AETUUUUUIL
10
6OO8
Abennement=
prei=
vierteljährlich 1 Mark 50 Pf. ud
Bringerlohn. Auswärtz werden von
allen Poſtämtern Beſtellungen
emd=
eegengenommen zu 1 Mark vo Pf.
vw Quartal inck Poſtaufſchlag
152. Jaßrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.
Zuſerake
werden angenommen: iDarmſtadt
von der Expedition Rheinſtr. Nr. 28.
mBeſſungen von Friedr. Bllßer,
Schießhausſtraße 11 ſowie auswärz
von allen Aunoncen=Expeditlonen.
Amtliches Organ
für die Bekanntmachungen des Großh. Kreigamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
44 82.
Samstag den 27. April.
1889.
A. Der Ochſenmetzger.
Ochſenfleiſch ¹¼ Kilogr.
B. Der Rindsmetzger.
Rindſteiſch ¼ Kilogr.
C. Der Kalb=u. Hammelsmetzger.
Katsſteiſch ¹⁄ Kilogr.
Hammeiſteiſch ¹⁄ Kilogr..
Keuſe und Carrs „
Hamnelzhrutr.
Viectualienpreiſe vom 27. April bis 4.
Pf.
D. Der Schweinemetzger.
66
60
66
66
70
5.
Mai
Schweinefleiſch mit Beilage ¼ Kilogr.
Hchinken ¹⁄ Kilogr.
Hpeck ¼ Kilogr.
Hoͤrrſteiſch ¼ Kilogr.
Bratwurſt ¼⁄ Kilogr.
Schmalz ganz.
ausgelaſſen.
Leder- und Biutwurſt ¼ Kilogr.:
Rleiſchwurſt u. Hchwarkemagen 1 Ko.
Pf.
100
109
80
30
80
1889.
E.
Der Bäcker.
gemiſchtes Brod 2¼ Kilogr.
1¼ Kilogr.
Schwärzes Brd 2½ Kilogr..
Pes.
F. Der Bierbrauer.
Bier 1 Liter.
Vl.
66
33
56
3
24
Geſunden: 1 Zwicker mit gold. Geſtell= 1 Schlüſſel. 1 kl. Hohlſchlüſſel. 1 Mundharmonika. 1 ſchwarzer Glacehandſchuh:
gelb. Weidenkörbchen mit Inh. 1 Armband mit wappenähnlicher Verzierung. 1 Regenſchirm. 1 Pfandſchein L. 366 Nr. 25197.
ſilb. Ring mit Herz. 1 arauer Glacehandſchuh. 1 ſchwarze Plüſchkappe ohne Schild. 1 kl. Vortemonnaie, enth. 40 Pf. 1ſchwarzled.
Vortemonnaie, enth. 10 M. 12 Pf. 1 ſilb. Panzerarmband. - Verkoren: 1 ſchwarzer Regenſchirm. 2 Paar neue Glacehandſchuhe.
Vortemonnaie, enth. ca. 7 M. - Zugelaufen: 1 gelber Hund mit Marke 6664. - Gntkauſen: 1 Pinſcher, rothbraun, mit Marke 5740.
Darmſtadt, 25. April 1889.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Betreffend: Die Krankenverſicherung der Arbeiter, hier inskeſondere der im Betriebe ihrer Angehorigen beſchäftigten Söhne,
Töchter ꝛc.
B e k a n n t m a ch u n g.
Im Auftrage Großherzoglichen Miniſteriums des Innern jund der Juſtig machen wir die gewerblichen und
landwirth=
ſchaftlichen Arbeitgeber darauf aufmerkſam, daß alle vollerwachſenen, arbeitsfähigen, im Betriebe ihres Vaters, Großvaters,
Bruders ꝛc. beſchäftigten Familienangehörigen männlichen und weiblichen Geſchlechts regelmäßig verſicherungspflichtig ſind.
und daß daher Arbeitgeber, welche ihre nur gegen Koſt, Wohnung, Kleidung ꝛc. von ihnen beſchäftigten Angehörigen zur
Krankenverſicherung nicht anmelden, nicht nur Beſtrafung auf Grund des 8 81 des Krankenverſicherungsgeſetzes vom 15. Juni
1883 zu gewärtigen, ſondern auch in Gemäßheit des 8 50 des vorerwähnten Geſetzes der Gemeindekrankenverſicherung oder
Ortskrankenkaſſe die von derſelben gemachten Auſwendungen für derartige nicht verſicherte Perſonen im Falle ihrer
Erkran=
kung zu erſetzen haben.
Anträge auf Befreiung von Familienangehörigen von der Verſicherungspflicht auf Grund von 8 3 Abſatz 2 des
Kranken=
verſicherungsgeſetzes oder, inſoweit in landwirthſchaftlichen Betrieben beſchäftigte Perſonen in Betracht kommen, auf Grund
des 8 136 des Reichsgeſetzes vom 5. Mai 1886, über welche Anträge die Verwaltung der Gememeindekrankenverſicherung
bezw. der Vorſtand der betr. Krankenkaſſe - vorbehälilich des Recurſes an die Aufſichtsbehorde - zu enſcheiden hat, werden
regelmäßig als unbegründet abzuweiſen ſein, weil ein Rechtsanſpruch der vollerwachſenen und arbeitskräftigen im Betriebe
be=
ſchäftigten Familienangehörigen auf Gewährung der zu ihrem Lebensunterhalte nothwendigen Naturalleiſtungen Uberhaupt
nicht beſteht, wie dies in einem Erkenntniß des Großh. Oberlandesgerichts vom 24. November 1887 ſmtgetheilt durch die
Zeitſchrift für Staats= und Gemeindeverwaltung im Großherzogthum Heſſen XII. JJahrgang Seite 179) ausgeſprochen
worden iſt.
Nur für diejenigen Familienangehörigen des Arbeitgebers wird bei dem Vorhandenſein des hierzu erforderten
Verwandt=
ſchafisverhältniſſes ein Rechtsanſpruch auf Alimentation anzuerkennen ſein, welche, obwohl vollerwachſen, wegen unzureichender
Arbeitsſähigkeit ſich ſelbſtändig zu ernähren nicht im Stande ſind.
Andererſeits wird die Krankenverſicherungspflicht dann entfallen, wenn Töchter, Enkelinnen ꝛc. vorzagsweiſe in der
Haushaltung Hülfe leiſten und weniger wegen ihrer Arbeitsleiſtung als wegen des Familienſhuhes im elterlichen ꝛc. Hauſe
verbleiben.
Darmſtadt, am 15. April 1889.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
4776
v. Marquard.
166
1146
Nr. 88
Betreffend: Die Krankenberſicherung der Arbeiter, hier insbeſondere der im Betriebe ihrer Angehörigen beſchäftigten Söͤhne,
Töchter ꝛc.
Das Großherzogliche Kreisamt Darmſtadt,
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Unter Bezugnahme auf vorſtehende Bekanntmachung weiſen wir Sie an, bei allen der Krankenverſicherungspflicht unte
r=
liegenden Betrieben auf die Erfüllung der den Arbeitgebern obliegenden Anmeldepflicht hinzuwirken, gegen die Gäumigen aber
Erhebung von Strafanzeigen zu veranlaſſen.
v. Marquard.
B e k a n n t m a ch u n g.
Diejenigen Militaͤrpflichtigen, welche ſich im laufenden Jahr dahier zur Muſterung geſtellt haben und in der Stadt
Darmſtadt Geſſungen) ihren dauernden Wohnſitz haben, werden hierdurch aufgefordert, ihre Looſungsſcheine bis ſpäteſtens
15. Mai l. J3. hier, Neckarſtraße 3 mittlerer Stock, Büreau für Militär=Angelegenheiten, abzuholen, widrigenfalls nach
dieſem Termin die Zuſtellung auf Koſten der Säumigen erfolgt.
Darmſtadt, den 25. April 1889.
Der Civil=Vorſitzende der Erſatz=Commiſſion Darmſtadt.
Dr. Melior.
(4777
B e k a n n t m a ch u n g.
Die Eroffnung der Fohlenweide des landwirthſchaftlichen Bezirksvereins des Kreiſes Dieburg betreffend.
Nachdem als Erbffnungstermin für die Fohlenweide
Freitag der 31. Mai l. J3., Vormittags 9 Uhr,
feſtgeſetzt worden iſt, werden die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien erſucht, dies in ihren Gemeinden auf ortsübliche Weiſe
bekannt machen zu laſſen, die Anmeldungen entgegen zu nehmen und baldmöglichſt an das Großherzogliche Kreisamt Dieburg
zu befoͤrdern.
Die Beſitzer von Fohlen, welche von der Weide Gebrauch zu machen beabſichtigen, wollen ſich bei den Bürgermeiſtereien
melden unter Angabe der Anzahl, Geſchlecht, Alter, Farbe und Abzeichen der aufzutreibenden Fohlen.
Im Falle mehr Fohlen zur Anmeldung kommen, als die Weide zu faſſen vermag, entſcheidet der Zeitpunkt der
An=
meldung für die Priorität der Aufnahme. Mitglieder des landwirthſchaftlichen Bezirksvereins Dieburg ſind in erſter Linie
zu berückſichtigen.
Es koͤnnen aufgetrieben werden: Hengſtſohlen im Alter von 1-2 Jahren. Wallach= und Stutenſohlen im Alter von
1-3 Jahren.
Fohlen unter 1 Jahr finden nur dann Aufnahme, wenn das Mutterthier mit zur Weide gebracht wird.
Für Hengſtfohlen iſt eine beſondere Abtheilung des Weideplatzes hergerichtet und lann auch das Schneiden der Hengſte
auf der Weide durch den Anſtaltsarzt vorgenommen werden, jedoch auf Koſten und Gefahr der Eigenthümer.
Die Bedingungen für die Benutzung der Weide ſind im Weſentlichen folgende:
1. Mit dem Aüftrieb der Fohlen iſt ein Zeugniß der Bürgermeiſterei beizubringen, daß an dem letzten Standorte der
Fohlen keine anſteckende Krankheit unter den Pferden geherrſcht hat.
2. Der Geſundheitszuſtand der Fohlen wird beim Auftrieb durch einen Thierarzt unterſucht und auf Grund des
Be=
fundes entweder die Aufnahme gutgeheißen oder verweigert.
3. Für Weide und Pflege, einſchließlich ärztlicher Behandlung der Thiere in Krankheilsfällen, iſt von dem Beſitzer für
jedes Fohlen bei dem Auftrieb für das Weidejahr 1889 zu vergüten:
a) von den Angehoͤrigen des Kreiſes Diebürg und des Sparkaſſebezirks Seligenſtadt 25 Mark,
b) von den übrigen
30
„
4. Jedes Fohlen erhält pro Tag mindeſtens 3 Pſund Hafer und 5 Pſund Heu als Fütterung außer der Weide. Es
iſt den Fohlenbeſitzern geſtattet, die für die Weideperiode erforderliche Quantität Hafer in Natur zu liefern; im anderen Falle
wird dieſelbe durch das Curatorium beſchafft und werden dem Fohlenbeſitzer die Koſten angerechnet. — Ob die eine oder
an=
dere Verpflegungsweiſe gewünſcht wird, iſt bei der Anmeldung der Fohlen zu erklären. Die Koſten für Futtermittel werden
angefordert werden.
6. Die zur Weide gebrachten Fohlen werden, ſoweit dies nicht der Fall, in der Anſtalt mit neuen Halftern verſehen;
den Preis dafür hat der Eigenthümer zu vergülten. Ketten werden auf Koſten der Anſtalt ſelbſt =geliefert.
6. Die Weide endet mit dem 28. September l. J3.
Falls eine genügende Anzahl von Beſitzern wünſcht und dies bei der Anmeldung zu erkennen giebt, daß bezüglich ihrer
Fohlen eine Verſicherung auf Gegenſeiligkeit gegründet werde, wird das Curatorium die Einrichtung und Leitung ſolcher
über=
nehmen. Außerdem bleibt es ganz allgemein jedem Eigenthimer überlaſſen, ob und bei welcher Geſellſchaft er ſein Fohlen
verſichern will.
Gleichzeitig machen wir darauf aufmerkſam, daß jederzeit Penſionspferde in der Auſtalt Aufnahme finden,
die Bedingungen theilen wir anf Anfragen mit.
Dieburg, im April 1889.
Das Curatorium der Fohlenweide.
la7ns
Heß.
Bekanntmachung.
In der noͤrdlichen Hälſte des ſtädtiſchen
Lagerhauſes an den Bahnhöfen iſt ein
Keller von ca. 93 ⬜ Meter Flächenraum
per 16. Mai d. Js. zu vermiethen.
Reflectanten wollen ſich auf unſerem
Bureau melden.
Darmſtadt, den 16. Februar 1889.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
(1861
Bekanntmachung.
Die Erd= und Maurexarbeiten, ſowie
die Lieferung von Materialien, als:
Sandſteinwerkſtücke, Eiſen=, Thon= oder
Cementwaaren, zum Bau des Beſſunger
Hauptſammelkanales ſollen im Wege der
öffentlichen Submiſſion getrennt vergeben
werden. Offerten ſind bis
Samstag den 4. Mai d. Js.,
Vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Offertfor mulare und Bedingungen ſind
durch das Kanalbau=Büreau des
Tief=
bauamts zum Preiſe von Mk. 1.40 bezw.
Mk. 0,40 zu beziehen, woſelbſt auch die
Zeichnungen zur Einſicht offen liegen.
Darmſtadt, am 20. April 1889.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. O.=B.:
Riedlinger, Beigeordneter. 14608
Nr. 82
Bekanntmachung.
In unſerem Firmenregiſter wurde heute
folgender Eintrag vollzogen:
Die Inhaberin der Firma Fran M.
Mhlius dahier iſt geſtorben und die
Firma auf Georg Mylius zu Darmſtadt
übergegangen, welcher ſeiner Tochter Emma
Mylius Procura ertheilt. hat.
Darmſtadt, den 9. April 1889.
Großherzogliches Amtsgericht Darmſtadt I.
Dr. Berchelmann. (4779
Vergebung
von Bauarbeiten.
Nachſtehende, bei Erbauung eines
neuen Gymnaſiums zu Darmſtadt
vorkommenden Arbeiten und Lieferungen
ſund zwar:
veranſchlagt zu
1) Erd= und Maurerarbeit,
einſchl.
Materiallieſe=
rung
82209.90
2) Steinhauerarbeit, und
zwar:
6030.
2. aus Baſalt=Laba
b. aus dunkelrothem
3300.
Mainſandſtein
c. aus hellfarbigem
Sandſtein. 11400.-
13658.20
3) Zimmerarbeit.
4073.50
4) Dachdeckerarbeit.
5) Lieferung von eiſernen
821380
Langträgern
1789.-
6) Grobſchloſſerarbeit
1763.30
7) Spenglerarbeit
ſollen auf dem Wege ſchriftlichen
Ange=
botes vergeben werden.
Pläne, Voranſchläge und Bedingungen
liegen vom 24. l. M. in dem
Neubau=
büreau, Blumenthalſtr. 39, 2. Stock,
zur Einſicht offen und können Abſchriften
der Voranſchläge und Bedingungen
da=
ſelbſt abgegeben werden.
Verſiegelte und mit entſprechender
Auf=
ſchrift verſehene Angebote, ſowie die dazu
hgehörigen Materialproben ſind bis zu dem
tm Mittwoch den 1. Mai l. J.,
Vor=
mittags 10 Uhr, in vorgenanntem
Büreau abzuhaltenden Eröffnungstermine
portofrei einzuſenden.
Darmſtadt, den 18. April 1889.
Großherzogliches Kreisbauamt Darmſtadt.
14614
Wießell.
Bekanntmuchung.
1147
Straßenreinigung und Abfuhr des Hauskehrichts betreffend.
Seitens mancher Hausbeſitzer wird an die mit der Straßenreinigung und der
Abfuhr des Kehrichts beauftragten Arbeiter und Fuhrleute das Anſinnen geſtellt,
beſondere Verrichtungen, welche den Hausbeſitzern obliegen, z. B. die Entleerung
von Privatſinkkaſten u. dgl., gegen Trinkgeldzahlung oder gegen Verabfolgung von
Getränken nebenbei zu übernehmen, oder auch bei Abfuhr des Kehrichts
Gegen=
ſtände, welche unter den Begriff Hauskehricht nicht fallen, z. B. Bauſchutt und
Abfälle von Gewerbe= und Fabrikbetrieben, in großen Quantitäten mitzunehmen.
Derartige Verrichtungen, ſei es mit oder ohne Annahme von Trinkgeldern u. dgl.,
ſind den Straßenkehrern und den ſtädtiſchen Kehrichtfuhrleuten auf das Strengſte
und bei ſofortiger Dienſtentlaſſung unterſagt.
Ferner wird häufig an die Abfuhrleute das Anſinnen geſtellt, die den
Haus=
kehricht enthaltenden Kaſten von Stellen, welche vom Eingang der Hofraithen
ab=
gelegen ſind, abzuholen. Nach beſtehender Vorſchrift dürfen nur diejenigen
Kehricht=
kaſten von den Abfuhrleuten entleert werden, welche direkt an den Eingängen zu
den Häuſern oder den Grundſtücken aufgeſtellt ſind. Von anderen Stellen dürfen
ſie durch das ſtädtiſche Perſonal, ſei es mit oder ohne Entgelt, nicht abgeholt
werden.
Wir hoffen, daß uns die Einwohnerſchaft in unſerem Beſtreben, die
Straßen=
reinigung und das Abfuhrweſen den Intereſſen der Stadt und ihrer Bewohner
gemäß auf das Sorgfältigſte zu organiſiren, bereitwilligſt unterſtützen und daß es
nur gegenwärtiger Anregung bedürſen wird, die der betreffenden Beſtimmungen
ſeither nicht Kundigen ſowohl von der Verleitung des Straßenkehr= und
Abfuhr=
perſonals zu Pflichtwidrigkeiten, als auch von der Abgabe von Trinkgeldern u. dgl.
an dasſelbe abzuhalten. Die Annahme von Trinkgeldern, Neujahrsgaben ꝛc. iſt
dem Reinigungs= und Abfuhrperſonal unter allen Umſtänden unterſagt. Sollte
dergleichen von dem betreffenden Perſonal wider Erwarten gefordert werden, ſo bitten
wir uns unter näherer Bezeichnung der betreffenden Perſönlichkeit hiervon alsbald
Kenntniß zu geben.
Im Anſchluß hieran machen wir darauf aufmerkſam, daß die
Abfuhr des Hauskehrichts im Stadttheil Beſſungen
Mittwoch und Samstag Nachmittags von 2 bis 6 Uhr
ſtattfindet, ſofern die Bereitſtellung an den Eingängen zu den Häuſern oder
Grund=
ſtücken in dauerhaften jedoch leichten, handlichen Gefäßen erſolgt. Gefäße, welche
dieſen Bedingungen nicht entſprechen oder Gegenſtände enthalten, welche nicht unter
den Begriff „Hauskehrricht” fallen, wie z. B. Gewerbe= oder Gartenabſälle,
Bau=
ſchutt ꝛc. und Gemiſche von ſolchen Gegenſtänden mit Hauskehricht, werden von der
Abfuhr ausgeſchloſſen.
Darmſtadt, den 15. April 1889.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
14541
Betnnntmuchung.
Gemäß der Artikel 5 und 7 der Allgemeinen Bauordnung bringen wir
hier=
mit zur öffentlichen Kenntniß, daß der durch Beſchluß der Stadtverordneten=
Ver=
ſammlung vom 11. d. Mts. abgeänderte Bebauungsplan für das Quartier
weſt=
lich der Heidelbergerſtraße zwiſchen Holzhof=Allee und Weinbergſtraße in
der Zeit vom 25. April bis 10. Mai d. Js. einſchließlich auf unſerem Büreau,
Stadthaus, Zimmer Nr. 13, zur Einſicht der Betheiligten offen liegt.
Einwen=
dungen ſind innerhalb dieſer Friſt bei Meidung des Ausſchluſſes entweder ſchriftlich
ſoder mündlich bei uns vorzubringen.
Darmſtadt, den 17. April 1889.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(4603
Ohly.
Bekunntmuchung.
Der Voranſchlag der Stadtkaſſe für das Verwaltungsjahr 1889090 iſt im
Entwurf für 8 Tage, vom 26. April bis 4. Mai, auf dem Stadthaus, Zimmer
Nr. 13. gemäß Art. 83 der Städteordnung zur Einſicht offen gelegt.
Darmſtadt, den 24. April 1889.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
14690
Ohly.
pC
Fine guterhaltene Kinderbettſtelle mit (Hine noch neue Singer=Nähmaſchine
C= Matratze zu verkaufen. Wo? ſagt! C wegzugshalber billig zu verkaufen.
4732 Zu erfrag. Arheilgerſtraße 23½. (473]
die Expedition d. Bl.
1148
Nr. 82
ekanntmnchung.
Betreffend: Die bffentliche Impſung des Jahres 1889.
Die diesjährige öffentliche Impfung für die nach 8 1, Ziſſer 1. wie 8 2
odr 3 des Reichsimpfgeſetzes Pflichtigen wird für die hieſige Stadt Dienstag den
23. April, Nochmittags 5 Uhr, und die folgenden Dienstage, ſo lange das
Bedürf=
niß dauert, im Schulhauſe in der Rundethurmſtraße abgehalten werden.
Impfpflichtig im laufenden Kalenderjahre ſind nach den erwähnten Geſetzes=
Beſtimmungen die im vorigen Jahre geborenen Kinder, ſowie die Rückſtändigen) IV. 5411 429 Grabgarten daſ,
früherer Jahrgänge.
Wir laden die hieſigen Einwohner, welche impfpflichtige Kinder haben, zur
Benutzung dieſer öffentlichen Termine mit dem Bemerken ein, daß alle in
den=
ſelben vorgenommenen Impfungen für den Einzelnen unentgeltlich ſind. Wer die
Termine nicht benutzen will, muß die Impfung ſeines pflichtigen Kindes bis zum
Jahresſchluß auf ſeine Koſten bewerkſtelligen laſſen, widrigenfalls ihm im Januar/
nächſten Jahres zur Nachholung der Impfung eine vierwöchentliche Friſt unter/
Strafandrohung geſetzt wird.
Außer den Pflichtigen werden in den Terminen auch Erwachſene auf ihren
Wunſch und Kinder, welche erſt im laufenden Jahre geboren ſind, auf den Wunſch
ihrer Vertreter geimpft.
In der Regel werden in jedem Termin nicht mehr als 50 Impſungen
vor=
genommen werden.
Alle in einem Termine geimpften Kinder müſſen bei Meidung der geſetzlichen
Strafe, in dem 8 Tage ſpäter abgehaltenen Termine zur Nachſchau nochmals
erſcheinen.
Kinder, deren Zurückſtellung von der Impfung wegen Kränklichkeit beanſprucht
wird, können gleichfalls in den Terminen dem Impfarzt vorgeſtellt werden.
Wegen der Wiederimpfung der Schulkinder wird beſondere Benachrichtigung
der Schulvorſteher erfolgen.
Darmſtadt, den 16. April 1889.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
(4543
Brennholz=Yerſteigerung.
Dienstag den 30. April l. 33., Vormittags 9 Uhr,
werden in dem oberen Lokal der Turngemeinde, Woogsplatz Nr. 5, die
nachſte=
henden Holzſortimente aus dem Diſtrict„Woogsberg'z des ſtädtiſchen Oberwaldes
öffentlich verſteigert:
1307 Raummeter Buchen=Scheiter,
3
„ Birken= „
13
Eichen= „
„
Aspen=
„
ſodann Mittwoch den 1. Mai l. J3. Vormittags 9 Uhr,
in demſelben Lokal, aus demſelben Diſtrict:
129 Raummeter Buchen=Knüppel,
1098 Hundert Buchen=Wellen,
12
Eichen=Wellen,
226 Raummeter Buchen=Stöcke,
Eichen=Stöcke.
3
Das eichene, ſowie das buchene Knüppelholz, von Abz. Nr. 810-1163 iſt für
das Magazin vorgeſehen und kommt nicht zum Ausgebot.
Darmſtadt, den 20. April 1889.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.: Riedlinger, Beigeordneter.
4685
Anlieferungn. xuntkartoffeln.
Montag den 29. April l. Js., Vormittags um 10 Uhr,
ſoll die Anlieſerung von
160 Centner Saatkartoffeln
für die landwirthſchaftlichen Zwiſchennutzungen in den Waldungen der Gemeinde
Eherſtadt auf dem Rathhauſe daſelbſt an den Wenigſtnehmenden verſteigt werden.
Eberſtadt, den 25. April 1889.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Eberſtadt.
(4738
Müller.
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag der Frau
Schneidermeiſter Daniel Dechert Wittwe
dahier, wird die Hofraithe derſelben, welche
ſich laut Grundbuch beſchreibt:
Flur. Nr. ⬜=Mtr.
IV. 540, 500 Hofraithe groke
Schwanenſtraße,
Montag, den 6. Mai d. J,
Vormittags 10 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſleigert werden.
Darmſtadt, den 26. April 1889.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt I.
[4780
Harres.
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Autrag werden die
der Jacob Lind Wittwe dahier
gehö=
rigen nachbenannten Immobilien, als:
Flur. Nr. ⬜Meter.
598 Hofraithe Beſ=
I. 129
ſungerſtraße ſincl.
Scheuer,
Stal=
lung und
Werk=
ſtätte) und
I. 130 309 Grabgarten
da=
ſelbſt,
Dienstag den 30. April d. J3.,
Vormittags 11 Uhr,
in dem Ortsgerichtslokal (Beſſungerſtraße
Nr. 48) dahier zum dritten und letzten
Mal öffentlich meiſtbielend verſteigert.
Bemerkt wird, daß in genanntem
Hauſe ſeit Jahren eine gangbare
Wirth=
ſchaft betrieben wird und Kegelbahn ſich
daſelbſt befindet, ſowie daß wegen
vor=
handenem Raum und Lage die
Möglich=
keit zu einer Geſchäftserweiterung
ge=
geben iſt.
Darmſtadt, den 16. April 1889.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt II.
(Beſſungen).
Weimar. 419la
Main=Neckar=Bahn.
Lieferung von Uniformen.
Die Lieferung der für das
Dienſt=
perſonal erforderlichen Uniformen und
zwar:
197 große Paletots,
122
„
176 Tuchröcke,
48 Leinwandröcke,
350 Tuchhoſen,
48 Leinwandhoſen,
778 Mützen,
ſoll durch öffentliche Verdingung vergeben
werden.
Angebote ſind verſchloſſen mit der
Aufſchriſt „Lieferung von Uniformen
bis zum
2. Mai 1889.
Vormittags 10 Uhr,
bei dem Hauptmagazinsverwalter dahier
einzureichen.
Die Erbffnung der Angebote, welcher
die Anbieter beiwohnen können, findet in
vorgenanntem Termine ſtatt. Die Be=
bingungen ſind bei dem Haupt=Magazins=
Verwalter hier, ſowie bei dem Material=
Verwalter in Heidelberg zur Einſicht offen
gelegt.
Darmſtadt, den 20. April 1889.
Der Ober=Betriebs=Inſpekior
Geßner.
(4615
Nr. 82
Holzverſteigerung.
Mittwoch und Donnerstag, den 1.
und 2. Mai
werden im Domanialwalde Frankenſtein
verſteigert:
Buchen: 169 Rm. Scheiter, 310 Rm.
Knüppel, 12,000 Wellen, 93 Rm. Stöcke;
Kiefern: 40 Rm. Scheiter, 25 Rm.
Knüppel, 900 Wellen.
Zuſammenkunft Vormittags 9 Uhr
am erſten Tage am Hüttenhäuschenplatze,
um zweiten in der Forſtwohnung
Franken=
ſtein.
Eberſtadt, den 24. April 1889.
Großherzogliche Oberförſterei Eberſtadt.
(478]
Joſeph.
pirree.
Die
Elaschenbier.
Handlune
von
riolle. Buss
Dieburgerstr. 9
empfehlt hre vorzugh.
Lchen Tlaschenbiere al-
Alen Lennern von feinsten
51
und wohlschmeckenden)
Bieren.
550
lAautgestelnnetreinach
E auen Stedtgsgenden.
Cped.
Mühlſtraße 70, direkt hinter d.
Stadt=
ſapelle, ſind
dicke Spätroſen, ſehr gute
gelbe Frühkartoffeln, ſowie
ganz ausgezeichnete, feinſte
Tafelkartoffeln,
per Kumpf von 15 Pfund zu 50, 60 Pfg.,
(4617
Jund 1 Mark zu verkaufen.
Tur FrübjahrsSalson
habe eine große Partie Beinlängen,
Strümpfe u. Socken von prima
Baum=
wolle in waſchächten Farben dem Verkau
ausgeſetzt. - Sämmtliche Beinlängen,
Strümpfe und Socken ſind trotz ihres
morm billigen Preiſes von garantirter:
Güte und Dauerhaftigkeit.
Beinlängen für Kinder von 40 Pf. per
Vaar, desgl. für Damen von 85 Pf. per
Paar, Damenſtrümpfe von 90 Pf. per
Paar, Kinderſtrümpfe v. 70 Pf. per Paar,
Herrenſocken von 75 Pf. per Paar.
H. W. Braun,
14004
Maſchinenſtrickerei,
Herdweg 16.
Carlsſtraße 94.
1149
7
AErgruung nun aauuarueiten.
Die zum Neubau eines Haftlokals in Langen erforderlichen Bauarbeiten nebſt
Material=Lieferungen, nämlich:
Maurerarbeit,
veranſchlagt zu Mark 16786 65
Cement=, Beton= und Asphaltarbeit,
„ „ 1650 49
Steinhauerarbeit,
3800 00
„
„
„
Zimmerarbeit,
„ 1858 85
„
„
Dachdeckerarbeit,
„
„ 1307 34
„
Schreinerarbeit,
„
„ 2330 28
Schloſſerarbeit,
„ 3121 00
„
„
Glaſerarbeit,
„ 852 00
„
Spenglerarbeit,
241 68
„
„
„
Weißbinderarbeit,
2053 08
„
„
Pflaſterarbeit,
„ 782 29
„
Chauſſierarbeit,
290 00
„ „
„
ſollen auf dem Submiſſionsweg vergeben werden.
Angebote ſind verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis
läng=
tens
Mittwoch den 1. Mai d. Js., Vormittags 10 Uhr,
portofrei bei uns einzureichen und können vorher Pläne, Voranſchläge und
Ueber=
nahmsbedingungen in unſerem Büreau während der Vormittagsſtunden eingeſehen
werden.
Offenbach, den 15. April 1889.
Großherzogliches Kreisbauamt Offenbach.
Reuling.
14606
RutzholzVerſteigerung.
Montag den 6. und Dienstag den 7. Mai l. Js., jedesmal
von Vormittags 10 Uhr,
werden aus Domanialwald=Diſtrikt Eichen (Forſtwartei Thomashütte) au Ort und
Stelle verſteigert:
Stümme: 11 Eichen mit 45-57 Emt. Durchm. und 5-11 Met. Lünge
- 16,11 Feſtm.. 419 Eichen (Schwellen= und Wagnerholz) = 141,62 Fm.;
13 Kiefern = 11,99 Fm.; 57 Fichten = 1039 Fm.; 13 Hainbuchen -
4,05 Im.; 43 Rothbuchen (mit bis 50 Emt. Durchm.) = 1288 Fm.; 2
Obſtbäume = 058 Fm.; 2 Erlen = 096 Fm.; Derbſtangen: 67 Eichen
- 356 Fm.; 3 Eſchen =— 016 Fm.; 43 Buchen = 237 Fm.; 862 Fichten
3776 Fm.; Reisſtangen: 9 Eſchen = 0,10 Fm.; 348 Fichten —
252 Fm.
Die Fichten=Stämme und =Stangen kommen am Dienstag zur
Ver=
ſteigerung. - Zuſammenkunft am 1. Tag auf der Darmſtädter Straße an der
Thomashüttenſchneiſe, am 2. Tag auf dem Eppertshäuſer Weg an der
Forſtmeiſter=
ſchneiſe. Wegen etwaiger vorheriger Beſichtigung des Holzes wolle man ſich an
den Großh. Forſtwart Wex zu Fallthorhaus Steinacker wenden, ſonſt gewünſcht
werdende Auskunft ertheilt die unterzeichnete Stelle.
Meſſeler Forſthaus, 24. April 1889.
Großherzogliche Oberförſterei Meſſel.
Heinemann.
14782
Verſteigerung
einer
Wirthſchafts=Einrichtung und
Hopſens.
Die zum Konkurs des Fr. Böttinger gehörige Wirthſchafts=
Einrichtung in dem Lokale Ludwigsplatz 8 dahier,
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Gartenmöbel, Maiſchbottige, Büffet mit Preſſion und zwei
Ballen Hopfen
werden Montag den 29. April, Vormittags 10 Uhr,
n oben bezeichnetem Wirthſchaftslokale öffentlich meiſtbietend ver=
Im Auftrag des Konkursverwalters:
ſteigert.
Adler, Hoftaxator.
1150.
Nr. 82
Bekanntmachung.
Montag den 29. April l. 33., Vormittags 10 Uhr,
ſoll ein gut gemäſteter ſchwerer Faſſelochs (Original=Berner) im hieſigen
Faſſelſtall verſteigert werden.
Arheilgen, den 24. April 1889.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Arheilgen.
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Haut gebraucht zu werden pflegen, ſich bewährt bat. Tieſ. Snndmandelhleſe
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4078) Krauichſteinerſtr. 17 mehrere
Wohnungen mit Gartenantheil von je 4
Zimmern für 350 reſp. 400 M. per
ſo=
ort zu vermiethen. Zu erfragen
Bleich=
ſtraße 39, I. von 5-7 Uhr Nachm.
4079) Soderſtr. 25 eine Parterre=
Wohnung, Zimmer, Kabinet, Küche und
Zubehör, an eine Dame oder zwei ruhige
Leute zu vermiethen.
4081) Niederramſtüdterſtr. 75 eine
kleine Wohnung für 1 oder 2 Leute
ohne Kinder ſofort beziehbar.
4083) In meinem Hauſe iſt der erſte
Stock, 6 Zimmer, Küche und alle
Be=
quemlichkeiten, zum 1. Juli zu verm.
H. Hohmann, Waldſtr. 4.
4084) Kahlertſtr. 1 (Ecke der
Frank=
furterſtraße) 1. Stock 6 Zimmer,
Bade=
zimmer, Küche, Balkon, Waſchküche,
Bleich=
platz, Keller, Garten ꝛc., zuſammen oder
getrennt, per 1. Juli zu vermiethen.
Näheres daſelbſt.
4085) Hermannsſtr. 5. 1 Treppe,
eine Wohnung, 3 Zimmer mit Zubehör,
ſofort zu vermiethen.
4087) Neckarſtraße 4 Parterre eine
Wohnung, 4-5 Zimmer nebſt Zubehör
zu verm. Näh. Bleichſtr. 15, 1. St.
4154) Beſſungerſtr. 15 der 1. St.,
4 Zimmer nebſt Zubehör, ſogleich beziehb.
4088) Louiſenſtr. 20 eine Parterre=
Wohnung von 3 Zimmern nebſt allem
Zubehör bis Anfang Juli zu vermiethen.
Näheres Seitenbau links.
4153) Roßdörferſtr. 53 kleine
Woh=
nung, 1 Zimmer, Kabinet, Küche,
Kam=
mer ꝛc. (ſchöne Ausſicht) für 1 od. 2
Per=
ſonen zu vermiethen.
4155) Schießhausſtr. 57 (Neubau)
iſt der erſte und 2. Stock, ſowie eine frdl.
Manſarde, bis 1. Juli beziehbar, zu verm.
Näheres bei F. Kugel, Wittmannsſtr.
4268) Marktplatz 10 im 2. Stock,
eine Wohnung von 5 Zimmern,
Magd=
kammer und allem Zubehör, zu Anfang
Juli zu vermiethen.
Th. Kalbfuß.
4269) Stiftſtraße 52 die Beletage,
beſtehend aus 5 geräumigen Zimmern
mit allem Zubehör, ſowie Mitbenutzung
des Gartens, am 1. Juli event. früher,
zu beziehen.
4271) Wienerſtraße 79 eine ſchöne
Manſarde zu vermiethen.
4272) Hinkelsgaſſe 7 e. Wohnung.
4274) Neubau, Mathildenſtr. 33.
Parterre=Wohnung mit 5 Zimmer, Küche,
Boden= und Magdkammer, Gartenantheil,
desgl. Beletage mit Balkon, ſowie
Man=
ſarde mit 2 Zimmer, 2 Kabinetten, Küche
und abgeſchloſſenem Vorplatz ꝛc., per 15.
Juli zu vermiethen.
L. E. Böttinger, Hoffmannſtraße 39.
4276) Dreibrunnenſtr. 7 eine ſchöne
Manſarden=Wohnung mit allen
Bequem=
lichkeiten an eine kinderloſe Familie.
4279) Arheilgerſtraße 13 iſt eine
Wohnung zu vermiethen und bis 1. Juli
zu beziehen. Preis 150 M. per Jahr.
4286) Friedrichſtraße 23
eine ſchöne Beletage von 4 Zimmern
und allem Zubehör per 15. Mar.
Näheres bei J. Glückert,
Bleich=
ſtraße.
A
4287) Sandſtraße 38 im 1. Stock
zwei Zimmer und Küche, Keller u.
Boden=
raum, am 1. Mai beziehbar f. 185 M.
4288) Kiesſtr. 81 eine kleine
Woh=
nung, Zimmer und Kabinet, zu verm.
4290) Liebigſtraße 5, am
Wilhelms=
platz, 2. Stock, 6 Zimmer mit Zubehör.
4293) Niederramſtädterſtr. 11 iſt
der 2. Stock zu vermiethen.
4450) Lauteſchlägerſtraße 12 ein=
Wohnung zu vermiethen. Zu erfragen
im Hinterbau.
4452) Waldſtraße 32 ein unmöbl
Zimmer zu vermiethen. Näheres
Vorder=
haus I. Einzuſehen von 9- 3 Uhr.
4506) Steinſtraße 8 eine hübſche
Wohnung im mittleren Stock, beſtehend
aus 3 gr. Zimmern, Magdſtube, Küche,
Boden= und Kellerräume bis zum 9. Juni
zu vermiethen. Näheres parterre.
4560) Eliſabethenſtraße 42 eine
Manſarde, 2 Zimmer und Küche m. allen
Bequemlichkeiten, ferner ein Parterre=
Zim=
mer und Küche zu vermiethen.
Nr. 82
4563) Ballonplatz 9 eine
Wohnun=
per 1. Juni. Daſelbſt eine Werkſtätte.
Näheres kleine Caplaneigaſſe 2.
4566) Neugaſſe 1 eine kleine Woh
nung zu vermiethen.
4567) Carlsſtr. 48, Ecke d.
Hein=
richſtraße, parterre 6 Zimmer mit
Zu=
behör, neu hergerichtet.
4569) Kiesſtr. 30 im 3. St. 4 Z.,
Waſſerltg., abgeſchloſſ. Vorplatz,
Waſch=
küche und Bleichplatz per 1. Juli zu v.
4570) Kiesſtr. 19 zwei freundliche
Wohnungen im 3. Stock, 3 Zimmer mit
allem Zubehör an ruhige Familien zu
verm. Näh. Niederramſtädterſtr. 12.
4571) Waldſtraße 50 Beletage fünf
freundl. Zimmer nebſt Zubehör alsbald
zu verm. Zu erfragen im Hinterhaus.
4629) Kiesſtr. 50 Beletage, 5 Zim.
Gartenanth. ꝛc. Näh. Landwehrſtr. 19½I. St.
4630) Neue Kiesſtr. 66 die
Man=
ſarde, 4 Zimmer nebſt Zubehör, zu verm.
Näheres daſelbſt im Laden.
4631) Liebigſtr. 11 eine ſchöne
Par=
terre=Wohnung, beſtehend aus 3 Zimmern
und 2 Entreſolräumen und allen ſonſtigen
Bequemlichkeiten an eine ruhige Familie
per 15. Juli d. J. anderweitig zu verm.
Einzuſehen in den Nachmittagsſtunden.
4632) Liebfrauenſtr. 63 eine
Par=
terrewohnung zu vermiethen. Zu erfrager
Bleichſtraße 40.
4633) In meinem Hauſe
Nieder=
ramſtädterſtraße 38 die Parterre=
Wohnung mit allen Bequemlichkeiten
per 15. Juli zu vermiethen.
Ludw. Jungmann, Dieburgerſtr. 10.
4634) Schloßgartenſtr. 55 kl. Wohng.
an kinderl. Fam. o. e. Perſon per 1. Aug.
4635) Lauteſchlägerſtr. 7 eine
freundl. Manſardewohnung, 3
Zim=
mer mit Zubehör, Waſſerlig. zu
ver=
miethen und bald beziehbar.
A.
aAaAAarAei
4636) Carlsſtr. 39 iſt der 2. Stock,
beſtehend aus 3 großen u. 2 kleinen
Zim=
mern mit allen Zubehör und
Bequemlich=
keiten per 1. Mai zu verm.
4698) Ecke der Schul= und
Kirch=
ſtraße 27 (Ausſicht Schulſtr.) eine
Woh=
nung, beſtehend aus 4 Zimmern u. allem
Zubehör, zu verm.
Aug. Graulich.
eleg. hergericht.
E Hocharstr. 16 Part=Wohnune
6 Zimmer, Alleinbenutzung des Garten=
und der Badeeinrichtung zu vermiethen.
Einzuſ. v. 9-11 Vorm., 3-5 Nachm
4811) Soderſtr. 47. 2. St., 4 Zim.,
Küche und abgeſchl. Vorplatz, zu verm.
4812) Wienerſtraße 60 2
Woh=
nungen von je 5 Zimmern, Küche und
allem Zubehör, auf Wunſch Gartenantheil.
Preis je M. 440. Näh. Hochſtr. 45, 1 Tr.
4813) Beſſungerſtr. 41 eine kleine
Wohnung an 1 oder 2 Perſonen zu v.
1161
4814) Beckſtraße 8 elegante Bel=
Etage mit Balkon, 6 geräum. Zimmer
mit Zubehör und allen Bequemlichkeiten.
4815) Schwanenſtraße 37 3
Zim=
mer, Küche, 2 Keller, Holzſtall,
Waſch=
küche ꝛc., für monatl. 21 Mk.; 2 kleine
Zimmer für monatlich 6 M. Näheres
Gardiſtenſtraße 25.
4816) Schloßgartenſtraße 49 eine
Wohnung, 4 Zimmer, Magdzimmer und
allem Zubehör bis 4. Juli zu beziehen.
4817) Ecke der Hoch= u.
Rückert=
ſtraße 27 die Beletage mit allen
Be=
quemlichkeiten zu vermiethen.
4818) Nieder=Ramſtädterſtraße 8
der Parterreſtock meines Hauſes, 3
Zim=
mer, Küche, Boden, Keller ꝛc., iſt Anfang
Auguſt zu vermiethen.
L. Thomas, Schreinermeiſter.
4819) Nieder=Ramſtädterſtraße 20
eine kleine Dachwohnung nur an ruhige
Haushaltung zu vermiethen.
4820) Mauerſtraße 20 ein
Man=
ſarden=Wohnung zu vermiethen.
4821) Schulſtraße 13, 1. Stock,
zwei Zimmer mit Küche und Zubehör zu
vermiethen. Näheres im Laden.
4822) Fuhrmannsſtr. 5 eine kleine
Wohnung für 1 bis 2 Perſonen.
4823) Soderſtraße 60 ein Zimmer
zu vermiethen.
4824) Löffelgaſſe 19. 2. Stock, 2
Stuben, Kammer, Küche und Bleichplatz.
4825) Ecke der Kaſernen= und
Waldſtraße Nr. 55 iſt eine ſchöne
Wohnung, enthaltend 6 Zimmer, Küche
und Zubehör, per Anfangs Juli zu
ver=
miethen. Näheres im 1. Stock.
4826) Hübſche Parterre=Wohnung.
in freier, geſunder Lage, 4 Zimmer,
Al=
koven, Küche, abgeſchl. Vorplatz ꝛc., zu
450 Mk. incl. Waſſer, an eine ruhige
Familie per 1. Juli 1889 zu vermiethen
durch P. Thüringer, Schulſtraße 5.
4827) Marienplatz 11 der 3. Stock,
beſtehend aus 5 Zimmern nebſt Zubehör,
iſt zu vermiethen.
4828) Marienplatz 7 iſt eine
Par=
erre=Wohnung mit 6 Zimmer und
Zu=
behör zu vermiethen und im Juli zu bez.
Ebendaſelbſt iſt im Hinterbau eine
Wohnung per 1. Juli zu beziehen.
Preis 200 Mark.
1247) Louiſenplatz 4 ein kleiner
Laden mit oder ohne Wohnung zu verm.
Michael Schmidt.
2 ſchöne große Keller=Räume,
ſind zu vermiethen bei Michael Schmidt,
Hof=Poſamentier Louiſenplatz 4. (2303
ETA
G
1248) Ecke der Ludwigs= und
Kirchſtraße ein großer Laden nebſt
Wohnung per 1. Juli zu vermiethen.
Zu erfragen Ludwigsſtraße 2 im
Kleidergeſchäft bei Ernſt Krauſe.
1162
1
8 Ein Seitenbau,
als Geſchäftslokal oder Büreau
ge=
eignet, zu vermiethen. Schützenſtr. 8.
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2304) Eliſabethenſtraße 4 ein e
L kleiner Laden zu vermiethen.
GO00edeoooodooooooeooooooeoe
2305) Wilhelminenplatz Stallung für
3-4 Pferde, Remiſe für 3 Wagen,
Heu=
boden, Kutſcherſtube und Sattelkammer per
15. Juli zu vermiethen. Nähere
Aus=
kunft eitheilt Herr B. L. Trier,
Ludwigsſtraße.
2625) Hügelſtr. 20 ein Laden mit
kleiner Wohnung ſoſort.
3200) Alexanderſtr. 6 im Hinterbar
ein schöner Sual, ſeither Probelokal
des Mozartvereins, per 1. Juli ander
weitig zu verm.
F. Heißner.
M
2
2
„
3740) Der von Geſchwiſter
Herr=
mann (Modiſtin) innegehabte
Laden uebſt Wohnung 6 meinem Hauſe Ernſt=
Ludwigs=
ſtraße 29 iſt vom 1. Juli d. Js.
an preiswerth zu vermiethen.
Louis Preuss.
E
3739) Ecke der Eliſabethen= u.
Wil=
helminenſtr. 17 Laden mit oder ohne
Wohnung ſofort zu vermiethen.
3741)
Kellerei
für ca. 70 Stück Wein nebſt Comptoir
und Magazin iſt per 1. Oktober zu ver
miethen. Näheres Neckarſtr. 18. 1. St.
We.
mit daranſtoßendem
8 hn ladon Zimmer mit oder
ohne Wohnung, in frequenter Lage ſofort
zu vermiethen. Näheres Carlsſtr. 10.
4297) Ernſt=Ludwigsſtr. 3 der
klei=
nere Laden mit oder ohne Wohnung per
15. Juli, auf Wunſch auch früher, zu
vermiethen.
Hermann Stier.
4298) Mühlſtraße 10 eine Werkſtätte
zu vermiethen.
Ein großer Laden
mit Wohnung (auch als Wirthſchaft,
per 1. Auguſt zu vermiethen.
Kirchſtraße 8. (4637
4700) Kaupſtraße 1 ein Laden für
ein Spezereigeſchäft zu vermiethen.
4829) Lauteſchlägerſtr. 30 Laden
und Wohnung ſofort zu vermiethen.
ptEartanAtathaaunutenaaauam
864) Landwehrſtr. 39 ein freundl.
Zimmer, möbl. od. unmöbl., an anſt. Hrn.
2421) Wienersſtr. 77. 3. St., zwei
freundl. möbl. Zimmer mit ſep. Eing. an
einen Herrn od. zuſammen an 2 Herren.
2422) Frankfurterſteaße 7
Seiten=
bau, ein ſchön möblirtes Zimmer,
ſo=
gleich beziehbar.
2451) Ballonplatz 11, 1. Stock, Vorderh.,
ein gut möbl. Himmer, ſepar. Eingang.
gegenüh. dem Schulhaus.
Nr. 82
2546) Mühlſtraße 8 ein ſchön möbl.
Zimmer eine Stiege hoch zu vermiethen.
2541) Kaſerneſtraße 18 III. St.
ein gut möbl. Zimmer für ein oder zwei
Herren, mit oder ohne Penſion, zu verm.
2550) Annaſtr. 18 möblirtes Zimmer
mit Cabinet.
2868) Friedrichſtr. 14½ 2. Stock,
ein möbl. Zimmer ſofort.
2952) Obergaſſe 5 ein ſchön möbl
Zimmer mit ſeparat. Eingang zu verm.
3012) Kiesſtr. 59 (Ecke des grünen
Wegs) möbl. Zimmer im mittl. Stock.
3086) Heinheimerſtraße 38 ein ſchön
möblirtes Zimmer zu vermiethen mit
ſe=
paratem Eingang. Auf Wunſch mit Koſt.
3352) Roßdörferſtr. 32 zwei ſchöne
geräumige möblirte Zimmer ſind einzeln
oder zuſammen ſofort zu verm.
3353) Eliſabethenſtr. 46 Hinterbau
ein möbl. Zimmer mit Penſion zu verm.
3425) Ludwigsſtr. 1. 2. St., zwei
große, ſchön möbl. Zimmer zu vermiethen
ev. auch einzeln.
3426) Ballonplatz7 zwei ſchön möbl
Zimmer ſofort beziehbar.
3582) Eliſabethenſtraße 21, 3. St.
ein freundlich möblirtes Zimmer nach der
Straße baldigſt zu beziehen.
3668) Riedeſelſtr. 46 zwei möblirte
Zimmer ſowie Stallung für 3 Pferde.
3743) Ein möblirtes Zimmer per
ſofort zu vermiethen.
Meſtauration Georg Schmitt,
am Bahnhof.
3746) Carlsſtr. 57, nächſt d.
Hein=
richſtraße, zwei ineinandergehende freundl.
möbl. Zimmer ſofort.
3797) Kiesſtr. 30 möbl. Zimmer mit
oder ohne Penſion.
3848) Mühlſtr. 28 eine Schlafſtelle.
4157) Promenadeft. 50 Htb. möbl. Z.
4302) Hoffmannsſtr. 10 ein kleines
möblirtes Zimmer mit Penſion für ein
ſunges Mädchen oder Schüler paſſend.
4303) Bleichſtr. 6 ein großes möbl.
Parterre=Zimmer.
4304) Ein ſchön möbl. Zimmer
ſo=
fort zu verm. Rheinſtraße 28 im rechten
Seitenb. b. Göller.
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4305) Billa Eichberg, Auer=8
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Zimmer mit Veranda (möblirt mit
8 2 Betten) von Oſtern an zu verm. L
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4310) Ernſt=Ludwigsſtr. 15 3. St.
ein Zimmer mit oder ohne Penſion bis
1. Mai zu vermiethen.
4395) Schuchardſtraße 6 1. Etage,
1- 2 ſehr ſchön möblirte Zimmer.
4453) Carlsſtr. 54 ein ſchön möbl.
Zimmer mit Kabinet zu vermiethen.
4454) Ein einf. möblirtes Zimmer
mit Kaffee per Monat 10 M., mit voller
Penſion 40 M., per 1. Mai.
WoL ſagt die Exped.
4456) Georgenſtr. 13 (Manſ.) zwe
hübſch möbl. Zimmer ſofort zu verm.
4457) Niederramſtädterſtr. 55 im
1. Stock 2 möbl. Zimmer billig zu verm.
4510) Schloßgraben 12 Stieg. ein
möbl. Zimmer mit oder ohne Penſion z. v.
4511) Eliſabethenſtr. 10 ein gut
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
4573) Kapellplatz 10 ein möblirtes
Zimmer auf 1. Mai.
4575) Kapellplatz 8 ein kl. möbl.
Zimmer zu vermiethen.
4638) Neckarſtr. 4 ein ſchön möbl.
Zimmer ſofort zu verm.
4639) Soderſtr. 52, 3. Stock, möbl.
Zimmer mit Penſion zu mäßigem Preis
an Herrn, Schüler oder anſtänd. Dame.
4640) Steinſtr. 5 gut möbl. großes
Zimmer, ebendaſelbſt auch ein kleines.
4641) Wienerſtr. 55 part. ein möbl.
Zimmer nach der Straße für 2 Herren.
4642) Hölgesſtr. 9 part. möbl.
Zim=
mer zu vermiethen.
4701) Teichhausſtr. 4 ein möblirtes
Parterre=Zimmer zu verm.
4702) Herdwegſtr. 28 ein bis zwei
Parterrezimmer zu vermiethen.
4703) Grafenſtr. 31, 2 Trepp., ein
ſchön möbl. Zimmer per ſofort.
4704) Annaſtr. 10 ein möhl. Zimmer,
auf Wunſch mit Penſion, per ſofort.
4705) Ballonplatz 11 bei Hübner
ein möbl. Zimmer zu vermiethen.
4746) Kiesſtraße 41 ein möblirtes
Zimmer zu verm. bei Frau Milani.
4830) Promenadeſtraße 27 ein gut
möblirtes Zimmer mit Kabinet zu verm.
4831) Saalbauſtr. 17. 1. St., ein
ſchön möbl. Zimmer mit Penſion zu v.
4832) Roßdörferſtr 47 möbl. Hr.
4833) Soderſtr. 47 part. ein möbl.
Zimmer mit Kabinet.
4834) Hügelſtr. 26 Manſarde ein
möbl. Zimmer oder Zimmer mit Kabinet.
4835) Frankfurterſtr. 7 ein
freund=
liches möblirtes Manſardenzimmer gleid
zu beziehen.
4836) Ruthsſtr. 5 part. ein ſchön möbl.
Zimner oder 2 unmöblirte, auf Verlangen
mit Bedienung, ſogleich zu verm.
4837) Carlsſtr. 20, 1. Stock, ein
gut möbl. Zimmer mit od. ohne Penſion
per 1. Mai zu vermiethen.
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kann geliefert, ſowie an der Grube
ver=
käuflich abgegeben werden.
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Sonntag den 28. April d. J. Nachmittags 3½ Uhr:
4h
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Idienstsrhuug des J. Autzod.
Die Geſammtmannſchaft des Corps verſammelt ſich im Hofe der Realſchule.
½
2 Der V. Zug tritt um 3 Uhr an jeinem Gerähehaus an und marſchir. Bissélbon in Gölés
mit Geräthen ebenfalls dahin. Kleidung: Uniformsrock. Nach Einweiſung des
Zuges, Concert und gemüthliches Zuſammenſein auf dem Chauſſeehauſe,
vozu jedoch nur die Mitglieder der Wehr und deren nächſte Angehörigen Zutritt,
ſaben.
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Alice=Vereins.
Am 1. Mai, Vormittags 8 Uhr, beginnt ein neuer Curſus.
In die zweite Abtheilung, Schulgeld 10 Mk. monatlich, können noch
bis 2 Schülerinnen aufgenommen werden.
Anmeldungen nimmt entgegen Frl. Brand, Louiſenſtraße 40.
Der Vorstand.
[4839
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Am 1. Mai d. J. feiert Herr Proſeſſor Dr. Uiſ in Gießen ſein
rünſzighähriges Doctor-ubalſegt.
Aus dieſem Anlaß werden ſeine hier wohnenden früheren Schüler zur
Be=
ſchlußfaſſung über eine gemeinſame Kundgebung auf Dienstag den 30. April,
8 Uhr Abends, zu „ Mengeringhauſen: ſoberes Zimmer) ergebenſt eingeladen.
Im Auftrag Mehrerer:
Darmſtadt, 26. April 1889.
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Sonntag den 28. April 1889,
Abmarſch präcis 8 Uhr von der Stadtkapelle,
Ausſug uach Ober=Ramſtadt, Rohrbach, Lichtenberg. Nonrod,
Rodenſtein, Reichelsheim.
Freunde des Clubs willkommen.
Der Voratand.
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Im Inſtitute der Engliſchen Fräulein beginnt der Näheurſus
am 1. Mai. Anmeldungen werden entgegen genommen Waldſtr. 35.
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P. S. Preisermäßigung bei dieſer
(4844
Gelegenheit zugeſichert.
Brkanntmachung
für die
Actionäre der landwirthſchaftlichen Genoſſenſchaftsbank.
Nachdem der Aufſichtsrath in ſeiner Sitzung am 12. Dezember 1888 die
Einberufung von 20. pCt. des Aktienkapitals beſchloſſen hat, fordern wir gemäß
8 5 der Satzungen unſere Herren Aktionäre auf, die dritte Einzahlung im
Be=
trage von 10 pSt. und 4 pCt. Zins vom 1. Januar bis 1. Mai 1889 - 20 Mk.
27 Pfo. für jede Aktie
am L. Hai 1880
zu leiſten.
Die Einzahlung kann nur an unſerer Kaſſe erfolgen und muß geſetzlicher
Beſtimmung gemäß in baar geſchehen. Die Einzahlung wird auf den
Inierims=
ſcheinen vermerkt, weshalb dieſe ohne Couponsbogen mit arithmethiſch geordnetem
Nummernverzeichniß bei uns einzureichen ſind. Die Nummern=Verzeichniß=
Formu=
lare ſind ſowohl an unſerer Kaſſe als auch von unſeren landwirthſchaftlichen
Dar=
lehenskaſſen zu beziehen.
Für die nicht rechtzeitig geleiſteten Einzahlungen, d. i. nach dem 31. Mai
1889, ſind nach 8 5 unſerer Satzungen außer 6 pCt. Verzugszinſen vom
Verfall=
tage an eine Conventionalſtrafe von 10. pCt. der Einzahlung zu entrichten neben
unbeſchränkter Fortdauer der Verbindlichkeit.
Erſolgt die Einzahlung der ausgeſchriebenen Theilzahlungen auch nach
drei=
mal erlaſſener Aufforderung nicht, ſo kann durch Beſchluß des Aufſichtsraths der
ſäumige Actionär ſeiner Anrechte aus der Zeichnung und der geleiſteten
Theil=
zahlungen verluſtig erklärt werden. Es wird in dieſem Falle die betreffende Aktie
als erloſchen zur oͤffentlichen Kenntniß gebracht und für dieſelbe eine Erſatzaktie zum
Vortheil der Geſellſchaſt ausgegeben. Der bereits gezahlte Betrag wird dann mit
den verfallenen Zinſen dem Reſervefonds überwieſen.
Darmſtadt, 1. April 1889.
Jandwirthſchaftliche Genoſſenſchaftsbanß.
Hensiug.
v. Wedekind.
l0,
Grafenſtraße 35.
Boginn des neuen Semesters:
Donnerstag den L. Mai.
Theorie, Harmonie und Contrapunkt
(Heim). Aeſthetik und Literatur (Dr. Ella
Menſch), Geſang (ernhard). Clavier
(Damen: Hiſſerich, Schleuning, Rinck,
Jaide, Schmidt, Seip, Haag; Herren:
Hayn, Mſdr. Keiſer, Orth, Capellmeiſter
Wallenſtein). Geige (Hofconcertm.
Hohl=
feld, Hofmuſiker Oelsner). Cello
Hof=
muſiker Hayn und Reitz). Chor (
Wallen=
ſtein). Quartettſpiel (Hohlfeld und Reitz).
Enſembleſpiel (Rippert, Hayn u.
Wallen=
ſtein).
Künſl rſchule: M. 30.- Seminar
zur Ausbildung von Clavierlehrern und
Lehrerinnen: M. 22.50, Dilettantenſchule:
M. 25, Vorbereitungsſchule für Clavier:
M. 10, für Geige: M. 15 vierteljährlich.
Proſpekte durch Herrn Verwalter Bert
in der Anſtalt.
Anmeldungen nimmt entgegen
der Direktor
Capellmeiſter Hartin Wallensteln,
Kammerdirtuos
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Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs.
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Estels, Restaurants u. S. Ww. mit
Anführung der Adresse od. Offerten-
Annahme durch uns finden
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70 Jahr.
Betrag der Rente: M. 64.10 6850 14. - 8080 8930 10030 11610,
mit Anſpruch auf die jährliche Dividende,
welche ſeit 25 Jahren 10-250⁄ der Rente betragen hat.
Alle nähere Auskunft, Statuten, Proſpecte, ſowie die Antragſtellung durch die
Goneralagontur Darmstadt; Vr. Herl,
Ecke der Niedeſel= und Saalbauſtraße 65.
[4845
ICtorlaserUte Und
zChrerinheh-
gomlhar i1 varmstadt.
Das neue Schuljahr beginnt Montag den 29. April. Die Aufnahmen
für die Schule finden Montag und Dienstag den 29. und 30. April von
Morgens 9 Uhr, diejenigen für das Seminar Mittwoch den 1. Mai im
Direktor=
zimmer der Schule ſtatt. Impfatteſte, bezw. Schulzeugniſſe ſind mitzubringen.
Die Großherzogliche Direktion der Victoriaſchule.
Dr. Wulekow.
[4356
EGymnaſtum zu Darmſtadt.
Die Anmeldungen neuer Schüler, die Geburts= und Impfſcheine, event. auch
Schulzeugniſſe vorzulegen haben, werden für das Gymnaſium und die Vorſchule
Montag den 29. April, Vormittags von 8 bis 12 Uhr, entgegengenommen.
Darmſtadt, 24. April 1889.
Großherzogliche Gymnaſial=Direction Darmſtadt.
(4708
Dr. Becker.
Reineck'sPrivatsohule für Hädehen.
Das neue Schuljahr beginnt Montag den 20. April.
Anmeldungen werden jederzeit entgegengenommen Zimmerſtraße 5.
H. Reimeeh.
In dem von mir ſeit nun 10 Jahren geleiteten Privatunterricht für
Kinder, die eine Schule nicht beſuchen und doch den Vorzug
gemein=
ſchaftlichen Unterrichts genießen ſollen, können noch einige Kinder
4 Knaben für die drei erſten Schuljahre, Mädchen vom 6. bis 16.
Lebens=
jahr -— ſich beteiligen. Derſelbe empfiehlt ſich beſonders auch für Kinder
von Offizieren und Beamten, die häufig verſetzt werden. — Wiederbeginn des
Unterrichts: Dienstag den 30. April.
Sprechſtunden Vormittags von 10-12 Uhr, Nachmittags von 3-5 Uhr.
Luise Bender, Hügelſtraße 63. (355
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und bei Herrn B. L. Trier,
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2
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8
Köchin geſetzten Alters,
welche in gutem Hauſe gedient hat und
ganz ſelbſtſtändig im Kochen iſt. — Nur
ſolche mögen ſich melden, die mit
vorzüg=
lichen Zeugniſſen verſehen ſind.
Alles Nähere zu erfahren zwiſchen 8
11 Uhr Vorm. und 8-9 Uhr Abds.
bei Frau v. Stwolinska, Heidelbergerſtr. 35.
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Infanterie=Kaſerne. - Offerten unter St.
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an die Expedition.
In der Nähe der Schule koͤnnen jün=
) gere Schüler (am liebſten von 10
bis 14 Jahren vollſtändige Penſion
erhalten. Zu erfrag. in der Exped. 11893
1186
Nr. 82
7
Abends
Uhr
Montag den 29. April,
2
im Saale des Hotels -zur Traubei:
nederAbend
von
unter gefälliger Mitwirkung der Frau Lili Wolfskehl (wegen Verhinderung des
Herrn Kapellmeiſters Wallenſtein hat Frau Lili Wolfskehl die beſondere Güte,
für die Clavier=Vorträge einzutreten), des Großh. Hofmuſikers Herrn R. Müller,
früheren Concertmeiſters im Bilſe'ſchen und philharmoniſchen Orcheſter in Berlin,
und des Herrn Hofmuſikdirektors Fritz Kaiſer.
Der Concertflügel iſt aus dem Pianoſorte=Lager von A. W. Zimmermann.
Preiſe der Plätze: Reſervirter Sperrſitz 4 M., Speriſitz 3 M., Saalplatz 2 M.,
Gallerie 1 M.
Der Billewerkauf findet in der Hofmuſikalien=Handlung des Herrn Thies,
[4735
ſowie Abends an der Kaſſe ſtatt.
W
1
4849) Ein Mädchen, welches zu Hauſe
ſchlafen kann, ſucht St. Hinkelsg. 19, 1 St.
4710) Ein ält. Frauenzimmer ſucht
Aushülfſl. od. Laufdienſt. Gardiſtenſtr. 34.
4850) Mehrere Mädchen, welche gut
kochen können ſowie alle Hausarbeit verſt.,
ſuch. Stell. Frau Neßling, Marktpl. 7.
4851) Eine alleinſtehende zuverläſſige
Frau in allen häuslichen Arbeiten wie im
Kochen gründl. erfahren, ſucht Laufdienſt.
Zu erfragen große Bachgaſſe 3 im Laden.
4852) Eine brave ſaubere Frau ſucht
Laufdienſt d. Frau Stephan, Kiesſtr. 16.
nach Amerika. Asien und Australien ab Darmstadt,
über Bremen, Antwerpen ꝛc. beſorgt billigſt der
Alleiulg Bevollmächtigte des Nordd. Hoyd
in Darmstadt
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Anton Fischer, Ochsongasse 14.
Gepächstücke der Paſſagiere werden durch mich gratis beſorgt.
Beichnen.
Kunttgrwerhlichrs
Um ſtrebſamen Gewerbetreibenden Gelegenheit zur Uebung im Zeichnen und
Entwerſen von Gegenſtänden der Kunſt=Gewerbe zu bieten, ſowie die Sammlungen
der unterzeichneten Großherzoglichen Centralſtelle an Vorlagewerken,
Muſterzeich=
nungen und Modellen auch nach dieſer Richtung thunlichſt nutzbringend zu machen,
haben wir, wie in den Vorjahren, auch jetzt wieder die Einrichtung getroffen, daß
vom 29. April bis Ende Oktober, mit Unterbrechung von 4 Wochen im
September, an wöchentlich 2 Nachmittagen. von 2-5 Uhr, im Lokal der
Landes=
baugewerkſchule, Uebungen im kunſtgewerblichen Zeichnen unter Leitung des Herrn
Architekten Profeſſor Hermann Müller ſtattfinden. - Zu dieſen Uebungen können
nur ſolche Gewerbetreibende zugelaſſen werden, welche bereits eine angemeſſene
Fertigkeil im Freihand= und geometriſchen Zeichnen erworben haben. Auch ſind
die Zulaſſungen durch den disponiblen Raum beſchränkt. Ein Honorar von 5 Ml.
wird für den ganzen halbjährigen Curs erhoben.
Anmeldungen zur Betheiligung an dem fraglichen Unterricht haben bis zum
27. April l. J. auf unſerem Büreau mündlich oder ſchriftlich zu geſchehen. Die
Entſcheidung über Zulaſſung der Angemeldeten bleibt uns überlaſſen.
Darmſtadt, den 28. März 1889.
Großherzogliche Centralſtelle für die Gewerbe und den
Landes=
gewerbverein.
Sonne.
484]
Dr. Heſſe.
4853) Eine Frau ſucht Laufdienſt.
Schulzengaſſe 2, 1 Treppe hoch.
Erfahrener Kaufmann,
tüchtiger Buchhalter und Correſpondent,
ſucht für Nachmittags Beſchäftigung.
Gefl. Anerbietungen unter A. 325
durch die Exped. erbeten.
[(4716
4754) Ein angehender junger
Kaufmann wünſcht ſofort Stelle.
Näher. in der Exped. d. Bl.
Ein nuvorlässiger Hausbursche
ſucht Stelle. Zu erfragen bei Kutſcher
Fuhr, Landwehrſtraße 31.
854
4757) Eine tüchtige Reſtaurations=
Köchin kann ſofort gute Stelle erhalten
durch Frau Katzenbach. Alexanderſtr. 15.
4761) Brave Mädchen erhalten gute
Stelle. Korb, Soderſtraße 60.
4661) Eine reinliche kräftige Frau
zum Fahren eines Fahrſtuhles, täglich
11 bis ¼1 Uhr, geſucht.
Obergaſſe 1, mittl. Stock.
4855) Ein Dienſtmädchen ſofort
ge=
ſucht. Wilhelminenſtr. 15, 1 Stiege.
4856) Ein braves williges Mädchen
findet ſofort Stellung, (ohne Vermittlung)
große Ochſengaſſe 32.
4857) Müdchen, die koch. können, ſow.
andere br. Mädchen erh. ſehr g. St. hier
u. ausw. Stellenb. Röſe, Schützenſtr. 14 p.
Restauration
HakoV,
Saalbauſtraße.
Von heute bis auf Weiteres
Bedienung durch den Riesenkellner
Mr. Hebrino,
den groͤßten Menſchen der Jetztzeit, 21 Jahre alt, 215 Meter groß.
Derſelbe iſt
den ganzen Tag anweſend.
Zu zahlreichem Beſuche Ladet ein
Fritz Haller. (asis
4858) Einige Mädchen können das
Kleidermachen erlernen. Markt 7, 3. St.
Frauen und Hädchen
werden mit Hand= und Maſchinen=
Näh=
arbeiten außer dem Hauſe beſchäftigt.
Strumpfwaarenfabrik
4859)
Schloßgartenſtraße 65.
4860) Ein braves reinl. Mädchen in
Monatsdienſt geſucht. Hügelſtr. 13.
4861) Ein brav. Mädchen, w. zu Hauſe
ſchlafen kann, geſucht. Annaſtr. 10, 1. St.
in bekannten vorzüglichen Qualitäten zu allen Preiſen.
Churoladenfabrit.
1
[14439
PIL
9
Kapelplatz.
w. bürg. kochen k., ſow. mehr, welche bei beſſ.
Herrſch. gedient, ſehr geſucht u. erhalt. ſehr
gute St. durch Frau Hartmann. Stellenb.
Markt u. Ritterg. 3 bei Möſer, Eierhandl.
Ordentliche Jungen und
Mädchen
für leichte, ſaubere Arbeit geſucht. (4022
Aug. Kohlstadt & Cie. 4868) Ein ſauberer Hausburſche ge=
ſucht. Franks Stellenbüreau, Eliſabethen=
ſtraße 9. 4727) Ein braver Junge kann i
die Lehre treten bei
Ang. Graulich, Hoſſpengler. 15= bis 16=jähriger Knabe
geſucht für Garten und Haus und Hülfe
des erſten Dieners. 20 Weſtendſtraße,
[4770
Frankfurt a. M. p
2183) Einen mit guten Schul=
kenntniſſen verſehenen
Lehrling
unter günſtigen Bedingungen ſucht
9 G. Thies, Hofmuſikalienhdlg. 4863) Tüchtige Arbeiterinnen auf
Damen=Confektion geſucht. Karleſtraße 104. parterre.
4864) Auf Mitte Mai wird ein tüch=
tiges Kindermädchen aus beſſerer Fa= milie, das bereits gedient, zu 2 größeren
Kindern geſucht.
Näheres Frau Mattern, Graſen= ſtraße 37. III. 4865) Zur Anfertigung feiner Leder=
Arbeiten wird eine auf Säulenmaſchine
tüchtig geülbte Stepperin geſucht. Arbeit
dauernd und lohnend. Näheres in der
Expedition.
4866) Soliden Hausburſchen ſucht Herm. Sonnthal, Hof=Vergolder.
Tüchtigen Rahmenmacher
1486
ſür dauernd geſucht.
Glaſerei Rettig, Lautenſchlägerſtr. 9 4762) Zwei tüchtige Arbeiter für,
dauernde Beſchäftigung ſucht Wilhelm
Mörbel, Schneidermſtr., Waldſtr. I. Ein tüchtiger Schloſſer,
ſelbſtſtändiger Arbeiter, für dauernd ge=
ſucht; je nach Leiſtung bis 4 Mark per
4412
Tag. Näheres Expedition. Mehrere tüchtige Maſchinen=
former,
ein Jungſchmied, fabrik — Capellplatz.
4724) Ein Lehrjunge gegen Lohn
kann eintreten.
C. Rockel. 4767) Ein junger, tüchtiger
Schreimer, welcher ſich als Modellſchreiner ausbilden
will, wird für dauernde Arbeit bei gutem
Lohn geſucht. Venuleth & Ellenberger. [ ← ][ ][ → ]
1103
3464) Ein Keſſelſchmied, ſowie
mehrere Jungen finden dauernde Arbeit
bei gutem Verdienſt.
Gebrüder Roeder.
2660) Ein Lehrling mit guter Schul
bildung kann bei mir eintreten.
A. Anton,
Magazin für Haus= u. Kücheneinrichtung.
14646) Für ein hieſiges
Eiſenwaa=
rengeſchäft wird für ſofort oder auf
Oſtern ein Lehrling geſucht. Näheres
zu erfragen bei der Expeditton.
4121) Einen Lehrling ſucht J. Petri=
Spenglermſtr., Louiſenſtr. 6.
4350) Einen Lehrling ſucht Gg. Lang.
Schuhmachermeiſter, Eliſabethenſtr. 35.
2
01⁄₈
53
2r
2
56
5o
S.
2
G3
9
54
5
5
S.
H.
J0
7.2
„
88)
5
tis
2.
H
„ 80
Linie Nord-Amerika:
Abkahrt jede Woche nach
ew-Vork.
Linie Süd-Amerika:
Abfahrt jedem Monat nach
Montevideo u. Buenos-
Ayros.
Die prachtvollen I. Klasse
Dampfer haben ausgexeich.
nete Einrichtungen kür I.,
II. uud III. Elasse-Passagloro.
Rascheste Beförderung,
vor-
allgliche Verpflegung, billige
Preise.
Wegen Näherem wende man
sich direct an die Direction
der
Hiederländ.-Amerikanischon
vampfschifffahrts-Gesellschaft
in Rotterdam. (1566
Wohnung geſucht.
4 Zimmer per ſofort oder ſpäter,
event. 1. Auguſt. Parterre oder 1. Stock,
in Mitten der Stadt.
Gefl. Anerbieten mit Preis an die
Exped. unter L. 25.
14876
Ein Geschéft,
GBranche einerlei) in guter Lage zu kaufen
oder zu pachten geſucht. Offerten unter
1000 an die Exp. d. Bl.
14877
Eine Bäckerei nebſt Haus iſt zu
vermiethen und zu kaufen. Zu erfragen
Ludwigſtr. 5, 1 St.
14878
Nr. 82
Die Trommel von Chambord
ruft zu einer Stiftung auf zu Gunſten ſolcher Wittwen und Waiſen
deutſcher Kriegskameraden, welche aus öffentlichen Fonds nicht
unterſtützt werden können.
Die deutſche Nation wird die Erſtürmung des Schloſſes Chambord, jenes
glänzende Bravourſtück kriegeriſchen Soldatenmuthes, ewig hoch halten. Mag jene
That auch entfernt nicht verglichen werden können mit den ungeheuren
Anſtreng=
ungen und blutigen Opfern von mehr als 20 glorreichen Schlachten, und mag ihr
Erfolg auf den Verlauf des Krieges ſelbſt auch gar keinen Einfluß geülbt haben: ſie
lebt nun einmal in freudig heller Erinnerung in den Herzen des Volks, und der
Muth des deutſchen Knaben entflammt ſich bei ihrer Erzählung.
Der Trommler von Chambord iſt dafür ein ſprechender Beweis. Seiner Not
iſt bereits abgeholfen. Tiefgerührt dankt er für ein nationales Geſchenk von
min=
deſtens 6000 M., das ihm zu Theil geworden. Aber er dankt nicht nur, - er
denkt auch an weinende Wittwen und Waiſen verſtorbener Kameraden, denen aus
ſtaatlichen Mitteln keine Unterſtlltzung zu Theil werden kann, weil geſetzliche
Be=
ſtimmungen das nicht zulaſſen. Von ſeinem jetzigen Ueberfluß hat er bereits einer
ſolchen Wittwe 40 M. geſpendet. Wohlan, - ich ſchreibe das im Sinn und
Auf=
trag des Trommlers - laſſen wir die Sammlungen fortgehen, dehnen wir ſie auf
ganz Deutſchland aus und gründen wir etwa vom 20. April d. J. an oder auch
ſpäter datirend
eine Stiftung
zu obengenanntem Zweck, eine Stiftung neben den großen ſtaatlichen
Unterſtlltzungs=
kaſſen, hervorgegangen aus eigenſtem Antrieb der Nation, erbaut aus dem Scherflein
Aller, aber auch reich dotirt von dem Beſitz, zu Gunſten hinterlaſſener armer
Kindlein jener Tapferen, welche mit ihrem Blute den Beſitz ſchirmen helfen, eine
Stiftung, welche im Frieden jedem armen verehelichten Soldaten einen Troſt bietet,
und die nach einem künftigen Kriege, der ja doch nicht ausbleibt, unermeßlichen
Segen verbreitet!
Johannes Scherr hebt in ſeinem vielgeleſenen Buch über den deutſchfranzöſ.
Krieg die Tugenden der Franzoſen in den Himmel. Das mag er thun, und der
Menſchenfreund kann ſich nur darüber freuen. Aber - den Patriotismus der
Deutſchen tritt Johannes Scherr in den Staub. Meine Seele erfüllt das mit
un=
ſäglichem Schmerz, und aus dieſem Schmerz heraus, mit der Liebe des Patrioten,
wage ich, ein unbekannter Mann, den es ſeiner innerſten Natur nach nur in die
Stille, in ländliche Verborgenheit zieht, meine ſchwache Stimme öffentlich zu erheben
und mit aller Ehrerbietung und Beſcheidenheit, welche dem Einzelnen der Hoheit/
der Nation gegenüber gebührt, meinem lieben deutſchen Volke den Gedanken zu
unterbreiten:
„Ob wir nicht eine ſolche Stiftung gründen wollen ?"
Die Zeit ſelbſt ſpricht dafür. Mitz Blut und Thränen iſt das Jahr 1689,
das Jahr der Pfalzverwüſtung, in die Herzen des deutſchen Volkes eingeſchrieben.
Mit Stolz und Freude, mit Dank und Vertrauen blicken wir heute nach 200 Jahren
auf die geſegneten pfülzer Fluren und auf den vorgeſchobenen feſten Grenzwall.
Wohlan, erheben wir uns heute auch zu einer Liebesthat, die dem Feinde den
Geiſt zeigt, der die Grenze behütet, der jetzigen und der zukünftigen Wacht am
Rhein aber den Troſt in die Bruſt ſpricht: „Für eure Lieben iſt geſorgt!
Wir ſchreiben 1889 und ganz Deutſchland ſteht in Trauer um ſeine
todes=
muthigen pflichtgetreuen Söhne, die in der Südſee ihr Wellengrab fanden.
Wir zagen nicht. Auch dieſen Schmerz ſoll die Liebe heiligen! Sie kann es!
Sie wird tröſten, erheben, verſöhnen!
Mögen Männer in hervorragenden Stellungen, die Patrioten - die Edlen des
Volkes
meinen unmaßgeblichen Gedanken nicht verſchmähen! Gelingt das Werk,
ſo moͤchte ich wünſchen, daß die Stiftung, mit Weglaſſung aller franz. Beziehungen
den Namen erhalte:
„Die deutſche Liebe in Krieg und Frieden "
Und damit Gott befohlen!
Es lebe der Kaiſer!
Es lebe das Vaterland!
Deutſchland hoch für immer!
Pfeddersheim bei Worms a. Rh.,
4879
an des großen Reichskanzlers 74. Geburtstage,
den 1. April 1889.
Hlard Briegleb.
Nr. 82
Der Unterricht in der Kleinkinderſchule,
Mauerſtraße, ſowie in der Helfmann's Schule, Stiftſtraße, beginnt
Montag den 20. April.
[4880
Der Vorſtand der Kleinkinderſchule.
Frische Sendung eingetroffen.
[(4881
Fädvhoſs Reskauranl.
zur Errichtung von Ferienkolonien für arme kränkliche Schulkinder.
Bei der wachſenden Erkenntniß von der Wichtigkeit der den Krankheiten
vor=
beugenden Mittel wendet man beſonders dem jugendlichen Alter immer größere
Auf=
merkſamkeit zu. Dieſe Beſtrebungen finden ihren Ausdruck namentlich in der Errichtung
von Ferienkolonien ſür arme kränkliche brave Schulkinder. Die Kolonien ſollen dieſe
Kin=
der während der Sommerferienzeit, unter Leitung und ſteter Aufſicht tüchtiger Lehrer oder
Lehrerinnen, bei reichlicher, kräftiger, wenn auch einfacher Koſt, aus ihren dumpfen, engen
Wohnungen in die friſche Berg= und Waldluft verſetzen und dort zu möglichſt vieler
Be=
wegung im Freien anhalten. Solcher Ferienkolonien ſind ſeit ihrer Entſtehung vor 10 Jahren
bereits in über 70 deutſchen Städten eingerichtet worden. Die Erfahrung hat gelehrt, daß
die Befürchtungen vor etwaigen ſchädlichen Folgen der Kolonien ſich nicht verwirklicht haben.
Die Geſundheit der Kinder hat ſich durchweg überall erheblich gebeſſert, ſie haben ſich an
Reinlichkeil und Ordnung gewöhnt, der erzieheriſche Gewinn wird gerühmt, und der ſo
ge=
wonnene Einfluß in den meiſten Fällen als ein dauernder angeſehen. Ueberall, wo man
den Verſuch mit den Ferienkolonien machte, wurde die Unternehmung alljährlich wiederholt,
und, getragen von dem Wohlwollen der Bevölkerung, die Zahl der in die Kolonien zu
ent=
ſendenden Kinder vermehrt.
Kann gegenüber ſolchen Erfolgen Darmſtadt zurückbleiben? Man hat den
Ein=
wand erhoben, die Lage unſerer Vaterſtadt ſei eine ſo geſunde, daß es auch für die
kränk=
lichen Schulkinder keiner beſſeren Luft bedürfe. Gewiß iſt die Umgebung unſerer Stadt
eine von der Natur hoch begünſtigte; aber erſetzt dieſes die geſunde Nahrung, oder die
regel=
mäßige Lebensweiſe, die ſtete Bewegung im Freien, die Beaufſichtigung des Lehrers (während
der ſonſt aufſichtsloſen Ferienzeit, oder die Gewöhnung an Ordnung und Reinlichkeit?
Gewiß nicht
Wir wenden uns daher im Auftrag einer zu dieſem Zwecke ſtattgehabten
Verſamm=
lung an den ſo oft bewährten Wohlthätigkeitsſinn unſerer Mitbürger, uns in der
Errich=
tung von Ferienkolonien ihre thätige Mitwirkung zu leihen, in der ſicheren Vorausſetzung,
keine Fehlbitte zu thun.
Das Comité.
Hhey, Oberbürgermeiſter, Vorſitzender. Müller, Kreisſchulinſpektor, Stellvertreter des
Vor=
ſitzenden. Himon, Redakteur, Schriftführer. Cehr, Stadtverordneter, Kaſſirer. Dr. Brückner,
Augenarzt. Kaßlert, Stadtverordneter. Bfaſf, Oberlehrer. Vagner, Rechnungsrath.
Werner, Oberlehrer.
Außer den Mitgliedern des Comites haben ſich ſolgende Herren zur Entgegennahme
von Beiträgen gütigſt bereit erklärt:
Egenotf, Kaufmann. Ztöring, Pfarrer. Greim, Oberſchulrath. Hanſlein, Oberlehrer.
Harres, Ortsgerichtsvorſteher. Hof, Oberlehrer. Dr. Küchker. Terch, Gymnaſiallehrer.
Prof. Lincke. Dr. Reidhart, Obermedicinalrath. Bahncie, Pfarrer. Bömherd, Pfarrer.
5chad, Oberlehrer. Cudw. Trier, Kaufmann. Bünzer, Hoftheaterdirektor. (4592
1169
Profossor von Rocsslor's
Aeademie für Halerinnen,
Frankfurt a. M.
Wenn eine genügende Anzahl von
Theil=
lehmerinnen ſich finden ſollte, werde ich
zweimal in der Woche in Darmſtadt
Unterricht im Malen und Zeichnen
ertheilen. Proſpekte werden ausgegeben
und nähere Mittheilungen gemacht, ebenſo
Anmeldungen entgegengenommen in
Darm=
ſtadt bei Herrn H. Lautz, Papierhandlg.,
Darmſtädter Hof, und in Frankfurt an
der Caſſe des Muſeums von Prof. von
Roeßler u. Conſ., Schillerplatz 4. 14679
Per Mai und Juni werden in
der Nühe der Artillerie= oder
Kaval=
lerie=Caſerne 1-2 möblirte Zimmer:
geſucht. Anerbieten unter L. x. an
die Exped. d. Bl.
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4883) Ein möblirtes Zimmer auf
die Dauer eines halben oder ganzen
Mo=
nats zu miethen geſucht. Gefl. Offerten
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Zum 1. Juni oder 1. Juli
ſucht ein älterer Herr (eamter) 2
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möblirte, gut ausgeſtattete Zimmer mit
aufmerkſamer Bedienung in ruhigem,
an=
ſtändigem Privathauſe zu miethen (keine
Manſarde). Freie Lage erwünſcht.
Offerten mit Preisangabe bei Herrn
J. Trier, Möbelfabrik,
Wilhelminen=
ſtraße 25, abzugeben.
[4706
(Geſucht eine kleine trockene Wohnung
(Parterrezimmer mit anſchließendem
Cabinet), Bedienung und Mittageſſen von
einer einzelnen Frau.
Zu erfragen in der Exped.
(4584
Geſucht
für zwei einzelne Leute eine Wohnung von
2 Zimmern, Cabinet, Küche und Zubehör
zu annehmbarem Preiſe. Gefl. Offerten
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Geſucht eine Wohnung, 2-3
Zim=
mer von einer ruhigen Familie in der
Nähe der Promenadeſtraße oder Bahnhof.
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zum Alleinbew. von 7-8 Zimmer, Küche
m. Waſſer, ſchön. Garten, in ſüdl. Lage
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Banquier Sander, Louiſenplatz 7. (4887
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Nr. 82.
1176
muüigg in dor 8tall
und por Bahn oAn6
Verpackung aller Art
bei grösster
und billigem
Külor land peor Aehes
Imladung, ſowie
beſorgt unter Garantie
Pünkttichkeit,
Preis
Wleichstr.
die Höbeltransport Anstalt von J. Müchkert,
29.
Verſteigerung
eines Mühlen= u. landwirtſchaftl. Inventars.
Im Auftrag des Konkursverwalters wird das zur Konkursmaſſe des Müllers
Wilhelm Schneider auf der Sandmühle bei Jugenheim gehörige geſammte
Mühlen= und landwirthſchaftliche Inventar, insbeſondere:
Vieh: ſechs Stück Rindvieh, zwei Pferde und ein Fohlen,
zwei Schweine, Hühner und Tauben.
Große Quantitäten Mehl= und Frucht: Roggen=, Gries=
und Korn=Mehl, Weizen, Spelz, Gerſte und Kleie.
Landwirthſchaftliche Geräthſchaften aller Art, insbeſ.:
fünf ſchwere und leichtere Wagen, Geſchirre, Decken, Windmühle,
Häckſelbank, Keſſel u. ſ. w.
Mühlengeräthſchaften aller Art: zwei franz.
Champagner=
ſteine, Mehlwagen, Backmulden u. ſ. w.
Bettwerk, Möbel und Hausrath aller Art, insbeſ.
ver=
ſchiedene Garnituren Sophas und Stühle, Tiſche, Schränke aller
Art, Vorhänge, Kücheneinrichtung u. ſ. w.
durch den unterzeichneten Gerichtsvollzieher
Mittwoch den 1. und Donnerstag den 2. Mai,
beginnend 9 Uhr Vormittags,
öffentlich meiſtbietend auf der Sandmühle verſteigert und zwar kommen Vieh,
Frucht und Mehl am Mittwoch Vormittag, landwirthſchaftliches und Mühlen=
Inbentar am Mittwoch Nachmittag, das Mobiliar am Donnerstag zur
Verſteigerung.
Zwingenberg, den 26. April 1889.
S
Röder, Gerichtsvollzieher.
25
Main=Neckar=Bahn.
Bei der Errichtung eines Gebäudes
für das Centralſiellwerk auf Bahnhof
Louiſa, veranſchlagt zu 2800 Mk, ſollen
die hieraus entſtehenden Arbeiten und
Lie=
ferungen an einen Unternehmer vergeben
werden. Plan, Voranſchlag und
Beding=
ungen liegen auf dem Büreau des
Unter=
zeichneten offen.
Gefällige Offerten ſind verſchloſſen und
mit entſprechender Aufſchrift verſehen
läng=
ſtens bis zum 1. Mar d. J. an den
Un=
terzeichneten einzureichen.
Darmſtadt, den 26. April 1889.
Der Bau= und Betriebs=Inſpektor
Dittmar.
14891
gute und billige Penſion.
Wo? ſagt die Expedition. (3970
(Fin Schüler der höheren Lehranſtalten,
C oder ein anſtändiges Fräulein, ſowie
Herr findet Mühlſtraße 14 ein gut möbl.
Zimmer mit oder ohne Penſion. (4426
Für Metzger
ſehr geeignet: Laden mit Wohnung zu
vermiethen. Haus event. zu verkaufen.
Näheres Expedition.
14677
4
Joichtor urnorh. 3000 bis 3500 Hark jährhiehl
Jedermann kann durch Benltaung seiner freien Reit sich diesen Hebonverdienst
erwerben. Anfr. sub 2. 5838 an Budolf Mosso, Frankfurt a. M.
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Weimer & Umbreil
hält ſich beſtens empfohlen. — Prompte Erledigung der Aufträge, gediegene
künſtleriſche Ausführung der Bilder eines jeden in das photographiſche Fach
einſchlagenden Genres bilden unter Zuſicherung billiger Preisberechnung unſere
ſtrengſten Geſchäftsregeln. — Aufnahmen zu jeder Tageszeit. — Anmeldungen ganz
Hochachtungsvoll
nach Wunſch des Publikums.
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Darmſtadt -Dieburgerſtr. 6.
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Ein bis zwei Schüler finden
freund=
liche Aufnahme. Nieder=Ramſtädterſtraße
57.
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Fa=
milie können an engliſcher und,
franzöſiſcher Converſationsſtunde
theilnehmen.
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Familie. — Offerten unter Nr. 123
be=
ſorgt die Exped. d. Bl.
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Nr. 82
1171
Logls. Aachwelsungs-Guread,
Möbeltransport & Aufbewahrungs- Anstalt.
von Lmdwig Alter
(22
befindet ſich W. Eliſabethenſtraße Nr. 34. P
Verſrigerungs=Anzeige.
Dienstag, den 30. April 1889, Vormittags 9 Uhr,
und, wenn nöthig, Nachmittags 3 Uhr, werden im Schützenhof dahier:
1 Regulator mit Schlagwerk, Sophas, Tiſche, Commoden, Bilder,
Spiegel, Kleiderſchränke, Waſchtiſche, 1 Waſchſchrank, 2 Zimmerteppiche,
6 gepolſt. Stühle, 2 vollſt. Betten, 1 Standuhr, 1 Nähtiſchchen, 1
Blumen=
tiſch, 1 Etagere, 6 Rohrſtühle, 1 Küchenſchrank, 1 Pfeilerſchrank, 1
Nacht=
tiſch, 1 Pianino, 1 Schreibſekretär, 1 Sopha und 6 gepolſt. Stühle, eine
Wanduhr, 1 Handnähmaſchine, 3 Kaſſaſchränke, 24 Rollen Leitungsdraht,
1 Partie feine Kleiderſtoffe, abgepaßt zu Anzügen und Hoſen,
Herren=
kleider, 2 ſilb. Taſchenuhren, 4000 Cigarren, 1 Partie Punſcheſſenz,
251 Fl. Meneſcher Wein, 1 Faß Wein, 50 Fl. Wein, 6 Fäßch. Senf,
2 Füßch. Sardinen, 3 Fäßch. Nollmöpſe, 1 Partie Spezereiwaaren,
als: Gerſte, Erbſen, gebranuten Kaffee, Hafergrütze, Fettlaugenmehl,
Nudel, geſch. Haſer ꝛc., 2 Ladentheken, 8 Reale mit Gefachen und
Schubladen, 1 Salzkaſten, Blechkaſten, 1 Petroleumbehälter, 3
Trom=
meln für Kaffee, 1 Glasſchrank, Löffel, 1 Glaskaſten, Gabeln und
Meſſer, Lampen, Hängelampen, Zughängelampen, Laternen, Blech=
und Blaugeſchierr, 3 Petrolenmapparate. 1 Parthie Saugſtopfen und
verſchiedene Herren= und Damentaſchenuhren, 8 Ballen Kaffee,
4 Stubenthüren, 6 Diele, 2 Bord, 1 Hobelbank und 2 Wagen
durch den Unterzeichneten öffentlich meiſtbietend gegen gleich baare Zahlung
ver=
ſteigert.
Die Verſteigerung der fettgedruckten Sachen findet unwiderruflich ſtat.
Emgol, Gerichtsvollzieher zu Darmſtadt.
8
4=
[7
yPſolc
erzielt man nur, wenn die Annoncen zweckmäßig
abgefaßt und ihpographiſch angemeſſen ausgeſtattet
ſind, ferner die richtige Wahl der geeigneten
Zeitungen getroffen wird. Um dies zu erreichen,
durch Annoncen wende man ſich an die Annonen=Expedition
Ru=
dolf Moſſe, Frankfurt a. M. (Vertreter in Darmſtadt: Gy. Preil,
Grafen=
ſtraße 39 von dieſer Firma werden die zur Erzielung eines Erſolges
erforder=
lichen Ar Zünfte koſtenfrei ertheilt, ſowie Inſeraten=Entwürfe zur Auſicht geliefert.
Berechnet werden lediglich die Original=Zeilenpreiſe der Zeitungen unter Bewilligung
höchſter Rabatte bei größeren Aufträgen, ſo daß durch Benutzung dieſes Inſtitutes
neben den ſonſtigen großen Vortheilen eine Erſparniß an Inſertionskoſten
er=
reicht=wird.
[13549
(Fliſabethenſtr. 17 finden zwei Schüler
gute Penſion. Jüngeren
unentgeld=
liche Nachhülfe.
(4673
Wor nahlt den höchston Prois,
für getragene Kleider, Schuhe, Stiefel,
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Gerhard Sirndel, Langgaſſe 30.
Uniformen, Kleider, Betten
und Möbel ꝛc.
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Lr. Bauer, Langegaſſe 49. 14357
Beſtellungen erbitte per Poſt.
Alte Hieider, Rettwerk,
Möbel ete.
kauft zum höchſten Preis
[39½2
Frau Lich, Hougasso 5.
Oſtermontag ein ſilbernes
GL10ToI Armband nach d. Theater.
Abzugeben 9. Belohn. Neckarſtr. 12. (4684
4 Logenplütze L. R. abzugeben für das
G 9. Abonnem. Zu erfr. i. d. Exp. (4685
m Herdweg ein Stück Feld zu
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c6 pachten. Näh. i. d. Exped. (4733
Fin faſt neuer Roeder'ſcher Herd iſt
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4753) Eine junge Frau ſ. Laufdienſt
Zu erfr. gr. Ochſengaſſe 36 Vorderhaus.
der Welt em=
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Gebrauch der Glyeerin=Orsme Simon
für Toilette=Zwecke und zur Beſeitigung
leichter Haut=Ausſchläge, denn den Aerzten
iſt die Wirkſamkeit dieſes Mittels bekannt.
Man achte auf die Unterſchriſt: Slmon,
rue de Provence 36, Paris. Vorräthig
in den Apotheken und beſſeren Parfümerie=
Handlungen.
Waiſenhaus=Nachrichten.
Im Monat März ſind eingegangen:
3. Legate: 1) Der Sim. Ditzel I. Eheleute
von Meſſel, eingezahlt durch Sim. Ditzel II.
daſelbſt, 20 M. 2) Der Wilh. Grimm L. Wtw.
zu Leeheim, eingezahlt durch Ernſt Liſt daſ.,
40 M.
b. Geſchenke: Nichts
c. Aus dem Opferſtock vor dem Waiſenhaus:
31 M. 25 Pf., teilweiſe mit folgenden
In=
ſchriften: 1) Aus Dankbarkeit 10 M. 2) Den
a. W. die verſprochenen 20 Pf. aus
Dankbar=
keit C. D. P. 12. März. 3) Den a. W. von
meinem erſten Verdienſt 20 Pf. D. 313. 89.
4) Von meinem erſten Verdienſt, ihr l. W.
bittet Gott ꝛc. E. W. 1 M. 5) Von meinem
erſten Verdienſt für die a. W. verbunden mit
der innigen Bitte ꝛc. E. K. 1 M. 6) Ihr l.
W. betet für uns, daß uns Gott gnädig ſei.
E. G. 20 Pf. 7) Herr habe Erbarmen über
uns. E. H. 20 Pf. 8) Ihr l. W. bittet den
l. G., daß er meinen Wunſch ꝛc. 30 Pf. 9)
Ihr l. W. bittet den l. G., daß er meinem I.
Vater ſeine Geſundheit ꝛc. P. H. 20 Pf. 10)
Ihr l. W. bittet für eine alte tieftrauernde.
kinderloſe Mutter. 3 M. N. H. 11) Den a.
W. pro März 1889. 2 M. 12) Ihr l. W.
bittet den l. G., daß unſer l. Tante ꝛc. 2 M.
13) Den a. W. von A. 1 M. 14) Aus
Dank=
barkeit gegen Gott den a. W. 1 M. L. R.
15) Herr erbarme Dich mein 1 M. 16)1 M.
den a. W. M. B. 17) Der l. G. wolle mir
Glück, Geſundheit und Verdienſt geben 15 Pf.
18) Ihr l. W. bittet um weiteren guten
Er=
folg. 20 Pf. 19) Ihr l. W. bittet den l. G.,
daßz ich die Oſtern eine gute Cenſur (2)
be=
komme. 40 Pf. 20) Ihr l. W. bittet den l.
G., daß ich, Karl, ein braver Mann werde.
20 Pf.
Darmſtadt, den 9. April 1889.
Großherzogliche Landeswaiſenkaſſe:
Langsdorf, Rechnungsrat.
Graßherzogliches Hoftheater.
Sonntag, 28. April.
4. Vorſtellung i. d. 9. Abonnementsabteilung.
(Rote Karten gültig.)
Die Hugenotten.
Große Oper in 5 Atten mit Ballet von
Meyerbeer.
Königin. Frl. Biazzi vom Königl. Theater
in Kaſſel, a. G.
Anfang 6 Uhr. Ende nach h10 Uhr.
1172
Nr. 82
Nachrichten des Standesamts Darmſtadt I.
Geborene.
Am 16. April: Dem Kaufmann Hermann Jakob Heinrich
Deutſch ein S. Ernſt Heinrich Oswald. Am 14.. Dem Schreiner
Friedrich Leopold Klipſtein eine T. Marie Hermine Sophie. Dem
Verſicherungs=Inſpektor Otto Nafziger eine T., Marie Anna Emma
Mathilde Gabriele. Dem Schloſſer Georg Heinrich Schroth ein S.,
Ernſt Karl Theodor. Am 16.: Dem Handarbeiter Johannes
Dep=
pert eine T. Dorothea Katharina Eva. Am 13.. Dem
Vicewacht=
meiſter im 2. Großh. Drag.=Regt. Nr. 24 Jgnaz Napp eine T. Roſa.
Am 18.: Dem Taglöhner Wilhelm Huxhorn eine T. Eliſabethe.
Am 17.: Dem Lokomotivheizer bei der Heſſiſchen Ludwigsbahn
Geora Frickel ein S. Joſeph. Am 18.: Ein unehel. S., Wilhelm.
Am 17.: Dem Schneider Georg Heid eine T. Eva Margarethe.
Am 18.: Dem Kaufmann Johann Eduard Kanz eine T., Anna
Maria. Am 22.. Dem Heizer Johann Friedrich Hamann eine T.,
Eliſabethe Margarethe. Am 18.: Dem Zimmermann Johann Jakob
Gebhard eine T., Katharina Johanna. Am 19.: Dem Schloſſer
Johannes Wenz III. ein S. Peter und eine T., Margaretha.
Dem Inſtallateur Johann Adam Beſt eine T., Margaretha. Am 15.:
Dem Metzgermeiſter Philipp Ludwig Fuchs eine T., Anna Helene.
Am 22.. Dem Maſchiniſten Auguſt Bechtoldt ein S. Auguſt. Am 21.:
ſEine unehel. T. Marie. Am 20.: Dem Schutzmann Wilhelm
Paul Auguſt Pinkert ein S., Wilhelm Paul Auauſt. Dem Gärtner
Veter Chriſt ein S., Johann Auguſt Ludwig. Dem Kellner Johann
Jakob Preis eine T. Anna Marie Eliſabethe. Am 21.: Dem
Lackierer Georg Heinrich Theodor Jordan eine T., Katharina.
Am 24.. Dem Bierbrauer Johann Veter Pfeiffer eine T. Marie
Chriſtine. Am 25. Dem Forſtaſſeſſor Ludwig Wendel Spengler
ein S., Eduard Franz. Am 22.. Dem Schuhmachermeiſter Johann
Leonhard Michel ein S., Johann Leonhard.
Aufgebote.
Am 18. April: Weißbinder Chriſtian Rühl hier mit
Schnei=
derin Katharina Reif aus Elpenrod, zur Zeit dahier. Steueraſſeſſor
Ludwig Friedrich Römheld in Babenhauſen mit Antonie Franziska
Heim hier, L. des Baurats in Venſ. Ernſt Wilhelm Heim hier.
Am 24.: Schutzmann Ernſt Julius Karl Kaul in Berlin mit
Handarbeiterin Anna Eliſabethe Henkel dahier. Premierlieutenant
im 1. Großh. Inf.=Regt. Nr. 115 Maximilian Friedrich Freiherr
von Rotsmann dahier mit Emilie Alexandrine Louiſe Kraetzer
da=
hier, T. des verſt. Lieutenants Jakob Eduard Hermann Kraetzer,
zuletzt in Mainz.
Eheſchließungen:
Am 20. April: Kutſcher Konrad Lang hier mit Köchin Sophie
Charlotte Sperl hier. Schreiner Heinrich Lenz hier mit Nätherin
Barbara Kleber, T. des dahier verſt. Handarbeiters Jakob Kleber.
Schloſſer Chriſtian Karl Auguſt Decker hier mit Karoline Auguſte
Selzer, L. des dahier verſt. Rentamtsgehilfen Auguſt Selzer.
Schmied Georg Franz Joſeph Geilfuß hier mit Ottilie Louiſe Heß,
T. des dahier verſt. Hauswärters Johann Georg Heß. Am 23.:
Mechanikus Heinrich Brommer hier mit Eliſabeth Mahr, T. des
Fabrikarbeiters Konrad Mahr hier. Güterbodenarbeiter Johann
Konrad Schreiner, ein Witwer hier, mit Eva Katharina Körber,
T. des zu Vielbrunn verſt. Taglöhners Johannes Körber. Fabrikant
Fritz Adolf Goldmann zu Pforzheim mit Johanna Valentine Fink,
T. des dahier verſt. Reſtaurateurs Chriſtoph Fink. Am 24.. Pfarrer
Wilhelm Heinrich Gottfried Weimar zu Münzenberg mit Marie
Eliſabethe Henriette Paroline Werner, L. des Pfarrers Ludwig
Werner hier.
Geſtorbene:
Am 17. April: Bürſtenmacher Wilhelm Arnold von Pfungſtadt,
61 J. 2 M. alt, ev. Am 18.: Mathilde von der Heyden, T. des
Hausburſchen Heinrich von der Heyden, 4 M. 21 T. alt, ev. Am 19.
Kaufmann Johann Ludwig Knöß, 29 J. 14 T. alt, ev. Am 20.:
Makler Jakob Fuchs. 40 J. 8 M. 2 T. alt, ev. Am 21.: Anna
Katharina Völger, geb. Orio, Ehefrau des Handarbeiters Georg
Philipp Völger, 32 J. 1 M. alt, ev. Emilie Eliſabethe Gans, T.
des Mechanikers Anton Gans. 9 M. 16 T. alt, ev. Am 20.:
Chriſtine Schäfer, geb. Behrmann, Ehefrau des Fabrikarbeiters
Valentin Schäfer, 33 J. 2 M. alt, ev. Am 21.: Margaretha Walter,
T. des Taglöhners Johannes Walter, 10 M. 20 T. alt, ev.
Am 20.: Eliſabethe Kehrer, T. des Spenglers Johann Philipp
Kehrer zu Eberſtadt bei Darmſtadt, 4 J. 7 M. 17 T. alt, ev.
Am 22.. Anna Maria Wenzel, geb. Kunkel, Ehefrau des
Kamin=
fegermeiſters Auguſt Wenzel, 54 J. 9 M. alt, ev. Steuerempfänger
in Penſ. Hugo Bunzel, 42 J. 2 M. alt, ev. Am 23.: Privatin
Ratharina Müller, 44 J. 9 M. alt, ev. Am 22.. Johanna Klotz,
geb. Gold, Ehefrau des Oberrechnungskammer=Kanzliſten Karl
Klotz. 42 J. 4 M. 14T. alt, ev. Am 23.: Louiſe Schmidt, geb.
Beyrer, Witwe des Handelslehrers Louis Schmidt, 14 J. alt, ev.
Eliſabethe Emich, geb. Göbel, Witwe des Müllers Georg Emich,
52 J. 4 M. 8 T. alt, ev.
Politiſche Ueberſicht.
Deutſches Reich. Der Kaiſer empfing am 25. den
amerikani=
ſchen Geſandten Pendleton, welcher ſein Abverufungsſchreiben
über=
reichte. Die Geſchäfte führt der erſte Legationsſekretär Coleman.
Der „Berl. B. Z. zufolge wird die Kaiſerin ſich Ende April,
der Kaiſer im Mai nach Homburg v. d. H. zum Beſuche der Kaiſerin
Friedrich begeben.
Der Kultusminiſter hat dem Beſchluß des Senats der
Aka=
demie der Künſte beigeſtimmt, wonach die diesjährige
Kunſtausſtel=
lung im alten Gebäude der Kunſtakademie ſtattfindet, die
Unfall=
verhütungs=Ausſtellung aber den Landesausſtellungspalaſt den
ganzen Sommer hindurch behalten kann.
Die laufende Seſſion des preußiſchen Landtags wird
voraus=
ſichtlich am 30. d. M. geſchloſſen werden und ſonach das
Einkom=
menſteuergeſetz nicht mehr zur Beratung gelangen.
Für die Hinterbliebenen der bei Apia verunalückten
Mann=
ſchaften der deutſchen Marine ſammelt ein in Hamburg
zuſammen=
getretenes Komite Beiträge. Es ſind bereits über 20000 M.
bei=
geſteuert worden, wovon 18000 M. dem Reichskanzler überſandt
worden ſind. In dem Antwortſchreiben des Reichskanzlers teilt
dieſer mit, daß er ſich wegen zweckentſprechender Verwendung dieſer
Summe mit den Marinebehörden in Verbindung ſetzen werde.
Volizei=Inſpektor Wohlgemuth aus Mülhauſen i. E. iſt am
Oſterſonntag in Rheinſelden, Kanton Aargau, in der Schweiz
ver=
haſtet und einige Tage gefangen gehalten worden. Amtliche
Nach=
richten liegen noch nicht vor, der Sachverhalt liegt aber
wahrſchein=
lich ſo, daß man den Beamten unter dem Vorwande wichtiger
Ent=
hüllungen auf ſchweizeriſches Gebiet lockte und ihn gleichzeitig der
Schweizer Behörde als Lockſpitzel denuncierte, ſo daß die
Verhaf=
tung erfolgte. Die „Straßb. Poſt- meint, die ganze Sache
ent=
behre des politiſchen Charakters und erſcheine ohne internationale
Bedeutung. Wohlgemuth ſei als Privatmann in die Schweiz
ge=
reiſt und habe es ſich ſelbſt zuzuſchreiben, wenn ihm dort Mißliches
widerfahren ſei.
Frankreich. Der deutſche Botſchafter Graf Münſter iſt am
25. nach Hannover abgereiſt, von wo er am 9. Mai nach Paris
zurückkehren wird.
Das Rundſchreiben des Miniſters des Innern an die Präfekten
über ihr Verhalten als Vertreter der Centralgewalt wird am
Diens=
tag abgehen. Zugleich wird der Finanzminiſter in einem
Rund=
ſchreiben ſeine Untergebenen an ihre Pflichten gegen die
republi=
kaniſche Regierung mahnen.
Der Unterſuchungsausſchuß forderte am 25. von Vortalis, dem
Leiter des X1X. Siécle, Erklärungen über die Herkunft eines Briefes.
in dem Boulanger Offiziere der Territorialarme zur Teilnahmean
der „hiſtoriſchen Nacht; eingeladen hatte, und über die Quellen der
boulangiſtiſchen Geldmittel. Portalis ſoll auf die
Veröffentlich=
ungen ſeines Blattes verwieſen und erklärt haben, er könne weitere
Auskunft nicht erteilen.
Eugland. Die Königin ernannte Malet zum Botſchafter in
Berlin, Scott zum Geſandten in Vern, Crowe zum Attachs der
Handelsangelegenheiten in Paris und Bevollmächtigten bei der
Samoakonferenz.
Der Stadtrat von Edinburg beſchloß mit 24 gegen 13 Stimmen,
Parnell das Ehrenbürgerrecht zu verleihen. Der Lord Provoſt
erklärte, die Minderheit werde in jeder Weiſe ihre fernere
Mit=
wirkung in der Sache verſagen, und meinte, kein Mann von Ehre
würde ein Ehrenbürgerrecht annehmen, welches ihm nur ein Teil
der Stadtverwaltung angetragen hätte.
Boulanger erklärte am 25. mehreren Journaliſten gegenüber,
er habe ſich dem Staatsgerichtshofe nicht ſtellen wollen, da derſelbe
aus ſeinen offenkundigen Feinden zuſammengeſetzt ſei: wenn ſeine
Sache dem Appellationsgerichtshofe oder einem Schwurgerichte
übergeben würde. würde er ſchon mit dem nächſten Huge nach
Frankreich zurückkehren. Ein neues Manifeſt werde er nicht jetzt,
ſondern wenn er die Zeit für gekommen erachte, erlaſſen.
Bekgien. Die belgiſche Regierung hat der franzöſiſchen
Regie=
rung die offizielle Mitteilung gemacht, daß ſie die etwaige Rückkehr
des Generals Boulanger nach Belgien nur unter der Bedingung
dulden werde, daß derſelbe das bündige Verſprechen abgebe, ſich
jeder politiſchen Thätigkeit enthalten zu wollen. Rochefort iſt am
25. von Brüſſel nach London übergeſiedelt.
Riederkande. Die Generalſtaaten ſind auf den 30. April
ein=
beruſen zur Beratung des Geſetzentwurfes, wodurch die Königin
zur Regentin während der Krankheit des Königs ernannt wird.
Die Aerzte konſtatierten den Zuſtand des Königs gegenwärtig
als günſtig. Die Störungen des Nervenſyſtems ſeien geſchwunden,
der Schlaf ruhig und erquickend und die Ernährung befriedigend.
Die Kräfte des Königs nähmen ſichtlich zu.
Itakien. Die Königin empfing am 24. nachmittags in Rom
die Prinzeſſin Friedrich Karl von Preußen, welche ſich am 25. auf
drei Wochen nach Frascati zu begeben gedenkt. Die Königin
er=
widerte den Beſuch bald darauf.
Rußzkand. Wie aus Riga vom 25. gemeldet wird, macht der
Kurator des Lehrbezirks bekannt, er werde zukünftig nur die Er=
Nr. 82
ſiſche Sprache die Lehrſprache ſei.
Aumänien. Der „Monitorul” meldet: Der König teilte der
Abordnung der Bukareſter Bürgerſchaft, welche anläßlich des
Ge=
burtsfeſtes des Thronfolgers ihre Glückwünſche darbrächte, mit,
derſelbe werde demnächſt ſeinen Wohnſitz in Bukareſt nehmen. Die l ungehalten, ebenſo Einheimiſche. Die Droſchkenhalteplätze müßten
Mitteilung wurde mit großer Befriedigung aufgenommen.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt. 27. April.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben am 25. April den
Major a. D. Moritz Riedeſel Freiherr zu Eiſenbach zum
Hofſtallmeiſter, mit Wirkung vom L. d. M. an, ernannt.
Das Großh. Regierungsblatt Nr. 9 enthält:
Bekanntmach=
ung, die Tagegelder, Reiſekoſten und Umzugskoſten der
Eivilbe=
amten, hier die Baubeamten betr.
- Das Großh. Regierungsblatt, Beilage Nr. 8 enthält: 1)
Be=
kanntmachung, die Beſtätigung von Stiftungen und Vermächtniſſen
betr. 2) Ueberſicht der vom Großh. Miniſkerium des Innern und
der Juſtiz für das Jahr 1889090 genehmigten Umlagen zur
Be=
ſtreitung der Kommunalbedürfniſſe in den Gemeinden des Kreiſes
Bensheim. 8) Namensveränderungen. 4) Aufgabe der Zulaſſung
zur Rechtsänwaltſchaft. 5) Konkurrenzeröffnungen.
[Stadtverordnetenverſammlung. Schluß. In der Fortſetzung
der Beratung über die Einnahmen und Ausgaben der
Spezial=
kaſſen wurde zunächſt über die Gaswerkskaſſe verhandelt, für welche
der Voranſchlag 442 402 M. 40 Pf. vorſieht daraus ſind in Einnahme
290045 M. für Gas und 4523¾ M. 40 Pf. für Cokes geſtellt. die
höchſten Ausgabepoſten ſind der Aufwand für Anſchaffung von
Gas=
kohlen mit 14550 M. und für Löhne der Gas= und Hofarbeiter,
für Fuhrlöhne ꝛc. mit 28 355 M. 90 Pf. Herr Rückert regte die Prüfung
der Frage wegen Herabſetzung des Gaspreiſes dürch die
Gas=
deputation an. Die Herabſetzung liege im Intereſſe der Stadt, in
Mainz ſei das Gas billiger und trotzdem führe das Gaswerk
jähr=
lich 220000 M. an die Stadtkaſſe ab, der Gaskonſum müſſe
allge=
meiner werden. Von anderer Seite wurde entgegnet, daß ſich das
Mainzer Werk aus verſchiedenen Gründen mit dem hieſigen nicht
vergleichen laſſe, namentlich ſeien die Kohlenbezüge nach Mainz
bedeutend billiger. Auch wünſchte Herr Rückert den Weafall der
Gasmeſſermiete. Es ſollen bezüglich beider Anregungen Erhebungen
angeſtellt werden. Der Koſtenanſchlag. welcher einen an die
Stadt=
kaſſe abzuführenden Ueberſchuß von 30000 M. vorſieht, wurde
ge=
nehmigt und ſeitens des Herrn Jordis noch der Wunſch
ausge=
ſprochen, daß man mit der Schuldentilgung auf das alte Gaswerk
ein lebhafteres Tempo einſchlage. Von Intereſſe war ferner in
Bezug auf das Gaswerk die Mitteilung, daß der neue an der
Frankfurterſtraße herzuſtellende Gaſometer ein eiſerner ſein wird,
Lrotzdem ein ſolcher ca. 20000 M. mehr koſtet. Derſelbe wird
durch eine Kölner Firma zur Ausführung kommen. Ueber die
Kaſſe des Elektrizitätswerks referierte Herr Bernhardt und gab es
im Anſchluß an deſſen Ausführungen längere Debatten, aus denen
wir hervorheben daß in dem Voranſchlag für abgegebenen elektriſchen
Strom 53500 M. und eine Lampengebühr von 10160 M.
vor=
geſehen ſind, im ganzen decken ſich Einnahme und Ausgabe mit
69575 M. Dieſer Voranſchlag gelangte indes nicht zur Annahme,
wurde vielmehr an die Kommiſſion zurück verwieſen. Es ſind
nun=
mehr 1616 Glühlampen von 10-50 Kerzen und 20 Bogenlampen
von Privaten inſtalliert, das ſind — 2000 Lampen von 16 Kerzen,
zu denen 3102 16kerzige Lampen für das Hoftheater hinzutreten,
im ganzen alſo 5102 16kerzige Lampen. Hiermit iſt das Werk
bereiks an der Grenze ſeiner Leiſtungsfähigkeit angelangt und
ſchweben bereits Vorarbeiten wegen Vergrößerung der maſchinellen
Anlage. Es rührt die ſo frühe eingetretene Unzulänglichkeit
haupt=
ſächlich daher, daß das Hoftheater bedeutend mehr Strom verbraucht
als angenommen wurde. Herr Rückert namentlich befürwortete
aus Zweckmäßigkeitsgründen die Vergrößerung des Betriebs.
wo=
durch man die Höhe der Speſen und allgemeinen Unkoſten
be=
deutend verringern könne, auch trat derſelbe für ſofortige
Ab=
ſchreibung von 10000 M. auf das Maſchinenkonto ein, da er die
vorgeſehene Abſchreibung von 3000 M. für zu gering hält. Im
Hoftheater wird eine Neuinſtallierung demnächſt zur Ausführung
gelangen müſſen, da die Leitungen dort ungleichmätzig belaſtet ſein
vollen, Koſtenvoranſchläge für dieſe umfangreiche Arbeit ſind bereits
in Vorbereitung. Bezüglich der bekannten Eingabe der
Konſu=
menten elektriſchen Lichts wegen der Höhe der
Inſtallations=
rechnungen und Abſchaffung der Lampenmiete teilte Herr
Ober=
bürgermeiſter Ohly mit, daß durch das techniſche Perſonal eine
Reviſion der Inſtallationsrechnungen gegenwärtig vorgenommen
werde und auch wohl Reduktionen derſelben zu erwärten ſeien. Der
Wegfall der Lampenmiete würde den Zuſchuß zum
Elektrizitäts=
werk Um ca. 7000 M. erhöhen. Der Zuſchuß nach dem jetzigen
Voranſchlag würde pro 1885090 bei Weitererhebung der
Lampen=
miete 2006 M. betragen. Der Voranſchlag der Polizeikaſſe wird
mit 130 882 M. 67 Pf. genehmigt, hiervon entfällt auf die Stadt
ein Zuſchuß von 112700 M. Hierbei berührte Herr Rückert einen
1173
ößfnung ſolcher ſtädtiſcher und Privatſchulen geſtatten, wo die ruſ=ſ wunden Punkt in dem Verkehrsleben unſerer Stadt, nämlich das
Droſchkenweſen, mit dem es ſtetig abwärts gehe. Es ſei Sache der
Volizei. auf Beſſerung der Verhältniſſe zu deingen, troß der
viel=
fachen Anregungen ſeien am Bahnhof niemals ausreichend Droſchken
vorhanden. Darmſtadt beſuchende Fremde ſeien ſtets hierüber
vermehrt und namentlich auch ſolche in den äußeren Stadtteilen
errichtet werden die Bürgermeiſterei möge bei der Polizei auf
Beſſerung der Verhältniſſe dringen. Eine Reihe von Gegenſtänden
wurde von der Beratung abgeſetzt, dagegen genehmigte man einige
Geländeabtretungen in der Niederſtraße und bewilligte auf.
An=
trag des Verſchönerungsvereins 180- M. zur Anbringung eines
anderen Barometers mit Regiſtrierapparat an dem Wetterhäuschen
auf dem Louiſenplatz. Außerdem wurden noch einige Baugeſuche
erledigt.
Ueber das Vorkommen von Scharlach und Nachenbräune
in hieſiger Stadt kann die „D. 3tg.- auf Grund zuverläſſiger
Informationen mitteilen, daß ſeit Jahresbeainn 27
Scharlacher=
frankungen zur Anzeige gelangt ſind, von welchen auf die Monate
Januar 7, Februar 10 und auf die Monate März und April je 5
entfallen. Von Rachenbräune ſind bis jetzt 56 Erkrankungen
be=
kannt geworden, die ſich auf die verſchiedenſten Stadtbezirke und
Straßen verteilen; es kommen von denſelben auf die Monate
Januar 9, Februar 17,. März und April bis zum 25. d. je 15.
— Dienſitboten=Zeugniſſe. Einer der aktuellſten und
unvermeid=
lichſten Geſprächsſtoffe, über welchen ſeitens unſerer Hausfrauen
überall, wo ſie ſich zuſammenfinden, debattiert wird, iſt die
Dienſt=
botenfrage. Mögen ſie ihre Unterhaltung beginnen mit was ſie
wollen, mit den ebenfalls ſtark bevorzugten Toilettenangelegenheiten,
der neueſten Verlobung oder der jüngſten Scheidung, mögen ſie
vom Theater oder dem Wetter, von ihren Männern oder ihren
Kindern plaudern, plötzlich tritt der unumgängliche Moment ein,
welcher in der Regel mit der Frage eingeleitet wird: „Nun, wie
ſind Sie mit ihrem neuen Mädchen zufrieden 2' Es gibt nämlich
in den großen Städten leider ſehr viele „neuer Mädchen - weit
mehr, als ſich mit dem geregelten Gang eines ruhigen Haushalts
verträgt, und wenn wir auch nicht alle Herrſchaften unbedingt in
Schutz nehmen und die Urſachen des ſo häufigen Wechſels des
Dienſtperſonals allein den Fehlern des Letzteren zuſchreiben wollen,
ſo ſteht doch ſo viel feſt, daß die dienende Klaſſe in der Großſtadt
ſich weſentlich zu ihrem Nachteil von derjenigen in kleineren Orten
unterſcheidet und es keiner Hausfrau zu verdenken iſt, wenn ſie ein
von auswärts zugezogenes Dienſtmädchen einem ſchon heimiſchen
vorzieht. Dieſe Mißſtände könnten unſere Hausfrauen weſentlich
einſchränken, wenn ſie ſich dazu entſchließen würden, in der
Aus=
ſtellung der Dienſtzeugniſſe gewiſſenhafter zu verfahren und nicht
durch vollſtändig falſch ängebrachte Gutmütigkeit, höchſt
verwerf=
liche Fahrläſſigkeit oder Gründe ſönſtiger Art ſich veranlaßt fühlten,
irgendwie unbrauchbaren oder bösartigen Dienſtboten Zeugniſſe
über tadelloſe Leiſtung und Führung auszuſtellen und ſo die nächſten
Herrſchaften derſelben hineinfallen zu laſſen. Was auf dieſem
Ge=
biete im allgemeinen geſündigt wird, iſt geradezu unglaublich, und
man wird nicht zu hoch greifen. wenn man annimmt, daß 30 pCt.
der Dienſtzeugniſſe von jenem falſchen Mitleid diktiert ſind, welches
diejenigen Dienſtaeber ſchwer ſchädigt, die den Inhalt derſelben
auf Treu und Glauben hinnehmen. Ganz beſonders gilt dies von
dem heiklen Punkte der „Ehrlichkeit', in welchem doch gerade das
Zeugnis in erſter Reihe von unantaſtbarer Zuverläſſigkeit ſein
müßte. Gegen alle ſonſtigen Fehler eines Dienſtboten können wir
uns mehr oder minder ſchützen; ſeiner Unehrlichkeit gegenüber ſind
wir machtlos, weil ſich aus dem Dienſiverhältnis zu viele
Gelegen=
heiten ergeben, wo wir übervorteilt werden können, während wir
andererſeits wieder ſo und ſo oft in die Lage kommen unſer Heim
vertrauensvoll der Obhut des Dienſtmädchens überlaſſen zu müſſen.
Und wie oft hörten wir Hausfrauen über den Mißbrauch dieſes
Vertrauens ſeitens unehrlicher Mädchen klagen; auf die Frage
aber: „Nun, haben Sie es ihr denn auch in das Zeugnis
ge=
ſchrieben 2u erhielten wir in den meiſten Fällen die Antwort:
„Mein Gott, ſie hat mich ſo ſehr gebeten, es nicht zu thun, und
man will doch auch ſon Mädchen nicht für immer unglücklich
machen! Aber man macht ſich kein Gewiſſen daraus, andere
Dienſt=
geber durch ein ſolch falſches Zeugniß - welches, nebenbei bemerkt,
zu eventuellem Schadenerſatz verpflichtet - abſichtlich zu täuſchen:
man bedenkt nicht, daß dieſe höchſt unzeitige „Milde=, um kein
paſſenderes, hartes Wort zu gebrauchen, den unredlichen
Dienſt=
boten immer tiefer in ſeine Fehler verſinken läßt, weil er ſich mit
einer gewiſſen Beruhigung ſagt: „Pah, ins Zeugnis ſchreiben ſie
mirs ja doch nicht ' Geſchähe dies aber unerbittlich ſeitens aller
redlich denkenden, vernünftigen Hausfrauen, ſo würde die gut=
Wirküng ſicher nicht ausbleiben und dürfte in verhältnismäßig
kurzer Feit eine weſentliche Beſſerung unſerer
Dienſitbotenverhält=
niſſe zu konſtatieren ſein. Und deshalb plaidieren wir mit aller
Entſchiedenheit und im Intereſſe der Allgemeinheit für ehrliche,
O. Z.
wahrheitsgetreue Dienſtboten=Zeugniſſe.
Der für den moraigen Sonntag
hieſigen Sektiön des Odenwäld=Klubs von
angeſetzte Ausflug der
hier (Abmarſch präzis
1174
Nr.
8 Uhr von der Stadtkapelle ab) über Ober=Ramſtadt, Rohrbach,
Lichtenberg. Nonrod, Rodenſtein nach Reichelsheim verſpricht eine
zahlreiche Beteiligung. Der ganze Weg führt durch eine prächtige
Landſchaft, deren Reiz durch den mit voller Macht und in voller
Pracht einziehenden Frühling noch erhöht wird. Den Freunden
des Klubs iſt die Beterliaung am Ausflug gern geſtattet.
Eine Anzahl Kaufleute regt die Gründung eines neuen
kauf=
männiſchen Vereins an und findet dieſerhalb heute abend ½9 Uhr
im Gartenſaal des Darmſtädter Hofs eine Beſprechung ſtatt.
N Darmſtädter A. H. S. C. Heute, Samstag, findet wieder ein
G. C.=Abend im großen Saale des Ludwigsbahnhofhotels ſtatt. Die
Mitglieder aller deutſcher Corps (des Köſener S. C.=Verbands)
haben Zutritt zu dem Feſte. Dasſelbe wird diesmal durch die
Anweſenheit der aktiven Corpsſtudenten, welche noch nicht in das
Semeſter zurückgekehrt ſind, ganz beſonders belebt ſein. Die
Lei=
tung der Muſik ruht in ſehr bewährter Hand und der „Stoffu iſt
Münchener Hofbräu, das in vorzüglicher Qualität vom Faß
ge=
zapft wird.
Die Vorſtände der lokalen freien Hilfskaſſen zu Darmſtadt,
Offenbach, Hanau und Umgegend werden ſich am Sonntag, 5. Mai
d. J. zu einer gemeinſamen Sitzung in der Bierbrauerei „Zur
Harmonie; dahier vereinigen, behufs Beratung über die Einführung
der Freizügigkeit bei den eingeſchriebenen Hilfskaſſen, da nur
hier=
durch die Exiſtenz dieſer Kaſſen aufrecht zu erhalten ſei.
N Kleine Mitteilungen. Beim Aufladen von Stroh in der
In=
fonterie=Kaſerne fiel am Donnerstag ein noch ſchulpflichtiger Junge
vom Wagen und brach ein Bein.-
Am Donnerstag morgen
wurde aus dem Comptoir eines hieſigen Geſchäftes eine goldene
Uhr entwendet. — Ein Kutſcher und Pferdehändler iſt, nachdem
er ſeiner Herrin 1850 M. abzuſchwindeln wußte, von hier
ver=
ſchwunden.
Bensheim, 25. April. Odenwald=Klub. Am Dienstag, den 16.
d. M., wurde die Generalverſammlung der Sektion Bensheim
des Odenwald=Klubs im „Deutſchen Hauſer (Klublokal) abgehalten.
Die Mitglieder waren in großer Anzahl erſchienen. Der
Vor=
ſitzende der Sektion, Herr Poſtdirektor Hallwachs, eröffnete um
8¼ Uhr abends die Verhandlungen, indem er zunächſt der
Thätig=
keit der Sektion im verfloſſenen Vereinsjahre gedachte. Am 13.
Mai v. J. wurde die Generalverſammlung des Geſamt=Odenwald=
Klubs in Bensheim abgehalten. Die Sektion hat ihr Wegweiſer=
Netz erweitert und wird dasſelbe im Laufe dieſes Sommers noch
weiterhin vervollſtändigen. Der Ausſichtsturm auf der Knodener
Höhe bedurfte eines neuen Anſtrichs und das den Turm umgebende
Geländer mußte repariert werden, was einen Koſtenaufwand von
118 M. 60 Pf. erforderte. Die Sektion zählt jetzt 65 Mitglieder, 14
mehr als im Vorjahre. Wie im Jahre 1887-88 für die
Her=
ſtellung der Ruine „Rodenſteinr, hat die Sektion im verfloſſenen
Jahre für die Erbauung des Ausſichtsturmes auf der Neunkircher
Höhe der Sektion Darmſtadt 25 M. zur Verfügung geſtellt. Am
1. Auguſt wurde an Herrn Ingenieur L. Kihite in Dresden die
letzte Rate im Betrage von 914 M. 95 Pf. jür Lieferung des
Kno=
dener Turmes abgeführt und es ſind jetzt nur noch die von
Sek=
tions= und anderen Odenwald=Klub=Mitgliedern übernommenen 90
Stück Anteilſcheine zu 10 M. zuſammen 900 M. zurück zu zahlen.
Der Turm wurde im verfloſſenen Jahre von 3000 Verſonen
be=
ſtiegen. was einen Ertrag von 549 M. lieferte. Auf Grund von
Feſtſtellungen der Bewohner von Knoden ſollen indeſſen trotz des
beinahe durchgängig ſchlechten Wetters im verfloſſenen Jahre
6-7000 Perſonen auf der Höhe geweſen ſein. Nachdem die von
dem Vorſitzenden vorgelegte Rechnung für das abgelaufene Jahr
mit Belegen von den anweſenden Mitgliedern durchgeſehen, wurde
dem Sektionsvorſtand von der Generalverſammilung Decharge
er=
teilt. Hierauf ſchlug der Vorſitzende vor, die Erbauung eines
Ausſichtsturmesauf dem Hemsberg uicht weiter
hinaus=
zuſchieben. Ein von Herrn Kreisbaumeiſter Grimmausgearbeiteter
Plan wurde vorgelegt; derſelbe fand allgemeinen Beifall. Die
Koſten des Turmes, welcher aus Stein erbaut und 10 Meter hoch
wird, werden etwas über 2000 M. betragen, welcher Koſtenbetrag
durch Sammlungen in Bensheim und Umgebung aufgebracht
wer=
den ſoll. Vor Schluß der Verſammlung, welche einen recht
ani=
mierten Verlauf nahm, wurde von Herrn Kreisrat v. Bechtold,
welcher der wirkſamen Thätigkeit des Vorſitzenden gedachte, ein
Hoch auf denſelben ausgebracht, das allſeitig lebhafte Zuſtimmung
fand
V. Frankfurt a. M., 26. April. (Wochenbericht) Man
hätte erwarten ſollen, daß die letzte Börſe vor den Feiertagen ſich
als eine ſtille und luſtloſe charakteriſieren würde. Allein dieſelbe
entwickelte bei außerordentlicher Feſtigkeit einen ſehr lebhaften
Ver=
kehr, und auch auf der erſten Börſe nach den Feiertagen ſetzte ſich
die Hauſſebewegung in ziemlich intenſiver Weiſe fort. Im weiteren
Verlaufe der Woche wurde die Dispoſition eine luſtloſe. Es machte
ſich das Leſtreben geltend, ver Ultimo die Engagements zu
ver=
ringern, was zu Realiſationen faſt auf der ganzen Linie führte.
Geſtern war die Spekulation bereits lebhaft mit Prolongationen
beſchäftigt. Das Geldangebot war reichlich und die Abwickelung
dürfte ſich leicht vollziehen.
Die Hauptbanken erlitten
Kurs=
reduktionen, die jedoch nicht von großer Bedeutung ſind. Die lei=
82
tenden Oeſterr. Bahnen konnten ihr höheres Nibeau nicht ganz
behaupten. Auch Nebenbahnen blieben meiſt ſchwächer. Duxer
verloren 7 fl. Lokalbahnen auf günſtige Verkehrsberichte
an=
ziehend. Schweizer Bahnen ſchließen meiſt höher. Von deutſchen
Bahnen Marienburger etwas beſſer. Mecklenburger, Lübecker und
Heſſ. Ludwigsbahn nachgebend. Nebenbanken vermochten teilweiſe
ihre Kurſe zu befeſtigen. Baſeler Bankverein ſtiegen 3 pCt.,
Dres=
dener Bank 2 pCt., Leutſche Bank 1 pCt. Die geſtern neu
ein=
geführten Aktien der öſterr. Länderbank wurden 206½ umgeſetzt.
Deutſche Vereinsbank matter. Ausländiſche Staatsfonds zeigten
ſich im ganzen gut behauptet. Türkiſche Werte wurden rege zu an
ziehenden Kurſen gehandelt. Für Mexikaner gab ſich anhaltend
lebhaftes Intereſſe kund. Dieſelben wurden zu beſſerem Preiſe in
roßen Poſten aus dem Markt genommen. Oeſterr.=ungar. Renten
ſeſt. Unifizierte Eayptec und Spauier ſchwächer. Portugieſen von
1889 gefragt. Induſtriewerte weiſen in der Mehrzahl nur geringe
Veränderungen auf. Bad. Zuckerfabrik in guter Nachfrage und
2 pCt. beſſer. Riebeck profitierten 3½ pCt., Gelſenkirchen 2 pCt.,
Laurahütte 1 pCt., Nordd. Lloyd 24 pCt. Kommandit=Geſ. W.
Schöffer u. Co. waren zu etwas ermäßigtem Kurſe begehrt.
Pri=
vatdiskonto 14 pCt.
Wiesbaden, 25. April. Die Kaiſerin Eugenie wird nachſ
den heute aus Chiſlehurſt hier eingelanaten Nachrichten erſt in
einigen Wochen zum Gebrauche einer Maſſagekur hier eintreffen.
Geſtern kamen die erſten Wagen der Dampfſtraßenbahn
Wiesbaden=Biebrich hier an.
L. Von der Mainſpitze, 25. April. In Koſtheim kam es geſtern
abend zu tumultuariſchen Ausſchreitungen. Anlaß gab
ein Wirtshausſtreit, bei welchem das Meſſer eine große Rolle ſpielte,
und die Polizei verſchiedene Verhaftungen vornehmen mußte.
Kaum waren die Verhafteten in Gewahrſam, als mehrere
Ange=
hörige und Freunde von ihnen mit Brecheiſen ꝛc. herbeikamen, um
das Gefängnis gewaltſam zu erbrechen und die Gefangenen zu
be=
freien. Zwiſchen der Polizei und den Ankömmlingen entſpann ſich
nun ein regelrechter Kampf, der damit endigte, daß noch
verſchie=
dene weitere Verhaftungen vorgenommen wurden. Heute Morgen
wurden unter ſicherer Bedeckung die Tumultuanten der
Stautsan=
waltſchaft in Mainz vorgeführt.
Berlin, 25. April. Die Stadtverordneten genehmigten, daß der
Zinsfuß noch vorhandener Berliner
Stadtobligatio=
nen und Anleiheſcheine von 1866, 1875, 1876, 1878 und 1882 von
4 auf 3½ pCt. herabgeſetzt und den Inhabern ſolcher Effekten, welche
die Konvertierung innerhalb der beſtimmten Friſt eingehen, ¹e pCt.
Prämie gezahlt werde. Die Obligationen und Anleiheſcheine,
welche nicht zur Konvertierung vorgelegt werden, werden per 1.
Oktober gekündigt und eingelöſt.
Görlitz, 25. April. Ein furchtbares Gewitter wütete heute
in der Umgegend. Der Blitz erſchlug den Lehrer Glötſch in
Eiſen=
berg, zwei Arbeiter in Kupper, eine Dienſtmagd in Eckersdorf und
eine Beſitzerstochter in Kunnersdorf.
Müuchen, 25. April. Nach dem heute veröffentlichten Bulletin
hat ſich das Beſinden der Königin=Mutter in letzter
Zeit verſchlimmert. Die Ernährung geht ungenügend von ſtatten,
der Kräftezuſtand iſt demzufolge geſunken; zugleich haben die
Er=
ſcheinungen, welche auf Waſſerſucht ſchließen laſſen, zugenommen.
Die Reiſe nach Elbingeralp iſt daher verſchoben worden.
Wien, 25. April. In dem Vororte Ottakring und dem Bezirk
Favoriten blieb geſtern abend die Ruhe ungeſtört. Infanterie,
Ravallerie und ſtarke Wachenabteilungen verhinderten jede
An=
ſammlung des Publikums; Patrouillen durchzogen die Straßen.
Der Tramwahverkehr blieb ungeſtört; die Wagen werden durch
mitfahrende Wachmänner beſchützt. Der noch feiernde Reſt der
ſtreikenden Kutſcher wird morgen die Arbeit wieder aufnehmen.
Auch die Streikführer Rinder und Drathberger ſind zur
Dienſt=
leiſtung wieder aufgenommen. Die Bereitwilligkeit der Streikenden
zur Wiederaufnahme der Thätigkeit wird auf die einer Gruppe
derſelben unter Führung des Abgeordneten Pernerſtorfer von dem
Miniſterpräſidenten Grafen Taaffe am geſtrigen Nachmittag erteilte
Audienz zurückgeführt. Taaffe ſoll Unterſuchung der Beſchwerden
und Förderung der gerechten Wünſche verſprochen, aber vor allem
den Wiederantritt des Dienſtes verlangt haben. Rinder,
Drath=
berger und zwei andere Kutſcher ſollen heute nachmittag zur Audienz
beim Kaiſer zugelaſſen werden.
In den ſpäteren Abendſtunden kam es in Hernals abermals
zu Ausſchreitungen, indem ein Haufe junger Leute die in
den letzten Tagen bedroht geweſenen Straßen johlend durchzog und
in mehreren jüdiſchen Branntweinſchänken und Kaffeehäuſern die
Fenſter einſchlug. Beim Herannahen der Wachen zerſtreuten ſich
die Lärmenden nach allen Richtungen; an einzelnen Punkten
wur=
den die Wachen mit Steinen beworfen; mehrere Verhaftungen
wurden vorgenommen. Um 10¼ Uhr war die Ruhe wieder
her=
geſtellt.
Platzkommandant General Kaiffel inſpicierte die unter
dem Kommando des Brigade=Kommandeurs nach Hernals und
Um=
gebung dirigierten Truppen perſönlich.
Wien, 25. April. Der Tramwayſtreik iſt infolge der
Nach=
giebigkeit der Geſellſchaft als beendet anzuſehen. Der Verkehr iſt
1176
heute auf allen Linien in großem Umfang wieder aufgenommen.
Gleichzeitig machte ein heftiger ununterbrochener Regen den Exceſſen
in den Vorſtädten Hernals und Favoriten ein Ende. Volizei und
Militär waren in Bereitſchaft.
Rom, 25. April. Bei dem Kanalbau in der Straße Merulana
fand infolge ſchlechter Beſchaffenheit des Gerüſtes ein Einſturz
ſtatt, wobei die in einer Tiefe von 8 bis 10 Metern beſchäftigten
Arbeiter verſchüttet wurden. Bis jetzt ſind ſieben Verletzte
hervorgeholt; man befürchtet, daß noch mehr verſchüttet ſind.
New=York. Das Oklahama=Gebiet, nördlich von Texas
gelegen und bisher den Indianern reſerviert, wurde am 22. d. M.
den Anſiedlern überlaſſen. Ueber 50000 Menſchen, worunter
10 000 Deutſche, harrten bei Tagesanbruch an der Grenze
Okla=
hamas, um in das gratis verheißene Land einzudringen. Tauſende
verſuchten ſchon unter dem Mantel der Nacht, den Gefahren der
Ueberfahrt über den hochangeſchwollenen Grenzfluß trotzend, in das
Territorium einzudringen; viele, darunter zwei ganze Familien,
ertranken; die meiſten wurden von den Truppen zurückgetrieben,
und nur wenigen glückte es, der Arretierung zu entrinnen. Die
Mittagsſtunde des 22. April war zum Einzuge feſtgeſetzt. Den
ganzen Vormittag herrſchte die größte Aufregung und Verwirrung.
Vom äußerſten Flügel hörte man Gewehrſalven; dort kam es zu
heftigen Kämpfen zwiſchen dem Militär und einer organiſierten
Bande, die vorher eindringen und das beſte Land in Beſchlag
nehmen wollte. Als endlich Böllerſchüſſe die Mittagsſtunde
ver=
kündigten, drang alles in wilder Haſt in das freigegebene Land ein.
Den Scenen gegenüber, welche ſich nun abſpielten, erklären ſich
ſelbſt ergraute Berichterſtatter ſchlechterdings bankerott. Sie ſuchen
vergebens in dem geſamten Kulturleben der Welt einen zutreffenden
Vergleich. Die jüngſte Stadt der Welt, Guthrie, wuchs im
Hand=
umdrehen aus der Erde, und noch ehe die Sonne ſank, waren die
Männer dieſer merkwürdigen Stadt an die Wahlurne getreten und
hatten ſich einen Herrſcher erkoren, der ſeine erſte
bürgermeiſter=
amtliche Bekanntmachung gleich im Abendblatt der ebenfalls
friſch=
gebackenen Zeitung erſcheinen laſſen konnte. Und nun wurde
ge=
gründet in allen Ecken und Enden, Banken, Handlungshäuſer,
Magazine und Schulen. Dazu weitere Ortſchaften landauf, landab,
die noch der Taufe harren. Ein menſchenleerer Landſtrich wurde
wie durch einen Zauberſchlag bevölkert. Alle denkbaren, mit
Möbeln, Frauen und Kindern beladenen Gefährte brachen auf der
meilenlangen Grenze gleichzeitig in den Diſtrikt hinein. Die
Eiſen=
bahnzüge konnten die Menge der Fahrgäſte kaum befördern, während
Anſiedler zu Pferde den meilenlangen Wagenzügen vorangaloppierten.
Auch an gewerbsmäßigen Dieben fehlte es in der bunt
zuſammen=
gewürfelten Menge nicht, und mancher arme Anſiedler weinte
bittere Thränen, daß ihm all ſein Bargeld geſtohlen ſei. Als die
Nacht anbrach. war alles wünſchenswerte Land ſchon in Beſchlag
genommen. Die Beſitzung mußte aber mit Gewalt verteidigt
werden, und es kam zu blutigen Kämpfen. Tauſende und
Aber=
tauſende, durch Liſt und Gewalt beſiegt, kehrten ſchließlich um und
nach der alten Heimat zurück. 100000 Perſonen ſollen in der erſten
Nacht unter Zelten und Wagen gelagert haben. Bundestruppen
ſind unter Führung des Generals Merritt an den Grenzen
auf=
geſtellt, um den Einfall der in ihren Hoffnungen Betrogenen in die
venachbarten Indianergebiete zu verhindern. Nachrichten vom 26.
zufolge iſt die neugegründete Stadt Guthrie bereits verkracht.
Nr. 82
Die Koſten des neuen Wiener Burgtheaters. Wie Wiener
Blätter melden, haben in den letzten Tagen Abrechnungen wegen
definitiver Feſtſtellung des Baukontos für das neue Burgtheater
ſtattgefunden. Die Geſamtkoſtenſumme beträgt hiernach 7½ Millionen
Gulden.
In Paris wurde vor einigen Tagen eine reiche Ausſtellung
geſchichtlicher Handſchuhe eröffnet. Wir finden da Handſchuhe aus
der Römerzeit, Handſchuhe, die von einer vornehmen Griechin bei
Linem Feſte getragen wurden, engliſche und altfranzöſiſche
Hand=
chuhe. Unter den erſteren ſind beſonders drei Paar von der
Königin Eliſabeth von England bemerkenswert, welche zeigen, daß
die Hand der Königin ſo groß war, wie die eines kräftigen Mannes.
Ueberhaupt ſcheinen kleine Hände erſt der neueren Zeit anzugehören;
wwenigſtens haben alle Handſchuhe von Einſt eine ungewöhnliche
Größe. Beſonderes Intereſſe erregen der größte wie der kleinſte
moderne Handſchuh, die von jetzt lebenden gekrönten Frauen
be=
nutzt wurden. Die kleinſte Hand unter den fürſtlichen Damen der
Gegenwart beſitzt nach Maßgabe des winzig kleinen Handſchuhs,
welchen die hohe Frau bei ihrer Trauung getragen, die Königin=
Regentin von Spanien.
Preisfrage. Die Nr. 1 der Wochenſchrift „Illuſtrierte Zeit=
Zringt folgende Preis=Scherzfrage: „In welchen Monaten finden
die meiſten, in welchen Monaten die wenigſten Hochzeiten ſtatt und
warum pu Die Lbſung der Aufgabe darf höchſtens 30 Worte in
Vroſa oder 8 gereimte Zeilen umſaſſen und muß bis zum 5. Juni
d. J. im Beſitz der Redaktion, Berlin 8W., Commandantenſtraße ?,
ein. 4 Preiſe von 50, 30, 10 und 10 M. werden auf die beſten
und ſcherzhafteſten Löſungen ausgeſetzt und die letzteren in der
Illuſtr. Zeitr veröffentlicht.
Großherzoͤgtiches Hoftheater.
Donnerstag. 25. April.
„Martha.
B. I. Durch das Auftreten dreier Gäſte erhielt die heutige
Vorſtellung einen beſonderen Reiz. In der Titelrolle präſentierte
ſich Frl. Biazzi vom Königl. Theater zu Kaſſel, eine Dame, die
ſich gleich im 1. Akte als routinierte Sängerin und angenehme
Bühnenerſcheinung entpuppte. Für die Verkörperung der Ladh
Harriet können wir von rechtswegen eine Perſönlichkeit fordern,
die ihre hohe Stellung als „Ehrenfräulein Ihrer Majeſtätr durch
Nobleſſe und Eleganz des Auftretens ſowie durch leichtes, ſicheres
Spiel beglaubigt. Frl. Biazzi weiß, wie man zu gehen und zu
ſtehen hat und wie durch feines, beredtes Mienenſpiel die Pauſen
ausgefüllt werden können. Die Stimme der Dame iſt von äußerſt
angenehmer Klangfarbe, großer Kraft, hinreichendem Umfange und
vollſtändig für den Bühnengeſang geſchult. Die vielen
reizen=
den Pointen, an welchen die Marthapartie ſo reich iſt, wurden von
Frl. Biazzi ſtets mit Sicherheit und Grazie gebracht. Die
Künſtlerin iſt ſo Herrin ihrer Mittel, daß ſie den Ton vom
zar=
teſten Piano bis zum mächtigſten Forte zu führen vermag. Dieſes
Sinken= und Anſchwellenlaſſen der Stimme wirkte namentlich in
dem Vortrag des Liedes „Letzte Roſe..., welches die Dame mit
entzückender Feinheit zu Gehör brachte. Um die Gaſtin dem
Publi=
kum auf ihrem eigenſten Gebiete, als Koloraturſängerin,
vorzu=
führen, hatte man für den 3. Akt die bekannten Prochſchen
Varia=
tionen als Einlage genommen. Frl. Biazzi verarbeitete dieſes
ſchwierige, eine enorme Technik verlangende Stück mit
ſtaunens=
werter Kehljertigkeit. Der Beifall, welcher die Gaſtin bei offener
Scene ſowohl nach dieſer Nummer als nach dem Liede begrüßte,
war ein außerordentlich nachhaltiger und kam von allen Plätzen
des Hauſes. Wenn es der Direktion gelingen ſollte Frl. Biazzi
an unſere Bühne zu feſſeln, würde unſer Opernperſonal jedenfalls
um eine ſtarke Stütze bereichert werden.
Der Sänger des Lyonel, Herr Czernh vom Stadttheater in
Halle, beſitzt das. was man einen ausgeſprochen lyriſchen Tenor
nennt, ohne allen und jeden Anflug zum Dramatiſchen. Die zarte,
biegſame, namentlich in der Mittellage wohllautende Stimme
bringt es noch zu keiner rechten Kraftentwickelung. Die
Abweſen=
heit der Vortragsnüancierung und des charakteriſtiſchen Ausdrucks
gab Herrn Czernhs Lyonel ein monotones Gepräge. Der
vollſtän=
dige Mangel an Temperament war auch die Urſache, daß ſelbſt die
dankbare Arie „Wie ſo fromm, wie ſo traut..., welche Hr. Czernh
muſikaliſch gar nicht übel behandelte, - im Zuhörerkreis keinen
Anklang fand. Es bleibt zu bedauern, daß der junge Sänger ſeinem
Organ ſo gar keine Feſtigkeit und Energie zu geben weiß und ſelbſt
Stellen wie; „Jetzt erzittere, niedere Magd! oder „Falſches Weib,
ich haſſe Dichl mit der größten Gelaſſenheit vorträgt. Trotz
alle=
dem halten wir Herrn Czerny für ein Talent von ſchöner
ſtimm=
licher Begabung, das mit der Zeit ſich noch recht erfreulich
ent=
wickeln dürfte. So aber, wie es vorläufig iſt, erſcheint es uns als
Erſatz für Herrn Hofmüller ungeeignet.
Als tüchtiger, ſattelfeſter Baſſiſt zweiten Ranges erwies ſich
Herr Hedrich vom Stadttheater zu Stettin. Die dankbare Rolle
des Plumkett wurde von ihm friſch und gewandt durchgeführt. In
der Darſtellung hätte er vielleicht um einen Ton höher greifen
können; geſanglich konnte die Leiſtung. die im Vortrag des
Porterliedes gipfelte, welches Herrn Hedrich warmen Beifall
ein=
trug, recht befriedigen. Wenigſtens verſteht dieſer Sänger doch zu
ſpielen und vermochte ſeine Partnerin, Frl. Finkelſtein, welche
in der Rolle der Naney immer ausgezeichnet iſt, in den heiteren
Scenen des 2. und 4. Aktes entſprechend zu ſekundieren, wogegen
Frl. Biazzi von ihrem Partner auch nicht die geringſte
Unter=
ſtützung empfing.
Todes=Anzeige.
(Statt jeder besonderen Mittheilung.)
Verwandten, Freunden und Bekannten hiermit die
Trauernachricht, daß unſer lieber Gatte, Vater,
Schwieger=
vater und Großvater,
Rechtsanwalt
geſtern Nachmittag an einer Lungenentzündung nach kurzem
Krankenlager ſanft verſchieden iſt. Wir bitten um ſtille
Theilnahme.
Darmſtadt, am 26. April 1889.
Die trauernden Hinterbliebenen.
Beerdigung: Sonntag ½ 9 Uhr.
Blumenſpenden auf ausdrücklichen Wunſch des
Ver=
ſtorbenen dankend abgelehnt.
1176
Tageskalender.
Sonntag, 28. April: Ausflug des Odenwald=Klubs, Sektion
Darmſtadt.
Nr. 82
Montag. 29. April: Lieder=Abend des Herrn Eduard Feßler im
Hotel „zur Traube;. — Oeffentliche Sitzung der Großh.
Handels=
kammer. - Exkurſion des Lokalgewerbvereins Darmſtadt.
Gottesdienſt bei den ev. Gemeinden. Georg Freund S. Georg Heinrich Ludwig
Quaſimodogeniti.
Hofſtirche:
Um 10 Uhr: Hr. Oberhofprediger Dr. Bender.
Um 3 Uhr: Herr Kandidat Reinhardt.
Sonntagsſchule, (Kindergottesdienſt).
Heinrichſtr. 80.Vorm. 8½ Uhr, Nachm. 24 Uhr.
Htadtktirche:
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Pahncke.
Konfirmation. Feier des hl. Abendmahls.
Vorbereitung am Tag vorher Nachm. 2 Uhr.
Um 2 Uhr: Herr Aſſiſtent Appel.
Stadtſtapelte:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Pfnor.
Nach dem Gottesdienſt Prüſung der
Kon=
firmandinnen der Stadtmädchenſchule.
Markinskirche:
Um 10 Uhr: Herr Kreisſchulinſp. Müller.
Um 111 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Flöring:
Vorſtellung und Prüfung der Konfirmanden
der Martinsgemeinde (Knaben).
Um 3 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Flöring.
Vorſtellung und Prüfung der Konfirmanden
der Martinsgemeinde (Mädchen).
Miſilärktirche (Stadtkapelle).
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Eliſabetgenſtift:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Die Taufen und Trauungen bei der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Dingeldey, die Beerdigungen Herr
Pfarrer Ritſert.
Beſſungen:
(Konſirmation der Knaben).
Beichte am Samſtaa vorher Nachmittags/
1 Uhr und Sonntag Vormittags 9 Uhr.
Um 110 Uhr: Herr Pfarrer Römheld.
Konfirmation und Abendmahlsfeier.
Um 2 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Samſtag um 3 Uhr Beichte.
Weißer Sonntag. Kollekte für die St.
Joſefs Anſtalt in Klein=Zimmern.
Von 16 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: die erſte heil. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austeilung der heil. Kommunion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt.
Um O Uhr: Feierliches Hochamt, darunter
die hl. Kommunion der Kinder; Predigt:
Herr Dekan Beyer.
Um 11 Uhr: Die letzte heil. Meſſe.
Um 3 Uhr: feierliche Andacht.
Am nächſten Sonntag iſt der Schluß der
heil. Oſterkommunion. Den nächſten Freitag
abend um ½" Uhr iſt Maiandacht.
English Service in the Hof-Kirche.
Sunday 28. April 89.
Morning Divine Service 11.30.
Evening Divine Service 630.
In d. Schloßkapelle zu Kranichſtein.
Um 11 Uhr: Herr Inſtitusvorſteher Stamm.
Friedrich. geb. 21. Febr.
Eod.: dem
Poſthauswart Philipp Wilhelm Friehl S.
Gg. Ludw. Wilhelm, geb. 17. März. Eod.:
dem Vortier Ga. Feſel T. Marie, geb.
29. März. Eod.: dem Lokomotivführer Gg.
Heinr. Helfmann T. Eliſabeth Marg., geb.
20. März. Eod.: dem Fabrikarbeiter Jakob
Heberle T. Marie, geb. 28. Febr. Eod.:
dem Schreinermeiſter Martin Müller S.
Martin Ludw., geb. 31. Dez. 1888. Eod.
dem Schloſſer Gg. Weidmann S. Joh. Ga.,
geb. 11. März. Eod.: dem
Kupferſchmied=
meiſtet Joh. Ludw. Kaspar Wambold T.
Eliſabeth, geb. 11. Febr. Eod.: dem
Schuh=
macher Wilhelm Schwinn S. Georg Karl,
geb. 16. März. Eod.: dem Uhrmacher Aug.
Ludw. Borne L. Marie Louiſe, geb. 12. Dez.
1888. Eod. dem Metzgermeiſter Guſtav
Bechthold T. Anna Kath., geb. 26. Sept. 1888.
22. April: der Gr. Gymnaſialehrer Dr. Heinr.
Blaſe T. Thekla Adelheid, geb. 7. März.
Eod.: dem Hofſchneider Georg Dingeldei
T. Karoline Louiſe Marie Emma, geb.
22. März. Eod.: dem Fuhrknecht Adam Eod.: der Kutſcher Konrad Lang u. Sophie
Späth S. Friedrich, geb. 20. März. Eod.: Charlotte Sperl. 21. April: der Schmied
dem Vorarbeiter Wilhelm Peter Müller S.
Peter Wilhelm, geb. 10. April. Eod.: dem
Kaufmann Jakob Merz T. Babette Alex.
Wilh. Emilie, geb. 4. Feb. Eod.: dem Schmied
Auguſt Klein S. Joh. Auguſt. geb. 1. April.
Eod.: dem Fabrikarbeiter Joſeph Auguſt
Wagner T. Ottilie Mathilde, geb. 8. März.
Eod.: dem Kaufmann Alexander Koch T.
Marie Ada Milly, geb. 11. März. Eod.:
dem Schreiner Johann Schwöbel S. Joh.
Nikolaus, geb. 7. April. Eod.: dem
Hand=
ſarbeiter Heinrich Schneider T. Margarethe
Sophie, geb. 17. Feb. Eod.: dem Spengler
Friedrich Hartbrod T. Kath. Marg. Eliſab.,
geb. 18. März. Eod.: dem Schneider Konrad
Karl Huthmann S. Karl Fried., geb. 15.
März. Eod.: dem Schmied Fried. Auguſt
Pech S. Emil Ernſt, geb. 10. April. Eod.:
dem Mechaniker Johann Heinrich Philipp
Matthes S. Johann Heinrich Philipp, geb.
20. Dez. 1888. Eod.: dem Schuhmachermſtr.
Heinr. Götz S. Karl Friedrich, geb. 10.
Sept. 1888. 23. April: dem Sattlermeiſter
Fried. Georg Gieſecke S. Konrad Friedrich,
geb. 2. Jan.
Martinsgemeinde: A. April: dem
Eiſengießer Heinrich Schäfer T. Frieda, geb.
19. Jan. Eod.: dem Fabrikarbeiter Georg
Jakob Trumpfheller T. Anna Eliſabeth, geb.
20. Dezember. Eod.: dem Gelbgietzer Karl
Joſeph Irle S. Karl Robert Chriſt. Phil.,
geb. 11. Jan. Eod.: dem Weißbinder Joh.
Peter Geider S. Jakob, geb. 31. Januar.
Friedrich Auguſt Möſer T. Marie Emilie, 23. März. 21. April: dem Kaufmann Joh.
geb. 24. März. Eod.: dem Steinkohlenhändler
Chriſt. Jak. Henkel S. Wilhelm, geb. 16.
Feb. Eod.: dem Schuhmacher Heinr. Dreher
L. Marie, geb. 4. März. Eod.: dem Land=
Weißbinder Heinrich Landzettel T. Eva,
geb. 26. März. Eod.: dem Maſchinenſchloſſer
Johann Heinrich Müller T. Martha, geb.
16. März. 24. April: dem Gaſtwirt Friedr.
Riegler S. Friedrich Wilhelm, geb. 12.
April.
Garniſonsgemeinde: 23. April: dem
Vize=Feldwebel Friedrich Lehrhard im 1.
Großh. Heſſ. Inf.=Leibgarde=Regt. Nr. 115
S. Friedrich Wilhelm, geb. 31 März.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 13. April: der
Güter=
ſchaffner Jakob Menger und Henriette Stork.
Eod.: der Eiſengießer Konrad Dietrich und
Margarethe Wolff. Eod.: der Fußgendarm
zu Gießen Johann Philipp Sturmfels und
Kath. Henriette Kaufmann. Eod.: der
Maſchinenheizer Adam Daniel und Anna
Hermann Jehmlich und Chriſtine Hippel.
Kath. Bohländer. Eod.: der Schreiner Franz
wirt Jakob Hädrich T. Marie, geb. 18. Jan.
Eod.: dem Telegraphenſekretär Phil. Julius
Maurer T. Aline Ferdinande, geb. 21.
Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 19. April: dem Poſtillon
Johann Georg Mohr T. Marianne, geb.
10. Febr. 21. April: dem Metzgermeiſter
Dez. 1888. 22. April: dem Handarbeiter
Georg Heinrich Roßmann T. Eliſab. Kath.,
geb. 25. März. Eod.: dem Steinhauer Martin
Eidmüller S. Adam, geb. 12. April. 23.
April: dem Schneider Georg Heid T. Eva
Margarethe, geb. 17. April. Eod.: dem
Schneidermeiſter Johann Peter Chriſt T.
Chriſtine, geb. 24. März. Eod.: dem
Eod.: der Kutſcher Adam Peter Rau und
Margarethe Becker. 20. April: der Schloſſer
Daniel Philippi und Louiſe Henriette Eckart.
Georg Franz Joſeph Geilfuß und Ottilie
Heß. Eod.: der Schloſſer Ludwig Spieß und
Chriſtine Porzel. 22. April: der Schloſſer
Aug. Chriſt. Karl Decker und Karoline
Auguſte Selzer. Eod.. zu König, der Gr.
Hofkutſcher Adam Kunkelmann und Dorothea
Klinger. 23. April: der Mechanikus Heinrich
Brommer und Eliſabeth Mahr. Eod.: der
Fabrikant in Pforzheim Fritz Goldmann und
Johanna Fink.
Veerdigte bei der evangeliſchen Gemeinde.
Stadtgemeinde: 18. April: Sophie
Marg. Endner, geb. Wägenbauer, 60 J., ſtarb
16. April. 19. April: Chriſtiane Heeb geb.
Har, 69 J., ſtarb 16. April. Eod.: Karoline
Ewald, geb. Schleiermacher, 71 J. ſtarb
17. April. Eod.: Marie Muhl, L. des
Groß. Regierungsrats, 14 J., ſtarb 16. April.
22. April: Joh. Ludwig Knöß, led.,
Kauf=
mann, 29 J., ſtarb 19. April. 23. April.
Chriſtiane Schäfer, geb. Behrmann, 33 J.,
ſtarb 20. April. Eod.: Jakob Fuchs, Makler,
40 J., ſtarb 20. April. 24. April. Anna Marie
Wenzel, geb. Kunkel, 53 J., ſtarb 20. April.
Eod.: Kath. Völger, geb. Orio, 32 J., ſtarb
21. April.
Martinsgemeinde: 26. April: Rentner
Johann Philipp Schaub, Kirchenvorſteher,
ein Wittwer, 76 J., ſtarb 24. April.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
18. April: dem Cigarrenmacher Heinrich
Hoffmann T. Anna, geb. 17. April. Eod.:
Eod.: dem Magazinier am ſtädt. Gakwerk eine unehel T. Wilhelmine Henriette, geb.
Eduard Kanz T. Anna Maria, geb. 5. April.
Eod.: dem Eiſendreher Ferdinand Martin
S. Heinrich, geb. 26. März. 22. April: dem
Schreiner Johann Philipp Ganßmann S.
Johann Philipp Jakob, geb. 30. März.
Eod.: dem Franz Joſef Bonn zu Eberſtadt
S. Ludwig Philipp, geb. 8. April. 23. April:
dem Leonhard Bingenheimer S. Franz Lud.
Joſef, geb. 2. Feb.
Getraute bei der katholiſchen Gemeinde.
22. April: Peter Rohmann und Barbara
Joſefa Geiſt von Dieburg.
Eod.: der
Schreiner Heinrich Lanz und Barbara
Kleber.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei. - Verantwortlich für die Redaktion: Carl Wittich.