30. November 1889

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Abonnement=preis
kerteljährtlich. 1 Mark 50 Pf. mch
ringerlohn. Auswärtz werden von
ſAm Poſtämtern Beſtellungen end
gengenommen zu 1 Mark 50 Pi.
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Mit der Sönntags=Beilage:
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verdenangrnimumrnehe Dermnnedn
von de Expedition Rhehſu m V.
mBeſſungen vzier Bßer,
Schteßhausſtraße L ſmt arii
von ellen Annomen=Eryditbonen.

Amtliches Organ
für die Bekanntmachungen des Großh. Ereigamks, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.

ſe 235.

Samstag den 30. November.

1889.

An die
Einwohner von Darmſtadt.
Am 6. Dezember l. Js., Vormittags 9 Uhr, werden
Seine Hajosläl Haiser Wilhelm H.
in Beſuche des Großherzoglichen Hofes hier eintreffen und einige Tage hier verweilen.
Schon ſeit Monaten war die Einwohnerſchaft der Haupt= und Reſidenzſtadt von dem Wunſche
ſeelt, Seine Majeſtät den Kaiſer in unſerer Stadt begrüßen und Allerhöchſtdemſelben in gleicher
Leiſe, wie andere Städte es gethan, die Gefühle aufrichtigſter Verehrung und Ergebenheit entgegen=
lligen zu können. Verehren wir doch in dem jugendlichen Kaiſerlichen Herrn nicht nur den oberſten
ührer der deutſchen Heeresmacht, ſondern auch den treuen Hüter des Völkerfriedens und das leuch=
ſüde Vorbild gewiſſenhafter Pflichterfüllung und ernſter Arbeit auf allen Gebieten der Wohlfahrt
ſeres geeinigten deutſchen Vaterlandes.
Nun ſoll jener Wunſch in Erfüllung gehen. Die ſtüdtiſche Verwaltung und Vertretung, ſowie
le ganze hieſige Einwohnerſchaft werden dephalb gewiß in dem Beſtreben wetteifern, trotz Ungunſt
1r Jahreszeit ihre Gefühle in der feſtlichen Art des Empfangs und der Feier der Anweſenheit
ſiner Majeſtät in unſerer Stadt in würdigſter Weiſe zum Ausdruck zu bringen.
An alle Bewohner der Stadt richten wir hiermit die Bitte, für den Empfang und während
Anweſenheit Seiner Majeſtät des Kaiſers ihre Häuſer mit Fahnen= und ſonſtigem Schmuck zu
nehen und dieſelben am Abend des 6. Dezember von 6½ Uhr an feſtlich zu beleuchten. Dieſe
üte iſt beſonders an die Bewohner derjenigen Straßen und Plätze gerichtet, welche Seine Majeſtät
ſ Kaiſer während des hieſigen Aufenthalts paſſieren und vor Augen haben werden.
Für den Abend des 7. Dezember nach Schluß des Theaters iſt ein Fackelzug mit Serenade
lr hieſigen Geſangvereine in Ausſicht genommen.
Der bewährte patriotiſche Sinn der hieſigen Einwohnerſchaft gibt uns die zuverſichtliche Hoff=
ug, daß ſie im Verein mit der ſtädtiſchen Verwaltung Alles aufbieten werde, um die bevorſtehenden
Mertage zu Ehren= und Feſttagen für die Stadt Darmſtadt zu geſtalten.
Darmſtadt, den 28. November 1889.

Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.

[4369

485

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8378

Nr. 236
Victualienpreiſe vom 1. bis 7. Dezember 1889.

A. Der Ochſenmetzger.
Ochſenfleiſch ¹⁄ Kilogr.
B. Der Rindsmetzger.
Rindſteiſch ¼ Kilogr.

C. Der Kalb= u. Hammelsmetzger.
Kaksſteiſch ¼ Kilogr.
Hammetſteiſch ¼ Kilogr.
Hammeksbruſt,

Pf. D. Der Schweinemetzger. Pf. 70 Schweinefleiſch ohne Beilage ¼ Kilogr. 80 mit
„ 72 Schinßen ¼, Kilogr. 100 Hpeck ¼ Kilogr.
100 64 Hoͤrrſteiſch ¼ Kilogr. 90 Bratwurſt ½ Kilogr. 9. Fleiſchwurſt u. Zchwartemagen ¼ Ko. 70 Leberwurſt ¼ Kilogr. Btutwurſt
„ 48 8 Schmatz ganz
1. 80 ausgelaſſen
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E. Der Bäcker.
Gemiſchtes Brod 2½ Kilogr.
1¹⁄ Kilogr.
Schoärzes Brod 21 Kilogr.

F. Der Bierbrauer.
Bier 1 Liter.

Geſunden: 1 Kaſtenſporn. 1 Paar Handſchuhe.k 1 Handſchuhk. 2 Taſchentücherk 1 Brochek 1Opernglasfutterals. 1 Danl=
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WB. Die mit 1 bezeichneten Gegenſtänden ſind im Großh. Hoftheater gefunden worden und daſelbſt in Verwahr.
Darmſtadt, den 28. November 1889.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.

Bekanntmahung.
Die Bau= und Kulturveränderungs=Verzeichniſſe liegen zu Jeder=
manns Einſicht auf dem Büreau der unterzeichneten Stelle 4 Wochen
lang offen.
Darmſtadt, den 28. November 1889.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt I.
[14370
Harres.
Verſteigerungsanzeige.
Dienstag den 3. Dzember 1889, Vormittags 10 Uhr,
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Wanduhr, 2 Alabaſter=Vaſen, 1 Punſchbowle, 1 Viſitenkartenſchale, 1
goldene Damenuhr mit Kette, 2 ſilberne Damenuhren, 1 Kaſſaſchrank,
1 Blasbalg mit Eſſe, 1 Telephon mit Glocke, 1 Ladeneinrichtung. 3 Reale
mit Schubkaſten, 2 Theken, 1 Eisſchrank, 1 Pfeffermühle, 1 Dectmalwaage,
1 Oelkaſten mit Oelbehälter, 1 Petroleum=Meßapparat, 4 Ballen Kaffee,
30,000 Cigarren, 50 Liter Cognae, 50 Pfund Pfeffer, 2 Kiſten Cichorien,
1 Partie Punſcheſſenz und Liquenre ſowie eine Kuh
durch den Unterzeichneten öffentlich meiſtbietend gegen gleich baare Zahlung und
zwar die fettgedruckten Sachen unwiderruflich verſteigert.
Huyel,
Gerichtsvollzieher zu Darmſtadt. 14371
Brkanntmachung.
Der auf Mittwoch den 4. Dezember d. 33. fallende
Lelehulztag
in den Forſtwarteien Kranichſtein und Einſiedel (Saupark) wird hiermit aufgehoben
und dafür
Montag der 9. Dezember d. Js.
als Leſeholztag beſtimmt.
Darmſtadt, 26. November 1889.
Großherzogliche Oberförſterei Kranichſtein.
Eckſtorm.
[4300

Konkursverfahren.
Ueber das Vermoͤgen der Phib.
Schecker V. Wittwe von Grieshn,
Marie geb. Feldmann, iſt heute
lam 23. November 1889, Vormithzs,
9 Uhr,
das Konkursverfahren eröffnet und hril=
Rechtsanwalt Dr. Schüler zu Om= zum Konkursverwalter, erjmſt
worden.
Konkursforderungen ſind bis zurisl.
Dezember 1889 bei dem Gerichte qul=
melden.
Es iſt zur Beſchlußfaſſung überziſe
Wahl eines anderen Verwalters, ſowüſehr
die Beſtellung eines Gläubiger=Ausſdiess
und eintretenden Falls über die in 520
der Konkursordnung bezeichneten Genſ=
ſtände - und zur Prüfung der angel
deten Forderungen auf
den 24. Dezember 1889, Vorx
mittags 9 Uhr,
vor Großh. Amtsgericht Darmſta All=
Neckarſtraße 3, Termin anberaumt.
Allen Perſonen, welche eine zur Ki=
ursmaſſe gehoͤrige Sache in Beſitz ſey=
ſoder zur Konkursmaſſe etwas ſcliſy
ſind, iſt aufgegeben, nichts an derſe=
meinſchuldner zu verabfolgen odagzu
leiſten, auch die Verpflichtung aufgt,
von dem Beſitze der Sache und vonein
Forderungen, für welche ſie aus der Hhle
abgeſonderte Befriedigung in Arjash
nehmen, dem Konkursverwalter béiſnn
16. Dezember 1889 Anzeige zu m d.
Schell,
Hülfsgerichtsſchreiber Großh. Amtz=
richts Darmſtadt II. 18ba
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung vor2Ml.
November 1859 ſoll die Hofraithdher
Wittwe des verſtorbenen Handeleons
Jacob Fuchs dahier, welche ſic Um,
Grundbuch beſchreibt:

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Flur. Nr. ⬜=Mtr.
II. 239 181 Hofraithe Schloß=
gaſſe,
Montag den 16. Dezember 1889,
Vormittags 11 Uhr,
un den Meiſtbietenden verſteigert werden.
Darmſtadt, den 26. November 1889.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt I.
[14372
Harres.

Nr. 235

3379.

Blackz
ſihkks

Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag der Ludwig
Maurer l. Wittwe dahier werden. die
herſelben gehoͤrigen Grundſtücke, als:
Flur. Nr. ⬜Meter.
II. 278 666 Acker Hochſtätter=
gartenäcker ( Witt=
mannſtraße),
II. 279 675 Acker daſelbſt,
Montag den 2. Dezember d. Js.
Vormittags 11 Uhr,
u dem Ortsgerichtslokal Beſſungerſtraße
Nr. 48 dahier, einer nochmaligen öffent=
lchen Verſteigerung ausgeſetzt und kann
lei annehmbarem Gebot der Zuſchlag ſo=
Leich erfolgen.
Darmſtadt, den 27. November 1889.
P roßherzogliches Ortsgericht Darmſtadt II.
(Beſſungen).
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Toilette=, Oval=, Viereck= und Pfeilerſpiegel, Schaukel=, Klapp=, Rohr= und Stroh=Seſſel, Comptvir=
Speiſe=, Clavier=, Funtaſie=, Rohr=, Stroh=, Fournier= und Kinderſtühle. Büchergeſtelle, Noten=Etagsres,
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wohlthuenden Bekömmlichkeit entschieden vorzuziehen ist.
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Nr. 235

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3404

Nr. 235

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per Pfund 85 Pfo.
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per Pfund 30 Pfa.
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per Pfund 45 Pfg.
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prachtvollen Stücken werden gerne ausgeliehen.
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[14409

3405
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nebſt Zubehör anderweitig zu vermiethen.
11033) Heinrichſtraße 63 neu her=
gerichtete Wohnung, 6 Zimmer event.
auch 5 Zimmer, nebſt allem Zubehör
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hergerichtete freundliche Manſardewohnung
3 Zimmer, Küche ꝛc. an eine alleinſtehende
Dame oder kinderloſes Ehepaar alsbald
zu verm. Näheres im Seitenbau daſ.
11186) Kahlertſtr. 1. 1. St., eine
Wohnung. 3 Zimmer mit Veranda, Bade=
zimmer, Küche mit Speiſekammer, Keller,
Mitgebrauch der Waſchküche u. des Bleich=
platzes.
11188) Gervinnsſtraße Neubau der
2. Stock, enthaltend 4 Zimmer und alle
Bequemlichkeiten bis Ottober zu verm.
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11361) Wendelſtadtſtraße 51 eine
Wohnung. 2. St., mit Glasabſchluß, 2
Zimmer, Küche, Bodenkammer nebſt Zube=
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11365) Schulſtraße 8 zwei bis drei
unmöbl. Zimmer an 1-2 Damen zu v.
11366) Ecke der Eliſabethen= und
Wilhelminenſtr. 17 Beletage 2 Zimmer
Kabinet und Küche zu vermiethen.
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Zubeh. für e. ſtille Fam. alsbald beziehb.
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der mittlere Stock, 4 große Zimm., Küche
ſowie einem bewohnb. Zimmer im Dach=
ſtock, Magdkammer und großem Trocken=
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Roßdörferſtraße 11.
11545) Zeughausſtr. 3 2 Zimmer
mit Cabinet an einzelnen Herrn oder
Dame. Näheres 1. Stock.
11548) In meinem Hauſe Hoffmanns=
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Zimmer nebſt allen Bequemlichkeiten zu
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Heinrich Schmidt.
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Wohnung zu beziehen.
11864) Nieder=Ramſtädterſtraße 25
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Küche und allen Bequemlichkeiten per ſofort
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11881) Große Ochſengaſſe 1 iſt
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12049) Schißhausſtr. 56 e. ſchöne
Manſardewohnung per 1. Dezbr. beziehb.
11885) Rheinſtraße 8 eine große
Wohnung, 1 Stiege hoch, mit allem Zu=
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[ ← ][ ][ → ]

Nr. 235
8406
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[14410
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Küche nebſt Zubehör zu vermiethen.
12219) Caſerneſtr. 64 eine ſol
Wohnung von 5 Zimmern mit allemeß
behör per 1. Jan. od. ſofort. Näh. 2=
12220) Schloßgraben 1, 2 Stiey
eine Wohnung, 2 Zimmer und Küchs,
vermiethen. Preis 20 M. monatl.
12223) Hügelſtr. 37 Manſarde=
140 M. zu vermiethen.
12226) Soderſtraße 22 (Kapellel
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mit 4 Zimmern nebſt allen Bequemü
keiten zu vermiethen.
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Wohnung von 4 oder 5 Zimmern xäl
Zubehör zu vermiethen. Wo? ſ. d. 4
12383) Wienerftr. 52 ſof. Belettz
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Piecen mit allem Zubehör, per ſofſ=
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Wohnung an ruh. Leute ſofort od. ſpäie

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12558) Kirchſtraße Nr. 18 ein=
unmöblirtes Zimmer ſofort zu verm.
12643) Herrngartenſtraße 27
zweite Stock, 3 Zimmer mit Zubel
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12740) Grafenſtraße 21 freundU=
Wohnung, 3 Zimmer und Zubehör ſof=k
12832) Waldſtr. 13 im Neubaus
der obere Stock, 6 Zimmer und Zubel.
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J. Ludwig, Grafenſtr. 35.
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beres im 1. Stock.
3123) Carlsſtraße 75 wegzugs=
iber die Parterre=Wohnung an ruhige
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13133) Ludwigsſtr. 12 im 3. Stock
himmer nebſt Zubehör zu vermiethen.
13142) Liebfrauenſtraße Nr. 63
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13311) Ludwigshöhſtr. 84 iſt eine
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derweitig zu verm. Preis 200 Mk.
78309) Schützenſtr. 21, 2. Stock, 5
mmer per ſofort.
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1312) Sandbergſtr. 14 ein ſchöne
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quemlichkeiten, ſofort beziehbar.
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heres Carlsſtraße 10.
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uck, 7 Zimmer, Küche, Magdk. unl
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1489) Stiftſtraße 3 Neubau die
reerre=Wohnung und 1. Stock ſofort.
1490) Heinheimerſtraße 22 ein,
hmung zu vermiethen.
1E491) Schulſtr. 11 2. St. 5 Zim
Ermit Zubehör per ſofort. K. Daud.
.492) Lauteſchlägerſtr. 5 ſind=
ohmungen mit allem Zubehör zu verm
h. Lauteſchlägerſtr. 14. A. Lorenz
1493) Feldbergſtraße 38 im mit
A Stock 3 Zimmer nebſt Zubehör.
ſang Dezember beziehbar.
14499) Nieder=Ramſtädterſtr. 57
eubau) eine Manſardenwohnung, 2 Zim.
Küche, an allen Einrichtungen de=
uhes Theil, ſofort zu verm. und zu bez
14501) Frankfurterſtr. 6 die erſte
v2 mit 5 Zimmern, die Manſarde mil
gimmern, beides mit Zubehör, zu v.

13505) Rheinſtraße mittl. Stod
eine Wohnung, beſtehend aus fünf
Zimmern nebſt allem Zubehör, per
1. April, auch früher, zu vermiethen.
Näheres Expedition.

13631) Heidelbergerſtraße 75a iſt
eine ſchöne Manſardewohnung, und eine
geräumige Wohnung im Seitenbau, 1
Stiege hoch, mit je 3 Zimmer, Küche u.
allem Zubehör, die erſtere ſofort, die
letztere Wohnung am 1. Dezember zu
vermiethen. Näheres Rheinſtraße 4 im
Büreau.
13677) Arheilgerſtr. 57 eine kleine
Wohnung, 2 Zimmer nebſt Zubehör.
13679) Kaupſtr. 10 der mittl. Stock,
beſtehend aus 3 Zimmern u. allen Bequem=
lichkeiten zu vermiethen. Näheres Frank=
furterſtraße 36.
13762) Müllerſtraße 27 iſt die Bel=
Etage, 3 Zimmer, Kab. und Zubehör an
eine ruhige Familie zu vermiethen. Preis
350 M. Näheres 3. Stock.
13723) Stiftſtr. 63 part. ein große
Zimmer mit Keller an einzelne Perſon.
rA
13760) Promenadeſtr. 56 drei
Zimmer mit Küche für einen ein=
zelnen Herrn od. einzelne Dame
geeignet. Hochparterre mit Veranda.

13761) Ecke der Frankfurter= u.
Landwehrſtraße iſt eine elegante Woh=
nung, der Neuzert entſprechend, von 5 Zim=
mern und allem Zubehör, zu vermiethen.
Desgleichen eine Wohnung von 4 Zim=
mern mit Zubehör. Näheres daſelbſt.
13763) Rundethurmſtr. 14 Hinterh.
(Neubau) iſt eine Wohnung von 3 Zim=
mern, Küche und allem Zubehör per ſof,
event. auch ſpäter zu vermieth. Näheres
Rundethurmſtraße 12.
13765) Mühlſtr. 52 eine kl. Par=
terrewohnung, 2 Zimmer, Küche und all.
Zugehör, an kinderloſe Leute p. 1. Febr.
13766) In meinem neuerbauten Hauſe
Waldſtraße 1 der mittlere Stock von
5 Zimmern ſofort zu verm. Ch. Engel.
13774) Landwehrſtraße 19 iſt ein=
Wohnung von 3 Zimmern im 1. Stock
an eine ruhige Familie bis 1. Februa=
n. Js. zu vermiethen.
13775) Grafenſtraße 16 ſind im
Vorderhaus 2. und 3. Stock je eine
Wohnung zu vermiethen und im Januar
zu beziehen.

3407
13777) Steinſtraße 5 im Hinterbau
2 neuhergerichtete unmoͤblirte freundliche
Zimmer nebſt Bodenr. u. Keller zu verm.
9 iſt die Beletage
5 Micestrasse e ſofort und Hoch=
parterre vom 1. Januar ab zu vermiethen.
Jede Etage enthält 5 Zimmer, Küche mit
Speiſekammer, Waſſer=, Cloſet= und Gas=
leitung, abgeſchloſſenen Vorplatz, großen
Kohlen= und Speiſekeller, Mitbenutzung
der Waſchküche und des Gartens ꝛc.
S. Strauß, Mathildenpl. 9.
13904) Hoffmanusſtr. 47 e. ſchöne
Hochpart.=Wohnung, 6 8., Küche, Manſ.=
Kammer, Gartenanth. u. Zubeh. ſof. v. ſp.
13905) Lauteſchlägerſtr. 7 eine
freundliche Manſardwohnung, drei
Zimmer und Zubehör u. Waſſerltg.
zu verm., Anfangs Dez. zu beziehen.
13906) Heinrichſtr. 46 im Hiuterb.
1. Stock ein kl. Zimmer mit Küche ſof.
13908) Waldſtraße 20 Seitenban
die Manſarde an kl. ruhige Fam. Ein=
zuſehen nur an Wochentagen von 2 bis
4 Uhr Nachm.
4
13966) Landwehrſtraße 31 eine
Parterre=Wohnung für eine oder zwei
ruhige Perſonen ſofort zu vermiethen.
Näheres Eliſabethenſtr. 42.

13968) Der erſte und zweite Stoo
Friedrichſtraße 34, je 6 große Zimmer
mit allem Zübehör, ſofort zu vermiethen.
Näheres von 9-10 Uhr im Hauſe oder
Aliceſtraße 6.
Julius Lutz.
14111) Martinſtraße 28 ein kleines
Zimmer mit Küche und Zubehör ſofort
an eine ruhige Frau zu vermiethen.
14112) Heidelbergerſtraße 43 das
Parterre, beſtehend aus 7 bezw. 9 Zimmern,
Badeeinrichtung ꝛc. zu vermiethen bei
J. C. Mahr, Zimmermeiſter,
Eſchollbrückerſtraße 1.
14113) In meinem Neubau in der
Verl. Wilhelmſtraße an der Artillerie=
Kaſerne ſind Etagen mit je 5 Zimmern zu
vermiethen. Näheres bei J. C. Mahr
Zimmermeiſter, Eſchollbrückerſtraße 1.
„
14114) Grüner Weg 21 iſt eine ele=
gante Wohnung mit 5 Zimmern und
Balkon nebſt Gartenantheil zu vermiethen.
Nähere Auskunſt bei Ph. Endres,
Schreinermeiſter, Verl. Kiesſtr. 81.

14116) Friedrichſtraße 14¼ abge=
ſchloſſene Parterre=Wohnung, 4 Zimmer,
ſofort.
14118) Liebigſtr. 27, Hochparterre,
4 Zimmr mit Zubehör, elegant ein=
gerichtet, an ruhige Familie zu verm.
14119) Gr. Kaplaneigaſſe 42 eine
kl. Wohnung ſof. zu vermiethen.
14121) Wilhelminenpl. 12 iſt eine
Manſarde zu vermiethen, beſtehend aus
2 Zimmern und Küche, baldigſt zu be=
ziehen.
Fr. Ewald.

[ ← ][ ][ → ]

8468

Zu vermiethen.
Im J. Midebrand'ſchen Neu=
bau, Eliſabethenſtraße 2, iſt die
Beletage, ſehr elegant ausge=
ſtattet. 6 Zimmer, Badezimmer
und allem ſonſtigen Zubehor als=
bald beziehbar.
Näheres Expedition.
(14254
1
14255) Ludwigsplatz 8 im Hinter=
hauſe eine Wohnung, enthaltend 2 Zim=
mer, Küche nebſt Zubehör, an eine ruhige
Familie zu vermiethen und am 1. März
1890 zu beziehen.
14413) Ecke der Rittergaſſe und
Marktſtraße eine hübſche Wohnung zu
vermiethen. Näheres im Eiergeſchäft.
14414) Liebfrauenſtraße 40 ein
großes Zimmer für eine einzelne Perſon.
Näheres Arheilgerſtraße Nr. 84.
14415) Roßdörferſtr. 30 Wohnung
von 2 Zimmer und Küche zu vermiethen.
14416) Bleichſtraße 35 eine Woh=
von 3 Zimmern im Seitenbau nebſt allem
Zubehör, an eine ruhige Familie zu ver=
miethen, Ende Februar 1890 beziehbar.
Zu erfragen im Vorderhaus parterre.
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8 14417) Rheinſtr. 35 der mittl. 8
8 Stock von 7 Zimmern und eine
8 Manſardenſtube mit Zubehör ſofort
3 beziehbar.
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14418) Schuſtergaſſe 15 Manſarde
Stube, Kabinet u. Küche ꝛc. 10 M. mon.
14419) Kiesſtr. 27 kleine Wohnung.
Stube, Kabinet, ohne Küche, neu herge=
richtet, ſofort zu vermiethen.
14420) Dongesborngaſſe 2 eine kl.
Wohnung für eine ledige Perſon zu verm.
14421) Kleine Ochſengaſſe 5 eine
Wohnung zu vermiethen.
14422) Aliceſtraße 30 iſt der
2. Stock mit 5 Zimmern und
üblichem Zubehör um den Preis
von 550 M. per Jahr auf ſofort
oder ſpäter zu vermiethen.
Näheres daſelbſt parterre.
14423) Eine ſchöne Parterre=
Wohnung, aus 3 großen Zimmern und
2 Entreſol=Räumen ꝛc. beſtehend, ander=
weitig an eine ruhige Familie zu verm.
Näheres Liebigſtraße 131
14424) Hoffmannsſtr. 39 zwei auch
drei Dachſtockzimmer an einz. Perſon.
14425) Steinſtr. 8. 2. Stock, eine
Wohnung von 5 ſchönen Zimmern mit
allem Zubehör per 1. März zu verm.
14426) Verl. Müllerſtr. eine ſehr
ſchöne Wohnung mit allem Zugehör ſofort
zu beziehen. Näheres Pankratiusſtr. 11
parterre.
14427) Erbacherſtr. 10 zwei Woh=
nungen, daſelbſt ein Acker zu verm.
14428) Schloßgartenſtraße 57 eine
kleine Wohnung zu vermiethen.

Nr. 236
14429) Carlsſtr. 91 iſt die Beletage,
6 Zimmer nebſt Zubehör zu verm. und
Anfang März n. J. zu beziehen.
14430) Martinſtr. 25 vier Zimmer
mit Zubehör kald auch ſpäter zu bez.
14431) Große Ochſengaſſe 21 zwei
Wohnungen zu verm. und ſofort zu bez.

Grosso hollo Fabriklozalo,

eventuell mit Transmiſſionen, zu verm.
(5160
Auskunft Marktſtraße 1.
11302) Teichhausſtr. 2½ eine neu=
hergerichteter L. 2 dem nebſt Wohnung
ſofort zu vermiethen.
10054) In dem Verwaltungsgebäude
des Electricitätswerks in der Schuchard=
ſtraße iſt ein geräumiger L. a d em zu
vermiethen. Näheres bei der Betriebs=
leitung daſelbſt und bei Großh. Bürger=
meiſterei.

11193) Louiſenſtraße 4 geräumiger
Laden mit Comptoir vollſtändiger Woh=
nung je nach Bedarf, ſowie allem Zubehör,
per 15. März 1890 zu vermiethen.
auf Wunſch mit Woh=
Ladet, nung, zu vermiethen.
Zu erfr. große Ochſengaſſe 1, H. (11431
11771) Mühlſtr. 19 eine Remiſe,
auch als Lagerraum zu benutzen, zu verm.
12387) Carlsſtr. 23 iſt eine Werk=
ſtätte nebſt Wohnung per 1. Dezember
zu vermiethen.
H. Thierolf.
12853) Magdalenenſtraße 14 ein
chöner Keller nebſt Wohnung, für Fla=
ſchenbierhändler ſehr geeignet. Es kann
beides auch getrennt vergeben werden.
Näheres Wilhelminenſtr. 17 im Laden.

12993) Carlsſtr. 96
Laden mit Wohnung, auch getrennt,
daſelbſt Stallung, Scheuer und Re=
miſe zu vermiethen.
Näheres Schuchardſtr. 4.

13147) Ernſt=Ludwigsſtraße 24
olnl grossor haden
nebſt Comptoir iſt per 1. März 1890 zu
vermiethen.
G9. Lerch Wwe.
13375) Martinsſtr. 35 Kleimer
Laden mit Ladenzimmer, event. auch
nit Wohnung, zu vermiethen. - Aus=
kunft Herdweg 56.
14126) Frankfurterſtraße 20 iſt
Stallung für zwei Pferde vom 1. Januar
ab event. auch früher, mit Sattel=
kammer und Burſchenſtube anderweitig zu
vermiethen. Näh. daſelbſt Nr. 16, parterre.
14127) Der ſeither von Herrn Uhr=
macher Seibel, Carlsſtraße 26, inne=
gehabte Laden iſt per 16. Februar 1190
anderweit zu vermiethen. Näheres Carls=
ſtraße 27.
H. Hein.

14128) Schützenſtraße 10
olnl goräumger haden
nebſt anſtoßender Wohnung per 15. Mi
1890 oder auch früher zu vermiether,
Fr. Harttey

5169) Kiesſtr. 55 ein ſchön ruh.
Zimmer mit Kabinet ſofort zu verm=
8966) Carlsſtraße 46 ein möbli.
Parterre=Zimmer zu vermiethen.t
9995)
Liebigſtraße
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
Näheres bei Lud. Alter, Eliſabethenſa.
11200) Gr. Ochſengaſſe 36, Vordu,
ein hübſch möbl. Zimmer ſof. beziehku
11817) Caſinoſtraße 23 ein mll.
Zimmer. Zu erfragen im Laden.
12057) Carlsſtr. 61 fein mökl
Zimmer mit ſeparat. Eingang, 1. Sth
ofort beziehbar.
12060) Landwehrſtr. 39 zwei ſ.
möbl. Zimmer, zuſammen od. getrenn
Vorderhaus, 1 Tr. hoch. Auf Win
mit Benutzung der Küche.
12063) Magdalenenſtraße 14
ſchönes möbl. Parterre=Zimmer zu Un.
12069) Wendelſtadtſtr. 42 parik
ein möbl. Zimmer zu vermiethen.
12244) Heerdwegſtr. 18, parterre
möblirtes Zimmer lauf Wunſch mit fM
net) ſofort billig zu vermiethen.
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12003) Annaſtr. 18 ein freundll
möblirtes Manſardenzimmer mit Call
ſogleich zu beziehen.
13152) Mauerſtr. 10 zwei uu
Zimmer zu 9 u. 12 Mk. ſofort zu vn
13249) Ernſt=Ludwigsſtraße
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen
13318) Neckarſtr. 18 ein möbl
Zimmer ſofort zu vermiethen.
13319) Beſſungerſtraße 172. 6
zwei bis drei möbl. Zimmer auf Wi=
auch Stallung ſofort zu verm.
13376) Ecke der Roßdörfer=
Stiftsſtr. 14 ein möbl. Parterre=8ön
Zwei hübſchmöbl. Zimme
im 1. Stock, mit Ausſicht nach dem A
wigsplatz. ſind Anfangs Dezember ¾.
Chr. Wirthwein, Schulſtr. 2. 113
13380) Ernſt=Ludwigsplatz 2.
ein möbl. Zimmer an ſoliden Herrn.
13509) Grafenſtr. 31 ſind 2 n-.
Zimmer zu vermiethen.
13511) Ecke der Saalbauſtr. 41
des Marienplatzes ein ſein möbl;
Zimmer.
13515) Wilhelminenſtraße 27
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
13637) Große Ochſengaſſe 27.2.
ein möbl. Zimmer zu verm.
13640) Caſinoſtr. 7, 1. Stock,
reundl. möbl. Zimmer zu vermiethem
13681) Promenadeſtr. 49, 3.
ind zwei möblirte Zimmer mit ſeparc
Eingang per 1. Dezember zu verm.

[ ← ][ ][ → ]

13785) Friedrichſtr. 38. 2. Stock,
ſhe, den Bahnhöfen, ein gutmöbl. Zim=
ver mit ſep. Eingang per ſoſort zu verm.
Mir437s4) Heinrichſtraße 44 ſind 2
txeppen' hoch zwei geräumige Zimmer
nſsbefonderem Eingang. mit oder ohne
Möbel, zu vermiethen. Ihre Beſichtigung
Inn täglich zwiſchen 10 und 12 Uhr
Vormittags ſtattfinden.
113786) Schloßgr. Nr. 1 2 St. ein
Emmer mit oder ohne Aöbel zu verm.
13788) Mühlſtr. 20 3. Stock ein
ſgundlich möbl. Zimmer zu vermiethen.
13789) Eliſabethenſtraße 37 möbl.
P. Flaſchenträger Wwe.
Emmer.
13859) Grünerweg 7 Beletage gut
nöbl. Zimmer ſofort zu verm.
13914) Carlsſtr. 110 ein möblirtes
ſimmer mit ſeparatem Eingang zu verm.
13916) Woogsplatz 10, nächſt dem
Kapellplatz, 3. St., einfreundlich. Zimmer
nit Kabinet ſogl. zu bezieh.; ſehr geeignet
ſicr einen Lehrer oder ſonſtigen Beamten.
13971) Ecke der Grafen=u. Wieſen=
ſteaße 1 iſt ein ſchönes möblirtes Par=
trre=Zimmer an einen anſtändigen Herrn
p vermiethen.
1129) Saalbauſtr. 17, 1 St. h., ein
ſl. möbl. Zimmer mit Penſion zu verm.
14130) Kiesſtr. 16, 1. St., e. freundl.
nöbl. Zim. m. od. v. Penſ. a. e. anſt. H.
14134) Aliceſtraße 28 2, möblirtes
Ammer zu vermiethen.
14136) Kaſerneſtr. 18, 3. Stock, gut
möbl. Zimmer mit vollſt. Penſ. an einen:
ar ſtänd. Herrn billig zu vermiethen.
14137) Sandſtraße 16 ſind 1-2
ſeinſ. möbl. Manſarde=Zimmer an ruhige
Mietherin ſof. bez. Näheres 1. Stock.
14138) Frankfurterſtraße 6 ein gut
nsblirtes Wohn= und Schlaſzimmer zu
uermiethen.
14139) Ludwigsplatz 4, 2 St., möbl.
Jummer billigſt.
14141) Moßdörferſtr. 32, 3. Etage,
m. großes, freundl. möbl. Zimmer, auf
Aunſch auch Wohn= und Schlafzimmer,
Nr. 15. Dec. zu vermiethen.
14142) Wilhelminenplatz 14, im
uteren Stock, zwei möblirte Zimmer zu
r miethen. Näheres Heidelbergerſtraße 3
. Stock.
14204) Marienplatz 7 part. ein gr.
mieblirtes Zimmer mit ſep. Eingang.
14257) Alexanderſtr. 3 Seitenbau
ts ein gutmöbl. Zimmer per 1. Dez
14258) Zwei feinmöblirte Zimme=
Reohn= und Schlafzimmer) zu verm.
Mäheres in der Expedition d. Bl.
14432) Schloßgartenſtr. 3 ein möbl
9 zu v. per Mon. 9 M., beziehb. ſofort.
14433) Ecke der Niederramſtädter=
1. Kiesſtr. 69 ein ſchön möbl. Zim
14434) Herdweg 28 ein gut möbl
hmmer zu verm. für 12 M. monatl.
14435) Schulſtraße 7 ein möblirte;
perterre=Zimmer zu verm.
n4436) Hoffmannsſtr. 44 ein ſchön
nübl. Parterrez. mit oder ohne Penſion.

Nr. 235

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Freunden in gütige Erinnerung zu bringen.
Jedes der unterzeichneten Vorſtandsmitglieder iſt bereit, Gaben in Empfang
zu nehmen und ihrer Beſtimmung gemäß zu befördern.
Fräulein J. Baur, Frau Beck, geb. Bähr, Oberhofprediger Dr. Bender,
Geh. Ober=Conſiſtorialrath Buchner, Fräulein O. Hofmann, Fräulein
E. von Hombergk zu Bach, Freiherr von der Horſt, Fräulein
P. Leydhecker, Miniſterialſekretär Dr. Linß, Dr. Rieger, Pfarrer Röm=
held, Superintendent Dr. Sell, Generalagent Schneider, Fräulein A. von
Starck, Diviſionspfarrer Strack.
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[ ← ][ ][ → ]

Nr. 235

3411

RUaO EauUUN
Mdr -0hPIdo .

Der Unterzeichnete bittet die geehrten Herrſchaften,
welche Photographien (beſonders größere Bilder) zu
Weihnachtsgeſchenken beſtimmen, die dazu nöthigen Auf=
nahmen baldigſt vornehmen zu laſſen, damit dieſelben in
feinſter Ausführung rechtzeitig fertiggeſtellt werden können.

A. AItor, Phatograph.

[14311

nterzeichnete Molkereren
heute dahin übereingekommen vom 1. Dezember d. J3. ab die
entriſugen-Butter an ihre Milch=Abnehmer zu Mk. 1.30
41 halb Kilo und außerdem zu Mk. 1.35 zu verkaufen und bitten
fu. geehrten Abnehmer gefl. Notiz davon nehmen zu wollen.
Hochachtend
Holkerei Ernsthoſon.
Keller.
Voreins DamptHolkorel Darmsladl,
eingetr. Gen. mit unbeſchr. Haftpflicht,
[14444
Wältner, Verwalter.

10 Procent Rabatt.

Auch dieſes Jahr iſt es mir gelungen,
einen größeren Poſten
Böhm. Granalwaaren
in echler doldfassung
Wbillig zu erſtehen, ſo daß
ich in der Lage bin,
meiner geehrten
Kundſchaft
auf den ſeitherigen reellen
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CLadenpreis zu gewähren.

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bis Weihnachten
40pCt. Rabatt,

A. Walchmer.
10
vorm. E. Scharmann,
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[4445
Hoflieferant,
L.m dwigaplatz I.
4
10 Procent Rabatt.

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im erſten Stock ſind für die Dauer des
Kaiſerbeſuchs zu 20 M. das Fenſter zu
vermiethen.
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Zimmer nebſt daranſtoßendem größerem,
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bringe in empfehlende Erinnerung.
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Wir laden Sie zu einer Beſprichung über die bevorſtehenden Stadtraths=
alllen auf Sonntag den 1. Dezember, Abends 8 Uhr, in den Saal des
[4441
Apoliken=Vereins ergebenſt ein.
Das Comité.

Ein großes und ein kleines
Lokal
[4454
für Vereine abzugeben.
Marienplatz 4.

[ ← ][ ][ → ]

3412

Nr. 235

Zu Peihnachtsgeſchenken
ganz besonders geeignet empfehle ich in grösster Auswahl:
Moderne elegante Büſlets, Rücherschränhe, Herren-
und Damenschreibtische, Schreibsecretaire, Hleider-
und Weissreugschränhe, Etagéreschränhe, Spiegel-
sChränke, Verticovs, Pfeilerschränhe, Waschtoiletten,
Waschhommoden, Waschschränhe, Machttische, Spie-
gel jeder Art, Salon-Wische, Sopha-Tische, Hlapp-
Spiel- und Ausziehtische.
Polster-Höbeh aller Irt:
Chaisclongues, Divans, Cousenses, Compl. Garnituren
Ottoman, Mauapee, Sessel, Polsterstühle, Rohrstühle
Cte. et0.
Dto
1
GOh,
ncuvlaidigdtid
23 Grosse Ochsengasse 23.
14455

RUGtAU, Hio0 29.
Sonutag den 1. Dezember 1889:
CONCURT la Strauss.
ausgeführt von der
Kapelle des 1. Großh. Heſſ. Infant=Ceibg.=) Regts. Nr. 115,
unter perſönlicher Direction ihres Stabshautboiſten Herrn W. Hilge.
14451
Anfang 4 Uhr. - Entrse 25 Pfg.

14
enograpyte fur Bumen.
Erſte Unterrichtsſtunde Mittwoch den 4. Dezember, Nachmittags 5 Uhr,
im Schulhauſe hinter der Stadtkirche.
Weitere Anmeldungen können in dieſer Stunde erfolgen.
Der Vorstand des Gabelsberger Stenographen-Voroins
zl Darmstadt.
[4457
Geſchäfts=Eröffnung
und Empfehlung.
Einem verehrlichen Publikum, ſowie meinen werthen Freunden und Gönnern
hiermit zur Nachricht, daß ich Ludwigshöhſtraße I7 ein
Kabinet zum Haarſchneiden, Raſiren und Friſiren
ſowie im Anfertigen aller Haararbeiten eröfet habe 6s wird mein ſteles
Beſtreben ſein, meine werthen Kunden aufs Beſte zu bedienen.
Einem geneigten Zuſpruch entgegenſehend zeichnet
Achtungsvoll
[4458
Darmſtadt=Beſſungen, im November 1889.
Karl Waldschmidt.

Fine kleine Familie, zwei Perſonen
E nicht gerne wechſelt, ſucht für A
1890 eine feinere Wohnung von 5
6 Zimmern nebſt Zubehör im ſüdtæ
Stadtviertel. Direkte ſchriftl. AnerEe
nebſt Preisangabe unter N. A. in
Expedition d. Bl. abzugeben. 12
Peſucht wird von einem Beamten 4
60
1
„ Anfang März eine Wohnung
6-7 Zimmern. Mitth. über ſolche
erbeten unter „K. 1. Märzi an
[14.
Expedition d. Bl.

Geſuge zum 1Apur von er ane
) Dame eine Wohnung von 3 Zubeh., 3. Stock bevorzugt. Of=
mit Preisangabe unter X. an die E
(144]
dition d. Bl.

Empiehlung.
Unterzeichneter dſs. empfiehlt ſich
Auflackiren und Anſtreichen von 6
derſpielſachen aller Art. Alte Pupp=
köpfe und Geſtelle hiezu werden wiz
wie neu hergeſtellt.
Adam Haun,
Maler & Lackiren.
Kiesſtraße 22. (33
Zum Kaiſer=Einzug
ſind 2 Fenſter in l. Etage in der Rheu=
ſtraße zu verm. Näheres Exped. (143

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Muſik=Verem.

Nr. 230

Comcert

im Winter 1889-1890 (58. Vereinsjahr),
unter Leitung
des Großh. Hofkapellmeiſters Herrn Willem de Haan
und unter gütiger Mitwirkung
der Concertſängerinnen Frau Julia Vzielli von Frankfurt
O7n.
a. M. und Fraulein LiIIy Roil von hier, des Herrn Con=
certſängers Paul Haase von Rotterdam, der Herren Hof=
ſänger Sobastian Hofmüller und Wilhelm Riechmann
von hier, ſowie der Grossherzoglichen Hofkapelle.
Montag den 2. Dezember 1889.
Zur Aufführung gelangt:
Hcenen aus Hoethes Jauſt

von Robert Schumann.
Anfang 7 Uhr.
Ende nach 9 Uhr.

Die Abgabe von Tageskarten und Programmen findet in den
Buch= und Muſikalienhandlungen der Herren Bergſträßer und Thies
am Concerttage ſelbſt nur bis 4¼ Uhr Abends - ſowie im Saalbau Abends
an der Kaſſe von 6 Uhr an ſtatt. — Die Preiſe der Tageskarten ſind:
1) für die nummerirten Plätze im Saal, auf den Eſtraden und in den
Logen Mk. 350. 2) für nichtnummerirte Plätze im Saal Ml. 2.50; 3) für
die nichtnummerirten Plätze in den Logen (2. und 3. Reihe) Mk. 2; 4) für
für den Vorſaal Mk. 1; 5) Schüler des Gymnaſiums und des Realgym=
naſiums, Schülerinnen der Victoriaſchule, des Hoffmänniſchen Inſtituts
und des Inſtituts Kirſchbaum können Schülerkarten (Vorſaal und Gallerie
3. und 4. Reihe) zum Preiſe von 50 Pfg. bei den Schuldienern der betr.
Schulen erhalten.
Beſondere Sperrſitze in den vorderen Sitzreihen werden bei den ge=
nannten Verkaufsſtellen auf Wunſch zu Ml. 5 abgegeben.
Zu der Sonntag den 1. Dezember, Vormittags 10 Uhr, ſtattfin=
denden Hauptprobe werden in den genannten Buch= und Muſikalien= Hand=
lungen, ſowie an der Kaſſe Eintrittskarten zu Mk. 1 ausgegeben. Ohne
eine ſolche Karte iſt, außer den Mitwirkenden der Eintritt Niemanden ge=
ſtattet. Um Störung zu vermeiden, werden die Saalthüren mit Anfang
des Concertes geſchloſſen und erſt nach Vollendung eines Abſchnittes wieder
geöffnet.
[14260

3413

Für die Chriſtbeſcheerung der Beſſunger
Kleinkinderſchule,
i überhauht zur Beſtreitung der Ausgaben, die auf bevorſtehende Weihnachten
ſcrem Verein für ſeine Zwecke (Sonntagsſchule, Sonntagsverein, Krankenpflege ꝛc.)
nachſen, bitten wieder herzlichſt um Zuwendung von milden Gaben
die Mitglieder des Beſſunger Frauenvereins:
Frau Geheimerath Baur, Annaſtraße 18. Frau Dr. Bennighof, Heinrich=
e 98. Frau Hofmaler Hartmann, Carlsſtr. 87. Frau Kaufmann Heil,
eſungerſtr. 30. Fräulein Hoffmann, Martinſtr. 22. Frau Apotheker Lauer,
allsſtr. 111. Fräulein Mootz, Wilhelmſtr. 14. Frau Proſ. Noack, Annaſtr. 28,
rau Pfarrer Römheld, Beſſungerſtr. 63. Frau Kaufmann Rohde, Carlsſtr. 94,
uu Steuerrath Walz, Annaſtr. 40. Fraͤulein Wernher, Carlsſtr. 94. Frau
r. Wolf, Herdweg 43, Römheld, Pfarrer.
[13803

14459) Eine 9. Köchin u. mehr. Mäd=
chen v. ausw. mi langi. 9. Zeugn., die
bürg. kochen k., 21-25 J. a., ſuch. ſofort
St., ſowie ein br. Mädch., im bügeln, nähen
u. Zuſchneid. gew. u. mehr. Mädch. f. alle
Arbeit ſuchen Stelle auf Weihnacht. durch
Frau Hartmann, Rittergaſſe 3.

14220) Ein Mädchen, das kochen k.,
ſucht Stelle durch Frau Zulauf, Schützen=
ſtraße 8 Hinterbau.

14460) Ein braves Hausmädchen im
Nähen und Bügeln geübt ſucht Stelle, eine
Reſtaurationsköchin m. 9. Z. ſ. Stelle
ſofoct o. Aushülfe. Holſchuh, Holzſtr. 13.

14461) Ein d. Müdchen ſucht Laufdienſt
durch Stellenbüreau Röſe, Louiſenſtr. 20 p.

14462) Ein tücht. Mädchen, welches
alle Hausarbeit verſt., m. g. 3., ſucht ſof.
Stelle. Näh. Frau Fiſcher, kl. Ochſeng. 6.

14463) Eine tüchtige Reſtaurations=
köchin u. Mädchen v. Land ſuchen Stelle
durch Fr. Schmitt, Kirchſtr. 19.

Ein Schreiber (Kaufmann)
ſucht Beſchäftigung, ſei es aushülfsweiſe
oder permanent, ganze oder halbe Tage.
Anſprüche beſcheiden. - Offerten unter
B. C. befördert die Expedition. 14283

Eine tüchtige Köchin,
die ſelbſtſtändig die beſſere Küche beſorgt,
etwas Hausarbeit übernimmt und gute
Zeugniſſe hat, auf Weihnachten od. Jan.
geſucht. Näher. in der Exped.

14287) Zwei Mädchen, welche kochen
können, und 10 Hausmädchen werden
geſucht bei Steul, Kiesſtraße 31.

14464) Ein tücht. br. Mädch. mit 9.
Zgn., das gut bürgerl. kochen k. u. alle
Hausarb. verſt., auf 1. Jan. n. Aſchaffen=
burg geſ., ſowie mehrere Mädch., die ſich
eignen für Oekonomie hier u. ausw. auf
Weihnacht. durch Hartmann, Ritterg. 3.

14465) Es wird ein braves Mädchen
zur Aushülfe bis Weihnachten geſucht.
Näheres Expedition.

14164) Ein älteres Mädchen, das
bürgerlich kochen kann und gute Zeugniſſe
beſitzt, für Weihnachten geſucht. Näheres
Heinrichſtraße 23.

14324) Eine tüchtige, ſaubere,
ſelbſtſtändige Köchin
und ein älteres, durchaus zuverläſſiges
Hausmädchen, das nähen, bügeln und
ſerviren kann, werden auf 1. Januar zu
zwei Damen nach Mainz geſucht. Gute
dauernde Stelle, aber nur Mädchen mit
guten langjährigen Zeugniſſen verlangt.
Näheres in der Expedition.

[ ← ][ ][ → ]

8414
13934) Ein gut empfohlenes Dienſt=
mädchen, das ſelbſtſtändig kochen kann,
wird gegen hohen Lohn zu einer kleinen,
Familie auf Weihnachten geſucht.
Näheres bei der Expedition.
14466)
Geſucht
ein intelligenter junger Burſche als Aus=
laufer für ein Spezereigeſchäft. Näh. in
der Exp. d. Bl.
14289) Maſchinenſchloſſer

J. Pohl,
prakt. Lahntechniker,
Schuchardstr. 4, l. Stock,
Sprechstunden von 9-6 Uhr.

14467) Geſucht wird ein zuverläſſiger,
gewandter Diener (unverheir.) mit guten
Zeugniſſen. Zu erfr. in der Exp. d. Bl.
14325) Ein tüchtiger Fahrburſche
geſucht, welcher auch die Pferdepflege ver=
teht; gedienter Militär bevorzugt.
Beck's Stellenbüreau, Eliſabethenſtr. 45.
Ein braver einfacher Diener
auf Weihnachten geſucht.
Näheres Expedition d. Bl. (14366 Darmſtädter Hof.
Dieſe Woche: Dieſe Woche:
11. Cyolus.
Pariſer
1
1000, „ollddooluiluue,
Beſonders bemerkenswerth:
Präſident Carnot. Aufgang
zum Eiffelthurm. Holländiſche
Diamantſchleiferei.
Entrée 30 Pf. Kinder 20 Pf.
Dutzendbillets 2 M. 40 Pf.
ſind an der Kaſſe zu haben.
Das Panorama iſt täglich geöffnet
von 9 Uhr Morgens bis 10 Uhr
Abends.
[14471 14468) Ein Mann, w. Caution ſtellen
kann, ſucht Stelle als Einkaſſirer o. Büreau=
diener. Zu erfr. in der Exp. d. Bl. oooooooooooooooooooooooooooe
12901) In meiner Buch= u. Kunſt=
F handlung kann ein junger Mann mit
8 tüchtigen Schulkenntniſſen als
LChrling
8 unter günſtigen Bedingungen alsbald
8 eintreten.
G. v. Aigner.
Buchhändler,
Wilhelminenſtraße 21. ggegeooooooooeaeaaaaooooooo”
Lehrling
mit guter Schulbildung bei Anfangsgehalt
auf eine hieſige Generalagentur geſucht.
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Expedition d. Bl.
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Wäſche!
zum waſchen und bügeln wird angenommen
und aufs pünktlichſte und billigſte beſorgt.
Frau Helene Schmunk iu Eberſtadt,
Heidelbergerſtraße 37. (14334 ſEin hieſiges Tuchgeſchäft wünſcht be=
hufs Anfertigung nach Maaß mit
einem tüchtigen, möglichſt akademiſch gebild.
Schneidermeiſter in Verbindung zu treten.
Adreſſen unter fl. B. 100 an die Expedition
d. Bl. erbeten.
[14469 Fin junger Kaufmann ſucht per 1. Jan.
¾ ein freundlich möblirtes Zimmer
in gebildeter Familie in der Nähe des
Bahnhofs.
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poſtlagernd Frankfurt a. M.
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wonnen. Frau Wieſenäcker.
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für junge Damen durch eine ſtaatlich ge=
prüfte Lehrerin. - Zu näherer Auskunft Peſſungerſtraße 110 Neubau) kann
Schutt abgeladen werden. (14216 iſt gerne bereit Frau Rechtsanwalt Reh,
Hügelſtraße 2.
[15523

Section Starkenburg des deutſch=
u. öſterreichiſchen Alpenverein
Monatsverſammlung: Montag den 2. .
zember, Abends 8 Uhr, im Vereinsloka
Saalbauſtr. 4 (rauerei Heß), Balku
zimmer. — Tagesordnung: Bericht
Herrn Ludwig Kichler über die erſte B.
ſteigung der Küchelſpitze vom Moosth
(Darmſtädter Hütte) aus. —- Gäſte fir
willkommen.
[144

gUL ustzGSOpN
auf Samstag den 30. ds.
ladet freundlichſt ein
J. Girnhard,
Schießhaus. 145

8
3
8
8
2
H0

Linie Hord-Amerika:
Abfahrt jede Woche nach
Hew-Vork.

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H.
2
3
1
G
1
36
1
1
82⁄₈
„
2
5
„3
r
8
1

Linie Süd-Amerika.
Abfahrt jeden Honat nach
Montevideo u. Buonos-
Ayros.
Die prachtvollen I. Klasse-
Dampfer haben ausgereich-
nete Einrichtungen für l-
I. und II. Elasso-Passaglere.-
Rascheste Beférderung, vor-
allgliche Verpflegung, billige
Preise.

Wegen Näherem wende mam
gich direct an die Directiom
der
Hiederländ.-Amerikanischem
Dampfschifffahrts-Gesellschah,
in Rotterdam. (566

14163) Eine unabh. Frau empfiehlt "
im Waſchen und Putzen Kiesſtraße 25.-

Cm Bügeln werden noch Kunden c7
2) genommen in und außerm Haus.
(130]
Näheres Expedition.
Einige Logenplätze erſtem
Rangs
rothe Karten) ſind Hinderniſſe wegen ab
zugeben. Näheres Expedition. (1427
Ein halber Parketlogenpla.
(blau, rechts) abzugeben.
Zu erfragen in der Expedition. (142
wird in und außerm Ha-
Pi
[1355
A1 GU4 eingeſchnitten.
Frau Fink, Kiesſtr. 12 Hinterbau.

[ ← ][ ][ → ]

Nr. 235

Wohnung
und Büreau
Geine
hefinden ſich von heute an in meinem Neubau
Schlossgartenplatz Nr. 6.
Heturict Samnes,
[14475
Maurermeiſter.

„
„ Taſchentücher 6
„2
S
2 jeder Art empfehlen zu 8
C
302 3) FabriEpretsem 8. F.
S. 53 in größter Auswahl. 229
29¾
2
4- 24
8
E
½ H. a F. Becler. 8
G
„2
S
2S. 0
3 19 Wilhelminenſtraße 19. „2
14.
Stz 45 Fabrik in Oerlinghausen E [(14476 L5
bei Bielefeld.
G

3415
Schtffsnachrichten, mitgeteilt von dem General=
Agenten Adolph Rady, Zimmerſtraße Nr. 1.
Der Schnelldampfer „Lahn
Kapitän H.
Hellmers. vom Nordd. Llohd in Bremen,
welcher am 13. November von Bremen ab=
gegangen, iſt am 22. November wohlbehalten
in New=York angekommen.
13207) Niemand ſollte verſäumen, ſich den
Weihnachts=Katalog, den das Verſandgeſchäft
Meyu. Edlich in Ceipzig-Plagwitz unberechnet
und portofrei verſendet, kommen zu laſſen.
Derſelbe bietet, wie man ja von dem be=
kannten Weltgeſchäfte nicht anders erwarten
kann, eine reiche Auswahl praktiſcher Gegen=
ſtände für den häuslichen Bedarf ſowie eine
Fülle anderer reizender Weihnachtsgeſchenke.
Die ſtrenge Reelität der Firma birgt für die
Preiswürdigkeit und Solidität aller von ihr
angebotenen Waaren.

Volavtkaklab Darmstadt.
Montag, 2. Dezember 1889, Abends 8¼ Uhr:
„onatsverſamulung
im Saalbau.
Gäſte willkommen.
Der Vorstand. (4477.

Graßherzogliches Hoftheater.
Sonntag, 1. Dezember.
6. Vorſtellung i. d. 4. Abonnementsabteilung.
(Rote Karten gültig.)
Der Prophet.
Große Oper in 5 Akten mit Ballet von
Meyerbeer.
Johann von Leyden
Herr Pär.
Fides., deſſen Mutter
Bertha, deſſen Braut
Frl. Roth.
Jonas
Herr Hofmüller.
Mathiſen, -Wiedertäufer: Herr Eilers.
Herr Riechmann.
Zacharias,
Graf Oberthal
Herr Bögel.
Kriegs=
Erſter
Herr Reichhardt.
Zweiter ) hauptmann. Herr Fiſcher.
Ein Anführer der Wieder=
täufer
Herr Klotz.
Ein Soldat
Herr Lang.
Ein Bauer
Herr Mickler.
Erſter
Frl. Weber.
Chorknabe.
Frl. Roßmann.
Zweiter
44 Fides . Frl. Neumeyr, vom Stadt=
theater in Düſſeldorf, als Gaſt.
Anfang 6 Uhr. Ende nach 110 Uhr.

Pachrichten des Standesamts Darmſtadt I.
Geborene.
Am 21. November: Dem Schmied Chriſtian Merker ein S.,
Wilhelm Hermann. Am 18.: Dem Kupferſchmied Chriſtian Wid=
maier ein S., Karl Heinrich Chriſtian. Am 22. Dem Großh.
ſubinettsſekretär Dr. Karl Wilhelm Auguſt Georg Guſtav Clemm
nie T., Anna Katharina Franziska Emilie. Am 21.: Dem Hand=
lungsgehilfen Johann Wilhelm Lorenz eine T., Emilie Eliſabethe.
hem Kaufmann Karl Kämmerling ein S., Hans Franz. Am 24.:
dem Schloſſer Adam Koch eine T. Sophie. Am 19.: Dem Hof=
Aler Johann Georg Hein eine T. Anna Louiſe Katharina. Dem
Metzgermeiſter Adam Willigis Suderleith eine T. Eliſabethe
luguſte Emilie Louiſe. Dem Friſeur Matthias Stein eine T.,
Margaretha Eliſabethe. Am 20.: Dem Bilderhändler Gottfried
umhauer ein S., Karl Auguſt. Am 26.: Dem Lackierer Heinrich
Keilhelm Weber ein S., Friedrich Wilhelm. Am 21.: Ein unehel
. Vernhard Karl Leopold. Dem Volizeiwachtmeiſter Heinrich
Weitzel ein S., Friedrich Karl Guſtav. Am 26.: Dem Schleifer
loiſius Müller eine T., Katharina Eliſabethe. Am 25.: Dem
kachneider Heinrich Karl Rödling ein S., Friedrich. Am 22.. Ein
nrehel. S., Franz Friedrich. Am 28.: Dem Schreiner Egidius
grnſen ein S., Leonhard. Am 22. Dem Bäckermeiſter Martir
hrieß ein S., Heinrich. Am 24.. Dem Feldwebel in Penſ. Wilhelm
höß eine T., Chriſtine Margarethe Karoline.
Aufgebote
Am 21. November: Schuhmacher Johannes Lücker dahier mil
ſrtharina Schnur daſelbſt, T. des Bergmanns Sebaſtian Schnur
n Klein=Umſtadt. Am 22.: Schneidergehilfe Johann Martin
Agel dahier mit Handarbeiterin Eliſabethe Beck hier, T. des
urſt. Federviehhändlers Jakob Beck II. von Kirch=Brombach. Am 23.
lierbrauer Johannes Laumann dahier mit Wilhelmine Heh ir
Agenheim. T. des Müllers Johann Nikolaus Zeh von da
ivatier Johann Georg Emmerich dahier, ein Witwer, mit Ann=
hutharina Gemündt daſelbſt. L. des verſt. Stuhlmachers Karl
Wilipp Gemündt von da. Philipp Göhriſch, Poſtſchaffner in Venſ.,
m Witwer hier, mit Marie Haas daſelbſt, T. des verſt. Metzger
meiſters Friedrich Haas von Eberſtadt. Am 25.: Spengler Adam
Lauth dahier mit Kleidermacherin Katharina Buxmann daſelbſt,

T. des Taglöhners Georg Peter Buxmann von da. Am 26.: Fuhr
knecht Heinrich Joſt hier mit Köchin Eliſabethe Allmann daſelbſt,
T. des verſt. Taglöhners Georg Allmann von Spachbrücken. Am 27.:
Gärtnergehilfe Johann Heinrich Breitwieſer 1X. in Ober=Ramſtadt
mit Maraaretha Emich daſelbſt, T. des verſt. Landwirts Michael
Emrich VII. von da. Lorenz Fabian, Vicefeldwebel im 1. Großh.
Heſſ. Inf.=Regt. Nr. 115 dahier, mit Henriette Eliſabethe Keller,
L. des Pfandmeiſters in Penſ. Wilhelm Keller dahier.
Eheſchließungen.
Am 23. November: Kaufmann Heinrich Philipp Finger hier
mit Margarethe Langsdorf. T. des Poſtſchaffners Konrad Lanas=
dorf bier. Kupferſchmied Valentin Lang hier mit Nätherin Philip=
pine Schmidt, T. des Schneidermeiſters Johann Heinrich Schmidt
hier. Stabshoboiſt im 4. Großh. Heſſ. Inf.=Regt. Nr. 118 Friedrich
Auguſt Heinrich Kern zu Mainz mit Suſanne Wilhelmine Helene
Marie Eliſabethe Hauff, L. des Mechanikers Georg Ludwig Hauff
hier. Kaufmann Johannes Stichel hier mit Agnes Dorothea
Johanna Lina Riddel, T. des zu Bornheim verſt. Lehrers Auguſt
Riddel. Eiſengießer Johannes Wege hier mit Maria Anna Löbig,
T. des zu Münſter verſt. Landwirts Jakob Löbig II. Spengler
Gebhard Martin Johann Georg Hüter hier mit Maria Magda=
lena Meyer, L. des zu Michelſtadt verſt. Zimmermanns Karl
Meyer. Kaufmann Friedrich Karl Pfeiffer hier mit Joſephine
Wilhelmine Katharina Louiſe Otto, T. des Buchdruckereibeſitzers
Georg Otto hier. Fuhrknecht Ludwig Seybel mit Margarethe
Dändelgrammer, beide hier. Schloſſermeiſter Joſeph Schreiner, ein
Witwer hier, mit Katharina Hoſe, geb. Suppes, hier. Am 26.:
Bildhauer Joh. G.g Gräf hier mit Marie Eliſabethe Frank, L. des
dahier verſt. Polizeiamtsdieners Georg Wilhelm Frank. Am 28.:
Sattlermeiſter Ludwig Jung zu Weinheim mit Eva Eliſabethe
Heckmann, T. des Wachtmeiſters Jakob Heckmann zu Heppenheim
a. d. B. Bäckermeiſter Johann Auguſt Goldſchmidt hier mit
Karoline Strauß, L. des zu Hergershauſen verſt. Handelsmanns
Abraham Strauß.
Geſtorbene.
Am 22. November: Kammmachermeiſter Johann Ludwig Kiefer,
73 J. 3 M. alt, ev. Am 21.: Der Großh. Leibkutſcher Johann
Valentin Schmidt, 64 J. 5 M. alt, ev. Am 22.. Sophie Müller,
geb. Hof. Witwe des Schreinermeiſters Chriſtian Müller, 80 J

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Ar.
3416
6 M, alt, evs Am 23. Taglöhner Peter Göriſch von Reichenbach
i. O. 78. J. 9 M. alt, ev. Am 24.. Anna Maria Schüler. geb.
Vetermann, Ehefrau des-Steindruckereibeſitzers Friedrich Konrad
Schüler, 72 J. 2 M. alt; kath. Am 25.: Chriſtine Dorothea Lefz,
geb. Stumpf, Ehefrau des Großh. Hofmarſtallamtsdieners in Penſ.
Friedrich Wilhelm Lefz, 72 J. 9 M. alt, ev. Am 27.: Eliſabethe
Jäger, geb. Heinbüchner, Ehefrau des Taglöhners Johannes Jäger,
33 J. 9 M. alt, ev. Am 26.: Schreiner Georg Friedrich Ernſt
Faulhaber, 33 J. 10 M. 21 T. alt, ev. Am 27.. Adam Röder, S.
des Schuhmachers Adam Röder, 1 J. 8 L. alt, ev. Am 28.:
Metzger Johann Adam Haſenſtab aus Obernau bei Aſchaffenburg,
29 J. 9 M. 19T. alt, ev. Mara. Herbert, geb. Sulzmann, Witwe
des Landwirts Ludwig Herbert, 35 J. 7 M. 14 T. alt, ev. Am 27.:
Anna Magdalena Schmitt, T. des verſt. Poſtbureau=Aſſiſtenten
Adam Schmitt, 47 J. alt, ev.

Nachrichten des Standesamts Darmſtadt IL (Beſſungen)
vom 21. bis 27. November 1889.
Hesorene: Am 20. November: Dem Straßenwärter Johann
Philipp Emig, S. Friedrich. Am 21.: Dem Bahnbeamten Joh.
Hch. Karl Ludwig Bernhard Gompf, S. Wilhelm Hans Heinrich.
Am 23.: Dem Rentner Leo Stein, S. Am 24.: Dem Packer Joh.
Ludwig Lemp, jetzt deſſen Witwe, L. Louiſe. Am 26.: Dem Schloſſer
Leonhard Schäfer, T. Anna Margaretha.
Auſgesote: Der Fabrikarbeiter Friedrich Eigenbrodt IV. Wtw.
dahier und Karoline Clara Emilie Koch von Alsfeld, T. des verſt.
Metzgers Gg. Dietrich Koch IIL. von da. Der Handarbeiter Friedr.
Ludwig Andreas Ganß, und Philippine Sophie Louiſe Amalie
Johanna Kartſcher, T. des verſtorb. Maurers Wilh. Simon Kart=
ſcher dahier.
Geſtorbene: Am 21. November: Der Großh. Hoftheater= und
Hofmuſikkaſſier Wilhelm Schneider, 42 J. 11 M. 18 T. alt, ev.

Politiſche Ueberſicht.
Zeutſches Reich. Der Kaiſer arbeitete am 27. während der
Morgenſtunden zunächſt allein und von 10 Uhr ab mit dem Chel
des Civilkabinets, Wirklichen Geheimrat Dr. v. Lucanus. Mittags
empfing der Kaiſer den Oberhof= und Hausmarſchall v. Liebenau,
ſowie auch den mit der Führung der Geſchäfte der Polizeidirektion
zu Potsdam beauftragten Landrat Dr. v. Koſeritz.
Der Kaiſer und die Kaiſerin werden am 4. Dezember nachmit=
tags in Deſſau eintreffen, an einer Galatafel teilnehmen und abends
das dortige Hoftheater beſuchen, in welchem zwei Akte der„ Meiſter=
ſinger= zur Aufführung kommen.
Der „Nat=8tg. zufolge wird das Eintreffen des Reichskanzlers
in Berlin für die nächſten Tage erwartet.
Der Reichstag ſetzte am 28. die zweite Etatsberatung bei dem
Titel „Geſandtſchaften, Konſulate und Schutzgebiete; fort. Die
Abgg. v. Kardorff und Wörmann ſprachen ſich für die Kolonial=
politik, Dr. Barth gegen dieſelbe aus. Der Titel wurde bewilligt,
ebenſo der Titel „Schutztruppe; des Extraordinariums. Bei dem
Titel „Neu=Guinea' ſprach der Abg. Dr. Bamberger gegen die Be=
willigung, Dr. Hammacher dringend für dieſelbe.
Die betr. Subkommiſſion der Budgetkommiſſion des Reichstags
hat beſchloſſen, die Streichung der angeforderten 500000 M. und
weitere 335000 M. für die Kaſerne in Darmſtadt, 127400 M. für
die Kaſerne in Mainz, 103000 M. zur Erweiterung des Baracken=
lagers auf dem Artillerie=Schießplatz in Hagenau i. E., 190000 M.
für die Kaſerne in Straßburg, 300000 M. für 2 Kaſernen in
Mörchingen und 25000 M. für das Lazareth in Pfalzburg. dem
Reichstag zu empfehlen; ferner wurden 400 000 M. für die Kaſerne
in Hagenau i. E. geſtrichen.
Heſterreich=Angarn. Anläßlich der letzten Tumulte im ungari=
ſchen Reichstag hielt am 28. abends die liberale Partei eine ver=
trauliche Konferenz ab. Dieſelbe erklärte die Solidarität der ganzen
Partei mit dem Kabinetschef und den Mitgliedern der Regierung,
und ſprach ſich dahin aus, zum Schutze gegen rohe, perſönliche An=
griffe, ſowie behufs der Aufrechterhaltung der Ruhe ſei die Ge=
ſchäftsordnung des Hauſes in ihrer ganzen Strenge anzuwenden
und ſei der Präſident hierzu aufzufordern.
Frankreich. Der Senat beriet am 28. den Entwurf über die
Fabrikarbeit von Frauen, Mädchen und Kindern. Ein Unterantrag
Chesnelong, die Arbeit von Frauen in Fabriken zu verbieten, wird
trotz der Befürwortung durch den Miniſterpräſidenten Tirard mit
125 gegen 110 Stimmen verworfen.
In der Abgeordnetenkammer brachte am 28. Finanzminiſter
Rouvier eine Vorlage über die Aenderung der Steuer auf Erb=
ſchaften und Schenkungen ein.
Belgien. Durch Königl. Erlaß wurde, wie bereits erwähnt,
Gautier de Raſſe, Verwalter der Gefängniſſe und der öffentlichen
Sicherheit, aus disciplinariſchen Gründen mit Wartegehalt zur
Verfügung geſtellt. Eine parlamentariſche Erörterung iſt unaus=
bleiblich, da unter anderem gegen Gautier im Miniſterialbericht an
den König der Vorwurf erhoben wird, Lockſpitzel verwandt zu haben,

335

obſchon der berüchtigte Vourbaix durch Miniſter de Volderbh
Gautiers Verwaltung zugeführt worden iſt.
In der Kammerſitzung vom 28. kündigte Abg. Bara amitz;
er die Regierung über die Amtsentſetzung des Chefs deröffen der1
Sicherheit, Gauthier de Raſſe, interpellieren werde und veilg= Vorlegung der auf dieſe Angelegenheit bezüglichen Akten- keir
Juſtizminiſter nahm die Interpellation an, welche am Dienst agur
Verhandlung gelangt.
Der Vorſitzende der Brüſſeler Antiſclavereikonferenz h aznn
engliſchen Generalkonſul in Sanſibar erſucht, Emin Paſchind,
Stanley bei ihrer Ankunft in Sanſibar zum Erſcheinen in Well
und zur Teilnahme an der Konferenz einzuladen. Dieſem Exſen!
ſoll ſich König Leopold in einem eigenen Telegramm angeſchlen!
haben.
Flakten. Die Regierung legte am 28. der Kammer Gehkt= vor über die Reform der Wohlthätigkeitsanſtalten um b. der Differenzialzölle gegenüber Frankreich. Für leſten!
wurde die Dringlichkeit beſchloſſen. Imbriani brachte eine Bur=
pellation ein über die angeblich willkürliche Auflöſung des rönien:
Komités für Trieſt und Trento.
Rußland. Der „Regierungsbote' vom 28. veröffentlicht fo Pde:
Mitteilung: „Infolge des Berichtes des Gouverneurs von Lüzd
über Handlungen des Rigaiſchen Stadtrats Staatsrat v. Oett mi,
die in gouvernementaler Hinſicht unzuläſſig waren, und übarn=
paſſende Erörterungen, die nicht ſelten in der Rigaer Stadtv ad=
netenverſammlung zugelaſſen wurden, gab der Kaiſer BefehAmt
Rigaer Stadthaupte Wirklichen Staatsrat v. Oettingen einen ſtmern
Verweis zu erteilen, weil er in der gedachten Stadtverordnetmr:
ſammlung ſolche unpaſſende Erörterungen nicht verhindertbe,
und denſelben nicht nur aus dem Stande des Stadtamtesm-
dern überhaupt aus ſämtlichen Inſtitutionen der ſtädtiſchen fn-
munalverwaltungen zu entfernen, mit dem Verbot, ferner neun
Kommunaldienſt zu treten.
Nach dem ruſſiſchen „Invaliden: iſt die Bildung einer Enhll
Mörſer=Artillerie=Parks angeordnet. Es ſollen zwei fliegendyus
welchen in Kriegszeiten eine Brigade von vier Parks gebildeund,
ferner zwei mobile und zwei lokale Artillerie=Parks zur Aufſclheg
gelangen.
Herbien. Das Departement des Bundesrates für Lanart-
ſchaft hat angeordnet, daß alle aus Deutſchland und Oeſtenh”
Ungarn mit der Beſtimmnng nach Frankreich an der Schweir

Grenze eintreffenden Viehtransporte zurückzuweiſen ſind.
Der Ständerat bewilligte 1067000 Fr. Bundesbeitrag fürrrn

Bau der Militär= und Touriſtenſtraße über die Grimſel zmier!
Hof und Gletſch und genehmigte den Bundesentſchluß betmfdo
Feſtſtellung des Eidgenöſſiſchen Wappens.
Rumänien. In der Deputiertenkammer wurden am 2. ſrt=
liche von der Regierung befürworteten Kandidaten gewählt. Hir
Kandidat der Konſervativen, Cantacuzene, wurde mit 85 Stürn
zum Präſidenten ernannt.

Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 30. November.
- Se. Königl. Hoheit der Großherzog in Begleitung Sutz.
des Generallieutenants z. D. von Weſterweller trafen geſtern Inilo
10 Uhr 15 Minuten wieder hier ein und erteilen heute Warn
Audienzen.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben mittelſt Ur„
höchſter Entſchließung vom 22. November, mit Wirkung mn
1. Dezember l. J., den Georg Leſchhorn von Villingen, Fils lämn,
Gießen, zum Jäger (Laquaien) im Hofdienſt angeſtellt.
- Das Großh. Regierungsblatt, Beilage Nr. 2enthält: Jei=
kanntmachung, die Vergrößerung des Freiherrlich von Leomzi=
ſchen Familienſideikommiſſes betr. 2) Bekanntmachung, die Lgii=
ſation der Unfallverſicherung betr. 8) Bekanntmachung, die Fiite
Rechnungsjahre 188384, 188485, 188586, 188687, 188788, W889
zur Beſtreitung der Armenpflegekoſten des Ortsarmenverban zein
Gemarkung Hof=Schleifeld nachträglich zu erhebenden Urzlavh
betr. 4) Ordensverleihungen. 5) Ermächtigung zur Annahwindd
zum Tragen eines fremden Ordens. 6) Adelsanerkennun,7
Namensveränderungen. 8) Aufgabe der Zulaſſung zur Ream,
waltſchaft. 9) Abweſenheitserklärungen. 10) Dienſtnachrem:
11) Dienſtentlaſſungen. 12) Dienſtentſetzung. 13) Charakteci”
lung. 14) Ruheſtandsverſetzungen. 15) Konkurrenzeröffnumi.
16) Sterbefälle.
Der Zuſammentritt der Landesſynode findet nicht wie Sin!
erichtet worden, in der zweiten Hälfte, ſondern in der erſt enls
Monats Januar ſtatt.
Stadtverordnetenverſammlung. Die Verhandlung über ütz
Saalbaufrage wurde in unſerem geſtrigen Referate 1658
kurz erwähnt. Zur Vervollſtändigung tragen wir heute nocH,
daß Herr Oberbürgermeiſter Ohly noch mitteilte, wie die Saak'„
aktiengeſellſchaft trotz der großen Mühe, die ſie ſich gegeben-5
nn
habe reuſſieren können und weiſt darauf hin, wie die Stadt
rüher eine Garantie übernommen habe. Neuerdings ſei die H.

[ ← ][ ][ → ]

Nr. 235
ſzm=Aktiengeſellſchaft wieder mit Wünſchen hervorgetreten, welche l Verkehrsverein einen Beitrag von 750 M. zur Verkügung für Er=
üinhung einiger Vertreter der Saalbaugeſellſchaft geführt haben, Umgegend behandelnden Schriftchens. Dasſelbe wird ein Bändchen
„ dieſe hatten dort erklärt, daß die Geſellſchaft nur unter er= des bekannten Sammelwerkes=Land= und Städtebilder; ausmachen,
hcblichen Einſchränkungen den Betrieb noch fortführen könne. eine deſſen ſchätzenswerter Inhalt allgemein anerkannt wurde. - Zum
Eräußerung des Saalbaus an die Stadt oder an Dritie ſei Schluß war geheime Sitzung.
dungend geboten, erſteres ziehe ſie natürlich vor. Die derzeitigen
verhältniſſe anlangend iſt zu erwähnen, daß 1174 ⬜Klafter Ge= Saalbaues, worüber in der letzten Sitzung der Stadtverordnetenver=
ſaude vorhanden, der Brandverſicherungswert ſich auf 342850 M. ſammlung um deswillen kein Beſchluß gefaßt werden konnte, weil
hl. äuft und eine Hypothekſchuld von 190000 M. vorhanden iſt. ein ſehr großer Teil der Stadtverordneten Aktionäre des Saal=
L2s vorhandene Aktienkapital beläuft ſich auf 279000 M. Eine baues ſind und deshalb nach Art. 43 der Städteordnung in dieſer
onders eingeſetzte Kommiſſion habe nun eingehende Feſtſtellungen ) Angelegenbeit nicht mitberaten und nicht mitſtimmen dürfen, dürften
ze nächt und namentlich ſich auch darüber ausgeſprochen, daß nach nun zum Erſtenmale jeit Beſtehen der letzteren bierorts die weiteren
ker Anſicht eine Aufwendung von ca. 10000 M. erforderlich ſein Vorſchriften genannten Artikels in Anwendung kommen. Hiernach
werde, um den Saalbau in betriebsfähigen entſprechenden Zuſtand hätte der Kreisausſchuß eine Ergänzung aus den wählbaren, an
ſ verſetzen, hierbei wäre allerdings die Herſtellung einer glas= der Sache nicht beteiligten Einwohnern der Stadt bis zur be=
veckten Veranda vorgeſehen, deren Notwendigkeit nicht von allen ſchlußfäbigen Zahl vorzunehmen.
ſatgliedern der Verſämmlung eingeſehen wird. namentlich bielten
uch die Vertreter des Saalbaus dieſe Ausgabe für überflüſſig. verordneten auch die Unterſtützung aus der Joh. Heinrich Fuhr'ſchen
e. Bedingungen zu einigen verſucht und wurde Außer der Ueber= werksmeiſter mit je 450 M. bedacht. Bewerbungen lagen 42 vor,
ſicme der Hhpothekſchuld durch die Stadt von einigen Herren 1 darunter 12 Schuhmacher, 9 Schneider, 4 Schreiner u. ſ. w.
ſise Abfinduna von 20 pCt. des vorhandenen Aktienkapitals vor=
leichlagen. während andere die Summe von 10 pCt. für ausreichend zu Tage, welche zu Bedenken Anlaß geben. Die von Jahr zu Jähr
inten. Wie in letzter Nummer mittgeteilt, känn es zu einer Ab=
ümmung über die Frage erſt kommen, wenn die Stadtverordneten Genoſſenſchaften beweiſt, daß in immer weiteren Kreiſen ſich die
oge ihrer Eigenſchaft als Aktionäre der Saalbau=Attiengeſellſchaft durch genoſſenſchaftlichen Zuſammenſchluß gehoben werden kann.
ur andere Art beſeitigt iſt.
i nachgeſuchte Verlängerung des Elektricitätskabels in der Kaſino= und Kreditvereine, als Rohſtoffvereine, Abſatzgenoſſenſchaften, Kon=
bikligt. Ueber die Verpachtung eines Teils der Pallaswieſe re= ſchaft ihrer Mitglieder mittels gemeinſchaftlichen Geſchäftsbetriebs
eerte Herr Harres, welcher mitteilte, daß eine kürzlich ſtattge= bezwecken eine geſicherte, die Teilnehmer wie die Gläubiger der
u. den Betrag von 1126 M. ergeben habe, während bisher ein ſchafft. Die Vorausſetzungen, von welchen das Geſetz die Er=
ſeutend höheres Erträgnis erzielt wurde. Es wird darauf hin= langung dieſer Rechtsſtellung abhängig macht, können von allen

einieſen, daß die jetzige Jahreszeit zur Verpachtung nicht günſtig
und wird von der Kommiſſion beantragt, die jetzt ſtattgehabte
u ſteigerung nicht zu genehmigen, es vielmehr im Frübjahr mit
ſonmaliger Verpachtung zu verſuchen. Herr Heinrich Müller, auf
leſen Anregung ſeinerzeit der Wirtſchaftsplan für die Pallaswieſe
eindert wurde, gab eine nochmalige Begründung ſeines Antrags.
uecher darin ſeinen Grund hatte, daß inſolge der großen Feuchtig=
iszufuhr nach den Wieſen das Gras ſehr üppig wücherte und
ie Gefahr nahe lag, daß die Heuernte im Ertrag zurückgebe er
huäl ahe deswegen eine Probe mit Grünſütterung langeregk. Nach
luzer Debatte, an der ſich vorwiegend die Landwirte aus der Ver=
memlung beteiligten, genehmigte man den Kommiſſionsvorſchlag.
Ein Antrag auf Anszahlung von 2000 Mark jährlichen Zu=
h ſſes zu den Koſten der Handwerkerſchule führte zu längeren
lmigter Debatte. Nach den Ausführungen des Referenten, Herrn
r. äſträßer, wird ſeitens der Finanzkommiſſion die Bewilligung der
ineforderten 2000 M. unter der Bedingung zur Auszahlung em=
ſſiplen, daß an die Centralſtelle für die Gewerbe und den Landes=
eherbverein und ebenſo an den Vorſtand des Lokalgewerbvereins
lu Erſuchen gerichtet wird,. daß die Handwerkerſchule in eine er=
ulall uetterte Handwerkerſchule verwandelt werde, und zwar gehe der
mn Lenſch dahin, eine Sonntagsſchule und eine Abendſchule zu ſchaffen,
hgin enen Leitung in der Hand eines Direktors liege, welcher ſein ganzes
ümnen dem Gedeihen der Schule zu widmen häbe, und der dieſelb=
bey l aä und nach reorganiſiere auch werde die Erwartung ausge
u ſ. rochen, daß die Centralſtelle mit Beginn der neuen Budgetperiode
urn Zuſchuß. welcher zur Zeit nur 1600 M. beträgt, angemeſſen
üch rlöhe. Es wurde dabei insbeſondere beiont, daß früher die Cen=
Uſtelle der Creierung einer erweiterten Handwerkerſchule wider
ndt habe, da ſie der Anſicht war, dem vorhandenen Bedürfniſſe
burch die Landesbaugewerkſchule genügt, neuerdings erſtrebe die=
le aber ſelbſt die Erweiterung der Schule. Die Debatte, an der
4 hauptſächlich die Herren Bergſträßer, Bernhardt, Thiel, Ohly,
ükel und Heß beteiligten, endigte mit der einſtimmigen Bewilli=
lo lug der angeforderten 2000 M. und dem in Vorſchlaß gebrachten
firuichen an die Centralſtelle für die Gewerbe. — Ueber die Rech=
üls un der Poizeikaſſe pro 1888-89 referierte Herr Bernhardt, der
ie Rechnung im Auftraa der Finanzkommiſſion geprüft hat und
as weſentliches an derſelben zu erinnern findet. Geſpart wurd=
ükiſcherſeits ein Luſchuß von 1450 M. gegenüber dem für Polizei=
ſen vorgeſehenen Betrag. Die Genehmigung des Abſchluſſe=
id ausgeiprochen.
Zum Schluſſe der öffentlichen Sitzung wurden noch verſchie=
c U im nicht auf der Tagesordnung ſtehende Gegenſtände erledigt. Sr
uden diverſe kleine Anforderungen für Beleuchtungszwecke in der
ſchniſchen Hochſchule und ebenſo für Waſſerzuführungsarbeiten
nandslos bewilliat und mehrere Geländeerwerbungen im Grünen
ie outgeheißen. Nach längerer Debatte ſtellte man alsdann dem

3417
u verſchiedenen Konferenzen in der Finanzkommiſſion unter Zu= werbung von 2000 Exemplaren eines die Stadt Darmſtadt und
Zur endgültigen Beſchlußfaſſung über die Angelegenheit des
Dem Vernehmen nach iſt in der geheimen Sitzung der Stadt=
7 Oktober hat man ſich nun in gemeinſchaftlicher Sitzung über Stiftung vergeben worden. Es wurden fünf zurückgekommene Hand=
Im Genoſſenſchaftzweſen treten in jüngſter Zeit Erſcheinungen
ſleigende Hahl der den Bedürfniſſen der Landbevölkerung dienenden
ien Modus zur Abſtimmung gefunden haben, reſp. wenn die in= Erkenntnis Bahn bricht, wie die wirtſchaftliche Kraft der Einzelnen
ünetretene Beſchlußunſähigkeit der Verſammlung auf die eine Das am 1. Oktober d. J. in Kraft getretene Reichsgeſetz über die
Erwerbs= und Wirtſchafts. Genoſſenſchaften unterſtützt die genoſſen=
Einige Anforderungen für Zwecke des Elektricitätswerks und ſchaftlichen Beſtrebungen indem es Vereinen, welche als Vorſchuß=
lmße werden nicht beanſtandet und die erforderlichen Mittel be= jumvereine u. dergl. die Foͤrderung des Erwerbs=oder der Wirt=
häste Verpachtung von 30 Morgen des fraglichen Wieſenceländes l Genoſſenſchaft vor Verluſten möglichſt ſchützende Rechtsſtellung
auf geſunder Grundlage beruhenden und lebensfähigen Genoſſen=
ſchaften unſchwer erfüllt werden. Gleichwohl gehen manche Ge=
nöſſenſchaften darauf aus, ſich den Anforderungen des neuen Reichs=
geſetzes dadurch zu entziehen. daß ſie ſich in Aktiengeſellſchaften
umwandeln oder nach erfolgter Auflöſung als uneingetragene Ge=
noſſenſchaften wieder zu erſtehen gedenken. Vor ſolchem Vorgehen
kann nicht genug gewarnt werden.
Will eine Genoſſenſchaft die Solidaritüt ausſchließen oder be=
ſchränken, ſo bietet ſich ihr dafür der von dem neuen Reichsgeſetz
vorgezeichnete Weg der Umwaͤndlung in eine eingetragene Ge=
noſſenſchaft mit beſchränkter Haftpflicht oder mit unbeſchränkter
Nächſchußpflicht. Die Form der Aktiengeſellſchaft iſt hierfür nicht
erforderlich und jedenfalls für ländliche Genoſſenſchaften ungeeignet;
denn die Beſchaffung eines den Beſtand des Unternehmens aus=
reichend ſichernden Grundkapitals, ſowie die Auswahl der zur
Leitung einer Aktiengeſellſchaft geeigneten Perſonen bieten Schwierig=
keiten, welche meiſt nur auf Koſten der Sblidität des Unternehmens
überwunden werden können. Unter allen Umſtänden haben die
Gerichte um ihrer eigenen Verantwortlichkeit willen allen Grund,
ſolchen Aktiengeſellſchaften gegenüber mit ganz beſonderer Sorgfalt
die Erfüllung der nicht gerade einſachen Erforderniſſe, welche das
Aktiengeſetz vom 18. Juli 1884 bei Gründung und Anmeldung der
Geſellſchaft aufſtellt, zu überwachen. Aber auch diejenigen, welche
ſolche Aktiengeſellſchaften zu gründen oder bei denſelben als Mit=
glieder des Vorſtandes oder des Aufſichtsrats thätig zu werden ge=
neigt ſind, ſollten bedenken, ob ſie geſetzes= und geſchäftskundig
genug ſind, um den Anforderungen entprechen zu können, deren
Verletzung zu Beſtrafungen und Schadenserſatzverbindlichkeiten
führen kann. Nicht zu überſehen iſt außerdem, daß Aktiengeſell=
ſchaften mit bankmäßigem Geldverkehr einer nicht unbeträchtlichen
Gewerbeſteuer und daneben der Einkommenſteuer unterliegen, wäh=
rend einer auf den Geſchäftsverkehr mit ihren Mitgliedern be=
ſchränkten eingetragenen Genoſſenſchaft derartige Ausgaben erſpart
bleiben. Die geſetzlichen Beſtimmungen über den Mindeſtbetrag
der Aktien müſſen mit dazu beitragen, daß die Zahl der Aktionäre
einer zur Kreditgewährung auf dem Lande errichteten Aktiengeſell=
ſchaft erheblich geringer iſt, als die Zahl der Kreditbedürftigen.
Die unausbleibliche Folge hiervon wird ſein, daß die Geſellſchaft
im Intereſſe der Aktionäre zur Erzielung möglichſt hoher Divi=
denden verwaltet und hierdurch eine Erhöhung des Zinsfüßes her=
beigeführt wird, welche den Zwecken genoſſenſchaftlicher Kredit=
gewährung durchaus widerſpricht. Die Umwandlung in eine Aktien=
geſellſchaft oder die Losſagung von der Form der eingetragenen
Genoſſenſchaft kann auch nicht durch die Abſicht gerechtfertigt werden,
den Geſchäftsbetrieb der Kreditgenoſſenſchaften auf Nichkmitglieder
auszudehnen.
Schon unter der Herrſchaft des früheren Genoſſenſchaftsgeſetzes
hatten die meiſten Kreditgenoſſenſchaften Darlehensgewährung an
493

[ ← ][ ][ → ]

Nr.
3418
Nichtmitglieder durch ihr Statut ausgeſchloſſen, von der zutreffenden
Erwägung geleitet, daß nicht die Erzielung hoher Dividenden, ſon=
dern ein leicht überſehbarer, völlige Sicherheit bietender Geſchäfts=
betrieb und die ſich hierdurch ermöglichende Beſchaffung billigen
Kredits für die Genoſſen anzuſtreben ſeien; was alles dann am
ſicherſten erreicht werde, wenn die Kreditnehmer als Mitglieder der
Genoſſenſchaft an deren Gedeihen unmittelbar beteiligt ſeien. In=
dem das neue Geſetz zur geſetzlichen Vorſchrift erhebt, was ſeither
ſchon Grundſatz gerade der ſolideſten Genoſſenſchaften war, trägt
es nur dem Weſen der genoſſenſchaftlichen Selbſthilfe Rechnung,
welches in der Förderung des Erwerbs und der Wirtſchaft der Ge=
noſſen, nicht in der Erzielung von Geldgewinn beſteht. Uebrigens
muß bei der Auslegung der die Darlehensgewährung an Nicht=
mitglieder verbietenden Geſetzesbeſtimmung beachtet werden, daß
damit nur die Einfügung der gewerbsmäßigen Gewährung von
Darlehen im eigentlichen Sinne an Nichtmitglieder in die Zwecke
des genoſſenſchaftlichen Unternehmens unterſagt ſein ſoll: deshalb
wird z. B. der Ankauf von Güterkaufſchillingen nicht unter das
Verbot fallen; auch ſind Darlehensgewährungen, welche nur die
Anlegung von Geldbeſtänden bezwecken, nach ausdrücklicher Vor=
ſchrift des Geſetzes geſtattet. Ohne Zweifel ſtehen die Vorteile,
welche eine Genoſſenſchaft von der Nichtunterordnung unter das
Genoſſenſchaftsgeſetz erwarten mag, in keinem Verhältnis zu den
Gefahren, welche den Mitgliedern, wie den Gläubigern einer nicht
eingetragenen Genoſſenſchaft drohen. Denn die Stellung ſolcher
nicht eingetragener, von manchen „wilde Genoſſenſchaftenr ge=
nannter Genoſſenſchaften bleibt nach innen wie nach außen trotz
des ſorgfältigſten Statuts, an dem es ihnen aber überdies oft genug
auch fehlt, eine rechtlich zweifelhafte und unſichere.
Während für die eingetragene Genoſſenſchaft der Grundſatz gilt:
Die eingetragene Genoſſenſchaft als ſolche hat ſelbſtſtändig ihre
Rechte und Pflichten; ſie kann Eigentum und ondere dingliche
Rechte an Grundſtücken erwerben, vor Gericht klagen und ver=
klagt werden:
ſchwebt eine nicht eingetragene Genoſſenſchaft ſtets in der Gefahr.
ihre Rechts= und Prozeßfähigkeit beſtritten und die Haftbarkeit ihrer
Mitglieder für die Geſellſchaftsſchulden entweder zum Nachteil der
Genoſſen zu ſtreng oder zum Nachteil der Geſellſchaftsgläubiger und
zum Verderb des Kredits der Genoſſenſchaft zu wenig ſtreng be=
urteilt zu ſehen. Endlich ſollte ſich eine eingetragene Genoſſenſchaft,
welche auf dem Wege der Auflöſung den Anforderungen des neuen
Geſetzes zu entgehen ſtrebt, darüber nicht täuſchen, daß auch bei
dieſem Vorgang die Vorſchriften des neuen Geſetzes genau befolgt
werden müſſen, daß insbeſondere die öffentliche Aufforderung der
Gläubiger, ſich bei der Genoſſenſchaft zu melden. nicht unterbleiben
darf und daß die Gerichte die Pflicht haben, die für das Liqui=
dationsverfahren erforderlichen Anmeldungen nötigenfalls durch
Ordnungsſtrafen herbeizuführen.
Am 1. Adventsſonntage wird das nene Pfründnerhaus an
der Frankfurterſtraße durch einen vormittags 10 Uhr beginnenden
Gottesdienſt in der Kapelle des Hauſes eingeweiht werden. Wenn
nun auch der größte Teil der in der Papelle vorhandenen Plätze
zur Verfügung der beteiligten Behörden, der Hausinſaſſen und für
ſonſt einzuladende Gäſte reſerviert bleiben muß, ſo vernehmen wir
doch aus beſter Quelle, daß auf der Empore ſich noch eine Anzahl
von Plätzen befinden, welche von dem Publikum bei dem genannten
Gottesdienſt benutzt werden können. Es dürften hieraus gewiß
manche Umwohner des Hauſes, beſonders auch diejenigen, welche
ſich ſeither an dem Gottesdienſte im Armenhaus beteiligten, Anlaß
nehmen, der Eröffnungsfeier beizuwohnen.
Nur der Beſchwerdeführer, nicht deſſen Gegner kann, wenn
im Beſchwerdeverfahren ohne mündliche Verhandlung erkannt
wird. Anwaltsgebühren in Rechnung ſtellen, da der gegneriſche
Anwalt in einem ſolchen Verfahren überhaupt keine Thätigkeit
zu entfalten, alſo auch keine Gebühr zu beziehen hat. Dem Gegner
ſteht höchſtens dann das Recht zu, eine Gebühr zu verlangen, wenn
das Gericht in Gemäßheit 8 536 Abſ. 2 C.P. O. von demſelben eine
Eklärung über die Beſchwerde eingefordert hat.
Hat der Anwalt außer dieſem angezogenen Falle Kenntnis von
der Beſchwerdeführung erhalten, und iſt infolge deſſen in Thätig=
keit getreten, ſo iſt dieſe als eine zur zweckentſprechenden Rechts=
verfolgung oder Rechtsverteidigung notwendige, för deren Koſten=
erſatz die Gegenſeite in Gemätzheit 8 87 C.P.O. verhaftet wäre,
nicht anzuſehen.
Rechtsbelehrungen an die Clienten ſind nicht als notwendiges
Requiſit der zweckentſprechenden Rechtsverſolgung in Gemäßheit
8 87 C.P.=O. anzuſehen, und ſind daher dadurch event. entſtandene
Reiſekoſten von der unterliegenden Partei, nicht zu erſetzen.
ſEntſch. des Oberlandesgerichts vom 12. Novem=
ber 89. D. e. V.)
D. 8tg.
Das Haus des Herrn Rentner Ludwig in der Rheinſtraße
iſt um den Preis von 125 000 M. in den Beſitz des Herrn Maurer=
meiſters Wagner übergegangen,
Der geſtern Nachmittag plötzlich eingetretene ſtarke Schnee=
fall hatte bereits mancherlei Verkehrsſtörungen verurſacht. Die
Büge der Straßenbahn hatten Mühe ihr Ziel zu erxeichen.

235
Um eine großartige Beleuchtung mit elektriſchem Licht vor,
nehmen, ſind den „N. H. V.. zufolge vor dem Neckar=Bahnhof dr.
neue elektriſche Laternen aufgeſtellt worden. Auch ſoll die Tll=
mination des Main=Neckar=Bahnhofs und des Bankgebäudes n
elektriſchem Licht erfolgen. Zum Schmuck des erſteren ſole
2200 M. des letzteren 1800 M. vorgeſehen ſein. Die letzgenarzü.
Summe wird auch als Voranſchlag für die Schmückung des Tul
wigsbahnhofs genannt.
Geſtern Morgen wurde mit der Ausſchmlckung des Monumer=
begonnen. Dasſelbe wurde zunächſt von oben mit Guirlanden zu.
wunden und hatte dieſe mit großer Gefahr für die damit beſck;
tiaten Verſonen verbundene Arbeit den ganzen Tag über eine zoh
reiche Zuſchauermenge auf dem Louiſenplatz verſammelt.
Bei dem allgemeinen Intereſſe, welches die Einführung
Verrot'ſchen Zonentarifs in Ungarn und vorausſichtlich demnät.
auch auf anderen Bahnſtrecken für das ganze reiſende Publikr
hat, dürfte eine kurze Erläuterung dieſer Reform für Manchen wl.
willkommen ſein. Der Gedanke und die Begründung des Zone=
tarifs für den Eiſenbahnperſonenverkehr berubt auf folgenden ſtl=
ſtiſchen Thatſachen: 1) Der gegenwärtige Tarifirungsmodus
einen irgend nennenswerten Fern=Verkehr für Eiſenbahnreiſende A
her überhaupt nicht entſtehen laſſen. Mehr als fünf Sechſtel
Verſonenverkehrs ſpielen ſich auf einer Entfernung von höchſtem=
bis 5 Stationen ab. Die Perſon wird in Deutſchland im garz=
Durchſchnitt auf 288 Kilometer, d. h. auf eine Entfernung
durchſchnittlich kaum 4 Stunden transportiert. 2) Ueber 75 x.
der bewegten Sitzplätze werden bei dem bisherigen Tarif leer
fahren; es kann bis zur doppelten Frequenz mit dem bisherzz
Verſonal und Material bewältigt werden, alſo ohne relativ erke
liche Steigerung der Koſten. An Gewicht von Perſonenwagen
fördern die Bahnen zehnmal ſo viel als an Gewicht von Verſone
3) Die Verdoppelung der Frequenz iſt mehr als genügend, um
dem zweiſtufigen Zonentarif (wie ihn Verroturſprünglich vorſchll
bis 10 Meilen, und über 10 Meilen) die alte Einnahme wieder
zuſtellen. Der heutige Tarif rechnet lauf den preußiſchen Stat=
bahnen) pro Perſon und Kilometer in der 1. Klaſſe 8 Pf., 2.6 6
3. 4 Pf. 4. 2 Pf. Gegenüber den Einwendungen von dem fiur
ziellen Riſiko macht Verrot nun den Vermittelungsvorſchlag, 40
läufig drei oder vier Zonen zu bilden. Da fünf Sechſtel des Ae
kehrs ſich bis zur 4. oder 5. Station bewegen, ſo könne man.d
Sätze ſo weit laſſen, wie ſie eben ſind, und von da an den 8oxs
verkehr beginnen laſſen. Dann ſeien die Haupteinnahmen ſith:
und das Riſiko verſchwindend. Von der 5. Station könnte
dann ein zwei= oder dreiſtufiger Zonentarif anſchließen und 3
würde die erſte Zone 5 weitere Stationen, alſo die 6. bis einſchlle
lich 10. Station, die zweite Zone 10 weitere Stationen, alſo
der 11. bis zur 20. Station umfaſſen, und es würden in die dx=
Sone alle übrigen Stationen von der 21. bis zur Landesgrenze „
fallen. Was die Preisſtellung für die drei 8onen betrifft, ſo erge=
ſich dieſelbe aus den Grundſätzen des Zonentarifs überhaupt,
Zuſammenhalt mit den für die fünf erſten Stationen beibehalte
Preiſen des beſtehenden Tarifs etwa in folgenden Ziffern, im
von der Abgangsſtation aus gerechnet:
Station
III. Klaſſe II. Klaſſe 1. Kl.
5. - ca. 40
Lmtr.) annähernd an die bisherigen Pri
6. -10. - Ca. 40- 70
1080 M. 1.40 M. 200
11.-20. (- ca. 70-130
100 „ 200 „ 4,00
21. Station bis zur Landesgrenze = 250 „ 5,00 10,00
Eine ſolche Tarifermäßigung würde namentlich auch fürrd
Arbeiter von großem Vorteil ſein, weil ſie dann mit Leichtie
ſich an anderen, auch entfernteren Orten Arbeit ſuchen können, wil
ſie zu Haus keine finden. Der Erfolg, den das Syſtem in Unei=
errungen hat, troßz der dort eingeführten 14 Zonen, veranl 4
bereits den öſterreichiſchen Handelsminiſter, die Sache auch f
Cisleithanien in Erwäaung zu ziehen. In Spanien iſt ebenß
auf einer Strecke der Eſtremadura=Bahn der Zonentarif in Wi=
ſamkeit. Wie bereits gemeldet, erwägt die Heſſiſche Ludwigsbt
die verſuchsweiſe Einführung des Zonentarifs für die Strecke Man=
Worms. Auch wird gemeldet, daß die Kommiſſion des Verka
des Deutſcher Touriſtenvereine für Verkehrserleichterung an
preußiſchen Miniſter für öffentliche Arbeiten Herrn v. Mayll
eine Eingabe gerichtet hat, in welcher um probeweiſe Einführ=
des Verrot'ſchen Zonentarifs auf den Linien der Kömal. Eiſenbah
Direktion Frankfurt a. M. gebeten wird. Wer ſich für die Sal
näher intereſſiert, den verweiſen wir auf die neueſte bez. Broſc;
Verrot's (Verlag von Karl Brechert in Frankfurt a. M.). La
wird, wie wir vernehmen, in der hieſigen Sektion d=
Odenwald=Klubs Herr Dr. Perrot an einem noch näher
beſtimmenden Tage einen Vortrag über den Zonenta
halten, der wohl Gelegenheit geben wird, Eingehenderes über do
eine totale Umwälzung des Reiſeverkehrs herbeiführende Ref.
zu hören.
Die muſikaliſche Abendunterhaltung des deutſchen und ö xr
reichiſchen Alpenvereins findet nicht Sonntag, ſondern bereits he
Samstag, Abend ſtatt.

[ ← ][ ][ → ]

Nr.
— Die illuſtrierte Zeitung ſchreibt: In der Frauen=Zeitung
Mälſxk jetzt lebhaft für die Stenographie als Beruf für Frauenhand
ſd Frauenkraft eingetreten. Im Verein „Frauenwohl' zu Berlin
Rülſrauengruppe der deutſchakademiſchen Vereinigung) wurde kürzlich
ſunivlatofalls der Gegenſtand in einem Vortrage von Cahnen behandelt.
unuigieVVerwenduna der Frauen auf ſtenographiſchem Gebiete iſt nicht
Mozfur in den ruſſiſchen Gerichtshöfen und in Oeſterreich=Ungarn ſind
1Cange Stenographinnen angeſtellt, ebenſo wurden in den Ver=
urten Staaten und in England ſtenographierende Damen wegen
enr guten Leiſtungen ſehr geſucht. Die Gemahlin des ehemaligen
näſters Gladſtone gilt als tüchtige Stenographin und begeiſterte
rrchterin der Kurzſchrift in Frauenhand. Auch der hieſige
e ographenverein hat einen Damenkurſus eröffnet, in welchem
rUnterricht von 5 Uhr an erteilt wird. Die erſte Unterrichts=
me, in der noch weitere Anmeldungen erfolgen können, wird
woch den 4. Dezember abgehalten. Näheres im Inſeratenteil.
Ein ſehr ſpäter und ſchwacher Winter wird auch, wie man
5 Königsberg berichtet, von den Hafffiſchern, bekanntlich den beſten
enerpropheten, vorausgeſagt, indem die Haffmöve noch in großen
haren über das ganze Haff ſtreicht und die Fiſche noch gar nicht
ren denken, ihre Winterquartiere zu beziehen. Sobald die Möve,
it ein untrügliches Zeichen ſein ſoll, ſich mehr an den Ufern hält
dähr Schreien einſtellt, die Fiſche mehr nach der Mitte des Haffes
hm, wo ſie alljährlich an ziemlich denſelben Stellen ihr Lager
ſiſchlagen, iſt in ſpäteſtens 14 Tagen der volle Winter zu erwarten.
Heppenheim a. d. B., 28. November. Diedahier abgehaltene
mralverſammlung des landwirtſchaftlichen Bezirks=
meins Heppenheim bewilligte für Verſuchsſtationen, Wander=
wäge, verſchiedene Vereine ꝛc. im Ganzen 2280 M. Darunter
uäert ein Betrag von 700 M. für die Kreisfohlenweide zu Groß=
ckcenbach und 525 M. für Ankauf von Zuchtvieh. Der von
m Kulturinſpektor Dr. Klaas aus Darmſtadt über Wieſen=
hr gehaltene ausgezeichnete Vortrag ſoll demnächſt veröffentlicht

uæn. Die nächſte Generalverſammlung wird in Fürth abgehalten.
ie Verhandlungen reihte ſich ein gemeinſames Mahl im Gaſt=
4 „Zum halben Mond.-
Nk. Aus Rheinheſſeu, 28. Nov. In Nierſtein hat man letzter
K einen intereſſanten Votivſtein entdeckt, welcher die Inſchrift
hr J. D. Deo Apolinis et Sirona Julia Frontina V. SLLI.
eer Stein fand ſich an einer von den Römern gefaßten ſchwefel
ligen Quelle, Sironabad genannt. Von den Römern wurde
ſis Bad, welches ſich bis in dieſe Zeit erhalten hat, Aquae neri
mint; aus dieſer Bezeichnung ſoll der Name Nierſtein (eraſtein,
maſtein) abgeleitet ſein.
Frankfurt a. M., 29. November. Von den zum Empfang
Kaiſers bewilligten 60000 M. gehen nach dem =F. J.
4) M. für das Feſteſſen im Palmengarten und Vorſtellung im
emhaus ꝛc. ab, ſo daß für die Ausſchmückung nur 25000 M.
„ bleiben. Hiervon koſten die Schmückung des Palmengarten=
les 7000 M. und die ca. 500 Maſtbäume in den Straßen 7000 M.,
u lediglich 11000 M. für die weitere Ausſchmückung verbleiben.
Nach den von dem Ausſchuß der deutſchen Turnerſchaft in
fig ſoeben bekanntgegebenen Reſultat des Turnens der Muſter=
gnn auf dem Deutſchen Turnfeſte in München war die Muſter=
egedes Gaus Frankfurt a. M. eine der beſten in ihren
ſlungen und wurde von allen 221 dort anweſenden Muſterriegen
er höchſten Punktzahl ausgezeichnet; auch in Kleidung und
lung erhielt die Riege das beſte Lob. Bernh. Gräſer von
Hieſigen Turngemeinde, doppelter Sieger beim Turnfeſte in
Achen, hat ſich nach London zur Teilnahme an dem internatio=
lim Wettkampfe der German Gymnaſtic Societh begeben, welcher
u20. bis 13. Dezember ſtattfindet.
V. Frankfurt a. M., 28. November. (Wochenbericht.) Die
lin oregulierung iſt ohne beſondere Schwierigkeiten vorübergegan=
va man ſich ſehr gründlich ſchon bei Zeiten auf die Liquidation
rrreitet hatte und auch gegen Ende November eine entſchieden=
lechterung des Geldſtandes eingetreten iſt. Von ihrer Atemnot.
t. ſer Beziehung befreit, zeigte die Börſe die neue Woche wieder
k Unternehmungsluſt, welche durch ſteigende Kurſe einer bedeu=
dm Anzahl von Werten zum Ausdruck gelangte. Zuvörderſt
ſähote die Spekulation ihre erneute Aufnahmefähigkeit durch
me Käufe von Kreditaktien. welche wieder einmal, wenn auch
z Leit, zum leitenden Papier avancierten. Es wurden infolge
Kckaufluſt für Kreditaktien auch andere Wiener Banken günſtig
ulußt und hierdurch eine weſentliche Beſſerung der öſterreichi=
m Valuta hervorgerufen, welche auf den Preisſtand der öſterr=
meiſchen Anlagepapiere vorteilhaft einwirkte. Aus ähnlichen
ünden, wie die Kreditaktien. waren auch Darmſtädter, Berliner
malsgeſellſchaft und andere inländiſche Banken favoriſiert. Zur
ſieinen Feſtigkeit trug ferner die anhaltende Beliebtheit der
Manwerte bei, von denen beſonders Laurahütte und Gelſen=
hmer im Vordergrunde des Verkehrs ſtanden. Am öſterreich
henmarkte fiel der Löwenanteil der Umſätze auf Staatsbahn=
u. die auf das angebliche Verfektwerden des Orientbahnen=
u fts ea. 5 fl. ſtiegen. Böhmiſche Nordbahn waren ebenfalls

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235
belebt und ca. 5 fl. höher. Deutſche Bahnen wenig verändert.
Mainzer gaben im Kurſe nach. Schweizer Bahnen zeigten ſich
anfangs beliebt und beſſer, lagen aber gegen Schluß wieder matter=
Gotthard auf Abgaben der Contremine rückgängig, Renten größten=
teils anziehend auf größere Käufe der Weſiplätze. Von Banken ge=
wannen Kreditaktien 2 fl., Diskonto=Kommandit 5 pCt., Berliner
Handelsgeſellſchaft 8 pCt., Darmſtädter 4pCt., Dresdener 450 pCt.
Deutſche Bank 2 pCt., Mitteldeutſche 4 pCt., Nationalbank für
Deutſchland 5 pCt. Auf dem Gebiete der Montanpapiere ſind
Gelſenkirchener 11pCt. geſtiegen, Laurahütte ca. 5pCt. Das Bank=
haus v. Erlanger u. Söhne führt nächſte Woche die Aktien der
Dampfkornbrennerei und Preßhefeſabriken Aktiengeſ. Wandsbeck=
Hamburg an hieſiger Börſe zum Kurſe von 128 pCt. ein. Das
Unternehmen iſt wohl das bedeutendſte ſeiner Art auf dem ganzen
Kontinent, was durch die impoſanten Gewinnziffern konſtatiert
wird. Die übrigen Induſtriewerte haben meiſt Kurserhöhungen
aufzuweiſen. Privatdiskonto 44 pCt.
J. Aus dem Rheingau, 28. November. Bei der eben begonnenen
Verſteigerung der Mobilien aus dem bekannten Peez'ſchen Gut in
Oeſtrich hat man beim Aufräumen der zur Verſteigerung beſtimmten
Gegenſtände einen wertvollen Fund gemacht. Unter einem
alten Kaſten fand man auf dem Speicher eine ſchwere, mit großen
Schlöſſern verſehene eiſerne Kiſte, bei deren Oeffnen durch einen
Schloſſer man Gold= und Silberſachen aller Art, nebſt alten Münzen,
im Werte von vielen Tauſend Mark wahrnahm. Da das Peez'ſche
Gut ehedem einer Kurmainzer Familie gehörte, hat man die Gegen=
ſtände wahrſcheinlich zur Zeit der Herrſchaft der Klubbiſten in
Mainz hierhin zum Verwahr gebracht.
Halle, 20. November. Der Direktor der chirurgiſchen Klinik
und ordentl. Profeſſor der Mediein Richard v. Volkmann iſt
heute früh in Jena geſtorben. Volkmann war auch als Schriftſteller
bekannt unter dem Namen Richard Leander. Zu ſeinen bekannteſten
Werken zühlen „Träumereien am franzöſiſchen Kamin und das
Jdyll „Aus der Burſchenzeit”
Wien, 28. November. Der bisherige Vicebürgermeiſter Dr.
Priz wurde heute zum Bürgermeiſter gewählt. Dr. Prix
betonte in ſeiner Anſprache, Wien könne ſeiner politiſchen Tra=
dition niemals untreu werden, es werde auch künftig den deutſchen
Charakter wahren und jedem Verſuche einerl Rückſtauung auf dem
Schulgebiete entgegentreten.
London, 28. November. (Meldung aus Myſore, Engl. Indien.)
Als Prinz Albert Victor beim Feſſeln der am vorher=
gehenden Tage in die Umzäunung getriebenen wilden Elephanten
zuſchaute, ſtürzte ein Elephant auf den Prinzen los. Oberſt San=
derſon griff ſofort ein und verhinderte durch ſeine Geiſtesgegenwart
drohendes Unalück. Der Prinz erreichte die ihn ſchützende Tribüne,
die zur Beſichtigung der Elephantenjagd errichtet worden.
Briſtol, 28. November. Infolge der den Holzträgern von den
Kaufleuten erteilten Warnung, ſie würden entlaſſen, wenn ſie ſich
weigerten, mit den auswärtigen Mannſchaften zu arbeiten, ſtreikten
heute ſämtliche Dockarbeiter in Briſtol und Avonmouth, etwa
4000 an der Zahl. Dies zieht den Streik der Lichterleute und
anderer Hafenarbeiter nach ſich. Die Löſcharbeiter haben die Arbeit
vollſtändig eingeſtellt.
Venedig. Ueber einen intereſſanten Vorfall ſchreibt der=Popolo
Romanov: Als kürzlich der ruſſiſche Thronfolger in Venedig weilte,
beſuchte er auch die berühmte Baſilika San Giorgio dei Greci, um
dort dem ſchismatiſchen Gottesdienſte beizuwohnen. Altem Brauche
folgend, wollte er ſeinen Namen in das Album der Beſucher
ſchreiben, zumal ſich darin auch die Handſchriften ſeines Großvaters
und Vaters vorfinden. Die erſte Seite des Albums war indes
von erlauchten Namen völlig beſetzt, ganz unten ſtand Margarethe,
Prinzeſſin von Preußen. Kaum hatte der Thronerbe dieſen Namen
erblickt, als er trotz des geringen Raumes ſchleunigſt ſeinen Namen,
dicht darunter ſetzte. In Venedig iſt dieſer Vorgang um ſo mehr
bemerkt worden, als jetzt wieder von einer Verlobung des Groß=
fürſten mit der Prinzeſſin Margarethe vielfach die Rede geweſen iſt.
Konſtantinopel. Die Freigebigkeit des deuiſchen Kaiſers
anläßlich ſeines Beſuches in Konſtantinopel, wiſſen dortige Blätter,
wie man den „M. N. N. ſchreibt, gar nicht genug zu rühmen.
Für Kaiſer Wilbelm und ſein Gefolge war ein Kredit von 300000 M.
bei der ottomaniſchen Bank eröffnet, für Graf Bismarck außerdem
noch einer von 30000 M. Der Kaiſer hat 40000 M. Trinkgelder
ſpendiert an die Dienerſchaft des Sultans. Für die Armen der
Stadt ſchenkte er 10000 M.
Boſton, 28. November. Heute brach im hieſigen Geſchäftsviertel
eine große Feuersbrunſt aus, welche das Schuh= und Leder=
lager der Firma Jordan, Marſch und Komp., ein Manufakturwaren=
lager und zahlreiche andere Gebäude eingeäſchert hat. Der Schaden
wird auf 5 Millionen Dollars geſchätzt.
New=York, 28. November. Die Bremer Barke Germania=
iſt geſtern bei Longbranch geſcheitert. Der Kapitän und acht
Matroſen ertranken, der erſte Steuermann und vier Mannſchaften
ſind ans Land geſchwommen.

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235

[14478
Todes=Anzeige.
Freunden und Bekannten hiermit die traurige An=
zeige, daß unſere gute Mutter, Groß= und Schwieger=
mutter:
Frau Marie Pullmann Wwe.
heute Abend ½7 Uhr infolge eines Schlaganfalls ſanſt
verſchieden iſt.
Um ſtille Theilnahme bitten
Heinrich Pullmann, Hofdachdecker,
Carl Brückner, Hof=Stebmacher,
Henriette Pullmann, geb. Keller.
Darmſtadt, den 28. November 1889.
Die Beerdigung findet Sonntag Nachmittag 3 Uhr vom
Sterbehauſe aus, Stiſtsſtraße 7. ſtatt.

114

Dankſagung.
Für die herzliche Theilnahme bei dem Hinſcheiden unr,
lieben Gattin, Mutter und Großmutter
Christiane Leſz, geb. Stumpk,
ſagen wir Allen, auch für die Blumenſpenden, unſeren h
lichen Dank.
Darmſtadt, den 29. November 1889.
Die trauernden Hinterbliebenen

Tageskalender.
Ausſtelluna in der Kunſthalle: Sonntags und Mittwochs u
bis 1 Uhr und von 2-4 Uhr, Dienstags, Donnerstagzu
Freitags von 11-1 Uhr.
Samstag, 80. November: Konzert zum Beſten der Waiſäh=
Saalbau
Sonntag. 1. Dezember: Konzert im Rummelbräu.
Montag, 2. Dezember: Konzert des Muſik=Vereins im Saalk-
Monatsverſammlung des Volapükaklubs Darmſtadt im Saam=
Monatsverſammlung des deutſchen und öſterreichiſchen Aen=
vereins, Sektion Starkenburg, im Vereinslokal.
Donnerstag. 12. Dezember: Jahresverſammlung des Litteraiie=
Vereins im Vereinslokal.

Gottesdienſt bei den ev. Gemeinden.
1. Advent.
Hofkirche:
Um 10 Uhr: Hr. Oberhofprediger Dr. Bender.
Feier des hl. Abendmahls. Die Beichte
iſt am Tage zuvor um 3 Uhr.
Um 8 Uhr: Herr Vikar Dittmar.
Kollekte für die Gemeinde Helmhof zur
Erbauung einer Kapelle.
Htadtkirche:
Um 10 Uhr: Herr Superintendent Dr. Sell.
Feier des heil. Abendmahls. Vorbereitung
am Tag zuvor Abends 6 Uhr.
Um 6 Uhr: Herr Pfarrer Pahncke.
Erhebung der gewöhnlichen Kollekte für die
Armen der Stadt.

Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Samſtag um 4 Uhr Beichte.

1. Adventſonntag.
Von 6 Uhr an Beichte.
Um 6 Uhr: die erſte heil. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austeilung der heil. Kommunion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt, Predigt: Herr
Dekan Beyer.
Um 110 Uhr: Hochamt und Predigt: Herr
Kaplan Mayh.
Um 11 Uhr: Die letzte heil. Meſſe.
Um ½3 Uhr: Chriſtenlehre und Andacht.
In der Kapelle zu Beſſungen iſt Sonntag
nachmittags 22 Uhr. Chriſtenlehre u. Andacht.

5tadtſtapelle:
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Dingeldey.
Markinskirche:
Um 10 Uhr: Herr Kreisſchulinſp. Müller.
Feier des heil. Abendmahls, wozu die
Vorbereitung Tags vorher um 6 Uhr ſtatt=
indet
Um 5½ Uhr: Herr Pfarrer Dr. Flöring.
Kollekte für die ſtädtiſche Armenpflege.
Miſitärkirche (Stadtkirche).
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Anm.: Am 2. Advent wird das hl. Abend=
mahl gefeiert, wozu Tags zuvor Nachmittags
3 Uhr die Vorbereitung ſtattfindet.
Etiſabetzenſtiſt:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Steiner.
Abendmahlsfeier. Beichte am Samſtag um
3 Uhr.
Um 3 Uhr: Herr Pfarrer Steiner. Besper.

Im neuen Bfründnerhaus:
Um 10 Uhr: Hr. Gymnaſiallehrer Trümpert.
Einweihung der Hauskapelle.

Die Taufen und Trauungen bei der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr

Pfarrer Pfnor, die Beerdigungen Herr
Pfarrer Ewald.
Beſſungen:
Um 9½ Uhr: Beichte.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Römheld.
Feier des heil. Abendmahls.
Um 5 Uhr: Herr Kandidat Georg Becker.
Vor= und Nachmittags Kollekte für ben
Kirchenfond.

English Service in tho H.
Sunday 1. Dec.
Horning Holy Communion 8 o e.
Horning Divine Service 12.

Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
Getanfte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 21. November: dem
Eiſengießer Daniel Ferdinand Spahn, S.
Adolf, geb. 14. Nov. 24. Nov.: dem Kauf=
mann Jakob Diefenbach, S. Friedr. Jakob
Herm., geb. 30. Aug. Eod.: dem Kaufmann
Joh. Ludw. Philippi, T. Ena Fried. Marie,
geb. 14. Okt. Eod.: dem Metzgermeiſter Phil.
Krämer, T. Eliſe Marg., geb. 2. Okt. Eod.
dem Schloſſer Joh. Ludw. Frahk, T. Luiſe
Kath., geb. 30. Sept. Eod. dem Gerichts=
ſchreiberaſpirant Joh. Göbel, S. Johann Chr.
Heinrich Leonhard, geb. 14. Sept. Eod.: dem
Großh. Gerichtsvollzieher Herm. Ph. Reib=
ſtein, S. Phil. Ludw. Hans, geb. 19. Okt.
25. Nov.: dem Lokomotivführer Chriſt. Steitz,
T. Clara, geb. 7. November. 26. Nov.: dem
Schloſſermeiſter Johann Pitzer zu Hahn, T.
Eliſabethe, geb. 16. Nov. Eod.: ein unehel.
S. Heinrich, geb. 20. Nov. 28. Nov.: dem
Maler und Lackirer Friedrich Eichner, T.
Georgine Wilhelmine, geb. 18. November.
Martinsgemeinde: 24. Nov.: dem Kauf=
mann Friedr. Jakob Becker, L. Anna Eliſabeth,
geb. 2. Nov. Eod.: dem Maurer Philipp
Fleck, S. Peter, geb. 10. Nov. Eod.: dem
Straßenreiniger Heinr. Schneller, S. Karl,
geb. 15. Nov. 25. Nov.: dem Weißbinder
Ludwig Rühl. S. Chriſtian Ludwig, geb.
19. November.
Garniſonsgemeinde: 23. Nov.: zu

Beſſungen dem Sergeant in der Gr
Train=Comp. Lorenz Müller, S. Joh. Hr=
Auguſt, geb. 21. Okt Eod.: dem Oberiazth
gehülfen Peter Fuchs, L. Marta Molde,
geb. 21. Okt. 29. Nov.: zu Beſſungezent
Sergeanten im Gr. Heſſ. Feld=Art.=Reſh,
25 Georg Heinr. Eidenmüller, T. Anna A.
geb. 26. Sept.
Getraute bei den evangeliſchen Gemelen
Stadtgemeinde: 23. Nov.: der
knecht Ludwig Seybel und Marg. Töel
grammer. 24. Nov. der Schloſſeruke
Schreiner und Kath. Hohe. Eod.: der h.
üli.
mann Finger und Marg. Langsdorf.
der Kaufmann Karl Friedrich Pfeiffennd
52
Luiſe Joſephine Wilhelmine Kath. Ot.
Martinsgemeinde: 24. Nov.: Sxale r, men
Gebhard Martin Johann Georg Hütrmo zuh
Marie Magdalene Meyer.
Garniſonsgemeinde: A. Nor. zu
Lauterbach der Gensdarm Joh. Georg Hen
im Diſtrikt Starkenburg von hier und Cab=
Berk von Lauterbach. 23. Nov: der 653
hoboiſt Friedr. Auguſt Heinr. Rern von Fei=
hauſen, Kreis Schotten und Suſanne Ve
mine Helene Maria Eliſab. Hauff vo
Beerdigte bei den evangeliſchen Gem Lir
Stadtgemeinde: 21. Nov.: Kath. Lu
geb. Schlipp, Ehefrau des Reallehrer
Joh. Burger, 67 J., ſtarb 19. Nov. 23.
Val. Schmidt, Gr. Leibkutſcher, 64 J
21. Nov. Eod.: Lud. Schmitt, S. des Wel= Uen=
abrikanten Gg. Schmitt, 20 J., ſtarb 26.
24. Nov.: Lud. Kiefer, Kammmacher,
ſtarb 22. Nov. 25. Nov.: Sophie 2
geb. Hof, Wittwe des Schreinermeiſters kf
Müller, 80 J., ſtarb 22. Nov. 28. Nov.: Cyb.h
Jäger, geb. Heinbuchner, Ehefrau de h½. 9.
Jäger, 33 J., ſtarb 27. Nov. Eod.: Ep
4.
Faulhaber, Schreiner, 33 J., ſtarb 26
E.
Martinsgemeinde: 28. Nov.: Chrm,
Dorothea Lefz, geb. Stumpf, Ehef. Ctels
Hofmarſtallamtsdieners i. P. Wilheln-
72 J., ſtarb 25. November.
Garniſonsgemeinde: 23. Nov ſeir
Gr. Gardeunteroffizier i. P. Michael Arm,
46 J. 11 M. weniger 1 T. ſtarb 20. -
Getaufte bei der katholiſchen Genme,,
24. Nov.: dem Bademeiſter Anton harx,
S. Hugo Franz, geb. 17. N v. 25. Nor-Mn.
Maſchinenarbeiter Adam Coy, S. Womi,
geb. 14. Okt.
Beerdigte bei der katholiſchen Gen-ie,
26. Nov.: Anna Schüler, geb. Petezn,
Ebefrau des Fredrich Schüler, 72 J. X.,
ſtarb 24. Nov.

Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckergi.