Aabue EEEöTzL
CösNGUOON
159. Jabrgarg.
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.
Amtliches Organ
Abonnemenlspreis
vierteljährlich 1 Marl i) Pf.
halb=
jährlich 7 Marl incl. Bringerlohn.
Auswärls werden von allen Poſi=
Imtern Beſiellungen
entgegenge=
nommen zu1 Marl v0 Pi. pro
Quartal incl. Poflauiſchlag.
Ao.
od.
für die Lekanntmachuugen des Großh. Kreigamts, des Großh. Polizeiamts und der anderen Zehörden.
Zuſerale
für das
wöhenl. Gmal ericheinende Tapblult
werden angenommen: in Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſir. Nr. 2½.
in Bejjungen von Friedr. Blößet,
Schießhausſtraße 11, ſowie auswürls
von allen Annoncen=Expeditionen.
44₈.
Lansrug ven 22 Leorur
489s.
Victualienpreiſe vom 22. bis 20. Februar 1896.
A. Der Ochſenmehger.
Ichſenfleiſch ¹⁄ Kilogr.
B. Der Rindsmetzger.
indfleilſch ½ Kilogr.
4.
70
Der Kalb= und Hammelsmetzger.
albfleiſch ¹ Kilogr.
20
ammelfleiſch ¹⁄ Kilogr.
50
ammelsbruſt; „
D. Der Schweinemehger.
Schweinefleiſch ohne Zugabe 7 Kilogr.
mit
Schinken ¼ Kilogr.
Speck ¹⁄ Kilogt.
Zoͤrrfleiſch ¼ Kilogr.
Bratwurſt ¼ Kilogr.
Fleiſchwürſtn. Schwärtemagen ! Kilogr.
Leberwurſt ¹ Kilogr.
Blutwurſt
„
Schmalz ganz
2. ausgelaſſen
E. Der Bücker.
Gemilichtes Brod 2½⁄. Kilogr.
1¼⁄ Kilogr.
Schwüzes Beöd 2½ Kilogr.
Wia.
F. Der Bierbrauer.
Bier 1 Liter.
24
Gejunden: 1 Spitzen=Taſchentuch. 5 Mark. 1 Kaputze mit Kragen. 1 ſchwarzledernes Vortemonnaie mit Inhalt. 1 weißes
aſchentuch. 2 Schlüſſel in einem Futteral. 1 ſchwarzer Kinderſchuh.
ſchwarzer wollener Handſchuh. 1 Holzſtuhl. 1 ſilberne
hamen=Aemontoirühr mit Talmikette nebſt Anhänger. 1 goldenes Armband. 1 Brille ohne Futteral. 1 Boa. 1 ſilberner Armreif.
Portemonnaie mit Inhalt. - Verloren: 1 Invalidenkärte und 1 Krankenſchein. 1 Korallen=Ohrring. 1 Traurina. 1 hellgrauer
Lanteleragen. 1 branner Rock. 1 Paar goldene Ohrringe mit weißem Stein. 1 arünledernes Portemonnaie, enth. 2 Mark und
nige Bjennige, 1 Zehnpieunigmarke und 1 kleiner Kalender. 1 kleine goldene Broche mit mehreren in Gold gefaßten Similiſteinen
Lſetzt. — Zugelaufen: 1 grauer Schäferhund.
Darmſtadt, den 21. Februar 1896.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
n0=
ſen:
B e k a u n t m a ch u n g.
etreſſend: Das Erſatz=Geſchäft pro 1896, insbeſondere Anträge auf Zurückſtellung und bezw. Befreiung Militärpflichtiger
vom Militärdienſt auf Grund häuslicher Verhältniſſe ꝛc.
Es wird hierdurch zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß diejenigen Angehörigen von Militärpflichtigen oder
Milittir=
flichtige ſelbſt, welche glauben, die nachſtehend abgedruckten Vergünſtigungen des 5 32, 2 der W.=Q. in Anſpruch nehmen
1 können, ihre desfallſigen Anträge alsbald und ſpäteſtens bis zum Erſatz=Geſchäft im laufenden Jahr
i den Großherzoglichen Bürgermeiſtereien vorzubringen haben und wird hierbei ausdrücklich darauf aufmerkſam gemacht,
iß Geſuche der rubr. Art, welche nach dem Erſatz=Geſchäft eingehen, keine Berückſichtigung nehr ſinden können, es ſei
nn, daß die Verhältniſſe, welche einen Antrag rechtfertigen, erſt nach dieſer Zeit eingetreten ſind.
Darmſtadt, den 7. Februar 1896.
—
Der Civil=Vorſitzende der Erſaz=Commiſſion Darmſtadt.
Dr. Kayſer, Regierungsrath.
bdruck.
ꝛc.
ꝛc.
256₈2
2. Es dürſen vorläufig zurückgeſtellt werden:
a) die einzigen Ernährer hülfloſer Familien, erwerbsunjähiger Eltern, Großeltern oder Geſchwiſter;
b) der Sohn eines zur Arbeit und Aufſicht unfähigen Grundbeſitzers, Pächters oder Gewerbtreibenden, wenn dieſer
Sohn deſſen einzige und unentbehrliche Stütze zur wirthſchaftlichen Erhaltung des Beſitzes, der Pachtung oder
des Gewerbes iſt:
der nächſtälteſte Bruder eines vor dem Feinde gebliebenen, oder an den erhaltenen Wunden geſtorbenen, oder in
Folge derſelben erwerbsunjähig gewordenen oder im Kriege an Krankheit geſtorbenen Soldaten, jofern durch die
Zurückſtellung den Angehörigen des letzteren eine weſentliche Erleichterung gewährt werden kann;
Militärpflichtige, welchen der Beſitz oder die Pachtung von Grundſtücken durch Erbſchaft oder Vermächtniß
zuge=
jallen, ſofern ihr Lebensunterhalt auf deren Bewirthſchaftung angewieſen und die wirtſchaftliche Erhaltung des
Beſitzes oder der Pachtung auf andere Weiſe nicht zu ermöglichen iſt;
.) Inhaber von Fabriken und anderen gewerblichen Anlagen, in welchen mehrere Arbeiter beichäftigt ſind, ſofern der
Betrieb ihnen erſt innerhalb des dem Militärpflichtjahre vorangehenden Jahres durch Erbſchaft oder Vermächtniß
100
ſi69
Nr. 45
zugefallen und deren wirthſchaftliche Erhaltung auf andere Weiſe nicht möglich iſt. Auf Iuhaber von
Handels=
häuſern entſprechenden Umfangs findet dieſe Vorſchrift ſiungemäße Anwendung;
1) Militärpflichtige, welche m der Vorbereitung zu einem beſtimmten Lebensberufe oder in der Erlernung einer Kunſt!
oder eines Gewerbes begriffen ſind und durch eine Unterbrechung bedeutenden Nachtheil erleiden würden;
8) Militärpflichtige, welche ihren dauernden Aufenthalt im Auslande haben.
ꝛc.
ꝛc.
Darmſtadt, den 7. Februar 1896.
Betreffend: Das Erſatz=Geſchäft pro 1896, insbeſondere Anträge auf Zurückſtellung und bezw. Befreiung Militärpflichtiger
vom Militärdienſt auf Grund häuslicher ꝛc. Verhältniſſe.
Der Gil Vorſigende der Größh. Crſah Comiſſion Darmſtadt
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Indem ich Sie auf meine Bekanntmachung vom Heutigen in rubr. Betreff hinweiſe, beauftrage ich Sie zugleich, die
aufgenommenen Reklamationsprotokolle, gehörig vervollſtändigt und erläutert, ſtets alsbald hier vorzulegen. Sie wollen
auch, ſoweit thunlich, für die Verbreitung der Bekanntmachung in Ihren Gemeinden Sorge tragen und namentlich ſolchel
Leute, von den Ihnen aus eigener Erfahrung bekannt iſt, daß ihre Verhältniſſe einen Antrag rechtfertigen, auf dieſelbe
aufmerkſam machen.
Dr. Kahſer.
B e k a n n t m a ch u n g.
Nachſtehend bringen wir das Reichsgeſetz vom 20. April 1892, betr. den Verkehr mit Wein,
wein=
haltigen und weinähnlichen Getränken, welches am 1. Oktober 1892 vollſtändig in Kraft getreten iſt, nebſt dazu
ergangener Ausführungsbeſtimmung des Bundesraths, im Auszug mit dem Bemerken zur öffentlichen Kenntniß, daß wir
eine beſondere Kontrole des Verkehrs mit Wein angeordnet haben.
Da es beobachtet worden iſt, daß unter dem NamenMedizinalweine: gefälſchte oder nachgemachte Weinel
vertrieben worden ſind, ſo machen wir darauf aufmerkjam, daß in letzteren Fällen 5 10 fl. des Nahrungsmittelgeſetzes vom
14. Mai 1879 Platz greift.
Darmſtadt, den 31. Januar 1896.
(3394
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Fey.
Auszug aus dem Reichsgejetze vom 20. April 1892 betreff.:
nicht unter 15 Gramm, der nach Abzug der nicht
„ Den Verkehr mit Wein, weinhaltigen und weinähnlichen
flüchtigen Säuren verbleibende Extractgehalt nicht unte:
Getränken: jowie aus der Bekanutmachuug des Reichskanzlers
vom 29. April 1892.
1. Die nachbenannten Stoffe, nämlich: lösliche Aluminiumſalze
wie Alaun und dergl.) Barhumverbindungen, Borſäure, Glycerin,
Kermesbeeren, Magneſiumverbindungen, Salicylfäure, unreiner
freien Amylalkohol enthaltender) Sprit, unreiner (nicht
techniſch=
reiner) Stärkezucker, Strontimverbindungen, Theerfarbſtoffe
oder Gemiſche, welche einen dieſer Stoffe entsalten, dürfen Wein,
weinhaltigen oder weinähnlichen Getränken ſwie
Schaum=
wein, Obſtwein, Kunſtwein), welche beſtimmit ſind, anderen als
Nahrungs=oder Genußmittel zu dienen, bei oder nach der
Her=
ſtellung nicht zugeſetzt werden. 68 1
II. Wein, weinhaltige und weinähnliche Getränke, welchem den
Vorſchriften des 8 1 zuwider, einer der dort bezeichneten Stoffe
zugeſetzt iſt, dürfen weder feilgehalten, noch verkauft werden.
Dasſelbe gilt für Rothweine, bei denen ſich ein höherer
Gehalt als 2 Gramm neutrales ſchwefelſaures Kalium in einem
Liter vorfindet, mit Ausnahme von Deſſertweinen (Süd,
Süß=
weine) ausländiſchen Urſprungs. (8 2.)
III. Als Verfälſchung oder Nachmachung des Weines im Sinne
des 8 10 des Geſetzes, betreffend den Verkehr mit
Nahrungs=
mitteln, Genußmitteln und Gebrauchsgegenſtänden vom 14. Mai
1879 iſt nicht anzuſehen:
1) die anerkannte Kellerbehandlung einſchließlich der
Haltbar=
machung des Weines, auch wenn dabei Alkohol oder geringe
Mengen von mechaniſch wirkenden Klärungsmitteln EEiweiß.
Gelakin, Hauſenblaſe und dergl.) von Kochſalz, Tannin,
Kohlenſäure, ſchweflicher Säure oder daraus entſtandener
Schwefeljäure in den Wein gelangen, jedoch darf die
Menge des zugeſetzten Alkobols bei Weinen, welche als
deutſche Weine in den Verkehr kommen, nicht mehr als
Raumtheil auf 100 Raumtheile Weine betragen;
2 die Vermiſchung Verſchnitt) von Wein mit Wein;
3) die Entſäuerung mittelſt reinem gefällten kohlenſauren
Kalks;
4) der Zuſatz von techniſch reinem Rohr=Rüben=oder
Invert=
zucker, techniſch reinem Stärkezucker, auch in wäſſeriger
Löſung; jedoch darf durch den Zuſatz wäſſeriger
Zuckerlöſung der Geſammtgehalt an Extractſtoffen
1Gramm, der, nach Abzug der freien Säuren verbleibende
Extractgehalt nicht unter 1 Gramm, der Gehalt an
Mine=
ralbeſtandtheilen nicht unter o14 Gramm in einer
Menge von 100 Kubikeentimeter Wein, herabgeſetzt werden.
68 3 des Geſ. u. Bekanntmachung des Reichskanzlers v
2 April 1892.
IV. Als Verfälſchung des Weines im Sinne des 8 10 des
Geſetzes vom 14. Mai 1879 iſt insbeſondere anzuſehen die
Her=
ſtellung von Wein unter Verwendung
1) eines Aufauſſes von Zuckerwaſer auf ganz oder theilweiel
ausgepreßte Trauben;
2) eines Aufguſſes von Zuckerwaſſer auf Weinhefe;
3) von Roſinen, Korinthen, Sacharin oder anderen als in 83
Nr. 4 bezeichneten Süßſtoffen, jedoch unbeſchadet der
Be=
ſtimmung im Abſatz 3 dieſer Paragraphen.
4) von Säuren oder jäurehaltigen Körpern oder von Bou
quetſtoffen;
5) von Gummi oder anderen Körpern, durch welche derl
Extractgehalt erhöht wird, jedoch unbeſchadet der
Beſim=
mungen im 8 3 Nr. 1 und 4. Die unter Anwendung
eine=
der vorbezeichneten Verfahren hergeſtellten Getränke
oder Miſchungen derſelben mit Wein dürfen nur
ünter=
einer ihre Beſchaffenheit erkennbar machenden
oder einer anderweiten, ſie von Wein unterſcheidenden
Bezeichnung wie Treſterwein, Hefenwein, Roſinenwein,
Kunſtwein oder dergl.) feilgehalten oder verkauft werden
Der bloße Zuſatz von Roſinen zu Moſt oder
Wei=
gilt nicht als Verfälſchung bei Herſtellung von ſolchen
Weinen, welche als Deſſertweine (Süd=Süßweine)
aus=
ländiſchen Uriprungs in den Verkehr kommen. 14.)
V. Die Vorſchriiten in den 88 3 und 4 ſinden auf Schaum
wein nicht Anwendung. (5.)
VI. Tie Verwendung von Sacharin und ähnlichen Süßſtoffen
bei der Herſtellung von Schaumweinen oder Obſtwein
einſchließ=
lich Beerenobſtwein iſt als Verfälſchung im Sinne des 5 10 des,
Geſetzes vom 14. Mai 1879 anzuſehen. (8 6.)
VII. Auf Zuwiderhandlungen ſteht in einzelnen Fällen
Ge=
fängniß bis zu 6 Monaten. Geldſtraſe bis zu 1500 Mark, jowie
Einziehung der Getränte. ( 7 bis 8 9.)
werd=
Brennholz=Verſteigerung.
Dienstag den 25. l. Mts.,
Vor=
mittags 2 Uhr beginnend,
werden in dem oberen Lokal der
Turn=
gemeinde, Woogsplatz Nr. 5. nachſtehende
Holzſortimente aus dem Diſtrikt
Dieter=
ſchlag (zwiſchen der Erbacherſtraße und
dem Diſtrikt Spieß gelegen) des ſeither.
Beſſunger Laubwaldes öffentlich
meiſt=
bietend verſteigert und zwar:
448 Buchen= 2 Rm. Eichen= und 2
Rm. Nadel=Scheiter; 277 Rm. Buchen=
4 Rm. Eichen= und 1 Rm. Radel=
Knüppel; 2470 Hdrt. Buchen=, 060
Hdrt. Eichen= und 0ſ0 Hdrt. Nadel
R.
[ ← ][ ][ → ] Wellen; 83 Am. Buchen=. 3 Rm.,
Eichen= und Nadelholz=Stöcke.
Die blau gezeichneten Buchen=Wellen
und Stöcke gelangen nicht zum Ausgebot.
Darmſtadt, den 18. Februar 1896.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
[33092
Morneweg.
Vergebung von Fuhrleiſtungen.
Das Abſahren der im Jahre 189697
für die ſtädtiſchen Straßen erforderlichen
Deckſteine ſoll im Wege der Submiſſion
vergeben werden.
Offerten ſind bis
Montag den 24. Februar,
Vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Voranſchlag und Bedingungen liegen
ſauf dem Tieſbauamt, Zimmer Nr. 2,
zur Einſicht offen, bei welchem auch die
Formulare für die Offerten zu erheben
ſind.
Darmſtadt, am 17. Februar 1896.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.
3312a
Riedlinger, Beigeordneter.
Konkursverfahren.
Das Konkursverfahren über das
Ver=
mögen des Schreinermeiſters Ludwig
Buß dahier wird nach Abhaltung des
Schlußtermins hierdurch aufgehoben.
Darmſtadt, den 13 Februar 1896.
Großherzogl. Amtsgericht Darmſtadt I.
gez. Dieffenbach. (3395
Bekannt gemacht:
Kümmel, Gerichtsſchreiber.
Behanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag ſoll die dem
Heinrich Hepting dahier gehörige
Hof=
raithe:
Flur. Nr. ⬜Meter.
V. 908¾⁄oo
214 Landwehrſtraße
Nr. 25,
Donnerstag, 27. Februar 1896,
Vormittags 9 Uhr,
in unſerem Büreau öffentlich verſteigert
n16 werden.
Darmſtadt, 12. Februar 1896.
2 Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt 1
Müller.
(30063
Belanntmachung.
Die heutige Holzverſteigerung iſt
ge=
nehmigt Die Abfuhrſcheine können am
di
28. d. Mts beim Rentamt dahier abge=
Fe;
om- holt werden; am 29. d. Mts. (Morgens
Sch
1638 Uhr) Ueberweiſung des Holzes und
ar erſter Fahrtag.
Darmſtadt, den 20. Februar 1806.
⁄ Großherzogliche Oberförſterei Bejſungen
Hiiter.
(3396
G. Ph. Jung, lunelier,
Schützenſtraße.
G1b
Grosse Auswahl in Neuhetten.
Nr. 45
663
Holz Verkteigerung.
Mittwoch den 26. d. Mts., Vormittags 9¼ Uhr,
im Feurer'ſchen Saale zu Egelsbach aus den Abtheilungen Kuhlache 12 (
Forſt=
wart Bayerer zu Koſterſtädter Fallthorhaus) und Brunnersheegſtück 10 (Forſtwart
Kniß zu Meſſeler Fallthorhaus):
Scheiter, Am.: 147 Buchen 1. Klaſſe, 154 Buchen II. Kl., 16 Eichen,
16 Lärchen; Knüppel, Rm.: 258 Buchen, 21 Eichen, 14 Lärchen;
Reiſig, Wellen: 4700 Buchen, 180 Eichen, 130 Lürchen; Stöcke,
Am.: 55 Buchen, 8 Eichen, 4 Lärchen.
Nähere Auskunft durch die oben genannten Großh. Forſtwarte.
Darmſtadt, 18. Februar 1896.
Großherzogliche Oberförſterei Kranichſtein.
J. V.:
Stifel.
(3248
Jayduerzachtung.
Mittwoch den 26. Februar d. J., Nachmittags 3 Uhr,
wird auf hieſigem Rathhaus die Jagd der Gemeinde Traiſa auf 6 weitere Jahre
verpachtet. Bemerkt wird, daß in hieſiger Gemarkung ein guter Wildſtand iſt.
Traiſa, den 17. Februar 1896.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Traiſa.
Walter.
[3249=
Holzuerſteigerung.
Im Domanialwald Frankenſtein werden verſteigert:
Dienstag, 3. März:
Buche: 456 Rm. Scheiter, 269 Rm. Knüppel, 6700 Wellen Reiſig.
130 Rm. Stöcke; Eiche: 26 Rm. Scheiter, 8 Rm. Knüppel, 370 Well.
Reiſig, 3 Rm. Stöcke; Nadelholz: 7 Rm. Scheiter, 20 Rm. Knüppel,
1290 Wellen Reiſig. 3 Rm. Stöcke; Linde, Aſpe: 2 Rm. Knüppel,
110 Wellen aus den Diſtrikten Schindkaute, Mühlacker, Kieſelgrund,
Som=
mersgrund, Keltersgrund, Sauſteige und Dornbach; aus Röder und
Kohl=
wald nur das Holz von den Wegaufhauungen.
Mittwoch, 4. März:
Stämme: 62 Eichen = 1721 Feſtm., 1 Edelkaſtanie = 057 Feſtm.;
37 Buchen — 2039 Feſtm.; 1 Akazie - 009 Feſtm.; 8 Lärchen= und
Kieſern - 357 Feſtm.; ſerner 26 Eichen=, 127 Buchen=, 19 Lärchen=
Derbſtangen; 5 Lärchen=Reisſtangen.
Zuſammenkunft jedesmal Vormittags 9 Uhr am Hüttenhäuschenplatz.
Eberſtadt, 20. Februar 1896.
Großherzogliche Oberförſterei Eberſtadt.
Joſeph.
[3397
4
4.
glamm- und
Rutzhulz=Yerſteigerung.
Dienstag den 25. Februar l. Js., Vormittags 10 Uhr
beginnend,
werden im hieſigen Gemeindewald nachſtehende Holzſortimente verſteigert:
S t ä m m e:
18 Stück Eichen = 2748 Feſtmeter,
82 Stück Kiefern - 5862
9 Stück Lärchen - 435 Feſtmeler,
25 Stück Fichten = 636 „
Herbſtaugen:
20 Stück Lürchen = 155 Feſtmeter,
629 Stück Fichten = 2887
„
Reisſtangen:
312 Stück Fichten — 179 Feſtmeter.
Die Zuſammenkunſt iſt in der Karlrothsſchneiſe am alten Pflanzgarten.
Gundernhauſen, den 17. Februar 1896.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Gundernhauſen.
[325½
Schiitz.
löTd
3
VVo
olb=
wſoové, Duoltoluu
iſt die Maſſen=Auswahl in Aeuheiten eleganter Frühjahrs-=Kleiderſtoffen,
Maſſen=Auswahl in glatten u. gemuſterten Kleiderſtoſſen in ſchwarz, weiß u. farbig im
OEConb-e!
Maavenſaus, Rark5,
welches unbeirrt fortfährt, gute Waaren mit kleinem Nutzen zu verkaufen, um den
ernenten Beweis zu liefern, daß wir ſtets die billigſte Bezugsquelle bleiben.
7
öo0te Auonah
1
Imando
0.
ihkanton.
5 Schwz. Cachemire, Lautaſie, Houlés, Viagonals, Cheviols,
Meter 70, 80, 90 Pf., 1 M. bis zu den beſten Qualitäten vorräthig.
Iu den neueſten Farben
21.
Chevioks, 2hipcords, Coden und Beige,
Meter 72, 85. 98 Pf., 1,05 M. vorräthig bis zu den ſchwerſten Sorten.
Neneſte Rohaires und LLuſtres für Kleider,
ſchwarz und farbig. glatt und gemuſtert, Meter 98 Pf., 110, 1.25 M. ꝛc. ꝛc.
Ein großer Poſten ſolider Kleiderſtoffe,
doppelte Breite, in den neueſten Farben der Saiſon, Meter von 65 Pfg. an.
Crome und weiße Cheviots, Armure, Crépe und Cachemirt,
glatt und gemuſtert,
Meter 55. 70, 95 Pf., 110 Ne. bis zu den ſeinſten Sorten.
Beiße Htickereikleider in Battiſt,
das Kleid von 4 M. an.
Jupons zu Anterröcken
in den ſchönſten Streiſen, Meter 35 Pf.
Moirs zu Anterröcken
in allen Farben, Meter 92 Pf.
Beiße Flochpiqués, Shirtings, Cretonnes, Louiſianntuche,
für Röcke und Hoſen ſehr billig.
648
Beidene und Tuch=Röckie in größter Auswahl unerreicht billig.
Conſirmanden erhalten bei Einbauf von über 20 M. einen weißen Anterrock gratis.
Marktt 5. Mainzer "
Daarenſaus. Markt5.
Dep Eſngang
SGunnntlleher Weuleſéen
üm dllemtschem umdl ouglüschem Amzug.,
Waletst- umdl Hosem-Stoſſem
ßbeehre ich mich hierdurch ergebeuſt anzuzeigen und ſind dieſelben
in grosser Kuswahl
in meinen Schunſenſten unsgelegt.
v949)
20hoab.
6(
ſeos
C=-
Wohnungs-Machweisungs-Bureau.
ernsprecher lr. 26.
OO
8
Hof Möbelhandlung,
T5 v0 Jardiigsstranse 10. 2½
23⁄b₈
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Gebrauchs- u. Luxus-Möbeln, Loppichen,
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Billige Preise.
666
Nr 15
Atamm, Ktangen.
und Brennholz Yerſteigerung.
Donnerstag den 27. und Freitag den 28. Februar 1896,
Vormittags 9 Uhr anfangend,
werden im Ober=Ramſtädter Gemeindewald, Diſtrikt Buchwald:
157 Eichen=Stämme von 19-55 Emt. mittl. Durchm. und 3-9 M. Länge=
11 Kiefern= „
„ 29-47 „
„ 7-10 „ „
„
41 Lärchen= „
„ 13-25 „ „
„ 9-15 „ „
2 Fichten=
14-25 „ „
„ 715 „ „
108
Derbſtangen 6-10 „
v 9-18 „
„
„
„
95
„ Reisſtangen 5-6
7—9
137 Amt. Eichen=Scheiter, 12 Rint. Buchen=, 90 Rmt. Eichen= und 4 Rmt.
Aſpen=Knüppel,
2700 Wellen Eichen=Reiſig, 135 Rmt. Buchen, 65 Amt. Eichen= und 26 Amt
Nadel=Stöcke,
an Ort und Stelle verſteigert.
Bemerkt wird, daß das Bau= und Rutzholz am erſten und das Brennholz
am zweiten Tage zum Ausgebot kommt.
Zuſammenkunft an beiden Tagen im Diſtrikt Buchwald am Forſtgarten nächſ
dem Dippelshof.
Ober=Ramſtadt, 13. Februar 1896.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Ober=Ramſtadt.
Jacoby.
[3192
Verſteigerungs=Anzeige.
Montag den 24. Februar, Vormittags 10 Uhr und
Nachmittags 2 Uhr,
werden Louiſenſtraße Nr. 14, 1. Stock, wegen vollſtändiger Auſgabe
des Geſchäfts nachverzeichnete Waaren als:
Kammgarn=Anzüge, Buckskin=Anzüge aller Gattungen, Herren=
Paletots, Burſcheu=Paletots für Sommer= u. Winter, Herreu=
und Knaben=Pelerinen=Mäntel aller Art, Knaben=,
Burſchen=
u. Confirmanden=Anzüge, Waſchanzüge für Kinder u. Schüler,
Buckskin=Hoſen, Hoſen, u. Weſten, Joppen, Saccos, Lüſter
Saccos, Schlafröcke, Damen=Regenmäntel, Herrenhemden.
Eine Parthie moderne Damenkleiderſtoffe und Cachemire.
Vollſtändige Laden Einrichtung, 3 Ladeniſche, verſchiedene
Tiſche, 1 großer Ankleideſpiegel u. ſonſtige Geſchäfts=Utenſilien
gegen Baarzahlung verſteigert.
H. Strauss,
Hof=Taxator.
(3400
Behanntmachung.
Montag den 24. Februar 1896, Nachmittags 3 Uhr,
werden am Rathhauſe zu Nieder=Ramſtadt
2 Zugpferde, 1 großer Müllerwagen und 15 Hühner
zwangsweiſe gegen Baarzahlung verſteigert.
Darmſtadt, den 21. Februar 1896.
Dieler.
Großherzoglicher Gerichtsvollzieher,
Eliſabethenſtraße 46.
[3401
Sehr gute Damenkleider ſind billig
zu verkauſen bei Carl Heling Wwe.,
Ruthsſtraße 10.
(2805
Pferde, 1 Chaiſengeſchirr, ein
6)
Iſpänner=Fuhrgeſchirr zu
ver=
kaufen Grafenſtraße 6.
(3196
I. 455⁵⁄₁₀
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag werden
di=
zum Nachlaß des Johannes Bönſel
dahier gehörigen Immobilien:
Flur. Nr. ⬜Meter.
I. 455⁄₁₀ 194 Hofraithe
Lud=
wigshöhſtraße,
112 Grabgarten
da=
ſelbſt,
VI. 176 756 Adker am
Sei=
bertsberg.
XII.
54
1631 Adker mittelſte
Golläcker,
Montag den 24. Februar d. Js.,
Vormittags 11 Uhr,
in dem Ortsgerichtslokal (Beſſunger
ſtraße Nr. 48) dahier zum dritten
und letzten Male öffentlich meiſtbietend
verſteigert.
Darmſtadt, den 18. Februar 1896.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt I.
Beſſungen)
Weimar.
[2792
bl.
8renntannäpfel
per Hektoliter zu 45 Pfa. bei Abnahme
von 10 Säcken zu 40 Pfg, Fichten
rapfen per Hektol. 30 Pfg, bei 10 Sack
25 Pfg. liefert frei ins Haus, (2272
ComradAwwel,
Forſt= und laudwirthſchaftl. Sameuhdlg.,
Bismarckſtraße 61. — Telephon 91.
LASS,
nene Sendungen eingetroffen.
65
M. 2.50 ¹⁄₈ Pfd
- 35 do. fein „ 3. 75 —. 40 Zouchong, ſein „ 3.50 90 . do. extrafein 1.05
„ 4. 55 Pertoe Couga ſſt. „ J. 1.25 - 6. Cheeſpitzen, fein 75
„ — Familienthee „ 2.50 - 65 — do. extrafein „ 3.50 90
Lonneſeldl's Chee in Originalpackung
Buſſ. Karawanen=Ehre in Originalpackun=
und zu Originalpreiſen. (3137
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Graßherzogl. Gefüngniß und Provinzinl=
Arreſthaus Durmſtadt.
Nachbenannte Bedürfniſſe und Bezüge für die Zeit vom 1. April 1806 bis
1. März 1897 ſollen auf dem Submiſſionswege vergeben werden:
Getrennt für Großherzogl. Gefängniß und Großherzogl.
Provinzial=Arreſthaus Darmſtadt.
a) die Anlieſerung von:
1. 30000 Kilo und 15000 Kilo Schwarzbrod,
2. 15000 Stück und 2000 Stück Wecken,
3. 6000 Liter und 1200 Liter Vollmilch.
h) der Lezug von:
1. Küchenabfällen; 2 Knochen und Lumpen.
II. Für beide Anſtalten gemeinſchaftlich.
a) die Anlieſerung von Verzehrungsgegenſtänden:
l. 1800 Kilo Ochſenfleiſch.
8. 800 Kilo ungebrannten Kaſiee,
667
zo 2. 600 Schweinefleiſch,
elez 3. 1800
x 186. 2000
rmſtadt. 5. 1200
6. 2000
Cfl. 3 7. 1000
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Reis,
Spelz=Gries
9. 20 „ Eier=Fadennudeln,
10. 700 Gerſtengrütze.
II. 700 „ Haſergrütze, Knorr'iche,
12. 20 „ Grünekern, ganze,
13. 2500 „ Kochſalz,
14. 7000 Stück Häringe,
15. 7000
Handkäſe.
fichter
50
) die Aulieſerung von Sloſſen el. zur Anſerligung von Kleidern und Bellwerh:
16. 200 Meter Leinwand, weiße zu Betttüchern,
17. 500 „
Leinwand, blaue zu Schürzen und Arbeitskleidern,
18. 100 „ Bettzeuge, kartirt Leinen,
19. 100 Strohſackleinen, Straßburger Zwilch.
20. 50 „ Cöper, blau zu Nachtjacken,
21. 500
Baumwollſoff, gelöpert, zu Unterkleidern,
22. 30 Stück Betteppiche, weiße,
23. 80 Kilo Wollgarn, grau,
2½. Knöpfe, Zwirn, Schnur,
25. Sohlleder, Rindleder, Raupenleder, ſchwarzes Kalbleder.
e) die Anlieſerung von Reinigungsgegenſtänden etr.:
26. Fiſchthran, Rüböl, Kernſeiſe, Schmierſeiſe, Soda. Carbolpulver.
) die Anlieſerung von Beleuchlungsgegenfländen:
27. Petroleum, Zündhölzer.
e) die Anlieſerung von Schreibmalerialien.
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1217 empel ꝛc. vielmehr nur Zeichen beigefügt werden, die in den Angeboten anzu=
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Darmſtadt, am 20. Februar 1896.
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leitung, Gartenantheil. Zu beſehen
nur von 2-4 Uhr. Preis 1300 M.
Nr. 45
3029b) Müllerſtr. 18 eine
Woh=
nung, 2 Zimmer nebſt Zubehör, zu vm.
30366) Mauerſtr. 18 eine kleine
Wohnung ſofort zu vermiethen.
4
30376) Mühlſtr. 58 (Kapellpl.)
1. Stock 5 Zimmer, Küche,
abge=
chloſſener Vorplatz nebſt Zubehör,
Mitgebrauch der Waſchküche ſowie
des Bleichplatzes. an eine ruhige
Familie per 1. Mai d. J. zu
ver=
miethen. Näheres bei Guſtav
Arm=
bruſt, Eenſt=Ludwigsplatz 1.
3039b) Ecke der Kies= u. Nieder=
Namſtädterſtraße 66 iſt eine ſchöne
Parterrewohnung von 4 Zimmern und
allem Zubehör, Waſchküche und Bleichplatz
per 1. April, preiswerth zu vermiethen
Nüheres im Laden daſelbſt.
30416) Magdalenenſtr. 15 eine
Wohnung. beſtehend aus 4 Zimmern und
abgeſchl. Vorplatz nebſt allem Zubehör
bis Anfang April zu vermiethen.
30433) Holzſtr. 15 eine Wohnung
nebſt Zubehör an ruhige Miether ſofort.
30446) Kahlertſtraße 51 ſchön=
3 Zimmer=Wohnung, per 1. April bezieh
bar, zu vermiethen. Näheres
Kahlert=
ſtraße 36, parterre.
3045b) Darmſtr. 31, parterre,
Zimmer und 2 Manſardenkammer. Preis
350 M. Näh. 1 Stiege hoch.
3046b) Teichhausſtraße 18
freund=
liche Manſarde. 2 Zimmer mit Kabinet
Küche und ſonſtigem Zubehör. Näheres
daſelbſt 1 Treppe bis Nachmittags 3 Uhr.
30476) Löffelgaſſe O eine Wohnunge
nebſt Stallung, Bodenräume zuſammen
oder getrennt zu vermiethen.
3049) Ruthsſtraße 7 Wohnung,
beſtehend aus 3 Zimmern, zu vermiethen.
Zu beziehen im April. Joh. Schneider.
3050b) Nieder=Ramſtädterſtr. 49
l. u. 2. Stock von ſe 6 Zimmer ꝛc. ſofort
3051) Schuchardſtr. 13 Bel=Etage
von 5 Zimmern und Badezimmer ſofort
30525) Saalbauſtr. S, Neubau, 3
Stock, hochelegante ſechs Zimmerwohnune.
mit Badezimmer, Veranda und allem
Zu=
behör zu verm. Näh. Saalbauſtr. 15.
30533) Eine kleine Wohnung an
ruhige Leute ſofort zu vermiethen. Näh
Gr. Kaplaneigaſſe 29, 2. Stock.
30563) Darmſtr. 15, Bel=Etage
eine ſch. 3 Zimmer Wohnung alsbald.
Einzuſ zwiſchen 12-2 Uhr. Zu erfr. part.
3057b) Clemensſtr. 5, part., mit
allen Bequemlichkeiten und Garten ſofort,
zu verm. Näh. Schießhausſtr. 39.
3266b) Ecke d. Kies= u.
Nieder=
ramſtädterſtraße 57b. iſt der zweite
Stock, 5 Zimmer, große Bodenräume u
ſonſtigem Zubehör per 1. April zu
ver=
miethen. Näheres im Laden.
3267b) Die Parterre=Wohnung
in meinem Hau'e Annaſtraße 30 iſt
vom 1. April an zu vermiethen.
Dr. Goldmann.
32686) Müllerſtraße 37 eine
Man=
ſardewohnung nebſt allem Zugehör ſofort.
3269b) Dreibrunnenſtraße 8 drei
Zimmer, Küche und Keller.
32709) Schuchardſtr. 10 Seitenb.
eine 2 Zimmerwohnung zu vermiethen.
Näheres 1. Stock.
32716) Ecke der Mühl=u.
Soder=
ſtraße 162. (Kapellpl.), 2. St, ſchöne
Wohng, 3 Zimm., Küche, abgeſchl.
Vor=
platz u. allem Zubeh. Zu erfragen daſ.
1. Stock links.
32726) Friedrichſtr. 30 (Neubau)
iſt in der Beletage eine elegante 3 Iim
merwohnung mit Zubehör ſofort zu
ver=
miethen. Näh. in der Manſarde daſelbſt.
3273b) Das Wohnhaus
Frank=
furterſtraße 23 zum Alleinbewohnen
beſtehend aus 12 Zimmern, Badezimmer
mit großem Vor= und Hintergarten, iſt
zu vermiethen und ſofort zu beziehen.
Näheres Kahlertſtraße 13.
328b) Gervinusſtr. 44 Beletage
5 Zimmer mit Veranda und
Hintergar=
ten per 1. April Näheres daſelbſt.
33296) Bismarckſtraße 48
freundliche Manſardewohnung an ruhig=
Familie zu vermiethen, beziehbar Ende
Mai. Näheres daſelbſt eine Stiege hod
3330b) Hoffmanusſtr. 47 parterre
6 Zimmer mit Gartenbenutzung per 1
April. Außer Samstag und Sonntag
täglich zwiſchen 3-4 Uhr einzuſehen.-
Näheres Gervinusſtraße 44, II.
33312) Holzſtraße 22 der zweite
Stock mit Zugehör per 1. April.
3415b) Heidelbergerſtraße
eine Wohnung, beſtehend aus drei
Zimmern, 2 Kellern, einem Stück/
Pflanzgarten zu vermiethen und im
Mai zu beziehen. -— Nähere
Aus=
kunft wird Heidelbergerſtraße 121,
2. Stock, ertheilt.
3416b) Hoftheaterplatz 2. 2. St,
Wohnung von 2 Zimmern mit Zubehör
per ſofort. Einzuſehen Vormittags.
34176 Louiſenſtraße 32-38
zwei Wohnungen von 3 und 4
Him=
mern, je mit einer großen hellen
Werk=
ſtatt;
2 Wohnungen von 2 Himmer,
und Kabinel;
1 Wohnung von 3 Zimmern und
2 Kammern
Magazine und Lagerräume.
34136) Neckarſtr. 16 iſt die elegante
Parterrewohnung von 6 Zimmern ꝛc. mit
alleiniger Benutzung des Gartens per
ſo=
ort zu verm. Auf Wunſch Stallung für
2 Pferde. Näh. im 3. Stock zu erfragen.
34196) Pankratiusſtraße 22
4 Zimmerwohnung. Bleichplatz u. allem
ſonſtigen Zubehör per Anfang Mai.
34206) Grafenſtraße 21, nahe der
Rheinſtraße, 3 Zimmerwohnung zu
ver=
miethen. Näheres 3. Stock.
Zweiſe Beilage zu Nr. 45 des „Darmſtädter Tagblatt” vom 22. Februar 1896.
WsiAd
Johanneskirche, eine Wohnung: 4
Zim=
mer, Küche, Balkon, alles der Neuzeit
entſpr. eingerichtet, per 1. Mai zu verm.
Näheres daſelbſt od. Pallaswieſenſtr. 42
3422b) Ecke der Kies= u.
Hoff=
mannsſtraße 10 iſt die Manſarde von
4 Zimmern per Ende April zu verm.
7423b) Wendelſtadtſtr. 26 ſchöne
Manſardenwohnung mit allen
Bequem=
lichkeiten nur an jehr ruhige Leute zu
vermiethen und ſoſort zu beziehen. Alles
Nähere nur Marktſtraße 4.
5424b) Heinrichſtr. 11 eleg.
Beletage. 6 Zimmer, Badez., Balkon,
Gharten ꝛc. zu vermiethen.
125) Martiusſtraße 12, 1 Stg
joch. 1 großes. 2 ſchräge Zimmer und
Tüche in abgeſchloſſenem Vorplatz, mit
illem Zubehör, von Anſang Juni oder
vent. früher an alleinſtehende Damen
der kleine ruhige Familie zu vermiethen.
Läh daſelbſt und Heerdwegſtr. 97
3426) Heerdwegſtraße 27 iſt der
Stock mit 5 bis 6 Zimmern u. allem
zubehör zu vermiethen.
34276) Aliceſtraße 3, Hochparterre,
omfortable Wohnung, 5 Zimmer mit allen
equemlichk per 1. Mai event. auch früher.
3428b) Karlsſtr. 3 eine 2 Zimmer=
Vohnung an einzelne Perſon, auch für
omptoir geeignet, per Mai zu verm.
3429b) Gardiſtenſtraße 7 (
Schloß=
artenplatz) eine kl. Wohnung zu veria.
3430b) Schloßgaſſe 22 eine kleine
Johnung ſoſort zu beziehen.
3131b) Schießhausſtr. 50 2
Zim=
er und Küche.
3432b Obergaſſe 24 2 Zimmer,
üche und Keller per 15. März zu vm.
34336) Kirchſtraße 8 eine kleine
Johnung im Hinterbau.
3434b) Eliſabethenſtr. 45 5 3.
üche ꝛc. per Mitte Mai zu vermiethen.
544) Ainer ietr. 1ük
BelEtage (7Zimm. mit Gas u.
Bade-Einrichtung. Veranda und
allem Lubehér, ank 1. Juni zu
rermiethen.
34406) Karlsſtr. 12 Seitenb., ſchöne
Manſarde, enth.: großes Zimmer, Kabinet.
Küche u. Kammer, ſow. alles Zubeh, baldigſt
zu bezieh. an ruhige Leute. Pr. M. 16.50.
3441b Liebigſtr. 37. 1. Stock, 5
Zimmer, Veranda ꝛc. von Mitte Mai.
Einzuſehen von 11-1 u. 3-5 Uhr.
34426) Arheilgerſtr. 82 Wohnung.
Zimmer, Kabinet, Küche nebſt Zubehör,
per Monat 15 Mk. zu vermiethen.
34436) Bleichſtr. 40 eine hübſche
Manſarden=Wohnung. neu hergerichtet,
beſtehend aus 3 Zimmer, Küche, Keller ꝛc.
zu vermiethen und baldigſt zu beziehen.
3444b) Mauerſtr. 10 mittl. Stock,
5 Zimmer mit allem Zubehör. Näh. part.
3445b) Steinſtr. 33 Manſarde, 2
Zimmer, 3 Kabinette, Küche, abgeſchl.
Vor=
platz, Zubeh. Sitzplatz, an 1 od. 2 Damen.
34466) Nieder=Ramſtädterſtr. 38
2- 3 Zimmer u. Küche auf kürz. v. auch
lüng. Zeit z verm. u. ſof. bez. Näh. i. Laden.
34476) Kiesſtr. 45 eine ſchöne
Woh=
nung, beſtehend aus 5 Zimmerr.
3448) Sackgaſſe 20 eine Wohnung.
3449) Gr. Ochſengaſſe 30 eine
kleine Wohnung per Monat 8 Mark.
34506) Louiſenftr. 4 Seitenb., kl
Wohg. f. einzelne Perſon, 20. März bezhb.
3451) Schwanenſtr. 9 kl. Wohnung
an ruhige Leute zu vermiethen.
34522) Große Kaplaneigaſſe 7
kleine Wohnung an ruhige Leute.
3453) Erbacherſtr. 11 kl. Manſarde,
Cloſet u. Zubehör an einzelne Frau.
Näheres Blumenſtr. 12, part.
3454) Gardiſtenſtr. 31 Wohnung
im Seitenbau, 2 Zimmer, Küche ꝛc. per
1. April zu vm. Zu erfr. Victoriaſtr 69, III.
mit Wolhnung
Ein Ladelt event.
Maga=
zin zu vermiethen. — Näheres bei M.
Nöſinger, Graſenſtraße 19.
1372b
Großer Laden
mit oder ohne Wohnung per ſofort oder
ſpäter zu vermiethen.
3766)
Bleichſtraße 30.
31360) Hochſtr. 30 der mittlere
tock, beſtehend aus 3 Zimmern per
pril zu vermiethen. Näh. im 3. Stock
er Ludwigsſtraße 1I.
34376) Ludwigsſtr. 11 im 3. Stock
ne Wohnung von 3 Zimmer per Mai
er auch früher zu vermiethen.
3438) Magdalenenſitr. 2l 2 Woh.
vermiethen, 1 mit 3 Zimmer, Waſſer=/
tung und die 1 mit 2 Zimmer mit
aſſerleitung und Zubehör.
3479) Magdalenenſtr. 2le.
Woh=
ng. 3 Zimmer, Küche, im Hinterbau.
Wilhel=
6 Der Eckladen minen=
123b) Rheinſtr. 28 ſchönes
Re=
ſtaurationslokal mit Wohnung ev
1-2 Läden ſofort zu vermiethen.
für 2-3 Pferde, nebſt Zube=
Stall hör zu vermiethen. Bald=
[124b
ſtraße 30.
Ecke Pankratius= und Müllerſtr.
hekaumiger Lnden
mit Wohnung zu verm. event. ſofort
be=
ziehbar. Näh. daſ. im 1. Stock. (127b,
371b) Die von Herrn C. F. Erb.
und Schirmfabrikant Keller bewohnten
2 L.ädem,
Eliſabethenſtraße 1 und 3,
letzterer neu umgebaut, mit Magazin,
ſind mit oder ohne Wohnung per 1. Juli
1896, event. früher, zu vermiethen.
A. Anton.
370b) Saalbauſtr. 7. nächſt der
Rheinſtraße,
auch für ein
Büreauge=LſldeI, eignet, zu v.
2124b) Friedrichſtraße16
Wein=
keller zu vermiethen.
Ernſt=Ludwigsſtr. Nr. 19
schöner Laden,
mit großem Comptoir nebſt
Wohnung im 2. Stock, enth. 7
in=
einandergehende Zimmer mit allem
Zubehör, wird auch getrennt oder
mit kleinerer Wohnung abgegeben.
850b) Theodor Strauss.
und Eliſabethenſtraße 17 mit vier
großen Schaufenſtern iſt mit Wohnung.
Magazin, Keller und allem Zubehör auf
1. Sept. d. J. beziehbar, zu vermiethen.
1070b) Eine helle, circa 65 ⬜ Meter
Bodenraum große Werkſtatt, zu jedem
Geſchäſt geeignet, mit kleiner Wohnung,
iſt ſofort zu vermiethen. Anfragen
Eli=
bethenſtraße 29.
1545) Werkſtätte groß und hell, auf
Verlangen, mit Motor, Magazinen,
Comptoirräumen, eventuell auch Wohnung
zu vermiethen. Näheres bei G. Donges,
Nieder=Ramſtädterſtr. 51.
2353b) Ecke der Schul= u.
Kirch=
ſtraße 27 Laden mit Wohnung
ſofort zu vermiethen. Näheres bei Aug.
Graulich, Hofipengler.
26152) Frankfurterſtr. 36 iſt ein
in welchem ein Spezerei=
Taden, geſchäft ſeit Jahren mit
gutem Erfolg betrieben wird, nebſt
Woh=
nung zu verm., beziehbar Mitie April.
2616b) Ludwigsſtraße 17 ein
grosser Laden
mit 2 Schaufenſtern und Wohnung iſt
für ſpäter zu vermiethen. Nährres zu
erfragen Ernſt=Ludwigsſtraße 22.
2823b) Beſſungerſtr. I1 eine
ge=
räumige Werkſtatt zu vermiethen.
2900b)
L.adem
in der Ernst=Ludwigsstrasse
und eine
Manſardewohnung
zu vermiethen. — Näheres bei
Theodor Schwab.
mit Wohnung zu verm.
Laden eeeſtraße 3. 290½
3060.) Heidelbergerſtr. 36 ein
Laden billig zu vermiethen. Näheres in
der Wirthſchaft.
755
578
30616) Bismarckſtraße 52 iſt ein
Stall für 2 Pferde gleich zu vermiethen
Näheres Caſinoſtr. 19
32746) Kiesſtraße 59
mit Wohnung zu vermiethen. Ladon
mit Einrichtung, nebſt Wohnung von 49
Zimmern, Küche nebſt allen
Bequemlich=
keiten zu vm. Zu erfr. Victoriaſtr. 69, III
34576) Markt 7 großer Laden mit
Magazin alsbald zu vermiethen.
Georg Graeff.
3458b) Ein ſchöner,
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ſtellter Laden (mit oder ohne
Woh=
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Ludwigsplatz - per Mai zu verm.
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auch als La=
Werkſtatten, gerräume,
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Peter Baumann junior,
Waldſtraße 30. (3459b
3460) Hügelftr. 13 große u. kleinere
Werkſtätte m. Schuppen, auch als Lagerr
1366) Ecke Hoch= u.
Rückert=
ſtraße 27 möbl. 8. mit od. ohne Penſion.
154b) Carlsſtr. 61 kl. Zimmer
m. od. ohne Möbel an Herrn.
1676) Lauteſchlägerſtr. 5 IL. I. m. 8.
380b) Marienplatz s ſchön möb
lirtes Zimmer ſofort zu vermiethen.
383b) Frankfurterſtr. 37 ein
Zimmer, möblirt oder unmöblirt, mit od
ohne Penſion, ſofort zu vermiethen.
Näheres daſelbſt 1. Stock
643b) Kiesſtr. 24 eine Stiege h.
ein ſchön möbl. Zimmer zu vermiethen.
8576) Heinrichſtr. 71 möbl.
Zim=
mer an ruhigen Herrn ſofort zu verm.
1074b) Zwei gut möbl. Zimmer
per ſofort zu verm. Näh. bei Gg Brück,
Reſtaurateur, Ecke Kahlert= und Wendel
tadtſtraße.
1260b) Kiesſtr. 18, 1. St., Vorderh.,
möbl. Zim. mit ſep. Eingang z. verm.
12633) Liebigſtr. 35 zwei fein
möb=
lirte Zimmer (Wohn= u. Schlafzimmer).
1260b) Hochſtr. 12 part. ein ſchön
möbl. Zimmer per 1. Mörz zu verm.
14706) Kiesſtr. 30 I. St., 2 gut
möbl. Zimmer mit od. ohne Penſion.
17059) Heinheimerſtr. 20 I. möbl.
Zimmer mit ſep. Eingang ſofort zu vm
1709b) Frankfurterſtr. 37, 1. St.,
1 Zimmer. möblirt oder unmöblirt, mit
od. ohne Penſion, bis 1. Febr. beziehb.
2128b) Carlsſtr. 33, 1. St., gul
möbl. Zimmer, nach der Straße, gleick
zu beziehen.
Nr. 45
20166) Eliſabethenſtr. 29, 1. St.,
2 fein möbl. Zimmer (Wohn= u. Schlafz.)
2135b) Schwanenſtr. 26 1. Stock
chön möbl Zimmer ſofort zu verm.
2136b) Wienersſtr. 66, II. St.,
gut möbl. Zimmer zu vermiethen.
2355b) Pallaswieſenſtr. 35 ein
elegant möbl. Wohn= und Schlafzimmer.
Ebendaſelbſt ein gut möbl Zimmer ſof
26196) Mauerſtr. 10, part., gut
möbl. Zimmer für Einj=Freiw p. 1. April
26256) Eſchollbrückerſtr. 3 part.
ein fein möbl. großes Zimmer mit
ſepa=
ratem Eingang zu vermiethen.
26264) Hofſtallſtraße 6, 2. Stock,
ein gut möblirtes Zimmer zu verm.
liceſtr. 2. I, gut möbl. Zimmer
ſofort zu vermiethen.
2399b
27476) Lauteſchlägerſtr. 23 ein
elten großes freundliches Zimmer mit
27496) Ecke der Eliſabethen= u.
Grafenſtr. 45, 1. Stock, ein freundl.
möblirtes Zimmer ſofort zu vermiethen.
27506) Gartenſtraße 12 parterre
2 gut möbl. Zimmer (Wohn= u.
Schlaf=
zimmer) an einen beſſeren Herrn ſofort
2828b) Grafenſtraße 15 ein ſchön
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
Schwanenſtr. 32 parterre
2902
chön möblirtes Zimmer mit ſepar.
Ein=
gang per ſofort zu vermiethen.
29036) Lautenſchlägerſtr. 24 ein
nöblirtes Zimmer per ſofort zu verm.
Zu erfragen im Laden.
3062b) Bleichſtraße 26, 3. Stock,
nöbl. Zimmer zu vermiethen.
30636) Grafenſtr. 17 ein Zimmer
mit Kabinett zu vermiethen.
3064b) Stiftsſtr. 56 part. freundl.
möbl Zimmer ſofort zu vermiethen.
30666) Marktplatz 4 Hinterh. ein
möt l. Zimmer, auf Wunſch mit 2 Betten
30711) Wendelſtadtſtr. 49, part.,
ein gut möblirtes Zimmer mit ſeparatem
Eingang. Auf Wunſch Wohn= und
Schlafzimmer.
3072b) Pareusſtr. 4, I zwei ſchön
möbl. Zimmer (ohn=u. Schlafzimmer).
30746) Mandalenenſtr. 6, 1. St.,
ein fein möbl. Zimmer per 1. April zu
31683) Ein oder 2 ſchön möbl.
Zimmer, ſep. Eing., an beſſ. Herrn od
Dame zu verm. Näh. Louiſenſtr. 14. II
32766) Alexanderſtr. 25 zwer
gu=
möbl. Zimmer für 1 oder 2 Herren per
1. April zu vermiethen.
32776) Carlsſtr. 29, 1 Stock, ein
ſchön möbl. Zimmer per ſofort zu verm
32783) Heinheimerſtr. 42 möbl
Zimmer zu verm. Näheres im Laden.
32796) Graſenſtr. 31 ein möbl.
Zimmer mit oder ohne Koſt zu verm.
3332b) Wilhelminenplatz 14 part.
möbl. Wohn= und Schlafzimmer zu vm
33332) Grafenſtr. 2 ein möblirtes
Zimmer mit oder ohne Penſion zu vm.
34610) Schloßgartenſtr. 63 in d
Nähe d. Frankfurtſtr, ſind 2 ineinanderg
elegant möbl. Zimmer ſofort zu verm.
3162b) Eliſabethſtr. 49 möbl. 3.
3462a) Eliſabetheuſtr. 16 Hinterb.
ein möbl. Zimmer mit Penſion zu vm.
34632) Niederramſtädterſtr. 57a.
ein gut möbl. Zimmer mit oder ohne
Penſion zu vermiethen.
34646) Mühlſtraße 52, 1. St., ein
möblirtes Zimmer an einen tuhigen Herrn.
3465b) Wilhelminenſtr. 8, neb. d.
Bürgerverein, großes unmöbl. Zimmer
an Dame oder Herrn zu verm.
3466b) Bismarckſtr. 41 fein möbl.
Zimmer mit Schlafkabinet zu vermiethen.
3467) Schützenſtr. 8, Hinterhaus,
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
3468) Victoriaſtr. 59 ein hübſch
möblirtes Parterrezimmer (mit ſeparatem
Eingang) mit od. ohne Venſion per ſofort.
3469) Alexanderſtr. 6, Hinterh.,
möbl. Zimmer mit Kabinet zu vermiethen.
3470) Wilhelminenplatz 2 gut
möbl. Wohnzimmer, mit Schlafkabinet
per ſofort billig zu vermiethen.
3471) Eliſabethenſtr. 62, part,
ein elegant möbl. Wohn= und
Schlaf=
immer ſoſort.
3472) Grafenſtr. 37, 2. St., möbl.
Wohn= und Schlafzimmer.
Spense=Oel
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ſoistes 1atel-U8l,
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verſendet auch nach augwürts, gul
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Nr. 45
huoih- Joroh.
Darmotadt.
bur CCSbéCtIö”
Winter 1895.96 (64. Vereinsjahr),
unter Leitung des Herrn Hofkapellmeiſters W. de Maan,
und unter gütiger Mitwirkung der Concertſängerinnen Fräulein
Emma Hiller (Sopran) aus Stuttgart und Fräulein Lina
Mani-
farges (Alt) aus Roiterdam, des Herrn Heinrich Crahl (Tenor.
aus Berlin und des Herrn Anton van Rooy(Baß, aus Frankfurt a. M.,
Concertſänget, ſowie der Großh. Hofkapelle.
Montag, den 21. Februar 1896, im Saalbau:
Das Lsed von der Glockte,
Gedicht von Friedr. Schiller, componirt von Max Gruch,
Anfang 7 Uhr.
Ende 9½ Uhr.
Die Akgabe von Eintrittskarten und Programmen findet in den Buch= und
Muſikalienhandlungen der Herren Bergſträßer und Thies - am Concerttag
ſelbſt nur bis 4½ Uhr Abends -- ſowie im Saalbau Abends an der Kaſſe von
6 Uhr an ſtatt.— Die Preiſe der Tageskarten ſind: 1) für die beſonderen Sperrſitze
5 Mk, 2) für die numerirten Plätze im Saal, auf den Eſtraden und in den
Logen Mk. 3.50. 3) für nichtnumerirte Plätze im Saal Mk. 2.50, 4) für die
nichtnumerirten Plätze in den Logen (2. und 3. Reihe) 2 Mk, 5) für den Vorſaale
1 Mk., 6) Schüler des Gynnaſiums u. Realgymnaſiums. Schülerinnen der
Victoria=
ſchule, des Hofmännichen Juſtituts und des Inſtituts Kirſchbaum können
Schüler=
karten Vorſaal und Gallerie 3. und 4. Reihe, zum Preiſe von 75 Pig. bei den
Schuldienern der betr. Schulen erhalten.
Zu der Sonntag, den 23. Febr., Vormittags 10 Uhr, ſtattfindenden
Hauptprobe werden in den genannten Buch= und Muſikalienhandlungen, ſowie
an der Kaſſe Eintrittskarten für Nicht=Mitglieder zu 1 Mk. 50 Pfg.
ausgegeben.
Mitglieder haben gegen Vorzeigung der abgeſtempelten Concertkarte
(Mitglied=Karte) f re i e n Eintritt zur Hauptprobe.
Nach dem Concert Montag, den 24. Febr) findet, wie ſeither üblich
im Saalbau eine geſellige Vereinigung mit einfachem gemeinſchaftlichem
Nacht=
eſſen ſtatt, wozu aktive und inaktive Mitglieder freundlichſt
einge=
aden ſind.
Zur Theilnahme an demſelben liegt bei Herrn Reſtaurateur Junghans
eine Liſte zum Einzeichnen offen, die am 23. d. M. Nachmittags geſchloſſen wird.
Der Vorstand.
33012)
General-Verſammlung
des Katholikenvereins zu Darmſtadt
Sonntag den 23. Februar l. J., Nachmittags 4 Uhr.
Tages=Ordnung in Gemäßheit 5 37 der Statuten.
Der Vereins=Präſident.
135
kehr. von Röth.
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61
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Reſtbetrag der am 31. Dezember 1895 reip. 2. Jan. 1896 fälligen Zinſen
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abzüglich: 4 % Discont.
Mobilien=Conto.
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13400. 23830564 48 068 5495
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554055,75
9205285
71152
15904 74662 63 973 29607
16 33113
525 3887
414452.
5284975
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22 29365
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3356 902
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Gewinn- und Verlust-Conto.
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Binſen auf Depoſit=Gelder und Conto=Corrent=Vertehr
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Attienſtempel und Herſtellungs=Koſten
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Gehälter
Handlungsunkoſten
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Köln, 31. Dezember 1895.
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„⁄ 1609 916,72 3553 813 29 3553 8132⁄
Rheinisch-Wesfälische Boden-Credit-Sank.
W. Langen.
Wilinoweki.
1348la
Gdenwaldclub, Zection Darmſtadt.
Ausflug.
[34
Sonntag, den 23. Februar 1896.
Darmstadt- Mieder-Beerbach-Frankenstein-
Magnetberg-Stettbach-dugenheim.
Abmarſch: präcis 8½ Uhr am Kapellplatz.
Führer: Herr Wilh. Koch Marſchzeit:5 Stunden.
General=Verſammlung
des
Darmſtädter Oekonomen=Vereins
Sonntag den 1. März 1896, Nachmittags 4 Uhr,
bei Gustwirth L. Holtor.
Tagesordnung:
1) Rechnungsablage pro 1895. 2) Neiwahl des Vorſtandes. 3) Verſchiedenes
Der Vorstand.
26343)
681
Nr. 45
noehbliehedhiuhslnsladises
Jsdbshblsohdndhossiisshorehthogazosg
Heutſcher Abend
veranſtaltet von dem
Verein zur Erhaltung des Deutſchthums im Auslande
(Deutſcher Schulverein.
4 am 29. Februar 1896 in dem grohen Saalr des Saalbaues in Parmſtadt.
Anfang um 8 Uhr (pünktlich).
l. Theik:
1) Vrolog. gedichtet von Hrn. M. Rüthek in Mainz, geiprochen von
Hrn. Geh. Hofrath Bünzer.
Slaviervortrag von Hrn. Eß. G. Eckiel aus Darmſtadt.
2)
Liedervortrag von Frl. Marie Röich aus Darmſtadt.
Viokinvortrag von Hrn. Hofmuſiker Jr. Meßntek aus Darmſtadt.
5) Liedervortrag von Frl. Eiſi Keiſ aus Darmſtadt.
6) Slavier und Viokinvortrag der Herren Gh. G. Gciel und
Hofmuſiker Dr. Aehmiel. Näh. über Nr. 2-6 im Tagesprogramm).
7) Anſprache des Hrn. Gymnaſial=Direktor Nodnagel.
(3088
8) Lebende Zzilder, entworfen von Hrn Maler V8. Horſt.
Erſtes Bild: „Das Deutſchthum im Oſten unter den Deutſchriltern.
Zweites Bild: „Das Deutſchthum in den ſolonien:
Drittes Bild. „Das Deutſchthum i d. ſlaviſchen Ländern Oeſterreichs:
Viertes Bild: „Das Deutſchthum unter dem Schutze Germanias.”
9) Tucretia. Schwank in 1 Aufzug von Leinz Neuenſof.
II. Theik: Tanz.
Feſtkarten ſind in der Hofbuchhandlung von A. Bergſtraeßer,
Rheinſtr., u. i. d. Muſikalienhdlg. v. G. Thies, Eliſabethenſtr. zu haben.
Preis der Einzelkarte 2 M, der Familienkarte (3 Perſ) ½ M.
(Für jedes weitere Familienmitglied iſt eine Beikarte für 1 M. zu löſen)
Cigsoaohsagtoaesaaiogsohshgosaesgosiaotosahissasosaaasasataaasasosasasssoeni
4½
Dar.
Karrhall.
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ércin.;)
CAug-Verein).
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Sonntag den 23. Februar, Abends 8 Uhr,
im grossen Gaale des Saalbaues:
Yortrag des herrn Pfarrers Wahl-Langen.
„Der ſterbende Luther als Erzieher ſeines Volbegs.
Nach dem Vortrage:
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Der Vorstand des Evangel. Bundes.
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Erläntorungsschritton, Kuns
416 Bände.
HI. Schöne Literatur: 150 Bänd
IV. Eney Klopädien, Wörtorbüche
Lexika: 300 Bände.
V. Geographie, Roison, Atlanten
146 Bände.
VI. Naturwissenschaſten: 113 Bde
VIL. TPhilosophie, Theologio,
Päd=
gogik: 269 Bände.
VIII. Philologie: 155 Bände.
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t 5-6jähr. g. Zon, welche in beſſeren
iuſern dienen, ſuchen auf Oſtern Stellen.
iſcher, Schuſtergaſſe 3, 2. Stock.
3494) Tüchtiges fleißiges Mädchen
cht Aushilfe bis Oſtern. Näheres
Frau Jöckel, Karlsſtraße 74.
3495) 2 licht. Mädch., m. 9. 8gn,
lche perf. koch. kön., ſuchen Stellen auf
tern, 1 Mädchen von 23 Jahren, mit
ten geugniſſen, ſucht Stelle zu
Kin=
n. Frau Schmitt, Kirchſtraße 2
3496) Ein Landmädchen, 16 Jahre
welches 1 Jahr in Stelle war, ſucht
Stelle. Merker, kl. Ochſengaſſe 11.
3497) Braver Fahrburſche ſucht
elle, am liebſten in einer Bäckerei od.
ergeſchäft. Näheres bei Frau Jöckel,
rlsſtraße 74.
5198) Junger Mann, der 3 Jahre bei
em Arzt war u. mit Pferden
umzu=
ſen verſteht, ſucht Stelle für ſogl ich
erten unter W. 44 an die Exped.
5343. Junger verh. Mann,
ſtadtkun=
mit g. Zon., ſ. St. als Auslaufer
r Packer in beſſ. Geſchäft, Auf
dau=
de Stellung wird refl Näh. Exped.
Jüchtige Schneiderin ſucht Arbeit im
„ Hauſe, billigſt. Schwanenſtraße 35.
50b) Rüſtiger Penſionär ſucht
Ver=
ndung als Korreſpond., Bureaugeh. ꝛc.
I. Off. unter N. S. 55 a. d. Exped,
HA-
5501) Tücht. Mädchen, die bürger
kochen können, erhalten gute Stellen.
ellenb. Frank Grafenſtr. 41.
502) Ein Kinderfräulein, möglichſt
Sprachkenntniſſen, ſowie ein tücht.
Usmädchen auf Oſtern geſucht. Ein
dchen, welches kochen kann, auf ſof.
Büreau Beck, Eliſabethenſtr. 31.
732)
Junge, geübte
Cartonage-Irbeiterinnen
den auf dauernde Beſchäftigung ge=
Ht.
Hof-Cartonagefabrik,
Schützenſtraße 14.
5042) Ein braves Mädchen, das
ſen kann, wird auf Oſtern geſucht
Niederramſtädterſtraße 21.
Nr. 45
7516) Zuverläſſ. Mädchen, erjahren
in Küche u. Hausarb, ſür Haushalt von
5 Perſonen geſucht. Nur beſte Zeugniſſe.
Zu erfragen in der Expedition.
68½
505) Ein geſetztes Laufmädchen
d für einige Stunden Vor= u.
Nach=
tags für 1. März geſucht.
Roßdörferſtraße 48.
geſucht. Dieburgerſtraße 4 part Eine tüchtige Verkäuferin,
ein Lehrmädchen
Adam Horp,
geſucht.
14 Kirchſtraße 14.
35086) gute Stellen. Schmitt, Kirchſtraße 2. 3509) Geſucht eine tüchtige Waſch=
frau, die nur in guten Häuſern ar=
beitet.
Näheres in der Exped. d. Bl. 3510) Geſucht f. Oſt. i. beſſ. Haush.
Mädchen, das gut bürg kocht u. tücht.
in Hausarbeit iſt. Näh. i. d. Exped. 3511) Laufmädchen wird bis 1. März
geſucht. Beckſtraße 85, parterre. 5512) Eine Lauſfrau geſucht.
Wo' ſagt die Exped. 3513) Köchin für feines Haus geſucht.
Becker, Grafenſtr. 31, 3. Stock. 3514) Ein ſolides fleißiges Mädchen,
welches zu Hauſe ſchlafen kann, für den
ganzen Tag geſucht. Näh. Eliſabethen=!
ſtraße 2 II, Mittags von 4-5 Uhr. Zeitungsträgerin,
unbedingt zuverläſſige Frau (möglichſt
aus Beſſungen), welcher ein Kind tragen
helfen muß, geſucht. Näheres bei
Kullmann, Louiſenpl. 4.
3515) Gesueht
durch Frank's Stellenbureau, Lud=
wigsſtraße 16 (gegr. 1880), 1 geſ. Fräu=
lein zur Stütze einer Dame, nach Frank=
urt ein 1. Hausmädch, Herrſchaftsköchin,
bürgerl. Köchin, Haus= u. Kindermädchen
für jetzt u. Oſt., für hier u. ausw. (3516 ſßinige Mädchen können das Kleider=
G machen urentgeltlich gründlich er=
Confection Müller,
lernen.
3517)
Waldſtraße 25, parterre. 33442) Zu Oſtern geucht ein tüch=
tiges anſtändiges Dienſtmädchen.
Kiesſtraße 67, 3. Stock. 3211b) Frauen und Mädchen
werden zu ſtändiger Arbeit angenommen.
Ballonplatz 3. 3296.) Für jofort ein ſauberes Mäd=
chen, welches Küche u. Hausarbeit ver=
ſteht, geſucht. Caſinoſtr. 18 parterre. 33021) Tüchtiges Mädchen, welches
alle Hausarb. verſteht, gegen guten Lohn
per 1. März gelucht. Kiesſtraße 100. 2659b) Ein braves. zuverl. Mädchen,
tüchtig in Küche und Hausarbeit, auf
Oſtern geſucht. Näh. Expedition.
3518) Tüchtiger Schneidergehülfe
geſucht. Arheilgerſtraße 56.
1 Lehrmädchen
gegen ſofortige Vergütung geſucht.
F. Castan.
3346b) am Markt im Rathhaus. 2660b) In ein hieſiges, chriſtliches
Manufakturwaaren=Geſchäft werden zum
3508a) Mehr. Mädchen erh. ſofort baldigen event. ſpäteren Eintritt gelucht:
eine tüchtige brauchekundige
Verkäuferin,
ein Lehrmädchen
mit guter Schulbildung.
Schriftl. Angebote ſind an die Expe=
dition d. Bl. unter 8. L. 6 a7 zu richten. 3519) Feines Putzgeſchäft ſucht für
ſofort ein Lehrmädchen aus anſtän=
diger Familie. Näheres Expedition. 266öb) Lehrmädchen, welches das
Putzmachen gründlich erlernen will,
geſucht. Näheres Expedition. 3520b) Lehrmädchen in ein Putz=
geſchäft geſucht.
Ernſt=Ludwigsſtr. 7. 3321b) Ein tüchtiger Fuhrknecht
wird geſucht. Kiesſtraße 13. 3522b) Fuhrknecht geſucht.
Schulzengaſſe 18. 2943b) Einen tüchtigen Schloſſer
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Schulbildung, welcher Luſt hat die Pho=
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von 8½ bs 10 Uhr ſtatt. Außerdem jeden Samstag=Abend
Zuſammenkunft. Freunde und Gönner des Athletenſports,
welche unbeſcholten und geſonnen ſind beizutreten, werden höflichſt
eingeladen.
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Der Vorstand.
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Dritte Jeilage zu Nr. 45 des „Darmſtädter Tagblatt” vom 22. Februar 1896.
Schluß der Ausgube von
Autheil=
ſcheinen, fünfter und letzter Serie,
zur Verwerthung der Erfindungen/
von
Hormann Ganswindt
in Schöneberg bei Berlin
wird hiermit auf den 1. März d. Js.
feſtgeſetzt. Wer bis dahin ſeinen
Beitrag nicht baar eingeſandt oder
wenigſteus ſich in
rechtsverbind=
licher Form verpflichtet hat, ſeinen/
Beitrag ſpäteſtens bis 1. April
einzuſenden, der kann nach dem
1. März nicht mehr berückſichtigt
werden; denn es ſind ſchon in dieſer
kurzen Zeit auf meine Bekanntmachungen
ca. 70000 Mark bei mir baar eingezahlt
worden, ſo daß es keinem Zweifel
unter=
liegt, daß auf dieſe letzte, in über hundert
der größten Zeitungen erlaſſene
Bekannt=
machung, der noch ſehlende kleine Reſt
bis zu dem feſtgeſetzten Termine bei mir
baar eingezahlt werden wird.
Wer ſind denn nur die Leule, welche
dieſe Beiträge an mich einſenden: In
meinen früheren Juſeraten habe ich einen/
Auszug meiner Theilhaberliſte mit
voll=
ſtändigen Adreſſen bekannt gemacht: ſie
recrutiren ſich aus den denkenden Menſchen
aller Stände, vom Fürſten und vom
General=Excellenz durch alle Adels=
Offi=
ziers= und Beamtenſtufen bis hinab zum
einfachen Mann, ſowie aus einer größeren
Zahl Ingenieure, Profeſſoren und
hervor=
ragender Fachleute, welche von meinen
Erfindungen Kenntniß erlangt, haben.
Viele ſind mit dem größten Mißtrauen
zu mir gekommen, ſind ſdann aber nach
eingehendſter Beſichtigung meiner
Er=
findungen und ihrer Leiſtungen, ſichtlich
erſchüttert worden und haben mein
Mon=
tagegebäude unter den anerkennendſten
Worten verlaſſen. Das vorſtehend
Ge=
ſagte wird vielleicht am beſten durch das
nachſtehende lakoniſche Schreiben, welches
ich aus der zahlloſen Menge
er=
haltener Anerkennungsſchreiben
herausgreife, illuſtrirt:
Semerow bei Moitzelſitz (Pommern,
den 29. Januar 1896.
Herrn Hermann Ganswindt, Schöne=
(ſine noch gut erhaltene große Hunds=
C hütte wird zu kauſen geſucht.
35619)
Nähreres Kaupſtraße I.
ür eine hieſige neu eingerichtete Wirth=
2* ſchaft mit Metzgerladen wird ein
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be=
fördert die Exped. d. Bl.
(3300
berg bei Berlin. Nachdem ich im
De=
zember Ihre Erſindungen ſelbſt in
Augen=
ſchein genommen habe, will ich mich mit
Mk. 3000.- (drei Tauſend Mark, an dem
Unternehmen betheiligen. Dieſe Summe
werde ich Ihnen in dieſen Tagen durch
die Deutſche Bank, Berlin, Behrenſtraße 10
überweiſen.
Hochachtend
G. Hackbarth, zur Heit Rentier.
Dieſe Summe wurde gleich darauf von
der Deutſchen Bank an mich ausgezahlt,
und ſolcher Auerkennungsſchreiben liegt
eine große Anzahl vor. Daß auf Befehl
Sr. Majeſtät des Kaiſers der Chef des
Generalſtabes, Excellenz Graf Schlieffen,
mein früheres eiſernes Flugapparat=
Mo=
dell mit einer Suite ſachverſtändiger
Offi=
ziere beſichtigt, mir darauf ein
anerkennen=
des Gutachten ertheilt und ſchließlich zur
Unterbringung dieſes Apparates ein
Ge=
bäude der Eiſenbahubrigade eingeräumt
hat, ferner. daß nach Probefahrten der
Berliner Feuerwehr mit meinem
Tret=
motorwagen, das
Tretmotorfeuerwehr=
fahrzeug alsbald in Arbeit genommen
wurde, ferner, daß das Königl. Polizei
präſidium, Abtheilung für öffentliches
Fuhrweſen meine Tretmotordroſchke durch
Probefahrten prüfte, ferner, daß Se=Königl.
Hoheit, Herzog Alexander von Oldenburg
nach verſuchsweiſem Treten, meines
Wagens dieſe Tretarbeit für leicht erklärte,
ferner, daß die Kellereimaſchinenfabrik
Otto Vogel, Verlin, Andreasſtraße 32,
mit mir einen Licenzvertrag abgeſchloſſen,
hat u. ſ. w. u. ſ. w. iſt aus meinen früheren
Inſeraten genugſam bekannt.
Hinzuzu=
fügen habe ich jetzt noch, daß am 25. v. Mts.
ein Mitglied des deutſchen Kaiſerhauſes,
incognito, in Geſellſchaft des Königl.
Kammerherrn Baron von Solemacher,
meine Erfindungen ſtundenlang auf das
Eingehendſte unterſuchte und dann in
meiner Tretmotordroſchke zurück nach dem
Hotel Briſtol gefahren iſt, daß ferner am
5. d. Mts. Prinz Heinrich XXVIIL. Reuß,
in Begleitung des Graſen Conrad von
Hochberg, ebenfalls ſtundenlang meine
Erfindungen unter größter Anerkenuung
derſelben beſichtigt hat und auch zu der
ausgeſprochenen Ueberzeugung gelangt iſt,
daß nur mit meiner Konſtruktion das
Flugproblem gelöſt werden könne, und
endlich. daß das Königl. Volizeipräſidium,
Das Zdeal der Damen
iſt eine feine Carnation der
Haut und jenen matten und
S.
ariſtokratiſchen Teint zu be=
2. ſitzen, welcher das Kennzeichen
der wahren Schönheit bildet.
.)
Böehis
Keine Runzeln, keinerlei
22.
Unreinheiten oder Röthe der
1 Hant und eine ſtets geſunde
und makelloſe Haut ſind die
Reſultate, welche man durch den Combinirten
Gebrauch der Crsme Simon, des Puder
de Rlz- und der Seiſe Simon erzielt.
Man verlange ausdrücklich Crsme Simon
und keine anderen Produkte.
1232½.
Abtheilung für öffentliches Fuhrweſen,
mir am 10. d. Mts. erklärte, daß auch
eine größere Anzahl von Tretmotorwagen,
wie ich ſie während der
Gewerbeaus=
ſtellung einführen will, im Berliner
Straßenverkehr zuläſſig iſt u. ſ. w.
Wer ſind denn nun die Leute. welche
früher gegen meine Erfindungen eiferten:
Es ſind nur ſolche, welche dieſelben
über=
haupt noch gar nicht kennen.
Welchem Urtheil iſt alſo uun der
Vor=
zug zu geben? Demjenigen der ca. 1000
Perſonen, welche erſt nach gründlicher
praktiſcher Prüſung meiner Erfindungen
mit Begeiſterung für dieſelben eintreten,
oder dem Urtheil der Widerſacher, welche
dieſe Erfindungen noch gar nicht kennen!
Ich meine, daß die Letzteren an einem
ſittlichen Defekt, mindeſtens dem der
Leichtfertigkeit, leiden und beſtraſt werden
müßten. In einem Falle iſt es mir denn
ſauch ſchon gelungen, eine ſolche
Be=
ſtrafung zu erzielen.
Auf Baarſendungen an die
Adreſſe „Aermann Canswindt in
Schöneberg bei Berlin,
Herbert=
ſtraße 10,7 zur Verwerthung meiner
von vielen Autoritäten, darunter Se.
Ex=
cellenz der Chef des Generalſtabs der
Armee, Graf Schlieffen (Originalgutachten
kann bei mir eingeſehen werden),
aner=
kannten Erfindungen erfolgt Antheilſchein,
worin für je 100 Markool
Pro=
zent vom Reingewinn meiner ſämmtlichen
Erfindungen bis zum
Geſammtge=
winn von 1000 Mark und für
je 1000 Markol Prozent vom
Neingewinn meiner jämmtlichen
Erfin=
dungen bis zum Geſammtgewinn
von 10,000 Mark in ſichere
Aus=
ſicht geſtellt wird.
Beſichtigung meines Montagegebäudes
wird nur noch bis 1. März d. J.,
werk=
täglich von 11 bis 12 Uhr bei freiem
Eintritt geſtattet. Pünktlichkeit
nothwen=
dig. Später werden die Beſichtigungen,
nach Vollendung des Flugapparates,
während der Gewerbeausſtellung wieder
geſtattet werden: dann aber nur gegen
ſein Eintrittsgeld.
(3560
Schöneberg b Berlin, im Febr. 1806.
Hermann Ganswiudt.
3¼% gegen I. Hypo=
GOlal theken.
[463b
A. Guthmann.
3562) Verwenden Siea. Tafelbrod Mainzers,
Schlüchterner Kornbrod. Zuh. Bleichſtr. 13.
Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag, 33. Februar.
Außer Abonnement.
Letzte Gaſtdarſtellung des Königl. Bayeriſchen
Kammerjängers
Herrn Dr. Raoul Walter.
Lohengrin.
Große romantiſche Ober in 3 Akten von
Richard Wagner.
Dirigent: derr Hoftapellmeiſier de Laan=
Regie: Herr Valder.
41 Lohenärin. Herr Nr. Walter.
Anfang 6 Uhr. Ende 10 Uhr.
103
Lestatte mir fierdurck ſiockgeeſrten Reerr-
Sckaften, sowie einem wertfigesckälzten Jaßliſum
die ergebene Mittfieilung, dass ſommenden
meinen Laden wieder eröffne und erlauße mir
gleickzeikig die föfl. Zitte, auck ſernerfin mick
durck geneigten Zuspruck gütigst unterstützen zu
wollen, wie dies seitſier in so reickem Maasse
gesckeßen.
Rockacktungsvoll
Nr.
Nachrichten des Standesamts Darmſtadt I.
Geborene.
Am 14. Februar: bem Schmied Jakob Verqoint eine T.
Eli=
ſabetbe Katharina Anna. Am 13.: dem Poſtſecretär Jeon Wilh.
Theodor Konrad Chriſtian Richard Wagner eine T., Eliſabethe
Denicke Antonie Anna. Am 10.: dem Kutſcher Johann Heinrich
Schmidt ein S Wilhelm Heinrich. Am 9: dem Bureaugehilfen
Karl Friedrich Stork eine T., Eliſabethe. Am 13. dem Schreiner
Karl Herrmann eine T. Eleonore Margaretha Eliſabetha. Deni
Schmied Karl Papelt ein S. Adam Karl. Am 15: dem
Kauf=
mann Friedrich Wilhelm Schnabel ein S, Hans. Ein unehel. S
Adam Georg. Am 13.. dem Voſtſchaffner Johann Gerbig eine T.,
Johanna. Am 16: dem Schriftſeßer Wilheim Schmidt ein S.,
Ernſt. Am 17.: dem Kaufmann Ludwig Anton Eduard Stump,
eine T. Chriſtine Luiſe. Am 13.: dem Metzgermeiſter Philipp
Schnellbächer ein S., Wilhelm Leonhard Andre=s. Am 14: dem
Asphaltbodenverfertiger Hinrich Müller ein S., Friedrich Joh.
Matthias. Am 18.: dem Tavezier Wilhelm Karl Ludw. Chriſtian
Schuchmann Zwillinge, ein S., Karl Chriſtian Wilhelm und eine
T. Eva Marie. Am 14.: dem Steindrucker Ludwig Heidelbach
z zwillingstöchter, Franziska Wilhelmine und Anna Maraar. the.
Am 13: dem Reſtaurateur Georg Müller ein S Hans Wilhelm.
Am 16.. e in unehel. S. Jakob. Am 18.: dem Schuhmacher Joh.
Wilhelm Mößer ein S., Karl Adolf.
Aufgebote.
Am 14. Febr.: Kaufmann Alexander Veerrot hier mit
Eliſa=
beth Schwöbel, Witwe, geb. Gaßmann zu Ludwigshafen.
Gärt=
erei Beſitzer Heinrich Gimbel hier mit Frieda Eliſabeth Freitag
zu Wiesbaden, T. des zu Wetzlar verſt. Bergmanus Auguſt Frei=
100. Am 15.: Schloſſer Karl Volkrodt hier mit Dienſtmagd
Eli=
ſabetha Katharina Seibert daſelbſt, L. des Privatiers Heinrid
Seibert zu Oggersheim. Fabrikarbeiter Georg Philipp Klinger
hier mit Köchin Wilhelmire Emilie Harjas daſelbſt, T. des
Tag=
öhners Friedrich Karl Harjas zu Trendelburg. Am 19.
Hof=
nuſiker Auguſt Karl Fritz Lampe hier mit Eva Valentin zu
Hom=
burg v. d. Pöhe, L. des Kurmuſiſers Friedrich Karl Aug.
Valen=
in daſelbſt. Am 20.. Dachdecker Vhilipp Schuſter bier mit Marie
Schließmann, geb. Blum daſebſt. Schubmacher Florian Elting
vier mit Handarbeiterin Eliſe Jung daſelbſt, L. des zu
Frauk=
urt a. M. verſt. Schriftſetzers Adam Jung.
Eheſchließungen.
Am 15. Febr.=Kaufmann Julius Peter Weinig hier mit Louiſe
Helene Pauline Bertram, T. des dahier verſt. Buchbindermſtrs.
Seinrich Bertram. Kaufmann Johann Georg Jacob Adam
Burk=
ard hier mit Katharina Förſter, T. des Octroiaufſehers Ludwia
Förſter daſelbſt. Schloſſer Philipp Flechſenhar hier mit Eliſabeth
Dietz, T. des Schreiners Johannes Dietz zu Fränkiſch=Crumbach.
KüfermeiſterErnſt Gg. Jak. Heyl hier m. Eliſe Hegendörfer, T. d.
Frachtfuhrmanns Auguſt Hegendörfer daielbſt. Hautboiſt im
Inf.=Regt. Nr. 115 Guſtav Adolf Otto Genrich hier mit
Eliſa=
eth Volz. L. des Poſthausdieners Johann Heinr. Volz daſelbſt.
Im 10.: Kaufmann Salomon Sigmund Haas hier mit Henriette
Loſer, T. des Kaufmauns Jſaak Abraham Leſer zu Mainz. Bäcker
Iiexander Kräll hier mit Lorothea Schenk, L. des Maurers Adam
Schenk I. zu Dieburg. Am 20.. Wirt Johannes Pra bier mit
Zuſanna Hartmann, L. des Müllers Joh. Veter Hartmann III.
u Schlierbach.
Geſtorbene.
Am 13. Febr.: Anna Katharina Müller, geb. Beſt, Ehefrau
e3 Buchhalters Heinrich Müller, 45 J. 2 M. alt, ev. Am 14.
Franz Adolph Julius Daum, 4 J. 2 M. 13 T. alt, ev. Am 16.
Hrnſt Guſtav Johann Philipp Weichſel, S. des Fußgendarmen
Johann Georg Weichſel zu Maivs. 8 M. 28 T. alt, ev. Marie
(lberth. geb. Lang, Ehefrau des Feilenhauermeiſters Friedrich
hriſtoph Alberth. 44 J. 4 M. alt, ev. Taglöhner Adam Brenner,
9 J. 5 M. 29 T. alt, ev. Pfründnerin Margarethe Reis, 75 J.
0 M. 10 T. alt, ev. Am 15.: Chriſtoph Bätz. S. des Monteurs
deinrich Bätz, 17 T. alt, ev. Am 17. Clara Eliſab. Waldſchmidt,
2. d. Schutzmanns Georg Waldſchmidt, 12 J. 1 M. alt, ev. Adam
deil, S. des Taglöhners Johannes Joſeph Keil, 1 J. 9 M. 14 T.
lt. kath. Friedrich Karl Reinhard Lohnes, S. des Gr. Geometers
Klaſſe Friedrich Karl Reinhard Lohnes, 6 M. 7 T. alt, ev.
m 18.: Karoline Bender, T. des Tapetendruckers Ulrich Bender,
J. 22 T. alt, ev. Am 19.. Anna Kunigunde Merz. L. de;
Schreiners Georg Merz. 10 M. 16 T. alt, ev. Auguſte
Sophi=
orothea Georgine Wilhelmine Horſt, Privatin, 70 J.. M. 11 T.
lt, ev. Am 20. Eliſabethe Reitz, L. des Gaſtwirts Carl Heinr.
Leitz, 6 J. 5 M. alt, ev.
Politiſche Ueberſicht.
4
Wochenrückſchau. Der Reichstag beriet in der
ver=
oſſenen Woche den Etat der Heeresverwaltung, die er am
Don=
erstag. nachdem die Auszählung des Hauſes wieder einmal
eſſen Beſchlußunſäbigkeit ergeben hatte, beendete. Viel Zeit
ahmen die bei jeder Etatsberatung wiederkehrenden Beſchwerden
es Abg. Bebel über Mißſtände und Vorkommniſie in der
45
681
Armee in Anſpruch. die der Kriegsminiſter zum Teil unter großer
Heiterkeit des Hauſes als gar nicht exiſtierend nachwies oder doch
als ſehr übertrieben hinſtellte und ſich bei dieſer Veranlaſſung
als ein gewandter und ſchneidiger Redner mit einer feir=
ironi=
ſchen Ader bewährte. Um Dienstag kam der Antrag Auer und
Genoſſen. betr. die Aenderung des Vereins= und
Verſammlungs=
rechts abermals zur Beratung und rettete ſich in den Haſen der
Kommiſſionsberatung. Staatsſekretär von Bötticher ſprach ſich
dahin aus, daß. wenn dieſe Materie in Angriff genommen würde,
ein Uebereinkommen ſchwerlich zu erzielen wäre und es auch
fraglich ſei. ob überall beſſeres Recht geſchaffen würde. Am
Freitag ſollte die Etatsberatung fortgeſetzt werden. - Die neue
Wahlreformvorlage, welche dem öſterreichiſchen
Abgeord=
netenhauſe am Samstag zugegangen iſt, beſtimmt, daß zu den
bisherigen 353 Mitaliedern des Abgeordnetenhauſes eine neue
Kurie von 72 Abgeordneten komme, welche von der neuen
allge=
meinen Wählerklaſſe gewählt werden. Hiervon entfallen auf
Böhmen 18. Galizien 15, Nieder Oeſterreich 9, Mähren 7.
Steier=
mark 4. Ober=Oeſterreich und Tirol je 3. Dalmatien. Bukowina
und Schleſien je 2. auf die übrigen Länder ic 1 Abgeordneter.
Wahlberechtigt in dieſer neuen Wählerklaſſe iſt jeder
eigenbereck=
tiate Staatsbürger männlichen Geſchlechtes, welcher das 24.
Lebens=
jahr vollendet hat. vom Wahlrecht nicht ausgeſchloſſen und
ſeit 6 Monaten im Wahlbezirk wohnhaft iſt. Ausgeſchloſſen ſind
Verſonen, welche im Dienſtverhältnis ſtehen und mit dem
Dienſt=
herrn in Hausgenoſſenſchaft leben. Diejenigen, die bisher
wahl=
berechtigt waren, ſind auch wahlberechtigt in der neuen Kurie.
Der Wahlmodus iſt im allgemeinen indirekt. Die Zahl der
Wähler hebt ſich von 1730000 auf 5330000. Die im
Geſinde=
verbande Stehenden vom Wahlrecht Ausgeſchloſſenen betragen
210000. Im ganzen kommt auf 350000 Einwohner ein
Abge=
ordneter. Nach der Meinung der parlamentariſchen Führer fällt
den klerikalen und den flawiſchen Fraktionen der Hauptgewinn
zu, für die Sozialdemokraten ſind 10 bis 12 Mandate zu
er=
warten, doch hoffen dieſe. 18 Mandate zu gewinnen. Die
Anti=
ſemiten erhoffen ebenfalls 12 bis 18 Mandate. Für die Deutſche
Nationalpartei ſteht kaum ein neues Mandat in Ausſicht.
Miniſter=
präſidert Badeni leitete die Einbringung der Wahlreſorm=
Vor=
lage mit einer längeren Rede ein, in der er hervorhob, daß ſeit
der Taaffeichen Vorlage die Wahlreform eine politiſche
Tages=
frage ſei, vor der alles andere zurückgedrängt werde. Die
Re=
gierung ſei der Anſicht, daß die Entwickelung der öffentlichen
Zuſtände es nicht mehr als begründet erſcheinen laſſe, die noch
bezüglich des Wahlrechts geltenden Beſchränkungen
aufrechtzuer=
halten. Bei der Erweiterung ſei nicht das allgemeine Wahlrecht
als die ausſchließliche Grundlage acceptiert, ſondern an das
hiſtoriſch Gewordene angeknüpft worden. Die erſte Leſung im
Abgeordnetenhauſe hat am Donnerstag beaonnen. Es waren
angemeldet gegen die Vorlage 12 Redner (Jungezechen,
Antiſo=
miten und Demokraten) und für die Vorlage 10 Redner (die
Führer der großen Parteien). - Für die Gemeinderatswahl in
Wien iſt jetzt folgendes beſtimmt: Die Wahl für den dritten
Wahlkörper findet am 27. d. Mts. ſtatt, eine eventuelle engere
Wahl am 29. d. Mts.: für den zweiten Wahlkörper am 2. März.
bezw. am 4. März; für den erſten Wahlkörper am 5. März. bezw.
am 7. März. - Zwiſchen Italien und dem König Menelik
ſind die Friedensverhandlungen abgebrochen worden. General
Baratieri ſandte auf Erſuchen Meneliks mit Genehmigung des
Miniſterrats den Major Saiſa in das abeſſhniſche Lager. Dieſer
hatte eine Unterredung mit dem Negus, der als
Friedensbedin=
gung die Forderung aufſtellte, Italien müßte die neubeſetzten
Landſtrecken räumen und in die Aenderung des Vertrags von
Uecialli willigen. General Baratieri ließ darauf etwidern, daß
dieſe Bedingungen als Geundlage der Unterhandlungen nicht
an=
genommen, ja nicht einmal in Eewägung gezogen werden könnten.
Damit iſt die Fortdauer des Krieges beſchloſſen worden.-
Der
Konflikt, zwiſchen dem Senat und der Regierung in Frankreich
iſt noch nicht beſeitigt, ſondern hat ſich vielmehr durch den
Kammerbeſchluß vom Donnerstag noch verſchärft. Die Kammer
hat nämlich. nachdem der Deputierte Chaudey über die Affatre
Rempler eine Interpellation eingebracht hatte, die Tagesordnung
Sarrien, durch welche die Kammer den Beichluß ihrer letzten
Sitzung beſtätigt und dem Miniſterium den Ausdruck des
Ver=
trauens erneuert, mit 309 gegen 185 Stimmen angenommen.
Der Antrag Laſiere, die Kammer ſolle ihr Bedauern über das
Verhalten des Juſtizminiſters ausſprechen, wurde mit der nur
geringen Mehrheit von 279 gegen 234 Stimmen abgelehnt. Der
Miniſterpräſident Bourgeois erklärte, das Miniſterium werde den
Juſtizminiſter Ricard nicht fallen laſſen, die Regierung habe
nichts gethan,. um den Konflikt mit dem Senat zu verſchärfen.
Sie glaube, ſich vor dem Votum des Senats nicht zurückziehen
zu dürfen, ſo lange ſie das Vertrauen der Kammer genieße. Da
ſich das Miniſterium ſo an ſein Portefeuille klammert, iſt ein
Zuſtand geſchaffen worden, der auf die Dauer unhaltbar iſt, da
das Miniſterium das Vertrauen des Senats nicht mehr beſint
und dieſer die Beziebungen zu dem dabinett abzubrechen ent.
ſchloſſen iſt. Da der einfachſte Weg der Demiſſion des ſtabinetts
583
Nr. 45
oder doch des Juſtizminiſters nicht beſchritten worden iſt, ſo er
llärt ſich ein Teil der Blätter, um aus der Kriſis
herauszu=
kommen, für die Auflöſung der Kammer, ein anderer für Ver
faſſungsdurchſicht oder Eingreifen des Präſidenten Faure.
Das engliſche Unterhaus hat die Adreßdebatte, aus der man
im ganzen nicht viel neues erfahren hat, am Dienstag beſchloſſen
Wie es heißt, werden in der Erklärung, die der erſte Lord der
Admiralität vorausſichtlich am Montag im Unterhauſe über das
neue Programm für die Marine geben wird, genaue Einzelheiten
angegeben werden bezüglich des Baues neuer Schiffe, für die
große Mittel aus dem Schaze gefordert werden. -Am 17. d. M.
iſt ein weiteres Blaubuch über die armeniſche Frage, das zahl
reiche Depeſchen aus der Zeit vom 3. Oktober 1805 bis 11. Februar
1896 erthält, erſchienen. das den Mißerfolg Englands nur beſtäligt
— Der Uebertritt des Prinzen Boris von Bulgarien zur
orthodoren Kirche iſt am Freitag unter großen Feierlichkeiten
erfolgt, und die Zuſtimmung aller Mächte zur Anerkennung des
„Fürſten Ferdinand 1” ſoll bereits vorliegen. Man nimmt an,
vaß eine ſormelle Erklärung des Sultans demnächſt erfolgen
wird, nachdem der=Fürſt nach Konſtantinovel gereiſt iſt, wozu die
Einladung an ihn bereits ergangen ſein ſoll. Die Sobranie iſt
am Sonntag mit einer Thronrede des Fürſten und unter großem
Ceremoniell geſchloſſen worden. Perſönliche Vertreter des
Sultans und des baren in großer Uniform und mit bulgariſchen
Ordensbändern füllten die früher leeren Divlomatenlogen; faſt
alle Staaten hatten ihre Vertreter entſandt. In der
Journaliſten=
loge befanden ſich Vertreter ruſſiſcher Blätter. Die Meldung
von der beabſichtiaten Bildung eines Bundes der Balkanſtaaten
unter ruſſiſcher Führung findet vorerſt noch wenig Glauben.
Deutſches Reich. Der Reichstag ſetzte am
Donnersta=
die Beratung des Etats der Heeresverwaltung beim
Extraordinarium fort. Abg. v. Maſſow (konſ.) führt aus, ſeine
Fraktion ſei der Meinung. daß ſich das Extraordinarium diesmal
in beſcheidenen Grenzen bewege. Seine Freunde würden daher
die meiſten Forderungen bewilligen und nur einige ablehnen,
nicht weil dieſe ungerechtfertigt wären, ſondern weil die
Finanz=
lage und insbeſondere die Notlage der Landwirtſchaft die größte
Sparſamkeit erfordere. In Zukunft würden ſie aber größere
Beſchränkungen eintreten laſſen müſſen, wenn ihre Forderungen
nicht verückſichtigt würden. - Eine längere Debatte entſvinnt ſich
bei der von der Kommiſſion geſtrichenen Forderung von 1650000
und 118000 M. zur Vermehrung der Reſerven an
Verpflegungs=
mitteln für Preußen und Württembera.- Abg. Lieber (Centr.
beantragt die Wiederherſtellung der Poſition.-
Generalmajo.
v. Geutmingen betont, daß die Militärverwaltung ein
In=
tereſſe an der Bewilligung der Poſition habe. - Staatsſekretär
Graf Poſadowsky ſowie die Abgg. v. Kardorff iReichsv)
Hammacher fnall) und v. Leivziger (konſ) ſprechen ſich
für den Antrag Lieber aus. — Die einfache Abſtimmung über
den Antrag bleibt zweifelhaft; die darauf erſolgte Auszählung
ergiebt die Anweſenheit von nur 147 Abgeordneten, wovon 92
für., 53 gegen den Antrag ſtimmten. Das Haus iſt ſomit
nicht beſchlußfäbig. Der Präſident Frhr. v. Buol ſchließt
darauf um 28 Uhr die Sitzung und beraumt die nächſte Sitzung
auf 3 Uhr mit derſelben Tagesordnung an.
Nach der Eröff.
nung der neuen Sitzung teilt der Präſident mit, daß er die
Ab=
ſtimmung über den Antrag Lieber einſtweilen ausſetze. Darauf
wird der Reſt des Militäretats nach den Anträgen der
Kommiſ=
ſion genehmigt, der Antrag Lieber angenommen und die für
ſtrategiſche Eiſenbahnen geſorderte Summe von 7111510 M
be=
willigt. Namens der Kommiſſion beantragt der Referent Aba.
Enneecerus lnatl.) die das Dienſtaltersſtuſenſgſtem
betreffen=
den Vetitionen, durch die von der Kommiſſion beſchloſſenen
Re=
ſolutionen zu erledigen. — Nächſte Sitzung Freitag 1 Uhr:
Peti=
tionen. die Dienſtaltersſtufen betreffend; Etat des
Reichseiſen=
bahnamls. des Patentamts und des Reichsinvalidenſonds.
Fraukreich. Im Lauſe der Kammerſitzung am Donners
tag ſagte Poincari zu Bourgeois, wenn er ſich hinter die
Tagesordnung verſteckte. wodurch die allgemeine Politik gebilligt
würde. würde es den Anſchein erwecken, als ob er ſich fürchtete.
Nach Schluß der Sitzung ſandte Bourgeois Poincaré ſeine Leugen.
Man glaubt, der Zwiſchenſall werde arrangiert.
England. Auf die Anfrage Houlduworths im
Unter=
hauſe, ob die engliſche Regierung es abgelehnt habe. mit
Deutſch=
land gemeinſam für die Forderung eines internationaten
Münz=
abkommens dadurch zu wirken, daß die indiſchen Münzſtätten
wieder eröffnet werden, erwiederte Balfour, das Gerücht ſei nicht
wahr, da Deutſchland der engliſchen Regierung betreffs eines
internationalen Münzabkommens nicht näher getreten und die
engliſche Regierung gern gemeinſam mit der indiſchen Regierung
die Frage der Wiedereröffnung der indiſchen Münzſtätten in Er
wägung ziehen würde, wenn dieſe Maßregel einen Teil eines
befriedigenden Valutareſormvorſchlags bilden könnte.
Der Trausportdampfer „Victoria, mit Tr. Jameſon und
deſſen Offiziere an Bord wird am Samstag vor Plymouth
er=
wartet. Das lönigl. Dienſtſchiff „Traveller; erhielt Beſehl, ſich
bereit zu halten, um bei der Ankunſt der „Victoria' ſich
längs=
ſeits derſelben zu legen.
Afrika. Das in Transvaal erſcheinende Blatt „
Volks=
ſtem' bringt eine ausführliche Darſtellung des Aufſtandes in
Johannesburg und weiſt dabei nach, daß Cecil Rhodes die
Grün=
dung einer unabhängigen ſüdafrikaniſchen Republik mit Einſchluß
des Kaplandes beabſichtigt habe. Die Johannesburger hätten
ſich verpflichtet, die Wahl des Herrn Rhodes zum Präſidenten zu
betreiben, wofür er ihnen Jameſon ſandte.
Stadt und Land.
Darmſtadt, 22. Februar.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben dem
Piarr=
verwalter Michael Schäfer zu Ruppertsburg die evangeliſche
Pfarrſtelle zu Stadecken, Dekanat Mainz. dem Pfarrer Georg
Vogel zu Beuern die erledigte evangeliſche Pfarrſtelle zu
See=
heim, Dekanat Eberſtadt, übertragen und dem Geſuch des zum
Pfarrer in Seeheim ernannten Paſtors Otto Palmer, zu
Hamburg um Enthebung von der ihm übertragenen Stelle
ſtatt=
gegeben.
Se. Könial. Hoheit der Großherzog haben dem
Gemeinde=
einnehmer Peter Altvater zu Babenhauſen das Allgemeine
Ehrenzeichen mit der Inſchriſt „Für langjährige treue
Dienſte=
verliehen.
1. Die Zweite Kammer der Stände beſchäftigte ſich
geſtern in erſter Linie mit der Beantwortung der Interpellation
Möllinger(ſ.unten). Zur Errichtung eines Baues zwecks
Erweite=
rung des Elektrotechniſchen Inſtituts der
Tech=
niſchen Hochſchule in Darmſtadt wurden 139506 Mk.
ver=
langt und ohne Widerſpruch bewilligt. Die Vorlage, für die
Erwerbung von Gelände zur Vergrößerung des
Grundſtücks der Techniſchen Hochſchule 240000 Me.
zum Ankauf einiger kleiner Häuſer zu bewilligen, beantragt die
Ausſchutzmehrheit anzunehmen. Die Minderheit iſt für
Ab=
lehnung. Geh. Staatsrat v. Knorr bittet dringend ſowohl im
Intereſe der Schule als auch der Staatskaſſe die Forderung zu
bewilligen. Beim Neubau des Inſtituts habe man unmöglich
ein Steigen der Frequenz, wie ſolches eintrat, vorausſeher
können. Aba. Schröder hielt die Volage ſür verfrüht, für das
Elektrotechniſche Inſtitut ſolle alles geſchehen, im übrigen könne
man aber noch etwas zuſehen. Früher ſei ein Fehler gemacht
worden. daß man nicht weiter ging. die jetzige Vorlage ſei aber
im Intereſſe des Lebenszuſtandes der Anſtalt nicht notwendig.
Schließlich beantragte der Redner als äußerſtes, was er thun
könne, die Summe von 110000 Mt. zu bewilligen, um die dre=
Häuſer Nr. 18. 20 und 22 zu erwerben, welche eine
Feuers=
gefahr für die Hochſchule bedeuten. Staatsminiſter Finger Exz.
verlangt von Herrn Schröder Nachſicht, denn, nicht,
nu=
die Regierung, auch er ſelbſt nicht habe vor ſechs Jahren de=
Aufſchwung der Hochſchule vorausgeſehen. Die Entwickelung und
die ſteigende Wichtigkeit der techniſchen Fächer laſſe erwarten, daß
der Raummangel bald noch fühlbarer werde. Die zu
erwerben=
den Häuſer würden einen wünſchenswerten Anſchluß geſtatten.
Da die Summe durch ein Zprozentiges Anlehen beſchafft werden
olle, bedeute dies eine jährliche Ausgabe von 7200 Mk. Die
Häuſer, mit Ausnahme von zwei beſonders nachteilig wirkenden,
ſollen nicht ſofort abgebrochen werden, ſondern eventuell erſt
ſpäter. Abg. Schönberger riet vorerſt zum Zuwarten. Abg.
Friedrich freut ſich über die Blüte der Landesumverſität und der
Techniſchen Hochſchule und iſt ſtolz darauf, daß über unſer Land
und die Stadt Darmſtadt auch einmal etwas Rühmliches.
ge=
ſprochen werde. Er beantragt, die 240000 Mk. unter der
Bedin=
gung zu bewilligen, daß die Stadt Darmſtadt die Hälfte, nämlich
120000 Mk., zahle und die Regierung zu erſuchen, in desjallſige
Verhandlungen mit der Stadt. zu,treten. Abg. Wolfskehl trat
dieſem Antrag mit aroßer Entſchiedenheit, entgegen und hob
her=
vor, daß die Stadt Darmſtadt große Opfer, wie keine andre Stadt
ſolche für ein Staatsinſtitut brachte, in der Erwartung auf ſich
nahm, daß ſie hiermit das Jhrige gethan habe. Der jetzige
An=
kauf der Häuſer ſei eine produkiive Ausgabe und ein Akt weiſer
Vorſicht. Abg. Bergſträßer ſtellte die Opferwilligkeit der Stadt
Darmſtadt in das rechte Licht, dieſelbe müſſe zur Leit etwa
60000 Mk. auſwenden, um das bisherige Volytechnikumgebäude
zur Auſnahme einer andern Schule herzurichten. Der Aufſchwung
der Techniſchen Hochſchule habe in der vortrefflichen Organiſation
ihren Grund. Alsdann empfahl Abg. Metz (Darmſtadt) die
For=
derung der 245000 Mk. zur Annahme und verlangte, daß
deutſche Wiſſenſchaft jedermann zugänglich ſein müſſe, in
der Schweiz ſei dies auch ſo. Die Stadt Darmſtadt ſei ſchon
mehr als genug herangezogen worden. Dem Abg. Bähr geht
die Bewilligung der geforderten Summe über die Hutſchnur.
Die Feuergefährlichkeit liege wohl nicht vor, wenn aber eine
ſolche alte Baracke einmal brenne, werde die Darmſtädter
Feuer=
wehr ſie ſchon wieder löſchen. Wirtſchafte man weiter wie
ſeit=
her, treibe man dem Staatsbankerott zu. Abg. Metz (Gießen
wurde nach anfänglichen Zweifeln gerade durch die Ausführungen
Nr.
des Abg. Schöder zu der Anſicht bekehrt, daß die
Regierungs=
vorlage das richtige trefſe. Aba. Schmitt meinte, es ſei vielleickt
ein Ausweg darin zu finden, daß die Stadt die Gebäude kauſe
und dem Staate ſpäter zum Selbſtkoſtenpreiſe abgebe, was dieſer
brauche. Hierdurch trage dieſe an Stelle des Staates das Riſiko,
ob die Anſtalt zunehme. Abg. Jöſt ſprach für die Bewilligung
er ganzen Summe, es handle ſich um ein Landesinſtitut, dies,
owie die Thatjache ſolle man auf dem Lande nicht vergeſſ n, daß
ür Nebenbahnen viele Millionen bewilligt wurden.
Berichter=
tatter Haas (ffenbach, trat für die Regierungsforderung ein
nd verſicherte, daß kein Grund vorliege kleinmütig zu ſein. Er
jedachte des hochherzigen Entgegenkommens des früheren
Groß=
ſerzogs, ohne welches die Hochſchule erheblich teurer geworden
väre, ſowie d r bis an die Grenzen ſeiner Leiſtungsfähigkeit
ge=
gangenen Opferwilligkeit der Stadt Darmſtadt. Der jetzige
Ge=
ändeerwerb bedeute eine Sicherung gegen eine ſpätere
Preis=
teigerung. Bei der Abſtimmung wurde mit 2 Lgegen
8 Stimmen die Summe von 340000 Mark
be=
villigt, die übrigen Anträge ſind hierdurch gefallen. Da die
brigen Gegenſtände der Tagesordnung. ſo auch der Antrag
Waſſerburg und Genoſſen um Aufhebung des Jeſuitengeſetzes, für
e nächſte Seſſion zurückgeſtellt ſind, hat das Haus hiermit ſeine
luſgaben gelöſt und vertagt ſich auf unbeſtimmte Zeit.
2ie Interpellation des Aba. Möllinger in der Fweiten
ammer die Auslegung des Geſezes, den Erſatz
e8 Wildſchadens betreffend. beantwortele Herr
Staats=
niniſter Finger Exz. dahin, daß der Uebernahme des
Wild=
chadens durch die Gemeinden bei der Neuvervacktung von
Ge=
neindejagden der Wortlaut des Art. 3 des WildſchadenLgeſetzes
ugegenſiehe, wonach der zur Ausübung der Jagd Berechtigte
Um Erſatz des Wildſchadens verpſlichtet ſei, dem Beſchädigten
jedoch freiſtehe, den Erſaß von dem Inhaber des Jagdrechts
u verlangen. in welchem Falle dieſer jedoch Rückerſatz von dem
5rſteren beanſpruchen könne. Es ſei klar. daß der Beſchädigte
rch eine beſondere Beſtimmung des Jagdverpachtungsvertrags
der durch eine Nebenverbindung nicht gehindert werden dürſe,
it ſeinem Erſatzanſoruche an den Jagdvächter ſich zu halten,
nn dieſer iſt nach Art. 3 des Geſetzes in erſter Linie zum Erſatz
erpflichtet. Inſoweit aber durch den Jagdverpachtungsvertiag
ieſe Beſtimmung nicht verletzt werde, liege ein geſetzliches
indernis nicht vor, welches eine Gemeinde abhalten könnte,
em Jagdpächter Erjatz des von ihm zu leiſtenden Wildſchadens
zuſichern. Die Faſſung der Geſetzesbeſtimmung, inſoweit der
agdvächter in erſter Linie für erſatzpflichtig erklärt wurde,
ruhe lediglich auf Zweckmäßigkeitsrückſichten. da trotz der in
1t. 12 des Jagdgeſetzes vom 26. Juli 1818 enthaltenen
Be=
mmung. wonach die Gemeinde in erſter Linie für erſatzpflichtia
rklärt wurde, allaemein der Jagdpächter wegen vorgekommenen
iedſchadens in Anſpruch genommen worden ſei.
Es haben ferner in nicht geringer Bahl auswärts wohnende
agdliebhaber Jagden in Rheinheſſen gepachtet, die an ſich ſchen
it der Konkurrenz einheimiſcher Intereſſenten ſchwer zu
ambſen haben und hierdurch den Gemeindekaſſen ſehr bedeutende
achtſummen zuführen. Dieſe ſürchten wohl nicht mit Unrecht,
a6 in dieſem Kampf nun noch die Wildſchadensanſprüche eine
edeutende Rolle ſpielen könnten, denen ſie erliegen müßten. Das
intereſſe der Gemeinden. namentlich in Rheinheſſen. verlange,
aß ihnen trotz der dort neuen, die Jagdvächter beſchwerenden
eſtimmungen über Wildſchaden. die ſeitherigen hohen
Erträg=
iſſe aus Jagdverpachtung thunlichſt erhalten werden. Dies ſei
ber nur-moͤglich, wenn die Konkurrenz auswärtiger
Jagd=
ebhaber nicht vertrieben werde. Um dies zu erreichen, werden
ie Gemeinden in einzelnen Fällen den Wildſchaden übernehmen
lüſſen, wie dies auch mehrfach bereits geſchehen ſein ſoll. Das
ffentliche Intereſſe ſteht ſolchen Beſchlüſſen der
Gemeinde=
orſtände auch bei Neuvervachtungen nicht entgegen, und man
lte deshalb geſetzlichen Beſtimmungen nicht eine Auslegung
zben, an die bei Erlaß des Geſetzes augenſcheinlich nicht gedacht
orden ſei und die mit der Jutention der geſetzgebenden Faktoren,
icht im Einklang ſtehe. Eine Anweiſung an die Kreisämter
ürde hiernach nur (twa in dem Sinne zu erlaſſen ſein. daß,
enn die Uebernahme des Wildſchadens von Gemeindevorſtänden
eſchloſſen würde, vor Erteilung der Genehmigung in Etwägung
1 zieben ſei, ob nicht hierdurch eine Ueberhegung des Wildes
der Gemarkung zu beſorgen und, eintretenden Falls, an welche
eitere Bedingung die Uebernabme des Wildſchadens auf die
emeindekaſſe zu knüpfen jein möchte.
k Der Reichstag lehnte, entiprechend dem Antrag der
ommiſſion. die Bewilligung der für eine Trainkaſerne in
armſtadt geforderten Rate von 35000 M. ab.
— Der Frauenverein der hieſigen Johannesgemeinde
1t unter den vielen Aufgaben. die er ſich geſtellt, auch die berück=
Etigt, ſeine Mitglieder durch geeignete Vorträge über die
flichten und Aufgaben einer Ghriſtlichen Hausfrau auf dem Gebiet,
res Oausweſens onzuregen und zu ſördern. Zu dieſem Zwecke
1tte Herr Pjarrer Wanck am 26. Januar im Gemeindehaus den
ten Vortrag gehalst. Er jprach über die Pflichten, welche
45
689
die Rückſicht auf das 6. Gebot der Mutter ihren Kindern
gegen=
über auferlegt. Iu packender Weiſe wies er auf die Quellen hin,
woraus ſo viele traurige Ergebniſſe in der Kindererziehung
ent=
pringen und gab Mittel und Wese an, wodurch man beſſere
Rejultate erzielen lönne. — Vorausſichtiich wird am 23. Februar,
nachmittags 4 Ubr. Herr Direktor Nodnagel über die Erziehung
zur Wahrhaftigkeit ſprechen. Da es allgemein bekannt iſt. daß
Herr Direktor Nodnagel ein ſehr erfahrener Pädagoge iſt, „
ſteht auch hec den Mitaliedern eine höchſt nutzbringende
Be=
lehrung in Ausſicht
Am 22. März wird Herr Oberlehrer
Schmeel über Elternhaus und Schuls reden. Nach Oſtern
behandelt Herr Augenarzt Dr. A. Weber in ſeinem Vortrage
die Frage: „Wie ſchützen wir die Sekkcaft unſerer Kinder=
Außerdem iſt es dem Vorſtande gelungen, die durch Wort und
Schriſt rühmlichſt bekannte Frau Loever=Houſſelle aus
Jſpringen zu einem Vortrage am 8 März zu gewinnen. Dieſe
Wahl muß als eine ganz beſonders glückliche bezeichnet werden,
da Frau Loever eine der beredtetſen Vertreterinnen ſür die
Löſung der Fiauenfrage iſt und in unſerer Stadt ſchon zu
ver=
ſchiedenen Malen im Kreiſe des Lehrerinnenvereins die in dieſes
Gebiet einſchlagenden Themen in ebenſo geiſtveller als
ſorm=
vollendeter Weiſe behandelte.
Der evangeliſche Kirchengeſanaverein wird
Sonntag, den 23. d. M., abends 5 Uhr, in der hieſigen Stadtkirche
eine Geſangsaufführung mit nachfolgendem Programm
veranſtalten: 1) Orgelvor piel. 2) Cantate von J. S. Bach: Bleib
bei uns. 3) Choral, geſungen von der Chorſchule: Allein zu dir,
Herr Jeſu Chriſt. 4) Cavatine ifür Teuor aus dem Oratorium
Vaulus. von F. Mendelsſohn=Bartholdy. 5) Choral, geſungen
von der Chorſchule: Ich will. dich lieben. meine Stärke. 6) Arie
Alt) aus der Abendcantate von A. Mendelsſohn. 7) Choral,
geſungen von der Chorſchule: Weicht, ihr Berge. 8,Zwei Pſalmen
für 4-Stimmen von Heinrich Schütz, gereimt von Cornelius
Becker: a. Pialm 133. b. Vſalm 117. J, Orgelnachſpiel. — Der
Zutritt zu allen unteren Räumen der Kirche ſteht jedermann
frei; Kindern jedoch nur in Begleitung von Erwachſenen.- Die
Kircke wird um 1 Uhr geöffnet. Freiwillige Beiträge für die
Chorſchue bittet man in die dargereichten Opſerbüchſen
einzu=
legen.
E. B. Im Anſchluß an unſere neuliche Notitz über den nächſten
Sonntag, den 23. Februar, ſtattfindenden Familienabend des
Evangeliſchen Bundes teilten wir noch mik, daß während
des unterhaltenden Teils des Abends Herr Hofſchauſpieler Edward
ein Gedicht über Luther von Konr. Ferd. Meyer zum Vortrag
bringen wird. Hieran werden ſich reihen ein Harmoniumsvortrag
des Herrn Profeſſor Trümpert, ſodann zwei Trio l.-Adoramus
von Ravina und -Albumblatt von R. Wagner) für Harmoniunt,
Klavier und Violine, ſowie ein Violinſolo (Adagio von Spohr)
vorgetragen von Herrn Malchereck. Frl. Anna Rau und Frl.
Kuhlmann haben ſich bereit erklärt, mit einigen Liedern (Duett
aus Mendelsſohns Lobgeſang und Hymne für Sopran, von
Mendelsſohn ꝛc.) zur Hebung des Abents beizutragen.
An den Häuſern Hermannſtraße Ecke Eichbergſtraße 29
und Soderſtraße 24 ſind Poſtbriefkaſten angebracht worden,
welche zu den an denſelben zu erſehenden geiten geleert werden.
Das ſoeben für die demnächſtige Generalverſammlung
ausgegebene Mitglieder=Verzeichnis der hieſigen
Volks=
bank weiſt nach dem Stand vom 31. Dezember 1895 einen
Beſtand von 1031 Mitgliedern nach, gegen 935 am 31. Dezember
1894, ſo daß im Jahre 1895 en Zuwachs von 46 Mitgliedern
ſtattgeſunden hat. Damit iſt zum erſtenmale ſeit Beſtehen des
Inſtituts die Hahl von 1000 Mitgliedern überſchritten. Die
Ge=
ſchäftsanteile der Mitglieder belaufen ſich auf 720880 M. Der
Geſamtumſatz im Jahre 1885 betrug 21773898 M., gegen
19944 470 M. im Jahre 1891, der Reingewinn für 1895 iſt auf
75587 M. 67 Vi. berechnet. Bei Verwendung des Reingewinrs
wird der am 27. d. M. ſtattfindenden Generalverſammlung u. a.
der Antrag unterbreitet werden, der neu zu gründenden Venſions=
und Unterſtützungskaſſe 3000 M. zuzuwenden. Die Dividende iſt
mit 7 = 59 M. 50 Pf. für den voll einbezahlten Geſchäftsanteil,
wie im Vorjahre vorgeſehen.
2 Der Fechtklub =Frankoniar ſcierte am Donnerstag
im „Schöfferhof— unter zahlreicher Beteiligung den 70.
Geburts=
tag und gleichzeitig das 50. Fechter=Jubiläum ſeines allgemein
beliebten und in den weiteſten Kreiſen bekannten Fechtmeiſters
Herrn Müller durch einen Feſtkömmers. Nachdem der
1. Vorſitzende die Anweſenden begrüßt, trug der 2. Vorſitzende
einen der Feier des Tages entſprechenden Prolog vor, welcher
allgemein den lebbaſteſten Beifall ſand. Sodann überreichte Frl.
Muller- dem Jubilar im Namen des Klubs einen prachtvollen
Lorbeerkranz. welchen derſelbe ſichtlich gerührt entgegennahm.
Auch von Freunden und Bekannten wurde derſelbe mit
ver=
ſchiedenen Auſmerkſamkeiten erfrent. Mögen die Wünſche, welche
Herrn Müller von allen Seiten entgegengebracht wurden. i.
Erfüllung gehen und der Jubilar ſeinen Schülern und Freunden.
och lange Jahre in derſelben gelſtigen und körperlichen Friſche
wie bisher erhalten bleiben!
650
Nr.
Der Verein Gutenberg; leingeſchriebene Hilfskaſſe
Nr. J hält beute abend in dem Vereinslokale Zum Neuen
Lindenhof” jeine ordentliche Generalverſammlung ab.
Trotz der geſteigerten Anſpüche, die der Krankenkaſſe durch die
Novelle zum Kränk nkaſſengeſetz erwuchſen, ſchließt das verfloſſene
Rechnungsjahr nur mit einem Minus von M 13936 ab.
An
Krankenrente wurden M. 263460, an Honorar für Aerzte,
Medi=
kamente und Heilmittel M. 41456 und für Sterberente M. 150. Die ſonſtigen Ausgaben betrugen M. 12070. Die
ſEinnahme betrug M. 318050. die Ausgabe M. 831986. Das
Vereinsvermögen bezifferte ſich am Schluſſe des Jahres 1895 auf
M. 12165 60. Tie Kaſſe gewährt ihren Mitgliedern. deren Zahl
c4 beträgt. neben freier ärztlicker Behandlung, Medikamenten
und ſonſtigen Heilmitteln auf ein ganzes Jahr Leine wöchentliche
Krankenrente von M. 1750 und ſolchen Mitgliedern. die noch
einer zweiten Krankenkaſſe angehören und auf freis ärztliche
Be=
handlung ꝛc. keinen Anſpruch erheben, eine Krankenrente von
21 M. pro Woche. Bei dem Ableben eines Mitglied=s wird den
Hinterbliebenen zur Beſtreitung der Beerdigungskoſten 150 M.
aus der Kaſſe bezahlt. -— Mit der „Reiſe=Unterſtützungskaſſe; des
Vereins, die auper der Unterſtützüng hier durchreiſender Buch
druckergehilfen, die Unterhaltung und Vermehrung der
Vereins=
biblibthek, ſowie die Foͤrderung und Hebung des kollegialen
Ver=
kehrs Unter den Mitgliedern erſtrebt. wozu hauvtjächlich die
Geſangsabteilung weſentlich beiträgt, iſt eine Begräbniskaſſe für
Ehefräuen ve=bunden, da das Krankenkaſſegeſetz den
eingeſchrie=
benen Hilfstaſſen nicht geſtattet, in ſolchen Fällen einen Beitrag
zu gewähren; dem Mitgliede werden beim Ableben der Ehefrall
100 M. ausbezahlt. — Die Geſamteinnahme beider Kaſſen ſeit
dem 2jährigen Beſtehen des Vereins beträgt 73039 M., für
Krankeurente wurden 33860 M., für Sterbe ente 3154 M., für
Unterſtützung an durchreijende Buchdrucker 4272 M. und für
Un=
terhaltung der Bibliothek 1903 M. verausgabt.
— Am Donnerstag vormittag fand von ſeiten der Volize
eine umſangreiche Reviſion des Brotaewichts bei hieſigen
Bäckern und Brothändlern ſtatt und ſollen hierbei etwa 500 Laibe
Brot weaen Mindergewicht beſchlagnahmt worden ſein.
ſEingeſandt) Die Feir des Jubiläums der
Darm=
ſtädter Narrhalla (Zug=Verein) hat nicht nur dieſer ſelbſt
zu Glanz und Anſehen verholfen, auch unſer liebes Darmſtadt
iſt dermalen in der Preſſe der Nachbarſtädte, mit einer einzigen,
leichtbegreiflichen Ausnahme, die beſtgelobte Stadt und unſere
hieſigen. am Buſtandekommen des Carnevals intereſſierten
Ge=
ſchäftsleute ſtreichen ſchmunzelnd den ſchönen Extraverdienſt ein,
den vor ällem der große Jubiläums=Carneval=Zug ihnen
gebracht hat. Ob wohl irgend jemand ſchon darüber nachgedacht.
an welche Adreſſe der Dank für das gebotene Schauſpiel und
deſſen wohlthätige Folgen zu richten ſei? Schwerlich! Nun:
der Vater der Darmſtädter Carneval=Züge, der geiſtige
Mittel=
punkt der zu deren Inſzenierung gearündeten=Narrhallal, Haupt
und Leiter des heurigen, ſo glänzend verlaufenen Jubiläums=
Zuges, der nach allen Seiten bin aneifernd. beratend, ermunternd
Uns belfend thätig war, der ſeine Nachtruhe den unendlich langen
und erregten Sitzungen opferte, der aher auch zur Verſchönerung
des Zuges ſelber tief in den Beutel ſtica und beiſpielsweiſe die
Ausſchmückung des ſog. „Veilchenwagens” nebſt Beſpannuna ꝛc.
ganz aus= eigenen Miktein beſtritt, iſt Herr Kaufmann Mar
Anſpach; der Vorſitzende der Darmſtädter Narrhallal Nicht
um äußerer Ehre willen hat er ſein gemeinnütziges Wirken in
den Dienſt der Vaterſtadt geſtellt, ihm galt es. dieſer ſelbſt zu
Ehre und Anſehen zu verhelfen. Und darum hält Einſender ſich
für verpflicktet, ihm für ſeine mühevolle, aber erſolgreiche
Thätig=
keit hierdurch öffentlich den wärmſten Dank abzuſtatten.
Mninz. 20. Febr. In der heutigen Sitzung der hieſigen
Stadtverordnetenverſammlüng brachte der Obe.
bürgermeiſter Dr. Gaßner einen Bericht über eine
Unter=
redung zur Verleſung. welche er mit Sr. Exz. dem Herrn
Finanzminiſter Weber bezüglich der Verſandung des hieſigen
Zellhafens und der darüber geführten Verhandlungen am 10. d. M.
n Darmſtadt gehabt' hat- Nach der Mitteilung des Herrn
Finanzminiſters Lbwaltete bei der die Bürgerſchaft von Mainz
ſo aufregenden Hafenangelegenheit e ne miß verſtändliche Auffaſſung.
indem das Schreiben, durch welches die Anforderung der Stadt
Mainz zur Leiſtung eines emſprechenden Beitrags für die
erforderlichen Baggerarbeiten abgelehnt wurde, nicht von dem
Finanzminiſterium, ſondern von dem Waſſerbauamt in Mainz
herrühre und das letztere für die ganze Faſſung des Schreibens
verantwortlich ſei. Der Finanzminiſter drückts ſein Bedauern
über das Mißverſtändnis aus und gab dem Oberbürgermeiſter
die wiederholte Verſicherung. daß die Regierung das größte
Intereſſe für das Aufblühen von Mainz nehme. Bezüglich der
Sacke ſelbſt teilte der Miniſter dem Oberbürgermeiſter mit, daß
er Veranlaſjung genommen. den Verhältniſſen näher zu treten,
und er erwägen werde, wieweit aus den vorhandenen Mitteln
den Anſorüchen von Mainz entſprochen werden könne. -
Ver=
ſloſſere Nacht brach in dem Dachſtock eines Wirtſchaftegebäudes
in der Neuſtadt hier ein Brand aus, bei welchem 8 Kinder in von 1½ Millionen Franes geſtohlen. Der Thäter ſt
45
der größten Gejahr waren, den Tod in den Flammen zu finden.
Die Manſardenräume. in denen ſich=die Kinder befanden, waren,
ſchon ganz von den Fammen umgeben und danken die Kleinen
nur dem Mut eines in dem Hauſe wohnenden Küfers ihr Leben,
indem ſich derſelbe, die eigene Lebensgefahr außer Acht laſſend,
mehrmals durch die Flammen ſtürzte und die Kinder rettete.
Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 20. Febr. Der Kaiſer hielt
bei dem Diner des brandenburgiſchen
Provinzialland=
tags eine Rede und erinnerte dakin an die herrlichen
Waffen=
thaten des märliſchen Korps bei Metz. Er habe bewegten
Her=
zens und feuchten Auges bei ſeinem Beſuche der Schlachtfelder
im Geiſte die Regimenter der alten Märker geſchaut, wie ſie ſich
dem Tode weihten für ihren König. Da habe er gelobt, daß
nichts zu hoch, nichts zu viel ſei für ihren Markgrafen, um ſich
ihnen dankbar zu zeigen. Der Kaiſer ging darauf zu der Kieler
Kanalfeier über und ſchilderte, wie der gewitterſchwangere Himmel
bei ihm die Beſorgnis wachgerufen habe, das herrliche Feſt werde
nicht gelingen, wie ſeinem angſterſüllten Herzen ſich die Bitte
ent=
rang. der Himmel möge ein gnadenreiches Zeichen geben. Der
Himmel habe ſich gerade in dem Augenblicke aufgeklärt, als der
Dampfer „Hohenzollern; das Tau durchſchnitt, das den Kanal
überſpannte. Der Kaiſer ermahnte, das geheiligte Andenken Kaiſer
Wilhelmis l. gegen jedermann zu verteidigen, denn ihm, ſeinem
Gottvertrauen verdanken wir doch alles was wir erlebt. Der
Kaiſer gedachte frner der deutſchen Frauen und Jungfrauen,
die ihre Söhne, Gatten und Bräuligams freudig für das
Vater=
land binaahen. Mögen ſie ihres hohen Berufes eingedenk bleiben,
tüchtige Männer heranzuziehen. Er ſchloß mit der Aufforderung
an die Feſtveriamimilung. im Andenken an Kaiſer Wilhem I. zu
wirken für das Wohl des Vaterlandes, ein jeglicher an ſeinem
Platze. - Bei der heutigen Feſttafel des Bundesrates
an=
läßlich des Bjährigen Beſtehens des Reiches im „Kaiſerhof
brachte der Reichskanzler den Toaſt auf den Kaiſer, die deut chen
Fürſten und die freien Städte aus. An den Fürſten Bismarck
wurde eine telegraphiſche Begrüsung geſandt. Fürſt Hohenlohe
gedachte des Fürſten Bismarck mit fölgend.n Worten: Ich weiß
wohl, daß heute an dieſer Stelle ein anderer, beſſerer und größerer
Mani ſtehen ſollte. der Mann, in dem das deutſche Volk nächſt
dem großen Kaiſer Wilhelm, dem Gründer ſeiner Einheit. verehrt,
und verehren wird bis ans Ende der Tage. - Heute Nachmittag
haben die Konfektionäre einſtimmig beſchloſſen, den geſtern
von der Fünfzehnerkommiſſion vorgeſchlagenen Vergleich auf
Grund einer Erhöhung der Löhne von 10-30 pCt. anzunehmen.
Die Meiſter haben däsſelbe beſchloſſen. ebenſo Verſammlungen
der Arbeiter. Taher iſt alſo der Streik in der Damenkonſektion
beendet. Morgen werden die Werkſtätten wieder geöffnet.
Heute Nachmitkag iſt wiederum ein Dachſtuhlbrand in Moabit
entſtanden, der auf Brandſtiftung zurückzuführen iſt. Die Sparren
des Dachwerks zeigten ſich mit Petroleum getränkt. Das Feuer
wurde verhältnismäßig leicht unterdrückt. Leider ſind alle
An=
ſtrengungen, der Brandſtifter habhaſt zu werden, bisher
erfolg=
los geblieben. — Nach Meldung des „Lokalanzeigers; wurde
geſtern die Vorunterſuchung gegen v. Hammerſtein äbgeſchloſſen.
21. Febr Zu Ehren des Großen Kurfürſten und Kaiſer Wil
helm des Siegreichen beabſichtigt der Kaiſer, am Geburtstage
ſeines Großvat r3, am 22. März. eine große militäriſche Er:
innerungsfeier anzuordnen.
Straßburg, 20. Febr. Einem Erlaſſe des Kaiſers zufolge
ſoll ſolchen zu Freiheitsſtrafen verurteilten Verſonen, deren
Be=
gnadiguna bei längerer guter Führuna in Ausſicht genommen
werden kann. Ausſetzung der Strafvollſkreckung
bewilligt werden und zwar vornehmlich nur zu Gunſten ſolcher
erſtmalig verurteilter Perſonen, die z. 8. der That das 18.
Lebens=
jahr nicht vollendet hatten. und gegen welche nicht auf eine
längere, als ſechsmonatige Straſe erkannt iſt.
München. 20. Febr. Das Gemeinde=Kollegium lehnte mit
großer Mäjorität den Antrag Kleitner auf koſtenloſe Verleihung
des Bürger= und Heimatrechtes an die Veteranen von
1850771 ab.
Nürnberg. 20. Febr. Als heute eine Schneider=
Ve=
ammlung die Lohnbewegung in der Konfektionsbranche er
örterte, wurden bei Beginn anweſende Frauen und
Minder=
jährige volizeilich hinausgewieſen.
Kiel. 21. Febr. Wie die -Kiel. 3tg." hört. ſind über die
Rück=
kehr des Vrinzen und der Prinzeſſin Heinrich von
Preußen von der italieniſchen Reiſe Beſtimmungen noch nicht
getroffen. Auch die durch die Zeitungen gehenden Nachrichten,
daß auf dem vom Prinzen Heinrich erworbenen adeligen Gute
Hemmelmark größere bauliche Aenderungen in Ausſicht genömmen
ſeien entbehren der Begründung.
Brüßel, 21. Febr. Tem Bankier Barducei aus
Konſtan=
inopel, der ſich zur Erledigung von Geſchäf en hier aufhielt, ſin
aus ſeinem Hotelzimmer Wertpaplere und bares Gelb imn Betrag
Nr.
unbekannt. Die Summe beſtand gröſtenteils aus Wertpapieren
türkiſcher Gruben. Barducci war geſtern nach Littich gereiſt,
ſſatte aber ſeinen Koſſer auf ſeinen: Zimmer in dem hieſigen
Hotel zurückgelaſſen. Zwei junge Franzoſen, die inzwiſchen das
Nebenzimmer mieteten, ſind des Diebſtahls verdächtig; ſie ſind
verſchwunden.
London, 20. Febr. Während ihres Aufenthalts in Cimiez
wird die Königin vom Vrinzen und der Prinzeſſin
Heinrich von Preußen beſucht werden. Letztere
Herr=
ſchaften werden der Königin im kommenden Sommer einen
Beſuch in England machen und bei dieſer Gelegenheit Osborne
Cottage bewohnen. Auf ihrer Rückreiſe nach England wird die
Königin in Coburg den Kaiſer treffen. Angeblich beabſichtigt
der Kaiier von Oeſterreich ſeine Anweſenbeit in Cav Martin
bis zur Ankunft der Königin auszudebnen. - Der Herzog
von Connaught, der die Königin bei der Krönung des
Baren vertreten ſoll, wird von der Prinzeſſin von Wales und
deren unverheirateten Töchtern Viktoria und Maud begleitet
ſein. - Bei der Tauſe des zweiten Sobnes des Herzogs
von York, die am Montaa zu Sandringham ſtattfand, ſtanden
als Vaten die Königin. die Kaiſerin Friedrich, die Großherzogin
von Mecklenburg=Strelitz, die Herzoain von Fiſe, der Großherzog
von Mecklenburg=Strelitz, der Kronprinz von Dänemark, der
Herzog von Connauaht und Vrinz Adolf von Teck. Der Prinz
erhielt die Namen Albert, Frederick, Arthur und George.
Madrid, 20. Febr. 5 Petarden explodierten geſtern
abend in der nächſten Umgebung des königlichen Valais. Nur
ein Kandelaber auf der Straße wurde zerſtört. Die Nachforſch.
ungen der Volizei haben ergeben, daß man es nicht mit einem
Unall zu thun habe. Eine Patrone war unter dem Gemach des
önigs geplatzt. Die Ueberreſte derſelben waren auf hundert
Meter im Umkreiſe zerſtreut. In der königlichen Familie berrſcht
eine Panik. Es beſtatigt ſich, daß niemand verletzt wurde. Viele
Verhaftungen wurden vorgenommen.
Moskau, 20. Febr. Die Vorbereitungen für die
Kaiſer=
rönung im Mai nehmen hier alle Kräſte in Anſpruch. Die
Anforderurgen, die durch die große Zahl der Gäſte an die
Hof=
galtung in Bezug auf Wohnung, Bewirtung. Fuhrwerk,
Diener=
chaft geſiellt werden, wachſen ins Rieſenhafte. Dementſprechend
teigen auch ſchon jetzt die Preiſe ungemein. Die Botſchafter, die
uus Peiersburg ſämitlich hierher kommen und glänzende Hoffeſte
veranſtalten werden. müſſen hier große Häuser mieten, deren
Greis ſchon jett auf mindeſtens 40. bis 50000 Rubel für vier
Wochen zu berechnen ſein wird. Die Feſte der Botſchafter
verden allein jünf bis ſechs Abende beanſpruchen: die geringſte
Jahl der Gäſte wird auf 6, bis 700 geſchätzt. da ſchon jetzt 100
Fürſtlichkeiten, zum Teil mit großem Gefolge, angemeldet ſind.
zu den Bällen werden mehrere Tauſend Gäſte einzuladen ſein.
der franzöſiſche Botſchafter ſoll von ſeiner Regierung
an=
ewieſen ſein, den höchſten Glanz zu entfalten, es möge koſten,
vas es wolle. Die europäiſchen Höfe werden nicht durch ihre
errſcher vertreten ſein, ſondern durch Prinzen oder
Abord=
ungen hochſtehender Generale. Ein großer Teil dieſer
Abord=
ungen iſt bereits in Vetersburg angemeldet. (K. 8.
Santarem, 20. Febr. Bei dem Brand des
Künſtler=
lubs wurden 40 Verſonen getötet und zahlreiche verwundet.
Johannesburg, 2. Febr. Die Dynamit=Exvloſion
1 dadurch entſtanden, daß auf dem Güterbahnbof bei
Johannes=
urg eine Rangierlokomotive auf einen Güterzug ſtieß, der große
Nengen Tynamitpatronen von der Lynamitfabrik bei Prätoria
r Vergwerke bei Johannesburg brachte. Man war gerade
eſchäftigt, Kiſten wit Tynamitpatronen auf Fuhrwerke zu laden:
folge des Zuſammenſtoßes explodierten Patronen. Der Zu=
Ummenſtoß iſt durch Fahrläſſigkeit veranlaßt worden. In
Prä=
ria wurde eine Liſte zur Heichnung von Beiträgen zur
Unter=
ützung der Ovfer aufgelegt. Von verſchiedenen Geſchäften und
n der Börſe ſind bereits 60000 L. gezeichnet worden.
Kleine Chronik. Es ſind Arbeiten im Gange, die den
weck haben, das Schloß zu Plön, in das die beiden älteſten
öhne des Kaijers nächſtens einziehen werden, in
telephö=
iſche Verbindung mit dem Berliner Schloſſe zu
ben, damit Kaiſer und Kaiſerin in der Lage ſind, auch mit ihren
rn von ihnen weilenden Kindern mündlich zu verkehren; dieſe
tbeiten laufen aber nicht darauf hinaus. eigens für den Kaiſer
ne Telephoulinie zwiſchen Berlin und Plön herzuſtellen.
Tele=
yonlinien, die zur ausſchließlichen Benutzung des Kaiſers ſtänden,
nd nicht vorhanden. Um mit Votsdam, insbeſondere mit dem
euen Palais, zu ſprechen, von weiteren Entfernungen, zu
yweigen, bedarf auch der Kaiſer der Vermittelung des
Fern=
rechamtes. Für den Fall, daß der Kaiſer ſich telephoniſch
unter=
ilt, beſteht die Verordnung. daß die auf dem Fernſprechamte
hätigen außer Hörweite zu treten haben. Nur innerhalb Ber=
1s und mehrere, für den Gebrauch des Kaiſers beſtimmte direkte
slephonverbindungen vorhanden. - Aus Berlin, 18. Februar,
richtet man: Für v. Hammerſtein wurden zur beſſeren
eköſtigung 200 Mk. von einem ehemaligen franzöſiſchen Offizier
gezahlt. der als Kriegsgejangener cuf dem elterlichen Gute
45
69
Hammerſteins interniert war und ſeildem der Familie ein
dank=
bares Andenken bewahrt. - Von einer Ratte
ange=
freſſen wurde am 18. ds. in einem Hauſe an der Hühnergaſſe
in Köln ein 3½ Monate altes Kind. In dem Hauſe wohnt mit
den Eltern des bedaueruswerten Kindes auf demſelben
Stock=
werke ein Mann, der im Beſitz dreſſierter amerikaniſcher Ritten
iſt. Sein Zimmer liegt der Wohnung jener Leute gegenüber.
Die ſchwer erkrankt darniederliegende Mutter des Kindes ſchlief
in einem am Flur ge'egenen Zimmer, das Kind lag im
Neben=
zimmer in ſeinem Beitchen. zem Kinde war ein Ohrläppchen
und ein Stück von der Naſe abgefreſſen, ferner Stücke aus der
Stirn, einer Backe und einem Händchen genagt.
Kunſt und Wiſſenſchaft.
8t. Frankfurt, 21. Febr. Anna Hills flotte Jubiläums=
Einakter=Frankfurt in Feindeslandz iſt in entſprechender
lokaler Umänderung unter dem Titel Wiesbaden in
Feindes=
land; am Kal. Hoftheater daſelbſt mit vielem Beifall in Szene
gegangen. Die Verfaſſerin, ſowie Curt Kraatz, welcher die
Dialektumwandlungen vornahm, mußten vor der Rampe
er=
ſcheinen.
Verſchiedenes. Zum Leiter des Gothaer
Hof=
theaters, an Stelle des verſtorbenen Prinzen v. Ratibor,
wurde Kammerherr v. Rekowski ernannt.
- Zwei Pariſer
Journaliſten verſuchten einen mit einem dicken Umſchlag
ver=
ſehenen Brief mittels der Röntgenſchen Strahlen zu
photographieren. Der Verſuch iſt vollkommen gelungen. Das
Facſimile des Briefes, das der „Gauloisz veröffentlicht, zeigt alle
Schriftzüge in tadelloſer Klarheit. Die gummierten Ränder des
Brieſkouverts zeigen ſich als Schatten eines ſchiefen Kreuzes.
In Paris hat ſich der Virtuoſe Herr Alexander Vetſchnikow
mit Fräulein Lili Schober aus Chicago verlobt. — Eine
Theaterſteuer oder, beſſer geſagt, eine Beſteuerung neuer
Stücke ſoll in dem an Steuern über=eichen Itälien eingeführt
werden. Den Dichtern ſucht man die bittere PVille zu verſüßen,
indem man verſpricht, einen Teil des Steuerertrages an die
Geſellſchaft dramatiſcher Autoren abzuführen. Der Dramatiker
Giuſeppe Giacoſa hat jetzt den mehr ehrenvollen als
vergnüg=
lichen Auſtrag erhalten, dem Finanzminiſter auf Grund der
Vor=
beſprechungen einen konkteten Steuervoranſchlag vorzulegen.
Lette Naarioten.
Oldenburg, 21. Febr. Der Kaiſer iſt heute früh 9 Uhr
hier eingetroffen. hum Empfange halten ſich der Großherzog.
der Erbgroßherzog. die Erbgroßherzogin Sophie Charlotte und
Prinzeſſin Thereſe von Sachſen Altenburg eingefunden. Die
Garniſon hatte auf dem Weae zum Großherzoglichen Valais
Spalier gebildet. Um 10 Uhr iſt der Kaiſer nach
Wilhelms=
haven weitergereiſt.
Wilhelmshaven, 21. Febr. Der Kaiſer iſt 11½ Uhr
vormittags hier eingetroffen und begab ſich nach dem
Exerzier=
ſchuppen, wo die Vereidigung von 550 Nekruten der zweiten
Matroſen= und Werſt=Diviſion ſtattfand. Während der Einfahrt
hatten die übrigen Truppen vor ihren Kaſernen und auf dem
Torvedo=Exerzierplatz Aufſtellung genommen. Später fand ein
Frühkück im Oiſizierskaſino ſtatt, ſodann wurde eine Fahrt zur
Werft. unternommen. Die Abendtaſel findet an Bord des =
Kur=
fürſt Friedrich Wilhelm” ſtalt. Die Rückjahrt wird vorausſichtlich
Samstag vormittaa 9 Uhr ſtattfinden.
London, 21. Febr. Die Zeitung „Standard and Diggers
News- meldet über das Unglück in Johannesburg:
Zehn Tonnen mit Dynamit ſind explodiert. Zehn Wagen, die
das Lynamit enthielten, waren drer Tage hindurch der Sonne
ausgeſetzt. Hierdurch war das Unglück verurſacht worden. Mehr
als 100 Menſchen ſind getötet, mehrere Hundert verletzt; die
meiſten derſelben ſind arme Leute.
(3564
Todes=Anzeige.
Freunden und Verwandten die traurige Nachricht,
daß geſtern Nachmittag 34 Uhr unſer geliebter Gatte,
Vater, Schwager und Neffe
Eduard Daab, Schriftſeher,
nach langem, ſchwerem Leiden verſchieden iſt.
Die lieftrauernde Gattin:
Elise Daab.
Darmſtadt, den 21. Februar 1896.
Die Beerdigung findet ſtatt: Sonntag Nachmittag 3 Uhr
vom Sterbehauſe, Erbacherſtraße 13
ſ92
Nr. 15
Tageskalender.
Samstag, 22. Februar.
Vortrag von Frl. Menſch um 6 Uhr in der Allee=Schule.
Vorſtellung abends 8 Uhr im =Orpheum;.
Sonntag, 23. Februar.
Großh. Hoftheater, Anſang 6 Uhr: =Lobenarins.
Vorſtellungen um 4 und 8 Uhr im rpheum=
Hauptprobe zum Muſikvereins=Konzert um 10 Uhr im Saalbau. Verſteigerung um 11 Uhr auf dem Ortsgericht 11 der Jol
Vortrag von Pfarrer Wahl abends 8 Uhr im Saalbau.
Generalverſammlung des Katholiken=Vereins um 4 Uhr.
Ausflug des Odenwald Klubs um 8½ Uhr nach Jugenheim.
Großh. Muſeum und Gemäldesalerie, geöffnet an
Sonn= und Feiertagen, Dienstags. Mittwochs und Freitags
von 11-1 Uhr. Donnerstags von 2-4 Uhr.
Großh. Hofbibliothek. geöffnet Montag bis Freitag von
9-1 Uhr und nachmittags von 2-4 Uhr, Samstag von 9-1 Uhr.
Kunſtverein, geöffnet Sonntag von 10-1 Uhr, Dienstag, Mit
woch, Donnerstag und Freitag von 11-1 Uhr, Mittwoch nad:
mittags von 2-4 Uhr.
Verſteigerungskalender.
Montag. 2l. Februz
Verſteigerung um 5 Uhr auf dem Ortsgericht 1 der Schnabe
ſchen Hofraithe, Sandſtraße 33.
Verſteigerung um 9½ Uhr auf dem Ortsgericht 1 der Roll
ermel'ſchen Hofraithe, Teichhansſtraße.
Bönſel'ſchen Immobilien.
Verſteigerung Um 10 und 2 Uhr Louiſenſtraße 1
Zugpferde= ꝛc Verſteigerung um 7 Uhr am Rathauſe;
Nieder=Ramſtadt.
Holzverſteigerung von 9 Uhr an im „Heſſiſchen Hof;
Traiſa.
Nutzholz=Verſteigerung um 10 und 1½ Uhr im Gemeinde
haus zu Griesheim.
Hölzverſteigerung um 10 Uhr im Biſchofsheimer Ge,
meindewald.
Gotteodienſtliche Anzeigen.
Evangeliſche Gemeinden.
Sonntag Invocavit.
Hofkirche:
Um 10 Uhr: Hofprediger Ehrhardt.
Um 3 Uhr: Pfarraſſiſtent Mattbes.
Gönntagsſchule (Kindergottesdienſt),
Heinrichsſtr. 86. Vorm. um 11½ Uhr.
8tadtkirche:
Um 10½ Uhr: Pfarrer Peterſen.
Um 11¾ Uhr: Kindergottesdienſt.
Um 5 Uhr: Kirchenconcert des Ev.
Kirchen=
geſangvereins der Stadtgemeinde.
Stadtkapelle:
Um 10 Uhr: Pfarrvikar Waldeck.
Johannegkirche:
Um 10 Uhr: Pfarrer Guhot.
Erinnerungsfeier an den 850jährigen
Todes=
tag Luthers.
Unt 11,. Uhr: Kindergottesdienſt.
Militärkirche:
Auf dem Uebungsplatz.
Martinskirche:
Um 10 Uhr: Pfarrer Widmann.
Feier des 350jährigen Gedächtnistages des
Todes Luthers.
Feier des hl. Abendmahls mit unmittelbar
vorausgehender Vorbereitung.
Anmel=
dung vön 110 Uhr an in der Saixiſtei
Um 2 Uhr: Kindergottesdienn.
Um 16 Uhr: Pfarraiſiſtent Lie. Dr. Diehl:
l. Paſſionsgottesdienſt.
Leſſunger Kirche:
Um 10 Uhr: Dekan Römheld.
Um 11 Uhr: Kindergottesdienſt.
Um 5½ Uhr: Pfarraſſiſtent Matthes.
Eliſabethenſtift:
Um 10 Uhr: Pfarrer Steiner.
Feier des hl. Abendmahls.
Um 3 Uhr: Abendmahlsveſper.
Pfründnerhaus.
Um 11 Uhr: Pfarrer Eger.
Stadtmiſſion Mühlſtraße 24):
Vormittags 11½ Uhr: Kindergottesdienſt.
Um 4 Uhr: Inſtitutslehrer Liebendörſer.
Abends 8 Uhr: evang. Männer= und
Jüng=
lingsverein
Montag, 8½, Uhr:
Evangeliſationsverjamm=
lung.
Mittwoch. 8½ Uhr abends: Bibelbeſprech.
ſtunde für Männer und Jünglinge.
Donnerstag 8½ Uhr: Gemeinſchaftliche
Bibelſtunde.
Montag Abend 8½ Uhr: Jungfrauen= und
Frauenverein.
Mittwoch Abend 8½ Uhr: Gebetſtunde.
Freitag Abend 8½ Uhr: Jünglings= und
Männerverein. Jedermann iſt freündlichſt
eingeladen!
Aiethodiſiengemeinde (Schützenſtraße 9).
Sonntag, den 23. Februar.
Um 10 Uhr: Predigt
Um 11 Uhr: Sonntagsſchule.
Abends um 5 Uhr: Preyjat.
Katholiſche Gemeinde.
Pfarrkirche:
Samstag Nachm. um 4 Uhr und abends um
8 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Sonntag. den 23. Februar.
1. Faſtenſonntag.
Von 346 Uhr an G.legenhet zur hl. Beichte.
Um 6 Uhr: erſte hl. Mſſe.
Um 7 Uhr: Austeilung der hl. Kommnnion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt mit Predigt.
Um 10 Uhr: Hochämt mit Predigt.
Um 11 Uhr: letzte hl. Meſſe.
Nachm. um 3 Uhr: Armienſeelenandacht jür die
Abaeſtorbenen der Gemeinde.
Abends um 6 Uhr: Herz=Mariä=
Bruder=
ſchaftsandacht mit Predigt.
Mittwoch: Abends um ½7 Uhr Faſtenpredigt.
Freitag: Abends um 17 Uhr Faſtenandacht.
Kapelle zu Beſſungen.
Samstag Nachm. um 5 Uhr: Gelegenheit,
zur heil. Beichte.
Sonntag Vorm. 8 Uhr: hl. Meſſe mit Predigt.
Lapelle der Larmherzigen Zchweſtern.
Sonntag Vorm. um 17 Uhr: hl. Meſſe.
Nachm. um 2 Uhr: Roſenkranzandacht.
Um 4 Uhr: Vetſammlung der Jungfrauen=
Kongregation.
Kapelle der Engliſcheu Fräulein.
Sonntag Vorm. um 7 Uhr: hl. Meſſe.
Kapelle zu Pfungſtadt.
Sonntag Vorm. um 9 Uhr: hl. Meſſe
mit Bredigt.-
English Sorviee in the Hoſkirche.
February 23.
Mornine Seivice at 1130
Belaudier Henaule und Serdiole.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 16. Februar: dem
Schreiner Joh. Gg. Ludwig Schmidt. T.
Marie Louiſe, geb. 7. Sepkember. Dem
Sattlermeiſtee Karl Ernſt Reichelt, S.
Johannes Friedrich Karl, geb. 18. Januar.
Dem Kaufmann Karl Heinrich Falkenſtein,
T. Eliſabeth Margarethe, geb. 11. Januar.
13. Februar: dem Ghmnaſiallehrer Dr.
Adolf Rudolf Karl Becker, S. Rudolf Arnold,
geb. 6. Februar. 16. Februar: dent verſt.
Schneidermſtr. Max Adolf Paul Mielecke,
S. Johann Friedrich Emil Maximilian,
geb. 24. Januar. 18. Februar: dem
Stein=
druckereibeſitzer Ph. Rheinheimer, T. Eliſab.,
geb. 29. Januar. 19. Februar: dem Kuſcher
Heinrich Emich, T. Katharina, geb. 2. Febr. (Weinig und Luiſe Helene Pauline Bertran.
Johannesgemeinde: 16. Februar
dem Former Joh. Joſt Heck, T. Emma Ann=
Marie, geb. 26. Januar. Tem Maurermſti
Georg Friedrich Deip, Zwillingstöchte
Auguſte Marie und Eliſabethe Magdalene
geb. 17. Januar.
Martinsgemeinde: 16. Februar
dem Uhrmacher Vaul Georg Emil Lehmann
C Karl Heinrich Paul, geb. 4. Dezember
Dem Fuhrmann Philipp Schwebel, 3
Eliſabeth, geb. 14. Dezember. Dem Fabrik
ſarbeiter Franz Fritz. T. Gertrude Marie
geb. 25. Dezember. Dem Maſchinenſchloſe.
Georg Kaspar Wilhelm Volz, S. Friedrich
Karl, geb. 4. Januar. Dem Schriſtſetzer
Gnſtav' Adolf Schnabel, T. Emma
Mar=
garethe, geb. 10. Januar. Dem Schloſſer
Georg Arndt, T. Eliſabeth Marie, geb.
10. Januar. Dem Meſſerſchmied Georg
Elser, S. Georg, geb. 16. Januar. Lem
Hausburſchen Peter Beller, T. Marie, gelb.
29. Januar. 11. Februar: ein unehel. 3.
Karl Wilhelm, geb. 10. Januar.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemei nde: 15. Februar: der
Küfermeiſter Ernſt Georg Jacob Heil und
Eliſe Hegendörfer, beide von hier.
Johannesgemei nde: 13. Februar:
der Bäcker Alexander Kräll von hier und
Dorothea Schenk von Dieburg. 20. Febr.
der Wirt Johannes Pra von hier und
Suſanne Hartmiann von Schlierbach.
Martiusgemeinde: 16. Februar:
der Schloſſer bPhilipp Flechſenhar ud
Eliſabeth Dietz. Der Kauſm. Johann Ga.
Jakob Adam Burkhard u. KatharineFörſtei
Beerdigte beidenevangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemei nde: 15. Februar
Geometer Friedrich Kopp aus Mainz. 498
9 M. 19 T. ſtarb 12. Februar. 16. Febr.
Anna=Katharina Müller, geb. Beſt, Ehefra
des Kaufmanns Heinrich Müller, 45 J. 2M
10 T., ſtarb 13. Februar.
Johannesgemeinde: 19. Februar:
Marie Alberth, geb Lang. Ehefrau des
Feilenhauermeiſiers Friedrich Alberth. 449.,
ſtarb 16. Februar. Klara Eliſabeth=
Wald=
ſchmidt, T. des Schutzmanns Georg
Wald=
ſchmidt, 12 J, ſtarb 17. Februar. 2. Febr.:
Friedrich Karl Reinhard Lohnes, S. de
Geometers Friedrich Karl Reinhard Lohnes
6 M. ſtarb 18. Februar.
Martinsgemeinde: 16. Februar
Eliſabeth Hernies. Witwe des Gr.
Kanzlei=
inſpektors Karl Wilhem Ludwig Hermes,
73 J., ſtarb 12. Februar.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde
7. Februar: dem Hoſphotographen Joſepl
Hduard Zinſel, S. Carl Heinrich Huß=
12. Februar: ein uneheſ. S. Johann Adam
getraute bei der katholiſchen Gemeinde
15. Februar: der Kaufmann Julius Pete=
Druck und Verlag: L. C. Wittichſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Redaktion: Dr. D. Waldaeſtel, beide in Darmſtadt.