ATTAION
GGUk
90b8
Abonnementspreis
vierteljährlich1 Mart do Pf.
halb=
jährlich 3 Mark incl. Bringerlohn.
Auswärls werden von allen
Poſt=
ämtern Beſtellungen
entgegenge=
nommen zu 1 Mark 50 Pi. pro
Quartal incl. Poſtauiſchlag.
159. Jaßrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:
Unterhaltungsblatt.
Suſerate
für das
wochentl. SGmal erſcheinende Tagblalt
werden angenommen: in Darmſtadt
von der Expedition. Rheinſir. Nr. 23,
in Beſſungen von Friedr. Blößer,
Schießhausſtraße 14, ſowie auswärts
von allen Annoncen=Expeditionen.
Amtliches Organ
für die Behannkmachuugen des Großh. Freisamks, des Großh. Polizeiamts und der anderen Zehörden.
149.
Samstag den 4. April.
499b.
Vietualienpreiſe vom 4. bis 11. April 1896.
Ochſenfleiſch ¹⁄₈ Kilogr.
Minsfleiſch ¹⁄ Kilogr.
Kalbfleiſch ¹⁄ Kilogr.
Hammelfleiſch ¹ Kilvgr.
Hammelsbruſt„
Schweinefleiſch ohne Zugabe ¼ Kilogr.
mit „
„
Schinken ¹ Kilogr.
Epeä . Kilogr
Dörrfleiſch ¹ Kilogr.
.
Bratwurſt ¼ Kilogr.
Fleiſchwurſtn. Schwärtemagen ! Kilogr.
Leberwurſt ¹⁄ Kilogr.
Blutwurſt
„
Schmalz ganz
ausgelaſſen
Gemiſchtes Brod 2½. Kilogr.
1¼ Kilogr
Schwärzes Bröd 2½ Kilogr.
Wec.
Bier 1 Liter
Darmſtadt, am 27. März 1896.
Betreffend: Die Frühjahrs=Controlverſammlungen für 1896 im Kreiſe Darmſtadt.
Das Großherzogliche Kreisamt Darmſtadt,
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Die nachſtehende Bekanntmachung des Großh. Landwehrbezirks=Commandos 1 Darmſtadt wollen Sie in Ihren
Gemeinden in ortsüblicher Weiſe zur Kenntniß der Betheiligten bringen und die Beſitzer von Fabriken und entlegenen
ſGehöften ꝛc., behufs Bekanntgabe an die von denſelben beſchäftigten Perſonen noch beſonders bedeuten.
v. Marquard.
B e k a u n t m a ch u n g.
Die Frühjahrs=Controlverſammlungen für 1896 im Kreiſe Darmſtadt, beſtehend aus dem Hauptmeldeamt 1
Darm=
ſtadt des Landwehrbezirks 1 Darmſtadt werden in nachſtehender Weiſe abgehalten und finden dabei Fußmeſſungen bei
Mannſchaften der Infanterie der Jahrgänge 1890 und 1891 ſtatt. Dieſelben haben daher mit rein gewaſchenen Fützen zu
ſerſcheinen und ihre Militär=Päſſe zum Eintragen der Fußmaaße abzugeben.
1. In dem Exerzier=Haus auf dem ſüdöſtlichen Theile des Jufanterie=Exerzierplatzes zu Darmſtadt:
l. Appoll. Donnerstag, den 16. April 1896, Vormittags 7 Uhr. Für ſämmtliche Wehrleute 1 Aufgebots
aller Waſſen, einſchließlich der Halbinvaliden der Jahresklaſſen 1883 und 1884. mit Ausnahme derjenigen, welche in der
Zeit vom 1. April bis 30. September 1884 eingeſtellt worden ſind, aus der Stadt Darmſtadt.
2. Appoll. Donnerstag, den 16. April 1896, Vormittags 7¾ Uhr. Für ſämmtliche Wehrleute 1. Aufgebots
ſaller Waffen, einſchließlich Halbinvaliden der Jahresklaſſen 1885 und 1886 aus der Stadt Darmſtadt.
3. Appell. Donnerstag, den 16. April 1896, Vormittags 8½ Uhr. Für ſämmtliche Wehrleute L. Aufgebots
lund Reſerviſten aller Waffen, einſchließlich der Halbinvaliden der Jahresklaſſen 1887 und 1888 aus der Stadt Darmſtadt.
A. Appell. Donnerstag, den 16. April 1896, Vormittags 9½ Uhr. Für ſämmtliche Reſerviſten aller
Waffen, einſchließlich der Halbinvaliden der Jahresklaſſen 1889 und 1890 aus der Stadt Darmſtadt.
5. Appell. Donnerstag, den 16. April 1896, Vormittags 10¾ Uhr. Für ſämmtliche Reſerviſten aller E
Waffen, einſchließlich der Halbinvaliden der Jahresklaſſe 1891 aus der Stadt Darmſtadt.
6. Appoll. Donnerstag, den 16. April 1896, Nachmittags 2½ Uhr. Für ſämmtliche Reſerviſten und
Dispoſitionsurlauber aller Waffen, einſchließlich der Halbinvaliden der Jahresklaſſe 1893 aus der Stadt Darmſtadt.
7. Appell. Donnerstag, den 16. April 1896, Nachmittags 3½ Uhr. Für ſämmtliche Reſerviſten und
(zur Dispoſition der Erſatz=Behörden Entlaſſene aller Waſſen, einſchließlich der Halbinvaliden der Jahresklaſſen 1892, 1891
ol und 1895, aus der Stadt Darmſtadt.
3
8. Appoll. Freitag. den 17. April 1896, Vormittags 7 Uhr. Für ſämmtliche Dispoſitions=Urlauber,
3
33
Reſerviſten und Wehrleute 1. Aufgebots mit Ausnahme derjenigen, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September
1884 eingeſtellt worden ſind, Halbinvaliden, die zur Dispoſition der Erſatz=Behörden entlaſſenen Mannſchaften, ſowie die
5 Erſatz=Reſerviſten, welche in den Jahren 1863 bis einſchließlich 1875 geboren ſind, aus den Ortſchaften Arheilgen und
3 Eberſtadt.
9. Appoll. Freitag, den 17. April 1806, Vormittags 8 Uhr. Für ſämmtliche Dispoſitions=Urlauber,
3
Reſerviſten und Wehrleute I. Aufgebots, mit Ausnahme derjenigen, welche in der Zeit vom l. April bis 30. September
193
29
4
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D.
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12
2
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2.
„
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23
S.
4
Nr. 80
1338
1884 eingeſtellt worden ſind, Halbinvaliden, die zur Dispoſition der Erſatz=Behörden entlaſſenen Mannſchaften, ſowie dieſ
Erſatz=Reſerviſten, welche in den Jahren 1863 bis einſchließlich 1875 geboren ſind, aus den Ortſchaften Erzhauſen,
Gräfenhauſen, Griesheim.
10. Appell. Freitag, den 17. April 1896, Vormittags 9 Uhr. Für ſämmtliche Dispoſitions=Urlauber
Reſerviſten und Wehrleute 1. Aufgebots, mit Ausnahme derjenigen, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September 1884
eingeſtellt worden ſind, Halbinvaliden, die zur Dispoſition der Erſatz=Behörden entlaſſenen Mannſchaften, ſowie die Erſatz=
Reſerviſten, welche in den Jahren 1863 bis einſchließlich 1875 geboren ſind, aus den Ortſchaften Braunshardt,
Malchen, Meſſel, Nieder=Beerbach, Nieder=Ramſtadt mit Waſchenbach, Ober=Ramſtadt.
l. Appell. Freitag, den 17. April 1896, Vormittags 10 Uhr. Für ſämmtliche Dispoſitions=Urlauber,
Reſerviſten und Wehrleute 1. Aufgebots, mit Ausnahme derjenigen, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. Septembr 1884
eingeſtellt worden ſind, Halbinvaliden, die zur Dispoſition der Erſatz=Behörden entlaſſenen Mannſchaften, ſowie die Erſatz/
Reſerviſten, welche in den Jahren 1863 bis einſchließlich 1875 geboren ſind, aus den Ortſchaften Roßdorf,
Schneppen=
hauſen, Traiſa, Weiterſtadt, Wixhauſen.
II. Im Hofe der neuen Schule zu Pfungſtadt:
l. Appell. Freitag, den 17. April 1896, Nachmittags 4 Uhr. Für ſämmtliche Dispoſitions=Urlauber,
Reſerviſten und Wehrleute L Aufgebots, mit Ausnahme derjenigen, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September 1884
eingeſtellt worden ſind, Halbinvaliden, die zur Dispoſition der Erſatz=Behörden entlaſſenen Mannſchaften, ſowie die Erſatz=
Reſerviſten, welche in den Jahren 1863 bis einſchließlich 1875 geboren ſind, aus der Stadt Pfungſtadt.
2. Appell. Freitag. den 17. April 1806, Nachmittags 5 Uhr. Für ſämmtliche Dispoſitions=Urlauber
Reſerviſten und Wehrleute 1. Aufgebots, mit Ausnahme derjenigen, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September 1884
eingeſtellt worden ſind, Halbinvaliden, die zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften, ſowie die Erſatz=
Reſerviſten, welche in den Jahren 1863 bis einſchließlich 1875 geboren ſind, aus den Ortſchaften Hahn mit Eich undl
Eſchollbrücken.
III. In dem Exerzier=Haus auf dem ſüdöſtlichen Theile des Iufanterie=Exerzierplatzes zu Darmſtadt:
l. Appell. Samstag, den 18. April 1896, Vormittags 8 Uhr. Für ſämmtliche Erſatz=Reſerviſten aller
Waffen, welche in den Jahren 1863 bis einſchließlich 1867 geboren ſind. aus der Stadt Darmſtadt.
2. Appell. Samstag, den 18. April 1896, Vormittags 9 Uhr. Für ſämmtliche Erſatz=Reſerviſten aller
Waffen, welche in den Jahren 1868 bis einſchließlich 1870 geboren ſind, aus der Stadt Darmſtadt.
J. Appell. Samstag, den 18. April 1896, Vormittags 10 Uhr. Für ſämmtliche Erſatz=Reſerviſten aller
Waffen. welche in den Jahren 1871 bis einſchließlich 1875 geboren ſind, aus der Stadt Darmſtadt.
Sämmtliche genannten Mannſchaften ſind zur Theilnahme an dieſen Controlverſammlungen geſetzlich verpflichtet und
werden hierzu mit dem Bemerken aufgefordert, daß die ohne Entſchuldigung fehlenden oder zu ſpät kommenden Leute dieſ
geſetzliche Strafe zu gewärtigen haben.
Die Militärpapiere ſind mit zur Stelle zu bringen.
Die Offiziere, Maſchinen=Ingenieure, Tanitäts=Offiziere und oberen Militär=(Marine=)Beamten der
Reſerve und Landwehr 1 Aufgebots erſcheinen, ſoweit ſie gemäß Wehr=Ordnung 8115 Zifſer 1 und 5 und Heer=Ordnung
8 39 Ziffer 5 und 8 51 Ziffer 10 zur Theilnahme verpflichtet ſind, bei der Controlverſammlung derjenigen Gemeinde,
in welcher ſie ihren Wohnſitz haben, in Darmſtadt ſämmtlich beim 3. Appell am 16. April 1896, Vormittags
8½ Uhr im vollſtändigen Dienſtanzuge.
Frieſe,
Darmſtadt, den 24. März 1896.
Major 3. D. und Commandeur des Landwehrbezirks 1 Darmſtadt.
62953)
B e k a n n t m a ch u n g.
Die Beſtimmungen der nachſtehenden Polizei=Verordnung vom 4=Auguſt 1891 bringen wir unter beſonderem Hinweis
auf die Vorſchriften in 81 Ziffer 3. wonach das Mitnehmen von Hunden in öffentliche Dienſtgebäude, ſowie auf den
Wochenmarkt unterſagt iſt, in Erinnerung.
Darmſtadt, den 25. März 1896.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
(6070=
Fey.
Polizei=Verordnung vom 4. Auguſt 1891,
die Beaufſichtigung der Hunde betreffend.
Zur Verhütung von Beſchädigungen und Beläſtigungen durch
Hunde wird, abgeſehen von den bereits beſtehenden geſetzlichen
Vorſchriſten, insbeſondere den Beſtimmungen in Artikel 257.
259. 200 und 261 des Polizeiſtrafgeſetzes und 8 367 Poſ. 11 des
Reichsſtrafgeſetzes, unter Aufhebung des Volizeireglements obigen
Betreffs vöm 26. April 1878 und deſſen Nachträgen vom 18. Mai
1878, 2. Juli 1881 und 24. April 1883. nach Berathung mit der
Stadtverordneten=Verſammlung und mit Genehmigung
Groß=
herzoglichen Miniſteriums des Innern und der Juſtis vom
29. Jüli 1891 zu Nr. M. J. 20263 auf Grund des Art. 56 Zifſ. 1
der Städteordnung. verordnet was folgt:
8 1. Es iſt verboten:
1) Hunde in den dem Publikum geöffneten Großherzoglichen
Hofgärten ſowie in den öffentlichen Anlagen nebſt
zuge=
hörigen Wegen frei umherlauſen bezw. die Raſenplätze,
Gebüſche und Beete betreten zu laſſen. Eine Ausnahme
von dieſer Vorſchrift gilt hinſichtlich der Wege innerhalb
eingezäunter und in der Mitte der Stadt gelegener
An=
lagen.
9 Hünde zur Nachtzeit auf der Straße frei umherlaufen zu
laſſen.
9 Hunde auf Friedhöfe, in öffentliche Dienſtgebäude, auf
den Wochenmarkt, die Meſſe, zu öffentlichen
Feierlich=
keiten, in die Badehäuſer und an die öffentlichen
Bade=
plätze des Woogs, ſowie in die zu letzterem gehörigen,
Aulagen (8 4 der Polizei=Verordnung den Wöog betr.
vom 3. Juni 1885) mitzunehmen.
8 2. 1) Jeder biſſige Hund iſt mit einem das Beißen
ver=
hindernden Maulkorb zu verſehen und innerhalb der
Stadt auf der Straße au einer kurzen Leine zu führen.!
2) Mit Ausnahme der Jagdhunde müſſen alle größeren,
Hunde, namentlich Bernhardiner, Bulldoggen,
Bullen=
beißer, däniſche, engliſche und Ulmer Doggel, Leonberger,
Metzgerhunde und Neufundländer, ſowie die aus
Kreu=
zungen dieſer Nacen eutſtandenen Hunde
a) innerhalb der Stadt an einer kurzen Leine geführt!
werden:
b) in der Gemarkung außerhalb der Stadt entweder mit
einem das Beißen verhinderuden Maulkorb verſehen,
ſein oder an einer Leine geführt werden.
9) Auf Bahuſteigen und in Wirthſchaften, einſchließlich
Wirthsgärten, müſſen Hunde aller Art au einer kurzen,
Leine geführt werden.
Wenn der Iuhaber einer Wirthſchaft durch Auſchlag au
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9)
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Nr. 80
den Gingängen das Mitnehmen von Hunden in ſeine Wirth. den öffentlichen Anlagen, auf Friedhöſen, in öffentlichen
Dienſt=
ſchaftsräume verboten hat, ſo iſt dieſem Verbot Folge zu gebäuden, auf dem Wochenmarkt, der Meſſe, bei öffentlichen
leiſten.
83. Die Beſitzer und Pfleger von Hunden haben die er= gärten, an den Badepläbzen und in den Anlagen des Woogs, oder
forderlichen Maßregeln zu treßfen, daß die Ruhe nicht durch Zur Naͤchtzeit auf der Straße frei umherlaufen. oder welche auf
andanerndes Gebell oder Geheul ihrer Hunde geſtört wird.
Ebenſo haben alle Perſonen, welche Hunde mit ſich führen, oder der Vorſchriſt zuwider nicht mit einem das Beißen
verhin=
das Anbellen von Perſonen=, Zug= und Reitthieren durch ihre dernden Maulkorb verſehen ſind, bezw. nicht an der Leine geführt
Hunde thunlichſt zu vermeiden.
Verordnung vom 16. November 1874, die Hundeſteuer betreffend, nimmt. Die Rückgabe der eingefangenen Hunde an ihre gehörig
von der Bürgermeiſterei zu führende Deklarationsregiſter einge= legitimirten Eigenthümer oder Beſitzer erfolgt in der Regel nur
ſtragen iſt, erhält der Beſitzer des Hundes eine Blechmarke mit l innerhalb der nächſten 3 Tage nach dem Einſangen der Hunde
forklaufender Rummer, welche der Hund auf der Straße ꝛc. ſtets und nur gegen Erſtattung der von der Polizeibehörde zu
be=
ſam Halsband oder am Maulkorb zu tragen hat.
lhandelt oder die ihm darin auſerlegten Verbindlichkeiten nicht Polizeikaſſe zu verwerthen oder tödten zu laſſen.
ſerfüllt, wird. inſoweit nicht nach den beſtehenden Geſetzen ꝛc. eine
ſanderweite Straſe verwirkt iſt, mit Geldſtrafe bis zu 30 Mark, Eigenthümer oder Beſitzer der Hunde wegen Uebertretung der
ſeventuell mit entſprechender Haſt beſtraft.
56. Hunde. welche in den Großherzoglichen Hofgärten. in zuleitende Strafverfahren nicht berührt.
1339
Feierlichkeiten, in öffentlichen Wirthslokalen einſchließlich
Witths=
der Straße ꝛc. nicht die in 84 vorgeſchriebene Blechmarke tragen,
werden, kann die Polizeibehörde einfangen laſſen, ſofern der
8 4. Für jeden Hund, welcher in das nach Vorſchrift der l Eigenthümer nicht zur Stelle iſt und den Hund in Gewahrſam
ſtimmenden Futterkoſten. Die letztere iſt berechtigt, die binnen
55. Wer den Beſtimmungen dieſer Verordnung zuwider= der dreitägigen Friſt nicht ausgelöſten Hunde zu Gunſten der
8 7. Durch die Beſtimmungen des 8 6 wird das gegen die
Vorſchriften dieſer, bezw. der in 8 4 erwähnten Verordnung, ein=
B e k a u n t m a ch u n g.
Die nachſtehende Ueberſicht über die am 1. Oſterfeiertage geſtatteten Ausnahmen vom Geſchäftsſchluſſe und von
dem Verbote der Beſchäftigung von Gehülfen, Geſellen, Arbeitern u. ſ. w. 68 105 b der Gewerbeordnung) bringen wir
wiederholt zur öffentlichen Kenntniß.
Am 2. Oſterſeiertage greifen die allgemein für Sonntage regelmäßig geltenden Vorſchriften Platz.
Darmſtadt, den 1. April 1896.
(6528
Großherzogliches Polizeiamt.
Ley.
2. Beſchäftigungszeit von Geſellen, Gehülfen, Lehrlingen und Arbeitern über 16 Jahren: Nr.
I. a) im Handelsgewerbe,
zugleich Verkaufszeit.
3 b) im Betriebe von Werkſtätten, Fabriken u. ſ. w. 1. Bäckereien. 5-9 Uhr Vormittags
11-12 Uhr Mittags. wie an den Sonntagen. 2. Konditoreien. 5-9 Uhr Vormittags
11-12 Uhr Mittags. wie an den Sonntagen. 3. Metzgereien. 5-9 Uhr Vormittags
11-12 Uhr Mittags. wie an den Sonntagen. 4. Gärtnereien. 5—9 Uhr Vormittags
11-12 Uhr Mittags. Blumenbindereien: 5—9 Uhr Vormittags und 11-12 Uhr Mittags. 5. Molkereien und
Milchhandel. 5-9 Uhr Vormittags
11-12 Uhr Mittags. 5-9 Uhr Vormittags. 11-12 Mittags. 6. Bierbrauereien. Verkauf von Bier:
7— 9 Uhr Vormittags. 7—9 Uhr Vormittags Arbeiten zur Verſorgung der Kundſchaft mit Bier. Schneiderhandwerk. Abliefern beſtellter Sachen 6-—9 Uhr Vormittags. 8, Schuhmacherhandwerk. 0 Abliefern beſtellter Sachen 6-9 Uhr Vormittags. J. Putzmacherei. 0 Abliefern beſtellter Sachen 6-9 Uhr Vormittags. 10. Wäſcherei und Färberei 0 Abliefern beſtellter Sachen 6-9 Uhr Vormittags. 11. Barbiere und Friſeure. 0 wie an den Sonntagen. 12. Badeanſtalten. 0 wie an den Sonntagen. 13. Druckereien. Zeitungsſpedition:
6-9 Uhr Vormittags. 0 14. Taback=, Cigarren= und
Rauchutenſilien=Geſchäfte 7— 9 Uhr Vormittags. 15. Colonialwaarengeſchäfte 729 Uhr Vormittags. 0 16. Weingeſchäfte. 7—9 Uhr Vormittags.
Unter Bezugnahme auf unſere Bekanntmachung vom 25. Februar l. J3.
bringen wir zur Kenntniß der Intereſſenten, daß der Kurſus über Anlage
ſund Prüfung von Blitzableitern im elektrotechniſchen Inſtitut unter Leitung
des Herrn Profeſſors Dr. Wirtz dahier, auf den 8.-14. April l. Js.
ver=
legt worden iſt.
Darmſtadt, den 27. März 1896.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Fey.
(607½
B e k a n n t m a ch u n g.
Bekanntmachung.
Nach Beſchluß der Stadtverordneten=
Verſammlung vom 19. d. M. wurde für
die Oſtſeite der oberen Mühlſtraße zwi=
ſchen Erbacher= und Dieburgerſtraße eine
andere Baufluchtlinie angenommen. Wir
bringen dies mit dem Anfügen zur
öffent=
lichen Kenntniß, daß der hierüber aufge=
ſtellte Plan in der Zeit vom 30. März
bis 16. April d. J einſchließlich in den
üblichen Dienſtſtunden auf dem
Stadt=
haus, Zimmer Nr. 25, zur Einſicht durch
die Betheiligten offen liegt.
Einwendungen ſind während dieſer
Friſt bei Vermeidung des Ausſchluſſes
ſchriftlich oder mündlich zu Protokoll dort
vorzubringen.
Darmſtadt, den 24. März 1896.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.:
(6072
Niedlinger.
Inenmatik=Fahrrad zu verkauſen.
9
Waldſtr. 30.
Keſter. (6320,
Hiermit meiner werthen Kundſchaft, ſowie Nachbarſchaft und hochgeehrtem Publikum die
ergebene Mittheilung, daß ich meine
Welm- umd Vier-Rellerel
von Caſerneſtraße 64 nach W Gartenstrasse 20 M verlegt habe.
Gleichzeitig bringe meine gut eingeführten Flaschenbiere der erſten hieſigen
Braue-
reien, la Culmbacher-Exportbier, Franziskaner- und Pschorr-Bräu, ſowie
eehtes Pilsner iu empfehlende Erinnerung.
Außerdem erlaube mir auf mein Weinlager, u. ſ. Weiss- und Rothweine der
Deutsch-ſtalienischen Wein-Import-Gesellschaft:Daube, Donner, Kinen & Cie.,
ferner Cognac, Arae ꝛc. aufmerkſam zu machen und halte mich bei eintretendem Bedarf
beſtens empfohlen.
Für das mir ſeithar entgegengebrachte Vertrauen beſtens dankend, bitte ich mir ſolches auch
ſernerhin bewahren zu wollen und zeichne
Hochachtungsvoll
Dudviy Derkeimer.
Ws. Rummelbräu
Wein- und Bier-Kelerei,
Gartenstrasse 20.
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6529
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W Ifertigung nach Maass ohne Preisaufschlag.
M4
vesauStsr SOOIA,
Bloiſlenstrasse 12. Frankkurt a. H. Bloidenstrasse l2.
1342
Nr. 80
Bekauntmachung.
Betreſfend: Vergebung der kleineren
Unterhaltungs=Arbeiten für das Jahr
189697.
Die kleineren Unterhallungs=Arbeiten
als: Maurer=, Steinhauer=, Zimmer=,
Dachdedker= Schreiner=, Schloſſer=,
Weiß=
binder=, Glaſer=, Spengler=, Lackierer=
Häfner= und Tapezier=Arbeiten, ſowie die
Eiſenwaaren=Lieferung während der Zeit
vom 1. April 1896 bis 31. März 1897
ſollen im Wege der Verdingung vergeben
werden.
Preisverzeichniſſe und Bedingungen
liegen auf dem Stadtbauamt, Zimmer
Nr. 25, zur Einſicht offen.
Uebernahmsluſtige, welche auf Grund
der Preisverzeichniſſe und der
Beding=
ungen an der Vergebung dieſer Arbeiten
ſich zu betheiligen wünſchen, werden
hier=
durch aufgefordert, dahin gehende
Er=
klärung mittelſt Unterſchrift der bei dem
Stadtbauamt offen liegenden
Ver=
dingungs=Unterlagen bis
Dienstag den 7. April d. Js.,
Vormittags 10 Uhr,
abzugeben.
Darmſtadt, den 27. März 1896.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J V.:
(62972
Riedlinger, Beigeordneter.
Bekanntmachung.
Wir bringen hiermit zur öffentlichen
Kenntniß. daß die Dienſtboten, außer
bei der Polizeibehörde, hinſichtlich der
Invaliditäts= und Altersverſicherung auch
bei der gemeinſamen Meldeſtelle,
Wald=
ſtraße 6, und zwar durch die
Dienſt=
herrſchaften an= und abzumelden ſind.
Die Meldung iſt ſpäteſtens am dritten
Tage nach Beginn, bezw. Beendigung
des Arbeitsverhältniſſes zu vollziehen und
kann in der Weiſe erfolgen, daß die
Dienſtboten ſelbſt bei der Meldeſtelle das
Dienſtbuch vorlegen, in welches der
Ein=
bezw. Austritt des Dienſtboten durch die
Herrſchaft, dem Vordruck entſprechend,
vermerkt iſt Bei der Anmeldung iſt
außerdem die Quittungekarte zur
Inva=
liditäts= und Altersverſicherung
vorzu=
legen, ſofern dieſelbe nicht bereits in
Vecwahr der mit Einziehung der
Bei=
träge betrauten Stellen ſich befindet.
Ueber die erfolgte Meldung wird in dem
Dienſtbuch Beſcheinigung ertheilt.
Die=
jenigen Dienſtboten, welche ſich von hier
wegbegeben, haben ihre Quittungskarte
bei unſerem Büreau, Waldſtraße 6,
vor=
her ſich aushändigen zu laſſen.
Zuwiderhandlungen gegen die
Melde=
pflicht unterliegen einer Geldſtrafe bis
zu 100 Mark.
Darmſtadt, den 30. März 1896.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.:
(6530
Köhler.
Abhanden gekommene
Lrgitimationg-Arkunde
über ein Erbbegräbniß auf dem Friedhofe an der Niederramſtädterſtraße.
Die Legitimationsurkunde über das Erbbegräbniß Abtheilung 1 Lit. G Nr. 41
Hofkutſcher Schuſter) auf dem Friedhof an der Nieder=Ramſtädterſtraße iſt ab=l
handen gekommen.
½1¼
Dieſelbe wird als ungültig betrachtet und durch eine neue Urkunde erſetzt
werden, ſofern ſie nicht innerhalb 4 Wochen auf unſerem Friedhof=Büreau (
Wald=
ſtraße Nr. 6) vorgezeigt wird.
Darmſtadt, am 30. März 1896.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J V.:
Kö hle r.
(653
Holzuerkteigerung.
Mittwoch den 8. April d. J., Vormittags 8½ Uhr,
im Brücher'ſchen Saale zu Arheilgen aus den Abtheilungen Zacharias Eck3
und 4, Forſtwartei Steinacker:
Scheiter, Rm.: 10 Buchen I. Cl., 25 Buchen I Cl, 11 Birken,
81 Eichen I. Cl., 204 Eichen II. Cl, 79 Erlen; Knüppel, Rm.:
97 Buchen, 4 Birken, 106 Eichen, 39 Erlen; Reiſig, 100 Wellen:
19 Buchen, 173 Eichen, 49 Erlen; Stöcke, Rm.: 10 Buchen, 52 Eichen
6 Erlen.
Nähexe Auskunft durch Großh. Forſtwart Bayerer zu Koberſtädter
Fall=
thorhaus.
Darmſtadt, 30. März 1896.
Großherzogliche Oberförſterei Kranichſtein.
van der Hoop.
(63872
Zahlungs=Aufforderung.
Diejenigen Dienſtherrſchaften und
Ar=
beitgeber, welche mit der Einzahlung von
Beiträgen zur ſtädtiſchen
Krau=
kenanſtalt für Dienſtboten ꝛc.
frü=
here Hoſpitalanſtalt) für das l.
Quar=
tal 1806 im Rückſtande ſind, werden
hiermit aufgefordert
innerhalb 10 Tagen
Zahlung zu leiſten. widrigenfalls mit der
Beitreibung nach 8 3 des Regulatibs
be=
gonnen wird.
Darmſtadt, den 30. März 1896.
Städtiſche Krankenanſtalt für
Dienſt=
boten ꝛc.
16532a
Jäger, Kaſſier.
Die Jagdnutzung (6533
ſauf dem Truppenübungsplatz bei
Darm=
ſtadt ſoll am 8. April 1896,
Vor=
mittags 10 Uhr, in unſerem
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ausliegen, öffentlich vergeben werden.
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3690h) Ece d. Kies=u.
Veck=
ſte. 78. 1. St., 4 Zimmer,
Bade=
zimmer u. Zugehör, ſof. zu bezieh.
Daſelbſt ſchöne Manſardewohnung
ofort zu beziehen.
38986) Grafenſtr. 22 Wohnung
und Werkſtätte zu vermiethen.
1356
3695) Geiſtberg 5 frdl. Wohnung.
750 Mk. ſofort. Näheres Tapetenladen
Schulſtraße 10.
36966) Steinſtr. 33 an 1 oder 2
Damen Manſarde: 2 Zimmer, 3 Kabineſe.
Küche, abgeſchl. Vorpl., Zubeh., Gartenanth
3776b) Kranichſteinerſtr. 28 erſter
Stock 3 ſchöne Zimmer mit Alkov,
Bleich=
platz und allem Zubehör. Zu erfragen
1. Stock rechts oder bei Friſeur Grab,
Rheinſtraße 12.
3896b) Beſſungerſtr. 122 iſt die
Hochparterre=Wohnung mit 4 Zimmern,
der Neuzeit entſprechend, ſofort zu vm.
3900b) Pallaswieſenſtr. 2
Neu=
bau mehrere 3 und 2 Zimmerwohnungen
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zu vermiethen.
3901b) Arheilgerſtr. 83 eine
Par=
lerrewohnung zu verm. W Delp.
39036) Heinrichft. Nr. 11 eleg.
9 Beletage, 6 Zimmer mit Badeeinrich.
tung, Balkon, Garten ꝛc. zu verm.
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3905b) Lauteſchlägerſtraße 2 gut
eingerichtete Wohnung, 3 Zimmer,
Ka=
binet und Küche.
3906b) Heinheimerſtr. 22 iſt eine
der Neuzeit entſpr. Wohnung mit allen
Bequemlichkeiten per ſofort zu verm.
39076) Im Hauſe
Kranichſteiner=
ſtraße 43 iſt der 1. Stock, beſtehend
aus 5 Zimmern, Küche ꝛc., per 15.
Ma=
beziehbar, zu vermiethen. Näh.
Müller=
ſtraße 24 parterre.
3908b) In m. Hauſe
Roßdörfer=
ſtraße 56 iſt der 11. Stock u. die
Man=
ſardenwohnung, ſowie im Hauſe nebenan
Ecke der Beck= und Roßdörferſtr.
die Manſardenwohnung, alles per 1. Mai
beziehbar, zu verm. Die Wohnungen ſind
ſämmtlich der Neuzeit entſprechend
ein=
gerichtet. Näheres Müllerſtr. 24 part.
4073b) Wilhelmineuſtr. 8, neb. d.
Bürgerverein, großes unmöbl. Zimmer
an Dame oder Herrn zu verm.
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dritter Stock 6 freundl. geräumige
4 Zimmer mit Zubehör und
Garten=
antheil zu vermiethen.
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elegante 6 Zimmer=Wohnung mit Bad
Veranda und allen dazu gehörigen
Thei=
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im Hauſe parterre und Kahlertſtraße 36.
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meinem Hinterhauſe eine ſehr freundliche
3 Zimmerwohnung mit allem Zubehör
per ſofort zum Preiſe von 280 Mark
zu vermiethen.
4165b) Waldſtraße 15
zwei ſchöne Herrſchaftswohnungen von
ſe5 Zimm. nebſt Speiſekammer,
Fremden=
zimmer, Magdzimmer und Gartenantheil
zu vermiethen und ſofort zu beziehen.
Näheres in den Logis=
Nachweiſungs=
bureaux der Herren Alter, Glückert und
Trier u. im Manſardeſtock d. Hauſes ſelbſt.
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4 große und 2 kleine Zimmer per erſter
Juni zu verm. Näh. im Laden v. 11-1 U.
4252b) Feldbergſtr. 17 ſind nod
einige 2= 3= und 4=Zimmerwohnungen
mit Küche und ſonſtigem Zubehör zu v.
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2
4251b) Herrngarteuſtr. 17
der ob. Stock, 4 Zimmer u. Küche
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4 Wohnung und bei dos. Frier,
4 25 Wilhelminenſtraße.
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Zubeh. per ſofort. Nüher. Manſarde.
5 44076) Wieſenſtr. 4 im erſten 6
4 Stock eine Wohnung von 4 Zim=
A mern, mit allen Bequemlichkeiten
4 ſofort zu vermiethen.
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Hinterhaus eine ſchöne Wohnung ſofort
zu beziehen.
4419b) Stiftsſtraße 67 der
mitt=
lere Stock von 3 Zimmern mit Zubehör
für 360 M. per 1. Juni zu vermiethen
Daſelbſt eine Werkſtätte.
4420b) Langgaſſe 31 eine kleine
Wohnung. Zu erfragen große Ochſen=
Karl Frank.
gaſſe 13.
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44226) Erbacherſtr. 59 eine
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4 Wohnung von 7 Zimmern, Küche
Gu allen Bequemlichkeiten der
Neuzen=
entſprechend bis 1. Juni zu verm,
C Preis 700 Mk., auch kann dieſelbe
C getrennt vermiethet werden, Preis
Ge
6350 Mk. Daſelbſt noch eine
Aoh=
nung von 3 Zimmern für 250 Mk.
4424b) Roßdörferſtr. 14½, II. St.
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Bequemlichkeiten der Neuzeit entſprechend.
44276) Zeughausſtr. 3, 1 3-4
Zimmer an einzelne Dame oder Herrn oder
kinderloſe Familie per alsbald zu verm.
4429b) Bismarckſtr. 38 eine
Woh=
nung von 5 Zimmern mit allem Zubehör
per 1. Juli an kinderloſe Familie z. verm.
4430b) Louiſeuſtr. 8 Wohnung zu
vermiethen.
4433b) Wittmaunftr. 32, part.
Wohnung von 5 Zim. nebſt Zubeh. an
ruhige Leute ſof. Näh. Wittmannſtr. 35 II.
4434b Soderſtr. 98, Neubau,
Man=
ſarde per ſofort. Näh. Darmſtraße 15
44356) Kiesſtr. 30 eine freundl.
Woh=
nung, 1. St., 4 Zimmer mit allem
Zu=
behör per 1. Jum zu vermiethen.
4600b) Heidelbergerſtr. 96 eine
ſchöne Wohnung, 4 Zimmer u.
Mädchen=
zimmer nebſt allem Zubehör an ruhig=
Miether. Näheres daſelbſt.
46786) Schwanenftr. 31 Wohng.
3 Zimmer u. Zubehör, für 250 M. zu
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46016) Wienersſtr. 65 zwei
Woh=
nungen zu vermiethen, beſteh. aus vier
Zimmern, Bodenkammer, Küche m. allem
Zubehör gleich zu beziehen. Näheres bei
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Heidelbergerſtraße 69
iſt eine Parterre=Wohnung, 5
Zim=
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Zubehörräumen u. Kellern, an eine
ruhige Familie zu vermiethen auf
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46796) Georgſtraße 4
Manſarden=
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Vorplatz nebſt allem Zubehör, per Mitte
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Näheres parterre.
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Stock mit abgeſchloſſenemß
Vorplatz, ohne Küche, per
1. Juni zu vermiethen.
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und Zubehör zu verm. Preis 330 M.
49156) Kiesſtr. 50 (Manſarde) 3
Zimmer, Küche ꝛc.
4917) Kranichſteinerſtr. 3715-6
Zimmer=Wohn., Gartenantheil, gr.
Bleich=
platz u. allem ſonſtigem Zubeh. 3. verm
4924b) Ecke der Schul= u.
Kirch=
ſtraße 27 Zimmer und Kabinet an
ein=
zelne Dame zu vermiethen.
4928b) Hoffmannſtr. 7 der mittlere
Stock zu vermiethen.
4931b) Heerdwegſtr. 39 iſt der
1. Stock mit 4 Zimmern und Zubehör
zu vermiethen.
4932b) Annaſtraße 6 iſt der erſte
Stock, neu hergerichtet, zu vermiethen.
4934b) Heinrichſtr. 7 eine Bel=
Etage, 6 Zimmer mit Kabinett, Zubehör
und Gartenantheil zu vermiethen. Zu
erfragen Heinrichſtraße 5 Hinterhaus.
5166b) Gervinusſtraße 44
Man=
ſarde 3 Zimmer, Küche u. Zubehör per
10. Juni. Einzuſehen von 10-5 Uhr.
4 5259b) Eliſabethenſlr. 26
eine Manſarden=Wohnung mit
Küche, abgeſchloſſ. Vorplatz, Keller
und Magdzimmer per 1. Juli an
eine ruhige Familie zu vermiethen.
Näheres bei
Joseph Trier,
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5261b) Heerdwegſtr. 66 Beletage
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auch 10 Zimmer, mit yder ohne Stallg,
per 1. Oktober oder 1. Juli lauch früher)
zu verm. Näheres daſelbſt parterre.
5263b) Grafenſtr. 17 Vorderhaus
zwei unmöblirte Zimmer zu vermiethen
5264b) Caſinoſtr. 25, III, 4 3. mit
Zubehör per 1. Juli. Näheres parterre.
5271b) Ecke grüner Weg u.
Kies=
ſtr. 59 iſt die Beletage, Balkon, 5 3.
Speiſekammer nebſt Zubehör zu verm
52766) Bleichſtr. 41 ſchöne
Man=
arde an kinderloſe Familie alsbald zu
vermiethen. Preis 250 M.
5534) Dieburgerſtr. 8 Manſarde
5539b) Parcusſtr. 8 der 2. Stock
beſtehend aus 5 Zimmer, der Neuzeit
entſprechend eingerichtet, ſofort zu
ver=
miethen. Näheres Dieburgerſtraße 11.
5540b) Sandſtr. 26 iſt die
Parterre=
wohnung von Mitte April an an ruhig=
Miether zu vermiethen.
5541b) Obere Hochſtraße 2. Stock
5 Zimmer u. Badez, Gasltg., tapeziert
Z. 1 Dachſtock, per 1. Juli zu vermiethen
durch P. Thüringer, Woogsplatz 10.
55476) Landwehrſtraße 33 eine
Manſardenwohnung. 3 Zimmer, Küche,
abgeſchl. Vorplatz ꝛc. per 15. Mai d. J
zu vermiethen. P. Baumann.
55486) Schuchardſtr. 4 1. St,
Wohnung von 4 Zimmer mit
Zu=
behör an ruhige Miether per 1. Mai.
¼
5549b) Dreibrunneuſtr. 11 2. St
4 Zimmer und ſonſt. Zubehör, ſowie die
Manſarde, beziehbar am 1. Juli, freit
Ausſicht, zu vermiethen.
5562b) Carlsſtraße 54
Manſarde=
wohnung. 2 Zimmer, Küche u. ſ. w., an
ruhige Leute zu vermiethen.
5551b) Lauteſchlägerſtr. 3 kleine
Wohnung an einzelne Perſon.
5553b) Pankratiusſtr. 11 hübſche
3 Zimmerwohnung zu verm. f. 270 M.
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Neu=
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3. Stock, 5 Im. u. Zubehör, an ruhig=
Leute per Juli zu vermiethen. Näheres
mittlerer Stock.
55579) Roßdörſerſtr. 62 ein auch
2 Manſardenzimmer an ſtille Perſon.
5559b) Hölgesſtr. 13 iſt die Bel
Etage, 5 Zimmer u. ein Mädchenzimmer
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5839b) Heinrichsſtr. 36 iſt der 3.
Stock, beſtehend aus 5 Zimmern, Küche
nebſt allen Bequemlichkeiten zu vermiethen
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58406) In der Moosbergſtr.
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miethen. Näh. Saalbauſtr. 10, I.
5843b) Schlongarteuplatz 1, in
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zugshalber eine ſchöne freundliche
Woh=
nung von 4 Zimmern nebſt Zubehör.
Nr. 80
5838b) Roßdörferſtraße 33
freund=
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5841b) Eliſabethenſtr. 43
Vorder=
haus eine Wohnung, 2 Zimmer, Küche,
Keller und Bodenkammer, per 1. Juli.
58446) Karlsſtraße 11 ſchöne
ab=
geſchloſſene Man lardenwohnung mit
Zu=
behör per 15. Juni zu vermiethen.
Ein=
zuſehen Vormittags.
5845b) In meinem neuen Hauſe
verlängerte Niederſtraße - ſind 2
ſchöne 3 Zimmerwohnungen nebſt
Zu=
behör ſofort zu vermiethen. — Näheres
bei Ludwig Wolff, Wirth, gegenüber von
Südbahnhof.
58466) Ecke der Schwanen= und
Gardiſtenſtr. 15 eine freundliche,
voll=
ſtändig neu hergerichtete Wohnung zu
vermiethen, beziehbar ſofort.
5850b) Aliceſtraße 9 der 2. Stock
beſtehend in 6 geräumigen Zimmern u.
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Gar=
tenantheil nebſt allem Zubehör zu
ver=
miethen und Ende Jum beziehbar. Zu
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5950b) Liebigſtr. 41 eine elegante
4 Zimmerwohnung zu vermiethen. Zu
erfragen 3. Stock.
59526) Nieder=Ramſtädterſtr. 36,
mittl. St, 5 Zim. u. Zubeh., a. d. Neuz.
entſpr. Näh. L. Koch ſen, Dieburgerſtr. 5.
61006) Karlsſtr. 55 Wohnung, 3
Zimner, 2 Bodenkammern nebſt Zubeh.
ſofort zu vermiethen.
61016) Schwauenſtr. 7 Manſarde
per ſofort zu vermiethen.
6103b) Dornheimerweg 31 zwei
Wohnungen für Arbeiterfamilien gleich
beziehbar.
6105) Roßdörferſtr. 46 eine
Man=
ſarde gleich zu vermiethen.
61086) Arheilgerſtr. 79 und 81
iſt je eine Wohnung, beſtehend aus drei
Zimmern, Küche, abgeſchloſſenen Vorplatz.
Bodenkammer und Keller, zu vermiethen.
Beziehbar am 1. Juni. - Zu erfragen
Arheilgerſtraße 58.
61103) Tannenſtr. 21 eine Wohng.
6111b) Mollerſtr. 11 part. 3 Im.
nebſt Zubehör per 1. Juli. Näh.
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ſtergaſſe 3 im Schuhladen.
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6 iſt der 1. und 2. Stock, beſtehend
Gaus je 3 Zimmern mit Zubehör
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6113) Riedeſelſtr. 68, Hinterhaus,
ſchöne Wohnung, 4 Zimm. u. 3 Kammern
per 1. Juli billig. Näh. Holzhofallee 1.
6114) Karlsſtraße 22 eine kleine
Wohnung ſofort beziehbar.
6115b) Landwehrſtr. 27 neu
her=
gerichtete ſchöne 4 Zimmer=Wohnung.
desgl. Manſarde, 3 Zimmer ꝛc. billig 31
vermiethen. Näheres durch
G. Pauly, Grafenſtraße 4 II.
6116b) Saalbauſtraße 24 I. Stock
eine hübſche Wohnung von 3 Zimmer
nebſt Zubehör, wegzugshalber, per ſofort.
135⁷
61176) Forſtmeiſterplatz 5
Woh=
nung, 1 Zimmer, Preis 5 Mark.
6118) Darmſtraße 9 ſind zwei
un=
möblirte Zimmer zu vermiethen.
6120) Liebfrauenſtr. 46 mehrere
2 Zimmer=Wohnungen zu vermiethen.
Näh. Arheilgerſtr. 31.
6121b) Hoffmannſtr. 32 3 große
Zimmer und 2 ſchöne Entreſol, Veranda,
heizb. Manſardez. und all. Zubeh.
6122b) In der Bismarckſtraße
ele=
gante Parterrewohnung. 5 Zimmer mit
Zubehör zu vermiethen. Zu erfragen bei
Herrn Möbelfabrikant Alter.
6123) Neckarſtr. 26 im
Vorder=
hauſe 2 Zimmer mit Küche, paſſend für
einzelne Dame zu verm. Näh. 2. St.
63226) Ludwigsplatz 4 im mitl.
Stock eine ſchöne Wohnung, beſtehend
aus 6 Zimmern, Küche, Bodenkammer u.
Keller, per 1. Juli zu vermiethen. Näh.
daſelbſt in der Conditorei.
6323b) Wendelſtadtſtr. 47
Drei=
zimmerwohnung zu vermiethen.
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2
63243) Eine Wohnung von
9 Zimmern (Parterre u.
Bel=
etage), 1 Manſardenzimmer, mit
Garten, Springbrunnen, Gartenhütte
u. ſ. w. vom 16. April ab ganz
oder auch getheilt zu vermiethen.
4 Näh. zu erfragen Mathildenſtr. 35.
63252) Landwehrſtr. 11 Beletage 5
Zim. m. Zubeh per 1. Juli event. früher.
63262) Schießhausſtr. 72, 2. St.,
3 Zimmer, Küche nebſt allen
Bequem=
lichkeiten per 1. Mai zu vermiethen.
63275) Niederſtraße 2 eine ſchöne
Wohnung ſogleich zu beziehen.
64076) Carlsſtraße 29, II. Stock,
ſchöne Wohnuung, 6 Zimmer mit allem
Zubehör, per 1. Juli event. früher.
6408.) Ecke der Hermann= und
Heidelbergerſtraße eine Wohnung von
6 Zimmern nebſt Zubehör per ſofort.
Näheres daſelbſt eine Stiege hoch.
18 Neckarſtraße 18
3. Stock, 6 Zimmer mit Zubehör,
A neu hergerichtet, per ſofort zu
ver=
miethen. Näheres im 2. St. (6409b
6410.) Heidelbergerſtr. 84
Par=
terre=Wohnung, 3 Zimmer, Küche nebſt
Zubehör, an ruhige Familie zu verm.-
Näheres Hinterbau.
64112) Wendelſtadtſtr. 47¹⁄ kleine
Wohnung von 2 Zimmern ſofort zu v.
64851) Liebigſtr. 37 Beletage fünf
Zimmer, Balkon, Badeeinrichtung. Gas
u. ſ. w. von Mitte Mai ab zu verm.
6490b) Obere
Niederramſtädter=
ſtraße 81 mittlerer Stock, enthaltend
3 Zimmer, 1 Manſardezimmer nebſt
Zu=
behör, an ältere Leute ſofort zu verm.
64913) Hölgesſtraße 4
1. Stock Wohnung mit 3 Zimmern pey
1. Juli zu vermiethen.
1318
64872) Karlsſtr. 61 Gartenhs.
ein=
fenſtriges gerades Manſardenzm. ſofort
an brave ſolide Frau oder Mädchen, die
ſich als ſolche ausweiſen kann, billigſt
zu vermiethen.
6489b) In unſerem Hauſe, Ecke des
Ludwigsplatzes u. Schützenſtr. 1,
ſind Wohnung, Laden u. Geſchäfts=
Lokale, zur Zeit von Herrn Conditor
Ott benutzt, wegen Hauskaufs des letzteren
vom 1. Oktober d. Js. ab anderweit zu
vermiethen.
J. G. Rahlert & Söhne.
6544b) Erbacherſtr. 2 eine ſchöne
Wohnung, friſch hergerichtet, 4 Zimmer,
Küche, Keller, Holzboden und Waſſerlig,
kann ſofort bezogen werden.
65456) Ecke der Grafen= und
Wieſenſtr. 2 iſt der 1. Stock, 8
Zim=
mer enth, als Büreau od. Waarenlager,
zu vermiethen.
65466) Landwehrſtr. 31 Wohnung
von 5 kleinen Zimmern und Zubehör zu
vermiethen. Zu erfrag. bei H. P Rapp.
6548b) Ecke der Grafen= und
Wieſenſtr. 9 iſt der 1. Stock, enth.
2 Wohnungen je 4 Zimmer mit allem
Zubehör, per 1. Juli zu vermiethen.
6549b) Kiesſtr. 93 Hinterb. 2 gr.
J., Küche, Bodenkammer u. all. Zubeh,
ſofort beziehbar, zu vermiethen.
6550b) Ballonplatz 4 iſt eine
Man=
ſardenwohnung mit allem Zubehör
als=
bald zu vermiethen.
6551b) Wittmannsſtr. 3 iſt der
3. Stock, beſtehend in 4 Zimmern nebſt
allem Zubehör, per 15. Mai zu verm.
Näheres Wittmannsſtr. 22, I.
Lür Offiziere.
65472) Waldſtr. 30 parterre
2-6 Zimmer nebſt Stallung für
3 Pferde per 1. Juli d. J. zu
ver=
miethen. Einzuſehen zwiſchen 2.
4 Uhr Nachmittags.
6552b) Bismarckſtr. 44
die Bel=Etage, 6 große freundliche
Zimmer mit allem Zubehör, von
4 Mai an zu vermiethen.
Zu erfragen parterre.
6553b) Liebigſtr. 35 ſchöne
Man=
ſardenwohnung per 1. Mai zu verm.
6554b) Hochſtraße 4s
Hochparterre=
wohnung, beſtehend aus 5 Zimmern,
Küche, Badezimmer, 2 Keller und allen
Bequemlichkeiten, zu vermiethen und bis
1. Juli zu beziehen. Näheres
Kirch=
ſtraße 21, Chr. Elgert.
6555b) Kranichſteinerſtraße 39½
mittlerer Stock, 4 Zimmer mit allem
Zu=
behör, per Anfang Juni zu vermiethen.
6556b) Liebigſtraße 5 ſchöne
Drei=
zimmerwohng. gleich beziehb. Ph Leißler.
Nr. 80
6557) Wendelſtadtſtr. 8, nächſt d.
Bismarckſtr., d. Hochparterrewohg. enth.:
3 groß. Zimmer, 2 Entreſol nebſt allem
Zubehör, neueſter Einrichtung, per 1. Juli
zu verm. Zu erfragen Beletage daſelbſt
6558) Kaupſtr. 93Zimmerwohnung
u3 1 Mai zu vermiethen.
6559¾ Grafenſtr. 61 Größ
Lager=
räume mit Thoreinfahrt zu vermiethen.
6560b) Frankfurterſtr. 37
Manſarde=
wohnung, 3 Zimmer, Küche und Zubehör,
der Neuzeit entſprechend, zu vermiethen,
bis 15. Juni beziehbar. Näh. daſelbſt.
65611) Lauteſchlägerſtr. 6,
gegen=
über der Neuen Techn. Hochſchule, eine
Wohnung. 4 Zimmer, 1 Magdzimmer,
2 Keller u. ſämmtl. Zubehör alles der
Neuzeit entſprechend. per 1. Juni z. verm.
6562b) Roßdörferſtr. 13 der dritte
Stock, 5 ſchöne Zimmer mit Zubehör an
ruhige Familie für 1. Juli zu vermiethen.
6563¾) Alexanderſtraße 17½ eine
Wohuung m. 4 Zimm u. eine m. 2 Zimm.
zu verm. Zu erfrag Hinterb. 1 Treppe h.
6564b) Wilhelminenſtraße 2 eine
abgeſchloſſene Wohnung im 2. Stock von
4 Zimmer, Magdſtube, mit geſammtem
Zubehör zu vermiethen und alsbald
be=
ziehbar, eventuell können noch im
an=
ſchließenden Seitenbau 3 bis 4 Zimmer
dazu gegeben werden. Näheres daſelbſt
123b) Rheinſtr. 28 ſchönes
Re=
ſtaurationslokal mit Wohnung ev
l-2 Läden ſofort zu vermiethen.
mit Wohnung.
Ein Laden event. Maga=
zin zu vermiethen. — Näheres bei M.
Nöſinger, Grafenſtraße 19.
[372b
Großer Laden
mit oder ohne Wohnung per ſofort oder
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3766)
Bleichſtraße 30.
Ernſt=Ludwigsſtr. Nr. 19 k
schöner Laden
mit großem Comptoir nebſt
Wohnung im 2. Stock, enth. 7
in=
einandergehende Zimmer mit allem
Zubehör, wird auch getrennt oder
mit kleinerer Wohnung abgegeben.
8506) Theodor Strauss.
370b) Gaalbauſtr. 7, nächſt der
Rheinſtraße, 4
auch für ein
Büreange=LllOEI, eignet, zu v.
Wilhel,
8 Der Eckladen minen=
und Eliſabethenſtraße 17 mit vier
großen Schaufenſtern iſt mit Wohnung
Magazin, Keller und allem Zubehör auf
1. Sept. d. J. beziehbar, zu vermiethen.
2823b) Beſſungerſtr. 11 eine
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räumige Werkſtatt zu vermiethen.
1070b) Eine helle, circa 65 ⬜ Meter
Bodenraum große Werkſtatt, zu jedem
Geſchäft geeignet, mit kleiner Wohnung,
iſt ſofort zu vermiethen. Anfragen
Eli=
vethenſtraße 29.
32746) Kiesſtraße 59
mit Wohnung zu vermiethen. Laden
34576) Markt 7 großer Laden mit
Magazin alsbald zu vermiethen.
Georg Graeff.
auch als La=
Werkſtatten, gerränme,
event. mit Wohnung ꝛc. zu verm.
Peter Baumann junior,
Waldſtraße 30. (3459b
nebſt 2 Schau=
Grossor Ladon fenſtern, für
Ko=
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II. April, Vormittags von 9-12 Uhr, entgegen.
Die aufzunehmenden Schüler haben den Geburts= und Impfſchein, ſowie das
letzte Schulzeugniß mitzubringen. - Die Aufnahmeprüſungen erfolgen Montag,
den 13. April, Vormittags von 9 Uhr an.
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195
[ ← ][ ][ → ] 1362
Nr. 80.
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beginnt Dienstag, den 14. April.
Der Nähkurſus daſelbſt beginnt Mittwoch, den 15. April.
Anmeldungen werden entgegengenommen Waldſtr. 31.
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Möller & Röble,
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4001b) Schloſſerlehrling geſucht.
Aug. Röhler, Friedrichſtr. 9.
66012) Einen Lehrling ſucht
Adolf Thienemanr,
Gürtler und Metallgießer, Mühlſtr. 39.
6602b) Ein kräftiger Lehrling
kann eintreten bei W. Soipp,
Schreiner=
meiſter. Rheinſtraße 49.
6603b) Einen Schreinerlehrling
ſucht Friedr. Kugel, Wittmannsſtr. 43.
64513) Ein Junge, aus der
Schul=
entlaſſen, ſoſort nach Oſtern geſucht.
Ebenſo ein Gehülfe, der ſchon bei einem
Gerichtsvollzieher beſchäftigt war.
Wittich, Gerichtsvollzieher,
Schulſtraße I.
5988b) Lehrling gegen Lohn ſucht
Cg. Wilhelm, Lith. Anſtalt u.
Stein=
druckerei, Bleichſtraße 25.
62276)
Einen Schloſſerlehrling
ſucht
L. Hufnagel, Waldſtr. 7.
1820b) 2 Schloſſerlehrlinge ſucht
Franz Koch, Graſenſtr. 27.
3524b) Einen Schloſſerlehrling
ſucht E. Koch, Eliſabethenſtr. 49.
56516) Lehrling für meine
Speng=
lerei und Inſtallationsgeſchäft
geſuch=
gegen Lohn. H. Böcher, Kirchſtraße 8.
3133b) Ein braver Junge kann die
Sattlerei erlernen bei A. Hufnagel.
5047) Schloſſerlehrling geſucht.
H. Merkel, Hofgartenſtr. 2.
64563) Suche per bald einen
Lehrli n g
mit guten Vorkennniſſen.
Rudolk Hick,
6 Ludwigsplatz 6.
5641b) Ein Junge mit beſonderem
Zeichnentalent kann in die Lehre treten.
Jos. Grimm, Lith. Anſtalt,
Mühlſtraße 37.
5643b) Schloſſerlehrlinge
geſucht. Soderſtraße 48.
53396)
Ein Lehrling gegen Lohn
wird geſucht
G9. Sauerwein, Küfermeiſter.
53406)
Sattler=Lehrling
unter günſtigen Bedingungen geſucht.
Näheres in der Expedition d. Bl.
5341b) Lehrling mit guter
Schul=
bildung ſucht
Cg. Jacob Hess, Schulſtr. 6.
5355b) Ein braver Junge wird in
die Lehre geſucht.
F. Kläden, Tapezier,
Louiſenſtraße 34.
50526) Für unſer Inſtallations=
Geſchäft ſuchen wir einen
tüchtigon Lohrling.
Gebrüder Beckor,
Mauerſtraße 17.
64492
Ein Lehrling geſucht.
Adam Dietz,
Elfenbeinſchnitzerei Markt 6.
3999b) Schloſſerlehrling geſucht.
A. Haas, Kranichſteinerſtr. 12½.
Conditor-Lehrling
unter günſtigen Bedingungen geſucht.
[6452]
Näheres in der Expedition.
6453b) Ein Junge in die Lehre
geſucht eventuell mit Koſt und Logis.
G. A. Bonder, Tapezier, Aliceſtr. I.
6454b) Für ein hieſiges Eiſenwaaren=
Geſchäft wird ein Lehrling aus
acht=
barer Familie unter günſtigen
Beding=
ungen zum baldigen Eintritt geſucht.
Näheres in der Expedition d. Bl.
64559) Ein braver Junge kann bei
wöchentlichem Lohne die Buchdruckerei
erlernen.
Val. Sachs, Karlsſtraße 105.
1205b) Einen Lehrling ſucht
Karl Schmidt, Maler u. Lackirer,
Mühlſtraße 39.
59025) Lehrling geſucht.
Friedrich Warnecke,
Manufacturwaaren,
Rheinſtr. I.
5903b) Ein braver Junge wird in
Lehre genommen.
A. Best, Hofwagner.
4810b) Ein Glaſer=Lehrling geſucht.
Fuhrmannſtraße 16.
6450) Lehrli ng
mit guten Schulkenntniſſen unter
günſti=
gen Bedingungen geſucht.
H. J. Heyer,
Manufakturwaaren, Louiſenplatz 1.
6228b) Ein Lehrling kann eintreten
bei Georg Becker, Schreinermeiſter,
Wenckſtraße 34.
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gegenüber der Hanzlei.
Louisenplatzl
gegenüber der Hanzlei,
Verein zur Förderung gemeinnühiger Zwecke. Verkehrsverein.
General=Verſammlung.
Montag den 20. April. Abends 8½ Uhr,
im oberen Saale des Hlotel „Prim Carls.
Tagesordnung:
1) Rechenſchaftsbericht, Rechnungsablage und Wahl der Rechnungsreviſoren.
2) Anträge des Ausſchuſſes wegen Feſtſetzung der Aufwendungen für Annoncen,
wegen Beitrag eines Thurmbaues auf der Mathildenhöhe, wegen Beitrag
zur Centralſtelle für Arbeitsnachweis.
3) Wahl des Vorſitzenden.
4) Ergänzungswahl des Ausſchuſſes.
Etwaige Anträge wolle man bis längſtens Samstag den 18. April d. 3.
bei dem Unterzeichneten ſchriflich einreichen.
Für den Ausſchuß:
66044)
C. Friedrich Mahr, Vorſitzender.
Darmſtadt, den 2. April 1896
Buex
AAGGA,
in welchem ſeit 15 Jahren ein Colonialwaaren=Geſchäft
en gros & en-détail mit beſtem Erfolge betrieben wurde, iſt
wegen Hauskaufs des ſeitherigen Miethers per 1. Juli d. J.
anderweit zu vermiethen.
A. Rosenthal & Co.,
Rheinstrasse 20. 4699-
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Vorschule uu Darmstadt.
Das neue Schuljahr beginnt Dienstag den 14. April.
Anmeldungen für das Realgymnaſium werden im Schulgebäude am
Kapellplatz, Samstag den II. April, Vormittags von 9-12 Uhr,
ange=
nommen.
Anmeldungen für die Vorſchule des Realgymnaſiums und der
Real=
ſchule können Montag den 13. April, Vormittags von 9-12 Uhr, erſolgen.
Schulzeugniß, Geburts= und Impfſchein ſind dabei vorzulegen.
Großherzogliche Birektion des Bealgymuaſiums.
6156.
Profeſſor Münch.
(6513
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liebevolle Aufnahme.
Näheres unter O. E. 58 durch die
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Expedition d. Bl.
1366
Nr. 80
Das neue Schuljahr beginnt Dienstag, den 14. April.
meldungen werden täglich vormittags entgegengenommen von
Maxie Reineck,
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Der Kindergarten.
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fängt Montag den 18. April
wieder an.
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36192) Einen Lehrling ſucht Aug.
Rühl, Schloſſermeiſter, Schloßgaſſe 24.
6518b) Ein braver Junge kann die
Holzdreherei erlernen bei
Wacher & Dörr.
6519b) Ein Lehrling für meine
Buch=
binderei geſucht.
Th. Lausch,
Louiſenſtraße 12.
65202) Einen Lehrling ſucht
Heinrieh Butterfass, Friſeur,
Pallaswieſenſtraße 19.
6521) Fleißiger zuverläſſiger Junge
zum Austragen von Zeitungen geſucht.
H. L. Schlapp, Buchhandlung,
Schulſtraße 5.
65176) Ein braver Junge kann die
Bein= und Hartgummi=Dreherei
erlernen bei
Wacker & Dörr.
6229b) Lehrling mit guter
Schul=
bildung kann eintreten. A. Anton,
Magazin für Haus= u. Kücheneinrichtung.
59063)
ſucht.
Ein Spenglerlehrling ge=
Heinrich Waldſchmidt,
Ludwigshöhſtraße 16.
6232b) Einen Lehrjungen ſucht
9. Weber, Schreinermeiſter,
Mühlſtraße 13.
9
Handwerkerſchule.
Das neue Schuljahr beginnt Sonntag, den 4. Mai.
An=
meldungen neuer Schüler für die Sonntags= und Abendſchule werden
Montag, den 27. April und Dienstag, den 28. April,
Vor=
mittags 9 bis 12 Uhr im Schulhauſe (Ecke der Niederramſtädter=
und Karlsſtraße) angenommen.
Anmeldungen für die Handwerkerſchule,Annaſtift” im
ehe=
maligen Beſſungen werden ebenfalls durch den unterzeichneten Direktor
im oben genannten Schulhauſe zu den oben angegebenen Zeiten
an=
genommen.
Bei der Anmeldung iſt das Schulentlaſſungszeugniß, ſowie, wenn
ein ſolcher vorhanden, der Lehrvertrag vorzulegen. Die Eltern (bzw.
Vormünder oder Lehrmeiſter) der Aufgenommenen werden rechtzeitig
benachrichtigt 1erden.
Aufnahmen in die Abendzeichenklaſſe Unterrichtszeit: Mittwochs
und Freitags 8 bis 9½ Uhr) und den offenen Zeichenſaal
(Unterrichtszeit: Montags, Dienstags und Donnerstags 9 bis 12 Uhr
Vormittags) können jederzeit ſtartfinden.
Darmſtadt, den 3. April 1896.
Der Director der Handwerkerſchule.
6620)
Dr. Meisel.
Aein=Niederlage und Vertretung der
O9 Firma J. Bisch,
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beſitzer in Oppenheim.
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beſten Marken.
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des neuen Gymnaſiums gute Penſion
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32000 M. zu verkaufen. Nähere Auskunft
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3481b) Gerhard Strudel, Langgaſſes0.
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Soderſtraße 47, 3. Stock. (4971b
6625b) Pareusſtraße 17, III. Stock,
Wohnung per 1. Juli. Näh. Darmſtr. 27.
6626b) Noßdörferſtr. 53, Manſarde,
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Pen=
ſion ſofort zu vermiethen.
1367
Camstag 4., und
26o9
Sonntag 5. April
M5
2.
WzAie=
Retzelſuppe,
wozu freundlichſt einladet
Wilb. Kkille,
Gastwirthschakt Cramer,
6627)
Arheilgerſtraße 50.
Tannbolustigung in Traisa
findet am 2. und bei günſtigem Wetter
ſauch am 8. Oſterfeiertag ſtatt, wozu
höflichſt einladet
(6628
Gastwirth Walter
zum „Zeſſiſchen Zoft.
Die von Großh. Kreisamte und dem
Großh. Polizeiamte erlaſſenen
Bekanntmachungen
über die Sonntagsruhe
im Gewerbebetrieb
ſind in der Expedition d. Bl. zu haben.
Expedition des Tagblatts.
3⁷⁄₈⁄₁₈ gegen I. Hypo=
Geld theken.
[465b
A. Suthmann.
Schönen Gartenkies
liefert billigſt
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Heinrich Kaus, Kiesſtraße 15.
Betttücher,
Stück 82 Pfg.
Betttücher,
extra Schwer,
mit Kleinen Webefehlern, A. 125.
Bettvorlagen,
Stück 45 Pf,
Weisse Setttücher,
Halbleinen, M. 160,
ompfiehlt
Mainner Waaronhaus,
5 Markt 5. 6163
1368
Bekanntmachung.
Donnerstag, 9. April l. Js.
Nach=
mittags 2 Uhr,
ſollen in dem Hauſe
Krauichſteiner=
ſtraße 43 ſolgende Nachlaßgegenſtände
gegen Baarzahlung verſteigert werden.
4 vollſtändige Betten, 1 runder
Klapptiſch. 4 Rohrſtühle, 1 Wand=
Uhr, 1 Waſchſchränkchen, 1 Kanapee
1 Kleiderſchrank, 1 große
Zinkbade=
wanne, 2 ſog. Krankenwagen, eine
Parthie Kleider u. Weißzeug u. a. m.
66292
Darmſtadt, 2. April 1896.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt!
Graeff, Gerichtsmann.
rRTULRLUN
in jedem Quantum wird abgegeben.
Näheres in der Exped. d. Bl.
4 hübſcher Jagdhund, 1 Jahr alt,
4 zu verkaufen. Wienersſtr. 64, I.
Näſche zum Waſchen und Bügeln w.
L angen. Hölgesſtr. 8 Hinterb. (5069.,
O.fl.Pateyt.
— Zelbſthätig=
Aul
21; patontirto
Thürsehlesseh
[104351
liefert
J. Jacobk. Schützenſtr. 21.
a9UT OCactung
Des
Pouvltruuts.
Es wird
daraufauf=
merkſam, gemacht,
daß in Folge des
neuen
deutſchenMar=
kenſchutzgeſetzes das
Etiquett, für
Apo=
theker Rich. Brandt's
Schweizerpillen, in
nebenſtehender Weiſe
abgeändert, werden
mußte.
[19225b
Theel
Engliſche Miſchung, per Pſd. M.3.
Ruſſiſche Miſchung
„ „ 3.50(
Deutſche Miſchung
„ „ 3.60
Sonchong mit Blüthen „ „ 5.
Kaiſer=Thee
„ 6.—
loſe gewogen, empfiehlt:
Deutsches Chocoladenhaus.
Fritz Eichberg,
18 Ernſt=Ludwigsſtraße 18.
NB. Die Thee's ſind direkt importirt
und in ganz außergewöhnlich vorzüg
licher Qualität.
(17160b
Das Zdeal der Damen
iſt eine feine Carnation der
Haut und jenen matten und
T ariſtokratiſchen Teint zu
be=
ſitzen, welcher das Kennzeichen
der wahren Schönheit bildet.
Keine Runzeln, keinerlei
Unreinheiten oder Röthe der
Hant und eine ſtets geſunde
und makelloſe Haut ſind die
Nr. 80
Reſultate, welche man durch den combinirten
Gebrauch der Crsme Simon, des Puder
de Riz- und der Seiſe Simon erzielt
Man verlange ausdrücklich Crsme Simon,
2224
und keine anderen Produkte.
Geſchäftliche Miltheilungen.
Aufviele an mich gerichtete Anfragen theile
ich hierdurch mit, daß man gegen die Motten
mit der von mir erfundenen Motten=
Ver=
tilgungs=Eſſenz am beſten und ſicherſten
in den erſten warmen Frühjahrstagen
vorgeht. Bei einigermaßen ſorgfältiger
und ausreichender Anwendung garantire ich
jür ſicheren Erfolg. Seit 4 Jahren befaſſe
ich mich nicht mehr mit direkter Lieferung.
ich bitte, ſich deshalb nur an die Königl.
Hoflieferanten J. F. Schwarzloſe Söhne,
Berlin SW. Markgrafenſtraße 29, zu wenden.
Fl. 50 Pf. und 1 M. ½ Liter 275 M.
. Liter 5 M.
J. Wickersheimer, Präparator der
Königl. Univerſität in Berlin.
In Darmſtadt vorräthig bei A. Walchner
Ludwigsplatz 1.
(6631
Straſpredigt.
Es iſt unglaublich, wie viele Menſchen es
noch gibt, die trotz aller wohlgemeinten ärzt.
lichen Ermahnungen nicht dazu zu bringen
ſind, ſich um die Pflege ihres Körpers zu
bekümmern. Keine Sprache der Welt iſt im
Stande, ſolche Verſonen aus ihrer Lethargie
aufzurütteln. Am meiſten wird derjenige
Körpertheil vernachläſſigt, den wir ſo ſeh:
nöthig gebrauchen und von dem unſere ganze
Verdauung, alſo unſer Wohlbefinden
über=
haupt abhängt, derjenige Körpertheil. den
wir nur einmal im Leben vollſtändig
be=
kommen, der alſo bis an unſer Lebende
aushalten ſoll und mit dem deshalb jeder
vernünftige Menſch unbedingt haushalten
müßte. Wir meinen unſere Zähne. Schon
der unausſtehliche Mundgeruch, der
bei=
nahe immer die Folge einer
vernach=
läſſigten Zahnpflege iſt, ſollte es Jedem als
Anſtandspflicht ſeinen Freunden und
Be=
kannten gegenüber erſcheinen laſſen, ſich an
eine conſequente Zahnpflege zu gewöhnen.
Es iſt ja ſo ſehr einfach und bequem, eine
geregelte Zahnpflege durchzuführen. Man
braucht ſich nur an tägliche Mundſpülungen.
ſog. Mundbäder) mittelſt Odol zu gewöhnen,
Schon des Wohlbehagens wegen, welches
man ſich durch das, dieſen Odolſpülungen
ſofort folgende erſriſchende Gefühl verſchafft.
ſollte man ſich dazu entſchließen. Dieſe
Mundſpülungen werden in der Weiſe
vor=
genommen, daß man zunächſt einen Schluck
Odol=Waſſer 2-3 Minuten im Munde behält,
ldamit ſich das Odol=Antiſeptikum überall
gut einſaugen kann), mit dem nächſten Schluck
das Odol=Waſſer durch die Zähne hin= und
herzieht, kräftig ſpült und ſchließlich gurgelt
Dieſe ganze Prozedur nennt man odoliſiren.
Wer conſequent Morgens, Mittags u. Abends.
den Mund odoliſirt, verſichert ſeine Zähne
aegen Hohlwerden abſolut und ein für alle
Mal iſt der Mund gegen faule Gerüche
gefeit. Wir rathen deshalb eindringlichſt
und mit gutem Gewiſſen Allen, die ihre
Zähne geſund und ihren Mund geruchfrei
erhalten wollen, ſich an eine fleißige
Mund=
pflege mittels Odol zu gewöhnen. Wie
überaus wohlthätig dieſe Odolſpülungen
wirken, werden namentlich ſolche Perſonen
verſpüren, die mehrere hohle Zähne im
Munde haben. Hier iſt die Wirkung prompt
und überraſchend.
(6632
Schiffsbericht. Mitgeteilt von dem
Agenten des Nordd. Lloyd in Bremen,
Anton Fiſcher, Gr. Ochſengaſſe 14.
Der Poſtdampfer „Roland, Kapitän C.
v. Bardeleben, iſt am 28. März
wohlbe=
halten in Baltimore angekommen.
Formulare
für Erlaubnißgeſuche zur Veranſtaltun
von Lotterien ſind . 5 Pfg. bei de
Expedition ds. Bl. zu beziehen. (173
Expedition des Tagskatts.
Großherzogliches Hoftheater.
Montag. 6. April.
14. Vorſtellung i. d. 8. Abonnements=Abtheil=
Blaue Karten gültig.
Gringoire.
Oper in 1 Akt von Janaz Brüll
Dirigent: Herr Kapellmeiſter Rehbock.
Regie: Herr Valdek.
Ludwig XI.
Herr Riechmant
Olivier=le=Daim, ſein
Leib=
barbier
Herr Thate.
SimonFourniez Kaufmann Herr Groſſer.
Frl. Jungk.
Lohſe, ſeine Tochter
Nicole, ſeine Schweſter
Frl. Neumeyer.
Pierre Gringoire. Straßen.
länger
Herr Sturh.
Hierauf - zum erſten Male:
Alphea, die Waldnymphe.
Phantaſtiſches Ballet in 1 Akt. Muſik vor
Pugni und Schubert.
In Seene geſetzt von der Balletmeiſterin
Frl. Grüllmeyer.
Dirigent: Herr Kapellmeiſter Rehbock.
Alphea, die Waldnhmphe Frl. Weiner.
Leander, ein Hirte
Frl. Swoboda.
Herr Mickler.
Areon, ein Faun.
Amor
Frl. Merz.
Vorkommende Tänze.
1) Grand pas de Nymphes, ausgeführt vor
den Damen des Corps de Ballet. - 2) Lé
Leçon de Danse, ausgeführt von Frl. Weine:
3) Grand vas de Valse.
und Frl. Merz.
ausgeführt von Frl. Weiner, Frl. Merz und
dem Cerps de Ballet. - 4) Bachanale,
aus=
geführt von dem geſammten Balletperſonal.
5) Pas de Prois, ausgeführt von Frl.
Weiner, Frl. Swoboda und Frl. Merz.
Schlußtableau.
Alphea ſchläft zwiſchen ihren Nymphen,
ie erwacht, von Amor und ſeinem Geſolge
überraſcht; Amor ertheilt ihr nun den erſten
Tanzunterricht, welchen der Faun=Areon
belauſcht und ſich in das Mädchen verliebt.
Bald dringt Areon in den Park ein,
ver=
birgt ſich, um Alphea, die nun allein iſt, zu
überraſchen. Als dieſe ihn gewahrt,
ent=
flieht ſie und der wüthende Faun wird von
Amor hinweggelockt. Bachantinnen kommen
hierauf, ihnen ſolgen Areon's Geſellen, die
Faunen. Bachus. Amoretten, und Alles
ver=
einigt ſich zu einem großen Bachanale.
Jetzt erſcheint der junge Schäfer Leander,
ſein Lieblingslamm vermiſſend, er erblickt
Alphea in der Laube. Der Anblick des
Mädchens entzückt ihn, ſie erſchrickt, Amor
beruhigt Alphea und führt die Liebenden
zuſammen, deren Vermählung alsbald
ge=
feiert werden ſoll. Aber auch hier ergreift
der Faun Areon wieder ſtörend ein. Amor
ruſt die Nymphen herbei, die ihn durch
Blumenquirlanden feſſeln, aus denen er ſich
nicht mehr befreien kann. Ein allegoriſches
Tableau ſchließt die Scene ab.
Zum Schluß:
Die Nürnberger Puppe.
Komiſche Oper in 1 Akt von A. Adam.
Dirigent: Herr Kapellmeiſter Rehbock.
Regie: Herr Valdek.
Cornelius, Mechaniker, Herr Riechmann.
Benjamin, ſein Sohn
Herr Meffert.
Heinrich, ſein Neffe und
Gehülfe
Herr Weber.
Bertha
Frau Pfeiffer=
Rißmann.
Anfang 17 Uhr. Ende gegen 10 Uhr.
Vierte Beilage zu Nr. 80 des „Darmſtädter Tagblatte vom 4. April 1896.
Oſtergruß.
Das Licht iſt erſtanden, die Tage ſind lang.
Vorüber die Nacht, die ſo trüb und ſo bang.
Friſch aufl ſo jubelts auf grünender Flur,
So grüßt die erwachte, verjüngte Natur!
Die Vöglein fingens in Feld und Wald.,
In Höhen und Tiefen es widerhalt,
zrohlockend erklinget es weit und breit,
Als Oſtergruß in der Frühlingszeit!
Friſch auf auch, du kleinliches Menſchenkind!
Die Grillen verſcheuch und den Gram geſchwind!
Wirf ab, was dich drückt und ängſtlich beſchwert,
Oft iſt es der Sorge, der Klage nicht wert.
Friſch aufl und mit Mut und mit Kraft voran!
Das Licht iſt erwacht und ſo hell iſt die Bahn,
Und öffne das Herz und die Thore weit
Dem Oſtergruß in der Frühlingszeit!
Das Licht iſt erſtanden, die Tage ſind lang,
Friſch aufl ſo hallt es im Glockenklang.
Und fröhlich tragen's die Lüſte fort
Und pflanzen es weiter von Ort zu Ort.
Friſch aufl und es regt ſich und überall
Erwecket es kräftigen Widerhall,
Erſehnt und willkömmen in Freud und Leid,
Als Oſtergruß in der Frühlingszeit!
Anna Theiß.
Nachrichten des Standesamts Darmſtadt I.
Geb o re ne.
Am 21. März: dem Dienſtmann Adam Vock ein S., Ernſt
Ludwig. Am 26.: dem Zuſchneider Wilhelm Albert Ehrenfried
Zander ein S. Eugen Wilhelm. Dem Baufuhrer Peter Schüler
ein S., Otto Karl. Am 21: dem Schmied Karl Ludwig Reeg
eine T., Karoline. Am 30.: dem Schuhmacher Johann Jakob
Pfeiffer ein S., Johann Jakob. Am 23.: eine unehel. T., Katha=
Lina. Am 27. dem Kaufmann Edmund Erdmann Zetzſche ein S.,
Robert Wilhelm. Dem Schuhmacher Johann Peter Göttmann
eine T., Eliſabeth. Am 25. dem Forſtaſſeſſor Hugo Friedrich
Philipp Auguſt Seidel ein S., Heinrich Julius Hugo. Am 26.:
dem Handarbeiter Lorenz Röder eine T., Margaretha Katharina.
Am 23.: dem Schuhmacher Joſeph Grote eine T. Emma
Eliſa=
beth. Am 25.. dem Fabrikarbeiter Georg Gunkel V. ein S. Georg
Wilhelm. Ein unehel. S., Karl. Am 31. dem Oberfahnenſchmied
Konrad Stroh eine T., Johanna Eliſabeth Amalie Barbara.
Am 24. dem Kaufmann Hans Schenk ein S., Robert. Am 30.:
dem Kaufmann Sali Haas ein S., Anſelm Wilhelm. Am 24.: dem
Fabrikarbeiter Konrad Ruhl zu Wixzhauſen ein S., Konrad Peter.
Am 25.. ein unehel. S., Heinrich. Am 10.. dem Lehrer an der
Stadtmädchenſchule Heinrich Ferdinand Dickel ein S., Friedrich
Ferdinand Bruno. Am 20.. dem Kaufmann Moſes Jſaak ein S.,
Karl. Am 1. April: dem Meſſerſchmied Jakob Herbach ein C. Jakob.
Autgebote.
Am 28. März: Lehrer Johann Karl Weide zu Vilbel mit
Johanna Buß dahier, T. des daſelbſt verſt. Kaufnlanns Andreas
Buß. Am 30.: Schneider Georg Vollrath hier mit Schneiderin
Anna Chriſtine Geiſt zu Aſſelbrünn. T. des Ackersmanns Johann
Georg Chriſtoph Geiſt daſelbſt. Schneider Johannes Beckerle
hier mit Schneiderin Dora Bambey. T. des Privatiers Valentin
Bambey dahier. Am 28.. Fuhrmann Heinrich Kröh, ein Witwer
hier, mit Maria Katharina Portſcher daſelbſt, T. des zu
Klein=
heubach verſt. Landwirts Konrad Portſcher. Am 30..
Metzger=
meiſter Georg Friedr. Keßler hier mit Sophie Wilhelmine Jhrig
daſelbſt, T. des zu Beerfelden verſt. Landwirts Johann Adam
Ihrig. Am 31.: Telegraphiſt Friedrich Eduard Meyer, ein
Wit=
wer hier, mit Margarethe Fiſcher daſelbſt, T. des Lehrers i. P.
Heinrich Fiſcher zu Altheim.
Eheſchließungen.
Am 27. März: Ingenieur Richard Emil Glöckler zu Warſchau
mit Sibylla Marie Alter, T. des Möbelfabrikanten Johann Juſtus
Ludwig Alter hier. Am 28.: Schloſſer Jakob Friedrich Peter
Freudenberger hier mit Gertrude Gerhard. T. des dahier verſt.
Wirts Johann Philipp Gerhard. Oberlazarettgehilfe Johannes
Eduard Schäfer hier mit Auguſte Borger, L des Monteurs
Georg Friedrich Borger daſelbſt. Schreiner Ludwig Philipp
Schneider hier mit Joſefa Braun, T. des zu Dieburg verſt.
Ackersmanns Emmerich Braun. Am 1. April: Lehrer Hermann
Johann Heinrich Bach hier mit Anna Eliſabetha Margaretha
Gerhard, L. des Lehrers Heinrich Gerhard zu Weinheim Kreis Alzey.
Geſtorbene.
Am 26. März: Wilhelmine Spalt, T. des Schreiners Johann
Chriſtoph Spalt, 2 J. 8 M. 29 T. alt, ev. Am 27. Pfründner
Sander Stern, 81 J. 5 M. alt, israel. Anna Kraſt, geb. Möſer,
Ehefrau des Taglöhners Karl Kraft, 44 J. 3 M. alt, ev. Karo=
line Jordan, T. des Schreiners Philipp Kaspar Jordan, 1J
3 M. 12 T. alt, ev. Am 23.. Marie Laut, T. des zu Traiſa verſt.
Handarbeiters Ludwig Peter Laut, 2 J. 8 M. 17 T. alt, ev.
Margaretha Dreißigacker, geb. Seib, Ehefrau des Schloſſers
Georg Dreißigacker, 73 J. 4 M. alt, ev. Am 29.: Lehrerin Luiſe
Johanna Auguſte Molly Becker, 31 J. 7 M. alt, ev. Am 28.:
Gaſtwirt Jakob Lameli II. aus Hofheim, Kreis Bensheim, 53 J.
1 M. alt, ev. Am 29. Friederike Liſette Lagemann, T. des
Schuh=
machermeiſters Ernſt Friedrich Wilhelm Lagemann, 6 M7 T.
alt, ev. Am 30.: Handarbeiter Adam Wagner, 61 J. 5 M. alt,
ev. Am 29.: Klaus Tubal Segebarth, S. des Verſicherungs=
Inſpektors Albert Otto Guſtav Segebarth, 6 M. 25 T. alt, ev.
Dienſtbote Margarethe Schmitt aus Weiterſtadt., 21 J. 9 M. 6 T.
alt ev. Am 30.: Suſanna Becker, geb. Metzger, Ehefrau des
Lokomotivführers bei der Main=Neckarbahn Friedrich Wilhelm
Becker, 46 J. 6 M. alt, ev. Johanna Brambach, T. des
Reſtau=
rateurs Heinrich Brambach, 11 J. 7 M. 9 T. alt, ev.
Pharma=
ceut Auguſt Benedict Mayr, 27 J. 4 M. alt, kath. Hans Ludwig
Jacobi, S. des Trompeters im 1. Drag.=Regt. Nr. 23 Emil Oskar
Carl Wilhelm Jacobi L., 9 M. 17T. alt, ev. Am 1. April:
Buch=
führer bei der Main=Neckarbahn Heinrich Wilhelm Karl
Berg=
mann, 72 J. 9 M. alt, ev. Eiſengießer Jakob Heß aus
Brauns=
hardt. 20 J. alt, ev.
Politiſche Ueberſicht.
4 Wochenrückſchau. Die Parlamente ſind mit geringer
Ausnähme in die Oſterferien eingetreten und auch in der Volitik
macht ſich der Einfluß der ſtillen Woche fühlbar. Der Kaiſer
weilt mit ſeiner hohen Gemahlin und ſeinen beiden älteſten
Söhnen unter dem ſonnigen Himmel Italiens, wo er das
Oſter=
feſt feiern wird, und auch der Reichskanzler. der am Tage vor
Bismarcks 81. Geburtstag in ſein 78. Lebensjahr getreten iſt, hat
die Reichshauptſtadt verlaſſen und die Miniſter haben zum Teil
Urlaubsreiſen angetreten.
Ueber die Lage der Italiener in Abeſſinien und den Gang
der Friedensverhandlungen verlautet ſo gut wie nichts. Einer
Meldung von italieniſcher Seite aus Adigrat vom 27. März
zu=
folge habe ſich Negus Menelik mit ſämtlichen Ras, mit
Aus=
nahme der Tigriner, nach Süden zurückgezogen und ſoll in der
Gegend von Negaſee, an der Straße von Adigrat nach Makalle
gelegen, angekommen ſein. Der Rückzug wirs dem Mangel an
Lebensmitteln zugeſchrieben. Die Derwiſche hätten am 25. v. M.
vom Berge Macram aus mit 2 Geſchützen die vorgeſchobenen
Poſten von Kaſſala beſchoſſen. indeſſen ohne Erfolg.
Wahrſchein=
lich iſt die Streitmacht des Mahdi um Süd=Dongola konzentriert.
— Der franzöſiſche Miniſter des Aeußern, Verthelot iſt nun
alſo wieder in ſein Laboratorium zurückgekehrt. Sein jamoſes
Miniſterium war alſo auch nur „eine angenehme Erinnerung!
für ihn. Sein Rücktritt. das einzige intereſſante politiſche
Ereig=
nis der verfloſſenen Woche, erfolgte „aus Geſundheits= und
Familien=Rückſichten: Der Miniſterpräſident Bourgeois widmete
ihm im Senat einen Nachruf, in dem er ſagte, er benutze freudig
die Gelegenheit, um dem großen Franzoſen Berthelot, den ernſte,
trautige Gründe zur Demiſſion genötigt, den Dank ſür ſeinen
Pflichteifer auszuſprechen.: Der eigentliche Grund für Bethelots
Rücktritt iſt darin zu ſuchen, daß er ſich in der Dongola=Affaire
feſtaefahren hatte. Von Anfang an hatte Bourgeois, der ſeinem
Kollegen Berthelot urſprünglich das Unterrichts=Miniſterium
zu=
gedacht hatte, eine Art Oberaufſicht über die Leitung der
aus=
wärtigen Angelegenheiten übernommen. Zu verſchiedenen Malen
war es dadurch zwiſchen beiden ſchon zu Zwiſtigkeiten gekommen
und gelegentlich der letzten engliſch=eghotiſchen Angelegenheit
ſpitzte ſich dieſer Konflikt zu. An Stelle Bourgeois. der das
Miniſterium des Aeußeren übernommen hat, übernahm der
fort=
ſchrittlich=radikale Sarrien das Miniſterium des Innern. Sarrien,
iſt ſchon oſt Miniſter geweſen, 1885 war er Poſtminiſter im
Kabinett Briſſon, 1886 Miniſter des Innern im Kabinett
Frey=
einet, 1887 Juſtizminiſter im Kabinett Goblet, dann Miniſter des
Innern im erſten Kabinett Tirard. Seine längſte Miniſterzeit
betrug 9 Monate. Bourgeois wurde am Dienstag im Senat von
Bardoux in Anknüpſung an die Vorgänge der letzten Leit über
die auswärtige Haltung der Regierung interpelliert, und man
erhoffte von Bourgeois bei dieſer Gelegenheit intereſſante und
wichtige Aufklärungen zu erhalten, er vermied ſolche jedoch mit
wahrer Taſchenſpielerkunſt und gab Erklärungen ab. die mehr
für ſeine diplömatiſche Schlauheit, als ſür ſeine Ehrlichkeit zeugten.
Die konſervativen und ovvortuniſtiſchen Blätter ſprachen deshalb
die Anſicht aus. daß dieſe Senatsſitzung eine vollſtändige
Ent=
täuſchung bereitet habe: Bourgeois habe ungenügende Erklärungen
gegeben und ſie hoffetn, daß die Kammer vollſtändigere verlangen
werde. In dieſer war nämlich für Donnerstag eine Interpel
lation über die eahpliſche Frage und über die auswärtige Volitil
vorausgeſehen; ebenſo wollie am Donnerstag der Senator
Mil=
liard im Senat eine Intervellation über die auswärtige Politik
einbringen. Wie verlautet, ſoll Präſident Faure ſeinen ganzen
197
1370
ſich dann näch Rußland begeben, wo er als reuiger Bekehtter unbeſchränkt alle Summen im Voraus erheben könne.
mit offenen Armen empfangen werden wird. — Der neuerdings
folgende in den Blättern mitgeteilte hiſtoriſche Daten von In=
Matabeleland ſtand bis zum Jahre 1837 unter der wenig ein= reiſen und von dort eine Reiſe um die Erde zu machen.
flußreichen Herrſchaft Vortugals. Im Jahre 1890 war Maſchona.
land den Matabele. die das einaeſeſſene Hirtenvolk ausgerottet
hatten, ganz unterworfen. Als ſich die Boeren anſchickten,
Ma=
ſchonaland 1890 zu beſetzen. ſuchten ihnen die Engländer auf jede
Weiſe zuvorzukommen. Der jetzt viel genannte Cecil Rhodes
ſchickte unter Fübrung Selons eine Truppe, die das Fort
Salis=
bury errichtete und Beſitz vom Lande ergriff. Von dieſem
Zeit=
punkt begann die Aera der Goldentdeckungen für Matabeleland
und zugleich der zunebmenden Einwanderung. Im Jahre 1893
kam es zum Kriege mit Lobengula, dem Könige der Matabele,
derſelbe wurde am Bemveſi Fluſſe beſiegt. Während Lobengula
nach Norden floh. wo er 1894 geſtorben ſein ſoll, erhielt die
Chartered Company den Charter von der engliſchen Regierung,
vermöge deſſen die Geſellſchaft Matabeleland regiert. Die
Exe=
kutive iſt in den Händen eines Adminiſtrators und eines Rates.
Das von der Chartered Companh verwaltete Gebiet iſt auch
unter dem Namen Rhodeſia bekannt. Buluwayo, die Hauptſtadt
des Landes. zählt jetzt etwa 2000 weiße Einwohner, welche mit
den Goldgruben der Umgegend in Verbindung ſtehen. Die Stadt
iſt anſcheiend in raſchem Aufblühen begriffen. In
Matabele=
land giebt es 8000 Eingeborene und 2000-3000 Weiße. Die
weiße Bevölkerung Buluwahes beſteht zumeiſt aus Männern,
welche in dem letzten Kriege gegen die Matabele gefochten und
auch an anderen ſüdafrikaniſchen =Kriegen teilgenommen haben.
Den letzten Meldungen zufolge beabſichtige die engliſche
Regie=
rung ſo bald als möalich Truppen in der Stärke von 5000 Mann
nach dem Kap zu ſchicken, um für jede Eventualität gerüſtet zu
ſein; die Regierung von Transvaal werde in Anbetracht der
aus Rhodeſia Lingeläuſenen ernſten Nachrichten ihre Unterſtützung
gegen die aufſtändiſchen Matabele anbieten.,
Deutſches Reich. Der „Nordd. Allg. 3tg. zufolge ſind die
Verhandlungen über den deutſch=japaniſchen Händels:
vertrag abgeſchloſſen. Die Unterzeichnung dürſte vor Oſtern
erfolgen. Die „Nationalztg. erfährt von zuverläſſiger Seite
über den Inhalt des Vertrags. daß die Aufhebung der
exterri=
torialen Gerichtsbarkeit in Javan keine vollſtändige ſei. Dem
Vernehmen nach blieben einige Materien der freiwilligen
Gerichts=
barkeit den deutſchen Konſuln vorbehalten. Eine Anzahl
Herab=
ſetzungen für die deutſche Einfuhr in Japan ſei vereinbart.
Die Beratungen über die Frage der Erhaltung der
Innungsverbände im Rahmen der gevlanten
Zwangs=
organiſation des Handwerks haben, der „Poſt' zufolge, zu einem
die Handwerkervertreter allſeitig befriedigenden Ergebnis geführt.
Die Innungsverbände, deren Exiſtenz äußerſt gefährdet erſchien,
ſollen auch in Hukunft ſortbeſtehen bleiben und noch nachträglich
in die ſoweit fertig vorliegende Handwerker=Organiſations=
Vor=
lage eingefügt werden.
Die Aufgaben der Innungsverbände
bleiben, inſoweit ſie nicht bereits den zu errichtenden
Handwerker=
kammern als Obliegenheiten überwieſen worden ſind, im
weſent=
lichen die bisherigen.
Frankreich. Die innerpolitiſche Lage it ernſt. Der
Aus=
bruch einer Kriſis wird allgemein befürchtet. Die radikalen
Blätter raten der Regierung, die Intervellation des Senats nicht
anzunehmen. Wie verlautef, wird Vourgeois in ſeiner Antwort
auf die Interpellation bezüglich der äußeren Volitik die
Ver=
trauensfrage ſtellen. Falls der Senat dem Kabinett das
Ver=
trauenevotum verweigern ſollte. werde Bourgeois mit ſeinen
Kollegen ſofort zurücktreten und dem Präſidenten Faure ſein
Entlaſſungsgeſuch einreichen.
Belgien. Am Mittwoch haben die Abteilungen der Kammer
über die neue eingebrachte Vorlage beraten, wodurch der
Congo=
bahn=Geſellſchaft ein Darlehen von 5 Millionen Franken
gewährt und eine von ihr aufzunehmende 3½progentige Anleihe
von 20 Millonen vom Staate gewährleiſtet werden ſoll.
Sämt=
liche Abteilungen haben ſich gegen die Vorlage erklärt; ihre
ein=
zelnen Abſtimmungen ergaben 47 Stimmen dagegen und 34 dafür
bei 21 Stimmenthaltungen. Die Regierung hofft nun zwar. daß
ſich letztere bei der Verhandlung im Plenum noch in Stimmen
für den Entwurf verwandeln, da jedoch den Sitzungen der
Ab=
teilungen eine Parteiverſammlung der Rechten voranging. ſo
kann die Regierung der weiteren Entwickelung nicht mit allzu
großem Vertrauen entgegenjehen.
England. Es iſt wahrſcheinlich, daß die Angelegenheit der
eayptiſchen Staatsſchüld vör dem gemiſchten Gerichts=
Nr. 80
Einfluß aufgeboten haben, um zu verhindern, daß der Senat ein hofe geprüft wird, deſſen Mitalieder ein Amerikaner, ein Schwede,
Votum gegen das Miniſterium annehme. - Fürſt Ferdinand von ein Vortugieſe und zwei Eingeborene ſind. Die Engländer
Bulaarken wird von ſeiner Reiſe nach Konſtantinovel, wo er ſ wünſchen, daß der eahßtiſche Staat die vorläufige Verantwortung
dem Sultan gehuldigt hat, zunächſt nach Sofia zurückkehren und übernehme. ſo die Delegierten decke und vor dem Urteilsſpruch
Serbien. Die plötzliche Abreiſe Nataliens wird in
Hof=
ausgebrochene Aufſtand in Matabeleland lenkt abermals kreiſen dahin gedeutet, ſie wolle mit Hilfe ihrer Pariſer
Verbin=
die Blicke nach Südafrika. In Bezug auf denſelben dürften dungen den Finanzminiſter behufs Erzielung günſtigerer
Anleihe=
bedingungen unterſtützen. Von Paris reiſt'ſie nach Biarritz und
tereſſe ſein: Die Britiſch=Südafrikaniſche Geſellſchaft hat im kehrt Miſte Mai nach Belgrad zurück. Milan dürſte inzwiſchen
Innern Afrikas ſehr große Gebiete erworben wie Maſchonaland. nach Belgrad kommen um dem Könige bei der Verfaſſungsrevi=
Matabeleland und einen großen Landſtrich nördlich vom Sambeſi. ſion behüflich zu ſein. Nachher gedenkt Milan nach Amerika zu
Stadt und Land.
Darmſtadt. 4. April.
Großh. Hoftheater. Das Großh. Hoftheater bereitet
für die Oſterwoche. wie bekannt, eine ehkliſche Aufführung der
Fauſt=Tragödie vor. Zweifellos wird dieſem Unternehmen
das größte Intereſſe aller litterariſch gebildeten Kreiſe der Stadt
gewiß ſein. zumal die gewaltigſte Dichtung, die je ein deutſcher
Genius geſchaffen, zum erſten Male inihrem ganzen
Um=
fange vorgeführt werden ſoll. Selbſiverſtändlich mußten für
die Darſtellung mehrere Abende vorgeſehen werden, und nach
reiflicher Erwägung hat ſich die Leitung des Hoftheaters
ent=
ſchloſſen. die ſchon an anderen Orten ervrobte Dreiteilung der
Dichtung auch hier durchzuführen. Im Intereſſe der Darſteller
wie des Publikums, das die herrliche Schöpfung Goethes ohne
Ermüdung genießen ſoll, ſchien dieſe Trennung unerläßlich.
Die der hieſigen Aufführung zu Grunde gelegte Bearbeitung
iſt unter Benutzung der zahlreichen Litteratur über „Fauſt als
Bühnenwerk; von den Herren Hoftheaterdirektor Werner und
Regiſſeur Valdeck gemeinſam geſchaffen. Nach ihr beginnt der
erſte Abend mit derſzeniſchen Darſtellung des Vorſpiels auf dem
Theater, dem der Prolog im Himmel folgt. Hieran ſchließen ſich
die Szenen in Fauſts Studierſtube, der Spaziergang. die erſten
Mephiſtoſzenen, Auerbachs Keller und die Hexenküche. Damit
endet der erſte Abend. Der zweite iſt ausſchließlich der Gretchen=
Tragödie gewidmet, die in ihren wundervollen Einzelheiten
dadurch zu tiefer Wirkung kommen dürfte. Auch das phantaſtiſche
Intermeszo der Walpurgisnacht mit all ihrem tollen Spuk und
Zauber iſt diesmal nicht veraeſſen. Der dritte Abend endlich
bringt „Der Tragödie zweiten Teils. Dieſe Gliederung dürfte
eirmal den naheliegenden äußeren Zweck, Uebermüdungen zu
verhüten, erfüllen, und ferner den, die innerlich zuſammengehörigen
Szenen in richtiger Foige dem Zuſchauer vorzuführen und
da=
durch den Einblick in den Gedankengang des geſamten Werkes
auch weiteren Kreiſen erſchließen.
Natürlich ſtellt die Wiedergabe nicht nur an das künſtleriſche,
ſondern auch an das teckniſche Perſonal die größten
Anforde=
rungen. Eine ganze Reihe von neuen Dekorationen und
Maſchi=
nerien mußte geſchaffen werden.- Tie Beſetzung der Hauptrollen
wird mit einer Ausnahme die der letzten Aufführung des erſten
Teiles ſein. Fräulein Eichelsbeim ſpielt das Gretchen, Herr
Wagner den Mephiſto. der Fauſt wird dagegen zum erſten
Male von Herrn Häcker dargeſtellt. Auch hat die
Hoftheater=
direktion die ausgezeichnete Muſik erworben, die
Generalmuſik=
direttor Laſfenin Weimar zur Fauſt=Tragödie geſchrieben hat.
Dieſelbe wird unter der Leitung des Kapellmeiſters Rehbock zur
Ausführung gelangen und gewiß auch hier, wie anderwärts. viele
Freunde finden. Mit der genannten Aufführung hofft die
Direk=
tion nicht nur ein künſtleriſches Experiment von hoher Wirkung
durchzuführen, ſondern die Fauſttraͤgödie in ihrem ganzen Umfang
dem Spielplan dauernd zu gewinnen. Sie hofft dabei auch diesmal
auf die Unterſtützung des künſtleriſch geſinnten Publikums zählen
zu dürfen.
2lKunſtverein lneu ausgeſtellt: Sendung Münchener
Vereinsbilder: Richard Lana=Heilbronn: Marine. Herm. Groeber:
Im Dorf. Carl Blos: Genre. Auguſt Leonhardi: Frübling.
Arthur Paetzold: Genre. Moritz Erdmann: Aus Südthrol. Ludw.
Voltz: Ernte. Albin Egger=Linz: Genre. Auguſte Schepp: In
der Kirche. Alois Eckhardt: Kleine Gäſte.- Wilhelm Roegge:
Im Kämmerlein. C. Meyer=Baſel: Landſchaſt. - Ferner: Victor
Müller, München 5: Ophelia.- H. R. Kröh. Darmſtadt:
Wald=
idylle. - C. Groll, Darmſtadt: Kobf (aſtell). - H. Schlegel,
Darmſtadt: Herbſtmorgen.--Marta Dehrmann, Kaſſel: Jungfern
im Grünen. -- Eliſabeth Reuter, Lübeck: Der Eſſen=Fiord in
Norwegen. - J. von der Lage, Berlin: Blumenſtück. - Franz
Wagner, München: Altwaſſer bei Lengaries. - Louis Boller,
München: 1) Mondſchein; 2) Am Bach. — Catarina Mann
Friedenau: 1) Motiv bei Goslar; 2 Motiv bei Kiſſingen. — Karl
Weyhßer, Heidelberg: In Zwingenberg a. N. - G. Burmeſter,
Kiel: Brandung an der Weſtküſte in Norwegen.- Hans v.
Volk=
mann, Karlsruhe: 22 Oelgemälde; 6 Aquarelle; 3 Zeichnungen;
2 Radierungen.- Jalius Runge, München: 11 Oelgemälde. Motive
aus der Gegend vom See Genezareth. --Mar Lehmann, Dresden:
1) Faulenzer: 2) Auf der Wieſe. - E. Renck, Offenbach a. M.:
Stillleben. - Ludwig v. Roeßler, Frankfurt a. M.. 1) Wachtſtube;
2) Jdhlle.
Emma Veith. Darmſtadt: 1) Das Heidelberger
Schloß; 2) Digue von Blankenberahe. - Guſtav Gaupp,
Stutt=
gart: 1 Schlimme Botſchaft; 2) Zerbrochene Krua.- K. Alexander,
Berlin: Dorfmotiv Meckſenburgj. -Carl Schickhardt, Stuttgart:
Aus einem ſchwäbiſchen Städtchen.
Von einer größeren öffentlichen Feier zum Geburtstag
des Altreichskanzlers Fürſten Bismarck war in dieſem
Jahre abgeſehen worden. Dagegen hatten ſich Verehrer des
Fürſten am Mittwoch abend im „Darmſtädter Hoſ= in ſtattlicher
Zahl zu einem Feſteſſen verſammelt, bei dem eine gehobene
patriotiſche Stimmung herrſchte, die in Liedern und Loaſten
ihren Ausdruck fand. Herr Rechtsanwalt Schmeel bearüßte die
Erſchienenen, gedachte der vorjährigen großartigen Feier des
Geburtstags des Altreichskanzlers, an der ſich die ganze Nation
beteiligt habe, und feierte die Herrſchertugenden des Kaiſers, der
in all ſeinen Handlungen von idealer Auffaſſung geleitet ſei und
von der Liebe zum Vaterlande und dem Beſtreben, deſſen
Wohl=
fahrt und Anſehen zu fördern und den Frieden zu erhalten. Von
gleichem Beſtreben und gleich idealer Geſinnung ſei auch Seine
Königl. Hoheit der Großherzog in der Erfüllung ſeiner hoben
Pflichten und in der Fürſorge für die Wohlfahrt des engeren
Vaterlandes beſeelt. In das darauf auf Kaiſer und Großherzog
ausgebrachte dreimalige Hoch ſtimmte die Verſammlung begeiſtert
ein. Herr Reichstagsabg. Dr. Oſann toaſtete auf den Fürſten
Bismarck. Es wurde darauf an den Altreichskanzler folgendes
Telegramm abgeſandt: In tiefſter Verehrung und Dankbarkeit
bringt die zur Feier von Eurer Durchlaucht Geburtstag feſtlich
vereinigte Bürgerſchaft Darmſtadts ihrem großen Ehrenbürger
die herzlichſten Glückwünſche. Möge Gott Eurer Durchlaucht noch
viele Jahre beſcheren! Möge das Glück, den Begründer deutſcher
Einheit und Größe zu ſeinem Geburtstag zu begrüßen, dem
deutſchen Volke noch lange beſchieden ſein. Oſann. Schmeel.
Morneweg. Auch Herr Gymnaſialdirektor Nodnagel ſeierte in
ſchönen beredten Worten den Fürſten Bismarck als
ſprach=
gewaltigen Mann. Muſikvorträge und Geſänge trugen zu der
Unterhaltung und zur Hebung der Stimmung in beſter Weiſe bei.
Die Feier der Vollendung des neuen
Dienſtge=
bäudes der Großh. Centralſtelle für die Gewerbe
findet am Donnerstag, 9. April ſtatt. Für dieſelbe iſt folgendes
Vrogramm feſtgeſetzt. Vormittags 11 Uhr: Verſammlung der
Feſtteilnehmer im Saale der Landes=Baugewerkſchule, II.
Ober=
geſchoß des Neubaues. Ueberweiſung des Gebäudes an die
Großh. Centralſtelle. Feſtrede. Beſichtigung des Gebäudes und
der Ausſtellungen. Dieſelben betreffen die Landes=
Baugewerk=
ſchule, die Lehrmittel=Sammlung und die Vorbilder=Sammlung.
Nachmittags 1 Uhr: Frühſtück in der Gartenhalle der Vereinigten
Geſellſchaft. Nachmittags 2 Uhr: Sitzung des weiteren
Aus=
ſchuſſes des Landesgewerbe=Vereins im neuen Sitzungsſaale. Für
die übrigen Herren Feſt=Teilnehmer iſt eine Beſichtigung des
neuen Hauptgebäudes der Techniſchen Hochſchule vorgeſehen.
Nachmittags 4 Uhr: Gemeinſames Mittageſſen im ſtädtiſchen
Saalbau.
WV.A. Unſer Landsmann Herr Konzertſänger Franz Harres
wirkte vor kurzem in Kaſſel in einem von der „Ausica sacra
in der dortigen St. Martinskirche veranſtalteten geiſtlichen
Konzerte mit. Die Kaſſeler Blätter ſprechen ſich über die
Leiſtungen des jungen Künſtlers in ſehr anerkennenswerter Weiſe
aus, loben die überaus metallreiche, klangſchöne und wohlgeſchulte
Stimme, ſowie den feinen, ſeelenvollen Vortrag und ſiellen dem
Sänger bei fleißiger Weiterausbildung ſeines ſchönen Materials
eine glänzende Zukunft in Ausſicht.
4. Die am Mittwoch abend im Vereinslokal abgehaltene
Monatsverſammlung des Kriegervereins
Darm=
ſtadt war zahlreich beſucht. An Stelle des verhinderten l.
Vor=
ſitzenden Herrn Waldecker führte der 2. Vorſitzende Herr Engel
den Vorſitz. Die Verſammlung ehrte das Andenken des
ver=
ſtorbenen Kameraden Hildenbeutel durch Erheben von den Sitzen.
Auf dem Allerheiligenberg bei Niederlahnſtein ſoll im Auguſt d. J.
der Grundſtein zu einer Krieger=Gedächtniskapelle
gelegt werden. Der Verein ſpendete einen ſchönen Betrag für
dieſen Bau. Die am 10. Mai d. J. im Saalbau geplaute
Friedensfeier kann an dieſem Tage wegen der großartigen
Feier in Frankfurt nicht abgehalten werden, weshalb der 9. Mai
für Abhaltung der Feier in Ausſicht genommen iſt. Bezüglich
des in dieſem Sommer abzuhaltenden Familienausflugs wurde
der vordere Odenwald in Vorſchlag gebracht. Das
Ehrenmit=
glied des Vereins, Herr Redakteur Simon, ſeierte in warmen,
herzlichen Worten den Fürſten Bismarck, wobei er beſonders betonte,
daß ohne Bismarck auch die Kriegervereine nicht da wären,
wenigſtens nicht in dem Umſange wie heute. Das auf den
Alt=
reichskanzler ausgebrachte dreifache Hoch wurde mit großer
Be=
geiſterung aufgenommen und wurde hierauf folgendes Lelegramm
an Seine Durchlaucht abgeſandt: Ew. Durchlaucht bringen die
zahlreich verſammelten Mitglieder des Kriegervereins Darmſtadt
die herzlichſten Glückwünſche zum heutigen Geburtsfeſte dar und
. 80
1371
hoffen zu Gott, daß er Ew. Durchlaucht dem deutſchen Volke
noch lange erhalten möge.
2 Der Evangeliſche Arbeiter=und Handwerker=
Verein hält am zweiten Oſtertag einen Familienabend mit
Feſtanſprache, Chor= und Sologeſängen, Deklamationen u.ſ. w. ab.
Gäſte, durch Mitalieder eingeführt, ſind willkommen.
6 Die am Mittwoch und Donnerstag abgehaltene
Verſteige=
rung von Brennholz aus dem Diſtrikt „Vorderer Woogsberg
des ſtädtiſchen Oberwaldes war von Steigluſtigen aus der
Stadt und den umliegenden Landgemeinden beſucht, wenn auch
die Stärke des Beſuchs, beſonders am zweiten Tage, erkennen
ließ. daß die Jahreszeit ſchon vorgeſchritten und der Holzbedarf
vielfach jetzt ſchon gedeckt iſt. Zum Ausgebot kamen große
Quan=
titäten BuchenHolz, allein über 1000 Raummeter Buchen=Scheiter.
Im Geſamtreſultat wurden ganz annehmbare Preiſe erzielt,
nahe=
zu J⁄io des Tarifs, nur das Reisholz wurde ſchlecht bezahlt,
durch=
ſchnittlich mit gut 7½ M. für 100 Wellen, alſo elwa die Hälſte
des Tarifs, der 15 M. vorſieht. Das Buchen=Scheitholz erreichte
bei einem Durchſchnittserlös von etwa 7 M. 60 Pf. ver
Raum=
meter nahezu den 8 M. betragenden Tarif; Buchen=Knüppel
er=
gaben nahezu 5 M. Buchen=Stockholz nahezu 3 M. per
Raum=
meter. - Wie wir hören, finden noch einige Holzverſteigerungen
aus den ſtädtiſchen Waldungen in der nächſten Zeit ſtatt. aus dem
Oberwald kommt noch ein Quantum Brennholz und die ganze
Ausbeute an Nutz= und Werkholz. dann aus der Beſſunger Tanne
noch der größte Leil der diesjährigen Ernte daſelbſt an
Brenn=
holz. ſowie an Nutz= und Wertholz zum Verkauf.
Nieder=Ramſtadt, 2. Avril. Ihre Königl. Hoheit die
Großherzogin nebſt Prinzeſſin=Tochter fuhren geſtern durch
unſer Dorf und beehrten das Eliſabethenſtiſt mit Allerhöchſtihrem
Beſuche.
Reich und Ausland.
Aus der Reichshauvtſtadt, 1. April. Der Kaiſer ſchenkte
dem Fürſten Bismarck zu ſeinem heutigen Geburtstage ein
Gruppenbild, die vhotographiſche Aufnahme der kaiſerlichen Familie,
in kunſtvollem Bronzerahmen. - Die „Nordd. Allg. 3tg.
ver=
nimmt, zur Vereinfachung der Kaſſengeſchäfte und
Vermin=
derung des Schreibwerkes bei den königlichen Regierungen
ſeien neue Vorſchriften über die Zahlung und Verrechnung der
Gehälter, Penſionen u. ſ. w. erlaſſen worden. — Der
Kammer=
gerichtsrat Ernſt Wichert, als hervorragender Schriſtſteller
und Dichter in den weiteſten Kreiſen bekannt, iſt heute aus ſeinem
Hauvtamte bei dem Königl. Kammergericht ausgeſchieden. Vom
König iſt ihm bei ſeinem Ausſcheiden der Charakter als Geh.
Juſtigrat verliehen worden.-
Der „Nat.=8tg. zufolge
konſti=
tuierten ſich geſtern Vertreter der Berliner Zeitungen auf
Ein=
ladung des Arbeitsausſchuſſes als Geſamtkomitee der Berliner
Preſſe für die Gewerbe=Ausſtellung 1896. Das Komitee
wählte einen Vorſtand. um die Fragen der Erleichterung der
Thätigkeit und der Gaſtfreundſchaft gegenüber den Vertretern
auswärtiger Blätter während der Ausſtellung zu erledigen.
Hofprediger a. D. Stöcker hitte in der letzten Tonhallen=
Verſammlung unter dem toſenden Beiſall ſeiner Freunde von
einem „Antrag von ſolcher Unverſchämtheit: geſprochen. Jetzt
hat der Urheber des Antrages, der in jener Verſammlung
von Stöcker auch genannt wurde, Graf Schlieben=Sanditten,
Mitglied des Herrenhauſes und des Elfer=Ausſchuſſes, der „
Voſt=
zuſolge, Stöcker wegen Beleidigung verklagt; der Termin ſteht
am 16. April vor dem Amtsgericht Lan.
Mannheim, 2 April. Die nationalliberalen Vereine der
mittelrheiniſchen Städte veranſtalten am Himmelfahrtstage eine
große Friedensfeier am Niederwald=Denkmal.
Bonn, 1. April. Die Königin von Schwedenund
Norwegen iſt heute vormittag in Honnef zu längerem
Aufent=
hatte eingetroffen.
München, 2. Avril. Der König von Schweden iſt
geſtern abend 9 Uhr mit dem Frankjurter Schnellzuge hier
ein=
getroſfen. Der König, der im ſtrengſten Inkognito reiſt, nahm
im „Bayeriſchen Hof= Abſteigequartier.
Friedrichsruh, 1. April. Heute vormittag konzertierten zu
Ehren des Geburtstages des Fürſten Bismarck im
Schloßparke die Kapellen des 76. und 31. Inſanterie Regiments.
ſowie die des Ratzeburger Jägerbataillons. Geſtern abend traf
Graf Herbert Bismarck ein: Graf Wilhelm Bismarck mußtewegen
Unwohlſeins der Geburtstagsf.ier fern bleiben. Im Laufe des
Tages trafen ein: ein Vertreter des Hamburgiſchen Senates, der
ein Glückwunſchſchreiben überbrachte, mehrere Hamburger Freunde
des Fürſten. Projeſſor Lenbach, der Präſident der
Eiſenbahn=
direktion in Altona, Jungnickel, Graf Henckel von Donnersmark
u. a. Unter den telegraphiſchen Glückwünſchen, die nebſt
herr=
lichen Blumenſpenden eintrafen, befand ſich auch ein ſolcher des
Prinzen Heinrich von Preußen. Berawerksbeſitzer Graf Douglas
traf mit 50 Bergleuten nachmittags 4 Uhr hier ein. Die
Berg=
leute, die ihre Galatracht angelegt hatten, zogen mit klingendem
Spiel nach dem Gaſthaus; ſpäter nahmen ſie am Fackelzug teil.
1372
Nr.
Die geplante Ausfahrt des Fürſten unterblieb, da das Wetter
regneriſch geworden iſt. Abends fand ein Fackelzug von 3000
Teilnehmern aus Hamburg ſtatt. Auf die Anſprache Stälins
er=
widerte Fürſt Bismarck, der in den Park herabgeſchritten, mit lauter,
kräſtiger Stimme. Der Fürſt ſagte etwa: Das Wohlwollen der
Nachbarn iſt für jeden deutſchen Chriſten ein Bedürſnis. Er
er=
freue ſich des Wohlwollens der Hamburger Nachbarn unentwegt
und beſitze es, ohne es inzwiſchen, wie manches andere
Wohl=
wohlen, verloren zu haben. Es ſei notwendig. daß es Hamburg
als großer Handelsſtadt, gut gehe, dann würden auch die
frucht=
bringenden Strahlen des eigenen Wohlſeins Wirküng auf das
Hinterland ausüben; wenn dieſes Hinterland reich und
wohl=
habend. werde die Haͤndelsſtadt proſverieren. Er ſei kein
leiden=
ſchaftlicher Agrarier, aber dieſe Leute ſeien nicht ohne Berechtigung.
Die Rede wurde mit endloſem Jubel aufgenömmen. Der
alän=
zende Fackelzug dauerte faſt ¾ Stunden.Der Fürſt der meiſtens
ſtand, dankte ünausgeſetzt; er bemerkte, er lönne ſich körperlich
nicht mehr ſo bewegen, aber das Herz gehe mit den Gäſten.
Abends trafen auch Graf Walderſee und eine Halberſtädter
Oifiziersdeputation ein, die am Diner teilnahmen.
Dem
Ver=
nehmen nach hatte das 9. Armeecorps beabſichtigt eine
Gratu=
lation der Offigiercorps aller in der Nähe von Friedrichsruh
ſtehenden Garniſonen ſtattfinden zu laſſen. Eine darauf
bezüg=
liche Anfrage des kommandierenden Generals mußte indeſſen von
Friedrichsrub aus auf ärztliches Anraten ablehnend beantwortet
werden.
Poſen, 1. April. In der vergangenen Nacht brach auf dem
dem Grafen Kwilecki gehörigen Schloſſe des Dominiums Ober=
Zedlitz Feuer aus. Die 1öjährige Tochter, deren Erzieherin
und das Stubenmädchen des Adminiſtrators mußten ſich durch
einen Sprung aus dem Fenſter retten. Bei dem Sprung erlitt
die Tochter'ſchwere Verletzungen und ſtarb an denſelben. Die
beiden andren Verſonen ſind gleichfalls ſchwer verletzt worden
Das Schloß ſelbſt iſt vollſtändig niedergebrannt.
Valermö, 1. April. Heute früh ſind zahlreiche Vertreter
der Deutſchen Kolonie und Mitglieder anderer fremden Staaten
mit zwei künſtleriſch geſchmückten, großen Damipfern, ſowie die
Honbratioren von Palermo an Vord des Torpedobootes Nr. 124
der „Hohenzollern' entgegen gefahren. Die Stadtverwaltung
erweiterte den Anliegeplatz und ſchmückte denſelben mit
Blatt=
pflanzen und Blumen ſowie mit zahlreichen Fahnen in deutſchen
und italieniſchen Farben. Das Kaiſerpaar traf um 10 Uhr
in ſtrengem Incognito ein. Der Kreuzer„Kaiſerin Auguſta= und
zwei Dampfer mit den Mitgliedern der deutſchen Kolonie, die
enthuſiaſtiſche Hochrufe ausbrachten, folgten der „Hohenzollern:
Die Schiffe des Geſchwaders hißten die deutſche Flagge. Der
Aviſo,Rapido' gab Salutſchüſſe ab, welche die Kaiſerin
Auguſia-
erwiderte. Die Hohenzollern; warf an der Mole Anker, auf
der ſich der deutſche Konul eingefunden hatte, der ſich an Bord
der Hohenzollern' begab. Der Kaiſer trug Zivilkleidung. Das
Kaiſerpaar blieb an Bord. Eine große Volksmenge in zahlreichen
Barken wohnte der Anlunft der,Höhenzollern' bei. Enthuſiaſtiſche
Kundgebungen erfolgten. Die Stadt iſt feſtlich beflaggt. Die
Kauffahrteiſchiffe im Hafen hatten reichen Flaͤggenſchmuck Angelegt.
In der Stadt herrſchte reges Leben. Die Balkons in den
Haußt=
ſtraßen waren mit italieniſchen und deutſchen Fahnen geſchmückt.
Nachdem der Kaiſer den Kommandanten des italieniſchen
Ge=
ſchwaders empfangen hatte, begab er ſich an Bord der„Sardegna”
und blieb dort 1ß Stunden und beſichtigte mit großem Intereſſe
) Uhr beſuchte das Kaiſerpaar mit den Prinzen und Geſolge die
Stadt und kehrten dann an Bord der „Hohenzollern” zurück. Bei
Volksmenge überall begeiſtert begrüßt. Der Kaiſer kann von
Bord der „Hohenzollern; aus mit Berlin durch ein an Bord
ge=
legtes Kabel direkt telegraphiſch verkehren. — Das Kaiſerpaar
wird bis zum Abend des Oſterſonntages vor Valermo verweilen jüngſte Bruder der Königin Luiſe, geboten haben. Goethe ver=
und von da aus an Bord der „Hohenzollern' mehrere ſehenswürdige
Punkte der Inſel Sieilien beſuchen.
Kleine Chronik. Bei der Volizeidirektion in München
wurde eine Anzahl von Fahrrädern angeſchafft, welche Holtei, ein verdienſivoller, wenn auch nicht ſehr vierätreicher
teils zur Kontrolle des Velocivedverkehrs, teils zu dem Zwecke
die Sicherheitsbeamten 1aſch zur Stelle zu bringen. Auch für
drei äußere Gendarmerie=Brigaden, in deren Bezirken entlegene ihm erdachte, Bearbeitung. Doch Auguſt von Göethe teilte ihm
Ortſchaften ſich befinden, wurden zur Erleichterung des Recherchen= im Auſtrage jeines Vaters mit, daß von einer Namensnennung
dienſtes Fahrräder beſchafft.
„ Geographie ſchwachl
Wie man aus Thüringen berichtet, gelangte kürzlich ein Vroſvekt l im übrigen aber ſei es Holtei unbenommen, die Dichtung in jeder
an eine Dame in Rudolſtadt mit der Ortsbezeichnuna „
Rudol-
stadt sur Saale, Luxembourgi.
Namens Richard Wagnerließ für ſeine Pfaidlerwaren eine ein ganz wertloſes Machwerk iſt. Inzwiſchen war aber dem
Schutzmarke tegiſtrieren, die aus dem Bildniſſe des verſtorbenen Goetheſchen=Fauſi= bereits in dem Klingemannſchen Speltakelſtück
Komponiſten Richard Wagner beſtand. Coſima und Siegfried gleichen Namens ein Konkurrent erwachſen, der in Braunſchweig.
Wagner in Bayreuth kägten auf Löſchung der Marke. Der wo der Profeſſor als Dramaturg der Hofbühne verdienſtvoll
Handelsminiſter aab jedoch dem Klagebegehren keine Folge, weil wirkte, dem niederen Publikum ſehr gefiel Der unverbüraten
ſie im Geſetze keine Begründung findet. — Tie geſamle Pro= Ueberlieferung nach haben wir nur indirekt dieſem =Fauſt' die
duktion an Aluminium betrug im Jahre 1895 doch
nich=
mehr wie 425 Tonnen oder dem Volumen nach 170 Kubikmeter
die dem Werte nach allerdings ein Kavital von etwa 1½ Mil
lionen Mark betragen. Die größten Aluminium=Werke ſind zu.
Heit jenes zu Neuhauſen in der Schweiz und jenes an der
Niagara-Fällen in Nord=Amerika; augenblicklich geht man jedod
mit der Gründung einer neuen Fabrit in Norwegen um, wi
nahe bei Haßlund die Kraft des Sarvsfos Waſſerfalles zu dieſen
Zwecke benutzt werden ſoll. Die Unternehmer des neuer
Aluminium=Werkes ſind ſkandinaviſche und deutſche Kapitaliſten.
* Chronik des Monats März. 1.: Niederlage de=
Italiener gegen die Schoaner bei Adua (bbacarima). 4.. De
miſſion Crisvis. 5.: Reichsrat Dr. v. Buhl, 59 Jahre alt.
9: Bildung des italieniſchen Miniſteriums di Rudini. 11.: 275
jähriges Jubiläum des 1. Großh. Heſſ. Inf.=CLeibgarde Regts
Nr. 115. 18.: Otto Roquette, 71 Jahre alt, f. 21.: 25 jährigt
Gedenkfeier des Beſtehens des deutſchen Reichstags. 24. Wieder.
zuſammentritt der Eeſten Heſſiſchen Kammer.
Vertagung des
Reichstags bis zum 16. April. 26.: Schluß der Sitzungen der
Erſten Heſſiſchen Kammer.
Kurzer Ueberblick über die Geſchichte der
„Fauſt=Aufführungen.
Am Dienstag nach Oſtern ſoll im Großh. Hoſtheater das
große Unternehmen einer Aufführung der gejamten Fauſtdichtunz
beginnen. Da dürfte es von Intereſſe ſein, die Geſchichte des
Goetheſchen „Fauſt; als Bühnenwerk kurz kennen zu lernen, und
die folgenden Heilen wollen daher nur als eine Art von
an=
ſpruchsloſer hiſtoriſcher Einleitung zu den hieſigen Aufführunger
angeſehen werden.
Goethe hat, wie allbekannt, bei der Abfaſſung des „
Fauſt=
nicht daran gedacht, das Werk ie in ganzem Umfange auf die
Bühne zu bringen. Noch 1796, als ſchon ein großer Teil der
Dichtung vollendet war, ſprach er aus, daß er beim Arbeiter/
am „Fauſt- dieſen immer mehr vom Theater entferne.
Anderer=
ſeits beſchäftigte ihn freilich doch der Gedanke des ſzeniſchen
Atrangements einzelner Akte und Szenen. Er verlangte vor
gelter eine Kompoſition, entwarf ſelbſt Dekorationen, ja dichtete
perbindende Zwiſchenſgenen, die bei einer Darſtellung über die
ſchroffen Uebergärge in der Dichtung hinweghelfen ſollten. Dock
ernſtlich ging der Dichter, der doch als Leiter der Weimarer
Hoſbühne ſo manches als „untke1traliſch; verſchrieene Werl
zum Leben erwedt bat, niemais an eine Bühnenbearbeitung des
„Fauſi;, ſo ſehr ihn auch Weimarer Freunde drängten, und ſo
ſehr ihn auch auswärts unternommene Verſuche von
Fauſt=
darſtellungen intereſſierten. So war es ihm nie vergönnt, ſein
Werk auf der Bühne zu ſehen. Näheren Aufſchluß über ſeine
einzelnen Inſzenierungsvorſchläge und Ideen, die er zum Nutzen
muiger Bearbeiter mitteilte. finden ſich in W. Creizenachs
„ Die Bühnengeſchichte von Goethes Fauſt; und in einem Aufſatz
von Frdr. Meyer von Waldeck „Fauſtaufführungen:
Dieſen Arbeiten und der ſonſtigen in Gödekes Grundriß zur
Geſchichte der deutſchen Dichtung mitgeteilten Litteratur ſind die
fo genden Angaben entnommen. Die allererſte fzeniſche
Dar=
ſtellung erlebten die Studierzimmerſzenen des„Fauſt' bekanntlich
in der Berliner Hofgeſellſchaft im Jahre 1819 im Schloſſe
Monbijou. Fürſt Anton Radziwill, ein Schwiegerſohn des
Prinzen Ferdinand von Preußen war die Seele des
Unter=
nehmens. Mit größtem Eiſer wußte er die hemmenden Schwierig.
die Einrichtungen und Anordnungen des Panzers. Nachmittags keiten zu beſeitigen und das manchmal ins Stocken geratene
Unternehmen zu glücklichem Ende zu führen. Er ſelbſt
komvo-
nierte eine anſprechende. von Kennern noch heute hochgeſchätzte
ihrem Beſuche wurde die kaiſerliche Fämilie von einer zahlreichen 1 Muſik. die ſich lange Leit behauptete. Ueber die Aufführung
ſind nur die anerkennendſten Berichte erhalten. Eine ganz außer
gewöhnliche Leiſtung von künſtleriſchem Werte ſoll namentlich
der Darſteller des „Mephiſto' Prinz Karl von Mecklenburg, der
nahm mit Intereſſe von dem Unternehmen. ließ ſich aber nicht
zu reger verſönlicher Anteilnahme bewegen.
Ins Jahr 1828 fallen die nächſten Auführungspläne. Karl
Dramaturg. der damals das Königſtädtiſche Theater in Berlin
dienen, im Falle von Unglücksfällen, Sicherheitsſtörungen u. dergl. ſeitete, dachte den Fauſt auf die Bübne zu bringen. Er wandte
ſich auch an Goethe und ſandte ihm eine Ueberſicht über die von
oder gar Mitwirkung des Dichters gar keine Rede ſein könne.
der bekannten Variſer Modewarenhandlung,Magasins du Louvre: ihm beliebigen Faſſung aufzuführen. Das brachte den Plan zum
Scheitern Und hatte außerdem die unheilvolle Wirkung. daß
Ein Wiener Kaufmann, Holtei ſelbſt einen Fauſt' dichtete und ſogar 1829 aufführte, der
Fünfte Beilage zu Nr. 80 des „Darmſtädter Tagblatt” vom 4. April 1896.
erſte Aufführung des Goetheſchen zu verdanken. Der berüchtiate
„Diamantenherzog' Karl ſoll nämlich Klingemann ſtets ſpöttiſch
gefragt haben, warum er denn nicht Goethes„Fauſt; aufführen
wolle, ob er am Ende eine Beeinträchtiaung ſeiner eigenen
Dichtung fürchte. Klingemann brachte ihn wirklich am 20. Jan. 1829
in einer eigenen Bearbeitung auf die Bühne des Braunſchweiger
Hoſtheaters und ſandte die Bearbeitung ſamt einem Bericht über
die gut gelungene Aufführung nach Weimar, worauf Goethe
ſchriftlich dankte und ſeine Anerkennung ausſprach. Die
Klingemannſche Bearbeitung wurde nun von faſt allen Bühnen
adovtiert, auch der erſten Weimarer Aufführung lag ſie zu Grunde.
Nach 1829 folgten Darſtellungen des „Fauſt; in Hannover und
Stuttgart. Dann gab der achtzigſte Geburtstaa des Dichters
Veranlaſſung zu zahlreichen Vorſtellungen, die ſich meiſtens der
von Tieck für die Dresdener Bühne geſchaffenen Inſzenierung
bedienten. Auch in Weimar erſchien „auſt; damals, doch ohne
Anregung und Mitwirkung Goethes.
Natürlich handelte es ſich bei allen dieſen Verſuchen nur
immer um den erſten Teil der Dichtung, an den zweiten Teil
dachte niemand. Und doch hatte Goethe gerade für dieſen
mehrere Inſzenierungsvorſchläge gemacht. Wenn er auch nicht
ſelbſt an die Aufführung dachte, ſo hielt er eine ſolche doch für
möglich. 1827 machte er ſogar im Geſpräch mit Eckermann
An=
deutungen über die Rollenbeſetzung. So wollte er, um nur ein
Beiſpiel zu erwähnen, die „Helena' von 2 Künſtlerinnen, einer
Tragödin und einer Sängerin, dargeſtellt haben. Für die
opern=
haften Szenen rechnete er auf eine ſinnentſprechende Muſik.
Der erſte, der den zweiten Teil auf die Bühne brachte., war
Karl Gutzkow. Am 100. Geburtstage Goethes ließ er die
Helena=
ſzenen unter dem Titel „Der Raub der Helena' aufführen.
Der ganze zweite Teil wurde jedoch erſt von dem
frucht=
baren Scheiftſteller Wollheim da Fonſeca für die Bühne
bearbeitet: Freilich war dieſes Werk nicht ſehr verdienſivoll.
Bezeichnend für das Verſtändnis und die Pietät des Verfaſſers
iſt die Thatſache. daß er z. B. aus Grethchen und Helena eine
Figur gemacht hat. In Hamburg und an andren Orten erprobte
er ſein Werk ohne großen Erſolg. In 1856 fällt eine Aufführung
der zwei eiſten Szenen des zweiten Teiles mit einer von
Ecker=
mann gedichteten Verbindungsſgene. und von Eberwein
geſchaffe=
nen Muſik in Weimar. Sie wurde noch öfters wiederholt.
Nun folgte eine zwanzigjährige Ruhepauſe, innerhalb deren
nur bedeutungsloſe Vorſtellungen des erſten Teiles fallen. Am
6. und 7. Mai 1856 erſt brachte die Weimarer Aufführung nach
Otto Devrients Bearbeitung einen daue nden Umſchwung. Vor
allem intereſſierte dabei der Verſuch einer Etneuerung der
mittel=
alterlichen Myſterienbühne, die Wiedereinführung von „
Erdge=
ſchoß, „Brücke; und „8inne' ſſ. 3t. auch bei den Wormſer
Volks=
bühnenſpielen mit Erfolg verwertet). Die Aufführ ungen fanden
wohlverdienten großen Erfolg. was zum Teil auch der von E.
Laſſen komponierten Muſik zu verdanken war, die ja auch hier
ausgeführt werden ſoll. Bald ging die Devrientſche Bearbeitung
auch auf andre Bühnen über, und ſie erwarb ſich das große
Ver=
dienſt, die Aufmerkſamkeit des Publikums auf die ſzeniſche
Vor=
führung der geſamten Dichtung gelenkt zu haben. Durch das
Weimarer Vorbild veranlaßt. unternahm 1877 das Hoftheater
zu Hannover gleichfalls eine Fauſt=Aufführung. Man nahm
da=
für 4 Abende in Anſpruch. während in Weimar nur 2 genommen,
worden waren. Unter Benutzung der Devrientſchen Ideen ſchuf
der Oberregiſſeur Hermann Müller in Hannover eine neue
In=
ſgenie= ung, die vollen Erfolg errang. Die Aufführung war
fol=
gendermaßen gegliedert: Erſter Abend. Vorſpiel auf dem Theater
bis zur Auffahrt Fauſts mit Mephiſto „ zu neuem Lebenslauf.
Zweiter Abend. von Auerbachs Keller bis zum Schluß des erſten
Teiles. Dritter Abend, bis zur klaſſiſchen Walpurgisnacht.
Vier=
ler Abend, der Reſt des zweiten Teiles. Hamburg erhielt
gleich=
falls eine eigene, auf 2 Abende verteilte Einrichtung durch
Re=
giſſeur Buchholz. Unter den neueſten Fauſt=Inſgenierungen ſind
zu nennen die Frankfurter (Intendant Claar) und die
Mann=
heimer (Direktor Dr. Werther/ vom Jahre 1882 und die Wiener
vom Jahre 1883 durch Adolf Wilbrandt beſorgt. Die gelungenſte
der auf Grund dieſer Einrichtungen veranſtalketen Aufführungen
ſoll die Mannheimer geweſen ſein. Einen intereſſanten Verſuch
machte dann 1889 Adolf LArronge, der Direktor des Deutſchen
Theäters in Berlin, mit einer Bearbeitung des zweiten Teiles
der Fauſt=Tragödie unter dem Titel „Fauſts Tod:, die ſich
aller=
dings nicht lange gehalten hat. Endlich ging im letzten Jahre
auch die Münchener Hofbuhne an das große Werk einer
Dar=
ſtellung der geſamten Dichtung. Ernſt Poſſart und Regiſſeur
Savits hatten die Inſzenierung beſorgt, die vielen Beifall fand.
Ueber die Vorbereitungen zur hieſigen Aufführung iſt bereits
in andrem Zuſammenhang berichtet worden. Die vorſtehenden
Zeilen werden die Leſer über die Bedeutung des Unternehmens
aufzuklären vermögen.
I1.
Kriegerverein Darmſtadl.
Eodes=Anzeige.
(Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, den
Kameraden Kenntniß zu geben, daß es dem Allmächtigen
gefallen hat, unſer langjähriges Mitglied
Herrn Karl Bergmann,
Buchhalter i. P.,
aus dieſem Leben abzuruſen.
Die Beerdigung findet Samstag den 4. April,
Vormittags 10 Uhr, vom Sterbehauſe,
Liebig=
ſtraße Nr. 63, aus ſtatt.
Der Verein ſammelt ſich um 110 Uhr an der
Johanneskirche.
Um zahlreiche Betheiligung wird gebeten. (6633
Der Vorſland des Lriegervereins Darmſtadt.
Todes=Anzeige.
(6634
(Statt jeder beſonderen Anzeige.)
Am Donnerstag den 2. April, Nachts 1 Uhr,
ent=
ſchlief ſanft nach langem, ſchwerem Leiden unſer
innigſt=
geliebter Gatte, Vater, Schwiegervater und Onkel
herr Goorg Breitwieser,
Bäckermeiſter,
im Alter von 62 Jahren.
Die tieftrauernden Hinterbliebenen.
Darmſtadt, 2. April 1896.
Die Beerdigung findet Sonntag den 5. April,
Nach=
mittags 2 Uhr, vom Sterbehauſe - Arheilgerſtr. 23 ſtatt.
Bäcker-Innung Darmstadt.
Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, unſere
werthen Mitglieder von dem Ableben unſeres
lang=
jährigen treuen Kollegen, Herrn
Ge.Breitwieser,
hiermit in Kenntniß zu ſetzen.
[6635
Der Vorstand.
Darmſtadt, 2. April 1896.
Die Beerdigung findet ſtalt: Sonntag, den 5. April,
Nachmittags 2 Uhr, vom Sterbehaus.
Zuſammenkunft um ½2 Uhr, Arheilgerſtraße 1.
1374
Nr. 80
Todrs-Anzeige
5
Am 2. April d. J. endete nach längerem Krankſein
eine Herzlähmung das ſegensvolle Leben unſerer guten
Mutter, Schwiegermutter und Großmutter,
der verwittweten Hrau Redizinalrath
Atalie L-Andmann,
verNl. Stamm, gob. Königer,
im vollendeten 83. Lebensjahre.
Die krauernden Hinterbliebenen.
Darmſtadt, Mainz, Groß=Lichterfelde.
Die Beerdigung findet Samstag, den 4. April,
Nach=
mittags 345 Uhr, auf dem Darmſtädter Friedhof ſtatt.
Dankſagung.
Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme und die
zahlreichen Blumenſpenden bei dem ſchweren Verluſte unſeres
unvergeßlichen Gatten, Vaters, Bruders, Schwagers,
Schwieger=
ſohns und Onkels
Georg Müller,
ſagen wir Allen, insbeſondere dem Herrn Dekan für ſeine
troſtreiche Grabrede, herzlichen Dank.
Die trauernden Hinterbliebenen.
Anna Müller geb. Rapp.
Darmſtadt=Beſſungen, 2. April 1896.
(6637
Tageskalender.
Montag, 6. April.
Großh. Hoftheater, Anſang ½7 Uhr: Gringoire; hierauf
„Alphea, die Waldnymphe', zum Schluß „Die Nürnberger
Puppei.
Ausflug des deutſchen und öſterreichiſchen Alpenvereins. Sektion
Darmſtadt: Abmarſch um 8 Uhr vom Beſſunger Herrngarten.
Tanzmuſik im Gaſthaus „Zur Straßenbahn' in Griesheim.
Tanzmuſik im Gaſthaus , Zum Heſſiſchen Hof' in Traiſa.
Großh. Muſeum ünd Gemaldenalerie, geöffnet an
Sonn= und Feiertagen, Dienstags. Mittwochs und Freitags
von 11-1 Uhr. Donnerstags von 2-4 Uhr.
Großh. Hofbibliothek, geöffnet Montag bis Freitag von
9-1 Uhr und nachmittags von 2- 4 Ubr, Samstag von 8-1 Uhr.
Mindlanlioe Dnune.
Evangeliſche Gemeinden.
1. Oſterfeiertag.
Kollekte für den Kirchenfonds.
Hofkirche:
Un 10 Uhr: Hofprediger Ehrhardt.
Sonntaasſchule Kindergottesdienſt.
Heinrichsſtr. 80. Vorm. um 11½ Uhr.
Stadtkirche:
Vorm. um 6 Uhr: Pfarrer Kellner.
Um 10 Uhr: Superintendent Waas.
Um ½12 Uhr: Kindergottesdienſt.
Um 3 Uhr: Pfarrvikar Waldeck.
Stadtkapelle:
Um ½10 Uhr: Pfarrer Eger.
Vorbereitung und Feier des hl. Abendmahls.
Zohanneskirche:
Um 10 Uhr: Pfarrer Guhot.
Um 11½ Uhr: Kindergottesdienſt.
Militärkirche (Stadtkirche):
Um 8 Uhr: Diviſionspfarrer Noack.
Martinskirche:
Um 10 Uhr: Pfarraſſiſtent Lic. Dr. Diehl.
Um 11 Uhr: Kindergottesdienſt.
Leſſunger Lirche:
Um 10 Uhr: Dekan Römheld.
Beichte und Abendmahlsfeier.
Um 5½ Uhr: Pfarraſſiſtent Matthes.
Eliſabethenſtift:
Um 10 Uhr: Pfarrer Steiner.
Feier des hl. Abendmahls. Beichte am
Samſtag vorher nachmittags 3 Uhr im
Anſchluß an die Paſſionsandacht.
Pfründuerhaus.
Um 10 Uhr: Pfarrvikar Waldeck.
Stadtmiſſion Mühlſtraße 24):
Vormittags 11. Uhr: Kindergottesdienſt.
Nachm. um 4 Uhr: Erbauungsſtunde.
Mittwoch, 8½ Uhr: Bibelbeſprechſtunde für
Männer und Fünglinge.
Donnerſtag, 8. Uhr: Miſſionsſtunde:
Miſſionar Thumm von Frankfurt.
English vervice in tho Hoſkircho.
Holy Communion 830. Horning Service
and Holv Communion at 1130.
2.Oſterſeiertag.
Hofkirche:
Um 10 Uhr: Pfarraſſiſtent Matthes.
Stadtkirche:
Um 10 Uhr: Pfarrer Veterſen.
Um 3 Uhr: Prüfung der Könfirmandinnen
des Schloßbezirks: Pfarrvikar Waldeck.
Stadtkapelle.
Um ½10 Uhr: Realaymnaſiallehrer Pfarrer
Waitz.
Zohanneskirche:
Um 10 Uhr: Pfarraſſiſtent Lie. Dr. Diehl.
Um 11 Uhr: Brüſung der Konfirmandinnen.
Um 3 Uhr: Prüfung der Konfirmanden.
Militärkirche (Stadtkirche):
Um 8 Uhr: Profeſſor Trümpert.
Martinskirche:
Um 10 Uhr: Pfarrer Widmann.
Beſſunger Lirche:
Um 10 Uhr: Hofprediger Ehrhardt.
Um 11 Uhr: Kindergoktesdienſt.
Eliſabethenſtift:
Um 10 Uhr: Pfarrer Steiner.
Katholiſche Gemeinde.
Pfarrkirche:
Samſtag Nachm. um 4 Uhr und Abends um
8 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
1. O ſt erfeiertag.
Von 16 Uhr an: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 6 Uhr: Auferſtehungsfeier und erſte hl.
Meſſe.
Um 7 Uhr: Austeilung der hl. Kommunion.
Um 8 Uhr: feierl. Mlitärgottesdienſt mit
Prediat.
Um 110 Uhr: feierl. Hochamt mit Predigt.
Um 11 Uhr: letzte hl. Meſſe.
Nachm. um 3 Uhr:Roſenkranz=
Bruderſchafts=
andacht mit Predigt und Prozeſſion; nach
Beendigung dieſer Andacht Gelegenheit/
zur hl. Beichte.
Kapelle zu Leſſungen.
Samstag Nachm. um 5 Uhr: Gelegenheit
zur heil. Beichte.
Sönntag Vorm. 8 Uhr: Segensmeſſe mit
Predigt.
Kapelle der Harmherzigen Schweſlern.
Sonntag Vorm. um 17 Uhr: hl. Meſſe mit
Fredigt.
Abends um 6 Uhr: Feſtandacht.
Kapelle der Engliſchen Fräulein.
Sonntag Vorm. um 7 Uhr: hl. Meſſe.
2.Oſterſeiertag.
Pfarrkirche:
Kollekte für den Kirchenbau in Offſtein bei
Worms.
Von 16 Uhr an: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 6 Uhr: erſte hl. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austeilung der hl. Kommunion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt.
Um ¼10 Uhr: feierl. Hochamt.
Um 11 Uhr: letzte hl. Meſſe.
Nachm. um 3 Uhr: Vesver.
Kapelle zu Zeſſungen.
Um 8 Uhr: hl. Meſſe.
Lapelle der Larmherzigen Schweſtern.
Vorm. um 17 Uhr: hl. Meſſe.
Abends um 6 Uhr: Roſenkränzandacht.
Lapelle der Engliſchen Fräulein.
Vorm. um 7 Uhr: hl. Meſſe.
Getauſte, Getraute und Leerdigte.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Johannesgemeinde: 26. März:
dem Fabrikarbeiter zu Wixhauſen, Konrad
Ruhl, S. Konrad Peter, geb. 24. März.
28. März: dem Schloſſer Paul Götze, L.
Amanda Anna, geb. 19. Febrüar. 30. März:
dem Schmied Karl Reeg. T. Karoline, geb.
21. März.
Martinsgemeinde: 28. März:
dem Eiſengießer Johann Konrad Eckart,
S. Johann Philipp, geb. 14. Januar.
29. März: dem Wagnermeiſter Adam
Held=
mann, T. Anna Eliſabeth, geb. 21. Februar.
Dem Tapezier Karl Friedrich Wiegmann,
S. Karl Wilhelm, geb. 22. Februar. Dem
Bäcker Adam Seip, T. Anna Eliſabeth, geb.
8. März.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Garniſonsgemeinde: 28. März.
der Sergeant und Brigadeſchreiber Carl
Chriſtian Ruppel und Karoline Meß zu
Beſſungen. Der Oberlazarettgehilfe im
Garde=Drag.=Regt. Nr. 23 Johannes Eduard
Schäfer und Auguſte Borger.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Johannesgemeinde: 20. März:
Mechanikus Jaköb Schuchmann 67 J.,
ſtarb 26. März. 30. März: Margarethe
Dreißigacker. geb. Seip. Ehefr. des Schloſſers
Georg Dreißigacker, 73 J, ſtarb 28. März.
31. März: Klara Niederhof, geb Birnbaum,
Ehefrau des Kaufmanns Friedrich
Nieder=
hof zu Frankfurt, 42 J., ſtarb 28. März zu
Bonn. 1. April: Klaus Tubal Segebarth,
S. des Verſicherungsinſpektors Albert Otto
Guſtav Segebarth, 6 M., ſtarb 29. März.
Martinsgemeinde: 2. März:
Eliſe Krickſer, Eheſrau des Glaſermeiſters
Karl Krickſer 24 J., ſtarb 26. März.
1. April: ſtädtiſcher Arbeiter Adam Wagner,
31 J., ſtarb 30. März.
Garniſonsgemeinde: 2. Mär=
Anna Karoline Ellinor v. Grolman, T. des
Rittmeiſters im Garde=Drag.=Regt. Nr. 23
v. Grolman, 8. M. 3 T., ſtarb 20. Februar.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Redaktion: Dr. O. Waldaeſtel, beide in Darmſtadt.