1
13
50
k=
æ
50
c.
Connementspreis
hrlich1 Marl 56 Pi., haib=
7 Marl inel. Bringerlohn.
13 werden von allen Poſi=
Beſtellungen entgegenge
en zu1 Mark id Pi. pro
rtal incl. Pojtauiſichlag.
159. Jabrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:
2)
Zuſerale
für das
wichenl. Gnal ericheinend= Tagblalt
werden angenommen: in Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſr. Nr. ½.,
in Beſjungen von Friedr. Blößer.
Schießhausſtraße 1, jowie auswürl;
von allen Annoncen=Eppeditionen.
Jooh.
Amtliches Organ
die Bekanntmachnugen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und der anderen Behörden.
Samstag den 18. Januar.
499.
Vietualienpreiſe vom 18. bis 25. Januar 1896.
A. Der Ochſenmetzger.
fleiſch ¹⁄ Kilogr.
B. Der Rindsmehger.
eiſch ¹⁄ Kilogr.
er Kalb= und Hammelsmetzger.
eiſch ¹⁄ Kilogr.
elfleiſch ¹⁄₄ Klogr.
elsbruſt„ „
Pf.
76
70
76
3
D. Der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch ohne Zugabe Kilogr.
mit
Schinlen ¹, Kilogr.
Speck ¼ Kilogr.
Dörrfleiſch ¼ Kilogr.
Bratwurſt ¹⁄ Kilogr.
Fleiſchwurſtn. Schwärtemagen ! Kilogr.
Leberwurſt ¹ Kilogr.
Blntwurſt
„
Schmalz ganz
2 ausgelaſſen
Pf.
72
E66
100
100
90
80
80
64
72.
E. Der Bäcker.
Gemiſchtes Brod 2¼ Kilogr.
11⁄ Kilogr.
Schwürzes Beöd 2¼⁄. Kilogr.
Beü.
F. Der Bierbrauer.
Bier 1 Liter
Vf.
60
30)
24
Gefunden: 2 ſchwarzlederne Portemonnaies mit Inhalt. 1 Roſenkranz. 1 Geſangbuch. 1 roth und weiß carirtes Tuch.
4ilelies idhir euin Mil hdlhhired
Darmſtadt, den 17. Januar 189.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Amtliche Nachrichten des Großherzoglichen Kreisamts Darmſtadt.
1. Seitens der 25. (Großherzoglich Heſſiſchen) Diviſion werden in der Zeit vom Dienstag, den 25. Februar
8. bis einſchließlich Samstag den 29. Februar l. J. Schießübungen mit Handſeuerwaffen auf dem
Truppen=
ingsplatz bei Darmſtadt abgehalten werden. Das Schießen beginnt in der genannten Zeit täglich um 8 Uhr Vormit=
und wird um 12 Uhr Mittags beendet ſein.
2. Maul= und Klauenſeuche: ausgebrochen in Georgenhauſen und Zeilhardt; Gehöftſperre iſt
an=
qnet.
B e k a u n t m a ch u n g.
Betreſſend: Die Ausführung des Gejetzes vom 1. Juni 1895, den Erſatz des Wildſchadens.
Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß auf Grund des Art. 9 des Geſetzes den Erſatz des Wildſchadens
vom 1. Juni 1895 ſeitens des Kreis=Ausſchuſſes des Kreiſes Darmſtadt an Stelle des Großherzoglichen
Oberſorſt=
ers Krauß zu Darmſtadt als Sachverſtändiger für den 1. Wildſchadensbezirk des Kreiſes Darmſtadt der Großherzog=
1 Forſtaſſeſſor Moſer zu Darmſtadt auf die Dauer von drei Jahren ernannt und als Stellvertreter des Vorſitzenden
Sachverſtändigen Kommiſſion beſtellt worden iſt.
Darmſtadt, am 14. Januar 1896.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
v. Marquard.
(1203-
er.
Ueberſicht
ds Durchſchnittspreiſe von folgenden
Emnſtänden in der Zeit vom 1.-15
Januar 1896.
Eer per ½ Kilo M. 1. Partien „ — 90, (120)
E per Stück 8½ Pfg
in Partien per 25 Stück M. 2.12,
K offeln per 100 Kilo M. 650,
Kartoffeln per 25 Kilo Mk. 1.60,
Kornſtroh „ 50 „ „ 3.
50
„ 350
Heu
Weizen per Sack 100 Ko. 16.- bis 16.50
Korn „ „ „ „ „ 12.75 „ 13 50)
Gerſte „ „ „ „ „ 16. - „ 17.
Hafer
„ 13.- „ 14.50
Darmſtadt, den 16. Januar 1896.
Großherzogl. Polizeiamt.
Bekanntmachung.
Nachdem, Steuer=Auſſeher=Aſpirant
Stauß die Vertretung des erkrankten
ſtädtiſchen Vollziehungsbeamten
Hoffer=
bert niedergelegt hat, iſt der
Steuer=
ſaufſeher=Aſpirant, Vicefeldwebel
Johan=
nes Kempf, mit Verſehung des
Dien=
ſtes des letzteren beauftragt worden
16
St=
vor
St=
202
Wir bringen dies hiermit zur
öffent=
lichen Kenntniß.
Darmſtadt, den 15. Januar 1896.
Froßherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Morneweg.
[1158.
Vergebung von Zimmer= und
Schloſſer=Arbeiten.
Die bei Herſtellung eines Abſchluſſes
um den Kohlenplatz im ſtädliſchen
Schlachthofe vorkommenden Zimmer= und
Schloſſerarbeiten, ſollen im Wege der
öffentlichen Verdingung vergeben werden.
Angebote ſind bis
Montag den 20. Januar 1896,
Vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Arbeitsbeſchreibungen und
Beding=
ungen liegen auf dem Stadtbauamt,
Zimmer Nr. 25. während der
Büreau=
ſtunden zur Einſicht offen, bei welchem
auch die Formulare ſür die Angebote
zu erheben ſind.
Darmſtadt, am 11. Januar 1896
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.:
(1160.
Riedlinger, Beigeordneter.
WCopfsalat,
täglich frisch, empfiehlt billigſt
Thilipp Meissner.
Wendelſtadtſtraße 20. (7776
Nr. 15
B e k a n n t m a ch u n g.
Um die Gefahren zu vermeiden, welche dem Menſchen durch die
Auf=
von Krankheitskeimen der Lungen= und Kehlkopfſchwindſucht (Tuberkuloſe) d
ſoll nach dem Vorgang in anderen Städten auch hier u. A. Folgendes emp
werden:
1) Kuhmilch nur in abgekochtem Zuſtande zu genießen.
2) Auf Gängen, Treppen und in Stuben mit Waſſer geſüllte Spuc
üo.
aufguſtellen und die mit Sand gefüllten Geſäße dieſer Art überall;
ſeitigen.
Zu
Eine nicht unbedeutende Anzahl von Milchkühen leidet an Tuber
(Verlſucht). Durch die Milch dieſer Thiere kann die Tuberkuloſe nachg
ſenermaßen auf Menſchen leicht übertragen werden, wenn die Milch inr
Zuſtande genoſſen wird. Es kann daher, falls nicht ganz ſicher ſteht,
die Milch von vollſtändig geſunden Thieren herrührt, nur dringend"
rathen werden, dieſelbe vor dem Genuſſe gut abzukochen.
Zu 2. Die im Huſtenauswurf tuberkelkranker Perſonen befindlichen Tub=
Bazillen können, wenn der Auswurf eintrocknet, verſtaubt und im St
eingeathmet werden, die Schwindſucht auf Geſunde übertragen. Daher
ſehr rathſam, in allen öffentlichen Gebäuden und in allen Privatgebär,
welche dem Verkehr von fremden Perſonen zugänglich ſind, insbeſondere
in allen Verſammlungsräumen, Gaſthäuſern u. ſ. w., aber auch auf
Treppen und Gängen der Privatwohnungen, welche dem Verkehr die
mit Waſſer gefüllte Spucknäpfe aufzuſtellen. Dem Waſſer kann et.
Salz oder Chlorkalium beigemiſcht werden. Die mit Sand gefüllten Sp.
näpfe bilden ein Beförderungsmittel für die Anſteckung und es iſt zu rat
ſie überall durch Waſſerſpucknäpfe zu erſetzen.
Obwohl vorſtehende Vorſichtsmaßregeln einem großen Theile des hieſi=
Publikums bereils bekannt ſein werden, ſo erſchien es doch angemeſſen, dieſel
durch wiederholte Bekanntmachung der allgemeinen Beachtung zu empfehlen,
mit Jedermann in der Lage iſt, bei der Verhütung der bemerkten, der geſamm
Bevölkerung überaus gefährlichen Krankheit mitzuwirken.
Darmſtadt, den 16. Januar 1896.
Namens des Ortsgeſundheitsraths:
Fey.
12
B e k a n n t m a ch u n g.
Die Errichtung einer gemeinſamen Auskunftsſtelle beim ſtädtiſchen Armenbüreau dahier.
Um den zahlreichen hierorts beſtehenden Wohlthätigkeits=Vereinen und =Anſtalten, ſowie denjenigen Corporationen m
Privatperſonen, welche das Bedürfniß ſühlen, Armen Gaben zuzuwenden, eine möglichſt bequeme Gelegenheit zur Einziehu:
von Erkundigungen über die Perſon des zu Uuterſtützenden, ſeine Verhältniſſe und insbeſondere die ihm ſchon von anden
Seite zufließenden Unterſtützungen zu geben, haben wir nach vorheriger Berathung und im Einverſtändniß mit dem größte
Theil der Vorſtände der gedachten Vereine ꝛc. bei dem Bureau der ſtädtiſchen Armendeputation im Stadthaus,
Rhei=
ſtraße 18 (unterer Stock Zimmer 8) eine Auskuuftsſtelle errichtet, welche mit Aufang des Jahres 189
ins Leben getreten iſt.
Dieſer Auskunſisſtelle ſteht zunächſt das umfangreiche Material zur Verfügung, welches ſich bei der ſtädtiſchen Ler
waltung ſelbſt, theils durch die von derſelben direkt zu verabfolgenden Unterſtützungen, theils durch die ihr zu Thei,
werdende amtliche Kenntniß von ſonſtigen Unterſtützungen oder einſchlägigen Zuwendungen, Kranken=, Unfall=, Invaliditäts
und Alters=Renten u. dgl. m. ergiebt. Weiter erhält ſie aber auch von einem großen Theil der kirchlichen Arinenpflege und
von zahlreichen Wohlthätigkeitsvereinen ꝛc. auf Grund des Anſchluſſes derſelben an die ſtädtiſche Armenpflege, regelmäßig
Anzeigen über die von dieſen gewährten Unterſtützungen.
Die Auskunftsſtelle iſt jeden Wochentag, Samstag Nachmittag ausgenommen, von 8-12 Uhr Vormittags und von
2-6 Uhr Nachmittags geöffnet und ertheilt Jedermann für Unterſtützungszwecke bereitwillig mündliche und
ſchriſt=
liche Auskunft.
Wer giebt, will wohl thun. Wer aber giebt, ohne ſich zu vergewiſſern, daß er dem Rechten giebt, thut nicht
wohl=
ſondern befordert die gewerbsinäßige Bettelei und Arbeitsſcheu, wirkt eutſittlichend auf den Beſchenkten ſowohl, wie auf
deſſen Umgebung, ſchadet alſo, ſtatt zu nützen. Durch planloſes Gabenſpenden wird auch bei uns in Darmſtadt noch viel
Schaden angerichtet. An alle Vereine, auch die unſerem Verbande nicht angehörenden, und an alle Privatperſonen,
die durch ihre Gaben wirklich Segen ſpenden wollen, richten wir deshalb die Bitte, niemals dem unbekanuten I
Vittenden Gaben zu ſpenden, ſondern vorher über ihn genaue Erkundigung einzuziehen und zu dieſen
Zwecke uuſere Auskunftsſtelle möglichſt zu benutzen.
Mündliche Anfragen in der Auskunſtsſtelle während der oben angegebenen Dienſtſtunden führen am ſchnellſten zun 2
Ziel, doch werden auch ſchriftliche Anfragen umgehend beantwortet.
Da die Auskunſt der Auskunftsſtelle um ſo zuverläſiger ſein wird, je vrompter ihr die Nachrichten über gewährte
Un=
terſtützungen zufließen, ſo richten wir gleichzeitig au alle Vereine, Auſtalten und gabenſpendenden Corpor= oder Privatperſonen die Bitte, auch ihrerſeits der Auskunftsſtelle möglichſt alle von ihnen gewährten Unter= F.
ſtützungen ſchriftlich oder mündlich mitzutheilen.
Darmſtadt, den 28. Dezember 1895.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(22616₈
Köhler.
Tuh.
nal
ngend
4)
„
J
O
4
r.
Holz=Anfuhr.
Anſuhr von 1150 Rmt.
Knüppel=
us dem ſtädtiſchen Oberwald und
idtiſchen Tanne in das
Holzmaga=
der Pallaswieſenſtraße ſoll auf
erdingungswege vergeben werden.
gebote ſind bis
lontag den 20. lſd. Mts.,
Vormittags 10 Uhr,
verſchloſſen und mit der Auf=
„Holzanfuhr betr. verſehen
ichuſ nterzeichneter Stelle einzureichen.
edingungen liegen im Stadthaus,
er Nr. 13, während der
Büreau=
n offen.
rmſtadt, den 14. Januar 1896.
2rz0gl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
[1159
J. V.:
Niedlinger, Beigeordneter
Bebanntmachung.
vie zum Nachlaß des Reutners
toph Beſt dahier gehörige Hof=
. Nr. ⬜Meter.
156⁄₁₀ 318 Caſinoſtraße ¼,
nerstag, 23. Januar 1896,
Vormittags 11 Uhr,
erem Büreau zum dritten und
tmal öffentlich verſteigert werden.
rmſtadt, 30. Dezember 1895.
erzogl. Ortsgericht Darmſtadt I.
Müller.
2512
1
rhanntmachung.
e zum Nachlaß der Fräul. Katha=
Ruckelshauſen dahier gehörigen
ſien:
Bett, 1 ovaler Tiſch. 1
Kleider=
hrank, 2 gute Rohrſtühle, 1
Spie=
el, Kleider und ſonſtige
Gegen=
ände, ſollen
tontag, 20. Januar 1896,
Vormittags 9½ Uhr,
n Hauſe, Heinheimerſtraße 16,
Baarzahlung verſteigert werden.
mſtadt, 16. Januar 1896.
erzogliches Ortsgericht Darmnſtadt I.
J. V.:
Graeff, Gerichtsmann. (1206
le-
t m „ö
perſo=
vle-
in
wühn ſtr-
Cor, ver
Gr
Bekkanntmachung.
freiwilligen Antrag wird die dem
der Geppert und Ehefrau
ge=
nachbenannte Hofraithe:
Nr. ⬜ Meter.
15½ 113¹⁄₁₀ Hofraithe
Kiesberg=
ſtraße,
1tag, den 20. Januar d. J.,
Vormittags 11 Uhr,
n Ortsgerichtslokal
GBeſſunger=
e48) dahier öffentlich meiſtbieten
gert.
[11482
rmſtadt, 15. Januar 1896
erzogl. Ortsgericht Darmſtadt II
(Veſſungen)
Weimar.
Nr. 15
HolzVerkeigerung.
Mittwoch den 22. l. Mts., Vormittags 8½ Uhr,
im Brücher'ſchen Saale zu Arheilgen aus der Abtheilung Birken 1 und
Dürr= und Windfallholz aus der Forſtwartei Bayerseich:
Scheiter, Rm.: 54 Buchen 1. Klaſſe, 62 Buchen II. Kl., 3 Birken,
14 Eichen 1. Kl, 125 Eichen II. Kl., 25 Nadelholz; Knüppel, Am.:
76 Buchen, 129 Eichen, 146 Nadelholz; Reiſig, Wellen: 2730 Buchen,
1380 Eichen, 1530 Nadelholz, 50 Erlen; Stöcke, Rm.: 36 Buchen,
32 Eichen.
Die blau unterſtrichenen Rummern kommen nicht zum Ausgebot. Nähere
Auskunft durch den Großh. Forſtwart Geiſel zu Bayerseich.
Darmſtadt, 14. Januar 1896.
Großherzogliche Oberförſterei Krauichſtein.
J. V.:
Stifel, Forſtaſſeſſor.
[1100
4tamm- und
Brennholz Verſteigerung.
Nüchſten Montag den 20. u. Dienstag den 21. Januar 1896
ſollen in dem Gemeindewald zu Nieder=Ramſtadt nachverzeichnete Holzſortimente
an Ort und Stelle verſteigert werden:
5 Buchenſtämme von 6-10 Meter Länge und 37.-41 Etm. Durchmeſſer,
10 Fichtenſtämme von 11-17 Meter Länge und 18-25 Ctm. Durchmeſſer,
232 Meter Buchen=Scheiter; 2 Meter Kiefern=Scheiter; 2 Meter Fichten=Scheiter;
51 Meter Buchen=Knüppel; 27 Meter Nadel=Knüppel; 73 Meter Buchen= und
Nadelſtöcke: 26 Hundert Buchen= und Nadel=Wellen.
Die Buchen=Scheiter eignen ſich größtentheils zu Werkholz
Die Zuſammenkunft iſt am Bonsthal, am Eingang des Waldes.
Das Stammholz kommt zuerſt zum Ausgebot.
Nieder=Ramſtadt, 13. Januar 1896.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Nieder=Ramſtadt.
Schneider.
[032-
Bekanntmachung.
Entſprechend dem 33 Abſatz 2 des Reichsgeſetzes vom 28. Mai 189½, den
Schutz der Brieſtauben und den Brieftaubenverkehr im Kriege betreffend, werden
die Namen derjenigen, welche dem Briebtaubenverein zu Weiterſtadt angehören
mit dem Anſügen bekannt gegeben, daß dieſe dem Verbande „deutſcher
Brieſtauben=
liebhaber Veremn', mit dem Sitze in Weiterſtadt, angehören, und ſolcher Verein
ſeine Tauben der Militärverwaltung zur Verfügung geſtellt hat.
G1d.Ar.
Aamen der Züchter.
Stand.
1.
Johannes Weſp,
Schneider,
2.
Philipp Poth,
Landwirth,
3.
Wilhelm Schellhaas, Schneider,
4.
Adam Petri III.
Milchhändler,
5.
Philipp Hamm,
Landwirth,
1
Adam Hamm
Bäcker,
7.
Auguſt Meinhardt,
Landwirth,
8.
Friedrich Petri III, Zimmermann,
Ludwig Wagner,
Fabrikarbeiter,
Weiterſtadt, am 15. Januar 1896.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Weiterſtadt.
Schuchmann.
Wohnorl.
Weiterſtadt.
[1207
Das Haus
kleine
Ochſen=
gaſſe 3
mit Laden, welches ſich für jedes
Ge=
ſchäft eignet, iſt zu vermiethen eventnell
zu verkaufen.
Näheres Soderſtraße 83.
(0ob
Ladeneinrichtung
billig zu verkaufen. Näh. Exp. (1110=
darktſtr. Haus m. Geſch. preisw. zu
Me verm. od. zu verk. Räh Erp. 681b
201
Nr. 15
Etamm- und Ttungenhalz.
Verſteigerungen
in der Oberförſterei Neuſtadt i. O.
I. Schutzbezirk Wald=Amorbach.
Am Mittwoch den 29. Januar d. J., von Mittags 12 Uhr an,
werden in dem Diſtrikt Hahle bei Wald=Amorbach
103 Lärchenſtämme von 7 bis 22 Met. Länge und 12 bis 33 Ctm. Stärke mit
53,06 Feſtmeter,
5 Kieſernſtämme von 5 bis 10 Met. Länge und 27 bis 39 Ctm. Stärke mit
165 Feſtmeter,
2 Fichtenſtangen von 6 Met. Länge und 13 Etm. Stärke mit 0,16 Feſtmeter,
an Ort und Stelle verſteigert.
Die Verſteigerung beginnt bei Stamm Nr.
Nur bei ſehr ungünſtiger Witterung findet dieſelbe in Wald=Amorbach
bei Gaſtwirth Horn, Nachmittags 2 Uhr, ſtatt.
II. Schutzbezirk Rimhorn.
Am Donnerstag den 30. Januar d. J., von Vormittags
10 Uhr an,
werden in den Diſtrikten Aipengräben und Kohlwald
77 Kiefernſtämme von 5 bis 10 Met. Länge und 27 bis 44 Ctm. Stärke mit
5566 Feſtmeter,
ſ0 Eichenſtämme von 3 bis 18 Met. Länge und 14 bis 30 Etm. Stärke mit
1428 Feſtmeter,
5 Eichenſtangen von 1 bis 6 Met. Länge und 11 bis 13 Etm. Stärke mit
028 Feſtmeter,
1 Buchenſtamm von 10 Met. Länge und 38 Etm. Stärke mit 113 Feſtmeter,
an Ort und Stelle verſteigert.
Beginn der Verſteigerung bei dem Kieſernſtamm Nr. 237 im Diſtrikt
Aſpengräben.
Rur bei jehr ungünſtiger Witterung ſindet die Verſteigerung zu
Rim=
horn bei Gaſtwirth Wolf, Mittags 12 Uhr, ſtatt.
III. Schutzbezirk Hainſtadt.
Am Freitag den 31. Januar d. J., von Vormittags 10 Uhr an,
werden in den Diſtrikten Arnheiderberg, Großheubuſch und Kleinheubuſch
182 Eichenſtämme von 4 bis 15 Met. Länge und 14 bis 39 Ctm. Stärte mit,
81,50 Feſtmeter,
37 Kiefernſtämme von 4 bis 10 Met. Länge und 30 bis 54 Ctm. Stärke mit
3151 Feſtmeter,
an Ort und Stelle verſteigert.
Beginn der Verſteigerung bei Stamm Nr. 241 im Diſtrikt Arnheiderberg
am neuen Weg.
Nur bei ſehr ungünſtiger Witterung findet die Verſteigerung zu Neuſtadt
im „Gaſthauſe zum Ochſen;, Nachmittags 1 Uhr, ſtatt.
IV. Schutzbezirke Hainſtadt und Lützelbach.
Am Samstag den 1. Februar d. J., von Vormittags 10 Uhr au,
werden in den Diſtrikten Großheubuſch, Buchhecke und Großobersberg
112 Kieſernſtämme von 4 bis 10 Met. Länge und 26 bis 51 Ctm. Stärke mit
5954 Feſtmeter,
15 Eichenſtämme von 5 bis 11 Met. Länge und 15 bis 30 Ctm. Stärke mit
322 Feſtmeter,
an Ort und Stelle verſteigert.
Die Verſteigerung beginnt bei Stamm Nr. 185 im Diſtrikt Großheubuſch.
Nur bri ſehr ungünſtiger Witterung findet die Verſteigerung zu Neuſtadt
im „Gaſthauſe zum Ochſen: Nachmittags 1 Uhr, ſtatt.
Nähere Auskunft: Ad. 1. Forſtwart Horn zu Wald=Amorbach i. O.
I1. Forſtſchützgehülfe Müller zu Rimhorn i. O.
III. Forſtſchütze Rabenau zu Hainſtadt i. O.
„ IV. die Forſtſchützen Nabenau zu Hainſtadt und
Reeg zu Naibreitenbach i. O.
Neuſtadt im Odenwald, den 15. Januar 1896.
[1208
Dr. Racss, Forſtmeiſter.
Vorniorungen
ür
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zur Damenschneiderei
empfiehlt billigſt
179
H. Herkol-Jung.
7 Schützenſtraße 2.
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rä.
Vergrbung von Pfläfterer.
Arheik.
Die beim Umbau eines Theils der Ortisdurchfahrt in der Gemeinde
Eſcholl=
en vorkommende Pflaſtererarbeit ſoll auf dem Submiſſionswege vergeben
en.
Boranichag und Bedingungen liegen bei der unterzeichneten Behörde zur
icht offen.
Offerten mit der nöthigen Aufſchrift verſehen ſind
bis 27. Januar d. Js., Vormittags 11 Uhr,
der Bürgermeiſterei einzureichen.
Eſchollbrücken, den 11. Januar 1806.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Eichollbruͤcken.
Leichtweiß.
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Montag den 20. Januar, Vormittags 10 Uhr,
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983b) Wendelſtadtſtr. 47, 1. St.
gut möblirtes Zimmer zu vermiethen.
Nr. 15
Verſchönerungsverein.
Die Generalversammlung
ſindet Montag, den 3. Februar 1896, Abends 5 Uhr, in dem hinteren
Reſtaurationszimmer des Saalbaues ſtatt.
Tagesordnung: Jahresbericht, Rechnungsablage, Vorſtandswahl,
Aus=
führungen pro 1896.
Anträge in letzterer Hinſicht wolle man bis längſtens zum 27. Januar
1896, an den Vorſitzenden, Herrn Geh. Oberforſtrath Wilbrand, Grüne=
Weg 14, einreichen.
(1256
AAllsstssssesatshsssasshasserrarthenshsretsserotelosesselehsehrl.
Em Saale des Hötels zur Traube.
Montag, den 20. Januar 1896, Abends halb 8 Uhr,
„½
CSGAOON
bæum Besten der Pensionsanstalt deutscher
Journalisten und Sehriftsteler
unter Loitung des Herrn Musikdirectors I. Aekermann und unter gefalliger
E Mitwirkung der Grossh. Hofschauspielerin Frl. Amalie Cramer, der Grossh
Hofsängerinnen Vrl. Johanna Heumeyer und olga Penny, der Harſenvirtuosin
G Frl. Frieda Ingel, des Grossh. Sächs. Kammersängers Herrn llaus Buſſeſiessen H
Gaus Wiesbaden, des Violin-Virtuosen Herrn Richard Müller, sowie des
Com-
ponisten Herrn Hoyer=Hellmund aus St. Petersburg.
Prograzum.
.
Prolog. Gedichtet von Carl von Schenk. Gesprochen von Frl.
HAmalie Cramer. - 1) hrater Fatn aus dem Violinconcert von L. van
Beethoven. Vorgetr. von Hrn. R. Müller. - 2) Irie für Coprau aus Vie6
5 Bezähmung der Widerspänstigen H. Götz. Gesungen von Prl. Ogab
G pewny. - 3) Jolo für Harſe; „La Danse des Sylphesi Godefroid. Vorgetr.k
von Frl. Frieda Engel. - 4) Irie für Neyor aus „Cosi fan tutte' W. A.
6 Mozart. Gesungen von Hrn. H. Buff-Giessen.- 5) Peelamation. Vorgetr. H
6 von Frl. Amalie Cramer. - 6) lieller für Ult: a. 7Abschied;; b. „DasH
Eleinste Liedé, c. Um Mitternacht; Meyer-Helmund. Vorgetr. von Frl. H
Johanna Neumeyer unter persönlicher Begleitung des Componisten.-
57) Solostücke für Violine: a. „Romanzei, b. „Motto perpetuo: Paganini.
Vorgetr. von Hrn. R. Müller. - 8) lieder für Copran: a.„Der AsraRubinstein. H
Gb. „Musica proibita: Castaldone. Gesungen von Frl. Oiga Peyny. -6
59) Solostücke für Harſe: a. „Reverie;, b. „Caprice Gitanai Hasselmanns.
G Vorgetr. von Frl. Frieda Engel. - 10) lieder für Tenor: a. Es blinkt der
6 Thau; A. Rubinstein, b. „Murmelndes Lüftchen, c. 71 Heidelberg, dn
4
H feine! A. Jensen. Gesungen v. Hrn. H. Buff-Giessen.- 11½ „Ständehen: Braga. 5
G Mit Harfe, Violin- u. Clavierbegleitung, gesungen von Frl. Peuny.
ver ſartenverkauf ſindet in der Hof=Musikalienhandlung des
6 Herrn C. Thies (lisabethenstrasse) statt.
Preise der Plätzo; nummerirter Platz 3 Mark.- Unnummerirtor t
GSaalplatz 2 Mark. - Gallorie 1 Mark.
E. Der letate Lug der Strassenbahn nach Fberstadt wartet
Gbis nach Beendigung des Concerts und haltet nach Bedark an den
[1077
Güblichen Haltestellen.
GhelOttssesshesdhosesohisdhihohohdhesesssohehrsotsresehdhesrtegoveelshgeol
Wen
ED1
des Darmſtädter Lekonomen-Vereins
findet
Samstag den 25. Januar im Ritsort’schen Saale
ſtatt.
Fremdenkarten M. 150 ſind zu haben bei Adam Gründier, Arheilger
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ſtraße, und Heinrich Kaus, Kiesſtraße 15.
Der Vorstand.
Zweite Beilage zu Nr. 15 des „Darmſtädter Tagblatt” vom 18. Januar 1896.
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ſein möbl. Zimmer (Wohn=u. Schlafz.)
1126.) Mauerſtr. 4 3. Stock, ein
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im. mit Penſ. per ſofort zu v. Pr. 42 M.
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u. 1 Schlafzimmer) ſofort zu verm.
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hne Penſion alsbald zu vermiethen.
1260b) Kiesſtr. 18, I. St., Vorderh.,
öbl. Zim. mit ſep. Eingang 3. verm.
12612) Victoriaſtr. 65II1 hübſch
ſöbl. Zim. an anſtänd. Herrn 3. verm.
1262b) Kiesſtr. 43, parterre, möbl.
immer mit oder ohne Penſion zu vm.
2633) Liebigſtr. 35 zwei fein
möd=
rte Zimmer (Wohn= u. Schlafzimmer).
12646) Friedrichſtr. 13 part. klein
öbl. Zimmer mit guter Penſion zu v.
12652) Heidelbergerſtr. 4 Beletage
öbl. Wohn= u. Schlafzimmer zu verm.
12667) Heidelbergerſtr. 110
par=
rre kann ein junger Herr ein möblirles
ſimmer erhalten.
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t. 67 an die Expedition d. Bl. 1019o
Diejenigen Theilnehmer an dem am 25. Januar ſtattfindenden
Feſt=
ball, welche ſich an einem
1373=
Waxmen Essem
betheiligen wollen, werden gebeten, ſich in die bei dem Reſtaurateur der
Geſell=
ſchaft aufliegende Liſte, unter Angabe der Gedeckzahl, einzuzeichnen. Auf der Liſte
iſt der Speiſezettel und der Preis des Gedecks angegeben. Die Unterſchriften ſind
bindend, wenn ſolche nicht bis zum 24. Januar, Abends, abgemeldet werden.
p
Lee2ee
2
22aleeeeeic.
4
Dis vn Woihnaohloſonhauf ührig goblishonon Mrtillol
1⁄
als:
„ Blumentische, Servirtische, Mähtische, Rauchtische, Bauern.
W
ei tische, Noten- Bücher-, und Ecketagére, Paneelbretter,
Hleiderhalter, Puffs und Reisekisschen,
10
ſerner grosse kequeme
(274
1
Polstersessel mit und oline Hinrichtung.
ſo werden bis Ende Januar zum Selhatkostenprols verkauft.
G5. Böllinger, Jathildenplatu 6. a.
Pzzzzzzzzzzeaezzaesesezei
Leſlfeier auf dem Lelsberg
8 zur 25jährigen Wiederkehr des Gründungs=
&6.
tages des Deutſchen Reichs
Sonntag den 18. Januar 1896, Mittags
Uhr,
im großen Haale des Hotel Haberſtorn,
veranſtaltet
von der Section Darmstadt,
des Deutschen u. Oester. Alpenvereins.
Abfahrt mit Zug 10 Uhr 16 Min nach Jugenheim.
Damen und Freunde des Vereins ſind willkommen.
[1275
Der Vorstand.
Voinste Stangen- und Sehnitt=Spargoln,
Prinzeß=Bohnen, Bchneidebohnen,
Junge Erbſeu, Carotten in 1, 2 u. 4 Pfd.=Doſen billigſt.
Feinſtes Delikateß=Sauerkraut,
per Pfund 8 Pfennig.
Feinſte Braunſchweiger Schnittbohuen per Pfund 20 Pig.
„ Preiſelbeeren per Pfund 40 Pfg.
Speiſezwiebeln per Pfund 8 Pfg.
„„
Speiſekartoffelu per Pfund 4 Pfg
1276₈
„
Salzgurken per Stück 3, 4 und 2 Pfg.
„
ranuel FUId, Zuchſtr. 1.
278
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Nr. 15
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MEtagstisch
in und außer dem Abonnement.
C277
Litteratur=Vorträge
von
Fräulen Ella Menseh, Dr. Phil.
Programm:
Charnkterküpfe aus der modernen Litterakur.
1) Hermann Sudermann, 25. Januar.
2) Ludwig Anzengruber, 1. Februar.
3) Ernſt von Wildenbruch, 8. Februar.
4) Hermine von Preuſchen=Telmann, 15. Februar.
5) Henrik Ibſen, 22. Februar.
Die Vortrage finden ſtatt in dem Saale der Alice-Schule, Friedrichſir.,
Samstag 6 Uhr Abends. - Abonnementskarten zu 4 M. ſind in den
Buch=
handlungen der Herren Vergstrüsser, Klingelhöſker und v. Putlitz erhältlich.
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1292) Eine zuverläſſige Frau ſucht
für Nachmittags Aushülfe. Näheres
Frau Hahn, Schuchardſtr. 1
1293) 2 beſſ. Mädchen m. 9. Zon.
ſ. Stelle a. Hausmädch od. Kinderfräulein
Stellenb. Brutſcher, Schützenſtr. 11.
12943) Ein fleiß. Mädchen ſucht auf
1. Febr. Stelle. 2 Kinderfräulein ſuchen
Stellen, am liebſten nach Frankreich Ein
Fräulein, in allen Zweigen d.
Haushal=
tung erfahren, ſucht Stelle a. Haushälterin
ſieht weniger auf Gehalt, als gute
Be=
handlung, am liebſten zu einzelnem
Herrn oder in kleine Haushaltung. Näh
bei Frau Jöckel, Karlsſtraße 74.
1295) Ein Mädchen, das in der
bürgerl. ſowie feinen Küche erfahr., ſucht
Stelle oder Aushülfe. Hochflr. 26 Htb
510*) Fräulein ſucht Stelle bei
ein=
zelner Dame. Näheres Expedition.
10812) Fräulein ſucht Stelle in
gutem Hauſe. Geh. w. u. beanſpr.
Gefl. Off. unter Nr. 71 an die Exped.
1296) Eine junge unabhäng. Frau
ſucht Beſchäftigung. Gr. Ochſengaſſe 37.
1297) Eine Frau nimmt noch
Kunden an zum Waſchen und Putzen.
Kleine Bachgaſſe 7.
1298) Eine junge Frau ſucht
Lauf=
dienſt oder Waſchen und Putzen.
Große Kaplaneigaſſe 11.
1299) Unabhängige Frau, ſucht
Laufdienſt. Große Kaplaneigaſſe 11.
1300) Geſucht für ſofort ein braves
ſauberes Küchenmädchen. Hügelſtr. 7.
1301) Brave Mädchen erhalt. ſehr
gute Stelle. Röſe, Louiſenſtr. 20 part.
219
1302) Tücht. brave Mädchen, die
kochen können, ſow. andere brave
Mäd=
chen erhalten ſtets gute Stellen.
Stellen=
bureau Brutſcher, Schützenſtr. 14.
1303.) Ein tüchtiges Mädchen,
das gut bürgerlich kochen kann, ſofort
geſucht. Näh. Heidelbergerſtraße 79.
1304)
Pukz.
Zur Frühjahrſaiſon wird eine
Directrice,
ſowie 1 gewandte 2. Arbeiterin
ge=
ſucht Off. m. Gehaltsanſpr. u. Photogr.
u. Chiffre M. H. 47poſtlad. Darmſtadt.
1305) Eine reinliche Lauffrau
ge=
ſucht. Aliceſtraße 17.
10142) Ein braves, junges
Mäd=
chen für kleinen Haushalt geſucht.
Näheres Expedition.
1013*) Geſucht zu 1jährigem Kinde
ein feines, erfahrenes Mädchen oder
Fräulein, welches deſſen körperliche Pflege
ſelbſtſtändig zu übernehmen im Stande
iſt, bereits ähnliche Stelle in
herrſchaft=
lichem Hauſe bekleidet hat und die beſten
Zeugniſſe darüber beſitzt. — Anerbieten
Caſinoſtraße 8.
1083¾) Mädchen, perfekt im kochen,
in Hausarbeit und Bügeln bewandert,
bei gutem Lohn ſofort geſucht Gute
Zeugniſſe erforderlich. Dichl &am; Müller.
Güchtige Blecharbeiter,
welche ſelbſtſtändig arbeiten u. auch als
Vorarbeiter thätig ſein können, finden
dauernde Beſchäftigung bei uns. (1144a
Carl Schenck,
Eiſengießerei u. Maſchinenfabrik.
1307) Geſucht nach Rüdesheim:
1) zum ſofortigen Eintritt ein beſſeres
Hausmädchen
2) zum baldmöglichen Eintritt eine
Köchin, welche gut bürgerlich kochen kann.
Gute Zeugniſſe erforderlich. Offerten
unter A. O. 15 an die Expedition.
674) Lehrmädchen geſucht.
Rühl'ſche Leihbibliothek,
Louiſenſtraße 4.
Tüchtige WaagenHontoure,
owie Schloſſer für Druckapparate ꝛc.
finden dauernde Beſchäftigung.
1. Sp1oss,
11453)
Waagenfabrik, Siegen.
9186) In meiner Droguen=u.
Farben=
handlung iſt für einen wohlerzogenen.
jungen Mann mit entſprechenden
Schul=
kenntniſſen per jett oder ſpäter eine
Lehrſtelle frei.
Chiristian Schwinn, Darmſtadl,
Wilhelminenſtraßei.
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W.
13084) Junger Mauu, a. gut.
Familie, mit Einj=Berecht=Schein,
ſucht in einem Cngros=Geſchäft als
Lehrling einzutreten. Offerten u.
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& Vogler, A. G., Darmstadt
J erbeten.
WA
Commis geſucht
für ein Manufacturwaaren-
Engros-
goschäft. Offerten unter k. 10 an
die Exped. d. Bl.
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Handarbeiter
ſofort geſucht.
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Vergütung.
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162b) Möbelfabrik. - Darmſtadt.
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Schulzeugniſſen ſucht
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[131
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Markiplatz Nr. 4.
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Lokale aufgeſtellten Entſtaubungsmaſchine mit Motorbetrieb
eintreten.
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ſowie Biickgratsverkrümmungen ote.,
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Auſtalt für Maſſage, Orthopädie
Steinstrasse 9 I.
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H. TEeurtsch.
Wzir beehren us hierdurch zur Anzeige zu bringen daß wir die
D0 ſeither von Herrn H. Thiencmann innegehabte Vertretung
für die Trausportverſicherungs=Abtheilung unſerer Geſellſchaft in
Darmſtadt munmehr den
herren Gebrüder Stoin in Darmstadt
übertragen haben.
Frankfurt a. M. in Januar 1806.
Providentia,
Frankfurter Verſicherungs=Geſellſchaft.
Unter Bezugnahme auf obige Anzeige hält ſich zur Uebernahme
von Trausportverſicherungen beſtens empfohlen
(1318
Darmſtadt, im Januar 1896.
Die Haupt=Agentur der
Providentia, Frankfurter Verſicherungs=Geſellſchaft:
Gebrüder Stein, Wuldstr. 24.
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ch.
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Wilhelminenplatz 14.
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die Expedition erbeten.
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geben. Off. unt. J. M. 21 a. d. Exp. (1323 (ſinzelne Dame ſucht in gutem Hauſe
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brochen hat.
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Nr. 15
Vorkteigerungg-Anzeigr.
Dienstag den 21. Januar d. J., Vormittags 11 Uhr,
ſollen durch den Unterzeichneten im Verſteigerungs=Lokale Rundethurmſtraße 16,
„ Zur Roſenhöhe; dahier zwangsweiſe:
Hausmobilien durch alle Rubriken, ſowie ein ſchw. Piauino, 1
Scheer=
wagen, 1 Rolle, 2 Kühe und 1 Pferd.
ferner: 1 Ladentheke, 1 Waage mit Gewichten, 1 dreiarmiger
Gas=
lüſtre, eine Anzahl Sturzgläſer, 15 Fäßchen Sardinen und
Nollmöpſe, 6 St. Holländerkäſe, eine Parthie Cervelat= und
Dalamiwurſt,
Weiter auf freiwilligen Antrag lauter gut erhaltene Sachen als:
1 gr. Kaſſenſchrank mit dopp. Dreſſor, für Kaufleute geeignet,
1 echt amerik. Ofen, faſt noch neu, Lovaler Tiſch, 1 Nachttiſch/
mit Marmorplatte, 1 Bettſtelle mit Sprungfeder= und
Roß=
haar=Matratzen, 1 Krankenfahrſtuhl mit Gummirädern;
Zuletzt zur Faſtnacht:
24 Dutzend Schneebälle für Cotillon und 17 Kaſten mit
Cotillonorden
öffentlich meiſtbietend gegen gleichbaare Zahlung, und zwar Abſatz 2. 3 und 4
unwiderruflich mit unbedingtem Zuſchlag, verſteigert werden.
Emgoh,
[1334
Gerichtsvollzieher in Darmſtadt.
Herrenkleider-Verſteigerung.
Mittwoch, den 22. Januar l. J., Vormittags 9 Uhr und
Nachmittags 2 Uhr
beginnend, werden im Saale des Gaſthauſes zur Roſenhöhe Ecke der Mühl=
und Rundethurmſtr. 16) die zu einer Konkursmaſſe gehörigen Waarenbeſtände als:
Havelocks in allen Größen, Ueberzieher, Joppen, complette Anzüge
für Erwachſene u. Kinder, Konfirmandenanzüge, Kellnerjäckchen, eine
große Partie Hoſen in allen Größen u. Qualitäten, Zeugſäckchen und
Weſten, Lüſterſäckchen, größere Partie engl. lederne Hoſen, blau
leinene Arbeitshoſen u. Jacken u. ſ. w.
Ferner: 1 Partie Kleiderhalter, Kleiderſtöcke und einige Lattengeſtelle
[1335
öffentlich gegen Baarzahlung verſteigert.
Darmſtadt, 15. Januar 1896.
Karl Dechert,
Konkursverwalter.
Hooo00000000000000000000000k
Hwotheken,
bis zu 70 p6t. der ortsger. Taxation und zu billigem Zinsſuße, auch auf 8
im Rohbau fertig geſtellte Häuſer, vermittelt
2 G. Brückner, Immobilien= u. Hypothehengeſchüft,
[13361
Frankfurterstrasse 56.
DooooooooooooohoooooooooooeOk
lädchen empfiehlt ſich im
Kleider=
e machen in und außer d. Hauſe.
Zu erfrag. bei Schneidermeiſter Hofmann
[133]
Mühlſtraße 28 Seitenbau.
Faufe gebr. völl. jehlerl. Pneum. od. Kiſſen=
Gringe Niederrad m. Zubeh. 3. mäß. Preis.
welch. vor Kauf fachkundig unterſucht wird.
Oſſ. m. Preisang. u. K. L. a.d. Exp. 1338
Wohnung geſucht
auf März oder 1. April,
enthaltend 6 Zimmer, im oder in der
Nähe des Martiusviertels. Oſſerten mil
Preisang. unter W.X. 23 Exp.339.
Ium Aufpoliron von Höboln
(659b
empfiehlt ſich
Ad. Gicxerich, Leugaſſe I.
Jur woiteron Iusbildung
von Bauhandwerkern u. Maſchinenbauern
wird Unterricht in
Baukonstruktions-
lehre, Masehinenkonstruirer,
Eisenkonstruktionen im Hochbau,
Näheres
Niederram=
u. ſ. w. ertheilt.
[091
ſtädterſtraße 54 part.
7 ſchöne Einlegſchweine zu ver
1) kauſen. Kaupſtr. 10.
[13.
„Darmſtädter Hof."
Von Sonntag den 19. bis mit 25. Janu=
Oberitaliens Alpe
Eintritt 30 Pfg., Kinder un
Militär 20 Pfg. (3
Sonntags:
Erwachſene 20 Pfg, Kinder u. Mil
15 Pfg.
der Saal ist gut gcheizt.
Gopheum
Heute Samstag Abend fal
die Vorstellung wegen des Jubel
commerses der Studierenden dl=
Technischen Hochschule aus.
Morgen Sonntag
2 Vorstkellungen
Mittags 4 Uhr bei ermässigte
Preisen, Kinder frei, und Abend
8 Uhr.
ultroten des gesammlen neu
engagirton Hünstlorporsonals.
Ferneres Auftreten der
fliegenden Henschen.
Sensationell!
Mons. Martini,
gen. der Schlangenmensch.
u. S. W. U. S. W.
1342)
Die Direction.
E Die Buline und der Hohl=
Weg ist eloktrisch beleuchtet.
A.
28e.
SamStag
den 18. Januar:
Weinstube
[15
„Zur Linden-Allee
T
trickarbeit wird angen. u. raſchl
ſorgt. Fuhrmannsſtr. 2 Mſ. (93
Fhründl. Unterricht im Klavier- u
E Violinspiel ertheilt zu mäßig
Preiſen in u. außer d. Hauſe Hofmuſi
Sturmſels, Pallaswieſenſtr. 42. L.(1O
Pel
3¹⁄₀ gegen I. Hyt
140
Gehd teken.
A. Guthmann.
Froßer Ahür. antter Kleiderſchra=
und runder Klapptiſch zu v
kauſen. Liebfrauenſtr. 46 part. (
v000000e0s.
r. I.
Allgomome 2jährige hubolfoior
am 19. Januar 1896, Abends um halb 8 Uhr,
in dem
städkiscen Saalsau zu Darmstadk.
Musikstück: Inbel-Ouverture von
Begrüssungs Ansprache mit. Hoch anf Seine
Majestät den Kauser. Igemeiner Govang: Holl
Dir im Siegerkranz C. Vorsh.
Musikstücki Hoch Dentahland. herliche
Siegen-
rant; Marsch von
Rede des Hern Dioſessor Wrümpert anf Seine
Königlicho Hoheit den Grossherzog. AUgemeiner
Gesang: Heil unserm Fürsten Heil.
Chorgesang; .Das Lied vom Deutachen Roich;
gedichtet von Karl Schaffnit, compeonirt von
Kammermusikeer A. Kugler, gesungen von dem
Movartverein; darauf Jum 18. Januar 1896.
Festgedicht von Warl Sehöfer. gesprochen von
Frünlein Agnes Wisthaler vom Stadttheater
in Mainz. Ilgemeiner Gosang: Dentschland.
Dentachland über Alles.
Musikstück: Kriegsmarssh und Sehlachthymne
aus Nienzi. von
Festrede anf das Dentsche Reic. von Herrn Geh.
Hofrath Drof. Dr. Oneken aus Giessen.
Musikstück; Am Meeri Lied für Dosanne von
Rede des Hein Beigeordneten Köhler auf den
Altreichskanzler, Fürsten Bismarck.
Musikstück: Im Frühling; dem Fürsten
Vis-
marck zum 80. Jahre gewidmet von
Rede des Heirn Cymnasialldirektor Vodnäge
auf das deutsche Voll und die Armee.
Algemeiner Gesang; -Die Wacht am Rhein
Musikstücke:
Der Torganer Marsché; Armec-Marsch. No. 56.
Die Werber Walzer von
Tommier und Fectmarsch; aus-Agues von
Hohien-
stanfen; von
„Winalet aus Lohengrin von
Fackeltanzi in B.dun 7ur Krönungsſoior in
King-
berg 1861 von
C. M. v. Weber.
Dr. I.
R. Wagner.
7. 8. hnlhen
F. v. Buvi.
J06. Lanner.
G. Spontini.
L. Hagner.
G. Heverheer.
vier.
Hoin.
9
nan0 M
Die Concertmusile wird von der Kapelle des I. Grossh. Hess.
Infanterie-
bgarde- Regiment= Vo. 115 unter Leitung des Herrn Musikdivektor
ge ausgeführt.
Die zum Vortrag kommenden Musikstücke, mit alleiniger
Aus-
me der No. 10, wurden am 18. Januar 1871 in Versailles von der
pelle der Königs-Grenadiere gespielt.
Es. Es uird im lnteresse der Vortragenden und der auf der
erie dem Feste beiwohnenden Damen gebeten bis zur
Programm=
mer 12 das Rauchen zu unterlassen.
1345
oOooeoeoseededseesaneeoesd.
22
AATAAAAaaDe
Modistiz,
6 tüchtige 2. Arbeiterin, ſucht
6 Jahresſtellung per 1. März
[1346
G event. auch früher.
Gefl Oſſerten beliebe man unt=
A. A 19 an die Expedition d. Bl.
„GDN
12
1347) Eine ſehr tücht. gelernte
Kinder=
gärtnerin, ſowie eine tüchtige Köchin
gegen hohen Lohn nach Offenbach geſucht.
Näheres Frau Hahn, Schuchardſtr. 11.
11933) Sofort finden dauernde
Stelle:
1 tüchtiger Schloſſer (
ſelbſt=
ſtändiger Arbelter) und
1 Jungſchmied
bei
F. Bonz & Co., Eberſtadt.
1194) Ein junger Mann mit guten
Schulkenntniſſen kann in die Lehre
treten bei
Philipp Schaaf, Darmſtadt,
Spezialgeſchäft für Haus= und Küchen=
Einrichtungen.
Wankratiusſtr. 21
V zum Waſchen
nommen. Hoiur.
wird noch Wäſche
und Bügeln ange=
Stössel Wittwe.
Fin junges Mädchen im Kleider=
C machen erfahren, wünſcht mit einer
ält. Schneiderin auszug. Zu erfr. Exped.
Ein gut erhaltenes Sammtkleid und
ein Damen=Maskenanzug
1348
billig zu verkaufen.
Näheres in der Expedition d. Bl.
Rheiniſcher Trauben=Bruſt=Honig
von W. H. Zickenheimer, Mainz; ſeit
28 Jahren als reinſtes, edelſtes. köſtliches
und billiges, ſofort wohlthätig
lindern=
des Hausmittel bei Huſten, Heiſerkeit,
Katarrh, Keuchhuſten ꝛc. tauſendfach
anerkannt. Per Fl. 060. 1, 1½ und ¾ Mk.
in Darmſtadt bei Emanuel Fuld,
Peter Keil. Moriz Landau, Georg
Liebig &am; Co. Aug. Marburg, M. W.
Vraſſel, Friedr. Schaefer, Chriſt.
Schwinn, Theodor Stemmer und
20747b
Carl Wazinger.
In Eberſtadt bei Feiſt Simon.
Theel
Engliſche Miſchung, per Pfd. M.3.
Ruſſiſche Miſchung
„ „ 35.
Deutſche Miſchung
„ 3.60
Souchong mit Blüthen „ „ „ 5.
Kaiſer=Thee
„ „ 6
loſe gewogen, empfiehlt
Deutsches Chocoladenhaus,
Fritz Eichberg,
18 Ernſt=Ludwigsſtraße 18.
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und in ganz außergewöhnlich vorzün
171601b
licher Qualität.
224
uter bürgerlicher Mittags= und
G Abendtiſch kann ! 2 ſol. Herren
gegeben werden. Mühlſtr. 7.
[10032
Die Frauen unſeres Lan=
Mein
des haben von Natur aus
einen ſchönen Teint, welcher
F-J. H. aber ſowohl gegen zu heſtige
Lol
Kälte als auch gegen zu heiße
Sonnenſtrahlen ſehr empfindlich
iſt. Um Sonnenbrand, Auf=
ſpringen der Hant. Röthe.
41 der Sant und ſelbſt
Sommer=
ſproſſen vorzubeugen,gebrauche
man für ſeine Toilette die Crsme Simon
mit Glycerin zubereitet, den Puder de Riz-
und die Seiſe Simon.- Nicht mit anderen
Crcmes zu verwechſeln.
[1349.
Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag. 19. Januar.
3. Vorſtellungi. d. 6 Abonnements=Abtheilung.
Nr. 15
Blaue Karten gültig.
FaUSt.
Große romantiſche Over mit Ballet in
5 Akten von Ch. Gounod.
Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter de Haan.
Herr Bär.
Herr Riechmann.
Herr Rupp.
Frl. Neumeyer.
Frl. Jungk.
Herr Bögel
Regie: Herr Valdek.
Fauſt
Mephiſtopheles
Margarethe.
Valentin. ihr Bruder
Marthe Schwerdtlein,
Siebel, 1 Studenten
Wagner,
Eine Geiſterſtimme
Margarethe.
Frl. Wallh Grub,
von Dresden, als Gaſt.
Vorkommendes Ballet,
arrangirt von der Balletmeiſterin
Frl. Grüllmeyer.
Akt 2. Großer Volkstanz. ausgeführt von Dritter Rang 1 M., Dritter Rang
Mittel=
dem Corps de Ballet.
Corps de Ballet.
Nachrichten des Standesamts Darmſtadt I.
Geb o r en e.
Am 6. Januar: dem Friſeur Johannes Reeg eine T., Johanna.
Am 4.: dem Schneider Adam Getroſt eine T., Katharina. Au 8.:
dem Kaufmann Georg Philipp Feid eine T, Eliſabethe. Eine
zuehel. T., Margarethe. Am 5.: dem Kaufmann Johann Georg
Schmidt ein S, Vincenz Franziskus Maria. Am 6.: dem
Metz=
ger Karl Johannes Schwab ein S. Johann Karl. Dem
Schueider Johann Philipp Kourad Karl Huthmann ein S. Georg.
Am 4.: dem Privatdiener Philipp Rummel ein S. Karl. Am 5.:
dem Ge chäftsreiſenden Johann Georg Metzler ein S., Wilhelm
Georg Leonhard. Am 7: dem Handarbeiter Karl Otto Eberhard.
Kraus eine T Margaretha. Dem Küfer Eruſt Pullmann ein S.,
Hans Adolph Friedrich. Am 9.: dem Monteur Adam Plößer ein
S., Adamt. Am 1.: dem Kaufmann Heinrich Guſtav Krüger ein
S., Hans Heinrich. Dem Küſermeiſter Wilhelm Kuörnſchild eine
T., Auguſte. Am 9.: dem Sergeant im 1. Inf.=Regt. Nr. 115 Phil.
Nochus Adam Volck ein S., Frauz Wilhelm Adam. Am 7.: dem
Schloſſer Georg Eberhard Eduard Welker ein S. Jakob Otto.
Am 11: dem Kaufmann Karl Heinrich Falkenſioin eine T,
Eliſa=
bethe Margarethe. Dem Gr. Kreisamtmann Friedrich Johann
Auguſt Emanuel von Hahn ein S, Friedrich Guſtav. Am 5.:
dem Schutzmann Heinrich Horſt ein S., Otto. Am 10.: dem
Schriftſetzer Guſtav Adolph Sehnabel eine T., Emma Margarethe.
Am 7.: dem Conditor Heinrich Graßmann eine T. Marie
Phi=
lippine. Am 12.. eine unehel. T., Margarethe Mathilde. Am 11.
eine unehel. T., Suſanna Margarethe. Am 13.: eine unehel. T.,
Frieda Margarethe. Am 12. dem Inſtallateur Franz Bauer eine
T., Paula. Am 9.: dem Stadtbauaufſeher Conrad Rumpf ein S.
Hans Joſeph. Dem Fabrikarbeiter Michael Bräunig eine T.,
Maria Sophie. Am 8.: dem Profeſſor an der techniſchen
Hoch=
ſchule Heinrich Franz Alois Kraus eine T., vermine Thereſia
Maria. Am 9.: dem Kutſcher Johann Chriſtian Schmaltz eine
T. Charlotte Eleonore Chriſtine. Am 14.. dem Metzgermeiſter
Georg Ruſſenſchuck eine T., Maric. Am 13.: dem Gr. Neallehrer
Martin Theodor Georg Ludwig Unverzagt ein S. Gottlieb. Dem,
Schneider Johann Chriſtian Bender ein S., Heinrich. Am 10.
dem Hilfschemiker Heinrich Martin Jamin ein S., Heinrich
Wilhelm Auguſt. Am 14.: dem Eiſengießer Johann Konrad
Eckart ein S., Johann Philipp. Am 10.: dem Schloſſer Georg
Arndt eine T., Eliſabeth Marie.
Aufgebote.
Am 9. Januar: Schneider Georg Ludwig Huber hier mit
Barbara Rothermel daſelbſt, T. des Taglöhners Andreas
Roth=
ermel zu Hammelbach. Am 13. Weißbinder Georg Friedrich
Joſt zu Fränkiſch=Crumbach mit Dienſtmagd Maria Dietz. T. des
Schreinermeiſters Johannes Dietz daſelbſt. Portier Erhard Schatz
hier mit Näherin Magdalene Margarethe Friederike Baumann
daſelbſt, T. des zu Erlangen verſt. Mechanike's Marimilian
Bau=
mann. Am 14.: Hausburſche Gottlieb Bahnmüller hier mit Eva
Stels daſelbſt, T. des Drehermeiſters Jacob Stelz 31 Griesheim.
Schutzmann Johann Georg Burhenre hier mit uarie Frieda
Zimmermann. L. des Schneiders Friedrich Zimmermann dahier.
Poſtaſſiſtent Wilhelm Schmiidt zu Friedberg mit Eliſabetha Hammel
hier. T. des Großh. Buchführers bei der Main=Neckar Bahn
Jacob Hammel dahier. Spengler Johann Matthäus Och hier
mit Eliſabeth Katharine Sattler zu Bullau, L. des Schmieds
Bartholomäus Sattier daſelbſt. Am 15.: Gärtner Friedrich Gocke
zu Laer, Kreis Meſchede, mit Franziska Stratmann zu Calle,
Kreis Meſchede, L. des Schreinermeiſters Heinrich Stratmann
daſelbſt. Schloſſer Michael Melchior Geora Pfeiffer zu Arheilgen
mit Eliſabethe Büttner daſelbſt. Hautboiſt Guſtav Adolf Otto
Anfang 6 Uhr. Ende gegen 1l0 Uhr.
Dienstag. 31. Januar.
Rothe Karten gültig.
Der Trou b adou r.
Manrico.
Herr Bucar. vom Stadtheate:
in Leipzig, als Gaſt.
Mittwoch, 22. Januar.
Außer Abonnement.
Schüler= und Volkevorſtellung
zu ermäßigten Preiſen.
Zu Leſſing's Geburtstag:
Nathan der Weiſe.
Preiſe der Plätze:
Erſter Rang 2 M. Erſter Rang
Fremden=
loge 2 M. Zweiter Rang Balon 150 M.
Zweiter Rang 150 M. Zweiter Rang
Mittel=
loge 150 M. Dritter Rang Balkon 1 M.
loge 1 M. Parketloge 150 M. Sperrſitz
Akt 5. Bacchanale, ausgeführt von den 150 M. Parterre 1M., Stehvarterre 1M
Damen Weiner. Swoboda. Merz und dem Vierter Rang Balkon 50 Pf Erſte Gallerie
40 Vf. Zweite Gallerie 30 Pf.
Genrich hier mit Eliſabeth Vols. T. des Hausdieners Johann
Heinrich Volz dahier. Am 16. Wirth Johannes Pra hier mit
Suſanne Hartmann daſelbſt, T. des Müllers Johann Peter
Hart=
mann III. zu Schlierbach. Kaufmann Nicolavs Kuos hier mit
Margarethe Hoffmann, T. des Schuhmachermeiſters Philipp
F jedrich Hoffmann dahier. Am 4.: Kaufmann Jacob Kauer hier
mit Pauline Bing zu Frankfurt a. M. L. des Schriſtſtellers
Auton Beinhard Bing daſelbſt.
Eheſchließungen.
Am 11. Januar: Vicefeldwebel im 1. Juf. Regt. Nr. 115 Joſ.
Heß hier mit Schneiderin Maria Eliſabeth Kleuk, 2. des
Schreiner=
meiſters Johann Karl Klenk daſelbſt. Schneider Johann Geore
Dörſch bier mit Maria Sophie Friederike Vorwerk, T. des Damen,
ſchneiders Andreas Franz Ferdinand Vorwerk daſelbſt. Schloſſer
Chriſtian Gotttob Nikolay, ein Witwer hier, mit Marie Sophie
Eliſab. th Berbert, L. des Schloſſers Georg Karl Berbert daſ
Schloſſer Johann Heinrich Müller hier mit Eva Kathar na
Weichel, T. des Landbrieſträgers Heinrich Weichel zu König i. O.
Schaffner Hermann Heinrich Daniel Schröder hier mit Eliſabeth
Margaretha Dingeldein T. des Landwirts Johann Peter
Dingel=
dein zu Ober=Oſtern. Fahrburſche Johann Adam Werner hier
mit Eliſabetha Margaretha Schäfer. L. des zu Groß=Bieberau
verſt. Taglöhners Johann Kourad Schäfer. Sergeant im 1. Inf.
Regt. Nr 115 Heinrich Hofmann hier mit Auguſte Ußner, T. des
zu Schotten verſt. Holzbildhauers Georg Ußner. Kaufmann Ar
min Siegmund Friedmann zu Mainz mit Lucie Eugenie Sander,
T. des Rentners Adolph Sander hier. Am 15.: Bäcker Johann
Eruſt Brändlein hier mit Wilhelmine Maraarethe Oßmann, T
des zu Zwingenberg an der Bergſtr. verſt. Ackersmanns Lohann
Peter Oßmann. Werkſtättearbeiter Karl Jakob Müllmerſtadt hier
mit Eliſabethe Hartmann, T. des Hafenmeiſtereigehilfen Carl
Philipp Hartmann zu Worms.
Geſtorbene.
Am 9. Januar: Eliſabethe Feid. T. des Kaufmanns Georg
Philipp Feid, 21 Std. alt, ev. Marie Margarethe Hirt, geb
Battenfeld, Witwe des Schuhmachermeiſters Ph lipp Hirt, 68 J.
7 M. alt, ev. Am 10. Friedrich Wilhelm Voſcher, S. des Kauf
manns Friedrich Julius Poſcher, 4 M. 3 T. alt, kath. Am 9.:
Rechnungsrat i. P. Wilhelm Mann, 79 J. 2 M. alt, ev. Charlotte
Od geb. Lanaweiler, Witwe des Trompeters Johann Peter
Ode. „ J. 1 M. alt, ev. Am 10.. Wilhelmine Lämmermann,
4 M. 24 T. alt, ev. Am 11: Margarethe Straub, L. des zu
Groß=Umſtadt verſt. Taglöhners Geora Adam Straub, 16
5 M. alt, ev. Am 12.. Joſeph Matthias Dang. S. des ſtädt.
Straßenmeiſters Anton Dang. 1 J. 1 M. alt, kath. Auguſite
Kuörnſchild, T. des Küfermeiſters Wilhelm Knörnſchild, 4 T. alt,
ev. Ludwig Emil Wilhelm Steinmann, S. des Schreiners Veter
Steinmann, 2 J. 10 M. alt, ev. Am 14. Rentner Karl Philipp
Verheller, 63 J. 2 M. alt, ev. Marie Eiſenhauer, T. des
Hand=
arbeiters Georg Eiſenhauer, 2 M. 13 T. alt, ev. Eliſabethe
Hen=
ſing, geb. Reh, Ehefrau des Rechnungsrats i. P. Ernſt Karl
Hen=
ſing. 68 J. 1 M. alt, ev. Am 15.: Katharina Jockel, T. des
Weiß=
binderme ſters Chriſtian Jockel zu Wxhauſen, 1 J. 6 M. 17 T. alt,
ev. Am 14. Morie Ruſſenſchuck. T. des Metzgermeiſters Georg
Ruſſenſchuck, 18 Std. alt. kath. Marie Wald, geb. Horſt, Witwe
des Zimmermanns Adam Wald, L0 J. M. alt, ev. Eliſabethe
Frieß, geb. Leib, Witwe des Sattlers Martin Frieß, 81J. 3 M. 26 T.
alt, ev. Fabiikarbeiter Wilhelm Rätzig aus Mühlheim Kreis,
Offenbach, 37 J.: M. alt, kath. Am 15.: Frieda Marie Auguſte
Klipſtein, T. des Scheeinermeiſters Friedrich Leopold Klipſtem
J 2 M. alt, kath. Privatin Karoline Schaffnit. 59 J. 10 M
13 T. alt. ev. Helmuth Wilhelm Rudolf Reuter, S. des Gaſthof
beſitzers Chriſtian Auguſt Rudolf Reuter, 10 M. 3 T. alt, et
Dritte Beilage zu Nr. 15 des „Darmſtädter Tagblattu vom 18. Januar 1896.
Nachrichten des Standesamts Darmſtadt II.
Geborenc. Am 31. Dezember: Dem Wirt Johann Heinrich
Peter Friedrich Georg Ludwig Haas, S. Ludwig. Am 1. Januar:
Dem Hilſsſchaffner Philipp Schmidt. L Marie Wilhelmine.
Dem Hilfsſchaffner Karl Philipp Groß. T. Katharina Maria.
Am 2. Dem Handarbeiter Chriſtian Bender, L. Marie. Am 3.:
Dem Finanzaſpirant Adam Schüttler, S. Otto Ferdinand. Dem
Oberpoſidirektionsſekretär Ernſt Alexander Härtel, S. Rudolf
Victor Emil Eduard. Am 1.. Dem Landwirt Georg Beſt,
S. Friedrich. Dem Pfläſterermeiſter Kaspar Darmſtädter, T.
Eliſabeth. Dem Bahnſchaffner Heinrich Germann, S. Friedrich.
Am 5.: Dem Zimmermaler Ludwig Franz Rubpert, T. Eliſabethe
Luiſe. Am 6.: Dent Taglöbner Adam Roß. T. Eliſabeth. Dem
Kutſcher Johann Ernſt Bernhardt, T. Eliſabeth Helene. Am 9.:
Ein Unehelicher S. Georg.
Aufgebote. Der Chemiker Dr. Friedrich Otto Audolph zu
Hanau und Margarethe Wilhelmine Friederike Mahr dahier,
T. des verſtorb. Rentners Johann Wendel Jacob Mahr zu
Eber=
ſtadt. Der Feldwebel im 1. Großh. Heſſ. Inf.=Regt. Nr. 115
Johann Spindler und Margarethe Heyer dahier, T. des Schloſſers
Johann Wilhelm Heyer. Der Telegraphenbedienſtete Philipp
Stephau und Katharina Margaretha Baußmann dahier.
Cheſchließungen. Am 8. Januar: Der Könialiche Landrat
Hermann Friedrich Wilhelm von Lucke zu Wartha. Königreich
Preußen, und Anna Bertha Jane Karolinc Noberts=Weſt, T. des
verſtorbenen Rentners Philipp Alfred Roberts=Weſt dahier. Am
II.: Der Steindrucker Ludwig Heidelbach mit Katharina
Aß=
muth dahier.
Geſtorbene. Am 5.: Der Fabrikarbeiter Johannes Bönſel,
Witwer. 61 J. 5 M. 24 T. alt, ev. Am 8.: Dem Bahnſchaffner
Heinrich Germann, S. Friedrich. 4 T. alt, ev. Am 12. Der 8
ög=
ling Johannes Friedrich Kares. 18 J. 3 M. 20 T. alt, ev.
Zitm 25jährigen Zutbikäntur des
Deuttſcherr Zeiches.
Herrlich prangt im Kranz der Eichen das geliebte Vaterland
Und den Norden mit dem Süden einigt feſt das Bruderband.
Es verknüpſet, was geſchieden einſt der Zwietracht finſtre Macht,
(lorreich, in erneutem Glanze, ſtrahlt der Kaiſerkrone Pracht.
Ausgeklungen am Kuffhäuſer hat der Raben krächzend Schrein,
Seit die deutſchen Fürſten zogen in Verſailles zum Schloſſe ein
Mit des Reichs erhab nem Kieinod, als des Sieges höchſtem Lohn,
Für den greiſen Hohenzollern, für Luiſens Heldenſohn.
Beugen mußte Bonaparte, ſeines Kaiſerſchmucks beraubt,
Vor dem deutſchen Heldenkönig tief das ſchuldbeladne Haupt.
Von Verſailles klingts nun herüber an dem aroßen Ehrentag:
„Barbaroſſa iſt erwachet! tauſendſtimmig hallt es nach.
Neu erſtand, was traumverloren, tief in Nacht gehüllet war,
Und mit ſtolzem Flügelſchlage ſtieg empor der deutſche Aar:
Bis zu fernen Mecresküſten er des Reiches Banner trug
Und der Völker Blicke ſolgten, ſtaunend ob dem kühnen Flug.
Von des Niederwaldes Höhen ſchaut die Siegesgöttin aus,
Daß ſie halte Wacht am Rheine, ſchirme Fluren, Hof und Haus:
Ekkehard im Sachſenwalde ſiehet Deutſchland friedlich blühn
Und des großen Wilhelm Enkel lohnt in Ehrfurcht ſeinem Mühn.
Zu den Vätern nun verſammelt ſind faſt jene Helden all,
Die am großen Werk geſchaffen, ſegnend ſehn ſie von Walhall;
Tankbar laßt enpor uns blicken zu dem hohen Himmelszelt,
Für das Vaterland erflehen Frieden, Heil vom Herrn der Welt.
Eliſabeth Neßling.
Politiſche Ueberſicht.
5 Wochenrückſchau. Der Reichstag beendigte in der
verfloſſenen Woche die erſten Leſungen des Börſen= und
Depots=
geſetzes, des Margarinegeſetzes und der Juſtiznovelle und
über=
wies dieſelben einer Kömmiſſion von 21 bezw. 14 Mitgliedern.
Am erſten Schwerinstage, am Mittwoch, wurde der Antrag Hitze,
welcher die Einführung weiterer Verordnungen zum Zwecke des
Schutzes von Geſundheit und Sittlichkeit der Arbeiter anregen
will, einſtimmig angenommen und am Lonnerstag zur Beratung
des wieder eingebrachten Antrags Kanitz übergegangen, die am
Freitag fortgeſezt wurde. Die Ausſichten des Antrages ſind nicht
beſſer geworden und man zweifelt nicht an ſeiner Ablehnung ohne
Kommiſſionsberatung, da ſich auch das Centrum einſtimmig gegen
leziere erklärt hat. — Die Thronrede, mit welcher der
preu=
ßiſche Landtag eröffnet worden iſt, wird im Allgemeinen
beiſällig beurteilt, namentlich ſoweit es ſich um die Beſſerung
der Finanzlage handelt, welche als eine çolge nerwarteter
Steigerung der Erträgniſſe der Staatseiſenbahnen und einzelner
anderer Staatsbetriebe, ſowie erhöhter Ueberweiſungen aus den
Einnahmen des Reiches hingeſtellt wird. Bemerkenswert iſt auch
die Mitteiluna. daß auch der Entwurf des Staatshaushalts für
das Jahr 180607 mit einen geringeren Fehlbetrag als der Elat
für das laufende Jahr ſchließf, und daß insbeſondere inſolge des
Auſſchwunges des gewerblichen Lebens die Erträge der
ſtaat=
lichen Betriebsverwaltungen, namentlich der
Eiſenbahnverwal=
tung. höher veranſchlaat werden konnten. In ſeiner Etatsrede
am Donnerstag gab zinanzminiſter Miquel dann noch weitere
Erläuterungen zu der finanziellen Lage Preußens, die von
allge=
meinerem Intereſſe ſind und weiter unten mitgeteilt werden.
Der Rücktritt des Statthalters von Böhmen, Grafen Thun,
wird als eine neue Konzeſſion des Kabinetts Badeni an die
Jungezechen angeſehen, welche den Rücktritt des Grafen Thun
ſchon lange als die Bedingung einer verſöhnlichen Haltung der
Regierung gegenüber verlangt halten. Graf Badeni ſoll auch
von Anſang an den Rücktritt desſelben als im Intereſſe des
Ver=
ſöhnungswerkes liegend gewünſcht haben. Inſolge der
Kund=
gebungen der Junaezechen in der Eröffnungsſißung des böhmiſchen
Landtäges ſtellte Thun, der ſeine Stellung ſelbſt ſchon als
unhalt=
bar erkannt haben mochte, als Bedingung ſeines Verbleibens die
Forderung. daß im Falle der Wiederholung der jungezechiſchen
Demonſtrationen der böhmiſche Landtag auf ſein Erſuchen
auf=
gelöſt werde. Der Kaiſer ſchlug dies Erſuchen als unzweckmäßig
ab, wvorauf Graf Thun ſeine Entlaſſung einreichte. Zu ſeinem
Naͤchfolger alaubt man, werde ein ſolcher gewählt werden der eine
weniger ſelbſtändige Politik in Böhmen treiben wird. — Der
Erlaß. durch welchen die italicniſche Kammer, die ſich am
20. d. Mts. wieder hätte verſammeln ſollen. auf unbeſtimmte
Zeit vertaat worden iſt, ſoll nur mit Rückſicht auf den
aftika-
niſchen Feldzug ergangen ſein und an den Schluß der Tagung
ſoll die Regierung jetzt nicht mehr denken. Sobald die
Entſchei=
dung in Afrika erfolgt ſei, werde die Kammer zuſammengeruſen.
Lie Meldung. daß das ganze Corbs der Schoaner, welche am
Samstag Makalle angegriffen, unter großen Verluſten von Major
Galliano zurückgeſchlagen ſei, hat Beſtätigung erfahren.
Die
franzöſiſche Deputiertenkammer iſt am Dienstag wieder
zu=
ſammengetreten. Zum Kammerpräſidenten wählte ſie den früheren
Präſidenten Briſſon wieder. während der Senat an Stelle des
zurückgetretenen Challemel=Lacour den Miniſterpräſidenten aus
der Zeit des Panamaſkandals Loubet zu ſeinem Bräſidenten
wählte. Man nimmt an, daß in der bevorſtehenden Tagung das
Miniſterium Bourgeois ſeine Feuerprobe wird beſtehen müſſen,
da es der Verwirklichung ſeiner Grundſätze näher treten muß.
Bourgeois hat in Lyon eine große politiſche Rede gehalten, in
der er nachdrücklich und wiederholt die friedliche Miſſion der
franzöſiſchen Republik hervorgehoben hat, deren Erfüllung es
ihr ermögliche, ſich ganz den inneren Reformen ſeiner Inſtitutionen
zu widmen. - Aus Cuba liegen Nachrichten von einem
entſchei=
denden Coup der Spanier oder der Iuſurgenten nicht vor.
Die Transvaal=Affaire iſt in ein ruhigeres Fahrwaſier
eingelenkt worden und die Ausſichten auf eine äütliche
Verſtändi=
gung mit England haben ſich gebeſſert. Die Meldung, daß der
am Montag in Prätoria zuſämmengetretene Volksraad nach
einer kurzen Sitzung ſich wieder vertagt hal, „da wegen der
herrſchenden Aufregung eine ruhige und leidenſchaſtsloſe
Geſetz=
gebung für unmöglich erachtet wurde, läßt dagegen erkennen,
daß es mit der Bewilligung der von den „Uitlanders:
geſor=
derten Reformen, die den Vorwand zu dem räuberiſchen Einfall
geben mußten, noch gute Wege hat.
Deutſches Reich. Der Reichstag beriet am Donnerstag
den Antrag Kanitz ſkonſ.) und Genoſſen auf Verſtaarlichung
des Getreidehandels Aba. Graf Kanißz (tonſ.) weiſt darauf hin,
daß das wichtigſte Produkt der deutſchen Landwirtſchaft nur mit
Verluſt hergeſtellt werden könne, und wir ſtänden wieder vor
der Frage, ob die deutſche Landwirtſchaft, die Grundlage unſerer
Staats= und Geſellſchaftsordnung, erhalten werden ſolle. Das
deutſche Volk in ſeiner ungeheuren Mehrheit ſei entſchloſſen, die
Landwirtſchaft nicht zu Grunde gehen zu laſſen. Es bleibe nun
nichts anderes übrig, als einer Maßregel zuzuſtimmen, welche
wirkſane Hilfe bringen könne. Für eine ſolche Maßregel halte
er die Verſtaatlichung des Getreidehandels. Sein Antrag
ver=
ſtoße weder gegen den Wortlaut noch gegen den Geiſt der
Han=
delsverträge; das Geſpenſt der durch den Antrag drohenden
Brot=
vertheuerung ſei thatſächlich nicht vorhanden, dagegen ſeien die
reichen zu erwartenden Vorteile ſo groß, daß ſie nicht außer
Acht gelaſſen werden könnten. - Staatsminiſter Frhr. von
Marſchall betont, daß der Antrag weit über den Rahmen einer
inneren Maßregel hinausgreiſe; er würde im Gegenteil aufs
tiefſte in unſere internationalen wirtſchaftlichen Beziehungen
ein=
ſchneiden. Die Lage der Landwirtſchaft ſei allerdings in manchen
Kreiſen ungünſtig, aber die preußiſche Regierung, in deren Namen
er ſpreche, ſei durchdrungen von der Notwendigkeit, daß ein
ge=
ſunder landwirtſchaftlicher Stand erhalten werde, und ſei bereit,
alle Anträge, die ihr nach dieſer Nichtung vorgelegt wiirden,
ge=
nau zu prüſen. Der Antrag Kanitz ſei indeſſen zu bekämpfen
926
Nr.
weil er handelsvoliliſch unmögalich, praltiſch undurchführbar und
ſozialpolitiſch überaus bedenklich ſei. Der Antrag Kanitz bedeute
die Monopoliſierung von Grund und Boden, und wenn dem
Bauer klar gemacht würde, daß er dann mit ſeinem Acker nicht
mehr machen könne, was er wolle, ſo würde der Antrag ſeine
werbende Kraft verlieren. Redner empfiehlt das Programm der
kleinen Mittel: überall. wo es nötig ſei. helfend und unterſtützend
einzugreiſen. Dieſes Programm habe vielleicht nicht die werbende
Praft, aber führe ſicher zum Ziel. — Abg. Graf Galen (Centr.)
hebt hervor, daß der Antrag Kanitz die letzte Wurzel der
chriſt=
licheſozialen Weltordnung zerſtören würde. Die Monopoliſierung
von Grund und Boden würde eine Monovoliſierung aller anderen
Erwerbsarten notwendiger Weiſe zur Folge haben. Die
Cen=
trumspartei ſei gegen den Antrag, ſowie gegen eine
Kommiſſions=
beratung desſelben. - Abg. Graf v. Schwerin=Loewitz (konſ)tritt
für den Antrag Kauitz ein und betont, daß dieſer den
wirtſchaft=
lichen Frieden herbeiführen würde. - Abg. Rickert (rſ. Ver.)
ſührt aus, die in verſchiedenen Landesteilen angeſtellten Enqueten,
wie beiſpielsweiſe in Bahern, hätten dargethan, daß die Lage
der Landwirtſchaft nicht ſo ungünſtig ſei, wie von der rechten
Seite behauptet werde. - Aba. Graf v. Bismarck (b. k. F) hält
den Antrag nur für einen Notbehelf. aber wir ſeien eben in einer
ſchwierigen Lage, und Notlagen rechtfertigen Notbehelfe. Wenn
ein beſſeres Mittel vorgeſchlagen würde, wäre er dankbar: die
Vertreter der Landwirtſchaft könnten nur ſagen, woſie der Schuh
drücke; Abhilfe zu ſchaffen, ſei Sache der Regierung. Fortſetzung
Freitag 1 Uhr.
Im preußiſchen Abaeordnetenhaus überreichte
am Mittwoch der Finanzminiſter Miquel dem Hauſe die
allge=
meinen Rechnungen und Ueberſichten über die letzten Etatsjahre
und den Etat für 189697, der 1924 118169 M. ordentliche
Ein=
nahmen, 1859561591 M. ordentliche und 70696578 M. außer.
ordentliche Ausgaben, alſo einen Fehlbetrag von 15140000 M.
aufweiſt, durch eine Anleihe gedeckt werden ſoll. Der Miniſter
legt zunächſt die Verhältniſſe des laufenden Etatsjahres dar,
welche wahrſcheinlich, anſtatt mit dem rechnungsmäßigen Doſizit
von 31 Millionen, ohne Fehlbetrag, ja vielleicht mit einem
mäßigen Ueberſchuß abſchließen werde: die Unzuträglichkeit der
Verquickung der Reichs= und der Staatsſinanzen mache es den
Einzelſtaaten immer ſchwieriger, ihre Etats, die zudem ſrüher
abgeſchloſſen werden müßten, als der des Reichshaushalts, richtig
aufzuſtellen. Das Schwergewicht der Thatſachen dränge dazu,
endlich durch die Reichsſinanzreform die notwendig feſte
Grund=
lage zu ſchaffen. Der Miniſter geht alsdann auf die
Einzel=
heiten des neuen Etats ein und weiſt nach, daß die gegenwärtige
günſtigere Finanzlage dazu benutzt ſei, den einzelnen Reſſorts
erhöhte Zuwendungen zu machen. Insbeſondere ſei darauf
Be=
dacht genommen, der notleidenden Landwirtſchaft, ſo durch
Unter=
ſtützung von Kornhaus=Genoſſenſchaften, zu Hilfe zu kommen und
beſonders bedürſtige Beamtenkategorien aufzubeſſern. Die
gün=
ſtigere Finanzlage beruhe zum Teil auf nicht wiederkehrenden
Umſtänden, wie ſtärkere Holzveräußerungen, Ablöſungen und
Domänenverkäufe, und ſei im Ganzen der Entwickelung der
ſtaatlichen Betriebsverwaltungen zuzuſchreiben. Gegenüber den
ſchwankenden Einnahmen der letzteren ſei es aber nötig, Reſerven
zu ſchaffen, die in ungünſtigeren Jahren zum Ausgleich dienen
könnten. Wenn das Haus die Finanzpolitik der Regierung in
Zeiten der Kuavpheit unterſtützt habe, werde es dasſelbe
hoffent=
lich auch zetzt thun. Die Kraft des Staates beruhe nur auf guten
und geſunden Finanzen. Nächſte Sitzung Dienstag 11 Uhr: Erſte
Leſung des Etats.
Der bayeriſche Landtag nahm bei der Beratung der
Umwandlungsanträge den abgeänderten Antrag Daller: die
Re=
gierung möge die Umwandlung der Aprogentigen Staatsſchuld
in eine 3prozentige thunlichſt bald in Angriff nehmen, ſoweit
rechtliche Bedenken nicht beſtehen, mit 121 gegen 12 Stimmen an.
Stadt und Land.
Darmſtadt. 18. Januar.
1 Heute vor 25 Jahren nahm König Wilhelm von
Preußen, dem Drängen des auf dem Schlachtfelde in
ſieg=
reichen Kämpfen geeinigten deutſchen Volkes und dem Wunſche
der deutſchen Fürſten ſolgend, im Schloſſe Ludwigs XIV. zu
Verſailles die deutſche Kaiſerkrone an. Dieſes denkwürdige
hiſtoriſche Ereignis, in dem die langgeheaten heißen Wünſche
aller deutſchen Patrioten ihre endliche Erfüllung fanden und das
dem Deutſchen Reiche eine neue ruhmreiche Zukunſt verhieß,
wurde dem deutſchen Volke durch eine Proklamation kundgegeben,
welche Graf Bismarck vor dem Kaiſer und den um ihn
ver=
ſammelten deutſchen Fürſten im Königsſchloſſe zu Verſailles verlas.
Dieſelhe lautete:
„Wir, Wilhelm von Gottes Gnaden, König von Preußen,
ver=
künden hiermit: Nachdem die deutſchen Fürſten und Freien Städte
den einmütigen Ruf an Uns gerichtet haben, mit Herſtellung des
Deutſchen Reiches die ſeit mehr denn (6 Jahren ruhende
Kaiſer=
würde zu erneuern und zu übernehmen, und nachdem in der
Verfaſſung des deutſchen Bundes die entiprechenden Beſtimmungen
vorgeſehen ſind, bekunden Wir hiermit, daß Wir es als Pflicht
gegen das geſamte Vaterland betrachten, dieſem Ruſe der
ver=
bündeten deutſchen Fürſten und Freien Städte Folge zu leiſten
und die deutſche Kaiferkrone anzunehmen. Dengemäß werden
Wir und Unſere Nachfolger in der Krone Preußens fortan den
Kaiſertitel in allen Unſeren Beziehungen und Angelegenheiten
des Deutſchen Reiches führen und hoffen zu Gott, daß es der
deutſchen Nation gegeben ſein werde, unter den Wahrzeichen
ihrer alten Herrlichkeit das Vaterland einer ſegensreichen Zukunſt
entgegenzuführen. Wir übernehmen die Kaiſerliche Würde in
dem Beſußtſein der Pflicht, in deutſcher Treue die Rochte des
Reichs und ſeiner Glieder zu ſchützen, den Frieden zu wahren,
die Unabhängigkeit Deutſchlands zu ſtützen und die Kraft des
Volkes zu ſtärken. Wir nehmen ſie an in der Hoffnung, daß es
dem deutſchen Volke vergönnt ſein werde, den Lohn ſeiner heißen
und opferwilligen Kämpfe in dauerndem Frieden und innerhalb
der Grenzen zu genießen, welche dem Vaterlande die ſeit
Jahr=
hunderten entbehrte Sicherheit gegen erneute Angriffe gewähren,
werden. Uns aber und Unſern Nachfolgern in der Kaiſerkrone
wolle Gott verleihen, allzeit Mehrer des Reiches zu ſein, nicht
an kriegeriſchen Eroberungen, ſondern an den Gütern und Gaben
des Friedens, auf dem Gebiete nationaler Wohlfahrt, Freiheit
und Geſittung.
Ueberall im Deutſchen Reiche wird der heutige Tag, der wie
keiner geeignet iſt, unſerm Volke die Errungenſchaften des
ruhm=
reichen Krieges und der einmütigen patriotiſchen Erhebung gegen
den gemeinſamen Feind ins Gedächtnis zurückzuruſen, in
glänzen=
der Weiſe gefeiert werden. Die heutige Jubiläumsfeier des
Deut=
ſchen Reiches bezeichnet zugleich den Höhepunkt der
Erinnerungs=
feiern, welche den Waffenthaten unſeres ſiegreichen Heeres und
der Wiedergeburt des Deutſchen Reiches galten. Möge dieſer
Tag denn überall in der ſeiner Bedeutung würdigen Weiſe, in
echter vaterländiſcher Geſinnung gefeiert werden, den großen
Männern und tapferen Toten zum Danke, zur Ehre und zum
Ruhme, den Lebenden zur Freude und Genugthuung und den
kommenden Geſchlechtern zur Stärkung und Nacheiferung!
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben anläßlich
der heutigen 25tährigen Gedenkſeier der
Neubegrün=
dung des DeutſchenReiches einen Gnadenerlaß ergehen
laſſen für Uebertretungen oder Vergehen, die mit Freiheitsſtrafen
von nicht mehr als 6 Wochen oder mit Geldſtrafen von nicht
mehr als 150 Mark belegt ſind.
- Kirchliche Dienſtnachrichten. Ernannt wurden:
Pfarrvikar Kempf zu Wimpfen zum Pfarrverwalter in
Stein=
bach, Dekanat Offenbach; Pfarraſſiſtent Reeg zu Darmſtadt
zum Pfarrvikar in Wimpfen (I. Pfarrſtelle), Dekanat
Zwingen=
berg; Pfarrvikar Schuck zu Steinbach zum Aſſiſtenten bei der
Landpfarrei Mains und der Pfarrei Kaſtel=Koſtheim, Dekanat
Mainz.
41 Am Montag findet bei Sr. Exz. Herrn Staatsminiſter
Finger ein Ballfeſt ſtatt.
1 In der Sitzung der Großh. Handelskammer vom
13. Januar wurde zum Vorſitzenden Herr Geh. Kommergienrat
Merck und zu deſſen Stellvertreter Herr Bankdirektor Pareus
wiedergewählt. - Herr Schombert referierte über den von
agrariſcher Seite eingebrachten Geſetzentwurf über den Verkauf
von Handelsdünger, Kraftfuttermitteln, Sämereien und Saatant
und wies nach, daß für die darin enthaltenen Beſtimmungen
weder ein Bedürfnis vorhanden, noch ein Nutzen für die
Land=
wirte davon zu erwarten ſei, daß ſie dagegen große Beläſtigungen
und Beſchränkungen für den Handel und bedeutende Vertenerung
der genannten, für den landwirtſchaftlichen Betrieb notwendigen
Waren zur Folge haben würden. Man beſchloß, hierüber an
Großh. Miniſterium zu berichten und gegen die Erhebung dieſes
Entwurfs zum Geſetze Verwahrung eingulegen. Auf Antrag des
Herrn Langenbach wurde der Sekretär beanſtragt, eine Eingabe
an Großh. Miniſterinm vorzubereiten, um die Herſtellung einer
direkten Eiſenbahnverbindung zwiſchen Darmſtadt und Oppenheim
zu befürworten
2 Den Kunſtfreunden, welche dem am Montag, den 20. d. M.,
ſtattfindenden Konzert zum Beſten der Penſions=Anſtalt
deutſcher Journaliſten und Schriftſteller
beizu=
wohnen gedenken, dürſten einige kurge Notizen über die
mit=
wirkenden Künſtler nicht unwillkommen ſein. Der lhriſche Tenor
des Kal. Theaters in Wiesbaden, Hans Buff=Gießen, der
durch ſein mehrmaliges hieſiges Auftreten auf der Hofbühne wie
im Konzertſaal dahier bereits auf das vorteilhafteſte akkreditiert
iſt, war längere Zeit eine Zierde der Hoſbühne in Weimar und
erfreute ſich daſelbſt der höchſten Gunſt des Großherzogs, welcher
den damals noch ſehr jungen Künſtler zum Kammerjanger
er=
nannte. Die Lieder, insbeſondere aber die herrliche Mozartſche
Arie, welche er in dem Konzert zu Gehör bringen wird. ſind
ganz geeignet, ſeine geſanglichen Vorzüge in das hellſte Licht zu
rücken. Frl. Frieda Engel, die talentvolle Tochter des hier
allgemein bekannten und beliebten Muſikdirektors Herrn Otto
Engel, hat ihre muſikaliſche Ausbildung in der Königl. Hoch=
Nr.
hüle in Berlin erhalten. Troß ihrem jugendlichen Alter
be=
errſcht ſie die ganze Technik ihres ſchwierigen Inſtruments nach
llen Richtungen nahezu unfehlbar. Ihre Vorträge ſind ſämtlich
ravourſtücke voll der reizendſten Harfen=Effekte, welche durch
n hervorragend ſchönes und koſtbares Inſtrument, das erſt
irzlich aus London importiert wurde, zu voller Geltung
ge=
naen. Hohes Intereſſe dürſte überdies die Mitwirkung des in
uſikaliſchen Kreiſen wohlbekannten und populären Komponiſten
rik Meyer=Helmund aus St. Petersburg erwecken, deſſen
jeder die Nunde durch alle Konzertſäle des In= und Auslandes
achen. Unſere beliebte Altiſtin, Frl. Johan na Neumeyer,
ird drei ſeiner neueſten, noch nirgends zu Gehör gebrachten
jeder, und zwar unter ſeiner perſönlichen Begleitung zur
iedergabe bringen. Außerdem wird unſre geſchätzte jugendlich:
ramatiſche Sängerin, Frl. Olga Pewny, erſtmalig in einem
jeſigen Konzert auftreten, und ihre hochentwickelte Geſangs= und
ortragskunſt auch auf dieſem Gebiete bethätigen. Ueber den
ortrefflihen Geiger Herrn R. Müller, der ſeine oſt gerühmte
ünſtlerſchaft aufs Neue demonſtrieren wird, ſowie über das
be=
ebte Mitglied unſrer Hofbühne Frl. Amalie Cramer
lauchen wir uns nicht weiter auszulaſſen. ihre Namen bieten
ollauf Gewähr für wahrhaft künſtleriſche Leiſtungen. Möge
rum das Konzert bei den hieſigen Kunſtfreunden die Beachtung
den, die es wegen der Fülle und Güte des darin Gebotenen
it Fug und Recht beanſpruchen darf, zumal es ſich gleichzeitig
n Förderung eines edlen Zweckes handelt.
Der Mittelrheiniſche Architekten= und
In=
enieur=Verein veranſtaltete zu Ehren der gegenwärtig
er anweſenden Herren Geh. Baurat Dr. Wallot (Dresden),
ir kl. Geheimerat Bänſch Exz. (Berlin), der aber am Erſcheinen
rhindert war, und Präſident v. Leibrand (Stuttgart) am
onnerstag eine geſellige Vereinigung im Britannia=Hotel.
- Da der Beſuch der 25½ährigen Jubelfeier der
ründung des Deuiſchen Reiches im Saalbau am Sonntag
end jedenſalls ein außerordentlich zahlreicher werden wird, ſo
ſcheint es, um keinen Platz durch Belegen mit Kleidungsſtücken
egzunehmen, dringend erforderlich, daß alle Feſtteilnehmer, auch
e Damen auf der Galerie, ihre betreſfenden Sachen in der im
teren Stock befindlichen allgemeinen Garderobe abgeben.
2 Unſere Leſer wird es intereſſieren, daß Herrn Architekt
ugen Beck bei dem Wettbewerb für Entwürfe zu einer
tadthalle (Saalbau) auf dem Johannisberg in Elberfeld ein
citter Preis von 1000 M. von dem Preisgericht am
d. M. zuerkannt worden iſt. S. 3t. wurde Herrn Beck
kanntlich bei dem Wettbewerb um die neu zu erbauende
ictoriaſchule hierſelbſt ein erſter Preis von 500 M.
geſprochen. Späterhin iſt ſein Proiekt von dem Kuratorium
r Victoriaſchule und der Stadtverordneten=Verſammlung zur
sjührung beſtimmt und er mit derſelben als Architekt des hieſ
tadtbauamtes betraut worden.
2 Zum Beſten des Diakoniſſenhauſes
Eliſabethen=
iſt wird in der Kirche desſelben am Sonntag, 2. Februar,
chmittags, ein von Herrn Reallehrer Stumpf veranſtaltetes
onzert ſtatlfinden, für das bereits bewährte, tüchtige Kräſte
re Mitwirkung zugeſagt haben.
- Immobilienverkauf. Das elegante Wohnhaus
offmannſtraße 47 wurde von Herrn Volksbankkaſſier
tein käuflich erworben. Der Verkauf wurde durch den
Im=
obilienagenten Werner abgeſchloſſen.
2 Die wieder allſeitig mit Spannung erwartete Nr. 1 der
armſtädter Faſtnachtszeitung iſt erſchienen und
ingt eine reichhaltige Fülle humorvoller Gedichte und launiger
eſprechungen jeder Art, wie auch die Anſprachen des Präſidenten
d Schriftführers, ſowie einige der beſten Vorträge der letzten
amenſitzung der „Narrhallar. Der feine Ton, den wir in der
armſtädter Faſtnachtszeitung von jeher gewohnt ſind, hat ſich
c in der vorliegenden Nummer troß aller witzigen Sticheleien,
kaler wie politiſcher Natur wieder auf das beſte bewährt. Das
vonnement auf die 5 erſcheinenden Nummern koſtet für hier
Mark. jür auswärts 1 Mark 20 Pf. frei ins Haus. Einzelne
ummern 20 Pf. Die Expedition befindet ſich Waldſtraße L.
(Eingeſandt.) Das Pflaſter vor der
Beſ=
nger Kirche, und zwar die Bahn für Fußgänger, befindet
h im Zuſtande eines Steinbruches. Es iſt ſchwer verſtändlich
rum der Bürgerſteig oberhalb und unterhalb asphaltiert iſt,
nwieder gerade für die oſt dichte Meuge der Kirchengänger jede
ickſicht außer Acht blieb; wollte man nicht an dieſer Stelle
phaltieren, ſo hätte ſich auch noch dieſe oder jene andere
Aus=
uſt dargeboten, um der Geſahr eines Strauchelns zu begegnen.
Eine Kirchengängerin.
Griesheim, 17. Jan. Die freie Aerztewahl hat
r Gemeinderat in ſeiner letzten Sitzung für die
Gemeinde=
nkenverſicherung und Armen der Gemeinde eingeführt. Die
ſ. Krankenkaſſe Eintracht: hat in ihrer am Sonntag
ſtatt=
habten General=Verſammlung das gleiche Recht ihren
Mit=
edern gewährt. Der allgemeine Wunſch der Bevölkerung geht
15
927
nun dahin, daß auch diejenigen Mitglieder der Vereinigten
Orts=
krankenkaſſe Darmſtadt, die hier wohnhaft ſind, ſich einen der
3 hieſigen Aerzte bei Krankheitsfällen frei wählen können.
Reich und Ausland.
Aus der Reichshauvtſtadt, 16. Jan. Die
Hoffeſtlich=
keiten für die nächſte Zeit ſind wie folgt feſtgeſetzt: Freitag,
17. Jan.: Feſt des hohen Ordens vom Schwarzen Adler;
Sams=
tag. 18. Jan.: Feier der 2jährigen Wiederkehr des Tages der
Kaiſervroklamation zu Verſailles: Sonntag, 10. Jan.: Krönungs=
und Ordensfeſt; Mittwoch, 22. Jan.: Große Cour bei den
Majeſtäten: Montag. 27. Jan.: Geburtsfeſt des Kaiſers: Mitt
woch, 29. Jan.: Ball bei den Majeſtäten im königlichen Schloß;
Mittwoch, 5. Febr.: Kleiner Ball im königlichen Schloß; Mittwoch.
12. Febr.: Subſkriptionsball: Dienstag. 18. Febr.: Faſtnachtsball
im königlichen Schloß. - 106 ehemalige Abgeordnete aus der
letzten Seſſion des Norddeutſchen Reichstages im Jahre 1810 und
aus der erſten Seſſion des Deutſchen Reichstages im Jahre
1871 haben ſich zur Teilnahme an den Feierlichkeiten am
18. Januar gemeldet. - Zu Ehren des hier weilenden
Statt=
halters Fürſten Hohenlohe=Langenburg fand heute ein
von der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft, Abteilung Berlin.
veran=
ſtaltetes Diner ſtatt, dem auch der Herzog und die Herzogin
Johann Albrecht von Mecklenburg beiwohnten.
München, 16. Jan. Im Finanzausſchuſſe des
Abgeordnelen=
hauſes teilte der Juſtizmtiniſter mit, daß der Prinzregent
ge=
nehmigt hat, die bedingte Verurteilungin Bayern
verſuchsweiſe einzuführen.
Schwerin, 16. Jan. Anläßlich der 25jährigen Gedenkfeier
der Neubegründung des Deutſchen Reiches iſt heute ein
Groß=
herzoglicher Gnadenerlaß ergangen für Uebertretungen, die
mit Freiheits= oder Geldſtraſen von nicht über 6 Wochen, bezw.
150 M. belegt ſind.
Oldenburg. 16. Jan. Der Schlaf der Großherzogin
war in der vergangenen Nacht bedeutend beſſer und das
Allge=
meinbefinden befriedigend; die Kranke fühlt ſich heute viel wohler
und kräftiger, der Appetit nimmt zu.
Görlitz. 16. Jan. Der Centralausſchuß für Volks= und
Jugendſpiele in Deutſchland beruft zum 11. und 12.
Juli einen zweiten allgemeinen Kongreß nach München ein.
L.W.n. Kopenhagen, 17. Jan. Das kaiſerlichruſſiſche
Ehevaar und die Kaiſerin=Witwe werden mindeſtens 2 Monate
als Gäſte unſres Königshauſes auf dem Schloſſe Fredensborg
verweilen, wohin ſie ſich Ende Auguſt auf der neuen Jacht
„Standart' begeben wollen, die auf der hieſigen Werft von
Bar=
meiſter C Wain beinahe fertiggeſtellt iſt. Nach den jedenfalls
ſehr ermüdenden Krönungsfeierlichkeiten ſoll dieſer Aufenthalt
ihnen zur Erholung dienen, und deshalb liegt es auch nicht in
ihrer Abſicht, irgend welche offiziellen Beſuche während 1896 an
einem anderen Hofc zu machen. Die Franzoſen beabſichtigen,
die Anweſenheit des Zaren zu einer Demonſtration zu benutzen,
indem ſie dann eir Geſchwader herſenden wollen, das Nikolaus 11.
zu beſichtigen kaum unterlaſſen könnte. Es erſcheint indes ſehr
fraglich, ob dieſer wünſcht, ſeine Freundſchaft für die Revublik
noch mehr als früher öffentlich zu bethätigen, ſodaß der Abſtecher
vielleicht unterbleibt. Jedenfalls iſt entgegen dem, was von
franzoſenfreundlicher Seite hier behauptet wird, die Anſicht des
ruſſiſchen Kaiſers bisher nicht eingeholt worden.
Nizza, 16. Jan. Der Großfürſt Thronſolger von
Rußland, der gegenwärtig an der Riviera Erholung von
ſei=
nem ſchweren Lungenleiden ſucht, bewohnt eine ſehr beſcheidene
Villa in der ruhigen. von den Fremden wenig beachteten
Ort=
ſchaft La Turbie. (twa eine Meile von Monte Carlo entfernt.
Den ärzilichen Anweiſungen zufolge verläßt er täglich
früh=
morgens ſeine Wohnung, um entweder ganz allein oder in
Be=
gleitung ſeines Gouverneurs, des Barons Stakelberg, dem er
außerordentlich zugethan iſt, einen langen Spaziergang am
Meeres=
ſtrande zu unternehmen. Lange und womöglich anſtrengende
Vromenaden ſind dem kranken Großſürſten überhaupt
vorge=
ſchrieben. Nach Einnahme des Frühſtucks begiebt ſich der
Groß=
fürſt faſt täglich, diesmal aber ſtets in Begleitung des Gouver.
neurs und ſeiner beiden Adjutanten, wieder zu Fus nach Monte
Carlo. wo er häufig im Palmengarten des Kaſinos anzutreſſen
iſt. Von dieſer Stelle aus liebt er beſonders den prächtigen
Ausblick ins Meer. Im Spielſaale erſchien er, der „. A. 3.
zuſolge, bisher nur ein einziges Mal. Da er höchſt einfach. in
dunklem Straßenanzug mit weichem Filzhut, gekleidet iſt, ſo wird
der Großfürſt wenig erkannt. Jus Theater geht er niemals,
weil die Vorſtellungen in Nizza und Monte Carlo ſehr ſpät
anfangen. um 9 Uhr abends, und zumeiſt erſt nach Mitternacht
enden und ihm jedes noch ſo kurge Verweilen in der kalten
Nacht=
luft ſtrengſtens unterſagt iſt. Deshalb bleibt er in Monte Carlo
niemals länger, als bis 4 Uhr nachmittags. worauf er zu Wagen
die Heimfahrt nach La Turbie antritt. Gegen 8 Uhr abends
ſebt er bereits zu Bett. Täglich nach ſeiner Rückkehr aus Monte
Carlo telegrayhiert er an ſeine Mutter und an den Kaiſer Nikolaus
896
Nr.
über ſein Befinden. Ob die Kaiſerin=Mutter nach Nigza kommt,
iſt noch ungewiß. Sie möchte, wie in der Umgebung des
Groß=
fürſten verlautet, ihren kranken Sohn wohl gern ſehen: in
St. Petersburg ſcheint man aber das Erſcheinen der Witwe
Alexanders. 11. auf franzöſiſchem Boden für wenig wünſchens:
wert zu halten. Wenn ſie kommt, ſo wird dies im ſtrengſten
Inkoanito erfolgen.
Cave Coaſt Caſtle, 16. Jan. Prinz Heinrich von
Battenberg kam geſtern abend hier an. Sein Zuſtand hat
ſich weſentlich gebeſſert. Der Prinz wird ſich wahrſcheinlich nach
Madeira begeben
Kleine Chronik. In dem Orte Eving bei Dortmund
wurden beim Ausgraben von Runkelrüben aus einer Grube
zwei Dienſtboten durch nachſtürzende Runkelrüben verſchüttet
und getötet. — Wie aus Kaſſel berichtet wird, wurde Fräulein
Lilli Preſer, Tochter des Kammerdirektors Preſer in
Wächters=
bach, zum Weihnachtsſeſt durch ein Geſchenk des Kaiſers
überraſcht. In einer großen Kiſte kam nämlich das in einen
koſtbaren Nahmen gefaßte große Bild des Kaiſerlichen „
Mahn=
rufes an die Völker Europas; an. Am Fuße des Bildes war
eine Kaiſerliche Widmung angebracht. Fräulein Vreſer gehörte
im vorigen Sommer in Kaſſel jenem Kreiſe von jungen Damen
an, welche auf einem Felſen in der Näbe des Wilhelmshöhe
begrenzenden Habichtswaldes nach dem Kaiſerlichen Entwurf
das Bild in der Natur darſtellten, bezw. zu dem Bilde Modell
geſtanden haben. - Eine originelle Sammlung hat das
Elerikale Blatt „ Cittadino- von Brescia eingeleitet. Es
ſam=
melte nämlich Gelder, um dem Theaterunternehmer die Möglich=
Lgit zu geben, die Keleider der Ballerinen länger zu machen
Die Bürgerſchaft ging bereitwilligſt auf die Idee ein und es
kamen 570 Lire zuſammen. Der Theaterdirektor, nicht faul,
behob die geſammelte. Summe und abends trat das geſamte
Ballettcorps in langen Kleidern auf, was zu um ſo größeren
Heiterkeitsausbrüchen führte, als die Tänzerinnen ſelber vor
Lachen kaum einen Pas tanzen konnten. Bei der nächſten
Vor=
tellung waren die Kleider wieder kurz wie zuvor, der,Cittadino
aber wird kaum mehr eine derartige Sammlung anſtellen.
Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag. 16. Januar.
Figaros Hochzeit
. Mozarts ewig junge Oper „Figaros Hochzeit' gelangte
heute in teilweiſe neuer Inſzenierung und Ausſtattung vor
voll=
beſetztem Hauſe ſeit längerer Zeit wieder zur Aufführung. Die
kleidſamen Rokoko=Koſtüme, unter denen beſonders die beiden
reichen und geſchmackvollen Anzüge des Pagen Cherubin
hervor=
ſtochen, entſprachen dem Stil der ganzen Inſzenierung. für welche
Herr Hoftheatermaler Schwedler die entſprechenden
Tekora=
tionen angefertigt hatte; die äußere Ausſtattung war ſo im
gan=
zen gegen früher eine ſtilreinere und reichere geworden und trug
nicht zum geringen Teil dazu bei, die rechte Stimmung für die
Oper zu erwecken.
In der Rolle der „Gräfin; debütierte ein Fräulein Wallt,
Grub aus Dresden. Die junge Dame beſitzt unbeſtreitbar ein
gutes Material, ihre Stimme iſt umfangreich, ausgiebig und in
allen Regiſtern gleichmäßig ausgebildet; eine offenbar ſehr tüch
tige, ſolide Schule hat das ihrige zur Veredlung der
natür=
lichen Mittel gethau und den Vortrag der Sängerin auf das
vorteilhafteſte beeinflußt. So weit wäre denn alles gut, wenn
die Dame nicht gerade das Fach der jugendlichen Sängerin
ausfüllen ſollte. Denn ob ihre Individualität und der Charakter
ihrer Stimme, der ſich mehr dem dunkleren Timbre eines
Mezzo=
ſoprans nähert, den Rollen des jugendlichen Faches entſprecher
werden, darf mit Recht bezweifelt werden. Im übrigen war die
Aufführung eine temperamentvolle und recht gelungene, die
namentlich im Zuſammenſpiel großen Foritſchritt gegen früher
erkennen ließ. Die vier Hauptrollen, die des „Graſen= des
„Figaros, der =Suſanne= und des „Cherubin' ſind durch erſte
Kräfte unſrer Oper, die Herren Weber Riechmann und die
Damen Pfeiffer=Rißmann und Jungk bekanntlich ſehr
gut beſetzt und auch die Nebenrollen der „Marzellines des „
Bar=
tolos, des „Baſilio' und des „Antonio; fanden durch Fräulein
Neumeyer und die Herren Groſſer, Mefſert und
Bö=
gel völlig entſprechende Vertretung.
Die Allerhöchſten Herrſchaften und Höchſtderen Gäſte
wohn=
ten der Aufführung in den kleinen Hoflogen zu beiden Seiten
der Bühne bei.
Kunſt und Wiſſenſchaft.
Der„Würzb. Gen.=Anz-ſchreibt=Proſeſſor Dr. Roentgen
gewährte einem Vertreter unſeres Blattes eine kurze
Unter=
redung, im Lauſe derer er ungemein die leutſelige und
zuvor=
kommende Art rühmte, mit der Kaiſer Wilhelm ihm anläßlich
ſeines Vortrages in der Berliner Neſidenz entgegengekommen
ſei. Zugleich erklärte Herr Broſeſſor Roentgen, die Verarbeitung
ſeiner Entdeckung jetzt als ſeine Hauptaufgabe zu betrachten und
15
daß er vor allem die Frage, wie die Entd ckung ſpeziell im
Dienſte der Medizin verwertet werden könne, dahin beantworten
müſſe, daß die Beſtimmung irgend eines Zeilpunktes abſolut
unmöglich ſei. Auf die Frage unſeres Vertreters, wie er ſich
zu der Behauplung des ungariſchen Phyſikers Lenard ſtelle, der
das Priorat der Entdeckung für ſich in Anſpruch nimmt, erklärte
Profeſſor Roentgen. daß ihm dieſe Erklärung vollſtändig neu ſei,
und daß er natürlich gegen eine derartige Behauptung energiſch
proteſtieren müſſe. Die Entdeckung der neuen Strahlen ſei und
bleibe ſein Eigentum. Ferner erwähnte der in wenigen Tagen
berühmt gewordene Mann, daß ihm aus allen Erdteilen, ins
beſondere von allen möglichen und unmöglichen Zeitungen An
erbieten zugegangen ſeien, die nur zu beantworten ihm die Zeit
ehle. Im übrigen wird in allernachſter Heit eine ausführliche
Bublikation über die Entdeckung der neuen Strahlen erſcheinen,
die nicht nur in der Gelehrtenwelt, ſondern auch vom Volk, den
Laien, mit Spannung erwartet wird
- Die Brieſe Goethes anCharlotte v. Stein
ſind von deren Erben. der=Saale=Itg. zufolge, für das Gvethe=
Schiller=Muſeum in Weimar käuflich erworben worden. De=
Kaufpreis beträgt 77000 M. und wurde von Verehrern Goethes
aufgebracht. Der Deutſche Kaiſer hat dazu 7000 M. beigetragen.
Zur Erinnerung an den deutſch=franzöſiſchen Krieg.
Von Frhr. von Rothenburg.
XVII.
Nachdruck verboten.
DieſaiſerproklamationinVerſailles. Das Bom
bardement von Paris. Schlacht am MontValérien.
Unter dem Donner der Geſchütze fand am 18. Januar, dem
Tage, an welchem vor 169 Jahren der Kurfürſt von Branden
burg, Friedrich II, den Titel eines Königs von Preußen
ange=
nommen hatte, im ſtolzen Schloß der franzöſiſchen Herrſcher zu
Verſailles ein Akt ſtatt, der die Weihe für die im blutigen Kamp
wieder errungene Einheit Deutſchlands bildete: die Kaiſervrokla
mation. König Ludwig II. von Bayern hatte die erſten
Schritt=
bei den übrigen deutſchen Fürſten gethau, und dieſe einſtimmig
den Beſchluß gefaßt, dem König Wilhelm von Preußen d
deutſche Kaiſerkrone anzutragen. Sänitliche deutſche
Staate=
waren in dieſer ſo glänzenden Verſammlung. wie ſie ſelbſt hier
noch nie geſehen worden war, teils durch ihre Herrſcher, teils
durch Prinzen oder Abgeordnete vertreten. Die Generale der
Cernierungsarmee, ſowie Deputationen der Regimenter mit den
Fahnen und Standarten derſelben waren ebenfalls erſchiene
Die Weiherede hielt nach Verleſung des 21. Pfalm
Diviſions=
prediger Nogge, alsdann ſprach Se. Majeſtät König Wilhelm
folgende Worte: „Turchlauchtigſte Fürſten und Bundesgenogen,
in Gemeinſchaft mit der Geſamtheit der deutſchen Fürſten und frei
Städte haben Sie ſich der von des Königs von Bayern Majeſtäl
an Mich gerichteten Aufforderung angeſchloſſen, mit
Wiederher=
ſtellung des deutſchen Reichs die deutſche Kaiſerwürde für Mi
und Meine Nachſolger an der Krone Preußens zu übernehnten
Ich habe Ihnen, durchlauchtigſte Fürſten, und Meinen ander
durchlauchtigſten Bundesgenoſſen bereits ſchriftlich Meinen Daul
für das Nir kundgegebene Vertrauen und Meinen Entſchluß
ausgeſprochen, Ihrer Aufforderung Folge zu leiſten.
Dieſel,
Entſchluß habe Ich gefaßt in der Hoffnung, daß es Mir unter
Gottes Beiſtand gelingen werde, die mit der kaiſerlichen Wirde
verbundenen Pflichten zum Segen Deutſchlands zu erfüllen.
Den=
dentſehen Volke gebe Ich Meinen Entſchluß durch eine heute von
Mir erlaſſene Proklamation kund, zu deren Verleſung Jch Meinen,
Kanzler auffordere.: In der Uniform der Paſewalker Küraſſiere
trat darauf Fürſt Bismarck vor und verlas die Proklamation.
Nach geſchehener Verleſung rief hervortretend der Großherzog
von Baden: „E3 lebe Sc. Majeſtät der König und deutſche
Kaiſer hochl: Begeiſtert ſtimmten alle Amweſenden ein. Lor
Kaiſer umarmte ſeinen Sohn, den Kronprinzen, und die ihn
naheſtehenden Fürſten und ſchritt dann die Front der im Saal
anfgeſtellten Soldaten ab. Ein Feſtmahl endete die Feier dieſes
einen hochragenden Markſtein in der Geſchichte des deutſchen
Volkes bildenden Tages. Wenige Stunden ſpüter ſollte der Eruſt
der kriegeriſchen Ereigniſſe wieder zur vollen Geltung kommen.
Um die im deutſchen Hauptquartier wohlbekannte
Demorali=
ation der Truppen und der Civilbevöfkerung von Paris zu
er=
zöhen und es dadurch deſto raſcher zurſlebergabe zu veranlaſſen,
hatte die deutſche Hecresleitung das Bombardement beſchloſſen
und am 27. Dezember den Anfang damit gemacht. Es richtete
ſich zunüchſt gegen den Mont Aoron und dann, als dieſer
ge=
räumt wurde, auf die Forts Nogent, Nosuy und Noiſy, ſeit den
5. Januar auch gegen die Forts Iſſh, Banves und Montrouge.
Die franzöſiſchen Geſchütze antworteten zuerſt ſehr lebhaft, dann,
nach einigen Tagen, wurde ihr Feuer ſchwächer, um ſchließlich
ſtelleneiſe gaus zu verſtummen. Darau ſah man, welche
Ver=
heerung die deutſchen Geſchoſſe anrichteten, beſonders in den
cuen Werken, in denen übrigens die Franzoſen ihre Befeſtigungs
kunſt glänzend bewährt hatten. Toils inſolge der Beſchießung,
teils weil die Not an Lebensmittel immer mehr zunahm, drängte
Viette Bellage zu Nr. 15 des „Darmſtädter Tagblatt= vom 18. Januar 1895.
in Paris alles auf einen Ausfall. General Trochu beſtimmte
denſelben für den 19. Januar. Jeder Kolonne waren zehn Batterien
mit 60 Geſchützen ſowie eine Geniekompagnie beigegeben. Ohne
dieſe war das Centrum 31250 Mann ſtark der rechte Flügel
33500 Mann, der linke 22250 Mann. In gieſerve ſtanden noch
zwei Brigaden mit 10000 Mann. Um 6 Uhr ſollte das Siqual
zum Aufbruch gegeben werden, um 7 Uhr fielen die hierzu
be=
ſtimmten drei Kanonenſchüſſe vom Mont Vaiérien, aber noch
waren lange nicht alle Truppen auf ihren Sammelplätzen
ange=
langt. Es ſehlte daher von vornherein die Einheitlichkeit des
Angriffs. Die deutſchen Vorpoſten wurden natürlich
zurückge=
dräugt, jedoch leiſteten einzelne Abteilungen hartnäckigen
Wider=
ſtand. Um die Schange von Montretout entbrannte ein heißer
Kampf. Sie war nur von einem Oberjägerpoſten der 5. Jäger
unter Oberjäger Gude beſetzt, der durch eine Oſſizierpatrouille
unter den Lieutenants von Käufiungen und Doering vomi 58.
Regi=
nent verſtärkt worden war. Dieſe zwei Offigiere und 80 Manin
hielten, von allen Seiten umzingelt, die Schanze ſo lange gegen
eine ganze Brigade, bis ihnen die Munition ausging. Den
meiſten gelang es noch, ſich mit dem Bajonett durchzuſchlagen.
Hierdurch hatten die Deutſchen Zeit gewonnen, ihre Artilleric
auffahren zu laſſen, welche das Vorziehen franzöſiſcher Geſchütze
in die Schanze unmöglich machte. Lieutenant v. Kamptz hielt
den ganzen Tag über ſeine exponierte Stellung vor der Mauer
des Schloſſes La Bergerie, ebenſo Vremierlieutenant v. Zerboni
mit dem 8. Zuge des 50. Regiments und einer Jägerabteilung
den Kirchhof von Garches. Feldwebel Thomas von der 9.
Kom=
paquie des 58. Reginients ging mit einer Patrouille gegen
St. Clond vor. Plötzlich auf allen Seiten angegriffen, brach er
ſich mit dem Bajönett Bahn in ein Haus am Kirchhof, das ſofort
auf drei Seiten vom Feinde umringt wurde. Da die vierte einem
Garten zugelehrt, weder Thür noch Fenſter hatte, erſtieg Thomas
das Dach des zweiſtöckigen Hauſes und ſprang mit ſeinen Leuten
von demſelben in den Garten hinab. Sie beſetzten dann das
nächſte Haus und hielten dasſelbe, bis ſic von den vordringenden
47ern aus ihrer gefährlichen Poſition befreit wurden. In
St. Cloud entbrannte ein heftiger Straßenkampf, in dem
Haupt=
mann Wernecke mit mehreren Kompaquien der 38er äußerſt
tapfer vorgehend, den größten Teil des Ortes zurückeroberte und
gegen überlegene feindliche Angriffe hielt, bis der Feind ſich
hurückzog. zwei Häuſer waren jedoch von denſelben noch am
nächſten morgen beſetzt. Sie wurden umgzingelt, und die Franzoſen
mußten ſich, noch 18 Ofſiziere und 325 Mamn ſtark, ergeben.
Unterdeſſen hatte General Ducrot;mit 12 Bataillonen das
Ichloß Buzanval und Longbouſau angegriffen. Am heftigſten
tobte der Kampf um das ſogenannte Jägerhäuschen, wo die 6.
und die 7. Kompagnie des 56. Regimients allen Angriffen wacker
Stand hielten, obwohl der Feind in den Wald von Buzanval
vordraug und ſie abzuſchneiden ſuchte. Hauptmann v.
Boaus=
lawski kam mit der 6. und der 12. Kompaquie der 3er den
be=
drängten Kameraden zu Hülfe und trieb die Franzoſen im
Walde zurück, die nur noch den Park von Anzawval beſetzt
hielten. General Duerot ließ nun ein ſehr ſtarkes Artilleriefener
eröffnen und führte um 2 Uhr ſeine Reſerven zum Sturm vor.
Aber auch dieſer wurde durch das wohlgezielte Feuer der
Deut=
ſchen abgeſchlagen. Aber auch die Montretoutſchange mußte
zurückerobert werden. Hier gingen drei Sturmkolonnen vor, in
der Mitte Oberſt v. Cöthen mit der 1. und der 10. Kompaquie
des 58. Regiments, dem 1. undges i püſilierbataillon der Kömas
grenadiere, der 12. Kom.. ier öer und der 2. der 5. Jäger,
rechts von ihm die 1., die 4. und die 12. Kompaquie der 38er
und die 6. der e8er, links die 9. der 5der und die 3. der 5. Jäger.
Uuter dem fürchterlichen feindlichen Feuer gerict der Angrin
zwar einen Augenblick ins Stocken, allein mit Hilfe der von
links her gleichfalls anſtürmenden Füſiliere des 47. Negiments
wurde er wieder aufgenommen ud im nnaufhaltſamen
Vor=
dringen die Höhen von Garches erſtürmt. Dagegen wurde der
Angriff gegen die Montretoutſchange uuter ſchweren Verluſten
abgeſchlagen. Neue Sturmkolonnen wurden gebildet, aber als
dieſe ſich in Bewegung ſetzten, verließ der Feind die Schanze und
z0g ſich auf Paris zurück. Zwei Kompagnien der 46er, eine der
33er und zwei der 55er drangen in die Schanze ein. Alles war
totenſtill. Aus dem bombenſicheren Räumen kam jedoch Licht.
und in denſelben janden die Vreußen einen Oiſigier und 30 Mann,
die teils ſchliefen, teils mit der nicht ganz kriegeriſchen Arbeit
des Kaffeekochens beſchäftigt waren. Mau hatte vergeſſen, ſic
abzurufen! Sie wurden natürlich zu Geſangenen gemacht. Alle
von den Deutſchen im Lauſe des Tages geräumten Poſitionen
waren unn wieder in ihren Händen, der Ausſall troß der großen
Streitkräfte, mit welchen er nuternommen wurde, vollſtändig
mißglückt.
Der Verluſt der Franzoſen betrug nach ihren Angaben
185 Offiziere, 3881 Mann, in Wirklichkeit wohl das Doppelte,
derjenige der Deutſchen 30 Offigiere, 625 Mann. Infolge der
Schlacht wurde am 21. Januar Trochn des Oberbefehls enthoben
und General Binon mit ſeinen Funktionen betraut. Kaum war
dies im Miniſterrat beſchloſſen, ſo traf die Nachricht ein. daß ein
Volkshaufe das Gefängnis von Mazas geſtürmt und Flourens,
den ſchlinimſten Feind der gegenwärtigens Regierung, den ſpäterei
Führer der Kommunarden, befreit habe. Das war der Anfang
vom Ende!
Litterariſches.
— Der Verfaſſer der „Broſamen;, Herr Schulrat Volack
in Bonn, hat ein vorzügliches Volksbuch in „Vater
Peſtalozzi=
geſchrieben und dafür jede Vergütung abgelehut. Der Vexleger,
Herr Soennecken zu Bonn, hat dasſelbe in 25000 Stück für die
Rheiniſche Peſtalozzi=Stiſtung; geſchenkt. Bei einem Umfange
von 94 Seiten in guter Ausſtattung und in anbetracht der
bild=
lichen Beigaben iſt der Einzelverkaufspreis von 30 Pf. nicht zu
höch gegriffen. Die genannte Stiftung gibt die Schrift bei
größeren Beſtellungen außerhalb der Rheinprovinz zu 17 Pf. ab
und läßt ſie bei Aufgabe von mindeſtens 250 Stück in einer
Sendung frei verſchicken, ſo daß für Wohlthätigkeitskaſſen von
jedem Stück ein Ueberſchuß von 13 Pf. verbleibt. Das Buch
kann allen Veſtalozzi= und ähnlichen Vereinen eine reiche
Segens=
quelle werden. Der deutſchen Lehrerſchaft iſt hier die beſte
Gelegenheit geboten, für ihre Wohlthätiakeitskaſſen zu wirken.
Letzte Nachrichten.
Berlin, 17. Jan. Durch einen Gnadenerlaß an
Militär=Verſonen ſollen bis zum 18. Januar verhänate
Dis=
ziplinarſtrafen, Freiheitsſtrafen von nicht mehr als 6Wochen und
Geldſtrafen von nicht mehr als 150 M. erlaſſen werden.
Neuſtrelitz. 17. Jan. Der Großherzog erließ allen
Ver=
ſonen, welche bis zum 18. Januar 1896 einſchließlich zu
Frei=
heitsſtraſen bis zu 6 Wochen oder zu Geldſtrafen bis 150 M.
verurteilt ſind, dieſe Strafen.
Gera Reuß. 17. Jan. Der Fürſtamneſtierte die
Per=
ſonen, welche zu Freiheitsſtraſen bis zu 6 Wochen bezw.
Geid=
ſtrafen bis zu 150 M. verurteilt ſind.
Tageskalender.
Samstag. 18. Januar.
Feſtliche Vereinigung um 8 Uhr in der Geſellſchaft Eintracht.
Stiſtungsfeſt des Männerchors Humanitas um 8 Uhr in=
Saalbau.
Kaiſer=Panorama im „Darmſtädter Hofs.
Sonntag. 19. Januar.
Großh. Hoftheater, Anfang 6 Uhr: „auſt;.
Erinnerungsfeier um 8 Uhr im Saalbau.
Feſtſeier auf dem Felsberg um 1 Uhr im Hotel Haberkorn.
Vorſtellungen um 4 und 8 Uhr im =Orpheum'.
Kaiſer=Panorama im „Darmiſtädter Hofr.
Kunſtverein, geöfinet Sonntag von 10-1 Uhr, Dienstag,
Mitt=
woch, Donnerstag und Freitag von 11-1 Uhr, Mittwoch
nach=
mittags von 2-4 Uhr.
Verſteigerungskalender.
Montag, 20. Januar.
Verſteigerung um 11 Uhr auf dem Ortsgericht I der
Geppert=
ſchen Hofraithe, Kiesbergſtraße.
Nachlaß=Verſteigerung um 9½ Uhr Heinheimerſtraße I6,
Wein= ꝛ. Verſteigerung um 10 Uhr im ſtädt. Lagerhaus.
Holzverſteigerung im Gemeindewald zu Nieder=Ramſtadt.
Gottesdienſtliche Anzeigen.
Evangeliſche Gemeinden.
2. Sonntag nach Epiphauias.
Gedenkjeier zur B5jährigen Wiederkehr der
Errichtung des Deutſchen Reiches.
Hofkirche:
Um 10 Uhr: Hofprediger Ehrhardt.
Um 3 Uhr: Pfarraſſiſtent Matthes.
Sonntagsſchule (Kindergottesdienſt),
Heinrichsſtr. 8b: Vorm. um Hi Uhr.
Sladtkirche:
Um 10½ Uhr: Suverintendent Waas.
Um 11½ Uhr: Kindergottesdienſt.
Um 6 Uhr: Pfarrer Kellner.
Stadtkapelle:
Um 10 Uhr: Pfarrer Veterſen.
Mittwoch, den 22. Januar: Bibelſtunde:
Pfarrer Eger.
Johanneskirche:
Um 10 Uhr: Pfarrer Gupot.
Um 11½ Uhr: Kindergottesdienſt.
Im Gemeindehaus:
Mittwoch, den 22. Jan. Abends um 8 Uhr:
Bibelſtunde: Pfarraſſiſtent Lic. Dr. Diehl.
Militür kirche (Stadtkirche):
Um 8½ Uhr: Diviſionspfarrer Noack.
Markinskirche:
Um 10 Uhr: Pfarraſſiſtent Lie. Dr. Diehl.
Um 11 Uhr: Kindergottesdienſt.
Um 1.6 Uhr. Pfarrer Widmann.
50)
2½
Feier des hl. Abendmahls mit unmittelbar
vorausgehender Vorbereitung. Anmieldung
von 5 Uhr an in der Sakriſtei.
Beſſunger Hirche:
Um 10 Uhr: Pfarraſſiſtent Matthes.
Um 11 Uhr: Kindergottesdienſt.
Um 5 Uhr: Hofprediger Ehrhardt.
Mittwoch den 22. Janllar abends um 8 Uhr:
Bibelſtunde: Hofprediger Ehrhardt.
Eliſabetheuſtift:
Um 10 Uhr: Pfarrer Steiner.
Stadtmiſſion (Mühlſtraße 24):
Vormittags 11 Uhr: Kindergottesdienſt
Um 4 Uhr: Erbauungsſtunde.
Abends 8½ Uhr: Verſanimilung des Männer
und Jünglingsvereins.
Montag. Abends 8½ Uhr: Verſammlung
des Mäßigkeitsvereins zum blauen Kreus.
Mittwoch, 8½ Uhr abends:
Bibelbeſprech=
ſtunde für Männer und Jünglinge.
Donnerstag um 8½ Uhr abends:
Ge=
meinſchaftliche Bibelſtunde.
Rethodiſtengemeinde (Schützenſtraße 9).
Sonntag, den 19. Januiar.
Um 10 Uhr. Predigt.
Um 1½ Uhr: Sonntagsſchale.
Abends um 8 Uhr: Vredigt.
Montag Abend 8½ Uhr: Jungfrauen= und
Frauenverein.
Mittwoch Abend 8½ Uhr: Gebetſtunde.
Freitag Abend 8½ Uhr: Junglings= und
Männerverein. Jedermann iſt freündlichſt
eingeladen!
Katholiſche Gemeinde.
Pfarrkirche:
8 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Sonntag, den 19. Januar.
2. Sonntag nach Epiphania.
Von 16 Uhr an Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 6 Uhr: erſte hl. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austeilung der hl. Kommunion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt mit Predigt.
Um 110 Uhr: Hochamt mit Predigt.
Uim 11 Uhr: letzte hl. Meſſe.
Um 3 Uhr: Sakranientaliſche Bruderſchafts=
Andacht mit Predigt.
Kapelle zu Leſſungen.
Samstag Nachm. um 5 Uhr: Gelegenheit
zur heil. Beichte.
Sonntag Vorm. um 8 Uhr: hl. Meſſe mit
Predigt.
Kapelle der Larmherzigen Schweſtern.
Sonntag Vorm. um 17 Uhr: hl. Meſſe.
Abends um 7 Uhr: Verſamimlung des
II1. Ordens
Um 6 Uhr: Roſenkranzandacht.
Kapelle der Engliſchen Fräulein.
Sonntag Vorm. um 7 Uhr. hl. Meſſe.
Kapelle zu Eberſtadt.
Jonntag Vorm. um 110 Uhr: hl. Meſſe
mit Predigt.
Getauſte, Getraute und Leerdigte.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
St a d t ge m e i n d e: 12. Januar: dem
Friſeur Philibp Böhm, S. Johannes Friedr.,
geb. 25. Dezember. 16. Januar: dem
Handarbeiter Adant Aichard Friedrich. T.
Emmg Barbara, geb. 26. Oktober. 12. Jan.
dem Steindrucker Friedrich Wilhelm Becker,
T. Eliſabethe, geb. 22. Noveniber: Dem
Schneider Adam Bäcker. T. Eva Maria
Anna, geb. 23. Dezember. Eine nnehel.
T. Emilie, geb. 2. anuar. Dem
Meſer=
ſchmied Heinrich Bolbach- T. Luiſe Eliſab.,
geb. 22. Dezember. Dent
Kaminfeger=
meiſter L. Trabolt, S. Julins Ludwig
Theodor, geb. 19. November.
Nr. 15
Johannesgemeinde:9. Januar:
ein unehel S. Robert Auguſt Otto, geb.
7. Januar. 12. Januar: Dem
Statiöns=
aſſiſtenten Adam Dammel, T. Anna Maria
Katharinaz geb. 17. Dez. 15. Januar: dem
Former Johannes Vogel, T. Henriette
Mathilde, geb. 2. Juli. 16. Januar: eine
nnehel. T. Suſanne Margarethe, geb.
11. Januar. Eine unehel. T. Margarsthe
Mathilde, geb. 12. Januar.
Martinsgemeinde: 3. Januar:
dem Weißbinder Heintich Kourad Ludwig
Volz. S. Frauz Auguſt, geb. 25. Oktober
8. Januar: dem Gefangenaufſeher Karl
Jakob Kleinſtenber, S. Kark Auguſt, geb
1. Auquſt. 12. Januar: dem Reſtaurateur
Sebaſtian Braun, S. Auguſt, geb. 26. Dez.
Dem Lokomotivführer Jakob Friedrich
Riedel. T. Emma Eliſabeth, geb. 19. Nov.
Dem Schloſſer Adam Müller, T. Viktoria,
geb. 14. Dezember. 14. Degember: dem
Steinhauer Michael Zürn, T. Eliſab. Kakhi, geb. 7. Nov. 12. De3.: dem Pläſterer
geb. 15. Dezember.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Hofgemeinde; .. Januar: der
Königl. Landrat Hermann Friedrich Wilh.
von Lucke zu Wartha=Hoyerswerda und
Anna Bertha Jane Karolina Noberts=Weſt
dahier.
Stadtgemeinde: 15. Januar: der
Werkſtättearbeiter Karl Jacob
Müllmer=
ſtadt dahier und Eliſabetha Hartmann aus
Wornis.
Johannesgemeinde: 11. Januar:
der Schloſſer Chriſtian Gottlob Nikoloi,
ein Witwer. von hier und Marie Sofié
Eliſabeth Berbert von hier. Der Fahr
burſche Johann Adam Werner und Eliſab.
Margarethe Schäfer von hier. Der Schaffner
Samstag nachm. um 4 Uhr und abends um Hermenn Heinrich Daniel Schröder von
hier und Eliſabetha Margaretha
Dingel=
dein von Ober=Oſtern.
Martinsgemeinde: 12. Januar:
der Schloſſer Johann Heinrich Müller und
der Bäcker Johann Ernſt Brändlein und
Withelmine Margarethe Oßmann.
Veerdigte bei denevangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde:
Januar
Suſanna Hufnagel, geb. Herrman, Witwe
des Neutners Chriſtoph Hufuagel, 85
3 M. 18 T. ſtarb S. Januar. 12. Januar:
Nechuungsrat Wilh. Mann, 79 J.
M.,
ſtarb 9. Januar. Heinrich Wilh. Karl Adolf
Gemündt, 26 J. 1 M., ſtarb 8. Januar.
15. Januar: Ludwig Emil Wilhelm
Stein=
mann. 3 J. 10 M., ſtarb 12. Januar.
Handarbeiterin v. Langen Marie Helfmann, helmer und Dorothea Joß. Der Schuh=
36 J., ſtarb 2. Januar. 10. Januar: Adolf
Friedrich Schaub, S. des Weißbindermſtrs.
Friedrich Schaub, 18 J., ſtarb 7. Januar.
Eliſe Friedrich. T. des Handarbeiters Friedr.
Friedrich. 41 J. ſtarb 7. Januar. 12. Jan.:
Maria Margarethe Hirth, Witwe desſ Wilhelm Leichtweiß und Anna Katharin=
9. Januar. 16. Januar: Fabrikarbeiter aus
Görlitz Wilhelm Rätzig. 3 J., ſtarb 14. Jan.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
12. Januar: dem Kaufmann Joh. Georg
Schmiidt, S. Vincenz Franziskus Mario
Dem Spezereihändler Valentin Reiling, S.
Georg Ludwig. Dem Maler und Lackierer Annd Sophie Bauer, geb. Dieter, Wittwve
Georch Jacob Büttner, T. Johanna des Gaſtwirts Johannes Bauer zu Rein=
Mathilde.
Dem Materialverwalter Auguſt Guſtav'5 Dezember: Gr. Forſtmeiſter i.
Inſtallateur Frau; Bauer
I3. Dezember: eine nnehel. T. Frieda
Margaretha.
Dörſel, u. Maria Sophe Friederike Vorwerk. dani, 19 5., ſtarb 27. Dezember.
Veerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
11. Januar: Kaufmann Carl Kreſicl,
63 J., ſtarb 8. Januar. 15. Januar: Joſeph
Dang, 2 des ſtädtiichen Straßenmeiſters
Anton Tang. 11 M., ſtarb 12. Januar.
Gemeinde Beſſungen.
D ez em b e r 1895.
Getaufte.
1. Dezember: ein unehel. S. Heinrich,
geb. 22. Oktober. Dem Fabrikarbeiter Ad.
Ihl. S. Ludwig, geb. 28. Oktober. Den
Güterbodenarbeiter Philipp Hubel, S. Joh.
Ernſt, geb. 7. November. Dem
Bücker=
meiſter Georg Daub, C. Ludwig, geb.
11. November. 8. Dezember: dem Schreiner,
Joh. Jacob Müller, S. Georg. geb. 2l. Nov.
Dem Bahuarbeiter Johannes Appel. S.
Ludwig. geb. 22. November. 10. Dez.:
dem am 10. März verſtorb. Gr. Miniſterial=
Regiſtrator Wilhelm Zuckmaher, T. Eliſab.
Geors=Philipp Treß. T. Eliſabethe. geb.
29. Oktober. 15. Dozember: dem
Schutz=
mann Peter Georg Joh. Spöhrer, S. Ga.
Heinrich. geb. H. November. Dem Weiß
binder Peker Konrad Aßmuth, T. Eliſaberh,
geb. 3. Dezember. 17. Dezember: dem
Bäcker Heinrich Becker, T. Eliſabeth. geb.
6. Oktober. 2. Dezember: dem Schloſſer
Wilhelm Scheld. T. Eliſabeth Magdalene.
geb. 7. November. Dem Schreiner Jacob
Schönig, S. Wilhelm Gottwald, geb. 21.
November. Dem Fuhrmann Georg Eckel,
S. Valentin, geb. 23. November. Doni
Schuhmachermeiſter Johannes Sard, S.
Heinrich, geb. 25. November. Dem Portier
Chriſtian Fröhlich, T. Anna Maria, geb.
26. November. Dem Handarbeiter Adau
Stier, S. Ludwig, geb. 2. Dezember.
26. Dezember: deni Bäckermeiſter Johann
Adam Miller, S. Johann Adam Gottfried,
geb. 8. November. Dem Schreiner Georg
Eva Katharina Weichel. 15. Januar: Klier, S. Carl Jacob, geb. 27. November
Dem Poſthilfsboten Adam Eberle, S. Georg
Adani, geb. 26. November Dem Hutmacher
Johann Adam Schwab, S. Adam Otto, geb.
25. Oktober. Dem Schloſſer Johann Friedr.
Geora Luley, S. Taniel Friedrich, geb.
21. Oktober. Ein unehel. S. Georg. geb.
31. Oktober. 29 Dezember: dem
Schuh=
machermeiſter Moritz Herm. Klingler, S.
Rudolph Hermann, geb. 7. Dezember.
Getraute.
1. Dezember: der Schneider Siegmund
Pfahlsberger und Luiſe Henkel. S. Deg.:
Martinsgemeinde: 5. Januar. der Dekorationsmaler Joh. Georg
Sont=
macher Johannes Müller und Margarethe
Dillmann. 15. Dezember: der Schloſſer
Heinrich Wilhelm Wolf und Eliſabethe
Philippine Miforr. 25. Dezember: der
Schloſſer Johann Geora Nonrad Friedrich
Schuhnachers Philipp Hitth, 68 3 ſtarbl Hechler. 28. Dezember: der Zimmermaler
Wilhelm Adolf Goebel und Anna Katharine
Dechert. 2. Tezember: der Lackierer
Chriſtiau Schaefer und Aina Margarethe
Landzettel.
Beerdigte.
1. Dezember: Steinhauer Johann Leonh.
Wolf, 38 J., ſtarb W. November. 4. Des.:
Dem Bahnarbeiter Johannesl heim, 73 J., ſtarb 2. Degember. 18. Dez.:
Dohn, T. Maria Noja. 14. Januar: dem Eliſabeth Grein; geb. Habich. Ehefrau des
Brivatdiener Philipp Rummel, S. Karl. Heigers Peter Grein, 33 J., ſtarb 15. Tez.
Julins Wiltz, S. Julius Selimar. Dem Friedrich Cellarius. 78 J., ſtarb 22. Dez.
T. Paula. 37. Dezember: Marie Bickony, geb. Haack,
Witwe des Mechauikus Frauz Bickonh,
6 J., ſlarb 24. Dezember. . Dezember:
Getraute bei der katholiſchen Gemeinde. Eliſe Wilhelmine Eyerdan, T. des verſt.
13. Januar: der Schneider Johann Ga. Wachtmeiſters i. P. Johann Adam Ener=
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Redaktion: Dr. O. Waldaeſtel, beide in Darmſtadt.