Darmstädter Tagblatt 1889


05. Dezember 1889

[  ][ ]


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Sringerlohn. Auswärtz werden von
ſ.llen Poſtämtern Beſtellungen end=
pegengenommen
zu 1 Mart 50 Pf.
pw Quartal inc. Poſtaufſchiag

152. Jahrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:

Unterhaltungsblatt.

Inſerate
verdnamenmnani hDanſad
von de Ediun Fhauxr X D.
mBeſſungen va AdWe.
Schießhausftraß 14 fur amim
dn alle Amine- Gedinn.

Amtliches Organ
für die Bekanntmachungen des Großh. Lreigamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.

W238.

Donnerstag den 5. Dezember.

1889.

Darmſtadt, den 4. Dezember 1889.
Vtreffend: Die Anweſenheit Sr. Majeſtät des Kaiſers in Darmſtadt.
B e k a n n t m a ch u n g.

Zur Verhütung von Störungen, Verkehrsſtockungen und Unglücksfällen werden für die aus Anlaß der Anweſenheit Sr.
Majeſtät des Kaiſers ſtattfindenden Feierlichkeiten nachſtehende verkehrspolizeiliche Anordnungen getroffen. Dabei ſpricht das
Pölizeiamt die Erwartung aus, daß im allgemeinen Intereſſe Jedermann dieſe und die an Ort und Stelle von dem Polizei=
hrſonal
, den bei Aufrechterhaltung der Ordnung mitwirkenden Militärperſonen und den Feſtordnern getroffen werdenden An=
hüdnungen
befolgen und unterſtützen wird.
A. Für den 6. l. Mts. 1. Von 8 Uhr Vormittags ab ſind der Bahnhofsplatz von den Main=Neckarbahn=Gebäuden
los zu den Wandſteinen des gegenüber befindlichen weſtlichen Kieswegs der Anlagen, der Platz und die Fahrbahn vor dem
Audwigsbahnhof bis zur Kaſernenſtraße, die Fahrbahn von dem Bahnhofsplatz nach dem Rheinthor, die Fahr=
lb
.hn der Rheinſtraße, die beiderſeitige Umfahrt um das Monument, die an den Schloßgraben anſtoßenden
ſheile des Ernſt=Ludwigsplatzes und des Marktplatzes, für den Verkehr aller derjenigen Perſonen und Fuhrwerke, welche
lucht bei der Spalierbildung und dem Empfang betheiligt, oder mit diesſeits ausgeſtellten Paſſierſcheinen verſehen ſind, mit
ſchſolgenden Modiſikationen geſperrt.
Der Verkehr quer über die Rheinſtraße iſt bis 5 Minuten vor 9 Uhr für Fußgänger zwiſchen Ernſt=Ludwigsplatz
nd Jagdhaus an den Einmündungen der Wilhelminenſtraße, Grafenſtraße, Saalbauſtraße, Neckar= und Kaſinoſtraße, für
guhrwerke nur bis 8¾ zwiſchen Neckar= und Kaſinoſtraße und am Uebergang der Grafenſtraße geſtattet.
In ſämmtlichen genannten Straßen, ſowie in der Kaſerne=, Louiſen= und Georgſtraße ſtehen, etwa 10 Schritte von dem
ſcotoir der Rheinſtraße entfernt, Militärpoſten, welche, ſobald der erſte Kanonenſchuß gefallen iſt, niemand mehr in die Rhein=
ſſiuaße
einpaſſieren laſſen.
Während der Sperrung der Rheinſtraße müſſen Fuhrwerke, welche in den einmündenden Seitenſtraßen halten wollen,
ſundeſtens 15 Schritte von dem Trottoir der Rheinſtraße entfernt bleiben.
Die Anfahrt ſolcher Wagen, welche bei dem Empfanz betheiligte Perſonen oder Reiſende zu den Bahnhöſen bringen,
lrolgt entweder durch die Bahnhoftraße vor die Treppe am Droſchkenhalteplatz des Main=Neckarbahnhofs oder vor das Oſt=
urtal
des Ludwigsbahnhofs.
Perſonen mit Paſierſcheinen und zu Fuß zur Main=Neckarbahn gehende Reiſende, werden bis 8½. Uhr an der Ein=
mndung
der Bleichſtraße auf dem Bahnhofplatz durch das Spalier hindurchgelaſſen, haben ſich jedoch unverweilt in das
ſmpfangsgebäude zu begeben und darin zu bleiben.
Mit den Zügen der Main=Neckarbahn ankommende Reiſende entfernen ſich durch den Ludwigsbahnhof oder längs des
oichntörpers durch den Rheinthorübergang. Die zum Bahndienſt kommandierten Droſchken und die Hotelwagen fahren in der
ſüche des Rheinthorübergangs bezw. öſtlich vom Ludwigsbahnhof in der Kaſerneſtraße auf.
Sämmtliche Fahnen der ſpalierbildenden Vereine dürfen weder entfaltet noch zum Salutiren geſenkt werden.
Auf der Fahrbahn der Rheinſtraße vor den Trottoirs darf außer den vorgenannten Vereinen und den mit Paſierſcheinen
ufſehenen Perſonen Niemand Aufſtellung nehmen.
Wagen, welche nach Beendigung der Empfangsfeierlichkeiten am Bahnhof nicht zum Schloſſe fahren, nehmen die Abfahrt
ſur durch die Bahnhofſtraße, Waldſtraße u. ſ. w., bezw. Kaſerneſtraße, Friedrichs= und Promenadeſtraße.
II. Für die Paradeauſtellung der Kriegervereine iſt der größere Theil des Paradeplatzes von 9 Uhr an bis nach der
Wahrt der Allerhöchſten Herrſchaften zur Jagd abgeſperrt.
III. In dem Zeitraum von 7-11 Uhr Vormittags wird die Dampfſtraßenbahn nur bis zum Marienplatz reſp. zum
lain=Neckarbahn=Uebergang fahren, außerdem werden vom 6. l. M. die Straßenbahnzüge, falls ſich dem Befahren der
lheinſtraße erhebliche Schwierigkeiten entgegenſtellen ſollten, ſowie bei Beginn und Schluß der Theatervorſtellung nicht bis
hhu oberen Rheinſtraße fahren. Es empfiehlt ſich deshalb für diejenigen, welche die Benützung der Züge ſich ſichern wollen,
ſhzeitig nach der mittleren und unteren Rheinſtraße bezw. in die Neckarſtraße ſich zu begeben.
B. Für die Serenade am 7. l. Mts. werden der Paradeplatz von 8½ Uhr Abends an bis zur Zeughausſtraße
fullſändig und die an den Schloßgraben anſtoßenden Theile des Ernſt=Ludwigsplatzes und Marktplatzes, ſoweitherforderlich,
heſperrt.
499

[ ][  ][ ]

Nr. 238
3458
C. Den Leitern ſämmtlicher die Straßen der Stadt paſirenden Fuhrwerke wird dringend auempfohlen, ihunlichſt
rechte Seite der Fahrbahn einzuhalten und rechzeitig und vorſchrifsmäßig auszuweichen.
Darmſtadt,den 4. Dezember 1889.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Morneweg.
luch
An e.

Ua

G B e k a n n t m a ch u n g.
Während der Tage vom 6. bis 8. ircl. d. Mts. tritt für das hieſige Droſchkenfuhrwerk der unten folgende Tmif,
Kraft, welcher in den Droſchken in beſonderem Abdruck angeheſtet iſt.
Darmſtadt, den 2. Dezember 1889.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Morneweg.
Droſchkentarif für den 6. 6. und 8. Dezember 1889.
Tourfahrt.
Eine Fahrt innerhalb des Stadtrayons
1-2 Perſonen
1 Mt.
3-4
50 Pfg.
Reltfahrt.
¼. Stunde
1 M. 50 Pfg.,

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Einen Wagen für den ganzen Tag zur Dispoſition
halben

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Alle jonſtigen Fahrten außerhalb des Stadtrayons werden nach oben benanntem Zeittarif berechnet.

Bekanntmachung.

Die Lieſerung des Bedarſs an Schreibmaterialien und authographiſchen Ar=
beiten
für Großherzogliches Amtsgericht Darmſtadt 1 für das Jahr 1890 ſoll
durch Soumiſſion vergeben werden. Die Offerten ſind verſchloſſen mit der Auf=
ſchrift
Soumiſſion für Schreibmaterialien ſauthographiſche Arbeiten)' bis längſtens
Donnerstag den 19. Dezember 1889, Vormittags 12 Uhr,
bei der Gerichtsſchreiberei genannten Gerichts, bei welcher auch die Soumiſſions=
Bedingungen täglich von 10-12 Uhr zur Einſicht offen liegen, einzureichen.
Darmſtadt, 2. Dezember 1889.
Kümmel, Gerichtsſchreiber des Gr. Amtsgerichts I.
[14626

Bennnntmuchung.
Die hieſige Stadtkaſſe iſt Freitag den 6. d. Mts. Vormit=
tags
geſchloſſen.
[14627
Mriegk, Stadtrechner.

Bekanntmachung.

Die Lieferung der nachbezeichneten Menage=Bedürfniſſe für die Zeit vom
1. Januar 1890 bis zum 1. Januar 1891 ſoll getrennt vergeben werden und
zwar:
1) Die Lieſerung von circa 90 Kilo Ochſenfleiſch,

80 Nierenſett. cirta 2000 Schweinefleiſch, 500 Rauchfleiſch, 300 Bratwurſt, 400 Schweineſchmalz, 360
und Speck

3) Die Lieſerung von circa 1200 Centner Kartoffeln und
400 Kilo Sauerkraut.
Bezügliche Preisofferten ſind auf dem Geſchäftszimmer der Ablheilung
Heidelbergerſtraße Nr. 15 zum 14. Dezember d. 38., Vormittags 10 Uhr,
abzugeben, woſelbſt auch die Bedingungen in den Dienſtſtunden zur Einſicht
offen liegen.
Darmſtadt, den 29. November 1889.
Die Menage=Kommiſſion der 1. Abtheilung Großherzoglich
Heſſiſchen Feld=Artillerie=Regiments Nr. 25. 14628

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3460

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Nr. 238

3461.

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vom alleinigen Erfinder: Carl Roch
Halle a. 8. ſtets gut bewährt. Je
echte Packet muß die Unterſchrift
Fabrikanten tragen. - Zu haben
Packeten 30 und 50 Pfg. bei Her=
[136.
Georg Liebig &a; Co.

4.
Pün Deutschen Cognae
Köln a. Rh., Salierring 55,
bei gleicher Güte bodeutend
billiger als französischer.
Man verlange stets Flascben-Etiquettos mit ungeren
Pirma.
Diroctor Verkohr nur mit Wiederſarhiuſorz.

[ ][  ][ ]

Nr. 23

3463

4

ganz besonders geeignet empfehle ich in gröster Auswahl:
Moderne elegante Büllkets, Bücherschränhe, Herren-
und Damenschreibtische, Schreibsecretaire, Meider-
und Weisszeugschränhe, Htagéreschränke, Spiegel-
schränke
, Verticows, Pfellerschränhe, Waschtoiletten,
Waschkommoden, Waschschränhe, Kachttische, Spie-
gel
jeder Art, Salon-Wische, Sopha-ische, Hlapp-
Spiel- und Ausziehtische.
Polster-Möbek aller Art.
Chaiselongues, Divans, Couseuses, Compl. Garnituren
Ottoman, Manapee, Sessel, Polsterstühle, Rohrstühle
CtC. Ct0.

uOIL U,

gebkuchen= und Aniz=Bücherei,
Engros. 1845 gegründet 1845,
En détail,
ifiehlt den hohen Herrſchaften ſowie ſeinen werthen Kunden die ſo
beliebten Lebkuchen in Schnitt und Herz,
feinſtes Anisgebackenes,
feinſtes Buttergebackenes,
ſu bekannt hochfeiner Güte, in tüglich friſcher Waare hiermit beſtens. Extra-
ſſellungen
laſſe ich auf Wunſch ſofort anfertigen.
Georg Delp,
32Shlatale Z.
[14563

Theator-Docorationen
für Kindertheater,
Modellirbogen
für Lampenſchirme,
Goldborden,
Farbige Papiere
ür Puppenſtuben
in großer Auswahl bei
J. Ph. Relnhardl,
Schloßgraben 7. (4564

Für Wohlthätigkeits Amecke

haben wir einige Parthieen:
Wohene Hüllen, Haputzen, Falatins, Hopf-
ſcher
, Umschlage-Tücher, Strümpſe für Kin-
der
, Mädchen u. Frauen,
Baumwolene Hinder-Unterkleider,
Baumwollene Manns-Unterhosen,
50 Pfund prima Strickwolle,
14502
Burüchresetzt.

H. Stade &a Beer.

Lalser-Bidor

und Büsten

in allen Größen und Aus=
führungen

empfiehlt in größter Auswahl
S6
8.
fl. V. Aigner,
Buch= und Kunſthandlung,
Wilhelminenſtr. 2.

Junge Hunde (kleine Raſſe)
billig abzug. Eliſabethenſtr. 43. 14453

[ ][  ][ ]

3464

10
. Cohen,



Damen-Mäntel-Fabrik.
Gronzer Weihnuchtz-Juzverkau

zu bedeutend herabgeſetzten Preiſen.

[14637

10
CILbo

Glacé-Hamdschuhe
für Damen und Horron.
Prelsgokrönte gualläten. Tadellos roine Parbon. Bllgste Proiss
Alleinverkauf: RurdolF Wéct, hldla Hihlors lash
Fischwoine,
Mettenheimer.
per Flaſche 60 Pfg.
Oppenheimer
per Flaſche 75 Pfg.
Bei größeren Bezügen und im
[126
billiger, empfiehlt
A. Halni Wy.
18 obere Schützenſtraße
Friſch eingetroffen:
Prima grosse
oonGIlhond.
Geſchäfts=Eröffnung und Empfehlung.
Einem verehrlichen Publikum, ſowie meinen werthen Freunden und Gönnern
Guskav Landa
hiermit zur Nachricht, daß ich Ludwigshöhſtraße 17 ein
2 Ludwigsplatz 2.
Kabinet zum Haarſchneiden, Raſiren und Friſiren
ſowie im Anfertigen aller Haararbeiten eröffet habe. 6s wird mein ſteles
Verhältniſſe halber wird eine fe=
Beſtreben ſein, meine werthen Kunden aufs Beſte zu bedienen.
feine alte
Einem geneigten Zuſpruch entgegenſehend zeichnet
Achtungsvoll
1468
Conaerl.-Voline
Darmſtadt=Beſſungern, in Novenber 1889.
billigſt abgegeben. Offerten unter 4
Marl Waldschmidt.
befördert die Expedition d. Bl. (X,

Japissorio-Mannſactur.
RIdOl adk, ſustav Hieklor's ſachſ.
hervorragend große Auswahl in allen Arten
von Handarbeiten.
Sämmlliche Stickmaterialien.
Reichnungen werden in muſtergiliger Weiſe ausgeführt. N2 Ludwigsplatz ?
Billigſte Beſorgung aller Montirungs=Arbeiten. (2108

[ ][  ][ ]

14 FEETAL
P

egründel 183

-GLeto,
Die Fabrik unterhält weder Reisende noch Agenten,
sondern verkauft in ihren 4
Detail-Filialen direct an das,
Publikum zu
Original-Fabrik-Proison.

TAURUOTEAION

Nr. 238

3465

pfehle zu billigſten Preiſen:
Johl f. Weinen-Ausaug
per ½ Kllo 20, 24, 26 Pf.,
haffnade rein geſtoßen,
do. Fuder- (taub.),
hndis gelb oder dunkelbraun,
Vtronen, Rosinen, Corinthen,
Mandoln, Citronat & Oran-
geat
in neuer friſcher Waare.
Chr.

eihnachts=Dackereten

Prima Hammelfleiſch
das halbe Kilo

Gowürze rein gemahlen.
Vanille, Strounucker, Back-
oblaton
. Sandel & Ammo-
nium
ff. pulveriſirt.
Mandeln &a Candis auch gemahlen
reſp. geſtoßen.
Holz- &amp Blechformen in hübſcher
Auswahl zu Dienſten.
WilL. ReD.
Louiſenſtraße 4.
[(14640

50 Pſg.
[14643
H. Volz, Metzger,
Ecke der Schloß= und Obergaſſe.

Diese Woche

empfehle
in hochfeinſter,
friſcheſter

Waare:

Feinste HallAusterV,
Lebende Hummern,
Ostender Stoinbutt,
Seenungen,
Lander 60 Pfo.,
Holländ. Cabliau,
SchellRsche,
Grüne Hüringe zum Backen,
Lobende Aale,
Rheinhechte,
Bürsche,
BackAsche,
Geräücherte Schellſlsche,
Rohessbückinge,
Echte Monickendamer
Bratbückinge
10 Stück 65 Pfg.
Rioler Bückinge u. Sprotton.

Philipp Weber,

Carlsſtraße 24. 14595

Hirsche, Rehe,
Schwarzwild und
Hasen,
Wetterauer-am; Land-
Gänse,
ſowie alle Sorten feinſt gemäſtetes
Geflügel
in größter Auswahl und billigſten
Preiſen empfiehlt
[14644
4
Jeinrich Böhrſch,

gegenüber der kath. Kirche.

Tprtuana
ayerischer Hok, Baſlonplatz 7.

Drei gebrauchte Fenſter,
166 Meter hoch, 088 Meter breit, ſind
billig zu verkaufen.
Wo? ſagt die Expedition. (13626

Vier gußeiſerne Abweiſer an Thor=
einfahrten
zu verkfn. Grafenſtr. 6

500

[ ][  ][ ]

8466

Nr. 238

Zur Betheiligung bei dem Empfang Sr. Majeſtüt des Kaiſers
wollen ſich die Mitglieder Freitag den 6. Dezember, Morgens
5 8¼ Uhr, auf dem Hofe hinter der Stadtkirche einfinden.
14
Samstag den 7. Dezember, Abends 8 Uhr, zur Betheiligung
an dem Fackelzuge, Verſammlung im Hofe der Realſchule. Fackeln kommen daſelbſt
zur Vertheilung.
Uniformsröcke, dunkle Beinkleider.

Das Commando.
[4645

Eröſuungs=Auzeige.
Mit dem heutigen Tage habe ich den Alleinverkauk der
italienischen Weingrosshandlung
hl. Biollb
6 fſgl in Bauscedo

für Darmſtadt übernommen und gebe deren Flaſchenweine, wie
nachſtehend, ab:
Rothweine.
1.Flaſche=
Weissweine. Flaſch,
Vino Rauscodo
1.00 Marsala ltalia
2.80
1.30
ſtalia
3.50
Inglsilterra
Tiſchweine
Medicinal=
1.55
Valpolicella
Superiore
3.75

Chianti

1.80
2.
2.45
3.75

Vermouth weine

di Torino
2.-
1.05
do. Fl.

Barbera
taninhaltig
7 Barolo
Lacrimae christi
(Deſſertwein).
Flaſchen werden für 10 Pfg. zurückgenommen.
Zugleich erlaube ich mir meine zahlreichen geehrten Kunden auf
dieſe vorzüglichen garantirt reingehaltenen Naturgewächſe ganz be=
ſonders
aufmerkſam zu machen und geneigter Abnahme beſtens zu
empfehlen.
Gleichzeitig empfehle mein Lager in guten Bordeaux-
Weinen in Flaſchen, als:
St. Julien, St. Emilion, Chateau Hargeaux,
ſowie Malaga, Sherry, Hokayer Canitäts-Weine in
ganzen und halben Flaſchen, ſowie die renommirten
Sohaumveine Iol Baohöll d valltör I hOblldll.
Hochheimer Sect, Raiser Sect, Doctor=Sect,
. Flaſche M. 3..
. Fl. M. 2.50. Kleine Fl. M. 1.
Alten Arrae, Rum, französischen alten Cognae.
Deutschen Cognae
der Export=Compagnie in Cöln, in Originalflaſchen M. 3.-,
M. 2½ und M. 2.-
Puusch-Essenzen
von Alex. Frank in Cöln,
Carlshöter Punsch-Essenzen,
Feine Tafel Liqueure,
Echten Berliner Getreidekümmel von Gilka.

BxaxIO1
Fuld.

urie
Prima ſette däuse,
Welſch=Hahnen und Hühnen
CapDumen,
Enten, Hahnen, Tauben,
Haſen und Rehbraten
empfiehlt billigſt
A. Göbel,
Kiesſtraße I. 1464
Friſch=
Lebend:
Winterrhein= Auſtern,
ſalm,
Hummer,
Weſerſalm, Hechte,
Lachsforellen, Karpfen,
Turbot,
Bärſche,
Zander,
Backſiſche,
Cabliau,
Schellfiſche,
Schollen,
grüne Häringe.
pVV
zaglüch frisch:
Kieler Bückinge, Sprotten,
engl. Speckbückinge, Aſtracha
und Ural=Caviar.
8SL. Kosinger

Jed7D.
½i

NB. Oben angeführte Weine liefere auch in eleganten Caſſeten zu Geſchenken
geeignet und gewähre bei größerer Abnahme entſprechenden Rabatt. (14646

Hoflieferanten. 1464,

M

8235) Rheinſtr. 3 iſt der obere Stol
beſtehend aus 6 Zimmern, Küche u. Mau=
ſardenzimmer
ſofort zu vermiethen. Bt
erfragen Rheinſtr. 9 von 10-12 UE.
Morgens.
12317) Darmſtr. 31 im Neubau ä
der 1. Stock mit 3 Zimmern oder 2. S.
mit 4 Zimmern nebſt allen Bequemlich
keiten zu vermiethen.
14431) Große Ochſengaſſe 21 zwi
Wohnungen zu verm. und ſofort zu be
14520) Langgaſſe 39 eine Wohnur.)
mit Waſſerltg. zu vermiethen.
14112) Heidelbergerſtraße 43 das
Parterre, beſtehend aus (bezw. 9 Zimmer-
Badeeinrichtung ꝛc. zu vermiethen bei
J. C. Mahr, Zimmermeiſter,
Eſchollbrückerſtraße 1.
14113) In meinem Neubau in der
Verl. Wilhelmſtraße an der Artilleri=
Kaſerne ſind Etagen mit je 5 Zimmern E.
vermiethen. Näheres bei J. C. Mah
Zimmermeiſter, Eſchollbrückerſtraße 1.

1412 Grüner Weo Aſt eine ehrs
gante Wohnung mit 5 Zimmern und
Balkon nebſt Gartenantheil zu vermiethe;
Nähere Auskunft bei Ph. Endrez,
Schreinermeiſter, Verl. Kiesſtr. 81.

[ ][  ][ ]

Nr. 238

8467

13677) Arheilgerſtr. 57 eine kleine
Wohnung, 2 Zimmer nebſt Zubehör.
14649) Kiesſtraße 11 iſt der mitlere
Stock alsbald zu beziehen.
14650) Arheilgerſtr. 19 eine Woh=
ming
ſofort zu beziehen.
14651) Roßdärferſtr. 30 2 Zimmer,
füche ſofort zu vermiethen.
14652) Schulzengaſſe 3 eine Wohnung.
14653) Freundl. Manſardewohnung
vn4 ſchön. geraden Zim., abgeſchl. Vorpl.,
2 Kam., Küche, Keller ꝛc. in ſch. Lage ſof. zu
furm. Näh. Heinrichſtr. 49 paterre.
14654) Müllerſtr. 33 iſt durch Ver=
ſtung
des Hrn. Diſtriktseinnehmers Nahr=
ſgrng
deſſen Wohnung, enth. 4 Zimmer,
ſülche ꝛc. vom 1. Januar ab zu verm.

d0,

auf Wunſch mit Woh=
LadOI, nung. zu vermiethen.-
81 erfr. große Ochſengaſſe 1, II. 111431

13377) Wilhelminenſtr. 6, 2. St.,
ſvön möbl. Wohn= und Schlafzimmer mit
ſcaratem Eingang zu vermiethen.
14138) Frankfurterſtraße 6 ein gut
nöblirtes Wohn= und Schlafzimmer zu
vrmiethen.
14655) Kiesſtr. 34 möbl. Zimmer/
mit oder ohne Penſion.

vollluuuldlld wiolt,
vorzügliche
3 Pfeumig-
Cigarre
per 100 St. M. 7.50,
empfiehlt
[14656
G. P. Polh Haohl.,
Ecke Caſino= u. Bleichſtr.

ntere Rheinſtraße Fenſter zu ver=
miethen
. Nähere Auskunft ertheilt
Expedition d. Bl.
[14657

Zwei feinmöblirte Zimmer
umm ein. Herrn bis 1. Jan. geſucht. Off. m.
peeisang. u. C. M. an die Exp. (14656.
Für Gärtner.
Zum Betriebe einer Kunſt= u. Gemüſe
rtnerei großer Garten mit 2 Gewächs=
Kuſern, in guter Lage, zu verpachten.
Näheres bei Ph. Pfeifker, Gardiſten=
waße
25.
(146580

10 Procent Rabatt.
M
Auch dieſes Jahr iſt es mir gelungen,
einen größeren Poſten
böbm. Granalvaareh
in echter ſoldtassung
billig zu erſtehen, ſo daß
4
ich in der Lage bin,
von jetzt ab
meiner geehrten
bis Weihnachten
Kundſchaft
HaopCt. Rabatt,
Lauf den ſeitherigen reellen
4
1 g Ladenpreis zu gewähren.
A. Walchmer,
vorm. F. Ssharmann,
Hoſlieferant, Ludwigsplatz L. (14445
10 Procent Rabatt.

gtüdtiſche Fpurkaſſe.
Freitag den 6. Dezember d. J3. iſt unſere Kaſſe ge=
ſchloſſen
.
Der Verwaltungsrath der ſtädtiſchen Sparkaſſe.
[14659
Best.

ſſin halber Sperrſitz geſucht oder Theil=
Se nehmer dazu. Näh. Exped. (1454,

140.
hoCAolOrVerGhh vAIMSladl.
Freitag den 6. Dezember l. J. findet keine Verſammlung ſtatt. Nächſter
Winter=Vortrag am 10. Januar 1890.
Der Vorstand. 14660
Wüllgram-Arbeit.
Zeige hiermit an, daß ich dahier für kurze Zeit einen Unterricht in Filigran=
Arbeiten eröffnet habe und lade die geehrten Damen zur Beſichtigung derſelben in
meine Wohnung - Elisabethenstrasse 43, L. 8tocI - ganz ergebenſt
ein. Es iſt dies die Herſtellung von Uhr= und Halsketten, Armbändern, Brochen,
Haar= und Ballſchmuck, Kleidereinſätzen, Verzierungen für Wandtaſchen, Sophakiſſen
u. ſ. w. nebſt Blumenkörben aus farbigem Draht und Wolle gefertigt. Die Arbeit
iſt ſehr intereſſant und äußerſt leicht zu erlernen. Der Unterrichtspreis zur Erler=
nung
ſämmtlicher Arbeiten beträgt für Damen wie auch für Kinder M. 150.
Es iſt hiedurch auch jeder Dame die Gelegenheit geboten, ſich für die bevorſtehende
Weihnachtszeit ſowie auch für ſonſtige Feſtlichkeiten ſelbſt die ſchönſten Geſchenke
herzuſtellen.
Unterrichtsſtunden täglich von Morgens 9-12, Nachmittags von 2-8 Uhr.
Fertige Gegenſtände ſind im Schaufenſter des Herrn B. L. Trior,
Hochachtungsvoll
(14661
Ludwigsſtraße, ausgeſtellt.
Hise VIegol,
Lehrerin in Kunſtarbeiten.

14606) Tüchiger Schloſſer ſofort geſ. 14662) Br. Müdchen erh. gute Stellen.
Geiſt, Promenadeſtraße 39.
Frau Gluske, Stellenb., Mühlſtr. 8.

[ ][  ][ ]

3168

4
20N
D
Zuöh RuUTIO
6O6

oooeec0eooeeeeeoooeecesoeecooooooooteoooooooe



Weisse GlacéHandschuhe.

Weisse Binden & Cravattem.
RuhGa IAG, EslAl EEEOSRAGh.

[14663

14535) Ein br. tücht. Mädchen (Waiſe)
mit guten Zeugn. ſucht Stelle als Hausm.
oder als Mädchen allein. Näh. bei Frau
Katzenbach, Kirchſtr. I.
0
k14664) Mehrere Mädchen, welche auf
dem Lande in beſſeren Häuſern dienten,
ſuchen Stellen auf Weihnachten.
Frau Neßling, Marktplatz 7.
14663) Ein unabhäng. ſol. Mädchen/
ſucht Laufdienſt od. waſchen und putzen
für den ganzen Tag. Stephan, Kiesſtr. 16.

14666) Mädchen erh. gute St. a. Ziel.
Stellenbureau Korb, Roßdörferſtr. 30.
14667) Ein junges, braves Mädchen,
welches zu Hauſe ſchlafen kann, wird ge=
ſucht
Beſſungerſtraße 33 im Laden.
14544) Ein unverh. Diener, Soldat
geweſen, mit guten Zeugn., wird zum ſo=
fortigen
Dienſtantritt oder zum 1. Jan.
k. J. geſucht. Zu erfragen Expedition.
14543) Tüchtiger Schloſſer, auch im
Baufach geübt, welcher auf dauernde Stel=
lung
reflektiert, kann eintreten bei
Heinr. Hoeser.
14289) Maſchinenſchloſſer;
geſucht. Beckſtraße 67.
Euplaug Sr. Hajostäil
während des Einzugs
reſervirte Plätze.
Café Victoria,
Rheinſtr. 28. (14668
ſachhilfestunden
in allen Fächern des Realſchulunterrichts,
insbeſondere in der Mathematik, im Fran=
zöſiſchen
und Engliſchen, ſowie Klavier=
ſtunden
werden billig ertheilt. Näheres
Beſſungerſtraße 87.
[13436

En Wahrer Sohalz
ür, alle durch jugendliche Ver=
irrungen
Erkrankte iſt das berühmte
Werk:
Dr. Ratau's Salbstbewahrung.
80. Aufl. Mit 27 Abbildungen.
Preis 3 Mark.
Leſe es Jeder, der an den Folgen
ſolcher Laſter leidet, Tauſende ver=
danken
demſelben ihre Wieder=
herſtellung
. Zu beziehen durch das
Verlags=Magazin in Leipzig,
Neumarkt Nr. 34, ſowie durch
ede Buchhandlung.
[10719

einen verehrl. Abnehmern be=
M ehre ich mich mitzutheilen,
daß ich den Verkauf der Butter/
für die Vereins=Dampfmolkerei
dahier aufgegeben habe. 14669
V. Hdobrand I.

40
8

Aechte
Prima ſothaer Cervelal.
Nurst
empfiehlt
[1467
G. B. Bolh Nachf.
Noul! Kaisormodaine 10l
zugleich mit Bildniß unſeres Großherz
fein ausgeführt 50 Pf. zu haben bet.d
Niederlage Weber, Cigarrenhandlu
große Bachgaſſe 19. 145

Geſucht auf Weihnachten, event.
auch früher, ein zuverläſſiges,
in Hausarbeit, Nähen, Bügeln,
Serviren gewandtes Mädchen,
das ſchon in gutem Hauſe Stel=
lung
gehabt. Lohn nach Ueber=
einkunſt
. Näheres Rheinſtraße 6
[14673.
im erſten Stock.

86)
.
88

(inem tüchtigen, cautionsfähigen Win
E kann eine gulgehende Wirthſchaf;
günſtiger Lage ubertragen werden.
durch G. Pauly, Mauerſtr. 22. 112.

W
EfnſiBsl-Aanonetn-Tupturios
der deutschon u. ausländ. Leitungon
rRAnkkUßT a. M.
Haenzi, namsund, 1Eſp2i0 eto. 8to
Billigsts und prompte Beförderung
ANTEIGEN
in alle Leitungen aller Länder.
AUsNatiuerreist
Pei grssseren Auſträgen
ANNoVeEN-Monorol.
io bons a.r val. iuirer ꝛic. -rngsu

[ ][  ][ ]

Nr. 238

Elſabethenſtr.
Moradlſdhes
. Oudtul,
D.
Haus.
Reichhaltiges Lager von deutschen und
ausländischen Stofken.
Fortwährender Eingang von Neuheiten für die Saiſon.
infertigung nach Maaß in kürzeſter Zeit unter absolmter Garautie
für tadelloſen Sitz und eleganter Ausſtattung.
Lager fertiger Sehlafröee und Havelocks. (13662
eſte billige Preiſe.
Bei Baarzahlung 5½ Sconto.

HeſſiſcheLudwigs=Eiſenbahn.
Am 6. d. M. werden von Mainz. Worms Aſchaffenburg und Hetzbach.
hlerfelden Extrazüge am Vormittag nach Darmſtadt und am Abend von Darmſtadt
ſick nach Mainz, Worms unb Hetzbach=Beerfelden befördert, welche auf allen
hbiſchenſtationen anhalten. Der Fahrplan dieſer Züge iſt in den Stationen an=

Mainz, den 4. Dezember 1889.
In Vollmacht des Verwaltungsrathes:
Die Special-Direkiion.

114675

(us Anlaß des Kaiſerbeſuches in unſerer Stadt werden
wir Montag früh ein Blatt erſcheinen laſſen. Etwa
für dieſe Nummer beſtimmte Anzeigen erbitten wir
bis Samſtag Mittag.
Gleichzeitig erſuchen wir, die für die nächſte Sams=
agsnummer
(7.) beſtimmten Inſerate möglichſt frühzeitig
ufgeben zu wollen.
Expedition des Cagblatts.

3469
Prival.Unierrſohl
in alten und neuen Sprachen, ſowie in
anderen Fächern wird ertheilt, auch wird
Vorbereitung zum Offiziers=Examen
gewährt. Nähere Auskunſt ertheilt die
Kanzlei der techn. Hochſchule.
[14232
14599) Müdchen, 20 Jahre alt, ſucht
Stelle als Verkäuferin bei freier Station.
Gehalt im Anfang wenig beanſprucht.
Offert. unt. H. W 150 a. d. Exp. erb.

E: Dem heutigen Blatte liegt ein
Proſpekt bei über ein Schriſtchen: Es
iſt ungeſund:, Geſundheitsregeln für
Jedermann, welche wir allſeitiger Beach=
tung
empfehlen.
Jsraelttiſcher Gottesdienſt.
Haupt=Shnaaoge).
Zur Reier der Anweſenheit Heiner Rajeſlät
des Kailers feſtlicher Gottesdienſt.
Samstag den 1. Dezember.
Vorabendgottesdienſt um 4 Uhr Min.
Morgengottesdienſt um 8 Uhr 30 Min.
Feſt=Predigt um 9 Uhr 15 Min.
Sabbathausgang um 4 Uhr 45 Min.
Gottesdienſt in der Synagoge der
Hr. Reltgionsgeſellſchaft.
Samstag, 7. Dez.: Vorabend 3 Uhr 40 Min.
Morgens 8 Uhr,
- Min.
Nachm. 3 Uhr 30 Min.
Sabbathausgang 4 Uhr 50 Min.
Wochengottesdienſt: Von Sonntag 8. Dez. an:
Morgens 6 Uhr 40 Min.
Nachm. 3 Uhr 45 Min.

o0h

Politiſche Ueberſicht.
Heutſches Reich. Im Reichstag begründete am 3. Dezember
h. Schmidt (Elberfeld) ſeinen Antrag auf Beſeitigung des obli=
laloriſchen
Arbeitsbuches der Bergleute, das gemißbraucht werde
nd auch bei den jüngſten Streiks eine Rolle geſpielt habe, über
elche Schmidt in langer Rede ſich verbreitete. Abg. v. Leuſchner
his die Angriffe Schmidt's auf die weſtfäliſchen Grubenbeſitzer
m das Oberbergamt Dortmund als einſeitig und unbegründet
mück, und ſpricht nich gegen den Antrag Barth als überflüſſig und
ſehglich agitatoriſche Ziele verfolgend aus.
Die Budgetkommiſion ſchloß die Vorberatung des Militäretats
ü Preußen, Sachſen und Württemberg ab. Beim Extraordinarium
ſorden auf Antrag der Subkommiſſion für die Kaſerne in Straß=
ung
nur die Entwurfskoſten mit 10000 M. bewilligt. Bei den
lunernenbauten in Mörchingen und dem Lazarett in Pfalzburg
burden erhebliche Abſtriche vorgenommen.
Neuere in Sanſibar eingegangene Meldungen ſollen den Tod
e ers wiederholt beſtätigen. Ruß iſt krank in Lamu zurückge=
ſi
ben. Im Kreiſe des Emin=Paſcha=Komites überwiegt die An=
lat
vom Tode Peters' und auch Tiedemann s.
Pariſer Telegramme ſtellen eine wirtſchaftliche Annäherung
hüliens an Frankreich in Ausſicht.
Das würtembergiſche Militär=Verordnungsblatt veröffentlicht
inen königlichen Befehl, durch welchen der König an dem
Umreichen Gedenktage ſeiner Truppen dem Kriegsminiſterium
inen Fonds von 20000 M. mit der Beſtimmung zuweiſt, daß dieſes
Lapital zur Unterſtützung von Witwen und Waiſen der Unteroffi=
iere
des württembergiſchen Armeecorps der König Karl=Stiftung
wendet und der Zinsbetrag alljährlich verteilt werden ſoll. (Der
ſnigl. Befehl bezieht ſich auf die heldenmütigen Kämpfe der Würt=
e
. berger bei Villiers und Champianh während der Belagerung
on Paris am 30. November und 1. bis 2. Dezember).
Von den demokratiſchen Abgeordneten wurde in der Zweiten
ſbiſchen Kammer eine Interpellation darüber eingebracht, ob die
ſleierung die dem Sozialiſtengeſetze durch die Polizeibehörben ge=
b
ene Auslegung billige oder letztere zu einer geſetzmäßigen Hand=
ſbung
der beſtehenden Beſtimmungen veranlaſſen wolle.
Die Vorſtände der nationalliberalen, der deutſchkonſervativen
und der Reichs= und freikonſervativen Parteien haben das Wahl=
ſamtell
von 1887 für die bevorſtehende Reichstagswahl in folgender

Weiſe erneuert: I. Es wird empſohlen: 1. bei der Aufſtellung des
Kandidaten den Beſitzſtand der Parteien aufrecht zu erhalten: 2. in
den bisher von Mitgliedern ſonſtiger Parteien vertretenen Wahl=
kreiſen
ſich über einen gemeinſamen Kandidaten zu verſtändigen;
3. falls demnach eine Einigung im Wahlkreiſe nicht gelingt, ſich an
den Centralvorſtand der eigenen Partei in Berlin zu wenden.
Dieſer wird mit den hierzu beſtellten Vertretern der Centralvor=
ſtände
der andern Kartellparteien die Einigung herbeizuführen ver=
ſuchen
. I1. Sollten gleichwohl im erſten Wahlgange Kandidaten
der Kartellparteien einander gegenüberſtehen und einer derſelben
mit Kandidaten der ſonſtigen Varteien in die Stichwahl kommen,
ſo wird einmütiges Eintreten für den erſteren beſtimmt erwartet.
III. Die Parteivorſtände werden dahin wirken, daß in Aufrufen
und Anſprachen ſowie in der befreundeten Preſſe alles vermieden
wird. was das geſchloſſene Zuſammengehen der drei Parteien in
der Wahlbewegung gefährden könnte.
Schweiz. Der Nationalrat hat am 8. die Budgetberatung be=
gonnen
. Der Bundesrat wird der Bundesverſammlung den Fuſions=
vertrag
, betreffend Bern=Simplon=Bahn, im Laufe dieſer Tagung
zur Genehmigung vorlegen. Der Große Rat von Baſel genehmigte,
nachdem er noch entgegen ſeinem frühern Beſchluß die Wahl der
Regierung durch das Volk mit 58 gegen 55 Stimmen angenommen
hatte, die revidierte Kantonsverfaſſung.
Die Konferenz zur Entwerfung eines Staatsvertrages über die
Rhein=Regulierung tritt am 9. Dezember in Feldkirch zuſammen.
Heſterreich=Angarn. Im öſterreichiſchen Abgeordnetenhaus
legte am 3. der Finanzminiſter das Budget pro 1890 vor. Das
Geſamterfordernis beläuft ſich auf 545475660 Gulden, die Be=
deckung
auf 546 418477 Gulden. Unter den Ausgaben befinden
ſich 14757022 Gulden exceptionelle, darunter die Erforderniſſe für
Eiſenbahnbauten und den Trieſter Hafenbau, ſowie die auf die
diesſeitige Hälfte entfallende Quote für die Anſchaffung neuer Ge=
wehre
mit 9181904 Gulden und die Erforderniſſe für die Neu=
beſchaffung
der Landwehr mit 1041460 Gulden. Dieſer Betrag
iſt ſomit bei Ermittelung des Reſultats der laufenden Gebahrung
nicht in Anſchlag zu bringen. Nach Ausſcheidung desſelben ergiebt
ſich pro 1890 ein Ueberſchuß von 15519839 Gulden. Nach dem
vorliegenden Budget ſind die darin veranſchlagten Einnahmen nicht nur
zur Beſtreitung der laufenden Ausgaben, ſondern auch zur Auf=
wendung
von Inveſtitionen von über 1450000 Gulden beſtimmt.
Finanzminiſter v. Dunajewski erklärte, die wirtſchaftliche Lage der

[ ][  ][ ]

3470
Kr.
Bevölkerung zeige eine langſame, aber ſicher fortſchreitende Beſſe=
rung
, was aus der Zunahme der Konſkription, des Eiſenbahn=
verkehrs
und der Erſparniſſe hervorgehe.
Dem Finanzexpoſs zufolge weiſt der Etat der Landesverteidi=
gung
ein Mehrerfordernis von 3188341 fl. für Neubewaffnung der
Landwehr, Einreihung und Ausbildung der Erſatzreſerviſten und
Freiwilligen, höhere Munitionskoſten ꝛc. auf. Der Handelsetat
beanſprucht ein Mehrerfordernis von 7767150 fl. infolge des
Kredits von 2300000 fl. für den Bau der Eiſenbahn Jaslo=
Rzeszow und eines Erforderniſſes für die in Staatsbetrieb über=
gegangenen
Bahnen.
Im ungariſchen Abgeordnetenhauſe wurde die Budgetberatung
am 3. fortgeſetzt und mit großer Majorität die Poſten Miniſter=
präſidium
und Dispoſitionsfonds; angenommen. Abg. Orban
(oppoſ.) verdächtigte die Thätigkeit des liberalen Horvath als an=
geblichen
Salzlieferanten für Bulgarien. Horvath wies die Be=
leidigung
zurück und warf Orban Feigheit vor; letzterer ſandte
Horvath ſeine Zeugen.
Franſtreich. Im Senat leate Marcel Barthe einen Antrag
vor, die Beurteilung von Preßvergehen gegen den Präſidenten der
Republik, die Miniſter, die Mitglieder der beiden Kammern, die
Staatsbeamten und gegen alle Perſonen, die ein öffentliches Amt
bekleiden oder im Staatsdienſt ſtehen, den Zuchtpolizeigerichten
ſtatt wie bis jetzt den Geſchworenengerichten zu überweiſen.
König Milan erklärte in ſeiner Unterredung mit dem Miniſter
Spuller, er beabſichtige, ſich als einfacher Privatmann in Paris
niederzulaſſen und der Politik fernzubleiben. - Im Laufe der
Woche wird der Miniſter des Innern eine Kreditforderung von
1600 000 Fr. zu geheimen Ausgaben für die Polizei und die öffent=
liche
Sicherheit vorlegen. - Das jetzt wieder auftauchende Gerücht
über Zwiſtigkeiten im Miniſterium wird für unbegründet erklärt.-
Die Wahl des Deputierten Jaluzot, Beſitzers der Magaſins du
Printemps die eifrig bekämpft worden war, weil angeblich Ge=
ſchenke
an die Wähler verteilt worden ſeien, wurde heute mit 280
gegen 224 Stimmen für gültig erklärt.
England. Die Expedition des New=York Herald hat am 29.
November in Mſoa Stauley und Emin Paſcha mit ihren Gefährten
und 560 Begleitern angetroffen. Stanley ſah munter aus, iſt aber
völlig weiß geworden. Der Berichterſtatter des Herald aing ihm
unter der amerikaniſchen Flagge entgegen, die jetzt auf Stanleys
Zelt weht. Emin iſt ein kleiner ſchwarzhaariger Mann und trägt
Augengläſer. In einer kurzen Unterhaltung mit dem Bericht=
erſtatter
ſagte er, er wünſche keine Auszeichnungen für ſeine
Leiſtungen, ſondern nur im Dienſte des Khediv wieder verwandt
zu werden. Kapitän Caſati erhielt ſeine Briefe, er ſieht wohl aus,
aber die Strapazen, welche er durchgemacht hat, ſcheinen ſeine Ge=
ſundheit
untergraben zu haben. Die übrigen Europäer Stairs,
Jephſon, Dr. Parke, Bonny ſind alle wohl. Am 30. ſollte der
Marſch zur Küſte fortgeſetzt werden. Baron v. Gravenreuth be=
wirtete
Emin Paſcha, Stanley und Caſati in ſeinem Lager und
beglückwünſchte ſie dabei zu ihrem Marſche, Stauley erwiderte
darauf mit einem Lobe des deutſchen Unternehmungsgeiſtes und der
Geſchicklichkeit der Deutſchen, die Civiliſation zu verbreiten.
Rußkand. In Petersburger gut unterrichteten Kreiſen ver=
lautet
, es ſei zu Ohren des Zaren gekommen, daß die franzöſiſche
Regierung einigermaßen verſtimmt und beſorgt ſei wegen der großen
Herzlichkeit und etwaiger Folgen des Beſuchs in Berlin. Daraufhin
ſoll der in Frankreich weilende Großfürſt Wladimir angewieſen
worden ſein, die Beſorgniſſe der franzöſiſchen Regierung zu be=
ſchwichtigen
, was ihm auch vollſtändig gelungen ſei.
Der deutſche Botſchafter von Schweinitz iſt wieder in Peters=
burg
eingetroffen.
Türkei. Der Admiral Achmet Ratib Paſcha begab ſich zur
Ueberbringung des kaiſerlichen Firmans, betreffend die Amneſtie,
nach Kreta. Wie verlautet, werden den Kretern durch den Firman
einige der ihnen früher gewährten Freiheiten und Vorrechte entzogen
werden.
Herbien. Der Petersburger ſlawiſche Wohlthätigkeitsverein
ſpendete 6000 Rubel für die in Serbien eingewanderten notleidenden
Montenegriner und die notleidenden Galizier. Gleichzeitig beſtimmte
der ruſſiſche Metropolit zwei Feiertage, an welchen im ganzen Reiche
in allen Kirchen für dieſe Notleidenden geſammelt wird.
Vereinigte ¾taaten. Der Kongreß iſt am 2. Dezember in
Waſhington zuſammengetreten; zum Präſidenten der Repräſen=
tantenkammer
wurde der Republikaner Reed ernannt. Die Bot=
ſchaft
des Präſidenten Harriſon, welche am 3. dem Kongreß zuging,
lenkt die Aufmerkſamkeit desſelben auf die großen Ueberſchüſſe be=
hufs
Herabſetzung der Einnahmen auf den Regierungsbedarf und
empfiehlt eine Tarifreform mit gleichem Schätzungsmodus in allen
Häfen unter Beibehaltung des Prinzips des Schutzes der einhei=
miſchen
Induſtrien. Die Botſchaft mißbilligt jede beträchtliche Zu=
nahme
der Ausprägung von Silberdollars, ſpricht ſich für eine
beſſere Küſtenverteidigung und für eine weniger leichte Natura=
liſation
ſozialiſtiſcher Einwanderer aus, ferner für eine Vermehrung
der Kriegsmarine, ſowie die Hebung der Handelsmarine durch
Subvention amerikaniſcher Dampferlinien. Ferner ſagt die Bot=

ſchaft, die meiſten internationalen Fragen ſeien geregelt. 2
Samoavertrag werde ein permanentes Geſetz und führe die
nung in Samoa herbei auf Grund der Aufrechterhaltung der Rik,
und Intereſſen der Eingeborenen und der Vertragsmächte. Der
den letzten Jahren zwiſchen England und der Union entſtander,
Fragen ruhen oder ſeien in gütlicher Beileguug begriffen.
Botſchaft kündigt eine Vorlage an betreffs der Erweiterung
zwiſchen England und der Union beſtehenden Beſtimmungen, bgz=
lich
der Auslieferung von Verbrechern. Zwiſchen der Uniomz.
Deutſchland herrſchen die herzlichſten Beziehungen; die Frage
züglich der Naturaliſation ſind zur beiderſeitigen Befriedigune
geregelt anzuſehen. Der freundſchaftliche Verkehr mit Braſilien,
unterbrochen, jedoch wurde der Geſandte angewieſen, die Repil=
ſofort
anzuerkennen, ſobald ſich die Volksmehrheit für die Repik
entſchieden habe.
Der Sekretär der Marine, Tracy, empfiehlt in dem Jah
bericht an den Kongreß den Bau von zwei Flotten Kriegsſchff
beſtehend aus 20 Panzerſchiffen für die Verteidigung der Küſ=
ferner
den Bau von drei Kanonenbooten von je 1000 Tonnen 2 r=
kraft
und fünf Torpedobooten erſter Klaſſe. Von den Kriegsſchit
ſollen acht für den Stillen und zwölf für den Atlantiſchen Oe
beſtimmt werden. Für die Beſtreitung der Bedürfniſſe der Mm
im nächſten Jahre ſnd 25599253 Dollars ausgeworfen wordek

Aus Gtadt und Land.

Darmſtadt, 5. Dezember.
- Se. Königl. Hoheit der Großherzog empfingen geſtern den G.
rallieutenant Frhrn. Röder v. Diersburg, Kommandant der He=
und Reſidenzſtadt Darmſtadt, den Oberſt v. Chappuis, Komn
deur des 1. Großh. Inf.=Regts. Nr. 115, den Major v. Ger'ſs
Hohenſtein vom 4. Garde=Grenadier=Regt. Königin, den K. um
Oeſterreichiſchen Hauptmann i. R. Heyer v. Roſenfeld, den Sec.
lieutenant v. Frankenberg=Ludwigsdorff II. vom 1. Großh.
Regt. Nr. 115. den Sekondlieutenant Frhrn. v. Gillern von
Großh. Inf.=Regt. Nr. 116, den Oberförſter Hillrich von Mit=
dick
, den Realgymnaſiallehrer Hamann von Offenbach, den Lich=
Kilian von Eppertshauſen; zum Vortrag den Staatsminiſter Fich=
den
Miniſterialpräſidenten Weber, den Oberkonſiſtorialpräſid e
Dr. Goldmann, den Oberbürgermeiſter Ohly. den Geheimerat.
Werner, den Miniſterialrat Rothe, den Major v. Verbandt.
Jägermeiſter Muhl, den Hoftheaterdirektor Wünzer, den Poliz
Morneweg.
So viel bis jetzt feſtſteht werden ſich Seine Majeſtä
Kaiſer am Freitag Vormittag vor 11 Uhr mit Sr. Königl. Haͤ
dem Großherzog zur Jagd nach dem Wildpark Kranichſtein begib
Im dortigen Jagdſchloß wird zwiſchen 12 und 1 Uhr ein Früllh
eingenommen. Der Schluß der Jagd findet gegen 4 Uhr, um 5.
Großh. Familientafel im Neuen Palais, im Schloß Marſchalls
ſtatt, um 7½ Uhr Beginn der Vorſtellung im Hoftheater.
Samstag vormittags begeben ſich die Allerhöchſten und Höc
Herrſchaften zur Jagd in den Groß=Gerauer Wildpark, im
wird gefrühſtückt und die Rückfahrt ſo angetreten, daß um 5
die Große Tafel im Schloſſe ſtattfindet, nach welcher die Herrſſ
ten das Theater beſuchen.
Am Sonntag findet gegen 2 Uhr im Neuen Palais Famsil
tafel ſtatt. Im Laufe des Nachmittags begeben ſich die Pll=
höchſten
Herrſchaften nach Worms, abends nach der Nückkehr
Vorſtellung in das Großh. Hoftheater.
D.
Bei der Feſtvorſtellung im Hoftheater am nächſten Fr.
erſcheinen die Allerhöchſtenorts eingeladenen Gäſte ſelbſtverſtän
in Gala. Obgleich für das allgemeine Publikum eine diesbeſ,
liche Vorſchrift nicht beſteht, wie dies an anderen Orten bei d e.
tigen Veranlaſſungen der Fall iſt, ſo darf man doch wohl arm
men, daß die Beſucher des Theaters an dieſem Abend dem Cha
ter einer Feſtvorſtellung entſprechend, gleichfalls in großer To"
- die Herren alſo im Frack und weißer Halsbinde - erſche-
Wie der T. A.- hört, findet der Verkauf der Billets zur Feſ
ſtellung am Freitag den 6. Dezember nur am Vormittag voo
bis 1 Uhr an der Hoftheaterkaſſe ſtatt, während dieſelbe am =
geſchloſſen
bleibt. Selbſtverſtändlich beſchränkt ſich der Verkau:
Billets nur auf die Zahl derjenigen Plätze, über welche AllerG=
ſtenorts
nicht verfügt worden iſt. Während der Feſtvorſtellung
dem Vernehmen nach im großen Foher herrſchaftl
Tafel ſtattfinden und dasſelbe aus dieſem Grunde für dem
gemeinen Beſuch an dem betreffenden Abend geſperrt bleiben.
Suspendu. Vorſtellung Krieg im Frieden welche der Kaiſer
Samstag den 7. ebenfalls mit hohem Beſuch auszeichnet, wirda
Abonnenten der gelben reſp. blauen Abonnementskarten das.
kaufsrecht eingeräumt ſein. Zum Eintritt ins Theater bei
Feſtvorſtellung werden beſondere Beſtimmungen auf dem The=.
zettel bekannt gegeben, da dem Publikum an dem betreffenden A-
nicht
alle Eingänge, wie ſonſt, zur Verfügung ſtehen. Es ſtehl
mehr feſt, daß Se. Maj. der Kaiſer nicht nur am Freitag:
Samstag das Großh. Hoftheater beſuchen, ſondern auch der
Sonntag, 8. ds. Mts., ſtattfindenden Vorſtellung Fige

[ ][  ][ ]



Nr.
war nachmittags zum Feſtſpiel nach Worms, kehren jedoch zur
crellung wieder hierher zurück.
zlangierten Waffen, zuſammengeſtellt in hübſchen Arrangements.
Mäert. Einen gleich paſſenden Schmuck erhält das Jagdhaus,
ſem zahlreiche Jagdtrophäen angebracht werden.
ulendet gebliebenen Ausſchmückung des Ständehauſes wird uns
ſompetenter Seite mitgeteilt, daß die eingetretene Unterbrechung
auf mangelnden Arbeitskräften beruhte und ſelbſtverſtändlich
ſtne durchaus würdige Dekorierung Sorge getragen iſt.
Von der Main=Neckar=Bahn werden aus Anlaß des Beſuches
Mai. des Kaiſers in Darmſtadt Freitag den 6. Dezember
he den etwa nötigen Ergänzungszügen zu den fahrplanmäßigen
ſrß
ſenen=Züge noch folgende Sonderzüge mit allen 3 Wagen=
ſier
abgefertigt: 1) Von Norden: aus Bockenheim (durchlaufender
von Gießen) 720, in Darmſtadt 8i0 vorm., aus Sachſenhauſen
pblaufender Zug von Hanau) 730, in Darmſtadt 820 vorm; beide
Anhalten auf den bedeutenderen Zwiſchenſtationen. 2) Von
mnd
har: aus Heidelberg 520. in Darmſtadt 720 vorm. aus Mann=
m
82 in Darmſtadt 755 vorm.; beide mit Anhalten auf allen
fichen und auf den größeren baͤdiſchen Zwiſchenſtationen. Außer
den Milgliedern der heſſiſchen Kriegervereine bewilligten und
helben beſonders bekannt gegebenen Vergünſtigung kann keinerlei
h reisermäßigung gewährt werden. Alles nähere enthalten die
dlen diesſeitigen Stationen angeſchlagenen beſonderen Fahrpläne.
Am 6. l. Mts., an welchem Tage Se. Majeſtät der Kaiſer
Arahllaarmſtadt morgens 9 Uhr eintreffen wird, läßt die Heſſiſche
1K. ullslwgsbahn auf ihren in Darmſtadt einmündenden Strecken fol=
uét

nde Ertrazüge befördern: ab Mainz 7 Uhr morgens, zurück
ſh- 80 Min. abends, ab Worms 7 Uhr 8 Min. morgens, zurück
ſſ. 50 Min. abends, ab Aſchaffenburg 7 Uhr morgens. ab Hetz=
eerfelden
6 Uhr 6 Min. morgens, zurück 8 Uhr 50 Min.
hs. Dieſe Büge halten an den Zwiſchenſtationen an, wie aus
m den Stationen angeſchlagenen Fahrplan zu entnehmen iſt.
h Vernehmen nach ſollen auch am Samstag abend nach dem
leguge Extrazüge nach Bedarf von Darmſtadt abgelaſſen werden.
Militaͤrdieuſtnachrichten. Die Aſſiſtenzärzte 2. Klaſſe d. Reſ.
Michel vom Landwehrbezirk II. Darmſtadt und Dr. Sie=
vom
Landwehrbezirk Gießen wurden zu Aſſiſtenzärzten
tleſſe der Reſerve, der Aſſiſtenzarzt 2. Klaſſe der Landwehr
lüfgebots Dr. Birnbaum vom Landwehrbezirk 1. Darmſtadt
Aſſiſtenzarzt 1. Klaſſe der Landwehr 1. Aufgebots-
be
=
Mit Rückſicht auf den in unſerer Stadt am 6. d. M. er=
lerden
Einzug Sr. Majeſtät des deutſchen Kaiſers wird der
lüze verbverein an jenem Tage die früher anberaumte Verſamm=
nicht
halten. Da die Vorbereitungen zu den dann nahenden
hrachtsfeiertagen vielen die Teilnahme aͤn Abendſitzungen un=
llch
machen, werden die Wintervorträge des Lokalgewerbvereins
am 10. Januar des neuen Jahres wieder fortgeſetzt. (Siehe
leige.)
Bei dem bevorſtehenden Beſuch Sr. Maj. des Kaiſer be=
llam
ſich die Schüler der Handwerkerſchule ebenfalls bei der
hlierbildung und bei dem Fackelzug. Zur Teilnahme an der
ſlhierbildung verſammeln ſie ſich am kommenden Freitag den
L. Mts. längſtens um 8 Uhr vormittags in den Zeichenſälen der
laverkerſchüle und ebenſo zur Teilnahme am Fackelzug, Sams=
An7. Dezember längſtens 48 Uhr abends in denſelben Sälen.
den Schülern das rechtzeitige Eintreffen in den Schulzimmern
Hamstag abend zu ermöglichen, ergeht an die Herren Lehr=
ltr
u. ſ. w. die Bitte, ihre Lehrlinge, ſoweit dieſe genannter
lle angehören, etwa eine Stunde früher wie üblich aus den
lhöften entlaſſen zu wollen.
Eine zahlreiche feſtliche Geſellſchaft eröffnete am 30. Nov.
Geihe von Abendunterhaltungen, welche die in fortwährendem
ball ichen Aufſchwung begriffene Sektion Darmſtadt des Deutſchen
1Oeſterr. Alpenvereins in hieſiger Stadt zu veranſtalten be=
ſen
hat. Der große Saal des Darmſtädter Hofes' war vor
lgredern der Sektion, Herren und Damen, vollſtändig beſetzt.
llſte und eine rege Unterhaltung würzte das treffliche Mahl, an
lhe' ſich die zwölf Nummern des Programms - meiſt von
llix des Vereins ausgeführt - in raſcher Folge anſchloſſen. Die
fürigen waren höchſt anerkennungswerte, insbeſondere wurden
leſangsvorträge der geladenen Künſtler, Fräulein Hoffmann
6err Arnold, mit lebhafteſtem und ungeteiltem Beifall auf
hmmen. Der Reichtum des Programms geſtattete der Jugend
u ſehr vorgerückter Nachmitternachtsſtunde den Uebergang
Tanzen, das ſodann bis gegen Morgen ſich ausdehnte. Die
urung aller Feſtteilnehmer war eine äußerſt gemütliche und
M und hielt die Verſammlung weit über die übliche Feit zu=
mn
. Der Feſtverlauf hat allgemein befriedigt und der Ge=
edes
Vorſtandes ſich als ein ſehr glücklicher erwieſen.
G Generalverſammlung des Gartenbauvereins. Die geſtern nach=
laͤ
- unter dem Vorſitz des Herrn Rentner Müller 'ſtattgehabte
srige Generalverſammlung war ſehr zahlreich, etwa von 110

238
3471
ageit' beiwohnen wird. Die Allerhöchſten Herrſchaften begeben, Mitgliedern beſucht. Vor Erſtattung des Jahresberichts wurde
mitgeteilt, daß die Jahresrechnung geprüft und richtig befunden
worden ſei; ſie liege für die Mitglieder zur Einſicht offen. Seit
In ſehr geſchmackvoller Weiſe wird das Zeughaus reich mit der letzten Monatsverſammlung ſind infolge Todes 4, infolge Ab=
meldung
10 Mitglieder ausgeſchieden, neu angemeldet ſind 3 Mit=
glieder
, welche aufgenommen werden. Herr Müller verlas alsdann
einen Umfangreichen Jahresbericht. worin er die klimatiſchen und
r Bezüglich der in einem hieſigen Blatte angeregten, bisher Temperaturverhältniſſe des verfloſſenen Sommers und deren Wir=
kungen
auf die Obſtkultur und den Blumenflor näher erörterte.
Der Obſtanſatz, ſo wurde ausgeführt, ſei ſchwächlich und ungenügend
geweſen, daher habe es ſpärliches und geringes Kernobſt gegeben.
Trauben und Wein ſind nach dem Bericht gut geraten, ja ſogar
minderwertige Lagen ſollen Befriedigendes geliefert haben. Der
Geſchmack an Beerenweinen hat immer weitere Ausbreitung er=
fahren
.
Die Vereinsbeſtrebungen anlangend wurde eine regere Be=
teiligung
ſeitens der Handelsgärtner an denſelben gewünſcht,
namentlich durch Mitteilung praktiſcher Erfahrungen. Ueber die
Blumenpflege in Arbeiterfamilien iſt nur Günſtiges zu berichten,
dagegen waren die mit den Monatsverſammlungen verbundenen Aus=
ſtellungen
im abgelaufenen Jahr ſehr gering. Der Verein hat im
Berichtsjahre 1 General= und 10 Monatsverſammlungen und 3 Aus=
ſchußſitzungen
abgehalten, derſelbe zählt gegenwärtig 491 Mitalieder
gegen 507 am Schluſſe des Jahres 1888.-Oberdomänenrat Schenk
referierte ſodann über die Thätigkeit der Obſtbauſektion, welche die
Abgabe von Edelreiſern bewirke, im Gegenſatz zu früher jedoch nur
in 10 Sorten (Aepfel). 8 Schüler, welche den Kurſus für Obſt=
baumwärter
in Bensheim beſuchten, wurden von der Sektion nam=
haft
unterſtützt und von dem Werke des Herrn Sekretär Noack über
Obſtbaumzucht zahlreiche Exemplare an Pfarrer und Lehrer zur
Verwerthung in ländlichen Kreiſen abgegeben. Man erhofft hieraus
ein günſtiges Reſultat im Sinne der Vereinsbeſtrebungen. Schließ=
lich
konſtatiert Herr Schenk noch im Gegenſatz zu den Ausführungen
des Jahresberichtes, daß die Liebe zur Obſtkultur allenthalben im
Lande in ſtetiger Zunahme begriffen ſei.
Die Ergänzungswahl zum Ausſchuß ergab faſt einſtimmig die
Wahl der Herren Rentner W. Schwab, Geh. Oberdomänenrat Schenk,
Major a. D. Bellaire, Handelsgärtner Noack, Major a. D. Riedel
und Direktor Fiedler. Ein Monatspreis von 20 M. fiel Herrn
Henkel und zwei ſolche 5 M. den Herren Stemmer und Handels=
gärtner
Wenz für ausgeſtellte Obſtkörbchen, ebenſo wurden ver=
ſchiedene
Pflanzenkollektionen ꝛc. der Herren Henkel, Wenz und
Böſenberg-Bensheim) prämiiert und von den Obſtkörbchen ver=
ſchiedene
durch den Verein angekauft. Herrn Rentner W. Schwab
wird für die Ueberlaſſung einer namhaften Summe zur Ausſtattung
der Monatspreiſe der Dank des Vereins ausgeſprochen. Die nächſte
Monatsverſammlung wird den 8. Januar n. J. ſtattfinden.
Nach verſchiedenen Mitteilungen in den Blättern über die
neue Beamtennniform giebt es eine große und kleine Uniform. Die
große Uniform, welche nur bei beſtimmten Feierlichkeiten u. ſ. w.
getragen wird, beſteht aus einem Napoleonshut mit weißem Feder=
buſch'
für die Miniſter und ſchwarzem ſür die Kreisräte, einem
Uniformsrock, an welchem zwei Knöpfe zum Zuhalten benützt werden,
während der obere Bruſtteil aufgeſchlagen getragen wird, mit Achſel=
ſtücken
wie die Stabsoffiziere. Kreisräte haben in dieſen Achſel=
ſtücken
von Silber einen, die Provinzial=Direktoren zwei Sterne.
Die Miniſter tragen goldene Achſelſtücke. Dazu kommt noch eine
weiße Weſte, dunkele Hoſen mit breiter Goldborde. Die entſprechend
kleiner Uniſorm, auch Interimsuniform genannt, wird bei allen
Sitzungen, Verhandlungen getragen. Regierungsräte, Amtmänner,
Aſſeſſoren haben eine ähnliche je nach dem Range einfachere Uniform.
Auf die in heutiger Nummer enthaltene polizeiliche Be=
kanntmachung
betr. den Verkehr des Publikums in den
Straßen der Stadt, durch welche Se. Majeſtät der Kaiſer am
Freitag ſeinen Einzug halten wird, machen wir auch an dieſer Stelle
beſonders aufmerkſam.
Um Unſeren verehrten Leſern möglichſt fortlaufend über den
Verlauf der Kaiſertage in unſerer Stadt berichten zu können, werden
wir Montag früh eine Extraausgabe unſeres Blattes veranſtalten.
Ueber Frl. Pia von Sicherer, welche nächſten Montag im
dritten Konzert der Gr. Hofmuſik ſingen wird ſchreibt die Köln.
3ta. In Fräulein von Sicherer begrüßen wir eine Konzert=
und Oratorienſängerin erſten Ranges. Ihre herrliche, bis in die
höchſten Lagen voll und weich quellende Stimme trifft ſowohl den
naiven Ton, als die Künſtlerin es auch meiſterhaft verſteht, den
ſüßeſten Wohllaut mit tiefinnerer Empfindung zu vereinigen ꝛc.
Ueber Frl. v. Sicherer haben wir bereits gelegentlich des Kölner
Muſikfeſtes mit Begeiſterung berichtet. Geſangliche Schwierigkeiten
exiſtieren für dieſelbe nicht, die Koloraturen fließen leicht, ungemein
wohlklingend und mit ſiegreicher Kraft. Das Bewundernswürdige
an ihrem Geſange iſt der ungemein ausdrucks= und gefühlvolle
Vortrag ꝛc." (Düſſeldorfer 3tg.) In ähnlicher Weiſe wie vor=
ſtehend
, ſprechen ſich noch eine Menge deutſcher, holländiſcher ꝛc.
Blätter über die ausgzeichneten Leiſtungen der in der muſikal. Welt
hochgefeierten Künſtlerin aus.
Verichtigung. Das Gumprecht'ſche Zitat im Referat über
das Schumannkonzert ſchließt mit dem WorteMadonna. Die

[ ][  ][ ]

Hr.

Anf hrungsſtriche, welche noch nach dem Worte himmelan
ſtehen, müſſen wegfallen.
Mainz, 4. Dezbr. Laut nunmehr hier eingetroffener offizieller
Mitteilung kommt der Kaiſernicht hierher.
J. Mainz, 3. Dez. An Stelle des jüngſt verſtorbenen Dom=
kapitulars
Ohler wurde geſtern der Geſchichtsprofeſſor am Mainzer
biſchöflichen Seminar Dr. Heinrich Brück in das hieſige Dom=
kapitel
gewählt.
Unter den Pferden des hier in Garniſon liegenden Feldartil=
lerieregiments
Nr. 27 iſt die Influenza ausgebrochen. Gegen
eine Weiterverbreitung der Krankheit ſind alle Vorſichtsmaßregeln
getroffen.
4. Mainz, 3. Dez. Der Main brachte heute Morgen das erſte
Treibeiz. Wenn der Froſt anhält, wird das baldige Heben der
Nadeln im Mainkanal notwendig. Der Rhein iſt noch fort=
während
im Fallen und iſt der Waſſerſtand bereits derart nieder,
daß die Schifffahrt größtenteils eingeſtellt werden mußte.
Trotz des fortwährenden Steigens der Kohlenpreiſe iſt es dem
ſtädtiſchen Gaswerk möglich. vom 1. Januar ab eine Reduktion
des Gaspreiſes eintreten zu laſſen. Das Leuchtgas wird
von 20 auf 18 Pfennige und das Heiz= und Kochgas von 18½
auf 12 Pfennige per Kubikmeter herabgeſetzt.
Seligenſtadt, 3. Dez. Das bisherige Amtsgerichtshaft=
lokal
wird in aller Kürze abgebrochen, weil an derſelbe Stelle
das neue Gefängnis erſtehen ſoll. Laut neuerlicher Anordnung
Großh. Juſtizminiſteriums ſind vom Beginn des Abbruchs bis zur
Fertigſtellung des Neubaues die Unterſuchungsgefangenen aus dem
Seligenſtädter Amtsgerichtsbezirk und jener Perſonen, welche eine
Freiheitsſtrafe zu verbüßen haben, im Offenbacher Gerichtshaft=
lokale
unterzubringen. Bei etwa eintretender Ueberfüllung dieſes
Bezirksgaefängniſſes müſſen die weiteren Häftlinge nach dem Rein=
heimer
Amlsgerichtsgefängniſſe verbracht werden.
Worms, 8. Dez. Se. Majeſtät der Kaiſer wird, begleitet
von Sr. Königl. Hoheit dem Großherzog und den Prinzen des
Großh. Hauſes nebſt Gefolge am Sonntag Nachmittag (die An=
kunftsſtunde
iſt noch nicht beſtimmt) in Roſengarten eintreffen und
ſeine Einſahrt durch den Triumphbogen an der Gießenbrücke nehmen,
Um ſich über die Ludwigs= und Hagenſtraße, Marktplatz, Kammerer=
ſtraße
, Hardtgaſſe, Kaiſer=Wilhelmſtraße und durch die Feſthaus=
ſtraße
nach dem ſtädtiſchen Spiel= und Feſthaus zu begeben und
der Vorſtellung beizuwohnen. Es iſt nach Ausgang der Feſtſpiel=
aufführung
eine bengaliſche Beleuchtung des Domes, des Luther=
denkmals
und der Liebfrauenkirche beabſichtigt. Die Rückfahrt Sr.
Majeſtät des Kaiſers nach Darmſtadt erfolgt nach Beſichtigung des
Lutherdenkmals über die Bismarckanlage, Andreasſtraße, Neumarkt,
Hagenſtraße und Ludwigsſtraße abermals von Station Roſengarten
aus. Es ſoll eine allgemeine Illumination der Stadt ins Werk
geſetzt werden, in Betreff deren ein beſonderer Aufruf der Großh.
Bürgermeiſterei veröffentlicht wird.
Verlin, 3. Dezember. Ein großartiger Plan iſt ſeitens
der Militärverwaltung im Intereſſe der Militärwerkſtätten
in Spandau beſchloſſen worden. Sämtliche techniſchen Inſtitute
ſollen durch eine Eiſenbahn verbunden werden. Die neue Bahn=
ſtrecke
wird ihren Ausgang vom Hamburger Bahnhof nehmen und
zunächſt die Artilleriewerkſtatt und die Geſchützgießerei durch=
ſchneiden
, welche beide am linken Spree=Ufer liegen. Unweit der
Mündung in die Havel wird eine eiſerne Brücke über die Spree
gebaut und die Eiſenbahn hinübergeführt. Auf der rechten Ufer=
ſeite
wird das Schienengeleiſe bis zur Berliner Chauſſee geleitet
und auf derſelben an der Munitionsfabrik, Patronenfabrik und
Gewehrfabrik vorbei nach der Pulverfabrik weitergeführt. Letztere
mit ihren rieſigen Werken liegt am linken Ufer der Oberhavel
Es wird nun derjenige Teil dieſes Fluſſes, welcher zwiſchen der
Vulverfabrik und der Havelinſel Eiswerder gelegen iſt, gleichfalls
überbrückt und ſchließlich die Bahn nach dem Feuerwerkslaboratorium
geleitet. Der Bahnbau wird ſchon im kommenden Frühjahr in An=
griff
genommen.
Hirſchberg, 3. Dezember. Die Bahnſtrecke Dittersbach=Glatz iſt
wegen Schneeverwehungen geſperrt.
Wien, 3. Dezember. Nach 26ſtündiger Dauer hörte nachmittags
der Schneeſturm auf. Durch die Unmöglichkeit der Lebens=
mittelzufuhren
vom Lande und die beiſpielloſen Verkehrshinderniſſe
zwiſchen der inneren Stadt und den Vorſtädten entſtanden große
Kalamitäten. Der Verkehr war vollſtändig lahmgelegt, ſelbſt Om=
nibuſſe
konnten nur vierſpännig auf Schlitten auf den einzelnen
Strecken verkehren. Das Ausbleiben der Poſten verurſachte ſtarke
Geſchäftsſtörungen. 7000 Arbeiter verſuchten die Trottoirſäuberung,
bei den Bahnen waren Soldaten verwendet. Die Südhahn mußte
den Lokalverkehr vollſtändig einſtellen.
10000 Liter Milch ſind
unterwegs eingefroren. Der geſtrige Abendkurierzug und ein Gegenzug
aus Trieſt ſind in Mödling ſtecken geblieben, die Paſſagiere mußten
dort übernachten. Ein heute abgeſendeter Hilfszug blieb unterwegs
gleichfalls ſtecken. Die Staatsbahn mußte den Geſamtverkehr auf
den Hauptſtrecken einſtellen. Am Staatsbahnhof lag der Schnee
ſo hoch, daß ſogar das Herausbringen der Maſchinen aus dem
Heizhauſe unmöglich war. Der Berliner Kurierzug, der morgens

238
fällig war, traf erſt nachmittags ein. Der Kahlenberg und Wie=
waren
von jedem Verkehr komplett abgeſchloſſen. Die angehen,
Schneemaſſen waren ſelbſt in der Stadt mehrere Meter hoch. (3.
Wien, 3. Dezember. Infolge andauernden Schneeſturmes
der geſtern Abend fällige Orient=Exvreßzug nicht abgegangen.
Wien, 3. Dez. Dem Wiener Tageblatt zufolge richtete
Miniſterium des Innern einen ſcharfen Erlaß gegen das Tre zhn
der Auswanderungsagenten. Die Geſchäftsaustäy
in Oeſterreich zugelaſſener ausländiſcher Perſonentransport= Ee=
ſchaften
ergab die unerfreulichſten Wahrnehmungen. Der Eis
rügt die Paſſivität der Geſellſchaften gegenüber dem gewiſſerlg
Treiben der Agenten, wodurch die Geſellſchaften mit verantworh
für die dunklen Seiten des Zutreiberweſens würden. Die ſchiz
Ueberwachung ſämtlicher ausländiſcher Verſonentransport=Ee,
ſchaften ſei notwendig, ebenſo die unnachſichtliche Beſtrafung
befugter Agenten, ſowie die Entferung dieſerhalb beſtrafter/
dividuen. Die Oberſtadthauptmannſchaft Peſt habe Beweiſe;
das verderbliche Treiben der Auswanderungsagenten beſondei
den nördlichen Komitaten Ungarns erlangt. Dieſer höchſt verſſ=
lichen
Thätigkeit, welche bereits auch die Aufmerkſamkeit der k
litärbehorden erregte, weil insbeſondere jungen Arbeitskrän
nachgeſtellt werde, müſſe im Intereſſe der Wehrmacht und
öffentlichen Moral mit allen Mitteln aufs nachdrücklichſte um
nachſichtlichſte eventuell durch Konzeſſionsentziehung entgegenggnt
werden.
Paris, 3. Dezbr. Aus einem Geväckwagen der Orleansin
wurden geſtern Wertpapiere im Betrage von 80000 Fu.
ſtohlen, die für die Societs Genérale beſtimmt waren.
New=York, 29. November. Es unterliegt keinem Zweifel.
das kürzliche große Feuer in Boſton dadurch entſtanden iſch
ein dicker Leitungsdraht der elektriſchen Beleuchtung entzwebh
und dadurch einen anderen dünnen Telegraphendraht zum Gln
erhitzte, wodurch das Gebäude, in welchem ſich letzterer befandn
Brand geſteckt wurde. Die Feuersbrunſt erſtreckte ſich über.
Fläche von 1½ Acres und der Verluſt wird jetzt auf 1000 000
Sterl. veranſchlagt.

großherzogliches Hoftheater.
Dienstaa, 8. Dezember.
Marthar.
B. A. Es macht uns Freude, über eine hüſche, in allen 2h
wohlgelungene Vorſtellung dieſer Flotow'ſchen Oper berichtrz
dürfen. Frl. Joh. Neumeyer, welche die Nancy ſang, (ühe
uns den Beweis, daß ſie auch auf einem Felde zu Hauſe iſt, Pc
gilt, den leichten, muſikaliſchen Konverſationston anzuſchlagend
die großen, breiten Bewegungen, wie ſie die opera seria erfo d.
in zierliche Grazie aufzulöſen. - Die üppige Klangfarbe des Ops
machte auch heute auf unſer Ohr einen höchſt wohlthuendemb=
druck
. Der verſtändnisvolle, ſtets die muſikaliſche Pointe e6
Satzes erfaſſende Vortrag thut das ſeine, uns Frl. Joh. A.
meyer als eine tüchtige, vielſeitige Kraft erſcheinen zu Aſl.,
Wir würden einem Engagement das Wort reden, wenn wir waß,
ob ein ſolches überhaupt in Ausſicht genommen iſt. Da abe in
dem Scheiden Frl. Finkelſteins aus dem von ihr mhel
Jahre mit Gewiſſenhaftigkeit und ſchönem Erfolge verwatn,
Fach offiziell nichts verlautet hat, halten wir unſere Meinunaf
dieſen Punkt vorerſt noch zurück.- Frau Steinmann=Laue,
ſang die Titelrolle, wie wir das garnicht anders erwartet Eil
mit glänzender Technik und feinem Vortrag, der dem koloriſaſn
Teile der Partie mit der nämlichen Feinheit gerecht zu non
wußte wie der Wiedergabe des Volksliedes. In der ſchauſſ=
leriſchen
Auffaſſung der Rolle bewegte ſich die Künſtlerin eh
mehr im Fahrwaſſer der Naney, ſo daß der Gegenſatz der Teny
mente, welcher durch den Text wie durch die Kompoſition 90
iſt, nicht ſcharf genug zu Tage trat. In der Spinnſcene
darf die Lady Harriet mit ihrem Partner und ſeinem Spinnt
nicht den gleichen übermütigen Unfug treiben wie die allezeilb
Schabernack aufgelegte Freundin. Die Aufhebung des Konds
beeinträchtigt in dieſem Falle die Geſamtwirkung.- Herr.
müller, der ſich in der erſten Hälfte der Oper etwas Scha
auferlegen mußte, führte ſodann ſeinen Lyonell ſehr ſicheb

temperamentvoll durch.
Ein außerordentlich liebenswütitr
Plumkett iſt Herr Riechmann. Die Scene zwiſchen ihn
Nancy im letzten Akte geſtaltete ſich ſehr beifallswürdig.
Vublikum begleitete alle Hauptnummern der Oper, die Hc.
Keiſer dirigierte, mit lebhaftem Applaus.

Dankſagung.
Für die vielen Beweiſe innigſter Theilnahme beiſ
Hinſcheiden unſeres lieben Gatten, Schwagers und Onkelz
Georg Sahmidt,
ſagen wir allen unſeren herzlichſten Dank.
Darmſtadt=Beſſungen, den 4. Dezember 1889. (M6
Die trauernden Hinterbliebene

[ ][  ][ ]

1.=Die Luͤfk und ihke Schaͤdlichkeſten. 7r. Rotpet und Geiſt. 13 195 znnſos;
II. DasMaſſer und ſeine Verunnetvigangen;; VHE, Die=Schulhygienk. 1558455.
II. Vorſichtsmaßregeln beim Baden,
H. Veruf und Gewerhe in hygieniſcher
10½
½ 1 Wziehülgs N. 1 nk
1ilUngefunde Wohnungen=
.Rahruna= undi Diät, " .
. F., Heiyndheitgregsluf für, die Relie.n
VI. Die Hpaiene, her, Kleidung,
Hitd m. bin. kie Vl. ulos 72cols
5 Es iſtſuyzeſund, Luft einzuathmen, welche
Es iſt ungeſund, eine, Wohnung, 3ll. be=
ſtaubig
und trocken iſt. Der eingeathmete ziehen, welche neu gebaut und noch nicht
Stailb ſchlägt ſich in Luftröhren und Bügek=g, geſügerd ausgefrocknet= iſt. ie=Mrlache der
nieder und hewirkt daſelbſt Reizung und Elitz-. Feuchtlgkeit iſt durin gelegen, daß alle Bau=
zündung
.Wirkt hies auch nicht in allen Ffllen.) materialien während dis=Bauestmit Waſſer
ſchädlich eih, ſö kann, zumal bei= ſchlecht ent= behandelt werdeh, ſo daß, nach der Fextig=
wickeltem
=und, zu Krankheiten,disponixten' ſtelluug des Neuhaues elne ethebliche Waͤſſer=
Organ=Luftröhren und Lungenentzündung menge darinsenthalten:iſt.Profeſſor=won
72⁄₈
Pettenkofer hat berechnet,, dan ein, genöhn=
die
=Folge jeinzugh
liches Wohnhaug in ſelnem Fundament uns
5Es iſt ungeſundeim Waſſer zu haden, ſilten Wänden, überhaupt, ür den Zum Ba=
deſſen
Temperatur weit unter 150 E. ſinkt. verweybeten Materialien, 83500 Liter
Es kann zwär eine allmähliche Gewöhnung, =Waſſet euthält, zwelche nüt allf dem Wege
an, die Temperafur des Waſſers ſtattfinden, der Verdunſtungientfernbar ſind=Der Grenz=
indeß
können auch höchſt unangenehme Krank= werth (d. h. das als Maximum des erlaubten
heiten die Folge von allzukühlen Bäderneinz Feuchtigkeitsgehaltes in der Wand darf 1%⁄₈
nicht uberſteigen d. h. 1 Gewichtstheil Waſſer
Eoriſt ungefund und ſtark zu widerrathen, 1 auf 100 Gewichtztheile Moͤrlel). Ein ſichetes
die Pitterſtoffe in ihren verſchiedenen Com-- Zeichen, ob eine Wohnung guf, außgetrockizet
poſitiönei als Appetiterreget zu,verwenden iſtſober nicht; giebt es nicht. Das Einzige
Appetil befördernden Einflutß haben nur die wäte, zu ermitteln. welche Mengen=Waſſet
wenigſten, wohl aber einen die Berhauung. innerhalb Ener beſtimmten Leit an eiße noch
hemmenden und die Magezſchleinhaut=reis= " uicht mit=Waſſerdunſt geſättigte Luft abge=
zenden
=Ginfluß.
geben- werden, d. h. wis feucht Rie einges

Es 'ſſt ungeſund und
dammungswürdig,: Schülex
erſten 2 bis 3Schuljaͤhren

geradezu ver=
ſchon
zin- den
mit sallerhand

ſchloſſene Luft von
gemacht wiyd.
Es liſt nägeſuuis

Waſſer

der=Wand

für den Geiſt und das

Rebenbeſchäftigungen=Klavierſpielen=Geigen, , Gehirn. ſich mit verſchiedenartigen und hetero=
Zeichnen) zu plagen.Wie häufig wird dadurch, genel Dingen zu beſchäftigen. Es giebt zwar

der Grund zu ſpäterer nervöſer Ueberreizung
gelegtl. Nan wa ein. ausgeſprochznes Talent
fük ein Kunſtgebier vorhanden iſt, euktivire
man es, immer aber unter Berückſichtigung
der Conſtitution des Kindes. Mehrere Kunſt=
zweige
auf einmal erlernen zu laſſen (Klavier
und Geige oder Cello) iſt im kindlichen oder
lugendlichen Alter unbedingt zu widerrathen.

große Koryphäen - erzält man ſich doch von
Dumas pére,zdaß er an ſechs Romanen zu
gleicher Zeit zir arbeiten Pflegte, . welche
die Fähigkeit beſitzen, ſich ungemein ſchnell
in den differenteſten Dingen zurecht zu finden,
indeß ſind dies nur Ausnahmen. Gewöhn=
lich
auch arbeitet man Vielerlei auf Koſten
der Gründlichkeit.
p½⁄ el.

Preis des Werkchens iſt Mk. 1.-

Votxüthig beii

H. L. Schlapp, Buchhandlung in Darmſtadt.
Umwenden.

1889.

ngen!

heute unſer junger Kaiſer
landes ein.
ilhelm H., deſſen Nord= und
auch einmal bei ſich will=
jeſten
und Ehrenbezeugungen
Steigerung mehr bedeuten
tgegen, und dieſe Gabe hat
z ein ſtimmungsvolles Feſt=
der
Monarch fahren wird,
eutſchen Waldes zu zaubern,
tammten Herrſcherhauſe wie
dem Frieden und einem
eiſterung in um ſo reineren
große Kriegstüchtigkeit das
ſon hat der Nationalitäts=
neue
Stärke und Feſtigkeit
nd Bürgſchaften hierfür.
rum ein ſolch ſinnenfälliges
mit dem Volke ſtehen.
reudige Gefühle wecken, ge=
nen
und außen vertritt.
en, möge Er es nicht ver=
zuzeichnen
, an welchen ſich

dem Zeutſchen Haiſer!

eiſ dem

[ ][  ]

Anf hrungsſtriche, welche noch nach dem Worte himmelan
ſtehen, müſſen wegfallen.
Mainz, 4. Dezbr. Laut nunmehr hier eingetroffener offizieller
Mitteilung kommt der Kaiſernicht hierher.
J. Mainz, 3. Dez. An Stelle des jüngſt verſtorbenen Dom=
kapitulars
Ohler wurde geſtern der Geſchichtsprofeſſor am Mainzer
biſchöflichen Seminar Dr. Heinrich Brück in das hieſige Dom=
kapitel
gewählt.
Unter den Pferden des hier iy Garniſon liegenden Feldartil=
lerieregiments
Nr. 27 iſt die In
eine Weiterverbreitung der Krankh
getroffen.
J. Mainz, 3. Dez. Der Maj
Treibeiz. Wenn der Froſt anh
Nadeln im Mainkanal notwendig
während im Fallen und iſt der=
daß
die Schifffahrt größtenteils ei=
Trotz des fortwährenden Stei=
tädtiſchen
Gaswerk möglich. vom
des Gaspreiſes eintreten z1
von 20 auf 18 Pfennige und de
auf 12 Pfennige per Kubikmeter h=
7 Seligenſtadt, 3. Dez. Das bi
lokal wird in aller Kürze abgt
das neue Gefängnis erſtehen ſol
Großh. Juſtizminiſteriums ſind vo=
Fertigſtellung des Neubaues die 1
Seligenſtädter Amtsgerichtsbezirk
Freiheitsſtrafe zu verbüßen haben
lokale unterzubringen. Bei etwa
Bezirksgefängniſſes müſſen die we=
heimer
Amtsgerichtsgefängniſſe ver
Worms, 3. Dez. Se. Maie,
von Sr. Königl. Hoheit dem Gr.
Großh. Hauſes nebſt Gefolge am
kunftsſtunde iſt noch nicht beſtimm
eine Einſahrt durch den Triumphb
Um ſich über die Ludwigs= und Hag
ſtraße, Hardtgaſſe, Kaiſer=Wilhelr
ſtraße nach dem ſtädtiſchen Spiel
der Vorſtellung beizuwohnen. Es
aufführung eine bengaliſche Beleu
denkmals und der Liebfrauenkirche
. er no. eehehee.
Majeſtät des Kaiſers nach Darmſt
i ierorern eee
Lutherdenkmals über die Bismarcke
Mk. L..
Hagenſtraße und Ludwigsſtraße al
aus. Es ſoll eine allgemeine I1
ermöglicht allſei=
geſetzt
werden, in Betreff deren ei
Bürgermeiſterei veröffentlicht wird
tige Anſchäffung,
Berliu, 3. Dezember. Ein 9
die darin gegebenen
der Militärverwaltung im
in Spandau beſchloſſen worden.
Geſundheits=
ſollen durch eine Eiſenbahn verbur
regeln. ſind. vor=
ſtrecke
wird ihren Ausgang vom H
zunächſt die Artilleriewerkſtatt
züglich und ver=
ſchneiden
, welche beide am linken
Mündung in die Havel wird eine

gebaut und die Eiſenbahn hinüber
.
ſeite wird das Schienengeleiſe bis

und auf derſelben an der Muni=
u
e.
Gewehrfabrik vorbei nach der Pul
mit ihren rieſigen Werken liegt
Frankkurt am Main.
Es wird nun derjenige Teil dieſe
4 eeh
Vulverfabrik und der Havelinſel (
Gucch
überbrückt und ſchließlich die Bahn
G hd.
geleitet. Der Bahnbau wird ſchor
.
griff genommen.
Vorräthig bei:
Hirſchberg, 3. Dezember. Die
wegen Schneeverwehungen geſ
Wien, 3. Dezember. Nach 26,
der Schueeſturm auf. Durch
mittelzufuhren vom Lande und di=
zwiſchen
der inneren Stadt und
Kalamitäten. Der Verkehr war 1

nibuſſe konnten nur vierſpännig
Strecken verkehren. Das Ausblei
Geſchäftsſtörungen. 7000 Arbeiter
1
bei den Bahnen waren Soldaten
den Lokalverkehr vollſtändig einſ
unterwegs eingefroren. Der geſtrig=
aus
Trieſt ſind in Mödling ſtecken geblieven, vie Paſſagiere mupten
dort übernachten. Ein heute abgeſendeter Hilfszug blieb unterwegs
gleichfalls ſtecken. Die Staatsbahn mußte den Geſamtverkehr auf
den Hauptſtrecken einſtellen. Am Staatsbahnhof lag der Schnee
ſo hoch, daß ſogar das Herausbringen der Maſchinen aus dem
Heizhauſe unmöglich war. Der Berliner Kurierzug, der morgens

Nr. 238

fällig war, traf erſt nachmittags ein. Der Kahlenberg und Arer=
waren
von jedem Verkehr komplett abgeſchloſſen. Die angehänn
Schneemaſſen waren ſelbſt in der Stadt mehrere Meter hoch. Gf)
Wien, 3. Dezember. Infolge andauernden Schneeſturme
der geſtern Abend fällige Orient=Exvreßzug nicht abgegangen.
Wien, 3. Dez. Dem Wiener Tageblatt zufolge richtete
Miniſterium des Innern einen ſcharfen Erlaß gegen das Tre
der Auswanderungsagenten. Die Geſchäftsausübng
in Oeſterreich zugelaſſener ausländiſcher Verſonentransvort=Gll=

Gefuſdheit

iſt unſtreitig das höchſte Gut, welches dem Menſchen gegeben werden kann;
ſeine Geſundheit zu erhalten iſt, die=Pflicht eines Zeden=und bringt
jedem Einzelnen=und der=Geſammtheik Aniſiehmlichkeits und Vorteilb 2 Ohne
Geſundheit kein geſunder Gedanke, keine friſche Thatl Ohne, Geſundheit keine
Opferfreudigkeit für= eine große Saͤche, keine=Ausdauer in-trüben=ZeitenL
Darum ſei Vedermann ein Büchlein empfohlen, welches 2wön einem
namhaftensBerliner Arztuheräusgegeben - in allerdings=Luapper, aber
klarer Form Alles angiebt was nicht geſund iſt ullter dem Titek:
Dieſes kleine i 45 3, in 4½
½ . u. hn ng . gidienen 3fters in's
1
Gu n ein hehe
½. e.
) Gebächtlis gurücki
Geſundheitsbuch uitd 527. -Eine Mark., . gerufen zu werden=
755¼bt.:
1¹⁄
bereits; in zahl= a. ſo-pe;;
.
Die vornehmſte Auf ½3

Zabe der Gefund= n.3 u.-Wer ſeiner a
reichen, Fämi=
Es
heitspflege iſt:
- Gxhundheit;
lien eingebür=
Krankheten zul an
verhaten.
gert, verdient ſtets,
eine gute Gründlage,
5.
iſt.
weitere Verbreitung M
ſichſelbſt ein friſches,

7
Der geringe Preis.
munteres=Ausſehen

Gefundheits=)
regeln
fur Zedermann.

Es iſt ungeſund, Zimmerluft zu athmen,
welche durch arſenikhaltige Lapeten;
verunreinigt iſt.
Es iſt ungeſund, rohes Obſt in größeren
Duantitätey zu genießen..

geben will, der kaufe
9n e.
fülr½en
Mk.. L.. Werkchen:
Es, iſt., unge=
Fund.
Umſtehend=geben
6. wir das

Inhalts-Verzeichnis
und einige Proben Kus dem Werkchein, ſelbſt.

C. Koenitzer's-Verlag.


e bsrere cei e.
H. L. Schlapp, Buchhandlung in Darmſtadt.

Umwenden.

Pinſcheren unſccr zecei Gner.i -mEngres nir Dur
ſeors Schmidt,
ſagen wir allen unſeren herzlichſten Dank.
5.A6b
Darmſtadt=Beſſungen, den 4. Dezember 1889.
Die trauernden Hinterbliebens