Abonnementspreis
vlertelſähtlich 1 Mark 50 Pf.,
balb=
jährlich 3 Mark inel. Bringerlohn.
Auswärtg werden von allen
Poſt=
ämtern Beſtellungen
entgegenge=
nommen zu 1 Mark 50 Pf. pro
Quartal incl. Poſtaufſchlag.
159. Jabrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:
Inſerate
für das
woͤchentl. Gmal erſchelnende Tagblatt
werden angenommen: in Darmſtadt
von der Expeditlon, Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blößer,
Schießhausſtraße 14, ſowie auswärts
don allen Annoncen=Expeditionen.
Amtliches Organ
für die Bekanntmachuugen des Großh. Kreigamks, des Großh. Polizeiamts und der anderen Zehörden.
1896.
hhiktunch den 6. Mai.
N 106.
Vergebung der Maurer=
Arbeiten.
Die Maurer=Arbeiten bei Errichtung
einer Grenzmauer in der ſtädtiſchen
Hof=
raithe in der Heinheimerſtraße ſollen im
Wege der Verdingung vergeben werden.
Angebote ſind bis
Freitag den 8. Mai d. 38.,
Vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Arbeitsbeſchreibungen und
Beding=
ungen liegen auf dem Stadtbaunmt,
Zimmer Nr. 25. während der
Dienſt=
ſtunden zur Einſicht offen, bei welchem
uch die Formulare für die Angebote zu
rheben ſind.
Darmſtadt, den 1. Mai 1896.
Froßherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
[84052
J. V.:
Niedlinger, Beigeordneter.
Zahlungs=Aufforderung.
Diejenigen Arbeitgeber, welche die
Beiträge zur Invaliditäts= und
Altersverſicherung für ihre, freien
Zülfskaſſen angehörigen oder einer
Kran=
enkaſſe überhaupt nicht angehörenden/
erſicherungspflichtigen Arbeiter für die
Nonate März und April d. Js.
wch nicht entrichtet haben, werden
hier=
nit aufgefordert, innerhalb 10 Tagen/
zahlung an unſere Kaſſe, Waldſtraße
Lr. 6, zu leiſten. Nach Ablauf der
ge=
ſebenen Friſt wird gegen die Zahlungs=
Zäumigen das Beitreibungs=Verfahren
ingeleitet.
Darmſtadt, den 29. April 1896.
Froßherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.:
Köhler, Beigeordneter. 18622-
Prima Apfelkraut,
o lange Vorrath. per Pfund 15 Pfg.
Dieburgerſtraße
G.Woth.
J. (8726
B e k a n n t m a ch u n g.
Mit dem 7. k. M. beginnend, wird am Donnerstag Vormittag jede Woche in
Babenhauſen ein Schweinemarkt abgehalten. Zugelaſſen werden Schweine
aus unverſeuchten Gemeinden des Großherzogthums, von auswärts nur wenn ſie
mindeſtens ſieben Tage lang an einem unverſeuchten Orte des Großherzogthums
in ſeuchefreiem Zuſtande ſich befunden haben. Für jedes Thier iſt
vorſchrifts=
mäßiges Urſprungszeugniß beizubringen. Außer der Kontrole der Urſprungsſcheine
hat auch jedesmalige Beſichtigung der Thiere vor dem Auftrieb auf den Markt
durch den Großherzoglichen Kreisthierarzt zu erfolgen. - Wir bringen dies zur
ſöffentlichen Kenntniß.
Dieburg, den 25. April 1896.
Großherzogliches Kreisamt Dieburg.
Heß.
[8727
Verſteigerungg-Anzeige.
Donnerstag den 7. d. Mts., Vormittags 10 Uhr
anfangend,
verſteigert der Unterzeichnete im „Gaſthauſe zur Roſenhöhe= Ecke der
Runde=
thurm= und Mühlſtraße) nachverzeichnete Pfänder gegen Baarzahlung:
1 Pferd, 1 ein= und 1 zeiſpänniger Wagen, 1 große Partie Heu und
Haferſtroh, 1 Wirthsbüffet, 16 Wirthstiſche und 200 Stühle, 2 Betten,
Waſchkommoden, Kleiderſchränke, Nachttiſche, Nähtiſche, Tiſche, Sophas,
Kommoden, Spiegel, Etagères, Notenſtänder, Büffet. 2 Bierſervice,
Re=
qulateure, Kinderwagen und noch div. Haus= und Küchengeräthe; ferner
1 Büchergeſtell mit 17 Bänden Brockhaus Lexikon.
Darmſtadt, den 5. Mai 1896.
18728
Hohenstein,
Großherzoglicher Gerichtsvollzieher in Darmſtadt.
Vergebung von Bimmerardeiken.
Die auf dem Feſtplatze (Paradeplatz) bei der 50jährigen Jubelfeier der
hie=
ſigen Turngemeinde nöthig werdenden Zimmer=Arbeiten ſollen durch Verdingung
ſöffentlich vergeben werden. Verdingungsprotokoll und Arbeitsbeſchreibungen ſind
bei dem Hausmeiſter der Turngemeinde, Woogsplatz Nr. 5, einzuſehen, woſelbſt
ſauch die bezügliche Arbeitsbeſchreibung erhältlich iſt.
Angebote ſind bis Mittwoch den 6. d. M., Abends 7 Uhr, bei dem
Hausmeiſter einzureichen.
Darmſtadt, den 2. Mai 1896.
(8627-
Der Bau=Ausſchuß für die 50jährige Jubelfeier der
Turngemeinde Darmſtadt.
Joseph Stade empſichlt Waschkleider u. Blusen. 641⁄b
261
1814
Nr. 106.
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aus 5 Zimmern, Küche ꝛc., per 15. Mai
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wird
[ ← ][ ][ → ] 1829
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F. und B. Gensheim) 10. Oberk.=Präſident
Dr. Goldmann 10, Frl. E. C. 3. L. Pf. 3.
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Politiſche Ueberſicht.
Deutſches Reich. Der Reichstag erledigte am Montag
die Interpellation der Abga. Auer (Soz.) und Gen. wegen
der Verhaftung des Abg. Bueb (Sos.) in Mülhauſen i. E.
In der Begründung der Interpellation betont Abg. Stadthagen
(Soz.). daß ein Grund zur Verhaftung überhaupt nicht vorgelegen
habe. Die Volizeibehörde ſei offenbar nur durch das aus Anlaß
der Gemeindewahlen verbreitete Flugblatt. das aber ſo harmlos
als möglich geweſen ſei, aufgeregt worden. - Staatsſekretär
Nieberding führt aus, das betreffende Flugblatt enthalte die
Worte; „die Armut ſei durch Geſetz für eine Schande erklärt.
Darin liege eine Verächtlichmachung von Staatseinrichtungen,
weshalb eine Beſchlagnahme des Flugblattes und zu dieſem
Be=
hufe Hausſuchungen erfolgt ſeien, auch bei dem Abg. Bueb. Bei
dieſem hätten ſich Flugblätter nicht mehr vorgefunden, weil Bueb
das beſchlagnahmte Material bei Seite geſchafft habe. Die
Ver=
haftung erfolgte auf friſcher That und in der Beſorgnis. Bueb
könnte. wenn er in Freiheit bliebe, die friſchen Spuren der That
verwiſchen. Nachdem auf Andeutungen Buebs hin das
beſchlag=
nahmte Material gefunden worden, ſei ſeine Freilaſſung erfolgt.
Die Verhaftung habe ſich vollzogen in unmittelbarem Anſchluß
an die Strafthat und ſei auch innerhalb einer Zeit vor ſich
ge=
gangen, innerhalb welcher die Verhaftung ohne Zuſtimmung des
Reichstags erfolgen dürſe. Der Artikel 31 der Reichsverfaſſung
ſei daher nicht verletzt worden, und der Reichskanzler habe keine
Veranlaſſung. gegen die betreffenden Beamten Schritte
einzu=
leiten. - Abg. Bueb erklärt, er werde bei den höheren Inſtanzen
wegen des gegen ihn beobachteten Verfahrens Beſchwerde
ein=
legen. - Staatsſekretär Nieberding äußert hierüber ſeine
Be=
friedigung. da dann die Widerſprüche aufgeklärt würden, was
hier nicht geſchehen könne. Nachdem er betont hat, daß der
Reichstag zur Entſcheidung dieſer Frage nicht kompetent ſei, wird
die Beſprechung der Intervellation geſchloſſen. Hierauf wird der
Abgabentarif für den Kaiſer Wilhelm=Kanal in
erſter Leſung erledigt. — Nächſte Sitzung Dienstag 1 Uhr: Zweite
Leſung des Margarinegeſetzes.
Der Kaiſer verlieh dem Fürſten Ferdinand von
Bulgarien das Großkreus und die Kette des Roten
Adler=
ordens. ſowie den Miniſtern Stoilow und Vetrow den
Kronenorden I. Kl. Der bulgariſche Miniſterpräſident Stoilow,
beſuchte am Montag den Staatsſekretär Frhr. v. Marſchall und
hatte mit demſelben eine Unterredung.
Die Geſchäſtsordnungs=Kommiſſion des Reichstages iſt auf
Mittwoch einberufen, um über die weitere Gültigkeit des zum
Voſtagenten ernannten Abgeordneten Köhler (Antiſ) zu
ent=
ſcheiden.
Oeſterreich=Ungarn. Der anliſemitiſche Bürgerklub beſchloß,
nicht Profeſſor Schleſinger, ſondern den klerikalen Hausbeſitzer
Strohbach zum Bürgermeiſter von Wien, Dr. Lueger
zum erſten Vizebürgermeiſter und den Deutſchnationalen Dr.
Neu=
maher zum zweiten Bürgermeiſter zu wählen.
Frankreich. Bisher ſind 295 Ergebniſſe von 350
Muni=
zipalratswahlen in den Hauptorten der Arrondiſſements
bekannt. In 152 Hauptorten fiel die Maiorität den
Republi=
kanern zu, in 37 den radikalen Republikanern, in 11 den
ſozia=
liſtiſchen Radikalen, in einem den Ralliierten, in 10 der Rechten.
In anderen Hauptorten, aus denen die Ergebniſſe bekannt ſind,
haben Stichwahlen ſtattzufinden. Die Republikaner haben der
Rechten bisher 4 Hauptorte abgenommen. Die miniſteriellen
Kreiſe äußern ſich über das bisherige Ergebnis der
Gemeinde=
ratswahlen befriedigt. Die Gemäßigten hätten den Extremen,
gegenüber ihren Beſitzſtand behauptet. Die Agitation der Liga
des allgemeinen Stimmrechts ſei vergeblich geweſen. Nirgends
erſcheine das Mandat der Senatoren, welche Bourgeois geſtürzt,
geſährdet.
England. Im Unterhauſe erklärte Chamberlain, im
Kolonialamt lägen Aufzeichnungen über Unterredungen Lochs mit
gewiſſen Verſönlichkeiten in Johannesburg vor. In dieſen
Auf=
zeichnungen ſeien jedoch die Kriegsrüſtungen nicht erwähnt. Er
werde die auf die Vorfälle bezüglichen Schriſtſtücke einſchließlich
des Berichtes über Unterredungen Lochs auf den Tiſch des Hauſes
niederlegen. Chamberlain ſagt, er habe in den Zeitungen erklärt,
daß zwiſchen ihm und Krüger thatſächlich niemals ein
Meinungs=
austauſch über ein mögliches Vorgehen der britiſchen Regierung
zum Schutz der Uitländers im Falle der Gefahr ſtattgefunden
habe. Chamberlain führte alsdann aus. die Regierung habe
keine Nachricht, daß Rhodes ein Verſprechen gegeben. Die
Re=
gierung erhielt vor dem Einſalle Jameſons keinerlei Mitteilung.
weder von Rhodes noch von anderen, bezüglich der
Jnanſpruch=
nahme oder Nichtinanſpruchnahme der Autorität der
Reichsregie=
rung im Falle eines ſolchen Einfalles. Rhodes ſelbſt ſei nicht
ermächtigt geweſen, ein Verſprechen wegen Anwendung der
Autorität der Reichsregierung abzugeben. Chamberlain fügte
hinzu, er ſetze unbegrenztes Vertrauen in Robinſon. Er habe
nie auch nur einen Augenblick den Argwöhn gegen Robinſon
enthaltenden Gerüchten leiſeſte Bedeutung beigemeſſen. -
Bal=
four erklärt, da die Schriſtſtücke nicht vor Freitag in den Händen
der Mitglieder des Hauſes ſein könnten, hätte er die Abſicht gehabt,
1824
Nr.
die Debatte über Kolonialangelegenheiten auf Dienstag nächſter
Woche zu verſchieben. Er füge ſich aber dem Wunſche Harcourts,
die Debatte am Freitag fortzuſetzen.
Perſien. Ueber den Mörder des Schahs werden
nach=
ſtehende Einzelheiten gemeldet: Der Mörder Mirza Muhamed,
Reza ſteht im mittleren Alter. Er iſt ein eifriger Anhänger
eines Aufwieglers namens Diemal=ed=din, der im Jahre 1891
wegen ſeiner aufrühreriſchen Reden aus Verſien verbannt wurde.
Nach Diemals Verbannung wurde Reza ins Gefängnis geworfen,
ſpäter jedoch wieder entlaſſen. Darauf wurde er wegen
fort=
geſetzter Umtriebe abermals eingeſperrt und ſchließlich wieder
freigelaſſen. Einem unverbürgten Gerüchte zuſolge war Reza
vor kurzer Zeit in Konſtantinopel, wo er mit Diemal
zuſammen=
traf. Reza iſt bereits mehrere Male verhört worden und hat
geſtanden, er ſei auserwählt worden, den Schah zu töten. Zwei
Monate habe er auf eine günſtige Gelegenheit gewartet, habe ſich
öſter dem Schab genähert, jedoch nie nahe genug kommen können.
Am Freitag hätten ihn zwei weibliche Verwandte, die im Harem
des Schahssbedienſtet ſeien. benachrichtigt, der Schah werde den
Wallfahrtsort Abdul Aſim beſuchen. Reza hatte die Abſicht
ge=
habt, nach der Ausführung des Verbrechens ſich ſelbſt zu töten,
ſei aber durch die ſchnelle Verhaftung daran gehindert worden.
Deiſelbe hat acht angebliche Mitſchuldige namhaft gemacht.
Die Leiche des verſtorbenen Schahs wurde einbalſamiert und
wird nach der Ankunft des neuen Schahs in Theran beigeſetzt
werden. Der Befehl, durch den letzterer dem Großvezier inzwiſchen
die Führung der Staatsgeſchäfte überträgt, wurde den Prinzen,
Mimiſtern und Beamten bekannt gegeben. Die Thronbeſteigung
Muſaffer ed dins wurde in der großen Moſchee durch den
Haupt=
prieſter verkündet. Alle Prinzen, Gouverneure und Miniſter
brachten dem Schahihre Huldigungen dar.
In Schiras ſind am Montag abend Ruheſtörungen
vorge=
kommen. Die Bazare ſind geſchloſſen; die Bank wird bewacht,
große Warenvorräte ſind geplündert. In der Nähe von Schiras
ſuchte man Abends das Judenquartier zu plündern. Die Juden
vertrieben aber die Räuber mit Steinwürſen von den Dächern.
Stadt und Land.
Darmſtadt. 6. Mai.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben dem Gräflich
Erbachſchen Wingertsmeiſter Franz Gölz l. zu Schönberg das
Allgemeine Ehrenzeichen mit der Inſchrift „Für treue Dienſte
verliehen.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben dem
Pfarr=
verwalter Valentin Batzmann zu Altenſchlirf. Dekanat
Lauter=
buch, die evangeliſche Pfarrſtelle daſelbſt übertragen, - den
evangeliſchen Pfarrer Adolf Peterſen zu Wimpſen a. B. auf
ſein Nachſuchen in den Ruheſtand verſetzt.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog wohnten geſtern
vormittag der Beſichtigung des 1. Großb. Infanterie= (eibgarde
Regiments Nr. 115 bei. die durch den kommandierenden General,
General der Infanterie v. Wittich auf dem Griesheimer Artillerie=
Schießplatz vorgenommen wurde; nachmittags 2 Uhr fand im
Neuen Palais Großh. Militärtafel ſtatt. wozu an den
komman=
dierenden General v. Wittich und die Truvvenkommandeure bis
zum Reaimentskommandeur einſchließlich Einladungen ergangen
waren. (Tarmſt. 8tg)
Das Verzeichnis ſämtlicher Ortſchaften der Provinz
Vommern ſoll im Laufe des Jahres neu aufgelegt werden.
Beſtellungen auf Privatexemplare des genannten Verzeichniſſes
werden an den Brieſſchaltern des hieſigen Kaiſerl. Poſtamts
(Rheinſtraße) entgegengenommen. Der Preis für ein
Privat=
exemplar wird den Betrag von 2 M. vorausſichtlich nicht
über=
ſteigen.
Nach Beendigung der Montags=Vorſtellung im Hoftheater
wurden Herrn Hofſchauſpieler Edward, als er das Theater
verließ, erneute Ovationen dargebracht. Die männliche Jugend,
zum größten Teile Schüler höherer Lehranſtalten, ſpannte die
Pferde ſeines Wagens aus und zog denſelben durch die obere
Rheinſtraße bis vor die Wohnung des Künſtlers am
Mathilden=
platz, woſelbſt Herr Edward ein Hoch auf die Stadt Darmſtadt
ausbrachte.
1. Auf Einladung der Vorſtände des hieſigen Detailliſten=
und Handelsvereins fand vorgeſtern abend in der „Stadt
Pfung=
ſtadt; eine Verſammlung ſtatt, in welcher Chefredakteur Oeſer
von Frankfurt über das beabſichtigte Verbot des
Detail=
reiſens berichtete. Die Verſammlung war nur von 39
Intereſſenten beſucht, was den Vorſitzenden, Herrn
Fabri=
kanten Jacoby, veranlaßte, ſein Bedauern über dieſe
Teilnahme=
loſigkeit der hieſigen Handelskreiſe auszudrücken. Herr Oeſer
hob hervor, daß die Stimmung über das Detailreiſen gewechſelt
habe und nicht der Geſetzgeber, ſondern eine gewiſſe zünftleriſche
Beſtrebung in kaufmänniſchen Handelskreiſen ſchuld an dem jetzt
geplanten Verbot ſei. Der Schlag gelte eigentlich der
Gewerbe=
freiheit, da man dieſe aber nicht antaſten könne, habe man früher
den Hauſierhandel beſchränkt und wende ſich jetzt gegen das
106
Detailreiſen. Dabei überſehe man ganz, daß die ſiets wachſende
Bevölkerung ein Recht darauf habe, ſich zu ernähren. Angeſichts
der ſchwerwiegenden Gründe gegen das Verbot ſei Hoffnung
vorhanden, daß dasſelbe im Reichstage in der dritten Leſung
falle, dazu bedürfe es aber einer ſtarken Oppoſition, der ſchöne
1eere Saal ſei dazu nicht geeignet. Mit dem Detailreiſen habe
der Handel überhaupt angefangen, das ſeßhafte Gewerbe ſei erſt
ſpäter gekommen. Verbiete man nun das Detailreiſen, ſo ſchaffe
man dasſelbe nicht ab, wohl aber nötige man den Kaufmanns.
ſtand, neue Formen zu ſuchen. Der jetzige Detailreiſende werde
dann ein Patent als Hauſierer nehmen müſſen. An ſich ſei dieſe
Aenderung nicht weſentlich, aber der neue Zuſtand bedeute einen
ſozialen und wirtichaſtlichen Niedergang; der natürliche Buſtand
ſei der. daß der Kaufmann perſönlich oder durch ſeine Angeſtellte
Beſtellungen ſuche. Letzteres geſchehe auch durch Kataloge, die
auch beſtehen bleiben ſollen, wenn ſelbſt das Detailreiſen nicht
mehr ſtatthaft wäre. Unbillig ſei beſonders, daß Druckſchriften,
Bildwerke, Wäſche= und Leinenfabrikate vom Verbot ausgeſchloſſen
ſein ſollen, dies geſtatte ſolchen mit etwas weitem Gewiſſen, das
Geſetz zu umgehen. Nehme man an, das Verbot des
Detail=
reiſens ſei erlaſſen, und an deſſen Stelle trete das Wandergewerbe,
ſo begegne man ſofort einer Reihe ſachlicher und verſönlicher
Einſchränkungen. Drückender als jene ſeien dieſe. So ſolle das
Patent verſagt werden, falls der Nachſuchende eine Freiheits
ſtrafe von 3 Monaten verbüßt hat, für die Lauer von 3 Jahren,
nach der Verbüßung. Die Kommiſſion erweiterte dies dahin,
daß dasſelbe auch verſagt werden könne, bei nur 6 Wochen
Straſe für die Dauer von 5 Jahren nach der Verbüßung. Eine
Entziehung des Hauſierſcheins ſoll ſtatthaft ſein, falls der Hauſierer
wegen Land=, Hausfriedensbruchs, Widerſtands gegen die
Staats=
gewalt ꝛc. Strafe erlitt. Mit Recht bezeichnete der Vortragende
die beabſichtigte Vorſchrift als eine unbegreifliche Härte, daß der
Hauſierer das 25. Lebensjahr zurückgelegt haben müſſe, während
bei dem Leiter einer Fabrik die Großjährigkeit genüge. Zu dieſer
vielen Bedenken bemerkte Herr Oeſer noch thatſächlich, daß der
Hauſierer ſein Geſchäft mache, ohne daß man wiſſe, woher er
ſei und wohin er gehe, der Detailreiſende dagegen vertrete eine
gewiſſe bekannte Firma, vermittele nur die Beſtellung und komme
wieder. Dies ſichere weit mehr einen ordnungsmäßigen
Geſchäfts=
betrieb. Das Detailreiſen komme hauptſächlich kleinen Städten,
zugute, deſſen Verbot werde nicht kleine Geſchäfte heben, ſondern
den Verſandgeſchäften und Großbazaren von Nutzen ſein. Die
Ausführungen fanden lebhafte Zuſtimmung. Eine Reſolution,
die dem Reichstag zugehen ſoll, daß die Verſammlung das Verbot
des Detailreiſens als eine ſchwere Schädigung anſehe, wurde
einſtimmig angenommen. Wie mitgeteilt wurde, iſt der hieſige
Reichstagsabgeordnete bemüht, eine Aufhebung des Verbots,
wenigſtens für einige Branchen, 3. B. Kolonialwaren, herbei
zuführen.
2 Am Samstag abend fand in der „Stadt Coburg; eine
außerordentliche Generalverſammlung der
Kampfgenoſſen=
ſchaft Darmſtadt ſtatt, deren Hauptgegenſtand die Errichtung
einer Sterbe=Unterſtützungskaſſe für die Mitglieder und
ihre Frauen war. Die von einer Kommiſſion dazu entworfenen
Satzungen wurden von dem erſten Vorſitzenden verleſen, und alle
Varagraphen nach eingehender Behandlung einſtimmig
ange=
nommen. Nach Schluß der außergewöhnlich ſtark beſuchten
Ver=
ſammlung blieben die Kameraden noch mehrere Stunden in der
heiterſten Stimmung beiſammen. Die Verſammlungen bieten für
jeden Beſucher ungemeine Anregung. In ungezwungener und
deshalb doppelt anſprechender Weiſe tauſchen die alten Veteranen
ihre Kriegserlebniſſe aus. und manche intereſſante Epiſode aus
unſeren denkwürdigen Kämpfen wird dann aus der Vergeſſenheit
wieder hervorgefördert.
Der Ortsgewerbverein unternahm am Montag
nachmittag ſeinen erſten Sommer=Ausflug nach dem ſtädtiſchen
Waſſerwerk bei Griesheim. An demſelben beteiligten ſich ca.
60 Mitglieder und Gäſte. Die Führung durch die Betriebsanlage
hatte Herr Ingenieur Wendling freundlichſt übernommen. Nach
der Beſichtigung derſelben begaben ſich die Teilnehmer des
Aus=
flugs nach Pfungſtadt zu gemütlichem Zuſammenſein in der
Reſtauration Helfmann, worauf abends die Rückfahrt mit der
Main=Neckar=Bahn angetreten wurde.
O Im Monat April d. J. ſind im ſtädtiſchen
Kranken=
haus 311 Kranke an zuſammen 4805 Tagen verpflegt worden,
gegen 344 Kranke mit 4771 Verpflegstagen im gleichen Monat
des Vorjahres.
2 Die nun zu Ende gegangene Frühjahrsmeſſe iſt für
die die Meſſe beſucht habenden Geſchäftsleute. wie wir hören,
doch nicht ſo durchweg günſtig verlaufen, als man bei dem recht
regen Verkehr auf derſelben hätte erwarten können. Die Meſſe
war im allgemeinen vom Wetter begünſtigt, in den Tagen
von Donnerstag bis Montag und beſonders am Sonntag
nach=
mittag war das ländliche Publikum ſehr ſtark vertreten, wodurch
die Bedeutung der Meſſe für die Aufrechterhaltung und Pflege
der Beziehungen zwiſchen der Stadt und dem Land wieder recht
augenfällig dokumentiert wurde. Zufriedengeſtellt ſind haupt=
Zweite Beilage zu Nr. 106 des „Darmſtädter Tagblattu vom 6. Mai 1896.
ſächlich die Beſitzer der Schaubuden, Schieß= und
Photographie=
buden, ſowie der Buden mit Eswaren, Waffeln u. ſ. w. weniger
frequentiert als ſonſt waren die Karuſſells. wohl eine Folge der
kühlen Witterung. Von den Buden und Ständen mit ſonſtigen
Gebrauchsartikeln hört man, daß geringere Schuh= und
Spiel=
waren, Marburger= und Bunzlauer Vorzellan= und Glaswaren,
ſowie irdenes Geſchirr ſich eines zufriedenſtellenden Geſchäfts
erfreuten, während in beſſeren Schuhwaren, Wolle=, Kurz= und
Galanteriewaren, in Spengler=, Bürſten= Korb= und Holz=, ſowie
Stahlwaren kein flottes Geſchäft zuſtande kommen wollte. Das
Geſchäft in Steingutwaren war dadurch etwas mehr in Schwung,
daß größere Konſumenten, Wirte u. ſ. w. ihren Bedarf deckten,
während der Detailverkauf auch mäßig blieb.
g. Aus dem Friedhof wurde geſtern ein junger Mann von
einem Schlaganfall betroffen. Derſelbe wurde in
bewußt=
loſem Zuſtand nach ſeiner Wohnung gebracht.
Vfingſtfahrt nach Ober=Italien. Am Sonntag,
den 23. Mai er. geht über die Gotthardbahn ein Veranügungs=
Extrazug zu bedeutend ermäßigten Preiſen mit beliebiger
Rück=
fahrt innerhalb 10 Tagen, zu welchem die bedeutenderen
ſüd=
deutſchen und ſchweizeriſchen Eiſenbahnen Anſchlußrückfahrtkarten
mit 14tägiger Gültigkeitedauer ausgeben. Den Teilnehmern dieſes
Zuges ſind außerdem ſeitens der betreffenden Transportanſtalten
große Preisermäßigungen bis zu 500 auf den Dampfſchiffen der
oberitalieniſchen Seen und des Vierwaldſtätterſees. ſowie auf der
Eiſenbahn des Monte=Generoſo und auf den beiden Rigibahnen
zugeſtanden. Ausführliche Proſpekte zu dieſer prächtigen
Pfingſt=
fahrt verſendet auf Verlangen gratis und franko das
Inter=
nationale Reiſe= und Verkehrsbureau in Baſel.
Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 4. Mai. Laut Hofbericht der
Karlsruher Heitung; beabſichtigt die Großherzogin von
Baden am Mittwöch, den 6. d. M. nach Berlin zu reiſen,. um
an der Feier des 25jährigen Jubiläums der Kriegsthätigkeit des
Roten Kreuzes teilzunehmen. Die Großherzogin iſt von dem
Kaiſerpaar nach Berlin eingeladen worden und wird einige Tage
hier verweilen und im Palais Kaiſer Wilhelms L. wohnen.
Im Laboratorium der Geſellſchaft für flüſſige Gaſe, Raoul
Pietet & Co. auf dem Lagerhofe im Norden Berlins gelegen,
entſtand heute früh ein Brand, der ſich zu einem Großfeuer
aus dehnte. Gewaltige Detonationen erſchütterten die Luft, als
eine große Anzahl von Gasbehältern explodierte. Die Flammen
loderten haushoch empor. Das Feuer wurde nach einigen
Stunden gelöſcht.
Frankfurt, 5. Mai. Das rieſige Prachtzelt, das bei der
Denkmals=Enthüllung am Sonntag die kaiſerliche Familie
aufnehmen ſoll, wird, der „Frankf. 3tg.- zufolge im Auftrag der
Stadt nach einem Entwurf des Architekten v. Heven von der
Firma Schneider a; Hanau ausgeführt. Das Zelt iſt 12 Meter
hoch, 8 Meter breit und 6 Meter tief. Der Stoff dazu iſt in
ockerfarbigem Ton gehalten und reich mit Goldfranzen, Schnüren
u. ſ. w. verziert. Eine auf rotem Kiſſen ruhende Kaiſerkrone
ſchließt es nach oben ab. Unter dieſer Krone befindet ſich auf
großem Schilde nach dem Denkmal zu der Reichsadler, nach dem
Overnhaus zu der Frankfurter Adler. Auf beiden Seiten führen
Eſtraden in das Zelt, das direkt an den Bürgerſteig des
Opern=
vlatzes geſtellt wird. Vor der Eſtrade auf dem Overnplatz ſtellen
ſich zum Empfang auf der einen Seite die ſtädtiſchen Vertreter,
auf der anderen deren Damen auf. Vor dieſer Eſtrade nimmt
dann ſpäter der Kaiſer die Parade über die beiden hieſigen
Regi=
menter ab. Der Fond der Zeltwände iſt mit italieniſchem
Gold=
brokat überſpannt, auf dem eine Anzahl großer flandriſcher
Gobe=
lins angebracht werden. Das Zelt war am Samstag in der
Stadt=
halle zur Beſichtigung aufgeſtellt, die vielfach vorgenommen wurde,
u a. von Berichterſtattern und Zeichnern franzöſiſcher Zeitungen.
Die Ausſtattung der Kaiſerlichen Wohnung im=Hotel
Schwanz iſt der Firma Schneider a; Hanau übertragen und
zwar unter Oberleitung von Prof. Dir. Luthmer. Ueber die
Einrichtung hört man, daß der ſogenannte Friedensſaal, der die
Mitte des Stockwerks einnimmt, zum größten Teil in ſeiner
traditionellen Einrichtung belaſſen wird, Es werden nur einige
kleine Ausſchmückungen vorgenommen. Dagegen werden alle
andern Zimmer in Seide geſpannt. Rechts vom Friedensſaal
ſind die drei Zimmer des Kaiſers, für Empfang, Arbeiten und
Toilette, auf der linken Seite in gleicher Reihenfolge und
Ein=
richtung die Zimmer der Kaiſerin. Zur Ausſchmückung der
Zimmer geben hieſige Bürger hervorragende Kunſtwerke her.
Auf beſonderen Wunſch des Kaiſers wird das Offiziercorps des
zweiten heſſiſchen Infanterie=Regiments Nr. 116 („Kaiſer
Wil=
helm). das in Gießen liegt, den hieſigen Feſtlichkeiten
bei=
wohnen.
Ochſenfurt, 4. Mai. In der Nacht ſind acht Anweſen
nie=
dergebrannt, zwölf Familien obdachlos.
Raumburg a. d. S. 4. Mai. Das Oberlandesgericht
ver=
warf die Reviſion des Erſten Staatsanwalts Lorenz in Erfurt
gegen das ihn zu 50 Mark Geldſtrafe verurteilende Exkenntnis
der Strafkammer wegen Beleidigung des Redakteurs Hülle.
Halle a. d. S. 4. Mai. Wie der „General=Anzeiger: meldet,
wurden die Setzer und Drucker des' hieſigen ſozial
demo=
kratiſchen Blattes „Volksblatt; heute wegen Nichtbezahlung
des Lohnes für den 1. Mai ausſtändiſch. Die angeknüpſten
Unterhandlungen ſcheiterten, weil die Forderungen der Arbeiter,
Auszahlung des Camstagslohnes, Zuſicherung künſtiger
Lohn=
zahlung für den 1. Mai und Unterlaſſung aller Maßregelungen,
nicht bewilligt wurden.
Coburg. 5. Mai. Fürſt Ferdinand von Bulgarien
iſt heute nacht 2 Uhr von hier wieder abgereiſt.
Reichenberg Göhmen). 4. Mai. Die Mehrzahl der hieſigen
Arbeiter, die ſich an der Maifeier beteiligt hatten, erhielten
heute ihre Entlaſſung. Dasſelbe geſchah in Dörſel bei der Firma
Lederer und Wolf. Deshalb ſtehen dort ſämtliche Arbeiter aus.
Bei der Firwa Adolf Schwab in Hammerſtein dauert die
Sper=
rung 10 Tage. Bei beiden Firmen feiern 1100 Arbeiter.
Gmunden, 4. Mai. Bulletin über das Befinden des Prinzen
Georg Wilhelm von Cumberland vom 3. Mai. Im
all=
gemeinen dauern die ſeptiſchen Erſcheinungen bei ſpärlicher
Sekretion des operierten Kniegelenkes und mit großer
Empfind=
lichkeit des operierten Beines ſort. Morgen=Temperatur 38.9.
Puls 114, noch immer kräftig.
Frascati, 5. Mai. Einer „Herold=Meldung zufolge wurde
geſtern der Herzog von Meiningen nebſt Gemahlin,
zugleich mit dem Dichter Richard Voß und deſſen Frau und
einer Münchener Dame, die in der Geſellſchaft war, im Albaner=
Gebirge von Briganten angefallen und nur gegen ein Löſegeld
wieder freigegeben. (Da wird es ja dem Dichter an einem
romantiſchen Novellenſtoff nicht fehlen)
Petersburg. 5. Mai. Li Hung Tſchang begab ſich
geſtern mit den Mitgliedern der chineſiſchen Botſchaft nach
Zarskoie=Sſelo zur Audienz bei dem Kaiſerpaar. Der Empfang
war überaus feierlich. Li Hung Tſchang fuhr in einem mit
6 Pferden beſpannten Wagen vom Bahnhof nach dem Palais
und überreichte dem Kaiſer den mit großen Diamanten verſehenen
doppelten Drachenorden der höchſten Klaſſe, ſowie ſein
Be=
glaubigungsſchreiben. Darauf wurden die Mitglieder der
Bot=
ſchaft dem Herrſcherpaare vorgeſtellt. Abends erfolgte die
Rück=
kehr nach Petersburg.
Kleine Chronik. Beim Religionsunterricht in
einem Orte unſerer Bergſtraße kam der betreffende Lehrer auch
auf die „vierte Bitte' zu ſprechen und erläuterte dieſe in
ein=
gehendſter Weiſe ſeinen Schülern. Nachdem der Lehrer ſeine
Erklärungen beendet hatte, richtete er die Frage an einen
Schüler; „Nun, ſage mir, was iſt ein gutes Regiment und was
verſtehſt Du unter einem ſolchen ?- „Ein gutes Regiment ſind
die 117er; war die prompte Antwort des Jungen, der
wahr=
ſcheinlich eben geſchlafen hatte.
Einen ſeltſamen
Wahr=
vruch fällten die Pariſer Geſchworenen über einen 18jährigen
Burſchen Namens Jules Bouliany, der vor kurzem nachts einen
Einbruchsdiebſtahl bei ſeinem Arbeitgeber, einem Fahrrad=
Fabrikanten in Batignolles. verübt hatte. Der junge Menſch
führte zu ſeiner Verteidigung an, daß er am Abend zuvor im
Theater von Batignolles ein Senſationsdrama „Thomas
Plume=
patte' geſehen, das in grellen Farben die Abenteuer eines
Pariſer Gamins ſchildert, der, dank ſeiner Verwegenheit, allen
Gefahren und Nachſtellungen der Polizei entrinnt. Als er mit
einem ſeiner Kameraden das Theater verlaſſen, habe dieſer ihn
gehänſelt und mit ihm gewettet, daß er nicht imſtande wäre,
ſolche Thaten wie Thomas Plumepatte zu vollbringen. Seine
Phantaſie ſei von dem Schauerdrama ſo erhitzt geweſen, daß er
die Wette angenommen und ſich ſofort erboten habe, noch in
derſelben Nacht bei ſeinem Prinzival einzubrechen. „Ich war
trunken vor Aufregung;, ſchloß der Angeklagte ſeine
Ver=
teidigungsrede, nich wußte nicht was ich that: Die Geſchworenen,
ſprachen Boulignh darauf frei. G) — Der Konſum von
Froſch=
ſchenkeln hat in Amerika in der letzten Heit bedeutend
zu=
genommen. Die Stadt New=York allein konſumiert, 600000
Froſchſchenkel im Jahre. Dieſe Schenkel werden jetzt in
Kon=
ſervenbüchſen verkauft. Im Cheſapeake=Bezirk in Maryland ſind
vor kurzem Froſchteiche angelegt worden, in welchen die
in=
tereſſanten und ſein ſchmeckenden Tiere im großen gezüchtet
werden. In Eurova, beſonders in Oeſterreich, ſind die
Froſch=
ſchenkel übrigens auch ſehr beliebt; ſo finden bei Wien wahre
Froſchiagden ſtatt, und jedes Jahr werden dort an 30-40000
Dutzend Fröſche verkauft, die; lebendig in Froſchbrunnen
auf=
bewahrt werden.
In Köſtritz iſt am 2. Mai der Dichter Julius Sturm
geſtorben. Er war am 21. Juli 1816 zu Köſtritz geboren, ſtudierte
in Jena Theologie, wurde ſpäter der Erzieher des Erbprinzen
Nr.
1826
Heinrich XIV. von Reuß. den ec auf das Gymneſium nach
Meiningen begleiſete, und übernahm 1851 die Pfarrei im Dorfe
Göſchitz bei Schleiz, die er 1857 mit derjenigen in Köſtritz
ver=
tauſchte. 1885 legte er ſein Amt nieder. Sturms lyriſchen
Dich=
tungen haben meiſt religiöſen Inhalt.
Großherzogliches Hoftheater.
Montag. 4. Mai.
Wilhelm Tell.
WVI. In einer ſtimmungsvollen Aufführung des Schillerſchen
„Wilhelm Telli nahm heute abend Herr Edward, das
allſeitig geſchätzte und verdienſtvolle Mitalied unſeres Hoftheaters
ſeit 25 Jahren, von dem hieſigen Publikum Abſchied und
verſchaffte ſo ſeinen Verehrern und Freunden nach den
anläßlich des Jubiläums und der Benefizvorſtellung am 14. April
dem
leider - ſcheidenden Künſtler dargebrachten großartigen
Ovationen mit ſeinem heutigen „Tell= noch die Freude eines
Wiederſehens. wobei Herr Edward wohl in erſter Lnie
Rück=
ſichten auf das Chorperſonal, zu deſſen Beſten die heutige
Vor=
ſtellung ſtattfand, hatte walien laſſen. Der geſchätzte Künſtler
war auch heute wieder der Gegenſtand warmer Ovationen,
be=
ſtehend in immer ſich erneuernden ſtürmiſchen Hervorrufen und
Blumen= und Kranzſpenden. Die Darſtellung ſeines „Tell' trug
das Gepräge hoher, ausgereifter Künſtlerſchaft. Vortrefflich
traf Herr Edward den ſchlichten und herzlichen Ton des biederen
Mannes und liebenden Familienvaters, zu packender dramatiſcher
Höhe erhob er die Avfelſchußſzene und die Erzählung von ſeiner
Errettung aus den Händen des Landvogts, nicht minder auch
den großen Monolog im 4. Akte. Als Ganzes war ſein „
Tell=
eine hervorragende künſtleriſche Leiſtung aus Einem Guß,
aus=
gezeichnet durch feine, durchdachte Charakteriſtik und friſche.
ſeſſelnde Darſtellung. die, wie alle Rollen Edwards, ein tiefes
Eindringen in den Geiſt der Dichtung. ein wirkliches, ernſtes und
liebevolles Studium erkennen ließ. Seine Aufgaben von dieſer
höheren und idealen Seite aufzufaſſen, erſchien dem Künſtler ſtets
als eine heilige Pflicht; ihm war es wirklich Ernſt um ſeine
Kunſt und deshalb hat ſie ihm ihre höchſten Auszeichnungen
nicht verſagt, die er ſich durch ernſtes und eifriges Streben
ver=
dient hat.
Von den übrigen zum größten Teil in alter Weiſe beſetzten
Rollen heben wir die heute von Herrn Wagner ſehr glücklich
dargeſtellte Rolle des „Geßler; hervor, der namentlich in der
Szene des 4. Aktes manche neue wirkungsvolle Nüancen brachte.
Herr Kreidemann ſpielte den „Ulrich v. Rudenz- mit
Tempe=
rament, ſeine äußere Erſcheinung war aber für dieſe Rolle zu
jugendlich. In den Herren Viebeg und Erneſt hatten der
„Werner Stauffacher= und „Johannes Parricida' eine gute
Ver=
tretung gefunden, die zum Teil eine Verbeſſerung gegen die
frühere bedeutete. Die jugendliche Darſtellerin des „Walther
Tell', Anna Ripvert loder LippertL auf unſerem Zettel ſtand
erſterer Name. D. Ref), erhielt für ihr ſchneidiges Auftreten in
der Apfelſchußſzene Beifall bei offener Szene. Von der
Auf=
ſührung der in bekannter Weiſe beſetzten übrigen zahlreichen
Rollen glauben wir abſehen zu können.
5 Der Voranſchlag der Stadthauptkaſſe und der ſtädtiſchen
Nebenkaſſen für das Verwaltungsjahr 1. April 1896 bis
31. März 1897.
Seit geſtern liegt der Voranſchlagsentwurf der
Bürger=
meiſterei im Stadthaus offen. Im Vorwort iſt geſagt, daß eine
Reihe von zum Teil recht erheblichen, in der Entwickelung des
ſtädtiſchen Gemeinweſens begründeten Mehrforderungen
fürdie Verwaltung häiten Aufnahme finden müſſen. Dieſe
Mehrforderungen und einige Mindereinnahmen ergeben einen
Mehrbedarf von rund 176000 M., welchem an Minderausgaben
und Mehreinnahmen etwa 80000 M. gegenüberſtehen. Durchdie
Gemeindeſteuer muß deshalb ein Mehrbetrag gegen das Vorjahr
von rund 96000 M. aufgebracht werden. Nach der in den
jüngſten Tagen ſtattgehabken Feſtſtellung der
Geſamtſteuerkapi=
talien für Darmſtadt=Beſſungen und der hierauf angeſtellten
vor=
läufigen Berechnung der Gemeindeſteuerkapitalien beſteht. in Folge
der durch das neue Einkommenſteuergeſetz bewirkten Erhöhung
der letzteren, die Möglichkeit, den obigen Mehrbedarf an
Ge=
meindeſteuer ohne eine Erhöhung des letztjährigen Ausſchlags=
Cosffigienten (27 Pf.) aufzubringen. Es wird deshalb die
Bei=
behaltung des letzteren beantragt.
Was die Ausgaben für das Vermögen betrifft, ſo
kann ein Teil derſelben aus dem noch verſügbaren Teil des
An=
lehens Lit. J gedeckt werden während für den übrigen größeren
Teil neue Anlehensmittel beſchafft werden müſſen.
Vorausſicht=
lich wird die letztere Notwendigkeit im Verwaltungsjahr 180697
noch nicht eintreten, da ein Teil der vorgeſehenen Neuanlagen
in dieſem Jahre vielleicht noch nicht oder nur zu einem Teil zur
Ausführung gelangen wird.
Der Voranſchlag der Stadthauptkaſſe ſchließt in Ein=
106
nahme und Ausgabe mit 5677260 M. ab lim Vorjahr 4667946 M.
11 Vf.) davon für die Verwaltung 3063229 M. 33 Pf. (2919253 M.
76 Pf.). für das Vermögen 2514030 M. 67 Vf. 1748 602 M.
35 Pf.). Der eigentliche Verwaltungsauſwand hat hiernach eine
Steigerung von 143975 M. 57 Pf. erfahren. Nachſtehend ſoll
aus den Vorträgen bei den einzelnen Rubriken einiges von
all=
gemeinem Intereſſe mitgeteilt werden: An Reſt aus früheren
Jahren ſind 542537 M. 19 Pf. in Einnahme geſtellt. Die
ver=
pachteten Gebäude und Grundſtücke erbringen eine
Einnahme von 10056 M. 96 Vf. während ſie an Ausgaben
6140 M. erfordern. Darunter iſt der Pacht für das
Domanial=
gut Gehaborn mit 2063 M. 14 Pf. enthalten, welches
vorausſicht=
lich am 1. April 1896 käuflich in den Beſitz der Stadt ubergeht.
Die Grundſtücke in Selbſtverwaltung ſollen 19352 M.
40 Pf. Ertrag liefern, während ſie einen Koſtenaufwand von
16 050 M. erſordern. Einnahme aus Waldungen 80840 M.
Koſten derſelben 40000 M. Aus ihren Jagdberechtigungen
zieht die Stadt eine koſtenloſe Einnahme von 4774 M. 27 Pf.
Die ſtädtiſchen Lagerhäuſer ergeben eine Einnahme von
6960 M., ſie erfordern einen Aufwand von 3080 M. Für Meſſen
und Märkte ſollen 22380 M. erfallen, wobei auf die Erhöhung
des Meßſtandgeldes durch die jetzt ſtattfindende öffentliche
Ver=
ſteigerung der Plätze Rückſicht genommen iſt; dieſe Einnahme
be=
dingt eine Ausgabe von 4800 M Lie öffentlichen Waagen
erbringen 5300 M. (darunter allein die Beückenwaagen 4400 M.).
ihr Ausgabenerfordernis beträgt 850 M. Der bedeutendſte
Aus=
gabepoſten der Verwaltung wird durch das Kapitel „
Schulen=
bedingt; er beträgt 502590 M. und iſt gegen das Vorjahr um
nahezu 13000 M. gewachſen; die gegenüberſtehende Einnahmie,
hauptſächlich aus Schulgeld beſtehend, beträgt 102 225 M. 53 Pf.
und iſt gegen das Vorjahr etwas niedriger veranſchlagt. Die
ſtädtiſchen Friedhöfe liefern eine Einnahme von 21185 M.
45 Pf., darunter 17000 M. für den Verkauf von Erbbegräbniſſen
und 3000 M. an Totengräbergebühren, der Verwaltungsaufwand
beträgt 15950 M. Für Straßen iſt eine beträchtlich höhere
Summe, nämlich 158900 M., als im Vorjahr, 124440 M.,
einge=
ſtellt, trotzdem von den Vorſchlägen des Tiefbauamtes in Bezug
auf Fahrbahn= und Trottoirherſtellungen ein erheblicher Teil
abaeſetzt werden mußte. Von der vorgeſehenen Summe
abſor=
biert die Unterhaltung der Straßen in der Stadt 45910 M., die
Neuherſtellungen erfordern 110720 M. Von letzterer Summe
entfällt der Löwenanteil auf die Neupflaſterung der
Heidelberger=
ſtraße von der Riedeſel= bis zur Hermannſtraße mit 75000 M.
Bei der Rubrik „Kanäler iſt die Einnahme aus der
Anerken=
nungsgebühr für die Erlaubnis zum Einführen von
Hausent=
wäſſerüngen in die ſtädtiſchen Kanäle auf 11000 M. veranſchlagt,
der Koſtenaufwand beträgt 7370 M.
(Fortſetzung ſolgt.)
Todes-Anzeige.
(8800
Statt beſonderer Mittheilung Freunden und
Be=
kannten die ſchmerzliche Nachricht, daß unſere liebe
Mutter
Hrau Haurath Katharina Waltor,
gsb. Joeckel,
nach langjährigem, ſchweren Leiden im Alter von 71 Jahren
ſanft verſchieden iſt.
Düſſeldorf und Darmſtadt, den 5. Mai 1896.
Felix Waltor, Stadtbaumeiſter,
Berthold Walter, Forſtaſſeſſor
und Lieutenant d. R.
Die Beiſetzung findet Donnerstag, den 7. Mai,
Nachmittags 3 Uhr. von der Leichenhalle des
Darm=
ſtädter Friedhofes aus, ſtatt.
Tageskalender.
Konzert des Inſtrumental=Vereins um 8 Uhr im Saalbau.
Vorſtellung um 8 Uhr im =Orpheum.
Monatsverſammlung des Kriegervereins um 9 Uhr in
der „Stadt Coburg.
Verſteigerungskalender.
Donnerstag. 7. Mai.
Verſteigerung um 10 Uhr im Gaſthaus „Zur Roſenhöhe”
Verſteigerung um 9 Uhr auf dem Ortsgericht 1 der Wilh.
Wilke'ſchen Immobilien, Alexanderſtraße 9.
Faſelochs=Verſteigerung um 11 Uhr in Eſchollbrücken.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Redaktion: Dr. O. Waldaeſtel. beide in Darmſtadt.