nden
nach
3 ab
ſadt.
A6
onnemenlsprei=
vierteljährlich 1 Mark 50 Pf. halb.
jährlich 3 Mark incl. Bringerlohn.
Auswärts werden von allen
Poſt=
ämtern Beſtellungen
entgegenge=
nommen zu 1 Mark 50 Pj. pro
Quartal incl. Poſtauiſchlag.
159. Jahrgars.
Mit der Sonntags=Beilage:
rirkes nnterhalkungsblatt.
Inſerale
für das
Boͤchentl. Gmal ericheinende Tagblalt
werden angenommen: in Darmſtadt
von der Expedilion. Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blößer,
Schießhausſtraße 14, ſowie auswärts
von allen Annoncen=Expeditionen.
od-
Amtliches Organ
für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und der anderen Lehörden.
78 60.
Mirnoch den fir Mrzr.
89s.
Darmſtadt, am 11. Februar 1896.
Betreffend: Das Muſterungsgeſchäft im Kreiſe Darmſtadt pro 1896, hier Zugänge Militärpflichtiger.
Der Eivil=Vorſitzende der Großherzoglichen Erſatz=Commiſſion Darmſtadt
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Falls in Ihren Gemeinden Militärpflichtige der Jahrgänge 1894 und 1895 zugegangen ſind und bezw. noch zugehen,
ehe ich ſofort Ihrer berichtlichen Anzeige hierüber und zwar für jeden Mann getrennt, unter Vorlage des
Looſungs=
cheins entgegen.
Dr. Kahſer, Regierungsrath.
(3001
16
B e k a u n t m a ch u n g.
Aus Anlaß der am 11. März l. Js. auf dem Paradeplatze und Ernſt=
Lud=
ſwigsplatze ſtattfindenden Parade des 1. Großh. Infanterie=Leibgarde=Regiments
Nr. 115 wird von 10 Uhr 30 Min. Vormittags bis gegen 12 Uhr
der Verkehr von Wagen, Radfahrern und Reitern durch die
Zeughaus=
ſtraße, über die den Paradeplatz direkt begrenzenden Straßen und Straßentheile,
ſowie über den Ernſt=Ludwigsplatz eingeſtellt.
Für das Publikum wird thunlichſt Raum gelaſſen werden, jedoch müſſen
frei bleiben: der Paradeplatz, der denſelben durchſchneidende Theil der
Zeng=
hausſtraße, ſowie der an demſelben herziehende Theil der oberen Rheinſtraße,
die Straße am Schloßgraben, die öſtliche Hälſte der Straße am Jagdhaus
und der Eruſt=Ludwigsplatz bis auf Straßenbreite vor den angrenzenden
Häuſern.
Darmſtadt, den 9. März 1896.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Fey.
(4585
B e k a n n t m a ch u n g.
Unter Bezugnahme auf 8 366 10 des R=Str=G=B. und Art. 114 Pol=
Str.=G, ſowie unſere Bekanntmachungen vom 14. September 1893 und 24. April
1893 bringen wir die nachſtehenden Beſtimmungen mit dem Anfügen zur
öffent=
lichen Kenntniß, daß bei Nichtbeachtung derſelben Beſtrafung nach Maßgabe der
geſetzlichen Vorſchriften zu gewärtigen iſt.
1) Das Albreißen und Abklopfen des Verputzes von au Straßen
lund Plätzen gelegenen Gebäuden darf nur vor 8 Uhr Vormittags
vorgenommen werden.
2) Bei Bauarbeiten, insbeſondere beim Abbruch von Gebäuden,
dürfen Bauſchutt und Baumaterialien nicht herabgeworfen, ſondern
müſſen heruntergetragen oder heruntergelaſſen werden, und müſſen
hierbei die zur Vermeidung der Staubentwickelung erforderlichen
Vorkehrungen getroffen werden.
Darmſtadt, den 3. März 1896.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
(243₈
Fey.
Brennholz=Verſteigerung.
Montag den 16. und Dienstag den
17. Iſd. Mts., jedesmal
Vormit=
tags 9 Uhr beginnend,
werden in dem oberen Lokal der
Turn=
gemeinde, Woogsplatz Nr. 5. nachſtehende
Holzſortimente aus den Diſtrikten
Eichel=
acker, Hinterhecke, Kühlache und
Weiden=
lache des ſtädtiſchen Oberwaldes
öffent=
lich meiſtbietend verſteigert und zwar:
1145 Rm. Buchen=, 6 Rm. Birken=,
68 Rm. Eichen= und 2 Rm. Linden=
Scheiter; 1572 Hdrt. Buchen= und
5.10 Hdrt. Eichen=Wellen, ſowie 298
Rm. Buchen= und 14 Rm. Eichen=
Stöcke.
Das Knüppelholz wird nicht
ver=
ſteigert. Am 1. Tage gelangt nur das
Scheitholz und zwar bis zu Nr. 1139
und am 2. Tage das Scheitholz von
Nr. 1140 an bis zu Nr. 1362 nebſt den
ſübrigen Holzſortimenten zum Ausgebot.
Darmſtadt, den 9. März 1896.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.
[4664-
Niedlinger, Beigeordneter.
Zahlungs=Aufforderung.
Diejenigen Arbeitgeber, welche die
Beiträge zur Invaliditäts= und
Altersverſicherung für ihre, freien
Hülfskaſſen angehörigen, oder einer
Krau=
kenkaſſe überhaupt nicht angehörenden
verſicherungspflichtigen Arbeiter für die
Monate Januar und Februar d.
Js. noch nicht entrichtet haben,
wer=
den hiermit aufgefordert, inuerhalb 10
137
930
Tagen Zahlung an unſerer Kaſſe,
Wald=
ſtraße Nr. 6, zu leiſten. Nach Ablauf
der gegebenen Friſt wird gegen die
Zahlungs=Säumigen das
Beitreibungs=
verfahren eingeleitet.
Darmſtadt, den 2. März 1896.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
14380
J. V.:
Köhler, Beigeordneter
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag wird die
zum Nachlaß der Alexander Geppert
Wittwe dahier gehörige Hofraithe:
Flur. Nr. ⬜Meter.
I. 415 ⁄₁₀ 113¹⁄₁₀ Hofraithe
Kies=
bergſtraße.
Montag den 16. März d. Js.,
Vormittags 11 Uhr,
in dem Ortsgerichtslokal
Geſſunger=
ſtraße Nr. 18) dahier einer
noch=
maligen letzten Verſteigerung ausgeſetzt.
Darmſtadt, den 6. März 1896
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt I
Beſſungen).
Weimar.
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(39531₀
Nr. 60
B e k a u n t m a ch u n g.
Betreffend: Faſſelmarkt in Darmſtadt.
Der auf den 14. d. Mis. in Ausſicht genommene Faſſelmarkt in
Darm=
ſtadt kann wegen der in der Umgegend noch herrſchenden Maul= und
Klauen=
ſeuche an dieſem Tage nicht abgehalten werden, ſondern muß bis auf Weiteres
verſchoben werden.
Darmſtadt, am 4. März 1896.
Der Vorſizende des landwirthſchaftlichen Bezirksvereins Darmſtadt.
Buchinger, Regierungsrath.
437½
BrandholzYerſteigerung.
Montag den 16. März, Vormittags 10 Uhr aufangend,
ſollen im Eberſtädter Gemeindewald, Diſtrikt Kirchtanne und Prömſter, folgende
Holzſortimente öffentlich an Ort und Stelle verſteigert werden. Die
Zuſammen=
kunft iſt auf der Heidelberger Straße am Ausgang des Orts.
Kiefern: Scheiter. Knüppel. Stöcke. Wellen.
200 Am. 270 Rm. 25 Am. 8000,
Buchen:
15
1000.
Ferner 18 Fichten=Stängen von 5 bis 18 Emt Durchmeſſer und 1 bis 15
Meter Länge.
Gegen vorſchriſtsmäßige Bürgſchaft wird das Holz bis Ende September .
Js. ereditirt.
Eberſtadt, den 9. März 1896.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Eberſtadt.
J. V.:
Schäfer, Beigeordneler.
4666
Luſſeleher Verſteigerung.
Donnerstag den 12. Mürz d. Js.
ſoll ein abgängiger Faſſeleber um 12 Uhr Mittags im Rathhausſaal zu Hahn,
öffentlich verſteigert werden.
Hahn, am 9. März 1896.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Hahn.
(66
Starck.
Verſteigerungs=Anzeige.
Donnerstag den 12. d. Mts., Vormittags 10 Uhr
anfangend,
verſteigert der Unterzeichnete im „Gaſthauſe zur Roſenhöhe: (Ecke der
Runde=
thurm= und Mühlſtraße). nachverzeichnete Pfänder gegen Baarzahlung:
1 Zugpferd. 1 Collection alter Waffen, 1 Eisſchrank, 1 Partie Cigarren,
Vertikow, Tiſche, Stühle, Kleider= und Küchenſchränke, Betten und noch
diverſen Hausrath;
ferner auf freiwilligen Antrag in Folge Geſchäfts=Aufgabe:
Partie Wollwaaren.
4668
Darmſtadt, den 10. März 1896.
Hohenstein,
Großherzoglicher Gerichtsvollzieher in Darmſtadt.
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E
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eigenartigen und ſorgfältigen Zuſammenſetzung auf das
Verdauungs=
ſoſtem eine äußerſt wohlthätige Wirkung aus und hat abſolut keine
ſchädlichen Folgen. Kräuterwein befördert eine regelrechte, naturgemäße
Verdauung, nicht allein durch vollkommene Löſung der Speiſen im Magen,
ſondern auch durch ſeine anregende Wirkung auf die Säftebildung.
Kräuter-Wein iſt zu haben zu Mk. 1.25 und Mk. 175 in den
Apotheken von: Darmſtadt, Groß=Gerau, Griesheim, Beſſungen,
Langen, Neu=Iſenburg, Rüſſelsheim, Babenhauſen, Dieburg, Groß=Umſtadt,
Reinheim, Crumſtadt, Seligenſtadt, Steinheim, Offenbach, Gernsheim,
Lorſch, Biblis, Zwingenberg, Oppenheim, Guntersblum, Wörrſtadt,
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Hochheim, Hofheim, Bensheim, Heppenheim, Hauau, Urberach,
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Rimbach, Beerfelden, Waldmichelbach, Weinheim, Bingen, Alzey, Worms,
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größeren und kleineren Städte des Großherzogthums Heſſen und der
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ein kleines Zimmer mit Penſion.
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Wohn= und Schlafzimmer ſofort zu vm.
46923) Soderſtr. 33, 1. Stock, ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
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[ ← ][ ][ → ] 91½
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überflüſſig zu machen, neyme man zum
täg=
lichen Gebrauch die von mehr als 2000
deutſchen Profeſſoren und Aerztenempfohlene
Patent=Myrrholin- Seife. Das in derſelben
enthaltene Myrrholinöl verhütet gänzlich
das Austrocknen der Haut und hält dieſelbe
zart und geſchmeidig. Es hat bisher keine
feine Toiletteſeife zum täglichen Gebrauch
gegeben, welche zugleich ſolche hervorragende
mediciniſche Eigenſchaften für die Haut beſitzt
wie die Patent=Myrrholin=Seife, die in allen
guten Varfümerie= und Droquengeſchäften,
ſowie in den Apotheken 50 Pfg.
erhält=
lich iſt.
[4745
Gotteodienſtliche Anzeigen.
Evangeliſche Gemeinden.
Mittwoch den 11. März.
Hofkirche:
Abends um 6 Uhr: 4. Paſionsandacht:
Pfarraſſiſtent Matthes.
Zohannenkirche:
Abends um 8 Uhr: ½. Paſſionsgoltesdienſt:
Pfarrer Gnyot.
Beſſunger Kirche:
Abends um 8 Uhr: 4. Paſſionsandacht:
Pfarraſiſtent Matthes.
Donnerſtag den 12. März.
Eliſabetheuſtift:
Um 3 Uhr: Paſſionsandacht
Freitag den 13. März.
Stadtkapelle:
Abends 6 Uhr: Paſſionsandacht: Pfarrer
ellner.
9¼
Nr. 60
B e k a u n t m a ch u n g.
Am Mittwoch, den II. d. M., begeht das 1. Großherzogliche Infanterie
(Leibgarde=) Regiment Nr. 115 das Jubelfeſt ſeines 275jährigen Beſtehens.
Als Ausdruck ihrer Antheilnahme und zu Ehren des Regiments, das im Laufe
der Jahrhunderte, in Krieg und Frieden, un eren Dank ſich erworben, in deſſen
Reihen die Söhne unſerer Stadt geblutet und geſiegt haben, bitte ich die
verehr=
liche Einwohnerſchaft, an genanntem Tage ihre Häuſer feſtlich beflaggen zu wollen
Darmſtadt, den 10. März 1896.
Der Großherzogliche Oberbürgermeiſter.
[4713
Morneweg.
Hoohheimer Champagner,
Sohloss Rhemberg Champagner.
beide in bekannten berühmten Qualitäten, empfiehlt
Friedrich Schaoſer
C074Io
Hoflieferant.
„Lrankfurter Hoft
Frankfurterſtraße,
empfiehlt ſeinen anerkannt vorzüglichen
Mittags- und Abondtisch
im Abonnemert. (3087io
Kine perfekte Büglerin nimmt noch
* einige Kunden an.
(4744
Näh. Ludwigehöhſtraße 42.
Die noch vielfach übliche Methode,
Mund und Bähne nur mittelſt Zahnpulver
oder Zahnpaſta zu reinigen, iſt eine total
verkehrte. Das heißt verkehrt, wenn man
beabſichtigt, ſeine Zähne geſund zu erhalten.
Und das, meinen wir, iſt doch der Zweck,
der ganzen Zahnpflege. Wer ſeine Zähne
geſund erhallen will, muß ſich unbedinat
daran gewöhnen, Mund und Hähne mitteiſt
einer antiſeptiſchen Flüſſigkeit zu reinigen.
Die Zahnreinigung mittelſt Zahnpulver oder
Zahnpaſta kann nie und nimmer die Zähre
vor Verderben ſchützen. Aus dem einfachen
Grunde nicht, weil gerade diejenigen Stellen,
welche am eheſten anfaulen, wie Rückſeiten,
der Backzähne, Zahnſpalten. Zahnlückenu. ſ. w.
bei der Zahnreinigung mittelſt Pulver oder
Paſta unbehelligt bleiben. Da fault es alſo
ruhig weiter. Eine Flüſſigkeit dagegen kann
überall hindringen, und wenn ſie wirklich
antiſeptiſch wirlt. vernichtet ſie alle zahn
zerſtörenden Stofſe Ein wirklich antiſep iſch
wirkendes, d. h. die zahnzerſtörenden
Pro=
zeſſe und Pilze ſichec und durchaus ver
nichtendes Zahnantiſeptikum iſt das neue
Odol. Die unbedingt ſichere Aſepſis (
rei=
ſein von Fäulniß und Gährung) des Mundes
und der Lähne
ergibt ſich beim
Gebrauch des
Odols vornehm=
⁄4₈
lich durch die
merkwürdige
CG.
Eigenart des
„
5dols, daß e3
ſich in die Zahnfleiſchſchleimhäute und in
die hohlen hähne einſaugt, hier
gewiſſer=
maßen einen antiſeptiſchen Vorrat zurückläßt.
welcher noch ſtundenlang ſortwirkt. Die
Zünne werden durch regelmäßige (dol-
Rkeinigungen vor Hohlwerden ſicher geſchützt.
Odol muß deshalb ohne jeden Zweifel als
das beſte aller bekannten Zahn= und
Mund=
reinigungsmittel angeſehen werden. Der
Breis des Odols (½ 2 riginal Spritzflacon
M. 150) iſt ein mäßiger, wenn man bedentt,
daß eine „ Flaſche mehrere Monate
aus=
reicht. Man erhält das Odol in allen Ge=
14742
ſchäften der Branche.
Politiſche Ueberſicht.
Deutſches Reich. Der Reichstag ſetzte am Montag die
zweite Leſung der Novelle zur Gewerbeordnung
bei Artikel 4 fort, und zwar bei der Beſtimmung überden
Klein=
handel mit Bier. Die Regierungevorlage will den Kleinhandel
mit Bier unterſagen, wenn Thatſachen vorliegen, welche die
Unzuverläſſigkeit des Gewerbetreibenden in Bezug auf dieſen
Gewerbebetrieb darthun. Hierzu beantragen die Abag. v.
Hol=
leuffer (konſ.) und Jacabskötter ſonſ), daß der Kleinhandel mit
Bier nur dann unterſagt werden kann, wenn der
Gewerbetrei=
bende wiederholt wegen unbefugten Betriebs der
Schankwirt=
ſchaft beſtraft iſt. - Abg. Röſicke (b. k. F) will die im Antrage
Holleuffer=Jacobskötter vorgeſchlagene Beſtimmung nur für den
Kleinhandel mit Bier vom Faß eingeführt wiſſen.- Aba. Schödler
(Centr) beantragt zu Art. 3, über den die Abſtimmung noch
aus=
ſteht, den Landesregierungen die Beſugnis zu erteilen, den
Klein=
handel mit Bier konzeſſionspflichtig zu machen. - Aba. v.
Hol=
leufer (konſ.) bekämpft den Antrag Schädler, als undurchführbar
und unzweckmäßig.
Geh. Rat Gruner führt aus. daß der
Winkelausſchank keineswegs ſo ſelten ſei, die hier herrſchenden
Mißſtände müßten ernſt genommen werden. Der Antrag Schädler
gehe jedoch weiter, als es die öffentlichen Intereſſen erforderten.
Die von den Abag. v. Holleuffer und Jacobkötter gewünſchte
Be=
ſchränkung würde der Anwendung des 5 35 der Gewerbeordnung
eine verminderte Bedeutung geben. - Aba. Lenzmann (ſrſ. Vp.)
bemerkt, daß der Antraa Schädler die ſchlimmſte Polizeimaßregel
bedeute. Weder dieſen Antrag, noch die Regierungsvorlage, noch
den Antrag Holleuffer halte er für notwendig; die Gefahr des
Winkelausſchanks ſei überhauvt nicht ſchlimm, und die
vorge=
ſchlagenen Maßregeln würden nur die Wirtshäuſer füllen und
den Haustrunk hindern, alſo die Völlerei fördern. - Abo. Haſſe
(natl.) iſt für den Antrag Holleuffer, ſpricht ſich aber gegen das
Amendement Röſicke aus.
Abg. Frhr. v. Stumm (Reichsv.)
will in erſter Lime für den Antrag Schädler, event. ſür die
Re=
gierungsvorlage ſtimmen.-
Abo. Schädler (Centr.) will mit
ſeinem Antrag den Mißbräuchen der Winkelwirtſchaften
entgegen=
treten. — Larauf wird die Debatte geſchloſſen, und das Haus
geht zur Abſtimmung über. Der zu Art. 3 geſtellte Antrag
Gröber=Holleuffer, wonach die Beſtimmungen der
Gewerbeord=
nung bezüglich der Schantwirtſchaft für Konſumvereine
obliga=
toriſch ſein, während ſie auf andere Vereine nur auf Anordnung
der Landesregierungen angewendet werden ſollen, wird ange=
nommen: damit iſt der Artikel 3 der Regierungsvorlage erledigt.
Hierauf wird der zu Artikel 4der Vorlage geſtellie Antrag Gröber=
Holleufer: daß im Falle der Unzuverläſſigkeit des betreffenden
Gewerbetreibenden zu unterſagen iſt der Handel mit
Spreng-
ſtoffen, der Handel mit Loſen von Lotterien und Ausſpielungen
und, ſofern die Handhabung des Gewerbebetriebes Leben und
Geſundheit der Menſchheit gefährdet, der Handel mit Droquen
und chemiſchen Präparaten - angenommen, ebenſo der Antrag
Holleuffer=Jacobskötter bezüglich des Kleinhandels mit Bier. Die
übrigen Abänderungsanträge werden abgelehnt. Schließlich wird
der Artikel 4 der Regierungsvorlage, wie er ſich durch die
ange=
nommenen Abänderungsanträge geſtaltet hat, in namentlicher
Abſtimmung mit 137 gegen 78 Stimmen angenommen. Endlich
wird noch der Artikel 5 der Vorlage ohne Debatte angenommen.
Fortſetzung Dienstag 1 Uhr.
England. Bei der Beratung über den Marine Etat im
Unterhauſe beantragte Labouckére zum Poſten „Präſenz
Stand' eine Verminderung der Manuſchaften um 1000 Mann.
Der erſte Lord der Admiralität, Goſchen, führte aus: England
könne alle Schiffe bemannen, die morgen zur Abfahrt bereit ſein
können, wenn es 5000 Reſerviſten in Dienſt ſtelle. Bei
Ein=
berufung von 11000 Reſerviſten könne jedes ſeetüchtige Fahrzeug
bemannt und in Dienſt geſtellt werden. Enaland habe jetzt faſt
ebenſoviel Schiffe in Dienſt. als alle europäiſchen Staaten zu
ſammen. Die Volitik der Regierung ſei beſtrebt, eine Streitmacht
zur Verfügung zu haben, auf Grund deren England ſicher darauf
vauen könne, daß ſeine Intereſſen in allen Weltteilen, wo ſie
an=
gegriffen würden, auch verteidigt werden könnten. Allein dieſer
Voranſchlag ſei keine Vrovokation, denn das Flottenprogramm,
ſei bereits im November vorigen Jahres feſtgeſtellt worden, alſo
zu einer Zeit, als noch keine ernſten politiſchen Fragen
ent=
ſtanden waren. Darauf wurde das Amendement Labouchére mit
262 gegen 45 Stimmen verworfen und der von der Regierung
vorgeſchlagene Präjenz=Stand mit 261 gegen 45 Stimmen
an=
genommen.
Bulgarien. Die Ankunft des Fürſten Ferdinand in
Konſtantinopel wird am 25. März erwartet; indeſſen iſt es nicht
ausgeſchloſſen, daß die auf ſeine Stellung bezüglichen Fermans
ihm ſchon vorher überſandt werden.
Das neue italieniſche Kabinett iſt jetzt gebildet: di Rudini
übernimmt das Präſidium und Inneres, Brin Aeußeres, Ricotti
Krieg, Corſi Marine, Colombo Finanzen, Varazzi Schaß. Coſta
946
Nr.
niſchen Hochſchule dahier, welche ſ. 3t. von uns zum Zwedke der
Lehranſialt angenommen hät, einen weiteren
vorgeſehenen L Betraa von 12857 Mk. 11 Pfa. zuzuweiſen, um
die Stiftung auf 30 000 Mk. zu erhöhen: endſich nehmen wir eine
vor, und verbleibt'ſodann ein Gewinnſaldo von 7625802 Mk.
14 Pfg. Nach Abſetzung der vertrags= und ſtatutenmäßigen
Tan=
tiömen und Verteilung einer Dividende von 8., pCt., d. i. von
82 Mk. 50 Pfg. für jede Aktie 1000 Mk, bezw. von 35 Mk. beſät werden. welche ſich nicht verpflanzen laſſen, wie Iberis,
winnvortrag auf das Jahr 1855 von 3350½ Mk. 66 Pfa.
ver=
bleiben.
C
Lährend des Monats Februard. Js. ſind bei beiden
hieſigen Standesämtern 89 Sterbefälle zur Anzeige ge=
Beſſungen) Unter Annahnie einer Einwohnerzahl von rund
61009 ergiebt ſich die Sterblichkeitsziffer von 1676 auf den
Jahresdurchſchuitt. Tas günſtige Sterblichkeitsverhältnis, das
ſchon den ganzen diesjährigen Winter beſteht, liegt hiernach auch
Ziffer etwä 19½. Von den im vorigen Monat Verſtorbenen
hatten 2 das 80, 10 das 70., 7 das 60. 3 das 50., 10 das 40.,
Kinder im Alter von 1-10 Jahren ſind 22, ſolche im erſten
Lebensjahr 21 geſtorben.
2 Wir wollen nicht verfehlen auf den Vortrag
hinzu=
weiſen, welchen der Direktor des Real=Gymnaſiums, Herr
Pro=
jeſſor Dr. Münch, morgen, Donnerstag abend um 8 Uhr
in der Turnhalle am Woögsplatz über die Röntgenſtrahlen
ab=
halten wird.
E.BV. In liebenswürdigſter Weiſe hat ſich Herr
Hofichau=
ſvieler Edward bereit gefunden, kommenden Freitag, 13. März.
im Eiſenbahn=Beamten=Verein eine Rezitation über die
dieſes Vereins wird öhne Zweiſel ein hoher Genuß in Ausſicht
Nummer enthaltene Einladung aufmerkſam gemacht.
L.B. Veranlaßt durch den wohlgelungenen Verlauf des
Diskuſſionsabends im Saale des „Schützenhofs beabſichtigt der
Evangeliſche Bund einen zweiten ſolchen Abend nächſten
Sonntag, den 15. März. abends 8 Uhr, ſtattfinden zu laſſen und
zwar Vesmal im Saale des „Chauſieehauſes= um äuch in
Beſungen Gelegenheit zur Ausſprache und Anregung zu geben.
Das Referat über das Thema des Abends: „Wirtſchaftliche
Bedingungen für chriſtliches Familienleben; hat Herr Pfarrer
Dittmar von Walldorf übernommen. Dieſer Gegenſtand läßt
auch den Beſuch von Frauen höchſt wünſchenswert erſcheinen.
Bei der Vogel= und Geflügelausſtellung in
Mainz erhielten erſt e Preiſe: Jak. Steuernagel und W. Röhrig=
Darmſtadt.
Die neue, ſechſte, Auflage der Markierungs=Karte
des Odenwaldklubs wird in Kürze im Verlage der Herren
Heinrich Elbert und L. B. Müller hier erſcheinen. Karte und
Text enthalten mehrfache Aenderungen und Zuſätze durch die
Wege im erweiterten badiſchen Klubgebiet, Bezirke der Sektionen
Mosbach, Neckarels, Haßmersheim, Aglaſierhauſen und Wiesloch.
Das Shſtem mit den alten Nummern der bisherigen Haupt= und
Nebenlinien iſt beibehalten und bleibt auch deren Bezeichnung in
der Karte wie früher. nur daß Einſchreibung der Nebenlinien=
Nummern in die Karte ſelbſt jetzt das etwas umſtändlich zu
be=
nutzende Repertorium der Nebenlinien aus dem Text weafallen
läst. Die Jugänge ſind, bezw. werden am Ende der Haupt= und
Nebenlinien ängsbracht. Im übrigen ſind Karte und
Er=
läuterung gründlich durchgeſehen und mit ſorgjamer
Berückſich=
tigung aller inzwiſchen eingetretenen Aenderungen im einzelnen
korrigiert. Die Karte ſelbſt muß durch die Ausdehnung des
darzüſtellenden Gebiets im Süden arößer werden: das Format
der gefalteten Karte und des Büchleins überhaupt wird aber
bleiben. Eine Erhöhung des Ladenpreiſes von 1 M. 30 Pf. auf
1 M. 50 Pf. iſt unvermeidlich. Hoffentlich wird das Büchlein
ebenſo, wie ſeine frühereren Auflagen, dem ſchönen Odenwaid
nebſt Umgebung die alten Freunde erhalten und neue zuführen
helfen.
Immobolienverkäufe. Das Herrn Johann Leopold
gehörige Haus in der Gervinusſtraße ging an Herrn Mar Fülda
für 15100 Mk., das Herrn Fuhrmann Hammann gehörige Haus
in der Schwanenſtraße ging für 385½ Mr. an Chriſt. Büttner
Löffelgaſſe käuflich über.
2 Daß ein guter Kaſſenſchrank ſeinem Zweck entipricht,
hat der letzte Brand bei 2 Sperb bewieſen, bei welchem Bücher
und eine bedeutende Geldſumme vor der Vernichtung geſchützt
wurden, während es in verſchiedenen andern Fällen vorgekömmen,
daß ſchon bei Bränden geringeren Umfangs der Inhalt von
Kaſſenſchränken vollſtändig zerſiört wurde.
60
8. Ein Offizierspferd mit Sattel und Zaun wurde
Vertelung von Stipendien an Studierende eine Stiſtung von geſtern morgen im Großh. Mathildengarten, woſelbſt es reiterlos
10000 Gulden - 17142 Ml. 56 Pfa. empfangen hatte, in Rück= herumgalovpierte, bemerkt. Dasſelbe iſt bereits vorgeſtern ſeinemt
ſicht auf die große und ſegensreiche Entwickelung, welche dieſe Beſitzer durchgegangen und iſt inſolge der genoſſenen Freiheit
in dem Abſchluß ſehr ſcheu geworden, ſo daß das Einſangen in dem
Mathilden=
garten große Schwierigkeiten machte.
- Gartenkalenderfür den Monat März. I
Blumen=
weitere Abſchreibung auf unfren Immobilienbeſitz mit 100000 Mt. garten. Mit Anlegung der Miſtbeete. in welchen Pflanzen von
Sommergewächſen gezogen werden ſollen, iſt es jetzt die höchſte
Feit. Wenn der Boden nicht mehr gefroren iſt, können die
Blu=
menbeete und Rabatten in Stand geſetzt und mit ſolchen Blumen
35 Pfg. für jede Altie 250 Gulden, würde alsdann noch ein Ge. Adonis, Reseda, Ritterſvorn, geſüllter Mohn, Vemophylla, Clarkia
u. ſ. w. Von verennierenden Pflanzen kann man jetzt Malven,
Löwenmaul, Chineſer= und Bartnelken, Aquilegia, Fingerbut ꝛc.
ſäen; die mit Lohe oder Laub bedeckten Blumenzwiebelbeete ſind
bei warmer Witterung vorſichtig abzuräumen. Die ged.ckten
kommen, 76 beim Standesamt L und 13 beim Standesämt 11 U Roſen ſind in der zweiten Hälfte dieſes Monats aufzudecken,
auf=
zurichten und anzuheften und dann gleich zu beſchneiden, ebenſo
ſind alle Sträucher und Stauden, welche den Winter uͤber
be=
deckt waren, jetzt aufzudecken.- Die Raſenplätze ſind Ende d. M.
zu ſäubern und zu walzen, die kahlen Stellen derſelben
umzu=
für den genannten Monck vor. Im Februar v. J. war die l araben und friſch einzuſäen, wozu ſich für trockenen Poden am
beſten folgende Grasmiſchung eignet: Lolium perenne, Bestuca
perennis, de Festuca durinscula und ¹⁄ Agrostis stolonifera. Zun=
2 das 30., 7 das 20. und 3 das 10. Lebensjahr überſchritten. Umtopfen der meiſten Zimmerpflanzen iſt jetzt die geeignetſte Beit.
2 Obſtaarten. Das Ausputzen und Reinigen der Hoch.
ſtämme iſt in der erſten Hälfte d. M. zu beendigen, ehe die
Kuosven der Bäume anfangen zu ſchwellen. Sollen noch Bäume
verpflanzt werden, ſo iſt jetzt. wenn der Boden völlig aufgethaut
iſt, die geeignete Beit; die Herbſipflanzung iſt jedoch vorteilhafter.
Die Zwergobſtbäume und jüngeren Hochſtämme ſind nun zu
be=
ſchneiden. wobei man mit den bedeckten Spalierpfirſichbäumen
jedoch bener bis nach beendigter Blüte wartet und ſo lange auch
die zur Deckung benutzten Fichten= oder Tannenreiſer darüber
läßt, da dieſelben Schutz gegen die Spätfröſte gewähren, ohne
Baumannſche Dichtung „Frau Holler zu halten. Den Mitgliedern Luft und Sonne ganz abzuhalten. Die Topfobſtbäumchen ſind
jetzt aus dem Boden, in dem ſie während des Winters
einge=
ſtehen und ſeien dieſelben auch an dieſer Stelle auf die in heutiger ſchlagen waren, herauszunehmen, in friſche gut gedünate Erce
in Töpfe zu pflanzen und an einem geſchützten Ort, an dem ſie
gegen Spätfröſte geſchützt werden können, aufzuſtellen. Wenn die
Reben noch nicht beſchnitten ſind, ſo iſt es nun die höchſte Heit,
da ſie bei ſpäterem Schnitt ſtark thränen, wodurch ſie geſchwächt
werden; auch kann man im März Ableger oder Senker von
den=
ſelben einlegen und leere Stellen mit Wurzelreben bepflanzen.
Rebſtecklinge können nun in tief gegrabene, mit verrottetem Miſt
oder Kompoſt gedüngte Beete geſteckt werden. Obſtbäume und
Weinreben werden in dieſem Monat mit flüſſigem Dünger,
ver=
rottetem Miſt, Kompoſterde. Chiliſalpeter, Holzaſche u. dgl. m.
gedüngt. während friſcher Stallmiſt nur im Herbſt untergegraben
werden ſoll.
3) Gemüſegarten. Sobald der Boden nicht mehr
ge=
froren iſt, ſind nun die Beete zum Einſäen oder Bepflanzen
her=
zurichten und können die Samen von folgenden Gewächſen ins
Freie geſät werden: Kerbel, Peterſilien, Sauerrampfer, Spinat,
frühe Carotten, Schwarzwurzel, Lattich, Kreſſe, Radieschen,
Sommerrettia und Früherbſen. In lauwarme Miſtbeete ſäe
man zum ſpäteren Auspflanzen ins frei Land, Sellerie,
Blumen=
kohl, Rotkraut, Weißkraut, Wirſing. Roſenkohl, Broccoli, frühe
Kohlraben. Kopfſalat, Madeirazwiebel und Lauch. Sind die
Spargelbeete nicht ſchon im Herbſt umgegraben und gedüngt,
ſondern nur mit Miſt belegt worden, ſo müſſen ſie jetzt
unige=
araben und gewölbt werden. Ausdauernde Küichengewächſe. wie
Lavendel. Thymian, Vimvinelle. Salbei, Eſtragon, Meliſie,
Sauerrampfer, Schnittlauch und Zwiebelſchotten ſind, wenn ſie
mehrere Jahre auf derſelben Stelle geſtanden haben, in der
zweiten Hälfte d. M. zu verpflanzen. Steck= und Verlzwiebel
ſind nun zu ſtecken: die Erdbeer=, Winterſalat= und
Winterge=
müſebeete ſind zu lockern und Ende d. M. die zweite Ausſaat
von Erbſen zu machen und Zwiebel zu ſäen. Die zum
Samen=
tragen beſtimmten überwinterten Gemüſepflanzen können bei
anhaltend günſtiger Witterung ebenfalls Ende d. M. ausgepflanzt
werden; hierbei dürſen aber verwandte Arten, welche zu gleicher
Zeit blühen, nicht nahe zu einander zu ſtehen kommen, da in
dieſem Falle leicht eine gegenſeitige Befruchtung ſtattfindet und
aus dem geernteten Sanien Baſtarde entſteb en. Monatsſchrift des
Gartenbauvereins.)
D. Bensheim, 10. März. Das weithin bekannte Hotel des
Herrn Franz van Gries. „Deutſches Haus;, hier, erfährt
gegenwärtig infolge der mit jedem Jahr ganz beträchtlich zu
nehmenden Fremdenfrequenz in unſerer Stadt eine ausgedehnte
Erweiterung. Die ſeitherigen Saalräume werden zu
Logier=
wohnungen eingerichtet und in einem neuen Anbau ein geräumiger
Saal in der Ausdehnung von 24 Meter Länge und 16 Meter
Breite geſchaffen.
Reich und Ausland.
Ans der Reichshauptſtadt. 9. März. Heute vormittag
wärtigen. Graf Goluchowski traf kürz nach 9 Uhr hier ein
verſonal am Bahnhoſe empfangen. Die Herren begaben ſich
und die Kaiſerin ſtattfinden. Abends giebt Szögyeny zu Ehren
des Gaſtes ein Diner. Mittwoch findet vorausſichtlich eine näher „Das anarchiſtiſche Exekutiv=Komitee:
Verſammlung der Tiſchlermeiſter Berlins beſchloß
ein=
treten zu laſſen.
Wiesbaden, 10. März. Dem „Rb. Cur. zuſoge wird der
König von Dänemark, ſeit Jahren ein Stammgaſt unſrer
Heilauellen, im Mai zum Kurgebrauch hier eintreffen.
wo er ſich durch mehrere Stiche tötete. Als Motiv der That
papiere zurückbehalten worden.
Herzogs Alfred, der PrinzeſſinAlexandra. mit dem Erb=
20. April anberaumt. K. 8.)
Scebad Bournemouth ab.
und den Buchhalter Ringbauer zu 1 Jahr Gefängnis.
Gegnern des Präſidenten gegen deſſen Gemahlin in Szene
ge=
ſeßk wurde, iſt hier gegen die Frau des Miniſterpräſidenken der Nacht diesPaſſäge frei wird.
auf die Seite der angegriffenen Dame zu ſtellen bereit iſt, deren
Nr. 60
947
denten beſonders auszeichnend begeguen und jo ihre widrigen
Angreifer zu Schanden machen will.
Zum Schutze der
begab ſich das Kaiſerpaar nach dem Mauſoleum in Charlotten= fürſtlichen Gäſte, die hier zu den Millenniumsfeſtlichkeiten
burg. legte am Sarge des Kaiſers Wilhelm 1. Kränze nieder und erwartet werden, werden ganz außerordentliche Mahregeln
ge=
verweilte in der Gruft längere Beit in ſiller Andacht. — Der troffen. So werden hier Delegierte der höheren Volizei aller
Kaiſer verlieh dem Prinzen Geora von Sachſen das Eichen= europäiſchen Staaten eintreien, welche während der ganzen
laub zu dem ihm im deutſchfranzöſiſchen Kriege verliehenen Dauer der Feſtlichkeiten in Budapeſt verbleiben und über den
Orden„Pour le méritet. — Der öſterreichiſche Miniſter des Aus- Zuzug gefährlicher volitiſcher Elemente wachen werden. Alle
bekannteren Anarchiſten werden photographiert und die Gaſthöſe
und wurde vom öſterreichiſchen Botſchafter und dem Botſchafts= und auch Privatwohnungen werden unter ſtrenge Aufſicht geſtellt
werden. Dieſe Maßregeln ſind darauf zurückzuführen, daß die
hieſige Polizei aus allen Gegenden der Welt eiwa ein Dutzend
alsbald in das öſterreichiſche Botſchaftsvalais. Morgen mittag änommer Briefe erhielt, in welche für die Heit der
Millenniums=
wird Graf Goluchowski beim bayeriſchen Geſandten frübſtücken.) Ausſtellung anarchiſtiſche Attentate gegen fürſtliche Perſonen in
Im Laufe des Nachmittags wird der Empfang durch den Kaiſer1 Ausſicht geſtellt wurden. Unterzeichnet waren dieſe Schreiben.
Oshorne, 9. März. Die Königin iſt in Begleitung der
noch nicht feſigeſetzte Hofſeſtlichkeit, Donnerstaa ein Diner beim Prinzeſinnen Chriſtian und Victoria von Schleswig=Hoſſtein=
Reichskanzler ſtatt. — Eine von etwa 1000 Perſonen beſuchte Sonderburg=Auguſtenburg heute früh nach Vortsmouth abgereiſt,
wo ſie ſich auf der Jacht'Alberta” nach Nizza einſchiffen wird.
ſtimmig, in anbetracht der Erböhung der Geſellenlöhne, Materialien Wie die =Times= aus Wien meldet, wird der Kaiſer Franz
u. ſ. w. eine Erhöhung der Fäbrltathreiſe von 10-15 vCt. ein- Joſepö der Kömigin Victoria am nächſten Donnerstag in
Eimies einen Beſuch abſtatten.
Cherbourg. 10. März. Das engliſche Geſchwader mit der
Königin von England iſt hier Lingetroffen.
Ueber das Hochwaſſer, das namentlich in Süddeutſchland
Karlsruhe, 9. März. Ein Italiener, der vor einiger Zeit! verberend gewirkt hat. liegen weiter ſolgende Nachrichten vor:
aus dem Ludwig=Wilhelm Kraukenheim entlaſſen war, drang Stuttgart, 9. März. Das Donauthal bei Erbach iſt
über=
heute morgen in dasſelbe ein, tötete die ihm entgegentretende ſchwemmt. Die Donau ſtieg heute vormittag um 50 Centimeter
Schweſter Julie Raezbach, die ihn früher verpflegt hatte, durch 1 Und ſteigt ſtündlich um 5 Centimeter. Die Iller bringt große
einen Stich im die Beuſt und flüchtete ſich dann in eine Zelle, Waſſermaſſen. Bei Wildbad. Calmbach. Höfen und Neuenburg
wird angegeben, daß der Mörder den Verdacht gehabt habe, es iſt das ganze Enzthal überſchwemmt und großer Schaden an
ſeien ihm bei ſeiner Entlaſſung aus dem Krankenhein-Wert. Gebäuden, Brücken, Straßen und Feldern angerichtet. Auch der
Neckar iſt mehrfach über ſeine Ufer getreten; in Cannſtatt hat
er während der Nacht eine bedrohliche Höhe angenommen.
Coburg, 9. März. Die Vermäblung der drilten Tochter des München. 9. März. Iufolge Hochwaſſers ſind verſchiedene
Dammrutſchungen auf beiden Lokalbahnen eingetreten, ſo auf
vrinzen von Hohenlohe=Langenburg iſt nunmehr auf den nächſten der Strecke Freilaſing Laufen, auf der Lokalbahnſtrecke Wolfzach=
Mainburg und auf der Strecke Rüdelshauſen=Mainburg.
Braunſchweig, 9. März. Der Brinz.Regent Prinz Straßburg. 9. März. Aus dem ganzen oberen Rheinthal,
Albrecht von Preüßen und ſeine Gemahlin reiſten heute früh ſowie aus den öſtlichen Gebietsteilen des Elſaß werden Ueber=
Uhr zu einem mehrwöchigen Aufenthalte nach dem engliſchen ſchwemmungen gemeldet. Im Lebetthale zwiſchen Markirch und
Schlettſtadt iſt der Bahnverkehr unterbrochen. Der Bahndamm
Leipzig, 9. März. In dem Prozeſſegegen Schoren iſt an mehreren Stellen unterwühlt. Mehrere Ortſchaften ſind
und Genoſſen wegen Verrats militäriſcher Geheimniſſe verurteilte bedroht. Auch aus dem Breuſchthal wird gemeldet, daß eine
das Reichsgericht auf Grund des Geſetzes vom 3. Juli 1893 große Anzahl von Ortſchaften und Fabriken gefährdet ſind.
den Ingenieur Schoren zu 7 Jahren Zuchthaus, 10 Jahren Ehr= Karlsbad, 9. März. Erſt gegen 6 Uhr ſiel das Waſſer
lang=
vecluſt und Huläſigkeit der Stelluna unter Volizeiauſſicht, den ſam, der Regen hörte auf. Beinahe in ſämtlichen in der Ebene
Ingenieur und Lieutenant a. D. Pfeifier zu 2 Jahren Gefängnis gelegenen Kellergewölben drang das Waſſer plößlich ein und
ver=
urſachte empfindlichen Schaden. Der Markt, die alte und neue
TWV. Budaveſt, 8. März. Ein Intriguen=Feldzug: Wieſe waren größtenteils überflutet und konnten nur auf Brücken
nach Art jenes der vor etlichen Wochen in Frankreich von den l paſſiert werden. Die Waſſernachrichten aus dem unteren
Tepl=
gebiete lauten günſtiger, ſo daß Hoffnung beſteht, daß im Lauſe
Weißenfels a. S.,
Baron Banffyeröffnet worden. Von ſich in das ſchützende 9. März. Infolge anhaltenden ſtarken Steigens der Saale, welche
Dunkel der Anonymität hüllenden Biedermännern wurden näm= U die Ufer miehrfach überſchritten hat, mußte die Schiffahrt
teil=
lich an die erſten Familien des Landes ſeit etwa vier Wochen weiſe eingeſtellt werden.— Magdeburg, 9. Marz. Starker
Brieſchen verſandt, des Inhalts, der Schreiber hoffe, der edle Schneefall richtete heute nacht große Verwüſtungen an den
Tele=
ſEmpfänger des Brieſes werde das Land vor einem großen ! graphen= und Telephonleitungen an. Faſt ſämtliche Telegraphen=
Skandale bewahren und an den Feſtlichkeiten des Millenniums gerüſte ſind auf dem Dache des Haupttelegraphenamts zerbrochen
und deſſen Empfängen nicht teilnehmen, im Falle bei denſelben und haben dabei die Giebelwand herabgeriſſen. Der zernſprech=
Frau Baronin Deſidor Banfiy, die bürgerlicher Herkunft und als l verkehr iſt vorausſichtlich wochenlang geſtört.- Köln 9. März.
lediges Mädchen Lehrerin geweſen, die Honneurs machen ſollte. Der Rhein iſt von Sonntag bis' heute von 372 Meter auf
Solche Schreiben gingen an die Apponhis. die Szaparys, die 426 Meter geſtlegen. Auch die Moſel ſteiat raſcher. Der Waſſer=
Telekis, Andranys ꝛc. und machten im Adelskaſino, ſowie in den 1 ſtand in Trier beträgt 380 Meter. Der Regen dauert an. Es
politiſchen Klubs die peinlichſte Senſation. Neueſtens ſpielte der beſteht Hochwaſſergefahr. Die Saar iſt heute nacht auf 4,40 Meter
erzklerikale Abgeordnete Pater Vajay in offener Reichstagsſitzung geſtiegen. Die Saarbrücke bei Saarlouis iſt geſperrt. An
ein=
darauf an und man verſichert, daß nur das geiſtliche Kleid ihn l zeinen Stellen herrſcht große Ueberſchwemmung. - Trier,
davor geſchützt habe, daß ihm der Gatte der beleidigten Dame, J. März. Die Moſel wächſt ſtündlich: die Ufer und die niederen
Baron Deſidor Banify, nicht die gebührende Züchtigung zuteil ſ Stadtteile ſind überſchwemmt. - Graz, 9. März. Nach ſtarkem
werden ließ. Vorgeſtern endlich debütierte das ultramontane Schneefall iſt Regen und infolgedeſſen ſind Lawinenſtürze und
Wiener „Vaterland; mit der Nachricht, die Baronin Banſiy Hochwaſſer eingetreten. - Vern, 9. März. Aus allen Teilen
werde vorausſichtlich den Millenniums=Feierlichkeiten nicht bei= der Schweiz laufen Nachrichten ein über Ueberſchwemmungen
wohnen, da ſie den Sommer über in Italien weilen werde. und dadurch verurſachte Verkehrsſtörungen. Die Gotthardbahn
Dies verrät die Quelle aller dieſer Ausſtreuungen und allgemein war durch einen Lawinenſturz zwiſchen Waſſen und Gurtnellen
heißt es nun, daß die Fäden zu dieſer Intrigue aus dem Valais längere Zeit geſperrt. Vorläufig konnte wenigſteus ein Geleiſe
der Wiener Nunciatur ihren Ausgang nahmen und die Gegner frei gemacht werden. Infolge andauernden Regens trat eine
des Baron Banffy, des Siegers im kirchenpolitiſchen Kampfe, raſche bedeutende Schneeſchmelze in verſchiedenen Kantonen ein.
ihn auf dieſe Weiſe zu Falle bringen wollen. Dies aber dürfte In Locle Kanton Neuenburg) ſtehen mehrere Straßen unter
den nicht ſehr ehrenwerten Ränkeſvinnern kaum gelingen, da die l Waſſer, in einigen Häuſern ſteht das Waſſer 1-2 Meter hoch.
ungariſche Geſellſchaft in ihrer anſtändigen Mehrheik ſich ganz Bei Baſel iſt der Rhein ſeit Samstag um 3 Meter geſtiegen.
Von geſtern Dienstag, 10. März, liegen folgende Meldungen
Edelſinn und deren patriotiſches Fühlen allgemein bekannt iſt vor: Mainz (Tel): Die Waſſerſtändsnachrichten lauten ſehr
und hoch über derlei Ränke ſteht. Man glaubt hier übrigens 1 benuruhigend. vom ganzen Oberrhein wird ſtarkes Steigen
ge=
zu wiſſen, daß die Pfeile der Gegner Banfiys auf ihre eigene meldet, ebenſo ſteigt der Rhein hier. — München: Aus allen
Bruſt zurückprallen werden und der Monarch, der von dieſer ) Teilen Baherns. beſonders aus der Hollerdau und aus dem
unwirdigen Hetze erjahren, der Gemahlin ſeines Miniſterpräſi= Inn= Gebiet werden große Ueberſchwemmungen gemeldet. Auf
Nr. 60
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mehreren Bahnſtrecken mußte der Verkehr wegen Unterſpülung
der Bahndämme und Danimrutſchungen eingeſtellt werden.
Freiburg i. B.: Die von den Berliner Blättern gebrachte
Meldung über den Einſturz einer Eiſenbahnbrücke in dem
Augen=
blick, wo ein Verſonenzug darüber fuhr, iſt übertrieben. Nichk 30.
ſondern 2 Perſonen ſind ertrunken. - Auſſee: Nach ſtarkem
Schneefall und Regen iſt hier ein Lawinenſturz und Hochwaſſer
eingetreten.
Kleine Chronik. Das Ausknobeln von einigen Glas
Bier unter den Gäſten eines Reſtaurants iſt von einem ſächſiſchen
Gericht für ein verbotenes Glücksſpiel erklärt worden. In Stolven
wurde ein Reſtaurateur, weil er das Ausknobeln in ſeinem
Gaſt=
zimmer geduldet hatte. mit 15 Mark Geldſtrafe belegt. - Bei
einer Operation im Stadt=Lazareth in Danzig wurde einem
Händler Sch. ein 13 Centimeter langer, 5 Millimeter dicker
Holzſolitter aus dem Halſe gezogen, den er 6 Wochen
lang bei ſich getragen hatte. ohne es zu merken. Erſt als
Eite=
rungen eintraten, ſuchte Sch. ärzt'iche Hilfe auf. Der Splitter
war ihm in de Haltt gedrungen, als er auf einer Reiſe aus dem
Wagen geſchleudert woͤrden und auf einen Weidenſtumpf gefallen
war. Merkwürdig iſt. daß er bei Bewegungen des Kopfes
weder Schmerz noch Behinderung verſpürt und überhaupt nichts
von dem Stück Holz gewußt hat= Der Eingang des Stoppels iſt
dicht vor dem rechten Ohre, der Ausgang in fäſt ſenkrechter Richtung
bis 13 Centimeter tiefer zur Mitte des Halſes, unmittelbar an der
Schlagader. Der Herr muß eine gute Natur haben, — Der=Louvre,
bekanntlich eines der größten Pariſer Kaufhäuſer, wird ſeinen
Kunden in Zukunſt die gekauften Waren durch Motorwagen
ins Haus ſenden. Nachdem die Vrobeverſuche mit einem ſolchen
Wagen günſtig ausgefallen ſind, hat die Firma jetzt zwölf ſolcher
Gefährte in Auitrag gegeben Auch die Verwaltung des „von
Marche ſoll beabſichtigen, den Alkumulatorenbetrieb
einzu=
ſühren. — Die jüdiſche Kolonie. welche der Baron Hirſch
vor einiger heit im kanadiſchen Nordweſt=Territorium gegründet
batte, hat ſich aufgelöſt. Von den e00 Anſiedlern, welche am
Anfang Land erhielten ſind nur 12 in der Kolonie geblieben.
Konzerte.
WVI. Mit dem ſechſten Konzert am Montag ſchloß die
Reihe der diesjährigen von der Großh. Hofmuſik zum
Beſten des Witwen= und Waiſenſonds derſelben im
Hof=
theater veranſtalteten Konzerte würdig ab. Für die
Vor=
ſührung der das Konzert eröffnenden Fauſt=Quvertüre von
Richard Wagner, mag ſie auch hinter anderen
Inſtrumental=
kompoſitionen des Meiſters zurückſtehen und einen mehr fkizzen.
haſten Charakter tragen, wird das Konzertpublikum der Kapelle
gewiß beſonders dankbar geweſen jein,. da ſie den meiſten noch
ganz unbekannt geweſen ſein dürſte. Der Violoncellvirtuoſe
Herr Proſeſſor Hugo Becker bewährte ſich in einer eigenen
comvoſition, einem Konzert für Violoncell mit Orcheſteebegleitung.
als Meiſter in der virtuoſen Behandlung ſeines Inſtrumentes
und enlzückte in zwei weiteren Stücken mit Klavierbegleitung
durch die Fülle, die Schönheit und Weichheit ſeines Tones. Eine
das ſtürmiſch Beifall klatſchende Pablikum befriedigende Lugabe
bildete zu den drei Nummern ſeines nicht gerade dankbaren
Vrogramms noch eine alückliche Ergänzung. Frau Röhr=
Bräinin, die Geſangsſoliſtin des Abends. gebietet über eine
ſolide Technik und echte Vornehmheit des Vortrags. die im
Ver=
eine mit einer künſtleriſch gereiften Auffaſſung und tüchtigen
ſtimmlichen Mitteln dec Sängerin zu einem warmen und
ün=
beſtrittenen Erfolge verhalfen. Am glücklichſten war bie Sängerin
mit dem Chanson espagnolel von L. Delibes. Aber auch das
geniale„Ständchen: von Rich. Strauß, neben dem eine hier
noch nicht gebörte neue geiſtreiche Liedkompoſition desſelben
Komponiſten „Cäcilie; beſonderes muſikaliſches Intereſſe
er=
weckte, und, das Schubertſche Lied „Des Mädchens Plage”
ſanden auf Grund ihres ſympathiſchen Vortrags warme
Auf=
nahme. Den unbeſtritten größten Genuß des Abends bot die
letzie Nummer des Programms, die Beethovenſche F.dur=
Sym=
vhonie Nr. 8 mit deren intelligenter, exalter und bis ins
Ein=
zelne fein. ausgearbeiteter Wiedergabe die Hofkavelle und ihr
ausgezeichneter Leiter Herr Hofkavellmeiſter de Haan Ehre
einlegten. Letzterer hatte auch die Klavierbegleitung zu den
Lieder= und Cellovorträgen übernommen und führte ſie in
be=
kannter trefflicher Weiſe durch.
Litterariſches.
Der „clon: der Pariſer Weltausſtellung von 1900. Schon
ſeit längerer Beit geht die Nachricht durch die Blätter, daß auf
der für das Jahr 1900 gevlanten Pariſer Weltausſtellung etwas
ganz Außerordentliches, bisher in der That noch nicht
Dage=
weſenes geboten werden ſolle: ein Fernrohr, das und den Mond
„auf einen Meter Entfernung nahe bringer Das Lächerliche,
das in dieſer reklamehaften Ankündigung liegt, iſt bisber noch
von keiner Seite dargethan worden; nunmehr unterzieht ſich
aber dieſer dankenswerten Auſgabe Proſeſſor Leo Brenner, der
namentlich durch ſeine Marsbeobachtungen bekannt gewordene
Leiter der Manora=Sternwarte auf der Inſel Luſſin, und zwar
in einer ſehr hübſchen, in Nr. 19 von „Ueber Land
Meer=
veröffentlichten aſtronomiſchen Plauderei: „Sind andere Welten
bewohnbarv. Offenbar, ſo meint der berühmte Forſcher. ſtammt
die Nachricht von einem „vopulär=aſtronomiſchen: Pfuſcher. In
Paris aufgeſtellt und nach dem Henith gerichtet, würde dies
Fern=
rohr weit über die atmoſphäre Hülle ur ſerer Erde hinaus ragen.
Und fiele dieſes ſamoſe Fernrohr um, ſo würde es entweder in
der Richtung über Köln. Magdeburg und Beclin bis gegen
Brom=
berg. oder in der Richtung über München und Wien bis über
Raäb hinaus den Boden zudecken!
Hochwaſſer.
Worms, 10. März. Der Rhein iſt ſeit geſtern um 2 Meter
gewachſen; der jetzige Stand beträat 4 Meter. — Mannheim,
10. März. Heute früh war der Rhein auf 706, der Neckar auf
768 geſtiegen. Beide Flüſſe ſind ausgetreten; das Neckarvorland
iſt bis zum Friedhof überfluiet. Vom oberen Neckar wird
lang=
ſames Fallen des Waſſers gemeldet. — Koblenz, 10. März.
Die Moſel hat die Werſt überſchritten. Der Rhein iſt ſeit geſtern
abend um 1 Meter gewächſen. Beide Flüſſe ſteigen weiter.
Karl sruh e. 10. März. Der Stadtrat hatte heute früh eine
außer=
ordentliche Sitzung. Es wurden 10000 M. zur Unterſtützung der
Waſſerbeſchädigten bewilligt.
Würzburg. Der Main iſt
am Holzthor über das Ufer getreten.- Straßburg, 10. März.
Seit heute früh hat der Regen aufgehört. Aus verichiedenen
Teilen des Landes wird ein Fallen des Waſſers gemeldet. Die
Ueber=
ſchwemmungen ſind größer, als man urſprünglich vermutete.
Stuttaart 10. März Das Hochwaſſer geht ſeit geſtern
zurück. Das Enzthal iſt noch immer überſchwemmt.--
Frei=
burg i. Br. 10. März. Geſtern abend trafen Pioniere aus Kehl
ein, die eine ſo umfaſſende Thätigkeit entwickelten, daß heute
morgen troßz Steigen des Waſſers das angeſchwemmte Geröll
beſeitigt war. Seit heute früh geht das Waſſer zurück, Miniſter
Eiſenlohr iſt zur Beſichtigung des ſchwer geſchädigten
Dreiſam=
thals nach Hugſtetten und Kirchzarten gefahren. Die
Bahn=
verbindung mit dem Unterland iſt unterbrochen. Die Leichen
Siegels und Sonntags ſind geländet. (kf. 3tg.)
Codrs=Anzeige.
(Statt jeder beſonderen Anzeige.)
Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unſeren
lieben guten Mann und Vater,
herrn Carl Höflinger,
heute Morgen 5½ Uhr, im 68. Lebensjahre, nach langem
Leiden in ein beſſeres Jenſeits abzurufen.
Um ſtille Theilnahme bitten
(1746
die tieftrauernden Hinterbliebenen
W. Höflinger, geb. Holtz,
nebſt Kindern.
Die Beerdigung findet Donnerstag, den 12. d. Mts.
Nachmittags 2½ Uhr, vom Sterbehauſe, Kiesſtraße 42
aus, ſtatt.
Tageskalender.
Vorſtellung abends 8 Uhr im „Orpheum;.
Großh. Muſeum und Gemäldeaalerie, geöffnet an
Sonn= und Feiertagen, Dienstags. Mittwochs und Freitags
von 11-1 Uhr, Donnerstags von 2-4 Uhr.
Verſteigerungskalender.
Donnerstag. 12. März.
Verſteigerung um 10 Uhr auf dem Ortsgericht 1 der Otto
Ewaldſchen Hofraithe, kleine Ochſengaſſe 16.
Verſteigerung von 10 Uhr an im Gaſthaus, Zur Roſenhöhe=
Holzverſteigerung um 9 Uhr im Gaſthaus „Zum
Löwen=
in Beſſungen.
Faſeleber Verſteigerung um 12 Uhr im Rathausſaal zu
Hahn.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Redaktion: Dr. D. Waldgeſtel, beide in Darmſtadt.