Darmstädter Tagblatt 1896


20. Juni 1896

[  ][ ]

7⁄g)

goül

.

7

Abonnementspreis
vlereſjahrlid 1 Matl 50 Pf. halb.
jährlich 3 Mark incl. Bringerlohn.
Auswärts werden von allen Poſt=
ämtern
Beſtellungen entgegenge=
nommen
zu 1 Marl 50 Pf. pio
Quartal ind. Poſſauſchlag.

159. Jabrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:
Flluſtrirtes Uuterhaltungsblatt.

Inſerate
für das
woͤchentl. Omal erſcheinende Tagblatt
werden angenommen: in Darmſtadt
don der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blößer,
Schießhausſtraße 14, ſowie auswärts
don allen Annonten=Expeditionen.

Amtliches Organ
für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und der anderen Zehörden.

143.

Samstag den 20. Juni.

1896.

Vietualienpreiſe vom 20. bis 27. Juni 1896.

Ochſenfleiſch ¼ Kilogr.
Mindneiſch Kilogk.
Kalbfleiſch ¼ Kilogr.
Hammelſleiſch ¹⁄ Kilogr.
Hammelsbrni,
Schweineſleiſch ohne Zugabe
mit.

Pf. Vf. W. 0 Schinken ¼ Kilogr. 100 Schmalz ganz
30 1. Speck ¹¼ Kilogr. 100 ausgelaſſen 60 Dörrfleiſch ¼ Kilogr.
Bratwurſt ¼ Kilogr. 89 Gemiſchtes Brod 2½ Kilogr. 8 1¼ Kilogr . Hl Fleiſchwurſtn. Schwärtemagen ! Kilogr.
Leberwurſt ¹ Kilogr. 80 Schwärzes Bröd 2½. Kilogr. 50 66
Kilogr. wed. 60 Blutwurſt
68 Bier 1 Liter 24

Gefunden: 1 ſchwarzer Damen=Regenſchirm. 1 weißes Taſchentuch. 1 braunes Geldtäſchchen mit Inhalt. 2 Knabenweſten und
1. Knabenrock. 1 braunledernes Portemonnaie mit Inhalt. 1 Bündel ſchmutzige Wäſche. 2 Schlüſſel. 3 Schlüſſel, zuſammengebunden.
1 Meſſer. 1 Broche mit Steinen beſetzt. 1 Vortemonnaie mit Inhalt. 1 ſchwarzer Filzhut. 1 Weſte. 1 Broche. 1 kleine Sammet=
decke
. 1 Kaſten mit 3 eiſernen Winkeln. 1Kinderſchippe. 2 Hundemarken. 1 ſchwarzer baumwollener Handſchuh. Verloren:
1 Buch (Geheimnis des Hauslehrers).
ſchwarzledernes Vortemonnaie, enth. 3 Mark und einige Pfennige, Briefmarken urd
Legitimationskarte. 1 geſticktes Taſchentuch. T Meſſer mit Horngriff und ſilbernem Beſchlag.- Zügelaufen: 1 ſchwarzer Budel.
1 Bühnerhund.- Zugeflogen: 1 Bienenſchwarm. -- Entflogen: 1 Kanarienvogel.
Darmſtadt, den 19. Juni 1896.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.

Darmſtadt, am 15. Juni 1896.
Getreffend: Die ſtandesamtlichen Auszüge in Angelegenheiten der Kranken=, Unfalls=, Invaliditäts= und Altersverſicherung.
Das Großherzogliche Kreisamt Darmſtadt
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien und die Vorſtände der Krankenkaſſen des Kreiſes.
Das abſchriftlich nachſtehende Ausſchreiben Großherzoglichen Miniſteriums des Innern und der Juſtiz. Section für
Juſtizverwaltung an die Großherzoglichen Standesbeamten vom 28. v. Mts. zu Nr. M J. 15195 theilen wir Ihnen zur
Kenntnißnahme und Bemeſſung mit.
v. Marquard.
[1463
Zu Nr. M. J. 15195.
Darmſtadt, am 28 Mai 1896.
Betreffend: Die ſtandesamtlichen Auszüge in Angelegenheiten der Kranken=, Unfall= Invaliditäts= und Altersverſicherung.
Das Großherzogliche Miniſterium des Junern und der Zuſtiz
Sektion für Juſtizverwaltung
an die Großherzoglichen Standesbeamten.
Alle zur Führung der den Verſicherungspflichtigen nach Vorſchrift des Krankenkaſſengeſetzes obliegenden Nachweiſe,
ſowie alle zur Begründung und Abwickelung der Rechtsverhältniſſe zwiſchen den auf Grund der Reichsgeſetze vom 6 Jun
1884. 5. Mai 1886. 13. Juli 1887 und 22. Juni 1889 errichteten Berufsgenoſſenſchaften und Verſicherungsanſtalten einer=
ſeits
und den Verſicherten andrerſeits erforderlichen Urkunden, wozu auch die ſtandesamtlichen Regiſterauszüge gehören, ſind
nach Vorſchrift der genannten Reichsgeſetze gebühren= und ſtempelfrei zu ertheilen. Zur Verminderung des Schreibwerks
und Erſparung von Koſten beſtimmen wir. daß, ſoweit zu den bezeichneten Zwecken Auszüge aus den Standes=
regiſtern
erforderlich ſind, ſolche in abgekürzter Form den nachſtehenden Muſtern 4 bis C entſprechend ertheilt werden
können. Wir gehen hierbei von der ſicheren Annahme aus, daß in der großen Mehrzahl der Fälle die zur Anwendung
jener Reichsgeſetze berufenen Organe ſich mit dieſen Beſcheinigungen begnügen werden. Indeſſen bleibt ſelbſtverſtändlich
die Verpflichtung der Standesbeamten zur gebührenfreien Ertheilung eines vollſtändigen Regiſterauszuges, ſofern ein ſolcher
ſausdrücklich verlangt wird, unberührt, und es muß auf Verlangen ein vollſtändiger Auszug auch dann noch gebührenfrei
ſertheilt werden, wenn ſchön vorher eine abgekürzte Beſcheinigung ausgeſtellt worden ſein ſollte.
Die Formulare zu den abgekürzten Regiſterauszügen werden in der Bekker'ſchen Hofbuchdruckerei dahier hergeſtellt
und durch Vermittelung der Großh. Kreisämter koſtenfrei an die Großh. Standesämter abgegeben. Die Standesbeamten
haben ſich zu dieſem Zwecke mit ihren Beſtellungen an die Großh. Kreisämter zu wenden.
Finger.
Lorbacher.
344

[ ][  ][ ]

2408
Nr. 148
A.
Geburtsurkunde.
Nur giltig in Angelegenheiten der Kranken=, Unfall=, Invaliditäts= oder Altersverſicherung.
Vor= und Zuname:
Geburtstag und Ort:
Vor= und Huname, ſowie Stand des Vaters:
Vor= und Zuname der Mutter:
(Ort)
(Datum)
Der Standesbeamte
Siegel)
(Unterſchrift.)
B.
Sterbeurkunde.
Nur giltig u. ſ. w. wie zu 4.)
Vor= und Zuname, ſowie Stand des Verſtorbenen:
Todestag und =Ort:
Vor= und Zuname, ſowie Stand des Vaters:

Vor= und Zuname der Mutter:
(Im Uebrigen wie zu 4.)
C.
Heirathsurkunde.
(Nur giltig u. ſ. w. wie zu 4.)
Vor= und Zuname, ſowie Stand des Ehemannes:
Vor= und Zuname der Ehefrau:
Tag der Eheſchließung:
(Im Uebrigen wie zu 4.)

B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Den Ausbruch der Schweinepeſt in Eberſtadt.
Nachdem durch Großherzogliches Kreisveterinäramt Darmſtadt ſeſtgeſtellt worden iſt, daß die Schweinepeſt in Eber
ſtadt erloſchen iſt, heben wir die von uns unterm 7. Mai d. Js. angeordneten Maßregeln (Tagblatt Nr. 107) wieder auf
Darmſtadt, den 16. Juni 1896.

Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
1146
v. Marquard.
Betreſfend: Wie oben.
Darmſtadt, am 16. Juni 1896.
Das Großherzogliche Kreisamt Darmſtadt,
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Vorſtehende Bekanntmachung wollen Sie in Ihren Gemeinden in ortsüblicher Weiſe veröffentlicher.
v. Marquard.

B e k a u n t m a ch u n g.
Betreſſend: Enteignung der nach dem genehmigten Bauplan für die Stadt Darmſtadt in die Mathildenſtraße fallender
Theile der Grundſtücke Flur III, Nr. 190⁸⁄₁₀ und 190⁸⁄₁₀ in der Gemarkung Beſſungen.
Die Großh. Bürgermeiſterei Darmſtadt hat in Gemäßheit des Artikels 22 des Geſetzes vom 26. Juli 1884, die Ent=
eignung
von Grundeigenthum betreffend, Antrag auf Einleitung des Enteignungsverfahrens bei der unterzeichneten Behörd=
bezüglich
der nachſtehenden in der Gemarkung Beſſungen gelegenen Grundſtücke geſtellt, da die Abtretung dieſer Grundſtücke,
zur Herſtellung der Mathildenſtraße in bauplanmäßiger Breite im öffentlichen Intereſſe dringend nothwendig iſt. Die Ab=
tretung
wird auf Grund des Art. 11 Abſ. 1 der Allgemeinen Bauordnung vom 30. April 1881 gefordert.
In Anſpruch wird genommen von dem Grundſtück,. Gemarkung Beſſungen, Flur II Nr. 190⁶⁄₁₀ Hofraithe Martins
ſtraße die Fläche von 88 Quadratmeter und von dem Grundſtück, Gemarkung Beſſungen, Flur II1 Nr. 190⁸⁄₁₀ Grabgarter
Martinsſtraße die Fläche von 86 Quadratmeter.
Es wird dies mit dem Anfügen bekannt gemacht, daß der Plan nebſt Eingabe der Stadt Darmſtadt vom 26. Mai 189,
vom 1. Juli 1896 bis 16. Juli 1896 einſchließlich auf dem Stadthauſe dahier zu Jedermanns Einſicht offen liegt
Zur Verhandlung über den Plan und die zu leiſtenden Entſchädigungen wird Tagfahrt vor der Lokal=Kommiſſion au
Dienstag den 11. Auguſt 1806, Vormittags 9 Uhr,
in dem Sitzungsſaale des Kreis=Ausſchuſſes dahier Neckarſtraße 3 - anberaumt.
Die Eigenthümer, Pächter, Miether und ſonſtige an den abzutretenden Grundſtücken perſönlich Berechtigten, ſowie all.
übrigen an der beantragten Enteignung Betheiligten werden aufgefordert:
1) Einwendungen gegen den Plan bei Meidung des Ausſchluſſes und Annahme der Einwilligung in die beanſpruchte
Abtretung oder Beſchränkung,
2) Erklärung auf die angebotene aus dem Antrage vom 26. Mai 1896 erſichtlichen Entſchädigungsſumme bei Meidunt
der Unterſtellung der Annahme des Angebotes,
3) Anträge auf Ausdehnung der Enteignung bei Meidung des Ausſchluſſes mit ſolchen,
4) Anträge auf Aufrechterhaltung beſtehender Laſten (Art. 19 d. Geſ.) bei Meidung des Ausſchluſſes mit ſolchen,
5) Anträge auf Einrichtung und Unterhaltung von Anlagen, welche für die benachbarten Grundſtücke oder im öffent=
lichen
Intereſſe zur Sicherung gegen Gefahren und Nachtheile nothwendig ſind (Art. 14 d. Geſ.),

[ ][  ][ ]

Nr. 143
2409
6) etwaige noch unbekannte Anſprüche und Rechte an die zu enteignenden Grundſtücke,
in dem oben erwähnten Termin vom 11. Auguſt 1896 vorzubringen.
Darmſtadt, am 17. Juni 1896.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
v. Marquard.
[11465
Darmſtadt, am 27. Mai 1896.
Betreffend: Das Aushebungsgeſchäft pro 1896, hier Zugänge Militärpflichtiger.
Der Civil=Vorſitzende der Großherzoglichen Erſaß=Commiſſion Darmſtadt
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Sofern ſeit der Muſterung des laufenden Jahres ſich bei Ihnen Militärpflichtige angemeldet haben ſollten, bezw.
von jetzt ab noch anmelden werden, welche ſich in einem andern Aushebungsbezirk zur diesjährigen
Muſterung geſtellt haben, ſehe ich Ihrem ſofortigen Bericht hierüber für jeden Mann getrennt und unter Vorlage
des Looſungsſcheins desſelben entgegen.
Dr. Kayſer.
[10121s

B e k a n n t m a ch u n g.
Wir erſuchen die Hausbeſitzer unter Bezugnahme auf 8 4 der Polizeiverord=
nung
vom 8. November 1856 bei heißer und trockener Witterung die Fußſteige
vor den Hofraithen täglich zweimal und zwar Morgens zwiſchen 7 und
ſ8 Uhr und Abends zwiſchen 8 und 9 Uhr mit Waſſer begießen zu laſſen.
Darmſtadt, den 19. Juni 1896.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Fey.
11466
E d i e t a l l a d u n g.
Nachdem wider 1) den einjährig=freiwilligen Gefreiten Heinrich Löbell der
4. Eskadron Dragoner=Regiments Nr. 24, geboren am 23. November 1871 zu
Frankfurt a. M., 2) den Musketier Eduard Kämmerer der 8. Kompagnie In=
ſanterie
=Regiments Kaiſer Wilhelm Nr. 116, geboren am 17. September 1871 zu
Kahl, Kreis Alzenau, der förmliche Deſertionsprozeß eröffnet worden iſt, werden
dieſelben hiermit aufgefordert, ſich ſofort bei ihrem Truppentheil zu geſtellen,
ſpäteſtens aber in dem auf
Samstag den 10. Oktober 1896, Vormittags 10 Uhr,
lanberaumten Termin vor dem unterzeichneten Gericht zu erſcheinen, widrigenfalls
ldie wider ſie eingeleitete Unterſuchung geſchloſſen, ſie in contumaciam für fahnen=
flüchtig
erklärt und in eine Geldſtrafe von Einhundert und fünſzig bis Dreitauſend
Mark verurtheilt werden.
Darmſtadt, den 16. Juni 1896.
Gericht der Großherzoglich Heſſiſchen (25.) Diviſion. 11467

Bekanntmachung.
Die Lieſerung des Bedaris an Steinkohlen in der Zeit vom 1. Juli 1896
bis 30. Juni 1897
a) für Großherzogliches Gefängniß Darmſtadt:
90,000 Kilo gewaſchene melirte Kohlen, ³⁄₈ Stücke und ¹⁄₈ Nuß III, 30119
40,000 Kilo gewaſchene Nußkohlen I1;
b) für Großherzogliches Provinzial=Arreſthaus Darmſtadt:
90000 Kilo gewaſchene melirte Kohlen, ¾⁄ Stücke und ¹⁄₈ Nuß III. 30119,
30000 Kilo gewaſchene Nußkohlen II,
ſoll im Wege der öffentlichen Berdingung vergeben werden.
Etwaige Intereſſenten werden hiermit eingeladen, ihre Angebote - getrennt
für jede Anſtalt - bis
Dienstag, 30. Juni 1896, Vormittags 10 Uhr,
ſauf dem Büreau des Großh. Oeconomen, Rundethurmſtraße Nr. 8, dahier ver=
ſchloſſen
und mit entſprechender Aufſchrift verſehen einzureichen.
Die Lieferungs=Bedingungen liegen am 18. und 19. Juni 1896, Nachmittags
von 3 bis 5 Uhr, bei der Großh. Arreſthausverwaltung, Rundethurmſtraße 8, zur
Einſicht der Intereſſenten offen.
Die Zuſchlagsfriſt beträgt 3 Wochen vom 30. Juni 1896 an gerechnet.
Der Erſte Staatsanwalt beim Großh. Landgericht der Provinz Starkenburg.
Dr. Preetorius.
[1035

Grasſamen=Verſteigerung.
Montag den 22. Iſd. Mts.,
Vormittags 9 Uhr,

wird die Grasſamen=Ernte aus dem
ſtädtiſchen Oberwald auf unſerem Büreau.
Rheinſtraße, Zimmer Nr. 31, öffentlich

meiſtbietend verſteigert.
Darmſtadt, den 18. Juni 1896.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Morneweg.
(11468

Bekanntmachung.
Betreffend: Die öffentliche Impfung
des Jahres 1806.
Unter Bezugnahme auf unſere Be=
kanntmachung
vom 17. April l. Js.
machen wir wiederholt auf die bis auf
Weiteres
jeden Mittwoch Nachmittags 5 Uhr,
im Rathhaus in der Rundethurmſtraße
ſtattfindenden, öffentlichen Impftermin
ſaufmerkſam.
Darmſtadt, 29. Mai 1896.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Morneweg.
[10265b

Bekanntmachung.
Das Schulgeld für die beiden
Mittelſchulen für das II. Quartal
1896 iſt bei Vermeidung der Mahnung,
längſtens bis zum 24. d. Mts. an den
Wochentagen, Vormittags von 8--12
Uhr, bei der Stadtkaſſe zu entrichten.
Darmſtadt, den 13. Juni 1896.
Die Stadtkaſſe:
Kriegk.
(1272s

Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag ſollen die
Immobilien:
Flur Nr. ⬜Mtr.
1) 1 230⁄₁₀ 355 Hofraithe Georgen=
ſtraße
Nr. 12,
2) 1 230⁄₁₀ 369 Grabgartendaſelbſt
GBauplatz Bleich=
ſtraße
)
Donnerstag, den 25. Juni 1896,
Vormittags 9 Uhr,
in unſerem Bureau zum 3. und letzten
Male öffentlich verſteigert werden.
Bei annehmbarem Gebot ſoll der Zu=
ſchlag
ſofort ertheilt werden.
Einſicht der Hofraithe iſt an jedem
Vormittag von 10 bis 11 Uhr geſtattet.
Darmſtadt, 10. Juni 1896.
Großh. Ortsgericht Darmſtadt I.
Müller.
[(10982.

[ ][  ][ ]

2410

Nr. 143
Bekanntmanung.
Die zum Nachlaß der Johannes Pfeil Wittwe dahier gehörigen
Mobilien:
1 vollſtändiges Belt, 1 Kommode, 2 Rohrſtühle. 2 Strohſtühle, 1 Küchen=
ſchrank
mit Glasaufſatz, 2 Tiſche, 1 Wanduhr, Spiegel, Bilder, verſchiedene
Frauenkleider und Weißzeug, ſowie ſonſtiges Haus= und Küchengeräthe,
ſoll Montag, 22. Juni 1896, Vormittags 9½ Uhr,
im Hauſe ,Pankratiusſtraße Nr. 14½, gegen Baarzahlung verſteigert werden.
Darmſtadt, 18. Juni 1896.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt I.
J. V.:
Graeff, Gerichtsmann.
[11469

Verſteigerungs=Anzeige.
Montag den 22. Juni, Vormittags 9 Uhr,
werden Reſtauration zur Roſenhöh= Gundethurmſtraße) nachverzeichnete
Gegenſtände, als:
1 Cauſeuſe mit olive Plüſch bezogen, 1 Verticow. 1 Kommode, 1 Aus=
ziehtiſch
. 1 Spiegel mit Trumeaux, 1 nußbaum. Kleiderſchrank, 1 tannen.
Kleiderſchrank, 6 Rohrſtühle, 1 Waſchkommode mit Marmorplatte, ein
Nachttiſch, 2 vollſtändige Betten, Roßhaar= Seegras= und Strohmatratzen,
Bettwerk, 1 Seſſel, 1 Sopha mit 6 Stühlen, verſchiedene Tiſche, 6 Holz=
ſtühle
, 1 Schrank mit Pult, 1 Reiſekoffer, 1 Kinderwagen, 1 Küchenſchrank
mit Glasaufſatz und ſonſtige Haus= und Küchengeräthe, ferner
ca. 60 Flaſchen alten feinen Coguae (Bodega)
gegen gleich Baarzahlung verſteigert.
H. Strauss,
11470)
Hof=Taxator.

Verſteigerungs Anzeigr.
Dienstag den 23. Juni, Vormittags 9 Uhr,
werden durch den Unterzeichneten im Hauſe Heidelbergerſtraße
Nr. 14 wegzugshalber folgende gut erhaltene Mobilien, als:
1 hübſches Pianino in Paliſander, 1 kleines Buffet in Ma=
hagoni
, 1 Ausziehtiſch mit 2 Einlagen, einige viereckige Tiſche,
1 eichener Nauchtiſch, 1 eiſerner hübſcher Blumenliſch, 2 Blu=
mentopfſtänder
, 1 großer Pfeilerſpiegel mit Trümeau, nebſt
weißer Marmorplatte, 2 lackirte Waſchtiſche, 1 kleines Sopha
mit Ripsbezug, 2 lackirte Weißzeugſchräuke, 1 polirte und 2
lackirte Kleiderſchränke, 1 Garderobe mit Vorhang, 2 kleine
lackirte Schränkchen, 1 ſehr hübſcher Harmiger Bronce= Gas=
lüſtre
, 1 alter Meſſinglüſtre und 1 Wandleuchter für Kerzen,
2 Gasarme, Trothe Glasampel, 1 kleiner eleganter Amerikaner=
Ofen (Phöniz), 1 große Zinkbadewanne mit Ofen, 1 große
lackirte Zinkbadewanne mit Füßen, 3 Kleeblatttiſchchen, 1 Servir=
ſtänder
, 1 Ecketagère, 1 Notenſtänder, 1 kleine Stellleiter,
Gartenmöbel von Rohrgeflecht und Eiſen, 1 gute Waſchmange,
4 Waſchbütten und 1 Weinfäßchen, 1 Grasmähmaſchine, eine
Anzahl kleine Luxusgegenſtände und mancherlei Hausrath,
öffentlich gegen gleich baare Zahlung verſteigert.
Scharmamm,
[1471
Amtsgerichts=Taxator.

Joseph Stade empfiehlt Costümes für Badſahrerinnen. (1278b.

Bekkanntmachuug.

Auf freiwilligen Antrag ſoll die dem
Weißbinder Emil Weitzel und deſſen
Ehefrau geb. Dude dahier zuſtehende
Hofraithe:
Flur. Nr. ⬜Meter.
II. 487
91 Große Caplanei=
gaſſe
15.
Donnerstag, 25. Juni l. Js.,
Vormittags 11 Uhr,
in unſerem Büreau zum 3. und letzten
Male öffentlich verſteigert werden.
Darmſtadt, 2. Juni 1896.
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt I.
Müller.
[10582.

Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag werden die
zum Nachlaß des Großh. Geometers
Leopold Dietzſch dahier gehörigen

Immobilien nämlich: Flur. Nr. Meter. II. 195⁷⁄₁₀ 331 Hofraithe II. 195⁷⁄o 171 Grabgarten Karls= IL. 215⁷⁄₁₀ ſtraße,
141 Grabgarten III. 137 753 Bauplatz III. 137³⁄₁₈₀ 180⁷⁄₁₀ Straße III. 137⁷⁄₁₀ 884 Bauplatz am IIL. 137⁵⁄₁₀ 100 Straße Heerd= III. 138⁷⁄₁₀ 922 Bauplatz weg III. 138⁵⁄₁₀ 100 Straße ſüdlich, III. 139 895 Bauplatz IIL. 139¾⁄o 100 Straße

Montag den 22. Juni d. J., Vor=
mittags
11 Uhr,
in dem Ortsgerichtslokal ( Beſſunger=
ſtraße
Nr. 28) dahier wiederholt öffent=
lich
meiſtbietend verſteigert.
Darmſtadt, den 16. Juni 1896.
Gr. Ortsgericht Darmſtadt I GBeſſungen).
[11273-
Weimar.

Bekanntmachung.
Nächſten Dienstag den 23. d. M.,
Vormittags 9 Uhr,
werden in dem Hofe des Aichamtes bier,
Woogſtraße 4. folgende im Strafver=
fahren
zur Einziehung gelangte Gegen=
ſtände
gegen Baarzahlung verſteigert:
8 Schußwaffen, 5 Stöcke, 9. Meſſer,
25 Gewichtſteine, 1 Meiſel, 1 Zange,
11 Stück Wäſche, 3 Schmuckſachen und
5 Bierkrüge.
Darmſtadt, den 19. Juni 1896.
Großherzoglicher Pfandmeiſter.
Scharmann. (11472=

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mit braunem Plüſchbezug, 4 Wiener Rohrſtühle, 1 Strohſeſſel,
1 Kommode, 3 Bettſtellen, 2 Spieltiſche, mehrere ⬜Tiſche, 1 Gartentiſch
und 1 Gartenbank, 2 große Kleiderſchränke, 1 polirter Schrank mit Auf=
ſatz
. 1 Vorrathsſchrank, 1 kleiner lackirter Schrank, 1 Fliegenſchrank,
1 Notenſtänder, 1 Küchentiſch. 1 Anrichte, 1 Fahne, kupferne Kaſſerolen,
ſteinerne Einmachtöpfe, eine Anzahl Nippſachen von Glas, Porzellan ꝛc.,
Glaswerk, 10 Oleander, 2 Evonimus, 3 Granatbäume, 1 Lorbeer= und
1 Feigenbaum, ſämmtlich in Kübeln, eine große Partie Blumentöpfe und
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ſfentlich gegen baare Zahlung verſteigert.
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vom
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ſonſtigem Zubehör zu vermiethen.
9806b) Heerdwegſtraße 23 ſchöne
Wohnung von 3 Zimmern mit Zubehör
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101526) Gervinusſtr. 61 Bel=H
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346

[ ][  ][ ]

2424
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10296b) Niederramſtädterſtr. 13
drei Zimmer, Küche nebſt Zubehör, im
2. Stock, zu vermiethen.
103136) Roßdörferſtraße 1
eine Wohnung im 2. Stock mit 4 inein=
andergehenden
Zimmern und ſonſtigem
Zubehör zu vermiethen.
10314b) Schulſtr. 16 ein großes,
unmöblirtes Zimmer zu vermiethen.
103176) Wendelſtadtſtr. 44. II.
3 Zimmer, 1 Mädchenzimmer nebſt all
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10380b) Moosbergſtr. 19
1. Stock, 4 Zimmer, Badezimmer, Cloſet,
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zimmer
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10391b) Soderſtr. 51, 1. St., vier
Zimmer. ſchöner Bleichplatz, vom 1. Sept.
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10392b) Mathildengarten 15 Neu=
bau
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103966) Heidelbergerſtr. 4, 1Tr.
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10469b) Darmſtr. 27 der 3. Stock
ſofort zu vermiethen. Zu erfragen part.

Nr. 143
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106016) Im neuen Hauſe Gries=
heimerweg
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10603b) Hochſtraße 64 iſt die Bel=
Etage oder die Parterrewohnung von je
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Auskunft in der Beletage.
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allem Zubehör, per 1. Juli zu verm.
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10609b) Wienersſtr. 60, 3. St.,
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allem Zubehör, Gartenantheil, im Sep=
tember
beziehbar. Näheres daſelbſt.
10611b) Weinbergſtr. 36½ par=
terre
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im oberen Stock eine Wohnung von
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zu vermiethen und ſofort beziehbar.
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Manſarde, 3 Zimmer und Küche, per
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10630b) Heidelbergerſtr. 44 eine
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ſchöne Wohnung, beſtehend in 5 Zimm.
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aus drei ineinandergehenden Zimmern
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mittags
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Laden mit kl. Wohnung
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10847b) Grafenſtraße 29 kleine
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dieſelbe getrennt vermiethet werden.
G.
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114272) Landwehrſtraße 43 eine
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ſodaß der Verlauf ein ſehr intereſſanter wird.
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Bureau der Anſtalt, der letztere auch auswärts bei deren Agenten, unentgeltlich
zu haben.
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2) Antrag des Ausſchuſſes auf Aenderung der 88 16 und 23, ſowie des 8 27
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uns derſelbe, daß die Befürchtung, die Stoffe
könnten durch die Behandlung mit ſeiner
Motten=Vertilgungs=Eſſenz leiden, völlig
grundlos iſt. Herr J. Wickersheimer über=
nimmt
die Garantie, daß bei richtiger An=
wendung
ſeiner Motten=Eſſenz ſelbſt die
difficilſten ſeidenen Blüſch= Sammet= und
wollenen Stoffe ohne Gefahr behandelt
werden können und weder fleckig werden,
noch verbleichen oder ſonſtigen Schaden
leiden. Nur iſt darauf zu achten, daß ein
abſolut reiner Zerſtäuber zum Einſprengen.
verwendet wird! Zubeziehen iſt die Motten=
Vertilgungs=Eſſenz von uns in Fl. 50 Pf.,
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Berlin 81 Markgrafenſtraße 29.
In Darmſtadt vorräthig bei A. Walchner,
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udwigsplatz 1.

Nachrichten des Staudesamts Darmſtadt I.
Geborene.
Am 9. Juni: dem Fabrikarbeiter Johann Georg Klotzſch ein S
Anton Johann Georg. Am 8.: dem Schuhmacher Johannes Karl
Berz eine T., Sophie Katharine Eliſabethe. Dem Bäckermeiſter
Ludwig Waldſchmidt ein S. Ludwig. Dem Korbmacher Joſeph
Renneis eine T., Pauline Joſephine Katharine. Am 9.. dem Poſt=
bureauaſſiſtent
Valentin Herbert ein S., Wilhelm. Am 12. dem
Gaſtwirt Karl Ludwig Pullmann ein S., Karl Ludwig Friedrich.
Am 13.: dem Lokomotioführer Wilhelm Wendel Stößel eine T.,
Eliſabeth. Dem Kaufmann Karl Auguſt Laver Lettenbaur
eine T. Irmgard Mathilde Louiſe. Am 14.: dem Kaufmann
Emil Müller eine T. Anna Margaretha Karoline Dorothea.
Am 9.: eine unehel. T., Eliſabeth. Am 14. dem Metzger Georg
Keil ein S., Philipp Adam. Dem Schuhmacher Gumbel Guſtav
Schloß eine T., Sara. Am 9. dem Tapezier Johannes Norbert
Conſtantin Kreſinsky ein S. Ernſt Ludwig. Am 13: dem Schreiner
Leonhard Baumüller ein S., Adam Ernſt. Am 12.. eine unehel T.
Eliſabethe. Am 15.: dem Schreiner Wilhelm Weber eine T.,
Philippine. Am 13. dem Hutmacher Johann Auguſt Wilhelm
Niedlinger eine T. Emma Thereſe und ein S., Wilhelm Franz.
Am 12. dem prakt. Arzt Dr. Karl Chriſtian Johann Brüning
ein S. Karl. Am 15.: dem Heizer Georg Daniel ein S. Peter.
Am 14.: dem Bierbrauer Johann Konrad Raſchert eine T., Karo=
line
Margarethe. Dem Gr. Hofkutſcher Auguſt Ermel eine T.,
Eliſabetha. Am 12.. eine unehel. T., Karoline. Dem Gr. Hof=
kutſcher
Georg Gerſt eine T., Katharina. Am 8.: dem Holz= und
Kohlenhändler Johann Peter Baumann eine T., Frieda Anna Alix.
Aufgebote.
Am 12. Juni= Korbmacher Heinrich Geier hier mit Wilhelmine
Opper daſelbſt, L. des zu Stockhauſen verſt. Schäfers Heinrich
Opper. Fabrikarbeiter Johann Heinrich Schüler hier mit Marie
Euler zu Roßdorf. L. des Fabrikarbeiters Peter Euler. Am 13.
Bahnarbeiter Chriſtoph Schmidt hier mit Anna Maria Knies zu
Rodau, L. des Landwirts Johannes Knies. Schreiner Peter
Mühlhäuſer zu Wald=Amorbach mit Katharine Hedmann hier,
T. des Eiſendrehers Johann Ludwig Andreas Heckmann. Prakt.
Arzt Dr. Guſtav Alfred Heumann zu Dietzenbach mit Eliſab. Tulie
Wilhelmine Caroline Schimpff hier, T. des zu Goddelau verſt.
Pfarrers Wilhelm Chriſtian Schimpff. Am 15.: Poſthilfsbote
Georg Friedrich Wilhelm Stork hier mit Dienſtmagd Marie
Margaretha Rädchen daſelbſt, L. des zu Pfungſtadt verſt. Tag=

löhners Philipp Rädchen V. Schneidermeiſter Wilhelm Johann
Heinrich Koß zu Ludwigsluſt mit Anna Margaretha Krämer hier,
T. des Vrivaters Johann Konrad Krämer zu Hüttenthal. Pri=
vatier
Chriſtian Wilhelm Klingebeil zu Schloß Kolmberg in Mittel=
franken
in Bayern mit Katharina Chriſtine Henriette Glüber,
Witwe, geb. Hechler hier. Am 16.. Philipp Anton Joſeph Buntz
zu Nizza mit Catharine Joſephine Keller hier, verh. geweſene
Thienemann von Monaco. Schreiner Johannes Horſt hier mit
Dienſtmagd Margaretha Werner daſelbſt, T. des zu Dieburg
verſt. Maurers Nikolaus Werner. Am 17.. Schreiner Jakob Keller
hier mit Anna Margarethe Menzer daſelbſt. Am 18. Schmied
Wilhelm Bingel zu Schwalheim mit Liſette Margaretha Philippine
ſiefer zu Heinzenberg, L. des Schuhmachers Philipp Wilhelm
Kiefer daſelbſt.
Eheſchließungen.
Am 13. Juni: Kaufmann Johannes Friedrich hier mit Karo=
line
Henriette Antonie Louiſe Beſt, T. des Weißbindermeiſters
Adam Beſt hier. Fabrikarbeiter Michael Hartmann mit Bügler,
Chriſtiane Caroline Schilling. beide hier. Schloſſer Karl Friedr.
Klein mit Magdalene Roth, beide hier. Schreinermeiſter Johann
Geora Treß hier mit Ottilie Adam, L. des Schaftenmachers
Konrad Adam hier. Keſſelſchmied Heinrich Gaeckle hier mit Obſt=
händlerin
Eliſabeth Schmitt. T. des Taglöhners Philipp Schmitt
hier. Fuhrmann Michael Rauch hier mit Dienſtmagd Helena
Heipel, T. des Maurers Andreas Heipel zu Breitenbach. Haupt=
mann
im Feld=Art=Regt. Nr. 34 Vaul Guſtav Adolf Schlieben
zu Mörchingen mit Minna Berghaus. LT. des zu Chriſtiania verſt.
Kaufmanns Friedrich Berghaus. Am 15.: Schuhmacher Franz
Ludwig Köppchen, ein Witwer hier, mit Köchin Margaretha Gött=
mann
, T. des dahier verſt. Taglöhners Martin Göttmann. Sattler
Robert Vetesnik hier mit Köchin Franziska Kaſtner, T. d. Baderei=
beſitzers
Johann Baptiſt Kaſtner zu Münſing. Am 16.: Bäcker
Guſtav Georg Schaupp hier mit Marie Louiſe Tauſt, L. des Hand=
arbeiters
Auguſt Tauſt zu Schweinert. Am 18.: Bäcker Robert,
Mürdter hier mit Anna Margarethe Schönberger, T. des Ackers=
manns
Leonhard Schönberger zu Reinheim.
Geſt orbene.
Am 11. Juni: Güterbodenarbeiter bei der M.=N. B. Karl
Friedrich Klehm, 41 J. alt, ev. Juſaſſe des Armenhauſes Eliſabethe
Roth. Am 13.: Großh. Geh. Ober=Baurath i. P. Dr. Friedrich
Wilhelm Müller, 76 J. alt, ev. Am 12.. Alois Franz Gruber, S.
des Küſers Bernard Gruber, 4 M. alt, kath. Helene Merz, geb.
Schnepper, Ehefrau des Schuhmachers Heinrich Merz, 51 J. alt,

[ ][  ][ ]

Nr.
ev. Friedrich Schäffer. S. des Lackierers Friedrich Schäffer, 5 M.
alt, ev. Am 13.. Marie Karoline Heberer, T. des Handarbeiters,
Ludwig Heberer, 11 M. alt, ev. Buchhalter Andreas Brundt
70 J. alt. ev. Am 12.. Johann Jakob Ludwig Ochßner, S. des
Werkmeiſters Auguſt Ochßner, 3 J. alt, ev. Am 14.: Eliſabethe
Karoline Haug. T. des Auslaufers Chriſtoph Albert Haug, 3 M.
alt, ev. Am 16.: Gottlieb Unverzagt, S. des Großh. Reallehrers
Dr. Martin Theodor Georg Ludwig Unverzagt, 5 M. alt, ev.
Am 15.: Pfründnerin Philippine Hölzel, 76 J. alt, ev. Philippine
Weber, T. des Schreiners Wilhelm Weber, 1½ St. alt, ev. Am 16..
Marie Katharine Etz, geb. Ihrig, Ehefrau des Schuhmachermeiſters
Friedrich Wilhelm Etz. 36 J. alt, ev. Fabrikarbeiter Johann
Heinrich Schließmann, 45 J. 9 M. alt, kath. Am 17.: Friedrich
Johannes Matthias Müller, S. des Asphaltbodenverfertigers
Heinrich Müller. 4 M. alt, kath. Am 18.: Georg Hotz, S. des
Glaſermeiſters Georg Philipp Hotz, 2 J. alt, ev. Amtsgerichts=
diener
i. P. Georg Theodor Rühl, 70 J. alt, ev.

Politiſche Ueberſicht.
4 Wochenrückſchau. Der Reichstaa beriet in verfloſſener
Woche in dritter Leſung die Gewerbeordnungsnovelle - eine
Schlußabſtimmung über dieſelbe konnte wegen chroniſcher Be=
ſchlußunfähigkeit
des Hauſes bis jetzt nicht zu Stande kommen-
und nahm in dritter Leſung der deutſch=japaniſchen Handelsver=
trag
, den NachtragLetat, das Schutztruppengeſetz, das Depotgeſetz
und die Militärvorlage endgültig an, und erledigte außerden
verſchiedene Anträge und Interpellationen; den Antrag auf Ab=
änderung
des elſaß=lothringiſchen Preßgeſetzes und den Antrag
auf Abänderung des Vereins= und Verſammlungsgeſetzes mit
einer Modiſikation Baſſermann nahm er in dritter Leſung an und
überwies einen konſervativen Antrag auf Abänderung des Ge=
ſetzes
über die Beſchlaanahme des Arbeits= und Dienſtlohnes
einer Kommiſſion; die Interpellation, betreffend die Aufhebung
des Jeſuitengeſetzes. wurde vom Reichskanzler, wie zu erwarten
war, dahin beantwortet, daß der Bundesrat zu der Frage von
neuem Stellung zu nehmen keine Veranlaſſung gehabt habe, und
eine Interpellation des Abg. Liebermann v. Sonnenberg endlich
in Sachen des Falles Baſhfordz die kein weiteres öffentliches
Intereſſe hat und nur beweiſt, was alles im Reichstag ausge=
kramt
wird. wurde durch die Antwort des Staatsſekretärs Stephan
erledigt. Die Berichte über die Sitzungen des Reichstags am
Dienstag. Mittwoch und Donnerstag ſchließer, nach Mitteilung
der vorgenommenen Abſtimmung. mit dem ſtereothp werdenden
Satze: Das Haus iſt demnach nicht beſchlußfähia.
An jedem
der drei Tage haben über 200 Abgeordnete die Sitzungen ver=
ſäumt
. Die Köln. 3tg. führte kürzlich aus. daß man hoffe, ſür
die Beratung des Bürgerlichen Geſetzbuches, welche am Freitag
beginnen ſollte, eine beſchlußfähige Anzahl von Abgeordneten
zuſammenzubekommen. Der Aufenthalt in der Reichshauptſtadt
ſei ja zur Zeit ganz beſonders angenehm und anregend. Im
Reichshauſe ſelbſt bewährten ſich die Kühlungseinrichtungen vor=
züglich
und machten den Aufenthalt daſelbſt während mehrſtün=
diger
Beratungen trotz der draußen herrſchenden großen Hitze
durchaus erträglich. Die beiden großen Ausſtellungen böten nicht
bloß einen ſehr erquickenden Aufenthalt für den Abend, ſondern
auch ganz beſondere Sehenswürdigkeiten.
So wirke alles zu-
ſammen
, den Volksvertretern in der Reichshauptſtadt das Leben
angenehm zu machen. Aber auch dieſes liebenswürdige Bureden,
das an die Buckerdüte für unfolgſame Kinder erinnert, die Aus=
ſicht
auf Unterhaltung und Vergnügen in der Reichshauptſtadt
und das kühle Reichshaus, ſie verſchlagen nicht mehr - es wird
weiter geſchwänzt. Es verlautet, daß, wenn der Reichstag bei
Beginn der Beratung des Bürgerlichen Geſetzbuches wieder be=
ſchlußunfähig
ſei, eine Vertagung bis zum Herbſt erſolgen werde.
Am Donnerstag iſt in Gegenwart des Kaiſers und der Bun=
desfürſten
oder deren Vertreter das Denkmal Kaiſer Wil=
belms
L., über deſſen Entſtehungsgeſchichte wir ausführlicher
berichtet haben, auf dem ſagenumwobenen Kpffhäuſer ein=
geweiht
worden. Gleich dem herrlichen Niederwalddenkmal wirdes in
ſtolzragender Höhe künftige Geſchlechter an die Wiedervereini=
gung
der deutſchen Bruderſtämme und die Begründung des neuen
deutſchen Reiches erinnern, und wie zu jenem werden zu dieſem
jährlich Tauſende von Deutſchen wallen und Zeugen ſein der
Dankbarkeit und Verehrung für den hochſeligen ehrwürdigen
Kaiſer, dem dies Denkmal, das mit der Sage und der Geſchichte
des deutſchen Volkes für alle Zeiten verbunden bleiben wird,
ſeine Entſtehung verdankt. Der außerordentliche Botſchafter
des Kaiſers von China, Vizekönig Li=Hung=Tſchang. noch
in friſcher Erinnerung aus dem chineſiſch=japaniſchen Kriege, hat
am Samstag auf der Rückkehr von Moskau mit großem Gefolge
ſeinen Einzug in die deutſche Reichshauptſtadt gehalten und iſt
am Sonntag in feierlicher Audienz vom Kaiſer empfangen worden.
In der Anrede Li=Hung=Tſchangs an den Kaiſer gab derſelbe in
warmen Worten der Anerkennung für die dem chineſiſchen Reiche
ſeitens Deutſchlands erwieſenen Gutthaten, dem dankbaren Em=
pfinden
und der Hofſnung auf ewige= Freundſchaft mit dem

142
2437
deutſchen Reiche Ausdruck. zu dem die freundſchaftlichen Be=
ziehungen
Chinas ſo ausgezeichnete ſeien, wie zu keiner anderen
Vertragsmacht. Li=Hung=Tſchang, der den Berlinern gewiß große
Freude gemacht haben wird, hat ſich noch weiter im Reiche um=
geſehen
und wird nicht ohne Gewinn unſer Vaterland verlaſſen.
Infolge eines merkwürdigen Zuſammentreffens befand ſich gleich=
zeitig
auch der in Europa weilende Vertretr der japaniſchen Re=
gierung
, Marſchall Pamagata, in Berlin und wurde vom Kaiſer
in Audienz empfangen. Auch dem Reichskanzler und dem Staats=
ſekretär
des Auswärtigen hat amagata einen Beſuch gemacht.
Die Zweite badiſche Kammer hat im Gegenſatz zu den
Beſchlüſſen des ſächſiſchen Landtacs einen Antrag des national=
liberalen
Abgeordneten Fieſer angenommen, wonach in Zukunft
für den Landtag 58 Abgeordnete durch direkte Wahlen gewählt
werden ſollen, denen aber 15 Vertreter der größten Städte zur
Seite treten, welche von den Bürgerausſchüſſen gewählt werden.
Erwähnenswert iſt aus den Verhandlungen, daß der Antragſteller
erklärte, das direkte Wahlrecht führe zur Maſſenherrſchaft und
Pöbelherrſchaft und werde der Sozialdemokratie, der erkluſioſten
Intereſſenpartei, den Sieg in allen Städten ſichern. Es müſſe
deshalb ein Wahlſyſtem gewählt werden. das die Vertretung
berechtigter Intereſſen garantiere.
Die Annabme des Antrags
geſchah übrigens mit Stimmengleichheit und durch Entſcheidung
des Präſidenten. Der Antrag auf Einführung des allgemeinen
direkten Wahlrechts wurde abaelehnt. Gleichzeitig nahm die
Kammer die von der Verfaſſungskommiſſion beantragte Reſolution
auf Neueinteilung der Wahlkreiſe an. Demnach ſollen künftig
auf je ein Wahlkceis 25000 Einwohner kommen. - Das Kriegs=
gericht
in Asmara hat nach 7tägiger Verhandlung den italie=
niſchen
General Baratieri von der Anklage, die wegen der
Schlacht von Adua gegen ihn erhoben worden war, freigeſprochen.
Die militäriſchen Zeugen hatten faſt ſämtlich zu ſeinen Gunſten
ausgeſagt. Das Urteil hält die Anſchuldigung, Baratieri habe
den Feind aus militäriſchen Erwägungen fern liegenden Gründen
angegriffen, für nicht erwieſen und fügt hinzu, Baratieri habe in
erſter Linie im Feuer geſtanden und ſich unter den Letzten zurück=
gezogen
. Doch wird zugegeben, daß Baratieri ſich der Lage nicht
gewachſen gezeigt habe. Der unglückliche General will bei ſeinen
Verwandten in Südtirol Erholung ſuchen. - Am Dienstag trat
in St. Louis die National=Konvention der republikaniſchen Partei
zuſammen, um Kandidaten für die Aemter eines Präſidenten und
eines Vizepräſidenten der Vereinigten Staaten von
Amerika aufzuſtellen. Mit bedeutender Mehrheit wurde unter
ſechs Bewerbern Mac Kinley zum repuhlikaniſchen Kandidatenge=
wählt
. Er hat die meiſte Ausſicht, im Novembergewählt zu werden.
Deutſches Reich. Im Reichstag begründete am Don=
nerstag
Abg. Liebermann v. Sonnenberg (Antiſ.) ſeine Inter=
pellation
wegen des Streitfalles zwiſchen dem Telegraphen=
Beamten Kaiſer und dem engliſchen Zeitungskorreſpondenten
Baſhford. Der Interpellant ſieht in der Angelegenheit eine Be=
leidigung
des deutſchen Nationalgefühls. - Staatsſekretär von
Stephan: Der Telegraphenbeamte gab den erſten Anlaß zu dem
Zwiſt, indem er zur Erleichterung der ſchweren Arbeit des Lei=
tungskorreſpondenten
und im Intereſſe des übrigen wartenden
Publikums die getroffene Inſtruktion nicht befolgte. daß die Feſt=
ſtellung
der Wortzahl des Telegramms nachträglich erfolge. Es
ſei unwahr, daß bohe Verſönlichkeiten bei ihm (Stephan) für
Baſhford eingetreten ſeien. Der Telegraphenbeamte hat protokol=
lariſch
erklärt. daß er von keinem Vorgeſetzten zur Zurückziehung
des Stafantrages veranlaßt ſei. - Zum Antrag Arnim, wo=
nach
die Pfandbriefe der landwirtſchaftlichen Kreditinſtitute von
der Reichsbank zu gleichen Bedingungen lombardiert werden
ſollen wie die Reichsanleihen, erklärt Reichsbankpräſident Dr.
Koch: Wir haben gegenwärtig 31 Millionen Pfandbriefe auf Lom=
bard
und können unmöglich mehr nehmen. Wäre es möalich,
den Kurs der Pfandbriefe etwas zu ſteigern, ſo würde die Lom=
bardierung
zunehmen. Solche Bevorzugung der landwirtſchaft=
lichen
Pfandbriefe vor anderen Papieren, großen ſtädtiſchen Obli=
gationen
, Rentenbriefen u. ſ. w. iſt unangängig. - Graf Mirbach
(konſ.) bemerkt, der Antrag wende ſich an den Reichskanzler und
nicht an den Reichsbankpräſes. von dem der Antragſteller ſich
keines Wohlwollens erfreue. Reichsbankpräſident Dr. Koch be=
tont
, er ſpreche als Kommiſſarius des Reichskanzlers, deſſen In=
tentionen
ihm genügend bekannt ſeien. Nach erregter perſön=
licher
Auseinanderſetzung zwiſchen Graf Mirbach (konſ.) und Barth.
frſ. Vo.) wird über den Antrag Arnim namentlich abgeſtimmt.
An der Abſtimmung beteiligten ſich 184 Mitglieder, wovon 72
für den Antrag ſiimmen. Das Haus iſt alſo nicht be=
ſchlußfähig
.
In der Freitagsſitzung erklärte der Präſident, nur noch
in dringenden Fällen Urlaub bewilligen zu können. Rintelen
(Centr.) erklärt zur Geſchäftsordnung, ein Teil der Mitglieder
wünſche die Vertagung der Seſſion unter der Bedingung, daß
die Arbeiten der Kommiſſion für das Bürgerliche Geſetz=
buch
nicht umſonſt geweſen ſeien. Er erbitte hierüber von der
Regierung eine befriedigende Erklärung. Staatsſekretär von
Bötticher erklärt, die verbündeten Regierungen hofften auf die

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2438
Nr.
Verabſchiedung des Bürgerlichen Geſetzhuches in der gegen=
wärtigen
Tagung. Abg. Richter (. Vo.) beantragt die Abſetzung
des Bürgerlichen Geſetzbuches von der Tagesordnung. indem er
auf die Schwierigkeiten himweiſt, den Reichstag beſchlußfähig zu
erhalten, und darauf, daß das Geſetz erſt 1000 in Kraſt, (reten
ſolle. Abg. Lieber (Centr.) empfiehlt namtens des Centrums die
Beratung des Geſetzbüches. Seine Partei weiſe die Verantwortung
ab, daß dieſer Reichstag unfähig zur Löſung dieſer Aufgabe ſich
erweiſe.
Der Bundesrat ſtimmie dem Börſengeſetzentwurf nach
den Beſchlüſſen des Reichstaas zu.
Oeſterreich=Ungarn. Da die Geſundheit des Thronfol=
gers
Ferdinand Eſte noch längerer Schonung bedarf, hat
der Kaiſer angeordnet, den nächſten Beuder Otto zu den Ge=
ſchäften
des verſtorbenen Thronfolgers Karl Ludwig beranzu=
ziehen
, demſelben auch einen Teil der Repräſentationspflichten
des verſtorbenen Kronvrinzen Rudolf übertragen und ihm einen
entſprechenden Hofſtaat auf kaiſerliche Koſten errichtet.
Italien. Einer Meldung der Agenzia Stefani' zuſolge
wurde das Dekret erlaſſen, wodurch der Kriegszuſtand in
Erythräa für beendet erklärt wird.
Frankreich. Der=Temps- erhält eine Deveſche aus Tunis.
welche die Ermordungdes Marauis Mores und deſſen
Geſährten durch Tuaregs beſtätigen. Der Mord geſchab in Gha=
dames
. 130 Kilometer vom letzten franzöſiſchen Poſten an der
tuneſiſchen Grenze. Mores verließ am 8. Juni das nördlich
Ghadames belegene tripolitaniſche Dorf Eluatia mit einem Dol=
metſcher
, ſieben tuneſiſchen Dienern und einer Eskorte von Tuaregs
und Shambaas, die er einige Tage vorher nach, mehr=
tägigen
Verhandlungen engagiert hatte. Der Vorwand für die
Expedition Mores war die Anknüpfung von Handelsbeziehungen
mit den ſüdtuneſiſchen Stämmen. In den der Regierung nahe=
ſtehenden
Kreiſen wird verſichert, daß Mores auf eigene Fauſt,
ohne jede offizielle Miſſion handelte.
Belgien. Das =Journal de Bruxelles: dementiert das Ge=
rücht
, die britiſche Regierung habe in der Angelegenheit Lo=
thaires
Beruſung eingelegt.
England. Nach amtlicher Mitteilung wird der Prozeß gegen
Dr. Jameſon nicht vor dem 20. Juli verhandelt werden. Die
Verhandlung ſindet vor dem oberſten Gerichtshof ſtatt.

NPIV.E. New=York, 18. Juni. Die von den Silbermännern
inſgenierte Campagne endet, wie voraus zuſehen war, mit einem
Mißerfolge. Erſtere haben ſeit Abſchaffung der Shermanbill
1891 bei jeder Gelegenheit verſucht, die Währungsfrage in ihrem
Sinne zu leiten und hofften, bei der Wahlcampagne durch ihre
Agitation Uneinigkeit in den Varteien zu erregen, die ſie dann
zu ihrem Vorteil ausbeuten könnten. MeKinley hatte wohl
die Bedeutung derſelben überſchätzt und fürchtete die Stimmen
des Südens und Weſtens zu verlieren, wenn er ſich unzweideutig
gegen die Bimetalliſten ausſpräche. Man betrachtete dies all=
gemein
als einen Fehler und der größte Teil der Mitglieder der
Konvention hielt es für beſſer, Klarheit zu ſchaffen und der Er=
ſolg
gab ihnen recht, indem die Reſolution zu Gunſten der Gold=
währung
mit 1630 gegen 818 Stimmen angenommen wurde. Auch
von demokratiſcher Seite, wo die bimetalliſtiſche Agitation ebenſo
ungelegen kommt, erfolgte eine wichtige Kundgebung für das
Geld in einem Briefe des Präſidenten Cleveland an den Herald:,
der auch inſofern von Intereſſe iſt, als derſelbe darin erklärt,
daß er keine Kandidatur auf die Präſidentſchaſt wieder annehme.
In gleichem Sinne ſprach ſich die Finanzkommi ſion der Kon=
vention
aus, indem ſie der Partei empfiehlt, ſich jeder auf un=
begrenzte
Silberprägung abzielenden Maßregel zu widerſetzen,
wenn nicht zuvor ein internationales Einkommen in der Wäh=
rungsfrage
erzielt werde. Die Drohung der Silbermänner, ſich
von den Republikanern zu trennen und eigene Kandidaten euf
zuſtellen, ſchreckt niemanden, da ſie zu ſchwach ſind, irgendwie
ſelbſtändig eine Bedeutung zu gewinnen. Von der Geſchäftswelt
wird dieſe Stimmung mit Freuden begrüßt, da die Silberagitation
große Beunruhigung gebracht hatte.

Stadt und Land.
Darmſtadt. 20. Juni.
Se. Durchl. Prinz Ludwig von Battenberg iſt am
Donnerstag abend in Schloß Heiligenberg eingetroffen, beab=
ſichtigte
jedoch nur einen Tag dort zu bleiben und alsbald nach
London abzureiſen, von wo er ſich nach Marſeille begeben wird,
um das Kommando ſeines Schiffes wieder zu übernehmen. Ihre
Großh. Hoheit Prinzeſſin Ludwig von Battenberg,
welche noch in Ilinskoje weilt, wird erſt ſpäter in Schloß Heiligen=
berg
zum Sommeraufenthalt eintreffen. N. H. Volksbl.)
Militärdienſtnachrichten. Winter, Major I.s.
des 2. Großh. Heſſ. Inf.=Regts. Nr. 116 und Abteil. Vorſtand bei
der Gewehr=Prüſungskommiſſion, als Bats. Kommandeur in das
Inf. Regt. Graf Werder (4 Rhein.) Nr. 30 verſetzt. Bickel,
Oberſilt. und Bats=Kommandeur vom 5. Rhein. Inf=Regt. Nr. 65,

143
unter Entbindung von dem Kommando zur Dienſtleiſtung bei d
Gewehrfabrik in Spandau und unter Stellung l. 8. des Regt
zum Abteil.=Vorſtand bei der Gewehr=Prüf. Kommiſſion ernan
v. Daum, Oberſtlt. und etatsmäß. Stabsoſſizier des 4. Großh. H
Inf.=Regts. Nr. 118. unter Stellung l. 8. des Reats., mit Wal
nehmung der Geſchäfte als Kommandant von Darmſtadt beauſtra
v. Twardowski, Major und Bats=Kommandeur vom Ir
Reat. von Stülpnagel G. Brandenburg.) Nr. 48. unter Befi
derung zum Oberſitlt., als etatsmäß. Stabsoſſizier in das 4. Groſ
Heſſ. Inf.=Regt. Nr. 118 verſetzt. v. Iſing. Sek.=Lt. 1. 8.
Inſ.=Regts. Graf Bülow von Dennewitz (6. Weſtfäl.) Nr. 55.
das Großh. Heſſ. Train=Bat. Nr. 25 einrangiert. Schönermar
Major aggreg. dem Großh. Mecklenburg. Füſ.=Regt. Nr. 90. (
agaregiert zum 4. Großh. Heſſ. Inf.=Regt. Nr. 118. Lübbe:
Vr. Lt. vom 4. Oberſchleſ. Inf.=Regt. Nr. 63 und kommandi=
zur
Dienſtleiſtung bei der Arbeiter Abieil. in Mainz. zu diel
Arbeiter=Abteil. verſetzt. v. Scholl, Oberſt und dienſtthuend
Flügeladjutant, Kommandeur der Leibgendarmerie, der Ra=
eines
Brig=Kommandeurs verliehen. Willich gen. v. Pöllni
Oberſtlt. beauſtragt mit der Führung des Küraſſier=Regts. G.
Geßler (Rhein.) Nr. 8. zum Kommandeur dieſes Regts. ernan
Frbr. v. Nordeck zur Rabenau, Vort. Fähnr. vom 2. Grof
Heſſ. Inf.=Reat. Nr. 116. Rudeloff, Burmeſter, Vort.= Fähn=
vom
4. Großh. Heſſ. Inf. Regt. Nr. 118. zu Sek.=2ts., Freihe
v. Hirſchbera. v. Goſen. v. Reden, Unteroff. vom Grof
Heſſ. Feld=Art.Regt. Nr. 25. zu Vort.=Fähnrs. befördert. Penthe
Major z. D. und Kommandeur des Landw.=Bezirks Erbach,
Charakter als Oberſilt. verliehen. Otto, Generalmajor
Kommandant von Darmſtadt, in Genehmigung ſeines Abſchied
geſuches mit Penſion, zur Dispoſition geſtellt. Winter Vor
Fähnr. vom Großh. Heſſ. Train=Bat. Nr. 25, zur Dispoſition
Erſatzbehörden entlaſſen.
Anläßlich der Denkmalseinweihung auf dem Ky=
häuſer
erhielten: den Roten Adler=Orden 4. Kl. Apothel
Dr. Vogt in Butzbach: den Königl. Kronen=Orden 3. Kl.: Hau=
mann
d. L. Waldecker in Darmſtadt.
Kunſtverein (neu ausgeſtellt): Guſtav Eilers, Berli
Vorträt Ihrer Königl. Hoheit der Frau Prinzeſſin Heinrich v=
Preußen (Original=Radierung).-Hubert Herkomer, London:
Pflegemutter. Max Pfitzner, München: 1) Am Pflug; 2)
Mittagszeit. - Hedwig Pritzel, Cüſtrin: 2 Stillleben.
Er=
Loog, Heilbronn: 6 Landſchaften.- Franz Schmid=Breitenba=
München: Großmuttersliebling.
Otto Leu, Leipzig: Somme
ſbend.
C. Th. Meyer=Baſel. München: 3 Landſchaften.
Richard Linderum, München: Raſt (Italienerin).-
M. Vaſchl
Dresden: 3 Landſchaften. - Adolf Herina. Königsberg: Treul=
verlaſſen
. - Hermine Beyer, München: Schwanenidhll.- Albe
Kurz, Berlin: 2 Landſchaften.
Marie Heſſe, Karlsruhe: Fruck
- Carl Hartmann, München: Junggeſellen Weihnachten.
ſtück.
Carlos Grethe, Karlsruhe: 1) Im Schilf; 2) Am Steuer.
F. Barlach f, Anacapri: 1) Motiv Fraueninſel im Chiemſee; 2 E
Dezembertag auf Anacapri.-Conrad Wimmer, München: Mot
vom Chiemſee. - Carl le Feubure, Tölz: Tölz im Jſarthal.
Adolf Müller=Grantzow, München: Die Witwe.- Hanna Mehl
Berlin: 1) Landſchaft; 2 Mühle in Vorpommern.-Helene Nag
Berlin: 2 Fruchtſtücke. Carl Schweich, Düſſeldorf: Landſcha
Berta Froriep. Weimar: 3 Aquarelle. - Joſef Schoher=
München: 7) Landſchaften.- Franz Hein, Karlsruhe: Der ve
rufene Weg. Marta Nopitſch, Altona: Waldlandſchaft.
Auguſte Schep
V. F. Peters. Stuttgart: 2 Landſchaften.
München: Die Zuflucht Aller. - Eliſabeth Ankermann, Berli=
2 Stillleben.-
Elſe Schulze=Völcker, Verlin: Blumenſtück.
Emma Horlache
Carl Heiniſch, München: Veſverſtunde.
Stuttgart: Dudelſackvfeiſer.-Ludwig v. Rößler, Frankfurt a. M.
1) Kloſterruinen; 2 Kloſterterraſſe.- Alfred Schmidt, Karlsruh.
An der Quell
Im Gehölze.
Pedro Muth, München:
2) Frühlingsklänge; 3) Sturm am Meer. - Conſtanze Münc
G. B. Bende
Bellinghauſen Tola: 2 Blumen=Aquarelle.
Worms: Fruchtſtück.
Ferner iſt neu ausgeſtellt 1. Sendung Münchener Vereir
bilder: Richard Thierbach: Bergſtädtchen. H. Biedermann=Arend=
Dackl. Karl Voß: Herbſtlandſchaft. Fritz Bär: Landſchaft. Siml
Wenban; Landſchaft. L. Kempter: Roſen. Cäſar Metz: D.
Kaiſergebirg.
0 Sonntag, den 21. Juni 1871 hat der feſtliche Einzu
der Heſſiſchen Diviſion in unſere Landeshauptſtal
nach beendigtem ſiegreichen Feldzuge ſtattgefunden, ſo daß w
morgen den Bjährigen Erinnerungstag dieſes Ereigniſſes feier
Es iſt der letzte der Erinnerungstage an jene große Zeit, ab=
der
hervorragendſte in Bezug auf den Umfang der Feſtfeier u
die zu Tag getretenen Feſtgefühle. All die vorhergegangen=
Tage, die ſiegreichen Schlachten, die Kapitulationen der groß=
Feſtungen und den Friedensabſchluß mußte das Volk für
allein feiern, ohne die Anweſenheit ſeiner bewaffneten Söhn
dieſer letzte. morgen wiederkehrende Erinnerungstag brachte ab=
die
langerſehnte Wiedervereinigung mit den ſiegreichen Helde
Sind auch ſchon 25 Jahre über dieſen Tag jetzt hinweggerauſck

[ ][  ][ ]

nün=
Echen
Lul=

Vierte Beilage zu Nr. 143 des Darmſtädter Tagblatte= vom 20. Juni 1896.

e Erinnerung an ſeinen großartigen Verlauf iſt noch friſch in
en Herzen aller Teilnehmer und wird morgen, deß ſind wir
zwiß. von neuem lebendig werden!
Mit Rückſicht auf den Bedarf von Pferden zum Feld=
rbeitsgebrauch
vor der Ernte wurde der nächſte rheinheſſiſche
ferdemarkt auf Mittwoch, den 1. Juli gelegt. Es wurde
ermit einem Wunſche der Landwirte wie auch dem Intereſſe
8 Pferdehandels entſprochen. Von der gleichzeitigen Abhaltung
ner Fohlenſchau, wie ſle ſeiner Zeit geplant war, muß für den
mmenden Markt abgeſehen werden.
14) Mehrfach geäußerten Wünſchen nachkommend, wird die
urngemeinde Darmſtadt in der heutigen Wochenver=
1mmlung eine Schauſtellung der ihr bei der neulichen
ubelfeier gewidmeten Ehrengaben veranſtalten. Wir
achen die Mitglieder der Gemeinde, ſowie ſonſtige Intereſſenten
erauf beſonders aufmerkſam mit dem Beifügen, daß die Für=
rge
für den Schutz der teilweiſe recht koſtbaren Geſchenke deren
rgfältige Aufbewahrung erheiſcht, es demnach nicht ſtatthaſt
in wird, dieſelben zur alltäglichen Anſicht bereit zu halten.
W. Das Konzert, welches der Komponiſt Thomas Ko=
chat
aus Wien und die -Wiener Hofkapellſänger am Don=
r
8tag im Saalbaugarten veranſtalteten, hatte eine große An=
ehungekraft
ausgeubt. Schon eine Stunde vor Beginn des
onzerts begann die Wanderung nach dem Saalbau und gegen
Uhr war der letzte Platz beſetzt und es entwickelte ſich nun ein
ampf um Tiſche und Stühle. Daß das Publikum, welches in
ner ſo großen Anzahl erſchienen war. daß eine Beſchränkung
'8 Billetverkaufs wohl geraten geweſen wäre. von dem Konzert
an auch durchweg befriedigt worden wäre, möchten wir nicht
hlechthin bejahen, um ſo weniger, als gegenteilige Aeußerungen
emlich häufig laut geworden ſind. Zunächſt dürſte ein Teil des
ublikums gar nicht gewußt haben, daß es ſich nur um Vorträge
nes Quintetts handelte. da man ſich in dieſem Falle geſagt
aben würde. daß für die Vorträge eines ſolchen nur ein ab=
ſchloſſener
Saal, nicht aber ein großer Garten geeignet iſt;
n anderer Teil dürfte geglaubt haben, daß dieſes Konzert mit
mjenigen der Kapelle Hilge vereinigt werde. was auch ſehr zu
npfehlen geweſen wäre, da auf dieſe Weiſe erſt ein entſprechendes
cogramm für ein Gartenkonzert hätte zuſtande kommen können;
nn einen ganzen Abend mit Vorträgen von Liedern, noch dazu
on faſt einem einzigen Komponiſten, auszufüllen, der bei aller
iner nicht hoch genug anzuſchlagenden Volkstümlichkeit doch der
ielſeitigkeit entbehrt, iſt eine ſchwere und undankbare Aufgabe.
das die Leiſtungen im einzelnen anbetrifft, ſo waren namentlich
e des Männerquartetts recht gut. aber nach keiner Seite bin
rvorragend und nicht ſo bedeutend, daß nicht jeder gute Ge=
naverein
die Konkurrenz mit ihnen aufnehmen könnte. Der
enor und der Sopranbeſitzen dasjenige Volumen und diejenige Aus=
ebigkeit
, daß ſie auch unter freiem Himmel noch ihren Klang be=
alten
und dem Plätſchern des Sprinabrunnens, dem Klappern der
iergläſer und dem Anſtecken der Fäſſer Stand halten konnten: bei
er Sopraniſtin die ſich im übrigen als kräftige Stütze des Quin=
tts
erwies, ſtörte vorübergehend eine breite, unſeine Ton=
ldung
. die gerade bei Völksliedern dopvelt verhängnisvoll
erden kann. Das Programm, das übrigens nicht innegehalten
urde, ſo daß am Schluſſe niemand recht wußte, ob das Konzert
1 Ende ſei oder nicht, enthielt wahre Perlen heiterer Volks=
oeſie
, die denn auch den hohen Preis von 25 Pfennigen recht=
rtigen
mögen.
Ein großer Teil des Publikums blieb nach Beendigung des
onzertes noch längere Zeit in dem ſchön erleuchteten, nach der
itze des Tages Erquickung bietenden Garten; ob letztere ſuchend
der auf weitere Vorträge wartend, wollen wir nicht entſcheiden.
R. W.V. Bei der kürzlich vorgenommenen Verteilung der
dieſem Jahre auf den hieſigen Richard Wagner=Verein
tfallenden Freikarten für die Bayreuther Feſtſpiele war der
orſtand in der erfreu'ichen Lage, ſämtlichen Mitgliedern, welche
ie Feſiſpiel=Aufführungen in dieſem Sommer zu beſuchen be=
bſichtigen
, eine Karte 20 Mk. zukommen zu laſſen. (Der
ahresbeitrag des Vereins beträgt 8 Mk.)
S.x. (Sommertheater) Die zweimalige Auführung
es Oberſteigersu an den beiden letzten Conntagen hat
eſſen unverwüſtliche Zugkraſt beſtätigt, denn neben gutem Beſuch
onnte man ungewöhnlich ſtarken Beifall konſtatieren.-
Heute
Zamstag) abend ſteht nun erſtmals in dieſer Saiſon der Ober=
eiger'
als Wochen=Varſtellung bevor, und zwar mit Fräulein
iebert als Nellh'. Die muntere Darſtellungsweiſe dieſer
eugewonnenen Künſtlerin wird die Wirkung des Oberſteigers:
och erhöhen. - Für morgen (Sonntag) iſt Straus Luſtiger
rieg; vorgeſehen.
DB0. Für den Preiskorſo des Biehele=Clubs haben
icht weniger als 6 bedeutende Vereine gemeldet. Der Biehele=
lub
fährt den Korſo außer Konkurrenz mit, eben'o wie eine
anze Reihe von ſonſtigen auswärtigen Vereinen und Einzel=
ahrern
, ſodaß der Feſtzug bei günſtigem Wetter größer wie je

zuvor ausfallen dürfte. Mit Rückſicht auf die vorausſichtlich
große Beteiligung möchten wir nochmals die Benutzung der
Kartenvorverkaufsſtellen empfehlen. Die Ehrenpreiſe
für den Korſo und das Rennen ſind in der Blumenhandlung von
Herrn G. B. Roth, Rheinſtraße, ausgeſtellt. Herr G. Haun vom
Bieycle-Club erhielt dieſer Tage noch einen ſehr vorteilhaften
Antraa vom Breslauer Rennverein falls er nächſten Conntag
daſelbſt ſtarten wollte. Er zog jedoch vor in ſeiner Vaterſtadt
zu bleiben, wo er ebenfalls ebenbürtige Gegner am Starte
finden wird.
Mainz. 19. Juni. Durch heute verkündetes Urteil wurde
der Lauunternehmer des im verfloſſenen Spätjahr hier einge=
ſtürzten
Neubaues, Baumeiſter Suder, wegen fahrläſſiger
Tötung zu 6 Wochen Gefängnis verürteilt.

Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 18. Juni. Zu dem morgen
abend ſtattfindenden Diner beim Reichskanzler zu Ehren Li=
Hung=Tſchangs ſind die Staatsminiſter, Staatsſekretäre, die
chineſiſche Geſandtſchaft und die Begleitung Li=Hung=Tſchangs
geladen. Beim Staatsſekretär v. Marſchall fand heute Frühſtücks=
tafel
ſtatt, an der LicHung=Tſchang nebſt Begleitung und die
chineſiſche Geſandtſchaft teilnahmen; außerdem waren anweſend
der Kriegsminiſter, Staatsſekretär Hollmann, Unterſtaatsſekretär
Rotenhan, Hauptmann Hannecken und Konſul Seckendorff in
Tientſin. Montag findet beim Reichskanzler ein varlamenta-
riſcher
Abend ſtatt.
Marſchall Pamagata iſt geſtern nach
Marſeille abgereiſt. - Vom 12. bis 27. September findet hier
eine internationale Modeausſtellung in den Räumen
des Berliner Meßpalaſtes ſtatt. Das große Intereſſe, welches
der Ausſtellung entgegengebracht wird. geht aus den täglich zahl=
reich
einlaufenden Anmeldungen, ſowie aus den Beſuchen aus=
wärtiger
Induſtrieller und Vertreter der Fachpreſſe hervor. So
ſind gegenwärtig mehrere Variſer Herren, ſowie der Vorſitzende
des Wiener Komitees zur Vorbereitung für die Ausſtellung hier,
während ein Delegierter des Komitees gegenwärtia in Paris weilt.
Wiesbaden, 18. Juni. Der König von Dänemark iſt
heute von Lübeck über Frankfurt a. M. kommend, mit ſeinem
Bruder Prinzen Johann von Schleswig=Holſtein=Sonderburg=
Glücksburg hier eingetroffen und nach dem Park=Hotel; ſeinem
langjährigen Quartier, gefahren. Der König wird wieder drei
Wochen hier verweilen, um ſich während dieſer Zeit der gewohnten
Badekur zu unterziehen.
Mannheim, 18. Juni. Der Großherzog von Baden
trifft nächſten Sonntag hier zum Beſuche des mittelrheiniſchen
Verbandsſchießens ein.
Kiel, 19. Juni. Li=Hung=Tſchang trifft hier am Montag
ein beſichtigt die Kaiſerwerft und die Germania=Werft, letztere
giebt ihm zu Ehren ein Eſſen zu 34 Gedecken.
Peſt. 18. Juni. Das Drahtſeil der in die Ofener Feſtung
führenden Berabahn iſt abends. nach der Soirée beim Miniſter=
präſidenten
, abgeriſſen. Ein mit Paſſagieren dicht beſetzter
Waggon iſt abgeſtürzt. Es entſtand eine größe Panik. Der Ver=
kehr
iſt eingeſtellt. Am ſchwerſten verletzt iſt der Hofſekretär
Prileßky: verletzt iſt außerdem Dr. Horwitz vomDaily Chroniele:
aus Wien. Bei dem Unfall wurde ein Wagen gänzlich zer=
trümmert
. Die Schuld trägt der Heizer der Maſchine, der ohne
genügende Kenntnis die Maſchine leitete. Gegen den Heizer, den
Streckenaufſeher und die Direktion der Drahtſeilbahn wird gericht=
liches
Verfahren eingeleitet. Ein Adjutant des Kaiſers und ein
Deleaierter des Miniſterpräſidenten beſuchten heute ſämtliche an
der Schreckensfahrt Beteiligten, um ſich nach deren Befinden zu
erkundigen.
Zürich. 18. Juni. Wegen des über die hieſige Brauerei
Haas von dem Gewerkſchafts=Bunde verhängten Bohkotts er=
klärte
heute der Brauereibeſitzer=Verband die jüngſt mit den
Arbeitern vereinbarte Arbeitsordnung für ſofort aufgehoben und
ſtellte eine neue auf. Die Verbandsmitglieder ſind verpflichtet.
zum 20. Juni mindeſtens 25 Prozent der organiſierten Arbeiter
zu kündigen, eventuell ſofort zu entlaſſen. Ein ſcharfer Kampf
zwiſchen den organiſierten Brauern und den Beſitzern ſcheint un=
vermeidlich
. (rkf. 3tg.
Breſt, 18. Juni. Die drei aus dem Schiffbruch des
Dampfers Drummond Caſtle Geretteten ſind 3 Ma=
troſen
, welche in elendem Zuſtande an der Küſte angekommen
ſind. Bis jetzt ſind 15 Leichen geborgen, 3 davon ſind von den
Wellen auf die Küſte der Inſel Molone geſchleudert. Zwei
Männer und eine Frau wurden mit Seilen zuſammengebunden
aufgefunden. Ein Paſſagier mit ſeiner Frau hatte ſich auf Schiffs=
trummern
gerettet, wurde aber wenige Meter vom Lande von
den Wellen verſchlungen. Das Schiff ſank bei Queſſant an der
durch verborgene Klippen, durch Strömungen an der Wetterſcheide
zwiſchen den Kanal, dem Atlantiſchen Osean und dem Biscayiſchen
Meerbuſen höchſt gefährlichen Stelle ſo ſchnell, daß das im
Biscayiſchen Meerbuſen kreuzende engliſche KriegsſchiffSybilla-

[ ][  ][ ]

Rr.
2410
zwar Boote ausſetzle, aber keine Rettung bringen konnte. Die
betroffene Dampferlinie Donald Currie and Co. verſichert ſich
elbſt; ſie war bisher vom Glück begünſtigt und hatte ſeit ihrem
21jährigen Beſtehen keinen Reiſenden verloren. Die beiden Ma=
troſen
, die aus dem Schiffbruch des Drummond Caſtle; ſich ge=
rettet
, wurden nach Breſt gebracht. Beide wurden 10 Stunden
von den Wogen herumgeworfen. Schließlich wurden ſie von
einer Fiſcherbarke aufgenommen. Der dritte überlebende Vaſſa=
gier
Namens Maqueret iſt noch in Queſſant. Die übrigen Paſſa=
giere
dürften alle ertrunken ſein. Größtenteils waren Frauen
und Kinder an Bord, Unter den Paſſagieren war eine Familie
von 18 Perſonen, Theepflanzer vom Cap, die nach England
zurückkehrten. Bisher ſind zehn Leichen geſtrandet. Man glaubt,
daß der Drummond Caſtle infolge des Nebels nicht das Feuer
des Leuchtturms von Queſſant bemerkte und auf den vor der
Iuſel liegenden Klippen, genannt Vierres Vertes, geſcheitert iſt.
19. Juni. Bislang ſind 31 Leichen von dem Schiffbruch
des Dampfers Drummond Caſtle; geborgen.
London. 18. Juni. Die Hochzeit der Prinzeſſin Maud.
von Wales, welche auf den 16. Juli angeſetzt war, iſt um
eine Woche verſchoben worden, weil mehrere fürſtliche Verſön=
lichkeiten
an dieſem Tage nicht erſcheinen können.- Am heutigen
Erinnerungstage an die Schlacht von Waterloo wird das
1. engliſche Dragoner=Regiment den ihn vom deutſchen Kaiſer
verliehenen goldenen Lorbeerkranz, auf der Regimentsfahne
befeſtigt, zum erſtenmale tragen.
Vetersburg. 18. Juni. Der feierliche Einzug des Kaiſers
und der Kaiſerin iſt auf den 1749. Juni verſchoben worden.
Dieſelben treſſen am 15.127. Juni in Larskoje Selo ein, wo ſie
bis zum Einzugstage verbleiben. Nach kurzem Auſenthalt im
Winterpalais begiebt ſich das Kaiſerpaar zum Sommerauſenthalt
nach Peterhof.
Jokohama. 10. Juni. Die Zahl der durch die jünaſte Flut=
welle
Ertrunkenen wird auf 10000 geſchätzt. Die Flutwelle
dehnte ſich 70 Meilen vor der Oſtküſte aus und zerſtört; zahl=
reiche
Städte.
Kleine Chronik. Die neueſte Blüte des Berliner Ver=
einslebens
iſt ein Verein der Verlobten und Neuvermähltens.
Die Vereinigung verſolgt, was ihr Name allerdings kaum er=
raten
läßt, einen durchaus praktiſcher, auf Gelderſparniſſe ab=
zielenden
Zweck. Sie bildet nämlich eine Art Einkaufsgenoſſen=
ſchaft
für Anſchaffung von ganzen Ausſtattungen und einzelnen
Einrichtungsgegenſtänden jeder Art. Den Mitgliedern iſt bei den
von Vereins wegen zu erwartenden größeren Beſtellungen, von
verſchiedenen Lieferanten ein erheblicher Rabatt zugeſichert. Die
Uebeiſchüſſe aus den Vereinsbeiträgen ſollen zur Ausſtatlung
mittelloſer Brautpaare verwendet werden. - Der ſozialdemo=
Fratiſche Gemeinderat von Päturages in Belgien hatte zur
Feier des 1. Maidie Kirchenglocken läuten laſſen
wollen, der Pfarter hatte aber der Ausführung dieſes Beſchluſſes
thätlichen Widerſtand entgegengeſetzt und ſchließlich die Kirchen=
thür
verrammeln laſſen. Die Regierung hat nun auf die Be=
ſchwerde
des Pfarrers hin den Beſchluß des Gemeinderates als
unrechtmäßig aufgehoben, mit der Bearündung, daß, wenn auch
zweifellos nach den vorliegenden gerichtlichen Erkennimiſſen dem
Gemeinderate als Eigentümer der Kirche das Recht zuſtehe, über
die Glocken der Kirche auch zu profanen Zwecken zu verſügen,
dieſes Recht ſich doch auf Fälle zur Sicherung der öffentlichen
Ordnung und Hilfeleiſtung bei Gefahr beſchränke. Die Maifeier
der Sozialdemokraten ſtelle aber keinen ſolchen Fall dar. Die
Maifeier mit Kirchenglocken wäre ein Bild, das auf die belgiſchen
Zuſtände paßt.
Eine Statiſtik der Analvhabeten,
die von dem Einwanderungsamte der Vereinigten Staaten auf=
geſtellt
worden iſt, giebt das Verhältnis der Analphabeten zu
der Geſamtzahl der Einwanderer aus den verſchiedenen euro=
päiſchen
Ländern an. Darnach liefert Portugal verhältnismäßig
die meiſten Analphabeten mit 6735 pCt, dann kommt Italien mit
52.93, Galizien und die Bukowina mit 45,68. Ruſſiſch=Volen mit
3982, Ungarn mit 3769. das eigentliche Rußland mit 36.42, das
übrige Oeſterreich mit 3270. Griechenland mit 25.18, Rumänien
mit 17.75. Belaien mit 15 22, die europäiſche Türkei mit 14,79, Wales
mit 1043, Böhmen und Mähren mit 8.98, Spanien mit 871,
Irland mit 727. Finnland mit 358. Frankreich mit 350, England
mit 3.49. Niederland lohne Schurpflicht) mit 3.38, Schottland mit
283, Deutſchland mit 249. Norwegen mit 102, Schweden mit
079. die Schweiz mit 060 und ſchließlich Dänemark mit nur
0.49 vCt. Die nordiſchen Länder und die Schweis ſtehen ſomit
Obenan.

Enthüllung des Kyffhäuſer=Denkmals.
Auf die Feſtrede des Profeſſors Weſiphal, die ihrer Länge
wegen im Wortlaut nicht wiedergegeben werden kann, erwiderte
der Kaiſer ſolgendes:
Freudig vewegten Herzens ſtehe ich mit meinen erhabenen
Bundesgenoſſen heute in ihrer Mitte, um dem Denkmal die
Weihe zu geber, welches Hunderttauſende von alten Kriegern aus
allen Gauen Deutſchlands in einmütigem Zuſammenwirken dem

143
Undenken an meinen erhabenen Herrn Großvater, des Kai
und Königs Wilhelm 1. Majeſtät, auf dieſem ſagenumwoben,
Berge gewidmet haben, der würdige Schlußſtein für die Geden,
feier der Siegestage des großen Kriegesl Ich danke allen, weld
dieſes unvergleichliche Werk erdacht, gefoͤrdert und vollendet habe
an erſter Stelle dem Durchlauchtigſten Landesherrn, welch
es unter ſeinen beſonderen Schutz zu ſtellen geruht hat. Ich wei
daß die Erinnerung an den großen Kaiſer von denen bis zu
letzten Atemzuge heilig gehalten werden wird, welche ſeinen ſie
gekrönten Fahnen folgen und mit ihm für die Eintgung des g
liebten Vaterlandes Leben und Blut einſetzen durften. Solch
Geſinnung iſt dies Denkmal ein unvergängliches Wahrzeiche:
Die ihm zugewieſene Auſgabe iſt aber eine noch höhere, edler=
den
kommenden Geſchlechtern ſoll es ein Mahnzeichen ſein, ein
und treu zu bleiben in der Hingebung an Kaiſer und Reich, (
Fürſt und Vaterland; feſtzuhalten an dem, was das Vaterlar
groß gemacht hat: Deutſchlands Ehre und Wohlfahrt böher ;
ſtellen als alles irdiſche Gut. Wenn in dem deutſchen Volke de
Geiſt lebendig bleibt, aus dem dieſes Denkmal erſchaffen iſt
und dazu erflehe ich den Segen des Allmächtigen - dann wi=
das
Vaterland allen Stürmer, welche die Zukunft heraufführe
mag, mit unerſchütterlichem Vertrauen entgegenſehen könne
dann wird auch das heute aufgerichtete Wahrzeichen die Frud
tragen, welche ſeine Stifter erhofft und erſehnt haben!
M.
wahrer Befriedigung habe ich das erneute Treuegelöbnis mein=

alten Krieger entgegengenommer, von denen ich weiß, daß ihne
der Wahlſpruch: Mit Gott für Kaiſer und Reich kein leere

Schall iſt. Möge ſolche Geſinnung die Keiegervereine durd
dringen bis in die fernſte Zukunft und binausgetragen werde
aus ihnen in die weiteſten Kreiſe des Volkes. Möge es de=
deutſchen
Volke nie an Männern fehler welche in Treue, Opfe=
willigkeit
und Vaterlandsliebe denen gleichen, welche dem große
Kaiſer dienten und dadurch zur Vollendung ſeines Lebenswerke:
der Wiederaufrichtung des Reiches, mitwirken durften. Da
walte Gott!,
Die Rede des Kaiſers rief große Begeiſterung unter den Feſ
teilnehmern hervor. Nach derſelben brachte Fürſt Günther vo
Schwarzburg=Rudolſtadt unter dem Salut der Geſchütze das Ho=
auf
den Kaiſer aus worauf die Fürſtlichkeiten das Denkmal b=
ſichtigten
. Um 1 Uhr begann der Vorbeimarſch der Ehrei
kompaanie, der ſich die Kriegervereine mit den Fahnen anſchloſſer
Um 2 Uhr nachmittags war der Vorbeimarſch der Kriegerverein
beendet. Bald darauf 3o4 ein Gewitter herauf, und als de
Kaiſer und die Fürſtlichkeiten gegen 3 Uhr nachmittags auf de:
Ratsfeld eingetroffen waren, reanete es.
Nach dem Frühſtü=
verabſchiedete
ſich der Kaiſer und begab ſich nach Frankenhauſer
von wo er um 5 Uhr mittels Sonderzuges nach Kiel weitereeiſi=
Anläßlich der Enthüllung des Kaiſer Wilhelm=Denkmal
wurden zahlreiche Ordensauszeichnungen verliehen, darunter e:
hielten Freiherr Wöllwarth=Lauterburg, 1. Präſident des württem
bergiſchen Kriegerbundes, den Roten Adler=Orden 1. Klaſſe, de
ſchwarzburgiſche Miniſter Stark=Rudolſtadt den Roten Adler
Orden 2. Klaſſe mit Stern, Profeſſor Weſtphal=Potsdam da
Ritterkreus des Hohenzollernſchen Hausordens.

Berliner Gewerbe=Ausſtellung 1896.
VI.
J. WV. Die ganze Anlage, die Verteilung des Ausſtel
lungs=Inhaltes auf ein ſehr großes Terrain von etwa 80 Hektar
hat es mit ſich gebracht, daß im Gegenſatz zu früheren Veran
ſtaltungen ähnlicher Art von einem alle Nebenbauten in Schatte=
tellenden
Ausſtellungs=Valaſt abgeſehen werden mußte. Nebel
dem Hauptausſtellungsgebäude treten deshalb die anderen großen
Nebengebäude keineswegs zurück, ja man darf es ausſprechen
das Kennzeichnende der gegenwärtigen Berliner Ausſtellung be
ruht in einer maßvoll und glücklich ausgeführten Dezentraliſation
Die etwa 120 durch das ganze Gelände verteilten kleineren Bauter
gewähren, ganz abgeſehen von ihrem Inhalt, immer neue Ueber
raſchungen in ihren zumeiſt gefälligen Formen. Hier iſt ſo vie
Vhantaſie und Geſchmack entfaltet, wie bisher ſelten auf einer
Ausſtellung. An erſter Stelle iſt das Lob, glänzende Vorbilde:
guten Kunſtgeſchmackes zu ſein, der Mittelanlage und den ſich un
den neuen See gruppierenden großen Bauten zu ſpenden. Ie
länger deſto mehr wird dies Utteil ein allgemeines. Das Ge=
heimnis
dieſes Erfolges iſt die Vereinigung von Eiſen und Glas
dem herkömmlichen Material der Ausſtellungen - mit dem
Putzbau, welcher in dieſer Verbindung ſo vollkommen den Ein=
druck
maſſiver Konſtruktionen bietet, daß ſicherlich viele Beſucher
ſich davon täuſchen laſſen. In dieſer Art ſind der herrliche
doppelt gewölbte Bogengang des Hauptgebäudes, des letzteren
kleinere und große Kuppelhalle, der impoſante 60 Meter hohe
Waſſerturm und die luſtigen Hallen der Hauptwirtſchaft ausge=
führt
. Die gleiche Bauweiſe iſt auch für das Chemiegebäude
u. a., ja ſelbſt zur Herſtellung der altersgrauen Türme und
Mauern von Alt=Berlin angewandt, in dieſem Falle unter Zu=
hilfenahme
der Malerei, weche die rohen Ziegel mit grünem
Moſe bedeckt hat und ſie ſtellenweiſe geborſten und abbröckelnd

[ ][  ][ ]

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zeigt. Der Vutzbou, der hier zu unvorhergeſehenen Ehren kommt,
Drahtgeflecht oder Holzgilter als Unterlage für Kalk oder
Cementbezug
iſt eine deutſche Erfindung älteren Datums.
Eigenartig und neu für dieſe Ausſitellung iſt auch die Anwendung
von Aluminiumbleck=Bedachungen auf Kuppeln und Türmen.
Das wetterbeſtändige Metall verſpricht ihnen das blanke Aus=
ſehen
bis zum Schluß der Ausſtellung zu erhalten. Die halb=
kreisſörmigen
Wandelhallen tragen
den Eindruck ihrer maſ=
ſiven
Konſtruktion erhöhend - ein ſchweres Ziegeldach, um jede
Gefahr des Einregnens von den künſtlichen Gewölben fernzu=
halten
, ſonſt iſt ſtellenweiſe Wellblech und für die großen Dach=
flächen
zumeiſt Pappe zur Bedeckung benutzt. Grün gefirnißte
Leinwand überzieht das ſteile Dach des Fiſchereigebäudes, das
ſich durch ſeine kunſivolle Holzarchitektur weſentlich von den
anderen Bauten unterſcheidet
Beim Betreten des Hauptgebäudes durch das öſtliche Vortal
überraſcht der früher ſchon in ſeinem gediegenen künſtleriſchen
Schmuck geſchilderte große Kuvpelſaal, den man nach Durchſchreiten
des kleinen Kuppelſaals erreicht. woſelbſt ein römiſcher, zur Beit
noch waſſerloſer Brunnen Aufſtellung gefunden hat. Hier liegt
auch das Buch der Stadt Berlin aus, in deſſen mächtig großen
Folien man ſich gegen eine Abgabe von 1 M. eintragen kann,
woçegen man ein Diplom empfängt. die Verſicherung enthaltend.
daß der werte Name nunmehr für (wige Zeit im Archiv der
Stadt Berlin aufbewahrt wird. Als Erſte haben am Eröffnungs.
tage Kaiſer und Kaiſerin ſich eigenhändig eingetragen und die
Veranſtaltung findet viele Liebhaber.
Das an dem großen Kuppelſaal ſich anſchließende Querſchiff
birgt rechts die wundervollen Darbietungen der Königl. Vorzel=
lanmanufaktur
, unter denen nächſt dem lebensgroßen aus Vorzel=
lantafeln
zuſammengeſetzten Bildnis des Kaiſers die in gleicher
Weiſe gefertigten Wandbekleidungen, ſowie ein Spiegel in weißem
Rococo=Rahmen, zwei Rieſenvaſen und ein Uhrgehäuſe ins Auge
ſallen, daneben vieles andere Teller Schüſſeln und dergl.
jedes Stück ein Kunſtwerk. Im linken Querſchiff iſt der Platz für
die Ausſtellung des Kaiſers, der übrige Teil des großen Quer=
ſchiffes
, hinter der Ausſtellung der Vorzellanmanufaktur ſowohl
als derjenige des Kaiſers, iſt von Möbeln, muſikaliſchen Inſtru=
menten
und dem Kunſtverlage ausgefüllt, einſchließlich einer über=
wältigend
großen Anzahl geſchmackvoller Zimmereinrichtungen.
Die große Freitreppe herabſchreitend gelangt man in das
impoſante Länasſchiff, aus dem nach rechts und links der Blick
in 13 Querſchiffe ſchweiſt. Dieſe Räume gehören der großen
Berliner Induſtrie und zwar die erſten 3 Querſchiffe der Metall=
induſtrie
, dann folgen zwei Koien der Vavier=Induſtrie, ihnen
negenüber links hat die Kurz= und Galanterie=Wareninduſtrie 4
Querſchiffe inne. Rechts ſolgen dann 3 Koien für Textil=Induſtrie,
deren letzter die Glas= und Vorzellan=Induſtrie gegenüberliegt, ſo=
dann
die Bekleidungs=Induſtrie mit rechts 5. links 3 Koien. Im
letzten Querſchiff links iſt die Leder= und Kautſchuk=Induſtrie unter=
gebracht
. Das Längsſchiff erthält eine große Anzahl hoher, den
benachbarten Induſtrien angehörender Einbauten, die wohl Nütz=
lichkeitsrückſichten
ihre Entſtehung verdanken, aber in beſchei=
denerem
Maße hätten ausgeführt werden müſſen, um einen Durch=
blick
nach der Maſchinenhalle wenigſtens einigermaßen zu ge=
ſtatten
. Dies iſt ein unbeſtreitbarer Mangel der Anordnung.
welcher ſich die leitenden Architekten wahrſcheinlich blutenden
verzens fügen mußten. So gelangt man nach Weſten fortſchrei=
tend
in die Maſchinenhalle obne ihre Nähe anders als durch
Vermittlung des Ohres zu gewahren. Dieſe Halle aus einem
Mittelbau und zwei ſich rechtwinklig anſchließenden Räumen be=
ſtehend
enthält, die von Dampfmaſchinen getriebenen Rieſen=
dhnamos
.

Litterariſches.
Ein wahrer Schatz von Wiſſen und eminentem Gelehrten.
Fleiß iſt in dem neu erſchienenen Taſchenatlas des Deut=
ſchen
Reichs. 1. Teil. von Prof. A. L. Hickmann (Verlag
von G. Freytag und Berndt=Wien VIIII) einem ſchmucken, in
Deutſchlands Farben gekleideten Büchlein auf 24 farbenprächtigen,
klaren Diagrammen und Karten und zwei Bogen Text niederge=
legt
. Die vergleichende Größe der deutſchen Staaten nach Flächen=
raum
und Bevölkerung-
Flußlängen und Stromgebiete der
Flüſſe - Größe, Höhenlage und Tiefe der Seen - Höhenprofile
der bedeutendſten Erhebungen über dem Spiegel der Nord= und
Oſtſee - Bergbau, Hütten= und Salinenprodukte Verteilung
und Verwertung der Bodenfläche
Staats=Einnahmen und Aus.
gaben
Organiſation des Heeres und der Marine - Größe
und Einteilung der einzelnen Armeeteile im Frieden und im
Kriege - Größe der bedeutendſten Städte nach ihrer Einwohner=
zahl
Karten von Deutſchland, hiſtoriſch, geologiſch und volitiſch
- Stamm= und Regententafel der deutſchen Fürſtenhäuſer
ferner als prächtiger Schmuck die Vorträts der deutſchen Kaiſer
von Karl dem Großen bis zu Wilhelm II. die Wappen der
Länder und Städte, die Flaagen ꝛc. All dies zuſammen in ge=
diegener
Ausführung für den minimalen Preis von 2 M. zu

143
2441
bieten iſt wahrlich ein Kunſtſtück. Wir wünſchen dem ſchönen
Werkchen, deſſen zweiter und dritter Teil im Herbſte 1896, bezw.
Frühjahr 1897 erſcheint, die weiteſte Verbreitung und empfehlen
Jedermann deſſen Anſchaffung.
Der Stein der Weiſen- Inhalt des zuletzt er=
ſchienenen
13. Heftes: Die Berliner Gewerbe=Ausſtellung (6 Bilder):
Urſprung der Planeten, ihre Entwicklung und ihr Ende; Alpen=
blumen
(5 Bilder): Vhotographie in Farben und photographiſcher
Dreifarbendruck (3 Bilder); Die Brüfung der Garne (3 Bilder).
Ferner:Naturwiſſenſchaftliche Mitteilungen, ein Schwimm=Gnomen
(illuſtriert). moderne Geſchoſſe lilluſtriert), Herſtellung von aum=
miertem
Pavier und Hektographenpavier (illuſtriert), Klatte'ſche
Walzketten (illuſtriert), am einſamen Geſtade (Vollbild), Claviere
aus Papier. Notizen für Haus und Hof, Aſtronomiſcher Kalender
u. ſ. w. Der Stein der Weiſen; (A. Hartlebens Verlag, Wien)
ſei allen, die ſich über techniſche und naturwiſſenſchaftliche Neue=
rungen
auf dem Laufenden halten wollen, beſtens empfohlen.

[11621
Todes=Anzeige.
(Statt jeder beſonderen Mittheilung.)
Allen Verwandten, Freunden und Bekannten die
ſchmerzliche Nachricht, daß heute früh 7½ Uhr unſer
innigſtgeliebter Vater, Bruder, Onkel, Schwager,
Schwiegervater und Großvater
Herr Konrad Kesting.
nach kurzem aber ſchweren Leiden ſanft entſchlafen iſt.
Um ſtille Theilnahme bitten
die tieftrauernden Hinterbliebenen.
Die Beerdigung findet Sonntag. den 21. Juni,
Nachmittags 3 Uhr, vom Sterbehauſe, Langgaſſe 22
aus, ſtatt.

[11622
Danlſagung.
Für die mannigfachen Beweiſe herzlicher Theilnahme
die wir bei dem Verluſte unſeres lieben Kindes erfahren
haben, ſagen wir innigen Dank.
Dr. L. Unverzagt und Frau.

Tageskalender.
Samstag,. 20. Juni.
Sommertheater, Anſang 8 Uhr: Der Oberſteigers.
Vorſtellung um 8 Uhr im =Orpheum=
Generalverſammlung des Gewerbehallevereins um ¼9 Uhr
in der Stadt Pſungſtadt;
Kommiſſions=Verſammlung des Bieyele=Klubs um 8½ Uhr
im Klublokal
Sonntag. 21. Juni.
Sommertheater, Anfang 8 Uhr:Der luſtige Kriegs.
Vorſtellungen um 4 und 8 Uhr im =Orpheum'.
Wettfahren des Biehele Klubs um 4 Uhr auf der Rennbahn
am Karlshof. (Preiskorſo um l3 Uhr).
Ausflug des Evang. Arbeiter= und Handwerker=Vereins um
2 Uhr nach Eberſtadt.
Rennen zu Frankfurt um 4 Uhr.
Verſteigerungskalender.
Montag. 22. Juni.
Verſteigerung um 1 Uhr auf dem Ortsgericht I der Leopold
Dietzſch'ſchen Immobilien.
Verſteigerung um 9 Uhr Rundeturmſtraße 16.
Nachlaß=Verſteigerung um 9½ Uhr Pankratiusſtraße 14.
Vferde=Verkauf um 10 Uhr in der alten Kavallerie=Kaſerne.
Grasſamen=Verſteigerung um 9 Uhr auf dem Stadthaus.
Heugras=Verſteigerung um 19 Uhr im Brücher'ſchen
Saale zu Arheilgen.
Heugras=Verſteigerung um 10 Uhr in Traiſa.

[ ][  ]

2442
Nr. 143
Bibliothek und Leſeſaal der Großh. Centralſtelle für Kunſtverein, geöffnet Sonntag von 10-1 Uhr, Dienstag, Mitt=
die
Gewerbe, Neckarſtraße 3. täglich geöffnet von 8- und
woch, Donnerstag und Freitag von 11-1 Uhr, Mittwoch nach=
2½- 5½ Uhr mit Ausnahme des Samstags Nachmittags.
mittags von 2-4 Ubr.

Gotteodienſliche Anzeigen.
Evangeliſche Gemeinden.
3. Sonntag nach Trinitatis.
Hofkirche:
Um 10 Uhr: Hofprediger Ehrhardt.
Um 3 Uhr: Pfarraſſiſtent Matthes.
Sonntaasſchule (Kindergottesdienſt.
Heinrichsſtr. 80. Vorm. um 11½ Uhr.
Stadtkirche:
Um 10 Uhr: Pfarrer Eger.
Um 12 Uhr: Kindergottesdienſt.

Stadtkapelle:
Um 8 Uhr: Pfarrvikar Waldeck.
Um 10 Uhr: Profeſſor Trümpert.
Während des Urlaubs von Pfarrer Kellner,
vom 22. 2. Juni werden die Taufen,
Trauungen und Beerdigungen im Süd=
Oſt=Bezirk von Pfarrer Peterſen ( Hügel=
ſtraße
28) verſehen.
Johannegkirche:
Um 8 Uhr: Katechismuslehre.
Um 10 Uhr: Pfarraſſiſtent Lie. Dr. Diehl.
Um 11½ Uhr: Kindergottesdienſt.
Militärkirche (Stadtkirche):
Um 8 Uhr: Diviſionspfarrer Noack.
Markinakirche:
Um 10 Uhr: Pfarrer Widmann.
Um 2 Uhr: Chriſtenlehre.
Heſſunger Kirche:
Um 10 Uhr: Dekan Römheld.
Um 11 Uhr: Kindergottesdienſt.
Um 12 Uhr: Chriſtenlehre mit der konfirmirten
weiblichen Jugend.
Sonntag. den 28. Juni Vorm. 11 Uhr findet
Ergänzungswahl des Kirchenvorſtandes
ſtatt.
Eliſabethenſtift:
Um 10 Uhr: Pfarrer Steiner.
Ablage des Jahresberichtes.
Schweſtern=Einſegnung.
Pfründnerhaus:
Um 10 Uhr: Pfarrer Guvot,
Stadtmiſſion (Mühlſtraße 24):
Vormittags 111. Uhr: Kindergottesdienſt.
Um 3 Uhr: Soldaten=Verſammlüng.
Nachm. um 4 Uhr: Erbauungsſtunde.
Abends 8½. Männer=und Junglingsverein.
Unterhaltung.
Montag. Abends 8½ Uhr: Mäßigkeitsverein
zum blauen Kreuz.
Mittwoch, 8½ Uhr: Bibelbeſprechſtunde für
Männer und Jünglinge.
Donnerstag 8.. Uhr: Gemeinſchaftliche
Bibelſtunde
Methodiſtengemeinde (Schützenſtraße 37.
Sonntag, den 21. Juni.
Um 10 Uhr: Predigt.
Um 1½ Uhr: Sonntagsſchule.
Abends um 8 Uhr: Predigt.
Montag Abend 8½ Uhr: Jungfrauen= und
Frauenverein.
Mittwoch Abend 8½ Uhr: Gebetſtunde.
Freitag Abend 8½ Uhr: Jünglings= und
Männerverein. Jedermann iſt freundlichſt
eingeladen!

Katholiſche Gemeinde.
Pfarrkirche:
Samſtag Nachm. um 4 Uhr und Abends um
8 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Sonntag, den 21. Juni.
4. Sonntag nach Pfingſten.
Von 46 Uhr an: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 6 Uhr: erſte hl. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austeilung der hl. Kommunion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt mit Predigt.

Um 110 Uhr: Hochamt mit Predigt.
Um 11 Uhr: letzte hl. Meſſe.
Nachm. um 3 Uhr: ſakramentaliſche Bruder=
ſchafts
=Andacht.
Kapelle zu Leſſungen.
Samstag Nachm. um 5 Uhr: Gelegenheit l Dorothee Landzettel. 11. Juni: der Bäcker=
zur
heil. Beichte
Kapelle der Larmherzigen Schweſtern.
Sonntag Vorm. um 17 Uhr: hl. Meſſe.
Abends um 5 Uhr: Verſammlung des1Luiſe Antonie Beſt. Der Fabrikarbeiter
1I1. Ordens.
Um 6 Uhr: Alohſianiſche Andacht.
Kapelle der Engliſchen Fräulein.
Sonntag Vorm. um 7 Uhr: hl. Meſſe.
Montag. Nachm. um 4 Uhr: Kindheit=Jeſu=
Vereinsandacht mit Predigt und Auf=Schmitt. 14. Juni: der Schreinermeiſter
nahme neuer Mitglieder.
Kapelle zu Eberſtadt.
Sonntaa Vorm. um 10 Uhr: hl. Meſſel Bäcker Robert Mürdter von hier und Anna
mit Prediat.
English Service in the Hofkirehe.
Mattins, Litany and Celebration of the Holy
Communion at 11.30.
Eveysone with Serwen 2t. 630
Henanſer Celnue und Derdigle.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Sta dtgemeinde: 30. Mai: dem
Fabrikarbeiter Philipp Dintelmann, S.
Philipp, geb. 16. Mai. 31. Mai: dem Aus=
laufer
Konrad Lang. S. Wilhelm Konrad, geb.
23. Februar. Dem Gutspächter Wilhelm
Karl Schwarz. S. Wilhelm Hans Arnold
Guſtav Friedrich Auguſt, geb. 5. April.
4. Juni: dem Handarbeiter Chriſtoph
Trautmann, S. Hermann Otto, geb. 24. Mai.
7. Juni: dem Bahnbeamten Wilhelm Schroth,
T. Katharina, geb. 1. Mai. 14. Juni: dem
Tiefbauamtsgehilfen Karl Joſef Konrad
Hopp, S. Karl Konrad, geb. 11. Mai. Dem
Zimmermaler Adam Ruppert, S. Franz
Anton Wilhelm Robert, geb. 7. Mai. Dem
Schloſſer Valentin von der Au, S. Georg
Philipp, geb. 1. April. Ein unehel. S.
Wilhelm Heinrich, geb. 15. Mai. Ein unehel.
S. Georg Friedrich. geb. 3. Juni. 17. Juni:
dem Gärtner Georg Chriſtoph Geiß, S. Karl
Friedrich, geb. 23. März. 14. Juni: dem
Schuhmachermeiſter Wilhelm Adelberger
dah. Zwillingsſöhne Auguſt und Georg, geb.
1. Juni. 18. Juni: dem Miniſterial=
Kalkulator Karl Adolf Wamſer dahier, S.
Auguſt Friedrich Wilhelm, geb. 18. April.
13. Juni: dem Bürgermeiſtereikanzliſten
Chriſtian Emich, Zwillingstöchter Eliſabeth
Dorothea und Anna Marie, geb. 25. April.
17. Juni: eine unehel. T. Anna Katharina
Eliſabeth.
Johannesgemeinde: 12. Juni: ein
unehel. S. Georg Friedrich Wilhelm, geb.
28. Mai. Ein unehel. S. Wilhelm, geb.
6. Juni. 14. Juni: dem Kutſcher Heinrich
Metzger, T. Anna Margarethe, geb. 14. Mai.
Martinsgemeinde: 12. Juni. eine
unehel. T. Katharina, geb. 4. Juni. 13. Juni:
dem Dienſtmann Philipp Adam Götz, S.
Auguſt, geb. 3. Juni. 14. Juni: ein unehel.
5. Friedrich Valentin, geb. 24. Mai. Dem und Helena Heipel. 15. Juni: der Sattler
Steinmetz Wilhelm Theodor Sevin, L.
Auguſte Georgine, geb. 19. Mai. Dem Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
Kunſt= und Handelsgärtner Johannes Röder,
T. Anna Chriſtine, geb. 19. Mai. Dem
Handarbeiter Philipp Chriſtoph Andreas
23. April. 17. Juni: ein unehel S. Georg, 3 T., ſtarb 16. Juni. 19. Juni: Fabrik=
geb
. 7. Juni.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden. 45½ J. ſtarb 16. Juni. Anton Späth,
Stadtgemeinde: 31. Mai: der!

Meßgehilfe Heinrich Wilhelm Julius Friedr.
Dietz und Anna Marie Glitſch. Der
Friſeur Wilhelm Klöß und Margarethe
Gründler. 7. Juni: der Inſtallateur Georg
Wilhelm Marquardt und Marie Marianne
meiſter Philipp Dingeldein zu Kl.=Heubach
Sonntag Vorm. 8 Uhr: hl. Meſſe mit Predigt. und Eliſabeth Dingeldein von Reichelsheim.
14. Juni: der Schloſſer Karl Friedrich
Klein und Magdalene Roth. Der Kaufmann
Johann Friedrich und Karoline Henriette
Michael Hartmann und Chriſtiane Karoline
Schilling. 17. Juni: der Weißbinder Ludw.
Erb dahier und Maria Eliſabetha Dietrich
aus Groß=Zimmern. 13. Juni: der Keſſel=
ſchmied
Heinrich Gaeckle und Eliſabeth
Johann Georg Treß und Ottilie Adam.
Joh a nnes gemeinde: 18. Juni: der
Margarethe Schönberger von Reinheim.
Martinsgemeinde: 16. Juni: der
Bäcker Guſtav Georg Schaupp und Marie
Luiſe Tauſt.
BVeerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Städtgemeinde: 14. Juni: Bahn=
larbeiter
a. d. M.=N.=B. Karl Friedrich Klehm,
41 J. 1 M. 11 T., ſtarb 11. Juni. 18. Juni:
Marie Katharine Etz, Ehefrau des Schuh=
machers
Etz,. 36 J. 4 M. ſtarb 16. Juni.
88. Juni=Margarethe Duckheim, geb. Schnell=
bacher
, Ehefrau des Buchdruckers Johann
Joſeph Duckheim, 29 J., ſtarb 5. Juni.
9. Juni: Margarethe Schäfer, geb. Rettig.
Witwe des Taglöhners Balthaſar Schäfer,
169 J., ſtarb 6. Juni. 10. Juni: Maſchinen=
ſtrickerin
Eliſabethe Keil, 26 J. ſtarb
88. Juni. 13. Juni: Margarethe Foichtinger,
geb. Möſer, Ehefrau des Rentners Friedrich
Foicktinger, 72 J., ſtarb 10. Juni. 14. Juni:
Ludwig Ochsner, S. des Werkmeiſters
Auguſt Ochsner, 3½ J., ſtarb 12. Juni.
15. Juni: Helene Merz, geb. Schnepper,
Ehefrau des Schuhmachers Heinrich Merz.
52 J., ſtarb 12. Juni. Gr. Geh. Ober= Bau=
rat
i. P. Dr. Friedrich Wilhelm Müller,
77 J. 9 M. 1 T., ſtarb 13. Juni. 18. Juni:
Gottlieb Unverzagt, S. des Reallehrers
Dr. Ludwig Unverzagt, 5 M. 3 T., ſtarb
16. Juni.
Martinsgemeinde: 12. Juni:
Eliſabeth Maas, Witwe des Hoftheater=
portiers
Chriſtoph Maas. 59 J., ſtarb
9. Juni.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
13. Juni: dem Scherenſchleifer Anton
Schäfer, T. Frieda Katharina. Dem Bäcker
Ludwig Waldſchmitt, S. Ludwig. 14. Juni:
dem Kellner Georg Leonhard Siegmund,
T. Lydia Lucia Caecilia Barbara. Dem
Schneidermeiſter Adam Chriſtian Roßkopf,
S. Alfred Julius Theobald. 17. Juni: eine
unehel. T. Eliſabeth. Dem Friſeur Franz
Seraphin Anſtaett, T. Katharine. 18. Juni:
eine unehel. T. Eliſabeth. Dem Poſtbureau=
aſſiſtenten
Valentin Herbert, S. Wilhelm.
Getraute bei der katholiſchen Gemeinde.
13. Juni: der Fuhrmann Michael Rauch
Robert Vetesnik und Franziska Kaſtner.
14. Juni: Nicolaus Joſeph, S. des
Schneiders Lorenz Joſeph Litzinger, 12 T.,
ſtarb 10. Juni. 18. Juni: Friedrich Johann
Wallrabenſtein, S. Wilhelm Chriſtian, geb. Mathias, S. des Heinrich Müller, 4 M.
ſarbeiter Johann Heinrich Schließmann,
M. 5 T. ſtarb 16. Juni.

Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Redaktion: Dr. O. Waldaeſtel, beide in Darmſtadt.