04. Dezember 1889

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Nbennemenlsopreis
ertehſhrlich 1 Mark 50 Pl. uc.
Hingerlohn. Auswärtz werden von
den Poſtämtern Beſtellungen end=
engenommen zu 1 Mart 50 Pf.
Dro Quartal indk. Poſtaufichiag

152. Jahrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.

Iuſerate
werdmensenernmi n Dannhadt
von der Erditm Bef yD.
mBeſſungen va B Uy
Schlezhauftuaß 1 ERtamin
rr ellan Hanine--Tvroldua.

Amtliches Organ
für die Bekanntmachungen des Großh. Kreigamts, des Großh. Volizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
„

46 237₈

Mittwoch den 4. Dezember.

1889.

Geſunden: 1 Cylinderuhr. 1 Gewerbhalleloos. 1 Schlüſſel. 1 Gträngchen weiße Baumwolle. 1 Geldtäſchchen mit Inhalt.
untes Kindertaſchentuch mit Figuren. 1 weißes Taſchentuch. gez. 1 brauner Glacehandſchuh. 1 ſchwarzwoll. Kinderhandſchuh.
Baar weiße waſchled. Handſchuhe. - Verkoren: 1 gold. Armband. 1 Haararmband, die beiden Enden von Gold. 1 Biſammuff mit
naunem Atlasfutter. - Gntkaufen: 1 Dachshund mit Halsband, worauf der Namen des Beſitzers.
Darmſtadt, den 2. Dezember 1889.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Die Ertheilung der Erlaubniß zum Betrieb einer Verſicherungs=Anſtalt.
Der Mannheimer Rückverſicherungs=Geſellſcaft zu Mannhem iſt die Erlaubniß zum Geſchäftsbetrieb im Großherzog=
hrm auf Widerruf ertheilt worden.
Darmſtadt, den 27. November 1889.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
v. Marquard.
14554
B e k a n n t m a ch u n g.
Wegen Vornahme von Kanaliſationsarbeiten in der Eſchollbrückerſtraße wird dieſelbe zwiſchen der Artilleie= und
ſdelbergerſtraßze für den Fuhrwerks= und Reiterverkehr theilweiſe geſperrt.
Darmſtadt, den 2. Dezember 1889.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
J. V.: Seim.
14555

B e k a n n t m a ch u n g.
Während der Tage vom 6. bis 8. incl. d. Mts. tritt für das hieſige Droſchkenſuhrwerk der unten folgende Tarif in
uft, welcher in den Droſchken in beſonderem Abdruck angeheſtet iſt.
Darmſtadt, den 2. Dezember 1889.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Morneweg.
[14556
Broſchkentarif für den 6. 7. und 8. Dezember 1889.
Tourfahrt.
Eine Fahrt innerhalb des Stadtrayons
1-3 Perſonen
1 Mk.
3-4 „
1 „ 50 Pfg.
Reitfahrt.
Stunde
1 Ml. 50 Pfa.,

Einen Wagen für den ganzen Tag zur Dispoſition 25 Mk.,
15 „
„ „ halben „ „
„

Alle ſonſtigen Fahrten außerhalb des Stadtrayons werden nach oben benanntem Zeittarif berechnet.

neberſicht
der Durchſchuittspreiſe von ſolgenden Früchten
vom 16. November bis 30. November 1889.
digen per Sack 100 Kilo M. 20.. — Korn per Sack
100 Kilo M. 17.50. — Gerſte per Sack 100 Kilo
N. 20.-. - Hafer per Sack 100 Kilo M. 15.-.
Darmſtadt, den 2. Dezember 1889.
Großherzogliches Polizeiamt.

Reberſicht
der Marktpreiſe von folgenden Gegenſtünden
vom 16. November bis 30. November 1889.
Butter per ¼ Kilo M. 1.-, desgl. in Partien M. I.-
Eier per Stück 7½ Pfg., desgl. per 25 Stück M. 1.87,
Kartoffeln per 100 Kilo M. 4.50, desgl. per 25 Kilo
M. 1.20. — Kornſtroh per 50 Kilo M. 2.50. - Heu per
50 Kilo M. 2.80.
[14557
Darmſtadt, den 1. Dezember 1889.
Großherzgaliches Malizcamt.

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Nr. 237
3442
Bekanntmachung.
Reinigung der Straßen zur Winterszeit betreffend.
Wie bereits mehrfach bekannt gegeben und in dem betr. Statut ſ. 8. aus=
drücklich feſtgeſetzt, hat die ſtädtiſche Straßen=Reinigungs=Anſtalt weder das Reinigen
der Trottoirs von Schnee, noch das Beſtreuen der Trottoirs von Glatteis über=
nommen. Beides iſt für dieſelbe wegen der Unmöglichkeit die hierzu nothwendigen
Mannſchaften aufzubieten ebenſo wenig ausführbar, wie für diejenigen anderen
Städte, in welchen ſtädtiſche Straßenremigungsanſtalten bereits beſtehen.
Indem wir wiederholt darauf hinweiſen, daß die gedachten Verpflichtungen
nach wie vor den Hausbeſitzern obliegen, machen wir noch auf die Nachtheile und
Unannehmlichkeiten aufmerkſam, welche das Streuen mit Aſche, Kies, Sägmehl u.
dergl. mit ſich bringt. Aſche und Kies verunreinigen die Trottoirs und mittelbar
die Treppen, Hausgänge und Zimmer durch das Anhaſten des entſtehenden ſchwar=
zen oder lehmigen Schlammes an die Fußbelleidung. Sägmehl erzeugt keine
Sicherheit im Gehen, ſondern befordert ſogar das Hinfallen. Das einzig richtige
Streumaterial iſt reiner Stand.
Darmſtadt, den 30. November 1889.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
[14550
Ohly.

.
Atammhulz.Grrkanf.
Aus dem Domanialwald=Diſtrict Fichtengarten ſollen 57 Weißtannen reſp.
Fichtenſtämme von ca. 80 Ctm. Durchmeſſer in Bruſthöhe und 20-25 Meter
Länge, geſchätzt zu 220 Cbm., im Submiſſionswege vor der Fällung unter den
üblichen Bedingungen verkauft werden.
Offerten ſind bis längſtens Montag den 9. Dezember l. 33. bei uns
einzureichen.
Deren Eröffnung erfolgt in Gegenwart der etwa erſchienenen Submittenten
Dienstag den 10. Dezember l. Js., Vormittags 11 Uhr, auf unſerem
Büreau.
Die Submittenten erkennen die Submiſions=Bedingungen, welche auf Ver=
langen von uns portofrei bezogen werden können, durch Einreichung ihrer Offerten
als rechtsverbindlich an und ſind drei Wochen lang an ihre Gebote gebunden.
Wegen Auskunfts=Ertheilung beliebe man ſich an den Unterzeichneten zu
wenden.
Ober=Ramſtadt, am 26. Nobember 1889.
Großherzogliche Oberförſteret Nieder=Ramſtadt.
Krauß.
[1430

Treiwillige
Pferde=Verſteigerung.
In Folge Wegzugs verſteigere ich
Dienstag den 10. Dezember 1889, Mittags 12 Uhr,
im Gaſthaus zum „Heſſiſchen Hofr (Mathildenplatz) zu Darmſtadt
2 ſchwarzbraune Wallach,
zug= und wetterfeſt,
gegen Baarzahlung. Auskunſt erheilt der Unterzeichnete.
Darmſtadt, den 2. Dezember 1889.
[14559
Hohenktein,
Gerichtsvollzieher in Darmſtadt.

Für Weihnachten.
Griechische Weime,
eingeführt von Friedrich Carl Oit,
Würzburg & München.
Unbedingte Bürgſchaft für Reinheit, Echtheit und direkten
Bezug.
Niederlage in Darmatudt nur bei
H. W Prassel, Rheinſtraße. Logs-

Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung vom 1.
November 1889 ſoll der dem Spengles
meiſter Wilhelm Gelſius zu Darmſta
gehörige Grabgarten, welcher ſich lan
Grundbuch beſchreibt:
Flur. Nr. ⬜ Meter.
37 165 2636 Grabgarten n=
Häuschen at
Breitwieſenberg.
Mittwoch den 18. Dezember 1889.
Vormittags 11 Uhr,
an du Meiſtbielenden verſteigert weiden
Darmſtodt, den 19. Noven ber 188.
Großherzogl ches Ortsgericht Darmſtadt.
Harres.
[42
SAIle E
zuWeihnachts
Bäckereien
erforderlichen Artikel empfiehlt
nur beſten Qualitäten billigſt
Sh. W. Frassst.
Formen werden verliehen.G40tz.

54
AEOO

Reiner reifer Bienenhonig F.=
Pfund 90 Pfo. abzugeben vom
Großh. Hofgut Kranichſten
Beſtellungen per Poſt werdr=
pünktlichſt beſorgt.
[143.
Spring, Verwalter.

Cornoll
wird erzogen, M. 2.40,

von

Joh. Spyri,
erſcheint dieſer Tage und iſt zu haben
Carl Eöhler, Buchhandlur,
Eliſabethenſtr. 4. 145

Roth-Wein
per Flaſche 90 Pfg., 10 Flaſchel
M. 8.50 (ohne Glas).
W. Hlehm.
Weinhandlung, (4.
Lauteſchlägerſtr. 4.

Pin ſchöner Hund (Spitz, Männchs
C= ſehr wachſam, iſt zu verkaufen El
bethenſtraße 37, Hinterb, II. St. (14-

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3443

Rolchassorhrios lager h
Demtschem umd echt emz
8
läschem Strichwollem.
Die von mir eingeführten, aufs ſorgfältigſte ausgeſuchten
[12348
3Qualitäten zeichnen ſich durch
ſrosse Ausgiebigkeit im Verarbeiten,
Besondere Haltbarkeit im Tragen & in der Nasche,
G
Echtheit der Farben & Helangen &
) Büllige Prelse
Laufs vortheilhafteſte aus und bieten ſomit die beſte Gewähr
für den Erhalt
K einor in jodor Boniohung wirklich guton Wollo. 4
gLager in Beinlängen und Strümpſen sonie
p Anſortigung derselben in kürzester Leit zu büllgston Preisen.
0000000000000Ol00000000000000
WOIL O,
Jebkuchen= und Anis=Bücherei,
Engros. 1845 gegründet 1845, En détail,
npfiehlt den hohen Herrſchaften ſowie ſeinen werthen Kunden die ſo
beliebten Lebkuchen in Schnitt und Herz,
feinſtes Anisgebackenes,
feinſtes Buttergebackenes
u bekannt hochfeiner Güte, in tüäglich friſcher Waare hiermit beſtens. Extra=
Fi ſtellungen laſſe ich auf Wunſch ſofort anfertigen.
Georg Delp,
[14563
22 Schloßgaſſe 22.

Intorn. Hahrungsmittel Ausstellung Cöln 1889.
Goldener Stern mit Ehrendiplomi.

ME. 170, 1.80, 1.90, 2.10 ubertriſſt alle anderen Sorten in Aroma, Wohl-
geschmack und Ausgiebigkeit. - Niederlagen in Darmstadt bei Carl
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Nr. 9, Moriz Landau, Mathildenplatz 1, Fr. Pröscher, Kirchstr., Georg
biebig & Co., Louisenstr. 10, Clomens Bohle, Rossdörferstr. 35, I. V.
laenzel, Rheinstr. 37. Ph. Kuwerth, Rossdörſerstr. 21. Frau F. Magnei
Kuo., Rossdörferstr. 23, Ph. Greinert, Carlsstr. 26, C. Schmonger, Rhein-
Nr. 14, G. Rolb, Kiesstr. 42, G. P. Poth Hachfgr., Casinostr. 12, Kug.
Warburg, Garlsstr. 102, Fr. Rost, Carlsstr. 6½, A. Weinmann, Garlsstr. 56
U Eriesheim lac. Keller V; in Eborstadt feist Simon; in Gross-Zimmern
[9971
vst. Hottes W.; in Pfungstadt L. Blum & Hrch. Schulz.

Weihnachts.
Bäckereten
empfehle ſämmtliche Artikel in nur beſten
Qualitälen und laſſe ich
Handeln, Hasel-
nussherne & Candis,
auf Wunſch mahlen reſp. ſtoßen; Zucker
wird in meinem Geſchäft aufs feinſte
geſtoßen.
Holz und Blechformen werden aus=
geliehen.
Car1 Catuingok,
Thee= und Droquenhandlung,
Wilhelminenſtr. I1. (4054

Gdku1 Dlk1,
(rovinz Poſen),
eigenthümliches, erfriſchendes, nie be=
rauſchendes, ſehr geſundes, reines
Waizenmalzbier.
wohl das einzige in Deutſchland
empfiehlt
[14332b
Carl Wüll,
Ernſt=Ludwigsſtr. 7.

AASUUuD.
Ca. 150 Flaſchen
einſten Champagner
GBaron Latour, Reims) Flaſche
M. 2.
Ca. 500 Fl. hochfeinen alten
Nierſteiner Weißwein,
Flaſche 70 Pfg., (4248
aus einer Concursmaſſe erworben, bei
Mindeſtabnahme von 5 Fl. Der Preis
iſt die Hälfte des reellen Werthes. Gün=
ſtige Gelegenheit für Wirthe und Private.
Offerten unter 432 an Haaſenſtein
&am Vogler, Darmſtadt, zu richten.
m Gravatten.
Atlas=Deck=Cravatten für Stehkragen
von 30 Pf. an,
Hragon, Hanschotton
bei
E. Göttig Rockel,
Ludwigsſtraße 1. (4101

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Nr. 235

Aechte Bielefeder

Wolssleinone Jaschentüche

in den bekannten langjährig erprobten ſoliden Qualitüten empfehle
in friſchen Zuſendungen zu billigſten Preiſen
Weiasleinene achlesiache Taschentücher in erprobten
Vertrauensqualitäten von 3 Mk. per Dutzend anſangend.
Leinene bunte Rand-Taschentücher in 12 verſchie=
denen Qualitäten, in den neueſten Dispoſitionen.
Grösstes Lager in englischen Batist-Tüchern mit
Hohlſaum, glatt und mit bunter Bordüre.
Fantasie-Taschentücher in überraſchend großem Sorti=
ment von 2 Mk. per Dutzend anfangend.
Aechte chineslsche weissseidene Taschentücher
mit Hohlſaum.
Kinder-Taschentücher in größter Auswahl.
Sticken und Säumen übernehme in bekanntlich tadelloſer
Ausführung zum Koſtenpreis und dient hierfür als Anhaltspunkt unten.
ſtehende Aufſtellung.
Die mir für Weihnachten gütigſt zugedachten Aufträge bitte
ich im Intereſſe rechtzeitiger Lieſerung gefälligſt baldigſt aufgeben zu
wollen.
Prels-Nodiz:
1 Dutzend Taſchentücher „ſäumen”
50 Pf.
2 lat. Buchſtaben in Stielſtichſtickerei, zuſ. 10 „
2 lat. Buchſtaben in Hochſtickerei
15 „
„
2 gothiſche Buchſtaben in Hochſtickerei „
18 „
1 Monogramm in Stielſtichſticherei von . 15 „ anfangend,
20
2 Monogramm in Hochſtickerei
„

bis zu den hochfeinſten Ausführungen nach vorliegenden Skizen.

L.- ErD, vooolshalsser S nachl.,
obere Eliſaberthenſtraße 1, 113000
Weißwaaren= & Ausſtattungs=Geſchäft.

GGIOs

ChnA Ghdt ald é- Gugudt

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Flaſchen 10 Pf.
Pfungſtädter Lagerbier,
Frankfurter Lagerbier,
Lagerbier aus der Krone
empfiehlt in feinſter Qualität

Carl Wüll,

Ernſt=Lud.
ooooooeooooooos

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g00000

Feinſte Gothaer
cLrverdtuuß

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1138

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Modellirbogen
für Lampenſchirme,
Goldborden,
Farbige Papiere
für Puppenſtuben
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Neue Hessina-Citronen „
1.
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per halb Kilo 70 Pfg.,
Prima neue gewählte Mandeln,
Reue prima Sultaninen, Rosinen und Corinthen,
Htalienische Maronen,
Feinste Spanische Orangen.
Nene italienische Haselnüsse, Taſelmandeln,
Talelrosinen, Feigen, Datteln
la314
in feinſten Qualitäten empfiehlt billigſt

Schöne leichte
Posthistehen

in jeder Größe empfiehlt
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Eliſabethenſtraße 16. 14-

HaiserBüste,

groß und broncirt, billig zu var
Rheinſtr. 19 im Handſchuhlad

Prima fette däuss

Eaande. FUId.

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Neujahr bei J. Traussmann
[4)
dem Markt zu haben.

56
5064

16
12

[ ← ][ ][ → ]

Nr. 231

Taschentücher

3446

Durch perſönlichen Einkauf in den erſten Fabriken Deutſchlands und Englands bin ich in der
Leäge bei großartigſter Auswahl zu außergewöhnlich billigen Preiſen verkaufen zu können. Ich empfehle
Bielefelder, schlesisches und ächtes Courtrai-Fabrikat, inländische Batisttücher mit
Vordüren und Hohlsäumen, buntkantige und farbige Taschentücher, seidene Pochettos,
ſowie Tindertücher jeder Art von den billigſten bis zu den feinſten Sorten.
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Batisttücher
geſäumt in
„
sieganten Cartons
„ „ „ 4. „
mit Hohlsaum für Damen
„
„2
„ „ „. 5.50 „
mit grosser
„3
92
„
reichgestickter Ghilfre. „
„ „ „ 9. - „
Batisttücher mit Hohlsaum, grosse Corte
„ „
kür Herren (hochelegant).
9. in Phantasietaschentüchern in Baumwole, Reiné nüd seidé,
bedruckt und geſtickt zu allen Preiſen.
Das Elicken der Namen wird in feinſter Ausführung zu äuherſt mähigen Preiſen übernommen.

„

Hiehberge Vachſolgon.

Grossh. Hoſlieferant.

1408]

Angenponihuliel billig Poiss bis Wohnallen
Von meinem anerkannt reichhaltigen Lager in
nn Bleiderstoſſen sac

habe ich große Poſten ausgeſchieden, die ich zum Ausverkauf
bringe, weshalb die Preiſe ganz weſentlich, theils zur Hälfte,
ermäßigt ſind.
Als billigſten Artikel empfehle eine ſolide doppeltbreile
Waare das Meter zu 80 Pfg. netto.
sind in grosser Henge und in jodem Haasse Vorhanden
Beste na nerden n jeden aunohndaren Preio abgegobon.
P Verbenich,
Ernſt=Ludwigsſtraße 22, nahe dem Ludwigsplatz. C4095

Rotaurant Hornschuch & lucke,

gegenüber

gegenüber
den Lahnhöfen. frühler Stongol, den Bahuhöfen.
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anerkannt vorzügliche Küche und Weine.
4D. uebernuahme von einzelnen Schlſeln ſowie Dojenners, Piners, Soupors ete.
außer Haus, allen Anſprüchen genügend. Auf Wunſch Lieferung vollſtän=

Malztreber
fortwährend billigſt abzugeben in
der Brauerei,
[14567
Aulm Hanauer Hofi.

Die vorzüglichen
Aeoüucen
von Th. Hildedrand & Gohn,
Berlin,
ſind in allen Sorten und Packungen wie=
der eingetroffen.
Carl Watunger,
Thee= und Droguen=Handlung,
Wilhelminenſtraße II. I4184
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gerste und Haker,
Welſchkorn per Pfd. 8 u. 9 Pf.
Maisſchrot.
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Poinstes Hohl
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Wiederverkäufer erhalten Rabatt.
Isaae Mayer, Gartenſtr. 20.
Lieferung ins Haus gratis.14568
Lieferung nach auswärts franco.
Nier gußeiſerne Abweiſer an Thor=
D einfahrten zu verkfn. Grafenſtr. 6.

[ ← ][ ][ → ]

Nr. 237

GAhuI"

elegant gebunden,
nur M. 24.- reſp. M. 26.

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Hauf's
Körneris
—
Lenau's,
Schiller's
Chakespeare's Werke,
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[14570
empfiehlt
G. V. Aügmer.
Buchhandlung - Wilhelminenſtr. 21.

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Pelzwaaren
in empfehlende Erinnerung.
Das Repariren und Berändern von getragenen Pelagegenständen
werde ich billigſt und prompt beſorgen.
[13268
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im Hauſe des Herrn Kaufmann L. Steingäſſer an der Stadtkirche.

Sämmtliche auf Lager befindliche
Hloldorcattune und Catins
werden zu ſehr ermäßigten Preiſen ausverkauft.
„=
0
. Oerbenich,
[4411
Ernſt=Ludwigsſtraße 22.

Der erwartete
wollene Fenstermantel Gtofl,
iſt in den Farben ſchwarz, bordeaux u. bronce eingetroffen.
LoGGOIT E1Ck, u. Ulhlr's Idoll.

114571

Oniin Nuw Oblet
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Schützenſtraße 10.
[14572

9225) Heinrichſtraße 49 Belete;
6 Zimmer, mit Balkon, großem Garm
per ſofort.
10532) Kranichſteinerſtr. 15
Wohnung per ſofort oder ſpäter.
10547) Wenkſtraße Neubau, P.
terre und 1. Stock, je 3 Zimmer
allem Zubehör zu vermiethen. Nähel
Kaupſtraße 22 parterre.
10891) Ernſt=Ludwigsſtr. 21, 2. S.
2 oder 3 ſchöne Zimmer mit Glasabſchl.
an eine Dame oder Herrn zu vermietk.
11032) Carlsſtraße 52, 4 Zim
nebſt Zubehör anderweitig zu vermietkln,
11033) Heinrichſtraße 63 neu hn
gerichtete Wohnung, 6 Zimmer ev„
auch 5 Zimmer, nebſt allem Zube-ſi
11361) Wendelſtadtſtraße 51
Wohnung, 2. St., mit Glasabſchluß=
Zimmer, Küche, Bodenkammer nebſt Zuh
hör an ruhige Leute per ſofort.
11365) Schulſtraße 8 zwei bis ü
unmöbl. Zimmer an 1-2 Damen zu
11366) Ecke der Eliſabethen= zu
Wilhelminenſtr. 17 Beletage 2 Zimm
Kabinet und Küche zu vermiethen.
11544) Hoffmannsſtr. 41 i. Neu
der mittlere Stock, 4 große Zimm., Küc
ſowie einem bewohnb. Zimmer im Dir
ſtock, Magdkammer und großem Troch
boden baldigſt zu beziehen.
J. Weichſel, Schreinermeiſten,
Noßdörferſtraße 11.
11545) Zeughausſtr. 3 2 Zim
mit Cabinet an einzelnen Herrn c
Dame. Näheres 1. Stock.
11548) In meinem Hauſe Hoffman
ſtraße 30 die Parterre=Wohnung, fi
Zimmer nebſt allen Bequemlichkeiten
vermiethen. Näheres Hoffmannsſtr.
Heinrich Schmidt.
12049) Schießhausſtr. 56 e. ſcä,
Manſardewohnung per 1. Dezbr. bezieh
12215) Carlsſtr. 54 drei Zimr
Küche nebſt Zubehör zu vermiethen.
12219) Caſerneſtr. 64 eine ſchy=
Wohnung von 5 Zimmern mit allem ¼s
behör per 1. Jan. od. ſofort. Näh. 2
12543) Promenade 46
iſt wegen Verſetzung die Beletage,
Piecen mit allem Zubehör, per ſoſcg
an eine ruhe Familie zu v. Näh. Por
12558) Kirchſtraße Nr. 18 ein
unmöblirtes Zimmer ſofort zu verm.
12695) Mathildenſtr. 33 hük
neue Parterrewohnung von 5 Zimm-
und Gartenantheil ſofort beziehbar.
L. E. Böttinge:
12740) Grafenſtraße 21 freundk
Wohnung, 3 Zimmer und Zubehör ſof:
12851) Darmſtraße 13 iſt eine (i
Wohnung zu vermiethen.
12989) Mathildenſtraße 26 Nel
bau eine ſchöne Parterre=Wohnung
5 Zimmern und allen Bequemlichk=
ſofort zu verm. Näheres Kiesſtr. 72

[ ← ][ ][ → ]

12990) Neue Kiesſtr. 74 eine neu
hrgerichtete Manſarde, 3 Zimmer, Küche,
Gasabſchluß per ſofort. L. Stern.
g0SS000000000
D
8 llaus Woyprechtstr. 4
für die Wintermonate vom 8
31. Dezember bis 1. April
Hoder 1. Mai 1890 zu ver=
g miethen. Nähere Auskunft
ertheilt Herr B. L. Krier,
t Ludwigsſtraße. (13080

13122) Neckarſtr. 18 Hochparterre
1 Zimmer, Küche ꝛc., an eine kleine Fa=
uie zu verm.; am Nachmittag anzuſehen.
ſliheres im 1. Stock.
13123) Carlsſtraße 75 wegzugs=
äber die Parterre=Wohnung an ruhige
ſether. Beziehbar alsbald.
13309) Schützenſtr. 21, 2. Stock, 5
grnmer per ſofort.
J. Jacobi.
13311) Ludwigshöhſtr. 84 iſt eine
ex hübſche Manſarde, neu hergerichtet,
hrverweitig zu verm. Preis 200 Mk.
13312) Sandbergſtr. 14 ein ſchöne
ſphnung, 2 große Zimmer nebſt allen
hnuemlichkeiten, ſofort beziehbar.
3373) Eine ſchöne Wohnung,
Zimmer, noch neu, mit allen Bequem=
äkeiten, anfangs Februar zu vermiethen.
geres Carlsſtraße 10.
13499) Nieder=Ramſtädterſtr. 57
Fmubau) eine Manſardenwohnung, 2 Zim.
fü Küche, an allen Einrichtungen des
auſes Theil, ſofort zu verm. und zu bez.
3501) Frankfurterſtr. 6 die erſte
uage mit 5 Zimmern, die Manſarde mit
Bimmern, beides mit Zubehör, zu v.

13503) Niedeſelſtraße
ſchöne Hochparterre=Wohnung:
8 Zimmer, Küche, 2 Mädchenkam=
mern und alles Zubehör auf gleich
der ſpäter zu vermiethen. Ganz
teu. — Näheres bei Herrn Alter,
Möbelfabrik, Eliſabethenſtraße.
Waazaauiaie.
133761) Ecke der Frankfurter= u.
audwehrſtraße iſt eine elegante Woh=
u9, der Neuzert entſprechend, von 5 Zim=
em und allem Zubehör, zu vermiethen.
gleichen eine Wohnung von 4 Zim=
gena mit Zubehbr. Näheres daſelbſt.
13165) Mühlſtr. 52 eine kl. Par.
newohnung, 2 Zimmer, Küche und all.
ſugehör, an kinderloſe Leute p. 1. Febr.
3631) Heidelbergerſtraße 75a iſt
n ſchöne Manſardewohnung, und eine
eh umige Wohnung im Seitenbau,
ſge hoch, mit je 3 Zimmer, Küche u.
lem Zubehör, die erſtere ſofort, die
tzbre Wohnung am 1. Dezember zu
miethen. Näheres Rheinſtraße 4 im
au.
8906) Heinrichſtr. 45 im Hiuterb
Stock ein kl. Zimmer mit Küche ſof.

Nr. 237
13774) Landwehrſtraße 19 iſt eine
Wohnung von 3 Zimmern im 1. Stock
an eine ruhige Familie bis 1. Februar
n. Js. zu vermiethen.
13775) Grafenſtraße 16 ſind im
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miſe zu vermiethen.
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nebſt Comptoir iſt per 1. März 1890 zu
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Laden mit Ladenzimmer, event. auch
mit Wohnung, zu vermiethen. - Aus=
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gehabte Laden iſt per 16. Februar 1890
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traße 27.
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Zimmer mit ſeparat. Eingang, 1. Stock,
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12063) Magdalenenſtraße 14 ein
ſchönes mobl. Parterre=Zimmer zu verm.
12244) Heerdwegſtr. 18, parterre, ein
möblirtes Zimmer lauf Wunſch mit Kabi=
net) ſofort billig zu vermiethen.
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möblirtes Manſardenzimmer mit Cabinet
ſogleich zu beziehen.
13318) Neckarſtr. 18 ein möblirtes
Zimmer ſofort zu vermiethen.
13380) Ernſt=Ludwigsplatz 2, II.
ein möbl. Zimmer an ſoliden Herrn.
13509) Grafenſtr. 31 ſind 2 mbbl.
Zimmer zu vermiethen.
13511) Ecke der Saalbauſtr. 41 und
des Marienplatzes ein fein möblirtes
Zimmer.
13515) Wilhelminenſtraße 27 ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
13640) Caſinoftr. 7. 1. Stock, zwei
reundl. möbl. Zimmer zu vermiethen.
13783) Friedrichſtr. 38, 2. Stock,
nahe den Bahnhöſen, ein gutmöbl. Zim=
mer mit ſep. Eingang per ſoſort zu verm.
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Stock ein möblirtes Zimmer zu verm.

[ ← ][ ][ → ]

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Kapellplatz, 3. St., einfreundlich. Zimmer
mit Kabinet ſogl. zu bezieh.; ſehr geeignel
für einen Lehrer oder ſonſtigen Beamten.
13971) Ecke der Grafen=u. Wieſen=
ſtraße 1 iſt ein ſchönes möblirtes Par=
terre=Zimmer an einen anſtändigen Herrn
zu vermiethen.
14134) Aliceſtraße 28 2, moͤblirtes
Zimmer zu vermiethen.
14137) Sandſtraße 16 ſind 1-2
einf. möbl. Manſarde=Zimmer an ruhige
Mietherin ſof. bez. Näheres 1. Stock.
14139) Ludwigsplatz 4, 2 St., möbl.
Zimmer billigſt.
14141) Roßdörferſtr. 32, 3. Etage,
ein großes, freundl. möbl. Zimmer, auf
Wunſch auch Wohn= und Schlafzimmer,
per 15. Dec. zu vermiethen.
14142) Wilhelminenplatz 14, im
unteren Stock, zwei möblirte Zimmer zu
vermiethen. Näheres Heidelbergerſtraße 3.
2. Stock.
14257) Alexanderſtr. 3 Seitenbau
rechts ein gutmöbl. Zimmer per 1. Dez.
14258) Zwei feinmöblirte Zimmer
(Wohn= und Schlafzimmer) zu verm.
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14432) Schloßgartenſtr.3 ein möbl.
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14433) Ecke der Niederramſtädter=
u. Kiesſtr. 69 ein ſchön möbl. Zim.
14435) Schulſtraße 7 ein möblirtes
Parterre=Zimmer zu verm.
14436) Hoffmannsſtr. 44 ein ſchön
möbl. Parterrez. mit oder ohne Penſion.
14577) Weinbergſtr. 4 ein einſach
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
14578) Niederramſtädterſtr. 37.
3. Stock, 1-2 möbl. Zimmer.
14579) Grafenſtr. 31, 2 Trpp., ein
möbl. Zimmer per ſofort zu verm.
14580) Graſenſtr. 25,. 1. St., zwei
ineinandergehende hübſch möbl. Zimmer
mit oder ohne Penſion zu vermiethen.

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Da die maßgebenden Parteien bei der Auſtellung ihrer Kandidatenliſten für
ſePevorſtehende Stadtverordnetenwahl, trotz der Verſicherung der Unparteilichkeit,
vollſtändig unberückſichtigt gelaſſen haben, fordern wir unſere Wähler auf, dem
unſerer Verſammlung vom 1. Dezember d. Js. gefaßten Beſchluſſe gemäß, der

zu enthalten.

Das Comité.

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möglichen, erſuche meine hochge=
ehrten Kunden und Gönner umt
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[4502
498

[ ← ][ ][ → ]

8
Coneerl Anroigo.
8 Das dritte Concert zum Beſten des Wittwen= und
Waiſenfonds der Großherzoglichen Hofmuſik
findet
Montag den 9. Dezember im Saalbau
ſtatt.
8 Miwirkende: Fräul. Pia von Gicherer, Conertſängerin ans Mün=
H chen, ſowie der 14jährige Hans Hayn von hier CClavier).
Programm: Ländliche Hochzeit, Symphonie von C. Goldmark;
D Akademiſche Feſt=Quverture von Brahms, Arie und Lieder; Clavier=
C Concert (G-moll) von Mendelsſohn ꝛc.
Karten 1 M. für die Hauptprobe Montag Vormittag 10 Uhr) ſind
H im Saalbau zu haben.
Der Vorstand. U4593
2000000o0oo0e0looa00000000000
Damenverem der Fleinkinderſchule
zu Darmſtadt.
Bei herannahender Weihnachtszeit erlauben wir uns wiederum die Bitte,
unſerer Anſtalt gedenken zu wollen. Unter den zahlreichen Kindern, welche dieſelbe
beſuchen, befinden ſich viele ärmere, die häufig keine Kleidungsſtücke zum Wechſeln
haben, und werden wir gütige Geſchenke von (wenn auch ſchon getragenen) Hemdchen,
Kleidchen, Röckchen, Schuhen und Strümpfen, wie ſie für 2= bis 6=jährige Kinder
paſſend ſind, dankbar entgegennehmen. Gaben an Geld werden wir, falls nichts
Anderes beſtimmt wird, zur Beſchaffung von Schuhwerk verwenden.
Zur Annahme von geneigten Beiträgens erklären ſich bereit: Frau v. Hom=
bergk zu Bach, Heinrichſtr. 105, Fräulein Caroline Baur, Promenadeſtraße 53,
Fräulein L. Schleiermacher, Caſinoſtraße 31, Frau Rentner Jordis, Saalbau=
ſtraße 11, Frau Kaufmann Schloſſer, Marktplatz 11, ſowie die Hausverwalterin
der Kleinkinderſchule Fräulein Kratz, Mauerſtraße 5, Rentner Wilhelm Schwab sen,
Rheinſtraße 29, Ferdinand Wittich, Rheinſtraße 23.
1 Die eingegangenen Gaben wolle man freundlichſt bis zum 16. d. Mis. in
der Anſtalt abliefern laſſen.
[14594

f .

nach Vorschrift des Geh. Hofrath Prof. Dr. Harless in Bonn,
sind eine Specialität, wolche seit 50 Jahren in der ganzen Welt Milionen Menschen bei
katarrhalischen Hals- und Brustbeschwerden, bei Husten, Heiserkeit ete. Linderung und Hülfe
gebracht haben.
Zio können bei Brkaltungen. Husten und Heisrkeit nicht Marm genug empfohlen
werden, indem sie diese lästigen Unpässlichkeiten rasch lindern und einer Verschlimmerung
vorbengen. Vorräthig in allen Orten.

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vorzüglichen Qualitäten
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Lobende Hummern,
Ostender Steinbutt,
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Holländ. Cabliau,
SchellRsche,
Grüne Häringe zum Backen,
Lebende Aale,
Rheinhechte,
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Backfische,
Gerächerte Schellſische,
Rohessbückine
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Bratbückinge
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Wo? ſagt die Expedition.
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vollſtändigen Fahrplan, der
Straßenbahnen Darmſtadt-Eberſtadt-Griesheim und Reinheim-Reichelsheim, und
Uhrfahrpläuchen 5 Pfg. zum Einlegen in den Uhrdeckel, ſind in der Expedition
unſeres Blattes, ſowie in den verſchiedenen Buchhandlungen zu beziehen.
Expedition des Tagblatts.

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feinſt ungariſcher, per halb
Kilo 25 Pfg.
Blüthenmehl,
feinſt Württemberger, per halb
Kilo 20 Pfg.
per ½ Kilo.
Selbſtgeſtoßenen Zucker 30 Pf
Puder=(Staub=) Naffinade 34 „
Mandeln (Puglieſer)
90 „
Mandeln, extra große, beleſ. 100 „
Haſelnußkerne, neue aller=
85
ſchönſte
„
Citronat, ſaftige beſte Qua=
lität
100 „
Orangeat, helle feine Qual. 80 „
Caraburno=Roſinen
45 „
Eleme=Roſinen ohne Stiel 30
Sultaninen, Caraburner 60
Sultaninen, extra
45 „
Corinthen
30 „

Citronen (Meſſina) per St. 7 Pf.
Citronen (iviera) „ „ 6 „
ſaftig und glatt,
Spaniſche Orangen, extra ſchöne
Frucht in div. Größen, per St.
7, 10, 12, 15 Pfg.
Mandarinen 10 und 15 Pfg.
Fſt. Ceylon=Zimmt, gemahlen,
„ Nelken, gemahlen,
„ Banille=Zucker,
Banille Bourbon),
Anis, beleſen,
Candiszucker,
Streuzucker,
Ammonium
ſeinſt pulverifirt,
Pottaſche
Cardamomen,
Sandel und Bolus,
Honig,
Backoblaten.
Getreide-Pressheſe.

3451

14224) Mehrere Mädchen mit guten
Zeugniſſen ſuchen Stelle durch Steul,
Kiesſtraße 31.
14597) Ein Mädchen, das 1 Jahr in
Stelle iſt, ſucht Stelle auf Weihnachten
durch Frau Zulauf, Schützenſtraße 8,
Hinterbau.
14598) Ein Mädchen empfiehlt ſich
im Bügela in u. außer dem Hauſe.
Gardiſtenſtraße 20.
14599) Mädchen, 20 Jahre alt, ſucht
Stelle als Verkäuferin bei freier Station.
Gehalt im Anfang wenig beanſprucht.
Offert. unt. H. W 150 a. d. Exp. erb.
14600) Eine Wittwe, perf. Köchin,
empfiehlt ſich bei Geſellſchaften, Nachteſſen
u. dgl. Dieſelbe geht auch als Aushilfe.
Waldſtraße 48.
14601) Eine ältere in allen Zweigen
des Haushalts vollſtändig erfahrene und
zuverläſſige Perſon, die kochen kann,
auf Weihnachten oder ſpäter in kleiner
Familie oder bei einem einzelnen Herrn
oder Dame Stelle. Näheres Wilhelm=
ſtraße 6.
14468) Ein Mann, w. Caution ſtellen
kann, ſucht Stelle als Einkaſſirer o. Büreau=
diener. Zu erfr. in der Exp. d. Bl.
Ein Schreiber (Kaufmann)
ſucht Beſchäftigung, ſei es aushülfsweiſe
oder permanent, ganze oder halbe Tage.
Anſprüche beſcheiden. - Offerten unter
B. C. befördert die Expedition. 14283

13934) Ein gut empfohlenes Dienſt=
mädchen, das ſelbſtſtändig kochen kann,
wird gegen hohen Lohn zu einer kleinen
Familie auf Weihnachten geſucht.
Näheres bei der Expedition.

Mandeln und Haſelnußkerne werden gemahlen,
Kandis geſtoßen.
WHolz= und Blechformen u
in neuer Auswahl leihweiſe.

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Carlsstrasse 24. 14596a

14602) Mädchen, welche kochen können,
ſowie andere brave Mädchen erhalten auf
Weihnuchten gute Stellen. Becks Stellen=
bureau, Eliſabethenſtraße 45.
14603) Geſucht per ſofort ein er=
fahrenes Kindermädchen. - Friedrich=
ſtraße 12 II.
14604) Ein braves, zuverl. Dienſt=
mädchen auf Weihnachten geſucht. Nur
ſolche, welche 9. Zeugn. aufzuweiſen haben,
ſ wollen ſich melden. Mühlſtr. 24, part.
14605) Eine perfekte Köchin, die auch
Hausarbeit übernimmt, ſucht Stelle.
Stellenbureau Röſe, Louiſenſtraße 20,
parterre.
14543) Tüchtiger Schloſſer, auch im
Baufach geübt, welcher auf dauernde Stel=
lung reflektiert, kann eintreten bei
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[ ← ][ ][ → ]

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14537) Eine unabhängige, reinliche
Lauffrau tagsüber geſucht. Näh. Exp.
14620) Ein unabhängiges, ſauberes
Mädchen od. Frau wird zum Laufdienſt
geſucht Wienerſtraße 78 II.

14289) Maſchinenſchloſſer
geſucht. Beckſtraße 67.

14621) Ein tüchtiger Schloſſer für
dauernde Beſchäftigung per ſofort geſucht.
Zu erfragen in der Expedition.

14606) Tüchtiger Schloſſer ſofort geſ.
Geiſt, Promenadeſtraße 39.

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Pariſer
Mopfsatat,
riſch eingetroffen.
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Ecke der Caſino= und Bleichſtraße.

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und M. 3.30
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H der am letzten Freitag im „Täglichen
6 Anzeiger”, ſowie im „Tagblattu unter
8 meinem Namen gefälſcht erſchienenen
8 Vermiethungs= u. einer anderen Anzeige
6 ſo benennt, daß dieſer gerichtlich ver=
ſolgt werden kann.
(14609 8
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[ ← ][ ][ → ]

Nr. 237

Stadtverordneten=Wahl.

Verſammlung der Freunde und Anhänger des unparteiiſchen
Wahlvorſchlags der deutſch=freiſinnigen Partei
Donnerstag den 5. Dezember, Abends 8½ Uhr, im Garten=
ſaale der Brauerei zur Krone.
Tagesordnung: Die Stadtverordneten=Wahl.
Hierzu ladet freundlichſt ein

Der Vorstand
der deutſch=freiſinnigen Partei
Ferd. Gallus, Vorſitzender. 14617

14618) Eine angehende Reſtaurations=
ſchin ſucht Stelle. Stellenbureau Röſe,
houiſenſtraße 20, parterre.

2) Fenſter, 1. Stock, Ecke vom Markt
G und Schloßgraben, während des Kaiſer=
zuges zu vermiethen.
(14619

3453
Schiff=nachrichten, mitgeteilt von dem General=
Agenten Adolph Rady, Zimmerſtraße Nr. 1.
Der Schnelldampfer „Eider Kapitän H.
Baur, vom Nordd. Lloyd in Bremen, welcher
am 16. November von Bremen abgegangen,
iſt am 26. November wohlbehalten in New=
York, der Poſtdampfer „Amerika', Kapitän
A. Kohlmann, vom Nordd. Lloyd in Bremen,
welcher am 13. Novbr. von Bremenabgegangen,
iſt am 27. November wohlbehalten in Bal=
timore angekommen.

Großherzogliches Hoftheater.
Mittwoch. 4. Dezember.
8. Vorſtellung i. d. 4. Abonnementsabteilung.
Blaue Karten gültig.)
Zum erſtenmale wiederholt:
Das letzte Wort.
Luſtſpiel in 4 Akten von Franz v. Schönthan.
Anfang 7 Uhr. Ende ½10 Uhr.

Politiſche Ueberſicht.

Zeutſches Beich. Am 1. früh arbeitete der Kaiſer zunächſt
Mllein, hörte um 12 Uhr den Vortrag des Staatsminiſters Dr.
1. Bötticher unter Zuziehung des Architekten Wallot über das
Brojekt des Kuppelaufbaues auf dem Reichstagsgebäude und nahm
un 12¼ Uhr die Monatsrapporte der Leibregimenter, Kompagnien,
Schwadronen und Batterien entgegen. Am 2. vormittags um 10 Uhr
Wrte der Kaiſer den Vortrag des Chefs des Civilkabinets.
Am 3. nachmittags fand eine Sitzung des Staatsminiſteriums
m Reichstagsgebäude ſtatt.
Der Staatsſekretär des Auswärtigen, Graf Herbert Bismarck,
4aus Friedrichsruh nach Berlin zurückgekehrt.
Der osmaniſche General Hobe Paſcha iſt in beſonderer Miſſion
m 1. aus Konſtantinopel in Berlin eingetroffen. Bereits am
ſebend wurde derſelbe von den Kaiſerlichen Majeſtäten im Neuen
Walais empfangen und mit einer Einladung zur Abendtafel beehrt.
Am 2. nachmittags hatte der Paſcha die Ehre. dem Kaiſer die vom
Gultan der königlichen Familie geſchenkten Pferde, welche in dem
ſöniglichen Marſtall in der Dorotheenſtraße untergebracht ſind, vor=
mführen.
In der am 2. fortgeſetzten zweiten Beratung des Bankgeſetzes
wat Bankpräſident von Dechend den Ausführungen der Abgg.
vn Kardorff und Graf Mirbach entgegen und führte an der Hand
ſon Einzelbeiſpielen aus, daß es durch nichts gerechtfertigt erſcheine,
dde Leiſtungsfähigkeit der Bank von Frankreich auf Koſten der
Reichsbank zu rühmen. Eher müſſe man das Gegenteil annehmen.
wirektor im Reichsſchatzamt Aſchenborn empfahl die unveränderte
A.nnahme der Regierungsvorlage, weder der Verſtaatlichungsantrag
wch derjenige des Abg. v. Huene auf anderweitige Verteilung des
Gewinnes an Reich und Anteilseigner ſei für die Regierung an=
hmbar. Die Regierungsvorlage wurde ſchließlich mit großer
Mehrheit angenommen.
Die Aktionäre der Reichsbank ſind durch eine Bekanntmachung
Ees Reichskanzlers zu einer Generalverſammlung auf den 18. d. M.
ünberufen worden zur Beſchlußfaſſung über die Abänderung der
ſewinnverteilung.
Nach einer Meldung des Poſener„Goniee Wielkopolski= ſind
ſie Unterhandlungen zwiſchen der preußiſchen Staatsregierung und
Em Vatikan über die katholiſchen Miſſionen gehörigen Fonds und
h.e während des Kulturkampfes angeſammelten Sperrgelder ab=
Ebrochen, da der Vatikan Forderungen geſtellt hat, welche die Re=
heerung nicht genehmigte.
Die „Poſt= ſchreibt über das Bündnis des Zentrums, der
Gelfen, Deutſchfreiſinnigen, Elſaß=Lothringer, Demokraten und
Cozialdemokraten: „In Sachen der Sozialpolitik wollen die De=
n okraten nach vorn, das Zentrum halb vorwärts, halb rückwärts,
er Fortſchritt nach hinten und die Sozialdemokraten keins von
Eiden, ſondern ganz etwas Neues: der Elſäſſer will Induſtriezölle
Es Hentrum Kornzölle, der Fortſchritt will gar keine Zölle und
hze Sozialdemokratie weiß hier überhaupt nicht, was ſie will: das
heentrum will das Kirchenregiment, der Sozialdemokrat das Staats=
ſgiment, der Freiſinn überhaupt kein Regiment und noch weniger
Megimenter; der Vole will nach Volen, der Ultramontane in den
ſligen Bundesſtaat, der Elſaß=Lothringer will aus dem Reich, der
Mönigliche Hannoveraner' will in das Reich, der Däne will zum
änen, der Freiſinn will den Parlamentarismus, der Demokrat
ill die einfache Republik und die Sozialdemokratie die Republi
ait allen Chikanen. Aber halt! Unter einem Zeichen ſchlietzen

ſich doch die verſchiedenen Elemente zuſammen. „Wir wollen die
Freiheit=, hören wir ſie rufen, Schön, wenn man ſich nur erſt über
den Begriff dieſer Freiheit verſtändigen könnte. „Die Freiheit',
ſagt der Ultramontanismus, „beſteht darin, daß die Kirche thun
kann, was ſie will, aber keineswegs im Individualismus; „ Keines=
wegs;, antwortete der Freiſinn, „die wahre Freiheit beſteht nur in
der völligen Durchführung des Individualismus frei vom Staate.
„Gott behüte;, rufen die Sozialdemokraten, „die wirkliche Freiheit
fängt erſt dann an, wenn der Staat alles geſchluckt hat und dann
jeden Einzelnen verſorgt! Wir können uns der Furcht nicht er=
wehren, es möchte auf dem Marſche zur Freiheit den feindlichen
Brüdern ergehen, wie den beiden Löwen, die mit einander in den
Wald ſpazieren gingen und von denen der Geſchichtsſchreiber ſpäter
nur noch die beiden Schwänze fand”
Schweiz. Die Konferenz betrefis Entwerfung eines Staats=
vertrags über die Rheinregulierung tritt am 9. ds. in Feldkirch
(Oeſterreich) zuſammen.
Heſterreich=Angarn. Die Führer der Rechten des öſterreichiſchen
Abgeordnetenhauſes einigten ſich dahin, der Regierung keine
Schwierigkeiten zu bereiten, nachdem Graf Taaffe den Klerikalen
Konzeſſionen in der Schulfrage, den Czechen die Sanktion der im
böhmiſchen Landtage beſchloſſenen Geſetze über den Sprachgebrauch
bei autonomen Behörden und den Minoritätsſchulen zugeſichert.
Der Vollzugsausſchuß der deutſchen Abgeordneten Böhmens
beſchloß auf den 15. ds. Mts. eine Vertrauensmännerverſammlung
nach Prag und auf den 26. Januar einen deutſch=böhmiſchen Partei=
tag nach Teplitz einzuberufen.
Bei Beratung des Etats für das Miniſterpräſidium am 2. im
ungariſchen Abgeordnetenhaus wies Tisza die Angriffe der Oppo=
ſition zurück und bekämpfte den Schlußantrag der äußerſten Linken
auf Vorlegung eines Geſetzentwurfs über die Inartikulierung der
Eidesformel für die Miniſter. Tisza bezeichnete es als unpatriotiſch,
daß die äußerſte Linke ſeine Erklärungen hinſichtlich der Pariſer
Ausſtellung abſichtlich falſch interpretierte, und fügte hinzu, er
bedauere, der Oppoſition nicht ſo bald ſeine Demiſſion in Ausſicht
ſtellen zu können. Abg. Horvath konſtatierte, es ſei die Abſicht der
Oppoſition, die Aufregung in Permanenz zu erhalten, um jedes
unbefangene Urteil über die Reformarbeit unmöglich zu machen.
Franſtreich. Miniſter Spuller empfing am 2. die Beſuche des
Könias Milan und des franzöſiſchen Vertreters in Cettinie.
Der deutſche Botſchafter in Paris, Graf Münſter, iſt am 2.
mit Urlaub nach Hannover abgereiſt.
Das boulangiſtiſche Organ „La Preſſe' bringt einen Leitartikel,
betitelt Deutſchland und der Frieden; welcher wie folgt beginnt:
Man telegraphiert aus Berlin: Die Regierung läßt fortgeſetzt
bedeutende Ankäufe von Schlachtvieh für die Armee machen; nicht
allein, daß ſie auf den Märkten der Schweiz und Savoyens alles
aufkauft, ſie ſchickte auch Dampfer nach Amerika, welche maſſenhaft
Ochſen herüberbringen, die auf den Weiden von Schleswig=Holſtein
gemäſtet werden; man hat zu dieſem Zwecke in Glückſtadt zahlreiche
Baracken gebaut. Es ſind das wirkliche Vorbereitungen im Hinblick
auf den Ausbruch eines Krieges.
Belgien. Der König erhielt eine Depeſche aus Sanſibar, nach
welcher Stanley und Emin Paſcha am 4. an der oſtafrikaniſchen
Küſte eintreffen.
Stanley's Ankunft in Brüſſel wird Mitte Januar erfolgen.
Italien. Der Kriegsminiſter legte am 2. der Kammer einen
Geſetzentwurf vor, in welchem er einen außerordentlichen Kredit
von 1½ Millionen Lire zur Fabrikation des neuen Gewehrpulvers

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3454

in der Pulverfabrik zu Terni, ferner einen außerordentlichen Kredit
von 10600000 Lire auf Grund des Geſetzes vom 2. Juli 1885 über
die Landesverteidigung fordert. — Der Marineminiſter legte einen
Geſetzentwurf vor, wodurch er ermächtigt wird, das Ausgabebudget
pro 1889-90 um 3½ Millionen Lire zum Ankauf von Steinkohlen
und um 1½ Millionen Lire zur Beſchaffung von Munition neuen
Muſters zu überſchreiten. Die Geſetzentwürfe wurden der Budget=
Kommiſſion überwieſen.
Die officiöſe „Riforma' ſchreibt, Italien und Frankreich dürften
nicht weiterhin in latenter Feindſchaft leben, ein kommerzieller ſowie
politiſcher modus vivendi zwiſchen beiden Staaten ſei kein Ding
der Unmöglichkeit.
Vortugal. Die Note Lord Salisburys, in welcher dieſer ener
giſch gegen die kolonialen Dekrete Vortugals vom 9. v. M. pro=
teſtierte, hat in der portugieſiſchen Preſſe einen Sturm der Ent=
rüſtung hervorgerufen. In der Kammer ſtehen heftige Debatten
über dieſe Frage bevor.
Rutzland. Der Zar hat genehmigt, daß zum Zwecke der Ein=
führung eines neuen Gewehres 70 Millionen Rubel angewieſen
werden ſollen.
Herbien. -Der öſterreichiſche Geſandte v. Thömmel hatte am 1.
mit dem Miniſterpräſidenten eine längere Unterredung und machte
wegen der zügelloſen und ſchmählichen Angriffe der ſerbiſchen Pro=
vinzialpreſſe gegen Oeſterreich=Ungarn ſowie überhaupt der Preß=
hetzereien in freundſchaftlichem Tone Vorſtellungen. Der Geſandte
ſprach die Befürchtung aus. daß eine Fortſetzung der Hetze die
freundſchaftlichen Beziehungen beeinträchtigen möchte. Gruitſch ver=
ſprach ſein möglichſtes zu thun.
Cürkei. Berichte aus Konſtantinopel ſtellen den Gegenbeſuch
des Sultans bei Kaiſer Wilhelm in Ausſicht? Der Sultan würde
bis Venedig zur See, von da ab mit der Bahn reiſen.
pC
C.

Nr. 237

Darmſtadt. 4. Dezember.
Der ſeitens der ſtädt. Verwaltung an Schulen und Ver=
eine ergangenen Einladung zur Teilnahme an den Feſtlichkeiten zu
Ehren Sr. Majeſtät des Kaiſers wird überaus zahlreich entſprochen
werden. Nahezu 60 Korporationen werden im Spalier am Ein=
zugstage und beim Fackelzug am folgenden Abend vertreten ſein.
In der letzten Samstag mittag um 5 Uhr auf dem Rathaus ſtatt=
gehabten Beſprechung wurde unter anderm zur Sprache gebracht, ob
es nicht angebracht ſei, an alle Geſchäftsinhaber ſeitens der Bürger=
meiſterei die Aufforderung zu richten, ihrem bei der Spalierbildung
oder bei dem Fackelzug durch Vereinsangehörigkeit engagierten Ge=
ſchäftsverſonal die nötige freie Zeit zu geben. Der Vorſitzende
dieſer Verſammlung, Herr Oberbürgermeiſter Ohly, glaubte jedoch,
daß es einer öffentlichen Aufforderung nicht bedürfe, indem er hoffe,
daß jeder Geſchäftsinhaber in Bethätigung ſeiner patriotiſchen Ge=
fühle von ſelbſt und ohne beſondere Anregung von anderer Seite
ſeinem bei den verſchiedenen feſtlichen Veranſtaltungen beteilitgen
Verſonal die hierzu nötige freie Leit gewähre. Hoffentlich finden
die Worte des Herrn Oberbürgermeiſters Ohly, hierdurch zur
Kenntnis der Beteiligten gebracht, überall die gewünſchte Beachtung.
- An dem Jägerthor laſſen die Bewohner der dortigen Gegend
eine Ehrenpforte in Geſtalt einer Felſengrotte errichten. Bei der
Durchfahrt zur Jagd werde Se. Majeſtät der Kaiſer daſelbſt von
einem Jägerchor und Jagdfanfaren begrüßt werden. Bei der Fahrt
zur Jagd wird der Kaiſer jedesmal durch zwei Züge des Leib=
Dragoner=Regiments Nr. 24 begleitet werden.
O Wie wir hören, wird Se. Maj. der Kaiſer am Freitag
Morgen auf dem Weg zur Jagd die Alexanderſtraße und die
Dieburgerſtraße, auf dem Rückweg dagegen die Kranichſteiner= und
Lauteſchlägerſtraße berühren und durch den Herrngarten auf den
Varadeplatz gelangen, wo dann, wie ſchon gemeldet, die Parade
über die Kriegervereine abgenommen wird.
In den Auheſtand wurde verſetzt: am 27. November der
Amtsgerichtsdiener an dem Amtsgerichte Zwingenberg Andreas
Nees auf ſein Nachſuchen unter Anerkennung ſeiner langjährigen
treugeleiſteten Dienſte mit Wirkung vom Tage des Dienſtantritts
ſeines Nachfolgers.
E. M. Zweites Konzert des Muſikvereins. Montag, 2. Dezbr.
Die Aufführung der Schumannſchen Fauſtkompoſition darf man
füglich als eine That bezeichnen, die dem kraftvollen Streben des
neuen Dirigenten des Vereins zu ganz beſonderer Ehre gereicht.
Haben wir es auch in den „Scenen aus Fauſt' mit keinem formell
geſchloſſenen Werke zu thun, ſo iſt es doch von hohem Wert, das
ſelbe in ſeinem ganzen Umfange kennen zu lernen, um zu ermeſſen
wie ſich der gewaltige Stoff in der Seele eines ſo tief und fein
empfindenden Muſikers wie Robert Schumann geſpiegelt hat.-
Jetzt, wo man es gewagt hat, den dichteriſchen Gehalt des zweiten
Teils der Götheſchen Schöpfung auch in ſeiner Bühnenwirkung zu
erproben, nicht etwa in der ſchon früher einmal verſuchten Weiſe,
die ganze bunte Welt, welche wie die Bilder einer Laterna magica
vor uns hergaukeln, auf die Scene zu bringen, ſondern in der Art,
daß man eine geſchickte Auswahl traf und nur eine Reihe der in

unmittelbarem Zuſammenhange ſtehenden Abſchnitte aufführk=
zwar unter dem Titel „Fauſts Tod= - jetzt dürfen wir ur
ſo weniger wundern, wenn Schumann kein Bedenken getragen
nur einzelne Seiten der welt= und herzumſpannenden Dichtur
Muſik zu ſetzen. Der ideelle Zuſammenhang bleibt trotzdene=
wahrt. Und was uns die Kompoſition unter den Bezeichnun
„Sonnenaufaang, „Fauſt's Tod, „Fauſt's Verklärung entm=
bringt, iſt ſchließlich das Weſentlichſte, was im 2. Teil dauſ=
tereſſe beſchäftigt, denn Fauſt's abenteuerliche Fahrten, ſein 2.
am Hofe des Kaiſers ꝛc. liefern der Muſik einen zu ſpröden ¾.,
Aber da, wo die Macht des Worts zu Ende iſt, wo dieſes vann,
Vorgängen nur ein ſehr unvollkommenes Abbild zu geben vn,
wie von den Regionen der Verklärung, wo die ſeligen Büfrp=
birgauf verteilt in hoͤheren Sphären wallen, da beginnt das A
des Tonz. — Die Götheſchen Verſe werden hier matt, die Sogan
der Allegorie lagern ſich über das einſt ſo ſonnige Weſen ſer
Poeſie. Die Worte der ſeligen Knaben, des Doktor Maüis
wollen uns als bloße Worte nicht recht zu Herzen gehen, abeunn
dann die lichtvollen Chöre im Bunde mit den Soloſtimmenke
Auslegung beginnen, dringen wir ein in die Bedeutung urdſs
mhſtiſche Leben von Sätzen wie: Löſet die Flocken los, die ihrh=
geben, bald iſt er ſchön und groß vom heiligen Leben
Schumannſche Genius hat auf dieſe letzte Abteilung „Die Vur=
ung' ſeine ganze Kraft geſammelt und durchgängig den Araͤck
für das Transſcendente gefunden. Es genügt nicht, zu ſagenke,
Muſik atme hier vollkommene Harmonie mit dem Gedicht.
Wahrheit iſt, daß ſie zur vollen Blüte bringt, was dieſsst
als Keim trägt; die ſtammelnden Worte werden zu einem
im höheren Chor. — Seelenvollſte Milde, Anmut und Liebliih
iſt, um mit Otto Gumprecht zu ſprechen, „über die Tongenan
ausgebreitet, die hier ihren magiſchen Reigen um uns ſchUr,
Das ſchwebt und ſchwärmt, quillt und blüht aus reichſter frißt
Fülle und Unmittelbarkeit. Bei den Geſängen des Pater Serachs
und ſeiner Knaben iſt es, als ob die kindlich lächelnden Eß=
geſichter auf den Bildern der italieniſchen Maler von der Leimd
nch gelöſt und in Strömen des Wohllauts vorüberwogten.b
nach Weihrauch duftet die ſpäter auch vom Chor aufgenonne
Weiſe des Doctor Marianus: „Dir, der Unberührbaren.. 2.
wir blicken, überall vereinigt ſich mit dem üppigen Seg mr
Phantaſie quellender Fluß der zwar weich hingegoſſenen,
nirgends ins Unbeſtimmte verſchwimmenden Formen. Füüm
Stilcharakter iſt offenbar das Finale der Neunten Symphonnß
Muſter geweſen. So wenig kann aber von kleinlich befliſſener-J
ahmung die Rede ſein, daß ſelbſt ein gewiſſer Gegenſatz dach
erkennbar zu Tage tritt. Durch die Tonſprache Schumann;
ein ſpezifiſch weiblicher, man möchte ſagen marienhafter Zug. 3
empfängt ſeine Beleuchtung von der milden Strahlenglorie umß
Haupt der Madonna.”
- Aus dem Umſtande, daß Schumame
Fauſtſcene gerade in umgekehrter Reihenfolge komponierte, ellt
es ſich, daß der Schlußteil, an welchen der Tondichter nanze
ganze ungetrübte Kraft ſeiner Empfindung und Erfindung iſn
konnte, ungleich bedeutender ausgefallen iſt als die übrige-
ſchnitte, in welchen ſich die nächtlichen Dämonen, die anfingee
Schumanns Geiſt Beſitz zu ergreifen, bereits unheimlich ankümn
in der zunehmenden Verdüſterung, die ſich auf den vokalen
ſenkt und auch ſchon in die Orcheſterfarben dringt. Grau in zu
iſt die Ouvertüre gehalten, das liebliche Bild Gretchens, n
einem Seitenſatz auftaucht, gleicht einem müden Sonnenſtrahy,k
nicht die Kraft hat den Nebel zu durchbrechen. Das koſende
geſpräch in der Gartenſcene hat der Tondichter auch nicht in i
ganzen naiven Zauber zu geſtalten vermocht, ein Gounod vn
für dieſes Bild über größeren Farbenwohllaut, und in der
ſcene ſteckt viel muſikaliſche Rhetorik, aber ſobald uns die Lu
des Sonnenaufgangs im Anfang der 2. Abteilung erquickt uw
Treiben der Luftgeiſter beginnt, fühlen wir uns in der echten 4
des Komponiſten, in der phantaſtiſchen Welt der Romantik.
da ab weiten ſich die Horizonte, lichter und lichter wird der b
ohne Unterbrechung führt die Bahn himmelan. — Der Auffüw
des Werkes muß man die Prädikate tüchtig und g edi ege
geſtehen. Die Enſembles und Chöre zeigten die techniſche g=
arbeitung und verſtändnisvolle Auffaſſung, deren Erreichugr
einen Kapellmeiſter wie Herrn de Haan Ehrenſache iſt. Unter-
ſicheren und geiſtvollen Führung tritt auch ſtets das wohl gez4
Orcheſter mit Leiſtungen zu Tage, welche zum Gelingen des E=
einen Hauptfaktor ſtellen und deshalb hohes Lob verdienen. 7
Julia Uzielli aus Frankfurt a. M. und Herr Paul H .x
aus Rotterdam ſind zwei überaus ſchätzenswerte Konzertkräftek
das Duett, in welchem ihre beiden Stimmen ſich vereinigten, e.zs
einen harmoniſchen Eindruck. Der ſiegende und zugleich ſehr
pathiſche Sopran der Frau Uz i elli entfaltete ſich zu wohlthueen
Wirkung in der großen Solonummer „Ach neige du Schme;
reiche und am Schluß, da er den Chor zu überſchwebe.
Herr Haaſe ſang die Baritonſoli muſikaliſch ſicher und mi
nehmem Vortrag. Einen großen Schwung und eine echte Be-i
rung wußte er in Stellen zn legen wie; „Stünd ich Naturr
dir ein Mann allein oder in den ſehnſuchtsvollen S=

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2r:. Hum Augenblicke dürftr ich ſagen.. 1. Ebenſo kam in
17 frug den Stempel reifſter Künſtlerſchaft.
ſiſtellen ſeine volle Schuldiakeit.
Poſt= und Telegraphen=Verkehr hat auch im Jahre 1888 gegen
n. In den nachfolgenden Aufzeichnungen ſind den Ziffern nachmittags in Ausſicht genommen.
Das Jahr 1888 diejenigen für das Jahr 1887 immer in
2281 M.), 3654100 (3555 800) eingegangene und 4635100 Wagen zertrümmert wurden.
An die Aufzeichnungen) aufgegebene Briefe. Der Packetverkehr
dr. 8221). Die eingezahlten Poſtanweiſungen betrugen 10744 766 M. für die nächſte Reichstagswahl beſtimmt.
5189465 M.), die ausgezahlten 11301006 M. 110427147 M.).
nders die Zunahme des Telegrammverkehrs verhältnismäßig benutzen.
ehr bedeutende.
dl. Pfarrer Lyuker in Mainz auf Antrag des Staatsanwalts
pegenſtandslos abgewieſen worden.
gere.
mri h nrabel abaeſchloſſen.
ſatie zu nehmen wegen eventuellen häufigeren Verkehrs von
ter ſich ſchon bei den verſchiedenſten Gelegenheiten großer An= die Vernichtung der Druckſchrift ausgeſprochen.
ſanzung erfreute, ſeit einigen Wochen im Druck erſchienen iſt.
ovon Herrn Thies für den Preis von 1 Mark zu haben.
Eine ganz bedenkliche und unerfreuliche Erſcheinung, welche
ücen. Allein wir erinnern uns keines Beiſpiels, das in ſolcher
er ſpruch ſteht.
WVeteranen-Verein zugegangenen offiziellen Mitteilung. fange.
vas Eintreffen Sr. Majeſtät des Kaiſers in Darmſtadt au
h morgens feſtgeſetzt worden iſt, wurde geſtern eine erneute
hiangsfeierlichkeiten beteiligen würde, wenn durch Einleg:
raeeplatz zugegen ſein könne.

Nr. 237
3455
L. Mainz. 2. Dezember. Während ſoeben die telegraphiſche
Gatze des Doktor Marianus: „Höchſte Herrſcherin der Welt! Nachricht hierher gelangt, daß der deutſche Kaiſer am 8. d. M.,
mich im blauen, ausgeſvannten Himmelszelt dein Geheimnis nachmittags 1 Uhr, in Worms eintrifft, fehlt auf die direkte An=
Aen!- das Verzückte und Myſtiſche zu ergreifendem Ausdruck. frage der hieſigen Bürgermeiſterei noch immer ein Beſcheid, ob der
ells Ariel und als Pater ekstaticus erzielte der kräftige und 1 Monarch auch Mainz beſuchen wird. Auf privatem Weg iſt in=
m. Tenor des Herrn Hofmüller große Wirkung.-- Was zwiſchen der Bürgermeiſterei von Darmſtadt die Mitteilung zuge=
r. Riechmann als Mephiſto und Pater profundus zu ſingen gangen, daß ein offizieller Beſuch des Kaiſers hier wahrſcheinlich
Fräul. Lillh ſ nicht zu erwarten, wogegen es nicht ausgeſchloſſen ſei, daß der
d's wohlgebildeter Alt that in den Enſembleſätzen und kleinen Kaiſer zu einer Allarmierung der Feſtung auf kurze Zeit hierher=
komme.
Worms, 3. Dez. Nach Mitteilung des Oberhofmarſchallamts
Vorhergeaangene Jahr ſowohl für das ganze Großherzogtum, in Berlin an Großh. Bürgermeiſterei iſt die Hierherkunſt Sr.
efpeziell für unſere Stadt eine nicht weſentliche Zunahme er=l Majeſtät des Kaiſers für nächſten Sonntag, den 8. Dezember,
J. Aus Rheinheſſen, 2. Dezember. Die Viehſeuche iſt in
unmern beigefüat. Im Großherzoatum betrug die Einnahme I Rheinheſſen noch immer im Zunehmen beariffen. Neuerdings iſt
5Vorto= und Telegrammgebühren 3664060 M. (472881 M.). in Worms in der Milchkuranſtalt von Weber die Maul= und
Hahl der eingegangenen Briefe 26 471000 (25 544600, die der Klauenſeuche ausgebrochen, infolge deſſen das Geſchäft polizeilich
eegebenen 24 570300 (fehlen die Aufzeichnungen). Die Stadt geſperrt wurde. - Auf der Station Gundersheim, Strecke Alzey=
rmſtadt hatte eine Gebühreneinnahme von 550664 M. Worms, entgleiſte am Samstag ein Güterzug, wodurch mehrere
Frankfurt, 3. Dezember. In der geſtern Abend ſtattgehabten
mſerer Stadt umfaßte 282290 (269753) Packete ohne, 20 769 Verſammlung des Wahlvereins wurde an Stelle des Herrn Stadt=
E1) Briefe mit und 9410 (9457) Packete mit Wertangabe als rat Metzler, welcher eine Wiederwahl abgelehnt hatte Herr Rechts=
ggangen, als ausgegangen 273 713 (259 27) 20 740 520 540) und l anwalt Dr. j. H. Oswalt zum Kandidaten der Kartellparteien
Die verlängerte Kaiſerſtraße, welche am 2. der Stadt
fiegebene Zeitungsnummern waren es 366127 (3690106). An übergeben wurde, bleibt bis zum 9. geſchloſſen; Kaiſer Wilhelm
le rammen wurden 52991 (46051) aufgegeben, während 53812! wird der erſte ſein, welcher ſie durchfährt. Vom 9. an wird die
85) eingegangen ſind. Wie erſichtlich, iſt für unſeren Platz l Trambahn nur noch die Kaiſerſtraße zur Fahrt zum Centralbahnhof
Das neue Börſenreſtaurant wird demnächſt unter der
Nach einer Mitteilung des =Pfälz. Kurier' iſt die Klage Leitung von Herrn Reſtaurateur Rauch aus Wien wieder eröffnet.
Halle, 1. Dezember. Der nationalliberale Parteitag für
die Provinz Sachſen war von etwa 800 Perſonen beſucht. Das
. Zmmobilien=Verkauf. Das Haus Waldſtraße Nr. 31 wurde Ehrenvräſidium führte der Aba. v. Benda, den Vorſitz Profeſſor
lns Inſtitut der Engelſchweſtern St. Mariä von Mainz ver= Friedberg. Bötticher=Waldeck gab eine Ueberſicht über die Geſchichte
fl. Der Verkauf wurde durch den Immobilien=Agenten Karl der nationalliberalen Partei, welche die liberalen Prinzipien ſtets
den nationalen Geſichtspunkten unterſtelle und rechtfertigte die
18. C. Eollte der eingetretene Froſt anhalten, ſo wird die Stellung der Partei zum Kartell, zum Sozialiſtengeſetz und zur
lihn des Schlittſchuhklnbs in den nächſten Tagen eröffnet werden.) Sozialpolitik. Der Vicepräſident des Reichstags v. Buhl erörterte
Eintrittspreiſe ſind dieſelben, wie im vergangenen Jahre, d. h. die Stellung der Partei zu den Steuerfragen. Friedberg führte
ſuskarten: für Erwachſene 30 Pf., für Schüler 15 Pf.; Abonne= die Punkte aus, welche die Nationalliberalen vom Freiſinn trennen
uskarten für die ganze Saiſon: für Erwachſene 5 M., für l und betonte, daß die wirtſchaftlichen Fragen keine Parteiſache ſeien,
äiller 2 M. 50 Pf. — Eine weſentliche Erleichterung des Beſuchs ſondern um den mitteleuropäiſchen Hollbund anzuſtreben. Sämt=
Eisbahn für ferner Wohnende wird in dieſem Winter die neu 1 liche Redner betonten, daß das Zuſammengehen der Partei mit
Megte Trambahnlinie bieten. Der Vorſtand des Schlittſchuh= den Freiſinnigen auf abſehbare Heit ausgeſchloſſen ſei. Die Ver=
ſö beabſichtigt mit der Trambahn=Direktion außerdem Rück= ſammlung ſchloß mit einem begeiſterten Hoch auf den Kaiſer.
Weimar, 2. Dez. In dem Prozeſſe gegen den Rechtsanwalt
in in der Zeit von 2-3 Uhr nachmittags. — Muſikaliſchen Dr. Harmening wegen Beleidigung des Herzogs von Coburg=
tmeſſenten diene zur Nachricht, daß der von einem Mitaliede l Gotha durch die Druckſchrift„Wer da?u wurde Drr Harmening zu
Schlittſchuhklub=Vorſtands komponierte Eismarſch mit Text, einer ſechsmonatlichen Feſtungshaft und in die Koſten verurteilt, auch
München, 3. Dezember. Der Prinzregent verlieh dem Hiſtorien=
äällbe iſt für Klavier (für zwei Hände) in der Muſikalienhand= maler Proſeſſor Löff; den Kronenorden mit dem perſönlichen
Adel.
Verlin, 8. Dezember. Geſtern Mittag 12 Uhr fand die Er=
ſcberfelder Geheimbundprozeſſe hervortritt, bildet die Thatſache, l öffnung des Muſeums für Naturkunde in Gegenwart des
n gewiſſen Schichten der Bevölkerung die Furcht und der Kaiſers und der Kaiſerin, des Erbprinzen von Meiningen nebſt
ſteu vor Meineiden in erſchreckender Weiſe abgenommen hat. Gemahlin, der Prinzeſſin Friedrich Karl, der Prinzen des Königs=
Bunahme der Meineide iſt bekanntlich von der Kriminalſtatiſtik hauſes, ſämtlicher Miniſter, des Generalfeldmarſchalls v. Blumen=
aner Reihe von Jahren beobachtet und feſtgeſtellt worden, und thal, des Graſen Walderſee und zahlreicher wiſſenſchaftlicher Nota=
huͤck auch nicht daran gefehlt, ſie auf beſtimmte Urſachen zurück= bilitäten ſtatt. Kultusminiſter v. Goßler hielt die Eröffnungsrede.
Wien, 2. Dezember. Infolge eines ſeit den geſtrigen erſten
für die moraliſche Entartung gewiſſer Kreiſe genügende Morgenſtunden eingetretenen, bisher ununterbrochen fortdauernden
mäſe geboten hätte, wie der Prozetz, der ſich ſoeben im Wupper= beiſpiellos heftigen Schneeſturms ſind ſowohl die Lokal=
d abſpielt. E3 iſt empörend. mit welcher Leichtfertigkeit in Kommunikationen, als auch der Eiſenbahnverkehr teilweiſe empfind=
ſu- Augenblick Leugenausſagen unter eidlicher Erhärtung gemacht l lich geſtört. Bei Moedling blieb auf der Lokalſtrecke der Südbahn
dm, um im nächſten widerrufen zu werden, und es iſt im höchſten ein Laſtzug ſtecken, ſo daß ein Hauptgele ſe unfahrbar wurde. Auf
iß betrübend wie wenig Gewicht man vielfach darauf legt, daß 1 den Lokallinien der Südbahn iſt der Verkehr eingeſtellt. Viele
lhſchworene Ausſage mit der Wahrheit und den Thatſachen in l Eiſenbahnzüge mit wichtigen Poſten ſind ausgeblieben.
Zürich, 2. Dez. Es brach ein Streikder Schriftſetzer
1. Erbach i. D., 2. Dez. Nach der dem hieſigen Militär.l aus.: Die größeren Blätter erſcheinen deshalb in geringerem Um=
London, 2. Dez. Die Firma Samyſon erwarb von Stanley
mal=Verſammlung abgehalten und der früher gefaßte Beſchluß l für den Preis von 4000b Pfund das Verlagsrecht über das
ü abaeändert, daß der Verein ſich nur in dem Falle an den Werk, welches Stanley über die nächſte Expedition ſchreiben wird.
Petersburg, 1. Dezember. Die hier von den Aerzten als
Lines Extrazuges das rechtzeitige Eintreffen in Darm= „Influenza; bezeichnete Epidemie eine mit hohem Fieber ver=
geſichert wäre, da der erſte. von hier abgehende Morgenzug bundene Erkältungserſcheinung, greift immer mehr um ſich. Der
Manmäßig erſt kurz vor 9 Uhr in Darmſtadt eintrifft. Es ) Kaiſer und alle ſeine Kinder, auch die meiſten Großfürſten wurden
ch hierbei angenommen, daß mit Rückſicht auf den ſtarken Per= von der Krankheit befallen, nur die Kaiſerin blieb geſund. Unter
moerkehr und die gegenwärtigen Witterungsverhältniſſe auf eine den Truppen wütet dieſelbe derart, daß es ſchwer hält, die ge=
ſhche Verſpätung gerechnet werden müſſe, ſo daß ſogar in Frage I nügende Zahl geſunder Offiziere und Manuſchaften zuſammen=
At ſei, ob der Verein bei der zweiten Aufſtellung auf dem zubekommen, um den täglichen Wachtdienſt zu thun. Todesfälle
ſind nur ganz vereinzelt beobachtet worden.

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3456
Mr.
Petersburg, 2. Dezember. Der Schluß der Schlffahrt iſt
unmittelbar bevorſtehend, da das Eis aus dem Ladogaſee treibt.
Temperatur unter= Null.
Belgrad, 2. Dez. Geſtern Nachmittag fanden in Kragujewatz,
Jagodina und Kupria heſtige Erdſtöße von ſtarkem Getöſe
begleitet, ſtatt. Die Richtung war von Oſten nach Weſten, teils
von Norden nach Oſten. In mehreren Ortſchaften fielen zahlreiche
Meteorſteine mit ſtarken Detonationen nieder.
Palermo, 2. Dez. Kaiſerin Friedrich iſt mit den Prin=
zeſſinnen=Töchtern heute vormittag hier eingetroffen.
Sauſibar, 2. Dez. Herr Ruſt, ein Mitglied der Peters'ſchen
Expedition, der ſoeben nach Lamu zurückgekehrt iſt, nimmt an, daß
Peters und Tiedemann tot ſeien, da die an ſie abgeſandten
Boten nicht zurückgekommen wären.
Feſt=Programm.
Seine Majeſlät der Kaiſer werden Freitag, den 6. De=
zember, vormittags 9 Uhr, auf dem Main=Neckar=Bahnhof
dahier eintreffen; daſelbſt großer Empfang.
Von dem Bahnhof bis zur Ehrenpforte am Rheinthor bildet
Militär Spalier.
Am Rheinthor iſt der Stadtvorſtand verſammelt: Begrüßung
durch den Großh. Oberbürgermeiſter Ohly namens der Stadt
Darmſtadt.
Einzug Seiner Majeſtät in die feſtlich geſchmückte Stadt unter
dem Geläute aller Glocken.
Auf dem ganzen Wege von dem Rheinthor bis zum Reſidenz=
ſchloß bilden die Studierenden der techniſchen Hochſchule, die höheren
Klaſſen des Gymnaſiums. des Realgymnaſiums, der Realſchule
und der ſtädtiſchen Knabenſchulen, ſodann Krieger=, Geſang=,Turn=,
Schützen, Radfahr=Vereine und die Innungen ein geſchloſſenes
Spalier.
Die Aufſiellung desſelben erfolgt durch die an ſchwarz= weiß=
roten Schleifen kenntlichen Feſtordner, deren Weiſungen unbedingt
Folge zu leiſten iſt.
Um eine geordnete und raſche Aufſtellung zu ermöglichen, ver=
ſammeln ſich die vorgenannten Schulen und Vereine längſtens
um 8 Uhr an von ihnen zu beſtimmenden Aufſtellungsplätzen und
rücken von dort durch die ihren Plätzen im Spalier
nächſtliegenden Seitenſtraßen in die Rheinſtraße ab,
ſodaßz um halb 9 Uhr das Spalier fertig ſteht.
Den Schulen und Vereinen werden ihre Plätze im Spalier
vorher genau bezeichnet; außerdem ſind dieſe Plätze durch Tafeln
beſonders kenntlich gemacht. Die Aufſtellung erfolgt
links von den Tafeln.
Die Schulen und Vereine haben bis nach vollendeter Durchfahrt
aller Wagen in ihren Stellungen zu verbleiben und rücken dann
möglichſt in geſchloſſenen Abteilungen vom Rhein=
thor anfangend durch die Rheinſtraße nach den Seitenſtraßen ab.
Am ſelben Vormittag um 10 Uhr werden die Kriegervereine
auf dem Paradeplatz und in der Alexanderſtraße nochmals vor
Seiner Majeſtät Aufſtellung nehmen.
Am Jägerthor iſt von Bewohnern der angrenzenden Straßen
eine zweite Ehrenpforte errichtet.
Am Abend des Einzugstages um halb7 Uhr findet eine
Illumination der Hauptſtraßen und Plätze ſtatt; bengaliſche Be=
leuchtung der Lugwigsſäule auf dem Louiſenplatz und des Krieger=
denkmals auf dem Paradeplatz.
Seine Majeſtät der Kaiſer werden Gelegenheit haben, auf der
Fahrt nach dem Großh. Hoftheater die Illumination verſchiedener
Straßen und Plätze in Augenſchein zu nehmen.
Am Abend des 2. Tages (7. Dezember) wird Seiner Majeſtät
dem Kaiſer von den Studierenden der Techniſchen Hochſchule und
allen vorgenannten Vereinen und Innungen ein Fackelzug gebracht, Hinſcheiden unſerer lieben Muter
womit eine Serenade der hieſigen Geſangvereine, dargebracht im
ſog. Glockenhof des Reſidenzſchloſſes, verbunden iſl.
Zur Teilnahme an dieſem Fackelzuge verſammeln ſich längſtens
um 8 Uhr die Vereine in der unten mitgeteilten Reihenfolge in der
Soderſtraße zwiſchen Mühl= und Beckſtraße.
Nachdem auf gegebenes Signal die Fackeln in Brand geſteckt, 14623)
ſetzt ſich der von mehreren Muſikkapellen begleitete Zug punkt
halb 9 Uhr in Bewegung, zieht durch die Mühlſtraße, Capell=
ſtraße, Hügelſtraße, Wilhelminenſtraße, Eliſabethenſtraße, Ludwigs=
platz, Ludwigsſtraße über den Marktplatz, durch die obere Rhein=
traße, Wilhelminenſtraße, Eliſabethenſtraße, Neckarſtraße, Rhein=
ſtraße, Wilhelminenſtraße über den Mathildenplatz durch die Beug= uns ſo hart betroffenen Verluſte unſeres lieben Gatten
hausſtraße nach dem Paradeplatz und nimmt dort nach den Weiſungen
der Feſtordner Aufſtellung, welche bis halb 10 Uhr vollendet
ſein wird.
Vortrag eines Muſikſtücks durch die auf dem Platze zuſammen=
gezogenen Militärkapellen, währenddeſſen Aufſtellung der Sänger
im Glockenhof zur Serenade. Nach Beendigung derſelben reihen
ſich die Sänger wieder in den Fackelzug auf dem Paradeplatz ein.1 Montag, 8. Dezember: Konzert der Großh. Hofmuſik zum Bal
Toaſt auf Seine Majeſtät den Kaiſer.

237
Nach Schluß der Ovation Abzug der Studierenden der Ta
niſchen Hochſchule zum Feſikommers im Rummelbräu und
übrigen Vereine zu feſtlichen Zuſammenkünften in verſchieden
Lokalen.
Darmſtadt, den 30. November 1889.
Großherzogliche Bürgermeiſterei.
Ohly.
Ueberſicht
über die Zugeinteilung für den am Abend des 7. Dezember
Ehren der Anweſenheit Seiner Majeſtät des Kaiſers ſtattfinden de
Fackelzug.
1) Freiwillige Feuerwehr Darmſtadt (zur Hälfte). 2 Mull
3) Studierende der techniſchen Hochſchule. 4)
Verein Glon
5) Katholiſcher Geſellenverein. 6) Beſſunger Turnklub.) 7) Spengh
Innung. 8) Militärverein Darmſtadt. 9) Darmſtädter Turr
meinde. 10) Verbindung Teutonia. 11) Beſſunger Turngemeind
12) Muſik. 13Kriegerverein Darmſtadt. 14) Schreiner=Innun
15) Gärtnerverein Feronia. 16) Verein Hermannia. 17) Schüg=
Geſellſchaft. 18) Handwerkerſchule.
19) Landesbaugewerkſchal
20) Kameradſchaftlicher Kriegerverein Darmſtadt. 21) Muſik.
Feuerwehr der Heſſiſchen Ludwigsbahn. 23) Sänger: 1. Term.
2. Tenor; I. Baß, 2. Baß. Geſangvereine: 24) Beſſunger Mänre,
quartett. 25) Liedertafel. 26) Mozartverein. 2 Oiympia.
Harmonie. 29) Muſik. 30) Muſikverein. 31) Beſſunger Bürg=
verein. 32) Konkordia. 33) Teutonia. 34) Melomanen.
Beſſunger Männergeſangverein. 36) Schubertverein. 37) Lies=
halle. 38) Cäcilienverein. 39) Aelterer Beſſunger Geſangverü
40) Darmſtädter Männergeſangverein. 41) Sängerluſt. 42) Fr.
ſinn. 43) Liederzweig. 44) Liederkranz. 45) Liederbund.
Muſik. 47) Metzger Innung. 48) Kaufmänniſcher Verein. 49) 2½.
ein Freundſchaſt. 50) Bieycle=Klub. 51) Darmſtädter Turngeßi
ſchaft. 52) Vergnügungs=Klub. 53) Barbier=Innung. 54) Ver
Rhenus. 55) Verein Allemania. 56) Freiwillige Feuerwehr Dam
ſtadt (zur Hälfte).

[4622
Todes=Anzeige.
Statt jeder beſonderen Anzeige Freunden und Be=
kannten die ſchmerzliche Mittheilung, daß meine liebe
gute Mutter
Ottilie Wüſt, geb. Cuſtor,
Wittwe des Schuhmachermeiſters Juſtus Wülſt,
heute Vormittag ¼1 Uhr nach kurzem Leiden ſanf=
dem Herrn entſchlafen iſt.
Um ſtille Teilnahme bittet
die trauernde Tochter
Harie Wüst.
Darmſtadt, den 3. Dezember 1889.
Die Beerdigung findet Donnerstag den 5. Dezember
Nachmittags 3 Uhr, vom Sterbehaus, Waldſtraße 50,
aus ſtatt.

Dankſagung.
Für die vielen Beweiſe innigſter Theilnahme bei Lei
Frau Marie Pullmann Wiw.
ſagen wir allen unſeren herzlichſten Dank.
Darmſtadt, den 3. Dezember 1889.
Die trauernden Hinterbliebenen.
[140
Dankſagung.
Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme bei x
Ehrhard Flechtner
ſagen wir Allen unſern herzlichſten Dank.
Familie Flechtner.
Tageskalender.
des Witwen= und Waiſenfonds im Saalbau.

Dmusk und Verlag, 2 6. Ditſihidhe Glbacdtudorzt. - Verantworlich ür die Redalion, Cal Mitich.