Darmstädter Tagblatt 1889


18. Dezember 1889

[  ][ ]

RTUTUTLLL"
GGUIUID

Abonnementsprei=

erteljährlich 1 Mark 50 Pf. Mc.
ringerlohn. Auswaͤrts werden von
Aen Poſtämtern Beſtellungen end=
hgengenommen
zu 1 Mart 50 Pf.
pw Quartal iuck. Voſtaufſchlag
G0

152. Jabrgang.

Iuſeraké

Mit der Sonntags=Beilage:

2)uſtetelep Enltehltrhigoolii.

werden angenommen:in Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
mBeſſungen von Friedr. Blößer,
Schleßhausſtraße 14, ſowie auswärts
von allen Annoncen=Expeditionen.

Amtliches Organ
für die Bekannkmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
2
C.
44.
1889.
Mittwoch den 18. Dezember.

Geſunden: 1 ſilb. Armband ſkettenartigh. 1 kleiner ſchwarzer Velzkragen. 1 Fleiſchmulde mit Tuch. 1 Rechenbuch. 2 Schlüſſel.
ſchwarzer Plüſchkragen. 6 kleine. mit Seide überzogene, Kiſtchen. 1 feines Geſangbuch lin einem Laden liegen geblieben). 1 Krieger=
ek
einsſchnalle. Verkoren: 1 ſilberne, mit Brillanten beſetzte, Verzierung von einem Armband. 1 ſchwarzled. Portemonnaie, enth
M. 90 Pf. 1 gold. Armband mit viereckigem Schloß. 1 Kindermütze mit Biberpelz.-
Zugekaufen: 1 junger Hund, dunkelbraun
it weißer Bruſtk. 1 Schildkröte. - Entkaufen: 1 Forterrier mit weiß und gelben Ohren.
Darmſtadt, den 16. Dezember 1889.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.

Ueberſicht,
der Durchſchnittspreiſe von folgenden Früchten
vom 1. Dezember bis 15. Dezember 1889.
rizen per Sack 100 Kilo M. 2050. Korn per Sack
100 Kilo M. 18 50. - Gerſte per Sack 100 Kilo
M. 2050. - Hafer per Sack 100 4ilo M. 15.-.
Darmſtadt, den 16. Dezember 1889.
Großherzogliches Polizeiamt.

Reberſicht
der Marktpreiſe von folgenden Gegenſtänden
vom 1. Dezember bis 15. Dezember 1889.
Butter per Kilo M. 1.15, desgl. in Partien M. 105
Eier per Stück 8¹ Pfg., desal. per 25 Stück M. 202,
Kartoffeln per 100 Kilo M. 4.50, desgl. per 25 Kilo
M. 1.20. Kornſtroh per 50 Kilo M. 2.60. - Heu per
50 Kilo M. 2.80.
Darmſtadt, den 16. Dezember 1889.
[5155
Großherzogliches Polizeiamt.

Faſſelochs=Yerkteigerung
in der Gemeinde Eberſtadt.

Glas= & Porzellanhandlung
F. Castan,

preitag den 20. Dezember l. Js., Vormittags um 1 Uhr,
ll auf dem Rathhaus zu Eberſtadt ein zur Zucht untauglicher gut gehaltener
ſſelochs an den Meiſtbietenden gegen baare Zahlung verſteigert werden.
Eberſtadt, den 14. Dezember 1889.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Eberſtadt.
(15156
Müller.

Verkeigerungg Anzeige.

Donnerstag den 19. Dezember 1889, Vormittags 10 Uhr,
ſerden im Saͤale der Reſtauration zur Roſenhöher dahier, Ecke der Mühl= und
lundethurmſtraße:
einige Dutzend Schulranzen, Hoſenträger, Handkoffer Ga=
maſchen
, 2 waſſerdichte Pferdedecken, 1 Pelzmantel, 1 Kinder=
ſchlitten
, eine große Partie Punſch=Eſſenz, Tokayer und
Champagner und circa 2000 Cigarren,
ſſentlich unwiderruflich gegen Baarzahlung verſteigert.
Darmſtadt, den 17. Dezember 1889.
Mitlich,
Gerichtsvollzieher in Darmſtadt,
Wilhelminenſtraße 3.
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am Markt, im Rathhaus.
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528

[ ][  ][ ]

3678

Nr. 247

Muin Arkar-Eiſenbahn.

Verſteigerung alter Uniſormen.

Freitag den 20. d. Mts., Vormittags 10 Uhr,
ſollen durch den Haupt=Magazins=Verwalter auf hieſiger Station eine größere An=
zahl
alter Uniformsſtücke, dabei auch alte Pelzmäntel, Filzſtiefel ꝛc., öffentlich an
die Meiſtbietenden verſteigert werden.
Auf dem Büreau des Haupt=Magazins=Verwalters ſind die Verſteigerungs=
Bedingungen zur Einſicht der Intereſſenten bis zum Verſteigerungs=Termin offen
gelegt.
Darmſtadt, den 16. Dezember 1889.
Der Ober=Betriebs=Inſpektor
115158
Geſſner.

Große
aOoiltat=erſteigerung

in Zugenheim a. d. B.

Montag den 30. und Dienstag den 31. Dezember d. Js.,
Vormittags 10 Uhr anfangend,
werden in Jugenheim -Billa Schencku folgende, zu einem Nachlaß gehörige,
ſehr gut erhaltene Mobiliargegenſtände öffentlich meiſtbietend gegen ſofortige baare
Zahlung verſteigert:
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Diamanten, goldener Damenſchmuck, ſilberne Beſtecke und Gebrauchsgegen=
ſtände
, 1 Salongarnitur (Pariſer Fabrikat), beſtehend aus 1 großen und
2 kleinen Sophas, 6 Seſſeln, 4 Stühlen und 3 Vorhängen ſalles in rothem
Domaſt), 1 Schlafdivan, 1 Chaiſelongue, 2 vorzügliche ächt franz.
Betten mit Roßhaarmatratzen, 2 einfache Betten, 1 hochfeiner Tiſch mit
Marmorplatte, 1 Ausziehtiſch. verſchiedene andere Tiſche, Seſſel und
Stühle, 1 eichener Büffetſchrank mit Schnitzerei, 1 eleganter Spiegel=
ſchrank
mit Schubladen, 1 guter Stutzflügel von Lipp, Noten und
Bücher, 1 großer ovaler und mehrere ſJGoldrahmenſpiegel, 3 kleine
Waſchtiſche mit Marmorplatten, 3 Nachttiſche, 1 Kommode, 1 Damen=
Schreibtiſch, 1 Schreibkommode mit Glasaufſatz, verſchiedene große Tep=
piche
und Vorlagen, 3 Kleiderſchränke, 1 Weißzeugſchrank, 2 Pariſer
Bronce=Pendulen, 1 Kukuksuhr, 1 faſt neue große Hängelampe (ſchwarz
mit Kupfer) 1 hochfeines Porzellan=Tafelſervice, 2 Speiſewärmer von
Chriſtofle, einige Gartenmöbel, die ganze Küchen=Einrichtung, 1 Sitzbade=
wanne
; ferner 7 Oelgemälde (meiſt ältere Kunſtwerke), 2 kleine Glasge=
mälde
und andere Bilder, eine große Partie gutes Weißzeug, eine voll=
ſtändige
Damengarderobe, wollene Vorhänge und ſonſtiger Hausrath;
alsdann 4 große Oleander, 1 Granat= und 2 Lorbeerbäume in Holz=
Kübeln.
Gold und Silber, Oelgemälde und die größeren Möbel gelangen am 31. De=
zember
zum Ausgebot.
Zuge mit II. Klaſſe von Darmſtadt nach Bickenbach 620, 85 9es Vormit=
tags
. Wagen an der Bahn.
Im Auftrag Großh. Amtsgerichts Zwingenberg:
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[ ][  ][ ]

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[ ][  ][ ]

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Näheres in der Expedition. (144.

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Zeugniſſen, nicht unter 30 Jahren, Fr
perſ. Bedienung eines Herrn. Eintr,
nach Uebereinkunft. Näheres durch
Frau Em. Mohr, Töpfergaſſe 21.
Frankfurt a. M. (512
Fin halber Sperrſitz (rechts) iſt a.
zugeben. Zu erfr. i. d. Exped. (149-

[ ][  ][ ]

Nr. 247
Verein kür Dolkahilaung.
Vortrat
5
des Herrn Gymnaſiallehrer Friodrich in Darmſtadt über:
=Kampf der deutſchen Sprache mit dem Fremdwort=,
Donnerstag den 19. Dezember, Abends 8 Uhr,
im großen Saale der Turngemeinde.
Eintritt frei für Jedermann.
[15049
Die verehrlichen Mitglieder des
Sammel=Vereins für Cigarren=Abſchnitte
ſ. w., ſowie die Vertreter der Vereine, welche zur Weihnachts=Beſcheerung für
me hieſige Kinder auf Antheile an dem diesjährigen Ertrag der Sammelkiſtchen
detiren, werden hiermit zu einer
ſnnerstag den 19. d. Mts, Abends 8 Uhr, im Reſtaurationsſaal der
Turngemeinde
üfindenden Verſammlung eingeladen, worin über den diesjährigen Ertrag der
ſammlungen berichtet und über die Vertheilung ſowohl, als wie über die in
fl. 234 dieſes Blattes angeregte Betheiligung der reſp. Vereine an der Sorge für
ſſ Sammelkiſichen ꝛc. berathen, bezw. beſchloſſen werden ſoll.
Darmſtadt, den 16. Dezember 1889.
Der Vorstand. (5191

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Die angeblich abhanden gekommenen
Einlagebüchtein Nr. 61775 und 7766¾
der hi.ſigen ſtädtiſchen Sparkaſſe werden
gemäß 8 11 der Statuten als ungültig
betrachtet, wenn ſie innerhalb 8 Wochen
von heute an bei der Kaſſe nicht vorge=
zeigt
werden.
Darmſtadt, den 16. Dezember 1889.
Der Verwaltungsrath der ſtädtiſchen
Sparkaſſe.
Beſt.
[15193
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erzielt man nur, wenn die Annoncen zweckmäßig

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abgefaßt und thpographiſch angemeſſen ausgeſtattet
ſind, ferner die richtige Wahl der geeigneten

Zeitungen getroffen wird. Um dies zu erreichen,
durch Annoncen wende man ſich an die Annoncen=Epedition Ru=

dolf Moſſe, Frankfurt a. M. (Vertreter in Darmſtadt: Gg. Pfeil, Grafen=
ſtraße
39); von dieſer Firma werden die zur Erzielung eines Erfolges erforder=
lichen
Auskünfte koſtenfrei ertheilt, ſowie Inſeraten=Entwürfe zur Anſicht geliefert.
Berechnet werden lediglich die Original=Zeilenpreiſe der Zeitungen unter Bewilligung
höchſter Rabatte bei größeren Aufträgen, ſo daß durch Benutzung dieſes Inſtitutes
neben den ſonſtigen großen Vortheilen eine Erſparniß an Inſertionskoſten er=
reicht
wird.
(13594

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Biscuit,
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Agenten Adolph Rady, Zimmerſtraße No.
Der Schnelldampfer Traver Kapitän
Sander, vom Nordd. Lloyd in Bremen, wel c
am 4. Dezember von Bremen abgeganz
iſt am 18. Dezember wohlbehalten in Na
York angekommen.

[ ][  ][ ]

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Politiſche Reberſicht.
Deutſches Reich. Der Kaiſer hat Emin Paſcha den Kronen=
lrden
zweiter Klaſſe mit dem Stern verliehen.
Wie verlautet wird der Kaiſer ſich nach dem Beſuche des
erzogs von Altenburg am 21. nach Weimar begeben, um den
wßherzog von Sachſen=Weimar zu deſſen 50jährigen Militär=
ſbiläum
zu beglückwünſchen.
Die Angaben des Londoner Truthr über einen Beſuch, den
ie Königin von England im nächſten Sommer am deutſchen Hof
achen wolle, ſind bei der geringen Zuverläſſigkeit jener Heitung
bhaften Zweifeln begegnet. Dieſe ſind jedoch, wie man in Hof=
heiſen
glaubt, diesmak nicht gerechtfertiat. Die Mitteilung ſoll ſich
elmehr mit Verabredungen decken, welche zur Zeit der Anweſen=
üt
des Kaiſers in London getroffen worden; Einzelheiten wären
dgültiger Feſtſetzung vorbehalten.

Im Laufe des Januar werden die kaiſerlichen Verfügungen
über die großen militäriſchen Uebungen des nächſten Herbſtes ver=
öffentlicht
werden. Die Erwägungen, welche darüber ſtattfinden,
ſind dem Vernehmen nach noch nicht abgeſchloſſen. Inzwiſchen
nimmt man an, daß die Kaiſer=Manöver bei dem 11. Armeecorps
ſtattfinden; bezüglich der Wahl des kaiſerlichen Hauptquartiers in
Mainz dürften bei der neulichen Anweſenheit am Großherzoglich
Heſſiſchen Hofe Zuſagen ergangen ſein.
Der Wirkl. Geheimerat Freiherr v. Wilmowski zu Berlin iſt
aus beſonderm königlichen Vertrauen auf Lebenszeit zum Mitgliede
des Herrenhauſes berufen worden.
Der Statthalter von Elſaß=Lothringen, Fürſt Hohenlohe, iſt
am 15. abends von Friedrichsruh nach Berlin zurückgekehrt.
Oberpräſident v. Berlepſch hatte der Poſk zufolge urſprüng.
lich abgelehnt, die Delegierten des Bergarbeiter=Ausſchuſſes zu
empfangen, weil er von ihrem Anliegen bereits unterrichtet ſei;
521

[ ][  ][ ]

3702
zunehmen.
Bergleute, ſowie der Rückzahlung der von einzelnen entlaſſenen
Delegierten vor der Unterzeichnung vorgeleat.
Für die zweite Hälfte der Reichstagsſeſſion nach Neujahr bleibt den ermöglicht ſeien.
an Arbeitsſtoff, abgeſehen von einer Anzahl Anträge aus dem
(21. Februar) zu tagen haben.
Staatsbetrieben beſchäftigten Arbeiter ꝛc. von den geſetzlichen auf britiſchem Gebiete verteidigt worden ſeien.
Kranken=, Invaliditäts= und Altersverſicherungsbeiträgen als formell
uberwieſen.
Bei einer in Schönebeck abgehaltenen Verſammlung ſprach ſich, land nicht zuſchauend verhalten.
nach einem Bericht der Geraer 8tg. der bekannte Sozialdemokrat
Kranken= und Invaliditätsgeſetz an ſich gute Geſetze ſindi=
Befinden Emin Paſcha's gebeſſert.
daß Buſchiri in der Nähe von Pangani von Dr. Schmidt gefangen von der Regierung ernannten Gouverneur ab.
genommen iſt. Buſchiri wurde am 15. ſtandrechtlich mit dem Tode
beſtraft. Major Wißmann befindet ſich in Pangani.
Beratungen fort.
Beſchlüſſe des letzten böhmiſchen Landkages.
gegen das Miniſterium. Die ohne Ausnahme wieder aufgeſtellten
Kandidaten für die Landtagswahl wurden genehmigt und der Be=
ſchluß
gefaßt, einen Parteitag am 26. Januar nach Teplitz zu be=
rufen
. b Namens der Vertrauensmänner erließ Schmeykal einen
Wahlaufruf an das deutſche Volk in Böhmen. Es heißt darin:
Laßt uns ſtark und einig zuſammenſtehen und einander nicht ver=
laſſen
in Not und Gefahr, wir wollen den Frieden, wir wollen
und fordern aber auch unſer Recht.
Die Nationalvereins= Ver=
ſammlung
in Wernſtadt bei Tetſchen wurde vom Bezirkshaupt=
mann
aufgelöſt, als eine Vertrauenskundgebung für Plener bean=
tragt
wurde.
England. Der Standard= bringt einen ungemein ſympathi=
ſchen
Artikel über den Empfang Käſer Wilhelms in Frankfurt
a. M. Anknüpfend an eine angebliche Aeußerung des Kaiſers über
das veraltete Parteiweſen in Deutſchland ſchließt der Artikel mit
folgenden Worten: Die Aeußerung iſt außerordentlich bezeichnend,
und ſtimmt ganz zu der offenen unkeremoniellen Weiſe, mit welcher
der Kaiſer die verſuchte Verſchmelzung der Konſervativen und
Nationalliberalen im Reichstag gebilligt hat. Der Kaiſer herrſcht,
aber er regiert auch. Er regiert unter Beihilfe der beſten und
fähigſten Köpfe, welche er finden kann. Das politiſche Glaubens=
bekenntnis
des Hauſes Hohenzollern hat dieſen einen Grundartikel,
daß gerade wie die deuſſche Armee von den fähigſten Militärs ge=
leitet
werden muß, die deutſche Regierung und die deutſche Nation
von den fähigſten. patriotiſchſten und uneigennützigſten Staats=
männern
geleiket werden ſollen. Während das allgemeine Wahl=
recht
, weil es eben Mode iſt, angenommen wurde, glaubt er nicht
daran, daß eine Nation gut, weiſe und ſicher regierf werden könne

Nr. 247
indeſſen erging von dem Kaiſer ein direkter Befehl an den Ober= durch zwei Parteien, die fortwährend ſich eiferſüchtig bekämpl=
präſidenten
, die Arbeiter zu empfangen und ihr Anliegen entgegen= und haſſen, von denen jede der anderen eins zu verſetzen, ſie undp
klagen und ſie zu ſtürzen bemüht iſt. Auch kann man nicht zweifa,
Die Nordd. Allg. 8tg. konſtatiert, daß Oberpräſident Studt daß. falls ein Teil des deutſchen Volks ſich wirklich dieſer Theor=
den
Bergarbeitern Schröder und Bunte gegenüber eine ſorgfältige und Praxis der Regierung widerſetzen ſollte, Deutſchland bel=
Prüſung des ihm unterbreiteten Geſuches um Erwirkung der Be= ſpüren würde, daß perſönliche Freiheit etwas Herrliches ſein miz
anadigung der aus Anlaß des letzten Streiks gerichtlich verurteilten die nationale Stärke aber doch von größerer Bedeutung iſt:
Ziaſien. Der König empfing am 15. in Gegenwart der Mini ſe;
Bergleuten verwirkten Anteile an den Knappſchaftsgeldern in Aus= ſowie ſeines Eivil= und Militär=Hofſtaates die Präſidien und
ſicht geſtellt, aber keine Verſprechen gemacht hat, die außerhalb Deputationen des Senats und der Kammer, welche die Adreſſe
ſeiner Buſtändigkeit lagen. Unrichtig ſei namentlich auch die Angabe, die Thronrede überreichten. Der König erklärte, er freue ſich üte
der Oberpräſident hätte die Begründung des Amneſtiegeſuchs den 1 die Uebereinſtimmung zwiſchen Parlament und Regierung im Hy
blick auf die Reformen, welche durch den Europa geſicherten =
Vorlugat. Aus Liſſabon geht der Indep. belger eine porl
Hauſe, noch zu erledigen: in zweiter Leſung die Etats der Marine= gieſiſche Darſtellung des Zwiſchenfalls mit England zu. Hiermis
und Militärverwaltung ſowie einige kleinere Etats, in dritter Leſung habe Portugal die ſtreitige Gegend ſtets beanſprucht, auch hch
der geſamte Reichshaushalt: in zweiter und dritter Leſung das Livingſione ſeine dortigen Reiſen mit Erlaubnis portugieſiſcher Ae
Soziäliſtengeſetz und der Nachtragsetat (für die Wißmann'ſche hörden unternommen. Serpa Pinto habe auf einer wiſſenſchel
Expedition), ferner die noch immer nicht im Reichstag eingegangene lichen und wirtſchaftlichen Expedition die von Briten aufgeſtachelk
Vorlage wegen der oſtafrikaniſchen Dampferlinie. Der Reichstag Makolos bekämpfen müſſen. Die Schuld dieſer Aufhetzung lüy
wird ohne Zweifel noch bis hart an den Ablauf ſeines Mandats bejonders an dem britiſchen Konſul Johnſton, der ſich doch zux
bei den portugieſiſchen Behörden die Ermächtigung zur Durchſtä
In der zweiten ſüchſiſchen Kammer bezeichnete am 16. Miniſter fung des Gebietes geholt habe. Der Zwiſchenfall mit den Fahr
v. Noſtiz den Antrag Bebel und Genoſſen auf Befreiung der in ( könne nicht angerufen werden, weil die Fahnen nicht von Brit
Griechenland. Aus Athen wird gemeldet, die griechiſche Ae
und materiell unausführbar. da derſelbe den reichsgeſetzlichen Be= gierung habe in einem Rundſchreiben an ihre Vertreter im Aus
ſtimmungen widerſpreche. Der Antrag wurde der Finanzdeputation lande den Firman des Sultans als eine Verletzung der vertras
mäßigen Rechte der Kreter bezeichnet. Hierzu könne ſich Griechn
Braſtkien. Neueren Nachrichten zufolge iſt die Revolution
Regierungsbaumeiſter a. D. Keßler über die ſozialpolitiſche Geſetz= Braſilien doch nicht ſo unblutig verlaufen, wie es dargeſtellt wurz=
gebung
in folgender Weiſe aus: Wir mögen uns drehen und Es hat vielmehr nach Ausrufung der Republik eine Zeitlang
wenden, wie wir wollen, wir müſſen anerkennen, daß das Unfall=, Schreckensregiment geherrſcht. 150 Matroſen wurden erſchoffin
weil ſie Hochs auf den Kaiſer ausbrachten. Die Soldaten plü
Einer Mitteilung aus Sanſibar vom 16. zufolge hat ſich das derten die Privatgemächer der Kaiſerin. Die Regierung konz
trierte ihre Flottenmacht in Bahia, weil ihr die dortige Volksſtän
Eine Reuter'ſche Meldung aus Sanſibar beſtätigt die Nachricht, mung Beſoraniſſe einflößte. Die Provinz Sao Paolo lehnte A
China.Der in Shanghai erſcheinende North China Heray
meldet: In Veking herrſcht ein Gefühl großer Unſicherheit üki Akm
Heſterreich=Angarn. Unter dem Vorſitze des Kaiſers fand am den Beſtand der Dinge in China. Das Volk hält den jungi
15. im Konferenzzimmer der Hofburg von 1 bis 3 Uhr Miniſterrat Kaiſer und die Kaiſerin für unglücklichr. Seit ihrer Thronk,
ſtatt. Sämtliche Miniſter außer Falkenhayn, der unwohl iſt, waren ſteigung iſt ein Unglück dem anderen gefolgt. In China gibt
zugegen. Nach 3 Uhr ſetzten die Miniſter in der Statthalterei die keine Loyalität in unſerem Sinne. Man befürchtet deshalb, dſ
infolge des im Winter unvermeidlich eintretenden Elendes Wirrr
Am 15. beſchloſſen in Prag die zahlreich verſammelten Ver= entſtehen werden. Sieht irgend ein bedeutender Mann Hoffnungi li
trauensmänner der Deutſchen in Böhmen nach einem Berichte des für ſich, wenn er einen Aufſtand anzettelt, ſo möchte es der jetzis
Abgeordneten Plener über die politiſche Lage eine Reſolution, in Dynaſtie ſchlimm ergehen. All das Unglück, welches ſich ſeit dan
der ſie Verwahrung einlegen gegen ein böhmiſches Staatsrecht und Regierungsantritt des Kaiſers ereignete, hat die Unzuſriedenhel
aegen das deutſchfeindliche, verfaſſungswidrige Vorgaehen und die welche das Volk wegen der bei der Nachfolge vorgekommenen U=
Der Beſchluß über regelmäßigkeit empfand, wiederbelebt. Die britiſche Admiraliü,
weitere Enthaltung von der parlamentariſchen Thätigkeit wurde ſollte daher in dieſem Winter keinen Vertragshafen ohne Kries,
dem Klub der deutſchen Landtagsabgeordneten überlaſſen. Die ſchiff laſſen. Es herrſcht gerade augenblicklich keine beſonders feirh=
Verſammlung genehmigte den vorgelegten Wahlaufruf und dankte ſelige Stimmung gegen Ausländer, aber mit der Sicherheit da
unter begeiſtertem Beifall durch Erheben von den Sitzen den Wort= ſelben kann es bald vorbei ſein, wenn ein Aufruhr entſteht wegn
führern der Oppoſition Dr. Plener und Dr. Reuß für ihre Reden Urſachen, an denen die Ausländer ſelbſt völlig unſchuldig ſind.

Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 17. Dezember.
Nach zuverläſſiagen Nachrichten, welche der D. 8tg 8
England vorliegen, befindet ſich Se. Königl. Hoheit der' Prüz
von Wales in beſtem Wohlſein. Der Prinz und die Prinzeſſ,
von Wales, der Herzog und die Herzoain von Edinburg warn
vom 13. bis 16. Dezember in Windſor=Caſtle anweſend; am M=
Dezember, an welchem Tage die Gedächtnisfeier des Todestags
des höchſtſeligen Prinz=Gemahls und der höchſtjeligen Großherzogn
Alice ſtattfand waren noch die Prinzeſſin Luiſe mit dem Marqus,
of Lorne die Herzogin von Albany, Prinz Chriſtian von Schlef,
wig=Holſtein mit Sohn und Tochter ebendorthin gekommen.
Schwurgerichtsverhandlungen. In der bereits erwähnten A=
klage
gegen den Makler und Handelsmann Salomon Reinheim er,
von Beerfelden ſprachen die Geſchworenen am Montag Abend en,
ſchuldig= und bewilligten ihm hierbei den Schutz des 8 157 ds,
Strafgeſetzbuches, worauf das Gericht auf 1 Jahr Gefaͤngnis e.
kannte. - Geſtern war der 30jährige unbeſcholtene Maurer Pet
Dingelmann von Obertshauſen angeklagt am 30. November en
Verbrechen im Sinne des 8 177 verſucht zu haben. Die ſich raßh
abwickelnde Beweisaufnahme führte zur Verurteilung des Beklagte
Da ihm die Geſchworenen mildernde Umſtände bewilligt hatte;
lautete die Strafe auf 9 Monate Gefängnis.
Die Vergleichung der Ziffern über die Frequenz unſerc
Techuiſchen Hochſchule im Studienjahr 1888-89 mit den Ziffern des
Vorjahres 1887-88 legt ein ſehr erfreuliches Leugnis für das Ar,

[ ][  ][ ]

Nr. 247
88 auf 279 1204 Studierende und 75 Hospitanten) belief. ſtieg l daß die Geſellſchaft nicht verſtäatlicht würde. Die Baukoſten betr.
m18e8-89 auf 324 1248 Studierende und 76 Hospitanten.) Das wurde folgendes bemerkt: Käme die Bahn Darmſtadt- Ried-
ſwachſen
um 45 betrifft alſo beinahe ausſchließlich die eigentlichen Oppenheim zuſtande. würde man nur bis Geinsheim zu bauen
hleilungen Anteil, es erhob ſich die Bauſchule von 39 auf 52. die Koſten bis Geinsheim betrügen 436000 M. Würde dagegen Ein=
henieurſchule
von 20 auf 30, die Maſchinenbauſchule von 45 auf führung in die Strecke Darmſtadt-Oppenheim bei Geinsheim nicht
die chemiſchetechniſche Schule von 56 auf 59 und die elektro= möglich ſein, ſo würden die Koſten etwas über 600000 M. be=
hriſche
Schule von 82 auf 94; bei der letzteren ſtieg die Zahl der tragen. Die Rentabilität wurde angegeben für Groß= Gerau-
ſkeitlichen
Studierenden von 51 auf 86. während ſich die der l Geinsheim zu 448, Geinsheim-Oppenheim 172 pCt. Herr Diehl
ng, von 37 auf 85, auf. Beſonders beachtenzwert iſt es auch, ſtadk in Verbindung treten behufs eventuellen gemeinſamen Vor=
ſ
an dem Zuwachs das engere Vaterland keinen Teil hat, ſon= gehens mit dem Kömite des Projekts Darmſtadt-Oppenheim.
mr dieſer Zuwachs ſich lediglich aus den anderen deutſchen
ſiſcher Staatsangehörigkeit iſt von 194 auf 153 geſunken, die aus 1 der Provinz zu erbauenden Rebenbahnen beſprachen und ſich zu
meren deutſchen Staaten aber von 73 auf 112, aus dem Ausland l einer gemeinjamen Eingabe an das Miniſterium einigten, in der
12 auf 19 geſtiegen. Dem Vernehmen nach ſollen ſich die Lif= folgende Vorſchläge gemacht werden: 1) Bau der Linie Worms-
rrt
für das laufende Jahr 1889-90 noch günſtiger geſtalten.
ne alljährlich wiederkehrende Klage. Bis zu einem gewiſſen Mommenheim, Harxheim nach Mainz oder Bodenheim geführt und
ſrade würden die Verſender ſelbſt leicht Abhülfe ſchaffen können. die Teilſtrecke Undenheim-Oppenheim (direkte Linie Darmſtadt-
ſie
Einlieferung der Weihnachtspäckereien ſollte nicht lediglich oder Alzey) gleichzeitig in das Proiekt mit aufgenommen werde. 2 Bau
owiegend bis zu den Abendſtunden verſchoben, namentlich müßten der die Rheingemeinden einſchließenden Linie Guntersblum- Gimbs=
er
den. Selbſtfrankierung der einzuliefernden Weihnachtspackete ) Abzweigung von Rhein=Dürkheim nach Oſthofen. Eine Deputation
uch Poſtwertzeichen ſollte die Regel bilden. Mit ſeinem Bedarf wird bei Großh. Miniſterium ſowie im Finanzausſchuß der Kammer
u Poſtwertzeichen müßte ſich ein jeder ſchon vor dem 19. De= dieſe Beſchlüſſe noch verſönlich vertreten.
em ber verſehen. Ebenſo dürften Heitungsbeſtellungen nicht in den
lagen vom 19. bis 24. Dezember bei den Voſtanſtalten angebracht Nachbargemeinde Zellhauſen brachten äußerſt betrübende Zu=
lißig
zum Nutzen gereichen.
uben wir Gelegenheit neben anderem mit den Werken zweier ſ wahl, als auch die Bürgermeiſterwahl mit knapper Majorität zu
m Bilder und Zeichnungen vertreten, in welchen er uns ein Beigeordnetenwahl die Gegner Sieger. Eine große Anzahl von
zEick Odenwald vor Augen führt. Der eigentümliche, beinahe Gerichtsverhandlüngen war die natürliche Folge dieſer Parteiwirt=
endartige
Eindruck, den dieſe Bilder bei erſtmaligem Betrachten ſchaft. Die Anklagen wegen Beleidigung, Ruheſtörung, Körper=
ie
ſie wirklich leben, wie ſie ſich in der Umgebung bewegen, mit
ei ſie verwachſen ſind, wie ſie nur von einem geſchildert werden ſtanden wieder 8 Gegner des Bürgermeiſters vor dem Gerichk,
onen, der unter ihnen gelebt, gewiſſermaßen in dieſem bäuerlichen beſchuldigt der Körververletzuna Wegſteins. Nach einer umfaſſenden
leben aufgegangen iſt. Mit feiner Beobachtung trifft der Künſtler ) Beweisaufnahme wurden 7 Angeklagte von 14 Tagen bis zu 4
lindeutſchen Meiſter erinnert. In dem Beſtreben, unbekümmert um von Strafe und Koſten freigeſprochen. Nächſten Donnerstag haben
ffekt, die Dinge in ihrem wahren Weſen zu erfaſſen, zeigt ſich ſich nunmehr weitere 14 Angeklagte wegen falſcher Anſchuldigung
ommt es auch, daß je eingehender man ſich in dieſe Arbeiten ver= 11. Armeecorps zu Caſſel hatten ſie den Bürgermeiſter Wegſtein
ieft um ſo größer das Intereſſe für dieſelben wird. Wilhelm beſchuldigt, er habe durch unrichtige Beurkundungen mehrere Per=
sader
bringt uns zwei hochpoetiſche Landſchaften, von welchen ſonen ſeiner Partei von der Militärpflicht zu befreien gewußt.
ie eine mit ihren Aymphen und Faunen an die Naturdichtung Die hierüber gemachten Erhebungen ſcheinen jedoch keine Veran=
rſcheinen
.
Die deutſche Kolonialgeſellſchaft, Abteilung Darmſtadt, hält demnächſtigen Gerichtsverhandlung geſpannt ſein.
ſeute, Mittwoch den 18. l. M. wieder einen Herrenabend ( ver=
unden
mit Vorſtandsſitzung) ab, zu dem alle Mitglieder freund=l und Spirituoſenfäſſer durch Anbohrung der Fäſſer bildet
ichſt eingeladen ſind.
u beſchäftigen haben, ob der Abſatz von Waaren zum Selbſt=

3703

ſoſtenpreis für einen ſteuerpflichtigen Betrieb zu betrachten iſt.
Inlaß zu der Frage gab ein Beamter, der Waaren von aus=
värts
bezog und hiervon ſeinen Kollegen welche zum Selbſt=
otenpreis
abließ. Wegen Steuerkontravention zur Anzeige ge=
racht
, ſprach das Schöffengericht den Beamten frei, gegen welches
Irteil indeß Berufung ergriffen wurde.
Die küuſtliche Eisbahn iſt ſeit geſtern eröffnet, ebenſo die=
erige
bei Herrn Lumphoſe.
Für 1500 Weihnachtsbäume, welche am Montag Mittag im
Oerwald, Diſtrikt Hinterhecke, verſteigt wurden, betrüg der Erlos
00 M. Auf dem Weihnachtsmarkt ſollen dieſes Jahr die Bäume
ſoch im Preiſe ſtehen.
Groß=Gerau, 16. Dezember. Wegen der projektierten Neben=
ahn
Groß=Gerau-Oppenheim fand geſtern im Weißen
Roß' dahier eine Verſammlung ſtatt, in welcher der von Herrn
Regierungsbaumeiſter v. Brandt angefertigte Plan zur Einſicht
ſauflag. Herr Gutsbeſitzer Diehl, der den Vorſitz führte, glaubte,
uf die bisherigen Verhandlungen Bezug nehmend, die Ludwigs=

lchſen des Beſuches ab. Während ſich die Geſamtfrequenz in bahn würde wohl den Bau der Strecke übernehmen, vorausgeſetzt,
ſüdierenden. An der Erhöhung der Frequenz nehmen nahezu alle brauchen und dann in das Geleiſe jener Strecke einlenken. Die
ppitanten beträchtlich, von 31 auf 8. verminderte. Nur die ſchlug dann vor, das Komite möge nochmals mit dem Herrn Ober=
uſhematiſchenaturwiſſenſchaftliche
Schule weiſt einen kleinen Rück= bürgermeiſter und der Bank für Handel und Induſtrie zu Darm=
Worms, 16. Dez. Geſtern tagte hier eine Verſammlung von
ttaten und dem Ausland rekrutiert. Tie Zahl der Studierenden Vertretern rheinheſſiſcher Gemeinden, welche die Projekte der in
Nieder=Om mit der Abzweigung Odernheim=Alzey, und jedoch mit
Ueberfüllung der Poſtſchalterräume in der Weihnachtszeit iſt den Aenderungen, daß die Bahn von Hahnheim über Selzen,
amilienſendungen thunlichſt an den Vormittagen aufgegeben heim-Eich-Hamm-Ibersheim-Rhein=Dürkheim-Worms, mit
7 Seligenſtadt, 16. Dezember. Die Kommunalwahlen in unſerer
erden. Für die am Poſtſchalter zu leiſtenden Zahlungen ſollte ſtände und troſtloſe Verhältniſſe in das früher friedlich ſlille
ei Auflieſerer das Geld abgezählt bereithalten. Die Befolg= Dorf. Mit erbitterter Heftiakeit ſtürzten ſich die beiden Parteien,
na dieſer Ratſchläge würde der Poſt und den Verſendern gleich= Geaner und Freunde des Bürgermeiſters Wegſtein, in den Wahl=
kampf
und aar häufig kam es zu blutigen Exzeſſen, abgeſehen von
Die Raͤume der Kunſthalle haben ſich wieder geöffnet, und zahlloſen Beleidiaungen. Nachdem ſowohl die Gemeinderats= Erſatz=
ſandsleute
bekannt zu werden. Franz Heim iſt mit einer Kollek= Gunſten der Wegſtein'ſchen Partei ausgefallen war, blieben bei der
eworrufen, fordert zu näherem Eingehen auf. Es ſind das keine verletzung, Widerſtands u. dergl. wollen gar kein Ende nehmen,
ſodellfiguren, nichts künſtlich Hingeſtelltes. ſondern Menſchen ſo und in fäſt jeder Schöffengerichksverhandlung ſteht irgend ein ſolcher
Fall aus Zellhauſen zur Verhandlung. Auch am letzten Donnerstag
as Lokalkolorit und verbindet hiermit eine Strenge, die an die Monaten8 Tagen Gefängnis verurteilt und nur 1 Beſchuldigter
ner Ernſt, der Heim's Arbeiten ihre Bedeutung giebt und daher l zu verantworten. In einer Eingäbe an das Generalkommando des
ines Böcklin erinnert. Innerliches Erfaſſen der ſtillen Größe laſſung zur Verfolgung Wegſteins gegeben zu haben; vielmehr
er Natur, vornehme Anſpruchsloſigkeit laſſen Bader bei ſeiner würde der Spieß ümgedreht und die 14 Unterzeichner erwähuter
roßen Vielſeitigkeit vor allem als Landſchafter von Bedeutung l Eingabe in Unterſuchung gezogen. Da dieſelben den Wahrheits=
beweis
zu erbringen behaupten, darf man auf das Reſultat der
J. Mainz, 14. Dezember. Die Beraubung der Wein=
neuerdings
bei dem Weinhandel den Gegenſtand lebhafter Klage. Un=
geachtet
der größten Ueberwachung ſeitens der Bahnverwaltungen
J. Auf Veranlaſſung der Mainzer Steuerbehörden werden ſich wiederholen ſich dieſe Diebſtähle ſehr häufig. Zwiſchen hier und
ie heſſiſchen Gerichte demnächſt mit der prinzipiell wichtigen Frage Straßburg wird ſeit einiger Zeit beobachtet, daß ein Dieb ſchief
durch den Spunden der Fäſſer ſeine Löcher einbohrt und den Faß=
inhalt
dann ſtark erleichtert. Die Anbohrungen, welche man findet,
ſind regelmäßig eine wie die andere ausgeführt und zwar mit regel=
rechten
Werkzeugen, welche man nicht in der Weſtentaſche verbergen
kann. Man vermutet daher, daß ein und dieſelbe Perſon die Er=
leichterungen
der Fäſſer vornimmt, aber man konnte trotz der
größten Aufmerkſamkeit des Diebes nicht habhaft werden.
Da
durch dieſe Diebſtähle beträchtliche Verluſte entſtehen und die Bahnen
bekanntlich nur dann für den Schaden aufkommen, wenn der Em=
pfänger
, ehe die Waare von der Bahn abgenommen iſt, reklamtert,
ſo dürfte es ſich für jeden Abſender empfehlen, auf dem Fracht=
briefe
vorzuſchreiben: Bei dem Empfange der Güter ſind die=
ſelben
vom Adreſſaten bahnamtlich nachwiegen zu laſſen.- Nur
wenn dies geſchehen, kann die Bahnverwaltung für ein Manko
haftpflichtig gemacht werden.
8t. Frankfurt, 17. Dezember. Der Herzog von Naſſau traf
heute Vormittag im Hauptbahnhof ein und nahm das Frühſtück in
dem Fürſtenſalon. Ueber die Feiertage wird Se. Hoheit auf Schloß
Königſtein verweilen.

[ ][  ]

3704

Nr. 24

Saarbrücken, 17. Dezember. Auf den Luiſenthaler Gruben ar=
beiteten
geſtern nicht alle, ſondern nur etwa 1000 Mann, auf Dut=
weiler
= und Camphauſen' ſind heute etwas mehr Arbeiter ange=
fahren
als geſtern, in der Zeche Maybach' arbeiten nur einige 100
Mann. Die Belegſchaft der Grube Von der Heydtr ſtreikt noch.
Berlin, 16. Dezember. Feldmarſchall Graf Moltke, der an=
fangs
vorigen Woche an der Grippe erkrankt war und einige Tage
das Bett hatte hüten müſſen, iſt geneſen und hat am Samstag
ſchon wieder eine Ausfahrt unternehmen können.
Paris, 16. Dezember. Der von Paris nach Köln verkehrende
Verſonenzug ſtieß geſtern Abend 10 Uhr 30 Minuten bei Creil
mit einem Güterzuge zuſammen. Die Maſchine und drei Wagen
des Perſonenzuges entgleiſten. Drei Militärperſonen und zwei
andere Reiſende ſind ziemlich erheblich verletzt. Gegenwärtig iſt
der regelmäßige Betrieb wieder hergeſtellt.
Paris. Marquis de Caux, der geſchiedene Gatte von
Adeline Patti, iſt hier geſtorben
Benedig, 16. Dezember. Prinz und Prinzeſſin Heinrich
von Vreußen ſind heute Abend nach Corfu abgereiſt.
New=York, 16. Dezember. Der bekannte Wagnerſänger Hein=
rich
Voal von München, gegenwärtig an der Metropolitan=Over
in New=York engagiert, iſt ſchwererkrankt und in das hieſige
deutſche Hosvital gebracht worden.
New=York, 16. Dezember. Der Baſſiſt Karl Formes iſt in
hohem Alter geſtorben.
Chicago, 16. Dezember. In dem Cronin=Prozeß ſprachen
die Geſchworenen nach dreitägiger Beratung Coughlin, OSullivan
und Burke des Mordes ſchuldig. Der Richter verurteilte dieſelben
zu lebenslänglichem Gefängnis. Kunze erhielt eine dreijährige
Gefängnisſtraſe. Beogs wurde für nichtſchuldig erkannt.
Sanſikar, 16. Dezember. Beim Sultan fand heute die feierliche
Ueberteichung der dieſem vom Kaiſer Wilhelm und der Königin
von England verliehenen hohen Ordensauszeichnungen ſtatt. Zahl=
reiche
ſanſibaritiſche Würdenträger waren anweſend. Alle Schiffe
im Hafen hatten geflaggt und gaben Salutſchüſſe ab.
- Bei der verwirrenden Menge von Urteilen über die Iu=
flnenza
und von Beſchreibungen derſelben iſt folgende kurze und
klare Charakteriſtik, welche Berliner Blättern zufolge Profeſſor
Gerhardt gegeben bat, von Intereſſe. Die Urſache der Krankheit,
ſo führte Gerhardt aus, iſt zwar noch nicht bekannt, jedoch muß
als Krankheitserreger ein Mikroorganismus angenommen werden.
Die Influenza beginnt mit ungewöhnlicher Mattigkeit, Schwere in
den Gliedern, namentlich in den Beinen, mit Gliederſchmerzen,
Wadenkrämpfen, heftigen Kopfſchmerzen, beſonders in der Stirn=
gegend
. und mit ſchmerzhaften Empfindungen in den Halsorganen.
Das Fieber geht bald unter ſtarkem Schweiß zurück, und damit hat
die Affektion ihr Ende erreicht. Im Allgemeinen iſt die Grippe,
wie die Influenza genannt wird, ungefährlich und wird nur dann
eine ernſte Gefahr für das Leben, wenn noch andere Krankheiten,
wie Lungenentzündung und Bruſtfellentzündung, hinzutreten. Ein=
maliges
Ueberſtehen ſchützt vor Rückfällen (Recidiven) nicht: die=
ſelbe
Verſon kann während einer Epidemie zu wiederholtenmalen von
der Affektion befallen werden. In manchen Fällen treten außer
den obengenannten Symptonen noch hinzu katarrhaliſche Sekretionen
und blutig gefärbter Auswurf.
Das älteſte Zeugnis für das Auſtreten der Influenza iſt das
des römiſchen Geſchichtsſchreibers Livius Guch IV. Kap. 52) aus
dem Jahre 415 v. Chr. Seitdem fließen die Quellen ſehr ſpärlich.
Beſonders häufig wiederholte ſich die Seuche im vorigen Jahr=
hundert
. Sie trat gegen Ende der Regierung Ludwigs des Vier=
zehnten
(1712) in Frankreich auf und herrſchte 1729 und 1742 in
ganz Europa. Weniger allgemein erſchien ſie 1758. 1761, 1767 und
1775, um in den Jahren 1781 bis 1783 die ganze nördliche Hälfte
unſeres Weltteils zu verwüſten. Dann war Ruhe bis zum Jahre
vor der Revolution (1788). Der Schluß des achtzehnten und der
Anfang dieſes Jahrhunderts weiſen die Influenza wiederum auf
[799-1803), welche erſt nach dreißig Jahren ſich wieder zeigte.
Sie ging der großen Cholera=Epidemie von 1832 voraus und
trat nach Erlöſchen derſelben 1834, 1837 und 1839 von neuem
auf. Daher, aber auch nur daher der Ruf der Influenza als Vor:
läuferin und Nachfolgerin der Cholera. Seit fünfzig Jahren iſt die
merkwürdige Seuche nur zweimal aufgetaucht (854 und 1870) und
dies nicht in ausgebreitetem Maßſtab.
Zu der Frage, ob die körperliche Tüchtigkeit der deutſchen
Geſamtbevölkerung abgenommen habe, bringt das Centralbl. für
allg. Geſundheitspfleger eine in den =Veröffentlichungen des kaiſerl.
Geſundheitsamts' ſich findende Zuſammenſtellung der ſeit der Wehr=
und Heerordnung vom 28. Sevtember 1875 alljährlich unterſuchten
Militärpflichtigen bezüglich ihrer Tauglichkeit oder Untauglichkeit
zum Dienſte. Hiernach wurden von den unterſuchten Militärpflich=
tigen
für dauernd untauglich erklärt lausgemuſtert). im Jahre
1876. 1282 pCt., im Jahre 1877. 1141 pCt., im Jahre 1878:
1056 pCt., im Jahre 1879: 11,00 pCt., im Jahre 1880: 1093 pCt.,
im Jahre 1881: 901 pCt., im Jabre 1882: 858 pCt., im Jahre

1883. 787 vCt, im Jahre 1884: 767 pCt., im Jahre 18½
743 pCt, im Jahre 1886. 754 pCt. und im Jahre 1885: 674A
Die Zahl der für dauernd untauglich erklärten Verſon
hat demnach von 1876-1887 ziemlich ununterbrochen abaenoi
men. Der beträchtliche Unterſchied zwiſchen 1880 und 1881-
1093 auf 901 pCt. findet dadurch ſeine Erklärung. daß Leu=
mit
Mindermaß bis 1880 für untauglich zum Waffendienſt erk ü=
wurden
, ſeit 1881 nicht mehr.
Wie theuer das Sterben eines Königs iſt. Unter den Aerzh
die in letzter Zeit um Dom Luiz, König von Vortugal, bem
waren, erhielt der erſte Leibarzt für 18 Konſultationen 120 000 9
ein anderer bekam für dieſelbe Anzahl von Beſuchen 60900
und ein dritter 85000 Fr. Verſchiedene andere Mediziner bezoz
außerdem von 1000-5000 Fr. für jeden Beſuch, ſo daß ſich als
in allem die Doktoren=Liguidation auf 800000 Fr. belief.

4 Ueber die Pädagogiſchen Briefe au eine Mutter ſchreibt
Weihnachtsbüchertiſch des =Verl. Tageblatts vom 14. Dezem
folgendes: Die Pädagogiſchen Briefer von Richa
Wulckow (Leipzig bei H. Häſſel) haben deshalb überall eine
freundliche Aufnahme gefunden, weil ſie auf dem Grunde ein
reichen Erſahrung und einer wahrhaft humanen Lebens= und Well
anſchauung ruhen, und weil der ernſte vielſeitig anregende Inhih
in einersſehr angenehmen, leichtflüſſigen Form gegeben wird,
niemals ermüdet. Das Buch iſt von einem warmen Herzen ull
einer weltfreudigen Grundſtimmung der Seele diktiert, und es
deshalb nur natürlich, daß es eine allſeitig freundliche Anerkennu
gefunden hat. Als ein wirkliches Haus= und Familienbi
ſollte es in der Bibliothek keiner deutſchen Frau fehlen. Beſonde.
empfiehlt es ſich als ein angenehmes Geſchenk für den Wei=
nachtstiſch
, das jede Lehrerin, jede Mutter mit Freude empfangt.
und mit wirklichem Genuß leſen wird.
Einem überaus intereſſanten Aufſatz des bekannten Piychk,
logen Profeſſor Dr. W. Jeruſalem über Laura Bridgman, jene k
rühmte Taubſtumm=Blinde, begegnen wir im 4. Heft von W. Sx=
mann's
illuſtrierter Familienzeitſchrift Vom Fels zum Meer=
Der reich und geſchmackvoll ausgeſtattete Weihnachts=Band brirn,
außer weiteren wiſſenſchaftlichen Eſſahs eine Reiſeſchilderung ak
Galiläa, einen ausführlichen Artikel über die Prämiierten ud,
Nicht=Prämiierten der Berliner Konkurrenz für das Kaiſer=Wilhelm=
Denkmal, zwei Weihnachtsnovellen aus Borkum und Bahia, G=
dichte
von E. Stubenrauch und C. Hecker, einen Roman und etiel
Novelle von Konrad Telmann und Herbert Bauer und die Fon
ſetzung des Romans von Wilhelmine von Hillern Am Kreuz.
Der Bilderſchmuck des Heftes, die originellen Textilluſtrationn
ſowie die zahlreichen Kunſtbeilagen von bedeutenden Meiſtern, rech
fertigen aufs neue den großen Ruf dieſer überaus billigen Zeitſchrih

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Verlobte.
Darmſtadt, im Dezember 1889. (15199.-

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Allen Verwandten, Freunden und Bekannten hier=
mit
die traurige Nachricht, daß unſere innigſt geliebte
Mutter und Tante,
Frau Eliſabethe Strohauer, Wittwe,
geb. Weber,
heute Vormittag 9 Uhr in Folge eines Schlaganfalls
verſtorben iſt.
Darmſtadt, 17. Dezember 1889.
Die trauernden Hinterbliebenen.
Die Beerdigung findet Freitag den 20. Dezember, Vor=
mittags
10 Uhr, vom Spital aus ſtatt.

Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.
Verantwortlich für die Redaktion: Carl Wittich.