Darmstädter Tagblatt 1896


06. Februar 1896

[  ][ ]

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. ½ul. 5.

Obonnemenkspreis
vierteljährlich1 Mart in Pi. halb=
jährlich
1 Mark inel. Vringerlohn=
Auswärts werden von allen Poſi=
ämtern
Beſſellungen entgegenge=
nommen
zu 1 Mark 10 Pf. pro
Quartal incl. Poftausſichlan.

159. Jabrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.

Inſerate
für das
wöchentl. Gmal erſcheinende Jagblalt
werden angehommen: in Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſr. Nr. 2.,
in Beſſungen von Friedr Viößer,
Schießhausſtraße 11, ſowie auswürls
von allen Annoncen=Eppeditonen.
ood-

Amtliches Organ
für die Lohanntmachuugen des Großh. Freisamks, des Großh. Polizeiamts und der anderen Zehörden.

575 31.

Vonuerstag den 6. Leobeuar.

1896.

Geſunden: 1 Roſenkranz in einem rothen Futteral. 1 Sporn. 1 Paar ſchwarze baumwollene Handſchuhe. 1 Schlüſſel.
1 Schiefertafel. 1 brauner Mantelkragen. 1 ſchwarzes Portemonnaie mit Inhalt.- 1 grauer Strumpf. 1 ſchwarzer wollener
Handſchuh. 1 JZwicker. 1 Notizbuch. 1 Quaſte an eine Fahne. Paar weiße baumwollene Strümpfe. 1 goldener Ring mit grünem
Stein. 1 Armband. - Verloren: U brauner Glacehandſchuh mit gelbem Futter. 1 ſchwarzledernes Vortemonnaie mit etwa 4 Mark
Inhalt. 1 Zehnmarkſtück. - Entlauſen: 1 ſchwarzer Dachshund. 1 ſchwarzer Spitzhund mit gelbem Halsband. 1 weißer Forterrier.
Darmſtadt, den 4. Februar 1896.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.

Amtliche Nachrichten des Großherzoglichen Kreisamts Darmſtadt.
Maul= und Klauenſeuche: ausgebrochen zu Hergershauſen; Gehöftſperre iſt angeordnet.

Brennholz=Verſteigerung.
Dienstag den 11. Iſd. Mts., Vor=
mittags
9 Uhr beginnend,
ſwerden in dem oberen Lokal der Turn=
gemeinde
, Woogsplatz Nr. 5. nachſtehende
Holzſortimente aus der ſtädtiſchen Tanne
ſöffentlich meiſtbietend verſteigert und
zwar:
536 Am. Kiefern=Scheiter,
59ao Hundert Kiefern=Wellen und
11950 Rm. Kiefern=Stöcke, ſodann
Mittwoch den 12.ld. Mts., Vor=
mittags
9 Uhr,
in demſelben Lokal, gleichfalls aus der
Tanne:
293 Am. Kiefern=Knüppel und
108 Hundert Kiefern=Wellen
erſter Durchforſtung
Das blau gezeichnete Knüppelholz
gelangt nicht zum Ausgebot.
Darmſtadt, den 4. Februar 1896.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.:
(2407
Riedlinger, Beigeordneter.

Brennholz=Verſteigerung.
Die am 28. und 20. v. Mts.
ſtattgehabte Verſteigerung von Brenn=
holz
aus dem ſtädtiſchen Oberwald iſt
genehmigt. Die Abfuhrſcheine können
bei der Stadtkaſſe in Empfang genom=
men
werden.
Erſter Abfuhrtag und Ueberweiſung
des Holzes Samstag den 8. Februar
l. 3s.
Darmſtadt, den 4. Februar 1896.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.
[2408
Riedlinger, Beigeordneter.

Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß des Schuhmachers Gg. Joſeph Steinkirchner gehö=
rigen
Mobilien:
Kleider, Weißzeug. 2 vollſtändige Betten, 1 Kommode, 1 Kanapee, 6 Rohr=
ſtühle
, 2 einthürige Kleiderſchränke, 1 Regulator, 1 Küchenſchrank mit Glas=
aufſatz
, Tiſche, Spiegel, Bilder und ſonſtige Haus= und Küchengeräthe, ſollen
Freitag, 7. Februar 1896, Nachmittags 2 Uhr,
in dem Hauſe kleine Caplaneigaſſe Nr. 11 gegen Baarzahlung verſteigert
werden.
Darmſtadt, 31. Januar 1896.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt I.
J. A.:
Graeff, Gerichtsmann.
222

Atamm- und
1
4angenholz Verſteigerung.
Freitag den 7. Februar 1896, Vormittags 9 Uhr
anfangend,
werden im Ober=Ramſtädter Gemeindewald in dem Diſtrikt Griesbach:
48 Fichtenſtämme, 13- 22 Etm. mittlerer Durchmeſſer und 6-14 Meter
Länge,
699 Fichten=Derbſtangen, 7-.12 Etm. mittlerer Durchmeſſer und 9-17
Meter Länge,
an Ort und Stelle verſteigert.
Zuſammenkunſt auf dem Vieinalweg Ober=Namſtadt-Frankenhauſen unter=
halb
dem Breitenſtein.
Ober=Ramſtadt, 31. Januar 1896.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Ober=Ramſtadt.
Jacobh.
2259
Verſchiedene Möbel
G. Fh. Jung, Juwelier,
[115
Schützenſtraße.
ſind zu verkaufen Wilhelminenſtraße 8
(2266b) Grosse Auswahl in Neuhetten.
neben dem Bürgerverein.
68

[ ][  ][ ]

Nr. 21

Holz-Yerkteigerung.
Mittwoch den 12. d. Mts., Vormittags 9½ Uhr,
im Feurer'ſchen Saale zu Egelsbach, aus den Abtheilungen Darmſtädter
Koberſtadt 4 und 18 und Dürr= und Windfallholz aus der Forſtwartei Stein=
acker
:
Scheiter, Am.: 37 Buchen 1. Klaſſe, 45 Buchen II. Kl., 2 Birken,
23 Eichen I. Kl, 111 Eichen II. Kl., 77 Nadelholz; Knüppel, Rm.:
78 Buchen, 189 Eichen, 50 Nadelholz; Reiſig, Wellen: 1230 Buchen,
2320 Eichen, 860 Nadelholz; Stöcke, Rm.: 11 Buchen, 25 Eichen,
Nadelholz. Die blau unterſtrichenen Rummern kommen nicht zum
Ausgebot. Nähere Auskunſt durch den Großh. Forſtwart Bayerer zu Kober=
ſtädter
Fallthorhaus.
Darmſtadt, 4. Februar 1896.
Großherzogliche Oberſörſterei Kranichſtein.
J. V.:
(2409.
Stifel, Forſtaſſeſor.
Atamm- und
MtangenholzYerſteigerung.
Donnerstag den 13. Februar l. J., Vormittags 9 Uhr
anfangend,
werden im Roßdörfer Gemeindewald, Diſtrikt Mark:
210 Stück Kieſern=Stamme - 24358 Feſtmeter, verſteigert.
Ferner
Freitag den 14. Februar l. J., Vormittags 9 Uhr anfangend,
werden daſelbſt:
173 Stück Eichen=Stamme - 5624 Feſimeter, 5 Stück Larchen=Stämme
226 Feſtmet, 31 Stück Fichten=Stämme = 942 Feſtmet, 536 Stück
Fichten=Derbſtangen = 1586 Feſtmet, 1552 Stück Fichten=Reisſtangen!
= 953 Feſtme,
verſteigert.
Die Zuſammenkunſt iſt an beiden Tagen jedesmal auf der Kubig am Ein=
gang
des Waldes.
Roßdorf, den 4. Februar 1896.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Roßdorf.
Müller.
[2410

Bekauntmachung.

Auf gerichtliche Verſügung ſoll da
dem Weißbinder Fr. Wagner Eh
leute dahier in dem Hauſe Gartenſtraf
Nr. 20, zuſtehende Wohnungsrecht, b=
ſtehend
aus 3 Zimmern, Küche, Sta
ung. Boden ꝛc
Montag. 10. Februar 1896,
Vormittags 11 Uhr,
in unſerem Büreau öffentlich verſteige.
werden.
Darmſtadt, 4. Februar 1896.
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt I
Müller.
[2412

Wettzeuge,
ächtfarbig, Meter 33 Pfg.
Bett-Wamaste,
Kohtfarbig roth, Meter 40 Pfg
Wett-Drelle,
in roth u. gestreift, Mtr. 70 Pfg.
Betttuch-Leinen,
1214 breit, Meter 78 Pfg.
empfehlt

Ban- und
Rutzholz Yerſteigerung.

5 Markt 5.

Feinſte
Braunschmoigor Johornurgt,
Rothuurst,

Corvolatnurgt,

[2413
H. Brandstätter,

Montag den 17. l. Mts., von Vormittags 11 Uhr au,
werden aus dem Diſtrikte Eichen, Altwieſe, Dolmesberg, Geſpenſtereck, Oberwäld=
chen
, verſteigert:
Stämme: 74 Eichen 2 4860 Feſtmet. GBauholz). 53 Eichen 2 9379
ſothaor Corvolatnurst,
Feſtmet. (Schnittholz von 45 bis 83 Ctm. mittl. Durchmeſſer und von
675 bis 442 Feſtmet. Inhalt, 47 Buchen - 2714 Feſtmet, 8 Fichten ffriſch eingetroffen, empfiehlt
- 455 Feſtmet, 1 Erlen = 098 Feſtmet.
Zuſammenkunft auf der Thomashüttenſchneiſe, an der Straße Darmſtadt-
Urberach. Die Fichten, im Oberwäldchen lagernd, werden bei der Verſteigerung Ecke der Erbacher= und Mühlftr.
nicht vorgezeigt. Auskunft ertheilt der Großh. Forſtwart Wex zu Forſthaus,
Steinacker, Poſt Meſſel.
Meſſeler Forſthaus, am 4. Februar 1896.
Prima Hammolſloisch
Großherzogliche Oberförſterei Meſſel.
50 und 60 Pfg.
Schallas.
2411
Gustav Cgner,
billigſt ab= gDanarienweibchen (895), prima
Landwehrſtr. 17. 118466

HI. Citubadewanne
zugeben.
11900=
Alexanderſtraße 15, I.

IL zur Zucht, gebe ab M. 150.
22136.) F. Buhl, Ballonplatz h.

Soidenhaus David, ahns Coneuren.

[ ][  ][ ]

452

10

Nr. 31
Holzverſeigerung
Mittwoch den 12. Februar d. J. von Vormittags 9 Uhr an,
vird im Saale des Gaſthauſes zum Löwen' zu Weiterſtadt aus den Doma=
ialwalddiſtricten
Trieſch, Hohe Tanne, Großes Herrnſtück, Enten=
fuhl
u. ſ. w, der Forſtwartei Weiterſtadt verſteigert:
350 Stück Kiefern=Reisſtangen Gohnenſtangen). 111 Feſtmeter, ſodann
Kiefer: 153 Rm. Scheiter, 2745 Rm. Knüppel, 10910 Wellen Reiſig,
137 Rm Stöcke.
Holzlooſe mit blau unterſtrichenen Rummern werden nicht verſteigert. =
ſere
Auskunft durch Großh. Förſter Roth, Weiterſtadt.
Woogsdamm, 3. Februar 1896
Großherzogliche Oberförſterei Woogsdamm.
Joſeph.
[2414

Htammholz=Yerſteigerung.
Freitag den 7. Februar l. Js., Vormittags 10 Uhr,
ach Zuſammenkunft beim Ernſt=Ludwigstempel auf Kreuzung von Höll= und
Steinkautſchneiſe in Forſtwartei Koberſtadt, werden verſteigert:
Stämme: Eichen 36 Stück Schnittholz mit 536 Feſtmeter;
Eiche: 19 Stück Bau= und Schwellenholz - 118 Feſtmeter; 12 Stück,
Wagnerholz - 4 Feſtmeter,
Buchen: 52 Stük mit 53 Leſtmeter,
abei mehrere Stammabſchnitte zu Hackklötzen geeignet.
Die Buchenſtämme werden zuerſt, die Eichenſtämme von Vormittags etwa
1 Uhr ab verſteigert. Das Holz lagert 20 Minuten von der Staatsſtraße Darm=
tadt
-Frankfurt. Kaufliebhabern ſteht bei rechtzeitiger Meldung Auszug über
ie Eichen=Schnittſtämme diesſeits koſtenlos zur Verſügung.
Langen, den 1. Februar 1896
Großherzogliche Oberſörſterei Langen.
Klump.
[2415

Zu Büllen ſ. Geſellſchaften
mpfehle eine reiche Auswahl in Palmen und blühenden Topfpflanzen zur
Schmückung von Salons, Blumentiſchen u. ſ. w.
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Cotillon=Straußchen
von nur lebenden, friſchen, duftenden Blumen, als: Roſen, Maiblumen, Veil=
ſchen
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ſowie alle Art Bindereien zu mäßigen Preiſen.
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4
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Kilo

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Schützenſtraße 7.

ausgeſucht große,
per Pfund 35 Pfg.,
empfiehlt
[2417
Brandstättor,
I.
Ecke der Erbacher= und Mühlſtr.

Warmbrunner Bisquit
(Spezialität erſten Bangs).
uiener Mischung, per Pfund M. 240,

Wiener Würkel
Cameruner,
Russisches Dessert
Kaiser-Maffeln
Duchesses
Haselnuss-Stangen
Macronen-Confecl
Frucht=Bisquit
Patience l, hochfein
Thee-Gebäck
kleingebäck
Kuchen-Mischung
empfiehlt

2.40,
240.
2 40
240
2.40
240
2.40
1.80
1.80
1.40.
1.40
1.40
(20507b

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Fritz Eichberg,
18 Ernſt=Ludwigsſtr. 18.
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[ ][  ][ ]

151

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Rothzungen, Schollen,
gewäſſerte Stockfiſche,
Kieler Bückinge und Sprotten,
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Nr. 31
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Wlüthem-
SEhenaGtnollg
n ¹. Pfd.= und ½ Pfd.=Gläſern
per Pfd. M. I.-,
heuſte Gbſtmarmelade,
Miſchung verſch. feinerer Früchte,
per Pfd. 10 Pfo
Priud
Lwetschenlatwerge
per Pfd. 30 Pfg.
empfiehlt
[106
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Ecke der Erbacher= u. Mühlſtr.

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5 Pfund und mehr M. 1.35.
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möglichſt ſofort auf Röſter, neueſter
Syſtems durch Gas zu 5 Pfg. das Pfd.
geröſtet werden.

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6
IL.

Ecke der Bleich= und Caſinoſtr.,
in Nähe der Bahnhöfe.(2418

beie Gbſtmiſchungen
per Pfund 50 und 70 Pfg.,
Prima türkiſche Zwetſchen
mit und ohne Steine,
Amerik. Dampf= u. Schuittäpfel,
Franzöſ. u. ital. Brünellen,
Kirſchen und Mirabellen,
Califoru. und Bordeauxpflaumen,
Kochfeigen und calif. Aprikoſen,
Beſte Maccatoui= u. Eier=Gemüſe=
Nudeln,
als Spezialität die berühmten
Weiner's Hausmacher=Ciernndeln
in ½ und Pfund=Packeten
(2410
empſiehlt.
Carl Watzuger,
Wilhelminenſtraße II.

Von heute ab:
Frima Kahe'ch
per Pfund 60 Pfeunig.
Hch. Schöfer,
Kalbs= u. Schweinemengerei,
Sandbergſtraße 46. (2421

REuza
VHVG-icl0l
neuer Ernke,
ſoine Salatöle, Tafol
Hssige und Tafol-Sen ſo
empfiehlt
Friedrich Schaefer,
Großh. Hoflieferant. (20015sb.

16EL un beiondens
AAAAAfür diejenigen

Fin faſt ungebrauchter Herrenſchreib
C tiſch iſt preiswürdig abzugeben.
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Suppen=
würze

ein kleiner Schatz, welche ohne viel Zu=
thaten
raſch eine gute Suppe oder eir
kräftiges Mahl zu bereiten haben (2422
H. Braunwarth, Markt 12.
Beſtens empfohlen werden Maggis
praktiſche Gießhähnchen zum ſparſamen und
bequemen Gebrauch der Suppen=Würze
Rochelegantes
Damen-Masken-Costüm,
feiner herren-Maskenanzug, beide
Imal getragen, ſehr preiswerth zu ver.
kaufen. Eliſabethenſtr. 30 part. (2423.
Wetterauer Caſelbulter=
der
Dampfmolkerei Reichels=
2 heim i. d. W., anerkannt feinſte
2 Qualität. täglich friſch, per Pfund 3
1.20 Mk. Alleinverkauf nur bei-
D.
H. Greib,
Teh.
Butter- und Käsehandlung,
5)
Ludwigsſtr. 12. (2424

Dor Bogidonnkalende
für 1806
iſt 40 Pfg. bei der Expedition d. Bl
(1712
zu beziehen.
L. C. Wittich'ſche Hofbuchdrucherei.

[ ][  ][ ]

etzger,

C7. 9e;
200
uppe,
würze
beiond o.
diejeni.
viel
oder
½3
26

A. Frische Landbutter
per Pfund 85 Pfg.
frischo ſst. Güssrahmbuttor
per Pſund M. 105.
ausgolassone Butter
Pfund M. 1.-. bei größerer Ab=
nahme
billiger.
1. frische Fst. Süssrahm.
Tafeolbutter
in ½ und ¹⁄₈ Pſd. M. 115.
ochlornsto Theobuttor
in ½ und ¹⁄ Pfd. M. 1.20,
vie alle Sorten,
läse, Norddeutsche Wurst,
zht Cölner Schwarzbrod u.
Pumpermicke
pfiehlt
[2425
Chr. Hobolt,
haber von C. Wienerés Viliale,
nur Marktpaſſage.

Cohlstäindiges
Holdarvener=Vernzeug
bſt Einrichtung zu verkaufen.
Ernſt=Ludwigsſtr. 14, 1. St. (2426

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Vorplatz nebſt Zubehör, Mitgebrauch der
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2334b) Hoffmanusſtr. 47
die Beletage, 6 Zimmer mit Garten=
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, die Parterre=Wohnung, 63
mit Gartenbenutzung. per 1. April zu ver=
miethen
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Samstag und Sonntag täglich zwiſchen
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vinusſtraße
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2428) Ecke d. Frankfurter= und
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2429b) Arheilgerſtr. 37 eine kleine
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Großer Laden
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ſpäter zu vermiethen.
Bleichſtraße 30.
3766
Große Part.=Räumlichkeiten
ſind in beſter Lage zu vermiethen.
Zu erfragen bei C. Schnabel, Lie=
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(mit oder ohne Wohnungen) Schul=
ſtraße
4, direkt am Ludwigsplatz, per
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853
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und Eliſabethenſtraße 17 mit vier
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Verlangen, mit Motor, Magazinen,
Comptoirräumen, eventuell auch Wohnung
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Nieder=Namſtädterſtr. 51.
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Zimmer zu vermiethen.
12706) Louiſeuſtr. 32 part. ein
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18526) Mühlſtr. 37 ein möblirtes
Parterrezimmer ſofort zu vermiethen.
2137) Schloßgraben 138a e. möbl
Zimmer im 2. Stock.
22376) Ecke Fraukfurt= u. Land=
wehrſtraße
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oder ohne Penſion ſofort zu vermiethen.
22380) Hügelſtr. 5½ part. ſchön
möbl. Zimmer mit Penſion zu verm.
22702) Ecke der Moller= und
Schwanenſtr. 38 ein gut möbl Zim=
mer
ſofort zu verm. Näh. im Laden.
23592) Schützenſtr. 12. III, ein
möbl. Zimmer. Zu erfr. v. 1-1 Uhr.
2434*) Ballonplat 4 ein möblirtes
Wohn und Schlafgimmer zu vermiethen.

[ ][  ][ ]

Bekanntmachung.

Zur Vorbereitung für die Prüfung der Hochbauaufſeher, Straßen= und
Dammmeiſter ſoll wie in dem Vorjahre auch in dem kommenden Sommer ein
Unterrichtskurſus an der Großherzoglichen Landes=Baugewerkſchule abgehalten
werden. Der Unterricht beginnt am 1. Mai d. Js. und dauert 4 Monate.
Meldungen und Anfragen ſind bis ſpäteſtens erſten März zu richten an die
unterzeichnete Direktion, Neckarſtraße 3.
Darmſtadt, im Februar 1896.
Die Direktion der Großherzoglichen Landes=Baugewerkſchule.
H. Müller.
[2435.

Roeh keurze Leſt!

[2436

zu und unter Einkaufspreiſen.
Marie Wobor, Juh. W. Schneider.

Behujährige Zubelfeier

CEug-Verein)
Harmstäd.
Karrhallasz Samstag. don 8. Fobruar 1896,
Cugaereio)s
Abends 8 Uhr 11 Ulin.:
Bweite große

0h. und Herron. ditung

in ſämmtlichen Räumen des Saalbaues.
Die hervorragendſten Narren haben ihre Mitwirkung zugeſagt.
Nack der Sitzung: Tanz.
Fremdenſterne für Herren zu 2 M., für Damen zu 1 M. ſind zu haben
bei D. Fair & Söhne, C. & W. Haminsky, Georg Colmar und Valontin
Weissmüller, ſowie Abends an der Kaſſe.
Ohne närriſche Kopfbedeckung kann der Eintritt nicht geſtattet werden.
Kinder haben keinen Zutritt.
(2437
Der
Kleine WRath.

13000 Mark
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heit
zu leihen geſucht. - Schriftl. Off
unter D. K. 20 an die Exped. 23642

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Karpfen,
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Weſerſalm,
Turbot,
Seezungen,
Schollen,
Rothzungen,
Cabliau,
Schellfiſche,
Merlan,
Stint.
Jochto Honnikond. Bratbücking=
Kieler Bückinge, Sprotten.
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Gebr. Hösinger,
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[ ][  ][ ]

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iliſtelle
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uchhalterin oder Comptoiriſtin.- Off.
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J. ſuchen ſofort für hier od. ausw. St.
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Gefl. Offerten u. L. M 33 an die
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ſucht noch f einige Std des Tags Be=
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te gute bürgerliche Köchin und Haus=
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zuverläſſiges Mädchen aus guter Fa=
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wird zu baldigem Eintritt nach d. Berg=
ſtraße
geſucht. Adreſſe zu erfragen in
der Expedition d. Bl.

2193) Ein junges, fleißiges Mäd=
ſchen
tagsüber geſucht.
Näheres in der Exped. d. Bl. 19
Lehrmäd=


ModeS. chen geſucht.
Rheinſtraße 3. 1. Stock. Gewandte Kaſſirerin
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geſucht. Offerten unter G. 23 an die
Expedition d. Bl.
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alle Hausarbeit verſteht, per 1. März
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ſchäftigung
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Kleidermachen gründlich erlernen.
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für den Beſuch der Stadtkundſchaft und
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frau
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mittags
geſucht. Eliſabethenſtr. 27. 2459) Hieſiges Fabrik= und Engros=
Geſchäft ſucht einen
angehenden Commis
für deutſche und franzöſ. Correſpondenz.
Offerten unter 8. 8 28 an die Exped. 2460) Ein Diener mit gut. Zon, der
Gartenarbeit verſteht, geſucht. Stellen=
bureau
Röſe, Louiſenſtr. 20, parterre. Burcangchülfo
für eine ſtaatliche Behörde geſucht. Bei
entſprechenden Leiſtungen ſteht dauernde
Verwendung in Ausſicht. Schriftliche
Bewerbungen unter Mittheilung der bis=
herigen
Ausbildung und Beſchäftigung,
2454) Alleinſtehendes Ehepaar ſucht ſ ſowie des ſeſtherigen Einkommens an die
Expedition dieſes Blattes unter d. Adreſſe
S. H. 32 einzuſenden.
[2461 Jüngerer Schriftſetzer
geſucht.
A. Leinberger. Züngerer Schreibgehülfe
geſucht.
(2383
Sehneeberger, Rechtsanwalt.

2296b) Tücht. Schneidergehülfe ſof.
geſucht. Schwebel, Grafenſtr. 27.

457
2462) Ein braver Junge von 11 bis
11 Jahren zum Brod und Weck=
anstragen
geſucht.
Zu erfragen Schulſtraße 16.

23849) Junger Hausburſche von
14-16 J ſucht Val. Sachs, Carlsſtr. 105.

246310) Lehrling aus guter Fam.
für ein beſſeres Colonialwaaren= u. De=
likateſſen
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baldigen Eintritt u. günſt. Bedingungen
geſucht. Koſt und Wohnung im Hauſe.
Näheres in der Expedition.

17658) Ein braver Junge kann bei
wöchentlichem Lohne die Steindruckerei
erlernen. F. C. Schüler Nachfl., Grafenſtr. 17.

18196) Einen Lehrling ſucht ſofort
J. Hachenburger ir.

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TChriiug.
20165) Ein junger Mann mit guter
Schulbildung Gerechtigung zum Einjäh=
rigen
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Schuljahres bei mir eintreten.
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Eliſabethenſtraße 16.

20140b) Einen Lehrling mit guten
Schulzeugniſſen ſucht
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[ ][  ][ ]

Nr. 31

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Generalverſammlung
Montag, 10. Februar 1896, Abends 8 Uhr, im oberen Saale
des linken Seitenbaues der Fay'ſchen Brauerei',
Alexanderſtraße 23.
Tagesordnung: Rechnungsablage, Vertheilung des Ueberſchuſſes, Wahl zur
Ergänzung des Vorſtandes.
[24722
Der Vorstand.

Masken,

Masen, Bärte, Dominos schuarz und farbig,
Nebehhörner, Sygotphones, Mirlitons,
Ratsehen, Pritschen, Jamkourins ete. ete.
Hopfhedechungon in Stoff u. Papier pr. Buhend 35 Pfg.
empfiehlt in großer Auswahl zu den billigſten Preiſen
H. Fuld, Spieluaarenbazar,
Ernſt=Ludwigsſtr., Ecke der Marktpaſſage.
24732)

9)

Restauramt,
Gu uudtuhre enhlllk

in Griesheim.
Vereinen und Geſellſchaften erlaube ich mir meinen
12067
00 neuhergerichteten Faal 00
in empfehlende Erinnerung zu bringen. Derſelbe faßt circa 200 Perſonen.
Für gute reine Weine, gutes Bier und vorzügliche Speisen
werde ich ſtets beſorgt ſein.
Cbt. Heaus.

Ein dunkelbrauner
Entlaufen. Jagdhund entlauſen;

gegen gute Belohnung zurückzubringen
Hochſtraße 54. Vor Ankauf wird
[2474.
gewarnt.

Miskeller und ſchöner Boden zu
vermiethen Dieburgerſtr. 80.
Näh. bei Wirth Dartmann daſ. (2475=

Maskenanzüge
für Damen, neu, billig zu verleihen.
Sackgaſſe I.
2476)

4 Damen=Maskenanzüge billig zu
B verleihen. Magdalenenſtr. 2 Manſ.

5) Schlafſtellen zu vermiethen. Grafen=
[2178
ſtraße 31, Hinterbau III.

Mäſche zum Bügeln wird angenom.
T0) Wienersſtr. 48, 3. St. r. (2479.

AEUN

14.

neuer Ernte.
ganz beſonders feine und kräftige
Qualitäten, in großer Auswahl.

Großh. Hoflieferant. (9945.

Cavierstimmor
M. omnus, Hofmuſiler, Lranichfleinerflr. I.

Gefl. Beſtellungen, auch durch die
Rittlitz-Schot''ſche Muſikalien=Handlg.,
(501b
Eliſabethenſtraße 7.

Aufforderung

Forderungen, ſowie überhaupt
ſprüche au den Nachlaß meines ar
v. M. verſtorbenen Bruders, des
halters Georg Bernhard Haal
hier, ſind längſtens bis zum 20. d.
bei mir gehörig ſpecifizirt einzubr
bezw. anzumelden. da ſpätere A
dungen keinerlei Berückſichtigungf
Darmſtadt, den 5. Februar 1806
Friedr. Eduard Haack,g
Großh. Miniſterialkanzliſt i.
Kahlertſtr. 1½3.

p9No.
14

Darmſtädter Hof.
Von Sonntag den 2. bis mit 8. F.
Letzte Woche.
Stockholm und Trollhätta-F
Eintritt 30 Pfg., Kinder
Militär 20 Pfa.

Beſtauration zum fröhlichen M
Schuſtergaſſe 13.
Oonnerstag
J.d
Hotnolsup.
zAuur- früh Morgens 4
fleiſch mit Kraut, vorzügliches L
bier, wozu freundlichſt einladet
Michael Schmid

2482) Ein tücht Reſt.=Köchi
beſt. Z. ſucht ſof, eine Weißzeugsb.
terin, welche 5 Jahre in feinem Hot
fleißige u. umſichtige Wirthſchafteri
empfohlen, ſowie ein tücht. Mädch=
Jahre, in d. bürgerl. Küche u a. Ha
durchaus erfahren., 4 J. bei einer H.
ſuchen zum 15. Febr. Stelle hier od.
Ein fl. Mädchen ſucht Aush. bis 15
Näh. Fr. Hartmann, Grafenſtr. 16

13O00 EI

ſind gegen gute Sicherheit zu 4½
ſofort auszuleihen. Schriftl. Off.
R. B. 36 a. d. Exped.

flotte kerngeſ. Füchſe, ca. 1
D hoch. 6 Jahre alt, zu jed. Die=
eignet
; namentl. einer, da herv=
Gänge, für einen Offizier paſſend.
neuer federl. Jagdwagen nebſt
flott. ungariſchen Geſchirr. Näher=
schäftsstelle
d. deutsch. hipp.
Rittmeiſter 3. D. Maegelé,
bergerſtraße I.

ſſleg. D Maskenanzug, faſt n
= verl. od verkfn. Gr. Ochſen

4.

durch das

on werden an allen
Lorderung. der Welt beige=
00 D a r mſt a
Büreau HOod, Schulſtr. 11.
2486b) Weinbergſtraße 41

Zweizimmerwohnung ſofort zu ve

[ ][  ][ ]

Waushaltunassehale
twissenschaftl. Fortbildungskursen in Darmstadt.
Boginn oinos Wüschenuschneide-Kursus.
Aufnahme, auch zu den übrigen Diszivlinen
niosensehaſlichs Vortbiliſhmng und Hanshalung belrollend,
zu jederzeil erfolgen
Prospekte und Roforenzen durch die Vorsteherin
Frln. Glementine Dupré,
Wilhelminenstrasse 35.
Sprochstunde: Täglich von 11-12 Uhr.
(18085

Beilage zu Nr. 31 des Darmſtädter Tagblatt- vom 6. Februar 1896.

amstag, 8. Februar,

e= lohololhhe,
twurſt mit Kraut, wozu höflichſt
adet
[2488
H. Schaub.

489) Tüchtiges Dienſtmädchen mit
zn Zeugniſſen findet bei gutem Lohn
15. Februar oder auch ſpäter
llung. Frankfurterſtr. 56, part.

90b) Lauffrau geſucht, unabhängige.
randerſtr. 14, part.

Joraclitiſcher Goltesdienſt.
GHaupt=Synagoge.)
Samſtag den 8 Februar.
Vorabendgottesdienſt Uhr.
Morgengottesdienſt 8 Uhr 30 Min.
Schrifterklärung.
Sabbathausgana 6 Uhr 20 Min.
Goltesdienſt in der Synagoge der ior.
Religionsgeſellſchaſt.
Samſtag den 8. Februar.
Vorabend 5 Uhr.
Morgens 8 Uhr.
achmittags 4 Uhr
Sabbathausgang 6 Uhr 20 Min.
Wochengottesdienſt v. Sonntag. b. Febr. an.
Morgens 6 Uhr 45 Min.
Nachmittags 5 Uhr.

Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag, 6. Februar.
14. Vorſtellung i. d. 6. Abonnements=Abtheila.
Rothe Karten gültig.
Mignon.
Oper in 3 Akten von A. Thomas.
Dirigent: Herr Kapellmeiſter Rehbock.
Regie: Herr Valdek.
Milhelm Meiſter:
Herr Thate.
Lothario
Herr Rupp.
Laertes
Herr Weber.
Friedrich
Herr Meffert.
Jarno
Herr Bögel.
Antonio
Herr Mickler.
Mignon.
Chiline
Frau Pfeiffer
Rißmann
Ein Souſleur
Herr Klotßz.
Ein Diener,
Herr Hartig.
11 Mignon: Frl. Louiſe Fiſcher. vom
Königl. Theater in Caſſel, als Gaſt.
Art 1. Zigeunertanz, ausgeführt von den
Damen Merz, Swoboda und dem
Corps do Ballet.
Anfang 17 Uhr. Ende gegen "10 Uhr.

Freitag. 7. Februar.
Blaue Karten gültig.
Hum erſten Male:
D er Gaſtfreund.
Hierauf - zum erſtenmale:
Die Argonauten.

Sonntag, 9. Februar.
Rothe Karten gültig.
In neuer Bearbeitung:
Die Inkaſöhne.

Politiſche Ueberſicht.

Deutſches Reich. Der Reichstag ſetzte am Dienstag die
c Leſung des Bürgerlichen Geſetzbuches fort.
v. Dziembowski (oleſ wendet ſich gleich dem Centrum
n das Eherecht des Entwurfs und wünſcht eine Aenderung
vereinsrechtlichen Beſtimmungen. - Abg. Kauffmann freiſ.
erwartet ebenfalls, daß das Vereinsrecht eine Umgeſtaltung
hren werde. Die Erklärung des Centrums bezüglich des
rechts nehme er nickt tragiſch, denn wenn dieſe Partei ihre
lärung ernſt meine, ſo werde ſie ſich überzeugen. daß alle
eren Parteien geschloſſen gegen ſie ſtimmen werden. Der
wurf ſei zwar nicht ein monumentum aere perennins, aber er
de Bahn ſchaffen für eine freie Rechtsentwickelung.-
Geh.
rjuſtizrat v. Planck führt aus, es handle ſich nicht darum,
neues Recht für Deutſchland von oben herab zu ſchaffen,
dern es müſſe das aus dem Volke herausgewachſene Recht
feſte Form gebracht werden. Das Recht ſei aber in beſtän
r Entwickelung begriffen, und es wäre daher zu vrüfen ge=
n
, ob von den beſtehenden Rechtsſätzen einzelne abgeſtorben
1. ob neue Rechtsentwickelungen Platz gegriffen hätten, und
ich habe man auch auf die praktiſchen Bedürfniſſe im Leben
kſicht nehmen müſſen. Dieſe Aufgaben habe der Entwurf
1 erfüllt. Was die Einwürfe gegen das Eherecht betreffe, ſo
ſe er hervorheben, daß die ſittliche und die religiöſe Seite
Ehe nicht vor das Forum des Burgerlichen Geſetzbuchs ge=
2n, ſondern lediglich die rechtliche Seite. Sollte in dem Geſetz=
eine
einzige Beſtimmung vorhanden ſein, die dem Gewiſſen
ahe treten würde, ſo wäre er der erſte. der dieſe Beſtim=
19 ändern wollte, aber eine ſolche Beſti=Aung ſei darin nicht
inden. Gewiß ſei der Entwurf nicht von Mängeln frei, aber
müſſe verzichten auf Einwendungen, die nicht von entſchei=
er
Bedeutung ſeien. Das ſei das einzige Mittel, das Geſetz
zuſtande zu bringen, und das ſei der Entwurf wert, denn
ei ein ungeheuerer gortſchritt: er gebe dem Volke ein gutes
ſches und ſoziales Recht. Das deutſche Volk babe bis jetzt
nie ein gemeinſames bürgerliches Recht gehabt. Nächſt der
einſamen Sprache ſei aber das gemeinſante Recht die edelſte
ſchönſte Frucht des nationalen Geiſtes und das feſteſte Band
nationalen Einheit. An dem Reichstage ſei es jetzt, dieſes
ne Band zu ſchmieden: er werde ſich dadurch den Dank der
on erwerben. - Abg. Stadthagen=Soz) iſt jür eine Ueber=
ung
des Entwurſs an eine Kommiſſion, wo er eine Reihe

von Abänderungen beantragen wolle, die er im Intereſſe des
werkthätiaen Volkes für nötig erachte. Fortſetzuna Mittwoch1 Uhr.
Der Verſuch, eine freie Kommiſſſon für die Vorberatung
des Bürgerlichen Geſetzbuches zu bilden, iſt geſcheitert.
Bei der Beſprechung. die zwiſchen den Vertrauensmännern der
großen Parteien des Reichstages ſtattſand, hat das Centrum es
abgelehnt. auf einen ſolchen Vorſchlag einzugehen.
3talien. Nach einer Meldung der =Agenzia Stefani' habe
General Baratieri dem Könige Menelik mitgeteilt, Verhand=
lungen
wären unmöglich geweſen, ſo lange Italiener gefangen
gehalten würden. Der Negus hält die bei Amba Aladſchi ge=
fangenen
Italiener zurück und ließ nur die Geiſeln frei. Ras
Makonnen ſchrieb an Baratieri, der Negus habe nicht gewußt,
daß Geiſeln zurückbehalten worden ſeien.
Frankreich. Der Miniſter des Auswärtigen Berthelot,
notifizierte den Mächten die Beſitzerareifung Madagaskars
durch Frankreich. Es wird nun die Antwort der Mächte erwartet.
England. Das Weſt=Yorkſhire=Regiment iſt mit dem Könige
Prempeh und onderen gejangen genommenen Aſchantis
in Cave Coaſt Caſtle eingetroffen.
Spanien. Marſchall Martinez Campos iſt am Dienstag
in Madrid angekommen. Die Behörden und ſonſtige hervor=
ragende
Perſönlichkeiten begrüßten den Marſchall. Eine große
Menſchenmenge hatte ſich am Bahnhof angeſammelt.
Bulgarien. In der in der Sobranje verleſenen Prokla=
mation
ſagt Fürſt Ferdinand: Ich wandte alle Mittel an, unt
die der Umtaufe des Vrinzen Boris entgegenſtehenden
Schwierigkeiten zu beſeitigen. Nachdem ich meine Pflichten gegen
diejenigen erfüllt hatte, von denen die Beſeitigung der Schwierig=
keiten
abhing. bei denſelben aber kein Verſtändnis für die An=
forderungen
Bulgariens an mich fand, beſchloß ich getreu meinemt
Eide die Hinderniſſe perſönlich zu beſeitigen und dem Vaterlande
das ſchwerſte und unermeßlichſte Opfer zu bringen. Ich kündige
allen Bulgaren an, daß am 14. Februar die heilige Salbung des
Erbprinzen Boris ſtattfindet. nach dem Ritus der nationalen
orthodoren Kirche. Möge Gott dies Unternehmen jegnen und
unſer Vaterland und unſer Haus ſchützen.
In der Cobranje
waren alle Deputierten zugegen. Der Andrang des Vublikums
war bedeutend. 2ie Miniſter wurden bei ihrem Erſcheinen bei=
jällig
begrüſt. Miniſtervräſident Stoiſow verlas die Prokla=
nation
, welche mit großem Jubel anſgenommen wurde. Der
Jührer der unioniſtiſchen Parlei, Boblſchew, betonte die Beden=
tung
des hiſtoriſchen Momentes und brachte ein Hurra auf den
[½9)

[ ][  ][ ]

160
Nr. 31
Fürſten Ferdinand aus. Darauf beantragt er die Vertagung der der Königin empfangen worden. Der deulſche Botſchafter Gral
Sitzung bis Freitag, damit die Sobranje ſich zum Fürſten be= Hatzfeldt und das Verſonal der Botſchaſt waren auf dem Bahnhol
geben könnte, um demſelben ihren Dank auszuſprechen. Die ( erſchienen. Der Prinz juhr alsbald nach dem Buckinghant=Valafi
Sitzung wurde hierauf aufgehoben. In der Bevölkerung herrſcht wo er Aufenthalt nahm.
großer Jubel.
Die Blätter melden, daß der Bar die Pathen=
ſtelle
beim Prinzen Boris annahm. Eine amtliche Beſtätiaung pellation der Abag. Vogt und Gen die Regulierung der
der Nachricht liegt jedoch noch nicht vor. - Wie die ,N. Fr. Vr.
meldet, will die Fürſtin Maria Louiſe der Konverſion des Prinzen Vorarbeiten vollendet ſind, daß jedoch vorerſt noch Verhand=
Boris nicht beiwohnen. Sie wird demnächſt auf unbeſtimmte lungen mit den beteiligten Gemeinden über die Frage, in welcher
Seit nach Süd=Frankreich abreiſen.
an das bulgariſche Volk enthaltene Klage, daß der Fürſt beim haben und erſt nach deren befriedigendem Abſchluſſe eine Vorlag=
Papſt kein Verſtändnis für die Lage ſeines Landes gefunden an die Stände erfolgen kann.
habe, iſt aus dem Sekretariatdes Vatikans der Leitung
La Voce della Verita' eine Note folgenden Inhalts zugegangen: Stände wurde das Erjuchen des Abgeordneten Wernher um Er.
Als Katholiken nehmen wir mit Schmerzen Kunde von dem höhung des Schutzdamms bei Nierſtein angenommen und der
Entſchluß des Fürſten von Bulgarien, ſeinen Sohn im Glauben für die Erneuerung der Hinterbrücke des Großh. Reſidenzſchloſſe;
der orientaliſchen Kirche erziehen zu laſſen. Der Fürſt ſagt, daß erforderliche Betrag bewilligt. Die Vorlage, für die Herſtellun=
der
Papſt ihm die Unterſtützung verweigere, der er zur Beruhi= einer Glashalle und damit zuſammenhängenden Arbeiten in
aung ſeines Gewiſſens zu bedürſen glaube. Die vorgerückte Kurhaus Bad Nauheim zu Laſten des Kurſonds 8840
Stunde geſtattet uns nicht, den in dieſen Worten enthaltenen Mark zu bewilligen, veranlaßt eine längere Beſprechung. De=
Vorwurf nach Gebühr zu brandmiarken. Wir werden jedoch Ausſchuß beantragt Bewilligung. Finänzminiſter Weber Exz
hierauf zurückkommen. Vorläufig wollen wir nur feſtſtellen, daß l dankte für Anrequngen und Beſchwerden. da er gerne zur Ab=
der
Fürſt in einem ſchweren Irrkum befangen iſt, wenn er durch
ſeinen Entſchluß ſich und ſein Haus vor künſtigen Anſechtungen aus dem Bade keinen Pjennig bezogen, ſondern alles wieder z
zu ſchützen claubt, denn ſchon geht die ruſſiſche Orthodoxie daran,
wie es Uns ſcheinen will, ſein Haus zu zertreten, nachdem ſie es im letzten Jahre 370000 Mark beteagen. Die Stadt Nauhein
entehrt hat.
Rußland. Der =Swiet' ſchreibt:Wenn Rußland ſich über=
zeugen
könne, daß in Bulgarien ein feſter Zuſtand zu ent= jetzt geſchah. Geh. Oberbergrat Braun ſicherte die Be
ſtehen im Begriffe iſt, und daß man mit der Frage des Ueber= ſeitigung der Mißſtände beſonders bei den Gradierwerken zu
tritts des Prinzen Boris zur Orthodoxie nicht ( Abg. Weith nimmt die Stadt Nauheim in Schutz. da dieſelb=
ſpiele
, ſo würde das in Rußland große Freude hervorrufen. Ruß= ſchon ſehr belaſtet ſei; hätte Preußen 1866 gedacht, daß das Bad
land würde verſtehen, dies zu beweiſen. Auf jeden Fall würde einen ſolchen Aufſchwung nehme, würde es 'ſolches nicht her
der Uebertritt des Prinzen Boris eine neue Epoche in den Be= gegeben haben. Der Ausſchußantrag fand ſchließlich Annahme
ziehungen Rußlands zu Bulgarien bedeuten. Die Nowoje Den Ankauf der Burg Münzenbera durch den Staat ha
Wremja ſagt: Fürſt Ferdinand werde ſeinen Schritt nicht zu
bereuen haben. Der Uebertritt des Prinzen Boris werde den ſeinen Antrag als im Intereſſe der Erhaltung des wichtiget
hauptſächlichſten Grund für die Gleichgiltigkeit, welche Rußland Bauwerks gelegen. Geheimerat Schäffer ſicherte der Erhaltün
Bulgarien gegenüber hegte, beſeitigen, da Fürſt Ferdinand da= der Ruine ſorgſamſte Auſmerkſamkeit zu. Nach längeren Aus
durch, daß er ſich dem Berliner Verkrage füge, aufhören wirde, führungen wurde der Antrag für erledigt erklärt. Der Per
ein Uſurpator zu ſein.

Stadt und Land.
Darmſtadt, 6. Februar
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben dem Pfarr=
verwalter
Hermann Schmidt zu Groß=Gerau die evangeliſche
Pfarrſtelle zu Worfelden, Dekanat Groß=Gerau, übertragen.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog werden die Rück=
reiſe
von England am Freitag abend antreten, über London,
Calais, Maiſz reiſen und Samstag nachmittag hier ein=
treffen
. DDarmſt. 3tg.
4 Se. Königl. Hoheit der Großherzog werden nächſten
Samstag weder Audienzen erteilen noch Meldungen oder Vor=
räge
entgegennehmen.
Zu Steueraufſehern wurden ernannt: der Militäranwärter
Johannes Kaul aus Nauheim, der Militäranwärter Fußgendarm
Adam Eipp aus Gimbsheim.
Aus London, 4. Febr., wird gemeldet: Die königliche Jacht
Vicloria und Albert; mit der Prinzeſſin Heinrich von
Battenberg traf heute nachmittag 1½ Uhr in Portsmouth ein.
Die Prinzeſſin wurde von den See= und Militärbehörden und
dem Bürgermeiſter von Vortsmouth empfangen. Der Prinz
von Wales und der Herzog von Connauaht erſchienen mit der
Prinzeſſin Heinrich von Battenberg und begleiteten dieſelbe an
Vord des =Blenheim;, wo ſie ſich ſofort in die Kajüte begaben,
in der die ſterblichen Ueberreſte des verſtorbenen Prinzen lagen.
Hierauf wurde ein kurzer geiſtlicher Trauerakt abgehalten, worau,
die Leiche im Suge an Land und über den Haſendamm auf die
Jacht Alberta- übergeführt wurde. Als die Leiche an der
Ehrenwache vorühergetragen wurde, kehrte dieſelbe als Jeichen
der Trauer die Waſſen um. Der Herzog von Connanaht und
Prinz Ludwig von Battenbera gingen unmittelbar hinter
dem Sarge, geſolgt von dem Prinzon Albrecht von Preußen,
dem Vertreter der bulgariſchen Armee u. a. Um 3 Uhr lichtete
die Alberta' zur Fahrt nach Cowes die Anker. Das Wachtſchiff
Inflexible; und die Garniſonsbatterie ſeuerten jede Minute
einen Trauerſalut ab. In gleicher Weiſe wurde die Alberta
von dem bei Cowes ankernden fliegenden Geſchwader empfangen.
- Bei Ankunſt der Jacht Albertä; auf der Reede von Cowes
begab ſich die Königin an Bord. um am Sarge des Prinzen
Heinrich von Battenberg in ſtiller Trauer zu verweilen.
Prinz Albrecht von Preusen iſt mit dem Major Grafen
Hohenau, dem Rittmeiſter Prinzen Albert von Schleswig Holſtein
und dem Prem=Lt. Graſen b. Lynar heute abend auf der Victoria=
Station angetommen und von Colonel Carinaton als Vertreter

Se. Exzellenz Staatsminiſter Finger hat die Inter=
Uſa betreffend, dahin beantwortet, daß die bezüglichen techniſcher
Weiſe dieſe letzteren än dem für das Unternehmen in Ausſich=
Auf die im Maniſeſt des Fürſten Ferdinand von Bulgarien genömmenen Staatszuſchuſſe partizivieren ſollen, ſtattzufinden
1. In der geſtrigen Sitzung der Zweiten Kammer der
hilfe bereit ſei. Seit dem Jahre 1866 habe das Großherzogtun
Zwecken des Bades bereit gehalten und doch habe die Kurtax=
habe
allen Grund auch das ihrige für das Bad zu thun
denn eine Pflicht beſtehe nicht ſo zu verfahren, wie bis
Abg. Köhler und Genoſſen beantragt. Abg. Köhler begründet,
ſonaletat der vor dem 1.April 1897 zu eröffnenden Neben
bahnen mit 129962 M. wurde anſtandslos bewilligt. De=
Ortsvorſtand zu Alsbach hat um die Bewilligung der Mitte
zur Erbauung eines Stakiönsgebäudes mik heizbaren
Warteraum und um Errichtung einer Güterverladeſtell=
nachgeſucht
. Abgeordneter Haas (Offenbach) ſtellte in dieſ
ſen,
Sinne einen Antrag, während der Ausſchuß vorſchlägt, falls
die
bewilligten Mittel nicht reichen, einen nicht heizbaren Aufenthaltsbai
herzuſtellen. Miniſterialrat Michell legte dar, daß die Baute.
auch eine Vermehrung des Perſonals bedingen würden. Schließlich
wurde der Antrag des Ausſchuſſes angenommen, derjenige des
Abg. Haas abgelehnt.
Nach einer Pauſe teilte der Vorſitzende mit, daß außer der
vorhandenen noch 103 Eingaben von Wirten, betreffend die
Aufhebung der Weinſteuer, eingelaufen ſeien. Von
den übrigen Gegenſtänden der Tagesordnung erwähnen wir die
Anträge des Aba. Euler auf Erballung einer Bahn von Bens.
heim nach Lindenfels und des Jakob Celler von Ernſt=
hoſen
auf den Bau einer Bahn durch das Modautha=
von
Ober=Ramſtadt nach Lindenfels. Der Ausſchuß ſchlägt vor,
die Regierung zu erſuchen, eine Verbindung des mittleren Oden=
waldes
mit den Bahnnetzen im Auge zu behalten und nach
Klärung der Verhältniſſe und eingehender Unterſuchung eine
Vorlage zu machen. Dies wurde einſtimmig beſchloſſen. Finanz=
miniſter
Weber Exz. teilte auf eine Anfrage mit, daß die Ver=
handlungen
wegen der Bahn Heppenheim-Fürth nock
nicht zu Ende ſeien. Abg. Schönberger trat für die Bahn
Reichelsheim-Fürth ein. wogegen Abg. Wolfskehl und Berg=
ſträßer
eingehende Erörterungen erſt nach Vorlage des Er=
gebniſſes
der Unterſuchungen für angezeigt hielten. Abg. Haas
(Offenbach) riet den beteiligten Kreiſen, ſich darüber zu einigen
was ſie eigentlich wollten.
N Auf Veranlajun; Großh. Poligejanits Darmſtadt wurden/
während des verfloſſenen Jahres 189, durch das chemiſche
Unterſuchungsamt hier folgende Unterſuchungen von
Nahrungs= und Genusmitteln, ſowie ſouſtigen Gebrauchs.
egenſtänden vorgenommen: Fleiſchwurſt 9 Proben, Leberwurſt.
Blutwurſt 1, geräucherte Blütwurſt 1, geräuchertes Schweine

ieheFüleire äielieib vänerdhnsiner 5½. Konkerez Buders
Geſchirr *Ins Meilch 148 Broben. Hiervon ſourden als verfätich=
bezeichnet
bezw. befunden 2 Proben amerikauiſches Schmal=
vegen
abnorm hohem Waſſergehalt und 4 Proben Butter und
zwär 1 Probe wegen Schimmelpilzen und 3 Proben wegen'3

[ ][  ][ ]

Nr.
em Waſſergehalt. Bezüglich der Milch wurden 33 Proben
en Wäſſerung und Entrahmung als verſälſcht bezeichnet. In
5ällen erfolate Beſtraſung und zwar in 2 Fällen mit je 5 M,
ällen ie 6 M. 6 ie 10 M. 1 Fall 12 M. 4 Fälle je 20 M.,
25 M., 6 je 30 M. und 2 je 50 M. Bei 6 Fällen ſtehen die
afen noch aus. Von den übrigen Milchproben wurden noch 8
nſtandet. Von der Schutzmannſchaft wurden weiter noch 6275
chproben vorgeprüt, welche nicht zu beanſtanden waren.
2 Nach einer vorläuſigen Ueberſicht betrugen bei der
dtiſchen Sparkajſe im Jahre 1895. Die baren Ein=
gen
4482812 Mk. 97 Pf. in 39369 Voſten gogen 39é 25 Mk.
Pf. in 38427 Poſten in 1801. Die Nückzahlungen
9242 Mk. 83 Pf. in 1653 Poſten gegen 2785404 Mk. 2 Pf.
15157 Voſten in 189l. Die Jahl der Einleger betrug am
and 1805 27700. Hierzu neue Einleger 4331, Abgang 3258
hin mehr 103. Einlegerbeſtand Ende 1895 28 833. Die
3aleichungen betrugen in 1865 und zwar; gegen Hypo=
en
und Kaufſchillinge 813458 Mk. "7 Vf., gegen Wertpapiere
3179 Mk, geaen Schuldſcheine 6140 Mk., im Konto= Korrent=
kehr
145 831 Mk. 809 Pf. zuſammen 347372 Mk. 56 Pf.,
en 357854 Mk. W Pf. in 1894. Die zurückempfangenen
vitalienbetrugen in 1805 auf Hypotheken und Kaufſchillinge
375 Mt. 71 Vf. auf Wertpapiere 157479 Mr. 24 Pf. auf
uldſcheine 135332 Mk. 41 V., ein Konto=Korrentverkehr
762 Mk. 90 Pf., zuſammen 2438820 Mk. 16 Pf. gegen
0501 Mk. 14 Pf. in 1804. Der Geſchäſtsverkehr bei der
tiſchen Sparkaſſe hat, wie die vorſtehenden Zahlen darthun,
in 1865 wieder einen bedeutenden Zuwachs an Einlegern
Einlegerkapitalien zu verzeichnen.
Wir machen hiermit noch einmal auf die heute abend
Uhr im weißen Saale der Stadt Pfungſtadt ſtatttfindende
entliche Verſammlung aufmerkſam, welche von dem
enbahn=Komitee Lindenfels -Ober=Ramſtadt, dem Handels=
ein
, Detailliſten=Verein, Verlehrs=Verein, Gewerbe=Verein,
ſtwirte=Verein und Vereinigte Bezirks=Vereine anberaumt
rden iſt zwecks Erörterung des Eiſenbahn=Proiekts
denſels-Ober=Ramſtadt, im Anſchluß an die Linie
er=Ramſtadt-Darmſtadt. Bei der großen Bedeutung
Angelegenheit für Darmſtadt und deſſen gejamte Einwohner=
ſt
ſteht eine zahlreiche Beteiligung an der Verſammlung und
Diskuſſion in Ausſicht.
Wie man uns mitteilt, hat der Vortragsabend des
rn Hofſchauſpieler Hugo Edward auch in finanzieller Hin=
ein
ſehr gutes Reſultat geliefert. Die Einnahme beläuſt
auf nahezu 500 Mark, ſo daß nach Abzug der unvermeid=
en
, übrigens nicht ſehr bedeutenden Koſten noch ein anſehn=
er
Reinertraa verbleibt, der dem Komitee zur Verabreichung
8 warmen Frühſtücks au arme und kränkliche oder ſchwäch=
e
Schulkinder überwieſen wird.
1 Wie wir hören, ſoll das zwiſchen Stiſts=, Soder, Darm=
Beckſtraße gelegene große Gelände zur Anlage eines
dtiſchen Feſtplazes erworben werden; es würde mit dem
ſtandekommen dieſes Planes ein Vlatz gewonnen, deſſen Lage
den gedachten Zweck ein ſehr günſtiger wäre.
2 Die letzte Woche im Kaiſer=Panorama führt uns
Sehenswürdigkeiten von Stockholm und die durch ihre
hönheit berühmten Trollhätta=Fälle vor Augen. Man
ſäume nicht dieſe letzte Ausſiellung, welche beſtens zu empfehlen
zu beſuchen, da ſich vorderhand keine ſo billige und bequeme
ſegelegenheit mehr bietet.
1 Feſtgenommen wurde von der Polizei ein junger
bſtummer Handſchuhmacher wegen Vergehen gegen 3 116 pos. 3
3 Reichsſtrafgeſezes und ein Schloſſergeſelle wegen Vergehen
gen 8 183 des citierten Geſetzes. Letzterer iſt wegen desſelben
liltes bereits mit 2 Jahren Gejängnis vorbeſtraſt.
Man ſchreibt uns: In einer jüngſt in München abgehaltenen
rſammlung wurde eine Reſolution gegen die Stellung, welche
Entwurf des neuen Bürgerlichen Geſetzbuches
deutſchen Frau zuweiſt, einſtimmig angenommen. Unter
ſväter geſammelten Unterſchriſten befinden ſich die Namen
= hervorragendſten Männer und Frauen Münchens und
utſchlands. von denen wir hier nur Georg Ebers, Paul Heyſe,
anz v. Lenbach. Herm. v. Lingo. Frhr. v. Stauffenberg. Ge=
merat
Proſeſſor v. Winckel, E. v. Wolzogen nennen. Das im
twurf geplante geſetzliche Güterrecht ſpeziell bedeutet für den
unn ſoviel wie Gütergemeinſchaft, d. h. Beſitz= und Verfügungs=
ht
auch über das Vermögen der Frau, für die Frau dagegen
ſgabe ihres Beſitz= und Verfüaungsrechtes über ihr eigenes
rmögen. Von ähnlich großer Bedeutung ſind die Paragraphen,
lche die Frau in der elterlichen Gewalt, alſo in den Rechten,
ihren Kindern, beſchränken und ſie vom Familienrat, und
18 ſie nicht die Mutter oder Großmutter der Kinder, reſp. von
1 Eltern teſtamentariſch zum Vormund eingeſetzt iſt. von der
rmundſchaft ausſchließen ꝛc. ꝛc. Ein Exemplar dieſer Reſo=
ion
nebſt Liſte zur Sammluna von Unterichriſten lieat in der
pedition des Tagblatts zur Einſicht oſſen.

31
461
57 Arheilgen. 5. Febr. Da die hieſigen Metzger ſeither
45- 47 Pf. für das Pfund Schweinefleiſch beim Einkauf
bezahten und zu 66 Pf. verkauften, ſo brachten in letzter Zeil
viele hieſige Bewohner ihre ſetten Schweine zu 55 Pf. zum Aus=
bauen
. Infolge deſſen ging natürlich der Abſaß bei den Metzgern
bedeutend zurück und haben nun zwei derſelben laut Bekannt=
machung
von heute an das Pfund Schweinefleiſch auf 54 Pf.
eruntergeſetzt.
D. Zugenheim, 4. Febr. Dem geſtrigen Berichte über den
Beſchlußz des hieſigen Verſchönerungs=Vereins haben wir roch
ergänzend nachzuholen, daß die Errichtung eines Denkmals
nicht allein für den edlen hochſeligen Prinzen Alexander
von Heſſen, ſondern auch für deſſen im vorigen Jahre heim=
gegangene
, von ſo hoher Nächſtenliebe beſeelte Gemahlin Vrin=
zeſſin
Julie von Battenberg beſchloſſen iſt. Eine Samm=
lung
in der Generalverſammlung des Verſchönerungs=Vereins
ergab zu beſagtem Zwecke die Cumme von 50 Mark.- Der
hieſige Gemeinderat iſt auf die Verſchönerung unſeres reizen=
den
Kurorts, welcher mit jedem Jahre ſtets ſtärkere Frequenz
aufzuweiſen hat, ſehr bedacht. So hat derſelbe in ſeiner letzten
Sitzung den einſtimmigen Beſchluß gefaßt, den Ortsbach zu über=
brücken
und die Hauptſtraße zu verläugern, und dadurch zur
Verſchönerung unſeres Badeorts weſentlich beizutragen. De
hierfür erforderlichen Koſten von 10000 Mark werden von der
hieſigen Bürgerſchaft ovferwillig getragen.
D. Bensheim, 5. Febr. Gegenwärtig wird von hieſigen
Wildprethandlungen der zierliche Waldmeiſter (Asperula
odorata), auch Maikraut genannt, eine Pflanze, deren Kraut, in
verſüßten Wein gcleat, den Maitrank liefert, in großem Quan-
tum
zum Verſand gebracht. Die Wurzelſtöcke dieſes beliebten
Pflänzchens werden von Fehlheimer Kräuterſammlern in den
benachbarten ſchattigen Wäldern geſucht und in den hieſigen Kunſt=
gärtnereien
zum Trieb gebracht. Die entwickelte Pflanze wird
dann ſorgfältig, bis zu 200 Stück, in Körbchen verpackt und nach
den gröseren Städten Norddeutſchlands, als Berlin, Hamburg.
Lübeck u. a. m. verſandt. Den Händlern, wie auch den Sammlern,
iſt dadurch eine recht hübſche Einnahmequelle erſchloſſen. Auch
iſt die gegenwärtig herrſchende Witterung zum Betrieb dieſes
Geſchäſtes recht aünſtig.
Gießen, 5. Febr. Die Fernſprechverbindungen Gießen=
daſſel
und Gießen=Nauheim=riedberg ſind genehmigt: die Aus=
führung
ſoll ſofort erfolgen.
Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 4. Febr. Der Kaiſer wird
vorausſichtlich nach Oldenburg reiſen, um der Beiſetzung der
Großherzogin von Oldenburg beizuwohnen. Der Kaiſer wird,
wie nunmehr feſtſtehen ſoll, an der Hochzeit der Prinzeſſin
Alexandra von Koburg mit dem Erbprinzen von Hohen=
lohe
, die im April in Koburg ſtattfindet, teilnehmten. Die
Gedenkfeiern der Poſt= und Telegraphenbeamten zur Er=
innerung
an die Thätigkeit der Feldpoſt und Feld=
telegraphie
im letzten Kriege ſcheinen glänzend werden zu
wollen. Am 7. Februar findet im Kroll'ſchen Etabliſſement ein
großes Abendfeſt mit muſikaliſchen und theatraliſchen Auffüh=
rungen
ſtalt, an welchem mehr als zwölfhundert Damen und
Herren teilnehmen werden. Am 8. Februar verjammeln ſich
zweihundert Beam'e der Poſt= und Telegraphenverwaltung im
großen Saale des Kaiſerhofs zu einem Feſtmihle. An demſelben
Tage begehen die Briefträger, Poſtſchaffner und ſonſtigen Unter=
beamten
mit ihren Angehörigen eine Abendfeſtlichkeit im Feen=
palaſt
. Der oberſte Chef der Feldvoſt in Kriege 187071 Staats=
ekretär
Dr. v. Stephan, hat ſein Erſcheinen bei den Feſtlichkeiten
zugeſagt. Auch aus den Provinzen kommen Nachrichten über
ähnliche Veranſtaltungen; in meyr als 50 Siädten finden in der
erſten Februarhälfte Feldpoſtfeſte unter großer Beteiligung ſtatt.
Gewiß werden die e Veranſtaltungen allgemeine Sympathie im
deutſchen Volke finden: haben doch Feldpoſt und Feldtelegraphie
im Kriege 187071 mit größter Anſtrengung dafür geſorgt, daß
das deutſche Volk mit ſeinen im Felde ſtehenden Söhnen jeder=
zeit
in geiſtiger Verbindung bleiben konnte. Nach Bericht des
Lokalanzeigers; iſt Ceremonienmeiſter v. Koße in Hannover
eingetroffen und vom Ehreurat vernommen worden.
Gotha. 4. Febr. Uin intereſſanter Prozeß kam
kürzlich vor dem hieſigen Landgericht zur Verhandlung. In der
Preſſe hatte ſeiner Beit die Nachricht Auſſehen erregt, daß in
dem gothaiſchen Gebirgsſtädtchen Zella St. Bl. über hundert
Verſonen nach dem Genuß von Sülzenwurſt, die der
Fleichermeiſter Käſtner daſelbſt verkauft hatte, erkrankt waren,
und zwar unter garz eigenartigen Erſcheinungen. 48 Perſonen,
die die Krankheit überſtanden hatten, waren zu der Verhandlung
als Beugen geladen. Ein Einwohner war nach achttägiger Krank=
heit
geſtorben. Die gegen Käſtner erhobene Anlage behauptete,
daß dieſe Schüſſelſülze verdorben geweſen ſei und der Angeklagte
dieſes verdorbene Nahrungsmittel wiſſentlich, urter Verſchwei=
gung
dieſes Juſtandes, verkauft und ſich ſomit gegen das Nah=

[ ][  ]

462
Nr.
runasmittelgeſetz vergangen habe. Schon das Schöffengerichl
zu Zella hatte ſich früher mit der Angelegenheit beſchäftigt und
feſtgeſtellt, daß die vielſachen. gleichzeitigen Erkrankungen auf
den Genus der Sülze zurückzuſühren ſeien. Das Schöffengericht
war daher nicht im Zweiſel darüber, daß die Erkrankungen darch
einen verdorbenen Zuſtand der Wurſt veranlaßt worden ſind.
Nach den gemachten Feſiſtellungen mußte angenommen werden,
daß die Herſtellung der Wurſt ordnungsmäßig erfolgt iſt und die
Fleiſchteile zur zeit weder faul noch verdorben, mithin nicht
ſiſtig geweſen ſind. Es hleibt ſomit, da die Schüſſelſülze eine
doch auf Vergiftung zurückzuführende Wirkung ausgeübt habe,
nur die Annahme übrig, daß die Schüſſelſülge nach der Herſtel=
lung
dem Prozeſſe der Wurſtvergiſtung unterlegen iſt. Dieſe
giftige Veränderung geſchehe nach dem mediziniſchen Gutachten
unter Bakterieneinwirkung. durch die von den Eiweißkörpern
des Fleiſches beſtimmte Stoffe von giftiger Wirkung abgeſchaltet
werden. Dieſes Gutachten hatte feſtgeſtellt. daß giſtige Wurſt
äußerlich eine Veränderlichkeit in Farbe, Conſiſtenz. Geruch und
ſelbſt Geſchmack nicht darzubieten braucht, mithin anſtandslos
genoſſen wird. Das Schöffengericht war deshalb zu dem Er=
gebuis
gekommen, daß eine wiſſemtliche Verletzung des Geſetzes
als ausgeſchloſſen betrachtet werden müſſe; auch Fahrläſſigkeit
hatte das Gericht nicht annehmen können, da einc ſolche nicht
nachgewieſen worden ſei und in den begleitenden Umſtänden auch
nicht hätte erkannt werden können. Denkbar ſei, daß der Zu=
ſtand
der Wurſt. nachdem ſie aus dem Laden ackommen, viel=
leicht
längere Zeit auf der durch die Sonnenſtrahlen erwärmten
Straße herumgetragen worden war und dann in Räumen, die
die Herſetzung begünſtigen, ſich befunden und unter dem Einfluß
des Giftprozeſſes ſchnell verändert habe. Der Angeklagte be=
fleißige
ſich in ſeinem Geſchäft außerordentlicher Reinlichkeit und
Gewiſſenhaftigkeit. Das Schöffengericht kam daher auf Grund
aller dieſer Erwägungen auf Freiſprechung. Gegen dieſe Frei=
ſprechung
hatte der Amtsanwalt Berufung eingelegt, ſo daß die
Sache zur zweiten Verhandlung vor das Landgericht kam. Das=
ſelbe
ſprach den Angeklagten von Strafe und Koſten frei.
Breslau, 4. Febr. Eine von über 1000 Schneidern und
Schneiderinnen beſuchte Verſammlung beſchloß, in einen all=
gemeinen
Ausſtand einzutreten.
Rom, 4. Febr. Prinz Heinrich von Preußen iſt mit
Gemahlin und Sohn heute abend hier eingetroffen.
Athen, 4. Febr. In Vertretung des Königs wird ſich der
Kronprinz zu den Krönungsfeierlichkeitennach Mos=
kau
begeben, die Königin und Prinz Georg werden an dem
Feſie ebenfalls teilnehmen.
Kleine Chronik. Der Stoff, der nach den Wünſchen der
Margarine=Kommiſſion des Reichstags der Margarine künftig
zugeſetzt werden ſoll, heißt Phenolphthalein. Man darf
geſpannt ſein, was der Volksmund daraus machen wird.
In
der bei der Feier des Geburtstags des Kaiſers im Gymnaſium
zu Raſtenburg gehaltenen Feſtrede teilte Herr Dr. Lentz laut
Geſelligem= ü. ar die Zahl der vreußiſchen Gymnaſiaſten
mit. welche an dem Kriege 187071 teilgenommen haben. Die
Notprüfung beſtanden im ganzen 1262 Gymnaſiaſten und 162
Realſchüler. 1554 Schüler wurden zum Kriegsdienſt einberufen.
hier zu kommen noch 629 Freiwillige:, ſo däß im ganzen 2183
Schüler in den Krieg zogen. Auf den Schlachtfeldern blieben
L vom Hundert der Eymnaſiaſten und von 406 Lehrern 6 vom
Dundert. - Zum Volizei=Kommiſſariat am Beauvanplatze in
Paris wurde dieſer Tage eine auf der Straße aufgegriffene
Windhündin gebracht, die, wie die Pariſer Blätter erzählen,
einen mit Seide abgefütterten, ſtark waltierten und mit Zobel
beſezten kaffeebraunen Tuchmantel trug! In einer Innentaſche
des Mantels befand ſich ein mit echten Spitzen umſäumtes und
mit einer - Graſenkrone beſticktes Battiſttaſchentuch. Um den
Hals hatte die vornehme Hündin ein gelbſeidenes Band, das mit
einer goldenen mit echten Perlen und Brillanten beſetzten Spange
am Mantel bejeſtigt war. Der Volizei=Kommiſſar und ſeine Leute
perrten das ariſtokratiſche Tier natürlich nicht mit anderen
vlebejiſchen Hunden und Hündinnen zuſammen. ſondern wieſen ihm
im Dienſtzimmer einen Ehrenplatz an und überhäuſten es mit
härtlichkeiten und mit Naſchwerk. Profeſſor Hubert Herkomer
hat ein neues Schwarzweiß=Verfabren erfunden und
vatentieren laſſen, das ſich von anderen Verfahren dadurch unter=
ſcheidet
. daß das Bild mit einer Art Druckerſchwärze von be=
ſonderer
Zuſammenſetzung auf die Kupferplatte gemalt. dann
mit einem Pulver behandelt, weiter in elektriſchem Verfahren
auf eine andere Platte als Negativ übertragen und von da in der
Weiſe des Kupferdrucks vervielfältigt wird. Painter-engravings
nennt Herkomer zunächſt dieſe neuen Bildwerke, die er in London
einer Anzahl von Kunſtkennern mit Erklärung ſeines Verfahrens
vorführte.

31
Großherzogliches Hoftheater.
Dienstag. 4. Januar.
Der Freiſchütz.
V.I. Der Erfolg des erſten Gaſiſpiels des Frl. Louiſe
Fiſcher vom königl. Theater in Caſſel kann nur als ein teil=
weiſer
bezeichnet werden. Denn allen Anforderungen, welche an
die Rolle der Agathe; billigerweiſe geſtellt werden, genügte die
Sängerin nicht. Ganz abgeſehen von der zu junoniſchen Er=
ſcheinung
und dem zu ſtark pointierten Spiel ließ der Vortrag
der großen Arie zu wünſchen Ubrig. Unter dem Beſtreben, den=
ſelben
möglichſt dramatiſch zu geſtalten, litt die Einheitlichkeit
und Gleichmäßigkeit, die ſchweren Acente waren an falſcher Stelle
und, was am ſtörendſten war, die Intonation war nicht immer
rein und die Tonbildung ließ nicht ſelten dicienige künſtleriſche
Abrundung vermiſſen, die für eine ſo fein abgeſtimmte lhriſche
Partie nötig iſt. Glücklicher war die Sängerin mit dem Gebete
des 3. Aktes. nach dem auch der Beifall, der indeſſen nicht allzu
warm war, ohne Widerſpruch blieb. Die Vorſtellung war gut
beſucht.

Litterariſches.
Die Jurh auf der Ausſtellung für Graphiſche Künſie in
Mailand hat das im Verlage von John Henry Schwerin,
Berlin W. 35. erſcheinende herrliche Handarbeitenblatt für die
Familie =Frauenfleiß:, wieüberhaupt alle Erzeugniſſe dieſes
Verlages preisgekrönt. Alles, was den Frauenfleiß anregen,
fördern, in den Dienſt der holden Häuslichkeit ſtellen und zu
höchſten Zielen führen kann, umfaßt dieſes vornehme, mit natur
großen Handarbeiten und farbigen Handarbeiten=Lithographien
künſtleriſch ausgeſtattete Frauen=Journal, welches zugleich der
beſte Wegweiſer zu einem äußerſt decenten und lohnenden Erwerb
durch Frauenhände iſt. Trotz reichſten Inhalts koſtet Frauen=
fleiß'
nur 75 Pf. vierteljährlich. Abonnements lauch durch die
Voſi) und Gratisprobenummern bei jeder Buchhandlung und im
Verlage von John Henry Schwerin, Berlin W33.
Die Vogelliebhaberei
vielleicht eine der weilverbrei=
tetſten
Liebhabereien - findet in der illuſtrierten Zeitſchriſt für
Naturfreunde Natur und Haus' eine ſo eingehende und
vortreffliche Behandlung, daß wir nicht unterlaſſen möchten, alle
Vogelfreunde. denen ein zuverläſſiger Berater ſehlt, auf dieſes
reichhaltige Blatt hinzuweiſen. von dem uns ſoeben die neueſten
drei Heſte zugingen. Die erſten Vogelkenner unter den Fach=
leuten
wie Liebhabern veröffentlichen in Matur und Haus= Auf=
ſätze
von höchſt belehrendem und anregendem Inhalte, welche
meiſtens mit ausgezeichneten künſtleriſchen Originalabbildungen
geſchmückt ſind. Vogelfreunde und Naturliebhaber ſollten nicht
unterlaſſen. ſich ein Probeheft kommen zu laſſen, das der Ver=
lag
von Natur und Haus:, Berlin 8WV. 16, gratis und franko
verſendet.
Dankſagung.
Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme an dem
uns ſo ſchwer betroffenen Verluſte unſerer innigſtgeliebten
Mutter Großmutter und Schwiegermutter
Frau Dorothea Gauss Wwo.
geb. Bretsch,
ſagen wir allen Freunden, Verwandten und Bekannten, ins=
beſondere
für die troſtreiche Grabrede des Herrn Pfarrers,
unſeren innigſten Dank.
Die trauernden Hinterbliebenen:
Familie Raab.
Familie Stein.
Darmſtadt, den 5. Februar 1896.
[(2491
Tageskalender.
Großh. Hoftheater. Anfang ½7 Uhr: Mignon'.
Vorſtellung abends 8 Uhr im =Orpheumi.
Verſammlung in der Stadt Pfungſtadt= um 8½ Uhr, Bahn
Lindenfels-Ober=Ramſtadt betreffend.
Vorſtellungen um 4 und 8 Uhr im =Orpheum'.
Verſtetgernnaskalender.
Freitag. 7. Februar.
Verſteigerung um 10 Uhr auf dem Ortsgericht 1 der Valentin
Kunz'ſchen Immobilien.
Nachlaß=Verſteigerung um 10 Uhr kleine Kaplaneigaſſe I.
Holzverſteigerung um 10 Uhr in Forſtwartei Koberſtadt.
Holzverſteigerung um " Uhr im Ober Ramſtädter Ge=
meindewald
.
Holzverſteigerung um 10 Uhr in Eppertshauſen.

Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich jür die Redattion: Dr. D. Waldaeſtel, beide in Darmſtadt.