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159. Jabrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.
Inſerale
für das
woͤchentl. Gmal erſcheinende Tagblatt
werden angenommen: in Darmſtadt,
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23,.
in Beſſungen von Friedr. Blößer,
Schießhausſtraße 14, ſowie auswärts
von allen Annoncen=Erpeditionen.
Amtliches Organ
für die Zekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und der anderen Behörden.
7899.
Diebnskan ven 25r Abeür.
1896.
Be k a n n tma chu ng.
Betreffend: Den Beginn des neuen Schuljahres.
Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß das Schuljahr 189697
gfür die ſtädtiſchen Schulen leigentliche Volksſchulen und Mittelſchulen) am 4. Mai
Il. Js. beginnen wird.
Wir fordern die Eltern, Pflegeeltern und Vormünder ſchulpflichtiger oder
ſolcher Kinder, welche am 1. Mai l. J3. das 6. Lebensjahr zurückgelegt haben/
hwerden, auf, dieſe Kinder, ſoweit dieſelben nicht in andere Schulanſtalten eintreten,
rechtzeitig anzumelden und in die betr. Schulen aufnehmen zu laſſen. Bei der
Anmeldung iſt Nachweis über das Alter der Kinder und Impfſchein oder Be=
Jſcheinigung über Befreiung von der Impfung vorzulegen.
Auf Wunſch der Eltern oder deren Stellvertreter koͤnnen ausnahmsweiſe auch
Nolche geiſtig und leiblich nicht unreife Kinder in die Schule aufgenommen werden,
ſwelche bis zum 30. September l. Js. das 6. Lebensjahr erreichen. Die Aufnahme
djüngerer Kinder iſt unzuläſſig.
Es wird beſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß diejenigen Kinder
Zwelche bei vollendetem 14. Lebensjahre die Schule nicht volle 8 Jahre beſucht
haben, alsdann nicht aus der Schule entlaſſen, ſondern noch ein weiteres Jahr/
zugezogen werden.
Die Nichtanmeldung in den nachſtehend vorgeſchriebenen Terminen kann
lbei den Mittelſchulen die Folge haben, daß bei ſpäterer Anmeldung die Aufnahme
unmöglich iſt.
Die Anmeldungen haben zu erfolgen:
Montag den 4. Mai, Vormittags von 8-12 Uhr und Nachmittags
von 2- 4 Uhr,
end zwar:
für die Knaben=Mittelſchule im Schulhaus in der Friedrichſtraße,
131
„ Mädchen=Mittelſchule im Schulhaus in der Victoriaſtraße,
Stadtknabenſchule 1 im Schulhaus am Ballonplatz.
l
Stadtknabenſchule 11 im Schulhaus in der Müllerſtraße,
„ „ Stadtknabenſchule 11 im Schulhaus in der Ludwigshöbſtraße,
Stadtmädchenſchule 1 im Schulhaus nächſt der Rundethurmſtraße,
Stadtmädchenſchule 11 im Schulhaus nächſt der Blumenſtraße,
Stadtmädchenſchule 111 im Schulhaus in der Beſſungerſtraße.
Den Oberlehrern der verſchiedenen Gruppen der Stadtknaben= und Stadt=
A mädchenſchulen bleibt überlaſſen, ſich je nach Bedürfniß über Verweiſung von
„ Kindern aus der einen in die andere Gruppe zu verſtändigen.
Darmſtadt, den 25. April 1896.
Der Schulvorſtand:
Morneweg, Oberbürgermeiſter.
18188.
ſabzuholen oder abholen zu laſſen,
andern=
falls nach Verlau dieſer Friſt die Zuſtellung
ſauf Koſten der Gäumigen ſtattfinden wird.
Darmſtadt, den 18. April 1896.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.:
[7870
Kö hle r.
Belaumhnagung.
Johann Friedrich, genannt
Fre=
derico, Ollerich, geboren am 23. März
1858 in Buenos Aires, 3. 3t. in
Darm=
ſtadt, iſt entmündigt worden.
Rechts=
geſchäfte können gültig nur mit ſeinem
Kurator, Herrn Rechtsanwalt Metz 1 in
Darmſtadt, abgeſchloſſen werden.
An=
orüche an den Entmündigten ſind bei
Meidung der Nichtberückſichtigung binnen
14 Tagen hier anzumelden.
Darmſtadt, 18. April 1896.
Großherzogl. Amtsgericht Darmſtadt I.
Lebrecht.
18189
Beauntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung wird das
dem Jacob Bauer und Ehefrau
da=
hier zuſtehenden Grundſtück:
Flur Nr. ⬜Meter.
III. 302 2781 Acker im
Gemmer=
loch,
Dienstag den 9. Juni d. Js.,
Vormittags 11 Uhr,
in dem Ortsgerichtslokal (
Beſſunger=
ſtraße Nr. 48) dahier öffentlich
meiſt=
bietend verſteigert.
Darmſtadt, den 25. April 1896.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt II.
GBeſſungen).
Weimar.
(8190
2la.
Bekanntmachung.
Betreffend: Aushändigung der
Looſungs=
ſcheine an die Militärpflichtigen.
Diejenigen Militärpflichtigen, welche
ſich im laufenden. Jahre dahier zur
Muſterung geſtellt haben und in der
Stadt Darmſtadt wohnhaft ſind, werden
hierdurch aufgefordert, ihre
Looſungs=
ſcheine vom 22. bis 30. April d.
Is., jedoch nur Vormittags von
8 bis 12 Uhr, auf dem Stadthauſe,
Rheinſtraße Nr. 18, Zimmer Nr. 12,
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819l
243
1696
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Vergebung von Lauarbeiten.
Die bei Erbauung eines Schulhauſes in der Gemeinde Weiterſtadt
vorkom=
menden Arbeiten und Lieferungen, als: Maurer=, Steinhauer=, Zimmer=,
Dach=
decker=, Schreiner=, Schloſſer=, Glaſer=, Weißbinder=, Spengler= und Tapezierarbeit,
ſowie die Eiſenlieferung und die Anlage eines Blitzableiters, ſollen auf dem
Sub=
miſſionswege vergeben werden.
Voranſchlag und Bedingungen liegen bei der Bürgermeiſterei zur Einſicht
offen.
Offerten mit der nöthigen Aufſchrift verſehen ſind
bis zum 2. Mai d. Js., Vormittags 9 Uhr,
bei der unterzeichneten Stelle einzureichen.
Weiterſtadt, den 25. April 1896.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Weiterſtadt.
J. E.:
Schamber, Beigeordneter.
[8192,
Verkeigerungs-Anzeige.
Donnerstag den 30. April, Vormittags 9 Uhr,
werden „Reſtauration zur Roſenhöhe=, Rundethurmſtraße, nachverzeichnete
Gegenſtände, als:
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platte. 1 nußbaumener Kleiderſchrank, 6 Rohrſtühle, 3 große Kupferſtiche,
1 vollſtändiges Bett, 2 Küchenſchränke, 5 verſchiedene Tiſche, 1
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ſchrank. 1 Schreibpult, 1 dreiarmiger Petroleumlüſtre, 1 Badewanne
mit Ofen, 40 Flaſchen Weißwein, 50 Flaſchen Cognae und verſchiedene
Liqueure, 3000 Cigarren,
gegen Baarzahlung verſteigert.
H. Strauss,
Hof=Taxator.
8193
Bekanntmanhung.
Der Transport der auf dem Paradeplatze lagernden Mauerſteine an die
hintere Mauer des Platzes ſoll öffentlich vergeben werden. Arbeitsbeſchreibungen
und Bedingungen ſind bei dem Hausmeiſter der Turngemeinde, Woogsplatz Nr. 5,
einzuſehen, woſelbſt auch die bezüglichen Angebote
bis zum 30. d. Mts., Abends 7 Uhr,
einzureichen ſind.
Darmſtadt, den 25. April 1896.
[8194.
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5 im hinteren Zimmer der Saalbau=Reſtauration (Eingang
Saalbauſtraße) ſtatt.
Tagesordnung ſiehe 8 17 der Satzungen.
Darmſtadt, den 23. April 1896.
8066.
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Dünnflüſſigkeit oder auch an ihrer harten gallertartigen
Beſchaffenheit erkenntlich. Ein Vergleich mit derartigen
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Hierdurch erlaube ich mir geehrten Intereſſenten die ergebene Mittheilung
zu machen, daß Donnerstag, 30. April, Vorm. 10-12 Uhr, auf dem
Grundſtück des Herrn Kunſtgärtner Aug. Krick in Darmſtadt bei der
Martins=
mühle eine Vorführung der neuen amerikauiſchen Garten= und Acker=
Geräthe „lanet juniori ſtattfindet; dieſelben haben überall, wo ſie bis jetzt
gezeigt wurden, allgemeinen Beifall gefunden; die Vorführung findet durch einen
ſamerikaniſchen Farmer ſtatt.
Darmſtadt, den 28. April 1896.
Philipp Schaaf,
Ernſt=Ludwigsſtraße 20,
8246
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Mittwoch den 29. April, Abends 8½ Uhr:
OTUTag
des Herrn Pfarrers Weicker aus Groß=Rohrheim, über:
„Was können wir nach den Andeutungen der heil. Schrift vom Zuſtand
nach dem Tod, von dem vorläufigen und von dem vollendeten Gottesreiche
ausſagen ?
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Eintritt frei für Zedermann.
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verſt., gut. Zeugn. beſitzt, ſ. Stell. f. gleich
Näh. Frau Hartmann, Grafenſtr. 16.
8243) E. ſehr tücht.
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köchin ſucht Stelle für ſofort. Näheres,
Frau Hahn, Schuchardſtr. II.
8244) Geb. Kinderfräulein i. jed. Arb.
bewandert, ſucht 15. Mai St. Lohn
Reben=
ſache, Familienanſchl. erw. u. mehr. Mädch.
j. Branche f. 9. St. Beker, Grafenſtr. 37III.
8245) Herrſchaftsköch., beſſ. Hausm.
u. ein beſſ. ält. Kindermädch. erh. gut. St.
h. u ausw. Näh. Fr. Hartmann, Grafftr. 16.
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Marktſtraße 9.
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Agenten des Nordd. Lohd in Bremen
Anton Fiſcher, Gr. Ochſengaſſe 14.
Der Schnelldampſer -Trave, Kapitän
C. Thalenhorſt, iſt am 23. April
wohlbe=
halten in New=York angekommen.
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I GGlld1, quotidien de Paris, insère,
raison de deux franes les quatre lignes,
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désirant se placer en France comme
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de compagnie, ete., ete. - Adresser les
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beſitzt die Empfehlung von über 2000
deut=
ſchen Profeſſoren und Aerzten, welche der
Patent=Myrrholin=Seife u. a. das Zeugniß
ausgeſtellt, daß ſie als Toilette=Geſundheits=
Seife zum täglichen Gebrauch das Beſte
xaaizm,
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ſei, was es gibt. Wer deshalb ſür eine
rationele Geſündheits= und Schönheits pflege
der Haut der Kinder Sorge tragen will,
der gebrauche leine andere Toiletteſeife, als
die Patent=Myrrholin Seife.
Die Patent=Myrrholin=Seife iſt in allen
guten Parfümerie= und Droquen=Geſchäften.
ſowie in den Apotheken 50 Pf. erhältlich
und muß jedes Stück die Patentnummer
63502 tragen.
[8251
19999b) Ga. Schwab's Eiernndeln ſind
die feinſten, die es gibt. Nur Grafenſtr. 33.
Odol, das beste für die Lähne! 8676
Großherzogliches Hoftheater.
Dienstag, 28. April.
Keine Vorſtellung.
Der Ring des Ribelungen.
Bühnenfeſtſpiel in 3 Tagen und einem
Vor=
abend von Richard Wagner.
Donnerstag, 30. April.
Rothe Karten gültig.
Das Rhei n gold
Freitag. 1. Mai.
Blaue Karten gültig.
D ie Walküre.
Sonntag, 3. Mai.
Blaue Karten gültig.
Siegfried.
Donnerstag. 7. Mai.
Rothe Karten gültig.
Götterdämmerung.
E- Karten für ſämmtliche vier Abende
gültig. werden auch noch am Mittwoch,
den 20. April, Vormittags von 1012 Uhr,
zu nachſtehenden ermäßiaten Preiſen an der
Tageskaſſe im Großh. Hoftheater abgegeben:
Erſter Rang 13 M., Erſter Rang
Frenden=
loge 15 M. Zweiter Rang Balkon 10 M.,
Zweiter Rang 8 M., Zweiter Rang
Mittel=
loge 8 M., Dritter Rang Balkon 6 M.
Dritter Rang 5 M., Dritter Rang
Mittel=
loge 5 M. Parketloge 11 M. Sperrſitz
10 M. Parterre 6 M. Stehparterre 4 M.
Vierter Rang Balkon 3 M. Erſte Gallerie
2 M. Zweite Gallerie 1 M.
WAn den betreffenden
Vorſtellungs=
tagen werden Karten nur zu Tageskaſſe=
Preiſen EErſter Rang 4 M., Sperrſitz 350 M.
u. ſ. w.) verkauft.
Politiſche Ueberſicht.
Deutſches Reich. Die Reichstagskommiſſion für das
Bürger=
liche Geſetzbuch lehnte den Antrag der Konſervativen in
Betreff der Ebeſchließung mit 12 gegen 6 Stimmen ab. Dafür
ſtimmte das Centrum, die Polen und zwei Konſervative, dagegen
die Nationalliberalen, die Freiſinnigen, die Antiſemiten, die
Sozial=
demolraten, die Reichspartei und der Konſervalive Buchka. Der
Centrumsantrag wurde mit 14 gegen 7 Stimmen abgelehnt;
da=
für ſtimmte das Centrum und die Volen. Beide Anträge
for=
derten die Aufhebung der obligatoriſchen Civilehe. Der
Staats=
ſekretär des Reichsjuſtizamtes Nieberding erklärte: Die
Regie=
rung ſei einig. das Eheſchließungsrecht von 1855 unter allen
Um=
ſtänden aufrecht zu erhalten. Wenn das Plenum einen der
An=
träge annehme, ſo wäre ein Zuſtandekommen des ganzen Geſetzes
ernſthaft in Frage geſtellt. Die Bundesratsvertreter Baherns,
Badens und Württembergs erklärten, ihre Regierungen halten in
dem Verſonenſtandsgeſetz an dem Prinzip der obligatoriſchen
Civilehe feſt. — Die Vorlage wegen der vierten Bataillone
dürfte dem Reichstage der „Nationalsta. zu Folge in etwa 14
Tagen zugehen. Sie wird eine größere Rate der für die
Kaſer=
nierung erforderlichen Geldmittel verlangen; die Umwandlung
der vierten Bataillone ſelbſt wird erſt zum 1. April nächſten
Jahres erfolgen. Die laufenden Ausgaben hierfür, die unter
einer Million Mark bleiben, werden erſt im Etat für 189708
beantragt werden.
Aus dem Königreich Sachſen wird gemeldet: Damit
das Zuſammengehen der konſervativen, nationalliberalen und
fortſchrittlichen Vartei bei öffentlichen Wahlen erleichtert werde,
haben dieſe drei Parteien eine gemeinſame Vertretung unter dem
Namen Seniorenkonvent eingeſetzt, die die Aufgabe hat,
das Vorgehen gegen die Sozialdemokratie auch außerhalb des
Landtages zu fördern. Dem Konvente gehören von der
konſer=
vativen Partei als der im Landtage ſtärkſten ſünf. von der
national=
liberalen drei und von der fortſchrittlichen zwei Mitglieder an.
Die Führung der Geſchäfte iſt dem Abg. Dr. Mehnertübertragen.
Italien. Die Verluſte der Derwiſche bei den im Anfang
des Monats unternommenen Verſuchen, Kaſſala zu erobern,
war ſehr bedeutend. Man weiß in ihrem Lager noch nichts von
dem engliſch=eayptiſchen Unternehmen gegen Dongola. General
Baldiſſera beſuchte die Feldlager der Diviſion del Mayno in
Adicaja und fand die Truppen in guter Geſundheit und
ausge=
zeichneter Haltung.
Frankreich. Sarrien begab ſich am Sonntag nachmittag
5 Uhr ins Elyſs= und teilte dem Präſidenten Faure unter
Be=
dauern mit, daß er es nicht übernehmen könne, ein
Verſöhnungs=
miniſterium zu bilden.
Am Samstag nachmittag fuhr Fürſt Ferdinand von
Bulgarien in einem von Küraſſieren eskortierten Galawagen
zum Beſuche des Präſidenten Faure nach dem Elyſse. Bei der
Ankunft und Abfahrt wurden dem Fürſten militäriſche Ehren
erwieſen. Fürſt Ferdinand trug den Großcordon der
Ehren=
legion, der ihm vom Präſidenten zuvor überſandt worden war.
Der Präſident empfing, umgeben vom Miniſterpräſidenten
Bour=
geois und den Offizieren ſeines Militärſtaates, den Fürſten,
welcher von den bulgariſchen Miniſtern und ſeinem Gefolge
be=
gleitet war. Nach dem Austauſch der erſten Begrüßungen blieben
der Präſident der Republik und Fürſt Ferdinand. ſowie
Miniſter=
präſident Bourgeois und die bulgariſchen Miniſter Stoilow und
Petrow allein in 3ſtündiger Unterredung. Am Sonntag
vor=
mittag ſtattete der Fürſt dem Senatspräſidenten Loubet und dem
früheren Miniſterpräſidenten Vourgeois Beſuche ab. Letzterer
veranſtaltete im Miniſterium des Auswärtigen ein Diner zu
Ehren des Fürſten, woran alle Miniſter und der türkiſche
Bot=
ſchafter teilnahmen. Bourgeois trank auf den Sultan und den
Fürſten Ferdinand. dem er im Namen der Regierung für ſeinen
Beſuch dankte, ſowie auf die Fürſtin Marie Louiſe und den
Brinzen Boris. Fürſt Ferdinand trank auf den Präſidenten der
Republik, auf die Größe, das Gedeihen und den Ruhm Frankreichs.
Spanien. Die Botſchafter Englands und Frankreichs hatten
eine Unterredung mit dem Miniſterpräſidenten Canovas del
Caſtillo. Wie verlautet, handelte es ſich dabei um die
kuba=
niſche Frage.
Serbien. Simitſch dürfte bald ein neues Miniſterium,
aus allen Parteien zuſammengeſetzt, bilden und ſelbſt das
Vorte=
ſceuille des Aeußeren übernehmen.
Afrika. 300 Mann, darunter 100 Weiße, verließen am
Sams=
ag früh Buluwaho und wurden alsbald von den Matabele
ngegriffen, die Buluwayo auf drei Seiten, in einer Entfernung
on vier engliſchen Meilen von der Stadt, umzingelten. Die
Matabele zählten 3000 Mann. In einem blutigen Kampfe
ecimierte Maximgeſchütz die Matabeles, welche ſchließlich bis an
en Umquziſluß zürückgetrieben wurden, worin viele umkamen.
ie Engländer verloren zwei Weiße und ſieben wurden
ver=
vundet. Die Verluſte der Matabele ſollen groß ſein.
4½
2
Rr.
1704
1IV8. Varis. 2. April. Der jährliche
Arbeiterſeſt=
tag vom 1. Mai ſollte nach der Abſicht der Syndikate in
wenig provokativer Weiſe geſeiert werden, doch hat ſich dieſe
Meinung jetzt, wo das radikale Miniſterium geſtürzt iſt,
vollſtändig geändert. Die Gemüter ſind ſehr erregt geworden, in
öffentlichen Verſammlungen heißt es ſtets, die Zeit ſei gekommen,
wo ſich das Volk mit Gewalt Recht ſchaffen müſſe, Ruheſtörungen
und Zuſammenſtöße mit der Polizei finden fortwährend ſtatt, und
die Sozialiſtenführer wollen das Eiſen ſchmieden, ſo lange es
heiß iſt, indem ſie Vorbereitungen zu Maſſenmeetings und
Demon=
ſtrationen für den 1. Mai treffen. Ein Arbeiterkongreß. der über
die wichtigſten Fragen beraten wird, ſoll auch abgehalten werden,
dem abends in den volkreichſten Vierteln Zuſammenkünfte folgen
werden. Bei letzteren pflegt es gewöhnlich. da die Gemüter
durch Trinken in Wallung kommen, ſtürmiſch herzugehen, und
man weiß in Paris ja nie, was ſich dann daraus entwickeln kann.
Solche Befürchtungen ſind der Grund, warum man vornehmlich
Gewicht darauf legt, einen energiſchen Miniſter des Innern bis
dahin gefunden zu haben.
JWV.g. Vetersburg, 25. April. Die Nachrichten über die
innervolitiſchen Luſtände in Frankreich erregen hier nicht
geringes Mißvergügen und vielleicht noch mehr, weil der Konflikt
durch die Gemäßigten, d. h. durch den Senat hervorgerufen werde,
die man hier natürlich lieber am Ruder ſieht, als die Radikalen.
Mit letzteren hatte man ſich, da Bourgevis ſich ſehr entgegen=
Lommend zeigte, bereits zuſrieden gegeben und nun ſteht alles
wieder in Frage, ja, was vielleicht noch ſchlimmer, ſtabile
Zu=
ſtände erſcheinen jetzt in Frankreich noch weniger möglich als je.
Der Har ſoll ſich mißbilligend zum Fürſten Lobanow über die
Vorgänge in der franzöſiſchen Kammer ausgeſprochen haben und
letzterer darauf den ruſſiſchen Journalen Auftrag gegeben haben,
einen kalten Waſſerſtrahl nach Paris zu richten. Die „Nowoie
Wremja; iſt dem auch ſchon nachgekommen, indem ſie in einem
richtigen Senſationsartikel das Verhalten des franzöſiſchen Senats
als Wahnſinn bezeichnet und hinzufügt, der Verſuch, der Majorität
das Recht nehmen zu wollen, ihre eigene Regierung zu wählen,
ſei eine anarchiſtiſche Handlung. Dadurch müſſe nicht nur der
Friede im Innern untergraben, ſondern auch die Beziehungen
zum Auslande paralyſiert werden. Das iſt jedenfalls deutlich.
Stadt und Land.
Darmſtadt, 28. April.
G. H.-Th. GGroßh. Hoftheater.) Richard Wagners „Der
Rina des Nibelungen; beginnt nunmehr am Donnerstag,
den 30. April und zwar ſind folgende Tage dafür in Ausſicht
genommen: Donnerstag, 30. April (ote Karten gültig): „Das
Rheingoldr. Freitag. 1. Mai (Blaue Karten gültig): „Die
Walkürer. Sonntag. 3. Mai (Blaue Karten gültig): „
Sieg=
friedr. Donnerstag, 7. Mai (ote Karten gültig): „
Götter=
dämmerung. Karten zu ermäßigten Preiſen für ſämtliche
4 Abende gültig werden auch noch am Mittwoch, 20. April,
vor=
mittags von 10-12 Uhr, an der Tageskaſſe im Großh. Hoftheater
abgegeben.- Am heutigen Abend (Dienstag. 28. April) bleibt die
Hofbühne wegen der Vorbereitungen zum Chklus geſchloſſen.
— Kunſtverein ſneu ausgeſtellt): Wilhelm Kuhnert, Berlin:
Ein alter Einſiedler. — Oscar Frenzel, Berlin: Schafherde.
Emma Schlette. Ellwangen:
Im Frühling; 2) Abend am
Hinterſee. - Chriſtian Mali, München: Sieſta am Achenſee.
Adalbert Wer, München: Abend am Ueberſee. - Hugo Boerner,
Dresden: Dorfſtraße. - Cornelia Frick, Baden=Baden: 1)
Still=
leben: 2) Motiv aus Gutach.- Richard Eſchke, Berlin: Stürmiſche
Mondnacht.
— Ein impoſanter Leichenzug bewegte ſich am Sonntag
nachmittag durch unſere Stadt. Der Jahre lang bei der hieſigen
Kaiſerlichen Ober=Poſtdirektion beſchäftigt geweſene Herr Poſtrat
Plaz, der plötzlich am Schlaganfall verſtorben iſi, nachdem er
noch am Tage und Abend vorher in dienſtlicher Thätigkeit wohlauf
und munter war, wurde beerdigt. Die vier Pferde des
Leichen=
wagens wurden von vier Poſtillonen in der kleidſamen Galamontur
geführt. Hunderte von Männern aller Stände und
Berufs=
ſtellungen von hier und außerhalb, hauptſächlich aber zahlreiche
hieſige und auswärtige Beamte und Unterbeamte, letztere in
Uniform, beteiligten ſich an dem Leichenbegängnis. Auf dem
Friedhofe erwarteten den Leichenzug außerdem noch viele
Leid=
tragende. Die Zahl der prachtvollen Kränze und Blumenſpenden
war außerordentlich. Der Sängerchor der Darmſtädter
Poſt=
unterbeamten verſchönerte die Beerdigungsfeier durch Geſang am
offenen Grabe. — Alles dieſes ſind Zeichen, wie ſehr beliebt und
geſchätzt der Verſtorbene im bürgerlichen Leben und bei ſeinen
Beruſsgenoſſen und Untergebenen war. Friede ſeiner Aſchel
Am 1. Mai l. Js. gelangt ein neues Verzeichnis der
zuſammenſtellbaren Fahrſcheine des Vereins deutſcher
Eiſenbahn=Verwaltungen zur Ausgabe. Dasſelbe iſt bei den
Fahrkarten=Ausgabeſtellen in Darmſtadt, Bensheim, Weinheim
und Heidelberg verkäuflich, auf den übrigen Stationen wird der
Bezug durch die Fahrkarten=Ausgabe vermittelt. Nähere Aus=
99
kunſt über Einteilung des Verzeichniſſes,. Koſtenpreis ꝛc. erteilen
ämtliche Fahrkarten=Ausgaben.
1 Der Darmſtädter Journaliſten=u. Schriftſteller=
Vereinbielt am Samstag abend in der Reſtauration, Zur
Oper=
ſeine erſte Generalverſammlung ab. Der ſtellvertretende
Vorſitzende, Herr Oberſtlieutenant Gad, begrüßte die Anweſenden
und erſtattete den Jahresbericht. Die Zahl der Mitalieder des
Vereins, 49 ordentliche und 12 außerordentliche. verburgte
dem=
elben die Lebensſähigkeit; es gelte nun, ſeinen Organismus zu
kräftigen. Beſonderen Dank, ſprach der Vorſitzende Herrn
Redakteur Ramſpeck als dem eigentlichen Begründer und
Herrn Hepp als dem Vorſitzenden des Vereins während des
erſten Vereinsjahres aus. Der Vorſtand hat neunmal getagt
und außerdem zahlreiche Geſchäfte ſchriftlich erledigt. Es wurde
u. a. der Anſchluß an den Deuiſchen Journaliſten= und
Schriſt=
ſtellerverband beſchloſſen. Als Delegierte des Vereins nahmen
an dem Verbandstag in Heidelberg die Herren Schriftſteller
Hepp und Oberſtlieutenant Gad teil; auch der Petition an den
Reichstag. betreffend die Beſeitigung des ambulanten
Gerichts=
ſtandes für die Preſſe, ſchloß ſich der Verein an. Am Sarge
Roquettes ließ der Verein einen Kranz niederlegen; Herrn
Edward ließ er zu deſſen 23jährigem Jubiläum durch eine
Deputation einen Lorbeerkranz überreichen.
Monatsverſamm=
lungen fanden 9 ſtatt, außerdem zwei geſellige Abende. Das am
21. Januar von den Herren Ramſpeck und Ackermann
zum Beſten der Münchener Penſionskaſſe veranſtaltete Konzert
brachte den anſehnlichen Reinertrag von 850 M. Den
Kaſſen=
bericht des Rechners, Herrn Redakteurs Ramſveck, hat Herr
Oberrechnungsrat Dr. Zeller geprüft und in ſchönſter Ordnung
befunden. Die Einnahmen des Vereins aus den
Mitglieder=
beiträgen beliefen ſich auf 30225 M. wozu ein Geſchenk eines
Gönners des Vereins von 10 M. hinzukommt. Dem acgenüber ſteht
nur eine Ausgabe von 201,40 M, ſo daß ein Kaſſenbeſtand von
11025 M. verbleibt. von dem ein Teil verzinslich in der
Spar=
kaſſe angelegt iſt. Dem Rechner wurde für ſeine tüchtige
Ge=
ſchäftsführung Dank ausgeſprochen. Entlaſtung konnte nicht
er=
teilt werden, da an der durch die Statuten feſtgeſetzten
beſchluß=
ſähigen Anzahl von Mitgliedern 4 fehlten. Aus demſelben
Grunde mußte auch die Neuwahl des Vorſtandes auf die nächſte
Verſammlung verſchoben werden. Dieſelbe wurde auf den
16. Mai feſtgeſetzt. Die Mitglieder wurden erſucht, zu dieſer
Verſammlung möglichſt vollzählig zu erſcheinen.
2 Am Sonntag nachmittag fand im „Schützenhof die
Hauptverſammlung des Bundes der Landwirte,
Abteilung Heſſen, ſtatt, die überaus zahlreich von
Land=
wirten des ganzen Landes beſucht war. Herr C. Lucke
Patershauſen eröffnete die Verſammlung mit einem Hoch auf
Kaiſer und Großherzog. Den Vorſitz führte Herr Dr.
Deh=
linger=Weilerhof. Nach dem Berichte des Herrn Lucke hielt,
Herr Dr. Oertel=Berlin, einen lehrreichen Vortrag über „die
Erhaltung des Mittelſtandes, eine Lebensfrage für das deutſche
Voltr. Zum Bezirksvorſitzenden für den Kreis Darmſtadt
wurde Dr. Dehlinger gewählt. Zum Schluß wurde eine von
Herrn Graf vorgeſchlagene Reſolution mit ſolgendem
Wort=
laut einſtimmig angenommen:„Die heute im Saale zum„
Schützen=
hof= in Darmſtadt verſammelten Landwirte der Provinzen
Starkenburg, Oberheſſen und Rheinheſſen weiſen hiermit die
Vorwürfe des Herrn Dettweiler Laubenheim, welche derſelbe
gegen die Landwirte Heſſens erhoben hat. nämlich, daß ſie den
heutigen Verhältniſſen nicht entſprechend zu wirtſchaften
ver=
ſtehen. ſonſt würden ſie noch ein rentierliches Daſein haben.
energiſch zurück und bedauern eine ſolche Slellungnahme auf das
tieſſte. Sie erklären, nach wie vor treu zum Bunde der
Land=
wirte zu ſtehen und ſprechen ihren Führern ein unbedingtes
Ver=
trauen aus und fordern ſie auf, kuhn und ſeſt wie bisher auf
dem betretenen Wege weiter zu ſchreiten.
G. G. Zu dem am 2. Mai l. Js. im hieſigen Saalbau
ſtalt=
findenden Kommerſefrüherer Corpsſtudentenkönnen
deren Angehörige zum Beſuche der Galerieen Eintrittskarten
bei ſämtlichen hieſigen Kommers=Ausſchuß=Mitgliedern erhalten.
2 Im Evang. Vereinshaus, Mühlſtr. 24, wird am Mittwoch,
20. April, abends 3½ Uhr. Herr Pfarrer Weicker von Grof=
Rohrheim einen gewiß Viele intereſſierenden Vortrag über
das Thema halten: „Was können wir nach den Andeutungen der
Heiligen Schrift über den Zuſtand nach dem Tod, über das
vor=
läufige und über das vollendete Gottesreich uns ſagen. Der
Eintritt iſt frei für Jedermann.
G. Die Feier der Konfirmation der zur Evang.
Pfarr=
gemeinde Beſſungen gehörenden Knaben, im ganzen 79,
er=
olgte am Sonntag vormittag in der Kirche daſelbſt. Herr
Pfarr=
aſſiſtent Matthes, der den Schülern den Konfirmanden=Unterricht
erteilt hatte, vollzog auch den Akt der Konfirmation. Nach dem
Nachmittagsgottesdienſt wurde den Konfirmierten durch Herrn
Matthes die Konfitmations=Gedenkſcheine einzeln überreicht.-
Kommenden Sonntag findet die Konfirmation der Mädchen ſtatt,
die von Herrn Dekan Römheld den Konfirmanden=Unterricht
empfingen.
ler
Re.
4 Für die Friedensſeier der Nationalliberalen
iederwalde am 14. Mai d. J. iſt folgender Proaramm=Entwurf
eſtgeſetzt: Um 9 Uhr Zuſammenkunft und Abnarſch vom Central=
Bahnhof Mainz mit Muſik nach der Stadthalle, woſelbſt die
ffizielle Begrüßung ſtattfindet. Um 10 Uhr Abfahrt mit den
Feſt=
zooten nach Rüdesheim. Um 12 Uhr Ankunft in Rüdesheim und
ubmarſch nach dem Denkmal. Um 1 Uhr Feſtakt am Fuße des
ational=Denkmals. Um 2½ Uhr Feſtkommers am Jagdſchloß:
feden, Muſik ꝛc. Reſtauration. Die Art der Rückfahrt bleibt den
einzelnen Vereinen überlaſſen. Die Fahrt von Mainz nach
Rüdes=
heim inkl. Koſten für Muſik, allgemeine Unkoſten ꝛc. iſt Perſon
auf 1 M. 50 Pf. feſtgeſetzt.
wärtigen Frühjahrsmeſſe hier Vorſtellung giebt. dürſte ein
Haupt=
anziehungspunkt für Meßbeſucher bilden. Dasſelbe bietet bei
mäßigem Eintrittegeld ein ſehr reichhaltiges und gutes Programm.
Namentlich die vorgeführten Hunde und Affen laſſen eine ganz
vorzügliche Dreſſur erkennen und erheitern die Zuſchauer durch
ihre poſſierlichen Kunſtſtücke. Die von Mlle. Kolzowa geleitete
komiſche Vantomime „Das Leben und Treiben auf einem
Bauernhofes. welche von 8 Hunden ausgeſührt wird, iſt eine
Leiſtung erſten Ranges auf dem Gebiete der Hundedreſſur.
Ebenſo brillant ſind die Leiſtungen der Trapezturnerinnen, ſowie
diejenigen von Miß Lilly mit ihren Kakadus und Miß Alice mit
ihren dreſſierten Tauben auf dem Telegraphendraht. Der Beſuch
der Vorſtellungen kann beſtens empfohlen werden.
D. Heppenheim a. d. B. 26. April. Auf Einladung des
Herrn Bürgermeiſters Höhn von hier verſammelten ſich heute
häuſer Thale, um gegen die ſeitens Großh. Staatsregierang an
die Ständekammern gerichtete Vorlage, betreffend Annullierung
des zum Geſetz erhobenen Bahnbauproiekts Fürth-
Heppenheim-Lorſch Proteſt zu erheben. Zu der
Verſamm=
lung war auch der Landtagsabgeordnete des diesſeitigen Bezirks,
Herr Baron Vael von Köth'erſchienen. Herr Bürgermeiſter Höhn
cröffnete die Verſammlung, indem er einen intereſſanten Rückblick
auf die Entſtehungsgeſchichte fraglichen Bahnbauprojekts warf.
Herr Baron Dael von Köth ſchließt ſich den Ausſührungen des
Herrn Höhn voll und ganz an und verſpricht, mit ſeiner ganzen
Kraft für die Sache einzutreten. Die Linie Weinheim-Fürth
habe dem früher ſo überaus verkehrsreichen Thale gewiſſermaßen
eine Lebensader durchſchnitten. Der Ausbau des geforderten
Projekts ſei eine Notwendigkeit. Nicht allein die Volkswirtſchaft
werde hierdurch in neue lebensträftigere, geſündere Bahnen
geleitet, auch ſei die Rentabilität, die ja eigentlich bei jedem
Projekt als etwas nebenſächliches zu betrachten ſein müßte,
geſichert. Neben den bereits beſtehenden induſtriellen
Etabliſſe=
ments würden die bereits zugrunde gegangenen wieder neu
ent=
ſtehen und anderweitige Verkehrsadern geſchaffen werden. Nach
weiterer lebhafter Debatte wurde eine diesbezügliche Reſolution
an die beiden Kammern der Stände einſtimmig angenommen.
Im ferneren Verlauf der Verhanblungen wurde beſchloſſen, in
gleichem Sinne Deputationen an Se. Königl. Hoheit den
Groß=
herzog und an die Staatsregierung zu entſenden, ſowie den
Mit=
gliedern der Ständekammern die Wünſche der Intereſſenten per= welcher auf den Wunſch vieler deutſcher Ausſteller, die ihnen in
ſönlich zu unterbreiten.
2 Mainz. 27. April. In dem Vortrag des
Verwaltungs=
rats der Heſſiſchen Ludwigsbahn, welcher in der heutigen
General=Verſammlung erſtattet wurde, äußerke, ſich
die Verwaltung bezüglich des Kaufoffertes der
Regie=
rung ſolgendermaßen; „Ueber die von der Preußiſchen und
Heſſiſchen Regierung gemeinſam an unſere Geſellſchaft gerichtete
Offerte werden wir der nach Vorſchriſt der Statuten dennächſt
einzuberufenden, außerordentlichen Generalverſammlung
ausführ-
lich zu berichten haben. Nach den lebhaften und freimütigen
Kundgebungen in der Preſſe hat das erwähnte Angebot in allen
Kreiſen unſerer Aktionäre eine große Enttäuſchung und tiefgehende
Erregung um deßwillen hervorgeruſen, weil es eine gegen die
ſeitherigen Erträgniſſe weit zurückbleibende Abfindungsrente
an=
bietet und hierdurch ſelbſt die beſcheidenſten Erwartungen nicht
erfüllt, dazu von der Anwendung zweier ſo lief einſchneidender
Zwanasmaßnahmen bealeitet geweſen iſt, welche allerdings
ge=
eignet ſind, die Geſellſchaft in die in dem Begleitſchreiben der
genannten beiden Staatsregierungen erwähnte ſchwierige Lage
zu verſetzen. Wir müſſen es lebhaft beklagen, daß dieſe Geſtaltung
des Verſtaatlichungsantrags die freie Entſchließung der Aktionäre
nahezu beſeitigt und illuſoriſch macht und dieſelben in die
Zwangs=
lage bringt, bei ihrem Entſchluſſe nicht die heutigen thatſächlichen
Verhältniſſe des Unternehmens - unter voller Brückſichtigung
der konzeſſionsmäßigen Rechte des Staates - ſondern haupt
ſächlich die etwaigen künſtigen Verhältniſſe, wie ſie durch ein=
Verreißung des Unternehmens und Verkehrsentziehungen ſich
geſtalten würden, alſo diejenigen Folgen und Einbußen in das
Auge zu ſaſſen, welche bei der Durchführung der fraglichen
Maß=
nahmen in ihrem Vermögen entſtehen können. Go ſicher die
partielle, ſich nur auf die ſeit dem Jahre 1893 kauffällig gewor= das dritte. Ferner lieſen Lt. v. Boſſes =Seourge I½, Herrn
r. 29
1705
denen Heſſiſchen Linien beſchränkende Verſtaatlichung ein höchſt
sereine in Baden, Frankjurt, Heſſen und der Pfalz auf dem bedenkliches, die Intereſſen des Heſſiſchen Landes und des
allge=
meinen Verkehrs ſchädigendes Voraehen iſt, ebenſo beſtimmtläßt
ſich heute ſchon erkennen, daß dieſes Vorgehen für den Beſtand
und die Rentabiltät unſerer Geſellſchaft von ſehr nachteiligen
Folgen begleitet ſein würde. daß uns durch die Ferſtückelung
un=
zuſammenhängende Strecken übrig bleiben würden, welchen dazu
noch inſolge Kündigung des Konkurrenzvertrags unter Mithilfe
der von dem Heſſiſchen Staat in Beſitz genommenen Linien
vor=
ausſichtlich der weſentlichſte Teil ihres Tranſitverkehrs entzogen
werden würde, ſofern die Großh. Regierung ein ſolches Vorgehen
gegen die verbleibenden Strecken mit den Pflichten, die auch ihr
ſeinerzeit durch Erteilung der Konzeſſionen erwachſen ſind,
ver=
g. Jean BaeſesAffentheater, welches zur gegen= einbarlich findet. Nach der veröffentlichten Erklärung der
Re=
gierung aber iſt es leider kein Zweifel, daß dieſelbe - Unerachtet
des enkgegenſtehenden rechtlichen Bedenkens - den Wea der
ein=
ſeitigen Beſitzergreiſung ohne vorherige Regelung der
Entſchädi=
gungspflicht eventuell zu beſchreiten entſchloſſen iſt. Unter alleinigem
Vorbehalt des Rechtswegs für die Geſellſchaft für die Erſtreitung
des höheren Anſpruchs derſelben. Auch ſtellen die beiden Hohen
Staatsregierungen in dem Begleitſchreiben des Angebots lediglich
in Ausſicht, daß nur etwaige minderwichtige
Abänderungsbor=
ſchläge, welche von der Geſellſchaftsvertretung für wünſchenswert
erachtet werden möchten, einer näheren Prüfüng und Erörterurg
würden unterzogen werden. Deſſenungeachtek geben wir die
Hoffnung nicht auf, daß die in Ausſicht geſtellten weiteren
Ver=
handlungen zu einem erfreulich beſſeren Argebot führen werden,
da die Rückſichten auf die Staatsmoral und die Billigkeit den
beteiligten Regierungen die Durchführung der angedrohten
Zwangs=
nachmittag etwa 200 Männer aus hieſiger Stadt und dem Kirſch= maßregeln unmöglich erwünſcht machen können. Wirmüſſen uns
vor=
behalten, in der demnächſtigen außerordentlichen
Generalver=
ſammlung die ganze Angelegenheit nach den verſchiedenen in
Betracht kommenden Geſichtspunkten eingehend zu beleuchten,
würden aber auch in der heutigen Generalverſammlung ſchon
die MeinungLäußerungen und Anſichten unſerer Aktionäre, welche
heute burch eine ungewöhnlich umfangreiche Anmeldung und
zahl=
reiches Erſcheinen ihr lebhaftes Intereſſe an den derzeitigen
Vor=
gängen bekundet haben, gerne entgegennehmen, indem wir
bei=
fügen, daß ſelbſtverſtändlich eine Beſchlußfaſſung erſt in der
außer=
ordentlichen Generalverſammlung erfolgen kann.-
J. Mainz. 27. April. (Telegr.). Die Generalverſammlung
der Heſſiſchen Ludwigsbahn beſchloß die Verteilung einer
Dividende von 545 Prozent und genehmigte ſämtliche übrigen
Anträge der Verwaltung.
Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 26. April. Der Kronprinz
von Rumänien'iſt in Potsdam eingetroffen und hat bei
ſeinem Bruder, dem Erbprinzen von Hohenzollern, Wohnung
genommen. - Bekanntlich hat ſich die Aushändigung der auf der
Chicagver Weltausſtellung verliehenen Medaillen und
Diplome trotz wiederholter Anregung von deutſcher Seite bisher
nicht erreichen laſſen. Einen beſſeren Erfolg ſcheint eine
neuer=
dings in Waſhinaton erhobene Vorſtellung haben zu ſollen, bei
Chicago verliehenen Auszeichnungen bei der bevorſtehenden
Berliner Gewerbe=Ausſtellüng benutzen zu können,
hin=
gewieſen worden war. Darauf iſt, dem Reichsanzeiger' zufolge,
dem kaiſerlichen Botſchafter in Waſhington die amtliche
Mit=
teilung zugegangen, daß am 24. oder 25. April die Diplome und
Medaillen der käiſerlichen Botſchaft übermittelt werden ſollen.-
In einer Verſammlung der Brauarbeiter, die zur Frage des
1. Mai Stellung nehmen ſollte, wurde ſeitens der
Agitations=
kommiſſion mitgeteilt, daß man diesmal davon Abſtand genommen
habe, an die Brauereien ein Erſuchen um Freigabe des 1. Mai
zu richten, da ein abweiſender Beſcheid vorauszüſehen ſei.
Fränkfurt, 27. April. Die geſtrigen Rönnendes
Hinder=
nisrennen=Vereins nahmen bei großem Andrang. des
Publikums einen hervorragenden, durch keinen Unfall getrübten
Verlauf. Von Darmſtädter Offizieren war Premier=
Lieute=
nant Suermondt vom Leib=Drag.=Regt, ſeit Jahren jetzt der
er=
ſolgreichſte deutſche Herrenreiter, einmal im Sattel und gewann
ſein Rennen nach gewohntem meiſterlichen Ritt. Das Reſultat
der Rennen im einzelnen war folgendes: 1. Louiſa=Flachrennen.
Preis 1000 M. Diſtanz 1400 Meter. 1) Lt. Jäneckes „Lady
Pikadillh' 2 Herrn Weinbergs „Shinto' 3) Lt. Reiß „
Fredé=
gonde
Nach Kampf ſicher, mit einer Länge gewonnen.
3 Längen zurück die dritte. 11. Main=Flachrennen. Preis 1500 Mk.
Diſt. 1800 Mt. 1) Graf Zechs=Quäſtor; H Herrn W. v. Treskows
„Kaffeebohne: 3) Herrn Weinbergs „Shndikus: Siegte leicht
mit einer Länge. 1 Länge zwiſchen des zweiten und dem dritten.
11I. Gehſpitz=Hürden=Rennen. Preis 1500 Mk. Diſtanz 2200 Meter.
1)
Herrn Lückes „Lamprey' Geſ.). 2 Herrn Mayers „
Maat=
ſcheiter: Lt. v Bradsky). 3) Lt. v. Haſſelbachs „Marga” (t.
Eſchborn) 3. Sicher mit 3 Längen gewonnen 2 Längen zurück
110)
Nr.
Weinbergs=Bratulos Graf Zechs „Junggeſell; Lt. v. Barſevals
Najade HI. WV. Taunus=Hürden=Rennen. Preis 1500 M. Diſtanz
260) Meter. 1 Herrn Weinbergs=Milchmann: Ct. Graf
Königs=
markſ. 2) Herrn Lückes „Vieper', 3) Lt. Bartels „Junon. Sicher
mit 1 Länge gewonnen. 4 Längen zwiſchen der 2. und 3. Ferner
liefen Ot. B. Bieberſteins=Livelv Queen= Ot. Willmers „Marco
Polo= ſtrennte ſich von ſeinem Reiterl, Graf Zechs „Coqüelicot;
V. Staufen=Steeple=Chaſe. Preis 1500 M. Ehrenpreis. Diſtanz
300) Meter. 1 Herrn B.Gillhauſens=Steckling' (Ot. Suermondt.
2) Herrn Lückes „Rotenmoori, 3) Lt. v. Haſſelbachs Bright ſea”
Nach Kampf mit ¼ Länge. 10 Längen zurück die 3 Ferner liefen:
Lt. Benckiſers „Cillor, Lt. v. Bieberſteins =Lively Queen', Lt.
v. Boſſes =Philanthrovh:, Lt. Hausmanns=Corhlopſis;, Rittm.
Kimmerles „Oreſter, Lt. v. Kneſebecks „Tynamite; Lt. v.
Roth=
kirchs „Sulimani, Lt. v. Schmelzings (23 Drag) Raghogo'.
VI. Johannisberg=Steevle Chaſe. Preis 3000 M. Ehrenpreis.
Diſtanz 4000 Meter. 1) Graf Zechs „Deficit= 2) Lt. Jäneckes
„Amadeus: Herr Lückel, 3) Herrn Weinbergs=Mirabelle- Graf
Königsmark). 4) Lt. Graf Weſtphalens „Sturm'. Nach Kampf
mit ⁄ Länge, nach 3 Längen die 3. nach 10 Längen das 4.
Ferner liefen: Lt. Bartels-Mhrthe: Lt. Fritſches „Wäſcherin”
Rittm. Kimimerles „Yourh Prince', Lt. v. Rothkirchs„Bandeletter.
Kaſſel, 26. April. Die Königl. Eiſenbahndirektion Kaſſel
giebt bekannt: Am geſtrigen Tage, Samstag, 25. April,
nach=
mittags 5 Uhr, ſind in Guntershauſen bei der Einfahrt von dem
nach Frankfurt ſahrenden Perſonenzuge Nr. 101 die beiden letzten
Wagen entgleiſt. Der letzte Wagen, beſetzt mit heimkehrenden
Handwerkern, ſchlug um. Dabei ſind von den Reiſenden einer
getötet, einer ſchwer und acht leicht verletzt worden. Aerztliche
Hilſe war ſofort zur Stelle. Die Verletken ſind, nachdem ſie
verbunden waren, in ihre Heimat geſchafft worden. Der Betrieb
war nicht geſtört, die Aufräumungsarbeiten um 8 Uhr beendet.
Die Urſache war mutmaßlich Umſtellung einer Weiche unter dem
fahrenden Zuge.
Hamburg. 26. April. Dem „Hamb. Fremdenblatt” zuſolge
iſt die bedingte Verurteilung durch Verfügung des
Senates in dem Hamburgiſchen Staate eingeführt worden.
London. 27. April. Unter den Gäſten, die bei der im
Juli ſtattfindenden Hochzeit der Prinzeſſin Maud von
Wales mit dem Prinzen Karl von Dänemark zugegen ſein
werden, werden ſich auch Prinz und Prinzeſſin Heinrich von
Preußen beſinden. u. a. wohnen auch der Erbprinz und die
Erbprinzeſſin von Hohenlohe=Langenburg der Hochzeit bei.
Lthen, 27. April. Die Kaiſerin Friedrich iſt geſtern
hier eingetroffen und wurde am Bahnhofe von der Königlichen
Familie empfangen.
Vetersburg, 26. April. Der Kaiſer und die Kaiſerin
und ſämtliche in Petersburg anweſende Großfürſten und
Groß=
fürſtinnen, ſowie die Militärbevollmächtigten der auswärtigen
Staaten nahmen an einer Parade zu Ehren des Feſtes des
Schutzpatrons des Garde=Grenadier=Regiments und des Ural=
Garde-Koſacken=Regimentes teil. Nach der Parade fand ein
Dejeuner im Winterpalais ſtatt, wobei der Kaiſer auf beide
Regi=
menter toaſtete.
Kleine Chronik. Vor 1⁄ Jahren verſchwand ſpurlos die
Frau eines Arbeiters in Dortmund. Alle Nachforſchungen nach
ihrem Aufenthaltsorte blieben erfolglos, der beſorgte Gatte zählte
ſeine beſſere Hälfte längſt unter die Toten. Er ergab ſich in ſein
Schickſal und ſchlug ſich mit ſeinen 5 Kindern kümmerlich durch.
Am 17. April nachmittags beſuchte er mit ſeinen Lieblingen die
Dortmunder Kirmes. Eine beſondere Anziehungskraft übte die
Melichſche Bude aus. Während alle anderen deren ſchöner Muſik
lauſchten und die elegant koſtümierten Damen vor der Schaubude
muſterten, rief plötzlich das älteſte Kind: „Vapa, da iſt ja unſere
Mamak Auf dieſen Ruf flüchtete eine der „Künſtlerinnen= in
die Bude, der Mann ihr nach, und es aab ſörmlich eine Jagd
auf das Frauenzimmer, die mit der Feſtnahme derſelben unter
dem Publikum endete. Die „Treuloſe; wurde ſpäter durch die
Volizei in ſicheren Verwahr gebracht.- In Cripplecreek (Colorado)
warf im Theater eine Frau aus Wut eine brennende Lampe
nach einer anderen Perſon. Die Lampe explodierte und es
ent=
ſtand eine Feuersbrunſt, die ſchließlich 150 Häuſer des Ortes in
Aſche legte. Der Schaden beträgt 1 Million Dollars. - Die
zünehmende Begünſtigung der Verbrämung mit Pelzen durch die
Damenmode, wie ſie gerade in den letzten Jahren wahrzunehmen
war, hat dazu geführt, daß wertvolle Pelze liefernden Tieren
dermaßen nachgeſtellt wird, daß eine Ausrottung des
Rauch=
wildes zu beſürchten ſieht. Bekanntlich iſt Sibirien reich an l Vorſtellung um 8 Uhr im =Orpheum=
Gegenüberſtellung der Beſchickung des Haupt=Pelzmarktes in
Jakutsk zeigt. Dieſelbe umfaste 1806: Zobelfelle 18000 lgegen 80
im Jahre 1893). Fuchsfelle 16000 (4000), Blaufüchſe 20 066 73300),
Eichhörnchen 665 000 1107 000), Hermeline 45 000 10) Flußbiber 500,
Marderfelle 2000. Oiterfelle 200 ie 100. Kein Wunder. daß die
gegen die räuberiſche Ausrottung zu treffen. Wer alſo echtes
99
ſibiriſches Velzwerk beſitzt, verwahre und ſchone es ſorgfältigt;
es wird teuer werden.
Letzte Nachrichten.
WV. Darmſtadt, 27. April. Die heute abend auf Einladung
des Herrn Stadtv. Bergſträßer zwecks Beratung der Frage wegen
Errichtung einer öffentlichen Badeanſtalt abgehaltene,
von Männern aus allen Kreiſen der Stadt ſehr zahlreich beſuchte
Verſammlung ſprach ſich einſtimmig für Errichtung einer
alle Badearten umfaſſenden Badeanſtalt, insbeſondere
eines Schwimmbades. aus.
Faſt einſtimmig wurde betont, daß das Schwimmbad den
Mittelpunkt der zu errichtenden Anſtalt bilden müſſe. Herr
Ober=
bürgermeiſter Morneweg ſagte die Förderung und Unterſtützung
der Sache ſeitens der Bürgermeiſterei zu. Die Verſammlung
genehmigte die Bildung eines Ausſchuſſes zwecks Erledigung der
Spezialfragen. in dem vertreten ſein ſollen Mitglieder der ſtädtiſchen
Verwaltung, Aerzte, Vertreter der Schulen, Induſtrielle und
Techniker.
Paris, 27. April.
Präſident Faure ließ heute vormittag
Meline um ſeinen Beſuch bitten und bot ihm den Auftrag an,
ein neues Kabinett zu bilden. Meline hat ſich bereit erklärk, ſich
mit ſeinen Freunden wegen Bildung des neuen Kabinetts zu
be=
ſprechen und wird dem Präſidenten Faure heute nachmittag ſeine
endgültige Antwort zukommen laſſen.
2
Todes=Anzeige.
Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unſere
innigſtgeliebte Gattin, Schweſter und Tante,
Frau Christina Kath. Pfouſfer,
geb. Börner aus Hofheim im Taunus,
nach kurzem und ſchwerem Leiden heute zu ſich zu ruſen.
Um ſtille Theilnahme bitten
die tieftrauernden Hinterbliebenen.
In deren Namen:
Jacob Pſeuſſer, Gaſtwirth.
Darmſtadt, 26. April 1806.
Die Beerdigung findet ſtatt Mittwoch Nachmittag
um 5 Uhr vom ſtädtiſchen Krankenhaus, Grafenſtraße.
Danklagung.
Für die ſo überaus zahlreiche Betheiligung bei der
Bei=
ſetzung unſeres unvergeßlichen Gatten und Vaters,
des Großherzoglichen Bürgermeiſters
Christoph Schuchmann,
danken wir hiermit Allen aus Nah und Fern aufs herzlichſte.
Insbeſondere ſagen wir noch dem Herrn Pfarrer für die
troſtreichen Worte am Grabe des Verſchiedenen, ſowie den
Herren Vertretern der Behörden und den Vereinen für ihre
Theilnahme innigſten Dank.
Im Aamen der lieftrauernden Hinterbliebenen:
Christoph Schuchmann Wwe.,
geb. Secker.
(8253
Weiterſtadt, im April 1896.
Tageskalender.
ſolchen oder vielmehr reich an ſolchen geweſen. wie ſolgende Kunſtverein, geöffnet Sonntag von 10-1 Uhr. Dienstag.
Milt=
woch, Donnerstag und Freitag von 11-1 Uhr, Mittwoch
nach=
mittags von 2-4 Uhr.
Verſteigerungskalender.
Mittwoch. 20. April.
Verſteigerung um 10 Uhr im -Schöfferhof.
ruſiſche Regierung endlich mit dem Plane umaeht, Maßregeln Holzverſteigsrung um 9 Uhr: Zuſammenkunſt an der
Kreuzung der Stadts und Sandſchollenſchneiſe.
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Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich fur die Redaktion: Dr. O. Waldaeſtel, beide in Darmſtadt.