Darmstädter Tagblatt 1896


18. März 1896

[  ][ ] ihn
arm.
adt.
chneten, nur an n.
benden
ſt nach ſers ab riadt. 3 ſ5is 4646 14 854 113 20.
12⁄₈ 131 230 414 518 621 731 82 91¼ 10
5

7610
4713
810
921
1140
1243
158
33
411
545
648
738
96

5
5

½


96

ab

8.

Abonnement=preis
vierteljährlich 1 Mark 50 Pf. halb=
jährlich
3 Mark incl. Bringerlohn.
Auswärts werden von allen Poſt=
ämtern
Beſtellungen entgegenge=
nommen
zu 1 Mark 50 Pf. pro
Quartal incl. Poſtauſichlag.

159. JahrganJ.

Mit der Sonntags=Beilage:
Alluſtrirtes Uuterhaltungsblatt.

Inſerate
für das
wochentl. Gmal erſcheinende Tagblant
werden angenommen: in Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blößer,
Schießhausſtraße 14, ſowie auswärts
von allen Annoncen=Eppeditionen.

Amtliches Organ
für die Bekanntmachungen des Großh. Freisamts, des Großh. Polizeiamts und der anderen Behörden.

766.

Mittwoch den 18. März.

1896.

Gefunden: 2 weiße Taſchentücher. 1 Paar weiße Glacehandſchuhe. 3 weiße Glacehandſchuhe. 1 Zwicker. 2 ſchwarze Schleier.
1 Haarnadel. 1 Paar weiße baumwollene Handſchuhe. 1 Shlips. 1 Damenhut mit ſchwarzem Schleier. 4 ſchwarze Regenſchirme.
1 Broche. 4 kleine Schlüſſel mit Vorhängſchloß. 1 Roſenkranz. 1 ſilberner Armreif. 2 Portemönnaies mit Inhalt. 1 Arbeits=
beutel
, enth. 1 Häkelarbeit, 1 Scheere und 1 Fingerhut. 1 wollener Kinderhandſchuh.
ſchwarzer Filzhut. 1 Packet, enth. Leit=
lſchriſten
: Gartenlaube und Fliegende Blätter. 1 ſchwarzer wollener Strumpf. 1 Mantelkragen.- Verloren: 1 braun gehäkeltes
Geldtäſchchen, enth. 1 Zwanzigmarkſtück.-1 Brille mit Futteral. 1 goldene Damenuhr mit ſilberner Kette. 1 Vacket, enth. 3 Gläſer
mit Gelée. 1 Scheere1 Vorſtecknadel. 1 dunkelbraunes Vortemonnaie, enth. 5 M. 10 Pf. - Zugelaufen: 1 Windſpiel. 1 braun
ſund weiß geſcheckter Jagdhund. - Entlaufen: 1 junger Dachshund. 1 ſchwarzer Spitzhund.
Darmſtadt, den 17. März 1896.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Betreffend: Das Muſterungsgeſchäft im Krieſe Darmſtadt pro 1896.
Darmſtadt, am 11. März 1896.
Der Eivil=Yorſitzende der Großherzaglichen Erſatz=Commiſſion Darmſtadt
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Indem ich Sie einlade, ſich an den bereits bekannt gemachten Tagen mit den Militärpflichtigen aus Ihren Gemein=
den
im Muſterungslokal, ſtädtiſche Turnhalle, gegenüber der Stadtkapelle, einzufinden und dafür beſorgt zu ſein, daß die
Militärpflichtigen pünktlich um ½8 Uhr anweſend ſind, empfehle ich Ihnen gleichzeitig. dieſelben darauf aufmerkſam zu machen,
daß ohne Entſchuldigung fehlende oder zu ſpät kommende Leute, nach 8 26 der Wehr=Ordn., ſofern ſie nicht härtere Stra=
fen
verwirkt haben, mit Geldſtrafen bis zu 30 Mk. oder Haft bis zu 3 Tagen zu beſtrafen ſind, ihnen unter Umſtänden
ſauch die Vortheile der Looſung entzogen werden können.
Die Militärpflichtigen ſind außerdem darauf hinzuweiſen, daß ſie ſich ſowohl während des Muſterungsgeſchäfts als
vor und nach demſelben, vor dem Muſterungslokal und in den Straßen der Stadt anſtändig zu benehmen haben. Aus=
ſchreitungen
werden unter keinen Umſtänden geduldet werden.
Dr. Kayſer, Regierungsrath.
4874

Ueberſicht
der Durchſchnittspreiſe von ſolgenden
Gegenſtänden in der Zeit vom 1.-15.
März 1896.
Butter per ¹ Kilo M. 1.
(5237
do. in Partien 90,
ſEier per Stück 6 Pfg.,
do. in Partien per 25 Stück M. 150,
Kartoffeln per 100 Kilo M. 650,
Kartoffeln per 25 Kilo Mk. 1.60,
Kornſtroh 50 3.
4.
Heu
50

Weizen per Sack 100 Ko. 1650 bis 17.
ſorn 13.25 13.50
Gerſte 16. - 17.-
13.50 1450
Hafer

Darmſtadt, den 16. März 1896.
Großherzogl. Polizeiamt.
Lieferung von Lernmitteln für
arme Schulkinder betr.
Die Lieferung des Bedarfs an Schreib=
materialien
und Materialien für den
Zeichnen= und Handarbeitsunterricht im

Schuljahr 1896197 ſoll alsbald auf dem
Submiſſionswege vergeben werden.
Bedingungen nebſt Verzeichniß der
zu liefernden Materialien liegen auf un=
ſerem
Büreau, Stadthaus, Zimmer Nr. 9,
die betreffenden Muſter bei den Ober=
lehrern
der betheiligten Schulgruppen
zur Einſicht offen.
Wir laden Lieferungsluſtige ein, ihre
verſchloſſenen, mit bezüglicher Aufſchrift
verſehenen Offerten nebſt Proben
Donnerstag den 26. März d. J.,
Vormittags zwiſchen 10-11 Uhr,
bei uns einzureichen.
Der Bedarf an Schulbüchern wird
demnächſt ausgeſchrieben.
Darmſtadt, den 14. März 1896.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt
J. V.:
(52382
hler.

Nutz= und
Brennholz=Verſteigerung.
Montag den 23. lſd. Mts., Vor=

mittags 9 Uhr beginnend.
werden in dem oberen Lokal der Turn=
gemeinde
, Woogsplatz Nr. 5. nachſtehende
Holzſortimente aus dem Diſtrikt Stän=
dige
Weide: des Beſſunger Laub=
waldes
öffentlich meiſtbietend verſteigert
und zwar:
20 Rm. Nadelholz=Scheiter; 251 Rm.
Nadelholz=Knüppel, 14,1 Hundert Na=
delholz
Reiſer und 12 Rm. Nadelholz=
Stöcke;
ſodann Dienstag den 24. l. Mts.,
Vormittags 9 Uhr,
in demſelben Lokal aus der ſtädtiſchen
Tanne:
159 Rm. Nadelholz=Scheiter; 2 Am.
Nadelholz=Knüppel; 52.9 Hundert Na=
delholz
=Reiſer und 96 Am. Nadelholz=
Stöcke;
ſerner an demſelben Tage, Nach=
mittags
3 Uhr,
in der ſtädtiſchen Tanne:
16 Nadelholz=Stämme von 7-17 Met.
Länge und 23-45 Ctm. Durchmeſſer,
154

[ ][  ][ ]

1050
ſowie 400 Nadetholz=Reisſtangen Goh=
nenſtangen
) von zuſammen 253 Chm.
Inhalt.
Zuſammenkunft an der Kreuzung
des Landwehr= und Stirnwegs.
Darmſtadt, den 16. März 1896.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V:
(52392
Riedlinger, Beigeordneter.
Betreffend: Herſtellung von
Haus=Auſchlüſſen an die ſtädt.
Kanäle.
Die Herſtellung von Grund= und
Maurerarbeiten für die während der Zeit
vom 1. April 1896 bis zum 31. März
1897 auszuführenden Haus=Kanal= An=
ſchlüſſe
ꝛc. ſoll im Wege der Verdingung
vergeben werden.
Tarif und Bedingungen liegen auf
dem Tiefbauamt, Zimmer Nr. 2, zur
Einſicht offen.
Uebernahmsluſtige, welche auf Grund
des Tarifs und der Bedingungen an der
Vergebung dieſer Herſtellungen ſich zu
betheiligen wünſchen, werden hierdurch
aufgefordert, dahingehende Erklärung
mittelſt Unterſchriſt des bei dem Tief=
bauamt
offenliegenden Verdingungs=
Protokolls bis
Freitag den 20. März l. Js.,
Vormittags 10 Uhr,
abzugeben.
Darmſtadt, 10. März 1896.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.:
48852
Riedlinger, Beigeordneter.
Bekanntmachung.
In dem Konkursverfahren über das
Vermögen des Kaufmanns Heinrich
Mund zu Darmſtadt iſt zur Abnahme
der Schlußrechnung des Verwalters, zur
Erhebung von Einwendungen gegen das
Schlußverzeichniß, zur Beſchlußfaſſung
der Gläubiger über die nicht verwerth=
baren
Vermögungsſtücke und über die
Auslagen und die Vergütung der Mit=
glieder
des Gläubiger=Ausſchuſſes Ter=
min
auf
Dienstag den 2. April 1896,
Vormittags 9 Uhr,
vor dem Großherzoglichen Amtsgerichte !
hierſelbſt. Zimmer 14, beſtimmt.
Darmſtadt, den 11. März 1896.
Kümmel,
Gerichtsſchreiber des Großherzoglichen
Amtsgerichts I.
(5240

Kuutſchukſtempel,
Schilder in Email u Metall, Signir=
und Wäſche=Schablonen, garantirt
unauslöſchliche Wäſchetinte. (2326b
Gravenr=Atelier Schulz, Rheinſtr. 19.
G. Ph. Jung, lumelier,
Schützenſtraße.
(1b
Grosse Auswahl in Nouheiten.

Nr. 66
Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß der Andreas Thener Wittwe dahier gehörigen
Mobilien:
2 vollſtändige Betten, 2 desgl. Kinderbetten, 1 zweithüriger Kleiderſchrank,
6 Rohrſtühle, 1 Regulator, 1 altes Kanapee, 1 Küchenſchrank mit Glas=
aufſatz
und ſonſtige Haus= und Küchengeräthe, ſollen
Freitag, 20. März 1896, Nachmittags 2 Uhr,
in dem Hauſe -Weiterſtädter Weg Nr. 101 gegen Baarzahlung verſteigert
werden.
Darmſtadt, 12. März 1896.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt I.
J. V.:
Graeff. Gerichtsmann.
65100.
Main=Arnur-Eiſenhahn.
Schotterlieferung.
Zur Unterhaltung der Bahnhofzufuhrſtraßen der Main=Neckar=Bahn wird die
Lieferung von 600 Cbm. Straßenſchotter vergeben. Die Bedingungen liegen auf
der Kanzlei des Unterzeichneten offen und ſind außerdem durch porloſreies Ein=
ſenden
von 30 Pfg. zu beziehen.
Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit der Auſchriſt Schotterlie=
ferung
: bis
Samstag den 21. März 1896, Vormittags 10 Uhr,
bei dem Unterzeichneten einzureichen.
Darmſtadt, den 10. März 1896.
1a888
Der Bau=Inſpektor.

Holzverſteigerung.
Dienstag, 24. März
werden im Domanialwald Frankenſtein aus den Diſtrikten Röder und Kohl=
wald
verſteigert:
Buchen: 38 Rm. Scheiter, 318 Rm. Knüppel, 5100 Wellen Reiſig.
6 Rm. Stöcke; Eichen: 36 Rm. Knüppel; Aſpe: 3 Rm. Scheiter,
13 Rm. Knüppel, 250 Wellen.
Zuſammenkunſt Vormittags 9 Uhr auf dem Frankenſtein.
Eberſtadt, 16. März 1896.
Großherzogliche Oberſörſterei Eberſtadt.
Joſeph.
(5241

Verſteigerungs=Anzeige.
Donnerstag den 19. März 1896, Vormittags 10 Uhr
anfangend,
verſteigert der Unterzeichnete im Gaſthauſe zur Roſenhöhen Ecke der Runde=
thurm
= und Mühlſtraße), nachverzeichnete Pfänder gegen Baarzahlung:
1 Vertikow, ſchwarz. 1 großer Spiegel, ſchwarz. 1 Plüſch=Sopha, ſowie
noch diverſe Haus= und Küchengeräthe, weiter 1 Buffet mit Preſſion,
4 Tiſche und 30 Stühle; hierauf das Material von 2 Bauhütten, div.
Bauhandwerkszeug, 1 Elevator, 1 Windkrahnen und 1 Winde mit
Drahtſeil.
Darmſtadt, den 17. März 1896.
4)
(5242
Hohenstein,
Großherzoglicher Gerichtsvollzieher in Darmſtadt.
b SECAESTAUU-
Patentanwalt Louis Dill aus Frankfurt a. M. am Donnerstag den
10. März 1896, Vormittags 9 bis Nachm. 5 Uhr, im Hotel Britannia
hier anweſend, ertheilt Rath und nimmt Aufträge in Angelegenheiten des Erfin=
dungsſchutzes
(Patente, Gebrauchsmuſter, Waarenzeichen ꝛc.) für In= und
Ausland, entgegen.
(5148.

81

l.
ſcen

[ ][  ][ ]

1051

843
114

Nr. 66
Aeubau der Großherzogl. Techuiſchen Hochſchule
zu Darmſtadt.
Innere Einrichtung des Chemiegebäudes.
Unter Verweiſung auf den Erlaß, das Verdingungsweſen betreffend, vom
16. Juni 1893, werden hierdurch die
Abtheilungen A. Loos l-V und D. Loos 1 der Mobiliareinrichtung
zur Verdingung auf dem Wege öffentlichen Angebotes ausgeſchrieben. Die Ver=
Igebung kann im Ganzen, in einzelnen oder mehreren Looſen zuſammen erfolgen.
Die Verdingungsanſchlagformulare, die allgemeinen und beſonderen Be=
dingungen
, ſowie die Bedingungen für die Bewerbung um Arbeiten und Lie=
ferungen
liegen von Freitag den 13. d. Mts. ab in unſeren Geſchäftsräumen
im Sockelgeſchoß des Weſtflügels des neuen Hauptgebäudes zur Einſicht auf und
Zwerden zum Selbſtkoſtenpreis abgegeben. Ebendaſelbſt ſind die Zeichnungen ein=
Slzuſehen.
Die Angebote ſind unterſchrieben, verſchloſſen und poſtfrei mit entſprechender
osl Aufſchrift verſehen bis längſtens
Dienstag den 24. März d. Js., Vormittags 10 Uhr,
bei uns einzureichen.
Die Eröffnung der Angebote wird zu genannter Zeit in Gegenwart der
leiwa erſchienenen Bewerber in unſeren Geſchäftsräumen ſtattfinden.
Zuſchlagsfriſt 14 Tage.
Darmſtadt, den 11. März 1896.
Großherzogliche Baubehörde für den Neubau der Techniſchen Hochſchule.
Abtheilung II.
Marr.
(4823

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6
0.75
3

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Gummi=Spielwaaren und-Bälle,
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4

55
G₈

19.
120
643
816
10

[ ][  ][ ]

Nr. 66

Um mein großes Lager in
OpOlsG-UIAGOSOIIOO
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Zervite einem Ausverkaufe unterſtellt u. gebe ſolche zu u. onter Ein-
kaufspreisen
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Lours Voack, Großh. Hoſlieferant,
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Eliſabethenſtraße 12.

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GUll

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ardenwohnung
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die Manſardenwohnung, alles per 1. Ma=
beziehbar
, zu verm. Die Wohnungen ſind
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[ ][  ][ ]

1064

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Bequemlichkeiten der Neuzeit entſprechend
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nung
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behör
per 1. Juni zu vermiethen.
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4 Zimmer, darunter ein großer Salon
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[ ][  ][ ]

Zweite Beilage zu Nr. 66 bes Darmſtädter Tagblatt= vom 18. März 1896.

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5283b) Alexanderſtr. 25, Seitenb.,
vis-a-vis der Infant.=Kaſerne, 2 gut möbl.
Zimmer (Wohn= und Schlafzimmer).
52849) Gartenſtr. 12, 2. St., möbl.
Zim. m. ſep. Eing zu vermiethen.

52850) Hochſtr. 30, p. gut möbl.
Z. (o. Kaffee) an ruh. Herrn od. Dame.
5286b) Kiesſtr. 16, 1. Stock links,
freundl. möbl. Zimmer per 1. April.
5287) Schützenſtr. 5 ſchönes Zim=
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lauch nur Mittagstiſch.
5288b) Marktpaſſage 2. I. möbl.
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[ ][  ][ ]

1066

Nr. 66

Brkanntmachung.

Während des in der nächſten Zeit ſtattfindenden Umzugs der unterfertigten
Behörde in deren nunmehr vollendetes Dienſtgebäude, Neckarſtraße 3. wird
unſere Bibliothek
vom 23. März bis 11. April l. J3. geſchloſſen ſein.
Darmſtadt, den 13. März 1896.
Großherzogliche Centralſtelle für die Gewerbe.
6294
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21
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Zu der heute Abend 8 Uhr in den Vereinslokalitäten
ſtattfindenden, bereits ang=kündigten
Generalversammlung
erlaubt ſich der Vorſtand die verehrlichen Vereinsmitglieder nochmals
ergebenſt einzuladen.
[529)

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Ausskellung

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and Hönneri.

eplauße mir wiederſiolk die ergebenste Mittſieilung
zu macken, dass meine neuen Lesckäftsloſalitäten
nunmeſir eröffnek sind und versäume ick nickt, gleick-
Leitig für die wäſivend der ganzen Seil meines 6 e-
engten
Lesckäftsbetpießes in 80 üßeraus liesens-
würdiger
Weise mil ungesckwäcktem Vertpauen gegen
mick geüßte Kücksickt, sowie gülige Anterskützung
durck vegelmässige Zuwendung gefl, Auſträge meinen
innigsten Danſ nockmals öffentlick auszusprecken.

Rockackitungsvoll

6305

aOg GuN,
Mösel-Jabriß,
Seppick- und Mößelsloſſ.
Special-Lescäſt,
Roſlieſerant,
Elisasetſienstrasse Nr. 34 - Zimmerstrasse 2 u. 4.

[ ][  ][ ]

Nr.

106b

Neu aufgenommen!
RAUTURUaUUN
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in allen Farben,
in allen Größen,
aus Cheviot,
aus Flanell,
(6306
aus Sammet.
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Stets 53 knaben-Piéeen in meinen Schaufenstern.

Im Saale des Hotels,zur Traube',
Mittwoch den 25. März 1896, Abends 8 Uhr:
Hlbao, uddd GdthdhurtAllvUb
von
Framz Harres.
Unter gefälliger Mitwirkung von Herrn Hofmuſiker Fritr Mehmel Gioline),
Klavierbegleitung Herr Woldemar Sacks aus Berlin.
gooooooe-
Programm: M. Plüddemann: a) Sanet Mariens Ritter, b) Legende vom
Hufeiſen, o) Jung Dietrich. Bieuxtemps: Pantasia appasionata für Violine.
Schubert: Am Meer. W. Sacks: a) Der alte Mühlburſche, b) Mond auf deine
Silberſtrahlen, c) Menſchengeſchick. Plüddemann: a) Meine Lebenszeit verſtreicht,
b) Wohlauf, wohl an den Neckar. Bruch: Adagio aus dem II. Violin=Concert.
Gade: Capriccio. Loewe: Archibald Douglas.
Preiſe der Plätze: Sperrſitz 3 Mk, Saal 2 Mk, Gallerie 1 M.
Eintrittskarten ſind in der Hofmuſikalien=Handlung von Georg Thies
und Abends an der Kaſſe zu haben.
Programme 10 Pfg.
(53073

(5308=
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gräbniß
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weiß und ersme, Blatt 50 Pf., Hemd zum
Bügeln 10, Kragen 3. Manſchetten p. Paar
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raum
und Comptoir im Hinter=
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mit Wohnung geſucht. Mitte
der Stadt oder Nähe der Bahnhöfe be=
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4 %⁄₈ für den 1. April auszuleihen.
4734b
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angen. Hölgesſtr. 8 Hinterb. (5069

[ ][  ][ ]

1070

Nr. 66

Gägliche Lundſehau
Anparteiiſehe Zeitung für nationale Politik.

hat bei den Gebildeten aller Stände seit ihrer im Jahre 1881 erfolgten Gründung
stets weitoron Eingang gefunden, 80 dass sie jetzt in einer Auflage von fast
26 000 Exemplaren erscheint.
Sie ist gut und schnell unterrichtet und unterhält Correspondenzen wit
allen grösseren Plätzen; in allen ihren Theilen anregend bietet sie besonders in
ihrer täglichen Unterhaltungsbeilage hervorragende Romane, Erzählungen und
Aufsätze aus den besten Federn.
Als vornehmste deutsch-nationale Leitung bekannt, lässt sie ihre durchaus
selbständige Haltung, von keinen materiellen Interessen beeinflussen, sondern allein
von wahrer Vaterlandsliebe bestimmen. Diese weist ihr in allen wirthschaftlichen
und politischen Fragen eine feste und unbeirrte Stellung an, die ihr in ganz
Deutschland täglich neue Freunde gewinnt.
2

e

EASOT UAAOM,
in welchem ſeit 15 Jahren ein Colonialwaaren=Geſchäft
en- gros & en-détail mit beſtem Erfolge betrieben wurde, iſt
wegen Hauskaufs des ſeitherigen Miethers per 1. Juli d. J.
anderweit zu vermiethen.
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Rheinstrasse 20.
(4699o

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feines Meindestillationsprodukt.
Rerzklich empkohlen.
n allen Preislagen.
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Güte und Preiswürdigheik anerreicht.
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Man achte auf Firma und Schutzmarke, woil minderwerthige
Nachahmungen vielfach existiren.
[2972
Verkehr nur mit Wiederverkäufern.
Verkauksstellen durch Placate kenntlich.

W

5314) Eine Frau ſucht Laufdienſt.
Kiesſtraße 26, Seitenbau.
5315) Eine zuverl. Frau nimmt roch
Kunden an im Waſchen u Putzen. Näh.
bei Frau Hahn, Schuchardſtraße 11.
5316) Reinliche Frau ſucht Laufdienſt.
Schloßgartenſtr. 55, parterre.
5317) Ein Mädch. v. 17 J. ſucht ſof
St., mehr. tücht. Mädch, w. koch. kön. u.
alle Hausarb. verſt., m. langi. 9. Zgn.,
f. a. Oſt. St. Fiſcher, Schuſterg. 3.2 St.
5318) Ein Mädchen ſucht Laufſtelle für
Morgens. Hofgartenſtr. 9.
51863) Mädchen, die gedient haben
und gute Zeugniſſe beſitzen, ſuchen Stelle
Frau Neßling. Marktplatz 7.
5189) Mädchen, tüchtig im Kochen
und Haush., ſucht Stelle aufs Ziel. Frau
Stephan, Louiſenſtr. 42.
5319) Ein ſolides. einfaches Fräul.
aus guter Familie ſucht Stellung als
Stütze der Hausfrau oder zu größeren
Kindern, am liebſten franz. Schweiz od.
Paris. Näh. Frau Hahn, Schuchardſt. 22.
Banhandwerker
mit ſchöner Handſchrift, der in Comptoir=
Arbeiten behülflich ſein kann, ſtadtkundig,
ſucht paſſende Stellung. Näheres Hein=
(53202
heimerſtraße 22 Manſarde.
5321) Junger Mann ſucht Stelle als
Schreiber oder dergl. - Gefl. Offerten
unter L. 49 an die Exped. erbeten.
3500b) Rüſtiger Penſionär ſucht Ver=
wendung
als Korreſpond., Bureaugeh. ꝛc.
Gefl. Off. unter N. S. 55 a. d. Exped.

H

5322) Brave Mädch., m. 9. Zgn., die
kochen kön., erh. ſofort u. aufs Ziel gute
Stellen. Wolf, Ballonplatz 4.
5323) Ein ordentl. reinliches Mädchen
für Vormittags zu Hausarbeit geſucht.
Näh. Magdalenenſtr. 11, part.
5324) Ein junges Mädchen tagsüber
geſucht. Geiſtberg 8.
5325) Sauberes junges Mädchen für
Ausgänge und Hausarbeit den ganzen
Tag geſucht. Ludwigspl. 8. Laden.
5326) Ordentl. Mädchen erh. 9. St.
für ſof. u. Oſtern hier und auswärts.
Bureau Beck, Eliſabethenſtr. 31.
5327) Br. Mädch. erh. ſehr 9. Stellen.
Stellenb. Röſe, Louiſenſtr. 20, parterre.
4508b) Ein zuverläſſiges Mädchen,
in der Hausarbeit erfahren, zu Oſtern
geſucht. Näheres in der Exped.
371610) Mädchen, welche kochen können,
erhalten jederzeit gute Stellen. Näheres
bei Frau Jöckel, Karlsſtraße 74.

[ ][  ][ ]

5328) Reinliches, junges Laufmäd
chen geſucht. Grafenſtr. 24, II.
5329) Ordentliches Mädchen ſofort
geſucht. Wo? ſagt die Exped. d. Bl.
5330b) Einige ordentliche Mäd=
chen
über 16 Jahre finden dauernde
Beſchäftigung bei gutem Lohn.
Eſchollbrückerſtraße 5.
26606) In ein hieſiges, chriſtliches
Manufakturwaaren=Geſchäft werden zum
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cin Lehrmädehen
mit guter Schulbildung.
Schriftl. Angebote ſind an die Expe=
dition
d. Bl. unter G. L. C. 47 zu richten.
52112) Eine angehende zweite Ar=
beiterin
zum ſofortigen Eintritt geſucht.
Zu erfragen Waldſtraße 2
5212b)
HOdeS.
Zweite Arbeiterin und Lehr=
mädchen
geſucht. Rheinſtr. 3. I. St.
5213)
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pfalz
wird per ſofort eine
perfekte erſte Arbeiterm
reſp. Directrice bei hohem Salair ge=
ſucht
. Näheres Schulſtr. 12, 1. Stock.
52163) Mädchen, welche kochen k
erhalten recht gute Stellen hier und aus=
wärts
. Frau Neßling, Markt 7.
5039) Perfekte Köchin mit guten/
Zeugniſſen geſucht. Wilhelminenpl. 8.

Cüchtige Verkauferm
der Schuhbranche ſofort geſucht.
Offerten u. D. 50 a d. Exp. (5331aa,
5024b) Zum 1. April wird ein ſolides,
fleißiges Mädchen geſucht, welches zu
Hauſe ſchlafen kann. Eliſabethenſtr. 2 I1
47088) Geſucht für aufs Land in der
Nähe von Aſchaffenburg ein reinliches
braves Mädchen, welches ſelbſtſtändig
in der feinbürgerlichen Küche iſt
Schriftliche Offerten unter D. I. 4
an die Exped. d. Bl. erbeten.
Perfekte Taillenarbeiterin
ſofort geſucht. Waldſtr. 23 part. (5331b
5332) Braves Mädchen oder unabhäng
Frau für tagsüber geſucht.
Steinſtraße 9 I.
Meldezeit von 6-8 Uhr Abends.
5333) Geſ. Mädchen für einf. Küche u.
Hausarbeit zu kl. Familie geſucht. Zu
erfragen i. d. Exped. ds. Blattes.

Nr. 86
5334) Braves Dienſtmädchen, in Küche
u. Haush erfahr., geſucht. Liebigſtr. 8.

53352) Einen tüchtigen Anſtreicher
ſucht Ad. Haun, Lakierer, Dieburger=
ſtraße
5.

53369) Lehrmädchen aus an=
ſtändiger
Familie gegen Vergütung
ſucht
J. G. Jacob.
Schreinerlehrlinge
gegen Wochenlohn ſucht 6337.
A1tor's Möbelfabrik.

Ein Cagſchneider
wird geſucht.
[5338
J. G. Kahlert & Söhne.

5339b) Ein Lehrling gegen Lohn
wird geſucht.
Gg. Sauerwein, Küfermeiſter.

5340b) Sattler=Lehrling
unter günſtigen Bedingungen geſucht.
Näheres in der Expedition d. Bl.

5341b) Lehrling mit guter Schul=
bildung
ſucht
Cg. Jacob bess, Schulſtr. 6.

52192) Suche unter günſtigen Be=
dingungen
zu Oſtern einen Lehrling
mit guter Schulbildung aus achtbarer
hieſiger Familie.
C. Reinemer Machk.

50326) Für unſer Inſtallations=
Geſchäft ſuchen wir einen
tüchligen Lohrling.
Gobrüder Beckor,
Mauerſtraße 17.

4276b) Ein tüchtiger Glaſergehülfe
ſoſort geſucht und ein braver Junge als
Lehrling geſucht
Cg. Ph. Hotz, Glaſermeiſter.

50542) Einen Lehrling ſucht
Adolf Thienemann,
Gürtler und Metallgießer, Mühlſtr 39.

4810b) Ein Glaſer=Lehrling geſucht.
Fuhrmannſtraße 16.

4001b) Schloſſerlehrling geſucht
Aug. Röhler, Friedrichſtr. 9.

3132b) Suche einen Lehrling gegen
Lohn. J. Petri Maohf., Spenglermſtr.,
Louiſenſtraße 6.

3999b) Schloſſerlehrling geſucht.
A. Haas, Kranichſteinerſtr. 12½.

4202b) Tapezierlehrling kann ein=
treten
bei Th. Soeder, Wienersſtr. 55

4205b) Einen Lehrling ſucht
Rarl Schmidt, Maler u. Lackirer,
Mühlſtraße 39.

5049b) Ein Schreinerlehrling kann
eintreten Stiftsſtraße 71.

1071
32325) Lehrling geſucht bei Wilh.
Hein, Tapezier, Rundethurmſtr. 7.

Leinſt van Zava=Zaſſee
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Jedes einzelne Pfund Roh=Kaffee kann
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Mathildenplatz 1.
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Carlsſtraße 74.

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ſind neu eingetroffen.
(5343
G. OPeP,
1 Louisenplatz I.
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geſucht von einem Herrn im Soderviertel.
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H. D. 57 an die Expedition. (5314

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zu kauſen geſucht. Angebote mit Preis
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ö346-
Annaſtraße 30, parterre.

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Roder=Herd, erhalten, linke Feue=
rung
gegen ſolche mit rechter Feuerung
zu tauſchen geſucht. Näheres Soder=
(5347 10, II.

[ ][  ][ ]

1072

Nr. 66

O*
ASATUAUCATAA-AON
Einigen Damen und Herren bietet ſich Gelegenheit ſich noch einer
kleinen Tanzgeſellſchaft anzuſchließen. Nähere Auskunft ertheilt
Fordinandine Lössor,
5348.)
Juſtiluls=Canzlehrerin.

49832)

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mein Geſchäft nebſt Wohnung vom 15. März ab:
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in Mühlhausen i. Th., ſertigt aus Wolle, alten geſtrickten, gewebten und
anderen reinwollenen Sachen und Abfällen haltbare und gediegene
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decken
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ſällen
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Scating-Rink-Orpheum. Heute Mitt=
woch
. 18. März. Nachm. 4 Uhr, einmalige
W große Ertra=Vorſtellung H
für Groß und Klein von den brillanten
Zauberkünſtlern, Mnemotechnikern und
Spiritiſten Chevalier Colombo u. Miss
Fey. Aufklärung der verborgenſten Ge=
heimniſſe
aus der geſammten Zauberei,
des Spiritismus, Phyſik, Chemie ꝛc.
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2. Platz 30 Pfg, Gallerie 20 Pfg.
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Einlaß 3 Ahr.

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1.80 M. Roßdörferſtr. 62.
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milie Koſt und Wohnung mit
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14781

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der II. Stock, beſtehend aus 5 Zimmern,, 5356) Zum ſofortigen Eintritt wird
Magd= und Bodenkammer nebſt Zubehör ſein tüchtiger Oekonomieknecht mit
parterre daſelbſt.

Friſche
d6
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Kirchſtraße I.
(5352

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Rechnungsw. bew., ſucht paſſ. Stellung
bei beſch. Anſprüchen. Gefl. Off. unter
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Bruchwieſenſtraße 14.

5355b) Ein braver Junge wird in
die Lehre geſucht.
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Louiſenſtraße 34.

per 1. Mai zu vermiethen. Näheres lguten Zeugniſſen geſucht. Dieburger=
(535⁄₈ ſtraße 234.

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und kl. Küchenglasſchrank auf
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53582) Arheilgerſtraße 67 eine
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Von alter Wolle wird ſehr ſchöne
O Strickwolle geſponnen, das Pfd
90 Pfg. Frank, Ludwigsſtr. 16. (5124

leidet beſonders
Das ſchöne Geſchlecht im Frühjahr an
rauher, aufgeſprungener, riſſiger Haut, da
die ſcharſe Luſt die Fettdrüſen der zarten
und empfindlichen Haut austrocknet. Um
dies auf beſte, angenehmſte und billigſte
Weiſe zu verhüten, zugleich den Gebrauch
von Coldeream, Vaſelin, Glheerin ꝛc. über=
flüſſig
zu machen, hat man nur nöthig ſich
täglich mit der von vielen tauſend Profeſſoren
und Aerzten warm empfohlenen Patent=
Myrrholin=Seife zu waſchen. Das in der=
ſelben
enthaltene, wegen ſeiner hervor=
ragenden
hygieniſchen und cosmetiſchenEigen=
ſchaften
hochgeſchätzte Myrrholinöl, deſſen
Darſtellung bekanntlich in allen Kulturſtaaten
patentirt wurde, übt den wohlthuendſten
Einfluß auf die Haut aus und macht dieſelbe,
wie keine andere Seife, zart und geſchmeidig.
Es hat bisher keine feine Toiletteſeife zum
täglichen Gebrauch gegeben, welche zugleich
ſolche hervorragende mediciniſche Eigen=
ſchaften
für die Haut beſitzt wie die Patent=
Myrrholin=Seife, die in allen guten Par=
fümerie
= und Droguengeſchäften, ſowie in
den Apotheken 50 Pfg. erhältlich iſt. (5359

Eine der widerwärtigſten Empfin=
dungen
. die man mitunter im Verkehr mit
ſeinen Mitmenſchen erleiden muß, iſt ein
übler Geruch aus dem Munde. Viele glauben,
daß dieſer üble Geruch aus verdorbenem
Magen komme. Dieſe Annahme iſt meiſtens
irrig. Uebler Geruch hat beinahe immer
ſeine Urſache in ſchlechten und nicht richtig
gepflegten Zähnen. Leute, die an ſchlechtem
Mundgeruch leiden, möchten ſich konſequent
täglich mit Odol Mund und Zähne ( mög=
lichſt
auch die Naſengänge) reinigen. Aller=
dings
muß das - namentlich im Anſang:
mindeſtens drei Mal des Tags: Morgens,
Mittags und Abends geſchehen. Und ſollte
ſelbſt, was wie geſagt ſelten iſt, der Geruch
aus dem Magen kommen, ſo verſchaffen
dieſe Odol-Mundbäder auf alle Fälle eine
erquickende Linderung und einen erfriſchen=
den
Geruch.
Odol hat nämlich die ganz
merkwürdige Eigenthümlichkeit, daß es ſich
in die Mundſchleimhäute einſaugt und
5360
hier ſtundenlang nachwirkt.

Gottesdienſtliche Anzeigen.
Evangeliſche Gemeinden.
Mittwoch den 18. März.
Hofkirche:
Abends um 6 Uhr: 5. Paſſionsandacht:
Hofprediger Ehrhardt.
Zohanneskirche:
Abends um 8 Uhr: 5. Paſionsgottesdienſt:
Pfarraſſiſtent Lie. Dr. Diehl.
Leſſunger Hirche:
Abends um 8 Uhr: 5. Paſſionsandacht;
Hofprediger Ehrhardt.
Donnerſtag den 19. März.

Eliſabethenſtift:
Um 3 Uhr: Paſſionsgottesdienſt.
Freitag den 20. März.
Stadtkapelle.
Abends 6 Uhr: Paiſionsandacht: Pfarrvikar
Waldeck.

[ ][  ][ ]

Dritte Beilage zu R. 66 des Darmſtädter Tagblatt- vom 18. März 1896.

Politiſche Ueberſicht.
Deutſches Reich. Der Reichstan ſetzte am Montag die
Beratung des Kolonialetats fort. Abg. Werner odtſch. R.)
wendet ſich gegen die Ausſchreitungen der Kolonialbeamten. - Abg.
Frhr. v. Manteuffel (konſ.) erklärt die Argriffe auf die Kolonial=
verwaltung
für übertrieben. Ueber Peters den Stab zu brechen,
ohne die Beſchuldigungen zu beweiſen, gehe nicht an. Der
Direktor der Kolonialabteilung Kayſer betont, ſo lange er auf
ſeinem Poſten ſitehe, werde er derartigen unerwieſenen Behaup=
tungen
, wie ſie der Abg. Bebel auſgeſtellt habe, daß die von ihm
erwähnten Vorgänge für die Kolonialverwaltung thpiſch ſeien,
mit aller Schärſe entaegentreten. Er verweiſe nochmals auf den
Erlaß bezüglich des Verhaltens der Kolonialbeamten. Trotz aller
vorgebrachten Bemängelungen könnten wir auf die in den Kolo=
nien
erzielten Ergebniſſe, ins beſondere auf die erhebliche Steige=
rung
der wirtſchaftlichen Verkehrsverhältniſſe ſtolz ſein
- Abo.
v. Kardorff (Reichep.) findet es bedenklich. daß im Reichstage
verſönliche Angelegenheiten in dieſer Art behandelt würden, wo
doch auch volitiſche Parteileidenſchaften eine Rolle ſpielten.
Abg. Lieber (Centr.) hebt hervor, es ſei unmöglich. europäiſche
Sitten, europäiſche Sittlichkeit nach Afrika zu verpflanzen, wenn
ſolche Ausſchreitungen wie die hier gerügten vorkämen. Die
Verſönlichkeit des Dr. Peters ſei dem Centrüm vollſtändig gleich
gültig; volitiſche Parteileidenſchaften kämen hierbei nicht in
Frage. Es wäre des Deutſchen Reiches unwürdig. wenn es ſich
aus dem Wettbewerb europäiſcher civiliſatoriſcher Thätigkeit in
Afrika ausſchließen wollte.- Abg. Graf zu Limburg=Stirum
(konſ.) ſpricht ſich gegen den Verſuch aus, über Jemanden auf
Grund bisher unerwieſener Beſchuldigungen ohne weiteres den
Stab zu brechen. Wenn bei der neu eingeleiteten Unterſuchung
über den Fall Peters nichts herauskommen ſollte, ſo hätte man
nur drei Tage lang für Peters Reklame gemacht. Darauf
wird das Kavitel=Kolonialabteilung des Auswärtigen Amts' be=
willigt
und die Reſolution der Budgetkommiſſion angenommen,
nach welcher dem Reichstag eine Vorlage zu machen iſt, welche
die ſtrafrecktliche Verfolgung des Mißbrauchs der Amtsgewalt in
den Schutzgebieten außer Zweifel ſtellt. Der Spezialetat für
Oſtafrika wird bewilligt; ſerner werden die Etats für Kamerun
und Togo erledigt.
Nächſte Sitzung Dienstag 1 Uhr: Fort=
ſetzung
der heutigen Beratung; Marineetat.
Wie der Nationalzeitung; berichtet wird, hat Dr. Peters
ſeine Stellung als Vorſitzender der Berliner Abteilung der
Deutſchen Kolonialgeſellſchaft niedergelegt und die Einleilung der
Disziplinarunterſuchung gegen ſich beim Auswärtigen Amte be=
antraat
. Zugleich veröffentlicht Dr. Veters im,Kleinen Journal
eine Erklärung. wonach die im Reichstag gegen ihn vorgebrachten
Anſchuldigungen Bebels u. a. von Anſang bis Ende als auf
Erfindung beruhen. Dr. Veters legt dar, daß er den
Diener Marbruck, der durch einen Einbruch in die Offiziersmeſſe
einen Diebſtahl und ſchweren Vertrauensbruch begangen habe,
ſowie Eingeborene aus dem Lande Marealis wegen hochver=
rätheriſcher
Umtriebe kriegsgerichtlich zum Tode verurteilte.-
Die Kölniſche Leitung' ſchreibt zu den darauf bezüglichen Reichs:
taasverhandlungen: Man kann auch von guten Dingen zuviel
bekommen, geſchweige denn von der Sache Peters, und ſo muß
das Geſamturteil über die in der letzten Reichstagsſitzung noch
gehörten Reden zu dieſer widrigen Frage dahin ausfallen, da ß
ſie beſſeralleungehalten gebliebenwären. Der
wirkliche Thatbeſtand oder vielleicht beſſer geſagt die Beweiſe
dafür ſind nicht klarer geſtellt worden, und ob dieſer oder jener
Herr mehr oder minder lebhaft für die Kolonialpolitik und Herrn
Veters geſchwärmt haben, war für gewöhnliche Sterbliche nicht
bejonders wiſſenswert.
Italien. Der Italia Militare' zufolge erhielt das Mini=
ſterium
die telegraphiſche Beſtätigung, daß die Generale Da=
bormida
und Arimondi an den Spitzen ihrer Brigaden
gefallen ſind.
Der Miniſterrat genehmigte die Erklärung, die di Ru=
dini
im Varlament abgeben wird, ferner den im Parlament zu
ſtellenden Antrag auf Bewilligung von Krediten für Afrika. Nach
der Opinione; wird in der Erklärung geſagt, daß, wenn die ſeit
langer Zeit begonnenen Verhandlungen fortgeſetzt würden, die=
ſelben
den Abſchluß einer Vereinbarung bezweckten, wodurch im
Intereſſe beider Armeen und in Anbetracht der Jahreszeit die
Feindſeligkeiten zwar eingeſtellt, die politiſchen Beziehungen Ita=
liens
zum Negus aber in keiner Weiſe geändert würden, auch zu=
künftigen
Eventualitäten nicht vorgegriffen würde.
England. Im Unterhauſe erklärte Curzon, das Unglück,
das die Italiener betroffen habe, barg die doppelte Gefahr für
die Italiener. daß ſie nicht nur im Kampf mit Abeſſinien ver=
wickelt
, ſondern daß auch Kaſſala von etwa 10000 Derwiſchen
bedroht. wenn nicht thatſächlich belagert werde. Gegenwärtig
ſeien in Mittelafrika Einflüſſe und Kräfte entſtanden, die, wenn
ſie durch Sieg angefeuert und durch völlig mögliche Kombinie=
rungen
von Streitkräften ermutigt, eine ſehr ernſte Gefahr nicht

nur für Italien, für Eghoten und für die britiſche Stellung in
Egyoten, ſondern auch für die Sache der Civiliſation in Afrika
ſein können. Kaſſala ſei vollſtändig abgeſchnitten und könnte ein
Teil der Streitkräfte nach Tokar oder Suakim oder noch dem
Nilthal ſich eraießen. In jedem Falle ſtünde die Grenze Eoyptens
ernſtlichem Riſiko gegenüber. Die Militärbehörden Egyptens und
Englands bielten eine ſofortige Aktion für erforderlich. Mehrere
Jdeen ſeien angeregt, aber beſchloſſen worden, daß ſowohl im
gegenwärtigen, als auch im permanenten Intereſſe Eghotens der
Vormarſch das Nilthal hinauf erfolge. Der Vormarſch nach
Akaſcheh ſei beordert, dann etwa auf ein Drittel der Entfernung
zwiſchen Wady Halfa und Dongola. Der britiſche Vormarſch
kann ſchließlich ſich auf Dongola ausdehnen; deſſen Wichtigkeit
als Kornſpeicher ſei bekannt. Die Regierung ſei überzeugt und
hoffe beſtimmt, der beſchloſſene Schritt werde eine zweiſache
Wirkung haben, einerſeits den Vormarſch zur Hülfe, eventuell
zum Entſatze der Italiener, die in Kaſſala ſehr bedrängt, zweitens
könne er Cahpten vor der Bedrohung retten, die, wenn man ſie
wachſen laſſe, bedenkliche Dimenſionen binnen Kurzem annehmen
könnte.
Rußland. Immer beſtimmer tritt das Gerücht auf, Menelik
habe Rußland gebeten, die Friedensvermittlerrolle zwiſchen
ihm und Italien zu übernehmen. Wenn auch in leitenden
ruſſiſchen Kreiſen die Wahrheit dieſes Gerüchts entſchieden be=
ſtritten
wird. ſo behauptet man anderſeits dennoch, zu wiſſen,
Rußland habe bereits den Botſchaftsrat Baron Meyendorff in
Rom mit einer zuſtimmenden Antwort an Menelik abgeſchickt.
Des weiteren heißt es. zwei großeruſſiſche Blätter hätten Vericht=
erſtatter
nach Abeſſinien geſandt, die wahrſcheinlich mit Baron
Meyendorff zuſammen beim Neaus eintreffen würden.

Stadt und Land.
Darmſtadt. 18. März.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben den Geheimen
Kommerzienrat Eduard Oehler in Offenbach zum lebensläng=
lichen
Mitglied der Erſten Kammer der Stände des Großher=
zogtums
ernannt - den erſten evangeliſchen Pfarrer Wilhelm
Thylmann zu Büdingen auf ſein Nachſuchen unter Anerkennung
ſeiner langjährigen treuen Dienſte in den Ruheſtand verſetzt.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben dem Proto=
kolliſten
und Kalkulator bei dem Oberkonſiſtorium O. Rothermel
den Charakter alsBuchhalter' erteilt.
Zum Steuerauſſeher wurde ernannt der Militäranwärter
Heinrich Krämer aus Steinbach.
2 Wie wir hören hat Herr Stadtverordneter Kommerzienrat
Blumenthal anläßlich ſeines 25iährigen Jubiläums als Mit=
glied
der ſtädtiſchen Vertretung, der von ihm im Jahre 1875
gelegentlich ſeines ſilbernen Hochzeitsfeſtes gegründeten Prämien=
ſtiſtung
für unbemittelte, begabte Schüler und Schülerinnen der
ſtädtiſchen Volksſchulen, weitere tauſend Mark zugewendet.
Das Kavital dieſer in ſtädtiſcher Verwaltung befindlichen Stiftung
beträgt nun 3000 M. Der geſtrigen Notig über die Jubiläums=
feier
der beiden Herren W. Merck und Blumenthal ſoll
noch weiter beigeſügt werden, daß die genannten Herren am
14. März 1871, als neu gewählte Mitglieder des damaligen
Gemeinderats der Stadt Darmſtadt in Pflichten genommen
worden ſind. Sie gehörten dieſer Körperſchaft bis zu deren
Aufhören im Jahre 1874 an und wurden im Sommer 1874 nach
Einſührung der Städteordnung auch als Mitglieder der erſten
Stadtverordneten=Verſammlung gewählt.
k. An der am Montag im Juſtizgebäude begonnenen
Staatsprüfung für das höhere Juſtiz und Ver=
waltungsfach
beteiligten ſich 13 Kandidaten.
Der Prüfung für die Aſpirantinnen des
höheren Lehrfachs, welche in den letzten Tagen von der
Schulabteilung Großh. Miniſteriums im Gebäude der Viktoria=
ſchule
abgehalten wurde und geſtern nachmittag zu Ende ge=
gangen
iſt, hatten ſich insgeſamt 36 junge Damen unterzogen,
welche, wie wir hören, alle beſtanden ſind. Von den Aſpirantinnen
hatten 33 das Seminar der Viktoriaſchule abſolviert.
L. Auf Veranlaſſung der hieſigen Bezirksvereine fand
vorgeſtern abend im Schützenhof; eine allgemeine Bürger=
verſammlung
ſtatt, in welcher verſchiedene Nebenbahnprojekte
und ſonſtige für Darmſtadt wichtige Bahnfragen beſprochen
wurden. Es waren von hier und von auswärts viele Perſonen
erſchienen. Den Vorſitz führte Herr Landgerichtsrat Küchler.
Hr. Kaufmann Kahn berichtete in erſter Linie über die Modau=
thalbahn
, welche aus wirtſchaftlichen und finanziellen Gründen
von Lindenfels nach Ober Ramſtadt zu führen ſei. An dieſe
ſchließe ſich dann die Linie nach Oppenheim beſtens an. Worms
im reichen Rheinheſſen ſei nicht darauf angewieſen wie Darmſtadt
aus dem Odenwald ſeine landwirtſchaftlichen Produkte zu beziel
Zweiter Gegenſtand der Berichterſtattung wax, die
Verbindung Darmſtadts mit Rheinhe
ſolche ſei der Umweg über Groß=Gerau nich

[ ][  ][ ]

1074
Nr.
werde Handel und Gewerke Darmſtadis ſehr zugut kommen.
Letzter Bunkt der Beſprechung war die Frage der Verlegung der
Dfrektion der Main=Neckar=Bahn. Redner hat in Er=
fahrung
gebracht, daß dieſes Proiekt ſchon eine ziemlich greifbare
Geſtalt angenommen habe und zwar im Zuſammenhang mit der
Organiſation der Heſſiſchen Ludwigsbahn. Ein ſolcher Alle treffen
der Verluſt müſſe von der Stadt abgewendet werden.
Bei der ſich an den beifällig aufgenommenen Vortrag an=
ſchließenden
Beſprechung trat Landwirt Roßmann von Nieder=
Modau entſchieden für die Modauthalbahn ein, Ober=Ramſtadt,
welches dem Feldbau abgeneigt ſei, richte ſich am beſten nach
Darmſtadt. Ein wichtiger Gegner der Bahn ſei Bensheim, die
von dort aus empfohlene Bahn ſtehe jedoch hinter der Mödau=
thalbahn
zurück. Im Modauthal berrſche ein reger Geiſt, eine
bedeutende Landwirtſchaft und Milchwirtſchaft; wolle Ober
Ramſtadt nicht mitthun, ſo müſſe man in Nieder=Ramſtadt aus=
münden
. Stadtv. Reinemer gab der Modauthalbahn vor den
Linien Fürth-Reichelsheim und Lindenfels-Bensheim den Vorzug,
weil dieſe Darmſtadt zugut komme während die andern den
Verkehr ganz oder zum Teil von Darmſtadt ablenken würden,
der hintere Odenwald ſei ſehr kaufkräftig, das beweiſe die gut
rentierende Bahn Fürth-Weinheim. Große Heiterkeit erregte ein
Landwirt. welcher die Bahn Lindenfels-Bensheim mit der
Ertlärung bekämvfte, dort könnten keine Gewitter heraus, wie
könne da eine Bahn herziehen. Die Nebenbahn Darmſtadt-
Oppenheim fand in dem Bürgermeiſter Dörr in Leeheim einen
warmen Fürſprecher. An dieſer müſſe ſeſtgehalten werden, die
Koſtenfrage kömme nicht allein in Betracht. Ein weiterer Redner
reate an, auch Dornheim zu berühren. Landtagsabg. Wolfskehl
und Friedrich teilten mit, daß in der Kammer vorerſt nur ein
Erſuchen beſchloſſen ſei, eine Prüſung der auf Erbauung einer
Bahn Oppenheim-Groß=Gerau und Oppenheim-Darmſtadt vor=
zunehmen
. Die überwiegenden Gründe ſprächen nun für letztere,
de wohl auch beſchloſſen werde. Stadtv. Schupp wies auf Groß=
Gerau hin, welches für eine kleine Landſtadt ' ſchon genügende
Verkehrsſtraßen beſitze. was bei Darmſtadt anders ſei. Wenn
man vom Ludwigsplatze nach dem Rathauſe wolle, vaſſiere man
die Ludwigs= und nicht die Ernſt=Ludwigsſtraße. Geräde ſo ſei
es mit der Bahn nach Oppenheim, Groß=Gerau habe dabei auf
der Seite zu bleiben. Herr Nodnagel von Griesheim befür=
wortete
zu Gunſten dieſes Platzes die Bahn Darmſtadt-Kornſand.
Ein weiterer Redner würde Griesheim üherhaupt für den beſten
Ausgangspunkt anſehen. Schließlich fand eine Reſolution
dahin einſtimmige Annahme, das Finanzminiſterium dringend um
die Herſtellung der Modauthalbahn und der Linie Darmſtadt-
Oppenheim über Leeheim, Wolfskehlen, Dornheim, Griesheim zu
erſuchen.
Ueber den dritten Punkt der Beſprechung berichtete Stadtv.
Schupp, welcher nachwies, daß eine etwaige Verlegung der
Direktion der Main=Neckar=Bahn den Wegzug von
97 höheren heiſiſchen, 18 badiſchen und 17 preußiſchen Beamten
mit etwa 350000 Mark Gehalt zur Folge haben würde. Dazu
würde eine Verminderung der Centralwerkſtätte um 200 Arbeiter
und wohl auch eine ſolche des Fahrperſonals treten. Mainz
wolle niemand etwas rauben, aber überall ſeien die General=
direktionen
in der Landeshauptſtadt, das ſolle auch in Heſſen ſo
ſein. Landtagsaba. Wolfslehl legte dar, daß die Linien der
Heſſiſchen Ludwigsbahn weit über die Grenzen Heſſens hinaus=
laufen
, während das Recht der Verſtaatlichung nur innerhalb der
Landesgrenzen beſtehe. Dies mache größe Verhandlungen not=
wendig
. Die ernſte finanzielle Seite der Frage mahne zur Vor=
ſicht
, man müſſe zuerſt ſicher ſtellen, daß der Betrieb die Opfer
rechtfertige, ehe man ſolche bringe. Eine ſo wichtige Frage könne
man nicht lediglich von dem Geſichtspunkt aus betrachten, wo
komme die Generaldirektion hin. Hinſichtlich der Verlegung der
Direktion der Main=Neckar=Bahn mache man ſich unnötige Sorgen.
Er habe gehört, an eine ſolche denke gar niemand, Heſſen und
Baden hätten ja auch keinen Grund an eine Aufhebung des an die Beſichtigung ordnete der Kaiſer einige Aenderungen an.
beſtehenden Staatsvertrags mit Preußen zu denken, eine ſolche
müſſe aber der Verlegung vorausgehen. Stadtv. Säng bean=
ſprüchte
für Heſſen, daß es auf die heſſiſchen Bahnen ſeinen Ein=
fluß
behalte. Nach einigen Ausſührungen des Stadtv. Reinemer,
und Kaufmanns Kahn wurde einſtimmig eine Reſolution dahin
beſchloſſen, der Regierung das Vertrauen auszudrücken angeſichts
der ſchwebenden Gerüchte, daß dieſelbe mit allen Mitteln dafür
eintrete, daß die Direktion der Main=Neckar=Bahn
in Darmſtadt verbleibe und eine etwaige Generaldirektion
der heſſiſchen Staatsbahnen wie in allen deutſchen Staaten in
der Hauptſtadt ihren Sitz erhalte.
verordneten=Verſammlung am Donnerstag, 19. März.
nachmittags 3½ Uhr: 1) Mitteilungen. 2) Verwalküngsbericht
Stadtkaſſe und der ſtädtiſchen Nebenkaſſen für 1894195 bezw. 1894. Penſionierung nach, um ſich ganz der litterariſchen Thätigkeit zu
3) Bauplan für den Stadtteil; zwiſchen Heidelbergerſtraße und
Main=Neckarbahn einerſeits und Beſſungerſtraße und Landskron=
ſtraße
anderſeits. 4) Die Bauflucht der oberen Mühlſtraße. 5) Er=

66
weiterung des Schulgebäudes der Stadtknabenſchule III. 6) Er=
richtung
eines Schuppens zur Fettabnahme im Schlachthof ꝛc.
7) Voranſchlag des Realghmnaſiums für 1896l97. 8 Erweiterung
eines Kredits der Volizeikaſſe für 1895196. 9) Geſuch um Ge=
ſtattung
einer Ausnahme von der Beſtimmung 8 5 des Ortsbau=
ſtatuts
. 10) Geſuche um Dispenſation von baulichen Vorſchriſten.
11) Geſuch um Genehmigung zur Herſtellung eines Tunnels unter
dem Mühlweg. 12) Einziehung eines Gutachtens.
L. Am Montag kamen die neuen Beſtimmungen des
Kriegervereins Darmſtadt den verſtorbenen Mitgliedern
vom Sterbehauſe aus mit Muſik und Fahne das Ehren=
geleite
zu geben, bei dem langjährigen braven Mitgliede
Herrn Peter Hildenbeutel zum erſten Male zur Ausführung.
Eine große Anzahl der Vereinsmitglieder aus allen Lebens=
ſtellungen
hatte ſich zur Erfüllung der Ehrenpflicht am Sterbe=
hauſe
Leingefunden. Die Kapelle des 25. Artillerie=Regiments
eröffnete die Trauerparade mit dem ergreifenden Trauermarſch
von Beethoven. Nachdem die Leiche auf dem Friedhofe zur
Ruhe gebettet und der 1. Vorſitzende, Herr Hauptmann d. L.
Waldecker, dem braven Feldzugskameraden den wohlverdienten
Lorbeerkranz am Grabe niedergelegt hatte, brachte der Verein
unter Führung des 2. Vorſitzenden, Herrn Engel, die Vereinsfahne
mit klingendem Spiele in die Wohnung des 1. Vorſitzenden zurück.
2 Es dürfte für die Leſer unſeres Blattes von Intereſſe
ſein zu erfahren, daß für den Lieder= und Balladen=Abend
des Konzertſängers Franz Harres am 25. März die künſtleriſche
Mitwirkung unſeres beliebten Violiniſten Herrn Fr. Mehmel
gewonnen iſt, welcher außer der ſchwungvollen Fantasia appassionata
von Vieuxtemps das Adagio aus dem 111. Konzert von M. Bruch
und das reizende Capriccio von N. W. Gade zum Vortrag
bringen wird.
2 Am Samstag, 14. März, ſand im weißen Saale derStadt
Pfungſtadt; der Schlußball des Hainfeldſchen Tanz=
inſtitutes
ſtatt und hatten wir hierbei Gelegenheit Herrn
Hainfeld als ganz vorzüglichen Tanzlehrer und Ball=Arrangeur
kennen zu lernen. Aus dem Programm ſei ganz beſonders her=
vorgehoben
die Jubel=Polonaiſe mit elektr. farbigen Lichteffekt,
der Ungariſche Czardas in Nationalkoſtumen, ſowie der Serpen=
tinentanz
. Letztere Tänze mußten auf allgemeines ſtürmiſches
Verlangen wiederholt werden. Auch ſah man allen Tänzen das
Gepräge einer feinen, gründlichen Schule an. Die annimierte
Stimmung, welche die Teilnehmer bis zum frühen Morgen zu=
ſammen
hielt, herrſchte auch auf dem am Sonntag nachmittag
veranſtalteten Katerbummel, mit darauffolgendem Tanz in der
Altdeutſchen Trinkhalle- zu Griesheim, welcher den Abſchluß
des Ballfeſtes bildete.
Wir verſehlen nicht. noch an dieſer Stelle auf die heute
nachmittag 4 Uhr von Chevalier Colombo im Orpheum ver=
anſtaltete
Extra=Lauber=Vorſtellung hinzuweiſen. Die
brillanten Leiſtungen des genannten Herrn ſind imſtande die ver=
wöhnteſten
Anſprüche zu befriedigen.
Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 16. März. Der Kaiſer hatte
den Neueſt. Nachr.- zufolge für heute vormittag einen ganzen
Stab von Künſtlern nach der Siegesallee eingeladen, wo mit
Hilfe eines großen Kouliſſen=Modells die Wirkung der geplanten
Ausſchmückung in ihren äußeren Verhältniſſen geprüft werden
ſollte. Das große Kouliſſen=Modell wurde vor 9 Uhr auf der
weſtlichen Seike der Allee aufgeſtellt. Bald darauf ſand ſich dort
eine erleſene Geſellſchaft zuſammen. An der Spitze der Künſtler=
ſchaar
ſah man Profeſſor Reinhold Begas. dem die General=
leitung
der geſamten Ausſchmückung obliegt, die Berliner Bild=
hauerſchule
war durch ihre vornehmſten Namen vertreten. Um
9¼ Uhr kam das Kaiſervaar in offener Equipage. Der Kaiſer
prüfte ſehr eingehend die dargeſtellte Niſche, welche nach ſeiner
Aeußerung ein ſehr gutes Bild des Planes gab. Im Anſchluß
Bei der Frage hinſichtlich des Schutzes der Standbilder wurde
aus der Umgebung der Wunſch laut, Gruppen mit einem Gitter
zu umgeben, der Kaiſer aber bemerkte: Dann können wir ja
auch gleich Stacheln auf die Bänke ſetzen. Auch die Kaiſerin
war gegen eine Umfriediaung. Bei Geſtaltung der Hermen gab
der Kaiſer beſtimmte Weiſungen, um ſcherzhafte Deutungen
auszuſchließen: denn; - meinte er - ich kenne meine Landes=
kinder
Als Material wurde Carrara=Marmor beſtimmt. Ein=
dringlich
empfahl der Kaiſer den Künſtlern, recht genaue Koſtüm=
ſtudien
zu machen. Im Ganzen werden 32 Herrſcherfiguren Auf=
ſtellung
finden. Der Kaiſer benutzte den Anlaß, alle anweſenden
Tagesordnung für diez öffentliche= Sitzung der Stadt= Künſtler mit Aufträgen zu bedenken. Hiernach wird die Fertig=
ſiellung
der Geſamtanlage in etwas Jahren ſich ermöglichen laſſen.
Der Nationalzeitung zufolge ſuchte der Kammergerichtsrat
der Großh. Bürgermeiſterei für 189495 und Rechnungen der Ernſt Wichert, da er ſein 65. Lebensjahr vollendet hat, ſeine
widmen. - Die Berliner Stellmacher=Gehilfen prokla-
mierten
einen Generalſtreik. In den Werkſtätten, die die Oſtün=
dige
Arbeitszeit und eine 10prozentige Lohnerhöhung nicht be=

[ ][  ][ ]

Nr.
williaten, iſt die Arbeit ſofort eingeſtellt worden. In der am
Dienstag oder Mittwoch ſtattfindenden Verſammlung der Meiſter
und Geſellen ſollen Einigunasverſuche gemacht werden.- Be=
züglich
der Anna Merten. der Geliebten des früheren Rechts.
anwalts Dr. Fritz Friedmanns teilte das Volizeipräſidium
den Direktoren der hieſigen Spezialitäten=Bühnen und Circuſſe
mit, daß jedes Auftreten der Dame' aus ordnungspolizeilichen
Gründen verboten werden müſſe.
17. März. Geſtern mittag wurde in der Buchhandlung des
Vorwärts' Hausſuchung nach dem März=Erinnerungsblalt ab=
gehalten
. Nachdem bereits 90000 Exemplare im Lande verbreitet
worden ſind, konſiszierten die Beamten geſtern zwei Ballen
mit 5000 Exemplaren. Die Beſchlagnahme erfolate auf Veran=
laſſung
von Breslau aus angeblich wegen Majeſtätsbeleidigung.
Karlsruhe, 16. März. Bei der Kriegserinnerungs=
feier
der Vereinigung der Reſerve= und Landwehroffiziere, die
am Samstag abend im großen Saale der Feſthalle ſtattfand,
brachte der Großherzog einen Trinkſoruch auf den Kaiſer
aus. Der Großherzog ſprach ſeine größte Freude darüber aus,
daß er Gelegenheit habe, ſowohl mit den älteren Offizieren,
die den Feldzug mitgemacht haben, vereint zu ſein, als auch
mit denen, die der neueren Zeit angehören und ſich der Armee
widmen, um bei Gelegenheit wieder in Aktivität zu treten.
Wiesbaden, 17. März. Das von dem Schöpfer unſeres
Bodenſtedt=Denkmals, Herrn Baerwald Schwerin. gefertigte und
von dem Denkmal=Komitee zur Ausführung angenommene Modell
des hier zu errichtenden Bismarck=Lenkmals iſt von dem
genannten Künſtler geſtern in dem Feſtſaal des Rathauſes auf=
geſtellt
worden. Danach ſteht der Alt=Reichskanzler, ſo wie er
im Reichstage geſtanden, entblößten Hauptes, in den hohen
Reiterſtiefeln, den linken Fuß vorgeſtellt, in der rechten Hand
eine Pavierrolle, die linke Hand auf den Pallaſch geſtützt, au
dem Poſtament, welches nur die einfache Auſſchriſt=Bismarck
trägt. (Wiesb. Tabl.)
Stockholm, 16. März. Das Königsvaar beabſichtigt
am 30. d. Mts. aus Stockholm nach Hamburg abzureiſen. von
wo ſich der König nach Cannes zu einem ſechswöchigen Aufent=
halt
begeben wird. während die Königin auf zwei Monate nach
Honnef abreiſen wird. Die Meldungen andrer Blätter, daß die
Königin Ems und Biarritz zum Aufenthalt erwählt habe, ſind
unbegründet.
Bern, 16. März. Die Zahl der Opfer der jüngſten Hoch=
waſſer
=Kataſtrophe beträat in der Schweiz 23, davon ent=
fallen
auf den Kanton Wallis 7. Glarus 4., die Kantone Bern,
Unterwalden, Solothurn und Baſel je 2 Perſonen, Zürich, Appen=
zell
und Graubünden je 1 Verſon.
Paris. 16. März. Der internationale Eiſenbahn=
Kongreß trat heute vormittag zuſammen. Der Vorſitzende.
Arbeitsminiſter Guhot=Deſſaigne, bearüßte die fremden Delegierten.
Der Miniſter erſuchte den Kongrez. nur mit äußerſter Vorſicht
an der Berner Konvention Aenderungen vorzunehmen.
Kleine Chronik. Etwas Schlimmes iſt der Frankfurter
Zeitung; am Montag in Paris begegnet. Dem Berichte ihres
Pariſer Korreſpondenten zufolge hat ſie der Verteidiger des Saint=
Cére im Prozeß Lebaudy ein offiziöſes Blatt= genannt.
Im Berliner Lokal=Anz.- findet ſich folgende Anzeige: Dicke
Kinder'. Für eine große Ausſtellung von Koloſſalkindern
in der Berliner Gewerbe=Ausſtellung werden noch ein Knabe von
6 und zwei Mädchen von ungefähr 8 und 12 Jahren bei hoher
Vergütung ſofort geſucht. Adreſſen mit Angabe von Alter und
Gewicht u. ſ. w. - Im oberen Teile der Ackerſtraße in Berlin
befindet ſich ſeit kurzem eine Volksbarbierſtube mit
Damen=Bedienung, wie auf dem Geſchäftsſchild zu leſen
ſteht. Die Inhaberin des Inſtituts iſt eine Barbier=Witwe, die
mit ihren beiden Töchtern die Kunſt des Raſierens und Friſierens
mit großer Virtuoſität ausübt. Das junge Unternehmen erfreut
ſich denn auch eines großen Zuſpruchs. Einen neuen ge=
ſchäftlichen
Gedanken hat Chicago ausgebrütet. Ein be=
ſonderes
Inſtitut verleiht nämlich Bilder, gerade ſo, wie die
Leihbibliotheken Bücher verleihen. Die Abonnenten können jedes
Bild vierzehn Tage lang behalten und ſich dann ein andres be=
ſtellen
. - Sarah Bernhardt läßt ſich in Havre ein ſchwimmendes
Theater bauen, d. h. eine Jacht, in deren Salon eine Bühne
aufgeſtellt iſt. Das Schiff ſoll im nächſten Jahr vom Stapel
gehen, und die Künſtlerin will ihre erſte Vorſtellung in St. Veters=
burg
geben.
Konzerte.
WVI. Der Richard Wagner=Verein veranſtaltete vor
vollbeſetztem Saale am Montag abend ſeinen 31. Vereins=
Abend, der durch den Beſuch Sr. Königl. Hobeit des Groß=
herzogs
. des hohen Protektors des Vereins, ausgezeichnet
wurde.
Der erſte Teil des Programms beſtand aus Komvoſitionen
des Komponiſten und Kapellmeiſters Guſtav Gutheil aus
Weimar, der auch bei der Ausführung desſelben verſönlich mit=
wirkte
. Gutheils Kompoſitionen, Inſtrumentalkompoſitionen ſowohl

66
1075
als Lieder. verraten eine reiche und glückliche Beanlagung, eine
ſehr gründliche muſikaliſche Bildung und ſichere Beherrſchung der
muſikaliſchen Form. Die Sonate für Violive und Klavier, von
welcher der 1. und 2. Satz durch den Komponiſten und Herrn
Hofmuſiker Otto Kleitz zum Vortrag gelangten, ſchließt ſich in
ihrer vornehmen Form älteren Muſtern an, Während in den
vom Komponiſten ſelbſt feinfühlig vorgetragenen Klavierſtücken
Vier lhriſche Stücke für Klävier aus dem Chklus Roſenzeſt!
ſeine individuelle Art ſchon hervortritt; es iſt dies ein ſtärker
Zug ins Schwärmeriſch=Melancholiſche, das ſeinen Kompoſitionen,
namentlich ſeinen Liedern, einerſeits ihren Reiz verleiht, ander=
ſeits
aber ihnen leicht verhängnisvoll werden kann, indem der
Komponiſt Gefahr läuft, ſich allzuſehr in die Gefühlsſchwelgerki,
in die bloße ſeeliſche Stimmungsmalerei, für die er ohne Zweifel
beſonders befähigt iſt, zu verlieren. Es iſt dabei aber nichts
weniger als Manie oder Einſeitigkeit, was ſeinen Liedern an=
haſtet
, und da er ſich auch noch nicht, wie dies leider bei manchen
neueren Komvoniſten zu ihrem Schaden der Fall iſt, in ein ein=
ſeitiges
künſtleriſches Vrinzip verrannt hat, ſo verſprechen wir
uns von ſeinem ſchönen Talent das beſte für die Zukunft. Lie
Lieder, denen man ihre Eigenart abgewinnen muß, ſind eigent=
lich
nicht das. was man dankbar nennt, d. h. ſie geben weder
dem Vortragenden Gelegenheit ſtimmlich zu varadieren, noch auch
ſchlagen ſie gleich ein', und ſo war es denn nicht ganz gerecht
vom Publikum, daß Frl. Marie Schoder Hofopernſängerin
aus Weimar, welche die Gutheilſchen Lieder - im ganzen neun
mit ſehr vielem Geſchmack und Verſtändnis und mit einer bis auf
einen etwas gequälten Anſatz in der Höhe vortrefflich geſchulten,
ausgiebigen Stimme und Nobleſſe im Vortrag ſang. mit geringerem
Beifall bedacht wurde, als ihn Frl. Pewny z. B. mit der
Maſſenetſchen Arie aus Cid; erntete. bloß weil dieſelbe mehr
Effekt macht= und die hohen Töne wirkſamer herausgeſchmettert
werden können. Die Begleilung zu ſeinen Kompoſitionen führte
Herr Gutheil ſelbſt in diskreter und verſtändnisvoller Weiſe aus.
Der zweite Teil des Programms wurde von= hieſigen
Künſtlern ausgeführt. Fräulein Pewny trug die ſchon an=
geſührte
Arie und außerdem die Liſztſche ,Loreley' und ein Gold=
markſches
Lied mit kräſtiger Stimme und Verve vor, während
Herr Kammerſänger Weber wieder durch die Schönheit ſeines
Organs und ſeine harmoniſche Vortragsart die Zuhörer be=
ſonders
erfreute. Intereſſant, namentlich auch in Bezug auf die
Anklänge an ſeine ſpäteren Opern, war das hier wohl noch nicht
gehörte Lied im Marſchrbythmus von R. Wagner aus dem Jahre
1844 Gruß ſeiner Getreuen an Friedtich Auguſtr. Nachdem
Herr Kleitz in den beiden StückenLegende von Wieniawsk=
und dem oft gehörtenPerpetuum mobilet von Fr. Ries einen
nzuen glänzenden Beweis ſeines virtuoſen Könnens abgelegt
hatte, beſchloß Herr Weber mit dem muſterhaft vorgetragenen
Monolog des Hans Sachs aus dem 3. Akte der Meiſterſinger
das Konzert in würdiger Weiſe. Die Klavierbegleitung für den
zweiten Teil batte Herr Arnoid Mendelsſohn übernommen
und führte dieſelbe in bekannter trefflicher Weiſe durch.
(5361
Dankſagung.
Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme bei dem
Hinſcheiden und der Beerdigung unſeres lieben, guten Gatten
und Vaters
Herrn Rentner Hormann Lorch
ſagen hiermit auf dieſem Wege beſten Dank
die trauernden Hinterbliebenen.
Darmſtadt, den 17. März 1896.
Tageskalender.
Konzert des Inſtrumental=Vereins um 8 Uhr im Saalbau.
Vorſtellungen um 4 und 8 Uhr im =Orpheum=
Generalverſammlung des Bürgervereins um 8 Uhr.
Runſtverein, geöffnet Sonntag von 10-1 Uhr, Dienstag, Mitt=
woch
, Donnerstag und Freitag von 11-1 Uhr, Mittwoch nach=
mittags
von 2- 4 Uhr
Verſteigerungskalender.
Donnerstag, 19. März.
Verſteigerung von 10 Uhr an im Gaſthaus -Zur Roſenhöhe'.
Nachlaß=Verſteigerung um 2 Uhr Gardiſtenſtraße 31.
Verſteigerung um 3 Uhr Kiesſtraße 34.
Holzverſteigerung um 9 Uhr im Gaſthaus Zum Löwen=
in
Beſſungen.
Holzverſteigerung um 9 Uhr im Gemeindehaus zu Groß=
Gerau.
Holzverſteigerung um 10 Uhr im Gemeindewald zu Eberſtadt

[ ][  ]

1076

Nr. 66
Die Schlacht bei Adua und der Nückzug der Italiener.
Durch die erſchütlernde Niederlage der italieniſchen Truppen Flucht der Italiener nach der Niederlage von Adua hat ſich

bei Adua iſt das Kriegsbild in Nordafrika ſo außerordentlich zu
Ungunſten Italiens verändert, daß das Schlimmſte für den Fort=
beſkand
des italieniſchen Beſitztums am Roten Meere befürchtet
werden muß. Hieran ändert auch die Thatſach=. daß ein neuer
Oberkommandierender ernannt und bereits auf dem Kriegsſchau=
platz
mit neuen Truppenſendungen angekommen iſt, nur ſehr
wenig, denn das urſprünglich vorhanden geweſene Expeditions=
corps
hat doch bei der Niederlage bei Adua ſo ſehr gelitten, daß
es, ſelbſt wenn allmählich eine Raillierung desſelben ſtättge=
funden
hat, kaum mit der Hälſte ſeiner Mannſchaftszahl einge=

ſetzt werden kann. Dazu kommt, daß Baratieri mit Kſeinen
Truppen nach der Niederlage um eine nahe an 100 Kilometer
betragende Diſtanz zurückgewichen iſt, und was dies auf dem
Gebiet der italieniſchen Kolonie bedeutet, wird nur an der Hand
einer Karte klar. Eine ſolche bieten wir unſern Leſern neben=
ſtehend
.
Unſer Kartenbild umfaßt das ganze, bei den bevorſtehenden
weiteren Ereigniſſen in Betracht kommende Gebiet von dem Schlacht=
feld
bei Adua im Süden bis einſchließlich Maſſauah im Norden,
an welch letzterem Orte die von Italien nachgeſandten und weiter
nachzuſendenden Truppenverſtärkungen gelandet werden. Die

über das halbe hier dargeſtellte, und 180 Kilometer lang ſich
von Süden nach Norden erſtreckende Gebiet hingezogen, und erſt
bei Adi Cai beziehungsweiſe in der Höhe dieſes Ortes Halt ge=
macht
. Dadurch iſt die Situation für die neu angekommenen
Truppen eine vollſtändig veränderte; ſie ſtehen, will Italien ſein
Anſehen wahren, vor der Aufgabe der Rückeroberung eines weit=
geſtreckten
, von einem ſiegreichen, eingeborenen Feinde beſetzten
Gebietes.
Die entſcheidende Schlacht bei Adua iſt in ihren Hauptzügen
in unſerm Kartenbilde unten links dargeſtellt. Menelik hatte
mit ſeinem Heere die Umgebung öſtlich von Adua
beſetzt, einem Angriff gegenüber augenſcheinlich voll=
kommen
vorbereitet. Baratieri griff mit ſeiner, in
WSale,
drei parallel operierende Kolonnen getrennten Armee=
.
abteilung von Oſten her an, und wurde hierbei
durch Umzingelung der drei Corps ſo gründlich

geſchlagen, daß die Truppen in einem fluchtartigen,

zum Teil aller Ordnung entbehrenden Rückzuge über

8.
den Beleſafluß den Kampſplatz verließen. Die drei
⁄₈
Angriffskolonnen, befehligt von den Generalen
Dabormida, Arimondi und Albertone, ſowie die von
dem General Elleva befehligte Reſerve finden die
Leſer in unſerer Kartenſkigze verzeichnet.
S.
22
Von großer Bedeutung iſt Richtung und Aus=
dehnung
der Rückzugsbewegung. Die Hauptmaſſe
40 E
des italieniſchen Corps hat ſich augenſcheinlich über
Debra Damo und Maimarat, ſowie Senafe durch
41 den Cascaſe=Paß nach Adi Caie zurückgezogen, wo=
ſelbſt
eine größere Anzahl von Führern nebſt dem
Awie Oberkommandierenden angekommen ſind. Ein an=
derer
Teil, jedenfalls derjenige, über den zuerſt
Eoa
längere Zeit alle Nachricht fehlte, iſt dem Anſchein
nach mehr nach Norden, über Hoja nach Coatit zu
ausgewichen, und hier am Thaleinſchnitt des Mai
Maini, eines linken Rebenfluſſes des Mareb, hat der
bis dahin in Adi Quala fnördlich von Adua) be=
fehligende
an der Schlacht vielleicht mit beteiligt ge=
weſene
Major Ameglis eine Aufnahmeſtellung ge=
er
.
nommen. Die zurückgeſchlagenen italieniſchen Trüp=
47⁄₈
pen ſtehen alſo dort, wo ſie in unſrer Zeichnung
Laact
durch ſchwarze Rechtecke markiert ſind. Im Stich
25
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gelaſſen iſt dem Anſcheine nach wiederum ein Trup=
penkörper
, das in Adigrat ſtehende Jägerbataillon,
welchem vielleicht ein ernſteres Schickſal als das der
Case
Beſatzung von Makalle bevorſieht. Einige kleinere
Garniſontruppenkörper befinden ſich in dem nördlich
Le'=
von
Adi Caie und Coatit mit kleinen ſchwarzen
Quadraten markierten Orten. Die neue italieniſche
Socarf
Hauptmacht ſammelt ſich in Asmara, wohin ſie von
Nie.
Maſſauah aus zum Teil, bis Saati, per Bahn und
von da per Fußmarſch gelangt. Ob auf dem linken
Flügel die Reſte der Baratieriſchen Truppen die
Stellung von Adi Caie zu halten vermögen, iſt frag=
1
E6.
lich; auf dem rechten Flügel iſt die Mareb=Linie,
die einen natürlichen Terrainabſchnitt bildet und
gegenüber einem Vordringen von Süden her zu ver=
e
teidigen war, aufgegeben, und nur in Adi Ugri, bei
G.
Gudofelaſſi, findek ſich eine kleine, zu nennenswertem
Widerſtande in der Feldſchlacht nicht befähigte
7r21
Garniſon.
HerBal
Von einem Umſtande werden die Italiener,
5. Aa9e Anach
allerdings nur bei raſchem und energiſchem Handeln
Vorteil ziehen können, das iſt die augenſcheinliche
Schwerfälligkeit des abeſſiniſchen Heerkörpers in
aki
Bezug auf ſeine Marſchbewegungen.
Magihe
Nach dem bisherigen nur in größeren Zeit=
Eid
intervallen erfolgten Vordringen Meneliks iſt an=
2.
zunehmen, daß das neue Expeditionscorvs Zeit
5erg
zur Einnahme heeigneter, den weſtlichen Beſitzſtand
der Kolonie ſchützende Stellungen, ſowie zur ſtrate=
0
giſchen Dislokation haben wird. Was dann aber
weiter erfolgt, iſt ſunberechenbar; jedenfalls iſt die Zukunſt für
die Italiener keineswegs ſonderlich ausſichtsreich, da die durch
die Kataſtrophe von Adua notwendig gewordenen neueſten Trup=
venſendungen
noch nicht ſo bald eintreffen können, und bis dahin
ſowohl der Negus Menelik als auch die im Weſten bei Kaſſala
wieder offenſiv gewordenen Derwiſche auf dem nun in Betracht
kommenden Terrain auftreten können. Unſre Leſer werden
jedenfalls in der Lage ſein, alle ferneren Nachrichten über den
in unſrer Karte dargeſtellten Kriegsſchauplatz bequem zu ver=
folgen
.

Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Redaktion: Dr. O. Waldaeſtel, beide in Darmſtadt.