166. Jahrgang.
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monatlich 50 Pfg., vierteljährlich 1.50 Mk.,
halbjährlich 3 Ml. einſchl. Bringerlohn.
Auswärts werden von allen Poſtämtern
Beſtellungen entgegengenommen zu 1.80 Mr.
vierteljährlich.
Verbunden mit„Wohnungs=Anzeiger= und der Sonntags=Beilage:
Aluſtierkes Ankorhallungshlatk.
für das wöchentlich 6 mal erſcheinende
Tag=
blatt werden angenommen in Darmſtad.
von der Expedition Rheinſtraße Nr. 23. in
Beſſungen von Piözer, Beſungerſtraße
Nr. 48 und Schießhausſtr. Nr. 14. ſöwie
aus=
wärts von allen Annoncen=Expeditionen.
Amtliches Organ für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und der andern Behörden.
1903.
Samstag, den 17. Januar.
W614-
Gefunden: 1 braunledernes Portemonnaie, enth. 1 goldenen Ring und 1 kleinen/
Geldbetrag. 1 grauer Kinderumhang. 1. ſchwarzer Regenſchirm. 1 braunes Kinder=
Käppchen. 1Sporn. 4 kleine Schlüſſelchen. 2 mittelgroße Schlüſſel. 1 rotbraunlederner
Handſchuh. 1 Manſchette mit Knopf. 1 braunledernes Handtäſchchen, enth. 1 leeres
Portemonnaie und 1 Taſchentuch. 1 Paar Gummiſchuhe lim Saalbau liegen geblieben).
brauner Kinderhandſchuh. 1keines Portemonnaie, enth. 1 Pfennig und 1 Schlüſſelchen.
4 Reiſedecke lin einer Broſchke liegen geblieben). 1 Notizbuch, enth. 1
Wandergewerbe=
ſchein pro 1963 auf den Namen Tobias Mai, Groß=Bieberau, und noch verſchiedene
andere Paviere. 1 Brille mit Futteral.
Verloren: 1 Fünfmarkſchein. 1 rotledernes Vortemonnaie, enth. 1060 Mark und
1 Taſchenkamm. 1 ſilberner Fingerhut. 1 ſilberne Doſe mit dem Namen v. Lynker.
1 braunledernes Portemonnaie, enth. 2-22 Mark. 1 braunledernes Portemonnaie,
enth. 180 Mark.
Zugelaufen: 1 ruſſiſcher Windhund.
Enklaufen:1 großer Windhund, weiß mit braunen Abzeichen, Wert 60b-70 Mr.
Darmſtadt, den 17. Januar 1903.
Fundbureun Großherzoglichen Polizeiamts.
B e k a n n t m a ch u n g.
Ich bringe hiermit zur Kenntnis der Mitglieder des landwirtſchaftlichen
Bezirksvereins, daß Herr Thelen, Aſſiſtent bei dem heſſiſchen Landwirtſchaftsrat,
in Arheilgen im Saale des Gaſthauſes „Zum Löwen” Sonntag, den
18. Januar 1903, nachmittags ½4 Uhr, einen Vortrag über „Boden=!
ſtruktur= halten wird.
Nicht nur die Mitglieder des landwirtſchaftlichen Vereins, ſondern alle
Freunde der Landwirtſchaft, ſowohl der betreffenden Gemeinde, als auch von
außerhalb, werden zu zahlreicher Beteiligung eingeladen.
Die Herren Bürgermeiſter erſuche ich, ihre Gemeindeangehörigen (eventuell
durch ortsübliche Bekanntmachung) zu dem vorſtehenden Vortrag mit nach=!
folgender Beſprechung einzuladen.
Darmſtadt, den 6. Januar 1903.
Der L. Direktor des landwirtſchaftlichen Bezirksvereins Darmſtadt.
112208)
Wick, Regierungsrat.
B e k a n n t m a ch u n g.
Der Verein heſiſcher Zahnärzte hat im Einvernehmen mit der ſtädtiſchen
Verwaltung in dem Hauſe Luiſenſtraße Nr. 20 in dem II. Obergeſchoß
eine zahnärztliche Poliklinik für Schulkinder
errichtet, in welcher die Schüler und Schülerinnen der ſtädtiſchen Volksſchulen
(Mittel= und Stadtſchulen) in Bezug auf Zahnkrankheiten unentgeltlich behandelt
werden. Wir bringen dies mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntnis, daß die
Behandlung der Kinder bis auf weiteres jeweils Mittwoch nachmittags von
2- 3 Uhr und Samstag nachmittags von 5-6 Uhr ſtattfindet. - Die
Kinder, für welche die Behandlung in Anſpruch genommen wird, haben einen
Ausweis des Klaſſenlehrers bezw. des Schularztes darüber vorzulegen, daß ſie
eine der gedachten ſtädtiſchen Schulen beſuchen.
Darmſtadt, den 10. Januar 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Morueweg.
(407fs0
B e k a n n t m a ch u ng.
Vetreffend: Das Erſatzgeſchäft für 1903, hier Aufſtellung der Rekrutierungs=
Skämmrolle für die Stadt Darmſtadt.
Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß die Anmeldungen der
Militärpflichtigen zur Stammrolle unter Vorlage der Geburtsſcheine der betr.
Pflichtigen vom 15. Januar bis 1. Februar d. J. vormittags von 9 bis
12 Uhr, in dem Turnſaal des ſeitherigen Schulhauſes, Grafenſtraße
Nr. 30 — Eingang Eliſabethenſtraße - ſtattzufinden haben.
Zur Anmeldung ſind verpflichtet:
a) alle im Jahre 1883 dahier und in Beſſungen geborenen und domizilierten
Militärpflichtigen;
b) milltärpflichtige, hier (in Darmſtadt und in der früheren Gemeinde
Beſſungen) wohnende Studenten, Gymnaſiaſten und Zöglinge anderer
Lehr=
anſtalten;
c) militärpflichtige, ſich dauernd hier (in Darmſtadt und in der früheren
Gemeinde Beſſungen) aufhaltende Dienſtboten, Haus= und
Wirtſchafts=
beamte, Handlungsdiener, Lehrlinge, Handwerksgeſellen und Lehrburſchen,
Fabrikaͤrbeiter und andere mit dieſen in einem ühnlichen Verhältniſſe
ſtehende Militärpflichtige.
Die unter a genannten Militärpflichtigen ſind von der
Ver=
pflichtung zur Vorlage eines Geburtsſcheines entbunden, während
die unter b und e bezeichneten Militärpflichtigen Geburtsſcheine vorzulegen
haben. Heimatsſcheine, Arbeitsbücher, Taufſcheine,
Abmeldebeſchei=
nigungen gelten nicht.
Außerdem haben ſich:
c unter Vorlage der Loſungsſcheine auch diejenigen Militärpflichtigen aus
den Jahren 1901 und 1902 ſowie überhaupt alle Militärpflichtigen zu
melden, welche weder einem Truppenteil überwieſen worden ſind, noch
einen Ausmuſterungsſchein oder eine Ausſtandsbewilligung erhalten haben,
ſowie Diejenigen, welche zurückgeſtellt worden ſind, vorausgeſetzt, daß alle
dieſe in Darmſtadt (einſchließlich der früheren Gemeinde Beſſungen) ihren
dauernden Aufenthalt haben.
Bezüglich derjenigen Militärpflichtigen, welche zeitweiſe abweſend ſind, liegt
deren Eltern, Vormündern, Lehr=, Brot= und Fabrikherren die Anmeldung ob.
Gleichzeitig machen wir noch ganz beſonders darauf aufmerkſam, daß
die=
jenigen, welche es unterlaſſen, ſich zur Stammrolle zu melden, mit
Geld=
ſtrafe bis zu 30 Mk. oder mit Haft bis zu 3 Tagen beſtraft werden.
Jeder der zur Meldung verpflichteten Militärpflichtigen, welcher nicht in
Darmſtadt geboren iſt, muß gehörig nachweiſen (durch Beſcheinigung des
Arbeitgebers ꝛc. oder ſonſtige Zeugniſſe), daß er zur Zeit der Meldung dahier
(in Darmſtadt einſchließlich der früheren Gemeinde Beſſungen) wirklich
als danernd aufenthaltlich und nicht nur als vorübergehend anweſend
ange=
ſehen werden kann.
Darmſtadt, den 6. Januar 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(856a
J. V.: Dr. Glässing.
Außerhalb der Bchranken.
Roman von B. M. Croker.
50
Nachdruck verboten)
Ja — Anthony Money blickte nach langem
Schweigen auf - meiner Mutter Name war in der
Tat Corder, und es iſt meines Vaters Handſchrift.
Ich glaube jetzt, daß alles, was Sie uns erzählt
haben, vollkommen auf Wahrheit beruht.
Seine Frau rang nach Luft.
Es iſt traurig, ſo herabſteigen zu müſſen, äußerte
Miß Lucy.
Es iſt ein ſchändlicher Irrtuml rief Frau Money
atemlos. Es iſt unglaublich! Sie ſtampfte mit dem
Fuße.
Nein, liebe Fraul Miß Dwyer hat meinern
Stammbaum herausgefunden, und es ſcheint, daß
ich ſehr geringen Herkommens bin, erwiderte ihr Gatte
mit Faſſung und Würde.
Nun, jedenfalls ſind Sie aus einer achtbaren
Familie, tröſtete Miß Dwyer. Die Mooneys waren
immer tüchtige Menſchen, keine Aufrührer, Betrüger
oder gar Diebe.
Und Sie wollen behaupten, rief Frau Money
und preßte ihre Hände gegen die Schläfen, daß der
Vater meines Gatten nur ein einfacher Arbeiter
ge=
weſen iſt, daß ſein Onkel noch lebt und in einer Hütte
wohnt
Ja; er wird unterhalten, vier Schillinge
wöchent=
lich bekommt er.
Und wenn das alles bekannt wird . . . wenn
die ganze Gegend ſich darüber luſtig macht .
Niemand wird es erfahren, nür der Geiſtliche
des Kirchſpiels, der alles wiſſen muß.
Und nun, Miß Dwyer, was wünſchen Sie, das
ich tun ſolls fragte Anthony etwas erregt.
Ich wünſche, daß der Landſitz an die OBierne
zurückfällt. Es iſt eine Gnade von Gott, daß einem
Mooney das Glück beſchieden iſt, ſich ſo erkenntlich
zeigen zu können. Die O Bierne haben immer ein
warmes Herz für Ihre Familie gehabt, ſie nie mit
der Pacht gedrückt. Seit Jahren und Jahren iſt
ſtets ein Mooney in den Ställen geweſen.
Herr Money erhob ſich; er legte die Hand über
die Augen. Als er ſie wieder entfernte, ſah er ſehr
ernſt und blaß aus und wie betäubt von allem, was
auf ihn eingeſtürmt war.
Sie lieben Carrig. fuhr die alte Dame eifrig
fort, Ihr Herz zieht Sie zu dem alten Gute, worin
Ihre Vorfahren ſeit Jahrhunderten als Pächter und
Ortsangehörige gelebt haben. An Geld fehlt es Ihnen
nicht, Mr. Money: erwerben Sie die Hypotheken,
geſtatten Sie, daß Ihr Sohn - ein ſehr ſtattlicher,
gut erzogener und gern geſehener junger Herr— letzte der OBierne als ſeine Gemahlin in die
alte Heimat bringt und ihren Namen annimmt. Ihre
Nachkommen werden dann OBierne von Carrig
ſein .. erwägen Sie dasl Natürlich darf Geraldine
das niemals erfahren, es muß ihr verheimlicht werden,
was ich Ihnen mitgeteilt habe .. denn, um ganz
offen zu reden: ich zweifle daran, ob ſie einem
Mooney ihre Hand reichen würde.
Da ſie endlich alles geoffenbart hatte, was auf
ihrem Herzen gelaſtet, faltete Miß Dwyer die Hände
über dem Atlasbeutel, atmete tief auf und ſchaute
nach Frau Money hinüber, als wenn ſie ihr andeuten
wolle, daß ſie ſprechen dürfte, wenn ſie noch Luſt
dazu hätte.
Nach einer langen, bedeutſamen Pauſe fand Frau
Julia die Sprache wieder.
Was Sie uns ſo umſtändlich und in ſo geſchickt
gewählter Form mitgeteilt haben, hauchte ſie, iſt
ohne Zweifel für mich eine herbe Enttäuſchung. Ich
ſchäme mich nicht, es einzugeſtehen: es hat mich
ſchmerzlich getroffen; denn ein guter Name, hohe
Abſtammung ſind Dinge, die ich ganz beſonders
ſchätze und hochhalte. Doch ſeit geſtern - ſie blickte
nach Denis hin, — kann ich, glaube ich, alles er=
tragen. Nachdem ich geſehen habe, wie unſer geliebter
Sohn von zwei Konſtablern geführt und als Mörder
angeklagt wurde, iſt mir nichts ſo ſchwer und
unüber=
windlich, daß es mich ganz niederdrücken könnte.
Und ich muß geſtehen, daß Miß OBierne ſich
be=
wunderungswürdig benommen hat. Unſere.
oder vielmehr meine Abneigung gegen die Verlobung
iſt vollſtändig geſchwunden. Wenn man es recht
betrachtet, hätten Sie ſich eigentlich die Mühe ſparen
können, Miß Dwyer.
Es freut mich, das zu hören, war die kurze
Erwiderung.
Der Wagen iſt beſtellt, ich fahre um zwei Uhr
nach Rennhill, um Miß O Bierne abzuholen, fuhr
Frau Money fort.
Das iſt merkwürdig, daß unſere Gedanken ſich
begegneten, denn Lucy und ich hatten gerade die Abſicht,
auf dem Heimwege dasſelbe zu tun.
Schon geſtern wollte ich ſie gern mit nach Hauſe
nehmen, aber ſie wurde an das Sterbebett eines alten
Mannes gerufen . . Jetzt fällt mir ein, er hieß
Moneyl Anthony, ſie wandte ſich ſchnell zu ihrem
Gatten, ich würde Dir niemals raten, das „o- wieder
in den Namen einzufügen.
Nun, die Mooneys ſind faſt ganz ausgeſtorben,
wenn Ihnen das ein Troſt iſt, bemerkte Miß Dwyer
verſöhnlich. Und ſelbſtverſtändlich wird außer uns
Fünfen niemand etwas davon erfahren; ſomit bleibt
alles genau, wie es geweſen iſt.
Doch, eine Perſon muß es noch wiſſen, ſagte
Denis und trat näher, Miß O=Bierne! Ich weiß
ſicher, daß es ſie nicht im geringſten in ihren
Ent=
ſchlüſſen beeinfluſſen wird.
Du, Denis, haſt wenigſtens edles Blut in Deinen
Adern, Deine Mutter war eine Lorraine of Lorne,
rief Frau Money voll Befriedigung.
Die Welt ſcheint ſich veriehrk zu haben. Ich
werde einige Zeit brauchen, um mich in alles hinein=
Geite 2.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 13. Januar 1903
Vergebung von Arbeilen des inneren Ausbaueg.
Die bei dem Neubau einer Dienſtwohnung für die Großh. Oberförſterei
Darmſtadt vorkommenden Arbeiten, wie:
Weißbinderarbeiten, Glaſerarbeiten,
Schreinerarbeiten, Schloſſerarbeiten,
werden hiermit auf Grund des Miniſterialerlaſſes vom 16. Juni 1893 zum
öffentlichen Ausgebot gebracht. Die Zeichnungen, Voranſchläge nebſt den dazu
gehörigen Bedingungen liegen vom 19. Januar ab bei uns während der Dienſt=/
ſtunden zur Einſicht offen, woſelbſt Angebotsformulare zum Selbſtkoſtenpreis
abgegeben werden. Verſand nach außen findet nicht ſtatt.
Die Angebote ſind bis zum
9. Februar 1903, vormittags 10 Uhr,
verſiegelt, poſtfrei und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bei uns abzugeben,
woſelbſt deren Eröffnung alsdann erfolgt. - Zuſchlagsfriſt 14 Tage.
Darmſtadt, den 13. Januar 1903.
Großherzogliches Hochbauamt Darmſtadt.
Grimm.
(47880
Brennholz=Verſteigerung.
Dienstag, den 20. lſd. Mts., vormittags 9 Uhr beginnend,
werden in dem oberen Lokal der Turngemeinde, Wongsplatz Nr. 5, die
fol=
genden Holzſortimente aus den Diſtrikten „Rücksbrünnchen und Kühlache; des
ſtädtiſchen Oberwaldes öffentlich meiſtbietend verſteigert und zwar:
Scheiter. Knüppel. Reiſigknüppel. Stöcke.
Rm.
Rm.
Rm.
Rm.
59) klein=
266
192
Buchen 53
34
8) geſpalten.
Eichen 6
6
38
Nadelholz 15
Das Holz ſitzt teils an der Oppermannswieſenſchneiſe und teils an dem
Brunners= und Scheftheimerweg, ſodaß die Abfuhr leicht erfolgen kann.
Beſonders machen wir auf das Reiſigknüppel= und das kleingeſpaltene
Stockholz aufmerkſam.
Darmſtadt, den 13. Januar 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.:
(1328d80
Jaeger, Beigeordneter.
B e k a n n t m a ch u n g.
Wir bringen zur öffentlichen Kenntnis, daß mit Wirkung vom 20. d. Mts.
ab Herr Dr. Fehr als Armenarzt ausſcheidet und die Herren Dr. Hammer,
Beſſungerſtraße 3, für die Armenpflegebezirke Nr. 66-72 einſchließlich und
Dr. Bernet, Klappacherſtraße 16, für die Armenpflegebezirke Nr. 73-79
ein=
ſchließlich als Armenärzte beſtellt worden ſind.
Die genannten Bezirke beſchreiben ſich:
Bezirk Nr. 66. Beſſungerſtraße Nr. 1-34 einſchl., Bruchwieſenſtraße, Heinrichſtraße
zwiſchen Karl= und Wilhelminenſtraße grade Nrn. 34, 38 und 40 und ungerade Nrn.
39 bis einſchl. 61, Karlſtraße ſüdlich der Heinrichſtraße Nr. 50, 52, 54 und 56 bi=
Ende, Steinackerſtraße, Wilhelminenſtraße ſüdlich der Heinrichſtraße, hier die Nr. 30, 32,
34, 36, 38, 40, 42 und 44 bis Ende, Wittmannſtraße.
Bezirk Nr. 67. Goetheſtrahe, Herrngartenſtraße, Klappacherſtraße, Moosbergſtraße,
Orangerie=Allee, Orangerieſtraße.
Bezirk Nr. 68. Beſſungerſtraße Nr. 35-56 einſchl., Clemensſtraße, Hermannſtraße,
Schießhausſtraße, Geerazſtraße, Seeſtraße.
Bezirk Nr. 69. Beſſungerſtraße Nr. 57-96 einſchl.
Bezirk Nr. 70. Ahaſtraße, Annaſtraße, Artillerieſtraße, Beſſungerſtraße Nr. 97 bis Ende,
Eichbergſtraße, Eſchollbrückerſtraße, Groß=Gerauer Weg, Heidelbergerſtraße zwiſchen
Beſſunger= und Heinrichſtraße Nr. 16, 18, 22-74 einſchl., ſodann ungrade Nrn. bis
85 einſchl., Heinrichſtraße weſtlich der Wilhelminenſtraße von Nr. 1 bis 33 einſchl,
Holzhofallee, Wilhelmſtraße.
Begirk Nr. 71. Heidelbergerſtraße ſüdlich der Beſſungerſtraße Nr. 80, 82, 8t, 86 u. ff.,
Neue Niederſtraße, Niederſtraße.
Bezirk Nr. 72. Forſtmeiſternlatz, Hofgartenſtraße.
Besirk Nr. 73. vorſtmeiſterſtraße.
Bezirk Nr. 74. Frankenſteinſtrahe, Kiesbergſtraße, Tannenſtraße.
Bezirk Nr. 25. Ludwigshöhſtraße Nr. 1-16 einſchl., Sandbergſtraße Nr. 1-18 einſchl.
Bezirk Nr. 76. Ludwigshöhſtraße Nr. 17-31 einſchl., Weinbergſtraße Nr. 1-26 einſchl.
Bezirk Nr. 37. Landskronſtraße, Ludwigshöhſtraße Nr. 32 bis Ende.
Bezirk Nr. 78. Weinbergſtraße, Nr. 27 bis Ende.
Bezirk Nr. 79. Sandbergſtraße, Nr. 19 bis Ende, Wingertsgäßchen.
Darmſtadt, den 13. Januar 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.: Dr. Gläſſing.
(436
Aummer 14.
Stammholz=Verſteigerung.
Mittwoch, den 2l. d. Mts., vormittags von 9 Uhr au,
werden im hieſigen Gemeindewald, Diſtrikt Klingsackertanne,
265 Stück Kieſern=Stämme von 23-48 em Durchmeſſer und
3-15 m Lünge
öffentlich an die Meiſtbietenden verſteigert. — Die Zuſammenkunft iſt an der
Holzbrücke (Sandſchollſchneiſe).
Pfungſtadt, den 14. Januar 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Pfungſtadt.
Lang.
[434s0
Stamm= und Brennholz=Verſteigerung.
Montag, den 19. und Dienstag, den 20. Januar, jedesmal
vormittags 9 Uhr anfangend,
werden im Nieder=Ramſtädter Gemeindewald, Diſtrikt Steig und Bonstal,
folgende Holzſortimente an Ort und Stelle meiſtbietend verſteigert:
81 Stück Eichenſtämme von 13-42 em Durchm. und 5-18m Länge.
60 „ Lärchenſtämme , 13-37em
6-I8m
156 Rm. Buchen=, 21 Rm. Eichen= und 4 Rm. Nadel=Scheiter.
64 Rm. Buchen=, 16 Rm. Eichen=Knüppel.
1960 Buchen=, 500 Eichen= und 150 Nadel=Wellen.
40 Rm. Buchen=, 18 Rm. Eichen= und 16 Rm. Nadel=Stöcke.
Am erſten Tage kommt das Stamm=, am zweiten Tage das Brennholz
zur Verſteigerung. Die Zuſammenkunft iſt jedesmal am Eingang des Waldes
im Bonstal.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Nieder=Ramſtadt.
Appel.
(384ks.
Montag, den 15. d. Mts., vormittags 10½ Uhr,
ſoll der für das unterzeichnete Lazarett in der Zeit vom 1. April 1903 bis Ende
März 1904 erforderliche Bedarf an Verpflegungsbedürfniſſen, Selterswaſſer,
Seife und Soda, ſowie die Abnahme der Küchenabfälle und Brotreſte verdungen/
werden.
Die Bedingungen, welche vor Einſendung der Angebote durch Unterſchrift
anzuerkennen ſind, liegen im Geſchäftszimmer des Lagaretts, Alexanderſtraße 27
(93788
zur Einſicht auf.
Garniſon=Lazarett.
Nutz= und Brennholz=Verſteigerung.
In der Wirtſchaft von Gaydoml zu Rohrbach wird - jedesmal von
9¼ Uhr vormittags ab - verſteigert:
Dienstag, den 20. Januar, aus Raubhaus, Neuerſchlag, Wimpel und
Weichkopf:
Stämme: 31 Eichen mit 1372 Fm.; 35 Eſchen mit 578 Fm.; 1
Els=
beere mit 0,17 Fm.; 12 Buchen mit 1056 Fm.; 4 Erlen mit 221 Fm.;
70 Kiefern mit 6718 Fm. 4 Weißtannen mit 179 Fm. Derbſtangen:
20 Eichen, 40 Eſchen, 5 Buchen. Ferner Brennholz aus dem
Weich=
kopf: Scheiter Nm.: 92 Buchen, 28 Eichen, 2 Nadel; Kuüppel Rm.:
75 Buchen, 25 Eichen, 1 Nadel; Aſtwellen Hdt.: 9½ Buchen, 1 Eichen;
½. Nadel; Stöcke Nm.: 24 Buchen (davon 14 kleingeſpalten) und 2 Eichen.
Donnerstag, den 22. Januar aus Neuerſchlag:
Scheiter Nm.: 294 Buchen und Hainbuchen, darunter 34 auserleſen,
26 Eichen, 68 Erlen (Dreherholz); Knüppel Rm.: 59 Erlen (
Dreher=
holz); Stöcke Rm.: 70 Buchen, 4 Eichen, 60 Kiefern, 26 Erlen.
Freitag. den 23. Januar, aus Neuerſchlag:
Scheiter Nu.: 189 Kieſern; Knüppel Nm.: 148 Buchen, 8 Eichen,
50 Kiefern; Aſtwellen Hdt.: 29 Buchen, 1 Eichen, 16½ Kiefern, 6 Erlen.
Ernſthofen, den 17. Januar 1903.
Großherzogliche Oberförſterei Ernſthofen.
Beyer.
[430
Verſteigerungs-Anzeige.
Montag, den 19. Januar 1903, nachmittags 3 Uhr,
werden auf dem alten Schießhauſe, Nieder=Namſtädterſtr. 100:
3 Schießhallen nebſt Schießſtänden, 6 Telegraphenmaſten,
Jagdſtand für laufendes Wild, 1 Tempel, Stacheldraht
und Brennholz ꝛc.
gegen Barzahlung verſteigert.
[431
Georg Reichard,
Amtsgerichts=Caxator.
von Frau Anna Gterm, Friedrichſir. 9II.
Erfolgreiche, theoretiſche u. prakt.
Aus=
bildung in allen Fächern der Damen= prämiiert m. d.
ſchneiderei nach meiner leichtfaßlichen, Gold. Medaillel
prämiierten, reichspatentamtlich
ge=
ſchützten Methode, anerkannt das beſte Syſtem was
auf dieſem Gebiete erfunden.
(853a
Hundert Anerkennungen.
Beginn neuer Kurſe. - Anmeldungen rechtzeitig
erbeten.
zufinden und mir meine beſcheidene Stellung klar zu
machen, ſagte Anthony mit wehmütigem Lächeln.
Warum denn? fragte ſein Sohn und legte ihm
zärtlich ſeine Hand auf die Schulter. Ich bin ſtolz
auf meinen Großvater, der ohne Führer und Freund
in die Welt hinausging, um ſein Glück zu machen;
er hat das unſere begründet. Ich bin ihm von Herzen
dankbar dafür und würde mich nie ſchämen, ihn vor
aller Welt zu bekennen.
Denis Money, rief Miß Dwyer, indem ſie ſich
erhob, zu ihm trat und ſeine Hand ergriff, Sie ſind
ein echter Edelmann.
Ich danke Ihnen, Miß Dwyer, erwiderte er mit
ernſter Verbeugung.
Ja, das ſind Sie, und ich kann Sie nicht mehr
ehren, als wenn ich ſage: es iſt mir gleichgültig,
woher Ihr Großvater ſtammte. Das war ein
rieſen=
großes Zugeſtändnis von Miß Narciſſa Dwyer.
Schenken Sie mir noch einmal Gehör, Herr und
Frau Money, fuhr ſie fort. Ich bin eine alte Frau,
alt genug, um Ihre Großmutter ſein zu können, etwas kühne Behauptung, da ihre Zuhörer über
fünfzig Jahre zählten - und ich muß ſie herzlich
Um Verzeihung bitten
Du biſt immer zu ſcharf, Narciſſal Habe ich
Dir das nicht ſchon ſo oft geſagts piepte Lucy mit
ihrer dünnen Stimme.
Eine nachdrückliche Bewegung mit dem
ſchwarz=
wollenen Handſchuh unterdrückte jede weitere
Ein=
wendung.
Ja, ich bitte demütig um Verzeihung, daß ich
Ihnen die Mitteilung in ſo ſchroffer Weiſe machte
und auch manches ſcharfe Wort gebrauchte. Ich will
nur die Wahrheit geſtehen, ich ließ mich von meinem
Eifer fortreißen.
Nun, Miß Dwyer, ich zweifle nicht daran, daß
nur die Liebe zu Geraldine Sie dazu trieb, etwas
ſchroff vorzugehen, ſagte Anthony. Ich hin der letzte,
der Sie deshalb tadeln möchte, und ich hoffe, wir
werden künftighin ſtets die beſten Freunde ſein.
Ohne Zweifell Wenn es Ihnen auch eine
Ent=
täuſchung bereitete, iſt es doch vielleicht gut - mit
einem Blick auf Frau Money - daß die Wahrheit
an das Tageslicht gebracht worden iſt. Hier meine
Hand darauf, daß durch uns Dwyers außerhalb dieſer
vier Wände niemals etwas davon verlauten wird.
Für Sie, junger Mann, ſie wandte ſich zu Denis,
hatte ich ſtets eine kleine Schwüche, wie Lucy weiß.
Ja, murmelte Lucy für ſich, Du hatteſt immer
eine Schwäche für hübſche, junge Männer.
Und ich gebe Ihnen Geraldine über alles gern.
Ich ſage Ihnen meinen tiefſten Dank, beeilte
Denis ſich zu erwidern, Sie könnten mir nichts
wertvalleres anvertrauen.
Er ſah nach der Uhr. Nun darf ich aber nicht
länger zögern und bitte mich zu entſchuldigen, denn
ich muß nach Rennhill; Sie wiſſen ja, was mich
dahin zieht.
Ich möchte mir noch einen Vorſchlag erlauben.
Sie gehen wohl als Vorreiter hin; wir könnten im
Wege ſein und wollen lieber nach Hauſe fahren.
Bitte, ſagen Sie aber Geraldine, ſie möchte uns
morgen beſuchen. Betrachten Sie uns nicht als
Fremde. bitte, gehen Sie, und viel Glück auf
den Wegl Heute iſt es noch nicht nötig. Ihnen einen
Pantoffel nachzuwerfen! Strahlend ſchaute ſie ihn
an, als ob er ihr eigener Geliebter wäre.
Sie würden uns verbinden, Mrs. Money, wenn
Sie jetzt unſeren Wagen beſtellen wollten.
Nicht doch, Miß Dwyer, ich hoffe, Sie bleiben
mit Ihrem Fräulein Schweſter zum Lunch bei uns,
ſagte Frau Money unerwartet gaſtfreundlich, in
richtiger Deutung eines Blickes, den ihr Denis
zu=
geworfen. Bitte, machen Sie uns die Freude, ich
werde das Lunch früh beſtellen.
Ja, bitte, Miß Dwyer, wir nehmen keine
Ab=
ſage an, fügte Anthony herzlich hinzu. Sie müſſen
beide in Carrig bleiben und Geraldine O Bierne in
ihrer alten Heimat begrüßen.
(Fortſetzung folgt.)
Rummer 14.
Bekanntmachung.
Montag, den 19. Januar 1903,
vormittags 10 Uhr,
ſoll die dem Schreinermeiſter Karll
Schneider und ſeinen Kindern dahierl Alicestrasse Nr. 2:
zuſtehende Hofreite:
Flur Nr. ⬜Mtr.
XxI 61¹⁄₁₀ 465
Pallaswieſen=
ſtraße Nr. 37
in unſerem Bureau zwangsweiſe
ver=
ſteigert werden.
Wird der Schätzungspreis nicht
er=
reicht, ſo kann, falls andere rechtliche
Hinderniſſe nicht entgegenſtehen,
trotz=
dem Genehmigung der Verſteigerung
erfolgen.
Darmſtadt, 30. Dezember 1902.
Großherzogliches Ortsgericht I.
[447a,
Müller.
Bekanntmachung.
Montag, den 26. Januar 1903,
vormittags 9½ Uhr,
ſoll das den Keſſelſchmied Jakob Stößel
Eheleuten dahier gehörige Grundſtück:
Flur Nr. ⬜Mtr.
22 6701 1000 Bauplatz der
Danielsacker
in unſerem Bureau zwangsweiſe
ver=
ſteigert werden.
Falls andere rechtliche Hinderniſſe
nicht entgegenſtehen, kann Genehmigung
der Verſteigerung erfolgen, wenn ein
der Schützung entſprechendes Gebot
ein=
gelegt wird.
Darmſtadt, den 10. Dezember 1902.
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt 1.
(206542
Müller.
Bekanntmachung.
Montag. den 2. Februar 1903,
vormittags 10 Uhr,
ſollen die den Schreinermeiſter Theodor
Meiſter Eheleuten hier zuſtehenden Im=:
Flur Nr. ⬜Mtr.
I. 1013 237 Hofreite
Drei=
brunnen= und
Beckſtraße,
Grabgarten da=
H. 1013½₁₀ 181
ſelbſt;
in unſerem Bureau zwangsweiſe
ver=
ſteigert werden.
Darmſtadt, den 30. Dezember 1902.
Großherzogliches Ortsgericht I.
1448a
Müller.
1⁄
Bekanntmachung.
Samstag, den 14. Februar 1903,
vormittags 10 Uhr,
ſoll die den Spenglermeiſter Georg,
Emrich Eheleuten hier zuſtehende
Hof=
reite:
Flur Nr. ⬜Mtr.
W. 331³⁄₁₀ 154 Müllerſtr. 23
in unſerem Bureau zwangsweiſe
ver=
ſteigert werden.
1
Darmſtadt, 2. Januar 1903.
Großherzogliches Ortsgericht I.
Müller.
(5032
= Durmſtädter Tagblant, Samstag. den 17. Jamar 1903.
Geite
Pferde= und Bagen=Verſteigerung.
Auf freiwilligen Antrag wegen Aufgabe des Fuhrwerks werden
Donnerstag, den 22. Januar, vormittags 10 Uhr,
Zwei gute braune Arbeitspferde (Stute und Wallach), ein faſt neuer
Kaſtenwagen mit waſſerdichter Decke nebſt vier ſchweren
Reſerve=
rädern dazu, zwei Weinbäume, 1 Rolle von 70-80 Zentner
Trag=
kraft, 1 Halbverdeck, 1 Schlitten, 1 ſechsſitziges Break, 2
Fuhr=
geſchirre, 2 Chaiſengeſchirre, 1 Einſpänner=Chaiſengeſchier,
lederne und wollene Decken, 1 Haferkaſten, 1 Haferquetſche, eine
Kartoffelmühle, 1 Schmierbock und ſonſtige Gegenſtände
gegen Barzahlung verſteigert.
Harl Strauss,
Hof=Taxator.
WB. Obiges iſt alles im beſten Zuſtande.
(14628m
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Darmstadt, Schulstrasse I.
Frankfurt, Gr. Friedbergerstr. 22.
„ Leil 37.
Kaisorstrasse 75.
Hamburg, Grosser Burstah 34.
Hannover, Gr. Packhofstr. 78.
Breslau, Ohlauerstrasse 14.
Offenbach. Frankfurterstrasse 38.
Hanau, Hammerstrasse 6.
Würzburg, Schönbornstrasse 4.
Hünchen, Kaufingorstrasse 16.
Stuttgart, Königstrasse 58.
Strassburg, Heissengasse 24.
Köln, Hohestrasse 138.
G77a
Bekſanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag werden die
zum Nachlaß der Johannes Glanz
Witwe, Karoline geb. Geyer, dahier
ge=
hörigen Grundſtücke:
Golläcker,
men Jochert
Montag, den 19. Januar 1903,
vormittags 14 Uhr,
in dem Ortsgerichtslokal (
Beſſunger=
ſtraße 48) dahier wiederholt
öffent=
lich meiſtbietend verſteigert.
Darmſtadt, den 15. Januar 1903.
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt I.
(Beſſungen).
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bei Abnahme von 10 Sack 65 Pfg.,
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werden. Ray-Seiſe ist für 50 Pfo
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1481X
Berliner Stimmungsbilder.
Von Paul Lindenberg.
Nachdruck verboten.
Vom geiſtigen Berlin. - Profeſſor Delitzſch und ſein
Vortrag „Bibel und Babel. — Bedeutſame Stunden.-
Bibel=Rezitationen. - Allerhand Vorträge. - Die
Ge=
heimniſſe der Natur.-Der Künſtlerſtreit Geyger=Klinger.-
Theater.
Wiſſen Sie, was mich am modernen Berlin
am meiſten intereſſiert Lo fragte den Schreiber dieſes
kürzlich ein häufig zu Beſuch in Berlin weilender
franzöſiſcher Gelehrter, und Forſchungsreiſender.
„Das eminent geiſtige Leben hierl Von der
macht=
vollen Entwicklung und gewaltigen Bedeutung der
Induſtrie merkt ja der Fremde, der nicht beſonderes
Intereſſe dafür hat, wenig, denn er kommt kaum in
die öſtlichen, nördlichen, ſüdlichen Stadtteile, eher
erhält er eine Ahnung von dem regen kaufmänniſchen
Getriebe, denn ich ſehe immer neue Paläſte großer
Geldinſtitute, Banken, Korporationen emporwachſen,
dies finde ich jedoch auch in London und New=York.
Aber was ich dort nicht finde und auch nicht in
Paris, ſowie in keiner anderen Weltſtadt, das ſind
iene ausgebreiteten geiſtig=wiſſenſchaftlichen Intereſſen,
die alles umfaſſen, was ſettens der nimmermüden
Forſchung auf ſämtlichen nur denkbaren Gebieten an
Neuem und Wichtigem zu Tage gefördert wird. Und
Jeder, der will, kann ſein Teil daran haben und
kann, ohne daß er einen Pfennig dafür auszugeben
braucht, die reichſten Anregungen gewinnen. Ich
weile jetzt erſt eine Woche in Berlin und habe bereits,
indem ich mich ein wenig darum kümmerte und
frühere Verbindungen benutzte, eine Fülle, der
feſſelndſten und eigenartigſten Eindrücke empfangen."
Das Geſpräch wurde auf dem Gange zur Sing=
Akademie geführt, woſelbſt Profeſſor Friedrich
Delitzſch ſeinen zweiten Vortrag über „Bibel
und Babel= halten wollte, eine Fortſetzung jenes
erſten, der vor Jahresfriſt ſo großes Aufſehen erregt,
der in Buchform (im Verlag von J. F. Hinrichs
in Leipzig) trotz der kurgen Friſt eine ſtattliche Reihe
von Auflagen erlebte und von gewiſſen theologiſchen
Seiten eine ganze Flut von Erwiderungen erfuhr.
Die Eintrittskarten waren von der „Deutſchen Orient=
Geſellſchaft; ausgegeben worden, blos eine kurze
Zeitungsnotiz war erfolgt, man durfte geſpannt ſein,
ob bei der gegenwärtigen Uebermaſſe von öffentlichen
und privaten geſelligen Vergnügungen, von Konzerten
und Theatervorſtellungen, ferner bei, der bös
herrſchenden Influenza und dem plötzlich eingetretenen
kalten Wetter der Andrang ein nennenswerter ſein
würde. Eine gute halbe Stunde war es noch hin
bis zum Beginn des Vortrages, als wir uns dem
grauen Gebäude im Kaſtanienwäldchen näherten und
ſchon fuhr Droſchke auf Droſchke, Wagen auf Wagen
vor und ſtrömte die Menge in das breite Portal, die
viel zu engen Garderobenräume bis zum letzten
Plätzchen ausfüllend. Und als viel zu eng erwies
ſich der Saal, der nach Kurzem beſetzt war bis in
den äußerſten Winkel hinein, ſelbſt in den ſehr
un=
günſtig gelegenen oberen Logen drängten und drückten
ſich Hunderte, meiſt Jünger der Wiſſenſchaft, während
unten alle Berufskreiſe vertreten waren, neben dem
Miniſter der Kaufmann, neben dem Offizier der Ge=
lehrte, neben dem Beamten der Künſtler, neben dem
Architekten der Induſtrielle und dazu ein Kranz von
Damen, unter denen Jugend und Schönheit nicht
fehlten. „Der Kaiſerl= flüſternd ging es kurz
nach 8 Uhr durch die Reihen. In Admiralsuniform
geleitete der Herrſcher ſeine in eine enganſchließende,
lachsfarbige Toilette gekleidete, ſchlanke Gemahlin in
die königliche Loge, in welcher neben mehreren
be=
ſternten Prinzen auch Reichskanzler Graf Bülow
mit ſeiner Gattin Plaßz nahm.
Gleich danach betrat Profeſſor Delitzſch
das Podium, nach einer Verbeugung zu dem
Kaiſer=
paare ſeinen Vortrag beginnend. Von zierlicher,
eleganter Figur, das ſchmale, mit kurzem, dunklem
Spitzbart verſehene Antlitz noch von der Sonne
Aſiens gebräunt, von ernſt=zurückhaltendem Weſen, die
ruhigen Mienen nur ſelten eine Veränderung
auf=
weiſend, merkt man dem Gelehrten keineswegs an,
daß er ſchon das fünfte Dezennium des Lebensalters
überſchritten. Klar und eindringlich klingt ſeine
Sprache, er vermeidet jegliche Schönrederei, aber
deſto wirkſamer iſt ſeine gleichmäßig=vornehme
Vor=
tragsweiſe, man fühlt, daß jedes Wort hier überlegt,
jeder Satz genau durchgearbeitet iſt, daß der Redner
ſich vollauf bewußt iſt von der tief einſchneidenden
Bedeutſamkeit ſeiner Ausführungen, zumal in dieſer
Verſammlung, der neben dem Kultusminiſter auch
die Spitzen der evangeliſchen Geiſtlichkeit angehörten.
Denn es war in gewiſſer Beziehung eine
Kampf=
rede, die energiſch mit manch theologiſcher Anſchauung
aufräumte und dem überlieferten ſtarren Bibelglauben
manche Stütze entzog; hell beleuchtet wurden
vieler=
lei bibliſche Anſchauungen, ſowie die Entſtehung der
zehn Gebote, die längſt vor Moſes in den babyloniſchen
Geſetzen enthalten waren und daß man letzteren nicht
göttliche Mitwirkung zumeſſen darf, braucht kaum
erwähnt zu werden. Auch der Jehovah=Gedanke iſt
babyloniſchen Urſprungs, über vieles in der jüdiſchen
Religionslehre werden wir auf Grund der in Babylon
ſtattgefundenen Ausgrabungen, und Forſchungen
anderer Anſicht: ſtets wird das alte Teſtament, wenn
ihm auch der Charakter einer Offenbarung genommen
wird, ſeine hohe Bedeutung behalten, aber es darf
keine Grenzſcheide bilden in der Freiheit und
Weiter=
entwicklung der Religion. Das war der Schluß der
von vielen Lichtbildern begleiteten, anderthalbſtündigen
Rede, die, dem Herkommen zuwider, lebhafteſten
Beifall entfeſſellte. Jeder wohl fühlte die Wichtigkeit
der freimütigen Dar= und Klarlegungen des
hervor=
ragenden Gelehrten, der ſich ſeiner Widerſacher-
und es wird nicht an ihnen fehlenl- ſchon
er=
wehren wird. Der Kaiſer drückte Profeſſor Delitzſch
warm die Hand und unterhielt ſich mit ihm, nachdem
er ihn der Kaiſerin vorgeſtellt, noch einige Zeit.
Wurde in dieſem Konzertſaale die Bibel
wiſſen=
ſchaftlich behandelt, ſo in einem anderen
melo=
dramatiſch. Der Wettkampf um die Gunſt des
Pub=
likums und der damit verbundene Zweck, um Aufſehen
zu erregen und nicht zuletzt gute Einnahmen zu
erzielen, äußert doch oft recht ſeltſame Blüten. Das
Alte Teſtament, epiſch, lyriſch und heroiſch von einem
Schauſpieler und einer Schauſpielerin vor einer
Zu=
hörerſchar, die ſich geſtern an den Tünzen der Miß
Duncan ergötzte und ſich morgen auf dem Maskenball
des Metropol=Theaters unterhalten will, vortragen
zu laſſen mit allerhand Raffinement in Kleidung und
Begleitung, berührt nicht gerade ſehr ſympathiſch. Eins
ſchickt ſich nicht für Alle. Was in Oberammergau
wirkt im Rahmen einer bewegenden Natur, wirkt
nicht in der parfumdurchhauchten Schwüle eines
Verliner Konzertraums. Dabei griff Herr Marcel
Salzer rhetoriſch wiederholt daneben, während
Fräu=
lein Irene Trieſch - dieſe beiden hatten ſich im
Saal Bechſtein zur Löſung der ſchwierigen Aufgabe
vereinigt - ſich beſſer einzuleben wußte in die Kraft
und Schönheit einzelner Stellen, ſo des Hohen Liedes
und des Buches Ruth.
In eine ganz andere Welt führen die rege
be=
ſuchten Vorträge, die gegenwärtig in dem
neubegrün=
deten Inſtitut für Meereskunde gehalten werden
und die Jedem zugänglich ſind. Mit Hilfe trefflicher
Lichtbilder werden uns hier die Wunder der Natur
offenbart und erhalten wir Einblick in die
Strö=
mungen des Weltverkehrs, in das Auf= und Abfluten
der Handelsbeziehungen, in das Leben und Treiben
unterhalb des Meeresſpiegels. Bieten dieſe Vorträge
ſelbſt auch den Fachgelehrten mancherlei Neues, ſo
ſind ſie doch auch allgemein verſtändlich und gewähren
eine Fülle von Anregungen mannigfachſter Art. Mit
den neueſten Erfindungen auf elektro=techniſchem Felde
beſchäftigte ſich ein im Verein Berliner Kaufleute
und Induſtrieller gehaltener Vortrag des Direktors
der Aktien=Geſellſchaft Miz u. Geneſt,
Regierungs=
baumeiſter Zupke, der tatſächlich Geiſter
herbei=
zulocken wußte, von deren Vorhandenſein die wenigſten
Sterblichen eine Ahnung haben. Und doch können
auch ſie dieſelben citieren mit Hilfe der Mikrophone,
die neuerdings die weſentlichſten Verbeſſerungen
er=
ſuhren und wahrhaft erſtaunliche Ergebniſſe liefern.
Mitten im Saal vernahm man plötzlich ſingende
Stimmen, Trompetenſignale ertönten, grelle Pfiffe
erklangen, die Urheber der Geräuſche befanden ſich in
ganz entfernten Räumen, das Mikrophon vermittelte
bis ins kleinſte die Uebertragungen, die in ihrer
praktiſchen Verwendung von größter Wichtigkeit bei
Kriegs= und Handelsſchiffen, induſtriellen Betrieben,
Bergwerken ꝛc. ſind, da jedes Wort in vollſter
Klangfülle weitergegeben wird. Stets neue und
ereignisvolle Erfindungen werden auf telephoniſchem
Gebiet gemacht und verſchiedene, jüngſt patentierte
Apparate dürften zur weiteſten Verbreitung und
Benutzung des Fernſprechers, auch über die Meere
hinweg, beitragen. Der Erfindungsgeiſt raſtet nicht
und entlockt den Naturgewalten neue Geheimniſſe
zur nußbringenden Verwendung für die Allgemeinheit.
Sonſt iſt es mit dem Entlocken von
Geheim=
niſſen ſo eine eigene Sache, wie der Ausgang des
Künſtlerprozeſſes Geyger=Klinger bewieſen hat.
Berge wurden in Bewegung geſetzt und eine Maus
ward geboren! Wieviel Staub hat dieſer Progeß
auf=
gewirbelt, wie oft wurde er zur Verhandlung
ange=
ſetzt und wieder verſchoben, wieviele Vergleiche wurden
angeſtrebt und welch Tintenmeer verſchrieben! Und
das Endergebnis ? Fünfzig Mark Geldſtrafe für
Pro=
feſſor Klinger, der ſich nicht als unterlegen anzuſehen
braucht, während Profeſſor Geyger jedenfalls nicht
ſehr zufrieden iſt mit dieſer gelinden Beſtrafung ſeines
hartnäckigen Gegners. Eine andere Frage iſt's, ob.
die Oeffentlichkeit in ſo breiter Weiſe mit der
An=
gelegenheit, die dem Anſehen unſerer Künſtlerſchaft,
nicht gerade gedient hat, beſchäftigt werden mußte,
ob ſich nicht andere Mittel und Wege hätten finden
laſſen, um dasſelbe Ziel zu erreichen, ohne dies
lär=
mende Brimborium und dieſes wenig erquickliche,
gegenſeitige Anſchwärzen. Aufrichtig iſt die
Geld=
geberin zu bedauern, die aus idealen Gründen ſo
bereitwillig und großartig die deutſche Kunſt
unter=
ſtützen wollte und zwar - es kommt das ſelten vorl—
ganz insgeheim, ohne daß je weitere Kreiſe etwas
davon erfahren ſollten und deren Name wie Perſon
dann hineingezerrt wurden in den häßlichen Streit,
der hoffentlich nun ſein Ende gefunden.
Unſer Theaterleben zeigt im neuen Jahre wenig
Aufſchwung, es fehlt ihm das friſch pulſierende Leben,
alles geht im alten, bequemen Schlendrian weiter.
Im Deutſchen Theater erweckte das fünfaktige
Drama des öſterreichiſchen Dichters Karl
Schön=
herr:=Sonnwendtag; wärmere Teilnahme, wobei
ein gut Teil auf die vorzügliche Darſtellung entfiel.
Der Verfaſſer verfügt über ein ſtarkes, dramatiſches
Talent, vieles iſt bei ihm noch in Gärung, er
ver=
liert ſich in Weitſchweifigkeiten und weiß ſich noch
nicht ſtraff zu faſſen, aber das läßt ſich lernen.
Kirchliche und ſoziale Gegenſätze prallen in dem Stück
hart aufeinander und zeitigen den gut geſchürzten,
tragiſchen Konflikt. Die Sprache iſt kernig, die meiſten
Charaktere ſind richtig gezeichnet, man darf auf die
fernere literariſche Entwicklung des Dichters
ge=
ſpannt ſein.
altbewährten, vielfach preisgekrönten
u7 U N
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iſt deren ſtets gleichmäßige Qualität; auch iſt ſie äußerſt konzentriert und
(1426
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Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 17. Januar 1903.
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durch höflichst zur Kenntnis, dass wir unsere
Herren- umd Damensehmeiderel
am 17. Januar - Gehuehardstrasne 1 - im Hause der Firma Henkel,
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Gleichaeitig erlauben mir uns die hochgeehrten Herrschaften auf unser grocsog
Gtoſflager nur allererstor Neuheiten in englischen und, deutschen Fabrikaten
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merksam zu machen.
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Kaſſier Herrn otio Titze (Glock's Hutmagazin).
Eintrittskarten für Nichtmitglieder Perſon Mk. 2.- bei den Herren J. Weissmüller,
Rheinſtraße, D. Paiz & Söhne, Rheinſtraße, Fagar Welastein, Eliſabethenſtraße,
ſowie am Sitzungsabend an der Kaſſe im Saalbau.
Vorträge und Lieder bitten wir an unſern Präſidenten Herrn Hans Sohramm,
Ballonplatz 6 bis längſtens Mittwoch den 21. ds. Mts. einzureichen.
Der grosse Rat.
14
Di=
Darmſtüdter Tagblatt, Gamstag, den 17. Januar 120s.
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Nummer 14.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 12. Januar 1903.
Seite 15
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Meinen werten Kunden, Freunden und Bekannten zur gefl.
Nachricht, daß ich das von meinem verſtorbenen Manne betriebene
9.K
Friseur. und Parſumeri ueschäſl
in unveränderter Weiſe fortführen werde.
Für das meinem verſtorbenen Manne erwieſene Vertrauen
beſtens dankend, bitte ich, dasſelbe auch auf mich übertragen zu
wollen und zeichne
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1607)
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Jof-Friseus,
Zeughausſtraße.
Chocolade.Cacao.Giscuit Fabriken
Chocolsde=Soecialiſstenz
Sprengeſs deufsche ſaiser Chocolade.
Sprengeſs deutsohe Reichs-Chocolade.
Sprengels Hannovers-Chocolade.
Giscuit=Specialitstem
Sprengels Uaion-Cakes.
Sprengels hannovers-Maffel.
Sprengels hannoverg-Mined.
Böprongel Roehannovor
Iu haben in allen besseren Geschüfbon. 62s
99 f TIIO ETOROIIOI8
Heu eröſfuet.
Erlaube mir einem geehrten Publikum von Darmſtadt und Umgegend mei
neyen Wirtſchafts=Lokalitäten,
ſehr ſchön gelegen am Anfang des Mühltals, unweit der Kaiſermühle, zu empfehle=
Neben dem bekannt vorzüglichen „Messenbräué in Fluſchen
füh=
auch noch Weine in Flaſchen, Kaſſee ꝛc., ſowie kalte und warme Speiſer
Reelle Bedienung beſtens zugeſichert.
.
Hochachtend
Hr. ſm=
GMhs
J. G. 1
Für gute Beleuchtung des Weges iſt beſtens geſorgt.
(063.
[ ← ][ ][ → ]Seite 16.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 17. Januar 1903.
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4. Beilage zum Darmſtädter Tagblatt.
In der Berliner Stadtbahu.*
Wer viel in der zweiten Klaſſe der Stadtbahn
führt, wird manche intereſſante Beobachtung über
die Gattung Kulturmenſch machen. In den paar
Minuten, die von einer Station zur andern vergehen,
während die Menſchenmaſſen mit der Geſchwindigkeit
des Dampfes vom Oſten nach dem Weſten der
Haupt=
ſtadt geſchleppt werden, ſpielen ſich hübſche kleine
Dramen ab. Die Typen zeigen ſich hier ſo vielſeitig
wie eine Galerie Figuren in einem Witzblatt und
mancher Zeichner fände hier ausreichende
Beſchäf=
tigung. Die vornehmſte Stunde auf der Stadtbahn
iſt entſchieden die zwiſchen 9 und 11 Uhr morgens.
Da fahren eine Menge hervorragender
Perſönlich=
keiten von Station Zoologiſcher Garten und Bellevue
nach Bahnhof Friedrichſtraße in die innere Stadt,
die City von Berlin, hinein, wo ſie irgendwelche
Geſchäfte haben. Es ſind das ganz auserleſene
Kul=
turmenſchen, die geruhen, ſich der ſamtenen
Ma=
ſchine anzuvertrauen, die ſie vorwärts reißt. Alles
ſchweigt; keiner nimmt von dem andern irgendwelche
Notiz, tiefeingewickelt in eine vornehme, müde Poſe.
Wer in Zivil iſt, trägt ſelbſtverſtändlich einen Zylinder,
hat eine Mappe unter dem Arm. Der Herr dort
im Pelz iſt ſicher ein Bankdirektor. Der Offizier,
der aus Mangel an Platz ſteht, betrachtet gelangweilt
die kleine Dame im ſchweren Biberpelz mit der hellen
Schildpattlorgnette. Mit welch ſchweigender
Gering=
ſchätzung hört alles auf ein paar hierher verſprengte
Provinzialen, die ſich noch über dieſes Verkehrsmitkel
die Stadtbahn, unterhalten, womöglich gar
Befrie=
digung über ſeine Vorzüglichkeit ausdrücken.
Zurück=
gebliebene Menſchenl Nichts loben, nichts
anerken=
nen, über alles erhaben ſein, das kennzeichnet erſt
den wahren Kulturmenſchen! Mittags, beſonders
von 1 bis 3, geht es viel lebhafter zu. Da iſt es
1 Aus der „Köln. Itg =
auch plebejiſcher. Da kommen in die vornehmen
ſammtgepolſterten Coupés Schulbuben, beſſere Kommis,
kleine Konfektioneuſen, die nach dem Weſten fahren,
keine Ausleſe mehr, ſondern Krethi und Plethi.
Regelmäßig findet ſich unter den kleinen
Geſchäfts=
damen eine, die, ein elegantes rotgebundenes
Rotiz=
büchlein vorziehend und einen ebenſo eleganten
ſilber=
nen Stift benutzend, mit wichtiger Miene ſich ihre
Ausgaben vom Vormittag notiert, worauf ſämtliche
männliche Augen ſich auf ſie richten und mit
Sieger=
miene werden alle Schnurrbärte geſtrichen werden.
Die kleine Schlange notiert ruhig weiter; ſie macht
den Trick jeden Mittag. Gegen 15 Uhr ſteigt
jedes=
mal auf der Station Lehrter Bahnhof irgend eine
biedere Provinzialenfamilie von Hannover oder
Ham=
burg mit entſetzlich viel Handgepäck ein; praktiſch,
wie die Provinzialen nun einmal ſind, wollen ſie die
dummen Berliner übertölpeln und für 15 Pfa. nach
der Friedrichſtraße fahren, anſtatt eine Droſchke am
Bahnhof zu nehmen, die ihnen mindeſtens 2 Mk.
koſten würde. Dann proteſtieren die Schaffner gegen
das Handgepäck, der Bahnhofsvorſteher kommt dazu,
und die praktiſche Familie ſieht auf dem Bahnſteig
inmitten ihres Gepäcks dem nach Friedrichſtraße
davonraſenden Zuge nach. Das eleganteſte Publikum
enthalten die ganz ſpäten Züge, die die Leute aus
den Theatern nach dem Weſten zurückführen. Hier
ſieht man entzückende roſa Kapuzen mit anmutigen
Frauengeſtalten in weite pelzbeſetzte Theatermäntel
gewickekt. Ach, wie mancher fährt hier an ſeinem
Glück vorüber und ſieht es nicht So dachte ein
Jüngling. der kürzlich von Station Jannowitzbrücke
im Oſten, der Station für das Reſidenztheater, nach
dem Zoologiſchen Garten im Weſten fuhr. Er ſtieg
ein und fand ganz allein, in die Ecke geſchmiegt, in
einen lil Mantel mit Kapuze gehüllt, ein junges
Müdchen, das, wie es ſchien, auch aus dem Theater
kam. Er war unternehmend geſtimmt. „So allein,
mein Fräulein 22 redet er ſie an. „Langweilen Sie
ſich nicht Lo „Ach, ja — Sie antwortete zutunlich;
ein ſchalkhaftes Aufblitzen der Augen beachtet er nicht
„Dann erlauben Sie, daß ich mich zu Ihnen ſetze.
Bitte." Nicht zu ſehr ermunternd, über doch genug.
Er wird liebenswürdig=galant, entfaltet alle ſeine
Unterhaltungsgabe. „Bis Zoologiſcher Garten ſind
24 Minuten! denkt er. Bis dahin habe ich ſicher
eine Verabredung getroffen! Man ſieht, an
Selbſt=
vertrauen fehlt's ihm nicht. Sie raſen an der
Fried=
richſtraße, am Tiergarten vorüber; er erfährt, daß
ſie viel im Theater iſt, bei Bauer verkehrt und bei
Gerſon einkauft. „Sicher eine kleine
Schauſpielerinl-
ſagt er ſich entzuckt. Sie kommen immer tiefer ins
Geſpräch. Da, das Endziel: Zoologiſcher Garten.
Er will ſie begleiten, hat die Frage auf den Lippen.
„Nun, mein Fräulein, wo gehen wir nun hin z”
„Ach, da iſt ja mein Mannl- ruft ſie beim
Aus=
ſteigen, auf einen vierſchrötigen Herrn mit Schmiſſen
im Geſicht zugehend. Ihr Mann?- „ Ja, er iſt
Zahnarzt in der Kantſtraße. Wenn Sie einmal eine
dicke Backe haben, kommen Sie nur zu uns in Sie
nickt lüchelnd zum Abſchied. Der Jüngling
ver=
ſchwindet langſam um die Ecke beim Zoologiſchen
Garten, da, wo das Kamelhaus ſteht.
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Samstag, den 17. Januar.
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[ ← ][ ][ → ]Seite 18.
Darm
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442a) Schloſſerlehrling geſucht.
Aug. Röhler, Friedrichſtr. 9.
Samstag, 17. Januar:
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morgens Wellſteisch mit Kraut,
und Bratwurst.
Es ladet ergebenſt ein
H. Schnellbacher,
Reſtauration zum Mainthor,
Mathildenplatz.
(5776
Heul
Von früh 9 Uhr ab:
Wellfleiſch mit Kraut,
wozu höflichſt einladet
(784
A. Amme,
Ecke innere Zing= und Schwanenllr.
Samstag, den 17. Jan. 1903,
olouppe
mit Honzert.
Morgens Wellfleisch mit Kraut.
Zugleich empfehle einen vorzüglichen
190Der Apfelwein
und ladet hierzu ergebenſt ein
G9. Mettinger Wuei,
Exbacherſtraße 9. U43s
Seite 20.
Diktualienpreiſe vom 17. bis 24. Januar 1903.
Ochſenfleiſch ¹ Kilogr.
76 ( Bratwurſt ¼ Kilogr.
Pf.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 17. Januar 1903.
Rummer 14.
desgl. fette Stücke
Rindfleiſch ¹ Kilogr.
desgl. ſette Stücke
Kalbfleiſch ¹ Kilogr.
Hammelfleiſch ¹ Kilogr.
Hammelsbruſt ¹ Kilogr.
Schweinelleiſch ohne Zugabe i Kilogr. Pf.
mit
Schinken ¼⁄ Kilogr.
Rollſchinken ¼ Klogr.
Speck ¼ Kilogr.
Dörrfleiſch ¹ Kilogr.
66
70
66
76
70
50
86
80
110
130
100
90
Pf.
Fleiſchwurſt u. Schwartemagen ¹⁄ Kilogr.
Leberwurſt,
¹⁄ Kilogr.
Extraleberwurſt ¹⁄ Kilogr.
Blutwurſt ¼ Kilogr.
Schmalz ganz
ausgelaſſen
Weißbrot 2½ Kilogr.
1½
Schwärzes Brot 2⁄ Kilogr.
= 1¼
Weck
Bier 1 Liter
80
80
68
90
68
80
80
66
33
8
21
HuAus!
Darmſtädter freiwillige Hanitäts-Kolonne
vom Roten Krenz.
Hontag, don 26. Januar (nlcht 19), abends ½9 Uhr,
beginnen in der ſtädt. Turnhalle am Kapellplatz die Vorträge und Uebungen,
welche von da ab bis zum Schluſſe des Kurſes jeden Montag und Donnerstag
abend ſtattfinden.
Geſunde, militärfreie Männer von tadelloſem Rufe und guter Empfehlung
können ſich am Eröffnungsabend zum Eintritt in die Kolonne perſönlich oder
auch auch vorher bei der Führerſchaft ſchriftlich anmelden; auch liegt eine Anmelde=
Liſte zum Einzeichnen in der Zigarrenhandlung von Cornelius Geyer am
Marktplatz offen.
Die Führerſchaft.
heſſiſcher Landes=Verein
P. Seibert,
vom Boten Hreuz.
Kolonnenführer.
Buchuer.
C466sm
Pädagoglscher Vorlrag
von Herrn Oberlehrer Dr. Mlähr aus Dresden
im Saale des Darmſtädter Hofes
Mittwoch, den 21. Januar, abends 7 Vhr.
Alle Mitglieder des Vereins ſind freundlichſt eingeladen.
Für Nichtmitglieder werden Eintrittskarten in der Hofbuchhandlung des
Herrn Klingelhöffer abgegeben.
(1469soi,
Der Vorſtand
bes heſſiſchen Fröbel=Vereins.
Ae00
Jara.
Ltenographie nach Gabelsberger.
Weitere Anmeldungen zu dem am 12. Januar eröffneten
Anfängerkursus in Gabelsberger’Scher Stenographie
werden noch in der erſten Unterrichtsſtunde, die
Montag, den 19. Januar, Abends 8½ Uhr,
im Schulhauſe hinter der Stadtkirche, mittl. Stock rechts, ſtattfindet,
ent=
gegengenommen.
Honorar 6 Mark.
(1530
Gabelsberger Ztenographenverein ſgeg. 186h.
Firchengeſangverein der Johannesgemeinde.
Sonntag, den 18. Januar, abends 5 Uhr,
in der Johanneskirche:
Auhllrung Von 1. monaolssonns,-oogosang
(Kankate für Zoli, Chor, Grgel und Grcheſter).
Eintritt frei. - Für die inaktiven Mitglieder reſervierte Plütze.
Tert koſtet 10 Pfg.
G435
Zum Beſten des Jonds
zur Verabreichung von warmem Frühſtück an bedürftige Schulkinder.
Montag, den 26. Januar 1903, abends 8 Uhr,
im großen Saale zzur Traube”.
Renitation von herrn Hofrat Eugo Edward.
Dex Meisterdzeh.
Dichtung von A. Fitger.
Preiſe der Eintrittskarten: 250 Mk. 150 Mr. und 1 Mk. in der
C526ss
Bergſträßer'ſchen Hofbuchhandlung.
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Ecke Pankratius-, heinheimer= und Ringstrasse.
Sonntag, den 18. Januar,
Erster grosser pompöser
HOPPemabem d
im närriſch dekorierten Saale.
Einzug der närrischen Haushapelle 4 Uhr I1 Min.
E Auftreten verſchiedener Karnevalsredner der Reſidenz. w
Wozu höflichſt einladet
Narl Aitzerk.
1544)
gl Hanauer=Hof=Bier direht vom Jah. M.
p Zyy
Harneval.Hhub,Fidelioé Darmstadt.
Mir mache 3 net in aam Schlag, mir mache 3, wie mer's könne,
Drum nemme mer uns gemitlich Zeit unn brauche net zu renne.
A Sonntag, den 18. Januar 1903,
„
3 Uhr 62 Minnten:
1. karnevaliſtiſche Sitzung mit Tanz
in den närriſch dekorierten Räumen des Reſtaurant Thiele, Herdweg.
Auftreten erſler karnevaliſtiſcher Redner von Frankfurk und Köln.
Alle Narren und Freunde ſind höflichſt eingeladen.
Der grosse Rat.
W. Die närriſchen Abzeichen, Kappe und Stern, können die Mitglieder in
der Reſtauration Thiele in Empfang nehmen.
E1314
Samstag, den 24. Januar 1903, abends 8 Uhr:
vC.BIEGALSGdN
in den Räumen des Städtischen Saalbaues
unter güter Mitwirkung der Konzertſängerin Fräulein Martha
Stapelield aus Frankfurt a. M. (Alt) und des Königlichen
Muſikdirektors Herrn Eugo Rückheil aus Cannſtatt (Violine).
Leitung: Herr Dr. Howak.
H. Honzert.
HH. Vestball.
Cbobsk
Unſeren verehrlichen Mitgliedern iſt der Eintritt nur gegen
Vor=
zeigung der perſöulichen Mitgliedskarte geſtattet.
Der Vorſtand.
„
„.
RumeiDräll.
Ail66 2e.
AllCo -.
Sonntag, den 18. Januar 1903.
GIGdot MlEdz-Dun cem Mohtou”
von der Kapelle
des 1. Großh. Heſſ. Inf.-(Leibg.-) Regts. Nr. 115
unter Leitung des Muſikdirektors Herrn Wilh. Gg. Eilgo.
a a 3. Veil: Rarnevalistisch. a a
Motto: Das Beſte iſt noch gut genug.
1463)
Eintritt 30 Pf.
Aufang 4 Uhr.
GATROIAGIG -ndwdun -Uh onnh,
E- Sonntag nachmittag: 3
508
Grosses Militär-Konzert,
Hinterm Woog und auf der Orangeriebahn.
Münehner Löwenaot,
Veckarstrasse A.
Morgen Sonntag, den 18. Januar:
GOOTS
TOIAO-
ausgeführk von einem Teil des Leib=Pragonerregiments Nr. 24.
Pe Eintritt frei.
Speiſekarte: Verſchiedene Fiſche. - Geflügel. — Verſchiedene
Ragouts. - Braten.
W Conſt reichhaltige Speiſekarte. „a
A. Dienstbach.
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Sonntag, den 18. Januar 1903:
Grosse musikal. Unterhaltung.
S
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Um zahlreichen Beſuch bittet
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Die durch die erkolgte Teilung der evangelischen Pfarrei Begsungen in
nwei selbständige Gemeinden notwendig gewordenen Neuwahlen zweier
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gemeindevertretungen für die Petrus- und die Paulus-Gemeinde sollen
Donnerstag, den 22. Januar,
von 11 Ur vormittags, bis 2 Uhr nachmittags,
vorgenommen worden und zwar für die Petrusgemeinde in der Kirche zu
Bessungen, für die Paulusgemeinde im Saalo Herdweg 58.
Es sind für beide Gemeindevertretungen je 70 Mitglieder zu wählen, welche
die von 88 13 und 18 der Kirchenverfassung, geforderten Eigenschatten
besitzen müssen.
Darmstadt, den 16. Januar 1903.
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Darmstadt, Januar 1903.
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Mittwoch, den 21. Januar, von vormittags 9 Uhr an,
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an Ort und Stelle verſteigert. Zuſammenkunft um 9 Uhr am Bahnübergang
auf der Langſchneiſe.
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Großherzogliche Oberförſterei Groß=Gerau.
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Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 17. Januar 1903.
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kaſſe erhältlich und ſind bis zum 1.½ Mts.
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Darmſtadt, den 16. Januar 1903.
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Regiments Nr. 23.
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2) Quvertüre zur Oper „Die Italiener in
Algier von Roſſini. 3) Fantaſie aus der/
Oper„Carmen” vonBizet. 4„Valse bleue
von A. Margis. 5) „Queen of Hearts”
Gavotte von Thiere. G,Cuniculi Funicula;
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Neckarſtraße 22.
Sonntag, 18. Jan. 8¼ Uhr: Vortrag von
Herrn Pfarrer Biegler=Alsbach: „Natur,
erkennen und Gottesglauber.
Montag. 19. Jan. 8½ Uhr: Poſaunen
chor. Kurſus für Rundſchrift und kauf
männiſche Korreſpondenz.
Dienstag, 20. Jan, 8½ Uhr: Männerchor.
Kurſus für Franzöſiſch.
Mittwoch, 21. Jan., 9 Uhr:
Bibelbeſprech=
ſtunde ſältere Abteilung).
Donnerstag, 22. Jan. 8½ Uhr: Kurſus für
Stenographie und Buchführung.
Freitag, 23. Jan., 8½ Uhr: Bibelſtunde
Jugendabteilung).
Samstag, 24. Jan, 8½ Uhr: Zeichnen für
Bauhandwerter. 9 Uhr: Andacht.
Chriſtlicher Verein junger Männer,
Darmſtadt=Oſt. Mühlſtraße 24.
Sonntag, nachmittags 2 Uhr:
Jugend=
abteilung: Spiele ꝛc. 4 Uhr: Vortrag:
„Die Flüſſe der Bibel= Abends 8½ Uhr:
Vortrag: Entſtehung des Waiſenhauſes
und der Miſſionsanſtalt zu Neukirchen
bei Moers; Herr Pfarrer i. P. Doll.
Mittwoch. 8 Uhr: Bibliſche Beſprechung
(Männerabteilung).
Donnerstag. 8 Uhr: Bibelſtunde
Jugend=
abteilung).
Freitag, 8½ Uhr: Geſangsſtunde.
Samstag, 9 Uhr: Gebetsſtunde.
Großherzogliches Hoftheater.
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Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter de Haan.
Regie: Herr Oberregiſſeur Valdek.
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Herzog Gottfried.
Frl. P. Müller.
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Der Heerrufer des Königs Herr Kieß.
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Herr Joachim.
Herr Schulze.
Herr Klotz.
Frau Lerch.
Frl. Becker.
Hrl. Wisthaler.
Frl. Roßmann.
Nach dem 1. und 2. Akte findet ie eine
längere Pauſe ſtatt.
Krank: Frl. Kapuſt.
Anfang 6 Uhr. Ende ¼11 Uhr.
Kartenverkauf von 11-1 Uhr ü. v. 5 Uhr an.
Dienstag, 20. Jan. 92. Ab.=Vorſt. G28.
Zum erſtenmale: „Die Gerechtigkeitl. Eine
Komödie in 5 Akten von Otto Ernſt.
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21. Jan. 93. Ab.=Vorſt. D 24. „Die
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mausr. Große Preiſe. Anfans 7 Uhr. -
Donnerstag, 22. Jan. 94. Ab.=Vorſt. 24.
oIm bunten Rock= Große Preiſe.
An=
fang 7 Uhr. - Freitag, 23. Jan. 95. Ab.=
Vorſt. B 24. „Monna Vanna'. Große
Preiſe. Anfang 7 Uhr.
Samstag, 24. Januar.
Außer Abonnement.
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loge 2 M., Zweiter Rang Balkon 150 M.,
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1 M. Dritter Rang 1 M. Dritter Rang
Mittelloge 1 M., Parkettloge 150 M.
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ſitz 150 M Parterre 1 M. Vierter Rang
Balkon 50 Pf., Erſte Gallerie 40 Pf., Zweite
Gallerie 30 Pf.
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findet Montag, den 19. Januar,
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Nachrichten des Standesamts Darmſtadt I.
Geborene. Am 2. Januar: dem Schneidermeiſter
Johanne Krauß ein S. Georg. Am 4.: ein unehel. S.
Georg Philipp. Am 8.: dem Laboratoriumsgehilfen
Georg e Schnellbächer eine L. Eliſabethe Margarete.
Dem Handarbeiter Heinriche Bretſch ein S. Jakob. Am
4.: dem Schutzmann EduardeBecker eine L. Anna
Auguſte. Am 8.: dem Schloſſer Heinriche Matthes eine
T. Anna Katharine. Am 9. dem Fabrikant Wilhelm
Roeder ein S. Hans Heinrich Ludwig. Am 7.: dem
Buchbinder, Heinrich e Götz eine L. Luiſe Bertha
Margareta. Am 5.: ein unehel. S. Heinrich. Am 9.
dem Diener JakobeKalbach eine T. Lina. Am 5.: dem
Privatdiener Karle Affemann eine T. Eliſabetha. Am 7.
dem Wagenwärter Karle Leonhardt eine L. Karoline.
Am 10.: dem Friſeur Juliuse Förſter ein S. Heinrich
Karl Ludwig Daniel. Am 7.: dem Schuhmacher Joſeph
o Grote eine L. Elſa Maria. Dem Schreiner Georg
Ohneck ein S. Karl Bartholomäus. Dem Briefträger
George Steinmetz ein S. Friedrich Peter. Am 6.: ein
unehel. S. Wilhelm. Am 12.: ein unehel. S. Rudolf.
Dem Maurer ChriſtianeSpengler ein S. Balthaſar.
Am 8.: dem Chemiker Dr. WilhelmePip eine L. Edda.
Am 7.: dem Gefangenaufſeher Karl o Barth ein S.
Hermann Jean Wilhelm. Am 8.: dem Taglöhner Jakob
o Volk eine T. Chriſtine Luiſe. Am 7.: dem Schreiner
Karlo Klenk ein S. Johann Karl. Am 12.. dem
Bäcker=
meiſter Wilhelm=Röhrich ein S. Karl Auguſt Philipp.
Am 8.: dem Kaufmann BertholdeBeiſinger eine T.
Gertrud Nanette.
Aufgebotene. Am 8. Januar: Küfer Gottlieb
o Schnabel hier mit Schneiderin Helene Sophie=
Land=
zettel, L. des Schloſſers Andreas Landzettel hier. Am
9.: Kaufmann AdameMüller in Offenbach mit Emilie
Luiſe= Kugler, L. des Kammermuſikers Ernſt Heinrich
Guſtav Adolph Kugler hier. Am 12.. Baumeiſter Karl
Heinrich=Schäfer in Gardone=Riviera mit Ella Helene
zpranziskae Borgwardt, T. des II. Bürgermeiſters Wilh.
Borgwardt zu Neuhaldensleben. Maurer Hermanne Buß
in Coedel mit Marie= Bender, L. des Sattlers Johannes
Bender V. zu Soedel. Magazinarbeiter Konrade Schmidt.
hier mit Eliſabetha Katharina Hochſtein hier. Schloſſer
Peter-Schnellbacher hier mit MargaretaoDeny. L. des
verſt. Streckenwärters Georg Deny hier. Monteur Jean
Joſephe Kolhaus in Verviers mit Anna Maria Luiſe
e Maclot zu Verviers. Ingenieur, Franz Friedrich
Theodor=Pilz hier mit Anna Johannette Luiſe Wilhelmine
e Bötticher, L. des verſt. Oberlandesgerichtsrats Auguſt
Bötticher hier. Schriftſetzer Adam = Lehr hier, mit
Johannette Philippine- Haas, T. des Maurermeiſters
Johann Peter Konrad Haas zu Laufenſelden.
Tag=
löhner Adam=Hildenbeutel I. in Laudenau mit Katharina
o Delp. Lackierer Heinrich JoſefeKaufer in Neu=
Iſen=
burg mit Martha Eliſabethe Brandau, L. des verſt.
Tag=
löhners Georg Brandau zu Bochum. Am 13.:
Fuhr=
unternehmer Karl Philipp Heinriche Hegendörfer hier
mit Anna Helene Eliſabetha Katharina-Mitteldorf, T
des Landwirts Adam Mitteldorf hier. Kellner Ernſt
Wilhelm=Blanz, Witwer, hier mit Karoline Chriſtine
o Felger, L. des verſt. Weingärtners Gottfried Heinrich
Felger zu Lauffen. Maurer, Ferdinand, Heinrich
Kreiling in Vilbel mit Philippine= Brod. L. des Gerber=
gehilfen Wilhelm Adam Karl Brod zu Vilbel. Am 14.
Schiffbauer AntoneHeck in Haßmersheim mit Maria
Eliſabetha- Kratz,. L. des Landwirts Pius Kratz zu
Tiefenbach. Schuhmacher Jakob Sebaſtian Adam=
Ham=
bach hier mit Anna MariaeWitterhold. 2. des
Land=
wirts Adam Witterhold zu Vilmar. Weißbindermeiſter
Wilhelme Kehr, Witwer, hier mit Maria Chriſtina
Böhm, L. des verſt. Zimmermanns Johann Philipp
Böhm zu Großbieberau. Schneider Karlo Deuchert zu
Altenſchlirf mit Mariae Bloß. L. des Bergarbeiters
Heinrich Bloß zu Altenſchlirf. Am 15.: Amtsanwalt
Dr. jur. Julius Juſtinuse Dorfelder hier mit Elſa
Katharina-Seefels, L. des Gaſthofbeſitzers Karl Julius
Seefels zu Baden=Baden.
Eheſchließungen. Am 10. Jan.: Inſtituts=Direktor
Alfred=Höchner in Paris mit Bertha=Albrecht, Witwe.
geb. Müller, hier. Poſtbote Adame Sauer hier mit
Schneiderin Franziska-Heinzinger, T. des Handarbeiters
Adam Heinzinger hier. Landwirt Heinricho Haub in
Bodenheim mit Katharina=Schäfer, L. des Landwirts
Michael Schäfer in Bodenheim. Brennmeiſter Joſef
Pätzold hier mit Dorothea=Schmitt, L. des in Hohn
verſt. Landwirts Kaspar Schmitt. Fuhrmann Johann
e Wohlfahrt hier mit Maria=Bönig, Witwe, geb. Mai,
hier. Am 20. Thoraſchreiber Oſcher=Leoy, Witwer, hier
mit Heinriette=Schiller, L. des Kaufmanns
Feiwuſcho=
wies Schiller in Mainz.
Geſtorbene. Am 7. Januar: Johanna Antonetta
e Rockel, geb. Wiener, Ehefrau des Spenglermeiſters und
Inſtallateurs Karl Nockel, 73 J., ev. Katharine Cäcilie
e Plaum, geb. Loos, Witwe des Handarbeiters Jakob
Plaum, 70 J. ev. Oberſtleutnant a. D. Friedrich
2 Lotheißen. 64 J., ev. Am 8.: Mariee Kurz. L. des
Schloſſers Ludwig Kurz, 2 J. ev. Am 9.:
Spinnerei=
direktor Karl Peter Clause Muhl, 45 J., ev. Am 10.:
Franziska- Stofft, T. des Stadttaglöhners Karl Stofft,
8 M., ev. Am 9.: Heinriche Müller, 3 T., ev. Am 10.:
Eliſabeth=Petry, geb. Jsking, Ehefrau des
Landgeſtüts=
dieners i. P. Johannes Petry. 62 J., ev. Am 11.:
Dorothee Quiſe Wilhelmine=Steul, geb. Kranz. Witwe
des Schneiders Johannes Steul, 67 J., ev. Margarete
o Hering, geb. Mink, Witwe des Landgeſtütsdieners
Philipp Hering. 58 J., ev. Dorothea= Hauſer, geb. Jordan,
Witwe des Domänenrats Ludwig Hauſer, 79 J., ev.
Am 12.. Wirt Heinriche Brambach, 42 J., kath. Ludwig
o Friedrich, 15 St., ev. George Vollrath, S. des
Hilfs=
bahnwärters Georg Vollrath, 1 J., ev. Am 13.: Eliſe
2 Graulich, geb. Ziſſel, Ehefrau des Faktors Karl
Graulich, 66 J., ev. Eliſabethe Klötz. L. des
Möbel=
transporteurs Georg Klöß. 2 J., ev. Fraiſer Paul Joſef
AntoneScholz, 37 J., kath.
Ns 14.
Samstag, den 17. Januar.
1903.
Ueber die Handelsvertrags=
Verhandlungen
ſchreibt die offizöſe „Südd. Reichskorreſpondenz”.
Die inländiſchen Intereſſenten dürfen überzeugt ſein,
daß Deutſchland zur Herbeiführung der erforderlichen
internationalen Verhandlungen durchaus die der
Sache angemeſſene Bereitwilligkeit entwickelt, wenn
auch mit gutem Grund vermieden wird, durch
über=
eifrige Einladungen der beliebten Annahme Vorſchub
zu leiſten, als ſer die Erneuerung der Tarifverträge
ein einſeitig oder überwiegend deutſches Bedürfnis.
Mit den wichtigſten Vertragsſtaaten wird der
vor=
bereitende Schriftwechſel teils ſchon jetzt begonnen
haben, teils in nächſter Zeit beginnen. Beim
Ab=
ſchluß dieſes Schriftwechſels werden auch die
Per=
ſonen der Unterhändler und der Ort der
Verhand=
lungen feſtgeſtellt ſein. Einſtweilen aber und noch
auf länger hinaus bleiben dieſe Punkte unentſchieden.
Die Angabe, daß Berlin Sitz der Verhandlungen
ſein werde, hat vorläufig nur den Wert einer nicht
wahrſcheinlichen Vermutung. Aus Rom iſt berichtet
worden, daß dort handelspolitiſche Unterhandlungen
zwiſchen Oeſterreich=Ungarn und Italien eröffnet
werden ſollen; eine Beteiligung Deutſchlands an
dieſen Verhandlungen wurde als unwahrſcheinlich
bezeichnet. Dies dürfte zutreffen. Auch beim beſten
Willen der Regierungen, den Abſchluß der künftigen
Verträge ſachgemäß zu fördern, wird vorausſichtlich
der gegenwärtige Reichstag die letzte Sitzung ſeiner
Legislaturperiode abhalten, ohne daß ihm eine der
neuen Abmachungen unterbreitet werden kann.
Venezuela.
In diplomatiſchen Kreiſen Londons gewinnt,
wie man der „Polit. Korreſp.” von dort berichtet,
die Anſicht immer mehr an Boden, daß nach aller
Wahrſcheinlichkeit die in Waſhington über die
vene=
zolaniſche Streitfrage zu pflegenden
Ver=
handlungen die Einberufung des Schiedgerichts im
Haag entbehrlich machen und die Angelegenheit ihrer
vollſtändigen Regelung zuführen werden.
Man werde in dieſer Annahme auch durch die in
London einlaufenden Nachrichten über die
wirtſchaft=
lichen Folgen der Blockade beſtärkt. Der Präſident
ſoll zur Erkenntnis gelangt ſein, daß er nur durch
ſchleunige Unterwerfung dem Zuſammenbruch ſeiner
Herrſchaft entgehen könne. Sein Beſtreben ſei
in=
folgedeſſen, darauf, gerichtet, daß die Affaire
durch die in Waſhington zwiſchen dem
Staats=
ſekretär Hay, dem amerikaniſchen Geſandten Bowen,
und den Botſchaftern Englands, Deutſchlands und
Italiens zu führenden Verhandlungen endgiltig
aus=
getragen werde. Hiermit ſtimmten auch die
Ab=
ſichten der drei vereinigten Mächte überein, die bei
allem Feſthalten an ihren Forderungen bereit ſeien,
doch auch Mäßigung walten zu laſſen. In
An=
betracht all' der angedeuteten Umſtände neige man
ſich der Hoffnung zu, daß die Regelung der
Ange=
legenheit in ſehr naher Zeit zu erwarten ſei.
Nach der „D. Volkswirtſch. Korr.” hat die
deutſche Ausfuhr nach Venezuela im
Jahre 1901 einen Wert von annähernd 7 Millionen
Mark erreicht, gegen 4 und 5 Millionen Mark in
den Jahren 1899 und 1900, während unſere
Ein=
fuhr von dort ſich in jedem der genannten Jahre
auf etwas über 9 Millionen Mark beziffert. Zu
Anfang der neunziger Jahre war dagegen der
beider=
ſeitige Handelsverkehr erheblich größer. So lieferte
Deutſchland im Jahre 1893 für 126 Millionen
Mark Waren nach Venezuela und bezog von dort
im folgenden Jahre Waren im Werte von 203
Millionen Mark. Bei dem Werte der Einfuhr aus
Venezuela entfällt für 1901 mehr als die Hälfte
(im vorigen Jahre 48 Millionen Mark) auf Kaffee.
Ein Handelsvertrag zwiſchen Deutſchland und
Vene=
zuela beſteht nicht. In der vom Reichsmarineamt
im Jahre 1901 aufgeſtellten Ueberſicht deutſcher
Kapitalanlagen in überſeeiſchen Ländern iſt bemerkt,
daß deutſche Handelshäuſer in Venezuela mit einem
Kapital von 50 bis 60 Millionen Mark und
min=
deſtens ebenſo hohem Kredit arbeiten. Von
indu=
ſtriellen Unternehmungen ſind Bierbrauereien,
Hut=
fabriken, eine Kaffeereinigungsanſtalt, außerdem die
große Venezuela=Eiſenbahn mit 60 Millionen Mark
Aktienkapital in deutſchen Händen.
Deutſches Reich.
—- Das Militärpenſionsgeſetz ſoll, wie
aus zuverläſſiger Quelle verlautet, nach einem
Be=
ſchluſſe des Bundesrats dem Reichstage in dieſer
Tagung nicht mehr zugehen.
— Die auf Dienstag anberaumt geweſene
Kon=
ferenz im Reichsjuſtizamt zur Beratung der Reform
der Strafprozeßordnung iſt auf den 10.
Februar verſchoben worden.
— Der Geſetzentwurf über die
Lan=
destrauer, der dem preußiſchen
Abgeord=
netenhauſe jetzt zugegangen iſt, bezweckt - ſo
wird in der Begründung ausgeführt — eingelne
ver=
altete Anordnungen auszuſcheiden, wie die Vorſchriften
des Trauer=Reglements über die äußeren Formen, in
denen die Beamten und Behörden trauern ſollen;
darüber werden von Fall zu Fall Beſtimmungen
er=
laſſen werden. Eine weſentliche Aenderung bringt
der 8 2. Nach dem Trauer=Reglement von 1797
ſind Muſik und Schauſpiele vom Sterbetage ab acht
Tage lang einzuſtellen. Im neuen 8 2 iſt die
Ein=
ſtellung auch für andere öffentliche Luſtbarkeiten
orgeſehen, wie Schützen= und Turnerfeſte,
Wett=
rennen oder dergleichen Veranſtaltungen.
Anderer=
ſeits iſt die Zahl der Trauertage eingeſchränkt, da
„bei der bedeutenden Entwicklung, die alle
Erwerbs=
verhältniſſe in den letzten Jahrzehnten erfahren haben,
jede Einſchränkung des gewerblichen Lebens in weit
größerem Umfange als in früheren Zeiten mit
ein=
ſchneidenden wirtſchaftlichen Nachteilen verbunden iſt”
Der Tag der Beiſetzung iſt für den Fall einer ſpäteren
Beerdigung als nach vier Tagen ausdrücklich in die
Trauertage einbezogen. Das Strafmaß bei
Ueber=
tretungen iſt dasſelbe wie im Reglement vom 7.
Ok=
tober 1797. Der Entwurf wird im Landtage
zuver=
ſichtlich allgemeine Zuſtimmung finden.
Ausland.
- Das öſterreichiſche Abgeordnetenhaus
begann am Donnerstag die Beratung des
Dringlich=
keitsantrages Fresl betreffend die ſprachlichen
Zuſtände, bei den Staatsbahnen
Böhmens.
Fresl begründet in 4½ſtündiger tſchechiſch gehaltener
Rede die Dringlichkeit des Antrages. Nach ihm ſpricht
Klofatſch, gleichfalls in tſchechiſcher Sprache. Nach der
Rede des Abg. Klofatſch wurde die Beſprechung
ge=
ſchloſſen. Zazworka ergreift das Wort zu einer
tatſäch=
lichen Berichtigung. Er ſpricht tſchechiſch. Schönerer
proteſtiert ſchreiend gegen die abfällige Rede Zazworkas.
Abg. Chok beantragt Schluß der Sitzung. Der Antrag
wird mit 106 gegen 2 Stimmen abgelehnt. Chok hält zu.
einer tatſächlichen Berichtigung eine längere Rede in
tſchechiſcher Sprache. Da er trotz dreimaliger
Aufforde=
rung des Visepräſidenten Kaiſer, ſich auf die tatſächliche
Berichtigung zu beſchränken, fortſpricht, entzieht ihm der
Vorſitzende das Wort. Den Tſchechiſch=Radikalen Sehnal,
Cerny und Klofatſch, welche eine längere tatſächliche
Be=
richtigung in tſchechiſcher Sprache vorbringen, entzieht
Visepräſident Kaiſer nach dreimaliger Ermahnung
eben=
falls das Wort. Ein neuerlicher Antrag Zazworka auf
Schluß der Sitzung wird mit überwiegender Mehrheit
abgelehnt. Fresl hält hierauf ein Schlußwort in
tſchechi=
ſcher Sprache. Präſident Vetter, der zu Beginn der Sitzung
den Vorſitz führte, begab ſich nachmittags nach Hauſe,
anſcheinend wegen eines leichten Unwohlſeins. Während
der nahezu dreiſtündigen Rede Freßls unterbrechen die
Alldeutſchen den Redner durch lärmende Proteſtrufe
unter fortwährendem Hinweis auf die
Geſchäftsordnungs=
widrigkeit, ſowie durch Hin= und Herſchieben der
Pultdeckel. Nach wiederholten Ermahnungen, ſich auf
die Dringlichkeit, zu beſchränken, entzieht der
Vize=
präſident dem Redner das Wort. Die radikalen Tſchechen
erheben großen Lärm und ſchlagen auf die Pultdeckel.
Abgeordneter Freßl, benutzt dazu eine Blechtaſſe.
Während des Lärmes ſchreitet der Vizepräſident zur
Abſtimmung. Die Dringlichkeit des Antrags Freßl
wird abgelehnt. Hierauf gelangen zwei
tſchechiſch=
radikale und zwei alldeutſche Dringlichkeitsanträge, betr.
die allgemeine Alters= und Invaliditätsverſorgung zu
gemeinſchaftlicher Verhandlung. Der tſchechiſch=radikale
Abgeordnete Choc nimmt zur Begründung des von ihm
geſtellten Dringlichkeitsantrages das Wort und greift in
heftiger Weiſe das Präſidium an. Vigepräſident Kaiſer
entzieht ihm das Wort. Es kommt zu erregten
Aus=
einanderſetzungen zwiſchen den Tſchechen und den
Alldeutſchen vor dem Präſidententiſche. Freßl ſchreit,
gegen den Visepräſidenten gewandt: „Elender Schuft;u
Die alldeutſchen Abgeordneten Haniſch und Schreiter
verzichten auf das Wort zur Begründung der
Dringlich=
keit. Nun erhält der Tſcheche Kubr das Wort zur
Begründung ſeines Dringlichkeitsantrages. Redner
be=
gründet in anderthalbſtündiger Rede in tſchechiſcher
Sprache die Dringlichkeit ſeines Antrages. Die folgenden
ſämtlich deutſchen Redner geben kurge Erklärungen ab
oder verzichten auf das Wort. Nach Mitternacht
be=
ginnt Choc in tſchechiſcher Sprache das Schlußwort
zu halten. Um 3 Uhr morgens ſpricht derſelbe noch.
Nach Erledigung von ſechs Dringlichkeitsanträgen wurde
die Sitzung um 6 Uhr früh bis 10 Uhr vormittags
unterbrochen.
- In der franzöſiſchen Kammer übernahm
Bourgeois am Donnerstag das Präſidium mit einer
Anſprache, in welcher er auf die jüngſten
Senats=
wahlen hinweiſt, welche die Kammer ſich als
Finger=
zeig dienen laſſen ſolle. Er ermahnt die Kammer zu
ſchneller Arbeit und bittet dafür einzutreten, daß die
Hilfsquellen und Laſten des Landes eine beſſere
Ver=
teilung erfahren. Nach der Anſprache des Präſidenten
beginnt das Haus die Beratung der
Interpella=
tionen Menier=Plichon über die Kongregationen.
Menier verlangt Aufhebung aller kongregauiſtiſchen
Anſtalten, die ſich mit Erteilung von Unterricht
beſchäf=
tigen, und Verweigerung der Ermächtigung flͤr neue
kongreganiſtiſche Anſtalten, die Werken der
Barmherzig=
keit gewidmet ſind. Plichon erhebt Einſpruch gegen das
Nundſchreiben des Miniſterpräſidenten, in welchem die
Kongregationen benachrichtigt werden, daß die Regierung
die Geſuche um Zulaſſung nicht dem Staatsrate
über=
geben werde. Nedner erklärt, die Regierung übernehme
damit eine große Verantwortung. Rufe links: Wir
über=
nehmen ſiel, Plichon wirft der Regierung vor, die
Re=
gierung habe ihre Gewalt mißbraucht, und führt Klage
darüber, daß jetzt alle Freiheit in der Hand eines einzigen
Mannes liege. Er fragt ſchließlich, ob der
Miniſterpräſi=
dent ſein Vorgehen hinſichtlich der Kongregationen
allge=
mein anzuwenden beabſichtige. Miniſterpräſident Combes
rechtfertigt das von der Regierung bezüglich der
Kongre=
gationen eingeſchlagene Verfahren und ſucht nachzuweiſen,
daß dasſelbe durchaus geſetzlich ſei. Er erklärt, da die
Regierung für ein gut organiſiertes Unterrichtsweſen
Sorge trug, ſei es ihre Pflicht, alle Kongregationsſchulen
zu beſeitigen, die Haß gegen die Republik und gegen den
freien Gedanken pflegten. (Langanhaltender Beifall.)
Nach=
dem noch Grandmaiſon gegen die neuen Dekrete
ge=
ſprochen, wird die Debatte geſchloſſen. Das Haus nimmt
mit 313 gegen 211 Stimmen eine von Sarrien,
Etienne, Jaurss eingebrachte Tagesordnung an, in der die
Handlungen und Erklärungen der Regierung gebilligt
werden.
Die Ordenskommiſſion der Kammer hat
beſchloſſen, die Enbloc=Ablehnung der 53 der Kammer
vorgelegten Ordensgeſuche zu beantragen. In einer
Tagesordnung gab ſie ihrer Entſchloſſenheit Ausdruck,
ſämtliche gegenwärtigen und zukünftigen Geſuche der
Orden um Ermächtigung abzulehnen. Die Rechte hat
dagegen bereits die Abſicht kundgetan, den Plan der
Erledigung der Geſuche en bloc durch Obſtruktion
zum Scheitern zu bringen; ſie werde es durchzuſetzen
wiſſen, daß Geſuch um Geſuch zur Verhandlung
komme.
- Im ſpaniſchen Miniſterrate, unter Vorſitz des
Königs, teilte Silvela mit, die von den Zeitungen
verbreiteten ungünſtigen Nachrichten über die Lage
in Marokko würden von den aus Marokko
einge=
troffenen amtlichen Meldungen nicht beſtätigt. Ferner
erklärte Silvela, es ſei nicht wahr, daß die Müchte
eine Intervention anſtrebten. Ein aus Tanger
ein=
getroffenes Telegramm meldet, daß ſämtliche Miſſionare
der Nordafrika=Miſſion aus Fez glücklich in Tanger
angekommen ſind.
Genf, 16. Jan. Dr. Zehme, welcher vor dem
Dresdener Tribunal die Verteidigung der
Kronprin=
zeſſin führen wird, hatte am Donnerstag eine längere
Unterredung mit Lachenal. Ebenſo konferierte er am
Vormittag ausführlich mit Giron im Hotel Bergues.
Gegen abend kehrte Zehme in das Hotel Angleterre zurück,
wo er eine Unterredung mit der Prinzeſſin hatte. Er
verließ nachts Genf, um nach Leipzig zu fahren. Von
dem Reſultat der Konferenzen weiß man nichts. Alles,
was über dieſen Gegenſtand in den Tagesblättern
ge=
meldet wird, beruht auf Kombinalion. Die weniger
wichtigen Details werden durch die Korreſpondenz
ge=
regelt. Die über die verſchiedenen Unterredungen
ge=
führten Protokolle werden durch den deutſchen Konſul in
Genf, Bothe, welcher als Königlicher Notar fungiert,
ver=
glichen.
Gegen die Ausbeutung der traurigen Affäre zu
konfeſſionellen Zwecken wendet ſich ein
prote=
ſtantiſches Blatt, die „Deutſche Tagesztg.” mit folgenden
Ausführungen: „Das, was die „Dresdener 3tg.- Uber die
Parteinahme des weit überwiegenden Teiles des
prote=
ſtantiſchen ſächſiſchen Volkes für die flüchtige
Kronprin=
zeſſin ſagt, hat uns aufs peinlichſte berührt und würde,
wenn es der Wahrheit entſpräche, die Sympathien für
das ſächſiſche Volk allenthalben herabſetzen müſſen. Wie
kann man für eine Gattin und Mutter, die Haus und
Hof, Mann und Kinder frevelhaft verläßt, lediglich
ge=
trieben und gezogen von der ſinnlichen Leidenſchaft zu
einem unſympathiſchen, unreifen, unangenehmer Burſchen,
auch nur in beſchränkter Weiſe, wie die „Dresdener
Zeitungr ſchreibt, Partei nehmen und Sympathie hegen ?
Was haben politiſche und konfeſſionelle Dinge, mit
dieſem Vorgang zu tun ? Der einzige Geſichtspunkt, unter
dem die tieftraurigen Vorgänge betrachtet werden dürfen,
iſt der der allgemeinen chriſtlichen
Sittlich=
keit, und von dieſem Standpunkt aus iſt eine
ehe=
flüchtige Gattin und Mutter. die ihre hohen, ernſten,
menſchlichen, weiblichen und Berufspflichten einem
krank=
haften Sinnesrauſche opfert, unbedingt und unbeſchränkt
zu verurteilen. Wir glauben, die Stimmung im
König=
reich Sachſen gut zu kennen und ſind überzeugt, daß der
weit überwiegende Teil des Sachſenvolkes, ganz
abge=
ſehen von der politiſchen Stellung und Konfeſſion, mit
uns in dieſem Urteile einig iſt. Man würde ja eine
ge=
wiſſe konfeſſionelle Erregung, wenn auch nicht billigen,
ſo doch verſtehen können, wenn tatſächlich konfeſſionelle
Dinge bei den traurigen Vorgängen irgendwie beſtimmend
geweſen wären. Dafür liegt aber doch nicht der
Schim=
mer eines Beweiſes vor.
Peſt 15. Jan. Die Redaktion der=Oeſterr.
Volks=
zeitung' ſtellte dem hieſigen Vertreter des Grafen und
der Gräfin Lonyay, Feierpatcky, die ſchriftliche
Er=
klärung aus, daß ſie die Veröffentlichung der Nachricht
von einem Ehezerwürfnis aufs lebhafteſte bedauert.
Die Redaktion erklärt, eine Genugtuung ſchuldig zu ſein,
macht jedoch darauf aufmerkſam, daß der Urheber der
Mitteilung eine ſo unbedeutende geſellſchaftliche Stellung
einnehme, daß es unter der Würde des Gräflichen
Ehe=
paares ſei, von demſelben Genugtuung zu fordern.
(Dann hätte die Zeitung richtiger getan, die Mitteilung
nicht zu veröffentlichen.) Der Vertreter des Grafen und
der Gräfin Lonyay nahm die Erklärung mit dem
Be=
merken an, daß das weitere Verfahren von dem
Ent=
ſchluſſe des Grafen abhänge.
Petersburg, 16. Jan. Der deutſche
Kron=
prinz iſt vormittags 10 Uhr hier eingetroffen. Zum
Empfange des Kronprinzen waren auf dem Bahnhofe
erſchienen als Vertreter des Kaiſers, welchem die Aerzte
infolge einer ſtarken Erkältung angeraten haben, das
Zimmer zu hüten, der Thronfolger Michael
Alexandro=
witſch, ſämtliche anweſenden Großfürſten, ausgenommen
den an Influenza erkrankten Großfürſten Wladimir, der
Miniſter des Aeußern, der Kriegs= und der
Eiſenbahn=
miniſter und die Generalität. Die Begrüßung zwiſchen
den beiden Thronerben war die herzlichſte. Nach dem
Abſchreiten der Ehrenwache, der Abnahme des
Vorbei=
marſches und der Vorſtellung des beiderſeitigen Gefolges
verließen die Herrſchaften den Bahnhoj. Bei der Abfahrt
und in den Straßen wurden der Thronfolger und der
Kronprinz von der Menge enthuſiaſtiſch begrüßt. Die
Stadt prangt im Flaggenſchmuck.
Stadt und Land.
Darmſtadt, 17. Januar.
— Verliehen wurde das Ehrenzeichen für Mitglieder
reiwilliger Feuerwehren durch Entſchließung Sr. Königl.
Hoheit des Großherzogs den Mitgliedern der freiwilligen
Feuerwehr zu Mainz Johann Sickinger, Lorerz
Franz Luf, Alexander Mens und Franz Beck daſelbſt.
Verliehen wurde ferner dem ſoither widerruflich
ange=
ſtellten Stationsaſſiſtenten Albert Schubert die un=
Seite 26.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 13. Januar 1903.
Rummer 14.
kündbare Anſtellung in der Heſſiſch=Preußiſchen
Eiſen=
bahngemeinſchaft.
Die Einnahmen, der Süddeutſchen
Eiſen=
bahn=Geſellſchaft im Monat Desem ber 1902
betrugen: 1) Perſonenverkehr: 301583 M. (gegen 313 661
Mark im Dezember 1901). 2) Güterverkehr: 58305 M.
(72826 M). 3) Neben=Einnahmen: 2343 M. (243½ M.).
mithin Geſamt=Einnahmen 362231 M. (388921 M.). Die
Geſamt=Einnahme vom 1. April bis 31. Degember 1902
beträgt 3983346 M. (gegen 4051520 M. im Vorjahr,
mithin weniger 68174 M.
- Herr Dr. Ludwig Wüllner der am nächſten
Montag im hieſigen Richard Waquer=Verein erſtmalig
den Lieder=Zyklus „Winterreiſe von Franz Schubert,
zum Vortrag bringen wird, hat damit in dieſem Winter
in verſchiedenen deutſchen Städten bereits große Erfolge
erzielt. So leſen wir über ein kürzlich in Leipzig
ge=
gebenes Kongert des berühmten Künſtlers in der
Zeit=
ſchrift „Die Sängerhalle” folgendes: „Die „Winterreiſe”
bedeutet wegen des weltſchmerzlichen, todesſehnſüchtigen
Grundzuges der Stimmung, der nur ausgeſprochene
Vortragstalente gewachſen ſind, und mehr noch
hinſicht=
lich des Stimmungskolorits keine leichte Aufgabe. Mit
ſchönen Stimmitteln allein, die ſo gern als
Haupt=
bedingung ſür eine richtige Schubert=Interpretation
hin=
geſtellt werden, iſt's da nicht getan, auch nicht mit dem
bloßen „ſchlichten: Ausdruck, der angeblich für Schubert,
ſo gut paſſen ſoll. Hier iſt ſcharfe Pointierung, die
dramatiſche Belebung des Vortrags ausſchlaggebend.
And darin iſt Wüllner nach wie vor ein Meiſter, dem
ſich nicht ſo leicht ein zweiter an die Seite zu ſtellen
ver=
mag. Die Eigenart ſeiner Perſönlichkeit übte, wie ſtets,
ihre ſieghafte, bezwingende Wirkung aus. Bei den
Hörern ſtellten ſich denn auch keinerlei Anzeichen der
Ermüdung ein, und man lauſchte erſichtlich ſeinen letzten
Vorträgen mit demſelben Intereſſe und derſelben inneren
Anteilnahme wie den erſten.” - Da nur noch eine
be=
ſchränkte Anzahl von Eintrittskarten für den Abend zur
Verfügung ſtehen, empfiehlt es ſich für alle Verehrer des
Künſtlers, bei Georg Thies ſich rechtzeitig im Vorverkauf
mit ſolchen zu verſehen.
— Die in London erſcheinende weitverbreitete Zeitung
„The World” brachte gelegentlich eines im dortigen
German Athenaeum' gehaltenen Vortrags von Herrn
Hugo Edward eine längere Beſprechung, aus deren
Inhalt in der Ueberſetzung das Folgende hervorzuheben
iſt: Der deutſchen Kolonie, unſerer Weltmetropole,
welche Zutritt zu dem „German Athenaeum” hat, wurde
durch Herrn Hofrat Hugo Edward, dem in Deutſchland
vielbekannten Rezitator, und Vorleſer, ein ebenſo
ſchöner wie ſeltener Genuß zu teil. Einer Einladung des
derzeitigen Vorſtandes der Abteilung für Kunſt und
Wiſſenſchaft des Athenaeums folgend, rezitierte Herr
Edward die wundervolle epiſche Dichtung Arthur Fitgers:
„Der Meiſterdiebr. Die herrliche poetiſche Schöpfung
des genialen Meiſters, der, Maler und Poet= zugleich, in
wei=
teren Kreiſen bekannt gemacht zu haben, iſt wohl
unzweifel=
haft ein Verdienſt Edwards, der bei dieſem Vortrag ſein
beſtes Können einzuſetzen ſchien, aber dadurch auch einen
wahrhaft glänzenden Erfolg errang. Das überaus
zahl=
reich erſchienene Publikum, welches in dem großen Saale
des Athenaeums alle vorhandenen Plätze ausfüllte, folgte
der faſt zweiſtündigen Vorleſung mit der geſpannteſten
Aufmerkſamkeit, die ſowohl bei den einzelnen Pointen der
Dichtung, als auch nach dem Schluſſe derſelben durch lang
andauernden Beifall den für den Vortragenden ehrendſten
Ausdruck fand. Hierauf ſprach der Vorſitzende, Mr. Al.
Siemens, in einer längeren zündenden Rede Herrn
Edward den Dank der Verſammlung für die künſtleriſche
Leiſtung des Abends aus, dabei zugleich in warmen
Worten des prachtvollen Werkes und ſeines Verfaſſers
gedenkend. Allen Anweſenden wird dieſer Adend, der
uns mit einer ſo ſchönen nationalen Dichtung durch den
begeiſterten und Begeiſterung erweckenden Vortrag
Edwards bekannt machte, in unauslöſchlicher Erinnerung
bleiben und wiederholen wir daher hier nur den Wunſch
des Vorſitzenden, den er am Schluſſe ſeiner Dankrede
Herrn Edward zurief, nämlich ein von Herzen
kommen=
des; „Auf Wiederſehen!”
2 „Die Erziehung des Kindes in den erſten ſechs
Lebensjahren, welcher heute nicht nur die Pädagogen
eine beſondere Aufmerkſamkeit widmen, ſondern die mehr
und mehr an allgemeinem Intereſſe gewinnt, hat Herr
Oberlehrer Dr. Klähr aus Dresden, eine bewährte
Kraft auf dieſem Gebiete, als Thema für ſeinen am
21. Januar hier ſtattfindenden Vortrag gewählt und
ſteht zu erwarten, daß derſelbe in weiteſten Kreiſen
will=
kommen ſein wird. Näheres im Anzeigeteil.
2 Der Zweigverein Darmſtadt des Heſſiſchen
Fecht=
vereins „Waiſenſchutz hielt am Donnerstag abend im
Reſtaurant „Gutenberg; ſeine diesjährige ordentliche
Generalverſammlung ab, welche ſich eines guten Beſuches
zu erfreuen hatte. Der Vorſihende des Vereins, Herr
Burggraf, hieß die Mitglieder herzlich willkommen und
erteilte ſodann dem Schriftführer, Herrn Stolze, das
Wort zur Verleſung des Jahresberichts, aus dem
zu entnehmen war, daß die Mitgliederzahl auch in dieſem
Jahre einen erfreulichen Zuwachs hatte, indem dieſelbe
von 755 auf 939 geſtiegen iſt. Hierauf berichtete der
Rechner des Vereins, Herr Hennemann, über den Stand
der Kaſſe, welche im verfloſſenen Jahre eine Einnahme
von 4212 M. 24 Pf. aufweiſt, der eine Ausgabe von
4178 M. 75 Pf. gegenüberſteht. wovon 2100 M. an die
Kaſſe der Oberfechterei nach Mainz abgeliefert wurden,
ſowie der Betrag von 232 M. 60 Pf. für Verpflegung
von drei Halbwaiſen der Provinz Starkenburg
Verwen=
dung fanden. Unter den Einnahmen befinden ſich an
Mitgliederbeiträgen 2248 M. 50 Pf., der Ertrag der
Sammelbüchſen 354 M. 34 Pf., der Erlös aus verkauften
Sammelobiekten 346 M. 10 Pf., an Geſchenken 43 M.
59 Pf. und von den Feſtlichkeiten des Vereins 982 M.
76 Pf. Auch die Weihnachtskaſſe zur Chriſtbeſcherung
armer Halbwaiſen enthielt den Betrag von 702 M. 51 Pf.,
aus welcher an Weihnachten 45 Halbwaiſen ein
reich=
haltiger Weihnachtstiſch gedeckt wurde. Als Vorſitzender
des Zweigvereins Darmſtadt wurde Herr Burggraf in
Anbetracht ſeiner großen Verdienſte um den Verein per
Akklamation wiedergewählt. Auch die übrigen
Mitglie=
der des Vorſtandes wurden mit Ausnahme von zwei
Herren, welche ausgeſchieden ſind, wieder= und für die
Ausgeſchiedenen die Herren Hoſeus und Kochneugewählt.
Nachdem noch verſchiedene Vereinsangelegenheiten ihre
Erledigung gefunden hatten, ſchloß der Vorſitzende die
Verſammlung mit dem Wunſche, daß die
Monatsver=
ſammlungen auch in dieſem Jahre ebenſogut wie die
heutige Hauptverſammlung beſucht werden möchten.-
Es ſei auch an dieſer Stelle ſeitens des Vorſtandes allen
lieben Gebern und Mithelfern für ihr jederzeit
freund=
liches Entgegenkommen in Angelegenheit des „
Waiſen=
ſchutzes; innigſter Dank geſagt. Möchten ſich noch recht
viele edeldenkende Menſchenfreunde finden, die durch
Bei=
tritt als Mitglied oder Uebermitteln ſonſtiger Spenden
es dem Verein ermöglichen helfen, den Aermſten der
Armen, unſeren heſſiſchen Halbwaiſen, ein baldiges ſtetes
Heim errichten zu können.
9 In der Woche vom 5. bis 10. d. Mts. ſind beim
ſtädtiſchen Tiefbauamt 44 Arbeitsloſe eingeſtellt
worden. Einſchließlich der aus der vorhergegangenen
Woche Uebernommenen (65) wurden in der genannten
Woche insgeſamt 209 Arbeitsloſe beſchäftigt, und zwar
75 als Steinſchläger, 94 beim Straßenbau, 35 beim
Kanalbau und 5 bei der Straßenreinigung. Von den
44 neu Eingetretenen ſind 30 verheiratet und 14 ledig.
Im Lauf der Woche ſchieden 27 Leute aus, ſo daß zu
Ende der Woche noch 182 verbleiben.
- Der Dilettanten=Klub,Fidelion eröffnet ſeine
erſte Karnevals=Sitzung Sonntag, 18. Januar,
im Reſtaurant Thiele, Herdweg. Nach den getroffenen
Vorbereitungen ſtehen genußreiche Stunden in Ausſicht.
Näheres ſiehe Anzeige.
2 Geſtern nachmittag zwiſchen 3 und 4 Uhr brach in
dem Hauſe Mathildenplatz 15. Ecke der Bismarckſtraße
gegenüber dem Juſtizpalaſt, Feuer aus. Gemeldet war
Großfeuer. Die Feuerwehr war raſch zur Stelle, und
ihrem energiſchen Eingreifen iſt es zu danken, daß der
Brand, der in der Manſarde ausgebrochen war, nicht
weiter um ſich griff. Ein Teil der Manſarde iſt
aus=
gebrannt und eine Menge Akten verbrannt, bezw.
ver=
dorben.
— Der Beſitzer des Hotels „Zur Trauben gibt in
dem Anzeigenteil des heutigen Blattes bekannt, daß der
für Feſtlichkeiten viel benutzte große Saal einer
Renova=
tion unterzogen worden iſt.
2 Das Kaiſerpanorama (Hotel Darmſtädter Hof)
ſtellt - mit Rückſicht auf den ſtarken Andrang der letzten
Tage - die hochintereſſante Serie „Oſt=Indiens noch
bis einſchließlich Mittwoch, 21. Januar, aus.
D.N. Am Donnerstag war der Termin zur
Ein=
reichung der Lieder und Vorträge zur erſten großen
Damen= und Herrenſitzung der Darmſtädter
Narrhalla, die am Sonntag ſtattfindet, abgelaufen und
mit großer Freude konnte ſich der große Rat an die
ſchwierige Aufgabe machen, aus der großen Fülle des
Guten das Beſte herauszuleſen. Nach dem vorliegenden
Spielplan' ſcheint dies in ganz vorzüglicher Weiſe
ge=
lungen zu ſein. Außer der glanzvollen Eröffnungsſgene
mit brillanten Effekten ſind eine Anzahl Vorträge von
den beſten hieſigen Karnevalsrednern in Ausſicht
ge=
nommen, denn keiner der alten treuen Narrhalleſen hat
ſich von der auf allen Gebieten breitmachenden Streikluft
anſtecken laſſen, alle werden ſie kommen, um in der
be=
kannten, witzig=ſathriſchen Weiſe die ſtaatlichen, ſtädtiſchen
und ſonſtigen Verhältniſſe in entſprechende Beleuchtung
zu nehmen. Das Liederbuch weiſt eine überraſchende
Fülle guter Lieder auf, nur ſchade, daß ſie vorausſichtlich
nicht alle geſungen werden können - „es iſcht zu viel
für ein Abendln Dazu werden ſich die ſtets gerne
ge=
ſehenen Aufführungen der Turner anſchließen und einige
hervorragende Geſangsnummern, ſo daß es ſchwer halten
wird, bis 11 Uhr 11 Min. fertig zu werden, denn dann
beginnt der Tanz, um den verehrten Närrinnen bereits
jetzt einen Vorgeſchmack von den Freuden des erſten
großen Maskenballes zu geben, der am 21. Januar
ſtatt=
finden wird. Schon jett ſei darauf aufmerkſam gemacht,
daß die Beſitzer von „Kapp und Stern' zu dieſem Balle
keinerlei Nachzahlung zu leiſten haben. Die Erwerbung
der Mitgliedſchaft iſt deshalb als äußerſt vorteilhaft nur
zu empfehlen.
5 Polizeinachrichten. Am Donnerstag nachmittag
gegen 1 Uhr. iſt in der oberen Landwehrſtraße ein mit
einem Pferd beſpanntes Fuhrwerk abhanden gekommen.
Wie nun feſtgeſtellt wurde, hat ein junger Mann von
hier das Fuhrwerk nach Bayerseich bei Langen dirigiert
und bei dem dortigen Wirte eingeſtellt.
⬜ Seit Montag hat der hieſige Hundefänger einen
wertvollen ſchwarzen Dachshund, männlich, eingefangen,
welcher bis jetzt von ſeinem Eigentümer nicht reklamiert
worden iſt.
„ Weiskirchen im Nodgau, 15. Jan. Am letzten
Dienstag nachmittag fand die 23 Jahre alte Juliane
Sahm, Tochter hieſiger achtbarer Leute, auf recht tragiſche
Weiſe einen ſchrecklichen Tod. Das Mädchen war
auf einer Leiter in den Hühnerſtall geſtiegen, um nach
Eiern zu ſehen. Dabei glitt ſie von der Leiter ab und
ſtürzte auf den Boden des dicht daneben ſtehenden
Abortes. Die Bretter gaben unter der Wucht des
Sturzes nach, und das bedauernswerte Mädchen ſtürgte
in die hochangefüllte Jauchengrube, wo man es ſpäter
tot herauszog.
7 Gießen, 15. Jan. Wie beſtimmt verlautet, wird
im Frühjahr mit dem Anbauan das
Stations=
gebäude begonnen werden. Bereits im vorigen Jahre
hatte man mit den Erdarbeiten und dem Anfahren von
Baumaterial begonnen, aber infolge nochmaliger Reviſion
der Baupläne wurden die Arbeiten eingeſtellt und der
ausgeſchachtete Bauplatz eingefriedigt. Der neue Anbau
ſoll angeblich Warteräume für die Kölner Bahn und die
Oberheſſiſchen Bahnen enthalten. Auch plant man die
Herſtellung eines Tunnels von der Main=Weſerbahn
nach den Oberheſſiſchen Bahnen. - Der Großherzogliche
Domänenrat i. P. Wilhelm Rube ſtarb hier im 79.
Lebensjahr.
Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 15. Jan. Eine ſcharfe
Bewachung aller Denkmäler und öffentlichen
Bauwerke ſoll jetzt durchgeführt werden. In der Nähe
jedes öffentlichen Bauwerkes ſoll ein Schutzmann ſtehen,
um Verſtümmelungen vorzubeugen. — Um ein neues
großſtädtiſches Etabliſſement, einen Eispalaſt:
nach dem Vorbilde des Palais de glace in Paris, ſoll
anſere Reichshauptſtadt noch im Laufe dieſes Jahres
bereichert werden. Er wird, wie der „Konfektionär”
erfährt, auf dem Friedrich=Karlufer neben dem Leſſing=
Theater erſtehen. Der Bau ſoll von der hieſigen
Bau=
firma Lachmann und Zauber ausgeführt werden,
wäh=
rend die Eiſenkonſtruktionen von der Firma Borſig
ge=
liefert werden ſollen. Außer einer großen künſtlichen
Eisbahn ſollen große Geſellſchafts=, Tanz=, Theater= und
Konzertſäle hergeſtellt werden. Auch die Einrichtung
eines erſtklaſſigen Varists=Theaters iſt in Ausſicht
ge=
nommen. Die Leitung des Reſtaurants ſoll von einem
unſerer erſten Oekonome für den Pachtpreis von 60000
Mark übernommen werden. Die für dieſes neue
Unter=
nehmen notwendigen Kapitalien ſind in einer
Ver=
ſammlung am Mittwoch von Berliner Kapitaliſten mit
ſehr bekannten Namen unterzeichnet worden, aus deren:
Kreiſen heraus auch die Anregung für das neue
Unter=
nehmen entſtanden iſt. — Eine eigenartige, aber
gewinn=
bringende Bettelei betreibt ein angeblich Taubſtummer,
der in Stadt= und Vorortzügen als „Kolporteurs tätig:
iſt. Er verteilt im Wagen eine zweiſeitige Druckſchrift,
welche das Taubſtummen=A. B. C. enthält, und für
welche er eine Gebühr von 5 Pfg. erhebt. Nur wenige,
der Fahrgäſte verweigern dem armen Taubſtummen
dieſe Steuer, ja die meiſten zahlen bereitwilligſt 10, 20.
auch 50 Pfg. Da der „Kolporteur: der ſich im Beſitze
von Monatskarten befindet, von Station zu Station
Wagenwechſel vornimmt und fortwährend auf den
Strecken hin und her fährt, ſo erzielt er nicht
unbe=
deutende Einnahmen, die, nach bekannt gewordenen
Mit=
eilungen, ſich täglich bis auf 20 Mk. beziffern.
Frankfurt, 16. Jan. Ein Viehhändler und
Metzger aus Nieder=Wöllſtadt war am vergangenen
Montag im hieſigen Viehhof, ſandte mehrere Tauſend
Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben.
Am Dienstag gelangt an unſerer Hofbühne Otto
Ernſts neue Komödie „Die Gerechtigkeit zur
erſten Aufführung. Der Hergang des Stückes, iſt
lnach einem Berichte der „Frankf. Nachrichten') kurz
fol=
gender:
Der Komponiſt Felir Franck hat ein Konzert
ver=
anſtaltet und dabei die Mitwirkung einer Sängerin
ab=
gelehnt, welche die Frau des Chefredakteurs der „
Ge=
rechtigkeit” iſt. Da außerdem weder Franck noch ſein
Verleger in der „Gerechtigkeit; inſerieren, ſo beſchließt
der in ſeiner Frau gekränkte Chefredakteur, dem Muſiker
die Suppe gehörig zu verſalzen, und auf ſeine
An=
regung ſchreibt der Muſikreferent, noch ehe er Francks
Konzert überhaupt beſucht hat, einen Vericht darüber,
der ein Meiſterſtück hämiſcher Verdächtigung iſt und
ſeinen Zweck, die öffentliche Meinung in Betreff der
Wertſchätzung des jungen Komponiſten irre zu führen,
trefflich erfüllt. Franck antwortet auf die dreiſte
An=
zapfung im Blatte ſeines Freundes Auerbach und leidet
mehr als billig unter der Angeiferung der „
Gerechtig=
keit: Dieſe aber hat einen noch ſchlimmer vergifteten
Pfeil im Köcher: Francks neue Oper ſoll aufgeführt
werden, und da erſcheint am Abend vorher eine Kritik
über die Premiere, gegen die jener Konzertbericht nur
ein Kinderſpiel war. Zur Erklärung der auffallenden
Erſcheinung eines Verichts noch vor der Aufführung
heißt es, der Referent, am Beſuch der Aufführung
ver=
hindert, ſei in der Hauptprobe geweſen und ſein
un=
mittelbar danach niedergeſchriebener Artikel durch ein
be=
dauerliches Verſehen zu früh in die Druckerei gekommen.
Franck ſchäumt in machtloſer Wut, und faſt gebrochen
läßt er ſich doch vom Kleinmut der Seinen nicht
an=
ſtecken und beſteht dem Theaterdirektor gegenüber, der
die Aufführung um einige Wochen, hinausſchieben
möchte, darauf, daß ſie folgenden Tags ſtattfinde. Spät
am abend läßt ſich ein junges Mädchen bei ihm melden,
Gerda Heidemann, die Tochter eines Redalteurs der
Gerechtigkeit,, welcher infolge der von dem Blatte
ver=
übten Bübereien ſeine Stellung dabei niedergelegt hat;
Gerda bringt dem Muſiker Roſen und verſichert ihn, daß
ie und die Jhrigen nach wie vor unwandelbar an ſeinen
henius glauben. Die Aufführung findet ſtatt und wird
um glänzenden Sieg. Franck verlobt ſich mit Gerda,
und unter denen, die dem jungen Masſtro zu ſeinem
Er=
olge gratulieren, erſcheint auch der Beſitzer der „
Ge=
rechtigkeit”, welcher meldet, er habe den Muſikreferenten
nit Schimpf entlaſſen, und zugleich Franck den
Vor=
chlag macht, die Partitur der Oper für 50000 Mark zu
aufen.
Die Kritik hat ſich mit ſeltener Einmütigkeit dahin
usgeſprochen, daß in dem Stück die ſog. Revolverpreſſe,
ie doch eine ſehr ſeltene Ausnahme darſtellt, zu ſehr in
en Vordergrund gerückt iſt, die anſtändige Preſſe
da=
zegen ſo klein erſcheint, daß jemand, der die Verhältniſſe
icht kennt, wohl gar auf den Gedanken kommen könnte,
olch perfides Treiben ſei für die geſamte Preſſe
charakte=
iſtiſch. Allerdings müßte dies ſchon ein ſehr
Dum=
ner ſein!
- Darmſtadt 16. Jan. Wie uns mitgeteilt
vird, wurde Herr Max Camphauſen, ein junger
Zänger, der ſeine Ausbildung in der Geſangsſchule des
Herrn Richard Senff hier genoſſen hat, unter günſtigen
Bedingungen für das Fach des erſten lyriſchen Tenors
ſ das Stadttheater in Aachen engagiert.
Die „Tägl. Nundſchau; veröffentlicht folgende
leberſetzung des kürzlich mitgeteilten Spruchs von Felix
ahn an Rudyard Kipling, die von Herrn
ermann Kühner in Darmſtadt herrührt:
Oh Rudyard, what a dread mistake
In vour last ditty vou did make
Bekore again vou pose as rhymer,
Purchase of History a primer:
Read there that, while your kathers were
But thieving pirates, erude and bare,
The Goths were then a glorious nation
The guardians of civilisation,
And they to save the Western world
Against the Huns their flag unkurled!
Four ignorance L will not blame.
But nhy expose vour name to shame ?
Kleines Feuilleton.
Millionärskinder. Eine bemerkeuswerte
Liſte von amerikaniſchen Millionärskindern und ihren
Ausſichten gibt eine New=Yorker Zeitung: Margaret
Carnegie, 5 Jahre alt, erhielt als Weihnachtsgeſchenk ein
Haus in der Fünften Avenue für 10000 000 M.; John
Nicholas Brown, zweijährig, iſt das reichſte Kind der
Vereinigten Staaten, denn auf ſeinen Namen ſind
60000 000 M. angelegt; Jſabella Rockefeller, 6 Monate
alt, wird viele Millionen erben und lebt jetzt in einem
gepachteten Häuschen auf dem Lande; William Heury
Vanderbilt, 1 Jahr alt, iſt der Haupterbe des
Vander=
biltſchen Vermögens und kann 400 000 000 M. bekommen;
William A. Clark, einen Monat alt, erhielt von ſeinem
Großvater, weil er als Knabe auf die Welt kan, ein
Weihnachtsgeſchenk von 4000000 M.; Flora Payne
Whitney, 5 Jahre alt, wird Millionen von ihrem Vater
und noch mehr Millionen von ihrer Mutter erben. die
eine geborene Vanderbilt iſt; William Vincent Aſtor,
11 Jahre alt, war immer krank und lebt in ſeinem
ein=
ſamen Landhaus in Tuxedo. Lolita Armour, 5 Jahre
alt, iſt dank Dr. Loreng und der Millionen ihres Vaters
auf dem Wege, kräftig und geſund zu werden; das kleine
Fräulein Mackay, 1 Jahr alt, wird einmal 200 Millionen
Dollars erben.
Vergeßliche Spieler. Ein nerkwürdiges
Vorkommnis ergibt ſich aus der vom preußiſchen
Finanz=
miniſter überreichten Ueberſicht über die Einnahmen und
Ausgaben für das Jahr 1901, ein Ereignis, das denen
ein wenig zum Troſt dienen kann, die über den
Fehl=
betrag im gegenwärtigen Etat in gar zu argen Schrecken
und Trauer geraten ſind. Bei der Einnahme aus der
L0tterie wird nämlich im allgemeinen ein Poſten von
10= bis 11000 M. für nicht abgehobene Gewinne
ein=
geſetzt. Im Jahre 1901 aber hat das Einkommen aus
der Vergeßlichkeit der Spieler faſt 430000 M. betragen.
Der Hauptgewinn der 4. Klaſſe der 204. Lotterie iſt von
dem glücklichen Gewinner nicht abgehoben worden.
1 Ein Klavier - geſtohlen. Die Mitglieder
der Gaunerzunft ſind geradezu unerſchöpflich in der
Er=
findung neuer Tricks. So hat der dieſer Tage in Peſt
Seite 27
Rummer 14.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 12. Januar 1903.
Mark an die Heimatsfirma durch die Poſt ab, blieb noch
im Beſitz von ca. 30 Mk. und begab ſich nach dem
Hauptbahnhofe, um nach Friedberg zu fahren. Dort iſt
er jedoch nicht eingetroffen. Ueber ſeinen Verbleib
fehlt jede Spur.
Diedenhofen, 15. Jan. Vor der hieſigen
Straf=
kammer ſtand dieſer Tage eine alte Frau aus
Hayingen, die mit „Geſundbetenl ein einträgliches
Geſchäft betrieb. In einem Falle hatte ſie einer kranken
Frau eine „Salbe mit Gebet verſchrieben, die einen
Wert von höchſtens einer Mark hatte, ließ ſich jedoch
13 Mark dafür geben. Weitere Fälle von „Geſundbeten:
wurden ihr zur Laſt gelegt. Das Gericht erkannte auf
Betrug und verurteilte die Geſundbeterin zu 6 Monaten
Gefängnis.
Dresden, 15. Jan. Nachdem das Befindendes!
Königs in erfreulicher Beſſerung fortſchreitet, zieht
man jetzt in der ärztlichen Umgebung des Königs einen
Aufenthalt des Monarchen an der Niviera für Mitte
Februar, ſpäteſtens Anfang März in Erwägung. Zur
Nachkur wird ſich König Georg nach ſeinem Schloſſe
Hoſterwitz bei Pillnitz begeben.
Köln, 16. Jan. Das Schöffengericht hatte
einen Färbereibeſitzer in Vingſt aus folgendem Grunde
zu 10 Mk. Strafe verurteilt. Ein Polizeidiener,
der bei einem gewiſſen Schmitz einen Impfſchein holen
wollte, war bei dem Färbereibeſitzer ohne zu grüßen mit
der Frage nach Schmitz in den Flur getreten. Der
Färbereibeſitzer gab Antwort, fügte aber hinzu, ein
an=
ſtändiger Menſch ſage zuerſt die Tageszeit. Hierauf
ent=
gegnete der Poligeidiener: Ich gehe in ein Haus, wenn
ich will, und auch wohin ich will, ſchritt weiter in den
Hausflur hinein und wollte die Tür zu dem
Bügel=
zimmer öffnen. Der Färbereibeſitzer wies ihn hinaus
und ſoll ihn dabei am Arm gefaßt und geſtoßen haben,
was er aber beſtreitet. Das Schöffengericht erblickte
darin einen Angriff auf den Beamten, der ſich in der
Ausübung des Amtes befand. Der Verurteilte erhob
Berufung. In der neuen Verhandlung ſprach das
Gericht den Färbereibeſitzer frei unter folgender
Ve=
gründung: Zwiſchen Anfaſſen und Angriff ſei eine weite
Kluft; ein bloßes Berühren ſei noch keine ſtrafbare
Handlung; zudem ſtänden die Ausſagen des
Poligei=
beamten und eines vernommenen Zeugen ſich gegenüber.
Im Zweifel ſei aber zu gunſten des Angeklagten zu
erkennen. Geſetzlich ſei ein Polizeibeamter nicht
ver=
pflichtet, wenn er ein Haus betrete, guten Tag zu ſagen;
aber es ſei den Beamten eingeſchärft, anſtändig,
zuvor=
kommend und freundlich gegen das Publikum zu ſein;
an dem noblesse oblige komme auch ein Polizeibeamter
nicht vorbei. Am Rheine wollten die Leute beſonders
anſtändig behandelt ſein, und man könne nicht verkennen,
daß man hier bei anſtändigen Formen weiter komme.
Leider reigten die Polizeibeamten auch oft die Leute
durch ihren ſchnauzigen Ton, und das ließen dieſe ſich
dann nicht gefallen; dadurch käme es dann zu den
vielen Prozeſſen ähnlicher Art.
Köln, 15. Jan. Im Innern eines hieſigen Hotels,
das gegenwärtig einer Renovierung unterzogen wird,
wurden heute 40 Centimeter unter dem Boden liegend
zwei Leichen aufgefunden. Der Schädel des
männlichen und weiblichen Skelettes weiſen Schußwunden
auf. Seit Jahren machte ſich im Hotel ein ſtarker
Modergeruch bemerkbar, ohne daß die Urſache feſtzuſtellen
geweſen wäre. Die Staatsanwaltſchaft hat ſich der Sache
angenommen. Es handelt ſich hier um ein Verbrechen,
das vor mindeſtens 25 Jahren ausgeſührt worden ſein
muß. (rkf. 3t9.)
Köln, 15. Jan. Heute vormittag goß hier eine
Frau Petroleum in das Ofenfeuer, wobei der
Petroleumbehälter explodierte. Die Unglückliche erlitt ſo
ſchwere Brandwunden, daß ſie kurz nach ihrer Einlieferung
im Bürgerhoſpitale ſtarb.
Dortmund, 15. Jan. Ueber den Brand des
Stadttheaters meldet die „Dortm. 3tg” noch:
Auf der Bühne bei der Probe der Beleuchtungsanlagen
muß das Feuer entſtanden ſein. Mit raſender
Schnellig=
keit griff es um ſich, und binnen wenigen Minuten war
das Bühnenhaus ein Flammenmeer. Mit fieberhafter
Tätigkeit arbeiteten die ſtädtiſche und die freiwillige
Feuerwehr, um des entfeſſelten Elementes Herr zu
werden. Doch anjangs ſchien es, als ob die dicken
Waſſerſtrahlen nur Tropfen wären, die in das
Feuer=
meer geträufelt wurden. Zu allem Unglück ging noch
die eine vom Zuſchauerhaus nach dem Garten führende
Türe auf. Der Gegenzug bewirkte, daß die Flammen
in das Zuſchauerhaus ſchlugen und die Portieren
er=
griffen. Man war ſich bald darüber klar, daß man das
Bühnenhaus als ſolches nicht mehr retten könne. So
wandte man denn einen Teil der Aufmerkſamkeit der
Garderobe und, dem Zuſchauerraum zu. Der
an=
geſtrengten Tätigkeit beider Wehren gelang es denn
auch, dieſe beiden Räumlichkeiten vor bedeutendem
Schaden zu ſchützen. Die Künſtler waren, ſoweit ſie von
dem Unglück Kunde erhielten, ſchleunigſt herbeigeeilt,
denn der eine hatte dieſes, der andere jenes Stück
Eigen=
tum auf der Bühne oder in den Ankleidezimmern, das
er gern gerettet hätte. Einige Kiſten und Kaſten waren
auch vorher herausgeſchafft worden, im großen und
verübte Diebſtahl eines Klaviers jedenfalls Anſpruch auf
Originalität. Das Klavier wurde einer Frau Feldmann
geſtohlen. Sie weilte bei Anverwandten zu Beſuch;
unterdeſſen hatte ſie die Wohnung unter Aufſicht des
Dienſtmädchens gelaſſen. Kurze Zeit, nachdem ſich Frau
Feldmann entfernt hatte, erſchienen drei Männer in der
Wohnung und forderten das Mädchen auf, ihnen das
im Salon befindliche Klavier auszufolgen. Die Männer
wieſen eine dieſen Auftrag enthaltende Viſitenkarte der
Frau Feldmann vor. Das leichtgläubige Mädchen
ent=
ſprach ohne Weiteres dem Verlangen der fremden
Männer, die das Klavier aus der Wohnung trugen, auf
einen bereitſtehenden Wagen hoben und ſich mit
dem=
ſelben entfernten. Als Frau Feldmann gegen mittag
nach Hauſe kam, war ſie über die Erzählung des
Dienſt=
mädchens nicht wenig erſtaunt, weil ſie niemanden
beauf=
tragt hatte, das Klavier abzuholen. Auf erfolgte Anzeige
leitete die Polizei die Recherchen ein. Es wurde
er=
mittelt, daß die Gauner das Klavier für 368 Kronen
verſetzt hatten. Von den Tätern fehlt bisher jede Spur.
Engliſche Sprachkenntniſſe. Die große
engliſche illuſtrierte Wochenſchrift „The King; erzählt
von ſchrecklichen Intriquen, die ſich ein Deutſcher in
Venezuela zu Schulden kommen ließ. und über die Caſtro
an der Hand der erbeuteten Briefſchaften des Generals
Matos dem Haager Schiedsgericht Aufſchluß erteilen
wird. Dieſer deutſche Sünder iſt ein gewiſſer „Herr
Disconto Geſellſchaft: Dieſer „Herr Geſellſchaft iſt ein
großer Freund des Kaiſers und ſeine Vorſtellungen
haben die Blockade verſchuldet.: Das war ſeine Nache
dafür, daß. ihn Caſtro wegen ſeiner Umtriebe mit Matos
zum Verräter erklärt und ſein Vermögen beſchlagnahm
hat. Ja, dieſe Deutſchen!
ganzen aber iſt wenig gerettet. Es ſind die ganzen im
Bühnenhauſe aufgeſpeicherten Dekorationsſtücke u. ſ. w.
ein Naub der Flammen geworden. Bezüglich der
Ent=
ſtehungsurſache des Brandes herrſcht folgende Meinung:
Es müſſe, als der Theatermeiſter die Beleuchtung für
den Abend probierte, irgend ein Dekorationsgegenſtand
einer Flamme zu nahe gekommen ſein, anders ließe ſich
der Brand, nicht erklären. Binnen wenigen Minuten
habe die ganze Bühne in Flammen geſtanden. Da der
Theaterſaal der Stadt gehört, ſo fand eine Beſprechung
zwiſchen Magiſtratsmitgliedern und dem Theaterdirektor
ſtatt, worin darüber beraten wurde, ob die Stadt nicht
am beſten das Gebäude wieder proviſoriſch in einen
brauchbaren Zuſtand herſtellen laſſen ſolle, ſo daß in der
nächſten Saiſon die Vorſtellungen in dem alten Gebäude
wieder ſtattfinden können. Im November 1904 ſoll
be=
ſtimmt das neue Stadttheater eröffnet werden.
Greiz, 15. Jan. An der Rundfahrt, die
Groß=
herzog Wilhelm Ernſt von Sachſen=Weimar mit ſeiner
Braut, Prinzeſſin Karoline von Reuß ä. L. und mit
deren ſämtlichen Verwandten durch die Hauptſtraßen der
Stadt Greiz machte, beteiligte ſich, der „Rh. W.=3tg.
zufolge, auch der geiſteskranke Landesherr,
Fürſt Heinrich XXIV., ein ſtattlicher junger Mann
mit ſchwarzem gewellten Haupthaar und dunklem
Voll=
bart, der mit ſichtlicher Freude die Huldigungen mit
ent=
egennahm und nicht müde wurde, den Hut zu ziehen;
nur der öfter etwas ſtarre Blick verriet die
Geiſtes=
umnachtung des Fürſten.
Amſterdam, 16. Jan. Prinz Heinrich der
Niederlande iſt durch Unwohlſein verhindert, an dem
am 17. ds. in Verlin ſtattfindenden Kapitel des Schwarzen
Adlerordens teilzunehmen. Das Befinden des Prinzen
hat ſich indeſſen bereits gebeſſert.
Vermiſchtes.
Eine Zentrale der
Stellenvermitte=
lung für Mädchen und Frauen gebildeter
Stände hat vor einigen Monaten der Deutſch=
Evan=
geliſche Frauenbund in Hannover ins Leben gerufen, die
in der kurgen Zeit ihres Beſtehens ſchon den Beweis
ge=
liefert hat, wie notwendig ihre Begründung war. Dieſe
Zentrale wurde begründet, weil der Vorſtand des Deutſch=
Evangeliſchen Frauenbundes, dem durch vielfache
Er=
fahrungen das Auge für die ſozialen Schäden unſrer
Zeit geſchärft war, ſich der Ueberzeugung nicht länger
verſchließen konnte, daß die Fürſorge für die
erwerb=
ſuchende gebildete Frau heute noch nicht in genügender
Weiſe vertreten wird. Die Not vieler Töchter aus
ge=
bildeten Familien, die ohne Exiſtenzmittel, ohne eine
gründliche Berufsausbildung ſich oft plötzlich darauf
an=
gewieſen ſehen. ihren Lebensunterhalt zu verdienen, iſt
oft eine ergreifende. Hier ſetzt die Tätigkeit dieſer
Zen=
trale der Stellenvermittelung hilfreich ein. VVorſitzende
Fräulein A. v. Reden, Hannover=Waldhauſen,
Brande=
ſtraße 7. Sprechſtunden: Montag, Mittwoch, Freitag
3-4 Uhr.) Sie ſucht Stelleſuchenden ein ihren
Fähig=
keiten und Neigungen entſprechendes Arbeitsgebiet
ge=
wiſſenhaft zu vermitteln; ſie ſucht den Arbeitgebern durch
ſorgfältige Prüfung der einſchlägigen Verhältniſſe nur
wirklich brauchbare Kräfte zuzuführen, und ſie iſt ſo
ernſthaft bemüht, beiden Teilen gerecht zu werden. Mit
der Zentrale verbunden iſt eine gewiſſenhafte Beratung
für alle Frauen, die einen Beruf ergreifen und ſich über
die nötige Vorbildung unterrichten möchten. Ein
um=
fangreiches Material über die den gebildeten Frauen in
Deutſchland heute zugänglichen Berufe unterſtützt die
Ar=
beit dieſer Zentrale, die durch ihr ſegensreiches Wirken
ſich ſicherlich viele Freunde erwerben wird.
H. H. Folgen von Verwendung falſcher
Lehrvertragsformulare. Der preußiſche
Mi=
niſter für Handel und Gewerbe hat ſeinerzeit dem
Zweig=
verein für Mechanik und Optik zu Halle a. S. auf
An=
fragen ausdrücklich erklärt, daß die Verwendung von
Lehrverträgen der Geſellſchaft im Bezirke der genannten
Handwerkskammer nicht zuläſſig ſei. Troßdem haben
Mitglieder der Geſellſchaft auch nach dieſer Erklärung die
Verträge ihrer Geſellſchaft verwendet. Als nun ein
Lehr=
ling die Lehre eines dieſer Mitglieder unbefugterweiſe
verließ. beantragte der Lehrherr unter Einreichung des
Lehrvertrages die Nückführung des Lehrlings bei der
Ortspolizeibehörde. Dieſe lehnte den Antrag ab mit der
Begründung, daß der Lehrvertrag nicht als
ordnungs=
mäßiger ſchriftlicher Lehrvertrag anzuſehen ſei. Der
Lehrherr hat demnach auch keinen Anſpruch auf
Ent=
ſchädigung. Es liegt hier alſo ein ganz beſtimmter
pekuniärer Schaden vor, den ſich der Lehrherr durch
Verwendung eines nicht zugelaſſenen Lehrvertrages
zu=
gezogen hat. Es empfiehlt ſich deshalb, nur zweifellos
als richtig anerkannte Lehrvertrags=Vordrucke zu
ver=
wenden, für Heſſen die von der Heſſiſchen
Handwerks=
kammer ausgeſtellten, durch das Bureau in Darmſtadt
oder den von dieſer beſtellten Stellen zu beziehenden
Lehrverträge.
Litterariſches.
Der Gang der Handlung in Goethes
Fauſt betitelt ſich eine im Verlag von A. Vergſträßer=
Darmſtadt erſchienene Broſchüre von Profeſſor Dr. Otto
Harnack. In der Vorbemerkung zu derſelben heißt es:
„Die folgenden Blätter, die im weſentlichen den Inhalt
eines Vortrags wiedergeben, wollen nichts anderes als
den inneren Zuſammenhang der Handlung in den beiden
Teilen des Fauſt dem Leſer vorführen. Dies reiche, oft
üppig überwuchernde Beiwerk, mit dem der Dichter das Gerüſt
der Handlung umkleidet hat, entzieht den Aufbau an
gar manchen Stellen dem Blick und führt den Beſchauer
zur Unſicherheit. Auch die Aufführung kann dieſe
Un=
ſicherheit oftmals nicht überwinden, weil ſie manche
wich=
tige, aber vom Dichter nicht ſtark betonte Zwiſchenglieder
nicht ſtark genug herausheben kann. Daher wird eine
gedrängte Ueberſicht der Handlung, wie ſie hier verſucht
iſt, für Leſer wie für Hörer des Geſamt=Fauſt vielleicht
nicht wertlos ſein: Die Broſchüre wird allen litterariſch
Gebildeten willkommen ſein.
Zur beginnenden Foſchingszeit macht ſich auch in
den geſelligen Vereinigungen der Damen das Verlangen
geltend, ihre Sitzungen durch humoriſtiſche Vorträge und
Aufführungen aller Art ſo luſtig als möglich zu geſtalten.
Reichen Stoff für ſolche fidele Unterhaltungen hiefet das
ralls=
„Dilettantentheater für
Damen=
gegeben von Klara Eppert mit ſeiner bunten
Ab=
wechslung von Luſtſpielen und Schwänken, humoriſtiſchen
Aufführungen und Lebenden Bildern, Solo= und
Duo=
ſgenen. Gelegenheitsgedichten u. ſ. w. Soeben iſt das
32. Hoft (Preis 75 Pf., im Abonnement 60 Pf.) erſchienen.
Ein onsführliches Inhaltsverzeichnis mit Rollenangabe
über ſämtliche Hefte liefert der Verlag von Leoy &émp; Müller
in Stuttgart auf Verlangen gern gratis und franko.
Letzte Nachrichten.
WV. Berlin, 16. Jan. Reichstah. In der
fortgeſehten Beratung der Reſolution v. Heyl
Speck über die Kündigi„
der Meiſtbe.
günſtigungsverträge führt Abg. v. Heyl zu
Herrnsheim aus, ſeine Reſolution habe den Vorzug
größerer Klarheit vor derjenigen Specks. Werde ſie aber
abgelehnt, ſo würde er mit ſeinen Freunden für die
Reſolution Speck ſtimmen können. Er betont dann
gegenüber Semler, daß er ſich nur gegen reine
Meiſt=
begünſtigung, aber nicht gegen die
Meiſtbegünſtigungs=
klauſel gewandt habe. Er ſei durchaus für Beibehaltung
der Meiſtbegünſtigungsklauſel. Auch Staatsſekretä;
Graf Poſadowsky habe, ihn darin, mißverſtanden
Man habe geſtern von Küraſſierſtiefeln geſprochen, mit
denen die Reſolution Heyl in das femmaſchige Netz
kommerzieller Beziehungen, hineintrete. Ihm ſeien
Küraſſierſtiefel lieber als die goldenen Ketten, welche der
Handelsvertragsverein ſich von der haute finanee
um=
hängen laſſe. Abg. Heyl ſchließt mit dem Ausdruck des
Vertrauens zu der Energie des Grafen Poſadowsky.-
Abg. Lucke (Bd. d. Odw.) erklärt, er und ſeine Freunde
würden für die Reſolution Heyl ſtimmen. - Abg. Gothein
(freiſ. V9g.) ſagt, wenn Heyl mit den goldenen Ketten des
Handelsvertragsvereins gemeint habe, daß die Freiſinnige
Vereinigung ihre Ueberzeugung verkaufe, ſo ſei das eine
Verdächtigung. die er aufs entſchiedenſte zurückweiſen
müſſe. Unſer Verhältnis zu Amerika ſei freilich nicht ſo
gut, wie man wünſchen möchte, aber das beruhe auf
Gegen=
ſeitigkeit. Auch wir hätten manche zollpolitiſchen
Maß=
nahmen getroffen, die ſich beſonders gegen Amerika richteten.
Freilich ſind Tarifverträge unendlich viel beſſer als bloße
Meiſtbegünſtigungsverträge. Ich hoffe auch, die
Re=
gierung wird, gleichviel, ob die Reſolution angenommen
wird oder nicht, alles daranſetzen, zu Tarifverträgen mit
gebundenen Zöllen zu kommen. Immerhin iſt aber ein
Meiſtbegünſtigungsvertrag beſſer als Vertragsloſigkeit.-
Fürſt Bismarck führt aus; Hauptzweck der Reſolution
iſt. daß wir im Intereſſe des nationalen Wohlſtandes
den jetzigen nachtelligen Zuſtand, in welchem wir uns
gegen die Vereinigten Staaten befinden, aufgeben und an
ſeine Stelle einen beſſern ſetzen. Daß das wünſchenswert,
iſt, darüber wird Einſtimmigkeit herrſchen. Wie das zu
machen ſein wird, iſt Sache der Regierung. Bei ihrer
Tüchtigkeit wird es ihr nicht ſchwer fallen, einen
Tarif=
vertrag abzuſchließen. Hierzu wird, auch beitragen,
daß Graf Poſadowsky anerkannte, daß reine
Meiſtbe=
günſtigungsverträge mehr Laſten, mit ſich bringen.
Anſern Unterhändlern möge das Gewiſſen geſchärft
werden, daß ſie nicht wieder ſo ungünſtige Bedingungen
annehmen, wie bei dem Saratogavertrag. Wir werden
nach dem Saratogavertrag von Amerika tatſächlich
differenziert. Die amerikaniſche Regierung wird ſchon
bereit, ſein, uns entgegen zu kommen, da wir,
die beſten Abnehmer Amerikas ſind. Wenn man
die Befürchtung ausgeſprochen hat, daß die, hier
im Reichstage geäußerten ſcharfen Worte den
Unter=
handlungen mit den Vertragsſtaaten ſchaden könnten, ſo
bin, ich der gegenteiligen Anſicht. Ich meine
viel=
mehr, es wird unſeren Unterhändlern den Rücken
ſtärken, wenn ſie ſagen könnten: Wir wollten auch
ſchon gern entgegen kommen, bloß der böſe Reichstag
wilk nicht. Es iſt alſo gerade ſehr gut, wenn wir die
Trommel rühren und geſagt wird, wir wollen uns nicht
mehr über den Löffel barbieren laſſen. Unſere
Lamms=
geduld, iſt endlich zur Ungeduld geworden. - Abg.
Bernſtein (So3.) legt nochmals ausführlich ſeinen
Stand=
punkt dar. - Abg. v. Heyl proteſtiert, gegen die
Be=
hauptung, daß er an der Kette des Bundes der
Land=
wirte hänge. Es ſei richtig, daß die haute finance große
Summen durch den Handelsvertragsverein zum Kampf
gegen den Zolltarif ausgegeben habe. v. Heyl zieht
hier=
auf ſeine Reſolution zu gunſten der Reſolution Speck zurück.
Nach einigen Bemerkungen Pachnickes und Semlers
folgt namentliche Abſtimmung über die
Reſolu=
tion Speck. Dieſelbe wird mit 141 gegen 67 Stimmen
bei 2 Enthaltungen angenommen.
Es folgt die Beratung der Reſolution Albrecht
und Genoſſen, in den Strafanſtalten ꝛc. andere
ge=
werbliche Arbeiten als ſolche für den eigenen Bedarf
oder für den Bedarf des Reiches, des Staates, der Gemeinde
nicht mehrausführen zu laſſen und den Verkauf gewerblicher
Erzeugniſſe aus ſolchen Anſtalten nicht mehr zu niedrigeren,
als marktüblichen Preiſen ſtattfinden zu laſſen. - Abg.
Baudert (Sog.) begründet die Reſolution. Dieſelbe wird
abgelehnt und die Weiterberatung auf morgen 1 Uhr
vertagt. Tagesordnung:Interpellation Röſicke, betreffend
Malzgerſte. Schlutz gegen 6 Uhr.
Verlin, 16. Jan. Heute vormittag empfingen der
Kaiſer und die Kaiſerin den Prinzen und die
Prin=
zeſſin Max von Baden unmittelbar nach der
An=
kunft. Dieſelben wurden zur Frühſtückstafel und auch
zur Abendtafel geladen.
Verlin, 16. Jan. Eine Proteſtkundgebung
gegen Profeſſor Delitzſch's Behauptung in
ſeinem Vortrag über „Babel und Bibel wurde in der
geſtrigen Verſammlung des Centralvereins deutſcher
Staatsbürger jüdiſchen Glaubens von Dr. Hirſch=
Hildes=
heim angeregt.
W.Br Verlin, 16. Jan. Der Klempnergeſelle Moſer.
der am 23. November v. J3. im Bankgeſchäft
Schwerdt=
feger, in der Friedrichſtraße unweit des Bahnhofs
Friedrichſtraße den allein anweſenden Bankbeamten
Salzwedel überfiel und die Geld=Barbeſtände zu rauben
verſuchte, wurde vom Schwurgericht wegen
Raubmord=
verſuchs zu 14 Jahren Zuchthaus und wegen
ver=
ſchiedener Diebſtähle zu einer Zuſatzſtrafe von 1 Jahre,
zuſammen 15 Jahren Zuchthaus und Ehrverluſt und
10jähriger Zuläſſigkeit der Poligeiaufſicht verurteilt.
W.B. München, 16. Jan. Gegenüber der geſtern
von einzelnen Blättern gevrachten Nachricht, ein
Hotel=
beſitzer in Berchtesgaden ſei zur Rede geſtellt
wor=
den, weil er bei der letzten Anweſenheit des
Prinz=
regenten daſelbſt neben einer einzigen bayeriſchen
Flagge zwei deutſche Flaggen gehißt hatte,
bemerkt die „Abgem. 3t9.: im heutigen Abendblatte:
Wir erkundigten uns in Berchtesgaden und München
darüber und erhielten an maßgebender Stelle die
In=
formation, daß von dergleichen Vorgängen gar nichts
bekannt ſei.
1 Stuttgart, 16. Jan. Der den Ständen vorgelegte
Finanzetat für 1903,04 zeigt ein weniger günſtiges
Vild, als es ſeit einer längeren Reihe von Jahren der
Fall war. Bei einem Staatsbedarf von 91453940 M
bezw. 92 964 854 M. ſchließt, der Etat mit einem
Fehl=
betrage von zuſammen 8800101 M. ab. Der Reinertrag
der Staatsbahnen bleibt hinter dem Bedarf für
Ver=
zinſung und Tilgung der Eiſenbahnſchuld um 5 172635
Mark zurück. Die Regierung ſchlägt zur Vermeidung.
einer Steuererhöhung vor, den Fehlbetrag im Etat nach
Einſtellung aller Rechtsmittel ausnahmsweiſe durch ein
Staatsanlehen aufzubringen. Gleichzeitig iſt in erſter
Linie für Eiſenbahnzwecke ein neues Anlehen von 50000000
Mark vorgeſehen.
W.B. Stuttgart, 16. Jan. Der begleitende
Vor=
trag des Finanzminiſters zum neuen
Finanz=
etat hebt hervor, daß die Begiehungen zum Reiche eine
ſehr unerwünſchte Mehrbelaſtung Württembergs zeigen.
Gelinge es nicht, eine weitergehende Belaſtung der Bun=
Seite 28.
desſtaaten mit ungedeckten Matrikularbeiträgen, als ſie
für 1902 erfolate, hintanzuhalten. ſo würde dadurch die
Lage des Württembergiſchen Staatshaushaltes aufs
Empfindlichſte berührt und zur Ausgleichung dieſer
Mehr=
belaſtung nachträglich zu einer weiteren Erhöhung des
Anlehenbedarfes geſchritten werden müſſen.
Stuttgart, 16. Jan. In dem Nachtſchnellzug von
Ulm brachte ſich heute nacht, laut„Schwäb. Merkur, ein
von Wien kömmender Ruſſe bei der Station Eberbach
in einem Anfall von Tobſucht mit einem Raſiermeſſer
mehrere tiefe Schnitte am Hals bei. Die Mitreiſenden
gogen erſchreckt die Notleine. Der Tobſüchtige, der
ſämt=
liches Handgepäck der Mitreiſenden zum Fenſter
hinaus=
warf, wurde in ein Krankenhaus verbracht.
1 Köln, 16. Jan. In dem im Umbau befindlichen
Hotel, wo man geſtern. wie bereits berichtet, unter
dem Fußboden zwei Skelette auffand, wurden heute
abermals zwei Skelette zutage gefördert.
Be=
reits vor Jahren war ein Schädel aufgefunden worden,
ohne daß damals dieſem Funde eine beſondere
Be=
deutung beigemeſſen würde. Die Staatsanwaltſchaft iſt
eifrigſt damit beſchäftigt, Licht in dieſe myſteriöſe
An=
gelegenheit zu bringen. (Frkf. 3t9.)
WB. Frankfurt a. d. D. 16. Jan. Wie die=Frankf.
Oderztg.” meldet, wurde in Sommerfeld in der Lauſitz
die Ehefrau des Sattlers Muſch und eine zweijährige
Tochter geſtern tot aufgefunden. Der Tod iſt nach
ärgt=
lichem Gutachten durch Vergiftung infolge Genuſſes
verdorbener Wurſt eingetreten. Eine vierjährige
Tochter ſtarb ſpäter ebenfalls an den Folgen der
Ver=
giftung. während der Mann und eine ſechsjährige Tochter
ſchwer erkrankt ſind. jedoch mit dem Leben davon zu
kommen ſcheinen.
Kiel, 16. Jan. Prinz Heinrich hat ſich heute
früh zur Teilnahme an den Hofeſtlichkeiten nach Verlin
begeben.
WB. Schleswig. 16. Jan. Der ſeit vorgeſtern
ge=
flohene Kaſſierer der hieſigen Spar= und Hilfskaſſe,
Joh. Klauſen, ſtellte ſich ſelbſt dem Staatsanwalrt in
Flensburg. Er geſtand ein, ſeit z0 Jahren Ver=
Antreuüngen im Betrage von ungefähr 100000 Mk.
verübt zu haben.
L. Wien, 16. Jan. Abceordnetenhaus.
Die Sitzung wird um 10¼ vom Vigepräſidenten Kaiſer
wieder aufgenommen. Die Abgeordneten ſind zahlreich
anweſend Unter allgemeiner Aufmerkſamkeit des Hauſes
ergreift Miniſterpräſident v. Körber das Wort zur
Er=
llälterung des zwiſchen Oeſterreich und Ungarn
abge=
ſchloſſenen Ausgleichs, des Zolltarifs und der andren
Vereinbarungen. Eführt aus, die Regierung halte es
für ihre Pflicht, das Haus über die mit der ungariſchen
Regierung abgeſchloſſenen Vereinbarungen in Kenntnis zu
ſetzen, noch ehe die Vorlagen unterbreitet würden, was
in den nächſten Tagen der Fall ſein dürfte. Es handele
ſich darum, gewiſſe ſchädliche Konſequenzen von früheren
Abmachungen hintanzuhalten und vollſtändige Klarheit
durch das neue Uebereinkommen herzuſtellen. Unhaltbar
erſchienen der Recierung eine Reihe früherer
Verein=
barungen. Der Miniſterpräſident zählt ſämtliche dem
Reichsrat zu unterbreitenden Ausgleichsvorlagen und
kaiſerlichen Verordnungen auf und beſpricht hierauf
ein=
gehend die Frage des Viehverkehrs, der Veterinärpoligei,
nsbeſondere die Kautelen gegen Einſchleppung der
Schweineſeuche. Eine Reihe andrer Wünſche, insbeſondere
betreffs Exportbonifikation, mußte die Regierung, Um
nichts andres preiszugeben, fallen laſſen. Doch ſind die
hauptſächlichſten Beſchwerden der Brüſſeler Konferenz
be=
hoben.
Dondon, 16. Jan. Das Gouvernementsgebäude
in Aldershot, der Sitz des Generalkommandos des
erſten Armeekorps, iſt in der vergangenen Nacht durch
eine Feuersbrunſt gänzlich zerſtört worden.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 17. Januar 1903.
Nummer 14.
W.B. Petersburg, 16. Jan. Vom Bahnhof begaben
ſich der deutſche Kronprins und der Großfürſt=
Thronfolger ins Winterpalais, um dem Kaiſerpaar einen
Beſuch abzuſtatten. Sodann fuhr der Kronprins zum
Beſuch der Kaiſerin=Mutter nach dem Anitſchkow=Palais.
Nach der Rückkehr fand im Winterpalais
Familienfrüh=
ſtück ſtatt. Der Kronprinz überreichte in Gatſchina dem
deutſchen Botſchafter, Grafen Alvensleben, das Großkreuz
des Roten Adlerordens mit Eichenlaub.
Seine I. Bdl. BMl. A. H. A. H. A. Al. A. A.
und V.B. VB. erlaubt ſich unterfertigter
Ausſchuß von dem in Straßburg erfolgten
Ableben ſeines A. H.
[(1510
Heinrich Diestel
Elektro=Iugenieur
geziemend in Kenntnis zu ſetzen.
Der Ausſchuß
des Akademiſchen Vereins.
J. A.:
Der L. Vorsitzende
Josef Cerster, Cand. arch.
Dankſagung.
Für die Beweiſe herzlicher Teilnahme bei
dem Hinſcheiden unſerer lieben, unvergeßlichen
Mutter,
(5815
Frau Elise Graulich,
gob. Lissel,
ſagen innigſten Dank
die krauernden Hinterbliebenen.
Darmſtadt, den 16.
Januar
1903.
Dankſagung.
Für die vielfachen Beweiſe herzlicher
Teil=
nahme an dem uns betroffenen ſchweren Verluſte
ſagen wir unſeren innigſten Dank. (496
Darmſtadt, den 16. Januar 1903.
Familien Rumpf und Völker.
Telegraphiſcher Wetterbericht.
Hamburg, 16. Jan. Ruhiges, trockenes, vielfach
heiteres Wetter mit oſtwärts fortſchreitender Erwärmung
wahrſcheinlich.
Tageskalender.
½
Samstag. 17. Januar.
Vorſtellung um 8 Uhr im =Orpheumi.
Konzert un 4 Uhr im „Park=Hoteln
Familienabend des Inſtrumental=Vereins um 8 Uhr
im „Kaiſerſaals.
Ball des Oekonomen=Vereins um 8 Uhr im=Schützenhofr.
Welt=Panorama Soderſtraße 2.
Kaiſer=Panorama im „Darmſtädter Hofr.
Sonntag, 18. Januar.
Hoftheater, Anfanz 6 Uhr: „Lohengrins.
Konzert des Kirchengeſangvereins der
Johannes=
gemeinde un 5 Uhr in der Johanneskirche.
Vorſtellung um 4 und 8 Uhr im =Oppheum'.
Damen= und Herrenſitzung der Narrhalla um
7 Uhr 11 Min. in der Turnhalle am Woogsplatz.
Karnevaliſtiſche Sißung der Geſellſchaft Fidelio
um 3 Uhr é2 Min. im Reſtäurant Thiele.
Kappenäben d um 4 Uhr 11 Min. im Reſtaurant„Zum
goldenen Ring=
Könzert um 4 Uhr im „Park=Hotel”
Konsert um 4 Uhr im „Rummelbräuv.
Konzert um 8 Uhr im „Schützenhofn
Konzert im „Münchener Löwenhofs.
Konsert um 4 Uhr im „Krug zum grünen Kanzer.
Konzert auf der Eisbahn hinterm Woog und der
Orangeriebahn.
Tänzkränzchen des Bürgervereins und der
Geſell=
ſchaft Eintracht um 31 Uhr auf dem „Karlshofr.
Welt=Panorama Soderſtraße 2.
Kaiſer= Panorama im „Darmſtädter Hofr.
Vortrag von Aſſiſtent Thelen um 14 Uhr im Gaſthaus
„Zum Löwen zu Arheilgen.-
Verſteigerungskalender.
Montag, 19. Januar.
Hofreite=Verſteigerüng des Karl Heitzenröder um
10 Uhr auf dem Ortsgericht I.
Hofreite=Verſteigekung des Karl Schneider um
10 Uhr auf dem Ortsgericht I.
Acker=Verſteigerung der Johs. Glanz Witwe um
11 Uhr auf dem Ortsgericht L.
Schießhallen=ꝛc. Verſteigerung um 3 Uhr auf
dem alten Schießhaus.
Birnbäume=Verſteigerung um 3 Uhr an der
Straße Hahn-Gernsheim, beginnend bei Hahn.
Holzverſteigerung um 9 Uhr in der Güntherſchen
Gaſtwirtſchaft zu Rößdorf.
Stamm=ünd-Brennholz=Verſteigerung um
9 Uhr im Arheilger Gemeindewald; Züſammenkunft
an der Kreuzung des Neuwieſenwegs und
Prinzen=
ſchneiſe.
Stamm= und Brennhols=Verſteigerung um
9 2hr im Nieder=Namſtädter Gemeindewald;
Zuſam=
menkunft am Eingang des Waldes im Bonstal.
Kirchliche Anzeigen.
Evangeliſche Gemeinden.
Sonntag, 18. Januar.
2. Sonntag nach Epiphania.
Hoflirche: Vorm. um 16 Uhr- Hauptgottesdienſt.
Mittwoch. 21. Jan. Abends um 6 Ulhr: Andacht.
Stadtlirche: Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer Vogel.
Am 17½ Uhr: Kindergottesdienlt. Pfarrer Vogel.
Nachm. Um 6 Uhr: Miſſionar Ruhland.
Stadtkäpelle: Vorm. Um 10 Uhr: Pfarrer Kleberger.
Um 11¼ Uhr: Kindergottesdienſt. Pfarraſiſtent Pabſt.
Mittwoch, 21. Jan. Abends um 8 Uhr: Abendandacht.
Pfarrverwalter Germer.
Johanneskirche: Vorm. um 10 Uhr. Pfarrer Dingeldey.
Hl. Abendmahl mit Vorbereitung. Um 11½ Uhr:
Kinder=
gottesdienſt. Abends um 5 Uhr:Aufführung des
Kirchen=
geſangvereins. Mittwoch, 2. Jan. Abend= um 8 Uhr:
Bibelſtunde im Gemeindehaus. Pfarraſſiſtent Schäfer.
Pfründnerhaus: Vorm. um 10 Uhr: Pfarrverwalter
Germer.
Martiuskirche: Vorm. um 10 Uhr. Pfarrer Lic. Waitz.
Um 111 Uhr: Kindergottesdienſt. Abends um 6 Uhr:
Pfarrer Widmann.
Militärkirche ſStadtrirche): Der Hauptgottesdienſt fällt
aus. Vorm. Um 111 Uhr: Kindergottesdienſt,
Heinrich=
ſtraße 55. Militär=Hilfsgeiſtlicher Diebert.
Eliſabethenſtift: Vorm. um 10 Uhr. Pfarraſſiſtent Hickel.
Um 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Nachm. um 5 Uhr:
Bibelſtunde.
Beſſunger Kirche: Vorm. um 10 Uhr. Pfarrer Walz.
Abends Um 6 Uhr: Pfarrer Rückert. Mittwoch, 21. Jan.
Abends um 8 Uhr. Abendandacht.
Pekrusgemeinde: Vorm. Um 11.1. Uhr:
Kindergottes=
dienſt in der Beſſunger Kirche. Pfarrer Walz.
Panlusgemeinde: Vorm. Um 17. Uhr:
Kindergottes=
dienſt, Herdweg 58. Pfarrer Rückert.
Stadtmiſſion:(Mühlftraße 24) Vorm. um 11½ Uhr:
Kindergoktesdienſt. Nachm. um 4 Uhr: Bibelſtunde. Um
5½ Uhr: Jungfrauen=Verein. Donnerstag, abends um
8¼⁄ Uhr: Bibelſtunde.
Katholiſche Gemeinden.
Pfarrkirche: Samstag, 17. Jan. Nachm. um 4 Uhr
und abends um 8 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Sonntag, 18. Januar.
2. Sonntag nach Epiphania.
Vorm. von ¼6 Uhr an: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 6 Uhr: erſte hl. Meſſe. Um 7 Uhr: Austeilung der
hl. Kommunion. Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt mit
Predigt. Um 10 Uhr: Hochamt mik Predigt. Um
11 Uhr: letzte hl. Meſſe. Nachm. um 3 Uhr: ſakramentaliſche
Bruderſchäftsandacht mit Predigt. Donnerstag, abends
um 5 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
St. Martinskapelle zu Bejüngen: Samstag, nachm. um
4 Uhr und abends um 8 Uhr: Gelegenheit zür hl. Beichte.
Sonntag, vorm. um 6 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 7 Uhr: Austeilung der hl. Kommünion. Um 8 Uhr:
hl. Meſſe mit Predigk. Nachm. um ½3 Uhr:
Chriſten=
lehre und ſakramentäliſche Andacht.
Kapelle der Barmherzigen Schweſtern: Sonntag, vorm
um 1 Uhr: hl. Meſſe. Nachm. um 4 Uhr: Verſammlung
im Mädchenheim. Um 5 Uhr: Verſammlung des 3. Ordens
Um 6 Uhr: Roſenkranzandacht.
Kapelle der Engliſchen Fräulein: Sonntag, vorm. um
7 Uhr: hl. Meſſe.
Kapelle zu Eberſtadt: Sonntag, vorm. um ¼10 Uhr:
hl. Meſſe mit Predigt.
English Service in the Hofkirche.
2. Sunday akter Epiphany.
Mattins and Gelebration of the Holy Communion at 11.30.
A. T. Browne.
Heidelberg, Werderstrasse 27.
Getaufte, Getraute und Leerdigte.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 11. Jan.: dem Metzgermeiſter
Georg Daniel Appfel, S. Heinrich Karl Bernhard, geb.
14. Nov. Dem Hausburſchen Maͤrtin Schurig, S. Willy.
geb. 25. Dez. Dem Handelsmann Johann Andreas
Emil Sadtler, T. Anna Margareta, geb. 27. Okt. Dem
Kaufmann Karl Theodor Bayer, S. Ludwig, geb. ſ5. Okt.
Dem Kaufmann Wilhelm Nagel T. Luiſe Eva Anna,
geb. 31. Okt. 12. dem Drechsler Johannes Andreas
Hagenlocher, S. Gottlieb Johann u. T. Marie Anna,
geb. 29. Deg. 11. Jan. Dem Fuhrmann Georg Philipp,
S. Ludwig, geb. 14. Deg. 1. dem Vermeſſungsgehülfen
Kark Heinkich Ditter, T. Marie, geb. 2. Deg. 8.: Dem
Schloſſer Guſtav Kurz, S. Alberk Eduard geb. 2é. Mai.
1.: dem Geſchäftsreiſenden Konrad Blum, T. Luiſe, geb.
28. Dez. 12. Schloſſer Heinrich Hauf, S. Heinr. geb. A. Dez.
13. Kellner Heinrich Karl Claus, T. Marie Paulino, geb.
14. Deg. 12. dem Schreinermeiſter Karl Endrey, T.
Anna Marie, geb. 13. Okt.
Martinsgemeinde: I1. Jan.: dem
Fabrik=
arbeiter Michael Hartmann, T. Anna Friederike Emilie,
geb. 22. Okt. ein unehel. S. Friedrich, geb. 1. Dez. Dem
Schloſſer Georg Jakob. T. Henriette, geb. I1. Dez. Dem
Miniſterialſekretar Friedrich Franz Wilhelm Ebert. S.
Karl Friedrich Emil=. geb. 23. Deg. 13. dem
Maſchinen=
arbeiter Auguſt Beck, S. Otto, geb. 10. Nov. 11.: dem
Feilenhauer Franz Mühlenberg. T. Anna Marie Jdä,
geb. 9. Okt. Dem Wagner Adam Hofmann, T. Emuie
Vertha, geb. 19. Dez. Eine unehel. T. Elſe, geb. 31. Dez.
Petrusgemeinde: 9. Januar: dem
Schuh=
macher Johanſes Müller, T. Eliſabeth. geb. 30. Dez. 41.
dem och Emil Oskar Hugo Zehmiſch. L. Helene Aanes
Marie. geb. 18. Dez.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 10. Jan.: der Poſtbote Adam
Sauer und Franziska Heinzinger. 15.: der Landwirt
Chriſtian Funk und Margareke Roth beide in Langſtadt.
Martinsgemeinde: 10. Jan.: der Fuhrmann
Johann Gottfried Wohlfarth und die Witwe Marie
Katharine Bönig geb. Mai.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadͤfgemeinde: 11. Januar: der
Hoftheater=
friſeur Chriſtian Ludwig Michael Hermes, 45 J. ſtarb 7.
14. Margarete Hering Heb. Minck. Ww. des
Landesge=
ſtütsdieners Philipp Hering. 59 J., ſtarb 11. 4.:
Dienſtbote Eliſabeth Marie Roſine Wollrab, 24 J., ſtarb 1.
10. Kathaͤrine Plaum geb. Loos. Ww. des Handarbeiters
Jakob Plaum, 70 J. 6 M., ſtarb 7. 10: Antoinette Rockel,
geb. Wiener, Ehefrau des Spenglermeiſters Karl Rockel,
73iJ. 2 M. ſtarb 7. Oberſtleutnant a. D. Friedrich
Lotheißen, 64 J., ſtarb 7.
Johannesgemeinde: 10. Januar: der
Wagen=
wärter Ludwig Pitzer, 62 J., ſtarb 7. 13. Eliſabeth
Petri geb. Jsking, Ehefrau des Landgeſtütsdieners Joh.
Petri, 63 J., ſtarb 10. 14. Dorothea Hauſer geb. Jordan,
Ww. des Domänenrats Hauſer, 79 J., ſtarb 11. Eliſabeth
Lüdtke geb. Müller, 48 J. ſtarb 10. zu Düſſeldorf.
Beerdigte aus Anſtalten: 9. Januar: die
Pfründnerin Elenore Müller, Ww. des Hoboiſten Peter
Müller, 73 J., ſtarb 6. 14.: die Pfründnerin Dorothea
Luiſe Wilhelmine Steul, Ww. des Schneiders Johannes
Steul, 67 J., ſtarb 11.
Martinsgemeind e: 10. Jan.: der Major a. D.
Karl Friedrich Ludwig Otto Freiherr von Brandenſtein,
48 J., ſtarb 7. zu Homburg v. d. H. 15. Eliſe Graulich,
Ehefrau des Faktors Karl Graulich, 66 J., ſtarb 13. 8.:
Kätharine Beck. geb. Finger, Ww. des Hoboiſten
Fried=
rich Wilhelm Beck. 91 J, ſtarb 5. 9.: Katharine Göbel
geb. Zörrgiebel, Ww. des Schneidermſtrs. Konrad Göbel,
62 J. ſtarb 6.
Petrusgemeinde: 12. Januar: Dr. Ludwig
Hallwachs, wirklicher Geheimerat, Exzellenz, 76 J., ſtarb 9.
13. Marie Graf, L. des Handarbeiters Peter Graf, 7 M.,
ſtarb 12.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
Schachner. T. Eva Maria, geb. 2. Jan. Dem
Eiſenbahn=
ſekretär Franz Hahner, S. Heinrich Otto, geb. 2. Januar.
13.: dem Fabrikarbeiter Rupert De Witt, S. Alfred, geb.
24. Jan.
23. Nov.: dem Unteroffigier Johann Martin
Hart=
mann, S. Ludwig, geb. 9. Nov.
Getraute bei der katholiſchen Gemeinde.
10. Jan.; der Landwirt Heinrich Mathias Haub und
Katharina Schäfer zu Bodenheim. 11. der Brennmeiſter
Joſeph Franz Pätold und Dorothea Schmitt. 15.: der
Kaufmann Philipp Hammer und Eliſabeth Katharina
Luiſe Lerch.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
14. Januar: der Stadtbauaufſeher Konrad Rumpf,
50 J., ſtarb 10. 13.: der Großh. Oberamtsrichter Kaͤrl
Rudolf Beisler, 66 J. ſtarb 12. 17. Emma Wolf, 60 J.,
ſtarb 14.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Redaktion: Dr. O. Waldaeſtel, beide in Darmſtadt.