Abonnemenkspreis
ierteljährlich 1 Mark 50 Pf.,
halb=
jährlich 3 Mark incl. Bringerlohn.
Auswärts werden von allen Poſt.
ämtern Beſtellungen
entgegenge=
nommen zu 1 Mark 50 Pf. pro
Quartal incl. Poſtauſchlag.
159. Jaßrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:
Inſerate
für das
wochentl. Gmal erſcheinende Tagblant
werden angenommen: in Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blößer,
Schießhausſtraße 14. ſowie auswärts
von allen Annoncen=Expeditionen.
Amtliches Orgau
für die Lekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und der anderen Lehörden.
4⁄.
Samstag den 28. März.
199b.
Vietnalienpreiſe vom 28. März bis 4. April 1896.
Ochſenfleiſch ¹⁄ Kilogr.1
Rindfleiſch ¹⁄ Kilogr. Pf.
76 Schinken ¹ Kilogr. Pf.
100 Schmalz ganz 9. 40
40 Speck ¹⁄, Kilogr. 100 ausgelaſſen 60 Lalbfleiſch ¹⁄ Kilogr. Dörrfleiſch ¼ Kilogr. 89 Gemiſchtes Drod 2½ Kilogr. 60 Hammelfleiſch ¹⁄ Kilogr. 70 Bratwurſt ¹ Kilogr. 80 11⁄ Kilogr. 30 Hammelsbruſt„ 50 Fleiſchwurſtn. Schwartemagen ! Kilogr. 80 Schwürzes Bröd 2¹⁄. Kilogr. 50 Schweinefleiſch ohne Zugabe ¼ Kilogr. 66 Leberwurſt ¼⁄ Kilogr. 60 Bed. mit
2. 60 Blntwurſt.
— 80 Bier 1 Liter
2
Gefunden: 1 Sturmlaterne. 1 weißes Taſchentuch. 1 alter Ueberzieher. 1 Kiſte. 1 ſchwarze Schürze. 1 Hemdenkragen
ſund 1 Chemiſette. 1 brauner Glacehandſchuh. 1 Brille. 1 Meſier. 2 Schlüſſel. 1Hundemarke Nr. 3775. 2 Taſchentücher* 1 Gebund
Schlüſſel.k 2 Schleier=k 5 einzelne Handſchuhe.* 2 Briefe. 3 Regenſchirmek 1 Vorſtecknadelk 1 Paar Gummiſchuhek 1
Geld=
ſtäſchchenk 1 Opernalasfutteralck 1 goldener Siegelring mit blauem Stein.- Verloren: 1 ſilberne Damenuhr mit göldener Kette.
1 ſchwarzer Sonnenſchirm ohne Stiel. 1 goldene Broche mit blauem Stein. 3 kleine Schlüſſel, zuſammengebunden.- Entlauſen:
1 weißer Forterrier mit der Marke 4586. 1 kleiner weißer Spitzhund.
NB. Die mit 1 bezeichneten Gegenſtände ſind im Großh. Hoftheater gejunden worden und daſelbſt in Verwahr.
Darmſtadt, den 27. März 1896.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
B e k a u n t m a ch u n g.
Betreffend: Sitzungen des Kreistags des Kreiſes Darmſtadt.
Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß eine Verſammlung des Kreistags
Montag den 30. März 1896, Vormittags 10 Uhr,
in dem Vorſaal des Saalbaus (iedeſelſtraße 40) dahier ſtattfindet.
Auf die Tagesordnung ſind folgende Gegenſtände geſetzt:
1. Entſcheidung über die Gültigkeit der Ergänzungswahlen der Kreistagsabgeordneten;
2. Wahl der Mitglieder der Einſchätzungs=Kommiſſionen zur Veranlagung der Einkommenſteuer I. Abtheilung
und der Kapitalrentenſteuer in den Steuercommiſſariaten:
a) Darmſtadt (Landbezirk) 2 Mitglieder 1 Erſatzmann,
c) Zwingenberg 2 Mitglieder 1 Erſatzmann,
b) Langen 2 Mitglieder 1 Erſatzmann,
d) Groß=Gerau 1 Mitglied,
auf die Dauer von 3 Jahren, 1. April 189711900.
3. Vorlage des Verwaltungsberichts des Kreis=Ausſchuſſes für 189495;
4. Prüfung und Begutachtung der Kreiskaſſerechnung für 189495;
5. Feſtſetzung des Voranſchlags über Einnahme und Ausgabe der Kreiskaſſe für 1896ſ97 und in Verbindung damit:
a) Vorlage des Unterhaltungsvoranſchlags der Kreisſtraßen;
b) Beſchlußfaſſung über den Neubau von Kreisſtraßen:
1. Abzweigung von der Staatsſtraße (Geinheim-Eberſtadt) an der Schachenmühle bis Einmündung in
die Nieder=Ramſtädter Kreisſtraße an der Emmelinenhütte;
2. von Gräfenhauſen bis Kreisgrenze Groß=Gerau (mit Fortſetzung nach Mörfelden);
3. von der Bahnſtation Meſſel bis Kreisgrenze Dieburg (mit Fortſetzung bis zur Kreisſtraße Darmſtadt-
Dieburg am Einſiedel;
6. Neuwahl der 2 bürgerlichen Mitglieder und 2 Erſatzmänner für die Erſatz=Kommiſſion (8 30 pos. 4 des
Reichsmilitärgeſetzes) auf 3 Jahre 1896 bis einſchließlich 1898:
7. Ergänzungswahl der Mitglieder des Provinzialtags für die Wahlperiode 1896 bis Ende 190½
E3 treten aus und ſind wieder wählbar die Herren:
a) Oberforſtdirektor i. P. Boſe zu Darmſtadt
b) Landtagsabgeordneter Otto Wolfskehl daſelbſt,
c) Commerzienrath Wilhelm Diefenbach daſelbſt.
8. Ergänzungswahl der Mitglieder des Kreis=Ausſchuſſes. Es treten aus und ſind wieder wählbar die Herren:
a) Landgerichtsdirektor Schäfer in Darmſtadt,
179
[ ← ][ ][ → ]1230
b) Rechtsanwalt Schödler daſelbſt,
0) Bürgermeiſter Müller in Roßdorf.
9. Wahl von 6 Sachverſtändigen zur Abſchätzung von Flurſchäden aus Anlaß von Truppenübungen auf diel
Dauer von 6 Jahren 1896 bis einſchließlich 1901.
Darmſtadt, den 18. März 1896.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
v. Marquard.
(5686
2
O e k a n n t m a ch u n g.
Die Beſtimmungen der nachſtehenden Polizei=Verordnung vom 4. Auguſt 1891 bringen wir unter beſonderem Hinweis
auf die Vorſchriften in 8 1 Ziffer 3. wonach das Mitnehmen von Hunden in öffentliche Dienſtgebäude, ſowie auf den
Wochenmarkt unterſagt iſt, in Erinnerung.
Darmſtadt, den 25. März 1896.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
(6070
Fey.
Polizei=Verordnung vom 4. Auguſt 1891,
die Beaufſichtigung der Hunde betreffend.
Zur Verhütung von Beſchädigungen und Beläſtigungen durch
Hunde wird, abgeſehen von den bereits beſtehenden geſetzlichen
Vorſchriften, insbeſondere den Beſtimmungen in Artikel 257.
259. 260 und 261 des Polizeiſtrafgeſetzes und 8 367 Poſ. 11 des
Reichsſtrafgeſetzes, unter Aufhebung des Polizeireglements obigen
Betreffs vöm 26. April 1878 und deſſen Nachträgen vom 18. Mai
1878. 2. Juli 1881 und 24. April 1883. nach Berathung mit der
Stadtverordneten=Verſammlung und mit Genehmigüng
Groß=
herzoglichen Miniſteriums des Innern und der Juſtiz vom
29. Juli 1891 zu Nr. M. J. 20266 auf Grund des Art. 56 Ziſſ.1
der Städteordnung. verordnet was folgt:
8 1. Es iſt verboten:
1) Hunde in den dem Publikum geöffneten Großherzoglichen
Hoſgärten ſowie in den öffentlichen Anlagen nebſt
zuge=
hörigen Wegen frei umherlauſen bezw. die Raſenplätze,
Gebüſche und Beete betreten zu laſſen. Eine Ausnahme
von dieſer Vorſchrift gilt hinſichtlich der Wege innerhalb
eingezäunter und in der Mitte der Stadt gelegener
An=
lagen.
2) Hunde zur Nachtzeit auf der Straße frei umherlaufen zu
laſſen.
5) Hunde auf Friedhöfe, in öffentliche Dienſtgebäude, auf
den Wochenmarkt, die Meſſe, zu öffentlichen
Feierlich=
keiten, in die Badehäuſer und an die öffentlichen
Bade=
plätze des Woogs, ſowie in die zu lenterem gehörigen
Aulagen (8 4 der Poligei=Verordnung den Woog betr.,
vom 3. Juni 1885) mitzunehmen.
8 2. 1) Jeder biſſige Hund iſt mit einem das Beißen
ver=
hinderuden Maulkorb zu verſehen und innerhalb der
Stadt auf der Straße au einer kurzen Leine zu führen.
2) Mit Ausnahme der Jagdhunde müſſen alle größeren
Hunde, namentlich Bernhardiner, Bulldoggen,
Bullen=
beißer, däuiſche, engliſche und Ulmer Doggen, Leonberger,
Metzgerhunde und Neufundläuder, ſowie die aus
Kreu=
zungen dieſer Nacen eutſtandenen Hunde
a) innerhalb der Stadt au einer kurzen Leine geführt
werden;
b) in der Gemarkung außerhalb der Stadt entweder mit
einem das Beißen verhindernden Maulkorb verſehen
ſein oder an einer Leine geführt werden.
3) Auf Bahnſteigen und in Wirthſchaften, einſchließlich
Wirthsgärten, müſſen Hunde aller Art an einer kurzen
Leine geführt werden.
.
55
„4₈
Wenn der Zuhaber einer Wirthſchaft durch Anſchlag an
S½
den Eingängen das Mitnehmen von Hunden liu ſeine Wirth=/
2₈
ſchaftsräume verboten hat, ſo iſt dieſem Verbot Folge zuls
leiſten.
83. Die Beſitzer und Pfleger von Hunden haben die
er=
forderlichen Maßregeln zu treffen, daß die Ruhe nicht durch
andanerüdes Gebell oder Geheul ihrer Hunde geſtört wird.
Ebenſo haben alle Perſonen, welche Hunde mit ſich führen
das Aubellen von Perſonen=, Jug= und Reitthieren durch ihrel 8⁄
Hunde thunlichſt zu vermeiden.
8 4. Für jeden Hund, welcher in das nach Vorſchriſt der
Verordnung vom 16. November 1874, die Hundeſteuer betreffend.
von der Bürgermeiſterei zu führende Deklarationsregiſter
einge=
tragen iſt, erhält der Beſitzer des Hundes eine Blechmarke mitl
fortlaufender Nummer, welche der Hund auf der Straße ꝛc. ſtetsl ;
am Halsband oder am Maulkorb zu tragen hat.
55. Wer den Beſtimmungen dieſer Verordnung
zuwider=
handelt oder die ihm darin auſerlegten Verbindlichkeiten nichtl 3
erfüllt, wird inſoweit nicht nach den beſtehenden Geſetzen ꝛc. eine
anderweite Strafe verwirkt iſt, mit Geldſtrafe bis zu 30 Mark,
eventuell mit entſprechender Haft beſtraft.
56. Hunde, welche in den Großherzoglichen Hofgärten, in
den öffentlichen Anlagen, auf Friedhöfen, in öffentlichen Dienſi=l ß.
gebäuden, auf dem Wöchenmarkt. der Meſſe, bei öffentlichen
Feierlichkeiten, in öffentlichen Wirthslokalen einſchließlich
Witths=
gärten, an den Badeplätzen und in den Anlagen des Woogs oderl8
zur Nachtzeit auf der Straße frei umherlaufen. oder welche auf
der Straße ꝛc. nicht die in 84 vorgeſchriebene Blechmarke tragen,
oder der Vorſchrift zuwider nicht mit einem das Beißen verhin
dernden Maulkorb verjehen ſind, bezw. nicht an der Leine geführt
werden, kann die Polizeibehörde einfangen laſſen, ſofern derſ
Eigenthümer nicht zur Stelle iſt und den Hund in Gewahrſam
nimmt. Die Rückgabe der eingefangenen Hunde an ihre gehörig
legitimirten Eigenkhuͤmer oder Beſißer erfolgt in der Regel nurl 5
innerhalb der hächſten 3 Tage nach dem Einſangen der Hunde
und nur gegen Erſtattung der von der Volizeibehörde zu be=5
ſtimmenden Futterkoſten. Die letztere iſt berechtigt, die binnen
der dreitägigen Friſt nicht ausgelöſten Hunde zu Gunſten derl 57
Polizeikaſſe zu verwerthen oder tödten zu laſſen.
613
57. Durch die Beſtimmungen des 8 6 wird das gegen diehs 2
Eigenthümer oder Beſitzer der Hunde wegen Uebertretung derſ 7
Vorſchriften dieſer, bezw. der in 8 4 erwähnten Verordnung, ein=! 85
zuleitende Strafverfahren nicht berührt.
[0
B e k a u n t m a ch u n g.
Unter Bezugnahme auf unſere Bekanntmachung vom 25. Februar l. Js.
bringen wir zur Kenntniß der Intereſſenten, daß der Kurſus über Aulage
und Prüfung von Blitzableitern im elektrotechniſchen Inſtitut unter Leitung
des Herrn Profeſſors Dr. Wirtz dahier, auf den 8.-14. April l. Js.
ver=
legt worden iſt.
Darmſtadt, den 27. März 1896.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Fey.
(60712
Bekanntmachung.
Nach Beſchluß der Stadtverordneten=
Verſammlung vom 19. d. M. wurde für
die Oſtſeite der oberen Mühlſtraße
zwi=
ſchen Erbacher= und Dieburgerſtraße eine
landere Baufluchtlinie angenommen. Wir
bringen dies mit dem Anfügen zur
öffent=
lichen Kenntniß, daß der hierüber
aufge=
ſtellte Plan in der Zeit vom 30. März
bis 16. April d. J einſchließlich in den
üblichen Dienſtſtunden auf dem
Stadt=
haus, Zimmer Nr. 25, zur Einſicht durch
die Betheiligten offen liegt.
Einwendungen ſind während dieſer,
Friſt bei Vermeidung des Ausſchluſſes
ſchriftlich oder mündlich zu Protokoll dort
vorzubringen.
Darmſtadt, den 24. März 1896.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.:
Niedlinger.
(60722
Brennholz=Verſteigerung.
Mittwoch den 1. und Donnerstag
den 2. April l. 3s.,
jedesmal Vormittags 9 Uhr beginnend,
43½
2
2
10
186
10=
14)
ſwerden in dem oberen Lokal der Turn=/
8. gemeinde, Woogsplatz Nr. 5. nachſtehende
jeie Holzſortimente aus dem Diſtrict „
Woogs=
berg; des ſtädt. Oberwaldes öffentlich
6.
tadt
meiſtbietend verſteigert und zwar:
eis.
93.
1006 Rmtr. Buchen=, 5 Rm. Eichen=,
- 5 Rmtr. Birken= und 2 Rmtr. Erlen=
Scheiter, 204 Rmtr. Buchen=Knüppel,
2
o..
8960 Hdt. Buchen=, 080 Hdt. Birken=
2 6
55
und 0.20 Hdt. Nadelholzwellen, 220
Rmtr. Buchen= und 3 Rmtr. Eichen=/
Erlen= und Nadelholz=Stöcke.
66) Am erſten Tage gelangt ſämmtliches
8=
8saHolz bis einſchließl. Abz. Nr. 1615, am
12lfolgenden Tage dagegen das Holz von
EsſAbz. Nr. 1616 bis einſchließl. 1884 zum
3isfAusgebot.
8
62) Unter dem Scheitholz befinden ſich
8i916 Rm Hainbuchen=Rundſcheitholz, welche
golam erſten Tage zur Verſteigerung ge=
1031
langen.
114
Darmſtadt, den 27. März 1896.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(6073
J. V:
⁵⁄₈
Riedlinger, Beigeordneter.
8
020
130
3
4351
832
O16
2.
8¾.
95¼
23.
45
702
r3h.)
958
Vergebung von Unterſtützungen
aus der Karl Schloſſer'ſchen
Stiftung.
Aus vorſtehender Stiſtung ſind
der=
malen drei Unterſtützungen und zwar je
ſnach der Dauer der Lehrzeit auf drei,
zwei oder ein Jahr zu vergeben.
Die jährliche Unterſtützung beträgt
71 M.43 Pfg
Als Bewerber können auftrelen die
Söhne hieſiger Bürger und dahier
unter=
ſützungswohnſitzberechtigter Einwohner,
„welche in der Schule durch Sittlichkeit
ſund Fleiß ſich ausgezeichnet und zur
Er=
lernung eines ehrbaren Gewerbes oder
ſeiner Kunſtanlage Neigung haben”
Schriftliche Bewerbungen, denen die
Belege, aus welchen das Vorhandenſein
der oben erwähnten Vorausſetzungen für
die Vergebung der Unterſtützung
hervor=
ſgeht, ſind von jetzt an bis
längſtens 31. d. Mts.
lbei uns einzureichen.
Darmſtadt, den 18. März 1896.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.:
(5503
Köhler.
80
825
1247
528
62
1008
91
129
517)
241)
023
113
Bekanntmachung.
Betreffend: Die Darmſtädter
Früh=
jahrsmeſſe.
Montag den 30. März d. Js.
Vormittags 9 Uhr, werden in dem
großen Saale des Rathhauſes auf
dem Marktplatze dahier mittelſt
öffentl. Verſteigerung vergeben:
1. Drei Karouſſel= oder Schaukelplätze
von 12 Meter Durchmeſſer;
2. drei Schaubudenplätze von 14. 110
und 25 Meter Front und 8-
Meter Tiefe;
3. drei Schießbudenplätze von 5, 6 u.
7 Meter Front und ebenſoviel
Tiefe;
Nr. 75
4. drei Photographiebudenplätze von
6 und 7 Meter Front und
eben=
ſoviel Tiefe;
5. vier Plätze für große Zuckerbuden;
6. desgleichen für vier Waffelbuden;
ſämmtlich auf dem Ernſt=Ludwigsplatz
bezw. auf dem Ludwigsplatz.
Am Dienstag den 31. März
d. Js., Vormittags 9 Uhr, werden
in demſelben Locale ebenfalls
öffentlich verſteigert: Die Plätze für
1231
Verkaufsbuden und Stände, ſowie für
Geſchirrlager auf dem Marktplatze und
an dem Schloßgraben.,
Die Bedingungen liegen bei uns zur
Einſicht offen.
Der Zuſchlag kann bei erreichler
Ta=
ration und nach Zahlung des halben
Steigpreiſes ſofort ertheilt werden.
Darmſtadt, den 11. März 1896.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Morneweg.
148843
Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß der Philipp Brunnengräber Wittwe dahier
gehö=
rigen Mobilien, als:
1 Partie Kleider und Weißzeug, 1 vollſtändiges Bett mit Sprungfeder=
und Seegrasmatratze, 2 Kommoden, 1 Rohrſeſſel, 3 Rohrſtühle, 1
ein=
thüriger Kleiderſchrank, 1 Küchenſchrank mit Glasaufſatz und ſämmtliches
Haus= und Küchengeräth, ſoll
Montag, 30. März l. Js., Nachmittags 2 Uhr,
im Hauſe=Marienplatz Nr. 10= gegen Baarzahlung verſteigert werden.
Darmſtadt, 26. März 1896.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt I.
J. A.:
Graeff, Gerichtsmann.
(6074
Holzuerkeigerung.
Mittwoch den 1. April l. Js., Vormittags 8½ Uhr,
zu Forſthaus Einſiedel aus den Abtheilungen Bohleneck 6a und
Schröder=
ſäu 13a:
Scheiter, Am.: 9 Buchen 1. Klaſſe, 13 Buchen II. Klaſſe, 75 Birken,
45 Eichen 1. Klaſſe, 112 Eichen II. Klaſſe, 16 Nadelholz, 16 Weichholz;
Knüppel, Nm.: 49 Buchen, 68 Birken, 400 Eichen, 8 Nadelholz, 37
Weichholz; Reiſig, Wellen: 1080 Buchen, 5530 Eichen und Birken,
230 Nadelholz, 330 Weichholz; Stöcke, Rm.: 88 Birken und Eichen,
13 Weichholz.
Nähere Auskunft durch den Großh. Forſtwart Böglin zu Einſiedel.
Darmſtadt, 23. März 1896.
Großherzogliche Oberförſterei Kranichſtein.
J. V.:
Stifel.
[5823.
Großherzogl. Fuchſchule zu Erbuch i. 9.
Das Sommer=Semeſter beginnt Dienstag, den 14. April, mit folgenden
Lehrfächern: Freihand= und Linearzeichnen, kunſigewerbliches Zeichnen und Enlwerſen,
Mo=
delliren nach ornamenkalen und ſigürlichen Moliveu, Schuitzen und Brehen von Elfenbein,
Horn, Holz u. ſ. w., Ciſeliren und Auontiren in Edelmelall, Yorlräge über plaſtiſche Juatomie,
Styllehre und Malerialienkunde.
Die Anſtalt iſt im neuen Schuljahr durch die Werkſtätten für
Dreherei und Ciſeliren erweitert.
Das Schulgeld beträgt pro Halbjahr 10 Mark.
Unbemittelten Schülern kann die Entrichtung des Schulgeldes nachgelaſſen,
auch die Stellung der Zeichenmaterialien und die unentgeltliche Ueberlaſſung der
Werkzeuge für die Dauer des Beſuches der Schule bewilligt, ſowie Auswärtigen
der Beſuch der Schule durch einen Unterſtützungsbeitrag erleichtert werden.
Anmeldungen nimmt der unterzeichnete Hauptlehrer entgegen und iſt auch
zur weiteren Auskunftsertheilung bereit.
Erbach im März 1896.
Der Vorſitzende des Auſſichtgralhes:
Der Großh. Hanptlehrer:
(5452
Limpert.
Görig.
Fin noch neuer Ralbbrenner, 96er
E, model, ſehr billig zu verkaufen
[5878b
Eichbergſtraße 6.
Min faſt noch neues Aktengeſtell
⁄= preiswerth zu verkaufen. Näheres
(5808¾
Lautenſchlägerſtraße 18 I.
1232
Bekauntmachuug.
In unſer Firmenregiſter wurde
ein=
getragen:
Am 24. März 1896:
Adolf Lion zu Stockholm, Inhaber
der Firma „Adolf Lion; daſelbſt hat
zu Darmſtadt unter gleicher Firma eine
Zweigniederlaſſung errichtet.
Am 25. März 1896:
Die Firma „H. Pabſt; zu
Darm=
ſtadt iſt erloſchen.
Julius Weinig zu Darmſtadt betreibt
daſelbſt unter der Firma„ Jul. Weinig”
ein Handelsgewerbe.
Hermine Denninger iſt am 1. März
1896 aus der offenen Handelsgeſellſchaft
in Firma „Hallenberger & Denninger”
zu Darmſtadt ausgetreten. Das
Han=
delsgewerbe wird nunmehr von Philipp
Hallenberger daſelbſt als Allein=Inhaber
mit der veränderten Firma „
Hallen=
berger=Denninger” weiterbetrieben.
Philipp Hallenberger Ehefrau, Hermine
geb. Denninger zu Darmſtadt, hat für
letztere Firma Procura erhalten.
Darmſtadt, 25. März 1896.
Großherzogl. Amtsgericht Darmſtadt I.
Lebrecht.
(6075
95 Pf.
Roin soideno
Foulards.
Neue
Chiné-Seiden.
(6082
Grossor
4 Alld, oradut.
P
4
uthsſtr. 2 Früh=Loſen, Saalhafer (
Leito=
witzer Gelbhafer) zu verkaufen. (5807
Nr. 25
Aeubau der Großherzoglichen Techuiſchen
Hochſchule zu Darmſtadt.
Vergrößerung des Elektrotechuiſchen Juſtituts.
Unter Verweiſung auf den Miniſterialerlaß vom 16. Juni 1893. das
Ver=
dingungsweſen betreffend, und unter Vorbehalt der landſtändiſchen Bewilligungl
werden hierdurch
Tit. 1. Erdarbeiten,
Tit. II. Maurerarbeiten,
Tit. IV. Asphaltarbeiten und
Tit. V. Steinmetzarbeiten aus Grauit, Baſaltlava und
gelblichem Sandſtein
zur Verdingung auf dem Wege öffentlichen Angebotes ausgeſchrieben.
Die Vergebung kann im Ganzen, im Einzelnen oder mehreren Titeln
zu=
ſammen erfolgen.
Die Verdingungsanſchlagſormulare, die allgemeinen und beſonderen
Bedin=
gungen, ſowie die Bedingungen für die Bewerbung um Arbeiten und Lieferungen
liegen von Samstag den 21. d. M. ab in unſeren Geſchäftsräumen im
Sockelgeſchoß des Weſtflügels des neuen Hauptgebäudes zur Einſicht auf und
werden zum Selbſtkoſtenpreis abgegeben. Ebendaſelbſt ſind die Zeichnungen/
einzuſehen.
Die Angebote ſind unterſchrieben, verſchloſſen und poſtfrei mit entſprechender
Aufſchrift verſehen bis längſtens
Samstag, den 4. April d. J., Vormittags 10 Uhr,
bei uns einzuſehen.
Die Elöſſung der Angebote wird zu genannter Zeit in Gegenwart der
etwa erſchienenen Bewerber in unſeren Geſchäſtsräumen ſtattfinden.
Zuſchlagsfriſt: 14 Tage.
Darmſtadt, den 20. März 1896.
Großherzogliche Baubehörde für den Neubau der Techniſchen=Hochſchule,
Abtheilung II.
(5682
Marr.
Neu Eugelegt!
Horron C Inaber Gardorohe
und empfehle bei großer Auswahl:
Confirmanden=Anzüge von 10 Mark au,
Herren=Anzüge von 15 Mark an,
Herren=Anzüge in beſtem Cheviot zu 20 Mark,
Knaben=Anzüge von 3 Mark au,
Jünglings=Anzüge von 10 Mark an,
Hoſen von 3 Mark an
(6o79 zu den ſeinſten Sachen.
WB. Gleichzeitig empfehle ich mein reichhaltiges
R
Lager in Stoffen und mache beſonders auf eine Parthie
Gommer-Buchshins zu 4 Mark per Meter
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merkſam.
J. Leßmann-Simon,
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[ ← ][ ][ → ]1)
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Blaue Cheviot-Jaquets von Mll. 260 an
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6080
12⁄₈
734
356
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2
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und Zubehör, per April an ruhige
kin=
erloſe Leute zu vermiethen. Näheres
daſelbſt parterre.
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un=
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3034b) Wittmannsſtr. 34 iſt der
2. Stock mit 4 Zimmern und Zubehör,
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1. Stock 5 Zimmer, Küche,
abge=
ſchloſſener Vorplatz nebſt Zubehör,
Mitgebrauch der Waſchküche ſowie
des Bleichplatzes, an eine ruhige
Familie per 1. Mai d. J. zu
ver=
miethen. Näheres bei Guſtav
Arm=
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abgeſchl. Vorplatz. nebſt allem Zubehör
bis Anfang April zu vermiethen.
30563) Darmſtr. 15, Bel=Etage,
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Einzuſ zwiſchen 12-2 Uhr. Zu erfr. part.
3039b) Ecke der Kies= u. Nieder=
Namſtädterſtraße 66 iſt eine ſchöne
Parterrewohnung von 4 Zimmern und
allem Zubehör, Waſchküche und Bleichplatz
per 1. April, preiswerth zu vermiethen.
Näheres im Laden daſelbſt.
3050b) Nieder=Ramſtädterſtr. 49
l. u. 2. Stock von je 6 Zimmer ꝛc. ſofort.
3051) Schuchardſtr. 13 Bel=Etage
von 5 Zimmern und Badezimmer ſofort
3057b) Clemensſtr. 5, part., mit
allen Bequemlichkeiten und Garten ſofort,
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3273b) Das Wohnhaus
Frank=
furterſtraße 23 zum Alleinbewohnen,
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mit großem Vor= und Hintergarten, iſt
zu vermiethen und ſofort zu beziehen.
Näheres Kahlertſtraße 13.
33296) Bismarckſtraße 48
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Familie zu vermiethen, beziehbar Ende
Mai. Näheres daſelbſt eine Stiege hoch.
3423b) Wendelſtadtſtr. 26 ſchöne
Manſardenwohnung mit allen
Bequem=
lichkeiten nur an ſehr ruhige Leute zu
vermiethen und ſofort zu beziehen. Alles
Nähere nur Marktſtraße 4.
34186) Neckarſtr. 16 iſt die elegante
Parterrewohnung von 6 Zimmern ꝛc. mit
alleiniger Benutzung des Gartens per
ſo=
fort zu verm. Auf Wunſch Stallung für
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34176) Louiſenſtraße 32-38
zwei Wohnungen von 3 und 4
Zim=
mern, je mit einer großen hellen
Werk=
ſtatt;
2 Wohnungen von 2 Zimmern
und Kabinet;
1 Wohnung von 3 Zimmern und
2 Kammern:
Magazine und Lagerräume.
3430b) Schloßgaſſe 22 eine kleine
Wohnung ſofort zu beziehen.
3420b) Grafenſtraße 21, nahe der
Rheinſtraße, 3 Zimmerwohnung zu ver
miethen. Näheres 3. Stock.
3426) Heerdwegſtraße 97 iſt der
1. Stock mit 5 bis 6 Zimmern u. allem
Zubehör zu vermiethen.
3432b) Obergaſſe 24 2 Zimmer
Küche und Keller per alsbald zu vm.
34376) Ludwigsſtr. 11 im 3. Stock
eine Wohnung von 3 Zimmer per Mai
oder auch früher zu vermiethen
3441b) Liebigſtr. 37, Beletage, 5
Zimmer, Veranda ꝛc. von Mitte Mai.
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3442b) Arheilgerſtr. 82 Wohnung,
Zimmer, Kabinet, Küche nebſt Zubehör,
per Monat 15 Mk., zu vermiethen.
3444b) Mauerſtr. 10 mittl. Stock,
5 Zimmer mit allem Zubehör. Näh. part.
34476) Kiesſtr. 45 eine ſchöne
Woh=
nung, beſtehend aus 5 Zimmern.
3612b) Mathildenplatz 11
Woh=
nung im Seitenbau, I. St., 3 Zimmer,
Küche und Zubehör, zu vermiethen. Zu
erfragen daſelbſt.
Rr. 75
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36906) Ecke d. Kies= u.
Beck=
ſte. 78, 1. St., 4 Zimmer,
Bade=
zimmer u. Zugehör, ſof. zu bezieh.
Daſelbſt ſchöne Manſardewohnung
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Küche, abgeſchl. Vorpl., Zubeh, Gartenanth
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Stock 3 ſchöne Zimmer mit Alkov,
Bleich=
platz und allem Zubehör. Zu erfragen
l. Stock rechts oder bei Friſeur Grab,
Rheinſtraße 12.
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und Werkſtätte zu vermiethen.
3896b) Beſſungerſtr. 122 iſt die
Hochparterre=Wohnung mit 4 Zimmern,
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Neu=
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3901b) Arheilgerſtr. 83 eine
Par=
terrewohnung zu verm. W. Delp.
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Beletage, 6 Zimmer mit
Badeeinrich=
tung, Balkon, Garten ꝛc. zu verm.
De
3905b) Tanteſchlägerſtraße 5 gu
eingerichtete Wohnung, 3 Zimmer,
Ka=
binet und Küche.
3906b) Heinheimerſtr. 22 iſt eine
der Neuzeit entſpr. Wohnung mit allen
Bequemlichkeiten per 1. April zu verm.
39076) Im Hauſe
Kranichſteiner=
ſtraße 43 iſt der 1. Stock, beſtehend
aus 5 Zimmern, Küche ꝛc., per 15. Mai
beziehbar, zu vermiethen. Näh.
Müller=
ſtraße 24 parterie.
3912b) Dieburgerſtr. 68 iſt die
Wohnung gleicher Erde, 3 große Zimmer
und 2 Entreſols enthaltend, ſammt allem
Zubehör zu verm. Näh. Taunusſtr. 1.
3908b) In m. Hauſe
Roßdörfer=
ſtraße 56 iſt der 1I. Stock u. die
Man=
ſardenwohnung, ſowie im Hauſe nebenan
Ecke der Beck= und Roßdörferſtr.
die Manſardenwohnung, alles per 1. Mai
beziehbar, zu verm. Die Wohnungen ſind
ſämmtlich der Neuzeit entſprechend
ein=
gerichtet. Näheres Müllerſtr. 24 part.
40736) Wilhelmineuſtr. 8. neb. d.
Bürgerverein, großes unmöbl. Zimmer
an Dame oder Herrn zu verm.
21 Eckhaus Zismarck=Fabrikſtr. 21
drilter Stock 6 freundl. geräumige
Zimmer mit Zubehör und
Garten=
antheil zu vermiethen.
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elegante 6 Zimmer=Wohnung mit Bad
Veranda und allen dazu gehörigen Thei
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Kahlert=
ſtraße 36.
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allem Lubehör per Anfang Juni zu
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meinem Hinterhauſe eine ſehr freundliche
3 Zimmerwohnung mit allem Zubehör
per 1. April zum Preiſe von 280 Mark
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41626) Mathildenplatz 5, 1. St.,
4 große und 2 kleine Zimmer per erſten
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4165b) Waldſtraße 15
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zu vermiethen und ſofort zu beziehen.
Näheres in den Logis=
Nachweiſungs=
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einige 2=, 3= und 4=Zimmerwohnungen
mit Küche und ſonſtigem Zubehör zu v.
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44076) Wieſenſtr. 4 im erſten
Stock eine Wohnung von 4
Zim=
mern, mit allen Bequemlichkeiten
ſofort zu vermiethen.
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Hinterhaus eine ſchöne Wohnung ſofort
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4419b) Stiftsſtraße 67 der
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44206) Langgaſſe 31 eine kleine
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4423bBeſſungerſtraße 26 eine
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Woh=
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per 1. Juli an kinderloſe Familie z. verm.
4430b) Louiſeuſtr. 8 Wohnung zu
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Man=
ſarde per ſofort. Näh. Darmſtraße 15.
4435b) Kiesſtr. 30 eine freundl.
Woh=
nung, 1. St., 4 Zimmer mit allem
Zu=
behör per 1. Juni zu vermiethen.
4600b) Heidelbergerſtr. 96 eine
ſchöne Wohnung, 4 Zimmer u.
Mädchen=
zimmer nebſt allem Zubehör an ruhige
Miether. Näheres daſelbſt.
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Woh=
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L. Wambold, Langgaſſe 24, 2 Stock.
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Heidelbergerſtraße 69
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Zubehörräumen u. Kellern, an eine
ruhige Familie zu vermiethen auf
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4678b) Schwanenſtr. 31 Wohng.
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46796) Georgſtraße 4
Manſarden=
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Eisabethenstrasse 26
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Man=
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Stock zu vermiethen.
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5264b) Caſinoſtr. 25, IL, 4 3. mit
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52676) Liebigſtr. 15 große
Man=
ſardenwohn, 3 Zimmer, Kabinet, Kam,
Küche, Keller, alsb. zu bez. Pr. 200 M.
5271b) Ecke grüner Weg u.
Kies=
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Speiſekammer nebſt Zubehör zu verm.
5276b) Bleichſtr. 41 ſchöne
Man=
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beſtehend aus 5 Zimmer, der Neuzeit/
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miethen. Näheres Dieburgerſtraße 11.
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5166b) Gervinusſtraße 44 Man= 55566) Mathildeugarten 15
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57513) Roßdörferſtr. 3 1 Stock 4
Zimmer mit Zubehör zu vermiethen.
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welches ſich zu jedem Geſchäft eignet,
per 1. Mai zu vermiethen.
58362) Gr. Kaplaneigaſſe 6o eine
kleine Wohnung ſofort zu vermiethen.
58372) Arheilgerſtraße 67 eine
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5838b) Roßdörferſtraße 33
freund=
liche Manſarde mit Zubehör.
5839b) Heinrichsſtr. 36 iſt der 3.
Stock, beſtehend aus 5 Zimmern, Küche,
nebſt allen Bequemlichkeiten zu vermiethen
und bis 15. Juni zu beziehen.
Einzu=
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Vorder=
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nächſter Nähe des Herrngartens,
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Woh=
nung von 4 Zimmern nebſt Zubehör.
5844b) Karlsſtraße 11 ſchöne
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58470) Ttiftsſtr. 21 Mathl=P.
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Preis 760 M. Näheres Beletage.
5848b) Riedeſelſtr. 68 Hinterhs.
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Holzhof. Allee 1.
5849b) Schuſtergaſſe T kleine
Man=
ſarde ſofort beziehbar.
Dritte Seilage zu Nr. 75 des „Darmſtädter
Tagblatt=
vom 28. März 1896.
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Aus=
kunft Bismarckſtraße 41.
6099) Rheinſtr. 39 Seitenhaus
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6100b) Karlsſtr. 55 Wohnung, 3
Zimmer, 2 Bodenkammern nebſt Zubeh.
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6101b) Schwauenſtr. 7 Manſarde
per ſofort zu vermiethen.
6102b) Soderſtr. 25 ein Zimmer
mit kl. Küche im Hinterbau an ein ſol.
Frauenzimmer zu vermiethen.
3103b) Dornheimerweg 31 zwei
Wohnungen für Arbeiterfamilien gleich
beziehbar.
6104b) Waldſtr. 2 für eine einzelne
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6105) Roßdörferſtr. 46 eine
Man=
ſarde gleich zu vermiethen.
6106) Tannenſtr. 28 ſchöne
Man=
ſarde, ſofort beziehbar, zu verm.
61086) Arheilgerftr. 79 und 81
iſt je eine Wohnung, beſtehend aus drei
Zimmern, Küche, abgeſchloſſenen Vorplatz,
Bodenkammer und Keller, zu vermiethen.
Beziehbar am 1. Juni. - Zu erfragen
Arheilgerſtraße 58.
6109b) Kiesſtraße 58 zwei
un=
möblirte elegante Parterrezimmer mit
oder ohne Bodenräume per Juni.
61103) Tannenſtr. 21 eine Wohng.
61116) Mollerſtr. 11 part. 3 Zm.
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ſtergaſſe 3 im Schuhladen.
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4 iſt der 1. und 2. Stock, beſtehend
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6113) Riedeſelſtr. 68, Hinterhaus.
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6114) Karlsſtraße 22 eine kleine
Wohnung ſofort beziehbar.
6115b) Landwehrſtr. 27 neu
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gerichtete ſchöne 4 Zimmer=Wohnung.
desgl. Manſarde, 3 Zimmer ꝛc. billig, zu
vermiethen. Näheres durch
G. Pauly, Grafenſtraße 41 II.
61166) Saalbauſtraße 24 1. Stock
ſeine hübſche Wohnung von 3 Zimmer
nebſt Zubehör, wegzugshalber, per ſofort.
61176) Forſtmeiſterplatz 5
Woh=
nung. 1 Zimmer, Preis 5 Mark.
6118) Darmſtraße 9 ſind zwei
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möblirte Zimmer zu vermiethen.
6119) Kaupſtr. 9 3 Zimmer=
Woh=
nung bis 1. Mai zu vermiethen.
6120) Liebfrauenſtr. 46 mehrere
2 Zimmer=Wohnungen zu vermiethen.
Näh. Arheilgerſtr. 31.
6121b) Hoffmannſtr. 32 3 große
Zimmer und 2 ſchöne Entreſol, Veranda,
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6122b) In der Bismarckſtraße
ele=
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Zubehör zu vermiethen. Zu erfragen bei
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6123) Neckarſtr. 26 im
Vorder=
hauſe 2 Zimmer mit Küche, paſſend für
einzelne Dame zu verm. Näh. 2. St.
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ſtaurationslokal mit Wohnung ev.
1-2 Läden ſofort zu vermiethen.
371b) Die von Herrn C. F. Erb,
und Schirmfabrikant Keller bewohnten
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letzterer neu umgebaut, mit Magazin,
ſind mit oder ohne Wohnung per 1. Juli
1896, event. früher, zu vermiethen.
A. Anton.
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nöbl. Zimmer mit Klavier per 1. Aprilz v.
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Hiermit erlaube mir meinen werthen Freunden und Bekannten, ſowie
der geehrten Nachbarſchaft und Einwohnern von Beſſungen die ergebene
Mittheilung zu machen, daß ich mit heutigem Tage in meinem Hauſe
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eröffnet habe. Durch langjährige Erfahrung im Geſchäſt, ſowie durch
direkten Bezug der Waaren iſt es mir möglich, meinen werthen Abnehmern
ſtets das Beſte bei billigſten Preiſen bieten zu können und werde ich es
mir angelegen ſein laſſen, mir das Zutrauen meiner werthen Gönner zu
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werben und zu erhalten ſuchen. Hochachtungsvoll
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Das neue Schuljahr beginnt Dienstag den 14. April.
Anmeldungen für das Realgymnaſium werden im Schulgebäude am
Kapellplatz, Samstag den 11. April, Vormittags von 9-12 Uhr,
ange=
nommen
Anmeldungen für die Vorſchule des Realgymnaſiums und der
Real=
ſchule können Montag den 13. April, Vormittags von 9-12 Uhr, erfolgen.
Schulzeugniß, Geburts= und Impfſchein ſind dabei vorzulegen.
Großherzogliche Direktion des Bealgymnaſiums:
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Während des in der nächſten Zeit ſtattfindenden Umzugs der unterfertigten
Behörde in deren nunmehr vollendetes Dienſtgebäude, Neckarſtraße 3, wird
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Darmſtadt, den 13. März 1896. P=
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(6294
Sonne.
Nr. 75
1256
woGneOt
12
Kindergärten von Thereſe Schultz.
Waldſtraße 24 und Woogsplatz 5.
Ueber die Bedeutung und den Werth des Kindergartens.
Der Kindergarten iſt eine Erziehungsanſtallt für Kinder vorſchulpflichtigen Alters vom 3. Jahre an. Derſelbe iſt, nach
der Anſicht der hervorragendſten Pädagogen der Neuzeit eine Nothwendigkeit für die normale körperliche und geiſtige
Ent=
wicklung der Kinder.
Friedrich Fröbel, der Begründer der Kindergärten, hat dieſen, ſchon in Peſtalozzi keimenden Gedanken weiter
ausge=
führt und ein Erziehungsſyſtem geſchaffen, welches hauptſächlich darauf baſirt, das Kind durch Selbſtthätigkeit ſich
natur=
gemäß entwickeln zu laſſen.
Naturgemäß aber iſt dem Kinde vor Allem die Bewegung. welche jedoch weder ſinnlos noch ſchrankenlos ſein darf;
darum ſtellt Fröbel an die Spitze ſeiner Erziehungsmittel das Bewegungsſpiel, welches den ganzen Organismus des Kindes
durch zweckmäßige Gliederübung kräftigt, gleichzeitig durch den ſinnreichen Inhalt derſelben den Geiſt des Kindes beſchäftigt
und durch die begleitende Melodie ſein Gemüth erhebt.
Naturgemäß iſt ſerner für das Kind, gleich wie für den etwachſenen Menſchen, daß es ſchaffend thätig iſt, daher bietet
ihm Fröbel kein fertiges Spielzeug (wenngleich er ſolches nicht verbannt wiſſen willh, ſondern er reicht ihm in den
Bau=
käſten, den Legetäfelchen, den Stäbchen ꝛc. nur geeignetes Material, aus welchem das Kind theils nach beſtimmten Regeln,
theils nach eigener Phantaſie, die verſchiedenſten Dinge, welche es umgeben, ſelbſt geſtalten kann.
Das hierdurch erzeugte Glück aber iſt dem Kinde zu ſeiner gedeihlichen inneren Entwickelung ſo nothwendig, wie der
Sonnenſchein der Pflanze. Dieſe Wahrheit wird Elternliebe gerne anerkennen, und daß das Kind in einem richlig geleiteten
Kindergarten ſolch Glück empfindet ſwenn es nicht bereits durch etwaige ungünſtige Einflüſſe und Verhältniſſe das eigentliche
Kindliche verloren hat, das werden beſonders diejenigen erfahren haben, deren Kinder ſolche Anſtalt beſuchen.
Die höchſte Bedeutung des Kindergartens aber ſieht Fröbel in der größeren Gemeinſchaft mit Altersgenoſſen Geſchwiſter
ſind nicht Altersgenoſſen),. welche die Familie allein dem Kinde nicht zu bieten vermag.
Der große Werth dieſer Gemeinſchaft liegt hauptſächlich in der erziehlichen Einwirkung der Kinder unter einander:
„Kinder ſind Kindern die beſten Erzieher= ſagt Jean Paul.
Das gute Beiſpiel einer größeren Menge Kinder veranlaßt das Einzelne unwillkürlich zur Nachahmung, und was das
Kind zu Hauſe nur widerſtrebend gethan hat, wird es hier bald willig und gerne thun. Die vollſtändige Gleichberechtigung
der Zöglinge erzeugt Fügſamkeit und Beſcheidenheit, und die Freundſchaften, welche ſchon hier geſchloſſen werden, ſind in
ihrer Wirkung auf das Gemüth nicht zu unterſchätzen.
Wie auf allen Gebieten des menſchlichen Wiſſens und Könnens in den letzten Jahrzehnten die größten Fortſchritte
ver=
zeichnet ſind, iſt auch die Erziehungswiſſenſchaft nicht zurück geblieben. Der größte Fortſchritt in derſelben aber iſt eben die
Erkenntniß, daß die erſte Erziehung des Kindes bis zu ſeinem 6. Jahre bei Weitem die wichtigſte iſt, denn was bis zum
6. Jahre an ihm verdorben wird, iſt ſchwer wieder gut zu machen, was aber bis dahin gepflegt, wird Grundlage für das
ganze Leben.
Um nun noch des materiellen Vortheils zu gedenken, den der Beſuch des Kindergartens gewährt, ſei hier darauf
hin=
gewieſen, daß unter Umſtänden allein die Erſparniß am Dienſtperſonal das Honorar aufwiegt, daß die Mütter durch die
zeitweilige Abweſenheit der Kinder ihren wirthſchaftlichen Pflichten in höherem Maße genügen können, mit dem ruhigen
Bewußtlein, ihr Kind guten Händen anvertraut zu haben, und daß die Zöglinge des Kindergartens durch die darin erlangte
gleichmäßige Entwicklung aller Sinne vorbereiteter in die Schule eintreten, und dieſelbe leichter durchmachen, als andere
gleichbegabte Kinder ihres Alters.
Beſtimmungen der Anſtalten.
1) Aufnahme der Kinder geſchieht vom 3. Lebensjahre an.
2) Jeden 1. des Monats werden Kinder aufgenommen, entlaſſen jedoch nur am Schluſſe des Quartals nach 14 Tage
vorher erſolgter ſchriftlicher Abmeldung.
3) Die Anſtalten ſind jeden Werktag von 9-12 Uhr Vormittags und 2- 4 Uhr Nachmittags geöffnet mit Ausnahme von
Mittwoch und Samstag Nachmittag.
4) Haben die Eltern den Wunſch, das Kind einen Tag zu Hauſe zu behalten, bedarf dies keiner Meldung, eine längere
Verſäumniß Krankheits halber muß mit Angabe der Krankheit angezeigt werden.
5) Das Honorar beträgt für 1 Kind 15 Mark pro Quartal, für 2 Geſchwiſter 24 Mark, außerdem für jedes Kind
2 Mark Eintrittsgeld.
6) Das Honorar iſt pränumerando zu entrichten, dasſelbe wird gegen eine Quittung erhoben.
7) Alle Spielgaben und Beſchäftigungsmittel ſtellt die Anſtalt mit Einſchluß der Gartengeräthe, ſowie Pflanzen und
Sämereien für die Beete der Kinder.
Die von den Kindern angefertigten kleinen Arbeiten nehmen dieſelben mit nach Hauſe.
8) Um zu häufigen Beſuch, der bei Ausübung der Spiele und Beſchäftligungen ſtörend werden kann, zu vermeiden, iſt
ſolcher nur Donnerstags von 9-12 Vormittags erwünſcht.
9) Die Ferien ſchließen ſich meiſtentheils den Schulferien an.
10) Anmeldungen werden jeden Wochentag Vormittags entgegengenommen.
66147
Nr. 75
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hiermit in empfehlende Einnerung.
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Ende nach 9 Uhr in der Stadtkirche:
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unter Leitung des Herrn Hofkapellmeiſter W. de Haan und unter
gütiger Mitwirkung der Concertſängerinnen Frl. Emma Otten
(Sopran) aus Berlin, Frl. Johanna Seck (Alt) aus Frankfurt a. M.;
des Concertſängers Hrn. Micola Dörter (Tenor, Evangeliſt) aus
Mainz, des Hrn. Eduard Schuegraf Gaß, Chriſtus),
Kammer=
ſänger aus München, des Hrn. W. Stumpf, Stadtorganiſt dahier,
ſowie dec Crossherzoglichen Hofkapelle.
Eintritts=Karten: a. Für die Sperrſitze auf der Emporbühne zu 2 M. 50 Pf.
b. Perſonenkarten für die andern Räume zu 1 M. 75 Pfg, c. Familienkarten
für 3 Perſonen zu 4 M., ſowie Programme zu 10 Pfa ſind zu haben in den
Buch= und Muſikalienhandlungen von Borgsträsser, Thiess, ſowie bei Herrn
Kaufmann Steingässer, gegenüber der Stadtkirche.
Schüler des Gymnasiums und des Realgymnasiums, Schülerinnen
der Victoriaschule, des Hofmännischen MädchenInstituts und des
Instituts Kirschbaum können Schülerkarten zum Preiſe von 50 Pf. bei
den Schuldienern der betr. Schulen erhalten.
Zu der Donnerstag, den 2. April, Abends um 7 Uhr, ſtattfindenden
Hauptprobe ſind an denſelben Stellen Karten zu 1 M zu erhalten.
Am Charfroitag findet der Verkauf der Eintrittskarten ausſchließlich bei
Herrn Steingässer gegenüber der Stadtkirche, bis zum Beginn des Concerts ſtatt.
61892)
Der Vorstand.
Mlleo unsore Voroinsmitglioder u. alle Freundo
und Verchrer des Fürston Bismarch
mögen hiermit an das nächſten Mittwoch den 1. April, Abends
8 Uhr, im Saale des „Darmſtädter Hofs= zur 8l.
Geburtstags=
feier des Fürſten ſtattfindende
000 Hestessem 00
freundlichſt erinnert ſein.
Die Einzeichnungsliſte liegt nur im „Darmſtädter Hofz offen.
Darmſtadt, den 26. März 1896.
6170
Der Vorſtand des nationalliberalen Vereins.
Victoria=Schule und Lehrerinnen=Zeminar
zu Darmſtadt.
Das Schuljahr 189697 beginnt Montag, den 13. April,
Morgeus 9 Uhr.
Anmeldungen werden an dieſem Tage worgens von 9-12 Uhr
im Schulhauſe (Grafenſtraße 30) entgegengenommen.
Darmſtadt, den 25. März 1896.
Die Großherzogliche Direction.
6171₈)
Dr. Landmann.
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Schützenſtraße.
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Hierdurch beehren wir uns die Herren Prinzipale, Eltern und
ſonſligen Intereſſenten zu der
am Dienstag den 31. März, Abends 8 Uhr,
im Schulhauſe hinter der Stadtkirche ſtattfindenden Prüſung
unſerer Schüler ergebenſt einzuladen.
Das Curatorium der hauſmänuiſchen Fortbilduugsſchule.
Darmſtadt. im März 1896.
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gut. Zeug., welch. ſelbſt. koch. kann, ſucht
Stelle, am liebſt. zu ält. Leut. od. einz.
Dame od. Hrn. Fr. Roth, Alexanderſtr. 6.
6194) Lauffrau ſucht St. v. Vm. 10
Uhr an oder Abends. Kiesſtr. 77 part.
6195) Mädchen, die kochen k. u. einige
kräftige Landmädchen f. n. ſ. 9. St. bei
h. Lohn. Frank's Stellenb. Ludwigſtr. 16.
6196) Haushälterin, auch in der
Kranken= u. Kinderpflege perf, ſ. geſt. auf
Primaz, paſſ. Stelle hier od. auswärts.
Frank's Stellenbureau, Ludwigsſtr. 16.
6197) Ein im kochen und aller
Haus=
arbeit tüchtige Aushülfe kann nachgewieſen
werden. Eine gut empfohlene
Kinder=
frau ſucht Stelle zum 1. Mai.
Frank's Stellenbureau, Ludwigsſtr. 16
6198) Beſſ. Mädchen u. Mädch. f
Geſchäftshäuſer, mit ſ. gut. Zeug. ſ. St.
Döring. Rheinſtraße 49.
6199) Kutſcher u. Fahrburſche ſuchen
Stelle. Bureau Beck, Eliſabethenſtr. 31.
6200) Tüchtige Frau geht waſchen
und putzen. Schoßg. 5, im Spezereiladen.
6201) Eine tücht. beſſ. Haushälterin,
ein gebildetes Fräulein als Stütze d. Frau,
ein nettes Kinderfräulein, eine
Geſell=
ſchafterin, welche auch mit auf Reiſen
geht, eine gute bürgerliche Köchin 27 J.
alt, ein braves Mädchen 25 Jahre alt,
im Kochen, Hausarbeit und Nähen recht
gewandt, als Mädchen allein; beſſere
Hausmädchen, darunter eine Norddeutſche;
Reſtaurationsköchin, ſowie Landmädchen,
gedient und nicht gedient, ſuchen paſſende
Stellen. Näheres bei Frau Hartmann,
Grafenſtraße 16.
6202) Eine geſunde Amme ſucht
ſo=
fort Stelle. Kleine Kaplaneigaſſe 4.
6203) Ein beſſeres Mädchen, welches
2 Jahre bei Kindern iſt, ſucht Stelle.
Stiftſtraße 42.
6204) Mädchen, ſelbſtänd. in Küche
u. Hausarb., m. ſehr 9t. Zeugn., ſ. a. Oſtern
Stelle. Frau Jöckel, Karlsſtraße 74.
6205) Eine zuverl. Frau hat noch
Tage frei im Waſchen und Putzen.
Waldſtraße 34 Stb. links 2 Tr.
6039) Mädchen, welches nähen, bügeln,
ſervieren und friſieren kann und ſchon
in beſſerm Haus längere Jahre gedient hat
ſucht Stelle. Näheres
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ſtraße ½, parterre.
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Fahrburſche und mehrere
Hausbur=
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mit ſchöner Handſchrift, der in Comptoir=
Arbeiten behülflich ſein kann, ſtadtkundig,
ſucht paſſende Stellung. Näheres
Hein=
heimerſtraße 22 Manſarde.
5320
6206b) Geſucht auf Oſtern ein
tüch=
tiges, in der Küche ſelbſtſtändiges
Mäd=
chen mit guten Zeugniſſen. Näheres
Karlsſtraße 50 parterre.
6207) Laufmädchen geſucht.
Soderſtraße 13.
6208) Ein Mädchen tagsüber zur
Aushülfe geſucht. Wienersſtr. 70Hhs.
6209) Brave Mädchen erh. fortw.
gute Stellen. Wolf, Ballonplatz 4.
62103) Ein junges Mädchen von
14-16 Jahren, Vormittags für leichte
Arbeit geſucht.
E. Weichsel,
Alexanderſtraße 16.
62113) Ein ordentliches, fleißiges
Mädchen, welches Küchen= und
Haus=
arbeit verſteht, auf Oſtern geſucht.
Dreibrunnenſtraße 11 part.
62122) Lauffrau ſür ſofort geſucht.
Dreibrunnenſtr. 11, 2. Stock.
6213) Eine junge Lauffrau od. ig.
Mädchen geſucht. Zu erfragen
Magda=
lenenſtraße 23, I.
60592) Reinliche Lauffrau oder
Mädchen geſucht. Kiesſtraße 112.
60402) Ein Spülmädchen wird
ge=
ſucht. Guter Lohn.
Hötel Köhler.
60412) Ein Laufmädchen zum
Aus=
trag. geſ. Friedr. Eichberg, Rheinſtr. 16.
62158) Geſucht zu Oſtern tüchtiges
Hausmädchen, das ein kleines Kind
mit=
beſorgt. Lohn 18 Mark. Näheres bei
Frau Gölzenleuchter, Grafenſtr. 13.
6216) Mehr.
Reſtaurationsköchin=
nen geſ. Bureau Beck, Eliſabethenſtr. 31.
6217) Beſſ. zuverl. Kindermädchen
n. Mainz u. Mädchen f. alle Hausarb. erh.
Stellen. Stellenb. Frank, Grafenſtr. 41.
6218) Brave Mädchen erh. ſ. 9. St.
Frau Röſe, Louiſenſtraße 20, part.
6219) Eine anſtändige, ehrliche Frau
oder Mädchen, tagsüber ſofort geſucht.
Victoriaſtraße 62 II.
5427b) Tüchtiges Mädchen, das
bürger=
lich kochen kann, auf 1. April oder Oſtern
geſucht. Viktoriaſtr. 30.
56292) Eine ältere Perſon, auch
kinderloſe Wittwe, welche im Stande iſt! Kranichſteinerſtraße 1I.
einen Haushalt von 2 Perſonen
ſelbſt=
ſtändig zu führen und gut kochen kann,
findet eine angenehme dauernde Stelle.
Briefe mit Angabe des Alters u.
ſeit=
heriger Thätigkeit ſind unter 0. 8. 64
bei der Expedition d. Bl. zu hinterlegen.
5212b)
GOdeS.
Zweite Arbeiterin und
Lehr=
mädchen geſucht. Rheinſtr. 3. 1. St.
42326) Frauen und Mädchen
Ballonplatz 3.
58933) Ein reinliches
Laufmäd=
chen geſucht. Wendelſtadtſtr. 39.
5898.) Reinliches Laufmädchen
ge=
ſucht. Näh. i d. Exped.
Kindermädchen geſucht!
59792) Ein braves Mädchen aus
an=
ſtändiger Familie, welches zu Hauſe
ſchlafen kann, geſucht. Näheres Exped.
5330b) Einige ordentliche
Mäd=
chen über 16 Jahre finden dauernde
Beſchäftigung bei gutem Lohn.
Eſchollbrückerſtraße 5.
Perfekte Taillenarbeiterin
ſofort geſucht. Waldſtr. 23 part. (5331b
371610) Mädchen, welche kochen können
erhalten jederzeit gute Stellen. Näheres
bei Frau Jöckel, Karlsſtraße 74.
4508b) Ein zuverläſſiges Mädchen,
in der Hausarbeit erfahren, zu Oſtern
geſucht. Näheres in der Exped.
3520b) Lehrmädchen in ein
Putz=
geſchäft geſucht.
Ernſt=Ludwigsſtr. 7.
4806b) Lehrm ä d chen
geſucht.
Adam Horn, Kirchſtraße 14.
Ein Tagſchneider
wird geſucht.
(5338
J. G. Kahlert & Söhne.
6220b) Schreinergehilfe und ein
Lehrling geſucht.
H. Witzler, Schreinermeiſter.
6046) Einige tüchtige
Maſchinen=
ſchloſſer per ſofort geſucht.
Carl Schonk, Eiſeng. u.
Maſchinen=
fabrik G. m. b. H. Landwehrſtr. 55.
6221) Ein tüchtiger zuverläſſiger
Luhrknechl
wird per ſofort geſucht. Solche, welche
verheirathet ſind, erhalten den Vorzug.
Landwehrſtraße 33.
Nr. 25
59723) Frau empf. ſich im Waſch.
u. Putzen. Große Kaplaneigaſſe 10 part.
zu Hauſe ſchlafen kann, wird geſucht. 5975b) Ein reinliches ordenliches Lauf=
mädchen geſucht. Grüner Weg 4II. Mllhmupuyee,
zum Ankleiden u. Hilfeleiſtung bei einem
Schwerkranken dreimal täglich geſucht,
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Handwerker bevorzugt.
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ſelbſtſtändig arbeitender, nach hier geſucht
Näheres Expedition.
[5985 59842) Ein reinlicher Bäckerhaus=
burſche wird geſucht. Landwehrſtr 25. 62232) Ein Zzuverläſſiger u. tüchtiger
Mann wird gegen feſten Gehalt und
Proviſion als Verkäufer für hieſigen
Platz geſucht.
Singer Co., Act.-Ges.,
Ernſt=Ludwigsſtr. 24.
E
6224) Stadtkundiger Bierfahrer
geſucht. Wendelſtadtſtraße 47. 6225) Junger kräftiger Burſche
kann die Brauerei erlernen. Näh. Exped. 6226) Einige Feilenhauergehülfen
u. Lehrjunge ſof geſucht. V. Michel. 5428) Einen Wagenlackirer und
einen Lehrling ſucht
Wilh Beyer, Beſſ. Hofgartenſtr. 9. 5356) Zum ſofortigen Eintritt wird
ein tüchtiger Oekonomieknecht, mit
guten Zeugniſſen geſucht. Dieburger=
ſtraße 234. 58056) Zum ſofortigen Eintritt wird
ein tüchtiger zuverläſſiger Fahrburſche
geſucht. Friedrich Blum, Bismarckſtr. 41. 6048e) Ein braver Junge aus anſtändiger
Familie kann die Sattlerei erlernen bei
B. Suchhammer, Eliſabethenſtr. 44. 6227b) Einen Schloſſerlehrling
ſucht
L. Hufnagel, Waldſtr. 7. 6228b) Ein Lehrling kann eintreten
bei Georg Becker, Schreinermeiſter,
Wenckſtraße 34. 6229b) Lehrling mit guter Schul=
bildung kann eintreten. A. Anton,
Magazin für Haus= u. Kücheneinrichtung. 62300) Ein kräftiger, williger Lehr=
ling geſucht. Bau= u. Möbelſchreinerei,
Heerdwegſtraße 6.
56422) Einen Lehrling ſucht Au9.
Rühl, Schloſſermeiſter, Schloßgaſſe 24.
1263
Lshrlings-Gesuch.
6231a) Für meine Getreide=,
Kraft=
futter= u. Kunſtdünger=
Großhand=
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einen Lehrling mit guter Schulbildung
und ſchöner Handſchrift.
B. Harzsohn.
Frankfurt a. M.
6232b) Einen Lehrjungen ſucht
A. Weber, Schreinermeiſter,
Mühlſtraße 13.
5782b) Zur Bedienung eines leidenden
Herrn wird ein mit guten Zeugniſſen
verſehener, kräftiger Mann im Alter
von nicht über dreißig Jahren geſucht.
Näheres durch die Expedition d. Bl.
5784) Einen braven Lehrling ſucht
H. Leichtweiß, Tapezier,
Kiesbergſtraße 14.
5641b) Ein Junge mit beſonderem
Zeichnentalent kann in die Lehre treten.
Jos. Grimm, Lith. Anſtalt,
Mühlſtraße 37.
55643b) Schloſſerlehrlinge
geſucht. Soderſtraße 48.
56516) Lehrling für meine
Speng=
lerei und Inſtallationsgeſchäft
geſuch=
gegen Lohn. H. Böcher, Kirchſtraße 8.
Lehrling
mit guten Schulkenntniſſen auf ein
kauf=
männiſches Bureau, ev. gegen Vergütung,
geſucht. Offerten unter V. C. 1 an die
Expedition erbeten.
[56542
5339b) Ein Lehrling gegen Lohn
wird geſucht.
Gg. Sauerwein, Küfermeiſter.
5340b)
Cattler=Lehrling
unter günſtigen Bedingungen geſucht.
Näheres in der Expedition d. Bl.
5341b) Lehrling mit guter
Schul=
bildung ſucht
C9. Jacob Ness, Schulſtr. 6.
5355b) Ein braver Junge wird in
die Lehre geſucht.
F. Kläden, Tapezier,
Louiſenſtraße 34.
5987)
Conditorlohrling
per 1. Mai geſucht. Näheres Exped.
59886) Lehrling gegen Lohn ſucht
Gg. Wilhelm, Lith. Anſtalt u.
Stein=
druckerei, Bleichſtraße 25.
59053) Ein Junge kann bei mir in
die Lehre treten. Adam Scheid,
Schneidermeiſter, Darmſtr. 3.
59068) Ein Spenglerlehrling ge=
Heinrich Waldſchmidt,
ſucht.
Ludwigshöhſtraße 16.
1264
1820b) 2 Schloſſerlehrlinge ſucht
Franz Koch, Graſenſtr. 27.
3524b) Einen Schloſſerlehrling
ſucht K. Roch, Eliſabethenſtr. 49.
3133b) Ein braver Junge kann die
Sattlerei erlernen bei A. Hufnagel.
5047) Schloſſerlehrling geſucht.
H. Merkel, Hofgartenſtr. 2.
12056) Einen Lehrling ſucht
Karl Schmidt, Maler u. Lackirer,
Mühlſtraße 39.
59025) Lehrling geſucht.
Friedrieh Warnecke,
Manufacturwaaren,
Rheinſtr. 1.
5903b) Ein braver Junge wird in
Lehre genommen.
A. Best, Hoſwagner.
4810b) Ein Glaſer=Lehrling geſucht.
Fuhrmannſtraße 16.
69 anſtändige Herren wünſchen an
( einem Privatmittagstiſch theil
zu nehmen. Offerten mit
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Expedition.
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und Pallaswieſenſtraße.
(62402
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Nr. 75
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Mittwoch den 1. April 1896, Vorm. 10 Uhr anfangend,
verſteigere ich auf freiwilligen Antrag im Saale des „Schöfferhofs; dahier,
Alexanderſtraße, nachverzeichnete Gegenſtände unwiderruflich, als:
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maſchine, 1 getragene goldene Herren=Remontoir=Uhr mit Doppeldeckel,
ferner zwangsweiſe:
1 goldene Damen=Remontoiruhr mit Kette und 1 Herren=Uhrkette.
Darmſtadt, den 27. März 1896
Mitkich.
6242)
Großherzogl. Gerichtsvollzieher.
Verein für Pogel= und Geſtügelzucht.
Montag. den 30. März, Abends 8½ Uhr, Monatsversammlung im
Vereinslokal, Brauerei Heß, Kirchſtraße — Tagesordnung: 1) Mittheilungen,
2) Bericht über die Geflügelausſtellung in Mainz. 3) Frühjahrsausſtellung des Vereins.
4) Gratisverlooſung.
(6243
Der Vorſtand.
Großherzogl. Handelskammer.
Oeffentliche Sitzung
Montag den 30. Mürz. Abends 6 Uhr, Aeckarſtr. 9. 1 Treppe.
Tagesordnung: 1) Neue Einläufe. 2) Eingabe der Handelskammer Göttingen,
Verjährung betr., Referent: Herr Frölich. 3) Geſetzentwurf. den Handel
in Margarine betr., Referent Herr Jacobi. 4) Weinſteuer: Referent: Herr
Frölich. 5) Fahrpoſt von Waldmichelbach nach Weinheim, Referent:
Herr Jacobi.
[(6244
2
G
GAST AIAAOM,
in welchem ſeit 15 Jahren ein Colonialwaaren=Geſchäft
en=gros & en-détail mit beſtem Erfolge betrieben wurde, iſt
wegen Hauskaufs des ſeitherigen Miethers per 1. Juli d. J.
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(6249
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kaufen. Näheres Expedition. (6250b
Nr. 75
1265
Eine merkwürdige Erſcheinung. Trotz der
viel=
fachen Hinweiſe auf die Thatſache, daß viele Meuſchen
fort=
während, faſt alle Menſchen aber zeitweilig übel aus dem
Munde riechen, glauben doch noch viele Perſonen, daß ihnen
ſo etwas nicht paſſiren könne. An Anderen finden ſie es
natürlich abſcheulich. Solchen Perſonen möchten wir doch
den wirklich guten Rath geben, einen ehrlichen Freund um
den Liebesdienſt zu bitten, einmal ihren Athem zu prüfen.
am beſten früh Morgens gleich nach dem Auſſtehen. Mancher
wird - wenn der gute Freund ihm ehrlich die Wahrheit
ſagt
ein recht erſtauntes Geſicht ziehen. Es iſt eben
ein=
fach ein Ding der Unmöglichkeit, daß ein Mund, in welchem
Speiſen gekaut werden, ohne eine conſequent durchgeführte
antiſeptiſche ffäulnißfeindliche) Mundpflege, geruchfrei bleibt.
Unmöglich deshalb, weil in jedem Munde ohne jegliche
Ausnahme die Speiſenreſte nach unabänderlichen chemiſchen
Geſetzen der Fäulniß verfallen müſſen. Hieraus ergiebt ſich
für jeden einſichtigen Menſchen, der etwas auf ſich hält, bie
Pflicht, ſich an eine regelmäßige antiſeptiſche Mundpflege zu
gewöhnen. Man fange aber nun nicht etwa mit Zahnpulver
oder Zahnpaſta an: das würde wieder ganz zwecklos ſein.
Die Aſepſis (Freiſein von Fäulniß und Gährung) des Mundes
kann nur durch eine antiſeptiſche Flüſſigkeit erzielt werden.
Wir müſſen unſeren Mund ſo präpariren, daß eine Fäul=
niß im Munde ein für alle Mal unmöglich gemacht wird.
Das erreicht man abſolut ſicher, wenn man ſich an
antiſep=
tiſche Mundausſpülungen (ſogenannte Mundbäder) mittelſt
Odol gewöhnt. Dieſe Mundſpülungen werden in der Weiſe
vorgenommen, daß man zunächſt einen Schluck Odol=Waſſer
2-3 Minuten im Munde behält (damit ſich das Odbl=
Antiſepticum überall gut einſaugen kann). mit dem nächſten
Schluck das Odolwaſſer durch die Zähne hin= und herzieht,
kräftig ſpült und ſchließlich gurgelt. Lieſe ganze Prozedur
nennt man odoliſiren. Wer conſequent Morgens, Mittags
und Abends den Mund odoliſirt, iſt gegen Mundgeruch ein
für alle Mal gefeit. Aber nicht nur der Mundgeruch wird
beſeitigt, ſondern, was noch weit wichtiger iſt, unſere Zähne
werden durch Odol abſolut ſicher vor Hohlwerden geſchützt.
Wir rathen deshalb eindringlichſt und mit gutem Gewiſſen
allen, die ihre Zähne geſund und ihren Mund geruchfrei
erhalten wollen, ſich an eine fleißige Mundpflege mittelſt
Odol zu gewöhnen. Wie überaus wohlthätig dieſe
Odol=
pülungen wirken, werden namentlich ſolche Perſonen
ver=
ſpüren, die mehrere hohle Jähne im Munde haben. Hier
iſt die Wirkung prompt und überraſchend. Man gewöhne
ſich alſo an conſequente Odolſpülungen. Mancher wird
dann ſpäter unſerer dankbar gedenken.
6251
L IoGn RSUEE
Auftreten der berühmten
1
Pantons Truppo,
1
Gallerie lebender Bilder berühmter
Meister (12 Damenschönheiten).
Mitwirkung der preisgekrönten
Schönheit lliss Adelina.
Gebrüder Kulbers
Elite- Akrobaten,
dekorirte Hofkünstier Sr. Maj.
des Sultans.
(6064
6t0. to.
samstag M
E.
raulchfroior Familionabend,
Abschieds-Vorstellung
des gesammten Künstlerpersonals.
Die Direction.
E3 Vom 20. d. M. bis 5. April
inel. keine Vorstellung.
Haculatur
in jedem Quantum wird abgegeben.
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Deutſche Miſchung
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Großh. Polizeiamte erlaſſenen Bekanntmachungen
über die Sonntagsruhe
im Gewerbebetrieb ſind in der Expedition d. Bl. zu haben.
Expedition des Tagblatts. 3¹⁄₈⁄₁₈ gegen I. Hypo=
Gela theten.
(465b
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2El patontirto
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Katarrh, Keuchhuſten ꝛc. tauſendfach
anerkannt. Per Fl. 060. 1. 1½ und 3 Mk.
in Darmſtadt bei Emanuel Fuld,
Veter Keil, Moriz Landau, Georg
Liebig &am; Co. Aug. Marburg, M. W.
Vraſſel, Friedr. Schaefer, Chriſt.
Schwinn. Theodor Stemmer und
(207476
Carl Wazinger.
In Eberſtadt bei Feiſt Simon. J. Jacobi. Schützenſtr. 21. [ ← ][ ][ → ]
1366
Vier= big fünfmal billiger als
Wiaaie
iſt Kathreiners Malzkaffee; derſelbe iſt jedoch
nicht, rur deshalb allen Hausfrauen zu
emfehlen, ſondern auch weil er ein von
Vertretern der Wiſſenſchaft anerkanntes
geſundes Kaffee=Erſatz= und Zuſatz=Mittel iſt.
Das in ſeiner Art einzige Fabrikat iſt nach
patentirtem Verfahren mit Geſchmack
und Aroma des Bohnenkaffees imprägnirt
und gibt deshalb auch unvermiſcht für ſich
gekocht ein reines, wohlſchmeckendes Getränk.
Als Zuſaßz zum Bohnenkaffee iſt Kathreiners
Malzkaffee bereits in hunderttauſenden
von Haushaltuugen in Gebrauch, weil er
den Bohnenkaffee im Geſchmack angenehmer
Nr. 25
macht und deſſen geſundheitsſchädliche
Wir=
kung abſchwächt.
Kathreiners Malzkaffee kommt zum Schutze
gegen Fälſchungen und um ſein Aroma zu
conſerviren, niemals loſe oder gemahlen,
ſondern nur in ganzen Körnern und nur
in plombirten Packeten in den Handel. Man
hüte ſich vor minderwerthigen Nachahmungen
und achte genau auf die Schutzmarke und
die Firma Kathreiners Malzkaffee=Fabriken.
München.
(625
Schiffsbericht. Mitgeteilt von dem
Agenten des Nordd. Aoyd in Bremen
Anton Fiſcher. Gr. Ochſengaſſe 14.
Der Voſtdampſer,Braunſchweig;,
Kavi=
tän Fr. Menz, iſt am 22. März wohlbehalten
in Baltimore, der Poſtdampſer„HH. Meier=
Kavitän J. Mirow iſt am 20. März wohl;
behalten in New=York angekommen.
Großherzogliches Hoftheater.
Samstay, 28. März.
Außer Abonnement.- Zuermäßigten Preiſen
Volks=Vorſtellung.
Fideli o.
Große Oper in 2 Akten von L. v. Beethoven
Fernando, Miniſter
Herr Bögel.
Don Pizarro
Herr Weber.
Floreſtan, Gefangener:
Hr. Baſſermann.
Leonore
Frl. Borchers.
Rocco, Kerkermeiſter
Herr Riechmann.
Marzeline, ſeine Tochter: Frl. Jungk.
Jaquino. Pförtner
Herr Meffert.
Herr Sautier.
Frſter Gefangener
Herr Feder.
Zweiter
Im Zwiſchenakt:
Leonore=Quvertüre Nr. 3 von Beethoven.
Anfang ”8 Uhr. Ende 10 Uhr.
Letzte Vorſtellung vor Oſtern.
Nachrichten des Standesamts Darmſtadt I.
Ge b o r en e.
Am 16. März: dem Privatdiener Johann Adam Göttmann
ein S., Heinrich. Dem Reſtaurateur Ludwig Fendl ein S.
Fried=
rich Ludwig. Amt 18.: dem Handärbeiter Konrad Klöß eine T.,
Eliſabethe. Dem Bauaufſeher=Aſpirant Peter Grode
Zwillings=
töchter, Eliſabeth und Amalie. Am 13. dem Bäcker Georg
Leon=
hard Schmidthammer eine T., Anna Dorothea Auguſte. Am 19.:
dem Friſeur Heinrich Gniß eine T., Eliſabethe Johanna. Am 17.
den Maſchinenſchloſſer Jakob Johann Georg Bürk eine T., Anna
Margarethe Eliſabeth. Am 19.. dem Schuhmachermeiſter Georg
Meyer ein S., Georg Wilhelm. Am 18. dem Taglöhner Georg
Philipp Treuſch eine T., Katharina. Am 20. dem Handarbeiter
Georg Landzettel eine T., Julie Gerhardine Ottilde. Dem
Form=
ſtecher Konrad Matthes eine T. Eliſabethe. Am 22. dem
Schuh=
machermeiſter Jakob Krämier eine T., Marie Eliſabethe. Am 20:
dem Kaufmann Johann Heinrich Haas ein S., Franz Heinrich.
Am 22. dem Poſtſchaffner Johann Stieler eine T., Katharina.
Am 25.: dem Handarbeiter Johann Adam Frank eine T., Sophie
Philippine. Amt 24.: dem Zugführer bei der Heſſ. Ludwigs=Bahn.
Ludwig Hoffmann ein S., Ludwig Heinrich. Am 23.: dem
Apo=
theker Otto Buiſſon eine T, Paula Anna Karoline Thekla.
Am 20.: dem Schneider Georg Hofferberth eine T., Katharina.
Am 24.: dem Küfer Karl Auguſt Schmidt ein S., Karl Auguſt.
Am 23.: dem Locomotibheizer bei d. Main=Neckar=Bahn Johann
Jakob Gräff eine T., Katharina Marie Eliſabethe. Am 24.. dem
Schreiner Jakob Dilfer ein S., Ludwig. Dem Gr. Miniſterial=
Calculator Peter Dörr ein S., Ludwig Wilhelm. Am 20.: dem
Gardeunteroffigier Johann Philipp Hundsdorf eine T, Augauſte
Suſanna Eliſabeth. Am 23. dem Gärtner Georg Chriſtoph Geiß
ein S. Karl Friedrich. Am 24. dem Schriſtſetzer Heinrich Hirt
eine T., Maria Katharina.
Aufgebote.
Am 17. März: Hoflaquai Heinrich Ludolph hier mit
Katha=
rina Kaiſer, geb. Hedrich daſelbſt. Am 20. Brauerei=Direktor
Maximilian Ludwig Eglau zu Durlach mit Frieda Wundt dahier,
T. des daſelbſt verſt. Betriebs=Inſpektors Chriſtian Wundt.
Kauf=
mann Werner Lehmann hier mit Anna Katharina Schmidt zu
Eberſtadt, L. des daſelbſt verſt. Handarbeiters Peter Schmidt.
Am 21.: Bäcker Karl Auguſt Mezger zu Vaihingen a. Fild mit
Dienſtmagd Chriſtine Mezger zu Wellingen, T. des zu Dettingen
verſt. Brauers Lhilipp Jakob Mezger. Gardiſt Wilhelm Kaiſer
hier mit Emma Weifenbach zu Storndorf, L. des Landwirts
Jo=
hannes Weifenbach daſelbſt. Am 2. Premier=Lieutenant Alfred
Friedrich Carl Adolf Georg Ludwig von Klipſtein zu Trier mit
Freiin Bertha Sophie Charlotte von Oetinger dahier, T. des daſ.
verſt. Gutsbeſitzers Freiherr Hector Max von Oetinger.
Kauf=
mann Karl Herrmann hier mit Kaſſiererin Dorotheg Friedländer
zu Berlin, L. des Kaufmanns Louis Friedländer zu Gleiwitz.
Maler Georg Gerhardt zu Eberſtadt mit Anna Chriſtine
Katha=
rine Schmidt daſelbſt, L. des zu Bockenheim verſt. Eiſenbahn=
Bremſers Johann Valentin Schmidt. Gr. Oberförſter Anſelm
Stifel zu Burg=Gemünden mit Anna Marie Emilie Holzſchuh zu
Hirſchhorn, T. des Gaſtwirts Johann Eugen Holzſchuh daſelbſt.
Schreiner Chriſtian Schwars hier mit Dienſtmagd Anna
Eliſa=
bethe Becker daſelbſt, T. des Leinwebers Heinrich Becker zu
Lauter=
bach. Schloſſer Johann Georg Weber hier mit Eliſabethe Mönch
daſelbſt, T. des Glaſermeiſters Georg Philipp Mönch zu
Rüſſels=
heim. Vicefeldwebel Friedrich Knodt bier mit Wilhelmine
Frie=
derike Eliſe Caroline Chriſten, T. des dahier verſt. Mechanikus
Sebaſtian Chriſten. Am 24: Schloſſer Martin Göttmann hier
mit Katharine Arnold daſelbſt, L. des zu Hammelbach verſt.
Steinhauers Johannes Arnold. Muſiker Adam Schlöſſer hier
mit Charlotte Fiſcher daſelbſt, L. des zu Nieder=Ramſtadt verſt.
Ackersmanns Adam Fiſcher IV. Kaufmann Georg Philipp Lud
wig Theodor Scherer hier mit Marie Leopoldine Obenauer, T.
des Privatiers Philipp Obenauer dahier. Schneider Georg
Wil=
helm Hildebrand hier mit Köchin Johannette Magdalene Stetter
daſelbſt, T. des zu Gundernhauſen verſt. Schneidermeiſters Joh.
Georg Stetter II. Am 25.: Hammerſchmied Friedrich Gebhardt
zu Mümling=Grumbach mit Eliſabethe Mengler zu Höchſt i. O.,
T. des Maurermeiſters Philipp Mengler daſelbſt. Schreinermſtr.
Philipp Heleine bier miit Katharine Schneider daſelbſt, L. des
zu Werſau verſt. Müllermeiſters Jakob Schneider. Am 26.:
Fahr=
burſche Julius Caſimir Traub hier mit Wilhelmine Caroline
Lei=
bold daſelbſt, T. des Schloſſermeiſters Carl Friedrich Leibold zu
Salach. Eiſenbahndiätiſt Franz Ludwig Paul Thiele zu Cotta
mit Chriſtiane Wilhelmine Caroline Michler dahier. Kaufmann
Georg Heinrich Wilhelm Lauſter zu Frankfurt a. M. mit Maria
Katharina Geiſt dahier, L. des Metzgermeiſters Karl Geiſt zu
Offenbach a. M.
Eheſchließungen.
Am 19. März: Kellner Stephan Poznan mit Pauline
Eugenie Leontine de Witt, T. des Hutmachers Adolf de Witt hier.
Am 21.: Weißbinder Jacob Duckheim hier mit Dienſtmagd
Eliſabetha Kropp. T. des Zimmermanns Georg Kropp II. zu
Gadernheim. Gehilfe beim Tiejbauant Carl Joſeph Conrad
Hopp hier mit Eliſabetha Klein, T. des Oekonomen Ludwig
Klein hier. Friſeur Julius Baas hier mit Anna Roſine Müller,
T. des zu Nürnberg verſt. Krämers Georg Müller. Schloſſer
Georg Leißler hier mit Schneiderin Anna Margaretha Louiſe
Engel, T. des dahier verſt. Schreiners Heinrich Engel. Gärtner
Otto Andreas Albert Firchow hier mit Alice Götz T. des
Loko=
motivheizers Georg Götz hier. Am 23. Schloſſer Peter Geſſinger
hier mit Barbara Riefling. L. des zu Erbach verſt. Graveurs
Heinrich Riefling. Schloſſer, 3. 3t. Dragoner im 1. Drag=Regt.
Nr. 23 Philipp von der Emden hier mit Kleidermacherin
Katha=
rina Engert zu Biſchofsheim. Am 25. Realgymnaſiallehrer Dr.
Johann Philipp Friedrich zu Mainz mit Anna Bertha Clotilde
Sophie Auguſte Zimmer, T. des dahier verſt. Stabsveterinärarztes
i. P. Karl Wilhelm Zimmer. Kaminfegermeiſter Ludwig Endner
hier mit Barbara Charlotte Heiſt, T. des dahier verſt.
Gardeunter=
offiziers Georg Heiſt. Landwirt Heinrich Liſt zu Hergershauſen
mit Katharina Grimm. L. des Landwirts Adam Grimm II. zu
Hergershauſen. Am 26.. Ingenieur Hermann Arnold Jenſen zu
Moskau mit Wilhelmine Mariane Karoline Reuter, T. des dahier
verſt. Ingenieurs Johann Baptiſt Reuter. Küfer Georg Karl
Bernhardt hier mit Näherin Eva Margarethe Krenz dahier.
Geſtorbene.
Am 19. März: Karl Friedrich Wilhelm Winter, S. des
Kauf=
manns Johann Friedrich Winter, 3 J. 1 T. alt, ev. Am 20:
Amalie Grode, T. des Bauaufſeher=Aſpiranten Peter Grode, 2 T.
alt, kath. Eliſabethe Kling, geb. Menger, Ehefrau des
Spengler=
meiſters Adolph Kling. 44 J. 3 T. alt, ev. Am 21.: Gr.
Domänen=
rat i. P. Kaspar Wilhelm Strecker, 71 J. 10 M. alt, ev. Peter
Joſeph Dreſch, S. des Kellners Johannes Dreſch, 1 J. 4 M. alt,
ev. Am 20.: Karl Kunz. S. des Fuhrunternehmers Karl Kunz.
10 M. 8 T. alt, ev. Am 22. Johannes Weigand, 6 T. alt, ev.
Am 23.: Johann Wilhelm Heinrich Schleich, S. des Handarbeiters
Heinrich Schleich, 1 M. 5 T. alt, ev. Maurer, 3. 3. Trainſoldat,
Heinrich Lohmann, 22 J. 10 M. alt, kath. Loſephine Maria
Laura Genofeva Tröger, geb. Sickenberger, aus Oberkirch in
Baden, Witwe des Obereinnehmers Johannes Tröger, 57 J. 2 M.
alt, kath. Am 22.. Frieda Steuernagel, L. des Feilenhauers Hein
rich Steuernagel, 2 J. 1 M. 10 T. alt, ev. Am 23.. Marie
Mag=
dalene Seip, geb. Kiouer, Witwe des Bahnwärters bei der Heſſ.
L.B. Johann Seip, 70 J. 10 M. alt, kath. Handarbeiterin
Eliſabetha Fiſcher aus Traiſa, 62 J. 3 M. alt, ev. Am 24.
Drehermeiſter Wilhelm Meiſter, 80 J. 9 M. alt, ev. Gr. Gerichts
vollzieher i. P. Adolf Kuhn. 51 J. 2 M. alt, ev. Feldſchütz
Lud=
wig Krug aus Goddelau, 60 J. 5 M. alt, ev. Heinrich Sattler,
Nr.
S. des Auslaufers Adam Sattler, 3 J. 5 M. 25 T. alt, ev. Guſtav
Merz. S. des Schloſſers Friedrich Merz, 2 J. 6 M. alt, ev.
Auguſt Merz. S. des Schloſſers Friedrich Merz. 1 J. 7 M. alt, ev.
Am 26.: Johann Georg Merz, S. des Schloſſers Friedrich Merz.
7 M. 4 T. alt, ev. Suſanne Eliſabethe Krickſer, geb. Weber,
Ehe=
frau des Glaſermeiſters Karl Wilhelm Krickſer, 24 J. 5 M. alt,
ev. Mechanikus Jacob Schuchmann, 67 J. 2 M. alt, ev. Anna
Maria Eliſabethe Emilie Irene Günther, L. des Kaufmanns
Karl Friedrich Günther, 1 J. 2 M. alt, ev. Am 16.: Dienſtknecht
Georg Pfeiffer, 26 J. alt. ev.
Nachrichten des Standesamts Darmſtadt II.
Geborene. Am 6. März: Dem Kaufmann Johann Karl
Künzel, S. Chriſtian Wilhelm Philipp. Am 7.: Dem Landwirt
Heinrich Wilhelm Maurer. T. Erna Eliſabethe. Am 11.: Dem
Schreiner Karl Friedrich Wilhelm Minck, S. Ludwig. Am 13.:
Dem Weißbinder Michael Bonifaz Groh. S. Adolf. Am 18.
Dem Wagner Johann Georg Leonhard Zwingler, S. Heinrich.
Am 19: Dem Fuhrknecht Konrad Müller. T. Helene. Am 20.:
Dem Schreiner Georg Ludwig Bartſch, S. Wilhelm Jacob. Dem
Friſeur Johann Vitus Kreuzer, L. Leoni Cornelia. Am 21.:
Dem Maurer Heinrich Theis, S. Ludwig. Dem Roßarzt Franz
Hensler, T. Franziska Jda Auguſte. Dem Rechtsanwalt Dr.
Arthur Friedrich Karl Franz Albrecht Oſann, S. Alexander Maria
Ludwig Heinrich Friedrich. Am 24.. Dem Heizer Franz Emil
Chriſtian Bauch. S. Wilhelm.
Aufgebote. Der Landwirt Friedrich Noldt II. und
Eliſa=
bethe Jacoby dahier, L. des Landwirts Philipp Jacobh III. Der
Sergeant und Oberfahnenſchmied Jacob Hebermehl und Anna
Katharina Grünewald. L. des Landwirts Karl Friedrich
Grüne=
wald dahier. Der Maurer Georg Arnold und Margaretha
Num=
rich dahier. L. des Taglöhners Georg Numrich. Der Schloſſer
Georg Karl Kämmerer und Anna Maria Otto dahier. Der
Sergeant im Großh. Feld=Art.=Regt. Nr. 25 Konrad Stock dahier
und Anna Maria Büxler zu Hippelsbach, L. des Landwirts
Jacob Büxler.
Eheſchließungen. Der Schreiner Peter Konrad Stahl mit
Chriſtine Küſter dahier, T. des Fabrikarbeiters Hermann Küſter.
Geſtorbene.
Am 13. März: Die Ehefrau des
Kaſernen=
wärters i. P. Heinrich Felger, Marie Eliſabethe, geb. Sudheimer.
65 J. 8 M. 14 T. alt, ev. Am 14.: Dem Magazinarbeiter Karl
Vhilipp Heinrich Lehr. L. Katharina, 10 M. 15 L. alt, ev. Am
16.. Dem Heizer Friedrich Philivp Boländer, T. Eliſabeth. 2 M.
22 T. alt, ev. Am 20.: Der Fabrikarbeiter Johannes Creter,
20 J. 11 M. 10 T. alt, ev. Am 21.: Wilhelm Groh, 12 J. 5 M.
12 T. alt. kath. Am 22. Die Witwe des Großb.
Hoftheater=
kaſſiers Karl Marloff, Luiſe, geb. Kreitmaier, 70 J. 7 M. 12 T.
alt, ev. Am 23.: Der Spezereihändler Karl Pfaff, 45 J. 1 T.
alt, ev. Am 24.: Dem Maurermeiſter Georg Heinrich Wolf. T.
Katharina Eva Margaretha, 3 J. 28 T. alt. ev. Am 25.: Dem
Lohnkutſcher Heinrich Fiſcher, S. Georg. 1. J. 8. M. 26 T. alt, ev.
Politiſche Ueberſicht.
4 Wochenrückſchau. Der Kaiſer hat am Montag. begleitet
von ſeiner hohen Gemahlin und ſeinen beiden älteſten Söhnen
die längſt geplante Reiſe nach dem Süden angetreten; von
Italien aus begiebt ſich der Kaiſer nach Wien und wird hier
dem Kaiſer von Oeſterreich einen Beſuch abſtatten, wie er auch
in Italien Gaſt des Königs ſein wird. Mit der Politik hat dieſe
Reiſe nichts zu thun und ſie kann am wenigſten mit den neueſten
Ereigniſſen in Italien oder der Reiſe des Grafen Goluchowski
nach Berlin in unmittelbare Verbindung gebracht werden, da die
Reiſen des Kaiſers bekanntlich lange vorher feſtgeſetzt werden
und der Vlan zu derſelben vor jenen Ereigniſſen auch längſt f
ſt=
ſtand. — Der Reichstag hat am Samstaa die zweite und am
Montag und Dienstag die dritte Leſung des Reichshaushaltsetats
beendigt und nach Annahme desſelben ſich bis Donnerstan den
16. April vertagt. Die Kommiſſion des Bürgerlichen
Geſetz=
buchs wird ſich ſchon vor dem Reichstagsplenum, am 14. April,
zur Wiederaufnahme ihrer Arbeiten verſammeln.
Nach den
Ferien wird der Reichstag mit der zweiten Leſung des Geſetzes
über den unlauteren Wettbewerb beginnen. daran ſchließt ſich die
des Börſengeſetzes, des Bankdevotgeſetzes. des Margarinegeſetzes
und der Juſtiznovelle. — Das öſterreichiſche Abgeordneten,
haus wird bei ſeinem Wiederzuſammenritt nach den Oſterferien
am 14. Upril als erſten großen Beratungsgegenſtand die
Wahl=
reform in Angriff nehmen und aller Wahrſcheinlichkeit nach mit
Zweidrittel=Mehrheit annehmen. Der Wahlreform=Ausſchuß hat
die Wahlreform in dritter Leſung genehmigt. Auch der
öſter=
reichiſch=ungariſche Ausgleich wird vorausſichtlich zu Stande
kommen, da ſich die beiderſeitigen Miniſierien bei den letzten
ge=
meinſamen Beratungen in Wien ſo genähert haben, daß ihre
ſchließliche Einigung ziemlich ſicher iſt.
Die italieniſche
Kammer hat ſich, nachdem ſie die Kredite für Afrika mit 214
gegen 57 Stimmen angenommen hat, bis zum 28. April vertagt.
Bemerkenswert ſind die Erklärungen Rudinis an den Senat, daß
das gegenwärtige Programm in Afrika nicht darauf baſiere, in
75
1267
Afrika zu bleiben. um nicht zu wiſſen, wo dabei
herauszu=
kommen, ſondern darauf, ſich aus Afrika zurückzuziehen, inſoweit
die Möglichkeit dazu gegeben ſei. Die Regierung werde die
ſtarke militäriſche Stellung in Erythräa erhalten und verzichte
auf Tiare, auf weitere Eroberurgsverſuche und auf die
Vrotek=
toratsklauſel in einem etwaigen Zukunftskriege. — Die
fran=
zöſiſche Deputiertenkammer hat in dieſer Woche, vom 21.-26.
eine ſehr wichtige Debatte geführt, nämlich über die von dem
Miniſterium Bourgeois beabſichtigte Einführung der progreſſiven
Einkommenſteuer, von der man annahm, daß ſie dem Miniſterium
verhängnisvoll werden würde und beinahe iſt es auch ſo gekommen;
die Majoritäten, welche dasſelbe bei den Abſtimmungen am
letzten Tage erhielt, waren äußerſt gering und bewegten ſich
zwiſchen 3-20 Stimmen. Die Budgetkommiſſion, welche gegen
die Einführung dieſer Steuer iſt, hatte beantragt, die Vorlage
an die Regierung zurückzuverweiſen, damit die Regierung
die=
ſelbe durch eine andere Steuervorlage erſetze, die eine nicht
vro=
greſſive Abgabe vom Geſamteinkommen erhebe. Der
Miniſter=
präſident Bourgeois erklärte. die Regierung verlange drei Punkte:
die Aufhebung der Mobiliarſteuer und der Thüren= und
Fenſter=
ſteuer und die Erſetzung dieſer Steuern durch eine Steuer auf
das allgemeine Einkommen. Wenn die Kammer dieſe drei
Prin=
zipien anerkenne, ſo ſei die Regierung bereit, die Mittel zur
Turchführung der Einkommenſteuer gemeinſam mit der
Budget=
kommiſſion zu ſtudieren. Wenn die Kammer den drei Prinzipien
nicht zuſtimme, ſo würde das Miniſterium ſeine Demiſſiongeben.
Nach langen und zum Teil ſehr erregten Debatten und ſtürmiſchen
Szenen wurde ſchließlich mit 286 gegen 270 Stimmen eine von
der Regierung genehmigte Tagesordnung angenommen, worin
dieſer das Vertrauen ausgedrückt und der Budgetkommiſſion
überlaſſen wird. in Uebereinſtimmung mit der Regierung die
nötigen Schritte für die Ein=ührung der allgemeinen
Einkommen=
ſteuer zu thun. Das Miniſterium Bourgeois iſt alſo auch an
dieſer Klippe noch mit Hangen und Bangen vorübergekommen.
Fürſt Ferdinand von Bulgarien iſt nach Konſtantinopel
abgereiſt,. um dem Sultan zu huldigen. Dieſer ſoll dem Fürſten
nun doch die Titulatur „Königliche Hoheit; zugeſtanden haben
und auch die Dreibundſtaaten ſollen ihm dieſelbe in den neuen
Bealaubigungsſchreiben ihrer Vertreter offiziell zu erteilen
be=
ſchloſſen haben. So lauten die neueſten Nachrichten in
Ermange=
lung anderer Vorgänge in Bulgarien. — Der junge Könia von
Serbien will auf die Brautſchau gehen; die Aueerkorene ſeines
Herzens ſoll die Tochter des Königs von Griechenland ſein, der
außer 5 Söhnen nur die eine Tochter hat, die ein halbes Jahr
älter iſt als der Könia von Serbien. Die Abreiſe des Königs
erfolgt am 1. April. Während ſeiner Abweſenheit iſt der
Miniſter=
rat mit der Regentſchaft betraut. Die leidende Königin Natalie
begiebt ſich über Paris nach Biarritz. - Ueber den gegenwärtigen
Stand der engliſch=egyotiſchen Dongola=Expedition iſt
weiter unten berichtet. Aufgefallen ſind die warmen Worte, welche
im italieniſchen Senat ſeitens des früheren Miniſiers des
Aus=
wärtigen, Blanc, und des jetzigen, Sermoneta, ſowie des
Miniſter=
präſidenten Rudini der Freundſchaft Englands gewidmet wurden.
Dieſer ſprach ſeine Freude darüber aus, daß die Stellung in
Kaſſala Italien in Allianz und die intimſten Beziehungen zu
England ſetze. Sermoneta erklärte, wenn die Expedition nach
Dongola ihren Zweck, den Sudan wieder zu erobern, erreiche,
müſſe Italien. falls England es wolle, Kaſſala zurückgeben. Blanc
führte aus. die Allianz habe eine ſolidere Grundlage als
diplo=
matiſche und parlamentariſche Protokolle und Erklärungen, denn
ſie ſtütze ſich auf die wirkliche praktiſche Gemeinſamkeit der
Ver=
teidigungsintereſſen beider Staaten, welche ſich auf die Sicherung
Italiens als See= und Mittelmeermacht erſtreckt. Italien wäre
ein wirkjames Bindeglied zwiſchen England und dem Dreibund.
Deutſches Reich. Ueber die Währungsfrage führte
in der letzten Sitzung des preußiſchen Herrenhauſes der Reichs=
Lanzler Fürſt Hohenlohe folgendes aus: Herr Graf
Mir=
bach hat die Währungsfrage berührt und hat mir reſpektive der
Staatsregierung Mangel an Wohlwollen bei der Behandlung der
Währungsfrage vorgeworfen. Ich weiß nun nicht, worin der
Mangel an Wohlwollen beſtehen ſoll. Wir haben alles gethan,
was notwendig war. Wir erkennen vollkommen die Nachteile an,
die aus dem Fallen des Silberwertes entſtanden ſind. Wir waren.
bereit. Maßregeln zu ergreiſen, um den Silberwert zu heben.
Wir haben lohal mit England verhandelt, und Graf Mirbach
hat ſelbſt verſchiedene Male anerkannt, daß ohne Zuſtimmung,
ohne Mitwirkung von England auf eine Hebung des Silberwertes
und auf eine internationale Regelung der Währungsfrage nicht
zu rechnen iſt. Die engliſche Antwort iſt nun eingetroffen. Sie
iſt nicht ſo ausgefallen, daß wir darauſhin weitere Schritte thun
könnten, und daß wir auf eine erfolgreiche internationale
Münz=
konferenz rechnen könnten. Was den zweiten Punkt in den
Be=
merkungen des Herrn Grafen Mirbach betrifft, die Klagen über
die üble Lage der Landwirtſchaft, ſo teilt die Regierung
natür=
ich das Bedauern über dieſe Zuſtände in jeder Weiſe. Wir
haben - ich glaube, dieſe Gerechtigkeit wird man uns
wider=
fahren laſſen - alle Maßregeln, die uns möglich erſchienen, er=
1268
Nr. 75
ariſien. auch iſt eine ganze Reihe von Maßregeln bereits in
Wirk=
ſamkeit, die Erſolge verſprechen.
In verſchiedenen Zeitungen iſt davzn die Rede, daß die
Königlich bayeriſche Regierung neuerdings zu dem Entwurf eines
Börſengeſetzes eine ablehnende Haltung eingenommen habe.
Dieſe Nachricht trifft nicht zu. Nachdem der Bundesrat der im
Reichstag eingebrachten Vorlage ſeine Zuſtimmung erteilt batte,
kann es ſich gegenwärtig nur darum handeln, die Beſtimmungen
dieſes Entwurfs im Reichstage zu vertreten. Eine Stellungnahme
zu dem Entwurf, wie er durch die Beſchlüſſe des Reichstages ſich
geſtaten wird, erfolgt erſt in den weiteren Stadien der Beratung
und hat auch ſeitens der Königlich bayeriſchen Regierung nicht
ſtattaefunden.
Oeſterreich=Ungarn. Nach Meldungen der Blätter wurde
die Wiener Bürgermeiſterwahl auf den 8. April
feſt=
geſetzt.
Belgien. Das „Journal de Bruxelles' erklärt formell die
Nachricht für unrichtia. daß der König ſich nach ſeiner Rückehr
aus Nizza nach England begebe.
Norwegen. Der Storthing lehnte mit 58 gegen 56
Stimmen den Antrag, die Apanagen des Königs und des
Kron=
prinzen auf die früheren Beträge von 326 000 bezw. 80 000 Kronen
zu erhöhen, ab, und bewilligte die jetzigen Beträge von 256000
bezw. 30000 Kronen. - Die Regierung brachte im Storthing
ein= Geſetzesvorlage ein über den Anſchluß Norwegens an die
Berner Konvention. betreffend das litterariſche Eigentum.
Schweden. Die Erſte Kammer bewilligte 11780000
Kronen zur außerordentlichen Vergrößerung der Flotte; die
Zweite Kammer hat dieſe Bewilligung auf 5000000 Kronen
berabgeſetzt.
Nordamerika. Die gemiſchte Kommiſſion nahm den
Be=
ſchlußantrag des Senats hinſichtlich Cubas, nicht denjenigen
des Repräſentantenhauſes an.
Türkei. Fürſt Ferdinand von Bulgarien iſt am
Donnerstag in Konſtantinopel eingetroffen. Am Bahnhofe hatte
ſich die zur Begrüßung und zum Ehrendienſte beſtimmten türkiſchen
Funktionäre, Generaladjutant Marſchall Schakir Paſcha, die
bul=
gariſche Kolonie und Delegierte des Exarchen eingefunden. Zwei
Ehrenkompvagnien etwarteten den Fürſten, der ſich ſofort nach
dem Bildizvalais begab. Die feierliche Audienz beim Sultan
dauerte ½ Stunde.
Am Freitag wollte der Fürſt nach dem
Selamik der Deſilierung der Truppen beiwohnen und abends an
einem Diner im Pildiz=Kiosk teilnehmen. Für Samstag iſt der
Beſuch der Botſchafter und des Großveziers, nach dem
Gottes=
dienſte die Beſichtigung der Sehenswürdigkeiten Stambuls
an=
beraumt.
Ty-m Rom, 26. März. Unter den neuen Miniſtern
hat der des Auswärtigen, Herzog von Sermoneta, die größte
Enttäuſchung bereitet, da er, auf den man große Hoffnungen
ſetzte. bis jetzt noch nicht das mindeſte gethan. Man nennt ihn
yil ministro estranes agliafkari" (der Miniſter. dem die Geſchäfte
fremd ſind). Man hat ihm nun den Grafen Nigra zur Seite
ge=
geben, der vorläufig auf den Lotſchafterpoſten nach Wien nicht
zurückkehren wird. um thatſächlich das Miniſterium des Aeußern
zu leiten. Die Stellung des Vremiers Rudini iſt keine beſſere
geworden; auch bei ihm ſpricht man bereits von ſeinem
Rück=
tritt, in welchem Falle der General Ricotti, der jetzige
Kriegs=
miniſter, ein neues Kabinett bilden würde. Sehr viel dürſte für
Rudini davon abhängen. ob er den König bei der
Zuſammen=
kunft mit Kaiſer Wilhelm nach Venedig begleiten wird, denn in
dieſem Falle würde er als eine Deutſchland durchaus genehme
Verſönlichkeit erſcheinen und ſeine Stellung ſich befeſtigen. Wenn
die Regierung jetzt auch für ihre Vorlagen eine Majorität findet,
ſo iſt dieſelbe doch keine ſichere, da ſie ſich aus zu viel
heteroge=
nen Elementen zuſammenſetzt. Die letzte Abſtimmung im Senat
war eher ein Triumph für Crisvi als für Rudini, denn die
Kredite wurden bewilligt unter dem Eindruck, den die
Mittei=
lungen über eine Defenſiv=Allians mit England hervorrieſen, die
aber Crispi abgeſchloſſen hatte.
Die eghptiſche Schuldenkommiſſion iſt am 26. ds. in Kairo
zuſammengetreten, um über den Antrag Englands, einen Teil
des Reſervefonds zur Dongola=Expedition zu verwenden,
Be=
ſchluß zu faſſen. Dieſelbe bewilligte die von England für die
Expedition verlangten Mittel ohne Rückſicht auf den Widerſpruch
Frankreichs und Rußlands, deren Kommiſſare ſich zurückzogen,
nachdem ſie proteſtiert hatten. Die Kaſſe der „Oette publique
beſchloß, der egyptiſchen Regierung aus dem Reſervefonds
500 000 Pfund zur Expedition nach Dongola vorzuſchießen und
hiervon 200000 Pfund ſofort anzuweiſen. Die Kommiſſare
Englands, Italiens, Deutſchlands und Oeſterreich=Ungarns
ſtimmten für die Bewilligung des Vorſchuſſes. Das Pariſer
Syndi=
kat der Inhaber von eahptiſchen Schuldtitres beſchloß ſofort, die
Kommiſſion und die Miniſter für dieſe Bewilligung
verant=
wortlich zu machen. Die „Times' ſchreibt dazu: Die Weigerung
Frankreichs und Rußlands, der Verwendung eines Teils des
eayptiſchen Reſervefonds zuzuſtimmen, iſt, obwohl nicht ganz
überraſchend, doch dazu angethan, aufrichtiges Bedauern zu
er=
wecken. Es liege kein Grund vor, daran zu verzweifeln, daß
man Frankreich und Rußland davon überzeugen könne, es
liege in der egyptiſchen Expedition nach Dongola nichts, was
ihre Intereſſen verletzen könnte. England gehe nicht darauf aus,
den Sudan oder irgend einen Teil desſelben zu annektieren; es
handle vielmehr im Geiſte der franzöſiſchen Beſtrebungen, wonach
das Niltbal rechtmäßig zu Cgppten gehört. Das gegenwärtige
Ziel Englands ſei, die egpptiſche Grenze gegen eine wirklich
vor=
handene Gefahr gründlich zu ſichern und dieſe Sicherung dadurc
zu einer dauernden zu machen, daß die fruchtbare Provinz
Longola dem egyptiſchen Gebiete angegliedert werde.
Wie das „Reute'ſche Bureau; aus Konſtantinovel meldet,
ſind die Pforte und der Sultan dadurch unangenehm berührt
worden, daß man es unterlaſſen hat, die Türker bezüglich der
Expedition nach Dongola um Rat zu fragen. Auch gegen der
Khedive macht ſich eine erregte Stimmung bemerkbar, weil dieſer
die Pforte überſehen hat. Nach ſtattgehabter Erwägung im
Miniſterkate hat die Pſorte an Frankreich und Rußland appelliert
durch ihre Intervention eine Klärung der Lage in Eaypten herbei
zuführen. Die Pforte hat auch Deutſchland um ſeine guer
Dienſte in dieſer Angelegenheit gebeten. Unterrichtete
Kreiſ=
verſichern, das Vorgehen der Pforte ſtütze ſich auf Ratſchläg
Frankreichs und Rußlands, welche durchblicken ließen, daß der
gegenwärtiae Augenblick für die Pforte günſtig wäre, um die
eahptiſche Frage aufzurollen: die beiden Mächte hätten ihre
Unterſtützung zugeſagt. Der Unterſtaatsſekretär im Auswärtigen
Amt. Curzon, erklärte dagegen im engliſchen Unterhauſe: Die
Regierung habe von der Hohen Pforte keinen Proteſt gegen die
Nil=Expedition empfangen. Der Sultan habe ſich über den Cha
rakter der militäriſchen Expedition gegen die Derwiſche erkundigt
es ſeien ihm infolgedeſſen Aufklärungen geaeben worden. Vor
dem beabſichtiaten Vormarſch ſei der türkiſchen Regierung kein
Anzeige gemacht worden. Es ſei nichts unternommen oder
Ausſicht genommen, was die Kompetenz des Khediven über
ſchritte.
In England hat das Eintreten Deutſchlands für die Be
willigung des eahptiſchen Reſervefonds einen merklichen
Um=
ſchwung in der Stimmung gegen Deutſchland hervorgerufen. Der
Variſer -Temps' bemerkt in einem langen Artikel, betitelt „
Kon=
jekturen: daß Deutſchlands Billigung der Dongola=Expedition
nicht zum Zwecke habe, England zum Beitritt in den Dreibund
zu veranlaſſen. Im übrigen findet die Haltung der franzöſiſchen
Regierung in Frankreich nicht überall Billigung. Das „Vetit
Journal' beſchuldigt das gegenwärtige Miniſterium, daß es in
ſünf Monaten Frankreich um die Vorteile ſeiner ausnahmsweiſe
günſtigen Stellung dem Auslande gegenüber gebracht habe. Das
früher gewonnene Terrain ſei „durch verbrecheriſche Sorgloſig
keit wieder verloren gegangen Der „Matin' erteilt Bourgeois
den Rat, Herrn Berthelot wieder in das Laboratorium zurück zu
ſchicken. Es verlautet, die Kammer werde am Montag über di=
Dongola=Frage und den Beſchluß der Kaſſe der öffentlichen Schuld
Egyrtens verhandeln.
Stadt und Land.
Darmſtadt, 28. März.
Ihre Königl. Hoheiten der Großherzog und die Groß
herzogin empfingen am Donnerstag nachmittag Se. Durchl.
den Fürſten und Ihre Kaiſerl. Hoheit die Fürſtin zu Iſenburg=
Birſtein.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben dem
Inten=
danturſekretär bei der Großh. (25.) Diviſion Rechnungsrat Dietz
das Ritterkreuz 1. Kl. des Verdienſtordens Philipps des Groß.
mütigen verliehen, - den Regiſtrator bei dem Landgericht der
Vrovinz Rheinheſſen Karl Veith zum Gerichtsſchreiber bei dem
Amtsgericht Homberg ernannt.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben den
Gerichts=
männern Kaspar Schmidt in Lauter und Georg Schmidt II.
in Harbach das Allgemeine Ehrenzeichen mit der Inſchrift „Für
langjährige treue Dienſte', dem Bureauvorſteher Ludwig Ferber
in Friedbera das Silberne Kreuz des Verdienſtordens Philipps
des Großmütigen verliehen.
4 Einer Bekanntmachung des Regierungsblattes vom 20. d. M
zufolge, welche die Verſaſſung der Techniſchen Hoch
ſchule betrifft, wird 8 21 Abſat 1 der durch Verordnung vom
2. Februar 1895 genehmigten Verfaſſung der Techniſchen
Hoch=
ſchule dahin abgeändert. daß „den großen Senat die
feſt=
angeſtellten ordentlichen Profeſſoren' bilden.
Der Zweiten Kammer der Stände iſt von dem
Großh. Miniſterium des Innern und der Juſtiz ein Geſetzentwurf,
die Volizei=Verwaltung betreffend, ferner von den Miniſterien
des Innern und der Juſtis und der Finanzen ein Geſetzentwurf,
den Bau und die Unterhaltung der Kunſtſtraßen im
Großherzog=
tum betreffend, nebſt Begründungen, zur verfaſſungsmäßigen
Beratung und Beſchlußfaſſung zugegangen.
Fünfte Beilage zu Nr. 75 des „Darmſtädter Tagblatt” vom 28. Müärz 1896
C) Die Stadtverordneten=Verſammlung hat,
in Anerkennung der Verdienſte des kürzlich verſtorbenen Dichters
Dr. Otto Roquette, zur Beſtattung desſelben eine
Fa=
milien=Bearäbnisſtätte auf dem ſtädtiſchen Friedhofe
an der Nieder=Ramſtädterſtraße geſtiftet und die dauernde
Unter=
haltung derſelben übernommen.
2 Am Gründonnerstag, abends 8 Uhr veranſtaltet
der evang. Kirchengeſangverein der
Johannes=
gemeinde, unter Mitwirkung der Knabenchorſchule, in der
Johanneskirche eine lituraiſche Paſſionsfeier. Zur
Aufführung gelangen u. a.: Der 22. Pfalm, von Mendelsſohn.
Vaſſionsſpruch. von demſelben; O Lamm Gottes u. ſ. w; die
ſieben Worte des Erlöſers. von Neithard: Wenn ich einmal ſoll
ſcheiden. von Bach. Für die inaktiven Mitalieder des
Kirchen=
geſangvereins ſind die Blätze auf den beiden Envorbühnen gegen
Vorzeiaung der roten, bezw. blauen Mitgliedskarten reſerviert.
4 Geſtern fand im Mainzer Stadttheater eine
Beneſiz=
vorſtellung für Herrn Kapellmeiſter Karl Pfeiffer ſtatt, bei der
„ Fra Diavolo- und „Die Nürnberger Puppe; zur Aufſührung
gelangten. Als Gäſte wirkten in derſelben mit Frl. Neumeyer
und Frau Pfeiffer=Rißmann von hier. Am Donnerstag
gaſtierte ebendort Herr Kreidemann als „Reif Reiflingen' in
„Kriea im Frieden=
M.H. Das Frühjahrskonzert des Männerchors„
Humanitas=
welches Montag. 13. April cr. im großen Saale des Saalbaues
ſtattfindet, wird außer einer ſtattlichen Reihe von Chören, welche
zum größeren Teil Erſtgeſänge ſein werden, durch die künſtleriſche
Mitwirkung der rühmlichſt bekannten Pianiſtin Fräulein Emma
Koch aus Berlin und des hier wohl aceredierten Tenoriſten
Herrn P. Müller, königl. Hofopernſängers aus Stuttgart,
ver=
ſchönt werden. — Das Konzert, deſſen Ertrag wiedernm
wohl=
thätigen Zwecken zu Gute kommt, verſpricht demnach ganz
außer=
gewöhnliche Kunſtgenüſſe. Die Einzelheiten des Programms
werden demnächſt bekannt gegeben werden.
2 Am Mittwoch hatte ſich auf Einladung des Herrn
Lieutenants Wolfgang Graf zu Caſtell eine erleſene Zahl hoher
Herren im Artillerie=Kaſino eingefunden, um in der Mitte
des Offiziercorps der Artillerie an der Tafel teilzunehmen. Es
waren zugegen: Se. Erl. Graf Solms=Laubach, Se. Durchl. Fürſt
Aſenbura=Büdingen. Se. Durchl. Fürſt Iſenburg=Büdingen=Birſtein,
Se. Erl. Graf Erbach=Erbach. Se. Durchl. Fürſt Solms. Hohenſolms=
Lich, Se. Erl. Graf Erbach Fürſtenau, Se. Erl. Erbgraf Pſenburg=
Büdingen=Meerholz. Se. Durchl. Erbgraf Pſenburg=Büdingen,
Herr v. Harnier.
41 Der hieſigen Kleinkinderſchule wurde als Reſultat
des durch Herrn Elektrolechniker Lange bewirkten Verkaufs
einer Anzahl Photographien des Karnevalzuges der Betrag von
23 Mark behändigt.
84 Am Donnerſtag abend hielt der Odenwaldklub in der
„Stadt Pfungſtadt ſeine Generalverſammlung ab. Den
Bericht über das verfloſſene Vereinsjahr eiſtattete der
Schrift=
führer Herr Heberer. Die Mitgliederzahl der Sektion betrua
830 gegen 765 am Ende des verfloſſenen Kalende= jahres. was
alſo Linen nicht geringen Zuwachs bedeutet. Der Jahresbericht
gedenkt weiter der Aurflüge. Sektionsveranſtaltungen, der
Vor=
tragsabende und der Thätigkeit des Klubs überhaupt. Die
Rech=
nungsablage erſtattet von Herrn Löwe, verzeichnete eine
Ein=
nahme von 3921 Mk. 71 Pfa darunter 1556 Mt.
Mitgliederbei=
träge und 473 Mk. 40 Pfg. Erlös füc die Beſteigung des
Kaiſer=
turms bei Neunkirchen. Die Ausgaben betrugen 2012 Mk. 67Pfo.,
ſo daß 909 Mk. 04 Pfa. Ueberſchuß verblieb. Der Voranſchlag
für 189607 ſieht 2838 Mk. 01 Pfa. Einnahme und 2290 Mk. 26 Pig.
Ausgabe vor. darunter 830 Mk. Ablieferung an den
Central=
ausſchuß, 250 Mk. für Herſtellung des Wegs nach dem
Franken=
ſtein, 126 Mk. 26 Pfa. für Erbaltung des Kaiſerturms, die im
verfloſſenen Jahre 220 Mk. 73 Vig. erfordert hatte.
Der Vorſitzende der Touriſtenkommiſſion, Herr Juſtus Weber,
legte darauf das folgende, von der Verſammlung genehmigte
Tourenprogramm für das kommende Jahr vor: 12. April: ſge
meinſam mit Sektion Mannheim von Heppenheim) über
Starken=
burg. Knoden, Seidenbuch, Schlierbach. Lindenfels nach Fürth.
Im Mai: Generalverſammlung in Wald=Michelbach. Vorher Tour
Birkenau, Löhrbach, Ober=Abtſteinach. Siedelsbrunn nach Wald=
Michelbach. Im Juni: Geſamtausflug nach Neckar=Gemünd. Am
12. Juli: Darmſtadt, Ober=Ramſtadt Rohrbach, Klein=Bieberau,
Wild Frauenhaus, Lützelbach, Groß=Bieberau Am 16. Auguſt:
von Cronberg über Falkenſtein, Seelenberg. Treisberaturm.
Alt=
weilern, Neuweilern nach Camberg. Am 20. September: König.
Hainhaus, Haingrund, Lützelbach, Breuberg. Neuſtadt, Höchſt. Am
II. Oktober: Kailbach. Ernſtthal, Mörſchenhardt. Preunſchen,
Wildenburg. Amorbach. Am 8. November: Darmſtadt, Stockſtadt,
Schwedenſäule nach Oppenheim. Am 24. Januar 1897:
Darm=
ſtadt, Nieder=Ramſtadt, Frankenhauſen, Hutzelſtraße, Staffeler
Kreuz. Auerbacher Schloß. Auerbach. Am 21. Februar: Zwingen.
berg,. Not Gottes Felsberg, Gronau, Ober=Hambach nadh
Heppen=
heim. Am 14. März: Lengfeld, Nieder=Klingen, Ober=Klingen,
Eberhardsbrunnen, Böllſtein, Spreng, vier Stöcke, Reichelsheim.
Außerdem iſt für den 26. Juli eine nichtoffizielle Tour vorgeſehen
von Gaimühle nach Antonsluſt, Oberhöllgrund Strümpfelbrunn,
Weisbachſee, Mosbach, Hardwald, Lüttenbachthal, Schloß
Horn=
bera, Michelsberg, Gundelsheim nach Wimpfen und für den
6. Dezember eine Tour von hier nach Lichtenberg.
Bei der Vorſtandswahl wurden ſämtliche ausſcheidende
Vor=
ſtandsmitglieder und die beiden Vorſitzenden wiedergewählt. Mit
Worten des Dankes an den Vorſtand und ſeitens des letzteren
wieder an alle Förderer des Klubs wurde die Verſammlung
geſchloſſen.
Die Sektion Starkenburg des Deutſch=Oeſterreichiſchen
Alpenvereins veranſtaltet morgen. Sonntag, einen Ausflug
Weinheim-Ober=Flockenbach-Eichelberg-Schriesheimer Hof=
Heidelberg. Abfahrt 6 Uhr 52 Min. mit der Main=Neckar=Bahn:
Sonntagsbillet Mannheim. Gäſte willkommen.
E.Sk.B. Nächſten Montag, den 30. ds. Mts wird ein
ſegens=
reiches Inſtitut, die „Frauen=Sterbekaſſe
Beſſungen=
ſeine jährliche Generalverſammlung abhalten. Gegründet am
24. April 1894 beſitzt dieſelbe zur Zeit 218 Mitalieder. Im Jahre
1894 wurden 3 Sterbefälle. 1895 1Sterbefall 70 M. ausbezahlt.
Bei jedem Sterbefall werden 50 Pf. Beitrag erhoben und beſitzt
die Kaſſe ca. 200 M. Vermögen. Wie vorteilhaft ein ſolches
Inſtitut beſonders für die arbeitende Bevölkerung iſt, zeigt ſich
bei jedem vorkommenden Sterbefalle. Der Beitritk kann deshalb
nur empfohlen werden: Anmeldungen nimmt der Vorſitzende,
Valentin Stier. Sandbergſtraße 29 entgegen.
* Vom Sprachvereine. Jedem deutſchen Gefühle
zu=
wider und dabei ſehr leicht vermeidbar iſt die Anwendung des
Fremdwortes Oktroi. Dieſes Wort, verhunzt in welſchem
Munde aus lateiniſchem auctoritas (Auktorität). bedeutet im Grunde
genommen: Hoheit, Beſugnis einer Macht; daher der Ausdruck:
jemandem etwas aufoktrohieren, d. h. aufzwingen. Für
obrig=
keitlich geforderte Zahlungen ſtünde eine wahre Fülle
heimiſcher Ausdrücke zu Gebote: Abgabe. Brüchte. Gefälle,
Gülte, Maut (in öſterreichiſchen Städten ſtatt Oktroi gebräuchlich).
Schoß (mit kurzem o), Steuer, Zehent, Zoll. Greiſe man doch
eines dieſer Wörter heraus und beſeitiae den unnützen Fremdling,
der ſeinem ganzen äußeren nach, nach Schreibung und Ausſprache,
durchaus nicht in die Geſellſchaft deutſcher Wörter paßt. Kein
Menſch wird doch für möalich halten. daß in franzöſiſchen
Städten das deutſche Wort Steuer öffentlich angeſchrieben
ſtünde!
Dornheim, 27. März. Eine von Intereſſenten
Orts.
vorſtänden, Gutsbeſitzern und Gewerbetreibenden aus den Orten
Griesheim, Leeheint, Dornheim und Geinsheim - beſuchte
Ver=
ſammlung zwecks Bildung eines Komitees, das ſich die Förderung
des Bahnbau=Proiektes Darmſtadt-Griesheim-
Oppen=
heim zur Aufgabe ſtellt, fand geſtern abend in der Grimmſchen
Wirtſchaft dahier ſtatt. Herr Dr. Dehlinger=Weilerhof führte
als Einberufer den Vorſitz und erteilte nach kurzer Begrüßung
der erſchienenen Herren das Wort dem Landtagsabgeordneten
des Wahlbezirks, Herrn Regierungsrat Hechler von Darmſtadt,
deſſen ſchätzenswerte Mitteilungen im Hinblick auf die - der
Be=
völkerung mit großer Ueberraſchung gekommenen - Beſchlüſſe
des erſten Ausſchuſſes der erſten Kammer und dieſer ſelbſt mit
allſeitiger Spannung entgegengenommen wurden. Einleitend
er=
mahnſe Herr Hechler zur Betreibung einer den wirklichen
Inter=
eſſen ſämtlicher beteiligten Gemeinden dienenden Agitation mit
Hintanſetzung von Sonderintereſſen, da es ja ſelbſtverſtändlich
die Aufgabe der Eiſenbahntechniker ſei, der Linie nach
Berück=
ſichtigung der Terrainſchwierigkeiten eine ſolche Führung zu geben,
welche der Lage der Ortſchaften und Höfe am beſten entſpreche
und gab dann im Nachfolgenden die Geſchichte des fraglichen
Proiektes auf Grund der Landtagsverhandlungs=Protokolle. Am
¾. Mai 1890 genehmigte die Zweite Kammer im Prinzip das
Pro=
jekt und am 26. Juni desſelben Jahres faßte die Erſte Kammer
einen gleichen Beſchluß. Jahrelang ruhte das Proiekt. Am
11. Februar d. J. trat die Zweite Kammer dem Antrage der
Ab=
geordneten Hechler, Römer, Schröder, Wernher und Bergſträßer
auf Erbauung, bezw. Vornahme der Vermeſſungsarbeiten u. ſ. w.
bei und geſtern verſetzte ſich die erſte Kammer in Widerſpruch
mit ihrem früher in derſelben Angelegenheit einſtimmig
ge=
faßten Beſchluß. obwohl die Herren Finanzminiſter Weber, Geh.
Kommerzienrat Merck und Wirkl. Geheimerat Dr.
Gold=
mann die plötzlich aufactauchten Bedenken hinreichend
ent=
kräftet, hatten. Wie können auch bei vorliegender Linie
finanzielle Bedenken ernſtlich geltend gemacht werden,
wenn Herr Regierungsrat Brand. geſtützt auf zuverläſſige
Erhebungen und Berechnungen, der Linie einen Ueberſchuß von
4½ pCt. zuerkennt, die Bahn eine natürliche Verbindung
frucht=
barer und bevölkerter Landesteile herſtellt und für ganze Preiſe
eine bedeutende Verkehrserleichterung nicht allein mit der
Haupt=
ſtadt ſondern auch mit dem nördlichen Teile der Provinz in
ſich ſchließt. und wenn zugleich ein heſtiger Gegner der Linie
Freiherr Heyl zu Herrnsheim - eine neue Linie (Weinheim=
184
Nr.
1270
Lampertheim) in Vorſchlag bringt und eine ſolche befürwortet,
die einige Millionen Mark koſet, und bei der in Bezug auf
Rentabilität diejenigen ſicheren Grundlagen fehlen, die bei dem
hier in Frage kommenden Projekte nicht vermißt werden? Weiter
verbreitete ſich Herr Hechler über Fragen örtlicher Natur. Der
Vorſitzende dankte dem Herrn Abgeordneten für ſein Erſcheinen,
die gegebenen Vorſchläge und die ausführlichen Darlegungen in
der für unſere Gegend ſo wichtigen Bahnfrage. Außer den eben
genannten Herren beteiligten ſich die Herren Heil vom
Bens=
heimer Hof, Bürgermeiſter Schaffner dahier und
Beigeord=
neter Nothnagel von Griesheim an der nachſolgenden
Be=
ſprechung, die ſich beſonders mit der nun beginnenden Thätigkeit
des Komitees befaßte und ein gemeinſames Vorgehen mit den
ſchon in Rheinheſſen beſtehenden Komitees und den Darmſtädter
Vereinen befürwortete. Hierauf ſchritt die Verſammlung zur
Wahl der Komiteemitglieder, Als ſolche wurden nach
Vorſchlag ernannt Herr Dr. Dehlinger zum Vorſitzenden, die
Bürgermeiſter und Beigeordneten der Gemeinden Griesheim,
Dörnheim, Leeheim und Geinsheim und noch weitere acht Bürger
aus dieſen Orten. Die Erklärungen des Herrn Finanzminiſters
Weber begrüßte die Verſammlung mit großer Freude und
er=
kennt dieſe und die Bevölkerung an ihnen, daß die Regierung
der vorliegenden Angelegenheit durchaus die ihr auf Grund der
bereits ſtattgehabten Landtagsverhandlungen zukommende
kor=
rekre Behandlung zuteil werden läßt und daher zu erhoffen
ſteht. daß die Arbeiten unſeres Komitees vom beſten Erſolge
begleitet ſind.
Erbach i. D. 26. März. Gegenwärtig ſchwebt zwiſchen einem
Bürger von Heſſelbach und dem dortigen katholiſchen Pfarter
ein merkwürdiger Beleidigungsprozeß. Der Pfarrer
hatte nämlich den betreffenden Mann in freundlichſter Weiſe
darauf aufmerkſam gemacht, auf ſeine Tochter ein wachſames
Auge zu haben, weil dieſe um Mitternacht einem Burſchen auf
dem Friedhof ein Rendezvous gegeben habe. Die hierauf
ange=
ſtrengte Beleidigungsklage endete kürzlich beim zuſtändigen
Schöffengerichte nach Erbringung des Wahrheitsbeweiſes mit der
koſtenloſen Freiſprechung des beklagten Pfarrers. Das Gericht
erachtete in der Handlungsweiſe des Pjarrers nicht allein keine
Beleidigung. ſondern ſogar eine vollberechtigte Pflicht. Trotzdem
hat das Mädchen als Mitklägerin gegen das freiſprechende
Er=
kenntnis Beruſung eingelegt, weshalb die Sache demnächſt die
Darmſtädter Strafkammer beſchäftigen wird. G. H. V.)
Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 26. März. Der
Reichs=
kanzler Fürſt Hohenlohe vollendet am nächſten Dienstag.
31. d. Mts., ſein 77. Lebensjahr. - Gegenwärtig iſt ein koſtbar
ausgeſtatteter Salonwagen für den Prinzen Heinrich
von Vreußen in der Königlichen Eiſenbahn=Hauptwerlſtatt zu
Neumünſter in Arbeit.— Die Berliner Fernſprech=
Vermittelungs=
anſtalten hatten am Mittwoch abend von 7 bis 7½ Uhr den
Be=
trieb wegen Gewitters eingeſtellt. Es iſt dies das erſte Mal
ſeit dem fünfzehnjährigen Beſtehen des Berliner
Fernſpreck=
weſens, daß ſchon im März Gewitterſtörungen auftreten. In
der Regel fanden die erſten Betriebseinſtellungen im Mai, ſeltener
ſchon im April ſtatt. Allerdings waren die Herren früher nicht
ſo empfindlich wie unſere Telephondamen und machten ſich aus
einer Gewitterwolke nicht viel. Erſt als im Jahre 1891
Televhon=
veamte ſehr ernſtlich durch elektriſche Entladungen in die
Fern=
ſprechanlagen beſchädigt wurden, erging die Verſügung, ſchon
beim Auftauchen verdächtiger Wolken den Telephonbetrieb
ein=
zuſtellen. - Heute früh iſt bei Potsdam in den Schießſtänden
der Jäger der Rechtsanwalt und Lieutenant der Reſerve Ernſt
Benker, Votsdam, im Piſtolenduell von ſeinem Gegner,
einem höheren Marineoffizier, erſchoſſen worden. Gleich beim
erſten Kugelwechſel ſtürzte der Rechtsanwalt und gab bald darauf
ſeinen Geiſt auf. Die Veranlaſſung zum Duell wird auf ein
Rencontre bei einer kürzlich ſtattgehabten Feſtlichkeit
zurück=
g führt.
Krankenpflege im Feldzuge 187071 ſtatt.
Der
Koiegs=
miniſter Bronſart v. Schellendorff iſt mit einem
vier=
zehntägigen Erholungsurlaub nach Cannes abgereiſt.
Frankfurt, 27. März. Die Stadtverordneten=Verſammlung
hat, wie verlautet, in der letzten nicht öffentlichen Sitzung zur
würdigen Geſtaltung der Feier anläßlich des Beſuchs des
Kaiſers in Frankfurt einen Kredit von 90000 M. bewilligt.
Wiesbaden, 27. März. Durch Vermittelung des Herrn
Regierungspräſidenten v. Tepper=Laski hat das Komitee für die
Errichtung des hieſigen Bismarck=Denkmals bei dem
Alt=
reichskanzler eine Audienz nachgeſucht, um demſelben über den
Stand der Denkmals=Angelegenheit Vortrag zu halten. Fürſt
Bismarck hat ſich in liebenswürdigſter Weiſe bereit erklärt, eine
25
Deputation des Denkmal=Komitees in der zweiten Hälſte des
April in Friedrichsruh zu empfangen. (Wiesb. Tobl.)
Coburg, 27. März. Zu den
Vermählungsfeierlich=
keiten wird auch der Reichskanzler Fürſt Hohenlohe hier
ein=
treffen.
Saalfeld a. d. S. 26. März. Bei den
Gemeinderats=
wahlen ſiegten die vereinigten bürgerlichen Parteien über die
Sozialdemokraten, welche dadurch die bisherige Majorität im
Gemeinderate verloren.
Spandau, 27. März. Der hieſige Kaufmann Kaiſer, Rendant
mehrerer Kaſſen, wurde geſtern früh bei Schildhorn erſchoſſen
aufgefunden. Die Reviſion der Kaſſen ergab bedeutende
Feh=
beträge.
Kopenhagen, 26. März. Zu der am 5. Mai ſtattfindenden
Vermählung der Prinzeſſin Louiſe, der älteſten Tochter
des Kronprinzen von Dänemark, mit dem Prinzen Friedrich
von Schaumbura=Lippe werden gegenwärtia in den däniſchen
Hofkreiſen große Vorbereitungen getroffen. Die Familie des
Prinzen iſt ſehr reich: die großen Beſitzungen ſeiner Eltern liegen
in Ungarn, und er beſitzt ſelbſt mehrere Güter. Seine jährlichen
Revenuen betragen 60000 Kronen, außerdem erhält er vom
däniſchen Kronprinzen, ſeinem Schwiegervater, der auch ſehr
ver=
mögend iſt - er hat durch ſeine Gemahlin mindeſtens 20 Millionen
Kronen geerbt - eine Mitgabe von einer halben Million Kronen.
In Oedenburg. der Garniſon des Prinzen, wird das junge Paar
eine elegante Villa beziehen und einen kleinen Hof halten. Die
Braut bringt nur ihre perſönliche Ausſteuer mit. Mit der Wäſche
allein ſind augenblicklich 130 Näherinnen beſchäſtigt und in den
großen Kovenhagener Konfektionsgeſchäften hat man mit den
koſtbaren Toiletten für die Braut vollauf zu thun.
Belfort, 27. März. Der Gemeinderat hat einſtimmig
be=
ſchloſſen, die Gedenktage der Belagerung der Feſtung
feierlich zu begehen. Er hat zu dieſem Zweck einen Kredit von
20000 M. bewilligt.
Neapel, 26. März. Das deutſche Kaiſervaar
unter=
nahm heute früh 9 Uhr mit den Prinzen und Gefolge einen
Ausflug nach dem Veſuv. Geſtern war es auf der „Hohenzollern
geblieben und hatte Prinz und Prinzeſſin Heinrich zu ſich geladen.
Prinz Heinrich von Preußen war bei ſeinem geſtrigen
Beſuche der aus Afrika hier eingetroffenen Verwundeten im
Hoſpital della Trinitä von der Prinzelſin begleitet. Die hohen
Herrſchaften verweilten faſt eine Stunde und erkundigten ſich
durch einen ſie als Dolmelſcher bealeitenden deutſchen Arzt bei
einzelnen Verwundeten nach deren Verletzungen, den Vorgängen
in der Schlacht bei Adua und nach den auf dem Rückzuge
erlittenen Schickſalen.
Kleine Chronik. Der letzte Altenburger Landtagsabgeordnete,
welcher bis zu ſeinem Lebensende die altenburgiſche
Bauerntracht nicht abgelegt hat, iſt aus dieſer Weit
geſchie=
den. Es iſt dies der Gutsauszügler Jakob Mälzer aus Drogen.
Eine lange Reihe von Jahren ſaß er im Landtage und hat ſich
dort weniger durch lange Reden als vielmehr durch praktiſchen
Sinn bewährt. Zwar gehören zur Beit noch einige Abgeordnete
dem Landtage an, welche die Nationaltracht nicht ganz abgethan
haben, aber ſie benutzen dieſelbe nur bei außergewöhnlichen
Feſt=
lichkeiten und erſcheinen ſonſt bürgerlich gekleidet, während der
Abgeordnete Mälzer bis zur letzten Sitzung nur in bürgerlicher
Tracht im Landtage erſchien.
Aus Stuttaart wird berichtet:
Dem jungen Tiger in Nills Tiergarten, welchem vor einigen
Wochen wegen eines unheilvollen Leidens ein Auge entfernt
werden mußte, iſt jetzt ein künſtliches Auge eingeſetzt worden.
Auch in der Wüſte Sabara kennt man jetzt das
Tele=
phon. Eine franzöſiſche Geſellſchaft hat im Auftrage der
Staats=
regierung von der im Süden von Alaier gelegenen Stadt Biskra
bis nach der über 250 Kilometer entfernten Wüſtenſtadt Tugurd
einen Fernſprechdraht gezogen. Ende vorigen Jahres zog die
aus dem Ingenieur Bayolle nebſt 100 Telegravhen=Arbeitern
beſtehende Kolonne von Biskra ab und hat dieſelbe ihre
Auf=
gabe nunmehr glücklich erledigt.
Kunſt und Wiſſenſchaft.
Verſchiedenes. In Wiesbaden ſtarb der
Charakter=
darſteller am Königl. Theater, Franz Bethge, eine der
Haupt=
ſtützen des dortigen Schauſpiel=Enſembles, infolge einer
Lungen=
entzündung. — Nun wird ſogar Nietzſche in Muſik geſetzt!
Das iſt das allerneueſte auf muſikaliſchem Gebiet. Wie Dr. Arthur
Seidel in einer Broſchüre über Richard Strauß mitteilt, arbeitet
dieſer an einem neuen Orcheſterwerk, das den Titel trägt: „Alſo
prach Zarathuſtral — Wenn man den Amerikanern vorwirſt,
daß dieſelben nur Sinn ſür materielle, Gewinn bringende
Ange=
legenheiten hätten, ſo wird man eines Beſſeren durch einen
Artikel in einer ihrer Zeitungen, dem „Trinity Record=, belehrt,
in welchem ein in Amerika berühmter Organiſt E. Thrayer
ſeine Landsleute darauf aufmerkſam macht, daß der berühmte
Niagara=Fall nicht nur deshalb ſchön ſei, weil man durch
ſeine rieſige Kraft ſo viele Fabriken betreiben und damit viele
Nr.
Dollars verdienen könne, ſondern weil derſelbe auch eine große
natürliche Orgel darſtelle, indem der mächtige Waſſerfall
nicht ein Geräuſch. ſondern wirklich einen muſikaliſchen Ton und
ſogar einen vollkommen reinen G-dur=Akkord hören ließe. Der
niagarabegeiſterte Muſiker giebt die Muſik des muſikaliſchen
Waſſerfalles ſogar in genannter Zeitſchrift in Noten, in
Vierund=
ſechzigſtel=Triolen von lauter G-dur=Atkorden gebildet, wieder.
Die Johannes=Paſſion von J. S. Bach.
Die Johannes=Paſion wurde bis jetzt dreimal bier
auf=
geſührt. und zwar das letzte Mal vor ungeſähr acht Jahren,
als noch die Mitwitkung der Orgel in der Stadtkirche nicht
möglich war. Jetzt aber ſoll ſie, ähnlich wie die Matthäus=
Vaſſion, ſo viel als möglich im Bachſchen Sinne. d. h. mit Orgel,
Chor Soli und Orcheſter zur Aufführung kommen.
Die Orgel bildet den muſikaliſchen Mittelvunkt des Ganzen.
Um ſie gruppieren ſih das Orcheſter und die Cänaer. Das
Orcheſter, welches außer dem Streichquartett, aus Flöten und
Hobosn und einer Laute lletztere wird durch ein mehr modernes
Inſtrument erſetzt) beſteht, wird in reichſter Abwechſelung und
ſeinſter Schattierung angewendet. Alle Inſtrumenten kommen
einzeln, zu zweien und in Gruppen, vom leiſeſten Hauch bis
zum ſtärkſten Fortiſſimo, zur Geltung. Bald ſchmiegt ſich eine
Flöte an die Sopran=Soloſtimme an (Arie: Ich folge mit
Freuden), bald Lagen zwei Hobosn in wunderbar m Zwiegeſang
und treten der Alt Stimme engegen (Arie: Von den Bander
meiner Sünden), bald iſt es ein Violoncell, bald zwei Viola
damour, oder das vereinigte Streichquartett, welches die Sing.
ſtimmeumſpinnt und ihre Wirkung erhöht, aber am erſchütterndſten
und erhebendſten zugleich iſt wohl der Anfangschor in ſeiner
düſteren, impoſanten Größe. Dieſes Wogen der Tonwellen,
dieſes Brauſen der Orcheſterſtimmen, unterſtützt von der Orael,
dieſes Anſchwellen. bis der Chor wie aus dem Erdengewühl bis
zum Himmel aufſchreit: „Herr, unſer Herrſcher: das konnte nur
ein Bach ſchreiben. Und in ebenſo großartiger, wiewohl in
ganz entgegengeſetzter Weiſe mutet uns der Schlußchork an:
Ruht ſanft, ihr ſeligen Gebeiner.
Bach ſchrieb dieſe Paſſionsmuſik vor ſeiner Ernennung zum
Kantor der Thomasſchule in Leivzig (723) Ein Jahr ſvä'er
kam ſie am Charfreitag zur Aufführung. während die Matthäus=
Vaſſion 1729 entſtand. Nach jener erſten Aufführung rahm der
Meiſter noch drei Umarbeitungen vor. Intereſſant iſt es. daß
der Einleitungschor aus dem fiaurierten Choral beſtand „O.,
Menſch, bewein dein Günde groß, und von Bach geſtrichen
wurde, um ſpäter in der Matthaus=Paſſion am Schluß des erſten
Teiles ſeinen Platz zu finden. Außerdem wurden noch drei Arien
durch neue erſetzt, eine Sinſonia, welche die Naturereigniſſe nach
des Heilands Tod ausmalte, binzugefügt, um ſpäter geſtrichen zu
werden, und ein figurierter Choral wurde entfernt.
Außer dem Bibelwort liegt mehr oder weniger die Paſſions=
Dichtung von Brockes zu Grunde, doch hat Bach ſelbſt einige
textliche Verbeſſerungen und Veränderungen vorgenommen. Die
Einteilung des Ganzen, ſowie die Anwendung von lhriſchen
Ruhepunkten und erbaulichen Betrachtungen iſt nicht ſo glücklich
als in der Matthäus=Paſſion. Hier zwei gleich große Teile,
jeder in ſeiner Art wohl gealiedert und abwechslungsreich mit
Arien und Chorälen ausgeſtattet. In der Johannes=Paſſion
dagegen ein verhältnismäßig kurzer erſter Teil, auf welchen ein
zweitee Teil von nahezu dopvelter Länge folgt. Im erſten Teil
zwei Arien, welche nur durch ein kleines Recitativ getrennt ſind
und dadurch zu bald auf einander ſolgen. Auch die Veranlaſſung
von einigen Arien iſt nicht immer genügend moliviert.
Unnachahmlich ſchön und bewunderungswürdig in der
An=
wendung ſind die Choräle. Auch auf die Volkschöre hat der
Meiſter hohen Wert gelegt. Letztere ſind ziemlich lang
aus=
gedehnte Muſikſtücke. obwohl ihnen meiſtens nur wenige Worte
zu Grunde liegen. Vermutlich empfand er, daß es an lhriſchen
Momenten fehlte und brauchte er dieſe breitere Baſis, um ſeiner
Muſik den gewünſchten Raum zu verſchaffen. So ſind denn
dieſe Chöre ſowohl in der Konzeption, als in der Ausführung
mit ihrer ſcharfen Charakteriſtit, mit ihren prögnanten Rhythmen
und mit ihrer dichten Volyphonie wahre Meiſterwerke. Man
höre den Chor: „Wäre Dieſer nicht ein Uebelthäter- mit ſeiner
chromatiſch lühner Stimmführung, oder das wie aus Granit
ge=
hauene; „Wir haben ein Geſetz, und nach dem Geſetz muß er
ſterben; oder auch das wilde „Kreuzige, kreuzige, und man
wird geſtehen müſſen, daß es in der muſikaliſchen Litteratur
kaum etwas Bedeutenderes geben kann.
1 Der Choral: „Ach Herr, laſſ dein lieb' Engelein' bildet
eigentlich den Schluß, bleibt aber bei der Aufführung weg. In
älteren Paſſionen beſchloß ein Choral der Gemeinde. während
die Grablegung Chriſti dargeſtellt wurde, die kirchliche Feier.
Als die Grablegung unterblieb. hatte der Choral keinen
eigent=
lichen Zweck mehr. Bach ließ ihn ſpäter bei der Matthäus=
Vaſſion aus.
75
1271
Aber nicht die Chöre allein, auch die Arien ſind wahre
Verlen. Und unter dieſen in erſter Linie die herrliche Alt=Arie
mit Violoncell=Solo „Es iſt vollbracht:, die ſchöne Baß=Arie mit
Chor „Mein teurer Jeſus, die beiden Sopran=Arien und die
Tenor Arie,Erwäge; mit den beiden Viola C’amour, welche den
Geſang ſo ergreifend ſchön umſpinnen.
Das Evangelium Johannis iſt nicht ſo reich wie die übrigen
Evangelien an dramatiſchem Leben. Bach hat wohl aus dieſem
Grunde die Verleugnung Chriſti durch Petrus und das „Und
ſiehe da, der Vorhang im Tempel zerriß; aus Matthäus hierher
verlegt.
Es würde mich zu weit führen, wollte ich noch näher auf
das Werk eingehen. Das Studium von Klavierauszug oder
Vartitur wird jedem mehr ſagen als Worte erläutern können.
Den Hörer anzuregen, ſich der Johannes=Paſſion ohne Vorurteil
hinzugeben. das war der Zweck dieſer Zeilen. Sie weiſt de
ſelben Vorzüge und dieſelben herrlichen Eigenſchaften wie Bachs
andere Werke auf, denn ſie entſtand in des Meiſters reifſter
Schaffenszeit, als er im Vollbeſitz ſeines gewaltigen Könnens war.
Darmſtadt, März 1896.
W. deHhaa n.
Litterariſches.
— Von dem an dieſer Stelle ſchon beſprochenen, im Verlage
von J. Hirzel in Leipzig erſcheinenden „Deutſchen
Wörter=
buch, Kleine Ausgabe von Moriz Heyne (Prof. an der
Univerſität Göttingen), das in 20 Lieferungen 50 Pf. erſcheint,
liegen die Lieferungen 2-4 vor. Heft 2 enthält die Artikel „
An=
zucht-Balken;, Heft 3 „Balkon-Bezechen; Heft 4 „Bezicht-
Dicht: Einer beſonderen Empfehlung bedarf das als vorzüglich
bekannte Werk des namhaften Gelehrten nicht mehr.
Todrs=Anzeigr.
Freunden und Bekannten machen wir hiermit die
traurige Mittheilung. daß es Gott dem Allmächtigen
gefallen hat, unſere inniggeliebte, unvergeßliche Tochter
ArOme
mch kurzem Leiden in ein beſſeres Jenſeits abzuruſen.
Um ſtilles Beileid bitten
die trauernden Hinterbliebenen.
Friedrich Günther.
Darmſtadt, 26. März 1896.
Die Beerdigung findet Sonntag Nachmittag 3 Uhr vom
Trauerhauſe, Ludwigsſtraße 7, aus ſtatt.
Dankſagung.
(6256
Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme bei der
Beerdigung unſeres lieben Gatten, Vaters, Schwagers und
Onkels
Caxl Pkakk,
ſowie für die zahlreichen Blumenſpenden ſprechen wir unſeren
innigſten Dank aus. Beſonders danken wir ſeinen Herren
Collegen, welche ihm ſo treu die letzte Ehre erwieſen haben.
Die tieftrauernden Hinterbliebenen.
Darmſtadt, am 27. März 1896.
Abonnemeuts
auf das
6
„Darmſtädter
Tagblalt=
pro Quartal M. 1.50
werden in der Expedition ſowie von allen
Poſian=
ſtalten entgegengenommen.
1272
Tageskalender.
Samstag, 28. März.
Großh. Hoftheater, Anfang ¹8 Uhr: „Fideliov.
Vorſtellung abends 8 Uhr im =Orpheum'
Handarbeiks=Ausſtellung im Inſtitut der Engl. Fräulein.
Sonntag, 29. März.
Roquette=Gedächtnisfeier um 11½ Uhr in der Aula der
Techniſchen Hochſchule.
Handarbeits=Ausſtellung im Inſtitut der Engl. Fräulein.
Verſteigerungskaiender.
Montag. 30. März.
Meßplätze=Verſteigerung um 9 Uhr im Rathaus.
Nr. 75
Nachlaß=Verſteigerung um 2 Uhr Marienplatz 10.
Holzverſteigerung um 9 Uhr im Gaſthaus,8ur Sonne in
Roßdorf.
Holzverſteigerung um 10 Uhr im Gundernhäuſer
Ge=
meindewald.
Großh. Muſeum und Gemäldegalerie, geöffnet an
Sonn= und Feiertagen, Dienstags. Mittwochs und Freitags
von 1-1 Uhr, Donnerstags von 2-4 Uhr.
Kunſtverein, geöffnet Sonntag von 10-1 Uhr, Dienstag,
Mitt=
woch, Donnerstaa und Freitag von 11-1 Uhr, Mittwoch
nach=
mittags von 2-4 Uhr.
Gotteodienſtliche Anzeigen.
Evangeliſche Gemeinden.
Palmſonntag.
Landes=Buß= und Bettag.
Kollekte für arme evang. Genſeinden.
Hofkirche:
Um 10 Uhr: Hofprediger Ehrhardt.
Feier deshl. Abendmahls. Beichte unmittelbar
vorher. Anmeldung der Kommunikanten
von ¼10 Uhr ab in der Salrſtei.
Um 3 Uhr: Pfarraſſiſtent Matthes.
Sonntaasſchule ſKindergottesdienſt).
Heinrichsſtr. 80. Vorm. um 11½ Uhr.
Stadtkirche:
Samſtag den 28. März.
Nachm. um 6 Uhr: Vorbereitung zum hl.
Abendmahl: Pfarrer Eaer.
Sonntag den 20. März.
Um 10 Uhr: Pfarrvikar Waldeck.
Feier des hl. Abendmahls.
Um 5 Uhr: Abendmahlsgottesdienſt:
Suver=
intendent Waas.
Stadtkapelle:
Um 110 Uhr: Pfarrer Kellner.
Um ½12 Uhr: Kindergottesdienſt.
Um 3 Uhr: Pfarrer Veterſen.
Um 10 Uhr: Pfarrer Guhot.
Nach der Predigt Vorbereitung und Feier,
des hl. Abendmahls.
Um 11⁄ Uhr: Kindergottesdienſt.
Militüt kirche (Stadtkirche):
Um 8 Uhr: Diviſionspfarrer Noack.
Martinskirche:
Um 10 Uhr: Pfarrer Widmann.
Um 11 Uhr: Kinderaottesdiennt.
Um 16 Uhr: Pfarraſſiſtent Lie. Dr. Diehl.
Feier des hl. Abendmahls mit unmittelbar
vorausgehender Vorbereitung. Anmeldung
von 5 Uhr an in der Sakriſtei.
Leſſunger Kirche:
Um 10 Uhr: Dekan Römheld.
Um 11 Uhr: Kindergottesdienſt.
Um 5½ Uhr: Pfarraſiſtent Matthes.
Beichte und Abendmahlsſeier.
Eliſabetheuſtift:
Um 10 Uhr: Pfarrer Steiner.
Um 3 Uhr: Vaſſionsandacht, wie an jedem
Tage der Charwoche um dieſelbe Stunde.
Pfründnerhaus.
Um 10 Uhr: Pfarrer Eger.
Feier des hl. Abendmahls.
Stadtmiſſion (Mühlſtraße 24):
Vormittags 11½. Uhr: Kindergottesdienſt.
Um 1½ Uhr: Frauen= und
Jungfrauenver=
ſammlung.
Nachm. um 4½ Uhr: Erbauungsſtunde.
Abends 8 Uhr: Vortrag von Herrn Lehrer
Spamer aus Schneppenhauſen über„Paul
Gerhardt und ſeine Lieder=
Montag. 8½ Uhr: Mäßigkeitsverein zum
blauen Kreuz.
Mittwoch. 8. Uhr: Bibelbeſprechſtunde für
Männer und Jünglinge.
Donnerstag 8 Uhr: Gemeinſchaftliche
Bibelſtunde.
Altkatholiſcher Gottesdienſt:
Sonntag, den 20. März.
Vorm. um 10 Uhr im Gemeindehaus der
Kommunion der Kinder und allgemeine
öſterliche Kommunion Herr Pjarrer Rachel
aus Heßloch.
Rethodiſtengemeinde (Schützenſtraße 9).
Sonntag, den 29. März.
Um 10 Uhr: Predigt.
Um 1½ Uhr: Sonntagsſchule.
Abends um 8 Uhr: Predigt.
Montag Abend 8½ Uhr: Jungfrauen= und
Frauenverein.
Mittwoch Abend 8½ Uhr: Gebetſtunde.
Freitag Abend 8½ Uhr: Jünglings= und
Männerverein. Jedermann iſt freundlichſt
eingeladen!
Katholiſche Gemeinde.
Pfarrkirche:
Samstag Nachm. um 4 Uhr und Abends um
8 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Sonntag, den 29. März.
Kollekte für arme Erſt=
Valmenſonntag..
Von 16 Uhran: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 6 Uhr: erſte hl. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austeilung der hl. Kommunion.
Um 8 Uhr: hl. Meſſe.
Um 10 Uhr: Palmenweihe und Hochamt.
Um 11 Uhr: letzte hl. Meſſe.
Nachm. um 3 Uhr:Armenſeelenandacht für die
Abgeſtorbenen der Gemeinde.
Abends um 6 Uhr: Herz=Mariä=Bruder
ſchaftsandacht mit Predigt.
Von Montag bis Donnerſtag Morgens von
6 Uhr an: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Kapelle zu Leſſungen.
Samstag Nachm. um 5 Uhr: Gelegenheit
zur heil. Beichte
Sönntag Vorm. 8 Uhr: hl. Meſſe.
Kapelle der Larmherzigen Schweſtern.
Sonntag Vorm. um 17 Uhr: hl. Meſſe.
Um 2 Uhr: Roſenkranzandacht.
Kapelle der Engliſchen Fräulein.
Sonntag Vorm. um 7 Uhr. hl. Meſſe.
Kapelle zu Eberſtadt.
Sonntag Vorm. um 110 Uhr: hl. Meſſe.
Blandter Denunte und Lendiole.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Sta d tgemeinde: 22. März: dem
Kaufmann in Lahr Alexander Nell, T.
Joſephine Emilie Friederike, geb. 31. Jan.
dem Fabrikarbeiter Georg Ruhl, S. Georg,
geb. 3. März. Dem Maſchinenſchloſſer
A. Beck, S. Wilhelm Auguſt, geb. 8. Febr.
Dem Schloſſer Johann Germann. T.
Margarethe. geb. 26. Februar. Dem
Schirm=
fabrikant J. Merz. S. Jakob Wilhelm
Ludwig, geb. 8. Januar. Dem Bäckermſtr.
Fr. Müller, S. Adolph. geb. 19. Februar.
Dem Sattler Karl Roth, S. Albert, geb.
12. November.
Johannesgemeinde: 19. März.
ein unehel. S. Karl, geb. 17. März. 21. März:
ein unehel. S. Adam Rudolf, geb. 16. Jan
22. März: dem Gärtner Theodor Otto
Barth, S. Peter, geb. 26. Februar. Dem
Kaufmann Ludwig Auguſt Max Erneſti,
Johannesgemeinde:„Feierl. Hochamt, Erſt=T. Bertha Johanna Olaa, geb. 6. März.
23. März: dem Miniſterialſekretär Dr.
Theodor Gottlob Conſtantin Hermann Guſtav.
Moritz Fuchs, T. Lilla Gertrud Margarethe,
geb. 25. Januar.
Martinsgemeinde: 22. März.
dem Ziegeleibeſitzer Friedrich Georg Jakob
Philipp Schneider, T. Eliſabeth, geb.
4. Februar. Eine unehel. T. Anna Eliſab.,
geb. 12. März. 26. März: dem Schlöſſer
Gottlieb Chriſtoph Debus. T. Helene
Margarethe Ottilie, geb. 4. Oktober.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 24. März: der
Weißbinder Heinrich Philipp Strohl und
Anna Martha Petermann aus
Rumven=
heim. 26. März: der Realaymnaſiallehrer
zu Mainz Dr. -JJohann Philipp Friedrich
und Anna Bertha Clotilde Sophie Auguſte
Zimmer. Der Ingenieur aus Moskau
Hermann Arnold Jenſen und Wilhelmine
Marianne Karolina Reuter dahier. 25. März:
Landwirt zu Hergershauſen Heinrich Liſt
und Katharina Grimm.
Johannesgemeinde: 2l. März:
der Gärtner Otto' Andreas Albert Fichow
und Alice Götz von hier. Der Schloſſer
Georg Leisler und Anna Margarethe Luiſe
Engel von hier. 22. März: der Friſeur
Julius Baas und Anna Roſine Müller von
hier.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 20. März: Eliſab.
Helfrich, geb. Rechel, 69 J. 5 M. 10 T.,
ſtarb 17. März. 23. März: Eliſabethe
Kling. geb. Menger, Ehefrau des
Spenaler=
meiſters Kling. 44 J. 3 T., ſtarb 20. März.
Jo hannesgemeinde: 24. März:
Domänenrat i. P. Wilhelm Strecker, 113,
ſtarb 21. März.
Martinsgemeinde: 21. März:
Fuhrknecht Andreas Schuch. 32 J., ſtarb
18. März. 22. März: Fried ich Wilhelm
Winter, S. des Bureaugehilfen Johann
Friedrich Winter. 3 J. ſtarb 19. März.
25. März; Handarbeiterin von Traiſa
Eliſabeth Fiſcher, 62 J. ſtarb 23. März.
27. März: Gerichtsvollzieher i. P. Adolf
Kuhn, 51 J., ſtarb 24. März.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
20. März: dem Kreisbauaufſeher Peter
Grode T. Eliſabeth. 22. März: dem
Schloſſer Hermann Hafner, L. Roſalie
Katharina. Dem Küfer Heinrich Krämer,
S. Georg Heinrich. Dem Schloſſer Martin
Groh. S. Franz Carl. Dem Weißbinder
Michael Bonifaz Groh. S. Adolf. 24. März:
dem Schuhmacher Philipp Schnellbacher, S.
Anton Melchior.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
20. März: Sattler Franz Bopp, 47½ J.,
ſtarb 17. März. 24. März. Wilhelm Groh.
12½ J., ſtarb 21. März. 25. März:
Joſephine Tröger, geb. Sickenberger, 57J.
2 M., ſtarb 23. März. 26. März:
Train=
ſoldat Heinrich Johmann, 23 J., ſtarb
23. März. 2. März: Magdalene Seip,
geb. Kroner, 70 J. 10 M., ſtarb 23. März.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Redaktion: Dr. O. Waldaeſtel, beide in Darmſtadt.