Darmstädter Tagblatt 1889


26. Oktober 1889

[  ][ ]

Kbonnementsprei=
Aifährlich 1 Mark 50 Pf. M.
rrlohn. Auswaͤrtz werden von
Woſtämtern Beſtellungen end=
ne
-nommen zu 1 Mark 50 Pk
Quartal inc Poftaufſchlag

152. Jahrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.

Laſerar=
Ouegenommen hn Dermſtadt
vn der Expedition, Rheinſtr. xr. V.
mBeſſungen von Fride Bllla
Schietzhausſtraße 14. ſowie audwim
vr alle Annoneen=Erpeditiongo.

Amtliches Organ
fir die Bekanntmachungen des Großh. Ereigamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
4 210.
Samstag den 26. Oktober.

1889.

Victualienpreiſe vom 26. Oktober bis 2. November 1889.

1. Der Ochſenmetzger.
hinkkeiſch ¹⁄ Kilogr.
I. Der Rindsmetzger.
Cfeiſs ¹⁄1 Kilogr.
ghier Kalb=u. Hammelsmetzger.
äEſch ¹⁄ Kilogr.
8m iſtelſch ¹⁄₄ Kilogr.
ſé und Carrs
al=drut .

Pf.
70
64
70
66
50

D. Der Schweinemetzger.
5chweineſteiſch ohne Beilage ¼⁄4 Kilogr.
mit
Schinken ¼ Kilogr.
½
Hreck ¼ Kilogr.

Hörrſteiſch ¼ Kilogr.
1
Bratwurst ¹⁄. Kilogr.
Rleiſdhwurſt u. 5chwariemaͤgen 1 Ko.
Ceserwurſt ¹⁄ Kilogr.
Lintwurſi
Schmakz ganz
= Ausgelahien

E. Der Bäcker.
Hemiſchtes Brod 2½⁄₈. Kilogr.
1¹ Kilogr.
Schwärzes Brsd 2½ Kilogr.

F. Der Bierbrauer.
Bier 1 Liter.

Pf.
70
35

24

Heſunden: 1 Pfandſchein. 1 Waſſerwaage in Blechfutteral. 1 altes Taſchenmeſſer mit 2 Klingen. 1 weißes Taſchentuch, am
Ahe bnnt geſtreift, gez. 1 Roſenkranz. - Verkoren: 1 braun und roth geſtreifter Pferdeteppich. 1 Baar Stiefelſchaften.
Darmſtadt, 24. Oktober 1889.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Darmſtadt, am 18. Oktober 1889.
Heireffend: Die Herbſt=Kontrol=Verſammlungen pro 1889 im Kreiſe Darmſtadt.
Das Großherzogliche Kreisamt Darmſtadt
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Die nachſtehende Bekanntmachung des Großherzoglichen Landwehrbezirks=Kommandos Darmſtadt 1 wollen Sie in Ihren
Chirden in ortsüblicher Weiſe bekanntmachen und die Beſitzer von Fabriken ꝛc. behufs ebenmäßiger Bekanntgabe an die von
ſuhen beſchäftigten Perſonen beſonders bedeuten.
[12681
v. Marquard.
B e k a n n t m a ch u n g.
Die Herbſt=Control=Verſammlungen pro 1889 im Kreiſe Darmſtadt, beſtehend aus dem Haupt=Meldeamt des Landwehr=
8hh 1 Darmſtadt werden in nachſtehender Weiſe abgehalten:
Auf dem weſtlichen Theile des Infanterie=Exerzierplatzes zu Darmſtadt.
L. Appell: Dienstag den 5. November 1889, Vormittags 8 Uhr.
Für ſämmtliche Wehrleute aller Waffen, welche in der Zeit vom 1. April bis 36. September 1877 eingetreten ſind,
ſühſimmitliche Reſerviſten der Infanterie der Jahrgänge 1882 bis einſchließlich 1884 in der Haupt= und Reſidenzſtadt
Aſdſadt einſchließlich der vormaligen Gemeinde Beſſungen.
H. Appell: Dienstag den 5. November 1889, Vormittags 8½ Uhr.
Für ſämmtliche Reſerviſten und Dispoſitionsurlauber der Infanterie der Jahrgänge 1885 bis einſchl. 1889 in der
bße= und Reſidenzſtadt Darmſtadt einſchl. der vormaligen Gemeinde Beſſungen.
HL. Appoll: Dienstag den 6. November 1889, Vormittags 9½ Uhr.
dür ſammtliche Reſerviſten und Dispoſitionsurlauber der Jäger, Cavallerie, Feld= und Fuß=Artillerie, Pioniere, des
Lſ,
bahnregiments, des Trains, der Krankenträger, der Militärbäcker, der Marine, des Sanitäts= und Veterinär=Perſonals,
de peaonomie=Handwerker und ſonſtigen Mannſchaften mit Einſchluß der zur Dispoſition der Erſatzbehoͤrden Entlaſſenen aus
Elahrgängen 1882 bis einſchließlich 1889 in der Haupt= und Reſidenzſtadt Darmſtadt einſchl. der vormaligen Gemeinde
TPugen.
IV. Appell: Dienstag den 5. November 1889, Vormittags 10 Uhr.
Rir jämmtliche Wehrleute, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September 1877 eingetreten ſind ſowie für ſümmt=
li
Agerviſten, Dispoſitionsurlauber und zur Dispoſition der Erſatzbehörden Entlaſſenen aus den Bürgermeiſtereien Arheilgen,
hugard, Eberſtadt, Erzhauſen, Eſchollbrücken, Gräſenhauſen, Griesheim, Hahn mit Eich, Malchen, Meſſel, Nieder=Beerbach,
Whe=Ramſtadt mit Waſchenbach.
429

[ ][  ][ ]

2980
Nr. 210
V. Appell: Dienstag den 5. November 1889, Vormittags 1 Uhr.
Für ſämmtliche Wehrleute, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September 1877 eingetreten ſind, ſowie für ſänn
liche Reſerviſten, Dispoſitionsurlauber und zur Dispoſition der Erſatzbehörden Entlaſſenen aus den Bürgermeiſtereien Oi
Ramſtadt, Pfungſtadt, Roßdorf Schneppenhauſen, Traiſa, Weiterſtadt und Wixhauſen.
Saͤmmtliche genannten Mannſchaften ſind zur Theilnahme an dieſen Controlverſammlungen geſetzlich verpflichtet
werden hierzu mit dem Bemerken aufgefordert, daß die ohne Entſchuldung fehlenden oder zu ſpät kommenden Leute die gel.
liche Strafe zu gewärtigen haben.
Die Militärpapiere ſind mit zur Stelle zu bringen.
Darmſtadt, den 15. Oktober 1889.
v. Hombergk zu Bach,
Major z. D. und Commandeur des Landwehr=Bezirks 1 Darmſtadt.

Bekanntmachung.
Die Anlieferung von 40 Stück Thon=
oder
Cementſinkkaſten, ſowie die erforder=
lichen
Erd= und Maurerarbeiten beim
Verſetzen derſelben ſollen im Wege der
Submiſſion getrennt vergeben werden.
Offerten ſind bis
Dieustag den 29. Oktober l. Js.,
Vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Die Offertformulare ſind durch das
Tiefbauamt, Zimmer Nr. 24, zum Preiſe
von je 40 Pfg. zu beziehen, woſelbſt auch
jede weitere Auskunft ertheilt wird.
Darmſtadt, am 22. Oktober 1889.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.:
Riedlinger, Beigeordneter. (2727

Bekanntmachung.
Die am 17. l. Mis. abgehaltene Ver=
ſteigerung
des Streulaubs von den
Schneiſen und Wegen des ſeitherigen
Beſſunger Laubwaldes iſt genehmigt.
Diejenige des Streuluubs von den
Schneiſen und Wegen des ſtädtiſchen
Oberwaldes dagegen iſt nicht ge=
nehmigt
.
Es findet daher
Montag den 28. Oktober l. Js.,
Vormittags 9 Uhr,
in dem oberen Lokal der Turngemeinde,
Woogsplatz Nr. 5, eine nochmalige Ver=
ſteigerung
dieſes Laubes ſtatt.
Darmſtadt. den 25. Oktober 1889.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
(12805

Vergebung des Ausladens
von Steinkohlen.
Das Abtragen von etwa 16,000 Cent=
ner
Steinkohlen von den Eiſenbahn= Wag=
gons
auf den neben dem Schienengeleiſe
befindlichen ſtädt. Lagerplatz an der Frank=
furterſtraße
, ſoll an einen geeigneten
Uebernehmer vergeben werden. Die Be=
dingungen
liegen im Stadthaus, Zimmer
Nr. 13,. zur Einſicht offen. Angebote
wolle man verſchloſſen und mit der Auf=
ſchrift
Kohlentransportu verſehen, bis
Dienstag den 29. d. Mts.,
Vormittags 1 Uhr,
an uns gelangen laſſen,
Darmſtadt, den 25. Oktober 1889.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
(12806

Bekanntmachung.
MMüchſten Dienstag den 29. d. M.,
Nachmittags 2½ Uhr,
wird in dem Saale des Reſtaurateurs
Müller, Rundethurmſtraße Nr. 16, der
Nachlaß der Frau Garde=Unteroffizier
Heinrich Jäger Wittwe, beſtehend in
Kleidern, Weißzeug, Bettwerk, Möbel und
ſ allerlei ſonſtigem Hausrath gegen Baar=
zahlung
verſteigert.
Darmſtadt, den 24. Oktober 1889.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt I.
112807
Harres.

Bekanntmachung.
In unſer Genoſſenſchafisregiſter wurde
heute eingetragen:
Die Creditkaſſe Nieder=Beerbach, ein=
getragene
Genoſſenſchaft, hat ihrer
Firma die geſetzliche Bezeichnung
mit unbeſchränkter Haftpflicht: beis
gefügt.
Darmſtadt, 10. Oktober 1889.
Großherzogliches Amtsgericht Darmſtadt II.
Dr. Weiß.
[12808

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und Malz=Ertract=
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pfohlen
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ſchleimung
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[ ][  ][ ]

Nr. 210
Gemäß Art. 210 des Landelsgeſetzbuchs
wiffentlichen wir folgenden Auszug aus unſerem Handelsregiſter:
Laut Geſellſchaftsvertrag vom 9. Oktober 1889 wurde mit dem Sitze zu
armſtadt eine Actiengeſellſchaft unter der Firma Mühlenbau=Anſtalt, Ma=
htnenfabrik
und Eiſengießerei, vorm. Gebrüder Seck, Darmſtadt, gegründet.
ler enſtand des Unternehmens iſt der Fortbetrieb der unter der Firma Gebrüder
heie zu Darmſtadt: beſtehenden Maſchinenfabrik für Mühlen= und Waſſermotoren=
lau
ſowie überhaupt der Betrieb induſtrieller in Sonderheit der Fabrikation von
hſſichmen und Artikeln der Mühleninduſtrie dienenden Etabliſſements und der Erwerb
⁄d Wiederverkauf aller in dieſes Fach einſchlagenden Maſchinen. Die Dauer des
lernehmens iſt auf eine gewiſſe Zeit nicht beſchränkt. Das Grundkapital iſt auf
30000 Mark feſtgeſetzt und in 1150 auf den Inhaber lautende gleichberechtigte,
ten von je 1000 Mark eingetheilt.
Die Beſtellung des Vorſtandes (Direction) und die Beſtimmung ſeiner Zuſam=
heſetzung
erfolgt durch den Aufſichtsrath. Die Zuſammenberuſung der General=
hmmlung
der Actionäre erfolgt durch einmaliges Ausſchreiben des Vorſitzenden,
Auſſichtsraths oder deſſen Stellvertreter in den Geſellſchafteblättern, welches

2981

ſtmäßig mindeſtens 16 Tage vor dem Verſammlungstage erſchienen ſein muß.
Die Bekanntmachungen der Geſellſchaft erſolgen durch einmaliges Einrücken im
ſig Zanzeiger, Darmſtädter Tagblatt, Frankfurter Zeitung, Berliner Börſenzeitung,
räner Börſen=Courier, es gilt jedoch jede Bekanntmachung als gehörig publicirt,
m ſie einmal durch den deutſchen Reichsanzeiger veröffentlicht iſt.
alll Die Zeichnung der Firma der Geſellſchaft erfolgt, wenn ein Vorſtandsmitglied
lellt iſt, durch deſſen oder ſeines Stellvertreters Unterſchriſt und eines Prokuriſten,
mehrere Vorſtandsmitglieder beſtellt durch Unterſchrift zweier Vorſtandsmit=
009
eher oder eines Vorſtandsmitglieds und eines Stellvertreters oder eines Vorſtand=
tg
iedes und eines Prokuriſten oder eines Stellvertreters und eines Prokuriſten.
ſundere Vortheile zu Gunſten einzelner Actionäre wurden nicht feſgeſetzt; hingegen
cheint die Gründung qualificirt infolge folgender Beſtimmungen des Statutg:
1) Die Geſellſchaft übernimmt das Geſchäft der Firma Gebrüder Seck ſammt
won der Bank für Handel und Induſtrie erworbenen Liegenſchaften, die zum
häft der Firma Gebrüder Seck gehörigen Maſchinen, Einrichtungen, Geräth=
ſæn
, Mobilien, Rohmaterialien, Vorräthe halb und ganz fertiger Fabrikate,
Mille, Patente, Ausſtände und die geſammten Activen der bisher unter der
zun Gebrüder Seck betriebenen Maſchinenfabrik für Mühlen= und Waſſerbau
d Uebernahmspreis von 1350,000 Mark gegen Ueberlaſſung von 1140 Stück
der 1000 Mark, an baar 10,000 Mark und Uebernahme von 200,000 Mark
kkrufſchilling.
Entſchädigungen oder Belohnungen zu Laſten der Geſellſchaft für die Gründung
4 deren Vorbereitung werden nicht gewährt.
Die Gründer der Geſellſchaft, nämlich:
1. Fabrikant Wilhelm Seck zu Darmſtadt,
2. Kaufmann Adolf Auerbach zu Frankfurt a. M.,
3. Ingenieur Elick H. Blumenthal von Frankfurt a. M.,
4. Bankier Moriz Fuld von da,
5. Rechtsanwalt Dr. Lob zu Darmſtadt,
ſin ſämmtliche Aktien übernommen.
Der Vorſtand beſteht aus:
1. Kaufmann Adolf Auerbach
beide zu Frankfurt a. M.
2. Ingenieur Elick H. Blumenthal
Zu Prokuriſten ſind beſtellt:
1. Max Falk und
zu Darmſtadt.
2. Adam Ober
Der Aufſichtsrath beſteht aus:
1. Fabrikant Wilhelm Seck zu Darmſtadt,
2. Bankier Louis Bamberger zu Berlin,
3. Bankier Adolf Abraham Ruß daſelbſt,
4. Director Leopold Jährling zu Deſſau,
5. Commerzienrath Manfried Cahn zu Berlin,
6. Kaufmann Adolf Trier zu Darmſtadt.
50
Es Reviſoren gemäß Art. 209 des H.=G.=B. haben fungirt:
Kaufmann Ludwig Roll und
Fabrikbeſitzer Albrecht Buſchbaum, in Firma Gebrüder Buſchbaum.
Die Eintragung der Geſellſchaft zum Handelsregiſter iſt heute erfolgt.
Darmſtadt, den 14. Oktober 1889.
Großherzogliches Amtsgericht Darmſtadt I.
J. V.:
Machenhauer.
[12810

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bei unterzeichneter Stelle, woſelbſt auch Plan, Boranſchlag und Bedingnißheft offen
gelegt ſind, einzureichen.
Langen, am 24. Oktober 1889.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Langen.
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8, l. Zimmer an 1-2 Damen zu v.
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143) Große Ochſengaſſe 21 eine
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diſent.tlere Stock, 4 große Zimm., Küche
ſp ünem bewohnb. Zimmer im Dach=
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und großem Trocken=
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baldigſt zu beziehen.
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veharethen. Näheres Hoffmannsſtr. 12.
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6) Ahung zu beziehen.
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einflhine Manſardewohnung mit 3 Zim=
nſſe
Küche und allem Zubehör ſofort
ſwmiethen. Näheres Rheinſtraße 4
mſt lnau.
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Kabinet, Küche und alles Zubehör,
zuſſ fag November beziehbar. Einzu=
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Nr. 210
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Wohnung im Seitenbau zu vermiethen.
11885) Rheinſtraße 8 eine große
Wohnung, 1 Stiege hoch, mit allem Zu=
behör
, anderweitig zu vermiethen. Zu
erfragen bei H. Maurer.
11887) Gervinusſtr. 69 ſind mehrere
ſchöne Wohnungen billig zu vermiethen.
11991) In meinem Hauſe Heinrich=
ſtraße
19 iſt die Manſarde an eine ruhige
Familie per ſoſort zu vermiethen. Näh.
zu erfragen Mühlſtr. 6 parterre.
12049) Schießhausſtr. 56 e. ſchöne
Manſardewohnung per 1. Dezbr. beziehb
12050) Sandſtr. 4 ein Zimmer mit
Alkoven zu vermiethen.
12052) Mühlſtraße 25 die Man=
ſardewohnung
, 3 Zimmer, Küche ꝛc.
12053) Wienerſtr. 77 Beletage eine
eleg. Wohn. von 5 Zim. nebſt allen Be=
quemlichkeiten
Verſetzung halber ſof. z. v.
12112) Rundethurmſtraße 4 ein=
Wohnung an kinderloſe Familie zu verm.
12113) Carlsſtraße 106 drei neu=
hergerichtete
Wohnungen zu vermiethen.
12213) Neckarſtr. 17 3. mit allem
Zubeh., Gartenvergnügen, ſofort beziehb.
12214) Niederramſtädterſtraße ſind
zwei hübſche Zimmer mit od. ohne Möbel
an eine einzelne Dame oder Herrn zu ver=
miethen
. Näheres Expedition.
12215) Carlsſtr. 54 drei Zimmer,
Küche nebſt Zubehör zu vermiethen.
12219) Caſerneſtr. 64 eine ſchöne
Wohnung von 5 Zimmern mit allem Zu=
behör
per 1. Jan. od. 1. Nov. Näh. 2 St.
12220) Schloßgraben 1, 2 Stiegen
eine Wohnung, 2 Zimmer und Küche, zu
vermiethen. Preis 20 M. monatl.
12223) Hügelſtr. 37 Manſarde für
140 M. zu vermiethen.
12226) Soderſtraße 22 (Kapellplatz)
2 ineinandergehende unmöblirte Zimmer
zu vermiethen.
12233) Müllerſtraße 27 iſt die Bel=
Etage, beſt. aus 3 Zim., Magdſt. und
Zubehör an eine ruhige Fam. zu verm
Näh. 3. Stock.
12316) Ludwigsplatz 4 eine hübſche
Wohnung im 2. Stock, 4 Zimmer, Küche
u. ſonſtigem Zubehör per 1. Febr. 188.
an eine ruhige Familie zu vermiethen.
Näheres in der Conditorei.
12317) Darmſtr. 31 im Neubau iſt
der 1. Stock mit 3 Zimmern oder 2. St.
mit 4 Zimmern nebſt allen Bequemlich=
keiten
zu vermiethen.
12377) In der Mollerſtraße Nr. 5
nächſt dem Schloßgartenplatz iſt der mitt
lere Stock, beſtehend aus 3 Zimmern und
allen Bequemlichkeiten, ſofort zu beziehen
Näheres Kranichſteinerſtraße Nr. 5.
12380) Per 1. Januar freundliche
Wohnung von 4 oder 5 Zimmern nebſt
Zubehör zu vermiethen. Wo? ſ. d. Exp.
12384) Grafenſtraße 17, nächſt der
Rheinſtr., iſt die Beletage, beſtehend aus
3 großen und 2 kleinen Zimmern, Küche
nebſt Zugehör, ſofort zu beziehen, kann
aber auch getrennt vermiethet werden.

2993
12383) Wienerſtr. 52 ſof. Beletage:
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G nung von 4 Zimmern mit allem
4 Zubehör ſofort beziehbar. Neckar=
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per 15. Nov. an eine ruhe Familie zu v.
12544) Ludwigsplatz 6 im Hinter=
bau
eine freundliche Wohnung von 2
Zimmern, 2 Kabinetten, Küche mit Waſſer=
leitung
und ſonſtigem Zubehör auf 1.
Januar 1890.
12545) Wittmannſtraße 22 ſchöne
Wohnung, 5 Zimmer, Magdkammer ꝛc.,
ſofort beziehbar.
12547) Mauerſtr. 22 eine kleine
Wohnung an ruh. Leute ſofort od. ſpäter.
12548) Heidelbergerſtr. 42 iſt der
1. Stock im Ganzen oder getheilt zu v.
12550) Heidelbergerſtraße 42 eine
Manſarde mit Zuhehör alsbald zu verm.
12551) Ernſt=Ludwigsſtraße 3 im
Seitenbau 2 Zimmer und Küche ev. als
Magazin ſofort beziehbar zu vermiethen.
12552) Saalbauſtr. 14 eine Man=
ſarde
, 3 Piecen, Küche ꝛc., an e. ruh. Fam.
gl. zu bez. Näh. Saalbauſtr. 23. J. Gräf.
12555) Kiesſtraße 57 die Parterre=
Wohnung, 5 Zimmer nebſt allem Zube=
hör
wegen Wegzug zu vermiethen. Nähe=
res
Karlsſtraße 33.
12558) Kirchſtraße Nr. 18 ein kl.
unmöblirtes Zimmer ſofort zu verm.
12560) Arheilgerſtraße 14 eine
Wohnung zu vermiethen.

12642) Wegen Verſetzung des
Herrn Dr. Blaſe iſt der untere
Stock meines Hauſes Heinrich=
ſtraße
Nr. 25 zu vermiethen.
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12643) Herrgartenſtraße 27 der
zweite Stock, 3 Zimmer mit Zubehör,
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12644) Carlsſtraße 75 Parterre=
Wohnung an ruhige Miether. Beziehbar
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12645) Miederramſtädterſtraße 55
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12646) Wendelſtadtſtr. 13 eine Par=
terrewohnung
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12648) Kirchſtr. 1 eine neu herge=
richtete
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beziehbar, zu vermiethen.
12693) Schloßgaſſe 18 eine kleine
Wohnung zu vermiethen.

[ ][  ][ ]

2994

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, 6 Zimmer, Badezimmer,
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ſtattet
, 6 Zimmer, Badezimmer, ein
Zimmer im Manſardenſtock u. allem
ſonſtigen Zubehör alsbald beziehbar,
ſowie eine Manſardenwohnung.
[12692
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S
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November beziehbar, zu vermiethen.
12740) Grafenſtraße 21 freundliche
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12835) Schloßgr. 3 eine kl. Manſ.=
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12836) Schloßgraben 3 im 1. Stock
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12838) Sandbergſtr. 14 eine ſchöne
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Bequemlichkeiten zu verm. v. ſof. beziehb.
12839) Martinsſtr. 25 der untere
Stock, 4 Zimmer mit Zubehör, alsbald
auch ſpäter zu beziehen.
12840) Garteuſtr. 13 eine Parterre=
Wohnung zu vermiethen.
12341) Untere Eltſabethenſtraße
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und ſofort zu beziehen.
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E
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Wohnung zu vermiethen.
12843) Kiesſtr. 63 parterre iſt ein
unmöblirtes Zimmer mit ſep. Eingang
zu vermiethen.
2844) Beſſungerſtr. 72 e. Wohnung.
12845) Mathildenplatz 7 Beletage
mit allem Zubehör per Januar zu bez.
12846) Schloßgartenſtr. 45 iſt die
Manſardewohnung zu beziehen.
12848) Grafenſtr. 31 im Seitenbau
iſt eine Wohnung mit 2 bis 4 Zimmer,
Küche, abgeſchloſſenem Vorplatz und allem
Zubehör zu vermiethen.

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nungen
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Vorplatz ꝛc. und 1 Zimmer mit ſeparatem
Vorplatzabſchluß an einzelne Perſon zu
vermiethen. Näh. Arheilgerſtr. 84.
12849) Sackgaſſe 3 eine neuhergerichtete
Manſardewohnung per ſofort zu verm.
12850) Frankfurterſtr. 33 ein frdl.
Seitenbau an ruhige Leute.
12851) Darmſtraße 13 iſt eine kleine
Wohnung zu vermiethen.
12852) Karlsſtraße 6 für 1 oder 2
Perſonen eine ſchöne kl. Wohnung ander=
weit
zu vermiethen.
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10993) Mathildenplatz 3 Laden
nebſt dritter Stock zu vermiethen.
11302) Teichhausſtr. 2¼ eine neu=
hergerichteter
L. adom nebſt Wohnung
ſofort zu vermiethen.

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A
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Ladeu, nung. zu vermiethen.
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11772) Schützenſtraße 8
Comptoir und Lagerräumo
ſogleich zu beziehen.

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mit allem Zubehör zu vermiethem.
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Zimmer mit Kabinett ſofort zu verm
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Zimmer pr. 1. Septbr. zu vermiethern
10229) Martinſtraße 19 ein ſſ.
möbl. Parterre=Zimmer ſofort zu vo
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möbl. Zimmer (Schlaf= und Wohn
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10784) Kiesſtraße 63 iſt ein ſchöl
Zimmer, auf Wunſch mit Kabinet, mnt=
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[ ][  ][ ]

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14) Promenade 50 Htb. möbl. 3.
5) Wendelſtadtſtr. 42 parterre
iſirdol. Zimmer zu vermiethen.
43) Mühlſtr. 16 Beletage möbl.
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mſirbes Zimmer (auf Wunſch mit Kabi=
floſort
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tejsdimamer
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332) Obergaſſe 5 ein möblirtes
5 Zn. zu vermiethen.
911) Graſenſtr. 39 2 Tr. möbl
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im großen Saale des Gaſthofs zur Traube:
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des Herrn Hugo Löller über: Deutſche Kultur in Oſtafrika
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in den Buchhandlungen der Herren Bergſträßer, Klingelhöfer und Waitz, in
der Cigarrenhandlung des Herrn Pfeil ſowie Abends an der Kaſſe zu haben. Die
[12860
Mitglieder der Abtheilung haben für ihre Perſon freien Eintritt.
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[ ][  ][ ]

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Mein Geſchäftslokal

befindet ſich von heute ab in dem F Hintergebäude der
früheren Grossh. Münze, E mein Comptoir nach wie
vor Promenadeſtraße 5.
Darmſtadt, 2. Oktober 1889.
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Alle Strickereien werden ſchnell und billig ausgeführt. (2862
C. F. Hommlor's
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Dienstag den 20. Oktober 1889, Abends 8½ Uhr,
z oberen fesellschattssaale zur Stadt Pſungsladt
Tagesordnung:
1) Bericht über die ſeitherige Thätigkeit; 2) Rechnungsablage; 3) Neuwahl
des Vorſtandes; 4) Beſprechung der demnächſtigen Aufgaben der Partei.
Unſere geehrten Vereinsmitglieder werden um zahlreiches Erſcheinen gebeten.
Namens des Vorſtandes:
Otto Wolfskehl. (12863

Kinder. und Trankenwein.
Lubowsky’scher Tokayer Sanitäts-Moin, jotzt 876er
Auslese, Erstes Gewächs, aus der Oesterr.-Ungar. Wein-
handels
-Gesellschaft Julius Lubowsky & Co., Berlin-
Vion, ärztlich anerkannt einzig stärkender Ungarwein
nd aus der alkoholischen Gährung des Traubengaftes
ewonnenes Naturprodukt, unter amtlicher Analyse der
aiserl. Königl. Oesterreich. Ungar. Versuchsstation kür
Weine, Director Prof. Dr. L. Roesler, Wien, sowie
Ungar. Medicinal-Mein-Cognac zu bezichen in
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Hirsch-Apotheke.
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Desgl. über den großen Brand des Petroleumlagers in Antwerpen.
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Parterrezimmer ſofort zu verm.
12563) Annaſtr. 18 ein freun h.
möblirtes Manſardenzimmer mit Ga=
ſogleich
zu beziehen.
12565) Bleichſtraße 24 partemn
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
12567) Gervinusſtraße 72h
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2. Stock ein möbl. Zimmer zu verm
12867) Georgenſtraße 13 ſind 9
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12869) Sandſtr. 26 ein möhl=
Zimmer und Kabinet zu verm.
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Penſion zu vermiethen.
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Zimmer zu vermiethen.
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möbl. Zimmer zu vermiethen.
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12892) Mehrere Mädchen, welche
kochen können und gute Zeugniſſe beſitzen,
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12747) Ein fleißiges und gewandtes
Mädchen mit guten Zeugniſſen ſucht auf
ſofort Stellung als Hausmädchen oder
allein. Näheres Expedition.

12894) Ein ordentliches Mädchen,
das zwei Jahre in Stelle war, ſucht
Stelle durch Frau Zulauf, Schützen=
ſtraße
8 im Hinterbau.

12895) Mädchen v. 15-18 J. v. L.
und älter. Mädchen mit g. Zeugn. ſuchen
ſof. St. Frau Holſchuh, Holzſtr. 13.

12896) Eine 9. Köchin ſ. St. od. Aush.
u. ein tücht. Mädchen, w. bürgerl. kochen,
auch nähen und bügeln kann, ſucht Stelle.
Näh. Frau Hartmann, Rittergaſſe 3.

12897) Eine reinl. Frau ſucht Lauf=
dienſt
. Frau Hartmann, Ritterg. 3.

12790) Brav. zuverl. Dienſtmädchen
m. gut. Zeugn. geſucht. Näheres Exped.

Mehrere Mädchen,
finden in unſerer Fabrik dauernde Be=
ſchäftigung
.
Eſchollbrückerſtraße 3.
[12791

12898) Ein ordentliches Dienſtmädchen
für ſofort geſucht Kiesſtraße 85, III.

12299) Martinspſad 63 können Mäd=
chen
das Weißzeugnähen u. Aus=
beſſern
erlernen.

[ ][  ][ ]

3000
12750) Geſucht für ſofort oder Weih=
nachten
f. einen kleinen, nur aus einer
einzelnen Dame u. ihrer Stütze beſtehenden
Haushalt ein tüchtiges Mädchen, welches
einfach aber ſelbſtſtändig zu kochen u. die
Hausarbeit zu verrichten hat, gegen hohen
Lohn. Nur ſolche, welche gute Zeugn. über
längere in ähnlicher Stellung verbrachte
Zeit beſitzen, wollen ſich melden. Näheres
Expedition.

12673) Geſucht ein Mädchen, das
bürgerl. kochen kann und alle Hausarbeit
gründlich verſteht, Beckſtraße 67.

Einige Arbeiterinnen,

auf Strickmaſchinen geübt, finden
dauernde Beſchäftigung.
(12602
Adam Horn, Kirchſtr. 14.

12900) Ein tücht. Mädchen, w. 9. koch.
k, geg. hoh. Lohn nach Berlin geſ. u. ein
gew. ſol. Hausmädchen kann gute Stelle
erh. in der Nähe von Darmſtadt durch
Frau Hartmann, Rittergaſſe 3.

(Finige Mädchen, welche das Kleider=
C machen gründlich erlernen wollen,
werden geſucht. Näheres Exped. 11940

12716) Ein Volontär oder jüngerer
Commis, am liebſten der Colonialwaaren=
Branche, zu engagieren geſucht.
Gefl. Offerten unter M. N. 12 an die
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Expedition d. Bl.

12753) Ein mit der Feder gewandter
Mann
mit guten Zeugniſſen wird von einem
hieſigen Fabrikanonsgeſchäft als Aufſeher
geſucht. Näheres in der Exped. d. Bl.


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Ine Schulz. Herr Direktor Michell. Frau Direktor Michell. Herr Landgerichtsrat
Herr Dekan Dr. Walther, Ingelheim. Herr Gymnaſialdirektor Windhaus. Frau
VMtsialrat Baur. Frl. Weihenmeier. Herr Pfarrer Kraus. Frau Dr. Walther. Frau
Aähüder. Frau v. Weltzien. Frau Oberſtlieutenant Scriba. Frau Bergral Tecklenburg.
ft HleDr. Klingelhöffer. Herr Juſtizrat Wolf. Frau Sarg. Frau Poſtrat Müller. Herr
Atründt. Herr Profeſſor Bolz. Herr Oberſtlieutenant Gad. Herr Oberſt Anſchütz. Frau
Ahor Stern. Ungenannt durch A. M. Frl. E. Weniger. Frl. J. Stamm. Frl. E.
Eätn. Frl. O. Stamm. Frl. M. Stamm. Frl. A. Eſch. Frl. S. Merſchroth. Frl.
ll MRäderer. Frl. L. Ulrich. Frau D. Edelmann. Frau J. Stamm. Herr E. Riecker.
Gſek Stamm. Herr E. Walchner, vormals E. Scharmann. Frau Präſident Machen=
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Eiſihen Boger. Frl. Kleber. Albert und Eliſabeth Hochſtätter. Frau Muſikdirektor
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Alu Frau Marie Thinemann. Frau Marie Anton, Wtw. Frau Marie Schmidt, Wtw.
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[ ][  ][ ]

3002
Nr. 210
Nachrichten des Standesamts Darmſtadt I.
Geborene.
Am 14. Oktober: Dem Kaufmann Johann Ludwig Philippi
eine T., Erna Friederike Marie. Am 17.: Dem Schloſſer Johann
Philipp Kolb ein S. Johann Ludwig. Am 12. Dem Fabrikarbeiter
Karl Bender ein S., Friedrich Wilhelm. Am 15.: Dem Hut=
macher
Karl Leonhard eine T., Anna Helene. Am 17.: Dem
Schreiner Hugo Otto Walther eine T. Margaretha Anna. Am 18.:
Dem Schneider Heinrich Backhaus ein S. Karl Adam Heinrich.
Am 21.: Dem Koch Johann Baptiſt Kleinertz eine T. Marie
Auguſte. Dem Oberlazarettgehilfen Peter Fuchs eine L. Marie
Mathilde. Am 23.: Dem Schloſſer Heinrich Fröder ein S., Fried=
rich
Chriſtian. Am 22.. Dem Schreiner Adam Fiſcher IV. eine T.,
Helene Georgine Friederike Auguſte. Am 22. Dem Kaufmann
Anton Knülle eine T., Sophie Wilhelmine.
Aufgebote.
Am 18. Oktober: Maurer Johannes Haller in Eberſtadt mit
Chriſtine Schüßler in Pfungſtadt, T. d. Taglöhners Peter Schüßler I.
daſelbſt. Schreiner Kaspar Philipp Jordan hier mit Margaretha
Schanz daſelbſt. T. des Müllers Peter Schanz von Ober=Ramſtadt
Kupferſchmied Valentin Lang dahier mit Nätherin Philippine
Schmidt, L. des Schneidermeiſters Johann Heinrich Schmidt da=
ſelbſt
. Bahnarbeiter Joſeph Danz dahier mit Anna Maria Otto
in Dieburg, T. des Pfläſterers Johannes Otto von da. Am 19.: Der
Großh. Gerichtsaſſeſſor Dr. Chriſtian Mörler dahier mit Amelia
Leopoldina Lübbers in Hamburg, T. des verſt. Privatiers Guſtav
Adolf Lübbers von da. Handarbeiter Chriſtian Deiterich dahier mit
Sophia Schaber in Arheilgen, L. des verſt. Taglöhners Philipp
Schaber II. von da. Schuhmachermeiſter Philipp Doſch dahier mit
Marie Hermine Craemer in Bockenheim, L. des verſt. Buch=
bindermeiſters
Konrad Chriſtian Craemer von Neuwied.
Fuhr=
knecht
Ludwig Seybel, ein Witwer hier, mit Margaretha Dändel=
grammer
aus Michelſtadt, zur Zeit dahier. Am 20.: Stabshoboiſt
Friedrich Auguſt Heinrich Kern in Mainz mit Suſanna Wilhelmine
Helene Marie Eliſabethe Hauff dahier, L. des Hofſchloſſers Georg
Ludwig Hauff daſelbſt. Kaufmann Karl Heitzenröder dahier mit
Gertraud Hubertine Joſephine Wilms in Köln, L. des Vorzellan=
malers
Peter Wilms daſelbſt. Arbeiter Joſepb Köhler in Magde=
burg
. vorher daher, mit Nätherin Katharina Eckhardt in Magde=
burg
, T. des Webers Johannes Eckhardt von Beuren.Schreiner
Auguſt Kuhn in Frankenthal mit Anna Maria Elgert in Auer=
bach
. vorher dahier, L. des verſt. Metzgermeiſters Johann Peter
Elgert von da. Am 21.: Der ſtädtiſche Hundefänger Johannes
Obmann dahier mit Eva Maria Reeg aus Zell i. O., zur Zeit
dahier. Am 22.. Kaufmann Daniel Emanuel in Frankfurt a. M.
mit Jenny Gutenberg dahier, L. des Seifenfabrikanten Wilhelm
Gutenberg daſelbſt. Am 24.: Pfläſterer Franz Andreas Bayer in
Seligenſtadt mit Marie Eliſabethe Horn in Nieder=Ramſtadt, T.
des Maurers Georg Heinrich Horn von da. Kutſcher Karl Fried=
rich
Kunz in Worms mit Eliſabethe Seibert daſelbſt. L. des
Maurers Johann Peter Seibert von Kirch=Brombach. Am 25.:
Unteroffizier Franz Zentner im Großh. Heſſ. Feld=Art.=Regt. Nr. 25
mit Katharina Zipp in Hirſchhorn, L. des zu Hirſchhorn verſt.
Bäckermeiſters Philipp Hipp.
Eheſchließungen.
Am 19. Oktober: Wirt Johann Friedrich Karl Schütz hier mit
Katharina Korfmann, T. des zu Fürfeld verſt. Steinhändlers Niko=
laus
Korfmann. Vicewachtmeiſter im 2. Großh. Heſſ. Drag.=Regt.
Nr. 24 Auguſt Karl Friedrich Saß hier mit Erneſtine Sprauer
hier, L. des zu Großweier verſt. Landwirts Laver Sprauer. Eiſen=
gießer
Johannes Fiſcher hier mit Maria Magdalena Beck, T. des
zu Pfungſtadt verſt. Briefträgers Ludwig Beck. Kaufmann Philipp
Wilhelm Heinrich Schnellbächer hier mit Katharina Eliſabethe
Schneider, T. des Schloſſers Ludwig Schneider hier. Schuhmacher
Peter Roth hier mit Anna Margaretha Neff, T. des Bureaudieners
bei der Heſſiſchen Ludwigsbahn Adam Neff hier. Zahlmeiſter=
Aſpirant Friedrich Emil Hermann Balthaſar Arnold zu Mainz mit
Anna Eliſabethe Dittmann, T. des Großh. Hofgarten=Inſpektors
Georg Dittmann hier. Trompeter im 1. Großh. Heſſ. Drag.=
Regt. Nr. 23 Albert Hermann Karl Schmidt hier mit Sophie Heinz,
T. des Verwalters der Herberge zur Heimat Wilhelm Heinz hier.
Schneider Johannes Krug hier mit Anna Magdalena Pfeffer, T.
des dahier verſt. Küfermeiſters Chriſtoph Pfeffer. Fuhrknecht Johann
Wilhelm Brückmann hier mit Fabrikarbeiterin Magdalena Hoff=
mann
, L. des Schneiders Hermann Hoffmann zu Bindersbach.
Am 22.: Zugführer Georg Ludwig Gremm, ein Witwer hier, mit
Margarethe Eliſabethe Katharina Minna Steul, Witwe, geb. Bühner,
hier. Am 24.: Vicefeldwebel im 1. Großh. Heſſ. Inf.=Regt. Nr. 115
Friedrich Herget hier mit Chriſtine Ramge, L. des Gendarmerie=
Wachtmeiſters in Penſ. Johann Philipp Ramge in Reinheim.
Rentner Friedrich Joſeph Kilian Hermann Freiherr von Nordeck
zur Rabenau zu Dieburg, mit Anna Joſephine von Gugel, T. des
zu Mannheim verſt. Rentners Franz von Gugel.
Geſtorbene.
Am 17. Oktober: Roſalie Etſcheid, geb. Hoff. Ehefrau des
Reſtaurateurs Johann Etſcheid, 49 J. 9 M. alt, ev. Wilhelmine

Katharina Köhler, geh. Schnauber, Witwe des Kaufmanns A
Köhler, 36 J. 6 M. alt, ev. Am 18.: Zimmermeiſter Heinrichs
aus Crumſtadt, 51 J. alt, ev. Am 19. Schuhmachermeiſter Jah
Jakob Philippi, 60 J. 1 M. alt, ev. Kaufmann Johann ½
Flaſchenträger, 62 J. 10 T. alt. ev. Am 18.: Karoline Joharm
Leißler, geb. Hof, Witwe des Landgeſtütsdieners in Penſ. Hem,
Leißler, 86 J. 3 M. 15 T. alt, ev. Am 19.: Eleonore Hoy=
geb
. Seidel, Witwe des Jagdzeugmeiſters Ludwig Hamm,
10 M. alt, ev. Eliſabethe Koch, geb. Schmidt, Witwe des Ci=
gießers
Karl Ludwig Koch, 74 J. 5 M. alt, ev. Am 20.
Margaretha Götz, geb. Walz, Ehefrau des Weichenwärters in 8.
Vhilipp Götz. 76 J. 3 M. alt, ev. Taalöhner Benedict Kml.
80 J. 3 M. alt, kath. Handarbeiterin Margarethe Reidel. A.
2 M. 28 T. alt, ev. Am 21.: Anna Maria Berres, geb. Ruz.
Ehefrau des Handarbeiters Leonhard Berres. 59 J. 7 M. alt,
Eliſabethe Jacobi, geb. Schnitzſpan, Witwe des Schuldieners Ee,
Friedrich Jacobi, 57 J. 7 M. alt, ev.

Polttiſche Ueberſicht.
Deutſches Reich. Der Bundesrat hat den Geſetzentwurf.b
die Abänderung des Geſetzes gegen die gemeingefährlichen Bei=
ungen
der Sozialdemokratie vom 21. Oktober 1878 auf Grun,
Ausſchußberichte beraten und feſtaeſtellt. Wie die =Köln. 8tg., ging man im Bundesral von der Anſicht aus, es ſei zn.
zu erwarten, daß die ſozialdemokratiſche Bewegung nur vom
gehend und von kurzer Dauer ſei; es handle ſich vielmehr u-
Verhütung des Weitergreifens eines dauernden Uebels, deſſemß
lung nicht ſobald zu erwarten ſei, und deshalb auch um daum,
Mittel und dauernde Maßregeln. Auf Grund des gemeinen Ra
aber geeignete Kampfmittel zu gewinnen, habe ſich als unauæi
bar erwieſen, weil durch dieſelben gleichzeitig auch andere Pazm
getroffen würden. Die Verlängerung des gegenwärtigen Gen
ohne Friſtbeſtimmung verſpreche aber anderſeits eine ſo bedeur
Verſtärkung der Wirkung des Geſetzes, daß es zuläſſig erſck
auf einzelne bisherige Beſtimmungen zu verzichten oder ſie zu u
dern und für die Durchführung der beſteben bleibenden weitge=
Rechtsbürgſchaften zu ſchaffen. Der Bundesrat hat deshalk
nächſt die Strafbeſtimmungen der 88 22 bis 25 des Geſetzes 7üh
beſeitigt, wonach Perſonen, welche geſchäftsmäßig ſozialdemokrau.
Agitation betreiben, wegen des Aufenthalts. Gewerbebetriebs
Verbreitung von und des Handels mit Druckſchriften beſchfi,
werden können. Periodiſche Druckſchriften ſollen erſt verboten 1
den können, wenn ſchon früher das widerholte Verbot einemel
zelnen Nummer erfolgt iſt, während bisher bereits ein einmart
Verbot dazu genügte. Was die Schaffung weitgehender Ro
garantien betrifft, ſo ſoll in Zukunft geſtattet ſein, gegen dici=
Grund des Sozialiſtengeſetzes ergangenen Verfügungen die bink
ausgeſchloſſene Beſchwerde an die Aufſichtsbehörden in demſoib
Umfang zu richten, wie das gegen andere polizeiliche Verfügu 2.
möglich iſt. Die entſprechenden Ausnahmebeſtimmungen des 4
herigen Geſetzes ſind aufgehoben. Endlich iſt als oberſte In j
eine neue Centralbehörde geſchaffen, die durch die Zuſammenſetn
der Mitglieder und durch ein kontradiktoriſches Verfahren
Ladung der Beſchwerdeführer und ihrer Bevollmächtigten diel=
währ
eines gleichen Rechtsſchutzes bietet, welchen in den einz=
Bundesſtaaten die oberſten Verwaltungsgerichte für die oberſte
ſcheidung über polizeiliche Verfügungen gewähren.
Der Reichstag wählte in ſeiner Sitzung vom 24. mit We
216 abgegebenen Stimmen Herrn v. Levetzow wiederum zum 8ſ
Präſidenten. Dr. A. Buhl wurde mit 129 von 147 Stimmenn
erſten Vicepräſidenten v. Unruhe=Bomſt mit 164 von 208 Stinm
zum zweiten Vicepräſidenten gewählt. Präſident v. Levetzow 11
die Wahl mit einer kurzen Anſprache an, welche er unter 9r
Heiterkeit und Beifall der Verſammlung mit den Worten:
hamus damus ſchloß. Es handelt ſich bei dieſem Mönchsl
Um eine Rückerinnerung des Präſidenten an einen Vorgang=
dem
Kriege von 1866, wo er als Offizier in ein Kloſter kamz
auf ſeine Forderung um Koſt für ſich und ſeine Leute vonn
Prior die Antwort erhielt: quod hamus damus (quod habo
dabimus).
Dem Reichstage wird ein Bericht über die Preisbewerbun,
das Nationaldenkmal für Kaiſer Wilhelm L. bezw. die Ergel=
derſelben
aus dem Reichsamte des Innern zugehen
Der Gouverneur von Kamerun, von Soden, wird dieſen 2.
nach vierjähriger Verwaltung aufgeben und definitiv nach Err=
zurückkehren
.
Heſterreich=Angarn. Der Entſchluß des Erzherzogs Jol=
ſich
gänzlich ins Privatleben zurückzuziehen, wird von den
reichiſchen Blättern darauf zurückgeführt, daß es ihm nicht gelur
ſei, die tiefe Verſtimmung zwiſchen ihm und dem Hofe zu beſeitiz
Wahrſcheinlich hätten, wie hinzugefügt wird, die letzten Beſetzut,
hoher Kommandöſtellen in ihm die Ueberzeugung geweckt, daß
Aenderung in den Anſchauungen entſcheidender Kreiſe nicht1
getreten ſei. Die Apanage, auf welche er mit ſeinen Titelm=
Würden zu verzichten haben würde, beträgt beiläufig 12 000 Gur.
Der Widerſpruch in den verſchiedenen Nachrichten über denr

[ ][  ][ ]

H
bei=

föluh
5. 1l

Um
un=

fer.

n.

zen Aufenthaltsort des Erzherzogs klärt ſich dahin auf, daß
ine ſich nicht bereits auf den Balearen befindet, ſondern ſich erſt
Ahai auf die Beſitzung ſeines Bruders, des Erzherzogs Ludwig
Gſsdtor, zu begeben gedenke, um dort ſeine militäriſchen und
ſm at uthalſchen Studien fortzuſetzen, bis er die Stelle eines Kapitäns
un i) clarunem Oeeandampfer antritt, um welche er ſich bei einem aus=
vriaen
Staat beworben hat.
Im böhmiſchen Landtage führte am 24. in betreff der Krönungs=
chen
Dr. Gregr aus, die Jungezechen wollten das Staatsrecht
lrdæ Taaesordnung bringen. Die Verfaſſungsgeſetze erfüllten
k) uös was ſie verſprächen; ſie zerriſſen das Reich in zwei Teile:
b⁄ ſ udl ſei ohne hiſtoriſche Grundlage, der andere befinde ſich mil
E ouem in einem politiſch=wirtſchaftlichen Kampfe. Die Deutſchen
41 klun Alles, die deutſche Sprache ſei thatſächlich Staats= und
i o flleprache. Ueberall in der Staatsverwaltung ſei das Czechen=
tund
der hiſtoriſche böhmiſche Adel verſchwunden und durck
5. xer und Berliner Spekulanten abeelöſt. Die einzige Abhilfe
ſeeUrneuerung des Königsreichs Böhmen und die Wiederher=
ſim
ſeiner früheren, durch den Königseid zu bekräftigenden
ſte.
d Führer der Altezechen Dr. Rieger ſtellte im Einverſtändnis
ndan Feudalen den Antrag: Obgleich wir gerechte Bedenken
olpben Inhalt, die Form ſowie bezüglich der Zeitgemäßheit der
2 Aſ haben, betrachten wir dennoch die Angelegenheit für unſer
5. Ru s wichtig und teuer. Ich beantrage daher, die Adreſſe einer
1Enſiſion zur gründlichen Erörterung zu überweiſen.- Riegers
EIng wurde angenommen und iſt damit die Krönungsadreſſe
ulmi lbegraben.
Ausſchuß für den Antrag über die Incorporierung Dal=
n
un nahm am 24. eine motivierte Tagesordnung an, welche die
mJ. Fahixiakeit Dalmatiens zu Kroatien betont, jedoch hervorhebt,
. d udie politiſche und ſtaatsrechtliche Lage für die Aufwerfung
*) deie Frage derzeit ungünſtig ſei.
mankreich. Präſident Carnot unterzeichnete im Miniſterrat
un4 ein Dekret, durch welches die Kammern auf den 12. November
ehhru'en werden.
linnt, Major der Territorialarmee, hat wegen der Maß=
riörrg
Laiſants beim Kriegsminiſter ſeinen Abſchied nachgeſucht.
TAkchreiben enthält ſo achtungswidrige Ausdrücke, daß der
A ſtar angeordnet hat, den Territorialmajor vor den Kriegsrat
3. Alln n.
Voltaire' ſchreibt: Es iſt unnütz, weitern Arawohn zu
h.p. Warum ſollte man, da alle Welt in Curopa den Frieden
rätn Deutſchland in allen Tonarten ſeine friedfertigen Gefühle
u ullſſichten wiederholt, ſeine Aufrichtigkeit anzweifeln, zumal wir
ſ.=k ohne anmaßlich zu ſein, uns imſtande glauben, im Notfalle
mrnvalt auf Gewalt zu antworten und den ſchlimmſten Moͤg=
lljäten
ins Auge zu ſehen.
de Matin hatte einen ſeiner Mitarbeiter nach Jerſey zu
C ärd. Boulanger geſchickt, namentlich um feſtzuſtellen, welche
E sanotnis es mit dem in letzter Leit viel erwähnten Zwiſchen=
ſe
AArthur Meyer habe. Der nunmehr veröffentlichte Bericht
er ult eine Menge intereſſanter Einzelheiten und macht den Geſamt=
ei
m4. daß Boulanger ſich in tiefer Niedergeſchlagenheit und
gl ür Erregung gegen ſeine ehemaligen monarchiſchen Freunde
bi fel. Der Berichterſtatter ſchließt ſeinen Bericht mit der Be=
m
mng, daß der Eindruck den ihm dieſe Unterredung hinterlaſſen
hiinder des tiefſten Mitleids ſei.
fürſtei. Zwei Vanzerſchiffe ſind am 24. nach den Dardanellen
althau gen, um die Ankunft Kaiſer Wilhelms zu erwarten. Auf
Eſel ves Sultans wird außer den kaiſerlichen Pachten Sultanieh',
dm und Stambul' ein aus 6 Panzerſchiffen und 2 Fregatten
biltiendes Geſchwader demnächſt zu demſelben Zwecke abgehen.
hmeinigte Staaten. Der Waſhingtoner Kongreß der See=
uiſieacken
beendete am 24. die Vorberatung des Reglements betr.
uſcviffskurs und vertagte ſich dann bis Montag.

Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 26. Oktober.
Se. Königl. Hoheit der Großherzag wird mit Familie
diſliſien Aufführung des Lutherfeſtſpiels anwohnen. Die=
ſe
m rd. da Se. Königl. Hoheit ſich am 31. zur Jagd nach Ober=
h
. übegibt, bereits am 30. ſtattfinden. Bei ihr, ſowie bei der am
5.A irw der geſammte aus mehr als 200 Perſonen gebildete Sänger
c Enätwirken.
An der am 23. zu Ende gekommenen Staatsprüfung für das
LA-tnd Verwaltungsfach haben 12 Kandidaten und zwar 8 aus
* ühheſſen. 4 aus den diesſeitigen Provinzen teilgenommen.
Stadtverordnetenverſammlung. Zu Beginn der letzten Sitzung
nw Feitens der Bürgermeiſterei mitgeteilt, daß Herr Baurat
5Wkrnläßlich ſeiner kürzlich ſtattgehabten goldenen Hochzeit, zu
d kamens der Stadt dem Klunk'ſchen Ehepaare gratuliert worden
1 Gunſten der Armenverwaltung 1000 M. mit der Beſtimmung
ſchieffen habe, daß die Jahreszinſen zur Hälfte den Ferien=
Lahu- zu Gute kommen, die andere Hälfte aber zur Bekleidune

r. 210
3003
armer, jedoch würdiger Konfirmanden Verwendung finden ſolle.
Ebenſo wird von einem teſtamentariſch überwieſenen Legat der
Hüttenverwalter Albert'ſchen Eheleute Kenntnis gegeben. Beide
Schenkungen wurden dankend acceptiert. Bezüglich der Darmſtadt=
Arheilger Straßenbahnlinie war kürzlich eine Reihe von Wünſchen
in der Stadtverordnetenverſammlung geäußert worden, welche man
mit der Bitte an die Regierung gelangen ließ, bei der Konzeſſions=
erteilung
auf dieſe Wünſche entſprechende Rückſicht zu nehmen.
Nunmehr liegt eine Rückäußerung vor, inhaltlich derer man dieſen
Wünſchen zum Teil Rechnung getragen hat, ſo ſoll das Geleiſe in
der Louiſenſtraße auf die Weſtſeite kommen und die Unterführung
der Odenwaldbahn ſoll nicht im Luge der Frankfurterſtraße, ſondern
ſeitlich derſelben bewirkt werden. Außerdem hat die Straßenbahn=
verwaltung
zugeſtimmt, daß die Fahrtaxe vom Chauſſeehaus bis
zum Schlachthaus an der Frankfurterſtraße 10 Pf. betragen ſoll,
dritter Klaſſe natürlich. Eine chemiſche Unterſuchung des Waſſers
aus dem Eſchollbrücker Eichwäldchen hat neuerdings wieder in der
Weller'ſchen Unterſuchungsſtation ſtattgefunden, wobei man aber=
mals
konſtatierte, daß dasſelbe vollſtändig frei iſt von Amoniak und
Salpeterſäure und daß nur in geringer Menge organiſche Sub=
ſtanzen
vorhanden ſind. Das Waſſer ſei daher zum Trinken ſowie
zum techniſchen Betrieb ganz vorzüglich geeignet. Weiter wird
bezüglich der Erweiterung des Waſſerwerks ſeitens des Herrn
Oberbürgermeiſter Ohly erklärt, daß man noch nicht weiter ge=
kommen
ſei als über die Vorarbeiten liege daran, daß man auch
das den neuen Bohrlöchern entnommene Waſſer qualitativ und
quantitativ habe unterſuchen laſſen und außerdem habe man auf
Mittel geſonnen, wie man den von Zeit zu Beit im Rohrnetz und
in den Pumpen auftretenden rötlichen Niederſchlag beſeitigen könne.
Herr Baurat Hobrecht in Berlin hierüber befragt, babe vorge=
ſchlagen
, dieſen Uebelſtand in ähnlicher Weiſe wie dies in Char=
lottenburg
geſchehen durch Anlage eines einfachen Filters zu be=
eitigen
. Hiernach erſcheint es zweckmäßig die dortige Anlage be=
ſichtigen
zu laſſen und beſchließt die Verſammlung Herrn Ober=
ingenieur
Müller demnächſt dorthin zu entſenden. Auch wird noch
mitgeteilt. daß Baurat Hobrecht davor gewarnt habe die jetzige
Anlage allzuſehr anzuſtrengen, man ſolle aus derſelben täglich nicht
mehr als 4000 Kubikmeter Waſſer entnehmen, 5000 Kubikmeter wie
im verfloſſenen Sommer dürfe man dem Werke bei ſeinem jetzigen
Umfang nicht zumuten. Stadtverordneter Lautz hat den Antrag
geſtellt, noch im Laufe dieſes Jahres die Banketts in der Hein=
heimerſtraße
herzuſtellen, er iſt indes auch mit der Herſtellung einer
Seite vorläufig zufrieden. Der Antrag wird der Tiefbaudeputation
zur Vorberatung überwieſen. Die Koſten ſollen entweder aus Er=
ſparniſſen
bei diesjährigen Herſtellungen oder zu Laſten des nächſt=
jährigen
Voranſchlags beſtritten werden. Eine kürzlich ſtattgehabte
Verſteigerung von Streulaub im ehemaligen Beſſunger Gemeinde=
wald
wird trotz Mindererlöſes genehmigt, dagegen ſoll dasjenige
aus dem Stadtbezirk wegen Mindererlöſes einer nochmaligen Ver=
ſteigerung
ausgeſetzt werden. Gegen den vorjährigen Erlös beſtand
eine Differenz von 392 M. Ueber die Geſchäftsverhältniſſe des
Gaswerks verbreitete ſich Herr Diehm, deſſen Ausführungen wir
entnehmen, daß im Geſchäftsjahre 1888189 infolge Verwendung
engliſcher Gaskohlen die Produktionskoſten ſich um 046 Pf. pro
Kubikmeter vermindert haben. Die Geſamtherſtellungskoſten be=
trugen
148547 M. Der in dem vorigen Jahr erzielte Reingewinn
ſoll nach den Vorſchlägen der Gasdeputation Verwendung finden.
Für Bankettherſtellung in der äußeren Ringſtraße werden 425 M.
bewilligt. Die Verſammlung hatte kürzlich beſchloſſen, daß die
Intereſſenten bei Straßenherſtellungen in noch nicht eröffneten
Straßen wegen Erwerbung des Geländes Kaution leiſten ſollen.
Das Volizeiamt iſt nun der Meinung, daß dieſe Beſtimmung nur
Gültigkeit erlangen könne, wenn ſie in Form eines Nachtrags zum
Ortsbauſtatut die Genehmigung der Regierung erlangt habe. Da
ſich auch die Baukommiſſion dieſer Anſicht nicht verſchloſſen hat,
ſieht auch die Stadtverordnetenverſammlung von der Ausführung
ihrer bezüglichen früheren Beſchlüſſe ab. Die Turngemeinde Beſ=
ſungen
will für Aufſtellung eines Oktroihäuschens in der Heidel=
bergerſtraße
der Stadt ein Stückchen Gelände gegen eine jährliche
Rekognitionsgebühr von 2 M. überlaſſen. Die Verſammlung iſt
hiermit einverſtanden.
Zur Herſtellung einer beſſeren Beleuchtung in der Darmſtraße
beſchließt man die Aufſtellung dreier neuer Gaslaternen und ver=
willigt
hierfür 900 M. Einem ähnlichen Geſuch für die noch wenig
bebaute untere Annaſtraße gegenüber verhält ſich die Kommiſſion
weniger freundlich. Sie will nach einem Referat des Herrn Beſt
die gewünſchte Verbeſſerung vornehmen, wenn ſich die Intereſſenten
verpflichten die Zinſen des hierfür aufzuwendenden Kapitals zu
tragen und für jede Laterne die Selbſtkoſten in Höhe von 65 M.
vergüten. Die Verſammlung iſt, hiermit einverſtanden. Von
dem Großh. Kreisbauamt geht ein Wunſch aus an dem in Re=
paratur
befindlichen weißen Turm zwei ſchöne Laternen je eine
nach dem Ernſt=Ludwigsplatz und nach der Ernſt=Ludwigsſtraße
anzubringen. Die Koſten ſind auf ca. 400 M. berechnet. Bei den
ſtädtiſchen Organen iſt keine Sympathie für dieſes Proiekt vorhan=
den
, wohl aber will man eine beſſere Beleuchtung des Platzes her=
432

[ ][  ][ ]

3004
1
beiführen, zu welchem Zweck dortſelbſt noch einige Laternen aufge=
ſtellt
werden ſollen. Herr Bernhard regte die Aufſtellung einer
elektriſchen Bogenlampe an, während, ſich Herr Beraſträßer für
beſſere Beleuchtung der oberen Rheinſtraße wegen der Straßenbahn
wiederholt verwendet, als Stadtverordneter lehne er im Falle eines
eintretenden Unglücks jede Verantwortung ab. Annahmefanden die
Kommiſſionsvorſchläge. - Die Koſten der Meldeſtellen für die
Ortskrankenkaſſen ſollen auch fernerhin von der Stadt getragen
werden bis der anzuſammelnde Reſervefonds die nötige Höhe er=
reicht
hat. Die gegenwärtig aufzuwendenden Mittel betragen etwa
1400 M. Um einem Geſuch des landwirtſchaftlichen Bezirksvereins
entgegenzukommen, will man in das nächſtjährige Budget einen an=
gemeſſenen
Vetrag zur Subventionierung genannten Vereins aus
Sparkaſſeüberſchüſſen einſtellen. Hierauf geheime Sitzung.
0 Der in der Donnerstagsſitzung ergangenen Einladung zu=
ſolge
, haben die Mitglieder der Stadtverordnetenverſammlung
geſtern morgen unter Führung des Großh. Oberbürgermeiſters und
der Großh. Beigeordneten die neuen Dienſt= und Lagerräume des
frädtiſchen Pfandhauſes an der Stadtkirche einer Beſichtigung unter=
zogen
. Der Eindruck, welchen die hohen und zweckmäßig eingerich=
teten
Lokalitäten auf den Beſchauer gemacht haben, war ein äußerſt
vorteilhafter. Bei dieſer Gelegenbeit mögen noch einige Notizen
über die Entſtehungsgeſchichte des Pfandhauſes hier Aufnahme
finden: Nachdem ſchon in den Jabren 1784 und 1785 die Errich=
1U19 eines Pfandhauſes in Darmſtadt für die Stadt und die Ober=
craſſchaft
Patzenelnbogen geplant worden war, dieſer Plan aber
nicht zur Ausſührung gelangte, wurde von der Volizei= und Armen=
deputation
der Stadt bei dem Landgrafen Ludwig L., unſerem
ſpäteren erſten Großherzog, unterm 18. Mai 1804 der Antrag zur
Etrichtung eines Leih= und Pfandhauſes geſtellt, indem zu erwarten
ſehe, daß hierdurch dem Unfug des Wuchers ein Ziel geſetzt werder
Die Allerhöchſte Genehmigung wurde ſchon am 21. Mar 1804 er=
teilt
, die weiteren Vorbereitungen zur Ausführung nahmen aber
noch mehrere Jahre in Anſpruch, ſo daß die entworfene Pfandhaus=
ordnung
erſt am 18. Juli 1807 die Beſtätigung des Landesherrn
finden konnte. Nachdem das Pfandhaus dann in den Räumen des
Hoſpitals untergebracht war, hat es dort beſtanden bis vor wenigen
Wochen, wo es in ſein derzeitiges Heim übergeſiedelt iſt. Zur Zeit
werden im Pfandhaus alljährlich etwa 12000-13000 Pfändern
verſetzt und darauf 70-80000 M. dargeliehen.
Bei der Verſteigerung der Nünzſammlung aus der Hinter=
laſſenſchaft
weiland Sr. Gr. Hoh. des Prinzen Alexander, die vom
21. d., bei L. und H. Hamburger in Frankfurt ſtattfand, haben ein=
zelne
Stücke recht bedeutende Preiſe erzielt. So brachte aus der
griechiſchen Sammlung eine kleine Tarentiner Goldmünze 65 M.,
ein Agathocles, Tyrann v. Syracus 86 M., eine Silbermünze der
Stadt Byzanz 121 M., ein König Lyſimachus (Silbermünze) 80 M.,
ein Quäſtor Ageſilas v. Macedonien 75 M., eine prachtvolle Tetra=
drachme
Alexanders des Großen 121 M., eine Silbermünze des
Antigonus v. Macedonien 102 M., desgleichen von Philipp von
Macedonien 150 M., ein Halbſtater des Königs Pyrrhus 205 M.
Von den Mainzer Münzen des Prinzen Alexander von Heſſen er=
zielte
ein Mainzer Pfennig Karls des Großen 66 M., eine Blech=
münze
Arnolds von Seelenhafen 30 M., ein Pfennig des Peter
von Aichſpalt 67 M., ein Goldgulden der Stadt Höchſt a. M. 76 M.,
desgleichen von Dietrich, Graf Erbach 42 M., desgl. von Dietrich,
Graf Iſenburg 41 M. zwei Silbergroſchen der Stadt Seligenſtadt
19 und 76 M. zwei Thaler Alberts von Brandenburg 240 und
108 M., eine ſilberne Vortraitmedaille desſelben in Thalergröße
526 M. desgl. größer 225 M.l eine. kleine Medaille desſelben mit
ſeyr erhabenem Bruſtbild 440 M. zwei Doppelthaler von Daniel
Brendel 280 und 286 M., ein ähnlicher Halbthaler 116 M., ein
Goldgulden desſelben 180 M., ein Doppelthaler Wolfgangs von
Dalberg 335 M., ein Doppelthaler von Johann Adam von Bicken
300 M.
Dermalen werden in den Schienen der Dampfſtraßenhahn=
geleiſe
innerhalb der Stadt und beſonders an den Straßenkreuzungen
noch beſondere eiſerne Leiſten eingelegt. Wie wir hören wäre der
Zweck dieſer Maßregel die Verhütung von Unglücksfällen an Fuhr=
werken
, indem bekanntlich ſchon manchmal Pferde mit den Hufeiſen
in den Schienen ſtecken geblieben ſind. Die fraglichen Leiſten, welche
möglichſt hoch liegen, ſollen bewirken, daß die Hufe der Pferde nicht
mehr in den Schienen feſtgehalten werden können.
Dem Vernehmen nach iſt über die Vergebung der Unter=
ſlützungen
aus der Johann Heinrich Fuhr'ſchen Stiftung, welche auf
der Tagesordnung für die letzte geheime Sitzung der Stadtver=
ordneten
geſtanden hat, noch kein Beſchluß gefaßt worden und wird
dieſer Gegenſtand die Stadtverordnetenverſammlung deshalb noch=
mals
beſchäftigen.
Wie neulich ſchon in dieſen Blättern erwähnt, wird lnächſten
Montag den 28. l. Mts., abends 8 Uhr, auf Veranlaſſung
der hieſigen Abteilung der deutſchen Kolonialgeſellſchaft Herr
Hugo 8öller einen Vortrag über deutſche Kultur in Oſt=
afrikas
mit vergleichenden Seitenblicken auf die anderen deutſchen
Kolonieen auf Grund eigener Anſchauung im Saale des Gaſt=
hofs
zur Traube halten. Der Vortrag verſpricht äußerſt in=

tereſſant zu werden, wird er doch dargeboten von einem Forſchu=
reiſenden
von Weltruf. von einem der hervorragendſten Journcli.
Aehnlich wie Stanley ſchwang er ſich von ſolchem zum E=
reiſenden
auf. In der Eifel 1852 geboren und zum Juriſten k=
gebildet
, bereiſte er anfangs der 7er Jahre Spanien, Nordith
und die Mittelmeerländer, von wo er Aufmerkſamkeit errez
Berichte in die Kölniſche Zeitung lieferte. Alsdann in d
Redaktionskolleaium eingetreten, bereiſte er faſt ganz Europa,
im Sommer 1878 deren Feuilletons von der Pariſer Ausſtech,
führte 1879 und 1880 eine zweijährige Reiſe um die Erde und
bis 1882 eine ſolche nach Südamerika und Weſtindien im Ime=
des
deutſchen Handels und der deutſchen Kolonialpolitik aus
Ergebniſſe legte er in vier mehrbändigen Werken nieder. Eines u
erhielt er denn den Auftrag, nach dreimal 24 Stundem,
Aeaypten abzureiſen und den Feldzug der Engländer zu beg=
und ein paar Tage darauf machte er ſchon die Schlacht bei e
Kebir mit. 1883 durfte er dem deutſchen Kronprinzen auf
Reiſe nach Spanien und Rom ſich anſchließen. Seit 1884 w.
r ſich der Erforſchung der deutſchen Kolomeen, zunächſt des
landes in Weſtafrika, dann Kameruns. In faſt offizieller Sal=
leiſiete
er Hervorragendes in der Erſchließung und Erwerh
dieſes Gebietes. In einem vierbändigen Werk ſchilderte e
ſeiner Heimkehr unſere Beſitzungen in Weſtafrika. Im vy
Jahre erforſchte er Kaiſer Wilhelmsland (Neu=Guinea) und
mit ſeinen Leuten unter unſäglichen Schwierigkeiten ins-
auf
die Hochgebirge, die noch nie eines Weißen Fuß betreten
der Heimkehr bereiſte er ſchließlich Deutſch=Oſtafrika und nahr
an der dortigen Pazifizierung. Eine ſo berufene Autoritä
univerſeller Kenntnis überſeeiſcher Länder über die dortiger
hältniſſe zu hören, kann daher nur jedermann angelegezl
empfohlen werden. Im übrigen erlaubt man ſich auf die in
Blatt erſcheinende Anzeige hinzuweiſen.
Zum Erweiterungsbau der hieſigen Artillerie=Kaſerner
Ausſtattungsergänzung zur Unterbringung der Mannſchafte:
Pferde von etwa 3 fahrenden Batterien ſind, wie bereits ermi
im Reichsmilitäretat als 1. Rate für Grunderwerb, Entwun=
Baubeginn 485000 M. vorgeſehen. In den beigegebenen Euä
rungen wird bemerkt: Die im Jahre 1887 neu formierte Burk
des Feld=Artillerie=Regiments Nr. 25 iſt in einem Bürgerm
quartier und in leichten, nur zur vorübergehenden Benutzung is
neten Stallgebäuden mangelhaft untergebracht. Auch für du
dem 1. April 1889 eingetretene Etatsverſtärkung der Batterie=
73 Mann und 110 Pferde hat nur eine vorübergehende, fir
Dauer keineswegs genügende Unterkunft geſchaffen werden =
Außerdem ſollen in der alten Kaſerne Wohnräume als ſolch
gegeben werden, um dadurch Raum für verſchiedene, dem Truf
teil zur Zeit noch fehlende beſtimmungsmäßige Einrichtungen.
Mannſchafts=Speiſeſäle, Verheiratheten=Wohnungen, Revierkra.
ſtuben und Erſatz für ungeeignete Kammerräume zu gewiü
ferner ſoll bei dieſer Gelegenheit die in der alten Kaſerne beſten
Ueberbelegung beſeitigt werden. Mit Rückſicht auf das vorlio=
dringende
Bedürfnis wird die Bereitſtellung, der erſten Bo
ſchon auf Grund eines Teilentwurfs beantragt.
Kleine Mitteilungen. Verhaftet wurde ein Schloſſergg=
derſelbe
wurde vorgeſtern früh gegen 4 Uhr von einem M
ſchutzmann dabei betroffen, wie er den Verſuch machte, im,
Heidelbergerſtraße ein Hofthor zu erbrechen.-
Schirngaſſe entſtand vorgeſtern Abend gegen 5 Uhr in einem
ein Gardinenbrand, welcher, ohne weiteren Schaden "
richtet zu haben, von den Hausbewohnern ſofort wieder 9i
worden iſt.
Gräfenhauſen, 25. Oktober. Se. Exz. Herr Staatsmir
Finger, Herr Geh. Staatsrat v. Knorr, ſowie die Kl
Miniſterialräte Uſinger und Rothe und Herr Regierun
Zeller beehrten am Nachmittag des 28. ds. Mts. die
Erziehungsanſtalt für verwahrloſte Kinder mit ihre=
ſuch
. Unter Führung des Herrn Oberbürgermeiſter Ohl
Vorſitzender des Curatoriums, wurden ſämtliche Teile und R=
der
Anſtalt, insbeſondere auch der nunmehr vollendete Noͤ
Oekonomiegebäude, Schul= und Arbeitsſaal, Bade=, Waſch6=
Bügelräume) einer eingehenden Beſichtigung unterzogen und
liche in der Anſtalt untergebrachten Kinder, dermalen 66, in Gry
vorgeſtellt. Die Herren ſprachen übereinſtimmend ihre Befriedh.
und Anerkennung ſowohl über die Einrichtungen der Anſtal.
über das friſche und geſunde Ausſehen der Kinder aus.
J. Mainz, 25. Oktober. Der in die mehrerwähnte Un.
ſchleifsgeſchichte bei dem hieſigen Artilleriedepot vernr
Geſchäftsmann von hier, hat alsbald nach ſeiner, dieſer Tage:
Rautionsleiſtung erfolgten proviſoriſchen, Haftentlaſſung mn=
Civilklagen gegen die mitbeſchuldigten Offiziere auf Heraur=
von
denſelben gemachten größeren Darlehen angeſtrengt.
Darlehen belaufen ſich auf über 12000 M. Während dem Verlari
Unterſuchung wurde dieſelbe auch noch auf einen höherem
mehrere Jahre nach einer anderen Garniſon verſetzten Offizier.
gedehnt.

[ ][  ][ ]

Ttopd=
Cllin

11 Mainz, 25. Oktober. Die bekannte Johann Wirth'ſche
Raſßkruchdruckerei, das älteſte Druck= und Verlagsgeſchäft
keſinz, iſt geſtern durch Kauf in den Beſitz eines Konſortiums
ßknurter Herren übergegangen, die das Geſchäft in eine Aktien=
ke
niCapiſcaaft umwandeln werden. Eigentümer der genannten Druckerei
Mügtaü den letzten Jahren ein Herr Oskar Lehmann von hier.
3- Frankfurt, 25. Oktober. Opernhaus. Die Oper Phile=
Artha,
n her. Jr und Baucis' von Gounod kam geſtern abend an unſerer Bühne
Eider, zupunen Aufführung und errang einen ſehr freundlichen Erſolg.
Schröder=Hanfſtängl bot ſowohl geſanglich wie darſtelleriſch
ü m aat ucis eine vollendete Leiſtung; Herr Naval ſtand ihr als
Euz= Npu on würdig zur Seite und führte ſeine Partie ebenfalls recht
heswert durch. Herr Heine (Jupiter), Herr Baumann (Vulcan)
19h.'ſhlier ſowohl inbezug auf Spiel wie auf Geſang vollſtändig auf
ch h dtnsche ihrer Aufgabe. In dem ſehr ſchön arrangierten Zwiſchen=
güichneten
ſich das Chor und Fräulein Fiſcher als Bachantin
en 4
vateilhaft aus. Den Abend beſchloß das erſtmalig gegebene
äin e Ballet Die Puppenfee von J. Haßreiter und Gaul,
l.
Avon Bayer. Dasſelbe fand einen ſtürmiſchen Beifall; die
ielln
pDekorationen, ſowie die neuen Maſchinerien waren pompös.
ef hzw chaniſchen Figuren erheiterten das Publikum auf das leb=
ha
hki. und dürfte das heitere Divertiſſement viele volle Häuſer
neu m. . vn
l. Frankfurt a. M., 25. Oktober. (Wochenbericht.) Di=
ten

keunn erg war während der heute abgelaufenen Berichtswoche feſt
ohe Hauſſebewegung machte an verſchiedenen Tagen weitere
und nel.
5lsckcitte. Geld hält ſich zwar auf unveränderter Höhe, je näher
th ar Ultimo heranrückt, deſto mehr gewinnt die Anſicht die
donize.
5Uhad,. daß man die Schwierigkeiten der diesmaligen Liqui=
unglr
.
1 Un wielleicht überſchätzt haben dürfte. In hervorragendem Ver=
[Eharen wieder einzelne Montanpapiere und vollzogen ſich in
dathen ganz bedeutende Umſätze; die Berichte über die Thätig=
iedien

vkaff induſtriellem Gebiete lauten andauernd ſehr günſtig. Im
urnn Verlaufe der Woche bekundete der Wiener Platz grove
erelk 1
klurt und wirkte die hauſſefreudige Haltung desſelben an den
Er) dAchn Börſen günſtig ein und es gelang der dortigen Speku=
tluni
Ulla, trotz des Widerſtands Berlins, auch in den lange vernach=
mitk
mitk=
illitun
Kreditaktien eine ziemlich kräftige Aufwärtsbewegung hervor=
birl
zllarer- Oeſterr. Bahnen waren nur zeitweiſe belebt, dokumentierten
marzen aber Feſtigkeit. Böhm. Bahnen verkehrten zu anziehen=
fle
rſen, mit Ausnahme von Buſchtiehrader und Duxer; erſtere
rhurm 2¹⁄ fl., letztere 6 fl. Graz Köflacher ſtiegen 3 fl. auf die
(lligen ung der Lankowitzer Kohlenaktien. Staatsbahnaktien hielten
liieit. Lombarden waren bei Wochenſchluß etwas ſchwächer.
ſlüche Bahnen erregten wenig Intereſſe und lagen eher matter.
frddæ und Pfälziſche Nordbahn blieben höher. Schweizer Bahnen
lm auf Realiſationen rückgängig, haben ſich jedoch neuerdings
eft, ohne ibr höheres Anfangsniveau wieder erreichen zu können.
er feſt. Oeſterr. Ungariſche Werte bevorzugt. Serbiſche und
iſche Staatsfonds beliebt. Italiener matter. Argentiner waren
( xales nachgebend. Das Goldagio iſt bis ca. 112 geſtiegen.
(Bzüche Propinations zeigte ſich gut gefraat. Wie geſtern ver=
1 ut wurde durch ein erſtes Haus ein Poſten von 200 000 Doll.
t. Amerikaner im Tauſch gegen 800000 M. 4 pCt. Bayern.
nutt. Banken haben größtenteils höhere Kurſe zu verzeichnen.
ſitd-ktien avancierten 8 fl., Diskonto-Commandit 1 pCt., Ungar.
Mih ank 5 fl. Deutſche Effektenbank begehrt. Für Montanwerte
ll mäeder reger Begehr vorhanden. namentlich machte ſich großes
ſnhreſſe für Laurahütte geltend. die 3 Proc. avancierten. Auch
nkeirchen und Riebeck ſind höher, ebenſo Alpine. All. Elektri
lüuid Weſteregeln hoben ſich je 8 pCt. Düſſeldorfer Röhren=
llfaHrik
feſt. Badiſche Zuckerfabrik und Brauerei Stern matter.
awiskonto 4 pCt.
Mnchen, 24. Oktober. Im Finanzausſchuſſe bezeichnete, wie
lletg kurz mitgeteilt, der Miniſterpräſident, anläßlich der Etats
urg der Civilliſte, den Krankheitszuſtand des Königs
Moy als unverändert. Der König ſei nach dem Urteil der Aerzte
her Beſuche, welchen ihm Lutz und Crailsheim in Fürſtenried
taten, ſeines Zuſtandes unbewußt. Das Ausſehen ſei hager
blaß; der König trägt keinen Bart. Die Nahrungsaufnahme
urgregelmäßig. Die Zeitungsmeldung vom Herabfallen eines
on dluſtres beſtätige ſich, indeß ſei der bauliche Zuſtand des
koh es nunmehr durchaus gut. Die Anregung der Abgeordneten
eielmäßige Bulletins über den Geſundheitszuſtand des Königs
hruch der Miniſterpräſident dem Prinzregenten vorzulegen.
heeſige Gemeindekollegium beſchloß dem Magiſtrat zu empfehlen,
Meichskanzler um die Aufhebung der Viehſperre
ſem Oeſterreich nachzuſuchen.
Rünchen, 24. Oktober. Prinz Ferdinand iſt im Laufe
Vormittags hier eingetroffen und bei dem ihm verwandter
üeichen Paare Maximilian abgeſtiegen. Ein Telegramm der
kn Korreſp.; aus München aus autoritativer bulgariſcher
he dementiert die Meldungen, nach welchen der König der
im die Annahme des Beſuches des Prinzen Ferdinand ver
ant hätte. Abgeſehen davon, daß der König z. 8t. in den
mnen ſich befand, vermeide Prinz Ferdinand grundjätzlich die

Nr. 210
3005
Begegnung mit Staatsoberhäuptern. Er gedenke via Orſowa=
Lompalanka zurückzureiſen.
Hamburg, 24. Oktober. Dem Hamb. Korreſp.- zufolge wird
der Bürgerſchaft demnächſt eine Vorlage des Senats über den Bau
eines Handelshafens bei Kuxhaven zugehen. Ueber den
Umfang und die Koſten werden noch Erhebungen angeſtellt.
Bern, 23. Oktoder. Das Hotel Bellevue auf dem Pilatus
iſt letzten Sonntag abend abgebrannt.
Wien, 24. Oktober. Heute vormittag 11 Uhr fand in Frohs=
dorf
die Trauungdes Erzherzogs Leopold Calvator
mit der Prinzeſſin Blanca von Caſtilien ſtatt. Viele Erzherzöge
und Ariſtokraten der ſpaniſchen und franzöſiſchen Geſellſchaft wohnten
der Feier bei.
Nom, 24. Oktober. Auf der Eiſenbahnſtrecke Genua=Ventimiglia
ſtieß bei Voltri ein Verſonenzua mit einem von Savona kommen=
den
Güterzug zuſammen. Ein Bahnbeamter iſt tot, einer ver=
wundet
, mehrere Reiſenden wurden kontuſioniert.
Meſſina, 24. Oktober. Als das deutſche Geſchwader mit dem
Kaiſerpaar an Bord heute Mittag die Meerenge von Meſſina
paſſierte, begab ſich der deutſche Konſul mit einer Deputation der
deutſchen Kolonie auf einem Slomandampfer zum Geſchwader, um
die Majeſtäten zu begrüßen und der Kaiſerin ein Bouquet darzu=
bringen
. Die zahlreiche Bevölkerung am Ufer und auf den Booten
begrüßte die Majeſtäten mit ſympathiſchen Zurufen, wofür dieſelben
dankten. Das Wetter iſt prachtvoll.
Athen, 24. Oktober. Unter der Akropolis,. wo nach Jahrtauſen=
den
des Verfalles jetzt ein zukunſtsfrohes Treiben herrſcht, werden
von den Abhängen des Pentelikon Wagenladungen mit friſchen,
grünen Myrtenzweigen nach Athen gefahren, genug. um die Schleier
ſämtlicher Bräute Curopas damit zu zieren. Die Ausſchmückung
Athens wächſt unter Zuhülfenahme der Nachtſtunden großartig.
Um hohe Palmen werden weite Gaslichtbogen gezogen und Opfer=
vaſen
für elektriſches Licht aufgerichtet. Auf das bunte, arbeits=:
frohe Getriebe, auf das heutige Athen mit ſeinen Eiſenbahnen und
dem Dampf. Tramway ſchauen das Parthenon und die Propyläen:
vom hohen Felſen herab, ernſt und ehrwürdig vom tiefblauen
Himmel ſich ablehnend. Vor Phaleron ankern acht engliſche Kriegs=
ſchiffe
; im Pirkeus, neben dem Turm des Themiſtokles, über welchem
der ſteile Gipfel des xerxesſtuhles thront. ankert die übrige Flotte
mit Tauſenden Wimpeln. Auch die Hafenbuchten ſind mit farbigem
Schmuck eingefaßt. Die hohe Braut betritt morgen, mit der
griechiſchen Flotte von Kalamaki kommend, im kleinen Aleonhafen
den klaſſiſchen Boden Attikas. Oberhalb der Landungstreppe iſt
ein mächtiger Triumphbogen errichtet, von welchem Genien Kränze
herabreichen. Hinter demſelben ſteht ein Halbrund mit Myrten,
umkleideter Flaggenträger. Der Weg führt ſeitwärts zu einem
Zelte aus Stoffen in den deutſchen und den griechiſchen Farben,
das am Giebel die Bilder des Brautpaares zeigt. Dann wird
der Zug ſich zum Bahnſteig bewegen, deſſen Pfeiler abwechſelnd
mit den Nationalfarben und mit Myrtenzweigen umkleidet ſind.
Dieſelbe eigenartig hochzeitliche Anordnung iſt auch in Athen viel=
fach
zur Ausſchmückung genommen, ebenſo ſieht man zahlloſe
Wappenſchilder mit dem ſchwarzen Adler und mit farbigen Bildern
des Brautpaares. Wie volkstümlich die Hochzeit iſt, zeigt der Ver=
zicht
der Oppoſition auf die geſtrige Wahl des Präſidenten für die
Kammer, ſowie das Verſprechen der kretiſchen Flüchtlinge, die
Ruhe zu bewahren. 200 Bürgermeiſter ſind hier eingetroffen. Der
Banquier Syngros ſpendete eine Bibel mit dem beiderſeitigen
Wappen in Diamanten, der Wert beträgt 30000 Drachmen. Die
venetianiſche Kolonie ſchenkt eine Prachtausegabe des Theſaurus von
San Marco.
K. 8tg
Athen, 24. Oktober. Als Trauzeugen wirken der Kaiſer und
die Kaiſerin, das däniſche Königspaar, Prinz und Prinzeſſin von
Wales, der ruſſiſche Thronfolger, ſowie die Schweſtern der Braut.
Petersburg, 24. Oktober. Geſtern herrſchte hier leichter Froſt,
heute ſieben Grad Kälte. Vorläufig beſteht keinerlei Ein=
frierungsgefahr
.
Yokohama, 24. Oktober. Graf Okuma, auf welchen bekannt=
lich
ein Attentat verübt wurde, iſt ernſtlicher verletzt, als anfänglich
angenommen wurde. Das Bein mußte amputiert werden, der
Krankheitsprozeß nimmt jedoch einen günſtigen Verlauf.
Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag, 24. Oktober.
E. M. Die weiße Damen welche in ihrem erſten Lebens=
jahre
der Opéra comique eine Million Franks eintrug, und die bei
uns, wenn man ſie auch kein eigentliches Kaſſenſtück nennen kann,
noch immer einen reſpektablen Zuhörerkreis findet, ging heute in
der lang bekannten und lang bewährten Beſetzung in Scene.
Frau Mahr=Olbrich, die ſich als einſtige unumſchränkte
Herrin des Koloraturfachs an unſerer Bühne die Grenzen früher
geſteckt hat, als dies ſonſt einer Künſtlerin ihrer Bedeutung in den
Sinn zu kommen pflegt, ſcheint ſich von ihrem ehemaligen, ſo reichen
Repertoire, das ſie ja zum großen Teil neidlos, und was die
Hauptſache iſt, aus freien Stücken an die neue Kollegin, Frau

[ ][  ]

3006
Nr.
Steinmann abgetreten hat, doch noch einige Rollen, die zu ſingen
ihr beſondere Freude bereitet, reſerviert zu haben. Zu dieſen gehört
alſo offenbar auch die Titelrolle der Boieldieuſchen Oper. Frau
Mayr ſingt ihre zweiße Damer noch immer mit jener Leichtigkeit
und ſchönen Höhe, die wir an der Künſtlerin ſtets geſchätzt haben.
In die Partie des George Brown hat ſich Herr Hofmüller mit
der Zeit recht hineingelebt. Von dem Entrée Ha welche Luſt
Soldat zu ſein .. . bis zu der Erinnerung an die volkstülmliche
Weiſe Robin Adairz - war alles friſch und wohllautvoll. Die
Inhaber der übrigen Rollen ſowie die Chöre thaten ihre Schuldigkeit.

Tageskalender.
Samstag. 26. Oklober: Verſammlung der Freiwilligen Feuerwehr
Darmſtadt bei Roſenberger (Weinbergſtraße).
Sonntag, 27. Oktober: Großes Konzert im Rummel=Bräu.
Dienstag. 29. Oktober: Generalverſammlung des Vereins der
nationalliberalen Partei im Geſellſchaftslokale zur Stadt Pfung=
ſtadts
.

Todes=Anzeige.

[122

Verwandten, Freunden und Bekannten die ſchmen
liche Mittheilung, daß unſer lieber guter
Marl
nach kurzem Krankſein Donnerstag Abend 11½ u
ſanft verſchieden iſt.
Um ſtille Theilnahme bittet
die tiefbetrübte Familie.
Ernſt Zinck.
Die Beerdigung findet Sonntag den 27. Oktober, Noh
mittags 4 Uhr, vom ſtädt. Hoſpital aus ſtatt.

Gottesdtenſt bei den ev. Gemeinden.
19. Sonntag nach Trinitatis.
Hoſkirche:
Um 10 Uhr: Herr Vikar Dittmar.
Um 3 Uhr: Herr Kandidat Vogt.
Die Sonntaasſchule, ( Kindergottes=
dienſth
, Heinrichſtraße Nr. 80, fällt aus.
Sonntag, den 3. November, wird in der
Hofkirche das hl. Abendmahl gehalten. Die
Beichte iſt am Tage zuvor um 8 Uhr.
Htadtkirche:
Um 10 Uhr: Herr Kreisſchulinſp. Müller.
Um 112 Uhr Kindergottesdienſt.
Um 2 Uhr: Herr Aſſiſtent Appel.
Htadtkapelte:
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Pahncke.
Martinskirche:
Um 10 Uhr: Herr Aſſiſtent Appel.
Am Reformationsfeſt (3. November) wird
in der Martinskirche Vormittags das heil.
Abendmahl mit Vorbereitung gefeiert.
Miſitärkirche (Stadtkirche).
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Eliſabethenſtift:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Steiner.
Um 2 Uhr Chriſtenlehre: Herr Pfarrer
Steiner.
Armenhaus:
Um 10 Uhr: Hr. Gymnaſiallehrer Trümpert.
Die Taufen und Trauungen bei der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Pahncke, die Beerdigungen Herr
üſſiſtent Appel.

Am nächſten Sonntag den 8. November
wird das Reſormationsfeſt gefeiert, an dieſem
Tage wird das hl. Abendmahl in der Stadt=
kirche
und die Vorbereitung dazu am Tage
zuvor Nachmittags um 2 Uhr daſelbſt ge=
halten
. Auch wird an dieſem Tag die all=
jährlich
gewöhnliche Kollekte für die Guſtav.
Adolf=Stiftung erhoben.
Statt nachmittags 2 Uhr wird vom nächſten
Sonntag an der Gottesdienſt in der Stadt=
kirche
wiederum Abends um 6 Uhr ge=
halten
.
Beſſungen:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Römheld.
Um 5 Uhr: Herr Kandidat Fuldat.

Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Samſtag um 4 Uhr Beichte.
20. Sonntag nach Pfingſten.
Kollekte für den St. Rafaelsverein.
Von 6 Uhr an Beichte.
Um 6 Uhr: die erſte heil. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der y1. Kommunion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt, Predigt: Herr
Dekan Beyer.

Um 110 Uhr: Hochamt und Predigt: Herr
Kaplan Bayer.
Um 11 Uhr: Die letzte heil. Meſſe.
Um 33 Uhr: Eröffnung des Erſtkommuni=
kanten
=Unterrichts, hierauf Roſenkranz=
andacht
.
vormittags 9 Uhr heil. Meſſe und Predigt,
nachmittags½2 Uhr Chriſtenlehre und Andacht.

English Service in the Hof=Kirche.
Sunday 27. Okt.
Horning Divine Service 11.30.
Evening Divine Service 6.30.

Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.

Getanfte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 19. Okt.: dem Reſtau=
rateur
Joh. Peter Jährling, S. Paul, geb.
8. Okt. 20. Okt.: dem Großh. Miniſterial=
kanzliſten
Friedrich Henning. T. Eliſabeth
Chriſtine, geb. 15. Sept. Eod.: dem Großh.
Finanzaſſeſſor Julius Fröhlich, T. Adelheid
Charlotte Hedwig Marie, geb. 19. Aug. Eod.:
dem Architekten Karl Alwin Wenzel, S.
Richard Karl, geb. 21. Sept. Eod.: dem
Friſeur Karl Friedrich Theodor Müler, S.
Wilh. Ludw. geb. 2. Auguſt Eod.: dem
Schloſſer Peter Hörr, T. Emma,geb. 13. Sept.
Eod.: dem Auslaufer Karl Kratz, S. Otto,
geb. 8. Sept. Eod.: dem Schreinermeiſter
Konrad Winter, T. Eliſabeth Helene Marg.,
geb. 18. Sept. A1. Okt.: eine unehel. T.
Pauline, geb. 2. September.
Martinsgemeinde: 18. Okt.: ein unehel.
S. Karl Georg, geb. 16. Okt. 20. Okt.: dem
Bierbrauer Joh. Nikol. Wettermann, S. Georg,
geb. 14. Aug. Eod.: dem Güterbodenarbeiter
Joh. Phil. Steuer, T. Anna, geb. 23. Sept.
Eod. dem Bierbrauer Joh. Georg Adam, T.
Chriſtine Margarethe, geb. 9. Sept. Eod.: dem
Hoftheatermaſchineriegehülfen Wilhelm Lud.
Schmidt, S. Karl Ernſt Georg Hans, geb.
21. Sept. Eod.: dem Bierbrauereibeſitzer Joh.
Adam Wiener, S. Phil. Adam, geb. 13. Juli.
21. Okt.: dem Maſchinenfabrikant Phil. Heinr.
Gunder, T. Dorothea, geb. 23. Januar.
Getrante bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 19. Okt.: der Eiſen=
gießer
Joh. Fiſcher und Marie Magdalene
Beck. Eod.: der Fuhrknecht Joh. Wilhelm
Brückmann und Magdalene Hofmann. Eod.:
zu Friedberg i. d. W.: der Großh. Reallehrer
Brüno Franz Wilh. Friedr. Philipp Schmid
und Bertha Louiſe Pauline Bommersheim.
20. Okt.: der Kaufmann Philipp Wilhelm

Heinr. Schnellbächer und Kath. Elä=
Schneider. 22. Okt.: der Zugführer Eif
Heſſ. Ludwigs=Bahn Gg. Ludw. Gremz
Witwer, und die Witwe Mina Marg. Ei
Katharina Steul, geb. Bühner.
Martinsgemeinde: 20. Okt.: Et
In der Kapelle zu Beſſungen iſt Sonntag machermeiſter Peter Roth und Anna 2u=
Neff. Eod.: Schneider Joh. Krug und
Magdalene Pfeffer.
Garniſonsgemeinde: 19. Okt.: ders
Wachtmeiſter im 2. Gr. Heſſ. Drag.=Reg
24. Auguſt Saß, von Conſages Regbz. Potk.
und Erneſtina Sprauer, von Grotßz=Wern
Baden. Eod.: dem Zahlmeiſter=Aſpirarth
Mainz. Friedr. Arnold. von Gießen und Eil
Dittmann von hier, T. des Gr. Hofgr
Inſpektors Joh. Georg Dittmann. 2.d
der Trompeter im 1. Gr. Heſſ. Drag.-.
Nr. 23, Albert Schmidt von Granſee, A=
Votsdam, und Sophie Heinz von hierz
Okt.: der Vice=Feldwebel im 1. Gr. Heſſ.)
Leibgarde=Reg. Nr. 115, Friedr. Hergerr.
Rainrod, Kr. Alsfeld, und Chriſtine Rch
von Reinheim.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeih
Stadtgemeinde: 19. Okt.: Wilhelke,
Köhler, geb. Schnauber, Wittwe des L3
manns Adam Köhler, 44 J., ſtarb I.
21. Okt.: Joh. Peter Flaſchenträger, Kaufnn,
62 J., ſtarb 19. Okt. Eod.: Karoline Ler=
geb
. Hof, Wittwe des Geſtütsdieners Er.
Leißler, 86 J., ſtarb 18. Okt. 22. Okt.: Elez
Hamm, geb. Seidel, Wittwe des Gr. Ju=
zeugmeiſters
Lud. Hamm, 79 J., ſtarb 19.
Eod.: Eliſab. Koch, geb. Schmidt, Wittwey
Eiſengießers Karl Lud. Koch,74J., ſtarb19.
Martinsgemeinde: 21. Okt.: .
machermeiſter Joh. Jak. Philippi, 60 J.,
19. Okt. 22. Okt.: Marg. Götz, geb. V.
Ehefrau des Weichenwärters i. P. Phil.
76 J., ſtarb 20. Okt.
Getaufte bei der katholiſchen Geme

20. Okt.: dem Schloſſer Georg Geißlo=
Eva Marg., geb. 6. Okt. Eod.: dem Ausll

Wilh. Frank, T. Wilhelmine Louiſe, geb. 6
21. Okt.: dem Fabrikarbeiter Joh. Wirſſ.
T. Eliſabeth, geb. 15. Sept. 24. Okt..
Taglöhner Daniel Neumer, S. Phil., gel
Aug. Eod.: dem Hauptmann und Kompo

Chef im 1. Gr. Heſſ. Inf.=Leibgardeſ-
Nr. 115. Friedr. Freiherr v. Krane, S. 2

Goswin Alfred, geb. 5. Sept.
Getraute bei der katholiſchen Gemen
20. Okt.: der Bahnarbeiter Peter F.
und Anna Maria Heilmann.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemet
23. Okt.: der Handarbeiler Benedikt Kr.
83 J., ſtarb 20. Okt. 24. Okt.: Anna M=
Berres, geb. Ruppert, Ehefrau des Häm
Leonhard Berres, 39 J., ſtarb 21. Okt.

Hierzu eine Beilage von G. v. Aigner hier, betr. das neue Heilverfahren und die Geſundheitspflege

Druk und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckorai