Darmstädter Tagblatt 1896


29. April 1896

[  ][ ]

ſen,

e. 0
l2.
2.
½.
22
30 1 20.
. 7
20
2

Abonnementspreis
vlerteljährlich 1 Mart 50 Pf, halb=
jährlich
3 Mark incl. Bringerlohn.
Auswärts werden von allen Poſt=
ämtern
Beſtellungen entgegenge=
nommen
zu 1 Mark 50 Pf. pro
Quartal incl. Poſtauſſchlag.

159. Jahrgang.

Mit der Sonntags=Beilage:

Inſerate
für das
vochentl. Gmal erſcheinende Tagblalt
werden angenommen: in Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blößer.
Schießhausſtraße 14, ſowie auswärts
von allen Annoncen=Expeditionen.

Amtliches Organ
für die Zehanntmachungen des Großh. Kreisamks, des Großh. Polizeiamts und der anderen Zehörden.
4obs.
Mittwoch den 20. April.
1896.

Geſunden: 1 Kiſte mit Inhalt. 1 Färberzeichen. 1 Verpendickel. 1 Korallenkette. 1 Paar graue wollene Handſchuhe.
1. Viſitkartentäſchchen. 1 weißes Säckchen. 1 Hundehalsband. 1Schlüſſel. 1 Prodſäckchen.- Verloren: 2 Schlüſſel in einem Ring.
I1 neue Peitſche. 1 Traurina. 1 Vernſteinarmband.- Zugelauſen: T weißer Forterrier mit der Marke 4464. Entlauſen:
1 Forterrier mit der Marke 4592.
Darmſtadt, den 28. April 1896.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.

B e k a n n t m a ch u n g.
Getreffend: Den Zuſtand der Dachkandeln und Regenabfallrohre an der Straßen=
ſeite
über den Fußſteigen.
Inſolge der Einwirkung des Winters haben die an der Straßenſeite der Ge=
bäude
angebrachten Dachkandeln und Regenabfallrohre vielfach derartig
lſchadhafte Stellen erhalten, daß das auf den Fußſteigen verkehrende Publikum
durch größere Mengen, an ſolchen Stellen herabfallenden oder ausfließenden Waſſers
beläſtigt wird.
Wir ſehen uns daher veranlaßt, die Hauseigenthümer darauf aufmerkſam
zu machen, daß dieſelben gemäß 8 12 der Baupolizeiordnung verpflichtet ſind, die
zur Abführung des Regenwaſſers von den Gebäuden dienenden, nach der Straßen=
ſeite
hin angebrachten Anlagen ſtets in gutem Zuſtande zu erhalten.
Darmſtadt, den 24. April 1896.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
18254
Fey.
Die Haushaltungsſchule zu Langen
ſeröffnet am Mittwoch den 1. Juli 1896 einen neuen fünfmonatlichen Curſus.
Der Zweck und die Aufgabe der Anſtalt beſteht in der Heraubildung von
⁄½ Mädchen aus dem Bürger= und Landwirthsſtande zu künftigen tüch=
ſtigen
Hausfrauen durch angemeſſenen wiſſenſchaftlichen Unterricht
Mund durch praktiſche Unterweiſung in allen, in einem einfachen bür=
ſgerlichen
Haushalte vorkommenden Verrichtungen und Arbeiten.
Für Wohnung und Mobiliarbenutzung zahlen:
a) Mädchen aus dem Kreiſe Offenbach
20 Mk,
b) Mädchen aus anderen Kreiſen der Provinz Starkenburg
25
c) Mädchen von außerhalb der Provinz.
30
Der Preis für die Verpflegung wird nach den Selbſtkoſten bezw. den Preiſen
der Lebensmittel berechnet.
Weitere Koſten entſtehen nicht und iſt insbeſongere der Unterricht unent=
geltlich
.
Alle Aumeldungen, welche baldigſt erbeten werden, ſowie Anfragen
ſind an den Dirigenten, Landwirthſchaftslehrer Weizel in Langen, zu richten,
ſwelcher zu jeder Auskunft gerne bereit iſt.
Offenbach, den 14. April 1896.
Der Großherzogliche Kreisrath des Kreiſes Offenbach.
Haas.
(8255

Vergebung von Bauarbeiten.
Die bei Erneuerung des äußeren Ver=
putzes
, Herſtellung des Hauptgeſimſes

und Verlängerung der nordöſtlichen An=
fahrt
des ſtädtiſchen Saalbaues vorkom=
menden
Weißbinder, Zimmer=,Spengler=,

Schloſſer= und Glaſer=Arbeiten ſollen im
Wege der Verdingung vergeben werden.
Angebote ſind bis
Moutag den 4. Mai d. Js.,
Vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Arbeitsbeſchreibungen und Bedingungen
liegen auf dem Stadtbauamt, Zimmer
Nr. 25, während der Dienſtſtunden zur
ſEinſicht offen, bei welchem auch die For=
mulare
für die Angebote zu erheben ſind.
Darmſtadt, den 27. April 1896.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.:
(8256=
Köhler.
Vergebung von Bauarbeiten.
Die Zimmer= und groben Schloſſer=
Arbeiten, ſowie die Herſtellung des Men=
niganſtriches
der eiſernen Träger zu
dem Neubau der Victoriaſchule hier ſol=
len
im Wege der Verdingung vergeben
werden.
Angebote ſind bis
Mittwoch den 6. Mai d. J.,
Vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Arbeitsbeſchreibungen und Bedingungen
liegen auf dem Baubüreau, Hochſtraße
Nr. 44, während der Büreauſtunden zur
Einſicht offen, bei welchem auch die For=
mulare
für die Angebote zu erheben
ſind.
Darmſtadt, am 27. April 1896.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(8257a
J. V.:
Niedlinger, Beigeordneter
Lieferung von Schulbiichern
für arme Kinder betreffend.
Die Lieferung des vorbezeichneten
Bedarfs im Schuljahr 189697 ſoll als=
245

[ ][  ][ ]

1708
Nr. 100

bald auf dem Verdingungsn
werden.
Bedingungen nebſt V
zu liefernden Bücher liegen
Büreau, Stadthaus, Zimm
Einſicht offen.
Wir laden Lieferungsluſ
verſchloſſenen, mit bezüglic
verſehenen Angebote nebſt
Donnerstag den 30. A.
Vormittags zwiſchen 1
bei uns einzureichen.
Darmſtadt, den 21. Apr
Großherzogl. Bürgermeiſters
J. V.:
Köhler. wege vergeben
1
holzuerkeigerung.
erzeichniß der
Donnerstag den 30. d. Mts.
auf unſerem
er Nr. 9, zur ſſollen in hieſigem Gemeindewald, Diſtrikt Kirchtanne, nachbenannte Holzſortimente
öffentlich verſteigert werden:
tige ein, ihre
a. 933 Kiefernſtämme von 3-9 Meler Länge und 13-26 Centimeter Durch=
yer
Aufſchrift
meſſer, zuſammen 90 Cubikmeter Inhalt;
Proben
2050 Kieſern=Derbſtangen von 3-2 Meter Länge und 6-2 Centi=
lpril
d. J.,
meter Durchmeſſer, zuſammen 72 Cubikmeter Inhalt.
10-I1 Uhr,
b. 24 Raummeter Kiefern=Scheiter,
112
Knüppel,

ril 1896.
74
Stöcke,
ei Darmſtadt.
3200 Kiefern=Wellen.
[79652
Bemerkt wird, daß ſich das Stangenholz beſonders gut zu Baumſtangen,
Stützen und Einfriedigungen eignet.
Die Zuſammenkunft iſt Vormittags 9 Uhr am Friedhof.
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in weiss und crsmef
Grosse Auswahl.
Billigste;
P. Berben
76435) Ernst-Ludwigs. Das Brennholz kommt zuerſt zum Ausgebot. Gegen genügende Bürgſchaft
wird Zahlungsſriſt bis Ende September d. Js. bewilligt.
Eberſtadt, am 25. April 1896.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Eberſtadt.
10
Schäfer.
[8258. arbig.
An- und Verkauf rinrs
Preise.
nich,
Laſſeluchſen.
8tr. 22.
Freitag den 1. Mai d. Js., Nachmittags 3½ Uhr, Anerhannt b
Thürschliess
Der beſte und auf die D=
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Einziger Thürſchließer,
geölt werden braucht und die
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äußerſt regulirbar.
Reparaturen ausgeſ=
Alleinverkauf für Darmſta
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verſteigert.
e8ter
Offerten über Ankauf eines ſolchen ſind bis dahin, mit Preisangabe und
Alter auf hieſiger Bürgermeiſterei einzureichen.
501
Nieder=Ramſtadt, 23. April 1896.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Nieder=Ramſtadt.
auer billigſte
Schneider.
[81652
neumatiſche Lephirt=
3tom.
Pergebung von Lauarbeiten.
velcher nicht
Die bei Erbauung eines Schulhauſes in der Gemeinde Weiterſtadt vorkom=
e
Thüren ge=/menden Arbeiten und Lieferungen, als: Maurer=, Steinhauer=, Zimmer=, Dach=
ſchloß
bringt, decker= Schreiner= Schloſſer=, Glaſer=, Weißbinder=, Spengler= und Tapezierarbeit,
ſowie die Eiſenlieferung und die Anlage eines Blitzableiters, ſollen auf dem Sub=
chloſſen
.
miſſionswege vergeben werden.
adt: (3260b
Voranſchlag und Bedingungen liegen bei der Bürgermeiſterei zur Einſicht
offen.
E Comp.
Offerten mit der nöthigen Aufſchriſt verſehen ſind Neme
halta-harto
Cehmst,
14
nnaolyo’AolI
W. Braun,
Markt III bis zum 2. Mai d. Js., Vormittags 9 Uhr,
bei der unterzeichneten Stelle einzureichen.
Weiterſtadt, den 25. April 1896.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Weiterſtadt.
J. E.:
ſſolh.
Schamber, Beigeordneter.
[81922 B
Brkanntmanhung.
Der Transport der auf dem Paradeplatze lagernden Mauerſteine an die
190.
hintere Mauer des Platzes ſoll öffentlich vergeben werden. Arbeitsbeſchreibungen
und Bedingungen ſind bei dem Hausmeiſter der Turngemeinde, Woogsplatz Nr. 5.
einzuſehen, woſelbſt auch die bezüglichen Angebote
marth,
bis zum 30. d. Mts., Abends 7 Uhr,
. (8258a leinzureichen ſind. Das Hau
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für jedes Geſchäft geeignet,
miethen event. zu verkaufen.
Liebigſtraße 55. 3. Stock. Darmſtadt, den 25. April 1896.
(8194
u8
Der Bauausſchuß
für die 50=jährige Jubelfeier der Turngemeinde Darmſtadt.
it Laden, iſt zu ver=
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12
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2625
72
83
1062
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5.

2
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62)

150
643
740
851
1110
1213
143
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41
515
618
728
826

[ ][  ][ ]

Nr. 100

1709

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1
1½
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1423)
857
946

753
1034
11220
6
1346
2346
43
68
72
[835
922
verkeh=
ntagen

rbefdg.
Feier=
lonn
=u.
Schluß
bis 15.
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en nur
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W
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ſo
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(5513b

[ ][  ][ ]

1710

Nr. 100

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ſtraße
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[(8264.

100
11033
2 neb.
=
55

⁵⁄₈

[ ][  ][ ]

Nr. 100

1711

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pr. Mtr. 85 Pfg.
Linoleum=Reſte billig zu jedem Preis
für Küche, pr. Stck. 80 Pfg,
Wachstuch=Reſte
pr. St. 50, 60, 85 Pfg,
M. 1.-. 1.20.
Lederkuch=Schürzen M. 1-. 135.
p für Waſchtiſche und Kom=
Wachstuch=Beſte moden, per Stück 6,
für ganze Stuben zu belegen

80 Pfg., M. 1.
für Fußböden, pr. St.
Wachstuch=Reſte ss Pig. M. 1.130. 170.
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garan=
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(8265
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Verhöltmisse halber
und auf vielſeitigen Wunſch meiner werthen Kundſchaft habe ich mich entſchloſſen,
mein Ladengeſchäft wieder zu eröffnen und halte meine
großen Schuhwaaren-Vorräthe
beſtens empfohlen.
8266=
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41 Holzstrasse II.

Bin Bild von hünstlorischem Worth
im Technik und Auſſassung lieſert das

[ ][  ][ ]

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Nr. 100
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mittags
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gegenüber, iſt der mittlere Stock von 5
Zimmern u. allem Zubehör, der Neuzeit
entſprechend, an eine ruhige Familie per
1. Mai zu vermiethen. Näheres nebenan
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ſardenz
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ſofort zu verm. Näheres parterre.
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1713

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Hauſe ſelbſt parterre.
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Zimmern, Küche, 2 Kellern und allen Be=
quemlichkeiten
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nebſt allem Zubehör u. Gartenan=
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zimmerwohnung
mit allem Zubeh, Mäd=
chen
= und Bodenkammer, ſowie Mitbe=
nützung
der Waſchküche und des Bleich=
platzes
ab 15. Mai billig zu vermiethen.
Näheres daſelbſt parterre.
1908b) Gervinusſtr. 61 Beletage,
beſtehend aus 5 Zimmern nebſt Zubeh,
an ruhige Familie per 1. Mai oder früher.
E
A
2602b) Wendelſtadtſtraße I3 der
3. Stock, beſtehend aus 6 Zimmern und
Zubehör, ſofort zu vermiethen. Näheres
Ph. Keller, Schuſtergaſſe 4.
2609b) Schulſtr. 5, I. St., freundl.
Wohnung. 3 Zimmer, Küche und allem
Zubehör, per 1. Mai zu vermiethen.
28166) Manſardenwohnung:
großes Zimmer, 2 Cabinets mit Zubeh,

gegenüber dem Großh. Palaisgarten,
per 10. Mai zu vermiethen.
Carl Hornmann.
2819b) Karlsſtr. 10, I. Stock, 4
Zimmer, Küche und Zubehör, neu her=
gerichtet
, per ſofort zu vermiethen.
Näheres daſelbſt im Blumenladen.
30576) Clemensſtr. 5, part., mit
allen Bequemlichkeiten und Garten ſofort,
zu verm. Näh. Schießhausſtr. 39.
3273b) Das Wohnhaus Frauk=
furterſtraße
23 zum Alleinbewohnen,
beſtehend aus 12 Zimmern, Badezimmer,
mit großem Vor= und Hintergarten, iſt
zu vermiethen und ſofort zu beziehen.
Näheres Kahlertſtraße 13.
3329b) Bismarckſtraße 48
freundliche Manſardewohnung an ruhige
Familie zu vermiethen, beziehbar Ende
Mai. Näheres daſelbſt eine Stiege hoch.
39086) In m. Hauſe Roßdörfer=
ſtraße
56 iſt der 11. Stock u. die Man=
ardenwohnung
, ſowie im Hauſe nebenan
Ecke der Beck= und Roßdörferſtr.
die Manſardenwohnung, alles per 1. Mai
beziehbar, zu verm. Die Wohnungen ſind
ſämmtlich der Neuzeit entſprechend ein=
gerichtet
. Näheres Müllerſtr. 24 part.

[ ][  ][ ]

1714

Nr. 10.

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41
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[ ][  ][ ]

Erſte Beilage zu Nr. 100 des Darmſtädter Tagblatt vom 29. April 1896:

W

3696b) Steinſtr. 33 an 1 oder 2
Damen Manſarde: 2 Zimmer, 3 Kabinete,
Küche, abgeſchl. Vorpl., Zubeh, Gartenanth
3901b) Arheilgerſtr. 83 eine Par=
terrewohnung
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Zimmer) per 1. Mai zu verm. Kneip.
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41596) Saalbauftr. 10 3. Stock
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zimmer
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zu vermiethen und ſofort zu beziehen.
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Stock eine Wohnung von 4 Zim=
mern
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M42b) Kleine Schſengaſſe 2 im
Hinterhaus eine ſchöne Wohnung ſofort
zu beziehen.
4419b) Stiftsſtraße 67 der mitt=
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Stock von 3 Zimmern mit Zubehör
für 360 M. per 1. Juni zu vermiethen.
Daſelbſt eine Werkſtätte.
4427b) Zeughausſtr. 3, I, 3-4
Zimmer an einzelne Dame oder Herrn oder
kinderloſe Familie per alsbald zu verm.
4924b) Ecke der Schul=zu. Kirch=
ſtraße
27 Zimmer und Kabinet an ein=
zelne
Dame zu vermiethen.

5259b) Eliſabethenſtr. 26
eine Manſarden=Wohnung mit
Küche, abgeſchloſſ. Vorplatz, Keller
und Magdzimmer per 1. Juli an
eine ruhige Familie zu vermiethen.
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25 Wilhelminenſtr.

5261b) Heerdwegſtr. 66 Beletage
beſt. aus 7 Zimmern nebſt Zubehör evt.
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per 1. Oktober oder 1. Juli lauch früher)
zu verm. Näheres daſelbſt parterre.
5263b) Grafenſtr. 17 Vorderhaus
zwei unmöblirte Zimmer zu vermiethen.

5548b) Schuchardſtr. 4 1. St,
Wohnung von 4 Zimmer mit Zu=
behör
an ruhige Miether per 1. Mai.

5264b) Caſinoſtr. 25, HI, 4 3. mit
Zubehör per 1. Juli. Näheres parterre.
5556b) Mathildeugarten 15 Neu=
bau
3 elegante 5 Zimmerwohnungen mit
Bad, 2 Veranda, Warmwaſſer, Gas ꝛc. zu
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Etage, 5 Zimmer u. ein Mädchenzimmer,
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Einzuſehen Mittags von 2-6 Uhr.
58446) Karlsſtraße 11 ſchöne ab=
geſchloſſene
Manſardenwohnung mit Zu=
behör
per 15. Juni zu vermiethen. Ein=
zuſehen
Vormittags.
5838b) Roßdörferſtraße 33 freund=
liche
Manſarde mit Zubehör.
5841b) Eliſabethenftr. 43 Vorder=
haus
eine Wohnung, 2 Zimmer, Küche,
Keller und Bodenkammer, per 1. Juli.
5950b) Liebigſtr. 41 eine elegante
4 Zimmerwohnung zu vermiethen. Zu
ſ erfragen 3. Stock.
5845b) In meinem neuen Hauſe
verlängerte Niederſtraße - ſind 2
ſchöne 3 Zimmerwohnungen nebſt Zu=
behör
ſofort zu vermiethen. Näheres
bei Ludwig Wolff, Wirth, gegenüber von
Südbahnhof.
5952b) Nieder=Ramſtädterſtr. 36,
mittl. St, 5 8, Balkon u. Zubeh, d. Neuz.
entſpr. Näh. L. Koch ſen., Dieburgerſtr. 5.
6100b) Karlsſtr. 55 Wohnung. 3
Zimner, 2 Bodenkammern nebſt Zubeh.
ſofort zu vermiethen.
6108b) Arheilgerftr. 79 und 81
iſt je eine Wohnung, beſtehend aus drei
Zimmern, Küche, abgeſchloſſenen Vorplatz,
Bodenkammer und Keller, zu vermiethen.
Beziehbar am 1. Juni. - Zu erfragen
Arheilgerſtraße 58.
61166) Saalbauſtraße 24 1. Stock
ſeine hübſche Wohnung von 3 Zimmer
nebſt Zubehör, wegzugshalber, per ſofort.
6096)) Bleichſtraße 17 die
Beletage, beſtehend in 7 Zimmern,
neu hergerichtet, mit allen Bequem=
lichkeiten
, Bleichplatz, Trockenboden
Gaseinrichtung ꝛc, per 15. April
4 oder ſpäter zu vermiethen.

6544b) Erbacherſtr. 9 eine ſchöne
Wohnung, friſch hergerichtet, 4 Zimmer,
Küche, Keller, Holzboden und Waſſerlig,
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3. Stock, 6 Zimmer mit Zubehör,
neu hergerichtet, per ſofort zu ver=
miethen
. Näheres im 2. St. (6409b

7278b) Nd.=Namſtädterſtr. 36 mittl.
St. 5 Zm., Küche, Balkon, Zub. d. Neuz.,
2. St. 5 Z., Küche, Zub. a. d. Neuz, 3. St.
2 Zim., alles ganz oder getrennt. Näh.
L. Koch son., Dieburgerſtraße 5.

6549b) Kiesſtr. 93 Hinterb. 2 gr.
8. Küche, Bodenkammer u. all. Zubeh,
ſofort beziehbar, zu vermiethen.
6710b) Landwehrſtraße 33 eine
Entreſol=Wohnung mit 2 Zimmern, ſchö=
ner
Küche, abgeſchl. Vorplatz und ſonſt.
Zubehör zu vermiethen.
67186) Steinſtr. 20 Zimmer mit
Kabinett (unmöbl.) am 1. Mai zu bez.
(12 M. monatl). Näheres Hölgesſtraße
Nr. 14 Beletage.
6904b) Roßdorferſtraße 1
ſeine Wohnung im 1. Stock mit 4 inein=
ſ
andergehenden Zimmern und ſonſtigem
Zubehör zu vermiethen.
6976b) Clemensſtr. 4 (irekt an d.
Schießhausſtraße) die Parterre=Wohnung
4 Zimmer, Küche mit Speiſekammer, zwei
Keller ꝛc. zu vermiethen.
6990b) Große Ochſengaſſe 36
ein kl. Zimmer für eine einzelne Perſon.

Eliſabelhenſlr. 14. 8
Sgegenüber dem Großh. Palais=E
G garten, iſt der 2. Stock, beſt.
aus 5 Zimmern nebſt allem Zu=
behör
, per 1. Juli zu verm.
8691b) Theodor Stemmer.
Goooooeocooode.
69932) Wienersſtr. 65 eine Par=
terrewohnung
, beſtehend aus vier Zim.,
Küche mit allem Zubehör, gleich zu bez.
Näh. bei L. Wambold Langg. 24. 2. St.
7006b) Heinrichsſtr. 28, Ecke der
Hoffmannsſtr., Neubau, Parterre und 1.
Stock, je 6-7 Zimmer nebſt allen Be=
quemlichkeiten
, per 1. Juli ds. Js. zu
vermiethen. Näh. bei Fritz Beck, Bau=
geſchäft
, Hoffmannsſtr. 19.
frenestr. 12. Neubau,
Beletage: 5 Zimmer und Badezimmer
nebſt Balkon und allem Zubehör,
2. Stock: 4 Zimmer, ſonſt wie vor,
zum 1. Juni zu vermiethen. Näh. bei
Ed. Thiele. Emilſtraße 19.
70076

9 2

28 Eliſabetheuſtr. 99.
Gſchöne Manſarde, mit abge=
Gſchloſſeuem großen Vorpl.,
3 Zimmer, Küche u. getrennter
Ei.
6) Küchenkammer, mit ſonſtigem Zu=
behör
, an ruhige Familie z. om.
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7023b) Wilhelminenſtr. 27 eine
unmöblirte Wohnung (2 Zimmer und
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bis 1. Juli zu vermiethen.
7017b) Ecke der Kies= und
Beckſtr. 78 ſchöne Manſardewoh=
nung
. ſoſort zu beziehen.

[ ][  ][ ]

1716
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terrewohnung
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Heidelbergerſtr. Ar. 21 u. 23
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Halteſtelle der Dampfſtraßen=
bahn
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2. Stock, 6 Zimmer mit allem
Zubehör, per 1. bezw 10 Juli zu
vermiethen. Auf Wunſch auch
Stallung mit Burſchenzimmer.
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höher mit 2 Zimmern zugegeben
(72796
werden. Näh. 21 part.

786b) Heerdwegfr. 25 5 Zim=
merwohnung
zu vermiethen.
72870) Wilhelminenſtr. 12 1. St.
6 Zimmer mit allem Zubehör, Ausſicht
term Hauſe, Bleichplatz, Waſchküche, Tro=
ckenboden
, Regenpumpe, an eine ruhige
Familie per 15. Juli anderweitig zu be=
ziehen
. Einzuſehen von 2-5 Uhr.
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3 Stallung für 3 Pferde per 1. Juli
d. J. Waldſtraße 30 part.
Einzuſehen zwiſchen 2-4 Uhr
5 Nachmittags.
7501) Heinrichſtr. 38 eine ſchöne
Manſardenwohnung mit 2 geraden Zim=
mern
, Küche und abgeſchloſſenem Vor=
platz
ꝛc., an eine einzelne Dame per 1
Juli zu vermiethen. Näheres parterre.
7508b) Kiesſtr. 30, 2. Stock, eine
freundliche Wohnung, 4 Zimmer m. all.
Zubehör, per 15. Juli zu vermiethen.
7509b) Dieburgerſtraße 36 eine
Dreizimmer=Wohnung nebſt Zubehör per
1. Juli zu vermiethen.
7511) Gr. Ochſengaſſe 32 eine
Wohnung. 1. Stock, ſofort wegen Weg=
zug
zu vermiethen.
7513b) Schuchardſtraße 10 ſchöne
5 Zimmerwohnung zu vermiethen. Näh.
Treppe hoch.
7514b) Ecke der Marktſtr. und
Nittergaſſe 4 eine Wohnung, 3 Zim=
mer
, Küche, 2 Bodenkammern p. 1. Mai
für 250 M. zu vermiethen.
7519b) Bleichſtr. 9 iſt der mittlere
Stock, 6 Zimmer mit Zubehör, zu ver=
miethen
. Zu erfragen parterre.
7633b) Mollerſtr. 9 eine Wohnung,
4-5 Zimmer mit allem Zubehör bis
l. Juli zu vermiethen.
Es
7781b) Friedrichſtr. 24 iſt der
obere Stock, 6 Zimmer mit allem
Auguſt zu beziehen.

77836) Rheinſtr. 50 eine neuher=
gerichtete
kleine Wohnung an alleinſteh
Perſon ſofort zu vermiethen.

Nr. 100
7784b) Niederramſtädterſtr. 15,
3. St, 5 Zmr, per Juli zu vermiethen.
Näheres mittlerer Stock.
7785b) Arheilgerſtr. 82 eine kleine
Parterrewohnung für eine oder zwei
Perſonen zu vermiethen.
7786b) Caſinoſtraße 16 im Sei=
tenbau
eine ſchöne Wohnung von 3 Zim=
mern
, Küche, 2 Kellern, per 1. Juli.
77876) Niederramſtädterſtraße 9
eine freundliche Manſardenwohnung. 2
grade und 2 ſchräge Zimmer nebſt allem
Zubehör, per 1. Juli. Näheres Vorder=
haus
parterre.
7789b) Obere Hochſtr. 61 Bel=
Etage: 6 Zimmer, Badezimmer, 2 Kam=
mern
und ſonſtigem Zubehör, ſowie Mit=
benützung
d. Bügelz. u. Gartens auf 1. Aug.
Näheres parterre. Einzuſ. von 10-12.
in Großh. Palaisgarten, auch Garten hin= 77901) Lauteſchlägerſtr. 6, gegen=
über
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Wohnung. 4 Zimmer, 1 Magdzimmer,
2 Keller u. ſämmtl. Zubehör alles der
Neuzeit entſprechend, per 1. Juni z. verm.
77936) Carlsſtr. 12 eine ſehr ſchöne
Manſarde, enthaltend 2 große Zimmer,
2 Kabinette, 1 Kammer, Küche u. ſonſt.
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Stock, 3 Zimmer mit Zubehör, zu verm
Gervinusſtraße 77
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Wohnung. beſtehend aus 3 Zimmern,
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82832) Wendelſtadtſtr. 47½ kleine
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8284b) Niederſtr. 49 nächſt d. Hei=
delbergerſtraße
Wohnung, 1. Stock, 5 Z.
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[ ][  ][ ]

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neuhergerichteter Laden event. mit
Wohnung per 1. Juni zu vermiethen.
8064b) Schulſtr. 5 iſt der mittlere
Laden zu vermiethen.
ſowie großes
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58656) Martinsſtr. 25 mittlerer
Stock ein event. auch zwei hübſch möbl
Zimmer alsbald beziehbar.
6730b) Landwehrſtr. 2. 1. Stock
ſchön möbl. Zimmer mit oder ohne Pen=
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ſofort zu vermiethen.
7029b) Heidelbergerſtr. 23 part
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
7041b) Grüner Weg 35, Beletage.
gut möbl. Wohn= u. Schlafzim. zu vm
7295b) Ludwigsſtr. 8, 2. St., gu
möbl. Wohn= u. Schlafzimmer zu verm
73052) Bismarcksſtraße 46 Man=
ſarde
ein kleines oder ein großes ſchönes
Zimmer mit Penſion.
7306b) Soderſtr. 29 zwei fein möbl
Zimmer L. St. (Wohn= und Schlafzimm.
7382b) Eliſabetheuſtr. 43 1. St
hübſch möbl. Zimmer per 1. Mai zu v.
7541b) Friedrichſtr. 30, 2. Stock,
gut möbl. Zimmer zu vermiethen.
7542b) Ein fein möbl. Zimmer
zu vermiethen. Näh. Caſinoſtr. 15.
75523) Kiesſtraße 40 eine Stiege
hoch ein freundlich möblirtes Zimmer.
7704b) Alexanderſtr. 15 2 ſchön
möblirte Zimmer zu vermiethen.
7798) Landwehrſtr. 17, 2. Stock
ein möbl. Zimmer zu vermiethen.
7800b) Ein ſchön möbl. Zimmer
ſofort zu verm., auf Wunſch auch Koſt
Näh. Schützenſtr. 16 Seitenb. 1. Stock.

Nr. 100
7799b) Grafenſtr. 37.II., möbl. 3
7802,) Hofſtallſtraße 6, 2. Stock,
ein gut möblirtes Zimmer, daſelbſt eine
Schlafſtelle zu vermiethen.
7806b) 2 gut möbl. Zimmer (Wohn=
und Schlafzimmer), in geſunder freier
Lage u. i ruhigem Hauſe. Näh Exped.
7807) Hügelſtr. 2 II. freundliches
gut möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen.
7894b) Caſinoſtr. 7, 2. Stock, ein
freundliches möblirtes Zimmerchen, am
liebſten an ein einfaches ruhiges Fräul.
bis zum 1. Mai zu vermiethen.
7896b) Roßdörferſtraße 62 ein
möblirtes Wohn= u. Schlafzimmer, auch
einzeln, zu vermiethen.
78977) Eliſabethenſtr. 25 Hinterh.
1 Treppe ſchön möbl. Zimmer zu verm.
79766) Gervinusſtraße 43 ſchön
möbl. Zimmer, auf Wunſch mit Penſior,
per ſofort zu vermiethen.
80691) Niederramſtädterſtr. 45
Manſarde möbl. Zimmer für 15 Mark
mit Kaffee.
80702) Heidelbergerſtr. 4 Beletage
möbl. Wohn= und Schlafzimmer zu om
8072b) Eliſabethenſtraße 40 gut
möbl. Zimmer mit ſepar. Eingang zu v.
80733) Wendelſtadtſtr. 54 2. St.
ein ſchön möbl. helles Zimmer ſofort zu
verm. Näheres zu erfragen daſelbſt.
8074b) Grafenſtr. 4l, 2. Stock,
großes gut möbl. Zimmer zu verm.
8076b) Dieburgerſtr. 4 Vorderh.
parterre ſchön möbl. Zimmer zu verm.
80776) Lagerhausſtr. 30, 2 Trp.
hoch links, kann ein junger Kaufmann
Wohnung mit guter Penſion billig erh.
8080b) Caſernenſtr. 62 ein gut
möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen.
80842) Hölgesſtr. 10 frdl. möblirtes
Zimmer mit ſeparatem Eingang.
81693) Ballonplatz 7 zwei möbl.
Zimmer zu vermiethen.
82035) Ballonplatz 4, L., möblirtes
Wohn= u. Schlafzimmer ſofort zu verm.
82042) Victoriaſtr. 54, 2 St. h.
in der Nähe der neuen Hochſchule, ein
gut möbl. Zimmer zu vermiethen.
82063) Kapellplatz 12 Hochparterre
chön möblirtes Zimmer mit voller Pen=
ſion
ſofort zu vermiethen.
82892) Grafenſtr. 27, Seitenb. r,
1. St., ſchön möbl. Zimmer ſofort.
8290b) Aliceſtr. 2, 2. St, gutmbl.
Wohn= und Schlafzimmer an 1 auch 2
Herren ſofort zu vermiethen.
8291b) Alexanderſtr. 11 gutmöbl
Zimmer und Kabinett zu vermiethen.
82921) Liebfrauenſtr. 48, 2. St.
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
82932) Beſſungerſtr. 114, 2. Stock,
2 feinmöblirte Zimmer zu vermiethen.
82949) Dieburgerſtr. 5, 2. Stock,
gut möblirtes Zimmer zu vermiethen.
8295) Eliſabethenſtr. 46 möbl.
Zimmer zu vermiethen.
82968) Wendelſtadtſtr. 42, II., bei
ruhiger Familie ein großes, möbl. Zim=
mer
an 1 Herrn ſofort zu vermiethen

1717
82972 Schützenſtr. 16, 1 Tr. h, ein
freundl. möbl. Zimmer an ein ſolid. Frln.
8298) Ecke der Graſen= u. Hof=
ſtallſtraße
10 ein freundlich möblirtes
Zimmer mit oder ohne Penſion billig.

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mitwirkenden Thiere erregt berechtigtes
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der Meſſe 3 große Vorſtellungen,
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1830)

[ ][  ][ ]

1718

Nr. 100

54
Bak
4)
WBUlhülkiſthn.
dlliheſtas
Eische müssen wegen ihres reichen Eiweissgehalts u. Nährwerthstofk
eine Nothwendigkeit für den menschlichen Körper,
wie längst in allen andern Gegenden, auch hier,
noch viel mehr gegessen und viel billiger verkauft werden.
Helegramm der Horddeutschen Hochsee-Pischeroi:
WBiesenhatte FEischkänge.
Heute Hittwoch, Donnerstag u. Frailag, sowie Samstag
Grosser Massen-Fisch-Verkauf.
390
Fabelhaft billige Preise.-
Lebend blüthenweisse, grosse, ſette
Gallüdb,
GmonDouo vlb
ganze Fische Pfund nur 15 Pfg.
[8304
Rochſeinsten, festen, rotbſteischigen Salm wie
ganze Fische, Pfund nur 90 Pfg.
Wheimsatm, Ausschnitt, Pfund nur 1 Mk.
diemand versäume, von diesen sehr wohlschmeckend, gesund
und ganz enorm billigen Delicatess-Fischen zu kaufen.
N. -ever -ade,
Hoſlieferant.

P. W.

Hierdurch beehre ich mich, einem hohen Adel und geſchätzten
Publikum meine
Brod- und Voinbäckerei, Mathildenplatn 5.
die ich von Herrn H. Warnecke käuflich übernommen habe, beſteus
zu empfehlen.
Es wird mein unabläſſiges Bemühen bleiben, ſteis nur die feinſte
und tadelloſeſte Waare zu backen, um h'erdurch, wie auch durch die
pünktlichſte und aufmerkſamſte Bedienung die vollſte Zufriedenheit
meiner geſchätzten Kundſchaft zu erlangen.
Darmſtadt, im April 1896.
[8305
Hochachtungsvoll
H. Winkel,
Mathildenplatz 5.

Damen-Turnverein Darmſtadt.
Hauptversammlung.
Samstag den 2. Mai, Nachmittags 4½ Uhr, Victoriaſchule.
Fagesordnung: 1) Die in 5 6 und 5 7 der Satzungen vorgeſehenen
Geſchäfte.
2) Abänderung des 8 5 der Satzungen.
Die verehrlichen Mitglieder werden dringend gebeten zu erſcheinen. 68087=
Der Vorstand.
Jogeph gtade empfiehlt Frauer-Costumes. 6a50b

Feinſtes Delicateß=
Sauerkraut
Hochprima=Qualität per Pfd. 12 Pig.
II. Sorte per Pſd. 5 Pfg.
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830610) Eliſabethenſtraße 6.
Von heute ab bis auf weiteres jede
Woche 2mal friſch eintreffend: offeriere
ich meine bekannte
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Pfund 90 Pfo.
v lange Vorrath reicht.
(8307
Jul. Woinig,
nur Niederramſtädterſtr. Nr. 17.
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vo der deutſchen, engliſchen, fran=
zöſiſchen
u. italieuiſchen Sprache,
Clavier, Stenographie (Gabelsberger)
und Vortragslehre.
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Steinſtraße 3. (7817
Erbſeureiſer
8308,
billig.
Blümlein, Wienerſtr. 60.

83092) Brave fleißige Mädchen kön=
nen
dauernde Beſchäftigung erhalten.
H. Schneider, Hof=Cartonagefabrik,
Schützenſtraße 14.
8310) Tüchtiges Mädchen m. gu=
ten
Zeugniſſen für Küche u. Hausarbeit
geſucht. Soderſtr. 87, 2. Stock.
83112) Tüchtige, gutempfohl. Fran
oder Mädchen tagsüber geſucht.
Soderſtraße 87. 2. Stock.
8312) Geſunde Schenkamme
geſucht. Rückertſtraße 23.
8313a) Geſucht zum baldigen Eintritt
ein gut empfohlenes Hausmädchen,
gewandt im Flicken Bügeln, Serviren,
womöglich auch im Schneidern. Lohn nach
Vereinbarung. Offerten poſtlagernd
Darmſtadt unter Chiffer S. 100.
8314) Lauffrau geſucht. Näheres
Landwehrſtr. 11 Seitenbau.
83152) Mehrere tücht. Arbeiterinnen
und ein Lehrmädchen ſofort geſucht.
Confection Rheinstr. 5.
8316) Eine Laufrau geſucht.
Näheres Expedition.
Gewandte Mädchen
für dauernde, lohnende Arbeit ſofort ge=
(8220b
ucht bei
Emil Andersson,
Fabrik feiner Lederwaaren, Carlsſtr. 66.

[ ][  ][ ]

Nr. 100

1719

Mädchen können das Weißzeng=
nähen
gründlich erlernen.
Näheres
83172
Arheilgerſtraße 81. II. Stock.

7576b) Ein ordentliches Mädchen
agsüber zu einem Kinde geſucht. Zu
xfragen Schloßgartenſtr. 1. 2. Stock. Mädchen
geſucht, das gut bürgerlich kochen kann
und auch Hausarbeit verſteht, zu ſofort
oder Anfang Mai.
Frau Profeſſor Büttner zu Thal,
Grünerweg 18. (8222¾ 82232) Geſucht ein unabhäng. Mäd=6
chen oder Frau im Monatsdienſt zum d
1. Mai. Näheres Jreneſtr. 10. I. Geübte Züglerin
für Herrenhemden geſucht. 8224
Fordinand Carl Wintor. 8186) Ein Mädchen aus guter Fam.
von ausw., das nähen u. bügeln kann, ſucht
Stellung in beſſerem Hauſe. - Offerten!
unter E. B. 51 an die Expedition. 81736) Ein junges Mädchen für
leichte Handarbeit geſucht.
Rückertſtraße 8. 82160) Ein ordentliches Mädchen/
mit guten Zeugniſſen für die Küche ge=
ſucht
. Wilhelmſtraße 40. 82172) Es wird ein Hausmädchen,
das im nähen und bügeln erfahren iſt,
gegen guten Lohn geſucht. Näh. Exped. 5330b) Einige ordentliche Mäd=
chen
über 16 Jahre finden dauernde
Beſchäftigung bei gutem Lohn.
Eſchollbrückerſtraße 5. 81086) Für ein hieſiges Fabrikations=
und Engros=Kurzwaaren=Geſchäft wird
ein angehender
Commis
mit Kenntniſſen in der franzöſ. Sprache
geſucht. Offerten unter 8. 36 an die
Expedition d. Bl. 8318) Ein junger Hausburſche ge=
ſucht
Dieburgerſtraße 97. 8319) Jüngerer Kellner geſucht.
Näheres Expedition. 8320) Braver, williger jüngerer Haus=
burſche
gegen guten Lohn geſucht. Wo=
ſagt
die Expedition. Geſucht
83213)
ein fleißiger und nüchterner Arbeiter.
Näheres Expedition d. Bl. 7).
8233) Ein ehrlicher Hausburſche,
welcher im Hauſe ſchlafen kann, gegen
guten Lohn ſof. geſucht. Wo? ſagt d. Exp.

82370) Hausburſche per ſofort ge=
ſucht
. Näheres Expedition.

S
Tür Hausfrauenl.
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terrock= und Mantelſtoffen, Damentuchen, Buckskins, Strickwolle, Portisren,
chlaf= und Teppichdecken in den neueſten Muſtern zu billigſten Preiſen durch
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Mühlhausen i. Th., fertigt aus Wolle, alten geſtrickten, gewebten und
deren reinwollenen Sachen und Abfällen haltbare und gediegene
toffe für Damen, Herren und Kinder, ſowie Portisren und Schlaf=
Ecken. Obige Fabrik liefert auch andere Stoffe gegen Zugabe von Wollab=
len
mit 10%₀ Preisermäßigung.
[1444b
Annahme und Muſterlager in Darmſtadt bei
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Schuhwarenlager.

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hochfeiner
Herren=Anzug.

Vom L. Maf d. J. Ob
darf nur dann
Dmhr, Sluyludb, ayllh, Smt ti.

1)

Einſpänner--
Zweiſpänner-

19

9

020
040

zahlt worden ſind.
Das Abladen hat genan nach den Anweiſungen unſeres Aufſichts=

Darmstäidtor letion Hiegoloi.

[ ][  ][ ]

1720

Goldene Modaillo: vn
Hoidelbere 1876.
Goldene Modaille: E
Mannheim 1880

Nr. 100
Atra Prämirt:
Ghicago 189¾.
Coldene Medaille
Amsterdam 1883.

Second Price,
Sidney 187980.
Second Price,
Helbourne 1880.

L
1 UE Uaufét-C’nnzeitUos Cr A EAcriftaltiue
vorm. Sohikferdecher & Söhne

empfichlt sein Pabrikat von anerkannt vorzüglicher Bindekraft bei stets gleichmässiger Qualität zu
Hoch- und Wasserbauten, Canalisirungen, Betonirungen, zur Kunststeinfabrikation ete.
Produktionsfähigkeit über 600,000 kass jährlieh.
(5889o
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Horrn Friedrich Schaefer, Ludwigsplati 7.

Vor meinem Umzuge nach Schuchardstrasse
verkaufe von heute ab meine ſämmtlichen
Waaren-Vorräthe,
beſtehend in Tapiſſerie= und Damen= und Kinderwäſche,
zu ganz bedeutend herabgeſetzten Preiſen.
8322
Miabelb Hedrich,
Schützenstrasse 5.

ESSURUASoUdzu
Der Wirthſchaftsbetrieb bei der Ende Mai bis 8. Juni l. 3.
ſtattfindenden
Hojährigen Zubelfeier der Turngemeinde Darmſtadt
ſoll an einen ſolventen, leiſtungsfähigen Unternehmer vergeben werden.
Reflektanten ſind gebeten, Angebote unter Beiſchluß der anerkannten Vertrags=
bedingungen
gehörig verſchloſſen und mit der Aufſchriſt Feſtwirthſchaft be=
treffend
: verſehen bis ſpäteſtens 3. Mai l. Js. an unſeren Vorſitzenden,
Kaufmann Karl Dechert in Darmſtadt, Schuchardſtraße 10, gelangen zu
laſſen. Daſelbſt ſind Vertragsbedingungen nebſt Fragebogen koſtenlos erhältlich
und werden gegen 20 Pfg Portovergütung franco zugeſandt.
(8179
Der Wirthſchafts-Ausſchuß.

Mn
ſeinen Lehrjungen ſucht
Franz Schneider, Ballonpl. 10.

8324b) Für Spenglerei=und Inſtalla=
tions
=Geſchäſt ein Lehrling geſucht.
Aug. Graulich, Hofipengler.
83252) Einen braven Lehrling ſucht
C9. Best, Schreinermeiſter,
Bismarckſtraße 28.
83262) Für unſer technisches
Büreau ſuchen wir einen im Zeichnen
gewandten Jungen als Lehrling.
Carl Scheneh,
Eiſengießereiu Maſchinenfabrik Darmſtadt,
G. m. b. H.
8238.) Suche jür meine mechaniſche
Werkſtätte 2 brave Lehrjungen.
H. Srommer.
81136) Ein braver Junge als Lehr=
ling
geſucht.
G. Haag, Hoftapezier,
Saalbauftr. 22.
81125) Lehrling mit guter Schul=
bildung
für Laden und Comptoir geſucht.
Kaspar Schlosser.
5340b) Sattler=Lehrling
ſunter günſtigen Bedingungen geſucht.
Näheres in der Expedition d. Bl.

Fuͤr
Garten= und Feldbau.
Hierdurch erlaube ich mir geehrten Intereſſenten die ergebene Mittheilung
zu machen, daß Donnerstag. 30. April, Vorm. 10-12 Uhr, auf dem
Grundſtück des Herrn Kunſtgärtner Aug. Krick in Darmſtadt bei der Martins=
mühle
eine Vorführung der neuen amerikauiſchen Garten= und Acker=
Geräthe lanet junioré ſtattfindet; dieſelben haben überall, wo ſie bis jetzt
gezeigt wurden, allgemeinen Beifall gefunden; die Vorführung findet durch einen
amerikaniſchen Farmer ſtatt.
Darmſtadt, den 28. April 1896.
Phillipp Schaak,
Ernſt=Ludwigsſtraße 20, (8246
Vertreter für Darmſtadt und Umgegend.

N Reſtauration Elephautenbrän, 83235) Gartenſtr. 12 2. St. Neu=
Oereinslokal zu vergeben. 18¼, bau, möblirtes Zimmer zu vermiethen.

6454b) Für ein hieſiges Eiſenwaaren=
Geſchäft wird ein Lehrling aus acht=
harer
Familie unter günſtigen Beding=
ungen
zum baldigen Eintritt geſucht.
Näheres in der Expedition d. Bl.
56516) Lehrling für meine Speng=
lerei
und Inſtallationsgeſchäft geſuch=
gegen
Lohn. H. Böcher, Kirchſtraße 8.
5641b) Ein Junge mit beſonderem
Zeichnentalent kann in die Lehre treten.
Jos. Grimm, Lith. Anſtall,
Mühlſtraße 37.
5355b) Ein braver Junge wird in
die Lehre geſucht.
F. Kläden, Tapezier,
Louiſenſtraße 34.

[ ][  ][ ]

r. 10
1721

T 79154) Ein Lehrjunge gegen Lohn
geſucht. Soedor, Tapezier. Wienerſtr. 55. 7593b) Friſeurlehrling gegen ſo=
ſortige
Vergütung geſucht. Näh. Exped. 66012) Einen Lehrling ſucht
Adolf Thienemann,
Gürtler und Metallgießer, Mühlſtr. 39.
5341b) Lehrling mit guter Schul=
bildung
ſucht
C9. Jacob dess, Schulſtr. 6.
67716) Ein Lehrling gegen Lohn
geſucht von Oskar Waguer, Kupfer=
ſchmiedmeiſter
. 78393)
Lehrling
für ein Colonialwaaren= und Delikateſſen=
Geſchäft wird geſucht. - Gefl. Offerten
unter M. S. 15 an die Exped. erbeten. 8327) Zu kaufen geſucht
kleiner wachſamer, ſtubenreiner Hund.
Offerten mit Angabe von Raſſe, Alter,
Preis unter Canis: 59 an die Exped. 66036) Einen Schreinerlehrling
ſucht Friedr. Kugel, Wittmannsftr. 43.
7338b) Nehme einige brave Jungen
in die Lehre.
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J. Fink's Nachfolger,
Darmſtadt - Friedrichsſtr. 20000 Harls
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zuleihen
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Tr. Müller, Carlsſtraße 41. OOOO
Hräftgen Lohrling suchl
71066) P. Pullmann, Hof=Dachdecker. 73396) Ein braver Junge kann die
Schreinerei erlernen bei
Friedr. Schäfer, Schreinermeiſter,
Gardiſtenſtraße 18. 8329b) Rheinſtr. 39 iſt im Seiten=
haus
parterre ein helles Zimmer als
Wohnung oder Werkſtätte an einen
ruhigen Miether abzugeben. [ ][  ][ ]

1722

Nr. 100

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iſt von Nachmittags 2 Uhr bisgAbends 10 Uhr zu ſehen auf dem
Ernſt=Ludwigsplatz, vis-ä-vis dem haroussell.
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(2661

W

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19 J., welch. noch nicht ged., ſucht Stelle
Bureau Brutſcher, Schützenſtr. 14.

8332) Geb. Kinderfräulein i. jed. Arb.
bewand., ſucht 15. Mai St. Lohn Nebenſ.
Familienanſch. erw. u. mehr. Mädchen jed.
Branche f. g. St. Beker, Grafenſtr. 31III.

8243) E. ſehr tücht. Reſtaurations=
köchin
ſucht Stelle für ſofort. Näheres
Frau Hahn, Schuchardſtr. II.

8333) Eine 14jähr. Waiſe ſucht St.
Stellenbureau Röſe, Louiſenſtr. 20 part.

8334) Geſucht zum 1. Juni ein ſaub.
fleißiges Mädchen, welches ſchon gedient
hat und gute Zeugniſſe beſitzt. Lohn
10 M. Näheres Expedition d. Bl.

8335) Ein ſein Hausmädch., welches
ſchneidern, ſervieren ꝛc. verſteht, für gute
Stelle geſucht. Frank's Stellenbureau,
Ludwigſtraße 16.

8336) Geſucht ein braves Mädchen
zu 2 älteren Leuten für Küche u. Haus=
arbeit
. Näh. Frau Roth. Alexanderſtr. 6.

8337) Herrſchafts=u. bürgerl. Köch.
beſſ. Kindermädch, Mädch. f. allein erh. 9.
St. h. u. ausw. Stellenb. Frank, Grafſtr. 41

Die von Großh. Kreisamte und dem
Großh. Polizeiamte erlaſſenen

Bekanntmachungen
über die Sonntagsruhe
im Gewerbebetrieb

ſind in der Expedition d. Bl. zu haben.
Expedition des Tagblatts.

Porbereit. in Mathematik für Hoch=
C ſchule, Finanz= und Militär=Examen
[7861=
Näheres in der Expedition.

Kin großer Saal Mitte d. Stadt,
E, für beſſere Geſellſchaften zu
vergeben. Offerten unter J. A. 22 an
die Expedition d. Bl.
[5999b

English Lessons
by an English Lady. Näh. Ex. ſ6IO.

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G mittlere Größe, billig zu verkaufen.
Keller, Schuchardſtr. 10.
[8338:

ſcine Dame empfiehlt ſich im Aus=
G beſſern von Wäſche und Kleidungs=
[7673
ſtücken. Näheres Expedition.

Donnerstag und Freitag
eine friſche Sendung

Schellfiſche und Kabliau

eingetroffen.
18339
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Kabliau das Pfund 25 Pfg.
am Marktbrunnen Donnerstag und Frei=
tag
zu verkaufen.
D. Brückmann,
Langgaſſe 9.

Hartotſel,

Magnum bonum, (8340
100 Pfund 2 Mk. 75 Pfg.,
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Saatkartoffel zu verkaufen.
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8 richt in englischer Sprache.
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an die Expedition dieſ. Blattes. (8341

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B dreifarbig gezeichnete For Ter=
rier
=Rüden und ein Stamm Zwerg=
hühner
11 ſchwarze Bandam zu
verkaufen. Döngesborngaſſe 2. (8342

Geübte Schneiderin empfiehlt ſich
in und außer dem Hauſe. Luiſen=

ſtraße 40. Ebendaſelbſt w. Wäſche zum
Nähen u. Sticken angenommen. (7620.

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(8118s
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Kegelbahu.

Meine Kegelbahn iſt Mittwochs und
(8230¾
Samstags zu vergeben.
J. Wrich. Kiesſtraße 27.

J. Seekel, Uhrmachor,
Marktſtraße 9.
1 Uhren, Gold= und Zilberwaaren. --
[7140b
Preiſe billigſt.

Stouoreinschätnungs-loſlo,
Obligationenbüchor für Private,
Doeumenten-Mappon,
Preisliste gratis, empfiehlt
A. Leinberger, Saalbaustrasse 12,
[8156b
Darmstadt.

Das Auge ißt mit. Dieſes Wort
iſt nur zu wahr, das anſehnliche Aeußere
eines Gerichtes wirkt ſo beſtechend, daß
man ſchon mit günſtiger Voreingenommen=
heit
ſich an's Genießen begiebt. Keinem
unſerer modernen Küchenhülſsmittel gelingt
es jedoch ſo ſehr, einer Speiſe. namentlich
einer Suppe das Anſehen von Kraſt, Würze
und Wohlgeſchmack zu geben, wie es bei
[8343
Liebigs Fleiſchertrakt der Fall iſt.
a661b
Odol optimum dentibus!

[ ][  ][ ]

Fr=

Oll
lig,

Zweite Bellage zu Nr. 100 des Darmſtädter Tagblatte vom 29. April 1896.

Politiſche Ueberſicht.
Deutſches Reich. Der Reichstaa erledigte am Montag
Wahlprüfungen. Die Wahl des Abg. Pöhlmann (eichs.)
beantragt die Kommiſſion für ungiltig zu erklären. Die Akten
jür die Wahl ſollen dem Reichskanzler zur Kenntnisnahme und
weiteren Veranlaſſung vorgelegt werden.
Abg. Guerber EElſ.)
führt aus, daß die Kandidatur Pöhlmanns eine offizielle geweſen
ſei, und daß große Beeinfluſſungen durch Bürgermeiſter zu Gunſten
dieſer Kandidatur ſtattgefunden hätten.- Staatsminiſter v. Böt=
ticher
betont, daß es bei uns offizielle Kandidaturen gar nicht
gebe. Bei den Heugenvernehmungen, zu welchen die Wahlproteſte
Anlaß gegeben hätten. habe die Regierung ein durchaus korrektes
Verfahren eingeſchlagen, lediglich in der Abſicht, die Wahrheit
zu erforſchen. - Abg. Gamp (Reichsp.) betont, daß ſelten Wahl=
proteſte
ſo gehäſſig abgefaßt worden ſeien. wie die vorliegenden.
Der Wablaufruf zu Gunſten Pöhlmanns ſei weder von allen
Bürgermeiſtern unterſchrieben worden, noch hätten die unter=
ſchriebenen
Bürgermeiſter ihren amtlichen Charakter angegeben.
- Abg. v. Marquardſen fnatl.) betont, daß in der entſcheidenden
Kommiſſionsſitzung vier Mitglieder gefehlt hätten C, ſonſt wäre
die Abſtimmung wohl anders ausgefallen.- Abg. Simonis (Elſ.)
bleibt dabei. daß die Kandidatur Vöhlmanns eine offizielle ge=
weſen
ſei. - Abg. Preiß EElſ.) ſpricht ſich für die Ungültigkeit
der Wahl aus. Hierauf wird die Wahl des Abg. Pöhlmann
(Reichsv.) für ungültig erklärt; ebenſo wird die Wahl des Abg.
Holtz (Reichsp.). über welche bereits am Freitag beraten wurde,
für ungültig erklärt. Sodann wird in die Kommiſſion für Arbei=
terſtatiſtik
ſtatt des aus der Kommiſſion ausgeſchiedenen Abg.
Kropatſchek der Aba. Jakobskötter Conſ.) gewählt. Nächſte
Sitzung Dienstag 1 Uhr: Zweite Leſung des Börſengeſetzes.
Die Nordd. Allg. 8ta.: verſichert gegenüber den Blätter=
meldungen
, von der Abſicht, den Reichstag in der erſten Hälfte
des Mai zu vertagen, ſei an maßgebenden Stellen nichts
bekannt.
Oeſterreich=Ungarn. Offiziös wird über die Aufſehen
erregende Audienz Dr. Luegers beim Kaiſer am
27. d. Mts. gemeldet: Unter den heute bei der allgemeinen
Audienz vom Kaiſer empfangenen Verſonen befand ſich auch Dr.
Lueger. Die auf Intervention Badenis ſtattgehabte Audienz
hatte die Nichtbeſtätigung Luegers als Bürgermeiſter zum Gegen=
ſtande
. Graf Badeni hatte am Samstag eine längere Unter=
redung
mit Lueger und wurde geſtern in beſonderer Audienz
vom Kaiſer empfangen. Eine Extraausgabe des antiſemitiſchen
Deutſchen Volksblattes meldet dann, Dr. Lueger habe am Sonn=
tag
die Beruſung zum Kaiſer erhalten, der dadurch die anti=
ſemitiſche
Partei und Dr. Luegers Bedeutung als Führer und
Reorganiſator vollſtändig anerkannt habe. Der Neuen Freien
Preſſe; zufolge erklärte der Kaiſer dem Dr. Lueger, er könne
ihn dermalen nicht beſtätigen, und appelliere an ſeinen Patrio=
tismus
, daß er für die geordnete, autonome Verwaltung Wiens
mit ſeiner Perſon kein Hindernis bilde. Lueger erwiderte, des
Kaiſers Wunſch ſei ihm Beſehl, begab ſich von der Audienz ſofort
ins Rathaus und überreichte dem Bezirkshauptmann v. Friebeis
den Verzicht auf ſeine Wahl. In den antiſemitiſchen Blättern
wird gemeldet, Lueger ſei vom Kaiſer anädig empfangen worden.
Es wurde nunmehr ein anderer zum Bürgermeiſter, Lueger aber
zum erſten Vigebürgermeiſter, der keiner Beſtätigung bedarf, ge=
wählt
werden. Ueber die Audienz beim Kaiſer teilt Lueger ſelbſt
folgendes mit: Der Kaiſer appellierte mit Rückſicht darauf, daß
Lueger die Beſtätigung als Bürgermeiſter dermalen nicht er=
halten
könne, an ſeine Lohalität und gab der Erwartung Aus=
druck
. daß Lueger, von deſſen verſönlicher Ehrenhaftigkeit und
erforderlichen Begabung. ſowie Vaterlandstreue er, der Kaiſer,
überzeugt ſei, im Intereſſe der baldigen Wiederkehr normaler
Verhältniſſe in der autonomen Verwaltung Wiens auf ſeine Wahl
freiwillig verzichten werde. Lueger erwiederte mit dem Danke
für den gnädigen Empfang, er ſtehe dermalen einem direkten
Wunſche ſeines kaiſerlichen Herrn gegenüber und als Patriot und
ſtets loyaler Staatsbürger habe er die ſelbſiverſtändliche Pflicht,
in dieſem allerhöchſten Wunſche für ſich einen Befehl zu ſehen.
Auf der Hin= und Rückfahrt vom Kaiſer wurde Dr. Lueger von
einer zahlreichen Volksmenge mit dem Ruſe: Hoch Lueger!
lebhaſt begrüßt. Die Verzichtleiſtung Luegers auf die erſte
Bürgermeiſterſtelle wurde durch Extrablätter gemeldet. Dieſelbe
bildete den einzigen Geſprächsſtoff. Die Audienz erregt das
arößte Aufſehen und macht in lieberalen Kreiſen einen nieder=
ſchlagenden
Eindruck. Im Parlamente abſorbierte die Audienz
Luegers beim Kaiſer alles Intereſſe. Die Linke trat während
der Sitzung des Abgeordnetenhauſes zu einer Konferenz zu=
ſammen
, die Abends fortgeſetzt wurde. Mehrere Mitglieder
drängen darauf, in die Oppoſition gegen Badeni zu treten.
Die Dienstags=Rummer der Wiener Neuen Freien Preſſe=
iſt
wegen eines Artikels über das Vorgehen der Regierung in
der Bürgermeiſterfrage konſisziert worden.

Frankreich. Das Kabinett Méline ſcheint heute zu=
ſtande
zu kommen. Meline dürfte ein homogenes Miniſterium
aus Mitgliedern des Centrums bilden.
England. Im Unterhaus erklärte der Parlaments=
unterſekretär
des Auswärtigen, Curzon, die britiſche Regierung
ſei vom ruſſiſchen Botſchafter von Staal dahin unterrichtet worden.
daß die von einigen Blättern verbreitete Nachricht von einem
geheimen Vertrage zwiſchen Rußland und China, durch welchen
China einen großen Teil ſeines Gebietes an Rußland abtreten
ſolle, vollſtändig unbegründet ſei.
Chamberlain erklärt, am
Samstag ſei der Hauptinhalt der Antwort Krügers auf die Ein=
ladung
telegraphiſch eingetroffen. Die volle Wirkung der Ant=
wort
könne nicht gehörig gewürdigt werden ohne Kenntnis der
ganzen Depeſche und des vorausgegangenen Schriftwechſels.
Krüger halte es für weiſer, die Frage ſeiner Reiſe nach England
gegenwärtig nicht zu erörtern. Er hoffe zuverſichtlich, daß durch
Geduld und Takt auf beiden Seiten eine friedliche und befrie=
digende
Löſung werde erreicht werden. Chamberlain fährt fort,
unter dieſen Umſtänden habe die britiſche Regierung für jetzt die
Einladung zurückgezogen. Der geſamte Schriftwechſel werde zur
Veröffentlichung vorbereitet und er hoffe, daß er zeitig genug
für die am 8. Mai ſtattfindende Beratung in die Hände der Ab=
geordneten
gelangen werde. Balfour führte aus. die Abmachungen
für die Bedingungen der Schiedsſprüche hinſichtlich Venezuelas und
anderer Fragen ſeien von der britiſchen und amerikaniſchen Re=
gierung
in den jüngſten Unterhandlungen erörtert worden. Die
neueſte Mitteiluna von der Regierung der Unionſtaaten, welche am
Freitag eingetroffen ſei, werde jetzt von der engliſchen Regierung
erwogen; ſie betreffe ſowohl die allgemeine Frage des Schieds=
gerichts
, als ſvezielle auf Venezuela bezügliche Fragen. Eine
Beratung über die ſchwebenden Unterhandlungen ſei unzweckmäßig.
Spanien. Das endgültige Ergebnis der Senatswahlen
iſt: 113 Miniſterielle, 41 Liberale, 17 Unabhängige. 4 Republi=
kaner
, 2 konſervative Diſſidenten und 3 Carliſten.

Stadt und Land.
Darmſtadt, 29. April.
Heute begehen Se. Erlaucht Graf Guſtav und Ihre
Durchlaucht die Frau Gräfin Mariezu Erbach= Schön=
berg
, geb. Prinzeſſin von Battenberg. das Feſt ihrer ſilbernen
Hochzeit. Unter lebhafteſter Anteilnahme unſerer Einwohner=
ſchaft
fand heute vor 25 Jahren die Trauung des hohen Paares
in der hieſigen Stadtkirche ſtatt. Derſelben wohnten Se. Kal.
Hoheit Großherzog Ludwig I1I. und ſämtliche hier anweſende
Mitglieder des Großherzoglichen Hauſes bei. Die Trauung
vollzog Herr Prälat D. Zimmermann, welcher ſeiner Rede dis
Sprüche zu Grunde legte,Iſt Gott für uns, wer mag wider uns
ſein= und Alles mit Gott, nichts obne Gottr. Am heutigen Tage
werden ſich diejenigen, welchen dieſer Feier beizuwohnen vergönnt
war, die Einzelheiten derſelben gern und beſonders lebhaft
wieder ins Gedächtnis zurückruſen. und wie damals die Anteil=
nahme
an derſelben in unſerer Stadt eine allgemeine war, ſo
wird man auch heute des hohen Jubelpaares, das durch Wohl=
thun
und Werke der Barmberzigkeit ſich in den Herzen Vieler
ein bleibendes Denkmal geſetzt hät, mit den beſten Wünſchen für
ſein ferneres Leben gedenken. Möge dem erlauchten, allverehrten
Jubelpaare ein langes Leben beſchieden ſein und möge es ihm
vergönnt ſein, dereinſt, umgeben von einem Kreiſe glücklicher
Kinder, auch das Feſt ſeiner goldenen Hochzeit in Geſundheit und
Glück zu begehen!
Das Großh. Regierungsblatt Nr. 15 enthält:
Bekanntmachung, Ergänzung der Dienſtvorſchriften vom 10. April
1894 für das Verfahren der Zwangsvollſtreckung im Verwaltungs=
weg
(Regierungsblatt I. Nr. 11) betreffend.
Das Ehrenzeichen für Mitglieder freiwilliger Feuerwehren
wurde erteilt: durch Entſchließung Sr. Königl. Hoheit des Groß=
herzogs
dem Mitalied der freiwilligen Feuerwehr zu Darmſtadt
Ludwig Dörr.
-1. Die auf Einladung des Herrn Stadtv. Bergſträßer
am Montag abend im weißen Saale der Stadt Pfungſtadt=
zum
Zwecke der Beratung der Frage wegen Errichtung
einer ſtädtiſchen Badeanſtalt abgehaltene Verſamm=
lung
. deren Reſultat wir in dem größten Teile der geſtrigen
Auflage unſeres Blattes noch mitgeteilt haben, war überaus
zahlreich beſucht. Es waren u. a. anweſend die Herren Geh.
Oberbaurat v. Weltzien, Oberbürgermeiſter Morneweg und Bei=
geordneten
Köhler und Riedlinger, Regierungsrat Fey, Kabinetts=
rat
Römheld, faſt ſämtliche Stadtverordneten, ferner Aerzte und
Schulvorſteher. Herr Stadtv. Bergſträßer eröffnete und
leitete die Verſammlung. Nach Worten der Begrüßung und des
Dankes an die Erſchienenen erklärte er, daß die Verſammlung
nur einen einleitenden und vorbereitenden Charakter haben und
die Diskuſſion der ſchon ſeit langer Zeit öffentlich behandelten
Frage in ein ruhiges und ſachliches Fahrwaſſer leiten ſolle. Vor
allem müſſe man ſich über zwei Fragen klar werden und Stellung

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1724
Nr. L00

zu denſelben nehmen, nämlich 1) ob das Bedürfnis vorhanden
iſt, für unſere Stadt neue Badegelegenheiten zu ſchaffen. 2) ob
zur Befriedigung dieſes Bedürſniſſes Volksbrauſebäder mit
Wannenbäder ausreichend ſeien oder ob die Errichtung einer
alle Arten von Bädern umſaſſenden Badeanſtalt ſich empfehle.
Die letztere würde unſeren Wünſchen am meiſten entſprechen.
Man werde dabei auch die Frage auſwerfen müſſen, ob eine
ſolche Anſtalt bier genügend gewürdigt und berückſichtiat werde.
Ausſchlaggebend ſei dabei die Zuſammenſetzung der ſtädtiſchen
Bevölkerung. In anderen Städten, 3. B. Mannheim, hat es ſich
gezeiat, daß die Volksbäder gerade von den Kreiſen, für die ſie
eigentlich beſtimmt ſeien, am wenigſten benutzt würden. daß
vielmehr die beſſer ſituierte Bevölkerung den größten Teil der
Beſucher ſtellt. Aus dieſem Grunde würde ſich eine Badeanſtalt,
die der geſamten Bevölkerung zu gute kommt, mehr empfehlen,
fuͤr die auch jetzt mehr Stimmung vorhanden ſei als früher.
Als Lurus kann eine ſolche Anſtalt für unſere Stadt nicht erklärt
werden. Es iſt öfters darüber geklagt worden. daß hier nicht
die Möglichkeit gegeben ſei, ärztlich verordnete Bäder zu nehmen.
Nach Errichtung einer Badeanſtalt in dem angeführten Umfange
würden viele Badegelder, die nach außen getragen werden, in
unſerer Stadt verbleiben. Darmſtadt verfüge über ſo viele
tüchtige Fachmänner und Techniker, wie kaum eine andere Stadt,
und wenn das rechte Intereſſe für die Sache vorhanden und
die finanzielle Unterlage geſchaffen iſt, ſo werde die Ausführung
keinen Schwierigkeiten begegnen. In Stuttgart habe ſich bei
Aufbringung der nötigen Gelder, bei der Uebernahme von An=
teilſcheinen
. hauptſächlich der gut ſituierte Mittelſtand beteiligt.
Wenn die finanzielle Unterlage vorhanden. wolle man in Er=
wägung
ziehen, wie weit die Stadt bei der Errichtung einer ſolchen
Anſtalt bherangezogen werden könne.
Herr Oberbürgermeiſter Mornewegpräziſierte die Stellung
der Bürgermeiſterei zu der Frage folgendermaßen: Ich habe
ſeither im Intereſſe der Stadt das Anſinnen bekämpſt, aus
ſtädtiſchen Mitteln eine ſolche Badeanſtalt zu errichten, weil ein
ſolches Unternehmen vorerſt nicht für das große Publikum
berechnet war. Dieſer Grund ſällt fort, wenn eine alle Arten
von Bädern umfaſſende Anſtalt ins Auge gefaßt iſt, die allen
Intereſſenten Rechnung trägt. Durch Errichtung einer ſtädtiſchen
Anſtalt würde aber die Stadt einem großen Kreiſe von In
tereſſenten Konkurrenz machen, was nicht in ihrer Abſicht liegt.
Anders iſt die Sache, wenn aus dem Kreiſe der Intereſſenten
ſelbſt heraus ein ſolches Unternehmen in die Wege geleitet wird:
da kann und muß die Stadt eintreten um die Anſtalt lebensfähig
zu erhalten. In dieſem Sinne iſt die Bürgermeiſterei bereit, die
Sache zu unterſtützen und zu fördern und wünſcht dem Unter=
nehmen
guten Erfolg.
Herr Regierungsrat Fey, der ſich in ſeiner amtlichen Stellung
als Vorſitzender des Ortsgeſundheitsrates mit dieſer Frage und
den ſchon vorhandenen Badeanſtalten zu beſchäftigen Gelegenheit
gehabt hat, teilt die Frequenzziffern der Badeanſtalt im Großen
Woog aus dem vergangenen Jahre mit, um an der Hand derſelben
das Bedürfnis einer Badeanſtalt nachzuweiſen. Danach badeten
im Großen Woog am 16. Mai (Beginn der Saiſon 85, am 5. Juni 500,
am 5. Juli 1500, am 6. Auguſt 1600, am 6. September 3900 6
am 20. September 955. So kommit man, wenn man den Durch=
ſchnitt
zieht, im ganzen auf 135 000 Bäder pro Jahr; nimmt man
dazu noch die in den ſtädtiſchen Badeanſtalten genommenen Bäder
(ca. 4000), ſo kommen durchſchnittlich pro Jahr 2-3 Bäder auf
den Kopf der Bevölkerung. Da ſomit das Bedürſuis für die
Errichtung einer Badeanſtalt vorhanden ſei, ſo werde die Be=
völkerung
auch gewiß Gebrauch von derſelben machen. Dazu
komme, daß die Lage des Großen Woogs nicht ſehr günſtig ſei
und eine Anſtalt in der Mitte der Stadt ein viel häufigeres
Baden zur Folge haben werde.
Herr Stadtv. Schupp hebt den ganz vortrefflichen Zuſtand
der Badeanſtalt im Großen Woog hervor, der nicht ſchlechter ſei
als in den Bädern des Rheins und der Schweiz und konſtatiert
mit Freuden den Wechſel in der Stimmung der Großh. Bürger=
meiſterei
zu Gunſten der Errichtung einer Badeanſtalt (wogegen
der Herr Oberbürgermeiſter betont. daß dieſelbe ja ſchon ſeit
Jahren vorhanden geweſen ſei). Große Heiterkeit erregte der
Ausdruck des Bedauerns des Redners, daß kein Arzt in der
Verſammlung anweſend ſei, während thatſächlich neun Aerzte
derſelben beiwohnten. Redner befürwortet die Errichtung einer
Badeanſtalt und glaubt, daß ſie ſich rentieren werde. Der
Vorſitzende, Herr Stadtv. Bergſträßer, bittet, ſich nicht in
Einzelheiten zu verlieren und der Frage näher zu treten, ob ſich
die Verſammlung mit der Errichtung einer alle Arten von Bädern
umfaſſenden Badeanſtalt einerſtanden erklärt. Herr Kommerzien=
rat
Diefenbach ſchlägt in anbetracht der großen Koſten, welche
die Errichtung einer ſolchen Badeanſtalt erfordern würde, etwa
450000 M. vor, daß man im Kleinen anſaugen und ſpäter ein
Schwimmbad anſchließen möge. Nach den ſpäter gemachten Mit=
teilungen
über die geplante Einrichtung der Anſtalt modifizierte
er jedoch ſein Bedenken gegen die Errichtung eines Schwimm=
bades
. Herr Oberbürgermeiſter Morneweg erklärt, wenn das

Vorgehen aus den Kreiſen der Einwohnerſchaft Erſolg haben
ſolle, müſſe das Schwimmbad vorangehen, dem die übrigen als
Appendices hinzukommen müßten und bittet die Frage, ob eine
Anſtalt für alle Arten von Bädern in Ausſicht genommen werden
ſolle, zu bejahen. Herr Stadtv. Säng ſpricht ſich für eine allge=
meine
Anſtalt mit einem Schwimmbad als Mittelpunkt der ganzen
Anſtalt aus. Herr Geh. Obermedizinalrat Dr. mod. Neidhart
getont, daß die Aerzte für Errichtung eines Schwimmbades ſind
das für Darmſtadt wichtig iſt und auf welch s auch namentlich
die Schulen großes Gewicht legen würden. In gleichem Sinne
ſpricht ſich Herr Dr. med. Barthel vom Standpunkt der prak=
tiſchen
Aerzte aus. Ebenſo Herr Dr. mod. Habicht. Herr Prof.
Friedrich befürwortet ebenſalls warm die Errichtung eines
Schwimmbades, das den Mittelpunkt der ganzen Anſtalt bilden
müſſe. Die Stadt müſſe eintreten, ſo weit es ihre Mittel er=
lauben
.
Herr Beigeordneter Köhler bittet zu erwägen, ob nach
Gründung eines ſolchen Bades in der Centrale der Stadt, das
allen Perſonen zugänglich iſt, die Errichtung der von der Stadt
geplanten Brauſebäder noch nötig iſt. Reutabel ſei die Anſtalt
nur dann, wenn ſie alle Arten von Bädern enthalte; nur das
Schwimmbad biete Gewähr dafür, daß eine große Anzahl von Ver=
ſonen
die Anſtalt benutze, und es ſei nur dann ein Erfolg zu erwarten,
wenn man auf der ganzen Linie vorgehe. Dem Bedürfnis müſſe
abgeholfen werden. Wenn man ſich klar darüber ſei, daß eine
ſolche Anſtalt geſchaffen werden müſſe, möge man eine Kommiſſion
bilden, welche die Negelung der finanziellen Frage ꝛc. ſich zur
Aufaabe macht. Sei es nicht möglich, eine finanzielle Unterlage
für das Unternehmen zu ſchaffen, ſo werde aus der Sache nichts,
weil eben das richtige Intereſſe dann nicht vorhanden ſei. Herr
Kabinettsrat Römheld hielt die Frage der Finanzierung für
die erſte und wichtigſte. Ohne ein Schwimmbad könne aber das
Unternehmen nicht prosperieren. Mit der Errichtung eines
Schwimmbades ſtehe und falle dasſelbe.
Die Verſammlung entſchied ſich dann einſtimmig, wie ſchon
gemeldet, für die Errichtung einer alle Arten von Bädern
umſaſſonden Badeanſtalt. Ferner erteilte die Verſamm=
lung
ihre Zuſtimmung zur Bildung eines Ausſchuſſes, der
die Einzelfragen beraten und die Angelegenheit weiter fördern
ſoll; in denſelben ſollen gewählt werden Mitglieder der ſtädtiſchen
Verwaltung, Aerzte, Schulmänner, Induſtrielle Finanzleute) und
Techniker.
Herr Stadtv. Bergſträßer ſchloß ſodann die in ſo
befriedigender Weiſe verlaufene Verſammlung mit Worten des
Dankes an die Erſchienenen, worauf Herr Oberbürgermeiſter
Morneweg unter Zuſtimmung der Anweſenden dem Vorſitzenden
für ſeine Jnitiative in dieſer wichtigen Angelegenheit ſeinen Dank
ausſprach. Der zahlreiche Beſuch der Verſammlung bewies.
welches Intereſſe man in unſerer Stadt dieſer brennenden Frage
entgegenbringt, und der einmütige Beſchluß derſelben, mit Er=
richtung
einer Badeanſtalt in unſerer Stadt einem wirklich
dringenden Bedürfniſſe abzuhelfen, wird hoffentlich ſeine Wirkung
nicht verfehlen. Möge deshalb die Thätigkeit des Ausſchuſſes
vom beſten Erfolge begleitet ſein!
181 In der jüngſten Schöffengerichtsſitzung hatte ſich
eine Geſindeverdingerin zu verantworten. Dieſelbe hat
Dienſtboten, welche ſie zu Herrſchaften vermietete, wieder zum
Austritt aus ihrem Dienſt verleitet, um möglichſt oft Mietgeld
zu erlangen, wodurch den Herrſchaften Schaden entſtanden iſt.
Hierwegen iſt dieſelbe wegen wiederholter Uebertretung des
Artikels 45 der Geſindeordnung mit Geldſtrafen von 20 M. und
48 M. und wegen Betrugs mit 30 M. verurteilt worden. Wegen
Betrugs hatte der Vertreter der Staatsanwaltſchaft eine Gefäng=
nisſtrafe
von 4 Wochen beantragt. Der Verurteilten, welche ſich
fortaeſetzt Unzuverläſſigkeiten bei Ausübung ihres Gewerbes hat
zu Schulden kommen laſſen, iſt vor kurzem auf Antrag des
Volizeiamts von ſeiten des Kreisausſchuſſes der Gewerbebetrieb
unterſagt worden.
2 Am verfloſſenen Samstag abend tagte in dem hinteren
Sälchen 8ur Stadt Coburg; hier eine ſtattliche Zahl ehe=
maliger
Angehöriger der Großh. Heſſiſchen reiten=
den
Batterie, um der Frage der Anberaumung eines Bat=
terietags
in hieſiger Stadt näher zu treten. Die Anregung
wurde von allen Anweſenden aufs freudigſte begrüßt und ent=
ſchied
man ſich hinſichtlich des Abhaltunastermins für den Monat
Oktober l. J. Es wurde beſchloſſen, alle in dem Zeitraum von
1848-1871 in der genannten Batterie aktiv geweſenen Offiziere,
Unteroffiziere und Kanoniere beranzuziehen. Mit den nötigen
Vorarbeiten für dieſe Veranſtaltung wurde ein achtgliedriger
Ausſchuß unter dem Vorſitz des Herrn Kammerkanzliſten Hetzel
betraut, an welchen auch allenfallſige Anmeldungen zu richten
ſind. Von großem Intereſſe dürſte für die alten Artilleriſten
ſein, an dieſer Stelle zu erfahren, daß von ehemaligen Offizieren
der reitenden Batterie noch am Leben ſind: die Herren Generale
v. Lunker, Davidſohn und Rothe, die Herren Oberſten v. Hofmann,
Vieſſel, Draudt und Seederer, ſowie Herr Oberſtlieutenant v. Lunker
und andere. Der Beſuch genannter Herren ſteht zu erwarten.

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Nr. 100
1125

5 In der Monatsverſammlung der Seltion Starkenburg des
Deutſchen und Oeſterreichiſchen Alpenvereins (Lokal: Zum
Elephaitenbräu', Eliſabethenſtraße 44) am nächſten Donnerstag,
30. April, abends 8½ Uhr, wird Herr G. Baricky ſeinen Reiſe=
bericht
erſtatten und zwar über Wanderungen in der Silvretta
mit Beſteigung der Seeſaplaua und Touren in den Oetzthaler
Alpen mit Beſteigung der Weißſeeſpitze und des Schraukogels.
Gäſte ſind willkommen.
18r Stadtnachrichten. Von ſeiten der Polizei werden
zur Zeit Reviſionen der Droſchkenſuhrwerke hier vor=
genommen
und es werden hierbei ſowohl der innere und äußere
Zuſtand der Droſchken, als auch die Pferde und Geſchirre einer
eingehenden Prüſung unterworfen. Ebenſo finden polizeiliche
Reviſionen der Milchfuhrwerke in Bezug auf Zuſtand der Pferde
und Wagen, ſowie was die Reinhaltung der letzteren anlangt,
ſtatt. - Eine Gerätehütte, welche in einem eingefriedigten Garten.
befindlich. wurde erbrochen und daraus ein Flobertgewehr ent=
wendet
. Als dieſes Diebſtahls verdächtig wurde von der
Volizei ein 17jähriger Burſche aus Beſſungen ermittelt und in
Haft genommen. Derſelbe iſt bereits wegen Diebſtahls vor=
beſtraſt
. Ferner wurde eine Verkäuferin zur Anzeige gebracht,
welche aus dem Geſchäfte, in dem ſie bedienſtet iſt, verſchiedene
Waren entwendete. Ein Handarbeiter aus Bayern bettelte
in verſchiedenen Häuſern und entwendete bei dieſer Gelegenheit
mehrere auf den Hausfluren befindliche Kleidungsſtücke. Derſelbe
wurde durch die Polizei feſtgenommen und in Unterſuchungshaft
gebracht. Der Burſche iſt wegen Diebſtahls mehrmals mit Zucht=
haus
vorbeſtraſt.
5 Mainz. 27. April. Die heutige General= Verſamm=
lung
der Heſſiſchen Ludwigsbahn war von 404 Aktio=
nären
beſucht, die ein Aktienkapital von 27649000 M. zu vertreten
hatten, ein Beirag wie er bis jetzt noch auf keiner General=
verſammlung
der Geſellſchaft Vertretung gefunden hatte. Zwei
Vertreter waren anweſend einer aus Hamburg und einer
aus Berlin - von denen der eine für circa 9000000 M. und der
andere für circa 8000000 M. Aktien vertrat. Im übrigen trug
die Generalverſammlung in ſofern ein etwas verändertes Ge=
ſicht
, als in derſelben eine große Anzahl Perſonen aus Nord=
deutſchland
anweſend waren. Den Vorſitz führte zu Anſang Herr
Kommerzienrat Werner und ſpäter der Vigepräſident Bankdirektor
Herr Hedderich. Als Regierungsvertreter waren die Herren
Oberbaurat Wetz und Finanzrat Welcker aus dem Miniſterium
in Darmſtadt anweſend. Ein preußiſcher Regierungskommiſſar
war nicht erſchienen. Die Generalverſammlung erteilte dem
Verwaltungsrat die Zuſtimmung, daß derſelbe die Anlegung der
freien Sollbeſtände des Erneuerungsfonds der nicht garantierten
Linien, ſowie des Erneuerungsſonds der garantierten Bahnen
und endlich des alten Reſerveſonds im Geſamtbetrag von
2375000 M. in ſicheren Effekten alsbald bewirkt und die erforder
lichen Mittel aus den derzeitigen flüſſigen Geldmitteln entnimmt
und beſchloß weiter eine Dividende von 5.45 Prozent zur Ver=
teilung
zu bringen, den Erneuerungsſonds mit 1000000 M. und
die Penſionskaſſe mit 250000 M. zu dotieren, für Tantisme
220 166 M. zu verwenden und den von dem Reingewinn ver=
bleibenden
Reſt von 11358 M. auf neue Rechnung zuübertragen.
Bezüglich der voreiwähnten Anlage des Erneuerungs= und Re=
ſervefonds
erläuterte der Vorſitzende, daß die Regierung hierauf
feſt beſtanden und ſogar mit Sperre der Dividende gedroht habe,
welche Bemerkung einen Aktionär zu der Frage veranlaßte,
welches Recht die Regierung zu einer Sperre habe. Spezial=
direktor
Geheimerat Reinhardt erwiderte, daß ſich die Regierung
hierbei auf eine Inſtruktion von dem Jahre 1865 berufe, die ihr
in verſchiedenen Fällen bei Beſchlüſſen der Bahnverwaltung ein
Vetorecht einräume. Dr. Blumenfeld=Hamburg dankt der Ver=
waltung
. daß ſie in dieſer Frage der Regierung nachgegeben, in=
dem
dadurch ein Differenzpunkt untergeordneter Bedeutung be=
ſeitigt
worden. Nach Verleſung des Vortrags der an verſchie
denen Stellen mit lebhaftem Beifall aufgenommen wurde, nahm
zunächſt Herr Arons aus der Bankfirm Arons & Walter in
Hamburg das Wort, um ſich als Vertreter von Aktien im Werte
von 8929000 M. entſchieden gegen das Regierungsoffert auszu=
ſprechen
, das total unannehmbar ſei. Die Drohungen, ſo äußerte
ſich der Redner, mit den die Regierung ihre Offerte begleitete,
etachte er für nicht ſo ernſt gemeint, indem er zum Beiſpiel nicht
glauben könne, daß die Regierung eine Zerſtückelung der Bahn
durchführen wolle, wie es bei der Uebernahme einer Strecke
geſchehen würde. Herr Arons beantragt ſchließlich folgende
Reſolution: Die in der ordentlichen Generalverſammlung.
anweſenden und vertretenen Aktionäre erklären hierdurch. daß
ſie die Offerte der Regierung und die darin angebotene Abfin=
dung
für unzureichend erachten und feſt entſchloſſen ſind, dieſelbe
abzulehnen. Sie erachten eine Abfindung von 800 M. in 3 pro=
zentigen
Schuldverſchreibungen per Aktie von 600 M. und Aus
ſchüttung des Erlöſes der bei dem Bau über den Bedarf er
worbenen oder disvonipel gewordenen Grundſtücke als das Min=
deſte
. was annehmbar wäre und erſuchen den Aufſichtsrat aul
dieſer Baſis mit der Regierung zu verhandeln. Herr Juſtizrat

Dr. Reinach=Mainz iſt mit dem erſten Vaſſus dieſer Reſolution
vollſtändig einverſtanden, doch hält er den zweiten Teil nicht
für annehmbar, indem dadurch der Verwaltung bei weiteren
Verhandlungen mit der Regierung die Hände gebunden. Er
ſchlägt folgende Abänderung des zweiten Teiles der
Reſolution vor: Sie ſind der Anſicht, daß eine Abfindung
von 800 M. in Zprozentigen Schuldverſchreibungen ver Aktie zu
600 M. und Erſatz des Wertes der disponiblen Grundſtücke als
eine entſprechende Entſchädigung anzuſehen, wobei angenommen
wird, daß das Jahr 1803 noch für Rechnung der Geſellſchaft ge=
führt
werde. Mit Zuſtimmung der Verwaltung und des An=
tragſtellers
fand die Reſolution in der abgeänderten Form ein=
ſtimmige
Annahme, nachdem noch vorher Herr Dr. Blumen=
feld
=Hamburg der Verſammlung zu erwägen aab, daß bei einem
eventuellen Prozeß mit der Regierung die Chancen der Geſell=
ſchaft
durchaus nicht ungünſtig ſeien. Weiter beantragte noch
Herr Juſtizrat Dr. Reinach. daß die Generalverſammlung eine
Kommiſſion wählen ſolle, die dem Verwaltungsrat gewiſſermaßen
als Beirat dienen. und zwiſchen der Verwaltung und den Aktio=
nären
eine ſtändige Beziehung ſchaffen ſoll. Troßdem die Ver=
waltung
nichts gegen den Antrag einzuwenden hatte, wurde der=
ſelbe
mit großer Majorität abgelehnt und zwar um deswillen,
weil, wie ein Aktionär ausführte, viele Köche die Suppe ver=
derben
. - Für den verſtorbenen Kommerzienrat Denninger
wurde Herr Kommerzienrat Lautern=Mainz in die Verwalturg
gewählt. Die übrigen ausſcheidenden Mitglieder wurden ſämt=
lich
wiedergewählt.

Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 27. April. Dem Konſektionär
zufolge teilte der faſt alle großen Fabrikanten umfaſſende Verein
der Berliner Herren= und Knaben=Konfektions=Engros=Firmen
dem Einigungsamte des Berliner Gewerbegerichts mit, daß der
neuerdings ausgearbeitete Lohntarif als unannehmbar abgc=
ehnt
wurde. Die Fabrikanten erklärten, ſie wollten ſich unabläſſig
bemühen, in direkten Verhandlungen mit den Arbeitern die Lohn=
ſätze
ſoweit als möglich zu erhöhen. - Gegen 1000 Beteranen
verſammelten ſich geſtern vormittag zur Beſprechung der ant
11. Mai zu veranſtaltenden Friedensfeier. Bisher haben
ſich 4000 Teilnehmer gemeldet. Die Sache Auer und Genoſſen
wegen Geheimbündelei wird am 15. Mai und die folgenden
Tage vor die Strafkammer des Landgerichts verhandelt.
Die
Berliner Schuhmacher=Handarbeiter verkündeten in
einer heutigen von ca. 1000 Perſonen beſuchten Verſammlung
einen allgemeinen Ausſtand. Betroffen werden etwa 10 Geſchälte
mit ungefähr 1500 Arbeitern. Verlangt wird 25 pCt. Lohnerhöhung
und Abſchaffung der Nacht= und Sonntagsarbeit.
Wiesbaden, 27. April. Die Deputation des Komitees für
das Bismarck=Denkmal wurde geſtern um 1 Uhr in
Friedrichsruh vom Fürſten Bismarck empfangen. Auf die
Anſprache des Herrn Regierungspräſidenten v. Lepper Laski, die
naſſauiſche Bevölkerung wolle ihrer Dankbarkeit gegen den Fürſten
durch Errichtung eines Erzdenkmals ſichtbaren Ausdruck geben,
dankte der Fürſt, ſichtlich freudig bewegt, für das ſeitens der
naſſauiſchen Bevölkerung ihm bierdurch bezeugte Wohlwollen. Er
ſei öfter in Naſſau geweſen, das jeden durch ſeine Lieblichkeit und
das freundliche Entgegenkommen ſeiner Bewohner beſteche. Er
rühmte das Wohlwollen und die Gaſtfreundſchaft des Herzogs
von Naſſau, dem er 1866 zwar behilflich, aber nicht ſo gefällig
ſein konnte, wie er es wollte. Bezüglich des Platzes und der
Ausführung des Denkmals hatte der Fürſt Wünſche nicht zu
äußern. Der Fürſt machte einen friſchen Eindruck.
Wartburg. 27. April. Als Gaſt des Großherzogs weilte
hier während der Kaiſertage des 24. und 25. April der Hiſtoriker
Prof. Dr. W. Onckenaus Gießen.
Leipzig. 27. April. Im Leipz. Tagebl. erklären mehrere
hervorragende Verlagsfirmen bezüglich der Abmachungen
zwiſchen dem deutſchen Buchdruckerverband und der Gehülfen=
vertretung
. daß ſie ſich von wirtſchaftlich berechtigten Gründen
der Erhöhung des Druckertarifs nicht überzeugen
konnten. Der Buchhandel ſei nicht in der Lage, höhere Löhne
zu zahlen; es ſeien daher die Firmen entſchloſſen, den ihrerſeits
beſchäftigten Druckereien jede Erhöhung des Druckertarifs abzu=
ſchlagen
. Andere Firmen werden aufgefordert, ſich dem berech=
tigten
Vorgehen der Leipziger Firmen anzuſchließen.
Flensburg. 27. April. Der Redakteur und Verleger des
Flensbora=Avis; wurde heute von der 1. Strafkammer wegen
aroben Unfugs zu ſechs Wochen Gefängnis verurteilt. Er
hatte in einer Verſammlung in Hellevad zum Boykott der deut=
ſchen
Kaufleute aufgefordert.
Peſt. 27. April. Der König und die Königin von
Rumänien ſind geſtern hier eingetroſſen und am Bahnhofe
von dem rumäniſchen Generalkonſul und dem Oberſtſtadthaupt=
mann
empfangen worden. Im Lauſe des Tages beſichtigte das
Königspaar die Ausſtellung.

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1126

Nr. 100

Brüſſel, 28. April. Der Miniſter des Innern hat allen
Schullehrern die Beteiligung an der Maifcier bei Straſe
verboten. Die ſozialiſtiſchen Gemeindebehörden haben dagegen
die Lehrer aufgeſordert, die Schulkinder an dem Arbeiterzuge
teilnehmen zu laſſen und denſelben ſofortige Entlaſſung ange=
droht
, falls ſie ſich den Juſtruktionen des Miniſters fügen ſollten.
Nette Zuſtände!
London, 28. April. Prinz Chriſtian von Schleswig=
Holſtein wurde beim Ueberſchreiten der Straße durch eine
Droſchkendeichſel getroſſen und zu Boden geworſen. Die Ver=
letzung
iſt ungaefährlich.
Odeſſa, 28. April. Geſtern vormittag iſt die chineſiſche Ge=
ſandtſchaſt
im hieſigen Haſen gelandet. Li Hung Tſchang
mit zwei Söhnen und Gefolge wurden bei der Landung durch
den Kommandanten, von den Spitzen. der Civil und Militär=
behörden
empfangen. Li Hung Tſchana überbringt ein Schreiben
und viele Geſchenke des Kaiſers von China an den Kaiſer von
Rußland. Die Geſandtſchaft reiſt morgen mittag mittelſt Expreß=
zuges
nach Petersburg ab.
Kleine Chronik. Das Schöffengericht in Crefeld verhänate
über einen Tierquäler eine empfindliche Straſe. Ein Be=
amter
ſab vor einiger Leit einen mit einem kleinen, mageren
Pferde beſvannten Karren vor ſich herfahren. Das Pferd er=
ſchien
ſo kraftlos. daß es hin= und herſchwarkte und die Karre
laum zu ziehen vermochte. Der Beamte bemerkte bei näherem
Zuſehen, wie der Führer des Fuhrwerks, der unter einem Segel=
uch
auf dem Gefährt ſaß, mit der Hand Bewegungen nach dem
Schwanze des Tieres machte. die er ſich nicht zu erklären ver=
mochte
. Er ſchlich ſich an die Karre heran und ging unbemerkt
nebenher. Als der Führer wiederum die Bewegung machte,
ariff er nach deſſen Hand und entwand ihr einen mehrzölligen
Drahtſtiſt. Der Unmenſch hatte das Pferd mit dem Nagel ver=
wundet
und von Zeit zu Zeit in die wunde Stelle hinein=
geſtochen
. um eine ſchnellere Gangart zu erzielen. Der Arzt
ſtellte feſt, daß die Schwäche des Tieres durch Nahrungsent=
ziehung
verurſacht worden ſei. Der Tierquäler wurde zu 50 M.
Geldſtraſe, bezw. 10 Tagen Haft verurteilt. - Die neue
Schreibmaſchine iſt für den richtigen Bureaukraten etwas
ſehr Unheimliches. Jetzt wird aus München gemeldet, daß die
Gerichtsbehörden von hoher Stelle angewieſen worden ſeien,
die mittels Schreibmaſchine hergeſtellten Schriſtſtücke von den
Parteien und Anwälten zurückzuweiſen, weil die Schrift ſchwer
leſerlich ſei. Die Herren müſſen mit Handſchriften ſehr verwöhnt
ſein! Ein 3weirad für drei Perſonen erregte in
Paris großes Aufſehen. Ein erfinderiſcher Familienvater halte
an dem Geſtell ſeines Zweirades einen eiſernen Bügel an=
gebracht
, an dem die Beichſelſtangen eines mit zwei hohen
Nädern verſehenen Kinderwagens befeſtigt waren. In dem
kleinen Gefährt laßen zwei Knaben von 3 und 6 Jahren, die ſich
augenſcheinlich nicht wenig freuten, auf ſoche Art ins Bois
machen zu können, während der Vater mit würdigem Ernſt
ſeinen Dienſt als Schleppdampſer verrichtete.

Letzte Nachrichten.
Berlin, B. April. Der Kaiſer triſſt morgen früh im
Neuen Palais zu Votsdam, Fürſt Ferdinand von Bulgarien über=
morgen
nachmittag in Berlin ein.
Der Geſchichtsſchreiber Vroſeſſor Heinrich von Treitſchke
iſt heute im Alter von 61 Jahrengeſtorben.

Coden=Anzeige.

Geſtern Abend iſt unſere liebe gute Schweſter,
Schwägerin und Tante
Nanui Sehäfer
nach langem, ſchweren Leiden im 49. Lebensjahre ſanft
verſchieden.
Darmſtadt, den 28. April 1806.
Im Namen der Hinterbliebenen:
N. Schäfer, Landgerichtsdirektor.
Die Beerdigung findet Donnerstag, den 30. April,
Vormittags 11 Uhr, auf dem Darmſtädter Friedhofe ſtatt.

Todos-Anzoigo.
Heute früh 17 Uhr entschlief sanſt an den
Folgen einer Lungenentzündung mein inuiggeliebter
Gatte
der Najor la guito des 1. rossherzogl. Hogsisehen
Inſantorie- (eibg.) Regiments Nr. 15 und Direktor
der Kriegsschule in Clogau
Herr
Werner Constantin v. Alvensleben.
Dios zeigt, statt jeder besonderen Mittheilung,
viekbetrübt an
im Namen der Hinterbliebenen:
Julie v. Alvensleben,
geb. v. Miller zu Aichholz.
Glogau, den 25. April 1896.
(8344

Todes-Anzeige.
Heute früh 6½ Uhr verſchied ſanft nach kurzem
Leiden unſere innigſtgeliebte und unvergeßliche Mutter,
Schwiegermutter, Großmutter und Urgroßmutter
Lahnwärter Hotrger Wittwo,
geb. Schäſer,
im 87. Lebensjahre.
Darmſtadt, den 27. April 1896.
Die trauernden Hinterbliebenen:
Georg Hotzger, Locomolivſührer.
Die Beerdigung findet ſtatt: Mittwoch den 29. April,
Nachmittags 3½ Uhr, vom Sterbehauſe Sand=
ſtraße
28.
[8345

Dankſagung.
Für die vielen Beweiſe herzlichſter Theilnahme wäh=
rend
des Krankſeins und bei der Beerdigung unſerer innigſt
geliebten Tochter, Schweſter, Enkelin, Schwägerin, Tante
und Nichte
8
Elisabethe Schmidt,
ſowie für die zahlreichen Blumenſpenden ſagen wir Allen
unſeren herzlichſten Dank.

Die trauernden Hinterbliebenen.
In deren Namen:
Schmidt, Oberverwalter.

Tageskalender.
Vorſtellung um 8 Uhr im =Orpheum
Vortrag von Pfarrer Weicker um 8½ Uhr im Evangeliſchen
Vereinshaus.
Hauptverſammlung des Hausfrauenvereins um 3½ Uhr im
Saalbau.
Kunſtverein, geöffnet Sonntag von 10-1 Uhr. Dienstag, Mitt=
woch
, Donnerstag und Freitag von 11-1 Uhr, Mittwoch nach=
mittags
von 2-4 Uhr.
Verſteigerungskalender.
Donnerstag. 30. April.
Verſteigerung um 9 Uhr Rundeturmſtraße 16.
Holzverſteigerung um 9 Uhr: Zuſammenkunſt an dem
Friedhof in Eberſtadt.

Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Redaktion: Dr. O. Waldaeſtel, beide in Darmſtadt.