Darmstädter Tagblatt 1903


28. Januar 1903

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Abonnementspreis
monatlich 50 Pfg, vierteljährlich 150 Mr.,
halbiährlich 3 Mk. einſchl. Bringerlohn.
Auswärts werden von allen Poſtämtern
Beſtellungen entgegengenommen zu 180 Ml.
vierteljährlich.

166. Jahrgang.

Verbunden mitWohnungs=Anzeigeru und der Sonntags=Beilage:

Inſerate

bungshlatl.
Alluſtuerkes Anterha
Amtliches Organ für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und der andern Behörden.

für das wöchentlich 6mal erſcheinende Tag=
blatt
werden angenommen in Darmſtadt
von der Expedition Rheinſtraße Nr. 23. in
Beſſungen von Blößer, Beſſungerſtraße
Nr. 48 und Schießhausſtr. Nr. 14, ſowie aus=
wärts
von allen Annoncen=Expeditionen.

N23.

Mittwoch, den 28. Januar.

1903.

Gefunden: 1 ſilbernes Armband mit Herzchen. 3 Peitſchen. 1 weiße Schürze.
1 Schleier, weiß mit ſchwarzen Tupfen. 1 Paar braune Kinderhandſchuhe. 1 ſchwarzer
Arbeitsbeutel mit gelber Stickerei. 1 braunledernes Portemonnaie mit gelber Stickekei.
2 braunlederne Portemonnaies mit Inhalt. 1 grauer Krimmerkragen. 1 brauner
gefütterter Handſchuh. 1 Handtäſchchen, enth. 1 grünledernes Portemonnaie mit
größerem Geldbetrag. 1 Zinsſchein zum 4⁄₈ Pfandbrief über 200 Mark der Frankfurter
Hypothekenbank. 1 glter verzierter goldener Ring mit rotem Stein.
Verloren: 1 ſchwarzer Pelzmuff. 1 Kolliengeheft mit ſchwargzer Decke. 1 runde
goldene Broſche. 1 längliche goldene Broſche. 'ſilbernes Kettenarmband. 1 grün=
ſedernes
Portemonnaie mit 4 Ringen. 1 braunledernes Portemonnaie mit 6 Mark.
1 goldenes Medaillon mit Photogräphie und dem Namen v. Stein. 1 Aufteckkamm.
Zugelaufen: 1 junger gelber Hund.
Zugeflogen: 1 Kanarienvogel.
Darmſtadt, den 28. Januar 1503.
Fundbureau Großherzoglichen Polizeiamts.

(m Handelsregiſter A erfolgten heute Einträge:
29
Neueingetragen die Firmen:
1) Lagrange & Eoenen, Darmſtadt, Inhaber: Anton Lagrange, Damen=
ſchneider
, und Martin Coenen, Herrenſchneider, daſelbſt. Offene Handels=
geſellſchaft
, begonnen am 1. Januar 1903.
2) Karl Friedrich Müller, Darmſtadt, Inhaber: derſelbe.
Hinſichtlich der Firmen:
1) Thiele & Boettinger, vormals Auguſt Beſſunger &K Comp., Darm=
ſtadt
: Guſtav Thiele Ehefrau iſt am 8. Januar 1903 aus der offenen
Handelsgeſellſchaft ausgeſchieden und an ihrer Stelle Guſtav Thiele als
Geſellſchafter eingetreten. Die Prokura des Letzteren iſt erloſchen; die
Guſtav Thiele Ehefrau, Marie geb. Meißner, in Darmſtadt, iſt nunmehr
Prokuriſtin.
2) A. Neu, Darmſtadt: Mit dem 1. Januar 1903 iſt Kaufmann Wilhelm
Wolff in Darmſtadt in das Geſchäft eingetreten, und damit eine offene
Handelsgeſellſchaft begründet.
8) Gebrüder Buſchbaum, Darmſtadt: Geſchäft und Firma ſind auf John
(Johannes) Faehr in Darmſtadt übergegangen. Die Paſſiven ſind nicht
mitübernommen. Die Prokura der Ehefrau des Albrecht Buſchbaum, Louiſe
geb. Schmahl, iſt erloſchen.
2) J. G. Jacob, Darmſtadt: Die Johann Georg Jacob Witwe iſt am
26. Februar 1902 ausgeſchieden und an ihrer Stelle der Kaufmann Karl
Jacob in Darmſtadt als gleichberechtigter Teilhaber eingetreten. Die Firma
iſt geändert in: J. G. Jacob, Aelteſtes Schuhhaus, Darmſtadt. Die
Johann Georg Jacob Witwe, Eliſe geb. Hamann, in Darmſtadt, iſt zur
Prokuriſtin beſtellt.
Darmſtadt, den 20. Januar 1903.
Großherzogliches Amtsgericht Darmſtadt I.
(2055
Nutz= und Banholzverſteigerung.
Montag, den 2. Februar l. Js., vormittags 9 Uhr beginnend werden
die nachſtehenden Holzſortimente aus den DiſtriktenDieterſchlag und Franzoſen=
berg
: des früheren Beſſunger Laubwaldes an Ort und Stelle öffentlich meiſtbietend/
verſteigert und zwar:
36 Buchenſtämme von 28-58 em Durchmeſſer, 5-9 m Länge und von
zuſ. 2372 ebm Inhalt, 34 Eichenſtämme von 5-12 m Länge, 14-41 em
Durchmeſſer und von zuſ. 11,17 obm Inhalt, 97 Lärchen= und Fichten=
ſtämme
von zuſ. 3530 cbm Inhalt, 10-24 m Länge und 12-26 em
Durchmeſſer, 122 Fichten= und 5 Eichen=Derbſtangen.
Nähere Auskunft eLteilt Forſtwart Lehr, Klappacherſtr. 84, wohnhaft. Zu=
ſammenkumft
am Roten Kreuz zunächſt der Erbacherſtraßze.
Darmſtadt, den 26. Januar 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. B. Riedlinger, Beigeordneter.
(2065ms
pe.

Be kan ntmachung.
Vetreffend: Das Erſatzgeſchäft für 1903, hier Aufſtellung der Rekrutierungs=
Skammrolle für die Stadt Darmſtadt.
Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß die Anmeldungen der
Militärpflichtigen zur Stammrolle unter Vorlage der Geburtsſcheine der betr.
Pflichtigen vom 15. Januar bis 1. Februar d. J. vormittags von 9 bis
12 Uhr, in dem Turnſaal des ſeitherigen Schulhauſes, Grafenſtraße
Nr. 30 Eingang Eliſabethenſtraße - ſtattzufinden haben.
Zur Anmeldung ſind verpflichtet:
2) alle im Jahre 1883 dahier und in Beſſungen geborenen und domizilierten
Militärpflichtigen;
b) militärpflichtige, hier (in Darmſtadt und in der früheren Gemeinde
Beſſungen) wohnende Studenten, Gymnaſiaſten und Zöglinge anderer Lehr=
anſtalten
;
0) militärpflichtige, ſich danernd hier (in Darmſtadt und in der früheren
Gemeinde Beſſungen) aufhaltende Dienſtboten, Haus= und Wirtſchafts=
beamte
, Handlungsdiener, Lehrlinge, Handwerksgeſellen und Lehrburſchen,
Fabrikarbeiter und andere mit dieſen in einem ähnlichen Verhältniſſe
ſtehende Militärpflichtige.
Die unter a genannten Militärpflichtigen ſind von der Ver=
pflichtung
zur Vorlage eines Geburtsſcheines entbunden, während
die unter b und e bezeichneten Militärpflichtigen Geburtsſcheine vorzulegen
haben. Heimatsſcheine, Arbeitsbücher, Taufſcheine, Abmeldebeſchei=
nigungen
gelten nicht.
Außerdem haben ſich:
4) unter Vorlage der Loſungsſcheine auch diejenigen Militürpflichtigen aus
den Jahren 1901 und 1902 ſowie überhaupt alle Militärpflichtigen zu
melden, welche weder einem Truppenteil überwieſen worden ſind, noch
einen Ausmuſterungsſchein oder eine Ausſtandsbewilligung erhalten haben,
ſowie Diejenigen, welche zurückgeſtellt worden ſind, vorausgeſetzt, daß alle
dieſe in Darmſtadt (einſchließlich der früheren Gemeinde Beſſungen) ihren
dauernden Aufenthalt haben.
Bezüglich derjenigen Militärpflichtigen, welche zeitweiſe abweſend ſind, liegt
deren Eltern, Vorinündern, Lehr=, Brot= und Fabrikherren die Anmeldung ob.
Gleichzeitig machen wir noch ganz beſonders darauf aufmerkſam, daß die=
jenigen
, welche es unterlaſſen, ſich zur Stammrolle zu melden, mit Geld=
ſtrafe
bis zu 30 Mk. oder mit Haft bis zu 3 Tagen beſtraft werden.
Jeder der zur Meldung verpflichteten Militärpflichtigen, welcher nicht in
Darmſtadt geboren iſt, muß gehörig nachweiſen (durch Beſcheinigung des
Arbeitgebers ꝛc. oder ſonſtige Zeugniſſe), daß er zur Zeit der Meldung dahier
(in Darmſtadt einſchließlich der früheren Gemeinde Beſſungen) wirklich
als dauernd aufenthaltlich und nicht nur als vorübergehend anweſend ange=
ſehen
werden kann.
Darmſtadt, den 6. Januar 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(856
J. V.: Dr. Glässing.

Vergebung des Bedarfs an Horſtenwaren,
des Geſchirrs von Glas, Fayence, Steingut und Sanitätsgut ſowie des
Bedarfs von etwa 650 ebm Weichholz (Kiefern) und 63000 Ig Petroleum,
ſamerikaniſches) für die Garniſon=Auſtalten zu Darmſtadt und für den Truppeu=
übungsplatz
bei Darmſtadt.
Termine für Borſtenwaren und Geſchirr am 10. Februar 1903. vor=
mittags
9½ Uhr, für Holz und Petroleum am ſelben Tage, vormittags
10¼ Uhr, in unſerem Geſchäftszimmer, Riedeſelſtraße 60, woſelbſt Be=
C2osImo
dingungen ausliegen und erhältlich ſind.
Garniſon=Verwaltung Darmſtadt.

Der Amateurphotograph.

Von Thomas Glahn.
MNachdruck verboten.
Sehen Sie mal, Meiſter. Hier iſt alſo zunächſt
der Frackanzug. Ehe man ihn weghängt - na, Sie
verſtehen ſchonl Ihr Geſchäft geht in dieſer Gegend
gewiß gut, da haben Sie wohl viel mit Fracks zu
tun. Sind Sie denn lange ſchon Portier im Hauſe?
Zu dienen, zu dienen - neun Jahre ſind's nun
allemal. Ja, den Frack, das machen wir ſchon.
Und den Gehrock.
Rehmen Sie auch gleich mit, natürlich. Sagen
Sie mal, wohnt bei Ihnen nicht ein Profeſſor Heſter
oder Herter 2
Meiſter Habermann ſah durch die Brille über
den Frack fort. Gütigſt zu verzeihen - wo ſoll der
vohnen? Bei uns? Nee, das gibt's nich. Bei uns
vohnt Oberlehrer Mittler, dann Frau Major Gellert,
Sanitätsrat Römer, Miniſterialſekretär Peterſen, der
ieht jetzt aus, ja und.
Schon gut, Meiſter. Ich meine wohl Oberlehrer
Nittler. Glaube, ich traf jie mal in Geſellſchaft.
da iſt doch eine Tochter3
J gewiß, ein verdammt hochnäſiges Ding-
ſa
, ich rede ja nichts, beileibe nicht.

So, ſo. Eine zweite Schweſter ſtarb wohl ?
Wenigſtens hörte ich erzählen.
Bei Mittlers? Nee, das ſtimmt nu wieder nicht.
Da war immer nur die Luiſe und zwei Brüder.
Aber..
Meiſter Habermann legte den Finger an die
Naſe und zwinkerte durch die Brillengläſer. Ich
hab's, ſagte er ſchmunzelnd, Sie meinen ja auch gar
nicht die Mittlers. Sie meinen Römers. Ja, das
iſt was andresl Da iſt die Frieda geſtorben, nun
iſt die Ev allein übrig!
Ev?
Eva Römer - Eyl Zu dienen, jawohl. Das
iſt ein liebes Kind, ein gutes Kind. Früher trug
ſie Zöpfe. Und wenn ſie vom Vater eine Weſte
herunterbrachte, zog ich ſie dran. So gut ſtanden
wir. Ach ja, die Zeit vergeht und die Kinder werden
größer und wir kleiner. Wie ſtehts denn hier mit
dem ſchwarzen Jakettanzug?
Immer mit, Meiſterl Hat auch keine Eile!
Nur hier den grauen brauch ich bis Montag. Es
wird doch gehen?
Der Schneider graute ſich den Kopf. Hab für
den Sanitätsrat noch bis Samstag zu tun. Mon=
tag
reiſen ſie. Nach Rügen. Soll ja eine ſchöne
Gegend ſein. Aber topp, bis Montag liefere ich ihn
zurück.

Meiſter Habermann hielt Wort. Montag Mittag
hatte Bernhard König den grauen Anzug. Montag
Nachmittag, ſagte er zu ſeiner Mutter: Leo Winter=
feld
hat mir ordentlich angſt gemacht. Ich muß
raus. Sofort an die See und in die Wälder.
Morgen ſchon geht's los!
Wohin denn ſo plötzlich, Junge?
Nach Rügen, Mutter! Du weißt doch, für Rügen
habe ich ſchon als Schulbube geſchwärmt!
Kopfſchüttelnd verließ die Mutter ihn auch dies=
mal
. Erſt Königin Luiſe - jetzt Rügen - was
würde nun noch kommen ?
Und Dienstag früh fuhr Bernhard König wirk=
lich
vom Stettiner Bahnhof ab. Es begleiteten ihn:
ein Koffer, der photographiſche Apparat und Ajax,
der Neufundländer.
Viertes Kapitel.
Auf Mönchgut, zwiſchen Binz und Göhren. liegt
ein kleines Bad. Seit kurzem erſt legen die großen
Dampfer der Bräunlichſchen Rederei, die über Swine=
münde
nach Saßnitz fahren, hier an, und mancher
Fluch ertönt, wenn wegen eines einzelnen Paſſagiers,
der ausgebordet werden will, geſtoppt werden muß.
Das kleine Bad heißt Sellin. Es liegt mitten in
der Granitz, dem herrlichen Buchenforſt, der ſich
meilenweit am Meere entlang zieht. Die Badekabinen

[ ][  ][ ]

Seite 2.

24

Konkursverfahren.
In dem Konkursverfahren über das
Vermögen des Gaſtwirts und Oel=
händlers
Karl Ludwig Bär zu Gries=
heim
wird Termin zur Gläubigerver=
ſammlung
zwecks Beſchlußfaſſung über
die Genehmigung der Verſteigerung der
in der Gemarkung Griesheim gelegenen
Immobilien des Gemeinſchuldners vom
1. November 1902, ſowie zur Prüfung
der nachträglich angemeldeten Forder=
ungen
auf
Freitag, den 6. Februar 1903,
nachmittags ¼4 Uhr,
anberaumt.
(2024
Darmſtadt, den 24. Januar 1903.
Großherzogliches Amtsgericht I.

Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 28. Januar 1903.

Ausſchreiben.

Rummer 28.

-
Bekanntmachung.
Die Stellung einer Dampfſtraßen=
walze
zu den in der Zeit vom 1. April
1903 bis 31. März 1906 vorkommenden
Neueindeckungen ſtädt. Chauſſeen ſoll
verdungen werden.
Arbeitsbeſchreibungen und Bedingungen
liegen bei dem Tiefbauamt, Waldſtraße,
Zimmer Nr. 6, während der Dienſt=
ſtunden
zur Einſicht offen. Auch werden
dort die Angebotsſcheine abgegeben. Eine
Verſendung der Bedingungen nach aus=

wärts findet nicht ſtatt.
Angebote ſind bis
Freitag, den 30. Januar l. J.
vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Darmſtadt, den 26. Januar 1903.
Städtiſches Tiefbauamt.
Keller.
(1998im

Schreinerarbeiten.
Die Anfertigung von 9 Zeichentiſche
für das Vermeſſungs=Amt ſoll vergeben
werden.
Arbeitsbeſchreibungen und Bedingungen
liegen bei dem unterzeichneten Amte,
Grafenſtraße 30, Zimmer Nr. 9. während
der Dienſtſtunden offen, woſelbſt auch
die Angebotsſcheine abgegeben werden.
Angebote ſind bis
Montag. 2. Februar 1903,
Vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Darmſtadt, den 22. Januar 1903.
Stadtbauamt.
(1997im
Frenah.

Bekanntmachuug.
Montaa, den 2. Februar 1903,
Vormittags 9 Uhr,
ſoll das den Jakob Stößel Eheleuten
dahier gehörige Grundſtück:
Flur Nr. =Mtr.
22 5731₁₀ 1000 Bauplatz, der
Danielsacker
in unſerm Bureau zwangsweiſe ver=
ſteigert
werden.
Falls kein der Schätzung entſprechen=
des
Gebot eingelegt wird, kann die Ver=
ſteigerung
doch genehmigt werden, wenn
andere rechtliche Hinderniſſe nicht ent=
gegenſtehen
.
Darmſtadt, den 23. Dezember 1902.
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt I.
(20924a
Müller.

Die zum Neubau eines Inſtitutes für organiſche Chemie der techniſcher
Hochſchule zu Darmſtadt erforderlichen Schreinerarbeiten für die innere Ein=
richtung
werden hiermit unter Verweiſung auf den Miniſterialerlaß vom 16. Juni
1893 in verſchiedenen Loſen zur Vergebung ausgeſchrieben.
Zeichnungen, Arbeitsbeſchreibungen und Bedingungen liegen bei der unter
fertigten Behörde (Techn. Hochſchule Zimmer Nr. 66) wochentäglich von 8-12
und 2-6 Uhr zur Einſicht offen und ſind Abſchriften gegen Erſatz der Schreib=
gebühren
daſelbſt erhältlich.
Die Angebote müſſen bis zum 9. Februar d. J. vormittags 11 Uhr,
eingereicht werden: die Zuſchlagsfriſt beträgt 8 Tage.
Großh. Baubehörde für die Erweiterung der techu. Hochſchule.
Kranz.
(2053md

Brennholzverſteigerung.
Mittwoch, 4. Februar l. J. von vormittags 9 Uhr an,
werden in dem oberen Lokale der Turngemeinde dahier (Woogsplatz Nr. 5)
aus den Domanialwald=Diſtrikten Baſſinteil und Burgwald:
Scheiter, Rm.: 7 Buche, 6 Eiche, 322 Kiefer, 2 Linde (ungeſpalten);
Knüppel, Rm.: 9 Buche, 5 Birke, 5 Eiche, 161 Kiefer, 1 Linde;
Reiſig. Wellen: 460 Buche, 210 Birke, 230 Eiche, 8100 Kiefer,
80 Weichholz (darunter 10 Buche, 170 Birke, 40 Eiche, 3810 Kiefer,
Stammreiſig);
Stöcke, Rm.: 2 Buche, 115 Kiefer, 2 Weichholz (darunter 24 Rm.
Kiefernſtöcke zum direkten Verbrauch zerkleinert)
verſteigert.
Kaufliebhaber werden erſucht, das Holz vor der Verſteigerung einzuſehen.
Der Großh. Förſter Nold dahier (Forſtmeiſterſtraße 9) wird dasſelbe auf Ver=
langen
vorzeigen. Die blau unterſtrichenen Rummern Holz kommen nicht zur
Verſteigerung.
Darmſtadt, 26. Januar 1903.
Großherzogliche Oberförſterei Beſſungen.
Heinemann.
(2049mo

Ktammholz-Perſteigerung.
Montag, den 2. Februar, vormittags 9½ Uhr anfangend,
ſollen im Eberſtädter Gemeindewald, Diſtrikt Klingsackertanne:
460 Kiefern=Stämme von 18 bis 50 Ctm. Durchmeſſer und 6 bis
16 Meter Länge
an Ort und Stelle öffentlich verſteigert werden.
Die Zuſammenkunft iſt auf dem Griesheimerweg am Eingang des Waldes.
Eberſtadt, den 22. Januar 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Eberſtadt.
- Schäfer.
(2027im

Verſteigerungs=Anzeige.
In dem Konkurs des Malers und Weißbindermeiſters Peter Gries,
Sandbergſtraße 60 werden Montag, den 2. Februar, vormittags 10 Uhr
verſteigert:
1 Blumentiſch, 1 Spiegel, 1 Kleiderhalter, Bilder, Vorhänge,
1 Zinnkaſſeeſervice, 1 Flobert, ferner 2 Gerüſtleitern, 1 Rolle mit
Seil, 1 eiſ. Schubkarren, verſch. Zuber und Eimer, 1 Farbmühle,
verſch. Weißbinderfarben ꝛc. ꝛc.
Der Konkursverwalter: Laubio.
(2057ms

Verſteigerungs-Anzeige.
Donnerstag, den 29. d. M., nachmittags 3 Uhr anfangend,
verſteigert der Unterzeichnete im Müllerſchen Lokale, Rundeturmſtraße 16 hier,
nachverzeichnete Pfänder gegen Barzahlung:
1 Kaſtenwagen, 1 Rolle, 1 Biegmaſchine, 1 Pferd, 18 Bände Meyers
Lexikon, 1 Pianino, 1 Buffet mit Preſſion, 1 Billard, 1 Partie Wirts=
tiſche
und Stühle, 1 Muſikautomat mit 25 Platten, verſchiedenes Por=
zellan
, Weißzeug und Kleider, Betten, Tiſche, Schreibſekretäre, Kleider=
ſchrank
, Waſchkommoden, Sofas, Spiegel und verſchiedenes Hausgerät.
(2058
Darmſtadt, den 27. Januar 1903.
Für Gerichtsvollzieher Mohenstein:
Gastritius,
Gerichtsvollzieher=Aſpirant.

Bekanntmachung.
Mittwoch, den 25. Februar 1903.
vormittags 10 Uhr,
ſoll der dem Jgnatz Hendler und dem
Hermann Goldſchmidt dahier zuſtehende
Acker:
Flur Nr. ⬜Mtr.
XXIL 5770 3319 Danielsacker
in unſerem Büreau zwangsweiſe ver=
ſteigert
werden.
Darmſtadt, den 12. Januar 1903.
Großherzogl. Ortsgericht I.
Müller.
(1230a

Die so allgemein
beliebten
Bolgaen
GGUN
A A4A. Gl,
sind wieder neu eingetroffen. (97la
H. Leroh.
Am weissen Turm.

2wei vollſtändige Betten, franzöſ.
2) Bettſt. mit Roßhaarmatratze und
noch verſchied. Möbel billig zu verkfn.
Näheres Expedition.
(*1220im

epolſterter Seſſel zu verkaufen.
G Kiesſtraße 104.
(836som

iſerne Bettſtelle und Matratze zu
verk. Lauteſchlägerſtr. 4 H. C1050kom

Ilal. Hirnſchuitzen
per Pfund 15 Pfg.
Türk. Zwetſchen
per Pfund 18 Pfg.
Neue beste
Dampkäpfel"
per Pfund 40 Pfg.
Neue kalilornische
APrilzosem
per Pfund 50 Pfg.
Feines Miſch=Obſt
25, 30, 40, 50 u. 60 Pfg.
EmAhUOkUU,
Kirchſtraße I. 2oasim

ſind primitiv genug, aber der Strand iſt ſchön.
Gleich hinter den Dünen ſteigt er bergig und ſteil
an, von droben jedoch rauſcht der Wald hernieder
und flattert die Herbergsfahne. Hoch droben an der
Barrisre ſtand der Wirt des Kurhotels und ſpähte
durch den Krimſtecher nach Südoſten, wo der mächtige
Dampfer auftauchte.
Dann legte er die Hände als Schallträger vor
den Mund und rief ein langgezogenes Ahoil zum
Strand hinab. Ein graubärtiger Fiſcher richtete ſich
drunten auf.
Een Bootl ſchrie der Wirt hinab und verdent=
lichte
die Worte durch Zeichen. Ein Nicken und ein
Ruf, den man nicht verſtand, waren die Antwort von
drunten.
Noch einmal ſah der Wirt durch das Glas nach
dem näher kommenden Dampfer. Es ſtimmte alles.
Er forderte durch Fahnenſignale ein Boot. Es waren
alſo wieder nur wenige Paſſagiere, die hier ausſteigen
wollten. Aber der Wirt machte ein noch trüberes
Geſicht, als ein einzelner Herr die herabgelaſſene
Treppe benutzte und in den ſchaukelnden Kahn ſprang.
Ein Koffer ſolgte, ein mächtiger Hund desgleichen.
Dann ſtieß das Boot vom Dampfer ab, die Schiffs=
pfeife
ertönte und im Vogen ging es nach Binz
hinüber. Es war die tägliche Beſchäftigung des Wirts,
die Ankommenden abzuſchätzen und je nach dem
Ausfall dieſer Schätzung ſeine Verbeugung einzurichten.
Sie ſiel heute ziemlich tief aus.
Uff, ſagte der junge Mann und ſetzte ſeinen
Hoffer auf die Bank, Sie vereinigen hier ja Meer

und Gebirgel Wieder eine Station weiter! Bringen
Sie mal einen guten Kognak, das Fremdenbuch und
die Badeliſte.
Wollen der Herr längere Zeit hierbleiben?
Das werde ich Ihnen in einer Viertelſtunde
ſagen, mein Beſter!
Der Wirt machte große Augen, brachte aber
dienſteifrig alles an, was der Gaſt begehrte. Wun=
derlicher
Menſchl Da ließ er den Kognak ſtehen
und ſtudierte die Namen. Jetzt flog die Badeliſte
beiſeite. Das Fremdenbuch kam an die Reihe. Plötz=
lich
hieb der Fremde auf den Holztiſch, daß die Hälfte
des Kognaks überſchüttete und Ajax, der Neufund=
länder
, aufſprang.
Couche, Ajap - es wird hiergeblieben!;Ich ſag
ja, die Welt iſt klein und man findet alles.
Da waren die Geſuchten wirklich. Sanitätsrat
Römer mit Frau und Tochter aus Berlin - was
wollte er mehr! Es kränkte ihn nicht, daß er ver=
gebens
in Göhren und Baade und wie die Reſter
hießen, geforſcht und unnütze Zeit vertrödelt hatte.
Von vornherein hatte er ſich darauf gefaßt gemacht,
die ganze Inſel abzuſuchen. Schließlich kamen ja
allerhöchſtens acht bis zehn Orte in Betracht. Und
es war ein gutes Omen, daß er im dritten ſchon an
das Ziel ſeiner Wünſche gekommen war. Er ließ
ſich alſo ein Zimmer mit Seeausſicht geben, machte
einen Penſionspreis ab und erkundigte ſich nach der
Dinerſtunde. Die anderen Herrſchaften aßen gleich=
falls
an der Table dhote. Nun konnte er in Ruhe
der Dinge harren, die da kommen ſollten.

Lächelnd ſah Bernhard ins Meer hinaus. Eva
Römer, ſagte er vor ſich hin. Die Eyl Seltſam,
als der geſchwätzige Schneider für Zivil und Militär,
Meiſter Habermann, zuerſt ihren Vornamen genannt,
hatte er beinahe einen Schrecken bekommen.
Eva Römer! Eliſabeth oder Martha oder Maria,
glaubte er, würde ſie heißen. Und nun Eval Aber
noch merkwürdiger war es, daß er ſich allmählich
in den Namen verliebte. Daß dieſer Name untrenn=
bar
mit ihr verwuchs, daß er ſie ſich gar nicht anders
mehr denken konnte, als eben Ev Römer, als die
liebe blonde Evl Der Neufundländer ward unruhig.
Er klopfte ihm den mächtigen Kopf. Haſt recht,
Ajax. Herrchen iſt ſchon wieder bei den Weibern.
Er kommt wahrhaftig nicht los davonl
Am nächſten Tage, etwas nach 12 Uhr, ging
Bernhard König in den Speiſeſaal. Sorgſam ſah er
einen Serviettenring nach dem anderen an. Hier
var es. Auf dem weißen Papierſtreifen las er:
Doktor Römer; daneben A. Römer, dann E. Römer.
Der Kellner kam gerade dazu.
Wo iſt mein Platz?
Dort oben, Herr Doktorl
Ich ſitze nicht gern am Ende der Tafel. Leger
Sie mein Gedeck dorthin.
Ein paar Einwände wurden durch ein Silber=
ſtück
beſeitigt. Nun ſaß er ihr gerade gegenüber.
Mehr brauchte er fürs erſte nicht.
(Fortſetzung folgt.)

[ ][  ][ ]

Rummer 23.

Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 28. Januar 1903.

Geite 3.

Großherzogliche Landes=Jrrenanſtall.
Nachbenannte Bedürfniſſe für die Zeit vom 1. April 1903 bis 31. März
1904 ſollen auf dem Wege öffentlichen Angebots vergeben werden:
a) die Anlieferung von 40 Mille Zigarren.

b)
C)
1)

Schreibmaterialien.
Porzellan und Glasgeräten.
Reinigungsgegenſtänden:
7. 1900 Kilo Harzkernſeife, gelb u.
weiß,
8. 150
Schaumſeife,
9. 1400
Schmierſeife,
10. 850
Soda.

1. Sämtliche Bürſtenwaren,
100 Stück Fenſterputzleder,
3. 300 Waſchlappen,
4. 70 Ozd. Kämme, verſchied.,
5. 350 Kilo Makulatur,
6. 350 Pack Kloſettpapier,
8) Die Anlieferung von Stoffen ꝛc. zur Anfertigung von Kleidern
und Bettwerk:

11. 200 Meter Baumwollebiber 20. 100 Kilo Wollegarn, (Kalmuck), 21. 10 Bettfedern, 2. 200 Baumwollezeug. 22. 60 Meter Gummiſtoff, karriert, 23. 75 Kilo Roßhaare, 13. 80 Bettbarchent, 24. 18 Dtd Schnur, leinene, 14 700 Druckzeug. 25. 95 Stück Betteppiche, 15. 150 Kattun, 26. 72 Halstücher,
Sacktücher, 16. 600 Sarſenett, 27. 192 17 125 Baumwolleflanell, 28. 80 Strohhüte f. Männer 18 150 Flanell, und Frauen, 19. 435 Wolletuch und 29. 80 Schirmkappen.

Buckſkin,
4 Die Anfertigung von Kleidungsſtücken für männliche Pfleglinge.
8) Die Anfertigung des erforderlich werdenden neuen, ſowie
Reparatur des alten Schuhwerks.
b) Die Anlieferung von Verzehrungsgegenſtänden:

30. 1300 Liter Mohnöl, 39. 3600 Kilo Kaffee, geröſtet, 31. 4200 Kilo Kochſalz, 40. 500 Linſen, 32. 300 Aepfel, gedörrte, 41. 6000 Mehl, 33. 500 Zwetſchen, gedörrte, 42. 600 Fadennudeln, 34. 3000 Liker Eſſig, gewöhnl., 43. 200 Gemüſenudeln, 35. 300 Weineſſig zum Ein= 44. 1400 Reis, machen, 45. 900 Spelzgries, 36. 1400 Kilo Erbſen, geſchälte, 46. 150 Zucker in Broten, 37. 350 Gerſte, 47. 2200 Zucker in Würfeln, 38. 700 Grünkorn, 48. 25000 Eßkartoffeln.

Die in der Anlage 4. des Erlaſſes der Großh. Miniſterien vom 16. Juni
1893, das Verdingungsweſen betreffend, enthaltenen Bedingungen für die Be=
werbungen
um Arbeiten und Lieferungen, ſowie die Lieferungsbedingungen und
Muſter ſind auf dem Bureau der Anſtalt am 12., 13. und 14. Februar l. Js.,
vormittags von 8-12 und nachmittags von 2-5 Uhr einzuſehen und Offerten,
verſchloſſen und mit der Aufſchrift verſehen Submiſſion zu der am 23. Januar
lſd. Js. ausgeſchriebenen Lieferung= bis zum Eröffnungstermin
3. Mürz lfd. Js. vormittags 10 Uhr,
hierher einzureichen. Die Bedingungen und Angebotsformularien können gegen
Erſtattung der Selbſtkoſten bezogen werden, dagegen findet der Verſand von
Muſtern nach auswärts nicht ſtatt.
Die von den Submittenten vorzulegenden Warenmuſter müſſen getrennt
von der Submiſſion verpackt und beſonders adreſſiert werden. Ferner dürfen
den Warenmuſtern weder Preiſe noch Namen der Submittenten oder deren
Firmenſtempel ꝛc. vielmehr nur Zeichen beigefügt werden und ſind dieſe Zeichen
in der Submiſſion zu wiederholen. Die Bedingungen ſind in den Angeboten,
anzuerkennen.
Zuſchlagsfriſt 14 Tage.
Heppenheim a. d. B., am 23. Januar 1903.
Großherzogliche Direktion der Landes=Irrenanſtalt.
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Seite 6.

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Seite 10.

Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 28. Januar 1903.

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ausw. Frau Hartmann, Schulſtr. 12.
31290) Stelle ſuchen: Gewandtes
Hausmädch., 1 Jungfer und 1 jüng
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Frank, Schulſtr. 2.
51289) Tücht. Köchin ſucht Aush.
durch Stellenb. Frank, Schulſtr. 9.

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hat, ſucht Stellung in einem beſſeren
Hauſe wo noch ein Mädchen iſt. Ein=
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bis 15. Febr. Näheres i. d. Exped.

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ſuchen zum 1. und 15. Febr.
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Laden oder Kontor rein zu machen.
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Alleinmädchen zum 1. Febr. u. ſofort
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tagsüber ſofort geſucht. Zeugnis er=
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71316) 1 Kindermädchen nach Frank=
furt
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größere Anzahl beſſ. Mädchen erhalten
ſofort Stellung.
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Wilhelminenſtraße 35.

Frau zum Waſchen und Putzen
für nachmittags geſucht.
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kochen u. nicht kochen k., für allein erh.
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[ ][  ][ ]

Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 28. Januar 1908.

Nummer 23.

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[ ][  ][ ]

J. Beilage
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Mittwoch, den 28. Januar.

1903.

Bekanntmachung.
In der in Nr. 20 des =Darmſtädter Tagblattes- Beilage 5. veröffent=
lichten
Liſte der neugewählten Gemeindevertreter für die Paulusgemeinde
Beſſungen iſt folgendes zu berichtigen:
Unter Nr. 15 muß es heißen: A. Wilhelm Fleckenſtein, Stadtgeometer
unter Nr. 45: Georg Müller sen, Lehrer, und unter Nr. 62: Ludwig Volz,
Bureaudiener i. P.
Darmſtadt, 28. Januar 1903.
kür den evangeliſchen Kirchenvorſtand Leſſungen.
Rückert, Pfarrer.
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Zur Beteiligung Deutſchlands an der
Beltausſtellung in St. Louis 1904.
Die Anmeldebogen der St. Louiſer Weltaus=
ellung
im Jahre 1904 ſind vom Reichskommiſſar,
berregierungsrat Lewald, an etwa 8000 deutſche
nduſtrielle, Anſtalten und Betriebe verſandt

worden. Die Anmeldung wird am 1. April d. J.
geſchloſſen. Geheimrat Dr. Lewald hat dem An=
meldebogen
und dem Ausſtellungsprogramm ein Be=
gleitſchreiben
beigefügt, in dem er beſonders betont,
daß die vielfach ungünſtigen Erfahrungen, die deutſche
Ausſteller in Chicago gemacht haben, nicht gegen
eine Beſchickung der Ausſtellung in St. Louis
ſprechen dürften, da die Verhältniſſe Amerikas ſeit
der großen Kriſis des Jahres 1893 einen außer=
ordentlichen
Aufſchwung genommen hätten. Die
Vereinigten Staaten böten auch heute noch ein weites
Feld internationalen Wettbewerbs für Deutſchland.
Der Reichskommiſſar ſagt weiter:
Die große Entwicklung, die die deutſche Induſtrie
genommen hat. wird in Amerika ſorgfältig verfolgt. Die
glänzende Entfaltung der deutſchen Induſtrie auf der
Weltausſtellung in Paris und die Erfolge, die ſie dort
errungen, haben ihren Eindruck in Amerika nicht verfehlt
und ein Vertrauen in die Leiſtungsfähigkeit Deutſchlands
und in die techniſche Vollendung der deutſchen Ergeug=
niſſe
hervorgerufen, die den amerikaniſchen Abnehmer
mit Vorliebe veranlaſſen, mit deutſchen Firmen in Ge=
ſchäftsverbindung
zu treten. In Amerika ſind die Er=
wartungen
, die an das Auftreten Deutſchlands auf der
St. Louiſer Ausſtellung geknüpft werden, hochgeſpannt.
und es könnte nicht ohne ſchädigende Rückwirkung auf
Deutſchlands induſtrielle Stellung in den Vereinigten
Staaten bleiben, wenn die deutſche Abteilung nur ein
unvollkommenes und lückenhaftes Bild des deutſchen Ge=
werbfleißes
böte.
Nach alledem dürfte es im gemeinſamen Intereſſe
unſerer Induſtrie und unſeres Handels liegen, doß in der
deutſchen Abteilung der St. Louiſer Ausſtellung ein
würdiges und anſchauliches Geſamtbild der Leiſtungs=
fähigkeit
Deutſchlands auf ideellem und materielem Ge=
biete
gegeben wird. Nach dem bewährten Vorbilde bei
der letzten Pariſer Ausſtellung wird auch diesmal auf
die Vereinigung gleichartiger Induſtrieerzeugniſſe zu fach=
lich
und räumlich geſchioſſenen Gruppen Beducht zu
nehmen und anderſeits Vorſorge zu treffen ſein, daß in
der deutſchen Abteilung nur wirklich ausſtellungswurdige
Gegenſtände vorgeführt werden. Die Durchführung dieſer
Aufgabe iſt ohne die Opferwilligkeit und werktätige
Unterſtützung der maßgebenden Sachverſtändigen auf den
verſchiedenen Gebieten der künſtleriſchen, wiſſenſchaftlichen
und gewerblichen Tätigkeit nicht zu erreichen. Die Reichs=
vertretung
hofft, daß bei der Größe und Vielſeitigkeit der
in Betracht kommenden deutſchen Intereſſen und bei der
Wichtigkeit, die nach ihrer Ueberzeugung die Ausſtellung
für weite Gebiete des deutſchen Erwerbslebens beſitzt.
ihr dieſe Unterſtützung, die das deutſche Auftreten auf
der Pariſer Weltausſtellung nach jeder Richtung hin ſo
erfolgreich geſtaltet hat, für die vorliegende Aufgabe nicht
fehlen wird.
Deutſches Reich.
Der Beſuch des Reichskanzlers Grafen Bulow
beim Grafen Balleſtrem hängt ſelbſtverſtändlich
mit dem Rücktritt des letzteren vom Reichstags=
präſidium
zuſammen, kann ſich aber einfach als
bloßer Sympathiebeweis aus den guten Beziehungen

erklären, die ſtets zwiſchen beiden geherrſcht haben,
und aus der Anerkennung, welche der Reichskanzler
wie mit Recht die Parteien allgemein der Geſchäfts=
führung
des Grafen Balleſtrem entgegenbrachten.
Indes iſt nicht anzunehmen, daß Graf Bülow bei
ſeinem Beſuch eine direkte Einflußnahme auf die
weiteren Entſchließungen des zurückgetretenen Präſi=
denten
ausüben wollte, da der Reichskanzler
ſich grundſätzlich jeder Einmiſchung in interne
Angelegenheiten des Reichstags enthält. Es
ſcheint ſogar, daß betreffs der Zulaſſung der
Vollmarſchen Kritik zu den Kaiſer=Reden im Fall
Krupp eine Meinungsverſchiedenheit zwiſchen den
Grafen Bülow und Balleſtrem herrſchte; denn in
einer offiziöſen Berliner Zuſchrift der Südd. Reichs=
korreſp
.; wird verſichert: Auch für dieſen Fall war
der Kanzler bereit, den Handſchuh des Angreifers
aufzuheben, und hatte, wie gegenüber den Verdäch=
tigungen
des Vorwärts ausdrücklich betont werden
muß, keinen Grund, eine nähere Auseinanderſetzung
zu ſcheuen.-
In ihren Fraktionsſitzungen haben die beiden
konſervativen Fraktionen, das Zentrum und die
Nationalliberalen, die Wiederwahl des Grafen
Balleſtrem beſchloſſen. Die Freiſinnige Volkspartei
hält ihre Fraktionsſitzung zuſammen mit der Süd=
deutſchen
Volkspartei am Mittwoch abend ab. Man
nimmt an, daß auch ſie nicht die Abgabe weißer
Zettel beſchließen wird. Wie die Freiſinnige Ver=
einigung
ſich verhalten wird, iſt noch nicht bekannt.
Die Sozialdemokratie wird bei ihrem Mißtrauens=
votum
verharren. Es wird aus Reichstagskreiſen
beſtimmt verſichert, daß Graf Balleſtrem eine Wie=
derwahl
annehmen wird.
Die Germania- hatte in ſehr ſcharfer Form
den Vorwärts; aufgefordert, die angebliche Geheim=
geſchichte
des Falles Krupp, die auf den Grafen
Balleſtrem eingewirkt haben ſollte, zu nennen und
zu enthüllen. Das Zentrumsblatt beklagt ſich nun,
daß der Vorwärts; ausweiche und ſchreibt: Wir
haben dem Vorwärts; der ſich über die Beſchrän=
kung
der parlamentariſchen Redefreiheit beklagt, das
freie Wort zur journaliſtiſchen Redefreiheit in Bezug
auf Tatſachen und konkrete Antworten eröffnet. Wir
haben dieſes umſo mehr getan, weil wir überzeugt
davon ſind, daß die Behauptung des Vorwärts:
Graf Balleſtrem habe in fremdem Auftrage gehandelt,
eine infame Verleumdung iſt, und nun fordern wir
die Redefreiheit des ſozialdemokratiſchen Vorwärts:
zum zweitenmal öffentlich auf, den öffentlichen Be=
weis
anzutreten oder aber ſich öffentlich als Ver=
leumder
erklären zu laſſen. Wir ſind unſerer Sache
ſo ſicher, daß wir dieſe Alternative mit aller Ruhe

[ ][  ][ ]

Seite 14.

und Sicherheit ſtellen können. Der Vorwärts=
hatte
nur erwidert, die Germania möge ihren
Einfluß dahin aufbieten, daß das Verbot, über die
Krupp=Frage im Reichstage zu ſprechen, beſeitigt
werde: Aus dieſen Worten des Vorwärts; darf
man übrigens entnehmen (was man ohnehin ſchon
wußte), daß ſogialdemokratiſcherſeits beabſichtigt war
und iſt, womöglich die ganze Krupp=Frage; alſo
Dinge, die von allen Seiten als rein perſönlich und
nicht vor den Reichstag gehörend bezeichnet ſind, dort
vorzubringen. Hoffentlich wird dies verhindert werden.
Ausland.
In der franzöſiſchen Kammer beantragte
bei Beratung des Kultusbudgets Allard Kündigung
des Konkordats und Streichung des Kultusbudgets.
Miniſterpräſident Combes erklärte, die Frage der
Kündigung des Konkordats und Streichung des Kul=
tusbudgets
könne nicht gelegentlich der Etatsbera=
tung
erörtert werden. Die Kammer würde, wenn
ſie die Trennung des Staates von der Kirche be=
ſchließen
ſollte, die Republik in große Verlegenheit
bringen. Die Regierung ſei der Anſicht, daß das
Konkordat beibehalten werden müſſe, weil ſie die
religiöſe Idee heute noch für nötig halte. Jedenfalls
würde die Trennung des Staates von der Kirche
ernſte Schwierigkeiten im Gefolge haben, ſo daß eine
ſolche Trennung für jetzt unausführbar ſei. Lepel=
letier
ſpricht ſich für die Trenung aus. Sembat
wendet ſich gegen die Ausführungen des Miniſter=
präſidenten
und will die Notwendigkeit der religiöſen
Idee nicht zugeben. Der Miniſterpräſident erinnert
daran, daß er auch ſchon im Senate die Macht der
religiöſen Idee betont habe. Die Mehrheit kannte
ſeine Anſichten, und wenn ſie glaube, ſich getäuſcht
zu haben, ſo brauche ſie es nur zu ſagen. Sembat
erklärt, das ſei eine Sprache, wie ſie nicht ein Mini=
ſterpräſident
, ſondern ein Prieſter führe. Berteaux
erklärt, er werde für die Streichung des Kultusbud=
gets
ſtimmen. Im weiteren Verlaufe der Beratung
wird ein Antrag Berthoulat, der die Regierung auf=
fordert
, das franzöſiſche Volk in einem Referendum
über die Trennung von Kirche und Staat entſcheiden
zu laſſen, an die Kommiſſion verwieſen. Ein An=
trag
Breton, welcher dahin geht, ſämtliche Kapitel
des Kultusbudgets zu ſtreichen, wird mit 328 gegen
201 Stimmen verworfen. Sodann werden ſämtliche
Kapitel des Kultusbudgets angenommen. Der Prüſi=
dent
teilte mit, daß Interpellationen eingelaufen ſeien
über die Politik der Regierung, betr. Marokko und
die Vorgänge in Makedonien und betr. die Truſts.
Darauf wurde die Sitzung geſchloſſen.
Der Bericht Maujans über das Budget des
Kriegsminiſteriums iſt im Parlamente ver=
teilt
worden. In demſelben befürwortet der Bericht=
erſtatter
die Einführung der zweijährigen
Dienſtzeit mit einmonatigem Urlaub jährlich, ſo
daß der Dienſt im ganzen 22 Monate dauern würde.
Dies würde geſtatten, auch die nur halb tauglichen
Leute einzuberufen, die alsdann die übrigen vom
Arbeitsdienſt entlaſten und dieſen die Möglichkeit
geben würden, ſich ausſchließlich dem Dienſte mit
der Waffe zu widmen. Auf dieſe Weiſe würde man
in Friedenszeiten 600 000 Mann unter Waffen haben,
die ſich auf 20 Armeekorps verteilen, deren jedes
einzelne Regiment 4000 Mann ſtark ſein werde. Im
Kriegsfalle würde die franzöſiſche Armee ſofort beim
erſten Anprall Dank der zur Verfügung ſtehenden
Reſerviſten über eine halbe Million Mann verfügen.
Der Berichterſtatter ſpricht ſich für eine entſprechende
Vermehrung der Geſchütze aus, ſowie für eine durch=
greifende
Reform der Kavallerie, aus der berittene
Infanterie gebildet werden ſolle, und zwar ſolche auf
Pferden oder auf Zweirädern.
Die Nachricht, daß General Botha in den
Staatsrat Transvaals berufen werden ſoll, erregt
in England Beifall. Die St. James Gazette= ſagt,
daß dieſe Ernennung viel dazu beitragen werde, um

Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 28. Januar 1903.

Rummer 23.

die Boeren mit ihrem Geſchick auszuſöhnen und gibt
der Ueberzeugung Ausdruck, daß Bothas Dienſte von
unermeßlichem Werte für die Regierung ſein wür=
den
. Botha, der ſo lange wie möglich den Krieg
durchgeführt und dabei ſo große Humanität bewieſen
habe, ſei nach Beendigung des Krieges durchaus be=
reit
geweſen, mit den neuen Verhältniſſen zu rechnen,
und habe ſich im wahren Sinne des Wortes patriotiſch
gezeigt.
Stadt und Land.
Darmſtadt, 28. Januar.
Ernannt wurde der Steueraufſeher=Aſpirant Emil
Thal aus Kamionken zum Steueraufſeher.
Unter dem Vorſitz des 1. Kommandanten Herrn
Branddirektors L. Fiſcher fand am Montag abend in
der Reſtauration Zur Roſenhöher die diesjährige
Hauptverſammlungder Freiwilligen Fenerwehr
Darmſtadt ſtatt, welche zahlreich beſucht war. Der
Vorſitzende begrüßte zunächſt die Erſchienenen, ins=
beſondere
auch die Vertreter der Preſſe, in herzlicher
Weiſe. Aus dem Tätigkeitsbericht des Schriftführers
Baumann iſt zu entnehmen, daß zur Erledigung der
inneren Angelegenheiten 24 Vorſtandsſitzungen, 1 Haupt=
verſammlung
, 9 Zugsverſammlungen und 2 Korpsver=
ſammlungen
, ſowie 59 Führerſitzungen von den einzelnen
Zügen abgehalten wurden. Das Vermögen des
Korps hat ſich nach dem Bericht des Rechners Ch.
Frank auch in dieſem Jahre wieder vermehrt und iſt
in vorteilhafter Weiſe angelegt. Dank dem Wohlwollen
der Stadtverordneten=Verſammlung wurden die Aus=
rüſtungsgegenſtände
der Wehr ſtets in beſtem Zuſtande
erhalten und durch Neuanſchaffung eines Mannſchafts=
und Gerätewagens mit Einrichtung und einer 20 Meter
hohen fahrbaren Drehleiter, ſowie 500 Meter Schlauch=
leitung
wurde die Schlagfertigkeit des Korps in ganz be=
deutender
Weiſe erhöht; dies um ſo mehr, als für den
Transport dieſer neuen Geräte Pferdebeſpannung ein=
geführt
wurde, ſodaß die ſtändige Feuerwache allen An=
forderungen
gerecht werden kann. Das Hydranten= und
Schlauchmaterial iſt in beſtem Zuſtand, das letztere be=
trägt
insgeſamt 3000 Meter. Das Korps iſt in 5 gleich=
mäßig
ausgerüſtete Züge eingeteilt und beſteht zur Zeit
aus 240 Mann.
56 Alarmierungen der Wehr haben nach
dem Bericht des Brandmeiſters Vogel ſtattgefunden.
Die Tageswache trat 51mal, die Nachtwache ömal in
Tätigkett, und zwar bei 9 Großfeuern, 12 Zimmer=
bränden
, 3 Wechſelbränden, 4 Kellerbränden, 1 Dachſtuhl=
brand
, 15 Kaminbränden, 5 blinden Alarmen und
7 Alarmen ohne in Aktion zu treten. Die Theater=
wache
wurde an 190 Abenden mit 1454 Mann bezogen.
Die Uebergabe der neuen Wachtſtube für die
Tages= und Nachtwache erfolgte am 23. Juli v. Js. in
Anweſenheit von Vertretern der ſtädtiſchen und ſtaat=
lichen
Behörden, und wurde über die treffliche Ein=
richtung
größte Anerkennung ausgeſprochen. Großfeuer
fanden ſtatt Heidelbergerſtraße 189, Darmſtädter Möbel=
fabrik
., Hofgut Kranichſtein, Bismarckſtr. 61, Pallas=
wieſenſtr
. 63, Gardiſtenſtr. 29, Pallaswieſenſtr. 63, Mühl=
ſtr
. 44, Schieshausſtr. 53 und Nieder=Ramſtädterſtr. 47.
Aus den Berichten der 5 Zugführer konnte man ein
erfreuliches Bild der Tätigkeit des geſamten Korps er=
blicken
. Durch Unfall bei Bränden wurden 7 Feuerwehr=
leute
verletzt, wovon noch 2 dienſtuntauglich ſind.
Kommandant, Fiſcher gab, nunmehr, noch ein
Geſamtbild, über die Tätigkeit des Korps im
Jahre 1902, woraus zu entnehmen war, daß
die geſamte Mannſchaft mit Luſt und Liebe die
an ſie geſtellten oft nicht leichten Aufgaben erfüllt
hat. Das dem zweiten Zuge von ſeiten der Stadt=
verwaltung
zugewieſene neue Gerätehaus am
Ballonplatz ſoll demnächſt mit einer Feier bezogen
werden. Gelegentlich der Schlußfeier des Korps im
Kaiſerſaalz am 16. Oktober v. Js. wurden drei Kame=
raden
mit dem von Sr. Kgl. Hoheit dem Großherzog
geſtifteten Ehrenzeichen für 25 Dienſtjahre ausgezeichnet
und 19 Kameraden erhielten Ehrenzeichen für 20, 15 und
10 Dienſtjahre. An auswärtigen Feſtlichkeiten beteiligte
lich das Korps am 6. Juli an dem Kreisfeuerwehrtag
zu Roßdorf, am 26. Juli an dem Heſſiſchen Feuerwehrtag
zu Bad Nauheim, ſowie am 15. Dezember an der
Abgeordneten=Verſammlung des Heſſiſchen Verbandes
zu Frankfurt a. M. Am Schluß ſeines Berichtes ſprach
Kommandant Fiſcher den ſtaatlichen und ſtädtiſchen
Behörden, insbeſondere auch der Stadtverordneten= Ver=
ſammlung
für das ſtets betätigte Wohlwollen gegen das
Korps Dank und den Wunſch aus, daß dem Korps
dasſelbe auch ferner erhalten bleiben möge. Bei den
nunmehr erfolgten Neuwahlen wurde Branddirektor
L. Fiſcher zum erſten und Brandmeiſter Vogel zum
zweiten Kommandanten einſtimmig wiedergewählt und
denſelben ein dreifaches Gut Wehr= ausgebracht.
Weitere Wahlen fanden ſtatt. A. a. wurden die Führer

der einzelnen Züge, Geräte u. ſ. w. faſt ſämtlich in ihren
Aemtern beſtätigt. Kommandant Fiſcher ſchloß zu vor=

gerückter Stunde die Verſammlung mit dem Wunſche,
daß ſich das Korps auch in dieſem Jahre auf der Höhe
ſeiner Schlagfertigkeit halten möge zum Segen unſerer
Stadt und ihrer Bewohner. DDarmſt. 3tg.)
E. Ein Vortrags=Abend der Schüler und
Schülerinnen der Geſangsſchule des Herrn Richard
Senff, der am Montag ſtattfand, hatte ein ſo zahlreiches
Publikum angezogen, daß der Probeſaal des Mozart=
vereins
mit Zuhörern überfüllt war. Wir bemerkten
unter den Anweſenden Ihre Durchlaucht die Frau Gräfin
und Ihre Erlaucht Prinzeſſin Edda von Erbach= Schön=
berg
. Das ſehr ſtattliche, abwechslungsreich zuſammen=
geſtellte
Programm des Abends. das 40-50 Einzelnum=
mern
enthielt, gab einen intereſſanten Ueberblick über das
klaſſiſche und moderne Lied, brachte außerdem mehrere
Löweſche Balladen und verſchiedene Arien laus den
Opern Die Jüdin, Der fliegende Holländers, Dec
Wildſchütz Samſon und Delila- und Mignon und
wies ferner zwei Duette für Sopran und Alt und zwei
Solo=Quartette von Felix Mendelsſohn auf. Die weiter
vorgeſehene Sgene aus dem 1. Akte von Marſchners
Hans Heiling; mußte ausfallen, da der Vertreter des
Baritonparts, Herr Max von Heſſert, ebenſo wie ſein
Stimmkollege Herr Heinrich Reichardt leider heiſer ge=
vorden
waren. Schon dieſe Aufgählung der geſtellten
Aufgaben beweiſt, welche bedeutende Anforderungen Herr
und Frau Senff an ihre Schüler zu ſtellen berechtigt
ſind. Die ſorgfältige Geſangsmethode, die lobenswerten
ſtimmpädagogiſchen Grundſäßze der Schule und die ſicht=
liche
Luſt und Liebe zur Sache, mit der in ihr gearbeitet
wird, ergielten an dieſem Abend ſichtbare Erfolge, und
in herzlichem, ſtets ſtärker werdendem Beifall gaben die
Hörer ihre große Zufriedenheit mit dem Gebotenen zu
erkennen. Ohne den anderen Sängern zu nahe treten zu
wollen, mögen die Leiſtungen der Herren Arnold und
Scheich, ſowie die Vorträge von Frl. Klein, Frl. Poth,
Frl. Rink und Frl. Kumpf mit beſonderer Anerkennung
hervorgehoben ſein, während Frau Clara Bögel und
Frl. Katharina Bögel auch diesmal wieder die ſicheren

Stützen des Programms bildeten, welch letztere die
Liebenswürdigkeit hatte, für die ausgefallenen Nummern
zwei Taubertſche Lieder einzulegen und außerdem in der
Schlußnummer: den Chor der priedensboten aus Wag=
ners
Rienzir mit prächtiger Tonwirkung das Sopran=
ſolo
ſang. Möge der wohlgelungene Abend der ſo er=
folgreich
wirkenden, mit künſtleriſchem Ernſt geleiteten
Senffſchen Geſangsſchule zu den 57 Schülern und Schüler=
innen
, die ſie gegenwärtig zählt, recht viele neue hinzu=
gewonnen
haben.
Beſtanden hat dem Roſtocker Anzeiger' zufolge
auf der Navigationsſchule, zu Roſtock Herr Karl
Herbert=Darmſtadt die Seeſteuermannsprüfung
und die Prüfung in Geſundheitspflege.
Man ſchreibt uns: Am verfloſſenen Samstag
veranſtaltete der Damen=Verein für Rollerſche Welt=
ſtenographie
im weißen Saale der Stadt Pfungſtadt
eine Abendunterhaltung mit Tanz, welche ſich eines guten
Beſuchs zu erfreuen hatte. Die Vorſitzende Frl. Greta
Falter begrüßte die Anweſenden mit einer kernigen An=
ſprache
und wies darauf hin, daß der Damen=Verein erſt
ein halbes Jahr beſtehe und der heutige Abend Zeugnis
davon ablege, welch großes Intereſſe ihm entgegen=
gebracht
wird. Sodann betonte ſie, daß die Rolierſche
Stenographie ſich über den ganzen Erdball verbreitet
habe und durch die inneren Vorzüge des Syſtems immer
mehr Anklang finde. Sie dankte für das Erſcheinen des
Deutſchnationalen Handlungsgehilfenverbandes Darm=
ſtadt
, ſowie dem Herrenverein für Rollerſche Welt=
ſtenographie
und ſchloß mit einem Hoch auf den genialen
Meiſter Roller und auf das fernere Blühen, Wachſen
und Gedeihen des jungen Vereins. Es folgten ſodann
Geſangs= und komiſche Vorträge und die Aufführung eines
Theaterſtückes ꝛc. Ein Tanzvergnügen ſchloß ſich an.
Am Sonntag nachmittag fand ein Ausflug nach Eber=
ſtadt
, Reſtauration Zur Eiſenbahn, ſtatt, welcher eben=
falls
ſehr gut beſucht war.
D.N. Die Umwandlung des großen Turnhalleſaales
zu einem farbenprächtigen, feenhaft ausgeſtatteten Ball=
ſaal
für den am nächſten Samstag ſtattfindenden erſten
großen Elite=Maskenball der Darmſtädter Narrhalla
iſt im rüſtigen Fortſchreiten begriffen und alle, die bis
jetzt Gelegenheit hatten, die getroffenen Einrichtungen
kennen zu lernen, ſind erſtaunt, wie ſchön dieſe Umwand=
lung
gelungen iſt. Mit den verſchiedenartigſten künſt=
leriſchen
und dekorativen Mitteln iſt ein Tanzſaal nebſt
den für einen Maskenball ſo erwünſchten Nebenräumen
geſchaffen worden, wie er vollkommener nicht gedacht
werden kann. Rechnen wir noch dazu die farbenreichen
Koſtüme, die erfahrungsgemäß gerade auf den Narrhalla=
bällen
- durch die Prämiierung - in großer Anzahl zu
finden ſind, ſo iſt es erklärlich, daß der Beſuch des Balles
ſelbſt für die, die den Freuden des Tanzes abhold ſind,
einen einzigartigen Genuß bilden wird, zumal auch ſonſt
für alle möglichen überraſchenden Genüſſe und Auf=
führungen
hinreichend Sorge getragen iſt, um auch den

Vorträge.
W. Herr Hofrat Hugo Edward der ſeine Kunſt
z oft in den Dienſt der guten Sache geſtellt und nie
verſagt hat, wenn es ſich darum handelte, eine patriotiſche
oder lokale Feſtfeier durch die Kunſt und die Gaben der
göttlichen Muſe zu verſchönern, veranſtaltete am Montag
im Saale Zur Traube' einen Rezitationsabend
zum Beſten der Abgabe eines Milchfrühſtücks an be=
dürftige
Schulkinder, der erfreulicher Weiſe recht gut be=
ſucht
war und die Zuhörer in höchſtem Maße befriedigt
hat. Zum Vortrag gelangte Arthur Fitgers Dichtung
in 6 Abteilungen Der Meiſterdieb, deren Wahl
ſich als ſehr glücklich erwies. Der Rezitator ſchickte eine
kurze, den Dichter und die Dichtung würdigende Ein=
leitung
voraus und begann darauf mit der Resitation,
die etwa 1½ Stunden in Anſpruch nahm. Ueber
Edwards oft gewürdigte meiſterhafte Rezitationskunſt
noch etwas Neues zu ſagen, iſt kaum möglich; die Wahl
einer geſchloſſenen Dichtung ließ die Vorzüge derſelben
faſt noch mehr zur Geltung und zum Bewußtſein ge=
langen
als die eingelner kleinerer Poeſien, bei denen der
wirkliche Genuß oft hinter der bloßen Unterhaltung
zurückbleibt. Die Zuhörer werden ihm beſonders dankbar
geweſen ſein für die Wahl dieſes von köſtlicher Poeſie
und einem unſerer Zeit abhanden gekommenen Geiſte
der Romantik getragenen, formſchönen Werkes, das gu=
gleich
eine Naivetät, man möchte ſagen Keuſchheit des
Empfindens verrät, die zu dem in der Literatur ſich
jetzt breitmachenden ſenſationellen Zug in einem wirklich
angenehm berührenden Kontraſte ſteht. Es wurde dies
offenbar von allen Anweſenden empfunden, denn ſie
folgten dem Vortrage mit ungewöhnlich geſpannter Auf=
merkſamkeit
und zeigten ſich durch rauſchenden Veifall für
die ihnen bereiteten genußreichen Stunden dankbar. Der
Wunſch, der am Schluß der Dichtung ausgeſprochen

wird, daß der Meiſterdieh' ſich recht viele Freunde er=
werben
möge, iſt deshalb gewiß in Erfüllung gegangen;
aber nicht bloß die Dichtung, ſondern auch der, welcher
ſie den Zuhörern in ſo muſtergiltiger, Kunſt und Be=
geiſterung
vereinigender Interpretation übermittelt hat,
hat ſich an dieſem Abend zu ſeinen vielen alten neue
Freunde erworben.
( Wie uns von zuſtändiger Seite mitgeteilt wird, iſt
das in Nr. 21 des Tagblatts enthaltene Referat über
den im Deutſch=Oeſterreichiſchen Alpen=
verein
von dem Nordpolfahrer v. Payer gehaltenen
Vortrag nicht in allen Punkten genau erſtattet. So hat
v. Payer u. a. nicht geſagt, daß es wohl nie zur Er=
reichung
des Nordpols; kommen werde, wie er auch
nicht die Südpolarexpedition für ein zweckloſes Unter=
nehmen
erklärte. Er wies nur auf die Schwierigkeiten
hin, die ſich jenen Unternehmen entgegenſtellten.
Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben.
1 In einer längeren, von geiſtlicher Seite herrührenden
Zuſchrift an die Kreusztg. wird auf den bedenklichen
Rückgang in der Zahl der Theologie Stu=
dierenden
aufmerkſam gemacht. Nach der in der
Zeitſchrift des Königl. Preuß. Stat. Bur. 19021 erſchie=
nenen
. von Dr. E. Peterſilie verfaßten Abhandlung über
die Frequenz der deutſchen Aniverſitäten von 1830-1900
machten die evangeliſchen Theologen im Semeſter 183031
26.9 pCt. der geſamten Studentenſchaft aus, im Semeſter
1885 86 dagegen nur 164 pCt. und 189911900 gar nur
7.2 pCt. 1902 fiel dieſe Zahl ſogar auf 62 pCt. Wie
ferner aus dem Kirchl. Jahrbuchz für 1903 zu erſehen
iſt, ſtudierten an den deutſchen Aniverſitäten 1890. 4536,
1898 2672, 1899 2594, 1909: 2472, 1901: 2380 und 1902:
2281 Evangeliſche Theologie. Es wird dann weiter be=
mnerkt
: Nach der Tabelle des Kirchl. Jahrbuchs; hat ſich

die Zahl der Theologie Studierenden in den letzten 12
Jahren etwa auf die Hälfte vermindert. Wäre nicht ein
ſtarker Ueberſchuß an Kandidaten aus den neunziger
Jahren vorhanden, ſo würden ſich jetzt ſchon große
Schwierigkeiten ergeben bei der Beſetzung von Pfarr=
ſtellen
. Bisher war es noch möglich, von den ſtarken
Reſerven zu zehren. Dieſe werden aber in abſehbarer
Zeit aufgebraucht ſein. Im Jahre 1901 ſind in der alt=
preußiſchen
Landeskirche 88 Geiſtliche verſtorben und 123
emeritiert (die Zahl war allerdings im Jahre 1901 auf=
ſallend
hoch). das iſt zuſammen ein Abgang von 211.
Die Zahl der jährlich neubegründeten Pfarrſtellen be=
trägt
rund 50. Dieſem Geſamtjahresbedarf von etwa
200 ſteht nur ein Zugang an Kandidaten in den Jahren
1900-1901 von 170. bezw. 222 gegenüber. Momentan
zwar tritt der Mangel an anſtellungsfähigen Theologen
erſt hier und da in die Erſcheinung. Von den ſeitherigen
Beſtänden kann der Bedarf noch eine kurge Zeit lang
gedeckt werden.
Kleines Feuilleton.
2 Mit Diamanten geſchmückte Finger=
nägel
. Anlängſt war es die letzte New=Yorker Mode=
torheit
, ſich Diamanten in die Zähne ſetzen zu laſſen;
jetzt hat dieſe ſchon wieder einer neuen =gracee Platz
gemacht: die Fingernägel mit Diamanten zu ſchmücken.
Die Urheberin dieſer überraſchenden Neuheit iſt, wie
erzählt wird, eine hübſche Dame der Geſellſchaft, die
Beſitzerin ſehr ſchöner Hände iſt. Sie war im Kontor
eines bekannten amerikaniſchen Diamantenhändlers, Mr.
Alexander Hultzmann, den ſie durch die Frage über=
raſchte
, ob man in ihre Fingernägel Diamanten ſetzen
könne. Der Kaufmann überlegte einen Augenblick und
erwiderte dann, er ſähe keinen Grund, warum der
Verſuch nicht gemacht werden ſollte. Zuerſt aber wollte
er einen Verſuch an ſich ſelbſt machen und ſchnitt ſo tief

[ ][  ][ ]

Rummer 23.

Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 28. Januar 1903.

Seite 15.

verwöhnten Geſchmack nichts vermiſſen zu laſſen. Ein
ſtarker Beſuch, wie er zu einem ſchönen Maskenball
unbedingt gehört, iſt ſchon deshalb zu erwarten, weil den
Inhabern von Kapp und Stern; und von Damen=
karten
der Zutritt ohne jede Nachzahlung geſtattet iſt, ſie
brauchen nur gegen Vorzeigung ihrer Karten an den be=
kannten
lund in den Inſeraten bezeichneten) Verkaufsſtellen
die Ballkarten zu erheben.
2 Das Kaiſerpauorama (Hotel Darmſtädter Hof)
ſtellt in dieſer Woche eines der großartigſten Alpengebiete
zur Schau. Wir beſteigen den Monte Roſa, ſchauen das
gewaltige Matterhorn. ſtatten dem Hoſpis auf dem St.
Bernhard einen Beſuch ab, betrachten den Vieſcher=, den
Aletſch= und den Gornergletſcher, dortſelbſt auch eine
herrliche Eishöhle, und blicken auf Zermatt und deſſen
großartige Umgebung. Zurückgekehrt aus den Regionen
des ewigen Eiſes und Schnees, weilen wir in dem lieb=
lichen
Rhonetal und am Genfer See und weiden unſer
Auge an reizenden Waſſerfällen, prächtigen Fernſichten,
romantiſchen Gebirgs= und Flußſgenerien. Durch dieſe
Vorführungen wird ein Genuß bereitet, den ſich kein
Naturfreund entgehen laſſen ſollte; auch unſere Schul=
jugend
ſei auf dieſe Vorführungen gans beſonders hin=
gewieſen
.

Bensheim, 26. Jan. Die Baukommiſſion der Stadt
beſchäftigt ſich momentan mit dem noch dieſes Jahr er=
folgenden
Umbaudes Rathauſes. Es iſt beſonders
in den oberen Stockwerken ſehr verwahrloſt, ſodaß ein
Erſatz des ganzen Dachſtuhls notwendig iſt. Gleichzeitig
ſollen verſchiedene Räumlichkeiten zweckentſprechender ver=
ändert
werden.
7 Gießen, 26. Jan. Um 3. Uhr wurden die Ver=

mit 40 Stimmen beſtimmt, Uſingen hatte 31; außerdem
hatte ſich Schotten gemeldet. Als Tag des Gauturnfeſtes
wurde der 5. Juli in Ausſicht genommen. Zu der Gau=
turnfahrt
1903 hatten ſich 8 Vereine gemeldet, welche
bis auf 2 zurücktraten. Bei der Abſtimmung erhielten
beide je 35 Stimmen; das Loos entſchied für Lollar,
wo die Gauturnfahrt am 7. Juni ſein wird. Das Gau=
turnfeſt
1904 erhält mit 56 Stimmen Uſingen,
Alsfeld hatte 15 Stimmen. Die Entſendung einer Gau=
muſterriege
zum deutſchen Turnfeſt in Nürnberg wird
genehmigt. Die Gründung der geplanten Gauzeitung
wird dem Gauausſchuß überlaſſen, der nach dieſer Rich=
tung
Erhebungen anſtellen wird, um feſtzuſtellen, wieviel
Mitglieder etwa abonnieren werden. Erſt gegen 6 Uhr
abends waren die Verhandlungen beendet.

Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 27. Jan. Das ſtuden=
tiſche
Arbeitsamt der Wildenſchaft der Techniſchen
Hochſchule beſteht nunmehr 1 Jahre. In dieſem
Semeſter hat es bisher über 100 Angebote erhalten, von
denen 64 pCt. beſetzt wurden. Die überwiegende Mehr=
zahl
der vermittelten Stellen war techniſcher Art, unter
ihnen eine nicht unerhebliche Anzahl von Anfangsſtel=
lungen
. Der Reſt umfaßt Nachhilfeſtunden, literariſch=
techniſche
Arbeiten und Ueberſetzungen in faſt alleeuropäi=
ſchen
Sprachen. An Studirenden meldeten ſich insge=
ſamt
710 ſeit Beſtehen des Arbeitsamtes. von denen
rund 26 pCt. berückſichtigt werden konnten. Am ſtärkſten
beteiligt, ſind daran die Maſchineningenieure, ihnen
ſchließen ſich an die Chemiker, Hüttenleute, Architekten
und Bauingenieure. Obige Zahlen laſſen erkennen, daß,
die Einrichtung des Arbeitsamtes einem vorliegenden
Bedürfniſſe entſprach. In weiteren Kreiſen der In=
duſtrie
hat ſich das ſtudentiſche Arbeitsamt ſchon gut
eingeführt, da in den meiſten Fällen die Auf=
träge
durch geeignete Beſetzung erledigt werden
konnten. Die Vermittlung geſchieht unentgeltlich.-
Die Berliner Bäckerinnung Konkordia beſchloß, gegen
den Gewerbegerichtsdirektor Dr. v. Schulz eine Be=
leidigungsklage
anzuſtrengen. Die Veranlaſſung
zur Klage gab eine Veröffentlichung des Gewerbegerichts=
ausſchuſſes
über die Unſauberkeit in den Verliner Bäcke=
reien
. Der Vorſtand der Germaniar=Innung richtete,
gleichzeitig auch im Namen der Konkordial, an das
Gewerbegericht das Erſuchen um Aushändigung des ein=

ſchlägigen amtlichen Materials, deſſen Zuverläſſigkeit die
Bäckermeiſter bezweifelten und nachprüfen wollen. Auf
dieſes Erſuchen erhielten ſie einen ablehnenden Beſcheid.
Auch die GermaniarInnung will ihren Vorſtand be=
auftragen
, gegen Dr. v. Schulz die Veleidigungsklage
einzureichen. - Die Poligei hat eine wohlorganiſierte
juhendliche Diebesbande feſtgenommen, die viele
Ladenkaſſen= und Warenhaus=Diebſtähle, ſowie Uebel=
taten
anderer Art ſeit längerer Zeit ausführte. Die
Bande zählt 23 Köpfe. Der Häuptling iſt ein ſchon
mehrfach vorbeſtrafter Burſche von 17 Jahren. Das
Alter der übrigen Mitglieder geht herab bis auf 8 Jahre.
Mannheim, 26. Jan. Hier mußten ſ. It, als die
elektriſche Straßenbahn erbaut wurde, für die
Fernſprechleitungen beſondere Schutzvorrichtungen an=
gebracht
werden, deren Koſten ſich auf 50000 Mark
beliefen. Da die Poſtverwaltung ſich weigerte, dieſe
Koſten der Stadt zu erſetzen, ging die Stadt klagend vor.
Nunmehr hat das Landgericht die Reichspoſtverwaltung
verurteilt, dieſe Summe der Stadt Mannheim zu er=
ſtatten
.
Dresden, 26. Jan. Der Senat der techniſchen Hoch=
ſchule
teilt am ſchwarzen Brett mit, daß er Giron
wegen der Nichterfüllung ſeiner Zahlungsverbindlichkeiten

aus der Liſte der Studierenden geſtrichen
hat.
Halle, 26. Jan. Die Automobilwelt berichtet: Ein
Monteur, aus Halle a. S. fuhr vor einiger Jeit ein
Automobil mit ſeinem Chef und einem andern Herrn.
Auf der Landſtraße fuhr vor ihm ein Wagen, deſſen
Führer wohl eingeſchlafen ſein mochte. Jedenfalls ließ
er die Huppenſignale, die das Aeberholen anzeigten, un=
beachtet
und blieb ruhig auf der linken Straßenſeite, ſo
daß das Automobil nicht vorſchriftsmäßig an ihm vor=
beifahren
konnte. Schließlich fuhr das letztere rechts an
dem Wagen vorbei, und dieſe Gelegenheit benutzte der
Kutſcher. um die Inſaſſen des Automobils zweimal mit
ſeiner Peitſche zu ſchlagen. Es wurde Anzeige
gegen ihn bei der Staatsanwaltſchaft in Halle a. S. er=
ſtattet
. Der Staatsanwalt erklärte aber, daß jauf die
Anzeige wegen Beleidigung bezw. Körperverletzung nach
Lage der Sache ein ſtrafrechtliches Einſchreiten im öffent=
lichen
Intereſſe nicht geboten erſcheint. Der Riemen
erſcheint nicht als geführliches Werkzeug im
Sinne des Geſetzes Eine Beſchwerde an den Juſtig=
miniſter
wurde als unbegründet zurückgewieſen; der
Miniſter erkannte die Begründung der Halleſchen Be=
hörde
als ſachgemäß an.
T.W. Brüſſel, 26. Jan. Kürzlich ſind ungünſtige
Nachrichten über den Geſundheitszuſtand der unglücklichen
Kaiſerin Charlotte von Mexiko verbreitet
worden, die den Tatſachen nicht entſprechen. Die Dame
erfreut ſich, abgeſehen von der geiſtigen Umnachtung, in
der ſie ſich ja ſchon ſeit Jahrzehnten befindet, eines durch=
aus
befriedigenden Geſundheitszuſtandes und hat ſogar
in letzter Zeit öfter lichte Augenblicke gehabt als früher.
I.W. New=York, 24. Jan. Bei den Schießverſuchen
in Sandy Hook explodierte geſtern, wie ſchon ge=
meldet
, eines der Rieſengeſchütze. Es hatte einem Druck
von 45,000 Pfd. widerſtanden, ging jedoch bei einem
ſolchen von 50,000 Pfd. in die Brüche. Getötet wurde
niemand, aber die Erſchütterung war ſo ſtark, daß die
telegraphiſchen Verbindungen mit dem geſtlande mehrere
Stuuden lang unterbrochen geweſen ſind.

Die Feier von Kaiſers Geburtstag
fand geſtern in der gewohnten feſtlichen Weiſe ſtatt. Die
öffentlichen und viele Privatgebäude hatten Flaggen=
ſchmuck
angelegt. Die Kaſernen waren bekränzt und be=
flaggt
, die Wachen erſchienen im Paradeanzug. Am
Vorabend des feſtlichen Tages fand Zapfenſtreich
der Militärkapellen ſtatt, der ſich. begleitet von einem
zahlreichen Publikum, durch die Rhein=, Neckar=, Hügel==
Wilhelminen=, Eliſabethenſtraße nach dem Marktplatz be=
wegte
. Eingeleitet wurde der Tag durch das Blaſen
eines Ehorals von dem Turm der Stadtkirche durch
die Kapelle des Feldartillerie=Regiments Nr. 25 um ¹8
Uhr. Um ¼8 Uhr fand Reveille der Muſik des
Leibgarde=Regiments ſtatt, die von der Infanteriekaſerne
über den Paradeplatz durch die Rhein=, Neckar=, Eliſa=
bethen
=, Ernſt=Ludwigsſtraße nach dem Paradeplatz mar=
ſchierte
, woſelbſt zwei Stücke geſpielt wurden. In der
Stadtkirche war vormittags 10 Uhr, gemeinſamer
Gottesdienſt für die Zivil= und Militärgemeinde,
in der katholiſchen Pfarrkirche wurde um 10 Uhr levitier=
tes
Hochamt mit Predigt und Tedeum abgehalten. Nach
beendigtem Gottesdienſt fand um 12 Uhr auf dem
Marienplatz Parade der geſamten Garniſon ſtatt.
Dieſelbe wurde kommandiert von dem Kommandeur der
49. Inf.=Brigade Generalmajor Grafen v. Kanitz und ab=
genommen
von dem Diviſionskommandeur General=
leutnant
Frhr. v. Gall. Nach dem auf Se. Majeſtät
ausgebrachten, dreifachen Hurra gab eine auf dem
Exerzierplatz aufgeſtellte Batterie 101 Kanonenſchüſſe ab.
Die öffentlichen und privaten Schulen feierten den
Tag durch entſprechende Feſtlichkeiten, beſtehend in muſi=
kaliſchen
und deklamatoriſchen Vorträgen, Anſprachen und
Feſtreden. Der Unterricht in den öffentlichen Schulen
fiel aus.
Der Kriegerverein beging den Tag am Montag
abend im ſtädtiſchen Saalbau durch eine glänzend ver=
lauſene
Feier. Die Mitglieder hatten ſich mit ihren
Familienangehörigen in großer Zahl eingefunden. Die
ſtarke Beteiligung der geladenen Ehrengäſte, insbeſondere
der Herren Offigiere und der Herren Vertreter der
Staatsbehörden verliehen dem Feſte einen beſonderen
Glanz. Unter den Ehrengäſten befanden ſich u. a. die
Herren; Stadtkommandant General v. Lyncker, General
Rau. Brigade=Kommandeur Oberſt v. Schmidt, Erſter
Präſident der Haſſia' Oberſtleutnant Cramolini, Ober=
bürgermeiſter
Morneweg, Miniſterialrat Dr. Beſt, Hofrat
Edward. Der Saal war mit Pflanzen ꝛc. prächtig deko=
riert
. Die Büſten des Kaiſers und des Großherzogs, um=
geben
von Pflanzenſchmuck, waren an den Seiten vor
dem Podium aufgeſtellt. Die Feier wurde von der
Muſikkapelle, des 25. Artillerieregiments mit einem
Marſch, Armeemarſch Der Keſſeldorfer eröffnet. Der
zweite Vorſitzende, Herr Engel, begrüßte die Feſtver=
ſammlung
und dankte den Staats= und Militärbehörden
für das zahlreiche Erſcheinen und ſprach den Wunſch
aus, daß Se. Königl. Hoheit der Großherzog geſund und
wohlbehalten aus Oſtindien in die Heimat wieder zurück=
kehren
möge, damit er das Ssepter der Regierung zum
Segen ſeines Volkes weiter führen könne. In das auf
Se. Königl. Hoheit den Großherzog ausgebrachte drei=
fache
Hoch ſtimmte die Feſtverſammlung freudig ein und
ſang Heil unſerem Fürſten, Heil= Herr Hofſchauſpieler
Kreidemann trug den Feſtprolog Dem Kaiſer= mit ge=
wohnter
Meiſterſchaft recht wirkungsvoll vor, wofür es

in den Nagel ſeines Daumens ein, daß ein Diamant im
Gewicht von ¹⁄ Karat feſt ſaß. Das gelang ihm ſo gut
daß der Stein jetzt ohne Gebrauch eines Meſſers nicht
entfernt werden kann. Nachdem er ſo zu ſeiner eigenen
Befriedigung die Möglichkeit, Juwelen in Fingernägel
zu ſetzen, nachgewiefen hatte. wählte er ſorgfältig zehn
Diamanten von reinſtem Waſſer im Gewicht von je
¹⁄₈ Karat, und dann unterzog er die hübſchen Hände
ſeiner Kundin derſelben Prozedur. Die Operation war
ſchmerglos, und bald war jeder Finger durch einen
blitzenden Stein verſchönt. Wenn ein einziger Stein in
die Mitte des Nagels geſetzt wird, muß die Operation
etwa alle 10 Monate wiederholt werden, denn wenn der
Nagel wächſt, rückt der Stein der Fingerſpitze immer
näher, bis er ſchließlich jenſeits derſelben anlangt. Das
iſt jedoch kein Hindernis für die neue Modetorheit, da
die einfache Operation in einigen Minuten gemacht
werden kann. Zu Hultzmanns Kunden gehört auch eine
bekannte und beliebte Schauſpielerin eines Broadway.
Theaters in New=York. Dieſe Dame hat ſich jetzt in
jeden Daumennagel 15 Roſendiamanten und in jeder
anderen Fingernagel zwei Steine ſetzen laſſen. Sie ſoll
von allen Schauſpielerinnen der amerikaniſchen Bühne
die ſchönſten Hände beſitzen, und da ſie deshalb beim
Spiel viel mit den Händen reder, verſpricht ſie ſich von
vdem Blitzen der Diamanten eine erhöhte künſtleriſche=
Wirkung. Hyltzmann hat zur Aufnahme ſeiner zahl=

reichen Kundinnen eine Art Operationszimmer eröffnet.
Vorläufig ſind noch Diamanten zum Einſetzen in die
Finger beliebt; aber die Mode kann jeden Tag einen
anderen Stein dafür wählen. Eine oder zwei Kundinnen
haben ihre kleinen Finger mit Geburtstagsſteinen
beſetzen laſſen, und auch Männer ſollen ſchon ein Opfer
der Mode ſein. Man hat angeregt, daß Verheiratete
einen Diamant auf dem kleinen Finger der rechten Hand
und Verlobte auf der linken Hand tragen ſollen. Das
beſte an dieſer Modetorheit iſt, daß die Nägel ihre
gewöhnliche Form wieder erlangen, ſobald die Laune
ein Ende erreicht, ohne daß ſie durch zeitweiſe Ver=
zierung
mit Juwelen ſchlechter werden.
Habentsua katalibelli. Im Verl. Börſ=
Kur.u finden wir in der Anzeige der eingelaufenen Bücher
und Zeitſchriften folgende merkwürdige Publikation:
Max Bayrhammer. Erlebniſſe eines Mandarinen.
Humoresken. Frankfurt a. M. Gebrüder Knauer, 1903.
Daß aus den Erlebniſſen eines Wandermimen die eines
Mandarinen werden, erinnert an die jüngſte Theater=
anzeige
in Oldenburg, wo der Raub der Rabinerinnen
gegeben worden ſein ſoll. (Frankf. Nachr.)
Blinder Paſſagier. Ein Wirt in Mainz
erhielt aus Speyer eine große Kiſte Zigarren und als er
ſie öffnete, fand er zwiſchen der Holzwolle, womit die
Kiſte ausgefüllt war, eine lebende Kate, welche die Reiſe
nach Mains als'blinder Paſſagier zuruckgelegt hatte.

ihm an Beifall nicht fehlte. Nunmehr beſtieg der erſte
Vorſitzende Herr Hauptmann a. D. Waldecker das
Podium, und bat die Feſtverſammlung um Ent=
ſchuldigung
, daß er die Kunſtgenüſſe in geſanglicher
Beziehung nicht, bieten könne, da der vorgeſehne
Gejang einiger Lieder, in letzter Stunde vereitelt
worden wäre, weshalb man ſich jedoch nicht die Feſt=
ſtimmung
verkümmern laſſen wolle. In der hierauf gehal
tenen Feſtrede führte er etwa aus, daß es vor 44 Jahren
zur Zeit der Geburt des Kaiſers ein deutſches Volk nicht
gegeben habe, ſondern nur deutſche Staaten. Er beſprach
ſodann die früheren Bundesverhältniſſe und daß es erſt
Kaiſer Wilhelm L., Bismarck, Moltke und Roon bedurft
hätte, ein Deutſchland zu einigen. Es wäre eine Zeit
des Hangens geweſen, bis ſich die Volkskraft zur Einigkeit
durchgerungen habe gegen den Welteroberer. Kaiſer
Wilhelm 11. habe ſich zur Aufgabe geſtellt, die ſchlum=
mernde
Volkskraft zu entfalten und den Volkswohlſtand
zu heben, womit aber auch die Begehrlichkeit des Volkes
gewachſen ſei. Der Regierung werde ihre Aufgabe nicht
leicht gemacht, da die Cogialdemokraten dem Volke den
Himmel auf Erden verſprächen. Wir ſeien jedoch ein
einig Volk und könnten den Kampf gegen unſere Gegner
beſtehen, wir hätten ja auch eine tuchtige Armee, aber
träumen dürften wir nicht. Das deutſche Volk möge ſich
aufraffen zum Kampf gegen den Umſturg, dann müſſe
der Sieg uns werden; wer es ehrlich meine, der möge
ſich um die Reichsfahne des Kaiſers ſcharen. In dieſem
Sinne wollten wir rufen: Gott ſchütze unſeren Kaiſer, er
lebe hoch! Brauſend ſchallte das dreifache Hoch durch
den Saal. Die Feſtverſammlung ſang hierauf Heil Dir
im Siegerkranz Der Retter in der Not, Herr Hof=
ſchauſpieler
Kreidemann erheiterte die Verſammlung durch
den Vortrag einiger komiſcher Dichtungen, wofür ihm
reicher Beifall gezollt wurde. Der Herr Stadtkomman=
dant
Generalmajor von Lyncker dankte im Namen der
Ehrengäſte für die Einladung, ſprach den Wunſch aus,
daß die Traditionen der Armee in den Kriegervereinen
weiter gepflegt und daß das ſchöne Verhältnis zwiſchen
der Armee und den Kriegervereinen für die Zukunft
weiter beſtehen möge. Die Worte des Herrn General;
von Lyncker klangen in einem dreifachen Hoch auf den
Kriegerverein aus. Rühmend möge nur noch der Muſik=
kapelle
, die unter der Leitung ihres kunſtverſtändigen
Direktors Herrn Mickley ſtand, gedacht ſein, indem ſie
reichlichen Erſatz für den Ausfall der Geſangsnummern.
bot. Die große Fantaſie aus Lohengrin und der Solo= des Herrn Stabstrompeters Mickley Das Herz=
am
Rhein' waren Glanzleiſtungen des Abends. Der=
zweite
Teil des Programms beſtand aus einem Tanz.
Hieran beteiligten ſich viele Paare, insbeſondere die jungen
Damen und Herren. Die Geburtstagsfeier vollzog ſich
auch diesmal wieder in erhebender und würdiger Weiſe.
Die vereinigten Korporationen und Fachabteilungen
der Techniſchen Hochſchule begehen den Tag heute
Abend 8 Uhr durch einen gemeinſamen Feſtkom=
mers
im großen Saal des Saalbaues.
An dem Feſteſſen, zu dem ſich Beamte und Bür=
ger
der Stadt im großen Saale des ſtädtiſchen Saal=
baues
nachmittags um 2 Uhr vereinigten, nahmen an 120.
Perſonen teil, darunter, wie herkömmlich die Spitzen der
Staats= und ſtädtiſchen Behörden und zahlreiche ſonſtige
Beamte, Mitglieder der Stadtverordneten= Verſamm=
lung
und eine Anzahl Privawperſonen. Den Trinkſpruch
auf Se. Majeſtät den Kaiſer brachte Herr Staats=
miniſter
Rothe Exz. aus, der etwa folgendes ſagte:
Heil unſerm Kaiſer; das iſt der feſtliche Ruf, der heute
nicht nur im Deutſchen Reich, ſondern an allen Orten, wo
Deutſche wohnen und deutſche Sprache geſprochen wird,
ertönt. Die Feier von Kaiſers Geburtstag iſt nicht
eine bloß äußere und höfiſche Form, ſie iſt nicht künſt=
lich
gemacht, ſondern wurzelt in der Seele des deutſchen
Volkes, ſie iſt der lebendige Ausdruck ſeiner innerſten
Gefühle und wird in jedem Jahre mit derſelben Begeiſte=
rung
begangen. Die Feier von Kaiſers Geburtstag gilt
in erſter Linie der erhabenen Perſon unſeres Kaiſers, aber
ſie iſt in gleicher Weiſe eine hehre nationale Feier in dem
Sinne, daß der Gedanke der Zuſammengehörigkeit aller
deutſchen Stämme in impulſiver und verſöhnender Weiſe
zum Ausdruck gelangt. Für uns aber gipfelt die Feier
in dem Gelöbnis, allezeit treu und feſt zu Kaiſer und
Reich zu ſtehen. Dieſem Gelöbnis und unſren ehr=
erbietigen
und herzlichen Glückwünſchen für die erhabene
Perſon Sr. Majeſtät des Kaiſers geben wir Ausdruck in
dem Ruf: Se. Majeſtät Kaiſer Wilhelm II. lebe hoch!
Herr Oberbürgermeiſter Morneweg, welcher das Hoch
auf Se. Königliche Hoheit den Großherzog ausbrachte,
ſagte etwa folgendes: Seit Jahren ſind wir gewohnt,
am 27. Januar Se. Königl. Hoheit den Großherzog als
perſönlichen Dolmetſch Seiner und Seines Heſſenlandes
Gefühle an der Seite Sr. Mai. des Kaiſers zu ſehen.
Der heutige Tag macht eine Ausnahme. Weitab im
fernen Oſten, weilt Se. Königl. Hoheit auf einer Reiſe
in fremdem Lande, um fremde Völker, fremde Einrich=
tungen
und Sitten aus eigener Wahrnehmung kennen zu
lernen. Mehr als je weilen unſere Gedanken heute bei
unſerem Landesfürſten und wir vereinigen uns in
dem Wunſch, daß Seiner Königlichen Hoheit eine
glückliche Heimkehr beſchieden ſein möge und ein reicher
Schatz von Erfahrungen der Lohn ſein möge für die
gefahrvolle Reiſe in ein fernes Land. In das auf
Se. Majeſtät den Kaiſer und Se. Königl. Haheit den
Großherzog ausgebrachte dreimalige Hoch ſtimmten die
Feſtgäſte begeiſtert ein, worauf jedesmal die National=
hymne
geſpielt wurde.
Die reichhaltige und gewählte Speiſen=Folge
des fein und ſchmackhaft zubereiteten Mahles lautete:
Windſor=Suppe - Seezungenfilets Art Conds mit Kar=

Enten mit Pariſer Kopfſalat und Kompott Eis
2 12 Neſſelrode Obſt, Deſſert, und Käſe=
Das Programm für die von der Kapelle des 1. Großl.
Heſſ. Inf.=Regts. ausgeführte Tafelmuſik war folgendes
Unſere Marine, Marſch von Thiele; Quvertüre zur
Operette König Mydasr von Eilenberg; Erinnerung
an Nichard Wagners,Tannhäuſer von Hamm; Immer
oder nimmer: Walzer von Waldteufel; Finale aus de:
Oper Arieler oder Die Tochter der Luft von Vach;
Quvertüre zur Oper Figaros Hochzeit von Mozart
Kaiſerin Auguſte Viktoria- Gavotte von Schlögel
Große Phantaſie aus der Oper La Traviata vor
Verdi; Ich ſende dieſe Blume Dirs, Lied für Piſtonſolo
von Wagner; Ein Studentenkommers;, Potpourri von
Thiele.
Nachmittags fanden in den Offizierskaſinos Feſteſſen
und abends Feſtfeiern für die Mannſchaften ſtatt. Die
Tiſchgeſellſchaft im Hotel zur Traube in Gemein=
ſchaft
mit dem Verein inaktiver Offiziere der
deutſchen Armee und Marine (heſſiſche Gruppe) beging
den Geburtstag Seiner Majeſtät durch ein Feſteſſen, im
H0tel zur Traubei, das einen ſehr animierten Verlau
nahm. Während des Eſſens brachte Erz.General v. Winter=
feld
nachſtehende Rede auf Se. Maieſtät den Kaiſer aus:

[ ][  ]

Seite 10.

Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 28. Januar 1903.

Nach altem Brauche und alter Gewohnheit haben wir
üns heute im Lameraden= und Freundeskreiſe vereint,
um in alter deutſcher Treue für Keiſer und Reich den
Geburtstag Seiner Maieſtät feitlich zu begehen. Anſere
Wünſche ſind auch die alten, hoffend. daß Gött der Herr
auch ferner Seine Majeſtät ſegnen, ſchützen und behuten
möge, beſonders auch vor den gegen ihn gerichteten An=
griffen
. und daß er ihm das gelingen laſſen möge, was
Seine Majeſtät zu Deutſchlands Wöhl und Macht unter=
nimmt
. Mit dieſen Gefühlen und Wünſchen leeren wir
dies Glas aus vollem Herzen auf das Wohl Seiner
Majeſtät des Kaiſers und Königs. Seine Majeſtät der
Kaiſer lebe hoch! hoch! hoch 1
Im Hoftheater ſand Feſtvorſtellung bei feſtlich
erleuchtetem Hauſe ſtatt. Zur Aufführung gelangte Meyer=
beers
Oper Die Hugenotten
Letzte Nachrichten.
Verlin, 27. Jan. Feiern aus Anlaß des Ge=
burtstages
des Kaiſers fanden bereits geſtern
abend ſtatt' in der Techniſchen Hochſchule und der land=
wirtſchäftlichen
Hochſchule. Während des Feſtaktes im
erſtgenannten Inſtitut wurden Geheimrat Herm. Ende,
der Präſident der Akademie der Künſte und Profeſſor
Dr. Joſef Durm in Karlsruhe zu Ehren=Doktor= In=
genieuren
promöviert.
WB. Berlin, 27. Jan. Das große Wecken zu Kaiſers
Geburtstag wurde heute früh 8 Uhr von den Spiel=
leuten
der 2. Garde=Infanterie=Brigade mit der Kapelle
ausgeführt. Der Kaiſer nahm bald nach 8 Uhr die Glück=
wünſche
der engeren kgl. Familie, des engeren Hofes und
des Hauptquarkiers u. ſ. w. entgegen. Nach 9 Uhr kehrte
die Muſik zurück und ſchloß das Wecken mit einem
Choralvers ab. In der Schloßkapelle verſammelten
ſich inzwiſchen die Botſchafter, Geſandten, der Reichs=
kanzler
, der Bundesrat und die= Miniſter u. ſ. w.
Während der Domchor mit Geſang einſetzte, nahten
unter großem Vortritt die Allerhöchſten und Höchften
Herrſchäften. Der König von Würtkemberg führte die
Kaiſerin; der Kaiſer die Prinzeſſin Heinrich der Groß=
herzog
von Sachſen die Prinzeſſin Friedrich Leopold, der
Größherzog von Mecklenburg=Schwerin die Herzogin
von Albanr der Großherzog von Oldenburg Prinzeſſin
Max von Baden. Dem Altare gegenüber nahmen die
Majeſtäten und die fürſtlichen Paare Platz, hinter
ihnen die Prinzen und die Prinzeſſinnen Auf den
Geſang der Gemeinde und die Liturgie folgte die
Predigt des Oberhofpredigers Dryander. Nach Be=
endigung
des Gottesdienſtes ſchritten die Majeſtäten
unter den Klängen des Wilhelmus von Naſſauen= und
dem Donner der vom Luſtgarten heraufdröhnenden
Salutſchüſſe zum Weißen Saak- zur Gratulationscour.
Die Majeſtäten nahmen vor dem Thronbaldachin Auf=
ſtellung
, die Prinzen und Prinzeſſinnen zu Seiten des
Thrones. Unter Führung des Visesberzeremonienmeiſters
v. d. Kneſebeck ſchritten der Reichskanzler, dem der Kaiſer
und die Kaiſerin die Hand reichten, der Staatsſekretär
v. Richthofen und die fremden Botſchafter, welche
vom Kaiſer ſämtlich durch Händedruck und
Anſprache -Ausgezeichnet wurden, vorüber. Von den
Defilierenden winkte der Kaiſer noch manchen zu ſich=
ſo
die Vizepräſidenten des Reichstages Graf Stolberg
und Büſing. die Präſidenten des Herrenhauſes und des
Abgeordnetenhauſes. Um 12 Uhr war die Cour beendek.
Nach Entgegennahme der Glückwünſche des Staats=
miniſteriums
begab ſich der Kaiſer bald nach 12 Uhr in
Begleitung der Prinzen Eitel Friedrich und Adalbert
und der Herren des Hauptquartiers zu Fuß nach dem
Zeughaus zur Paroleausgabe, jubelnd begrüßt vom
Publikum, namentlich von der Schuljugend. Im Licht=
hofe
hatte ſich das Offizierkorps der Gariſon aufgeſtellt.
Nach Entgegennahme militäriſcher Meldungen wurde die
Parole Es lebe Se. Majeſtät der Kaiſer und Königi=
ausgegeben
. Vor dem Zeughaus ließ der Kaiſer die
Ehrenkompagnie des Franz=Regiments vorbeimarſchieren
und kehrte in das Schloß zurüc, wo die Majeſtäten das
Mittagsmahl mit den Mitgliedern der engeren Familie
einnahmen.
Verlin, 27. Jan. Graf Balleſtrem wurde
zum erblichen Mitgliede des Herrenhauſes er=
nannt
.
2 Verlin, 27. Jan. Das Marineverordnungsblatt=
veröffentlicht
eine kaiſerliche Ordre von heute, welche
lautet: Ich will meinem Kanonenboot 3ltigr zur
bleibenden Erinnerung und zur Ehrung des hervorragen=
den
Verhaltens ſeiner Beſatzung im Kampf mit den
Takuforts am 17. Juni 1906 eine beſondere Auszeichnung
zuteil werden laſſen und beſtimme; Iltisu hat auf der
Back über dem Vorderſteven aufgeſetzt den Orden =pour
le méritee und auf dem Flaggſtock einen Flaggenknopf
nach dem mir vorgelegten Muſter zu tragen. Ene gleich=
zeitige
Verfügung des Staatsſekretärs v. Tirpitz beſagt,
daß der Flaggenknopf den Orden=pour le mérite- um
geben von einem Lorbeerkranz. zeigt, welcher die Inſchrift
trägt S. M. Iltis, 17. Juni 1ögt.
WWB. Berlin, 27. Jan. Das= Armeeverordnungs=
blatt
Versffentlicht eine Kabinektsordre, wonach
folgende Befeſtigungen aufgelaſſen werden: Die Be=
feſtigung
von Spändau mit Aüsſchluß der Eitadelle und
des Forts Hahneburg. die Feſte Kaiſer Alexander, die
Schange Großfürſt Alexander, das Fort Großfürſt Kon=
ſtantin
und die Bienhornſchanze bei Coblenz. das Fort!
Fürſtenburg bei Weſel.
WBr Berlin, 27. Jan. Die Nordd. Allg. Zeitung
meldet: Der Großherzog vön Mecklenburg=
Schwerin. Prinz und Prinzeſſin Max von
Baden beehrten geſtern den Reichskanzler, letztere auch
die Gräfin Bülow mit einem Beſuche.
Homburg, 27. Jan. Der Käiſer verlieh anläß=
lich
ſeines heutigen Geburtstages dem Baurat Jacobi
den Roten Adlerorden 3. Kl. mit Schleife.
W.B. München, 27. Jan. Zur Feier des Geburts=
tages
des Kaiſers ſind die öffentlichen und viele
Privatgebäude beflaggt. Der Prinzregent ſandte an den
Kaiſer ein herzlich gehaltenes Glückwunſchtelegramm.
Am Nachmittag fand im königlichen Schloſſe Hof=
galatafel
beim Prinzregenten ſtatt, an der die Königlichen
Pringen, die Mitglieder der preußiſchen Geſandtſchäft,
Staatsminiſter Gräf von Crailsheim, Kriegsminiſter von
Aſch und andere teilnahmen.
2. München, 27. Jan. Der Verliner Lokalanzeiger=
meldet
von hier: Bei dem ſchon geſtern abend zur Feier
des kaiſerlichen Gebürtskäges abgehaltenen
Feſtmahle der Offiziere des Beurtäubten=
ſtandes'
führte der Prins Ludwig von Baͤyern. wie
alljährlich, den Vorſitz. In ſeiner Feſtrede erwähnte der
Prinz die bekannte Tatſache, daß ſich an den Beſuch des
Kaiſers in Nürnberg zur Jubelfeier des Germaniſchen
Muſeums, allerhand Gerüchte von Verſtimmungen
zwiſchen ihm und dem Kaiſer geknüpft hätten. Er er=
Härte, daß dieſe Annahme nur auf ein rein äußerliches

Rummer 23.

1 Mißverſtändnis zurückzuführen geweſen ſei. Er ge=
dachte
warm der Förderung des Germaniſchen Muſeums
durch Kaiſer und Reich. Von der Perſon des Kaiſers
ſprach der Prinz mit auffallend betonter Wärme und
Freundſchaft.
W.B.: Dresden, 27. Jan. Der König machte heute
eine kurze Ausfahrt. Die katarrhaliſchen Erſcheinungen
ſind faſt ganz verſchwunden.
W.B. Nordhauſen, 27. Jan. Die Nordh. 3tg."
meldet: Heute früh wurde das erbliche Herrenhaus=
mitglied
Fürſt Wolfgang zu Stolberg= Stol=
berg
, der älteſte Sohn des vor 3 Tagen verſtorbenen
Fürſten Alfred. im Parke ſeines Schloſſes Rottleberode
erſchoſſen aufgefunden. Neben der Leiche habe
das Jagdgewehr des Fürſten gelegen. Ob ein Unglück
oder Verbrechen vorliegt, ſei noch völlig unaufgeklärt.
Der Erbprinz Wolfgang. jetziger Fürſt Wolfgang.
geb. am 15. April 1849. war ſeit dem 8. Mai 1835 mkt
der Gräfin Irmgard zu Pſenburg und Büdingen ver=
mählt
. Aus der Ehe iſt eine Tochter hervorgehangen.
Der jetzige Erbe iſt Fürſt Vollrath. geb. 9. Kovember
18521 er Und ſeine drei jüngeren Brüder ſind unvermählt.)
W.B. Kiel, 27. Jan. In der Frankenſtraße iſt heute
vormittag ein Neubau eingeſtürzt; vier Arbeiter wurden
von den Trümmern verſchütket.
W.B. Kiel, 27. Jan. Von den vier beim Haus=
einſturg
in der Frankenſtraße verſchütteten Ar=
beitern
wurde ein Dachdecker tot zu Tage gefördert,
nach den übrigen wird eifrig gegraben.
WB. London, 27. Jan. In dem im Norden von
London belegenen Irrenhauſe Colney Hatch brach in
einem proviſoriſchen Anbau, wo eine große Anzahl
Frauen untergebracht iſt. Feuer aus, welches ſich bei
ſtarkem Winde ſchnell ausbreitete. Der Zeitung Star=
zufolge
ſind 13 Perſonen umgekommen. Mehrere
Inſaſſen ſind entſprungen und unäuffindbar.
W.B.i Londön 25. Jan., Mittags. Visher wurde
feftgeſtellt, daß 50 Perſonen bei der Feuersbrunſtim
Irrenhauſe Colney Hatch umgekommen ſind. In
der Abteilung. wo das Feuer früh 5½ Uhr ausbrach.
waren etwa 600 irrſinnige jüdiſche Frauen untergebracht.
Nach 4 Stunden wurde der Brand gelöſcht-
. Wüfhington, 27. Jan. Reuter=Meld. Es verlautet,
Bowen werde namens Venezuelas 30 pét. der Zölle
von Puerto Cabello und La Gilaira als Sicherheit an=
bieten
. Dieſelben ſollten von einer gemiſchten Kömmiſſion
erhoben werden. zu der jede Macht einen Vertreter zu
entſenden hätte.
WB. Tanger, 27. Jan. Meldung der Agence
Havas: Nach den letzten Nachrichten aus Fes nahmen
4000 Mann Tuuppen des Sultans Stellung auf dem
Hügel, der zwiſchen der Stadt und dem Sebufluſſe liegt.
Sie beherrſchen die über dieſen führende Brücke. Der
Sultan ſelbſt und ſeine Leibwache nahmen auf dem
Hügel Stellung, von dem die Stadt im Süden beherrſcht
wird. Dieſe beiden Stellungen ſind befeſtigt worden.
Die Verſchanzungen werden von weiteren 3000 Mann
verteidigt. Eine Andere Abteilung von 2000 Mann be=
rittener
Truppen lagert auf dem rechten Ufer des Sebu,
ungefähr 12 Kilometer öſtlich von der über den Fluß
führenden Brücke. Ungefähr 9 Kilometer nördlich von
der Stadt lagert ebenfalls eine größere Abteilung von
Truppen des Sultans. Im ganzen dürfte die Stärke der
Truppen des Sultans 12000 Mann nicht überſteigen.
Peking, 26. Jan. Die Geſandten der Mächte
bereiten die Antwort auf die letzte chineſiſche Note
vor. Sie ſehen in derſelben davon ab, in der Frage des
von China vorgeſchlagenen Verzichts auf die Zahlung
der durch den Siberpreisfall entſtandenen Erhöhun= der
Entſchädigungsſumme eine die Mächte bindende Stellung
zu nehmen. Hingegen wird die Note die Befriedigung
darüber ausdrücken, daß China tatſächlich zugibt daß die
Schuld auf der Goldbaſis beſteht und ſich der Erklärung
anſchließen. daß der Vorſchlag, die Zölle auf der Gold=
baſis
zu erheben, undurchführbar ſei
Telegraphiſcher Wetterbericht.
Hamburg. 27 Jan. In Deutſchland iſt das Wetter
im Binnenland Vielfach heiter und ruhig, im Küſtengebiet
trübe und unruhig, meiſt mild. Mildes, veränderliches

Wetter wahrſcheinlich.

Darkſagiirg.
Für die vielen Beweiſe herzlicher Teil=
nahme
bei dem uns ſo ſchwer betroffenen Ver=
luſte
unſeres lieben Gatten, Sohnes, Bruders,
(B2110
Schwagers und Onkels
Herrn Wilholm Maurer,
für die liebevolle Pflege der Schweſtern und
die troſtreiche Grabrede des Herrn Pfarrer
Rückert, ſowie für die reichen Blumenſpenden
ſagen herzlichen Dank
die tranernden Hinterbliebenen:
in deren Namen,
Katharine Mauror,
geb. Jacoby.

Dankſagung.

Für die vielen Beweiſe herzlicher Teil=
nahme
bei dem uns ſo ſchwer betroffenen Ver=
luſte
ſagen wir Allen, insbeſondere dem Herrn
Pfarrer für ſeine troſtreiche Grabrede, unſeren
(2090
herzlichſten Dank.
die franernden Hinkerbliebenen:
Familie Grünewald.
Darmſtadt=Beſſungen, den 27. Januar 1903.

Todes-Anzeige.
Gott dem Allmächtigen hat es gefallen,
unſeren lieben, unvergeßlichen Gatten und
Vater
(2095
Kaufmann
Emil Rittor
am 26. Januar, abends 10 Uhr, nach langem,
ſchwerem Leiden im Alter von 47 Jahren
in ein beſſeres Jenſeits abzurufen.
Um ſtille Teilnahme bitten
die tieftrauernden Hinterbliebenen:
Frau Anna Ritter Wyo.
und Einder.
Darmſtadt, den 27. Januar 1903.
Die Beerdigung findet Freitag, den 30. Jan.
vormittags 11 Uhr, vom Sterbehauſe, Alice=
hoſpital
, aus ſtatt.

Todes-Anzeige.
Freunden und Vekannten die traurige
Mitteilung, daß unſere liebe Frau, Mutter,
Großmutter, Schwägerin und Tante
Frau Calome Hammler
geb. Walloth
heute, den 26. Januar, nachmittags 3 Uhr,
nach ſchwerem Leiden im 64. Lebensjahre
ſanft entſchlafen iſt.
(51276
Die tieftrauernden ginterbliebenen:
A. Kamuler nebst Familio.
Darmſtadt, den 26. Januar 1903.
Die Beerdigung findet Donnerstag, 29. Jan.,
nachmittags 2¾ Uhr, die Einſegnung eine
Viertelſtunde zuvor im Sterbehauſe, Alice=
ſtraße
6, ſtatt.
Blumenſpenden ſind nicht nach dem Wunſche
der Entſchlafenen.

Tades-Anzeige.
(Statt beſonderer Anzeige.)
Unſere innigſtgeliebte, treue und fürſorg=
liche
Gattin, Mutter, Schwiegermutter und
Großmutter
[1272
frau Mathilde Ruhland
gob. Rothmann

iſt Montag
ſtorben.

früh ſanft an Herzſchlag

Darmſtadt, den 26. Januar 1903.
Bie kieftrauernden Verwandten.
Die Beerdigung findet Mittwoch, den 28. Jan.,
nachmittags 3 Uhr, von Wendelſtadtſtraße 11
aus ſtatt.

Kirchliche Anzeige.
Evangeliſche Gemeinde.
Stadtkapelle: Mittwoch, 28. Jan. Abends um 8 Uhr:
Abendandacht. Pfarrer Kleberger. -
Tageskalender.
Hoftheater, Anfang 7 Uhr: Die Gerechtigkeit.
Vorſtellung um 8 Uhr im =Orpheumr.
Generalverſammlung des Kathol. Paramenten=
Vereins um 10 Uhr Wilhelminenplatz 11.
Verſammiung der Privat=Mädchen=Arbeits=Anſtalt
um 5 Uhr Karlsſtraße 16.
Hauptverſammlung des Bezirksvereins Güdoſt=
um
8½, Uhr in der Reſtauration Köhler.
Verſteigerungskalender.
Donnerstag, 29. Januar.
Mobiliar= ꝛc. Verſteigerung um 3 Uhr Runde=
turmſtraße
16.
Kompöſt=Verſteigerung um 4½ Uhr: Zuſammen=
kunft
auf der Pallaswieſenſtraße unterhalb des Bahn=
übergangs
.
Holzverſteigerung um ¼9 Uhr bei Gaſtwirt Brücher
zu Arheilgen.
Holzverſkeigerung um 9 Uhr in der Gaydoulſchen
Wirtſchaft zu Rohrbach.
Stammholz= ꝛc. Verſteigerung um 10 Uhr im
Spachbrücker Gemeindewald; Zuſammenkunft auf dem
Markhaus.

Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Redaktion: Dr. O. Waldaeſtel, beide in Darmſtadt.