Darmstädter Tagblatt 1903


14. Februar 1903

[  ][ ]

Abonnemenkspreis
monatlich 50 Pfg, vierteljährlich 150 Mr.,
halbjährlich 3 Mk. einſchl. Bringerlohn.
Auswärts werden von allen Poſtämtern
Beſtellungen entgegengenommen zu 1.80 Mk.
vierteljährlich.

166. Jahrgang.
Verbunden mitWohnungs=Anzeigeru und der Sonntags=Beilage:
Illuſtworkes Unterhaltungsblatk.

Inſerake
für das wöchentlich 6mal erſcheinende Tag=
blatt
werden angenommen in Darmſtadt
von der Expedition Rheinſtraße Nr. 23, in
Beſſungen von Blößer, Beſſungerſtraße
Nr. 48 und Schießhausſtr. Nr. 14, ſowie aus=
wärts
von allen Annoncen=Expeditionen.

Amtliches Organ für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und der andern Behörden.

N7638.

Saustag, den 14. Februar.

1903.

Gefunden:1 goldener Siegelring mit blauem Stein und eingraviertem Wappen=
1 goldener Ring mit rotem Stein und GravierungFebruar 1866½. 1 ſchwarzer Filshut.
1 Zwicker. 1 weiß=, ſchwarz= und graugeblümter Ridikül, enth. 1 braunledernes Porte=
monnaie
mit Inhalt. 1 Schlüſſel und 1 Drücker, zuſammengebunden. 1 Notizbuch mit
verſchiedenem Inhalt nebſt 1 Quittungskarte. auf den Namen Joſeph Möſe lautend.
7 kleine Schlüſſelchen. 3 mittelgroße Schlüſſel. 1 kleines Büchelchen, betitelt Helenes
Kinderchen ſchwarzledernes Portemonnaie mit Inhalt. T brauner Pelzboa.1 Buch,
betitelt Familien=Chronik:. 1 ſchwarze Anhängetaſche enth. 1 Taſchentuͤch und 1 kleinen/
Geldbetrag. 1 Lederbeutel mit Inhalt.-1 rotes Kinderkäppchen mit ſchwarzem Band.
1 Teil von einem goldenen Zwicker. 1 ſchwarzes Band. 1 gelbledernes Porkemionnaie,
enth. 6 Pfg.-1 Damen=Sammetgürtel mit gelbem Schloß.
Verloren: 1 weißer Pelzkragen mit grauem Futker. 1 ſchwarzledernes Porte=
monnaie
, enth. 190 Mark und 2 Quittungen. 1 ſchwarzledernes Vortemonnaie, enth.
23 Mark. 1 ſilberne Zylinderuhr mit Gravierung Zum Andenken an Deine Mutter=
1 Geldbeutel, enth. 140 Mark. 1 Teil von einem goldenen Zwicker. 1 grauer Stoff=
beutel
, enth. einen angejangenen Strumpf. 1 braufledernes Portemonnaie, enth. ca.
30 Mark und 1 Jagdwaffenpaß. 1 Kapuse mit ſchwars und blauem Futter. 1 Brille
ohne Futteral. 1Vetſchaft. 1 ſilbernes Portemonnaie zum Anhängel, enth. ca. 80 Pfg.
1 Legitimationskarte, auf den Namen C. Dürkop, Student, lautens.
Zugelaufen: 1 juniger gelber Hund mit weißer Bruſt und weißen Füßen.
Entlauſen: 1 ſchwarzer Kriegshund mit gelben Abzeichen und geſtützter Rute,
auf den Namen Nero hörend dem Wiederbringer gute Belohnungl. 1 gelb und weißer
Foxterrier. 1 Foxterrier mit ſchwarzen Abzeichen.

Darmſtadt, den 14. Februar 1903.

Fundbureau Großherzoglichen Polizeiamts.

Imtliche Nachrichlen des Großherzoglichen Kreisamts Darmſtadt.
Genehmigte Verlojung. Unternehmer: Geflügelzuchtverein Groß=Gerau.
Verloſung: Am 28 29. und 30. März d. J3. Gegenſtand: Verloſung von
Geflügel ꝛc. 4000 Loſe zu 030 Mk. das Stück. Der Vertrieb der Loſe iſt in
der Provinz Starkenburg geſtattet.

Bekanntmachung.
Der Parkweg zwiſchen Kranichſteiner=
ſtraße
und Kaſtanien=Allee wird wegen
Vornahme von Chauſſierungsarbeiten auf
einige Tage für den Fuhrwerks= und
Fahrrad=Verkehr geſperrt. (3208
Darmſtadt, den 13. Februar 1903.
Großherzogliches Polizeiamt.
Dr. Fratz.

Im Handelsregiſter A wurden heute
O eingetragen die Firmen:
1) Heimann Ranis, Darmſtadt;
Inhaber: Heimann Ranis, Häute=
Fell= und Fettwarenhandlung, da=
hier
.
2) Peter Kaiſer, Gan=Algesheim,
Zweignieverlejjung. Darmſtadt;
Inhaber: Peter Kaiſer, Weinguts=
beſitzer
in Gau=Algesheim. Pro=
kuriſt
iſt: Wilhelm Kaiſer, Kauf=
mann
, in Darmſtadt.
Hinſichtlich der Firma:
Seb. Schmitt, Darmſtadt: Geſchäft
und Firma ſind auf Albert und
Karl Schmitt, beide in Darmſtadt,
am 1. Januar 1903 übergegangen
die es in offener Handelsgeſellſchaft
weiter betreiben.
Ausſtände und Schulden ſind
nicht mitübernommen.
Die Prokura des Albert Schmitt
(3175
iſt erloſchen.
Darmſtadt, den 9. Februar 1903.
Großherzogl. Amtsgericht Darmſtadt 1

Bekanntmachung.
Wir bringen hiermit zur Kenntnis,
daß Herr Chriſtian Debus mit Wir=
kung
vom 1. Februar ds. Js. ab zum
Stadtkaſſe=Aſſiſtenten ernannt und er=
mächtigt
iſt, im Auftrage des Herrn
Stadtrechners Zahlungen für die Stadt=
kaſſe
und die mit derſelben verbundenen
Kaſſen in Empfang zu nehmen und
mittelſt ſeiner Unterſchrift ſelbſtändig zu
quittieren.
(27958ss
Darmſtadt, den 31. Januar 1903.
Großh. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Morneweg.

Lieſerung von Abſperrſchiebern
und Hydranten.
Der Bedarf des ſtädtiſchen Waſſer=
werks
an Abſperrſchiebern und Hydranten
im Verwaltungsjahr 1903,04 ſoll ver=
dungen
werden.
Bedingungen liegen bei der ſtädtiſchen
Waſſerwerksverwaltung, Waldſtraße 19,
während der Dienſtſtunden zur Einſicht
offen. Auch werden dieſelben dort gegen
Einſendung von 50 Pfg. in Briefmärken!
ſabgegeben.
Angebote ſind bis
Freitag, den 23. Februar 1903,
vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Darmſtadt, den 10. Februar 1903.
Städtiſche Waſſerwerks=Verwaltung
Darmſtadt. (3169sm

Konkursverfahren.

Der nachſtehende Gerichtsbeſchluß wird
hierdurch öffentlich bekannt gemacht:
Ueber das Vermögen des Heinrich
Marx in Darmſtadt wird heute am
12. Februar 1903, vormittags 11¼ Uhr,
das Konkursverfahren eröffnet, da der
Gemeinſchuldner ſeine Zahlungen ein=
geſtellt
und Antrag auf Eröffnung des
Konkursverfahrens geſtellt hat.
Der Kaufmann Karl Dechert da=
hier
wird zum Konkursverwalter er=
ſlannt
.
Konkursforderungen ſind bis zum
3. März 1903 bei dem Gerichte an=
zumelden
.
Es wird zur Beſchlußfaſſung über die
Beibehaltung des ernannten oder die
Wahl eines anderen Verwalters, ſowie
über die Beſtellung eines Gläubiger=
ausſchuſſes
und eintretenden Falls über
die in 8 132 der Konkursordnung be=
zeichneten
Gegenſtände, ſowie zur Prüfung
der angemeldeten Forderungen auf:
Mittwoch, den 11. Mürz 1903,
vormittags 11 Uhr,
vor dem Konkurs=Gerichte, Hügelſtr.3133.
Zimmer Nr. 26, Termin anberaumt.
Allen Perſonen, welche eine zur Kon=
kursmaſſe
gehörige Sache in Beſitz haben
oder zur Konkursmaſſe etwas ſchuldig
ſind, wird aufgegeben, nichts an den
Gemeinſchuldner zu verabſolgen oder zu
leiſten, auch die Verpflichtung auferlegt,
von dem Beſitze der Sache und von den
Forderungen, für welche ſie aus der
Sache abgeſonderte Befriedigung in An=
ſpruch
nehmen, dem Konkursverwalter
bis zum 5. März 1903 Anzeige zu
machen.
(31760

Darmſtadt, 12. Februar 1903.
Der Gerichtsſchreiber Großherzoglichen

Amtsgerichts Darmſtadt I.

Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung wird die
der Franz Arnold Brockhoff Ehefrau,
geb. Haſtert, dahier gehörige Hofreite:
Flur Nr. Mtr.
H 204⁄₀ 546⁄₁₀ Hofreite Hoch=
ſtraße

Montag, den 16. März d. J.,
vormittags 9 Uhr,
in dem Ortsgerichtslokal ( Beſſunger=
ftraße
Nr. 48) dahier öffentlich meiſt=
bietend
verſteigert.
Darmſtadt, den 10. Februar 1903.
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt II.
GBeſſungen).
Weimar. (3156a

Bekanntmachungh.
Die neuerbaute Straßenbahnſtrecke
Ernſt=Ludwigsplatz-Saalbau wird
Samstag, den 14. d. Mts.
vormittags,
eröffnet und mit der vorhandenen Teil=
ſtrecke
Ernſt=Ludwigsplatz-Tanusſtraße
(Faſanerie) zu einer Bahnlinie mit
durchgehendem Betrieb vereinigt werden.
Die Teilſtrecke Ernſt=Ludwigsplatz-
Hermannſtraße bildet vom genannten
Zeitpunkt ab eine ſelbſtändige Bahnlinie.
Die Signalfarbe der Motorwagen iſt
fernerhin für die Linie Saalbau-
Taunusſtraße (aſanerie) grün, Linie
Ernſt=Ludwigplatz-Hermannſtraße blau.
Halteſtellen
auf der neuerbauten Strecke ſind, außer
den Endpunkten:
Schuchardſtraße
Ludwigsplatz
Wilhelminenſtraße
Grafenſtraße
Saalbauſtraße (Ecke der Eliſabethen=
ſtraße
)
Marienplatz
Saalbau.
Fahrplan.
Die Wagen verkehren auf der neu=
erbauten
Strecke, wie auf den übrigen
Strecken innerhalb der Stadt, in Ab=
ſtänden
von 7½ Minuten.
Die Abfahrt des erſten Wagens vom
Saalbau erfolgt morgens 62 Uhr, die
des letzten Wagens abends 1057 Uhr.
Was den
Tarif
betrifft, ſo findet eine Aenderung des=
ſelben
durch die Inbetriebnahme der
neuen, in den Bezirk des Zehnpfennig=
tarifs
fallenden Strecke nicht ſtatt.
Darmſtadt, 12. Februar 1903.
Großh. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(3166
Marneweg.
Bekanntmachung.
Wir bringen hiermit zur öffentlichen
Kenntnis, daß durch Beſchluß der Stadt=
verordneten
=Verſammlung vom 11. De=
zember
v. J3. der Betrieb der Pjennig=
ſparkaſſe
ſeitens der Stadt übernommen
und daß die Verwaltung derſelben dem
Verwaltungsrat der ſtädtiſchen Sparkaſſe
übertragen worden iſt.
Darmſtadt, den 9. Februar 1903.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(3195
Morneweg.

Die Tochker des Abgeordneten.
Von Georges Ohuel. Machbruck verboten)
11)
Autoriſierte Ueberſetzung a. d. Franzöſiſchen von Emmy Becher.
Heinrich ſaß mittlerweile in der Preßburgſtraße
und hatte ſich in ſein Zimmer eingeſchloſſen, wo er
ſich mit Anſtrengung in Proudhon und Cabet hinein=
arbeitete
. Er mußte ſich ja ihre Ideen einigermaßen
zu eigen machen, um ſeine Rolle dem Abgeordneten
gegenüber durchführen zu können, und ſo ſtudierte er
denn in ſeines Vaters Prachtbau, rings von Lurus
und Verwöhnung umgeben, mit Feuereifer die welt=
berühmte
Flugſchrift: Eigentum iſt Diebſtahl!
Zu der ihm bezeichneten Stunde traf Heinrich
Trsſorier andern Tags im Bourbonpalaſt ein, wurde
vom Türſteher zum Auſwärter weiter geſchickt und
ſchließlich in den Bibliothekſaal gelotſt, wo Courcier,
der Frühſtückszeit harrend, die Zeitungen las. Der
Abgeordnete erhob ſich und führte den jungen Mann
in die zur Zeit noch einſame, den Sitzungsſaal um=
gebende
Galerie, wo ſie Platz nahmen.
Vor allem, mein lieber junger Freund, begann
er mit feierlichem Ernſt, geſtatten Sie mir eine Frage.
Verfügen Sie über die Mittel zu Ihrem Unterhalt?

Ja, Herr Abgeordneter. Meine Familie iſt in
guten Verhältniſſen und ich ſelbſt verfüge frei über
ein kleines Vermögen
Das iſt ſehr erfreulich, denn ich muß Ihnen
offen ſagen, die Politik iſt heutzutage ein Geſchäft,
das ſeinen Mann nicht nährt.
Ich kann leben, ohne zu verdienen.
Und ſind Sozialiſtl rief Courcier mit einem
ironiſchen Blick.
Heinrich ſah ſeinen Berater ſtreng und verſetzte
würdevoll: Die äußeren Verhältniſſe haben mit der
Ueberzeugung nichts zu tun.
Gewiß nicht, gewiß nichtl Ich habe ſogar ſchon
verſchiedene Sozialiſten gekannt, die bemittelt waren
wie Sie, und zwar waren es gerade leidenſchaftliche,
ja fanatiſche Anhänger der guten Sache... Weiter!
Welche Geſtalt gedenken Sie Ihren Arbeiten über
unſre Lehre zu verleihen?
Die wirkſamſte für die Sache, die auffälligſte
für meine Perſonl
Ohol Sie ſcheuen ſich nicht, in den Vordergrund
zu treten!
Ich ſehne mich danach.
Donnerwetter! Gejahrlos iſt es nicht, die geſell=
ſchaftliche
Ordnung anzugreiſen.

Ich werde allen Gefahren trotzen.
Dem Abgeordneten wurde es etwas ſchwül. Er
hatte das Gefühl, ſich in Gegenwart eines Schwärmers
zu befinden, dem der Wahnſinn nicht allzu fern lag.
Daber ſtanden die wohlerzogene Artigkeit des jungen
Mannes, ſeine weiche, ſanfte Sprechweiſe, ſeine vor=
nehme
Erſcheinung in ſo ſeltſamem, ſchreiendein Gegen=
ſatz
zu den übertriebenen Erklärungen, die er abgab,
daß es dem älteren Mann wirklich unbehaglich wurde.
Gerade ſolch geleckte junge Leute, wie der neben ihm
Sitzende, hatte er zur Zeit der Kommune ganz kalt=
blütig
Greuel veruͤben ſehen, wobei ihm die Haare
zu Berg geſtanden waren. Jeder Gedanke, ſeinen
Schützling ſpaßhaft zu nehmen, war von ihm gewichen;
er beobachtete ihn jetzt mit Staunen.
Urſprünglich hatte ich daran gedacht, fuhr dieſer
fort, eine Wochenſchrift zu gründen, es iſt mir aber
flar geworden, daß mir das nötige Anſehen zur Lei=
tung
fehlen würde, dazu gehört ein Name, allge=
mein
anerkannte Bedeutung. Ja, wenn ein Mann
wie Sie..
Courciers Wangen färbten ſich purpurn und ſeine
Augen leuchteten. Der Traum jeines ganzen Lebens!
Und dieſer juge unbekannte Menſch bot ihm ganz
gelaſſen die Verwirklichung anl Sein eigenes Organ

[ ][  ][ ]

Sette 2.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 14. Februar 1903.

B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Anmeldung ſchulpflichtiger Kinder zur Aufnahme in die Mittel= und
in die Stadtſchulen.
An die Eltern, Pflegeeltern und Vormünder ſolcher Kinder, die bis zum
20. April l. Js. einſchließlich das 6. Lebensjahr zurückgelegt haben werden,
ergeht hiermit die Aufforderung, dieſe Kinder, ſoweit ſie nicht in andere Schulen
eintreten, rechtzeitig zur Aufnahme in die Mittel= oder Stadtſchulen anzumelden.
Bei der Anmeldung iſt Nachweis über das Alter der Kinder und Impfſchein
oder Beſcheinigung über Befreiung von der Impfung vorzulegen.
Auf Wunſch der Eltern oder deren Stellvertreter können ausnahmsweiſe
auch ſolche geiſtig und leiblich nicht unreife Kinder in die Schule aufgenommen
werden, die bis zum 30. September l. Js. das 6. Lebensjahr vollenden.
Die Aufnahme jüngerer Kinder iſt unzuläſſig.
Es wird beſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß diejenigen Kinder, die
bei Vollendung des 14. Lebensjahres die Schule nicht volle 8 Jahre beſucht
haben, bis zur vollſtändigen Erfüllung ihrer Schulpflicht in der Schule zurück=
gehalten
werden.
Die Nichtanmeldung in dem vorgeſchriebenen Termin kann bei den Mittel=
ſchulen
zur Folge haben, daß bei ſpäterer Anmeldung die Aufnahme unmöglich iſt.
Die Anmeldungen haben zu erfolgen:
Montag, den 16. Februar l. Js., vormittags von 8 bis 12 Uhr und
nachmittags von 2 bis 4 Uhr, und zwar:
für die Knabenmittelſchule im Schulhaus in der Friedrichſtraße,
Mädchenmittelſchule,
Viktoriaſtraße,
Stadtknabenſchule L
am Ballonplatz,
I
in der Müllerſtraße,


IIL

Ludwigshöhſtraße,
Stadtmädchenſchulel
Rundeturmſtraße,
I,
Blumenſtraße,
IL
= Beſſungerſtraße.
Den Herren Oberlehrern der verſchiedenen Gruppen der Stadtknaben= und
Mädchenſchulen bleibt überlaſſen, je nach Bedürfnis hinſichtlich der Ueberweiſung
von Kindern aus einer Schulgruppe in eine andere ſich zu verſtändigen.
Darmſtadt, den 1. Februar 1903.
Der Vorſitzende der Schulvorſtände:
Morneweg. Oberbürgermeiſter.
(2696sms

Rummer 38.

Kloſett=Lieferung.
Die Lieferung von 27 Stück frei=
ſtehenden
Kloſetts nebſt Spülkaſten (ohne
Inſtallation) für die ſtädtiſchen Klein=
wohnungen
in der Darmſtraße ſoll ver=
geben
werden.
Arbeitsbeſchreibungen und Beding=
ungen
liegen bei dem unterzeichneter
Amte - Grafenſtraße Nr. 30, Zimmer
Nr. 9 - während der Dienſtſtunder
offen, woſelbſt auch die Angebotsſcheine
abgegeben werden.
Angebote ſind bis
Freitag, den 20. Februar 1903,
vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Darmſtadt, am 13. Februar 1903.
Stad tbauamt.
(3134s0
Frenah.

Bekan n r m a ch u n g.
Montag, den 20. April d. Js. von nachmittags 2 Uhr ab, beginnt,
die Pfünder=Verſteigerung im ſtädtiſchen Pfandhaus, Kirchſtraße 9, zu
Darmſtadt.
Die Inhaber der Pfandſcheine Nr. 7420 bis einſchließlich 28521 werden
hiermit aufgefordert, ſolche entweder bis zum Verſteigerungstermin auszulöſen
oder - ſoweit zuläſſig - von jetzt ab bis längſtens 10. März d. Js. ver=
längern
zu laſſen.
Bemerkt wird, daß ſatzungsgemäß für die vom 1. bis 10. Mürz 1903
zur Verlängerung eingereichter Pfandſcheine die doppelte Verlängerungsgebühr
zu entrichten iſt.
Darmſtadt, den 26. Januar 1903.

Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(2161a
J. V.: Dr. Gläſſing.
Stamm=, Flangen= und Brennholz=Verſteigerung.
Dienstag, den 17. Februar l. Js., vormittags 9 Uhr
anfangend,
werden im hieſigen Gemeindewald, Diſtrikt Kuhtränkrech, nachverzeichnete Holz=
ſortimente
an Ort und Stelle meiſtbietend öffentlich verſteigert:
8 Stück Eichenſtämme v. 15-19 Emt. mittl. Durchm. u. 7-12 Mt. Läng
3 Lärchenſtämme, 15-19
14-18
16 Lärchen=Derbſtangen von 9-18 Meter Länge,
144 Rm. Buchenſcheiter, 4 Rm. Eichenſcheiter,
263 Buchenknüppel, 4 Rm. Eichenknüppel,
22,40 Hdt. Buchenwellen, 54 Rm. Buchenſtöcke.
Die Zuſammenkunft iſt auf dem Bonstal, am Eingang des Waldes.
Nieder=Ramſtadt, am 10. Februar 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Nieder=Ramſtadt.
(3190
Appel.

Bekanntmachung.
Donnerstag. 19. Februar l. Js.,
vormittags 9 Uhr,
ſollen die nachſtehend verzeichneten Im=
mobilien
auf freiwilligen Antrag der
Erben der Landwirt Georg Vogel Wwe.
dahier, in unſerem Bureau wiederholt,
öffentlich verſteigert werden:
Flur Nr. ⬜Mtr.
IV. 392¾⁄₁₀ 762 Hofreite Ar=
heilgerſtraße
,
IV. 393=
112 Grabgarten
daſelbſt,
65 Einfahrt da=
IV. 394⁵⁄₁₀
ſelbſt, die
Hälfte,
1119 Acker hinten
dem Raben=
berg
,
XXIX 89½ 725 Acker bei der
Martins=
mühle
,
XXXIV 39
1087 Acker bei der
Kargeswieſe,,
XXXIV
40 987 Acker da=
ſelbſt
,
41
XXXIV
1419 Acker da=
ſelbſt
,
2XXIV. 42
694 Acker da=
ſelbſt
,
40 163
1769 Acker am
Scheftheimer
Weg links,
50 17½₀. 4433 Wieſe zu
Scheftheim,
50
18½ 4443 Wieſe da=
ſelbſt
.
Darmſtadt, den 3. Februar 1903.
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt I.
(2725a
Müller.

xxI 217

Lieferung von Haupthähnen.
Die Lieferung von 200 Haupthähnen
für das Verwaltungsjahr 1903,04 ſoll
verdungen werden.
Bedingungen ſowie Muſterhahn liegen
bei der ſtädtiſchen Waſſerwerksverwaltung.
Waldſtraße Nr. 19. während der Dienſt=
ſtunden
zur Einſicht offen. Auch werden
die Bedingungen von dort gegen Ein=
ſendung
von 50 Pfg. zugeſandt. Muſter=
hähne
werden nicht abgegeben.
Angebote ſind bis
Samstag, den 28. Februar 1903,
vurmittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Darmſtadt, am 10. Februar 1903.
Städtiſche Waſſerwerks=Verwaltung
Darmſtadt. (317osm

Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag werden die
zum Nachlaß der Chriſtian Formhals
Eheleute dahier gehörigen Immobilien:
Flur Nr. ⬜Mtr.
I. 378⁷⁄
225 Hofreite Wein=

I. 378½ 212 Grabgarten da=

bergſtraße,
ſelbſt (Haus
Nr. 13)
Montag, den 16. Februar d. J.
vormittags 14 Uhr,
in dem Ortsgerichtslokal ( Beſſunger=
ſtraße
Nr. 48) dahier öffentlich meiſt=
bietend
verſteigert.
Darmſtadt, den 13. Februar 1903.
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt II.
(Beſſungen).
Weimar.
(3221

Pastollrigiorto Vollmiloh,
pro Liter 30 Pfg. franko Haus.
Dr. H. Küehle,
Schießhausſtraße 70.
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Deutſche Daggen zu verkaufen.
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Kiesſtraße 64.

bronn-Tannäpkel
per Sack 70 Pfg.,
bei Abnahme von 10 Sack 65 Pfg.,
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Griesheimerweg 19,
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Marenaufzüge,
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Darmstadt, Peckarstrasse I.
Pläne und Kostenanschläge gratis.

Alte Gabngebiſſe,
Gold= und Silbergegenſtände,
Ankiquitäten ꝛc. ꝛc.
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Frau M. May, Frankſurkerſtraße 14.

haben, eine Großmacht werden, die Geſellſchaft in
Schrecken jagen, der Regierung ſeine Meinung auf=
zwingen
, von der Unterordnung zum Befehlen über=
gehen
! Eine Sekunde genügte, um in ſeinem erregbaren
Gehirn berauſchende Traumgebilde von Macht, Größe
und Reichtum hervorzuzaubern. Er ſah die Kammer
unters Joch ſeines Willens gebeugt, fügſam ſeiner
Winke harten; dieſen Jacquinot, der ihn verkannt
hatte, in ſeine Nichtigkeit zurückgeſunken; er hörte
Beifallsſtürme und Wutziſchen der Gegner, womit
man ſeinen Reden folgte. Er war der Mann des
Tages, der Schauſpieler, der die Bühne beherrſchte,
der Götze, vor dem man ſich in den Staub warf.
Dieſe geträumte Verklärung ſeines Ich entſchädigte
ihn in einer Sekunde für zwanzig tatſächlich verlebte
Jahre kümmerlicher Unbefriedigung. Er blickte ſeinen
jungen Freund mit raſch entfachter Zuneigung an,
aber das Leben hatte ihn an ſo viele Enttäuſchungen
gewöhnt, daß ſich ſofort Zweifel regten.
Eine Wochenſchrift, ja, jal Nur koſtet es viel
Zeit und Geld bis ſie durchdringt. ſind Sie im
ſtande, eine größere Summe auf das Unternehmen
zu verwenden?
Ja, ſo etwa fünfzigtauſend Franken für den An=
fang
hätte ich gedacht
Ein feierlicher Ernſt verbreitete ſich über die
Züge des Abgeordneten. Er hatte das Gefühl, an
einem Wendepunkt zu ſtehen; die Schickſalsſtunde
hatte geſchlagen.
Hören Sie mich an, mein teurer junger Freund!
Ihre Offenheit und Ihr Eifer haben mir das Herz
bezwungen... Sie bedürfen einer Stütze - ich will
ſie ſein. Wir werden den guten Kampf Schulter an
Schulter kämpfen. Aber nicht eine Wochenſchrift ſoll
gegründet werden, wir können etwas Beſſeres tun!
Es bietet ſich eine Gelegenheit, einzig in ihrer Art
eine ſozialiſtiſche Tageszeitung, die Revolutionäre

Partei pfeift auf dem letzten Loch .. ich weiß, daß
ſie um zwanzigtauſend Franken zu kaufen iſt. Ein
Tagesblatt zu fünf Centimes ein unvergleichliches
Werkzeug der Ausbreitung unſrer Lehrel Sie werden
Hauptredakteur, ich Herausgeber, zu Mitarbeitern
gewinnen wir die feurigſten Anhänger der Partei,
Matthieu Lerand .. er iſt in Sainte=Pslagie.
Cabuſol. zur Zeit in Belgien. Raffinet. gegen=
wärtig
in England. Mit ihrem Beiſtand ſtecken wir unſre
Flagge auf und liefern der Geſellſchaft tagtäglich ein
blutiges Gefecht. Unſer Programm? Die Werkſtatt
gehört dem Arbeiter, die Erde dem Landmann, das
Haus den Bewohnern, das Kapital dem Staat..
Die Abrechnung mit der Geſellſchaft führt zu gerechter,
gleichmäßiger Verteilung des Beſitzesl Alles für die
Unſrigen ... den Feinden - nichts! Ha, die Stunde
der Heimzahlung bricht anl
Er hatte ſich erhoben und ſtolz aufgerichtet; ſein
mächtiger Vollbart bebte vor Begeiſterung, während
der leere Raum von ſeinen Worten widerhallte.
Verblüfft, entſetzt ſtand Heinrich vor ihm, ein Zauber=
lehrling
, der die Geiſter zu rufen, aber nicht zu bannen
vermochte. Er hatte leichtherzig die Schleuſe auf=
gezogen
, und ein wilder Sturzbach von Narrheit er=
goß
ſich verheerend, alles mit ſich reißend ins Tal,
und vergebens zerbrach er ſich den Kopf, wie er ihn
eindämmen oder wenigſtens ſeine Perſon ins Trockene
flüchten ſollte.
Einen klugen Schachzug hatte er machen wollen,
um ſich bei Gilbertes Vater einzuſchmeicheln, nun
hatte er ſich in der eigenen Falle gefangen, und die
harmloſe Liſt drohte ihn in unabſehbare Schwierig=
keiten
zu verwickeln. Vor allem ſchien es ihm nötig,
einen kalten Waſſerſtrahl in dieſe lodernde Begeiſterung
zu gießen.
Wir müſſen die Sache noch näher ergründen
und ſtudieren, ſagte er ausweichend. Es liegt nicht

in meiner Art, unüberlegt vom Land zu ſtoßen, denn
bin ich einmal auf hoher See, ſo hält nichts meinen
Lauf auf.
Studieren Sie, erkundigen Sie ſich, aber glauben
Sie mir, etwas Geeigneteres als die Revolutionäre
Partei iſt nicht aufzutreiben. Uebrigens wollen wir
die Sache heute abend noch eingehend durchſprechen.
Bei dieſem Vorſchlag hob ſich Heinrichs Zuverſicht
wieder.
In Ihrer Wohnung etwa? fragte er.
Gewiß, um neun Uhr.
Mit größter Freude, verſicherte Gilbertes Ver=
ehrer
feurig.
Es tat Courcier wohl, in Heinrichs Weſen den
vorigen Feuereifer wieder aufflammen zu ſehen, und
er hielt es für ratſam, den jungen Nothelfer nicht
der Gefahr fremder Einflüſſe preiszugeben. Wenn
ihm ein andrer ſeine Goldquelle wegſchnapptel Auf=
munternd
ſetzte er alſo hinzu: Da fällt mir ein,
kommen Sie doch gleich lieber zu Tiſch. ganz
ohne Umſtändel Sie werden bei dieſer Gelegenheit
meine Tochter kennen lernen, und ſpäter richten wir
dann in aller Behaglichkeit die Grundmauern unſres
Gebäudes auf.
Abgemachtl rief Heinrich beinah jubelnd.
Daß er dieſes Ziel ſo raſch erreichen würde,
hatte er ſich nicht träumen laſſen.
Alſo heute abend ... um ſieben Uhr?
Punkt ſieben Uhr.
Sie ſchüttelten ſich die Hände und Heinrich
Trsſorier verließ eilenden Laufs den Bourbonpalaſt.
Seines unvorſichtigen Vaters unbeſonnene Wünſche
waren jetzt erfüllt, ja, er hatte in dieſer einen Stunde
mehr Dummheiten gemacht, als der Papa für ſein
ganzes Leben gewünſcht hätte!
(ortſetzung folgt.)

[ ][  ][ ]

Aummer 38

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 14. Februar 1903.

Seite 3.

Aieferungauergrhung.
Für Großh. Gefängnis und Provinzial=Arreſthaus zu Darmſtadt ſollen für
die Zeit vom 1. April 1803 bis 31. März 1904 vergeben werden:
G0
4. die Lieferung von:
I. Verzehrungsgegenſtänden:
15000 Stück Wecke, 3000 Kilo Ochſenfleiſch. 1000 Kilo Schweinefleiſch.
1500 Kilo Schweineſchmalz. 1500 Kilo Sackfett, 1100 Kilo Speck, roh,
3500 Kilo Kochſalz. 2000 Kilo Weißmehl, 1500 Kilo Gerſte, 1800 Kilo
Reis. 1000 Kilo Gerſtengrütze, 1000 Kilo Hafergrütze, 500 Kilo Kaffee,
geröſtet, 1200 Kilo Malzkaffee, 15 000 Stück Handkäſe, 15 000 Stück Heringe,
8000 Liter unabgerahmte Milch (Vollmilch).
II. Verbrauchsgegenſtünden:
1000 Kilo Kernſeiſe, 2500 Kilo Schmierſeiſe, 3000 Kilo Soda, 30 Stück
weiße Betteppiche, 100 Stück email. Eßnäpfe, 100 Stück email. Trinkbecher
Liter), 200 Stück Eßlöffel.
11I. Kohlen:
300 000 Kilo gewaſchene, melierte Steinkohlen (' Stück, ½. Ruß IIV.
80000 gewaſchene, geſiebte Nußkohlen 1 (Magerkohle).
100000 gebrochenen Zechen=Koks 4 mm.
IV. Schreibmaterialien.
B. der Bezug von
1. der Küchenabfülle,
I1. der Kuochen und Lumpen,
III. des gebrauchten Bettſtrohs.
Es wird auf den Erlaß der Großh. Miniſterien vom 16. Juni 1893. Das
bis 18. Februar 1903, nachmittags von 2 bis 5 Uhr im Geſchäftszimmer desſ Geſchäftsſtuͤnden einzuſehenden Bedinaungen und unter Hinweis auf den Miniſterial=
Großh. Oekonomen, Kundeturmſtraße 8, dahier eingeſehen oder gegen Zahlung
von 50 Pfg. bezogen werden.
Angebote und Warenmuſter ſind bis zum
4. März 1903, vormittags 10 Uhr
im genannten Geſchäftszimmer niederzulegen.
Eröffnung der Angebote erfolgt an demſelben Tage, nachmittags 3 Uhr.
Zuſchlagsfriſt: 3 Wochen vom 4. März 1903 an.
Darmſtadt, den 12. Februar 1903.
Der Großh. Oberſtaatsanwalt.
v. Heſſert.
(3152
Nobzholz-Verſteigerung.
Mittwoch, den 18. Februar l. Js., morgens 9½ Uhr,
ſollen im Saale des Darmſtädter Hofes; zu Griesheim aus Diſtrikt Harras
und Trieſch verſteigert werden:
Kieferuſtämme: 30 Stück mit 4191 Fm. 1. Kl. (Schnittholgh; 29 Stück
mit 4056 Fm. I. Kl. (Bauholz); 4 Eichenſtämme = 356 Fm.;
2 Fichtenſtaͤmme -145 Fm; ferner Derbſtangen: 69 Stück Kiefern
- 849 Fm. und 30 Stück Fichten - 176 Im.
Forſtwart Decher zu Forſthaus Harras zeigt auf Verlangen das
Holz vor.
Darmſtadt, den 13. Februar 1903.
Großherzogliche Oberförſterei Darmſtadt.
Kullmann.
(3172
Holzurrkeigrrung.
Donnerstag, den 19. und Freitag, den 20. d. M., jedesmal
morgens präzis 9 Uhr anfangend,
werden aus Diſtrikt Eichen. Oberwäldchen 1 Obexe Lanzwieſe 10. Fuchsbau 20.
Totſchlag 32, ſowie das Dürrholzergebnis aus Forſtwartei Thomashütte ver=
ſteigerk
!
Scheiter, Rm.: Buche 94 I. Kl., 11 II. Kl.; Eiche - vielfach Küfer=
und Wagnerholz - 132 I. Kl., 110 I. Kl.; 63 Nadelholg. 22 Erle;
Knüppel, Am.: 110 Buche, 218 Eiche, 63 Nadelholz= 20 Erle;
Reiſig. 100 Wellen: 4760 Buche, 8265 Eiche, 4355 Nadel= und
Weichholz; Stöcke, Rm. 36 Buche, 120 Eiche - dabei 23 Rm.
zum direkten Gebrauche zerkleinert -, 39 Nadelholz und Erle.
Zuſammenkunft am erſten Tage auf der Chauſſee von Meſſel nach Epperts=
hauſen
an der Thomashütte, am zweiten Tage auf dem Schnittpunkt von Fuchs=
bauſchneiſe
und Thomashüttenſchneiſe. Das Dürrholz kommt am erſten Tage
in Abt. 10 zum Ausgebot.
Nähere Auskunft erteilt Großh. Forſtwartaſpirant Wex zu Forſthaus!
Steinacker.
Meſſeler Forſthaus, 11. Februar 1903.
Großherzogliche Oberförſterei Meſſel.
Schlag.

Donnerstag, den 19. Februar b. J., vormittags 9 Uhr,
werden Rundeturmſtraße 16, Zur Roſenhöhe: im Auftrage der Erben die
zum Nachlaß der Marie Seipel gehörigen Mobilien, als:
2 Betten, 2 Kanapees, 1 Seſſel, Stühle, 3 Tiſche, 1 Waſch=
tiſch
, 1 Nachttiſch, 2 Kleiderſchränke, Spiegel, 1 Kommode,
2 Schränkchen, 1 Kleiderſchrank, Petroleumherd, ferner Weiß=
zeug
, Kleider und allerlei Hausrat
gegen bare Zahlung verſteigert.
Georg Reichard,
Amtsgerichts=Taxator. (3153sm
Sahur Lununhaunlodhdhe ue onſahaer.
Im Jahre 1821 errichtet.
Nach dem Rechnungsabſchluß der Vank für das Jahr 1902 beträgt der
zur Verteilung kommende Ueberſchuß:

v5 Progent
der eingezahlten Prämien.
Die Mitglieder empfangen ihren Ueberſchuß=Anteil beim nächſten Ablauf
der Verſicherung (beziehungsweiſe des Verſicherungsjahres) durch Anrechnung auf
die neue Prämie, in den im 8 11 der Sahung bezeichneten Ausnahmefällen aber
(3139
bar durch die unterzeichnete Agentur.

Darmſtadt, im Februar 1003
Arnold Hleber, Bigmarckſtraße 3.

Vikkoriaſchule.
Anmeldungen für Klaſſe L.-I werden Montag, den 16. Februar, von
3-5 Uhr, und Montag, den 20. April, von 9-1 Uhr, im Schulhauſe,
Hochſtraße 44, entgegengenommen. (mpfſchein, Geburts= oder Taufſchein,
frühere Schulzeugniſſe.)
Darmſtadt, den 2. Februar 1903.
Die Großherzogliche Direktion.
Dr. Landmann.
(24simss

Bekanntmachung.
Die Stelle des Glöckners der Stadtkirche, mit der ein Gehalt von
600 Mk. jährlich und der Bezug der feſtgeſetzten Gebühren für das Geläute bei
Beerdigungen vorbunden iſt, ſoll vom 1. April d. J. ab beſetzt werden. Meldungen
ſind ſchriftlich, unter Beifügung von Lebenslauf und Zeugnisabſchriften, bis
längſtens 20. d. Mts. an das Pfarramt der ev. Stadtgemeinde zu richten.
Perſönliche Vorſtellung findet nur auf beſondere Einladung desſelben ſtatt.
Darmſtadt, 10. Februar 1903.
(3054ms
Das Pfarramt der ev. Stadtgemeinde.

Verkauf der Häuſer, Magdalenenſtr. Nr. 14 u. 16
mit Seiten= u. Hintergebäuden, ſowie der Scheuer u. des Schuppens
zu Nr. 18 auf den Abbruch.
Die oben genannten Gebäudeanlagen ſollen auf dem Wege des ſchriftlichen
Verdingungsweſen betr. verwieſen. Die Lieferungsbedingungen können vom 16. Angebots gemäß den bei dem unterzeichneten Hochbauamte während der üblichen
Verlaß vom 16. Juni 1893 an den Meſtbietenden mit der Verpflichtung zum
Abbruch in Eigentum überlaſſen werden.
Die Bewerbungsfriſt dauert vom 16. Februar bis zum 1. März
1903. vormittags 10 Uhr.
Die Angebote ſind verſiegelt und poſtfrei und mit der Aufſchrift: Verkauf
der Gebäulichkeiten auf Magdalenenſtraße 14. 16 und 18 dahier zum Abbruch=
verſehen
bis zu letztgenanntem Zeitpunkt bei uns abzugeben und findet ſodann
die Eröffnung ſtatt.
Die Zuſchlagsfriſt beträgt 14 Tage.
Darmſtadt, den 13. Februar 1903.

Großherzogliches Hochbauamt Darmſtadt.
32088)
Grimm.

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Griesheimerweg 33.
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Heſſ. Landegverein für Coten=Einäſcherung
zu Darmſtadt (E. V.).
Der Verein ſtellt nach 5 5 ſeiner Saßung jedermann ſeinen Beirat und
ſeine Beihülfe zur Verfügung für alle bei Toteneinäſcherungen zu erledigenden
Obliegenheiten und ermächtigt ſeinen Vorſtand, Minderbemittelten einen Beitrag
zu den Koſten dieſer aus der Vereinskaſſe zu gewähren.
Der Beſtattungsordner des Vereins, Adam Schäfer, Luiſenſtraße 28.
übernimmt die Erledigung aller Formalitäten hier und am Orte der Einäſcherung
OOffenbach, Heidelberg) unter Kontrolle des Vereinsvorſtandes.
Die Koſten einer Einäſcherung in Offenbach betragen einſchließlich Ver=
ſargung
und Ueberführung nach dem Krematorium mittels Leichenwagen Ca. 750 Mt.
Letztwillige Verfügungen (auch ſolche von Nichtvereinsmitgliedern) können
bei dem Vorſtandsmitgliede H. Kichler (Waldſtraße 28. Tägl. Anzeiger) hinter=
legt
werden. Daſelbſt werden entſprechende Formulare unentgeltlich abgegeben.
Der Jahresbeitrag für Mitglieder beträgt 3 Mark.
Der Verein hat mit dem Allgemeinen Deutſchen Verſicherungsverein
in Stuttgart einen Vertrag abgeſchloſſen, zwecks Verſicherung der Einäſcherungs=
ſoſten
. Nähere Auskunft durch Herrn Retzer, Schießhausſtraße 29.
3157a
Zer Vorſtand des heſiſchen Landetvereins für Toteneinälcherunge.

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Geite 8.

Darmſtadter Tagblatt, Samstag. den 14. Februar 1903.

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[ ][  ][ ]

D. Beilage zum Darmſtädter Tagblatt.

3s.

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Seite 10.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 14. Februar 1903

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Hel

[ ][  ][ ]

Rummer 38.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 14. Februar 1903.

Seite 15.

Gegen Schnupfen iſt
der SchnupfenätherForman
anzuwenden, der aͤrztlicher=
ſeits
mehrfach als gerade=
zU
ideales Schnupfen=
mittel
bezeichnet wird. Bei
leichtem Schnupfen Forman=
WattelDoſe 3o Pf.) bei ſtarkem
Schnupfen Forman=Paſtillen
(50 Pf.) zum Inhalieren mittels
Riechgläschens. Wirkung
fraphant: Bei beginnendem
Schnupfen faſt unfehlbar. In
allen Apotheken. Man frage
63141
ſeinen Arzt.

Berliner Stimmungsbilder.
Von Paul Lindenberg.
Nachdruck verboten.
Indiskrete Geiſter. - Wünſchenswerte Enthüllungen.-
Sehnſucht nach Graf Oerindur. - Vom Alpenball.-
Allerhand Eindrücke. - Sven Hedin. - Aus dem
Theaterleben.
DieGeiſterweltiſtnicht verſchloſſen=
aber anders, wie es Meiſter Goethe im Fauſt=
gemeint
, haben ſich ihre Pforten uns armen Sterb=
lichen
geöffnet, Dank einem Paſſepartout, welches die
Vorſtandsmitglieder gewiſſer hieſiger ſpiritiſtiſcher
Vereine beſitzen. Fand da kürzlich im Zentrum Ber=
lins
eine große ſpiritiſtiſche Proteſtverſammlung ſtatt
gegen Monſieur Giron, um feierlich urbi et orbi zu
erklären, daß dies erbärmliche Herrchen mit Hilfe
ſpiritiſtiſcher Mittel Frau Ludovica Antonia, geborene
Prinzeſſin von Toskana, umgarnt habe! Al3 ob
eine ſolche Eröffnung noch nötig geweſen, nachdem
der Ex=Sprachlehrer in ſeiner ganzen niedertrüch=
tigen
Handlungsweiſe ſo wenig Spiritus bewieſen
Aber nicht unintereſſant war es, daß einer der Red=
ner
, der natürlich mit allen Geiſtern auf Du und Du
ſteht, die mannigfachſten und geheimnisvollſten Mit=
teilungen
hervorkramte, Nachrichten, die er auf einem,
den übrigen Erdenwürmern verſagten Geiſterwege
erhalten.
Dieſe Berliner Pythia männlichen Urſprungs
ſollte doch nicht ſo im Verborgenen blühen! Man
denke: der Mann braucht bloß ſeinen ſpiritiſti=
ſchen
Fernſprecher in Benutzung zu nehmen, und
bums, fliegen ihm die wichtigſten Meldungen aus
der Geiſterwelt zu. Und wie willkommen wäre uns
allen ſolch ein geſprächiges Bindeglied zwiſchen hüben
und drüben, welch ſchwere Rätſel könnte es löſen,
welch dringliche Fragen beantworten, 3. B. wie
Dr. Eiſenbart=Nardenkötter unbehindert zu entfliehen
vermochte und warum das Hamburger Theaterpubli=
kum
ſich Paul Heyſes Drama,Maria von Magdala-
ruhig
anſehen darf. während das Stück nach der
Meinung einer fürſorglichen Zenſur unſer Berliner
Publikum in ſittlicher Beziehung empfindlich ſchädigen
würde. Erkläret, mir, Graf Oerindur, dieſen
Zwieſpalt der Natur
Na, dieſer vielbefragte Graf hätte viel zu er=
kären
, wenn er noch unter uns wandelte. Einem
dunklen Gerücht zufolge ſoll er früher mal Anſchluß
gehabt haben an oben erwähnte Geiſterſtrippe, aber
es wurden ihm ſo kitzliche Fragen vorgelegt und er
ſollte ſo viel Zwieſpalt der Natur bei den Bewohnern
und Bewohnerinnen der Stadt der Intelligenz deuten,
daß ſelbſt ſein gerad nicht allzu harmloſes Gemüt
ſich empörte und er ſich dringend jegliche weitere
Verbindung mit Berlin und Umgegend verbat. Und
der Mann' hatte recht! Selbſt als einer der viel=
zitierteſten
Auskunftsorakel hätte er uns gewiſſe Dinge
im Berliner Leben und Weben dieſer Wintermonate
nicht erläutern können oder er hätte nur mit der be=
kannten
Handbewegung auf die Stirn getippt und
mit den Schultern gezuckt eine Zeichenſprache, die
oft mehr beſagt, wie eine lange Abhandlung.
Als wahrhaft myſtiſcher, undeutbarer Zwieſpalt
in der Natur der Berliner und Berlinerinnen kann
die Stellung des Alpenballes mit ſeinem Drum=
herum
in unſerem geſelligen Leben bezeichnet werden.
Der Alpenball .. viele Wochen vorher ſchon be=
ginnt
die raſtloſe Jagd nach den Billets und werden

alle Schmeichel= und Ueberredungskünſte ins Feld
geführt, um die erſehnte Karte zu erhalten. Trotz
des hohen Preiſes - 12 Mark - und der meiſt
recht beträchtlichen Nebenkoſten iſt der Andrang ein
derart großer, daß tauſend und mehr Geſuche um Zu=
laß
abſchlägig beſchieden werden, während ſich die Zahl
der glücklich Zugelaſſenen auf über dreitauſend beläuft.
Das Feſt hat allmählich die Bedeutung des Berliner
Karnevals angenommen, mit vielen Licht=, aber auch
mit manchen Schattenſeiten, Wunderdinge werden
von der Ungezwungenheit erzählt, die dort herrſchen
ſoll, von der Kußfreiheit - u. A. w. g.- heißt in
dieſem Falle: und abends wird gebuſſelt; von
allerhand Romanen, die ſich da abſpielen, von An=
knüpfung
leichterer und dauerhafterer Bande, und
ſo fort. Was, den Alpenball kennen Sie nicht 2
Aber Menſch. dann kann man Sie ja gar nicht als
gebildeten Mitteleuropäer betrachten! und ſelbſt die
in la. der höheren Töchterſchulen ſitzenden jungen
Dämchen nehmen ſtatt der franzöſiſchen und eng=
liſchen
Grammatik die Romane von Ludwig Gang=
hofer
und Hermann Schmid zur Hand, um ſchnell
noch ein paar echte: Ausdrücke aus der tiroler oder
bayriſchen Alpenwelt aufzuſchnappen. Iſt es doch
Tatſache, daß einzelne Familien lieber auf ihre
Sommerreiſe verzichten, um dieſes Feſt mitmachen
zu können, und daß andere das ganze Jahr hindurch
ſparen, um ſich einmal an jenem Abend ſo recht im
vollen zu vergnügen. - Holdrioh!
Und endlich, endlich iſt der ungeduldig erwartete
Abend - diesmal wars der des 7. Februar - da,
Herr, Frau und Fräulein Müller ſind gebührend von
der Küchenfee, von den Portiersleuten und einigen
guten Nachbarn (die ſich natürlich nachher in Spott
und Hohn ergehen) bewundert worden, und hierauf
gehts im Taxameter zu Kroll. Das langſame Vor=
rücken
dort iſt teurer als die ganze Fahrt, aber dafür
hat man Zeit, die Vorſichtsmaßregeln gegen
Feuersgefahr zu betrachten: Drei große hölzerne Frei=
treppen
ſind an die Terraſſe des Gebäudes angebaut
worden, an den Hydranten ſtehen Feuerwehrmänner,
die Schläuche ſind angeſchraubt und können jeden
Augenblick in Tätigkeit treten - ſo etwas wirkt außer=
ordentlich
beruhigend auf die Nerven! Nach langem
Hangen und Bangen hat man die äußere Kluft in
der Garderobe abgelegt und ſtrömt mit Hunderten
von Tyrolern und Tyrolerinnen in den Vorraum,
aber immer nur langſam voran, denn der Zugang
iſt eng und die Kontrolle ſcharf, aber es geht ſehr
geſittet und ruhig zu, alles wickelt ſich glatt ab. Doch
welch andres Bild, wenn man in den Hauptſaal
tritt: mit bewundernswerter Meiſterſchaft iſt er aus=
geſtaltet
im Stil der reizvollſten Alpenlandſchaft, die
ſich links,. an der Bühne, ausbuchtet zu einem groß=
artigen
Fernblicke auf die ſchneebedeckten Bergrieſen,
während vorn Hütten mit Veranden liegen und ſich
durch Föhrenwaldungen die Wege emporwinden zur
Rutſchbahn. von der Jubeln und Kreiſchen herüber=
dringt
. Ueberhaupt der Spektakell Denn all' die
Leutchen, von denen die Mehrheit ſich ſonſt ſoviel
einbildet auf ihre Wohlerzogenheit, ſie ſind plötzlich
wie von der Tarantel geſtochen, ſie ſpringen und
ſingen, ſie jauchzen und jubilieren gleich Verdrehten,
ſie radebrechen einen ſüddeutſchen Bauerndialekt, der
einem Magenkrämpfe bereitet, und ſie offenbaren uns
ihre Körperſchönheiten, daß man wünſcht, körperblind
zu ſein. Es giebt blos,Buan= und Deandlns, es
herrſcht das Dua=, man hört überall vom,Buſſln
und ſieht's auch gelegentlich betätigt, es ſcheint
furchtbar fidel zu ſein, denn alle tun ſo, als ob ſie
ſich jottvoll; mir fehlt der Aelplerausdruck dafür-
amüſieren
. Aber ich bin feſt überzeugt, daß ſich
nirgends wunderbarer die Kraft der Suggeſtion zeigt,
wie auf dieſem Ball; einer redet dem andern ein,
daß es ein großartigeres Vergnügen ja gar nicht gübe,
viele glauben ſelbſt daran, viele mögen ſich auch tat=
ſächlich
gut unterhalten, der Reſt aber - mit wenigen
Ausnahmen - ſchweigt: man will nicht als Schaf
oder Muffelkopp erklärt werden. Was, Sie haben
ſich nicht auf dem Alpenball amüſiert? Ja, mein
Lieber, dann liegt die Schuld an Ihnenl Auch

unſer Freund Müller wird behaupten, daß er ſich
köſtlich unterhalten, obwohl er ſich furchtbar gemopſt;
ſein Töchterchen hatte einen Verehrer gefunden und
tanzte und rutſchte und buſſelte, Mutter Müller ſuchte
ihr Kücken vergeblich, denn für die niedlichſten Schlupf=
winkel
iſt reichlichſt geſorgt, Vater Müller aber be=
ſtellte
eine Flaſche Sekt nach der andern, denn ganz
reizende Deandlns und ſehr forſche Buan's kamen
fortwährend zu ihm und alle ſagten treuherzig:
Schau, Du giabt's mir an Glas Sekt= und ſchwupps,
hatten ſie es ſchon aus. Trat mal im Zuzug der
Naſſauer eine kleine Pauſe ein, ſo konnte Herr Müller
Betrachtungen darüber anſtellen, wie viele Hunderte
von Menſchen ſofort erdrückt werden würden, wenn
hier Feuer entſtände; zwar ſah man allerorten Feuer=
wehrmänner
, aber allerorten ward auch geraucht:
Pfeife, Zigarren und Zigaretten. Und überall brenn=
bare
Stoffe und überall bloß ſchmale Durch= und
Ausgänge. Darob ſchüttelte Vater Müller bedenklich
ſein weißes Haupt, eine ſchmucke Zillertalerin aber,
die gerad nach der Sektflaſche griff, bezog das auf
ſich: Oller Schobiak, Jrünſpecht, Qualmtute, ſagte
ſie in lieblichem Zorn und verſchwand gazellenhaft.
Dafür tauchte im Gewühl Mutter Müller mit ihrem
Neſtkücken auf. Nun, Melanie, wann will ero denn
Beſuch bei uns machen?- - Wieſo denn, Mamaz
Aber, Kind, wie ich Euch eben in der= Schwemme=
überraſchte
, da hörte ich doch, wie er von beſuchen
ſprach.; - Ja, Mama, aber er fragte mich, wann ich
ihn beſuchen würdel=
Und um ſolch Feſt mußte man den Vortrag
von Sven Hedin in der Geſellſchafe für Erdkunde
verſäumen ! Er hielt ihn glücklicherweiſe am Montag
nochmals in der=Urania= und mit außerordentlichem
Intereſſe folgte man den Schilderungen ſeiner kühnen
Reiſen in Zentralaſien und Tibet, in Gebieten, die
zum Teil noch keines Curopäers Fuß betreten. Von
wohlgebildeter, mittelgroßer Figur, mit ſchwarzem
Haar und Schnurrbart, haftet der Perſönlichkeit dieſes
energiſchen Mannes viel Friſches, Urſprüngliches an,
neben gewinnender Beſcheidenheit; ſchlicht iſt ſein
Vortrag und es iſt ſehr ſympathiſch, wie wenig der
tatkräftige Forſcher von ſich ſelbſt ſpricht, mit welcher
wohltuenden Wärme er aber alles berührt, was für
die Entdeckungen und Ergebniſſe ſeiner gefährlichen
Fahrten von Wichtigkeit war. Faſt ſelbſtverſtändlich
erſchienen in der gemeſſenen Erzählung all die Aben=
teuer
, die rankend die bedeutſamen Tatſachen umgeben,
welche die geographiſche Wiſſenſchaft Sven Hedin,
der hier die freudigſte Aufnahme gefunden, verdankt.
Auf dem Theatergebiet iſt von verſchiedenen
Premidren zu berichten. Das =Verliner Theater=
brachte
ein neues Volksſtück von Adolf LArronge:
Sanatorium Siebenbergr zur Aufführung, es
wäre ſpurlos vorbeigegangen, wenn es nicht eine
aktuelle Unterſtützung gefunden durch den Prozeß gegen
den Kurpfuſcher Nardenkötter. Will doch L Arronge
in ſeinem Werk die Kurpfuſcherei geißeln, es fehlt.
ihm jedoch der flotte, ſatiriſche Ton dazu, alles iſt zu
ſchwerblütig, zu umſtändlich und deshalb intereſſieren
uns Handlung wie Perſonen recht wenig. Da packte
Leo Leipziger in ſeiner im Thalta=Theater
geſpielten Poſſe; DerCamelien=Onkel- ſeinen
Stoff forſcher und unterhaltender an. Das eigentliche
Thema iſt Nebenſache, dafür knattert in jeder Szene
ein ganzes Feuerwerk treffender Witze und geiſtvoller
ſEinfälle herab, die man ſich wegen ihres Humors
und ihrer Treffſicherheit gern merken möchte, die aber
ſogleich verdrängt werden durch eine neue Flut mit
neuer Luſtigkeit. Wirkliche Schlager ſind die zahl=
reich
eingeſtreuten Couplets mit ihren ins Schwarze
gehenden, zeitgenöſſiſchen Anſpielungen, die das fröh=
lichſte
Echo erwecken. Seit langem die erſte fidele
Poſſe in moderner Gewandung. Dem vor einem
geladenen Publikum im Deutſchen Theater' auf=
geführten
vielbeſprochenen hiſtoriſchen Schwank von
Mar Dreyer: Das Tal des Lebens konnte ich
leider nicht beiwohnen, die allerdings ſehr hoch=
geſpannten
Erwartungen ſollen nicht erfüllt worden ſein.

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, den 14.

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4. Beilage zum Darmſtädter Tagblatt.

138.

Samstag, den 14. Februar.

1903.

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Kalbfleiſch ¼ Kilogr.
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Rollſchinken 1 Kllogr.
Speck ¹¼ Kilogr.
Dörrfleiſch ¹⁄ Kilogr.

Biktualienpreiſe vom 14. bis 21. Februar 1903.

Pf.

8 70 66 78 50 86 80 110 130 100 90

Bratwurſt ¹ Kilogr.
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Fleiſchwürſt u. Schwlrtemagen ¹⁄. Kilogr.
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Kilogr.
Extraleberwurſt ¹. Kilogr.
Bfutwurſt Iſ Kilogr.
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Weißbrot 21 Kilogr.
1½
Schwärzes Brot 2½. Kilogr.
1½
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Bier 1 Liter

80
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68
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Umlaufende Pfandbriefe;
4656 700.-
Frankfurt a. M. 13. Februar 1903.
(3259

ſesangverein Helomanen.
Protektor: Seine königliche Hoheit der Grossherzog.
Conntag, den 15. Februar, abends 3 Uhr,
in der Turnhalle am Woogsplatz:
Aufführung des

Eum Besten des Hibergall-Fonds.
In Szene geſetzt von Herrn Hofſchauſpieler Hermann Knispel)
Eintrittspreiſe: Sperrſitz Mk. 2.-, I. Saalplatz Mk. 1.50, I. Saalplat
Mk. 1.- Galerie (. Reihe) 70 Pfg., Galerie 40 Pfg. Karten ſind zu
haben im Vorverkauf bei den Firmen Thies, Eaminsky und Schlapp ſowie
abends an der Kaſſe. Kaſſenöffunung abends 6 Uhr.
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unter Leitung des Muſikdirektors Herrn Willh. Gg. Eülge.
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Morgen Sonntag, von 4 Uhr ab,
Grosses Ronzertk
von 8 Uhr ab Karnevalistisch,
ausgeführt von einem Teil. des Leib=Dragoner=Regiments Nr. 24.
ſEintritt frei.
Eintritt frei.
Speiſekarte: Verſchiedene iſche. - Geſſigel. - Fraken. - Bagont. - Eis.
Die meiſten Speiſen werden ſofort ſerviert.
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Inhaber von Kappe und Stern und Mitglieder der Türngemeinde bei
Herrn Emil Markwort, Soderſtraße 10, und Ludwig Fhillippi,
Schulſtraße 8.
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&Em Söhne, Ernſt=Ludwigsplatz, W. Maminsky, Marktplatz, ſowie Obigen.
Abends an der Kaſſe pro Perſon 2 Mark.
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Pallaswieſenſtr. 35.
Gamatag, den 14. Februar:
Wetxelsuppe.
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Morgens: Wellfleiſch mit Kraut.
Abends: W Frei-Konzert.
Gonntag, den 15. Fehruar:
Grosser Kappen-Abend
unter Mitwirkung
der erſten Darmſtädter Damen=Kapelle - 5 Damen - und
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[ ][  ][ ]

Seſte 18.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 14. Februar 1903.

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Bergsträsser, Hofbuchhandlung.
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Oeffemtlicher Vortrag
im Saale des Moxartveroins, Schulſtraße 8.
von Herrn Dekan Trost in Winnweiler (heinbayern) über
den Zuſammenſchluß der deutſchen evangeliſchen Landeskirchens.
Nach dem Vortrage ſoll im gleichen Saale eine öffentliche Beſprechung
über den Gegenſtand des Vortrags ſtattfinden, wozu hiermit beſonders ein=
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[ ][  ][ ]

H. Beilage zum Darmſtädter Tagblatt.

738.

Samstag, den 14. Februar.

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[ ][  ][ ]

Geite 20.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 14. Februar 1903.

Numnter 38.

2295fs) Fräulein, welches ſchon in
Stelle war (½ J. in Kaffeefiliale), ſucht
Stelle als Verkäuferin, Kinderfräulein od.
Stütze. Off. u. D. J. Postl. Bensheim.

B2969) Junge Frau ſucht Waſchen u.
Putzen, nimmt auch Laufdienſt an. Näh.
Alte Niederſtraße 15.
T1946smm) Geb. i9. Fräulein ſucht
Stelle zur Stütze der Hausfrau oder
zu Kindern. Näh. Exped.

r2104mak) Ein braves Mädchen,
Waiſe, wird angenommen.
Näheres Expedition.

12350) Ige. Frau empf. ſich im Büg.,
Flicken und Ausbeſſern von Wäſche.
Kaupſtraße 32, 2. St.

12328si0) Frau geht halbe Tage au=
Nähen. Schloßgaſſe 33. 1. St.

12323) Stellen ſuchen 3. 1. April Thllipp Sehaaf,
Herrſchaftsköchin mit 5= und 6jährigen
Zeugn. zum 15. d. M. Mädchen. das) Spezialgeſchäft für Haus= und
gut bürgerl. kochen kann u. ſehr gut em=
pfohlen
iſt. Franks Stellenbureau,
Ludwigſtraße 16 part.

72320) Mädchen geht als Aushilfe
od. Laufdienſt. Bleichſtr. 39. 2. St.

rämlein m. 9. Zeugn. ſucht Stelle
H ans Büſett u. 3. ſervieren. (236.
Burean Debus, Ballonplaz 6.

72333) Stelle ſuchen: Eine bürgerl.
Köchin u. 2 16= u. 17jähr. Mädchen 3.
1. März. Frau Frank, Schulftr. 9.1E fur unſer Manuſalkturwaren=Ge=M

72341) Frau ſucht Waſchen u. Putzen.
Gr. Ochſengaſſe 30, 1. Stock.

72340) Frau geht waſchen u. putzen.
Erbacherſtr. 12, Hinterh., part.
12261) Schriftlich. Nebenverdienſt
geſucht.
Off. unt. D. 44 an die Exped.

Loderbranche.
Junger Mann, welcher am 1. April
a. C. ſeine Lehrzeit in einer größeren
Stadt in Kurheſſen beendet, mit der
Branche und dem Verkauf vollſtändig
vertraut, wünſcht ſich per 1. April d. J.
zu verändern. Betreffender ſieht weniger
auf hohes Salär als auf eine gute kauf= TERAOAON
männiſche Ausbildung. Gefl. Offerten,
unter 0 2 an die Exped. erb. (5230.

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bei Wirten, Kolonialw.=Händlern in
Darmſtadt u. größeru Umgegend gut
eingeführt, ſucht Engagement. Offert.
unter 0 25 an die Exped. (3109fs.

12242k6) Ein junger Mann mr. guten
Zeugn., 18 Jahre alt, ſucht Stelle als
Hausburſche oder ſonſtige Stelle.-
Offerten unter 0 36 an die Exped.

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finden will, verlangeper Poſtkarte die
Deutsche Vakannenpost in Ehlingen (528ll

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ſucht per ſofort ev. ſpäter
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Selte 22.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 14. Februar 1903.

Rummer 38.

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Selte 24.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 14. Februar 1903.

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Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 14. Februar 1903.

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Nachdem die Eltern derjenigen im vorigen Jahre impfpflichtigen Kinder,
welche bis jetzt noch nicht geimpft ſind, Aufforderung zur Nachholung der Impfung
empfangen haben, wird denſelben Mittwoch, den 25. ſſd. Mts. und die
folgenden Mittwoche, ſolange das Bedürfnis dauert, jedesmal nachmittags
4 Uhr in dem Schulhauſe in der Rundeturmſtraße Gelegenheit gegeben,
ihre Kinder unentgeltlich impfen zu laſſen.
Alle in vorſtehenden Terminen geimpfte Kinder müſſen bei Meidung der
geſetzlichen Strafe in den 8 Tagen ſpäter abgehaltenen Terminen nochmals zur
Nachſchau erſcheinen.
Zugleich machen wir hiermit auf die in dem Regierungsblatt Nr. 13 vom
27. Januar 1900 vorgeſchriebenen Verhaltungsvorſchriften für die Angehörigen/
der Impflinge noch ausdrücklich aufmerkſam. Dieſelben lauten:
8 1. Aus einem Hauſe, in welchem anſteckende Krankheiten, wie Scharlach,
Maſern, Diphtherie, Kroup, Keuchhuſten, Flecktyphus, roſenartige Entzündungen/
oder die natürlichen Pocken herrſchen, dürfen die Impflinge zum allgemeinen,
Termine nicht gebracht werden.
8 2. Die Eltern des Impflings oder deren Vertreter haben dem Impf=
larzte
vor der Ausführung der Impfung über frühere oder noch beſtehende Krank=
heiten
des Kindes Mitteilung zu machen.
8 3. Die Kinder müſſen zum Impftermine mit rein gewaſchenem Körper
und mit reinen Kleidern gehracht werden.
Darmſtadt, den 12. Fehruar 1903.
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Stelle verſteigert:
1) Donnerstag, den 19. Februar l. Js.,
in den Diſtrikten Strieth und Griesbach
68 Eichenſtämme von 14-31 em mittl. Durchm., 6-14 m Lünge,
93 Kiefernſtämme (chnittholz) von 24-45 em mittl. Durchm., 6-13 m Länge,
1 Buchenſtamm von 63 em mittl. Durchmeſſer, 36 m Lünge.
2) Freitag, den 20. Februar lfd. Js., daſelbſt
84 Rm. Buche und 12 Rm. Eiche Scheiter, 21 Rm. Buche, 6 Rm. Kirſchbaum,
65 Eiche und 14 Nadelh. Kppl., 70 17 Eiche und 31 Rm.
Nadelholz Stöcke.
Zuſammenkunft an beiden Tagen, jedesmal vormittags 9 Uhr am
Diſtrikt Griesbach auf dem Vicinalweg Nieder=Ramſtadt-Nieder=Modau auf
der Kreuzſtraße.
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Ober=Ramſtadt, den 13. Februar 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Ober=Ramſtadt.
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div. Waffen, div. Herrenkleider, 1 Partie Buckskin, 1 Partie Schreib=
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, 2 Ringe mit Steinen, 1 Reiſekoffer mit Inhalt, 2 Billarde
mit Zubehör, 12 Regulateure, 2 vollſtänd. Betten, 1 Pianino, 1 Herren=
ſchreibtiſch
, 1 Vertikow, 1 Divan, Sofas, Kommoden, diverſe Schränke,
div. Tiſche und Stühle, div. Bilder, Spiegel und Teppiche, ſowie Haus=
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durch alle Rubriken,
ferner unwiderruflich:
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und 100 Flaſchen Bordeauxwein,
ſowie auf freiwilligen Autrag:
7 Vorfenſter, 1 Glasabſchluß, verſch. kleine Fenſter und 1 Scheidewand
von Glas,
und aus einem Nachlaß herrührend:
1 vollſtänd. Bett, 1 Eisſchrank, 1 Kleiderſchrank, 1 Nähmaſchine, einen
Schreibtiſch, div. Tiſche und Stühle, Uhren, Lampen, Spiegel u. Bilder,
div. Gläſer, Küchengerätſchaften und andere zu einem Haushalt nötigen
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Dirigent: Herr Kapellmeiſter Rehbock.
Regie: Herr Oberregiſſeur Valdek.
Vertalda, Tochter Herzog.
Heinrichs.
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Ritter Hugo v. Ringſtetten Herr Wolf.
Kühleborn, ein machtiger
Waſſerfürſt
Herr Kieß.

Frau Tolli.

Herr Koths.
Herr Riechmann.
Herr Mickler.

Programm,
zu dem am Samstag, den 14. Februar, von
12-1 Uhr vor dem Neuen Palais ſtatt=
findenden
Konzert der Kapelle des Inf=
Regiments Nr. 115.
Zur Erinnerung an den 20. Todestag
Richard Wagners.
1) Huldigungsmarſch, 2) Quvertüre zu
Rienzi=, 3) Dramatiſche Fantaſie aus
. Lohengrin;, 4) Trauermarſch beim Tode
Siegfrieds aus Götterdämmerungt, 5)
Steuermannslied und Matroſenchor aus
Der fliegende Holländer von Nichard
Wagner.

Tobias, ein alter Fiſcher: Herr Schulze.
Marthe, ſein Weib,
Undine, ihre Pflegetochter Frl. Rödiger.
Pater Heilmann, Ordens=
geiſtlicher

Veit, Hugos Schildknappe Hr. Birrenkoven.
Hans, Kellermeiſter.
Reichskanzler
Nach dem 2. und 3. Akte findet je eine
längere Pauſe ſtatt.
Krank: Herr Weber.
Anfang 17 Uhr. Ende gegen 10 Uhr.
Kartenverkauf von 11-1 Uhr und von
16 Uhr an.
Dienstag 17. Febr. 111. Ab=Vorſt. 4 28.
Die Jüdin ſneu einſtudiert). Große Preiſe.
Anfang 17 Uhr. Mittwoch. 18. Febr.
112. Ab.=Vorſt. G 28. Neu einſtudiert:
Ehrliche Arbeit= Poſſe mit Geſang von
Wilken. Margarethe. Frl. Sieger vom
Stadttheater in Danzig, als Gaſt. Große
Preiſe. Anfang 7 Uhr. Donnerstag,
19. Febr. 113. Ab.=Vorſt. D 29. Der
Poſtillon von Lonjumeau= Hierauf:
Ballet=Divertiſſement: Große Preiſe. An=
fang
7 Uhr. - Freitag, 20. Febr. 114. Ab.=
Vorſt. 4 29. Im weißen Rößl: Joſepha
Vogelhuber.. Frl. Sieger, als Gaſt. Kleine
Preiſe. Anfang 7 Uhr.

Chriſtlicher Verein junger Männer,
Neckarſtraße 22.
Sonntag, 15. Febr., 8 Uhr: Vortrag von
stud. theol. Haas: Das religiöſe und
ſittliche Streben in Amerikal.
Montag, 16. Febr. 8½ Uhr: Poſaunen=
chor
. Kurſus für Rundſchrift und kauf=
männiſche
Korreſpondenz.
Dienstag, 17. Febr., 8½ Uhr: Kurſus für
Franzoſiſch.
Mittwoch, 18. Febr., 8 Uhr: Kurſus für Eng=
liſch
. 9 Uhr: Bibelbeſprechſtunde ſältere
Abteilung).
Donnerstag, 19. Febr., 8½ Uhr: Kurſus für
Stenographie und Buchführung. Sama=
riterkurſus
.
Freitag, 20. Febr., 8½ Uhr: Bibelſtunde
(Jugendabteilung).
Samstag, 21. Febr., 8½ Uhr: Zeichnen für
Bauhandwerker. 9 Uhr: Andacht.

Chriſtlicher Verein junger Männer,
Darmſtadt=Oſt. Mühlſtraße 24.
Sonntag, nachmittags 2 Uhr: Jugend=
abteilung
: Spiele ꝛc. 4 Uhr: Teilnahme
an der Bibelſtunde im Vereinshaus.
Abends 8½ Uhr: Vortrag: Der Szien=
tismusl
.
Von Montag bis Donnerstag, 8½ Uhr
abends: Evangeliſations=Verſammlungen
in der Martinskirche: Herr Prediger
Schrenk.
Freitag, abends 8 Uhr: Männerchor.
Camstag, ahends 9 Uhr: Gebetsſtunde.

[ ][  ][ ]

Gelte 20

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 14. Februar 1903.

Ein beachtenswerter Fortschritt auf dem
Gebiet der Läkör-Destillation iſt durch die Firma
Dr. W. Anecht & Co. in Fraukſurt a. hi. er=
reicht
worden. Dieſelbe bringt unter dem Namen
Sänlls einen aus den feinſten und edelſten Alpen=
kräutern
hergeſtellten Magenbitter auf den Markt, der
die denkbar größten Vorzüge in ſich vereinigt und
deshalh, berechtigtes Aufsehen erregte.
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Likör von ausgezeichneter Wirkung auf die Ver=
dauungsorgane
und wurden bei Magenbeſchwerden,
Darmträgheit ꝛc. die beſten Erfolge von den Aerzten
beobachtet, ſodaß dieſes Produkt dem Publikum
empfohlen zu werden verdient. Probeflaſche Mk. 1.
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Bannwart eine L. Marie. Am 3.: dem Schaffner und
Wagenführer Ludwig= Schuchmann ein S. Karl Andreas.
Am 4.: dem Hilfsſchaffner Adame Heberer eine L.
Margarete. Am 5.: dem Tapezier Karle Schwab ein
S. Ludwig Wilhelm Karl Emil. Am 6.: dem Lade=
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Lorenzo Herget eine T. Anna Johanna Eliſabeth.
Am 6.: dem Feldwebel ValthaſareDern eine L. Vaula
Lina Marie. Am 6.: dem Kaufmann George Ewald
ein S. Georg Wilhelm Jakob. Am 7.: dem Schreiner
Georg=Unſeld ein S. Wilhelm Heinrich. Dem Fabrik=
arbeiter
KonradeKlöß ein S. Karl. Am 4. dem
Waffenhändler GeorgeLink ein S. Johann Friedrich.
Dem Oberpoſtſchaffner Chriſtiane Stappelton eine 2.
Eliſabeth. Am 5.: dem Handarbeiter Georgo Hertel ein
S. Friedrich Michael. Am 6.: dem Vigeſeldwebel und
Arreſthausaufſeher, Heinriche Frauk ein S. Heinrich.
Am 9.: dem Magazinarbeiter Wilhelme Reinheimer ein
S. Peter. Am 4. dem Emaillierer Ludwige Nühl ein
S. Emil. Dem Schreiner Edwine Demel eine T. Hilda
Sophie. Am 8.: dem Sergeant Heinriche Brock eine T.
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Rummer 38.

ſekretär Julius Robert=Kuhl hier mit Eliſabeth Viktorie
0 Metzler, L. des Großh. Regierungsrats Jakob Metzler
hier. Am 10.: Hausburſche Chriſtophe Eiſinger in Nieder=
Ramſtadt mit Dorotheao Schick, L. des Fabrikarbeiters
Friedrich Wilhelm Schick hier. Bäcker Friedriche Keller
hier mit Margarete-Becker, L. des Landwirts Johann
Philipp Becker zu Erzhauſen. Bahnarbeiter Heinrich
Martine Schmidt in Gilfershauſen mit Luiſe Dorothea
Eliſe e Meſſer,. L. des verſt. Mühlenbauers und Schreiners
Juſtus Meſſer zu Gilfershauſen. Kaufmann Philipp
o Helmſtädter hier mit Frieda Eliſabethe=Fiſcher, L. des
Rentners Karl Emil Fiſcher hier. Schuhmacher Johann
2 Ullrich in Offenbach mit Anna Maria= Storch. Am 11..
prakt. Argt Dr. Hermann Friedrich Philipp Julius Adolf
o Heyer hier mit Katharina Eliſabetha Johanna Emma
Hedwig=Klaas, L. des Großh. Landeskulturrats Adolf
Karl Ottmar Klaas hier. Fuhrmann Guſtav Adolf
e Vogt hier mit Margaretao Dreher, L. des Taglöhners
Johannes Dreher, zu Jugenheim. Glaſer Philipp
o Schwinn hier mit Margarete Sophie=Heckwolf. T.
des Zimmermanns Johann Ludwig Heckwolf hier.
Cheſchließungen. Am 7. Februar: Fuhrunternehmer
Karle Hegendörfer hier mit Annae Mitteldorf. L. des
Landwirts Adam Mitteldorf, hier. Küfer Gottlieb
o Schnabel hier mit Schneiderin Helene o Landgettel, L.
des Schloſſers Andreas Landgettel hier. Am 11.:
Pferdetnecht GuſtaveBliße hier mit Dienſtmagd Chriſtina
o Ahl, L. des Ackersmanns Michael Ahl V. in Zeilhard.
Geſtorbene. Am 5. Februar: Jakob Karle Schuch=
mann
, S. des Lackierers Johann Jakob Schuchmann,
1 J., ev. Am 4. Hans Wilhelm Georg=Stauder, S.
des Bürſtenmachers Johannes Stauder, 5 T., ev.
Katharina Eliſabetha-Kochendörfer, geb. Haas, Ehefrau
des Küfermeiſters Johann Jakob Kochendörfer, 49 J.
ev. Am 5.: Barbara Charlotte-Endner, geb. Heiſt,
Ehefrau des Kaminfegermeiſters Ludwig Endner, 30 J.,
ev. Am 4.: Anna Maria Babettee Kreuter, geb. Werle,
Witwe des Maiors o. D. Franz Jakob Kreuter, 72 J.
kath. Schloſſer Anton Franz GeorgeLindner, 23 J.,
kath. Am 5.: Korbmacher Valentine Seibert, 65 J., ev.
Am 6.: Maria Helene=Leib, L. des Trompeters im
2. Drag.=Regt. Nr. 24 Johann Georg Leib, 2 M. ev.
Hans Jakobe Jayme, S. des Schneiders Balthaſer
Jayme, 8 M., ev. Friedrich Georg=Helfmann, S. des
Schloſſers Georg Friedrich Helfmann, 10 M., ey. Am 5.:
Privatin Mariee Seipel. 66 J., ev. Friedrich Franz
Theodor=Obenhack, 4 M. ev. Mathilde=Schäfer, geb.,
Eyles, Witwe des Taglöhners Georg Schäfer, 69 J
kath. Am 6.: Eliſabetha=Schroth, geb. Albert, Ehefrauz,
des Taglöhners Chriſtoph Schroth, 72 J. ev. Bäckers
meiſter Georg Wilhelm Heinrich=Volk, 33 J., ev. Am
7.: Mathilde Berta Margarete-Krämer, L. des Diplom=
Ingenieurs Karl Adolf Heinrich Martin Krämer, 15 T.
Am 6.: Bahnarbeiter Antone Grüll, 33 J., kath. Privatier
Johann Heinriche Repp, 81 J., ev. Am 8.- Steinhauer=
gehilfe
Johann Joſephe Karl, 21 J., kath. Am 7.: Anna
e Roth, geb. Seckler, Witwe des Steueraufſehers i. P.,
Heinrich Roth, 78 J. ev. Linao Leißler, 2. des Tag=
löhners
Karl Ludwig Leißler, 10 M. ev. Am 8.:.
Katharine -EliſabetheRöder, geb. Dietrich, Witwe des
Schneiders Wilhelm Röder, 77 J., ev. Am 9.: Gärtner,
Karl Heinrich=Rußler, 28 J., ev. Friedrich=Willemann,
S. des Schneiders Georg Willemann, 2 J., ev. Am 10..
Wachtmeiſter i. P. KonradePreher, 71 J., ev. Gaſtwirt
George Salomon, 58 J., kath. Hofgartenwärter i. P.
Johann Heinrich e Simon, 74 J. ev. Dienſtmann,
Wilhelm=Müller, 52 J. ev. Katharine-Möſer, gebö
Müller, Witwe des Totengräbers Martin Möſex=
80 J., ev.

Ein gemeinſamer Vorſtoß gegen die
Sogialdemokratie
wurde in der Donnerstagsſitzung des Reichstags
von Abgeordneten des Zentrums, der nationallibe=
ralen
und konſervativen Parteien unternommen; her=
vorgerufen
war derſelbe durch die leidenſchaftlichen
Angriffe der ſozialdemokratiſchen Abgeordneten Wurm
und Hoch am Tage vorher. Bei Fortſetzung der
ſozialpolitiſchen Debatte' erwiderte der Abgeordnete
Trimborn (Zentr.) zunächſt auf die Anklagen der
beiden genannten Abgeordneten und führte weiter aus:
Ich habe ſchon viel Ausbrüche von Leidenſchaft er=
lebt
, aber eine ſo verblendete Leidenſchaft wie die dieſer Red=
ner
iſt mir noch nicht vorgekommen. Mein erſter Ein=
druck
war der des Erſtaunens. nachher habe ich mir aber
geſagt, es iſt die Wut, mit der Sie gegen uns angehen,
die beſte Anerkennung für unſere bisherige Wirkſamkeit.
Heiterkeit und lebhafter Beifall.) Unſere bisherige Wirk=
ſamkeit
ärgert Sie, daher dieſe Leidenſchaft. (Gelächter
der Sogialdemokraten, lebhafter Beifall.) Ich will es
Ihnen ruhig und nüchtern beweiſen. Ich weiſe Ihnen nach,
daß Sie die Obiektivität ganz und gar verloren haben.
Wir verlangen von Ihnen, daß Sie die ſogialpolitiſchen
Axiome unſerer Partei, wenn Sie ſie kritiſieren wollen,
auch genauer verfolgen. Das Material ſteht Ihnen zur
Verfügung. das kennen Sie. Trohdem erheben Sie
dieſe Anklagen,. von denen Ihnen jeder Richter ſagen
wird: es iſt der ſchwerſte Vorwurf, den man erheben
kann, dieſer Vorwurf iſt aktenwidrig. Es iſt Ihnen ſehr
unangenehm, daß wir jetzt mit unſerem Antrag kommen.
Ich weiß nicht, ob dieſe pſychologiſche Erklärung richtig
iſt, aber ich darf ſie doch wohl ausſprechen. Bisher
haben Sie immer den Achtſtundentag gefordert. Wer
davon abweicht, das iſt ein Ketzer! Und nun kam auf
einmal im vorigen Jahre der Jnitiativantrag: Zehn=
ſtundentag
mit allmaͤhlichem Heruntergehen. Darüber
war großes Erſtaunen. Alle Welt fragte ſich: Wie iſt
das möglich ? Wo ſind die, die vom breiten Stein nicht
wankten und nicht wichen? Nun kommen wir Ihnen
in dieſem Jahre zuvor mit dieſem Antrag, daher der
Aerger. Und daß wir mit dem Invalidengeſetz ſo all=
mühlich
erſt vorgegangen ſind ? Damals war es ein
ganz neues Gebiet, es mußten Erfahrungen geſammelt
werden. So kleinlich ſind Sie in der ſogialvolitiſchen
Kritik, von den guten, ſegensreichen Folgen dieſes Ge=
ſetzes
, davon reden Sie micht. Das iſt ein Mangel an
Obiektivität, der ſie zu aktiver parlamentariſcher Arbeit
unfähig macht. Die ſchärfſten Vorwürfe haben wir ent=
gegennehmen
müſſen. weil wir die erſten Unterlagen ge=
macht
haben für eine künftige Witwen= und Waiſen=
Verſicherung. Daß Sie hier beſonders ſcharf vorgehen,
das iſt mir der beſte Beweis, daß wir den richtigen
Weg gegangen ſind. Das ärgert Sie am allermeiſten,
daß wir kluge und geſcheite Gedanken gehabt haben.
Frreicht iſt jedenfalls, daß die Witwen= und Waiſenver=
ſicherung
zum erſtenmal aus dem Rahmen der Dis=
kuſſion
in die Wirklichkeit hineingeführt iſt. Wie können
Sie da ſolche verletzende Worte gebrauchen, wie können
Sie da jetzt herkommen und mich vor dem Lande als
einen Mann hinſtellen, der die Witwen und Waiſen ver=

höhnen wille (Stürmiſcher Beifall.) Ich will Ihnen
aber ſagen: Mögen Sie im Lande herumreiſen und uns
ſchimpfen und uns höhnen, uns bleibt der ſozialpolitiſche
Ruhm, daß wir die Sache zuerſt zuſtande gebracht haben.
und das iſt es, was Sie ärgert. Sie haben ſummariſche
Anklagen gegen uns erhoben. Jede Seite der Gewerbe=
ordnung
zeugt von der Tätigkeit der bürgerlichen Par=
teien
überhaupt und beſonders auch von der Tätigkeit
meiner Partei. Mit einem ſolchen Mangel an Obiektivi=
tät
vorzugehen, das iſt nicht ritterlich das iſt nicht vor=
nehm
, und damit erzielt man auf die Dauer auch keinen
Erfolg. Allerdings. wir verhetzen nicht und wir treten
der Verhetzung mit aller Entſchiedenheit und mit allem
Nachdruck. wo wir ſie finden, entgegen. Uuſer Volk
ſollen Sie nicht verhetzen. Sie drohen uns für die näch=
ſten
Wahlen. Alle unſere Poſitionen ſind feſt. Kommen
Sie nur, erklimmen werden Sie ſie nicht. Und dann
endlich die Poſition der religiöſen und chriſtlichen Inter=
eſſen
, die wir vertreten. An dieſer Mauer werden Sie
ſich Ihre Köpfe einrennen. Sic iſt nneimehm har,
da beißen Sie auf Granit. Auf Wiederſehen bei den
Wahlen!
Der nationalliberale Abg. Hilbck führte aus: Sie
wollen die Kluft zwiſchen Unterneymern und Arbeitern, die
beſteht nicht durch unſere Schuld, ſondern durch diejenige
der Herren auf der äußerſten Linken. (Lebhafter Beifall,
Lärm der Sozialdemokraten.) Wir und meine Freunde
aus Weſtfalen, wollen Frieden, haben mit unſern
Arbeitern. Arbeit, Kapital und Intelligens vereinigt
können in der Induſtrie ſehr Großes wirken ſehr richtig!
und in der ganzen Welt den Wettkampf aufnehmen
(Beifalh. Wir wollen den Frieden mit den Arbeitern,
die Hetzapoſtel ſtören ihn; wir werden alles gewähren,
was ein vernünftiger Arbeitgeber gewähren kann, wir
wollen ſtets mit den Arbeitern auf der Grundlage voller
Gleichberechtigung verhandeln, aber Ihre Vorujsvereine
ſollen nicht die Bedingungen diktieren. Herr Wurm hat
mich beſonders provogiert, wohl aus Dankbarkeit dafür,
daß ich der einzige aus meiner Fraktion war, der ihm
zugehört hat. (Große Heiterkeit.) Er hat geſagt, gerade
die Herren aus meiner Parteigruppe zeichneten ſich da=
durch
aus, daß ſie Arbeiter, die mit dem Gewerbe=
Aufſichtsbeamten in Verbindung treten, entlaſſen. Nicht
ein einziger ſolcher Fall ſteht in den Verichten, vielmehr
geht hervor, daß der Verkehr zwiſchen den Berginſpektoren,
den Arbeitern und den Arbeitgebern der freundlichſte ge=
weſen
iſt. Hoffentlich wird Herr Wurm mit den Be=
weiſen
nicht ſo lange warten wie Herr Bebel mit dem
Tuckerbrief, ſonſt müßte ich ſagen; calumniare audacter!
Das iſt ſo Ihre Taktik. Sie behaupten darau, los,
und wenn man nicht widerſpricht, ſo heißt es: das
iſt, ja alles wahr, denn niemand hat widerſprochen.
Sollen wir denn alle dieſe unſubſtanziierten Behauntungen
widerlegen? Da hätten wir viel zu tunl Dazu kommen
dann Ihre Verallgemeinerungen. Kommt ein
Arbeitgeber, der ſeine Leute nicht behandelt, wie es ſich
gehört, da heißt es: ſeht, ſo ſind die Arbeitgeber. Gleich
geht es gegen die gange Klaſſe und die Geſellſchaft.
Ueberhaupt ſchon dieſer Unterſchied. Die meiſten Arbeit=
geber
muſſen arbeiten wie ihre Arbeiter. Ein Direktor,
der doch auch von dem Arbeitgeber bezahlt wird, hat
viel mehr zu tun als irgend ein Arbeiter. Ich hoffe,
viele von Ihnen hanen die Düſſeldarer Ausstellung
deſucht; da konnten Sie doch ſehen, daß es nicht die

Arbeiter und das Kapital allein waren, die dieſes Werk=
vollbracht
haben, ſondern daß als drittes die Intelligens
der Leiter dazu gekommen iſt. Ich ſelbſt habe mich nie=
mals
anders geachtet als jeden ſogenannten Arbeiter und
habe mich immer gehalten für den erſten Arbeiter meines
Werkes und hoffe, bei dieſem Glauben auch in der Zu=
kunft
bleiben zu können. Den Frieden mit unſern Ar=
beitern
können wir nur erhalten, wenn wir auf der Bahn
der ſogialpolitiſchen Fürſorge verbleiben. Wie Herr
Trimborn für ſeine Partei, ſo kann ich für die national=
liberale
Partei in Anſpruch nehmen, daß wir gern und
willig allen Anregungen gefolgt ſind, das Los der
Arbeiter und namentlich ihre Sicherſtellung für die Zu=
kunft
zu erleichtern und zu beſſern. Ich hoffe, daß wir
uns durch alle die Hetzereien der Sozialdemokraten nicht
irre machen laſſen, an dem Wohle der Arbeiter mitzu=
wirken
, ſie anzuſehen als unſeres gleichen, mit ihnen auf
gleichem Fuß ſtets zu verhandeln, dann zwingen wir die
Herren auf der linken Seite des Hauſes doch auf die
Dauer nieder. (Lebhafter Belfall, Lärm der Sozial=
demokraten
.)
Abg. Gamp (Rp) ſagte: Der Beifall, den die Herren
Paaſche, Trimborn und Hilbck auch bei uns auf der
Nechten gefunden haben, zeigt Ihnen, daß wir dieſer
Zurückweiſung der ſozialdemokratiſchen Angriffe durchaus
zuſtimmen. (Gelächter der Sogialdemokraten). Zeigen
Sie doch erſt in Ihrem eigenen Betrieb, was Sie
für die Arbeiter getan haben. Sie ſind doch auch ſelbſt
zum Teil Arbeitgeber, Sie haben doch Druckereien, Zei=
tungsſpeditionen
, führen Sie da doch den Achtſtundentag
einl Ich frage Sie, ob Sie da ſchon die Einrichtungen
haben, die Sie von den bürgerlichen Parteien immer in
der gehäſſigſten Weiſe fordern. (Lachen und Zurufe der
Sogialdemokraten.) Ah. Sie erkennen alſo an, daß Sie
dieſe Einrichtungen nicht haben. Der Vorwärts; hat
ja ſo hohe Ueberſchüſſe, weshalb gibt er da nicht höhere
Löhne ? Sie mäſten ſich von den Groſchen der Arbeiter.
Vigepräſident Graf Stolberg: Ich nehme ſelbſtredend an,
daß Sie niemand im Hauſe gemeint haben. (Gelächter.)
Gamp: Selbſtredend habe ich das Sier nicht groß ge=
ſchrieben
gemeint, ſondern klein; der ſtenographiſche Be=
richt
wird das erweiſen. (Große Heiterkeit.) Die kaiſer=
lichen
Erlaſſe ſind nur von dem Standpunkt zu verſtehen,
daß ſie gegen die Sogialdemokraten gerichtet ſind, die
vorgeben, die Intereſſen der Arbeiter zu vertreten, ob=
gleich
ſie keine Arbeiter ſind. (Gelächter der Sozialdemo=
kraten
, Ruf: Aber Sie ſind wohl einer ?) Ich ſtehe den
Arbeiterintereſſen ſehr viel näher als Sie. Ich bin
den größeren Teil des Jahres auf meinem Lande, und
wenn einer von Ihnen einen Blick hineintun könnte, wie
der Verkehr zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitern auf dem
Lande iſt, dann würden Sie anders reden. Ich möchte
einmal ſehen, wie Sie in Berlin ſich verhalten würden,
wenn Sie die Macht hätten. Den Bundesrat möchte ich
dringend warnen, ſich durch die Reſolutionen beeinfluſſen
zu laſſen, er, hat in ſeinen Aktionen bisher eine ſehr
wenig glückliche Hand gehabt, mit der Bäckereiverord=
nung
, mit der Gaſtwirtsverordnung.
Abg. Stöcker ſchriſtlich=ſog.;: Solche blütigen Reden
wie die von Wurm und Hoch ſind unerhört, nicht nur
unter gebildeten, ſondern einfach unter vernünftigen
Menſchen. (SSehr wahrh) Das kann nur ein gehäſſiger
Mann. der deutſche Art nicht mag, oder ein Proletarier,
der nichts hat. Wer reich iſt und ſeinen Beſitz nieder=

[ ][  ][ ]

V. Beilage zum Darmſtädter Taablatt.
76 38.
Samstag, den 14. Februar.
1003.

legt und unter die Proletarier geht, der mag das tun,
aber wohlhabend ſein, elegant leben und dann dieſe
Parole mitmachen. das iſt etwas, was gegen jede poli=
haben
ganz ändere Inſtinkte als die Proletarier. Unter
beſitzenden Klaſſen gegangen.-Gelächter und Lärm der
(Große Heiterkeit) Das it ſo, als wenn Sie einen Ent=
haltfamkeitsverein
von Trunkenbolden bilden. (Geiterkeith die Handelsbilanz und die Valutaregulierung zu be=
an
den Zöllen haben. Wie kann man ſo verlogene Gaͤchelſe
ſchöſſen haben und darauf jeder einen Gewinn vön
ſind 10000 Prozent, das iſt Brotwucher, das iſt Theorie ſein. wenn ſich inzwiſchen ein 3½proz. Zinsfuß ein=
und Praxis.

Deutſches Reich.
mitgeteilt, Mitte Juni ſtattfinden.
prozeſſes hatten ſich die geladenen Sachverſtän=
digen
vollzählig im Reichsjuſtizamt in Berlin ein=
gefunden
. Der Staatsſekretär des letzteren, Dr.
Anſprache. Demnächſt übernahm den Vorſitz der
in die Beratung eingelreten. Dieſe iſt zunächſt ver= kung des Geſetzes hierdurch beeinträchtigt werde.-
Staatsſekretär darauf hin, wie ſchwierig die Aufgabe
Genüge auch dadurch erwieſen, wie ſich die Verhand=
lungen
über die fragliche Reform zwiſchen den ver=l laſſung der Worte bis zum Höchſtbeträge von 3600
weſentlich auf Einführung der Berufung beſchränken
würde, vorausſichtlich in Zükunft ebenſowenig etwas
zu erreichen ſei, wie bisher, habe die Regiekung es
für angezeigt gehalten, den Reformplan zu erweitern.
Es werde weſentliche Aufgabe der Verſammlung
ſein, die Grenzen zu bezeichnen, innerhalb deren eine
Neügeſtaltung der Strafprozeßordnung nach Maß=
gabe
der praktiſchen Bedürfniſſe geboten ſein werde.
Das werde eine geraume Zeit in Anſpruch nehmen.
Da man aber kam Ende einer Legislaturperiode
ſtände und mit einer neuen Vorlage an den Reichs=
tag
in der nächſten Legislaturperiode nicht wohl
würde herangehen können, ohne daß vorhes mit maß=
gebenden
Parteien Fühlung genommen würde, ſo ſei
auch nicht wohl daran zu denken, ſchon in der erſten
Seſſion des neuen Reichstags eine Vorlage einzu=
bringen
. Daraus ergebe ſich zur Genüge, daß die
Verſammlung bei der Erfüllung ihrer Aufgabe mit
aller Sorgfalt und ohne befürchten zu müſſen, ge=
drängt
zu werden, vorgehen könne. Die Regierung
wünſche von den Herren ein freimütiges, unabhängiges
Urteil nach Maßgabe ihrer Erfahrungen. Es ſeien
ihnen amtliche Inſtruktionen nicht zuteil geworden,
ihre Aufgabe ſei mlr, auszuſprechen, was nach ihrer
Ueberzeugung für die Verbeſſerung der Strafrechts=
pflege
wirklich wohltätig jei.
Eine Abordnüng der Heidelberger
Studentenſchaft hat am Mittwoch im Senats=
zimmer
der Univerſitäk dem Prorektor eine Adreſſe
an den Lehrkörper der Ruperto Carola überreicht,
in welcher 700 Studenten, dem Beiſpiel der Karls=
ruher
Kommilitonen folgend, Proteſt erheben gegen
die in letzter Zeit lantgewordenen Angriffe auf die
freie wiſſenſchaftliche Forſchung und gegen die Art
und Weiſe, wie von Seiten der erzbiſchöflichen Kurie
und der ihr ergebenen Preſſe das Anſehen der aka=
demiſchen
Lehrer beim Volke ſyſtematiſch untergraben
würde Der Prorektor, Herr Hofrat Prof. Dr. Buhl,
erblickte in der Ueberreichung der Adreſſe einen Aus=
druck
der oft bewährten Geſinnungen der Anhäng=
lichkeit
der Studierenden an die akademiſchen Lehrer
und ſprach dafür ſeinen Dank aus. Er verwies auf
die Worte des Vorſitzenden des ſtndentiſchen Aus=
ſchuſes
beim neulichen Kaiſerkommers, der in vor=
krefflicher
Weiſe zur Pilege des vaterländiſchen Geiſtes
und zur Fernhaltung der Parteigegenſätze ermahnt
hatte: er hob hervor, daß die Freiheit der Lehre
und Forſchung gerade auch an den badiſchen Hoch=
ſchulen
unter der reichgeſegneten Regierung des Groß=
herzogs
auf das vortrefflichſte gewahrt ſei und, wie
man unbedingt vertranen dürfe, auch gewahrt bleiben
werde: er ſchloß mit der zuverſichtlichen Erwartung,
daß die Heidelberger Studentenſchaft auch in Zukunft
ihren Idealen wiſſenſchaftlicher Arbeit und warmer
Vaterlandsliebe treu bleiben werde.

Ausland.
Im öſterreichiſchen Abgeordnetenhauſe
tiſche Hernunft verſtößt. Geifall rechts' Bie Parteijuhrer beſprach im Laufe der Generaldebatte über die
im Reichstag ſind gar keine'Proletarier ſie Könverſionsvorlage der Finanzminiſter die
hnen hier ſind drei ganze Arbeiter, einer davon zugleich Zinsfußfrage, in der er den Standpunkk vertrat, daß
Redakteur, zehn ſind allerdings Arbeiter geweſen, einige unter den heutigen Verhältniſſen ohne alle Bedenken,
lernten irgend ein Handwerk, aber es muß ihnen doch von 4⁄₁₀ auf 4 konvertiert werden könnte, während
beim Proletariat' nicht gefallen haben, ſie ſind zu den bei einer Konvertierung auf einen niedrigeren Zins=
Sozlaldemotraten) Da redet Herr Höch von dem Bluͤk= fuß, falls ein erheblicher Teil der Rentenbeſitzer auf
und Schandgeld der Kapitaliſten. Den großen Kapita= denſelben nicht einginge, die Gefahr eines großen
liſten Ginger haben Sie zu Ihrem Führer gemacht. Jo Zuſtrömens von Titres aus dem Auslande vorliege
was iſt in der Weltgeſchichte noͤch nichk da geweſen. und in weiterer Folge ein ungünſtiger Einfluß anf
Herr Hoch ſprach von dem Verbrechen der Witwen= und ſorgen wäre. Der Miniſter wiederholte ſodann ſeine
Waiſenverſicherung. Hier ſitzen eine ganze Anzahl von Ausſuhrung bezüglich der Schaffung eines 3¾proz.
Männerß die nicht das geringſte finanzielle Intereſe Titre als zwiſchen einem 4proz. und der ſchon in=
behaupten
; Hät es einten Sinnr von Brötwucher zu l veſtierten Rente beſtehenden 3½proz. Zinsfuß und
reden 5 'ſch will Ihnen ein Beiſviel von Brotwücher erklärte: Wir werden zweifellos zu einer Konverſion
ſagen. Wenn die neimzehn Geſchäftsinhaber der ſozial= auf 3¾⁄ Prozent gelangen, ohne daß jemand zweiſel=
demokratiſchen
Genoſſenſchaftsbäckerei jeder 5 M. einge= los vorherſagen könnte in wie viel Jahren dies der
500 M. einzagen ichelächter der Sogialdemokraten), das Fall ſein werde. Jedenfalls wird es vorteilhaft
gelebt haben wird, weil dadurch die vorläufig aller=
dings
zeitlich unbeſtimmbare weitere Konverſion ſich
günſtiger und leichter geſtalten würde. Der Miniſter
Die Reichstagsſeſſion ſoll am Frei= bittet ſchließlich um unveränderte Annahme der Re=
tag
vor Palmſonntag. alſo am 3. April geſchloſſen gierungsvorlage und um Ermüchtigung zur Konver= zweitens den Vorrechten und Verpflichtungen Gus=
werden
. Die Reichstagswahlen ſollen, wie ſchon ſion zu einem Zinsfuß von höchſtens 4 Prozent. afrikas die ihnen zukommende Stelle im Reiche an=
Durch den Wegfall des Wortes höchſtens= wären
- Zur Aufnahme der Verhandlungen über die ihm nicht nur die Hände bezüglich der Konverſion
Vorbekatung der Reform des Straf=lauf 4 Prozent, wie er ja beabſichtige, gebunden,
ſondern auch bezüglich der Tilgungsrente, die er
dann nicht mit 3, ſondern nur zu 4 Prozent
Nieberding, eröffnete die Verſammlung mit einer der Worte bis zum Höchſtbetrage von 3600 Mil=
lionen
; ein, um hierdurch die Rechtsanſprüche auf die
Reichsgerichtsrat Kauffmann, und es wurde alsbald geſamte Konverſion zu wahren, ohne daß die Wir=
traulicher
Natur. In ſeiner Begrüßung wies der Derſchatta beantragte Streichung des Wörtchens
höchſtens; vor dem Worte ½ Prozent= Das
ſei, um welche es ſich handele. Dies werde zur Haus nahm die Konverſionsvorlage, in allen
Leſungen gemäß der Regierungsvorlage mit Weg=
bündeten
Regierungen und dem Reichstag faſt zehn Millionen ſowie des Wortes höchſtens= an. Da=
Jahre hinzögen. Da mit einer Reformn, die ſich mit iſt die Ausgabe der 3¾proz. Erſahrente ver=
worfen
.
- Im italieniſchen Senat teilte bei der Be=
ratung
des Telephöngeſetzes der Miniſter für
lungen mit Marconi die Einrichtung einer beſonders
ſtarken Station für drahtloſe Telegraphie in Rom
zum Verkehr mit Argentinien geſichert und werde
eine entſprechende Vorlage einbringen. Das Haus
nahm einſtimmig eine zuſtimmende Tagesordnung
und ſodann das Telephongeſetz an.
- Im franzöſiſchen Senat ſtellte bei der
Fortſetzuna der Beratuna des Militärgeſetzes
General Mercier einen Abänderungsantrag= der dem
Kriegsminiſter die Befugnis geben will, eine Anzahl
nicht ausreichen ſollte. Der Kriegsminiſter bekämpfte
den Antrag Mercier und erklärte, daß die Durch=
führung
des Geſetzes über die zweijährige Dienſtzeit
Frankreich eine tuchtige, allen Bedurfniſſen der Lan=
desverteidigung
entſprechende Armee ſichere. Darauf
wurde der Antrag Mercier mit 196 gegen 44 Stim=
0
men abgelehnt. - Die Kammer nahm nach längerer
Debatte Artikel 13 bis 16 des Finanzgeſetzes an.
welche im Zuſammenhang mit der Abſchaffung des
Privilegs der Hausbremmer Beſtimmungen gegen
Steuerhinterziehung treffen.
10
- In der belgiſchen Kannmer, brachte
Miniſterpräſident Graf Smet de Naeyer einen Ge=
ſetzentwurf
ein, nach dem die Verbrauchs=
ſteuer
auf Alkohol von 100 auf 150 Franes
pro Hektoliter erhöht werden ſoll. Das Ergebnis
dieſer Erhöhung ſoll zur Aufhebung der Zölle auf
ungebrannten Kaffe, zur Erhöhung der Arbeiter= 428 Millionten Liter Bier- und nur 11 Millionen Liter
penſionen und Amortiſation der Staatsſchuld dienen
und außerdem Mittel zum Bau von Arbeiterhäuſern
gewähren. Der Miniſterpräſident brachte ferner friedigt werde. Die Erträaniſſe aus dem Branntwein=
ſteuekung
unterworfen werden. Er bemerkt hin=
ſichtlich
des erſten von ihm eingebrachten Geſetzent=
dem
Thee und Kaffee nicht beſteuert werden. Der
Miniſter erſucht Um dringliche Ueberweiſung des
Geſetzentwurfs über die Erhöhung der Verbrauchs=
ſteuer
auf Alkohol an eine Kommiſſion.
Es entſteht eine lebhafte Debatte. Die ſozialitiſche
Linke macht der Regierung den Vorwurf. daß 'ſie einen
politiſchen Staatsſtreich ins Werk ſetze. Smet de Naeyer
proteſtiert dagegen.- Vandervelde (Sos.) behauptet. die
Regierung ſuche in den Taſchen der Arbeiter neue Hilfs=
gllellen
und fragt, ob der Senat einberufen ſei Der
Miniſtervräſiden erwidert, die Diskuſſion müſſe heute weſens in Büſſeldork G. Greßſchel zu Darmſtadt, mit
noch zu Ende geführt werden, der Senat ſei für morgen
einberufen. Ein Antrag Bandervelde, welcher verlangt.
män ſolle, ehe man ſich über die Dringlichkeit äußere, ie
Verteilung der Motipe betreffend die Voriage über Er=
höhung
der Branntweinverbrauchsabgabe abwarten. wird
1 mit 73 gegen 33 Stimmen abgelehnt. Nachdem ſich in=

p. eld.
Heßatebbis Uhr bingetzoͤgele! bentrage' Fulrtnemone
(S03) Vertagung, welche von der Mehrheit des Hauſes
aͤbgelehnt wird. Anſeele (Soz) ruft hierauf: Sie können
ſicher ſein. daß Sie nun bis morgen früh ſitzen! Hettor
Henis erklärt die Haltung der Regierung führe zum
Sturze des Parlamentarismüs. Das Haus nmmt mit
76gegen 33 Stimmen die Dringlichkeit an Von der
Oppoſition werden zahlreiche Abänderungsanträge ein=
gebracht
. welche ſämtlich mit den Stimmen der Rechten
3egen die der Linken abgelehnt werden. Um 9 Uhr 30
Mnuten wird ein Antrag der Regierung auf Einſetzung
einer Kommiſſion zur ſofortigen Beratüng der Voklage
mit 77 gegen 13 Stimmen angenommen. Furnemont
beantragt geheime Beratung. Das Haus ſtimmt dem
Zu. Gegen halb 1 Uhr. nach Wiederherſtellung der
Oeffentlichkeit Cnimmt die Kammer den Vorſchläg
de Smet de Naeyers an, das Geſetz an eine Kommiſſion
von 7 Mitgliedern zu verweiſen. die noch nachts an das
Plenum Berichk erſkatten ſoll. Nach Wiederaufnahme
der Sitzung hält Sozialiſt Denis eine lange Rede= wo=
rin
er die Haltung der Minorikat des Haujes gegen=
über
der Vorlage verteidigt, welche der Reglekung
Millionen zur Verfügung ſtelle, die ihr ermöglichen
würden, ihre Herrſchäfk noch lange Jahre aufrecht zu er=
halten
und die Demokratie zu erdrücken.- Früh um
5 Uhr wurde die Sitzung bis nachmittags 2 Uhr Unter=
brochen
.
- Chamberlain hielt in Port Elizabeth eine
Rede, in welcher er ausführte, der Zweck ſeiner
Reiſe ſei ein doppelter: erſtlich wolle er die Bot=
ſchaft
des Friedens und der Verſöhnung bringen,
weiſen. Die Luft ſei gereinigt in Südafrika, das
jetzt beſſeren Zuſtänden Lentgegengehe. Der Grund
fur das gegenwärtige Chaos im Capland ſei ein ganz
unberechtigker gegenſeitiger Argwohn. Die Sudafrikaner
ſollten vergeſſen, daß ſie holländiſcher oder engliſcher
emittieren könnte. Menger trat für Weglaſſung Abkunft ſeien. Sie ſollten alle Burger eines ver=
einigten
Reiches ſein.
Die letzten Nachrichten aus Marokko vom
8. d3. melden, daß alles ruhig ſei. Vom Präten=
denten
ſind keine neueren Nachrichten eingegangen.
Menhebi ſetzt ſeinen Vormarſch behufs Pacifizierung
auf Tagza fort.
4 Einer wenig glaubwürdigen Meldung zufolge
ſoll das Urteil im Bresdener Cheirrungsprs=
zeß
am toskaniſchen Hofe wegen ſeiner Publikation ſehr
verſtimmt haben.-Man ſei der Anſich= daß es genuͤgt
hätte, einfach die Scheidung der Ehe ohne Angabe von
Gründen zu veröffentlichen. Diejenigen; welche dieſe
Meldung in die Welt geſetzt haben, kennen offenbar die
betr. Beſtimmung des B. G.=B nicht. Der 8 1574 des=
Voſt= und Telegraphie mit, er habe nach Verhand= ſelben ſchreibt nämlich vor---Wird die Ehe aus einem
der in 8 1565-156s beſtimmten Gründe geſchieden, ſo
iſt in dem Urteil auszuſprechen, daß der Beklagte die
Schuld an der Scheidung frägt: Die 88 1565-156s be=
handeln
aber die Scheidung wegen Ehebruchs.
r.W. Brüſſel, 12. Febr. Auf dem hier abgehaltenen
nationalen Kongreſſe der Freidentergeſellſchaften wurden
bemerkenswerte Angaben uͤber die Bewegung unter den
Ordensgeiſtlichenin Belgien gemacht. Janach
hat ſich die Geſamtzahl dieſer in den letzten 5o Jahren
verdreiſacht und diejenige der fremden, auf belgiſchem
Boden Lomigilierenden Mönche und Nonnen verfünffacht.
Aus durchaus glaubwürdiger Quelle ſtammte eine An=
gabe
, daß von den franzöſiſchen Kongreganiſten, die ſich
Soldaten im dritten Jahr unter den Fahnen zu dem Vereinsgeſetze nicht haben unterwerſen wollenz aͤulein
halten für den Fall, daß die Zahl der Kapitulanten 5300 ſich nach Belgien gewendet hatten. Vor dieſew Ju=
zuge
kamen auf 172 Einwohner je 1 Ordensgeiſtlicher.
jetzt beträgt das Verhältnis 15011. Der Abgeordnete
Journai erklärte angeſichts dieſer Zißfern, er werde die
Regierung demnächik über die genaue Zahl der ins Land
gekommenen franzöſiſchen Kongreganiſten befragen, ſo=
wie
darüber Auskünft Foͤrdern, öb ſie alle Pflichten gezen=
über
den ſtaatlichen Behörden erfüllt hätten. Ferner
wurde eine Kommiſſion eingeſetzt, die ſich darüber ſchlüſſig
machen ſoll. auf welche Weiſe das weitere Eindringeſt
franzöſiſcher Ordensleute verhindert werden könne.
F. W. Petersburg, 9. Febr. In Rußland macht
ſich neuerdings das Beſtreben bemerkbar den Schnaps=
konſum
durch den - Bierkonſum zu bekämpfen. Man
könnte auf den Gedanken kommen, daß dies den Teufel
durch Beelzebub vertreiben hieße, äber die ruſſiſchen Wirt=
ſchaftspolitiker
ſehen die Säche unter einem anderen Ge=
ſichtspuntte
an Undem ſie ſich Deutſchland zum Vorbild
nehmen und ſagen: Bei den Deutſchen hat die Bildung,
der Wöhlſtand und die Geſundheit des Volkes in dem
Maße zügenömmen, wie der Bierversrauchſtieg und
der Schnäpsverbrauch abnahm. In England beobachtete
man die gleiche Erſcheinung: im Jahre 1892 ſeien Voͤrk
Branntwein getrunken worden. Man müſſe alſs in Ruß=
land
zu erreichen ſuchen, daß das beſtehende Bedurfnis
nach Arkohoͤr mehr mit Bier als mit Branntwein be=
einen
Geſetzentwurf ein, nach dem die in Belgien monovol. die bekanntlich fuͤr den Flstus erheblich ins
anſäſſigen fremden Geſellſchaften einer Be=ſ Gewicht fallen, könne män ſa durch eine im Verhältniſſe
des ſteigenden Bierkonſums zu erhöhende Vierſteuer er=
ſetzen
. Zunächſt aber müßten natuͤrlich dieſe letzteren Ab=
gaben
möglichit niedrig gehalten werden, um der breiten
wurfs, daß Belgien das einzige Land ſein werde, in Maſie des Völkes das Biertrinken zu erleichtern. Jeden=
falls
geht aus dieſem, von maßgebender Stelle aus ge=
machten
Vorſchlage; hervor. daß man eine radikale
Bekämpfung der Trunkſucht für ausgeſchloſſen hält.

Stadt und Land.
Darmſtadt, 14. Februar.
Durch Entſchliehung Großh. Minifteriums des
Innern wurde der ſeitherige Generalſekretär des Rheini=
ſchen
Vereins zur Förderuſg des Arbeiterwohnungs=
Wirkung vom 1. J. Mks. an mit der Wahrnehmung der
Dienſtverichungen eines: Ländeswohjüngslnſiektrdrs
beauftragt.
2 Zur den Ruheftand verjetzt wurde der Notar mit
dem Amtsſis im Vieddersheim Ferdinand Willen=
bücher
auf ſein Nachſuchen.

[ ][  ][ ]

Seite 28.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 14. Februar 1903.

Nummer 38.

2 Im Jahre 1901 ging die ſeiner Zeit von dem
Verein für Verbreitung von Volksbildungl und dem
Darmſtädter Lehrerverein; ins Leben, gerufene
pOeffentliche Leſe= und Bücherhalle in
ſtädtiſche Verwaltung über. Wie ſegensreich dieſe Anſtalt
ſeit ihrer Gründung in den weiteſten Kreiſen unſerer Be=
völkerung
gewirkt hat, iſt bekannt und braucht hier nicht
mehr erörtert zu werden. Obgleich nun die Frequenz
der Leſe= und Bücherhalle in der Louiſenſtraße von Jahr
zu Jahr ſtieg, war und iſt doch nicht zu verkennen, daß
die entfernter liegenden Stadtteile ſo g. B.
Beſſungen, die Bibliothek nur in verſchwindend
keinem Maße benutzten. was wohl auf Koſten der
großen Entfernung zu ſchreiben ſein dürfte. Schon ſeit
längerer Zeit iſt deshalb der Vorſtand des Vereins
für Verbreitung von Volksbildung: der Gründung
einer zweiten öffentlichen Volksbibliothek, und zwar
auf Beſſunger Gebiet, nähergetreten, und ſind die Vor=
arbeiten
ſo weit gediehen, daß die neue Bücherhalle
geſtern in einer Sitzung des Geſamtvorſtandes in dem
dafür hergerichteten Lokale Beſſungerſtraße 41
eröffnet werden konnte; die erſte Bücher=Verleihung
erfolgt nächſten Sonntag 111 bis 12¼ Uhr. (Siehe
Anzeige.) Mit der Anſtalt iſt fuͤrs erſte keine öffentliche
Leſehalle vecbunden, doch iſt zu hoffen, daß auch dies im
Laufe der Zeit zu erreichen ſein wird. Wenn auch die
neue Bücherhalle Beſſungen' vorerſt noch klein erſcheint,
ſo rechnet der Vorſtand auch hierin auf die freundliche
Mithilfe weiterer Kreiſe und bittet im Intereſſe des
guten, gemeinnützigen Zweckes um gütige Ueberlaſſung
paſſender Bücher und Zeitſchriften. Gefl. Angebote,
ſchriftlich oder mündlich, nehmen gerne entgegen die Mit=
glieder
des Bibliothek=Ausſchuſſes; Oberſtleutnant Gad,
Hermannsſtraße 8. Prof. Dr. Gaul, Soderſtraße 112
Großh. Beigeordneter Dr. Gläſſing, Heinrichsſtraße 124
Gymnaſiallehrer Lerch, Heerdweg 47. Lehrer Wenzel,
Parcusſtraße 1, und Lehrer Zimmermann, Herrngarten=
ſtraße
27.
½ Wie wir hören, iſt Fräulein Katharina Bögel, die
für das Soubrettenfach ausgebildete Tochter des Herrn
Hofopernſängers i. P. H. Bögel, welche früher ſchon
vorübergehend dem hieſigen Hoftheater angehörte und
inzwiſchen am ſtädtiſchen Opernhauſe in Frankfurt a. M.
engagiert war, von nächſter Saiſon ab auf 3 Jahre für
das Großh. Hoftheater unter günſtigen Bedingun=
gen
engagiert worden. Fräulein Bögel iſt bekannt=
lich
aus der Geſangsſchule des Herr Richard Senff hier
hervorgegangen und hat wiederholt Proben eines unge=
wöhnlichen
Bühnentalents abgelegt.
2 Der nächſte Vortrag im Frauenverein der
Johannesgemeinde wird am nächſten Dienstag, den
17. Februar. ſtattfinden. Herr Pfarrer Correvon von
der franzöſiſch=reformierten Gemeinde in Frankfurt a. M.
wird über die Leidens= und Siegesgeſchichte der Huge=
notten'
ſprechen. Wer den genannten Herrn ſchon gehört
hat, weiß. daß er es wie Wenige verſteht, für die Ge=
ſchichte
des franzöſiſchen Proteſtantismus Intereſſe zu er=
wecken
und für die evang. Bewegung im modernen Frank=
reich
die Herzen zu erwärmen. Der Zutritt iſt auch
Nichtmitgliedern gegen Zahlung von 50 Pfg. geſtattet.
2 Der am Montag den 16. Februar ſtattfindende
Armeniſche Abend verſpricht ein ſehr genußreicher zu
werden. Wir werden Gelegenheit haben, durch den Vor=
trag
für Armenien! von der Schriftſtellerin Ilſe Frapan=
Akunjanz und die Vorführung der Lichtbilder aus Ar=
menien
mit erklärenden Ausführungen intereſſante Ein=
blicke
in das armeniſche Volksleben zu gewinnen. Natio=
nallieder
in der armeniſchen Sprache, vorgetragen von
einem Studentenchor lin Nationaltracht), dürften dem
muſikaliſchen Teil der Zuhörerſchaft einen Einblick in die
eigenartigen Melodien und Harmonien der armeniſchen
Muſik gewähren. Der nachher ſtattfindende Ball wird
den Tanzluſtigen zu ihrem Rechte verhelfen.
4 Das Orpheum erfreut ſich nach wie vor zahl=
reichen
Zuſpruchs. Das gegenwärtige Programm zeichnet
ſich ebenſoſehr durch Reichhaltigkeit wie durch erwünſchte
Abwechſelung in den dargebotenen Leiſtungen aus. Zwei
wegen ihrer Originalität und Seltenheit beſonders er=
wähnenswerte
Nummern ſind das Kunſtradfahren der
vier jugendlichen Geſchwiſter Bleckwenn und die Vorträge
des aus vier Damen beſtehenden Quartetts Melodiar.
Jene, 2 Damen und 2 Herren, alle in jugendlichem Alter,
der jüngſte noch ein Kind, ſind Vertreter der eleganten
Kunſt und auch in ihrem äußeren Auftreten fein und chie;
ihre ſchönen und eleganten Produktionen auf dem Ein=
und Zweirad dürften, namentlich bei Radfahrern
Intereſſe erwecken und Verſtändnis und Beifall finden.
Die a capella=Geſänge des Damenquartetts Melodia
ſind eine glückliche Vereinigung von Volks= und Kunſt=
geſang
und bezüglich der Stimmenqualität, der Sauber=
keit
und Nüancierungsfähigkeit des Vortrags, der kunſt=
gerechten
Stimmenabtönung und des Enſembles wirklich
beachtenswerte geſangliche Leiſtungen, an denen man
herzliche Freude haben kann. Neben dem ernſten Liede
pflegt das Quartett auch das humoriſtiſche Genre. Die
beiden muſikaliſchen Clowns und Humoriſten Hombert
und Renardo gehören zu den hervorragendſten Repräſen=

Vorträge.
2 Am Donnerstag hielt im Saale des Mozartvereins
Herr Dekan Troſt aus Winnweiler (Rheinpfalz) einen
Vortrag über das aktuelle Thema: Der Zuſammen=
ſchluß
der deutſchen evangeliſchen Landes=
kirchenu
Redner führte etwa folgendes aus:
Wonach man in der evangeliſchen Kirche Jahr=
hunderte
lang gerufen hat, das wird nun vielleicht ſchon
in den nächſten Wochen kommen: der Zuſammenſchluß der
deutſchen Landeskirchen oder wenigſtens die Schaffung
eines Organs zur Vertretung der gemeinſamen Intereſſen
der evangeliſchen Glaubensgenoſſen. Es gibt eine evan=
geliſch
=proteſtantiſche Kirche, aber keinen einheitlich
gefaßten Organismus. Die evangeliſchen Kirchen
haben ihre Grenzen an politiſchen Grenzen, die
wohl keine trennenden ſind, aber doch Schranken, über
die kein lebendiger Austauſch der Kräfte ſtattfindet. Die
Mitglieder der evangeliſchen Kirche ſind nicht nur Luthe=
raner
, Reformierte oder Unionierte, ſie ſind zugleich
Angehörige der preußiſchen, bayeriſchen oder einer der
anderen 25 deutſchen evangeliſchen Landeslirchen, die
verſchieden in ihren Lehrbüchern und in ihrem Kulius
ſind und nur das gemeinſam haben, daß der Fürſt des
Landes auch zugleich der Gummus episcopus (der
höchſte Biſchof) ſeiner evangeliſchen Untertanen iſt.
Schon lange war man durchdrungen von dem Geſühl
der Notwendigkeit der einheitlichen Landeskirche, man
fühlte, daß man etwas brauchte, was die Evangeliſchen
in allen römiſchen Reichen deutſcher Nation verbindet:
ein, handlungsfähiges Organ zur Vectretung der ge=
meinſamen
deutſch=evangeliſchen Intereſſen. Im Jahre
4816 entſtand der Gedanke des Zuſammenſchluſſes und
ſeitdem iſt er nicht mehr verſtummt. Seitdem der erſte

tanten ihrer dankbaren, im Publikum ſtets ſo beifällig
aufgenommenen Kunſt; die Koſtümſoubrette Frl. Loli Pauli
iſt ſtilvoll, chic und ſchneidig, der Handſtandkünſtler Perey
Leigh ein Allerweltskünſtler. Der Geſangshumoriſt
Ewald Treffer kopiert mit Geſchick und Erfolg den Ver=
wandlungskünſtler
Bernardi, er tritt in 7 verſchiedenen
Rollen auf und iſt ein ſehr guter Geſangskomiker; wir
möchten ihm aber empfehlen, bei ſeinen Zugaben an
Wochentagen nicht allzutief in ſein Sonntags=Repertoire
hineinzugreifen. Sehr ſehenswert und intereſſant ſind
die kinematographiſchen Vorführungen aus Jules Vernes
Reiſe nach dem Mond, die ſchon wert ſind, daß man
ihretwegen die elektriſche Straßenbahn verſäumt, welche
die Reiſe nach dem Mond nicht mehr abwartet, ſondern
ihre Heimfahrt vor der Rückkehr der Mondfahrer auf die
irdiſche Welt antritt.
2 Das Kaiſerpanorama (Hotel Darmſtädter Hoff
zeigt noch morgen, Sonntag, die ſo großes Intereſſe er=
regenden
Aufnahmen vom Chinakrieg. Von Montag ab
gelangt Süd=Italien, Capri=Neapel, zur Ausſtellung.
2 Morgen, Sonntag, 2½ Uhr nachmittags, findet
auf dem Exerzierplatz ein Wettſpiel des Darmſtädter
Fußballklubs gegen die erſte Mannſchaft des Karls=
ruher
Fußballvereins, Meiſterſchaftsklub von Süddeutſch=
land
, ſtatt.
D.K.C. Nur noch wenige Stunden trennen uns von
dem großen Tag, reſpektive Nacht, wo die Darmſtädter
Karneval=Geſellſchaft im Orpheum; eine Damen=
und Herren=Sitzung bieten wird, wie ſolche nur
in Köln, der Metropole des Karnevals, alljährlich von
der Großen Kölner Karneval=Geſellſchaft veranſtaltet
wird. Die Darmſtädter Karneval=Geſellſchaft war von
jeher beſtrebt, ihren Mitgliedern nur das Beſte von dem
Beſten zu bringen, und hat es, als nicht in den Rahmen
einer Karnevalsſitzung gehörend, ſtets vermieden, was
andere Vereine ſo gerne tun, um die Schwächen ihrer
karnevaliſtiſchen Leiſtungen zu verdecken, dilettantiſch=
turneriſche
Darbietungen in ihr Programm aufzunehmen.
Wenn zu der Sitzung heute abend die Künſtler des
Orpheums zur Mitwirkung zugezogen werden, ſo ge=
ſchieht
es in dem Bewußtſein, den Mitgliedern und
Freunden der Darmſtädter Karneval=Geſellſchaft wirklich
künſtleriſche Leiſtungen vorzuführen, und in Gemeinſchaft
mit den als die beſten Redner hieſiger Stadt allgemein
anerkannten Kräften der Darmſtädter Karneval=Geſellſchaft
ein Rieſenprogramm zuſammenzuſtellen, wie es anderen
Vereinen einfach unmöglich iſt. Daß auch die Artiſten
karnevalsbegeiſtert ſind, beweiſt, daß alle unter einem
närriſchen Pſeudonym im Programm figurieren und in
karnevaliſtiſcher Koſtümierung auftreten. So wird alſo
dieſe Sitzung nach jeder Seite hin intereſſant und amü=
ſant
, und iſt ein guter Beſuch ſicher zu erwarten. Noch
möchten wir mitteilen, daß Herr Fahrenkampf für eine
vorzügliche warme Küche Sorge trägt und das Orpheum
um 7 Uhr geöffnet wird.
2 Es ſei nochmals angelegentlichſt der Beſuch der
am morgigen Sonntag in der Turnhalle am Woogsplatze
durch das Melomanen=Enſemble zu Gunſten der Errich=
tung
eines Niebergalldenkmals ſtattfindenden Datterich=
Aufführung empfohlen. Kein Lokalpatriot ſollte ſich
die Gelegenheit entgehen laſſen, um auf dieſe Weiſe ſein
Scherflein zu dem guten Zwecke beizutragen. Noch ſeien
an dieſer Stelle die verehrlichen Damen im Zuſchauer=
raum
um Abnahme der Hüte gebeten.
2 Die ſoeben herausgegebene Nr. 4 der Darm=
ftüdter
Faſtnachtszeitung: (Verlag von H. Hohmann,
Hofbuchdruckerei) hat wiederum eine größere Reihe hüb=
ſcher
humoriſtiſcher Erzeugniſſe aus der Feder bekannter
Lokalpocten zum Inhalt, die wohl allen, die ſie leſen,
eine heitere Stunde bereiten werden. In erſter Linie
wird die Preisarbeit, Schnurren aus Alt=Darmſtadt
welche manchem alten Darmſtädter Original ein Denkmal
ſetzt, allgemeine Beachtung finden. Auch unter dem
übrigen Inhalt befindet ſich manche liebenswürdige Gabe
einheimiſchen Humors. Wir erwähnen: Durch Zu=
ſtimmung
widerlegt Unſchuldige Antwort= Die gute
Stube, Das verflicte Pferdelos Darmſtädter Zei=
tungs
=Annoncen Mein Darmſtadt=, Neues Lied nach
alter Melodies, Sparſamkeit= Vetter und Gevatter,
und zum Schluß noch zwei Erwiderungen auf das in
Nr. 3 der Darmſtädter Faſtnachtszeitung; gebrachte Ge=
dicht
3ch liebe=
O Worms, 13. Febr. Der Verein für Geflügel= und
Vogelzucht veranſtaltet hier am 22, 23. und 24. März in
den hübſchen Saal= und Gartenräumen des ſtädtiſchen
Feſthauſes ſeine 11. allgemeine Geflügel= und
Vogel=Ausſtellung lzugleich 4. Ausſtellung des
rheinheſſiſchen Geflügel= und Vogelſchuhverbandes). Zahl=
reiche
Geld= und wertvolle Ehrenpreiſe ſtehen den Preis=
richtern
zur Verfügung (darunter von dem rheinheſſiſchen
Landw. Verein 200 Mk. ſpeziell für rebhuhnfarbige
Italiener, Emdener Gänſe und Peking=Enten). Zur Ver=
loſung
werden 12-15000 Loſe 30 Pfg. ausgegeben.
Allen Geflügelzüchtern aus Heſſen, der Pfalz, Baden,
Württemberg u. ſ. w. iſt die Beſchickung anzuempfehlen,
da ſich hier beſte Gelegenheit zum An= und Verkauf, wie
zur Blutauffriſchung bietet. Anmeldebogen werden auf

Verlangen durch Herrn Leydecker=Worms franko zu=
geſendet
.
Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 12. Febr. Eine Lokal=
korreſpondens
meldet: Durch ſtarke Leinen ſind geſtern
die neuen Schmuckanlagen zu beiden Seiten der Mittel=
promenade
Unter den Linden auf Veranlaſſung
der Volizei abgeſperrt worden. Vom Friedrichs=Denkmal
bis zum Pariſer Platz ſind dieſe Leinen, und zwar je
eine in Bruſt= und je eine in Kniehöhe, um die in den
Anlagen ſtehenden Bäume geſchlungen worden. Dieſe.
Maßregel iſt auf einen Befehl des Kaiſers zurückzu=
führen
, der es unangenehm empfunden hat, daß bei einem
ſeiner Spazierritte kürzlich das Publikum über die An=
lagen
hinwegſtürzte und den Raſen gertrat. Die Leinen
ſollen ſpäter durch einen Drahtzaun erſetzt werden.-
Am 23. dſs. Mts. findet in der Viktoria=Brauerei
eine große öffentliche Proteſtverſammlung
gegen die Theater=Zenſur ſtatt. Dieſelbe,
vom Verein Arheberſchutz veranſtaltet, deſſen Syndikus
Rechtsanwalt Viktor Fraenkl auch das Referat über=
nommen
hat, dürfte den Anſtoß zu einer allgemeinen
Bewegung geben, welche in den Provinzen Nachahmung
finden wird. Im Kurpfuſcherprozeß Narden=
kötter
u. Gen. ſoll das Urteil erſt in der nächſten Woche
geſprochen werden. Morgen werden außer den Zeugen=
ausſagen
noch die Gutachten der Sachverſtändigen
erſtattet werden. Für Samstag ſind die Plaidoyers in
Ausſicht genommen.
Dresden, 13. Febr. Nach dem heute früh 8 Uhr
ausgegebenen, Krankheitsbericht verbrachte Prinz
Friedrich Chriſtian den geſtrigen Tag leidlich. die
verfloſſene Nacht gut. Seit 24 Stunden hat die Tem=
peratur
39 Grad nicht überſchritten.- Der Kronprins
iſt von ſeinem Knöchelbruch ſo weit geheilt, daß er ſeit
vorgeſtern wieder in der Reitbahn reitet.
Swinemünde, 13. Febr. Im Klubviertel ſteht die
Villa Schweigerhof in Flammen. Der herrſchende
weſtliche Sturm gefährdet die daneben liegenden Hotels.
Pofen, 11. Febr. Zu der Angelegenheit der der
Kindesunterſchiebung beſchuldigten Gräfin Kwilecka
teilt jetzt die Poſ. Morgen=3tg. mit, daß die Prozeß=
gegner
der Gräfin. Graf Hektor Kwilecka und Graf
Stanislaus Kwilecka, durch ihren Vertreter die Erklärung
abgegeben haben. daß ſie den fraglichen Sohn der
Gräfin als den legalen Erben anerkennen. Die Meldung
bedarf der Beſtätigung.
Brüſſel, 12. Febr. König Leopold will ſein Schloß
n Laeken bedeutend vergrößern und hat den Archi=
tekten
Girault (den Erbauer des Petit Palais in Paris,
in dem bei der Weltausſtellung die retroſpektive Kunſt=
ausſtellung
untergebracht war) mit der Ausarbeitung der
Pläne betraut. Das Schloß erhält zwei neue Flugel=
bauten
, von denen jeder für ſich allein ſchon größer iſt
als das alte Gebäude. Darin ſollen außer den Woh=
nungen
für den König und die Prinzen großartige Feſt=
räume
und eine Gemälde=Galerie untergebracht werden.
Eine eigene Eiſenbahnſtrecke wird das Schloß direkt mit
Brüſſel verbinden. Die Arbeiten ſollen in vier Jahren
beendet ſein.
Genf. 13. Febr. Der Anwalt Lachenal erklärte,
daß das vor der Verhandlung vom Wiener Fremden=
blatt
veröffentlichte und mit Florel unterzeichnete
Telegramm, der Prinzeſſin Luiſe eine Fäl=
ſchung
ſei.

Zweite Kammer der Stände.
L. Darmſtadt, 13. Febr. Das Haus beſchloß
heute, einen Sonderausſchuß zur Vorberatung der Re=
gierungsvorlage
, die Landſtände betreffend,
und des Antrags, betreffend die Reviſion der land=
ſtändiſchen
Geſchäftsordnung, zu wählen, die Wahl findet
ſpäter ſtatt. In die Generaldebatte über den
Hauptvoranſchlag für 190304 übergehend, äuherte
Abg. Ulrich die Ueberzeugung, daß künftig nichts
anderes übrig bleibe, als eine Erhöhung der Vermögens=
ſteuer
, ſowie eine Progreſſion derſelben oder eine höhere
Progreſſion der Einkommenſteuer. Eine Rentnerflucht
werde dadurch nicht eintreten. Nicht für einige reiche
Leute, ſondern nach der Leiſtungsfähigkeit des einzelnen
müſſe Steuexpolitik getrieben werden. Die Einnahmen
aus den Domanialwaldungen ſeien ſchwankend und bei
der Lotterie nie ſicher, daß auch einmal ein Rückſchlag
eintrete. Die Stempelſteuern würden in drückender Weiſe
von kleinen Leuten empfunden. Recht enttäuſcht hätten
die Einnahmen aus den Eiſenbahnen. Mit der Neben=
bahnenpolitik
in früheren Jahren habe man eine Kultur=
arbeit
getan. Richtig ſei, daß zuerſt die Wohnungsgeld=
entſchädigung
geregelt werden müſſe, ehe weitere Dienſt=
wohnungen
erbaut würden. Viel zu denken gebe das
ſtarke Anwachſen des Penſionsfonds. Zu rügen ſei, daß
manche untere Verwaltungsorgane nicht der liberalen
Richtung der Regierung entſprechen. Staatsminiſter
Rothe wünſcht die Mitteilung beſtimmter Fälle, damit

viele Kirchentage getagt, aber nach dem Kirchenbund hat
keiner mehr gefragt. Die einzige greifbare Frucht, die
auf den evangeliſchen Kirchentagen reifte, iſt die=Eiſenacher
Konferenz; die ſich anfangs jährlich und ſpäter alle zwei
Jahre verſammelte und wo Vertreter der einzelnen
Kirchenregimenter zuſammenkommen, um in freier Aus=
ſprache
ſich zu beſprechen, um bei aller Wahrung der
Selbſtündigkeit der eingelnen Landeskirchen auf die einheit=
liche
Entwickelung des kirchlichen Lebens hinzuwirken. Der
ſEinfluß der Konferenz auf die kirchliche Entwickelung war
zwar nicht groß. ſie hat aber auch manches Gute geleiſtet.
Auch die deutſchen Proteſtantentage haben den Zuſam=
menſchluß
nicht bewirkt, obwohl der Proteſtantenverein
die Verbindung der Landeskirchen von Anfang an auf
ſeine Fahne geſchrieben hat. Immerhin haben die Pro=
teſtantentage
dazu beigetragen, den Gedanken an den
Zuſammenſchluß wach zu halten. Gelegentlich der 300 Geburtstagsfeier Ernſt des Frommen in Gotha
erklärte der Kaiſer, daß er die Einigung der evangeliſchen
Landeskirchen als ſein höchſtes Ziel betrachte, und der
Präſident des Evangeliſchen Bundes erklärte darauf, man
könne annehmen, daß dieſes Kaiſerwort die Beſtrebungen
des Bundes unterſtütze. Die Eiſenacher Konferenz be=
ſchloß
, eine Kommiſſion zu berufen, welche über die Wege
beraten ſolle, auf welchen man die Einheit herbeiführen
könne. Nicht nur allgemeine Erwägungen laſſen den Zuſam=
menſchluß
wünſchenswerterſcheinen, er iſt auch ein Bedürf=
nis
gegenüber der geſchloſſen daſtehenden römiſchen Kirche.
In der Verſchiedenheit der evangeliſchen Landeskirchen
liegt eine gewiſſe Garantie für religiöſe Freiheit, aber
gegcnüber der Geſchloſſenheit Roms bedeutet dieſe Zer=

die Zuſtimmung zu einer Regierungsvorlage dem Zen=
trum
bezahlt wurde mit der Aufhebung des 8 2 des

Jeſuitengeſetzes. Wir wollen keine evangeliſche Partei in
den Reichstag haben, wir wünſchen nur, daß die evan=
liſchen
Abgeordneten energiſcher und entſchiedener für die
Rechte des evangeliſchen Volkes und des Proteſtantismus
eintreten. In dem Zuſammenſchluß der evangeliſchen
Landeskirchen liegt aber auch eine Gefahr für den
liberalen Proteſtantismus, für die Landeskirchen, die
ſich einer, mehr freiheitlichen Entwickelung erfreuen.
Zunächſt iſt ein ſtändiger Arbeitsausſchuß aus der
Konferens heraus gewählt worden mit ſelbſtändigen
Initiativen. Es iſt aber zu befürchten, daß durch den
Ausſchluß des ſynodalen Elements bei der Vertretung
gemeinſamer Intereſſen das grundſätzliche Recht des
ſynodalen Faktors von den Konſiſtorien verdunkelt wird.
Weitere Kreiſe müſſen für den Gedanken des Zuſammen=
ſchluſſes
der evangeliſchen Landeskirchen intereſſiert werden,
wenn dieſelbe das werden ſoll, was man wünſcht. Es
iſt die Aufgabe aller, welche ein Herz für das deutſche
Volk haben, daran mitzuarbeiten.
Kleines Feuilleton.
=Ueber die Springflut auf den Geſell=
ſchafts
=Inſeln im Stillen Ozean werden noch fol=
gende
Details gemeldet: Am 13. Januar fuhr eine Flut=
welle
, die von einem Orkan gepeitſcht wurde, über die
Geſellſchafts=Inſeln und die Tuamotugruppe. Achtzig
Inſeln ſollen verwüſtet und Tauſende von Eingeborenen
umgekommen ſein. Der Sturm tobte mehrere Tage. Die
erſte Nachricht von dem Unglück wurde am 26. Januar
durch den Schuner Eimess nach Papeete gebracht. Am
Tage darauf traf der DampferExcelſior mit 400 Ueber=
lebenden
an Bord ein. Der Kapitän ſchätzte den Verluſt
an Menſchenleben auf den Inſeln Hao, Hikuera und
Marakan allein auf 800. Hikuera hat eine Bevölkerung
von 1000 Seelen. Von dieſen Leuten, die ſich faſt alle
mit Perlfiſcherei beſchäftigen, ertranken ungefähr die Hälfte.

[ ][  ][ ]

Ammmer 38.

Darmſtädter Tayblatt, Samstag, den 14. Februar 1903.

Seite 29.

man dieſe prüfen könne. Finanzminiſter Gnauth wies
zahlenmäßig nach, daß bei den Gemeinſchaftsbahnen
das Herabgehen der Einnahmen geringer war als
bei den anderen Bahnen. Der Entwickelung des
Eiſenbahnweſens dürfe, auch in ſchwierigen Zei=
ten
, nicht, entgegengearbeitet, werden. An, einer
früheren Steigerung des Penſionsfonds habe die neue
Beſoldungsordnung mit die Schuld getragen, jetzt erfolge
dieſelbe, langſamer, ja, am 1. Januar d. Js. ſeien
2000 Mark weniger nötig geweſen, als am 1. April v. J5.
Herr Ulrich werde darauf verzichten müſſen, daß die
Regierung im nächſten Jahre mit einer höheren Ein=
kommen
= oder Vermögensſteuer kommen werde. Wähle
man auch eine Reichseinkommen= oder Reichserbſchafts=
ſteuer
, ſo werde dies wenig geeignet ſein, Heſſens
Kalamität zu beſeitigen.
Nach einer Pauſe wurde auf Anregung des Abg.
Gutfleiſch nach längerer Debatte beſchloſſen, künftighin
Samstags die Sitzungen ebenſo wie Montags aus=
fallen
zu laſſen, jede Woche aber eine Nach=
mittagsſitzung
zu halten.
Alsdann fuhr Abg. Noack mit der Generaldebatte
uber den Hauptvoranſchlag fort. Dieſer fordert, daß die
Beſoldungsordnung geſetzlich feſtgelegt werde, ſowie eine
progreſſive Wohnungsmiete=Entſchädigung für Dienſt=
wohnungen
. Man müſſe darauf bedacht ſein, aus
Salinen, Bergbau und Weinbaudomänen höhere Ein=
nahmen
zu erzielen. Auch ſei die Frage der Verein=
fachung
der Verwaltung zu prüfen. Bei der Uebernahme
der Main=Neckar=Bahn, in die Gemeinſchaft hätten
namentlich die älteren Arbeiter unliebſame Ueber=
raſchungen
erlebt. Abg. Reinhart glaubt, daß an
Steuerhinterziehungen, die aber wohl mehr Steuer=
irrungen'
ſeien, mehr als 30000 Mark in Anſatz gebracht
werden können und ſieht in Betreff der Eiſenbahn=
einnahmen
nicht ſo ſchwarz. Seine Partei ſei bereit,
Sparſamkeit zu üben, Ausgaben für das Wohl Aller
werde derſelbe jedoch bewilligen. Die Nebenbahnpolitik
von 1890 bereue er heute noch nicht. Finanzminiſter
Gnauth teilte mit, daß die Steuerhinterziehungen im
erſten Jahre 743000, im vorigen 40997 Mark betrugen.
Für die Finanzlage ſei der Ausdruck des Vertrauens der
Börſe ſehr, wichtig. Vor 3 Jahren habe er das
3½progentige Anlehen zu 92,60 pCt. vergeben, geſtern
das neue Zprozentige Anlehen zu 9093 pCt. Hier wurde
bis 3½ Uhr abgebrochen.
In der Nachmittagsſitzung erklärte Abg.
Wolf, daß die Landwirtſchaft die Staatszuſchüſſe nicht
entbehren könne. Der Voranſchlag ſei ſorgfältig aufge=
ſtellt
, das zeige der Verlauf der Debatte. Es ſei zu viel
und zu teuer gebaut worden, darum müſſe jetzt Vorſicht
walten. Er erwarte nicht, daß eine weſentliche finanzielle
Beſſerung in den nächſten Jahren kommen werde. Ein
Punkt, an dem geſpart werden könnte, ſeien die Diäten
der Beamten. Der Stempeltarif ſei zu hoch und zu
ermäßigen. Betrachte man die hohen Koſten für das
höhere Schulweſen, ſo liege die Erwägung nahe, ob
nicht eine Diſſerenzierung des Schulgeldes ſich em=
pfehle
. Wer es leicht habe, könne etwas mehr zahlen.
Abg. Schmitt hofft, daß auch in den kommenden fetten
Jahren dieſelbe Vorſicht wie jetzt eingehalten werde. Gerne
ſtelle er feſt, daß der Gemeinſchaftsvertrag mit Preußen
nichts mit dem Rückgang der Eiſenbahneinnahmen zu
tun habe. Die Leitung der Eiſenbahngemeinſchaft ſei eine
vorzügliche, deshalb kamen aber doch Mißſtände vor, die
man beſeitigen müſſe. Der preußiſche Miniſter habe be=
reits
auf ein Steigen der Holzpreiſe hingewieſen, dies laſſe
auch hier beſſere Einnahmen aus den Domänen erhoffen.
Daß Heſſen ſehr viele Beamte habe, liege in deſſen Eigen=
ſchaft
als Kleinſtaat. An die Regierung richte er die Bitte,
Nachweiſe darüber vorzulegen, welche ſchöpferiſche Tätig=
keit
die hieſige Künſtlerkolonie entfaltet habe. Abgeord=
neter
Brauer tadelt. daß man der Landwirtſchaft
durch einſeitige Politik die Arbeiter entzog. Eine gerechte
Steuer ſei die Weinſteuer, dieſe nehme man auch in
Rheinheſſen lieber als die Stempelſteuer. Die Beamten=
Diäten müſſe man behufs Erſparnis anders einrichten
bei Bewilligung von Bauten müſſe man mit Vorſicht
vorgehen. Abg. Leun bittet um Schritte, damit die
Schwierigkeiten beſeitigt werden, welche die Bahnverwal=
tung
bei den Arbeiterfahrkarten mache. Abg. Dr. David,
erinnert an die Zeiten, wo die Gegner ſich auf dem
Lande den Arbeitern als deren Freunde vorſtellten, damit
reime ſich nicht die Behauptung von übertriebener Wirt=
ſchaftspolitik
. Die Wirtſchaftspolitik ſei keine gemachte
Sache, früher ſei der Ueberſchuß vom Lande ausgewandert,
heute biete die Induſtrie Arbeitsgelegenheit. Zweifellos
habe die Steuerreform die Landwirtſchaft ſehr entlaſtet,
unglaublich ſei, daß man die Weinſteuer wieder empfehle.
Hier wurde abgebrochen, Fortſetzung nächſten Dienstag.

Parlamentariſches.
( An die Zweite Kammer iſt eine Vorſtellung einer
Anzahl homöopathiſcherAerste, betreffend: Dis=
penſierrecht
der homöopathiſchen Aerzte,
ergangen. In derſelben wird ausgeführt: Auf eine
Anfrage bei der Miniſterialabteilung für öffentliche
Geſundheitspflege vom 25. Juni 1901, ob wir gegen die
eventuelle Aufhebung der Dispenſierfreiheit
unſererſeits Gründe geltend machen könnten, da der

früher erhobene Vorwurf der Unzuverläſſigkeit, der
Apotheken heute wohl nicht mehr werde gelten können,
haben wir im Juli 1901 durch Eingabe an Großh. Mi=
niſterinm
nachgewieſen, daß dieſelben Gründe, welche im
vorigen Jahrhundert die Befugnis zum Selbſtdispen=
ſieren
für die homöovathiſchen Aerzte unumgänglich not=
wendig
erſcheinen ließen, heute mindeſtens noch in dem=
ſelben
Maße beſtehen, wie damals, da auch jetzt noch die
Kranken, welche homöopathiſche Mittel in den
Apotheken verlangen, in gröbſter Weiſe getäuſcht und
in ihrer Geſundheit und finanziell direkt geſchädigt wer=
den
. Da die homöopathiſchen Mittel in niederen Potenzen
ſelten, in höheren überhaupt nicht auf Gehalt und Be=
ſchaffenheit
mit den heute der Wiſſenſchaft zu Gebote
ſtehenden Methoden geprüft werden können, ſo blieb uns
zum Nachweiſe der Unzuverläſſigkeit der Apotheken nichts
übrig, als Mittel; aus ihnen zu beziehen, welche ent=
weder
nicht in der verlangten Form oder
überhaupt nicht exiſtieren, oder aber durch
Farbe, Geruch u. ſ. w. leicht zu kontrollieren ſind. Von
12 Apotheken, bei welchen verſuchsweiſe ſolche Mittel
entnommen wurden, haben 11 ſtatt deren reinen Spi=
ritus
oder Michzucker dispenſiert. Die Großh. Regierung
hat darauf einen Teil des Anzeigematerials der Großh.
Staatsanwaltſchaft in Mainz übergeben, die
letztere aber hat das Verfahren gegen die betreffen=
den
Apotheker durch einen Beſchluß vom 17. Februar 1902
eingeſtellt. Die Begründung dieſes Beſchluſſes iſt
nach einſtimmigem Urteil von 4 zu Rate gezogenen
Juriſten. darunter 2 preußiſchen Richtern, unſtichhaltig
und vielfach geradezu überraſchend. Der Text desſelben
hat uns obendrein noch den Titel =agents provocateurse
eingebracht, obwohl wir auch der Staatsanwaltſchaft
gegenüber erklärt hatten, daß eine andere Möglichkeit des
Beweiſes für die Anzuverläſſigkeit der Apotheken aus=
geſchloſſen
ſei. Eine Anfechtung dieſes Beſchluſſes haben
wir ſeiner Zeit lediglich deshalb unterlaſſen, einmal
weil wir einen Skandalprogeß vermeiden wollten, ſodann,
weil wir nicht zu einer Beſtrafung einzelner zufällig
herausgegriffener Apotheker beitragen wollten, zumal die
Unzuverläſſigkeit der allopathiſchen Apotheken bei homöo=
pathiſchen
Ordinationen offenbar, ſowohl in finanziellen
Rückſichten, wie in dem ganzen Syſtem und der feind=
lichen
Stellungnahme der Schulmedizin gegen uns be=
gründet
iſt; und endlich, weil wir es nicht für möglich
gehalten haben, daß die Großh. Regierung nach Kenntnis=
nahme
des die Apotheker ſo ſchwer belaſtenden Materials
das für unſere Exiſtenz und das Wohl unſerer Kranken
unbedingt notwendige Dispenſierrecht uns nehmen würde.
Welche Meinung ſelbſt die Apotheker von dem Ausgange
dieſes gegen ſie eingeleiteten Verfahrens gehabt haben
mögen, ergibt ſich wohl am beſten aus der Tatſache,
daß bei weiteren Proben, welche während und nach der
ſtaatsanwaltlichen Unterſuchung entnommen wurden, die=
ſelbe
Unredlichkeit zu Tage trat.
Wenn 11 Zwölftel der überhaupt kontrollierten Apo=
theken
derartige Unredlichkeiten ſich zu Schulden kommen
ließen, ſelbſt bei Abgabe von Mitteln, welche mit Leich=
tigkeit
auf Gehalt und Beſchaffenheit unterſucht werden
können, ſo liegt klar zu Tage, daß unſer Vertrauen in
die heſſiſchen Apotheken für immer erſchüttert ſein muß
und wir es unter gar keinen Umſtänden mit unſerer
ärztlichen Gewiſſenspflicht gegenüber unſeren Kranken
vereinbaren können, homöopathiſche Mittel gar in ſolchen
Formen, in welchen ſie nicht mehr nachweisbar ſind, aus
allopathiſchen Apotheken zu verordnen. Vor Unredlich=
keiten
dieſer Art vermag uns keine Kontrolle, auch nicht
die in dem neuen Miniſterialerlaſſe vorgeſehene Vorſchrift
für die Apotheker, zu ſchützen; es ſei denn, daß uns
mehrere von jeder Verbindung mit allopathiſchen Offi=
zinen
vollſtändig unabhängige Zentralapotheken zur Ver=
fügung
ſtänden, wie ſie in Bayern, Sachſen und Würt=
temberg
beſtehen, in welchen das Publikum von Apo=
thekern
und Gehülfen bedient wird, die in homöopathi=
ſchen
Apotheken ausgebildet ſind. Im letzteren Falle
wären unſere Patienten gegenüber dem bisherigen Zu=
ſtande
mehr finanziell und außerdem inſofern geſchädigt,
als ihnen im großen Umkreiſe nur eine einzige homöo=
pathiſche
Apotheke gegenüber den vielen allopathiſchen
zur Verfügung ſtände.
Ein Vorrecht, über welches die allopathiſchen Aerzte
ſich wiederholt und dringend; beklagten, exiſtirt für uns
in der Tat nicht, da wir die Medikamente gratis abgeben
und nachweislich von unſeren Patienten keine höheren
Honorare beanſpruchen, als die allopathiſchen Aerzte.
Wenn die allopathiſchen Aerzte ſich uns gegenüber zurück=
geſetzt
fühlen, ſo müßten ſie logiſcher Weiſe den Antrag
ſtellen, ebenfalls dispenſieren zu dürfen. So lange die
zahlreiche homöopathiſche Klientel mit ihren Aerzten zu=
frieden
iſt und die Unzufriedenheit ſich nur aus den
Reihen der allopathiſchen Aerzte rekrutiert, dürfte für die
Regierung kein zwingender Grund vorliegen, den be=
währten
alten Zuſtand zu ändern, zumal, ſoweit wir es
überſehen können, bei Sanktionierung dieſes Zuſtandes
im Jahre 1833 der geradezu erdrückende Nachweis der
Unzuverläſſigkeit der Apotheken, wie wir ihn zu den
ſtaatsanwaltſchaftlichen Akten erbracht haben, nicht ent=
fernt
vorlag.
Wir richten daher an die hohe Zweite Kammer der
Landſtände des Großherzogtums Heſſen die ergebenſte
Bitte, gütigſt dahin wirken zu wollen, duß die Regierung
Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs die Ver=

Hao und Marakan ſind vollſtändig entvölkert worden. Die
Inſeln gehören alle zu Frankreich. Da die Inſeln ſich kaum
20 Fuß über dem Meeresſpiegel erheben, kletterten die
Eingeborenen in die Kokosnußbäume, um ſich zu retten.
Es wurden aber nur die gerettet, die die höchſten Bäume
erklettert hatten. Die Ueberlebenden, die der Dampfer
Excelſiorz mitbrachte. waren aus dieſen Bäumen drei
Meilen weit an das Schiff herangeſchwommen. Die
Ueberlebenden in den Geſellſchafts=Inſeln haben weder
Kleider noch Unterkunft noch Nahrungsmittel, und man
fürchtet, daß noch viele von ihnen umkommen müſſen, ehe
Hülfe eintreten kann. Die franzöſiſchen Behörden haben
ſofort zwei Kriegsſchiffe mit friſchem Waſſer und Lebens=
mitteln
hingeſchickt. Der italieniſche Kreuzer Calabria
ſchloß ſich an. Ein weiteres Neuter=Telegramm vom
9. Februar ſagt: Ueberlebende von den Geſellſchafts=
Inſeln und der Tuamotugruppe ſagen, daß der Himmel
am 11. Januar eine eigentümliche Färbung angenommen
habe, was allgemeine Beunruhigung hervorrief. Gleichzeitig
wurde die Luft ſehr drückend. Der Sturm, der ſeinen Höhe=
punkt
am 14. und 15. erreichte, ſoll für die dortige Gegend
ganz unerhört gewaltig geweſen jein. Jede Woge über=
traf
ihre Vorläuferin an Höhe, bis ſchließlich eine 40 Fuß
hohe Waſſermauer über die Inſeln dahinſtrich. Nicht
alle diejenigen, denen es gelang, hohe Bäume zu er=
reichen
, wurden gerettet, denn in vielen Fällen gaben die
Wurzeln nach und die Bäume fielen mit den an ihnen
Angeklammerten in die toſende Flut.: Man glaubt, daß
dieſe Springwellen mit unterſeeiſchen Erdſtößen in
Zuſammenhang ſtehen. Im September 1906 verwüſtete
em ähnliches Unwetter die Küſte von Texas und eine

Springwelle zerſtörte dabei die Stadt Galveſton. 4000
Menſchen gingen damals zu Grunde. Im Jahre 1896
wurden Japan und China von einer ebenſolchen Welle
heimgeſucht. In Japan allein ſoll die 80 Fuß hohe
Waſſermauer über 30000 Menſchenleben verſchlungen
haben.
Die Semmelfrauals Trambahnführer.
In der Univerſitätsſtadt Jena hat eine ſchon bejahrte
Frau einen loſen Streich verübt, der leicht großes Unheil
hätte im Gefolge haben können. Bei der Papiermühle,
dem Endpunkte einer Linie der elektriſchen Straßenbahn,
wurde ein Pferdegeſpann ſcheu, und der Führer einer
dort haltenden Elektriſchen: ſprang ab, um den Tieren
in die Zügel zu fallen. Inzwiſchen aber beſtieg die in
Jenenſer Studentenkreiſen wohlbekannte Semmelfrau
den elektriſchen Wagen. drehte in aller Gemütsruhe den
Strom an und freute ſich anfangs über alle Maßen, als
der Wagen ſo ſchnell davonfuhr. Der Motorwagen raſte
die Kauer Wilhelmſtraße hinauf nach der Stadt. In
einer engen Quergaſſe geriet er aus den Schienen, prallte
gegen eine Hausecke und ſtürzte um, die Gaſſe vollſtändig
verſperrend. Die Frau, die ſich allein auf dem Wagen,
befand, kam mit einigen leichten Verletzungen davon. Der
Verkehr aber war ſtundenlang unterbrochen.
Höflichund klug. Eine alte Bäuerin, welche
auf der Bregengerwaldbahn nach Bregenz fuhr, bemerkte,
daß ſich in dem betreffenden Zuge viel mehr Fremde als
Vorarlberger befanden. Dies ärgerte ſie und bei der
nächſten Halteſtelle ſagte ſie zu einem Fremden: Jetzt
macht, daß Ihr hinauskommt, die Bahn gehört uns
Vorarlbergern! Münch. N. N.)

ordnung vom 6. Dezember 1902 wieder aufhebt und es
bezüglich unſeres Dispenſierrechts bei dem alten Zuſtande
bewenden läßt.

Stimmen aus dem Publikum.
Gür die Veröffentlichungen unter diejer Ueberſchriſt übernimmt die
Redaktion keinerlei Verantwortung.)
Einſender dieſes würde ſich recht gerne um die
Frage des 8=Uhr=Laden=Schluſſes gar nicht
aufregen, denn er iſt bei ſeinen Jahren auch ſehr ruhe=
bedürftig
. wenn ihn nicht die ungünſtigen Verhältniſſe
dazu zwingen würden. Man nehme die kleinen Laden=
inhaber
davon aus, die keine Gehilfen beſchäftigen
können, und mache keinen Zwang daraus, die übrigen
Herren werden ſich dann vielleicht ſehr ſchnell einigen.
Wer ſo geſtellt iſt, eine jährliche Verkaufszeit von ca.
308 Stunden entbehren zu können, dem ſteht ja als
freiem deutſchen Reichsbürger nicht das geringſte im
Wege, es zu tun, wie wir ja verſchiedene Firmen hier
haben, die es ohne Propaganda ſchon lange tun; zu was
denn überhaupt erſt Propaganda machen 2
Es wäre herrlich, wenn Zeiten exiſtierten, in denen
jedermann das bekannte gewünſchte Huhn im Topfe
hätte, und die Herren Angeſtellten noch früher ihre
geiſtigen Bedürfniſſe befriedigen könnten, aber wer fragt
da 3. B. nach dem Wirtsſtande und ſeinen zahlreichen
Angeſtellten, unter denen ſich auch edlere Elemente be=
finden
, die vom früheſten Morgen bis ſpät in die Nacht
hinein noch viel angeſtrengter mit Geiſt und Körper
arbeiten müſſen ?
So unzurechnungsfähig wie Herr Einſender in Nr. 37
meint, kann der wohl nicht ſein, der den Ausfall der
Sommermonate, den der 9=Uhr=Schluß gegen 10 Uhr
vorher jährlich ausmacht, ſich berechnet hat, denn Zahlen
beweiſen, daß der Konſum doch zurückgegangen iſt. In
beinahe allen Branchen, mit Ausnahme der friſcher
Lebensmittel, mag es ja vielleicht ſein, daß, was heute
nicht mehr zu haben iſt, morgen noch gekauft wird, bei
Eßwaren, die verderblich ſind, ſtimmt ſolches nicht.
Warum nimmt man denn Zigarrenläden davon aus,
da können ja die hochgeehrten Herren ihre Einkäufe auch
zur rechten Zeit machen, noch viel leichter, wie die hoch=
geehrten
Hausfrauen.
D.

Darmſtadt, 14. Februar.
WB.: Bei der von dem Großh. Miniſterium
der Finanzen, ausgeſchriebenen Vergebung von
25 518600 Mark 3 Staatsſchuldverſchreibun=
gen
hatten vier Gruppen Gebote eingereicht. Den Zu=
ſchlag
erhielt die aus der Dresdener Bank, Berlin, der
Sächſiſchen Bank zu Dresden, der Deutſchen Effekten=
und Wechſelbank und dem Bankhauſe L. C. E.
Wertheimber zu Frankfurt a. M. beſtehende Gruppe
zu 90,93½o

Letzte Nachrichten.
WB. Berlin, 13. Febr. Reichstag. Die zweite
Beratung des Etats des Reichsamts des
Innern wird bei Titel Staatsſekretär fortgeſetzt. Abg.
Stötzel (Zentr.) befürwortet ſeine Reſolution betreffend
Einführung eines gehnſtündigen Maximalarbeitstages
und verteidigt das Verhalten des Zentrums auf ſogial=
politiſchem
Gebiete gegen die Angriffe der Sozialdemo=
kraten
. Das Zentrum ſtelle ſich nicht wie die Sozial=
demokratie
auf den Boden der reinen Negation, zumal
nicht da, wo es den Ausſchlag zu geben habe. Gewerk=
ſchaften
und Sozialdemokratie gehorten durchaus nicht
zuſammen. (Widerſpruch bei den Sozialdemokraten.) Es
ſei Heuchelei der Sogialdemokraten, daß ſie ihre Gewerk=
ſchaften
als neutral bezeichneten. Dieſe trügen einen
durchaus politiſchen Charakter. Es ſei daher mit Freuden
zu begrüßen, daß die chriſtlichen Gewerkſchaften innerlich
immer mehr erſtarken.
Abg. Albrecht (Sos.) beſpricht die Mißſtände in der
Konfektions=Induſtrie und verlangt ausgiebigen Arbeiter=
ſchußz
in derſelben; auf dem Stuttgarter Gewerkſchafts=
Kongreß ſei der Saal mit ſtaatsgefährlichen Emblemen,
roten Fahnen und den Büſten von Marx und Singer
geſchmückt geweſen, trohdem Regierungsvertreter an=
weſend
waren. Die rote Farbe habe nicht abgefärbt.-
Der württembergiſche Bundesratsbevollmächtigte v. Schicker
ſagt: Die roten Fahnen auf dem Stuttgarter Gewerk=
ſchaftskongreß
ſind auf Wunſch meiner Regierung ent=
fernt
worden. Die Büſten zu beanſtanden lag kein Grund
vor. - Abg. Heyl zu Herrnsheim ſnat.): Es iſt erfreulich,
daß ſich die Sogialdemokraten endlich auch der Heim=
arbeit
zuwenden. Die Macht der Sogialdemokratie wird,
ihre Grenze finden in dem Moment, woſie in der Kommunal=
verwaltung
ausſchlaggebend und dann ſelbſt in der Lage
ſein wird, Arbeitern Laſten aufbürden zu müſſen. Wohl=
fahrtseinrichtungen
im großen Betrieb ſind heutzutage
eine Notwendigkeit. Ueber die Akademiker in Ihren
Kreiſen (zu den Sozialdemokraten gewendet) iſt ein
größerer Teil der ſogialdemokratiſchen Arbeiterſchaft nicht
ſo entzückt. Bei den bevorſtehenden Wahlen wäre es
wieder einmal gut, allerwege recht deutlich zu machen,
was Sie wünſchen, daß wir unſere Schulkinder es lehren.
Wer die Geſchichte der franzöſiſchen Revolution ſtudierte,
kann ſagen, daß alles, was die Herren hier vorbringen,
volle Kamellen ſind. Die von den Sozialdemokraten
empfohlenen Kommunal=Werkſtätten wären die ſchärfſte
Konkurreng gegen das einheimiſche Kleinhandwerk. Die
engliſche Ariſtokratie hat ſich rechtzeitig an liberalen Re=
formen
beteiligt und hat darum großen Einfluß auf die
Geſchicke des Landes. In Deutſchland hat die Ariſto=
kratie
nicht dieſe Pflicht erfüllt, die ſie dem Arbeiterſtand
gegenüber hätte erfüllen müſſen. Bei uns mußte das
allgemeine Wahlrecht, höhere Wellen ſchlagen. Wir
ſcheuen dieſe Wellen nicht, auch ohne daß wir die Abſicht
hätten, das allgemeine Wahlrecht anzutaſten. Redner
ſchließt, es ſei eine niederträchtige Gemeinheit, zu ſagen,
daß er die Koalitionsfreiheit angetaſtet habe. Seine
Arbeiter ſeien nicht Sozialdemokraten, weil ſie vater=
ländiſche
Geſinnung pflegten. (eifall.)
Staatsſekretär Graf Poſadowsky kommt auf
den vom Abg. Albrecht erwähnten Stuttgarter Kongreſ
zurück und ſtellt feſt, daß ſowohl die Innendekoration
wie die Außendekoration in verſchiedenen Farben ge=
halten
war, daß dazwiſchen auch rot war, iſt gleichgültig.
Zwei Pole ſind es, die jetzt unſer öffentliches Leben
bewegen, die ſosialdemokratiſche und die
agrariſche Bewegung. Die agrariſche Bewegung
iſt daraus entſtanden, daß man im Anfang des vorigen
Jahrhunderts den wichtigen Zweig der deutſchen Land=
wirtſchaft
ſich ſelbſt überließ. Manche Vernachläſſigung
der deutſchen Landwirtſchaft gegenüber iſt wieder gut
zu machen. Die ſogialdemokratiſche Bewegung iſt dadurch
entſtanden. daß man im Anfang des vorigen Jahr=
hunderts
die alte Verfaſſung des Landes allmälig be=
ſeitigte
. Man hatie dann vielleicht verſäumt, rechtzeitig eine
neue Jnſtitution zu ſchaffen, die wieder ein korporatives Leben
den großen Arbeitermaſſen ermöglichte. Zwei Dinge werden
im Ausland mit ungeteilter Bewundexung, ig mit Neid ge=

[ ][  ]

Zelte 30.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 14. Februar 1903.

Rummer 38.

nannt: die deutſchen Schulen und die deutſche Geſetzgebung.
Redner ſpricht ſodann gegen die progreſſibe Einkömmen=
ſteuer
. Wenn Sie wirklich beider Intereſſen fördern
wollen, vermeiden Sie, in dieſer Weiſe die Frage der
Arbeiterintereſſen mit derartigen allgemeinen, ſehr gefähr=
lichen
politiſchen Fragen zu verbinden. Das Oberhaupt
eines nichtmonarchiſchen Staates, hat, geſagt, die
deutſche Sozialpolitik werde Europa revolutionieren im
Sinne einer höheren Kultur. GBeifall.)
Abg. Eckart (D. Vp.) nimmt die Bauberufsgenoſſen=
ſchaften
gegen ſogialdemotratiſche Angriffe in Schutz.-
Abg. Ahlwardt erklärt, es habe ihn ſchmerzlich berührt,
zu hören, daß die Linke von der Tribüne dieſes Hauſes
erklärte, zwiſchen Kapital und Arbeit ſei eine Verſöhnung
unmöglich. Dem Handwerkerſtand kann nur durch Ent=
feſſelung
ſeiner Kraft geholfen werden. Die Reichsbank
müſſe den Handwerkerorganiſationen ausreichenden Kredit
gewähren. An der Verſchuldung der Landwirtſchaft ſei vor
allem das Hypothekengeſetz ſchuld. Der einzige Ausweg wäre
die Verwandlung der Hypothekenſchuld in Rentenſchuld
unter Dazwiſchentreten des Staates. Den Kanal halte
er für ein Kulkurwerk erſten Nanges. Hierauf vertagt
ſich das Haus. Weiterberatung morgen 1 Uhr. Schluß
nach 6 Uhr.
WB. Verlin. 13. Febr. Die Budgetkommiſſion
des Reichstages beriet den Militäretat und lehnte
nach den Anträgen der Referenten die vom Kriegs=
miniſter
verteidigten Forderungen 1. für ein Regiment
Jäger zu Pferde unter einem Stabsöffigier in Poſen
unter Zuſammenfaſſung der vorhandenen 5 Eskadrons,
2. für ein Detachement Jäger zu Pferde unter Zuſammen=
ziehung
der Eskadrons 1 und 17 in Graudenz ab. Die
Referenten hatten betont daß die Bewilligung eine
Aenderung des geltenden Geſetzes erfordere.
W.B. Berlin, 13. Febr. Der Staatsanwalt
beantragte gegen Nardenkötter wegen Betrugs 3½
Jahre Gefängnis, 5000 M. Geldſtrafe, 5 Jahre Ehrverluſk
und außerdem wegen Vergehen gegen die Gewerbe=
Ordnung 330 Mark Geldſtrafe; gegen den Angeklagten
Kronheim wegen Beihilfe zum Betrug 1 Jahr Gefängnis
und 1 Jahr Ehrverluſt; gegen den Angeklagten Kleſper
wegen Beihilfe und unlauteren Wettbewerbs300 Mark
Geldſtraſe.
wB. Stuttgart, 13. Febr. Heute mittag iſt der
Großher=og von Oldenburg zum Beſuche des
Königs hier eingetroffen. Auf dem Bahnhofe waren der
König und die ubrigen Mitglieder des königlichen Hauſes
erſchienen. Die Abreiſe erfolgt am Samstag vormittag.
WB. Stuttgart, 13. Febr. Nach dem Schwä=
biſchen
Merkur' iſt Herzog Nikolaus von
Württemberg, der näͤchſte Thronberechtigte, in
Karlsruh in Schleſien nicht unbedenklich erkrankt.
W.B. Stuttgart, 13. Febr. Die Abgeordneten=
kammer
hat heute unter Zuſtimmung des Kriegs=
miniſters
einſtimmig einen Antrag angenommen, der
die Regierung auffordert, im Bundesrat Zu Gunſten der
bedürftigen Kriegsinvaliden für baldige Abänderung des
Geſetzes über die Verwaltung des Reichsinvalidenfonds
einzuütreten.
1 Karlsruhe, 13. Febr. Heute nacht gegen 2 Uhr
ſtarb Staatsminiſter a. D. Dr. Wilhelm Nokk nach
längerem ſchweren Leiden. Derſelbe wurde im Jahre
1832 zu Bruchſal geboren und im Jahre 1881 als Staats=
miniſter
in das Miniſterium der Juſtig, des Kultus und
des Unterrichts berufen, wo er bald därauf zum Bevoll=
mächtigten
beim Staatsrat vom Großherzos' ernannt
würde Im Jahre 1893 wurde Dr. Nokk Präſident des
Staatsminiſteriums. In derſelben Stellung verblieb er
bis zum Jahre 1901.
Köln, 13. Febr. Nach einer Meldung der Köln.
Volksstg.' iſt die Behauptung von einer Einmiſchung
des Papſtes in den ſächſiſchen Eheprozeß,
vollſtändig erfunden.

Warnemünde, 13. Febr. In der letzten Nacht
wütete an der Oſtſeeküſte ſchwerer Nordweſtſturm.
Die Dampferverbindungen zwiſchen Warnemünde und
Giedſer mußten heute ſeilweiſe ausfallen.
W.B. Madrid, 13. Febr. Auf die Nachricht von der
bedenklichen Erkrankung der Erzherzogin Eli=
ſabeth
reiſte die Königin Maria Chriſtine mit der In=
fantin
Maria Tereſa geſtern Abend nach Wien ab.
London, 13. Febr. Deutſchland beſtand von
Anfang an entweder auf der Barzahlung der erſt=
klaſſigen
Forderungen von 340000 Dollars oder
einer beſonderen Sicherheit dafür, daß die Bezahlung er=
folge
. Caſtro ſtimmte der Forderung zu, als die gegen=
wärtigen
Verhandlungen anfingen. Deutſchland verlaͤnge
jetzt nichts. was über das hinausgehe, was es bereits
feſtgeſetzt habe. Seine Forderung werde vom Standpunkt
der anderen gemeinſam handelnden Mächte aus als billig
angeſehen. Aeber die Mitteilung des Waſhingtoner
Communiquss, daß England und Italien die
Verantwortlichkeit für das Vorgehen Deutſchlands abge=
ehnt
hätten, könne als über eine völlig unbegründete
Behauptung hinweggegangen werden. Die drei gemein=
ſam
vorgehenden Mächte ſeien völlig einig in der Haltung
gegenüber Venezuela. Die erſtklaſigen Forderungen
Englands ſeien natürlich ſehr gering im Vergleich zu
Deutſchland.
-Waſhington, 13. Febr. Wie aus zuverläſſiger
Quelle verlautet, führten die Verhandlungen in der
Venezuela=Angelegenheit zu einem befrie=
digenden
Ergebnis, ſo daß die Unterzeichnung
der Protokolle morgen oder übermorgen zu erwaͤrten iſk.

Tageskalender.
Samstag, 14. Februar.
Damen= und Herrenſitzung der Karneval= Geſell=
ſchaft
um 8 Uhr 11 Minuten im Owpheum=
Masken= und Koſtümfeſt des Bürgervereins und
der Geſellſchaft Eintracht um 8 Uhr im Saalbau.
Maskenbaͤlr des Vereins der Württemberger um 9 Uhr
im Konkordiaſaales.
Maskenkränzchen des Athleten=Vereins um 8 Uhr
in der Stadt Pfungſtadt
Könzerk im ReitaurantZur Reichskroner.
Konzert um 6 Uhr im Kölniſchen Hofn
Konzert um ¹8 Uhr im Reſtaurant=Metropoles.
Gemälde=Ausſtellung der Freien Vereinigung
Darmſtädter Künſtler in der Kunſthalle; geöffnet von
10-1 und 2-5 Uhr.
Welt=Panorama Soderſtraße 2.
Kaiſer=Panorama im Darmiſtädter Hofn.
Sonntag, 15. Februar.
Hoftheater, Anfang ½7 Uhr: Undinen.
Vorſtellung um 4 und 8 Uhr im Orpheumr.
Konzert um 4 Uhr in der Johanneskirche.
Datterich=Aufführung um 7 Uhr in der Turn=
halle
am Woogsplatz.
Fämilſenabend des Volksvereins für das katholiſche
Deutſchland um 8 Uhr im Konkordiaſaaler.
Konzert um 4 Uhr im Rummelbräu.
K onzert um 4 Uhr im Münchner Löwenhof
Karnevaliſtiſcher Kommers um 4 Uhr im Park=
Hotel.
Könzert um 6 Uhr im ReſtaurantZum Gutenberg
Konzert um 4 und 8 Uhr im Reſtaikant-Metropolei.
Konsert um 6 Uhr im Kölniſchen Hof=
Konzert im ReſtaurantZur Reichskronen.
Welk=Panorama Soderftraße 2.
Kaiſer=Panorama im Darmſtädter Hofn.
Verſteigerungskalender.
Montag, 16. Februar.
Hofreite=Verſteigerung des Joh. Fr. Schneider
(Heinrichſtraße 69) Um 10 Uhr auf dem Ortsgericht I.

Hofreite=Verſteigerung des Chriülan Formhals=
(Weinbergſtraße) um 10 Uhr auf dem Ortsgericht II.
Brennholz=Verſteigerung um 9 Uhr Woogsplatz 5.
Holzverſteigerung um 9 Uhr in der Güntherſchen,
Gaſtwirtſchaft zu Rößdorf.
Stammholz=Verſteigerung um 9 Uhr im Eber=
ſtädter
Gemeindewald: Zuſammenkunft am Waldfriede.
Großh. Muſeum und Gemäldegalerie. Geöffnet
an Sonn= und Feiertagen. Dienstags, Mittwochs und

MLhüh

Todes-Anzeige.
(Statt jeder beſonderen Anzeige.)
Allen Verwandten, Freunden und Be=
kannten
hiermit die ſchmerzliche Mitteilung.
daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat,
unſeren, lieben Gatten, Vater, Bruder,
Schwager, Onkel und Neffen
(3219
Vorrn Georg Brigräber I.
nach in Geduld und Ergebung getragenem
Leiden zu ſich zu rufen.
Die kieftrauernden Hinterbliebenen.
Arheilgen, den 13. Februar 1903.
Die Beerdigung findet Sonntag, 15. Februar,
nachmittags ¼4 Uhr, vom Trauerhauſe,
Darmſtädterſtraße, aus ſtatt.

Dankſagung.

Für die vielen Beweiſe herzlicher Teil=
6 nahme bei dem Hinſcheiden unſeres lieben Sohnes
3 und Bruders
(2342
Herrn Karl Russler
ſagen wir hiermit Allen, beſonders dem Herrn
4 Pfarrer für die troſtreiche Grabrede, den Ge=
A meindeſchweſtern für die liebevolle Pflege, ſowie
3 allen Freunden und Bekannten für die zahl=
A reichen Blumenſpenden und Beteiligung unſeren
4 tiefgefühlten Dank.
Im Lamen der lieſlranernden Hinkerbliebenen:
Johannes Ausslor.
Wilhelm Russler.
Darmſtadt, den 13. Februar 1903.

Kirchliche Anzeigen.
Evangeliſche Gemeinden.
Sonntag, 15. Februar. (Sexageſimä.)
Hoffirche: Vorm. um 10 Uhr: Hauptgottesdienſt.
Mittwoch. 18. Febr. Abends um 6 Uhr: Andacht.
Stadtkirche: Vorm. um 10½ Uhr. Pfarraffiſtent Pabſt.
Um 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Pfaͤrrer Velte. Nachm.
Um 6 Uhr: Pfarrverwalter Germer.
Stadtkapelle: Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer Kleberger.
(Feier des hl. Abendmahls) Um r Uhr: Kinder=
aottesdienſt
. Pfarraſſiſtent Pabſt. Mittwoch. 18. Febr.
Abends um 8 Uhr. Abendandacht. Pfarraſſiſtent Pabſt.
Johanneskirche: Vorm. um 10 Uhr. Pfarrer Dingeldey.
Um 11¼ Uhr: Kindergottesdienſt. Mittwoch, 18. Febr.
Abends um 8 Uhr: Bibelſtunde im Gemeindehaus. Pfarr=
aſſiſtent
Schäfer.
Bfrundnerhäus: Vorm. 10 Uhr. Pfarraſſiſtent Schäfer.
Martiuskirche: Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer Lic. Waitz.
Um 111 Uhr: Kindergottesdienſt. Abends um 6 Uhr:
Pfarrer Widmann.
Miltärtirche Stadtkirche): Vorm. um 8½ Uhr:
Diviſionspfarter Neudörffer. Um 11½ Uhr: Kinder=
7ottesdienſt, Heinrichſtraße 55. Militär=Hilfsgeiſtlicher
Diebert.
Eliſabetheuſliſt: Vorm. um 10 Uhr: Hauptgottesdienſt.
Prediger Schrenk. Um 11½ Uhr: Kindergottesdienſt.
Die Bibelſtunde fällt aus.
Beſſunger Kirche: Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer Rückert.
- Am Schluß des Gottesdienſtes: Verpflichtung der
Gemeindevertretung der Paulusgemeinde. Hie vorderen
Bänke im Schiff der Kirche bieiben für die Gemeinde=
vertreter
reſerviert. - Abends um 6 Uhr. Pfarrer Wals.
Mittwoch. 18. Febr. Abends um 8 Uhr: Abendandacht.
Petrüsgemeinde: Nachm. um 27 Uhr: Kindergottes=
dienſt
in der Beſſinger Kirche. Pfarrer Walz.
Paulusgemeinde: Der Kindergottesdienſt fällt aus.

Stadtmiſſion: MMühlſtraße 24) Vorm. um 111 Uhr:
Kindergottesdienſt. Nachm. um 4 Uhr: Bibelſtunde.
Herr Prediger Schrenk aus Barmen. Um 5½ Uhr:
Jungfrauen=Verein. Von Montäg bis Dönnekstag.
jeden Nachmittag um 4 Uhr: Bibelſtuͤnde im Vereinshaus.
Mühiſtr. 24. Jeden Abend um 8½ Uhr. Evangeliſations=
verſammlung
in der Martinskirche. Herr Prediger Schrenk
aus Barmen.
Katholiſche Gemeinden.
Pfarrkirche: Samstag. 14. Febr. Nachm. um 4 Uhr
und abends um 8 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Sonntag, 15. Februar. (Sexageſimä.)
Vorm. von 156 Uhr an: Gelegenheik zur hl. Beichte.
Um 6 iihr: erſte hl. Meſſe. Um 3 Uhr: Austeilung der
hl. Kommunion. Um 3 Uhr: Militörgottesdienſt mit
Predigt. Um 110 Uhr: Hochamt mik Predigt. Um
11 Uhr letzte hl. Meſſe. Nachm. um 3 2hr: ſakramentaliſche
Bruderſchäftsandacht mit Predigt.

St. Martinskapelle zu Beſſungen: Samstag, nachm. um
4 Uhr und abends Um 8 Uhr: Gelegenheit zür hl. Beichte.
Sonntag, vorm. um 6 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 7 Uhr: Austeilung der hl. Kommunion. Uim 8 Uhr:
hl. Mefſe mit Predigt. Nachm. um ½3 Uhr: Chriſten=
lehre
und ſakrainentaliſche Andacht:
Kapeue der Barmherzigen Schwetern: Sonntag. vorm.
um 17 Uhr. hl. Meſſe. Nachm. um 4 Uhr: Verjammlung
im Mädchenheim. Um 5 Uhr: Veiſammilung des 3. Ordens.
Abends um 6 Uhr: Roſenkranzandacht.
Kapelle der Eügliſchen Fräulein: Sonntag, vorm. um
7 Uhr: hl. Meſſe.
Kavelle zu Eberſtadt: Sonntag, vorm. um 10 Uhr:
hl. Meſſe mit Vredigt.
Kapelle zu Pfungſtadt: Sonntag, vorm. um 9 Uhr: hl.
Meſſe mit Predigto
English Service in the Holkirche.
Sexagesima Sunday.
Mattins and Celebration of the Holy Communion at 1130.
A. P. Broüne.
Heidelberg. Werderstrasse 27.
Gelaufle. Getraute und Beerdigte.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 8. Februar: dem Kaufmann
Otto Heinrich Weitz. S. Ernſt Richard, geb. 16. Auguſt.
8. Ein unehelicher S. Paul Heinrich, geb. 23. Jan.11..
dem Taglöhner Jakob Aßmuß, S. Heinrich Hermann,
Jeb. 16. Jan. 12. dem Sättlermeiſter Joh. Karl Auguſt
Molke, S. Auguſt Paul, geb. 30. Sept. 8.: dem Schroißer=
meiſter
Guſtav Thomä, L. Gertrude, geb. 10. Jan. Dem
Architekten Rudolf Drott, T. Ilſe Sophie Ludowina,
geb. 27. Nov.
Johannesgemeinde: 8. Februar: dem Opern=
ſaͤnger
Arthur Seidler, T. Erna Alicé. geb. 22. Doz. Dem
Hilßsbremſer Heinrich Naumann, C. Lſdwis gob. '7. Jan.
Dem Eiſenbahnexpedient Traugott Mönnich, S. Emil
Fritz, geb. 21. Jan.
Martinsgemeinde: 1. Februar: dem Schneider
Friedrich Kräuter, S. Friedrich Georg, geb. 27. Dez. Dem
Fuhrmann Karl Walker, S. Friedrich Karl, geb. 20. Jan.
3. Janr: ein unehelicher S.Wilhelm. geb. 6. Jan. 2. dem
Schloſſer Friedrich Merz. S. Georg Friedrich, geb. 21. Jan.
3. dem Weißbinderm Paul Pfaff. T. Anna, geb. 18. Jan.
7.: dem Fuhrmann Peker Stromberger, T. Anna Maria
Katharine geb. 22. Dez. zu Griesheim Dem Gefangen=
aufſeher
Johann Louis Karl Barth. S. Hermann Jean
Wilhelm, geb. 7. Jan. 8. dem Landwirt Heinrich Hamm,
T. Marie Magdalene Margarethe, geb. 27. Nov. Dem
Kaufmann Adäm Burkhard. T. Magdalene, aeb 23. Nez.
Dem Schneider Philipp Heyd. T. Eliſe, geb. 25. Dez.
Petrusgemeinde: 1. Febr.: dem Weißbinder
Heinrich Küſter, S. Heinrich, geb. 20. Dez. 8.: dent Lohn=
kutſcher
Philipp Heldmann,. T. Katharina, geb. 3. Jan.
dem Dreher Johann Veter Lautenſchläger, T. Jatharina
Luiſe geb. 19. Des. Dem Hülfsſchaffner Jakob Gries,
S. Wilhelm, geb. 3. Nov. Don Baumeiſter Heinrich

Sebaſtian Georg Friedrich Greb, S. Karl Georg Friedrich,
geb. 15. Jan. Dem Bäcker Jakob Roſenkranz, S. Kart
Georg geb. 25. Jan.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Johannesgemeinde: 7. Februar: Fuhrünter=
Karl Hegendörfer und Anna Mitteldorf von hier.
Martinsgemeinde: 8. Febr.: der Küfer Gott=
lieb
Schnabel und Helene Sophie Landzettel.
Petrusgemeinde: 8. Febr.: Straßenreiniger
Heinrich Schmidt und Sophie Spraekel.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 8. Febr.: der Hofgartenwärter
i. P. Heinrich Simon 74 J. 3 M. ſtarb 10. 13. der
Dienſtmann Wilh. Müller, 52 J. 10 M. ſtarb 10. 5.: Dr. med.
Albrecht Stammler, 68 J., ſtarb 2. 7. Charlotte Endner
geb. Heiſt, 32 J. ſtarb 5. 8.: Maria Seipel, ledig, 66 J.,
ſtarb 5. 10.: Heinrich Repp. 81 J. ſtarb 6. 12.: Friedrich
Willemann, 2 J. ſtarb 9. 8. Bäckermeiſter Heinrich Volk,
34 J. ſtarb 6. 71.: Eliſabeth Röder geb. Dietrich, Witwe
des Schneiders, 78 J. ſtarb 8. 10.: Anna Roth geb.
Seckler, Witwe des Steuerauſſehers Heinrich Roth, 78 J.
6 M., ſtarb 7.
Martinsgemeinde. 7. Februar: Katharina
Kochendörfer, Ehefrau des Küfers Jakob Kochendörfer,
49 J. ſtarb 4. 8. Friedrich Franz Theodor Dambmann
5 M. ſtarb 5. 10. Tina Leißler, T. des Handarbetters
Ludwig Leißler, ½ J. ſtarb 8. 2. ein unehel. Kind
Wilhelm, 1 M. ſtarb 1. 3.: die Ehefrau des Schloſſers
Friedrich Mer Katharine, geb. Maglandt, 32 J., ſtarb 1.
b. Privatier Wendel Barth. 49 J. ſtarb 2. 6.: der Korb=
macher
Valentin Seibert, 55 J. ſtarb 5. 4. dem Inſtallateur
Theodor Fey. T. Luiſe 3½ J. ſtarb 3. 8.: dem Maler
Jakob Schuüchmann S. Karl Jakob, 2 J. ſtarb 5.
Petrusgemeinde: 5.: Marie Bickhardt, T. des
Philipp Bickhardt. 3 ¾. ſtarb 3.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
6. dem Wirt Franz Arthur Lintz, S. Friedrich Arthur,
geb. 2. Febr. 8. dem Vorarbeiter Karl Theodor Roſe,
S. Friedrich Karb geb. 17. Jan. Dem Tupezier Joh.
Wilh. Jamin. S. Joh. Wilh., geb. 19. Jan. Dem Schloſſer
Karl Beimert, T. Eliſabeth, geb. 24. Jan. Dem Herdſetzer
Ferdinand Roßbach. T. A. Maria Magdalena, geb. 23. J.
Dem Schleifer Joachim Matt, L. Märia, geb. 22. Jan.
Dem Kunſt= und Handelsgärtner Frang Joſeph Hattemer,
S. Ludwig Sebaſtian, geb. 30. Jan. Dem Schuhmacher
Karl Joſeph Walter, S. Heinrich, geb. 7. Jan. 9.: dem
Küchenmeiſter Antön Kunz. S. Vincenz Ernſt, geb=
16. Januar.
Getraute bei der katholiſchen Gemeinde.
7.: der Landwirt Johannes Treffert, und Barbara
Schlink, beide aus Bensheim. 12.. der Lackierer Philipp
Rühl Und Cäcilia Maria Martha Blumm.
V. Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
7. der Reſtaurateur Franz Wenzel Sitte, 75 3 ſtarb 4.
Die Witwe Eliſabeth Katharina Bösner, 79 J. 4 M. 21 T.
Anton Lindner, ſtarb 4. 8. die Witwe Mathilde Schäfer,
69 J.3 M. ſtarb 5.

Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Redattion: Dr. O. Waldaeſtel, beide in Darmſtadt.