Darmstädter Tagblatt 1889


23. November 1889

[  ][ ]

Abonnementspreis
enteljährlich 1 Mark 50 Pf. mc.
uingerlohn. Auswärtz werden von
dn Poſtämtern Beſtellungen en=
poongenommen
zu 1 Mark 50 Pf.
pro Quartal inck. Poſtaufſchiag

152. Jahrgang.
Mit der Sonntags=Beilage=
2)Euſteeltp vuttigutrunhdotull.

Zuſerale
werden angenommen: h Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 22.
mBeſſungen von Friedr. Blze,
Schleßhausſtraße 11 ſowie auzwin,
von allen Annoncen=-Erpeditoanen.

Amtliches Organ
für die Behanntmachungen des Großh. Ereigamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.

ſs 230.

Samstag den 23. November.

1889.

Vietnalienpreiſe vom 23. bis 30. November 1889.

A. Der Ochſenmetzger.
ſſenſteiſch ¹⁄ Kilogr.
B. Der Rindsmetzger.
idſreiſch ¹⁄ Kilogr.
Her Kalb=u. Hammelsmetzger.
sſteiſch ¼ Kilogr.
aumetſleiſch ¼⁄ Kilogr.
anmetsbruſt

Pf.
70

64

70
8

D. Der Schweinemetzger.
Schweineſteiſch ohne Beilage ¼ Kilogr.
mit

Schinſen ¹⁄ Kilogr.
Hpeck ¼ Kilogr.
Hoͤrrfleiſch ¼ Kilogr.
Bratwurſt ¼ Kilogr.
Rleiſchwurſt u. Schwartemagen ¼ Ko.
Teberwurſt ¼ Kilogr.
Bkutwurſt

Schmalz ganz
ausgelaſſen
.

Pf.
82.
100
100
90
80
70

E. Der Bäcker.
Gemiſchtes Brod 2½ Kilogr.
1¼ Kilogr.
Schwaͤrzes Brod 2½ Kilogr..

F. Der Bierbraner.
Bier 1 Liter

Pf.
70
35

24

Geſunden: 1 ſeid. Schirm mit Futteral, ſchwarz und blau. 1 kleiner ſchwarzer Schirm. 1 kleines Federmeſſer mit 1 Klinge
Strickſtöcke. 1 ſchwarzwoll. Kinderhandſchuh. 1 desgl. 1 Kindertaſchentuch. 1 Strohſtuhl ohne Lehne. 1 ſchwarzer Velzkragen.
Vierzipfel. 1 kl. Handkörbchen. 1 kl. Schlüſſel. 1 Schlüſſel und Drücker miteinander verbunden.- Verkoren: 1 Trauring, gez. P. S.
ſ. Februar 1874. 1 Vortemonnaie, enth. 43 M. 1 Schwanzriemen.- Entſlogen: 1 Taube, weiß und ſchwarz mit Federfützen.
Darmſtadt, den 21. November 1889.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Polizei=Verordnung.
Das Betreten des Artillerie=Schießplatzes bei Griesheim während der Truppen=Uebungen betreffend.
Nach Anhörung des Gemeinderaths wird in Gemäßheit des Art. 78 der Kreisordnung mit Genehmigung Großherzog=
ten
Miniſteriums des Innern und der Juſtiz vom 12. November 1889 zu Nr. M. J. 28650 verordnet wie folgt:
8 1. Das Betreten des Artillerie=Schießplatzes zu Griesheim iſt Eivilperſonen während der daſelbſt ſtattfindenden
fmppenllbungen unterſagt.
8 2. Wer der Aufforderung des Militärs oder der Polizei=Organe den Platz zu verlaſſen nicht ſofort Folge leiſtet,
ſid mit Geldſtraſe bis zu 30 Mark beſtraft. Bei Wiederſetzlichkeit erfolgt Feſtnahme und Ablieferung an die nächſte Po=
zübehörde
.
83. Die Beſugniß der Einwohner Griesheims die bis zum Schießplatz=Terrain führenden Zugangswege und Schneiſen,
i Gemeinde= und Gewanngrenzen jederzeit, alſo auch während der Truppenübungen ungeſtört paſſiren zu dürfen, wird durch
eænwärtige Verordnung nicht eingeſchränkt.
Darmſtadt, den 19. November 1889.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
v. Marquard.
14034
B e k a n n t m a ch u n g.
Die unter dem 2. bezw. 7. I. Mis. für die Wilhelminenſtraße angeordnete Sperre wird hiermit wieder aufgehoben.
Darmſtadt, den 21. November 1889.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
[1403*
Morneweg.

Bekanntmachung.
Die Lieſerung von Fichten=Guirlanden
ur Schmückung der Straßen und Plätze
ſeill im Wege der Submiſſion vergeben

Offerten ſind bis
Möntag den 25. November d. J.
Vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Voranſchlag und Bedingungen liegen
auf dem Stadtbauamt, Zimmer Nr. 33.

zur Einſicht offen, bei welchem auch die
Formulare für die Offerten zu erheben ſind.
Darmſtadt, den 21. November 1889.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.:
(140350
Lauteſchläger, Beigeordneter.
474


5
2.
8

[ ][  ][ ]


8280
Nr. 230
Bekanntmachung.
Donnerstag den 28. November 1889, Vormittags 11 Uhr,
ſollen auf unſerem Büreau, Stadthaus, Rheinſtraße (Zimmer Nr. 15), die nach=
bezeichneten
Grundſtücke und zwar:
- 662 Om. Acker auf der Methwieſe,
Flur 27. Nr. 62,
28, 140³⁄₁₀ = 1086 Acker bei der Martinsmühle,
469 Acker daſelbſt,
29, 174
45, 19⁄₁₀ = 1306 Wieſe, die Langwieſe,
19½⁄ = 4338 Wieſe daſelbſt,
45.
2¹⁄₁₀ = 4156 Wieſe am Scheftheimer Wieſenſchlag,
50,
auf die Dauer von neun Jahren unter den im Termin bekannt gemacht werdenden
Bedingungen meiſtbietend verpachtet werden.
Wegen näherer Auskunſt wolle man ſich an den ſtädtiſchen Güterverwalter
wenden.
Darmſtadt, den 19. November 1889.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
[14036
Ohly.

Matn=ArkurBuhn.

Verſteigerungs=Anzeige.

Dienstag den 26. November 1889, Vormittags 10 Uhr,
werden im Schützenhofu dahier:
Tiſche, Stühle, Spiegel, Pfeilerſchränke, Silberſchränke, Schreibſekretäre,
Kommoden, Sophas, 1 Waſchſchrank, 1 Ausziehtiſch, 1 Gaslüſtre, 3
Nähmaſchinen, 1 Tafelklavier, 1 Vianino, 1 Nachttiſch, 1 Spiegel mit
Trülmeaux, 1 Brüſſeler Teppich, 1 Regulator, 1 Schränkchen, 1 geſchnitzte
Bank, 1 Nähriſch, 1 Eisſchrank, 1 Kleiderſchrank, 1 Küchenſchrank,
Damenmantel, Weißzeug, Damenkleider, Silber= und Goldſchmuckſachen,
4 Ballen Kaffee, 5 Centner Pappdeckel, 1 Partie Apotheker=Schachteln,
1 Pappdeckelſcheere, 1 Schneidbrett, 2 Enten, 1 Wagen, 1 Hobelbank, 2
Kaſſaſchränke, 2 Mikrophonſtationen, 1 große Partie gute Liqueure,
Punſcheſſenzen und Rothwein, 1 Droſchke und 1 Pferd,
durch den Unterzeichneten öffentlich meiſtbietend und zwar die fettgedruckten Sachen
unwiderruflich gegen Baarzahlung verſteigert.
Emgel,
114037
Gerichtzvollzieher zu Darmſtadt.

Pelzwaaren=Verſteigerung.

Yorläuſige Amzeige.
Ende dieſes Monats findet im Schützenhof
ſteigerung feinerer Pelzwaaren ſtatt.

eine Ver=
(14038

Das Kohlengeſchäft W. Hoſtmamm,
Geſchäftslokal: Grafenſtraße 18,
empfiehlt vorzügliche La. Ruhrkohlen in folgenden Sorten: Stückreiches
Fettſchrot, Stückklohlen, Nußkohlen und Anthracitkohlen.
[11155

Bekanntmachung.
In unſer Genoſſenſchaftsregiſter wu=
heute
eingetragen, daß der laut Bekarn
machung vom 11. Oktober 1889 cu
gelöſte landwirthſchaftliche Konſumvey
Erzhauſen ſeine Vorſtandsmitglieder B=
und Knöß zu Liquidatoren beſtellt hat=
Darmſtadt, 20. November 1889.
Großherzogliches Amtsgericht Darmſtad
Dr. Weiß.
[140,

Die Verlängerung eines Plattendurchlaſſes am Südende des Bahnhofes
Darmſtadt, ca. 37 Cbm. Mauerwerk, ſoll an einen Unternehmer vergeben werden.
Die Bedingungen liegen auf dem Büreau des Unterzeichneten offen.
Gefl. Anerbietungen ſind verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift ver=
ſehen
längſtens bis zum
26. d. Mts., Vormittags 10 Uhr,
bei dem Unterzeichneten einzureichen.
Die Eroffnung der eingelaufenen Anerbietungen findet zu dieſer Zeit in Gegen=
wart
der erſchienenen Bieter ſtatt.
Darmſtadt, den 19. November 1889.
Der Bau= und Betriebs=Inſpektor
Dittmar.
(13942

Bekanntmachung.
In unſer Genoſſenſchaftsregiſter wu=
heute
eingetragen, daß die laut Bekam,
machung vom 11. Oktober 1889 u
gelöſte Darlehenskaſſe Erzhauſen die 2.
ſtandsmitglieder Deuher und Haaß
Liquidatoren beſtellt hat.
Darmſtadt, 20. November 1889.
Großherzogliches Amtsgericht Darmſtadehh
Dr. Weiß.
(14

Konkursverfahren.

In dem Konkursverfahren über
Vermögen der Firma Löb Frohme
und deren Inhabers Samuel Frohm=
zu
Griesheim iſt zur Abnahme der Sch.
rechnung des Verwalters, zur Erhek
von Einwendungen gegen das Schluß k
zeichniß der bei der Vertheilung zu beri
ſichtigenden Forderungen und zur
ſchlußfaſſung der Gläubiger über die md
verwerthbaren Vermögensſtücke der Schh.
termin auf
den 20. Dezember 1889,
Nachmittags 3 Uhr,
vor dem Großherzoglichen Amtsgerichtn
hierſelbſt, Neckarſtraße 3, Zimmer Na
beſtimmt.
Darmſtadt, den 21. November 188.
Schell,
Hülfsgerichtsſchreiber des Großh. Arnl
[14
gerichts II.

Fettvieh=
Verſteigerung.
Dienstag, den 26. November I.
Vormittags 11¼ Uhr,
werden in Großh. Hofmeierei Darmſt=
4 fette Kühe verſteigert.
Dettweiler,
Großh. Oberverwalter. 19

Bekanntmachung.

Mittwoch den 27. November c2,
Vormittags von 9 Uhr ab,
findet auf dem Artillerie=Schießplatz
öffentliche Verſteigerung des ausgelags.
Bettſtrohes in kleineren Partieen
der unbrauchbaren Utenſilien ꝛc. W.
ſoſortige Baarzahlung ſtatt.
Verſammlung bei den Waſchküchen.
Artillerie=Schießplatz bei
Darmſtadt, den 21. November 180.
Großherzogliche Garniſon=
14)
Verwaltung.

Mlsl.
.

[ ][  ][ ]

Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag der Ludwig
ſaurer l. Wittwe dahier werden die
ſelben gehörigen nachbenannten Grund=
de
, als:
Nur. Nr. Meter.
II. 278 666 Acker Hochſtätter=
gartenäcker
( Witt=
mannſtraße
),
II. 279 675 Acker daſelbſt,
ſontag den 25. November d. 3s.
Vormittags 11 Uhr,
idem Ortsgerichtslokal Beſſungerſtraße
lr. 48 dahier, zum dritten und
htenmal öffentlich meiſtbietend, ver=
gert
.
Darmſtadt, den 19. November 1889.
keßherzogliches Ortsgericht Darmſtadt II.
GBeſſungen).
Weimar. (3656

Unübertrefflich
m Zuſammenkitten aller zerbrochenen
tzenſtände, wie: Glas, Porzellan,
ſZwaaren ꝛc. iſt
5
Püss-Stauier's
uiversal-itt.
Zu haben in Gläſern 50 u. 80 Pf.
Darmſtadt bei Gg. Liebig & Co.

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und Malz=Ertract=
Huſten=Caramellen

von

ſt.

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rkung. durch Erfahrung und tauſend
om Dankſchreiben feſtgeſtellt, unüber=
ufflich
bei Uebeln der Athmungs=
gane
, und daher ärztlich gern em=
ſehlen
bei Huſten, Heiſerkeit, Ver=
Hleimung, Hals= u. Bruſtleiden ꝛc.
Extract Flaſche M. 1.-, 1.75 und
150. Caramellen 30 und 50 Pfg.
59. haben in Darmſtadt bei (12521
G. L. Kriegk.
rosig's Hentholin
ein erfriſchendes Schnupfpulver und
pniadezu unentbehrlich. Neu: Mickeluhr=
hmn
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Eewzig. Warne vor Nachahmungen.
fufk. bei Friedr. Schäfer, Hofl. 112933

LORdOm
im Ausſchnitt.
Leop. Pauiy, Hotngor,
Saalbauſttaße 28. (14005

Nr. 230

3281

erſteigerung

von

Zimmerteppichen, Pferdedecken, Regen=
Schirmen, Strickwolle ꝛc.
Dienstag den 26. November, Vormittags 10 Uhr,
Nachmittags 2 Uhr anfangend,
verſteigere gegen Baarzahlung im Müller'ſchen Saale=
(Ecke Rundethurm= u. Mühlſtraße) eine Partie Teppiche und
ſonſtige Waaren, als:
große Smyrna 3 br., 4 l9., Arminſter 2., 184, 4 12

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nay
, Tapeſtry in allen Größen, Bettvorlagen aller
Qualität, Portidren, Vorhänge, Brüſſelſtoff am Stück,
Tiſchdecken, 1 Partie Strickwolle, 1 Partie neuer
Pferdeteppiche, ſowie Regenſchirme in allen Quali=
täten
.
Bis Montag den 25., Vormittags 12 Uhr, zur Anſicht und
Vorverkauf im Hauſe Waldſtraße 22.
1404
Adler, Hof=Taxator.

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nouestor Hrnte
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Hochfeinen Familienthee
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Extrafeinen Lapsang-Souchong 4 - 6.
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712..
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000
000 Theespitzen
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[l3982
Carlsſtraße 24.

Wetterauer Gänſe
trifft eine Sendung Donnerstag den 28. November, Nachmittags
[14045
4 Uhr, im Gasthaus zur goldenen Rose ein.

[ ][  ][ ]

328

M. 230

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4
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täten waren wir im Stande, unſere Waaren überſichtlicher als=
früheren
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Grossartige Auswahl
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Nr. 230

3285

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4. 50,
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5. 80,
5.
do. Excelsior
7.-
6. 40.
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W Sonntags bleibt das Geschüft don ganzen Tag geöſtnet. E (373]

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3284

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476

[ ][  ][ ]

3296

Nr. 230
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[ ][  ][ ]

Nr. 230
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[ ][  ][ ]

230

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[ ][  ][ ]

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[13291
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[ ][  ][ ]

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[ ][  ][ ]

Nr. 230

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Jede Etage enthält 5 Zimmer, Küche mit
Speiſekammer, Waſſer=, Cloſet= und Gas=
leitung
, abgeſchloſſenen Vorplatz, großen
Kohlen= und Speiſekeller, Mitbenutzung
der Waſchküche und des Gartens ꝛc.
S. Strauß, Mathildenpl. 9.

13903) Ecke der Riedeſel= und
Caalbauſtraße 65
Clegante Wohnung.
mit Balkon, 6 Zimmern, allen Be=
quemlichkeiten
und neueſten Einrich=
tungen
per 1. April 1850 für 1250
Mark incl. Waſſer ꝛc. zu verm.
Näheres parterre.

13904) Hoffmaunsſtr. 47 e. ſchöne
Hochpart.=Wohnung, 6 3., Küche, Manſ.=
Kammer, Gartenanth. u. Zubeh. ſof. v. ſp.

13905) Lauteſchlägerſtr. 7 eine
freundliche Manſardwohnung, drei
Zimmer und Zubehör u. Waſſerltg.
zu verm., Anfangs Dez. zu beziehen.

[ ][  ][ ]

Nr. 230
14121) Wilhelminenpl. 12 iſt eine
Manſarde zu vermiethen, beſtehend aus
2 Zimmern und Küche, baldigſt zu be=
Fr. Ewald.
ziehen.
14122) Bruchwieſenſtr. 8(Beſſungen
eine kleine Wohnung zu vermiethen.
14123) Arheilgerſtraße 12 iſt ein=
Wohnung zu vermiethen und gleich zu
beziehen.
14124) Erbacherſtraße 13 ein heizb.
unmöblirtes Zimmer zu vermiethen.
14125) Gardiſtenſtr. 9 iſt ein freundl.
unmöblirtes großes Zimmer ſof. zu verm.

8308
13906) Heinrichſtr. 45 im Hiuterb.
1. Stock ein kl. Zimmer mit Küche ſof.

14126) Frankfurterſtraße 20
Stallung für zwei Pferde vom 1. Jam=
ab
event. auch früher, mit Sach=
kammer
und Burſchenſtube anderweitig
vermiethen. Näh. daſelbſt Nr. 16, parten
14127) Der ſeither von Herrn Uh.
macher Seibel, Carlsſtraße 26, in
gehabte Laden iſt per 16. Februar 1.
anderweit zu vermiethen. Näheres Cal
ſtraße 27.
H. Hein.
14128) Schützenſtraße 10
ol geräumger Ladol
nebſt anſtoßender Wohnung per 15. 9.
1890 oder auch früher zu vermiethen.
Fr. Hartte,

eine Parterre=Wohnung, 3 Zimmer,
Kammer und Nebenräumlichkeiten zum
H 1. December oder 1. Januar zu ver= "
E miethen. Preis: 300 Mark im Jahr.
Die Wohnung iſt zu beſichtigen Mit=
(13937
tags von 1-4 Uyr.
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13908) Waldſtraße 20 Seitenban.
die Manſarde an kl. ruhige Fam. Ein=
zuſehen
nur an Wochentagen von 2 bis
4 Uhr Nachm.

13566) Landwehrſtraße 31 eine
Parterre Wohnung für eine oder zwei
ruhige Perſonen ſofort zu vermiethen.
Näheres Eliſabethenſtr. 42.
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CidtintadrtroidrrrrrtirtAdrnrAArAnnhain
13968) Der erſte und zweite Stock
Friedrichſtraße 34, je 6 große Zimmer
mit allem Zubehör, ſofort zu vermiethen.
Näheres von 9-10 Uhr im Hauſe oder
Aliceſtraße 6.
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13969) Waldſtraße 22 iſt die Man=
ſarben
=Wohnung im Vorderhaus ſofort zu
vermiethen.
13970) Große Ochſengaſſe 21 zwei
Wohnungen zu vermiethen, gleich beziehb.
14111) Martinſtraße 28 ein kleines
Zimmer mit Küche und Zubehör ſofort
an eine ruhige Frau zu vermiethen.
14112) Heidelbergerſtraße 43 das
Parterre, beſtehend aus 7bezw. 9 Zimmern,
Badeeinrichtung ꝛc. zu vermiethen bei
J. C. Mahr Zimmermeiſter,
Eſchollbrückerſtraße
14113) In meinem Neubau in der
Verl. Wilhelmſtraße an der Artillerie=
Kaſerne ſind Etagen mit je 5 Zimmern zu
vermiethen. Näheres bei J. C. Mahr,
Zimmermeiſter, Eſchollbrückerſtraße I.
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14114) Grüner Weg21 iſt eine ele=
gante
Wohnung mit 5 Zimmern und
Balkon nehſt Gartenantheil zu vermiethen.
Nähere Auskunft bei Ph. Endres,
Schieinermeiſter, Verl. Kiesſtr. 81.

10993) Mathildenplatz 3 Laden
nebſt dritter Stock zu vermiethen.
frosso holle Fabriklozalo,
eventuell mit Transmiſſionen, zu verm.
Auskunft Marktſtraße 1
(5160
11302) Teichhausſtr. 2½ eine neu=
hergerichteter
L. aden nebſt Wohnung
ſofort zu vermiethen.
10054) In dem Verwaltungsgebäude
des Electricitätswerks in der Schuchard=
ſtraße
iſt ein geräumiger L a den zu
vermiethen. Näheres bei der Betriebs=
leitung
daſelbſt und bei Großh. Bürger=
meiſterei
.

5169) Kiesſtr. 55 ein ſchön ru
Zimmer mit Kabinet ſoſort zu verm.
8304) Suderſtr. 47 parterre
Zimmer mit Kabinett ſofort zu verr

9995)
Liebigſtraße
ein möblirtes Zimmer zu vermiethem
Näheres bei Lud. Alter, Eliſabethenß.
10574) Promenadeſtr. 70 zwe
möbl. Zimmer (Schlaf= und Wohm=
mer
) ſofort zu vermiethen.
10582) Riedeſelftr. 66 ein möbls
Zimmer mit Penſion.
11200) Gr. Ochſengaſſe 36, Vor k,
ein hübſch möbl. Zimmer ſof. beziehſ=
11817) Caſinoſtraße 23 ein zul
Zimmer. Zu erfragen im Laden.
12057) Carlsftr. 61 ſein mGx
Zimmer mit ſeparat. Eingang, 1. Ghl,
ſofort beziehbar.
12060) Landwehrſtr. 39 zwesl.
möbl. Zimmer, zuſammen od. getrenzhn
Vorderhaus, 1 Tr. hoch. Auf Wch
mit Benutzung der Küche.
12063) Magdalenenſtraße 12n
ſchönes möbl. Parterre=Zimmer zu z.
12069) Wendelſtadtftr. 42 parſe;
ein möbl. Zimmer zu vermiethen.
12238) Mühlſtr. 16 Beletage fl.
Zimmer zu vermiethen.
12244) Heerdwegſtr. 18, parter em
möblirtes Zimmer (auf Wunſch mitasi=
net
) ſofort billig zu vermiethen.

11193) Louiſenſtraße 4 geräumiger
Laden mit Comptoir, vollſtändiger Woh=
nung
je nach Bedarf, ſowie allem Zubehör,
per 15. März 1890 zu vermiethen.

Lad0h, nung, zu vermiethen.-
Zu erfr. große Ochſengaſſe 1, II. (11431
11771) Mühlſtr. 19 eine Remiſe,
auch als Lagerraum zu benutzen, zu verm.
11772) Schützenſtraße 8
Compioir und Lagerräume
ſogleich zu beziehen.
12387) Carlsſtr. 23 iſt eine Werk=
ſtätte
nebſt Wohnung per 1. Dezember
zu vermiethen.
H. Thierolf.
12853) Magdalenenſtraße 14 ein
ſchöner Keller nebſt Wohnung, für Fla=
ſchenbierhändler
ſehr geeignet. Es kann
beides auch getrennt vergeben werden.
Näheres Wilhelminenſtr. 17 im Laden.

14115) Roßdörferſtr. 30 eine Par=
terre
=Wohnung von 2 Zimmern und Küche
iſt ſofort zu vermiethen.
14116) Friedrichſtraße 14¼ abge=
ſchloſſene
Parterre=Wohnung, 4 Zimmer,
ſofort.
14117) Niederramſtädterſtraße 8.
eine Manſarbe=Wohnung für eine allein=
ſtehende
Perſon zum Preis von 120 M.
zu vermiethen- und ſofort zu beziehen.
Nähere Auskunft im Hinterbau.
14118) Liebigſtr. 27, Hochparterre,
4 Zimmer mit Zubehör, elegant ein=
gerichtet
, an ruhige Familie zu verm.
14119) Gr. Kaplaneigaſſe 42 eine
kl. Wohnung ſof. zu vermiethen.
14120) Schloßgartenſtr. 45i. e. Manſ.=
Wohn. m. ſ. Zub. z. verm. u. ſof. beziehb.

12993) Carlsſtr. 96
Laden mit Wohnung, auch getrennt,
daſelbſt Stallung, Scheuer und Re=
miſe
zu vermiethen.
Näheres Schuchardſtr. 4.

12563) Annaſtr. 18 ein freunzlis;
möblirtes Manſardenzimmer mit Ertt,
ſogleich zu beziehen.
13152) Mauerſtr. 10 zwei vl.,
Zimmer zu 9 u. 12 Mk. ſofort zu G.
13249) Ernſt=Ludwigsſtraiſb
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen
13318) Neckarſtr. 18 ein 52ss
Zimmer ſofort zu vermiethen.
13319) Beſſungerſtraße 117 1.:
zwei bis drei möbl. Zimmer auf Och
auch Stallung ſofort zu verm.
edd

13147) Ernſt=Ludwigsſtraße 24
oln grossor Ladon
nebſt Comptorr iſt per 1. März 1890 zu
vermiethen.
Gg. Lerch Wwe.
13375) Martiusſtr. 35 Kleiner
Laden mit Ladenzimmer, event. auch
mit Wohnung, zu vermiethen. - Aus=
kunft
Herdweg 56.

[ ][  ][ ]

zwei hübſchmöbl. Zimmer
1. Stock, mit Ausſicht nach dem Lud=
ſplatz
, ſind Anfangs Dezember zu v.
möbl. Zimmer an ſoliden Herrn.
13382) Soderſtr. 46 möbl. Zimmer
oder ohne Penſion.
4 Marienplatzes ein ſein möblirtes
immer.
13509) Grafenſtr. 31 ſind 2 möbl.
inmer zu vermiethen.
Wlirtes Zimmer zu vermiethen.
13633) Ecke der Zimmer= u. =
eſtraße
1 ein freundl. Parterre=Zim.
1.3635) Grafenſtr. 39 2 Treppen hoch
n kleines möbl. Zimmer zu verm.
3637) Große Ochſengaſſe 27. 2. St.
n möbl. Zimmer zu verm.
13640) Caſinoſtr. 7. 1. Stock, zwei
ndl. möbl. Zimmer zu vermiethen.
[3681) Promenadeſtr. 49. 3. St.,
n. zwei möblirte Zimmer mit ſeparatem
ü.gang per 1. Degember zu verm.
13783) Friedrichſtr. 38, 2. Stock,
abe den Bahnhöſen, ein gutmöbl. Zim=
ur
mit ſep. Eingang per ſofort zu verm.
13784) Heinrichſtraße 44 ſind 2
Eæppen hoch zwei geräumige Zimmer
nck befonderem Eingang, mit oder ohne
ſbel, zu vermiethen. Ihre Beſichtigung
mn täglich zwiſchen 10 und 12 Uhr
Vermittags ſtattfinden.
13786) Schloßgr. Nr. 1 2 St. ein
hanmer mit oder ohne Möbel zu verm.
13782) Niederramſtädterſtr. 50, I.
m. gutmöblirtes Zimmer zu verm.
13788) Mühlftr. 20 3. Stock ein
wundlich möbl. Zimmer zu vermiethen.
13789) Eliſabethenſtraße 37 möbl
Aemmer.
P. Flaſchenträger Wwe.
13859) Grünerweg 7 Beletage gut
möbl. Zimmer ſofort zu verm.
13912) Hügelſtr. 2 Manſarde ein
Wbl. Zimmer ſofort zu vermiethen.
13913) Alexanderſtraße 14 im 3
Ecock ein möblirtes Zimmer zu verm.
13914) Carlsſtr. 110 ein möblirtes
hemmer mit ſeparatem Eingang zu verm.
13915) Grafenſtr. 31, 2 Tr., ein
Wbl. Zimmer per 1. Dezbr. zu verm.
13916) Woogsplatz 10, nächſt den
hapellplatz, 3. St., einfreundlich. Zimmer
u.it Kabinet ſogl. zu bezieh.; ſehr geeignet
fuͤr einen Lehrer oder ſonſtigen Beamten.
13971) Ecke der Grafen= u. Wieſen=
ſraße
11 iſt ein ſchönes möblirtes Par=
uare
=Zimmer an einen anſtändigen Herrn
zu vermiethen.
13972) Kaſerneſtr. 18 gut möbl.
eimmer mit vollſt. Penſion an einen
Anſtänd. Herrn billig zu vermiethen.
k4129) Saalbauſtr. 17, 1 St. h., ein
hch. moͤbl. Zimmer mit Penſion zu verm
14130) Ktesſtr. 16, 1. St., e. freundl.
nnbbl. Zim. m. od. v. Penſ. a. e. anſt. H.
4131) Eliſabethenſtr. 40 ein ſchön
moblirtes Zimmer zu vermiethen.

5309
Nr. 230
14138) Frankfurterſtraße 6 ein gut
14132) Eliſabethenſtr. 9 ein möbl.
Zimmer ſofort zu vermiethen.
möblirtes Wohn= und Schlafzimmer zu
14133) Soderſtr. 22, Manſarde, ein vermiethen.
HHr. Wirthwein, Schulſtr. 2. (13379 Zimmer, möblirt oder unmöblirt, mit ehr 14139) Ludwigsplatz 4, 2 St., möbl.
Zimmer billigſt.
73300) Ernſt=Ludwigsplatz 2. 11. ſchöner Ausſicht, iſt billig abzugeben.
14134) Aliceſtraße 28 2, möblirtes, 14140) Marktplatz 7 ein freundlich
Zimmer zu vermiethen.
Döring.
möbl. Zimmer ſoſort.
14135) Landwehrſtr. 22 ein möblirtes 14141) Roßdörferſtr. 32. 3. Etage,
13511) Ecke der Saalbauſtr. 41 und Zimmer mit ſep. Eing. ſof. zu vermiethen. ein große;, freundl. möbl. Zimmer, auf
14136) Kaſerneſtr. 18. 3. Stock, gut Wunſch auch Wohn= und Schlafzimmer,
möbl. Zimmer mit vollſt. Penſ. an einen per 15. Dec. zu vermiethen.
anſtänd. Herrn billig zu vermiethen.
14142) Wilhelminenplatz 14, im
14137) Candſtraße 16 ſind 1-2 unteren Stock, zwei möblirte Zimmer zu
13515) Wilhelminenſtraße 27 ein ſeinſ. möbl. Manſarde=Zimmer an ruhige vermiethen. Näheres Heidelbergerſtraße 3
Mietherin ſof. bez. Näheres 1. Stock. 2. Stock.
Eo]
C.e.

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kleine Spieldoſen 2 Stück
ſpielend, von Mk. 8.70 an.
Symphonion, große und kleine.
Album, beimöffnen 2 Stücke ſpielend.
Drehdoſen für Kinder 1 Stück
ſpielend, von Mk. 150 an.
Muſikdrehpuppen.

Muſikwerke zum
drehen, als:
Phöniz, Manspan,
Ariſton, Herophan,
Melodico ꝛc. ꝛc.
Symphonion zum drehen von
Mk. 10 an, einzelne Noten 50 Pf.
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C meiner Werkſtätte billigſt ausgeführt. U4143
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Htenographte ſur Tamen.
Mehrfach geäußerten Wünſchen entſprechend eröffnet der Gabelsberger Steno
graphenverein Mittwoch den 27. November, Nachmittags 5 Uhr, im Schul=
hauſe
hinter der Stadtkirche einen Unterrichtskurs für Damen. Der Unter=
richt
ſoll etwa 40 Lektionen umfaſſen und an einem oder zwei Nachmittagen der
Woche gegen ein Honorar von 10 Mark ertheilt werden. Einzeichnungs=
liſten
liegen offen in der Hofbuchhandlung A. Bergſträßer, Schulbuchhandlung
J. Schmitt (Säng) und in den Schreibmaterialienhandlungen J. Göttmann und
[14022
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Der Vorſtand des Gabelsberger Stenographen=Vereins.
Instrumental-Verein Darmstadt.
Mittwoch den 27. November, Abends 8 Uhr,
im Caalbau
AV Dereinz=Abend.
CoRCOrt
unter Leitung des Vereinsdirigenten Herrn Hofmuſiker Petr,
und unter gütiger Mitwirkung der Concertſängerin Frl. Anna Rau.
Nach dem Concert: Gesellige Vereinigung mit Restauration.
Für Nichtmitglieder ſind Eintrittskarten zum Concert M. 2 bei Herrn
[14144
G. Thie s, Eliſabethenſtraße 12, zu haben.

[ ][  ][ ]

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1
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6
G


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8
4
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halte mich beſtens empfohlen und lade zum Beſuche meines Lagers ergebenſt ein.

M.

[ ][  ][ ]

Nr. 230

Gum=nrh vr AAmuuvilywiorr

zu Darmſtadt.
Bei herannahend.r Weihnachtszeit erlauben wir uns wiederum die Bitte,
hurr Anſtalt gedenken zu wollen. Unter den zahlreichen Kindern, welche dieſelbe
haen, befinden ſich viele ärmere, die häuſig keine Kleidungsſtücke zum Wechſeln
ku. und werden wir gütige Geſchenke von (wenn auch ſchon getragenen) Hemdchen,
ſchen, Röckchen, Schuhen und Strümpfen, wie ſie für 2= bis 6.jährige Kinder
eid ſind, dankbar entgegennehmen. Gaben an Geld werden wir, ſalls nichts
les beſtimmt wird, zur Beſchaffung von Schuhwerk verwenden.
Zur Aunahme von geneigten Beiträgen erklären ſich bereit: Frau v. Hom=
h
zu Bach, Heinrichſtr. 105, Fräulein Caroline Baur, Promenadeſtraße 53,
hiein L. Schleiermacher, Caſinoſtraße 31, Frau Rentner Jordis. Saalbau=
e
11, Frau Kaufmann Schloſſer, Marktplatz 11, ſowie die Hausverwalterin
ſtreinkinderſchule Fräulein Kratz, Mauerſtraße 5, Rentner Wilhelm Schwab sen,
(13978
linſtraße 29, Ferdinand Wittich, Rheinſtraße 23.

für die Chriſtbeſcheerung der Beſſunger
Kleinkinderſchule,

ſcerhaubt zur Beſtreitung der Ausgaben, die auf bevorſtehende Weihnachten
ſinn Verein für ſeine Zwecke (Sonntagsſchule, Sonntagsverein, Krankenpflege ꝛc.)
ſis ſen, bitten wieder herzlichſt um Zuwendung von milden Gaben
die Mitglieder des Beſſunger Frauenvereins:
Frau Geheimerath Baur, Annaſtraße 18. Frau Dr. Bennighof, Heinrich=
t
. 98. Frau Hofmaler Hartmann, Carlsſtr. 87. Frau Kaufmann Heil,
n gerſtr. 30. Fräulein Hoffmann, Martinſtr. 22. Frau Apotheker Lauer,
ianr. 111. Fräulein Mootz. Wilhelmſtr. 14. Frau Prof. Noack, Annaſtr. 28,
h. Pfarrer Römheld, Beſſungerſtr. 63. Frau Kaufmann Rohde, Carlsſtr. 94,
4Steuerrath Walz, Annaſtr. 40. Fraͤulein Wernher, Carlsſtr. 94. Frau
Wolf, Herdweg 43. Römheld, Pfarrer.
(13803

Prois-Ausschreibon.

GuCar,
Das unterzeichnete Comite beabſichtigt auch
zum Faſching 1890 eine Carnevals=Poſſe in
Darmſtädter Mundart aufzuführen und ladet
Intereſſenten, unter Ausſetzung eines Preiſes
von 111 Mk. 11 Pfa. in Gold für die beſte
14
hmm
Poſſe, zum Wettbewerb unter Beobachtung der
nachverzeichneten Bedingungen hierdurch ein:
4
48
1) Die um den Preis concurrirenden Arbeiten
.
müſſen Lokalpoſſen und in Darmſtädter Mund=
geſchrieben
ſein und ſollen nicht länger als 1½ Stunden ſpielen.
B) Die Arbeiten ſind bis Ende Dezember 1889 bei dem 1. Vorſitzenden
ſCarneval=Zug=Vereins, Herrn Mlax Anspach, Ernſt=Ludwigsplatz 1, verſchloſſen
mit einem Motto verſehen einzuliefern.
8) Unter beſonderem Verſchluß und mit demſelben Motto als Aufſchrift
er Name des Verfaſſers beizufügen.
4 Die beſte Arbeit wird mit dem ausgeſetzten Preiſe von 111 Mr. 11 Pf=
bu
und erwirbt damit der Carneval=Zug=Verein das Eigenthums= und Auf
Fungsrecht.
Wegen Auskunfte=Ertheilung beliebe man ſich an den 1. Vorſitzenden zu
en.
[13811
Das Elfer-Comité des Carneval Lug-Voreins.
KathultkenYerein.
Sonntag den 24. November, Abends 8 Uhr,
4
m
Gemütblicher Abend mi Tanz.
Mux Mitglieder und deren Angehörigen haben Zutritt.
Die Vergnügungs-Commission. 14145

3311
IInterzeichnete empfiehlt ſich den geehrten
1 Herrſchaften im Aufertigen von
Kinderkleidern in und außerm Hauſe.
Fräulein E. Bailly,
Obergaſſe 44. (14020

Els i A ie.

Linie Nord-Amerika:
Abfahrt jede Woche nach
New-Vork.

3
⁵⁄₈
2
2
3
K
50
5.
o
6
6
2.2.
58
2


5

Linie Süd-Amerika:
Abfahrt jeden Monat nach
Montevideo u. Buenos.
Ayros.
Die prachtvollen I. Klasse-
Dampfer häben ausgezeich-
nete
Einrichtungen für I.,
I. und III. Elasse-Passaglero.

Ragcheste Beforderung, vor-
2ülgliche Verpflegung, billige
Preise.

Wegen Näherem wende man
sich direct an die Direction
der
55 Hioderländ.-Amorikanischon
o DUampfschifffahrts-Gesellschafth
in Rotterdam. (1566

14146) In Darmſtadt oder deſſen
nächſter Umgebung ſucht ein junger
Mann, Anfang 30, verheirathet, Stellung
als 1. Buchhalter oder Theilhaber in
einem Fabrikgeſchäfte. Derſelbe iſt ſeit
einer Reihe von Jahren erſter Buchhalter
einer bedeutenden Fabrik in Süddeutſch=
land
, ſelbſtſtändiger Arbeiter und Corre=
ſpondent
in mehreren Sprachen.
Gef. Anerbieten wolle man richten an
die Expedition d. Bl. unter C. HI. H.
Geſunden
wurde hier im Jahre 1879 oder um
dieſe Zeit eine goldene Damenuhr,
welche der Verliererin jetzt wieder zurück=
erſtattet
werden ſoll.
Näh. in der Exped. d. Bl.
14147
Gegen Baarzahluug wird ein Garten
oder Acker im Herdweg zu kaufen
geſucht.
Offerten mit Angabe der Lage, Größe
und des Preiſes unter W. 111 an die
(14148
Expedition d. Bl.
Hine Wohnung von 5-6 Zimmer, in
E= geſunder Lage, Anfangs Februar oder
März geſucht. Offerten nebſt Preisangabe
unter A. N. 100 an die Exped. (4149

[ ][  ][ ]

3312

Nr. 230

Das Büreau des Großh. Proviant=Amt,

befindet ſich vom 25. d. Mts. ab
Hecharstrasse II, parterre

d2)

Proteſtanten=Verein.
Mittwoch den 27. November, Abends 7 Uhr, in der Stadtkapelle
v
Vortra,
des Herrn Stadpfarrer Brückner aus Karlsruhe
Uber:
Die göttliche Offenbarung in der Geſchichte der Meuſchheit=.
Der Eintritt iſt für Jedermann frei.
Der Vorstand.
[415]

Darmſtädter Hof.
Dieſe Woche: Dieſe Woal
Hochromantiſche Reiſe
durch
Spaniem
mit beſonderer Berückſichtigung
alten Maurenſchloſſes
A1hambra.
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Die Gärten von Sevilla, l=
Gegovia, Granada,
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ſind an der Kaſſe zu haben.
Das Panorama iſt täglich geöf
von 9 Uhr Morgens bis 10 U
Abends.
4,
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Zchmuck für Gräber
ſerlaubt ſich Unterzeichneter eine go=
Auswahl, in
Wbpöe
GelAtazatidh uns
[14
4roure
mit Porzellanblumen, ſowie Perlh
14152 Kränze von M. 2.50 bis 20 M.
höher, ganz ergebenſt zu empfehlen.
Carl Berntheissl.
Beerdigungs=Anſtalt,
nmslbrin, Alleo 25:
Magdaleuenſtr. 7.
CONTUTSIOStrauss,
Mehrere Centner gute Kor=
ausgeführt
von der
zum Anfertigen von Guirlanden
Kapelle des 1. Großh. Heſſ. Iufant. (Leibg.) Regts. Nr. 115, 4 Kränzen geeignet werden abgegeben.
L. Reichenbach, Zündholzfall,
unter perſönlicher Direction ihres Stabshauthoiſten Herrn W. G. Hilge.
Rheinſtraße 23. (14.
Anfang 4 Dur. - Batrée 25 Pte.
ſcr mpfehle mich im Anſertig
SAALBAV.
A von Guirlanden u=
112
Erstes grosses Comcert,
Kränzen.
ausgeführt von der Kapelle (Streichmuſik) des 1. Großh.
B. Arkelger
Heſſ. Infant. (Leibg.=) Regts. Nr. 115.
13795
14157) Ein Gewerbſchüler ſucht
W. drosses Fest-Programm. M
ein. anſt. Herrn, w. Theil an ſein. Zimn
Anfang 7½ Uhr. - Eintritt: Saal 40 Pfg, Logen 50 Pfa. A mit Penſion nimmt. Preis per Me
40 M. Saalbauſtr. 17, 1 St. hoch-

Bull,
nlſhrt Stm Gurmhull,

Wir laden hiermit unſere Herren Berufsgenoſſen, Prinzipale und Angeſtellte,
welche dem Bereine anzugehoͤren wünſchen, ein, ſich um die Mitgliedſchaft desſelben Hafen von Cadix, Malag
zu bewerben.
Anmeldungen werden entgegengenommen in der Buch= und Kunſthandlung
des Herrn Paul John, Eliſabethenſtraße, und in dem Cigarren=Geſchäft des Entrée 30 Pf. Kinder 20 Pr.=
Herrn Louis Walther (Darmſtädter Hof) Rheinſtraße, ferner in dem Vereinslokale
Alte Poſt' hier.
Vereinsabend jeden Donnerstag.
[13979
Der Vorstand.
Verein für Volkabildung.
Vortrag.
des Herrn Dr. C. Chelius in Darmſtadt
Uber: Die geologiſche Beſchaffenheit und Entſtehung der Rheinebene
und des Odenwaldes
Donnerstag den 28. November, Abends 8 Uhr,
im großen Saale der Turngemeinde.
Eintritt frei für Jedermann.
Sonntag den 24. November 1889:

[ ][  ][ ]

3865) Köchinnen, einſache u. ſeinere
ſht mädchen kann für jetzt und aufs
1mpf. Frau Stephan, Kiesſtr. 16.
4933) Mehrere Mädchen, welche
Frau
ſen können, ſuchen Stellen.
lng, Marktplatz 7)
ſine Büglerin eupfiehlt ſich in und
[13980
Lußer dem Hauſe.
Gardiſtenſtraße 20.

14165) Müädchen, w. k. k., erh. a. St.
jetzt und aufs Ziel, auch ſolche w. ſich für
Oekonomen eignen, hier und Auswäris.
Näheres Frau Hartmann, Ritterg. 3.

458) Ein gut empfohlenes Müdchen,
lochen kann und Hausarbeit verſteht,
ſt auf Weihnachten Stelle in einem
Haushalt. Näh. Karlsſtr. 53. 3. St.
4150) 2 Müdchen erhalten gute St.
midere Mädchen ſuchen Stelle aufs Ziel.
lrs, Roßdörferſtr. 30. Neubau.

460) Eine Amme, die ſchon einige
lnate geſtillt hat, ſucht Stelle. Näheres
nägsplatz 9, 2. Stock.

461) Für ein junges Müdchen von
Jhahren aus guter Familie, welches 1
hr Unterricht im Kleidermachen hatte,
Stelle in einem Confectionsgeſchäft
weiteren Ausbildung geſucht. Adreſſen
n. L. 12 beſorgt die Exp. d. Bl.

4162) 1 Mädch., 15 J. v. L. ſ.
Ae. Stellenb. Holſchuh, Holzſtr. 13.

6) Eine unabh. Frau empfiehlt ſich
Waſchen und Putzen Kiesſtraße 25.

Eine tüchtige Köchin,
die ſelbſtſtändig die beſſere Küche beſorgt,
etwas Hausarbeit übernimmt und gute
Zeugniſſe hat, auf Weihnachten geſucht.
Wo? ſagt die Expedition. 14024
14026) Geb. Wittwe od. Frln. zur
Führung einf. Haushalts, Erziehung e.
10jähr. Mädchens e. Beamten geſ. Offert.
unter S. an die Expedilion.

11388) Ein Schreiner findet dauernde
Arbeit Carlflr. 23. Wilh. Fey.

Ein Anwalts=Scribent
wird aushülfsweiſe geſucht.
Von wem? ſagt die Exped. 14028

13934) Ein gut empfohlenes Dienſt=
mädchen
, das ſelbſtſtändig kochen kann,
wird gegen hohen Lohn zu einer kleinen/
Familie auf Weihnachten geſucht.
Näheres bei der Expedition.

14166) Ein fleißiger, ſtadtkundiger
Hausburſche

geſucht.

Michael Schmidt,
Louiſenplatz 4.

gooooooeeeooeooooooooeoooooo

12981) Ein angehender Commis mit
Pglichen Zeugniſſen wird geſucht.
Wo?ſagt die Exped. d. Bl.

Geſucht zu Weihnachten
Mädchen in einen ruhigen Haus=
A.; etwas kochen verlangt. Zu erfr.
eintſtraße 26, I.
[13874

1864) Eine einzelne Dame ſucht ein
ſoches, brav., ehrl., beſch. Mädchen, das
us=u. Handarbeit verſt., auf Weihn.
unſt Carlsſtr. 102 Vormittags.

12901) In meiner Buch=u. Kunſt= 8
8 handlung kann ein junger Mann mit 8
8 tüchtigen Schulkenntniſſen als
LChrIimn
8 unter günſtigen Bedingungen alsbald
8 eintreten.
G. v. Aigner,
Buchhändler,
Wilhelminenſtraße 21.
Leooeeeeeoooooooooeeegeogoes

Eoplahlung
Unterzeichneter dſs. empfiehlt ſich zum
Auflackiren und Anſtreichen von Kin=
derſpielſachen
aller Art. Alte Puppen=
köpfe
und Geſtelle hiezu werden wieder
wie neu hergeſtellt.
Adam Haun,
Maler & Lackirer.
Kiesſtraße 22. (3879

Geſucht

ein nachweislich rentables größeres Ge=
ſchäft
oder Fabrik zu kaufen, event. ſich
mit einem Kapital zu betheiligen.
Gef. Offerten unter L. R. 200 poſt=
lagernd
Frankfurt a. M.
[14168
Zwei Damen ſuchen für März eine
13919)
Wohnung
von 4-5 Zimmern mit Zugehör, part.
oder 1. Stock, im Bezirk der Friedrichs=,
Caſino=, Rhein=, Saalbau=, Neckarſtraße.
Offerten: E. Schenck, Rheinſtraße 33.
Ein Pflanzgarten
(Häuschen und Brunnen) mit vielen Obſt=
bäumen
, Spargel= und Beerenobſt=Anlage
u. ſ. w. in der Nähe des Martinspfades,
ſauf eine Reihe von Jahren zu verpachten.
Näheres bei Gärtner Schulz. (13883
Gebrauchte Herren=é Frauen=
kleider
, Uniformen, Gold= und
Silberſachen, Betten u. Möbel,
alte Bücher ꝛc.
kauft zu höchſten Preiſen
kr. Bauer, Langegaſſe 49.
W Beſtellungen per Poſt. 111406

Lehrling
mit guter Schulbildung bei Anfangsgehalt
auf eine hieſige Generalagentur geſucht.
Offerten unter W. W. 100 an die
[4167
Expedition d. Bl.

44164) Ein älteres Mädchen, das
perlich kochen kann und gute Zeugniſſe
t, für Weihnachten geſucht. Nähere=
inrichſtraße
23.

Eine Fahne
Grafenſtraße 31.

wird zu kaufen
geſucht.
[14175

Gartem!
Roßdorferſtraße, nächſt dem Octroihaus,
mit vielen tragbaren Obſtbäumen, Auf=
enthaltsſtube
und Gerätheraum, ſogleich
oder ſpäter zu vermiethen.
(13527
Näheres Soderſtraße 22.
()as allein ärztlich anerkannte und
C empfohlene Graham=Schrotbrod
ſtets in friſcher Waare vorräthig bei
P. Ewald.
Obergaſſe 18. Bäckermeiſter,
neben der Ludwigshalle.
19375)

Nr. 230

3313


Logis-Nachweisungs-Bureall,
Höbeltransport & AUloenanrungs-Austalt.
von Lmdwig Alter
[32
ſbefindet ſich W Eliſabethenſtraße Nr. 34. 4

[ ][  ][ ]

3314

Ghriſtbeſcherung

in der Herberge zur Heimath.
Bei bevorſtehendem Weihnachtsfeſt bitten wir die Freunde unſerer Herberge,
uns auch in dieſem Jahre freundlichſt mit Geld oder Gegenſtänden für unſere Be=
ſcherung
zu unterſtültzen. Gefällige Gaben werden am beſten in der Herberge
lgroße Ochſengaſſe 8) dem Hausvater übergeben.
Für den Vorſtand:
[14169
Dittmar.

Dieburgerſtr.
6.

vas Photographische Atolior
Veimer & Imbrell,

E
4

Dieburgerſtr.
6.

empfiehlt zur bevorſtehenden Welhnachts-Salaon als
5
prachtvolle Neuheit,
Opal-Photographien.
Desgleichen offeriren unſere Anſtalt zur Anfertigung aller anderen H.
solb.
Arten von Photographien in gediegenſter künſtleriſcher Ausführung
bei billigſter Preisberechnung.
Aufträge erbitten uns recht frühzeilig, damit wir eine prompte Lieſerung
Achtungsvoll
innehalten können.
[13802
Veimer & Imbreil.
Dieburgerſtr. 6.

J. Pohl
prakt. Tahutechüiker,

Schuchardstr. 4, l. Stocki
Sprechstunden von 9-6 Uhr.

Sonntag den 24. November:
Nach=Kirchweihſeſf.
Für gute Speiſen und Getränke, ſottä
Kaffee und Kuchen wird beſtens geſorn
Hochachtungsvol
Jacob Fey, Pankratiusſtr. D.

(Das Beſitzthum Pallaswieſenſtr. G
T, beſtehend aus einſtöckigem Hai=
Stallurg, Scheuer und Schuppen, dey
ca. 3½ Morgen Bodenfläſche, iſt zu va
pachten. Näh. Mauerſtr. 20 part. (141*.

Erfolg

erzielt man nur, wenn die Annoncen zweckmäßig
abgefaßt und typographiſch angemeſſen ausgeſtattet
ſind, ferner die richtige Wahl der geeigneten
Zeitungen getroffen wird. Um dies zu erreichen,
durch Annoncen wende man ſich an die Annoncen=Expedition Ru=
dolf
Moſſe, Frankfurt a. M. Vertreter in Darmſtadt: Gg. Pfell, Grafen=
ſtraße
39) von dieſer Firma werden die zur Erzielung eines Erfolges erforder=
lichen
Auskünfte koſtenfrei ertheilt, ſowie Inſeraten=Entwürfe zur Anſicht gelieſert.
Berechnet werden lediglich die Original=Zeilenpreiſe der Zeitungen unter Bewilligung
höchſter Rabatte bei größeren Aufträgen, ſo daß durch Benutzung dieſes Inſtitutes
neben den ſonſtigen großen Vortheilen eine Erſparniß an Inſertionskoſten er=
reicht
wird.
[13549
Lokalgewerbverein Darmſtadt.
Freitag den 29. November l. J., Abends 8 Uhr,
in der Brauerel Hess (Saalbauſtraße)
LoON
Oedendiche Geyerave zanmlung
Tagesordnung: 1) Kurzer Bericht über die Thätigkeit des Vereins im abge=
laufenen
zahre; 2) Rechnungsablage; 3) Wahl des Vorſtandes (3 Vorſitzende und
7 Ausſchußmitglieder); 4) Entgegennahme und Berathung von Anträgen, welche
von Vorſtands= oder Vereinsmitgliedern eingebrocht worden; 5) Bericht noch
mehrerer Herren Arbeiter=Delegierten zur allgemeinen deutſchen Unfallverhütungs=
Ausſtellung in Berlin, insbeſondere aus dem Brauerei=Gewerbe und den großen
ſtädtiſchen Betrieben, unter Mitwirkung des Herrn Fabrikanten Benuleth.
Von 7½ Uhr an ſind techniſche Zeitſchriften ꝛc. im Lokale offen gelegt und
der Fragekaſten aufgeſtellt.
Der Vorstand. 1470
10 Pfg., mit ſämmtliche
hier ankommenden und abge=
PuMonnur gaylpiunt henden Bahnzugen, ſowie dem
vollſtändigen Fahrplan, der
Straßenbahnen Darmſtadt-Eberſtadt-Griesheim und Reinheim-Reichelsheim, und
Uhrfahrpläuchen 5 Pfg. zum Einlegen in den Uhrdeckel, ſind in der Expedition
unſeres Blattes, ſowie in den verſchiedenen Buchhandlungen zu beziehen.
Expedition des Tagblatts.
(Fine Ladnerin kann billig angenehme 14027) Reinliche Lauffrau geſucht.
C, Wohnung bek. Roßdörſerſtraße 5. Niederramſtädterſtr. 56, l. St.

13862) Colporteure
auf neueſte Romane, Bilder, Spieg=
Uhren ꝛc. gegen hohe Prov. oder Gehl
ſucht
J. Brunner;
Liebenauerſtr. 78. Worms

(Eine beſſere Familie wünſcht ein Kirl=
C= (Knabe) in liebevolle Pflege
Zu erfragen in der Exppl.
nehmen
dieſes Blattes.
[1396,

Vrapk wird in und außerm Hari
AEUn eingeſchnitten.
135.ä
Frau Fink, Kiesſtr. 12 Hinterbau.

Induſtrie=Unterricht.
für junge Damen durch eine ſtaatlich 2 Lehrerin. - Zu näherer Auskurn
iſt gerne bereit Frau Rechtsanwalt Rel=
[550
Hügelſtraße 2.

Verloren O
ein goldener Ohrring auf dem Ve=
vom
Heiligen Kreuz entlang der Diebr
gerſtraße, Alexanderſtr., Mathildenplei
Promenade und Wendelſtadtſtraße.
Dem Wiederbringer eine Belohnun
140,0.
Wendelſtadtſtr. 24, 2. Stock.

Im Bügeln werden noch Kunden al=
2) genommen in und außerm Haus.
(138e3
Näheres Expedition.

Fin gebrauchter, noch in gutem Zuſtants
Cbefindlicher amerikaniſcher Ofen mu=
Rohr wird zu kaufen geſucht.
Anerbieten mit Angabe des Preiſes unt.
E. J. beſorgt die Exp. d. Bl. (1417.
Aleue Weinstube.
61 Carlsſtraße 61.
Prima Traubenmost und
Arederwoisson(ierſteiner Gewacha=
Feiedr. Roſt. (13605

[ ][  ][ ]

Nr. 230

a1b

9)
1 0

AGAUEaOy
darunter eine complet fürstlich eingerichtete
Wohnung von 8 Fiécen,
zu deren gefl. Einſicht hochverehrliches Publkum ganz ergebenſt einlade.
Diese 34 Eimmer repräſentiren 8 vollſtändige Einrichtungen nebſt
Küche und Badezimmer und bewegen ſich im Preiſe von M. 400 bis M. 6500,
ſo daß ſie für den einfachſten bis zum feinſten Geſchmack arrangirt ſind.
Das Fabrikat der Möbel iſt im Verhältniß ſeiner Güte das denkbar billigſte,
beherrſcht gegeuwärtig den Weltmarkt und iſt bezüglich ſeiner acuraten, gediegenen
Ausführung von keiner Konkurrenz übertroffen.
Da ich in Verbindung mit einem der erſten Mainzer Möbel=Architekten ſtehe,
befinden ſich ſtets in den Muſterzimmern neue Modelle, die an Schönheit der
Formen ſich vor allen anderen Fabrikaten ganz beſonders auszeichnen; dieſelben
werden in meinen Schaufenſtern nicht ausgeſtellt.
Rondrd HLIII,
Möbelfabrik,

DarmStadt,
Eliſabethenſtraße 34.

11193

[ ][  ][ ]

Nr. 230

M
W Eigene Brennerei.
b.
AöorAuAto GdlION
von M. 135 bis M. 2.
ROhe Caffeo's
von M. 1.10 bis M. 1.50
Philipp Weber,
Carlsſtraße 24.
[13997

aum ein anderes Nabrungs- und Genussmittel hat eine solche inter-
nationale
Verbreitung durch die ganze Welt erlangt, wio die

von Gobr. Stollmoroh, Röln a. Rh.
Wo immer die Cultur ihre Wege bahnt, sind sie als Nahrungs- und
Labe Mittel willkommen, um bald unentbehrlich zu werden.
Die sorgfältigste Ausmahl und die auf vielähriger Erfahrung beruhende Be-
handlung
und Verwendung der Rohproducte, die Fabrikation unter Anuondung der neuesten
und besten zu dem Lwecke in eigener Maschinenfabrik gebauten Maschinen, die völligs
Reinheit der Fabrikate haben diesen ihren Weltruf geschaffen und erhalten.
Die Preise sind s0 gestellt, wie Ssie nur die bedeutenden Binkäufe
der Rohstoffe und der ausgedehnte Fabrikbetrieb ermöglichen.
Man achte beim Einkauf auf die Fabrikmarke und volle Firme,
womit alle Tafeln und Schachteln vorschen sind.
in Darmstadt bei
L. Gerschlauer: Pr. Jac. Schäkker;
Moriz Landau;
Chr. Numa, Hofoonditor;
F. Prösoher;
G. Viel;
C. Reinemer;
C. Watzinger und bei
in Jugenheim bei J. Roos;
[13999
in Ober Ramstadt bei B. Breitwieser und. bei Georg Fritsch;
in Reinheim bei Joh. Schmidt und bei Apoth. Jul. Seriba.

Heller’sche Spielwerke.
Mit der Fabrikation der Heller'ſchen Spielwerke iſt das Mittel gefunden
die Muſik in die ganze Welt zu tragen, auf daß ſie überall mit ihren zauberiſchen/
Wirkungen die Freude der Glücklichen erhöht, dem Unglücklichen Troſt und Linderung/
verſchafft und allen Fernweilenden durch die Melodien herzbewegende Grüße aus
der Heimath bringt. In Hotels, Reſtaurationen u. ſ. w. erſetzen ſie ein ganzes
Orcheſter und erweiſen ſich als beſtes Zugmittel für das Publikum.
Die Repertoirs, auch der klinſten Werke, ſind mit ſeinſtem Verſtändnis zu=
ſammengeſtellt
und die beliebteſten Schöpfungen auf dem Gebiete der Opern=,
Operetten= und Tanzmuſik, der Lieder und des Choralgeſanges ſind in erſter Linie
berückſichtigt. Thatſache iſt ferner, daß der Fabrikant auf allen Ausſtellungen mit
erſten Preiſen ausgezeichnet, Lieferant aller europäiſchen Höfe iſt und ihm überdies
jährlich Tauſende von Anerkennungsſchreiben zugehen.
Die Heller'ſchen Spielwerke ſind daher als paſſendes Geſchenk zu Weih=
nachten
, Geburts= und Namenstagen und außerdem als ſchönſte Gabe für Seel=
ſorger
, Lehrer, Kranke u. ſ. w. zu empfehlen.
Vertrauenswürdigen Perſonen werden Theilzahlungen bewilligt und empfiehlt
es ſich, ſelbſt bei kleinen Aufträgen ſich direkt nach Bern zu wenden, da die
Fabrik nur Niederlagen in Interlaken und Nizza hat. Illuſtrierte Preisliſten werden
franko zugeſandt.
[14174

Hachhilfestunden
in allen Fächern des Realſchulunterrsh
insbeſondere in der Mathematik, im S=
zöſiſchen
und Engliſchen, ſowie Kla-
ſtunden
werden billig ertheilt. Näſk
Beſſungerſtraße 87.
(124

L100S0;
Weimare Ausſtellung
a 1 M. Ziehung 14. Dec.
Darmſtädter Gewerbe=
halle
,
1 Mark.,
in der Exped. zu haben.

13207) Niemand ſollte verſäumen, ſich
Weihnachts=Katalog. den das Verſandge
Reyu. Edlich in Ceipzig-=Vtagwitz unber i
und vortofrei verſendet, kommen zu I
Derſelbe bietet, wie man ja von de
kannten Weltaeſchäfte nicht anders ern
kann, eine reiche Auswahl praktiſcher S,
tände für den häuslichen Bedarf ſowi;
Fülle anderer reizender Weihnachtsgeſcte
Die ſtrengs Reelität der Firma birgt fucl=
Preiswürdig eit und Solidität aller von
angebotenen Waaren.
Großherzegliches Hoftheater
Sonntag, 24. November.
2. Vorſtellung in der 4. Abonnementsabtel.
Blaue Karten gültig,
Der fliegende Holländer.
Romantiſche Oper in 3 Akten v. R. W.g.
Daland, ein norwegiſcher
Herr Riech.
Seefahrer
Senta, ſeine Tochter Frl. Roth.
Herr Bär.
Frik, ein Jäger
Mary, Senta's Amme Frl. Finkelſti
Der Steuermann Daland's Herr Hofm
Der Holländer
r4 Der Holländer. Herr Büttner.
zoglicher Kammerſänger vom Hoftheaz=
Coburg, als Gaſt.
Anfang ½7 Uhr. Ende gegen ¼10 ½
Dienstag, 26. November.
8. Vorſtellung i. d. 4. Abonnementsabtesl.
(Rote Karten gültig.)
Zum erſtenmale:
Das letzte Wort.
Luſtſpiel in 4 Akten von Franz v. Schörh.

[ ][  ][ ]

Nr. 230
hchrichten des Standesamts Darmſtadt 1.
Geborene.
e T. Zda. Am 15.: Dem Straßenreiniger Heinrich Schneller 1 Schmitt, 20 J. 2 M. alt, ev.
S., Karl. Am 16.: Eine unehel. T., Chriſtina. Am 14.: Dem
m Bademeiſter Anton Meier ein S., Hugo Franz. Dem Fabrik=
ſeircer
Johannes Reeg eine T. Anna Karolina. Am 14.: Dem
hrſte Louiſe.
Aufgebote.
irin Stüttgart, vorher dahier, T. des Rentners Dr. Phil. Johann Lehr I1. dahier.
h von hier. Maurergeſelle Johann Georg Weber von Ober=
SGergeant Heinrich Höreth, Invalide, in Schaafheim, mit Eliſa- Geyer IT., 19 J. 8 M. 22 T. alt, ev.
4 Hax dahier, T. des Forſtwarts Theodor Har II. von Schaaf=
v
. Bäcker Franz Avemarie in Arheilgen mit Barbara Neidig
ir, T. des Taalöhners Georg Adam Neidig daſelbſt. Glaſer
henin Georg Göbel dahier mit Maria Katharina Fiſcher in
eil. bach bei Michelſtadt. T. des Schloßaufſehers Wilhelm Fiſcher 5 Uhr die drei Präſidenten des Reichstags in beſonderer Audienz.
elloſt. Am 18.: Kaufmann Georg Uth in Lindenſels mit Auguſte welche etwa eine Viertelſtunde währte. Der Kaiſer begrüßte die
m Margaretha Geißelbrecht dahier, T. des verſt. Schneider= Herren überaus huldvoll und unterhielt ſich mit jedem einzelnen.
ſur3 Johann Michael Geißelbrecht von hier. Schloſſer Johannes ) Die Volitik ſoll bei der Unterhaltung unberührt geblieben ſein. dahier mit Marie Wilhelmine Erb daſelbſt, T. des Weiß= Abends 6 Uhr begab ſich der Kaiſer mittels Sonderzugs nach Letz=
durs
Ludwig Heinrich Erb von hier. Schuhmacher Johann Fried=U lingen zur Jagd.
Weber dahier mit Köchin Eleonore Völker dahier, L. des
ſirmeiſters Michael Völker von Groß=Gerau. Hausburſche Peter der erſt im vorigen Jahr zum Hauptmann befördert worden iſt, in
uurs Johann Peter Ehrhardt von da. Am 20.: Kaufmann Oſtafrika den Charakler als Major verliehen und ihn gleichzeitig
hmn Philipp Appfel hier mit Anna Maria Finger daſelbſt, zu den Offizieren la suite der Armee verſetzt.
ds Hauptſteueramts=Aſſiſtenten in Penſ. Heinrich Finger von
r. Privatdiener Heinrich Nickel dahier mit Köchin Joſepha Kaiſers mitgeteilt. Als die Depeſche einlief, daß Emin Paſcha auf

hr hier, L. des verſt. Schneiders Auguſtin Weber IL. vor
vürtshauſen. Am 21.: Landrichter Guſtav Karl Chriſtian Wil=
m
. Ludwig Cellarius dahier mit Mathilde Ottilie Schloſſer in
nsfurt a. M. T. des ev. luth. Pfarrers Guſtav Schloſſer da
l Der ſtädtiſche Ingenieur Spirito Caſſiano Carlo Bonacina
ſier mit Johanna Marx in Frankfurt a. M. T. des Kaufmanns
hannes Marx daſelbſt.
Eheſchließungen.
Um 16. November: Großh. Oberrechnungsprobator Heinrich
bert hier mit Maria Anna Martha Fiſcher, L. des dahier
ſt. Spezereihändlers Thomas Fiſcher. Handarbeiter Johann
noach hier mit Fabrikarbeiterin Eliſabethe Henriette Meiſel,
123 zu Beſſungen verſt. Maurers Juſtus Meiſel. Schreine:
del Heuſel hier mit Juliana Thierolf, L. des zu Höchſt i. O.
fl. Schmiedmeiſters Hieronhmus Thierolf. Bäcker Ludwig Krame=
habenhauſen
mit Marie Kunkel, T. des Großh. Beigeordneten
ſapp Balthaſar Kunkel zu Babenhauſen. Güterbodenarbeiter bei
Main=Neckarbahn Georg Adolf Boßler hier mit Marie Eliſa
h. Vernhard, T. des dahier verſt. Dienſtknechts Maximilian
Mhard. Bahnmeiſter bei der Heſſiſchen Ludwigsbahn Karl
üüing hier mit Anna Maria Endres, L. des Schreinermeiſters
ſnpp Endres hier. Am 19.: Schuhmachermeiſter Vhilipp Doſch
runit Marie Hermine Crämer, T. des zu Neuwied verſt. Buch
rmeiſters Chriſtian Crämer. Am 20.: Landwirt Adam Kirch=
W. zu Kleeſtadt mit Chriſtina Margaretha Mayer, T. des Land=
us
Heinrich Mayer III. zu Habitzheim. Um 21.: Kaufmann
nel Emanuel zu Frankfurt a. M. mit Jenny Gutenberg, T. des
ſnnfabrikanten Wilhelm Gutenberg hier.

3317
Geſtorbene.
Am 14. November: Anna Maria Katharina Keßler, T. des
Schneiders Karl Hermann Keßler, 6 J. 9 M. 14 T. alt, ev.
Im 10. November: Dem Fruchthundler Hirſch Adler ein S.,b Katharina Muntermann, geb. Kaufmann, Ehefrau des Lumpen=
lims
.- Am 11.: Dem Güterbodenarbeiter bei der Heſſiſchen Lud= ( ſammlers Georg Peter Muntermann, 41 J. alt, kath. Am 15.:
nevahn Valentin Schmidt ein S. Peter. Am 13.: Dem Kar= Auguſte Margaretha Paul, geb. Neubauer, Ehefrau des Pfandhaus=
m
efabrikant Karl Vaul Kichler ein S., Hans. Am 10. Dem vorſtehers Georg Wilhelm Vaul, 41 J. 6 M. alt, ev. Am 16.:
ſüracher Friedrich Chriſtian Schneider eine T., Marie Sophie. Hofſporer Friedrich Kranich. 59 J. 8 M. alt, ev. Am 17. Barbara
5.: Dem Voſtkanzliſten Franz Heinrich Albrecht ein S. Höhner, geb. Lang, Ehefrau des Taglöbners Philipp Höhner,
telm Guſtav. Am 16.: Dem Schloſſermeiſter Johannes Pitzer 51 J. 6 M. alt, ev. Am 18.: Friedrich Auguſt Peter Guth, S. des
e T., Eliſabethe. Am 17.: Dem Schloſſer Jakob Friedrich Bing l Gaſtwirts Peter Guth, 12 J. 3 M. alt, kath. Am 19.: Helene
S., Konrad Friedrich. Dem Schaubudenbeſitzer Karl Ludwig Katharina Barbara Bürger geb. Schlipv, Ehefrau des Reallehrers
denbrandt eine T. Maria Jda Katharina. Am 13.: Dem Klavier= in Penſ. Dr. Johannes Bürger, 67 J. 9 M. alt, ev. Am 13.:
er Karl Ludwig Koehler eine T. Sophie Wilhelmine Karoline. Dienſtmagd Helene Rothermel, 26 J. alt, ev. Am 20. Pfarrer in
19.: Dem Weißbinder Ludwig Rühl ein S. Chriſtian Ludwig. Venſ. Karl Müller. 61 J. 8 M. alt, ev. Am 19.: Johann Friedrich
8.. Dem Maler und Lackierer Friedrich Eichner eine L. Henge, S. des Schloſſers Johann Frauz Henge, 22 T. alt, kath.
bwine Wilhelmine. Am 19. Dem Eiſengießer Johannes Valentin Am 20.: Garde=Unteröffizier in Penſ. Johann Michael Brohm,
S., Hermann. Am 16.: Dem Kaufmann Ernſt Kattwinkel 46 J. 11 M. alt. Ludwig Schmitt, S. des Schreinermeiſters Georg
öhner Johannes Chriſtian Wolf ein S. Karl Wilhelm. Am 17. Nachrichten des Staudesamts Darmſtadt I (Beſſungen)
vom 14. bis 20. November 1889.
Geborene: Am 10. November: Dem Schuhmacher Alois Fie=
bilh
. Reallehrer Friedrich Wilhelm Heiß eine T. Marie. Am 16. weger, T. Anna Hedwig. Am 12. Dem Großh. Oberbaurat Paul
m. Telegraphenaufſeher Jakob Wagner eine T., Philippine. Rohns, T. Ida Emma Katharina. Am 15. Dem Schreiner Georg
14: Dem Pfläſterermeiſter Ludwig Kunz ein S., Ludwig. Luckhaupt. S. Heinrich. Am 16.: Dem Vicewachtmeiſter in der
9. Dem Schleifermeiſter Theodor Alexander Schrödter eine T. Großh. Heſſ. Train=Compagnie Johannes Eberlein, L. Marie
Eliſabeth.
Eheſchtießzungen: Am 14. November: Der Trompeter im Großh.
Am 15. November: Muſiker Ernſt Paul Wilke dahier mit Eva Heſſ. Feld=Artillerie=Regiment Nr. 25 Julius Albert Richter dahier,
ima Gebhard in Eulbach, T. des Taalöhners Leonhard Gebhard mit Margaretha Breikwieſer von Nieder=Ramſtadt, T. des verſt.
va. Am 16.: Sattler Michael Hohmann, ein Witwer in Bäckers und Wirts Peter Breitwieſer von da. Am 17. Der Fuhr=
Anheim, mit Anna Katharina Nitzling aus Bühſcheid, zur mann Georg Eckel mit Magdalena Rebſcher dahier, T. des Drehers
4 in Bockenheim, vorher in Frankfurt a. M. Dr. Karl Julius Chriſtian Rebſcher zu König. Der Tapetendrucker Johann Ludwig
wer, Aſſiſtenzarzt 1. Klaſſe in Ludwiasbura, mit Sopbie Antonie 1 Dechert mit Eliſabeth Lehr, L. des Maſchinenwärters Philipp
Geſtorbene: Am 14. November: Der Lackirer Jexemias Wolf II.
mrtadt mit Margaretha Mink daſelbſt. T. des verſt. Müller= 52 J. 1 M. 14 T. alt, ev. Am 15.: Dem Heizer bei der Heſſ. Lud=
itzen
Johann Mink III. von da. Metzger Heinrich Levi dahier l wigsbahn Georg Ph. Karl Höller, T. Roſina, 8 M. 27. T. alt, ev.
Bulchen Stein in Ems. L. des Metzgers Meyer Stein von Am 16.: Margaretha Geyer, T. des verſt. Cigarrenmachers Wilh.

Dentſches Reich. Der Kaiſer empfing Donnerstag nachmittag
Der Kaiſer hat dem Reichskommiſſar Hauptmann Wißmann
thr dahier imit Eliſabethe Ehrhardt daſelbſt, T. des verſt. Tag= Auerkennung ſeines beſonnenen und erfolgreichen Vorgehens in
Aus Potsdam wird der =Poſt' ein charakteriſtiſcher Zug des
deutſchem Schutzgebiet angelangt ſei, ließ Se. Majeſtät die Nach=
richt
durch die Kommandantur noch an demſelben Abend an die
Offizierscorps gelangen.
Zu Ehren des Geburtstags der Kaiſerin Friedrich fand bei
dem Kaiſerpaar am 21. im Muſchelſaal des Neuen Palais eine
größere Tafel ſtatt.
Auf der Tagesordnung der Reichstagsſitzung am 21. ſtand die
erſte Leſung der drei von den Deutſchkonſervativen, der Reichspartei
und dem Centrum eingebrachten Anträge auf Einführung des Be=
fähigungsnachweiſes
für Handwerker. Die Abgg. Ackermann (dk.),
Meßner (Ctr.) und Merbach begründeten die Anträge unter Hin=
weis
auf die Dringlichkeit der endgültigen Regelung dieſer wieder=
holt
erörteten Angelegenheit. Goldſchmidt (fr.) wendete ſich gegen
die Anträge. Glaube man wirklich dem Handwerkerſtande einen
Gefallen zu thun, wenn man ihn immerfort als ſo ſchutzbedürftig
hinſtelle ? Nur auf dem Boden der freien Bewegung könne auch
das Handwerk ſich gedeihlich entwickeln. Um einzelner Untüchtiger
willen dürfe man doch unmöglich den Grundſatz der Gewerbefreiheit
aufgeben; eine tüchtige Vorbildung werde immer die Hauptſache
bleiben. Struckmann (ul.) wies darauf hin, daß die Anträge Zu=
ſtände
wieder einführen wollten wie ſie vor der Gewerbe=Ordnung
von 1869 beſtanden. hätten. Bie nationalliberale Partei könne in
dem Befähigungsnachweis nicht dasjenige Mittel erblicken, das den
Handwerkerſtand zu fördern imſtande ſei.
Die Sozialiſtengeſetz=Kommiſſion lehnte den 8 24 der Vorlage,
betreffend die Ausweiſungen, mit allen gegen 8 Stimmen ab, ebenſo
den Antrag Fritzen, das Geſetz nur für eine zweijährige Dauer zu
bewilligen. Die Kömmiſſion nahm ſodann die Artikel 5 und 6 ſo,

[ ][  ][ ]

8318
r.
wie den zweiten Abſatz des 1. Artikels der Vorlage, wonach die
Beſchränkung der Geltungsdauer des Geſetzes in Wegfall kommt,
unverändert mit 17 gegen die Stimmen des Centrums und der
Freiſinnigen an. Die zweite Leſung beginnt am 26. November.
Der Antrag Rintelen, betreffend die Uebertragung des preußiſchen
Vereinsgeſetzes auf das Reich, wurde abgelehnt.
Die Budgetkommiſſion ſetzte am 21. die Beratung über Tit. 19
des Kap. 18 des Heeresetats fort. Der Kriegsminiſter begründete
eingehend die Notwendigkeit der Bildung eines Eiſenbahnbrigade=
ſtabes
, deſſen es für die außerordentlich geſtiegenen Anforderungen
ſowohl des Friedens wie des Krieges bedürfe. Nach einer kurzen
Erörterung, in welcher eine Verminderung des Ingenieurcorps ver=
langt
wird, erfolgt von Seiten der Regierung eine Erläuterung,
warum eine Stellenverminderung im Ingenieurcorps nicht möglich
ſei. Auch die Aufrechthaltung der Stelle eines Inſpekteurs der
Jäger und Schützen wird vom Aba. Richter bemängelt. Ter Kriegs=
miniſter
betont demgegenüber, daß Jäger und Schützen nach wie
vor eine ausgezeichnete Spezialwaffe ſeien, die im Kriege eine wich=
tige
Rolle ſpielen. Bei Kap. 20. Gouverneure, Kommandanten,
Vlatzmajore wird die Frage aufgeworfen, ob es am Platze ſei, in
Köln und andern ähnlichen Feſtungen neben den Kommandanten
noch Gouverneure zu halten. Der Aba. v. Bennigſen fragt an, ob
es nicht zuläſſig ſei, die Stelle der Kommandanten in Karlsruhe
und Breslau als künftig wegfallend zu bezeichnen. Ein Antrag,
den Kommandanten in Karlsruhe als künftig wegfallend zu be=
zeichnen
, wird mit allen gegen zwei Stimmen abgelehnt und das
ganze Kapitel bewilligt. Die in Konſequenz der Bildung von zwei
Armeecorps zu errichtenden neuen Stellen werden debattelos ge=
nehmigt
.
Der badiſche Landtag wurde am 21. durch Staatsminiſter
Turban eröffnet. Der Miniſter überbrachte den Kammern den Gruß
des Großherzogs, der erwarte, daß die Verhandlungen wertvolle
Ergebniſſe herbeiführen würden. Wenn die geplanten Vorlagen
auch weder an Zahl noch an Bedeutung den vom letzten Landtage
gelöſten Aufgaben gleichkämen, ſo ſeien dieſelben doch geeignet, Lücken
in der Geſetzgebung, vornehmlich auf volkswirtſchaftlichen Gebieten,
auszufüllen. Die Hauptaufgabe beſtehe neben der Prüſung finan=
zieller
Nachweiſungen in der Beratung des Staalshaushalts.
Die zweite ſächſiſche Kammer nahm mit 45 gegen 24 Stimmen
den Geſetzentwurf an wegen Umwandlung der 4 proc. Staats=
anleihen
von 1852 bis 1868, ſowie der 4 proc. Staatsſchuldſcheine
von 1867 und 1869 in 3¼ proc. Staatsſchuldſcheine beziehentlich
Tilgung der erſteren und Aufnahme einer 3 proc. Renten=Anleihe.
Heſterreich=Angarn. Im böhmiſchen Landtag wurde am 21. der
Antrag auf Einführung von Retorſionszöllen gegenüber den deut
ſchen Getreidezöllen der Kommiſſion für Landeskultur übergeben.
Itakien. Die Kreuzer=Korvette Bespucei' erhielt den Befehl,
nach Rio de Janeiro abzugehen. Es verlautet, noch ein zweites
italieniſches Kriegsſchiff begebe ſich dorthin zum eventuellen Schutz
der italieniſchen Staatsangehörigen.
Franſtreich. In der Kammer wurden am 21. drei Anträge
über eine Fremdenſteuer vorgelegt und Reinach brachte ſeinen Ent=
wurf
über die gemeinrechtliche Ahndung von Preßvergehen ein. Die
Kammer trat in die Beratung des Zündhölzermonopols ein. Trotz
des Widerſpruchs des Finanzminiſters Rouvier wurde der Antrag
auf Aufhebung des Monopols angenommen.-
Im Senat bean=
tragte
Bardoux einen Kredit von 51 Millionen, um der Privat=
induſtrie
eine Anzahl Kriegsſchiffe in Auftrag zu geben.
Im Miniſterrate am 21. teilte der Marineminiſter Barbey mit,
daß er zum eventuellen Schutze der franzöſiſchen Staatsangehörigen
in Braſilien ein Kriegsſchiff dorthin entſandt habe.
Der Unier=
ſtaatsſekretär
für die Kolonien, Etienne, kündigte die Bildung einer
Geſellſchaft an, welche den Bau dringend notwendiger Eiſenbahnen
im Kongoſtaate ſtudiere.
Der in Naney erſcheinende Progres de UEſt erzählt die folgen=
den
erheiternden Fälle, die darthun, daß ſelbſt franzöſiſche Staats=
bürger
vor der Spionenriecherei ihrer Landsleute nicht ſicher ſind.
Am 10. ds. wurde der Staatsanwalt von Toul als preußiſcher
Spion verhaftet, weil er auf einem Spaziergang in der Nähe des
Forts Villey le See ein Stück Papier entfaltet hatte. Er wurde
von allen Seiten umſtellt, ſelbſt von den Nebenforts, die telegrapbiſch
benachricht waren, kamen die Männer, an der Spitze ein berittener
Genie=Offizier. Die Entſchuldigung des Staatsanwalts, er ſei der
procureur de la république in Loul, gilt nichts, er wird mitge=
nommen
, und erſt der brave Bürgermeiſter von Pierre, der ihn
perſönlich kannte, gab den Anlaß, daß der Herr Staatsanwalt
wieder auf freien Fuß geſetzt wurde. Am 10. oder 12. d. wurde
Joſeph Auguſt Merger gen. Roche aus Metz, franzöſiſcher Unter=
than
, Sänger, Schauſpieler Geſchäftsreiſender u. ſ. w. in Nanch
mit großem Aufwand als Spion verhaftet; er ſoll bei einem Trink=
gelage
mit Unteroffizieren mit ſeinen Beziehungen zur deutſchen Be=
hörde
geprahlt haben.
Engkand. Gutem Vernehmen nach eröffnet die Königin die
neue Parlamentsſeſion perſönlich.
Ein dem Auswärtigen Amt zugegangenes Telegramm aus
Sanſibar über die Ankunft Stanleys und Emins in Mwapwa führt

230
unter den Begleitern noch den Pater Grault von der alger
Miſſion auf. Stanley beabſichtigte, von Mwapwa am 12. Jht.
über Hemba und Mwemi nach der Küſte aufzubrechen und teih,
daß der Victoria=Nyanza weiter nach Südweſten reiche als=E4
angenommen. Der See erreiche ſeine ſüdlichſte Grenze zwei H,
48 Minuten, 155 Meilen vom Tanganika=See entfernt.
Spanien. Die Nachricht, daß die Königin=Witwe die Auh=
habe
, mit einem ihrer Miniſter eine morganatiſche Ehe einzugt
iſt zum Ueberfluß von öſterreichiſcher Seite als erfunden bezeſt
worden. Die Königin hat bis jetzt einen ſo feinen Takt gezeigz,
man ihr das Verſtändnis für die Folgen, die ein ſolcher Sct
haben würde, unbedingt zutrauen kann.
Butgarien. Die Militärkommiſſion ſprach ſich gegen die
führung des Mannlicher Gewehrs in der bulgariſchen Armee=
Betreffs der Gewehrlieferung beſtand bereits ein vorläufiger
trag mit der Waffenfabrik in Steyr.
Vereinigte Staaten. Der amerikaniſche Schatzſekretär
ſeinem Bericht an den Kongreß eine weitgehende Ermäßigunk.
Zolltarifs befürworten, doch ſoll der dortigen Induſtrie eim
länglicher Schutz verbleiben.
Die Kriegsſchiffe Talapooſa' und =Richmond haben der
fehl erhalten, unter dem Kommando des Admirals Gillis:
Braſilien abzugehen.
Braſikien. Die proviſoriſche Regierung verfügte die Einfülrg
des allgemeinen Stimmrechts.
Auſtrafien. Laut Nachrichten aus Samoa ſoll Malietoa ur
aroßen Freudenbezeugungen wieder als König eingeſetzt ſein.
Vertreter Deutſchlands, Englands und der Unionsſtaaten ſoll ee=
kannt
gemacht haben, ſie würden Malietoa als König anerken ne.

Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 23. November.
- Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben am 13. Novml.
dem Rentner Friedrich Schön in Worms das Ritterkreuz
bes Verdienſtordens Philipps des Großmütigen mit der Kr
dem Rentner Max Michaelis in Worms das Ritterkreuz
des genannten Ordens, dem Königl. Preuß. Regierungsbaumer
Otto March zu Charlottenburg und dem Schriftſteller
Herrig zu Berlin die Goldene Medaille für Wiſſenſchaß
Kunſt - verliehen.
- Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben am 15. Novarr
den Ober=Rechnungsreviſor bei der II. Abteilung der Juſtifüar
der Ober=Rechnungskammer, Rechnungsrat Heinrich Scharchuf
ſein Nachſuchen unter Anerkennung ſeiner langjährigen, trae=
leiſteten
Dienſte in den Ruheſtand verſetzt.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben am 2. Nov ner
den Finanzaſpiranten Philipp Baſt aus Langd zum Kalkoler
bei der Buchhaltung des Miniſteriums der Finanzen - den Füs
aſpiranten Gottlieb Frank aus Offenbach zum Kalkulator bier
Hauptſtaatskaſſe -, den Finanzaſpiranten Philipp Darmſtäſr
aus Beſſungen zum Kalkulator bei dem Kataſteramte - errmt,
den Diſtriktseinnehmer der Diſtriktseinnehmerei Gießen II, Ren=
Karl Vlatz, den Diſtriktseinnehmer der Diſtriktseinnehmerei Lis:
a. d. Lda., Rendant Heinrich Stroh,
den Diſtriktseinnehm aer
Diſtriktseinnehmerei Lich, Johannes Fiſcher, ſämtlich in 9 her
Dienſteigenſchaft in die Diſtriktseinnehmereien Gießen L, GietzzII,
bezw. Treis a. d. Lda. - verſetzt; den Kalkulator bei der Hat
ſtaatskaſſe Karl Nahrgang zum Diſtriktseinnehmer der Diſas=
einnehmerei
Lich ernannt.
Stadtverordnetenverſammlung. In unſerem geſtrigen kurzeik=
ferat
haben wir die hauptſächlichſten Punkte des Vertrags ner:
Auseinanderſetzungsfrage zwiſchen der evangeliſchen Reliſs=
gemeinde
und der Stadt bereits kurz erwähnt und erübrigt esch
dieſelben in einzelnen Teilen und in Verbindung mit der'k=
gandlungen
in der Stadtverordnetenverſammlung etwas nälezu
berühren. In ſeinem ſehr klaren und ſachlichen Referat übnie
Ungelegenheit betonte Herr Wolfskehl, daß die umfangreichen den
längere Zeit für die Mitglieder der ſtädtiſchen Verwaltung In
gelegen haben und die Stadtverordneten daher in der Frage fl
orientiert ſeien, der Wortlaut des Vertragsentwurfs befinde Fca
zudem in den Händen der Verſammlung. Der Referent erEte
alsdann in großen Zügen die Entſtehungsgeſchichte des vorLen=
den
Entwurfs und gedachte namentlich in ſehr ehrender Wei=er
Verdienſie des jetzigen Herrn Oberfinanzrats Krug, der eim n
faſſendes Referat über die rechtlichen Geſichtspunkte in de h=
gelegenheit
erſtattet habe, dem ein Korreferat des Herrn Dr. Om
ſolgte, die beide, freilich von verſchiedenen rechtlichen Geis=
punkten
ausgehend, die Ablöſung der beſtehenden Verpflich zun1
durch die Stadt befürworteten. Ueber die Höhe der von der 2tt
zu zahlenden Entſchädigung gingen die Meinungen auseinzir,
auch weichen die Vorſchläge verſchiedener Herren, die ſpäterrch
ſich mit der Angelegenheit zu befaſſen hatten, von einander 2hl0
wurden von der einen Seite 367000 M. für entſprechend gekin.
andere wollten 425000 M. wieder andere rechneten 400 00N.
alg entſprechend heraus und ſchließlich einigte man ſich auf 4 é

[ ][  ][ ]

v½e.
Nr.
ha.k. wobei von Seiten; beider Kontrahenten ſich möglichſter
Muanz befleißiat wurde. Dieſe Summe hat auch die Genehmigung
ſädtiſchen Finanz=Kommiſſion gefunden, auch war dieſe damit
ſerſtanden, daß der evangeliſchen Gemeinde außer der genannten
hfindungsſumme zur einmaligen würdigen Herſtellung der Stadt=
de
innen und außen ein Betrag von 24200 M. überwieſen wer=
ſolle
. Hierbei ſei gleich bemerkt, daß während nahezu 15
hnnte 2 hr en, d. h. ſo lange die Auseinanderſetzungsfrage ſpielt, keine
ſgaben für Unterhaltung der Kirche gemacht wurden und ſchon
un enh P hrus ſich die Berechtigung für dieſe Leiſtung erklärt. Weitere
ſie mmungen, die in letzter Nummer noch nicht erwähnt wurden,
4 daß mit dem 1. April 1890, als dem Tag des Inkrafttretens
mg,
zVertrags. die Verpflichtung zur Zahlung der Pfarrdotationen
lüſin Hu ſ der Stadt auf den Kirchenfond übergeht, welcher auch ſpäter=
für
die Koſten der kirchlichen Dienſte des Kantors aufzukommen
kür unl hin wird. Die zukünftigen Eigentumsverhältniſſe wurden in
hignke. huæ Nummer bereits geſtreift, es iſt aber noch beſonders hervor=
li
mtzir hiHen, daß nach dem Entwurf auch der Stadtkirchturm der Stadt
rlkeiben ſollte und dieſe auch die Laſten der Unterhaltung zu
im dnhAl igen hätte, die Glocken und der Glockenſtuhl ſoll Eigentum der
hluisgemeinde werden, der Stadt aber das Recht der Mitbenutzung
ſeitheriger Weiſe ausdrücklich vorbehalten werden. Dieſe Be=
bEinin

mmungen wegen des Eigentumsrechtes am Turm wurden auf Be=
ſtcndung
des Stadtverordneten Herrn Schödler Gegenſtand einer
halitn 45 indenlang andauernden Debatte, wie denn auch der Genannte die
ht ſein.
findungsſumme in ſolcher Höhe beanſtandete. Es wurde von
imn ſallß l theeren Seiten betont, man möge den Turm der Religions=
hnerlmaheh
meinde iu Eigentum überweiſen, die Stadt ſolle dann lieber für
Mitbenutzung entſprechende Miete zahlen, es würde alsdann
die Verpflichtung zur Unterhaltung des Turmes mit über=
him
. Herr Schödler hatte außerdem die bezüglich verſchiedener
üse gemachten Reſervate und die Beſtimmung. daß die Stadt
Ahnh ie Koſten, welche durch Regelung der neuen Eigentumsverhält=
rkreuz
l.K
erfordert werden, tragen ſollte, beanſtandet, ſeine Bedenken
der fazil b3 im Laufe der Diskuſſion wieder fallen gelaſſen. Nach einer
rkruz lhill hkaften Debatte, an der namentlich die Herren Ohly, Thiel,

hanngsi ichrneel, Riedlinger, Diehm, Jordis. H. Müller, Bernhardt und
heller varh ücert teilnahmen, einigte man ſich bezüglich des Vertrags ein=
enſoͤhltmkehſümig
auf deſſen Annahme und acceptierte bezüglich der Eigen=
usverhältniſſe
des Stadtkirchturms einen Vorſchlag des Herrn
Ehhaſälükert, mit dem evangeliſchen Kirchenvorſtand erneute Verhand=
Juſtftlt=
lünen
wegen dieſes Punktes einzuleiten und namentlich darauf
harhſihmuwirken, daß der Turm dem Kontrahenten zufallen ſolle, der
u, mhlilfuh. Eigentümer der Kirche werde, entſprechende nochmalige Vor=
g
an die Verſammlung natürlich vorbehalten.
A.Ankn
Im Laufe der Debatte hatte Herr Oberbürgermeiſter Ohly auf
Kallchill m Anfrage des Herrn Rückert, in welcher Weiſe das Ablöſungs=
dnflunſtilſpittal
ſicher geſtellt ſei? erklärt, daß die Zinſen des Kapitals der=
Warn vollſtändig ausreichen und darin liege ja gerade für die
ſhudt ein Vorteil, da ſämtliche Verpflichtungen mit dem 1. April
maiulilihchen und wenn der Kirchenvorſtand ſpäter einmal koſtſpielige
I Nodkul ſeiänderungen treffen wolle, ſo träfe das die Stadt abſolut nicht
hnern uh iehr auch ſei der Kirchenvorſtand durch die Verwaltungsbehörde
uͤl lu das Oberkonſiſtorium gebunden. Hinſichtlich der Ablöſung der
u ſülek ſ unger Kirchengemeinde wurde bemerkt, daß dieſe Frage wohl
Gaßo kh- uh baldigſt zur Entſcheidung kommen könne.
Von dem Reſt der zur Verhandlung gekommenen Tagesordnung
e Saalbaufrage hatte man wegen vorgerückter Zeit vertagt), er=
ed

äl nen wir noch die Bewilligung von 380 M. für Errichtung
umnb,
u weiteren Feuermeldeſtelle in der verlängerten Karlsſtraße, von
a6 u V M. für Anſchaffung einer Meßeinrichtung für die Erweiterung
Te elektriſchen Werkes und von 2000 M. für die Herſtellung eines
guln ulbaues in Eiſenkonſtruktion am Maſchinenhaus des Elektrizitäts.

akes zum Schutze der Maſchinen gegen Staub, auch erklärte man
ch einverſtanden mit der beantragten Verlängerung des elektriſchen
ab els. Zu dem Antrage des Stadtverordneten Herrn Bernhard,
elweffs beſſerer Beleuchtung der oberen Rheinſtraße ſpeziell am

ölimepunkte der Dampfſtraßenbahn, wurde mitaeteilt, daß die an=

lenr gten Verbeſſerungen inzwiſchen bereits zur Ausführung gebrachſ
im1, die Mehrkoſten fielen der Straßenbahn zur Laſt. Der bean=
razten
Aenderung des 8 46 des Ortsbauſtatuts wurde nicht wider=
Mechen. Zu einem Geſuch um Aufſtellung einer Laterne, Ecke der
ſch= und Heerdwegſtraße, wurde beſchloſſen, demſelben erſt zu
upprechen, wenn das in Frage kommende Gelände in das Eigen=
der
Stadt übergegangen ſei. Der öffentlichen Sitzung reiht=
ch
wie üblich, eine geheime Sitzung an.
Wie uns mitgeteilt wird, können Beſtellungen auf Plätze zu
e zur Feier der Anweſenheit Sr. Majeſtät des Kaiſers ſtattfin=

enden Feſtvorſtellungen im Großh. Hoftheater vor der Hand nicht
ngænommen werden, da ſeitens des Großh. Hofes über die für da=
wolge
Sr. Majeſtät nötigen Plätze noch keine definitiven Beſtim=
ugen
getroffen worden ſind. Es iſt wohl anzunehmen, daß ſämt=
h
2 Vorſtellungen bei aufgehobenem Abonnement ſtattfinden.
Die Feſtvorſtellungen im Großh. Hoftheater während der
lnweſenheit des Deutſchen Kaiſers im nächſten Monat ſind, wie
e T. A.- hört, nunmehr feſtgeſtellt worden. Der erſte Abend

230
3318
bringt den zweiten Akt aus Joſef und ſeine Brüder= und den
dritten Akt aus der de Haan'ſchen Oper Die Kaiſerstochter, Für
den zweiten Abend iſt das Luſtſpiel Krieg im Frieden vorgeſehen
und als dritte Vorſtellung iſt eventuell,Figaro's Hochzeit: in Aus=
ſicht
genommen.

Am nächſten Dienstag den 26. d. Mts. gelangt auch an
unſerer Hofbühne Schönthan's neues Luſtſpiel Das letzte Wort=
zur
Aufführung. Die verſchiedenen Urteile über die Novität lauten
ſo übereinſtimmend günſtig, daß das Stück, gleich den früheren
des produktiven Bübnendichters gewiß ſeinen Weg erfolgreich über
die deutſchen Bühnen machen wird. In Freiligraths ſchönem Lied
O lieb ſo lang du lieben kannſt; wurzelt die Fabel des Stücks.
Um dieſe ranken ſich die heitern Scenen. Da ſind zwei Liebespaare,
welche ſich bald ſcherzhaft befehden, bald tändelnd koſen. Es wird
viel geküßt, bevor das letzte Wort fällt. Aber alle dieſe Liebes=
ſcenen
durchſtrahlt ein köſtlicher Humor und eine Schelmerei jagt
die andere. Auch ſtimmungsvolle Scenen enthält das Luſtſpiel, ſo
namentlich eine ſentimentale Scene im dritten Akte, welche zu den
beſten des Stücks gehört. Man darf dieſer Novität mit Intereſſe
entgegenſehen.
l.
Die Wahlen zur Stadtverordneten=Verſammlung dürften nun=
mehr
vorausſichtlich in der Woche nach dem Beſuch Sr. Majeſtät
des Kaiſers ſtattfinden. Nächſten Montag und Dienstag ſind die
letzten Tage, an welchen die Wählerliſten von den Intereſſenten
im Stadthauſe eingeſehen werden können.
In einer am Donnerstag abend in der =Krone' ſtattgehabten
Verſammlung von Mitgliedern der Deutſchfreiſinnigen Partei wurde
beſchloſſen, für die Wiederwahl der elf ausſcheidenden Mitglieder
der Stadtverordnetenverſammlung einzutreten. Als neu zu Wählende
wurden folgende 5 Herren beſtimmt; Kaufmann Kalbfuß, Kauf=
mann
J. H. Möſer, Amtsrichter Schäfer, Major a. D. Diery und
Schloſſermeiſter Köhler.
Die Sozialdemokraten haben den N. H. V. zufolge bezüg=
lich
der bevorſtehenden Stadtverordnetenwahl beſchloſſen, nicht eine
Geſamtliſte von Parteigenoſſen zu präſentieren, ſondern einen Teil=
zettel
zu empfehlen, welcher 6 Kandidaten, die ausgeſprochene
Sozialdemokraten ſind, enthalten wird.
- Aus dem Kunſtverein. Reiche künſileriſche Genöſſe auf dem
Gebiet der Malerei ſind ſeit kurzem in unſerer Stadt den Kunſt=
freunden
und Liebhabern geboten. Der bisher hier ſo ſtiefmütter=
lich
behandelten Kunſt iſt in der ſo lange erſtrebten und endlich zur
Vollendung gelangten Kunſthalle- ein ſchönes Heim erſtanden, in
dem die edle Kunſt ſich in prächtiger Weiſe zeigt, und der neu er=
ſtandene
Heſſiſche Kunſtverein' bietet dort ſeinen Mitaliedern wie
ſchon in der Eröffnungs=Ausſtellung auch in dieſer zweiten Aus=
ſtellung
des Guten und Schönen gar Vieles. Dieſe zweite Aus=
ſtellung
beſteht faſt ausſchließlich aus den Werken eines aus Darm=
ſtadt
gebürtigen Künſtlers, des Profeſſors Karl Raupp, der, 1837
hier geboren, jetzt in München an der Akademie der Künſte als
Lehrer wirkt und unter den dortigen Künſilern als einer der beſten
und fleißigſt ſchaffenden Sittenbild=Maler gilt, deſſen Domaine
peciell der oberbaheriſche Chiemſee, der poeſievollſte der bayeriſchen
Seen mit ſeiner altberühmten Fraueninſel, die ſchon ſeit einem
Jahrtauſend eine Kulturſtätte des ſchönen Bajuwarenlandes war,
dieſe Inſel mit ihren alten romaniſchen Kloſterreſten, mit ihren
wenigen Bewohnern, die im weiten herrlichen See aus blauer Flut
emportaucht, iſt es, auf der der Künſtler ſeit langen Jahren all=
jährlich
monatlang ſitzt und ſich Studien und Stoffe zu ſeinen Bil=
dern
holt, deren künſtleriſches Ergebnis wir zum Teil in der dies=
maligen
Ausſtellung vor uns ſehen.
Dieſe Bauern und Fiſcher mit ihren Frauen und Kindern aus
dem bayeriſchen Hochland, wie ſie uns der Meiſter in ſchlichter
Wahrheit darſtellt, zeigen ſich als echte wahre Menſchen wie ſie auf
ihrer engen Inſel und ihrer weiten klaren Fluth lebenz zeigen, daß
der Künſtler ſie da ſtudiert hat, daß es nicht Atelier=Modelle ſind,
ſondern echte derbe Naturmenſchen, wetterhart geworden im Kampf
des Lebens und der Seegefahren, die oſt genug da drohen.
Zeigt der Künſtler nun in der Auffaſſung der Menſchen eine
geſunde und wahre Natur, ein großes techniſches Geſchick ſolche
darzuſtellen, ſo iſt dies auch nicht weniger der Fall in der Dar=
ſtellung
der Landſchaft, des Waſſers, des Elementes, auf dem ſeine
Menſchen ſich meiſt bewegen. Die entzückende idylliſche Einſamkeit
des Sees weißz er trefflich zu ſchildern, Luft, Licht und Sonnen=
ſchein
, wie ſie ſich über den weiten See ausbreiten, über ſeine die
Ufer kränzenden Berge ſtrahlen, wie auch die heraufziehenden dort
beſonders mächtigen Gewitter, die den See in ſeinen Tiefen auf=
wühlen
und ſchon manch Menſchenleben gefordert.
Unter den ausgeſtellten 14 Bildern ſind beſonders hervor=
zuheben
das erſt in den jüngſten Tagen von der Berliner National=
aallerie
angekaufte prächtige Idhll Friede= wo eine junge
Mutter mit ihrem Sprößling im Kahn leiſe auf ſpiegelnder kiarer
Flut treibt, Umfloſſen von Duft und Sonnenſchein, in dem auch
das alte Kirchlein von Frauenwört erglänzt, das den Hintergrund
bildet.
Ein anderes, 7 A ve Marias, zeigt uns in ſtimmungsvoller
Weiſe wie eine ganze Familie bei der Arbeit das Abendläuten aus

[ ][  ][ ]

3320
Nr.
der Ferne erklingen hört und in inniger Andacht ihr Gebet ver
richtet. In ſchöner künſtleriſcher Weiſe iſt die herrliche Sommer=
abendſtimmung
, iſt die fromme Demut der Leute dargeſtellt und
mächtig wirkt auf den Beſchauer die friedliche herrliche Abend=
ſtimmung
, die uns aus dem Bild entgegenweht.
Einen weiteren religiöſen Moment aus dem Leben des Fiſcher=
volkes
betont ein's der größeren Bilder Fromme Begeg=
nungs
; eine von der Ernte auf der Krautinſel heimkehrende Fa=
milie
begegnet dem Geiſtlichen, der begleitet von dem Meßner mit
dem Allerheiligſten zu einem Sterbenden fährt, um ſolchem die
letzte Weazehrung zu bringen, und dem die auf ſchwer vollenden
Wogen Daberfahrenden ihren Gruß darbringen.
In liebenswürdiger Weiſe zeigt ſich auch der Spazier=
gang
der Kloſterſchuler, wo die fromme Schweſter aus dem
altberühmten Kloſter die Jugend der Inſel ſpazieren geführt und
lehrend und ſie unterrichtend mit ihr am Strande ſitzt.
Wohl das koloriſtiſch feinſte unter den Bildern, in ſchönſter Har=
monie
der Licht und Farbenſtimmung wirkende iſt die Heim=
kebrende
Mutter; mit ihren beiden Kindern und dem treuen
Schnauzer, der in der vorderſten Spitze des Kahnes ſeinen Platz
gefunden und da in behaglicher Ruhe liegt. Ein paar echte
racenthpiſche Köpfe ſind die junge Mutter mit ihrem Buben, der
ſo kräftig das Ruder führt, echt und wahr ſind beide ſympathiſche
Geſtalten wie man ſie noch ſo vielfach bei dieſem kräftigen ober=
bayeriſchen
Stamm in den Bergen und an den Seen findet. Vor
allem ſchön iſt in dieſem farbenſatten kräftig gemalten Bilde
der See mit ſeinen Ufern und ſeiner weiten Ferne in duftigem
Sonnenglanze leuchtend.
Nicht minder ſchön und koloriſtiſch vorzüglich wirkend iſt Am
Morgenz. In leuchtender Klarheit und im vorzüglichen Localton
zeigt es uns eine Alte, am Seeufer ſitzend, mit dem Enkelchen im
Arm, einen andern vor ſich im flachen Waſſer herumpatſchend:
von dem Waſſer und der Ferne, in hellſtem Licht ſtrahlend, heben
ſich die Fiauren farbig dunkel von beiden ab und wirken dadurch
äußerſt maleriſch; ſehr vorzüglich iſt der vordere Teil des Waſſers
behandelt mit ſeiner durchſichtigen Klarheit, dem Verſchwinden des
Grundes in der Tiefe.
Im Gegenſatz zu den bis jetzt beſprochenen Bildern, die klare
heitere Tage oder friedliche Abendſtimmung zeigen, ſteht das Bild
im Mutterſchutz'. Eine junge Mutter, eine jener kräftigen
anziehenden Geſtalten, wie ſolche nur bei den Gebirgsbewohnern
zu finden, führt mit kräftigem Arm das Ruder, um dem gewaltie
drohend heranziehenden Unwetter zu entgehen und ſich und ihrer
barmlos im ſüßen Schlaf im Kahn liegenden Liebling in Sicher=
beit
zu bringen. Die Kühnheit und Sicherheit, mit der das junge
ſchöne Weib die drohende Situation beherrſcht, ſichert ihr unſere
Sympathien und iſt vortrefflich dargeſtellt.
Ein köſtliches Bild voll berziger Friſche und Anmut, ein wirk=
liches
reizendes Idyll, iſt das Bild Idhller. von klarem, zact=
duftigem
Licht umfloſſen, zeigt es uns zwei Schweſtern, eine ältere
und eine noch ziemlich junge, träumend und ſpielend am Seeufer,
die jüngere im Schooß der älteren liegend, über die lieben Weſen
ſowie über die Landſchaft ein ſonniges Behagen, ein ſtiller Friede
ausgegoſſen, eine anheimelnde Ruhe und Einſamkeit gebreitet, wie
man ſolche nur an einem ſchönen Sommertag an dem ſo herrlichen
See finden mag. Unter allen Bildern iſt dies wohl das feinſte mit
der meiſten künſtleriſchſten Empfindung geſchaffene und dadurch auch
wieder am meiſten zum Herzen ſprechend.
Guter Wind nennt ſich ein Bild. wo ein friſcher Bub
und ein desgleichen Mädel mit einem als Schiff geſtalteten Holz.
chuh nautiſche Verſuche machen; auch hier iſt der ja an ſich un=
bedeutende
Stoff durch die naive herzige Erſcheinung der beiden
lieben Dinger durch Licht und klare ſympathiſche Farbe zur wohl=
thuenden
künſtleriſchen Erſcheinung gebracht.
Neben noch einigen Oelbildern: Kleine Fiſcher. Kin=
derprozeſſion
:
Schwerer Schritt= Mutter mit
Kinde ſind dann im kleineren Saal eine Reihe Vervielfältigungen
ausgeſtellt, die von früher geſchaffenen Bildern berrühren, leider
aber für die Vereinsausſtellung nicht zu erlangen waren; auch dieſe
zeigen uns den Künſtler als einen trefflichen Meiſter auf dem von
ihm erwählten Kunſtgebiet.
L. H.
Wie alljährlich um die Weihnachtszet richten wir an unſere
verehrten Leſer auch diesmal wieder die Bitte Kauft am Orte und
laßt auch am Platze arbeiteu.
Dank den autzerordentlichen An=
ſtrengungen
der hieſigen Geſchäftsleute iſt es ja in dieſer Beziehung
ſchon beſſer geworden, aber gerade das Weihnachtsgeſchäft, zu dem
ſtets die größten Vorbereitungen getroffen werden, wird auch aufs
lebhafteſte von der auzwärtigen Konkurrenz dazu benutzt, um hier
Abſatz zu finden. Maſſenhaft treffen Cirkulare ꝛc. hier ein, zum
Teil aus weit entfernt gelegenen Städten. In den ſeltenſten
Fällen liegen die Verhältniſſe ſo, daß dieſer oder jener Ort einen
Gegenſtand billiger und beſſer liefern kann, immerhin wird es aber
ein verſchwindend geringer Vorteil ſein, den man erreicht. Man
muß ungeſehen jede Ware hinnehmen um einiger Pfennige Vorteil
willen, und wenn auch die erſte Sendung zur Zufriedenheit aus
fällt, die nächſte läßt meiſtens zu wünſchen übrig. Dabei wird es

als ſelbſiverſtändlich betrachtet, daß die auswärtigen Geſchäffen
gegen baar verkaufen und dem am Platze anſäſſigen Geſchäft zy
nimmt man es übel, wenn er alsbald nach dem Verkauf odnr
mit der Ware die Rechnung überſchickt. Das aber, was vichl=
nicht
auf Lager iſt, ſind die Geſchäftsleute gerne bereit komrnen
laſſen, nur dürfen in dieſer Beziehung keine unbilligen Fordernm
geſtellt werden. Gerade vor Weihnachten empfiehlt es ſich pyl
im eignen wie im Intereſſe der Kaufleute möglichſt zeitig:
Auswahl zu treſſen. Käufer und Verkäufer werden dann
freudiger das Weihnachtsfeſt feiern können.
Mittwoch. den 27. November, abends 8 Uhr findaſn
Saalbau der XV. Vereinsabend des Inſtrumental=Vereins, deſe
dieſer Saiſon ſtatt. An größeren Orcheſternummern bringit
Programm eine Symphonie in D-moll von Haydn, ſowie dezh=
vertüre
zur komiſchen Oper Die heimliche Eher (il matr-ue
segreto) von Domenico Eimaroſa (1749-1871), letztere ein- K.
welches ſeinerzeit epochemachend wirkte und ſich durch liebenswiheh=
Grazie und ſprudelnde Friſche beſonders auszeichnet. An kl ähl
Stücken für Orcheſter gelangen zur Aufführung: Chaconunh
Auguſt Durand, Gebet für Harfe und Orcheſter von G. Heçoh,
ſowie loin du bal', Intermezzo von Erneſt Gillet. Für Sch=
kalen
Teil des Konzertes iſt es gelungen, die Mitwirkung derhe
zertſängerin Fräulein Anna Rau zu gewinnen, welche 5 Liesefnſ=
Grieg, Schumann, Schnell und Taubert zum Vortrag Eefn,
wird. Alles in Allem verſpricht der bevorſtehende Abend ein 5.hr.
nuß reicher zu werden und dürfte auch für den weiteren Lſſ=
der
Saiſon die beſten Hoffnungen erwecken.
Am Donnerstag Abend wurde der langjährige Leiküxur
Sr. Kgl. Hoh. des Großherzogs, Herr Schmidt, kurz nauh
tritt in die -Brauerei. Fay von einem, Schlaganfall betrofßmſd
La daéva.
war ſofork tot.
Sicherem Vernehnlen des F. J. zufolge iſt für die Bckr,
des Großherzogthums der Erlaß eines neuen Uniform=Reg=Mzs
bevorſtehend.
O An der Ecke der Schützen= und Hügelſtraße erhebt ſkun
im Rohbau das ſtattliche Gebäude der ſtädtiſchen Sparkaſſhmſie
Zierde für die dortige Gegend, die ſo lange Jahre durch Afnſi=
ſchöne
alte Mauer, mit welcher der betreffende Platz abgeſökenn
war, verunziert wurde. Die Bureaux der Kaſſe werden imſo=
geſchoß
in Räumen untergebracht werden, wie ſie für den heim
Verkehr der Kaſſe geeignet ſind, ſo daß das Zuſammenpferchzulm
Publikum und Beamten, wie es im dermaligen Sparkaſſehauz rdch
die Raumverhältniſſe leider bedingt iſt, bald zu den überwimeim
Standpunkten gehören wird.
N Kleine Mitteilungen. Ein Möbeltransporteur rutf jrüm
einem Hauſe in der Waldſtraße beim Tragen einer Kommuqui
den Treppen aus und fiel herunter, infolgedeſſen er ſich nähn
bedeutend am Kopfe verletzte. Ein Arbeiter wurde beim Ableim
von Dielen von einem Diel derart getroffen, daß er eine Quaſuig
der linken Hand erlitt.
() Eberſtadt, 22. November. Geſtern abend gegen 10 Uhr häch
in der allen Beſuchern unſeres Mühlthals bekannten Kaur
mühle ein ſo gewaltiges Feuer aus, wie es hier noch nche:
ſehen wurde, und das in ganz kurzer Heit das ſehr bedeuteman
weſen in Aſche legte. Obgleich dis hieſige Feuerwehr und Arre
Hilfe raſch zur Stelle war, ſo war doch gegen die Gewieis
entfeſſelten Elements nicht anzukämpfen; mit größter Mühe zaz4
e8, Pferde und Rindvieh aus ihren Ställen zu bringen, dagegonei
dürfte das Kleinvieh maſſenweiſe in den Flammen umgekomm minn
Möbel und andere Gegenſtände, ja ſelbſt das auf dem Hofe ud= Fuhrwerk konnten nicht gerettet werden. Obgleich dishe=
ſchloſſenen
Verſicherungsverträge für den Beſchädigten recht Wlgje
ſein ſollen, ſo iſt der verurſachte Schaden immer noch ſoghe:
deutend. Kaum war es dem thätigen und umſichtigen Beſizeen
Kaiſermühle Herrn P. Breitwieſer in wenigen Jahren geunn
ein Etabliſſement mit den neueſten Einrichtungen zu ſchaffer,Kl
wohl als eines der leiſtungsfähigſten der ganzen Provinz anzaeln
werden konnte, ſo ſteht er nun auf einem rauchenden Tr. ürr
haufen, aus dem hoffentlich bald wieder neues Leben ezherin
wird. Heute wird Herr Breitwieſer den Tag doppelt ſchätztan
welchem die in ſeiner Nähe gelegene W. Matr's Mühle dur-zu
in ſeinen Beſitz überging; ſein Geſchäftsbetrieb dürfte dgdumhdl
weniger empfindlich geſtört ſein.
O Erbach, 21. November. Seitens des Präſidiums des 2a53.
Krieger=Verbandes Haſſiar iſt auch an den hieſigen, wie Vll=
ſtädter
Militär= und Veteranen=Verein eine Einladung zuuber=
teiligung
an den am 6. Dezember in Darmſtadt ſtattfinhen
Einzuasfeierlichkeiten ergangen und iſt ſeitens des hieſigen 2öhs
auf Sonntag eine Generalverſammlung behufs Beſchluſeng
hierüber angeſetzt worden.
Eine Ueberraſchung wurde geſtern den hieſigen gräflich Wif=
lieferanten
ſeitens Sr. Erlaucht des Grafen von Erbach= Erbſan=
durch
bereitet, daß er ihnen Photographien ſeines im Juli jeles
Jahres hierſelbſt verſtorbenen Bruders, des Grafen Erxöin
Erbach=Erbach lan deſſen Sarge die Hoflieferanten ſ. 8t. diezAnn
wacht gehalten hatten), in Kabinettsformat überreichen ließ.

[ ][  ][ ]

Nr.
¼. Mainz, 21. November. Bei den heute ſtattgehabten Er=
ſzungswahlen
zu der Stadtverordneten=Verſammlung,
welchen ſich unter äußerſt reger Agitation etwa 70 Prozent der
uilcker beteiligten, wurden 4 Nationalliberale, 4 Deutſchfreiſinnige,
Lemokraten und ꝛe 1 Mitglied der katholiſchen Volkspartei und
VArbeiterpartei gewählt. Die Deutſchfreiſinnigen ſind bei der
ul inſofern als Sieger zu betrachten, als ſie bisher in der Stadt=
oirdnetenverſammlung
nur einen Sitz hatten. Das Stimmen=
ckältnis
in der Stadtverordnetenverſammlung ſtellt ſich jetzt wie
gz Nationalliberale 10 (ſeither 16), Demokraten 11 (ſſeither 9),
theliſche Volkepartei 16 ſſeither 15), Deutſchfreiſinnige 4 ſſeither 1),
bäterpartei 1, parteilos 1.
St. Frankfurt, 21. Nov. Die leichtere Muſe war dieſe Woche
rch die unverwüſtliche Strauß'ſche Fledermausu vertreten,
laͤe mit ihren prickelnden Melodieen den gewohnten Beifall fand.
nDie Darſtellung machte ſich Frl. Fiſcher als -Jda ganz be=
Dieſelbe erzielte namentlich in der Künſtlerin=
Aers verdient.
jue des 3. Aktes Spiel ich die Königin' ꝛc. rauſchenden Beifall.
Nontag abend veranſtalten Herr Prof. Rich. Barth und Herr
Pornick unter Mitwirkung erſter Kräfte ein Konzert, in welchen
rBrahms'ſche Kompoſitionen zur Aufführung gelangen.
. Frankfurt a. M. 22. November. (Wochenbericht.
uc dem die Tendenz in den erſten Wochentagen eine ziemlich
nache war, iſt neuerdings eine allgemeine günſtige Strömung
g treten, die ihren Hauptausgangspunkt von der Steigerung ein=
mr
Montanpapiere und Banken nahm. Die Erleichterung des
eh ſtands, die ſich am Mittwoch bemerklich machte, gab den An=
ß
zu einer Beſſerung, welche noch weitere Intenſität erlangte,
Montanpapiere auf Berliner Einflüſſe eine ausgeprägte Feſtig=
1 zeigten und beſonders Gelſenkirchener in eine rapid ſteigende
megung auf ſehr günſtige Berichte über die Lage des Unter=
hmens
gerieten, die in einem Kursaufſchwung von nahezu 20 pCt.
1 der Vorwoche kulminierte. Auf Gelſenkirchener Aktien lagen
der Berliner Börſe am Mittwoch allein Aufträge zu beſtem
alauf von 24 Millionen Mark vor.
Der Hauſſe in Montanwerten folgte eine Steigerung der
kiæn von Banken, die mit der Eiſen= und Kohlen=Induſtrie liiert
Bezüglich der Berliner Handelsgeſellſchaft, der Darmſtädter
u der Deutſchen Bank zirkulierten Nachrichten über neue große
eikhäfte. Am öſterr. Bahnenmarkte haben Böhm. Weſt und
uzer Avancen von 2-3 fl. zu verzeichnen. Staatsbahn und
zm barden hielten ſich feſt. Galizier und Böhm. Nord waren
ichgebend. Für Deutſche Bahnen iſt, außer für Marienburger,
e eine Abſchwächung zu konſtatieren. Schweizer Bahnen zeit=
riæ
belebt und feſt. Gotthard höher. Renten gaben in den
han Wochentagen nach, haben ſich aber teilweiſe wieder erholt
pwe. Oeſte de Minas Eiſenbahn=Obligationen, das einzige bra=
limiſche
Wertpapier, das an unſerer Börſe gehandelt wird und
ſt dieſen Sommer von dem Bankhauſe Rothſchild eingeführt
ude, zeigte im Hinblick auf die Vorgänge in Braſilien eine be=
enkenswerte
Feſtigkeit. Von den Hauptſpekulationsbanken ſind
zoitaktien 1 fl. und Diskonto=Kommandit 1 pCt. gegen die Vor=
oive
beſſer. Berl. Handelsgeſellſchaft ſtiegen 4 pCt., Deutſche
alk und Darmſtädter je 1 pCt., Laurahütte 1 pCt. höher.
lne feſt. Andere Induſtriepapiere teilweiſe ſchwächer. Privat=
slonto
44 pCt.
Vom Main, 21. November. Auf Veranlaſſung des land=
in
ſchaftlichen Bezirksvereins Offenbach werden im Laufe des
in ters in ſämtlichen größeren Gemeinden des Landkreiſes Offen
vom amtlich beſtellten Bezirks=Obſtbautechnikern öffentliche
orträge über Obſtbaumzucht gehalten. Den Vorträgen
h ein Rundgang der Baumbeſitzer durch die Gemarkung voraus,
ohsi der Obſtbautechniker praktiſche Unterweiſungen erteilen wird.
Werlin, 21. November. Am Dienstag Nachmittag fand bei
gal ein Piſtolenduell ſtatt. Der Fordernde war Hauptmann
heaugwitz im Gardefüſilier=Regiment, ſein Gegner ein Student
7 Rechtswiſſenſchaft namens Frowein. Ueber die Veranlaſſung
hem blutigen Zuſammentreffen verlautet, daß der Student den
s Eüberaus ruhigen und liebenswürdigen Menſchen bekannten und
lurmein geachteten Offizier in verwerflicher Weiſe beleidigte und
üne Entſcheidnng der Waffen heraufbeſchwor. Frowein liegt
uch einen Schuß in den Unterleib ſchwer verletzt im Auguſta=
viwital

Verlin, 21. November. Bei den heutigen Stadtverord,
ehenwahlen in der erſten Abteilung wurden 12 Liberal,

cheer= und 2 Liberale neugewählt.

MNeiſſe, 19. Nov. In Boithmannsdorf war ein Schuhmacher
hüing ſo leichtſinnig, eine Granate, die er mit Pulver ange=
ill
hatte, zu entzünden. Die Wirkung war eine entſetzliche. Die
nmate explodierte mit furchtbarem Getöſe und zerriß den jungen
Anuſchen. Sein dabei ſtehender Bruder wurde ebenfalls lebens=
ſhrlich
verletzt.
Schwerin, 20. Nov. Aus Cannes, dem Badeaufenthalt de=
noßherzogs
, der dort ſeit längerer Zeit verweilt, laufen un=
zſtige
Nachrichten über das Befinden des hohen Herrn ein
luſo die amtlichen Berichte geben kund, daß der Zuſtand kein

230
3321
Hamburg, 19. November. Die Afrikaniſche Dampfſchiffs= Aktien=
geſellſchaft
(Woermannlinie) veranſtaltete geſtern in feierlicher
Weiſe eine Probefahrt ihres auf der hieſigen Werft von Blohm u.
Voß aus deutſchem Stahl neuerbauten Dampfers Eduard Bohlen,
zu welcher Staatsſekretär Dr. v. Stephan aus Berlin hier ein=
getroffen
war. In einem Trinkſpruche, der dabei vom Reichstags=
abgeordneten
Woermann ausgebracht wurde, gelangten einige auf
den Poſtverkehr mit Weſtafrika bezügliche Ziffern zur Kenntnis, die
bezeichnend ſind und eine weitere Verbreitung verdienen. Die Ein=
nahme
der Woermannlinie betrug für Beförderung der Poſt nach
den von der Verwaltung gezahlten Einheitsſätzen im Jahre 1882
ganze 71 M. Sie ſtiegen in den folgenden Jahren auf 300, 500,
2900 M. und betrugen im letzten dreijährigen Durchſchnitt jährlich
5600 M. Ziffern welche mit einem Schlage die Lage beſſer erhellen
als langatmige Ausführungen.
Amſterdam, 15. Nov. Vor etwa acht Tagen entleibte ſich ein
Artilleriſt in Arnheim dadurch, daß er eine Kanone mit einer
Granate lud und ſich von derſelben in Stücke reißen ließ. Einige
Splitter ſchlugen in einen in der Naͤhe beſindlichen, mit Granaten
gefüllten Munitionswagen, deſſen Inhalt ſich ebenfalls entzündete.
Eine Menge von Fenſterſcheiben in den umliegenden Gebäuden
wurden zertrümmert, und man darf noch von Glück ſagen, daß keine
Menſchenleben der Kataſtrophe zum Opfer gefallen ſind. Kaum
1000 m von dem Artilleriepart, wo ſich das Ereignis abſpielte, liegt
ein Vorrat von Pulver, der hinreichen würde, um die ganze Stadt
in einen Trümmerhaufen zu verwandeln. Wie im vorgeſtrigen
Staatsblatte zu leſen ſteht, ſind vom Kriegsminiſterium ſtrenge
Weiſungen ergangen, um einer Wiederholung derartiger Fälle vor=
zubeugen
, aber es iſt jedenfalls traurig, das immer zuerſt das
Unglück bereits eingetroffen ſein muß, ehe man ſich zur Ergreiſung
der nötigen Maßregeln aufrafft. Ueberdies hat der Bürgermeiſter
mit dem Gemeinderat bei der Regierung die nötige Beſchwerde
eingereicht.
Wien, 21. November. Der ruſſiſche Thronfolgertrifft
im ſtrengſten Incognito morgen früh hier ein, ſteigt in der ruſſiſchen
Botſchaft ab und reiſt mittags nach Petersburg weiter.
Paris, 20. Nov. Der bekannte Maler Ferdinand Heilbuth
iſt geſtern abend plötzlich geſtorben. - Bei der Ankunft der geſtri=
gen
Pariſer Poſt in Draguignan wurde das Verſchwinden
einer Poſtſendung von 40000 Franes feſtgeſtellt. Der Diebſtahl
ſoll in Paris vor dem Abgang der Poſt verübt worden ſein.
Konſtantinopel, 21. Nov. Der Sultan ließ zum Andenken an
den Beſuch des deutſchen Kaiſerpaares eine goldene Denk=
münze
prägen, welche auf einer Seite das türkiſche, auf der andern
Seite das deutſche Wappen mit einer an den Beſnch erinnernden
Inſchrift trägt. Vorläufig ſind nur 3 ſolcher Medaillen, beſtimmt
für den Kaiſer, die Kaiſerin und den Sultan, in künſtleriſch ausge=
führten
Behälter hergeſtellt.
Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag, 21. November.
Hans Heiling
Der echte, wenngleich einſeitige Bauber der deutſchen Romantik
webt in dieſer Muſik. Iſt ihr plaſtiſches Abrunden und Abſchließen,
die befriedigte Klarheit der klaſſiſchen Schule verſagt, ſo bezaubert
ſie uns dafür durch die innigſten Töne der Wehmuth, der Sehn=
ſucht
und Liebe, durch ein ununterbrochenes Knospen und Drängen
des Gemütslebens. Sie löſt das Siegel von den Schätzen des
Abenteuerlichen und lehrt die ſtummen Zauber der Nalur ſprechen.
Dieſe Worte Eduard Hanslicks enthalten in Kürze eigentlich alles,
was ſich von dieſer Oper, die ſtets zu den erfreulichſten Erſchein=
ungen
unſeres Spielplans gehört, ausſagen läßt.
Die heutige Aufführung vermittelte uns die Schönheiten des
Werks in würdiger Weiſe. Herr Leon, der ſich ſ. 8. den Hans
Heiling als Antrittsrolle gewählt hatte, leiſtet thatſächlich in dieſer
Partie recht tüchtiges und erweckt für ſein Geſammtkönnen günſtige
Vorurteile. Eine gewiſſe Unſicherheit, ein naturaliſtiſches Hin= und
Hertaſten ſtört freilich ab und zu die Einheit der geſanglichen
Leiſtung. die heute nicht etwa in der erſten großen Arie, welche be=
kanntlich
auch mit Vorliebe in Konzerten geſungen wird, gipfelte,
ſondern in den Auftritten des 3. Akts ihren Höhepunkt erreichte.
Lobend müſſen wir anerkennen, daß Herr Leon mit Erfolg be=
müht
iſt, das düſtere, der Weltfreude abgeneigte Weſen des Erd=
geiſtes
in allen ſeinen Nuancen ſinngemäß zu verkoͤrpern. - Das
naive, lebensfrohe Naturkind Anna fand an Frau Steinmann=
Lampe eine ebenſo ſchlichte, wahre als anziehende Vertreterin.
Die Ausgeglichenheit im Geſange, die klare Gliederung des Vor=
trags
. Eigenſchaften, die wir an der geſchätzten Künſtlerin ſchon
des öfteren rühmend hervorheben durften, gelangten auch heute zu
ſchönſter Entwickelung. Den munteren Jägerburſchen Konrad
behandelte Herr Hofmüller wie immer mit jener geſunden Kraft
und Lebensfriſche, welche den Gegenſatz zu dem bleichen trübſeligen
Heiling ſo recht deutlich zum Bewußtſein bringt. Auf den ge=
ſprochenen
Dialog hätte man größere Sorgfalt verwenden können,
die hörbare Arbeit des Souffleurs, der den Gedächtnislücken ſehr
energiſch zu Hilfe kommen mußte, riß mehr als einmal aus der

[ ][  ]

3322

Nr. 230

Todes=Ameige.

[14176

Freunden und Bekannten widmen wir die traurige
Nachricht, daß unſer innigſigellebter Vater
Cudwig Miefer,
Kammmachermeiſter,
heute früh 12½ Uhr nach langem, ſchweren Leiden ver=
ſchieden
iſt.
Darmſtadt, den 22. November 1889.
Die tiefbetrübten Hinterbliebenen.
Die Beerdigung findet Sonntag Nachmittag 3 Uhr ſtatt.

Mr)
Dodes-Anzeige.
Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige
Mittheilung, daß unſer innigſt geliebter Gatte, Schwager
und Onkel,
der Großh. Leibkutſcher
Valentin Schmidt,
in Folge eines Schlaganfalls geſtern Abend 8 Uhr ver=
ſchieden
iſt.
Die tieftrauernde Gattin
und Verwandten.
Die Beerdigung findet Samstag Nachmittag 3 Uhr ſtatt.

[417
Todes=Anzeige.
Htatt jeder beſonderen Arzeige
Verwandten, Freunden und Bekannten die ſchmeu=
liche
Mittheilung, daß unſer lieber guter Gatte, Vater
Sohn, Schwiegerſohn, Bruder, Schwager und Onkel
Wilhelm Schneider,
Großherzogl. Hoftheater- und Hofmuſiß=Kaſſter,
geſtern Abend ¼9 Uhr nach kurzem ſchwerem Leiden z
Alter von 43 Jahren ſanſt verſchieden iſt.
Um ſtille Theilnahme bitten
die trauernden Hinterbliebenen.
Darmſtadt, Nauheim und Lindenfels i. O.,
den 22. November 1889.
Die Beerdigung findet Sonntag Vormittag um 10 Uh
auf dem Darmſtädter Friedhof ſtatt.

Tageskalender.
Sonntag, 24. November: Konzert im Rummelbräu. - Konze.
Saalbau. - Gemütlicher Abend mit Tanz im Katholiken=Vn
Mittwoch. 27. November: Vereins=Abend mit Konzert des J7.
mental=Vereins im Saalbau.- Vortrag im Proteſtanten=Ae
in der Stadtkapelle.
Donnerstag. 28. November: Vortrag im Verein für Volksbih
im Saale der Turngemeinde (Woogsplatz).
Freitag. 29. November: Generalverſammlung des Lokalgewerbvar
in der Brauerei Heß (Saalbauſtraße).

Gottesdienſt bei den ev. Gemeinden. Um 6 Uhr: die erſte heil. Meſſe.
23. Sonntag nach Trinitatis.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt.
(Totenfeſt.)
Hofkirche:
Um 10 Uhr: Hr. Oberhofprediger Dr. Ben der. Predigt, Herr Kaplan Bayer (25.jähriges Michael Heuſel ü. Juliane Thierolf. I7. I.
Jubiläum des St. Eliſabethen=Vereins).
Um 3 Uhr: Herr Vikar Dittmar.

Um 7 Uhr: Austeilung der heil. Kommunion. hauſen und Maria Kunkel. Eod.: der =
Um 110 Uhr: Feierliches Hochamt und Eliſabeth Bernhard. Eod.: der Schſe=
Um 11 Uhr: Die letzte heil. Meſſe.
Sonntagsſchule, (Kindergottesdienſth. Um 18 Uhr: Chriſtenlehre und Andacht.
Heinrichſtr. 80. Vorm. 8i, Uhr, Nachm. 24 Uhr.
In der Kapelle zu Beſſungen iſt Sonntag Maria Hermine Krämer. 20. November.k
Am erſten Advent wird in der Hofkirche vormittags 9 Uhr heil. Meſſe und Predigk,
das heil. Abendmahl gehalten. Die Beichte nachmittägs ½2 Uhr Chriſtenlehre und Andacht. Margarethe Mayer.
iſt am Tage zuvor um 3 Uhr.
Htadtkirche:
English Service ia tho Hof=Kirche.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dingeldey.
Um 112 Uhr Kindergottesdienſt.
Sunday 24. Nov.
Um 6 Uhr: Herr Superintendent Dr. Sell. Morning Divine Service 11.30.
Erhebung der gewöhnlichen Kollekte für Evening Divine Service 630.

den Kirchenfonds der Stadtgemeinde.
p. . Gel.
Htadtkapeſte;
Getanfte bei den evangeliſchen Vemeinden.
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Pfnor.
Stadtgemeinde: 15. November: dem
Martinskirche:
Schneidermeiſter Peter Göriſch, S. Philipp,
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Flöring.
geb. 7. Okt. 17. Nov.: dem Schleifermeiſter

Am 1. Advent wird vormittags das heil. Wilh. Wehn, T. Karoline, geb. 29. Oktober.
Abendmahl gefeiert. Die Vorbereitung iſt Eod.: dem Vorarbeiter Joh. Scheuermann,

Samſtag Abend um 6 Uhr.
Miſitärkirche (Stadtkirche).
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Eliſabethenſtiſt:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Steiner.

T. Barbara, geb. 5. Nov. 18. Nov.: dem
Kupferwaaren=Fabrikanten Geora Valentin
Ludwig Heißner, L. Kath. Thekla Wilhelmine,
geb. 19. September.
Martinsgemeinde: 10. Nov. dem Kauf=

Um 2 Uhr Chriſtenlehre: Herr Pfr. Steiner. mann Eduard Becker, S. Karl Georg, geb.
In der Friedhof=kapelle:
A. Sept. 17. Nov.: dem Poſtſchaffner Georg
Um 3 Uhr: Herr Pfarrer Pahncke. Kurze Peter Lücker, T. Marie, geb. 30. Okt. Eod.:
Totenfeſtandacht.
dem Landwirt Friedr. Netz. S. Joh. Peter
Lud. Phil. Wilh., geb. 24. Aug. Eod.: dem
Die Taufen und Trauungen bei der evangel. Tandwirt Lud. Horch II., S. Lud., geb. 28.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr Ott. Eod.: dem Keſſelſchmied Martin Traut=
Pfarrer Pahncke, die Beerdigungen Herr mann. S. Joh., geb. 30. Sept. 19. Nov.:

Aſſiſtent Appel.
Beſſungen:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Römheld.
Um 5 Uhr: Herr Kandidat Eger.
Am 1. Advent wird das heil. Abendmahl
gehalten werden.
Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Samſtag um 4 Uhr Beichte.
24. Sonntag nach Pfingſten.
Kollekte für den St. Eliſabethen=Verein.
Vo
Er L Beichte.

dem Gr. Hoftheaterbeleuchtungsinſpektor Karl
Heinrich Meißner, S. Ernſt Emil, geb. 23.
Dez. 1888. Eod.: dem Kunſt=u. Handelsgärtner
Karl Georg Müller, S. Karl Simon Jakob,
Georg, geb. 20. Dez. 1888. 21. Nov.: dem
Hofmüſikus Ernſt Eduard Mohr, L. Marie
Mathilde, geb. 6. Okt.
Verraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 15. Nov.: der Kauf=
mann
Heinr. Liebig und die Witwe kath.
Schmidt, geb. Salomon. 16. Nov.: der Bahn=
meiſter
Karl Grüling u. Anna Maria Endres.

Eod.: der Bäcker Ludwig Kramer zu E=
bodenarbeiter
Georg Adolf Boßler und
zu Nieder=Modau: der Buchdrucker Friüdl
Max Arnoldu Auguſta Schuchmann. 19. ½
der Schuhmachermeiſter Philipp Doſc
Landwirth Adam Kirchner IV. und Ch ütz.
Garniſonsgemeinde: 17. Nov.
Hungen der Feldwebel Wilh. Roth im
Heſſ. Inf.=(Leibgarde)=Regt. Nr. 115
Rodheim bei Hungen und Lina Seiber!
Hungen.
Beerdigte bei den evangeliſchen Geme x.
Stadtgemeinde: 16. Nov.: Jond
Ruhland, geb. Keller, Ehefrau des Kaufuc
Heinr. Ruhland, 27 J. ſtarb 14. Norl.
Nov: Marg. Paul, geb. Neubauer, Ecen
des Pfandhausvorſtehers Wilh. Paul, L=
ſtarb
15. Nov. 19.: Nov.: Friedr. Ka,
Hofſporer u. Mechanikus, 59 J., ſtarb 1Gy.
çod.: Barbara Höhner, geb. Lana, Ecell
des Handarbeiters Phil. Höhner, 31 J.-
17. Nov.
Getaufte bei der katholiſchen Gemxk.
15. Nov.: dem Schloſſer Franz Bauu,
S. Jak. Heinr., geb. 10. Aug. 1888. 17.h:
dem Fabrikarbeiter Jak. Schmitt in Ebaki
S. Jakob, geb. 16. Okt. Eod.: dem Fi=
albeiter
Balthaſer Johannes Joſt, T.- '
Chriſtina Kath., geb. 5. Nov.-Eod.
Werkmeiſter Karl Grüner, S. Aug. Ott,
3. Nov. 18. Nov.: dem Schaubudenver:
Karl Lud. Hildenbrand, T. Maria Jdauß.
geb. 17. Nov. 19. Nov.: dem Cigarrenmirr
Johannes Horn, S. Franz, geb. 10. N.
Getraute bei der katholiſchen Genuk.
16. Nov.: der Oberrechnungspuurr
Heinrich Graubert und Anna Maria Wos-
Fiſcher.
Geerdigte bei der katholiſchen Gewrſ.
5. Nov.: der Buchbindermeiſter uz;
Lud. Scheid=l 69 J., ſtarb 12. Nov. 200½
dem Gaſtwirth Peter Guth, S. Friedr.-
8 M., ſtarb 18. Nov.