Aoonnement=preis
vlertellährlich 1 Mark 50 Pf. M.
Bringerlohn. Auswürtz werden von
allen Poſtämtern Beſtellungen end
gegengenommen zu 1 Mark bo Pf.
wo Quarial inck Poflaufichlag
152. Fahrgang.
Mit der Somtags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.
Zuſerate
wedenangenomment hn. Dannktadt
von der Expedition Rheilnſt. Re 2.
mBeſſungen vn Friedr. Böher.
Schießhauzſtraße 11 ſowie auswins
von allen Annonen=Exeditione.
Amtliches Organ
für die Behannkmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
NO3.
Samstag den 4. Mai.
1889.
Victualienpreiſe vom 4. bis 11. Mai 1889.
A. Der Ochſenmetzger.
Ochſenfleiſch ¹⁄ Kilogr.
B. Der Rindsmetzger.
Rindfleiſch ¼ Kilogr.
C. Der Kalb=u. Hammelsmetzger.
Katsſteiſch ¹ Kilogr.
Hammeiſteiſch ¼. Kilogr..
Keute und Carrs „
Hamnet=drnt pr.
Pf.
66
60
66
66
70
50
D. Der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch mit Beilage ¼ Kilogr.
Hchinken ¼ Kilogr.
Hpeck ¼ Kilogr.
Hörrſteiſch ¼ Kilogr.
Bratwurſt ¹⁄ Kilogr.
Schmakz ganz:
ausgelaſſen;
Leber- und Btutwurſi ¼ Kilogr.:
Rleiſchwurſt u. Jchwartemagen ¼⁄ Ko.
Pf.
60
100
100
80
80
80
E. Der Bäcker.
Pf.
Hemiſchles Breod 2½⁄₈ Kilogr..
1½ Kilogr.
5chwärzes Brsd 2½ Kilogr..
Beck.
66
38
56
F. Der Bierbrauer.
Bier 1 Liter
24
Gefunden: 1 graues Säckchen, enth. Blechzeichen. 1 brauner led. Handſchuh. 1 kl. Schlüſſel. 1 weißes Taſchentuch mit
blau=
rothem Rande. 8 Schlüſſel an einer Kordel.
Schlüſſel. 1 desgl. 1 Kaſtenſporn. 1 Meſſer. Chekbuch der deutſchen Reichsfechtſchule
Nr. 3485. 1 Strickzeug. 1 ſchwarzer Zanellaſchirm. 1 ſchwarzer Gummimantel. - Verloren: 1 Firmenſchild, ſchwarz mit gold. Adler
und Aufſchrift. - Jugekauſen: 1 ſchwarzes Huhn mit roſtbraunem Hals.
Darmſtadt, 2. Mai 1889.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Amtliche Nachrichten des Großherzoglichen Kreisamts Darmſtadt.
Dem Vorſtand der allgemeinen Ausſtellung für Jagd, Fiſcherei und Sport zu Kaſſel iſt für die Verlooſung, welche mit
der in den Monaten Juni, Juli und Auguſt d. Js. in Kaſſel ſtattfindenden Ausſtellung für Jagd, Fiſcherei und Sport
ver=
bunden werden ſoll, der Vertrieb von 2000 Looſen 1 Mark im Großherzogthum geſtattet worden.
B e k a n n t m a ch u n g.
Diejenigen Militärpflichligen, welche ſich im laufenden Jahr dahier zur Muſterung geſtellt haben und in der Stadt
Darmſtadt Geſſungen) ihren dauernden Wohnſitz haben, werden hierdurch aufgefordert, ihre Looſungsſcheine bis ſpäteſtens
15. Mai l. J3. hier, Neckarſtraße 3 mittlerer Stock, Büreau für Militär=Angelegenheiten, abzuholen, widrigenfalls nach
dieſem Termin die Zuſtellung auf Koſten der Säumigen erfolgt.
Darmſtadt, den 25. April 1889.
Der Civil=Vorſitzende der Erſatz=Commiſſion Darmſtadt.
Dr. Melior.
l4777
Ueberſicht
der Durchſchuittspreiſe von folgenden Früchten
vom 15. April bis 30. April 1889.
Waizen per Sack 100 Kilo M. 1950. — Korn per Sack
100 Kilo M. 15.50. - Gerſte per Sack 100 Kilo
M. 15. - - Hafer per Sack 100 Kilo M. 15.50.
Darmſtadt, den 1. Mai 1889.
Großherzogliches Polizeiamt.
Ueberſicht
der Marktpreiſe von folgenden Gegenſtänden
vom 15. April bis 30. April 1889.
Butter per ½ Kilo M. 1115. desgl. in Partien M. 105.
Eier per Stück 6 Pfa., desgl. per 25 Stück M. 1.42.
Kartoffeln per 100 Kilo M. 7.50, desgl. per 25 Kilo
M. 1.90. — Kornſtroh per 50 Kilo M. 350. - Heu per
50 Kilo M. 450.
5101
Darmſtadt, den 1. Mai 1889.
Großherzogliches Polizeiamt.
Bekanntmachung.
In der noͤrdlichen Hälſte des ſtädtiſchen
Lagerhauſes an den Bahnhöfen iſt ein
Keller von ca. 93 ⬜ Meter Flächenraum
per 16. Mai d. Js. zu vermiethen.
Reflectanten wollen ſich auf unſerem
Büreau melden.
Darmſtadt, den 16. Februar 1889.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(1861
Ohly.
Bekanntmachung.
Die Lieferung von Blumen und
Pflan=
zen für die Beete in den ſtädtiſchen
An=
lagen ſoll auf dem Wege der Submiſſion
vergeben werden. Angebote ſind gehörig
176
1222
verſchloſſen und mit entſprechender
Auf=
ſchrift verſehen bis längſtens
Mittwoch den 8. Mai l. J.,
Vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Die Bedingungen und das Verzeichniß
der zu liefernden Pflanzen und Blumen
liegen in den Vormittagsſtunden auf dem
Stadthaus, Zimmer Nr. 13, zur Einſicht
offen.
Darmſtadt, den 2. Mai 1889.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.:
Riedlinger, Beigeordneter. (5102
Nr. 87
Betreffend: Feldbereinigung in den Scheftheimer Wieſen, der Langwieſe und
Teich=
wieſe in der Gemarkung Darmſtadt.
Konkursverfahren.
Das Konkursverfahren über das
Ver=
mögen des Peter Seeger l. zu
Pfung=
ſtadt wird nach erfolgter Abhaltung des
Schlußtermins hierdurch aufgehoben.
Darmſtadt, den 30. April 1889.
Das Großherzogliche Amtsgericht II.
65103
Dr. Schneider.
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag der Wittwe
des Bäckermeiſters W. Hindel dahier
ſoll das in der Heinrichſtraße Nr. 63
ge=
legene dreiſtöckige Wohnhaus mit ſchönem
Hintergebäude, großem Hof mit
Garten=
anlagen, welches ſich laut Grundbuch
be=
ſchreibt:
Flur. Nr. ⬜Meter.
II. 725⁷⁄₁ oo 761 Hofraithe
Hein=
richſtraße,
Montag den 13. Mai d. 38.,
Vormittags 10 Uhr,
öffentlich an den Meiſtbietenden
ver=
ſteigert werden.
Bei annehmbarem Gebot kann der
ſofortige Zuſchlag ertheilt werden.
Darmſtadt, den 2. Mai 1889.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt I.
[5104
Harres.
Bekanntmahung.
Die Beſitzer von Grundſtücken in den Scheftheimer Wieſen, der Langwieſe und
der Teichwieſe Fl. 45, 47 und 50 der Gemarkung Darmſtadt), bezüglich welcher
Wieſen eine Feldbereinigung beſchloſſen worden iſt (ſ. Bekanntmachung im Tagblatt
v. 1888 Nr. 161) werden nach Vorſchrift des Art. 16 des Geſetzes vom 28.
Sep=
tember 1887 (Reg=Bl. S. 247) zu einer Verſammlung auf
Dienstag den 21. Mai, Vormittags 10 Uhr, auf dem
Rathhauſe zu Darmſtadt
eingeladen, in welcher zu beſchließen iſt:
1) ob die im Grund= oder Flurbuche enthaltenen Größenangaben, oder ob
die durch Vermeſſung zu ermittelnden Flächengehalte der Bereinigung zu
Grunde zu legen ſind;
2) wie die Bereinigungskoſten aufgebracht werden ſollen, ob durch Ausſchlag
auf den Flächengehalt, oder den Abſchätzungswerth der Grundſtücke, oder
durch Bildung und Verkauf von Maſſegrundſtücken, ſowie ferner, ob die
Beiträge nach Bedürſniß erhoben, oder ob die Koſten durch
Kapitalauf=
nahme aufgebracht werden ſollen;
3) welche beiden Sachverſtändigen und Stellvertreter derſelben zur Vollzugs=
Kommiſſion ernannt werden und wer als Mitglied und Stellvertreter
desſelben in das Schiedsgericht einzutreten haben ſoll.
Außerdem können Wünſche und Anträge ſeitens der Betheiligten vorgebracht
und berathen werden.
In dieſer Verſammlung hat jeder anweſende betheiligte Grundeigenthümer
eine Stimme: Die Beſchlüſſe erfordern zu ihrer Gültigkeit eine Mehrheit von
Zweidrittheilen der Anweſenden und ſind unter dieſer Vorausſetzung auch für die
nicht erſchienenen Betheiligten verbindlich.
Wenn gültige Beſchlüſſe in dieſer Berſammlung nicht zu Stande kommen,
ſo hat
zu 1. durch Vermeſſung der Grundſtücke die Ermittelung des Flächengehaltes
derſelben zu erfolgen;
zu 2. die Vollzugskommiſſion die erforderlichen Beſchlüſſe zu faſſen;
zu 3. die Landeskommiſſion die Sachverſtändigen und Schiedsrichter zu
er=
nennen.
Darmſtadt, den 29. April 1889.
Der Vollzugskommiſſär:
Nover, Regierungsrath.
(5106
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag der Frau
Schneidermeiſter Daniel Dechert Wittwe
dahier, wird die Hofraithe derſelben, welche
ſich laut Grundbuch beſchreibt:
Flur. Nr. ⬜=Mtr.
IV. 540 500 Hofraithe große
Schwanenſtraße,
IV. 541,1 429 Grabgarten daſ.,
Montag, den 6. Mai d. J,
Vormittags 10 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſteigert werden.
Darmſtadt, den 26. April 1889.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt I.
(4780
Harres.
W in bis jetzt noch nicht reclamirtes
Ljähriges Fohlen
1, aus der hieſigen Pferdemarkt=
Lotterie wird
Montag den 6. Mai, Vormittags
10 Uhr,
auf dem Pferdemarktplatz öffentlich
ver=
ſteigert, wenn der Gewinner ſich bis dahin
(5105
nicht noch meldet.
Die Verlooſungs=Commiſſion.
ekanntmachung.
Gemäß der Artikel 5 und 7 der Allgemeinen Bauordnung bringen wir
hier=
mit zur öffentlichen Kenntniß, daß der durch Beſchluß der Stadtverordneten=
Ver=
ſammlung vom 11. d. Mts. abgeänderte Bebauungsplan für das Quartier
weſt=
lich der Heidelbergerſtraße zwiſchen Holzhof=Allee und Weinbergſtraße in
der Zeit vom 25. April bis 10. Mai d. Js. einſchließlich auf unſerem Büreau,
Stadthaus, Zimmer Nr. 13, zur Einſicht der Betheiligten offen liegt.
Einwen=
dungen ſind innerhalb dieſer Friſt bei Meidung des Ausſchluſſes entweder ſchriftlich
oder mündlich bei uns vorzubringen.
Darmſtadt, den 17. April 1889.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
(4602
Verkteigerung.
Mittwoch den 8. d. Mts., Nachmittags von 2 Uhr ab,
verſteigert der Unterzeichnete in dem Saale zur Roſenhöhe dahier
Mundethurm=
ſtraße und Mühlſtraße) nachfolgende Pfänder unwiderruflich gegen gleich baare
Zahlung öffentlich meiſtbietend:
1 Sopha mit 6 Seſſel, 1 ovaler Tiſch nebſt Decke, 1 ovaler Spiegel
in ſchwarzem Rahmen, 1 Pfeilerſchrank in Mahagoni, 1 Penduleuhr
mit Glasglocke, 1 Büffetſchrank, 1 Kommode mit 4 Schubladen und
1 Nachttiſch mit Marmorplatte.
Emgol, Gerichtvollzieher.
[ ← ][ ][ → ]L.
hoo
4.
Pio
146
02o
26
22
428
4)
812
102
Nr. 87
Bekanntmachung.
Betreffend: Den Beginn des neuen Schuljahres.
Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß das laufende Schuljahr
für die ſtädtiſchen Schulen) eigentliche Volksſchulen und Mittelſchulen) am 17. April
l. Js. endigt und das neue Schuljahr 1889,90 am 6. Mai d. Js. beginnen wird.
Wir fordern die Eltern, Pflegeeltern und Vormünder ſchulpflichtiger oder
ſolcher Kinder, welche am 1. Mai l. J3. das 6. Lebensjahr zurückgelegt haben
werden, auf, dieſe Kinder, ſoweit dieſelben nicht in andere Schulanſtalten eintreten,
rechtzeitig anzumelden und in die betreffenden Schulen aufnehmen zu laſſen. Bei
der Anmeldung iſt Nachweis über das Alter der Kinder und Impfſchein oder
Be=
ſcheinigung über Befreiung von der Impfung vorzulegen.
Auf Wunſch der Eltern oder deren Stellvertreter können ausnahmsweiſe auch
ſolche geiſtig und leiblich nicht unreife Kinder in die Schule aufgenommen werden,
welche bis zum 30. September l. Js. das 6. Lebensjahr erreichen. Die Aufnahme
jüngerer Kinder iſt unzuläſſig.
Es wird beſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß diejenigen Kinder, welche
bei vollendetem 14. Lebensjahre die Schule nicht volle 8 Jahre beſucht huben,
als=
dann nicht aus der Schule entlaſſen, ſondern noch ein weiteres Jahr zugezogen
werden.
Die Nichtanmeldung in den in nachſtehendem, vorgeſchriebenen Terminen kann
bei den Mittelſchulen die Folge haben, daß bei ſpäterer Anmeldung die Aufnahme
unmöglich iſt.
Die Anmeldungen haben zu erfolgen Montag den 6. Mai, Vormittags von
8-12 Uhr und Nachmittags von 3-5 Uhr und zwar:
für die Knaben=Mittelſchule im Schulhaus in der Friedrichsſtraße,
„ Mädchen=Mittelſchule im Schulhaus in der Victoriaſtraße
Stadt=Knabenſchule 1 im Schulhaus am Ballonplatz,
11 im Schulhaus in der Müllerſtraße,
„ „
„
111 im Schulhaus in der Ludwigshöheſtraße,
„ „
„ „ Stadt=Mädchenſchule 1 im Schulhaus nächſt der Rundethurmſtraße,
11 im Schulhaus nächſt der Blumenſtraße,
„ „
„
111 im Schulhaus in der Beſſungerſtraße.
„ „
„
Den Oberlehrern der verſchiedenen Gruppen der Stadtknaben= und Stadt=
Mädchenſchule bleibt überlaſſen, ſich je nach Bedürfniß über Verweiſung von
Kin=
dern aus der einen in die andere Gruppe zu verſtändigen.
Darmſtadt, den 2. April 1889.
Der Schulvorſtand:
Ohly.
(3781
1223
Holzverſteigerung.
Die am 1. und 2. l. Mts. im
Do=
manialwalde Frankenſtein, abgehaltene
Holzverſteigerung iſt genehmigt. Vom
14. I. Mts. an gibt Großherzogliches
Rentamt Darmſtadt Abfuhrſcheine aus.
Zuſammenkunft zur Ueberweiſung des
Holzes
Donnerstag den 16. l. Mts.,
Vormittags 9 Uhr,
am Hlttenhäuschenplatze.
Eberſtadt, den 2. Mai 1889.
Großherzogliche Oberförſterei Eberſtadt.
Joſeph.
[6109
Aufforderung.
Anſprüche an den Nachlaß der Frau
Agnes Wimberger Wittwe dahier
be=
liebe man
innerhalb drei Wochen
bei Amtsgerichts=Taxator H.
Schar=
mann hier geltend zu machen,
widrigen=
falls ſolche nicht berückſichtigt werden
können.
[5110
Trrrze
Bekanntmahung.
12₈24D4 45⁷ 660 W. 8 1 M bote luo 1 126 M hen.
Es werden verſteigert jeden Tag von Morgens 8 Uhr ab:
Donnerstag den 9. d. Mts.
in der Forſtwartei Beſſunger Forſthaus.
Stümme: 108 Eichen (darunter außer ſehr ſchönem Wagnerholz 55 Stämme
von 24-49 Cm. Dicke), 6 Eſchen, 9 Rothbuchen, 41 Fichten und Lürchen,
9 Erlen und Aspen; Derbſtangen: 27 Eichen, 7 Eſchen, 63 Buchen, 335
Fichten und Lärchen; Reisſtangen: 600 Fichten und Lärchen (ohnenſtangen,
Roſen und Georginenſtecken); ſodann 33 Rm. Birken, 14 Erlen= und Aspen=
Knüppel; 2100 Stück Buchen, 2400 Eichen= und Birken=, 400 Aspen=Wellen.
Zuſammenkunft am Beſſunger Forſthaus, wo um 9 Uhr ſämmtliches
Brenn=
holz verſteigert wird.
Freitag den 10. d. Mts.
in der Forſtwartei Böllenfallthor:
Stämme: 10 Eichen (darunter 1 von 60 Em. Dicke), 1 Buchen (Hackſtoch,
11 Fichten und Lärchen; Derbſtangen: 127 Fichten und Lürchen;
Reis=
ſtangen: 855 Fichten und Lürchen (ohnenſtangen, Roſen= und
Georginen=
ſtecken); ſodann 9 Rm. Buchen=, 2 Eichen=, 8 Kiefern=Scheiter; 3 Rm. Buchen=,
4 Birken=, 2 Kiefern=Knüppel; 130 Stück Buchen=, 120 Birken= und Eichen=,
340 Kiefern=Wellen; 2 Rm. Buchen=, 2 Eichen=Stöcke.
Das Brennholz kommt um 10 Uhr auf der Ludwigshöhe zur Verſteigerung.
Zuſammenkunft im Diſtrict Pfarrwinkelfleck. Die Großh. Forſtwarte Schanz zu
Böllenfallthor und Förſter Wolf zu Beſſunger Forſthaus ertheilen Auskunft.
Darmſtadt, den 2. Mai 1889.
Großherzogliche Oberförſterei Beſſungen.
66108
Hüter.
Die Niederlage
des ächten
ulwioth 1 uooaotdl
von
Ed. Pfannenschmidt,
Danzig,
befindet ſich nur bei
bal1 edGlgol,
Wilhelminenſtr. 11. (364.
Wegen Mangel
an Raum werden
eine Partie
zu Fabrikpreiſen abgegeben.
PB. Laumbaoh,
Rheinſtraße 19. 6111
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Grasſamen
empfiehlt unter Garantie nur neuer
keim=
ſähiger Waare
A. Castritius,
Mühlſtraße 20. (3172
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Gerüststangen
geeignet, billig zu verkaufen. Schloßgar=
[6112
tenſtraße 11.
1224
Nr. 87
Main.Necur=Lahn.
Verkauf alter Materialien.
Die auf einigen Stationen der Main=Neckar=Bahn lagernden alten
Mate=
rialien an:
Schienen, Schweißeiſen, Drehſpähnen, Nadreifen, Feuerbüchſen von Kupfer,
Trieb=, Lauf= und Wagenradſternen, Locomotivachſen aus Stahl und Eiſen,
ein alter Locomotiokeſſel lals Dampferzeuger noch verwendbar) ꝛc.,
ſollen
Dienstag den 14. l. Mts., Vormittags 10 Uhr,
durch Anbietung vergeben werden.
Der Haupt=Magazins=Verwalter zu Darmſtadt wird über dieſe Materialien
bis zum bezeichneten Termine Auskunft geben und können die Verkaufs Bedingungen,
ſowie das Verzeichniß der zum Verkaufe kommenden Materialien gegen eine
Ge=
bühr von 40 Pfg. auf frankirte Anfrage von demſelben bezogen werden.
Die Gebote müſſen bis zum genanntem Termine bei dem Haupt=Magazins=
Verwalter zu Darmſtadt frankirt, verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Verkauf alter
Materialien betr." eingereicht werden.
Darmſtadt, 29. April 1889.
Der Ober=Betriebs=Inſpector
Geßner.
65113
Verſteigerungs=Anzeige.
Mittwoch den 8. und Donnerstag den 9. Mai d. J.,
von Vormittags 9 Uhr an,
werden im Hauſe Hoffmannsſtraße Nr. 13 (Beletage) folgende zu einem Nachlaß
gehörige, ſehr gut erhaltene und theilweiſe neue Mobiliar=Gegenſtände durch den
Unterzeichneten öffentlich gegen baare Zahlung verſteigert:
3 vollſtändige Betten (1 mit Woll=, 2 mit Roßhaarmatratzen), 2 gute
Bett=
teppiche, 1 Cauſeuſe und 6 Polſterſtühle (Phantaſieſtoff), 1 Chaiſelonque,
1 nußb. Glasſchrank, 3 Kleiderſchränke, 2 nußb. Pfeilerſchränke, 1 ovaler
nußb. Tiſch, 1 desgl. in Mahagoni, 1⬜ pol. Tiſch, 2 Nähtiſche, 1
Waſch=
tiſch mit Marmoraufſatz, 2 Nachttiſche mit Marmorplatten, 1 Blumentiſch,
4 Rohrſtühle, 1 großer Spiegel mit Goldrahmen, 1 Spiegel mit braunem
Rahmen, verſchiedene Bilder, 1 ſehr gute Nähmaſchine für Fußbetrieb, ein
Regulator, die vollſtändige Kücheneinrichtung, Glas, Porzellan, Nippſachen,
ferner die Damen=Garderobe, ſehr gute Leib= und Bettwäſche und ſonſtiges,
Weißzeug, Vorhänge, 1 Reiſeplaid, 1 Pelzfußſack,
ſowie Hausrath jeder Art.
Die Anſicht der Gegenſtände iſt nächſten Dienstag von 3-5 Uhr
Nach=
mittags geſtattet.
G
„
H. Scharmann, Amtsgerichtstaxator.
4
Bekanntmachung.
Anmeldungen zur Religionsſchule der israeltiſchen Religionsgemeinde werden
entgegengenommen im Gemeindehauſe, Friedrichsſtraße Nr. 1, Sonntag den 5. d.
Mts., Vormittags von 10 bis 12 Uhr.
Darmſtadt, den 2. Mai 1889.
(5115
Der Vorſtand der israelitiſchen Religionsgemeinde.
Bekanntmachung.
Wegen baulicher Veränderungen im Schulgebäude müſſen die Ferien noch bis
zum 11. d. Mts. verlängert werden. Montag den 13. d. Mis. werden die
An=
meldungen neuer Schüler in den betreffenden Schulgebäuden entgegen genommen.
Geburts= und Impfſchein und event. Schulzeugniß ſind dabei vorzulegen. Die
Prüfung der neu eintretenden Schüler findet Dienstag den 14. d. Mts., Vormittags
8 Uhr ſtatt. Der Unterricht beginnt Mittwoch den 15. Mai, Vormittags 8 Uhr.
Darmſtadt, den 3. Mai 1889.
Großherzogliche Directionen des Realgymnnaſiums und der Realſchule.
Kuhl.
Dr. von Gall.
[6116
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12 Botttücher, geſäumt, Halbleinen „ 47 —
12 Betttüchor, geſäumt, Hausleinen „ 47—
12 Betttücher, geſäumt, Hausleinen „ 61.50.
12 Betttücher, geſäumt, Herrnhuterl. „ 61.50.
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Darmſtadt, 30. April 1889.
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Je.
Meinen verehrten Abnehmern beehre ich mich
anzu=
zeigen, daß mein ſeit einer langen Reihe von Jahren
hierſelbſt unter der Firma
G. P. Poth
betriebenes
Colonialmaaren. Thee-, Woin- und
Dolicatosson-ſeschäft
8 in den Beſitz des Herrn
Vriedrich Haultern,
übergegangen iſt, welcher dasſelbe unter der Firma:
f.P. Poth lachk. Friodr Mattern
in unveränderter Weiſe weiter führen wird.
Mit dem beſten Danke für das mir bewieſene
Ver=
trauen und Wohlwollen verbinde ich die Bitte, dasſelbe
in gleichem Maße auf meinen Nachfolger übertragen zu
wollen.
Ergebenſt
G. P. Poth.
Darmſtadt, 30. April 1889.
B
26
Auf nebenſtehende Mittheilung höflichſt
bezug=
nehmend, beehre ich mich anzuzeigen, daß ich das unter
der Firma
G. P. Poth
an hieſigem Platz betriebene
öoloihladaronep Hhee, Wein- und
käuflich übernommen habe und unter der Firma:
G.r r obn naenL.FTIodL. aattorn
in ausgedehnteſter Weiſe weiterführen werde.
Langjährige Erfahrungen in dieſer Branche ſetzen
mich in den Stand allen Anſprüchen gerecht zu werden
und wird es mein eifrigſtes Beſtreben ſein durch
reelle, aufmerkſame Bedienung ſowie durch billige Preiſe,
das meinem Vorgänger bewieſene Vertrauen auch für
mich zu erwerben und dauernd zu erhalten.
Ich erlaube mir mein reichaſſortirtes Lager beſtens
zu empfehlen und bitte um gefälligen Zuſpruch.
Hochachtungsvollſt
P.
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12 Ecke der Bleich= und Caſinoſtraße 12.
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zur Vermiſchung mit Wein beſonders geignet, da es demſelben einen äußerſt milden Geſchmack verleiht, auf den Appetit
anregend wirkt und der Verdauung ſelbſt ſehr förderlich iſt.
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und wird die ganze Flaſche mit 10 Pfg., die halbe Flaſche mit 8 Pfg.
berechnet und zurückgenommen.
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Fernſprechſtelle Nr. 60.
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Jacob Hartmann, Heidelbergerſtraße,
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Ferd. Kahu, Schloßgartenſtraße,
Peter Keil, Pankratiusſtraße,
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G. L. Kriegk, Rheinſtraße,
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Merz. Gardiſtenſtraße,
G. P Poth, Bleichſtraße,
M. W. Praſſel, Rheinſtraße,
Röth, Wwe., Roßdörſerſtraße 12,
Th. Stemmer, Eliſabethenſtraße,
J. Schmelzer, Landwehrſtraße,
F. J. Schäffer, Kiesſtraße,
Carl Watzinger, Wilhelminenſtr.,
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Wilh. Weber Nachf., Eliſabethenſtr.,
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Joh. Zimmermann, Soderſtraße.
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Die Zuckerpreiſe ſind bekanntlich in letzter Zeit ſehr rapid
geſtiegen und wird wohl vor der neuen Ernte kein
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gang zu erwarten ſein.
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Abnehmer ſich auf einige Zeit vorzuſehen, und halte ich
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20 „
10 „
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30
15
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Theerflecken aus allen Stoffen weg. Dieſe centrirte Kernſeiſe iſt unſtreitig die beſte
aller bis jetzt bekannten Seifen, nicht allein durch ihre unerreichte Waſchkraft,
ſon=
dern auch weil ſie ſo ungemein zart iſt und weder die feinſten Gewebe noch Farben
angreift. Für frei von jeglichen chemiſchen Präparaten wird ausdrücklich garantirt.
Um Nachahmungen und Fälſchungen vorzubeugen, iſt den Stücken einerſeits
meine Firma, andererſeits die Worte W Centrirto Hernseiſe -v
eingeprägt. — Dieſelbe iſt zu 36 Pfg. per ¼ Kilo in Darmſtadt zu haben bei
den Herren:
Cl. Behle, Fr. Buß, Aug. Büchner, A. Caſtritius, C. Diehm & Cie,
Frz. Ebert, S. Endner Wwe., L. Gerſchlauer, C. Hammann, B.
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Philipp Löffler, W. Manck, Aug. Marburg. A. Merz. M. W. Praſſel,
Wilh. Pröſcher, C. W. Reh, Fr. Schaefer, Hoflieferant, Fr. Jac.
Schaeffer, C. Schmenger, Chr. Schwinn, Th. Stemmer, P. Störger
Sohn, A. J. Supp, G. H. Viel, Carl Watzinger, W. Weber Nachf.,
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Heidelbergerſtr. 19, gegen=
Uber Heinrichſtraße,
Reletage:5 Zimmer,
Bal=
kon, Küche, Speiſekammer,
elegant eingerichtet, per erſten
Juni. Näheres Nr. 23
Bel=
etage.
(2411
rAAuazuruauun
2533) Ernſt=Ludwigsſtraße 3 der
3. Stock per Anfang Jum zu vermiethen.
Einzuſehen zwiſchen 10 und 12 Uhr.
2536) Wendelſtadtftr. 39 der 1. St.,
5 Zimmer. 450 Mark jährlich.
2537) Wendelſtadtſtr. 51 eine
Woh=
nung 1. Stock mit Glasabſchluß, 2 Zimm.,
Küche u. Bodenk. nebſt Zubeh., ſofort.
2538) Ecke der Roßdörfer= und
Stiftſtraße 14 erſte Etage, eine frdl.
ger. Wohng., enth. 5 Zimm. nebſt
Zube=
hör, per Ende Juni. Preis 550 Mk.
Zu erfrag. im Laden.
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Nr. 87
2845) In meinem Hauſe
Caſino=
ſtraße 14 iſt die Parterre=Wohnung zu
vermiethen und bis 1. Juni zu beziehen.
Näheres bei Ch. Beſt, Caſinoſtr. 3.
2847) Mühlſtraße 64 (
Kapell=
platz) elegante, neu hergerichtete
Beletage mit Balkon, 6 Zimmer,
Badekabinet ꝛc. per bald oder ſpäter
zu vermiethen. Näh. daſelbſt part.
284) Zenghausſtraße 5 der 2. Stock
5 Zimmer nebſt allem Zubehör,
Magd=
zimmer auf gleicher Etage, Waſchküche,
Bleichplatz, bis Juni zu vermiethen. Näh.
1. Stock.
2854) Untere Riedeſelſtraße ſchöne
Beletage von 5 Zimmer und Zubehör
nebſt Gartenanteil, auf Wunſch auch
3 Zimmer in der Manſarde, per
ſofort zu vermiethen. Nähere
Aus=
kunft bei Herrn B. L. Trier,
Ludwigsſtraße.
A
2856) In dem neuerbauten Hauſe,
Gervinusſtraße 75, Eingang von der
Kiesſtraße, ſind 2 Wohnungen je 4 Zimm.
mit allem Comfort eingerichtet nebſt einer
Manſarde zu vermiethen und am ſofort
zu beziehen. Näh. Kiesſtr. 9I.
3176) Kiesſtraße 12 eine freundliche
Parterrewohnung z. verm. Ph Wittmann.
3185) Steinſtr. 5 Beletage ſechs
Zimmer mit allem Zubehör zu
ver=
miethen, auf Wunſch kann ein
Zim=
mer in der Manſarde dazu gegeben
werden.
Obere Wilhelminenſtraße
elegante Parterre-
Woh-
nung von 6 Zimmern
und Zubehör, in der Mitte
eines Gartens gelegen, per e
ſofort beziehbar, nur an
ſehr ruhige Miether zu
ver=
miethen. — Nähere Auskunft
Ludwigsſtraße.
1
ſockargtrassed parforre
4.
6 Zimmer mit allen Bequemlichkeiten und
Gartengenuß, ſofort beziehbar, zu verm.
Näheres 1 Stiege hoch und bei Herrn
B. L. Trier, Ludwigsſtraße.
3567) In ſeinſter Lage der Stadt iſt
ein Herrſchaftshaus, enthaltend 10 Zimmer,
per 1. Juli zu vermiethen. Näheres
durch Joſeph Trier, Wilhelminenſir. 25
3295) Steinſtraße 22 eine neuherg.
Wohnung, mittl. St., 5 geräum. Zim.,
Gas= u. Waſſerltg., Cloſet u. ſonſt.
Be=
quemlichkeiten per 1. Juli ev. auch früher,
an ruhige Leute zu verm. Einzuſ. von
10-12 Vorm. u. 3-5 Nachm.
G
3347) Dieburgerſtr. 45 Beletage,
6-8 Zimmer, worunter 2 Salons,
auf Verlangen mit Pferdeſtall und
Zubehör, ſowie Gartenantheil.
Näheres im Hauſe, ſowie bei Herrn
B. L. Trier in der Ludwigsſtraße.
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Zimmer zu vermiethen.
5571) Hoffmannsftraße 36 Nenbau)
ertheilt Herr B. L. Trier, 313 ſchön eingerichtete Wohnungen von je
(2741 4 Zimmer, Küche mit Speiſekammer,
Cloſet, 2 Zimmer im Dachſtock, Garten=
2843) Ecke der Pankratius= und antheil, ſowie allen ſonſtigen Bequemlich=
Kaupſtraße 22 ein ſchönes gr. unmbbl. keiten baldigſt beziehbar, zu vermiethen.
Näheres Schützenſtraße 20.
3565) Bleichſtr. 44 eine freundl.
Wohnung, 5 Zimmer 2. Stock mit
allem Zubehör an eine ruh Familie
zu vermiethen. Näheres im Laden.
Einzuſehen von 3-5 Uhr Mittags.
Loo=
3576) Hochſtraße 64 iſt für gleich
oder ſpäter die Beletage von 5 Zimmern
mit Badezimmer, auf Wunſch mit 2
weiteren Zimmern im oberen Stock, an
ruhige Familie zu vermiethen.
3577) Alexanderſtraße 10 iſt der
mittlere Stock des Vorderhauſes vom
1. Juni ab zu vermiethen.
3578) Liebigſtraße 6 iſt die Beletage
5 Piecen mit allem Zubehör
verſetzungs=
halber am 25. Juni zu beziehen.
G
2 Beletage, ſechs
S1Tomenado 4b Piecen,
weg-
zugshalber. Ebendaſelbſt Manſarde, drei
Piecen, Kabinet, Küche, zuſammen od.
ge=
theilt, an ruhige Familie.
3580) Aliceſtraße 3 die durch
Ver=
ſetzung des Herrn Hauptmann v. Lariſch
rei werdende Beletage, 5 Zimmer,
abge=
ſchloſſenem Vorplatz und ſonſt allen
Be=
quemlichkeiten per 1. Juli, event. auch
früher, zu vermiethen.
S. Strauß, Mathildenplatz 9.
3661) Kiesſtr. 99 (Manſarde) zwei
gr. Zimmer nebſt Küche an einzelne Dame
oder kleine Familie. Einzuſehen von 4
bis 6 Uhr Mittags.
3728) Roßdörſerſtr. 21 Wohnung
im 3. Stock, 5 Zimmer mit Balkon und
allen Bequemlichkeiten per 1. Juli zu verm.
Näheres im Laden daſelbſt.
3729) Heinrichſtr. 10 die Manſarde,
an eine ruhige Familie zu vermiethen;
enth. 4 Zimmer mit allen Bequemlichk.
und am 1. Juli beziehbar. Einzuſehen
Vormittags von 10-12 Uhr. Näheres
bei Herrn Thüringer, Schulſtraße.
C10
(Ausſicht
MathildenpiatI 9 Gartenſtr.)
2 Zimmer, 1 Küche u. ſonſt alle
Bequem=
lichkeiten per 1. Mai zu vermiethen.
Samuel Strauß.
3734) Neckarſtraße 16
3. Stock: 6 Zimmer nebſt geräum.
Vor=
platz und großem Manſardenzimmer per
15. Juni, ev. auch früher, zu vermieth.
Einzuſehen Nachm. 3-5 Uhr.
3906) Annaſtraße 14
Hochparterre elegante Wohnung
von 7 Zimmern mit Zubehör, Stall
für 2 Pferde und Remiſe, 2 ſchöne
Zimmer im Seitenbau nebſt
Gar=
tenantheil per 1. Juli l. J.
bezieh=
bar zu vermiethen.
Nähere Auskunſt ertheilt
Herr B. L. Trier, Ludwigsſtr.
3910) Dreibrunnenſtr. 11 eine
Man=
ſarde, enthaltend 3 Zimmer mit Zubehör
per 1. Juni.
Im nordöſiichen Stadttheil
iſt eine elegante Wohnung, mittlerer
Stock, 6 Zimmer, Badezimmer, nebſt
Zu=
behör, preiswürdig zu vermiethen.
Näheres durch Ludwig Alter,
Eli=
ſabethenſtraße 34.
[3907
3918) Waldſtr. 30 das von Frln.
E. v. Hombergk bewohnte Hochparterre,
beſtehend aus 6 Zimmern, Küche,
Speiſe=
kammer ꝛc. iſt per 1. Juli anderweit reſp.
auch früher beziehbar zu verm.; auf
Ver=
langen könnte Stallung ꝛc. dazugegeben
werden. Einſicht von Vorm. 10-3 Uhr.
3922) Ecke der Caſino= und
Bleichſtraße eine ſchöne Wohnung,
1. Stock, aus 5 Zimmern u.
Zube=
hör beſtehend, per 1. Juni o. ſpäter
zu vermiethen. Man bittet wegen
Einſichtnahme der Wohnung part.
anzufragen.
3923) Karlſtr. 12 an ruhige Miether
im Vorderhaus die Manſarde, 2 gerade
und 2 ſchräge Zimmer nebſt Küche und
allem Zubehör ſofort beziehbar.
3926) Mühlſtraße 15 mittlerer Stock
5 Zimmer, Küche, Magdkammer nebſt
allen Bequemlichkeiten per 1. Juli event.
aich früher zu vermiethen.
3932) Heinrichſtraße 49 hübſche
Manſarde, 4 gerade, 2 ſchräge Zimmer
mit Küche und Glasabſchluß, ſofort zu
beziehen.
4010) Roßdorferſtr. 13 iſt die
Man=
garde an eine ruhige Familie od. einzelne
Dame zu vermiethen und Anfangs Juli
zu beziehen.
4076) Ecke der Gervinus. u.
Darm=
ſtraße 4l, 1. Stock, 4 Zimmer (Balkon)
nebſt Zubehör zu vermiethen.
4078) Krauichſteinerſtr. 17 mehrere
Wohnungen mit Gartenantheil von je 4
Zimmern für 350 reſp. 400 M. per
ſo=
fort zu vermiethen. Zu erfragen Bleich
ſtraße 39, I. von 5-7 Uhr Nachm.
4081) Niederramſtädterſtr. 75 eine
kleine Wohnung für 1 oder 2 Leute
ohne Kinder ſofort beziehbar.
4083) In meinem Hauſe iſt der erſte
Stock, 6 Zimmer, Küche und alle
Be=
muemlichkeiten, zum 1. Juli zu verm.
H. Hohmann, Waldſtr. 4.
4084) Kahlertſtr. 1 (Ecke der
Frank=
ſurterſtraße) 1. Stock 6 Zimmer,
Bade=
imnmer, Küche, Balkon, Waſchküche,
Bleich=
platz, Keller, Garten ꝛc., zuſammen oder
getrennt, per 1. Juli zu vermiethen.
Näheres daſelbſt.
1085) Hermannsſtr. 5, 1 Treppe,
eme Wohnung, 3 Zimmer mit Zubehör,
ohort zu vermiethen.
4154) Beſſungerſtr. 15 der 1. St.,
4 Zimmer nebſt Zubehör, ſogleich beziehb
4088) Louiſenſtr. 20 eine Parterre=
Wohnung von 3 Zimmern nebſt allem
gabehör bis Anfang Juli zu vermiethen.
Näheres Seitenbau links.
4271) Wienerſtraße 79 eine ſchöne
Manſarde zu vermiethen.
Nr. 87
4153) Roßdörferſtr. 53 kleine
Woh=
nung, 1 Zimmer, Kabinet, Küche,
Kam=
mer ꝛc. (ſchöne Ausſicht) für 1 od. 2
Per=
ſonen zu vermiethen.
4155) Schießhausſtr. 57 Neubau)
iſt der erſte und 2. Stock, ſowie eine frdl.
Manſarde, bis 1. Juli beziehbar, zu verm.
Näheres bei F. Kugel, Wittmannsſtr.
4268) Barktplatz 10 im 2. Stock,
eine Wohnung von 5 Zimmern,
Magd=
kammer und allem Zubehör, zu Anfang
Juli zu vermiethen.
Th. Kalbfuß.
4272) Hinkelsgaſſe 7 e. Wohnung.
4274) Neubau, Mathildenſtr. 33,
Parterre=Wohnung mit 5 Zimmer, Küche,
Boden= und Magdkammer, Gartenantheil;
desgl. Beletage mit Balkon, ſowie
Man=
ſarde mit 2 Zimmer, 2 Kabinetten, Küche
und abgeſchloſſenem Vorplatz ꝛc., per 15.
Juli zu vermiethen.
L. E. Böttinger, Hoffmannſtraße 39.
4276) Dreibrunnenſtr. 7 eine ſchöne
Manſarden=Wohnung mit allen
Bequem=
lichkeiten an eine kinderloſe Familie.
4
E
E
4286) Friedrichſtraße 28
eine ſchöne Beletage von 4 Zimmern
und allem Zubehör per 15. Mai.
Näheres bei J. Glückert,
Bleich=
ſtraße.
5.
4287) Sandſtraße 38 im 1. Stock
zwei Zimmer und Küche, Keller u.
Boden=
raum, am 1. Mai beziehbar f. 185 M.
4288) Kiesſtr. 81 eine kleine
Woh=
nung, Zimmer und Kabinet, zu verm.
4290) Liebigſtraße 5, am
Wilhelms=
platz, 2. Stock, 6 Zimmer mit Zubehör.
4293) Niederramſtädterſtr. 11 iſt
der 2. Stock zu vermiethen.
4450) Lauteſchlägerſtraße 12 eine
Wohnung zu vermiethen. Zu erfragen
im Hinterbau.
4452) Waldſtraße 32 ein unmöbl.
Zimmer zu vermiethen. Näheres
Vorder=
haus I. Einzuſehen von 9- 3 Uhr.
4506) Steinſtraße 8 eine hübſche
Wohnung im mittleren Stock, beſtehend
aus 3 gr. Zimmern, Magdſtube, Küche,
Boden= und Kellerräume bis zum 9. Juni
zu vermiethen. Näheres parterre.
4560) Eliſabethenſtraße 42 eine
Manſarde, 2 Zimmer und Küche m. allen
Bequemlichkeiten, ferner ein Parterre=
Zim=
mer und Küche zu vermiethen.
4567) Carlsſtr. 48. Ecke d.
Hein=
richſtraße, parterre 6 Zimmer mit
Zu=
behör, neu hergerichtet.
4569) Kiesſtr. 30 im 3. St. 4 Z.,
Waſſerltg., abgeſchloſſ. Vorplatz,
Waſch=
küche und Bleichplatz per 1. Juli zu v.
4570) Kiesſtr. 19 zwei freundliche
Wohnungen im 3. Stock, 3 Zimmer mit
allem Zubehör an ruhige Familien zu
verm. Näh. Niederramſtädterſtr. 12.
4571) Waldſtraße 50 Beletage fünſ
reundl. Zimmer nebſt Zubehör alsbald
zu verm. Zu erfragen im Hinterhaus.
4629) Kiesſtr. 50 Beletage, 5 Zim.
Gartenanth. ꝛc. Näh. Landwehrſtr. 19½1. St.
1235
4630) Neue Kiesſtr. 66 die
Man=
ſarde, 4 Zimmer nebſt Zubehör, zu verm.
Näheres daſelbſt im Laden.
4632) Liebfrauenſtr. 63 eine
Par=
terrewohnung zu vermiethen. Zu erfragen
Bleichſtraße 40.
W
4633) In meinem Hauſe
Nieder=
ramſtädterſtraße 38 die Parterre=
Wohnung mit allen Bequemlichkeiten
per 15. Juli zu vermiethen.
Ludw. Jungmann, Dieburgerſtr. 10.
1
4634) Schloßgartenſtr. 55 kl. Wohng.
an kinderl. Fam. v. e. Perſon per 1. Aug.
4698) Ecke der Schul= und
Kirch=
ſtraße 27 (Ausſicht Schulſtr.) eine
Woh=
nung, beſtehend aus 4 Zimmern u. allem
Zubehör, zu verm. Aug. Graulich.
eleg. hergericht.
S Hocharstr. 16 Part.=Wohnung
6 Zimmer, Alleinbenutzung des Gartens
und der Badeeinrichtung zu vermiethen.
Einzuſ. v. 9-11 Vorm., 3-5 Nachm.
4811) Soderſtr. 47. 2. St., 4 Zim.,
Küche und abgeſchl. Vorplatz, zu verm.
4812) Wienerſtraße 60 2
Woh=
nungen von je 5 Zimmern, Küche und
allem Zubehör, auf Wunſch Gartenantheil.
Preis je M. 440. Näh. Hochſtr. 45, 1 Tr.
4813) Beſſungerſtr. 41 eine kleine
Wohnung an 1 oder 2 Perſonen zu v.
4817) Ecke der Hoch= u.
Rückert=
ſtraße 27 die Beletage mit allen
Be=
quemlichkeiten zu vermiethen.
4818) Nieder=Ramſtädterſtraße 8.
der Parterreſtock meines Hauſes, 3
Zim=
mer, Küche, Boden, Keller ꝛc., iſt Anfang
Auguſt zu vermiethen.
L. Thomas, Schreinermeiſter.
4820) Mauerſtraße 20 ein
Man=
ſarden=Wohnung zu vermiethen.
4821) Schulſtraße 13, 1. Stock,
zwei Zimmer mit Küche und Zubehör zu
vermiethen. Näheres im Laden.
4824) Löffelgaſſe 19, 2. Stock, 2
Stuben, Kammer, Küche und Bleichplatz.
4825) Ecke der Kaſernen= und
Waldſtraße Nr. 55 iſt eine ſchöne
Wohnung, enthaltend 6 Zimmer, Küche
und Zubehör, per Anfangs Juli zu
ver=
miethen. Näheres im 1. Stock.
4826) Hübſche Parterre=Wohnung
in freier, geſunder Lage, 4 Zimmer,
Al=
koven, Küche, abgeſchl. Vorplatz ꝛc., zu
450 Mk. incl. Waſſer, an eine ruhige
Familie per 1. Juli 1889 zu vermiethen
durch P. Thüringer, Schulſtraße 5.
4827) Marienplatz 11 der 3. Stock,
beſtehend aus 5 Zimmern nebſt Zubehör,
iſt zu vermiethen.
4918) Niederramſtädterſtraße 36
(Neubau) parterre 3 Zimmer, 2 Entreſol,
Beletage 5 Zimmer mit Balkon, 2. Stock
5 Zimmer, Manſarde 3 gerade, 1 ſchräges
Zimmer, hochelegant eingerichtet, mit allen
Bequemlichkeiten, per 1. Juli zu verm.
Näheres Nr. 32 parterre.
1256
4828) Marienplatz 7 iſt eine
Par=
terre=Wohnung mit 6 Zimmer und
Zu=
behör zu vermiethen und im Juli zu bez.
Ebendaſelbſt iſt im Hinterbau eine
Wohnung per 1. Juli zu beziehen.
Preis 200 Mark.
4982) Friedrichſtr. 36, 2. Stock, iſt
die von Herrn Poſtinſpektor Meier bisher
innegehabte Wohnung von 6 Zimmern u.
allem Zubehör per 1. Juli wegen
Ver=
ſetzung an eine ruhige Familie anderweit
zu verm. Einzuſehen von 11-1 Uhr u.
2- 4 Uhr.
4983) Eine hübſche Wohnung,
Aus=
ſicht in Beſſ. Orangerieg., 3 gr. 3. nebſ.
Zubehör, auf 1. Juli, nach Wunſch auch
früher beziehbar. Näh Herrngartenſt. 21.
4984) Stiftſtraße 9 der 3. Stock,
4 Zimmer enth., nebſt allem Zubehör,
vollſtändig neu hergerichtet, bald beziehb.
4485) Gardiſtenſtr. 26¼ eine frdl.
Wohnung, 3 Zimmer, allem Zubehör,
Waſſerltg. und Cloſeteinrichtung zu verm.
4986) Kiesſtr. 105 (Manſarde) drei
Zimmer und Zugehör an ruhige Miether
per 1. Auguſt event. auch früher. Näh.
Beletage daſelbſt.
4988) Zwei Zimmer, geräumig und
ineinandergehend, unmöblirt, Ele d.
Eli=
ſabethen= und Luiſenſtr., vom 1. Juli an
zu verm. Näh. Niederramſtädterſtr. 59
od. bei Hrn. Büchſenmacher Probſt.
4989) Victoriaſtr. 48 iſt
wegzugs=
halber die Beletage, 5 Zimmer und
Zu=
behör, baldigſt zu vermiethen.
4990) Beckſtraße 8 Hochparterre od.
elegante Beletage mit Balkon, je 6
ge=
räumige Zimmer mit allem Zubehör.
4992) Schwanenſtr. 7 eine Wohnung
per Anfang Juni oder ſpäter.
5027) Heinrichſtr. 47 ſchöne
Man=
ſarde, 4 Zimmer, Veranda, Waſſerltg. u.
ſonſtigem Zubehör an eine ruhige Familie
bis 1. Auguſt zu vermiethen. Näheres
im 1. Stock daſelbſt.
5042) Promenadeſtr. 39 oberer
Stock, 6 ſchöne Zimmer ev. 7 nebſt
all. Zubehör anderw. zu verm.
Heidelbergerſtr. 33.
e
5043) Ecke der Grafen= u.
Wie=
ſenſtraße 11 iſt die Parterre=Wohnung
von 6 Zimmern an eine ruhige Familie
zu vermiethen und bald zu beziehen.
Näheres daſelbſt.
5044) Schwanenftr. 37 2 k.
Zim=
mer an 1 bis 2 Perſonen. — Näheres
Gardiſtenſtraße 25.
5045) Ludwigsſtraße 12 iſt der 3.
Stock per 1. Oktober zu vermiethen.
5046) Eine Wohnung im 2. Stock,
3 Zimmer mit Zubehör, zu vermiethen.
Näheres Grafenſtraße 6.
5048) Sandbergſtraße 14 zwei
Wohnungen, je 2 Zimmer, Küche und
Nr. 87
5083) Caalbauſtraße 17 eine ſchöne
Manſarde=Wohnung zu vermiethen und
gleich zu beziehen. Preis 300 M.
5130) Gardiſtenſtraße 31 eine helle
Hreundl. Wohnung von 3 Zimmern, Küche
mit Waſſerleitung und abgeſchl. Vorplatz
ſofort zu vermiethen.
5131) Große Bachgaſſe 9 eine l.
Wohnung im Vorderhaus an eine einzelne
Perſon zu vermiethen. Preis 5½ Mk.
5132) Schießhausſtr. 49 eine frdl.
Parterre=Wohnung mt anen
Bequemlich=
keiten ſofort zu vermiethen.
5133) Ballonplatz 9 eine Wohnung
pr. 1. Juni. Näh. kleine Kaplaneigaſſe 2.
5134) Wittmannſtr. 15 Beletage v.
5 Zin mern nebſt allem Zubehör ſof. bez.
zu verm. Näheres Wittmannſtraße 19.
5135) Herdweg 28 eine Wohnung
von 2 Zimmern ſofort zu vermiethen.
5136) Langgaſſe 41 eine Wohnung
zu vermiethen. Näh. Frankfurterſtr. 36.
5137) Kaupſtr. 10 eine Manſarde
zu verm. Näheres Frankfurterſtraße 36.
5138) Carlſtraße 20 eine Wohng.
3 Zimmer mit Zubehör, per 1. Juni bez.
Schöno Boletage
mit 9 hohen, geräumigen Zimmern
incl. Salon, ſowie allem Zubehör,
Balcon ꝛc., event. auch getheilt,
gegenüber dem Caſinogarten.
Näheres bei C. Köhler,
Eliſa=
bethenſtraße 4, ſowie bei Herrn
J. Struwe Rheinſtr. 47. (5139
5140) Kiesſtr. 55 eine ſchöne
Man=
ſardewohnung zu vermiethen.
5141) Pankratiusſtr. 11 eine kleine
Wohnung an einzelne Perſon.
5142) Mühlſtr. 24 Stb. neue Wohng.,
Zimmer, Kab., Küche u. ſ. w. an einz.
Perſon. Näh. L. Koch, Dieburgerſtr. 5.
5143) Lauteſchlägerſtr. 9 Seitenb.
kleine Wohnung an 1-2 Perſonen.
5144) Heinheimerſtr. 17 kl. Woh.
nung an kinderl. Fam. od. 1 Perſon, im
Jun zu beziehen.
5145) Heinheimerſtr. 48 im 3. St.
3 Zimmer, Küche, abgeſchloſſ. Vorplatz,
Näheres bei C. A. Schmidt Wwe., HWaſſerlig., Bodenkammern, Keller,
Mit=
gebrauch des Bleichplatzes u. Waſchküche,
alsbald zu vermiethen.
5146) Neckarſtr. 24, 3. Stock, eine
Wohnung, 3 Zimmer, Küche nebſt allem
Zubehör per 1. Auguſt zu verm.
5147) Brandgaſſe 4 eine kleine
Woh=
nung für ruhige Leute.
5148) Carlsſtr. 39 eine freundliche
Manſardewohnung mit allen
Bequemlich=
keiten zu vermiethen.
5149) Carlsſtraße 79 der 2. Stock,
5 Zimmer, 2 Kammern u. allem Zubehör
zu verm. Zu erfr. im Laden.
5150) Heinheimerſtr. 36 Neubau
ſchöne Manſardewohnung für 230 M.
5151) Schloßgartenſtr. 49 im 2. St.
ſchöne Wohnung, 4 Zimmer, Magdzimm.
Zubehör oder 4 Zimmer und Zubehör. und alles Zubehör, per 4. Juli zu bez.
5152) Grafenſtraße 29 eine
Man=
ſardewohnung an eine ruhige F.milieh
Näheres 1 Stiege hoch im Vorderhauſe.
5153) Eliſabethenſtr. 27 eine
Man=
ſardewohnung an ruhige Leute zu verm.
5151) Frankfurterſtr. 7 iſt die
ab=
geſchloſſene Manſarden=Wohnung, 4
Zim=
mer, Küche nebſt Zubehör, zu Anfang
Auguſt zu vermiethen.
5155) Mauerſtr. 20 Seitenb. 3 3.,
Küche, abgeſchloſſ. Vorplatz, Waſſerltg. u.
allem Zubehör per 5. Auguſt.
5156) Lauteſchlägerſtraße 46 eine
Wohnung zu vermiethen.
5157) Ludwigsplatz 6 freundl.
Woh=
nung im Seitenbau, 2 Zimmer, Cabinet,
Küche mit Waſſerltg., Waſchküche u.
Bleich=
platz, baldigſt zu beziehen.
5158) Heinrichſtraße 52 iſt der
obere Stock, enthaltend 7 Zimmer, ganz
neu elegant hergerichtet, ſofort beziehbar,
zu vermiethen. Zu erfr. Heinrichſtraße
Nr. 50, ebener Erde.
pl.
1247) Louiſenplatz 4 ein kleiner
Laden mit oder ohne Wohnung zu verm.
Michael Schmidt.
2 ſchöne große Keller=Räume
ſind zu vermiethen bei Michael Schmidt,
Hof=Poſamentier, Louiſenplatz 4. (2303
1248) Ecke der Ludwigs= und
Kirchſtraße ein großer Laden nebſt
Wohnung per 1. Juli zu vermiethen.
Zu erfragen Ludwigsſtraße 2 im
Kleidergeſchäft bei Ernſt Krauſe.
2 Ein Seitenbau,
als Geſchäftslokal oder Büreau
ge=
eignet, zu vermiethen. Schützenſtr. 8.
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2304) Eliſabethenſtraße 4 ein 5
8 kleiner Laden zu vermiethen.
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2300) Wilhelminenplatz Stallung für
3-4 Pferde, Remiſe für 3 Wagen,
Heu=
boden, Kutſcherſtube und Sattelkammer per
15. Juli zu vermiethen. Nähere
Aus=
kunft ertheilt Herr. R. L. Trier,
Ludwigsſtraße.
2625) Hügelftr. 20 ein Laden mit
kleiner Wohnung ſofort.
3200) Alexanderſtr. 6 im Hinterbau
ein schöner Saul, ſeither Probelokal
des Mozartvereins, per 1. Juli
ander=
weitig zu verm.
F. Heißner.
3739) Ecke der Eliſabethen=u.
Wil=
helminenſtr. 17 Laden mit oder ohne
Wohnung ſofort zu vermiethen.
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Zimmer nach der Straße für 2 Herren.
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4833) Soderſtr. 47 part. ein möbl.
Zimmer mit Kabinet.
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delbergerſtraße, ein möbl. Zimmer mit
oder ohne Kabinet per ſofort.
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möbl. Zimmer mit ſep. Eing. ſof. zu v.
4998) Hölgesſtr. 10 ein freundlich
möbl. Zimmer ſofort.
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möbl. Zimmer zu vermiethen.
5001) Niederramſtädterſtr. 8 ein
ſchön möbl. Parterrezimmer ſofort zu bez.
5002) Bleichſtraße 19 ſchönes großes
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
5003) Eliſabethenſtr. 10 ein gut
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
5005) Grafenſtraße 2. 1. Stock, ein
gut möblirtes Zimmer nebſt Kabinet zu
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5049) Ballonplatz 10 1. Stock ein
fein möbl. Zimmer mit Cabinet ſofort,
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ein möblirtes Zimmer an ein anſtändiges
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5162) Eliſabethenftr. 22 möbl. 8.
5163) Neckarſtr. 18 möblirte
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mer mit oder ohne Penſion.
5164) Mathildenplatz 5 zwei möbl.
Zimmer zuſammen oder getrennt, im
Sei=
tenbau, ſofort zu vermiethen.
5165) Soderſtraße 60 ein Zimmer
5166) Annaſtr. 8 ein hübſch möbl.
Zimmer mit Alkoven und beſonders ab=lliche Aufnahme. Nieder=Ramſtädterſtraße
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Wohn= und Schlafzimmer zu verm.
5168) Waldſtr. 53 Seitenbau ein
kleines möblirtes Zimmer billig.
5169) Kiesſtr. 55 ein ſchön möbl.
Zimmer mit Kabinet ſofort zu verm.
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gut möblirtes Zimmer zu verm.
5171) Gr. Ochſengaſſe 36, Vorderh.
ein hübſch möbl. Zimmer ſofort beziehb.
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ſehr großes möbl. Zimmer zu verm.
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Montag den 6. Mai d. 3s., Abends 8½ Uhr:
Hugsübung.
Hierauf Verſammlung. Tagesordnung:
1) Stiſtungsfeſt der Freiwilligen Feuerwehr Michelſtadt;
2) Beſprechung über den Heſiſchen Feuerwehrverband, bezw. die neue
Landes=Feuerlöſchordnung.
[5181
Das Commando.
Ausikveroin.
Die Proben für das Mainzer Muſikfeſt finden vorläufig
jeden Montag, Abends 8 Uhr, in der Aula der Großherzoglichen
Realſchule ſtatt.
Die activen Mitglieder, welche noch Theil zu nehmen wünſchen,
ſind gebeten, ſich bald darüber zu erklären.
Das Nühere über die angeregte Vereinspartie wird in
dieſen Proben beſprochen.
(5182
Darmſtadt, 2. Mai 1889.
Der Vorſtand.
Pholographlsches Alelier Ausel
Capellplatz Nr. 8, gegenüber dem Großh. Realoymnaſium.
Auſnahmen ſinden täglich statt
von Morgens 9 Uhr bis Nachmittags 5 Uhr.
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Selikateſſengeſchäft beendet, längere Zeit
in einem Fabrikgeſchäft, ſowie
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war, ſucht, geſtützt auf prima Zeugniſſe,
Stellung als Reiſender oder Verkäufer,
gleichviel welche Branche. - Offerten u.
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künſtleriſche Ausführung der Bilder eines jeden in das photographiſche Fach
einſchlagenden Genres bilden unter Zuſicheruug billiger Preisberechnung unſere
ſtrengſten Geſchäftsregeln. — Aufnahmen zu jeder Tageszeit. — Anmeldungen ganz
nach Wunſch des Publikums.
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Michtig für Dumen.
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Zeit. — Anmeldungen und Anfragen vorläufig erbeten unter A. H. 10
an die Expedition dieſes Blattes.
[6186
5187) Eine tüchtige Kleidermacherin
nimmt noch einige Kunden an, in und
außer dem Hauſe. Näh. Obergaſſe 36.
Eine Bäckerei nebſt Haus iſt zu
vermiethen und zu kaufen. Zu erfragen
14878
Ludwigſtr. 5, 1 St.
Aufforberung.
Die bekannte Perſon, welche die ſilb.
Broche (2 Markſtück Kaiſer Friedrichs)
gefunden und trotz Bekanntgabe des
Eigen=
thümers bis heute noch nicht abgeliefert
hat, wird hiermit um ſofortige
Heraus=
gabe aufgefordert, andernfalls Anzeige
erhoben wird.
[5188
Ausnuleihen 80000 Mlk.
im ganzen oder getheilt per Oktober.
Näheres durch den Agenten
[5189
A. Kammler.
(Fin ält. ſtadtkundiger Mann empfiehlt
ſich Rechnungen auszutragen u.
Aus=
gänge zu beſorgen, von Morg. 8-12 und
Nachm. 2-6 Uhr, per Tag 1 M. 30 Pf.
Zu erfr. in der Exp. d. Bl.
(5190
ädchen, welche das Kleidermachen
De erlernen wollen, und für ſich arbeiten,
iſt Gelegenheit geboten, noch an meinem
Unterricht theilzunehmen. — Ebendaſelbſt
ein Lehrmädchen unentgeldlich geſucht.
E. Horſt, Grafenſtraße 19. (5191
Fin oder zwei Schüler finden in der
E. Nähe der höheren Lehranſtalten
gute und billige Penſion.
[3970
Wo? ſagt die Expedition.
1240
Nr. 8¾
Hausfranen=Verein.
Gegen Vorzeigung der Mitgliederkarten können Dienſtag den 7., Mittwoch
den 8. und Dannerſtag den 9. Mai d. J. in den Vormittagsſtunden von 9 bis
12 Uhr die Rückzahlungen in Empfang genommen werden.
Darmſtadt, den 1. Mai 1889.
[5192
Der Vorstand.
urch bauliche Veränderungen bin ich veranlaßt eine Partie
weißer, gelber ſowie altdeutſcher
Fayence-Oefem
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zu herabgeſetzten Preiſen abzugeben und lade zum Beſuch
meines reich aſſortirten Lagers ergebenſt ein.
A. Gaertier, Hofofonfabrik.
Frankfurterſtraße 26.
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9000ooodeoooeeleooooooooooooe
Höchster Glanz!
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EEsSUGUuu-UaAandtav;
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während dieſer Zeit als die anerkannt vorzüglichſten
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4 in den prachtvollſten Farben, befinden ſich in den Colonialwaaren=-
5 Handlungen von: J. V. Münzel, Rheinſtraße 37. Georg Hild, L 8
Rheinſtraße 49, F. Kell, Pankratiusſtraße 26, W. Müller,
„„
Hoffmannſtraße 13½ C. F. Naumann, Wendelſtadtſtraße 22,
G
Jacob Schäſer, Beſſ. Hermannsſtraße 5. Gg. Vi8l, Eliſa=
D 5 bethenſtraße 22, L. Aink, Ludwigshöhſtraße 33. ferner bei A. 7
HS Darnbusch, Bürſtenfabr., große Ochſengaſſe 15.
H
Man verlange Nüancenkarten!
08
8
Weitere Verkaufsſtellen in anderen Stadttheilen werden errichtet.
Emil Vierhehler
früher Theilhaber der Firma Gebr. Vierheller,
Victoriaſtraße 36.
Aonra oSurn
urgerverein.
Eintrachk.
Sonntag den 5. Mai 1889,
bei günſtiger Witterung:
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über den
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Abfahrt 12 Uhr 40 Min. mit Extrazug der Straßenbahn bis Eberſtadt.
Einſteigeſtellen bei D. Faix Söhne und an der Heinrichſtraße.
Nückfahrt mit Extrazug der Main=Neckar=Bahn ab Bickenbach.
(5095
Die Vergnügungs=Commiſſion.
Schüler erhalten gute Penſion und
unentgeltliche Nachhilfe. Wienerſtr.
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Nr. 55 part.
Eine Clavierlehrerin
wünſcht gegen mäßiges Honorar noch einige
Schüler anzunehmen. Näh. Exped. (5010.
Für Damen!
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für jede Taille paſſend gezeichn.
Schnitt=
muſter. Auch mache ich darauf
aufmerk=
ſam, daß ich das ſelbſtſtändige Entwerfen
aller neueſten Schnittmuſter in 6 Stunden
lehre; dieſelben werden an verſchiedenen
Tagen einzeln gegeben. — Gefälligen
An=
meldungen ſieht entgegen
Friederike Wielandt.
Bleichſtraße 23. 6195
In Photograph. Aufnahmon
vorzüglichſter Ausſtattung
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vommumlCanton
offerirt ſich beſtens
das Atelier
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Darmſtadt — Dieburgerſtraße 6.
P. S. Preisermäßigung bei dieſer
Gelegenheit zugeſichert.
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Leademie für Halerinnen,
Frankfurt a. M.
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nehmerinnen ſich finden ſollte, werde ich
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Bergſträßer, Schulbuchhandlung H. Schmitt (Säng) und in den
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Zu recht zahlreicher Betheiligung ladet ein
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eine Stelle. Schuſtergaſſe 5, im Eierladen.
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ſucht Aushülfe oder Laufdienſt. Zu erfr.
Karlsſtraße 23.
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zu gr. Kind. od. als Hausmädchen auf den
7. Mai. Näh. Frau Fiſcher, kl. Ochſeng. 6.
5205) Ein reinliches Mädchen ſucht
Laufdienſt. Gr. Bachgaſſe 21.
5206) Mädchen vom Lande, welche
gedient haben und gute Zeugniße beſitzen,
ſuchen Stellen. Fr. Neßling, Marktpl. 7.
5207) Eine Frau ſucht Arbeit im
Waſchen u. Putzen. Geiſtberg 9. 3 St.
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Arbeit im Waſchen u. Putzen. Zu erfr.
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26 J. alt, der hauptſächlich mit Pferden
umzugehen verſteht, ſ. Stelle als Kutſcher.
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Näheres Expedition.
5208) Mädchen ſuchen Stellen.
Korb, Soderſtraße 60.
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5209) Geſucht eine tüchtige
Arbei=
terin für feine Damenconfection.
Näh. durch die Exp. d. Bl.
5210) Ein fleißiges braves
Mäd=
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tüchtige Arbeiterin
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und ein Lehrmüdchen.
5212) Ein Knabe oder Mädchen zum
Wecktragen geſucht. Marienplatz 8a.
5090) Ein braves Kindermädchen
geſucht und kann ſofort eintreten bei
Ph. Müller, Schirmgaſſe 16.
5213) Geſucht ein reinliches. flinkes
Laufmädchen für 2 Stunden Morgens.
Kiesſtraße 99 parterre.
Ordentliche Jungen und
Mädchen
für leichte, ſaubere Arbeit geſucht. (4022
Aug. Kohlstadt & Cio.
5217) Ein tücht. br. Mädch. geſ. Alters
od. alleinſt. Wittwe, die e. vollſt. Haush.
übernimmt, wird für ſof. aufs Land geſ.
Frau Hartmann, Markt= u. Ritterg. 3.
5218) Eine ganz unabhängige
Lauf=
frau geſucht. Ebendaſelbſt ein
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diges Mädchen für Hausarbeit und
Kinder zur Aushilfe auf 8-14 Tage.
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ein braves, geſundes Mädchen, das kochen
kann. Näheres Expedition.
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Maſchinenſtrickerinnen
ſowie Lehrmädchen geſucht.
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Kirchſtraße 14. 6017
Frauon und Hädchen
werden mit Hand= und Maſchinen=
Näh=
arbeiten außer dem Hauſe beſchäftigt.
Strumpfwaarenfabrik
4859)
Schloßgartenſtraße 65.
4657) In einem Confections=Geſchäft
werden einige
Lehrmädchen
geſucht. Zu erfragen Expedition.
4858) Einige Mädchen können das
Kleidermachen erlernen. Markt 7. 3. St.
Tüchtige Weißbinder
ſucht J. Ruoff, Waldſtraße 35. 6219
5214) Kiſtenſchreiner auf dauernd 5220) Ein Bäckerlehrling geſucht
Beſſ. Ludwigshöhſtraße 3.
geſucht. Gg. Schött, Frankfurterſtr.
Mehrere tüchtige
Maſchinen=
former,
ein Jungſchmied,
mehrere Taglöhner
finden dauernde Arbeit bei
(4027
Gebrüder Roeder.
5221) Ein zuverläſſiger Mann, zum
Ausfahren eines Kranken und für ſonſtige
kleinere Beſorgungen auf 1-2 Stunden
geſucht. Näheres in der Expedit. ds. Bl.
5222)
Gesueht
wird ein junger ordentlicher
Haus=
burſche in angenehme Stelle. Näheres
Rheinſtraße 3 im Blumenladen.
Gigarren- & Wickelmacher
fiuden dauernde Beſchüftigung bei
S. Laudenheimer,
Cigarrenfabrik.
(5223
5224) Einen Lehrling ſucht gegen
Lohn. Gg. Frz. Franck, Hoffeiſeur.
Elſabethenſtraße 9.
5225) Ein braver Junge als
Lehr=
ling geſucht.
H. Pullmann, Hofdachdecker.
5226) In eine Lithographie und
Steindruckerei wird ein Lehrling, der
Talent im Zeichnen hat, geſucht.
Zu erfragen in der Exped.
5227) Einen Lehrling ſucht Wilh.
Müller, Schloſſermſtr., Kiesſtr. 55.
5228) Ein Lehrling mit guten
Schul=
kenntniſſen für Laden und Comptoir
ge=
ſucht.
Michael Schmidt,
Hoſpoſamentier u. Hoflieferant.
4875) Ein braver Junge kann in di=
Lehre treten bei Fr. Hauff, Schloſſermſtr.
4121) Einen Lehrling ſucht J. Petri,
Spenglermſtr., Louiſenſtr. 6.
5028) Einen ordentlichen
Lehr=
jungen ſucht Ch. Klepper, Hoflackirer.
5059) Für meine Colonialwaaren= und
Delikateſſen=Handlung ſuche einen mit den
nöthigen Schulkenntniſſen verſehenen
jungen Mann in die Lehre.
Aug. Harburg,
Carlsſtraße 102.
3464) Ein Reſſelſchmied, ſowie
mehrere Jungen finden dauernde Arbeit
bei gutem Verdienſt.
Gobrüder Rooder.
5056) Zwei gute Schreinergeſellen
geſucht. Kiesſtr. 49.
4725) Einen Lehrling gegen Lohn
ſucht otto Wamboldt, Spenglerei und
Inſtallationsgeſchäft, Herdwegſtraße.
5058) Ein braver Junge kann in die
Lehre treten.
C. Walther, Schmiedmeiſter.
4951) Einen Lehrling ſucht
G. Stork, Gold= u. Silberarbeiter.
4962) Ein hieſiges Bankgeſchäft ſucht
einen Lehrling.
Schriftliche Offerten ſind einzureichen
unter A. B. bei der Expedition.
4870) Lehrling
für mein Manufakturgeſchäft gegen
Ver=
gütung alsbald geſucht.
8. Oppenheimer, Markt 5.
5021) Ein Lehrjunge gegen Lohn
kann eintreten.
C. Rockel, Spenglermeiſter.
4872) In meinem Atelier iſt eine
Lehrlingsſtelle offen.
C. Spamer, Hof=Phrtograph.
4873) Einen kräftigen Lehrling ſucht
J. Ruoff, Weißbindermeiſter,
Waldſtraße 35.
4666) Einen Lehrjungen ſucht
H. Helfrich, Tapezier, Graſenſtr.
3964) Ein Lehrling kann eintreten
bei Georg Retz, Hoftapezier.
2088) Einen Lehrling ſucht
I. G. Schmitt’sche Buchdruckerei,
Rheinſtraße 47.
2184) Ein Lehrling
mit guter Schulbildung kann bei mir
ein=
treten.
Georg Jacob Heß, Schulſtr. 6.
3381) Einen Lehrling ſucht die
Handelsgärtnerei v. K. Arheilger.
4174) Ein junger Mann mit guter
Schulbildung in ein Droquen= u. Chemi=,
kaliengeſchäft geſucht. Näheres Exped.
2146) Wir ſuchen für das Comptoir
unſeres Fabrikgeſchäftes einen
Lehrling
aus guter Familie mit ſchöner Handſchrift
und den nöthigen Vorkenntniſſen.
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Conditoreiwaaren=
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4727) Ein braver Junge kann in
die Lehre treten bei
Aug. Graulich, Hofſpengler.
4871) Zur Erlernung der Photographie
ſuche einen Lehrling achtbarer Eltern.
Anfragen in der Expedition d. Bl.
3269) Ein Lehrliug kann eintreten.
J. Böttinger, Tapezier, Mathildenpl. 7.
4874) Ein Junge kann die Schreinerei
erlernen. A. Weber, Mühlſtraße 13.
3036) Einen braven Lehrling ſucht
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Commode, 1 Wandühr, 1 Aushängeſchrank, 1 Nähmaſchine, 1 Sopha und 6
gepolſt. Stühle, 1 Hängelampe, Zimmerteppiche, 6 gepolſt. Stühle, (1
Ring=
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eignen ſich beſonders für Gold= und Silberarbeiter), 1 Partie feinen Stoff,
abgepaßt zu Anzügen, ſowie zu Hoſen und Weſten, 1 Partie Kinder= und
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2 Hobelbänke und 16 Tannen=Stämme
durch den Unterzeichneten öffentlich meiſtbietend gegen gleich baare Zahlung
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ſteigert.
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ſcheuern ausrangirte Gegenſtände jeder Art, ſelbſt die kleinſten und unvollſtändigſten,
zu dieſem Zweck zurückzuſtellen. Es wird demnächſt bekannt gegeben, wo die
Ver=
ſteigerung ſtattfindet und wird inſtändig gebeten, Notiz von dieſem Aufruf zu nehmen.
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Am 24. April: Dem Hoflaquai Sebaſtian Wölfelſchneider
ein S., Gottfried. Am 27.: Dem Schreiner Friedrich Trautmann
ein S. Georg Heinrich. Am 26.: Dem Schreiner Ludwig Maul
ſeine T., Auguſte. Am 25.: Dem Gärtner Johannes Röder ein S.,
Franz Victor. Am 24.: Dem Schloſſer Heinrich Wilhelm Nagel
ein S., Wilhelm Hans. Am 27.: Dem Taglöhner Georg Philipp
Traſer eine T., Eliſabetha. Am 28.: Dem Schreiner Georg Merz
eine T., Eliſabethe Chriſtina. Am 26.: Dem Werkſtättearbeiter
Ludwig Adam Landzettel eine T., Auguſte Marie. Am 29.: Dem
Weißbinder Jakob Rupp eine T. Emma Hedwig. Am 30.: Dem
Bäckermeiſter Ludwig Wilhelm Müller ein S., Ludwig Philipp
Ernſt. Am 26.: Dem Gärtner Karl Weicker ein S., Otto
Fried=
rich. Am 1. Mai: Dem Buchhalter Johann Heinrich Bernhard
Henkel eine T., Johanna Anna Barbara. Am 28. April: Eine
unehel. T., Katharina Johanna Friederike.
Aufgebote.
Am 26. April: Metzger Wilhelm Angermaier in Groß=Zimmern
mit Eliſabethe Hillerich in Mainaſchaff. T. des Bierbrauers und
Wirts Johannes Hilleriſſch in Mannaſchaff. Ernſt James Dolben
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Schenck zu Schweinsberg, T. des verſt. Oberkonſiſtorial=Sekretärs
Karl Freiherr Schenck zu Schweinsberg von hier. Fabrikarbeiter
Karl Kaspar Landgraf zu Sprendlingen mit Magdalena Heil
dahier, T. des Taglöhners Johannes Heil von Stockſtadt. Am 27.:
Kettenfabrikant Friedrich Konrad Ernſt Rödiger in Hanau mit
Marie Helene Friederike Berchelmann dahier, L. des verſt.
Hof=
apothekers Friedrich Wilhelm Berchelmann von da. Uhrmacher
Karl Jäger dahier mit Anna Margarethz Buchert, T. des Kunſt=
und Handelsgärtners Alexander Buchert hier. Am 30..
Oberlaza=
rettgehilfe Peter Fuchs hier mit Lina Katharina Eliſabethe Lutz
hier, T. des verſt. Gerichtsſchreibers Friedrich Lutz, zuletzt in
Offen=
bach a. M. Am 1. Mai: Peter Kaffenberger III. zu Jugenheim
mit Dienſtmagd Charlotte Großkopf daſelbſt. Droguiſt Johannes
Karl Friedrich Wilhelm Werth in Schwerin mit Emilie Louiſe
Sophie Chriſtiane Thomä, L. des Schreinermeiſters Johann Joſt
Thomä dahier. Am 2.. Großh. Baumeiſter Burkhard Kaibel
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gier mit Maria Brehm in Mainz. L. des Notariats=Sekretärs
Karl Heinrich Brehm daſelbſt. Lackierer Adam Joſeph Haun, ein
Witwer hier, mit Gertrude Hofmann hier, T. des verſt. Leinwebers
Johann Adam Hofmann von Affolterbach. Magazinarbeiter Georg
Heinrich Ludwig Eymann hier mit Eliſe Vogel, L. des
Schuh=
machers Johannes Vogel dahier. Zuſchneider Guſtav Friedrich
Thiele hier mit Marie Emilie Alwine Böttinger, geb. Meißner,
bahier, Witwe des Kaufmanns Ludwig Valentin Böttinger dahier.
Fabrikarbeiter Johann Neidig hier mit Anna Eliſabetha Steiger
daſelbſt. L. des Küfermeiſters Georg Steiger von Kirchbrombach.
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Eliſabethe Reitermann, L. des zu Ober=Hiltersklingen verſt.
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mit Katharina Keller, L. des Fabrikarbeiters Eduard Keller hier.
Schuhmacher Philipp Ludwig Landau hier mit Margarethe Hock,
L. des Bergmanns Wilhelm Hock zu Dorheim.
Geſtorbene:
Am 25. April. Rechtsanwalt Juſtus Jakob Karl Ludwig, 69 J.
5 M. alt, ev. Bureaugehilfe Auguſt Ferdinand Hunzinger, 27 J.
8 M. alt, ev. Ottilie Lippert, T. des Gürtlermeiſters Chriſtian
Lippert. 4 T. alt, ev. Am 26.: Kaufmann Julius Ludwig
Brüch=
weh, 48 J. 7 M. alt, ev. Schmiedlehrling Valentin Heß. S. des
verſt. Landwirts Jakob Heß zu Groß=Rohrheim, 15 J. 6 M. 10T.
alt, ev. Am 27.: Jakob Cohn, S. des Handelsmanns Julius
Cohn, 3 M. 6 T. alt, israel. Um 28.: Werkſtättearbeiter bei der
Main=Neckarbahn Konrad Feick, 20 J. 11 M. alt, ev. Am 27.
Wilhelmine Gauch, geb. Struve, Witwe des Schuhmachers Adolph
Gauch, 57 J. 4 M. 18 T. alt, ev. Am 29.: Eliſabethe Klöß, geb.
Hundsdorf, Ehefrau des Schriftſetzers Philipp Klöß. 27 J. alt, ev.
Wilhelm Alexander Puder, S. des Barbiers und Heilgehilfen Jakob
Fuſtus Chriſtian Puder, 23 T. alt, ev. Hofſchauſpielerin Fernande
Schütky. 43 J. 7 M. alt, kath. Am 30.: Philipp Kaus, S. des
Landwirts Heinrich Kaus, 7 J. 11 M. alt, ev. Am 1. Mai:
Hein=
nch Ludwig Koch, E. des Handarbeiters Jakob Ludwig Karl Koch.
4 M. 26 T. alt, ev. Heinrich Karl Koch. S. des Handarbeiters
Jakob Ludwig Karl Koch, 4 M. 26 T. alt, ev. Ein Kind
Katha=
üna Heußner, 4 M. 8 T. alt, ev. Am 30. April: Marie
Scha=
becker, L. des Gaſtwirts Theodor Schabecker aus Groß=Gerau,
M. alt, ev. Am 1. Mai: Johann Konrad Ludwig Morchel,
3. des Zimmermanns Johann Konrad Ludwig Morchel, 9 M.
7 T. alt, ev. Philipp Breitwieſer, S. des Taglöhners Alois
Greitwieſer, 1 J. 11 M. alt, ev. Dienſtmagd Margaretha Waſſum,
W J. 3 M. alt, ev. Anna Marie Malcherek, geb. Vaternahm,
hefrau des Buchhändlers Johann Malcherek, 49 J. 9 M.
allt, ev.
87
1247
Politiſche Ueberſicht.
Deutſches Reich. Der neu ernannte deutſche Geſandte am
marokkaniſchen Hofe, Graf Tettenbach, iſt am 30. April in Tanger
eingetroffen und wurde bei der Landung mit den herkömmlichen
Ehrenbezeugungen empfangen.
Das „Berl. Tagbl. iſt zu nachſtehender Berichtigung veranlaßt
worden: „Auswärtiges Amt. Berlin, 1. Mai. Das Berliner
Tage=
blatt bringt in der Nummer vom 30. April einen Bericht über die
erſte Sitzung der Samoa=Konferenz. Als Vorſitzender derſelben
bemerke ich, daß der in dem Artikel angegebene Inhalt der
Be=
ratung von Anfana bis Ende unwahr iſt.
Graf Bismarck.
Die „Nordd. Allg. 8tg. ſagt im Anſchluß an die Meldung,
daß der Volizei=Inſpektor Wohlgemuth aus der Haft entlaſſen iſt,
es werde ſich jetzt darum handeln, für das gegen den deutſchen
Beamten eingeſchlagene, mit den völkerrechtlichen Gewohnheiten
und nachbarlichen Beziehungen unter befreundeten Mächten im
Widerſpruch ſtehende Verfahren amtliche Aufklärung und, je nach
deren Ergebnis, Genugthuung zu erlangen. Es ſei natürlich und
eine Handlung der Notwehr, wenn die Polizei der Nachbarn der
Schweiz bemüht ſei, ihre Länder gegen die Rückwirkuſlg der in der
Schweiz geduldeten und von Beamten und Behörden gefoͤrderten
Beſtrebungen zum Umſturz ſtaatlicher und ſozialer Ordnung zu
ſchützen. Gelänge es der Polizei nicht, eine ausreichende
Sicher=
heit gegen die vom Schweizer Gebiet ausgehenden, revolutionären
und verbrecheriſchen Umtriebe zu gewinnen, ſo würden ihre Nachbarn
genötiat ſein, ihren Schutz in einer ſtrengeren Kontrole und
Be=
ſchränkung des Grenzverkehrs zu ſuchen.
Aus dem Elſaß wird berichtet, alle verläßlichen Nachrichten
ſtimmten darin überein, daß nicht die geringſte Veranlaſſung vorlag
zur Verhaftung Wohlgemuths. Verſelbe reiſte nach Rheinfelden,
um ihm aus der Schweiz angebotene Aufklärungen über die im
Elſaß ſtattfindenden ſozialiſtiſchen und anderen ſtaatsfeindlichen
Umtriebe zu empfangen. Inſpektor Wohlgemuth wurde wahrend
ſeiner Haft brutal behandelt.
Profeſſor Schaeffle veröffentlicht im „Deutſchen
Wochenblatt=
einen längeren Aufſatz, in welchem er entſchieden für die Annahme
der Alters= und Invaliditätsvorlage eintritt.
Die von den Schiffen „Eber= und =Adler' geretteten
Mann=
ſchaften werden vorausſichtlich in der zweiten Hälfte des Monats
Mai die Heimat erreichen.
Schweiz. Der Vorſteher des Baſeler Polizei=Departements
Dr. C. Burckhardt giebt folgendes bekannt: „Die Baſeler Nachrichten
haben in Nr. 114 eine Darſtellung der in Rheinfelden erfolgten
Verhaftung des elſäſſiſchen Polizei=Inſpektors Wohlgemuth gebracht,
welche der Baſeler Polizei eine weſentliche Mitwirkung an dieſem
Vorgang zuſchreibt. Dieſe Darſtellung, ſoweit ſie die Mitwirkung
der Baſeler Polizei anbetrifft, iſt durchaus unwahr und entbehrt
jeder Begründung. Nichtsdeſtoweniger hat ſie bei einem Teile der
deutſchen Preſſe Glauben und Aufnahme gefunden. Ich ſehe mich
daher zu der Erklärung veranlaßt, daß die Baſeler Polizei mit
dem in dieſer Angelegenheit beteiligten Schneider Lutz keinerlei
Verbindung hatte und daß ſie bei der Verhaftung des Polizei=
Inſpektors Wohlgemuth weder direkt noch indirekt beteiligt war.
Heſterreich=Angarn. Die gemeinſamen Miniſterberatungen ſind
unterbrochen worden; doch kehren Tisza und Weckerle am Samstag
nach Wien zurück. Der Rüſtungskredit wurde durch die
Vor=
kehrungen in Galizien um 3 Millionen überſchritten. Für 1890
verlangte der Kriegsminiſter 4 Millionen mehr.
Franſtreich. Der Truppenbeſtand in Indo=China wird
ver=
mindert; die Vontonniere und der Train ſollen nach Frankreich
zurückkehren und nicht erſetzt werden.
Der Redakteur des „National= und Deputierte Dreyfuß hat
ſich geweigert den von dem Unterſuchungsausſchuß verlangten Eid
zu leiſten, weil die Eidesleiſtung mit'ſeinen, des Herrn Oreyfuß.
Grundſätzen nicht vereinbar ſei, er wolle dagegen die ehrenwörtliche
Verpflichtung eingehen, die Wahrheit zu ſagen. Der
Unterſuchungs=
ausſchuß hat vorgezogen, auf die Vernehmung des für den 2. Mai
vorgeladenen Herrn Dreyfuß zu verzichten.
Selbſt Anhänger der Regierung werden beſorgt und ſprechen
die Befürchtung aus, daß der Unterſuchungsausſchuß des
Senats=
gerichtshofes keinen ausreichenden Belaſtungsſtoff gegen Boulanger
finden werde.
Die Royaliſten veranſtalteten am 1. in Paris ein Bankett, an
welchem gegen 1000 Perſonen teilnahmen. An den Grafen von
Paris wurde eine Ergebenheitsadreſſe abgeſandt.
Cuxemburg. Staatsminiſter Eyſchen teilte am 2. der Kammer
eine Botſchaft des Herzogs=Regenten mit, welche dahin geht, daß.
nachdem der Regent die freudige Nachricht von der
Wieder=
herſtellung des Königs erhalten, er letzterem Kenntnis von der
Uebernahme der Regentſchaft gegeben habe, indem er es ihm
anheimſtellte, ob er die Regierung wieder übernehmen wolle oder
eine Fortdauer der Regentſchaft vorziehe. Der König dankte
brief=
lich dem Regenten für die während der Regentſchaft geleiſteten
Dienſte und zeigte an, daß er die Regierung an demſelben Tage
in Luxemburg wie in Holland wieder übernehme, nämlich am
1248
Nr. 87
3. Mai. Der Regent erſucht die Kammer, das Weitere zu
veran=
laſſen. Präſident Servais giebt der Freude der Kammer über die
Wiederherſtellung des Königs Ausdruck. Die Kammer überwies
die Angelegenheit den Abteilungen. Man will die Entſcheidung
der Generalſtaaten abwarten. Die Abreiſe des Herzogs erfolgt in
den nächſten Tagen. Die Stimmung des Publikums iſt infolge des
unerwarteten Scheidens des raſch volkstümlich gewordenen Herzogs
ſehr gedrückt.
Aiederkande. In der am 2. ſtattgehabten Plenarſitzung der
Generalſtaaten wurde einſtimmig beſchloſſen, daß der in Artikel 38
der Verfaſſung vorgeſehene Fall, Einſetzung einer Regentſchaft,
auf=
gehört habe zu exiſtieren, und daß der König die Regierung wieder
übernehmen werde. Der Präſident brachte ein dreimaliges Hoch
auf den König aus, in welches die Verſammlung begeiſtert
ein=
ſtimmte. Gleichzeitig wurde beſchloſſen, eine Glückwunſchdepeſche
an den König abzuſenden.
Vom Schloß Loo wird dem „Handelsblad= noch berichtet: Die
Wendung im Luſtande Sr. Majeſtät iſt vor etwa 14 Tagen
ein=
getreten und die Beſſerung machte ſolche Rieſenfortſchritte, daß der
König in den letzten Tagen ſchon um 6 Uhr morgens vollſtändig
gekleidet iſt. (Am Vor= und Nachmittag ummt Se. Majeſtät die
ihr von den Aerzten vorgeſchriebene Ruhe. Das chroniſche Leiden
macht verhältnismäßig wenig Beſchwerden und auch das äußere
Ausſehen des hohen Patienten iſt ein merklich beſſeres geworden.
Schon vor ſechs Tagen hat der König den Wunſch zu erkennen
gegeben, am 3. Mai die Regierung wieder zu übernehmen. Von
einer Reiſe des Königs ins Ausland iſt übrigens keinen Augenblick
die Rede geweſen.
Itatien. Die =Agenzia Stefani' meldet vom 2. aus Maſſauah:
Die innere Lage Abeſiyniens iſt unverändert. Mangaſchan und
Ras Alula ſind in Adna und verſuchten vergeblich, die Häuptlinge
des Königreichs in einer Beratung zu vereinigen. Debeb weilt in
Godofelaſſi. Die Feindſeligkeiten zwiſchen ihm und Ras Alula
haben begonnen.
Hchweden=Yorwegen. Fürſt Anton Radziwill, General=
Adju=
tant des deutſchen Kaiſers. kam am 2. als Vertreter desſelben in
Stockholm an, um der Taufe des Prinzen Erik beizuwohnen.
Rußland. Wie es ſich jetzt herausſtellt, hat der Schah mehrere
Tage zu früh die Grenzen Rußlands überſchritten und muß nun
länger als man eigentlich beabſichtigte in dem Zarenreiche
ver=
weilen, da er nicht vor dem feſtgeſetzten Zeitpunkt nach Berlin
kommen kann. Anderſeits möchte man aber den Petersburger
Auf=
enthalt des Schahs und ſeines überaus zahlreichen Gefolges nicht
über vier Tage ausgedehnt wiſſen, und ſo iſt der Schah genötigt,
Um die Beit auszufüllen, in einigen ruſſiſchen Städten, wie z. B.
in Wilna - man ſagt auch in Warſchau - einen mehr oder weniger
unfreiwilligen Aufenthalt zu nehmen.
Einer Vetersburger Nachricht der =Daily Newsszufolge beſitzt
die ruſſiſche Polizei bündige Beweiſe von der Exiſtenz einer
Ver=
ſchwörung gegen das Leben des Czaren. Der Czar ſollte am
Dienstag den Uebungen in Zarskoje=Selo beiwohnen, ließ aber im
letzten Augenblick abſagen.
Rumänien. Der „Monitorul” veröffentlicht ein Schreiben des
Königs an den Miniſterpräſidenten, welches auf die Ausführung
des Geſetzes über Verkauf von Staatsgrundſtücken an Bauern
hin=
weiſt, das nützliche Ergebniſſe für die arbeitsliebende Landbevölke=
1ung zur Folge haben werde. Die Journale rühmen den begeiſterten
Empfang des Thronfolgers und erblicken darin eine günſtige
Vor=
bereitung für die Zukunft.
Herbien. Der deutſche Geſandte Graf Bray überreichte am
2. in feierlicher Audienz ſein neues Beglaubigungsſchreiben. In
ſeiner Anſprache hob er die erfreuliche Thatſache hervor, daß die
freundſchaftlichen und guten Beziehungen zwiſchen beiden Ländern
niemals unterbrochen waren und gab der Hoffnung Ausdruck, die
Regentſchaft werde überzeugt ſein, daß die Politik Deutſchlands auf
ſympathiſchem Intereſſe für Serbien fuße. Deutſchland ſei vom
Prinzipe der Nichteinmiſchung in die inneren Angelegenheiten
ge=
leitet. Der Geſandte erbat die Unterſtützung der Regentſchaft bei
der Erfüllung ſeiner Aufgabe. Namens der Regentſchaft antwortete
der Regent Riſtitſch, die jerbiſchen Regierungen ſeien von jeher
ge=
wohnt, in dem deutſchen Geſandten den treuen Dolmetſch der
freundſchaftlichen Dispoſitionen des erhabenen deutſchen Herrſchers
zu erblicken. Die Regentſchaft habe mit beſonderer Genugthuung
die Sympathie=Kundgebung des Kaiſers für den jungen König
ver=
nommen und werde ſich glücklich ſchätzen, wenn die beſtehenden
freund=
ſchaftlichen Beziehungen ſich noch inniger geſtalten.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt. 4. Mai.
- Se. K. H. der Großherzog kehrte am Donnerſtag um 2 Uhr
mit dem Prinzen Heinrich von Preußen von Potsdam nach Berlin
zurück und empfing im Kgl. Schloſſe den Beſuch der Meiningen'ſchen
Herrſchaften. Um 5 Uhr erfolgte die Abreiſe nach Kiel, woſelbſt
infolge Verſpätung nachts 1 Uhr die Ankunft erfolgte.
Ihre K. Gr. H. H. der Erbgroßherzog und Prinzeſſin Alix
ſind geſtern vormittag in Kiel eingetrofſen und am Bahnhof von
Sr. Kgl. Hoh. dem Prinzen Heinrich empfangen worden. Im
Ge=
folge befanden ſich Freifräulein von Fabrice und Hauptmann von
Granch.
Das Großh. Regierungsblatt, Beilage Nr. 9, enthält:
1) Bekanntmachung, die Ergebniſſe der Verwallung der Großh.
Brandverſicherungskaſſe vom Jahre 1886 betr. 2) Ueberſicht der
von Großh. Miniſterium des Innern und der Juſtiz für das Jahr
1889,90 genehmigten Umlagen zur Beſtreitung von
Kommunal=
bedürfniſſen in den Gemeinden des Kreiſes Darmſtadt. 3)
Ueber=
ſicht der von Großh. Miniſterium des Innern und der Juſtiz für
das Jahr 1889190 zur Beſtreitung der Kommunalbedürfniſſe der
iſraelitiſchen Religionsgemeinden des Kreiſes Offenbach genehmigten
Umlagen. 4) Ueberſicht der von Großh. Miniſterium des Innern
und der Juſtiz für das Jahr 1889 genehmigten Umlagen zur
Be=
ſtreitung der Bedürfniſſe der iſraelitiſchen Religionsgemeinden des
Kreiſes Alsfeld. 5) Bekanntmachung, die Erhebung von Umlagen
der Stadt Gießen pro 1889,90 betr. 6) Ordensverleihungen.
7) Ermächtigung zur Annahme und zum Tragen fremder Orden.
8) Dienſtnachrichten. 9) Berichtiaung.
) Stadtverordneten=Verſammlung. (Schluß.) Für die
Erbau=
ung eines Schuppens für die Accumulatoren des
Elektricitäts=
werks bewilliate man im weiteren Verlauf der öffentlichen Sitzung
2300 M. zur Anſchaffung von Regulierwiderſtänden behufs
Ver=
minderung allzu großer Lichtſchwankungen 670 M. und ferner noch
die Mittel für kleinere Anſchaffungen für Zwecke des
Elekticitäts=
werkes, im Ganzen 4020 M. Infolge des nunmehr zu
beginnen=
den Gymnaſtalneubaues an der Fabrikſtraße iſt der
Ab=
bruch des öſtlichen Stallbaues auf dem Viehmarktplatz nötig
ge=
worden. Derſelbe iſt ſeiner Zeit von dem Landespferdezuchtverein
errichtet worden und hatte die Stadt zur Erbauung desſelben
eben=
falls einen Beitrag geleiſtet und ſpäter den Bau in Eigentum und
Unterhaltung übernommen. Bei einer ſtattgehabten Verſteigerung
auf den Abbruch wurden als höchſtes Gebot 1300 M. offeriert.
Inzwiſchen hat ſich nun der Pferdezuchtverein um einen andern
Platz bemüht und beabſichtigt, wenn das Miniſterium den Holzhof
zur Abhaltung von Pferdemärkten überlaſſen will, den Stall
ab=
brechen und auf dem Terrain des Holzhofes wieder aufſtellen zu
laſſen. Die Verſammlung iſt mit dieſem Proiekt einverſtanden.-
Außer der Erledigung einiger kleinerer Dinge, wurden die Herren
Kaufmann Dingeldey, Rentner Jordis, die Stadtverordneten Diehl,
Ganß. Lautz und Weinmann, ſowie Herr Stadtrechner Kriegk in
die Weinſteuer=Einſchätzuagskommiſſion delegiert.
Als Erſatzmänner ſollen die Herren Brauereibeſitzer Diſchinger und
die Stadtverordneten Gräf und Lehr fungieren. Wie üblich wurde
nachher noch in geheimer Sitzung weitergetagt.
- Großh. Muſeum. Gemäldegalerie. Neu ausgeſtellt iſt eine
Kollektion von 11 Stück Porträts indiſcher Bevölkerungstypen von
Maler Rudolf Swoboda aus Wien, jetzt in London lebend, Schüler
von Heinrich von Angeli. Der Künſtler hat dieſelben in den
Jahren 1887 und 1888 während einer im Auftrag der Königin
von England nach Indien und Kaſchmir unternommenen
Studien=
reiſe gemalt. Ein ebenfalls von dieſer Reiſe herrührendes Bild, jetzt
im Beſitz von Sr. Königl. Hoheit dem Großherzog befindlich. „
Indi=
che Frauen im Eiſenbahncoupé; war ſchon im Laufe des Winters
in der Gallerie ausgeſtellt.
Dieſe 11 Porträts, deren Originale
im Alter von 22-62 Jahren den verſchiedenſten Berufsklaſſen und
Lebensſtellungen angehöria, ſind nicht blos vom ethnographiſchen
und anthropologiſchen Standpunkt intereſſant, ſondern auch ihrer
großen techniſchen Geſchicklichkeit, ſowie ihrer eminent
charakteriſti=
ſchen Auffaſſung wegen. In äußerſt friſcher, flotter Weiſe gemalt,
zeigen ſie die verſchiedenſten Typen, der Mehrzahl nach
Muſel=
männiſchen Stämmen angehörig. Unter ihnen ſehen wir reiche
Beſitzer von Ländereien, Soldaten, Arbeiter, Bettler, - ja ſogar
ein zu lebenslänglicher Zuchthausſtrafe verurteilter Fakir iſt unter
L. H.-L.
ihnen.
In den Ruheſtand wurde verſetzt: am 27. April der Gehülfe
bei der Provinzial=Direktion Rheinheſſen Jakob Kleiu auf ſein
Nachſuchen und unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen
Dienſte.
Ueber das neue Luſiſpiel „Die wilde Jagd=, welches am
nächſten Dienstag erſtmalig bei uns zur Aufführung kommen ſoll,
ſchreibt eine Breslauer Zeitung gelegentlich der erſten Aufführung
am Lobe=Theater daſelbſt: Ludwig Fulda nennt ſein Stück-Die wilde
Jagd:
er geißelt in demſelben die ſtürmiſche Haſt unſerer Tage
nach Ruhm, Ehre, Gewinn, Vergnügen, gewiß ein echtes
Luſtſpiel=
thema, gleich vornehm wie geſtaltungsreich. Wir lernen einen
Finanzmann kennen, der durch ſeine wilde Jagd nach ſchnödem
Mammon Frau und Kind und ſich ſelber nervös macht; eine Reihe
von Salonmenſchen, deren einziger Lebenszweck iſt, von Vergnügen
zu Vergnügen zu taumeln ohne einen anderen Gedanken als den
des Genuſſes; einen ſpleenigen Reiſefanatiker, der von Zeit zu
Zeit wie ein tanzender Gummiball in die Geſellſchaft hineinſpringt,
um mit dem nächſten Kourierzug wieder nach fernen Landen zu
verſchwinden; einen mäcenatiſch veranlagten Baron, einen
hohl=
phraſigen, unverſchämten Kunſtkritiker. Von dieſer bunten Welt
der Erſcheinungen heben ſich drei Perſonen plaſtiſch ab, Fräulein
Nr. 87
Melanie Dalberg. Dr. Max Weiprecht und Sanitätsrat Liebenau;
in ihnen verdichtet ſich die Zdee des Stückes zu dramatiſchem
Leben. Die Charaktere des Stuckes ſind insgeſamt mit Verſtändnis
gezeichnet und ſauber durchgeführt. Der Dialog iſt allenthalben
gewandt und gehaltvoll, an einzelnen Stellen ſogar nicht ohne
zündenden Witz. Der ſceniſche Aufbau vollzieht ſich logiſch.
Auf die am Montag, den 6. Mai, im Saal zur Traube
ſtattfindende Vorſtellung des Herrn Prof. Meunier machen wir auch
an dieſer Stelle aufmerkſam. Ueber eine Vorſtellung in Frankfurt
ſchreibt das „F. J.: Auch die geſtern Abend von Herrn Prof.
Meunier im Zoologiſchen Garten veranſtaltete zweite Vorſtellung
erfreute ſich eines guten Beſuches. Die Leiſtungen des genannten
Herrn und ſein mit humoriſtiſchen Bemerkungen gewürzter Vortrag
fanden wiederum lebhaften Beifall. Herr Prof. Meunier bewährt
mit ſeinen Vorſtellungen den Ruf, welcher ſein Name in allen der
„magiſchen Kunſt' befreundeten Kreiſen genießt.
Dem in der am 26. April ſtattgehabten Generalverſammlung
der Bauk für Handel und Induſtrie erſtatteten Bericht der Direktion
entnehmen wir das nachſtehende: Die Ergebniſſe unſeres
Geſchäfts=
betriebes im Jahre 1888 erlauben uns, die Verteilung einer
Divi=
dende von 3860 M. pro Actie oder rund 9 pCt. - gegen 7 pCt.
im Vorjahre - bei Ihnen in Vorſchlag zu bringen. Die
geſchäft=
lichen Verhältniſſe haben ſich im verfloſſenen Jahre erfreulicher
geſtaltet, als ſeit langer Zeit, und iſt als hauptſächlicher Grund
ür dieſe Erſcheinung der Umſtand hervorzuheben, daß die
Zuver=
ſicht auf Erhaltung des Friedens ſtetig feſtere Wurzeln gefaßt hat,
o daß für die Entwickelung der wirtſchaftlichen Thätigkeit die
Er=
wägungen politiſcher Art in den Hintergrund treten und diejenigen
rein geſchäftlicher Natur zur Geltung kommen konnten.
Dieſe wohlthuende Thatſache hat zu ungewöhnlich lebhaften
Umſätzen in Werten aller Art geführt und auf die Geſtaltung der
Re=
ſultate des Bankgeſchäfts einen nicht unerheblichen Einfluß
aus=
geübt. Sind auch, infolge der niedrigen Diskontſätze namentlich
im erſten Semeſter 1888. die Ergebniſſe des Zinſenkonto nicht ganz
die gleichen wie im vorhergegangenen Jahr, ſo ergibt andererſeits
das Erträgnis des Proviſionskonto, welcher mit 1425000 M. das
vorausgegangene Jahr um ca. 180000 M. überſteigt, von der
leb=
hafteren und nutzbringenderen Thätigkeit im Bankgeſchäft Zeugnis.
Auch haben die vorbezeichneten Umſtände uns erlaubt, mit relativ
größerer Sicherheit bei unſeren Umſätzen in Wertpapieren und
un=
ſeren Geſchäftsabſchlüſſen vorzugehen, ſo daß wir aus Transaktionen
in Effekten, Finanzoperationen und induſtriellen Beteiligungen, trotz
im Ganzen nicht bedeutender Geldanlagen, einen erheblichen
Ge=
winn erzielt haben, welcher ſich pro 1888 auf circa 2690000 M.
gegen circa 1525000 M. in 1887 beziffert.
Es hat ſich uns die Gelegenheit geboten, uns bei einigen
in=
duſtriellen Unternehmungen erſten Ranges in nicht unbeträchtlichem
Umfange zu beteiligen, ſo bei der Uebernahme der Aktien der
Riebeck'ſchen Montanwerke und der Aktien der F. Siemens'ſchen
Glaswerke, wie auch bei der Gründung der aus einer altbekannten,
beſtgeleiteten Firma hervorgegangenen Spinnerei und Weberei
Concordia in Bunzlau und Markliſſa. Die Emiſſion der Aktien
der erſtgenannten beiden Unternehmungen iſt bereits mit beſtem
Er=
folg im Jahr 1888 bewirkt worden: wir tragen jedoch die Gewinne
aus dieſen Operationen, mit Rückſicht auf den am Schluß des Jahres
noch in unſerem Beſitz befindlichen nicht unbedeutenden Betrag von
Aktien dieſer Geſellſchaften auf neue Rechnung vor. —- Unſere
Kom=
manditen haben im verfloſſenen Jahre gut gearbeitet und uns einen
Gewinn von 4 pCt. Kapitalzinſen in Höhe von ca. 468000 M.
zu=
geführt. — Ausweislich der Gewinn= und Verluſtrechnung beziffert
ſich der Reingewinn pro 1888. nach Dotierung des Penſionsſonds
unſerer Beamten mit 10000 M., auf 672476251 M. Der nach
Abzug der Rücklage zum geſetzlichen Reſervefonds und der ſtatut=
und vertragsmäßigen Tantiemen verbleibende Reingewinn geſtattet,
wie oben erwähnt, die Verteilung einer Dividende von 38.60 M.
per Aktie, wobei ein Gewinnreſt von 151369,18 M. auf neue
Rech=
nung vorgetragen werden kann.
Der Jagdſchutz=Verein im Großherzogtum Heſſen hielt am 27.
April d. J. ſeine ordentliche Generalverſammlung im Gaſthof zur
Traube unter Beteiligung von 27 Mitgliedern ab. Der
ſtellver=
tretende Landesvorſtand, Se. Durchl. Fürſt Bruno zu Pſenburg
und Büdingen, gedachte hierbei in warmen Worten des Verluſtes,
den der Verein im vergangenen Jahre durch den Tod ſeines
nvergeßlichen vormaligen Landesvorſtandes, Se. Großh. Hoh. des
Prinzen Alexander von Heſſen, und eines langjährigen früheren
Geſchäftsführers. Herrn Forſtmeiſter Jhrig zu Erbach erlitten
hatte. - Aus der Rechnung des Jahres 1888 iſt zu entnehmen,
Zaß wegen erfolgceicher Anzeige von Jagdvergehen 4
Forſtwart=
tnit zuſammen 80 M. 4 Feldſchützen mit 50 M., 2 Jagdhüter
nit 35 M. belohnt wurden; 10 Belohnungen mit zuſammen
55 M. wurden an Gendarmen verliehen. Es wurde hierbei der
Wunſch ausgeſprochen, die Mitglieder des Vereins möchten bei
ihnen bekannt werdenden Jagdvergehen dahin wirken, daß die
Angeber bezw. deren vorgeſetzte Behörden ſick wegen Erlangung
einer Belohnung an den Geſchäftsführer des Jagdſchutzvereins,
Oberförſter Eckſtorm in Darmſtadt, wenden möchten, da es noch
1249
immer häufig vorzukommen ſcheine, daß Angeber leer ausgehen,
weil die betr. Fülle nicht zur Kenntnis der Geſchäftsführung des
Jagdſchutzvereins gebracht werden.
Bei der vor Schluß der Verſammlung vorgenommenen
Wahl wurde auf Vorſchlag des Herrn General Rüti zum
Landes=
vorſtand Seine Durchlaucht Fürſt Bruno zu Pſeuburg und
Bü=
dingen, zum Vorſtand der Provinz Starkenburg auf Vorſchlag
des Herrn Landgerichtsrat Baur Herr Oberlandesgerichtsrat Frhr.
v. Ricou gewählt.
D. 3tg.
In der letzten Monatsverſammlung des Gartenbauvereins
be=
richtete der Präſident, Herr Rentner Müller, über die
Jubiläums=
ausſtellung des Mainzer Gartenbauvereins, auf deren Ergebnis der
Verein ſtolz ſein könne, wenn auch der finanzielle Erfolg zu wünſchen
übrig laſſe. Herr Geh. Oberdomänenrat Schenck ſprach den Dank
der Verſammlung für den Vortrag aus und ſprach hierauf Herr
Hofgärtner R. Noack in ſehr inſtruktiver Weiſe über die
Behand=
lung der Reben während des Sommers, und entnehmen wir
dem betr. Vortrag aus den „N. H. V. das Nachſtehende: Im
Vorſommer iſt die wichtigſte Arbeit das Ausbrechen der
überflüſſi=
gen Triebe, das eigentlich nur eine Ergänzung des Rebſchnittes
darſtellt. Von den unfruchtbaren Trieben bleiben nur diejenigen
ſtehen, aus welchen im nächſten Jahre Zapfen und Fruchtruten
ge=
ſchnitten werden. An den Fruchtruten werden alle Triebe ohne
Scheine ausgebrochen, mit Ausnahme der unterſten, zur Bildung
der nächſtjährigen Fruchtrute beſtimmten Triebe. Nach 14 Tagen
bis 3 Wochen wird das Ausbrechen zur Beſeitigung der
nachträg=
lich entſtandenen Triebe wiederholt, gleichzeilig iſt das Heften der
jungen Triebe vorzunehmen, weil dieſelben im Wind und Regen
leicht abbrechen. Beſtes Heftmaterial iſt Raffiabaſt; man hefte nicht
zu feſt, laſſe vielmehr etwas Spielraum, damit ſich die Triebe nicht
ſcheuern. Kurz nach der Blüte beginnt das Kappen, indem alle
Ruthen 4-5 Blätter über den oberſten Trauben abgebrochen
wer=
den. Einige Wochen nach dem Kappen entwickeln ſich die
Seiten=
triebe (Geiztriebe). Früher hat man die Geiztriebe ganz
ausge=
brochen, nunmehr hält man dies für die Entwickelung des für
nächſtes Jahr beſtimmten Auges für nachteilig und kürzt die
Geiz=
triebe nur auf 1 oder 2 Blätter ein. Der ſachgemäße Vortrag des
Herrn Noack ſoll in der Monatsſchrift zur Veröffentlichung kommen.
Hieran ſchloſſen ſich Mitteilungen über das Aus= und Umtopfen
der überwinterten Pflanzen und die hierzu geeignetſten Erdarten,
über die Kultur der Hortenſien ꝛc. Zur Vertilgung der
Regen=
würmer in Blumentöpfen wird Begießen mit heißem Waſſer (bis
zu 400 C.) oder Aſtfſtoßen und Schütteln der Töpfe empfohlen, die
Würmer kommen hierbei alsbald zum Vorſchein und können
be=
ſeitigt werden. Zur Vertilgung von Blattläuſen an Roſen ꝛc. hat
ſich Inſektenpulver als ſehr wirkſam erwieſen.
Der Frühling iſt gekommeu, aber Greiſe und Geneſende, welche
Erholung und Kräftigung im Freien ſuchen, vermiſſen in der alten
ſtädtiſchen Anlage die gewohnten Bänke, von welcher nur die
ſteinernen Unterlagen und eiſernen Schrauben ſichtbar ſind. War
es denn nicht möglich während des langen, langen Winters alles
vorzukehren, damit die Bänke rechtzeitig hergeſtellt werden konnten
und wie lange ſoll damit noch geſäumt werden?
C Donnerstag abend zwiſchen 6 und 7 Uhr iſt in der
Soder=
ſtraße der Neubau des Bauunternehmers Zehfuß eingeſtürzt
und dabei ein Arbeiter aus Eberſtadt erheblich verletzt worden.
Der Verletzte fand Aufnahme im ſtädtiſchen Hoſpitale. Ueber die
Urſache des Zuſammenſturzes hören wir, daß bereits und zwar
als man noch mit dem Auflegen des Gebälkes auf das zweite
Stock=
werk beſchäftigt war, zum Zwecke der Herſtellung eines
Entwäſſe=
rungskanals das Fundament untergraben worden war.
S. In den nächſten Tagen werden die hieſigen Volksſchulen
ihren Unterricht wieder eröffnen und dann wird für das betreffende
Komite die Zeit gekommen ſein, die Auswahl der Kinder für die
Ferienkolonien zu treffen. Die Höhe der Zahl derſelben wird
natür=
lich von der Höhe der inzwiſchen eingelaufenen Gaben (über welche
demnächſt in den öffentlichen Blättern quittiert werden wird)
ab=
hängen. Es wäre wohl erwünſcht, wenn dieſe Gaben die
Entſen=
dung einer recht großen Zahl von Kindern geſtatteten. In dem
benachbarten Mainz konnten im vergangenen Jahre, als erſtes
Reſultat, weit über 100 Kinder in den Ferienkolonien verpflegt
werden, und in dieſem Jahre werden dort Anſtrengungen gemacht,
um eine noch größere Zahl entſenden zu können; in Worms,
wo=
ſelbſt man auch im vorigen Jahr mit der Kolonie begonnen, ſchenkte
eine einzige Dame Frau G.) zu dieſem Zwecke 1000 M. Wir
könnten in dieſer Aufzählung fortfahren, wenn es noch eines
Be=
weiſes bedürfte, daß die Ferienkolonien eine außerordentliche
Wohl=
that bilden, wie es jetzt allgemein anerkannt iſt und aus einer ſtets
wachſenden Reihe von Städten bezeugt wird. Hoffn wir daher
auch für hier das Beſte.
Wir machen auch an dieſer Stelle auf den in heutiger
Nummer enthaltenen uufruf aufmerkſam, in welchem die
Haus=
rauen Darmſtadts aufgefordert werden, die bei dem diesjährigen
Frühjahrsſcheuern ausrangierten Gegenſtände aller Art zurückzuſtellen.
Es wird beabſichtigt demnächſt eine große Verſteigerung ſolcher
Gegenſtände abzuhalten, deren Erlös zu gemeinnützigen Zwecken
1250
Nr. 87
Verwendung finden ſoll. In andern Städten haben derartige
Ver=
anſtaltungen den beſten Erfolg gehabt.
In Nr. 78 brachten wir eine Notiz bezüglich des von Sr.
Königl. Hoheit dem Großherzog für die Katharinenkirche in
Oppen=
heim geſtifteten Glasgemäldes. Wir tragen den betreffenden
Mit=
teilungen noch nach, daß dasſelbe in der Mayer'ſchen königlichen
Hof=Kunſtanſtalt in München angefertiat wird.
4. Ein für Handelskreiſe nicht unwichtige Frage wird die Mainzer
Handelskammer demnächſt zu entſcheiden haben. Nämlich ob die
Handelskammern verpflichtet und befugt ſind den Kaufleuten ihres
Bezirks Auskünfte über Solvenz ihr bekannter Perſonen zu geben.
Die Angelegenheit iſt durch ein Auskunftsgeſuch eines hieſigen
Bankhauſes bervorgerufen, welches Geſuch zu beantworten von
dem Sekretär der Mainzer Handelskammer ohne weiteres
abge=
lehnt wurde. Die Form, wie dieſe Ablehnung erfolgte, veranlaßte
das Bankhaus direkt bei der Handelskammer Beſchwerde zu führen,
in deren Folge nun die oben angedeutete Frage an die
Handels=
kammer herantrat.
Die Kapelle Hilge (Leibgarde=Regt. Nr. 115) beginnt nächſten
Sonntag ihre Sommerkonzerte auf dem Heiligkreuzberg; wir
em=
pfehlen den Beſuch dieſer hübſchen Konzerte umſomehr, da uns die
Kapelle im Hochſommer auf einige Wochen verlaſſen wird, um in
Hamburg zu konzertieren.
* Kleine Nachrichten. In der Kaplaneigaſſe gerieten zwei
Ehe=
leute in Streitigkeiten und erhielt der Ehemann hierbei mit einer
Flaſche einen wuchtigen Schlag auf den Kopf.
Gegen einen
Schloſſer wurde Anzeige wegen Mißhandlung erhoben, weil
der=
ſelbe einen Knaben in der Kaplaneigaſſe ohne jede Veranlaſſung
mehrmals auf das Straßenpflaſter warf, ſo daß der Junge
ver=
ſchiedene Verletzungen davontrug.
4. Mainz, 3. Mai. Der an Stelle des General v. Schlotheim
zum Kommandeur des Xl. Armeecorps ernannte Generallieutenant
v. Grolman iſt geſtern Abend zur erſtmaligen Inſpektion der
Truppen der hieſigen Garniſon eingetroffen. Die Ankunſt erfolgte
unerwartet, weshalb erſt am Abend die Truppen die Weiſung zu
einer Fackelſerenade erhielten.
Frankfurt, 1. Mai. Der Frankfurter Verein für Trab=
und Hindernis=Rennen hält am 30. Mai und 2. Juni
ſeine Sommerrennen ab.
Es kommen täglich 3 Hindernis= und
4 Trabrennen zur Entſcheidung.-
Man hat bei den Trabrennen
diesmal von den Stichrennen ganz abgeſehen, um eine möglichſt
prompte Abwickelung des Programms herbeizuführen. Die einzelnen
Konkurrenzen ſind: Donnerstag den 30. Mai. Eröffnungsfahren.
Vreis 800 M. Begrüßungshürdenrennen. Herrenreiten. Preis 500 M.
Vereinshandicap. Herrenfahren im Buggy. Ehrenpreis und 300 M.
dem Erſten. Ehrenpreis und 100 M. dem Zweiten. Mai=
Jagd=
rennen. Herrenreiten. Preis 700 M. Preis von Niederrad. Preis
1600 M. Wäldchesrennen. Preis 1000 M. Frankfurter Steeple=
Chaſe. Herrenreiten. Preis 1000 M. Sonnia1 den 2. Juni.
Ver=
ſöhnungshandicap. Preis 600 M. Sandhofs Hürdenrennen.
Herren=
reiten. Preis 500 M. Ermunterungshandicap. Herrenfahren im
Bugay. Ehrenpreis und 300 M. dem Erſten. Ehrenpreis und
100 M. dem Zweiten. Verkaufs=Jagdrennen. Herrenreiten. Preis
700 M. Verbandspreis. 2000 M. Großer Frankfurter Preis.
2000 M. Troſt=Steeple=Chaſe. Herrenreiten. Preis 1000 M. Da
am 30. Mai ein Feiertag und der 2. Juni ein Sonntag, ſo wird
lediglich das Wetter den mehr oder weniger großen Erfolg der
Rennen beſtimmen.
Frankfurt a. M., 1. Mai. Vorgeſtern abend wurde hier die
Haushaltungsſchule für tagsüber lohnarbeitende Mädchen
er=
öffnet. Zur Aufnahme kamen fünfzig Schülerinnen, welche, in zwei
gleich große Gruppen geteilt, im Kochen und in ven ſonſtigen Haus=
und Handarbeiten eines kleinbürgerlichen Haushalts wochenweiſe
abwechſelnd unterwieſen werden. Der Unterricht erfolgt abends von
7½— 9 Uhr und ermöglicht ſeinen Beſucherinnen, am Tage ſelbſt
ihrem Berufe und Lohnerwerb nachzugehen. Dem Unternehmen
kommt die Anteilnahme immer weiterer Kreiſe unſerer
Einwohner=
ſchaft entgegen.
F. J.
Wiesbaden, 2. Mai. Kaiſerin Friedrich traf mit den
Prinzeſſinnen Töchtern heute nachmittag 3 Uhr hierſelbſt ein und
ſtattete der Familie des Herzogs Chriſtian von Schleswig=Holſtein,
ſowie der Kaiſerin von Oeſterreich einen Beſuch ab. Letztere war
jedoch, auf einer Waldpartie begriffen, vom Hauſe abweſend.
München, 2. Mai. Das Bulletin aus Hohenſchwangau meldet,
das Befinden der Königin=Mutter ſei unverändert, das Erbrechen
habe nicht aufgehört und der Schwächezuſtand ſei gleich groß. Die
Nacht verlief verhältnißmäßig nicht ungünſtig.
Berlin, 1. Mai. Während ſeines Aufenthalts in der
Unfall=
verhütungs=Ausſtellung ließ ſich der Kaiſer die ſechs Arbeiter
vorſtellen, welche als Mitglieder des Reichsverſicherungsamtes der
feierlichen Eröffnung offiziell beiwohnten. Der Kaiſer reichte jedem
von ihnen die Hand, erkundigte ſich nach ihren Verhältniſſen und
drückte ſeine Freude darüber aus, daß es ihnen als Gleichberechtigten
vergönnt ſei, an dem gemeinſamen Werke mitzuarbeiten.
Verlin, 2. Mai. Die Anciennetätsliſte der Offiziere des
deutſchen Heeres iſt ſoehen erſchienen. Halten wir die ſich genau
an die Rangliſte anſchließende Reihenfolge inne, ſo finden wir, wie
wir der „Voſſ. 8ta. entnehmen, zunächſt unter dem militäriſchen
Gefolge des Kaiſers die dienſtthuenden General= und
Flügel=
adjutanten, deren älteſter der General=Lieutenant von Hahnke iſt,
der ſeit 1855 Offizier iſt. Der älteſte Generaladjutant des
ver=
ſtorbenen Kaiſers Wilhelm iſt der General Graf von der Goltz, der
ſeit 1833 Offizier iſt. Im Militärkabinett und im Kriegsminiſterium
ſind durchweg verhältnismäßig junge Offiziere. Der Kriegsminiſter
gehört ſeit 1849 der Armee als Offizier an. Die jüngſten vier
Majors ſind erſt ſeit 1870 und die jüngſten Hauptleute ſeit 1874
Offiziere. Aehnlich liegen die Verhältniſſe im Generalſtab. Der
Chef desſelben, Graf von Walderſee, iſt ſeit 1850 Offizier. Von
den fünf Armee=Inſpekteuren iſt der General=Feldmarſchall Graf v.
Blumenthal, der ſeit 1837 Offizier iſt, der älteſte. Unter den
kom=
mandierenden Generälen iſt der älteſte der General der Cavallerie
von Heuduck vom XV. Corps ſſeit 1838 Offizier), der jüngſte der
General=Lieutenant Bronſart v. Schellendorff vom III. Corps ſſeit
1852 Offizier). Der älteſte Diviſionskommandeur iſt ſeit 1844, der
jüngſte ſeit 1856, der älteſte Brigadekommandeur ſeit 1848, der jüngſte
ſeit 1867 Offizier. Unter den Gouverneuren und Kommandanten
ſteht bezüglich des Dienſtalters obenan der General=Oberſt v. Pape.
Ober=Kommandeur in den Marken und Gouverneur von Berlin,
der ſeit 1831 Offizier iſt; auch die übrigen Offiziere in dieſen
Dienſt=
ſtellungen ſind verhältnismäßig alt. Gehen wir nun zu den einzelnen
Truppenteilen über, ſo finden wir bei der Infanterie als
Regiments=
kommandeure Oberſten, die ſeit 1853-64 Offiziere ſind. Das
Lieutenantspatent der Oberſtlieutenants datiert von 1856 bis 1863;
die Majors ſind Offiziere ſeit 1858 bis 1870. unter den
Haupt=
leuten finden wir noch 1 von 1863 und 27 von 1864, unter den
Vremierlieutenants noch eine große Zahl von 1872 und unter den
Sekondelieutenants einzelne von 1879. Bei der Cavallerie ſind die
älteſten Regimentskommandeure ſeit 1851 () und ſeit 1857, die
jüngſten ſeit 1865 Offiziere; die älteſten Rittmeiſter ſind ſeit 1864,
die älteſten Vremierlieutenants ſeit 1872, die älteſten
Sekonde=
lieutenants ſeit 1872 Offiziere. Die Feldartillerie ſteht in den
höheren Chargen etwas beſſer als Infanterie und Kavallerie,
da=
gegen ſind noch ſehr viele Sekondelieutenants von 1879 vorhanden.
Bei der Fußartillerie iſt das Avancement verhältnismäßig glänzend:
die älteſten Hauptleute ſind ſeit 1867, die älteſten Premierlieutenants
ſeit 1874, die älteſten Sekondelieutenants ſeit 1881 Offiziere. Bei
den Ingenieuren ſind 1866, 1874 und Ende 1879 die entſprechenden
Daten, wogegen der Train mit 1864, 1872 und 1879 etwas
zurück=
bleibt.
Graudenz, 30. April. Ein wiedergefundener Vermißte:
von 1870-712 In der Schlacht bei Wörth befand ſich unter
den Vermißten auch der Ulan Auguſt Pfeifer aus Löbſtadt bei
Stadtſulza in Sachſen=Weimar. Seine Eltern, begüterte
Landleut=
hatten bisher vergeblich auf ein Lebenszeichen von ihrem
Sohn=
geharrt. Endlich haben ſie - wie dem Graudenzer „Geſelligen
ein in Weſipreußen angeſiedelter ſächſiſcher Freund der Famili
mitteilt - einen Brief von dem verloren geglaubten Sohne a
Algier erhalten. In einem Sack Kaffee, der an das Betriebsam
in Erfurt gelangte, fand ſich nämlich vor kurzem der Brief vo
und das Betriebsamt hat ihn dann den trauernden Eltern zugeſtell=
Der Sohn teilt ihnen darin mit, daß er ſchon oft an ſie geſchrieber
daß aber die franzöſiſchen Behörden in Algier ſeine Briefe
ve=
nichtet haben müßten, da er niemals Antwort erhalten habe.
D=
eigenartige Fall iſt zur Anzeige gebracht worden und die deutſch
Regierung ſoll ſich mit einer Anfrage an die franzöſiſche gewanl
haben. Bisher haben die Franzoſen immer alle Geſchichten von
„deutſchen Gefangenen; in Algier für Märchen erklärt; man iſt
daher geſpannt, wie ſich die Sache aufklären wird.
Paris, 2. Mai. Geſtern wurde die große elektriſche Laterne
auf dem Eiffelturm eingerichtet. Dieſelbe kommt den mächtigſten
Lichtſpendern dieſer Gattung, welche auf den Küſtenleuchttürmen
er=
richtet ſind, gleich. Das im Mittelpunkt aufgeſtellte elektriſche Licht
erhält eine Kraft von 100 Ampéren. Das Licht wird vermittelſt
farbiger drehbarer Scheiben die Farben der Nationalfahne zeigen.
Die Vorrichtung wird infolge der Bauart nur in einer Entfernung
von 1500 m ſichtbar ſein, die Beleuchtung erſtreckt ſich auf eine
Ent=
fernung von 9.Em. Heute werden die beiden Leuchtvorrichtungen,
vermittelſt deren nachemander die verſchiedenſten Pariſer Viertel
er=
leuchtet werden ſollen, in einer Höhe von 290m angebracht werden.
Ihre Leuchtkräft erſtreckt ſich auf 10Em.
Nom, 1. Mai. Der Vorſitzende des Kölner
Männergeſang=
vereins, Peusquens, überwies von Neapel aus dem deutſchen
Bot=
ſchafter 3000 kr. mit dem Erſuchen, ſie dem römiſchen Bürgermeiſter
für die Armen Roms auszuzahlen.
Ueberſeeiſche Brücken. Rudolf Liljequiſt, ein ſchwediſcher
In=
genieur, hat den Plan entworfen, Helſingör (Dänemark) mit
Hel=
ſingborg (Schweden) und Laaland mit Femarn durch zwei
über=
eeiſche Brücken zu verbinden. Der Plan ſoll techniſch ausführbar
ſein und würde Dänemark und Deutſchland mit Schweden auf die
einfachſte Weiſe verbinden. Die erſte Brücke ſoll 12 Millionen, die
letztere allerdings 100 Millionen koſten.
Großherzogkiches Hoftheater.
Donnerstag, 2. Mai.
B. A. Zum zweitenmal in dieſer Saiſon ging heute „Der
ſtand bleibe eine offene Frage. Die Abr'ſche Kompoſition „Du
biſt mein Lenzö, welche Herr Elmhorſt als Einlage für den
3. Akt gewählt hatte, wurde von ihm mit Geſchmack ünd Gefühl
geſungen. Das Spiel des Sängers iſt über die Anfängerſchaft
hinaus und entſpricht in ſeiner Friſche und Ungezwungenheit dem
Charakter einer „Spieloper'. Der Saint=Phar des Herrn Elmhorſt
hätte vielleicht um einen Grad beweglicher ſein können. Um uns
über des Gaſtes Talent und ob er für unſere Bühne eine paſſende
Acquiſition wäre, ein fertiges Urteil zu bilden, reicht unſerer
Meinung nach der heutige Abend nicht völlig aus. Wir müßten
dazu noch weitere Proben ſeines geſanalichen Könnens erhalten.
Es wäre z. B. doch ſehr erwünſcht zu wiſſen, ob der lyriſche Tenor,
der uns Herrn Hofmüller erſetzen ſoll, imſtande iſt, einen
Tamino GGauberflöte), Octavio (Don Juanz, David (Meiſterſinger)
ſtilgerecht zu ſingen.
Für Frau Mahr=Olbrich's Leiſtung als Magdalene und
Frau von Latour iſt es wohl das größte Kompliment, wenn wir
ſagen, daß, wenn die Künſtlerin heute zum erſtenmal am
Darm=
ſtädter Theater aufgetreten wäre, bei Publikum und Preſſe der
Wunſch laut werden würde, dieſe tüchtige Kraft engagiert zu wiſſen.
Die Eingabe der Handelskammer Darmſtadt, betreffend
die Rodgaubahn.
Schluß.
Wir haben, um einen Anhalt über den Verkehr Darmſtadts
mit den Orten des Rodgaus zu erhalten, eine Umfrage bei hieſigen
Geſchäftsleuten gehalten. Da, wie erwähnt, der Verkehr mit dem
Rodgau zum großen Teil durch Langen geht und da wir zugleich,
worauf wir noch zurückkommen werden, auch eine
Straßenbahnver=
bindung Darmſtadt-Arheilgen-Egelsbach-Langen für
wünſchens=
wert halten, ſo haben wir unſere Erhebungen auch auf den
Ver=
kehr mit Langen und Egelsbach ausgedehnt. Dabei iſt jedoch zu
beachten, daß die Erhebungen ein vollkommenes Bild des beſtehen=
8en Verkehrs nicht geben können, weil einmal die Angefragten uns
nur über den Verkehr Auskunft erteilen konnten, der ſich ziffermäßig
nus ihren Büchern ergibt, während ſelbſiverſtändlich der Kleinver=
Cehr, der Detailhandel gegen Baar, ſich in den meiſten Fällen der
Beobachtung, ja auch einer nur ungefähren Schätzung oder
Berech=
nung entzieht. Weiter iſt in Berückſichtigung zu ziehen, daß mancher
der Angefragten ſich geſcheut hat, einen näheren Aufſchluß über
eine Geſchäftsverbindungen zu geben. Vielleicht hat auch mancher
die Beantwortung unſerer Fragen deshalb gänz unterlaſſen, weil
er aus den oben angegebenen Gründen nicht im Stande war,
ge=
naue Mitteilungen zu machen.
Die Hauptartikel, in denen ein Handelsverkehr mit den
Rod=
gauorten beſteht, ſind folgende: Kolonialwaaren, Droguen;
Landes=
produkte (Mehl, Futterſtoffe und dergl.); Wein und Branntwein;
Cigarren; Seifen und Lichter; Manufaktur= und Kurzwaaren;
Waaren von Eiſen, Stahl und Meſſing. Außerdem noch
Zünd=
hölzer, Chocolade und Conditorenwaaren und Samen.
Es folgen nunmehr Angaben über denſUlmſatz Darmſtadts mit
den Orten Langen, Egelsbach, Offenthal, Urberach, Oberroden,
Eppertshauſen in den einzelnen Artikeln.)
Der Geſamtumſatz Tarmſtadts mit Langen und ſeinen
Nach=
harorten beträgt hiernach mindeſtens 300 000 M. jährlich.- Dabei
t aber, wie bereits erwähnt, wohl zu beachten, was auch von den
Nr. 85
1251
den ihr gewordenen durchaus zuverläfſigen Mitteilungen
zuſammen=
geſtellt.
Dieſe Ueberſicht gibt zunächſt ein Bild des Perſonenver=
Poſtillon von Lonjumeauu in Scene mit Herrn Max kehrs, ſpeziell auch des Arbeiterverkehrs Langens mit Frankfurt,
Elmhorſt vom Mainzer Stadttheater in der Titelrolle. Der 1 Darmſtadt und Offenbach, dann ein Bild des Güterverkehrs Langens
Gaſt beſitzt ein klangvolles, gut gebildetes Organ, das freilich nicht insbeſondere mit Darmſtadt und Frankfurt und endlich eine
Mit=
einen ſo ſiegreichen Glanz entfaltet wie das des Herrn Hofmüller, teilung über den Perſonenverkehr aus dem Rodgau nach Langen
auch in der Höhe ſtellenweiſe etwas leer klingt. Nichtsdeſtoweniger l und über den Arbeiterverkehr aus dem Rodgau nach Frankfurt
gelang es dem Künſtler die verſchiedenen Treffer ſeiner Partie zur l und Offenbach. Danach iſt es allerdings richtig, daß eine Anzahl
Zufriedenheit der Hörer zu Gehör zu bringen. Ob der Kunſtſänger Arbeiter aus dem Rodgautäglich nach Frankfurtgehen, allein zunächſt iſt
der könialichen Oper ſehr viel über dem Naturſänger von Lonjumeau dieſe Zahl nicht ſo groß, als man wohl anzenommen hat. Vor
meiſten der berichtenden Firmen betont worden iſt, daß ſich der
Handel gegen Baar jeder Beobachtung und Schätzung entzieht. Der
Verkehr ſelbſt vollzieht ſich zum Teil in der Weiſe, daß die hieſigen
Firmen das Rodgau durch ihre Reiſenden beſuchen laſſen, zum Teil
ſmmen die Einwohner der Rodgauorte zur Beſorgung ihrer
Ein=
läufe hierher, namentlich geſchieht dies an den Markttagen,
ins=
beſondere zur Zeit der Viehmärkte und Meſſen. Von den meiſten
er berichte:den Firmen, wie auch von ſolchen, die nicht in der
Cage waren uns beſtimmie Hahlen anzugeben, wurde geäußert, daß
ver geſchäftliche Verkehr Darmſtadts mit den Rodgauorten bei
ünſtigerer Verbindung, namentlich bei Herſtellung einer
Bahnver=
indung, einer Hebung ſehr wohl fähig ſei, daß aber die Herſtel
ung einer Bahnverbindung des Rodgaus mit Frankfurt, wie
ſi=
uon der Regierungsvorlage vorgeſchlagen iſt, den Handel Darm
adts zu Gunſten Frankfurts verdrängen werde.
Da die Intereſſen der Stadt Langen der Regierungsvorlage
pegenüber mit denen Darmſtadts Hand in Hand gehen und durch
ßieſelbe in gleicher Weiſe bedroht werden, ſo hat die Großh.
Han=
elskammer eine Ueberſicht der Verkehrsverhältniſſe Langens nach
Allem aber iſt es für die Arbeiter aus Götzenhain, Offenthal,
Oberroden, Urberach und Eppertshauſen vollſtändig gleichgültig.
ob ſie am Bahnhof Langen oder am Bahnhof Neu=Iſenburg die
Main=Neckar=Bahn erreichen, da die Geſamtfahrzeit, wenn die
Rod=
gaubahn in Iſenburg mündet, ganz gewiß nicht kürzer werden
wird. Das Intereſſe dieſer Arbeiter würde alſo den Wünſchen
Langens und Darmſtadts nicht entgegenſtehen, in Frage könnte nur
das Intereſſe der Arbeiter von Dreieichenhain und Dietzenbach
kommen. Dem ſteht aber wieder das Intereſſe einer viel größeren
Zahl in Langen wohnhafter Arbeiter gegenüber, da dieſe, wenn
einmal die Bahn an Langen vorbeigeführt iſt, für immer dazu
ver=
urteilt wären, den Weg nach Langen nach dem Bahnhof zu Fuß
zurückzulegen.
Wenn aber auch ein Intereſſe der Arbeiter des Rodgaus daran
begründet wäre, daß die Bahn ſo gebaut werde, wie in der
Regie=
rungsvorlage vorgeſchlagen iſt, ſo ſteht dem doch das zum Mindeſten
gleichwertige Intereſſe der Städte Darmſtadt und Langen
gegen=
über, das dahin geht, daß nicht durch den Bau der Bahn der
Handel dieſer Städte zu Gunſten Frankfurts ſchwer geſchädigt werde.
Daß ein Intereſſe Darmſtadts und Langens an dem Verkehr
mit dem Rodgau vorliegt, glauben wir zur Genüge dargethan
zu haben, es iſt uns auch bewieſen durch die vielfachen Zuſchriften
aus Handelskreiſen Darmſtadts, die uns in dieſer Sache
zuge=
gangen ſind. Daß aber eine Schädigung des Handels Darmſtadts
und Langens durch den Bau der Rodgaubahn mit Ausmündung
bei der Station Neu=Iſenburg herbeigeführt wird, iſt ſo
offen=
ſichtlich, daß wir dem oben erwähnten wohl nichts mehr
hinzu=
zufügen brauchen.
Auf der anderen Seite ſteht feſt, daß zur Leit die Verbindung
Darmſtadts mit Langen und dem Rodgau eine günſtige nicht genannt
werden kann, daß aber bei Herſtellung einer beſſeren Verbindung
eine weſentliche Hebung und Förderung des Verkehrs erwartet
werden darf.
Wir halten es deshalb im Intereſſe Darmſtadts für
wünſchens=
wert, daß eine beſſere Verbindung hergeſtellt werde, was nach
unſerer Anſicht in der Weiſe zu erfolgen hätte, daß in erſter Linie
die Rodgaubahn in Langen und Langer Bahnhof ausmündete und
dann vielleicht ſpäter eine Straßenbahnverbindung Langens mit
Darmſtadt über Egelsbach, Arheilgen hergeſtellt werde.
Bekannt=
lich hat das Konſortium Bank für Handel und Induſtrie und
Hermann Bachſtein der Regierung das Proiekt einer Nebenbahn
von Ober=Roden oder Eppertshauſen über Urberach, Offenthal,
Götzenhain nach Langen oder Langer Bahnhof zur Prüfung
vor=
gelegt und wäre auch bereit geweſen im Anſchluß hieran die ihm
bereits konzeſſionierte Linie Darmſtadt-Arbeilgen nach Langen
weiterzubauen. Da anzunehmen iſt, daß das Könſortium bei dem
Vorſchlag dieſer Linie eine Rentabilität derſelben erwarte, ſo iſt
nicht abzuſehen, warum die Großh. Regierung, nachdem 'ſie ſich
einmal entſchloſſen hatte, den Bau von Nebenbahnen ſelbſt zu
übernehmen, nicht dieſes Projiekt aufgriff, da doch das von ihr
vorgeſchlagene nach der Begründung der Vorlage eine Rentabilität
nicht verſpricht.
Wir möchten daher hoher Kammer das Projekt, das neben
der Erſchließung des Rodgaus für den allgemeinen Verkehr zugleich
eine Straßenbahnverbindung Darmſtadts mit Langen in Ausſicht
nimmt, zur geneigten Prüfung empfehlen.
Wenn wir jedoch dem vorliegenden Geſetzentwurf gegenüber
Stellung nehmen ſollen, ſo müſſen wir dringend bitten, die Vorlage
nicht anzunehmen, vielmehr dieſelbe dahin abzuändern, daß die Bahn
von Ober=Roden über Urberach; Offenthal, Götzenhain
nach Langen und dem Langer Bahnhof gebaut werde. Nur
hierdurch würde eine Schädigung der Städte Langen und Darmſtadt
vermieden und ſpeziell Darmſtadt Frankfurt gegenüber wenigſtens
nicht ſchlechter geſtellt. Wir müſſen dabei bemerken, daß der von
den Herren Abgeordneten Dr. Weber, Haas und Kugler geſtellte
Antrag, daß eine Bahn von Offenbach nach Neu=Iſenburg gebaut
werde und daß der Ausbau der projektierten Nebenbahn von
Sprendlingen nach Langen und dem Langer Bahnhof erfolge, nicht
geeignet iſt, die Intereſſen Darmſtadts und Langens vör einer
Schädigung zu bewahren. So freudig wir auch die Herſtellung
einer direkten Verbindung zwiſchen Offenbach und Darmſtadt
be=
grüßen werden, ſo müſſen wir doch bitten, dieſen Antrag
abzu=
lehnen, ſoforn er auf der Regierungsvorlage fußt. Denn wenn
einmal die Rodgaubahn über Sprendlingen nach Neu=Iſenburg
gebaut iſt, ſo wird der Verkehr aus dem Rodgau über dieſe Linie
nach Frankfurt gehen.
1252
Ht
Ein Ausbau von Sprendlingen naͤch Laiigen und dem Langer
Bahnhof wird niemals zu Stande bringen, daß der einmal auf
dem Wege nach Frankfurt bis Sprendlingen gelangte Verkehr wieder
zurück nach Langen und über Langen nach Darmſtadt läuft.
Auch die in der Vorlage enthaltene Vertröſtung, daß ſich eine
Weiterführung der dem Konſortium Bank für Handel und Induſtrie
und Hermann Bachſtein in Berlin ſchon zur Konzeſſionierung
zu=
geſagten Dampfſtraßenbahn Darmſtadt-Arheilgen nach Langen und
Sprendlingen empfehlen würde, kann ſowohl für Darmſtadt wie
für Langen nichts nutzen, denn zunächſt iſt es fraglich, ob das
genannte Konſortium die Bahn überhaupt weiter bauen wird, wenn
ihm nicht zugleich auch der Bau der Rodgaubahn übertragen wird.
Vor allem aber würde dieſe Weiterführung zu ſpät kommen und
eine Zurückziehung des Verkehrs nicht mehr zu Stande bringen.
Auch hier trifft für Langen und Darmſtadt das zu, was gegen den
Antrag der Herren Abgeordneten Dr. Weber, Haas und Kugler
ſpricht, daß der Verkehr, der an Langen vorbei nach Sprendlingen
gelangt iſt und von dort die Main=Neckar=Bahn bei Neu=Iſenburg
erreichen kann, ganz gewiß den heſſiſchen Städten verloren iſt und
nach Frankfurt geht.
Nach Alledem beehren wir uns bei hoher Kammer den Antrag
zu ſtellen:
hohe Kammer wolle geneigteſt
1) die Linie für die in dem Geſetzentwurf, die Herſtellung von
Nebenbahnen betreffend. vorgeſchlagene Rodgaubahn dahin
abändern, daß dieſe Bahn von Ober=Roden über Urberach,
Offenthal, Götzenhain nach Langen und dem Langer Bahnhof
geführt wird,
2) das Proiekt der Straßenbahnverbindung Langens über
Egels=
bach und Arheilgen mit Darmſtadt in geneigte Erwägung
ziehen.
Dankſagung.
Allen Verwandten, Freunden und Bekannten für die
Be=
weiſe herzlicher Theilnahme an dem uns ſo ſchwer betroffenen
Verluſte unſeres unvergeßlichen Sohnes unſeren innigſten Dank.
Die tieftrauernden Eltern
Hoinrich Kaus und Frau.
Dankſagung.
Verwandten, Freunden und Bekannten, welche bei dem
Begräbniſſe unſerer lieben guten Gattin, Mutter,
Schwieger=
mutter und Großmutter
Charlotte Wenz, geb. Steiger,
ſo innigen Antheil nahmen, wie für die vielen Blumenſpenden
ſagen wir Allen unſeren herzlichſten Dank.
Die trauernden Hinterbliebenen.
Peter Wenz und Kinder.
Dankſagung.
(5242
Für die ſo herzlichen und zahlreichen Beweiſe der Liebe
und Verehrung, welche von allen Seiten dem Andenken unſerer
dahingeſchiedenen unvergeßlichen Schweſter,
Fernande Schüthy.
gezollt wurden und unſern tiefen Schmerz linderten, ſagen
wir Allen, Allen, aych Namens der Eltern, wärmſten innigſten
Dank.
Darmſtadt, Mai 1889.
Die Geschwister Schütky.
Gottesdienſt bei den ev. Gemeinden. Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Sonntag Miſericordias. 5. Mai.
Samſtag um 4 Uhr Beichte.
Hofſtirche:
2. Sonntag nach Oſtern. Schluß der heil.
Um 10 Uhr: Herr Vikar Dittmar.
Oſterkommunion.
Um 3 Uhr: Herr Kandidat Reinhardt.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Sonntagsſchule, (Kindergottesdienſth. Um 6 Uhr: die erſte heil. Meſſe.
Heinrichſtr. 80. Vorm. 8½ Uhr, Nachm. 2½ Uhr. Um 7 Uhr: Austeilung der heil. Kommunion.
Htadtkirche:
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt.
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Pfnor.
Um 110 Uhr: Hochamt.
Konfirmation der Stadtmädchenſchule, Feier Um 11 Uhr: Die letzte heil. Meſſe.
des hl. Abendmahls. Vorbereitung am Tag Um 13 Uhr: Andacht.
vorher Nachm. um 2 Uhr.
Den Dienſtag und Freitag abend um
Um 2 Uhr: Herr Aſſiſtent Appel.
Htadtſtapelle;
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dingeldey.
Nach der Predigt: Prüfung der
Konfir=
manden der Knabenmittelſchule.
English Service in the HofKirche.
Die Prüfung der Konfirmandinnen aus
der Mädchenmittelſchule findet Montag den
Sunday 5. May 89.
¼7 Uhr iſt Maiandacht.
WB. Die hl. Meſſen ſind an den
Wochen=
tagen von Montag an um 6, 47 und 19 Uhr.
6. Mai Vormittags um 10 Uhr in der Stadt= Morning Holy Communion 8 oe.
kapelle ſtatt.
Martinskirche:
Um 2 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Flöring.
p
Az
Konfirmation der Knaben der Martins= Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
gemeinde. Feier des hl. Abendmahls. Vor=
Divine Service 12.
Evening Divine Service 630.
bereitung am Samſtag um 2 Uhr.
Miſitärkirche (Stadtkapelle).
Fiſabethenſtift=
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Im Jeſtſaal des Gymnaſtums:
Um 13 Uhr Kindergottesdienſt.
Stadtgemeinde: 2b. April: dem
Bäcker=
meiſter Hermann Kehres S. Leonhard, geb.
10. Jum 1888. Eod.: dem Dienſtmann Jul.
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack. Kahl, S. Wilh., geb. 20. Jan. 27. April:
dem Bankdirektor Karl Johann Parkus, T.
Marg. Louiſe Kath., geb. 22. Febr. 28. April:
dem Hofzimmermaler Karl Fried. Mahr S.
Ludw. Konrad Wilh. Hans, geb. 23. Febr.
Die Taufen und Trauungen bei der evangel. Eod.: dem Schreiner Auguſt Friedrich Haber
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr S. Heinr. Fried. Aug., geb. 1. April. Eod.:
Pfarrer Ritſert, die Beerdigungen Herr dem Gärtner Wilh. Schubkegel S. Chriſtian,
Pfarrer Dingeldey.
geb. 17. Jan. Eod.. dem Schloſſer Philipp
Beſſungen:
Herwig T. Kath. Eliſabeth Johanna, geb.
(Konfirmation der Mädchen).
8. Dez. 1888. Eod.: dem Maſchiniſten Aug.
Die Beichte findet Samſtags vorher Nach= Bechtoldt S. Aug., geb. 22. April
mittags 1 Uhr und Sonntag Vormittags Eod.: dem Rechtsanwalt Wilh. Ludwig
präcis 9 Uhr ſtatt.
Berthold Otto Hallwachs S. Otto Auguſt
Um 110 Uhr: Herr Pfarrer Römheld.
Eduard Ludw., geb. 4. März. 2. Mai: dem
Konfirmation und Abendmahlsfeier.
Schneider Georg Peter Breitwieſer S. Gg.
Um 2 Uhr: Herr Inſtitutsvorſteher Stamm. Peter, geb. 12. Juli 1887 und S. Gg. Fried.,
Tageskalender.
Sonntag, 5. Mai: Militär=Konzert auf dem Heiligen Kreuzberg.
Ausflug der Vereine Bürgerverein und Eintracht über den
Frankenſtein nach Jugenheim.
Montag, 6. März: Einmalige Elite=Soirée des Herrn Prof. Meunier
im Saal „zur Traube'.- Zugsübung der freiwilligen
Feuer=
wehr Darmſtadt.
geb. 17. Juli 1888. Eod.: dem Königlichen
Eiſenbahn=Sekretär Franz Glock S. Paul
Theodorich, geb. 24. Febr.
Getraute bei den evanaeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 27. April: der Bäcker
Jakob Spangenberger und Kath. Keller. Eod.:
der Privatdiener Karl Adam Köppler und
Eliſabeth Reitermann.
Garniſonsgemeinde: 23. April: zu
Kalkeberge=Rüdersdorf der Vice=Feldwebel
Paul Guſtav Emil Herrmann im 1. Gr. Heſſ.
Inf=Regt. Nr. 115 und Pauline Emilie
Bertha Lamprecht von Tasdorf.
Beerdigte bei der evangeliſchen Gemeinde.
Stadtgemeinde: 25. April: Johanna
Klotz, geb. Gold. Ehefrau des Ober=Rechnungs=
(gmmer=Kanzliſten Karl Klotz, 42 J., ſtarb
22. April. Eod.: Kath. Müller, led. T. des
Schneidermeiſters Joh. Philipp Müller, 44 J.,
ſtarb 28. April. 26. April:Eliſabeth Emich,
geb. Göbel, Pittwe des Müllers Gg. Emich,
53. J., ſtarb 25. April. Eod.: Louiſe Schmidt,
geb. Behrer, 75 J., ſtarb 23. April. Eod.:
Friedericke Darmſtädter, led. T. des
Metzger=
meiſters Ludw. Darmſtädter, ſtarb 24. April.
28. April: Karl Ludwig, Rechtsanwalt, 69 J.,
ſtarb 25. April. Eod.: Büraugehülfe Aug.
F. Hunſinger, 27. J. 8. M., ſtarb 25. April.
50. April: Konrad Feick, Schloſſer, led. S.
des verſt. Schmiedes Jakob Feick, 20 J., ſtark
28. April. 2. Mai: Phil. Kaus, S. des
Oekonomen Heinr. Kaus, 1 J., ſtarb 30. April.
Eod.: Eliſe Klös, geb. Hunsdorf, Ehefrau
des Schriftſetzers Philipp Klöß. 21 J., ſtarl
29. April. 3. Mai: Marie Malchereck, geb.
Vaternahm, Ehefrau des Buchhändlers Joh.
Malchereck, 49 J., ſtarb 1. Mai.
Martinsgemeinde: 29. April:
Kauf=
mann Julius Ludwig Brüchweh, 48 J. 6 M.,
ſtarb 26. April.
Veerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
I. Mai: Fernande Schütky,
Hofſchau=
ſpielerin, 43 J., ſtarb 20. April.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei. - Verantwortlich für die Redaktion: Carl Wittich.