Darmstädter Tagblatt 1896


15. April 1896

[  ][ ]

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8

1 I
2⁄₈
850
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ſeinas H' Ho

19⁄₈
13
122
12½

Abonnemenkspreis
vierteljährlich1 Mart 5a Pf. halb=
jährlich
3 Mark incl. Bringerlohn.
Auswärts werden von allen Poſt=
ämtern
Beſtellungen entgegenge=
nommen
zu 1 Mark 5o Pi. pro
Quartal incl. Poſtauſſchlag.
Lod-

159. Jabrgang.

Mit der Sonntags=Beilage:

Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.

Inſerate
füͤr das
Bochenn. Gmnal erlcheinende Tagblat
werden angenommen: in Darmſtadt
von der Expedition. Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blößet,
Schießhausſtraße 11, ſowie auswürts
von allen Annoncen=Expeditionen.

Amtliches Organ
für die Zekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und der anderen Behördeä.

14.

Mittwoch den 15. April.

1896.

B e k a n n t m a ch u n g.
Betreſfend: Die Ausführung des Geſetzes vom 1. Juni 1895, den Erſatz des Wildſchadens.
Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß. daß auf Grund des Art. 9 des Geſetzes, den Erſatz des Wildſchadens
betr. vom 1. Juni 1895 ſeitens des Kreis=Ausſchuſſes des Kreiſes Darmſtadt an Stelle des Großh. Forſtinſpektors Hüter
zu Darmſtadt als Sachverſtändiger für den 1. Wildſchadensbezirk des Kreiſes Darmſtadt der Rentner Friedrich Renz zu
Darmſtadt auf die Dauer von drei Jahren ernannt und als Vorſitzender der Sachverſtändigen=Kommiſſion beſtellt wor=
den
iſt.
Darmſtadt, am 31. März 1896.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
v. Marquard.
(6688

Bekanntmachung.
Behufs Vermeidung von Verkehrs=
ſtörungen
und Gefährdung der Paſſanten
iſt das Nachſtehende zu beachten:
Auf den öffentlichen Straßen und
Plätzen der Stadt ſollen Aexte, Hacken,
Sägen, Senſen und ähnlich ſchneidende
loder ſpitze Gegenſtände derart verwahrt,
ſſowie biegſame Stangen, Latten, Leitern
lund dergleichen langgeſtreckte Gegen=
ſtände
, welche beim Tragen hin= und
herſchwanken, in der Art gehalten und
getragen werden, daß der Verkehr da=
durch
nicht gefährdet wird; alle Gegen=
ſſtände
der vorbezeichneten Art ſollen
ſüberdies nur auf den Fabrbahnen, nicht
ſaber auf den Fußſteigen getragen werden.
Darmſtadt, den 1. April 1896.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
[66892
Fey.
Bekanntmachung.
In letzter Zeit iſt es wiederholt vor=
gekommen
, daß Sand und Bauſchutt in
die Floßrinnen abgelagert wurde. wo=
durch
bei ſtarken Regengüſſen der Waſſer=
labfluß
, geſtört und die, betreffenden
Straßenſtrecken theilweiſe überſchwemmt
worden ſind, weiter aber auch eine Ver=
ſchlammung
der öffentlichen Kanäle her=
beigeführt
wurde.
Wir ſehen uns deshalb veranlaßt,
vor dem Ablagern von Sand, Schutt
und dergleichen in den Floßrinnen unter
dem Hinweis zu warnen, daß Zuwider=
handlungen
nach Maßgahe der geſetzlichen

Vorſchriſten zur Anzeige und Beſtrafung
gebracht werden.
Darmſtadt, den 2. April 1896.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
[66902
Fey.
Bekanntmachung.
Montag den 20. April d. Js.,
Nachmittags 2 Uhr,
beginnt die Verſteigerung im ſtädt.
Pfandhauſe, Kirchſtraße 9. Es wird
dies mit dem Anfügen zur allgemeinen
Kenntniß gebracht, daß Gold, Silber und
Pretioſen, ſowie Kleidungsſtücke und
Weißzeug jeder Art zum Ausgebot
ſommen.
Die Gold= und Silbergegenſtände
werden am 21. und 24. April 1896 zur
Verſteigerung gelangen.
Die zur Verſteigerung heranzuziehen=
den
Pfänder ſind folgende:
Nr. 93138 bis 100 000 und
Nr. 1 bis einſchl. 13598.
Ein Verzeichniß der zur Verſteigerung
kommenden Pfänder liegt 8 Tage lang
auf unſerem Bureau, Stadthaus, Rhein=
ſtraße
18 (Zimmer Nr. 13) zu Jeder
manns Einſicht offen.
Darmſtadt, den 8. April 1896.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Morneweg. (695laa
Lieferung von Eiſenſwaaren.
Die Anlieferung von Eiſenwaaren zu
Zwecken des Kanalbaues ſoll im Wege
der Submiſſion vergeben werden.

Offerten ſind bis
Freitag den 17. April 1896,
Vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Voranſchlag. Zeichnungen und Be=
dingungen
liegen auf dem Tiefbauamt,
Zimmer Nr. 4, zur Einſicht offen, bel
welchem auch die Formulare für die
Offerten zu erheben ſind.
Darmſtadt, am 11. April 1896.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.:
[7148=
Riedlinger, Beigeordneter.
Vergebung von Bauarbeiten.
Die zur Vergrößerung des Schul=
hauſes
in der Ludwigshöhſtraße nöthigen
Maurer=, Steinhauer=, Zimmer=, Dach=
decker
=, grobe Schloſſer= und Spengler=
Arbeiten, ſowie die Blitzableiteranlage,
ſollen im Wege der Verdingung ver=
geben
werden.
Angebote ſind bis
Samstag den 18. April 1806,
Vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Arbeitsbeſchreibungen und Bedingungen
liegen auf dem Stadtbauamt, Zimmer
Nr. 25. während der Dienſtſtunden zur
Einſicht offen, bei welchem auch die For=
mulare
für die Angebote zu erheben
ſind.
Darmſtadt, am 7. April 1896.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(6787
J. V.:
Niebliuger, Beigeyrdneter.
215

[ ][  ][ ]

1496

Nr. 85

Letzte Holzverſleigerungen pro 1896.

Es werden verſteigert:
I. Mittwoch den 22. April d. Js. ½9 Uhr Vormittags,
im Brücher'ſchen Saale zu Arheilgen aus den Diſtrikten Vl. 30 und 31
Bernhardsackerſchlag:
Reisſtangen: 45 Buchen 2- 059 Imtr. Scheiter, Km: 103 Buchen 1 Cl,
52 Buchen II. Cl., 1 Birken; Knüppel, Rm: 573 Buchen, 3 Eichen;
Reiſig, Wellen: 7280 Buchen, 20 Birken; Stöcke, Rm: 61 Buchen,
1 Birken.
Nähere Auskunft durch Großh. Forſtwart Löſch zu Kalkofen.
II. Donnerstag den 23. April d. Js., ½9 Uhr Vormittags,
bei Gaſtwirth Strohmenger (Heiliges Kreuz) zu Darmſtadt, aus den
Diſtrikten vI. 58 Geishecke, vn. 8e Alter Heegwald, Um. 11 Rott=
wieſenſchlag
:
Scheiter, Km:119 Buchen L. Cl., 96 Buchen II. Cl, 32 Birken, 11 Eichen I. Cl,
113 Eichen II. Cl.; Knüppel, Rm: 409 Buchen, 12 Virken, 145 Eichen,
3 Erlen; Reiſig, Wellen: 6080 Buchen, 1420 Eichen, 350 Birken;
Stöcke, Rm: 29 Buchen, 43 Eichen, 9 Birken.
Nähere Auskunft durch Großh. Forſtwart Vöglin zu Einſiedel.
Darmſtadt, den 13. April 1895.
Großherzogliche Oberförſterei Kranichſtein.
van der Hoop.
[7258

Verſteigerungs=Anzeige.
Donnerstag den 16. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr,
verſteigert der Unterzeichnete im Gaſthauſe zur Roſenhöhe' hier (Ecke der Runde=
thurm
= und Mühlſtraße), nachverzeichnete Pfänder gegen Baarzahlung:
1 Pferd. 1 Wagen. 1 Velocived, 1 Nähmaſchine, 1 Hobelbank, 1 Kaſſen=
ſchrank
, Betten, Sopha's, Waſchkommoden, Kommoden, Kleiderſchränke,
Tiſche, Nachttiſche, Spiegel, Spiegelſchränke und noch div. Hausrath;
ſerner eine große Partie Heu= und Haferſtroh, 2 Bauhütten und div
Tuchſtoffe.
Darmſtadt, den 14. April 1896.
[7259
Hohenstein,
Großherzoglicher Gerichtsvollzieher in Darmſtadt.

Verſteigerung.
Montag den 20. April, Nachmittags 2 Uhr,
ſollen auf dem Rathhaus zu Griesheim bei Darmſtadt die zu der am 12. und
13. Juli d. J. ſtattfindenden Fahnenweihe des Geſaugvereins Frohſinn
zu Griesheim zu vergebenden Karouſſel=, Schaukel=, Schieß= und Schau=
buden
= ꝛc. Plätze öffentlich verſteigert werden.
Griesheim, im April 1896.
[53
Der Vorstand.

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Bekanzmchung.
Auf freiwilligen Antrag werden die
dem Karl Ludwig Dechert und Ehe=
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Flur. Nr. ⬜Meter
III. 194⁄₁o. 259 Hofraithe Rückert=
ſtraße
,
II. 194h₁₀. 122 Grabgarten daſelbſt,
Montag den 20. April d. Js.,
Vormittags 11 Uhr,
in dem Ortsgerichtslocal ( Beſſunger=
ſtraße
Nr. 48) dahier wiederholt öffent=
lich
meiſtbietend verſteigert.
Darmſtadt, den 14. April 1896.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt II.
(Beſſungen).
Weimar.
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quemlichkeiten
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3. Stock, beſtehend aus 6 Zimmern und
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2609b) Schulſtr. 5, II. St., freundl.
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Zubehör, per 1. Mai zu vermiethen.
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ſenſtraße
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Zimmer, Küche und Zubehör, neu her=
gerichtet
, per ſofort zu vermiethen.
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5 Zimmer, elegant ausgeſtattet, 2 Mäd=
chenzimmer
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2335b) Heerdwegſtraße 103
der mittlere Stock, 4 Zimmer u. Zubehör
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Mai. Näheres daſelbſt eine Stiege hoch.
3432b) Obergaſſe 24 2 Zimmer,
Küche und Keller per alsbald zu vm.
34426) Arheilgerſtr. 82 Wohnung,
Zimmer, Kabinet, Küche nebſt Zubehör,
per Monat 15 Mk. zu vermiethen.
3444b) Mauerſtr. 10 mittl. Stock,
5 Zimmer mit allem Zubehör. Näh. part.
34476) Kiesſtr. 45 eine ſchöne Woh=
nung
, beſtehend aus 5 Zimmern.
36966) Steinſtr. 33 an 1 oder 2
Damen Manſarde: 2 Zimmer, 3 Kabinete,
Küche, abgeſchl. Vorpl., Zubeh., Gartenanth.
3835b) Kiesſtr. 34 Wohnung (
Zimmer) per 1. Mai zu verm. Kneip.
39076) Im Hauſe Krauichſteiner=
ſtraße
43 iſt der I. Stock, beſtehend
aus 5 Zimmern, Küche ꝛc., per 15. Mai
beziehbar, zu vermiethen. Näh. Müller=
ſtraße
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[ ][  ][ ]

1504

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ſtattet
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laden
ſind.
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[ ][  ][ ]

Erſte Beilage zu Nr. 88 des Darmſtädter Tagblatt: vom 15. April 1896.

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5952b) Nieder=Ramſtädterſtr. 36,
mittl. St, 5 Z., Balkon u. Zubeh, d. Nouz.
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3. Stock, 6 Zimmer mit Zubehör,
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Wohnung, friſch hergerichtet, 4 Zimmer,
Küche, Keller, Holzboden und Waſſerlig,
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6553b) Liebigſtr. 35 ſchöne Man=
ſardenwohnung
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3. Stock, beſtehend in 4 Zimmern nebſt
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6554b) Hochſtraße l2 Hochparterre=
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Küche, Badezimmer, 2 Keller und allen
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1. Juli zu beziehen. Näheres dirch
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216

[ ][  ][ ]

1506
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6556b) Liebigſtraße 5 ſchöne Drei=
zimmerwohng
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65611) Lauteſchlägerſtr. 6, gegen=
über
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Wohnung. 4 Zimmer, 1 Magdzimmer,
2 Keller u. ſämmtl. Zubehör alles der
Neuzeit entſprechend, per 1. Juni z. verm.
65634) Alexanderſtraße 17½ ein=
Wohuung m. 4 Zimm u. eine m. 2 Zimm.
zu verm. Zu erfrag. Hinterb. 1 Treppe h.
67106) Landwehrſtraße 33 eine
Entreſol=Wohnung mit 2 Zimmern, ſchö=
ner
Küche, abgeſchl. Vorplatz und ſonſt.
Zubehör zu vermiethen.
67116) Carlsſtr. 12 Vorderhaus
eine ſehr ſchöne Manſarde, enthalt. zwei
geräumige Zimmer, 2 Kabinette, 1 Kam=
mer
, Küche u. ſonſt allem Zugehör, An=
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Mai zu beziehen.
67136) Kiesſtr. 49 kl. Manſarde
mit allem Zubehör an kinderloſe Leute.
67166) Obergaſſe5 eine Wohnung
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ruhige Familie per Monat 10 Mark.
67186) Steinſtr. 20 Zimmer mit
Kabinett (unmöbl.) am 1. Mai zu bez
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Nr. 14 Beletage.
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6809b) Mollerſtr. 4 ſchöne 4 Zim=
Wohnung mit allem Zubeh. Näh. part
6901b) Noßdorferſtraße 1
eine Wohnung im 1. Stock mit 4 inein
andergehenden Zimmern und ſonſtigem
Zubehör zu vermiethen.
69756) Schwanenſtr. 8 Manſarde.
69766) Clemeusſtr. 4 (direkt an d.
Schießhausſtraße) die Parterre=Wohnung
4 Zimmer, Küche mit Speiſekammer, zwe=
Keller ꝛc. zu vermiethen.
6981b) Blumenthalſtraße 109 ein=
Parterrewohnung von 3 Zimmern per
Mai zu vermiethen.
6984b) Heidelbergerſtraße 6l die
Manſarde zu vermiethen. Näh. Wein=
bergſtraße
4.
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26986b) Noßdorferſtr. 12 4 Zim=
mer
, Alkoven und Zubehör, zu 100 M
E6990b) Große Ochſengaſſe 36
ein kl. Zimmer für eine einzelne Perſon
6569932) Wienersſtr. 65 eine Par=
terrewohnung
, beſtehend aus vier Zim.
Küche mit allem Zubehör, gleich zu bez
Näh. bei L. Wambold, Langg. 24, 2. St.
6909b) Liebigſtr. 34 Manſarde zu
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70176) Ecke der Kies= und
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70424) Pfründnerhausſtr. 17 frdl
möbl. Zimmer, mit od. ohne Penſ, ſof.
7044b) Dieburgerſtr. 56 ein möbl
Zimmer mit prächt. Ausſicht.
70475) Ernſt=Ludwigsſtr. 16, 2. St.,
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7205b) Stiftsſtr. 56 freundl. möbl.
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1508

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Nr. 88
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der bei dem Faſſelmarkt zu Reinheim am I1. April 1896 ſtatt=
gefundenen
Verlooſung.

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Gewinngegenſtand.
Nr. Loos=
Gewinngegenſtand.
Nr. Loos=
Gewinngegenſtand.
Nr. 31 Dunggabel. 1067 Dunggabel. 2255 Melkeimer. 53 1 Zuber. 1097 Putzgeſchirr. 2248 Kohlenkaſten. 54 1 Rind. 1105 Dunggabel. 2254 Backſchüſſel. 56 Putzgeſchirr. 1113 Pfuhlfaß. 2262 1 Zuber. 59 2 Zugſtränge. 1124 Wagenſeil. 2276 Stallhalfter. 61 Wagenſeil. 1146 Handwagen. 2282 Ernterechen. 39 2 Zugſtränge. 1181 Backſchüſſel. 2306 Ackerleine. 124 Tragkorb. 1184 1 Beil. 2311 Rebſcheere. 133 Rübenhacke. 1187 Bügeleiſen. 2319
Pfuhlfaß. 135 2 Pferdedecken. 1207 Ackerleine. 529
2518
Dunggabel. 153 Sturmlaterne. 1215 Heugabel. Hoc,
2532 Waſchkorb. 157 1 Zuber. 1223 1 Pflug. 2357 Heugabel. 166 Waſchkorb. 1224 2 Pferdedecken. 2361 Wagenſeil. 168 Häckſelmaſchine. 1313 1 Zuber. 2362 1 Zuber. 188 Putzgeſchirr. 1317 Rübenhacke. 2379 Wagenſeil. 200 2 Schweine. 1329 1 Pflug. 2385 Backſchüſſel. 205 2 Zugſtränge. 1380 Grabſchippe und 2394 Säekaſten. 233 2 Pferdedecken. Rechen. 2404 Backſchüſſel. 254 1 Rind. 1434 Bratpfanne. 2428 Tafelwaage. 256 Waſchkorb. 1484 1 Rind. 2478 1 Rind. 276 Wagenſeil. 1507 Melkeimer. 2510 Dengelſtock und 287 Heugabel. 1565 Baumſäge. Hammer. 301 Waſchbütte. 1586 2 Schweine. 2520 Sturmlaterne. 304 Butterleier. 1594 Eimer. 2587 Putzg'ſchier.
2610 1 Pflug. 315 Kartoffelmühle. 1601 1 Herd. 346 Rübenhacke. 1605 1 Pflug. 2670 2 Pferdedecken. 380 Bohnenſtänder. 1617 Ackerleine. 2700 1 Pflug. 452 Wurzelmühle. 1622 Grabſchippe und 2736 Eimer. 492 Backſchüſſel. Rechen. 2792 Küchenbeil. 513 2 Zugſtränge. 1629 Säekaſten. 2825 Sturmlaterne. 524 1 Herd. 1639 Grabſchippe und 2975 Dunggabel. 534 Handlaterne. Rechen. 2988 Kartoffelmühle. 538 Tafelwaage. 1652 Sturmlaterne. 3006 Spülſchüſſel. 548 Backſchüſſel. 1664 Melkeimer. 3042 Sturmlaterne. 558 Heugabel. 1682 Rebſcheere. 3046 2 Pferdedecken. 607 Grabſchippe mit 1695 Sturmlaterne. 3048 2 Pferdedecken. Rechen. 1781 Bügeleiſen. 3092 Rübenheber und 614 Pflug. 1785 2 Zugſtränge. Meſſer. 617 Rebſcheere. 1806 Kuhgeſchirr. 3112 Baumſäge. 619 Bohnenſchneid=
maſchine
. 1845 Bohrwinde.
1850 Reittrenſe. 3113 Dengelſtock und
Hammer. 621 Grabſchippe mit 1927 Melkeimer. 3180 Sturmlaterne. Rechen. 1944 Heugabel. 3212 Bügeleiſen. 683 Eimer. 1954 Dunggabel. 3243 2 Zugſtränge. 700 Windmühle. 1972 Dunggabel. 3251 Putzgeſchirr. 713 Ackerleine. 1986 Putzgeſchirr. 3310 Ernterechen. 716 Backſchüſſel. 1992 Stallhalfter. 3336 Dunggabel. 733 Rübenhacke.
735 Reittrenſe.
780 2 Zugſtränge. 1999 Grabſchippe und
Rechen. 3389 Rübenheber und
Meſſer. 2054 Dunggabel. 3523 Backſchüſſel. 862 Fleiſchſtänder. 2071 Rübenheber und 3526 Walze. 867 1 Zuber. Meſſer. 3574 Rübenhacke. 369 Hauf=Pflug. 2073 Waſchbütte. 3592 Ackerleine. 895 Säekaſten. 2085 Kartoffelmühle. 3607 Waſchkorb. 923 Grabſchippe und 2166 Heugabel. 3619 Krauthobel. Rechen. 2181 Bohnenſchneid= 3626 Stallhalfter. 939 Stallhalfter. maſchine. 3634 Ackerleine. 952 Dunggabel. 2184 Stallhalfter. 3665 Heugabel. 954 1 Herd. 2187 Ackerleine. 3680 2 Pferdedecken. 971 Wagenſeil. 2193 Pferdegeſchirr. 3689 Heugabel. 988 Winde. 2213 1 Zuber.
E Schlu, 3796 Sturmlaterne.
ß ſiehe nächſte Seite. [ ][  ][ ]

Nr. 88

Loos=
Gewinngegenſtand.
Nr. Loos
Gewinngegenſtand.
Nr. Loos=
Gewinngegenſtand.
Nr. 3797 Egge.
3823 Waſchkorb.
3875 1 Rind.
3910 Wagen.
3914 Tranchirbeſteck
3938 2 Schweine.
3978 Handlaterne.
3998 Dunggabel.
4010 Sturmlaterne.
4035 1 Zuber.
4055 Schließkorb.
4087 Pferdeſcheer.
4192 1 Rind.
4215 2 Zugſtränge.
4216 Rübenheber und
Meſſer.
Die Verabreichung 4270 Eimer.
4288 Waſchkorb.
4299 Putzgeſchirr.
4309 Reittrenſe.
4350 Heugabel.
4376 Wagenſeil.
4379 Bohrwinde.
4380 Rübenheber und
Meſſer.
4531 Wagenſeil.
4543 Säekaſten.
4551 Krauthobel.
4573 1 Nind.
4581 Melkeimer.
4586 Bohnenſchneid=
maſchine
.
der Gewinne erfolgt 4591 2 Pferdedecken.
4605 Reittrenſe.
1616 Waſchkeſſel.
4666 Kartoffelmühle.
4683 Bohnenſchneid=
maſchine
.
4734 Rübenhacke.
4752 Waſchbütte.
4857 Heugabel.
4894 Ackerleine.
4912 Dunggabel.
4951 Korb.
4986 Pferdeſcheere.
4994 Rübenheber und
Meſſer.
koſtenlos.

Reinheim, den 11. April 1896.
[7310

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2) Rechnungsablage,
3) Neuwahl des Vorſtandes,
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Stellenb Röſe, Louiſenſtr. 20, parterre.
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Kaſinoſtraße 18 parterre.
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6761b) Ein braves Mädchen geſucht.
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erlernen.
Val. Sachs, Karlsſtraße 105.

Nr. 88

1511

O
hräftigen Lohrling sucht
71066) B. Pullmann, Hof=Dachdecker.

71076) Schloſſerlehrling geſucht.
Tr. Müller, Carlsſtraße 41.

71122) Einen Lehrling ſucht Wilh.
Hein, Tapezier, Rundethurmſtr. 7.

66012) Einen Lehrling ſucht
Adolf Thienemann,
Gürtler und Metallgießer, Mühlſtr. 39.

6603b) Einen Schreinerlehrling
ſucht Friedr. Kugel, Wittmannsſtr. 43.

5651b) Lehrling für meine Speng=
lerei
und Inſtallationsgeſchäft geſuch=
gegen
Lohn. E. Böcher, Kirchſtraße 8.

6453b) Ein Junge in die Lehre
geſucht eventuell mit Koſt und Logis.
G. A. Bender, Tapezier, Aliceſtr. I.

56416) Ein Junge mit beſonderem
Zeichnentalent kann in die Lehre treten.
Jos. Grimm, Lith. Auſalt,
Mühlſtraße 37.

5340b)
Sattler=Lehrling
unter günſtigen Bedingungen geſucht.
Näheres in der Expedition d. Bl.

5341b) Lehrling mit guter Schul=
bildung
ſucht
69. Jacob Hess, Schulſtr. 6.

5355b) Ein braver Junge wird in
die Lehre geſucht.
F. Kläden, Tapezier,
Louiſenſtraße 34.

67716) Ein Lehrling gegen Lohn
geſucht von Oskar Wagner, Kupfer=
ſchmiedmeiſter
.
59068) Ein Spenglerlehrling ge=
ſucht
. Heinrich Waldſchmidt,
Ludwigshöhſtraße 16.

6229b) Lehrling mit guter Schul=
bildung
kann eintreten. A. Anton,
Magazin für Haus=u. Kücheneinrichtung.

64546) Für ein hieſiges Eiſenwaaren=
Geſchäft wird ein Lehrling aus acht=
barer
Familie unter günſtigen Beding=
ungen
zum baldigen Eintritt geſucht.
Näheres in der Expedition d. Bl.

48106) Ein Glaſer=Lehrling geſucht
Fuhrmannſtraße 16.

6228b) Ein Lehrling kann eintreten
bei Georg Becker, Schreinermeiſter,
Wenckſtraße 34.
67729) Ein Lehrling wird geſucht
A. Schacher, Conditorei,
Wendelſtadtſtraße 28.

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Wegen Aufgabe meines Ladengeſchäfts verkaufe meine
großen Gchuhwaarenvorräthe zu jedem annehm=
baren
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[ ][  ][ ]

1512

Nr. 88

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G. m. b. H

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in die Lehre.
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J. Fink's Nachfolger,
Darmſtadt - Friedrichsſtr.

7339b) Ein braver Junge kann die
Schreinerei erlernen bei
Friedr. Schäfer, Schreinermeiſter,
Gardiſtenſtraße 18.

5849b) Zwei Schloſſerlehrlinge
gegen Lohn geſucht.
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[ ][  ][ ]

pril

ſ3

Zweile Beilage zu Nr. 88 des Darmſlädter Tagblatt= vom 15. April 1896

Gemälde=Ausverkauf
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Des regen Verkaufs halber bleibt die Gemälde=Ausſtellung
noch bis Samſtag den 18. April geöffnet und werden die Ge=
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Regie: Herr Valdek.
Vorſpiel auf dem Theater.
Verſonen:
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Prolog im Himmel.
Verſonen:
Der Herr
Herr Mickler.
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Herr Erneſt.
Herr Mayr.
Herr Müller.
Herr Reichhardt.
Herr Feder.

Frl. Grohs.
Bürgermädchen
Frl. Merito.

Handwerks=
burſche

Herr Würthele.
Hr. Fleiſchmann.
Herr Göllnitz.
Herr Waigandt.
Herr Knörzer.
Frl. Göbel.
Frl. Krimm.

Theaterdichter
Luſtige Verſon.

Herr Edward.
Hr. Kreidemann.

Dienſtmädchen
Ein Bettler
Herr Bögel.
Ein altes Weib
Frl. Wisthaler.
Ein alter
Herr Groſſer
Bauer
Ein junger
Herr Meffert.
Anfang 17 Uhr. Ende vor 10 Uhr.

Nachrichten des Standesamts Darmſtadt II.
Geborene. Am 22. März: Dem Reſtaurateur Philipp Fauſt,
S. Philipp. Am 24.: Dem Poſthilfsboten Jakob Fridolin Götz,
T. Emma Clara Johanna. Am 25.: Dem Metzgermeiſter Johann
Heinrich Brunner, S. Ludwig. Am 26: Dem Wirt Chriſtian
Fückel, T. Eliſabethe Dorothea. Dem Schloſſer Auguſt Geppert,
L. Marie Eliſabethe Luiſe. Am 27.: Dem Zahlmeiſteraſpirant
Friedrich Auguſt Hermann Löffler, T. Emma Clara Helene Marie.
Am 29.: Dem Weißbinder Georg Valentin Kehres. C. Karl. Am
31.: Dem Kaufmann Heinrich Joſef Schneider, L. Eva Maria
Franziska. Am 1. April: Dem Vergolder Alois Joſeph Auguſt
Hippauf, S. Friedrich Alois Adolf. Am 8.: Dem Schneider Sig=
mund
Pfahlsberger. T. Dem Schmied bei der Main=Neckar.
Bahn Hermann Heinrich Geyer, T. Katharina.
Aufgebote. Der Gärtner Jakob Wendel Hauck, Witwer,
und Luiſe Merkel dahier, T. des verſtorbenen Landwirts Georg
Merkel. Der Wachtmeiſter im Feld=Art.=Regt. Nr. 25 Jakob Schmitt
und Margaretha Gunſt dahier, L. des Hugführers Adam Gunſt.
Der Magazinier Heinrich Cornelius Blößer und Sophie Luiſe
Wiemer dahier, L. des verſtorbenen Volizeidieners Chriſtian
Ludwig Wiemer. Der Feilenhauer Karl Diehl und Juſtine Wil=
helmine
Katharina Hofmann dahier, L. des Handarbeiters Hein=
rich
Hofmann II. zu Roßdorf. Der Handarbeiter Friedrich
Chriſtian Hoffmeiſter und Eliſabeth Lang dahier, T. des Maſchinen=
arbeiters
Chriſtoph Ludwig Lang. Der Kaufmann Karl Dreyfuß
zu Aachen und Toni Beer, L. des Rentners Karl Beer dahier.
Eheſchließungen. Am 28. März: Der Sergeant und Bri=
gadeſchreiber
Karl Chriſtian Ruppel mit Karoline Meß dahier,
L. des Gaſtwirts Georg Meß. Am 4. April: Der Sergeant und
Oberfahnenſchmied Jakob Hebermehl, mit Anna Katharina Grüne=
wald
dahier, L. des Landwirts Karl Friedrich Grünewald. Der
Landwirt Friedrich Noldt 11. mit Eliſabethe Jakoby dahier, T.
des Landwirts Philipp Jakoby III. Am 5.: Der Schreiner Hein=
rich
Chriſtian Gimbel dahier mit Eliſabethe Waldhaus von Ueberau,
L. des Landwirts Johann Georg Waldhaus IV Der Fabrik=
arbeiter
Georg Ludwig Steinbach mit Katharina Seibert dahier,
T. des verſtorbenen Taglöhners Juſtus Seibert. Am 6.: Der
Schloſſer Georg Karl Kämmerer mit Anna Maria Otto dahier.
Am 6. April: Der Maurer Georg Arnold mit Margaretha

Numrich dahier, L. des Taglöhners Georg Numrich. Der Schloſſer
Jakob Kumpf mit Marie Heß dahier, L. des verſtorbenen Weber=
meiſters
Konrad Heß. Der Monteur Georg Karl Julius Zacheiß
dahier mit Katharina Stein zu Lauterbach, T. des verſtobenen
Leinewebermeiſters Heinrich Stein. Am 7. Der Chemiker Dr.
Friedrich Otto Rudolph zu Hanau mit Margaretha Wilhelmine
Friederike Mahr dahier, T. des verſtorbenen Rentners Johann
Wendel Jacob Mahr.
Geſtorbene. Am 25. März: Der Großh. Kanzliſt Heinrich
Wilhelm Georg Friedrich Mattern, 62 J. 2 M. 26 T. alt, ev.
Am 27.: Dem Bäcker Heinrich Becker, T. Marie Sabina, 1 J.
7 M. 23 T. alt, ev. Um 30.: Der Tapezier Johann Georg Müller,
31 J. 9 T. alt, ev. Am 31.: Die Ehefrau des Fuhrmanns Hein=
rich
Reitz, Anna Eva, geb. Schäfer. 21 J. 15 T. alt, ev. Dem
Hutmacher Wilhelm Ludwig Gümbel, L. Katharina, 1 J. 7 M.
14 T. alt, ev. Am 1. April: Dem Handarbeiter Damaſius Meier,
T. Thereſia Katharina., 2 J. 11 M. 20 T. alt, kath. Am 2.. Dem
Weißbinder Georg Valentin Kehres, S. Karl, 3 T. alt, ev.
Politiſche Ueberſicht.
Deutſches Reich. Die , Nordd. Allg. 8ta.: bringt anläßlich
der Ankunft des Kaiſerpaares in Wien einen warm
gehaltenen Artikel, der ſchließt: Der definitive Zweck des Bundes
der beiden mächtigſten Herrſcher der mitteleuropäiſchen Reiche
miteinander und mit König Humbert iſt längſt aller Welt klar
und vor Verdunkelung geſchützt. So oft die Macht des Drei=
bundes
die unerſchütterliche Feſtigkeit desſelben der Welt vor
Augen geführt, muß das Vertrauen neue Kraft gewinnen, daß
hier eine ſichere Bürgſchaft gegeben iſt für den Frieden und da=
mit
für die Pflege jener=hohen Kulturgebiete, die nur im Lichte
des Weltfriedens gedeihen können.
In Neunkirchen (Rgbz. Trier) ſprach Frhr. v. Stumm vor
2000 Wählern über ſeine Stellung zu der chriſtlich=ſozialen
Partei. die er in ihren Führern Naumann, Kotſchke, Weber
und Stöcker für gefährlicher hält als die Sozialdemokratie und
aufs heftigſte bekämipfte; wenn es dem Kirchenregiment nicht ge=
linge
, dieſer antimonarchiſchen und antichriſtlichen Bewegung
Herr zu werden. ſo gehe die Landeskirche zu Grunde. Auch der
Kaiſer teile laut einem Telegramm an Stumm dieſe Anſicht.
217

[ ][  ][ ]

Nr.
1514
3talien. Depeſchen aus Maſſaua beſtätigen den gänz=
lichen
Rückzug der Derwiſche vor Kaſſala, der ſich in völliger
Unordnung vollzog. Oberſt Stevani ließ die Befeſtigungen der
Verwiſche bei Tukruf und Guluſit in Brand ſtecken. Negus Mene=
ie
ſteht in Antalo. Während ſeines Rückzuges brachten die
Sebels dem ſchoaniſchen Heere ſtarke Verluſte bei. General Bal=
diſſera
zieht beträchtliche Streitkräfte zuſammen.
Frankreich. Wie die France; meldet, arbeitete Cavaignac
eine Kreditvorlage aus für die Herſtellung neuen Artillerie=
materials
. Es handle ſich um eine Schnellfeuerkanone faſt ohne
Rückſtoß; der erſte Schuß werde gewöhnlich, die weiteren auto=
matiſch
abgefeuert. Die Koſten der Umgeſtaltung der Artillerie
werden auf 470 Millionen veranſchlagt.
England. Im Unterhauſe erklärte der Staatsſekretär
für die Kolonien, Chamberlain, Sir Hercules Robinſon habe ſich
erboten, ſofort nach den unruhigen Diſtrikten des Matabele
landes 300 Mann Kavallerie und 200 Mann berittene Infanterie
von Natal zu ſenden, außer den bereits angeworbenen Freiwilligen
und Voliziſten. Robinſon werde auch 250 Baſutos rekrutieren.
Den Times; wird aus Kairo telegravhiert: Ein Rund=
ſchreiben
der Regierung iſt an alle Departements ergangen, das
die genaueſte Sparſamkeit einſchärft, die durch die Koſten der
Dongola=Expedition notwendig geworden ſei. Dies be=
deute
das Ende der Weiterentwickelung der Departements und
ſomit einen ſchweren Schlag für die Entwickelung der Verwal=
tung
der Finanzen Cohptens. Die egyptiſchen Kapitaliſten, die, wie ge
meldet, in der Frage der Kaſſe der öffentlichen Schuld inter=
venierten
, verfügen über etwa 1 Million Pfund Obligationen.
Infolge der Intervention wird die Verhandlung der Klage des
Shndikates der franzöſiſchen Obligationsinhaber, die am 13. d. M.
ſtattfinden ſollte, vertagt werden. Die egyotiſchen Kapitaliſten
erklären ſich bereit, die in ihrem Beſitz befindlichen Bonds bei
vem gemiſchten Gerichtshof zu devonieren, während die franzö=
ſiſche
Gruppe ſich nicht dazu erbietet.
Türkei. Der Sultan hat ſämtlichen bulgariſchen Miniſtern,
mehreren hohen Staatsbeamten und Deputierten und dem Metro=
voliten
von Ruſiſchuk, ſowie dem ehemaligen Erzieher des
Fürſten Ferdinand, Geheimerat Fleiſchmann, hohe Auszeichnungen
verliehen.
Stadt und Land.
Darmſtadt, 15. April.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog werden heute keine
Audienzen erteilen, ſondern nur Vorträge entgegennehmen.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben dem Hofſchau=
ſvieler
Hugo Edward das Ritterkreuz 1. Kl. des Verdienſtordens
Philipps des Großmütigen verliehen.
Ihre Königl. Hoheiten Prinz Karl und Prinzeſſin
Eliſabeth von Rumänien ſind in Begleitung des Flügel=
adjutanten
Oberſtlieutenant Coanda geſtern nachmittag 12 Uhr
5 Minuten zu Beſuch der Großherzoglichen Familie hier ange
kommen.
Am Montaa abend fand im Großh. Palais am Louiſenplatz
ein Koſtümfeſt ſtatt. Anweſend waren: Ihre Königl. Hoheiten
der Großherzog, die Großherzogin und Prinz Heinrich
von Preußen, Se. Großh. Hoheit Prinz Wilhelm, J. J. D. D.
der Prinz Wittgenſtein und Prinzeſſin=Tochter, im ganzen etwa
140 Verſonen, ſämtlich in zum Teil ſehr reichen und charakteri=
ſtiſchen
Koſtümen. Den Glanzpunkt des Feſtes, ſowohl was die
geſchmackvolle Tracht, als die Ausführung des Tanzes ſelbſt
anbelangt, bildete die von den Allerhöchſten Herrſchaften und
verſchiedenen Damen und Herren des Hofes getanzte ſpaniſche
Quadrille. Das Feſt nahm einen höchſt animierten Verlauf und
endete um 1½ Uhr. (Darmſt. 3tg.)
Die Sammlungen des Großh. Muſeums ſind vom
16. April ab bis auf weiteres geöffnet: An Sonn= und Feiertagen
von 10-1 Uhr, Dienstags. Mittwochs und Freitags von 11-1 Uhr
und Donnerstags von 3-5 Uhr.
14 Kunſtverein (neu ausgeſtellth: Profeſſor Ferdinand
Keller. Karlsruhe: Kaiſer Friedrich (Eigentum der Verbindung
für hiſtoriſche Kunſt in Berlin).
Wilhelm Horſt, Darmſtadt:
2 Herrenporträts.-Ludwig Paulus, Schleching: Waidmannsheil.
Jacob Gehrig, München: 5 Winterlandſchaften. - Friedrich
Delcroir, München: Im Sommer.
Nicol. v. Aſtudin, Wies=
baden
: Fiſcherdorf in der Normandie. - G. Burmeſter, Kiel:
) Auf der Elbe bei Cuxhafen: 2) Regentag in Norwegen,
3) Brandung auf Seeland.- Erich Kubierſchkh. München: 8 Land=
ſchaften
.
Fritz Hauck, Karlsruhe; 1) Ruſſiſche Bauernſtube:
2) Ruſſiſche Dorſſtraße; 3) Wladimir=Pforte in Moskau; 4) Ruſſiſche
Spinnerin; 5) Ruſſiſche Mädchen: 6) Tiroler Mädchen; 7Ruſſiſche
Wiege.
Amalie Roſt, Leipzig: Aſtern. Margarete Gutike,
Berlin: 1) Havellandſchaft: 2) Oliven am Gardaſee. Kurt
v. Francois. München: 1) Odaliske; 2) Mondnacht auf Splt.
C. Albrecht, Hamburg: 1) Mohn; 2) Flußufer. - Albert Heine,
München: 1) Gute Freunde; 2) Willkommene Gäſte. Louiſe

88
Wagner, München: 1) Fruchtſtück; 2) Zwei Blumenſtücke.- Oscar
Frenzel, Berlin: Sommerabend.
Agnes Dörner, Köln: 1 Son=
niger
Durchblick; 2) Weihnachtsroſen.-Oscar Burger, München:
Waldlandſchaft. Max Lieber, Karlsruhe: Abendlandſchaft.
2 Tagesordnung der Stadtverordneten= Ver=
ſ
ammlung vom Donnerstag, 16. April, nachmittags 3½ Uhr.
Mitteilungen. 2) Voranſchlag des Realaymnaſiums für 189697.
3) Ankauf von Gelände zur Erbauung des Ringſtraße=Kanals.
4) Veränderung des Trottoirs und der Fahrbahn vor dem Saal=
bau
. 5) Geſuche um Dispenſation von baulichen Beſtimmungen:
des 8 34 der Bau=Volizei=Ordnung ( Geſuche), des 8 56 der Aus=
führungsverordnung
zur Bauordnung und des 8 32 des Orts
bauſtatuts. des Art. 49 und 50 der Bauordnung. 6) Geſuch um
kaufliche Ueberlaſſung ſtädtiſchen Geländes an der Mühlſtraße.
7) Geſuch um Verlängerung der Erlaubnis zur Aufſtellung einer
Reſtaurationsbude auf dem Gelände der Eisbahn an der Eſcholl
brückerſtraße. 8) Geſuch um Geſtuttung einer Ausnahme von
der Beſtimmung des 55 des Ortsbauſtatuts. 9) Die Bauweiſe
in der Klappacherſtraße zwiſchen Schießhaus. und Wittmanns.
ſtraße. 10) Behandlung des freien Platzes an der Straße nad
Nieder Ramſtadt. 11) Herſtellung des Mathildenplatzes.
0 Das ſtädtiſche Pfründnerhaus an der Frankfurter,
ſtraße hatte im Laufe des Monat März d. J3. keine neuen Zu=
gänge
. Ungerechnet die krankheitshalber vorübergehend im
Krankenhaus untergebrachten Inſaſſen, betrug der Beſtand zu Ende
des genannten Monats 3 Köpfe. 37 Männer und 56 Frauen.
Das Armenhaus an der Vallaswieſenſtraße wies gegen 18
Abaänge nur 8 Neuaufnahmen auf. Der Inſaſſenbeſtand betrug
Ende März noch 40 Männer, 21 Frauen und 5 Kinder, zuſammen
66 Köpſe
2 Die Preiſe zu dem am 16. 17. 18. und 19. ds. Mts. ſtatt=
findenden
Preisſchießen der Zimmerſchützengeſellſchaft,Tell
ſind in dem Schaufenſter der Firma Rittershaus nunmehr aus=
geſtellt
; wir wünſchen der Geſellſchaft der Schönheit der Preiſe
entſprechend auch einen ſchönen Verlauf der Feſtlichkeit.
2 Es ſei hierdurch auf das auf dem alten Schlacht=
hausplatz
gegenüber der Krone ausgeſtellte von Herrn Hof
theatermaler Schwedier gemalte Koloſſal=Rundgemälde
Die blaue Grotte auf Schloß Linderhof; aufmerkſam gemacht.
Der Beſucher befindet ſich in einer Grotte, eine Nachahmung
der bekannten und berühmten blauen Grotte auf Schloß Linderhof.
In mächtigen Linien ſtreckt ſich über dem Beſchauer und einer
weiten vor ihm liegenden Waſſerfläche die bizarre, von Stein.
vfeilern getragene Wölbung der azurblauen Grotte. Dem Be=
ſchauer
gegenüber von der Meeresſeite leuchtet Tageslicht durch
die Einfahrtsöffnung. und bier dringt auch Welle auf Welle in
die Grotte hinein, die Waſſerfläche mit ſilbernen Schaumwellen
belebend. Der Beſuch dieſer Sehenswürdigkeit ſei beſtens
empfohlen.
H. V. Eine Hauptanziehung der am nächſten Samstag. Sonn=
tag
und Montag im Saalbau ſtattfindenden Blumen= und
Pflanzen=Ausſtellung, verbunden mit Ausſtellung gewerb=
licher
Erzeugniſſe für Blumenzucht und Gartenbau, werden
tropiſche, blühende und Blattpflanzen bilden, und werden Valmen,
Orchideen, Anthurien und viele andere ſchöne Gewächſe zu ſehen
ſein. Neben dieſen Fremdlingen kommen auch einheimiſche Flor
blumen in großer Anzahl und Auswahl zur Schau, die noch dazu
den Vorzug haben, daß ſie unſere Winter draußen im Freien
aushalten, wie Roſen, Mangnolien, auch unſere herrlichen Früh=
jahrsſtauden
und viele andere, welche die Beſucher freundlich
begrüßen werden.
Der Bericht über das Humanitas=Konzert erſcheint im
moraigen Blatt.
D. Bensheim, 13. April. Die Kunſt= und Handelsgärtnerei
der Witwe Müller dahier hat vom November v. J. an bis jetzt
250000 Stück ſelbſtkultivierter blühender Maiblumen zum
Verſandt gebracht. Das Hauptabſatzgebiet bildeten die Städte
Stuttgart, Frankfurt a. M., namentlich aber Berlin, nach welch
letzterer Stadt der Verſandt jetzt noch fortdauert. Infolge des
ſehr gelinden Winters wurden die Preiſe namentlich ſeitens der
italieniſchen Konkurrenz nicht unbeträchtlich herabgedrückt. In
den erſten Monaten des Verſandes zahlte man pro 100 Stück
12 M, gegenwärtig noch 6 M. während in kälteren Winter=
monaten
der Verkaufspreis gar ſich auf das doppelte bezifferte.
D Zwingenberg. 13. April. Die hieſige Gemeindeverwal=
tung
hat den Bau eines neuen Schulhauſes beſchloſſen. Die
hierbei vorkommenden Arbeiten und Lieferungen werden dem=
nächſt
auf dem Wege öffentlichen Angebots vergeben werden.

Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 13. April. Von einer gericht=
lichen
Obduktion der Leiche des im Duell getöteten Ceremonien=
meiſters
Freiherr v. Schrader iſt Abſtand genommen worden,
nachdem die Staatsanwaltſchaft die Leiche noch im Laufe des
geſtrigen Tages freigegeben. Wie anfangs beabſichtigt war, ſollte

[ ][  ][ ]

ar

Nr. 85

1515

vor der endgiltigen Ueberführung der ſterblichen Ueberreſte nach
der Familiengruft eine felerliche Aufbahrung in der Friedens=
kirche
zu Potsdam ſtattfinden, doch hat man hiervon aus ver=
ſchiedenen
Gründen Abſtand genommen. Der Tod des Freiherrn
v. Schrader, der, wie ſchon erwähnt, am Samstag abend 9 Uhr
20 Minuten eintrat, war für den ſchwer Leidenden eine Erlöſung
von namentlich zuletzt nahezu unerträglichen Qualen. Geheimerat
v. Bergmann war im Laufe des Nachmittags nicht weniger als
dreimal in Potsdam, zum letztenmal traf er etwa eine Stunde
vor dem Ableben des Herrn v. Schrader ein. Die Leichenfeier findet
vorausſichtlich am Mittwoch vormittag 10 Uhr in der Votsdamer
Garniſonkirche ſtatt, worauf am Donnerstag die Beiſetzung in
dem Erbbearäbnis der Familie zu Culpin bei Ratzeburg erfolgen
ſoll. Den Hinterbliebenen ſind von nah und fern überaus zahl=
reiche
Beileidskundgebungen zugegangen. In einer der erſten
Depeſchen, welche eingingen, gab die Kaiſerin Friedrich ihrer
Teilnahme Ausdruck; weitere Telegramme waren abgeſandt von
Frau Prinzeſſin Friedrich Karl. von dem Herzog Ernſt Günther
von Schleswig Holſtein, dem Großherzog von Mecklenburg, dem
Prinzen Max von Baden,. dem Erbhrinzen von Oldenburg. dem
Fürſten Fürſtenberg und vielen anderen hochgeſtellten Verſön=
lichkeiten
. Dagegen iſt von dem Kaiſer, dem von dem Ableben
des Ceremonienmeiſters telegraphiſch Mitteilung gemacht worden
iſt, bisher ein Telegramm nicht eingetroffen. Auch iſt die Meldung
verſchiedener Blätter, nach der der Kaiſer unmittelbar nach dem
Zweikampf Herrn v. Schrader ſein Mitgefühl habe zum Ausdruck
bringen laſſen, nicht zutreffend.- Bekanntlich hatte Graf Schlieben=
Sanditten gegen den ehemaligen Hofprediger Stöcker eine
Beleidigungsklage erhoben, zu der Verhandlung auf den 16. April
angeſetzt war. Es erfolgte hierauf die Aufhebung dieſes Termins,
und heute erſcheint folgende dieſen Vorgang offenbar begründende
Erklärung Stöckers in der Kreuz=3tg.. Die am 7. Februar
1896 in der Tonhalle gegen Se. Exz. den Graſen v. Schlieben=
Sanditten gethanen Aeußerungen nehme ich, inſoweit ſie perſön=
ich
beleidigend ſind, gern zurück- In derſelben Rummer der
ſtreuz=8ta. veröffentlicht der Oberſt v. Krauſe eine ſehr derbe
Erklärung gegen Stöcker, in der er alle ſeine früheren Behaup=
lungen
aufrecht hält und alles Gegenteilige, was Stöcker gegen
hn vorgebracht hat, als unwahr bezeichnet. Der Archäologe
Humann, bekannt durch ſeine Ausgrabungen in Pergamon, iſt
in Suhrna geſtorben.
Coburg, 13. April. Der Bürgermeiſter Seidel von Neuſtadt
bei Coburg wurde heute von der Strafkammer wegen An=
ſtiſtung
zur Unterſchlagung amtlicher Gelder in mehr als 48 Fällen
und gewerbsmäßiger Hehlerei, ſowie falſcher Beurkundung von
Standesamtsfällen zu einer Geſamtſtrafe von 4¹⁄ Jahren Zucht=
haus
und zum Verluſt der bürgerlichen Ehienrechte auf 6 Jahre
verurteilt. Seidel hatte ſich von ſeinem Stadtſchreiber nach und
nach 2200 Mark Kaſſengelder geben und ihn auch die Beur=
lundungen
im Standesamtsregiſter aus führen laſſen. Der Gerichts=
ſchreiber
erhielt für die Unterſchlagungen und Beihilfe zur falſchen
Beurkundung 9 Monate Geſängnis.
München, 13. Avril. Der Komponiſt Alexander Ritter
iſt geſtern mittag geſtorben.
Colombo, 12. April. Li Hung Tſchang äußerte gegen=
über
einem Vertreter des Reuterſchen Bureaus, daß er die ihm
bei dem Paſſieren der engliſchen Kolonien erwieſenen Ehren hoch
ſchätze. Nach den Krönungsfeierlichkeiten beabſichtigt er, ſich nach
Berlin, Eſſen a. d. Ruhr und Paris zu begeben und Ende Juli
auf der Rückreiſe nach Amerika London zu beſuchen; im November
werde er in Peking wieder eintreffen.
Kleine Chronik. Das Oderblatt giebt folgenden merk=
würdigen
Rat: Ein gutes Mittel, die Mäuſe oder Ratten in
die aufgeſtellten Fallen zu locken, iſt, den in der Falle ſich be=
findenden
Köter mit einem Tropfen Roſenöl zu benetzen. Der
Geruch dieſes Oeles, den dieſe Tiere beſonders lieben, zieht ſie
unwiderſtehlich an, daß ſie unſehlbar an den gelegten Köter
gehen. - Wie das ſtädtiſche Aufſchlagsamt mitteilt, wurden im
Jahre 1805 aus München 1459 234 Hektoliter Bierexportiert,
und zwar 1457775 Hektoliter Braunbier und 1449 Hektoliter
Weißbier. - Ein 139jäbriger Greis erſchien nach einer
Mitteilung aus Moskau in einem dortigen mediziniſchen Bureau
(Sanitätswache) und bat, man möge ſeine verletzte Hand ver=
binden
. Der Arzt that dies und fragte nach dem Alter des
Greiſes. Es erwies ſich, daß derſelbe im Jahre 1757 gevoren
war, ſomit im obigen Alter ſteht. Er wurde in der Regierungs=
zeit
der Kaiſerin Eliſabeth geboren und lebte unter den Kaiſern
Beter III. Katharina II. Paul, Alexander 1I. Nikolaus I.,
Alexander II. Alexander III. und jetzt unter der Regierung des
Kaiſers Nikolaus II. Der Greis war bis zu ſeinem 86. Lebens=
jahre
Kutſcher bei einem Grafen; als er einſt die Kaleſche mit
einer Verwandten des Grafen umwarf, wurde er nach:
Sibirien verſchickt. Dort lebte er bis zum Jahre 1891.

Das 25jährige Zubiläum des Herrn Hofſchauſpielers
Hugo Edward.
W. Unter einer bei einem ſolchen Jubiläum ſaſt beiſpiels=
loſen
Anteilnahme von nah und fern feierte geſtern Herr Hof=
ſchauſvieler
Hugo Edward den Tag. an dem er vor 25 Jahren,
in den Verband unſeres Hoftheaters trat. Ant Abend vor dem
Jubiläumstage brachte der Männerchor des Hoftheaters dem
Jubilar ein Ständchen, nach welchem Herr Hofchorſänger Müller
eine ſehr herzliche Anſprache an den Gefeierten hielt. Am
Jubiläumstage ſelbſt wurde die Wohnung des Jubilars von
morgens 8 bis mittags 2 Uhr von Gratulanten nicht leer: über=
reich
und koſtbar waren die Geſchenke, Kränze und Blumen=
ſoenden
aller Art, in die Hunderte beliefen ſich die Briefe und
Telegramme. welche zu dieſem Tage bei dem Jubilar eingingen.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog verlieh dem Jubilar
das Ritterkreuz 1. Klaſſe des Vhilippsocdens. Ihre Königl.
Hoheit die Großherzogin ſandte ein Glückwunſchſchreiben
nebſt Photograpbie mit eigenhändiger Unterſchriſt, Se. Großh.
Hoheit Prinz Wilbelm und Gemahlin ſchenkten einen goldenen
mit ſilbernen Münzen verzierten Servierteller und ein pracht=
volles
Blumenarrangement in einem Füllhorn mit Staffelei,
Ihre Durchl. die Gräfin von Erbach=Schönbera ſandte
ihr Bild nebſt Glückwunſch, Se. Durchl. Prinz Franz Joſeph
von Battenberg ein Paar wertvolle Manſcheitenknöpſe
mit Widmung. Ihre Hoheit die Herzogin=Witwe Alexan=
drine
von Coburg hatte dem Künſiler einen überaus koſt=
baren
Lorbeerkranz mit weißer Moirs=Schleiſe und ſolgender
Inſchrift geſandt:
Die Freundſchaft iſt das ſchönſte Band
Das ſich um Menſchenherzen wand.
Sie bleibt dem treu
In Freud und Leid,
Der ſich ihr weiht.
Ernſt II.
und: Dem verehrten Künſiler zum Jubeltage inniaſte Glück=
wünſche
in lieber Erinnerung Alexandrine. Freifrau von
Hochſtätten ließ dem Jubilar eine prachtvolle Vaſe überreichen.
Von den übrigen Geſchenken erwähnen wir noch: von Freunden
und Verehrern; ein ſilberner Lorbeerkranz. von den Avonnenten
des rechten Sperrſitzes; eine prachtvoll gearbeitete Bowle nebſt
2 Kannen und 2Tiinkbechern aus Kalſerzinn, denen je eine Schen=
kungsurkunde
mit den Namen der Stifter beigefügt war. Die
Kollegen des Hoftheaters hatten eine ſilberne Münze prägen
laſſen, die das Vorträt des Jubilars auf der einen und die Wid=
mung
auf der andern Seite trägt und außerdem zwei Trink=
becher
geſtiftet, der Mozartverein ſchenkte eine große Mozart=
Büſte in Bronze, der Akademiſche Verein einen wertvollen
ſilber=vergoldeten Becher, die Gralsburg; ebenfalls einen koſt=
baren
ſilbernen Becher mit Widmung. Von Vrivatperſonen zum
Teil ſolchen. die dem Jubilar perſönlich unbekannt, gingen viele,
teilweiſe ſehr koſtbare Geſchenke ein: Herr Hofrat Kofler ſchenkte
ein ſilber=vergoldetes Beſteck, Herr v. Hehl=Herrnsheim eine Kanne
mit Silberbeſchlag. das Chepaar Theodor Sander ein ſilbernes
Lorbeerbäumchen in Filigranarbeit, Geheimerat Weber eine
Majolikaſchale, Herr Bankdirektor Hedderich ein Korb Wein in
geſchmackvollem Arrangement, Herr Jochheim ein Gemälde, Prof.
Herm. Müller eine Glückwunſchadreſſe, eingerahmt von einent
Lorbeerkranz. auf deſſen Blättern ſämtliche Rollen des Jubilars
verzeichnet ſind, Herr Hohmann ebenfalls eine Glückwunſchadreſſe,
Frau von Moers u Sohn ein loſtbares Trinkhorn, Herr Ram=
ſpeck
und mehrere andere Freunde des Jubilars ein gleiches,
Herr Bankdirektor Hirſch ein Früchtefüllhorn, Herr Choriſt Leib
ein Thermometer u. ſ. w. u. ſ. w.
Viele dieſer Geſchenke, ſowie auch der Kränze, wurden Herin
Edward in deſſen Wohnung unter Anſprachen perſönlich überreicht.
Se. Großh. Hoheit Prinz Wilhelm und Gemahlin erſchienen
gegen 1 Uhr dort und beglückwünſchten den Jubilar, wobei
Se. Großh. Hoheit demſelben das erwähnte Geſchenk überreichte.
Im Namen der Stadt gratulierte Herr Oberbürgermeiſter Morne=
weg
, im Namen der Kollegen des Hoſtheaters Herr Knispel. Auch
Herr Butterweck hielt eine humoriſtiſche Anſprache. Das Ge=
ſchenk
der Gralsburgs überreichte Herr Riechmann unter einer
ſehr ſeierlichen Form. Der Keiegerverein ernannte den Jubilar
zu ſeinem Ehrenmitglied. Unter der Unmenge von Kränzen
ſeien erwähnt: ein ſolcher von Klara Ziegler Dem liebene=
würdigen
Kollegen und ausgezeichneten Künſtler gewidmet und
von einer Photographie der Künſtlerin mit einer humoriſtiſchen
Crinnerung an das erſte gemeinſchaftliche Auſtreten beider in
Breslau begleitet, ſerner Kränze von hieſigen und auswärtigen
Kollegen, hieſigen Korporationen, Vereinen und Privatperſonen,
zum Teil mit koſtbarſten Schleifen geſchmückt und faſt, alle
Widmungen tragend. Beider großen Jahl derſelben iſt es unmög=
lich
. dieſelben einzeln aufzuführen; die bei Herrn Roth am Nach=
mittag
ausgeſtellten heliefen ſich allein auf ca. 50; genannte
Firma hatte allein 1 Centner Lorbeerblätter verarbeitet. Herr=
lich
, zum Teil mit verſchwenderiſchem Reichtum ausgeſtattet waren

[ ][  ]

1516

die duſtigen Blumenarrangements, Bouquets. Füllhörner, Körbe,
Kiſſen ꝛc.
Bis Nachmittag waren in dem Hauſe des Jubilars über 50
Telegramme und nahezu 105 Glückwunſchbriefe eingegangen.
Telegramme ſandten u. d. Ihre Hoheit die HerzoginWitwe von
Coburg. Se. Großh Hoheit Prinz Heinrich von Heſſen und Ge=
mahlin
mit dem Ausdruck des Dankes für die vielen genußreichen
Stunden, die ſie dem Jubilar verdarkten, Se Hobheit Prinz Albert
von Schleswig=Holſtein, die Gräfin Hartenau, die jrüheren Kollegen
des Herrn Edward: die Herren Dalmonico und Huff, ferner Carl
Sonntag, Barnay aus Neapel., Herr Ballettmeiſter Siems in
Berlin, Direktor Lobe, Adolf Kröner in Stuttgart. Unter den
auswärtigen Gratulanten befanden ſich ferner die Stadt Worms
und das Coburger Hoftheater, deſſen Ehrenmitglied Herr
E=ward iſt.
Die Nachfrage nach Billets zu der Benefizvorſtellung im Hof=
theater
, welche abends ſtattfand. war ſo groß. daß derſelben nicht
genügt werden konnte. Ueber dieſe Vorſtellung und ſonſtige
Feierlichkeiten berichten wir morgen.
Das deutſche Kaiſerpaar in Benedig und Wien.
Am Montag vormittag arbeitete der Kaiſer und nahm den
Vortrag des Chefs des Marinekabinetts, Freiherrn v. Senden=
Vibran, entgegen. Die Kaiſerin und die kaiſerlichen Prinzen
beſuchten vormittags die Stadt Benedig. Der König und die
Königin von Italien nebſt dem Prinzen von Neapel begaben ſich
mittags 1 Uhr auf Einladuna des deutſchen Kaijers an Bord der
Hohenzollern;. Bei dem Frühſtück bedienten Matroſen. Auf
der Tafel prangte ein herrlicher Nelkenſtrauß mit einer koſtbaren
Spitzenmanchette., welche die Königin der Kaiſerin gewidmet hatte.
Nach dem Frühſtück begaben ſich die Herrſchaften in den Salon,
wo der Kaffee eingenommen wurde. Der Kaiſer unterhielt ſich
mit Rudini, Brin und Sermoneta, der König mit Bülow, Eulen=
burg
und Lanza; die Kaiſerin ſprach in herzlicher Weiſe mit den
Miniſtern. Der Kaiſer zeigte den Miniſtern Aquarelle und Ge=
mälde
, die er in Venedig angekauft hatte. Nach dem Frühſtück
begleitete der Kaiſer den König und die Königin. Während die
Schiffe Salut abgaben, ziefen die Matroſen Hurral Das Schau=
ſpiel
war impoſant. Um 4½ Uhr ließ die -Hohenzollern unter
dem Salut der Geſchütze die kaiſerliche Standarte nieder und
hißte die italieniſche Flagge, der die Matroſen militäriſche Ehren=
b
.zeugungen erwieſen. Nachdem der König und die Königin die
Oohenzollern; verlaſſen, machten der Kaiſer und die Kaiſerin
unter begeiſterten Zurufen der Menge und der Schiffsbeſatzungen
eine Fahrt durch das Baſſin. Um 5 Uhr 50 Minuten beſtieg das
italieniſche Königspaar in Begleitung der Miniſter Rudini, Brin
und Sermoneta, ſowie des Gefolges Schaluppen, während die
Attillerie den Salut abgab und die am Uſer ſtehende Volksmenge
in begeiſterte Hochruſe ausbrach. Das deutſche Kaiſerpaar ver=
ließ
die Hohenzollern; und begab ſich in Schaluppen, denen
zahlreiche Boote und Gondeln folgten, durch den Kanal Grande
nach dem Bahnhof. Der König von Italien verlieh dem deut=
ſchen
Kronprinzen den Annunciaten=Orden. Das italieniſche
Königspaar lehrte nach Rom zurück.
Die Wiener =Abendvoſt; widmet dem deutſchen Kaiſerpaare
einen äußerſt warmgehaltenen Bearüßungs=und Bewillkommnungs=
artikel
, in dem es am Schluſſe heißt; Wenn die beiden init
2itterlichen Tugenden aller Art geſchmückten Herrſcher morgen
Seite an Seite ihren Einzug halten, wird an dem äußeren Burg=
thore
neben der glorreichen Fahne Habsburgs die Hohenzollern=
Standarte wehen als ein Wahrzeichen des Völkerbundes, dem
an dieſem Tage ſo glanzvolle Weihe wird. Millionen Herzen
eint morgen der Wunſch, das Schickſal möge ſegensreich leuchten
über den Häuptern der beiden Fürſten, welche in nie raſtender
Arbeit und Sorae der Völker Europas heiligſte Güter wahren:
F ieden und Geſittung.
Das deutſche Kaiſerpaar mit den Prinzen iſt am Dienstag
vormittag 10 Uhr in Wien eingetroffen, herzlich begrüßt von
Kaiſer Franz Joſef und der Erzherzogin Maria Joſefa. Die
Fahrt zur Hofburg wurde von unendlichem Jubel der Bevölke=
rung
begleitet. Am Mittwoch nachmittag 2 Uhr findet in der
deutſchen Botſchaft ein großes militäriſches Frühmahl ſtatt. In
der Hofburg wurde das deutſche Kaiſerpaar am Fuße der Stiege
durch den ſtellvertretenden Oberſthofmeiſter Fürſten zu Liechten=
ſtein
und dem Oberſtceremonienmeiſter Grafen Hunyady empfangen.
Im Vietradurazimmer erwarteten die oberſten Hoſchargen, die
Leibgardekapitäne, Generalintendant Bezeeny, der Oberſthofmeiſter
der Kaiſerin Graf Bellegarde, die Oberſthofmeiſterin der Kaiſerin
Gräfin Göß, die Reichsminiſter, die Miniſterpräſidenten Graf
Badeni und Baron Banffy, die in Wien anweſenden öſterreichiſchen
Miniſter und Generaladjutant von Bolfras die erlauchten Gäſte.
Das Kaiſerpaar bewohnt die großen Fremdenzimmer. die Prinzen
die Radetzlyzimmer. Zu dem heutigen Galadiner ſind 110 Ein=
ladungen
ergangen.

Nr. 88

Verliner Gewerbe=Ausſtellung 1896.
IV.
Wer das Ausſtellungsgebäude betritt, wird durch deſſen große
Ausdehnung überraſcht und zu der Fräge veranlaßt: wie wird
es da möglich ſein, herumzukommen und ohne zu große Ermü=
dung
alles zu ſehen? Nun, die Sache wird ſich mit Hilfe der
innerhalb des Ausſtellungsplatzes getroffenen Verkehrseinrich=
tungen
leichter ausführen laſſen, als es auf den erſten Blick er=
ſcheint
. In unſerem letzten Bericht haben wir ſchon von der
Plattform=Bahn geſprochen, die eine bequeme, wenn auch lang=
ſame
Befoͤrderung gewährt, dagegen ein Auf= und Abſteigen an
jedem Punkte und während des Ganges geſtattet. Die elektriſche
Ringbahn der Firma Gebrüder Naglo hat natürlich beſtimmte
Halteſtellen, und ſoll bei ihr der erſte Verſuch mit automatiſcher
Verkehrs=Regelung gemacht werden. Die Züge dieſer Bahn
werden nämlich nur von je einem Zugführer geleitet, der mit
dem Einkaſſieren des Fabrgeldes aber nichts zu thun haben wird.
Auch an den Stationen wird zu dieſem Zweck kein Beamter vor=
handen
ſein, wohl aber autdmatiſche eiſerne Kaſſierer, die erſt
nach Einwurf eines Nickels die Bewegung eines Drehkreuzes und
dadurch den Eintritt zur Bahn geſtatten. Aehnliche ſich nur nach
außen öffnende Drehtreuse werden den Austritt regeln, und an
jedem iſt eine Zähluhr angebracht, die in jedem Augenblicke die
Zahl der Fahrgäſte angiebt. Hat dieſe ein Maximüm erreicht,
ſo verſagen alle Zulaß=Drehkreuze ſo lange, bis eine genügende
Anzahl Fahrgäſte die Auslaß=Drehkreuze paſſiert bat.
In den letzten Tagen ſind Kuppel und Türme des Haupt=
gebäudes
von den Gerüſten befreit worden und vräſentieren
ſich nun in ihrer ſtattlichen Erſcheinung. Auch das Innere kann
in ſeinem plaſtiſchen Schmuck jetzt gewürdigt werden. Pallas.
Ceres, Bulkan und Merkur, die Vertreter von Kunſt und Wiſſen;
ſchaft, Landbau, Gewerbe und Handel haben - eine jede Geſtart
5 Meter hoch in den vier Niſchen der Kuppel Platz gefunden,
ihnen zur Seite je zwei Figuren, welche die einzelnen Zweige
menſchlicher Thätigkeit verſinnbildlichen. An den Sockeln der
4 Hauptfiguren ſieht man 4 Köpfe, die Elemente darſtellend. Zu
Vulkan gehört natürlich das Feuer. zu Ceres ebenſo die Erde:
minder ſelbſtverſtändlich ericheint die Zuteilung des Waſſers an
Vallas und der Luft an Merkur. Manigfaltiges Gezweig zieht
ſich zwiſchen den Niſchen an der Kuppelfläche entlang, Lorbeer,
Weinranken ꝛc., oberhalb der Niſchen durchflochten von einem
breiten goldenen Bande, das die Wappen der einzelnen Gewerbe
trägt. Ueber dieſen Wappen ſieht man den Reichsadler mit den
Wahrzeichen der Ausſtellung. der hammerbewehrten Fauſt in den
Klauen. Dem Adler zur Seite ſind Reliefs von Jdealgeſtalten
angeordnet, Sinnbilder der bürgerlichen Tugenden; darüber
prängt in goldenen Buchſtaben der Spruch: Arbeit iſt des Bürgers
Bier, Segen iſt der Mühe Preis.-
Litterariſches.
Das erſte Quartal der Neuen Muſik=Zeitung=
Jahrgang 1896 enthält eine Novelle von H. Wachenhuſen, Humo=
resken
von V. Roſegger, Herb. Fohrbach und J. v. Bitzer, muſik=
pädagogiſche
Aufſätze von K. Zuſchneid, Beßmertuy (ubinſteins
Lehrmethode). Dr. Haaſe C. M. v. Webers Klavierkompoſitionen),
eine Reihe muſikgeſchichtlicher Artikel, einen Eſſay über Opern=
dramalurgen
von Paul Mocs, kritiſche Beſpreckungen neuer
Werke der Muſiklitteratur, Skigzen über Komponiſten der Gegen=
wart
, Biographien von Birtuoſen mit deren Bildniſſen. Tableaux
engliſcher Tonkünſtlerinnen und der Mitglieder der Frankfurter
Oper, Urteile über alle wichtigen muſikaliſchen Erſcheinungen im
Konzertſaal und über neue Opern, Anekdoten aus dem Leben
von Muſikern, Notizen über das Muſikleben der Gegenwart. Die
wertvollen Muſikbeilagen bringen Klavierſtücke von Fr. Zierau,
Bruno Wandelt, Cyrill Kiſtler, Paul Höfle, Lieder von Theodor
Röhmeher, Vaul Gäbler, Jörgen Malling. Ernſt Hartenſtein,
A. Naubert und ein Duo für Klavier und Geige von Aug. Reiſer.
Probenummern ſendet der Verleger Carl Grüninger in Stutt=
gart
gebührenfrei.

Tageskalender.
Großh. Hoftheater Anſana 7 Uhr: Fauſt;
Vorſtellung um 8 Uhr im =Orpheum;.
Generalverſammlung des Arbeiterwohnungen=Bauvereins
Daheim; um 9 Uhr im Saalbau.
Verſteigerungskalender.
Donnerstag. 16. April.
Verſteigerung um 2 Uhr im Gaſthaus Zur Roſenhöher.
Holzverſteigerung um 10 Uhr im Diſtrikt Eichen.
Holzverſteigerung: Zuſammenkunft um 9 Uhr 39 Min. am
Bahnhof Meſſel, desgleichen um 3 Uhr in der Wirtſchaft
Faſaneries.
Heuverſteigerung um 10 Uhr beim Groß=Gerauer Fallthor=
haus
.

Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Redaktion: Dr. O. Waldaeſtel, beide in Darmſtadt.