ber=
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erteljährlich 1 Mart ad Pf.
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ihrlich 7 Marl incl. Bringerlohn.
uswärts werden von allen
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nommen zu 1 Mark v0 Pi. pro
Quarkal incl. Poſtauſichlag.
159. Jabrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:
Iuſerate
für das
wichentl. Gmal ericheinende Jayblalt
werden angenommen: in Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 2,
in Beſjungen von Friedr Blößer,
Schießhausſtraße 1¼, ſowir answärls
von allen Annoncen=Expedilonen.
Amtliches Organ
für die Bekanntmachungen des Großh. Lreigamks, des Großh. Polizeiamts und der anderen Lehörden.
4.
Mitwoch den Hr Dahmur
499.
Probenumn.
gbbuahir 9
poſtfrei. 105
7₈
4
Gruba.
ablolue. 18
e das e 72.
ede wol=
Vorzüge !
im
weite=
jer und d.
ſlacht,
8.
12
28
12
0.
adour
„
4.
Amtliche Nachrichten des Großherzoglichen Kreisamts Darmſtadt.
1. Die Maul= und Klauenſeuche iſt erloſchen in Groß=Zimmern und Hergershauſen, Kreis Dieburg, in
Nörfelden, Kreis Groß=Gerau, in Löhr bach, Kreis Heppenheim, in Egels bach, Kreis Offenbach, in Ruttershauſen,
hießen und Londorf, Kreis Gießen, i Nieder=Gemünden, Kreis Alsfeld, in Rohrbach, Kreis Büdingen, in
Nod=
ſeim, Pohlgöns und Nieder=Weiſel, Kreis Friedberg, in Oberſeenerhof, Bobenhauſen und Lardenbach, Kreis
Schotten, in Laubenheim, Kreis Mainz, in Alzey, Flomborn, Erbes=Büdesheim, Welgesheim, Nieder=Wieſen,
Lonsheim und Offenheim, Kreis Alzey, in Schornsheim und Nackenheim, Kreis Oppenheim, in Heßloch,
Pfiffligheim, Gundersheim und Mettenheim, Kreis Worms.
Die Seuche herrſcht fort in Schlierbach, Kreis Dieburg, in Mönchhof, Kreis Groß= Gerau, in
Schiſſen=
erg, Kreis Gießen, in Ermenrod und Keſtrich, Kreis Alsfeld, m Nieder=Wöllſtadt, Griedel, Ober=Mörlen,
Rendel und Aſſenheim, Kreis Friedberg, in Wetterfeld und Lanbach, Kreis Schotten, in Zornheim, Kreis Mainz,
n Wald=Uelversheim und Dalheim, Kreis Oppenheim.
Die Seuche wurde feſtgeſtellt und war am Schluſſe des Monats wieder erloſchen in Biblis, Kreis Bensheim,
n Offenbach, auf dem Viehhof in Mainz, in Horchheim und Nieder=Flörsheim, Kreis Worms.
Die Seuche wurde feſtgeſtellt und herrſchte am Schluſſe des Monats noch fort in Niedernhauſen, Kreis
Dieburg. in Mörfelden, Kreis Groß=Gerau, in Rumpenheim und Groß=Steinheim, Kreis Offenbach, in Utphe,
Obbornhofen und Treis a. d. Lumda, Kreis Gießen, in Groß=Felda, Kreis Alsfeld, in Wenings und
Vind=
jachſen, Kreis Büdingen, in Ober=Wöllſtadt, Langenhain, Okarben und Ilbenſtadt, Kreis Friedberg, in Albig
und Wahlheim, Kreis Alzey, in Nierſtein, Kreis Oppenheim, in Gundheim, Mörſtadt, Oſthofen und Weſthofen,
Kreis Worms.
2. Seitens der 25. (Großherzoglich Heſſiſchen) Diviſion werden in der Zeit vom Dienstag, den 25. Februar
l. Js. bis einſchließlich Samstag den 20. Februar l. J. Schießübungen mit Handſeuerwaffen auf dem
Truppen=
lebungsplatz bei Darmſtadt abgehalten werden. Das Schießen beginnt in der genannten Zeit täglich um 8 Uhr
Vormit=
ags und wird um 12 Uhr Mittags beendet ſein.
biec Betreffend: Jahresüberſichten und Rechnungsabſchlüſſe der Krankenkaſſen.
Darmſtadt, am 17. Januar 1896.
Das Großherzogliche Kreisamt Darmſtadt
an die Vorſtände der Gemeinde=Kranken=Verſicherungen ſowie der Orts=, Betriebs=(Fabrik=) und
5 Junungs=Kranken=Kaſſen und der eingeſchriebenen und auf Grund landesrechtlicher Vorſchrift errichteten
Hülfskaſſen des Kreiſes.
Unter Verweiſung auf unſer Ausſchreiben vom 29. November 1887 (Amtsblatt Nr. 12) und vom 6. Januar 1893
(Amtsblatt Nr. 1) machen wir Sie auf die Einſendung der nach den 88 9 und 41 des Krankenverficherungsgeſetzes vom
15. Juni 1893 und 10. April 1892 und nach 8 27 des Geſetzes über die eingeſchriebenen Hülfskaſſen vom 1. Juni 1884
für das abgelaufene Jahr zu liefernden Nachweiſungen JJahresüberſichten und Rechnungsabſchlüſſe) aufmerkſam.
Die Einſendung dieſer Nachweiſungen muß bis 31. März d. J. ſtattgefunden haben, wir erwarten jedoch, daß die
Ausarbeitung derſelben alsbald von Ihnen in Angriff genommen und deren Vorlage in thunlichſter Bälde bewirkt wird.
Zugleich bemerken wir wiederholl, daß die bei Aufſtellung der Nachweiſung zu beobachtenden Beſtimmungen in der
Bekanntmachung Großherzoglichen Miniſteriums des Innern und der Juſtiz vom 23. Dezember 1892 GRegierungsblatt
Nr. 34, Seite 223) enthalten ſind und daß die durch dieſe Bekanntmachung vorgeſchriebenen neuen Formularien zu
be=
nutzen ſind.
Sonderabdrücke der erwähnten Bekanntmachung ſind bei der Buchhandlung des Großh. Staatsverlags zu Darmſtadt
zu dem üblichen Ladenpreis zu beziehen.
Gleichzeitig empfehlen wir Ihnen noch folgende Punkte zur beſonderen Beachtung:
die Nachweiſungen ſind in doppelter Ausfertigung einzuſenden;
2) die Zahl der zu Anfang 1895 vorhandenen Mitglieder muß gleich ſein derjenigen, welche zu Ende 1894
vor=
handen war;
3) diejenigen Mitglieder, welche am 1. Januar 1895 oder mit Wirkung von dieſem Tage eingetreten ſind, gelten als im
Lauſe des Jahres 1805 eingetreten;
vs
[ ← ][ ][ → ] 256
Nr. 18
4) die am 1. Januar 1895 oder mit Wirtung von dieſem Tage Ausgetretenen gelten als im Lauſe des Jahres 1895.
ausgetreten;
5) der baare Kaſſebeſtand am 31. Dezember 1895, wie ſolcher ſich aus dem Rechnungsabſchluß Gorm. 1) ergibt, muß
immer in gleicher Höhe wieder im Vermögensausweis sub A, 12 erſcheinen.
6) Zinſen aus Sparkaſſeneinlagen, welche im Jahr 1895 beigeſchrieben worden ſind, erſcheinen im Rechnungsabſchlußl
gub a, 2 in Einnahme und sub b 11 in Ausgabe.
Sind die Anfang 1895 beigeſchriebenen Zinſen bereits in den Nachweiſungen pro 1894 gewahrt worden, ſo bleiben
ſie ſelbſtverſtändlich in dem Rechnungsabſchluß pro 1895 außer Betracht, es ſind aber in demſelben die im Jahre 1895
erwachſenen, aber 1896 erſt beigeſchriebenen Zinſen nicht aufzunehmen, deren Wahrung wird vielmehr erſt in den
Nach=
weiſungen pro 1896 ſtattzufinden haben. Dasſelbe gilt auch dann, wenn die Zinſen aus 1894 bezw. 1805 nicht
beige=
ſchrieben, ſondern bezogen worden ſind.
v. Marquard.
[1437
Brenn= und
Nutzholz=
verſteigerung.
Die am 13. u. 14. d. Mts.
ſtattge=
habte Verſteigerung von Brenn= und
Rutzholz aus dem ſeith. Beſſ. Laubwald
iſt genehmigt. Die Abfuhrſcheine können
bei der Stadtkaſſe in Empfang genommen
werden. Erſter Abfuhrtag und
Ueber=
weiſung des Holzes:
Freitag, den 24. Januar l. Js.
Darmſtadt, den 21. Januar 1896.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
[1438=
Morneweg.
Verſteigerung von Faſſelvieh.
Freitag den 24. ld. Mts.,
Vormittags 11 Uhr,
werden in dem Faſſelſtall, Arheilgerſtraße
Nr. 43, die zur ferneren Zucht
untaug=
lichen Thiere und zwar:
ein Bulle, ein Eber und ſechs
Ziegenböcke,
gegen Baarzahlung öffentlich meiſtbietend
verſteigert.
Darmſtadt, den 18. Januar 1896.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Morneweg.
[1439
Belanntmachung.
In unſer Firmenregiſter wurde heute
eingetragen:
Die Firma ,H. Geider' zu
Darm=
ſtadt iſt erloſchen.
Das von Peter Otto Kunkel unter
der Firma „Otto Kunkel: bisher
betrie=
bene Handelsgewerbe iſt auf Georg
Keller daſelbſt übergegangen, der es
unter der Firma Otto Kunkel Nachf.
fortführt. Die Prokura der Ehefrau
Kunkel iſt erloſchen. Georg Keller
Ehe=
frau, Anna geb. Pfeiffer zu Darmſtadt
hat nunmehr Prokura erhalten.
Darmſtadt, 18. Januar 1896.
Großherzogl. Amtsgericht Darmſtadt I
Lebrecht.
[1440
Warem
nur allein täglich friſch in der
Darmstädter Marzen-kabrik
L. Mainzer, Hof=Bäcker,
(993b
Bleichſtraße 13.
Spezialität: Schlüchtener Kornbrod.
BrandholzVerkeigerung
im Gemeindewald zu Eberſtadt.
Donnerstag den 23. d. Mts.
ſollen in hieſigem Gemeindewald, Diſtrikt Kirchtanne, folgende Holzſortimente
ſöffentlich verſteigert werden:
27 Raummeter Kiefern=Scheiter,
119
Knüppel,
„
„
28
Stöcke,
1850 Kiefern=Wellen
Die Zuſammenkunſt iſt Vormittags 10 Uhr auf der Heidelberger Straße, am
Eingang des Waldes.
Gegen vorſchriftsmäßige Bürgſcheine wird das Holz bis Ende September
d. 38. creditirt.
Eberſtadt, den 17. Januar 1896.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Eberſtadt.
Pfeiffer.
1352
Verſteigerungs-Anzeige.
Donnerstag den 23. d. Mts., Vormittags 10 Uhr
anfangend,
verſteigert der Unterzeichnete im „Gaſthauſe zur Roſenhöhe' (Ecke der
Runde=
thurm= und Mühlſtraße) hier nachverzeichnete Pfänder gegen Baarzahlung:
3 Betten, 1 Divan, 1 Büffet, 9 Wirthstiſche und 60 Stühle, 6 gepolſterte
Seſſel, Sophas, Spiegel, Bilder und noch diverſes Haus= und
Küchenge=
räth; ferner 1 Pferd, 2 Schweine und 1 Partie Cigarren.
Darmſtadt, den 21. Januar 1896.
1441
Hohenstein,
Großherzoglicher Gerichtsvollzieher in Darmſtadt.
4)
GErNetgrrung von DanpLlu.
Die an der Gerſprenzbrücke zwiſchen Reinheim und Ueberau ſtehenden vier
Pappeln mit einer Stammſtärke von etwa 100 bis 125 Meter, ſollen auf dem
Stocke verſteigert werden.
Die Verſteigerung findet ſtatt
Dienstag den 28. Januar 1896, Vormittags 110 Uhr,
an Ort und Stelle.
Erbach, den 20. Januar 1896.
14422
Großh. Straßenbauamt Grbach.
geil.
8.
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LEugderein 2s
CEug-Verein)
½
3. Delegirten-Vorsammlung,
Donnerstag, den 23. Jan. 1896,
Abends 9 Uhr,
[465
in der Brauerei Fay.
Wir bitten die Herren Delegirten derjenigen Vereine, welche bereits Gruppen
angemeldet haben, höflichſt um ihr Erſcheinen und wäre es ſehr erwünſcht, wenn
ſchon in dieſe Verſammlung Skizzen mitgebracht würden.
Weitere Vereine und Stammtiſchgeſellſchaften, welche geſonnen ſind
ſich am Jubiläumszuge zu betheiligen, wollen ebenfalls Vertreter entſenden.
Der grosse Rath.
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Friedr. Martter, Hofl, Schützenſtr., Chr. Hoppé, Rheinſtr, M. Lehrbach, Gr. Ochſeng.
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und etwas Hausarbeit verſtehen.
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Vomcert
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J. de Jong, A. Corver und M. Synders), ſowie des Herrn Erik
Meyer=Hellmnnd, (Geſang) und des Herrn Hoſſchauſpieler
Hugo Edward.
Mur d
2rogramm.
H1 zu Mozart's Geburtstag: A. Chor: „Wahlſpruch des
Vereins=
gedichtet und componirt von Richard Seuff, und 2 Iſis und
Oſiri=
aus „Die Zauberflöte von Mozart (mit Begleitung von Blasinſtrumenten).
D h. Prolog „Am Mozart=Tagel von Otto Preſchte: ſgeſprochen von
D Herrn Hugo Edward,. e. „Feſtchor zu Mozart's Cäcular=
G feier= von Frauz Lachner (mit Begleitung von Blasniſtrumenten).
00 2) Terzett für Frauenſtimmen: „Frühling; mit Klavierbegleitung
D von Bargiel. 3) 3 Lieder für Baryton von Meyer=Hellmund: a. „
Knaben=
hiſtorie”, b. „Ich ſchreite heim', c. „Liebeslied: (Herr Meyer=Hellmund).
H 4) Chor: Frühlingsnahen! von Kreuher. 5) 3 Terzette a capella
Frauenſtimmen: a. Es muß ein Wunderbares ſein' von Kretſchmar,
b. „Heimliche Liebel von F. v. Hiller, c. „Wiegenlied: von W. Berger.
O6 2 Chöre mit Baryton=Solo von E. Meyer=Hellmund: a. „ Im
D Graſe thaut s', b. „Benetianiſches Gondellied:. (Das Tolo: Herr Meyer=
D Hellmund. 7) 3 Terzette a capella f. Frauenſtimmen: a.„Chants
H Vorwégiens; b. „Coucher du soleil' c.„La noce dans le Hardangi von
. Merteus. 8) 3 Lieder für Baryton von Meyer=Hellmund a. „Ach
wie kühle; b. „Der Schwur;, c. „Das letzte Känuchen! (Herr Meyer=
Hellmund). 9) Chor: „Heini von Steier mit Violin=Solo von Engelsberg.
u. Abtheilung.
Ball im grossen Saul.
Nichtmitglieder erhalten für das Konzert uummerirte Plätze
d Mk. 3. in der Hofmiſikalienhandlung von 69. Thies.
Ahne Norzeigung der Kurten iſt der Eintrilt Uiemand gellattel.
Der Vorstand.
H 1521)
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eutgegengenommen.
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ganz oder getheilt) für
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Wo' ſagt die Exped. d. Bl.
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G. E. Leſſing
Regie: Herr Valdel.
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Sultan Saladin.
Herr Edward
Sittah, deſſen Schweſter. Frl. Ethel.
Nathan, ein reicher Jude
in Jeruſalem,
Herr Werner.
Recha,deſſen angenommene
Tochter
Frl. Eichelsheim.
Daja, eine Chriſtin, Geſell
ſchafterin der Recha
Frl. Denkhauſen.
Ein junger Tempelherr, Herr Hacker.
Ein Derwiſch
Herr Knispel.
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Jeru=
ſalem
Herr Mickler.
Ein Kloſterbruder
Herr Wagner.
Ein Diener Saladin's
Herr Würthele.
Anfang 7 Uhr. Ende ½11 Uhr.
Donnerstag, 23. Januar.
Blaue Karten gültig.
T a r m e n.
Joſs. Herr Bucar, vom Stadttheater
in Leipzig. als Gaſt.
Politiſche Ueberſicht.
Deutſches Reich. Der Reichstag erteilte am Montag
dem Bräſidenten die Genehmigung. Sr. Majeſtät dem Kaiſer zum
Geburtslage die Glückwünſche des Hauſes darzubringen, und
begann ſodann die zweite Leſung des
Reichshaus=
haltsetats mit dem Etat der Poſt=und Telegraphenverwaltung.
Die Kommiſſion beantragt, eine Reſolution anzunehmen, nach
welcher die Annahme und Beſtellung gewöhnlichee Pakete von
der Reichsvoſt an Sonn= und Feiertagen mit Ausnahme der
Weih=
nachtszeit vom 18. bis 30. Dezember auf Eilſendunzen beſchränkt
werden ſoll, und die Vetition des Magiſtrats der Stadt
Gerres=
heim um Etmäßigung der Fernſprechgebühren den verbündeten
Regierungen zur Berückſichtigung zu überweiſen. -
Staatsſekre=
är v. Stephan giebt eine Ueberſickt über die Entwickelung
unſeres Poſt= und Telegrabhenweſens in den letzten 25 Jahren.
Im Jahre 1870 habe es nur 4520 Poſtanſtalten gegeben, im
Jahre 1895 ſei ihre Zahl auf 28263 geſtiegen;
Telegravbenan=
ſtalten wären 1870 nur 1078 vorhanden geweſen, im Jahre 1805
dagegen 17800. Auf je 5 Dörſec komme eine Poſtanſtalt.
Wir.
hätten ſerner über 28000 Landbriefträger, die zuſammen täglich
500 000 Kilometer zurücklegen. Auch das Fernſprechweſen habe
ſich ſehr entwickelt, ſo habe Berlin allein 25430 Ferniprechſtellen.
Gevlant werde eine direkte Fernſprechverbindung zwiſchen Berlin
und London. - Abg. Singer (Soz.) wünſcht, daß die unteren
Loſtbeaniten beſſer geſtellt würden und daß der Sonntagsdienſt
noch mehr beſchränkt werden möge. - Abg. Schädler (Centr.
tritt für den Kommiſſionsantrag ein. - Aba. Lingens (Centr.)
beantragt, daß in überwiegend katholiſchen Poſtbezirken an den
Tagen Allerheiligen und Fronleichnam den Poſtbeamten dieſelbe
Ruhe gewährt werde. wie am Sonntag. - Abg. Werner (dt. Reſp,
beklagt die Maßregelungen des Aſſiſtentenverbandes. - Abg.
Fehr. v. Stumm (Reichs.) betont, daß man bei den Wünſchen
betroffs der Sonntagsiuhe auf die Fianzverhältniſſe des Reiches
Rückſicht nehmen möge. Auf die von mehreren Reduern
vorge-
brachten Wünſche nach Herabſetzung des Stadtportos für Verlin,
der Herauſſetzung der Gewichtsarenze für einſache Briefe und
der Herabſetzung der Telephongebühren eiwiderte der
Staats=
ſekretär Graf Poſadowsky. daß dieſe Aenderungen einen
Ein=
nahmeausfall von 15 Millionen Mark bedeuteten, und daß die
verbündeten Regierungen bezüglich der Einnahmen aus der
Voſt=
verwaltung keine Zugeſtändniſſe machen könnten, ſolange ihnen
nicht andere Einnahmequellen eröffnet würden. Ueber den
Poſt=
zeitungstarif ſeien Verhandlungen im Gange. - Unterſtaals
ſekretär im Reichsvoſtamt Fiſcher teilt mit, daß dem Antrage
Lingens ſchon bisher teilweiſe entſprochen werde, und betont, daß
die von den Abag. Singer und Werner erhobenen Vorwürfe
un=
ſerechtfertigt ſeien. Fortſezung: Dienstag 1 Uhr.
Die erſte Leſung des Bürgerlichen Geſetzbuchs. das
am Montag an die Reichstagsmitglieder verteilt wurde, wird in
nächſter Woche ſtattfinden und bis 5 Tage beanſpruchen.
Der „Reichsanzeiger; erklärt gegenüber den Erörterungen
der Preſſe darüber, daß unter der vom Staatsminiſterinm gegen:
nezeichneten Urkunde, betr. die Stiftung des Wilhelm=
Lrdens. die Kamen Bötticher, Bronſart und von der Recke
nicht ſtehen, das Fehlen der beiden letzteren Namen damit, daß
an der Sitzung des Staatsminiſteriums vom 19. Dezember, in
welcher die Stiflungsurkunde feſtgeſtellt wurde, beide wegen
Ur=
laubs nicht ſeilnahmen. Der Name des in der Sitzung
anweſen=
den Vizepräſidenten von Bötticher ſteht unter dem Konzept, fehlt
ober unter der Ausfertigung. weil am 20. Dezember, als de
Urkunde kei den Miniſtern zur Gegenzeichnung zirkulierte, der
Vizepräſident mit kurzem Urlaub abweſend war und die
Abſen=
dung an das Kabinett des Kaiſers am 20. Dezember ſtattfand.
In einem Leitartikel über die Jubelfeier der
Begrün=
duna des deutſchen Reiches widmet der Pariſer=
Temps=
zunächſt der Kaiſer=Vroklamation im Schloſſe von Verſailles
einen geſchichtlichen Rückblick und ſchließt mit folgenden Worten:
„Auf unerſchütterlicher Grundlage bat ſich die deutſche Einigung
in Form der Kaiſerwürde vollzogen. Deutſchland darf ſtolz ſein,
auf die Machtſtellung. die is ſeit 25 Jahren in der Welt
einge=
nommen, und ſich freuen über die Erhaltung des Friedens auf
dem Kontinent. Wenn auch Fankreich durchaus keinen Anlaß
hat, dieſen furchtbaren Organismus mit Glückwünſchen zu
be=
grüßen, ſo nimmt es doch in lohaler Weiſe und ohne jeden
Hin=
tergedanken die Thalſache der deutſchen Einheit und des
deut=
ſchen Reiches hin. Man muß geſtehen, Kaiſer Wilhelm macht
es uns leicht, ihm mit Achtung zu begegnen. da er bei einer
Gelegenheit wie der geſtrigen Jubelfeier es vermieden hat,
ſchmerzliche Erinnerungen zu wecken und halbvernarbte Wunden
wieder aufzureißen, ſondern nur auf die Ausdehnung der
Kolo=
nialbeſtrebungen hinaewieſen und auf dieſe Weiſe dem großen
England ein großes Deutſchland entgegengeſtellt hat. Die
engliſche „Times; ſagt in einem Leitartikel, das am Samstag in
Verlin gefeierte Ereignis ſei geſchichtlich denkwürdig, nicht bloß
für Deutſchland, ſondern für die Menſchheit. Sie ſagt u. a.:
Keine Zwinigkeiten. die wir je mit der Regierung oder dem
Volke des deutſchen Reiches haben mögen, könnten unſere Augen
gegen die Größe ſeiner Geſchichte verſchließen oder uns bewegen,
den Errungenſchaften der Deutſchen und den gediegenen
Eigen=
ſchaften, welche ſie ermöglichten, den gebührenden Tribut unſerer
Anerkennung und Bewunderung zu verſagen. Dieſelben edlen
Eigenſchaften des Verſtandes. des Herzens und der Hand, welche
die Einigung ermöglichten, würden Deutſchland auch ermöglichen,
die mit ſeiner Stellung verbundenen Schwierigkeiten und
Ge=
fahren zu überwinden. Es hat 25 Jahre einen ſehr bedeutenden
Patz in der Welt eingenommen und ſich darin gut und würdig
gezeigt; es iſt kein eitles Prahlen, wenn es durch den Mund
des Kaiſers verſichert, daß es ein Bollwerk des Friedens geweſen
ſei. So lange Doutſchland bei der Verfolgung ſeiner Intereſſen
und ſeines Ehrgeizes auf die Rechte anderer Rückſicht nimmt,
wird es die Zuneigung und Freundſchaft des engliſchen Volkes
haben. — Der „Tailt Telegraph' ſagt dagegen: „Jahre lang hat
man in England gefühlt, daß England und Deutſchland, wenn
ſie einträchtiglich dieſelben Ziele verfolgten, gegen eine Welt in
Waffen angehen könnten. Heute müſſen die Deutſchen aller
Stände ſühlen. daß unſere Shmpathien Deutſchland entfremdet
ſund und ſich Frankreich zuneigen. Deutſchland ſieht anziehende
Möglichkeiten, ſeinen Kolonialbeſiß auf Koſten Großbritanniens
zu vermehren, ſobald ſich die Gelegenheit bietet. Zum Glück iſt
Nr. 15
268
die Macht Englands jetzt größer als 1870. Wir haben eine
ſtärkere Marine, eine beſſere Armce und ſolche enorme
Hilfs=
mitel. daß wir allen Möglichkeiten entgegenſchauen können.
Jedenfalls iſt 13 gut, daß ein Zankapfel mit Frankreich jetzt
weg=
gefallen iſt. Andererſeits iſt es zu bedauern, daß die britiſchen
Glückwünſche für Deutſchland heute nicht ſo herzlich ſind als ſic
geweſen ſein würden, wenn Deutſchland nicht von dem richtigen
Wege abaewichen wäre.
3talien. Die Anklagekammer des Appellhoſes in Rom
be=
ſchloß. dem Antrage des Staaisanwalts gemäß, das Verfahren
im Prozeß aegen Giolitti und Genoſſen wegen
Hinter=
ziehung von Dokumenten nicht wieder aufzunehmen und die
Akten dem Archiv einzuverleiben.
Frankreich. Großes Aufſehen erregt die Feſiſtellung des
„iaaro'. daß der Präſident der Republik, Felix Faure,
als Marineminiſter Trauzeuge des berüchtigten De Ceſtigeweſen,
ſei, der jetzt als Mitſchuldiger im Lebaudy=Schwindel gefänglich
eingezogen iſt. Man befürchtet die Wiederbelebung der Hetze
aegen den Bräſidenten, deren erſter Akt die neulichen Enthüllungen
über ſeine Familienverhältniſſe dargeſtellt hatten. - Die
Ver=
handlung über die Beruſung des Verteidigers Artons gegen
den Auslieferungsbeſchluß wurde am Montag in London beendigt
und die Entſcheidung auf unbeſtimmte Zeit vertagt.
Der neue Senatspräſident Loubet hielt bei Uebernahme
ſeines Amtes eine lange Anſprache, worin er den Senat als
ſeſten Beſchützer der Freiheit gegen Utopiſten und Diltatoren
hinſtellte. Ferner wandte er ſich gegen die progreſſive
Einkom=
menſtcuer und endigte mit einer Lobrede auf Floquet. Es wurde
ſehr bemerkt, daß Loubet gegen die Einkommenſteuer, die das
Kabinett Bourgeois vorſchlägt, heftia aufaetreten iſt.
England. Amtlich wird gemeldet: Der König der
Aſchau=
ti3. Prempeh. unterwarf ſich öffentlich den Engländern. Der
König und einige ſeiner Verwandten wurden für die Dauer der
Verhandlungen betreſſs der Entſchädigung in Cape Coaſt Caſile
ſeſtgehalten
Griechenland. Die Deputiertenkammer iſt am
Mon=
tag vormittag eröffnet worden. Miniſterpräſident Delhannis
beſchränkte ſich darauf, das Tekret betreſſend die Eröffnung der
Seſſion zu verleſen.
Spauien. Martine; Camvos hat ſich auf einen
ſpa=
niſchen Voſtdampſer nach Spanien eingeſchifft. Obgleich der
Marſckall die Ernennung zum Präſidenten des Oberſten
Militär=
gerichts ablehnen wird, wird die „Gazeta de Madrids die
Er=
ennung veröffentlichen. General Marin iſt zum
Generalgouver=
neur von Vortorico ernannt worden. Verſelbe wird jedoch bis
zur Ankunſt des Generals Weyler auf Cuba bleiben.
Stadt und Land.
Darmſtadt, 22. Januar.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben den von Sr.
Erlaucht dem Herrn Graſen v. Schlitz genannt v. Görtz auf die
(vledigte evangeliſche Pfarrſtelle zu Hartershauſen, im Dekanat
Lauterbach, präſentierten Pfarr= und Schulverwalter Fr. Schmidt.
in Schlitz für dieſe Stelle beſtätigt.
Se. Majeſlät der Kaiſer hat an den Prinzen Heinrich.
von Heſſenfolgendes Telegramm gerichtet: Verlin, 19. Jan. 1896.
Euer Großh. Hoheit ſende Ich in dankbarer Erinnerung an Ihr
mutiges Vorgehen als Führer der kombinierten Garde Kavallerie
Brigade an der Spitze der braven 2. Garde=Nlanen in der
Schlacht von St. Luentin bei der 2. Wiederkehr dieſes
Ehren=
lages Meinen beſten Dank. gez. Wilhelm B. — Au den General
der Kavallerie Prinzen Heinrich von Heſſen, Großh. Hoheit
München.
8 Der Ball bei Sr. Exz. Herrn Staatsminiſter Finger
am Montag wurde mit dem Allerhöchſten Beſuche Ihrer Königl.
Hoheif. des Großherzogs und der Großherzogin, ſowie
Sr. Großh. Hoheit des Prinzen Wilhelm beehrt. Kurz
nach 8 Uhr trafen die Höchſten Herrſchaften ein und nahm der
Ball alsbald ſeinen Anfang. Die Höchſten Herrſchaften beteiligten
ſich den ganzen Abend ſehr eifrig an dem Tanz. Der Ball, der
einen ſehr animierten Verlauf nahm, fand erſt gegen 2 Uhr ſein
Ende. bis zu welcher Stunde auch die Höchſten Herrſchaften
zu bleiben geruhten.
k Gelegentlich des in Berlin begangenen 8rönungs= und
Ordensfeſtes haben ferner u. a. erhalten: Den Roten Adler=
Orden 2. Kl. mit Eichenlaub: v. Schmeling Generalmajor und
Kommandeur der 24. Inf.=Brigade. — Den Königl. Aronen=Orden
2. Kl. mit dem Stern: Davidſon, Generalmajor und
Kom=
mandeur von Coblenz und Ehrenbreitſtein.- Den Königl. Kronen=
Orden 2 Kl.: Nau, Oberſt z. D. und Kommandeur des Landw.=
Bezirks Köln. — Den Königl. Kronen Orden 3. Kl.: Kehrer,
Oberſilt. l. 8. der Feld Art.=Schießſchule: Dr. Meyler, Ober=
Stabsarzt 1. 8l. und Regts.=Arzt beim Hanen=Regt. Nr. 5.
beauf=
traat mit Wahrnehmung der diviſionsärztl. Funktionen bei der
14. Diviſion; Seederer, Oberſtlt. und Kommandeur des Drag=
Regis. Nr. 7. — Den Roten Adler=Orden . Kl.: Bickel, Haupl,
im Feld Art. Reat. Nr. 30: Geiſel, Hauptm. im 3. Groß
Heſſ. Inf.=Regt. Nr. 117; Hein, Hauptm. 1. 8. des Inf.=Regl
Nr. 20 und Platzmajor in Darmſtadt: Zahn, Rittm. z. D. Bez
Offigier im Landw.Bezirk Lüneburg. — Den Königl. Krone
Orden 4. Kl.: Brandt, Königl. Theatermaſchinenmeiſter
Kaſſel. — Das Allgemeine Ehrenzeichen: Barth, Poſipackmeiſt.
in Mainz.
— Nachdem in der Wettbewerbung um den En
wurf einer feſten Straßenbrücke über den Rheinb
Worms der Spruch des Preisgerichtes erfoſgt iſt, findet
öffentliche Ausſtellung der mit den Entwürfen e
gegangenen Plänen, vom 23. Januar beginnend bis ein
zum 5. Februar d. J., in dem Neubau des Dienſtgebäudes de
Großh. Centralſtelle für die Gewerbe Meckarſtraße 3) ſtatt und
von vormittags 10 Uhr bis nachmittags 5 Uhr geöffnet.
Durch den Spruch des Preisgerichtes wurden die
n=
ſtehenden Preiſe zuerkannt: Ein erſter Preis im Betrag
von 10000 Mark dem Entwurf, als deſſen Verfaſſer ermitte
wurden: Maſchinenbau=Aktiengeſellſchaft
Nür=
berg. Filiale Guſtavsburg in Guſtavsburg be.
Mainz. und Bauunternehmer Grün und Bilfinger
Mannheim und Karl Hofmann. Großh. Baurat und Stad
baumeiſter in Worms. Ein zweiter Breis im Betrag
von 6000 Mark dem Entwurf der Gutehoffnungshüt,
zu Oberbauſen. Die Verfaſſer ſind: Profeſſor Reinhol
Krohn, Direktor der Brückenbau Abteilung der Gutehoffnungs
hütte, Brivatingenieur A. Schmoll (rüher in Firma Gebrüde
Klein, Schmoll und Gärtner in Wien) in Darmſtadt, Architel
Bruno Möring in Berlin. Ein dritter Preisi
Betrage von 3000 Mark dem Entwurf, als deſſen Verfaſſer ge
nannt wurden: Aktiengeſellſchaft für Eiſeninduſtrie und Brücker
bau, vormals J. C. Harkort in Duisburg. Proſeſſ=
Frentzen in Aachen. Bauunternehmung R. Schneideri
Verlin. Ein dritter Preis im Betrage von 3000 Mar
dem Entwurf, als deſſen Verfaſſer ermittelt wurden: Ma
ſchinenfabrik Eslingen durch den Oberingenieur ihre
Brückenbau=Abteilung J. Kübler, in Verbindung mit Architel
Otto Nieth in Berlin. Bauunternehmung O. und E. A
Menzel in Elberfeld-Ludwigshafen.-
Ferne
wurde der Ankauf der Entwürfe mit den Kennworten: Neun
zehntes Jahrhundert, Eiſenkett, Heſſen und bei Rhein en
pfohlen und von ſeiten der Großh. Regierung im Betrage
vo=
je 2060 Mark hierſür zur Verfügung geſtellt, und können d
nicht mit Preiſen ausgezeichneten oder weiter nicht angekaufte
Entwürfe zurückgezogen werden.
⬜ Ueberſicht über den Fortſchritt und den der
zeitigen Stand der Arbeiten zur Herſtellung vo
Nebenbahnen. I. Nebenbahnen in der Vrovinz Star
kenburg. Die Nebenbahnen 1) Weinheim-Fürth
2) Bickenbach-Jugenheim-Seeheim ſind am
bezw. 8. Juli 1095 dem Betrieb übergeben worden. 3) Di
Nebenbahn Offenbach-Dieburg-Reinheim iſt mi
Ausnahme der Zweiglinie Bieber-Dietzenbach. bei welcher ſic
dem Grunderwerb Schwierigkeiten entgegengeſtellt haben. und
der Hafenbahn in Offenbach, bei welcher evenfalls der Grund
erwerb noch nicht vollzogen iſt, im Unterbau fertiggeſtellt, mi
dem Verlegen des Oberbaues iſt an drei verſchiedenen Stellen
Offenbach, Diebu a und Reinheim begonnen, die Hochbauten de
Stationen ſind mit Ausnahme derjenigen in Offenbach und
Nieder=Roden überall in Angriff genommen, zum Teil bereit,
unter Dach, die Lokomotiven ſind ſertig. das übrige Betriebs
material beſtellt, die Betriebseröffnung der Strecke wird in
Herbſt d. J. erfolgen können. 4) Die Nebenbahn Lorſch-
Heppenheim-Fürth iſt ſchon ſeit längerer Zeit im
En=
wurf fertiggeſtellt, die Aufbringung des für die Geländeſtellun,
erforderlichen Betrags hat bisher nicht erreicht werden können
5) Die Nebenbahn Mörlenbach-Wald=Michelbach-
Wahlen iſt fertig abgeſteckt, die Bearbeilung der Pläne wirf
bis zum Monat Juni erfolgt ſein und hängt alsdann der weiter=
Fortgang von der Geländeſtellung ah. 6) Für die Nebenbah=
Ober=Roden-Sprendlingen-Offenbach nebſtihrer
Abzweigungen bei Langen ſind einige generelle Aufnahmen ge
macht worden und iſt ferner durch Vermittelung der Großh.
Kreisämter eine Ermittelung darüber eingeleitet, ob die
Stellun=
des für dieſe Linie erforderlichen Geländes von den Intereſſente:
übernommen wird. Von dem Ergebnis dieſer Ermittelung häng
die Wiederaufnahme der Vermeſſungen ab. 7) Für die
Neben=
bahn Darmſtadt-Roßdorf-Groß=Zimmern iſt de
Grunderwerb eingeleitet, und werden die Bauarbeiten, falls ſidh
bei den Grunderwerbsverhandlungen keine Verzögerung ergiebt
im Frühjahr in Angriff genommen werden können. 8) Allgemein=
Vorarbeiten ſind in Arbeit für die Linie Hetzbach-
Bee=
elden, während ihre Inangriſſnahme für die Linie
Pfun=
ſtadt-Gernsheim von dem Ergebnis der eingeleitet,
Verhandlungen mit den Intereſſenten wegen der Geländeſtellun
abhängt.
Nr.
— Ueber die goldene Amtslette, welche Se. Königl.
voheit der Großherzog zur Erinnerung an den 28. Oktober
1805, den Tag, an welchem das neue Hauptaebäude der
Tech=
niſchen Hochſchule in Allerhöchſtſeiner Gegenwart und in
Anweſenheit einer feſtlichen Verſammlung der Hochſchule gewidmet
ind dem Rektor derſelben mit der Beſtimmung übergeben hat,
daß dieſe Kette hinfort von dem jeweiligen Rektor als Zeichen
ſeines Amtes zu tragen iſt, erfahren wir folgende Einzelheiten.
Die Kette iſt 78 Centimeter lang und beſteht aus 33 viereckiaen
und 3t ovalen Gliedern. Die viereckigen Glieder ſind 22
Milli=
meter lang und 10 Millimeter breit, die ovalen ſind 11
Milli=
meter lang. An der Kette hängt die Großh. Krone, an welcher
2 kleine Schleiſen angebracht ſind. An der Kcone iſt eine Medaille
beſeſtigt. Dieſe letztere hat einen Durchmeſſer von 425
Milli=
neter und iſt 29 Millimeter dick. Die Vorderſeite zeigt das
Bildnis Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs mit der Umſchrift:
Ernſt Ludwig Großherzog von Heſſen; die Rückſeite zeigt in
Gravierung das Monogramm E. L. und darüber eine Krone mit
der Umſchrift: Virtute res parvae erescunt. Geſtiſtet 28. A. 25.
- Wiederum iſt unſerer Techniſchen Hochſchule eine
ehrenvolle Auszeichnung zuteil geworden. Seiner Zeit wurde
auf Veranlaſſung des preußiſchen Kultusminiſteriums für die
Weltausſtellung zu Chicago eine Kollektiv Ausſtellung der deutſchen
hemiiſchen Geſellſchaft, die wiſſenſchaftlich bedeutende Präparate
umfaſſen ſollte, angeregt. Zu dieſem Zwecke hatte auch das unter
der bewährten Leitung des Herrn Goh. Hoſrat Profeſſor Dr.
Wilhelm Städel ſtehende chemiſche Laboratorium Präparate
ein=
geliefert, welche aus den wiſſenſchaftlichen Unterſuchungen dieſes
Inſtituts in den letzten 15 Jahien hervorgegangen ſind. Nach
einer jetzt hierher gelangten Mitteilung ſind dieſelben mit einem
Preis bedacht worden, was um ſo ehrenvoller iſt, da auf mehrere
Hund. rt Ausſteller nur 22 Preiſe entſallen ſind.
4 Der hieſigen Kleinkinderſchule wurde von Herrn
Wdolf Trier hier ein Geſchenk von 50 Mark zuteil.
2 Es wird uns mitgeteilt, daß das ſeit lüngeren Jahren
hier beſtehende Baubureau des Architekten C Rückert mit dem
April ds. Js. an die Herren Mahr &ép; Markwort
bau=
echniſches Bureau J. C. Mahr) übergehen wird.
Im „Gießener Anz.” leſen wir: Der große Walſiſch,
velcher zur Zeit hier ausgeſtellt iſt, wird nach einer bis zum
Frühjahr dauernden Rundreiſe wieder nach Darmſtadt gebracht
und dort ſkelettiert. Das gewaltige Skelett iſt nämlich vom
Darmſtädter Muſeum angekauſt worden.
2 Im Verlag der Hofmnſikalienhand ung von G. Thies
er=
chien ſoeben: Carnevals=Marſch, der Darmſtädter
Narr=
halla (öug-Verein) zur 10jährigen Jubelfeier gewidmet von Fritz
ſeiſer. Der flotte Marſch, welcher für Klavier leicht ſpielbar
iſt, wird ſich jedenfalls in kurzer deit viel Freunde erwerben
Tas Trio des Marſches bildet ein Kouplet, welches in einer der
nüchſten Sitzungen durch Herrn Schlapp zum Vortrag gelangen
wird. Freunde der beiteren Muſe ſcien auf dieſes auch mit
ver=
ſchiedenen Darmſtädter Lokalverſen ausgeſtattete ſehr
wirkungs=
volle Kouplet aufmerkſam gemacht.
C..V. Die Zeichnungen zum Carnevalzug lauſen in
etzter Heit beſriedigender ein und weiſen zum Teil recht
annehm=
bare Beträge auf. Nachdem ſchon verſchiedene Stenerzettel mt
50 Mark eingegangen, kam am Montag. als bis jetzt höchſter
etrag, ein ſolcher mit 100 Mark zu Händen des dankbaren
ſomitees und es iſt zu hoffen, daß dieſe guten Beiſviele
Nach=
ſhmung finden, damit es ermöglicht ſei, den Jubiläumszug auch
eines Jubiläums würdig auszuſtalten. Von einer ausæärts
wohnenden Dame, einer geborenen Darmſtädterin, ſind ohne
Anſorderung durch Steuerzettel 25 Mark eingegangen.
Gießen, 20. Jan. Bei dem Feſtkommers der
Stu=
entenſchaft wurden folgende Telegramme abgeſandt:
) An Se. Maj. den Kaiſer: „Die Univerſität Gießen, Lehrer
und Studierende, zur Feſtesfeier verſammelt, huldigen am heutigen
großen Ehrentage Curer Majeſtät, dem ſtarken Hort der deutſchen
Enheit, in tieſſter Ehrfurcht und unwandelbarer Treue.” 2) An
3e. Königl. Hoheit den Großherzog: „Die Univerſität Gießen,
Lehrer und Studierende, zur vaterländiſchen Feſtesfeier
ver=
mmelt, entbieten Eurer Königl. Hoheit, ihrem erlauchten
Recto=
nagnificentissimus, ehrfurchtsvollen Gruß und die Verſicherung
nwandelbarer Treue. 3) An den Fürſten Bismarck: „Die
lniverſität zu Gießen, Lehrer und Studierende, zur ſeſtlichen
ſeier der Errichtung des Deutſchen Reiches verſammelt, entbieten
Curer Durchlaucht, ihrem hohen Ehrendoktor, ehrſurchtsvollen
hruß und die Verſicheruug unauslöſchlichen Dankes und
unwandel=
harer deutſcher Treuc.
Darauf ſind folgende Antworten eingelaufen: 1) Von Sr.
ſönigl. Hoheit dem Großherzog: „Hocherfreut durch die
dar=
ebrachten Gefühle unwandelbarer Treue bitte meinen herzlichen
Dank auszuſprechen. Laſſen Sie uns allezcit feſt zuſammenſtehen
zu Kaiſer und Reich. Ernſt Ludwig.- 2) Vom Fürſten
Bis=
narck: Verbindlichſten Dank für freundliche Begrüßunz zur
efirigen Jubelſeier. v. Bismarck: Gleß. Anz
18
260
Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 20. Jan. Die Feier des
Krö=
nungs=und Ordensfeſtes wurde auf Befehl des Kaiſers
geſtern begangen. Nachdem die neu zu dekorierenden Perſonen
ſich gegen 10 Uhr vormittags im königl. Schloſſe verſammelt
hatten und die Orden dann verliehen waren, fanden ſich die
Ritter des hohen Ordens von Schwarzen Adler, ſowie die aktiven
Staats niiniſter gegen 11 Uhr im Ritterſaale ein. wäbrend die
Brinzen und Prinzeſſinnen ſich zu gleicher Zeit im
Kurſürſten=
zimmer verſammelten, um daſelbſt das Kaiſerpaar zu erwarten.
Kurz nach 11½ Uhr ſolgte im Nitterſaale des könial. Schloſſes
die Cour der neuernaunten Ritter des Roten Adler=Ordens, des
Kronen=Ordens und des königl. Haus=Ordens von Hohenzollern
vor dem Kaiſervaar. Uni 12 Uhr begann der Gottesdienſt in
der Schloßkapelle. Die Predigt hielt der Generalſuverintendent
D Drhander. Nach dem Gottesdienſte beaaben ſich die
Maie=
ſtäten in den Weißen Saal zur Tafel, die kurg nach 1 Uhr
be=
aann. Im Ganzen zählte die Tafel gegen 800 Gedecke. Im
Weißen Saale ſaßen Ihre Majeſtäten in der Mitte der Taſel
vor dem Throne, die Kaiſerin zur Linken des Kaiſers und weiter
zur Linken der Kaiſerin der Reihenſolge nach: Prinz Friedrich
Leopold. Prinzoſſin Albrecht, Prinz Joachim Albrecht, Herzogin
Johann Albrecht. Erbprinz von Sachſen=Coburg und Gotha,
Brinzeſſin Albert von Sachſen=Altenburg, Herzog Ernſt Günther,
Erbprinzeſſin von Hohenzollern, Prinz Moximilian von Baden
u. ſ. w. Zur Rechten des Kaiſers folgten P inzeſſin Friedrich
Leovold, Prinz Friedrich Heinrich. Brinzeſſin Friedrich Karl von
Heſſen, Erbgroßherzog von Sachſen, Herzogin Wilhelm von
Mecktenburg. Landgraf Altris von Heſſen u. ſ w. Den
Maje=
ſtäten gegenüber ſaß der Reichskanzler Fürſt zu Hohenlohe;
dieſem zur Rechten der franzöſiſche Votſchafter Herbette. Die
Feier im königlichen Schloſſe erreichte gegen 4½ Uhr ihr Ende
und abends fand um 8 Uhr Théitre pare ſtatt, bei welchem der
Wagnerſche Kaiſermarſch. das Feſtſpiel Barbaroſſa, die Quvertüre
zur Oper Lohengrin zur Aufführung gelangten. Die Vorſtellung
nahm einen glänzenden Verlauf. Zur Linken des Kaiſers ſaß
die Kaiſerin, zur Rechten die Prinzeſſinnen Albrecht und Friedrich
Leovold von Preußen, im übrigen wohnten ſaſt ſämtliche
Fürſt=
lichkeiten, die bei dem Mahle im königlichen Schloſſe anweſend
waren, der Feſivorſtellung bei. — Nachts gegen 1 Uhr brach in
der Bibliothek des Königlichen Schloſſes Feuer
aus. Die raſch herbeigeeilte Feuerwehr ſand den Raum völlig
mit Rauch angeſüllt, ſo daß die Feuerwehr die Leitern gebrauchen
mußte, doch genügte eine Handdruckſpritze., um das Feuer zu
löſchen. Der größte Teil der Löſchzüge rückte nach kurzer Zeit
ab. Der Schaden in der Bibliothek ſoll bedeutend ſein. - Ein
aroßes Brandunglück entſtand in einem Hauſe an der
Ecke der Bergmann. und Frießenſtraße. Das Feuer brach in
einem Voſamentierladen aus und ergriff die unteren Stockwerke.
Die Treppen waren verqualmt und unpaſſierbar. Die Feuerwehr
rettete die Geſährdeten, ſünf Feauen und ſechs Kinder, durch
Hakenleitern. Die Geretteten wurden nach dem Krankenhauſe
geſchafft, wo bei einer Frau und einem Kinde der inzwiſchen
eingetretene Erſtickungstod ſeſtgeſtellt wurde. - v.
bammer=
ſtein wird wahrſcheinlich Ende der Woche hier eintreffen.
Deutſche Männer an der Nordgrenze des Reiches wollen dem
Fürſten Bismarck auf Nord Schleswigs höchſtem Punkte,
dem Knielsberg. ein Denkmal errichten.
Leipzig, 20. Jan. Wie die „Leipz. Neueſt. Nachr. melden,
iſt die ſogialdemokratiſche Wahlrechtsliga heute von
der Polizei auf Grund des ſächſiſchen Vereins= und
Verſamm=
lungsrechts aufgehoben worden. Die Liga war zu dem Zweck
gegründet worden. um gegen die Abänderung des ſächſiſchen
Wahlrechts zu wühlen.
Solingen, 2l. Jan. Der rheiniſche ſozialiſtiſche
Parteitag erklärte mit 42 gegen 32 Stimmen den
Reichstags-
abgeordneten Schumacher(Wahlkreis Düſſeldorſ, für unwürdig
ferner ein Vertrauensamt zu bekleiden. 15 Telegierte enthielten
ſich der Abſtimmung. Schumacher führte unter großem Tumult
aus, er werde trotz des Beſchluſſes beweiſen, daß er in Berlin
die Majorität auf ſeiner Seite habe und auch behalten werde.
Schwerin, 21. Jan. Aus Cannes wird gemeldet: Nachdem
die beiden letzten Nächte ruhiger verlaufen ſind und die
Nahrungs=
aufnahme eine beſſere geworden iſt, hat das Beſinden des
Großherzogs ſich wieder gehoben und iſt Hoffnung vorhanden,
daß der Großherzog demnächſt zeitweiſe wird das Bett verlaſſen
können.
Vetersburg, 21. Jan. Während der geſtrigen
Tagesvor=
ſtellung im Holztheater in Jekaterinoslaw entſtand ein Brand,
wobei das Theater gänzlich niederbrannte. Bis 11 Uhr abends
war die Auffindung von 49 Leichen gemeldet.
zleine Chronik. Ein Mainzer Fabrikant hatte voriges
Jahr das Unglück, bei einer Jagd einem Treiber einen
Schrot=
chuß in den Hinterkopf zu verſetzen. Die Folgen dieſes Schuſſes
ſind ein unheilvolles Gehirnleiden, das den Treiber
dauern=
erwerbsunjähig gemacht, und haben nunmehr deſſen Angehörigen
50
Er.
eine Entſchädigungsklage auf 10000 Mark gegen den unglücklichen
Schützen anhängig gemacht. — Ein Leipziger Reſtaurateur war,
um die Frequenz ſeines Lokals zu heben, auf die Idee gekommen,
ſeine Gäſte als Mitſpieler an 10 8ehntel=Loſen der ſächſiſchen
Landeslotterie zu beteiligen. Nicht weniger als 11740 Perſonen
haben ſich in die von ihm angelegten Liſten eintragen laſſen.
Der ſindige Reſtaurateur hatte ſich nun, der Frkf. Itg.- zufolge,
vor dem Landgericht wezen Veranſtaltung einer behördlich nicht
genehmigten Lotterie zu verantwoorten.- Tas Urteil wird nächſten
Tonnerstag verkündet werden.
In St. Calais ereignete ſich
während der Aufführung des Dramas „Die beiden Wäiſen' ein
Unglücksfall auf der Bühne. Ein Schauſpieler, der plötzlich heiſer
wurde und ſeine Nolle weiter ſpielen wollte, ließ ſich Akonit
aus der Apotheke holen. Anſtalt nun einen Tropfen in einem
Glas Waſſer zu nehmen, frank er eine ziemliche Menge davon
unvermiſcht. Die Wirkung des Giftes war ſurchtbar. Der
Schau=
ſpieler wurde unter Krämpſen von der Bühne getragen und ſtarb
bald unter entſetzlichen Schmerzen.
Konzerte.
VI. Hervorragende hieſige und auswärtige künſtleriſche Kräſte
haten ihre Kunſt in den Dienſt einer guten Saͤche geſtellt und das
Konzert, welches am Montag abend im Saale, zur Traube”
zum Beſten der Venſionsanſtalt deutſcher
Journa=
liſten und Schriſtſteller ſtattfand, zu einem ſowohl in
Bezug auf die Vielſeitigkeit als auch die Art der Darbietungen
ungewöhnlich genußreichen geſtaltet. Der ausverkauſte Saal
be=
wies außerdem, welches Interene man von vornherein dieſem
Konzerte und dem edlen Zwecke, dem es galt, entgegengebracht
hatte. Die Leitung des Konzertes, um deſſen Zuſtandekommen
Herr Redakteur Ramſpeck ſich hervorragend verdient gemacht
hat, hatte Herr Muſikdirektor A. Ackermann übernommen, der
ſich auch der umfangreichen Aufgabe unterzog, ſämtliche
Solo=
vorträge zu begleiten und dieſelbe mit beſtem Gelingen löſts.
Als Einleitung zu dem Konzert ſprach Fräulein Cramer
einen von Herrn Oberkammerherrn Frhr. Carlv. Schenk zu
Schweinsberg zu dieſem Tage gedichteten warm empfundenen,
ſchönen Vrolog. Im weiteken Verlaufe des Abends trug
Fräulein Cramer noch ein Gedicht von E. Ecktein Das Märchen
vom Glück= vo=, das gleich dem Vrolog ſehr beiſällige Aufnahme
ſand. Die Reihe der muſikaliſchen Vorträge eröffnete Herr
Richard Müller, Mitglied der hieſigen Hofkavelle, mit dem
erſten Saßze aus dem Viölinkonzert von Beethoven, dem ſich
ſväter zwei weitere Nummern, „Komanze= und „Moto perpetnos
von Paganini anſchloſſen. So wenig ſich Herr Müller ſeine
Auf=
gabe durch die Wahl der Stücke leicht gemacht hatte, ſo ſiegreich
beſtand ſeine Kunſt bei der Löjung derſelben; eine ſolide Technik
vereinigt ſich bei ihm mit künſtleriſcher Auffaſſung und
ſeelen=
vollem Vortrag zu einem harmoniſchen Ganzen, das den
Ein=
druck wahrer Künſtlerſchaft hinterlätt. Den größten Teil des
Programms ſüllten Geſanasvorträge aus. Fräulein Pewny
trug die gehaltvolle Arie „Die Kraſt verſagt ꝛc.; aus der Oper
„Die Bezähmung der Wiederſpenſtigen= von Göt und zwei
weitere Lieder Vor und zeigte ſich als Konzertſängerin, als
welche ſie bei dieſer Veranlaſung zum erſtenniale hier auftrat,
von einer ſehr vorteilhaſten Seite. Fräulein Neumeyer ſang
drei durch glückliche Erfindung und Einheitlichkeit dee Stimmiung
ſich auszeichnende Lieder von Meyer=Helmund, welche der
Komponiſt ſelbſt begleitete. mit vieiem Geſchmack und Innigkeit im
Vortraa. Herr Kammerſänger Buff=Gießen aus Wiesbaden,
deſſen durch eine hervorragend ſchöne Höhenlage ausgezeichnete
Tenorſtimme noch nicht däs mindeſte an Schmelz und Friſche
eingebüßt, vielmehr eher noch gewonnen hat und der ſich auch
im Vortrag unleugbar noch vervollkommnet hat, erntete mit der
Tenor=Arie aus Mozarts,Cosi fan tutte', dem Rubinſteinſchen „E3
blinkt der Thau= und den beiden Jenſenſchen Liedern„
Murmeln=
des Lüſtchen= und „Alt Heidelberg; ſehr warmen Beiſall.
Fräu=
lein Frieda Engel, die talentvolle Tochter des Herrn
Muſik=
direktors Engel von hier. vermitelte uns den ſeltenen Genuß
mehrerer ſchön ausgeglichenen, ſtimmungsvollen Harfenvorträge,
die in das Programm eine weitere erwünſchte Abwechjelung
brachten. Den Beſchluß des Konzertes machte das von Fräulein
Vewuy geſungeneStändchen/ von Braaa mit Harjen:
Violin=
ſnd Klavierbegleitung. deſſen eigenartige Wirkuna beſonders in
der Begleitung der Geſangsſtimme dürch die Violine beruht.
Sämtliche Nummern des mit Geſchhack und Verſtändnis
zu=
ſammengeſtellten Programms fanden beijällige Anſnahme. Zum
Schluſſe ſei noch erwähnt, daß der Konze tflügel von den Herren
Gebr. Arnold hier in Anbetracht des guten Zweckes in dankens.
werter Weiſe gratis zur Verfügung geſtellt worden war.
18
Verliner Gewerbe=Ausſtelluna 1896.
V. W. Nachdem ſowohl die Frage des Eintrittsgeldes, als
der abendlichen Beleuchtung diejenige liberale Ecledigung
gefun=
den hat, welche von der überwiegenden Mehrheit der Jaterenenten
und vom Bublikum gewünſcht wurde, iſt auch dafür geſorgt. das
die Verkehrsmittel R entgegen der anfänglichen Befürchtuug
bei Eröffnung der Ausſtellung in genügender Reichhaltigkeit
vor=
handen ſein werden. Die milde Witterung hat bis jetzt mit kurzen
Unterbrechungen die Arbeiten im Freien geſtattet, ſo daß an allen
aufzurichtenden Gebäuden gearbeitet wird. viele ſogar bereiis
fix und fertig daſtehen. Links von der Treptower Chauſſee,
zwiſchen dieſer und der Spree, feſſelt den Blick zunächſt das nach
den Plänen von Hans Griſebach errichtete Gebäude für die
chemiſche Induſtrie und verwandte Gruppen. welches durch ſeine
edle Architektur, die in zwei 35 Meter hohen, beſteigbaren Türmen
gipfelt, jehr imponieren wird. Im Innern iſt außer den jür
die Zwecke der Ausſtellung reichlich bemeſſenen Räumen ein
halbkeeisförmiger Hörſaal, der 350 Sitz= und 150 Stehblätze
ent=
halten wird und zu Vorſtellungen im Stil der Urania dienen
ſoll. Etwas rückwärts au dem üfer der Spree erhebt ſich das
bis auf den Waſierturm fertige koloſiale Fiſchereigebäude, das in
Holzarchitektur, ausgeführt iſt. Dieſe Vielae taltigkeit der
dekoratigen Ausſtattung wird indeſſen, in angenehmem Gegenſatz
zu der Stil= und Regelloſigkeit mancher älteren Ausſtellung. eine
gewiſſe Einheitlichkeit des Planes nicht vermiſſen laſſen. Ueber
die urſprüngliche Abſicht weit hinausgewachſen zeigen ſich die
Räume für die Kolonialausſtellung. zu deren Gunſien von der
ſonſt ſtreng feſtgehaltenen Regel, nur Berliner Hervorbringungen
zuzulaſſen, eine Ausnahme gemackt wurde. Nahe benachbart iſt
die Marine=Ausſtellung. Auf einer zu dieſem Zweck ausgehobenen
ſeearligen Waſſerfläche werden ſich große Modelle unſerer
Kriegs=
flotte ſchaukeln, und damit die Bewohner der Binnenländer auch
einen Begriff von den Ozeandampfern erhalten, wird der
Nord=
deutſche Lloyd auf der hier tiefer gebaggerten Spree einen ſehr
großen Schiffsteil ihres Bremen= zur Schau ſiellen. Auch das
vielbeſprochene Rieſenfernrohr von 75 Centimeter Durchmeſſer
des Obiektivs. deſſen Fundamente ſchon gelegt ſind. wird zur Beit
fertig ſein, um zum erſtenmal die Fackeln und Protuberanzen
der Sonne gleichzeitig vielen Beſchauern auf einem großen
Schirm zu zeigen.
Außerhalbdes Ausſtellungsgebäudes entfaltet ſich jenes
Privat=
unternehmen, welches zu den bedeutendſten Anziehungsbunkten
gehören wird: Kairo in Berlin. Die Jdee desſelben knüpft an
Gleichartiges an. das 1889 in Paris und 1893 in Chicago
aus-
geſührt war, aber das hieſige Straßenbild von Kairo wird nicht
nur den ſechsſachen Raum jener früheren Darſtellungen
ein=
nehmen. ſondern auch in außergewöhalich hohem Grade nach
verſchiedenen Richtungen originel ſein. In Modellen natürlicher
Größe und Dioramen werden die hervorragendſten Gebäude Kairos
aufaeführt und 400 Original=Typen von Eguptern und Cgypterinnen
werden ſich auf Straßen und Plätzen bewegen.
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Dankſagung.
Es drängt uns, Allen, welche an unſerem ſchmerzlichen
Ver uſte ſo innigen Antheil nahmen, hiermit aufrichtigen
Dank auszuſprechen.
Darmſtadt, den 21. Januar 1896.
Fumilie Oosor.
Kunſtverein, geöffnet Sonntag von 10-1 Uhr. Dienstag,
Mitt=
woch, Donnerstag und Freitag von 11-1 Uhr, Mittwoch
nach=
mittags von 2-4 Uhr.
Druck und Verlag. L. C. Wittich'ſche Hofbuchdrucke rei, verantwortlich für die Redattion: Dr. J. Waldaeſtel, beide in Tarmſtadt.
Tageskalender.
Großh. Hoftheater. Anſang 7 Uhr: Nathan der Weiſe=
Vorſtellung abends 8 Uhr im =Orpheum
Vortrag von M. Gottſchalk abends 8½ Uhr in der „Stadt
Pfungſtadt”.
Kaiſer=Panorama im„Darmſtädter Hof=.
Verſteigerungskalender.
Donnerstag, 23. Januar.
Verſteigerung um 11 Uhr äuf dem Ortsgericht 1 der Chriſt.
Beſt'ſchen Hofraithe, Kaſinoſtraße 14.
Verſteigerung von 10 Uhr an im Gaſthaus ,Zur Roſenhöhel
Holzverſteigerung um 10 Uhr im Gemeindewald zu Eberſtadt.
Briefkaſten.
Erbach und Bensheim. 7Die Berichte über die Jubelſeier
des Deutſchen Reiches kommen zu ſpät.