4
AOT
SvESTUGILN
CN
1)
GON
152. Jabrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:
Julſtettto znuthultungooutt.
Jod-
7tod-
Amtliches Organ
ür die Bekanntmachungen des Großh. Ereigamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
lonnementspreis
elle ſich 1 Mark 50 Pf. mch.
HKrliHn. Auswärtgs werden von
Asé-ämtern Beſtellungen
ent=
nutnmen zu 1 Mart 50 Pf.
uEirtal indl. Poſtaufſchiag
Luſerate
werdenangenommnin Demr kadt
von der Expedition, Rhelnſtr. Nr. V.
mBeſſungen von Friedr. Blßer,
Schießhausſtraße 14 ſowie auswärz
von allen Aunoncen=Expeditionen.
226.
Dienstag den 19. November.
1889.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Maßregeln gegen die Verbreiſung der Maul= und Klauenſeuche.
Da trotz der zur Unterdrückung der Maul= und Klauenſeuche ſeither zur Anwendung gebrachten ſchärferen Maßnahmen
en ähnte Seuche noch in ziemlicher Ausbreitung herrſcht, insbeſondere aber, da in vielen Füllen bei Neuausbrüchen der
ſkie in ſeither ſeuchefreien Ortſchaften eine Verſchleppung der Seuche durch Handelsvieh hat nachgewieſen werden können,
blich Großherzogliches Miniſterium des Innern und der Juſtiz veranlaßt geſehen, durch Verfügung vom 9. November
auf die Dauer der Seuchengefahr und bis auf Weiteres auf Grund des 8 20, Abſatz 2 des Reichsgeſetzes, zur Abwehr
uhfeUnterdrückung von Viehſeuchen anzuordnen, daß allgemein Viehhändler, welche Rindvieh, Schafe, Schweine oder Ziegen
allainer Gemarlung in eine andere verbringen oder verbringen laſſen, mit den in Ziffer 4 und 5 des Ausſchreibens Großh.
MReriums des Innern und der Juſtiz vom 4. Mai l. J3. zu Nr. M. J. 8876, erwähnten Zeugniſſen verſehen ſein
nhin welche der Führer der Thiere ſtets bei ſich haben muß. Hinſichtlich dieſer Zeugniſſe gelten ſerner die in Ziffer 7
ni des erwähnten Ausſchreibens getroffenen Beſtimmungen.
Ubdruck der in den genannten Ziffern enthaltenen Beſtimmungen folgt untenſtehend.
Zur Ausſtellung der in Rede ſtehenden Zeugniſſe haben wir außer dem Herrn Kreisveterinärarzt Dr. Schäfer dahier,
er dieſe Zeugnißſe für den ganzen Kreis auszuſtellen befugt iſt, ermächtigt
1) Herrn Thierarzt Sehrt zu Ober=Ramſtadt für die Gemarkung Ober=Ramſtadt,
2) Herrn Thierarzt Friedrich zu Pfungſtadt für die Gemarkungen Pfungſtadt, Hahn, Eich und Eſchollbrücken.
k. Verbreitet ſich die Maul= und Klauenſeuche innerhalb einer Gemeinde auf mehrere Gehöfte, ſo hat das Kreisamt
ſiöis allalh. Anordnung zu treffen (8 20 des Reichsgeſ.), daß aus den dem Seuchenort benachbarten, der Gefahr der Verbreitung
hléeuche nach den Verkehrsverhältniſſen ausgeſetzten, namentlich zu bezeichnenden Gemeinden Rindvieh, Schafe, Schweine
illngiegen zum Zwecke der Veräußerung nur ausgeſührt werden dürfen, wenn der Führer derſelben ein thierärztliches
Zeug=
tühfweiſen kann, in welchem beſcheinigt iſt, daß die fraglichen Thiere ſich ſeit mindeſtens ſieben Tagen in ſeuchenfreiem
hünde an dem Orte der Unterſuchung befunden haben.
k. Iſt die Maul= und Klauenſeuche in benachbarten Bezirken anderer Bundesſtaaten aufgetreten, ſo haben die an der
chͤo gelevenen Kreisämter anzuordnen, daß die Führer von Rindvieh, Schafen, Schweinen und Ziegen, welche aus den
thuagten Bezirken eingeführt werden, mit den nach Ziffer 4 erforderlichen thierärztlichen Zeugniſſen gleichfalls verſehen
in welchen noch beſonders beſcheinigt ſein muß, daß die Gemarkung, aus welcher die Thiere eingeführt werden,
voll=
ſIu ſeuchenfrei iſt.
V. Die in Ziffer 1, 4 und 5 erwähnten thierärztlichen Zeugniſſe ſind fünf Tage gültig. Dieſelben müſſen enthalten:
(ud Datum der Ausſtellung, den Namen des Beſitzers der zu tränsportirenden Thiere, jedes mitzuführende Stück
Rind=
mch Geſchlecht, Alter, Farbe und Abzeichen, die Zahl der mitzuführenden Schafe, Schweine und Ziegen.
Die fraglichen Zeugniſſe können außer von dem beamteten Thierarzte auch von einem von der
Polizeiverwaltungs=
aͤlæ hierzu beſonders ermächtigten Thierarzte ausgeſtellt ſein. In Ermangeluug eines Dienſtſiegels des betreffenden
hurzies müſſen die Zengniſſe von der Ortsbehörde beglaubigt fein.
B. Die in Ziffer 2, 4 und 5 erforderten thierärztlichen Zeugniſſe hat der Beſitzer auf ſeine Koſten zu beſchaffen.
Die Kreisveterinärärgte haben für die behufs Ausſtellung der fraglichen Zeugniſſe vorzunehmenden Unterſuchungen eine
Uhu nicht zu beanſpruchen, ſondern neben etwaiger Wegvergütung nur die Taxe für das auszuſtellende Zeugniß (Poſ. V
f.1, und VIL a 7 der Medicinaltaxe) zu liquidiren.
Darmſtadt, den 15. November 1889.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
[3839
v. Marquard.
Darmſtadt, am 15. Nobember 1889.
aͤffed: Mahregeln gegen die Verbreitung der Maul= und Klauenſeuche.
Das Großherzogliche Kreisamt Darmſtadt,
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
VIndem wir Sie auf unſere Bekanntmachung vom Heutigen betreffend Maßregeln gegen die Verbreitung der Maul= und
Unſeuche aufmerkſam machen, beauſtragen wir Sie, Ihre Polizeiorgane von dem Inhalte derſelben in Kenntniß zu ſetzen
466
3228
Nr. 226
und die ſtrenge Handhabung dieſer Beſtimmungen durch die Polizeiorgane zu überwachen. Auch wollen Sie die in 9
Gemeinden anſäſſigen Viehhändler auf das Ausſchreiben noch beſonders aufmerkſam machen.
v. Marquard.
[lä
B e k a n n t m a ch u n g.
Wegen Vornahme von Rohrlegungsarbeiten in der Arheilgerſtraße wird dieſelbe bis auf Weiteres für den Fuhrw
und Reiterverkehr polizeilich geſperrt.
Darmſtadt, den 13. November 1889.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Morneweg.
1½
Bekanntmachung.
Offenlegung der Liſten der Stimmberechtigten zur Stadtverordnetenwahl betreffend.
Während der Zeit vom 18. bis 26. November 1889 incl. Vormittags von 8
bis 12 Uhr und Nachmittags von 2-5 Uhr, liegt die Liſte der in der Stadt
Darmſtadt zur Stadtverordnetenwahl Stimmberechtigten, ſowie das Verzeichniß der
zu dem höchſtbeſteuerten Dritttheil der Wählbaren gehörigen Perſonen auf dem
Stadthauſe in der Rheinſtraße, Zimmer Nr. 12, zu Jedermanns Einſicht offen.
Innerhalb dieſer Friſt kann in dem bezeichneten Lokale jedes Mitglied der
Stadt=
gemeinde Einſicht von dieſen Liſten nehmen und Einwendungen gegen dieſelben/
vorbringen.
Darmſtadt, am 14. November 1889.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
(13729
Bekanntmachung.
Bier Kommunal=u. Kirchenſteuer=Nachtrags=Hebregiſter von 1889ſ90
liegen zur Einſicht eines jeden Intereſſenten vom 19. d. Mis. 8 Tage lang auf
unſerem Büreau (Stadthaus, Zimmer Nr. 11) Vormittags offev.
Beſchwerden gegen die in den Regiſtern enthaltenen Anſätze müſſen binnen der
erſten vier Wochen nach Ablauf der Offenlegungsfeiſt entweder ſchriftlich oder
münd=
lich zu Protokoll bei Großherzoglichem Kreisamt vorgebracht werden, ſpäter
vorge=
brachte Beſchwerden finden keine Berückſichtigung.
Darmſtadt, den 18. November 1889.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
13842
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Siermit bezeuge ich wahrheitsgemäß,
daß Herr Carl Bauer aus Arheilgen
mir mein Portemonnaie nicht
entwen=
det hat, ſondern daß ich dasſelbe
unbe=
wußt an einen Platz verlegt hatte. Ich
nehme hiermit alle und jede
Beſchul=
digung gegen Herrn Bauer zurück.
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D bis 1 Uhr im Saalbau ſtatt.
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Hciffsnachrichten, mitgeteilt von dem Gon=
Agenten Adolph Rady, Zimmerſtraße
Der Schnelldampfer „Emsu, Kapitä;
Jüngſt. vom Nordd. Loyd in Beu
welcher am 2. Novbr. von Bremenabgegu
iſt am 12. November wohlbehalten in
York angekommen.
Waiſenhaus=Nachrichter.
Im Monat Oktober ſind eingegan
2. Legate: 1) Des Kriminalrichter
Eduard Brill zu Darmſtadt, eingezahlte
Fräulein Eliſabethe Schenk daſ. 50 A.
Der Chriſtian Breiter Eheleute zu Ai
eingezahlt durch General=Bevollmächi
Stöppler daſ. 8 M. 57 Pf.
b. Geſchenke: Nichts.
L. Aus dem Opferſtock vor dem Waiſo=
1 M. 28 Pf., teilweiſe mit folgenden
chriften: 1) 20 M. fürdie W.,L. St. G.
pfennigl. 2) Ihr l. W. betet zu Gott
r dieſen Kelch ꝛc. 5 M. E. J. den 30.
3) Den a. W. pro Oktober 2 M. 4)
D=
verſprochene 1 M. Den a. W. E. V.
Dankbarkeit gegen Gott, daß er mic
Verlorene finden ließ, den a. W. 1 Mi=
5) Herr und Heiland, laß mich Lichtf
wo mich Finſternis umgibt ꝛc. 50 Pf.
die a. W. betet für mich um Erfüllung
Wunſches L. R. 50 Pf. 8) Ihr l. W.
den Allmächtigen mit mir um die Ert”
meiges heißeſten Wunſches 24.9. 89. F.
9) Ihr l. W. betet zu Gott, daß er
Wunſch erfülle 30 Pf. J. S. 10) Ihr,
bittet den l. Gott, daß er meinen Wurſ
Erfüllung gehen läßt. 40 Pf. L. H. 1
Meiſterſchuß J. D. 10 Pf. 12) Denz
36 Pf. E. H.
Darmſtadt, den 7. November 1889.
Großherzogliche Landeswaiſenkaſſ,
Langsdorf., Rechnungsrat.
Graßherzogliches Hoftheater
Dienstag, 19. November.
15. Vorſtellung i. d. 3. Abonnementsabti
GBlaue Karten gültig.)
König Richard der Dritte.
Hiſtorie in 5 Aufzügen von Shakeſpe.
Vorher wird die von W. Bargiel komp e.
Ouvertüre zur Oper „Medea ausgs
Anfang ⁄" Uhr. Ende gegen 10 1½
Holitiſche Ueberſicht.
eſches Beich. Graf Herbert Bismarck begab ſich am
Sams=
er.d zum Vortrag bei dem Kaiſer nach Potsdam.
r japaniſche Prinz Ariſugawa Takehito, präſumtiver
Thron=
ſpic mit ſeiner Gemahlin unter dem Namen Graf und Gräfin
ſop Berlin eingetroffen. Der Prinz beabſichtigt die deutſchen
hh=Einrichtungen kennen zu lernen.
ver Fortſetzung der zweiten Beratung des Etats des
Reichs=
his Innern traten die Abg. Schmidt und Frohme für den
Baumbach, betr. die Beſchränkung der Kinder= und
Frauen=
eig. Miniſter v. Bötticher erklärte, eine Vorlage über
obli=
ce gewerbliche Schiedsgerichte werde dem Reichstage
dem=
uehen. Die Kinderarbeit erfolge jedoch meiſt auf
dringend=
er Eltern, entgegen den eigenen Wünſchen der Unternehmer.
hin ele ſich alſo bei der Frage nicht blos um ein ethiſches,
k.2uch um ein wirtſchaftliches Moment, um die Heranziehung
ther zu den Haushaltskoſten. Was die Streiks anlange, ſo
den Arbeitern nur zurufen: Streikt, wo es vernünftig iſt,
Erctt, wo ihr unberechtigte Forderungen erhebt und eure
wirt=
ſlelckhe Exiſtenz ſelber zerrüttet. Der Bundesrat habe mithin
ArGalatz, den Anträgen des Reichstags gegenüber ſeine
bis=
ſGlehnende Haltung aufzugeben. Bei den Streiks habe die
und Kinderarbeit keine Rolle geſpielt. Abg. Struckmann
geſetzgeberiſche Maßnahmen, um ſolche Arbeiter, welche
oder Trunkſuchts halber ihre Pflichten gegen ihre Familie
flrüüllten, zwangsweiſe dazu anzuhalten; ebenſo eine
Geſetz=
welche die Kaufmannslehrlinge zum Beſuche der
Fort=
äſchule zwinge. Miniſter v. Bötticher ſtellte in beiderlei
jung Geſetzvorlagen in Ausſicht.
eBudgetkommiſſion des Reichstags machte bei der Beratung
aligen Ausgaben des Marine=Etats eine Reihe von Ab=
Für den Erſatz des „Hohenzollernr durch einen neuen
ſmt bedeutend größerer Schnelligkeit, für welchen 4500000 M.
wurden und welcher in 2 Jahren fertig werden ſoll, wurde
4te Rate mit 21 gegen 7 Stimmen (deutſchfr. und Centrum,
er Sozialiſtengeſetzkommiſſion erklärte am 16. Miniſter
200 den Antrag auf Schaffung eines
Reichsverwaltungs=
egles dals oberſte Beſchwerdeinſtanz für durchaus ſympathiſch,
der Bundesrat ins Auge gefaßt habe. Bei der
Ab=
ſnz wurde der Regierungsvorſchlag, betr. die
Zuſammen=
der oberſten Kommiſſion, mit 21 Stimmen angenommen.
ſonrmiſſion nahm den Antrag auf Oeffentlichkeit der Ver=
UAny en der Beſchwerde=Kommiſſion an, nachdem Miniſter
h.kmurth erklärt hatte, weſentliche Bedenken dagegen ſeien nicht
ſrdan. Desgleichen wurde der Antrag auf Geſtattung eines
ſoiy ers von der Kommiſſion angenommen.
ſierreich=Angarn. Kaiſer Franz Joſeph iſt wieder nach
in Ungarn zurückgereiſt. Am Samstag Nachmittag traf
Milan aus Belgrad in Wien ein.
e Throler Landtag nahm am 16. den Antrag des Komites
m.
üpegen 21 Stimmen an wonach das Bedürfnis anerkannt
wihln deß den italieniſchen Landesteilen zur beſſeren Beſorgung
hfallygelegenheiten beſondere Einrichtungen und Organe, ſowie
heillſſitverwaltung zugeſtanden werden. Demgemäß wurde der
uuisſchuß beauftragt, zweckmäßige Erhebungen und
Verhand=
zuſch iſinzuleiten, ſowie konkrete Anträge ſeitens der
italieniſch=
cha n Abgeordneten entgegenzunehmen.
rmkreich. Der neue Marineminiſter gab Befehl, die Her
tehh wer auf den Werften befindlichen Kriegsſchiffe möglichſt zu
be yrunkigen.
der Abgeordnetenkammer wurde am 16. bei der Wahl des
dehamn Büreaus Floquet mit 383 von 400 Stimmen zum erſten
flierten gewählt. Die Kammer hatte bis dahin 448 Wahlen
ühelug erklärt.
elgien. Die Unterſuchung wegen der Auslieferung amtliche:
Eſſatſicke an Frankreich nimmt immer größeren Umfang an
urnlDer Antifklaverei=Konferenz ſind endgiltig 38 Delegierte fü=
Wuaten angemeldet. Die Konferenz tritt Montag den 18. im
eräum des Auswärtigen unter dem Vorſitz des Miniſters des
Aldin-igen, Fürſt Chimay, zuſammen.
cien. Das Organ des Vatikan, der=Moniteur de Rome',
ſehlinæ Polemik gegen die bayeriſche Regierung fort und
beſchul=
dilliſorxrn v. Lutz, durch Haudern und Zweideutigkeit der
Ent=
ſollam1 auszuweichen und hartnäckig die Rechte der
Volksvectret=
uſſe nnißachten.
mmaͤnien. Der König nahm am 16. die Demiſſion Cartagiu;
ailchd beauftragte den General Manu mit der Neubildung des
Ehleus. Das neue Miniſterium beſteht aus den Herren: Manu
mm und Inneres; Lahovarh Aeußeres: Roſetti Juſtiz;
Ehlhami Finanzen: General Vladesco Krieg; Holban Unterricht;
2
hüloman Arbeiten; Pancasco Domänen. Das Miniſterium
uſd um 16. beeidet.
Mbten. Das „Amtsblatt' teilt mit, daß der Zweck der Reiſe
5.
Milans lediglich der Beſuch des Königs Alexander war.
236
3237
Die Königin=Mutter Natalie hat in keinerlei Abkommen
einge=
willigt. Sie lehnte dielAnnahme irgendwelcher Vorſchläge von
vorn=
herein ab und erklärte, mehr wolle ſie nicht, als in der Nähe ihres
Sohnes leben. Ihrer Begegnung mit dem jungen König
wider=
ſetzte ſich anfangs König Milan, gab indeſſen nach auf die
Erklär=
ung des Regenten Riſtitſch hin, er wolle und könne ſeinerſeits eine
ſolche Zuſammenkunft nicht verhindern.
Butgarien. Die Mannſchaften, deren Dienſtzeit in dieſem
Jahre abläuft, werden am 27. November beurlaubt und damit wird
das Heer auf den regelrechten Beſtand, der in den letzten Monaten
überſchritten war, zurückgeführt hat.
Türktei. Der Sultan verlieh dem deutſchen Botſchafter
Rado=
witz in Anerkennung deſſen Verdienſte gelegentlich der
Kaiſerzuſam=
menkunft den Medſchidie=Orden erſter Klaſſe in Brillanten, und
überſandte die Dekoration durch Munir Paſcha. Der Sultan
empfing den Botſchafter Radowitz, der am Montag eine
Urlaubs=
reiſe antrat, in Audienz.
Vereinigte Htaaten. Nach einer Meldung aus Waſhington
vom 16. hat das Schatzamt die Entſcheidung des amerikaniſchen
Generalkonſuls in Berlin, wonach diejenigen, welche nach Amerika
Waaren ſenden, dieſelben in der Faktura beſchreiben müſſen,
auf=
rechterhalten.
Mittekameriſta. Der Plan einer Verbindung der
mittelameri=
kaniſchen Staaten naht ſeiner Verwirklichung. Vor einigen Tagen
wurde in San Salvador das Verbindungsprotokoll von den
Ver=
tretern der Staaten Guatemala, San Salvador, Honduras,
Nica=
ragua und Coſtarica unterzeichnet, ſo daß nur noch die Zuſtimmung
der verſchiedenen Kongreſſe fehlt. Die Verbindung ſoll zunächſt
eine Einigung auf dem Holl=, Eiſenbahn=, Voſt= und
Telegraphen=
gebiete zuwege bringen.
Braſikien. In Rio de Janeiro brach am 15. ein
Militärauf=
ſtand aus, wobei der Marineminiſter ſchwer verwundet wurde; die
bürgerliche Bevölkerung verhielt ſich paſſiv. Am 16. erließ die
provi=
ſoriſche Regierung ein Manifeſt, in welchem die Monarchie für
ab=
geſchafft erklärt wurde. Der frühere Präſident des Miniſterrats
wurde verhaftet. Der Kaiſer, welcher ſich in Petropolis befand,
ſchiffte ſich am 17. in Rio de Janeiro mit ſeiner Familie nach
Europa ein. Veranlaſſung des Aufſtandes war die Aufhebung der
Sklavenbeſitzer, welche, da die befreiten Neger auch gegen Lohn
nicht arbeiten wollten, total verarmten. Braſilien wird ſich
voraus=
ſichtlich in eine Reihe von Föderativ=Republiken auflöſen.
Aus Etadt und Land.
Darmſtadt, 19. November.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog ſind Freitag Abend von
den Jagden bei Waldleiningen zurückgekehrt. Im Gefolge befand
ſich Jägermeiſter Muhl.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog empfingen am Samstaa
den Premierlieutenant Sjögviſt, Regimentsadjutant im Königlich
Schwediſchen Weſtgöta=Regiment Nr. 6, den Sekondlieutenant Beck
vom 2. Großh. Inf.=Regt. Nr. 116, den Sekondlieutenant Pennrich I.
vom 4. Großh. Inf.=Regt. Nr. 118, den Gymnaſiallehrer Dr. Selbſt
aus Mainz. den Amtmann Weber aus Mainz; zum Vortrag den
Staatsminiſter Finger, den Miniſterialpräſidenten Weber, den
Geheimerat v. Werner, den Miniſterialrat Rothe, den
Hoftheater=
direktor Wünzer.
Mittwoch, 20. November, findet kein Empfang ſtatt.
- Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben am 9. November
den praktiſchen Arzt Dr. Ludwig Balſer aus Gießen zum
Kreis=
aſſiſtenzarzte bei dem Kreisgeſundheitsamt Gießen ernannt.
Se. Durchl. der Prinz Friedrich von Hohenzollern,
Kom=
mandeur der 22. Diviſion in Kaſſel, traf am Sonntag zu Beſuch
im Neuen Palais ein, nahm an der Großh. Familientafel teil und
reiſte abends nach Worms weiter.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog ſind geſtern Vormittag
7 Uhr 40 Min. nach Worms abgereiſt, von wo ſich
Allerhöchſt=
derſelbe mittelſt Sonderzugs nach Oſthofen begaben, um auf
Ein=
ladung des Prinzen Friedrich von Wittgenſtein an den dortigen
Jagden teilzunehmen. Im Gefolge befinden ſich Generallieutenant
3. D. v. Weſterweller und Flügeladjutant Major Frhr. v. Grancy.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog bleiben in Worms. um zu
jagen, und werden am Mittwoch den 20. November der Eröffnung
des ſtädtiſchen Spiel= und Feſthauſes dortſelbſt beiwohnen.
Es ſteht nunmehr offiziell feſt, daß Se. Majeſtät der Kaiſer
am 6. Dezember morgens zum Beſuch hier eintreffen und bis zum
8. Dezember ſich hier aufhalten werden.
Der Beſuch Sr. Majeſtät des Kaiſers am hieſigen Hofe iſt
am 6. Dezember mit Beſtimmtheit zu erwarten. In Betracht
deſſen hatten ſich vorigen Mittwoch Mittag auf Einladung des
Herrn Oberbürgermeiſters Ohly einige Stadtverordnete ſowie
Ver=
treter verſchiedener Lehranſtalten, der Kriegervereine und ſonſtiger
Korperationen auf dem Stadthauſe zu einer vorbereitenden
Be=
ſprechung über die beim Empfang und während des Aufenthaltes
des Raiſers zu veranſtaltenden Feſtlichkeiten eingefunden. Die
Be=
ſprechung gipfelte darin, daß, da damals die Zeit der Ankunft und
3238
Nr.
des hieſigen Aufenthaltes des erlauchten Gaſtes noch nicht feſtſtand,
alsbald alle Vorbereitungen getroffen werden müſſen, um
einen der Haupt= und Reſidenzſtadt des Landes würdigen Empfang
in kürzeſter Zeit bewerkſtelligen zu können. Da tritt vor allen
Dingen die Aufgabe an die geſamte Einwohnerſchaft, jetzt ſchon
und vor Erlaß eines offiziellen Aufrufs geeignete Vorbereitungen
zu treffen, daß die Häuſer und Wohnungen in recht patriotiſcher
Weiſe zu Ehren des kaiſerlichen Gaſtes einen ſchönen äußeren
Schmuck erhalten. Von den Bewohnern der Rheinſtraße (bis zum
Schloſſe), des Louiſenplatzes. der Wilhelminenſtraße und des
Wil=
helminenplatzes, welche Straßen und Plätze der Kaiſer bei ſeinem
Einzuge und während ſeines hieſigen Aufenthaltes ohne Zweiſel
öfters paſſieren wird, darf wohl erwartet werden, daß ſie im
Schmücken der Häuſer etwas hervorragend Schönes leiſten.
Was im übrigen die Mitwirkung der Einwohnerſchaft beim
Kaiſerbeſuche betrifft, wurde außer Schmückung des Platzes vor
den Bahnhöfen und einer Ehrenvforte am Rheinthor zunächſt die
Bildung eines Spaliers beim Einzuge und zwar ſeitens der
höhe=
ren Klaſſen der Knabenſchulen, der Studierenden der Techniſchen
Hochſchule, der Feuerwehr, der Krieger= Geſang=, Schützen= und
Turnvereine, der Innungen und aller ſönſtigen Korporationen, welche
ſich hierzu bereit finden, in Ausſicht genommen; ferner wurde eine
Abend=Ovalion, beſtehend in einem Fackelzuge der vorgenannten
Korporationen mit anſchließender Serenade, vorgeſchlagen. Ob
letzte=
res zur Ausführung kömmen kann, hängt noch von
anderwei=
tigen Anordnungen im weſentlichen ab. Eigentliche Beſchlüſſe konnten
ja noch nicht gefaßt werden.
An alle Vereinigungen, welche an den Veranſtaltungen der
vor=
gedachten Art teilnehmen wollen, wird ſeitens der Großh.
Bürger=
meiſterei dahier das Erſuchen gerichtet, dies bis längſtens
den 22. dieſes Monats bei genannter Behörde ſchriftlich
anzuzeigen und dabei gleichzeitig anzugeben in welcher Stärke der
betr. Verein ſich beteiliat. Möglicherweiſe könnten ſpätere
Anmel=
dungen. wenn einmal die Plaheinteilung ſtattgefunden hat, keine
Berückſichtigung mehr finden. Die Stadtverordneten=Verſammlung
war zur Beſchlußfaſſung über alle zu ihrer Kompetenz gehörenden
Fragen zu einer außerordentlichen Sitzung auf geſtern Abend 5 Uhr
eingeladen.
Stadtverordneten=Verſammlung. Donnerstag den 21. Nobbr.,
nachmittags präcis 3 Uhr. Tagesordnung: 1) Mitteilungen. 2)
Ver=
mögensauseinanderſetzung zwiſchen der Stadt Darmſtadt und der
vereinigten evangeliſchen Civilgemeinde Darmſtadt. 3) Errichtung
einer weiteren Feuerwehrmeldeſtelle im Bezirk des V. Volizeireviers.
4) Veräußerung von Feuerlöſchgeräten. 5) Abänderung des 8 46
des Ortsbauſtatuts. 6) Unterhaltung der Kreisſtraßen. 7 Antrag
des Herrn Stadtv. Bernhardt, Beleuchtung der oberen Rheinſtraße
betr. 8) Geſuch um Aufſtellung einer Laterne Ecke der Hoch= und
Herdwegſtraße. 9) Anſchaffung einer Meßeinrichtung für das
Elek=
triſche Werk. 10) Herſtellung eines Vorbaues am Maſchinenhaus
des Elektriſchen Werks. 11) Verlängerung des Kabels des
Elek=
triſchen Werks. 12) Die Verhältniſſe des Saalbaues, eventuell
Uebernahme desſelben durch die Stadt.
In der Liſte der zur demnächſtigen Stadtverordnetenwahl
Wahlberechtigten, welche ſeit Montag auf dem Stadthauſe zur
Ein=
ſicht offen liegt, ſind 4225 Einwohner eingetragen, nämlich 1706
Ortsbürger und 2519 Nichtortsbürger. Zur Vergleichung führen
wir an, daß bei den im Jahre 1886 in der früheren Stadtgemeinde
Darmſtadt ſtattgefundenen Wahlen die Liſte 3250 Perſonen umfaßte
(1616 Ortsbürger und 1634 Nichtortsbürger), während bei der Wahl
von 6 Stadtverordneten der früheren Gemeinde Beſſungen im Maͤrz
1838 dort 1001 Einwohner (331 Ortsbürger und 670
Nichtorts=
bürger) wahlberechtigt waren. Dies ergiebt für die früheren Wahlen
zuſammen 4251 Wahlberechtigte, ſo daß eine kleine Verminderung
in der Hahl derſelben vorliegt ein wiederholter Beweis, daß der
naturgemäße Abgang an Ortsbürgern durch die Anmeldungen von
Nichtortsbürgern nicht genügend gedeckt wird. Es dürfte dies auch
kaum anders werden, ſo lange das Wahlrecht der Nichtortsbürger
von der Anmeldung derſelben abhängt. — In dem ebenfalls offen
liegenden Verzeichnis des höchſtbeſteuerten Drittels der
Wahlberech=
tigten, aus welchem bekanntlich die Hälfte der Stadtverordneten
entnommen werden muß, beträgt die Grenze des
Kommunalſteuer=
kapitals nach unten zu 250 M.
Nur ein kleines Haͤuflein war's, welches am letzten Sonntag
dem bichten Herbſtnebel trotzte und die programmmäßige Tour des
Odenwaldklubs nach Fränkiſch=Crumbach zur Ausführung brachte. Die
wenigen Teilnehmer hatten dies indeſſen nicht zu bereuen, denn wenn
auch natürlich von Ausſicht keine Rede ſein konnte, ſo war doch die
Luft mild und die Wege bei weitem nicht ſo ungangbar, wie man
es nach dem Wetter der vorhergegangenen Tage wohl befürchten
konnte, ſo daß der Marſch durchaus angenehm war. Von
Bicken=
bach wurde um 110 Uhr abmarſchiert und über den Heiligenberg,
dann um den Felsberg herum, Beedenkirchen und Brandau die an Markttagen die Treppen beſetzt zu haben ſo daß das EoIm
Neunkircherhöhe gegen 1 Uhr erreicht. In dem Orte Brandau
konnte man ſich davon überzeugen, daß der in unſerer Zeit ſo viel
gebrauchte Ausdruck „Schulpaläſte; auch in abgelegenen Landorten
keine bloße Redensark mehr iſt; das dort neu erbaute Schulhaus 9
iſt ein wahrer Palaſt von imponierendem Ausſehen. Nac
Raſt auf der Neunkircherhöhe aing es weiter über den
Roh=
zum Zielorte. Es konnte auf dieſem Weg bis zum Rolz
ſchon die Weamarkierung lin weißſ benutzt werden,
zwei eifrige Mitglieder des Klubs am Vormittage en
Reichelsheim bis zur Neunkircherhöhe ausgeführt hatten.
ſächlich für die Strecke Rodenſtein=Neunkircherhöhe
Wegmarkierung als eine beſonders nützliche zu bezeichch
ſie den beiden genannten viel beſuchten Orte auf dem
kürzeſten, ſtets durch ſchönen Wald führenden Wege verbin=Ah
Fränkiſch=Crumbach fanden die Teilnehmer der Tour bei
Gaſtwirt Hörr zum Rodenſtein in gewohnter Weiſe freil
Aufnahme und vorzügliche Verpflegung. In angenehm
ſammenſein mit den zahlreich erſchienenen Mitgliedern den
Sektionen Fränkiſch=Crumbach und Reichelsheim verfloſſen
ſchnell die Stunden bis zur Heit der Heimreiſe.
Lokalgewerbverein. Die dritte Verſammlung wudl.
letzten Freitag abgehalten und durch einen anziehenden und
den Vortrag des Herrn Profeſſor Lepſius über „Land
und=
in Griechenland; ausgefüllt. Zu Beginn der Verſan
nahm der Vorſitzende, Herr Schröder, Vercnlaſſung den u
zahlreich anweſenden Gäſten weilenden Miniſter Freiherrn
als beſonderen Förderer von Kunſt und Wiſſenſchaft zu le
Herr Lepſius, der ſodann ſeinen Vortrag begann,
ſchloß=
letzte Kaiſerreiſe an und gab einen hiſtoriſchen Rückblick unch
ſonderer Betonung des im vorigen Jahrhundert geübten Lhl
nismus und der Begeiſterung Deutſchlands zur Zeit der
ſchen Freiheitskämpfe. Auch die heutigen Hellenen erho”
von Deutſchland und verdanken ihm bereits namhaftes, e3'ſlchr
nur an die Ausgrabungen bei Olhmpia, an die Herſtelluæzlickr
Karte Griechenlands durch deutſche Generalſtabsoffiziere ꝛc. All=
Profeſſor Lepſius ſelbſt hatte den Auftrag, eine geologiſchr hl
Griechenlands herzuſtellen, wozu er die im Maaßſtab von
durch deutſche Offiziere hergeſtellte Karte zu Grunde lenil
während dreier Sommer im ſonnigen Hellas Studien macthl
dabei das Land und ſeine Bewohner gründlichſt kennen ler-ibl
Farbenpracht des ariechiſchen Himmels. die reizvollen Lan ökell
Attikas und des Peloponnes mit ihren hohen Bergen, fanz
dem Vorträgenden einen begeiſterten Schilderer, wie de
Sitten, Kultur, Klima, Sprache, Trachten und manches and=An.
treffliche und klare Behandlung erfuhren. Die Weinkultuhihlht
namentlich auf den griechiſchen Inſeln und wird der ſllnt
hauptſächlich von der Inſel Santonin und von Euböa
ahle=
wirkt. Die ſchönen griechiſchen Geſtalten trifft man ebenfalkil
nur auf den Inſeln, vornehmlich den Cycladen, auf Na-phuſs
anderen benachbarten Inſeln an, wo ſich denn anhüe
urſprüngliche griechiſche Bevölkerung bis heute am
kef=
erhalten hat während die Bewohner des Feſtlandes ein ſheke=
Miſchvolk (Albaneſen, Serben ꝛc.) ſind. Der griechiſche H
nunmehr wieder im Aufblühen begriffen, dagegen findet Ecbn
duſtrie nur im Piräus. Die von Trikupis erſt neuerdi
loh=
bauten Straßen ſind, da jegliche Unterhaltung derſelben
bereits ſchon im Verfalle; die Landwirtſchafk befindet
Ausnahme in der theſſaliſchen Ebene, in primitivem Zuſta=ille
Nahrung der Griechen iſt, ganz abgeſehen von den za lhelen
Faſtentagen, meiſt eine ſehr ſchlechte. Die Schulen. von Orbſlie
zahlreich neugegründeten Gymnaſien meiſt von in Deutſchlerüs
gebildeten Lehrern geleitet werden, ſind in erfreulichem A-ßhehn
begriffen. Züm Schluſſe ſeines äußerſt intereſſanten,
Vortrags, der, unterſtützt von Hunderten prächtiger Photo rke
und einem ausgezeichneten Kartenmaterial, den Anweſend alel
ſichtlichen Genuß bereitete, kam Profeſſor Lepſius nochm Juſi
die Kaiſerreiſe nach Griechenland zu ſprechen und drückte d ehenn
zeugung aus, daß dieſelbe geeignet ſei, die Stellung des S.helly
Handels in Griechenland zu befeſtigen und zum blühen A
ſchwung zu bringen. Die Verſammlung ſpendete dem Redtkll,
gaften Dank. — Am nächſten Freitag wird Bauinſpektor S
über das Ortsbauſtatut Darmſtadts ſprechen, ein Thema, desohlh
ebenfalls eine zahlreiche Zuhörerſchaft verſammeln wird.
Am Ernſt=Ludwigsplatz ſind im Laufe der letzten Jahre
fflt=
liche Gebäude neu und ſchön hergeſtellt worden, auch für ei Perlr
Beleuchtung ſoll daſelbſt Sorge getragen werden.
SeltſamFala=
ſtiert damit die Telephonſtation der Dampfſtraßenbahn, eine einer Zelm
ſeles
gefälligen Ausſtattung entbehrende Bretterbude. Wir glaube.
nur einer geringen Anregung ſeitens der zuſtändigen Behörd=
Ir=
um die Verwaltung der Dampfſtraßenbahn zu veranlaſſen das=Erſr.
häuschen durch ein gefälligeres Bauwerk, vielleicht in
Eiſenkonfean=
zu erſetzen. Sehr zu wünſchen wäre es wenn damit gleichgekn=
Warteraum für die Paſſagiere der Dampfſtraßenbahn veslElm
würde. Es iſt eine größe Beläſtigung für die Ladenbe Peſer
oberen Rheinſtraße faſt fortwährend und namentlich Abe=kk;
nur mit Mühe in die Läden und jene Strecke kaum ohne Sögig
ung paſſieren kann. Beſtehender Beſtimmung gemäß daux1
t. ke
dein einz
Nr.
nwärtige Bude zu ſein brauchte und im Vergleich zu dieſer
Matze nur zur Zierde gereichen kann, iſt doch kaum als Bebauung
gsrne jener Beſtimmung zu erachten.
2 Bezüglich einer Bahnverbindung nach Roßdorf, Groß=Zimmern
tn. wird gegenwärtig durch das Bahnkonſortium Bachſtein &Em;
ſvem Projekt ausgearbeitet, wonach die Bahn von dem Luiſen=
41s über die Frankfurterſtraße und von da mit Abzweigung
m proiektierten Schlachthaus in der Richtung Karlshof, ſüd=
Ende der Faſanerie ꝛc. nach der Roßdörfer Chauſſee geführt
ner ſoll. Eine direkte Durchführung durch die Stadt iſt infolge
dheiancherlei Steigungen und vielfachen Krümmungen der Straßen
ſnimier Richtung hin unthunlich.
Stand der Darmſtädter Volksbank um 81. Okt. 1889. Activa:
Abſſtand 31419 M. 43 Pf. Mobilien 1016 M. 70 Pf. Debitoren
ſin 1. 216 105 M. 93 Pf. Wechſel=Konto 93734 M. 36 Pf.
Effekten=
fn 134251 M. 16 Pf. Verwaltungskoſten 17968 M. 05 Pf.
und Immobilien=Konto 82752 M. 37 Pf.
zuſſiva: Zinſen=Konto 39539 M. 48 Pf. Dividende=Konto
M. 21 Pf. Reſervefond 179348 M. 16 Pf. Gewinn=Reſerve.
ndderedere=Konto 25 536 M. 23 Pf. Stammanteile 555127 M.
af. Depoſiten, Sparkaſſe, Girc=Preditoren ꝛc. 781918 M. 40 Pf.
uing im Oktober 1402635 M. Zahl der Mitglieder 800.
Etwa 40 Garniſonen werden inſolge der mit 1. April 1890
irtanden Truppenverſchiebungen eingehen, und zwar meiſtens
in denen nur kleinere Truppenteile, wie Bataillone oder
iaberonen, ſtanden. Es ſcheint demnach die Abſicht zu beſtehen,
ucmuppenkörper möglichſt zuſammenzubringen und Herteilung
ubi auf verſchiedene Orte zu vermeiden. Im Bereiche des
rieecorps ſind zunächſt Hersfeld, Rotenburg a. d. Fulda und
nhauſen als Orte zu bezeichnen, welche ihre Garniſonen ver=
Der Mozart=Verein bietet ſeinen Mitgliedern und Freunden für
dant 23. d. M. ſtattfindende 1. Winterkonzert ein ausnahms.
urtereſſantes und genußverſprechendes Programm. Vor allem
lmn der Chor mit einer ſtattlichen Anzahl ſorgfältigſt
aus=
hlger und faſt durchgehends hier noch nicht gehörter
Köm=
ren in hervorragender Weiſe beteiligt. Wir verweiſen dabei
mü ich auf die zwei reizenden italieniſchen Madrigale und die
von Schubert, C. Hirſch und R. Senff. Aber auch in
ſo=
ſär. Beziehung hatte der Verein das Glück beſonders
hervor=
d Kunſtkräfte zur Mitwirkung zu gewinnen. Herr Eugen
und Frau aus Berlin (Baryton und Sopran), ein
Künſtler=
faenzten Nanges, welche ſich gegenwärtig auf einer Konzertreiſe
me,, genießen in der Kunſtwelt allſeitig einen ebenſo un=
Atenen wie ausgezeichneten Ruf, und Herr Heinrich
Spangen=
ſaus Wiesbaden erſcheint hier als trefflicher Klaviervirtuoſe
hübekannt, daß deſſen, nach längerer Pauſe wieder einmal in
lch; ſtehendes Auftreten nur mit Freuden zu begrüßen iſt.
linſem Konzert werden auch Karten an Nichtmitglieder des
ſini abgegeben und verweiſen wir des Näheren auf die alsbald
ſämenden Bekanntmachungen.
Els hübſche Erinnerung an das Lutherfeſtſpiel ſind aus dem
Err von J. S. Schröder vormals Bacofen vorzüglich gelungene
Eſſpmbilder in Kabinetsformat hervorgegangen, welche die
hervor=
uhen Scenen des Feſtſpiels darſtellen und in den hieſiger
Elſtchandlungen erhältlich ſind.
Mach ſoeben erhaltener Mitteilung iſt das in der Ausſtellun,
huͤng ſvereins befindliche Gemälde des Profeſſors Karl Raupp
3fhküachen „Der Frieder von der königlichen National=Galleri
e) 3hieulin angekauft worden, wodurch dem Künſtler eine
groß=
ſhitanung zu Teil geworden iſt.
1 Dem Landesgeologen Dr. Karl Chelius aus Langenſchwal
flüſi die venia legend1 für das Fach der Mineralogie und
Ge=
thikeh re an der Großherzoglich techniſchen Hochſchule erteilt
in
Siegfried Wagner, der einzige Sohn Richard Wagners,
rrie am Sonntag der Aufführung der „Götterdämmerung' ir
ſoe des Herrn Hoftheaterdirektors Wünzer an
Wie auswärtige Blätter mitteilen, ſchweben z. 8. hier
Ver=
llbugen, welche die Umwandlung der vier größten hieſiger
oͤnnen in ein Aktienunternehmen bezwecken. Es ſcheint indeß
1as ob aus der Sache etwas werden würde.
Die Vereidigung der am 6. d. M. eingeſiellten Rekruten ſand
ehArma Vormittag ſtatt.
Immobilien=Verkauf. Das Anweſen des Herrn
Rentner=
llsckob Holz, Eliſabethenſtraße 31, ging in den Beſitz der
C. Hochſtädter Söhne, Tapetenfabrikanten, über. Der
wurde durch den Immobilien=Agenten Caſtritius abge
cLe.
Immobilien=Verkauf. Das Frau Dr. Anna Merck Witwe
9
⁄9 Haus, Rheinſtraße Nr. 33. nebſt Bauplätzen in der
Rhein=
orgenſtraße, ging durch Vermittelung des Agenten Auguſt
beri in den Beſitz des Herrn Banquier Karl Rummel käuf=
Er Mrs.
Wir machen hiermit nochmals auf die heute, morgen und
T bustag ſtattfindenden Humoriſtiſchen Soirsen der Leipziger
226
3239
Quartett= und Konzertfänger, welche abends 8 Uhr im Saalbau
ſtattfinden, aufmerkſam
N In der Taunusſtraße iſt am Freitaa Abend zwiſchen 7 und
8 Uhr ein Neubau, welcher bereits unter Dach war, aus bis jetzt
unbekannter Urſache zum größten Teil eingeſtürzt. Kurz vorher
hatten die daſelbſt beſchäftigt geweſenen Arbeiter, etwa 25 Mann,
die Bauſtelle erſt verlaſſen. Am Sonntag ſtrömte das Publikum
in Scharen zu der Unglücksſtätte.
*C Kleine Mitteilungen. Ein hieſiger Geſchäftsmann, Uhrmacher
B. welcher während der Nacht von Samstag auf Sonntag im
Begriffe war, nach Hauſe zu gehen, wurde in der Obergaſſe von
mehreren Burſchen ohne alle Veranlaſſung angefallen und erhielt
derſelbe hierbei einen Meſſerſtich in die linke Seite. - In der
Sandſtraße wurde von dem Vorplatz einer parterre gelegenen
Wohnung ein Winterüberzieher entwendet. — Die auf dem
Bahn=
hofsplatz aufgeſtellte automatiſche Waage wurde während der Nacht
von Freitag auf Samstag erbrochen und ihres Inhalts entleert.
Die an einer Wirtſchaft in der Frankfurterſtraße angebrachte
Kugel=
laterne wurde böswilliger Weiſe zertrümmert.
O. Erbach i. O., 16. November. Bei der am 14. d. Mts. in
Michelſtadt abgehaltenen Gemeinderatswahl wurden
wieder=
gewählt: Friedrich Emſinger zum grünen Baum, Metzger Chriſtian
Gebhardt, Mechaniker Th. Jhrig; neu gewählt wurden:
Wein=
händler Friedr. Lang, Ziegeleibeſitzer L. Hieronymus und 8
iegelei=
beſitzer G. Seip.
4 Seligenſtadt, 17. Nov. Der hieſige Militärverein=Haſſia II.
feierte heute ſein Fahnenweihfeſt. Die Feierlichkeiten beſchränkten
ſich auf eine Kirchenparade, die kirchliche Weihe der neuen Fahne,
den Beſuch des Kriegerdenkmals auf dem Friedhofe und ein Konzert
am Nachmittage im feſtlich geſchmückten „Frankfurter Hofr Die
meiſten die zum Feſte eingeladenen Vorſtände benachbarter
Krieger=
vereine beteiligten ſich an der ebenſo einfachen, als hübſchen Feier.
D. Heppenheim a. d. B. Die Generalverſammlung des
landwirtſchaftlichen Bezirksvereins bewilligte für drei junge Leute,
welche den im Jahre 1890 den Kurſus für Obſtbauwärter in der
Baumſchule des Herrn Th. Jäger zu Bensheim beſuchen wollen,
eine Unterſtützung von je 75 M. Bewerber, welche bereits einen
Obſtbaukurſus beſucht haben, erhalten den Vorzug.
J. Mainz, 17. November. Heute iſt der fünfte Transport
amerikaniſcher Ochſen hier eingetroffen. Trotz der großen
Viehzufuhr weichen die hohen Fleiſchpreiſe hier nicht im geringſten,
was im Hinblick darauf, daß in Frankfurt und anderen
Nachbar=
ſtädten ein weſentlicher Preisabſchlag erfolgte, lebhafte Beſchwerde
gegen die hieſigen Metzger verurſacht.
Mainz, 18. November. Ein vorige Woche hier ſtattgehabter
Unglücksfall, bei welchem ein Kind durch Sturz in eine offen
ſtehende Latrinengrube das Leben verlor, hat zur Folge gehabt, daß
auf Veranlaſſung der Staatsanwaltſchaft der Obmann der
ſtädti=
ſchen Reinigungsanſtalt verhaftet wurde.
Mainz. Der Landtagsabgeordnete Waſſerburg hat bei Großh.
Regierung den Antrag eingebracht, dahin zu wirken, daß für Mainz
aus Reichsmitteln eine Anzahl von Baracken zur
zeit=
weiſen Truppenbelegung erbaut werden, da hier nach
Ver=
kauf oder Austauſch verſchiedener Kaſernen lange nicht genügend
Raum vorhanden ſei, um die Mannſchaften, ſei es bei Truppen=
Zuſammenziehungen oder Verſtärkung der Regimenter auf den
Kriegsſtand, unterzubringen.
Gießen, 18. November. Das Liebig=Denkmal wird, wie
Herr Bürgermeiſter Gnauth in der Stadtverordneten=Verſammlung
auf eine Anfrage mitteilte, wahrſcheinlich im nächſten Jahre zur
Aufſtellung kommen.
Frankfurt, 18. November. Der hieſigen Theater=
Pen=
ſions=Anſtalt wird nach dem Ableben der Witwe des Frhrn.
von Pilot=Brynnek zuſolge teſtamentariſcher Zuwendung desſelben
deſſen anſehuliches Nachlaßvermögen im ungefähren Betrag von
750000 M. zufallen.
Hanau, 18. November. Die Geſamtzahl der infolge des
Un=
glücks in der hieſigen Pulverfabrik geſtorbenen iſt nunmehr auf 17
geſtiegen.
Straßburg, 16. November. Der Gemeinderat wählte den
Bei=
geordneten Hochapfel zum Vertreter Straßburgs in den
Lan=
desausſchuß. Hochapfel iſt Altdeutſcher und vor 1870 hierher
eingewandert. Nunmehr ſitzen drei Altdeutſche im Landesausſchuſſe.
Augsburg, 15. November. Der hieſige Bürgerverein hat
geſtern das nachſtehende Telegramm an den Miniſter v. Lutz
ab=
geſandt: Der heute verſammelte Bürgerverein bringt Ew. Exzellenz
den wärmſten Dank dar für die ſtandhafte Verteidigung der in
unſerer Verfaſſung gewährleiſteten Gleichberechtigung der
Konfeſ=
ſionen. Wir erblicken in der Aufrechterhaltung des Placetum regium,
dieſes wichtigen Kronrechtes und dieſes Palladiums des paritätiſchen
Staates, ein unantaſtbares heiliges Recht, dem niemals zu nahe
getreten werden darf, und rufen Ew. Exzellenz zu: Haltet aus!
Paderborn, 17. November. Weihbiſchof Freusberg iſt
ge=
ſtorben.
Dresden, 17. November. Zufolge des „Dresdener Anzeigers
wurde durch Entſchließung des Reichskanzlers die Schlacht=
3240
Nr.
ſchweine=Einfuhr aus Steinbruch nach dem Dresdener
Schlachthofe bedingunaslos genehmigt, wodurch die Verſorgung
Sachſens mit ungariſchen Schlachtſchweinen umfaſſender als
bis=
her ermöglicht wird. Anderweitige Geſuche ſächſiſcher Landesteile
um Eröffnung von Einfuhrſtationen wurden nicht genehmigt.
Hamburg, 16. November. Erzherzog Johann Salvator,
der jetzt den einfach bürgerlichen Namen Johann Orth trägt,
weilte während der letzten Tage als Gaſt in unſerer Stadt. Er
war im Hotel „Hamburger Hofr abgeſtiegen, wo ihn eine Depeſche
des Kaiſers Franz Joſeph traf, die ibm die Erlaubnis zur Tragung
ſeines neuen Namens brachte. In der Abſicht des frühern
Erz=
herzogs liegt es, in eines der bedeutendſten Reedereigeſchäfte in
London einzutreten, zu welchem Zweck er am 14. nach London
abreiſte. Vorher iſt er noch mit einem der größten hieſigen Reeder
in Verhandlung getreten.
Kronſtadt in Siebenbürgen, 15. November. Der Kirchturm der
Kirche des Dorfes Ohlafalu iſt eingeſtürzt. Dabei wurden 6
Perſonen getötet, vier ſchwer verletzt.
Richard=Wagner=Park. Der nunmehrige Majoratsherr von
Schloß Horzowitz bei Pilſen, Fürſt Wilhelm von Hanau, läßt ſeinen
zum Schloſſe gehörigen prachtvollen Park in einen Richard Wagner=
Park inſofern umwandeln, als in demſelben die hervorragendſten
Verſönlichkeiten des ganzen Nibelungenrinas in Standbildern zur
Aufſtellung gelangen. Mit der Ausführung iſt der berühmte Wiener
Bildhauer von Natter betraut, womit zugleich dem großen Künſtler
ein weites Feld ſeiner genialen Schöpfungsgabe eröffnet iſt.
- Keine Köchin mehr! In Waſhinaton hat ſich eine
Geſell=
ſchaft gebildet, die zweimal des Tages eine koloſſale Anzahl von
Küchenwagen durch alle Teile der Stadt ſchicken und zu ganz
un=
alaublich billigen Preiſen komplette Mahlzeiten ſerviren will.
Die Einteilung iſt ſo getroffen, daß ſowohl für Gourmands erſter
Klaſſe, als auch für die allereinfachſten Arbeiterfamilien
vorge=
geſorgt iſt.
Großzherzogliches Hoftheater.
Sonntag, 17. November.
Nibelungen Cyclus. - 4. Abend).
Götterdämmerung.
E. H. Wohl taugte dir nicht die thörichte Maid, die ſtaunend
im Rate dich nicht verſtand= ſpricht Brünhilde in der „Walküre;
zu Wotan. In der letzten Scene der „Götterdämmerungu kann
ſie hingegen nach Walhall die Worte ſenden: „Weiß ich nun, was
dir frommt? Allesl Alles weiß ich: alles ward mir nun freil
Auch deine Raben hör ich rauſchen! Mit bang erſehnter Botſchaft
ſend ich die beiden nun heim. Ruhe, Ruhe, du Gottlu-
Zu zeigen, wie „trauernder Liebe endloſes Leiden Brünhilden die
Augen aufſchließt; iſt der Zweck der „Götterdämmerung— Daß
es nun freilich gerade Siegfried, der ſtrahlende Held, ſein muß,
welcher, ein Spielball und blindes Werkzeug nibelungiſcher Tücke,
Brün=
hilden die Ueberzeugung von der Nichtigkeit alles irdiſchen Glücks
beibringt, iſt der Punkt, über welchen auch der fanaliſchſte Wagnerianer
nicht ohne Bedenken hinwegaleiten kann und der trotz aller
weit=
läufigen und geiſtreichen Erklärungsverſuche, nicht genügend
aufge=
hellt wird. — Der Knabe Siegfried hat dieſem Helden
gegenüber entſchieden glücklichere Inſtinkte und größeren Scharfſinn;
er läßt ſich von der lockenden Trugweiſe Mime's nicht täuſchen.
Der Waldknabenruf entwickelt ſich zum Heroenthema. Doch dieſem
muſikaliſchen Wachſen wandelt zur Seite ein dramatiſches
Rück=
ſchreiten. Der Vergeſſenheitstrank, den Gutrune auf Hagens Rat
dem Helden kredenzt, übt ſeine entſtellende, verdunkelnde Wirkung,
trotzdem Siegfried keineswegs geneigt iſt, ſich dem Trug und Wechſel
des Erdenlebens hinzugeben, vielmehr das Horn noch an die Lippen
ſetzt mit den Worten; „den erſten Trunk zu treuer Minne,
Brün=
hilde, bring ich dirk Sobald er aber getrunken, iſts vorbei mit
jedem freien, ſelbſtändigen Heldenthum, er iſt Knecht der
Gibich=
ungen. Dieſe verhängnisvolle Wandlung als gerechte Strafe für
Brünhilde, welche in ihrer Liebesſeligkeit Walhall's Geſchick und
die Götternot ganz vergeſſen hat, hinſtellen zu wollen, geht auch
nicht gut, denn Waltraute kommt ja mit der Bitte, den Reif den
Rheintöchtern zurückzugeben, zu Brünhilde erſt ſpäter, erſt dann
als Siegfried ſich für Gunther bereits zur frevelhaften Werbung
rüſtet. Ueberdies. wiegt das Verſchulden Brünhildes nicht einmal
ſo ſchwer, ſobald man ſich die Worte Wotans aus dem Schluß der
Walkürer ins Gedächtnis ruft: „Du folgteſt ſelig der Liebe Macht:
folge nun dem, den du lieben mußt! Sie ſoll ja auf des
Götter=
vaters eigenes Geheiß nach ihrer Erweckung nicht mehr die
Wal=
küre, die Wunſchmaid, ſein, ſondern ein liebendes Weib, und deshalb
iſt ſie im Recht, wenn ſie der einſtigen Gefährtin zur Antwort
giebt; „Mehr als Walhall's Wonne, mehr als der Ewigen Ruhm
iſt mir der Ring, denn ſelig aus ihm leuchtet mir Siegfrieds Liebe!
Jedenfalls aber iſt die Scene zwiſchen Brünhilde und Waltraute,
ganz abgeſehen von ihrem muſikaliſchen Werte, im Organismus des
Dramas höchſt wichtig, weil gerade ſie in erſter Linie die Brücke
von den Vorgängen in der „Götterdämmerung zu den
Geſchehniſſen baut, und es iſt daher ſchwer zu begreifen, des,
Bühnen die „Götterdämmerung' ohne Nornen und Waltrariein,
mögen. Siegfried, der unſere Teilnahme nun nur noch beil=
Einer, der Eide ſchwört und ſie nicht achtet, der Runen wirn
ſie nicht räth, iſt in der „Götterdämmerung; wieder der 5
1¼½.
Rings. von dem Wotans Wunſch ſich gewandt, den nur noch
und ſein Sohn Hagen begehrt. - Weil die Begriffe vor
und Feuer im germaniſchen Heidentum ſo ineinander ſpi dgll
Wagner auch in ſeinem,Ring des Nibelungen= dieſe beiden Mxllie
in fortwährenden Zuſammenhang gebracht, ſo daß z. B.
vo=
auch am Schluß, wo Brünhilde ſich an die Rheintöchter alſon,
„Das Feuer, das mich verbrennt, rein'ge den Ning vom F½
in der Flut löſet ihn auf, und lauter bewahrt das lichte
Ghh=
ſtrahlenden Stern des Rheins””
Die heutige Aufführung des grandioſen Werks trug in=
Teilen den Stempel der Größe und Einheitlichkeit.
Weſ=
düſteren Nornenklänge verhallt ſind, wenn dann das heſtrhäu
von dem Glanz des Heroenthemas aus dem Felſengemache
baut ſich die Welt, in der ſich die im „Rheingold angedenh
der „Walküre' immer ſtärker betonte Kataſtrophe vollziehe
ſeierlichem Monumentalſtile auf. Wenn wir den =Ring
Qißl=
lungen' in ſeiner großartigen muſikaliſchen Gliederung Qrachl=
Teile verfolgt haben, wird uns der Ausſpruch Schlegel's vemilth
der einmal die Architektur als verſteinerte Muſik und 1n4h
die Tonkunſt als flüſſige Architektur bezeichnete. Tie „
teher=
dämmerung; bildete auch rückſichtlich der Darſtellung den Büuſlen
Abſchluß des Ganzen. Frl. Roth und Herr Bär leiſzhal=
Brünhilde und Siegfried ſchönes und großes in jeder PhAe
uberaus anſtrengende, den ganzen innern und äußern Menn
Mitleidenſchaft ziehende Partie der Brünhilde ward von Filſoſlt
ohne ein Zeichen der Ermüdung lebensvoll bis zum Eraͤrſich
geführt und zwar ſo ſchön und künſtleriſch vollendet wie
Den aroßen Erinnerungsgeſang: „Wie die Sonne lauter 6
ſein Licht;, behandelte die Sängerin heute mit einer Innöſhufn
Wärme des Vortrags, die unwillkürlich ans Herz greifähli
Ein gleiches gilt von dem Sterbegeſang Siegfried's, Omnſiſer
Heldentenor beute kraftvoller und empfindungsreicher daz k z
Gehör brachte. Herr Riechmanns Hagen ließ an däinſälger
Größe nichts zu wünſchen übrig. Eine markige Geſtalt 7Mhus
der Gunther des Herrn Hettſtedt, in Haltung und Geſſpaanz
im Einklang mit dem ſtolzen Weſen des Gibichungenkmeyrs.
Die undankbare Rolle der Gutrune verlangt kein großer
fnn=
tiſches Können. Frl. Dietz fand ſich mit ihr ziemlich be peſend
ab. Volle Anerkennung gebührt dem Nornen= und
Rheurhtker=
geſang, vertreten durch die Damen Mayr, Finkelſt=us
Jungk. Die Epiſode der Waltraute fand an Frl. Fimkleki
ie ausreichende muſikaliſche Kraft. Das Orcheſter vermi je uhins
ſelbſtredend auch diesmal eine Reihe der ſchönſten und erEklſh=
Genüſſe, unter welchen wir in erſter Linie die
AusführungUker=
ſchiedenen Zwiſchenſpiele, vor allem den ergreifenden Trau
rechnen. Nach jedem Akte mußte ſich der Vorhang dre iPohier
Mal heben. Am Schluß wurde im Verein mit den Sän znſuch
Herr Maſchinenmeiſter Kranich durch Hervorruf geehrt.
14
Todes=Anzeige.
Hlaft jeder beſonderen Arzeig.
Verwandten, Freunden und Bekannten hierdurc
traurige Mittheilung, daß unſere liebe Tochteu
Schweſter
Margaretha Geyer
im noch nicht ganz vollendeten 20ſten Lebensjahr
langem ſchweren Leiden ſanft dem Herrn entſchlafe=
Um ſtille Theilnahme bittet
die trauernde Mutter und Schweſſ=
Beſſungen=Darmſtadt, 16. November 1889.
Die Beerdigung findet Dienstag Nachmittag 3 Uh.14
Sterbehauſe aus, Beſſungerſtraße (Schulhaus), ſt-
Aa
die Sammlungen des Großherzoglichen Muſeums ſind geöex kan
Sonn= und Feiertagen, ſowie Dienstags, Mittwochs
undzlſag=
von 11-1 Uhr, Donnerstags von 2-4 Uhr
Die Großherzogliche Hofbibliothek iſt geöffnet: Montag bis Itſta,
von 9 Uhr vormittags bis 1 Uhr nachmittags und 2-4 1Mſch
mittags, Samstag von 9-12 Uhr vormittags.
Druk und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerai.
Verantwortlich für die Redaktion: Carl Wittich.