Darmstädter Tagblatt 1896


11. Januar 1896

[  ][ ]

der

Freiſag

A6onnemenkspreis
ähtlich1 Mart au Pf. halb.
3 Mark iurl. Bringerlohn.
r13 werden von allen Poſt=
Beſtellungen entgegenge=
mnen
zu1 Mark 10 Pf. pro
attal inel. Poſtaniſchlag.
Lod.

159. Jabrgang.

Mit der Sonntags=Beilage:

Juſerake
jür das
wöchentl. Gmal erſcheinende Tagblat
werden angenommen: in Darmſtadt
von der Expedition. Rheinhir. Nr. Li,
in Bejjungen von Friedr. Biößel,
Schießhausſtraße 1½. jowie auswürts
von allen Annoncen=Epeditionen.
Loope.

Amtliches Organ
die Bekanutmachuugen des Großh. Freisamts, des Großh. Polizeiamts und der anderen Behörden.
1896.
Samstag den 11. Januar.
8.

Vietualienpreiſe vom 11. bis 18. Januar 1896.

A. Der Ochſenmetzger.
leiſch ¹⁄ Kilogr.
B. Der Rindsmetzger.
iſch ¹⁄₄ Kilogr.
der Kalb= und Hammelsmetzger.
leiſch ¹ Kilogr.
nelfleiſch ¹ Kilogr.
nelsbruſt;

Pf.
76

70

76
3

D. Der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch ohne Zugabe ¹⁄ Kilogr.
mit
Schinken ¼ Kilogr.
Speck ¹ Kilogr.
Dorrfleiſch ½ Kilogr.
Bratwurſt ¼ Kilogr.
Fleiſchwurſtu. Schwärtemagen Kilogr.
Leberwurſt ¹ Kilogr.
Blntwurſt
Schmalz ganz
ausgelalſſen.

Pf.
73
26
5
5
90
8
60
72
72

E. Der Bäcker.
Gemiſchtes Brod 2¼ Kilogr.
1¼ Kilvor.
Schwärzes Bröd 2¹⁄ Kilogr.
Wec,

F. Der Bierbrauer.
Bier 1 Liter.

V.
31)

24

Gefunden: 1rothes Achatpfeiſchen. 1 Packet, enth. 5 Lampenſchirmträger. 2 Portemonnaies mit Inhalt. 1 goldenes Medaillon
Keitchen.
weißer Kinderhandſchuh.
Brille. 1 Gummiſchuh.
ſchwarzer Muff. 1 Metzgerkittel. 1 Gebund Schlüſſel.
erne Damenuhr nebſt ſette. 1 alter Vferdeteppich. 1 braune Tuchkappe.
goldener Ring mit blauem Stein. 1 Coupon
rreichiſcher Südbahn Nr. 3223 055. 2 goldene Trauringe. 1 wollener Handſchuh. 1Paar wollene Handſchuhe mit Leder beſetzt.
aune Müſſ. 1 ſchwarzer Regenſchirm. 1 grauer Filzhuk. 1 Hundehalsband. 1 Drücker. 1Schlüſſel. 1 jeidenes Halstüchelchen.
arpfeil. 1 Eiſenteil an ein Fuhrwerk. - Verloren: 1 ſchwarzer Boa. 1 Vortemonnaie von rothem Leder, enth. 10 M. 30 Pf.
ines Meſſer mit brauner Schale und dem Namen G. Andreae. 1 ſilberne Remontoiruhr. 1 kleines Meſſer in einem Futteral.
warzledernes Klapp=Vortemonnaie, enth. 6-8 Mark. 1 goldene Double=Uhrkette mit Medaillon. 1 gehäkeltes Vortemonnaie,
7 Mark und einige Pfennige. 1 ſchwarzledernes Vortemönnaie, enth. 80 Pja. - Zugelauſen: 1 weißer Stallhaſe. 1 großer
r Metzgerhund. 1 Forterrier. 1 Wolfshund. 1 ſchwarzer Spitzhund.
- Entlaufen: 1 Foxterrier mit der Marke Nr. 3161 der
t Mainz. 1 Forterrier mit der Marke Nr. 4368. 1 ſchwarzer Spitzhund.
Darmſtadt, den 10. Januar 1896.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.

Amtliche Nachrichten des Großherzoglichen Kreisamts Darmſtadt.
Maul= und Klauenſeuche: ausgebrochen in Niedernhauſen und Groß=Geran; Gehöftſperre iſt angeordnet:
ſchen in Schlierbach.

r u
Al u
Ein Vierteljahrhundert iſt ſeit dem Tage dahingegangen, an dem in der ſtolzen franzöſiſchen Königsſtadt das Deutſche
h in neuer Kraft und neuem Glanze erſtanden iſt. Ganz Deutſchland rüſtet ſich zur Feier dieſes für die Bedeutung,
ße und Machtſtellung des Vaterlandes bedeutſamſten Tages.
Wir haben im vergangenen Sommer der unvergänglichen Ruhmesthaten unſerer Armee in erhebender Feier gedacht;
mehr gilt es, die 25jährige Wiederkehr des Gründungstages des Deutſchen Reiches, als des Preiſes jeuer unvergleich=
n
Siegesthaten, auch bei uns beſonders feſtlich zu begehen.
Welche Parteirichtungen und welche Intereſſen uns ſonſt auch trennen mögen, es umſchließt und ſchirmt uns doch alle
mächtige Deutſche Reich.
Es haben ſich deshalb Männer jeder Partei= und Iutereſſenrichtung freudig zuſammengefunden, um die Feier in die
ſe zu leiten.
Wir richten daher an unſere Mitbürger die Aufforderung, ſich an der Feier, die - wegen nicht zu beſeitigender
derniſſe - erſt am Sonntag den 10. Januar 1896, Abends 8 Uhr, im Saalbau ſtattfindet, betheiligen
wollen.
Das Programm der Feier wird demnächſt bekannt gegeben werden.
Morneweg, Oberbürgermeiſter.
Köhler, Beigeordneter.
[54=
Riedlinger, Beigeordneter.
Alter. 2 Hofmöbeljabrikant. Andreß, W. Glaſermeiſter. Arnheiter. Rud, Hofmetzger. Arnold. H., Pianoforte=Fabrikant
told Hofmbbelſabrikant. Becker, Dr. Gymnaſialdirektor. Bell, W Weißbindermeiſter. Bender, K. Fr., Buchdruckereibeſiger
denich. L., Kaufmiann. Bergſträßer, A., Landtagsabgeordneter u. Stadtverordneter. Vernhardt, Volksbänkdireſtor u. Stadt=
18

[ ][  ][ ]

108

Nr. 5

Beſt, K. Rentner u. Stadtv. Bez, landſtänd. Archivar. v. Viegeleben, Freiherr, Finanzrath. Blumentbal, H, Commerzienra
Stadto. Bonhardt, Th., Rechnungsrath. Braden, Baurath. Braun, H. Kaufmann. Buchner, Geh. Oberconſiſtorialrath. B
Ohd., Schmiedmeiſter. Clavel, Geh. Oberpoſtrath. Conzen, Dr., Profeſſor. Daub. L., Sekretär. Dick, Marktmeiſter. Dieſen/
Commerzienrath i. Stadtv. Dieffenbach, Amtsgerichtsrath. Ebert, F., Kaufmt. Ebing. K., Tapezier. Eigenbrodt, Dr., Geheime
Elbert, H., Hoflieſeraut. Engel. H., Gerichtsvollzieher. Fey. Regierungsrath. Fiſcher, A., Kaufm. Freund, A., Rentner. Freund
Metzgermeiſter. Frey, Geh. Oberförſtrath. Friedrich, A= Profeſſor. v. Gall, Dr., Freiherr. Realſchuldirektor. Gallus, Rechtsan
Ganß. Fr., Schlojermeiſter. Ganß, W., Maurermeiſter. Geider, A. Dachdeckermieiſter. Germann, J., Schre nermeiſter. Geyer
Oeconom u. Ortsgerichtsmann. Goldmann, Dr. wirkl. Geheinierath. Excellenz. Grünewald, Rechtsanwalt. Gürtler, Ph., 3

Kuorr, B. aſident des OberlanLesger. Koch. G. Rönkier u Stadtv. v. Köth=Wanſcheid' Prhr., Ländtagsaba. Kopv, Johs, Le
Keöll, Hermi., Rechnungsrath. Küchler, Landgerichtsrath. Küchler. Dr. Medizinalrat u. Stadtö. Kugel, L., Weißbindermeiſter.
Dr., Oberamitsrichter. Landmann, Dr., Direktor der Viktoriaſchule u. d. Lehrerinnen=Seminars. Landsberg, Dr., Geh. Baura=
Profeſſor. Lang. J Schloſſermeiſter. Langenbach, W. Kaufmann. Laudenheimer, Fabrikant. Lauer, Apotheker u. Stadtv.

ſchläger, D. prakt. Arzt. Laußz. L., Böckermeiſter u. Stadtv. Lehr. H., Rentner u. Stadtv. Lepſins, Dr., Geh. Hofrath, Rekto
Techniſchen Hochſchule. Lerch, Gymnaſiallehrer. Leyerzapf, Ph, Aſſiſtent. Litzendorf, J. L. Hoflieferant. Machenhauer, Landgeri

lbil dbelbdieiten

Stadtv. Mareus. O., Lithogravh. v. Marquard, Geheimerath u. Provinzialdirektor. Maye
uis, Fabrikant. Merck. W., Geh. Kommerzienrath u. Stadtv. Merck, Dr. Willh. Fabrikaut.
valt. Möſer, G. I., Maurermeiſter. Möſer H., Schloſſermeiſter u. Stadtv. Möſer, J. 5
fmann. Müller, H., Architekt u. Stadtv. Müller, Herm, Profeſſor. Müller, K., Ortsgerichts
Gaſtwirth u. Stadtv. Münch, Prof., Realgymuaſialdirektor. Netz, G., Hoftapezier. Nick,
5 Schreinermeiſter. Nodnagel, Gymnaſialdirektor. Nohl, J. Badeanſtaltsbeſitzer u. Stadto

ber Hoelnishiaeliadrdgrimann. Aokeld Gbetzlazneigrande Fodo olnonbe Lanß erantsrſchersogloLiagu. Lulien
G, Küjermeiſter. Schäfer, Landgerichtsdirektor. Echäfer, Oberlandesgerichts Reſiſtrafor. Schäffer, Dr. Geheimerath. S.
Th., Zimmermann u. Stadto. Schnieckenbecher, Amtsrichter. Schmeel, Oberlehrer. Schmeel, Rechtsanwalt u. Stadtv. Schn
H., Schreinermeiſter. Schmitt, Fr., Fabrikant u. Stadtv. Schneider, Landgerichtsrath. Schneider, Hr. Oekonom u. Stadto. Schnei
L, Kaufmann. Schödler, Rechtsanwalt u. Stadtv. Schwab, Wilh., Rentver. Seliamann, Rud, Weinhändler. Speyer, W.,
macher. Spieß, Bh, Zimmermeiſter. Stumpf, Jacob, Oekonom. Trier, Ludwig, Kaufmann. Trümpert, Profeſſor. Uſinger,
richtsſchreiber. Vogt. L. Architekt. Wagner, Amtsgerichtsrath. Waguer Dr Geh. Baurath u. Profeſſor. Wagner, V. Bäu=
nehmer
. Wait, J. Buchhändler.: Waldecker, Hauptmann d. L. Weber, Gerichtsſchreiber. Weimar, Ortsgerichtsvoriteher.- Wl.
H. J., Direktor. Weller, Dr. H. Vorſtand des chem. Unterſuchunasamtes. Wenck, H., Kaufmann. Wittich. F. Kommerzienr
Wittmann, Zimmermeiſter n. Städto. Wolf, A., Bankbeamter. Wolfskehl, Landtagsabgeordneter u. Stadtv.
B e k a n n t m a ch u n g.
Die Errichtung einer gemeinſamen Auskuuftsſtelle beim ſtädtiſchen Armenbüreau dahier.
Um den zahlreichen hierorts beſtehenden Wohlthätigkeits=Vereinen und =Anſtalten, ſowie denjenigen Corporationen!
Privatperſonen, welche das Bedürfniß fühlen, Armen Gaben zuzuwenden, eine möglichſt bequeme Gelegenheit zur Einzieh,
von Erkundigungen über die Perſon des zu Unterſtützenden, ſeine Verhältniſſe und insbeſondere die ihm ſchon von ande
Seite zufließenden Unterſtützungen zu geben, haben wir nach vorheriger Verathung und im Einverſtändniß mit dem größ
Theil der Vorſtände der gedachten Vereine ꝛc. bei dem Bureau der ſtädtiſchen Armendeputation im Stadthaus, Rhe
ſtraße 18 (unterer Stock Zimmer 8) eine Auskunftsſtelle errichtet, welche mit Anfang des Jahres 18.
ins Leben getreten iſt.
Dieſer Auskunftsſtelle ſteht zunächſt das umſangreiche Material zur Verfügung, welches ſich bei der ſtädtiſchen 8
waltung ſelbſt, theils durch die von derſelben direkt zu verabfolgenden Unterſtützungen, theils durch die ihr zu 2 amtliche Kenntniß von ſonſtigen Unterſtützungen oder einſchlägigen Zuwendungen, Kranken=, Unfall=, Invaliditä
und Alters=Renten u. dgl. m. ergiebt. Weiter erhält ſie aber auch von einem großen Theil der kirchlichen Armenpflege u dn
von zahlreichen Wohlthätigkeitsvereinen ꝛc. auf Grund des Anſchluſſes derſelben an die ſtädtiſche Armenpflege, regelmäß
Anzeigen über die von dieſen gewährten Unterſtützungen.
Die Auskunftsſtelle iſt jeden Wochentag, Samstag Nachmittag ausgenommen, von 8-12 Uhr Vormittags und välln
2- 6 Uhr Nachmittags geöffnet und ertheilt Jedermann für Unterſtützungszwecke bereitwillig mündliche und ſchri ?
liche Auskunft.
Wer giebt, will wohl thun. Wer aber giebt, ohne ſich zu vergewiſſern, daß er dem Rechten giebt, thut nicht wo
ſondern befördert die gewerbsmäßige Bettelei und Arbeitsſcheu, wirkt entſittlichend auf den Beſchenkten ſowohl, wie
deſſen Umgebung, ſchadet alſo, ſtatt zu nützen. Durch planloſes Gabenſpenden wird auch bei uns in Darmſtadt noch b
Schaden angerichtet. An alle Vereine, auch die unſerem Verbande nicht angehörenden, und an alle Privatperſone
die durch ihre Gaben wirklich Segen ſpenden wollen, richten wir deshalb die Bitte, niemals dem unbekannt=
Bittenden Gaben zu ſpenden, ſondern vorher über ihn genaue Erkundigung einzuziehen und zu dieſe
Zwecke unſere Auskunftsſtelle möglichſt zu benutzen.
Mündliche Anfragen in der Auskunftsſtelle während der oben angegebenen Dienſtſtunden führen am ſchnellſten z
ziel, doch werden auch ſchriftliche Anfragen umgehend beantwortet.
Da die Auskunft der Auskunftsſtelle um ſo zuverläſſiger ſein wird, je vrompter ihr die Nachrichten über gewährte u
erſtützungen zufließen, ſo richten wir gleichzeitig an alle Vereine, Anſtalten und gabenſpendenden Corpor
tionen oder Privatperſonen die Bitte, auch ihrerſeits der Auskunftsſtelle möglichſt alle von ihnen gewährten Unt=
ſtützungen
ſchriftlich oder mündlich mitzutheilen.
Darmſtadt, den 28. Dezember 1895.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
1928
Köhler.

[ ][  ][ ]

109

G.

Nr. 9
Beka n ntmach u n g.
Laͤhge eſſend: Das Erſaz=Geſchäft für 1896, hier Aufſtellung der
Rekrutirungs=Stammrolle für die Stadt Darmſtadt.
t. vir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die Anmeldungen der
Gulil pflichtigen zur Stammrolle unter Vorlage der Geburtsſcheine der betr.
r. Ph.id gen vom 15. Januar bis 1. Februar k. Js. Vormittags auf un=
legieruyn
Büreau, Rheinſtraße 18. Zimmer Nr. 12, entgegengenommen werden.
mann.
Aechts zur Anmeldung ſind verpflichtet:
odzu) lle im Jahre 1876 dahier und in Beſſungen geborenen und domi=
n
u.; ilierten Militärpflichtigen:
eu) Riltäarpflichige hier ein Darmſtadt und in der ſeiherigen Gemeinde Beſ=
Johs.
meiller. ungen) wohnende Studenten, Gymnaſiaſten und Föglinge anderer Lehr=
h
. Bam nſtalten:
du ) Rilitärpflichtige ſich dauernd hier (in Darmſtadt und in der ſeit=
Re.
ſerigen Gemeinde Beſſungen) aufhaltende Dienſtboten, Haus= und
M. VBirthſchaftsbeamte, Handlungsdiener, Lehrlinge, Handwerksgeſellen und Lehr=
builant
. urſchen, Fabrikarkeiter und andere mit dieſen in einem ähnlichen Verhält=
d
. 9. iſſe ſtehende Militärpflichtige;
ngeik die unter a) genannten Militärpflichtigen ſind von der Ver=
Taſl il ung zur Vorlage eines Geburtsſcheines entbunden.
Kauf lußerdem haben ſich:
lieger. 2) Auch diejenigen Militärpflichtigen zu melden, welche bereits das 20. Lebens=
Poſſe= ahr überſchritten haben und weder einem Truppentheil überwieſen worden/
1. Sauz.
ath. 2. ind, noch einen Ausmuſterungsſchein oder eine Ausſtandsbewilligung er=
dv
. ¾ jalten haben, ſowie Diejenigen, welche zurückgeſtellt worden ſind, vorausge=
tw
. Sh. etzt, daß alle dieſe in Darmſtadt leinſchließlich der ſeitherigen Gemeinde
er, A. Bemeinde Beſſungen) ihren dauernden Aufenthalt haben.
Uſinge=
Bezüglich derjenigen Militärpflichtigen, welche zeitweiſe abweſend ſind, liegt
J. Ban=
ſeher
. Fel Eltern, Vormündern, Lehr=, Brod= und Fabrikherren die Anmeldung ob.
mmerzin Bleichzeitig machen wir noch ganz beſonders darauf aufmerkſam, daß Die=
c
., welche es unterlaſſen, ſich zur Stammrolle zu melden mit Geldſtrafe bis
3 Ml. oder mit Haſt bis zu 3 Tagen beſtraft werden.
Jeder der zur Meldung Verpflichteten Militärpflichtigen, welcher nicht in
r ſtadt geboren iſt, muß gehörig nachweiſen (durch Beſcheinigung des Arbeit=
bahierde
ꝛc. oder ſonſtige Zeugniſſe), daß er zur Zeit der Meldung dahier (in
anſtadt einſchließlich der ſeitherigen Gemeinde Beſſungen) wirk=
ſrationeh
ils dauernd aufenthaltlich und nicht nur als vorübergehend anweſend
ur Einzi=
hen
werden kann.
an.
den gr. Darmſtadt, den 20. Dezember 1895.

Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
us, Rh

r zu
valid
n45)
gelm=
1
ind

J. V.: Köhler.

[22463

wie
och
rſo=
kanb

die

Brenn- und Rutzholz=Verſteigerung.
Nontag den 13. l. M., Vormittags 9 Uhr beginnend,
n in dem oberen Lokal der Turngemeinde, Woogsplatz Nr. 5, nach=
de
Holzſortimente aus den Diſtricten Am Vorderforſt, Hinter der Kehrwieſe,
orderen Steinberg. Dieterſchlag, Stellkopf, Pfarrwinkelfleck, Hintererlen, Fran=
erg
. Ständige Weide, Hirtenhaus, Vorderwieſenſchlag, Dachsberg und Wüſten=
des
ſeitherigen Beſſunger Laubwaldes öffentlich meiſtbietend verſteigert
zwar:
24 Am. Buchen= 13 Rm. Eichen= und 10 Am. Kiefern=Scheiter,
46
55
89
Knüppel,
143 Hdt. Buchen=, 125 Hdt. Eichen= und 8 Hdt. Kiefern=Wellen,
13 Rm. Buchen=, 19 Rm. Eichen= und 3 Nm. Kieſern=Stöcke; ſodann
Dienstag den 14. l. M., Vormittags 9 Uhr,
rt und Stelle aus den gleichen Diſtricten:
114 Eichenſtämme von zuſ. 2343 Fm. Inhalt;
51 Nadelholzſtämme von zuſ. 1480 Fm. Inhalt;
1 Eſchenſtamm von 029 Fm. Inhalt; ferner:
5 Eichen=Derbſtangen von zuſ. 030 Fm. Inhalt,
1698 Nadelholz=Derbſtangen von zuſ. 4766 Fm. Inhalt,
4276 Nadelholz=Reisſtangen 2330

Zuſammenkunft am 14. l. M.: Kreuzung des Schnampelwegs und der
kenſchneiſe.
Darmſtadt, den 7. Januar 1896.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.

J. B.. Köhler.
69½

Bekanntmachung.
In unſer Firmenregiſter wurde heuſe
eingetragen:
Emilie Helsne in Pfungſtadt be=
treibt
daſelbſt unter der Firma ihres
Namens ſeit dem 1. September 1895
ein Handelsgewerbe.
Darmſtadt, den 8. Januar 1896.
Großherzogl. Amtsgericht Darmſtadt II.
Dr. Schwarz.
[791
Bekanutmachung.
Auf freiwilligen Antrag werden die
zum Nachlaß des Privatiers Chriſtoph
Beſt dahier gehörigen Grundſtücke:
Flur. Nr. ⬜Meter.

V. 77 2144 Acker im Ittel, VII. 273 781 Acker, in der Landskron, XII. 64 2269 Acker unter dem

glauen Stein,
Montag den 13. Januar d. J.,
Vormittags 11 Uhr,
in dem Ortsgerichtslokal ( Beſſunger=
ſtraße
Nr. 48) dahier zum dritten
und Letztenmal öffentlich meiſtbietend
verſteigert.
Darmſtadt, den 7. Januar 1896.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt II.
Beſſungen).
Weimar.
(603=

Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß des Reutners
Chriſtoph Beſt dahier gehörige Hof=
raithe
:
Flur. Nr. ⬜Meter
I. 1564⁄₁₀ 318 Caſinoſtraße 14,
ſoll
Donnerstag, 16. Januar 1896,
Vormittags 11 Uhr,
in unſerem Büreau öffentlich verſteigert
werden.
Darmſtadt, 30. Dezember 1895.
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt I.
Müller.
25l₈
Am 20. Januar 1896,
Vormittags 11 Uhr,
ſoll die Lieferung der Verpflegungsbe=
dürfniſſe
, Selterswaſſer und Eis für das
hieſige Garniſon=Lazareth für die
geit vom 1. April 1896 bis Ende März
1897, ſowie die Abnahme der bei dem=
ſelben
in derſelben Zeit aufkommenden
Küchenabgänge, Knochen und Brodreſte
in öffentlicher Submiſſion vergeben
werden.
Die bezüglichen Bedingungen, welche
auch die Güte und Menge der zu lie=
fernden
Gegenſtände angeben, liegen im
Geſchäſtszimmer des Garniſon=Lazareths
auf und ſind vor Abgabe von Offerten
zu leſen und zu unterſchreiben. Die
Offerten, welche die Preisforderungen in
M.
beſtimmten Geldbeträgen
Pfg.) pro Liter, Stück und Kilogramm

[ ][  ][ ]

110
ausdrücken und den ſonſtigen Beding=
ungen
entſprechen müſſen, ſind bis ſpä=
leſtens
den 20. Januar 1896, Vormit=
tags
11 Uhr, im Geſchäftszimmer des
Garniſon=Lazareths zu Händen des Chef=
[7982
Arztes abzugeben.
Garniſon=Lazareth Darmſtadt.

Vornierungon
für.
Damenkleider u. Zämmtliche Luthaten
zur Damenschneiderei
(799
empfiehlt billigſt
H. Herkel-Jung.
7 Schützenſtraße 7.

A Rh1

Nr. 9
HolzVerketgerungen
im Brücher'ſchen Saale zu Arheilgen.
1. Mittwoch, den 15. l. Mts., Vormittags 8½ Uhr aus den Abtheilung
Birken 18 (Abtrieb) und Faulbruch 8:
Scheiter, Ru.: 214 Buchen II. Cl., 21 Birken, 34 Eichen II. Cl., 6 Nad=
holz
; Knüppel R.: 170 Buchen, 6 Birken, 19 Eichen, 131 Nadelhol
2 Linden; Reiſig, Wellen: 6810 Buchen, 20 Eichen, 1540 Nadelhol
40 Linden: Stöcke, Rm.: 176 Buchen, 1 Virken, 2 Nadelholz.
H. Donnerstag. den 16. l. Mts., Vormittags 8½ Uhr aus der A.
theilung Altes Jagen 12b lam Kranichſteiner Jagdſchloß, an der Kreisſtraf
Darmſtadt=Meſſel):
Stämme: 34 Buchen, von 46-68 em Durchmeſſer und 5-10 m Länz
mit 4½ Fm. Juhalt; Scheiter, Am.: 355 Buchen L. Cl, 155 Buche
II. Cl.; Knüppel Rm.: 67 Buchen, 1 Eichen; Reiſig, Wellen
2660 Buchen, 370 Eichen; Stöcke, Rm.: 104 Buchen.
Nähere Auskunft zu 1 durch den Großh. Forſtwarten Geiſel zu Beyerseich
zu H. durch den Großh. Wildmeiſter Engel zu Kranichſtein.
Die blau unterſtrichenen Brennholzuummern kommen nicht zu
Ausgebot.
Verzeichniſſe über das Buchenſtammholz können von der unterſertigten Stel
bezogen werden.

Md

nener Ernte
ganz beſonders feine und kräftige
Qualitäten, in großer Auswahl.
Wſoſſrſchschasfor.
Großh. Hoflieſeraut. (9945..
Man koche eine Suppe mit grünen
Gemüſen und Wurzelgewächſen oder mit
präſervirten Gemüſen, ſogen. Julienne,
füge etwas
Suppen=
würze

hinzu u. man
- Jhat eine ſo
ſchmackhafte Suppe, wie auf keine andere
Art. Zu haben bei Louis hein Nachf.
WWeis & Egenolf), Ludwigsſtraße 18.
Beſtens empfohlen werden Maggi's
prahtiſche Gießhähuchen zum ſparſamen
bequemen Gebr. d. Suppenwürze. (800
Für Lundwirthe!
Eine Getreideſchrotmühle,
ſeither in einer Brauerei verwendet, billig
zu verkaufen.
(801;
H. Ungeheuer, Bleichſtr. 47.

Beſte u billigſte Bezugsquelle für garantirt
neue, doppelt gereinigt u. gewaſchene, echt nordiſche
Bottfedern.
Bieverſenden zolltel, gegen Nachn. cedes beliebige
Quantum) GuteneneBettſedern per Pid.
für 60 Pfo., 80 Pfg., 1 M. u. 1 M. 25 Pſa.
Feine prima Halbdaunen1M.soPſo.
u. 1 M. 80 Pfa.; Weiße Polarfedern
2 M.u. 2 M.5oPfa.; Silberweiße Bett=
federn
3 M. 3 M. 50 Pfa. und 4 M.
ſerner: Echt chineſiſche Ganzdaunen
ſſehr ſüllträftig) 2 M. 50 Pig. und 3 M.
Verpackung zum Köſtenpreiſe. - Def Beträgen vo=
mindeſtens
73 M. 6ö₀ Rabatt. Nichtgeſallenbel
ereiſwilligſt zurückgenommen!
Pecher & Co. in lerford in wehſ.

Darmſtadt, 6. Januar 1896.
Großh. Oberförſterei Kranichſtein.
J. V.:
Stiefel, Forſtaſſeſſor.

(69

Vergrhung uun Bauurhrit.
Die bei der Chauſſirung des Mühlwegs vom Orte Arheilgen bis zur Laib=
ches
Mühle vorkommenden Arbeiten und Lieferungen, als:
Grund= und Chauſſirungsarbeit, veranſchlagt zu 1199 Mk. 55 Pfg,
Materiallieferung
2280


Lieferung von Cementröhren,
200


und Maurerarbeit,
50


ſollen auf dem Submiſſionswege vergeben werden.
Voranſchlag und Bedingungen liegen bei der unterzeichneten Behörde zur
Einſicht offen
Offerten mit der nöthigen Aufſchrift verſehen ſind
bis zum 18. Januar d. Js., Vormittags 10 Uhr,
bei der Bürgermeiſterei einzureichen.
Arheilgen, den 7. Januar 1896.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Arheilgen.
Benz.
(696=
Verktrigerung
von Maurer.
Werkzrugen.
Am Mittwoch den 15. d. Mts., Vormittags 9 Uhr
anfangend,
läßt Unterzeichnete in ihrer Behauſung. Wehrweg. gegenüber der Poſt, wegen
Sterbfall und Aufgabe des Geſchäſts, ſämmtliches Maurerwerkzeug, wie:
Gerüſiſtangen, Hebel, Diele, verſchiedene Sorten hölzerne und eiſerne Ge=
wölbebogen
, Schubkarren, Stoßkarren, hölzerne und eiſerne verſtellbare
Mauerböcke, eiſerner Durchwurf, Meßlatten, Setzlatten, Kreuzhaken, Kreuz
ſcheiben Steinhauerknüppel und Eiſen, Schlagen, große Partie
Klammern, Gerüſtſtränge, Schnuren, Handſeile, Flaſchenſeil (ganz neu),
Sandſieben, Züber, Eimer, Schleifſteine, Winde, Kanalwaage, Waſſer=
wägen
ꝛc. verſteigern.
Ober=Ramſtadt, am 6. Januar 1896.
Christian Weber VI. Wwo.5

[ ][  ][ ]

Ahel=
Na.
Nadelh
N=

Nr. 9
Verſteigerungs-Anzigr.
Montag den 13. Januar, Vormittags 9 Uhr,
xſteigert der Unterzeichnete im Auftrag des Herrn Juwelier Carl Müller hier
deſſen Laden Ernſt=Ludwigsſtraße 14- folgende gut erhaltene Mobilien
eiſtbietend gegen baare Zahlung:
1 Waarenſchrank mit Spiegelſcheibe, 1 großen Ladentiſch mit gro=
ßen
und kleinen Schubladen, 1 großen eiſernen Kaſſenſchrank,
2 Kanapees, Seſſel, Stühle, viereckige, ovale und runde Tiſche, 1 Ste=
pult
mit Regal, 1 vollſtändiges Bett mit eiſernem Geſtell, Spiegel, Bilder,
Erkereinrichtung mit drei geſchliffenen Scheiben,
Hängelampe,
1 Schirmſtänder, 1 Sportwagen, 2 große Cocosmatten, 1 maſſive 2 Meter
breite Hausthüre mit Oberlicht und Anderes.
H. Scharuann,
Amtsgerichts=Taxator.
(697

Prontantamta-Aenbanten in
Darmſtadt.
Die Ausführung der nachgenannten Befeſtigungs=Arbeiten ſoll ungetrennt
ach Maßgabe der öffentlich bekannt gegebenen allgemeinen Vertragsbedingungen
ezw. Beſtimmungen für die Bewerbung um Leiſtungen für Garniſon=Bauten
ſfentlich verdungen werden.
Hoſpflaſterarbeiten, veranſchlagt mit
12086 Mk.,
Chauſſirungsarbeiten,
570

Bekieſungsarbeiten,
570


Tennenpflaſterarbeiten,
1168
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Die Angebote und Materialproben ſind verſiegelt, poſt= und beſtellgeldfrei
nit der Aufſchrift Befeſtigungsarbeiten für die Proviantants=Neubauten: bis
um Eröffnungstermin,
Mittwoch den 22. Januar 1896, Vormittags 11 Uhr,
in das vorbezeichnete Büreau einzuſenden.
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Stöcke,
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Nr. 1-40 und Nr. 127-176, am 2. Tag diejenigen Nr. 41-126, in den
Diſtrikten Finſterhöllenbeeg und Griesbach und am 3. Tag ſämmtliches Brennholz
zum Ausgebot.
Bemerkt wird, daß die Stämme vorzügliches Schnittholz ſind und nur 2
Kilometer von der Bahnſtation liegen.
Zuſammenkunſt am 1. Tag am Diſtrikt Georgsberg. auf der Staatsſtraße
Ober=Ramſtadt-Nieder=Modau, am 2. und 3. Tag am Diſtrikt Finſterhöllenberg
auf der Staatsſtraße Ober=Ramſtadt-Nieder=Ramſtadt.
Ober=Ramſtadt, 4. Januar 1896.
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aus 3 Zimmern, Küche, Bodenkammer,
2 Kellern und ſonſtiges Zubehör, per 1.
März zu verm. Näheres parterre.
Wendelſtadtſtraße 23,

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94b= Wendelſtadtſtr. 36, iſt
eine ſchöne Manſardenwohnung, 4 Zim=
mer
mit Zubehör, zu 360 M. an eine
ruhige Familie per ſofort zu vermiethen.
Näheres Wendelſtadtſtraße 29.
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Bel=Etage von 10-2 Uhr und Abends.

Nr. 9
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zelne
Dame oder kleine ruhige Familie
ſich eignend, für M. 300.- per Jahr.
Näheres Nr. 25 Hochparterre.
976) Aliceſtraße 23 per ſofort
oder ſpäter zu vermiethen: 7 eveut. 5
große Zimmer im 4. Stock, nebſt Zu=
behör
, zum Preis von M. 650.- bezw
M. 500.- per Jahr.
1006) Kiesſtr. 22 eine freund=
liche
Wohnung, euth. 4 Zimmer nebſt
allem Zubehör ſofort zu vermiethen.
102b) Louiſenſtr. 8 im 2. Stock
eine Wohuung, 5 große Zimmer, Küche
3. Stock große Manſarde init 4 Zimmern,
Küche u. ſ. w. bis 1 April 1896 zu bez.
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105b) Soderſtr. 82 Parterre=
wohnung
von 4 Zimmern nebſt allem
mit allem Zubehör, ſofort oder ſpäter zu
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mer
, Küche, Gärtchen, ſofort beziehbar.
Näheres bei K. Wörner.
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Keller für 285 M. ſofort zu beziehen.
111b) Saalbauſtr. 33 drei Woh=
nungen
für 400, 300 und 200 M. zu
vermiethen und in Jahr oder auch
früher zu beziehen.
1136) Kahlertſtr. 51, 1. St., ſchöne
3 Zimmerwohnung ſofort zu vermiethen
Näheres Kahlertſtraße 36.
1146) Saalbauſtr. 10 ſchöne Man=
ſarde
, 3 Zimmer und Küche. Zu erfr.
bei Glaſerm. G. Ph. Hotz, Kahlertſtr 36.
1156) Gervinusſtraße 58 3. Stock
5 Zimmer, Küche, Kochgaseinr. mit all.
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1176)
Hochſtraße
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5 Z. u. Badez, 2 8. im Dachſtock, Gasl.,
Vor= und Hintergarten, prachtvolle Aus=
ſicht
, per ſofort oder ſpäter zu vermiethen/
durch P Thüringer, Woogsplatz 10.
1186) Im ſüdöſtl. Stadttheil
elegante Hochparterre=Wohnung mit
Veranda und Vorgarten, 5 Z. u. Badez.
nebſt Zubehör, per 1. April zu vermie=
then
durch P. Thüringer, Woogspl. 10.
120b) Schuſtergaſſe 13 erſter Stock,
4 Zimmer mit allem Zubehör, ſofort
beziehbar. zu vermiethen.
Näheres
Kirchſtraße 4.
264b) Liebigſtraße 26
55 Zimmer nebſt allem Zubehör, fein aus=
geſtattetes
Parterre, zu M. 650.-, nöthi=
genfalls
mit Manſarden, per ſofort.
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2676) Beckſtraße 72 Beletage
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, Veranda, Vor= und Hausgarten.
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ſofort zu vermiethen. Zu erſr. part.

2656) Mathildenſtraße 34
elegante Wohnung von 6 Zimmern,
Badezimmer, Gartenantheil mit
Extra=Gartenlaube.

2666) Oberer Grüner W,
hübſche Hochparterrewohnung. 5 Zimm
Küche, Speiſenkammer, Boden= u. Ma=
kammer
, Trockenraum ꝛc. per ſofort
verm. Näheres Grünerweg 33, part.
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208b) Wienersſtr. 75 Bel=
Getage 5 Zimmer, 2 Mädchenzimmer,
vollſtändig neu hergerichtet, preis=
werth
per ſofort beziehbar. Näh. daſ

268) Herdwegſtraße 92 iſt
Parterre=Wohnung, enthaltend 5 Zimn
nebſt Zubehör ſofort zu verm.
269b) Bismarckſtraße5, 2. C
eine Wohnung von 3 Zimmern, =
nebſt
Zubehör, verſetzungshalber ſof=
oder
ſpäter zu vermiethen.
270b) In dem ſtädtiſchen Gebäu

Kirchſtraße Nr. 9
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3 Zimmern nebſt Küche, Keller, Mag
kammer, Bodenraum und Mitbenutzm
der Waſchküche zu vermiethen und
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Zimmer Nr. 21. Die Wohnung ka
von 11 Uhr Vormittags bis 5 Uhr Nar
mittags eingeſehen werden.
2736) Neubau Mathildenga
ten ſechs Zimmer, Küche, compl. Bad
zimmer, Gas= und Waſſerleitung, p
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ſtraße 13.
2746) Dreibrunnenſtr. I1 d
1. Stock, enthaltend, 4 Zimmer, Küc
und ſonſtiges Zubehör mit freier Au=
ſicht
ſofort zu beziehen, per Jahr 4009
2766) Mollerſtraße 6 II. Sto
Dreizimmer=Wohnung ſofort zu verm.

Alicestr. 3

2. Stock 5 Zimme
alles der Neuzeit en

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platz 9.
278) Bleichſtraße 39
eine Wohnung im 2. Stock, beſteh. au
4 Zimmern nebſt Zubehör, per ſoſor
oder ſpäter.
280b) Hügelſtraße 29 Parterre
Wohnung, 6 Zimmer nebſt Zubehör, als
bald auch ſpäter zu beziehen.
281) Holzſtr. 9 ene Wohnung.
2836) Grafenſtr. 21 3 Zimme
mit Zubehör an ruhige Familie zu ver
miethen Näheres 3. Stock.
286b) Emilſtraße 28. 3. Stod
5 Zimmer, Badez. nebſt allem Zubehör
zu vermiethen und ſofort beziehbar.
Näheres Frankfurterſtr. 16 und Kies
Wilhelm Alt.
ſtraße 93.

[ ][  ][ ]

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traße
Zimme
theily

üner
9. 5 Bir
en= u.
er ſofo
33, pa

5

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l. Ende des Beſſ. Orang=Gartens
rterreſtock 5 Zim., Veranda, Zubehö=
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Näheres Beſſungerſtr. 15, daſelbſt zwe
Zimmer=Wohnungen nebſt Zubehör.
2846) Mühlſtr. 20, zwei ſeh,
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che u ſ. w, per ſofort zu vermiethen
2876) Frankfurterſtraße 86
iſt eine Wohnung im 2. Stock und
beſtehend aus 6 Zimmern mit
Balkon, Gartenantheil und allen
Bequemlichkeiten, der Neuzeit ent=
prechend
, Nr. 88 eine Manſarde
mit prachtvoller Ausſicht nach dem
Wald zu vermiethen und ſofort zu
beziehen.
2886) Gardiſtenſtraße 28 eine
anſardenwohnung zu verm. Näheres
leichſtraße 40.
In freier Lage
2 Etagen: je 5 Zimmer, Badezim=
mer
ꝛc., ſchöner Garten, per 3 Mo=
nate
beziehbar, zu vermiethen.
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it allem Zubehör zu vermiethen
292b6) Darmſtraße 9, iſt eine
Johnung, 3-4 Zimmern, Küche, Waſch=
üche
, Bleichplatz, Trockenboden und ſon=
iges
Zubehör zu vermiethen.
293b) Ludwigshöhſtraße 49 eine
VBohnung, 2 Zimmer, Küche u. ſ. w.
294) Kirchſtraße S8 Manſarde 3
immer mit Zubehör.
2956) Karlsſtr. 43 Partw., 4 Z.
Entreſ., hübſch hergerichtet, mit Zubeh.
ebſt Trockenſp., mit od. ohne Stall, pei
ofort od. ſpäter zu vermiethen
2966) Feldbergſtr. 5 Haus
nit 10 Zimmern, im Nebenhaus Stall,
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Näheres daſelbſt.
2986) Wittmannsſtr. 32 Part=
Wohnung. 5 Zimmer nebſt Zubehör, ar
ruhige Familie per ſofort. Zu erfrager
Wittmannsſtr. 35. II.
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300b) Beſſungerſtr. 112 iſt
die elegante Beletage, beſtehend aus
4 Zimmern, Speiſekammer, 2 Voden=
in
.
kammern, 2 Keller, ein Stück Pflanz=
Zi
garten ſofort oder ſpäter zu verm.
e3

9. é

e.
GGOIIOe
2996) Bruchwieſenſtr. 4 iſt der
2. Stock, 4 Zimmer u. Zubehör, zu ver=
miethen
. Näheres Herdwegſtr. 37 part.
301) Mauerſtraße 20 3 Zimm.,
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3046) Nenbau Ireneſtraße 8.
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Badezimmer und Garderobe, Veranda u.
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dengarten), Neubau, elegante Woh=
nungen
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waſſereinrichtung. Veranda und Garten
per ſofort beziehbar. Näh. Schloßgaſſe 12.
3076) Kiesſtr. 23 Hint rb. zwei
Im, Küche u. all. Zubehör per 1. Jan
zu beziehen.
3106) Dieburgerſtraße 11 Sei=
tenbau
zwei Zimmer, Küche mit Waſſerl.
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311b) Mühlſtr. 20 im Seitenb.
3 große Zimmer, Küche, abgeſchloſſ. Vor=
platz
ꝛc. im 1. Stock per ſofort z. v.
3122) Roßdorferſtr. 62 Neubau
2. und 3. Stock, je 5 Zimmer nebſt Zu=
behör
, Balkon nach dem Vor= u. Hinterg
313b) Hoffmannsſtraße 36
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Zubehör, auch Garten, zu vermiethen.
Näheres Hölgesſtraße 12 part.
314b) Wienersſtraße 72
Hochparterre 5 Zimmer mit Zube=
hör
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beziehbar. Näheres 1. Stock
3156) Emilſtraße 17
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gr. Zimmer, Badezimmer, 2 Balkons,
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Näheres parterre.
3176) Ballonplatz 10 Seitenbau
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ſtraße
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Stock mit je 5 Zimmern, Speiſe=
kammer
und allem ſonſtigen Zube=
hör
zu vermiethen.
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ſtraße
34.

119

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iſt der 2. Stock zu vermiethen u. ſofor
zu beziehen.
3216)
Hochſtraße
Parterre und Beletage mit Veranda
und Balkon, je 5 Z u. Badez., Gasltg.
Vor= u. Hintergarten zu vermiethen durch
P Thüringer, Woogsplatz 10.
324b) Waldſtraße 34, 2. Stock,
ünf Zimmer mit Zubehör.
3256) Bleichſtraße 17 die
Beletage mit 7 Zimmern, neu her=
gerichtet
, nebſt allem Zubehör, per
15. April oder ſpäter.

6 322b) Tannusſtr. 4 iſt der
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mige
Zimer umfaſſende Stock zu
vermiethen und alsbald zu beziehen.
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ten
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1 Taunusſtraße I.
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323b) Frankfurterſtraße 64 iſt
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nebſt Badezimmer, zum Preiſe von 700
Mark per ſofort zu vermiethen.
3276) Kiesſtraße 52 1. Stock ſünf
Zimmer, Gartenantheil ꝛc
328b) Louiſenſtraße 32-38
zwei Wohnungen von 3 und 4 Zim=
mern
, ſe mit einer großen hellen Werk=
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Magazine und Lagerräume.
3294) Tannenſtraße 12 Wohnung
zu vermiethen.
330b) Waldſtraße 34 Seitenbau
3 Zimmer mit Zubehör.
331b) Liebigſtr. 6 freundl. Wohng.
(3. Stock) 5 Zimmer nebſt Zubehör per
1. April zu vermiethen.
332b) Eichbergſtraße 13 par=
terre
unmöblirte Wohnung von
3 Zimmern ohne Küche zu ver=
miethen
und ſoſort zu beziehen.
3335) Gervinusſtr. 59 eine neu=
hergerichtete
Manſardenwohnung an eine
ruhige Familie zu vermiethen.
3346) Schützenſtr. 8 1. Stock eine
Wohnung, 5-6 Zimmer, Küche, Zube=
hör
, ſofort beziehr. 2. Stock 4 Zim=
mer
, Küche, Zubehör, 1. März zu be=
ziehen
. Näheres zu erfragen Heidel=
bergerſtraße
35. I.
3366) Wittmauusſtr. 14 ſchöne
Manſarde bis 1. April. Zu erfr. Vor=
mittags
parterre.
338) Martiusſtr. 23 Hochparterre=
Wohnung von 4 Zimmern nebſt allen
Bequemlichkeiten. Daſelbſt eine ſchöne
3 Zimmerwohnung per 1. April
341b) Sandſtraße 26 iſt die Par=
terrewohnung
von Mitte April an an
ruhige Miether zu vermiethen.
3420) Beckſtraße 71 Parterrewoh=
nung
von 4 Zimmern mit allem Zubeh.
Zu erfragen 1 Treppe hoch
3436) Liebigſtr. 6 ſchöne Wohnung
GBeletage) 5-6 Zimmer nebſt Zubehör
per 1. April zu vermiethen.
3443) Große Ochſengaſſeo kleine
Wohnung zu vermiethen.
348b) Wittmanusſtr. 39, 1. St.
5 ger. Z. u. Manſarde 4 3. mit allem
Zubehör zuſ. oder einzeln zu vermiethen.

[ ][  ][ ]

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3472) Forſtmeiſterplat 3 große
Manſ., 3 Zimm. mit Zubehör ſof. zu verm
349b) Caſinoſtr. 26 oberer Stock
4 Zimmer, 1 Kabinet nebſt allem Zube=
hör
per 1. April an ruhige Familie zu
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351b)
Marienplatz!
Ecke der Hügel= und Saalbau=
ſtraße
41 iſt die Beletage, beſtehend
aus 7 Piecen, Küche, Magd= und Boden=
kammer
und allem ſonſtigen Zugehör zu
vermiethen und per 1. April zu beziehen.
Näheres parterre.
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3526) Grünerwegspl., Kiesſtr.
865 III. St. 5 Z. m Zub ab Anf. April.
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3530) Hoffmaunſtr. 38 ſehr ſchöne
Parterrewohnung mit 5 Zimm., großer
Veranda und allem Zubehör per 1. April
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Wihelmſtr. 59 eine Manſardenwohn=
ung
2 Zimmer, Landwehrſtr. 28 ein
Lagerhaus. Näh. bei Joh. Conr. Mahr
Heidelbergerſtr. 43.
3563) Arheilgerſtr. 19 eine Wohn=
ung
3 Zimmer ſofort zu vermiethen.
358) Roßdörferſtraße 21
iſt der 1. und 11 Stock, beſtehend aus
ſe 6 Zimmern mit Palkon und aller
Bequemlichkeiten, neuhergerichtet, L. Stod
per ſof., 11. St. per Ende April zu beziehen.
359b) In der Liebfrauenſtraße zwei
Dreizimmer=Wohnungen jährlich 270 bez
300 Mark ſofort beziehbar zu vermieth
Näheres Arheilgerſtraße 84.
360b) Liebigſtraße 28, Neubau,
elegante Wohnungen I. und 1L. Etage,
enthaltend: 5 Zimmer, Küche, Bade= und
Speiſezimmer, Gasanſchluß, ſowie je 2
Balkon und allem ſonſtigen Zubehör per
ofort zu vermiethen.
Ferner:
Manſarde=Wohnung. enthaltend: 3 gerade
Zimmer, Küche und Zubehör per ſofort
zu vermiethen. Näheres daſelbſt part
ſowie Nieder Ramſtädterſtraße 28.
3636) Schwaneuſtr. 31 Wohnung
3 Zimmer u. ſ. w. 1. April beziehbar.
Zu erfragen Eliſabethenſtraße 17.
365) Mühlſtr. 53 eine freundliche
Wohnung im 1. Stock, 3 Zimmer, Küche
und allem Zubehör per Anfang März.
owie eine große und eine kleine Werk=
ſtätte
ſofort zu vermiethen.
366b) Landwehrſtr. 31 Wohnung
von 5 kl. Zimmern, Küche ꝛc. Desgleichen
Wohnung von 2 Zimm, Küche ꝛc. zu verm.
Zu erfragen bei H. P. Rapp.

Nr. 9
3676) Zeughausſtr. 3 1. Stock ſehr
chöne freundliche Wohnung, 3-4 Zimmer,
am liebſten an einzelne Herren od. Damen
per ſofort zu vermiethen.
368b) Soderſtr. 79 II. Stock mit 4
Zimmer und allem Zubehör per 1. April
Zu erfragen Soderſtraße 83.
369b) Roßdörferſtr. 35 I. Stod
enthaltend: 5 Zimmer mit Balkon, Man=
ſardenzimmer
u. ſ. w. mit allen ſonſtiger
Bequemlichkeiten zum 1. April zu verm.
Näheres daſelbſt im Laden.
492b) Ecke Hügel= und Zimmer=
ſtraße
11 kleine Wohnung per 1. April
zu vermiethen. Näheres Expedition.
4933)
Schloßgartenplatz 3 eine
Wohnung mit 2 Zimmern, Küche nebſt
allem Zubehör ſofort zu vermiethen.
543b) Victoriaſtraße 59 parterre
Zimmer nebſt allem Zubehör, Garten
antheil, ſofort zu vermiethen.
545b) Heinheimerſtraße 16 eine
Wohnung mit Werkſtätte zu vermiethen.
Zu erfragen 1. Stock daſelbſt.
5466) Hochſtraße 30 der mittlere
Stock, beſtehend aus 5 Zimmern, per 1.
April zu vermiethen. Ebendaſelbſt im
Seitenbau zwei kleine Zimmer. Zu er=
ragen
im 3. Stock.
5476) Ecke der Frankfurter= u.
Schloßgartenſtr. 73. dem Herrngarten
gegenüber, iſt der mittlere Stock von 5
Zimmern u. allem Zubehör, der Neuzeit
entſprechend, an eine ruhige Familie per
1. April zu vermiethen. Näheres nebenan
Nr. 11 im 3. Stock.
548a) Müllerſtr. 12 part. unmöbl.
8. mit Zubeh, monatl. 5 M., ſofort.
5492) Martiusſtr. 30 Hochparterre
55 Zimm. nebſt allem Zubeh. ſowie Garten=
antheil
per 1. April od. früher zu verm.
5502) Wilhelmsſtr. 4 ſehr ſchöne
Manſ, 3 grade Z. nebſt Küche u. Zubeh.,
jetzt od. ſpäter. Anzuſehen von 11- 3 Uhr.
5516) Martiusſtr. 15 Manſarde.
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Näheres Nr. 18.
552b) Schwanenſtraße 29 (neuer
Theil) im Seitenbau kleine freundliche
Wohnung an einzelne ſtille Perſönlichk
618b) Roßdörferſtraße 26½ eine
chöne 3 Zimnerwohnung mit allem Zu=
behör
ſofort oder ſpäter billig zu verm
619b) Arheilgerſtr. 51 eine Woh.
nung im Seitenbau zu vermiethen.
620b) 5 Zimmerwohnung mit Zu=
behör
, Bleichpl. ꝛc. zum 1. April ander=
weit
zu vermiethen. Preis 380 Mark.
Näheres Lindenhofſtraße 3.
621b) Kiesſtraße 40 Manſarde an
ruhige Leute für 1. April.
622b) Gartenſtr. 2 eine kl. Woh=
nung
, Zimmer und Küche, zu verm.
623b) Hinkelsgaſſe 3 Wohnung
zu vermiethen.
624b) Ecke der Liebig= u. Emil=
ſtraße
iſt eine 3 Zimmerwohnung zu
vermiethen und bis 1. April beziehbar.
69272) Große Kaplaneigaſſe 37
kleine Wohnung.

626b) Blumenſtraße 6 eine Man
ardenwohnung für eine einzelne Perſo=
zu
vermiethen. Preis 84 M. jährlick
Näheres Mühlſtr. 33 auf dem Burea
628b) Mollerſtr. S, L., freundlich
Wohnung. 4 Zimmer ꝛc, zu vermiether
330b) Ecke d. Taunus=u. Wenck
traße 28 eine 4 Zimmerwohnung un=
eine
2 Zimmerwohnung ſofort beziehba
zu erfragen Kranichſteinerſtr. 34.
631b) Liebfrauenſtr. 67 ein Zim
mer zu vermiethen.
632b) Zunächſt der oberen Hoch
ſtraße Manſarde: 2 gerade und
ſchräge Zimmer, Küche u. ſ. w. zu 830
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zu
vermiethen durch
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14

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denz
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Zimmer mit Zubehör per 1. April zu
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635b) Hochftr. 45 ſchöne Manſar=,
denwohnung von 3 Zimmer, Küche u.
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638.) Blumenthalſtr. 39 1. St. ein=
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639b) Victoriaſtr. 78 Beletage,
2 Zimmer, Badez, Balkon, grades Man=
lardenz
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105b) Grüner=Weg 18 Wohnung
von 5 Zimmern nebſt Zubehör, Garten,
Stallung für 2 Pferde, Wagenremiſe u
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zu vermiethen.
7066) Hinkelsgaſſe 9 Wohnung.
707b) Ecke der Hermanns= un
Heidelbergerſtraße eine Wohnung von
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ertheilt Karlsſtraße 61.
708b) Geiſtberg 5 frdl. Wohng. ſof.
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815) Arheilgerſtr. 67 eine kleinere
Wohnung für monatl. 13 M. zu verm.
8166) Kiesſtr. 105 hübſche Man=
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Dame, gleich beziehbar.
8176) Wiſhelminenſtr. 18 eine
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ruhige Familie per 1. April zu verm.

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vei=
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[ ][  ][ ]

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186) Ernſt Ludwigsſtr. 11 eine
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19b) Ballouplatz 4 iſt eine Woh=
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im 1. Stock, beſtehend aus 4 Zim=
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und allen Bequemlichkeiten, per I
il zu vermiethen. Daſelbſt auch eine
nſardenwohnung per 1. April zu v.
20b) Heinrichſtr. 11 iſt eine kl.
nſardenwohnung an ruh. einz. Herrn
: Dame zu vermiethen.
216) Waldſtr. 25 der mittlere
c. 5 Zimmer u. allem Zubeh. zu v
226) Magdalenenſtraße 15 eine
hnung im Seitenbau zu vermiethen
ſofort zu beziehen.
236) Eliſabethenſtr. 47 Hinterb.
nſarde für 230 M. zu verm.
4b)
Bismarckſtraße 66
ſt der halbe Parterreſtock, vier
große Zimmer und Küche, nebſt
llem Zubehör zu vermiethen und
ofort beziehbar. Näheres durch die
Logisnachweiſungs=Bureaux und im
hauſe ſelbſt parterre.

88dörforstrasse 67 Neubau
Mansarde-Wohnung,

biehend aus 3 geraden Zimmern, Küche,
2denkammer, 2 Kellern, Waſchküche und
Teichplatz an eine ruhige Familie zum
ſeiſe von M. 260.- per Jahr ſofort
vermiethen.
(825b
Näheres Niederramſtädterſtraße 28.
326b) Wienersſtraße 6l der mittl
ock zu vermiethen. Preis 400 M.
3276) Im Hauſe Ecke Teichhaus=
Niederramſtädterſtraße die Par=
rewohnung
ſofort oder ſpäter ander=
itig
zu vermiethen. Näheres Diebur=
ſtraße
10.
86) Alexanderſtraße 16
mittlere Stock mit 4 Zimmern auf
April zu vermiethen.
829b) Eliſabethenſtr. 35 Vorder=
us
3 Zimmer mit allem Zubeh. zu v.
830b) Louiſenſtraße 4 geräumige
ohnung von 4 Zimmern mit allem Zu=
hör
. Nüheres im 1. Stock.
831b) Liebigſtraße 5 zwei Woh=
ngen
von 3 und 2 Zimmern nebſt
ibehör an ſtille Miether.
8326) Müllerſtraße 5 Dreizimmer=
ohnung
. Preis 175 M. Zu erfragen
ankratiusſtr. 11.
8332) Rundethurmſtraße 4 eine
Lundl. 2 Zimmerwohnung ſofort zu v.
834b) Schwanenftr. 7 Wohnung
bſt gr. Pflanzgarten per 1. April zu
rmiethen. Näheres Karlsſtr. 55.
835b) Niederramſtädterſtraße 7
ne hübſche Manſardewohnung mit ab=
eſchloſſenem
Vorplatz, Cloſet, Waſſerltg
nd allem ſonſtigen Zubehör per ſofort
1 ruhige Familie zu vermiethen. Näh
n Laden.

Nr. 9
8366) Karlsſtr. 55 Wohnung, drei
Zimmer, 2 Bodenkammern per 1. April.
8376) Alexanderſtr. 11 der mittl
Stock, 6 Zimmer, Küche, Keller, Magd=
kammer
, großer Boden und allem Zube
hör per Ende März zu vermiethen.

538) Viktoriaſtraße 76
elegante Hochparterre=Wohnung,
5 gr. Zimmer, Balkon n. Veranda.
Daſelbſt eine Manſarden=Wohnung mit
4 geraden Zimmern an ruhige Leute zu
vermiethen. Näh. daſelbſt L. Stock.
A
839b) Gervinusſtr. 73 der II. St.
Balkon, 4 Zimmer mit Zubehör, 1. April.
Näheres Blümlein, Wienersſtraße 66.
840b) Wienersſtraße 66 II. St., 5
Zimmer, Neubau mit allen Bequemlich
keiten, ſofort beziehbar. Joh. Blümlein.
841b) Friedrichftraße 40 eine Man=
ſarde
zu vermiethen.
842.) Obergaſſe 18 eine Wohnung
zu vermiethen.
843b) Herdwegſtr. 32 iſt der 1. St
beſtehend aus 4 Zimmer und Zubehör,
gleich. auch ſpäter.
841b) Frankfurterſtr. 25⁷⁄₁₀ iſt der
1II. Stock, beſtehend aus 6 großen Zimm.
Badezimm. u. Küche per 1. April zu verm.
845b) Kahlertſtr. 13 iſt der II. St.,
beſtehend aus 5 Himmer nebſt allem
Zubehör zu vermieth. u. ſofort beziehbar
846) Sackgaſſe 20 eine Wohnung.
847b) Friedrichſtr. 16 iſt der 1. St.
enthaltend 5 Zimmer, Magd= u. Boden=
kammer
, 2 Keller und allem Zubehör
Anfangs April zu beziehen.
848b) Kiesſtraße 5 iſt eine kleine
Wohnung zu vermiethen.
849) Hinkelsgaſſe 16 kl. Wohng.

123b) Rheinſtr. 28 ſchönes Re=
ſtaurationslokal
mit Wohnung ev.
1-2 Läden ſofort zu vermiethen.
für 2-3 Pferde, nebſt Zube=
Stall hör zu vermiethen. Wald=
ſtraße
30.
[124b
1256) Stallung.
Heidelbergerſtr. 129 Stallung
für 4 Pferde nebſt Remiſen u. Heuboden
zu vermiethen. Näheres Bleichſtraße 34
im Laden.
Ecke Pankratius= und Müllerſtr.
geraumiger Laden
mit Wohnung zu verm event. ſofort be=
ziehbar
. Näh. daſ. im 1. Stock. (127b
Marktstrasse.
Der ſeit etwa 20 Jahren von der Firma
J. F. Böhler, Färberei, benutzte Laden
iſt Mitte März 1896 zu verm. (128b
C. A. Möser.

121
370b) Saalbauſtr. 7. nächſt der
Rheinſtraße,
auch für ein
Büreauge=Lſlden, eignet, zu v.
371b) Die von Herrn C. F. Erb
und Schirmfabrikant Keller bewohnten
2 Lädem,
Eliſabethenſtraße 1 und 3,
letzterer neu umgebaut, mit Magazin,
ſind mit oder ohne Wohnung per 1. Juli
1896, event. früher, zu vermiethen.
A. Anton.
mit Wohnung.
Ein Laden event. Maga=
zin
zu vermiethen. Näheres bei M.
Röſinger, Grafenſtraße 19.
[3726
375b) Lagerhausſtr. 30 iſt ein
Laden mit Ladenzimmer und eine Woh=
nung
mit 3 Zimmern zu vermiethen.
Großer Laden
mit oder ohne Wohnung per ſofort oder
ſpäter zu vermiethen.
3766)
Bleichſtraße 30.
3786) Kiesſtr. 59 Laden mit
Wohnung zu vermiethen.
379b) Kiesſtraße 30 eine kleine
Werkſtätte ſofort zu vermiethen.
Große Part.=Räumlichkeiten
ſind in beſter Lage zu vermiethen.
Zu erfragen bei C. Schnabel, Lie=
vigſtraße
10.
[709e

Ernſt=Ludwigsſtr. Nr. 19
Schöner Laden,
mit großem Comptoir nebſt
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einandergehende
Zimmer mit allem
Zubehör, wird auch getrennt oder
mit kleinerer Wohnung abgegeben.
8506) Theodor Strauss.
2 Werkſtatten,
auch als Lagerräume, zu vermiethen.
Peter Baumann ir.,
Waldſtraße 30. (851b
in ſüdl. verkehrsreicher
3 Laden Lage mit 2 Schau=
fenſtern
, 18½ Meter Bodenfläche,
4 Meter hoch, per 15. April zu verm.
Näheres Expedition.
Schöne neuhergeſtellte Läden
mit oder ohne Wohnungen) Schul=
ſtraße
4, direkt am Ludwigsplatz, per
Frühjahr zu vermiethen. Cg. Wilh.
Weidig, Soderſtr. 10, 2. Stock lam
Kapellplatz).
(853

131b) Kirchſtraße 25 im erſten
Stock ein großes möbl. Zimmer zu vm.
1366) Ecke Hoch= u. Rückert=
ſtraße
27 möbl. Z3. mit od. ohne Penſion.
142b) Grafenſtr. 13, 2. Stock
möbl. Zimmer zu vermiethen.

[ ][  ][ ]

12.

Nr.

1376) Bleichſtr. 19 ein ſchönes.
größeres Zimmer mit oder ohne Möbel
ſofort zu vermiethen
1416) Heinheimerſtr. 22, in d.
Nähe der neuen Hochſchule, ein ſchön
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
1446) Zwei ineinandergeh. ſchön
möblirte Zimmer, parterre, für Lreſp
2 Herren ſofort zu vermiethen. Näheres
Schwanenſtraße 37.
149b) Roßdörferſtr. 14 ein gut
möblirtes Zimmer mit od. ohne Penſion.
1506) Gardiſteuſtr. 20 parterre
fein möblirtes Zimmer mit ſeparatem
Eingang ſofort zu vermiethen.
153b) Carlsſtraße 61 ein ſchön
möbl. Zimmer mit ſep. Eingang zu om
154b) Carlsſtr. 61, kl. Zimmer
m. od. ohne Möbel an Herrn.
1576) Wendelſtadtſtr. 47 1. St.
gut möblirtes Zimmer zum 1. Januar
zu vermiethen.
160.) Eliſabetheuflr. 20 1. St.,
2 fein möbl. Zimmer Wohn u. Schlafz.).
166b) Waldſtr. 35 1. St. links
möblirtes Zimmer mit Penſion zu verm
1676) Lauteſchlägerſtr. 5II. I. m. 8.
1726) Eliſabethenſtr. 62 part.
2 große freundliche möblirte oder un=
möblirte
Zimmer ſofort zu vermiethen.
1755) Kahlertſtr. 32 part. ein möbl
Zimmer zu vermiethen.
380b) Marienplatz s ſchön möb=
lirtes
Zimmer ſofort zu vermiethen.

Jortos Conoerl

der

Großherzoglichen Hofmuſik im Hof=Theater.

Montag, 13. Januar,
unter Mitwirkung des Werzetts der holländiſchen Damen de lo=
Corver und Snyders.
Anfang 7 Uhr.
Orcheſterwerke: Aus der Romeo-symphonie von Gerlior. F
bei Capulet. Liebesſeene. Fee Mab. Siegfried-ddyn von R. Wagne
Ta880. Symphoniſche Dichtung von F. Liszt.
Geſanguummern: Verxette für Frauenſtimmen.
Hauptprobe Vormittags 10 Uhr. 1 Mark.
161

Odenwald-Shol, Section Darmſtad
Sonntag, den 12. Januar:
8
A RSTIUN

141.

Darmſtadt Nieder=Ramſtadt - Waſche=
bach
Diebspfad -Neunkirchen - Fräul
Crumbach.
6.
Abmarſch präcis 8 Uhr am Kapelplatz.
Marſchzeit 6 Stunden.
Führer: Herren W. Koch und W. Stumpf.

381b) Hochſtraße 56 ſchön
möbl. Parterrezimmer zu vm.

382b) Eliſabethenflr. 37.möhl.
Zimmer zu vermiethen.
3836) Frankfurterſtr. 37 ein
Zimmer, möblirt oder unmöblirt, mit od.
ohne Penſion, ſofort zu vermiethen.
Näheres daſelbſt 1. Stock
384b) Annaſtr. 18 möbl. Man=
ſardenzimmer
mit Cabinet zu verm
385b) Landwehrſtr. 6 ein möbl
Zimmer ſofort zu vermiethen.
386b) Soderſtraße 16 möblirtes
Zimmer mit Penſion.
390) Dieburgerftr. 56, 3. St,
kl. möbl. Zimmer mit prächt. Ausſicht.
394b) Liebigſtr. 2, 2. St., ein
oder zwei ineinandergehende möbl. Zim.
396.) Hoffmanusſtr. 13 freundlich
möbl. Parterrezimmer ſofort zu verm.
3986) Kiesſtr. 42, I, ein gutmöbl
Zimmer an ruhigen Herrn zu verm.

Schlittschuh-Club Darmstadt.
Verbands=Cis=Wettlaufen,

GGAOO
403) In abgeſchl. Villa beſter
5 Lage, Heidelbergerſtraße, ſind 2-3

G Zimmer möblirt oder unmöblirt, mit
G elektr. Licht an ruhigen älteren Herrn
zu verm. Wo? ſagt die Expedition.

4056) Louiſenſtr. 16 Zwei Juf möbl.
Wohn= u. Schlafzimmer für einen oder
zwei beſſere Herren zu vermiethen.
5565) Eliſabethenſtr. 20 1. St.
2 fein möbl. Zimmer WWohn= u. Schlafz.).

ngleich Wotlauſen um die Hoistergchallt im Sehnell- und Kunstlauſen
des Deutſchen und Oeſterreichiſchen Eislauf=Verbandes
Sonntag den 12. Januar 1896
auf der künſtlichen Eisbahn an der Eſchollbrücker=Straße
Programm.
Vormittags zwiſchen 9 und 12 Uhr: Lauſen der Pflichtübungen.
Nachmittags 2½ Uhr beginnend:
1. Junior=Schnelllaufen.
2. Schnellaufen um die Meiſterſchaft des Deutſchen und Oeſterreichiſche=
Eislauf=Verbandes.
3. Junior=Kunſtlaufen.
4. Kunſtlauſen um die Meiſterſchaft des Deutſchen und Oeſterreichiſche=
Eislauf=Verbandes.
5. Vereinslauſen.
6. Senior=Schnellauſen.
Während der Rennen:
Arosses Dompel-Goncert,
ausgeführt von der Kavelle des 1. Großh. Heſſ. Dragoner Regiments Nr. 23
unter Leitung des Herrn Kapellmeiſters Engel.
Preisvertheilung und Leſt=Commers 8 Ahr Abends im Zaale
des Zahnhof=Hotels.
Vormittags gelten die gewöhnlichen Eintrittskarten. Nachmittags Eintritt nur
gegen Löſung einer Feſtkarte. Preis derſelben für Erwachſene Mark,
(855
für Schüler 50 Pfg.
Zwiſchen 12 und 2 Uhr bleibt die Bahn geſchloſſen.
Der Vorstand.

[ ][  ][ ]

er gütiger Mitwirkung der Grosh. Hofopernsängerin Fräulein Emma lungl,
Grossh. Hofopeinsüngers Herrn Max Stury, sowie der Kapelle des Grossh.
lnfanterie- Leibgarde-) Regiments Nr. 15.

Concerteitung; Herr Musikdirector Fritz Reiser.

von C. Frentger.

hor: -n das Vaterland;
Ansprache.
Mor: Dio Krone im Thein-
E. Gageur.

npi. 3.lieder für Bariton: a. Ständcher
J. Buchs.

b. Seitich von Dir. Junglieb=geschielen
Herr Stury.
4. Chor: Sang an Aegir
mit Orchestor. von 8. M. Kaiser Wilholm.
Chor mit Soli:-Aegirs Danke-
begleitung

von Fr. Koiser.
Soli: Träulein Jungk und Herr Stury.
CNos 1rie aus der -Schöpfung
J. Jaydn.
Fräulein Jungk.

G⁄. Pauseee.
6 Drehestervortrag, wolcher anf die lebenden Bilder überleitot.
7 Melodram Aus grosser Loit', verfasst von E. Harros. mit Orchester-
ral

begleitung, lebenden Bildern und Chören.
bie lehenden Bilder aind nach Untnürſen und unter leitung dos Herrn Stur' gestellt.
Bild. Der Hrieger Uhschiede
Orchesterhegleitung und Chor: Die
Wacht am Thein;
Bild:Auf der Wahlstatte-Orchesterbegleitung und Chor:-Morgenrothi.
Bild. Weihnachten in Feindeslande - Orchesterbegleitung und Chor:
Stille Nacht ete.
Bild. Die Kaiserkroneé - Orchesterbegleitung und Chor:Deutschland.
Deutschland ete.
Bid.Frielensapotheosos. - Oreesterbegleitung und Chor: Kaiser-
hymne
;
2 Grosse Pause.
1L. Abtheilung:
EestaII.
W8. bie Betheiligung am Fauien idt nur im Ballanuuge geatattet.
Eintrittskarten zum Concert werden von Mittwoch. den 15. Januar.
s in den Musikalienhandlungen von Thies und RittlitzSchott, sowie Abends
é der Kasse käuflich abgegeben: Saalkarten und Estradenplätze 2 Ul, Vor-
l
und Galerie 1 Uk., welche zum Bezuch des Balles nicht berechtigen.
milienkarten 5 Versonen 4 Mk.
Lur Theilnahme am Balle berechtigen besondere Einladungskarten oder
Einführung durch ein Vereinsmitglied mit besonderer Karte. welche bei
n Vorstandsmitglied Herrn Kaufmann Günther, Ludwigsstrasse 7, bis
gstens Mittwoch. den 15. Januar. anzumelden sind.
[856
Ooo000e000eoreoeeoe0o00000e

Zweite Beilage zu Nr. 9 des Darmſtädter Tagblatt: vom 11. Januar 1896.

90000000000000000000000000
änmorcho
10000.
ul
amstag den 18. Januar 1896. Abonds 8 Uhr,
Im Saalbau=
III. Stikbuueskest
19)
und patriotische Gedenkfoier
27 25jährigen Miederkehr des Gründungstages
des Deutschen Reiches.
L. Abtheilung:
Comeert mit lobenden Bildern,

hel
gehende Zimmer mit ſep. Eingang al
beſſ. Herrn od. Daine per ſofort zu ver=
miethen
. Näh. Louiſenſtraße 14, I.
6403) Heidelbergerſtr. 4 Beletage
2 möblirte Zimmer zu vermielhen.
641) Mauerſtr. 15 parterre ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
643b) Kiesſtr. 24 eine Stiege h.
lein ſchön möbl. Zimmer zu vermiethen.
644b) Kiesſtr. 30, 1. St., ein ſchön
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
6456) Carlsſtr. 29, I. Stock, ein
ſauch 2 ſchön möbl. Zimmer ſofort zu v.
646b) Wilhelmsſtr. 2 ſchön möbl.
Zimmer 12 M. monatlich.
6476) Ernſt=Ludwigsſtr. 18. II.,
ein hübſch möbl. Zimmer per ſofort.
OeOOe
6482) Waldſtr. 32 Vorderhaus,
beſieres möbl Manſardenzimmer zu vm.
5S
pe
.
7131) Schützenſtraße S, 2. Stock,
ein möbl. Zimmer mit ſeparat. Eingang.
7713) Bismarckſtr. 3, am Herrn=
garten
, ſchön möbl. Zimmer, ſep. Eingang.
772) Ein großes, eleg. möbl. Zimmer,
mit Balkon iſt an einen ruhigen ſoliden
Herrn zu verm. Preis mit Bedienung
28 Mark per Monat. Zu erfr. auf der
Expedition d. Blattes.
8376) Heinrichſtr. 21 möbl. Zim=
mer
an ruhigen Herrn ſofort zu verm.
858b) Wendelſtadtſtr. 15, 2. St.,
weg. Verſ. großes gut möbl. Zimmer m.
ſeparatem Eingang zu vermiethen.
859b) Eliſabethenſtr. 27, 2. St.,
ſein möbl. Zimmer per 1. Febr. zu vm.
8609) Ernſt=Ludwigsſtr. 15, III.,
ſein möblirtes Zimmer ſofort zu verm.
861b) Saalbauſtr. 12, 3. St., ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
8623) Pallaswieſenſtraße 30 ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
863b) Schützenſtr. 5 kleines möbl.
Zimmer mit guter Penſion vom 1. Fe=
bruar
ab billig zu vermiethen.
864b) Friedrichſtr. 30, 2. Stock,
nächſt den Bahnhöfen, ein gut möblirtes
Zimmer ſofort zu beziehen.
58650) Rundethurmſtr. 112. St.) heizb.
Zimmer an anſtänd. Perſon ſof. billig.
866) Caſinoſtr. 27 möbl. Zimmer
zu verm. Näheres Manſarde.
867) Waldſtr. 50, 1. St., 2 fein
möblirte Zimmer ſofort.
868b) Wendelſtadtſtr. 45 möbl.
Zimmer pact. zu vermiethen.
8694) Viktoriaſtr. 62, Parterre, nahe
der neuen Techn. Hochſch., 1-2 möblirte
Zim. an einen Herrn ſofort zu verm.
870) Roßdörferſtr. 62, part. rechts,
ſchön möblirtes Zim. preiswerth jofort.
8718) Schloßgartenſtr. 63, in der
Nähe der Frankfurterſtr., 2 ineinander=
gehende
eleg. möbl. Zimmer zu verm.
20

[ ][  ][ ]

12¼
872) Kiesſtr. 22
Zimmer zu vermiethen.

ein möblirte=

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J. J. Geruhard.

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für den am 1. Februar d. J. ſtattfindenden Maskenball theilzunehme=
werden
zu einer Beſprechung auf Hontag, den 13. Januar d. J.
Abends ½ Uhr, in das Lokal des Bürgervereins freundlich
eingeladen.

880)

Die Vergnügungs-Commission.

Sanlbuu=Gurten.
4

1881

Walfisch-Ausstellung

nur noch houte Samstag und morgon Conntag geöſſnet.
Eintritt 30 Pfg., Militär und Kinder 20 Pfg.
Die Ausſtellung iſt
unter gedecktem Raum und iſt der Fußboden durch Bretter belegt. - Abends bei
guter Beleuchtung. Zu zahlreichem Beſuche ladet ergebenſt ein H. Tibell.

Mittelrheuiſcher Heamten=Verein.

Zum Jahreswechſel geſtatten wir uns, Beamte und Private, nebſt deren
Familien, zum Eintritt in unſeren Verein ergebenſt einzuladen.
Auskunft über Zwecke und Ziele des Vereins, ſowie über die von ihm
gebotenen wirthſchaftlichen Vortheile iſt am beſten erhältlich in unſerem Geſchäfts=
Lokal
Murienplatz Nr. 12 Introsol,
während der Geſchäftsſtunden Dienstags und Samstags Vormittags 9 bis
12 Uhr und Nachmittags 3 bis 6 Uhr, ſowie Donnerstags Nachmittags 3 bis
6 Uhr.
Der Vorstand. 100.

Ein halber Platz Parketloge abzugeb.
G Näheres Eichbergſtraße 12.
[788

Ein ſolider Arbeiter kann Schlafſt.
E, erhalten. Louiſenſtr. 36 Hb. (882,

[ ][  ][ ]

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Die auf Grund gerichtlichen Aktes vom 11. Februar 1895 mit dem Sitze in Darmſtadt begründete und a=
13. Februar 1893 in das Handelsregiſter eingetragene Altiengeſellſchaft unter der Firma Güddeutſche Eiſenbah=
Geſellſchaft bezweckt den Bau und Betrieb, ſowie die Uebernahme oder Pachtung des Betriebs von Eiſenbahnen, insb=
ſondere
von Neben= und Straßenbahnen; ihre Dauer iſt unbeſchräukt.
Die Geſellſchaft beſitzt und betreibt mit Wirkung vom 1. April 1891 die in untenſtehender Tabelle verzeichnele
Linien, welche von der Bauk für Handel und Induſtrie und Herrn Hermann Bachſtein in die Geſellſchaft eingebracht wurde
(hinſichtlich des Betriebes der Mainzer Straßenbahnen vergl. jedoch Anm.-) zu untenſtehender Tabelle).
Seitens der betheiligten Regierungen und Behörden iſt die Genehmigung zur Uebertragung ſämmtlicher Linien au
die Geſellſchaft auf Grund des Statnts ertheilt worden, in welchem das Grundcapital der Geſellſchaft auf Mk. 6,500,001
feſtgeſtellt iſt, eingetheilt in 6500 Inhaber=Aktien von je Mk. 1000 nom.
Die Geſellſchaft iſt befugt, Obligationen auszugeben und hat bereits auf Grund Allerh. Privilegiums Er
Kgl. Hoheit des Großherzogs von Heſſen vom 15. Mai 1895 Mk. 6,000,000 3½ Juhaber=Obligationel
ereirt, eingetheilt in je 1500 Stück Mk. 2000 und Mk. 1100 und in 3000 Stück; Mk. 500 von welchen Mk 5,000,00 ſind. Dieſe Obligationen ſind innerhalb 61 Jahren mittelſt jährlicher Tilgung von ½%o zuzüglich der erſpartel
Zinſen auf die jeweils heimgezahlten Stücke durch Auslooſung rückzahlbar, eine Verſtärkung der Tilgung oder vollſtändig.
Kündigung iſt nur mit Erlaubniß der Großh. Heſſ. Regierung geſtattet. Die Coupons der Obligationen ſind am 1. Apr=
und 1. Oktober fällig. die Auslooſung erfolgt im Dezember jeden Jahres zur Auszahlung am darauf folgenden 1. April
Die erſtmalige Auslooſung fand bereits am 19. Juni 1895 ſtatt. Obligationen, die nicht binnen 20 Jahren nach den letzt

[ ][  ][ ]

Nr. 9
27
öffentlichten Aufruſen letztere aber haben während zehn Jahren jährlich zu erſolgen) zur Einlöſung vorgezeigt wurden,
werthlos, was von der Direktion unter Angabe der werthlos gewordenen Rummern ſoſort zu publiciren iſt. Die
ſoligationen ſind durch Verfügung des Großh. Heſſiſchen Miniſteriums des Innern und der Juſtiz als
pillariſche Anlage zugelaſſen worden.
Für jede Erhöhung des jetzigen Aktien= und Obligationen=Kapitals und für jede Aenderung
3 Statufs iſt die Genehmigung der Großh. Heſſiſchen Regierung nachzuſuchen; ebenſo für Beſchlüſſe,
lche die Uebernahme des Betriebs anderer als der in nachſtehender Labelle verzeichneten Bahnen, die Uebertragung
Betriebs einer der eigenen Bahnen an einen anderen Unternehmer oder die Fuſion mit einer anderen Geſell=
aft
ausſprechen.
Das Geſchäftsjahr der Geſellſchaft läuft vom 1 April bis 31. März: die auf die Zahlung der Dividenden, der
ligationen=Hinſen, ſowie der verlooſten oder gekündigten Obligationen bezüglichen Bekanntmachungen der Geſellſchaft werden
Deutſchen Reichsanzeiger und in einer anderen Berliner Zeitung, ſowie in einem Frankfurter Blatte und in der Darmſtädter
tnng erfolgen.-Die Linien der Geſellichaft ind ſolgende

linien der legellschaft.) länge
in hm. Frällnet am Figenschaft der Bahln Patum der Coneeosion. enehmigung des Lebergaugs
An dio desellschaſl. A. in Ressen: harmstadte Ariesheim 308. 1886 Dampfſtraßenbahn Jarmstadt-Eherstadt
. 1761 30.8. 1886 do. 5. Mai 1886. Darmstadt-Arheilgen. 3. 1890 do. 7. September 1880. Vorms-olſstein-Jandesgrenze 1093 12.112. 1886 Normalſpur. Rebenbah. 12. Oktober 1886. 13. Dezember 189½ Reinheim Reichelsheim 1794 10 10. 1887 do. 16. März 1887. zw. 28. Januar 1895. gsthoſen-Westhoſen
6.06 14 . 1888 do. 29. Dezember 1886. GprendlingenWöllstein 5.90 11,10 1888 do. 1. Mai 1887. Nainuer Straasenbahnenés) 879 15.5. 1889 Pferdebahn 11. Mai 1880. 17. Januar 1895. n. d. Cag gekauſi. Hainzer Jororthalnen: 1568 a) Mainz=Bretzenheim= Hechtsheim; 12.8. 1891 Schmalipur. Rebenbahn. b) Mainz=Gonſenheim= 10. April 1800. 13. Dezember 189½. Finthen: 17.8. 1892 do. 8. in Thüringen: rnstadt-Ichtershansen. 512 13 12. 188: Hormalſpur. Rebenbahn 1024. Septber. 1885. 30. November 1894. Hohenehra-Ehelehen 870 20 l. 1883 do. Juni, 15. Juli 188½ Imenau-Aragehreitenhach. 1913 13. 1. 1881 do. (d. früh. Konzeſſionen I. 17. Oktober und bz 7 12 1889. auf Herrm. Bachſtein). 7. November 189. C. in Preussen: Wiesbadener Balinen: a) Biebrich=Wiesbaden= 27. Juli, 5. Sept. u. Beauſite. 8,10, 18.5. 1889 Dampfſtraßenbahn 6. Juli bzw. 23128. Akt. 26. Nov. 1891 bzw. 2I. 1888. März u. 23. Aug. 189½. b) Wiesbadener 24. März, 12. Sept. und Straßenbahn 190 3.4. 1889 Perdebahn 20. Aovember 1888. G. November 1894. c) Nerobergbahn 043 2599 1888 Drahtſeilbahn 13. Februar 1888. 24. März bzw. 5. Sept. Egener Bahnen: 1804. a) Eſſen=Borbeck 736 23 8. 1893 Hlektr. Bahn m. Hochltg. b) Eſſen=Alteneſſen= 9. April 1893 bezw. Nordſtern 688 238. 1893 do. 18. Juli 1890. 10., 11., 13. u. 15. bz 25 1.1894 September 1894. 5) Eiſen=Rüttenſcheidt 352 27.4. 1894 do.

) Die Linien aul 4. 5. 6, 7 und 9 ſchließen an die Heſſiſche Ludwigsbahn, die gub 10. 11 und 12 an di=
8reußiſchen Staatsbahnen, Direktionsbezirk Erfurt, an.
1) Die Mainzer Straßenbahnen werden noch von der Mainzer Straßenbahn=Geſellſchaft verwaltet und betrieben,
er Aktien (und Genußſcheine) jedoch ſämmtlich im Beſitze der Süddeutſchen Eiſenbahn=Geſellſchaft ſind.
Die Conzeſſionen und Genehmigungsurkunden, jammt den bis zur Gründung der Geſellſchaft abgeſchloſſenen weſent=
ichſten
Verträgen, in welchen die für das Unternehmen wichtigſten Beſtimmungen enthalten ſind, liegen nebſt dem gericht=
ichen
Akt vom 11. Februar 1893, dem Peivilegium vom 15 Mai 1805, ſowie dem Statut und dem erſten Geſchäftsbericht
er Geſellichaſt bei den Emiſſionsſtellen zur Einſicht auf. Aus jenen Urkunden wird Folgendes beſonders hervorgehoben:
1) Hessische Bahnen:
4. Die Linien Tabelle Nr. 1-7 und 9a und uh (Dauer der Staats=Conzeſſionen 50 Jahre mit der Maßgabe, daß die
Conzeſſion der Linie Tabelle Nr 3 gleichzeitig mit derjenigen der Linien Tabelle Nr. 1 und 2 erliſcht; bei den Linien
Tabelle Nr. 1-3 (Dauer der ſtädtiſchen Genehmigung 35 Jahre) kann der He'ſiſche Staat nach Ablauf der ſtaat=
lichen
Conzeſſion, oder, bei Liquidation des Unternehmens oder Auflöſung der Geſellſchaft ſchon vorher, übernehmen
gegen Erſatz des zeitigen Bauwerths der Bahnanlagen und des zeitigen Werthes des Betriebs=Materials, welcher
Werth durch Taxatoren event. im Rechtswege beſtimmt
wir.

en Geſetzes vom 20. Mai 183½). Wird in einem Jahre eine Brutto=Eimahme omn mehr
als Mk. 6000 pro km erzielt, ſo participirt der Heſiſche Staat bei den in der Tabelle sab Nr. , 5, 6 und 7
verzeichneten Bahnen mit 20½ an der Mehreinnahme.
(Fortſetzung ſiehe ſolgende Seite.)

[ ][  ][ ]

128
Nr.
b. Die Mainzer Straßenbahnen: Tabelle Nr. 8 (Conzeſſions=Dauer 35 Jahre) kann die Stadt Mainz
15 Jahren vom 11. Mai 1889 ab gegen Zahlung des durch Experten zu ermittelnden Werthes derſelben ü
nehmen. An die Stadt iſt eine Abgabe von 2½ der bei den einzelnen Straßenbahnlinien aufkommenden Bri
Betriebseinnahmen zu zahlen.
6. Die Geellſchaft hat die Heſiſche Rebenbahn Wöllſtein=Neubamberg (ca. 4 Em) zu bauen und zu betrei
das Conſor. ium Bank für Handel und Juduſtrie und Hermann Bachſtein hat ſich aber ihr gegenüber verpflid
die betriebsfühige Herſtellung gegen Mk 200000=Obligationen der Geſellſchaft und Aushändigung der ſtaatli=
Bau=Subvention von Mk. 20000 pro Em zu übernehmen.
2) Thüringische Bahnenz Tabelle Nr. 10. 11 und 12. Dieſelben können inhaltlich der Conzeſſion, deren De
in den betr. Urkunden zeitlich nicht beſchränkt iſt, von den einzelnen betheiligten Regierungen und zwar von jeder Regier=
für
ihr Gebiet, zuſammen oder einzeln nach 30 Jahren ſeit Betriebseröffnung unter den Bedingungen des Preußiſ=
Eiſenbahngeſetzes vom 3. November 1838 angekauft werden.
3) Preugslsche Bahnenz Tabelle Nr. 13a-e und 14a-6:
a. In Bezug auf die Dampfſtraßenbahn von Biebrich durch die Stadt Wiesbaden nach Beauſite: Tab
Nr. 13a (Conzeſſions=Dauer 40 Jahre) hat für die durch Wiesbaden führende Theilſtrecke die Stadt Wiesbal
für die durch Biebricher Gebiet führende Strecke die Stadt Biebrich. nach Conzeſſionsablauf das Recht, die geſamm
auf ſtädtiſchem Boden befindlichen und die ſonſtigen zu Zwecken dieſer Bahnen dienenden Anlagen, ſowie das
ſammte Javentar zum Schätzungswerthe zu übernehmen.
b. Das gleiche Uebernahmerecht hat die Stadt Wiesbaden bei der Wiesbadener Straßenbahn: Tabelle Nr. 1
CConzeſſions Dauer 40 Jahre).
c. Hinſichtlich der Nerobergbahn: Tabelle Nr. 130 (Dauer der ſtaatlichen Conzeſion bis 1. Juli 1913,
ſtädtiſchen bis 1. Juli 1925) iſt die Stadt Wiesbaden befugt, nach 25 Betriebsjahren die Bahnanlage ſammt all
Zubehör gegen Zahlung des 25fachen Betrages der Durchſchnittsrente der letzten 5 Betriebsjahre zu übernehm
d. Nach einem auf die Süddeutſche Eiſenbahn=Geſellſchaft übergegangenen Vertrage mit der Stadt Wiesbaden vi
24. März 1894 hat die Geſellſchaft eine - bereits im Bau befindliche - elektriſche Bahn von den Wiesbader hel
Bahnhöfen nach der Walkmühle zu bauen, welche die Bank für Handel und Induſtrie und Herr Hermann Ba ſche
ſtein für den Betrag von Mk. 450000 in Obligationen der Geſellſchaft betriebsfähig herzuſtellen ſich der Geſ=
ſchaft
gegenüber verpflichtet haben. Ferner muß die Geſellſchaft unter gewiſſen Vorausſetzungen die Dampfba.
Biebrich=Wiesbaden=Beauſite, ſowie eventuell die Wiesbadener Pferdebahn in elektriſche Bahnen mit Hochleitung umwande der
Für alle Wiesbadener Unternehmungen, auch die zukünſtigen, exel. der Neroberg=Bahn, ſind von Betrieb ſch
eröffnung der Walkmühlen Linie ab 15%⁄ event. 20% von demjenigen Mehrertrage, um welchen der Reingewit frne
7 bezw. 8o des insgeſammt aufgewandten Anlagekapitals überſteigen ſollte, an die Stadt Wiesbaden zu zahle
c. Bei den Eſſener Bahnen: Tabelle Nr. 14a-e (Conzeſſionsdauer 40 Jahre) kann nach Conzeſſionsablauf jei
Gemeinde ſür ihren Bezirk die Bahn für den Taxwerth, in welchem ſich dann das Jwventar befindet, übernehme
widrigenfalls die Conzeſſion immer auf weitere 15 Jahre fortläuft. Das Conſortium Bank für Handel und Induſtr
und Hermann Bachſtein hat nach einem Vertrage mit der Stadt Eſſen und benachbarten Gemeinden d d. 29. Septemb=
1894 eine Anzahl weiterer Strecken in elektriſchem Hochleitungsſuſtem zu bauen. Das Conſortium hat ſich in dieſe=
Vertrage verpflichtet, die Einheitlichkeit der Betriebsführung der alten Eſſener Linien und der nach dieſem Vertra=
hinzukommenden
Linie, gleichwie eines zuſammengehörigen Netzes zu wahren. In dieſe Verpflichtung des Corſortium
iſt die Geſellſchaft eingetreten.
Bei der Einberufung von General=Verſammlungen muß eine Friſt von 5 Wochen vom Tage der Bekanntmachun
bis zur Verſammlung freibleiben: zur Theilnahme ſind nur diejenigen Aktionäre befugt, die ihre Aktien bis nach der Ve=
ſammlung
auf die Dauer von 3 Wochen deponirt haben. Jede Aktie gibt eine Stimme; mehr wie 500 Stimmen kinn kei
Aktionär, weder kraft eigenen Beſitzes noch durch Vollmacht auf ſich vereinigen.
Den Vorſtand der Geſellſchaft bilden derzeit die Herren Auguſt Rötelmanu und Otto Wolf, Beid=
Darmſtadt wohnhaft: den Auſſichtsrath die Herren Carl Friedr. Hedderich, Bankdirektor in Darmſtadt (Vorſitzender
Johannes Kaempf, Stadtrath in Berlin und Hermann Bachſtein, Eiſenbahn Bau und Betriebs=Unternehmer in Berlin
Für das erſte Geſchäftsjahr der Geſellſchaft (1. April 1894 bis 31. März 1895) hat ſich die Bilanz und Gewinn
und Verluſt=Rechnung folgendermaßen geſtellt:
Wilanz. per 31. März 1805.
Passlva.
Aôtiva.
⁄₈
2⁄₈
J⁄,
7)
5)
I. etien Conto
6500000
J. Bahnanlage- Conlo

I. Frioritäts ohligalionse Conts
6000000.
die einzelnen Linien ſind auf

37100
II. (reditoren f. I. ebörd. bestellte (aulionn
umſtehender Tabelle sub Nr. 1

1069037.
. Erneuerungs-Fonds
bis 7u. g bis 14 incl. verzeichnet,

31698,41
113784
J. Reserrekond.
ferner.
1505239
VI. Inkallrersicherungs-Ponch.
ſammtliche 1000 000 Mt. Actien
56884 02
VII. Hinterlegte (autionen
u. 200 Genußſcheine d. Mainzer
VIl. Rückstellung zur Amortiation der
Straßenbahn=Actien=Geſellſchaft
Prioritäts=Obligalionen (½o von
1000000
II. Vicht begebene Obligationen
Mk. 6000 000) mit Einbeziehung
II. Special Reger vehnuſonds der Heagsisgehen
des als geſetzl. Reſerveſonds abge=
100000
Bahnen
zweigten Betrages v. Mk. 1975116
30000.

21600:
V. Blkecten Lonlo

37100 I. tien inn. u. Verlust Reehuung:
V. kantionen bei Belörden


a) Zur Zahlung d. Eiſenb=Steuer
79573)
453654 49
VI. Bestände der llesellehaltslonds
) Abgabe an die Heſſiſche Staats=
VII. ſuthahen au Hainzer Strassenhahn.
516010
Regierung
52705
Actien-Gesellschaſt
1) Zur Verfügung der Gen Verſ. ba5023 ao 4081081

5688402
VI. (antigne Ellerten der beauten
385315 30
H. Baar und knthmben hei Rankhäugerl

Summ=

[348577932

Summe
(Schluß ſiehe

ſöassr7oss
ſolgende Seite)

[ ][  ][ ]

Ar. 9

129

treihh

Gevinn- und Verluat-Bechnunz per 3l. März1825.

BebOt, 26 Cxedit. 7 1. Rüeklagen in den Erneuerungsfonds 10949849 1. Betriebeleherehigeg, ſowie II. Unechlagen in die conceſſionsmäßigen Reſerve= viridende der Mainzer ſonds
. 6775 Straßenbahn=Act=Geſ. 1196418 I. Vertineung der Prioritäts= Obligationen 3 ½½.
von 5000000 -
5. Hüchstellung zur Amortiſation der Prioritäts= 175000 II. Iinseu aus Beſtänden 977244 Obligationen (½% von 6000000 4) 30000: V. Rhekstellung zur Zahlung der Eiſenbahnſteuer 79573 5I. Coneeseionsmägsiger Intheil der hessischen Staats=
regierung
an der Brutto=Einnahme der Worms=
Offſteiner Eiſenbahn 51601 1. kur Vorſügung der leneralreranmmlung. lboso223s 1408140 81. Summa 72941436 Summa 0. 72941430

taaliä
deren Da
r Regier,
Preuß

ſite: Lo
Wiesba
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vie das

elle Nr.
1013
ammt a
überneh,
baden

mann Ba
der Ge
dampfo=

riel
ſewin
ahle

Die Generalverſammlung vom 10. Juli 1895 hat unter Genehmigung dieſer Bilanz und Gewinn= und Verluſt=
hnung
die Vertheilung einer Dividende von 5,80% und den Uebertrag von Mk. 1802336 auf neue Rech=
g
beſchloſſen.
Die Brutto=Einnahmen des lauſenden Betriebsjahres betragen nach den proviſoriſchen Ermittelungen von
April bis 1. Dezember 1895 Mk. 1370319. - gegen Mk. 1297844, - im Vorjahre, alſo Plus Mk. 72 475.
Die Bilanz wird aufgeſtelt auf Grund der Beſtimmungen des Statuts über die Vertheilung des Reingewinnes
40). wonach aus den Betriebsüberſchüſſen zunächſt die für die Verzinſung und Tilgung der Geſellſchaftsſchulden nöthigen
räge zu entnehmen und hiernach dem Erneuerungs= und ſtatutariſchen Reſervefonds die erforderlichen Beträge zuzu=
ſen
ſind. Der dann verbleibende Reſt bildet den Reingewinn der Geſellſchaft, aus welchem nach Dotirung des geſetz=
en
Reſerveſonds lauf deſſen jährliche Dotation die zur Amortiſation der Anlehen ſtatutenmäßig verwandten Beträge
zurechnen ſind) die ſtatutariſchen und vertragsmäßigen Tantismen in Abzug gebracht werden. (Die Tantisme des Auf=
tsraths
beträgt 10 0 des Mehrbetrages um welchen der Reingewinn 4 % des jeweiligen Aktienkapitals überſteigt.)
r Reſt dient als Dividende zur Vertheilung an die Aktionäre, ſoweit nicht de Generalverſammlung auf Antrag des Auf=
tsraths
und der Direktion eine theilweiſe Verwendung desſelben zur außerordentlichen Verſtärkung des Reſerve= und
neuerungsfonds bezw. zu anderen Zwecken beſchließt.
Die Auszahlung der Dividende, ſowie die Zahlung der Obligationen=Zinſen und der zur Auszahlung gelangenden
ligationen erfolgt, außer
bei der Hauptkaſſe der Geſellſchaft,
bei den Niederlaſſungen der Bank für Haudel und Juduſtrie in Darmſtadt, Berlin
und Frankfurt a. M.
Darmſtadt, im Dezember 1895.
Süddeutſche Eiſenbahn=Geſellſchaft.
Die Direction.

Auf Grund des vorſtehenden Proſpeeles bringen wir die Aetien der Süddeutſchen Eiſenbahu=Geſellſchaft
Darmſtadt an der Frankfurter Börſe in den Verkehr und ſtellen hierdurch von dieſen Actien
Sſcek 2000-nomina
Mi. 2000000.
ter nachſtehenden Bedingungen zur Subſcriplion:
Die Subſeription findet ſtalt:
am Dienstag, den 14. Januar 1896,
in Darmstadt und Berlin bei der Bank für Handel und Industrie,
in Frankkurt a. M. bei der Filiale der Bank für Handel und Industrio
in den üblichen Geſchäftsſtunden. Der frühere Schluß der Subſeription iſt jeder einzelnen Zeichnungsſtelle
vorbehalten.
2. Der Subſcriptionspreis iſt auf 124 ⁄₁ zuzüglich 4 % Stückzinſen vom 1. April 1895 bis zum Tage der
Abnahme feſtgeſetzt.
3. Auf Verlangen der Zeichenſtelle iſt eine Cantion von 10 %o des gezeichneten Nominalbetrages zu beſtellen.
4. Die Zutheilung. welche dem freien Ermeſſen einer jeden Subſeriptionsſtelle überlaſſen iſt, wird ſobald wie
möglich nach Schluß der Subſcription unter direkter Benachrichtigung an die Zeichner vorgenommen werden.
b. Die Abnahme der zugetheilten Stücke hat in der Zeit vom 20. Januar bis 8. Februar er. zu erfolgen.
Die Notirung der Acien an der Frankfurter Börſe iſt von der Handelskammer daſelbſt bereits genehmigt worden
Darmſtadt, Berlin und Frankfurt a. M., den 10. Januar 1896.
(899
Bank für Handel und Industrie.

[ ][  ][ ]

190

Nr. 9

16

900) 1 Oberh. u. 1 Landm., 18-20 J.,
g. 3. h. n. n. ged., 3t. M. v. 22 J., i. Küch=
1. Hausarb. erf., ſ. b. 1. Feb. St., 3 M. v. 15
17 J. ſ. ſ. St. Fiſcher, Schuſterg. 3, 2. St.
901) Ein Mädchen in der bürgerl
ſowie feinen Küche erfahren ſucht Stelle
oder Aushülfe. Hochſtraße 26, Hinterb.
OOaSeOOe.
902) Ein Madch., im Kochen, Bügeln,
Hausarbeit ſehr bewandert, ſucht Stelle.
E Scherrer, Alexanderſtraße 14

903) Eine junge Frau ſucht Lauf=
dienſt
.
Obergaſſe 15.
904) Eine Frau ſucht Beſchäftigung im
Waſchenu Putzen. Schloßgartenſtr.51
905) Mehrere Mädchen, die noch
nicht gedient, ſuchen Stellen. Stellen=
bureau
Brutſcher, Schützenſtraße 14.
S.
Ein fomos Hädchen
72
gelernte Kindergärtnerin) ſucht Stelle in
einem Hauſe. Gefl. Offerten u. W. 26
an die Exped. d. Bl.
7272) Eine perfekte Schaftenſtep=
perin
ſucht Beſchäftigung.
Große Ochſengaſſe 2 im Laden.
5125) Gewandte tücptige
Verhäuterhm,
welche ſchon in gr. Firmen thätig war,
ucht baldigſt Veränderung Gefl. Off.
unter A. F. 9 an die Exped. d. Bl.

906) Ein Mädchen. tüchtig im
Maſchinennähen, ſerviren, Ausbeſſern von
Wäſche ſucht Beſchäftigung in und außer
dem Hauſe. Näheres Grafenſtr. 2, Stb.

7222) Ein mit einf. u. dopp Buchhaltg.
ſowie mit franz. u. engl. Correſpond. ver=
trauter
Kaufmann geſ. Alters empf. ſic
z. Beſorgg. v. Comptoirarb., auch ſtunden=
weiſe
. Gefl. Off. u. K. M. 32 an d. Exp.

907) Mädchen, die büirgerlich kochen
können, Hausmädchenu jüng. Land.
mädchen finden ſehr gute Stellen durch
Franks Stellenbüreau, Ludwigsſtr. 16
908) Tüchtige Mädchen, die koch. k.,
u. andere br. Mädchen erhalten gute St.
Stellenb. Frank, Grafenſtraße 41.
909) Mehr. Mädchen, die koch könn,
ſow. Haus=u. Kindermädch. erh. ſof 9. St.
Stellenbureau Brutſcher, Schützenſtr. 14.
910) Eine unabhängige Frau nimmt
Waſchen und Putzen an. Große
Ochſengaſſe 2.
911) Laufmädchen für Vormittags
geſucht. Caſinoſtraße 10. I.

912) Ein gewandtes, tüchtiges
Hausmädchen,
das nähen und bügeln kann, für ſofort
geſucht von Frau Dr. Hoffmann, Hügel=
ſtraße
4. 9132) Eine ſolide, tüchtige
zweite Arbeiterin
geſucht. Ernſt=Ludwigsſtr. 21. 914) Lauffrau, auch zum Laden=
reinigen
, geſucht. Näheres Exped. 431) Ein tüchtiges, braves Haus=
mädchen
mit nur guten Zeugn. gegen
guten Lohn geſucht. Hügelſtraße 27. 7249) Ein braves Mädchen, das zu
Hauſe ſchlafen kann, ſür ſofort geſucht.
Wenkſtraße 29 1 Treppe. 7266) Eine tüchtige Modiſtin ſucht
L. u. M. Fuld. 222b) Ein Lehrmädchen ſucht
M. Schmidt, Markt 3. 674.) Lehrmädchen geſucht.
Rühl'ſche Leihbibliothek,
Louiſenſtraße L. 915)
Lehrmädchen
für ein feines Weißwaaren=Geſchäft ge=
ſucht
. Näheres Expedition. Lehrmadchen=Geſuch.
916) Ein erſtes Putz= und Mode=
waaren
=Geſchäft ſucht ein Lehrmädchen,
Anfangsgehalt wird bewilligt.
Offerten unter C. J. 44 befördert
die Expedition. 9172) Ein hieſiges, feines Putz= und
Modewaaren=Geſchäft ſucht
zwei Lehrmädchen
aus achtbarer Familie für Putz= u. Laden
per ſofort - Gefl. ſchriftliche Offerten
unter 8. 43 an die Exped. d. Bl. 9186) In meiner Droguen=u. Farben=
handlung
iſt für einen wohlerzogenen
jungen Mann mit entſprechenden Schul=
kenntuiſſen
per jetzt oder ſpäter eine
Lehrſtelle frei.
Christian Sehwinp, Darmſtadt,
Wilhelminenſtraßei. Tüchtige Schlaſſer
auf Herdarbeiten werden geſucht.
Offerten befördert aub 668 Rudol
Rosse (ohr Kulmann), Louiſen=
platz
4.
[734. Mehrere Schloſſer u. ein erfahrenet
Hobler geſucht.
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Ceorg Coebel. (919=

7824) Für das Comptoir ein
zuverläſſiger Mann geſucht, welcher v.
zügliche Zeugniſſe aufweiſen kann. L
Convenienz angenehme, ſelbſtſtändige u.
dauernde Stellung. - Offerten unt 4
L. 41 an die Expedition.
ler
4Oulber
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für Comptoir mit guter Schulbildun,
und ſchöner Handſchrift gegen monatlich
Vergütung.
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4626) Möbelfabrik. - Darmſtadt.
20140b) Einen Lehrling mit guten
Schulzeugniſſen ſucht
H. W. Frassel.

921b) Feilenhauerlehrling gegen
Lohn ſucht Val. Michel, Schloßg. 12.
5963) Ein Junge kann die Schaften=
walkerei
erlernen bei ſofortigem Lohn
bei Eduard Cronert, Schaftenwalker,
Große Kaplaneigaſſe 10.

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geſucht von einem mit langjähriger
geſchäftlicher Erfahrung ausgerüſteten
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die Expedition d. Bl.
[744
chüler erhalten Nachhülfeſtunden
in Mathematik, ſowie Beaufſich=
tigung
der Schulaufgaben.
1922
Näheres Expedition.

28

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Roßdörferſtr. 67.

7813) Ein tüchtiger Huſſchmied
kann ſofort eintreten bei M. Hauris
Hofſchmiedmeiſter, Arheilgerſtr. 38.

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Schloßgartenſtraße 45.
366, 482, 359, 690, 124, 674
Nr. 251. 248. 17. 261 haben die
1925
Kanarienhähne gewonnen.

[ ][  ][ ]

oir

ein

welcher:
kann.

Dritte Bellage zu Ni. 9 des Darmſtädter Tagblattr vom 11. Januar 1896.

Verkkeigrrungz-Auzrigr.

ſeulent Dienstag den 14. Januar d. J., Vormittags 10 Uhr,
50. im Verſteigerungs=Lokale Rundethurmſtraße 16 dahier zwangsweiſe:
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Futterzeug u. ſonſtige Weißwaaren, 1 gr. Partie gr. und kl. Puppen, ſowie
raße
Glaswaaren, verſchied. Metzgerartikel, als: 1 Wiegklotz. 1 Leiermaſchine,
1 Wurſtmaſchine, 2 Waagen, 1 Ladentiſch mit weißer Marmorplatte und
4
1 2thüriger Eisſchrauk, ſowie noch eine gr. Anzahl div. Hausmobilien,
ferner unwiderruflich mit unbedingtem Zuſchlag: 1 Spiegel,
chulbild.
1 Sopha, 1 Regulator, 1 Kommode, 1 Nähmaſchine, 1 Wand=
monall

uhr und 1 Kleiderſchrauk
bebeien gu; den Unterzeichneten öffentlich meiſtbietend gegen gleich baare Zahlung ver=
ſteert
werden.
bter,
Ewgol,
rmſtad.
Gerichtsvollzieher in Darmſtadt. 1926

mit gu-
tte
j. Gäuſe ger. 8-12 Pfd ſchw,
Pfd. 50 Pf., j. Suppenhüh. Pfd 60 Pf.
bsscl. fp h. Kropat, Gutsbeſ., Pokraken Oſtpr.).
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Gloßg.
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ſchaft
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miſe, in Mitte der Stadt, ſofort ode=
iter
zu vermiethen. Näheres Roßdör=
ſtraße
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E dermachen unter günſtigen Be=
dingungen
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40000 M. 1. Februar auszuleihen.
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Wo ſagt die Exped. d. Bl.

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Militär 20 Pfg.
Sonntags:
[5½7a
Erwachſene 20 Pfg, Kinder und Mililär
15 Pfg.
der Saal ist gut gchoiat.

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von W. H. Zickenheimer, Mainz; ſeit
28 Jahren als reinſtes, edelſtes. köſtliches
und billiges, ſofort wohlthätig lindern=
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Hausmittel bei Huſten, Heiſerkeit,
Katarrh, Keuchhuſten ꝛc. tauſendfach
anerkannt. Ver Fl. 060. 1, 1½ und 3 Mk.
in Darmſtadt bei Emanuel Fuld,
Peter Keil. Moris Landau, Georg
Liebig &am; Co Aug. Marburg. M. W.
Braſſel, Friedr. Schaefer, Chriſt.
Schwinn, Theodor Stemmer und
Carl Wabinger.
20747b
In Eberſtadt bei Feiſt Simon.

Die in der Herſtellung von hygieniſchen
Gebäcks=Spezialitäten unermüdliche Pots=
damer
Firma Rudolf Gericke. Hoflieferant
des Kaiſers, ſtellt Brod, Zwieback und
Cakes für Zuckerkranke her, für deren
wohlbelömmliche Beſchaffenheit und Wohl=
geſchmack
ſich keine geriügere Autorität als
diejenige des Geh. Medizinalraths Profeſſor
Ebſtein in ſeinem klaſſiſchen Werke: Ueber
die Lebensweiſe der Zuckerkrankenz rück=
haltslos
einſetzt. Er bezeichnet das Gericke=
ſche
Diabetikerbrod als das wohlſchmeckendſte
und eiweißhaltigſte, das ihm vorgelegen hat.
Die Diabetiker, ſo ſehr beſchränkt auf eine
geringe Anzahl von Nahrungsmitteln, em=
pfinden
die Gerickeſchen Specialitäten als
wahre Wohlthat. Die Verkaufsſtelle iſt bei
Theodor Stemmer.
[246.

Theel

Engliſche Miſchung, per Pid. M.3.-
Ruſſiſche Miſchung
3.51
Deutſche Miſchung
36.
Souchona mit Blüthen 5.
Kaiſer=Thee
6
loſe gewogen, empfiehlt
Deutsches Ghocoladenhaus
Fritz Eichberg
18 Ernſt=Ludwigsſtraße 18.
NB. Die Thee's ſind direkt importirt
und in ganz außergewöhnlich vorzüg=
licher
Qualität.
(17160b

933) Seit nun mehr als 28 Jahren bringt
die Firma Carl Retter in München ein amt=
lich
geprüſtes und begutachtetes Haarwaſſer
lauf den Markt. Neben anerkannter Billig=
keit
(40 Pf. bezw. Mk. 1.10 per Flacon) ge=
nießt
dasſelbe den Vorzug, ein Mittel zu
ſein. das die Haare nicht nur dauernd ge=
ſund
erhält und deren Wachstum fördert,
ſondern auch den Kopf von allen läſtigen
Hautübeln gänzlich befreit. Zu haben iſt
dasſelbe ſters in jeder Apotheke u. Droquerie
ſowie bei den durch Inſerate beſonders
bekannt gegebenen Verkaufsſtellen.
22

[ ][  ][ ]

C

139
Nr. 9
Bekanntmachung.
Nachdem die Generalverſammlung unſerer Aktionäre vom 18. Dezember 1895
die Erhöhung des Grundkapitals durch Ausgabe von Vorzugsaktien und hiernach
die Herabſetzung des Grundkapitals beſchloſſen hat, bringen wir dies zur Kenntniß
und fordern zugleich in Gemäßheit Art. 243 H=G.=B. die Gläubiger unſerer Ge=
ſellſchaft
auf, ſich bei uns zu melden.
Darmſtadt, 6. Januar 1896.
Mühlenbauanſtalt, Maſchinenfabrik und Eiſengießerei,
vormals Gebrüder Seck, Darmstadt.
Ebner. i V. Selig.
G18=

Vereinigte Geſellſchaft, Herrengarderobe.
Iſt beim Neujahrsball, bei dem großen
Andrang bei Ablieferung der Kleider ein
nicht gehörender Schirm mit verabfolgt
worden, dann wird gütigſt gebeten, den=
ſelben
bei dem Hausmeiſter Herrn Klos
abgeben zu wollen.
934
ſchründl. Unterricht im Klavier- un=
O
2 Violinspiel ertheit zu mäßigen
Preiſen in u. außer d. Hauſe Hofmuſiker
Sturmfels, Pallaswieſenſtr. 42. L.(186b
3¹⁄⁄₈ gegen I. Hypo=
EO1a theken.
(465b
L. Cuthmann.

Gedenket der hungernden Pöglein!

Großherzogliches Hoftheater.
Samstag. 11. Januar.
Außer Abonnement.
Schüler=und Volksvorſtellung
zu ermäßiaten Preiſen.
Die Räuber.
Ein Schauſpiel in 5 Akten von Schiller.
Regie: Herr Valdek.
Maximilian, regierender
Graf von Moor
Herr Knisvel
Herr Hacker.
Karl, ſeine Söhne
Franz.
Herr Wagner.

Radfahrer..Poſt Nr. 5797 di=

ſf abonnirt bei der
beſte deutſche Fachzeitung die Radwelt=
erſcheint
tägl., vom 1110-3132mal wöchentl.
u. Loſtet bei Abholung v. d. Poſt halbjährlich
35 Pfa., ins Haus gebr. nur 1 Ml. Beſte
Auskunft über gute Bezugsquellen. 150=

Amalie, ſeine Nichte
Spiegelberg.
ochweitzer,
Grimm,
Schufterle,
ſtoller,
Razmann,
Schwarz.
Koſinsky,
Hermann, Baſtard
Edelmanns

Frl. Eichelsheim.
Herr Fredy.
Herr Edward.
Herr Müller.
Libertiner,
Herr Knörzer
nachhe:
Herr Mickler.
Banditen
Herr Mahr.
Herr Hartig.
Herr Erneſt.

eines

Hr. Keeidemann.

Ein Pater
Herr Viebeg.

Daniel, ein alter Diener Herr Klotz.
Anfang 7 Uhr. Ende 1 Uhr.
Sonntaa. 12. Januar.
5. Vorſtellung i. d. 5. Abonnements=Abth.
Rothe Karten gültig.

Des Teufels Antheil.
Komiſche Oper in 3 Akten von Auber ihel
oh
Dirigent: Herr Hofkavellmeiſter de Ha=
rrmal

Regie: Herr Valdek.
M.a.
Der König von Spanien- Herr Rupp.
ird 2
Eliſabeth von Parma.
Frl. Neumeye.
Rafael d’Eſtuniga
Herr Thate.
Gil Vargas, ſein Erzieher Herr Groſſer.
Carlo Broschi.
Frau Vieiffer=
Rißma
Caſilda, ſeine Schweſter
Frl. Jungk. ziel
Frah Antonio, Inquiſitor Herr Bögel. ſei=
Graf Medrano.
Herr Mickler. ort.
Ein Thürſteher
Herr Klotz.
Hierauf
Pas de cérises, getanzt von Frl. Hele jel
Viper, vom Stadttheater in Breslau, a vie
Frei=
Gaſt, und Frl. Swoboda.
Zum Schluß:
Der Kinder Weihnachtstraum.
der P
Pantomimiſches Ballet=Divertiſſement i
icht
Akt von R. Köller. Muſik von J. Bahe
wie e,
Dirigent: Herr Kapellmeiſter Rehbock.
In Scene geſetzt von der Balletmeiſterin
Frl. Grüllmeyer.
Tanz der Schneeflocken. 2. Tanz
Weihnachtsengel. 3. Tanz der Stern,
4. Großer Schlußtanz. Ausgeführt von Fr
Viper als Gaſt, Frl. Merz. dem Corps
Ballet und den Ballet Eleven.
Anſang 6 Uhr. Ende nach 110 Uhr.

Dienstag. 14. Januar.
Blaue Karten gültig.
Zum erſten Male:
Das Glück im Winkel.

Nachrichten des Standesamts Darmſtadt I.
Geborene
Am 29. Des. dem Keſſelſchmied Chriſtian Roth ein S. Chriſtian
Peter. Am 30.. dem Vorarbeiter Johann Peter Krichbaum ein
S., Johann Peter. Am 29.: dem Spezereihändler Johann Lud=
wig
Schmecker ein S., Friedrich Karl. Am 30.: dem Spezerei=
händler
Valentin Reiling ein S., Georg Ludwig. Am 31.: dem
Heizer Carl Rühl ein S., Johann Auguſt. Am 29.: dem Glaſer=
meiſter
Johann Philipp Guſtav Adolph Guntrum eine T., Alice.
Am 30.: dem Keſſelſchmied Joſef Heckel ein S., Paul Franz. Dem
Schuhmacher Konrad Ceibel ein S., Wilhelm. Dem Rohrmeiſter
Johann Friedrich Suchland ein S Hermann Dem Bahnarbeiter
Jakob Schladenhaufen ein S, Wilhelm. Am 2. Januar: dem
Lackierer Friedrich Schäffer ein S. Friedrich. Am 3.: dem Maler
und Lackierer Georg Jakob Büttner eine T. Johanna Mathilde.
Ant 4.: dem Schuhmacher Friedrich Nagelſchmiedt eine T., Helene
Friederike. Am 6.: dem Fabrikarbetter Oscar Albert Benno
Haaſe ein S., Ernſt Karl Ludwig. Am 4.: dem Maſchinenſchloſſer
Georg Kasper Wilhelm Volz ein S. Friedrich Karl. Am 8.:
dem Kaufmann Jakob Merz ein S. Jakob Wilhelm Ludwig.
Am 6.: dem Wagenwärter bei der Heſſ. Ludwigs=Bahn Johann
Joſeph Breitenbach ein S Johann Joſeph. Am 5.: dem Bureau=
gehilfen
Johannes Edmund Monnard ein S., Auguſt. Am 6.:
dem Maurer Heinrich Ludwig Lorenz ein S., Paul Ludwig Hugo.
Am 7.: ein unehel. S., Robert Auguſt Otto. Am 2.. eine unehel.
T. Emilie. Am 6. dem Hausburſchen Heinich Simmrock ein
S., Franz.
Aufgebote.
Am 3. Januar: Kaufmann Julins Peter Weinig hier mit
Louiſe Helene Pauline Bertram, T. des dahi r verſt. Buchbinder=
meiſters
Heinrich Bertram. Am 4.: Schloſſer Daniel Sebaſtian
Johann Benz zu Worms mit Maria Mayer daſelbſt, T. des Tag=
löhners
Johann Georg Mayer VIII. zu Reinheim. Kaufmann
Jacob Kauer hier mit Pauline Ring zu F ankfurt a M. T. des
Schriftſetzers Anton Vernherd Ring daſ lbſt. Taglöhner Adam
Oldendorf hier mit Louiſe Geißelmann, daſelbſt, T. des zu Bei=
bingen
a. Neckar verſt. Schmieds David Geißelmann. Am 6.
Reſtaurateur Heinrich Ulrich, ein Witwer hier, mit Louiſe
Chriſtiane Franzista Hartminn, Witwe, geb. Küchler zu Frank=
furt
a. M. Hilfsſchaffner Friedrich Hofmann hier mit Suſanna
Hoffmann, T. des Schloſſers Adam Hoffmann dahier. Am 7.:
Dachdeckermeiſter Ludwig Schwab, ein Witwer hier, mit Roſalie
Henriette Juliane Quien, geſch., geb. Budnick daſelbſt. Landwirt

Heinrich Hild V. zu Wald=Amorbach mit Margaretha Schäfer,
T. des Landwirts Adam Schäfer daſelbſt. Am 8.: Handarbeiter
Georg Stein zu Arheilgen mit Eliſabeth Fabian daſelbſt, T. de=
zu
Haarhauſen verſt. Forſtwartes Lorenz Sebaſtian Fabian
Hilfsbahnwärter Heinrich Friedrich Rudolph Müller zu Wiſſen=
bach
mit Karoline Martin daſelbſt. L. des Bäckers Daniel Mar=
tin
zu Straßebersbach. Kellner Ludwig Heinrich Pfenning hie=
mit
Köchin Barbara Ruhland daſelbſt, T. des zu Fränkiſch=Crum
bach verſt. Strumpfwirkers Chriſtoph Ruhland. Monteur Fried=
rich
Hauff hier mit Anna Marie Katharine Kunze. T. des dahier
verſt. Schreiners Georg Anton Kunze. Großh. Regierungsbau
meiſter Karl Konrad Georg Wilhelm Zimmermann zu Bensheim
mit Karoline Suſanne Frank hier, T. des Hofweißbinders Geor
Philipp Adam Frank ebenda. Am 9. Grenzaufſeher Heinr. Phi
lipp Dörr zu Haldern mit Näherin Emma Johanna Karolin
Siefert daſelbſt, T. des verſt. Schreibers Karl Siefert. Bu=
drucker
Jacob Spieß hier mit Marie Walter, T. des dahier verſt.
Fabrikarbeiters Peter Walter.
Eheſchließungen.
Am 4. Januar: Gr. Cabinets=Canzleidiener Andreas Rüffer
ein Witwer hier, mit Anna Katharina Sandos. L. des Schmied=
meiſters
Ludwig Sandoz zu Arheilgen. Fußgendarm Heinrich Alles
ein Witwer bier, mit Katharina Goldſchmidt, T. des Steinhauers
Andreas Goldſchmidt zu Kirn a. d. Nahe. Taglöhner Johann
Andreas Geßler hier mit Dienſtmagd Maria Berck, T. des zu
Erzhauſen verſt. Gemeindehirten Johann Heinrich Berck. Kauf
mann Karl Franz Bodenröder hier mit Anna Maria Keßler, 2
des Ponpackmeiſters Philipp Keßler daſelbſt. Schriſtſetzer Conrad
Moſt hier mit Büglerin Eiſabethe Barbara Schmidt, L. des zu
Kehlheim verſt. Kammmachers Joſef Schmidt. Schneider Johann
Heinrich Friedrich Ernit Wadſack hier mit Kleidermacherin Mar=
garethe
Oberic. T. des Feldwebels i. P. Peter Oberle daſelbſt.
Bankbeamter Franz Philipp Johann Ludwig Grebe hier mil
Julie Amalie Margarethe Wiener, T. des Gaſthalters Georg
Wiener daſelbſt Eiſengießer Johannes Wege, ein Witwer hier,
mit Katharina Börner daſelbſt. Steinmetz Johannes Hehr hier
mit Katharina Eiſabetha Piſtorius, T. des Taglöhners Ludwia
Viſtorius zu Jugenheim a. d. Bergſtraße. Am 9.: Bahnbeamter
Matthäus Klein hier mit Anna Auguſte Kraus, Witwe, geborene
Triebert daſelbſt.
Geſtorbene.
Am 2. Januar: Haushälterin Eliſabeth Vonderſchmitt, 703
5 M. alt, ev. Handarbeiterin Marie Helfmann aus Langen, 35 J.

[ ][  ][ ]

Nr.
L. alt. ev. Eliſabethe Wilhelmine Guntrum, T. des Glaſer=
r
Klotz
ers Johann Philipp Guſtav Adolph Guntrum, 1 J. 3 M.
UhſLev. Am 3. Privatin Marie Magdalena Los. 70 J. 9 M alt,
Am 4. Chriſtiane Wilhelmiie Friederike Helene Karoline
T. des Regiſtrators Johann Heinrich Döll, 1 J. 8 M, alt,
ſents Alg.
Am 6.: Margaretha Germann, T. des Schloſſers Johannes
tig.
mann, 2 J. 6 M. alt, ev. Am 7.. Handarbeiterin Eliſabethe
heil.
derike Friedrich, 41 J. 6 M. alt, ev. Weißbinder Friedrich
von Aul=S zub. 18 J. 8 M. alt, ev. Am 8. Kaufmann Heinrich Wilhelm
ter de zze ph Gemündt, 26 J. 1 M. alt, ev. Suſanna Hufnagel, geb.
rmann, Witwe des Bäckermeiſters Chriſtoph Huſnagel, 55 J.
Auh 3 1. alt. ev. Margarethe Lutz. geb. Rauch, Ehefrau des Land=
Reumetv'8 Jakob Lutz zu Nieder=Klingen, 20 J. 9 M alt, ev. Kauf=
r
Thate x in Karl Kreßel, 63 J. 9 M. alt, kath.

Groſſe.
1 Veiſſe.

Politiſche Ueberſicht.

Riß
Wochenrückſchau. Der Reichstag iſt am Donnerstag
Jungl. uder zuſammengetreten und hat die erſte Leſung des Börſen
rBögel 01es und des Depotgeſetzes begonnen und dieſelbe am Freitag
Mildh
fgeſetzt. Der Reichstag wird vorausſichtlich dann die Novellen
Kloh.
den Juſtizgeſetzen und zur Gewerbeordnung, die Zuckerſteuer=
rlage
und das Margarinegeſetz und vor allem den Entwur
9H.
Bürgerlichen Geſetzbuches noch in erſter Leſung beraten. Auf
u. L weitere Beratung des Etats des Auswärtigen werden die
Ligniſſe der letzten Woche nicht ohne Rückwirkung bleiben,
ofern ſie für Bewilligungen im Marine= und Kolonialetat wohl
ſtigere Stimmung machen werden. Die öffentliche Erörterung
politiſchen Lage im Reichstage iſt für den Augenbiick als
ht opportun bezeichnet worden. - Während die Italiener
e es ſcheint, einem weiteren ſiegreichen Vordringen der
hoaner in Abeſſynien erfolgreich Widerſtand leiſten, haben die
panier auf Cuba neuerdings einen entſchiedenen Mißerfolg
verzeichnen. Die Aufſtändiſchen ſind in die Provinz Havana
igebrochen und nähern ſich der Hauptſtadt. Sie haben die
ſenbahnen in der Umgebung derſelben zerſtört und ſo dem
arſchall Martines Campos die Verteidigung der Hauptſtadt
fs äußerſte erſchwert, wenn dieſelbe auch ſtark befeſtigt und
t ſchwerem Geſchütz verſehen und von 20000 Mann regulären
zuppen und 40000 Freiwilligen verteidigt ſein ſoll. Zahlreiche
tmilien aus der Umgegend von Havana haben durch den Auf=
nd
ihre aanze Habe eingebüßt und ſind in die Stadt geflüchtet.
tarichall Martine; Campos hat ſeine Entlaſſung eingereicht;
r unter dem Vorſipe der Königin=Regentin am Donnerstag
gehaltene Miniſterrat hat aber beſchloſſen, die nachgeſuchte
ntlaſſung abzulehnen und die See= und Landſtreitkräfte für Cuba
verſtärken. Damit ſcheint zugleich die Kriſis, welche im ſpvani=
hen
Kabinett auszubrechen drohte, beſeiligt zu ſein. Man darf
uf den weiteren Verlauf und den Ausgang dieſer Kämpfe, die ſchon
viel Geld und Truppen verſchlungen haben, geſpannt ſein.
ſit der Auslieſerung Jameſons an die Engländer und der
bdankung C. Rhodes iſt die Transvaal-Affaire, welche
uch in der verfloſſenen Woche noch das geſamte politiſche
intereſſe in Anſpruch nahm, zu einem einſtweiligen Abſchluſſe
elangt. Wenn der Ausgang derſelben ein ſchnellerer und fried=
e
3 dak, icherer ſein wird, a's man erwartet hatte, ſo iſt dies dem maß=
ungsb
vollen und humanen Verhalten des Präſidenten Krüger in erſter
ench.
Linie zu danken. Für Deutſchland, hat die Sache das Gute
3 Ger
gehabt, daß ſich einmal ſämtliche volitiſche Parteien in der Ver=
inr
. P
retung nationaler Intereſſen einig gezeigt haben. Da dies bei
arc in8 nicht allzu oft der Fall iſt, ſo war es eine um ſo erfreu=
Bi= ichere Erſcheinung. die dankbar konſtatiert werden ſoll. Daß
rm, zie engliſche Preſſe durch ihre gereizte Sprache und die Angriffe
zegen unſeren Kaiſer wegen ſeines Telegramms an den Präſi=
enten
Krüger nur ihr böſes Gewiſſen verraten und ſich ſelbſt
enunziert hat, da der Kaiſer überhaupt nur von Friedens=
ſtörern'
geſprochen und der Engländer mit keinem Worte Er=
wähnung
gethan hat, iſt ſchon genügend betont worden. Die
hau=
bei
dieſem Zwiſckenfall zum Ausdruck gekommenen Sympathien
der Franzoſen für uns. welche inzwiſchen ſchon wieder bei Elſaß=
Lothringen Halt gemacht haben. wird man nicht überſchätzen
dürfen. Jedenfalls hat die Transvaal=Affaire einmal die Ver=
anlaſſung
gegeben, daß ſich die allgemeine Stimmung gegen
zler,
England Luft gemacht und ſich als eine überraſchend übel=
wollende
herausgeſtellt hat. Die Regierung von Transvaal hat
an die Auslieferung Jameſons die Bedingung geknüpft, daß er
und der Friedensſtörer C. Rhodes aus Afrika entfernt werden.
ferner will ſie. wie es heißt, den Antrag auf Aenderung des
Vertrags von 1884 ſtellen, welcher von der Suzeränität Eng=
lands
handelt. Ein als offiziös gekennzeichneter Artikel, der
Nordd. Allg. 8ta- hat übrigens nachgewieſen, daß eine Sou=
veränetät
Englands über Transvaal nicht mehr beſteht und auch
thatſächlich von England ſeit 11 Jahren nicht beanſprucht worden
iſt. Die Rüſtungen Englands, welches nach wie vor dabei bleibt.
daß die ganze Sache nur England allein angehe, werden nicht
ernſt genommen, ſondern nur als eine Demonſtration angeſehen,
als ein Schauſpiel, mit dem man ſnaſtliche Leuten aruſeln
machen will.

r Fr

133
9
Deutſches Reich. Der Reichstag nahm am Donnerstag
ſeine Arbeiten wieder auf. Bei Beginn der Sitzung teilt der
Vräſident Frhr. v. Buol mit, daß er namens des Reichstags
Sr. Maj. dem Kaiſer aus Anlaß des Ablebens Sr. Könial. Hoheit.
des Prinzen Alexander von Preußen die ehrſurchtsvollſte Teil=
nahme
zum Ausdruck gebracht habe, worauf Se. Majeſtät tele=
graphiſch
den wärmſten Dank ausgeſprochen habe Hierauf wird
der Aba. v. Holleuffer zum Mitalied der Reichsſchuldenkommiſſion
gewählt. Es folgt nunmehr die erſte Leſung der Entwürfe
eines Börſengeſetzes und eines Depotgeſezes. Der
preußiſche Handelsminiſter Frhr. v. Berlepſch weiſt darauf bir.
daß der Börſengeſetz=Entwurf auf dem Standpunkt des Berichts
der Börſenenquete=Kommiſſion ſtehe. Einen entſcheidenden Wert
legten die verbündeten Regierungen auf eine Verſtärkung der
taatlichen Aufſichtsbefugnis. Es ſolle einerſeits die Bewegungs=
reiheit
des Börſenhandels nicht eingeſchränkt, anderſeits aber
ſolle den Mißſtänden der Börſe. namentlich der weitverbreiten
Spieſſucht, nach Möglichkeit abgeholfen werden. Die verbündeten
Regierungen alaubten. dieſes Ziel mit dieſem Entwurf zu er=
reichen
. Das Devotgeſetz bezwecke, dem Publikum einen größeren
Schutz vor Verluſten zu gewähren. - Abg. Graf Kanitz Conſ.)
betont. es ſei ein ſcharfer Unterſchied zu machen zwiſchen dem
Handelsſtand und den Börſenkreiſen. Die Börſenkreiſe ſeien einer
Börſenreform abgeneigt, während der aroße Handelsſtand eine
ſolche wünſche. Die Börſe ſei an und für ſich ein notwendiges
und nützliches Inſtitut, aber gerade deshalb müſſe ſie frei ſein
von den ihr anhaſtenden Mißſtänden. Es handle ſich jedoch nicht
nur um wirtſchaftliche. ſondern auch um tiefe ſoziale Schäden.
Die Geſundung von dieſen Schäden werde jeder Erwerbsſtand
an ſeinem eigenen Leibe ſpüren. Redner wünſcht in mehrfacher
Hinſicht eine Verſchärfung der Vorlage. - Abg. Meyer (frſ. V9.
jührt aus, daß der Börſenverkehr für unſer wirtſchaftliches Leben
in der Geſtalt, wie ſie ſich herausgebildet habe, eine unerläßliche
Notwendigkeit ſei. Das vorgeſchlagene Geſetz werde aber nur
den kleinen Bankiers Schwierigkeiten machen und die großen
Bankhäuſer begünſtigen. Ob das den Befürwortern der Vorlage
erwünſcht ſei, wäre denn doch fraglich. Indeſſen, man ſei nun
einmal in der Stimmung, daß etwas geſchehen müſſe, und da
werde wohl das Unzweckmäßige geſchehen und die Vorlage ange=
nommen
werden. - Abg. Gamp (Reichsv.) hebt hervor, es wäre
erfreulich geweſen, wenn aus den Börſenkreiſen heraus die Reform
in Angriff genommen worden wäre, aber darauf habe man lange
Jahre vergeblich gewartet. Auch von der Landesgeſetzgebung ſei
bier nicht viel zu erwarten, man müſſe daher den Weg der
Reichsgeſetzgebung beſchreiten. Man ſage zwar, daß ſich die
Intereſſen auf der Börſe ausglichen, man dürfe alſo hier nicht
eingreifen, aber das ſei eine irrtümliche Auffaſſung. Der Redner
wünſcht in einigen Einzelbeſtimmungen des Börſengeſetzes noch
weſentliche Verſchärſungen und erklärt ſich ſchließlich mit dem
Devotgeſetz im allgemeinen einverſtanden. Der Reichsbank=
präſident
Koch betont, daß der Kern des deutſchen Handelsſtandes
wahrhaft gut ſei, doch habe er ſich außer Stande gezeigt, die
dem Börſengeſchäft anhaftenden Uebelſtände zu beſeitigen, daher
ſei das Geſetz im allgemeinen Intereſſe notwendig und werde in
ſeiner Geſamtwirkung ein heilſames Reſultat ergeben. - Fort=
ſetzung
Freitag 1 Uhr.
Oeſterreich=Ungarn. Bei der fortgeſetzten Budgetberatung
im ungariſchen Abgeordnetenhauſe brachte Uaron einen
Antrag ein, wonach die Ausgleichs Verhandlungen mit Oeſterreich
abgebrochen werden ſollen, weil das Streben nach raſcher Be=
endigung
dieſer Verhandlungen im einſeitigen Intereſſe Oeſter=
reichs
liege. In Oeſterreich herrſche kein konſtitutionelles Regime.
Graf Apponhi führte aus, daß er bezüglich der Ausgleichs=
Verhandlungen mit Ugron nicht einer Meinung ſei, doch wünſche
auch er den Abbruch dieſer Verhandlungen, weil er zu der
Regierung kein Vertrauen habe. Miniſterpräſident Baron Banffh
erklärte, die Regierung erachte es als ihre Pflicht, die Ausgleichs=
Verhandlungen fortzuſetzen, wie es im Geſetze vorgeſchrieben ſei.
Er könne die Einwendungen Ugrons bezüglich der Verfaſſungs=
mäßigkeit
der Regierung in Oeſterreich nicht gelten laſſen. Dieſe
ſei der Verantwortlichkeit gegenüber dem Varlamente nicht ent=
hoben
. Bei den Ausgleichs=Verhandlungen müßten die Intereſſen
beider Parteien berückſichtigt werden, doch werde Ungarn kein
Opfer bringen, welches unberechtigt und für Ungarn ſelbſt
ſchädigend ſei.
Der Miniſter des Innern hat der in Paris erſcheinenden
Libre Parole wegen ihrer Ungarn ſtaatsfeindlichen Richtung
das Voſtdebit entzogen.
Italien. Die Agenzia Stefani! veröffentlicht eine Depeſche
des Generals Baratieri, die meldet: Die Schoaner griffen
am 7. Januar Makalle an, wurden aber mit großen Verluſten
zurückgeſchlagen
Aſien. Der Adreßentwurf an die Krone, der die japaniſche
Regierung wegen des Rückzuges aus Liaotung tadelt, wurde
vom Varlamente mit einer Mehrheit von 70Stimmen abgelehnt=
Nach Formoſa wurden hedeutende Verſtärkungen geſandt.

[ ][  ][ ]

S
V
E

16

134
N.
Die Holländiſch=Südafrikaniſche Vereinigung beſchloß, an die und iſt die Notierung daſelbſt bereits genehmigt. Die
hervorragendſten Blätter des Auslandes eine an das engliſche deutſche Eiſenbahn Geſellſchaft iſt bekanntlich aus einer
Volk gerichtete Adreſſe zu ſenden. Dieſelbe iſt von den Proſeſ=
ſoren
der Amſterdamer Univerſität unterzeichnet. Nach Aus=
drücken
des Unwillens des niederländiſchen Volkes über den Ein=
fall
Jameſons in Transvaal richtet die Adreſſe einen Appell
an das engliſche Volk. die Autonomie der ſchwächeren Nation zu
achten, die genug Kraft und feſten Willen bewieſen habe, die
inneren Fragen zu regeln. Strenge Aufrechterhaltung des Rechtes
und der Moral lönnen allein das erſchütterte Vertrauen wieder=
herſtellen
und die Entwickelung Transvaals ſichern.
Chamberlain lelegraphierke an Sir Robinſon nach Prätoria,
dem Präſidenten Krüger folgende Depeſcke zu übermitteln: Ich
habe von der Köniain den Befehl, Ihnen mitzuteilen, Ihre
Majeſtät habe mit Genugthuung erfahren. daß Sie entſchieden
haben, die Geſangenen der Regierung der Köniain zu übergeben.
Dieſe Handlung wird Euer oxzellenz zur Ehre gereichen urd
wird beitragen zum Frieden in Südafrika und zum harmoniſchen
Zuſammenwirken der engliſchen und holländiſchen Race, was not=
wendig
iſt für die gedeihliche Entwickelung der Zukunft.
Die
Adreſſe der Königin an Krüger wird in Londoner volitiſchen
Kreiſen mit Befriediaung als eine friedliche und würdige Kund=
gebung
begrüßt. An der Börſe war das Gerücht verbreitet,
Krüger verlange ½ Millionen Bſund Entſchädigung für Trans=
vaal
. Die engliſchen Rüſtungen werden ſortgeſetzt. In Devon=
vort
werden nächſte Woche ſechs Torpedoboot=Verſtörer dienſt=
fertig
geſtellt und dem fliegenden Geſchwader beigeſtellt.
Das Reuterſche Bureau meldet aus Vrätoria unterm 9. d. M.:
Wie verlautet, wäcen die Behörden im Beſitz von Dokumenten,
aus welchen hervorgeht, daß die Wirren lediglich das Ergebnis
eines Komplottes waren, das den Zweck hatter die Annexion der
Republik herbeizuführen. Hier heerſcht große Dankbarkeit für
Deutſchland wegen des von ihm geleiſteten wirkungsvollen diplo=
matiſchen
Beiſtandes. Bei der Regierung erregt die läiſige Art, in
welcher die Bevölkerung vom Rand=Diſtriete der Aufforderung. die
Waſſen auszuliefern, Gehorſam leiſte, viel Mißbilligung. Von
30000 Perſonen. die nach Berichten Waffen beſitzen, haben nur
2000 dieſelben abgeliefert. Am 10. d. nachmittags erging eine
Bekanntnachung. wodurch der Rand=Diſtrikt aufgefordert wird,
die Waſſen bis 11. d., abends 5 Uhr, einzuſchicken, ſonſt würde
nach den geſetzlichen Beſtimmungen verfahren werden. Diejenigen,
welche den Anordnungen nachkommen, würden Verzeihung er=
halten
. keine Milde würde jedoch gegenüber den Rädelsführern
des Aufſtandes angewendet werden.
Stadt und Land.
Darmſtadt, 11. Januar.
Se. Könial. Hoheit der Großherzog haben dem Pfarr=
verwalter
Heinrich Nahrgang zu Dorn Dürkheim. im Oekanat
Oppenheim, die erledigte evangel. Vjarrſtelle daſelbſt übertragen.
Ihre Königl. Hoheiten der Großherzog und die Groß=
herzogin
reiſten am Donnerstag nach 12 Uhr zum Beſuch
Ihrer Kgl. Hoheit der Landgräfin von Heſſen nach Frankfurt a. M.
und kehrten im Lauſe des Nachmittags zurück. Im Gefolge
befanden ſich Hoſdame Freiin v. Rotsmann und Kammerherr
v. Frankenberg. (DDarmſt. 8tg.)
2 Kunſiverein Darmſtadt. Neu ausgeſtellt: Hugo
Vogel, Berlin: 1) Induſtiie unter dem Schutze der Wehrkraft,
2) Seelenmeſſe.
Arthur Kampf Düſſeldorf: Einſegnung Frei=
williger
1813 Karl Freibach, München: Chriſtus mit muſi=
zierenden
Engeln.
Auguſt Geiger=Thuring, München: Abend
in hoher Region.
Ferdinand Knab. München: Reminiscenz
(Rundtempel. - Otto Nieſch. Berlin: 2 Bronzeſiquren: 1 Mignon,
2) Asvaſia. - Johanna Engler. Vforzheim: Roſen.
Emil
Keck, München: 1) Feierabend. 2) Sie brennt.
Ernſt O. Si=
monſon
. Dresden: 13 diverſe Oelgemälde. Eniil Lugo, München:
1) Römiſche Erint erungen. 2) Sommerſeier. 3) Herbſtabend imi
Schwarzwald. Margarethe v. Baczko. Weimar: Am See.
Karl Bolze. München: 1) Forbole. 25 An der Jſar bei Tölz.
Franz Kosich. Müncken: Muͤſcheln. - Helene Cxamer, Hamburg:
Stockroſen. Laura Franck. Hanau: Studienlöpfe.
Emil,
Weis, Paſewalk: Inſtruktions ſtunde. Valera Fuhrmans, Her=
zogenrats
: Im Frühling. Karl Heiniſch, München: Abend.
Konſtanze v Breuning. Wien: 1) Stillleben, 2) Sonntagsruhe.-
Albert Stähle, München: 6 Landſchaſten - Ferner 6. Sendung
Münchener Vereinsbilder: Konſtanze v. Breuning: Genre.
Gilbert v. Canal: Landſchaft - L. A. Kunz: Stilleben.
Julius Nörr: Naſt. Alphons Spring: Leſer. Karl Eckerler:
Stillleben. - Heinrich Raſch: 2 Landſchaften.
2Süddeutſche Eiſenbahn=Geſellſchaft, Darm=
ſtadt
. Die Bank für Handel und Induſtrie hier legt am Dienstag. den Verkehr die Garantie einer Rente mindeſtens in gleicher
14. d. M. 21h, 000 M. Aktien der Süddeutſchen Eiſenbahn= Weiſe bieten, wie die bereits beſchloſſenen Linien der oberen
Geſellſchaft zum Kurs von 124 pCt. zuzüglich 4 pCt. Stückzinſen
ab 1. April 1895 zur Subſtrivtion auf. Die Abnahme der Stücke
erfolgt in der Heit vom 20. l. M. bis 8. Februar d. J. Die
Aktien werden an der Frankjurter Börſe zur Einführung gelangen

von Eiſenbahnunternehmungen hervorgegangen, welche der
für Handel und Induſtrie und dem Eſſenbahnbauunterne
Hermann Bachſtein in Berlin ſeinerzeit konzeſſioniert, von d
erbaut und zum Teil ſeit Jahren betrieben worden ſind. DieſeL
ſind die folgenden: im Großherzogtum Heſſen: die normalſpu.
Nebenbahnen Worms-Ofſtein, Reinheim-Reichelsheim,
hofen-Weſthofen und Sprendlingen-Wöllſtein, die 3 Darmſi=
Dampfſtraßenbahnen, die 2 Mainzer Vorortsbahnen und
Mainzer Vierdebahn: in Thüringen: die normalſpurigen N
bahnen Arnſtadt-Ichtershauſen, Hohenebra-Ebeleben
Ilmenau - Großbreitenbach; in Preußen: die Wiesbad
Dampfſtraßenbahn inkl. Pferdebahn und Neroberabahn
die 3 elektriſchen Straßenbahnen in Eſſen. Das Aktienka
der Geſellſchaft beträgt 6500000 Mark; auf Grund lan
herrlichen Privilegiums ſind 6000000 Mark 3½ prozen
Obligationen kreiert, wovon 5000 000 Mark, begeben
Nach der Bilanz des erſten Geſchäftsjahres der Geſell=
11. April 1804 bis 31. März 1895) ſteht das Anlagekapital
vorgenannten Bahnen mit 11378400 M. zu Buch. Es befindet
3. 8t. noch der Unbegebene Reſt von 1000000 3½ proz. L
gationen der Geſellſchaft in deren Vortefeuille. welcher u. a.
die Herſtellung einer eleltriſchen Linie von den Wiesbade
Bahnhöfen näch der Wa kmühle und für die Erbauung ei
Nebenbahn von Wöllſtein nach Neubamberg beſtimmt iſt.
Betriebsüberſchüſſe des erſten Geſchäftsjahres haben nach
zinſung und Tilgung der Obligationen und nach Beſteeitung
Rücklagen in den Erneuerungs= und Reſerv fonds, ſowie
Ableiſtung der Eiſenbahnſteuer ꝛc. einen Reingewirn
395 52336 M. ergeben, woraus eine Lividende von 58 vCt.
Verteilung gelangt iſt. Die Brut veinnahme des laufenden
triebsjahres hat diejenige des Vorjahres für die Beit v
1. April bis 1. Dezember nach den desfallſigen Veröffentlichung
Um ca. 72000 M. überſtiegen.
D. J.u. S.V. Der heute ſtattfindende Vereinsabel
des Darmſtädter Journaliſten= und Schriſtſtelle
Vereins (okal 8ur. Oper=, Beginn halb 9 Uhr) wird u.
eine Reihe wichtiger geſchäftlicher Mitteilungen, insbeſonde
auch in der Verbands=Angelegenheit und Stellung der hieſig
Preſſe zu einem neulichen Vorkommnis, bringen; dann erſchein=
dls
Novum auf dem Vroaramm Vorträge aus neueren Dichte
werken, mit deren Einführung der Vorſtand dahin zielende
in Mitaliederkreiſen laut gewordenen Wünſchen nachzukomm=
ſich
beſtrebt hat. Den rein unterhaltenden Teil des Aben
werden muſikaliſche u.ſ.w. Vorträae verſchönen. Alles dies ſoll=
die
Mitglieder, die es mit den Vereinsintereſſen ernſt meine=
veraulaſſen
, ſich recht zahlreicheinzufinden. Die Ei=
führung
von Gäſten durch Mitglieder iſt erlaubt.
Das Proaramm des am 20. Januar zum Beſten de
Venſions=Anſtalt deutſcher Journaliſten'un
Schriftſteller im Saale des Hatels dur Traube' ſtal
findenden Konzertes wird noch eine weitere intereſſant=
Bereicher ung erfahren, indem außer den bereits genannten Mit
wirkenden noch die vortreffliche Altiſtin des hieſigen Hoftheaters
Fräulein Johanna Neumeyer, ſich in liebenswürdiger Weiſ=
bereit
erklärt hat, einige der ſo beliebten Lieder von Meyer=
Hellmund zu ſingen, und zwar unter verſönlicher Begleitung des
Komponiſten. Der allgemeine Kartenverkauf für das Konzert wird
in den erſten Tagen der nächſten Woche beginnen.
5 In dem ſchon erwähnten Antrage der Herren Stadt=
verordneten
Blumenthal und Rückert, betreffend Legung
der Straßenbahn=Linien durch das Martins=-ouns
Johannesviertel ꝛc. ꝛc. wird noch ausgeführt, daß das dichtbe=
völierte
Martinsviertel, das Johannesviertel mit dem benach=
batten
Fabrikquartier und die ganze untere Neuſtadt mit dem
Saalbau und dem Sitz der meiſten Militär=Anſtalten bei dem im
November feſtgeleaten Pane zunächſt vollſtändig ausgeſchloſſen
bleiben. In Anbetracht deſſen, daß die zu erbauende elekteiſche
Stadtbahn aus dem allaemeinen Steuerſäckel errichtet wird, daß
an dem etwaigen Fehl Betrag auch die Bewohner dieſer drei
letztgenannten Stadtteile im Verhältnis zu ihrer bedeutenden
Steuerkraft ſehr weſentlich beitragen müſſen, würde es als eine
nicht begreifliche Härte erſcheinen, wenn gerade dieſe ſtark be=
völkerten
Stadtteile auf eine unbeſtimmte Zukunjt vertröſtet
würden. Aber auch das ſtädtiſche finangielle Intereſſe ſpricht ganz
entſchieden dafür, daß gerade dieſe Stadtteile ſofort mit der Llek=
triſchen
Bahn verſehen werden. da ſie gegenüber den bereits be=
ſchloſſenen
Linien in Bezug auf ihre Steigungsverhältniſſe gar
keine Schwierigkeiten bieten, alſo in Bau und Betrieb vorteil=
hafter
ſind und im Hinblick auf die Bevölkerungsverhältniſſe und
Stadtteile. Die in dem Antrag vorgeſchlagenen Linien
würden das getmte Netz um ea. 3.0 km vergrößern aber
die allgemeinen Koſten würden ſich durch dieſe Vergrößerung
kaum vermehren.

[ ][  ][ ]

A=
ert
, von
d. Dieje.
Vormali,
ſelsheim
3 Tarm=
en
m

k. In der letzten Monatsverſammlung des Krie=
beiche
del uptmann Waldecker, u. a. mit, daß aus der vom Verein ver=
lauunenſ
ſtälteten Weihnachteverloſung 40 Mk. dem Fonds für das einen genügend großen und nicht zu weit abgelegenen Feſtvlatz
iſer Wilhelmi Denkmal auf dem Kyffhäuſer zugefallen ſeien.
undesſürſten dem Akte beiwohnen. Die Beſprechung über die
ier am 18. bezw. 19. Januar im Saalbau rief eine längere
ebalte hervor und wurde aus der Verſammlung heraus mit
ſpät mit dem Auf uf an die Oeffentlichkeit getreten und haupt=
chlich
weil das Feſt nicht ouf den wirklichen Tag - 18. Januar
gefeiert wird, beantragt, das Feſt im Verein allein zu feiern.
err Gericktsvollzieher Engel trat aber in ſehr warmen Wotten
r Beteiligung bei der Allgemeinheit im Saalbau, wenn auch
n 19. Januar ein. Herr Waldecker führte nun in längerer Rer=
a
. aus, daß Herr Engel ihm aus der Seele geſprochen habe
ad daß der Keiegerverein Darmſtadt nur mit der Allgemeinheit
n Saalbau feiern könne. In dieſem Sinne beſchloß ſodann
ach die Verſammlung. Herr Kamerad Ed. Simon herichtete
un noch über das Thema:Ein Held von Weißenburg;, wofür
im von der Verſammlung reicher Beifall geſpendet wurde.
5 In der Anklageſache gegen den Kommis Iſidor Schloſſer
om hieſigen Mainzer Wärenhauſe wurde derſelbe vom
ſchöffengericht geſtern zu 25 Mark Geldbuße ev. 5 Tage
hefängnis verurteilt. Der zweite Sachverſtändige, Herr Kon=
erzienrat
Diefenbach, bezeichnete die als Wolle verkaufte Ware
leich dem erſten Sachverſtändigen als Halbwolle und als ſehr
eringwertig, die er ſich geſchent haben würde, einem
Lunden anzubieten. Herr Gliggenheimer wies nach, daß er die
Bare für 1 Mk. eingekauft habe mit 10 pCt. Skonto innerhalb
0 Tagen. Hinzugefügt ſei noch, daß nach Anſicht des Gerichts
ine Verurteilung wegen Betrugs hätte eintreten müſſen, wenn
em Angeklagten bei dem Verkauf der Ware ein in die Branche
ingeweihter Käuſer gegenüber geſtanden hätte.
8.0. Wir wollen nicht verfehlen, in Bezug auf des morgen,
Zonntag, ſtattfindende Verbandslaufen des Schlittſchuh=Klubs
arauf aufmerkiam zu machen, daß die für das Kunſtlaufen vor=
eſchriebenen
Pflichtübungen Sonntag vormittag zwiſchen
und 12 Uhr gelaufen werden. Hierzu gelten die Abonnements=
tarten
und die gewöhnlichen Tageskarten. Für Nachmittags
werden beſonder= Kat n zu erhöhten Preiſen verkauft.
Nächſten Sonntag, den 12. d. Mts., abends 7½ Uhr,
hält der Evang. Arbeiter= und Handwerker= Ver=
ſein
in ſeinem Vereinslokal (VereinshausFeierabend, Ecke
der Stifs= und Blumenſtraße) einen Familienabend ab,
zu dem Herr Lehrer Schaffnit freundlichſt den Vortrag von
Gedichten in Darmſtädter Mundart' zugeſagt hat. Da auch die
Aufſührung des Schaffnittſchen Luſtſpiels De Stammdiſch vor=
geſehen
iſt, ſteht ein ſehr ſtarker Beſuch zu erwarten. Am Schluß
ſindet die Weihnachtsverloſung ſtatt, bei der die Eintrittskarten
vom 2. Weihnachtstag zur Teilnahne berech igen.
2 Am Mittwoch abend hatte die hieſige priv. Schützen=
Geſellſchaft ein Eſſen in der Brauerei ' Zum Heſſiſchen Hof=
veranſtaltet
, das ſehr gut beſucht war und in heiterſter Stim=
mung
verlief. Der Oberſchützenmeiſter, Herr v. Diemar. brachte
den erſten Toaſt auf den hohen Protekior der Geſellſchaft, Seine
Königliche Hoheit den Großherzog aus, der jubelnd von allen
Anwejenden aufgenommen ward. Bei Geſangs= und deklama=
toriſchen
Vorträgen und hübſcher Muſik verlieſen die Stunden in
angenebmer Unterhaltung. Unter den vielen noch ausgebrachten
Toaſten ſeien die auf den jetzigen und früheren Oberſchützen=
meiſter
, die Herren v. Diemar, reſp. G. Hickler, ſowie den Vor=
ſtand
der Schützengeſellſchaft beſonders erwähnt. Die Stunden
verliefen nur zu ſchnell und man trennte ſich nach Mitternacht
mit dem Bewußtſein, einen genußreichen Abend verlebt zu haben.
Die Sektion Starkenburgdes Deutſchen und Oeſter=
reichiſchen
Alpenvereins veranſtaltet am nächſten Sonn=
tag
einen Nachmittags=Ausflug über Eberſtadt, den Frankenſtein,
Magnetberg, Jugenheim.
Die Sektion Darmſtadt des Odenwaldklubs ver=
anſtaltet
am nächſten Sonntag einen Ausflug ab Darmſtadt
nach Nieder=Ramſtadt-Waſchenbach-Diebspfad-Neunkirchen-
Fränkiſch=Crumbach. Abmarſch präzis 8 Uhr am Kapellplatz.
TGD. Auf Einladung des Vorſtandes der Turngemeinde
Darmſtadt war am Donnerstag abend eine ſehr anjehnliche
Zahl von Mitgliedern verſammelt, um über die Zuſammen
ſetzung der Ausſchüſſe zur Vorbereitung für das anfangs
Juni l. J. ſtattfindende Jubelfeſt der Turngemeinde
Beichluß zu faſſen. Unter dem Vorſitze des Herrn Proſeſior
Friedrich wickelte ſich dieſe geſchäftliche Angelegenheit raſch
ab, insbeſondere wurden für den geſchäftsjührkenden Ausſchuß
erwählt: zum Ehrenvorſitzenden Herr Vrgieſſor Dr. Büchner, zu
Vorſitz nden die beiden Sprecher der Turngemeinde. Herre:
Broſeſſor Friedrich und Regierungsrat Nover, zu Schriftſührer,
die Herren Langsdorf, Oeſterling und Herweck, zum Feſtkaſſier

9.
135
Herr Baul. Eine hierauf eingeleitete Beſpre hung über die
Geinnſ h rvereins Darmſtadt teilte der 1. Vorſitzende, Herr Vlatzfrage ließ allſeitig die Schwierigkeit erkennen, im Ein=
gehen
auf die aus der Bürgerſchaft laut gewordenen Wünſche
zu finden, der gLeignet iſt, den Fremdenverkehr durch die Stadt
e Einweihung dieſes Denkmals findet am 18. Juni d. J3. ſtatt l zu leiten. Genannt wurden der Orangeriegarten in Beſſungen,
d werden an der Seite Sr. Maj. des Kaiſers faſt ſämtliche der Mathildenhöhe=Garten. der Paradeplatz, der Rennplaßz des
Radfahrer=Vereins, die Wieſe am Oſtende der Stadt und last
not jeast - der Exerzierplatz. Schließlich wurde dem Vorſtand
der Turngemeinde auch anheimgegeben, ſich hierwegen mit den bei
ickſicht darauf, daß der Feſt=Ausſchuß für die Erinnerungsſeier der Feſtvlätzfrage gleichfalls intereſſierten Vereinen in geeignetes
Benehmen zu ſezen und damit die Verſammlung geſhloſſen.
C. A.V. Zu der heute ſtattfindenden Eröffnungs=Damen=
und Herren=Sitzüng der Narrhalla ſind im Laufe
der Woche noch eine gauze Reihe von Vorträgen angemeldet
worden. Außer bzwährten hieſigen Rednern wird auch Narr
Klinger aus Mainz einen kernigen Vortrag halten. Das Lieder=
buch
weiſt 5 Prachtlieder, darunter eins von dem allbeliebten
Narr Enders, auf. Seitens des Komitees der Karnevalgeſell=
ſchaft
ſoll eine Begrüßung der Narrhalla zu ihrem Jubelfeſte er=
folgen
. Nicht zum mindeſten dürſten zur Erheiterung die D. pu=
tationen
beitragen. Der Beſuch der Sitzung wird ein überaus
zahlreicher werden, indem bereits das fünfts Hundert Kapp und
Stern abgeſetzt iſt. Sr. Königl. Hoheit dem Großherzog und
Sr. Großh Hoheit dem Prinzen Wilhelm wurden ſeitens der
Narrhalla Kapp und Stern überbracht und beſteht die Hoffnung,
daß die hohen Herrſchaften der einen oder anderen Veranſtaltung
der Narrhalla während ihres Jubelfeſtes beiwohnen werden.-
Der muſikaliſche Teil des Programms der erten Sitzung liegt
der Kapelle Hilge ob. Es ſei ferner einſtweilen verlaten. daß
am Jubiläumszug auch das geſamte Perſonal des Cirkus
Lorch, ſowie des Skating=Rink=Orpheums teilnehmen wird. Be=
ſonders
wird ſeitens des letzteren eine hübſche Gruppe gevlant.
Am Abend nach der Kappenfahrt wird im Orpheum große karne=
valiſtiſche
Jubiläums=Feſtvorſtellung ſtattfinden.- Die
erſte Nummer der Faſtnachts=eitung, in welcher die
Vorträge der Damen= und Herren=Sitzung zum Abdruck gelangen,
erſcheint Samstag, am 18. Januar. Dieſelbe wird außerdem eine
Reihe humoriſtiſcher Gedichte hieſiger Poeten und Poetinnen
bringen.
D. N. Zu der heute abend im Saalbau ſtattfindenden
erſten Damen=Sitzung der Darmſtädter Narr=
halla
=Fug=Verein) haben außer den ſchon früher genannten
Abordnungen befreundeter Karneval=Vereine ihr Etſcheinen zu=
geſagt
eine Vertretung der=Schlaraffia, ſowie der Wormſer und
Mainzer Narren. Der als Hauvt=Karnevaliſt bekannte Mainzer
Herr Klinger wird einen ſeiner urgelungenen Vorträge
halten - kurzum die Sitzung wird einfach großartig; werden.
Laut Ankündigung am ſchwarzen Brett ſind den Studierenden
der Techniſchen Hochſchule ſeitens derarrhalla' beſondere Ver=
günſtigungen
zugeſtänden.
Immobilienverkauf. Das Moldenhauerſche Haus,
Rheinſtraße 28. ging für 160000 M. in Beſitz von Weiß=
bindermeiſter
Hillgärtner über, der dasſelbe umzubauen beab=
ſichtigt
.
2 Eine Sonntagspreisermäßigung hat jetzt auch
das Kaiſer=Panorama im Darmſtädter Hof eintreten
laſſen. Für 20 Pf. (Kinder und Militär 15 Pf.) wird man bereits
am kommenden Sonntag eine Reiſe nach Konſtantinopel und
Athen machen können
Eingeſandt) Eine ſehr unerfreuliche Erſcheinung iſt
es, wenn 3. B. der Landwirt, des Spottpreiſes wegen, 11 Mk.
per Doppelcentner) ſein Korn mit dem Vieh verſüttern muß;
nicht weniger unerfreulich iſt es. daß das Brot hier in Darmſtadt
auch jetzt noch im Verhältnis viel zu tener iſt; auch der Land=
wirt
erhält für fette Schweine oft einen ſo niedrigen Preis. daß
er in keinem Verhältuis zu den von den Metzgern beim Laden=
verkauf
erzielten Preiſe ſteht. Ein Landwirt, zugleich Geſchäfts=
mann
, aus dem Odenwald fuhr kürzlich mit 3 ſetten Schweinen
den ganzen Tag hier heruni und nahmi ſie der ihm gebotenen
Spottpreiſe wegen wieder mit nach Hauſe. In früheren Jahren
waͤren die Konfumenten durch die beſtehende Volizeitare einiger=
maßen
geſchützt, ſeit Errichtung des deutſchen Reichs aber waltet
das freie Spiel der Kräfte, wöbei Handwerk und Landwirtſchaft
allmählich Zuͤrückkommen.
7 Mainz. I. Jan. Das Betriebsergebnis der
Heſſiſchen Ludwigs=Eiſenbahn hat ſich auch in dem
Schlußmonat des vergangenen Jahres noch günſtig geſtaltet.
indem nach einer vorläufigen Zuſammenſtellung 40 600 M. bis
50000 M. mehr vereinnahmt wurden als im Dezember 1894.
Das Gejamtbetriebsergebnis aus dem Jahre 1895 iſt nun ſolcher
Art günſtig geweſen. daß mit dem Rechnungsreſt von 241191 M.
aus dem Jahre 189½ ſich ein Betriebsüberſchuß eraiebt, aus
welchem eine Dividende von 5½ Prozent bezahit werden
kann und wahrſcheinlich auch bezahlt werden wird. Durch
dieſes günſtige Reſultat, welches den Aktionären an Prozent
Dividende mehr verſpricht als im verfloſſenen Jahr, erklärt ſich

[ ][  ][ ]

16

136

ſehr leicht die Kursſteigerung. welche die Ludwigsbahnaktien
letzter Tage erfahren haben. Daß dieſe Kursſteigeruug irgendwie
mit der Verſtaatlichungsfrage der Ludwigsbahn zuſammenhängt
wird in den Kreiſen. die mit der Bahnverwaltung Fühlung
haben, beſtritten. Thatſächlich berrſcht bezüglich der Verſtaat
lichung der Bahn gegenwärtig wieder tiefes Schweigen und
verdient nur als etwas auffallend die Thatſache regiſtriert zu
werden, daß die von der Bahngeſellſchaft in Frankfurt bethätigten
großen Geländeverkäufe, obwohl zwar von dem Miniſterium in
Berlin genehmigt, immer noch nicht die verbriefte Zuſtimmung
der Regierung erhalten haben, die den notwendigen notariellen
Abſchluß und den Uebergang des Geländes ermöglichen.
Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 9. Jan. Die Einſegnung der
Leiche des Vrinzen Alexander von Preußen hat heute
mittag um 12 Uhr vrogrammmäßig in der Dom=Interims Kirche
ſtattgefunden. - Der erl. B.e3to. wird geſchrieben: Das
Programm für die Einholung der fürſtlichen Perſonen, welche
zur Feier des 18. Januar in Berlin eintreffen, iſt vom
Kaiſer genehmigt worden. Danach werden alle regierenden
Häupter durch Kavallerie ins Schloß eskortiert werden. Die
gltiche Ehreneskorte iſt programmgemäß auch dem Fürſten Bis=
marck
zugedacht. Der Lokalanzeiger meldet: Fürſt Bismard
wird der wiederholten Einladung des Kaiſers Folge leiſten und
am 18. Januar vormittags 10 Uhr hier eintreffen, vorausgeſetzt
daß ſein Geſundheitszuſtand, keine Verſchlechterung erfährt
Wahrſcheinlich reiſt er ſchon am Tage vorher nach Schönhauſen
Der Fürſt wird auch dieſesmal im Königlichen Schloſſe abſteiger
und an der Parade zu Wagen mit beſonderer Genehmigung des
Kaiſers teilnehmen und dem Gala=Diner beiwohnen. Voraus.
ſichtlich wird Fürſt Bismarck noch abends nach Schönhauſen oder
Friedrichsruh zurückkehren. Auch die beiden Söhne des Fürſten
Vismarck erhielten Einladung zu den Feierlichkeiten Ein Oberſt
iſt zum Ehrendienſt des Fürſten bereits deſigniert.
Aus Trani. 10. Jan. wird gemeldet: Das Gutachten des
Generalprokurators ſpricht ſich für die Auslieferung vo=
Hammerſteins aus. Die Anklagekammer giebt wahrſchein=
lich
beute ihr Gutachten ab.
München, 9. Jan. Der Auiſehen erregende Vorfall der
ſich im hieſigen Pichorr=Bräu= Reſtaurant abſpielte, gelangte heute
in der Abgeordnetenkammer inſolge einer Interpellation zur
Sprache. Der Kriegsminiſter, Freiherr v. Aſch, erklärte ſich be
reit, die Interpellation ſofort zu beantworten. Er gab zu, daß
ſowohl ſeitens des Sergeanten Zech als auch des die Hauptwache
kommandierenden Offiziers, Lieutenant Schäfer, ſchwere Fehler
begangen worden ſeien. Jedoch welde er über ſämtliche Wirt=
ſchaften
, in denen die Reſtaurateure Plakate anbringen ließen
mit der Auſſchriſt: Hier wird nicht gegrüßt: das Militär=
Verbot verhängen. Weiter betonte der Miniſter, daß das Militär,
das in der Stunde der Gefahr Blut und Leben für ſeine Mit
bürger einzuſetzen habe, es nicht nötig habe, ſich zu Menſchen
zweiter Klaſſe degradieren zu laſſen.
Kovenhagen, 10. Jan. In Hofkreiſen wird davon ge=
ſprochen
, das Königspaar beabſichtige die ruſſiſche Kaiſerin=
Witwe in Riviera zu beſuchen.
Das Harenpaar wolle die
däniſche Königsfamilie im Herbſt beſuchen. Man glaubt, dieſe
Angaben bedürfen der Beſtätigung.
Stockholm, 9. Jan. Wie aus Rom hierher telegraphiert
wird, iſt die Kronprinzeſſin von Schweden und Nor
wegen, deren Geſundheitszuſtand in der letzten Zeit wenig be=
friedigend
war, durch Erkältung wiederum genötigt, das Bett zu
büten.
Paris, 10. Jan. Aus Carmaux wird mitgeteilt, daß
die Spaltung zwiſchen den Bewohnern von Carmaux und der
ſozialiſtiſchen Abgeordneten eine vollſtändige iſt. Die Syndikats
kammer der Glasarbeiter fordert fortgeſetzt die Entlaſſung des
Abgeordneten Jaures trotz den Anſtrengungen ſeiner Kollegen,
ihn zu halten. Die Mitglieder des Bezirks= und Gemeinderats.
die ibre Entlaſſung eingereicht hatten, behalten ihre Stellungen bei.
London, 9. Jan. Reutermeldung; aus Teheran: Nach aus
Aſerbeidſchan eingegangenen Nachrichten fanden in Khalkha
nördlich Mianen, zweiheftige Erdbeben ſtatt. Das erſte,
Nachts 2 Uhr, zerſtörte das große Dorf Zanjabad vollſtändig
andere Törfer teilweiſe; dreihundert Perſonen ſind umgekommen.
Der zweite Erdſtoß erfolgte früh 5 Uhr und wurde in einer
Ausdehnung von über 100 Meilen wabrgenommen. Die kleine
Stadt Goi mit 1000 Häuſern iſt vollſtändig zerſtört, viele Dörfer
ſind ſtark beſchädigt. In Goi allein wurden 800 Perſonen ge=
tötet
; grofe Mengen Rindvieh und Schafe ſind umgekommen.
Kleine Chronik. Im Vollgefühl ſeiner neuen Würde fiel
es unlängſt in einer größeren Gemeinde der alten katzenelnbogiſchen
Landen einem neugebackenen Gemeinderatsmitglied ein einen
großen Wurf zu thun. Der Beweis ſeiner Thatkraft mußte auf
alle Fälle den Wählern erbracht werden. Die Reviſionder
Nachtwache! Dieſen kühnen Gedanken faßte er in einer

Nr. 9

Sitzung. Glückt die Ueberraichuna der vermeintlichen Sc,n
mützen. dann war der Sieg ſein. Erſt recht anregend wirkte
den ehrgeizigen Herrn der übliche Kameradſchaftsſchopven
der anſtrengenden Sitzung. In ſehr vorgerückter Stunde nt klh=
ſich
vom Wirtshaus ber in auffälliger Art eine ſchwanke ü
Geſtalt dem Quartier der Nachtwache; aber der wachthabe A.
Johann ſchläft und ſchlummert nicht. Am finſteren Gang ar
r ſein
kommen ertönt der ſchneidige Ruf: Wo iſt der Wachthaben.
Ich will den Wachthabenden ſehen! Aus dunklem Hintergru arn
erhebt ſich der erſchrockene Wachtmann: trotzdem aber koller i!
die wuchtigen, weithin vernehmlichen Worte des jungen St=
vaters
auf das unſchuldige Haupt des Wachtmannes. Der Ska=
309 die übrige Wachtmannſchaft herbei. Aber ſelbſt die be ſün=
Worte der Untergebenen' vermochten den revidierenden He=
nicht
zu beſchwichtigen. Endlich hatte der Beherzteſte u
eben=
ihnen
den Mut dem ungebührlich ſich Aufführenden energiſch
Zurechtweiſung zu geben: Geh haam oder du kommſcht in
Horrſcht! Das Mitglied, des hohen Rates, beariff
einigermaßen den Ernſt der Situation und begab ſich brumme inen
auf den Heimweg. So kläglich mußte die Reviſion des jun=
Gemeinderates enden. Das Reſtaurant Geoße Feuerkue
an der Univerſilätsſtraße in Leipzig hört mit dem 31. Märzu
zu beſteben. Tauſende ehemaliger Leipziger Student
ſind in dieſem Lokal ein= und ausgegangen, ungezählte fröhl=
Sitzungen haben hier ſtattgeſunden. In dem Grundſtück Gr.
Feuerkugel= und zwar in dem Seitengebäude, das im Dur ſel
gange nach dem Neumarkt liegt, wohnte bekanntlich einſt
junge Goethe. Uls kürzlich der von Berent abgelaſſene fa
planmäßige Abendzug in die Station Schöneck eingelaufen we=
mußte
der Lokomotivſührer zu ſeinem Erſtaunen die Entdecku
machen, daß außer dem Gepäckwagen kein einziger Peizeh.
ſonenwagen mit dem Zuge angekommen war. Wie ſich ba
herausſtellte, waren die Perſonenwagen, in denen ſich auß
andern Paſſagieren auch eine Anzahl Soldaten befanden, ve
ehentlich auf Bahnhof Gladau ſtehen geblieben. Ta die Vate
landeverteidiger ſchon am andern Morgen in der Frühe ſich 31
Dienſt zu melden hatten, dampſte die Lokomotive ſchleunigſt na
Gladau zurück, um die wider ihren Willen ſitzengeblieber
Paſſagiere heim zu holen.

Johann Heinrich Peſtalozzi.
(8um 150. Geburtstage Peſtalozzis. 12. Jaruar.)
Von Dr. Waldemar Erichſen. (achdruck verl
Als im Winter 1807 Fichte in dem noch von franzöſiſche
Truvpen beſetzten Berlin vor einem dichtgedrängten Kreiſe vo=
Zuhörern, in welchem alle Stände vom Miniſter und Gener=
bis
zum ſchlichten Bürger vertreten waren, ſeine flammende
Reden an die deuiſche Nationz hielt. die mit gewaltigen, da
Innerſte der Vollsſeele aufrüttelnden Worten von einer geiſtigel
Wiedergeburt Aller, die den Namen Deutſche trugen, predigte
da ging er zunächſt von einer neuen Erziehung der Jugend auf
mit einem Worte, eine gänzliche Veränderung des bisherigen Er=
ziehungsweſens
iſt es, was ich, als das einzige Mittel, die deutſche
Nation im Daſein zu erhalten, in Vorſchlag bringer. Das wa
der Kern ſeiner erſten Rede, in der er alsdann, wie in der zweite=
und dritten, in begeiſterter Weiſe ausführte, wie er ſich dieſe Er=
ziehung
vorſtelle, welche die Jugend ihrer Selbſtſucht entkleide
und ſie zu reiner Sittlichkeit führen ſolle, damit ſie ſich den großen
Aufgaben gewachſen fühle, die aus dem Elend des zertrümmerte
und geknechteten Vaterlandes langſam und verheißungsvoll empor
blühten.
Peſtalozziſcher Geiſt war es, der aus dieſen Worten Fichtes
ſprach, und Peſtaloszis Erziehungsmethode entwickelte er in ſeinel
weiteren Ausführungen als grundlegend für die neue, zu ernſte=
und herrlichen Thaten auserſehene deuiſche Jugend; nur daß
Fichte ſtets und immerdar Deutſchland und deutſches Weſen in
Auge hatte - und unter den obwaltenden Verhältniſſen nur im
Auge haben durſte - während Peſtaloszi an die ganze Menſch=
beit
dachte, ihr neues Glück und reine Lufriedenheit gewähren
wollte!
Veſtalozzis in den Fichteſchen Worten eben kurg angedeutete
Grundlehren wirken in Deutſchland noch heute am meiſten fort, wenn
freilich vielſach in einer durch die Neuzeit bedinaten umgeänderten
Weiſe; dadurch erklärt ſich auch die tieſe Teilnahme für ihr
anläßlich der Wiederkehr ſeines hundertſünfzigſten Geburtstages
und eine ſchöne Pflicht der Dankbarkeit iſt es. überall ſeiner
und ſeines Lebenswerkes liebevoll zu gedenken und ſein ſtilles
Grab im Aargau mit friſchen Kränzen der Liebe und Verehrun,
zu ſchmücken. Ein edler und großer Charakter, ſo ſteht ſein Bild
ungetrübt vor uns, ein Mann, der ſein Alles, ſein Wiſſen und
ſein Beſitztum, ſein Können und Wollen, vor allem ſein edles
reiches Herz an ſein Lebenswerk ſetzte, nie nach oben, nur
nach unten ſehend, um die Armen, die Bedrückten, die Be
drängten, die Unwiſſenden und Verwaiſten zu ſich emporzuziehen
ihrem Daſein neuen Wert einflößend und ihrem ſcheinbar ver=
fehlten
und unniten Lebenswege ein erſtrehenswertes Ziel gebend

[ ][  ][ ]

3 im 2
ich ein,

lichen 8.
Nr
end wilhim ceuen Verfolg ſeiner lichten, der innigſten Nüchſtenliebe ent=
ſchopbe
, p1igenen Worte; Man muß die reine Höhe des menſchlichen
Stunde ,o ens beim armen Verlaſſenen und Elenden ſuchen.
ſchw=
Wie ſeltſam, daß dieſer Mann, der ſich über die Grund=
wachthaz
6 igungen deſſen, was er wollte, von früh an ſchon im klaren
Ganz wl ſeinen eigenen Lebenspfad nie ſo regeln konnte, wie man es
Wachthab=u eine Ideen als wünſchenswert halten mußte. Seine Ideen
binter wi in eben machtvoller und viel umfaſſender, als wie die Wirkſam=
aber
lüke e ine s Menſchen ſie ausführen konnte, eine ganze Zeit mußte
ungen 20c gehören und zwar, wie bei uns in Deutſchland, eine ernſte,
Ler siov ungsſchwere Zeit. Da beſtanden ſie die Probe auf das
ſt die Envel, nachdem ſie 1810 unter Wilhelm von Humboldts Amts=
renden
51B igkeit einen maßgebenden Einfluß auf unſere Volksſchule er=
rzteſte
10t, und es mußte für Veſtalozzi der ſchönſte Lohn ſeines
energit=L= ins ſein, dies noch zu erfahren. zu wiſſen, was und wieviel
mmſcht el ur Neugeburt eines ganzen Volkes beigetragen. Sonſt hat ihm
begriſ de Daſein außer dem eigenen Bewußtſein, ein echter Prieſter der
lich brum O aanität und Pädagogik geweſen zu ſein, nicht allzuviel Lohn
etragen.
n des jure
Feuel. Es iſt unmöglich, in dieſem engen Rahmen auch nur in den
3l. Mäy ä eren Umriſſen ein Bild des Lebens und Wirkens Peſtaloszis
Studey 31zeben, dafür war der Inhalt ſeines Daſeins, ſeiner Thätigkeit
ählte frü 3; groß. In Zürich am 12. Januar 1746 geboren, hatte er ſchon
ſtück ,611 einer erſten Jugend im Pfarrhauſe des Großvaters Sinn für
geiſtlichen wie erziehlichen Beruf gezeigt und widmete ſich
zuerſt dem theologiſchen Studium. Da erſchien 1762
laſſene; V iſſeaus =Emile', und dieſes in jenen Leiten der Unnatur und
elauſen; 5 figen Geiſtesknebelung wie eine Erlöſung wirkende Werkübte
Entde= 03 auf Peſtalozzi den tieſſten Einfluß aus. Immer klarer und
rfer ſah er ſeinen eigentlichen Beruf vor ſich: ein Erzieher und
13
rer des Volkes zu werden und ſich beſonders der Armen und
ſich
rückten anzunehmen. Zunächſt folgte er dem Rouſſeauſchen
4
ſe und Beiſpiele, zur Natur zurückzukehren, und kauſte - er
1te ſich 1760 mit einer wohlhabenden Zürcherin, Anna Schultheß,
heiratet - ein bei Birr gelegenes hundert Morgen großes
ick Heideland, um dies, er hatte vorher praktiſch Landwirtſchaft
rieben, zu bewirtſchaften; aber wie kaum anders zu erwarten,
ug der Verſuch fehl. Das Gleiche war mit der auf ſeinem
euhof; genannten Gute errichteten Erziehungsanſtalt, die er
5 mit fünfzig armen Kindern eröffnete, der Fall; nach fünf
hren mußte ſie eingehen, denn die Theorie vertrug ſich nicht
t der Praxis - ſelbſt nun verarmt mußte Peſtaloszi von
nnen ziehen, arm, aber an wertvollen Erfahrungen reich, die
ner nun beginnenden litterariſchen Thätigkeit ſehr zu ſtatten
nen. In ſeiner 1780 erſchienenen Abendſtunde eines Ein=
dler
8' legte er zum erſtenmal ſeine pädagogiſchen Anſichten dar;
natürlichen Menſchenkräfte wollte er pflegen, in möglichſt enger
rbindung mit der Natur, weit weniger Wert legte er auf die
enge der Kenrtniſſe. als auf eine von früh an ausgebildete eigene
iſtige Thärigkeit, verbunden mit ſorgfältiger Pflege der Hergens=
genſchaften
des einzelnen, nicht zuletzt auf die enge Gemeinſchaft
n Unterricht und Erziehung. Wie er ſich gerade das letztere
chte. namentlich in den erſten Lehrjahren, entwickelte er in einer
eihe weiterer Schriften, auf denen noch beute unſere Vädagogik
ruht. Ganz beſonders aber verdankt ſeiner ländlichen Thättigkeit
ine 1781 begonnene Dorfgeſchichte Lienhard und Gertruds ihre
miſtehung. in volkstümlicher, eindringlicher Sprache geſchrieben,
18 ländliche und bürgerliche Leben auf das treueſte ſchildernd
nd in einer oft naiven, aber gerade in jeren Jahren der Unzu=
iedenheit
und Gärung, der Ueberfeinerung und Standestrennung
ſto wirkſameren Weiſe die Freuden des Landlebens, einer glück=
chen
Familienzuſammengehörigkeit, einer vernunftgemäßen Er=
ehung
hervorhebend. Man lechzte nach Selbſtzufriedenheit, nach
uhe, nach Genügſamkeit, Peſtaloszi zeigte dies in ſeinem gleich=
lls
auf Rouſſeauſche Anregungen zurückgehenden Buche: Die
äuslichen Freuden des Menſchen ſind die ſchönſten der Erde,
nd die Freude der Eltern über ihre Kinder iſt die heiligſte Freude
er Menſchheit!
Lienhard und Gertrud= abgejehen von ſeiner eigentlichen
edeutung auch als Dorfge'chichte, rein litterariich betrachtet,
on muſterhaftem Wert, hatte einen tiefen Erfolg. von dem ſich
eſtalozzi gelegentlich ſeinzr 1792 unter nommenen Reiſe nach
deutſchland, wo er mit Goethe und Klopſtock, Wieland und
erder zuſammenkam, perſönlich überzeugen konnte; im nächſten
jahre lernte er in der Schweiz Fichte kennen, für beide Männer
in Quell reicher Anregungen. Auch die franzöſiſche Republik
rkannte Peſtalozzis Verdienſte an, indem ſie ihn zum Ehren=
ürger
ernannte: litterariſch trat Peſtalozzi eifrig für die neuen
zdeen jener Leit ein, aber auch an ſeine praktiſche Thätigkeit
vurden weitgehende Anforderungen geſtellt; auf Veranlaſſung
einer republikaniichen Heimatsregierung nahm er ſich in dem
urch die Franzoſen verwüſteten Kanton Unterwalden der ver=
vaiſten
Kinder an und errichtete in Stans eine Waiſenanſtalt
ach ſeinen Prinzipien, die wahrſcheinlich das gleiche Ende wie
inerſtes Erziehungs=Inſtitut gefunden hätte, wenn ihre Schließung.
799 nicht durch andere Ereigniſſe herbeigeführt worden wäre.
denn Peſtalozzi war eben alles andere wie ein Praktiker, das

137
9
zeigte ſich auch bei ſeinen ſerneren Inſtituten in Burgdorf und
Münchenbuchſee; ſo ſegensreich ſich ſeine Erziehungsmethode be=
währte
, ſo wenig konnte er die realen Bedürſniſſe des Tages
erfüllen. Von neuem war das in Iferten der Fall, wo nach einem
glänzenden Anfang ein allmähliches Nachlaſſen eintrat und 1800
Veſtalozzi. der damals Weltruf erlangt hatte und zu dem aus
allen Ländern die Pädagogen kamen, ſelbſt bei der ſchweizeriſchen
Regierung den Antrag auf eine öffentliche Prüfung ſeiner Anſtalt
ſtellte, dem auch ſtattgegeben wurde, ohne daß eine Kälung ein=
trat
. Im Gegenteil, die Zuſtände, verbunden mit Zwiſtigkeiten
unter den Lehrkräften, wurden immer ſchwieriger, ſo daß 1825
Peſtaloszi das Inſtitut ſchloß und nach Neuhof zurückkehrte, wo
er ſeine Lebeneſchickſaler ſchrieb, in denen er die in Iſerten ge=
machten
Fehler offen eingeſtand. Bis zu ſeinen letzten Tagen
geiſtig rege und litterariſch thätig, ſtarb er am 17. Februar 1827
zu Brugg im Aargau. Eine zum Teil ſehr richtige Charakteriſtik
Peſtalossis ſtammt vom Pater Girard, einem hervorragenden
Pädagogen, die jener anläßlich der obigen Prüfung der Ifertener
Anſtalt gethan: Schade, daß die Gewalt der Umſtände ihnimmer
über die beſcheidene Laufbahn hinaustrieb, die ihm ſein reiner
Eifer und ſeine innige Liebe vorgezeichnet hatten. Hollen wir
der guten Abſicht, der edlen Anſtrengung. der unerſchütterlichen
Beharrlichkeit gerechte Anerkennung; nutzen wir dieſe heilſamen
Jdeen, folgen wir dem guten Beiſpiel, das man uns gegeben,
und beklagen wir das Verhängnis eines Mannes, der durch die
Gewalt der Umſtände ſtets gehindert ward, gerade das zu thun,
was er eigentlich wollte.

Letzte Nachrichten.
Madrid, 10. Jan. Die Inſurgenten ſetzten 30 Häuſer
in Rocca in der Provinz Matanzas auf Cuba in Brand. Ein
Bataillon Marine=Infanterie griff ſie an und ſchlug ſie in die
Flucht. 5 Millionen Silber und 1 Million Gold ſind nach Cuba
geſchickt worden.
Nom, 10. Jan. Der König Goggiani vereinigte ſeine Streit=
kräfte
mit denen des Königs Menelik. Er verfügt über
60000 Mann. Es iſt zweifelhaft, ob ſich Makalle halten kann.
Die offiziellen Blätter verbreiten das Gerücht, daß zwei ehemalige
franzöſiſche Offiziere in der Armee Meneliks dienen. Die Der=
wiſche
ſcheinen ſich mit Menelik verſtändigt zu haben, um nach
Erythräa zu marſchieren.

Todes=Anzeige.

[8-

Geſtern Abend 10½ Uhr entſchlief ſanft nach
langem ſchweren Leiden im 80. Lebensjahr der
Großh. Rechnungsrath i. P.
Wilkelm ManA.
Im Namen der Hinterbliebenen:
Amalie Mann,
geb. Mangold.
Darmſtadt, den 10. Januar 1896.
Blumen dankend verbeten.

Dankſagung.
Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme bei dem
Hinſcheiden unſeres innigſt geliebten Vaters, Großvaters.
Schwiegervaters und Onkels
Johannes Bönsel,
ſowie für die zahlreichen Blumenſpenden und die troſtreiche
Grabrede des Herrn Pfarrers ſagen wir auf dieſem Wege
unſeren tiefgefühlteſten Dank.
Darmſtadt, den 8. Januar 1896.
Die tieftrauernden Hinterbliebenen.

[ ][  ]

16

33
Nr.
Tageskalender.
Samskag, 11. Januar.
Großh. Hoſtheater. Anſang 7 Uhr: Die Räuber
Vorſtellung abends 8 Uhr im =Orpheum;.
Damien= und Herrenſibung der Narrhalla um 8 Uhr
11 Minuten im Saalbau.
Abendunterhaltung der Turngemeinde Beſſungen um 8 Uhr
im Chauſſeehaus:
Verſammlung zur Gründung eines Artillerie=Vereins um
8 Uhr Heidelbergerſtraße 42.
Kaiſer=Panorama im Darmſtädter Hofs.
Walfiſch=Ausſtellung im Saalbau.
Sonntag. 12. Januar.
Großh. Hoftheater Anfang 6 Uhr: Des Teuſels Anteil,
hierauf Der Kinder Weihnachtstraum
Vorſtellüngen um 4 und 8 Uhr im =Orpheum;.
Ball im Katholiken=Verein um 8 Uhr.

9
Verbands Eis=Wettlauſen des Schlittſchuh=Klubs
2½ Uhr auf der Eisbahn an der Eſchollbrückerſtraße.
Ausflug des Odenwald=Klubs nach Fränkiſck=Crumbach.
Kaiſer=Panorama im Darmſtädter Hof=
Walfiſch=Ausſtellung im Saalbau.
Großh. Muſeum und Gemäldegalerie, geöffnet
Sonn= und Feiertagen, Dienstags. Mittwochs und Freita=
von
11-1 Uhr, Donnerstags von 2-4 Uhr.
Verſteigerungskalender.
Montag, 13. Januar.
Verſteigerung um 11 Uhr auf dem Ortsgericht I der Chri
Beſt'ſchen Grundſtücke.
Verſteigerung um 9 Uhr bei Juwelier Müller, Ernſt=Ludwig
ſtraße 14.
Holzverſteigerung um 10 Uhr Woogsplatz 5.
Holzverſteigerung um 9 Uhr im Ober=Ramſtädter Gemeind=
wald
.

Gottesdienſtliche Anzeigen.
Evangeliſche Gemeinden.
1. Sonntag nach Epiphauias.
Landesmiſſionsſeſt
Kollekte fur die Heidenmiſſion.
Hoflirche:
Um 10 Uhr: Hofprediger Ehrhardt.
Feier des hl. Abendmahls. Beichte un=
mittelbar
vorhec. Anmeldung von 10 Uhr
ab in der Salriſtei.
Um 3 Uhr: Pfarraſſiſtent Matthes.
Sonntagsſchule (Kindergottesdienſt).
Heinrichsſtr. 80: Vorm. um 11½ Uhr
Montag den 13. Januar Aberds um 6 Uhr:
Miſſionsſtunde: Miſſionar Thumm.
Stadtkirche:
Um 10½ Uhr: Pfarrer Kellner.
Um 11¾ Uhr: Kindergottesdienſt.
Um 6 Uhr: Pfarrvikar Waldeck.
Stadtkapelle:
Um 10 Uhr: Pfarrer Eger.
Mittwoch, den 15. Januar abends um 6 Uhr:
Bibelſtünde: Pfarrer Peterſen.
Zohanneskirche:
Um 10 Uhr: Pfarraſſiſtent Lic. Dr. Diehl.
Um 11½ Uhr: Kindergottesdienſt.
Im Gemeindehaus:
Mittwoch, den 15. Jan. Abends um 8 Uhr:
Bibelſtunde: Pfarrer Guyot.
Militär kirche (Stadtkirche):
Um 8½ Uhr: Diviſionspfarrer Noack.
Markinskirche:
Um 10 Uhr: Pfarrer Widmann.
Um 11½ Uhr: Kindergottesdienſt.
Martinsſtift.
Donnerstag den 16. Januar.
Abends 8½ Uhr: Vortrag des Heirn Pfarrer
Peterſen: Das deutſche evangeliſche
Kirchenlied, ein Kleinod unſerer Kirche=
Beſſunger Lirche:
Um 10 Uhr: Dekan Römheld.
Um 11 Uhr: Kindergottesdienſt.
Um 5 Uhr: Pfarraſſiſtent Matthes.
Mittwoch den 15. Januar abends um 8 Uhr:
Bibelſtunde: Hofprediger Ehrhardt.
Eliſabethenſtift:
Um 10 Uhr: Pfarrer Steiner.
Feier des hl. Abendmahls.
Am Samstag vorher Nachm. um 3 Uhr. Kaufmann Friedrich Auquſt Herm. Rößling,
Beichtvespör.
Pfründuerhaug.
Um 3 Uhr: Pfarrer Eger.

Stadtmiſſion (Mühlſtraße 24):
Vormittags 11) Uhr: Kindergottesdienſt
Um 4 Uhr: Erbauungsſtunde.
Abends 8 Uhr: Verſämmlung des Männer=
und Jünglingsvereins.
Montag. Abends 8 Uhr: Verſammlung
des Mäßigkeitsvereins zum blauen Kreus.
Mittwoch, 5 Uhr abends: Bibelbeſprech=
ſtunde
für Männer und Jünglinge.

Donnerstag um 8½ Uhr abends: Ge=
meinſchaftliche
Bibelſtunde.

Methodiſteugemeinde (chützenſtraße 9).
Sonntag, den 12. Januar.
Um 10 Uhr: Predigt.
Um 1½ Uhr: Sonntagsſchule.
Abends um 8 Uhr: Vre igt.
Montag Abend 8½ Uhr: Jungfrauen= und
Frauenverein.
Mittwoch Abend 8½ Uhr: Gebetſtunde.
Freitag Abend 8½ Uhr: Jünglings= und
Männerverein. Jedermann iſt freündlichſt
eingeladen!
Katholiſche Gemeinde.
Pfarrkirche:
Samstag nachm. um 4 Uhr und abends um
8 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Sonntag, den 12. Januar.
1. Sonntag nach Epiphania.
Von 16 Uhr an Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 6 Uhr: erſte hl. Mſſe.
Um 7 Uhr: Austeilung der hl. Kommunion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt mit Vredigt.
Um 10 Uhr: feierl. Hochamt mit Predigt
Um 11 Uhr: letzte hl. Meſſe.
Um 3 Uhr: Chriſtenlehre und Feſtandacht.
Kapelle zu Beſſungen.
Samstag Nachm. um 5 Uhr: Gelegenheit
zur heil. Beichte.
Sonntag Vorm. um 8 Uhr: hl. Meſſe mit
Predigt.
Kapelle der Larmherzigen Schweſtern.
Sonntag Vorm. um 17 Uhr: hl. Meſſe.
Abends um 5 Uhr: Verſammlung des Vereins
chriſtlicher Mütter.
Um 6 Uhr: Roſenkranzandacht.
Kapelle der Engliſchen Fräulein.
Sonntag Vorm. um 7 Uhr: hl. Meſſe.
Lapelle zu Pfungſtadt.
Sonntag Vorm. um 7 Uhr: hl. Meſſe
mit Predigt.
English Sorvice in tho Hofkircho.
12. January.
Holv Communion 8 30, Mörninæ Servige 12.

Getauſte, Getraute und Leerdigte.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 5. Januar: dem
C Hermann Ludwig Emil, geb. 7. Dez.
Dem Schuhmachermeiſter Johann Friedrich
Languer, S. Friedrich Wilhelm, geb. 9. Dez.
9. Januar: dem Schneidermeiſter Jakob
Maar, S. Heinrich Guſtav, geb. 26. Nov.
5. Januar: dem Bäckermeiſter P. Th. F.
Herrmann, S. Theodor Friedrich Paul, geb.
ſ5. Dezember. Eine unehel. T. Anna
Eliſabeth, geb. 25. Dezember.
Garniſonsgemeinde: I. Des.:
dem Feldwebel im Inf=Regt. Nr. 115
Wilhelm Roth. T. Alice, geb. 26. Oktober.
15. Dezember: dem Kaſernenwärter Adam

½= Maul, S. Heinrich. geb. 8. Novembe=
22. Dezember: dem Zengſergeanten Anto
Kaspar, S. Carl Auguſt, geb. 15. Dezembe.
25. Dezember: dem Proviantamtskontrolen
Gottfried Hagedorn, S. Alwin Ernſt Lotha
geb. 24. November. Dem Proviantamts
l aſſiſtenten Franz Huff S. Philipp Heinrid
Waldemar, geb. 26 November. 26. Dez.
dem Cergeanten Heinrich Schmünke,
Chriſtine, geb. 16. Nov. Dem Oberfahnen
ſchmied im Drag. Regt. Nr. 23. Conrad
Beſt, T. Eliſabeth Margarethe, geb. 5. Nov.
29. Lezember: dem Sergeanten im Inf.=Regt.
Ne. 115 Georg Wagner, S. Ludwig Georg
Jakob, geb. 16. November.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 4. Januar: der
n.
Schneider Johann Heinrich Friedrich Ernſt
Wadſack und Margaretha Oberle. 5. Januar:
der Bankbeamte Franz Philipp Johann
Ludwig Grebe und Julie Amialie Margarethe
Wiener. 4. Januar: der Gr. Kab=Kanzlei
diener Andr. Rüffer und Anna Kath. Sando;
Garniſonsgemeinde: 24. Dez.
der Unteroffigier im Feld=Art.=Regt. Nr. 25
Conrad Momberg und Eliſabeth Seibel von
Pfunaſtadt. 26. Degember: der Gardiſt im
Inf.=Regt. Nr. 115 Heinrich von Hahn und
Maria Barbara Ulrich zu Rodheim v. d. H.
Johanne saemeinde: 9. Januar:
der Bahnbeamte Mathäus Klein und Witw.
Anna Auguſte Krauß von hier.
Beerdigte beiden evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 31. Dezember:
Rentner Otto Mchaelis, 69 J. 9 M., ſtarb
28. Dezember. 5. Januar:Dienſtmagd Eliſe
Von der Schmitt, 71 J. 3 M. 25 T., ſtarb
2. Januar.
Johannesgemeinde: 6. Januar=
Eliſabethe Guntrum, T. des Glaſermeiſters
Guſtav Guntrum, 1 J., ſtarb 2. Januar.
Karola Döll, T. des Regiſtrators Heinrich
Döll, 1 J., ſtarb 4. Januar.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
26. Dezember: dem Straßenkehrer Karl
Daniel Dillmann. T. Karoline Margarethe
Eliſabethe. 5. Januar: dem Schreiner
Franz Joſeph Hütten, T. Anna Pauline.
Dem Kaufmann Anton Faßbender, T. Ger=
trude
. Dem Schutzmann 28car Theodor
Kanold, Zwillinge Louiſe Auguſte u. Karoline
Anna. Eine unehel. T. Chriſtina. 8. Jan.:
dem Kaufmann Karl Georg Julins Grote,
S. Paul Bernhard. 9. Januar. dem Wagen=
wärtee
bei der Heſſ.=Ludw.=Bahn Johann
Joſef Breitenbach, S. Johann Joſef.
Getraute bei der katholiſchen Gemeinde.
4. Januar: der Stenmetz Johann Hehr
und Katharina Eliſabeth Piſtorius. Der
Fußgendarm Heinrich Alles und Katharina
Goldſchmidt. 5. Januar: Der Kaufmann
Karl Franz Bodenröder und Anna Maria
Keßler.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
6. Januar:Maria Magdalena Loos, 10J.
8 M. ſtarb 3. Januar.

Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Redaktion: Dr. O. Waldaeſtel, beide in Darmſtadt.