166. Jahrgarg.
Verbunden mit „Wohnungs=Anzeiger' und der Sonntags=Beilage:
Iſſuſtvierkes Untorhaltungsbſalt.
Abonnementspreis
monatlich 50 Pfg., vierteljährlich 150 Mr.,
halbjährlich 3 Mk. einſchl. Bringerlohn.
Auswärts werden von allen Poſtämtern
Beſtellungen entgegengenommen zu 180 Mr.
vierteljährlich.
D
G
„
Inſerake
für das wöchentlich 6mal erſcheinende
Tag=
blatt werden angenommen in Darmſtadt
von der Expedition Rheinſtraße Nr. 23. in
Beſſungen von Blößer Beſſungerſtraße
Nr. 48 und Schießhausſtr. Nr. 14, ſowie
aus=
wärts von allen Annoncen=Expeditionen.
Amtliches Organ für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und der andern Behörden.
N H.
Mittwoch, den 3. Januar.
1903.
Gefunden: 1 grau und weißer Kinderhandſchuh. 1 ſchwarzer Schleier. 3
mittel=
große Schlüſſel. 1 goldener Ring mit 1 roten und 3 grünen Steinchen. 1 goldener
Bierzipfel ſFarbe: violett, gold, roth. 250 Mark. 1 weiß= und blaugeſtreifte Bluſe.
1 ſchwarzſeidener Arbeitsbeutel. 1 rotledernes Portemonnaie mit Inhalt. -Talte Peitſche.
1 ſilbernes Kinderringelchen mit rotem Steinchen. 1ſchwarzer Glacshandſchuh. 1 kleines
Büchelchen mit der Aufſchrift „Vergißmeimicht: 1 Spazierſtock mit Hirſchhorngriff.
1 brauner Handſchuh. 1 ſchwarzledernes Vortemonnaie mit Inhalt.
- Verloren:T mit einer Meſſingklammer zuſammengehaltener Faszikel GRechnungen).
1 rotledernes Portemonnaie mit 20 Mark. 1 ſchwarzer Pelzboa. 1 weißer Pelzboc.
1 Etui mit 2 Gärtnermeſſern. 1 goldenes Kinderarmband mit 9 Opalen beſetzt.
1 Dutzend weißleinene Kragen und 1 Shlips (Selbſtbinderſ. 1 dunkelbraͤuner Shawl,
mit roten Streifen. 1 goldene Broſche mit ſchwarzer Einlage. 1 ſilbernes Armband.
1ſilberne Remöntoiruhr mit Goldrand. 1 braunledernes Portemoniaie, enth. 20 Mark,
1 Bleiſtift und 2 Notizbüchelchen. 1 Zweimarkſtück.
Entlaufen: 1 junges ſchwarzes Hündchen mit gelben Abzeichen.
Darmſtadt, den 7. Januar 1903.
Fundburean Großherzoglichen Polizeiamts.
Verzeichuis der amtlichen Verkaufſtellen für polizeiliche Meldeformulare.
Vorbemerkung: Ueberall, wo nichts anderes angegeben, handelt es ſich um
Spezerei=
handlungen.)
Amtliche Nachrichten des Großherzoglichen Kreigamts Darmſtadt.
Genehmigte Verloſung. Unternehmer: Der Vorſtand des Evangeliſchen
Guſtav Adolf=Frauenvereins zu Achern. Gegenſtand: Verloſung von Luxus=
und Gebrauchsgegenſtänden im März k. J. 13000 Loſe 050 Mk. Der
Ber=
trieb der Loſe iſt im Großherzogtum geſtattet.
B e k a u n t m a ch u n g.
Um den Beteiligten die Erſtattung der polizeilichen Meldungen bei
Wohnungswechſeln innerhalb der Stadt möglichſt zu erleichtern, haben wir die
Einrichtung getroffen, daß in einer größeren Anzahl von offenen Verkaufsſtellen
der Stadt - ſiehe die naͤchſtehende Zuſammenſtellung - Formulare zur
polizei=
lichen Meldung von Wohnungswechſeln zum Preiſe von 1 Pfennig pro Stück,
erhältlich ſind. Dieſelben haben die äußere Form und Farbe einer Stadt=Poſtkarte
und können nach Ausfüllung des Vordrucks durch einen Boten dem zuſtändigen
Polizeirevier überſandt oder mit einer 2=Pfennig=Freimarke verſehen zur
Be=
förderung durch die Poſt in einen Poſt=Briefkaſten eingelegt werden.
Die Abgabeſtellen ſind durch die Aufſchriſt.„Amtliche Verkaufsſtelle für
polizeiliche Meldeformulare” gekennzeichnet.
Zur Verminderung von Mißverſtändniſſen bemerken wir, daß die hier
erhält=
lichen Formulare zu Meldungen von Zuzügen von auswärts und Wegzügen nach
auswärts nicht verwendet werden können, da in dieſen Fällen noch weitere
An=
gaben erforderlich ſind, für welche der Vordruck nicht ausreicht und die das
perſönliche Erſcheinen auf dem Reviermeldebnreau wünſchenswert machen.
Dienſtboten müſſen ſich auch beim Wechſel ihrer Dienſtſtelle innerhalb der
Stadt wegen der notwendigen Eintragung in das Dienſtbuch bei dem
Revier=
meldebureau unter Vorlage des Dienſtbuchs perſönlich melden.
Darmſtadt, den 3. Januar 1903.
(810ms
Großherzogliches Polizeiamt.
Dr. Kratz.
handlung.
Alexanderſtr. 16. E. Weichſel, Zigarren=
Alb. Eberhärdt.
Arheilgerſtr. 58.
Ph. Wittersheim.
78.
Bachgäſſe, große, 23. Wilh. Schnell.
Jak. Schüchmann.
Beckſtr. 2.
Jak. Sieger.
85.
F. Löw, Zigarrenhoͤlg.
Bleichſtr. 40
Blumenthalltr. 107, Ludw. Bohl.
Caplaneigaſſe,große, 33. Karl Schäfer
Adam Rühl, Kurg= u.
Laſinoſtr. 25.
Wollwarenhandlg.
Dieburgerſtr. 48. Karl Hedwig,
Schreib=
materialienhandlg.
Eliſabethenſtr. 53. Guſt. Hebermehl.
Jean Hahn, Zigarren=
Erbacherſtr. 7
handlung.
Ernſt=Ludwigsplatz 2, J. Ph. Leuthner (Inh.
. A. Hegenauer é;
K. Mahrſ,
Schreib=
materialienhandlg
Peter Seibert.
Feldbergſtr. 30.
Val. Seibert, Zigarren=
Frankfurterſtr. 7.
handlung.
21, Ga. Feid.
GHardiſtenſtr. 13. Hch. Schroth.
Jean Becker.
Georgenſtr. 12.
Gräfenhäuſerweg 21, Oskar Haaſe.
Heidelbergerſtr. 17½. Adolf Schiele.
74. Joh. Roth. Zigarren=
„
96,
Heinheimerſtr. 16.
35,
74
Heinrichſtr. 93,.
Herdweg 1.
Holzſtr. 26,
Ireneſtr. 1,
handlung.
Joh. Bapt. Eyſſen.
Joh. Stenger.
Chr. Müller.
Alois Wenzler.
Hch. Haas.
Eugen Thomaſius.
Schreibmaterialien=
handlung.
Guſtav Dekius.
Gg. Brann.
Kahlertſtr. 2.
Karlſtr. 55.
69)
Kiesſtr. 34.
Klappacherſtr. 24. Fr. Müger.
Kranichſteinerftr. 20. Paul Lehmann.
Lauteſchlägerſtr. 30. G9. Kahl.
Ludwigſtr. 18.
Magdalenenſtr. 23. Gg. Merz.
Martinſtr. 25.
Moosbergſtr. 24.
Mühlftr. 22.
Neckarftr. 28.
Fr3. Thüſing.
Jeän Chriſt.
Wilh. Kölb.
Guido Kneipp.
Landwehrſtr. 64. Ferd. Lautermann.
Weis &a Egenolf.
Balt. Götz.
Mathildenplatz 5. Ph. Kiefer, Barbier=
und Friſeurgeſchäft.
Wilh. Kitſert.
49. Ant. Fiſcher.
Ant. Caſtritius.
Ludw. Stumpf.
Niederramſtädterſt. 7. Gg. Schmidt.
5ch. Jäckel, Bäckerei.
Obergaſſe 42.
Ochſengaſſe, große, 14. Otto Pfannmüller.
Pallaswieſenſtr. 44. Otto Räher.
Pankratiusſtr. 26.
Rheinſtr. 17.
„ 53.
Roßdörferſtr. 2.
35.
52.
Saalbäuftr. 29.
Sandſtr. 10.
Schießhausitr. 64,
Schloßgartenſtr. 43.
Schuchardſtr. 13.
Soderſtr. 14,
52.
„
101,
Tannenſtr. 24.
Waldſtr. 11½
Wencktr. 3.
Wilhelminenſtr. 17.
Frs. Klockow.
Low. Kriegk.
Aug. Wenk. Zigarren=
- handlung.
Ph. Huwerth.
Hg. Held.
G9. Petri.
Wilh. Beck.
Jakob Lorentz.
Hch. Nungeſſer.
Kathr. Jöſt.
Gg. Viel.
Arth. Fadum,
Schreib=
materialienhandlg.
Wilh. Semmler.
Joh. Goppel.
Hr. Wambold Wwe.
Hch. Rühl.
5ch. Keſting Ehefrau.
Otto Weitz.
Hausfrauen kauft nur
D
10 Pfg. für 2 Teller Suppe, weil
4
ſchmackhaſter und beſſer als alle ähnlichen Produkte. Stets friſch und in vielen
Sorten zu haben bei Georg Petry, Roßdörferſtr. 52, Ecke Beckſtraße. (682
Außerhalb der Schranken.
Roman von B. M. Croker.
45)
Nachdruck verboten)
Mr. Money, begann Geraldine und wandte ſich Denis
ſchnell zu — er ſah, daß Tränen in ihren Augen
ſchimmerten. Neulich wollte ich Ihnen nicht
zu=
hören, weil ich glaubte, es wäre nicht Ihr voller
Ernſt, vielleicht nur eine Laune, Sie gedächten
viel=
leicht nur zum Zeitvertreib ein Herz auf dem Lande
zu brechen, ehe Sie zur Stadt zurückkehrten. Ich
bin gewarnt worden, daß Sie gern mit Herzen
ſpielen
Helle Entrüſtung flammte in ſeinen Zigen auf.
Ich ſollte nicht in vollem Ernſt geſprochen haben?1
rief er leidenſchaftlich. Noch nie war es mir ſo
heiliger Ernſt mit meinen Worten. Sie wollen mir
aber wohl nur zu verſtehen geben, daß Ihr Herz
nichts für mich empfindet.
O nein, ſprach ſie und erhob ſich. So lange
ich lebe, hat noch niemand danach gefragt. was mein
Herz empfindet; niemand trug Verlangen nach meiner
Zuneigung ... keine Seele, die Miſſes Diyer
aus=
genommen und die Armen! Sie ſind der erſte, der
mich um Liebe bittet.
Verhaltene Tränen erſtickten ihre Stimme. Leiſe
fuhr ſie fort: Ja .. ich liebe Sie; ich liebe Sie
noch inniger als Carrig. Genügt Ihnen das
Warten Sie - ſie erhob die Hand - ich kann
meine Gefühle nicht ſo zeigen, deshalb ſind ſie aber
nicht weniger tief. Ich würde vor Scham vergehen,
wenn ich ſie ſo leidenſchaftlich äußern ſollte wie
andere. Mich hat niemand durch Liebe verwöhnt.
Schon als Kind verletzte man mich, indem meine
Küſſe hö niſch zurückgewieſen wurden und in
Renn=
hill war mein Herz nahe daran, zu Eis zu erſtarren
Bitte - er hatte ſie wieder unterbrechen wollen
- hören Sie, was ich noch zu ſagen habe. Sie
ſind reich; ich beſitze keinen Heller. Ihre Verwandten
ſind aus guter Familie, hochgeachtet, angeſehen.
eine Verbindungen möchte ich lieber nicht erwähnen;
ſie ſtehen außerhalb Ihrer Kreiſe. Ihre Eltern
würden nie in eine Verlobung zwiſchen uns
ein=
willigen.
Gewiß werden Sie einwilligen, ich ſchwöre es
Ihnenl rief er leidenſchaftlich; und in Freuden. Mein
Vater iſt Ihnen herzlich zugetan; ich weiß das, er
hat es mir mehr als einmal geſagt.
Ja, er mag mich vielleicht als Bekannte, aber
ſicher nicht als Schwiegertochter. Denken Sie daran,
daß ich bloß ein iriſches Landmädchen bin, nichts
von der Welt geſehen habe, daß ich ſeit Jahren in
dieſem abgelegenen Erdenwinkel lebe und keine anderen
Freunde beſitze, als zwei unbemittelte, alte Damen,
einen Groom und eine Köchin. Meine
Anſchau=
ungen ſind eng begrenzt, kleinlich, altmodiſch - ich
weiß das L ich bin nicht unterhaltend, nicht chie,
und geſellſchaftlich ſtehe ich außerhalb der Schranken.
O, es würde niemals, niemals gut ſein.
Doch, es wird gut ſein für immer und ewigl
rief er ſtürmiſch. Und Du wirſt es niemals,
nie=
mals bedauern.
Er umfaßte zärtlich ihre Hand und wurde
Geraldine an ſich gezogen haben, wenn ihn nichl ein
paar dunkle, ernſte iriſche Augen zurückgehalten
hätten — wunderbare Augen, welche die Sinne
er=
regten und zugleich bändigten, unergründliche Tiefen
von Leidenſchaft und Herzensadel offenbarten.
Aber Sie lieben mich doch, Geraldine? Ich habe
es aus Ihrem eigenen Munde gehört. Und Gott
weiß es, daß ich Sie liebe. Was hindert uns denn?
Was ſteht zwiſchen uns ? fragte er ungeduldig.
Einmal Ihre Eltern und dann mein Stölz. Er
iſt faſt das einzige, was ich noch beſitze, ſagte ſie
mit wehmütigem Lächeln. Wie oft habe ich gegen
ihn gekämpft und geſtrittenl Er iſt immer ſtärker
geweſen als ich. Er hat mich manches Opfer
ge=
koſtet, mir manches Vergnügen vergällt.
Alber in welcher Weiſe kann er Sie jetzt
beein=
fluſſen?
Er verbietet mir, in eine Familie einzutreten,
in der ich nicht gern aufgenommen werde. Er ſagt
mir deutlich, daß es kein Band zwiſchen uns geben
darf, nichts . . . wenn Ihre Eltern mich nicht als
Tochter anerkennen wollen.
Meine Eltern und Ihr Stolz. das ſcheinen die
Hauptſachen zu ſeinl Bitte, wann komme ich denn?
fragte er ſcharf.
Immer zuerſt, natürlichl Sie reichte ihm aus
eigenem Antriebe die Hand. Immer zuerſt, jetzt und
für alle Zeit, mag geſchehen, was will Aber ich
kann Ihnen gegen den Wunſch Ihrer Eltern nie
angehören. Ich habe niemand, der für mich ſpricht,
ſo muß ich es ſelbſt tun. Ich erkläre, daß ich wohl
für Sie ſterben, aber nie als Matt Scullys kleiner
Trainer Ihre Frau werden könnte, ſondern nur als
Miß OBierne von Carrig... aus dem alten Carrig
wollen wir ſagen.
Sie erdenken ſich alle möglichen, törichten
Hinder=
niſſe, Geraldine, die in Wirklichkeit nicht beſtehen.
Sie wiſſen, daß Sie mir eine Ehre erweiſen, da
Sie meine Werbung annehmen
Ich habe ſie noch nicht angenommen, unterbrach
ſie ihn ſchnell.
Nein, aber ich hoffe, Sie werden es, wenn ich
auch nicht wert bin, Ihnen die Schuhriemen
auf=
zulöſen. Sie werden in unſerer Familie ſo
will=
kommen geheißen werden, wie Frühling und
Sonnen=
ſchein. Mein Vater ſteht im Begriff, Carrig zu
kaufen, in wenigen Tagen wird es ſein Eigentum.
Geraldine, Sie dürfen ſich nicht weigern, in Ihre
angeſtammte Heimat zurückzukehren, in das Haus,
in dem Sie geboren ſind.
Er neigte ſich plötzlich zu ihr und küßte ihr
leidenſchaftlich die Hand, die er noch unſchloſſen
gehalten. Paddy Pinafore, der gerade hinaufſah,
bemerkte dieſen feurigen Kuͤß und brach in lautes,
tolles Lachen aus.
Meine Mutter wird ſelbſt kommen, fuhr Denis
fort, um Sie aus dem verhaßten Rennhill zu holen.
O. wirklich? Glauben Sie das wirklich? Sie
blickte ihn lächelnd an, mit zuckenden Lippen.
Geite 2.
Darmſtüoter Tayblatt, Mittwoch, den 2. Januar 1903.
Rummer 5.
Bekanntmachung.
Mittwooch, den 21. Januar 1203,
Vormittags 10 Uhr,
ſollen die dem Karl Heitzenröder dahier
zuſtehenden Liegenſchaften:
Flur Nr. ⬜ Mtr.
I 68 142 Hofreite Geiſt=/
berg.
21
39 436⁄₁₀₀o 925 Hofreite
Inſel=
ſtraße,
39 436⁸⁄₁₀₀ 784 Hofreite daſelbſt
in unſerem Bureau zwangsweiſe
ver=
ſteigert werden.
Darmſtadt, 3. Dezember 1902.
Großherzogliches Ortsgericht I.
Müller.
[19999a
Brennholz=Verſteigerung.
Montag, den 12. Ifd. Mts., vormittags 9 Uhr beginnend,
werden in dem oberen Lokal der Turngemeinde Woogplatz 5 die folgenden
Holzſortimente aus dem Diſtrikt „Dieterſchlag; des ſeith. Beſſunger Laubwaldes,
zunächſt der Erbacherſtraße, öffentlich meiſtbietend verſteigert und zwar:
Scheiter. Knüppel. Reiſigknüppel. Reiſig. Stöcke.
Hdt.
Rm.
Rm.
Rm.
Rm.
86
276
Buchen 356
16
103 kleingeſpalten,
23
5
34 19
„27
Eichen
2
2
Nadelholz
3 grobgeſpalten.
Nähere Auskunft erteilt Forſtwart Lehr, Klappacherſtraße 84.
Darmſtadt, den 6. Januar 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.:
(68mds,
Jneger, Beigeordneter.
Verband-Stoffe
von Paul Hartmann, Heidenheim,
Watten, Gazen, Binden
und Verbände
aller Art empfiehlt
Friedrich Schaefer,
Ludwigsplatz 7. (14922a
Lousssehale
Ad0Ik Beyer.
Die H. Serie
(730a
der
hunflgeſchichll. Vorträge
über die
neuere deutsche Malerei des herrn
Oberlehrer Verner,
- mit
Lächthildern-
beginnt
Hittmoch, den 14. Jan., nachm. 5 Uhr.
Die Vorträge behandeln u. a.: Menzel,
Viloty und ſeine Schule, Makart,
Feuer=
bach, die Düſſeldorfer Genremaler, die
Naturaliſten Boecklin, Thoma, Klinger,
die moderne Landſchaft.
10 Vorträge 15 Mk.
Anmeldungen täglich von 11-12 Uhr.
Htralbar
iſt jede Nachahmung der allein echten
Radebeuler Lilienmilch=Seife,
von Bergmann & Co., Radebeul-Oresden.
Schutzmarke: Steckeupferd.
Dieſelbe erzeugt ein zartes reines Geſicht,
roſiges, jugendfriſches Ausſehen, weiße
ſammetweiche Haut u. blendend ſchönen
Teint St. 50 Pf. bei f. 8. Grodhaus,
Chr. Schwinn, Weis &am; Egenolt, Karl Stein-
(63652
häuser, Drogerie.
Bekanntmachung.
An dem Bebauungsplan für das Viertel zwiſchen Dieburger=, verlängerter,
Stifts=, Erbacherſtraße und Odenwaldbahn ſind durch Beſchluß der
Stadt=
verordneten=Verſammlung vom 13. November 1902 verſchiedene Aenderungen
vorgenommen worden. Wir bringen dies mit dem Anfügen zur öffentlichen
Kenntnis, daß der abgeänderte Plan in der Zeit vom 5. bis 20. Januar 1903
einſchließlich während der üblichen Dienſtſtunden auf dem Stadtbauamt,
Grafen=
ſtraße Nr. 30, 1. Obergeſchoß, offen liegt. Einwendungen ſind während
dieſer Friſt bei Vermeidung des Ausſchluſſes mündlich zu Protokoll oder ſchriftlich
dort vorzubringen.
Darmſtadt, den 30. Dezember 1902.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. Jäger.
Cassm,
Holzverſteigerung.
Mittwoch, den 14. Januar d. Js., vormittags ½9 Uhr,
werden bei Gaſtwirt Brücher in Arheilgen aus Lichtſchlag 23, Mörsbacher
Grund 3 (Abtrieb) und Jagen 25, Forſtwartei Kleeneck, verſteigert:
Scheiter, Rm.: Buche 205 II. Kl., Birke 1, Eiche 2 I. Kl.;
Knüppel, Rm.: Buche 123, Eiche 1;
Reiſig,. Wellen: Buche 3190, Eiche 100;
Stöcke, Rim.: Buche 115 (hiervon im Lichtſchlag 15 Rm. zerkleinert),
Eiche 1.
Das Holz im Lichtſchlag und Mörsbacher Grund ſitzt ca. 1 hm von der
Kreisſtraße Darmſtadt-Meſſel entfernt.
Auskunft erteilt Großh. Forſtwart Kniß zu Meſſeler Fallthorhaus (of
Meſſel).
Darmſtadt, den 5. Januar 1903.
(76.
Großherzogliche Oberförſterei Kranichſtein.
van der Hoop.
in beſter Lage Darmſtadts, mit einer
täglichen Einnahme von 50-60 Mark
zu verkaufen.
Janrob Schüfer,
Kaſinoſtraße A1.
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19 ein 2=ſtöckiges Vorderhaus mit
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Kaſinoſtraße 21.
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Oienstag, 13. Januar a. C., abende½9 Uhr,
. im „Palais-Restaurant; hügelstrasse 35, l.
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Kursusdauer 10 Stunden.
Soparat. Untorricht und Sehülerkursus auf Wunsch.
Stolzescher Stenographen-Verein
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Immobilien-Agent.
Natürlich, ſonſt würde ich es nicht ſagen, ma
colleen dhul Du mußt die Meine werden.
In dieſem Augenblicke ertönte ein furchtbares
Krachen, ein unheimliches langanhaltendes Geräuſch,
als ob alles zuſammenſtürgte. Die Pferde bäumten
ſich entſetzt und drohten Paddy umzureißen.
Was war das 2 fragte Denis erſchrocken.
Es iſt wieder eine von den Decken oben
ein=
geſtürzt, war die ruhige Antwort. Bald werden
noch andere folgen; ich kenne dies Knattern und
Krachen!
Das ſehe ich, ſagte er lächelnd. Aber Geraldine,
wollen Sie mir nicht jetzt eine klare Antwort geben,
ohne Bedenklichkeiten? Wollen Sie mir nicht die
Freude geſtatten, daß ich meine Braut aus dem
alten Carrig geholt habe?
Geraldine ſchüttelte abwehrend den Kopf und
ſagte: Die Entſcheidung ſoll aus Schloß Carrig
kommen; ſie ruht in den Händen Ihrer Eltern. Jetzt
muß ich aber eilen, um noch vor Dunkelheit in
Rennhill einzutreffen. Es iſt ſchon ſpät geworden.
Ehe er etwas entgegnen oder ſie zurückhalten
Lonnte, war ſie die Treppe hinabgeeilt; unten blieb
ſie noch einen Augenblick ſtehen, öffnete eine Türe
und rief: Sehen Sie, was Sie erſchreckt hat.
Er blickte hinauf und ſah in einem entfernten
Raum die abgeſtürzte Decke eines Zimmers,
über=
einanderliegende Balken, Fetzen von Tapeten,
Mauer=
ſteine.
Bei dem nächſten Sturme wird dort alles
herab=
kommen. Es herrſchen furchtbare Stürme in dieſer
Gegend, daher heißt der Ring auch das Fort der
Winde; dann werden die Leute ſich die Balken holen
und ſie verbrennen.
Seit wie langer Zeit iſt das Schloß unbewohnt?
fragte er, als ſie einen Augenblick auf der Schwelle
des einſtigen großen Speiſeſaales ſtand.
Unſere Familie hat es vor hundertundfünfzi=
Jahren verlaſſen, aber es wurde ſeitdem als
Witwen=
haus benutzt oder als Altenſitz je nachdem. Nun
ſteht es ſeit fünfundzwanzig Jahren leer. Mein
Großvater wollte es niederreißen laſſen; aber das
hätte faſt ebenſoviel gekoſtet, als es wieder
aufzu=
bauen.
Man ſagt, die OVierne hätten ihr Glück in
dem alten Carrig gelaſſen... ich habe es dort
ge=
funden.
Wir wollen es hoffen, lächelte ſie und blickte
ſchüchtern zu ihm auf. Aber, Sie wiſſen es, Ihre
Eltern müſſen entſcheiden.
Dann iſt es ſchon entſchieden; aber ich will
Ihre Bedenken ehren und Ihrem Stolze Rechnung
tragen.
Es klingt ungereimt, wenn ich von Stolz ſpreche
- ſie zeigte mit der Peitſche auf die
Runen-
worauf ſollte ich ſtolz ſein? Warum erkühne ich mich,
Bedingungen zu ſtellen? Warum bin ich nicht
demütig und beſcheiden? Und doch . .. ich kann es
nicht, ich wage nicht „Ja' zu ſagen. Die O Bierne
haben alles verloren, nichts iſt ihnen geblieben. Das
einzige, was noch trotz der Ruinen, trotz des
Unter=
ganges der Familie in alter Kraft und Stärke lebt,
iſt der Familienſtolz. Paddy. rief ſie plötzlich dem
Blödſinnigen zu, bringe die Pferdel
Im nächſten Augenblicke ſaß ſie im Sattel.
Denis ſtreckte, ehe er ihr folgte, eine halbe Krone
in Paddys harte, knochige Hand.
Im Nu ſtand Paddy zu ſeinem Erſtaunen auf
den nächſten Stufen, ſchwenkte in wilder Freude die
langen Arme über ſeinem Kopfe und rief:
Noch ein Wort, Miß OBierne und Euer
Gnaden! Ich weiß esl Er blinzelte mit den Augen
und warf die wachsgelben Locken zurück. Ich weiß
es, und ich freue mich darüber. Ich gebe Ihnen
beiden meine Einwilligung und meinen Segen! Die
Freude macht mich ſo ſtolz, als wenn ich ein König
wäre . ſo ſtolz wie damals, als Euer Gnaden
Caſey Walfhe ſo gut bearbeiteten. noch ſtolzer!
Und ich will jeden Pfennig von dieſer halben Krone
auf Ihr Glück und eine lange geſegnete Regierung
trinken.
Paddy. Du mußt nicht ſo törichtes Zeug
ſchwaßhen, ſagte Geraldine ſtreng. Und ſorge dafür,
daß Du die halbe Krone vernünftig anwendeſt.
O, ich will ſie großartig verbrauchen, und ich
habe ſo eine Ahnung, als ... als - er ſchaute mit
ſchlauem Grinſen nach dem kleinen
Turmzimmer-
als wenn bald eine große Hochzeit in Carrig gefeiert
werden wird.
Kein Vernünftiger verſuchte mit Paddy Pinafore
zu ſtreiten, das galt allgemein für nutzloſe
Ver=
geudung von Zeit und Lungenkraft. So wandte auch
Geraldine ohne ein weiteres Wort ihr ungeduldiges
Roß und ritt die grasbewachſene Allee hinab.
Paddy Pinafore iſt nicht halb ſo töricht, wie
er ausſieht, ſagte Denis, der neben Geraldine
her=
trabte. Er ſcheint durch Mauern ſehen zu können.
Als das Paar an Frau Sheas Hütte
vorüber=
ritt, winkte die würdige Dame, die ſie augenſcheinlich
erwartet hatte, ihnen gebieteriſch mit der Schürze
und ſchrie: Miß OVierne und Mr. Money, nun
kommen Sie zu mirl Was ſollte das heißen? Mich
wollten Sie nicht beſuchen, und — ſie wandte ſich
an Denis - mich haben Sie doch gekannt, ehe Sie
von ihr eine Ahnung hatten! Trinken Sie eine Taſſe
Tee bei mir; er hat ſchon zwanzig Minuten gezogen,
oder noch länger.
Ich muß nach Rennhill zurück, Katty. Ich muß
zur Zeit da ſein, das weißt Du ſo gut, wie ich:
ſonſt würde ich natürlich bei Dir vorſprechen, ſagte
Geraldine.
O ja, ich weiß recht gut, daß Scully ein Ekel
iſt, beſonders wenn er vom Tiſch aufſteht. Ich will
Sie nicht aufhalten; aber wenn Sie das nächſte
Mal auf den Berg kommen, müſſen Sie ganz zuerſt
mich beſuchen; die arme Katty Shea darf nicht
über=
ſehen werden.
Natürlich, Katty, das verſpreche ich Dir.
Und der junge Herr Money darf auch kommen,
wenn er Luſt hat.
Der junge Herr nickte zuſagend, Geraldine winkte
Katty einen Abſchiedsgruß zu und galoppierte den
Weg nach Rennhill hinab.
(ortſetzung folgt.)
vinmmer 5.
Verzinkte Schüſſelu,
Eimer, Kehrichtkaſten ꝛc.
empfiehlt billigſt Er82
Franz Schulz,
Spengler und Inſtallateur,
Karlsſtraße 104½
Kener
Bonbon.
vorzüzlich
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146 284 305 60 425 79 519 32 5154 93 611 48 700 79 94 815 39 63 66 00 4 14
1833 s3 4 88019 5 76 M238 345 250 88511 46 6793 646 5.479,0
58 35961 82 80040 1250) 51 163 82 205 352 54 95 466 96 701 8 3412000 55 52
805 Vo 37
90658 116 263 93 2276l 70 389 9 517 47 606 71780 95 831 33 75 927
483 1200) 9 91115 60 228 70 82 321 495 50b 61 608 97 714 81144 960 92006
1184 89 134 235 347 458 525 783 628 61 73 42 8057 48 913 82 93017200)
1866 103 83 230 37 431 46 50) 88 608 756 250 57808 8690 65 89403s5½
110 4 1200) 29 33 23 16 303 add 31 3285 7⁄8 2 57 638 84 u755 832 9i6 34
66 70
95035 56 86 102 50 255 56 94 440 528 50 52 96 6l2 733 847 936 43 96007
3745 97 21720 317 19 416 504 34 38 63 688 80 74 95 90 2 63 76 9200
208 16 41 1200) 358 440 48 68 84 500 1 691 717 71 813 59 84 995 98010 69 79
272 90 402 539 95 97 704 810 957 76 79 3193 99051 82 101 85 288 350 435 4
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Programm,
zu dem am Mittwoch, den 7. Januar, von
12-1 Uhr vor dem Neuen Palais
ſtatt=
findenden Konzert der Kapelle des Inf=
Ceibgarde=Regiments Nr. 115.
1) „Zarägosa-Marſchl von A. Ortega.
2) Ouvertüre zu „ Anacreoni von 2.
Cheru=
bini. 3) Fantaſie aus „Hänſel und
Gretel=
von G. Humperdinc. 4) „The lest therd
Sengi für 4 Poſaunen) von A. Sullivan.
5) „Feſt=Mazurkau von W. G.- Hilge.
6Sturm auf le Bourget;, Galopp von
R. Schirmer.
Großherzogliches Hoftheater.
Mittwoch, 7. Jaſuar.
Abonnement B 21.
83. Abonnements=Voritellung.
Das Stiftungsfeſt.
Schwank in 3 Aufzüchen von G. v. Moſer.
Regie: Herr Regiſſeur Hacker.
Dr. Scheffler, Advokat . Herr Hacker.
Bertha, ſeine Frau . . Hrl. Eichelsheim.
Kommerzienrat Bolaau Herr Wagner.
Wilhelmine, deſſen Frau. F. Möbius=Kuhn.
Ludmilla, Bolzaus Nichte Frl. P. Muller.
Dr. Steinkirch.
Hr. Kreidemann.
Hartwig;
Herr Marlow.
Primbörius, Feſtordner Herr Viebeg.
Schnake. Vereſnsdiener Herr Conradi.
Franz. Diener bei Bolzau Herr Mickler.
Dienſtmädchen b. Scheffler Frl. Senten.
Hierauf, neu einſtudiert.
Guten Morgen, Herr Fiſcher!
Vaudeville=Burleske in 1Akt von Friedrich.
Regie: Herr Conradi.
Doktor Hippe
Herr Conradi.
Aurora. ſeine zweite Frau Frl. Denkhauſen.
Klara, ſeiſie Münder!
Frl. P. Müller.
Herr Fiſcher aus Haͤvelberg Herr Schulze.
Amandus. ſein Söhn --- Hr. Kreidemann.
Guſte, Dienſtmädchen bei
Frl. Wisthaler.
Hippe
Herr Mickler.
Erſter”
Träger
Zweiter
Herr Klotz.
Krank. Frl. Kapuſt.
Anfang 7 Uhr. Ende 16 Uhr.
Kartenverkauf von 11-1 Uhr u. v. 6 Uhr an.
Donnerstag. 8. Jan. 84. Ab.=Vorſt. G21.
Zar und Zimmermann= Große Preiſe.
Anfang 7 Uhr. - Freitag, 9. Jan. 85. Ab=
Vorſt. D 22. „Der Regiſtrator auf Reiſens.
Kleine Preiſe. -Anfang7 UIhr. —- Sönntag,
11. Jan. 86. Ab.=Vorſt. 22. Rienzis.
Große Preiſe. Anfang 6 Uhr. - Vienstag,
13. Jan. 87. Ab.=Vorſt. C22. Zum
erſten=
male wiederholt:Monna Vanna:. Große
Preiſe. Anfang 7 Uhr.
Seite 14.
Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 3. Januar 1903.
Runzmer 5.
im Brauerei-Ausschank
Louis Hoss,
Kirchſtraße 3. M.
heilt unter Garantie ohne Rückfall
H. Dillich, Weinbergſtraße 26.
Sprechſtunde 1-3 Uhr. E756
Der Reichshaushaltsetat.
Die „Nordd. Allg. 3tg.- teilt folgendes mit:
Der Etat des allgemeinen Penſionsfonds weiſt an
fortdauernden Ausgaben in der Verwaltung des
Reichs=
heeres auf 62720525 M. (mehr 2111530); davon
ent=
fallen auf Preußen 55771900 M. (mehr 1944600 M.)
Sachſen 4084850 M. (mehr 129970 M.. Württemberg
2863775 M. lmehr 36960 M). Die Märine erfordert
4819454 M. lmehr 426 500), die Zivilverwaltung
2050 884 M. fmehr 202 274. An ſonſtigen Bewilligungen
ſind 90000 M. (mehr 40000) zu Beihilfen für ehemalige
franzöſiſche Militärperſonen und deren Hinterbliebenen
eingeſetzt. Die Geſamtausgaben belaufen ſich
demnach auf 69685240 M. ſmehr 2780 823). Die
Ueber=
weiſungen an die Bundesſtaaten ſollen
542 002 ad0 M. (weniger 14143000) betragen, und zwar
354928000 M. (weniger 10883000) aus dem Ertrage der
Zölle und der Tabakſteuer, 108 667000 M. ſweniger
1925000) aus dem Ertrage der Verbrauchsabgabe für
Branntwein und Zuſchlag dazu, 78497000 M. ſweniger
1335000) aus dem Ertrage der Reichsſtempelabgaben.
Der Etat des Reichsmilitärgerichts erfordert an
fortdauernden Ausgaben 518 700 M. 21 026 M. mehr als daß in einigen Tagen in Berlin eine neue Konferenz
im Vorjahre), abzüglich der von Bayern allein zu tragen= von Zuckerinduſtriellen ſtattfinden wird,
auf die Umwandlung einer außeretatsmäßigen in eine und Raffinerien einerſeits und den Weißzuckerfabriken
etatsmäßige Stelle zurückzuführen.
kontingent und die in preußiſche Verwaltung
über=
nommenen übrigen Kontingente weiſt für 1963 auf: zuckerfabriken ſollen nicht geneigt ſein, mit der
ordentliche Einnahmen für Rechnung der Bundesſtaaten
ausſchließlich Bayerns 11445 0é8 M. ſmehr 1408135 M.).
für Rechnung der Geſamtheit aller Bundesſtagten
866 866 M. (mehr 158791 M). an außerordentlichen
Deckungsmitteln, namentlich äus dem Verkauf von
fortdauernden Ausgaben belaufen ſich auf 448 166814 M.
tmehr 5451773 M). Bei Kapitel „Geldverpflegung:
zelnen Verbänden ſich ergebenden Mißſtände benötigten anderſeits auf ein Kartell der kaufmänniſchen Firmen
unbedingt Abhilfe, um durch Zuſammenfaſſung der zurück, die ſich endlich über die Einkaufspreiſe von
vorhandenen Eskadrons Jäger zu Pferde den
dringendſten Notſtand zu beſeitigen. Es ſolle aus fünf Landeserzeugniſſen gegen europäiſche Waren ver=
Eskadrons in Poſen ab April 1903 ein Regiment und ſtändigt haben, nachdem ein früher abgeſchloſſenes
aus anderen Eskadrons ab Oktober ein Detachement!
wie 1900 in Langenſalza gebildet werden. Auch habe kam, daß infolge der ſtarken Einfuhr von 1900 noch
ſich die Errichtung von vier
Fußartilleriekom=
pagnien ab Oktober 1903 infolge weiteren Ausbaues
des Landesverteidigungsſyſtems als unaufſchiebbar er= handen waren. Der Rückgang der Einfuhr war
wieſen. Zur weiteren Entwicklung des
Selbſtfahrer=
weſens, deſſen Verwendbarkeik für Militär erwieſen Hälfte des Jahres 1902 betrug ſie über 6 Millionen
iſt. werden 100000 M. gefordert. Beim
Militär=
bildungsweſen werden 103000 M. für eine milit är= Mark gegen 46 Millionen gleichzeitig im Vorjahr.
techniſche Hochſchule verlangt. Dieſe Forderung
ſwird in einer Denkſchrift begründet. Das Wiſſensgebiet und zwar auf annähernd 6 Millionen gegen rund
der Militärtechnik werde auf den beſtehenden Hochſchulen
ungenügend behandelt; die Heeresverwaltung müſſe einen
entſcheidenden Einfluß auf das Studium der Offigiere Abnahme von 312000 M. zu verzeichnen iſt. Die
drei Jahre bemeſſen, für den Unterricht ſollen drei Ab= Werte von 334000 M. auf 528000 Kilogramm im
und Munition, eine Abteilung für Ingemieurweſen, und
eine Abteilung für Verkehrsweſen. Die erſte Abteilung
ſolle im dritten Jahr in eine Konſtruktigns= und balli= 26 im Vorjahr auf 28 Millionen geſtiegen; die
ſtiſche Abteilung getrennt werden. Die Schule ſoll in Kakao=Ausfuhr kommt vorwiegend im zweiten Halb=
Berlin ihren Sitz haben. Die Eröfſnung iſt im Oktober
1903 im Gebäude der Artillerieſchule geplant. Die
ein=
maligen Ausgaben des Ordinariums belaufen ſich auf
34064608 M. ſweniger 5868379 M.) ab 1906 werden die
dauernden Koſten der Hochſchule auf 311000 M. veranſchlagt.
Die einmaligen Ausgaben der Artillerie erfordern
mit 11600800 M. gegen das Vorjahr 1479257 Mark
weniger.
Der Marine=Etat für 1903 weiſt wie im
Vor=
jahre 578927 M. Einnahmen auf. Die Summe der
fort=
dauernden Ausgaben iſt veranſchlagt auf 93396340 M.,
gegen das Vorjahr mehr 6536937 M. darunter für
Geldverpflegung der Marineteile 20972019 M. lmehr nationalen Gegenſätze vorzubereiten. Er betonte die
1482873 M.). Indienſthaltungen 23951 621 M. lmehr Notwendigkeit. die Hinderniſſe, die einer ruhigen Enfal=
1983143 M.). Inſtandhaltung der Flotte und Werften tung der parlamentariſchen Tätigkeit entgegenſtehen, zu
24072354 M. mehr 1269187 M). Im Reichsmarineamt beſeitigen. Die Regierung halte eine gemeinſame
Rege=
ſoll ein Konſtruktionsdepartement und Waffen= lung der Sprachenfrage mit der Verwaltungsreform in
departement neu errichtet werden. Der Etat führt ferner Böhmen für geboten. Der Miniſterpräſident fkigzierte
aus: Die Perſonalvermehrung beträgt ebenſo wie in den
beiden Vorjahren etwa¼ mehr als die in der Begrün=
dung des Flottengeſetzes ermittelte Durchſchnittsquote.
Außerdem iſt ein Zugang von 120 Köpfen für
Funken=
telegraphie erforderlich. Die Gründe für die anfänglich
ſtärkere Perſonalvermehrung enthält die Begründuing des
Flottengeſetzes auf Seite 11. Neu gefordert werden 115
Seeoffigiersſtellen, darunter 1Vigeadmiral, 24
Ingenieur=
ſtellen, 11 Sanitätsoffigiere. Unter den einmaligen
Ausgaben erſcheinen neben einer Anzahl weiterer,
bezw. Schlußraten für begonnene Schiffe folgende erſte
Raten: für die Linienſchiffe M und Nje 2600000 Mk.,
den großen Kreuzer Erſatz „Deutſchland: 3200000 Mk.,
die kleinen Kreuger M und Erſatz„Merkurs je 1225 000
Mark, ferner werden gefordert für ein zweites
Fluh=
kanonenboot 450000 Mk., für ein Vermeſſungsſchiff
500000 Mk., zur Grundreparatur und zur baulichen
Verbeſſerung der „Kaiſerin Auguſta” und „Irene; eiſte
Rate 2000 000 Mk., für einen großen Seebagger erſte Nate
500 000 Mk. zum Bau einer Torpedobootsdiviſion erſte
Nate 3100 000 Mk. Die Summe für Schiffsbauten beläuft
ſich auf 74375000 Mk. gegen 75166000 Mk. im Vorjahre,
alſo um 791000 Mk. weniger. Für artilleriſtiſche
Armie=
rungen werden gefordert 26056 000 Mk. gegen 23806000
Mk. im Vorjahre, alſo 2250000 Mk. mehr. Für
Torpedoarmierungen 4230000 Mark, mehr 190000 Mark.
Die Geſamtforderung für Schiffsbauten
und Armierungen iſt 164661000 Mk., mehr 1649000
Mark. Der außerordentliche Etat erfordert für Hafen=
und Hochbauten 18700 000 Mark, mehr 11000 000 Mark.
Deutſches Reich.
Die,„Neue Hamburgiſche Börſenhalle: meldet,
den bayeriſchen Koſten. Ein Teil der Mehrausgaben iſt l um ein Kartell zwiſchen den Rohzuckerfabriken
Der Etat für das preußiſche Reichsmilitär= anderſeits nach der durch die Brüſſeler Konvention
geſchaffenen Sachlage herbeizuführen. Die
Weiß=
anderen Gruppe zuſammengugehen.
— Die jetzt veröffentlichte Handelsſtatiſtik für
Kamerun weiſt für 1901 gegen 1900 bei der
Einfuhr im Werte von 91 Millionen Mark eine
Feſtungsgelände 4565 959 M. (mehr 30973 M). Die Abnahme von nahezu 5 Millionen Mark auf. Eine
Darlegung im amtlichen Kolonialblatt führt dies
wird bemerkt: Die aus Mangel an Kavallerie bei ein= einerſeits auf die im Hinterland geführten Kämpfe,
Uebereinkommen nicht ſtandgehalten hatte. Dazu
bedeutende Vorräte an europüiſchen Waren
vor=
übrigens nur vorübergehend, denn in der erſten
Die Ausfuhr iſt im Jahre 1901 weiter geſtiegen,
59 Millionen im Vorjahr, obſchon bei Kautſchuk eine
ausüben können. Die Dauer des Studiums wird auf Kakao=Ausfuhr hat ſich von 261000 Kilogramm im
teilungen gebildet werden, eine Abteilung für Waffen Werte von 565000 M. gehoben. In der erſten
Hälfte des Jahres 1902 iſt die Ausfuhr weiter von
jahr; für das zweite Halbjahr iſt bei ihr eine ganz
bedeutende Steigerung zu erwarten, bei einigen großen
Pflanzungen um mehr als das Doppelte.
Ausland.
Die böhmiſchen Teilnehmer an der
deutſch=tſchechiſchen Verſtändigungskouferenz
traten am Montag nachmittag in Wien zuſammen.
Miniſterpräſident v. Körber erklärte, es ſei Pflicht
der Regierung, den Boden für die Ausgleichung der
dann die Vorſchläge der Regierung, die auf den
Terri=
torialpringipe ſowie auf dem Prinzipe der ſogenannten
Konzerte.
W. Das vierte Konzert der Großh.
Hof=
muſik, das am Montag unter Leitung des Herrn
Hofkapellmeiſters de Haan ſtattfand, wurde mit der
Symphonie Nr. 5 in Esmoll von Tſchdikowsky eröffnet.
Das Werk zeigt den Komponiſten als Symphoniker von
ſeiner beſten Seite. Mit der den Slaven eigentümlichen
Schwermut und gewiſſen Herbheit, die in den
Andante=
ſätzen zum Ausdruck gelangen, vereinigt es in den
Allegroſätzen eine faszinierende Art der orcheſtralen
Be=
handlung und Pracht der Inſtrumentation, die aber,
was nicht verſchwiegen werden kann, bisweilen
einen etwas lärmenden Charakter annimmt. Die
Origi=
nalität der Erfindung und der Reichtum am Formen
ſowohl als auch die effektvollen inſtrumentalen
Klang=
kombinationen haben etwas Ueberraſchendes und laſſen
das Intereſſe an dem Werk nicht ermüden. Unter Herrn
de Haans begeiſterter Leitung erfuhr die an die
Aus=
führenden höchſte Anforderungen ſtellende Symphonie
eine muſtergültige Interpretation.
Eine der ſympathiſchſten Sängerinnen, die wir in
letzter Zeit hier gehört haben, iſt die Kongertjängerin
Frl. Helene Staegemann aus Leipzig, deren
Geſangsvorträge das Programm, um einige höchſt
genußreiche Nuͤmmern bereicherten. Ihre Stimme hat
einen Klang wie lauteres Gold, Anſatz und Tonbildung
ſind von entzückender Schönheit und Sauberleit; der
Vortrag iſt warm und echt empfunden. Ihre
Indivi=
dualitäk verweiſt die Sängerin namentlich auf Lieder,
die auf den ſeeliſchen Ton geſtimmt und auf intimere
Wirkung berechnet ſind; mit ihnen weiß ſie wahrhaft
ans Herz zu greiſen. Das Programm hatte denn aud
dieſe Art der Lieder bevorzugt. In dem erſten, „Inge
borgs Klage; aus M. Bruchs „Frithjof überraſchte ſie
durch die Nachtigallentöne in der Höhenlage, während
die beiden Schübertſchen Lieder „Noſamunde” und
„Wohin 2u und das herrliche Schumannſche Lied „Der
Nußbaum” ſie auf dem ihr am meiſten zuſagenden
Gebiete ihrer Kunſt zeigten. Der Vortrag des letzteren
in Verbindung mit der feinfühligen Klavierbegleitung
des Herrn de Haan war als eine ideale Leiſtung zu
bezeichnen. As letzte Numimer ſang Frl. Staegemann
Geine anse, Mazurka von Chopin=Viardot, denen ſie
als Zugabe das Straußſche „Ständchen= folgen ließ.
Einen vornehmen Künſtler, mit deſſen hervorragender
techniſcher Fertigkeit die muſikaliſch=künſtleriſche Bildung
gleichen Schritt hält, lernten wir in dem Cellhvirtuoſen
Herrn Heinrich Kiefer aus München kennen, der als
erſte Nummer das Konzert für Violoncell mit
Orcheſter=
begleitung Oemoll, op. 20) von J. Klengel und als
weitere Rummern vier kleinere Stücke verſchiedener
Komponiſten ſpielte und in ihnen ein nichts weniger als
einſeitiges Virtuoſentum an den Tag legte, vielmehr
gerade durch die Schönheit des Tones und die Seele
ſeines Spiels die Zuhörer geſangen nahm. Im
Bewußt=
ſein dieſer ſeiner künſtleriſchen Vorzüge konnte er es
wagen, auch ſolche Stücke zu ſpielen, die nicht darauf
abzielen, durch Virtuoſenkunſtſtücke zu verblüffen, ſondern
die eben nur, geſpielt; werden wollen. In dieſem Sinne;
war uns das einfache, ſtimmungsreiche Stück „le oygne”
von Saint=Sasns lieber als das flache Virtuoſenſtück
Am Springbrunnen von K. Davidoff. Herr Kiefer
ſpielte als Zugabe Schumanns „Abendlied Den
Be=
ſchluß des genüßreichen Konzertes machte die Ouvertüre
zu Webers „Oberonv.
Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben.
Wieviel die Erben Richard Wagners
jährlichan Tantismen beziehen. Vyr einiger
Zeit hat Siegfried Wagner in einem Interview bemerkt,
man ſollte eigentlich die Tonwerke Richard Wagners
nur in Bayreuth aufführen dürfen, andere Darſtellungen
als dort ſeien wirklich nutzlos und hätten keinm Zweck.
einſprachigen Gleichberechtigung aufgebaut ſind. Die
Delegierten möchten die Vorſchläge oͤhne
Voreingenom=
menheit prüfen. Was die Regierung betreffe, ſo werde
ſie unabläſſig bemüht ſein, den Faden der Verſtändigung
zu einem haltbaren Gewebe auszuſpinnen. Abg. Funke
und Abg. Pacak verſprachen, die Vorſchläge der
Regie=
rung einer eingehenden Prüfung zu Unterziehen. v. Körber
betonte dann noch die Notwendigkeit, die Beratungen
möglichſt zu beſchleunigen, weil andere wichtige
Ange=
legenheiten drängen und die Einberufung des
Reichsrates unmittelbar bevorſtehe. Vor Schluß der
Sitzung gelangte dann noch das Regierungs=Elaborat
zur Verteilung. Unmittelbar nach der Sitzung
verſam=
melten ſich die deutſchen Mitglieder der
Verſtändigungs=
konfereng für Böhmen und untenzogen die Vorlage der
Regierung einer eingehenden B. prechung. Zur
Vorbe=
ratung der Regierungsvorlage wurde ein Aus den Abag.
Bärnreither. Pergelt, Bade, Urban und Nietzſche
be=
ſtehender Ausſchuß eingeſetzt.
In der Sitzung der mühriſchen Teilnehmer an
der Konferenz bezeichnete Miniſterpräſident von Körber
als außerordentlich wünſchenswert, daß die Vertreter
Mährens ohne beſonderen Landtagsbeſchluß zu einem
Ausſchuß ſich zuſammenfänden, um die vom mähriſchen
Ausſchuß im Jahre 1900 angebahnten
Verſtändigungs=
verſuche fortzuſetzen. Der Miniſterpräſident entwickelte
ſodann die Grundzüge des neuen Sprachenelaborats der
Regierung, das er den Teilnehmern an der Konferen;
übermitteln werde. Auf die Ausführungen mehrerer
Redner ſtellte der Miniſterpräſident mit großer
Genug=
tuung feſt, daß die Anregung der Regierung allſeitig
ſympathiſch aufgenommen ſei und empfahl den Parteien
angeſichts der ernſten Lage und der wichtigen Fragen,
die nicht nur an das Parlament, ſondern auch an das
Reich heranträten, tunlichſt zu Beginn der nächſten
Woch=
eine Erklärung abzugeben.
- Dem ,Temps= wird aus Havana geſchrieben,
daß die dortigen franzöſiſchen, deutſchen, belgiſchen,
engliſchen und ſpaniſchen Kaufleute eine
inter=
nationale Handelskammer gründen wollen,
um ihre durch die amerikaniſchen Prätenſionen
be=
drohten Intereſſen energiſch zu verteidigen.
- Wie aus Venezuela gemeldet wird, wurden
etwa 1500 Aufſtändiſche unter Ramos Penalofa,
welche auf Caracas marſchierten, unweit Guatire von
den Regierungstruppen geſchlagen. Die
finan=
zielle Panik, welche dadurch entſtanden war,
daß die Bank von Venezuela ihre Noten nicht
ein=
zulöſen vermag, iſt vorübergehend dadurch gemildert
worden, daß die bedeutendſten Firmen von Caracas,
La Guaira, Val. neia und Puerto Cabello ſich bereit
erklärten, alle Zahlungen in Noten anzunehmen.
- In Gibraltar eingegangene Nachrichten aus
Marokko beſagen, daß die aufrühreriſchen Stämme
ſich dem Sultan unterwerfen und daß die
Beunruhigung ſich legt.
- Genf, 5. Jan. Heute vormittag wurde der
Kronprinzeſſin von Sachſen die auf Aufhebung
der ehelichen Gemeinſchaft gerichtete Klage des
Kron=
prinzen von Sachſen durch den deutſchen Konſul Bothe
zugeſtellt. Der Zuſtellung wohnten der Anwalt des
Kronprinzen Juſtigrat Körner=Dresden und der Anwalt
der Kronprinzeſſin Lachenal bei. Die Klageſchrift enthält
die Ladung vor das beſondere Gericht in Dresden zum
28. Januar. Die Beklagte wird Eheſcheidung beantragen.
Wie früher bereits ausgeführt wurde, müßte in dieſem
Falle nach 8 1575 des B. G.=B. auf Scheidung der Ehe
erkannt werden. — Dem Giron wurde von der Genfer
Polizeibehörde zur Beſchaffung der nötigen
Ausweis=
ſchriften eine Friſt geſetzt. Sollte dem Erſuchen nicht
Folge geleiſtet werden, ſo könnte möglicherweiſe die
Aus=
weiſung erfolgen.
1Radrid, 6. Jan. Sagaſta iſt geſtern abend
geſtorben. Der Tod trat um 6½ Uhr abends ein.
Die Nachricht wurde in der Stadt mit allgemeiner
Teil=
nahme aufgenommen. Sagaſta war am 21. Juli 1827
geboren und neben Canopas der meiſtgenannte und
be=
rühmteſte Staatsmann Spaniens im 19. Jahrhundert,
der oft den Retter in der Not bildete. Seit den 8oer
Jahren führten beide Männer abwechſelnd das Regime in
Spanien. Sagaſta gehörte der liberalen, Canovas ſder
am 8. Auguſt 1397 ermordet wurde) der konſervativen
Partei an. Sagaſta war zum erſten Male im Jahre 1868
Miniſter des Innern, dann wieder 7172, 74, 81,83. 85,90,
93-95, 1897 und 1899. Zum letzten Male demiſſionierte
er am 3. Dezember 1902; an ſeine Stelle trat Silvela.
Der Tod Sagaſtas iſt ein großer Verluſt für Spanien.
Wie „zwecklosi dieſe Aufführung außerhalb
Bayreuth=
iſt, weiſt die „Bresl. 3tg. an der Hand folgender Zahlen
nach. In Deutſchland brachte,Lohengrin” an Tantismen,
allein im vorigen Jahre 113000 M., in Amerika, wenn wir
dem Vericht, welcher die Durchſchnittszahl nennt, Glauben,
ſchenken. 92000 M., in Frankreich, Holland, Italien,
67000 M., alſo zuſammen die Oper„Lohengrini in einem
Jahre 272000 M. „Tannhäuſern brachte an Tantismen
in Deutſchland 81000, in Frankreich, England und Amerika,
nach oben genanntem Bericht, 50000 M. Der„Fliegende
Holländerz hat an Tantismen von den deutſchen Bühnen
rund 31000 M. von den oben genannten Ländern, wo
der „Fliegende Holländer” nicht zu den Lieblingsoperi
gehört, nur an Tantisme etwa 20000 M. eingebrach:
Die „Meiſterlinger brachten zuſammen an
Tantisme=
bei 138 Aufführungen in Deutſchland 72000 M. „Triſta”
und Jſolde= brachte an Tantismen 14000 M. „Di=
Walküre; 24800 M., in Deutſchland allein „Rheingold=
26 250 M. „Siegfried= 19000 M. „Götterdämmerung
18000 M. Dazu kommen die Aufführungshonorare der
Tonwerke in Konzerten, welche gering mit 23000 M. zu
veranſchlagen ſind, die Tantismen von den Muſikalien,
welche von den Erben bezogen werden müſſen. Die
Erben Nichard Wagners haben ſomit als Jahreseinnahnie
von den Bühnen allein, außer Bayreuth. von den Werken
Wagners nahezu 560000 M. - Und dieſe koloſſale
Summe, die nicht ganz die vielleicht gewünſchte Höhe
erreicht, nennt der Erbe des Hauſes Wagner, Jung
Siegfried, nutzlos.
N.hh Zürich. 4. Jan. Wie die „Neue Züricher
Zeitung= meldet, iſt es dem italieniſchen Ingenieur
Pisci=
celli=Täggi gelungen, in London ein Syndikat für die
Ausbeutung ſeiner Erfindung, die elektriſche
Brief=
beförderung, ins Leben zu rufen. Es nennt ſich
„The Piscicelli Electrie Poſt Parent Syndicate= und hal
ein Kapital von 2 Millionen Mark. Die erſte elektriſche
Poſt wird vermutlich zwiſchen London und
Rummer 5.
Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 2. Januar 1903.
Seite 15.
Stadt und Land.
Darmſtadt, 5. Januar.
Verliehen wurde durch Entſchließung Sr. Königl.
Hoheit des Großherzogs das Ehrenzeichen für
Mitglie=
der freiwilliger Feuerwehren dem Mitgliede der
frei=
willigen Feuerwehr zu Wimpfen a. B. Hermann Muckh.
In den Ruheſtand verſetzt wurde der
Lokomo=
tipführer in der Heſſiſch=Preußiſchen
Eiſenbahngemein=
ſchaft Adam Friedrich Sebaſtian Willmuth zu Mainz.
L. Vor der Strafkammer ſtand geſtern die 17 Jahre
alte mehrfach wegen Schwindeleien beſtrafte ſogenannte
Arbeiterin Margaretha Enderlein von Urbach
bei Coblenz, wegen Betrugs und
Betrugs=
verſuchs. Die Verhandlung ſollte ſchon einmal
ſtatt=
finden. wurde aber vertagt, um weitere Zeugen zu
ver=
nehmen, weil die Angeklagte beharrlich leugnete und
be=
hauptete, eine gewiſſe Vohland habe auf ihr Conto
ge=
frevelt. Dieſelbe hatte am 1. September v. J. unſrer
Stadt einen Beſuch abgeſtattet, ſich in der
Schuchardt=
ſtraße ein Zimmer gemietet und alsbald in der
Henkel=
ſchen Blumenhandlung einen Strauß für 3 Mark beſtellt.
Ein Mädchen brachte dieſen in ihre Wohnung. wo ſie
erklärte, ſie müſſe einen Hundertarkſchein wechſeln
laſſen. Die Ueberbringerin ging heim, holte 97 Mark
und zählte dieſe hin, worauf, ſich die Gaunerin
entſernte, ohne ihren auf dem Tiſch liegenden
Hut, mitzunehmen. Auch in der Nieder=
Nam=
ſtädterſtraße mietete ſie eine Wohnung, begab ſich
von dort in das Röſeſche Wäſchegeſchäft und beſtellte als
das Kinderfräulein der Frau von Lilienthal 3
Kinder=
hemden. Die Verkäuferin ging klugerweiſe bei der
Ablieferung mit, und zeigte ſich, als wieder der
Hundert=
markſchein auftauchte, bereit, dieſen wechſeln zu laſſen.
Nun zerſchlug ſich der Handel, die Schwindlerin ging
unter Hinterlaſſung eines zerbrochenen Schirmes davon.
Wie früher, beharrte ſie auch jetzt wieder bei ihrem
Leugnen, redete den Vorſitzenden, wohl um ihn milder
zu ſtimmen, ſogar mit Exzellens an, ſie machte damit
aber nichts gut. Das Gericht erkannte ſie ſchuldig und
ſprach unter Einbeziehung von 8 Monaten Gefängnis,
die in Coblenz verhängt worden ſind, eine Geſamtſtrafe
von 1 Jahr 6 Monaten Gefängnis aus. Die
verheißungsvolle Angeklagte erklärte ſich damit nicht
ein=
verſtanden.
-— Wie ſchon ſo oft in früherer Zeit, wird auch in
dieſem Jahre das ehemalige Mitglied unſerer Hofbühne,
Herr Hofrat Hugo Edward, ſeine Kunſt und ſein
Talent in den Dienſt der Wohltätigkeit ſtellen und für
den ſegensreichen Zweck des Fonds zur „Verabreichung
eines Milchfrühſtücks an bedürftige Schulkinder” wiederum
einen Vortragsabend veranſtalten. Dieſer wird
voraus=
ſichtlich am Montag. den 26. ds. Mts., im Saal „zur
Traube' ſtattfinden und auf vielfachen Wunſch die
Nezi=
tation einer größeren Dichtung des beröhnten Malers
und Poeten Arthur Fitger; „Der Meiſterdieh” bringen.
Der Inhalt dieſes reigvollen hochbedeutenden Werkes
hält ſich von allen Auswüchſen der ſogenannten modernen
Richtung vollſtändig frei, und iſt dabei ſo ſpannend und
intereſſant, daß an dem Zuhörer die anderthalbſtündige
Vorleſung zauberhaft ſchnell vorüberfliegt. Es dürſte
bekannt ſein, daß Herr Hofrat Edward dieſe Dichtung
in den meiſten größeren Städten Deutſchlands, wie auch
in deutſchen Vereinen des Auslandes, in London,
Kopen=
hagen, Paris, Florenz u. ſ. w. unter ſtets gleich
bleiben=
dem Beifall des Pubiikums zum Vortrag gebracht hat.
Beſtellungen auf Eintrittskarten werden ſchon jetzt in der
Bergſträßerſchen Hofbuchhandlung entgegen genommen.
- Herrn Dr. Ludwig Wüllners zahlreiche
Freunde und Verehrer wird die Nachricht intereſſieren,
daß der berühmte Sänger am Montag, 19. Januar, im
hieſigen Nichard Wagner=Verein ſeinen fünften
Lieder=
abend veranſtalten wird. Ein beſonderes Intereſſe wird
dieſem Abend noch dadurch verliehen, daß Herr Wüllner
auf demſelben zum erſtenmale den vollſtändigen Lieder=
3yklus „Die Winterreiſel von Franz Schubert vorzutragen
gedenkt, der - früher eine Glanzleiſtung von Julius
Stockhauſen und Amalie Joachim - hier ſeit Jahrzehuten
nicht mehr öffentlich gehört worden iſt.
— Wie aus dem Anzeigenteil erſichtlich, beginnt der
neue Vortragszuklus des Herrn Lettor Goetſchy
be=
reits nächſten Mittwoch, den 14. ds., und wird aus
fol=
genden Abenden beſtehen: Den 14. Januar: Alfred de
Muſſet, Thomme et le poste. 21. Januar: Paris, rive
droite, (mit Lichtbildern). 4. Februar: Thumour
d’A. Daudet. 11. Februar; Paris, rive gauche (mit
Lichtbildern). 18. Februar: Les environs de Paris (mit
Lichtbildern). 4. März: E. Roſtand, Cyrano de Bergerac.
O Hinſichtlich der Konfeſſionsangehörigkeit der
Darmſtädter Einwohuerſchaft hat die Volkszählung
vom 1. Dezember 1900 dargethan, daß ſchon ſeit geraumer
Zeit die evangeliſche Bevölkerung in nicht
unbedeu=
tendem progentualen Rückgang. die katholiſche
da=
gegen in nennenswerter progentualer Zunahme begriffen
iſt. Es gehörten nämlich im Jahre 1861 von 32519
Ein=
wohnern 27659 oder 85,06 % dem evangeliſchen, 3991 oder
1227%⁄₈ dem römiſch=katholiſchen Bekenntnis an (den Reſt
bildeten 728 - 2240 Jsraeliten und 141 - 043%
An=
gehörige ſonſtiger Bekenntniſſe.) Die Volkszählung von
1900 weiſt nach 57895 = 79990, Evangeliſche, 12325
1702 ⁄₈₀ Römiſch=Katholiſche, 1689 233 % Jsraeliten
und 477066% Angehörige ſonſtiger Bekenntniſſe.
In dem Zeitraum von 39 Jahren iſt alſo die
evange=
liſche Bevölkerung unſerer Stadt um 5,07% Anteil an
der Geſamtbevölkerung geſunken, die römiſch=katholiſche
dagegen um 475 % geſtiegen. Es wäre intereſſant, den
Gründen dieſer Erſcheinung nachzuforſchen.
— Nach den vielen verregneten Sonn= und
Feier=
tagen der letzten Wochen iſt es gewiß für viele ein
Be=
dürfnis, wieder einmal eine tüchtige, Herz und Gemüt
erfriſchende Wanderung in Gottes freier Natur zu
unternehmen. Hierzu bietet die hieſige Sektion des
Odenwald=Klubs nächſten Sonntag die ſchönſte
Ge=
legenheit, indem ſie an dieſem Tage ihren erſten Ausflug
in dieſem Jahre unternimmt, und zwar mit dem
End=
ziele Reichelsheim. Die Tour führt von hier (
Zuſammen=
kunft früh 7s: Uhr am Beſſunger Herrngarten) über
Nieder=Ramſtadt, Nieder=Modau, Ernſthofen und Webern
nach dem bekannten Lützelbach, wo bei Freund Maier
Frühſtücksraſt gehalten wird, um alsdann, auf meiſt
un=
markierten, höchſt intereſſanten Wegen über Ruine
Roden=
ſtein nach Neichelsheim fortgeſetzt zu werden. Wenn wir
noch hinzufügen. daß außer den touriſtiſchen Genüſſen
auch für das körperliche Wohlbefinden ſowohl auf der
Frühſtücks= als auch Endſtation vorzüglich geſorgt wird,
ſo dürften alle Vorausſetzungen gegeben ſein, den Tag
für die Teilnehmer zu einem genußreichen zu geſtalten.
2 Vei den ſtetig wachjenden Anforderungen des
heutigen Verkehrslebens empfindet man in jedem Berufe
das Bedürfnis, das gzeitraubende Schreibwerk tunlichſt
abzukürzen. Eine geeignete Kurzſchrift, die allen
An=
forderungen des modernen Verkehrslebens entſpricht und
in Bezug auf leichte Erlernbarkeit, Einfachheit und
Leiſtungsfähigkeit von keinem anderen Syſtem erreicht
wird, finden wir in dem Einigungs=Syſtem
„Stolze=Schrey: Gelegenheit zur Erlernung dieſes
Syſtems bietet ſich in dem am Dienstag, den 13. Januar,
a. c. im „Palais=Reſtaurant; beginnenden
Unterrichts=
kurſus 6. Inſerat.)
5 Gießen, 5. Jan. Ein ſchwerer Unfall
er=
eignete ſich heute vormittag 310 Uhr auf der
ober=
heſſiſchen Bahnſtrecke bei der katholiſchen Kirche.
Vor=
arbeiter Bonarius aus Großen=Buſeck und
Strecken=
axbeiter Schäfer aus Wieſeck waren mit Ausladen eines
Waggons beſchäftigt, als plötzlich der Schnellzug von
Gelnhauſen einlief. Sie wollten raſch die offenſtehende
Tür ſchließen, wobei ſie der Zug ereilte. Die Tür flog
ihnen mehrfach an den Kopf. Der 69jährige Schäfer
brach bewußtlos zuſammen und ſtarb auf dem
Trans=
port nach der nahen Klinik. Bonarius, ein noch junger
Mann, wurde eine Strecke weggeſchleudert und am
Hinterkopf ſchwer verletzt. Er iſt heute nachmittag
eben=
falls ſeinen Verletzungen erlegen.
6 Friedberg, 5. Jan. Der „Deutſche
Flotten=
vereint hatte bisher nur wenig Mitglieder in unſerer
Stadt. Es haben ſich nun patriotiſche Männer
zu=
ſammengetan, um für die gute Sache des Flottenvereins
zu werben. Zunächſt hat man einen Aufruf an die
Bürger erlaſſen und zur Mitgliedſchaft aufgefordert. Es
ſoll eine Ortsgruppe Friedberg gegründet und
an den heſſiſchen Landesverband angeſchloſſen werden.
Lauterbach, 3. Jan. Von einem ſchweren
Un=
glück wurde die gamilie des Herrn Chef=Ingenieur
Skinner, dahier betroffen. Der einzige 14jährige Sohn
war am Dienstag morgen auf einem ihm gehörenden
Eſel ausgeritten. Als nach langem Ausbleiben der Eſel
allein nach Hauſe kam, ſuchte man nach dem Knaben und
fand ihn blutüberſtrömt und beſinnungslos auf einer
ſteinigen Wieſe liegen. Ein abgeriſſener Strick hing an
ſeinem Vein. Es iſt anzunehmen, daß das Tier den
Knaben abgeworfen hat, wobei ſich dieſer einen ſchweren
Schädelbruch zuzog und von dem durchgehenden Tier
geſchleift wurde, bis der Strick riß. Leider gelang es den
zwei herbeigeeilten Aerzten nicht, den Knaben zum Leben
zu bringen. Er ſtarb ſchon am nachmittag um 6 Uhr.
Am folgenden Tage hätte der Knabe ſeinen 14.
Geburts=
tag gefeiert. CC. A.)
Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 5. Jan. Zur
Umge=
taltung des Grunewaldes waren zwei Pläne
ausgearbeitet worden, einer im
Landwirtſchaftsminiſte=
rium, der andere vom Viergartendirektor Geitner. Der
Plan des letzteren hat, wie früher ſchon gemeldet, die
Villigung des Kaiſers gefunden und es wird jetzt der
Arbeitsplan im einzelnen fertiggeſtellt. Die geſamten
Koſten ſind auf zwölf Millionen Mark veranſchlagt, in
der Hauptſache für Straßenbauten. Es ſollen beſonders
ſchöne Teile, die dem Publikum bisher unzugänglich
waren, durch neue Straßen erſchloſſen werden. Für das
zurückbleibende Wild werden in der Umgebung des
Jagd=
ſchloſſes Grunewald zehn Jagen eingefriedigt. Es werden
auch mehrere neue Wirtſchaften errichtet werden, u. a.
eine auf den Havelbergen ſüdlich von dem Harlsberge.
In der Nähe des Kaiſerturms ſelbſt ſoll keine Wirtſchaft
geduldet werden. - Die letztgemeldeten
Beſchädi=
gungen an Monumentalwerken übertreffen
alles an Frechheit, da das Schloß, das dem Marſtall
gegenüberliegt, die ganze Nacht von Militärzoſten und
Schuhleuten bewacht wird. Leider hat kein Poſten und
keine Patrouille etwas von den Buben geſehen oder von
ihrem Zerſtörungswerk gehört. Dadurch, daß die Frevler
ſich ſogar bis in die nächſte Nähe des Schloſſes und an
ein königliches Haus gewagt haben, iſt jetzt die ganze
Voligei in Aufregung verſetzt worden. Der Chef der
Kriminalpoligei beſichtigte perſönlich alle Verwüſtungen
und hielt dann dem Polizeipräſidenten von Borries
Vor=
trag. Die Täter gehören wahrſcheinlich einer Bande
junger Strolche an, die in der Nacht zum Sonntag an
verſchiedenen Stellen großen Lärm machten.-Die Baronin
v. Cohn=Oppenheim iſt heute früh hier geſtorben.
Die Verſtorbene hatte als Tochter und einzige Erbin des
Hofbankiers Baron Cohn in Deſſau in der
Angelegen=
heit der Spielhagenbanken bekanntlich zu einem Vergleich
ſich bereit finden laſſen, der dieſen Anſtalten einſchließlich
des wiederergänzten Ruhegehaltsbeſtandes der preußiſchen
Hypotheken=Aktien=Bank rund 7 Millionen Mark zuführte.
Dresden, 6. Jan. Nach verhältnismäßig gut
ver=
brachter Nacht fühlt ſich der König etwas kräftiger.
Fieber iſt nicht vorhanden.
Nürnberg. 4. Jan. In der an der Schiller= und
Schlüſſelfelderſtraße belegenen großen Caretteſchen
Spiel=
warenfabrik hier entſtand, wie ſchon gemeldet, geſtern
abend 10½ Uhr im Erdgeſchoß der kaufmänniſchen
Ab=
teilung Großfeuer das ſich durch den Aufzug raſend
ſchnell durch alle fünf Stockwerke verbreitete. Der
als=
bald weithin leuchtende Feuerſchein lockte Tauſende von
Menſchen zur Brandſtätte. Aus den Fenſtern der
brennenden Fabrik ſchoſſen die durch Maſſen von Lack
und ähnliche Stoffe reichlich genährten Flammen hoch
hinaus, zum Teil wie rieſige Raketen. Bei dem ſtarken
Weſtwind vermochte die Feuerwehr nur mit großer
Mühe einer Weiterverbreitung des Brandes Einhalt zu
tun. Um ½12 Uhr ſtürgte der Dachſtuhl und die maſſive
Giebelmauer ein; mit knapper Not retteten ſich die dort
arbeitenden Feuerwehrleute. Das erſt vor wenigen
Jahren neuerbaute fünfſtöckige Fabrikgebäude iſt mit den
Bureaux und großen Warenvorräten völlig ausgebrannt.
Es blieb nur der Keller unverſehrt, der Vorräte von Oel
und Lack, ſowie die Hausmeiſterwohnung und eine
Werk=
ſtätte enthält; dieſe Näume ſind infolge der Löſcharbeiten
voll Waſſer. Einige Kaſſenſchränke ſind aus der
Brand=
ſtätte gerettet worden. Die während des Brandes
auf=
fliegenden, brennenden Maſſen, waren größtenteils
Celluloid und Holzwaren. Der durch einen breiten
Gang von dem neuen Gebäude getrennte ältere Teil des
Etabliſſements iſt unverſehrt geblieben, er geriet gar
nicht in Brand, ſo daß auch der Weiterbetrieb der Fabrik
gänzlich ungeſtört bleibt.
Schwerin, 6. Jan. Der Herzog Johann
Albrecht von Mecklenburg wird in Begleitung
ſeiner Gemahlin Herzogin Eliſabeth am 9. d. Mts. in
Hamburg eintreffen, um ſich mit dem in der Frühe des
10. d. Mts. von hier abgehenden Dampfer „Eleonore
Woermann' zu einem mehrmonatigen Aufenthalte nach
Teneriffa zu begeben. Die Reiſe iſt ſchon ſeit
Monaten beſchloſſen, da der Herzogin aus
geſundheit=
lichen Rückſichten ein längerer Aufenthalt auf Teneriffa
velordnet iſt, und wird ſich dem herzoglichen Poare aus
dem gleichen Grunde deſſen Neffe Prinz Heinrich XXXIII.
Reuß. Sohn des Botſchafters Reuß und einer älteren
Schweſter der Herzogin, anſchließen. Die hohen Reiſender.
werden auf der einen gänzlich privaten Charakter
tragen=
den Neiſe nur von einem Arzt und der nötigen
Diener=
ſchaft begleitet ſein und ſich nach ſiebentägiger direkter
Fahrt von Santa Cruz aus mittels Wagen nach Puerto
de Orotova begeben, wo bereits ſeit längerer Zeit für
ſie Näumlichkeiten gemietet ſind. Im Mai werden
Her=
z09 und Herzogin Johann Albrecht wieder nach
Deutſch=
land zurückehren.
Prag. 6. Jan. Die Typhusfälle mehren ſich
in bedenklicher Weiſe. Beim Stadtphyſikat gelangten in
der letzten Woche 53 Fälle zur Anzeige.
Mailand. 6. Jan. In ganz Oberitalien herrſcht
ſtarke Influenza. In Padua zählt man allein 1500
Erkrankungen bei täglich 20 Todesfällen.
Kopenhagen, 6. Jan. Der norwegiſche Dampfer
Annal von Middles Borough nach Jütland unterwegs
iſt in der Nordſee mit der ganzen Beſatzung von
12 Mann untergegangen.
London, 3. Jan. Oberſtleutnant Fitzgeorge, der
älteſte Sohn des Herzogs von Cambridge, hat
bankerott gemacht. Die Gläubiger verſammelten ſich
geſtern morgen in London, aber es wurde von Seiten
des Oberſtleutnants kein Anerbieten gemacht. Die
Schulden ſollen ſich auf Lftr. 33000 belaufen. Der
Hauptgläubiger iſt die Firma Cox & Co. mit einer
Forderung von Lſtr. 30386, für die der Firma nichts
weiter bleibt, als ein Anſpruch auf die
Oberſtleutnants=
penſion des Schuldners.
London, 3. Jan. Am Freitag nachmittag zwiſchen
4 und 5 Uhr erloſchen xlötzlich ſämtliche elektriſche
Lampen in der Umgebung des Manſionhauſes. Da
der Verkehr gerade an dieſer Stelle beſonders lebhaft iſt,
entſtand eine große Verwirrung. Erſt gegen 5 Uhr war
die Mehrzahl der Lampen wieder in Ordnung, aber
verſchiedene Straßen blieben noch länger in vollſtändige
Finſternis gehüllt. Nach Mitteilung eines Beamten der
Londoner elektriſchen Geſellſchaft verſagte der Strom in
einer ſolchen Weiſe, daß etwa 8000 Laternen erloſchen
Der Beamte iſt der Ueberzeugung. daß die Urſache eine
Birmingham verkehren und wahrſcheinlich dürfte
auch Amerika bald verſchiedene derartige Anlagen haben,
da dem Syndikate ſchon mehrere Anfragen von drüben
Zugegangen ſind. Was die Erfindung ſelbſt anlangt, ſo
iſt darüber folgendes geſagt: eine aus vier Drähten
be=
ſtehende, auf 15 Meter hohen eiſernen Trägern ruhende
Leitung verbindet die Poſtämter mitsinander. Um dem
Crklettern der Säulen durch Böswillige vorzubeugen und
ein Berauben der Poſtſendungen unmöglich zu machen,
ſind erſtere mit vom elektriſchen Strome durchlaufenen
Metallringen verſehen. Zwei Drähte befinden ſich oben,
die beiden anderen unten; auf erſteren laufen die Näder,
welche den die Briefſachen enthaltenden Kaſten aus
Alu=
minium tragen, auf letteren die kleinen Führungsräder.
In den großen Städten werden Stationen erſter Klaſſe
eingerichtet, von denen die Nebenlinien abzweigen. Das
Wügelchen läuft mit einer Geſchwindigkeit von 400
Kilo=
metern in der Stunde, und etwa 500 Meter vor dem
Beſtimmungsorte wird der Strom ſelbſttätig unterbrochen,
ſo daß der Wagen, durch ſeine eigene Schwere getrieben,
langſam in die Station einläuft. Briefe von Rom nach
Neapel können in 25 Minuten, von Nom nach Paris in
5 Stunden befördert werden. Die Anlagekoſten ſtellen
ſich nach den Berechnungen des Erfinders auf 3200 Lire
für den Kilometer.
Kleines Feuilleton.
Von einem Raubangriff auf das
Diamantenzimmer, der,
Krönungsaus=
ſtellung in Delhi, die am Sonntag durch den
Vizekönig von Indien eröffnet wurde, berichtet die
Daily Maile Der Verſuch wurde von einr Anzahl
Männer von dem afghaniſchem Stamme der Pathans
ausgeführt, deſſen Angehörige als berufsmähige Diebe
betrachtet werden. Sie hatten ſich nach Verabredung in
dem Juwelenzimmer zuſammengefunden, wo
Koſtbar=
keiten im Werte von ungefähr 5 Millionen Mark zur
Schau geſtellt waren. Bei hellem Tageslicht gingen ſie
an die Ausführung ihres tollkühnen Planes. Zie Polizei
war jedoch auf Derartiges vorbereitet, da ſie bemerkt
hatte, daß ſeit einiger Zeit eine größere Anzahl Pathans
in Delhi eingetroffen waren. Infolge der Anweſenheit
einer größeren Anzahl PVoliziſten im Juwelenzimmer, die,
von den Juwelieren unterſtützt, den Räubern
entgegen=
traten, mißlang das Vorhaben, und nach einem
Hand=
gemenge wurden die Pathans aus dem Zimmer
ge=
trieben.
1 Mascagnis Schüler. Ein Leierkeſtenmann
ſpielte eines Morgens unter Mascagnis Fenſte: das
un=
vermeidliche „Intermeszo; in ſo ſchnellem Tempo, daß
der Komponiſt es nicht länger ruhig anhören konnte, auf
die Straße ſtürzte, richtiges Tempo zu drehen begann
und dem erſtaunten Leierkaſtenmann erklärte, er ſei der
Komponiſt des Stückes und wolle ihm zeigen. wie es
geſpielt werden müſſe. Als der Mann, der zuerſt
ärger=
lich war, begriff, welche Ehre Mascagni ihm antat, kam
ihm plöhlich ein Gedanke und ein breites Lachen überzog
ſein Geſicht. Am nächſten Morgen erſchien er wieder
vor dem Hauſe des Komponiſten mit einem großen
Plakat an ſeiner Orehorgel, darauf ſtand zu leſen:
„Schüler des berühmten Mascagni.”
Der Liebesbrief eines Schneiders.
Liebe Ella! Obwohl jeder, der uns einmal gzlehen hat,
geſtehen muß, daß wir für einander zugeſchnitten ſind,
ſo bin ich ſeit geraumer Zeit in Deiner Gunſt nicht ein
halbes Meter weiter vorgerückt. Glaubſt Du denn, daß
ich mich von Dir ewig am Faden herumziehen und wie
ein Flicklappen behandeln laſſen werde? Nein, weißt
Du, was ich tun will? Ich werde unſere ganze
Ver=
bindung auftrennen und meine Liebe ſo feurig und zärt
lich ſie auch war, zerreißen und Dich mit dem nämlichen
Maße meſſen, womit Du mich gern meſſen möchteſt.
Der windige Schreiber, der ſich bei Dir eingelappt hat,
läßt Dich gewiß einmal im Stich; denke an mich! Doch
es ſcheint, Dein Herz iſt ſo hart wie Steifleinwand.
Be=
denke aber ja, daß man Runzeln nicht ausbügeln kann
Jetzt iſt es noch Zeit, den zerriſſenen Knoten unſerer
Lieb=
wieder einzufädeln. Sind aber die Nähte meiner Geduld,
geplatzt, ſo ſchwöre ich Dir heilig, daß ich ſie
nimmer=
mehr zuſammenflicken werde. Dein K. K. (Konf.)
Eine Stadt, in der es keine Pleiten
giebt, iſt Liebemühl. Dort iſt ſeit 21 Jahren kein
Konkurs eingetreten. Aus dieſem Grunde haben ſich
aus=
wärtige Häuſer, von denen die Liebemühler Kaufleute
Waren beziehen, veranlaßt gefühlt, zu einer Weihnachts=
Beſcherung der Armen in Liebemühl etwas beizuſteuern.
Es ſind auf dieſe Weiſe 950 M. zuſammengekommen.
Gedankenſplitter. Wer ſeine Naſe in alles
ſteckt - der kann ſich leicht eine holen. — Tagesruhm
bringt die beſten Jahreseinnahmten. — Eine Frau iſt
noch jung. wenn ſie an ihrem Geburtstage gut gelaunt
iſt. — Der Kenner iſt immer rückſichtsvoll in ſeinem
Ur=
teile, nur der Unverſtändige urteilt rückſichtslos.
Seite 16.
Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 2. Januar 1903.
Rummer 5.
bisher noch nicht feſtgeſtellte äußere ſein müſſe,
ſtabel ſeien vollſtändig in Ordnung geweſen.
den de
Einſendung aus dem Publikum.
— Wer von den verehrl. Leſern dieſes Blattes kann
über eine Darmſtädter Tökalpoſſe, vermutlich betitelt
„Die Bummleri, ſowie über deren Verfaſſer und ob
dieſelbe noch zu erhalten iſt, Aufſchluß geben? Höchſt
wahrſcheinlich iſt die Poſſe in den Jahren 1862-66
er=
ſchienen. und hat, wie aus dem Fragment erſichtlich iſt.
Darmſtädter Perſönlichkeiten, wie Z. B. Windbeutel,
Schnitzer, Utzer. Falzbein, Kaſper Dürer, Schwarzpeter,
Eckenſteher, Deliriumfritz ꝛc. zum Gegenſtand.
nn.
Vermiſchtes.
Die Telegrammunkoſten der Könige.
Ueber die jährlichen Ausgaben der verſchiedenen
europäi=
ſchen Herrſcher für ihre telegraphiſche Korreſpondenz
wer=
den von einer ausländiſchen Zeitſchrift folgende Angaben
geniacht: Am meiſten giebt ſicherlich der Zar für dieſe
Art der Korreſpondens aus, der jährlich an die
Finanz=
verwaltung eine Rechſlung von etwa 80000 M. zu zahlen
hat. Alle ſeine offigiellen oder Privatdepeſchen ſind nach
einem geheimen Telegraphenkoder mit vielfachen
Kom=
binationen geſchrieben. Kaiſer Wilhelm gibt jährlich
60 000 M. für das Telegraphieren aus. Er ſoll ſeine
Chiffre ſelbſt kombinieren, ie nachdem er an den
Reichs=
kanzler, die Miniſter oder ſeine Adjutanten ſchreibt. Der
König von Italien, Keiſer Franz Joſef und der König:
von Griechenland ſcheinen dieſe Art der Korreſpondens
nicht mehr zu würdigen. Eduard VII. und Königin
Alexandra gebrauchen ſie dagegen ſtändig. Die
Privat=
depeſchen des Königs ſind Albert Eduard=oder,Bertie”
gezeichnet. Die Königin, die immer „Alexandrau
unter=
zeichnet, ſchreibt engliſch öder deutſch. Im vorigen Jahre
koſteten die Depeſchen des Königspäares 45 840 M.
I.W. Daß in Italien das Petroleum ein
Luxusartikel iſt, dürfte nicht allgemein bekannt ſein. Das
italieniſche Steuerſyſtem beruht zum größten Teile auf
dem Prinzip der Belaſtung notwendiger Lebens= und
Verbrauchsmittel - man denke an die eben erſt ermäßigte
Salgſteuer Der nützliche Brennſtoff, das Petroleum, iſt
mit einem Eingangsgoll von nicht mehr und nicht
weniger als 38 Pf. für das Kilogramm bedacht und ſo
kommt es, daß im Kleinhandel der Liter Petroleum 60 Pf.,
alſo faſt dreimal ſoviel wie in Deutſchland, koſtet. Anter
ſolchen Umſtänden erſcheint es durchaus verſtändlich, daß
der Kammer eine Petition zuging, den Petroleumöktroi
gänzlich abzuſchaffen und den Zoll um 30 Pfennige zu
ermäßigen. Welche Mißſtände durch die hohe Belaſtung
hervorgerufen werden, ergibt ſich daraus. daß der Armie
für ſein Vetroleum etwä 17 M. an Steuern bezahlt,
während die wohlhabenden Kreiſe in den Städten für
Gas 3 M. und für elektriſches Licht noch nicht 8 M. an
beſonderen Abgaben erlegen. Jedenfalls würde ein
Billigerwerden des Petroleums den Konſum ſteigern
und dem Staate nicht nur kein Ausfall, ſondern Line
Erhöhung ſeiner Einnahmen erwachſen.
Litterariſches.
— Einſt= und „Jetzt; — wie dieſer Gegenſatz auch
im Seekriegsleben ſo gewaltig zum Ausdruck komimt, das
führt uns der beſtbekannte Marine=Maler Wily Stöewer
vors Auge in einem ſchönen zweiſeitigen farbigen
Kunſt=
blatt, weiches das ſoeben zur Ausgäbe gelangte Heft 8
der „Modernen Kunſtr VVerlag von Rich. Bong,
Berlin W. 57- Preis des Einzelheftes 60 Pf)
veröffenk=
licht. Es iſt nur eines von den vielen ſchönen
Künſt=
blättern, die dieſe vornehme Zeitſchrift ihren nach
Hun=
derttauſenden zählenden' regelmäßigen Leſern wieder
bietet. Die Rummer iſt überhaupt ſehr intereſſant.
Pikante numismatiſche Erinnerüngen an den
deutſch=
franzöſiſchen Krieg gibt 3. B. Dr. H. Brendicke zum
beſten und ſtellt dabei die Herkunft und die Bedeutung
der jüngſt viel beſprochenen=Pinis-Germaniae--Medaille
feſt. Ferner finden wir eine ſehr eingehende Schilderung
und Beſprechung der Neuen Berliner Kunſtakademie von
Dr. A. Römer mit Abbildungen. Nicht minder intereſſant
iſt die feinſtiliſierte und gedankenreiche Studie, die
Pro=
feſſor Dr. A. Klaar dem norwegiſchen Dichter Biörnſtierne
Biörnſon zu deſſen 70. Geburtstag widmet. Von Julius
Noͤrden wird die dritte Serie ſeiner ſo beifällig
aufge=
nommenen mit wohlgelungenen Porträts geſchmückten
Blaudereien über=Theaterliebespaare veröffentlicht. Sport,
Theater, bildende Künſte und Kunſtgewerbe, Zirkusleben
u. ſ. w. - das alles wird auch in üblicher vornehmer
und feſſelnder Weiſe berückſichtigt.
Der Herzog der Abruszen, Ludwig
Ama=
deus von Savoyen, Vetter des Königs von Italien, hat
in den Jahren 1893 und 1900 mit ſeinem Schiffe „Stella
Polare' eine höchſt erfolgreiche Polaͤrreiſe unternömmen,
auf welcher es geglückt iſt, die von Nanſen erreichte höchſte
Breite noch zu überſchreiten, ſo daß nur noch 3 Grad 26
Minuten die kühnen Reiſenden vom Nordpol trennten!
Seine und ſeiner Gefährten abenteuerreiche Erlebniſſe und
die für die Geopraphie wichtigen Entdeckungen ſind in
einem reich illuſtrierten, intereſſanten Werke Riedergelegt,
welches unter dem Litel „Die Stella Polare im
Eismeeri im Januar im Verlag von F. A. Brockhaus
erſcheint. Jeden Leſer von Nanſens „In Nacht und Eis”
wird die Erzählung des Schiffbruchs, der Tod des
Grafen Querini und zweier Gefährten und die
ſchließ=
liche glückliche Heimkehr der Expedition lebhaft
inter=
eſſieren.
Hochwaſſer.
2 Mainz, 6. Jan. Die neueſten
Waſſeritands=
nachrichten melden immer noch ein Steigen des Rheines
und Neckars.
Worms. 6. Jan. Der Rhein iſt ſeit geſtern
abend 85 cm geſtiegen, die ſtündliche Zunahme betraͤgt
noch 4em. Vom Neckar wird neues Steigen gemeldet.
W.B. Hanau. 6. Jan. Die Kinzig iſt weit über
die Ufer getreten. Der Staatsbahnhof in Langenſelbold
iſt durch Hochwaſſer iſoliert.
7Köln, 6. Jan. Die Höhe des Waſſerſtandes
des Rheins beträct 52m, 105 m mehr als geſtern.
Auch die Nebenflüſſe ſteigen ſtark.
Trier, 6. Jan. Die Moſel fällt langſam.
„ Poſen 6. Jan. Aus Schrimm wird gemeldet:
Die Warthe iſt im Steigen begriffen. Geſtern betrug
der Pegelſtand 160 m, heute früh 210m bei
fork=
dauerndem Steigen.
Letzte Nachrichten.
6 Gießen, 6. Jan. Landgerichtsdirektor i. P. Julius
Muth iſt im Alter von 88 Jähren geſtorben.
Berlin, 6. Jan. Der wegen Verdachts, in
Geſell=
ſchaft von 7'jungen Burſchen die Denkmäler
be=
ſchädigt zu haben, verhaftete Arbeiter Pilz geſtand
ein, mit ſeinen Begleitern in der Fiſcherſtraͤße in
der=
ſeiben Nacht einen Schaukaſten zertrümmerk und ein
Schild heraͤbgeriſſen zu haben, leugnet aber, ſich an den
Denkmälern vergriffen zu haben. Die Perſönlichkeit der
7 anderen Burſchen iſt feſtgeſtellt. Pilsz iſt gewalttätig
und bereits mehrfach mit den Behörden in Konflikt
geraten.
1 Verlin, 6. Jan. Die Morgenblätter melden: Von
der Rotte Bürſchen, welche in der Nacht zu Sonntag die
gemeldeten Verſtümmelungen an den Bau=
Senkmälern verübten, wurden auch an dem
Kauf=
haus Rud. Hertzog an zwei Bronzereliefs Beſchädigungen
verurſacht.
Frankfurt, 6. Jan. Wie dem „
Generalanzeiger=
mitgeteilt wird, iſt es bereits gelungen, den
Ver=
brecher dingfeſt zu machen, welcher in Unterliederbach
ein l2jähriges Kind überkallen hatte. Es iſt der
Arbeiter Niegemann, der in Unterliederbach wohnt und
verheiratet iſt. Bei ſeiner Feſtnahme trug er noch die
blutbefleckte Weſte und auch das Taſchenmeſſer mit dem
er die Tat verübte, wurde bei ihm vorgefunden. Das
Kind erkannte ihn aufs Beſtimmteſte wieder und ſeine
Hand zeigte auch die Bißwunde. Der Verbrecher wurde
nach Höchſt ins Gefängnis gebracht.
1 Köln, 6. Jan. Nach einer Meldung der „Köln.
3t9. aus Berlin iſt die daſelbſt verbreitete Nachricht
von der Zurückziehung des
Militärpenſionsge=
ſetzes unzutreffend. Das Geſetz liegt nach wie vor im
Staatsminiſteriulm und iſt über ſeine weitere
Behand=
lung noch kein endgültiger Beſchluß gefaßt worden.
N.B. Magdeburg. 6. Jan. Oberpräſident Dr. von
Bötticher beging heute die Feier ſeines 70.
Geburts=
tages unter lebhäfter Teilnahme von Nah und Fern.
Die Spitzen der Zivil= und Militärbehörden erſchienen am
Vormittag zur Beglückwünſchung. Die Städte
Magde=
burg und Stralſund verliehen ihm die Würde eines
Ehrenbürgers. Der Prinzregent von Bayern ſandte ein
Glückwunſchtelegramm. Nachmittags findet ein Feſtmahl
ſtatt.
r. iV. B. Nom, 6. Jan. Dem Sekretär der
außerordent=
lichen geiſtlichen Angelegenheiten beim päpftlichen Stuhle,
Casparri, iſt vom deutſchen Kaiſer der
Kronen=
orden erſter Klaſſe verliehen worden.
1 Madrid, 6. Jan. Sagaſtaſtarb an einem alten
hartnäckigen Bronchialleiden, welches plötzlich akut wurde.
Sonntag nachmittags wurde ſein Leiden plötzlich ſchlimm.
Die Aerzte erklärten ſofort, es beſtehe keine Hoffnung,
der Tod ſei nur eine Frage weniger Stunden. Die
Nachricht verbreitete ſich ſehr ſchnell. In großer Anzahl
ſammelten ſich diſtinquierte Perſönlichkeiten beim Portale
ſeines Hauſes, unter ihnen Silvela und Villaverde,
Mit=
glied des Kabinetts. Auch viele Arbeiter kamen und
hörten mit Bedauern die Nachrichten vom Befinden des
populären Fuͤhrers. Im königlichen Palaſte herrſchte
ebenfalls groͤße Teilnahme. Der König und die Königin=
Mütter ließen ſich alle halbe Stunde erkundigen. Viele
Deputationen aus den Provinzen werden zum
Begräb=
niſſe erwartet.
⁄7 Madrid, 6. Jan. Als der Prinz von
Aſturien=
geſtern von einem Spaziergange ins Palais
zurück=
kehrte, trat ihm ein Mann' mit dem Rufe entgegen:
„Es lebe Alfons XIII, nieder mit Caſertai-'Der
Schreier wurde verhaftet. Er iſt ein früherer Karliſt.
Man glaubt, daß er geiſtesgeſtört iſt. Er wirh vor das
Kriegsgericht geſtellt.
London, 6. Jan. Die ,Central News' meldet aus
Liſſavon: Das Liſſaboner Waſſer=Reſervoir
iſt plötzlich geſtern abend geborſten. Eine gewaltige
Menge Waſſer überſchwemnte den niedriger gelegenen
Teil der Stadt völlig. Verſchiedene Häuſer wurden
gänz=
lich weggewaſchen. Das Theater wurde völlig
über=
flutet. Biele Menſchen ſind umgekommen, doch iſt
die genaue Zahl noch nicht bekannt. Eine größe Panik
herrſcht in der Stadt. (rkf. 3t9.)
W.B. Kouſtantinopel, 6. Jan. Die bisher hier und
in London erhobenen Vorſtellungen Englands
in betreff der für vier ruſſiſche nichtarmiertl
Torpedo=
fahrzeuge gewährten Erlaubnis zur Durchfahrſ durch die
Meerengen waren mündlich vorgebracht. Vorgoltern
über=
reichte nun der hieſige engliſche Botſchafter der Vforte eine
Note, in der die engliſche Regierung dieſe Vorſtellungen
wiederholt und ſich die gleichen Rechte, wie die den Ruſſen
gewährten vorbehält. In der Note wird behaiwptet, daß
zwei ruſſiſche Torpedofahrzeuge vor 12 Tagen Lereits die
Meerengen paſſiert hätten. Tatſächlich aber naren vier
ruſſiſche Schiffe am 31. Dezember in Suda (hreta)
ein=
getroffen. Es verlautet, daß ſich Italien, viell eicht auch
andere Mächte dem Schritte Englands 4iſchließen
würden. -Auf die Nachricht, daß der Sheith Ion el
Raſchid einen Kriegszug gegen den Sheikh vor Kuweit
eröffnet habe, beäuftragte die Pforte den Pali von
Baſſora, Ibn el Raſchid zur Einſtellung des
Kriegs=
zuges zu veraulaſſen.
B. New=York, 6. Jan. Die Eigentürger des
Uniondampfers„Caracagöbeſchwerten ſich beim
Staatsſekretär Hay darüber, daß es dem Dampier nicht
geſtattet worden ſei, in La Guaira auszuladen. Fie
ver=
langen, daſ die Angelegenheit unterſucht werde.
Portof Spain, 5. Jan. Vizeadmiral Doralas
wird ſich am 7. Januar an Bord des Flagiſchiffes
„Ariadne; auf einer Lreusfahrt längs der venezoliſiniſchen
Küfte begeben und am 14. Januar nach Port of Spain
zurückkehren.
=Pört of Spain, 5. Jan. Ein Priſenahricht
iſt gebildet worden, welches die Gültigkeit der
Boſchlag=
nahme ſämtlicher venezolaniſchen Schiffe, ſowi: den
Priſenwert in Erwägung ziehen ſoll.- Anabhängi;
hier=
von wurden Schritte unterſommen zu einer etülaigen
Freilaſſung der Schiffe im Falle des Zuſammenteetens
des Schiedsgerichtes.
WB. Brätoria, 5. Jan. Der Vizegouverneut der
Transvaalkolonie, Lawley. gab heute zu ſhren
Chamberlains eine Gartengeſellſchaft, an der Milner
und zahlreiche Vertreter der hölländiſchen Bevölkoung,
darunter die Generale Cronje, Botha und Delarey
teii=
nahmen. Chamberlain hielt in Erwiderung auf
verſchie=
dene an ihn gerichtete Anſprachen eine Rede. in der er
die verwickeltke Nätur der Probleme hervorhob, die der
Löſung harren und ſagte, obgleich er ſich die Größe ſeiner
Aufgabe wohl vor Augen halte, heae er doch in Bezug
auf dieſelbe eine ſanguiniſche Auffaſſung angeſichts des
ihm allerſeits zu teil gewordenen Empfanges.
W.B. Tanger, 6. Jan. Bei den fremden
Ge=
ſandtſchaften ſind amtliche Kuriere aus Fes mit
der Nachricht eingetroffen. daß dort die Lage
unvar=
ändert ſei. Die Bevölkerung wartet mit Spannuig
auf Nachricht, ob die Truppen des Sultans gegen die
Aufſtaͤndiſchen aufgebrochen ſind.
Dankſagung.
Für die vielen Beweiſe herzlicher Teilnahme
bei dem uns ſo ſchwer betroffenen Verluſte
unſerer innigſtgeliebten Gattin, Tochter, Schweſter,
(637
Tante und Schwägerin,
Fran Johanna Honnemann,
ſagen wir Allen, insbeſondere Herrn Pfarrer
Vogel für die troſtreiche Grabrede und dem
Männerchor Doppelquartett für den erhebenden
Grabgeſang, ſowie für die zahlreichen
Blumen=
ſpenden auf dieſem Wege unſeren tiefgefühlten
Dank.
Im Namen der trauernden Pinterbliebenen:
Rarl Bennemann.
Darmſtadt, den 5. Januar 1903.
Dankſagung.
Für die vielen Beweiſe herzlicher Teilnahme
bei dem Hinſcheiden unſerer lieben,
unvergeß=
lichen Gattin, Mutter, Schweſter, Schwieger=
(611
tochter, Schwägerin und Tante,
Frau Anna Mavia Eckel,
geb. Kuhl,
für die zahlreichen Blumenſpenden uns
insbe=
ſondere für die troſtreiche Grabrede des Herrn
Pfarrer Velte ſagen wir unſeren innigſten
Dank.
Die tranernden Hinterbliebenen.
Dankſagung.
Für die vielen Beweiſe herzlicher
Teil=
nahme bei dem Hinſcheiden unſerer lieben
Frau Elisaheth Bauer,
gob. Diehl,
ſowie für die troſtreiche
Pfarrer Dingeldey ſagen
tiefgefühlten Dank.
Darmſtadt, Solingen,
Ober=Ingelheim,
Die trauernden Hinterbliebenen.
Grabrede des Herrn
wir hiermit unſeren
(772
6. Januar 1903.
Dankſagung.
Für die vielen Beweiſe herzlicher Teilnahme
5 bei dem Hinſcheiden unſerer lieben Schweſter,
½ Schwägerin und Tante,
(729
eßs
10
Hlise Vovel, Wwe.
gob. Stumpk,
4 für die zahlreichen Blumenſpenden und die Be=
4 gleitung zu ihrer letzten Ruheſtätte ſagen wir
unſern innigſten Dank.
Die krauernden Hinkerbliebenen.
Tlegraſiſcher Wertebekiohfr.
Hamburg, 6. Jan. In Deutſchland iſt das Wetter
bei jüdlichen und ſüdweſtlichen Winden mild, im Norden
trübe, im Süden heiter meiſt Regen gefallen. Mildes,
trübes, windiges Wetter mit Regenfallen wahrſcheinlich.
Tageskalender.
Großh. Hoftheater, Anfang 7 Uhr: „Das
Stif=
tngsfeſts hierauf „Guten Morgen, Herr Fiſcher”.
Vorſtellung um 8 Uhr im =Orpheume.
Konzert um 4 Uhr im „Park=Höteln
Monatsverſammlung des Kriegervereins um 19 Uhr
in der „Stadt Pfungſtadt”.
Kaiſer=Panorama im „Darmſtädter Hofr.
Welt=Panorama Soderſtraße 2.
Zahnärztliche Poliklinik für die unentgeltliche
Be=
haudlung alier Volksſchulkinder Luiſenſtraße 20 II.
Vorläufig feſtgeſetzte Sprechſtunden: Mittwoch
nach=
mittag von2-3 Uhr, Samstäg nachmittag von 5-6 Uhr.
Großh. Höfbibliothek, geöffnet Monkag bis Freitag
von 9-1 Uhr und nachmittags von 2-4 Uhr, Samstag
von 9-1 Uhr.
Kirchliche Anzeige.
Evangeliſche Gemeinde.
Stadtkapelle: Mittwoch, 7. Jan. Abends um 8 Uhr:
Abendandacht. Pfarraſſiſtent Pabſt.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Rezaktion: Dr. O. Waldaeſtel, beide in Darmſtadt.