Abonnementspreis
vierteljährlich 1 Mart zb Pf.,
halb=
jährlich 3 Mark incl. Bringerlohn.
Answärts werden von allen
Poſi=
äntern Beſſellungen
entgegenge=
nommen zu 1 Marl ib Pi. pro
Quartal incl. Poſtauſichlag.
d.
159. Jahrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:
2hUrellep unterhuttanhoodti.
Zuſerale
ür das
wöͤhentl. Gmal erſcheinende Tagblalt
werden angenommen in Dahmſtadt
von der Expedition, Rheinſle. Nr ½½,
in Beſſungen von Friedr Bſüßer,
Schießhausſtraße 1t, ſowie answürls
von allen Annoncen=Erpedonen.
Amtliches Organ
für die Lehannkmachungen des Großh. Ereisamts, des Großh. Polizeiamts und der anderen Behörden.
42.
Miktwoch zen 2H. Dahmnar.
1896.
lichk
Ater,
ach
jeö
gen wir aͤf
Bekanntmanung.
Montag, 3. Februar 1896, Vormittags 9½ Uhr,
ſollen in dem Hauſe „Brandgaſſe Nr. 141 die zum Nachlaß des Johann
Adam Bell dahier gehörigen Mobilien, als:
eine große Partie Kleider und Weißzeug. 1 vollſtändiges Bett, 2
ein=
thürige Kleiderſchränke, 1 Schreibſekretär, 1 Regulator, 1
Pfeilerſchränk=
chen, 1 Kommode, 1 Kanapee und 6 Polſterſtühle, runde und viereckige
Tiſche, 1 Küchenſchrank mit Glasaufſatz und ſonſtige Haus= und
Küchen=
geräthe,
gegen Baarzahlung verſteigert werden.
Darmſtadt, 26. Januar 1896.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt I.
J. A.:
Graeff, Gerichtsmann.
[18872
lärſtar
Vergebung von Banarbeik.
Die bei Erbauung einer Lehrer=Wohnung in der Gemeinde Traiſa
vorkom=
menden Maurer=, Steinhauer=, Zimmer=,Dachdecker=,Schreiner=, Schloſſer=, Glaſer=,
Weißbinder= und Spenglerarbeit, ſowie Eiſenlieſerung und Pflaſtererarbeit ſoll auf
dem Submiſſionswege vergeben werden.
Voranſchlag, Pläne und Bedingungen liegen bei der unterzeichneten Behörde
zur Einſicht offen.
Offerten mit der entſprechenden Auſchriſt verſehen ſind vortofrei bis
zum 30. Januar d. J., Nachmittags 3 Uhr,
einzureichen.
Traiſa, den 21. Januar 1896.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Traiſa.
Walter.
1554a
us Rü,
Freitag
von 9.
ſenstag N.
ſittwoch n.
Holzuerſteigerung.
Freitag den 7. Februar l. Js., von Vormittags 10 Uhr au,
werden in dem Braunwarth'ſchen Wirthshauſe zu Eppertshauſen, aus
dem Diſtrikte Eichen, Oberwäldchen ꝛc., verſteigert:
Scheiter, Rm: 8 Buchen 1. Cl., 16 Buchen II. Cl, 37 Eichen II. Cl.,
371 Nadel, 8 Weichholz; Knüppel, Rm.: 36 Buchen, 84 Eichen, 317
Na=
del, 44 Weichholz; Reiſig, Hundert Wellen: 5 Buchen, 28 Eichen,
56 Nadel, 18 Weichholz; Stöcke, Rm.: 13 Buchen, 14 Eichen, 97 Nadel.
Auskunft ertheilt der Großherzogliche Forſtwart Wex zu Forſthaus
Steinacker.
Meſſeler Forſthaus, am 25. Januar 1396.
Großherzogliche Oberförſterei Meſſel.
Schallas.
(1888
Gelegenheitskauf.
Einen grossen Vosten
Seidenstoff Reste,
in allen Parhen und ſualilülen,
fuür Blousen u. Kleider, glatt u.
gemustert. Meter von
M. l20
anſangend empfichlt
Hainuer Haareonhaud
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11889b
„
5
l.
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Haar=
wurzeln, ſowie zur Verhinderung des
Aus=
fallens der Haare 50 Pfg. und 1 Mk.
Franz
Kuhn's Enthaarungspulver,
anerk.beſtes, unſchädlichſtes Mittel. Franz
Kuhn, Parf., Nürnberg. Hier bei I.
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Nach-
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52
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anderen reinwollenen Sachen und Abfällen haltbare und gediegene
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Schlaf=
decken. -— Obige Fabrik liefert auch andere Stoffe gegen Zugabe von Wollab=
[1444b
ſällen mit 10% Preisermäßigung.
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1890
128
4
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Wohn=, Schlaf= und Krankenzimmer,
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Spitzwegerich-Bonbons,
Malz-Extract.Vonbons,
Iwiebel-Bonbons,
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Russische Drops,
Candirte Früchte,
Italienische Hischung,
Lilipnt. Props
(204321
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Sun
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lll
age der Sta.
Bäckerei/
günſtigen L.
erkaufen
.
ben
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ldoppelt geſiebt) Ctr M1.15,
Alle anderen Sorten billigst
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„Schwarzbrot”
broch. M. 2- geb. M. 3.-.
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„Spuzze un Boſſe”
2 Bdchen., broch. M. 1.-, geb. ½ M. 150.
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1146) Saalbauſtr. 10 ſchöne
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Mathil=
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3436) Liebigſtr.6 ſchöne Wohnung
Beletage) 5-6 Zimmer nebſt Zubehör
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4 Zimmer, 1 Kabinet nebſt allem
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969b) Roßdörferſtr. 35 1. Stock
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ein nicht zu junges Mädchen zu kleinem
Kinde in beſſeres Herrſchaftshaus, ſowie
Mädchen, welche kochen können in
Offi=
giers=Familie, für ſofort, ſowie mehrere
Mädchen ſür alle Hausarbeit, finden gute
Stelle für gleich und 1. Februar.
Frau Gölzenleuchter, Grafenſtr. 13.
1940) Braves Mädchen für die
Nach=
mittagsſtund. zu Kind. geſ. Rheinſtr. 19 I.
17513) Für ein beſſ Kurz=, Wolle=
und Modewaarengeſchäft wird eine
gewandte, feinere Verkäuferin mit
Branchekenntniß geſucht.
Offerten unter E. L. poſtlagernd
Darmſtadt erbeten.
17492) Mädchen, perfekt im kochen,
in Hausarbeit und Bügeln bewandert,
bei gutem Lohn ſofort geſucht Gute
Zeugniſſe erforderlich. Diehl & Ulüller.
1941) Tüchtiges Mädchen mit gut.
Zeugniſſen, das alle Hausarbeiten
ver=
ſteht, ſindet per 15. Februar, eventuell
rüher oder ſpäter, bei kinderloſen
Ehe=
leuten bei gutem Lohn Stellung
Mäd=
chen mit läugerer guter Dienſtzeit
bevor=
zugt. Zu erfragen in der Expedition.
Gekonomie=Haushälterin
auf ein kleineres Gut, die perfect im
Kochen und in der Milchwirthſchaft
be=
wandert iſt, auf ſofort geſucht.
Offerten mit Gehaltsanſprüchen und
Einſendung der Zeugniſſe unter Nr. 3
an die Exped. d. Bl.
19422
1943) Auf ſofort ein Mädchen
zum Wecktragen
geſucht. Marienplatz 8a.
Ein tüchtiger, zuverläſſiger
Metalldreher
auf dauernde Arbeit geſucht. (576b
L. Heissner.
18332) Ein led. Hausburſche mit
guten Zeugniſſen, für das
Flaſchenbier=
geſchäft u. ſonſtige Hausarbeit bis
Mitt=
woch, 5. Februar zum Eintritt geſucht
Erbacherſtraße 9
16425) Suche einen Lehrling, Sohn
aus nur guter Familie, der wohl
er=
zogen und thätig iſt und dem es um
dauernde, ordentliche Kenntniſſe zu thun
iſt. Eltern ſind gebeten ſich geſl. ſofort
zu wenden an Friedrich Eichberg,
Großherzogl. Hof=Conditorei, Darmſtadt,
16 Rheinſtraße 16.
11959) Lehrling
per Oſtern für Comptoir gesucht.
Derjenige, der die Mittelſchule beſucht,
erhält den Vorzug.
Näheres Expedilion d. Bl.
1944)
Lehrling
mit guter Schulbildung auf ein hieſiges
großes Generalagentur=Bureau geſucht.
Selbſtgeſchriebene Offerten unter F. V. 71
an die Expedition.
921b) Feilenhauerlehrling gegen
Lohn ſucht Val. Michel, Schloßg. 12.
20140b) Einen Lehrling mit guten
Schulzeugniſſen ſucht
M. W. Frassel.
für Damen
Maskenanzüge
zu
verleihen. Anzuſehen Abends von 5.
9 Uhr. Sehimmer, Ecke der Kaup= u.
Pankratiusſtraße.
715]
9
Oophoun
Freitag, den 31. Januar,
Abends 8 Uhr:
no0o.
Cohiod,
in.
Moda6 Ahdoniols- be86llh
des gegummteon Künstlerpergonals,
unter vorsönlicher Nitwirkung
des artistischen Direktors Herrn
Carlos Caesaro.
Der Reinertrag fällt der
hiesigen Armenkasse zu.
Entrée 1 Mark.
1945)
Die Direction.
E. Der Hohle Weg ist nen
chaussirt, mit Trottoir versehen
und wie die Bühne elektrisel
belenchtet. Saal gediehlt und gut
geheiat.
Fine alleinſt. Dame ſucht bei all. D.
C= oder ganz kl. Famili; ein großes
oder 2 kleinere Zimmer mit
voll=
ſtäudiger Penſion. Womögl. Garten
am Hauſe oder nahe Spaziergänge, in
ganz ruhiger Straße. Angabe der Verh.
u. des Penſionspreiſes. Offerten unter
M. B. 68 an die Expedition.
[946
Entlaufen
brauner, kurzhaariger
Hühnerhund
mit Darmſtädter Marke. Dem
Wieder=
bringer eine Belohnung. Vor Ankauf
wird gewarnt. Näheres Exped. (1947
Fin Mädchen empfiehlt ſich im Flicken
L= und Ausbeſſern der Wäſche
in und außer dem Hauſe. Herdwegſtr. 21
Seitenbau 1 Treppe hoch.
19482
Sehr ſchöne Damen=Masken=An=
- züge zu verleihen. Näh. Schulzen=
11949
gaſſe 7 parterre.
Weamtenfamilie ſucht per 1. April
2 Parterrewohnung von 4 großen
Zimmern, nebſt geräumiger Küche,
wo=
möglich mit Gartenantheil. Offerten gub
St. 67 an die Expedition d. Bl. (1019,
Schöne Damen=Maskenanzüge zu
D verleihen. Waldſtr. 35, 1. St. (1835b
ich=
Ltro
A.
Nr. 21
Holz=Verſteigerung.
Nächſten Montag, den 3. Februar d. J. Vormittags 9 Uhr,
werden in dem hieſigen Gemeindewald, Diſtrikt Loh und Kaiſersberg, nachverzeich
nete Holzſortimente an Ort und Stelle verſteigert:
2 Kiefern=Stämme, 7 Mtr. lang. 36 Etm. Durchm. - 146 Cbm.:
9 Lärchen=Stämme, 9-17 Mtr. lang. 15-29 Ctm. Durchm. - 4,8 Cbm.;
3 Meter Buchen= und Birken=Scheiter: 74 Meter Nadel=Scheiter; 7 Meter
Buchen Knüppel; 111 Meter Nadel=Knüppel; 40 Meter Nadel=Stöcke;
800 Buchen= und 1700 Nadel=Wellen.
Die Zuſammenkunſt iſt im Loh am Eingang des Waldes.
Nieder=Ramſtadt, 27. Januar 1896.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Nieder=Namſtadt.
Schneider.
11950
Holz=Verſteigerung.
Freitag, den 31. Januar l. J., Vormittags 9½ Uhr, nach
Zu=
ſammenkunft beim Ernſt=Ludwigstempel auf Kreuzung von Höll= und
Steinkaut=
ſchneiſe in Forſtwartei Koberſtadt, werden verſteigert:
Scheiter: Buche, Am.: 280 I. Cl., 240 II Cl.: Knüppel: Buche:
74 Rm. Reiſig: Buche: 47 Hdt. Wellen: Stöcke: Buche: 183 Rm.
Die Buchen=Scheiter I. Cl. ſind zum Theil zu Werkholz geeignet.
Langen, den 25. Januar 1896.
Großherzogliche Oberförſterei Langen.
Klump.
1951
Verſteigerungs-Anzeige.
Donnerstag, den 30. Januar 1896, Vormittags 10 Uhr
anfangend,
verſteigere ich im Saale des „Schöfferhoffs: dahier, Alexanderſtraße,
nachver=
zeichnete Gegenſtäude als:
2 Kleiderſchränke, 1 Kanapee, 12 Tiſche. 6 Bilder, 2 Regulator, 1
Näh=
maſchine, 1 Fremdenbett, 1 Sekretär, 1 Küchenſchrauk, 1 Cigarren= und
Chocoladenautomat, div. Gläſer und anderes mehr.
Darmſtadt, den 28. Januar 1896.
[1951a
Wüttich,
Großh. Gerichtsvollzieher.
140
9
Anmeldungen werden Vormittags zwiſchen 9 und 12 Uhr
entgegengenommen.
Prospecte daſelbſt koſtenlos.
1522)
Käthe Kuhlmann.
AbsGtO Sovt oooU,
3000 neue Subſeription, G0O6
in 28 Lieferungen M. L. beziehen durch
Müller & Rühle, Buchhandlung.
Ecke der Eliſabethen= und Loniſeuſir.
[1387
Rechte Harzer Cauarienh. u. Weibch. (Fin neuer Domino ſehr billig zu ver=
11½ Zucht b. abzug. Waldſtr. 1H. (1770, E leihen. Soderſtr. 22.
[1052
Funtz-Cursuus.
Hiermit die ergebene Anzeige, daß
Anfang Februar ein neuer Curſus
beginnt. Anmeldungen erbeten
Schul=
ſtraße 7. 2. Stock, und Kiesſtraße ½
3. Stock.
1720=
Franziska Rau.
20000000
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Aug=
großer ſchwarzer Fleck, ſchwarze Punkie
auf beiden Ohren, ſonſt weiß.
Abzugeben gegen hohe Belohnung
Steinackerſtraße 13.
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ranzöſ. Nachhülfeſtunden 30 Pfa.,
Beauſſicht igung der Schulaufgaben.
Näheres Expedition d. Bl.
[195½
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G hund, von prämiirter Nace, ſowie
eine 8 Monat alte Dachshündin,
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Lanteſchlägerſtr. 10 Laden.
[1½
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Schnit=
terin, Edelweiß u. Vergißmeinnicht
darſtellend) billigſt zu verleihen. (1956
H. Leußler, Loniſenplatz 4.
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zu verkaufen. Zu erfr. Exged. 1468b
lldllöllalldllh6 Ulll O0lI
zu verleihen. Heerdwegſtr. 1. - 1516
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2 leihen. Mauerſtr. 12. IIL.I5I.
ſſtin Damen=Maskenanzug zu ver=
G. leihen. Heerdwegſtr. 8.
(1506
SieherenErtolg.
bringen die bewährten u. hochgeſchätzten
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Pfoſkermünz-Caramollen
ſicherſtes Mittel gegen
Appetitloſig=
keit, Magenweh und ſchlechten/
verdorbenen Magen, ächt in Pak=
25 Pfg. bei
[19576
Louis Hein Nachf., Ludwigsſtr.,
Chr. Schwinn, Wilhelminenſtr.
Suche für meine Tochter zur gründl.
G Erlernung des Putzfaches einen
vier=
wöchentlichen Lehrkurſus. Schriftliche
Offerten nebſt Preisangabe erbitte unter
Chiffre J. N. 41 an die Exped.180b
9
)
ei der Verlooſung einer aus drei
Theilen gehückelten Bettgarnitur
ſiel der Gewinn auf Nr. 125. (Ud
3.)1
E
TLGAAION
Meine nun ſämmtlich eingetroffenen
Sorten neneſter Ernte und
ſorg=
fältigſter Wahl empfehle ich Kennern
und Liebhabern einer guten Taſſe Thee
aufs Beſte. Die Thee's ſind in ⁄₈, ½
2 und ¹⁄ Pfund gevackt zu
nachſtehen=
den Preiſen:
ſein Souchong 035, 0.70, 1.40, 280,
feinst „ 0.48, 0.95, 1.90, 380,
oxtrafein „ 055, 110, 2.20, 4.40,
„ I.7 063, 125, 2.50, 500,
fst. Theemischung 063, 125, 250, 500.
Die nämlichen Sorten werden auch
loſe gewogen.
Nur loſe ausgewogen werden:
Souchong, kein, vorjährig, Pfund 180,
Thee-Grus, Pfund 1.80,
welche ich ebenſalls als ſehr preiswerth
empfehlen kann.
Größeren Abnehmern, Wiederverkäufern
wird entſprechender Rabatt gewährt.
Wbot.
ocoman in 4 Qual. und Pack=
IIlwo mtodomot ungen ¹s, ½2u. ¼ Pfd.
Auf die
vorzüglich. L=NOeOlader
von Suchard, Waldbaur, Wagner.
Hildebrand, 4
owie reines CAGa0-Pulver
von Houten, Bensdorp, Gädke,
celaube ich mir ebenfalls hinzuweiſen.
Chrishan Schwin,
Ecke der Wilhelminen= u.
Eliſa=
bethenſtraße.
(8704k
2dwei ſolide Arbeiter können Koſt mit
4) Wohnung erhalten bei Hofmann,
Rheinſtraße 47 2. St. Hinterb. r. 11727.
Tädchen empf. ſich im Weißnäh., Sti=
We cken u. Flicken. Beſſungerſtr. 19.
Nr. 24
Von heute ab
KalBReisch
per Pfund 60 Pf.,
Lenden und Roſtbeaf im Ausſchnitt bei
Met=ger D. Pauli,
19593)
Bleichſtraße 40.
4D0
kö
C. éporto- „ Ollé
Büdeshe inp Lotschen
Beste
Cheinga
May
Aerztlich
5
4
8nao
Berlin.
empſohlen.
Vorlanget ausdrückleh B. D. C. Coguas.
Grosse Fl. I80, 2.
250 3.-
Malbe Fl. l.- 1.l0, 135. 1.60. 210
grmeto.
7o
HIBl6t ahöll I vul motaul.
Jud. Heyl Sohin, Grossh. Hoflieferant;
Morin Landau, Mathildenplatz 1 und Carls-
Strasse 74; J. J. Haenzel, Rheinstr. 37.
M. Herge, Holzstrasse 17. A. V. Prassel.
Rheinstr. 16; Inton Fusbender, WiIh.
WVeber's Nachf, Hoſlieferant, und Puul
Haerz. Wendelstadtstr. 22. 10
werden gegen gute Sicher=
100 Ml. heit u. 5 p6t Zinſen ge
ſucht. Gefl. Off. u. M. A. 38 a. Exped.
1
8
vinige beſſere Herren können gange
Penſion erhalten. Ecke
Wiener=
u. Roßdörferſtr. 26, II. (1325b
1960) Geſucht Küchin m. gt. Zgn. z. f.
Herrſch. ite Villa. Becker, Grafenſtr. 31.1II.
1961) Sehr tücht. Mädch., m. 3jähr. 9.
Zan., ſ. ſof. Stelle. Fr. Schmitt, Kirchſtr. 2.
962) Meh. Mädch. erh. St. i. u. gt
Häuſern. Frau Schmitt, Kirchſtr. 2.
Ophoum
Nur noch 3 Hage.
Auftreten des
Palmer Vrio
fliegende Menschen),
des Schlangenmensche
Mons. Martini,
dos Prinnon Colibri
u. 8. W. u. S. W.
Am 31.
Grosse Abschieds
Vorstellung
GBoneſiz für die Stadtarmen)
4pot.
2
AUtt.coen des gedammten
77
Op7.
½2
Kuustierversonals
uer versönlicher Hitwirkung
p45c45
570
1.
97
des a. uovischen Ourecdors
Horrn Carlos Cassaro.
Entrée 1 Mark.
E¼r. Jerhieda-Vorstellunt.
haber, ddie Vorverkaufsbillets Eein=
Gültigkeit. Villets zu dieser
Vor-
stelung siml um 31. nur an der
Casse erhältlich.
(19633
Die Direction.
„8
Danarienweibchen (1895), prima
zur Zucht, gebe ab M. 150.
221361) F. Buhl, Ballonplatz 5.
M
Politiſche Ueberſicht.
Deutſches Reich. Die „Nordd. Allg. 8ta. erklärt die
Nach=
richt für falſch, daß ſich demnächſt zwei neue Kriegsſchiffe zur
Beitreibung der Zahlung der von der Großen Venezuela
Eiſenbahngeſellſchaft zu fordernden Garantieſummen nach Puerto
Cabello begeben werden und daß dort eventuell Marineſoldaten
gelandet werden ſollen. Richtig ſei, daß die deutſche Regierung
durch eine Note bei der venezuelaniſchen Regierung auf die
Zah=
lung der fälligen Garautieſumme zurückgekommen iſt.
3talien. Die „Agenzia Steſani' meldet aus Adahagamus,
daß widerſprechende Gerüchte über den Marſch der
Truppen=
abteilung Gallianos umlaufen. Nach einigen Berichterſtattern
ſollen einige Bataillone Gallianos von den Ascaris entwaffnet
worden ſein, während andere dieſelben noch bewaffnet geſehen
haben wollen und behaupten, ſie hätten nichts bemerkt, was auf
einen Konflikt ſchließen loße. Bisher iſt Galliano noch nicht in
Adahagantus eingetroffen. der Bote Baratieris an Nas Makonnen
iſt noch nicht zurückgekehrt.
Das Gerücht, daß Oberſtlieutenant Galliano von Abeſſiniern
ſiberfallen und entwaffnet worden ſei. wird offiziell dementiert.
Die Kolonne Gallianos kant am Montag in Sicht der italieniſchen
Vorpoſten. Von ihrem Eintreſfen im Hauptquartier iſt aber
noch keine Nachricht eingelauſen. Man kann ſich dieſe
Verzöge=
rung nicht erklären.
Bulgarien. Fürſt Ferdinand iſt in Rom angekommen.
Er beobachtet das ſtrenaſte Jucognito und führt den Namen
Morat. Er fuhr am Montag abend mit ſeiner Suite in zwei
Wagen nach dem Vatikan, ſtieg daſelbſt aus und kehrte alsdann
nach ſeinem Hotel zurück. — Es beſtätigt ſich, daß
Miniſtervräſi=
d nt Stoilow am Feeitag abend im Klub der Nationalpartei
erklärt habe, er könne verſichern, daß die Ceremonie des
Ueber=
tritts des Prinzen Boris zum ortlodoren Glauben noch
im Laufe dieſer Sobranje=Seſſion. die am 30. ds. Mts. zu Ende
geht, ſtattfinden werde. Der Miniſterpräſident richtete an die
Präſekten ein Nundſchreiben, worin er denſelben mitteilt, daß
demnächſt dieſe Ceremonie ſtattfinde und daß ſie hiervon die
Be=
völkerung in Kenntnis ſetzen ſollen, damit dieſelbe zur etwaigen
Teilnahme an der Ceremonie ſich bereit halte. In den Kreiſen
der Sobranie=Mehrheit wird die offizielle Teilnahme Rußlands
an der Cersmonie für ſicher gehalten.
Stadt und Land.
Darmſtadt, 29. Januar.
Ihre Königl. Hoheiten der Großherzog und die
Groß=
herzogin empfingen, der „Darmſt. 3tg.- zuſolge, geſtern
vor=
mittag in Berlin den Miniſterialrat Dr. Dittmar. Demnächſt
empfing Se. Königl. Hoheit der Großherzog den Premierlieutenant
v. Neidhardt vom 3. Garde=Regt, den Premierlieutenant Wilms,
und den Erbgrafen zu Erbach=Schönberg Erl. - Ihre Könial.
Hoheiten der Großherzog und die Großherzogin begaben ſich
geſtern mittag nach Potsdam zum Beſuch Sr. Königl. Hoheit des
Erbprinzen von Sachſen=Coburg und Gotha. Die Abfahrt Ihrer
Königl. Hoheiten war auf geſtern 7 Uhr 39 Min. angeſetzt. die
Ankunft in Darmſtadt ſollte heute vormittag 8 Uhr 2 Min.
erfolgen.
in.
Nr.
4 Berliner Blätter melden die Bejoͤrderung Sr. Königl. Hoheit
es Großherzogs zum Generallieutenaut.
2 Von der im Auſtrag Sr. Königl. Hoheit des
Großher=
vgs von dem hieſigen Bildhauer Ludwig Habich geſchaffenen
Jüſte desſelben ſind nun treffliche Nachbildungen erſchienen. Dic
züſſe, zu der Se. Königl. Hoheit dem Känſtler mehrere Male
eſeſſen hatte, ſtellt ſich als ein treffliches Werk dar und dürfte
c beſte der ietzt vorhandenen Büſten ſein.
Der „Poſt' zuſolge erteilte der Kaiſer den Sanitäts,
ffizieren die Erlaubnis. anſtatt des bisherigen Tegens das
onſt bei der Armee eingeführte Offiziers=Seitengewehr zu tragen.
5 Die Zweite dammer tritt am 4. Februar zuſammen.
N. In der Geſchirrbülte einer Bauſtelle in der Ireneſtraße
jurde morgens ein langer ſchwarzer Boa, ſowie ein Muſf
auf=
efunden. Die Beſitzerin derſelben hat höchſtwahrscheinlich hier
enächtigt und beim Verlaſſen des Aſyls die Sachen zurück
Claſſen
5 Lie Feſtvorſtellung im Hofthealer an Kaiſers
eburtstag, bei der Richard Wagners „Tannhäuſer= zur
ufführung gelangte, ſand vor faſt ausverkauftem Hauſe ſtatt
nd verlief in feſtlicher und künſtleriſch erſolgreicher Weiſe. Das
zublikum war in feſtlich gehobener Stimmung und berei ete der
per, die ſich in ihrer neuen geſchmackvollen und reichen
In=
jenierung für eine Feſtvorſtellung recht eignet, eine ſehr warme
ufnahnie. Beſonders lebhaften Beiſall erntete Herr Bär, der
it längerer Zeit zum erſtenmale wieder die Titelpartie jang
ud dieſelbe, wie gewohnt, in künſtleriſcher Weiſe ausgeſtaltete.
Ueberſicht über den Fortſchritt und den derzeitigen
tand der Arbeiten zur Herſtellung von Nebenbahnen.
II. Provinz Rheinheſſen. 11 Dic von der Heſſ.
Ludwigs=
ahn hergeſtehte Linie Flonheim-Wendelsheim iſt am
Juli 1805 dem Betrieb übergeben worden. 2) Bei der Neber=
Uhn Bodenheim=-Heßloch=Dittelsheim iſt die Teilſtrecke
ſodenheim-Odernheim in dem Unterbau fertig geſtellt, mit dem
erlegen des Oberbaues iſt begonnen, desgleichen ſind ſämtliche
ochbauten in der Ausführung begriſſen und das Betriebs,
aterial beſtellt, die BetriebLeröffnung iſt ſür den Spätſommer
J3. in Ausſicht genommen. Für die Teilſirecke von
Odern=
im bis Heßloch=Dittelsheim iſt der Grunderwerb eingeleitet.
Bei der Nebenbahn Alzey-Odernheim iſt der Unterbau
rhezu fertig geſtellt, mit dem Verlegen des Oberbaues wird in
ichſter Zeit begonnen werden, ſo daß auch hier die
Betriebs=
öffnung zum Spätſommer d. Js. erwartet werden kann. 4 Die
ebenbahn Heßloch=Dittelsheim-Oſthofen, iſt
durch=
ingig im Bau, die Erdarbeiten ſollen bis zum Juli d. Js. fertig
ſtellt ſein, die Hochbauten ſind beaonnen und zum Teil ſchon
1ter Tach. Die Betriebseröffnung kann für das Frühjahr 1897
Ausſicht genommen werden. 5) Bei der Nebenbabu Oſthofen
Rheindürkheim-Guntersblum iſt die Teilſtrecke Oſthofen
Rheindürkheim im Uuterbau fertig geſtellt. das Verlegen des
berbaues iſt dadurch verzögert, daß die Lieferung der Schienen
egen des niedrigen Waſſerſtandes im Rhein nicht rechtzeitig
folgen konnte, die Fertigſtellung aller Arbeiten wird indes bis
nfang des Sommers zu bewirken ſein. Für die Teilſtrecke von
heindürkheim bis Guntersblum ſind die Vorarbeiten durch die
carbeitung verſchiedener von den Intereſſenten beantragten
eſſungsarbeiten beendigt, auch der Entwurf ſelbſt nahezu fertig
ſtellt, ſo daß die Verhandlungen mit den Intereſſenten wegen
rGeländeſtellung im Frühjahr werden beginnen können. „ Für
e Linie Worms-Gundheim iſt der Entwurf mit Ausnahme
3 Anſchluſſes an den Bahnhof Worms, welcher von der Feſt=
lgemeine Vorarbeiten für eine Fortführung dieſer Linie bis
irfeld vorgenommen worden und ſchweben wegen Verleihung
r Konzeſſion für den Bau und Betrieb dieſer Bahn noch Ver
indlungen. 9) Vorarbeiten ſind in Arbeit für eine Bahn von
ngelheim einerſeits nach Frei=Weinheim, anderſeits nach
artenheim Jugenheim
Ueber die ſeit Anfang d. J3. in unſerer Stadt errichtete
uskunftsſtelle des ſtädtiſchen Armenbureaus erfahren
ir, daß dieſelbe ſeitens der an die Verbindung der ſtädtiſchen
rmenpflege mit der freiwilligen Wohlthätigkeit angeſchloſenen
ereine ꝛc. recht fleißig benutzt wird. Daß eine Einrichtung, wie
r hier beſpruchene, in einer größeren Stadt mit ihren viel
chen und weit verzweiaten Wohlthätigkeitsanſtalten ein Bedürſ=
3 iſt, konnte von vornherein nicht in Frage ſtehen. Sie ſoll
ermit nochmals der beſtimmungsgemäßen Benutzung, beſonders
ch Einzelnen, die Wohlthätigkeit üben wollen, beſtens empfohlen
I.
0 Mit Ende dieſes Monals ſchließt die Jagd und beginnt
m 1. Februar an die allaemeine Heegezeit für das
jagd=
re Getier in Wald und veld mit der Dauer bis zum 31. Auguſt.
24
351
Wie zahlreiche Bekanntmachungen von Gemeindebehörden
kund=
thun, wird alsbald nach Jaadſchluß wie alljährlich eine große
Anzahl mit Schluß des Jagdjahres leihfällig werdender
Gemeinde=
jagden verpachlet werden. Der Jagdvacht iſt für viele Gemeinden
eine wichtige Einnahmeauelle und da die Jagdluſt eher im
Zu=
als im Abnehmen begriffen iſt, ſteht nicht zu erwarten, daß die
demnächſt zur Verpachtung kommenden Jagden billiger werden.
Die zum letztenmale im Jahr 1888 veipachteten Bezirke der
Darmſtädter Gemeindejagd werden von Anfang Februar 1807 an
wieder leihfällig.
Das Tourenprogramm der hieſigen Sektion des
Odemwald=Klubs iſt in ſorgfältiger Vorbereitung und wird den
Wünſchen der Klubmitglieder wie den Iutereſſen des Klubs
möglichſt gerecht zu werden ſuchen. Die definitive Feſtſtellung
reſp. die Genehnigung des Prograums erfolgt bekanntlich in
der Generalverſammlung der Sektion, über welche demnächſt
Näheres veröffentlicht werden wird. Vorgeſehen iſt u. a. auch
ein gemeinſamer Ausflug mit der ſo rührigen Sektion
Manu=
heim der am 12. April ſtattfinden und die Richtung
Heppen=
heim, Starkenburg, Knoden, Seidenbach, Schlierbach, Lindenſels,
Fürth nehmen ſoll.
DRB. Der Radfahrer=Verein Darmſtadt wird wie
bisher ſtreng an dem Prinzip des reinen Herrenſahrertums
ſeſt=
halten und demgemäß auch im Jahre 1896 dem „Deutſchen
Radfahrer=Bund: als Bundes=Verein angehören. Das erſte
Wett=
fahren des Vereins findet am 17. Mai d. Js. auf der eigenen
Wettfahrbahn ſé00 Meter Umfang) an der Heidelbergerſtraße ſtatt.
Der Vorſtand wird wieder alles aufbieten, dasſelbe zu einem
hochintereſſanten Sportsjeſt zu geſtalten.
Im Anfang des Jahres 18¼ wurde unter dem Vorſitz
von Frau Prof. Mathilde Weber Tübingen ein Vereinfür
Haus beamtinnen gegründet, welcher jetzt über 120)
Mit=
glieder in allen Gegenden Deutſchlands zählt. Als
Hausbe=
amtinnen gelten: Kinderfräulein, Stützen der Hausfrau,
Wirt=
ſchafterinnen, Geſellſchafterinnen, Repräſentantinnen u. ſ. w. Zweck
und iel dieſes Vereins iſt: 1) die Verufsbildung der Mitglieder
zu heben durch Einrichtungen für die berufliche Ausbildung; 2) ihr
materielles Wohl zu fördern durch Errichtung von Hilfs=Darlehns-
und Alterskaſſen, und 31 die Stellenvermittlung zu übernehmen,
damit durch dieſe Vereinigung, die ſich über gans Deut chland
er=
ſtreckt, es den Hausfrauen erleichtert werde für ihren
Wirkungs=
kreis paſſende Kräfte zu erlangen und die Stellenſuchenden in
die Wirkjamkeit zu bringen, welche für ihre Eigenart om beſten
zu paſſen ſcheint. Auf dem Anfang Oktober v. Js. in Frankfurt
ſtattgehabten Frauentag hielt Frau Mathilde Weber einen
Vor=
trag über die Beſtrebungen des Vereins und das bis jetzt
Er=
reichte. Dieſer Vortrag war ſo zündend. daß in den darauf
folgenden Tagen ſich ein Zweigverein in Frankfurt unter dem
Vorſitz der Frau Jule Auerbach gründete. welcher nun auch
ſchon über 150 Mitglieder zählt. — Dieſer Zweigverein wünſcht
nun in Darmſtadt eine Sprechſtelle zu errichten und hat ſich
auf deſſen Erſuchen Frl. Helene Kißner, Hügelſtraße 30 bereit
erklätt dieſe zu übernehmen und Mittwochs und Samstags,
nachmiittags von 2-3 Uhr jedem Intereſſenten Auskunft zu
er=
teilen und namentlich die Stellenvermittlung zu beſorgen.
C Montag nacht nahm der Poſten an der Inſanterie:
Kaſerne einen Studenten feſt, welcher ſich in ungeziemender
Weiſe gegen den Soldaten benommen hatte. Nach Ablieferung
an die Polizei und Feſtſtellung der Perſonalien wurde der Student
wieder entlaſſen.
C.AV. Bei der heutigen Herrenſitzung dr Narrhalla
wird vorausſichtlich auch ein bedeutender Frankjurter Regitator
vortragen. Im übrigen iſt dieſelbe mit guten Vorträgen geradez”
überlaſtet. Auch unter den Liederdichtern werden wir wioder
nalten Freunden: begegnen. Nach alledem lohnt es ſich in jeder
Beziehung, dieſe Sitzung zu beſuchen. - Die Proben des
närriſchen Theaters ſind bereits in vollem Ganac und
ſämtliche Rollen vorzüglich beſetzt. Die Hauvtvolle liegt in Händen
des Herrn Carl Rupp. Außerdem wirken bewährte Kräſte, wie
Herr Klotz, Herr und Frau Simon, Herr und Frl. Spalt, Frl.
Seib u. ſ. w. mit. — Da immer noch eine große Anzahl Verſonen
mit Wiedereinſendung ihrer Steuerzettel im Rückſtand iſt,
ſo ſei auch hier an dieſelben erinnert indem es dem Komitee zu
viel Arbeit verurſacht, ſie demnächſt durch die Vereinsdiener
ſänttlich abholen zu laſſen. — Unter anderem wird auch zum
diesjährigen Faſchingszuge eine Jubiläums=Nobelgarde
geſchaffen. Schließlich ſei noch bemerkt, daß ein nach Abzug aller
Unkoſten ſich etwa ergebender Reinüberſchuß aus den
Veranſtal=
tungen unter die am Jubiläumszuge beteiligten Vereine nach
Maßgabe ihrer Beteiligung und ihres dabei entfalteten Aufwands
verteilt werden ſoll. pür den Zug lauſen fortwährend neue
Gruppen=Anmeldungen ein, nur vermißt man noch eine regere
Beteiligung der kleineren Vereine und Stammtiſchgeſellſchaften.
dann man doch eine ſchöne oder wirkungsvolle Gruppe ſtellen,
auch ohne allzutief in den Vereinsſäckel zu ſteigen. Darum alle
auf zum Jubiläumszuge
K.
* Gedenktage aus dem Jahre 1871. Von Verſailles
aus ſandte Kaiſer Wilhelm am 29. Januar folgende Deveſche:
Geſtern abend iſt ein dreiwöchiger Waffenſtillſtand unterzeichnet
worden. Linie und Mobile werden Triegsgefangen und in Paris
interniert. Garde nationale sédantaire überuimmt die
Aufrecht=
haltung der Ordnung. Wir beſetzen alle Forts. Paris bleibt
cerniert und darf ſich verpflegen, wenn die Waffen ausgeliefert
ſind. Eine Conſtituante wird nach Bordeaux in 14 Tagen berufen.
Die Armeen im freien Felde behalten ihre reſp. Landſtrecken
beſezt, mit Neutralitäts=Zonen zwiſchen ſich. Dies iſt der erſte
ſegensvolle Lohn ſür den Vatriotismus, den Heldenmut und die
ſchweren Opfer. Ich danke Gott für dieſe neue Grade; möge
der Friede bald ſolgen. — Die Beſetzung von St. Denis und
ſämtlicher Forts von Paris fand am 29. Januar ſtatt. Die
Pariſer Armee blieb während des Waffenſtillſtandes
kriegs=
gefangen.
7) Arheilgen, 28. Jan. Die Volkszählung iſt vorüber
Von 3596 11890) iſt die Seelenzahl auf 3988 lalſo nahezu auf
4 Tauſend Eimnwohner) geſtiegen. Man geht über dieſe Zahlen,
wie über ſo viele andere Kleinigkeiken hinweg und wenige, mit
Ausnahme der Statiſtiker von Beruf, befaſſen ſich damit dieſes
ſoröde, nüchterne Material auch etwas genauer zu unterſuchen.
Betrachtet man jedoch den Bevölkerungszuwachs von Arheilgen
für ſich, ſo fällt vor allem der hohe Prozentſaß des letzteren auf:
in fünf Jahren hat ſich die Bewohnerſchaft um
nahezu den achten Tcil vermehrt. Es dürfte dies eine
begründete Beſtätigung der bereits von kompeteuter Seite ge
ſugerten Auſicht ſein, daß die Vororte größerer Städte. bei
wachjender A=beilsgelegenheit und guten, billigen
Verkehrs=
mitteln, ſich viel raſcher entwickeln als die übrigen, wenn auch
größeren Ortſchaften des platten Landes. - Auch die ganz nahe
in Büchſenſchußweite; an Arheilgen gelsgenen Oriſchaften Wir
hauſen, Gräfenhauſen und Erzhauſen, haben nach
vertrauens=
würdigen Mitteilungen in ähnlicher Weiſe zugenommen und
be=
ſitzen nnmehr eine Selenzahl von 4512. Das iſt alſo im
Um=
kreis von kaum 20 Minnt n eine Arbeiterſtadt oder richtiger eine
Arbeiterkolonie von 7-8 Tauſend Einwohner. Der übrige nicht
zum Arbeiterſtand gehörige, Gewerbe und Oekonomie treibende
Anteil der Bevölkerung fällt dagegen kaum ins Gewicht. - Bisher
war für dieſe große, leider in vier eingelne Gemeindeverbände
verteilte Meuſchenmenge, behördlicherſeits, in ſanitärer und
hyaiiniſcher Hinſicht, wenig Erſprieß iches zu erreichen. Deſto
erfreulicher muß es für jeden Bewohner von Arheilgen, als der
ſrößten der genannten Gemeinden, ſein, wenn die Kreisbehörde
zur endlichen Beſeitigung tiefeingewurgelter, ja, geradezu
lebensgefährlichr Uebelſtände die Exrichtung eine=
Schlachthauſes der Gemeinde dringend anempfiehlt. Viele
behaupten, daß eine Waſſerleitung zuerſt geſchaffen werden müßte
und daß dieſelbe ſchon mit Rückſicht auf die jährlich mit trauriger
Regelmäßigkeit, wiederkehrenden Tiphtherie= und Scharlach
Erkrankungen nicht mehr länger aufaeſchoben werden könne
Leider wird dabei vergeſſen, daß die Worte „Waſſerleitung und
Kaualiſation' untrennbar ſind und leztere ein für den Gemeinde
ſäckel unüberſteigliches Hindernis bildet. Uebrigens liefert ja
der kleine, in einer Mühle aufgeſtellte „Dunamor mehr
Nußz=
waſſer, als das Zukunfts=Schlachthaus bedarf. Die meiſten aber
glauben die Ausführung des Projeſtes mit Rückſicht auf die
unabw. isbare Nothwendigkeit eines Schulhaus=Nenubaues und die
ſchon dadurch ſich ergebende Erhöhung der Gemeinde=Auslagen
ablehnen zu müſſen. Nun ſind aber richtig angelegte und
um=
ſichtig geleitete Schlachthäuſer bis jetzt ſtets eine Einahmequelle
für die Gemeinden geweſen und es iſt daher nicht anzunehmen,
daß, beſonders wenn die hartauliegenden Nachbargemeinden
obligatoriſch an der neuen Einrichtung partisipieren, die
Ding=
für Arheilgen anders liegen ſollten, als anderswo. Ein energiſcher
Tierarzt als Oberauſſicht, ein gebildeter Sachverſtändiger Argt
oder Apotheker) zur Kontrole auf Trichinen, Tänien, Finnen ꝛc.
genügen dem Inſtitute das Vertrauen der Bevölkel ung zu
ge=
winnen. Dann wird auch der geradezu verkehrte Juſtand ein
Ende nehmen, daß die Arbeiter ihr Pfündchen Fleiſch, oder
weniger, aus der Stadt nach Hauſe tragen und lieber mehr
bezahlen, nur um in Bezug auf Qualität beſſere Garantien zu
haben! Wenn aber einerſeits die Anlage ſich für die Gemeinde
kaſſe ſelbſt als rentabel erweiſt, ſo iſt anderſeits wohl kein
Zeitpunkt zu deren Ausführung geeigucter als der gegenwärtige.
Geld für gemeindliche Zwecke zu drei Prozent wird auf dem
Markte als Regel angeboten, und es herricht auch zur Zeit noch
eine Abundanz. welche iein Zugreifen der Gemeindeverwaltung
nur als eine Pflicht der zahlenden Einwohnerſchaft gegenübe:
erſcheinen läßt. Die umſichtigen Erhebungen der Kreisbaubehörde.
haben ergeben, daß mit geringen Abänderungen das Schlachthaus
zu Seligenſtadt, als den Arheilger Verhältniſſen am meiſten
au=
gepaßt, gleichſam als Muſter für den geplanten Neubau dienen
kann. Auch hierin liegt ein eminenter Vorteil: keine koſtſpieligen
Pläne, keine teuren Kommiſſionsreiſen, keine zweifelhaſten Probc.
verſuche u. ſ. w. Das vieſe Geld, das von den meiſten Gemeinde=
Vertretungen für dieſe zwecke bewilligt werden uuß,
13
24
bleibt in dieſem Falle erſpart; — Schade, jammerſchade, n
Indolenz. oder die Freude an purer Negation dem w
meinenden Projekt der Kreisbehörde unverdiente und „
rechtigte Hemmniſſe bereiten wirden. Die Sache, verdient
beſſeres Schickſall
57 Arheilgen, 27. Jan. Die herkömmliche Chriſtbeſche:
in der hieſigen Kleinkinderſchule konnte diesmal auf A3
nachten nicht ſtattfinden, weil eine große Anzahl der Kinder
krankt war. Dieſelbe ſand deshalb nachträglich geſtern nach
tag um 1 Uhr in hieſiger Kirche ſtatt, wo nach geeigneter
ſprache des Geiſtlichen und dem Geſang eines Weihnachtsli
den Kindern die üblichen Geſchenke verabreicht wurden.- 2
des gegenwärtigen milden Winters wurden bei den in d=
Tagen hier ſtattgeſundenen beiden Holzverſteigerun,
für alle Holzſortimenle ſehr hohe Preiſe erzielt. Die gr
Menge des Werkholzes wurde durch die Holzhandlung der G
Vogel angekauft.
Griesheim, 28. Jan. Der hieſige Krieger=Ver
ſeierte geſtern abend den Geburtstag Sr. Majeſtät!
Kaiſers im feſtlich geſchmückten Saale des Herrn Phil. Schaff
Der Präſident, Herr K. Schick, hielt eine von vatriotiſcher
geiſterung getragene Anſprache. die mit einem Hoch auf
Kaiſer endigte. Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs geda
Herr Bürgermeiſter Maſſing in einem Toaſt.
Ebenfalls
denkbar ſchönſten Verlauf nahm die aus gleichem Anlaß von
2. Train=Kompaouie in dem großen, aufs prächtigſte de
rierten Saal der Alideutſchen Trinkhalle hier veranſtaltete Fe
Erbach i. O. 27. Jan. Geſtern ſcierte der Erba=
Männergeſangverein Kaiſers Geburtstag und ſein 51jähr
Beſtehen im großen Saale „8um Schützenhofr. Das Kon
nahm ſeinen Anfang um l4 Uhr und endete um 7 Uhr abe=
Die Erlauchten Heirſchaften, Graf Georg Albrecht Graf
Erbach nebſt Gemahlin, Graf Arthur nebſt Gemahlin, Gr.=
Sopbie nebſt hohem Beſuche und andere Herrſchaſten waren;
Konzerte eingeladen und auch erſchienen; der Saal war
beſetzt und der Erbacher Männergeſangverein erntete gro
Beiſall nit ſeinen Vorträgen. Abends um 8 Uhr war el
daſelbſt Feſtball.
Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 27. Jan. Um 10 Uhr erſo
die Anfahrt der zum Gottesdienſte und zur
Gratnlatio=
cour im Weißen Saale befohlenen Perſonen. Die hier
weſenden Fürſtlichkeiten waren ſchon vor 10 Uhr vorgefahr
um Seiner Majeſtät ihre Glückwünſche zu überbringen. Ge
10½ Uhr begann der feierliche Gottesdienſt in der Schloßkape
wohin Ihre Majeſtäten und die übrigen hohen Herrſchaften
unter dem üblichen Vortritt in geordnetem Zuge begal
Hierbei führten: der Kaiſer die Königin von Württemberg.
König von Württemberg die Kaiſerin, der Großherzog von Bad
die Kaiſerin Friedrich, der Großherzog von Heſſen die
Großherzo=
von Baden, der Großherzog von Sachſen die Prinzeſſin Friedr
Leopold, der Herzog von Sachſen=Coburg=Gotha die
Großherzo=
von Heſſen ꝛc. ꝛc. Nach beendigtem Gottesdienſt fand im Weiß
Saale des königlichen Schloſſes die Gratulationscour in
prograni=
mäßiger Weiſe ſtatt und um 13½, Uhr begab ſich Seine
Majeſ=
mit Gefolge zur Parole=Ausgabe, nach welcher im königlich
Schloſſe Familien=Frühſtückstafel ſtattfand. An derſelben nahm
alle im königlichen Schloſſe wohnenden Fürſtlichkeiten teil. Geg
3 Uhr unternahmen beide Majeſtäten eine gemeinſame Ausfal
nach dem Grnnewald. Um 6½, Uhr fand im Ritterſaale
Schloſſes Familientafel zu 60 Gedecken und gleichzeitig in
Bildergalerie Marſchalltafel zu etwa 130 Gedecken ſtatt. An d
Taſel im Nitterſaate ſaßen der Kaiſer und die Kaiſerin
gegenüber, die Kaiſerin zwiſchen den Königen von Sachſen u
von Württemberg. Der König von Sachſen hatte de Kaiſer
zur Tafel goführt und ſaß zu ihrer Rechten, während zu ihr
Linken der König von Württemberg Plaß genommen hatte,
die Großherzogin von Baden zu Tiſche führte. Der Kaiſer führ
dic Königin von Württemberg, die zu ſeiner Rechten ſaß, währe:
zu ſeiner Linken die Großherzogin von Heſſen Plaß genomm
hatte, de von dem Großherzog von Baden zu Tiſche gefüh
wurde. Nach der Abendtaſel begaben ſich die Majeſtäten n
den fürſtlichen Gäſten ins Opernhaus zur Feſtvorſtellung.- 2
Kaiſer wurde zum Chef des 6. Bayeriſchen Infanterie=Regimen
„Kaiſer Wilhelm, König von Preußen; ernannt. — Der geſtri=
Hofbericht meldete, daß der Kaiſer ſich abends um 6½ Uhr ;
einem Vortrage des Profeſſors Slaby in der Techniſchen Hoch
ſchule nach Charlottenburg begeben werde. Dieſer Vortrag b
handelte die Röntgenſche Entdeckung. Im Palais war (
nicht möglich, dem Kaiſer mehr als Photographien zu zeigen,
der Hochſchule aber konnten die vollſtändigen Experimente vo
geführt werden. Profeſſor Slaoy iſt übrigens nnausgeſetzt
b=
ſchäftigt, die neue Entdeckung zu erweitern, und er ſoll ſcho
überraſchende Neſultate erzielt haben.
Aus Nom, 37. Jan., wird gemeldet: Das Dekret, dur=
Nr.
lches die Anslieferung Hammerſteins bewilligt wird,
unterzeichnet. Das Juſtisminiſterium übermittelte das Dekret
m General=Staatsanwalt des Appellhofes von Trani zur
Voll=
eckung.
8t. Frankjurt, 28. Jan. Die geſtrige Feſtoper zu Kaiſers
burtstag brachte uns beinahezu ausverkauſtem Hauſe Wagners
riſtan und Tſolder mit Heinrich Vogl aus München als
riſtan: Die Aufführung war eine vorzügliche, der Beifall
gewaltiger. Morgen tritt der Künſtler nochmals als „Tann
ſer' auf.
Straßburg. 2. Jon Die Geburtstagsſeier des
iſers iſt im ganzen Reichslande mit Getlesdienſt und den
ichen Berauſtaltungen gefeiert worden. Der Varoleansgabe
dem großen Feſteſſen wohnte der Stat halter bei.
Paris, 27. Jan. Zur Feier des Kaiſers Geburtstages
d am verwickenen Abend in den prächtigen Geſellſchaftsräumen
deutſchen Botſchaft eine glänzende Abendgeſellſchaft ſtatt.
3 diplomatiſche Korps war faſt durch die Häupter ſämtlicher
ſigen Borſchaſten und Geſandtſchaften vertreten, die engliſche
tſchaft war durch die Trauer um den Prinzen Heinrich von
ttenberg ve hindert. Sehr zahlreich waren auch die Spitzen
deutſchen Kolonie erichienen.
London, 27. Jan. Nach einer Depeſche ans Cardiſf wurden
einer Kohlengrube bei Tyorſtown inſolge einer Exoloſion 8
rgarbeiter verſchüttet. Nach weiteren Me dungen
rden von den verſcküt eten Bergarbeitern 3 lebend
heraus=
racht. 17 Leichen ſind geborgen: 4 Verglente werden noch
mißt.
Neapel. 28. Jan. Geſtern hatten anläßlich des
Geburts=
e3 des deutſchen Kaiſers, das deutſche
Schulſchif=
oltke, und alle italieniſchen Schiſfe geſlagat. Prinz und
inzeſſin Heinrich von Preugen wohnten dem
Utesdienſte an Bord des„Moltke: bei. Bei dem Feſidiner im
tſchen Klub toaſtete Prinz Heinrich auf den deutſchen Kaiſer,
Vaterland und das Wohl der deutſchen Kolonie in Neapel.
feſſor Eiſig feierte das Bündnis zwiſchen Deutſchland und
lien. Der deutſche Konſul trank auf die deutſche Flotte. Um
tternacht verließen die Königlichen Hoheiten den Klub.
Soſia, 27. Jan. Zum heutigen Geburtstage des
tſchen Kaiſers haben die Gebände der diplomatiſchen
nturen Fahnen gehißt. Nach dem Feſtettoesdienſt in der
teſtantiſchen Kapelle fand beim deutſchen Konjul Dr. v.
Voigts=
reß die offigi. lle Beglückwünſchung ſtalt.
Konſtantinopel. 28. Jan. Beim deutchen Botſchaiter
iherrn v. Saurna=Jeltſch fand geſtern anläßlich des
Ge=
rtstages Sr. Maj. des Kaiſers Wilhelm Empſang
deuiſchen Kolonie ſtatt. Abends war Diner, woran der
Bot=
ſter teilnahm. Der deutſche Handwerker=Verein veranſtaltete
18 einen Kommers.
I.VL. Petersburg, 27. Jan. Der ruſſiſche Einfluß
Perſien, nicht nur in politiſcher, ſondern auch in
wirt=
ftlicher Bezichung vergrößert ſich zuſehends und ſoeben har
Schah wiedernm die hieſige Regierung erſucht, ihm inſſiſche
dwerker für den Bau von Fabriken zu ſenden, ſowie
Archi=
en, welche für ihn einen großen neuen Valaſt herſtellen vollen
Wegebaumeiſter, die die Anlage neuer Landſtrasen zu
be=
gen hälten. Durch dieſe, ſich ſteis enger geſtaltenden
Bezieh=
en, wird der Handel Verſiens wit Weſt= und Mittelenropa
er weiter unterbunden.
Kleine Chronik. Der Verein Berliner
Künſt=
innen gab ſein von 2000 Damen beſuchtes Winterballfeſt,
welchem alle Herren ausgeſchloſſen waren. Berichte der
nen wiſſen nicht genug von der Eleganz und dem Glanz des
skenfeſtes, ſowie der Schneidigkeit der Tamen zu erzahlen,
zum größten Teil, in allen nur möglichen und unmöglichen
renkoſtümen ſteckten. Sogar ein Bärenführer mit Bär war
reten. - Die vogtländiſche Verlenfiſcherei in
weißen Elſter hat im letztverfloſſenen Jahre eine weit
ſtigere Ausbeute ergeben als in den Vorjahren. Zur
Ab=
rung gelangten diesmal 68 Perlen, gegen 13 im Jahre 1894
55 im Jahre 1893, und zwar 21 helle, 22 halbhelle und 25
orbene. Die verſchiedenen Bäche, die zwiſchen Adorf und
uen in die weiße Elſter münden, liefern neuerdings mehr
beſſere Verlen als die Elſter ſelbſt. — Ein norwegiſcher
Läufer, Namens Hanſen, hat den kühnen Plan gefaßt, eine
ſe auf Schneeſchuhen nach Amerika zu machen. Er
über Nord=Schweden nach Finnland, Rußland und Sibirien,
n durch die Beringsſtraße die Reiſe nach Columbien und
Vereiniaten Staaten fortſetzen. Hanſen iſt 30 Jahre alt und
bereits Aſien und Amerika beſucht. Er hoſſt im Jahre 1899
ſeiner Tour zurückzukehren.
24
259
Landbevölkerung iſt an derlei Süßigkeiten nicht gewöhnt. Auf
einmal trat ein nie gzahnter Wandel ein, der Automat iſt die
reine Geldquelle geworden und ſaſt täglich muß ſein Inneres
neu gefüllt werden, Sonnlags oft ſogar zweimal. Der
Geld=
kaſten lieſert prompt die bis an den Rand angehäuften Nickel
ab und anſtatt Schlarzbrot und Speck ſcheinen die Bewohner
nur noch Chokoladentaſeln zu verſpeiſen. Und was war die
Ur=
ache dieſes erfrenlichen Umſchwunges? Die neu eingeführte
Bahnſteigſperre Uumittelbar neben dem Chokoladenautomaten
befand ſich ſeit der Zeit der Einſührung der Sperre der Automat
für Bahnſteigkarten, der gleich dem Nachbar aus der Chokoladen:
branche ſüc einen eingeworſenen Nickel zwar nicht eine
Chokola=
dentafel, wohl aber die Bahnſteigkarte vräſentiert. Da kommen
nun, wie dies oft der Fall, kurz vor Ankunft oder dem Abaang
des Zuges die Leute geſtürzt, keuchend rennen ſie nach dem
Aus=
gang zum Bahnſteig. um hier vom Bahnſteigſchaffner angedonnert
zu werden; „Bahnſteigkarte! Schnell, dort ſteht der Automat,
zehn Pfennige hineinwerfen, Karte herausnehmen und wieder
herkommen!" Keine Minute veraeht, da iſt der Schnellſic
wieder da und überreicht eine - Chokoladentafel. Ihm ſind
ſünf und noch mehr ander= geſolgt, die in der Eile dasſelbe
thaten, alle beingen Chokoladentafeln, aber keine Bahnſteigkarten.
Mittlerweile ſährt der Zug zur Halle hinaus oder in dieſelbe
hinein, und nun hat der Schaffner Zeit, die Harrenden an den
Bahnſteigkarten=Automaten zu ſühren, w ſelbſt für einen z-eiten
Nickel das unerläßliche Pappkärtchen entnommen wird. Auf dieſe
Weiſe ſoll das Chokoladengeſchäft auf Bahnhof W. ſich abwickeln
zur Freude der Chokoladenſabrik. zur Freude desimmerwährend
Chololade bekommenden Bahnſteigſchaffners und zum Aerger des
ländlichen Publikums.
Litterariſches.
- Zur Jubelſeier der Gründung des Deuiſches Reiches bringl
die „Gartenlaube; in iher leyten Nummer ein
ſchwungs=
volles Gedicht von Rudolf von Gottſchall, das zweiſellos in
weiteſten Kreiſen Wiederhall und Beifall finden wird. Außer der
Fortſezung des Wernerſchen Romans „Fata Morgaua- erſcheint
noch in derſelben Nummer der Anfang einer humoriſtiſchen
No=
velle „Vonsl aus der Feder der beliebten ſüddeutſchen Erzählerin
Hermine Villinger. Das allgemeinſte Intereſſe wird auch der
Artikel „Kieler Sprotten und Bücklinge; von Georg Hoffmann
erwecken, der durch eine Reihe trefflicher Zeichnungen von H. Haaſe
illuſtriert iſt und ein klares und anziehendes Bild eines wichtigen
Zweiges deutſchen Gewerbefleißes darſtellt.
Statt jeder besonderen Anzeige.-
Um 26. Januar, Abends 10½ Uhr, ver-
Sched nach lungem, schweren leiden im
73. Lebensjahre mein unvergesslicher later,
der hönigliche Najor z. D.
Herr Albert von Kornatnki.
Die Veerdigung findet statt um 29. Jan.
3 Uhr Dachmittugs, vom Vortale dee
Vried-
hofes.
v. Kornatzki,
lauptmann und Compagnie-Chel im Inſanl. Regiment
fr. Werder G. Rheinisrhes) Nr. 30.
Vermiſchtes.
deiteres von der Bahnſteigſperre. In der
halle des Bahnhoſes zu W. führte ſeit längerer
Jeit ein
roladenautomat ſein kümmerliches Daſein, denn die liebe
Tageskalender.
Vorſtellung abends 5 Uhr im Orpheum=
Herrenſitzung der Narrhalla um 8 Uhr im Saalbau.
Kaiſer=Panorama im „Darmſtädter Hof
Kunſtverein, geöffnet Sonntag von 10-1 Uhr, Dienstag,
Mitt=
woch, Donnerstag und Freitag von 11-1 Uhr, Mittwoch
nach=
mittags von 2-4 Ubr.
Verſteigerunaskalender.
Donnerstag, 30. Januar.
Verſteigerung um 10 Uhr auf dem Ortsgericht 1 der Adam
Bell'ſchen Hofraithe, Brandgaſſe.
Verſteigerung um 10½ Uhr auf dem Ortsgericht l der Ludw.
Fuchs'ſchen Hofraithe, Victoriaſtraße.
Verſteigerung von 1 Uhr an im „Schützenhof=
Holzverſteigerung um 9½ Uhr im Roßdörſer Gemeindewald.
Holsverſteigerung um 10 Uhr im Schutzbezirk Rinthorn.
Nr. 24
Die menſchliche Jand, mit Nöntgenſchen L-Strahlen photographierl
ſleine neuere Entdeckung auf photographiſchem Gebiete hat
wohl, abgeſehen von den wiſſenſchaftlichen Fachkreiſen, auch nur
annähernd ſo viel Aufſehen in den breiteſten Schichten des
Vubli=
kums erregt, wie diejenige über die „Röntgenſchen Strahlen'
es jedoch für unſre Leſer ſein, eine Daeſtellung jenes höchſt eigen
tumlichen Handbildes zu erhalt.n. wie man es beim Photo
grabhieren vermittelſt der Röntgenſchen K.Strahlen erhält, wes
halb wir beiſtehende, in Anlehnung an eine ſolche Photographie
enlworſene Leichnung unſern Leſern bieten.
Hervorgeruſen werden Bilder der Röntgenſchen Art
ver=
mittelſt der von einem elektriſchen Strom dürchdrungenen,
ſaſ=
luſtleeren Geißlerſchen Röhren, in denen von dem negativen Vo
eine die Glaswand der Röhre zu hellem Aufleuchten bringende
auf ihrem Wege jedoch unſichtbare Strahlung den zu phot;
graßhierenden Gegenſtand triſft. Letzterer, ein Metallſtück, ein
nenſchlicher Körperteil, oder dergleichen, zeichnet ſich dann auf
einer photographiſchen Blatte in ſeinen Umtiſſen als
Silhouett=
ab, inſoweit er von den Strahlen nicht durchdtungen wird.
Da ſaſt alle Körper für die Röntgenſchen Strablen
durch=
läiſig ſind, ſo unteiſcheiden ſich die mittelſt derſelben
auf=
genommenen Photogravhien weſenꝛlich von den gewöhnlichen.
Es erſchein nicht die Oberſläche der Körper photogravhiett
ſondern alle in ihrem Iunern beſindlichen dichteren oder ſonſi
für die Röntgenſchen Strahlen weniger durchläſſigen Teile.
So ſieht man von dem im vollkommen verſchloſſenen
Etui=
photographierten Gewichtsſatze deutlich jedes im Etui
ein=
geſchloſſene Meſſinagewicht, eine Hand zeichnet ſich unter den
neuen Strahlen als Knochenſkelett ab, wobei die Fleiſchteile
nur angedeutet ſind. Das Ueberraſchende dabei iſt, daß die
holgerne Kaſſelte, welche die photographiſche Platie enthält,
nicht geöffnet zu werden braucht; man legt vielmehr, wie
Proſeſſor Röntgen gethan, die Hand einfach auf den
Holz=
deckel der Kaſſekkte, ünd nun durchdringen die neuen Strahlen
Hand und Holzdeckel und zeichnen diejenigen Teile der:
Hand, welche für ſie faſt undurchläſſig ſind und dies ſind
nur die Knochen, auf der phorogravhiſchen Platie ſilhouettenhalt
ab. Eine Stizze eines ſolchen, in nebelhaſt verſchwommener
Skeleitjorm ſich darſtellenden Handbildes bietet unſere Zeichnung.
Ein Ring, der ſich um einen der Finger befindet. wird. weil
das Gold weniger durchläſſig für die neuen Strahlen iſt, als
die Knochen, in beſonders dunttem Tone markiert, ſo daß er, da
die Fleiſchteile des zingers ſaſt ganz fehlen, um den Fingerknochen
frei zu ſchweben ſcheint. Um das Geſamtbild der Hand. das in
unſerer Beichnung bis auf 7 der natürlichen Größe verkleinert
iſt, etwas deutlicher hervortreten zu laſſen, ſind die äußeren
Konturen der Hand mit einer zuſammenhängenden Linie
ge=
z0gen.
Tie Entſiehung dieſer anſcheinend noch in den erſten Anfängen
ihrer Entwickelung befindlichen Entdeckung. ſowie der bisher
er=
ſorſchte Vorgang bei Hervorrufung eines Bildes vermittelſt der
reuen Strahlen, welche infolge ihres Durchdringens duich für
2t₈ hadpeen.
Proftſor Röntgen.
a8 menſchliche Auge abſolut undurchſichtige Körper ſo enormes
Auſſehen erregt haben, können wir infolge der zahlreichen
Lei=
ungsberichte über die Erſindung ſelbſt, ſowie über die inzwiſchen
vielen wiſſenſchaftlichen Vereinen gehallenen Vorträge über
je Sache als bekannt vorausjetzen. Von großem Intereſſe wird
Wie weit ſich die durch dieſe Art von Photographie neu
entdeckte Methode, das Innere des menſchlichen Körpers
erkenn=
bar zu machen. noch vervollkommnen laſſen wird. können wir
heute nicht einmal ahnen, vielleicht eröffnet ſich hier ein weites
Gebiet für die inrere Behandlung, die Chirurgie (Aufſuchung
von Kugeln im Körper, Erkennung von Knochenzerſplitterungen
u. ſ. w. Die neueſten nach Röntgens Verfahren im vhyſikaliſchen
Kabinett des Elberjelder Gymnaſiums hergeſtellten Platten zeigen
ja ſchon, daß ſich Verſuchsanordnungen finden laſſen, bei welchen
Auch dickere Körperteile als die menſchliche Hand in photogravhiſch
wirkjamer Weiſe durchſtrahlt werden. Die Knochen der
Mittel=
hand ſamt ihren Gelenkverbindungen an Hand und Unterarm
erſcheinen mit überraſchender Schärfe. Weiter ſind die Knochen
des Unterarmes ſamt den Gelenken an der Handwurzel deutlich
dargeſtellt. Auch hat der Experimentator es in der Hand, ob er
Gewebsteile oder Knochen darſtellen will.
Jedenfalls bleibt kein Zweijel mehr, daß ſich durch das neue
Verfahren die weiteſte Verſpektive in wiſſenſchaftlicher Dinſicht
eröfinet und daß dasſelbe ſehr bald auch der ärztlichen Praris
dienſtbar werden dürfte.
Vrofeſſor Röntaen iſt in Lennep GRheinprovinz) am
27. März 1845 geboren und ſteht jetzt im 51. Lebensjahre. Nach
Abſglvierung des Gymnaſiums und Vollendung ſeiner
Univerſitäts=
ſtudien erwärb er ſich am 12. Juni 1869 an der Univerſität Zürich
das Doktordiplom. Am 22. Dezember 1870 wurde er Aſſiſtent
des Proſeſſor Kundt am phyſikaliſchen Inſtitut der Univerſität
Würzburg und ging mit ihm im Mai 1872 als Aſſiſtent nach
Straßburg. Lort habilitierte er ſich im März 1874 als
Prival=
dozent und folgte am 7. Avril 1875 einem Ruf an die Akademie
in Hohenheim als ordentlicher Proſeſior. Am 17. April 1876
wurde er als außerordentlicher Profeſſor an die Univerſität
Straßburg und am 10. April 1879 als ordentlicher Profeſſor und
Direktor des phyſikaliſchen Inſtiluts nach Gießen beruſen.
End=
lich am 31. Auguſt 1888 folgte er einem Ruf als ordentlicher
Proſeſſor und Direktor des Phyſikaliſchen Inſtituts der Univerſität
Würzburg.
Drus und Verlag. L. 6. Alichiche Hofbuchdruckerei, veranivortlicg ſür die Redallon. J. D. Müaldaeliel, beide in Darmſtadt.