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Amtliches Organ
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fur die Behannlmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Volizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
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Mit der Sonntags=Beilage:
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Mittwoch den 18. September.
1889.
Geſunden:1 goldnes Medaillon. 1 goldner Rina mit Stein. 1 Taſchentuch, weiß gez. 1 Waſſerwage. 1 Schlüſſel. 1 Drücker.
lich lüſſel. 1 kleiner Schlüſſel. 1 Sack, enth. eine Büchſe Preßhefe. 1 leeres Milchfaß. Eine angefangene Weißzeugarbeit. 4 kleine
Züüſſel und ein Stempel in einem Ring. 1 goldenes Medaillon.
dunkelbraune Plüſchmütze. 1 goldner Ring.
Berſoren: lZwicker,
chraube von einem Handwagen. 1 grüner Geldbeutel, enth. 1 M. und 1 Schlüſſel. 1 Pappſchachtel in Buchform, enth. 2 auf graue
Awand aufgezogene Karten. 1 Sack, enth. Roßhaare. 1 altes Portemonnaie, enth. 36 Pf. und 1 Schlüſſel. - Entkauſen: 1 junger
Zh. weiß.
Darmſtadt, 16. Septenber 1889.
neberſicht:
der Durchſchnittspreiſe von folgenden Früchten
vom 1. September bis 15. September 1889.
1U⁄en per Sack 100 Kilo M. 19.50. — Korn per Sack
100 Kilo M. 16. -. — Gerſte per Sack 100 Kilo
A. 18.-. - Haſer per Sack 100 Kilo M. 15.-.
Darmſtadt, den 16. September 1889.
Großherzogliches Polizeiamt.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Ueberſicht,
der Marktpreiſe von folgenden Gegenſtänden
vom 1. September bis 15. September 1889.
Butter per ¹ Kilo M. 1.22, desgl. in Partien M. 1.15
Eier per Stück 6½. Pfa., desgl. per 25 Stück M. 1.56.
Kartoffeln per 100 Kilo M. 5.50, desgl. per 25 Kilo
M. 1.45. — Kornſtroh per 50 Kilo M. 250. - Heu per
50 Kilo M. 2.80.
Darmſtadt, den 16. September 1889.
111023
Großherzogliches Polizeiamt.
Bennnntmuchung.
le Anſchaffung von Möbeln= und Bettwerks=Gegenfländen für das ſtädtiſche
Hoſpital betreffend.
Die vorgenannte Anſtalt bedarf:
24 Stühle,
30 Doppelteppiche,
76 Meter Sackleinen zu Matratzenſchonern und
25 Stück weiße leinene Deckbett=Bezüge,
nhe Gegenſtände auf dem Submiſſionswege beſchafft werden ſollen.
Wir laden Lieſerungsluſige ein, ihre Offerten, mit eniſprechender Aufſchrift,
vühen,
Montag den 23. d. Mts., Vormittags zwiſchen 11 und 12 Uhr,
ünen im Ersgeſchoß des Stadthauſes aufgehängten Submiſſionskaſten einzulegen.
Ueber die näheren Erforderniſſe der Lieferungsgegenſtände wird der
Hospital=
uner im ſtädtiſchen Hospital jede gewünſchte Auskunft ertheilen. Bei demſelben
fllauch die Muſter einzuſehen und demnächſt Probeſtücke abzugeben.
Denjenigen, welchen demnächſt der Zuſchlag ertlheilt wird, wird die Anlieferung
önhalb türzeſter Friſt und längſtens innerhalb 14 Tagen vom Zeitpunkt des
5 Uhlags an auferlegt werden.
Darmſtadt, den 13. September 1889.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
110834
Ohly.
Bekanntmachung.
rodlandflächen des ſeitherigen Beſſunger
Cästag den 21. September l. Js., Gemeindewaldes, Diſtrikt Kohlertanne, zu=
Vormittags 9 Uhr,
ſammen ca. 13 Hectare, an Ort und
uö die Kartoffel=Ernte von den Wald== Stelle öffentlich meiſtbietend verſteigert.
Zuſammenkunſt an der Kreuzung der
Langenſeitenſchneiſe und des Beſſunger
Wegs.
Darmſtadt, den 16. September 1889.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
[10973
Dionstag und Hittwoch:
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per Pfund 25 Pfg.
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Hoflieferanten. 110983
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Freitag den 20. September er., Vormittags 10 Uhr,
werden durch Unterzeichneten im Schützenhof zu Darmſtadt:
1 vollſtändiger Selzerwaſſer=Fabrikationsapparat (noch neu) und 14
Stück elektriſche Schellen, ſowie 2 Kommoden, 3 Sophas, 4 Bilder,
Blumentiſch, verſchiedene Schrünfe, ſowie ſonſtiges Mobiliar,
öffentlich gegen Baarzahlung unwiderruflich verſteigert.
Darmſtadt, den 16. September 1889.
[1024
Reibsteim, Gerichtsvollzieher.
2Ul Darmstadt.
Terrainregulirung 1990 Chm., Bekieſung 4560 Omtr., Pflaſterung
8950 Omtr. und Chauſſirung 2080 Omtr. außerhalb der Gebäude einſchließl.
Material=Lieferung ſollen im Ganzen öffentlich verdungen werden und iſt hierzu
ein Termin auf
Donnerstag den 26. September 1889,
Vormittags 11 Uhr,
im Baubüreau der Artillerie=Wagenhäuſer im Holzhof hier anberaumt word n.
Die Verdingungsanſchläge und beſonderen Bedingungen ſind gegen Erſtattung
von 40 Pfg. daſelbſt zu erhalten, wo auch die Zeichnung zur Einſicht ausliegt.
Die Zuſchlagsfriſt heträgt 4 Wochen.
Darmſtadt, den 17. September 1889.
Der Garniſon=Bauinſpektor.
Der Regierungs=Baumeiſter.
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10543) vieder=Ramſtädterſtr. 37
im Neubau, der zweite Stock, enthaltend
5 Zimmer, Küche, Bodenraum, Keller
und mit allen ſonſtigen Bequemlichkeiten
für 520 Mk. zu vermiethen.
10547) Wenkſtraße Neubau,
Par=
terre und 1. Stock, je 3 Zimmer mit
allem Zubehör zu vermiethen. Näheres
Kaupſtraße 22 parterre.
10583) Sandſtr. 4 ein Zimmer mit
Alkoven zu vermiethen.
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L 10656) Saalbauftraße. 2 Zimmer 5
8 nebſt Küche und Zubehör, part.
8 alsbald, an eine ruhige Familie lohne
Kinder), oder an eine alleinſtehende
3 Perſon zu vermiethen. Näheres Eliſa=
8 bethenſtraße 50.
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10722) Schloßgraben 15 zwei
Man=
ſardenzimmer ſofort oder 1. Ottober.
10723) Saalbauſtraße 77 in der
Manſarde ein großes Zimmer mit 1-2
ſchrägen Kab. an einz. Herrn oder Dame.
10729) Grafenſtraße 31 im
Seiten=
bau ſind 2 Wohnungen mit 2 reſp. 4
Zim=
mer, Küche, abgeſchloſſenem Vorplatz u.
allem Zubehör zu vermiethen.
10817) Die Parterre=Wohnung im
Hauſe Nieder=Ramſtädterſtraße Nr. 25
iſt alsbald anderweit zu vermiethen.
Näheres Georgenſtraße 13 II.
10867) Carlsſtraße 70 eine
Woh=
nung im Seitenbau, Ausſicht nach der
Straße, 4 Zimmer, Küche, Keller,
Waſſer=
leitung, Bleichplatz ꝛc., per ſofort zu verm.
10868) Kirchſtraße 18 ein
freund=
liches Zimmer, unmöblirt, auf ſofort zu
vermiethen. Näheres im Laden.
10870) Niederramſtädterſtr. 18 iſt
eine kl. Wohnung an eine ruhige Perſon
zu vermiethen und alsbald zu bezieben.
10880) Große Bachgaſſe 19 eine
Wohnung zu verm. bis 15. Oktober.
10881) Hochſtraße 10 eine kleine
Manſarde=Wohnung alsbald zu beziehen.
10882) Untere Bleichſtraße 51 eine
Wohnung, 3 Iimmer, Küche,
Bodenkam=
mer, an eine ruhige Familie zu verm.
10887) Kahlertſtr. 23 (Neubau) 1. u.
2. Stock, je 5 Zim. nebſt Zub. vom 1. Okt
an zu beziehen. Näh. Kiesſtr. 20.
10891) Ernſt=Ludwigsſtr. 21, 2. St.
2 oder 3 ſchöne Zimmer mit Glasabſchluß
an eine Dame oder Herrn zu vermiethen.
10893) Beſſunger Niederſtraße 15ſdes Mozartvereins, per ſofort anderweitig
eine Wohnung ſofort zu vermiethen.
11032) Carlsſtraße 52, 4 Zimmer
nebſt Zubehör anderweilig zu vermiethen.
8rr. 182
11033) Heinrichſtraße 63 neu
her=
gerichtete Wohnung, 6 Zimmer event.
auch 5 Zimmer, nebſt allem Zubehör
ſofort zu verm. Näheres Carlsſtr. 52.
11034) Riedeſelſtraße 33 im
Neu=
bau Manſardewohnung für 300 Mk. an
ruhige Leute ſind ſofort zu vermiethen.
Näheres Saalbauſtraße 63.
11035) Beſſ. Carlsſtraße Nr. 64
Hinterbau, 3 Zimmer, Manſardeſtube und
allem Zubehör gleich zu beziehen.
11036. Grafenſtraße 17. nächſt der
Rheinſtraße, iſt die Beletage, beſtehend
aus 3 Zimmern und 2 Kabinetten, Küch=
und allem Zubehör, ſofort an eine ruhige
Familie zu vermiethen.
11037) Hoffmannſtr. 2¼ Neubau
2 unmöblitte Parterre=Zimmer event. auch
mit Penſion zu vermiethen.
11038) Heinrichſtraße 15, 2 Tr. h.,
eine ſehr ſchöne große Wohnung von 5
Zim. mit Manſarde (ebent. auch 2),
Mädchenkammer, Trockenboden.
Waſch=
küche, Bleichplatz. Garten ꝛc., ſofort
preis=
werth zu vermiethen.
11039) In meinem neuerbauten Hauſe
Noßdörferſtr. 30 iſt der 1., 2. u. 3. St.
v. je 3-4 Z. z. v. Korb, Soderſtr. 60.
11040) Eine Wohnung von 3
Zim=
mern nebſt allem Zubehör, in geſunder
Lage mit freier Ausſicht, zu vermiethen:
ebendaſelbſt eine geräumige
Manſarden=
wohnung für 200 M. per Jahr zu
ver=
miethen. Beide Wohnungen können ſoſort
bezogenz werden. Näh. Klappacherſtr. 2.
11041) Roßdörferſtraße 23 iſt der
neuhergerichtete I. Stock, 4 Zimmer und
alles Zubehör, per 1. Oklbr. zu verm.
6833) Mathildenplatz 5, 2. Stal
ein möbl. Zimmer zu vermiethen.
6948) Eliſabethenſtr. 22, II.,
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
5 6949) Markt zwei ſchön möbl.
5 Wohn= und Schlafzimmer mit Aus=
4 ſicht auf den Markt. Karl Volz.
7123) Landwehrſtr. 39 Bh. 1 2
1 bis 2 möbl. Zimmer mit ſep. Eing.
8171) Marienplatz 11 f. möbl.
Woh=
u. Schlafzimmer mit ſep. Eingang. 1. Oc.
8304) Eoderſtr. 47 parterre möll.
Zimmer mit Kabinett ſofort zu verm.
8873) Hofſtallſtraße 6 ein großel
feinmöblirtes, nach der Straße gelegen6
Parterre=Zimmer mit ſeparat. Eingam.
ſofort zu vermiethen. Näheres im Laden.
9093) Beſſungerſtr. 19 einf. mö=
Zimmer mit Koſt zu vermiethen.
2094) Ecke der Stift= und Rof
dörferſtraße 14 gut möbl. Wohn= urd
Schlafzimmer,
9142) Wienerſtr. 60 part. gutmök
Wohn= und Schlafzimmer zu verm.
9244) Eliſabethenſtr. 31 ein 9.
möblirtes Zimmer ſofort zu beziehen.
9245) Niederramſtädterſtraße 5
Beletage zwei hübſch möbl. Zimmer m
oder ohne Penſion zu vermiethen.
9434) Marienplatz 5 2 ſchön
möbl. Zimmer vom 1. Ottober an
oder auch früher zu vermiethen.
Grosso holle Fabriklo-alo,
eventuell mit Transmiſſionen, zu verm.
Auskunft Marktſtraße I.
(5160
10054) In dem Verwaltungsgebäude
des Electricitätswerks in der
Schuchard=
ſtraße iſt ein geräumiger L. a d en zu
vermiethen. Näheres bei der
Betriebs=
leitung daſelbſt und bei Großh.
Bürger=
meiſterei.
4 für 3 Pferde nebſt Remiſe,
Burſchen=
ſtube, Heuboden ꝛc. per 1. Oktober
4 lin der Annaſtraße) zu vermiethen.
Nähere Auskunft ertheilt (9140
Herr B. L. Trier, Ludwigsſtr.
Eaunuuztan
für 2 Pferde mit Bur=
5.
s Stallung ſchenſtube und
Sattel=
kammer, Heuboden.
L. Harres, Promenadeſtr. 25.
10055) Alexanderſtr. 6 im Hinterbau
ein schömer Sanl, ſeither Probelokal
zu vermiethen.
F. Heißner.
10731) Waldſtraße 30 eine
Werk=
ſtätte zu vermiethen.
9390) Ballonplatz 10, 1. St., ei
auch zwei fein möbl. Zim. ſofort zu verm
9561) Rückertſtraße 20 ein möbl
Zimmer zu vermiethen.
9566) Schulſtr. 3 im Seitenbau ein
möbl. Zimmer, auf Wunſch mit Kabine=
und Penſion.
9573) Rundethurmſtr. 16 zwei möbl
Zimmer per ſofort zu vermiethen.
Carl Ph. Müller, Gaſtwirth.
9658) Zwei feinmöblirte Zimmer
(Wohn= und Schlafzimmer) zu verm.
Näheres Expedition.
9727) Eliſabethenſtr. 46 Hinterbau
ein möbl. Zimmer mit Penſion zu verm.
9892) Louiſenſtr. 8, 1. Stock, zwei
gut möblirte Zimmer mit ſeparat. Eing.
ſogleich zu beziehen.
9899) Ecke der Grafen= und
Hof=
ſtallſtraße ein gut möblirtes Zimmer zu.
vermiethen.
9903) Sandſtraße 26 parierre
zwei=
möblirte Zimmer zu vermiethen.
10057) Mühlſtr. 14, 2 Stiegen hoch,
ein feinmöbl. Zimmer mit od. ohne Penſion.
10059) Friedrichſtr. 9 ein möblirtes
Parterre=Zimmer zu vermiethen.
10060) Hügelſtr. 2, gegenüber dem
Gymnaſium, zwei hübſch möbl. Zimme
zuſammen oder getheilt ſofort zu verm.
1061) Ecke der Hoch= u. Rückert=
2. allkrße 37 ein gutmöbl. freundl. Zimmer
fort zu vermiethen.
0225) Herdwegſtraße 62 ein neu
üolirtes freundl. Zimmer zu vermiethen.
10227) In der Näbe der Bahnhöſe
ſGheichſtr.) ein gut möblirtes Zimmer.
äſeres in der Expedition d. Bl.
1560) Eliſabethenſtr. 14 ein gr.
⁄l. Manſardezimmer, gut möbl., zu
ver=
hel hen. Näheres 1. Stock.
69 Für Einj.=Freiwillige.
Heidelbergerſtr. 29 ſchön möblirtes
4l.
imner zu vermiethen.
1564) Möbl. Zinmer per 1. Ot.
ligſt zu vermiethen. Näheres Ludwigs=
4. 2. Stock.
10566) Steinſtraße 29 1. St. gut
ebirtes Zimmer und Kabinet zu verm.
569) Bleichſtr. 13 ſind zwei möbl.
hmmer zu verm. und ſofort zu beziehen.
10572) Hügelſtr. 26 ein möblirtes
mmer od. 8. mit Kabinet zu verm.
1573) Wienerſtraße 55 part. ein
ſiſch möbl. Zimmer mit oder ohne
Pen=
in ſofort beziehber.
16574) Promenadeſtr. 70 zwei
gu=
wl. Zimmer (Schlaf= und
Wohnzim=
ſofort zu vermiethen.
0580) Mühlſtraße 18. in Nähe der
5. Kaſerne, ein gut möbl. Zimmer mit od.
hle Penſion, per 1. Oktober.
682) Riedeſelftr. 66 ein möblirtes
hinier mit Penſion.
1086) Obergaſſe 5, gegenüber der
wigshalle, ein ſehr gut möbl. Zimmer
Herren Eini=Freiwillige zu verm.
0733) Soderſtraße 25 II. Stock
keines freundlich möblirtes mit und
he Penſion zu vermiethen.
W34) Annaſtr. 6 ein feinmöblirtes
mer mit Cabinet ſofort zu verm.
o35) Marienpl. 4 zwei möhl. 3.
Rahe der Drag.=Kaſ., zuſ. oder getr.
in jährige paſſ., z. 1. Oktbr. zu verm.
da ſ. Stallung für 2 bis 3 Pferde.
W39) Schützenſtr. 8. 2 Tr. links
re undl. möbl. Zimmer mit Penſion.
818) Hochſtr. 60 e. m. Z. p. 1. Okt.
00) Carlsſtr. 70 ein gutmöbl.
mer mit ſeparat. Eingang zu verm.
903) Saalbauſtr. 17, 1. Etage, ein
Rmöbl. Zimmer mit Penſion.
07) Marienplatz 11parterre, zwei
An te Zimmer zu vermiethen.
Nr. 182
11045) Schützenſtr. 18 ein gutmöbl.
Zimmer zu 12 M. monatl. zu verm.
11016) 4 Ballonplatz 4
zwei gut möbl Zimmer zu vermiethen.
11047) Waldſtr. 21 Manſarde ein
gut möbl. Zimmer zu vermiethen.
11048) Grafenſtraße 37. 3. Stock,
ein möbl. Zimmer zu vermiethen.
11049) Cavellplatz 64 Beletage zwei
möblirte Zimmer zu vermiethen.
11050) Eliſabethenſtr. 25, Hinterh,
ein gut möbl. Zimmer ſofort zu verm.
11051) Gr. Ochſengaſſe 27. 2. St.,
nahe d. Kaſerne, ein möbl. Zimmer.
11052) Niederramſtädterſtr. 28 gut
möbl. Zimmer preiswürdig zu verm.
2557
11059) Dienſtmädchen geſucht.
Wil=
helminenſtraße 15, 1. Stock.
11060) Müdchen, die kochen können,
ſowie, andere brave Mädchen erhalten ſehr
gute St. Röſe, Louiſenſtraße 20 part.
11061) Ein junges Mädchen kann
ſofort Laufdienſt erhalten. Zu erfragen
in der Exped. d. Bl.
Tüchtige
4
uaAtG-ATbeilsrinnen
finden bei ſehr gutem Lohn dauernde
Be=
ſchäftigung.
19936
Damen=Müntel=Fabrik
Hermann Berger.
11053) Mädchen, die kochen und nicht
kochen, ſuch. Stelle. Korb, Soderſtr. 60.
10742) Ein Mädchen mit guten 3g.,
welches im Nähen, Bügeln und Serviren
bewandert iſt, ſucht Stelle ſofort oder zu
Michaeli. Näheres Atheilgerſtr. 36.
11062) Mädchen
zu zwei Kindern und für leichte
Haus=
arbeit zu Michaelis geſucht.
Woogsplatz 10.
11054) Eine junge Frau ſucht
Lauf=
dienſt. Näheres Holzſtr. 5 Hinterhaus.
11055) Eine Wittwe, in allen
Hand=
arbeiten geübt, an der Nähmaſchine
ge=
wandt, ſucht Arbeit, am liebſten in einem
Geſchäft. — Offerten unter G. H. 41
an die Exped. d. Bl.
11063) Geſucht werden Taglöhner,
welche in Gartenarbeit tüchtig ſind.
Näh. Rheinſtr. 3 im Blumenladen.
10799) Tuchtiger, junger Hausburſche
geſucht. Nur ſolche mit beſten Zeugniſſen
mögen ſich melden.
WVal. Hebermehl.
11056) Ein Kutſcher
ſucht Stelle ſofort auch ſpäter. Zu
er=
fragen in der Exped. d. Bl.
v
Esi
1h.
14)
425.
rAulAhuuuAthA
11057) In einen Haushalt von zwei
Perſonen (auswärts) wird auf Michaeli
ein ſolides Mädchen mit guten Zeugn.,
das gut bürgerlich kochen kann u.
Haus=
arbeit beſorgt, gegen guten Lohn geſucht.
Zu erfragen Expedition d. Bl.
Geſucht ein perfekter
Berrschaſskusoher.
Nur ſolche mit ſehr guten Zeugniſſen
wollen ſich melden. Nüheres Darmſtadt,
Wilhelmſtraße 28.
(11064
10963) Für ein Fabrikgeſchäft wird
ein Lehrling
geſucht. Näheres Expedition.
9932) Mehrere ordentliche junge
Mädchen können unentgeltlich Mäntel
arbeiten lernen. Zu erfragen in der
Expedition d. Bl.
rei foinmöbl. Limmor
ſetage) ſeparater Eingang. Näheres
Ewigsſtr. 1. 2. Etage rechts. (10995
42) Für Enj.=Freiw. d. Artillerie,
ſih möbl. Zimmer, gegenüber der Art.=
Arne. Näh. Heidelbergerſtr. 42.
443) Dieburgerſtr. 13 Manſ. ſchön
v. Zimmer für einen Einjähr.=Freiw
11004) Emn Fräulein, nicht unter
25 Jahren, im Haushalt und allen
weiblichen Handarbeiten gründlich
er=
fahren, wird als Stütze der
Haus=
frau und zur Beaufſichtigung von
3 Kindern im Alter von 3 bis 9
Jahren geſucht. Gute Zeugniſſe
werden verlangt. - Gefl. Offerten
an die Expedition d. Bl. zu richten
unter Nr. 500.
11065) Ein braver Junge als
Aus=
laufer geſucht. Näheres H. Berger,
Ernſt Ludwigsſtraße 16.
10754)
Lehrling
in ein hieſiges Weißwaaren=Geſchäft
geſucht. Entſprechenden Falls mit
An=
ſangsgehalt. — Selbſtgeſchriebene Offerten
befoͤrdert die Expedition unter F. C.
„
Gesucht,
zwei feinmöblirte Zimmer für die Zeit
vom 15. September bis 1. Dezember in
der Nähe des Juſtizpalaſtes. - Offerten
mit Preisangabe unter L. T. an die
[10758
Exped. d. Bl. erbeten.
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(9756
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1044) Ludwigsplatz 10, Ecke
LLudwigsſtraße, ein ſchönes möbl.
immer zu vermiethen.
11058) Ein junges ordentliches Mäd=
50000 Hark
chen ſam liebſten Waiſe, für kleine
Fa=
milie nach Mainz geſucht. Näheres bei ganz oder getheilt auszuleihen. Offerten
unter A. B. 12 an die Exped. (10493
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Ha=
halt und weiblichen Arbeiten ſich
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auszubilden. Näheres Exped. II.
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in Hichelstadt bei l. G. Künzel,
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ähere Auskunſt auf unſerem Büreau
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Hramk pompter und reller
Bedienung. Jncob Recker,
10928) Hof=Krauteinſchneider.
Woog, 17. September 1889.
Waſſerhöhe am Pegel 360 m.
Lufttemperatur 120 R.
Waſſerwärme Varm. 8 Uhr 120 R.
Woogvolizeiwache.
2559
Hchiffsnachrichten, mitgeteilt von Carl
Diehm, obere Rheinſtraße, alleiniger Agen
der Red Star Linie in Antwerpen.
Philadelphia, 10. Septbr. Der königl. belg.
Voſtdampfer „Nederland:
Kapitän. Bence,
iſt von Antwerpen wohlbehalten hier
ange=
kommen.
New=York, 12. Sept. Der königl. belg.
Poſt=
dampfer „Vennland;, Kapitän Grant, iſt
von Antwerpen wohlbehalten hier,
ange=
kommen.
Waiſenhaus=Nachrichten.
Im Monat Auguſt ſind eingegangen:
9. Legate: 1) Der Valentin Steinmetz.
Witwe zu Pfunaſtadt, eingezahlt durch=
Lud=
wig Crößmann VIII. daſelbſt, 2 M.
b. Geſchenke: Nichts.
c. Aus dem Opferſtock vor dem Waiſenhaus
204 M. 54 Pf., teilweiſe mit folgenden
In=
ſchriften: 1) 175 M. für die a. W. betet für
meine Familie und für meinen Wünſch, daß
er in Erfüllung geht. 2 O Gott, räche mich
an einem böſen, böſen Menſchen, der mich um
einen Teil meines ohnehin kleinen Vermögens:
gebracht hat ꝛc. 3 M. 3) Für die
Waiſen=
kinder 3 M. Darmſtadt, 22. Aug. 89. K. K.
4) Die verſprochenen 2 M. Ihr l. W. bittet
mit mir den l. G. ꝛc. E. R. 5) Den a. W.
die längſt verſprochenen 2 M. Wenn die Not
am größten, iſt Gott am nächſten. L. 6) Ihr
l. W. bittet für mich, daß wir unſeren
Ehe=
ſtand recht glücklich ꝛc. G. E. 2 M. 7) Die
längſt verſprochene 1 M. 10. Pf. ihr l. W.
bittet den l. G., daͤß er meinen Sohn geſund
laſſe ꝛc. E. ſch. W. 8) C. L. 1 M..9) Aus
Dankbarkeit für die l. W. 1 M. 10) Der
Herr hat ſich meiner erbarmt 1 M. 11) Liebe
M. 12) Bittet um ferneres Glück ihr a.
W. 1 M. M. R. 13) Jhr l. W. bittet für
mich, daß ich in meinerjetzigen Stellung recht
gute Erſolge erziele ꝛc. L. R. 50 Pf. 14) Ihr
l. W. bittet Gott für mich, er möge mein
Flehen erhören. 10 Pf. J. 15) Lieber Vater,
zu Dir flehe ich, erhöre meine Bitte und
ge=
währe ſie. 10 Pf. 16) L. W. bittet für uns.
M. A. 30 Pf. 17) Aus Dankbarkeit den l. W.
20 Pf. A. W. 18) Gott den Allmüchtigen
bitte ich ſo ſehr, daß er meinen Wunſch
er=
füllt. 10 Pf. 19) Den a. W. die verſprochenen
50 Pf. für den guten Ausgang. N. N. 20)
Den a. W. das verſprochene L. M. 15 Pf.
Darmſtadt, den 4. September 1889.
Größherzogliche Landeswaiſenkaſſe:
Langsdorf, Rechnungsrat.
Einladung zum Abonnement
auf das
darmſtädter Tagblatt,
[152. Jahrgang)
ngleich Amtliches Organ für Stadt und Kreis
Darmſtadt.
das nunmehr in ſeinem 152. Jahrgang erſcheinende Tagblatt
brſtnz neben einer pokiliſchen Aederſtcht reichhattige Mittheiſungen
vorv igemeinem und ſokalem Intereſſe aus Htadt und Cand;
dey=cheaterzettel des Großh. Hoftheaters wird der Regel nach
voll=
tälh, veröffentlicht; Anterhaftung wird ferner durch das damit
beythudene „Ilkuſtrierte Anterhattungsskaltés mit Beiträgen
nam=
hantz Schriftſteller und jährlich an 250 vorzüglichen Illuſtrationen
gehhUm.
nnoncen werden von der Expedition, ſowie auch von allen
ſollün Annoncen=Bureaux entgegengenommen.
bonnementspreis pro Quartal M. 150 einſchl. Bringerlohn,
dwckdie. Poſt bezogen M. 1.50 einſchl. Proviſion excl. Bringerlohn.
honnements. Lönnen jederzeit bei der Expedition, Rheinſtraße W,
ſonhauf allen Poſtanſtalten erfolgen.
ie in der näheren Umgebung Darmſtadts wohnenden Poſt=
Allnenten erhalten das Taghlatt am Tage des Erſcheinen mit.
demrten Beſtellgang.
Die Expedition.
huh inzutretende Abonnenten erhalten das Blatt bis zum 1. Okt.
grakll verabfolgt.
Polittſche Ueberſicht.
Deutſches Beich. Der Kaiſer begab ſich am 16. früh mit dem
Großfürſten=Thronfolger zu Wagen reſp. per Bahn über Wettbergen
nach Springe; ſtieg dort zu Pferde und übernahm perſönlich den
Befehl über eine aus 8 Regimentern, einigen Batterien und einem
Pionierdetachement beſtehende Kavallerie=Diviſion. Der Kaiſer ging
mit derſelben in forciertem Marſch in ſüdlicher Richtung vor. Der
Großfürſt=Thronfolger begab ſich zu ſeinem Huſarenregiment,
wel=
ches zum gegneriſchen Corps gehörte. Die große Uebung diente
dem Aufklärungsdienſt, der, unterſtützt durch Artillerie, in
ausge=
dehnteſter Weiſe zur Geltung kum. Um 1 Uhr ſchloß das Manöver
bei Coppenbrügge, alsdann erfolgte die Kritik durch den Chef des
Generalſtabs Graf Walderſee. Der Kaiſer und der Großfürſt=
Thronfolger begaben ſich hierauf zu Wagen nach dem Jagdſchloß
Springe, wo das Hauptquartier ſich befindet. Am Dienstag den 17.
führte der Kaiſer perſönlich beide Kavallerie=Diviſionen, im ganzen
16 Kavallerie=Regimenter, gegen einen markierten Feind. Am
Mitt=
woch iſt dann Ruhe und Donnerstag, Freitag und Samstag
ma=
növrieren die beiden Corps gegeneinander, wobei der Kaiſer je. an
einem Tage eines der Corps kommandieren wird. Alle Anordnungen
werden erſt in der dem Manövertage porhergehenden Nacht. bezw.
am Morgen getroffen und ausgegeben.
Am 16. früh iſt die Kaiſerin Friedrich mit den Prinzeſſinnen=
Töchtern von Berlin vom Stettiner Bahnhof aus über
Warne=
münde nach Kopenhagen abgereiſt. Dem Vernehmen nach gedenkt
ſie nach dem 20. d. nach Berlin. zurückzukehren, um daſelbſt zunächſt
einige Zeit Aufenthalt zu nehmen.
Das Befinden des Fürſten Bismarck hat ſich weſentlich gebeſſert.
Wenngleich auch die Beinſchmerzen noch nicht aufgehoͤrt haben, ſo
374
20
Nr. 182
iſt doch die völlige Wiederherſtellung des Reichskanzlers für die
nächſten Tage zu erhoffen.
Der deutſche Botſchafter in Petersburg, General v. Schweinitz,
wird aus Rußland vorausſichtlich am 17. abends in Berlin
ein=
treffen.
Der Chef der Reichskanzlei v. Rottenburg iſt am 16. ds. von
Friedrichsruh zu ſeiner erheblich erkrankten Gemahlin nach England
gereiſt; im Laufe des Nachmittaas traf jedoch bereits die Nachricht
von ihrem in London erfolgten Tode ein.
Der Unterſtaatsſekretär im Auswärtigen Amt Graf Berchem
hat einen Urlaub angetreten; derſelbe wird durch den Wirklichen
Geheimen Legationsrat v. Holſtein vertreten.
Der Ankunft des Staatsminiſters v. Bötticher wird für den
25. September entgegengeſehen. Man glaubt, daß dann bald die
Plenarſitzungen des Bundesrats wieder aufgenommen werden.
Der Regierungspräſident von Hannover Graf Wilhelm Bismarck
hat den Roten Adlerorden 2. Klaſſe mit Eichenlaub erhalten.
Nach der „Poſt' ſoll der Reichstag am 22. Oktober einberufen
werden.
Riederkande. Wie das gewöhnlich ſehr gut unterrichtete „
Ut=
recht'ſche Tageblatt” meldet, iſt das Befinden des Königs in den
letzten Tagen ein weniger günſtiges, derſelbe fühlt ſich äußerſt matt,
ſchläft viel und auch der Appetit muß bedeutend abgenommen haben.
Itakten. Das Allgemeinbefinden des Miniſterpräſidenten Crispi
war auch am 16. fortdauernd ein befriedigendes. Es hat ſich bis
jetzt kein Fieber eingeſtellt. Crispi fühlt ſich etwas abgeſpannt und
hat noch leichte Schmerzen im Kinnbackengelenk. Das Ausſehen
der Wunde iſt zufriedenſtellend; die Vernarbung erfolgt normal.
Die Vorunterſuchung gegen Caporali wird ſortgeſetzt. Der
Angeklaate geſtand ein, daß er Republikaner ſei und deshalb Crispi
angegriffen habe. Hieraus geht hervor, daß Cavorali das Attentat
mit Vorbedacht ausgeführt hat. Ferner ſtellte ſich heraus, daß der
Attentater ſich eines ſpitzigen Steines bediente, um Crispi
womög=
lich zu töten. „Riformar meldet, Crispi erhielt mehrere Tauſend
Beglückwünſchungstelegramme, darunter viele von ſtädtiſchen
Be=
hörden und Vereinen.
Fürſt Bismarck hat an den Miniſterpräſidenten Crispi ein
Tele=
gramm geſandt, in welchem er demſelben ſeine Glückwünſche zu der
glücklichen Errettung ſowie zugleich den Wunſchausſpricht, daß der
Miniſter bald wieder hergeſtellt werden und die Vorſehung ihn vor
ähnlichen Attentaten bewahren möge. Crispi ſprach hierauf
tele=
graphiſch ſeiten Dank aus und fügte hinzu: Ich habe der
Vor=
ſehung mein Leben zu verdanken. Ich werde fortfahren, dasſelbe
meinem Könige, meinem Vaterlande und dem Frieden Europas zu
widmen.
Dem „Secolo' entnehmen wir noch folgende Einzelheiten:
Gegen halb 1 Uhr nachmittags fuhr Crispi mit ſeiner Tochter zu
ſeiner gewohnten Spazierfahrt die Straße Caracciolo entlang. Als
ſie die Straße Maddaloni erreichten, kam ein junger Menſch dieſe
raſch auf den Wagen Crispis zu hinaufgelaufen. Als er dieſen
erreicht, hielt er ſich mit der linken Hand an demſelben feſt und
verſetzte mit der rechten, in der er einen dicken Stein hielt, Crispi
einen heftigen Schlag ins Geſicht. Die Tochter Crispis warf ſich mit
einem Schrei des Schreckens zwiſchen ihren Vater und den
An=
greifer. Crispi, obgleich durch den Schlag betäubt, ergriff den
An=
greifer am Halſe, dieſer nahm, da ihm der Stein aus der Hand
gefallen war, einen andern aus der Taſche hervor und verſuchte aufs
neue auf Crispi einzuhauen, während die Tochter Crispis ihren
Vater zu ſchützen ſuchte. Die ganze Begebenheit dauerte nur einige
Sekunden. Da ſtürzte ſich eine Perſon mit dem Ruſe; „Man
er=
mordet Crispilo auf den Wagen zu und ergriff den Menſchen mit
den Worten: „Mir entgehſt du nicht, Meuchelmörder ! Dies war
ein Prieſter mit Namen Saverio Maſſani, dem nun noch ein Maler,
namens Francesco Diodato und ein Pförtner namens Pietro Collint
beiſprangen und halfen, den Menſchen zu ergreifen und vom Wagen
Crisvis wegzureißen. Der Stein, womit der Menſch geſchlagen
hatte, war ein Stück Kieſel von 15em Länge, dem breit und
unge=
fähr drei Finger dick. Die Wunde Crisvis war 15em lang, ging
bis auf den Knochen und blutete ſtark, da eine kleine Arterie mit
zerriſſen war. Außerdem hatte Crispi eine leichte
Gehirnerſchütte=
rung erhalten.
Herbien. Dem Vernehmen nach werden demnächſt 328 junge
Serben nach Rußland gehen, um in Univerſitäten und Fachſchulen,
zumeiſt auf Koſten Rußlands, einzutreten.
Butgarien. Stojanoff, der Präſident der Sobranje, iſt am 15.
in Paris, wohin er ſich vor wenigen Tagen zum Beſuche der
Aus=
ſtellung begeben, am Herzſchlag infolge von Herzerweiterung geſtorben.
Griechenland. Kaiſer Wilhelm wird zu der am 27. d.
ſtatt=
findenden Hochzeit am 24. oder 25. d. in Athen eintreffen. Vor dem
Kaiſer oder gleichzeitig mit ihm kommen die Kronprinzen von
Eng=
land, Rußland, Italien und der König von Dänemark, wenn kein
Hindernis. in der Geſundheit entgegentritt; von Oeſterreich iſt
bis=
her keine amtliche Ankündigung eingetroffen.
Ans Stadt und Land.
Darmſtadt, 18. September.
- Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben den Miniſterialn
i. V., Geheimerat Franz Fink auf ſein Nachſuchen von der Stlhfen.
des zweiten Regierungs=Kommiſſärs bei der Heſſiſchen Ludwighſuh.
Eiſenbahn=Geſellſchaft enthoben und den Oberbaurat Arthur Welki,
zum zweiten Regierungs=Kommiſſär bei der Heſſiſchen Ludwighlun
Eiſenbahn=Geſellſchaft ernannt.
l.
Ordensverleihungen. Se. Maj. der Kaiſer haben den nahhln
benannten Offizieren die Erlaubnis zur Anlegung der ihnen vehlmr
liehenen Inſignien erteilt und zwar: des Ritterkreuzes 1. Kl. Leſllän=
Großh. Badiſchen Ordens vom Zähringer-Löwen: dem Mayhlſ=
Frhrn. v. Blanckart im 1. Großh. Heſſ. Inf.=Reat. Nr. 115. DndyI
Major v. Trotha im L. Großh. Inf.=Regt. Nr. 118, des Rithultzs
kreuzes 2. Kl. mit Eichenlaub desſelben Ordens: dem Hauptmeſy
Buhle im 4. Großh. Heſſ. Inf.=Reat. Nr. 118; der Krone zm
Ritterkreuz 1. Kl. des Großh. Heſſ. Verdienſtordens Philipps Lhl=
Großmütigen: dem Major Sartorius im Inf.=Reat. Nr. 132.
Lutherfeſtſpiel. Montag Abend fand im Saalbau die berek
angekündigte Rollenverteilung für das Lutherfeſtſpiel durch Hem
Heßler aus Straßburg ſtatt. Eine größere Anzahl unſerer Wällſe
bürger hatte ſich, dem erlaſſenen Aufruf Folge leiſtend, eingefund
Der Vorſitzende des Hauptkomites, Herr Prof. Dr. Städel, eröffnt
die Verſammlung mit einer Anſprache, in welcher er auf die El.
ſtehungsgeſchichte, den Zweck und die Bedeutung des Lutherfeſtſpieshth
ſowie auf die Aufgabe hinwies, die am heutigen Abend zu erledicutnd
ſei. Im Anſchluß daran ergriff Herr Direktor Heßler das Wu
und führte in ungemein lebhafter und feſſelnder Weiſe aus,
nalliine=
welchen Grundſätzen er bei der Auswahl der Verſonen verfahpeha ld
wie es im beſonderen bei keiner derſelben auf ſchauſpieteriſch
Talent, ſondern nür darauf ankomme, daß die ganze Individuali äka,
des Darſtellers in Geſtalt, Haltung und Gebahren der betreffendrfth li=
Rolle in möglichſt natürlicher Weiſe entſpreche. Bewundernswäkänge
war dann die Raſchheit und Sicherheit, mit welcher Herr Heß üden wei
aus der Zahl der Anweſenden diejenigen zu bezeichnen und khih
nig=
ſtimmen wußte, welche ſich am beſten für die Uebernahme
Lh=
nholgen
einzelnen Rollen eignen. Sämtliche Perſonen, welche in dem Fatl
ſpiel zu ſprechen haben, konnten, nachdem auch bereits kurze Leiſran ſleh
proben mit denſelben abgehalten worden, Montag Abend ausgewäll
we
werden. Wegen der bereits ſtark vorgerückten Zeit war es indeſſikhrl ſich
nicht mehr möalich, auch die ſtummen Rollen ſchon zu beſetz ahsLuto,
Zu dieſem Zweck wird heute, Mittwoch den 18. ds. Mts., abenff Reſtal
8 Uhr, nochmals eine Verſammlung im Saalbau ſtattfinden, Eiſkad 4ld
„ Ma
welcher nicht blos alle, die bei der letzten Zuſammenkunft anweſe
waren, ſich wieder einzufinden gebeten ſind, ſondern auch ſolcAch.
Tad.
welche, da an jenem Abend vielleicht verhindert, doch noch an der Aa=
ſu=
diſche
führung aktiv teilnehmen wollen. An die Beſetzung der ſtummiht;
Rollen, von deren glücklicher Auswahl und hingebender Mitarb th4,
ügen
ein guter Teil des Erfolges bedingt iſt, werden ſich dann gle nöutht,
die weiteren Leſeproben anreihen.
ſ her=
E. M. Kirchenkonzert. Vergleichen ſich die Oratorien eines Ba ¼ku
Händel, großen, weiten, himmelanſtrebenden Tempeln, ſo denktmanzzh.
bei dem Brede'ſchen „8wölfjährigen Jeſusz unwillkürlih;
Ann
an einen „Vorhof; der zu dieſem Heiliatum führt. Auch hier wethzzm
vereits der Odem Gottes, auch hier ſchon fühlen wir uns umrauſath,
von den Stimmen der Ewigkeit. Wie der Jeſusknabe ſelbſt d ſt
Keim zum Meſſias in ſich trägt, ſo verhält ſich das Tonwerk,
deshel=
ume
ihn zum Ausgangs= und Mittelpunkt hat, zu den großen Paſſion ls;
wie Weisſagung zur Erfüllung. Aus neu= und altteſtamentlich 4l
Teu=
Schriftſtellen und aus Kirchenliedern hat M. Krummacher ein 4l
in
Text zuſammen geſtellt, der recht wohl den Titel rechtfertigt. D=,
An
Inhalt des Oratoriums handelt von dem Gange der Eltern Je¼
Car
nach Jeruſalem um die Oſterzeit, dem Verweilen des Knaben i4
m
Heiligtume, ſeinen gottesfürchtigen Reden und von den Weisſagung=ſ
der alten Propheten, die in der ſchlichten Handlung gleichſam des
idealen Chor abgeben.— Die Aufführung übertraf bei weitem d
Erwartungen, mit welchen man gewöhnlich an Leiſtungen herantris
Mige,
ie der Mehrzahl nach von Dilettanten dargebracht werden. Ab. hellen, jugendfriſchen Mädchenſtimmen ſangen Chöre und
Choré-
wirklich mit ſtaunenswerter Sicherheit und mit richtigem Gefük
Man=
Man merkte es im großen und lleinen, daß eine feſte Hand de=
Ad
Einſtudierung des ſympathiſchen Werks geleitet hatte. — Die Mi
wirkung tüchtiger Solokräfte kam der Geſamtwirkung ſelbſtreden:
refflich zu ſtatten. Ohne vorhergehende Probe hatte Frl. Johanz=
Dietz vom Großh. Hoftheater die Liebenswürdigkeit beſeſſen, des
M.
Part des durch Unwohlſein verhinderten Frl. H. Weiß zu
übe=
nehmen. Die Dame ſang die zahlreichen Recitative mit ſchöne
ſeelenvollen Ausdruck und muſtergiltiger Textausſprache. Dei 4
Sopranſoli führte Frl. Rau korrekt und mit dem erforderlichs
Tonaufwand durch. Die Altſtimmen waren verteilt an Frl. Jo¼4
34
Pfannmüller und Frl. Lilli Keil, die beide das richtige
Ve=
tändnis und die nötigen Mittel für ihre Aufgaben einzuſetze
hatten. Das Terzett (Jeſus und die Prieſter) kam durch ſie zu e.
hebender Wirkung. Durch eifrige, angeſtrengte Studien bei einæ
Nr. 182
WVerliner Geſangskünſtlerin hat Frl. Lilli Keil, der wir ſ. 8.
im Konzert im Palais Battenberg begegneten, ihr Talent
ereſhiährigen Jeſus mit einer für ihre Jugend äußerſt bemerkens=
EEchluß ſagen wir noch aufrichtige Anerkennung all den tüch=
ihmfhris verdient gemacht haben. Herr Stadtkantor Völſing,
mAſſſes heutigen Abends mit Genugthuung blicken.
Am 1. Oktober d. J. werden, wie bereits kurz mitgeteilt, im
n hher ihnen aufgedruckte Reichsadler und die Reichskrone in der
kr. Rhſentſprechend abgeändert worden ſind. Was die Farben der
dißſs. in Grün, zu 25 Pf. in Orange und zu 50Pf in Rotbraun
ſem dhiellt, während bei den Marken zu 10 Pf. und 20 Pf. wie bisher
re bezw. blaue Farbe zur Verwendung kommen wird. Durch die
eürFllhrung der neuen Wertzeichen wird auch eine Neuausgabe der
ge=
r dhalten Briefumſchläge und Streifbänder ſowie der geſtempelken
eſrhaſuliare zu Poſtkarten, Poſtanweiſungen u. ſ. w. bedingt. Ent=
h mibim bei dem Aufdruck der bezeichneten Poſtkarten die deutſche anſtatt
7 mbrl jetzigen Freimarken u. ſ. w. ihre Gültigkeit verlieren, wird
ahn ſpeitz erfolgen.
Im Anſchluß an den Bericht über die Eröffnung des Hilde=
ngremirſeilt werden, daß die Platzerwerbuna 114000 M. koſtete, Geländes, für die meiſten Haushaltungen Beſſungens ein dringendes
z„bühid ſich die Baukoſten auf rund 295000 M. belaufen, ſo daß
greindke Reſtaurationslokalitäten den reſpektablen Betrag von
In Mannheim befindet ſich ſchon ſeit längerer Zeit ein aus
funeſar. Stadt ſtammender Burſche in Unterſuchungshaft, welcher
ſheeine Ladiſche Spar= und Leihkaſſe auf Grund eines Dokuments, opfer erfordern, weshalb wohl nur wenige die Ausführung der
ſsbesé mit der gefälſchten Beglaubigung, Unterſchrift und Siegel 1 geplanten unſchönen Straße befürworten werden.
ſe eimæ hieſigen Behörde verſehen war, um eine größere Summe zu
ſill haiim da er allein die Herſtellung der falſchen Urlunde nicht
bewerk=
ſiob naä vieſem Genoſſen ſcheinen nun doch ein Reſultat gehabt zu
u' halm denn es iſt in die ſer Sache in den letzten Tagen auf
Requi=
ſitündes Mannheimer Gerichts ein zweiter junger Burſche dahier
b verneek und nach Mannheim verbracht worden.
Zur Steigerung der Schweinefleiſchpreiſe wird dem „F. J.u
E in inkommener Uebereinſtimmung mit anderweitigen Ausführungen
⁄, awsbürttemberg geſchrieben: „Die höchſt bedauerliche, anhalte de
broü beginnt auch hier zu Lande allmählich ſehr unliebſam veranſtaltet von dem hieſigen evangeliſchen Kirchengeſanaverein,
„ ew fiden und von unſeren Wählern verwertet zu werden. Dem
Asättagsmitglieder Anfragen an ſachverſtändige Kreiſe
eytet worden ſind. Die Antwort lautet, daß daͤs Schweine=
ſ zeucht werden müſſe. Die Regierung thue mit dem Verbot alſo
P) noduas ihre Pflicht ſei. Die Preisſteigerung wird aber von
all olrteilsfähigen nicht ſowohl auf das Einfuhrverbot, ſondern ſ einige recht vergnügte Stunden verlebt wurden.
4 außfu Mangel an inländiſchem Vieh zurückgeführt. Dieſer iſt
ſieh, Lande einfach dadurch veranlaßt, daß bei dem
Futteraus=
ſaldli vorigen Jahre der Bauer alles irgend entbehrliche Vieh,
ausnuttertiere, verkauft hat. Für 1890 werden bei dem
gegen=
wäsaen Futterüberfluß. welcher das Einſtellen von viel Vieh
ge=
ſs ſlaſtz ſeur niedrige Fleiſchpreiſe vorhergeſehen.: Gleichzeitia wird zwar ſo unglücklich, daß er auf die Schienen ſiel und ihm die
voſhinſt gut unterrichteter Seite verſichert, daß die Erhebungen
übſch jie Wirkungen des Schweineeinjuhrverbots fortdauern, und
zwiAn der ausgeſprochenen Abſicht, ſo weit wie möglich eine
Aekkung herbeizuführen. Es ſollen nach Rückkehr des Miniſters
vovrütticher nach Berlin am 23. dieſes Monats ſehr
umfang=
reick Veratungen im Reichsamt des Innern ſtattfinden, für
dermprundlage bereits ein umfangreiches und gewichtiges Ma=
terſallbeſ cafft iſt.
Geſtern PPaſſierte die Stadt ein Fuhrmann aus Offenbach
miſt ner intereſſanten Fracht; dieſe beſtand nämlich in einem
2561
„ Rleſenfaßu mit einem Inhalt von 86000 Liter 860 Hektoliter
Das Heidelberger Faß hält 875 Hektoliter, alſo nur 15 Hektoliter
ſie Stufe gehoben, daß es ſie zum öffentlichen erfolgreichen mehr. Es iſt dieſes Faß in der Faßfabrik von Köch E Schneider
in Offenbach gebaut und nach Heidelberg beſtimmt.
Das aus vorigem Jahre noch in beſtem Andenken ſtehende
„ Darmſtädter Hofes; einen Ausſtellungs=Cyklus ſeiner nach der
Natur aufgenommenen Landſchafts= und Städtebilder ꝛc. eröffnen
und kommt als erſte Serie die Schweiz zur Aufſtellung.
Eingeſandt. Wie das =Tagbl. vom 13. d. M. über die
jüngſte Stadtverordneten=Verſammlung berichtet, iſt der von der
desfallſigen Kommiſſion geſtellte Antrag auf Kaſſierung der ſchon
vielfach beanſtandeten, nach dem ehemaligen Beſſunger Bauplan
projektierten Querſtraße nach der Allee des Hoforangerie=Gartens auf
Widerſpruch geſtoßen und wurde daher dieſe Sache an die
Kom=
umß Echeiben ſich von den jetzt gültigen im weſentlichen dadurch, miſſion zurückverwieſen. Hoffentlich läßt ſich dieſe hierdurch nicht
beirren aͤuf ihrem Antrage zu beharren. In einer Leit, wo faſt
alle größeren Städte nach Luft und Licht ſeufzen und die Fehler
der Vorfahren bezüglich des Zuſammendrängens der Straßen ünd
die hl WVertzeichen betrifft, ſo werden die Marken zu 3 Pf. in Braun, Wohngebäude ſchwer büßen müſſen, erſcheint es unbegreiflich, daß
man ohne Not und Bedürfnis in jene alten Fehler verfallen will,
und zwar lediglich um einiger Intereſſenten willen, die in der
fraglichen Gegend begütert ſind, denen übrigens mindeſtens
eben=
ſoviel direkte Gegner des Projekts gegenüberſtehen. Abgeſehen
davon muß aͤber allezeit und allerorts das Intereſſe der Einzelnen
oder der Minderheit dem der Geſamtheit oder Mehrheit ſich
unter=
ordnen. War ſchon nach Erweiterung der Schießhausſtraße längs
des Hofgartens die Fortführung der Klappacherſtraße auf die
Wittmannſtraße kein Bedürfnis, ſo iſt die beaͤbſichtigte Querſtraße
im Hinblick auf die bald ganz ausgebaute Wittmann= und
Schieß=
hausſtraße und namentlich wenn erſtere nach der Nieder=
Ramſtädter=
ſtraße fortgeſetzt wird, aber völlig überflüſſig: in
geſundheit=
ſenßlühik die Verkehrsanſtalten erſt dann beginnen, wenn die vor= licher Beziehung dürfte ſolche geradezu unſtatthaft ſein. Das
in Rede ſtehende Gelände bildet bekanntlich ein Becken, in welchem
ſich das Tagwaſſer von der geſamten Höhe ringsum anſammelt,
infolge deſſen ſich ſolches ſehr hoch ſtellt und ſchon bei 4-5 F 6
Tiefe anzutreffen iſt: außerdem zieht wie bekannt ein ſtets
waſer=
reicher Graben durch das ganze in Frage ſtehende Gelände. Der
Bedürfnis, würde ſehr beklagt werden. Dazu käme weiter noch
hdieh Cſamtkoſtenſumme des ſtattlichen Neubaus mit den umfana= die weſentliche Beeinträchtigung, wenn nicht gar gänzliche
Ler=
ſtörung der von jedermann ſo bewunderten und beliebten ſchönen
Allee in den Hofgarten. Die eigentümlichen bei dem betreffenden
Gelände obwaltenden Verhältniſſe dürften von der Stadt aber auch
beſonders große, in keinem Verhältnis zu der Sache ſt=hende Geld=
55 Arheilgen, 16. Sept. Geſtern und heute Vormittag hielt ſich
ſchließlich einen ihr nicht gehörigen Hund an ſich, zu deſſen
ſteſchm konnte. Die lange ſchon im Gang befindlichen Ermittelungen! Herausgabe ſie von den beiden hieſigen Polizeidienern ohne Erfolg
aufgefordert wurde. Sie widerſetzte ſich vielmehr thätlich und
nur mit Hilfe einiger Männer konnte die Bande über die
Ge=
markungsarenze gebracht werden, was nicht ohne einige Beulen
und zerriſſene Kleidungsſtücke abging.
- Bensheim, 17. Sept. Zum Beſten der Anſchaffung einer
Orgel für die evangeliſche Kirche zu Heppenheim fand Sonntag
ſ= usdbhe Teuerung der Fleiſch= namentlich der Schweinefleiſch. Nachmittag in der hieſigen evangeliſchen Kirche ein Konzert ſtatt,
unter gütiger Mitwirkung des Kirchengeſangvereins von Beſſungen.
Leider war der Beſuch des Konzerts, welches in allen ſeinen Teilen
als wohlgelungen bezeichnet werden darf, nicht ſo zahlreich, wie es
des Zweckes wegen zu wünſchen geweſen wäre. Beide Vereine haben
ihr Beſtes geleiſtet und ließen die ſorgfältige Einſtudierung der
A6ö und Klauenſeuche als vollkommen begründet be= Chöre durch die Vereinsdirigenten dies erkennen. Nach dem Konzert
wurde von den Vereinsmitgliedern nebſt ihren Angehörigen ein
Spaziergang nach Schönberg gemacht, woſelbſt in der Villa Schlapp
k. Mainz, 16. Sept. Ein von der Guſtavsburg nach
Biſchofsheim gehender Güterzug erfaßte vorgeſtern Abend unfern
des Hafengebietes ein von Antheim kommendes Landfuhrwerk und
ſchleuderte dasſelbe bei Seite. Von den auf dem Fuhrwerk
befind=
lichen Perſonen ſtürzte ein Mann durch den Stoß herunter und
Räder des Huges über Kopf und Beine gingen, wodurch er ſofort
getötet wurde. Die übrigen Perſonen, welche auf dem Fuhrwerk
waren, erlitten nur leichte Kontuſionen. Der Zuſammenſtoß ſoll
durch nicht rechtzeitiges Schließen einer Uebergangsbarriere
hervor=
gerufen worden ſein.
Aus verſchiedenen Ortſchaften aus der Umgegend von Mainz
wird gemeldet, daß in der verfloſſenen Nacht der Thermometer
unter Null geſtanden und ſich hier und da eine leichte Eisdecke
gezeigt hat. In den Gärtnereien der Umgegend ſoll der Froſt
beträchtlichen Schaden angerichtet haben.
2562
Nr.
J. Mainz, 17. September. In außerordentlicher
Generalver=
ſammlung beſchloß geſtern Abend die Mainzer Volksbank
unter Reviſion der Statuten nach dem neuen Genoſſenſchaftsgeſetz
ſich am 1. Januar 1890 in eine „Genoſſenſchaft mit
be=
ſchränkter Haftpflicht” umzuwandeln. Als
Haftpflichts=
betrag wurde die doppelte Höhe eines Stammanteils =— 1200 M.
- für jedes Mitglied und als Höchſtbetrag der dem einzelnen
Mit=
galiede gleichzeitig zuſtehende Kredit von 200 000 M. ſtipuliert.
Ferner wurde die Wahl eines dritten Vorſtandsmitgliedes beſchloſſen,
und daß die die Genoſſenſchaft, einſchließlich des Stammanteils,
belaſtenden Kredite die Höhe von 4¼ Millionen Mark nicht
über=
ſteigen dürfen.
Sondershauſen, 16. Sept. Fürſt Günther von
Schwarz=
burg=Sondershauſen iſt geſtern Abend im Alter von 88 Jahren
geſtorben.
Hirſchberg i. Schl., 16. Sept. Im Rieſengebirge fanden in der
Nacht zum Sonntag und am Sonntag ſelbſt mehrfache
Schnee=
fälle ſtatt. Der Kamm des Gebirges iſt weiß.
Berka a. d. Werra, 14. Sept. Der berüchtigte Straßenräuber
Klotzbach iſt nun endlich in der Nähe des hieſigen Bahnhofs
gefangen genommen worden. Die „M. 8tg.- ſchreibt über die
Er=
greiſung: Klotzbach wollte heute früh gegen 6 Uhr von Gerſtungen
nach Kaſſel fahren. verſäumte aber den Zug und trieb ſich daher
zunächſt in der Nähe des Bahnhofs herum, beſuchte dann einen
Bewohner Gerſtungens, ſich für einen Viehhändler ausgebend. Das
erregte Verdacht und der Gendarm Träger, der den ehemaligen
Wilddieb von ſeiner Heimat her kannte, wurde benachrichtigt.
Demſelben gelang auch die Verhaftung und Einlieferung ins
Gerſtunger Amtsgerichtsgefängnis. Vor dem Gerichtsgebäude leiſtete
Klotzbach heftigen Widerſtand, welcher aber vergeblich war. Bei
ſeiner ulsbald erfolgten Vernehmung geſtand er ein, der aus dem
Amtsgerichtsgefängnis in Lengsfeld entſprungene Klotzbach zu ſein;
er habe ſich ſeitdem faſt immer in ſeiner heimatlichen Gegend
auf=
gehalten, nur kurze Zeit ſei er an der belgiſchen Grenze als
Eiſen=
bahnarbeiter thätig geweſen; er bat um milde Beſtrafung, da auf
ſeinen Namen hin andere geſündigt hätten.
Meran. 16. September. Die Kaiſerin von Oeſterreich
und die Erzherzogin Valerie ſind heute abend 6 Uhe hier
ein=
getroffen.
Bozen, 15. September. Im Beiſein des Statthalters, ſowie
von Abordnungen der Univerſitäten Berlin und Göttingen und der
Stadt Würzburg. wo Walther von der Vogelweide bearaben liegt,
fand heute die Feier der Enthüllung des Denkmals Walthers
von der Vogelweide ſtatt. Um das Denkmal herum hatten
ſich die Geſangvereine Tirols mit ihren Bannern aufgeſtellt.
Pro=
feſſor Weinhold aus Berlin hielt die Feſtrede. worin er das
Walther=Denkmal als deutſches Mahnzeichen an der ſüdlichſten
Markung Tikols feierte. Als die Hülle des Denkmals unter
Böllerſchüſſen und Jubelrufen fiel, zeigte ſich das herrliche von
Natters Meiſterhand aus weißem Marmor geſchaffene, auf eirem
Säulenbündel über einen Monumentalbrunnen ſich erhebende
Standbild. Der. Bürgermeiſter der Stadt Würzburg legte mit
kerndeutſchen Worten am Sockel des Denkmals einen Kranz nieder;
außerdem ſchmückten dreißig Kränze den Sockel. Bei dem
Feſt=
bankett brachte nach dem Trinkſpruch auf den Kaiſer von
Oeſter=
reich der Rektor Schiffner von Innsbruck einen Trinkſpruch auf
den Kaiſer Wilhelm aus. der begeiſtert aufgenommen wurde. Der
Statthalter von Tirol pries das Feſt, welches zugleich ein
vater=
ländiſches und ein deutſches ſei. Die ganze Feier verlief in
herr=
lichſter Weiſe. Am Abend war großes Volkskonzert und
Beleuch=
turg des Feſtplatzes.
Wien, 16. Sept. Der „Montagsrevues wird aus Madonna
Campiglio gemeldet: Der Leibarzt Profeſſor Widerhofer ſtürzte
auf einem Beraritte im Gefolge der Kaiſerin von dem Maultiere
und verletzte ſich ſchwer.
Wien, 16. September. Aus Mähren und Ober=Ungarn werden
ſtarke Schneefälle gemeldet; hier herrſcht Winterkälte.
London, 16. September. Die Arbeiter, welche bisher geſtreikt
hatten und heute die Arbeit wieder aufnahmen, bekundeten
gegen=
über den Ladearbeitern, welche nicht geſtreikt haben und welche die
Dockdirektoren fortfahren zu beſchäftigen, große Feindſeligkeit. Es
kam wiederholt zu Zänkereien; die Arbeiter, welche bisher ſtreikten,
begaben ſich zu dem Oberaufſeher der Docks und erklärten, ſie ſeien
durch keine Beſtimmung der am Samstag getroffenen Vereinbarung
verpflichtet, mit den Arbeitern zu arbeiten, die an dem Streik nicht
teilgenommen hätten. Der Oberaufſeher erklärte, ſie ſeien durch
die Unterſchrift ihrer Vertreter gebunden, worauf eine große Anzahl
Arbeiter die Arbeit niederlegte und die Docks verließ. Dieſelben
erklärten, ſie müßten vorerſt die Anſicht Burns und Tiller's
ein=
holen. Die Dockdirektoren zeigten dem Lordmayor nachmittags an,
daß und unter welchem Vorwande die Arbeiter den Beſtimmungen
des Ausgleichs zuwider die Arbeit wieder verlaſſen hätten. Der
Lordmayor ſagte ſeine Vermittelung zu. Tillet und die Vertreter
der Dockgeſellſchaften traten hierauf zu einer Konferenz im Manſion
Houſe zuſammen.
London, 16. Sept. An der Konferenz im Manſion
H=
nahmen der Lordmayor, Kardinal Manning, die Arbeiter=Deputie”
Brixton, Burns und Lillet ſowie zwei Vertreter der Dockgel,
ſchaften teil. Die Konferenz ſoll ein befriedigendes Ergebnis gehe
haben. Man hofft. die Spannung zwiſchen den bisher ſtreiken.
und den anderen Arbeitern werde allmählich verſchwinden.
London, 14. September. Von allem Anfang an war vorſ
zuſehen, daß eine Menge Prozeſſe aus dem
Ausſta=
entſtehen würden. Den Anfang macht jetzt die New Zeah
Shipping Companh, welche die Dockgeſellſchaft auf Zahlung
mehreren Tauſend Pfund Sterling Schadenerſatz verklagt. hat,
ihr Poſtdampfer „Ruapeher' fünf Taae in den Docks zurückgehaltz
worden iſt. Die Reeder ſagen, ein Schadenerſatz hätte nicht, ba
ſprucht werden können, falls die Arbeiter überhaupt nichtthän
arbeiten wollen. Wie die Dinge aber lägen, hätte, die Dockgee
ſchaft die Schiffe laden können, wenn ſie den von den Arbeitern:
forderten Preis gezahlt hätte. Auch aus dem Umſtande köxm
viele Klagen entſtehen, daß die Verladung mancher Schiffe r
durch die regelmäßigen Stevedores beaufſichtigt worden iſt.
Verſicherungsgeſellſchaften könnten ſich gegebenenfalls weigern,
zahlen, falls Feuer auf den Schiffen entſteht.
Paris, 16. September. Die Preisverteilung der Lll
ſtellung iſt endgültig auf den 29. September im Induſtriepa,
feſtgeſetzt.
Der vor einigen Tagen hier verſtorbene Fürſt von Monch.
hatte, troßzdem er ſeit längerer Zeit blind geworden war, ſeine, m
Laune nicht verloren. Eines Tages meinte er: „Ich bin wie
deutſche Kaiſer Karl V., ich ſehe die Sonne in meinen Stac
nicht untergehen. Als er die letzte Oelung bekommen hatte.
fühlte, daß ſeine letzte Stunde geſchlagen, ſagte er zu ſeiner A
gebung: „e erois etre Honaco, car rien ne va Plus'
Ländliche Auſchauung. Klaus: „Js wohr ? Es ſoll ja
Theater im Ort ſinn Zu
Kunz: „Jo - heunt ſinn ſe gekomnn
Des ſinn aber arme Leut - de vorigen hawen doch wenigſch,
Buppen gehabt - die jetzigen hawen nich ämol Puppen, die müh
Alles ſelberſpielel
Ein praktiſcher Arzt. Nun, Herr Doktor, wie ſteht es
meinem Mann?o
- „So ſol Er braucht vor allen Dingen R4
- „ Und wel=
Ich habe hier ein vaar Opiumpulver aufgeſchrieben.
ſoll ich ihm die Pulver geben?
„Ihm ? Die ſind für
beſtimmt, meiye Gnädige!
Litterariſches.
— Ein Städte= und Landſchaſtsbild über Darmſtadt u
Umgebung beabſichtigt der= Herausgeber der allerſeits beliekeh
„ Städtebilder und Landſchaften ausaller Web,
in Zürich herauszugeben. Daſſelbe wird von renommierten
Kü-
lern reich illuſtriert und der Text von anerkannten Schriftſtell 4
abgefaßt und in großer Auflage in der ganzen Welt verbreitet, Ld
dürfte daher dieſe Publikation auch zur Hebung des Fremdenverke
beitragen. Das Werkchen erſcheint im Kommiſſionsverlag
J. Waitz. Buchhandlung, Darmſtadt.
N6 In Bürgel a. M. ſtarb vor einigen Wochen ein Katholil,
in gemiſchter Ehe gelebt. Da er ſeiner Frau das ihr= gegeb 4
Wort, die Kinder evangeliſch erziehen zu laſſey, gehalten, von
weigerte der katholiſche Geiſtliche ihm die Sakramente wiea;
ein kirchliches Begräbnis. Die Frau bat nun ihren Geiſtlichr
Herrn Pfarrer Walther, den Mann zu begrabey und hat die
den Wunſch der Frau erfüllt. - Die betr. Grabrede iſt im Du.
bei Buchhändler Waitz bier erſchienen und koſtet 20 Pfennig. G
Teil des etwanigen Erlöſes wird zum Beſten der armen
With=
verwendet.
[11069.
Todes=Anzeige.
Verwandten, Freunden und Bekannten die
Mitthei=
lung, daß heute früh 4 Uhr nach langem, ſchwerem
Leiden meine lebe Frau
Elisabethe Geiger,
Wiuzwe Keller, geb. Heldt,
ſanft verſchieden iſt.
Um ſtille Theilnahme bitten
die trauernden Hinterbliebenen.
Heinrich Geiger, Möbeltransporteur,
und Familie.