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warf
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ſeu.h.
1
rih.
gr=
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Lan=
3 6
½.
4
½.
⁄
½..
bei.
Abonnemenlspreis
vierkeljährlich 1 Marl z„ Pf.,
halb=
jährlich 7 Mark incl. Bringerlohn.
Auswärts werden von allen
Poſi=
umtern Beſtellungen
entgeſenge=
nommen zu 1 Mark 50 Pi. pro
Quarlal incl. Poſlanſihlag.
go-
159. Jahrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.
Inſerate
für das
wöchentl. Gmal erſcheinende Tagblalt
werden angenommen in Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 2.
in Beſjungen von Friedr. Blößier,
Schießhausſtraße 11, jowie auswärts
von allen Annoncen=Exppeditionen.
Amtliches Orgau
für die Behanntmachungen des Großh. Freisamts, des Großh. Polizeiamts und der anderen Behörden.
N6 33.
Samstag den S. Februar.
199.
Vietualienpreiſe vom 8. bis 15. Februar 1896.
A. Der Ochſenmetzger.
Ochſenfleiſch ¹⁄ Kilogr.
B. Der Rindsmetzger.
Rindfleiſch ¹ Kilogr.
Pf.
76
70
G. Der Kalb= und Hammelsmetzger.
Kalbfleiſch ¹ Kilogr. ¼ Kllogr.
dammelsbeuſt„ „
20
3
D. Der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch ohne Zugabe ¹⁄ Kilogr.
mit
Schinlen ¹⁄ Kilogr.
Speck ¹ Kilogr.
Dörrfleiſch ¹ Kilogr.
Bratwurſt ¹ Kilogr.
Fleiſchwurſtn. Schwärtemagen ⁄ Kilogr.
Leberwurſt ¹ Kilogr.
Blutwurſt
Schmalz ganz
„ ausgelaſſen
C6
100
100
90
80
80
64
72
E. Der Bäcker.
Gemiſchtes Brod 2¼ Kilogr.
1¼⁄ Kilogr.
Schwärzes Bröd 2⁄. Kilogr.
Weck.
F. Der Bierbrauer.
Bier 1 Liter.
V.
(0
30)
24
Amtliche Nachrichten des Großherzoglichen Kreisamts Darmſtadt.
Maul= und Klauenſeuche: erloſchen in Lämmerſpiel.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreſſend: Das Erſatz=Geſchäft pro 1896, insbeſondere Auträge auf Zurückſtellung und bezw. Befreiung Militärpflichtiger
vom Militärdienſt auf Grund häuslicher Verhältniſſe ꝛc.
Es wird hierdurch zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß diejenigen Angehörigen von Militärpflichtigen oder
Militär=
pflichtige ſelbſt, welche glauben, die nachſtehend abgedruckten Vergünſtigungen des 5 32, 2 der W=O. in Anſpruch nehinen
zu können, ihre desfallſigen Anträge alsbald und ſpäteſtens bis zum Erſatz=Geſchäft im laufenden Jahr
bei den Großherzoglichen Bürgermeiſtereien vorzubringen haben und wird hierbei ausdrücklich darauf aufmerkſam gemacht,
daß Geſuche der rubr. Art, welche nach dem Erſatz=Geſchäft eingehen, keine Berückſichtigung mehr finden können, es jei
denn, daß die Verhältniſſe, welche einen Antrag rechtfertigen, erſt nach dieſer Zeit eingetreten ſind.
Darmſtadt, den 7. Februar 1896.
Der Civil=Vorſitzende der Erſatz=Commiſſion Darmſtadt.
Dr. Kahſer, Regierungsrath.
Abdruck.
ꝛ0.
ꝛc.
12562₈
2. Es diirfen vorläufig zurückgeſtellt werden:
a) die einzigen Ernährer hülfloſer Familien, erwerbsunfähiger Eltern, Großeltern oder Geſchwiſter;
b) der Sohn eines zur Arbeit und Auficht unfähigen Grundbeſitzers, Pächters oder Gewerbtreibenden, wenn dieſer
Sohn deſſen einzige und unentbehrliche Stütze zur wirthſchaftlichen Erhaltung des Beſitzes, der Pachtung oder
des Gewerbes iſt;
c) der nächſtälteſte Bruder eines vor dem Feinde gebliebenen, oder an den erhaltenen Wunden geſtorbenen, oder in
Folge derſelben erwerbsunfähig gewordenen oder im Kriege an Krankheit geſtorbenen Soldaten, ſofern durch die
Zurückſtellung den Angehörigen des letzteren eine weſentliche Erleichterung gewährt werden kann;
d) Militärpflichtige, welchen der Beſitz oder die Pachtung von Grundſtücken durch Erbſchaft oder Vermächtniß
zuge=
fallen, ſofern ihr Lebensunterhalt auf deren Bewirthſchaftung angewieſen und die wirtſchaftliche Erhaltung des
Beſitzes oder der Pachtung auf andere Weiſe nicht zu ermöglichen iſt;
e) Inhaber von Fabriken und anderen gewerblichen Anlagen, in welchen mehrere Arbeiter beſchäftigt ſind, ſofern der
Betrieb ihnen erſt innerhalb des dem Militärpflichtjahre vorangehenden Jahres durch Erbſchaft oder Vermächtniſ
zugefallen und deren wirthſchaftliche Erhaltung auf andere Weiſe nicht möglich iſt. Auf Inhaber von
Handels=
häuſern entſprechenden Umfangs findet dieje Vorſchrift ſinngemäße Anwendung;
5) Militärpflichtige, welche in der Vorbereitung zu einem beſtimmten Lebensberufe oder in der Erlernung einer
Kunſt=
oder eines Gewerbes begriffen ſind und durch eine Unterbrechung bedeutenden Nachtheil erleiden würden:
8) Militärpflichtige, welche ihren dauernden Aufenthalt im Auslande haben.
ze.
20.
72
[ ← ][ ][ → ]179
Nr. 24
Darmſtadt, den 7. Februar 1806.
Betreſſend: Das Erſatz=Geſchäft pro 1896, insbeſondere Anträge auf Zurückſtellung und bezw. Befreinng Militäͤrpflichtiger
vom Militärdienſt auf Grund häuslicher ꝛc. Verhältniſſe.
Der Civil=Vorſitzende der Großh. Erſatz=Commiſion Darmſtadt
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Indem ich Sie auf meine Bekanntmachung vom Heutigen in rubr. Betreff hinweiſe, beauftrage ich Sie zugleich die
aufgenommenen Reklamationsprotokolle, gehörig vervollſtändigt und erläutert, ſtets alsbald hier vorzulegen. Sie wollen
auch, ſoweit thunlich, für die Verbreitung der Bekanntmachung in Ihren Gemeinden Sorge tragen und namentlich ſolche
Leute, von den Ihnen aus eigener Erfahrung bekannt iſt, daß ihre Verhältniſſe einen Antrag rechtfertigen, auf dieſelbe
aufmerkſam machen.
Dr. Kahſer.
B e k a n n t m a ch u n g.
Wir ſehen uns veranlaßt, darauf hinzuweiſen, daß Druckſchriften beil
Vermeidung von Strafe nur an ſolchen Orten öffentlich angeſchlagen
oder angeheftet werden dürfen, welche als hierzu geeignet von der
Lokalpolizeibehörde bezeichnet worden ſind. (Art. 48 des Großh. Heſſ.
Geſetzes, die Preſſe betreffend. vom 1. Auguſt 1862, Art. 9 des Großh. Heſſ Gej.
vom 10. Oktober 1871, den Uebergang zum Strafgeſetzbuch betr., 830, Abſ. 2 des
Reichs=Preßgeſetzes vom 7. Mai 1874)
Wenn demnach, ſei es von Gewerbsleuten, ſei es von Privaten,
Ankün=
digungen (Plakate) oder andere Druckſchriſten an anderen Orten als den ſeither/
geſtatteten und den mit unſerer Genehmigung angebrachten Plakattafeln öffentlich
angeſchlagen oder angeheftet werden ſollen, einerlei ob dies gewerbsmäßig geſchieht
oder nicht, ſo iſt, ſelbſt wenn der Eigenthümer der betreffenden Wand= oder
Mauerfläche ꝛc. die Genehmigung hierzu ertheilt hat, vorher die diesſeitige
Ge=
nehmigung nachzuſuchen. Erfolgt das Anheften der Plakate ꝛc. ohne die
polizei=
liche Genehmigung, ſo iſt Beſtrafung aus Art. 48 des Heſſ. Preßgeſetzes zu
ge=
wärtigen und ſind außerdem die vorſchriftswidrig angehefteten Plakate auf
polizei=
liche Aufforderung alsbald zu entfernen, unter Umſtänden wird ſich der Thäter/
noch wegen Sachbeſchädigung verantworten müſſen.
Wir bemerken noch, daß den Eigenthümern und Miethern von Grundſtücken,
Häuſern, Geſchäftslokalen ꝛc., das Aushängen und Anſchlagen von Anzeigen, welche
lediglich ihr eigenes Intereſſe betreffen. an ihren Grundſtücken oder Miethsräumen
geſtattet wird und es hierzu einer beſonderen polizeilichen Erlaubniß nicht bedarf.
Vorbehalten bleibt es uns, jederzeit aus Rückſichten der öffentlichen
Ord=
nung und aus verkehrspolizeilichen Gründen das Anheften von Druckſchriſten an
Stellen, wo dies ſeither ausdrücklich oder ſtillſchweigend geſtattet worden war, zu
verbieten.
Darmſtadt, 6. Februar 1896.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Fey.
[256
Mobiliar-Verſteigerung.
Montag den 10. Februar d. Js., Nachmittags 2 Uhr,
werden auf freiwilligen Antrag im Hauſe Ludwigshöhſtraße Nr. 59 dahier,
die nachgenannten Mobilien, als:
1 Kommode, 1 Kleiderſchrank, 1 Küchenſchrank, Tiſche u. Stühle, Spiegel
und Bilder, 1 Wanduhr, 3 Bettſtellen, Bettwerk, Kleider und Weißzeug,
Küchen= und Hausgeräthe, 2 Waſchbütten, Kartoffelſäcke und Trichter, ca.
4½⁄ Malter Kartoffeln, Vorrath an Heu und Stroh, ca. 15 Centner
Kohlen, ſowie eine Kaute Dung.
öffentlich gegen baare Zahlung meiſtbietend verſteigert.
Darmſtadt, den 5. Februar 1896.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt I1 Geſſungen).
Weimar.
(2498
Bekanntmachung.
Der Voranſchlag der Gemeinde Pfungſtadt pro 1826197 liegt,
vom 8. Februar l. J3. acht Tage lang auf unſerem Büreau zu Jedermanns
Ein=
ſicht offen.
Pfungſtadt, am 6. Februar 1896.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Pfungſtadt.
(2564
Lang.
Brennholz=Verſteigerung.
Dienstag den 11. Ifd. Mts.,
Vor=
mittags 9 Uhr beginnend,
werden in dem oberen Lokal der
Turn=
gemeinde, Woogsplatz Nr. 5. nachſtehende
Holzſortimente aus der ſtädtiſchen Tanne
öffentlich meiſtbietend verſteigert undl
zwar:
336 Rm. Kiefern=Scheiter,
59₁₀ Hundert Kiefern=Wellen und
11950 Rm. Kiefern=Stöcke, ſodann
Mittwoch den 12. Ifd. Mts., Vor/
mittags 9 Uhr,
in demſelben Lokal, gleichfalls aus de
Tanne:
293 Rm. Kiefern=Knüppel und
108 Hundert Kiefern=Wellen
erſter Durchforſtung.
Das blau gezeichnete Knüppelhoh
gelangt nicht zum Ausgebot.
Darmſtadt, den 4. Februar 1896.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtad.
1240
J. V.:
Riedlinger, Beigeordneter.
Compoſt=Verſteigerung.
Montag den 10. d. Mts.,
Vor=
mittags 10½ Uhr,
ſoll der an dem Pfungſtädterweg nhl
lagernde Compoſt, etwa 115 Cbm,
ſacht Looſen an Ort und Stelle öffentlich
meiſtbietend verſteigert werden.
Zuammenkunft am Beſſunger St
tionshaus
Darmſtadt, den 6. Februar 1896
Großherzogl. Büirgermeiſterei Darmſtad
(2565
J. V.
Niedlinger, Beigeordneter.
Holz=Verſteigerung.
Bei der von der Stadt Darmſtadt
auf Dienstag den II. d. M.,
Vor=
mittags 9 Uhr, in dem oberen Loka
der Turngemeinde, Woogsplatz Nr. 5
anberaumten Holzverſteigerung werder
gleichzeitig:
2 Kieferu=Stämme von 15 bezw
17 Meter Länge und 22 bezw.
28 Ctm. Durchmeſſer, 05 Am
Kiefern=Stöcke und 1020 Kie=
ru=Wellen,
dem Walde der Großh. Landes
ſenanſtalt, Diſtrikt Waiſenhaustanne
rſteigert.
an
70l
41
25⁄
21
„i=
olge
bda-.
o n.
an den Forſtwarten Ganßert,
nden.
Darmſtadt, den 6. Februar 1896.
Großherzogliche Landes=Waiſenkaſſe.
2566
Weitzel.
Stüdtiſche Sparkaſſe.
Wir bringen hiermit zur öffentlichen
nntniß. daß der Verwaltungsrath der
dtiſchen Sparkaſſe am 23 d. Mts.
rrn Großh. Oberbuchhalter i. P. Beſt
zum Direktor der Sparkaſſe,
rrn Stadtverordneten Jordis zum
Stellvertreter desſelben,
wählt hat.
Darmſtadt, den 28. Januar 1896.
coßherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
[20772
Morneweg.
Auf gerichtliche Verfügung ſoll das
m Weißbinder Fr. Wagner Ehe=
1te dahier in dem Hauſe Gartenſtraße
r. 20, zuſtehende Wohnungsrecht,
be=
hend aus 3 Zimmern, Küche,
Stal=
na. Boden ꝛc
Montag, 10. Februar 1896,
Vormittags 11 Uhr,
unſerem Büreau öffentlich verſteigert/
erden.
Darmſtadt, 4. Februar 1896.
Froßherzogl. Ortsgericht Darmſtadt I.
Müller.
[2412-
Nr. 33
479
Bekanntmuchung.
Auf freiwilligen Antrag des Ludwig Fuchs zu Groß=Gerau ſollen deſſen
Immobilien:
Nr.
Flur.
⬜Meter.
62972000
V.
167 Hofraithe
Victoriaſtraße Nr. 67.
629⁷¾000
V.
107 Grabgarten
WV.
62978o00
121 Grabgarten
Victoriaſtraße Nr. 69,
V.
629⁄ooo
167 Hofraithe
Donnerstag, 13. Februar 1896, Vormittags 10½ Uhr,
im Ortsgerichtslokal zum dritten und Letztenmal öffentlich verſteigert werden.
Darmſtadt, 24. Januar 1896.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt I.
Müller.
[17993
Holz Verſteigerung.
Mittwoch den 12. d. Mts., Vormittags 9½ Uhr,
im Feurer'ſchen Saale zu Egelsbach, aus den Abtheilungen Darmſtädter
Koberſtadt 4 und 18 und Dürr= und Windfallholz aus der Forſtwartei
Stein=
ſacker:
Scheiter, Am.: 37 Buchen 1. Klaſſe, 45 Buchen II. Kl. 2 Birken,
23 Eichen I. Kl, 111 Eichen II. Kl., 77 Nadelholz; Kuüppel, Rm.:
78 Buchen, 189 Eichen, 50 Nadelholz; Reiſig, Wellen: 1230 Buchen,
2320 Eichen, 860 Nadelholz; Stöcke, Rm.: 11 Buchen, 25 Eichen,
7 Nadelholz. Die blau unterſtrichenen Nummern kommen nicht zum
Ausgebot. Nähere Auskunſt durch den Großh. Forſtwart Bayerer zu
Kober=
ſtädter Fallthorhaus.
Darmſtadt, 4. Februar 1896.
Großherzogliche Oberförſterei Kranichſtein.
J. V.:
Stifel, Forſtaſſeſor.
(2409
Beknnntmuchung.
Die zum Nachlaß des Joh. Adam
ell gehörige Hofraithe:
Flur. Nr. ⬜Meter.
II. 578
163 Brandgaſſe Nr 14,
ll Donnerstag. 13. Februar 1896,
Vormittags 10 Uhr,
1 Ortsgerichtslokal zum dritten und
etztenmal öffentlich verſteigert werden.
Darmſtadt, 24. Januar 1896.
roßherzogliches Ortsgericht Darmſtadt I.
Müller.
[1802
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag werden die
tm Nachlaß der Alexander Geppert,
ittwe dahier gehörigen Immobilien:
Flur. Nr. ⬜Meter.
30. I. 415⁄₁₀ 113¹⁄₁₀ Hofraithe
Kies=
bergſtraße,
Nontag den 10. Februar d. J.,
Vormittags 11¼ Uhr,
dem Ortsgerichtslokal
Geſſunger=
raße Nr. 48) dahier zum
Letzten=
tal öffentlich meiſtbietend verſteigert.
Darmſtadt, den 4. Februar 1896
roßherzogliches Ortsgericht Darmſtadt I
GBeſſungen)
Weimar.
l2323-
cidlenhaus David, olne Coneurrem.
4
Gtumm- und
LtangenholzVerkteigerung.
Donnerstag den 13. Februar l. J., Vormittags 9 Uhr
anfangend,
werden im Roßdörſer Gemeindewald, Diſtrikt Mark:
210 Stück Kiefern=Stämme = 24358 Feſtmeter, verſteigert.
Ferner:
Freitag den 14. Februar l. J., Vormittags 9 Uhr anfangend,
werden daſelbſt:
173 Stück Eichen=Stämme - 5624 Feſtmeter, 5 Stück Lärchen=Stämme
- 2,26 Feſtmet., 31 Stück Fichten=Stämme = 942 Feſtmet, 536 Stück
Fichten=Derbſtangen = 1586 Feſtmet, 1552 Stück Fichten=Reisſtangen
953 Feſtme,
verſteigert.
Die Zuſammenkunſt iſt an beiden Tagen jedesmal auf der Kubig am
Ein=
gang des Waldes.
Roßdorf, den 4. Februar 1896.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Roßdorſ.
Müller.
2410
Pappel-Stammholz-Verſteigerung.
Montag den 10. Februar l. Js., Nachmittags um 1 Uhr,
werden an Ort und Stelle in den Gemeinde=Anlagen an der Sandbach 18 Stück
Bau= und Werkholz=Stämme von 10-15 Meter Länge und 45-89 Emt.
Durchmeſſer, im Ganzen 40 Cbm. enthaltend, meiſtbietend verſteigert.
Die Zuſammenkunft iſt an der Sandbach in der Nähe des Landes=
Hoſpitals Hofheim.
Goddelau, am 4. Februar 1896.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Goddelan.
2499
sin Triumphloraktischen Missens.
CSupal ist gesetzlich geschützt.)
Gukachten der Chemiſer:
Chem-erhn. und hvgienisches Instilut Dr. Popp und Dr. Becker,
slautl. vereidiete Handelschemiker.
Frankfurt a. M., den 10. Januar 1896.
Analytiſcher Befund: Supul iſt nach den uns in drei
Original=
doſen vorgelegten Proben eine gelbbräunliche, ſalbenartige Fettmaſſe von
nicht unangenehmen Geruch, welche an der Luft raſch eine Haut zieht
und ſich in Leder leicht einreiben läßt.
Die chemiſche Analyſe ergab die Verſeiſungszahl 183 und die
Jodzahl 796. Das Fett war nahezu vollſtändig verſeifbar, Paraffine
waren nicht vorhanden, ebenſowenig Mineralſäuren oder freies Alkali:
es iſt frei von dem Leder ſchädlichen Beſtandtheilen. Hervorzuheben iſt,
daß das mit Supal behandelte Wichsleder weich und waſſerdicht wird
und durch darauf gebrachte Wichſe bei leichtem Bürſten einen ſchönen,
nicht fettig erſcheinenden haltbaren Glanz annimmt.
Hiernach iſt das von uns unterſuchte Gupal geeignet, zur Conſervirung
des Schuhwerks beizutragen, weshalb es beſte Empfehlung verdient.
Chem.=techn. und hygieniſches Inſtitut
gez. Dr. Popp & Dr. Becker, vereid. Gerichts= u. Handelschemiker.
helſſentliches (hemisches Jaboratorium Dr. C. Bischoſl.
Berlin, N. W., den 9. Januar 1896.
Werftſtr. 20.
Unterſuchung des Lederfettes-Gupale.
Das mir unter der Bezeichnung„Supaltt zur Unterſuchung
über=
ſandte Lederfett ergab bei der Analyſe: Jodzahl
101,
Verſeifungszahl . 196
Verſeifbarkeit
vollkommen.
Mineralſäuren
fehlen.
Mineralſtoffe
ehlen.
Aus der Analyſe ſolgt, daß das Supal ein von Harzen und
Mineralöl völlig freies Fettgemiſch iſt, deſſen beſondere Eigenſchaften nur
das Vorhandenſein animaliſcher Fette ergeben. Das Präparat dringt
leicht in Leder ein und macht dasſelbe geſchmeidig und waſſerdicht.
Irgendwelche Beſtandtheile, die auf Leder ſchädlich einwirken könnten,
ſind in dem Supul nicht aufzufinden.
gez. Dr. C. Bischoſk.
Chemisch. technisches laboratorium des Vereins deutscher Gerhor.
Director Dr. L. Maschke. ger. vereid. Sachverſtändiger.
Berlin, den 15. Dezember 1895.
N. Oranienburgerſtraße 28.
Das mir von Ihnen zugegangene Muſter genannt=Supalé habe
ich einer eingehenden Unterſuchung unterzogen.
Das Ergebniß dieſer Prüſung war:
Anſorvetungen enripricht,
rechtigt iſt.
TrryndiereLrau=rcenn .
Zu jucu.
vre un vus veyre Pegeriſ.
4
2
Lr. Trhkléyz, Veroidiete Handelschemiker.
C. nh. e.
Einige Gukachtenzaus derzBrazis:
175₈
9f . .B. Ludwigshafen a. Rh., 12. Januar 1896.
In mit Ihrem Supal geſchmierten Schuhen habe ich neulich eine
längere Wanderung im Schnee gemacht und völlig trockene, warme Füße
behalten. Am anderen Tage war das Leder weich und ließ ſich leidlich
blank wichſen. Ich bitte, mir 5 Büchſen unter Nachnahme des Betrages
zu ſenden.
gez. Dr. Fr. Müller.
Vorſtand der Section Pfalzgau des Deutſchen u. Oeſterr. Alpenvereins.
Ulm a. Donau, 12. Januar 1896.
Ihre Probe Supal ging mir zu, habe dasſelbe in meinem
Ge=
ſchäfte verwendet und finde ſolches als ſehr gut.
gez. Carl Hoffmeister, Vorſtand der Schuhmacher Innung.
Garmiſch (Oberbayern), 3. Januar 1896.
Die mir unterm 17. v. Mts. zur Probe überſandte Schuhſchmiere,
genannt Supal. habe ich bei meinem Schuhwerke zur Verwendung
bringen laſſen und ich freue mich, Ihnen beſtätigen zu können, daß der
angeſtellte Verſuch zur Zufriedenheit ausgefallen iſt. Das Leder nimmt
die Schmiere gut an und wird davon ſammelweich, läßt ſich ſofort gut
wichſen. Ich erſuche Sie, mir eine größere Büchſe unter Nachnahme des
Koſtenbetrages zu überſenden. gez. A. v. Linprun, k. Oberamtsrichter,
Vorſtand des deutſchen u. Oeſterr. Alpenvereins.
Stuttgart, 13. Januar 1896.
Mache Ihnen hiermit die Anzeige, daß ich Ihr Eupal geprüft
habe und der Ueberzeugung bin, daß das Fett wirklich vorzüglich für das
Leder iſt und die Weichheit und Dauerhaftigkeit desſelben erhält.
gez. G. Measler, Schuhmachermeiſter,
Vorſtand der Schuhmacher=Innung.
Marburg. 13. Januar 1896.
Nachdem ich einige Wochen von der mir freundlichſt überſendeten
Probe Ihres Supal Gebrauch gemacht habe, muß ich Ihnen in der
That mittheilen, daß daſſelbe, ſoweit ich bisher beurtheilen kann, die
vor=
züglichen Eigenſchaften, welche Sie ihm zuſchreiben, zu beſitzen ſcheint.
Jedenfalls macht es das Leder waſſerdicht, weich und geſchmeidig, ob
auch dauerhafter, das muß natürlich eine längere Erfahrung erſt lehren.
Doch hoſfe ich dies noch feſtſtellen zu können, da ich ein beſſeres
Leder=
fett bisher nicht kennen gelernt habe und daher das Ihrige weiter an
wenden werde.
gez. Proſ. Dr. Lr. Pischer.
Vorſitzender der Section Marburg d. Deutſchen u. Oeſterr. Alpenvereins.
Wiesbaden, 12. Januar 1896.
Das gütigſt uns iberſandte Muſter von Ihrem Supal haben wir
gevrobt und für ausgezeichnet gefunden, indem es das durch Wichſe und
E½¼.
Ccaier.
2
Die, mir gütigſt;
ſind meiſe Vago-Wtisſe,
16t
nberlayene Loie vuvni yave verwenoet
pCoorberr.
badurch wieder vrauchbay
veAnu’Ctayer.
JrelI*
OV.
Levanee vabe
bewahrt wird. daß das Leder vollſtändig wayersiche wito, mntgit. Maker.
Anknndarumaan ankluuict dia an daa häſto ſladarfott zu ſtollon man
he=
techrigeiſ.
9ro. 1020
Dr. Hundeshagen & Dr. Thilip, Vereilligte Handelschemiker.
Stuttgart (Seeſtr. 3, den 16. Dezember 1895.
Die Unterjuchung der uns am 13. ds. zugegangenen Probe von
Lederſett „upul- hat Folgendes ergeben:
Oryſäuren: 155%
Unverſeifbares: 027
Mineralſtoſſe, Mineralſäuren und Wajjer waren nicht vorhanden, ebenſo
ergab die Prüſung auf vegetabiliſche Oele =Phutoſterin), Harz und Wachs
ein negatives Reſultat.
Es betrug: die Säurezahl des Fettes
14
die Jodzahl der Fettſäuren
122
die Verſeifungszahl der Feltſäuren
201
Auf Grund dieſes Beſundes beſtätigen wir.
1) daß das Supal nur aus animaliſchen Fetten gewonnen iſt,
keinerlei Mineralſäuren enthält und mit anderen Lederfetten, die
Vaſeline und Wollfett enthalten, nicht verglichen werden darf,
2) daß das Supul geeignet iſt, Schuhwerk weich, waſſerdicht und
dauerhaft zu erhalten.
gez. Dr. Mundeabngen & Dr. Philip.
17³
24 aikiaſt
21 EEk.a Laumandat
und
uind meine Jago=Stieſel Caourch, wievet vtuugout geiuvevenr
gez. G. Bonnemeyer.
Dresden, 13. Januar 1896.
Die mir von Ihnen geſandte Probe Supal gefällt mir ſehr gut,
ich nehme an, daß es keine ſcharfen Subſtanzen enthält: es macht das
Leder weich und ſteht für Näſſe.
gez. Carl Saupe, Obermeiſter der Schuhmacher=Innung.
Oppeln, 13. Januar 1896.
Ihre werthe Zuſendung Lederſchmiere habe erhalten und theile
Ihnen mit. daß Ihr Supal ausgezeichnet iſt und ſich gut bewährt, das
Leder geſchmeidig macht, daher ich Ihnen meine volle Anerkennung
zollen kann. dch werde das von Ihnen zugejandte Zupal einem Jeden
gez. J. Cieslikk, Schuhmacher=Obermeiſter.
empfehlen.
Eſſen, 13. Januar.
Die von mir mit Ihrem Supal angeſtellte Probe iſt zu meiner
Zufriedenheit ausgefallen und ich werde hiervon der Section Rothe Erde
des Deutſchen und Oeſterr. Alpenvereins gelegentlich Mittheilung machen.
gez. Landrichter Heilermann, bisheriger Vorſitzender
der Section Rothe Erde des Deutſchen u. Oeſterr. Alpenvereins.
Supal iſt nicht etwa bloß für die Fußbekleidung von Touriſten, Jägern, Soldaten u. ſ. w. anzuwenden, ſondern gerade ſo
wie Wichſe für jede Art von Schuhwerk.
Mit Supal behandelies Schuhwerk kann ſofort wieder glänzend gewichſt werden.
Wer ſein Schuhwerk mit Supal behandeln läßt, hat jederzeit trockene, warme Füße, er ſchützt ſich vor Hühneraugen,
Froſt=
beulen und dem Wundwerden der Füße, da Supal das Oberleder des Schuhwerks weich wie Kidleder macht.
Mit Supal behandeltes Schuhwerk hält doppelt ſo lang als gewöhnlich, denn Supal iſt das einzige Mittel gegen
Brüchig=
werden des Oberleders.
Supal wird leicht auf das Oberleder der Stiefel aufgetragen und mit einem Tuche hineingerieben. Die lägliche Ausgabe für
Supal beträgt 1-2 Pfg., das Erſparniß an Schuhwerk durch Supal das Fünffache, ganz abgeſehen davon, daß man durch
An=
wendung des Supal ſtets bequem geht und Füße und Körper geſund erhält.
Supal iſt uicht mit den bis jetzt beſtehenden ſogenannten Lederfetten zu vergleichen, da dieſe entweder Mineralſäuren oder
Wollfett enthalten, mithin das Leder verderben, auch ein Wichſen des Schuhwerks nach ihrer Auwendung nicht zulaſſen.
Supal iſt ein vorzügliches Mittel zur Erhaltung der Pferdegeſchirre und Treibriemen.
Supal iſt das beſte aller bis jetzt beſtehenden Huffette.
Suwal ist erhällich in Poson im 15. 25 und 50 Pfeynig.
Jede Zoſe frägk die Aufſchrift Supul ſammt Gebrauchsanweiſung.
Vertreter für den Gugros=Verkauf für Darmſtadt und Umgegend: M. Mautmann, Caſinoſtr. 25.
Verkaufsſtellen in Darmalndt: Fr. Dörner, Hügelſtr., Auton Fiſcher, Gr. Ochſeng., E. Fuld, Kirchſtr., Val. Hebermehl, Eliſabetheuſtr., J. Hugenſchütz jr.,
Nundethurmſtr., C. Kalthof, Heidelbergerſtr., M. Kamuff, Kapellpl., Peter Keil, Pankratius=u. Magdalenenſtr., Wilh. Kölb, Karlsſtr., Moriz Landau, Mathildenpl.,
G. Liebig u. Co., Loniſeufir. Auſ. Marbürg, Hoflieferaͤut, A. Mürz, Gardiſteuſtr. Paul Merz, Wendelſtadtſtr., Ad. Roth, Caſinoſtr., Fr. Söder, Martt,
L. Spier, Loniſenplatz I, Ph. J. Schembs, Schuhgeſchäft, Rheinſtr., Gebr. Schropp, Schuhgeſchäft, Wilhelminenſtr., C. Schwinn, Wilhelminenſtr.
In Besaungen: Georg Wittmann, Schießhausſtr. Iu Arheilgen: L. Büttner. In Rieder-üoorbach: A. Krug.
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Montag und Dienstag, den 10. und 11. Februar, jedesmal
Vormittags 10 Uhr anfangend,
iſt Holzverſteigerung im Weiterſtädter Gemeindewald, Diſtrikt Täubcheshöhle, und
kommen zur Verſteigerung:
I. Montag den 10. Februar im „Gaſthaus zum Löwen”:
1) 168 Rmt. Kiefern=Scheiter,
2) 71 Rmt. Kiefern=Knüppel,
3) 142 „ Kiefern=Stöcke,
4) 10200 Stück Kiefern=Wellen,
5) 32 Rmt. Kiefern=, 2 und 25 Meter langes Plankenholz oder
Schwein=
ſtalllegner und 6) 50 Stück Kiefern=Derbſtangen von 11-13 Cmt.
Durch=
meſſer und von 11 und 12 Meter Länge.
II. Dienstag den I1. Februar, nach vorheriger Zuſammenkunft im
Holzſchlag zunächſt der Gräfenhäuſer Straße:
49 Stück Kiefern=Stämme von 25-44 Emt. Durchmeſſer und von 6 bis
12 Meter Länge, 40 Feſtmeter enthaltend.
Weiterſtadt, am 5. Februar 1896.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Weiterſtadt.
Schuchmann.
2406
Stamm- und Wagnerholz-Verſteigerung.
Eichene Gartenwand-Pfoſten.
Donnerstag den 18. d. Mts., Vormittags präcis 9 Uhr
au=
fangend, läßt die Gemeinde Geoß=Gerau nachſtehendes Stammholz an Ort und
Stelle verſteigern, Zuſammenkunft am Woogsdamm:
I. Buchenſtämme: 13 Stück, 44-80 Ctm. mittl. Durchm., 220-9
Meter lang. hierunter 2 Hainbuche.
II. Eichen=Stämme: 160 Stück, 30-52 Etm. mittl. Durchm., 3-12
Meter lang.
III. Gartenwandpfoſten: 31 Stück, 18. 24 Etm. mittl. Durchm. und
260 Meter lang.
IV. Kiefern=Stämme: 81 Stück, 27-62 Ctm. mittl. Durchm, 5.17
Meter lang.
V. Fichten=Stämme: 2 Stück, 14-17 Met lang, 14- 22 Etm. mitt.
Durchmeſſer.
V. Linden=Stämme: 2 Stück, 3-9 Met. lang und 26- 37 Etm. mitl.
Durchmeſſer.
Groß=Gerau, am 5. Februar 1896.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Groß=Gerau.
Becker.
[2568
Verſteigerungs=Anzeige.
Aus dem Konkurs des Kaufmann Custav Landau werden
Hontag, den 10. Fobruar d. J. von Vormittags
9 Uhr und Nachmittags 2 Uhr
im Saale „ Zum Schöfferhof= in der Alexanderſtraße öffentlich gegen
Baarzahlung verſteigert:
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Kapern, Schmalz, eine große Parthie
Conſerven aller Art. Candirte Früchte,
Südfrüchte, Lebkuchen, Schuupf= und
Kautabak.
256i9)
Dor Konkursvorwaltor.
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag werden die
zum Nachlaß des Johannes Bönſel
dahier gehörigen Immobilien:
Flur. Nr.
Meter.
I.
1555⁄₁₀ 194 Hofraithe Lud=
I. 455¹⁄₁
Ell.
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112 Grabgarten
da=
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VI. 176 756 Acker am
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bertsberg.
1631 Acker, unterſtel
Golläcker,
Montag den 10. Februar d. Js.
Vormittags 11 Uhr,
in dem Ortsgerichtslokal (
Beſſunger=
ſtraße Nr. 48) dahier öffentlich
meiſt=
bietend verſteigert.
Darmſtadt, den 4. Februar 1896.
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt ½
(Beſſungen)
Weimar.
l232¼
äßt
erer
4.
Nort.
Aufforderung.
Forderungen, ſowie überhaupt
An=
ſprüche au den Nachlaß meines am 3l
v. M. verſtorbenen Bruders, des
Buch=
halters Georg Bernhard Haack dl
hier, ſind längſters bis zum 20. d. M.
bei mir gehörig ſpecifizirt einzubringen
bezw. anzumelden. da ſpätere Anmel
dungen keinerlei Berückſichtigung finden
Darmſtadt, den 5. Februar 1806.
Friedr. Eduard Haack,
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(er Durchmeſſer und 15-21 Meter Länge, öffentlich meiſtbietend verſteigern.
Bemerkt wird, daß die Stämme nur 2 Minuten von der Karg'ſchen
Dampf=
eiderei entſernt liegen und gegen Bürgſchaft Zahlungsfriſt bis 1. Dezember
6 geſtattet wird. Zuſammenkuſt präcis 11 Uhr im Gaſthaus des Franz,
Lerth 1. dahier.
Großherzogliches Ortsgericht.
Ober=Ramſtadt, 6. Februar 1896
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[ ← ][ ][ → ]Erſte Beilage zu Nr. 33 des „Darmſtädter Tagblatt” vom 8. Februar 1896.
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[ ← ][ ][ → ]Zweite Beilage zu Nr. 33 des „Darmſtädter Tagblatt: vom 8. Februar 1896.
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21312) Mauerſtr. 20 möbl. Zim
2132b) Mühlſtr. 72 (Kapellpl.)
II. Stock ſchön möbl. Zimmer zu verm
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2135b) Schwanenſtr. 26 1. Stock
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Ebendaſelbſt ein gut möbl. Zimmer ſof.
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Vorderh. gut möbl. Wohn= u. Schlafzm.
23576) Aliceſtr. 2, II., gut möbl.
Wohn= und Schlafzimmer für 1 bis 2
Herren ſofort zu vermiethen.
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Liebigſtr. 40 ein möbl. Zimmer zu v.
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26196) Mauerſtr. 10, part., gut
möbl. Zimmer für Einj=Freiw. p. 1. April.
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des linken Seitenbaues der „Fay'ſchen Brauerei=,
Alexanderſtraße 23.
Tagesordnung: Rechnungsablage, Vertheilung des Ueberſchuſſes, Wahl zur
Ergänzung des Vorſtandes.
[2472]
Der Vorstand.
Durmſtädter
4
barueval=Geſellſchafl.
4
6.
18
[50
6
6
Gegründet 1878.
„2
5Si.
6.
Samstag don l5. Fobruar 1896.
Grosser pompöser
AESATAIN
in sämmtlichen Räumen des Saalbau's.
Aaſang Abeude 8 UNo
Eintrittskarten für unſere ſeitherigen Mitglieder ſind gegen
Ablieferung der denſelben bereits zugeſandten Coupons nur bei der
Firma C. Karp, Ludwigsſtr. 17. zu haben.
Fremdenkarten für Herren und Damen ſind zum Vreiſe von
4 M. bezw. 3 M. zu haben bei den Herren: D. Fair & Söhne,
Rheinſtraße, N. Lautz, Rheinſtraße., W. Menges, Karlsſtraße,
v. Weissmüller, Eliſabethenſtraße.
25082)
Das Comité.
Friſch eingetroffen:
Grosse frische Schelläsche,
per Pfund 30 Pfeunig,
Süsse Bückinge
zum Noheſſen und Braten, per Stück 3 Pfennig,
[2630
SPTOTkem,
per Pfund 50 Pfennig.
Emanuel Fuld, Hirchstr. I.
Bei vorkommenden Sterbefällen empfehle mein
D
Heerdigungs=Geſchäft
bei reeller und pietätvoller Bedionung.
Gg. Best, Pramenndeſtr. 28.
(Tager in allen sorkommenden Söſgen.)
Städtischer Saalbau.
Sonntag, den 9. Februar 1896.
Großes Concert,
ausgeführt von der
Kapelle des 1. Gr. Heſſ. Infanterie=(Leibgarde RRegiments Nr. 116,
unter Leitung des Herrn Muſikdirektors W. G. Hilge
[2631
Anfang 8. Uhr.
Eintritt 40 Pig.
Geſchäfts-Empfehlung.
Einem geehrten Publikum, Freunden und Bekaunten die
er=
gebene Mittheilung. daß ich am hieſigen Platze,
A Schulstrasse 11,
ein Hut= und Kappenkager verbunden mit Zieparatur=
Verſiſtäfte errichtet habe.
Geſtützt auf langjährige Thätigkeit in der Seiden= u.
Filz=
hutfabrikation, wie durch mehrjährige Führung einer Filiale in
Mainz. von H. Lange, Straßburger Hut=Bazar in Frankfurt a. M.,
glaube ich allen Anſprüchen gerecht werden zu können und ſichere
bei billigſteu Preiſen ſchuellſte Lieferung u. ſorgfältigſte
Ausführung zu. Mein Unternehmen dem Wohlwollen der
Bewohner Darmſtadts und Umgegend beſtens empfehlend, zeichne
Hochachtend
Cf. Jos. Angeli,
A1 Schulstrasse II.
Darmſtadt. 5. Februar 1896.
2632
Geſaugverein „Männer-Guartelk: Beſſungen.
Samstag den 15. Februar, Abends 8 Uhr:
BaRUUm Hauskschen Saale.
(Masken haben Tutritt.)
Eintritt für Nichtmitglieder: Herren 1 Mark, eine Dame frei, jede
weitere Dame 40 Pfg., Nichtmitglieder=Damen=Maskenkarten 40 Pfg.
Karten ſind vorher bei Herrn Buchdrucker K. F. Bender, Beſſungerſtr. 47,
ſowie am Ballabend an der Kaſſe zu haben.
Maskenkarten für unſere Mitglieder ſind unentgeltlich bei unſerem Prä
ſidenten, Herrn G9. Wenz, Ludwigshöhſtraße 16, zu haben.
2633
Der Vorstand.
General=Verſammlung
des
Darmſtädter Oekonomen=Vereins
Son ntag den l. Mürz 1896 bei Castwirth L. Moltor.
Tagesordnung:
1) Rechnungsablage pro 1895. 2) Neuwahl des Vorſtandes. 3) Verſchiedenes.
Der Vorstand.
2634)
Wirthſchaft=eröſſnung KEmpfehlung.
Einem werthen Publikum, Freunden und Bekannten mache die ergebene
Anzeige, daß ich meine neuhergerichlete
Bestaaatione
Eokee der Anna. u. Karlsstrasse
heute eröffne. Für gute Speiſen und Geträuke wird beſtens geſorgt.
Achtungsvoll
(2635
Alois Joven, Restaurateur.
Feinste neue
Compot-Wüchto.
Hirabellon,
Aprikosen,
Kirschen,
Birnen,
Pfrsiche,
Reineclauden
per 1 Pfd.=Doſe 50, 55, 60
und 65 Pfo.
empfiehlt
(806=
H. Brandstätter.
Ecke der Erbacher= und Mühlſtr.
werden gebeten ihre Beſtellungen in
Per=
rücken, Bärten u. Schminken baldigſt z
machen. Friſeur Kraft, Rheinſtr. 39.
Zeitungshalter,
einſach u. praktiſch, mit Selbſiverſchluß,
durch einen Druck zu öffnen und zu
ſchließen. Die Schrift wird bei dem
Ein=
ziehen nie verdeckt. Zu haben bei
A. Bassmann,
2301b)
Grafenſtr. 31.
ſut erhaltener Kinderwagen
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) kaufen geſucht. Angebote unte=
F. 14 an die Expedition.
(230
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die Expedition d. Bl.
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Näher. Pfündnerhausſtr. 9. parterre
Mriedhofallee 70 iſt der Steinhauer=
V platz mit Zubehör ſofort zu ver
niethen. Näh. gegenüb. Nr. 81 Htb. (2168.
Nr. 33
Leuerverſicherungsbauk für Deutſchland zu Gotha.
Auf Gegenſeitigkeit errichtet im Jahre 1821.
Nach dem Rechnungsabſchluß der Bank für das Jahr 1895 beträgt der
r Vertheilung kommende Ueberſchuß,
66z¾
Procent
r eingezahlten Prämien.
Die Banktheilnehmer empfangen ihren Ueberſchuß Antheil beim nächſten
Ab=
if der Verſicherung (beziehungsweiſe des Verſicherungsjahres) durch Anrechnung
f die neue Prämie, in den im 5 7 der Bankverſaſſung bezeichneten Ausnahme
len aber baar durch die unterzeichnete Agentur.
Darmſtadt, im Februar 1896.
(2639
M. F. Gwinner.
497
Dritter Vortrag
von
Fräulein Dr. Hilla Hemseh:
„Eruſt von Wildenbruch.:
Samstag, den 8. Februar 1896,
Aliceſchule, Friedrichsſtraße.
A nſang präciseé UhrAbends.
WEintrittskarten 150 Mk. an der Kaſſe und in den
ſchhandlungen.
(2640
DL-N2d
V07
Hnfs
der CCohlgeruch
dies=
e7d. Müllons
56. lla9)d
Rsüheik.uberrift,
Sc.
rs lodeis belr.
etna gütners 3)
alle Erwartungen und 18t
obl
4.
532⁄₈ Eö)
von dem Duft des ſpisoh
8⁄R h. l.
Lu haben in allen- gepflücſeten Veilchens
0½
Scheide
. besseren Parkünseriechonslungen. nichl zu unter
Gtädter Hännor-Gesang. Joroin.
Heute Abend 11 Minuten vor 9 Uhr:
Damen- und Herren-Zihung
1„
im grossen Saale des Hanauer Hofes.
= = Unter Vorſitz des urgelungenen Narren Klotzorowoex wird
Abend ein ſehr gemüthlicher werden. Für eine großartige
Eröffuungs=
ne iſt Sorge getragen.
(2642
Das närrische Comité.
Eintritt für Nichtmitglieder 40 Pig.
adeneinrichtung
Colonialwaaren billig zu verkaufen.
der Namſtädterſtr. 57a.
[2643
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der „Reſtauration Heß;,
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Feuerverſicherungs=Branche gründlich
vertraut iſt und namentlich die
Corre=
ſpondenz ſelbſtſtändig erledigen kann,
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be=
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12-1 Uhr.
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empfohlenes Getränk unentgeltlich nam
haft zu machen, welches mich alten Mann
von langjährigen Leiden befreite.
C. Schelm, Realſchullehrer a. D.
in Erfurt.
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mit Verſchluß.
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Entlaufen. Jagdhund entlaufen
gegen gute Belohnung zurückzubringen
Vor Ankauf wird
Hochſtraße 54.
[247½
gewarnt.
498
Nr. 33
Monlag den 10. Lebruar 1896. Ards 7 Uhr.
Fünftes Concert
der
Grossherzoglichem Hoſtmmsila
im Grossherzogliehen Hoftheater
unter Mitwirkung
des Herrn Concertſängers Joh. Mosschaort aus Amſterdam.
Orcheſternummern: Symphonie in d.moll von Volkmann.
Variationen über ein Thema von Haydn von
Joh. Brahms.
Ouverture zum Märchen von der ſchönen
Me=
luſine von Hendelssohn.
Gejangsvorträge: Arie aus „Ezior von Händel.
Lieder von Brahms und Alt-Niederländische
Volkslieder, bearbeitet von J. Röntgen.
Hauptprabe Vormittags 10 Ahr. 1 M.
Zu dieſer Hauptprobe werden ſämmtliche Orcheſteruummern und die
Arie von Häudel zu Gehör gebracht werden.
123052
Katholiken=Verein.
Sonntag, den 16. Februar d. J.:
ASSROAOOTN
Dienstag, den 18. Februar d. J.:
Kumoristischer Abemd.
Anfang Abends 8 Uhr.
Maskenkarten ſind im Vereinslokale, Waldſtraße 33. in Empfang zu
nehmen. Kinder unter 14 Jahren haben keinen Zutritt.
Die Vergnügungs-Commission.
26449)
Bekanntmachung.
Zur Vorbereitung für die Prüfung der Hochbauaufſeher, Straßen= und
Dammmeiſter ſoll wie in dem Vorjahre auch in dem kommenden Sommer ein
Unterrichtskurſus an der Großherzoglichen Landes=Baugewerkſchule abgehalten
werden. Der Unterricht beginnt am 1. Mai d. Js. und dauert 4 Monate.
Meldungen und Anfragen ſind bis ſpäteſtens erſten März zu richten an die
uiterzeichnete Direktion, Neckarſtraße 3.
Darmſtadt, im Februar 1896.
Die Direktion der Großherzoglichen Landes=Bangewerkſchule.
H. Müller.
[2435=
Trank's Stellenburenu,
gegründet 1880,
befindet ſich Aux Ludwigsſtraße 16.
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bergerſtraße I.
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Bügeln wird angenommen. Zu erfragen
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[266
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Darlehen, Beamten gegen gu=
Zinen und monatliche Rückzahlung zu
leihen geſucht. Gefl. Off. unt. P. L. aa
(2561
an die Expedition erbeten.
bei
veehild.
Zum Jubiläums-Zug
abgeſchloſſener Raum,
zum Herrichten eines Wagens geeignet
auf einige Tage zu vermiethen.
(2647
Obergaſſe 24.
erjenige junge Mann (adfahrer,
welcher mir Donnerstag Abend
meine vernickelte Laterneent=
wendete, iſt erkannt worden
Wenn dieſelbe bis morgen Abend nicht
in meinem Beſitze iſt, ſo werde ich An
(2648
zeige erſtatten.
Woitzel, Arheilgen.
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Stadtheil per 1. Mai
t Zimmerwohnung
(2649
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9 Uhr. Schimmer, Ecke der Kaup= u.
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(2653
vie Expedition d. Bl.
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chtiger Kaufmann,
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ir größeren bayer. Brauerei,
onsfähig bis M. 10000,
4 Familienverhältniſſe halber per I.
lf d. J3. entſprechende Stellung in
iſtadt. - Gefl. Offerten u. F. 4800
n udolſ Hosse, Frankkurt a. M.
ngohender Commis
nkuc bei beſch. Anſprüchen beh. weiterer
ſen l.2 ldung per jetzt oder ſpäter Stellg
fl. Offerten u. L. M 33 an die
PLErI. d. Bl. erbeten.
[24462
W
„9 42) Geſucht wird zum ſofortigen
m de- päteren Eintritt gegen guten Lohn
in 1 Kochen durchaus tüchtiges
Mäd=
che das auch alle Hausarbeit
über=
itVt. — Meldungen werden zwiſchen
10 x Vorm. bis 3 Uhr Nachm.
ent=
giegeg jenommen Wittmannſtr. 21 part.
5) Mehrere Hausmädchen,
ſo=
ernſie lche für alle Arbeit geſucht.
Bureau Beck. Eliſabethenſtr. 31.
„2ö5 Br. Mädchen erh. ſ. 9. Stellen.
Ste ibureau Röle, Louiſenſtr. 20.
27) Junges braves Mädchen per
Wofc geſucht. Pfründnerhausſtr. 9.
23) Junge Mädchen, die das
utz h erlernen wollen, geſucht.
Geschwister ſnopf.
2 b) Ein braves, zuverl. Mädchen,
üch in Küche und Hausarbeit, auf
„Oſte geſucht. Näh. Expedition.
2=)) Ein ordentliches Mädchen
runv rödchen und Mürbes tragen für
Sorligs geſucht.
Landwehrſtraße 25.
490
Nr. 84
chen, das zu Hauſe ſchlafen kann, ge=(mädchen geſuch junges williges Dienſt=
. Friedrichſtr. 9. ucht. Markt 3, Cigarrenhandlung.
2489) Tüchti
2288) Tüchtige Haushälterin als lguten Heugniſi
Stütze der Mutter geſucht. Näh Exped.per 15. Feb
Stellung. Fra ges Dienſtmädchen mit
en findet bei gutem Lohn
ruar oder auch ſpäter
nkfurterſtr. 56, part. 22902) Für einen Haushalt mit klei=
ner Landwirthſchaft an der Bergſtraße 2381,) Tüc
alle Hausarbei
wird ein einfaches, nicht zu junges
Mädchen aus beſſerer Familie geſucht. Kies htiges Mädchen, welches
t verſteht, per 1. März
traße 100. 2459) Hieſ,
geſucht. Näheres Expedition.
Geſchäft ſucht
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baldigen event. ſpäteren Eintritt geſucht: Offerten unter iges Fabrik= und Engros=
einen
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d franzöſ. Correſpondenz.
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Verkäuferin,
vlll=
cin Eehrmädehen
für eine ſtaatli
mit guter Schulbildung.
Schriftl. Angebote ſind an die Expe l entſprechenden
dition d. Bl. unter B. L. C. 47 zu richten. Verwendung
2661) Eine tüchtige Modiſtin Bewerbungen
herigen Ausbil
und zwei Lehrmädchen geſucht.
ſowie des ſeith
H. Freihaut.
Expedition dieſ
Ecke der Eliſabethen= u. Grafenſtr., 8. N. 32 ein ballgohülfo
che Behörde geſucht. Bei
Leiſtungen ſteht dauernde
in Ausſicht. Schriftliche
unter Mittheilung der bis=
dung und Beſchäftigung,
ſerigen Einkommens an die
es Blattes unter d. Adreſſe
zuſenden.
(24612 üchtige
uuſche braft
eitung meines Möbel=
chäftes geſucht. (2666.
(wig Alter,
Eliſabethenftr. 34. E=
Oſnernde gute
raUfmſ.
ſofort zur 2
Otellung.
transportgeſ
2662) Für ein erſtes Putz=
Lmd
und Modewaaren=Geſchäft
gesucht: eine durchaus perfekte erſte
Modistin; 2 gewandte
wlechſ.
erſte Verkäuferinnen.
ür Präciſions
Discretion!
Elektrote
A 1 tüchtiger Lager=Commis.
Darm
4
Offerten mit Zeugniſſen und
Fro ſier geſucht
arbeit.
[25372
ahnische Verkstätte,
ſtadt, G. m. b. H.,
nkfurterſtr. 26. Anſprüchen ſind unter 8 8. 69
2667) Meh
an die Exped. d. Bl. zu richten.
geſucht. Bure= unverh. Hausburſchen
au Beck, Eliſabethenſtr. 31. 2663b) Lehrmädchen, welches dasl2382. Su
Putzmachen gründlich erlernen will, digen, zuverläſ
geſucht. Näheres Expedition,
Wor ſagt 1 che ſofort einen ſtadtkuns
ſigen jüngeren Auslaufer.
ie Expedition d Bl. 2664) Geſucht nach Rüdesheim:
1) zum ſofortigen Eintritt ein beſſeres: 2295b) Ei
Haustaädchen;
Zeugniſſen ver
2) zum kaldmöglichen Eintritt eine zum ſofortigen
Köchin, welche gut bürgerl. kochen kann.
Gute Zeugniſſe erforderlich. Offerten
Kohler= n zuverläſſiger mit guten
ſehener Fahrburſche wird
Eintritt geſucht.
kr. Bluw,
nd Baumaterialienhandlg. unler L. O. 15 an die Expedition.
246310) L=
für ein beſſere
6 tüchtige
likateſſen=Deta
baldigen Eintr.
Verkäuferinnen
geſucht. Koſt
per ſofort, event. ſpäter, ſucht
(2665
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itt u. günſt. Bedingungen
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r Expedition. Adolk Geiger.
22863) Fü
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gewandt in Küche und Hausarbeit. An=ſgeſucht, der
weiſen kann.
zumelden Vormittags bis 11 Uhr.
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Riedeſelſtraße 17 parterre. das Comptoir e. hieſigen
3 wird zum Eintritt An=
der ſpäter ein Lehrling
gute Schulbildung nach=
Offerten befördert unter
ppedition. [ ← ][ ][ → ]
2668) Br. Mädchen, die kochen und
der Hausarbeit richtig vorſtehen können,
ſuchen Stellen. Wölf, Ballonplaz 4.
2669) Mehr. tüchtige Mädchen, die
kochen konnen, ſuchen Stellen zu Oſtern.
Frau Frank, Grafenſtraße 41.
2670) Mädchen, die bürgerl. koch. k.,
erh. Stellen 3. 1. März, 2 jüng.
Land=
mädch. erh. St. Fr Frank, Graſenſtr. 41.
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23852) Für ein hieſiges Papier=
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Lehrling mit guter Schulbildung
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[2672₈
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„
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dem linken Auge eine kahle Stelle und
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„Lady” hörend. Gegen gute Belohnung
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ſ2067₈
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Chr. Hoaus.
Meiner werthen Nachbarſchaft, Freunden, Bekannten und Gönnern die Mit=
cilung, daß ich meine neu errichtete
Wirthſchaft, Griesheimerweg 11,
öfinet habe. Es wird mein eiſrigſtes Beſireben ſein, durch Verabreichung guter
etränke und Speiſen meine werthen Gäſte jederzeit zufrieden zu ſtellen.
Darmſtadt, den 8. Februar 1896.
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ſoinste Marke,
Dritte Beilage zu Nr. 33 des „Darmſtädter Tagblatts vom S. Februar 1896.
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Verkeigerungs-Anzige.
Dienstag den 11. Februar d. J., Vormittags 10 Uhr,
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2684 6
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ſ. 2 unwiderruflich mit unbedingtem Zuſchlag.
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lotnolsllp.
P4es
Gerichtsvollzieher in Darmſtadt.
2678₈
A4
Samstag den 8. Februar,
wozu ſreundlichſt einladet
2685
Gaſthaus zur Jonne.
00000000000000
Samstag, S. Februar,
B.
Morgens Wellfleiſch,
Bratwurſt mit Kraut, wozu höflichſt
einladet
2488.
H. Schaub.
.t.
p4A. nOGlOlsupVo
ah=2-Freitag u. Jamslag.
Morgens Wellfleiſch.
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Gefl. Off. Bureau Beck, Eliſabethenſtr. 3.
(erjenige, welcher im Gr. Hofthealer,
T 3 Nang rechts, ſein Opernglas
irrthümlicher Weiſe verwechſelte, wird
ge=
beten dasſelbe beim Theaterportier gegen
das eigene umzutauſchen.
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P auf 1. April geſucht. Parterrei.
ſüd=
öſtl. Stadttheil bevorzugt. Offerten mit
Preisangabe u. M. 51 an die Expedition.
Mädch im Kleiderm bew., wvünſcht noch
A0 einige Kunden. Mauerſtr. 26 Mſd.
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an. Saalbauſtr. 4, Manſarde.
Nr. 33
502
OO0GGO0aeOode
für 1896
iſt 40 Pfg. bei der Expedition d. Bl.
zu beziehen.
(1712
L. C. Witlich'ſche Hofbuchdruchkerei.
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(2691
äſche zum Bügeln wird angenom.
Wienersſtr. 48. 3. St. r. (2479
Formulare
für Erlaubnißgeſuche zur Veranſtaltung
von Lotterien ſind 5 Pfg. bei der
Expedition ds. Bl. zu beziehen. (1732
Expedition des Tagstatts.
Schiſſsbericht. Mitgeteilt von dem
Agenten des Nordd. Loyd in Bremen
Anton Fiſcher. Gr. Ochſengaſſe 14.
Der Schnelldampfer „Lahn: Kapitän
H. Hellmers. iſt am 31. Januar
wohlbe=
halten in New=York angekommen.
Rheiniſcher Traubeu=Bruſl=Houi=
von W. H. Zickenheimer, Mainz; ſeit
28 Jahren als reinſtes, edelſtes. köſtliches
und billiges. ſofort wohlthätig
lindern=
des Hausmittel bei Huſten, Heiſerkeit,
Katarrh, Keuchhuſten ꝛc. tauſendfach
anerkannt. Per Fl. 060. 1. 1½ und 3 Mk.
in Darmſtadt bei Emanuel Fuld,
Peter Keil, Moriz Landau, Georg
Liebig &am; Co., Aug. Marburg, M. W.
Praſſel, Friedr. Schaefer, Chriſt.
Schwinn, Theodor Stemmer und
Carl Watzinger
[207476
In Eberſtadt bei Feiſt Simon.
3⁷⁄₈⁄₈
theken.
gegen I.
Hypr.
(465k
A. Guthmann.
Theel
Engliſche Miſchung, per Pfd. M. 3.
Ruſſiſche Miſchung
„ 350
Deutſche Miſchung
„ „ „ 360
Souchong mit Blüthen „ „ 5.
Kaiſer=Thee
„ „ 6
loſe gewogen, empfiehlt
Deutsches Chocoladenhaus,
Fritz Eichberg,
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und in ganz außergewöhnlich vorzüg
licher Qualität.
(17160b
Die Frauen unſeres
Lan=
des haben von Natur aus
T einen ſchönen Teint, welcher
E aber ſowohl gegen zu heftige
- J0 Kälte als auch gegen zu heiße
Sonnenſtrahlen ſehr empfindlich
iſt. Um Sonnenbrand, Auf=
4⁄₈
ſpringen der Huut. Röthe
2 der Haut und ſelbſt
Sommer=
proſſen vorzubeugen,gebrauche
man für ſeine Toilette die Ersme Simon
mit Glhcerin zubereitet, den Buder do Kiz.
und die Seife Simon.-Nicht mit anderer
Crömes zu verwechſeln.
[134
Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag, 9. Februar.
16. Vorſtellung i. d. 6. Abonnements=Abtheilg.
Rothe Karten gültig.
In neuer Bearbeitung:
D i e I n kaſöh n e.
Oper in 3 Akten von Willem de Haan.
Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter de Haan.
Regie: Herr Valdek.
Der Inka
Herr Rupp.
Ajatarko, Swillingsbrüder, Herr Weber.
Huaskar, ſeine Söhne, Herr Bär.
Uros, deren Waffenträger.
aus fremdem, von den
Inka's beſiegt. Stamme Herr Riechmann
Aſtalpa, Fürſtin aus dem
Geſchlechte der Inka's. Frl. Pewnh.
Umaya, Aſtalpa s vertraute Frl. Neumeyer.
Dienerinnen,
eben=
falls aus fremden
Tova
Stämmen,
Frl. Jungk.
Anfang 17 Uhr. Ende ¼10 Uhr.
Dienstag. 11. Februar.
Blaue Karten gültig.
Medea.
Nachrichten des Standesamts Darmſtadt I.
Geborene
Am 26. Januar: dem Kaufmann Carl Robert Faber ein S.
Carl Robert. Dem Ziegler Johann Fuchs eine T., Katharina
Margaretha Wilhelmine. Dem Küfer Bernard Gruber ein S.,
Alois Franz. Am 28.: dem Taglöhner Andreas Grimm ein S.,
Karl. Am 26.: dem Forner Johann Joſt Heck eine T. Emma
Anna Marie. Am 28.: dem Handarbeiter Peter Möſer eine T.,
Margaretha. Am 27.: dem Schreinermeiſter Friedrich Wilhelm,
Müller eine T., Karoline Dorothea Marie Helene. Am 26.. dem
Schutzmann Philipp Heinrich Müller eine T., Emma Margaretha.
Am 1. Febr.: dem Schloſſer Karl Feuerpeil eine T., Eliſabeth
So=
phie. Am 27. Jan. dem Handarbeiter Friedrich Joſeph Rauſch
eine T. Anna. Am 28.. dem Monteur Heinrich Bätz ein S.,
Chriſtoph. Dem Handarbeiter Werner Schmidt eine T.,
Eliſa=
bethe. Am 31.: dem Straßenreiniger Michael Hettinger ein S.,
Georg Auguſt. Am 29.: dem Schmied Georg Friedrich Kilian
eine 2., Eliſabethe Helene. Dem Sergeant beim Bez.=Commando
Darmſtadt Ludwig Friedrich Wilhelm Korell ein S., Victor Wil
helm Chriſtian. Dem Steindruckereibeſitzer Philipp Reinheimer
eine T., Eliſabethe. Am 31.: dem Milchhändler Johann Valentin
Delp ein S., Ludwig. Am 20.. dem Bezirksfeldwebel beim
Be=
zirks=Commando 11 Darmſtadt Johannes Müller eine T.,
Eliſa=
beth Dorothea. Am 30.: dem Schloſſer Johann Metzler eine T.
Anna. Am 1. Februar: dem Handarbeiter Ludw. Wiemer ein S.
Anton. Dem Gr. Miniſterial=Calculator Georg Wilhelm Lang
ein S. Georg Wilhelm Ludwig. Dem Taglöhner Philipp Ger
nand 1. eine T. Eliſab. Katharina. Am 2. dem Fabrikarbeiter
Jakob Schaaf eine T., Eliſabethe. Dem Schuhmachermſir. Ehler
Heinrich Böſche eine T., Louiſe Joſephine. Am 1.: dem Kauf
mann Philipp Edmund Peter Joſeph Gerber ein S. Friedrich.
Auguſt Ludwig Edmund. Am 4.: dem Ziegeleibeſitzer Friedrich
Georg Jacob Philipp Schneider eine T., Eliſabeth. Am 2. dem
Buchhalter Johann Adam Klöß eine T., Eliſabeth. Dem
Schuh=
macher Wilhelm Gottfried Hermann Eagert ein S., Georg With.
Karl Heinrich Friedrich.
Aufgebote.
Am 30. Januar: Schloſſer Joſeph Klein zu Dieburg mit
Klara Breidenbach, L. des Bahnwätters Peter Breidenbach daſ.
Kunſt= und Handelsgärtner Heinrich Schäfer hier mit Haustochter
Clara Emilie Däumler zu Meerane, T. des Kürſchnermeiſters u.
Stadtrats Carl Friedrich Däumler daſ. Am 1. Februar: Bier
brauer Adam Summer hier mit Handarbeiterin Georgine
Jo=
phine Geiß daſelbſt Monteur Peter Weber hier mit Theodore
Karoline Sitzler, T. des dahier verſt. Zimmermanns Joh. Jakob
Sitzler. Am 3.. Fabrikarbeiter Eugen Hägelin zu Didenheim mil
Fabrikarbeierin Thereſia Feder zu Zillisheim, T. des verſt. Stein
hauers Urban Feder. Metzgermeiſter Adam Hahn hier mit
Ka=
tharina Ravp zu Arheilgen, T. des daſelbſt verſt. Metzgermeiſters
Johann Jakob Rapp. Am 6.: Schloſſermeiſter Auguſt Ewald
hier mit Anna Eliſabethe Stumpf, L. des Wirts Johann Philipp
Stumpf dahier. Tiefbauamtsgehilſe Karl Joſeph Konrad Hopp
hier mit Eliſabeth Klein, L. des Oeconomen Philipp Ludwig Kleir
dahier. Inſtallateur Adam Ruppel hier mit Anna Marie Huther
daſelbſt, 2. des Häfners Chriſtian Huther zu Münſter.
Eheſchließungen.
Am 1. Februar: Schneider Georg Ludwig Huber hier mit
Barbara Rothermel, T. des Taglöhners Andreas Rothermel zu
Hammelbach. Hilfsſchaffner Friedrich Hofmann hier mit Suſanna
Hoffmann, L. des Schloſſers Adam Hoffmann. Eiſengießer Joh.
Kögel, ein Witwer hier, mit Anna Weigel, T. des dahier verſt
Gardeunteroffigiers Ludwig Weigel. Am 3. Fabrikarbeiter Peter
Lautenſchläger I. zu Nieder=Kainsbach mit Dienſtmagd Maria
Götz. T. des Schuhmachers Johann Adam Götz zu Nieder=Kains
bach. Am 6.: Taglöhner Adam Oldendorf hier mit Luiſe Geißel
mann, T. des zu Beißingen a. N. verſt. Schmieds David Geißel
mann. Dachdeckermeiſter Ludwig Schwab, ein Witwer hier, mit
Roſalie Henriette Juliane Quien, geb. Budnick daſelbſt.
Geſtorbene.
Am 31. Januar: Buchhalter Georg Bernhard Haack, 67
alt, ev. Am 1. Febr.: Lehrer in Venſ. Valentin Dannfeld, 87*
11 M. alt, kath. Am 2.. Johanna Krenkel, geb. Stadelmaier.
Ehe=
frau des Monteurs Peter Krenkel, 56 J. 2 M. alt, ev. Hofbäcker
Wilhelm Schneider, 49 J. 9 M. alt, ev. Am 1.: Anna Dorothen
Ganß. geb. Bretſch. Witwe des Schuhmachermeiſters Geora
Chrinian Ganß. 77 J. 8 M. alt, ev. Eva Margaretha Preſch, 2
des Fabrikarbeiters Heinrich Preſch, 2 J. 1 M. alt, ev. Amalie
Henriette Delp, geb. Wesp, Witwe des Handarbeiters Georg Delp
64 J. 9 M. alt. ev. Am 2.. Karl Wilh. Kramer, S. des Schloſſers
Karl Wilhelm Kramer, 3 J. 3 M. alt, ev. Am 3. Kaufman
Guſtav Landau, 49 J. alt, israel. Am 4.. Maria Laura Matz,
T. des Chemikers Dr. Franz Matz. 3 J. 4 M. alt, ev. Am 3.
Friſeur Eduard Schrebensky, 61 J. 10 M. alt, kath. Am 5.
Nr.
Wilhelmine Gobel, T. des Requiſitengehilfen am Gr. Hoftheater
Heinrich Ludwig Göbel, 3 M. 11 T. alt, ev. Am 6: Anna Julie
Schönbein, 2 M. 18 T. alt, ev.
Politiſche Ueberſicht.
4 Wochenrückſchau. Der Reichstag hat die erſte Leſung
des Entwurfs zum Bürgerlichen Geſehbuche in 4 Sitzungen, vom
Montag bis Donnerstag, erledigt, und nachdem der
Staatsſekre=
tär Nieberding und die Regierungskommiſſare, deren Reden das
beachtenswerteſte nicht blos in dieſer Leſung, ſondern ſeit langer
Beit im Reichstag überhaupt waren, und Vertreter aller Varteien
zu Worte gekommen ſind, die ganze Vorlage gegen die Stimmen
der Reichsvartei und der Konſervativen an eine Kommiſſion von
21 Mitgliedern verwieſen und zugleich die Kommiſſion
ermäch=
igt, durch Mehrheitsbeſchluß ohne Debatte einzelne Abſchnitte
des Entwurfs en bloc zu erledigen. Gegen letzteren Beſchluß
ſtimmten das Centrum, die Polen und die Sozialdemokraten.
Man befürchtet, daß dieſe Verweiſung an die Kommiſſion eine
Verzögerung der endgiltigen Erledigung des Geſetzes. vielleicht
ſogar über die Dauer des gegenwärtigen Reichstags hinaus, zur
Folge haben, wenigſtens aber eine Vertagung des letzteren nötig
nachen wird und es iſt von mancher Seite bedauert worden,
daß ſich die Kommiſſionsberatung nicht hat vermeiden laſſen,
ob=
wohl dieſelbe ja der übliche Wea zur Erledigung von Vorlagen
iſt. — Ueber Waffenerſolge der Italiener in Abeſſynien liegen
weitere Nachrichten nicht vor, ebenſowenig über bedeutendere
Erfolge der Spanier auf Cuba,wo man von der Ankunft des
Generals Weyhler eine neue Wendung der Dinge erwartet.
Mar=
ſchall Martinez Campos iſt bei ſeiner Rückkehr nach Spanien
mit Ehren empfangen worden. - Der franzöſiſche Senat
hat dem Miniſterium am Donnerstag eine Niederlage bereitet.
Er hat nämlich den Antrag Trarieux, wonach den im
Staats=
dienſte ſtehenden Arbeitern Koalitionen zu Streikzwecken verboten
werden ſollen, mit bedeutender Mehrheit angenommen. obwohl
ſich der Kriegsminiſter Cavaignac und der Kabinettschef
Bour=
geois gegen die Annahme ausgelbrochen halten. Da letzterer erklärt
hatte, daß er nicht die Kabinettsfrage ſtellen wolle, iſt dieſer
Ab=
ſtimmung eine volitiſche Bedeutung nicht beigelegt worden, wohl
aber eine ſymptomatiſche. Die Deputiertenkammer hat die
Be=
ratung über die Interpellation Deloncle, betr. die auswärtige
Volitik. bis zum 10 März vertaat. — Die von Enaland aus
verbreiteten beunruhigenden Meldungen über die Lage in
Johannesburg ſind wieder einmal nicht wahr gewiſen. Der
Korreſpondent des „eute'ſchen Bureaus; erhielt eine offiziöſe
Mitteilung, welcke die Behauptungen des angeblich von britiſchen
Einwohnern an die =Times= gſandten Telegrammes für durchaus
unwahr erklärt. Die Geſchäftslage nehme allmählich wieder ihr
normales Ausſehen und die politiſchen Ausſichten ſeien wieder
beſſer geworden. - Als wichtigſtes Ereignis der Woche warde
das Manifeſt des Fürſten von Bulgarien, betreffs des
Ueber=
tritts des Prinzen Boris - die Bezeichnung „Convertierung
klingt beinahe wie ein ſchlechter Witz - beſprochen. Abgeſehen
von den Konflikten mit dem Vatikan, in die der Fürſt dadurch
geraten iſt. hat die Angelegenheit für das Ausland kaum ein
anderes, als ein verſönliches Intereſſe. Die Entrüſtung der
römiſchen Preſſe über dieſen Schritt des Fürſten iſt nicht recht
verſtändlich, da die katholiſche Kirche doch von den Gemahlinnen
und Kindern regierender Fürſten den Uebertritt zu ihrem Glauben
bezw. die Erziehung in ihm nach denſelben Grundſätzen
ver=
langt. von denen der Fürſt hier begreiflicher Weiſegeleitet worden
iſt. Wie gemeldet wird,. werde der Pavſt eine feierliche
Exkommuni=
kation des Fürſten Ferdinand nicht erfolgen laſſen; der
Fürſ=
werde aber in Zukunſt nicht mehr zu den Sakramenten zugelaſſen
werden. Wie viel andieſen und den Nachrichten von einem Zwiſt
zwiſchen dem Fürſten und ſeiner Gemahlin wahr iſt, läßt ſich
nicht kontrollieren; einſtweilen ſcheint dieſe nur dem feierlichen
Akte der Umtaufung des Prinzen aus dem Wege haben gehen
zu wollen. Ueber die politiſche Bedeutung dieſes viel und
viel=
eicht zu viel beſprochenen Ereigniſſes. ſchreibt die „Köln. 8tg.
ſolgendes. das wir hier lzum Schluſſe als die Lage erſchöpfend
wiedergeben wollen: Ferne ausländiſche Beobachter nehmen ein
nur ſehr mäßiges Intereſſe daran, ob das Haus Coburg, das
in Deutſchland und England durch vroteſtantiſche, in Belgien,
Vortugal und Oeſterreich durch katholiſche Zweige vertreten iſt,
im fernen Bulgarien auch einen jungen Schößling aufzuweiſen
haben wird, der zur bulgariſch=orthodoren Kirche zählt. Für die
Ordnung und den inneren Frieden des jungen Staatsweſens am
Balkan erſcheint die Wendung. die einer engeren Verknüpfung
zwiſchen Tynaſtie und Bevölkerung förderlich ſein muß. nur
er=
wünſcht. Als Prinz Ferdinand vor 9 Jahren nach Oſten 309.
um den erledigten unſicheren Thron in Sofia zu beſteigen, mußte
er ſich darüber klar ſein, daß er heute oder morcen die von der
Verfaſſung geforderte Bedingung zu erfüllen und ſeinen Erben
dem nationalen Bekenntnis zuzuwenden habe. Daß er ſpäter
Stambulows mächtige Hand vorſchob und von der
Volksvertre=
tung dieſe Bedingung aus der Verſaſſung enlſernen ließ, war
33
503
vielleicht im Hinblick auf ſeine engeren Familienverhältniſſe
er=
klärlich, aber ſicher politiſch ein verfehlter Zug. Der jetzige
Rück=
zug wurde dadurch nur erheblich ſchwerer. Nur mit Kopfſchütteln
ah in dieſen Tagen die Welt den Fürſten nach Rom pvilaern und
den hoffnungsloſen Verſuch unternehmen, den Papſt zur Billigung
oder Duldung eines Abfalls von der Kirche zu beſtimmen. In
der bulgariſchen Dynaſtie wird es nun alſo in der Folge eine
ältere orthodoxe und eine jüngere katholiſche Linie geben.
Deutſches Reich. Der Reichstag beendete am Dienstag
die erſte Leſung des Bürgerlichen Geſetzbuches.
Abg. Enneccerus (natl.) betont gegenüber den geäußerten
Ve=
denken gegen das Vereinsrecht des Entwurfs, daß dasſelbe doch
einen großen Fortſchritt inſofern bedeute, als die große Mehrheit
aller Vereine die Rechte einer juriſtiſchen Verſon ohne
behörd=
liche Genehmigung erhalten könne. Volitiſche und religiöſe Vereine
dagegen könnten in der That einer behördlichen Mitwirkung nicht
entbehren, allerdings müßten ſie (ine ſtärkere Gewähr gegen
tendenziöſe behördliche Behandlung erhalten. Daß der Abg.
Stadthagen nur ſo mangelhafte Vorwürfe gegen den Entwurf
habe vorbringen können, ſei der beſte Beweis für die Güle der
Vorlage. Dem Aba. Spahn gegenüber bemerke er, daß an die
Beſeitigung der Civilehe nicht zu denken ſei; dieſe ſei gerade im
Intereſſe des religiöſen Friedens notwendig. und er könne nicht
glauben, daß das Centrum dieſer Frage wegen den ganzen
Ent=
wurf verwerfen werde. Der Entwurf vereine in glücklicher Weiſe
Rechtswiſſenſchaft und Rechtspraxis. ſeine Hauptbedeutung liege
aber darin. daß er einheitliches Recht ſchaffe. - Aba. Frhr.
v. Manteuffel (konſ.) erwidert auf eine geſtrige Bemerkung des
Abg. Spahn, daß er ſeine in der Kommiſſion für die
Ausarbei=
tung des Bürgerlichen Geſetzbuchs ausgeſprochene Meinung über
die Civilehe nicht geändert habe. Er halte die Civilehe für ein
Unglück; er werde auch hier gegen ſie ſtimmen, und gewiß auch
ein Teil ſeiner Freunde. Aber er werde, ſelbſt wenn er in dieſer
Frage unterliegen ſollte, ſchließlich für den ganzen Entwurf
ſtimmen. - Abg. Frohmie (Soz.) führt aus, Vrofeſſor Sohm habe
durch ſeine geſtrigen Ausführungen gezeigt, daß er für die
Ent=
wicklung der Sozialdemokratie kein Verſtändnis habe. Er, Redner,
müſſe auch entſchieden verneinen, daß der Entwurf einen
Fort=
ſchritt im Recht bedeute, er entſpreche nur den Intereſſen der
bürgerlichen Geſellſchaft. Seine Partei ſtehe troßdem dem
Ent=
wurf nicht grundſätzlich ablebnend gegenüber, denn ein
einheit=
liches Recht liege auch im Intereſſe der Sozialdemokratie.
Abg Enneccerus ſnail.) bemerkt inſolge der gegen ihn gerichteten
Angriffe des Abg. Frohme, daß er das im Vereinsrecht des
Ent=
wurſs eingeführte Normatioſhſtem ſtatt des bisherigen
Konzeſ=
ſionsſyſtems in der That ſür eine weſentliche Verbeſſerung halte.
Aba. Stadthagen (Soz.) wendet ſich gegen die Ausſührungen
des Proſeſſors Sohm, deſſen ſoziale Anſchauungen er für irrig
halte. Darauf wird die Debatte geſchloſſen und der Entwurf
des Bürgerlichen Geſetzbuchs und des Einführungsgeſetzes einer
Kommiſſion von 21 Mitgliedern mit der Ermächtigung
über=
wieſen, über einzelne Teile en bloc zu beſchließen. — Nächſte
Sitzung Freitag 1 Uhr: Interpellation des Abg. Grafen Schwerin=
Löwitz, betr. die Aufhebung der gemiſchten Privattranſitlager:
Gewerbeordnungsnovelle.
In der Sitzung der Budgetkommiſſion des Reichstags erklärte
Staatsjekretär v. Marſchall, daß in dieſer Seſſion keine
Nach=
tragsforderung für die Marinezuerwartenſei
Gleich=
wohl habe ſich ſeit dem Vorjahre das Bedürfnis der
Vermeh=
rung der Kreuzer geſteigert, ohne daß eine Aenderung der
aus=
wärtigen Politik eingetreten oder beabſichtigt ſei. Die
Flotten=
vermehrung ſei erſorderlich zum Schutze der Kolonien, des
Handels der Deutſchen im Auslande und der 1885 beſonders
ge=
ſtiegenen Ausſuhr. Einzelvorgänge in der Jüngſtzeit ſeien darauf
ohne Einfluß.
Belgien. Wie die -Etoile Belge! meldet, hat die vor kurzem
durch den Kriegsminiſter angeordnete Unterſuchung über
die Fortſchritte der ſozialiſtiſchen Propaganda
im Heere ſolche Ergebniſſe zu Tage gefördert, daß es nicht
mehr möglich iſt, ſich über die Lage zu täuſchen oder die Dinge
mit Schweigen zu übergehen. Faſt ſämtliche Regiments=
Kom=
mandeure berichten, daß die ſozialiſtiſche Provaganda von Tag
zu Tag zunehme, und außern die Anſicht, daß nur die
Einfüh=
rung der verſönlichen Dienſtpflicht dazu angethan wäre, ihr
gegen=
über einen Damm zu bilden. Das Blatt verlangt, daß auch die
Betaillons=Kommandeure und Kompagniechefs zur
Berichterſtat=
tung aufgefordert werden, weil dieſe Offiziere wegen ihrer
fort=
währenden unmittelbaren Berührung mit den Mannſchaften am
beſten in der Lage ſeien, die Verhältniſſe zu beurteilen. Es führt
eine Reihe von Thatſachen zur Beleuchtung der im Heere
herr=
chenden Geſinnungen an. So hätten kürzlich bei einer
Gefechts=
übung die Mannſchaften eines Truppenteils, anſtatt in der üblichen
Weiſe mit einem Hochruf auf den König zur Attacke vorzugehen,
etwas ganz anderes gerufen. Bei der Einberuſung von
Mann=
ſchaften des Beurlaubtenſtandes würde das Gemurre immer
leb=
hafter. Auch bei der Einkleidung der Nekruten zeige ſich immer
mehr böſer Wille, hauſig ſogar ein ganz freches Gebaren 28as
501
Nr.
jedoch das Bedenklichſte ſei und was die „Etoile; nur durch
An=
deutungen wiedergiebt, ſoll im vorigen Jahre bei der Entlaſſung
von Mannſchaften vorgekommen ſein, die zur Verſtärkung ihrer
Truppenteile bei der Wahrung der Ordnung gelegentlich der Aus
ſtände vorgekommen ſeien. Als nämlich die Leute die ihnen
an=
vertrauten Palronen abliefern mußten, ſoll man wahrgenommen
haben. daß die Patronen vielfach ſo verändert waren, daß ſie
unbrauchbar waren. (ſ. Z.
England. Der chemalige Premierminiſter der Kapkolonie,
Cecil Rhodes. hatte im Kolonialamte eine Unterredung mit
dem Staatsſekretär der Kolonie, Chamberlain.-Das=Reuterſche
Bureau; meldet aus Prätoria vom 3. d. M.: Die
Unter=
ſuchung in der Angelegenheit des Reformkomitces in
Johannes=
burg hat vor dem Gerichtshoſe in Prätoria begonnen. Heute
machten einige Jeugen Ausſagen über die Lage in
Johannes=
burg ſeit der Uebernahme der Kontrolle der Stadt durch das
Reformkomitee.
Serbien. Anläßlich eines Pamphletes eines
ſozialdemokra=
tiſchen Blattes über den Kaiſer von Rußland und deſſen
bevor=
ſtehende Krönung intervellierte Aba. Michael Pawlowitſch in der
Skupſchtina die Regierung. ob ſie einer ſolchen Art von
Zeitungsſchreiberei nicht Einhalt gebieten wolle.
Miniſterpräſi=
dent Novakowitſch drückte ſein Bedauern üb r den Vorfall aus
und erklärte, daß die Behörde die zur Beſtrafung des
Schul=
digen führenden Schritte angeordnet habe. Der Interpellant
er=
klärte ſich mit der Antwort zufrieden und ſchlug der Slupſchtina
vor, ſie möge über eine derartige Preßäußerung ihre Entrüſlung
ausſprechen. Der Präſident der Skupſchtina Garaſchanin
ent=
ſprach dem Antrage, indem er dem Hauſe eine entſprechende
Re=
ſolution vorſchlug, die einſtimmig angenommen wurde.
Bulgarien. Dem Vernehmen nach begiebt ſich General
Graf Goleniſiſchew Kuluſow von Vetersburg unverzüglich nach
Soſia, um dem Fürſten Ferdinand die Antwort des Kaiſers Nicolai
auf ſeinen Brief zu überbringen und der Umtaufe des
Prinzen Boris beizuwohnen. Miniſterpräſident Stoilow.
und der bulgariſche diplomatiſche Agent Dimitroff wurden vom
Sultan in Audienz empfangen. Stoilow überbrachte dem Exarchen
die offizielle Einladung zur Vollziehung der Aufnahme des Prinzen
Boris in die orthodore Kirche. Die Ankunft des Erarchen iſt
auf den 28. Januar'9. Februar zu erwarten. Der Miniſter der
Poſt und Telegraphen wird anläßlich des Uebertritts des Prinzen
Boris Poſtwertzeichen zur Erinnerung anfertigen laſſen.- Fürſt
Ferdinand wird am Samstag die Sobranje in corpore empfangen,
um den Dank derſelben entgegenzunehmen.
Die „Agence Bal
canique; meldet: Da die Aerzte der Prinzeſſin Maria Louiſe
wegen ihrer angegriffenen Geſundheit empſohlen, ſich nach der
Riviera zu begeben, wird ſie nach Südfrankreich abreiſen.
In=
folge des Manifeſtes des Fürſten Ferdinand treffen aus allen
Landesteilen zahlreiche Dankesdepeſchen ein.
Stadt und Land.
Darmſtadt, 8. Februar.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben dem
Bürger=
meiſter Johs. Köhler IV. zu Langsdorf das Allgemeine
Ehren=
zeichen mit der Inſchrift „Für langjährige treue Dienſte;
ver=
liehen.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog ſind am 6. ds.
nachmittags. mit Sr. Erl. dem Graſen zu Erbach=Schönberg nach
London abgereiſt. Gleichzeitig haben ſich Ihre Königl. Hoheiten
Brinz Albrecht von Preußen, der Herzog und die Herzogin von
Connaught dorthin begeben. Die Abreiſe Sr. Königl. Hoheit
des Großherzogs war auf geſtern abend 8 Uhr 15 Min. die
Ankunft in Darmſtadt iſt auf heu'e nachmittag 5 Uhr 38 Min.
feſt=
geſetzt. Darmſt. 3tg.)
Von der Beiſetzung des Prinzen Heinrich von
Battenberg bringt die „Köln. 3tg. folgende ſchön und warm
geſchriebene Schilderung aus Cowes: Die „Heimkehri des toten
Brinzen von Battenberg und ſeine Beiſetzung in der kleinen Kirche
von Whippingham hat ſich zu einer wirklich erareifenden und
üverwältigenden Trauerfeier geſtaltet. Was wirkte, war nicht
nur das großartige militäriſche Gepräuge mit ſeinem
landſchaft=
lichen Hintergrunde, das Meer mit ſeinen ſchwimmenden Burgen,
von denen beſtändig die Geſchütze blitzten und donnerten, und das
grüne Eiland mit ſeinen nnabſehbaren Reihen von Soldaten mit
ihren glitzernden Waffen und Uniformen, ſondern der trübe Hauch
der Trauer, der über allen lagerte und unmittelbar das Gemit
Cigriff. Die Juſel Wight hatte wirklich Trauer angelegt. In
dem freundlichen Cowes, mit ſeinem in der Jachtjaiſon ſo regen
und frohbewegten Treiben, war alles ſtill. Kein Ladengewölbe
ſtand offen, alle Fenſterläden waren geſchloſſen, überall
Trauer=
flor und Trauerflaggen, und die Meuſchen ſelbſt in
Trauerklci=
dern oder wenigſtens mit Abgeichen der Trauer am Gewande,
und man konnte es von jedem Geſichte ablejen, daß es ſich nicht
um Aeußerlichkeiten handelte, daß es wirkliche Teilnahme war
mit den nächſten Ueberlebenden des toten Brinzen, und Trauer
um den Toten jelbſt. Ja, der denlſche Prinz war belieht; er
hatte auf der Iuſel, wo er ſein Heim aufgeſchlagen hatte und
deren Gouverneur er geworden war, alle Herzen für ſich
ge=
wonnen. Der Zuſtrom von auswärts war außerordentlich ſtark
und trotz der großen Menſchenmaſſen die würdevollſte Haltung,
die ſichtbare Teilnahme. Uud was ſür Blumenſpenden! In mehr
als tauſend Kiſten kamen die ſchönſten, duftigſten Kränze, wahre
Kunſtwerke, köſtlich und koſtbar. von allen Seiten Englands und
ſelbſt des Kontinents Weit rührender aber ſchienen die klenen
Gaben der kleinen Leute, unſcheinbarer Gemeinden; und oft nur
einzelne Blumen, die an der Thorſchwelle von Osborne als
namenloſes Zeichen der Teilnahmie niedergelegt wurden.
Die „Blenheim' brachte die Leiche am Dienstag früh beim
erſten Morgengrauen nach Spithead, von wo ſie gegen Mittag
langſam nach Portsmonth dampfte. Um 1 Uhr kamen in der
königlichen Jacht „Alberta die Mitglieder der königlichen Familie
von Cowes und begaben ſich an Bord der „Blenheim, wo die
Leiche im Salon des Kapitäus in einem Hain tropiſcher Gewächſe
aufgebahrt lag. Die züge des Verſtorbenen tragen die Spuren
der tückiſchen Krankheit, die ihn in ſeiner vollen Manneskraft
dahingerafft hat. Es läßt ſich leicht denken, von welchen
Gefüh=
len die tiefgebeugte Prinzeſſin Beatrice bei dieſem Wiederſehen
überkommen war. Der Herzog von Connaught und Prinz
Chriſtian waren mit den Prinzen Ludwig und Franz Joſeph von
Battenberg Zeugen der erſchütternden Szene. Die Prinzeſſin
raffte jedoch ihre Kräfte zuſammen, als ſich der Schiffskapitän
mit einigen Offigieren nahte, um einen kurzen Trauergottesdien,
zu verrichten
Nach einer Stunde vorließ Prinzeſin Beatrice das Kriegs
ſchiff und kehrte auf die „Alberta' zurück, wohin nun die Leiche,
von den Prinzen gefolgt, von Matroſen überlragen und auf den
Deck aufgebahrt wurde. Als dann die königliche Pacht die Fahr
nach Cowes antrat, begannen die in dem Sund liegenden
mächtigen Krieasſchiffe, m t dem fliegenden Geſchwader an de
Spitze, der Reihe nach die Ehrenſalven abzugeben. Der Prinz
von Wales mit dem Herzog von York und dem Großherzog von
Heſſen kamen der=Alberta' entgegengefahren. Jwiſchen den
Kriegs=
ſchiffen durch, mit allen Mannſchaften in den Rahen und auf
Deck, unter dem dumpfen Donner der Geſchütze, in das vom Lande
ich der Klang des Traueraeläutes der Kirchenglocken miſchte,
er=
folgte ſo die Einfahrt an Cowes vorüber nach dem Medway, wo
an der königlichen Werft die Königin mit den zwei älteſten
Söhnchen des verſtorbenen Prinzen der Ankunft der „Alberta
harrte. Als dieſe angelegt hatte, begab ſich die Königin mit den
beiden Prinzen an Bord. und eine neue herzerſchütternde Szene
ſolate. Die beiden Knaben insbeſondere konnten ihre
Gefühl=
nicht bemeiſtern und waren lange am Sarge ihres Vaters ganz
untröſtlich. Die Königin legte ſelbſt einen Kranz auf die Bruſt
des Toten, der ihr ,ein ſo liebevoller und guter Sohn geweſen,
und ſchien auch vor Schmerz aufgelöſt. Alle Mitglieder der
königlichen Fanilie kehrten dann nach Osborne zurück. Die Nacht
begann bereits zu ſinken. Alles war ſtill, wie der ſtumme
Schläfer, der dort in den Hafen der ewigen Ruhe eingelaufen
war. Plötzlich das Geplätſcher eines heranrudernden Bootes
Jurufe der Wachen; geflüſterte Worte, dann wird alles vom Deck
abbefohlen und eine Dame in tiefer Trauer und tief verſchleiert
betritt das Schiff - es war Prinzeſſin Beatrice, die da in der
ſtillen Nacht gekommen war, um allein von ihrem toten Gatten
Abſchied zu nehmen, um ſich ohne Zeugen ihrem Schmerz
hin=
geben zu können. Arme Frau! In der Tieſe der Nacht kehrt
ſie wieder nach Osborne zurück.
Mit dem erſten Morgengrauen wird es in Cowes lebendig
Militär rückt aus, Militär aller Waffengattungen, denn Prinz
Heinrich iſt im Felddienſt geſtorben und wird mit vollen
mili=
täriſchen Ehren beigeſetzt. Der ganze me lenlange Weg von Cowes
nach Whippingham wird militäriſch beſetzt, eine unabſehbare
Doppelreihe von Soldaten zieht ſich bald hin, und dann vollen
die Geſchütze der kl inen Kirche zu, wo Prinz Heinrich vermählt
wurde und die er ſich letztwillig zu ſeiner l.tzten Ruheſtätte
aus=
rwählt. Bald nach 10 Uhr fangen ſich auf dem Landungsplatze
ie Trauergäſte zu verſammeln an. Von London kommen die
Miniſter, die Botſchafter und Geſandten der Mächte, Lord
Wolſeley mit einer Schar von Generälen, Lord Roſebery, viele
Parlamentsmitglieder, faſt ſämtliche Militär=Attachés der fremden
Mächte, die Abordnung des Gardes du Corps=Regiments, in
welchem Prinz Heinrich in Deutſchland gedient. Unter den früher
Ankömmlingen bofinden ſich auch Prinz Albrecht von Preußen,
der den Karſer, und Bavon Reiſchach, der die Kaiſerin Friedrich
vertritt. Von andern Teilnehmern an dem Leichenbegängniſſe
ſcien genannt: der Großherzog von Heſſen, Prinz Eduard von
Sachſen=Weimar, Prinz von Leiningen, der Herzog von Teck
Prinz Adolph von Teck, Prinz Chriſtian von Schleswig=Holſtein,
Graf Alerander von Erboch=Schönberg und Kabinctsrat Menges.
Um 12 Uhr kommen die Mitglioder der königlichen Familie, alle
Brinzen und Peinzeſſinen, der Herzug von Fife, der Marquis
von Lorne und endlich de hönigin und die Haupleidtragende,
Prinzeſſin Bentrice mit ihren Kindern. Unier ſeierlichen Gebeten,
dem Donner der Geſchüßze, dem Trauerklang der Glocken
Kr.
n Klängen des Tranermarſches wird der Sarg von den
Uttiſchen Garden, denen die Ehrenaufgabe zugefallen, den
ten zu Grabe zu tragen, gehoben, und der impoſante Zug
t ſich in Bewegung. Den ganzen Weg entlang ſtehen
dicht=
drängte Menſchenmaſſen. Ueberall Zeichen der Trauer.
e Königin mit Prinzeſſin Beatrice und den Kindern haben
ter Cowes den Zug verlaſſen und ſind auf einem andern Weg
m Trauerzug vorangefahren. Sie etwarten auf ihren Sitzen
2 Ankunft des Zuges. Jotzt hört man den Geſung dec
Chor=
aben; die Orgel (lingt leiſe mit ein, dann kommt der
Gleich=
ritt der Soldaten und vor dem Altar ſteht nun der Sarg mil
m yim Dienſte der Königin, geſtorbenen Prinzen. Die Kirche
bald überfüllt. Ein ergreifender kurzer Gottesdienſt, eine er
eifende Trauerpredigt, und dann wird der Sarg in die Gruft
ſeukt. Die Thränen laſſen ſich nickt zurürkhalten. Die Königin
rſucht es. die Prinzeſſin zu beruhigen. und bricht ſelbſt
zu=
umen, und draußen erdröhnen die Gewehrſälven und donnern
Geſchüze, und dan;, ehe noch die Kirche geleert iſt, erſchallt
on der ſchmette nde Militärmarſch über dem Soldatengrab des
inzen, der auszoo, um ſeine Pflicht zu thun. Sein Andenken
1d geehrt bleiben. Requiescat in pace
1 In dem Bericht des Zweiten Ausſchuſſes der Zweiten
mmer über die Vorlage Großh. Miniſieriums des Innern
d der Juſtiz. den Geſetzentwurf, den Beſuch von
Tanz=
luſtigungen und Wirtſchaften von ſeiten jugendlicher Verſonen
treffend, wird in Betreff Art. 1 ausgeſührt: Der Ausſchuß
bt - 3 Mitalieder - nicht ſoweit gehen zu ſollen, Verſonen
ter 16 Jahren den Beſuch aller öffentlichen Tanzbeluſtigungen
unterſagen, indem es doch zu weit führen werde, ſolche
Per=
on von dem Beſuche einer Wirtſchaft, in der Lanzbeluſtigung
tfinde. dann auszuchließen, wenn ſie ſich unter Auſſicht der
tern oder deren Stellvertreter befinden. Es möge daher geſagt
rden: „Verſonen unter 16 Jahren iſt die Teilnahmean
öffent=
en Tanzbeluſtigungen gänzlich unterſagtr. Drei Mitglieder
antragen Streichung dieſes Artikels und ſchlagen folgende
ſſung des Art. 2 vor: „Verſonen unter 16 Jahren iſt der
ſuch von Wirtichaften und die Teilnahme an öffentlichen
Tanz=
uſtiaungen nur dann geſtattet, wenn ſie ſich unter Aufſicht
er Eltern u. ſ. w. befinden:. Die anderen drei Mitglieder des
8ſchuſſes dagegen beantragen in Verſolg der vorgeſchlagenen
ſſung des Art. 1 den Art. 2 vielmehr ſo zu faſſen: „Verſonen
ter 16 Jahren iſt der Beſuch von Wirtshäuſern und
öffent=
gen Tanzbeluſtigungen nur dann geſtatt.t, wenn ſie ſich unter
fſicht ihrer Eltern u. ſ. w. befinden: Bezüglich Art. 3 wird
nahme, bezüglich Art. 4 von drei Mitaliedern Ablehnung
ntragt. Die Minorität des Ausſchuſſes. Metz=Darmſtadt und
et. Gießen, beantragt Ablehnung des Geſetzentwurfs.
In dem Bericht des Vierten Ausſchuſſes der Zweiten
mmer über den Antrag der Abag. Waſſerburg und Gen.,
nführung der direkten Wahlen für den Landtag betreffend,
rd beantragt, demſelben keine Folge zu geben.
L. Die geſtrige Sitzung der Zweiten Kammer der
ände war lediglich der Generaldebatte über die Vorlage der
gierung, betreffend die Gehalte der Volksſchul
hrer, gewidmet. Die Vorlage ſieht im Artikel 1 vor. daß
i gewiſſenhaſter und tadelloſer Dienſtführung jeder definitiv
geſtellte Lehrer an Volksſchulen nach 3jähriger Dienſtzeit
00. nach 6jäbriger 1200, nach Ojähriger 1300, nach 12jähriger
D. nach 15jähriger 1500, nach 18jähriger 1600, nach 21ähriger
90. nach 2jähriger 1800 und nach 21jähriger 2000 M. Gehalt
ziehe. Die Dienſtzeit wird vom Tage der erſten dienſtlichen
rwendung nach beſtandener Schlußprüſung beiechnet. Die
ehrheit des Ausſchuſſes empfiehlt dies zur Annahme und
richt der Regierung gegenüber die Ermächtigurg aus, bei
nſionierungen innerhalb des Jahres 1896-97 die Ruhegehalte
ch den Grundſätzen des neuen Geſetzes eintreten zu laſſen.
18 neue Geſetz ſoll am 1. April 1897 in Kraſt treten. Eine
inderheit des Ausſchuſſes will, daß das Geſetz bereits am
Avril 1806 in Kraſt trete. Als Berichterſtatter der Mehrheit
lonte Abg. Bergſträßer, daß Heſſen durch die Vorlage. was
Höhe der Gehalte der Volksſchullehrer angehe, wohl an der
itze der deutſchen Staaten ſtehe. Aus Lehrerkreiſen laut
wordene Wünſche bezögen ſich meiſt auf eine beſſere Geſtaltung
Penſionsverhältniſſe. Die finanzielle Lage geſtatte leider
ht das Geſetz vor dem 1. April 1897 in Kraſt treten zu laſſen.
g. Schmitt beantragte einen Zuſaß dahin, daß Schulverwalter
d Schulverwalterinnen, die nach 5 Jahren nach abgelegter
hlußprüfung ohne eigenes Verſchulden nicht definitiv angeſtellt
en, bieſelben Gehalts= und Venſionsaniprüche genießen, wie
mit ihnen an Dienſtalter gleichen Lehrer und Lehrerinnen.
h. Staatsrat v. Knorr gab die Verſicherung ab, daß die
Re=
rung von der Vorſchrift der gewiſſenhaften und tadelloſen
enſtführung den vorſichtigſten Gebrauch mache. Oberſchulrat
enhuth wies nach. daß manches Proviſorium darin zu ſuchen
daß ein Lehrer nicht auf einen kleinen Plaß wolle. Nament
aus den Kreiſen älterer Lehrer ſei die Vorlage ihm
enüber ſehr günſtig beurteiſt worden. Staatsminiſter Finger
33
505
Exz. ergriff wiederholl das Wort, um vor jeder Aenderung der
wohl erwogenen Vorlage zu warnen und ſchließlich zu erklären,
daß die Regierung an dem Inkeafttreten am 1. April 1897
un=
bedingt feſthalte. Aba. Graf Oriola und Oſann befürworteten
warm das Geſetz, würden aber ſehr wünſchen. daß dasſelbe
bereits am 1. Avril 18896 eingeführt werden könne. Letzterer
verlangt von den Volksſchullehrern, daß ſie gerade in der
Jetzt=
zeit alles thun zur Erhaltung unſerée Staats= und
Geſellſchafts=
ordnung. Finanzminiſter Weber Exz. vermochte nur ein düſteres
Bild unſerer Finanzlage zu entrollen. Danach werde man für
die laufende Veriode um etwa 300000 M. hinter den erwarteten
Einnahmen zurückbleiben. im nächſten Budget werde ſogar eine
Erhöhung des Steuerausſchlaas nicht vermiieden werden können.
Abg. Metz (Gießen) ſprach ſür das Inkrafttreten des Geſetzes
am 1. April 1897. Abg. Wolfskehl begründete in eingehender
Weiſe die ganze Vorlage. Die Generaldebatte wurde hierauf
wegen vorgerückter Heit unterbrochen.
1. Die infolge Einladung des Eiſenbahnkomitees ſowie
ver=
ſchiedener hieſiger Vereine veranlaßte vorgeſtrige
Verſamm=
lung im weißen Saale der Stadt Pfungſtadt war recht gut,
namentlich auch von auswärts, beſucht. Direktor Fück vom
Amphibolinwerk in Ernſthoſen hielt einen Vortrag über die zu
erbauende Nebenbahn von Lindenfels durch das
Modauthal nach Ober=Ramſtadt zum Anſchluß an die
nach Darmſtadt ſührende Hauptbahn. Der Redner
jührte aus, daß vor langen Jahren die Poſt von Darmſtadt nach
dem Weſchnitzthale durch das Modauthal ging, damals ſeien
dieſe Strecken mit der Reſidenz eng verbunden geweſen. Dies
habe ſich, nachdem einige Bahnen gebaut wurden, geändert, der
Verkehr ſei von Darmſtadt zum Teil abgelenkt worden, daran
habe auch die ungünſtige Anlage des Bahnhofs in Ober=
Ram=
ſtadt jenſeits der Odenwaldſeite ihren Grund. Dem Modauthal
fehle zur Zeit ein billiges, beſſeres und praktiſches
Verkebrs=
mittel. Ein Irrtum ſei, daß dort kein Verkehr herrſche. Fabrik=
und Mühlenbetriebe ſeien da, auch ſei der Odenwald „ſteinreich',
überall finde man große Steinlager, dazu kämen die großen
Waldungen ꝛc. Sei erſt einmal eine richtige Bahnverbindung
da, werde der Verkehr wie anderwärts noch erheblich wachſen.
Das Eiſenbahnkomitee habe deshalb die Erbauung der
Modau=
thalbahn angeregt. Dieſelbe ziehe im ganzen 35 Orte mit
17000 Seelen in ihr Bereich. Dieſelbe werde Handel und
Ver=
kehr heben und beſonders nach Lindenfels, der Perle des
Odenwalds. einem viel, beſuchten, Kurort, die fehlende
direkte Verbindung bringen. Die Hauſierec würden aus den
Orten wieder verſchwinden und dies Darmſtadt zugute kommen.
Die Gemeinden des Modauthals ſeien be=eit, unentgeltlich das
Gelände für die auf Staatskoſten zu bauende Nebenbahn zu
ſtellen, Sache Darmſtadts ſei es nun. mitzuthun, daß die Bahn
zur Ausführung komme.- An den ſehr beifällig aufgenommenen
Vortrag ſchloß ſich eine Beſprechung an, bei welcher Landtagsabg.
Friedrich, Kaufmann Langenbach, Stadtv. Schupp und
Land=
tagsabo. Schönberger für die neue Linie eintraten, Fabrikant
Jacoby äußerte den Wunſch, dieſelbe bis Fürth durchgeführt zu
ſehen. Ingenieur Koch wußte mit techniſchen Mitteilungen zu
dienen. Danach ſoll die Strecke zwiſchen Ober=Ramſtadt und
Zeilhardt von der Ludwigsbahnlinie abzweigen und ſo angelegt
ſein, daß es möglich wird, dieſelbe vom Gumpener Kreus in die
Linie Fürtb-Reichelsheim einmünden zu laſſen. Bis Brandau
beträgt die Steigung etwa 1 zu 55, von da 1 zu 80 Meter. Der
Kamm wird durch einen 250 Meter langen Tunnel überſchritten,
worauf mit 1 zu 55 Meter Gefälle die Station Lindenfels etwa
175 Kilometer unterhalb des Städtchens erreicht wird. Die
Ge=
ſamtkoſten des Baus ſind auf 3058000 Mark veranſchlagt, ebenſo
viel würde übrigens auch die Strecke Lind nfels-Tensheim
koſten. Stadtv. Säng aab einige ſtatiſtiſche Notizen, worauf eine
von dem Vorſitzenden, Sekretär Jutzi, beantragte Reſolution
da=
hin einſtimmige Annahme fand: Die zahlreich beſuchte
Verſamm=
lung ſpricht ſich einſtimmig für die baldigſte Schaffung einer
Nebenbahn Darmſtadt-Lindenfels über Ober=Ramſtadt aus und
beauſtragt die einladenden Vereine bei der Staatsregierung, den
beiden Ständekammern und der Bürgemeiſterei entſchieden für
die Bahnlinie einzutreten.
Mt. V. Veranlaßt durch den aufmunternden Erjolg. welchen
die im vorigen Winter ſtattgehabten Kammermuſikabende
des Mozart=Vereins gefunden haben, wird derſelbe auch
heuer zwei ſoſcher Abende in ſeinem Probelokal, großer Saal
der „Stadt Pfungſtadt; veranſtalten. Ausführende ſind Herr
R. Senff Viola) und die aktiven Vereinsmitglieder, die Herren
Kammermuſiker Hayn (Celloh, Hofmuſiker Kleiß 1. Violine),
G. Gims 12. Violine) und Hans Hayn (Klavier) Zur Aufführung
kommen: 1. Abend igegen Ende dieſes Monats):
Streich=
quartett (-durl von Beethoven, „Carnevals für Klavier und Trio
in F-dur von Saint=Sains. 2. Abend igegen Mitte Aprilh:
Streichquartett von Ferd. Büchler, Sonate jür Cello und Klavier
und Klavierquintett in A-dur von Dwornck. Alles weitere wirt
Bei dieſer
Ge=
nächſthin im Inſeratenteil bekannt gegeben.
legenheit ſei noch mitgeteilt, daß das drilte und lente dieswinter=
506
liche Vereinskonzert Montag, den 23. März. ſtattfindet und ſrüher oder ſpäter zu unſerem und ihrem Heile als
Bund=
zwar unter Mitwirkung der raſch zur gefeierten Berühmtheit
gewordenen Geſangs=Diva Frl. Erika Wedekind, Hofopernſängerin
in Dresden.
2 Der Evang. Arbeiter=und Handwerker=Verein der Narrhalla werden an den Liedern von Enders und 6
hält Sonntag, den 9. Februar, abends 7½ Uhr, im Vereinslokal,
Ecke der Blumen= und Stiſtsſtraße, einen Familienabend ab. der Sitzung verſchiedene Dekorierungen von Perſonen erfolge
Dabei wird Herr Pfarrer Veterſen einen Vortrag halten über:
„ Erinnerungen an Griechenland=
Außerdem ſind muſikaliſche
Abend in Ausſicht ſteht.
— In der Monatsverſammlung des deutſchen und
öſter=
reichiſchen Alpenvereins Sektion Darmſtadt, am 4.l. M.,
berichtete Herr Rentner Kolbe über ſeine Touren in den Dolomiten
im Sommer 1805. Die Wanderung ging zunächſt durch das
Stubai=
thal und die erſte Beſteigung aalt dem „Habichts. Der Abſtieg
von dieſem eine aroßartige Ausſicht gewährenden Punkt erfolate
nach Gſchnitz. Von hier wanderte Redner nach Brixen. Die
„Vloſe; vot einen prachtvollen Rundblick. Brenta, Preſanella,
Adamello, die Oertlergruppe. Bernina und viel andere Höhen
zeigten ſich den entzückten Blicken des Wanderers. Der Weg führte
dann weiter durch das Tierſer Thal, das wildromantiſche
Juna-
brunnenthal und auf den Schlern. Die Beſteigung des
Keſſel=
kegels mußte wegen ungunitiger Eisverhältniſſe aufgegeben werden.
Vön Panecegaio aus wurde die leicht zu erreichende Eima de
Bocche beſtiegen. Andern Tags ging es üher den Rolle Paß nach
San Martins und auf die Roſetka=Hütte, von wo aus der Beſuch
der Eima della Vezzana ſtattfand. Dieſer Punkt, der höher liegt
als Cimon della Palla, gewährle eine unvergleichlich ſchöne
Rundſicht. Von der Roſetta=Hütte wurde dann die Roſetta
be=
ſtiegen und am andern Tage die Cima di Fraduſta, von wo die
Rückkehr nach San Martino ſta tſand. Von Cortina aus galt
dann der nächſte Beſuch dem Monte Criſtallo, der bei
pracht=
vollem Wetter eine großartige Ausſicht bot Der Abſtieg erfolate
nach Tre Crocci und von da nach Miſurina und Schluderbäch.
Von hier aus wurden noch die Plätzwieſen und der Seckofel
beſucht. Der Rückweg erfolgte durch das Rauthal nach St. Vigie.
Der mit köſtlichem Himor gewürzte Vortrag fand den lebhafteſten
Beifall d.r äußerſt zahlreich beſuchten Verſammlung und alle
Anweſenden ſtimmten gerne in den von dem Herrn Vorſitzenden
ausgeſprochenen Wunſch ein, daß Herr Kolbe die Sektion recht
bald wieder durch einen Vortrag erfreuen möge.
10.D. Der Geſchäftsführende Ausſchuß für die Jubelfeier
der Turngemeinde Darmſtadt hielt am 5. l. Mts. ſeine
erſte Sitzung. Eingangs derſelben erſtattete Herr Kreisvertreter
Rorhermel Bericht über die von auswärtigen Turnvereinen
erbeienen und eingeſandten Mitteilungen über ähnliche Feſte,
woraus hervorging. daß die ſehr ſchön verlaufenen Feſtlichkeiten
in Heilbronn und Offenbach auf dieſelbe Art veranſtaltet waren,
wie dies für Darmſtadt geplant iſt. Hauptgegenſtand der
Ver=
handlung war die Platzfrage. die allſeitige Beſprechung erfuhr
ſowohl in Bezug auf die Wünſche der „vereinigten Bezirksvereine”
um Verlegung des Feſtplatzes in die Mitte der Stadt, als auch
mit Rückſicht auf Größenverhältniſſe. Verwendbarkeit des
vor=
handenen Raumes u. ſ. w. Es wurde beſchloſen: 1) daß ſeitens
der bei Anlage des Feſiplatzes hauptſächlich intereſſierten
Aus=
ſchüſſe eine Beſichtigung der zunächſt in Vorſchlag gebrachten
Pläßze ſtattfinden: 2 die Genehmigung zur Abhaltung des Feſtes
in erſter Linie für den Paradeplatz, weiterhin für die Knaben=
Arbeits=Anſtalt nachgeſucht werden ſoll; 3) im Falle der
Geneh=
migungsverweigerung oder der Untauglichkeit beider Plätze der
Ausſchuß für die fernere Wahl ſich freis Entſchließung vorbehält.
2 Wie aus dem Inſeratenteil hervorgeht, hält der
Geſang=
verein „Männer=Quartett ſeinen diesjährigen Masken.
ball am Samstag, den 15. Februar, im Hauſtſchen Saale ab.
Nach den früheren Veranſtaltungen dieſes Vereins zu ſchließen,
ſteht den Mitgliedern, ſowie Freünden und Gönnern des Vereins
ein heiterer und fröblicher Abend in Ausſicht, und ſei der Beſuch
auf das beſte empfohlen.
Vöm Sprachvereine. Die Vlamen, d. h. die
niederdeutſchen Bewohner Belgiens, und die Holländer haben
eine gemeinſame Schriſtſprache, der die Mundart der Landſchaft
Nord=Holland zu Grunde licgt. In dieſer niederländiſchen
Sprache befinden ſich in großer Anzahl die vortrefflichſten alken
Wötter, die unſerer neuhöchdeutſchen Schriftſprache verloren
ge=
gaugen ſind. Niederländiſch iſt nämlich nahezu rein vön
Frömdlörtern geblieben, und um die abſcheulichen welſchen
Brocken aus nnſerer Sprache wieder zu verbannen, wäre das
einfachſte Mittel, die im Niederländiſchen amtlich gültigen
Aus=
drücke dafür auſzunehmen, aber in hochdeutſcher Form. So
heißt der königliche „Bibliothekar- zu Brüſſel der ſtädtiſche zu
Antwerpen: Buchwart Gyekwaard), das „Theater::
Schau=
burg. Zu der belgiſchen Kammer unterfrägt die
Gegen=
partei, wo im deütſchen Reichstage die „Oppoſition; interpel= Sonntag in den Räunien der Börſe veranſtaltet hatte, fand
heut=
liert, u. ſ. w. Oſſenbar hal die Auſnahme ſolcher Wörter in
das Hochdenlſche noch den welteren Vorteil, daß wir damit dem lerie S. ein Piſſolendnell ſtatt. S. wurde dabei
tödlis=
alldentſchen Gedanken dienen, wonach Holland und Belgien verwundet und iſt vereits geſtorben.
Nr. 33
ſtaaten aleich wie Bäiern oder Würtemberg wieder in dr u
Reichsverband eintreten werden.
CA.V. Bei der heutigen Damen= und
Herrenſitzu=
beſonders unſere Damen viel Freude haben. Auch werden
he=
die ſich um das Stiſtungsſeſt verdient gemacht haben.
iteren
dem Faſtnachtszuge wurde letzter Tage auch von Sr. Grok ihiel
und deklamatoriſche Vorträge vorgeſehen, ſo daß ein genußreicher Hoheit dem Prinzen Heinrich von Heſſen ein namhafter Betr Hon
überſandt.
In der vierten Rummer der „Darmſtädter Faſüh
nachtszeitunge, welche uns vorliegt, begegnen wir wiederu
nernn=
einer ganzen Reihe höchſt gelungener Darbietungen humoriſtiſch vör;
Inhaltes, deren Lektüre jedem Darmſtädter nur beſtens e
inm=
pfohlen werden kann. Aus der großen Anzahl der Beilrä=
Pſel=
heben wir beſönders hervor: „Der Witzl„Stadtpoſt; „Schn= yr md
fertig von K. P. „Waſſer thuts freilich nicht „Die Mühlz ach läl
auf dem Schenkeberg bei Lindenfels; Nur Mut von E. Lngrel
Tannenrentners Frühlingslied: von Nemo, zwei volitiſe aun
karnevaliſtiſche Gedichte von Ph. ML. und last but not jeaste rü=
Lied aus der letzten Herrenſitzung der „D. Narrhallav. „Damr e nul
ſchädter Nationalgeſang: von H. Enders. Die Zeitung iſt fi errn:
den billigen Preis von 20 Pfg. im Verlage, Waldſtraße 4, ſow hene
in den bekannten Verkaufsſtellen zu haben.
Ilweile
1 In eine zhöchſt gefährliche Lager kam in vore unch
floſſener Nacht ein Muſiker in der Kranichſteinerſtraße. Derſell jeür;
war in betrünkenem Zuſtand durch ein Dachfenſter ſeiner Wol ztein
nung auf das Dach geſtiegen und dann bis zum Schneefängt zr neu
gerutſcht, woſelbſt er, bis auf das Hemd entkleidet. ſitzen gebliebe ie Ei
iſt, bis gegen 14 Uhr ein Schützmann die Straße vaſſiert Lipige=
Dieſer bemerkte den Mann, und wurde nun durch den Schutzman das
mit Hilfe der Hausbewohner der Muſiker von ſeinem luftige 1f.
Platz glücklich weggebracht. Ohne den Schneefänger wäre der :
hat=
ſelbe zweifellos auf die Straße geſtürzt.
Legori
Eingeſandt.) Auf die aufgeworfene Frage, ob ein Zu 180l
ſchneider verpflichtet iſt Sonmags und Feiertags ins Geſchä ihhſel
zu gehen, iſt zu antworten, daß ein Zuſchneider, welcher als Be Pkal
triebsbeaniter angeſehen wird, Sonntags und Feiertags nich Löpſe
beſchäftigt werden darf. mit Ausnahme nur von 6 Sonn= un echni
Feſttagen und dann geſetzlich nur bis 12 Uhr mittags.
D. Lorſch. 6. Febr. Die Arbeiten an der hieſigen neuerbaute 5n.
evangeliſchen Kirche ſchreiten raſch vorwärts. Die imer nen
Ausſtattung geht ihrem Ende entgegen, und wird gegenwärit vn
die vom Eliſäbethenſtift zu Darmſtadt veſtiſtete Orgel mit aus ne in
giebigem Werke von Herrn Orgelbauer Rothärmel aus Zwingen 09
berg aufgeſtellt. Die Einweihung des herrlichen Gotteshauſs:
ſoll zu Oſtern ſtattfinden. Der Neubau erfordert einen Koſer ülle
aufwand von etwa 30000 Mk.
Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 7. Febr. Prinz und Prin
zeſſin Friedrich von Hohenzollern werden nach ihrer
Rückkehr von den Vermählungsfeierlichkeiten in Brüſſel eine
längere Reiſe antreten und dann nach München überſiedeln
els=
e;
Wie das „Volk” hört, hat Dr. Kropatſcheck endgültig die
Ehe=
redaktion der „Krenzzeitung” übernommen. — Die heutige
Stadfverordneten=Verſammlung wählte Baurat Ludwig
Hoff=
mann Teipziah auf zwölf Jahre zum Stadtbaurat vor Berlin
Darnach war die n uliche Meldung von ſeiner Wahl verfrüht.-Lie
Ausrüſtung der Perſonenwagen 4. Klaſſe mik
Sih=
bänken iſt nunmehr auf den preußiſchen Staatsbahnen voll= Lh
ſtändig durchgeführt. Da es im Intereſſe des reiſenden Publi
Obe=
kums erwünſcht erſcheint, daß die gleiche Einrichtung auch be eiſ
den preußiſchen Privatbahnen getroffen werde, hat der Mimiſter
vu=
der öffentlichen Arbeiten die Eiſenbahnkommiſſare veranlaßt, der Uch
Vorſtänden der ihnen unterſtellten Privatbahnen ein gleiches 2
Cher
Vorgehen zu empfehlen. Sie ſollen ihm bis zum 2. Mai berich
ten, wie ſich die Vorſtände zu dieſer Anregung geſteut haben.
Wiesbaden, 7. Febr. Der Herr Staatsſerretär des Reichs
Poſtamts hat die Einrichtung einer Stadtpoſtanſtalt in
weſtlichen Teile Wiesbadens WWellritzvierteh für das nächt=
Etatsjahr, genehmigt. — Die Gaſtwirte=Ausſtellungi
jetzt durch das Entgegenkommen der ſtädtiſchen Behörden
voll=
ſtändig geſichert, und die baulichen Arbeiten werden in nächſt
Jeit vergeben. Der Garantiefonds beträgt nahezu 150000 M
an Baaufonds ſind vorhanden etwa 30000 Mk. Die
Anmeldung=
der Ausſteller aus allen deutſchen Staaten und jeder Brand
aufen ſo zahlreich ein, daß weit über ein Drittel der Geſamt
plätze bereifs beſtellt ſind
Königsberg i. Vr. 6. Febr. Inſolge eines Zwiſchenfal
nach dem Maskenballe, den der kaufmänniſche Verein am letzter
zwiſehen dem Aſſeſſor B. und dem Vremierlieutenant der Arti=
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setersbura. 6. Febr. In der gegenwärtig lebhaft beſpro=
„ Frage, ob endlich die Körperſtrafe in Rußland
ab=
ifft werden ſolle erflärt das „Retersb. Wiedomoſtir die
⁄ gerechte Entſcheidung dieſer Frage würde die Aufhebung
ſein, und dieſe könne nur durch eine Gnade des Jaren et=
1. Gerüchtweiſe verlautet übrigens, der Belehl zur
Auf=
g der Körperſtrafe ſei bereits in den zur Krönung
vorbe=
en Gnadenerlaß aufgenommen.
kleine Chronik. Von der Gefährlichkeit der
Pho=
aſter Lt wcaphie erzählt die,Neckar=8ta.- ſolgenden luſtigen Vorfall
ſich unlängſt im phyſikaliſchen Inſtitut der Univerſität
dter 21 ngen ereignete. Es war am Tage nach der Feier zur
Er=
ir mrin” una an die Wiederaufrichtung des Deutſchen Reichs. Ein
r Teil der anweſenden Studenten ſtand noch unter ihrem
beieiEit iſſe. Der dozierende Profeſſor führte bei verhängten Fenſtern
der Ein ehaglichem Dunkel die Eigenſchaften des Magneſiumlichtes
ſ. evo ind zeigte deſſen Einwirkung auf die vhotographiſche Platte.
die lRe längerem Dozieren folgte endlich der praktiſche Verſuch,
vo eir relles Licht durchleuchtete für einen Augenblick den dunklen
vei l.Rén und bald darauf war auch die Lehrſtunde zu Ende. Mit
rſarſiſchem Lächeln zeigte in der nächſten Stunde der Profeſſor
ittlerweile entwickelte Photographie vor, die einen Teil der
lun iDe in Studenten darſtellt, wie ſie auf ihren Plätzen in fried=
Schlummer verſunken ſind, mit geſchloſſenen Augen, und
eiſe ſogar mit geöffnetem Mund. Gie hatten die angenehme
in 1Oelheit dazu benutzt, um das Verſäumte der letzten Nächte
r einzuholen. Die moderne Wiſſenſchaft aber war zur
Ver=
in an ihnen geworden. - „Bediene Dich ſelbſtl iſt
Schneide eueſte kategoriſche Imverativ. deſſen ſich Berlin erfreut.
Einrichtung. welche „The Quiſiſana Companh; in der
ße rgel igerſtraße getroffen hat, iſt nützlich und angenehm. Dort
n Schpiſt 3 Inſtitut der Kellner ein ſchlechter Witz von geſtern. Nings
ſnem hinL aum ſtehen Automaten, ſehr hübſch in Weiß und Gold
rnagelten und mit Putten geziert, die den jeweiligen Inhalt
all riſch andeuten. Da giebt es außer Brödchen auch Sherrh
Lognac, Vortwein und Madeira, und was noch mehr ſagen
ſelbſt warme Getränke. Es iſt ſehr ergötzlich, zu ſehen, wie
lcher(ſick affee oder Thee dampfend in das Schälchen eraießt, kein
eiern=TWichen zu viel und kein Tröpſchen zu wenig. So iſt die
Con TE ik ſtetig im Wachſen; wenn es auch der Appetit der Berliner
erden die Unternehmer ebenſo wie ihr Publikum zufrieden
Beſonders, da ſie einen Automaten nicht aufgeſtellt haben=
Automaten für Trinkgelder. — Die tiefſte Stelle in
Ozeanen, die man gemeſſen hat, war bis vor kurzem
n der Nähe Japans gelegene Tiefe von 4655 Faden-rund
Meter. Nach einem vom Kommandanten Balſour des
chen Schiffes=Venquin' erſtatteten Bericht wurde im letzten
z eine Stelle entdeckt, deren Tiefe mehr als 4900 Faden
nd 9000 Meter beträgt. Eine Beſchädigung der Meßleine
e die genaue Beſtimmung der Liefe unmöglich; bei
Meter war aber jedenfalls der Grund noch nicht erreicht.
Kunſt und Wiſſenſchaft.
erſchiedenes. Wie die „Neue badiſche Landeszeitung
t wurde der Komponiſt der Over „Donna Diana
nicek, als Hofkavellmeiſter für die Hofbühne in Mannheim
ve ichtet. - Francesco d’Andrade iſt gelegentlich ſeines
Gaſtſpiels am Hoſtheater in München zum bayeriſchen
nerſänger ernannt worden, eine Auszeichnung, welche dort
r nur an einheimiſche Künſtler verliehen wurde. - Dem
hener Vroſeſſor Angerer iſt mit Hilfe einer nach dem
tgenſchen Verjahren, hergeſtellten Photographie, eine
1tion geglückt, die vor der neuen Entdeckung ſchon einmal
ngen war. Es handelte ſich um eine in einz Hand
einge=
ene Nadel, deren genaue Lage nach den bisherigen
Unter=
gsarten nicht feſtgeſtellt werden konnte. - In Anweſenheit
önigs, mehrerer Staatsminiſter und der Generalität bielt
„ GEcallieutenant Graf Zeppelin am Donnerstag in Stuttgart vor
zahlreichen Verſammlung einen Vortrag über ein von ihm
denes lenkbares Luftſchiff.
Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag, 6. Februar.
Mignon.
v1. Als „Mignon' in Thomas gleichnamiger Over abſol=
Fräulein Louiſe Fiſcher von Kaſſel heute ihr zweites
viel. Man mußte von vornherein zu dem Schluſſe kommen,
ie Sängerin dieſe Partie in rein geſanglicher Hinſicht zu
beſten zählt, da es ſonſt nicht begreiflich geweſen wäre, daß
rade „Mignon; gewählt hätte, bei deren Verkörperung der
e Kontraſt zwiſchen Jdeal und Wirklichkeit beſonders ſtark
rtritt. Man kann auch nicht behaupten, daß die Wahl des
m3 im 2. Akt geeignet geweſen wäre, dieſen Kontraſt 32
rn. Wenn man der„Mignon;, die überdies noch
fortwäh=
als „Kind: bezeichnet und angeredet wird. das Kindliche
iſt, wird ein Herrbild daraus, das uns den letzten Reſt von
38
507
Sympathie raubt, den uns die Opernbearbeilung noch gelaſſen
bat. Einer Begründung bedarf dies wohl nicht
Obieltiv iſt zu konſtatieren, daß die Aufnahme des zweiten
Gaſtſoiels des Fräulein Fiſcher beifälliger als die des erſten
war und daß keine Oppoſition laut wurde. Das überaus
dankbare Mignon=Lied wurde in rein techniſcher - aber auch
nur in dieſer-Hinſicht beſſer und reiner geſungen als die große
Arie des =Freiſchütz', und im ganzen ließ die Partie mehr
Ver=
tiefung und freiere techniſche Beherrſchung erkennen, als die der
„Agathe:. Unſer ſubjektives Urteil geht dahin, daß Frl. Fiſcher
nur für eine beſchränkte Anzahl von Rollen des jugendlichen
Faches eine vaßliche Vertretung ſtellen könnte, daß dagegen ihre
ganze Individualitaͤt, Erſcheinung. Stimmcharakter und Art des
Vortrags ſie viel mehr auf das Fach der dramatiſchen als der
jugendlichen Sängerin verweiſen.
Neu beſetzt war die Rolle des,Lothario= durch Herrn Rupp,
der dieſelbe, von den zu jugendlichen Bewegungen abgeſehen,
darſtelleriſch anſprechend und geſanglich ſehr ſympathiſch
durch=
führte. — Ließe ſich ſür das Koſtüm des „Wilhelm Meiſter' im
erſten Akte nicht ein vorteilhafteres, dem hiſtoriſchen trotzdem treu
bleibendes Modell finden?
Litterariſches.
Der Muſikführer gemeinverſtändliche Erläuterungen
hervorragender Werke aus dem Gebiete der Inſtrumental= und
Vokalmuſik. Mit zahlreichen Notenbeiſpielen. Redigiert von A.
Morin. VVerlag von H. Bechtold=Frankfurt a. M.). Jedes
Heft einzeln käuflich. Preis pro Nummer 20 Pfennige. Das
Abonnement auf eine Serie von 50 Nummern koſtet 1 Mark.
Die Hefte 26 - 50 enthalten folgende Werke: 26-27. Händel,
Froh=
ſinn. Schwermut und Mäßiguna. 28.-29. Kiel, Chriſtus, (mit
Tert). 30. Beethoven, G-dur Meſſe. 31. Händel, Cäcilienod:
32. Draeſeke, Symphonia tragica. 33. Berlios, Fauſt's Verdammnis
34. Beethoven, 1. Symph. C-dur. 35. Schumann, 1. Symph. B-dur.
36. Brahms, Konzert für Voline. 37. Brahms, 1. Schickſalslied
(mit Terth. II. Geſang der Parzen (mit Tert. 38-39. Bach,
Matthäus Paſſion (mit Tert.) 40-41. Brahms, Requiem (mit
Text.) 42- 43. Händel, Meſſias (mit Text.) 44. Brahms, I. Alt=
Rapſodie (mit Terth. II. Nänie mit Text.) 45. Brahms, l. Trio
für Klarinette. 11. Quintett für Klarinette. 46. Wagner,
Liebes=
mahl der Apoſtel. 47-48. Beethoven, Missa solemnis (mit Text)
49. Soint=Saéns. Die Sündflut (mit Text) 50. Haydn, Opford=
Shmphonie. Die uns vorliegenden neuen Nummern 26-50 des
„ Muſikführer: beſtätigen das bereits früher von uns gefällte
günſtige Urteil. - In wahrhaft bewundernswerter Weiſe
ver=
tehen es die Verfaſſer, das Intereſſe für jedes einzelne Werk zu
erwecken und in die Schönhe ten d. 3ſelben einzuführen.
Selbſt=
verſtändlich ſehlen auch nicht die hiſtoriſchen Mitteilungen.
Beim Beſuch von Konzerten ſollte man es nie unterlaſſen, ſich
die betr. Nummer des„Muſikführer' zu beſchaffen. Der Genuß
des Gehörten und das Vrſtändnis dafur iſt anßerordent ich
erhöht, wenn man den „Muſikführer: während der Aufführung
henutzt oder gar vorher ſtudiert hat. — Nachdem die l. Serie
abgeſchloſſen iſt, läßt der Verlag nunmehr die II. Serie
er=
ſcheinen und wird dieſe zum gleichen Preis wie die erſte
ver=
kauft. Auch ſind zur erſten Serie elegante Sammelmappen zum
Preis von 2 Mk. zu haben.
Eodes=oinzeige.
Verwandten, Freunden und Bekannten hiermit
die ſchmerzliche Mittheilung, daß unſer guter Gatte,
Vater, Bruder, Schwager und Onkel
Brauereibeſitzer
Peter Bamer
im 49. Lebensjahre heute früh 7 Uhr ſanſt dem
Herrn entſchlafen iſt.
Im Aamen der trauernden Hinterbliebenen:
Familie Bauer,
Ph. Bauer son.,
H. Harnischfeger,
geb. Bauer.
Eberſtadt, den 7. Februar 1896.
Die Beerdigung findet ſtalt: Sonntag den 9. Febr.,
Nachmittags 2 Uhr.
508
Nr. 33
Tageskalender.
Samstag. 8. Februar
Vortrag von Frl. Menſch um 6 Uhr in der Alice Schule.
Vorſtellung abends 8 Uhr im „Orpheum;
Maskenball des Beſſunger älteren Vereins in der Reſtauration
Hauſt.
Damen= und Herrenſitzung der Narrhalla um 8 Uhr
im Saalbau.
Damen= und Herrenſitzung des Darmſtädter Männer=
Geſangvereins um 8 Uhr 11 Minuten im „Hanauer Hof.
Sonntag. 9. Februar.
Großh. Hoftheater. Anſana 17 Uhr: „Die Inkaſöhne;
Vorſtellungen um 4 und 8 Uhr im =Orpheum.
Konzert abends 8 Uhr im Saalbau.
Großh. Muſeum und Gemäldegalerie,
geöffnet an
Sonn= und Feiertagen, Dienstags. Mittwochs und Freitags
von 11-1 Uhr. Donnerstags von 2-4 Uhr.
Großh. Hofbibliothek, geöffnet Montag bis Freitag von
9-1 Uhr und nachmittags von 2- 4 Uhr, Samstag von 9- Uhr.
Kunſtverein, geöffnet Sonntag von 10-1 Uhr, Dienstag,
Mitt=
woch, Donnerstag und Freitag von 11-1 Uhr, Mittwoch
nach=
mittags von 2-4 Ubr.
Verſteigerungskalender.
Montag, 10. Februar.
Verſteigerung um 11 Uhr auf dem Ortsgericht I der Joh.
Bönſel'ſchen Immobilien.
Verſteigerung um 11½ Uhr auf dem Ortsgericht I1 der Aler.
Geppert'ſchen Hofraithe, Kiesbergſtraße.
Verſteigerung von 9 reſp. 2 Uhr an im „Schöfferhof=
Wohnungsrecht=Verſteigerung um 11 Uhr auf dem
Orls=
gericht I.
Möbiliar=Verſteigerung um 2 Uhr Ludwiashöhſtraße 59.
Kompoſt=Verſteigerung um 10½ Uhr am Pfungſtädterweg.
Holzverſteigerung von 9 Uhr an im Gaſthaus, Zum
Löwen=
in Ober=Ramſtadt.
Holzverſteigerung von 10 Uhr an in der Oberförſterei
Meſſel.
Holzverſteigerung um 10 Uhr im Gaſthaus=Zum Löwen
in Weiterſtadt.
Pappelſtammholz=Verſteigerung in Ober=Ramſtadt;
Zi=
ſammenkunft um 11 Uhr in der North'ſchen Wirtſchaft.
Pappelſtammholz=Verſteigerung um 1 Uhr an der
Sandbach bei Goddelau.
Gotteodienſtliche Anzeigen.
Evangeliſche Gemeinden.
Sexageſimae.
Hofkirche:
Um 10 Uhr: Hofprediger Ehrhardt.
Um 3 Uhr: Kandidat Praetorius.
Sonntagsſchule (Kindergottesdienſt),
Heinrichsſtr. 80. Vorm. um 11½ Uhr.
Montag den 10. Februar Abends um 6 Uhr:
Miſſionsſtunde: Miſſionar Thumm.
Stadtkirche:
Um 10½ Uhr: Pfarrer Kellner.
Um 11¼ Uhr: Kindergottesdienſt.
Um 6 Uhr: Pfarrvikar Waldeck.
Stadtkapelle:
Um 10 Uhr: Pfarrer Eger.
Vorbereitung und Feier des hl. Abendmahls.
Mittwoch, den 12. Februar abends 6 Uhr:
Bibelſtunde: Pfarrer Peterſen.
Johanneskirche:
Um 10 Uhr: Pfarraſſiſtent Lic. Dr. Diehl.
Um 11¼ Uhr: Kindergottesdienſt.
Im Gemeindehaus:
Mittwoch, den 12. Februar abends 8 Uhr:
Bibelſtunde: Pfarrer Guyot
Militäi kirche (Stadtkirche):
Um 8 Uhr: Diviſiönspfarrer Noack.
Im Anſchluß an den Gottesdienſt Beichte
und Feier des hl. Abendmahls.
Martinskirche:
Um 10 Uhr: Kandidat Göbel.
Um 11½ Uhr: Kindergottesdienſt.
Martinsſtift.
Donnerſtag den 13. Februar.
Um 8½ Uhr: Pfarrer Widmann: Vortrag.
über: „Ernſt Moritz Arndt, ein
chriſt=
liches u. vaterländiſches
Charakter=
bildi.
Leſſunger Lirche:
Um 10 Uhr: Pfarraſſiſtent Matthes.
Um 11 Uhr: Kindergöttesdienſt.
Um 5 Uhr: Kandidat Landmann.
Beichte und Abendmahl: Dekan Römheld.
Eliſabethenſtift:
Um 10 Uhr: Pfarrer Steiner.
Pfründnerhaus.
Um 3 Uhr: Pfarrer Kellner.
Stadtmiſſion (Mühlſtraße 24):
Vormittags 11½. Uhr: Kindergottesdienſt.
Um 4 Uhr: Erbauungsſtunde.
Abends 8 Uhr: Vortrag des Herrn
Land=
gerichtsrats Kolh über:„Die Bekehrung
der Sachſeni
Montag. 81 Uhr: Mäßigkeitsverein zum Morning Service and Ioly Communion at.
blauen Kreus.
Mittwoch. 8. Uhr abends:
Bibelbeſprech=
ſtunde für Männer und Jünglinge.
Donnerstag den 13. Februar fallt die Bibel
ſtunde aus.
Freitag den 14. Februar, abends 8½ Uhr:
Vortrag des Herrn Pfarrers Fiſcher von
Barmen über:„Eine Radikalkurgegen
ein veraltetes Uebel”.
Rethodiſtengemeinde (Schützenſtraße 9).
Sonntag, den 1 Februar.
Um 10 Uhr. Predigt.
Um 1½ Uhr: Sonntagsſchule.
Abends um 8 Uhr: Prezigt.
Montag Abend 8½ Uhr: Jungfrauen= und
Frauenverein.
Mittwoch Abend 8½ Uhr: Gebetſtunde.
Freitag Abend 8½ Uhr: Jünglings= und
Männerverein. Jedermann iſt freündlichſt
Engeladen!
Katholiſche Gemeinde.
Pfarrkirche:
Samstag Nachm. um 4 Uhr und abends um
8 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Sonntag, den 9. Februar.
Sonntag Sexagrſimä.
Von 316 Uhr an Gelegenhet zur hl. Beichte.
Um 6 Uhr: erſte hl. Mſſe.
Um 7 Uhr: Austeilung der hl. Kommunion
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt mit Predigt.
Um 10 Uhr: Hochämt mit Predigt.
Um 11 Uhr: letzte hl. Meſſe.
Um 3 Uhr: Chriſtenlehre und Andacht zu Fornauff, Ehefr. des Maurers Leonhald
Ehren der hochheiligen Dreifaltigkeit.
Kapelle zu Leſſungen.
Samstag Nachm. um 5 Uhr: Gelegenheit
-zur heil. Beichte.
Sonntag Vorm. um 8 Uhr: hl. Meſſe mit Wilhelm Schneider, 49 J. ) M., ſtal
Predigt.
Kapelle der Harmherzigeu Schweſtern.
Sonntag Vorm. um 17 Uhr: hl. Meſſe.
Abends um 5 Uhr:Verſammlung des Vereins
chriſtlicher Mütter.
Um 6 Uhr: Roſenkranzandacht.
Kapelle der Eugliſcheu Fräulein.
Sonntag Vorm. um 7 Uhr: hl. Meſſe.
Kapelle zu Pfungſtadt.
Sonntag Vorm. um 5 Uhr: hl. Meſſe
mit Predigt.
English Service in tho Hofkirche.
Februar 9.
Sexagesima Sunday.
11 30.
Getauſte, Gelraute und Leerdigte.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
St a d tgemeinde: 2. Februar: dem
Schloſſer Geöra Eberhard Eduard Weler,
C. Jakob Otto, geb. 7. Januar. Dem
Kutſcher Johann Chriſtian Karl Schmalz,
T. Charlotte Eleouore Chriſtine geb.
9. Januar. Dem Kaufmann Johannes
Ludwig Jenſch, T. Charlotte, geb. 15. Jan.
Dem Monteur Adam Piößer, S. Adam,
geb. 9. Januar. Dem Tapezier H. J.
Luc=
haupt, S. Adam Heinrich, geb. 15. Januar.
Dem Kaufmann H. K. Chr. Nieder, C.
Johann Heinrich Philipp, geb. 23. Juli
Martinsgemeinde: 2. Februar.
dem Werkſtättearbeiter Johann Theodor
Karl Ruths, S. Ernſt Ludw., geb. 12. Nov.
5. Februar: dem Schneidermeiſter Joham
Ernſt Eller, T. Katharina Marie, gel.
30. November. Dem Lehrer an der
Stadt=
knabenſchule Friedr. Steinberger, S. Ein.
geb. 12. Dezember.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 1. Februar: der
Hilfsſchaffner Friedr. Hofmann und Suſanna
Hoffmann. 3. Februar: der Fabrikarbeiter
Peter Lautenſchläger und Maria Göh
1. Februar: der Handarbeiter zu Arheilgen
Georg Stein und Eliſabethe Fabian, daſelbſt.
Beerdigte beidenevangeliſchen Gemeinde
Februar
Sta d tgemeinde:
Johanna Krenkel, geb. Stadelmeier, Ehef.
des Monteurs, 58 J. 2 M. 17 T., ſta
2. Februar. 1. Februar: Maria Eliſabeth.
Fornauff, 57 J. 8 M. 11 T., ſtarb 30. Ja=
3. Februar: verwitw. Buchhalter Geor=
Bernhard Haack, 68 J. 3 M. 26 T., ſtarb
31. Januar. 5. Januar: Bäckermeiſt
2. Februar.
Martinsgemeinde: 31. danna=
Schreiner von Neu Iſenburg Zacharigs
Dietz, 62 J., ſtarb 20. Januar.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
31. Januar: dem Johannes Bornewald,
J Heinrich Otto 1. Februar: dem Ziegle
Johann Fuchs, T. Katharina Margareth=
Wilhelmine. 2. Februar: dem
Zimmer=
maler Ludwig Franz Auppert, T. Eliſab
Louiſe. Dem Hilfschemiker Heinr. Marti=
Jamin, S. Heinrich Wilhelm Auguf
3. Februar: dem Taglöhner Auguſt Zipf,
T. Eliſabeth.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde
4. Februar: Lehrer i. B. Valentin Dann
feld, 88 J., ſtarb 1. Februar.
Druck und Verlag: L. C. Wittichſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Redaktion: Dr. D. Waldaeſtel, beide in Darmſtadt.