Abonnemenlspreis
jährlich 1 Mart zu Pf.,
halb=
ä ich 3 Mark inel. Bringerlohn.
A värts werden von allen
Poſl=
rn Beſtellungen entgegenge
mmen zu 1 Mark v0 Pi. pro
Quartal incl. Poſtauiſichlag.
e-
159. Jabrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:
Zuſerale
für das
wöchentl. Gmal erſcheinende Tagblalt
werden angenommen: in Darmſtadt
von der Expedition. Rheinſtr. Nr. 2,
in Beſſungen von Friedr. Blößer,
Schießhausſtraße 14, ſowie auswürts
von allen Annoncen=Expeditionen.
Amtliches Orgau
ür die Behanntmachungen des Großh. Kreisamks, des Großh. Polizeiamts und der anderen Behörden.
3.
Samstag den 4. Januar.
l99=
Vietualienpreiſe vom 4. bis 11. Januar 1896.
A. Der Ochſenmetger.
ſenfleiſch ¹⁄„ Kilogr.
B. Der Rindsmetzger.
udfleiſch ¹⁄ Kilogr.
Der Kalb= und Hammelsmetzger.
Ibfleiſch 1 Kilogr.
mmelfleiſch ¹ Kllogr.
mmelsbruſt„ „
Pf.
76
70
D. Der Schweinemehger.
Schweinefleiſch ohne Zugabe . Kilogr.
mit
Schinken ¹⁄ Kilogr.
.
Speck ¼ Kilogr.
Obrrfleiſch ¼ Kilogr.
1
Bratwurſt ¼ Kilogr.
Fleiſchwurſtu. Schwärtemagen Kilogr.
Leberwurſt ¹ Kilogr.
Glntwurſ.
„
Schmalz ganz
„ ausgelaſſen
E. Der Bäcker.
Gemiſchtes Brod 2¼ Kilogr.
1¼ Kilogr.
Schwürzes Disd 2½⁄. Kilogr.
Welk.
F. Der Bierbrauer.
Bier 1 Liter
24
B e k a u n t m a ch u n g.
Betreffend: Den Verkehr der Radfahrer auf öffentlichen Wegen, Straßen und Plätzen.
Im Anſchluß an unſere Bekanntmachung vom 12. Oklober 1894 die den einzelnen Gemeinden zugetheilten
Fahrrad=
ummern betreffend, bringen wir nachſtehend die einzelnen Gemeinden des Kreiſes weiter zugetheilten Nummern zum
Ab=
uck: Griesheim 696-705, Hahn mit Eich 706-715, Wixhauſen 716-725.
Darmſtadt, am 27. Dezember 1895.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
v. Marquard.
124)
Be k a u ntma ch u ng.
Betreffend: Die Ergänzungswahlen zum Kreistag für den Kreis Darmſtadt.
In Gemäßheit des Art. 28 des Geſetzes vom 12. Juni 1874 bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß an
ie Stelle der mit Ende des Jahres 1895 nach den Bekanntmachungen vom 11. September und vom 25. September 1895
Nr. 217 und 232 des Tagblatts ausſcheidenden Mitgliedern des Kreistags die nachbenannten Herren auf 6 Jahre 1896
einſchließlich 1901 gewählt, beziehungsweiſe wiedergewählt worden ſind:
A. Durch Bevollmüchtigte der Gemeindevorſtünde:
a) im l. Wahlbezirk (Darmſtadt):
3. Stadtverordneter Ph. Wittmann zu Darmſtadt,
Ferdinand Jordis daſelbſt,
1. Stadtverordneter Architect H. Müller zu Darmſtadt,
Heinrich Lehr daſelbſt
2.
5. Beigeordneter Köhler daſelbſt.
6) im u. Wahlbezirk (Arheilgen):
6. Bürgermeiſter Peter Benz 1V. in Arheilgen:
c) im u. Wahlbezirk (Eberſtadt):
7. Beigeordneter Jacob Nothnagel XII. in Griesheim;
c) im W. Wahlbezirk (Ober=Ramſtadt):
8. Bürgermeiſter Georg Müller in Roßdorf.
B. Durch die 100 Höchſtbeſteuerten des Kreiſes:
9. Forſtmeiſter Hüter zu Darmſtadt,
11. Baumeiſter Beigeordneter L. Riedlinger daſelbſt,
10. Landtags=Abgeordneter Otto Wolfskehl daſelbſt, 12. Fabrikant Louis Röder daſelbſt.
Darmſtadt, am 30. Dezember 1895.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
v. Marquard.
(246
5
98
Nr. 3
B e k a n n t m a ch u n g.
Die Errichtung einer gemeinſamen Auskuuftsſtelle beim ſtädtiſchen Armenbürean dahier.
Um den zahlreichen hierorts beſtehenden Wohlthätigkeits=Vereinen und =Anſtalten, ſowie denjenigen Corporationen und
Privatperſonen, welche das Bedürfniß fühlen, Armen Gaben zuzuwenden, eine möglichſt bequeme Gelegenheit zur
Einziehun=
von Erkundigungen über die Perſon des zu Unterſtützenden, ſeine Verhältniſſe und insbeſondere die ihm ſchon von andere
Seite zufließenden Unterſtützungen zu geben, haben wir nach vorheriger Berathung und im Einverſtändniß mit dem größten
Theil der Vorſtände der gedachten Vereine ꝛc. bei dem Bureau der ſtädtiſchen Armendeputation im Stadthaus,
Rhein=
ſtraße 18 (unterer Stock Zimmer 8) eine Auskunftsſtelle errichtet, welche mit Anfang des Jahres 1896
ins Leben getreten iſt.
Dieſer Auskunſtsſtelle ſteht zunächſt das umfangreiche Material zur Verfügung, welches ſich bei der ſtädtiſchen
Ver=
waltung ſelbſt. theils durch die von derſelben direkt zu verabfolgenden Unterſtützungen, theils durch die ihr zu Theil
werdende amtliche Kenntniß von ſonſtigen Unterſtützungen oder einſchlägigen Zuwendungen, Kranken=, Unfall, Invaliditäts=
und Alters=Renten u. dgl. m. ergiebt. Weiter erhält ſie aber auch von einem großen Theil der kirchlichen Armenpflege und
von zahlreichen Wohlthätigkeitsvereinen ꝛc. auf Grund des Anſchluſſes derſelben an die ſtädtiſche Armenpflege, regelmäßige
Anzeigen über die von dieſen gewährten Unterſtützungen.
Die Auskunfisſtelle iſt jeden Wochentag, Samstag Nachmittag ausgenommen, von 8-12 Uhr Vormittags und von
2-6 Uhr Nachmittags geöffnet und ertheilt Jedermann für Unterſtützungszwecke bereitwillig mündliche und
ſchrift=
liche Auskunſt.
Wer giebt, will wohl thun. Wer aber giebt, ohne ſich zu vergewiſſern, daß er dem Rechten giebt, thut nicht wohl,
ſondern befordert die gewerbsmäßige Bettelei und Arbeitsſcheu, wirkk entſittlichend auf den Beſchenkten ſowohl, wie auf
deſſen Umgebung, ſchadet alſo, ſtatt zu nützen. Durch planloſes Gabenſpenden wird auch bei uns in Darmſtadt noch viel
Schaden angerichtet. An alle Vereine, auch die unſerem Verbande nicht angehörenden, und an alle Privatperſonen,
die durch ihre Gaben wirklich Segen ſpenden wollen, richten wir deshalb die Bitte, niemals dem unbekannten
Bittenden Gaben zu ſpenden, ſondern vorher über ihn genaue Erkundigung einzuziehen und zu dieſem
Zwecke uuſere Auskunftsſtelle möglichſt zu benutzen.
Mündliche Anfragen in der Auskunftsſtelle während der oben angegebenen Dienſtſtunden führen am ſchnellſten zun
Ziel, doch werden auch ſchriftliche Anſragen umgehend beantwortet.
Da die Auskunft der Auskunftsſtelle um ſo zuverläſſiger ſein wird, je vrompter ihr die Nachrichten über gewährte Un/
terſtützungen zufließen, ſo richten wir gleichzeitig an alle Vereine, Auſtalten und gabenſpendenden Corpora
tionen oder Privatperſonen die Bitte, auch ihrerſeits der Auskunftsſtelle möglichſt alle von ihnen gewährten Unter
ſtützungen ſchriftlich oder mündlich mitzutheilen.
Darmſtadt, den 28. Dezember 1895.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Köhler.
(22616.
Ueberſicht
der Durchſchnittspreiſe von ſolgenden
Gegenſtänden in der Zeit vom 16.-31.
Dezember 1895.
Butter per ½ Kilo M. 120,
do. in Partien „ 1.10,
(249
Eier per Stück 7½ Pfg,
do. in Partien per 25 Stück M. 178.
Kartoffeln per 100 Kilo M. 6.50.
Kartoffeln per 25 Kilo Mk. 160,
Kornſtroh „ 50 „ „ 3.
Heu
50
„ 350.
Weizen per Sack 100 Ko. 15 50 bis 1650
Korn „ „ „ 12. 75 „ 13 25.
Gerſte „ „ 1550 17.
Hafer
13.- „ 14.
„
„
Darmſtadt, den 2. Januar 1896.
Großherzogl. Polizeiamt.
Bekanntmachung.
Vom 2. Januar ab wird im Laufe
der nächſtfolgenden Nächte wegen
ſtatt=
findender Spülung des Rohrnetzes die
Abgabe von Waſſer aus dem
Waſſer=
werke ſtraßenweiſe auf kurze Zeit
unter=
brochen werden.
Darmſtadt, den 30. Dezember 1895.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Morneweg.
(250
Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß des Rentners
Chriſtoph Beſt dahier gehörige
Hof=
raithe:
Flur. Nr. ⬜Meter.
56¹⁄₁₀
318 Caſinoſtraße 14
ſoll
Donnerstag, 9. Januar 1896,
Vormittags 11 Uhr,
in unſerem Büreau öffentlich verſteigert
werden.
Darmſtadt, 30. Dezember 1895.
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt
Müller.
[2512
Bekanutmachuug.
Auf freiwilligen Antrag werden die
zum Nachlaß des Privatiers Chriſtoph
Beſt dahier gehörigen Grundſtücke:
Flur. Nr. ⬜Meter.
V. „
2144 Acker im Ittel,
VII. 273
781 Acker, in
der
Landskron,
AII. 64 2269 Acker unter dem
blauen Stein
Montag den 6. Januar 1896,
Vormittags 11 Uhr,
in dem Ortsgerichtslokal
Geſſunger=
ſtraße Nr. 48) dahier wiederholt
öffentlich meiſtbietend verſteigert.
Darmſtadt, den 31. Dezember 1895.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt II.
GBeſſungen).
Weimar.
(22
Das in den hieſigen Garniſon=
An=
ſtalten im Etatsjahre 1896,97 verſüg,
bar werdende alte
Lagerſtroh
vird am
Freitag den 10. Januar 1896,
Vormittags 10 Uhr,
im Geſchäftszimmer der unterzeichneten
Verwaltung, Niedeſelſtraße 60, öffentlichl
vergeben,
Garuiſon=Verwaltung
25s
Darmſtadt.
neuer Ernte
gauz beſonders feine und kräftige
Qualitäten, in großer Auswahl.
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ſowie noch gute, gebrauchte
Hoffer (253b
vorräthig und äußerſt billig.
Nr. 3
Be k a u n tm a ch u n g.
Betreffend: Das Erſatz=Geſchäft für 1896, hier Aufſtellung der
ier.
Rekrutirungs=Stammrolle für die Stadt Darmſtadt.
Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die Anmeldungen der
7. eilitärpflichtigen zur Stammrolle unter Vorlage der Geburtsſcheine der betr.
inzieh=
flichtigen vom 15. Januar bis 1. Februar k. Js. Vormittags auf
un=
de
de=
w.Irem Büreau, Rheinſtraße 18. Zimmer Nr. 12, entgegengenommen werden.
Zur Anmeldung ſind verpflichtet:
Rhe=
a) Alle im Jahre 1876 dahier und in Beſſungen geborenen und domi=
3180
cilierten Militärpflichtigen:
59
2) b) Militärpflichtige hier lin Darmſtadt und in der ſeitherigen Gemeinde
Beſ=
ſungen) wohnende Studenten, Gymnaſiaſten und Zöglinge anderer
Lehr=
anſtalten;
29
Taſchenküchen
anerkannte Garantiequalitäten,
in großer Auswahl eingetroffen.
7 Schützenſtraße 7,
gegenüber von Herrn Hartter.
ü10
19) c) Militärpflichtige ſich dauernd hier (in Darmſtadt und in der
ſeit=
herigen Gemeinde Beſſungen) aufhaltende Dienſtboten, Haus= und
in,
Wirthſchaftsbeamte, Handlungsdiener, Lehrlinge, Handwerksgeſellen und
Lehr=
burſchen, Fabrikarbeiter und andere mit dieſen in einem ähnlichen
Verhält=
nd
niſſe ſtehende Militärpflichtige
ſchri,
Die unter a) genannten Militärpflichtigen ſind von der Ver=
Röflichtung zur Vorlage eines Geburtsſcheines entbunden.
Außerdem haben ſich:
AI
d) Auch diejenigen Militärpflichtigen zu melden, welche bereits das 20.
Lebens=
ſoch
jahr überſchritten haben und weder einem Truppentheil überwieſen worden
rſonegss
ſind, noch einen Ausmuſterungsſchein oder eine Ausſtandsbewilligung
er=
annt4s
halten haben, ſowie Diejenigen, welche zurückgeſtellt worden ſind,
vorausge=
dieſch
ſetzt, daß alle dieſe in Darmſtadt leinſchließlich der ſeitherigen Gemeinde
Bemeinde Beſſungen) ihren daueruden Aufenthalt haben.
ſien
Bezüglich derjenigen Militärpflichtigen, welche zeitweiſe abweſend ſind, liegt
ee deren Eltern, Vormündern, Lehr=, Brod= und Fabrikherren die Anmeldung ob.
hrte u.
Gleichzeitig machen wir noch ganz beſonders darauf aufmerkſam, daß
Die=
ſorpuisz, jenigen, welche es unterlaſſen, ſich zur Stammrolle zu melden mit Geldſtrafe bis
Unt;
zu 30 Mk. oder mit Haſt bis zu 3 Tagen beſtraft werden.
Jeder der zur Meldung Verpflichteten Militärpflichtigen, welcher nicht in
4 Darmſtadt geboren iſt, muß gehörig nachweiſen (durch Beſcheinigung des Arbeit=
8 gebers ꝛc. oder ſonſtige Zeugniſſe), daß er zur Zeit der Meldung dahier (in
ſ22sl11 Darmſtadt einſchließlich der ſeitherigen Gemeinde Beſſungen) wirk=
8renntannäpfel
per Hektoliter zu 50 Pfa., bei Abnahme
von 10 Säcken zu 45 Pfg liefert frei
ins Haus
[21641b
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Forf= und landwirthſchaftl. Samenhdlg.,
Bismarckſtraße 61. — Telephon 91.
iſo
zi.
neis
7)
3.
lich als danernd aufenthaltlich und nicht nur als vorübergehend anweſend Mehrfach prämirt.
angeſehen werden kann.
Darmſtadt, den 20. Dezember 1805.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
AltenCognae
J. V.: Köhler.
[22463
AhbrunYerkeigerung.
Montag den 6. Januar d. Js., Vormittags 10 Uhr,
verſteigert der Unterzeichnete auf Antrag der Turngeſellſchaft, „Dieburgerſtraße
Nr. 261 dahier,
einſöchigen maſſiuen Seitenban zum Abbruch
ſöffentlich meiſtbielend unwiderrnflich.
Bedingungen werden an Ort und Stelle bekannt gegeben.
Darmſtadt, den 2. Januar 1806.
EmsOh,
254)
Großherzoglicher Gerichtsvollzieher.
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fort zu vermiethen. Näheres Niederran
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allem Zubehör per ſofort zu beziehen.
35b) Eliſabethenſtraße 64
Beletage 7 Zimmer, Küche, Keller und
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zu beziehen.
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fort zu vermiethen.
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Wohnung im 1. Stock, 4 Zimmer mit
allem Zubehör, zu vermiethen.
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Beletage, beſtehend aus 5 Zimmern
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Wohnung, 6 Zimmer nebſt Zubehör,
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Nr. 3
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Stock zu vermiethen.
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hergerichtete Manſardenwohnung an ein=
ruhige Familie zu vermiethen.
334b) Schützenſtr. 8 1. Stock eine
Wohnung. 5-6 Zimmer, Küche, Zube
hör, ſofort beziehr. 2. Stock 4 Zim
mer, Küche, Zubehör, 1. März zu be=
ziehen. — Näheres zu erfragen Heidel=
bergerſtraße 35. I.
3353) Blumenthalſtr. 39 1. St. eine
Wohnung, beſt. aus 3 Z., Küche, Keller
u. Manſardenkammer für 360 M. zu v. 3216) Hochſtraße
Parterre und Beletage mit Veranda
und Balkon, je 5 3 u. Badez. Gasltg., Vor= u. Hintergarten zu vermiethen durch
P. Thüringer, Woogsplatz 10.
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3226) Taunusſtr. 4 iſt der obere, neuhergerichtete, ſechs geräu=
mige Zimmer umſaſſende Stock zu
vermiethen und alsbald zu beziehen.
Im nämlichen Hauſe iſt der mittlere
gleiche Zimmerzahl u. einen Balkon
enthaltende Stock auf den 1. April
wegen Wegzugs der ſeitherigen lichkeiten ſofort zu verm. Näheres da=
ſelbſt im 1. Stock.
338) Martinsſtr. 23 Hochparterre=
Wohnung von 4 Zimmern nebſt allen
Bequemlichkeiten. Daſelbſt eine ſchön=
3 Zimmerwohnung per 1. April.
3394) Eliſabethenſtr. 46 iſt
die von Schneidermeiſter Schäfer
ſeither gemiethete Wohnung vom
1. April ab anderweit zu verm.
Ad. Appel. Herren Miether aus Darmſtadt zu
verniethen. Beide Wohnungen bie=
ten ſchöne Ausſicht. — Näheres
Taunusſtraße I.
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340) Wenckſtraße 29 erſter Stock
zu vermiethen.
341b) Sandſtraße 26 iſt die
Par=
terrewohnung von Mitte April an an
ruhige Miether zu vermiethen.
342b) Beckſtraße 71
Parterrewoh=
nung von 4 Zimmern mit allem Zubeh.
Zu erfragen 1 Treppe hoch.
3436) Liebigſtr. 6 ſchöne Wohnung
Beletage) 5-6 Zimmer nebſt Zubehör
per 1. April zu vermiethen.
3443) Große Ochſengaſſe o kleine
Wohnung zu vermiethen.
3456) In dem Neubau
Wieners=
ſtraße 64¼ iſt eine ſchöne Wohnung
mit 3 großen Zimmern, Gartenantheil ꝛc.
ſofort zu beziehen. — Nähere Auskunſt
Kiesſtraße 81.
3466) Krauichſteinerſtraße 28
neuhergerichtetes Parterre, 4 Im., Küche
u. Zubehör, für ſofort oder ſpäter. Näh.
1. St r. od. Rheinſtr. 12 b. Friſeur Grab.
3472) Forſtmeiſterplatz 3 große
Manſ., 3 Zimm. mit Zubehör ſof. zu verm.
348b) Wittmannsſtr. 39, 1. St,
5 ger. Z. u. Manſarde 4 8. mit allem
Zubehör zuſ. oder einzeln zu vermiethen.
349b) Caſinoſtr. 26 oberer Stock
4 Zimmer, 1 Kabinet nebſt allem
Zube=
hör per 1. April an ruhige Familie zu
verm. Näh. gegenüber bei C. Hammann.
350b) Zunächſt der oberen
Hoch=
ſtraße Beletage von 5 Zimmern und
Zubehör zu M. 650.-, Manſarde
2 gerade und 2 ſchräge Zimmer, Küche
u. ſ. w. zu M. 330.-, zuſammen od.
getheilt per 1. April an ruhige Familien
zu vermiethen durch
P. Thüringer, Woogsplatz 10.
351b)
Marienplatz.
Ecke der Hügel= und
Saalbau=
ſtraße 41 iſt die Beletage, beſtehend
aus 7 Piecen, Küche, Magd= und
Boden=
kammer und allem ſonſtigen Zugehör zu
vermiethen und per 1. April zu beziehen.
Näheres parterre.
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3526) Grünerwegspl., Kiesſtr. -
365 III. St. 5 Z. m Zub. ab Anf. April.
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353b) Hoffmannſtr. 38 ſehr ſchöne
Parterrewohnung mit 5 Zimm., großer
Veranda und allem Zubehör per 1. April
und prachtvolle Beletage mit 6 Zimmer,
ſonſt alles wie vorher per ſofort zu verm.
Näh. bei W. Christ, Kranichſteinerſtr. 5½.
Zu vermiethen:
354)
Wilhelmſtr. 55 eine Wohng. v. 3 Zim.,
Wihelmſtr. 59 eine
Manſardenwohn=
ung 2 Zimmer, Landwehrſtr. 78 ein
Lagerhaus. Näh. bei Joh. Conr. Mahr,
Heidelbergerſtr. 43.
3556) Gartenſtraße 9 der 3. Stock
mit fünf Zimmer und allem Zubehör
anderweit zu vermiethen u. bis 1. April
zu beziehen. Preis 500 Mark.
3563) Arheilgerſtr. 19 eine
Wohn=
ung 3 Zimmer ſofort zu vermiethen.
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358) Roßdörferſtraße 21
iſt der 1. und II. Stock, beſtehend aus
je 6 Zimmern mit Balkon und allen
Bequemlichkeiten, neuhergerichtet, 1. Stock
per ſof., 11. St. per Ende April zu beziehen.
359b) In der Liebfrauenſtraße zwei
Dreizimmer=Wohnungen jährlich 270 bez.
300 Mark ſofort beziehbar zu vermieth
Nüheres Arheilgerſtraße 84.
360b) Liebigſtraße 28, Neubau,
elegante Wohnungen L. und II. Etage,
enthaltend: 5 Zimmer, Küche, Bade= und
Speiſezimmer, Gasanſchluß, ſowie je 2
Balkon und allem ſonſtigen Zubehör per
ofort zu vermiethen.
Ferner:
Manſarde=Wohnung. enthaltend: 3 gerade
Zimmer, Küche und Zubehör per ſofort
zu vermiethen. Näheres daſelbſt part
ſowie Nieder Ramſtädterſtraße 28.
361) Schloßgraben 3 1. St. Wohng,
ſow. 2 kl. Manſardenwohnungen ſof zu
vermiethen. Näh. bei H. Rohrer daſelbſt.
3636) Schwaneuſtr. 31 Wohnung
3 Zimmer u. ſ. w. 1. April beziehbar
Zu erfragen Eliſabethenſtraße 17
364) Arheilgerſtr. 67 eine kleinere
Wohnung zu vermieth. per Monat 13 M
365) Mühlſtr. 52 eine feeundliche
Wohnung im 1. Stock, 3 Zimmer, Küch=
und allem Zubehör per Anfang März
ſowie eine große und eine kleine
Werk=
ſtätte ſofort zu vermiethen.
366b) Landwehrſtr. 31 Wohnung
von 5 kl. Zimmern, Küche ꝛc. Desgleichen
Wohnung von 2 Zimm., Küche ꝛc. zu verm.
Zu erfragen bei H. P. Rapp.
367b) Zeughausſtr. 3 1. Stock ſehr
ſchöne freundliche Wohnung, 3-4 Zimmer,
am liebſten an einzelne Herren od. Damen
per ſofort zu vermiethen.
368b) Soderſtr. 79 1I. Stock mit 4
Zimmer und allem Zubehör per 1. April.
Zu erfragen Soderſtraße 83.
369b) Roßdörferſtr. 35 I. Stock
enthaltend: 5 Zimmer mit Balkon,
Man=
ſardenzimmer u. ſ. w. mit allen ſonſtigen
Bequemlichkeiten zum 1. April zu verm.
Näheres daſelbſt im Laden.
125b) Stallung.
Heidelbergerſtr. 120 Stallung
für 4 Pferde nebſt Remiſen u. Heuboden
zu vermiethen. Näheres Bleichſtraße 34
im Laden.
121b) In meinem neuhergerichteten
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Rud. Arnheiter, Hofmetzger.
1236) Rheinſtr. 28 ſchönes
Re=
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2 Läden ſofort zu vermiethen.
für 2 -3 Pferde, nebſt Zube=
Stall hör zu vermiethen.
Wald=
ſtraße 30.
[1246
126b) Werkſtätten, darunter
großes Souterrain, auch als
Lagerräume, event. mit
Woh=
nung und Stallung per 1. April
1896 zu vermiethen. Waldſtr. 30.
Ecke Pankratius= und Müllerſtr.
geraumiger Laden
mit Wohnung zu verm event. ſofort
be=
ziehbar. Näh. daſ. im 1. Stock. (121b
HarEtstrasse.
Der ſeit elwa 20 Jahren von der Firma
J. F. Böhler, Färberei, benutzte Laden
iſt Mitte März 1896 zu verm. (128b
C. A. Möser.
130b)
Schwanen=
ſtraße Nr. 38 Echaus, Laden
mit oder ohne Wohnung, in dem ſeither
ein Spezereigeſchäft betrieben wurde,
ſo=
ort anderweitig billig zu vermiethen.
Näheres zu erfragen bei K. Jäger,
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370b) Saalbauſtr. 7, nächſt der
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Rheinſtraße,
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371b) Die von Herrn C. F. Erb
und Schirmfabrikant Keller bewohnten
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Eliſabethenſtraße 1 und 3,
letzterer neu umgebaut, mit Magazin,
ſind mit oder ohne Wohnung per 1. Juli
1896, event. früher, zu vermiethen.
A. Anton.
mit Wohnung
Ein Laden event.
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Per Anfang Januar 1896.
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Wohnung im 2. Stock, enth. 7
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einandergehende Zimmer mit allem
Zubehör, wird auch getrennt oder
mit kleinerer Wohnung abgegeben.
3735) Theodor Strauss.
3746) Lautenſchlägerſtr. 14 eine
Werkſtatt od. Lagerraum zu verm.
375b) Lagerhausſtr. 30 iſt ein
Laden mit Ladenzimmer und eine
Woh=
nung mit 3 Zimmern zu vermiethen.
Großer Laden
mit oder ohne Wohnung per ſofort oder
päter zu vermiethen
Bleichſtraße 30.
766)
10
377) Schloßgraben 3ger. Werkſtätte.
per ſofort. Näheres bei H. Rohrer daſelbſt
3786) Kiesſtr. 52 Laden mit
Wohnung zu vermiethen.
379b) Kiesſtraße 30 eine kleine
Werkſtätte ſofort zu vermiethen.
1316) Kirchſtraße 25 im erſten
Stock ein großes möbl. Zimmer zu vm.
1326) Schützeuſtr. 7. II. Etage,
ein freundl. möbl. Zimmer zu verm.
134b) Kiesſtr. 49 Seitenb. hübſch
möbl. Zimmer ſoſort zu vermiethen.
1366) Ecke Hoch= u.
Rückert=
ſtraße 27 möbl. 3. mit od. ohne Penſion
1376) Bleichſtr. 19 ein ſchönes,
größeres Zimmer mit oder ohne Möbel
ſofort zu vermiethen.
1386) Teichhausſtraße 14 ein
kleines möblirtes Zimmer zu verm.
1406) Bleichſtr. 17 I. ein ſchön
möbl. Wohn=u Schlafzimmer zu vermieth.
1410) Heinheimerſtr. 22, in d.
Nähe der neuen Hochſchule, ein ſchön
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
1426) Grafenſtr. 18, 2. Stock
möbl. Zimmer zu vermiethen.
143h) Hügelſtr. 7 parterre gut
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
1446
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möblirte Zimmer, parterre, für Lreſp.
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ein ſchön möbl. Zimmer nach d. Straße.
1486) Marienplatz 11 ein kleines
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
149b) Roßdörferſtr. 14 ein gut
möblirtes Zimmer mit od. ohne Penſion
per 1. Januar zu vermiethen.
1506) Gardiſteuſtr. 20 parterre
ſein möblirtes Zimmer mit ſeparatem
Eingang ſofort zu vermiethen.
151b) Heinheimerſtr. 20 möbl.
Zimmer mit ſep. Eingang, ſofort zu verm.
1526) Kaſerneſtr. 64, 2 St. h.,
ein gut möbl Zimmer billig zu verm.
153b) Carlsſtraße 61 ein ſchön
möbl. Zimmer mit ſep. Eingang zu vm
154b) Carlsſtr. 61, kl. Zimmer
m. od. ohne Möbel an Herrn.
1556) Dieburgerſtr. 5, 2. St.,
möbl. Zimmer zu vermiethen.
157b) Wendelſtadtſtr. 47 1. St.
gut möblirtes Zimmer zum 1. Januar
zu vermiethen.
158b) Frankfurterſtr. 37. III.
rechts, ein möblirtes Zimmer zu verm.
1596) Ecke Frankfurter= und
Landwehrſtraße 1. St ſchön möblirtes
Zimmer mit oder ohne Penſion ſofort.
160.) Eliſabetheuſtr. 20 1. St
2 fein möbl. Zimmer (Wohn u. Schlafz.).
161) Wilhelmſtraße 2 möblirtes
Zimmer ſofort zu vermiethen.
162) Wienersſtr. 63 Manſarde
möblirtes Zimmer.
Nr. 3
163b) Beckſtr. 54 gut möblirtes
Zimmer per ſofort zu vermiethen.
164b) Kirchſtr. 8 1. Stock ein
großes möblirtes Zimmer für einen oder
zwei Herren zu vermiethen.
165b) Steinſtraße 8 gut
möblir=
tes Zimmer.
1666) Waldſtr. 35 1. St. links
möblirtes Zimmer mit Penſion zu verm
1676) Lauteſchlägerſtr. 5 II. I. m. 8.
1691) Eliſabethenſtr. 28, 1 St.
hoch, ſchön möbl. Zimmer mit Penſion.
1709) Bleichſtraße 40 ein möbl.
Zimmer mit ſeparat. Eingang und Koſt
ſofort zu vermiethen.
1713) Carlsſtr. 91 großes gut
möbl. Zimmer mit ſep. Eingang zu vm.
1726) Eliſabethenſtr. 62 part
2 große freundliche möblirte oder
un=
möblirte Zimmer ſofort zu vermiethen.
1733) Schloßgr. 1, Ecke v. Markt,
chönmöbl. 3. mit od. ohne Penſion billig.
1755) Kahlertſtr. 32 part. ein möbl
Zimmer zu vermiethen.
1766) Grafenſtr. 45, 2. St. links
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
2112) Lagerhausſtr. 30, 1. Stock,
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
380b) Marienplatz s' ſchön
möb=
lirtes Zimmer ſofort zu vermiethen.
3816)
Hochſtraße 56 ſchön
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382b) Eliſabethenſtr. 37, möbl.
Zimmer zu vermiethen.
3836) Frankfurterſtr. 37 ein
Zimmer, möblirt oder unmöblirt, mit od
ohne Penſion, ſofort zu vermiethen.
Näheres daſelbſt 1. Stock.
3846) Annaſtr. 18 möbl.
Man=
ardenzimmer mit Cabinet zu verm.
385b) Landwehrſtr. 6 ein möbl
Zimmer ſofort zu vermiethen.
386b) Soderſtraße 46 möblirtes
Zimmer mit Penſion.
3876) Schützenſtr. 5 vom 1. Jan
ab ſchön möblirtes Zimmer mit oder
ohne Penſion zu vermiethen.
3886) Ernſt=Ludwigsſtr. 18,
2. St., ein hübſch möblirtes Zimmer per
ſofort oder 1. Januar zu vermiethen.
389) Schulſtr. 3 möbl. Zimmer.
390) Dieburgerſtr. 56, 3. St.
kl. möbl. Zimmer mit prächt. Ausſicht.
3912) Wendelſtadtſtr. 45
möblir=
tes Zimmer zu part. vermiethen.
392) Bleichſtraße 43, 2 Trpp.
kl. möbl. Zimmer ſoſort zu vermiethen.
3933) Schützenſtr. 8 ein möbl.
Zimmer mit Penſion an 1 oder 2 Herren
zu vermiethen.
394b) Liebigſtr. 2. 2. St., ein
oder zwei ineinandergehende möbl. Zim
395b) Schuchardſtr. 9, 2. St,
lauch 2 möbl. Zimmer zu verm.
396.) Hoffmanusſtr. 13 freundlich
möbl. Parterrezimmer ſofort zu verm.
397) Friedrichſtr. 19 part. ein klein
möbl. Zimer mit guler Penſion zu v.
398b) Kiesſtr. 42, L, ein gutmö 18.
Zimmer an ruhigen Herrn zu verm.
3996) Waldſtraße 32 ſchön mö
Zimmer ſofort zu vermiethen.
4006) Louiſeuſtr. 34, 2. St., e
hübſch möbl. Zimmer zu vermiethen.
4012) Kapellplatz 62 zwei ſchi
möblirte Zimmer zu vermiethen.
4023) Marktſtraße T ein fein möl
Zimmer mit oder ohne Penſion ;
Fritz Becker.
vermiethen.
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Lage, Heidelbergerſtraße, ſind 2-3
Zimmer möblirt oder unmöblirt, mit
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404) Waldſtr. 50 I. St. 2 fein möb
Zimmer per ſofort zu vermiethen.
405b) Louiſenſtr. 16 zwei gut möb
Wohn= u. Schlafzimmer für einen ode
zwei beſſere Herren zu vermiethen.
406) Roßdörferſtr. 67 part. recht;
möblirtes Zimmer preiswürdig
407) Eliſabethenſtr. 28 I. St. hod
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für Morgens. Langegaſſe 6. 2 Tr. rechts. 426) 3 Mädch. f. Küche u. Hausarb. m.
9. Zgn. ſ. Stelle. Döring. Rheinſtr. 49. 427) Eine junge Frau ſucht Vor=
mittags Laufdienſt.
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gedient, können nachgewieſen werden.
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Deutſche Bühnenbearbeitung von M. Kalbeck.
Muſik von Friedrich Smetana.
Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter de Haan.
Regie: Herr Valdek.
Wladislaw, König von
Herr Weber
Böhmen,
Dalibor
Hr. Baſſermann.
Budiwoj. Befehlshaber de
Wacht=
Herr Rupp.
Der Oberrichter
Herr Bögel.
Ein Richter
Herr Klov.
Beneſch, Kerkermeiſter
Herr Riechmann,
Veit, Dalibor's Knappe Herr Thate.
Milada, Schweſter des er
mordeten Burggrafen Frl. Borchers.
Jutta, ein Waiſenmädchen Frl. Jungk
Ort der Handlung: Die Burg in Prag und
deren Umgebung. - Zeit: 15. Jahrhundert.
Hierau.
neu einſtudirt:
Die Puppeufee.
Vaulonimiſches Divertiſſement in 1 Akt von
J. Haßreiter und F. Gaul. Muſik von J. Bayer.
Dirigent: Herr Kapellmeiſter Rehbock.
Neu in Scene geſetzt von der Balletmeiſterin
Frl. Grüllmeyer.
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Schweitzer, Frl. Kaufmann. Frl. Krimm, Frl
Löffel, Herr Göllnitz, Herr Strecker.
Anfang 6 Uhr. Ende nach 110 Uhr.
Dienstag. 7. Januar. Gothe Karten.)
„Der Troubadour; Manrico.Herr Bucar
vom Stadttheater in Leipzig. als Gaſt.
Donnerstag. 9. Januar. Blaue Karten.
„ Carmen: Joſt Herr Bucar, als Gaſt.
Freitag. 10. Januar. (Rothe Karten.)
„Der Mann im Monde; — Sonntag, 11. Jan.
Außer Abonnement. Zu ermäßigten Preiſen.)
„Die Räuber
Nachrichten des Standesamts Darmſtadt I.
Geborene.
Am J. Tegember: dem Gaſtwirt Johann Jakob Nindfuſ
eine T., Eliſabethe. Am 16.: dem Friſeur Paul Friedrich
Theo=
dor Beuſe ein S. Theodor Friedrich Vaul. Im 23.: eine nnchel.
T. Helenc. Am 2.5.: dem Fabrikarbeiter Frauz Fritz eine T.,
Gertrude Maric. Am 23. dem Schneider Adam Becker eine T.,
Eva Maria Anna. Am 22. dem Schächter Hermann Lehmann
eine T., Rocha. Am 23.: dem Kaufmann Michael Oppel eine T.,
Chriſtina Anna Thereſia Stephanie Maric. Am 20.: dem Gold.
arbeiter Guſtav Philipp Jung ein S, Hermann. Am 26.: den=
Reſtaurateur Sebaſtian Brann ein S., Auguſt. Am 22. dem
Juſtallateur Frauz Auguſt Ludwig Eckert ein S., Robert. Amt 25.:
dem Friſeur Philipp Böhm ein S, Johannes Friedrich. Am 2.
dem Schreiner Mareus Allwein ein S. Maximiilian Erwin.
Am 25.: dem Schreiner Adam Chriſtian Wengel eine T. Marga
retha Chriſtine. Am 25.: dem Bahnarbeiter Johannes
Toh=
eine T Maria Roſa. Am 27.. dem Kaufmann Wilhelm Otto
Friedrich Robert Bergmann ein S., Karl Robert Theodor.
Am 28.: dem Schneider Philipp Schebel eine T., Marie
Eliſo=
bethe. Am 26.: dem Spegereihändler Georg Lantenbach eine T.,
Dorothea. Am 23.: eine unehel. T. Eliſabethe. Am 25.: dem
Reſtaurateur Johann Martin Röhrich eine T. Margarethe Kath.
Eliſabeth Thekla. Am 28.: dem Fabrikarbeiter Chriſtian Karl
Fuhrer eine T., Louiſe. Am 22.. dem Meſſerſchmied Heinrich Vol
bach eine T., Louiſe Eliſab. Am 28.. dem Schreiner Franz Joſ.
Hütten eine T., Anna Paulinc. Am 27: dem Handarbeiter
Hein=
rich Horſt ein S., Heinrich Valentin. Am 26.: dem Kaufman”
Karl Georg Julins Grote ein S., Paul Bernhard. Am 21.. dem
Bureaudiener Auguſt Munter eine T Kath. Am 30.: dem
Zim=
mermann Georg Leonhard Habermehl ein S, Leonhard Georg
Am 26. dem Kaufmann Johann Philipp Appfel ein S., Friedrich.
Am 25.. eine nnehel. T., Anna Eliſabeth. Am 27. dem Hof
Vhotograph Joſeph Eduard Zinſel ein S., Karl Heinrich Hugo.
Am 30.. dem Schuhmacher Jakob Hofmann eine T., Anna.
Am 2. Januar: dem Kaufmann Anton Faßbender eine 2.,
Gchertrude
Aufgebote.
Am 27. Dez.: Schloſſer Nitolaus Weßbecher zu Gießen mit
ſtatharina Volk, T. des Wagenreviſors Johannes Volk daſelbſt.
Schloſſer Chriſtian Gottlob Nikolai, Witwer hier, mit Marie
Sophie Eliſabeth Berbert, T. des Schloſſers Georg Karl
Verber=
dahier. Am 28.: Steinbrecher Anton Röhrig zu Kirch=Göns mit
Anna Eliſabethe Braun zu Dornholzhauſen, T. des Johannes
Bronn. Steinhauer Guſtav Noll zu Kürnbach mit Eliſabethe
Johanna Pfefferle zu Sulzfold, T. des daſelbſt verſt. Steinhauers
Wilhelm Pfefferle. Am 31.: Vicefeldwebel Georg Philipp Spuck
hier mit Friederika Eiſele zu Diedelsheim, T. des Wirts Johann
Heinrich Eiſele daſelbſt. Eiſenbahu=Hilfsconducteur Meinhard.
Külzer zu Mainz mit Maria Anna Baumann daſelbſt, J. des
Schuhmachers Friedrich Baumann zu Ellwangen.
Eheſchließungen.
Am 27. Dez: Eiſengießer Johann Peter Hauſuer, Witwver,
mit Maria Katharina Zimmermann, Witwe, geb. Elberl
beide hier. Zimmermann Theodor Eruſt Heyn hier mit Johanna
Klein, T. des Rangierers Johann Klein hier. Buchbinder Carl
Adolf Moritz zu Detmold mit Katharine Hartmann, T. des dahier
verſt. ieglermeiſters Martin Hartmann. Am 28.. Keſſelſchntied
Chriſtian Metzler, ein Witwer hier, mit Emma Weißenbach, 3.
des Wegarbeiters Johann Weißenbach zu Aſchenrod. 2. Januar:
Mezger Jakob Kühn zu Zeilhard mit Maria Katharina Dieter,
T. des zu Reinheim verſt. Müllers Johann Georg Tieter II.
Geſtorbene.
Am 28. Dez. Pauline Mager, geb. Chriſtian, Witwe des
Burcandieners Karl Mager, 14 J. 6 M. alt, ev. Schuhmacher
Hermann Bartſch aus Dietesheim, 43 J. M. alt, ev. Am 27.
Eliſabethe Eyerdam, T. des Wachtmeiſters in Penſ. Johann
Adam Eyerdam, 20 J. 8 M. alt, ev. Am 28.: Otto Antonius
Hu=
bertus Michaelis, Rentner, 6h J. 9 M. alt, kath. Am 29.. Anna
Katharina Simon, T. des Landwirts Heinrich Friedrich Wilhelm
Simon, 2 J. 3 M. alt, ev. Am 3: Anna Georgine Kavoline
Vonderſchmidt, T. des Schreiners Georg Vonderſchmidt, 1 J
8 M. alt, kath. Am 21: Taglöhner Juſtus Schuck, 32 J. alt, ev.
Am 30. Barbara Viedenbänder, geb. Mint, Ehefrau des Schloſſer=
Ludwig Biedenbänder, 29 J. 8 M. alt, ev. Heinrich Ludw. Finl,
S. des Reſtaurateurs Carl Chriſtiau Fink, 1 J. 7 M. alt, ev
Handarbeiterin Marie Birkenſtock, 10 J. 2 M. alt, ev. Am 3l.
Heinrich Schäfer, S. des Schuhmachers Friedrich Schäfer, 4 M
T. alt, ev. Am 1. Januar: Ludwig Alexander Leonhard Kumpf,
J. des Drehers Friedrich Ludwig Kumpf. 6 M.8 T. alt, Co=
Arbeiter beim ſtädt. Waſſerwerl Friedrich Greim, 3-.5 M.alt, ev
46
Nr.
Politiſche Ueberſicht.
½ Wochenrückſchau. Während in der Weihnachts= und
Neu=
jahrswoche die Blätter bei dem Mangel an politiſchen
Vorkomm=
niſſen ſonſt Zeit und Muße zu finden pflegen, Rückblicke auf das
vergangene Jahr zu thun, wurden ſie diesmal durch die um Neu
jahr aus Südaſrika kommenden Nachrichten gezwungen, ſich ſehr
nachdrücklich mit der Gegenwart, zu beſchäftigen. In der
Transvaal=Republik oder der „ſüdafrikaniſchen
Republik=
iſt ein dreiſter Friedensbruch von Einwanderern engliſcher Nation
verübt worden. die von ſchlimmen Folgen für die Kapkolonie und
England ſelbſt begleitet ſein kann. Bewohner Transvaals ſind
bekanntlich die Boers Buren), die holländiſcher Abkunft ſind und
Ackerbau und Viehzucht treiben. Im Jahre 1881 hatten ſie ihre
Freiheit gegen engliſche Angriffe erkämpft und erfreuen ſich
ſeit=
dem eines wohlſeordneten Staatsweſens, an deſſen Spitze der
Volksraad; und der populäre Präſident Krüger ſtehen. Das
Gebiet um Transvaal iſt faſt ausſchließlich engliſch. Mit der
Zeit ſind nun ſcharenweiſe Leute aus aller Herren Länder,
ins=
beſondere aber Engländer, nach den ſüdlich von der Hauvtſtadt
Prätoria gelegenen durch ihre Goldfelder bekannten Landſtriche
eingewandert. Dieſe „Uitlanders haben nun nicht dieſelben
politiſchen Rechte wie die angejeſſenen Boers, ſondern können erſt
nach 10 Jahren das Bürgerrecht erwerben. Nun hat kürzlich
der aus engliſchen Elementen beſtehende Transvaaler
National=
verein in Johannesburg ein Manifeſt an die Koloniſten und
Transvaaler gerichtet, worin eine weſentliche Gleichberechtigung
der Uitlanders mit den Boers unter Aufſtellung beſtimmter
For=
derungen verlangt wurde. Dieſen Forderungen Nachdruck zu
geben, iſt eine aufrühreriſche bewaffnete Bande auf Anlaß des
Dr. Janieſon im Betſchuanen=Lande über die Grenze der
Trans=
vaalrepublik eingedrungen und hat den Marſch über Ruſtenburg
nach Johannesburg angetreten. 700 bis 800 Bewaffnete der
unter dem Protektorate der engliſchen Königin in Süidafrika
thätigen Rovil Chartered Compagnie haben ſo die
Unabhäugig=
keit des Transvaalſtaates für nichts erachtet und ſind gegen den
Willen der verantwortlichen Leiter dieſes Staates eingedrungen.
Die Verletzung des Völkerrechts, die ſie ſomit begangen haf, iſt
um ſo ſchwerer, als an der Spitze der Geſellſchaft der
Vremier=
miniſter des britiſchen Gouvernements in Capſtadt, Cecil J. Rhodes.
der „ungekrönte König von Südafrika' zugleich der Leiter der
Diamantgruben=Geſellſchaft und der Goldfields of Couth Aſrika. ſteht,
der troß aͤller Ableugnungen dem Verdacht unterliegt. dieſen
Rechts=
bruch von langer Hand vorbereitet zu haben. Dieſer Einſall und der
Verdacht, daß er von den Engländern inſgeniert ſei, haben große
Ent=
rüſtung bervorgeruſen. Deutſchland hat ſofort England um eine
Erklärüng darüber erſucht. was es zur Wahrung des
Vöker=
rechts in Transvaal zu thun gedenke. worauf England erklärt
haben ſoll, daß es das Vorgehen der Chartered Compaany in der
ſildafrikaniſchen Republik desavouiere. Es ſei der Beſöhl erteilt,
daß die in Transvaal eingedrungenen Banden zurückgezogen
würden. Auch hat der Präſident des engliſchen Kolonial=Amtes
Chamberlain an Dr. Jameſon den telegräphiſchen Befehl ergehen.
laſſen, ſich zurückzuziehen, welchem Befehl dieſer indeſſen nicht
Folge geleiſtet hat. Auf Anweiſung Chamberlains iſt ferner Sir
Robinſon von Capſtadt nach Prätoria abgereiſt, um eine
fried=
liche Beilegung zu fördern. Der engliſche Generalgouverneur
in Cavſtadt hat erklärt, daß Jamieſon ohne ſeine Genehmigung
und ohne ſein Vorwiſſen gehandelt habe, und daß er ſofort
ieſe=
graphiſch ſeine Mißbilliguna dieſer Handlungsweiſe ausgeſprochen
und angeordnet habe. daß die Truppen unverzüglich zurückkehren
ſollen. In Deutſchland erwecken die Vorgänge in Transvaal
lebhaſtes Intereye, weil ſich dieſe Angriffe der Engländer auf
Gebiete erſtrecken in denen deutſche Induſtrie und deutſcher
Han=
del ſich einen Platz erobert haben. Die Auffaſſung engliſcher
Blätter, daß die Angelegenheit nur England und Transvaal und
keinen anderen Stadt berühre, kann alſo nicht anerkannt werden.
Die deutſchen Blätter führen zum Teil eine ſehr ſcharfe Sprache
gegen England und ſeine Politik in überſeeiſchen Ländern. Auch
der franzöſiſche Miniſterrat beriet über die Vorgänge in
Trans=
vaal und beſchloß, alles Erforderliche zur Wahrung der
franzö=
ſiſchen Intereſſen zuthun. — Den neueſten Meldungen zuſolge hat
nun Jameſon eine große Niederlage und ſeine Raubgeſellen einen
erhalten. Jameſon ergab ſich und ſoll getötet ſein. Chamberlain
telegraphierte nach Brätoria und erbat hochherzige Behandlung
der Gefangenen und Verwundeten. Dieſe Bitte iſt gewiß nicht
unnötig. da es ſich hier nicht um einen Krieg, ſondern um einen
räuberiſchen Einfall ländergieriger Horden handelt. Aus dieſem
Geunde könnte auch für die etwaige Niedermachung der
Ge=
fangenen eine Genuathuung engliſcherſeits nicht einmal
geſor=
derk werden.
Die übrigen Vorgänge der Weihnachts= und Neujahrswoche
laſſen ſich kurz regiſtrieren. Die Reiſe des Reichskanzlers
Fürſten Hohenlohe nach Wien in den letzten Tagen des
Jahres gab den öſterreichiſchen Blätteri von neuem
Veranlaſ=
ſung, die Gemeinſamkeit der Intereſſen des deutſchen Reichs und
2
der öſterreichiſch=ungariſchen Monarchie zu betonen. Der
Haupl=
zweck dieſer Reiſe war kein politiſcher, wenn Fürſt Hohenlohe
bei ſeiner Anweſenheit in Wien auch mit allen hervorragenden
politiſchen Verſönlichkeiten konferiert hat. Von
Neujahrs=
anſprachen der Monarchen oder Staatshäuptern hat nur
wenig verlautet. Die wenigen regiſtrierten gipfelten in
Ver=
ſicherungen friedlicher Beſtrebungen und dem Wunſche nach
Erhal=
tung des Friedens.
Ueber einen weiteren Vormarſch der
Schoaner gegen die Italiener in Abeſinien und weitere
Waffenthaten derſelben iſt nichts gemeldet worden. — Marſchall
Martines Campos hat in Cuba einen Sieg über die
Inſur=
genten erfochten, iſt aber nach Havannah zurückgekehrt, ohne die
Aufſtändiſchen zu verſolgen.-
Bei Eröffnung der
portu=
gieſiſchen Cortes am Donnerstag wurden in der
Thror=
rede die guten internationalen Beziehungen konſtatiert und
das Bedauern des Königs über die Umſtände
ausge=
ſprochen, die ſeiner Reiſe nach Italien entgegenarbeiteten.
L Das Repräſentantenhaus der Vereinigten Staaten
hat dem Vorſchlag des Ausſchuſſes für Mittel und Wege auf
eine allgemeine Erhöhung der Eingangszölle mit 205 gegen
81 Stimmen zugeſtimmt. Bei der Durchführung dieſer Beſchlüſſe
würde auch die deutſche Ausfuhr in Mitleidenſchaft gezogen
werden. es iſt aber noch fraglich, ob der Senat, in dem ſich eine
ſchutzzöllneriſche Mehrheit nicht befindet, dieſen Beſchlüſſen
zu=
ſtimmen wird. Bezüglich des engliſch=amerikaniſchen Könfliktes
hat ſich infolge des Rückzugs des Präſidenten Cleveland, der
erklärt hat, er hätte es gar nicht ſo böſe gemeint, eine friedlichere
Auffaſſung der Lage geltend gemacht. — Die Hoffnung. die
ma=
an die Einnahme von Zeitun durch die türkiſche Truppen geknüpſt
hat, nämlich, daß dadurch der Aufſtand der Armenier ſo gut
wie unterdrückt ſei, hat ſich bis jetzt noch nicht erfüllt. - In der
Thronrede, mit welcher am Schluß des Jahres das japaniſche
Parlament eröffnet wurde, wird die Freude des Kaiſers über die
ruhmreiche Beendigung des Krieges ausgeſprochen und erklärt,
daß die Ordnung in Formoſa wiederhergeſtellt ſei und daß die
Beziehungen zu den auswärtigen Mächten ſich freundſchaftlicher
geſtalten.- Ferner betont die Thronrede den hervorragenden
Kulturfortſchritt des Reiches, das jedoch noch große und ſchwierige
Aufgaben vor ſich habe.
Deutſches Reich. Wie die,Nationalzeitung=hört, verweilte
der Kaiſer bei dem Neujahrsembfange eingehend bei der Frage
der 4. Vataillone, deren Ausführung ihm beſonders am
Hergen lieac. Der Kaiſer teilte außerdem mit, daß auch in dieſem
Jahre Kaiſermanöver in größerem Stileabgehalten werden ſollen.
Den Blättern zufolge haben die kommandierenden Generale
am 30. Tezember die Ausgeſtaltung der vierten Bataillone
ein=
gehend erörtert. Eine beſtimmte Entſcheidung iſt noch nicht
ge=
troffen, aber in den nächſten Wochen zu erwarten.
Oeſterreich=Ungarn. Die Mitalieder der liberalen Partei
erſchienen am Neujahrstag zahlreich bei dem Miniſierpräſidenten
Baron Banffy zur üblichen Neujahrsbeglückwünſchüng. Der
Miniſterpräſident dantte und wies auf die hochbedeutungsvollen
kirchenpolitiſchen Schöpfungen hin, welche in erſter Linie zu
ſichern die Regierung übernehmen mußte. Mit der Unterſtützung
der Partei und eines großen Teiles der öffentlichen Meinung
ſei das große Werk durchgeführt worden. Nunmehr ſei es
not=
wendig, daß dieſe Schöpfungen ohne Verletzung der Intereſſen
und der Geſühle der Konſeſſionen ins Blut der Nation übergehen
und der Nation ſelbſt zum Bewußtſein gelange. daß dieſe
Schöpfungen für die natiönale Entwickelung und den liberalen
Fortſchritt des Landes notwendig ſeien. Der Miniſterpräſident
erinnerte ſodann daran, daß in dieſem Jahre die Feier des
tauſendjährigen Beſtehens Ungarns begangen würde. Das Jahr
müſſe als ein Jahr des Gottesfriedens betrachtet werden. Es
ſei notwendig. alle Gegenjätze bei Seite zu ſetzen und das
Freu=
denfeſt gemeinſam und friedlich zu begehen. Die Regierung werde
freudig die dargebotene Rechte ergreiſen, wenn ihr die
Möglich=
keit geboten werde, die Milleniumsfeier friedlich und einträchtig
zu begehen. In Betreff der Ausgleichsverhandlungen mit
Oeſter=
reich wolle er ſich nicht näher äußern, doch erkläre er, in erſter
Reihe beſtrebt zu ſein, daß dieſelben nicht um einen Preis
voiks=
wirtſchaftlicher Nachteile geſchaffen werden. Die Regierung lege
Gewicht darauf, daß die Ausgleichsverhandlungen noch im Lauſe
wohlberdienten Denkzettel vor Johannesburg durch die Boers dieſes Reichstages zu Ende geführt werden. Der
Miniſterpräſi=
dent hofft, daß die Gemüter im neuen Jahre beruhigt und die
Gegenſätze ausgeglichen werden. Er glaube, daß die Verhältniſſe,
die heute in gans Europa ſich zeigen, und die beſonders im Orient
infolge der gemeinſchaftlichen und einträchtigen Thätigkeit der
Mächte ſich als günſtig darſtellen, es ermöglichen werden, daß
die Milleniumsfeier friedlich begangen werde.
Türkei. Beim Neujahrsempfange der öſterreichiſch=
ungari=
ſchen Kolonie in Konſtantinopel ſprach der
öſterreichiſch=
ungariſche Botſchafter die Hoffnung aus, daß es den
Bemühungen der Pforte gelingen werde, die Ruhe und Ordnung
wiederherzuſiellen und die wirtſchaftlichen Wunden zu heilen,
jo=
wic. daß die auf die Anfrechterhaltung des Friedens gerichteten
Abſichten Oeſterreich=Ungarus und der anderen Mächte erſolgreich
MNr.
in würden. Der Botſchafter gab dem innigſten Wunſch Aus
ruck, daß dem Kaiſer Franz Joſof, der ein wahrer Friedensfürſt
i, noch ein langes Leben beſchieden ſein möge.
Nordamerika. Präſident Cleveland hat zu Mitgliedern der
ommiſſion für Unterſuchung der Grenzen von
enezuel a ernannt: D. J. Breyer, Richter des oberſten Ge,
ichtshofes. Alvey. Präſident des Appellationshofes, White, den
rüheren Geſandten in Berlin und Vetersbura und ehemaligen
Fräſident der Cornill=Univerſität, Condert, Rechtsanwalt und
gilmann, Präſident der John Hoppins=Univerſität. Condert
alte ſich bereits öffentlich auf Seiten Venezuelas geſtellt.
Stadt und Land.
Darmſtadt, 4. Januar.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog werden heute weder
ludienzen erteilen, noch Meldungen oder Vorträge entgegen
ehnten.
Se. Könial. Hoheit der Großherzog haben dem
Kom=
nandeur des Gendarmerie Corps Oberſt Beck die Krone zu dem
ſomturkreuz 2. Kl. des Verdienſtordens Philipps des
Groß=
mütigen, der Gemeindehebamme Katharina Bachmann zu
Freienſeen die Silberne Medaille des Ludewigs=Ordens verliehen
dem Pfarrer Konrad Franck zu Bingenheim die evangeliſche
Pfarrſtelle zu Merlau, Dekanat Grünberg, übertragen.
Zum Beſten der Venſionsanſtalt deutſcher
Jour=
naliſten und Schriftſteller findet am Montag, den 20. Jan.
abends 7½ Uhr. im Saale des Hotels „Zur Traube ein Konzert
ſtatt, auf das wir die Aufmerkſamkeit der geehrten Leſer ſchon
heute lenken möchten. Ein Mitglied der hieſigen Ariſtokratie hat
hierfür eigens einen warm einpfundenen Vrolog gedichtet, welcher
durch die Großh. Hofſchauſpielerin Frl. Amalie Cramer zum
Vortrag gelangen ſoll. Der hier durch ſein früheres Auftreten
auf der Bühne und im Konzertſaal auf das Vorteilhafteſte
accreditierte Kammerſänger Hans Gießen Guffh vom
Hof=
theater zu Wiesbaden hat ſich in liebenswürdiger Weiſe bereit
erklärt, in dem Konzert mitzuwirken und haben ferner ihre
aütige Mitwirkung zugeſagt: die Großh. Hofſängerin Frl. Olga
Vewnyh, die Harienvirtuoſin Frl. Anna Engel und Herr
Hof=
muſiker Rich. Müller.-
Das Programm für das unter Leitung
des Herrn Muſikdirektors Ackermann ſtehende Konzert iſt ein
fein gewähltes und gedenken wir auf dasſelbe zurückzukommen.
Allem Anſchein nach dürfte ſich der Abend zu einem der
inter=
eſſanteſten und genußreichſten der heurigen Konzertſaiſon geſtalten
und wollen wir daher, auch ſchon im Intereſſe des edlen Zweckes,
auf eine recht zahlreiche Teilnahme unſeres kunſtſinnigen Publikums
hoffen.
2 Der programmmäßig auf den 19. Januar d. J. ſeſtgeſetzte
Ausflug der Sektion Darmſtadt des Odenwald=Klubs nach
Fränkiſch Crumbach wurde mit Rückſicht auf die an dieſem
Tag=
hier ſtattfindende allgemeine Gedenkfeier der Wiedererichtung des
Deutſchen Reiches auf Sonntag, den 12. d. M. verlegt. Wegen.
der Einzelheiten des Ausflugs wird auf die demnächſt im Inſeraten
teil erſcheinende Bekanntmachung verwieſen.
d.C. Das vom Schlittſchuh=Klub auf den 5. Januar
aus=
geſchriebene Verbandsmeiſterſchaftslaufen iſt wegen der
Ungunſt der Witterung auf Sonntag, den 12. Januar verſchoben
worden.
V In der vorletzten Sitzung des Schöffengerichts 1 hier
wurde die Sophie Knapp Witwe von hierwegen Vergehens
gegen 81 und 2 des Nahrungsmittelgeſetzes mit 30 M. ev. 6 Tagen
Haft beſtraſt, weil ſie ihrer, für Bäcker beſtimmten Milch etwa
30pCt. Waſſer zugeſetzt hatte.-Wegen des gleichen Ver
gehens wurde in derſelben Sitzung Heinrich Fromm Ehefrau
mit 10 M. ev. 2 Tagen Gefängnis beſtraſt. In der jüngſten
Schöffengerichtsſitzung iſt der Milchhändler Heinrich Ahl von
hier ebenfalls wegen Verkaufs gewäſſerter Milch mit 60 M. ev.
12 Tagen Gefängnis beſtraft worden. Derſelbe führte beim
Milchverkauf eine Kanne mit Waſſer, welches mit Milch geſärbt
war, bei ſich. In der geſtrigen Schöffengerichtsſitzung wurde
Katharina Trinkaus hier, welche bei einem geringen
Quantum Milch Waſſer zuetzte, auf Grund des 8 10 des
Nahrungemittelsgeſepes mit 6 M. ev. 1 Tag Geſängnis beſtraft
Sämtlichen Verurteilten wurden auch die Koſten auſerlegt.
Berliner Blätter ſchreiben: Die von verſchiedenen anderen
Seiten ſchon früher hervorgehobene erfreuliche Thatſache einer
allgemeinen Beſſerung der Geſamtlage in der
ge=
ſchäftlichen Welt diesſeits wie jenſeits des Ozeans wird
jetzt auch von der Hamburger Kaufmannſchaft in dem
Jahres=
bericht der dortigen Handelskammer beſtätigt. Nicht bloß in
Deutſchland, ſondern auch in England und in den Vereingten
Staaten macht ſich dieſe Beſſerung geltend und hatte zur Folge,
daß namentlich von dem letztgenannten Gebiete her zahlreiche
Aufträge auch nach Deutſchland gelangten. Daß die deutſchen
Schiffsreedereien und Maſchinenbauwerkſtätten, welche vorzugs.
weiſe der Herſtellung von Dampfern dienen, dermaßen mit
Aufträgen überhäuft ſind, daß ſie weitere nicht mehr anzu=
3
447
nehmen imſtande waren und inſolgedeſſen die Vergebung neuer
Dampferbauten an das Ausland gelangen mußte, iſt auch eines
von den untrüglichen Symptomen einer gebeſſerten
Geſchäfts=
konjunktur. Die Zunahme des Warenverkehrs war noch größer
als die des Schiffsverkehrs. da die Schiffe der regelmäßigen
Linien im Durchſchnitt voller beladen waren als im Vorjahre.
Die Preiſe der Waren waren im allgemeinen zu Beginn des
Jahres auf einem Tieſſtande angelangt, wie ſie ihn kaum je
gehabt hatten; bei manchen Waren trat, der Beſſerung der
ge=
ſamten Geſchäftslage entſprechend, eine Steigerung ein, aber
gerade verſchiedene Hauptartikel des Welthandels wie Kafſee,
Reis. Salpeter und Zucker machten biervon eine Ausnahmie
Die Getreidepreije hatten ſich in der erſten Hälſte des Jahres
nicht unerheblich erholt, ſind dann aber infolge großer Zufuhten
und guter Ernten in Curopa wieder annähernd auf den
volig=
jährigen Stand zurückgegangen.
Vom Sprachvereine. Wenn Deutſche zu Vereinen
ſich zuſammenfinden, belegen ſie die meiſten Aemter und
Ein=
richtungen mit fremden Namen. Man entwirft Statuten (ſtatt
Satzungen), wählt einen Präſidenten ſſtatt eines Vorſitzenden),
einen Sekretär (Schriſtführer), einen Kaſſier (Rechner,
Kaſſen=
wart, in größeren Vereinen auch Schatzmeiſter), einen Kontrolleur
(Gegenrechner, Rechnungsprüfer). Zu beſonderen Zwecken ſest
man eine eigene Kommiſſion (Ausſchuß; ein oder ernennt einc
Deputation (Abordnung). Das meiſt falſch gebrauchte Vort
Komitee bedeutet Gefolaſchaft, meint alſo den ganzen Verein, und
nicht bloß den geſchäftsführenden Ausſchuß. Erfreulicherweiſe
nimmt ſein Gebrauch mehr und mehr ab, ebenio wie man auc;
immer häufiger das deutſche Wort Hauptverjammlung ſtatt
Generalverſammlung anwendet, Beſprechung und Erörterung
ſtatt Diskuſſion und Debatte, Ergebnis ſtatt Rejultat, Mehrheit
und Minderheit ſtatt Majorität und Minorität, Wahl durch zu
ruf ſtatt per Akklamation, Eintritt ſtatt Entrée. - Der Beainn
eines neuen Vereinsjahres bietet hoffentlich manchem Vereine
Gelegenheit, bei einer Durchſicht ſtatt Reviſion, der Satzungen
deutſche Wörter einzuführen, damit die genaanten Fremdwörter
und noch andere, wie aktiv und inaktiv (thätig und unterſtützend)
relativ und abſolut (bedingt und unbedingt), Delegierte (
Ver=
treter oder Abgeordnete) u. ſ. w. endlich wieder verſchwinden.
Mainz, 2. Jan. Die Köchin in einer hieſigen Familie erhieſt
zu Neujahr von ihrer Herrſchaft einen Handſchuhkaſten mit einen
Paar Handſchuhe, war jedoch damit unzufrieden und verbrannte
das Geſchenk im Herdfeuer. Zu ihrem Erſtaunen erfuhr ſie
ſpäter von der Hausfrau, daß ſich ein Zwanzigmarlſöc;”
als weiteres Geſchenk in dem einen Handſchuh befunden huis
der natürlich auch mitverbrannt war.
D. Engelſtadt, 2. Jan. Von einem erſchütternden
Unglſos-
falle wurden am Schluſſe des Jahres zwei hieſige
vamit=
beiroffen. In ſeinem Zimmer war ein hieſiger Bürger doreit
beſchäftigt, ſeine Flinte zu laden, wobei noch mehrere Kinder im
Zimmer anweſend waren. Vlötzlich ging auf unaufgeklärte Woſſe
die Waffe los und der Schuß traf das l5jährige Töchterchon
ſeines Schwagers ſo unglücklich in den Rücken, daß deſſen 27d
ſofort eintrat. Der unglückliche Schütze ſtellte ſich in ſeiner
Ver=
zweiſlung ſelbſt dem Gerichte.
Gießen, 2. Jan. Am Montag abend war der Hauptausſchutß
für Errichtung eines Kriegerdenkmals verſammelt, um
den Bericht ſeines Vorſtandes über das Ergebnis der bisherigen
Sammlungen entgegenzunehmen und Beſchlüſſe über das fernere=
Vorgehen zu faſſen. In kurzer Zeit iſt bereits eine Summe voi
17000 Mark gezeichnet, die die Gewähr dafür bietet, daß i„
abſehbarer Zeit auch unſere Stadt ihr Erinnerungsdenkmal a”
die Siege und Errungenſchaften der großen Zeit haben wird.
Reich und Ausland.
Aus der Reichshauvtſtadt, 2. Jan. Der Kaiſer
beſich=
tiate geſtern das Neujahrsgeſchenk der Könialichen Porzellan=
Manufaktur. Abends um 7 Uhr fand in der vaspisgalerie des
Neuen Valais das übliche Feſtmahl für die kommandierenden
Generale ſtatt. - Auf Befehl des Kaiſers nehmen an der
Ge=
denkfeier am 18. Januar Abordnungen der Regimenter
teil, deren Chef Kaiſer Wilhelm L. geweſen iſt, ebenſo die, der „
Chef der Kaiſer iſt. Die in Berlin eintreffenden Fahnen und
Standarten werden am 17. Januar auf dem Potsdamer
Bahn=
hofe ge ammelt und nach dem Schloſſe gebracht. Nach der Foier
im Schloſſe am 18. Januar nimmtt der Kaiſer die Parade über
die Berliner Gardetruppen ab, falls das Wetter es zuläßt.
Das Ehrengericht gegen v. Koze und v. Schrader iſt den
Lüneburger zweiten Dragonern übertragen. — Die Schu den des
geflüchteten Rechtsanwalts Fritz Friedmann werden von
einem Berichterſtatter auf ca. 1 Million Mark angegeben, to.
der mehrfachen Arrangements, die dem Entflohenen ſchor ſeit
fünf Jahren von Freunden geſchaben. Bis Ende voriger Woche
ſeien in der F. ſchen Wohnung für ca. 30000 Mk. Pfändungen
vorgenommen worden.
Der „Nordd. Allg. 3ta.- zufolge geht aus dem Berichte der
dentſchen Geſandtſchaft hervor, daß die Bezeichnung
Hammer=
ſteins als Anarchiſt von keiner Seite erfolgt iſt. Das deutſche
Konſulat hatte bereits auf Grund der Photographie die Jdentität
Herbarts mit Hammerſtein als höchſtwahrſcheinlich
herausge=
ſunden Nachdem der Kriminalkommiſſar Wolff die Identität
feſtgeſtellt hatte, bea-tragte der Geſandte Freiherr v. Pleſſen im
Auſtrage des Auswärtigen Amtes die Verhaftung und
Aus=
lieferung Hammerſteins auf Grund der im Haftbefehl mitgeteilten
Straftkaten. Die griechiſche Regierung lehnte beide Verlangen
ab unter Hinweis auf die beſtehende Geſetzgebung, verfügte jedoch
die Ausweiſung Hammerſteins wegen der Schwere der Verbrechen.
So wurde Hammeiſtein am 27. Lezember nachmittags auf den
Poſtdampfer, Veloros gebracht, wo ſich auch der Kommiſſar
Wolff einſchiffte. Die Familie des Freiherrn v. Hammerſtein
bofindet ſich, wie dem „Lokalanzeiger; berichtet wird,
augenblick=
lich in größter Not in Athen. wohin ſie vor einigen Tagen von
Sicilien übergeſiedelt war. Verwandte wollen in vefreundeten
Kreiſen eine Sammlung veranſtalten, deren Ergebnis durch
Ver=
mittlung der deutſchen Geſandtſchaft, in Athen der Familic
v. Hammerſtein zugeſtellt werden ſoll. Die Rückkehr der Familie
nach Berlin wird hierauf alsbald erfolgen. Der Schlußſatz eines
Briefes der Frau v. Hammerſtein an eine hieſige Freundin lautet:
„ Mein Mann iſt als Betrogener zum Betrüger geworden. Wir
haben alles verloren. Leider wird es einen Skandalprozeß geben,
aber er wird vielen noch unangenehmter ſein als mir und meinem
Mann, der keine Rückſichten nehmen wird.: Wie aus Nom
ge=
meldet wird, begann der Juſtizminiſter die Prüfung der
not=
wendigen Formalitäten in Sachen von der deutſchen Regierung
nachgeſuchten Auslieferung Hammerſteins. Letzterer ſoll beantragt
haben, geſchäftshalber nach Deutſchland reiſen zu dürfen. Einer
anderen Meldung zufolge ſind ſämtliche Schriftſtücke, die bei
v. Hammerſtein vorgefunden wurden, in Berlin bereits
einge=
troffen. Weſentlichen Anteil an der Verhaſtung v.
Hammer=
ſteins habe der Generalkonſul in Athen, Dr. Lüders, der v.
Ham=
merſtein von früher her kannte. Die Familie v. Hammerſteins
habe ſich nicht in Athen befunden, ſondern weilte von Anfang an
bei Verwandten in Deutſchland und Oeſterreich.
3. Jan. Dr. Karl Veters teilte geſtern abend in einem
Vortrag in der Deutſchen Kolonial=Geſellſchaft mit, es beſtehe die
Abſicht. die Boeren in ihrem Kampf um ihre Unabhängiakeit zu
unterſtützen. Es ſei ihm zu dieſem Zwecke bereits die Summe
von 300000 M. übergeben worden. Die Geſellſchaft hat an den
Präſidenten Keüger ein Telegramm abgeſandt.
Frankfurt, 2. Jan. Die „Frkf. 3tg.” ſchreibt: Die
Schil=
derung von dem Neujahrsanfang, die wir in der
Sylveſter=
nacht entworfen und zur Kenntnis der Leſer gebracht haben, gab
wohl noch ein zu zahmes Bild von dem mitternächtlichen Treiben.
Die Nachtſeiten der Großſtadt haben ſich da wieder einmal gar
herrlich offenbart, beſonders auf der Zeil, und die Polizei
ver=
mochte nicht, des rohen Geſindels Herr zu werden, das, feig und
frech zugleich, meuchlings und rudelweiſe die Einzelnen anfiel
und mißhandelte oder gar niederſchlug und ausraubte. Denn
neben der Raufluſt wagte ſich auch die Raubluſt hervor. Nicht
nur Hüte und Stöcke wurden den Ueberfallenen entriſſen, es kam
zu ganz ſchamloſen Plünderungen der armen Opfer, die einer
der beutelüſternen Horden in die Hände gerieten. Morgens gegen
1 Uhr wurde der Ingenieur K. aus Bornheim von vier jungen
Straßenräubern nach allen Regeln der Wegelagererkunſt zu
Boden geworfen, ſeines Vortemonnaies mit über 100 M. Inhalt
und ſeiner Uhr beraubt. Die Schutzleute wurden ſtellenweiſe mit
Steinen geworfen. Die Trambahn, die den Verkehr bis 2 Uhr
nachts aufrechterhielt, konnte auf der Zeil kaum vorwärtskommen.
Die Wache der Freiwilligen Rettungsgeſellſchaft hat ein
Viertel=
hundert Verwundete verbunden. In der Fahrgaſſe wurden
halb=
wüchſige Burſchen verhaſtet, die ſcharfe Revolverſchüſſe abgegeben
hatten. Aus dem Geſellſchaftshaus des Loologiſchen Gartens
wurden zwei Ruheſtörer hinausgeworfen, die im Saal Feuerwerk
abzubrennen verſuchten. Auch die üblichen Feuerwerks=Unſälle
wurden gemeldet: In der Ziegelgaſſe beſchädigte eine Exvloſion
einen Knaben am Auge, in der Schäfergaſſe und auf der Zeil
gerieten die Kleider einzelner Perſonen in Brand. Wie wir
hören, haben die Behörden in Erwägung gezogen, ob nicht
für die Folge etwa durch früheren Schluß der Wirtſchaften oder
durch militäriſche Streiftruppen, insbeſondere durch Huſaren=
Abeilungen, die gemeingefährlichen Ausſchreitungen eingedämmt
werden könnten.
Karlsruhe, 2. Jan. Die Unterſchlaaungen des
ver=
hafteten Sparkaſſenverwalters Franz Baur in Offenburg belaufen
ſich auf 360000 M.; ein Verluſt entſteht für niemanden, da die
Stadtgemeinde für die Sparkaſſenanlage haftbar iſt.
Stuttgart, 2. Jan. Dem „Staatsanzeiger' zufolge fällt am
18. Januar in ſämtlichen Schulen des Landes der Unterricht
aus. Statt deſſen wird eine Schulfeier abgehalten.
München, 2. Jan. bur Feier des 18. Januar wird ſeitens
der hieſigen ſtädtiſchen Behörden ein größerer Feſtakt im
Rat=
hausſaale geplant, an welchem die beiden ſtädtiſchen Kollegien
und die Spitzen der Behörden teilnehmen werden. Außerde
finden in ſämtlichen Schulen beſondere Schulfeiern ſtatt.
Wörishoſen, 2. Jan. Die „Augsburger Abendztg.” melde
Pfarrer Kneipp iſt in den letzten Monaten mehrſach von Sei
der vorgeſetzten geiſtlichen und weltlichen Behörden disziplinie
worden. Zunächſt geſchah dies bezüglich verſchiedener Konve,
tierungen, bei denen die Beſtimmungen der bayeriſchen Be eney
ſaſſung hintangeſetzt wurden. Darüber wurde dem Pfarr ſev
Kneipp ſowohl ſeitens des Ordinariats Augsburg wie ſeitens d gl.
Regierung eine Rüge erteilt. Neuerdings hat das Ordinari
auf Veranlaſſung des Miniſteriums des Innern dem Prälat=;
Kneipp auch über ſittliche Zuſtände innerhalb der Wörishofen „
Kurgemeinde ernſten Vorhalt gemacht und Verweis erteilt. 2
von der „Poſtzeituna; gemeldete Ernennung eines biſchöfliche:
Spezialkommiſſärs für Wörishofen iſt offenbar der Abſchluß d t
vom Biſchof von Auasburg auch nach dieſer Richtung gepflogene uch
Disziplinar=Unterſuchung.
Lübeck, 2. Jan. Geſtern feierte der Bürgermeiſter 2
Behn ſein 2jähriges Jubiläum als präſidierender Bürgermeiſtt e
von Lübeck. Der Kaiſer richtete an den Jubilar ein
Beglüc=
wünſchungstelearamm und ſchenkte ihm ſein Bildnis mit
eige=
händiger Unterſchriſt.
Rom, 3. Jan. Crisvis Tochter, die Fürſtin Lingu
Gloſſa, wurde von einem Knaben entbunden. Crispi kehrt na=
Neapel zurück.
F.WVg. Petersburg, 2. Jan. Rußland hat einen weitere
Schritt gemacht, um ſeinen Einfluß und ſeinen Handel in Perſie
zu vergrößern, indem die Kaiſerliche Bank die Aktien der ruſſiſch
verſiſchen Bank in Teheran erworben, ſo daß dieſel
Etabliſſement aus einem Privatunternehmen thatſächlich ein ruſ
ſiſches Staatsinſtitut geworden iſt. Der Wirkungskreis
desſelbe=
ſoll denn auch ſofort ausgedehnt und Filialen in Meſched und
Tabriz eröffnet werden.
Kleine Chronik. Von deutſchen Fürſtlichkeiton feier
im neuen Jahre ihren 75. Geburtstag die Herzogin Adelheid vor
Holſtein=Glücksburg und Prinzregent Luitpold von Bayern; ihrer
70. Geburtstag: Prinz Georg von Preußen, die Großherzogi
von Oldenburg, der Herzog Geora von Meiningen, der Groß
herzog von Baden, der Herzog von Altenburg. Auch ſei erwähnt
daß 1896 auch die Exkaiſerin Eugenie von Frankreich 70
Jahr=
alt wird. - In dem Dorſe Grasleben bei Helmſtedt fand ein=
Treibjagd ſtatt. Der Konditor W. verfolgte dabei einen
ange=
ſchoſſenen Haſen, der ſich in einem Gebüſch verſteckt hatte.
De=
genannte Jäger klopfte mit ſeinem Gewehr an das Gebüſch und
hatte dabei den Lauf auf ſich gerichtet. Plötzlich entlud ſich das
Gewehr und der Schuß ging W. durchs Knie. Der Unglückliche
wurde ſofort auf einem Wagen nach Helmſtedt geſchafft, wo ihm
das Bein abgenommen werden mußte. - Die Fahrt auſ
Güterzügen iſt auch in Rußland für Vaſſagiere ſtreng
ver=
boten, aber zu helfen wußte ſich ein Bewohner der Stadt Buſulul,
der eiligſt nach Sſamara reiſen mußte und dazu den erſten
dort=
hin abgehenden Eiſenbahnzug - einen Güterzug benutzen wollte.
Den Verordnungen zuſolge durſte der Eiſenbahnſtationschef dem
Reiſenden, ſo ſehr er auch bat, keine Fahrkarte für den Güterzug
verabfolgen; allein dem Reiſenden fiel es ein, daß Haustiere, die
man mit der Eiſenbahn befördert, von Menſchen begleitet werden
müſſen; er kaufte ungeſäumt ein Huhn und übergab dasſelbe der
Eiſenbahn zur Beſörderung! Hierdurch erwarb er auch das
Recht. nach Sſamara ſahren zu dürſen, und zwar hatte er dabei
nur die tarifmäßige Fracht von 127 Rubel für das Huhn zu
entrichten, während er ſelbſt - als Begleiter des Huhns freie
Reiſe hatte.
Codrs-Anzeige.
[478
Statt jeder beſonderen Anzeige.
Allen Verwandten, Freunden und Bekannten die
ſchmerzliche Mittheilung. daß nach Gottes Rathſchluß
unſere liebe Schweſter und Tante
Eise Vonderschmitt,
am 2. Januar im Alter von 70 Jahren nach langem
ſchweren Leiden ſanſt entſchlafen iſt.
Darmſtadt, den 3. Januar 1896.
Die trauernden Hinterbliebenen.
Die Beerdigung ſindet ſtatt, Sonntag, den 5. Jan.,
Nachmittags 2½ Uhr, vom Leichenhauſe aus.
Nr.
Zum engliſch-amerikaniſchen Konſtikt.
von 3
England als amerikaniſche Großmacht.
3zipln
der Konflikt zwiſchen den Vereinigten Staaten von Amerika
r8e.
England wegen der Grenzſtreitigkeiten des letzteren mit
ſchen
3. zuela lenkt infolge des brüsken Auftretens des Präſidenten
Brcs; eland unwilllürlich den Blick auf die Beſitzverhältniſſe jenſeits
ſeiten) e Atlantiſchen Ozeans, ſoweit die nordamerikaniſche Union und
Ordiucg; and in Betracht kommen. Hierüber giebt unſer beiſtehendes
Pral=
enbild in anſchaulicher Weiſe eine räumlich vergleichende
rish.
tellung.
eilt.
Die ſich in kompakt zuſammenhängender Maſſe quer über
ſchölide nordamerikaniſchen Kontinent vom Atlantiſchen bis zum
bchluS en Ozean erſtreckenden Vereinigten Staaten treten
lepflogd, h die gekreuzte Schraffierung ihres Areals deutlich hervor.
D Hauptbeſitzung Englants. das „Dominion of Canada
iſtermi aßt nahezu den ganzen. nördlich der Unionsſtaaten gelegenen
ermac. Nerdanerikas, mit alleiniger Ausnahme des nordweſtlichen
Begezyl inſelſörmig gegen die aſiatiſche Küſte vorſoringenden
Ge=
mit ebls von Alaska. das noch zur nordamerikaniſchen Union
Weiter ſind noch an engliſchen Beſitzungen in
Nord=
rt.
nerika vorhanden: Britiſch=Hondouras an der Küſte des
raibiſchen Meeres in Centralamerika; die Bahama=In.
ln im Weſtindiſchen Archivel, ferner die Bermudas=
In=
ln, ſowie eine größere Anzahl von einzelnen Inſeln der Kleinen
ntillen und die Inſel Jamaica. Dann folgt nach Süden,
der Nordküſte des ſüdamerikaniſchen Kontinents, die Inſel
inidad, Tabago und auf dem Feſtlande die Kolonie
Britiſch=
unana, deren weſtliche Begrenzung gegen Venezuela hin den
llaß zu dem gegenwärtigen engliſch=amerikaniſchen Konflikt
ge=
ten hat. Aus der entſvrechenden Signatur ſſenkrechte
Schraf=
una) können unſere Leſer die britiſchen Beſitzungen in Amerika
19
klar erkennen; das ſtreitige Grenzgebiet iſt durch ſchwarze
Leich=
nung markiert. Die Linie, welche ſ. 8t. von dem Reiſenden
Schomburgk als Oſtgrenze Venezuelas gegen Britiſch=Guhana
vorgeſchlagen wurde, iſt durch eine weiße Linie in dem
ſchwar=
gezeichneten Gebiete markiert. Das ſtreitige Gebiet ſelbſt iſt
durchaus noch nicht ſo kuliiviert, wie man nach dem Maße der
darüber entſtandenen Fehde annehmen ſollte. Vielmehr iſt es
zum Teil noch im Urzuſtande, wie jene Küſtergebiete überhaupt,
in denen die Stromläuſe meiſt die einzigen Verkehrswege bieten.
Im weſtlichen, jetzt von England über die Schomburglſche Linie
hinaus beanſpruchten Gebietsteile ſollen reiche Goldfunde
vor=
kommen, die Fiüſſe viel Gold im Sande mit ſich ſühren; aber
vielfach ſteht man, und vielleicht mit Recht, dieſen Mitteilungen
fkevtiſch gegenüber. Die Bevölkerung dort iſt ſchwach, treibt meiſt
Ackerbau (Zucker) von Induſtrie und Gewerbe iſt kaum eine Spur,
nur in den Küſtenplätzen blühen Handel und Schiffahrt.
Inzwiſchen iſt bekanntlich die Kommiſſion, welche die
rord=
amerikaniſche Regierung zur Unterſuchung der Streitfrage unter
Zuſtimmung der parlauientariſchen Körperſchaften einzuſetzen
beſchloſſen bat, gebildet. Nimmt dieſe Kommiſſion ihre Arbeiten,
nun wirklich in Angriff, ſo kann dies allerdings zu einer
kriege=
riſchen Zuſpitzung des ganzen Konflikts führen, denn England
wird keinenſalls ein Eingreiſen irgend
3Meines Dritten an Ort und Stelle dulden
können oder wollen.
ErAldruns.
Die Einmiſchung Clevelands in den
Ulll Sezkesche
venezuelaniſchen Streit=all kann ſich des:
Hlerein dtaat ſhalb nicht auf die 1823 vroklamierte
ſi lenezaela .Monroe=Doctrin' berufen. weil dieſe
letztere ſich nur gegen Amerikafremde
Sepeitiges
Mächte wendet, was auf England nicht
G an=gesiethzutiſit. denn während in Amerika die
Vereinigten Staaten 9 Millionen
Qua=
oratkilometee mit 63 Millionen Eir=
NNdandund
ſwohnern beſitzen, het England in Nord=
5 90₈
ſamerika ebenſalls 9 Millionen
Quadrat=
ilometer mit allerdinas nur 5 Millio=
Moliſer
„½
nen Einwohnern im Beſitz. In
Weſt=
lindien und Südamerika beſitzt es aber
„
„
außerdem noch 285580 Quadratkilo=
„
meter mit 2 Millionen Einwohnern
—
Aber nicht allein dieſe engliſchen Be=
„7
ſſitzungen kommen in Betracht. wenn es
He=Matdker
ſich darum handelt. die Frage zu
537
prüſen, ob der Präſident der Union
berechtigt, iſt, einfach den Schutz=
herrn, man könnte ſagen den Dittator,
für ganz Amerika zu ſpielen, die
Aus=
hdehnung und Bevötkerung der anderen
Beſitzungen und ſelbſtändigen Staaten
muß, ebenfalls in Rechnung geſtellt
werden. Außer den vorgenannten Be=
„½₈
kſitzungen Englands kommen neben den
9½ ½
Vereinigten Staaten noch folgende in
Betracht: Die Republiken ſpaniſcher
2
und portugieſiſcher Herkunft in Amerika
beſitzen zuſammen 19910521
Quadrat=
racds
„2 o vinidueſſkilometer Gebiet mit 49 Millionen
Aake. eir
Einwohnern. Rechnet man hierzu die
zih„
Beſitzungen euroväiſcher Mächte, ſo er=
HerNia
Mhi DierlOliuvzal geben ſich 29814 100 Quadratktlometer
2.
½
und 59 Millionen Einwohner, geger=
Lagbai
uläigii
é hhlll.
hüber einem Landbeſitz von 9213300
7³⁄₈ kisis
Quadratkilometer, und einer Ein=
.
wobnerzahl von 63 Millionen, der
Vereinigten Staaten. Die letzteren ſtehen alſo an Landbeſitz
jenen um 20601800 Quadratkilometer nach. während ſie an
Bevölkerung dieſelben allerdings um rund 4 Millionen
über=
treffen.
Nach Lage der Sache muß England im Hinblick auf die
Aus=
dehnung ſeines amerikaniſchen Landbeſitzes, ſowie auf die
That=
ſache, daß es jederzeit mit der beträchtlichen Kriegsflotte des
Mutterlandes, die derjenigen der amerikaniſchen Union bei
weitem überlegen iſt, auftreten kann, als eine amerikaniſche
Groß=
macht angeſehen werden, ſolange das Dominion -f Canada ſich
als untrennbar zugehörig zum britiſchen Reiche betrachtet.
Tageskalender.
Samstag, 4. Januar.
äcilienfeſt um 7 Uhr im Saalbau.
orſtellung abends 8 Uhr im Orpheum'.
Sonntag. 5. Januar.
roßh. Hoftheater, Anfang 6 Uhr:„Dalibor= hierauf „Die
Puppenfee;
orſtellungen um 4 und 8 Uhr im =Orpheum;.
uſſer=Panorama im „Darmſtädter Hofr.
Großh. Muſeum und Gemäldegalerie, geöffnet an
Sonn= und Feiertagen, Dienstags. Mittwochs und Freitags
von 11-1 Uhr, Donnerstags von 2-4 Uhr.
Verſteigerungskalender.
Montag, 6. Januar.
Verſteigerung um 11 Uhr auf dem Ortsgericht I der Chriſt.
Beſi'ſchen Grundſtücke.
Abbruch=Verſteigerung um 10 Uhr Dieburgerſtraße A.
Nr. 4
70
Letzte Nachrichten.
Verlin, 3. Jan. Der Kaiſer richtete an den Präſidenten
der Transvaal=Republik Krüger folgendes
Tele=
a ramm: Ich ſpreche Meinen aufrichtigen Glückwunſch aus. daß
18 Ihnen, ohne an die Hilfe befreundeter Mächte zu appellieren,
mit Ihrem Volke gelungen iſt, in eigener Thatkraft gegenüber
bewaffneten Scharen, welche als Friedensſtörer in Ihr Land
ein=
gebröchen ſind. den Frieden wiederherzuſtellen und die
Unab=
hängigkeit des Landes gegen Angriffe von Außen zu wahren.
Paris, 3. Jan. Lie offiziöſe Preſſe meldet, daß der Miniſter
des Aeußern an das Auswärtige Amt in London eine Note
gerichtet hat, worin er von demſelben Standpunkte wie Deutſchland
gegen das Vorgehen des Dr. Jameſon gegen die Auſtändiſchen
in Transvaal proteſtiert. Die Blätter ſprechen ihre
Be=
friedigung über den Erſolg der Boeren gegen die Truppen der
Chartered Companh aus und geben der Hoffnung Ausdruck, daß
dieſe Lektion Cecil Rhodes genügen und die Ruhe und Ordnung
in Südafrika raſch wieder hergeſtellt werde.
1. W.n. London, 3. Jan. Die hier verbreiteten Nachrichten,
wonach der Einmarſch der Truppen der Chartered Combany in
den Transvaalſtaat mit ſtillſchweigendem Einverſtändnis
der hieſigen Regierung erfolgt ſei. iſt abſolut in Abrede zu ſtellen.
Es iſt nicht nur möglich. ſondern ſehr wahrſcheinlich. daß eine
Verſtändigung zwiſchen der National Union und der Chartered
Comvanh über ein derartiges Vorgehen von langer Hand
vor=
bereitet wurde, doch iſt damit den Abſichten des engliſchen
Kabi=
netts in jeder Beziehung entgegen gehandelt, da dieſes ſich
be=
ſtrebt zeigt, die vielen Schwierigkeiten, die es in aller Herren
Länder hat, nicht noch zu vermiehren. Was die Frage der
politi=
ſchen Rechte im Transvaal ſelbſt anbelangt, ſo wird dieſe
voll=
ſtändig falſch dargeſtellt. Während 3. B. ein Feemder in England
erſt nach einem ununterbrochenen Aufenthalt von ſünf Jahren
naturaliſiert werden kann, geſchieht dieſes im Transvaal ſchon
nach zwei Jahren, womit das Recht der Wahl für den zweiten
Rat verbunden iſt. Nach ferneren zehn Jahren genießt der neue
Bürger allerdings erſt ſämtliche Vorteile und wenn dieſer
Feit=
raum auch lang erſcheint, ſo muß man in Berückſichtigung ziehen,
daß gerade die ſchnelle Zulaſſung als voller Bürger die Holländer
der Kavkolonie und Natals beraubt hat. Die Engländer, welche
allein eine Aenderung der Verfaſſung verlangen, haben ſich aber
ſtets geweigert, die geſetzlich vorgeſchriebene allgemeine Wehr
pflicht zu erſüllen, was bei einem Staate, der von wilden
Stäm=
nien umgeben iſt, unumgänglich nötig erſcheint.
Prätoria, 3. Jan. Die Boeren haben die Chartered Compann
unter Dr. Jameſon bei Krügersdorf vollſtändig
ge=
ſchlagen und zur Uebergabe gezwungen. Der Ober=Kommiſſar
von Kapland trifft hier heute ein.
Gottesdienſtliche Anzeigen.
Evongeliſche Gemeinden.
S o n n t a a na ch Nenjahr.
Hofkirche:
Um 10 Uhr: Pfarraſſiſtent Matthes.
Sonntagsſchule (Kindergottesdienſt.
Heinrichsſtr. 80. Vorm. um 11½ Uhr.
Stadtkirche:
Um 10½ Uhr: Pfarrvikar Waldeck.
Um 115 Uhr: Kindergottesdienſt.
Um 6 Uhr: Piarrer Beterſen.
Stadthapelle:
Um 10 Uhr: Nealahmnaſiallehrer Pfarrer
Waitz.
Nach dem Predigtgottesdienſt Vorbereitung
und Feier des hl. Abendmahls: Pfarter
Kellner.
Johanneskirche:
Um 10 Uhr: Pfarrer Guhot.
Um 1½ Uhr: Kindergottesdienſt.
Im Gemeindehaus:
Mittwoch, den 8. Jan. Abends um 8 Uhr:
Bibelſtunde: Pfarraſſiſtent Lie. Dr. Diehl.
Militärkirche (Stadtkirche):
Um 8½ Uhr: Diviſionspfarrer Noack.
Markinskirche:
Um 10 Uhr: Pfarrer Widmann.
Um 11 Uhr: Kindergottesdienſt.
Leſſunger Lirche:
Um 10 Uhr: Dekan Römheld.
Um 11 Uhr: Kindergottesdienſt.
Um 5 Uhr: Pfarraſſiſtent Matthes.
Eliſabethenſtift:
Um 10 Uhr: Pfarrer Steiner.
Um 2 Uhr: Chriſtenlehre.
Tanstag, den 11. Januar nachmittags um
5 Uhr: Beichtvesper für das am Sönntag
darauf zu feiernde hl Abendmahl.
Sſndlmiſſian (Mühlſtraße 24):
Vormittags 11½ Uhr: Kindergottesdienſt
Um 4 Uhr: Erbauunasſtunde.
Abends 8 Uhr: Vortrag.
Von Montag den 6. bis einſchl. Samstag
den 11. Januar jeden Abend um 8½ Uhr
präcis) Gebetsverſammlung.
Methodillengemeinde Schützenſtraße 97.
Sonntag, den 5. Januar.
Um 10 Uhr. Predigt.
Um 1½ Uhr: Kindergottesdienſt (
Sonntags=
ſchile).
Abends um 8 Uhr: Gejang=Gottesdienſt.
Montag Abend 8½ Uhr: Jungfrauen= und
Frauenverein.
Mittwoch Abend 8½ Uhr: Bibel= und
Ge=
betſtunde.
Freitag Abend 8½ Uhr: Jünglings= und
Männerverein.
Katholiſche Gemeinde.
Pfarrkirche:
Samstag nachm. um 4 Uhr und abends um
8 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Sonntag, den 5. Januar.
S o n nt a g n a ch Neujahr.
Von 16 Uhr an Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 6 Uhr: erſte hl. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austeilung der hl. Kommunion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt mit Predigt.
Um 10 Uhr: Hochamt mit Predigt.
Um 11 Uhr: letzte hl. Meſſe.
Um 3 Uhr: Roſenkranz=Bruderſchaftsandacht
mit Predigt und Prozeſſion.
Kapelle zu Leſſungen.
Samstag Nachm. um 5 Uhr: Gelegenheit
zur heil. Beichte.
Sonntag Vorm. um 8 Uhr: hl. Meſſe mit
Predigt.
Kapelle der Larmherzigen Schmeſtern.
Sonntag Vorm. um 17 Uhr: hl. Meſſe.
Um 6 Uhr: Andacht zu Ehren des heil.
Geiſtes.
Kapelle der Eugliſcheu Fräulein.
Sonntag Vorm. um 7 Uhr. hl. Meſſe.
Kapelle zu Eberſtadt.
Sonntag Vorm. um 116 Uhr: hl. Meſie
mit Predigt.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
St a d t gem ei n d e: 1. Januar: dem
Großh. Brandverſicherungsinſpektor Auauſt
Noack, T. Eliſabeth Margarethe, geb.
2). Juni. 8. Dezember: dem
Schloſſer=
meiſter Karl Ludwig Schreiner, T. Apollonia
Katharina Eliſabeth Eleonore, geb. 18. Nov.
15. Dezember: dem Kauſmnann Ernſt= Ludw.
Anton Hiſſerich. T. Albertine Pauline, geb.
18. November. 25. Dezember: dem Aufſeher
Jakob Schuhmacher T. Wilhelmine, geb.
16. November. 25. Dez. dem Kaufmann Karl
Ludwig Schuchmann, T. Eliſabeth Sophie,
geb. 21. September. 26. Dezember: dem
Photographen Heinrich Albert Umbreit. S.
Heinrich Ludwig, geb. 21. Oktober. Dem
Schreiner Augüſt Ferdinand Heeger, T.
Marie Friederike Chriſtiane, geb. 2. Nov.
Eine unehel. T. Johanna Katharina Emilie
geb. 15. Oktober. 29. Dezember: dem
Be.riebsingenieur Karl Theodor Kirchner,
T. Eliſabeth Babette Marie, aeb. 25. Auguſt.
1. Januar: dem Juwelier Guſtav Philipp,
Jung. S. Hermann, geb. 20. Dezember.
20. Dezember: dem Mützenmacher G. L. Lortz.
S. Heinrich, geb. 8. November. 2. Januar:
dem Friſeur Benze, S. Theodor Friedrich
Paul, geb. 16. Dezember.
Johannesgemeinde: 2. Deg.: dem
Schneidermeiſter Johannes Gorr. S. Georg,
geb. 25. Oktober. Dem Obergürtner Joh.
Heinr. Jungmann, T. Margarethe Eliſabethe
Barbara Henriette, geb. 8. November.
Martinsgemeinde: 20. Dezember:
dem Uhrmacher Georg Fromm, T. Eliſabeth
Maria Barbara Margarethe, geb. 16. Juli.
Dem Schneider Heinrich Bickel. 2. Philippine,
geb. 27. Noveniber.
30. Dezember: dem
Fuhrmann Jak. Leißler, T. Anna Margarethe,
geb. 10. September.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 7. Dezember: der
Fuhrmann Johann Philipp Graf, ein Witwer,
und Barbara Muth. Der Sattler und
Tapezier Adam Stephan und Katharine
Haſſenzahl. 15. Dezember: der
Dachdecker=
meiſter Jakob Wilhelm Schaaf und Luiſe
Juſtine Weitzel. 21. Dezember: der
Schuh=
macher zu Frankfurt a. M. Johann Müller
und Barbara Bauer hier. 25. Dezember:
der Metzgermeiſter Philipp Trietſch und
Vauline Eugenis Jung. Der Eiſendreher
Otto Holzſchuh und Eliſabeth Johannette
Germann. 26. Dezember: der Cementarbeiter
Heinrich Wenz und Eliſabetha Bauer.
2. Januar: der Metzger Jakob Kühn dahier
und Marie Katharine Dieter aus Reinhein=
Johannesgemeinde: 2. Lez.:
der Zimmermann Theodor Ernſt Heyn und
Johanna Klein von hier.
Martinsgemeinde: 27. Dezember:
der Eiſengießer Johann Peter Hausner u.
Maria Katharina Zimmermann, geb. Elbert.
Der Buchbinder zu Detmold Karl Adolf
Moritz und Katharina Hartmann. 28. Tez.:
der Keſſelſchmied Chriſtian Metzler und
Emima Weiſſenbach.
Beerdigte beidenevangeliſchen Gemeinden.
Sta dtgemeinde: 19. Dezember:
Zimmermann Georg Friedrich Bröckel,
47⁄₈ J., ſtarb 16. Degember. 20. Dezember:
Wilhelm Heinrich, S. des verſtorb. Schloſers
Franz Fornoff. 1¹. J., ſtarb 18. Dezember.
2. Januar: Ludwig Aler. Leonhard, S. des
Drehers Friedrich Ludwig Kumpf, ½ J
ſtarb 1. Januar. 1. Januar: Marie
Birken=
ſtock, ledig. 70 J. 2 M. 24 T ſtarb 30. Dez.
16. Dezember: Kaufmann Wilh. Bauſch,
35 J ſtarb 13. Dezember.
Martinsgemeinde: 30. Dezember:
Schuhmacher von Dietesheim, Hermann
Bartſch, 43 J. ſtarb 27. Dezember. 31. Dez.:
Anna Katharina Simon, T. des Landwiris
Heinrich Friedrich Wilhelm Simon, 2. J.,
ſtarb 20. Dezember. 1. Januar: Barbara
Biedenbänder, Ehefr. des Maſchinenſchloſſers
Ludwig Biedenbänder, 20 J. ſtarb 30. Dez.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
30. Dezember: dem Conditor Jacob
Girſtenbrei, T. Eliſabeth Sophie.
Beerdigte bei der kathöliſchen Gemeinde.
1. Jan: Anna Vonderſchmitt, 11J., ſt. 20. Des.
Druck und Verlag: 2. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, uerantwortlich für die Redaktion: Dr. O. Waldaeſtel, beide in Darmſtadt.