Abonnemenkspreis
rteljährlich 1 Mark 50 Pf.,
halb=
rlich 3 Mark incl. Bringerlohn.
Zwürnts werden von allen Poſt
tern Beſtellungen
entgegenge=
ſommen zu 1 Mark 50 Pf. pro
Quartal incl. Poſtaufſchlag.
159. Jahrgarg.
52 ₈. Lanhs Launs;
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.
Inſerale
für daz
Dochennl. Omal uſcheinende Tagblalt
werden angenommen: in Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23,
in Beſſungen von Friedr. Blößer,
Schießhausſtraße 14, ſowie auswärls
don allen Annonten=Expeditionen.
Amtliches Organ
für die Bekannkmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und der anderen Lehörden.
6 13L.
Samstag den 6. Juni.
1896.
Vietualienpreiſe vom 6. bis 13. Juni 1896.
hſenfleiſch ¹⁄ Kiloor.
ndfleiſch ¹⁄₄ Kilogr.
1
Ibfleiſch ½ Kilogr.
mmeiſſeiſch ¹⁄ Kilogr.
mmelsbruſt.
hweinefleſch ohne Zugabe ½. Kilogr.
mit.
—
—
Pf.
7
171
50
66
60
Schinken ¹⁄ Kilogr.
Speck ¼ Kilogr.
Dorrfleiſch ¹⁄ Kilogr.
Bratwurſt ¹ Kilogr.
Fleiſchwurſtn. Schwärtemagen ⁄ Kilogr.
Leberwurſt ¹ Kilogr.
Blntwurſt
C.
Pf.
100
100
8)
80
80
60
60
Schmalz ganz
ausgelaſſen
Gemiſchres Drod 3½ Kilogr.
„ 1¼⁄ Kilogr.
Schwärzes Brod 2¹⁄₈. Kilogr.
Weck.
Bier 1 Liter;
Vf.
[0
[0
(0
30
50
8
24
Gefunden: 1 Taſchenſpiegel mit Kamm. 1 Hut von grüner Farbe. 1 Milchkanne. 1 kleine Scheere. 1 Adreßbuch der Stadt
rmſtadt. 1 Hundehalsband mit Marke 519l. 4 Schlüſſel. 1 Drücker. 2 Hundemarken. 1Kautions=Empfangsſchein. 1 Broche.
erloren: 1 ſilbernes Armband.
ſchwarzes Vortemonnaie, enth. etwa 120 Mark, 1 Urlaubskarte, 1 Münze und 1 kleiner Schlüſſel.
emaillirtes goldenes Plättchen mit einem Stein. 1 goldener Zwicker. 1 goldener Ohrring mit 2 rothen Perlen. 1 Vortemönnaie,
th. 23 M. 60 Pf. 1Vortemonnaie mit 4 Mark. L Zugelauſen: 1 weißer Forterrier. 1 junger Jagdhund.- Zugeſlogen:
Kanarienvogel. - Entlauſen: 1 weißer Forterrier mit der Marke 1040.
Darmſtadt, den 5. Juni 1896.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Bekanntmachung.
Dienstag den 9. Juni l. Js.,
Lachmittags 5 Uhr beginnend,
det in dem im früheren Beſſunger
athhaus hergerichteten Schullokal ein
entlicher, unentgeltlicher Impftermin
0
Dienstag den 16. Juni l. Js.
r Nachſchautermin für die Kinder des
ſſunger Stadtbezirks ſtatt.
Impfpflichtig ſind alle im vorigen
ihre geborenen, ſowie die aus früheren
hrgängen mit der Impfung
rückſtän=
gen Kinder.
Darmſtadt, den 29. Mai 1896.
roßherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
[10576-
Morneweg.
Bekanntmachung.
treffend: Die öffentliche Impfung
des Jahres 1806.
Unter Bezugnahme auf unſere
Be=
nntmachung vom 17. April l. 3s.
lachen wir wiederholt auf die bis auf
eiteres
den Mittwoch Nachmittags 5 Uhr,
1 Rathhaus in der Rundethurmſtraße
ttfindenden, öffentlichen Impftermin
ifmerkſam.
Darmſtadt, 29. Mai 1896.
roßherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt
Morneweg.
(10265)
B e k a n n t m a ch u n g.
Anläßlich des 50jährigen Jubiläums der hieſigen Turngemeinde haben wir
ſauf Antrag derſelben und einem Wunſche der Stadtverordneten=Verſammlung
ent=
ſprechend, da anſonſt der erforderliche Raum zur Abhaltung des Feſtes auf dem,
der Turngemeinde zur Verfügung geſtellten Paradeplatz ſehr beengt würde.
ge=
ſtattet, daß für Samstag, den 6. l. Mts., Nachm von 7 Uhr au,
Sonn=
tag, den 7. l. Mts., Vorm. von 9 Uhr an und Montag, den 8. l. Mts.
von Mittags 12½ Uhr an die den Paradeplatz begrenzenden Straßentheile
am Jagdhaus und Schloßgruben, ſowie der über den Paradeplatz führende
Theil der Zeughausſtraße für den Fußgänger=, Wagen=, Reiter= und
Fahrradver=
kehr geſperrt werden. Während vorgenannter Zeit geht der Fußgängerverkehr
von und nach der Rheinſtraße durch das Schloß, der Wagen=, Reiter= und
Fahr=
radverkehr auf der Süd= und Oſtſeite des Schloſſes dem Schloßgraben entlang
und beziehungsweiſe über den Marktplatz. Auf dem, vor dem Paradeplatz
gele=
genen Theile der oberen Rheinſtraße, ſowie am Schloßgraben zwiſchen Rittergaſſe
und Schirmgaſſe darf nur im Schritt gefahren oder geritten werden.
Darmſtadt, den 29. Mai 1896.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Fey.
(10577
B e k a n n t m a ch u n g.
Damit der Feſtzug der Turngemeinde am 7. l. Mts. ohne Störung
vor ſich gehen und Unglücksfällen vorgebeugt werden kann, wird von Nachmittags
2½ Uhr an und bezw. eine Viertelſtunde vor durchpaſſiren des
Feſt=
zugs die Fahrbahn folgender Straßen und Plätze, ſoweit ſich der Zug
in denſelben bewegt, für den Wagen=, Reiter= und Fahrrad=Verkehr
ge=
ſperrt: Dieburgerſtraße, Ballonplatz, Obergaſſe, Ochſengaſſe, Marktſtraße,
Markt=
platz,. Ludwigsſtraße, Ludwigsplatz, Schützenſtraße, Hügelſtraße, Steinſtraße,
Hein=
richſtraße, Wilhelminenſtraße, Eliſabethenſtraße, Saalbauſtraße, Rheinſtraße. Der
Fußgängerverkehr auf den Fußſteigen vorgenannter Straßen bleibt unbehindert.
In den vom 8ug berührten Straßen und Straßentheilen dürſen weder Gerüſte,
319
2228
Nr. 121
Tiſche, Stühle und dergl., um von dieſen den Zug aus zu ſehen, aufgeſtellt
wer=
den, noch dürfen zu dieſem Zweck Wagen in denſelben zwiſchen der
Zuſchauer=
menge auffahren.
Das Publikum wird erſucht, den Weiſungen der Schutzmannſchaft jeweils
alsbald Folge zu leiſten.
Darmſtadt, den 5. Juni 1896.
Großherzogliches Volizeiamt Darmſtadt.
Fey.
[10578
Bekanntmachung.
Vom 6. l. Mts. ab wird im Laufe
der nächſtfolgenden Nächte wegen
ſtatt=
findender Spülung des Rohrnetzes die
Abgabe von Waſſer aus dem
Waſſer=
werke ſtraßenweiſe auf kurze Zeit
unter=
brochen werden.
Darmſtadt, den 3. Juni 1896.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Morneweg.
[10529=
Bekanntmachung.
Wir bringen hiermit zur Kenntniſ
der Intereſſenten, daß der ſtädtiſche
Ar=
menarzt, Herr Dr. Gutenberg vom
25. l. Mts. ab auf etwa 3½ Wochen
verreiſt iſt und während ſeiner
Abweſen=
heit in der Armenpraxis durch Herrn
Dr. Göring, Hügelſtraße 7 und Dr.
Lauteſchläger, Friedrichsſtraße 21,
ver=
treten wird.
Darmſtadt, den 27. Mai 1896.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.
[101232
Köhler.
Herſtellung der Pflaſter=
Arbeiten.
Die Neupflaſterung der Fahrbahn
auf der Oſtſeite des Wilhelminenplatzes
ſoll im Wege der Verdingung vergeben
werden.
Angebote ſind bis
Montag den 8. Juni d. Js.,
Vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Voranſchlag und Bedingungen liegen
auf dem Tiefbauamt, Zimmer Nr. 2. zur
Einſicht offen, bei welchem auch die
For=
mulare für die Angebote zu erheben
ſind.
Darmſtadt, am 1. Juni 1896.
Großherzogl Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Morneweg.
[104542
Bekanntmachung.
Die Lieferung von 70 Stück Dienſt=
Filzhüten für die Arbeiter der
Straßen=
reinigungs=Anſtalt ſoll im Wege der
Ver=
dingung vergeben werden.
Angebote ſind bis
Montag den 8. Juni,
Vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Die Bedingungen und ein Muſterhut
liegen auf dem Tiefbauamt, Zimmer
Nr. 4. zur Einſicht offen, bei welchem
auch die Formulare für die Angebote zu
erheben ſind.
Darmſtadt, am 1. Juni 1896.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
[104552
Morneweg.
Verſteigerungs=Anzeige.
Dienstag den 9. Juni d. Js.,
Nachmittags 5 Uhr,
werden im ſtädtiſchen Pfründnerhauſe,
Frankfurterſtraße Nr. 27, verſchiedene
Mobiliargegenſtände, als:
Tiſche, Stühle, Bettſtellen,
Kom=
moden ꝛc., ſowie eine Partie
Lum=
pen und alte Schlüſſel,
gegen Baarzahlung öffentlich verſteigert.
Darmſtadt, den 27. Mai 1896.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.:
(101252
Kö hl e r.
Konkursverfahren.
Ueber das Vermögen der Firma Fr.
Schorlemer=Hartmann, Kurz= und
Modewaarengeſchäft zu Darmſtadt, und
deren Inhaberinnen 1) Frau Fr.
Schor=
lemer Wittwe Marg. geb. Hartmann,
2) Frl. Eliſabeth Hartmann, beide
Ritter=
gaſſe 2 wohnhaft, wird heute am 2. Juni
1896, Nachmittags 5½ Uhr, das
Kon=
kursverfahren eröffnet.
Der Kaufmann Karl Dechert in
Darmſtadt wird zum Konkursverwalter
ernannt.
Konkursforderungen ſind bis zum
28. Juni 1896 bei dem Gerichte
an=
zumelden.
Es wird zur Beſchlußfaſſung über die
Beibehaltung des ernannten oder die
Wahl eines andern Verwalters, ſowie
über die Beſtellung eines
Gläubigeraus=
ſchuſſes und eintretenden Falls über die
in 8 120 der Konkursordnung bezeichneten
Gegenſtände und zur Prüfung der
an=
gemeldeten Forderungen auf
Dienstag, den 7. Juli 1806,
Vormittags 9 Uhr,
vor dem unterzeichneten Gerichte,
Zim=
mer Nr. 16, Termin anberaumt.
Allen Perſonen, welche eine zur
Kon=
kursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben
oder zur Konkursmaſſe etwas ſchuldig
ſind. wird aufgegeben, nichts an den
Ge=
meinſchuldner zu verabfolgen oder zu
leiſten, auch die Verpflichtung auferlegt,
von dem Beſitze der Sache und von den
Forderungen, für welche ſie aus der Sache
abgeſonderte Befriedigung in Anſpruch
nehmen, dem Konkursverwalter bis zum
28. Juni 1896 Anzeige zu machen.
Großh. Amtsgericht Darmſtadt I.
gez.: Wagner.
Bekannt gemacht: 10579
Küm m el, Gerichtsſchreiber.
Bekanntmachung.
Das Schulgeld für das II. Quartal
1896 wird erhoben:
In der Knaben=Mittelſchule:
Donnerstag den 11. Juni,
Nachmitta=
von 2-3 Uhr.
In der Mädchen=Mittelſchule:
Donnerstag den 11. Juni, Nachmitta,
von 3-4 Uhr.
Darmſtadt, den 5. Juni 1896.
Die Stadtkaſſe:
Kriegk.
[1058
Bekanntmachung.
In unſer Firmenregiſter wurde heu
eingetragen:
Die am 30. Auguſt 1894 eingetrage:
Firma „Granitwerk Meſſel. E
Karre=
wurde heute von Amtswegen gelöſcht.
Die Firma M. Meyer u. Sohn
Hahn iſt erloſchen.
Meyer Meyer in Hahn betreibt
unt=
der Firma ſeines Namens zu Hahn ei
Handelsgewerbe.
Moſes Meyer I. von Hahn betreil
unter der Firma ſeines Namens zu Hah
ein Handelsgewerbe.
Darmſtadt, am 3. Juni 1896.
Großherzogl. Amtsgericht Darmſtadt !
Dr. Schwarz.
[1058
Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß der Heinrid
Biehl Wittwe dahier gehörigen
Im=
mobilien:
Flur. Nr. ⬜Met.
1. II. 800 96 Hofraithe Kieswe
ljetzt Hochſtraße 22
2. II. 801 1389 Grabgarten daſelbſ
3. II. 802 21⁄₁₀ Eingang daſelbſ
ſollen,
Montag, 8. Juni 1896,
Vormittags 9 Uhr,
in unſerem Büreau, nochmals öffent
lich verſteigert werden.
Darmſtadt, 2. Juni 1896.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt
[10458
Müller.
Bekanutmachung.
Auf freiwilligen Antrag ſoll die der
Weißbinder Emil Weitzel und deſſe=
Ehefrau geb. Dude dahier zuſtehend
Hofraithe:
Meter.
Flur. Nr.
91 Große Caplanei
II. 487
gaſſe 15,
Donnerstag, I1. Juni l. Js.,
Vormittags 11 Uhr,
in unſerem Büreau öffentlich verſteiger
werden.
Darmſtadt, 2. Juni 1896.
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt I
[10582
Müller.
Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß des Pfläſterermeiſter;
Friedrich Frank dahier gehörigen Im
mobilien:
Gras= und Klee=Verſteigerung
Montag den 8. Juni, Vormittags 8 Uhr,
auf der Roſenhöhe. Zuſammenkunft beim Hofgärtner Nau.
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1) II. 9803o. 238 Hofraithe
So=
derſtraße 59.
9 II. 9803hoo 225 Grabgarten
daſelbſt,
ſollen
Donnerstag, II. Juni l. Js.,
Vormittags 11 Uhr,
im Ortsgerichtslokal öffentlich zum 3ten
und letztenmal verſteigert werden.
Darmſtadt, 18. Mai 1896.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt I.
Müller.
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Montag, den 8. Juni, Vormittags 9 Uhr,
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gegen baare Zahlung an den Meiſtbietenden verſteigert.
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Montag den 8. d. Mts., Vormittags 10 Uhr,
verſteigert der Unterzeichnete öffentlich:
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auf dem Zimmerplatz des Herrn Mahr, Ecke der Landwehrſtraße und
Weiter=
ſtädter Chauſſee meiſtbietend gegen gleich baare Zahlung.
Hierbei kommen zwei Looſe eichene Pfoſten zum Ausgebot.
Darmſtadt, den 4. Juni 1896.
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Aus einem Gutachten von Dr. Roh. Henriques, chem. hanboratorium
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2242
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caIeuCIdk GlLmſllbl.
An die Bewohner Darmſtadts!
Mit dem Herannahen unſerer Jubelfeier richten wir das
Erſuchen an ſie, während der Feſitage durch Schmuck der
Näuser, beſonders in denjenigen Straßen, durch welche der Feſtzug
ſich bewegen wird, auch äußerlich zur Verherrlichung der Feter
bei=
tragen zu wollen. Wir hoffen, daß unſerer Bitte allgemein entſprochen
werde und Darmſtadt bei dieſem Anlaß ſein ſchönſtes Feſtgewand
anlege.
Ebenſo erſuchen wir die Behörden, die Finanz=Juſtitute, ſowie
die Geſchäftsiuhaber, um ihrem Perſonal Gelegenheit zum Beſuch
des Feſtes zu geben, am Nachmittag des zweiten Feſttages
8. Juni - von 5 Uhr ab die Bureaux, Geſchäfte u. ſ. w.
ſchließen zu wollen.
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daß ich mein Geſchäft nach
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Schreinerei erlernen bei
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Gardiſtenſtraße 18. 85862) Einen Lehrling ſucht J.
Schäfer, Spenglerei und Inſtallation,
Rößdörferſtraße 31. 1820b) 2 Schloſſerlehrlinge ſucht
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J. Fink's Nachfolger,
Darmſtadt - Friedrichsſtr. 5651b) Lehrling für meine Speng=
lerei und Inſtallationsgeſchäft geſuch=
gegen Lohn. H. Böcher, Kirchſtraße 8. 66012) Einen Lehrling ſucht
Adolf Thienemann,
Gürtler und Metallgießer, Mühlſtr. 39. 53416) Lehrling mit guter Schul=
bildung ſucht
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unter günſtigen Bedingungen geſucht.
Näheres in der Expedition d. Bl. 10250b) Schloſſerlehrling geſucht
gegen Lohn.
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Schweinemetzgerei erlernen will, in die
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Dienstag den 9. Juni, Nachmittags 6 Uhr,
verſteigert der Unterzeichnele auf freiw. Anſtehen die dem Herrn Fr. Klein ,Zur,
Martinsmühle; dahier gehörige Kleeerescenzen in ca. 20 Loſen öffentlich
meiſtbietend gegen Baarzahlung. Gegen genügende Bürgſchaft wird Zahlungsfriſt
bis Ende Oktober a. c. ertheilt.
Zuſammenkunſt der Steigerer an der Verbindungsbahn in der
Frankfurter=
ſtraße präcis 6 Uhr.
[10716
Emgel,
Gerichtsvollzieher in Darmſtadt.
Vrrarenz Yerkeigerung.
Mittwoch, den 10. Juni d. Js., Nachmittags 5 Uhr,
verſteigert der Unterzeichnete auf freiw. Anſtehen des Herrn L. Volk dahier die
demſelben gehörige Klee= und Futter=Crescenz von ca 5 Morgen in 4 Loſen
öffentlich meiſtbietend gegen Baarzahlung.
Gegen genügende Bürgſchaft wird Zahlungsfriſt bis Michaeli d. J. ertheilt.
Zuſammenkunft der Steigerer präcis 5 Uhr Ecke der Nieder=Ramſtädter=
und Heerdwegſtraße.
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Gemeinde Darmſtadt.
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betheiligen, mit, daß ſie Familienkarten. Einzeldauerkarten und
Zugtheilnehmerkarten bei unſerem Vereinsdiener Herrn Trautmann,
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ſtraße 14. gegen Bezahlung des betr. Betrags erhalten können. Bei Aufſtellung
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Zimmer mit Küchenantheil ſofort
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ziehen. Näheres Expedition. 110725
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Sonntag, den 7. Juni, Abends 8 Uhr:
Erſtes Auftreten der 1. Operettenſängerin
Fräulein Minni Rau. (10728
Der Oberſteiger.
Operette in 3 Akten von Zeller.
Montag keine Vorſtellung.
10729) Warnung vor Saliehlſäure=
Mundwaſſer. Während in der ganzen
öſterreichiſch ungariſchen Monarchie der
Ver=
kauf von Salieylſäure Mundwäſſern längſt
aufs ſtrengſte verboten iſt, werden in
Deutſch=
land dieſe unheilvollen Präpvarate noch immer
unbehindert verkauft. Neuerdings hat der
bekannte Gerichtschemiker Dr. Hefelmann
die enorme Schädlichkeit der Saliehlſäure=
Mundwäſſer wiederum exakt bewieſen.
Die=
ſer Forſcher ſtellt feſt, daß eine 10tägige,
allerdings ununterbrochene Einwirkung von
Salicylſäure=Mundwaſſer auf Zahnſchnitte
genügte, um Gewichtsverluſte bis zu 400
der Zahnſubſtanz zuzufügen. Angeſichts
ſolcher Thatſachen kann das Publikum nicht
eindringlich genug davor gewarnt werden,
ſalieylſäurehaltige Präparate zur Reinigung
des Mundes zu benutzen. Der obengenannte
Forſcher betrachtet wie verſchiedene andere
Heurck, Paſchkis, Meſſian, Ganſer u. a.) das
vielgenannte Odol als das einzige abſolut
unſchädliche aller bekannten
Mundreinigungs=
mittel.
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Nachrichten des Standesamts Darmſtadt I.
Geborene.
Am 27. Mai: dem Verſicherungsagent Heinrich Stößel eine T.
Margarethe. Am 23. dem Gymnaſiallehrer Dr. Ludwig Heinrich
Guſtav Baur ein S, Auguſt Georg Ernſt. Am 26.: dem Schuh
machermeiſter Johannes Rießinger ein S. Jakob Emil Johannes.
Am 22. dem Möbeltransporteur Johann Adam Müller eine T.,
Marie Eliſabeth. Am 25.: ein unehel. S, Guſtav Friedrich Karl.
Am 28. dem Taglöhner Joſeph Wagner ein S., Leonhard. Dem
Schuhmachermeiſter Wilhelm Deichert eine T., Eliſabethe
Wilhel=
mine Louiſe. Dem Bankbeamten Georg Philipp Wilhelm eine T.,
Katharine Henriette Leonore. Am 29.: dem Schneider Lorenz
Joſeph Litzinger ein S. Nicolaus Joſeph. Am 31.: dem Schreiner
Wilhelm Amend eine T., Katharina. Am 29. ein unehel. S.,
Hein=
rich. Dem Kaufmann Theodor Oscar Preuß eine T., Bertha
Eliſabeth. Am 26: dem Schloſſer Adam Spengler eine T. Amalie.
Am 29.. dem Heizer Jakob Bauer eine T., Cophie Anna Marie.
Am 30.: dem Taglöhner Karl Flechſenhar ein C., Johann Karl
Am 28.. ein unehel. S., Georg Friedrich Wilhelm. Dem Geſchäfts.
reiſenden Mareus Fuchs eine T., Martha. Am 31.: dem
Bäcker=
meiſter Georg Kaiſer eine T., Helene Margarethe. Dem
Schrei=
ner Philigp Kunz eine T., Helene Eliſabethe. Am 30.: dem
Hilfs=
bremſer Valentin Marquardt eine T., Katharina Eliſabethe.
Am 2. Juni: dem Fabrikarbeiter Johann Friedrich Schröbel
eine T, Katharina. Dem Gaſtwirt Johannes Neuroth ein S.,
Georg. Am 3. dem Dienſtmann Philipp Göt ein S., Auguſt.
Am 1. dem Schuhmachermeiſter Wilhelm Adelberger
Zwillings=
ſöhne, Auguſt und Georg.
Auſgebote.
Am 29. Mai: Schloſſer Heinrich Ludwig Strauch hier mit
Eliſabeth Schuchmann, T. des dahier verſt. Oetroi=Inſpektors
Lud=
wig Schuchmann. Bäcker Friedrich Schneider hier mit Karoline
Eliſabeth Schneider, T. des zu Langen verſt. Schreinermeiſters
Wilhelm Schneider. Arbeiter Hermann Friedrich Heinrich Müller
zu Nienburg a. d. Weſer mit Maria Prazno, T. des zu Sondern
verſt. Losmanns Friedrich Prazno. Handarbeiter Juſtus Maas
zu Arheilgen mit Margaretha Benz. T. des zu Arheilgen verſt.
Taglöhners Peter Benz III. Glajermeiſter Friedrich Johann
Weißert zu Brackenheim mit Maria Barbara Gerſt, L. des Bauers
Andreas Gerſt zu Leonberg. Kaufmann Guſtav Berney zu Mainz
mit Harriett Wolff, L. des Rentn. Lippmann Wolff hier. 1. Juni:
Schloſſer Jakob Löhr zu Langen mit Eliſabethe Hörr, T. des
Maurers Peter Hörr VI. zu Reichelsheim i. O. Schuhmacher
Karl Peter Auguſt Zörgiebel hier mit Caroline Göbel, T. des
Oktroiaufſehers i. P. Wilhelm Göbel hier. Gr. Steueraſſeſſor
Georg Philipp Kuhl zu Büdingen mit Edda Gertrud Auguſte
Victoria Wolff, T. des Eiſenbahndirektors Otto Richard Wolff hier.
Maſchinenmeiſter Hans Barnewald hier mit Margaretha
Haus=
mann, T. des Steinbrechers Johannes Hausmann 1II. zu Heubach.
Fabrikarbeiter Johann Heinrich Rothermel, Witwer hier, mit
Anna Katharina Koch, T. des zu Schönberg verſt. Brunnenmſtrs.
Johann Georg Koch. Kaufmann Karl Simon Deppert zu
Bens=
heim mit Katharina Barbara Gölz, L. des Oeconomen Valentin
Gölz hier. Schreinermeiſter Georg Friedrich Wilhelm Geyer hier
mit Helene Schmittt, T. des Schuldieners Johann Georg Schmitt
hier. Metzgermeiſter Carl Selzer zu Marburg mit Anna
Katha=
rina Chriſtine Keller. L. des Metzgermeiſters Heinrich Philipp
Keller hier. Am 2. Maler und Lackierer Johann Adam Koch hier
mit Katharine Kaffenberger, T. des Ackersmans Johann Heinrich
Kaffenberger zu Laudenau, Kreis Bensheim. Pferdehändler
Moritz Herz zu Engers mit Betty Strauß, T. des Hoftaxators
Kilian Strauß hier. Am 3.. Hafen=Miſſionar Gottlieb Herrmann
zu Rotterdam mit Louiſe Karoline Marie Hummel, L. des Gr.
Bahn=Expeditors Wilhelm Hummel hier. Cementeur Gottfried
Heth mit Köchin Roſalia Möſel, beide zu Pöpelwitz bei Breslau.
Handarbeiter Balthaſar Gönner zu Worms mit Eliſabetha Brehm,
T. des Kirchendieners Ludwig Brehm zu Lindenfels.
Eheſchließungen.
Am 30. Mai: Porzellanmaler Karl Eduard Robert Richard
Apel, ein Witwer hier. mit Haushälterin Juliana Mair,. L. des
Landwirts Iſidor Mair zu Schmalzberg in Ober=Oeſterreich.
Kaufmann Adolf Ferdinand Karl Reinhardt hier mit Maria
Hubertine Wilhelmine Thereſia Weidenbach, T. des zu Rippes
verſt. Maſchinenbauers Hubert Weidenbach. Friſeur Wlhelm,
Friedrich Adam Klöß hier mit Anna Marie Margarethe
Gründ=
ler, L. des Schreiners Friedrich Wilhelm Gründler daſelbſt.
Meßgehilfe Heinrich Wilhelm Julius Fri=drich Dietz hier mit
Büglerin Anna Marie Glietſch. T. des Bauaufhehers i. P.
Hein=
rich Glietſch daſelbſt. Schuhmacher Adam Röder hier mit
Su=
ſanna Küſter, T, des Maurers Valen in Friedr. Küſter zu Langen.
Kaufmann Max Michaelis Robinſohn zu Hamburg mit Thereſe
Langenbach, L. des Kaufmanns Wilhelm Langenbach hier. Am
2. Juni: Friſeur Heinrich Butterfaß hier mit Büglerin Maria
Strehl T. des Maurers Michael Strehl zu Ludwigshafen.
Hof=
friſeur Johann Friedrich Auguſt Schmidt, ein Witwer hier, mit
Eliſe Johanna Charlotte Maronde, T. des zu Greifenhagen verſt.
Schuhmachermeiſters Friedrich Maronde. Am 3.: Fahrburſche
Karl Adolf Stephan hier mit Nähterin Katharine Thereſia Koch,
T. des zu Weyher verſt. Küfermeiſters Jacob Koch.
Geſtorbene.
Am 28. Mai: Dorothea Felger, L. des Schuhmachers Heinrich
Felger II. zu Roßdorf. 10 M. 9 T. alt, ev. Am 29.: Eliſabethe
Ludwig, geb. Roßmann. Witwe des Metzgers Heinrich Ludwig zu
Nieder=Modau. 75 J. 11 M. alt, ev. Am 30.. Johann Geyer, S.
des Schuhmachers Wilhelm Geyer, 8 M. alt, kath. Hülfsarbeiter
bei der H.=L. B. Georg Wilhelm Wagner, 66 J. 2 M. alt, ev.
Ludwig Leißler, S. des Fuhrmanns Jakob Leiß'er, 3 J. 8 M. alt,
ev. Am 28.. Philipp Babel. S. des Pferdewärters Philipp Babel,
9 J. alt, ev. Am 1. Juni: Diakoniſſin Dorothea Born, 28 J. 3 M.
alt, ev. Johann Heinrich Thomas, C. des Maſchinenheizers
Jo=
hann Heinrich Thomas. 1 J. 2 M. alt, ev. Am 2. Eliſabethe
Bönſel, T. des Fabrikarbeiters Wilhelm Bönſel, 1 J. alt, ev.
Spezereihändler Philipp Pullmann, 48 J. 6 M. alt, ev. Schloſſer
bei der M.=N.=B. Georg Hotz. 29 J. 11 M. alt, ev. Hauſierer
Friedrich Wiegler, 47 J. 9 M. alt, ev. Ladnerin Marie Storck,
37 J. alt, ev Ernſt Ludwig Vock, S. des Dienſtmanns Adam Vock,
2 M. 11 T. alt, ev. Margaretha Marie Eliſabethe Haber, T. des
Voſthülfsboten Auguſt Friedrich Haber, 1 J. 2 M. alt, ev. Am 3.
Emilie Hickler, geb. Römer, Witwe des Commerzienrats Guſtav
Hickler, 67 J. alt, ev. Louiſe Johanna Roſa Röder. T. des
Glas=
reinigers Heinrich Röder, 2 M. alt, ev. Brivatin Chriſtiane
Wil=
helmine Jordis, 81 J. alt, ev. Eliſabethe Röth, geb. Kübler,
Witwe des Landwirts Georg Wilhelm Röth. 76 J alt, ev.
Politiſche Ueberſicht.
4 Wochenrückſchau. Der Reichstag. der =
Sommerreichs=
tag', wie man ihn genannt hat, trat am Dienstag nach
Beendi=
guns ſeiner Vfingſtferien wieder zuſammen und erlediate die erſte
Leſung des Nachtragsetats, welcher der Budgetkommiſſion über=
322
225¾
Nr. 141
wieſen wurde. Am Mittwoch beriet er den Antrag der
Sozial=
demokraten und Freiſinnigen auf Aenderung des Vereins= und
Verſammlungsrechtes. Der Antrag, bei deſſen anfänglicher
Bera=
tung. Berliner Blättern zuſolge, 20 Abgeordnete zugegen
ge=
weſen ſein ſollen, wurde angenommen. Am Donnerstag fand
wegen des katholiſchen Feiertags keine Sitzung ſtatt. Für Freitag
war die dritte Beratung des Börſengeſetzes auf die Tagesord.
nung geſetzt, der am Montag die dritte Beratung der
Gewerbe=
novelle folgen ſoll. Man zweiſelt immer mehr daran, daß die
Beratung des Bürgerlichen Geſezbuchs im Vlenum des
Reichs=
tags noch in der Sommerſeſſion werde vor ſich gehen können,
da die Kommiſſion trotßz angeſtrengter Arbeit vor Ende dieſes
Monats ihre Aufgabe kaum bewältigt haben dürfte. Es ſind auch
bereits Stimmen laut geworden, welche ſich gegen das
beſchleu=
nigte Tempo der Beratungen in der Kommiſſion, als dem
wich=
tigen Geſeheswerke nicht förderlich, gerichtet haben. — Die
Dele=
gationen deröſterreichiſch=ungariſchenVolksvertretungen
ſind am 30. v. M. in Peſt zuſammengetreten. Der denſelben
unterbreitete gemeinſame Voranſchag für 1897 umfaßt ein
Er=
fordernis von 180½ Millionen Gulden, 42 Millionen mehr als
im letzten Budget. Hiervon entfallen 4 Millionen auf
Mehrauf=
wand für Heer und Marine. In der Anrede des Kaiſers an die
Delegationen ſind beſonders der Paſſus über die friedlichen
Be=
ſtrebungen und Erfolge der Dreibundsmächte und die den
ehren=
vollen Kämpfen der italieniſchen Armee in Afrika gewidmeten
anerkennenden Worte von den öſterreichiſchen und italieniſchen
Blättern beſprochen und mit Befriedigung hervorgehoben worden.
Die Anſprachen der Präſidenten der Delegationen gaben der
An=
hänglichkeit der Monarchie an das Kaiſerhaus Auddruck und
be=
tonten die friedliebende Politik des Kaiſers, der weit über die
Grenzen der Monarchie hinaus als die Hauptſtütze des
europäi=
ſchen Friedens und als wahrer Friedensfürſt geprieſen werde.
Die Genehmigung zur ſtrafrechtlichen Verſolgung Baratieris
iſt von der italieniſchen Kammer erteilt worden. In der
Anklageſchrift wird Baratieris Ueberweiſung an das Kriegsgericht
gefordert, vor dem er ſich wegen Verbrechens gegen 88 74 und
88 des Militärſtrafgeſetzbuches und wegen der Anklage
verant=
worten ſoll, daß er am 1. März 1896 aus unentſchuldbaren
Grün=
den einen Angriff unternommen hat, obwohl die Lage eine
Nie=
derlage unvermeidlich machte, daß er ferner den Oberbefehl vom
1. März 1896 12½ Uhr mittags bis 3. März 1896 9 Uhr
nach=
mittags nicht ausübte, und es ebenſo unterließ, geeignete
Wei=
ſungen zu geben, um die Folgen der Niederlage abzuſchwächen.
Die Abſtimmung vom Samstag in der Deputiertenkammer, bei.
der das Miniſterium mit der knappen Mehrheit von einem viertel
Dutzend Stimmen ein Vertrauensvotum erhielt. hat weitere
Folgen nicht nach ſich gezogen. da 64 bei der Abſtimmung nicht
zugegen geweſene Mitglieder dem Miniſterium nachträglich ihr
Vertrauen ausgeſprochen haben. Das Schwänzen dieſer
Mit=
glieder wäre dem Miniſterium Rudini alſo beinahe
verhängnis=
voll geworden. - Frankreich hat die Einverleibung der Inſel
Madagaskar beſchloſſen und bei den Kammern beantragt, die
den Beſchluß jedenfalls genehmigen werden; anſtatt des
bis=
herigen Protektorats würde dann alſo die Annexion treten. Die
Inſel Madagaskar iſt 592000 Quadratmeter groß, alſo größer
als das deutſche Reich, und die drittgrößte Inſel der Erde. Die
Bevölkerung wird auf 3½ Millionen geſchätzt. In den
Rand=
gebieten herrſcht der Ackerbau, im Innern die Viehzucht vor.
Verkehr und Handel ſind gering, die Hauptausfuhr bilden Reis und
Häute, aber die Inſel hat gute Häfen und ihre Lage iſt
ſtra=
tegiſch eine ſehr günſtige. Nach Annexion der Inſel wird
Frank=
reich nicht verfehlen, ſich die Vorzüge derſelben zu nutze zu
machen. Der engliſche Einfluß auf Madagaskar wird dadurch ſo
gut wie ganz aufgehoben. — Die Befürchtungen, daß die auf der
Inſel Creta in den letzten Tagen und Wochen verübten
Blut=
thaten zu kriegeriſchen Verwicklungen führen würden, beſtehen
nach den letzten Nachrichten kaum noch. Die Vertreter der
euro=
päiſchen Mächte in Konſtantinopel und Athen ſind mit Erfolg
be=
müht geweſen, die Aufſtandsbewegung einzudämmen. Zunächſt
wird es Sache der Türkei ſein, die Ausſchreitungen zu
unter=
drücken; die nach Creta dirigierten Schiffe ſollen bei Gefahr
fürs Leben den Angehörigen fremder Nationen Rückhalt und
Schutz gewähren. Außerdem haben die Botſchafter ihre Dienſte
angeboten, um die aufrühreriſchen Elemente von weiteren Erzeſſen
abzuhalten. Andererſeits ſind bei der Pforte Vorſtellungen
er=
hoben worden, daß ſie nicht durch ungerechtfertigte
Gewaltthätig=
keiten die zum Aeußerſten entſchloſſenen Cretenſer zu neuem
Blut=
vergießen treibe, und daß die hauptſächlichſten Beſchwerden, die zu
dem erneuten Auſſtand geführt haben, abgeſtellt werden.
Grie=
chenland iſt durch die Botſchafter der anderen Mächte dahin
ver=
ſtändigt worden, daß eine Unterſtützung des Aufſtandes von ſeiner
Seite allgemein als unzuläſſig erachtet werde; ohne andere Hilfe
aber wird ſich Griechenland in einen gefährlichen und
zweiſel=
haften Kampf um Creta ſchwerlich einlaſſen.
Deutſches Reich. Bei der Reichstagserſatzwahl in
Neuruppin wurde Leſſing (fr. Volksp.) gegen den
konſerva=
tiven Kandidaten v. Arnim gewählt. Die Wahl des freiſinnigen
Kandidaten iſt nur dadurch möglich geworden, daß die
Antiſe=
miten für ihn ſtimmten, ein neuer Beweis für die völlige
poli=
tiſche Charakterloſigkeit der antiſemitiſchen Partei.
Italien. Die Deputiertenkammer nahm das Budaet
des Miniſteriums des Innern in geheimer Abſtimmung mit 214
gegen 88 Stimmen an.
Frankreich. In der Deputiertenkammer
intervel=
lierte der radikale Renou über das Vorgehen der Volizei gegen
die Sozialiſten, die am 24. Mai die Gräber der
Kommunemit=
glieder beſuchten. Der Miniſter des Innern Barthou erwiderte.
alle Bürger dürften Provaganda für ihre Ideen wachen, unter
der Bedingung, daß ſie die Geſetze des Landes reſpektieren. Die
Regierung habe nur für die Aufrechthaltung der Ordnung
ge=
ſorgt. Die Republik ſei nicht durch die Kommune, ſondern durch
den Nationalwillen entſtanden; er werde keine Verherrlichung der
Kommune zulaſſen, die eine Empörung gegen das allgemeine
Stimmrecht geweſen und als ſolche unterdrückt worden ſei. Die
von der Regierung verlangte einfache Tagesordnung wurde
an=
genommen mit 415 gegen 64 Stimmen.
Griechenland. „Paliggeneſia; das Organ der Regierung,
ſchreibt im Anſchluß an die letzten Voraänge auf Creta:
Wenn Griechenland den Wünſchen und Ratſchlägen der
Groß=
mächte bisher nachgegeben und nicht thätlich in Creta eingegriffen
habe, ſ= geſchah dies in der Vorausſetzung, daß die Mächte nicht
uhig die Schandthaten des türkiſchen Pöbels und Heeres vor
ihren Augen würden geſchehen laſſen, wie dies ſeit 19 Tagen
paſſiere. Wenn dieſe Apathie noch weiter anhalten ſollte, ſo
würde Griechenland ſeine Schuldigkeit thun und ſeine Flotte nach
Creta ſenden. Möge man auch immer lächeln und ſagen, die
griechiſche Flotte würde dort andere Flotten finden, welche die
Kanonen derſelben zum Schweigen bringen würde, ſo wäre es
edenſalls ehrenvoller für Griechenland, wenn ſeine ganze Marine
von chriſtlichen Mächten zerſtört würde, als daß es länger
unthätig zuſehe, wie ſeine Landsleute gemordet würden.
Afrika. Aus Bloemſontein wird gemeldet, daß die
Regie=
rung des Oranje=Freiſtaates von der Transvaal=
Regie=
rung davon in Kenntnis geſetzt worden iſt, daß England an der
Grenze der afrikaniſchen Republik unter dem Vorwande des
Auf=
ſtandes der Matabele ſo bedeutende Truppen und Munition
an=
gehäuft hat, daß eine Ueberrumpelung durch die
Eng=
länder zu befürchten ſtehe. Unter dieſen Umſtänden wird
ge=
hofft, daß die Schweſter Republik im Falle eines neuen Einbruchs
der Engländer wirkſame Unterſtützung leiſten wird.
Stadt und Land.
Darmſtadt, 6. Juni.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben dem
evange=
liſchen Pfarrer und Dekan des Dekanats Büdingen Dr. Auguſt
Rée zu Bleichenbach den Charakter als „Kirchenrat' erteilt.
L. Die Zweite Kammer der Stände begann ihre
geſtrige Verhandlung mit der Beantwortung der Intervellation
des Aba. Metz (Darmſtadt) über den Exerzier= und
Schieß=
platz in Roſengarten. Staatsminiſter Finger Exz. führte
darin aus. daß eine von der Regierung eingeſetzte Kommiſſion
die in Frage kommenden Plätze gevrüft habe. Da der
rechts=
rheiniſche Platz weniger unter Hochwaſſer zu leiden habe wie
der linksrheiniſche, habe die Militärbehörde an erſterem
feſtge=
halten, der ihr auch überwieſen wurde. Abg. Metz (Darmſtadt)
erklärte ſich hiermit keineswegs befriedigt. Etwa148 kleine
Land=
wirte von Lamvertheim ſeien auf dieſe Art geſchädigt, da dieſe in
jener Gegend Pachtgrundſtücke beſäßen. Abg. Reinhart beſtritt,
daß Lampertheim durch die Abnahme der kleinen Geländemenge
Schaden leide. da dieſe 1½ Stunden von dort entfernt liege.
Staatsminiſter Finger Erz. betonte wiederholt, daß, nachdem die
Militärbehörde erklärt, habe, den linksrheiniſchen Vlatz nicht
brauchen zu können, ein weiterer Widerſtand ungerechtfertigt
ge=
weſen ſei. Abg. Metz (Darmſtadt) bezweifelte, daß es ſich im
Fragefall um verechtigte militäriſche Intereſſen handle, dieſem
gegenüber hätte allerdings Lamvertheim gerne zurückgeſtanden.
Auf die Interpellation des Abg. Weber wegen Errichtung einer
detachierten Strafkammer in Offenbach gab die
Regierung die beſtimmte Erklärung ab, daß die Regierung ſich
für jetzt die Prüfung dieſer Frage vorbehalten müſſe, da nicht nur
die Berufung gegen die Urteile der Strafkammern, ſondern auch
eine Erweiterung der Kompetenz der Schöffengerichte von
Reichs=
wegen erwogen werde - bis dieſe geſetzliche Grundlage geſchaffen
ſei - ſowie auch der noch unklaren Koſtenfrage wegen könne zur
Beit nichts geſchehen.
Zum Dammbaugeſetz haben die Abg. Haas (
Offen=
bach) und Metz (Darmſtadt) einen Artikel dahin vorgeſchlagen,
daß bei Wertverminderungen des Grundbeſitzes durch den
Neu=
bau. die Verlegung oder gänzliche oder teilweiſe Abtragung von
Hochwaſſerdämmen Entſchädtgung zu leiſten ſei. Dieſem Antrag
hat das andere Haus zugeſtimmt, das Haus tritt dieſer Anſicht
nun auch bei. Um eine einigermaßen beſſere Stellung der
Ge=
meindeforſtwarte zu ermöglichen, hat das Haus der Re=
gierung 20000 M. zur Verfügung geſtellt. Die Erſte Kammer
war nicht beigetreten, auch die Regierung zeigte ſich nur bereit
gleichzeitig mit der Neuorganiſation dies zu regeln, obwohl ſie
ſich dem maßgebenden Gedanken ſympathiſch zeigte. Gegen nur
3 Stimmen wurden die 20000 M. wiederholt bewilligt. Auf
An=
trag des Abg. Metz (Darmſtadt) hat die Kammer die Rücknahme
der Verordnung. betr. den Betrieb von Wirtſchaften
und den Kleinhandel mit Branntwein und
Spiri=
tus. welche den Bedürfnisnachweis vorſieht, beſchloſſen. Die
Erſte Kammer war nicht beigetreten, trotzdem wurde gegen 9
Stimmen bei dem früheren Beſchluſſe verblieben. Von den
übrigen Gegenſtänden erwähnen wir noch den Antrag Möllinger
und Gen., welcher eine Reviſion des Ausſchußgeſetzes der land=
und forſtwirtſchaftlichen Verufsgenoſſenſchaften
im Sinne der Beſeitigung einer zu hohen Belaſtung einzelner
Landesteile und zu hohen Verwaltungskoſten bezweckt. Der
Aus=
ſchußantrag lautet dahin, der Anregung Folge zu geben. Dies
wird gegen 11 Stimmen nach längerer Beſprechung beſchloſſen.
Auch die Frage der Regulierung des Altrheins dürſte
intereſſieren. Dieſe iſt nunmehr ſpruchreif und bereits für den
nächſten Hauptvoranſchlag die Einſtellung der erforderlichen
Gumme in Ausſicht geſtellt. Es iſt beabſichtigt, den Altrhein von
Stockſtadt bis zur Mündung ſchiffbar zu machen.
Dem vorgeſtern verſtorbenen Oberlandesgerichtsrat
Hein=
zerling widmete der Vorſitzende einen warmen Nachruf. Um
die Teilnahme des Hauſes an dem Ableben des langjährigen
tüchtigen Mitarbeiters und liebenswürdigen Charakters zu
be=
zeugen, wird an der heute ſtattfindenden Beerdigung eine
Abord=
nung, beſtehend aus dem Präſidenten Weber und den
Abgeord=
neten Schröder und Vogt teilnehmen
1. Die geſtrige Schwurgerichtsverhandlung gegen
die Fuhrmann Peter Götz Ehefrau von Mühlheim wegen
Brand=
ſtiftung. von der man wohl anfänglich eine raſche Erledigung
hoffen durfte, bereitete manchem eine Enttäuſchung. Die
An=
geklagte war ſeiner Leit verhaftet worden, weil ſie in dem
Verdacht ſtand, einen am 21. März ausgebrochenen Brand in
ihrem Hauſe vorſätzlich angelegt zu haben. Es ſprach dafür
beſonders der ſonſt nicht leicht erklärliche Umſtand. daß das
Feuer zugleich an zwei Stellen ausbrach. Anfangs ſtellte ſich die
Frau ſo, als wiſſe ſie von gar nichts, ſie ſei ſelbſt erſt, als es
ſchon brannte, darauf aufmerkſam gemacht worden. Später ließ
ſie ſich ſoweit herbei, zu geſtehen, daß ihr von einem ſchadhaften
Lämpchen der Brenner hingefallen ſei, als ſie den Boden betrat,
es war abends, hierdurch ſei das Feuer entſtanden. Die
Beweis=
aufnahme ergab volle Ueberführung der Angeklagten, ſo daß die
Geſchworenen ſie nach kurzer Beratung ſchuldig ſprachen. Da
dieſelbe noch nicht beſtraft, der angerichtete Schaden ein geringer
iſt, wurde ſie zu 2 Jahren Zuchthaus, wovon 2 Monate
Unterſuchungshaft abgehen, verurteilt.
Großh. Handelskammer Darmſtadt (Sitzung vom
1. Juni). Eine Verſügung Großh. Miniſteriums des Innern und
der Juſtiz. die Regelung der Verhältniſſe der Angeſtellten in
offenen Ladengeſchäften betreffend, beſchloß man dahin zu beant
worten, daß der größte Teil der Ladengeſchäfte hier ſchon jetzt um
8 Uhr abends geſchloſſen werde. Bei Backern, Metzgern, Spezerei=
Cigarren= und Konſektionswarenhändlern, ſowie bei manchen
anderen Geſchäften würde der Geſchäftsſchluß um 8 Uhr großen
Nachteil für ſie und das Publikum zur Folge haben, weil ein
großer Teil der arbeitenden Bevölkerung bis 7 Uhr abends
arbeiten müſſe und vor 8 Uhr keine Einkäufe machen könne.
Wegen der geringen Zahl von Kaufleuten, die vielleicht ohne
genügenden Grund ihre Läden länger offen laſſen, die ſämtlichen
Kaufleute unter eine Polizeiverordnung zu ſtellen, die den Schluß
der Ladengeſchäfte um 8 Uhr abends vorſchreibt, ſei nicht rätlich.
— Eine Eingabe der Handelskammer Hannover, Detariſierung
von rohen Häuten und Fellen betreffend, beſchloß man zu
unter=
ſtützen. — Ein auf Antrag des Herrn Jacobi der Handelskammer
vorgelegter Entwurf zu einer Eingabe an Großh. Miniſterium
des Innern und der Juſtiz, die Konſequenzen der in Ausſicht
genommenen Verſtaatlichung der Heſſiſchen Ludwigsbahn, ſpeziell
die Aufrechterhaltung des Sitzes der Main=Neckar=Bahn, bezw.
die Errichtung des Sitzes der künftigen Eiſenbahnverwaltung in
Darmſtadt betreffend, wurde nach einigen kleinen Abänderungen
zur Einreichung bei Großh. Miniſterium angenommen und es
wurde ferner beſchloſſen, den beiden Kammern der Landſtände
Abdrücke davon zur Kenntnisnahme zugehen zu laſſen.
— Man ſchreibt der „Frkf. 8ta.: Bei der Durchführung der
Verſtaatlichung der Heſſiſchen Ludwigs=Bahn
dürften die folgenden für den Frankfurter Verkehr wichtigen
Maßnahmen als ziemlich feſtſtehend betrachtet werden. Die
ge=
plante Verlegung und Vergrößerung des Oſtbahnhofes etwas
mainaufwärts wird unbedingt und raſcheſt=möglich ausgeführt
werden. Daran ſchließt ſich die Erbauung einer neuen großen
Eiſenbahn=Brücke, über die der Perſonen= und Gütertrans.
vort geführt wird, der den Verkehr von und nach Bahern,
Sachſen, Böhmen, Oeſterreich u.
ſ. w. auf den großen
Frankfurter Hauptbahnhof anweiſt. Die innerſtädtiſche Ver=
Nr. 181
2253
bindungsbahn lam Main) wird eingehen. Der
Provinzial=
verkehr nach der Wetterau, Oberheſſen, Vogelsberg, u. ſ. w.
wird ſeine Entwickelung in der dann außer Frage ſtehenden
Er=
bauung der Stockheimer Bahn finden. Die preußiſche
Staats=
regierung hat in dieſer Beziehung der heſſiſchen gegenüber
darauf beſtanden, daß. wenn eine Bahn von Oſten nach Weſten
in unſerer Nachbarſchaft mit Benutzung von diesſeitigen
Gebiets=
teilen gebaut wird, der Schienenweg nach Frankfurt und zwar
über die Berger Höhe führen muß. wenigſtens was die Richtung
von Windecken-Heldenbergen her betrifft, deren Weiterführung
dann von dieſer Station aus oberhalb des Laufes vom
Nidda=
flüßchen, alſo nach Stockheim hin, für die nahe Zukunft auch
geſichert iſt. Der neue Oſtbahnhof wird dieſe Schienenſtränge
aufnehmen; ſie werden alſo nicht im Nordende direkt ein= und
ausmünden, aber die Anlage der Stockheimer Bahn kann doch
auch für den Nordend=Stadtteil dadurch dienſtbar gemacht werden,
daß eine lokale Abzweigung dahin erbaut wird.
41 In der Kunſthalle des Kunſtvereins ſind gegenwärtig
13 Bilder von Wilhelm Kuhnert=Berlin ausgeſtellt, welche
das Ergebnis ſeiner Reiſen nach Cgypten und Deutſch Oſtafrika
ſind, die er vor 5 Jahren unternahm und die 1¼ Jahre währte.
Kuhnert wollte urſprünglich Emin Paſcha aufſuchen und ſich
dieſem anſchließen, mußte ſeinen Plan aber fallen laſſen, da bei
ſeiner Ankunft in Tanga niemand Emins Aufenthalt kannte.
Kuhnert trat dann im Frühjahr 1891 eine Reiſe nach Egypten
an, wo er Studien halber umherſtreifte und Skizzen zu
Land=
ſchafts= und Tierſtücken ſammelte. Nach dreimonatigem
Aufent=
halt in Eahvten reiſte er nach Oſtafrika weiter, wo er in Tanga
eine Expedition von 24 Schwarzen ausrüſtete, mit der er nach
dem Kilimandſcharo z0g. Auf dieſem Zuge behielt er ſeine
künſtleriſchen Zwecke, Studien zu ſammeln, ſtets im Auge und
fand reiche Ausbeute für dieſelben; er mied den gewöhnlichen
Karawanenweg, durchſtreifte die Gegenden, wo ſich das meiſte
Wild aufhielt und führte mit ſeiner Karawane ein romantiſches
Wildnisleben. Bei Mareale ſchlug der Maler ſein Lager bei
der deutſchen Station auf. von wo er ſeine Ausflüge machte.
Ende des Jahres 1891 trat er die Rückreiſe nach Marangu an
und traf im Februar 1892 in Tanga wieder ein, von wo aus er
nach Europa zurückkehrte.
Herrn Kuhnerts reiche Ausbeute dieſer Reiſe ſind ſeine
Ge=
mälde; ſeine Landſchaften und Tierſtücke, welche unter dem
un=
mittelbaren Eindruck des unter dem afrikaniſchen Himmel
Er=
lebten und Geſchauten ſtehen und den Blick des ſcharf
beob=
achtenden Künſtlers verraten, haben neben dem künſtleriſchen auch
einen ethnographiſchen Wert. Der Maler wird hier zum
Schil=
derer der Natur, der Menſchen und des Lebens in der Tierwelt
Afrikas, und anſchaulicher und eindrucksvoller als die
Schilde=
rungen der Feder ſein könner, ſind auch hier die des Pinſels.
Auf die intereſſante Ausſtellung ſei hiermit beſonders hingewieſen.
4 Das Sommertheater im Saalbau brachte am Montag
Suppés Operette „Bocacciol, die den Beſuchern des
Sommer=
theaters vom vorigen Sommer her noch in guter Erinnerung
ſteht. Als Vertreterin der Titeltolle leiſtete Martha Krüger
geſanglich Lobenswertes, konnte aber bezüglich der Grazie in der
Verkörverung derſelben mit ihrer Vorgängerin nicht immer den
Vergleich aushalten; von den übrigen Rollen erwähnen wir den
vortrefflichen, Lambertuccio' des Herrn Kroſeck, die, Petronella
der Amalie Bellini, die „Jabella; der Marie Durand und
die gut vertretenen Rollen des „Pietro= und „Leonettor der
Herren Kühn und Sontonef. - Am Dienstag wurde „Don
Ceſarz wiederhott; erwähnenswert war die Neubeſetzung der
Rolle des,Miniſters durch Herrn Direktor Krauß, die
auf=
richtig bedauern ließ. daß wir denſelben ſoſelten auf den Brettern
zu ſehen Gelegenheit haben. - Zu der Novität „Der arme
Jonathanz, die am Donnerstag in Ssene ging, hatte ſich ein
recht anſehnliches Publikum eingefunden. Wie im vorigen Jahre
iſt es auch diesmal wieder das Parkett, welches die meiſt beſetzten
Reihen aufweiſt. In ihrem erſten Akte iſt dieſe Millöckerſche
Operette an Erfindung und Temperament etwas arm und daher
einförmig; erſt im 2. Akte, deſſen erſte Geſangsnummern wirklich
nicht übel ſind, kommt das richtige Operettenblut zum Durchbruch
und erweckt Stimmung im Zuhörer. Die Operette verlangt von
den Darſtellern vor allem Temperament und Humor und von
dieſem Geſichtspunkte aus waren der „Jonathan: des Herrn
Suckfüll und der „Impreſarios des Herrn Kroſeck wirklich
gute Leiſtungen und auch die beſten des Abends. Herr Suckfüll,
der ſeit dem vorigen Jahre unleugbare Fortſchritte gemacht hat,
zeigte für die ihm heute abend geſtellte Aufgabe richtiges
Ver=
ſtändnis und gab den Beweis, daß er ihr und dieſer ähnlichen
gewachſen iſt. Geſang und Spiel ergänzen ſich bei ihm in
er=
wünſchter Harmonie, ſein Humor erſcheint natürlich und ſein
Spiel iſt gewandt und lebendig. vor allem geht er, ebenſo wie
Herr Kroſeck, ganz in ſeiner Rolle auf, und das iſt nicht das
kleinſte Lob. Schade, daß man dies von Herrn Sieder nicht
ſagen kann, der ſo ſchöne ſtimmliche Mittel beſitzt und beim
Singen ſtets durchſchlägt, ſo daß man kaum begreift, wie er ſich
2254
Nr.
im Spiel mit ſo Wenigem begnügen kann. Wie Herr Sieder
in der Höhe mühelos ausgiebt, iſt für das Ohr wohlthuend zu
hören. Von den Damen des heutigen Abends muß an erſter
Stelle Martha Krüger als „Harriet; erwähnt werden, die den
an dieſe Rolle zu ſtellenden Anſprüchen genügte und mit Erfolg
bemüht war, dieſelbe darſtelleriſch zu vertiefen. Von
anfäng=
lichem Tremolieren abgerechnet, war auch die=Molly' der Mitzi
Watzke recht brav; das Luett zwiſchen ihr und Jonathan im
2. Akte wurde hübſch geſungen. Ein famoſes,bemoſtes
Jungfern=
haupt; eine Larodie auf die weiblichen Studenten, gab Amalie
Bellini ab. Die Auſnahme der Operette und der
Einzel=
nummern war lebhaft. — Die Kapelle unter Leitung des
Diri=
genten Herin Theodor Ritte leiſtete an den drei Abenden
Anerkennenswertes.
S.R. Sommertheater. Frl. Minni Rau hat ſich von
ihrer Krankheit ſoweit wieder erholt, daß ſie endlich morgen
erſtmals auſtreten kann, und zwar als „Komteſſe' in der
popu=
lärſten aller neueren Overetten, dem „Oberſteiger=
1.G0. Der Geſchäftsführende Ausſchuß für die
Jubelſeier der Turngemeinde Darmſtadt erſucht mittelſt
Anzeige die Einwohnerſchaft Darmſtadts, während des Feſtes
ihrer Anteilnahme an demſelben auch äußerlich dadurch Ausdruck
zu verleihen. daß ſie ihre Häuſer - beſonders in den Straßen,
durch welche der Feſtzun ſeinen Weg nimmt - mit feſtlichem
Schmuck verſehen. Ebenſo werden, wie bei früheren Anläſſen
ähnlicher Art, die Behörden. Finanz=Inſtitute und
Geſchäfts=
inhaber gebeten, am zweiten Feſttage — Montag. den 8. Juni
ihre Geſchäfte von nachmittags 4 Uhr ab zu ſchließen, um eine
allgemeine Beteiligung bei der Schlußfeier zu ermöglichen. Wir
wünſchen, daß beiden Anſuchen recht fleißig entſprochen werden
möge.
Der Hauptſeſttag - Sonntag, den 7. Juni - wird früh
morgens durch den ſog. „Weckrufr eingeleitet, der ſeinen Weg
nimmt vom Feſtplatz durch die Hochſchul= Schloßgarten= Gardiſten=,
Arheilger=, Magdalenen=, Mühl=, Rundeturmſtraße, Langegaſſe,
Kleine Ochſengaſſe, Neugaſſe, Schlachthausplatz, Holz, Kirch=,
Karls=, Hügelſtraße, Wilhelminenplatz, Wilhelminenſtraße,
Rhein=
ſtraße zum Feſtplatz. Der weihevollſte Teil dürſte der am
Sonn=
tag vormittaa um 10 Uhr im Feſtzelt ſtattfindende Feſt=Akt
werden. da ſeitens der Reaierung. der Stadtverwaltung, der
Vereine und Körperſchaften Begrüßungen an den Jubelverein in
Ausſicht genommen ſind. Des beſchränkten Raumes wegen iſt
der Zutritt zum Feſt=Akt nur den beſonders Eingeladenen, den
Mitgliedern der Turngemeinde Darmſtadt und den Inhabern von
Dauerkarten geſtattet. Der Feſtzug nimmt Sonntag nachmittag
um 2½ Uhr Aufſtellung in der Dieburgerſtraße. In demſelben kommt
die Entwickelungs=Geſchichte der Turngemeinde Darmſtadt in ſechs
koſtümierten Gruppen zur Larſtellung. nämlich: Turner von 1846
mit der alten Fahne, Turner=Kompagnie von 1848.
Wehrmann=
ſchaft von 1863. Feuerwehr in den Uniformen von 1860 und 1870,
Sanitäts Mannſchaft aus 1870f1. Die teils durch Abordnungen,
teils mit zahlreicher Mannſchaft vertretenen auswärtigen
Turn=
vereine ſind mit den am Feſtzug teilnehmenden Darmſtädter
Vereinen (20) in angenehmer Abwechſelung nach der durch das
Los entſchiedenen Reihenſolge eingeteilt, den Beſchluß machen die
Ausſchüſſe und die Jubel=Turngemeinde. Der Feſtzug geht von
der Dieburgerſtraße an dem Ballonplatz vorbei durch die
Ober=
gaſſe, Große Ochſengaſſe, Marktſtraße, Marktplatz, Ludwigsſtraße,
Ludwigsplatz, Schützen=, Hölges=, Stein=, Heinrich= und
Wilhel=
minenſtraße zum Feſtplatz, woſelbſt - die Fahnenträger mit
ihren Begleitern im erſten Gliede - um die Tribüne Aufſtellung
genommen wird. Nach der Feſtrede findet daſelbſt die Schmückung
der Fahnen der am Zuge teilnehmenden Vereine mit den Jubiläums=
Fahnenbändern ſtatt. Alsdann ſolgen Vereins=Riegen=Turnen,
Schauturnen und Fechten, Kürturnen; abends - neben den
Dar=
biejungen des Muſik= und Vergnügungs=Ausſchuſſes - die
Ver=
teilung der Ehrentafeln an die beim Turnen beteiligten Vereine.
Die an den drei Feſtabenden im Feſtzelt ſtattfindenden
Veran=
ſtaltungen werden in ihrem inſtrumentalen Teil ſämtlich von
der Kapelle des Leibgarde=Regiments unter Leitung ihres Muſik
direktors Hrn. Hilge ausgeführt. Als Geſangsſoliſten wirken mit die
Herren Franz Harres und Albert Söder, der vereinigte
Sänger=
chor der Humanitasi, der-Melomanen” und der Turner=
Sänger=
riege wird Chöre zum Vortrag bringen. In die turneriſchen
Darbietungen-Leiterpyramiden, Keulenſchwingen, Fechtübungen.
freie Pyramidey, Marmorgruppen, lebende Bilder, Geräteturnen
teilen ſich die Mitglieder ſämtlicher Darmſtädter Turnvereine.
Im übrigen haben wir unſeren früheren Mitteilungen noch
hinzuzufügen, daß trotz des zu erwartenden lebhaften Verkehrs
auf dem Feſtplatz ein glatter Verlauf des Feſtes möglich ſein
wird wenn jedermann beſtrebt iſt, den notwendigen Weiſungen
der Feſtordner freundlich nachzukommen.
9. H. Der Männerchor Humanitas' veranſtaltet am 4. ds.
ſeinen Familien=Frühjahrs=Ausflug nach dem Auerbacher
Schloß, woſelbſt wie in früheren Jahren Theater=Aufführungen
ſtattfinden und der Unterhaltung und Kurzweil gar viel geboten
wird. Ein Extrazug wird die Teilnehmer nach und von Auerbach
131
zurück bringen und erfolgt Näheres hierüber durch Annonce
den nächſten Tagen.
V.V. Dem Verſchönerungsverein wurde von Fre
Konſul Wiener hier teſtamentariſch der Betrag von 500 M. m
der Beſtimmung vermacht, daß eine zum Schutze gegen
Reg=
geeignete Gebäulichkeit, welche den NamenMoltkehütte:
führen hat, in der Nähe des Dietersbrünnchens zu errichten
Die ſchönen Waldungen in der Umgebung des an der Erbach=
Straße unweit des Waldausgangs bei Roßdorf gelegenen Dieter
brünnchens werden nach Eröffnung der Bahn Darmſtadt-Roßdo
vorausſichtlich ſehr viel beſucht werden. Bei der Abgelegenhe
dieſer Waldteile iſt die Möglichkeit, gegen ein Unwetter in ein=
Halle Schutz zu finden, beſonders dankbar zu begrüßen und
wi=
gar mancher des willkommenen Obdachs ſich erfreuende
Wander=
der gütigen Stiſterin freundlich gedenken.
E. Der dem Landesverband der Kriegerkameradſchaft
Haſſi=
angehörende Militärverein Hambach hatte um die Erlaubn
zur Führung einer Fahne mit dem Landeswappen nachgeſuck
welche aber auf Grund der Allerhöchſten Ordre Sr. Königl.
Hoh=
des Großherzogs. da der genannte Verein noch nicht 3 Jah.
beſteht, verſagt werden mußte. Der Verein hat aber troßde
am 10. Mai eine öffentliche Fahnenweihe abgehalten und dab
die Fahne geführt. Mit dem Militärverein Hambach hat
dah=
das Vräſidium bis zum nächſten Delegiertentag, wo es die Au
ſchließung aus dem Verband beantragen wird, jeden Verkehr au
gehoben.
Am Donnerstag morgen wurde der allbek annte Hauſier=
„ Ambos' zur letzten Ruhe beſtattet. Der Sarg wurde vo
einem hieſigen Schreinermeiſter angefertigt. In deſſen große
Sarglager war kein einziger, welcher auch nur annähernd fi
den Verſtorbenen gevaßt hätte und mußte deshalb einer vo
noch nicht vorgekommener Breite von nahezu 1 Meter angeferti
werden.
Vom Sprachvereine. Nach Jakob Grimm iſt nicht
was der Sprache durch fremde Einflüſſe widerfahren kan
ſchimpilicher urd beſchämender, als wenn ein Volk unter Au
gabe ſeiner eigenen Zahlwörter ſolche von andren Völker
vorgt. Dieſes Mangels an Ehrgefühl und Selbſtachtung
ah=
müſſen wir uns anklagen: durch Einführung unſrer neue
Maß= und Gewichtsbezeichnungen iſt der Deutſche
gezwunge=
lateiniſch und griechiſch zu zählen, indem er ſtatt 1000 Met=
Kilometer, ſtatt 100 Liter Hektoliter, ſtatt Hehntelgramm Dez
gramm u. ſ. w. ſagen muß. Ueberhaupt haben ſich die große
Hoffnungen, die man auf die metriſche Ordnung geſetzt ha
durchaus nicht erfüllt. Nicht nur, daß ſehr viele
Staate=
darunter die größten und re kehrsreichſten der Erde, wie
En=
land, Nord=Amerika, Rußland, die neuen Maße ſich nicht an
eigneten: auch die mit triumphierender Zuverſicht verkündel
Lehre von genauer wiſſenſchaftlicher Begründung des Meter
erwies ſich als falſch. Was zudem die Handlichkeit un
Zweckmäßigkeit beim Gebrauche betrifft, ſo kann das neue Ma
mit unſren alten, deutſchen, aus dem Weſen der Sache en
wickelten Maßen keinen Veraleich aushalten. Meter kann de
Menſch nicht ſchreiten, mit Metern kann der Kaufmann nick
hantieren. Einheitsbeſtrebung n in der Münz, Maß= und
G=
wichts ordnung halten wir für ſehr berechtigt; aber wir möchte
vor allem unſere ſinnvollen deutſchen Bezeichnungen nich
miſſen, die ihre unvergängliche Friſche und Lebenskraſt al
deutlichſten dadurch beweiſen, daß ſie bis zur Stunde in vollks
tümlicher und dichteriſcher, überhaupt edlerer Rede alleinige=
Bürgerrecht bewahrt haben.
Bingen, 2. Juni. Zur Feier des 11. ordentlichen Nieden
wald=Deputierten=Konvents hatten ſich Vertreter von 16 Bur
ſchenſchaften andeutſchen Techniſchen Hochſchule
und zwei Vertreter öſterreichiſcher Burſchenſchaften eingefunder
Bei dem großen Kommers im Caale des „Engliſchen Hofes' ge
dachte der Vorſitzende stud. Lange (Thuringia=Braunſchweig) de
großen Ereigniſſe vor 25 Jahren, die das Ideal der deutſche
Burſchenſchaft verwirklicht haben, Stud. Bobſien (Gothia=Charlotter
burg) brachte das jubelnd aufgenommene Hoch auf Kaiſer Wil
helm II. aus: stud. Weidmann (Alania=Aachen) gedachte der an
weſenden Damen, alten Herren und Gäſte und Rudolf Berger
Wien weihte ſein Glas dem N. D. C. Am folgenden Tag fuh
man mit Dampfboot nach Aßmannshauſen, wo zunächſt im Gaſt
hauſe „zur Krone- mit ſeinem Andenken an Freiligrath, Victo
v. Scheffel, Otto Roquette und andere Männer von Bedeutun
Einkehr gehalten wurde, dann ging es zum Nationaldenkmal au
dem Niederwalde. Hier hielt stud. Bräuner (Thuringia=Braun
ſchweig) die Feſtrede, die in einem Hoch auf das Vaterland un
die Burſchenſchaften ausklang. Stud. Lange TThuringia=Braun
ſchweig) gedachte noch in kernigen Worten des getreuen
Eckard=
des Fürſten Bismarck: mit Begeiſterung wurde ihm ein Hoch ge
bracht und die „Wacht am Rhein' geſungen. Nach einem Feſt
eſſen in Bingen ſolgte großes Kellerfeſt bei J. B. Sturmi
Rüdesheim. Die Gäſte wurden in der reichgeſchmückten Verſan
halle freundlichſt begrüßt, durch das Kelterhaus, den Gärkelle
und die übrigen Geſchäftsräume nach den weit ausgedehnte
Nr. 131
2255
Lellereien geleitet. Am dritten Tage fuhren die Burſchenſchafter
iber Eltville nach Schlangenbad und Wiesbaden, wo im „
Rats=
eller: der Abſchiedsſchoppen getrunken wurde.
Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 4. Juni. Die Kaiſerjacht
Meteor; ſiegte bei der geſtrigen Gravesend=Regatta, des
Frinzen von Wales Jacht „Britannia: war die zweite. - Der
Nationalztg.- wird berichtet: Bei einer Luſtpartie
vor=
geſtern, die von den Schülern (in Begleitung der Lehrer und des
Pjarrers) aus Naſſenheide. Germendorf und Freienhagen auf
dem Cremmener See unternommen wurde, erklärte der Heizer,
als das Dampfboot mitten auf dem See angelangt war, er
jahre nicht weiter. Wie ſich herausſtellte, hatte er die Rohre und
dähne abgeſchraubt, mit Petroleum getränkt und beabſichtigt,
den Dampfer in die Luft zu ſprengen, wie er angab, aus Rache
gegen ſeinen Brotherrn, der ihm gekündigt hat. Durch einen
königlichen Förſter, der die Partie mitmachte, wurde ihm ein
Strick um den Hals geworfen und er darauf geknebelt. Da der
Steuermann erklärte, er könne nicht weiterfahren, da die Gefahr
einer Exploſion vorliege, mußte ein Boot aus Land gelaſſen
wer=
den und der Dampfer dann mit Stricken gezogen werden. Die
erſten Kinder kamen geſtern früh zu Fuß nach Hauſe. Ob es ſich
hier um einen Anfall von Jrrſinn handelt, muß abgewartet
wer=
den. Auf dem Dampfer ſollen ſich ſchauerliche Scenen abgeſpielt
haben, da ein Teil der 250 mitfahrenden Kinder ſich ins Waſſer
ſtürzen wollte, woran ſie nur durch den Prediger und die Lehrer
verhindert wurden. — Die Wiederaufnahme des Ausſtandes
iſt geſtern in einer von etwa 1500 Maurern beſuchten
Ver=
ſammlung beſchloſſen worden. Die Maurer wollen feſtaeſtellt
haben, daß auf 331 Bauten mit 4083 Arbeitern die neunſtündige
Arbeitszeit durchgeführt iſt und nur auf 264 Bauten mit 2546
Arbeitern zehn Stunden gearbeitet wird. Dieſelben ſollen am
Montag behufs Erlangung der neunſtündigen Arbeitszeit die
Arbeit niederlegen. Die Statiſtik der Maurer iſt optimiſtiſch
ge=
färbt; es iſt noch nicht ein Drittel der Maurer, welches die
neunſtündige Arbeitszeit hat, und die Arbeitgeber gehen vor,
überall wieder die zehnſtündige Arbeitszeit einzuführen; es könnte
alſo zu einem ſehr erbitterten Kampfe kommen.
Bezüglich des Geſamtausſtandes beider
Privat=
poſt verlautet, daß ſich im Laufc des Tages an Stelle der
Aus=
ſtändigen ſo zahlreiche Erſatzmänner zum Eintritt gemeldet haben,
daß eine Wiederaufnahme des vollen Betriebes geſichert erſcheint.
Dresden, 5. Juni. Den „Dresd. Nachr.- zuſolge wird die
für Ende dieſes Monats in Ausſicht genommene Reiſe des
ſächſiſchen Königspaares nach England unterbleiben.
Ilmenau, 4. Juni. Das Empfangsgebäude auf dem
Bahnhof Ilmenau iſt in vergangener Nacht bis auf einige
benutz=
bare Räume ausgebrannt. Die Entſtehungsurſache iſt noch
unbekannt. Verletzungen von Menſchen ſind nicht vorgekommen.
Der Verkehr wird vollſtändig aufrecht erhalten.
Baſel. 4. Juni. Der Große Rat acceptierte die ſakultative
Feuerbeſtattung mit 59 gegen 34 Stimmen und bewilligte für
den Bau eines Krematoriums 82300 Fr.
Paris, 3. Juni. Der Gemeinderat von Bonneuil an der
Marne ließ am Sonntag die Ueberreſte von 21 franzöſiſchen
und 19 deutſchen Soldaten, die im Kriegswinter 18701
in jener Gegend gefallen waren, ausgraben und nach dem neuen
Kirchhoſe der Ortſchaft überführen. Der frühere Seinepräfekt
Poubelle, welcher demnächſt als Botſchafter beim Vatikan nach
Rom abgehen wird, führte als ehemaliger Mitkämpfer den
Vor=
ſitz bei der Feier, welcher Vertreter der Miniſter des Kriegs und
des Innern beiwohnten. Die Gebeine der Franzoſen und der
Deutſchen wurden in je zwei Särge gelegt und dieſe von vier
Leichenwagen, die gleichmäßig mit Immortellenkränzen geſchmückt
waren, nach dem neuen Kirchhofe gefahren. Dort harrte der
Ueberreſte der Franzoſen eine Gruft, über der ſich ein kleines
Denkmal erhebt, und derjenigen der Deutſchen ein Grab, zu dem
der Boden auf ewige Zeiten bewilligt worden iſt. — Die Blätter
betrauern den Tod einer Berühmtheit des Kaiſerreichs: Andis
Henrh. der Schwimmlehrer des Kaiſerlichen
Prin=
zen, Bademeiſter in Biarritz, iſt im Elend als - Hundeſcheerer
geſtorben. Während der letzten Jahre des Kaiſerreichs war er eine
bekannte Verſönlichkeit, er ging im Sommer nach Biarritz. wo er
die Hoſdamen in die Meereswellen tauchte und auch Monſieur de
Bismarck kennen lernte. Er verdiente Geld und machte Aufwand.
Aber mit dem Kaiſerreich ſchwand ſeine Herrlichkeit, Henry ſank
immer tiefer wurde ſchließlich Hundeſcheerer und ergab ſich dem
Trunk. Er ſtarb am Schlag. nachdem er eben noch nach dem
Wirtshaus zurückgekehrt war, um das zum Schlaſengehen
er=
forderliche Maß der Trunkenheit vollzumachen. Einige
Fachge=
noſſen ſorgten für ſeine Beerdigung.
Nom, 5. Juni. Erneſto Roſſi, der berühmte Tragöde, iſt
geſtern abend in Pescara im Alter von 67 Jahren geſtorben.
Kleine Chronik. Der Tod des Geheimerats Schichau hat
in der evangeliſchen Sankt=Mariengemeinde zu Elbing eine kleine
Revolution im Steuerweſen herbeigeführt. Schichau, ſeit
einer Reihe von Jahren in der Mariengemeinde der größte
Steuerzahler, zahlte, dem „Geſelligen' zufolge, in der letzten Zeit
rund 9000 M., die übrigen Gemeinde=Angehöligen zuſammen rund
4000 M. Kirchenſteuer, die Einkommen unter 909 M. waren
kirchen=
ſteuerfrei. Nachdem nun der größte Steuerzahler der Gemeinde
t0t iſt, ſchnellt der Steuerſatz um ziemlich das dreiſache in die
Höhe, nämlich von 12 pCt. auf 30 pCt. der Staatsſteuer;
außer=
dem ſollen fortan auch die Einkommen unter 900 M. zur
Kirchen=
ſteuer herangezogen werden. - Was die Fremden=Induſtrie
der Schweiz in Zahlen bedeutet, darüber hat ein Sekretär der
engliſchen Geſandtſchaft in Bern jüngſt Erhebungen gemacht und
einen intereſſanten Bericht zuſammengeſtellt. Es geht aus demſelben
hervor, daß im Jahre 1894 im Schweizerlande nicht weniger als
7637 Gaſthöfe und ſog. Penſionen beſtanden, die insgeſamt über
82055 Betten verfügten. Das in dieſen Unterkunftshäuſern
an=
gelegte Kapital wird auf 20470000 L. (alſo nahezu 410 Millionen
Mark) veranſchlagt, ſein Durchſchnittsertrag ſtellt ſich auf ungeſähr
7½ pCt. Was die Gäſte anbelangt, ſo ſtellt Deutſchland in
denſelben das ſtärkſte Kontingent, nämlich 307pCt. Dahinter
kommt England mit 207 pCt, die Schweis ſelbſt mit 18.9. Frankreich
mit 108 und Amerika mit 68 pCt. Der Stab an Bedienung
wird auf 26810 Perſonen angegeben, deren Löhne ſich auf
307000 L. (6 150000 M.) belaufen. Der Umſtand, daß die
Mehr=
zahl der Schweizer Gaſthöfe nur einige Sommermonate in
Thätigkeit und die Dienſtboten zum nicht geringen Teile ihrer
Bezüge auf Trinkaelder angewieſen ſind, erklärt den
verhältnis=
mäßig niedrigen Betrag. - Dem „Jewiſh Chronicle' zufolge hat
Baron Edmond de Rothſchild eine neue jüdiſche Kolonie
in Paläſtina gegründet. Sie liegt in Galiläa, nicht weit von
Damascus, und beſitzt 3000 Acres Landes mit zahlreichen Quellen.
Der Jordan entſpringt auf dem Gebiet der Kolonie. Zuerſt
ſollen 60 erfahrene landwirtſchaftliche Arbeiter auf die Kolonie
gebracht werden. Baron Edmond will auf ſeiner jüngſten
Grün=
dung es mit der Selbſtverwaltung verſuchen. Seine übrigen
Kolonien befinden ſich unter der Leitung ſeiner Beamten.
Neues vom Volks-„Feſte; uuf dem Chodinskoje-
Felde in Moskau.
Von Vaul Lindenberg.
XII.
Nachdruck verboten.)
Moskau. 1. Juni.
Immer ſchrecklichere Einzelheiten werden allmählich von dem
ſurchtbaren Unglück auf dem Chodinskoje=Felde bekannt und
geben endlich auch nähere Aufklärungen, wie ſich dasſelbe
zuge=
tragen; zuerſt herrſchte hierüber ein wirres, ſich ſtets
wider=
prechendes Durcheinander von Anſichten und Meinungen;
die=
enigen, welche beteiligt an der Kataſtrophe geweſen, konnten
vor Schreck und Entſetzen nichts Zuſammenhängendes berichten
und gaben nur ihre perſönlichen Erlebniſſe zum Beſten, die meiſt
aus einer Schilderung des grauenhaften Gedränges und Kampfes
ſelbſt beſtanden
Bei dem auf demſelben Felde gelegentlich der letzten Krönung
abgehaltenen Volksfeſte vor dreizehn Jahren waren die Vier=
und Meth=Fäſſer in langen Eiſenbahnzügen direkt auf das
Cho=
dinskoje=Feld geleitet worden, das Volk hatte ſich ſofort mit
Gewalt der Fäſſer bemächtigt, ſie zertrümmert und mit Mützen,
Stiefeln, Bechern, Kleidungen das erſehnte Naß. welches
ſelbſt=
verſtändlich zum größten Teile vergeudet wurde und in ganzen
Seen den Boden bedeckte, aufgeſchöpft.
Das und ähnliches ſollte diesmal vermieden werden. Man
hatte zu dieſem Behuſe an der der Stadt zunächſtliegenden Seite
des Feldes in Zwiſchenräumen von kaum zwei Metern etwa
hundert Buden aus Holz, an zwei Seiten bloß mit Latten
ver=
ſchlagen und an der der folgenden Bude zunachſtliegenden mit
einer offenen Ausgabeſtelle verſehen, errichtet: in der Hälſte von
ihnen ſollten die Gabenpakete mit den Süßigkeiten, dem Küchen,
der Wurſt. dem Becher verteilt werden, in der anderen Bier und
Meth. Die Buden nun waren nach der dem Felde zugekehrten
inneren Seite untereinander mit Holzplanken verbunden, wohl
um den Andrang abzuhalten, nach ihrer äußeren, der Stadt reſp.
der Petrowsky=Chauſſee zuliegenden Seite waren dieſe zwei
Meter haltenden Zwiſchenräume nicht verſperrt, da man wohl
von dieſer Seite her keinen großen Anſturm erwartet hatte.
An 200000 Menſchen ſollen, wie ich ſchon in meinem
am Schreckenstage geſchriebenen Bericht erwähnt. während der
Nacht bereits an und auf dem Felde gelagert haben; ſie waren
im Laufe des Tages aus den umliegenden Dörfern, viele aber
auch mit der Bahn aus entferuteren Gouvernements und am
Abend und in der Nacht aus der Stadt ſelbſt gekommen,
andere waren tagelang gewandert, um ia an dem Feſte, von
welchem man in ganz Rußland Wunderdinge erzählte,
teil=
nehmen zu können. Bei Geſang und Tanz an Lagerfeuern wurde
die Nacht verbracht, man hatte ſich kleine Kochgeſchirre zum Be=
2256
Nr. 131
reiten des Thees. ſowie Eßwaren mitgebracht und harrte luſtig
und guter Dinge in der milden Frühlingsluſt unter dem ſtern
beſäcten Himmel des Morgens. an welchem um die elfte
Vor=
mittagsſtunde mit der Verteilung der Gabenpakete begonnen
werden ſollte. Die Volizeimannſchaften hatte man, einige
Koſakenpatrouillen ausgenommen, um ſieben Uhr erſt
hinaus=
beſtellt, das war neben dem gänzlich verfehlten Bau der Buden
ein Hauptfehler.
Um ſechs Uhr früh kamen von Moskau her in langer Reihe
die mit den Gaben=Paketen - deren 400000 zur Verteilung
ge=
langen ſollten - beladenen Wagen angefahren und lenkten auf
das Feld ein, damit die Vorräte in den Buden untergebracht
würden, während die Bier und Meth=Fäſſer ſich bereits in den
zum Ausſchank befindlichen Buden hefanden. Der Führer des
erſten Wagens nun ſoll aus „Scherz einige Pakete in die
ge=
lagerten oder der Anfahrt neugierig zuſchauenden Mengen
ge=
worfen haben, und die Lenker der übrigen Gefährte ſollen ſeinem
Beiſpiele gefolgt ſein, man katzbalgte ſich um die einzelnen Stücke,
man ſchrie und lachte, die in einiger Entfernung gelagerten
Maſſen wurden aufmerkſam, ſie kamen heran, wie ein Lauffeuer
verbreitete ſich die Kunde, daß man mit der Verteilung der
Gaben bereits begonnen, in wilder Haſt ſtürzte alles von den
verſchiedenſten Seiten herzu, hunderttauſend und mehr Menſchen
drängten ſich in feſt zuſammengeballten Knäueln nach dem einen
Punkte hin, Hunderte von ihnen ſtürzten in die Gräben, ſie
waren im Umſehen zerdrückt und erſtickt, ganze Leichenberge
häuften ſich auf, wie wahnſinnig haſtete man weiter; um
vor=
wärts zu kommen, warf man die Leichen in die nachflutenden
Kolonnen, um Luſt zu gewinnen, rettete man ſich auf Karuſſels
und Schaukeln, die unter dem Anſtoß im Umſehen zerſplitterten,
wie an Felſen prallten die Menſchenwogen von dem inneren
Felde her wie von außen an die Holzbuden an, lange
Menſchen=
reihen wurden hier zerquetſcht und von der äußeren Seite in die
Zwiſchenöffnungen gedrängt, wo ſie nicht weiterkonnten und
er=
ſtickten; andere ſuchten die hindernden Latten loszureißen, um ſich
in die Buden zu flüchten, ſie wurden daran aufgeſpießt, wieder
andere kämpften mit dieſen Latten um ihr Leben und ſchlugen
im Selbiterhaltungstriebe ihre Nächſten nieder, viele ſuchten die
Dächer der Buden zu erklimmen, ſie wurden wieder
herunter=
gezogen und riſſen die, welche ſich an ihnen anklammern wollten,
mit zu Boden, und was lag, war im nächſten Augenblick
zer=
malmt,
furchtbar, blutſtarrend ſoll das Geſchrei geweſen ſein!
Dort, wo die Bier= und Meth=Fäſſer lagen, hatte man gleichfalls
den wildeſten Sturm unternommen, man hatte an den Seiten
und der Bedachung der Buden die Latten losgeriſſen und mit
ihnen die Boden der Fäſſer eingeſchlagen, in Strömen floß das
Bier und vermiſchte ſich mit den Blutlachen, und immer nue
Maſſen wälzten ſich heran und neue Opfer ſanken in Dutzenden
zu Boden, viele, wie erwähnt, von ihren Mitmenſchen
nieder=
geſchmiettert, wohl auch erwürgt, um eines wertloſen Päckchens,
eines Trunk Bieres willen!
Rennbahn
2
5
Holzbuden
2
„⁄
C.
⬜
Theater
Theater
Chodinskoiefeld
Theater
⬜.
Circus
Holzbuden
Muſiktribünen
Kaiſerlicher
Pavillon
Kleinere Gräben,
C E Nach Moskau, Petrowsly=Chauſſee
Petrowsky=
Valais
Kaum eine halbe Stunde ſoll dieſe Schlacht gedauert haben
und als ſic vorüber, war das Feld weithin mit Leichen bedeckt.
Noch immer iſt die Zahl der Toten nicht feſtgeſtellt, offiziell
wurde ſie geſtern auf 1800 angegeben, aber was will hier
„offiziell; bedeuten. Man ſchätzt die Ziffer auf 2500, ſogar auf
2700 bis 3000)
Allein auf dem im Weſten der Stadt gelegenen
Wagan=
kowski=Kirchhofe, den ich heute vormittag beſuchte, hatte ma
1250 Tote untergebracht. Traurige Züge bewegten ſich der
Kirchhofe zu, auf offenen kleinen Wagen wurden zahlloſe
roho=
zimmerte Särge hingefahren, und lange, ſtille Menſchenkette
wandelten des gleichen Weges. Der Kirchhof war von Infanteri
wohl zwei bis drei Bataillonen, umgeben, die Mannſchafte
hatten die Gewehre zuſammengeſtellt und lagerten längs de
Kirchhofsmauern, während Koſaken=Patrouillen den ausg
dehnten Friedhof durchkreuzten und ihre Pferde über Gräbe
und Leichen hinweglenkten. Man konnte nicht die bittere Frag
unterdrücken. warum dieſe Truppen nicht am Sonnabend=Morge
zur Verwendung gelangt waren, ihre jetzige Kommandierun
hierher war zwecklos, denn die hier Weilenden, die Toten wi
die Lebenden, ſie brauchten weder militäriſche Abwehr noch Hilf=
In langen Reihen lagen noch einige hundert Tote hier, ſo w.
man ſie auf dem Chodinskoie=Felde aufgeleſen, die verzerrte
Geſichter völlig ſchwarz und unheimlich aufgedunſen, verletzt un
blutig. die Arme der meiſten ſtarr wie im Kampfe oder zu
Verteidigung erhoben oder ſeitlich ausgeſtreckt, die Kleider blu
geträrkt, zerfetzt - ein erſchütternder, grauenhafter Anblick. And:
Hunderte hatte man ſchon in langen, langen Reihen, manche
au=
einzeln. begraben oder in die völlig ſchmuckloſen, ſchmalen Särg.
deren Stelle oft ausgehölte Baumſtämme vertraten, gelegt, klei=
Heiligenbilder ruhten auf der Bruſt, auch einige Kopekenſtücke a.
Wegzehrung ins Jenſeits. An vielen Stellen ſah man Popen in ihre
ſchmudeligen Talaren, darüber die mit dem verſchliſſenen goldene
Kreuze geſtickten Ueberwürfe, auf den Häuptern die ſchwarz= ode
blauſammtnen hohen Kappen, die in die Gruft geſenkten Tote
einſegnen und in ihren monotonen Geſang fielen die Umſtehe:
den, von denen manche knieten oder mit der Stirn den Erdbode
berührten, ein, manche unter Schluchzen und Weinen;
do=
ſuchten wimmernd und klagend Frauen nach ihren Männern ode
Kindern, ſie hoben die Saradeckel auf oder mühten ſich an de
Kleidungsſtücken der noch nicht in ihre Totenhemden Gehüllt=
und auf dem Erdboden Liegenden die Jhrigen zu erkennen, ganz
Familien, denen einzelne Angehörige entriſſen, ſaßen jammern
und ſchmerzdurchdrungen an den Särgen der Ihren beiſamme
und warteten an den offenen Gräbern des Popen; Kinder m
ihren Vätern forſchten mit herssermalmenden Klagelauten
na=
den Müttern, von denen wohl ein Dutzend, die Kleinen im Todes
kampfe eng an ſich gedrückt, dalagen, in ihrer Nähe auch halk
erwachſene Knaben und Mädchen allein, und der Wind ſpielte mi
ihren lockigen Haaren, und klar und freundlich ſchien von der
wolkenlos blauen Himmel die Sonne auf all das Grauen un
Elend hernieder, in friſchem Frühlingsgrün ſproßten Bäume un
Sträucher und die Vögel zwitſcherten und ſangen luſtig in dere
Zweigen.
Verſchiedene Sachen ſind für deutſche Begriffe einfach ur
erklärlich. Von dem nicht ſchwer genug zu tadelnden Bau de
Buden abgeſehen, fehlte es gänzlich an polizeilicher Aufſicht, er
um 12 Uhr mittags wurden einige Koſaken=Eskadrons
hinau=
beordert und jagten nach dem Felde hin, in deſſen unmittelbare
Nähe eine ganze Diviſion lagerte. Unverſtändlich iſt auch die de
ganzen Tag währende langſame Beiſeiteſchaffung der Toten, vo
denen an hundert noch um die ſechſte Abendſtunde in ihrer
grauenhaften Zuſtande offen auf dem Felde lagen. Noch unve:
ſtändlicher das Volk, das dicht bei dieſen Toten ſang und ſpran
und das Feſt ruhig weiterfeierte, als ob nichts geſchehen wäre
Ueberhaupt irrt man ſich ſehr, wenn man glaubt, Moskar
zeige auch nur im geringſten, daß es an dieſer entſetzlichel
Kataſtrophe irgendwie beteiligt ſei. O nein, man jubelt un
trubelt ungeſtört weiter, keine einzige Fahne iſt entfernt worde
kein Zeichen der Trauer deutet auf die Tauſende vernichtete
Menſchenleben, hin, in den Theatern wird geſpielt, in de
Konzerthallen geſungen; hin nach dem Petrowsky=Parke, den
blutgetränkten Chodinskoje=Felde benachbart, geht zur Nachmittags
zeit der Korſo der vornehmen Welt, die ſich am Abend wiede
bei Tanz und Spiel in den ſtrahlend erhellten, von parfümierte:
Springbrunnen durchkühlten Salons und Ballſälen zuſammen
findet und kaum ein Wort des Mitleids für das furchtbare Leit
von dem ſo zahlloſe Familien betroffen, übrig hat.
Die deutſchen Leſer werden es wohl der Mehrzahl der deut
ſchen Berichterſtatter nachfühlen können, wenn jene mit ihre:
Feſtbildern aufhören und nicht mit einſtimmen in den Ru=
„Heute luſtig und morgen wieder luſtig'. Wer Szenen mil
angeſehen wie am Sonnabend auf dem Chodinskoje=Felde un
dem Waganskowski=Kirchhofe, der hat denn doch auf länger
Zeit hinaus das Gefühl für rauſchende Tanzmuſik. für Ball
getümmel und höfiſchen Prunk und Prang verloren!
Moskau. 4. Juni. Das Kaiſerpaar beſichtigte nad
mittags in Begleitung der fremden Fürſtlichkeiten, der Mitgliede
des kaiſerlichen Hauſes und hoher Würdenträger das Rathau,
Vor dem Gebäude waren gegen 14000 feſtlich gekleidete Schu
kinder, auf der Treppe weißgekleidete Mädchen aufgeſtell
Sämtliche Fenſter der umliegenden Häuſer waren dicht beſetz
das Kaiſerpaar, von den Jubelrufen der Kinder und des
blikums empfangen, die Treppe hinaufſtieg, ſtreuten die Kinder
imen auf die Wege. Als das Kaiſerpaar ſeine Plätze
einge=
umen, teilte das Stadthaupt den Beſchluß der Stadtver=
Uir.
llung mit, zum Andenken an die Krönung ein Siechenhaus
200 Perſonen zu begründen. Nachdem die Chöre mehrere
ntaten ausgeführt hatten, hielt das Stadthaupt eine Anſprache
das Kaiſerpaar, worauf der Kaiſer in ſeinem und der Kaiſerin
men herzlichſt dankte und der Stadt Moskau volles Gelingen
nſchte. Als das Kaiſerpaar das Rathaus verließ, überreichten
Schulmädchen der Kaiſerin eine Stickarbeit, die Knaben dem
ſer geweihtes Brot. Heute abend 7 Uhr findet beim engliſchen
tſchafter ein Feſtmahl ſtatt, hierauf großer Ball im
Kreml=
hloſſe.
Achtzigtauſend Mark, ſo erzählt man, werden die
ri=
atraliſchen und Konzertaufführungen koſten, welche bei dem
tſchen Botſchafter Fürſten Radolin zu Ehren des Zarenpaares
rgen ſtattfinden. Jeder der Soliſten und Soliſtinnen, die am
d. nach der Probe vor dem Kaiſer die Fahrt nach Moskau
getreten haben, erhält ein Honorar von 2000 Mark.
5. Juni. Auf Befehl des Kaiſers wird die eingeleitete
terſuchung über das Unglückauf demChodynskorefelde,
Vernachläſſigung pflichtgemäßer Vorſicht vorliegt, aufs ſtrengſte
ührt.
Vermiſchtes.
1 Für die Küche. Rindfleiſchſchnitten la Louis XIV.
in ſpickt ein Stück Rindfleiſch, am beſten von der Lende. mit
ht vielen Speckſtreifen, gießt ein Glas Rheinwein, zwei Taſſen
ſtige Auflöſung von Liebigs Fleiſchertrakt, ſowie ein wenig
ig darüber, fügt Pfeffer. Salz. Zwiebeln und Wurzelwerk
und läßt es im Topſe langſam weichdünſten. Nachdem das
iſch erkaltet iſt, wird es in nicht zu dünne Scheiben geſchnitten,
man in Eiweiß und hierauf in einer Miſchung von geriebenem
ißbrot, gehackter Peterſilie, Zwiebeln und Champignons
ndet. Dieſe Scheiben werden in Butter raſch hübſch
braun=
raten und mit Kartoffelſalat auf den Tiſch gebracht.
Bauernregeln für Juni. Iſt der Juni warm und
5 giebts viel Korn, doch noch mehr Gras. Wenn im Juni
rdwind weht, kommen Gewitter oſt recht ſpät. Wenn kalt und
s der Juni war, verdirbt er meiſt das ganze Jahr. Vor
hannistag man keine Gerſte loben mag. Auch heilger Veit
15. Jum - laß regnen nicht, weil es uns ſonſt an Gerſte
richt. Verblüht der Weinſtock beim Vollmondlicht, er volle,
te Trauben verſpricht. Wenns wittert auf Sankt Medardus
- 8. Juni - ſo bleibts ſichs Wochen lang danach. Regnets
Sankt Barnabas - 11. Juni - ſchwimmt die Traube bis
Faß. Fährt der Bauer ſpät ins Heu, iſt-Knecht und Magd
ht gern dabei.
Was Sankt Peter Paul - 29. Juni - für
tter hält, ſolch Wetter auch in die Ernte fällt.
Litterariſches.
- Von einem hervorragenden Schmuck im Arbeitszimmer
iſer Wilhelms II. giebt das ſoeben erſchienene Heft 19 der
odernen Kunſt= VVerlag von Rich. Bong, Berlin W.)
einer großen, vortrefflich ausgeführten Kunſtbeilage weiteren
eiſen Kenntnis. Es iſt ein packendes. von Profeſſor H.
Knack=
gemaltes Hiſtorienbild. das eine ſpannende Epiſode aus
garns Geſchichte: Die vor 500 Jahren erfolgte Rettung des
nigs Sigismund von Ungarn nach der Schlacht bei
Groß=
copolis. darſtellt. Kaiſer Wilhelm ſelbſt hat dem Künſtler den
rwurf zu dieſem Bilde gegeben. Deſſen Wiedergabe in Heſt 19
„Modernen Kunſt; iſt um ſo mehr gerechtfertigt, als in ihm
Millennium=Ausſtellung in Peſt behandelt iſt. In
ausgezeich=
en Bildern wird von dem großartigen Unternehmen eine
an=
auliche Vorſtellung geboten. Auch iſt in den Kunſtbeilagen
im Zickzack die ungariſche Kunſt in erfreulichem Maße be=
Tſichtigt worden. Weiter noch der ſvannende Roman,
Halkalm=
n Wilhelm Wolters. die friſch geſchriebene Novellette „Zur
auenfragel von v. Dincklage, die ungemein ſeſſelnde Plauderei
us ruſſiſchen Reſtaurants von Aurelie Kumming ꝛc. ꝛc. Die
daktion der „Modernen Kunſt' trifft augenblicklich die
Vor=
reitungen, auch die Berliner und die Nürnberger
Gewerbe=
sſtellung in großartiger Weiſe ihrem Leſerkreiſe vorzuführen.
Nr. 131
2257
Dankſagung.
Für die zahlreichen Beweiſe der Theilnahme bei dem
Hinſcheiden unſeres unvergeßlichen Gatten und Vaters,
ins=
beſondere den Mitgliedern des „Darmſtädter Männergeſang=
Vereins” für die ehrenvolle Begleitung zur letzten Ruheſtätte
und den erhebenden Grabgeſang, ſowie dem Herrn Pfarrer
für ſeine troſtreichen Worte, ſprechen wir hiermit unſeren
innigſten Dank aus.
[10732
Die tieftrauernde Lamilie Pullmann.
Tageskalender.
Samstag, 6. Juni.
Begrüßungsfeier im Feſtzelt um 8 Uhr.
Vorſtellung um 8 Uhr im =Orpheum=
Ausflug der Sektion Darmſtadt des deutſchen und öſterreichiſchen
Alpenvereins in den badiſchen Schwarzwald um 1 Uhr 2 Min.
Sonntag. 7. Juni.
Akademiſche Feier im Feſtzelt um 10 Uhr; Feſtzug um
3 Uhr: Feſtfeier um 4 Uhr: Feſtbankett um 8 Uhr.
Sommertheater, Anfang 8 Uhr: „Der Oberſteiger:.
Vorſtellungen um 4 und 8 Uhr im =Orpheum;.
Großh. Muſeum und Gemäldegalerie, geöffnet an
Sonn= und Feiertagen von 10-1 Uhr, Dienstags, Mittwochs
und Freitags von 11-1 Uhr, Donnerstags von 3-5 Uhr.
Bibliothek und Leſeſaal der Großh. Centralſtelle für
die Gewerbe, Neckarſtraße 3. täglich geöffnet von 8-12 und
2½- 5½ Uhr mit Ausnahme des Camstags Nachmittags.
Verſteigerungskalender.
Montag. 8. Juni.
Verſteigerung um 9 Uhr auf dem Ortsgericht 1 der Witwe
Heinrich Biehl'ſchen Immobilien, Hochſtraße 22.
Gras= und Klee=Verſteigerung um 8 Uhr auf der
Roſen=
höhe.
Heugras=Verſteigerung um 10 Uhr auf der Platte.
Bau= und Brennholz=Verſteigerung um 9 Uhr im Hofe
des Provinzial=Arreſthauſes.
Brennholz=Verſteigerung um 10 Uhr Ecke der
Landwehr=
ſtraße und Weiterſtädter Chauſſee.
Gottesdienſtliche Anzeigen.
Evangeliſche Gemeinden.
l. Sonntag nach Trinitatis.
Hofkirche
n 10 Uhr: Profeſſor Trümpert.
onntagsſchule (indergottesdienſt)
Heinrichsſtr. 80: Vorm. um 11 Uhr.
Itadtkirche:
Um 10 Uhr: Pfarrer Peterſen.
Um 12 Uhr: Kindergottesdienſt.
Stadtkapelle:
Um 8 Uhr: Pfarrer Widmann.
Um ¼10 Uhr: Pfarrer Eger.
Vorbereitung und Feier des hl. Abendmahls
Während des Urlaubs von Pfarrer Kellner
werden in der Woche vom 8-14. Juni die
Taufen, Trauungen und Beerdigungen des
Süd=Oſt=Bezirks von Pfarrer Eger
ver=
ſehen. (Alexanderſtr. 1.)
Johanneskirche:
Um 8 Uhr: Katechismuslehre.
Um 10 Uhr: Pfarraſiſtent Lie. Dr. Diehl,
Um 1½ Uhr: Kindergottesdienſt.
2258
Mililärkirche (Stadtkirche):
Um 8 Uhr: Diviſionspfarrer Noack.
Markinskirche:
Um 10 Uhr: Pfarrer Widmann.
Um 1 Uhr: Chriſtenlehre.
Heſſunger Lirche:
Um 10 Uhr: Pfarraſſiſtent Matthes.
Um 11 Uhr: Kindergottesdienſt.
Um 12 Uhr: Chriſtenlehre mit der konſirmirten
weiblichen Jugend.
Eliſabetheuſtiſt:
Kein Gottesdienſt.
Stadtmiſſiou (Mühlſtraße 24):
Um 3 Uhr: Soldaten=Verſammlung.
Nachm. um 4 Uhr: Erbauungsſtunde.
Abends 8½. Männer= und Jünglingsverein.
Vortrag über „die nordiſche Götterſage.
Montag. Abends 8½ Uhr: Mäßigkeitsverein
zum blauen Kreus.
Mittwoch, 8 Uhr: Bibelbeſprechſtunde für
Männer und Jünglinge.
Donnerstag 8 Uhr: Gemeinſchaftliche
Bibelſtunde.
Methodiſtengemeinde (Schützenſtraße 9).
Sonntag, den 7. Juni.
Um 10 Uhr: Predigt.
Um 1½ Uhr: Sonntagsſchule.
Abends um 8 Uhr: Predigt
Montag Abend 8½ Uhr: Jungfrauen= und
Frauenverein.
Mittwoch Abend 8½ Uhr: Gebetſtunde.
Freitag Abend 8½ Uhr: Jünglings= und
Männerverein. Jedermann iſt freundlichſt/
eingeladen!
Katholiſche Gemeinde.
Pfarrkirche:
Samſtag Nachmi. um 4 Uhr und Abends um,
8 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Sonntag, den 1. Juni.
2. Sonntag nach Pfingſten.
Von 6 Uhr an: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 6 Uhr: erſte hl. Meiſſe.
Um 7 Uhr: Austeilung der hl. Kommunion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt mit Predigt.
Um ½10 Uhr: Hochamt mit Predigt.
Um 11 Uhr: letzte hl. Meſſe.
Um 3 Uhr: Sakramientaliſche Bruderſchafts=
Andacht mit Predigt und Prozeſſion.
Von Montag bis Donnerstag Abends um
17 Uhr: ſakramentaliſche Andacht.
Donnerstag Nachm. von5 Uhr an=Gelegenheit
zur hl. Beichte.
Freitag: Abends um 17 Uhr: Herz=Jeſu=
Andacht.
Kapelle zu Beſſuugen.
Samstag Nachm. um 5 Uhr: Gelegenheit
zur heil. Beichte.
Sonntag Vorm. 8 Uhr: Segensmeſſe mit
Predigt.
Kapelle der Harmherzigen Schweſlern.
Sonntag Vorm. um 17 Uhr: hl. Meſſe mit
Predigt.
Abends um 6 Uhr: Roſenkranzandacht.
Kapelle der Engliſchen Fräulein.
Sonntag Vorm. um 7 Uhr. hl. Meſſe.
Kapelle zu Eberſtadt.
Sonntag Vorm. un 110 Uhr: hl. Meſſe
mit Predigt.
English Service in the Holkircho.
Gelebration of the Holy Communion at 830.
Mattins, Litany and Germon at 11,0.
Evensong witü Sermon at 630.
A. J. Bronne I. A., British Chaplain, Vichberg-
Strasse J.
Nr. 141
Getauſte, Getraute und Leerdigte.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Sta dtgemeinde: 24. Mai: dem
Bahnarbeiter Friedrich Mößiger, S. Karl
Friedrich Wilhelm, geb. 30. April. 31. Mai.
dem Schuhmachermeiſter Peter Oſt, T.
Anna Louiſe, geb. 1. Mai. Dem Kaufmann
Heinrich Auguſt Schulz. L. Marie Apollonia
Louiſe, geb. 10. März. 3. Juni: dem
Metzgermeiſter Ernſt Nüngeßer S. Ernſt,
geb. 4. April. 31. Mai: dem Lotengräber
Ludwig Winkel, Zwillinge, S. Georg und
T. Katharina, geb. 2. April. 24. Mai: dem
Schriftſetzer Chriſtian Ferdinand Buhl. S.
Paul Friedrich. geb. 1. Dezember. Dem
Vormittags 11½. Uhr: Kindergottesdienſt.) Zuſchneider Chriſtian Rohe, T. Henriette
Charlotte, geb. 10. April. Deni Fabrikarbeiter
Adam Becker, L. Marie, geb. 15. Mai.
Dem Monteur Ph. Ludwig Culzmann, T.
Anna Marie Eliſabeth. geb. 27. April.
Dem Poſthilfsboten Auguſt zriedrich Haber,
T. Marie Luiſe, geb. 6. Mai. 25. Mai:
dem Meſſerſchmied Jakob Herbach, S.
Jakob, geb. 1. April. 30. Mai: dem
Schneidermeiſter W. H. Lorenz. S. Nikolaus,
geb. 20. Mai. 2. Juni: dem Dienſtmann
Adam Vock, S. Ernſt Ludwig, geb. 21. März.
Johannesgemeinde: 31. Mai: dem
Lackierer Auguſt Chriſtian Braun, T.
Eliſabethe Wilhelmine Katharine, geb. 1. Mai.
Dem Buchhalter Philipp Max Leiſt T.
Katharine Jrene, geb. 6. Mai. Dem Schloͤſſer
Johann Paul Keller, T. Eliſabeth Margarethe
Barbara, geb. 16. Mai. Dem Apotheker,
Otto Buiſſon, T. Paula Anna Karoline
Thella, geb. 23. März. Dem Tapezierer
Karl Julius Bruno Schenk, T. Eliſabeth
Katharine Marie, geb. 24. April. Dem
Maſchinenſchloſſer Johannes Stork S.
Johannes Adam Wilhelm, geb. 6. Mai.
Martinsgemeinde: 31. Mai. dem
Poſtſchaffner Johann Gerbig, T. Johanna,
geb. 13. Februar. Dem Steinkohlenhändier
Robert Karl Wilhelm Chriſtian Hoffmeiſter,
T. Katharina Marie Johanna, geb. 25. April.
Garniſonsgemeinde: 3. Mai: dem
Oberfahnenſchmied im 2. Gr. Drag. Rgt.
Nr. 24 Heinr. Hock, T. Frieda, geb. 13. April.
Dem Fußgendarmen Johannes Stroh, T.
Anna Eliſabeth Johanna, geb. 3. April.
Dem Trompeter im Gr. Feld=Art=Rat. Ernſt Ludwig Hermann Senſt, S. des
Nr. 25 Paul Guckert, T. Marie Eliſabeth,
geb. 3. April. 10. Mai: dem
Oberlazarett=
gehilfen im 2. Gr. Drag=Rgt. Nr. 241Reinhold Senſt, 1 J. 1 M. 19 L., ſtark
Friedrich Heil, S. Ludwig Friedrich Carl, I. Mai. 9. Mai: Eliſabeth Margarethe
geh. 16. April. 18. Mai: dem Sergeanten! Beſt, T. des Oberfahnenſchmieds im 1. Gr.
im Gr. Feld=Art.=Rat. Nr. 25 Anton Fritſch, Drag=Rat. Nr. 23 Conrad Beſt, 6 M. 1 T.
T. Eliſabeth Margarethe, geb. 22. April. ſtarb 6. Mai. Clara Helene Mootz, Ehefrau
24. Mai: dem Sergeanten im Gr. Feld=Art.= des Oberſtlieutenants im Kgl. Inf.=Rgt.
Rgt. Nr. 25 Philipp Ettner, S Johann Nr. 137 zu Hagenau Wilhelm Mootz. 44 J.
Ludwig, geb. 26. April. Dem Trompeter!2 M. 11 T. ſtarb zu Hagenau 6. Mai.
Scharf T. Auguſte Katharine, geb. 18. April. des Vicewachtmeiſters im 1. Gr. Drag=Rgt.
Dem Oberfahnenſchmied im 2. Gr. Drag=
Rgt. Nr. 24 Georg Gebhard, T. Annaſ ſtarb 18. Mai.
Barbara. geb. 22. April. Dem Trompeter Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
im Gr. Feld=Art.=Rat. Nr. 25 Heinr. Schacker,
S. Hermann, geb. 20. April. Dem Vice= Hätti, S. Karl Anton Wilhelm. Dem
Vierbach, S. Georg Heinrich, geb. 23. April. Chriſtian. 1. Juni: dem Schneider Lorenz
31. Mai: dem Feldwebel im 1. Gr. Inf.=JJoſephLitzinger S. Nicolaus Joſeph. 3. Juni:
Rat. Nr. 115 Georg Lietrich, T. Katharine, ein unehel. S. Ludwig. 4. Juni: dem
geb. 3. Mai.
Stadtgemeinde: 31. Mai: de:
Porzellanmaler Karl Eduard Robert Richard l Getraute bei der katholiſchen Gemeinde.
Apel und Juliana Mair. Der Schuhmacher
Adam Röder dahier und Suſanna KüſterlStephan und Thereſic Katharina Koch.
aus Langen. 24. Mai: der Schriſtſetzerl Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
Johann Adam Ernſt Bohl und Georgine
Müller. 31. Mai: der Wärter von derl31. Mai: Clara, T. des Ober=Inſpektors
techn. Hochſchule Ga. Mahr u. Sophie Guyot. Adam Derr, 8 J., ſtarb 27. Mai.
Johannesgemeinde: 30. Mai: de
Kaufmann Adolf Ferdinand Karl Reinhard
und Marie Hubertine Wilhelmine Thereſi=
Weidenbach von hier. 2. Juni: der Friſeu
Heinrich Butterfaß und Maria Strehl
vo=
hier. Der Hoffriſeur Johann Friedrid
Auguſt Schmidt und Eliſe Johanna Eharlott
Maronde von hier.
Garniſonsgemeinde:2 Mai. de
Sergeant im Gr. Feld=Art.=Ngt. Nr. 2=
Conrad Stock und Anna Marie Büſeler vo=
Hippelsbach. 9. Mai: der Feldwebel in
1. Gr. Inf.=Rat. Nr. 115 Heinrich Conral
Ganß und Eliſabeth Gertraude Berth=
Emilie Illig zu Gedern. 16. Mai: de
Sergeant u. Regimentstambour im 1. Gr
Inf.=Rgt. Nr. 115 Chriſtoph Heß und
Amalie Conradine Nicolai zu Nauheim
23. Mai: der Kanzleigehilfe Georg Philip=
Wahlig und Katharine Margarethe Louiſ
Schäfer. 25. Mai: der Vicefeldwebel in
I. Gr. Inf.=Rat. Nr. 115 Wilhelm Acker
mann und Dorothea Sophie Gunkel 31
Roßdorf. 26. Mai: der Vicefeldwebel in
1. Gr. Inf.=Rgt. Nr. 115 Carl Steitz und
Anna Katharina Maria Löberich zu Lich.
Veerdigte bei denevangeliſchen Gemeinden
Stadtgemeinde: 30. Mai: Emili=
Sänger ledige Privatin, 73 J. 3 M. 4 T.
ſtarb 2⁄. Ma. 4. Juni: der Schloſſer al
der M.N.=B. Georg Hotz 30 J., ſtarl
2. Juni. 20. Mai: Schneider Johannes Knöll
dahier, 39 J. 4 M. 7 T. ſtarb 26. Mai
2. Juni: Ernſt Ludwig Vock, S. des
Dienſt=
manns Adam Vock, 2 M. 10 T. ſtark
2. Juni. 4. Juni: Hauſirer Friedrich
Wiealer, 47¾. J. ſtarb 2. Juni.
Bäcker=
meiſter Philipp Pullmann, 46 J. 6 M.
ſtarb 2. Juni.
Johannesgemeinde: 30. Mai
Anna Alberth. T. des Feilenhauers Antor
Alberth, 19 J., ſtarb 28. Mai. 31. Mai: Aug
Wilhelm Horſt, 19 J., ſtarb 29. Mai.
Martinsgemeinde: 30. Mai:
Chriſtine Pfeil, Witwe des Fabrikarbeiters
Johannes Pfeil, 41 J., ſtarb 26. Mai
1. Juni: Fabrikarbeiter Georg Wilhelm
Wagner, 66 J. ſtarb 30. Mai. 2. Juni
Vhilipp Babel, S. des Pferdewärters
Philipp Babel, 9 J., ſtarb 26. Mai.
Garniſonsgemeinde: 4. Mai
Trompeters im 2. Gr. Drag.=Rgt. Nr. 2½
im Gr. Feld=Art.=Rgt. Nr. 25 Hermann 21. Mai: Franz Peter Guſtav Schmidt, S.
Nr. 23 Johann Schmidt, 6 J. 2 M. I L.,
31. Mai: dem Fahrburſchen Wilhelm
feldwebel im 1. Gr. Inf.=Rgt. Nr. 115 Carl Schneider Georg Petermann, S. Georg
Schuhmachermeiſter Johann Rießinger, S.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden. Jacob Emil Johann. Dem Kaufmann
Theodor Oscar Preuß, T. Bertha Eliſabeth.
3. Juni: der Fahrburſche Karl Adolf
30. Mai: Florian Sitte, ſtarb 27. Mai.
Hierzu eine Beilage, betr. Einladung zur Jahresverſammlung der ſüdweſtdeutſcheu Konferenz für Innere Miſſion
am 10. und 11. Juni d. J. in Darmſtadt.
Druak und Verla. 2. 6. Mlichiche Holbuachdrucerei, verantwvortlich üir die Aedallon D. O. Maldaelel, beide in Darmſtaht.