1„
SRLudusLot Cöbr
GGOH.
Aoonnementspreis
vlerteljährlich 1 Mark 50 Pf. uck.
Bringerlohn. Uuswärt werden von
allen Poſtämtern Beſtellungen
end=
gegengenommen zu 1 Mark 50 Pf.
ww Quartal inc. Poſtaufſchlag
152. Jabrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:
Aluſtrirtes Unterhaltungsblatt.
Inſerak=
werden angenommen: in Darmſtadt
von der Expedition. Rheinſtr. Nr. 23.
m Beſſungen von Friedr. Büößer.
Schießhausſtraße 11. ſowie auswürt
von allen Annoncen=Expeditionen.
Amtliches Organ
für die Bekanntmachungen des Großh. Ereisamts, des Großh. Polizeiamts und ſümmtlicher Behörden.
29.
Samstag den 9. Februar.
Wo.
Victualienpreiſe vom 9. bis 16. Februar 1889.
A. Der Ochſenmetzger.
Haſenſteiſch ¹ Kilogr.
B. Der Rindsmetzger.
Kindftleiſch ¼ Kilogr.
6. Der Kalb= u. Hammelsmetzger.
Latsſteiſch ¹⁄ Kilogr.
Hammeifleiſch ¹⁄ Kilogr..
Keute und Carrs „
Hammelsbruſt „ „
.
Pf.
66
60
60
60
8
D. Der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch mit Beilage ¼ Kilogr.
Hchinken Kilogr.
Hpes ¼ Kilogr.
Hörrſteiſch ¹⁄ Kilogr.
Bratwurſt ¼ Kilogr.
Schmalz ganz.
ausgelaſſen.
geder= und Btutwurſi ¼ Kilogr,
Rleiſchwurſt u. 5chwartemagen ¼⁄ Ko
Pf.
60
100
10
Lo
80
E. Der Bücker.
Hemiſchtes Brod 2⁄ Kilogr.
1¼ Kilogr.
Schwärzes Brsd 2½ Kilogr.
Bec.
F. Der Bierbrauer.
Rier 1 Liter.
Pf.
66
33
56
5
24
Gefunden: 2 Taſchentücher= 1 Fächer.k 1 Brochek 1 Stauchen.k 1 Regenſchirm= 1 Schlüſſel. 1 desgl. 1 kl. Schlüſſel.
desgl. 1 Schlüſſel und 11 Drücker. P Geidtäſchchen, enth. einige Spielmarken. 1 Sporn. 3 Peitſchen. 1 geſtrickte Jacke. 7 feine
Reichenſtifte im Etuis. 1 rothbraunes Chenillentuch. 1 Schulatlas. 1 ſchwarzer Pelzmuff. 1 kl. Taſchenmeſſer mit 2 Klingen.
Verſoren: 1 Vortemonnaie, enth. ca. 20 M. und quitt. Rechnung. 1 ſchwarzſeid. Arbeitsbeutel, enth. ein weißes Taſchentuch, gez. M. ꝛc.
Zwicker mit gold. Geſtell.
Arbeitstäſchchen von braunem Plüſch, enth. ein weißes Taſchentuch. 1 vernickeltes Armband. 1
Dienſt=
kruch auf den Namen Eliſab. Schäfer von Alsbach. Drei Schlüſſel verſchiedener Größe an einem Ring. 1 graues Kamiſol, gewebt.
Jugekauſen: 1 Hund mit Marke 6875.
NB. Die mit 1 bezeichneten Gegenſtände ſind im Großh. Hoftheater gefunden worden und daſelbſt in Verwahr.
Darmſtadt, 7. Februar 1889.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Amtliche Nachrichten des Großherzoglichen Kreisamts Darmſtadt.
Genehmigte Verloosungen:
1. Unternehmer: Vorſtand des Mitteldeutſchen Kunſivereins zu Frankfurt a. M.: 30000 Looſe 1 Mk., im
ls. Quartal dieſes Jahres; Verlooſung von kunſtgewerblichen Erzeuguiſſen der Neuzeit, Vertrieb der Looſe im Großherzogthum.
II. Unternehmer: Geflügelverein zu Worms, 6000 Looſe 30 Pfg., Vertrieb im Großherzogthum, Verlooſung im
Mürz d. Js.
Getreffend: Die Säuberung der Bäume, Geſträuche und Hecken von den Raupenneſtern. Darmſtadt, am 4. Februar 1889.
Das Großherzogliche Kreisamt Darmſtadt
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Wir beauftragen Sie, inſofern dieſes noch nicht geſchehen ſein ſollte, nach Maßgabe des Ar. 80 des Feldſtrafgeſetzes
in Ihren Gemeinden einen Termin anzuberaumen, bis zu welchem die Säuberung der Bäume, Geſträuche und Hecken von
den Raupenneſtern vollzogen ſein muß. Nach Ablauf dieſes Termins wollen Sie alebald eine Biſitation durch die Feldſchützen
lornehmen und die Säumigen unnachſichtlich zur Beſtraſung nach 8 368 Poſ. 2 des Reichsſtraf=Geſetzbuchs zur Anzeige
bringen, gleichzeitig aber auch die Entfernung der vorgefundenen Raupenneſter auf Koſten der Säumigen veranlaſſen.
1497
v. Marquard.
Bekanntmachung.
Erſter Abfuhrtag für das Holz ausl Bekanntmachung.
Die am 28. und 29. verfloſſenen dem Oberwald, dem ſeitherigen Beſſunger
Nonats ſtattgehable Holzverſteigerung Laubwald und der Tanne: Donnerstag Das zur Konkursmaſſe der Firma
laus dem ſtädtiſchen Oberwald iſt ge= den 7. Februar d. J3.
nehmigt.
Bürgſcheine können auf unſerem
Büreau, Stadthaus, Zimmer Nr. 10,
er=
richtet werden.
F. W. van den Kerkhoff gehörige, in
beſter Geſchäftslage Darmſtadts, Ludwigs=
Darmſtadt, den 5. Februar 1889.
ſtraße 4, gelegene, zu jedem Geſchäfte ge=
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt. eignete Haus wird durch unterzeichnetes
[1460 Ortsgericht
Ohly.
53
354
Dienstag den 12. Februar d. J.,
Vormittags 11 Uhr,
auf dem Rathhauſe dahier zum letztenmal
öffentlich verſteigert und erfolgt der
Zu=
ſchlag vorbehältlich der Genehmigung der
an demſelben Tage ſtattfindenden
Gläubiger=
verſammlung alsbald.
Darmſtadt, den 1. Februar 1889.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt I.
J. V. d. V.:
Riedlinger,
älteſter Gerichtsmann.
1197
Fettvieh=
Verſteigerung.
Dienstag den 12. Februar l. Js.,
Vormittags 11½ Uhr,
werden in Großh. Hofmeierei Darmſtadt
4 fette Ochſen und 3 fette Kühe
verſteigert.
Bettweller,
Großh. Oberverwalter. (498
Main=Neckar=Bahn.
Die Herſtellung von ca. 170
Quadrat=
meter Pflaſter auf der Halteſtelle Wixhauſen
einſchließlich der zugehörigen Lieferungen
ſoll im Wege des öffentlichen Ausgebots
vergeben werden.
Die beſonderen Bedingungen ſind auf
dem Büreau des Bahnmeiſters in Langen
einzuſehen.
Die Angebote ſind mit der Aufſchrift
„Pflaſterarbeiten auf Halteſtelle
Wix=
hauſen; zu bezeichnen und bis zum
12. Februar l. J.,
Vormittags 10 Uhr,
in meinem Büreau abzugeben.
Darmſtadt, den 4. Februar 1889.
Der Eiſenbahnbau und Betriebginſpektor
Dittmar.
(1365
Hxtra prima
BioduAuzon
offerire in allen Packungen trotz
des enormen Aufſchlags:
per Einzelpfund 60 Pfol, per
10 Pfund 58 , vollwichtiges
„
„ 25 „ 56 „ Pfund.
Car1 olonm &a; (0.,
Großh. Hoflieferanten,
3 obere Rheinſtraße 3.
Telephon Nr. 60.
[1412
Normser Loose
zum Beſten des Theaterbaus
2 M. 10 Pf.
in der Expedition d. Bl. zu beziehen.
Hauptgewinne:
30000, 10000, 5000 ꝛc. Mk.
Nr. 29
Zrennholz=Yerſteigerung.
Montag den 11. Februar, Vormittags 9 Uhr,
werden in dem Saale des vormaligen Rathhauſes der ſeitherigen Gemeind=
Beſſungen die nachverzeichneten Holzſortimente aus dem Diſttikt „Ständige Weide
des Beſſunger Laubwaldes öffentlich verſteigert:
42 Raummeter Tannen=Scheiter,
Knüppel,
339
„
Erlen= und Aspen=Knüppel,
4
1130 Hundert Eichen=Wellen,
Nadel=
42,20
Wegen näherer Auskunſt wollen ſich Steigliebhaber an Forſtwart Lehr,
Kiesbergſtraße Nr. 11, wenden.
Darmſtadt, den 4. Februar 1889.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
[46
Bekanntmachung.
Damit die zum weiteren Ausbau der hieſigen Staotfernſprecheinrichtung
er=
forderlichen Vorbereitungsarbeiten rechtzeitig in Angriff genommen werden können,
werden diejenigen Perſonen, welche ihre Wohnungen bezw. Geſchäftsräume ꝛc., im
Laufe dieſes Jahres mit der genanuten Stadtfernſprecheinrichtung verbinden wollen.
erſucht, ihre Anmeldungen recht bald, ſi äteſtens bis zum 1. Mürz d. J3. an das
Kaiſerliche Telegraphenamt hierſelbſt einzuſenden. Nur für die bis zu dieſem
Zeit=
punkt eingegangenen Anmeldungen kann die Herſtellung der Anſchlüſſe für das
lau=
fende Jahr in Ausſicht geſtellt werden. Verſpätet angemeldete Anſchlüſſe koͤnnen
erſt im nächſten Bauabſchnitt zur Ausführung gelangen.
Darmſtadt, den 3. Februar 1889.
Der Kaiſerliche Ober=Poſtdirektor.
Clavel.
[1462
Holzuerſteigerung.
Es werden verſteigert, jeden Tag von Morgens 9 Uhr ab, aus dem
Doma=
nial=Diſtrikt Burgwald und dem Hoſpital=Diſtrikt Saufang. 2-4 Kilometer von
Station Darmſtadt:
Freitag den 15. d. Mts. im Gemeindehauſe zu Beſſungen:
10 Rm. Buchen=, 205 Kiefern=Scheiter; 24 Rm. Buchen=, 4 Eichen=, 121
Kiefern=Knülppel; 1400 Wellen Buchen=, 300 Eichen=, 8400 Kiefern=Reiſig;
2 Rm. Buchen=, 193 Kiefern=Stöcke.
Die ſchwarz unterſtrichenen Rummern des Scheitholzes werden nicht
ver=
ſteigert.
Samstag den 16. d. Mts. an Ort und Stelle
mit Zuſammenkunft im Holzſchlage im Diſtrikt Burgwald:
388 Kiefern=Bau= und Schnittholz Stämme von 26-52 Emt. Dicke, 8-18
Meter Lünge mit 378 Feſtmeter, darunter 150 Stämme von mehr als
1 Feſtmeter.
Darmſtadt, den 7. Februar 1889.
Großherzogliche Oberförſterei Beſſungen.
Hüter.
149
Verſteigerungs=Anzeige.
Mittwoch den 13. Februar d. Js., Vormittags 9 Uhr,
werden Hochſtraße Nr. 23 die zum Nachlaß des Herrn Oberſtlieutenant i. P.
Franz Schenck gehoͤrigen Mobiliar=Gegenſtände, als:
2 Betten mit Sprungfeder= und Roßhaar=Matratzen, 1 Sekretär, 1
Schreib=
tiſch, 2 Waſchſchränke, 2 Kleiderſchränke, 1 Weißzeugſchrank, 1 Kommode,
1 Pfeilerſchrank, 1 Schlafdivan, 1 Chaiſelongue, verſchiedene Tiſche und
Stühle, 2 Klappſeſſel mit Stickerei, 1 gepolſterter Seſſel, 1 Nachttiſch mit
Marmorplatte, 1 Blumentiſch, Spiegel und Bilder, ſowie gut erhaltene
Herrenkleider und Weißzeug,
öffentlich gegen baare Zahlung verſteigert.
B. Schurmann, Amtsgerichts=Taxator.
5
Leh=
ſl
nd
M.,
in da
geiſ
18 lau=
Nr. 29
Kiefern xtammhulz.
Verſteigerunz
im Gemeindewald zu Eberſtadt.
Dienstag den 12. Februar l. J.. von Vormittags 9 Uhr an,
werden in dem Gemeindewald zu Eberſtadt, Diſtrikt Kirchtanne:
253 Stück Kiefern=Bau= und Schnittholzſtämme von 20 bis
55 Centimeter Stärke
berſteigt. Die Zuſammenkunft iſt auf der Kreisſtraße nach Seeheim am Eingang
des Waldes.
Gegen vorſchriftsmäßigen Bürgſchein wird das Holz bis Ende September
l. Js. verbürgt.
Eberſtadt, den 4. Februar 1889.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Eberſtadt.
Müller.
(1362
1480
1
gtamnyutz-GrrkEtgerung.
Dienstag den 12. Februar d. J., von Vormittags 8 Uhr an,
werden nach vorheriger Zuſammenkunft am Kreuz der Acker= und Fichtenſchneiſe in
der Faſanerie nächſt den Hirſchköpfen aus Diſtrikt Faſanerie, Hengſtriedlage,
Luder=
platte, Jagen, Mörsbacher Grund, Kleeneck und Faulbruch verſteigert:
202 Eichen ſvon 23-122 Ctm. Durchmeſſer und 3-18 Meter Länge)
= 24297 Feſtmeter, 2 Kiefern = 148 Feſtmeter, 119 Buchen und
Hainbuchen = 135,89 Feſtmeter, 25 Erlen = 15,55 Feſtmeter.
Den in 17 Faulbruch lagernden Erlenſtamm bittet man vorher einzuſehen.
Die Verſteigerung wird fortgeſetzt in der Hengſtriedlage etwa um 11 Uhr,
lin der Luderplatte etwa um 1 Uhr, im Mörsbacher Grund etwa um 4 Uhr.
Das Holz lagert in der Nähe guter, chauſſirter Straßen und 3-8 Kilometer
von den Bahnſtationen Darmſtadt, Arheilgen und Meſſel.
Nähere Auskunft durch die Großh. Forſtwarte und die unterzeichnete Stelle.
Darmſtadt, den 4. Februar 1885.
Großherzoglich Heſſiſche Oberförſterei Kranichſtein.
Eckſtorm.
[421
19 .
100
ien 194
R3k
den
ant
an f
Verſteigerungs-Anzeige.
Dienstag den 12. Februar 1889, Vormittags 9 Uhr,
erden im „Schützenhof dahier:
1 große Partie Abziehbogen (für Maler, Lackirer, Weißbinder und
Schreiner geeign=t in verſchiedenen Muſtern, als Eichenholz, Nußbaum,
Mahagoni. Ahorn und ſonſtige Sorten, 1 Partie Reſte in Buckskin,
Kleiderſtoffen, Cattun und Hemdenflanell, 50 Flaſchen Rothwein,
ferner: Schreibtiſche, Spiegel, Kleiderſchränke, Waſchtiſche, Waſchſchränke,
Nachttiſche, 1 Silberſchrank, Commoden, Sophas, Tiſche, 1 Verticow, ein
Regulator, Rohrſtühle, 1 Pianino, 1 Schreibſekretär, 1 Weißzeugſchrank,
2 Büchergeſtelle, 1 Partie Bücher, darunter Schiller's Werke, Meyer's
Con=
verſations=Lexicon, 1 Divan, 1 Ausziehtiſch, 1 TrUlmeaux mit Spiegel, eine
Penduluhr, Vorhänge, Gallerien, Zimmerteppiche, Bilder, Seſſel, Wanduhren,
2 ſilberne Cylinderuhren, 1 Cauſeuſe mit 6 Stühlen, 1 Nipptiſch, 3
Hänge=
lampen, 1 Stehlampe, 1 Barometer, 1 Thermometer, Gypsfiguren,
Herren=
anzüge, 1 Arzneiſchrank, 1 Pelzgarnitur, 1 Glasſchrank, 1 polirte Bettſtelle,
1 Magdbett, Bett= und Weißzeug, Porzellan= und Glaswerk, 1 ſilb. Senf=
und Fruchtſtänder, 1 ſilb. Fleiſch= und Salatbeſteck, 1 Küchenſchrank, 2
Näh=
maſchinen, 1 Copirpreſſe, 1 Liqueurſervice, 1 Ladentiſch. 1 Wage mit
Ge=
wichten, 1 Partie Kämme, Haarbürſten, Cölniſches Waſſer, 1 Kaſſaſchrank,
1 Drehbank mit Zubehör, 80 Miſtbeetfenſter, 1000 Stück Roſenſtöcke, 1 gr.
Partie Deckborden für Gewächshäuſer und ein Wohnwagen
urch den Unterzeichneten oͤffentlich meiſtbietend gegen gleich baare Zahlung
ver=
tergert.
Die Verſteigerung der fettgedruckten Sachen findet unwiderruflich
ſett und beginnt mit dem Ausgebot der Abziehbogen in kleinen Partien.
Lur
355
1 1
l zvdttalsol
empfehlen:
Hasken, Hason. Bärte
Pritschen, Fächer, Schirne,
Ratschen, Waldtenſel, Hobelhörner,
Bigotphones
in Form von Muſikinſtrumenten
und Küchengeräthen,
Lopfbedeckungen
in Stoff und Papier
von 40 Pfg. per Otd. an,
Knallbonbons, Hchneebälle,
Bfannkuchen
mit verſchiedenen Einlagen,
Cotillon-Touren,
Orden und Ballschleiſen
in größter Auswahl.
D. Faiz & Cöhne,
Hoflieferanten.
[1502
Die Schlossorei v. Jos. Doutsch,
Hoflieferant,
145
Darmetadt,
empfiehlt ihre
Haushaltungs=
Reſtaurations=,
Hotelherde, Keſſel=
und
Kocheinrichtungen jeder Art.
Preisliſte gratis und franco.
C. L. Aaaaludud,
22 Wendelſtädtſtraße,
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Deutschen Coguae, garant. rein,
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(1503
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Pfannkuchen und anderes Backwerk, in
hochfeiner Qualität, empfiehlt
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Großh. Hoflieferant. 1169
Fin gutes Zugpferd zu verkaufen.
E= Poſthalterei Grafenſtraße 6. (380
356
Nr. 29
Verſteigerungs=Anzeige.
Mittwoch den 13. Februar 1889, von Vormittags 9 Uhr ab,
werden im „Schützenhof” dahier:
1 Plüſchſopha mit 2 Seſſel. 1 Ruhebett, 2 Halbſeſſel, 1 Sopha lgrün
bezogen), 6 Wiener Rohrſtühle, 1 Schreibtiſch. 1 Trümeaux mit
Spie=
gel, 2 Pfeilerſchränke, 1 Weißzeugſchrank, 1 Waſchtiſch. 2
Kleider=
ſchränke, Vorhänge, Teppiche, 2 Hängelampen, 1 Glasſervice, 1
Liqueurſervice, Nippſachen, 1 ſilberner Becher, 1 Büchergeſtell, 1
Partie Bücher, darunter Meyers Converſations=Lexikon, 1 Pianino
lneues Inſtrument) aus der Fabrik von Gebr. Arnold), 1 vollſtändiges
Bett, Kleider (darunter Uniformſtücke), 1 Partie alte Waffen, als:
Gäbel, Lanzen, Gewehre, Panzer und Piſtolen, ſowie ſonſtiger
Haus=
rath; alsdann
um 11½ Uhr:
1) 1 Pferd intropich" Goldfuchs, Wallach mit Stern, linker Hinterſeſſel weiß,
5 Jahre alt, 166 Meter hoch, engliſch Vollblut von Muncaſter aus der
„Lady Glanche: eingetragen im Stud=Book mit Import=Certificat;
2) drei verſchiedene Reitſättel, verſchiedene Pferdedecken und Zaumzeug ꝛc.
durch den Unterzeichneten unwiderruflich öffentlich meiſtbietend gegen gleich baare
Zahlung verſteigert.
Emgel, Gerichtsvollzieher zu Darmſtadt,
1504
Waldſtraße 24.
Um vor Eintreffen der neuen Waaren möglichſt zu
räumen, offerire ich
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und Gesallschaftsklelder, schwarze Cachemires,
Gronadines, Spitzen. und Fantaste-Stoffe, ſontections.
gtoffe, Waschstofie, Confections. Winter., Regen
und Promenado-Käntol, Jaquettes, Visites, Flohus sto.
Trloot=Taillen, Jupons oto.,
zu bedeutend
Ludwigsſtraße.
T
Hasem umd Rehbratem,
Fasanen, Maselhühner, Schnee- & Birk-Mühner,
wilde Enten, Welschhahnen &-Mühner,
französische und italienische Poularden, Enten,
Hahnen, Cuppenhühner und Tauben
empfiehlt billigſt
H. Grimun,
Wildpret= u. Geflügelhandlung - Schulſtraße 16.
4U uA8Renbäteh
neu eingetroffen
in großartiger Auswahl:
Larven, Naſen,
145
1ie.
Kopfbedeckungen jeder Art,
Gold= und Stlber=Spitzen,
Sendel, Gimben, Borden,
Treſſen, Franzeu, Kordeln, Quaſten,
Perlen, Münzen, Schellen, Flitter.
Aricot für Herren,
baumwoll., wollene, in Halbſeide u. Seide
Zu verleihen und zu verkaufen:
Domino's für Herren und Damen
in Atlas, Satin und andern Stoffen.
hichael Sehmidt,
Hofpoſamentier und Hoflieferant,
Louiſenplatz 4. (1208
18
26
4AIOO,
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nur gute feine Sorten empfiehlt
noch billig
F. Prier,
Heidelbergerſtraße Nr. 45.
Pa. bayer. & württb.
Hafer.
Haforschrot, Gerste,
Mais, Maisschrot.
Wainon- & Roggonkloion,
Divorse Futtormohle,
Prima staubfroio Halukoimon
empfiehlt billigſt
GldWI8 Jungmann,
Dieburgerſtraße 10. (959
Trima Limburger Käſe im ganzen
9 Stein, ca. 1½ Pfd., 45 Pf. empfiehl.
Mr. Rüller, Langgaſſe 4. (1310
11505
GTOON
Ponster
mpfiehlt i
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PUUEuTUIGUpvL1Non
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de 4fCUg
am weissen Thurm.
Jabrik. Riederlage
der
Ganulaclurohoyalo deCorsets
ERIXEIIES,
Wanerkannt beſtes Fabrikat. E
Haumaun's
Weisswaaren- &m; Stickerei=Geschäft,
139b
21 Ernſt=Ludwigsſtraße 21.
BaSO-UIld½ Adb
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Flanell-Röcke und-Hosen,
Fanelle am Stück,
Gchürzenstoffe und fertige Schürzen,
Hegligéhauben, Hachthauben, Hrausen ete.
Eichbergs Haohiolgor,
(1506
Grossh. Hoſlieferant.
Bder
Bettfedern und Dannen,
trocken und ſtaubfrei,
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Mathildenplatz 7.
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Ecke der Promenade= und
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M. L.- M. — 95.
M. 105,
„ 1.05, „ 1. —
„ 1.40,
„ 1.30, „ 1.25.
„ 1.70, „ 1.60,
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linel. Flaſche) frei in's Haus geliefert. Sämmtliche Weine ſind in
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19½)
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Von wem ? ſagt die Expedition. (36.
Stämme
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mit 5 Zimmern ſofort beziehbar. Näheres
parterre.
991) Schulſtraße 6 2-3 neu
herge=
richtete unmöblirte Zimmer zu vermiethen.
1001) Roßdorferſtr. 53 ein
freund=
liches Zimmer mit Cabinet an eine Dame
oder einen Herrn zu vermiethen.
1052) Eliſabethenſtr. 59 iſt die
Manſardewohnung mit abgeſchloſſenem
Vor=
platz, beſtehend aus 4 Zimmern nebſt
Zu=
behör und Waſſerleitung per 15. Mai ev.
auch per 1. April er. zu vermiethen.
1053) Neckarſtr. 18. 2. Etage, ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen, auf
Wunſch mit Penſion.
1102) Kranichſteinerſtraße iſt ein
chönes Wohnhaus zu verm.: Parterre=
Räume 8 Zimmer, Beletage 8 Zimmer.
Beide Wohnungen können auf Wunſch
ein=
zeln und im Ganzen vermiethet werden.
Am Wohnhaus iſt ein großer Garten
(1500 Meter) nebſt Gartenhaus gelegen,
welcher den Miethern beigegeben wird. Zu
erfr. 5-7 Uhr Nm. Bleichſtr. 39, 1. St.
1103) Rheinſtr. 49, Vorderhaus,
3. St. großes Zimmer mit Cab., Küche
u. Zubehör an einzelne Damen oder
kin=
derloſes Ehepaar per 1. April. Näheres
bei C. Köhler, Eliſabethenſtr. 4.
1143) Ecke der Grafen= und
Wie=
ſenſtraße 11 iſt der 3. Stock von 6
Zim=
mern mit allen Bequemlichk. an ruhige
Leute zu vermiethen.
1219) Friedrichſtr. 26 eine
Woh=
nung, 5 Zimmer mit Zubehör, zu verm.
und per 1. Mai zu beziehen. Preis 550
Mark. Näheres Hinterbau. Einzuſehen
von 3 bis 5 Uhr.
1221) Verl. Kiesſtraße 74
Hoch=
parterre und 1. Stock mit je 4 ſchönen
Zimmern und Küche mit allen
Bequem=
lichkeiten zuſammen oder getheilt zu
ver=
miethen. Näh. Hinterhaus 2. St.
1223) Dieburgerſtraße 11 zwei
Wah=
nungen im Seitenbau per 15. April zu
vermiethen.
1224) Magdalenenſtraße 13 der 2.
Stock per 1. Mai zu vermiethen. Zu
erfragen Dieburgerſtr. 11 im Seitenbau.
1226) Mühlſtraße 25 die 3. Etage,
6 Zimmer, Küche ꝛc. zu vermiethen.
8 1227) Rheinſtraße 49, Beletage,
6 9 ſchöne, große Zimmer nebſt
Zu=
behör, per 1. Mai. Näheres bei
8 C. Köhler, Eliſabethenſtr. 4.
ooooooooeeoeaoanoenaeeooooe
1228) Holzſtr. 15 eine hübſche
Woh=
nung von 3 Zimmer u. ſ. w., Waſſerltg.,
per 20. April l. J. an ruhige Leute zu
vermiethen. M. Katz, Lederhandlung.
1229) Hügelſtraße 16 im Vorderhaus
der 1. Stock mit Waſſerltg. für 360 M.
Anfangs April zu vermiethen.
1232) In freier Lage Beletage, beſt.
aus 6 Zimmern, 2 Manſardenzimmer u.
onſtigem Zubehör bis Ende April zu
beziehen. Näh. Dreibrunnenſtr. 11.
Go0oaaeadeotaooodooooodo00
1231) In meinem neuerbauten 8
8 Wohnhauſe Liebigſtraße 27 iſt,
8 Beletage und Manſarde per ſofort
zu vermiethen.
P. Simmermacher, Maurermſtr.
ooo0oooo0oooooooo0o00od0000
1235) Karlsſtraße 54 ene Wohnung,
4 Zimmer, Küche nebſt Zubehör zu verm.
1236) Kiesſtraße 3, 2. Stock, iſt eine
Wohnung zu vermiethen.
1237) Noßdörferſtraße 34 der mittl.
Stock zu vermiethen.
1238) Roßdürſerſtraße 17 im
Vor=
derhaus eine Manſardenwohnung f. 230
M. mit allen Bequemlichkeiten au ruhige
Familie.
1240) Rheinſtraße 28 Beletage mit
10 Zimmern und allen Bequemlichkeiten
bis 1. April a. c. zu vermiethen.
1241) Herdwegſtr. 39 die Parterre=
Wohnung, 3 Zimmer u. alles Zubehör.
1243) Gervinusſtraße 6l Beletage
5 Zimmer mit allem Zubehör,
Mitbe=
nutzung des Vorgartens ꝛc., wegen Abreiſe
des ſeitherigen Bewohners vom 1. März
ub an ruhige Familie zu vermiethen
1246) Herdwegſtr. 37 die
Parterre=
vohnung mit 5 Zimmern u. allem Zubeh.
1323) Landwehrſtr. 27 eine
Woh=
nung im 1. Stock, 4 Zimmer, per 1. Apr.
20000ooooooooooooooooooooooo
1381) Promenadeſtraße 39 der 8
mittlere Stock, 6 Zimmer nebſt allem
0 Zubehör per 1. Mar event. auch
Hfrüher z. verm. Näh. bei C. A. Schmid.
4
6 Wittwe, Heidelbergerſtr. 33.
Loeooeeoooooeoeoooooooooooeo
1382) Waldſtraße 25 parterre, 2
Kimmer mit Glasabſchluß, Küche und
Bubehör zu vermiethen.
1383) Hochſtraße 30 im Seitenbau
2 unmöblirte Zimmer an eine einzelne
Dame per 1. April zu vermiethen. Näh.
Ludwigsſtraße 11.
1384) Carlsſtr. 95 die
Hoch=
parterre=Wohnung, 5 ſchöne Zimmer
mit Zubehör, ſofort zu vermiethen.
M
Nr. 25.
ErArritierirr. nhitinuirrttaArAtrra
Eine ſehr ſchöne Wohnung
im 2. Stock, beſtehend aus 3
Zim=
mern nebſt allem Zubehör, ſofort
an eine ruhige Familie zu verm.
Lederhandlung Joseph
am Löwenbrunnen. (517
GriiAtrarArAAnniriiArrtiirAtrral
1518) Mauerſtraße 19 eine
Woh=
nung, 4 Zimmer, Küche nebſt allem
Zu=
behör, zu vermiethen. 1. April beziehbar.
Daſelbſt eine Wohnung, 2 Zimmer, Küche
und allem Zubehör.
1519) Wienerſtraße 61 Manſarde
mit Glasabſchluß, 3 Wohnräume, Küche ꝛc.,
an eine ruhige Fumilie von Mai an
an=
derweit zu vermiethen.
1520) Neckarſtr. 4 im oberen Stock
eine Wohnung, 4 Zimmer nebſt Zubehör.
Näheres Bleichſtraße 15 1. Stock.
1521) Untere Heinrichſtraße
eine ſehr elegante, neu hergerichtete Bel=
Etage von 6 Zimmern, 2 Manſarden=
Zimmern und allem Zubehör, per Monat
Mai zu vermiethen. Näheres bei
J. Glückert,
Logis=Nachweiſungs=Büreau,
Bleichſtraße.
1522) Beſſungerſtraße 15 der zweite
Stock, 4 Zimmer nebſt Zubehör, vom
1. Mai ab ev. auch früher, an eine
ru=
hige Familie zu vermiethen.
W
1523) Ernſt=Ludwigsſtr. 9 der h
2. Stock, 5 Zimmer, Küche, Trocken= k.
platz ꝛc. ſofort zu verm. Näheres
im Laden der Gewerbehalle.
1385) Kiesſtr. 50 Manſarde, be=
1hend aus 3 Zim. u. Küche, p. 1. Mai.
1386) Blumenſtraße 6, 3. Stock,
Zimmer mit allem Zubehör per April.
Aaf Wunſch kann ein Manſardenzimmer
m tvermiethet werden. Guſtav Heß.
1433) Bleichſtraße 15 zwei ſchöne
geräumige Zimmer, 1 Stiege hoch, im
borderhaus per 1. April.
1434) Teichhausſtr. 2 eine
Man=
ade, 3 Zimmer und Zubehör, zu verm.
ud bald beziehbar.
1615) Heinrichſtraße 56, Parterre=
Cohnung von 5 Zimmern mit Garderobe
nd Zubehör, per Anfangs Mai zu 750
Rark zu vermiethen.
1516) Promenadeſtraße 16 die
Nanſarde, 2 Zimmer, Kabinet, Küche,
n einen ruhigen Miether zu vermiethen.
1532) Heinheimerſtraße 36 u. 38
zwei ſchöne Wohnungen. Preis 230 und
170 M. Einzuſehen Nachmittags.
.
G
1524) Roßdörferſtr. 13 der untere
Stock, 5 Zimmer mit allem Zubehör,
An=
fangs Mat zu vermiethen.
1525) Ludwigshöhſtr. 57
Parterre=
wohnung, 3 Zimmer, Waſchküche,
Bleich=
platz u. 2 Keller, per 1. April zu verm.
1526) Ludwigsplatz 6 freundliche
Wohnung im Hinterbau, 2 Zimmer und
Cabinet mit Küche und Zugehör, Mitte
Mai beziehbar.
1527) Die ſeit 12 Jahren von Herrn
Dr. Hüffell innegehabte Wohnung von
6-8 Zimmern, Hölgesſtraße 14, wird
wegen Hauskaufs zwiſchen dem 1. Mai
u. 1. Juni d. J. anderweitig vermiethrar.
1528) Friedrichſtraße 16 Seitenbau
iſt eine neuhergerichtete Wohnung an eine
kinderloſe Familie zu vermiethen.
1529) Niederramſtädterſtraße 32.
GBeletage 5 Zimmer, Magdkammer,
Bade=
einrichtung, 2 Keller, per 1. April.
Daſelbſt die Parterre=Wohnung, 3
Zim=
mer, 2 Entreſolkammern, Keller,
Bade=
zimmer ꝛc. per 1. April zu vermiethen.
Näheres parterre.
1530) Ecke der Grafen= und
Hof=
ſtallſtraße 10 Wohnung: 2 Zimmer,
Küche und Zubehör, zum 1. Mar event.
auch früher zu beziehen.
1531) Beſſungerſtr. 72 eine Wohn.
6154) Kirchſtraße Sein großer Keller
als Weinkeller geeignet) ſofort zu verm.
12306) Ecke der Cliſabethen= u.
Wil=
helminenſtr. 17 Laden ſofort zu verm.
12843) Eliſabethenſtr. 4 ein kleiner
Laden per März, auf Wunſch früher.
12560) Ein hübſcher Eckladen mit
Wohnung, welcher ſich ganz beſonders
für ein Kurz= und Wollenwaarengeſchäft
eignet, da in der dortigen Gegend ſich ein
ähnliches Geſchäft nicht befindet, iſt per
1. April auf Wunſch auch früher zu
ver=
miethen. Näheres Expedition.
Büreaux-Röume
mit Zeichenſaal zu vermiethen.
Schützenſtraße 8.
115
gooooooooooooooeooaooooo0000
8 186) Ernſt=Ludwigsſtraße 11 ein 8
0 Laden mit oder ohne Magazin zu
F vermiethen.
vooo0ooooesoeoooooooogoooooe
187) Ein Luden mit kleiner
Woh=
nung per 1. April. Näh. in der Exped.
Ein verſchließbarer Raum
zur Aufbewahrung trockener Gegenſtände,
beſonders für gute Hölzer oder Möbel,
zu vermiethen. Näheres Exped. (188
189) Graſenſtraße 25, zunächſt der
Rheinſtraße, Ladem mit oder ohne
Woh=
nung per ſofort zu vermiethen.
190) Ein kleiner Laden
per ſofort. Kirchſtraße S. Simon.
455) Ein ſchöner Laden
nebſt Wohnung billig zu vermiethen.
Näheres Expedition.
C.
mit angrenzendem Zimmer
Shadon in ſeiner Lage, für ein
Blumengeſchäft ꝛc. ſehr geeignet, zu
ver=
miethen. Näheres in der Exped. d. Bl.
995) Gardiſtenſtr. 31 iſt die
Schreiner=
werkſtätte mit Wohnung und Holzſchuppen
zu verm. Daſelbſt eine kleine Wohnung.
1247) Louiſenplatz 4 ein kleiner
Laden mit oder ohne Wohnung zu verm.
Michael Schmidt.
Stuzuati.
W,
1248) Ecke der Ludwigs= und
Kirchſtraße ein großer Laden nebſt
Wohnung per 1. Juli zu vermiethen.
Zu erfragen Ludwigsſtraße 2 im
Kleidergeſchäft bei Ernſt Krauſe.
Vegem
[1543
vosGhAl(salll8ab0
werden die ſeither von der Firma
Georg Liebig Sohn, Rheinſtraße
Nr. 28, innegehabten
Geſchäfts=
lokalitäten im Ganzen oder
ge=
theilt bis 1. April a. C. vermiethet.
866
1249) Ein Laden
mit Wohnung zu vermiethen. Näheres
große Ochſengaſſe 1, 1. Stock.
LAdem.
In ſeinſter Geſchäftslage ſind ſchöne,
neue, für beſſere Geſchäfte ſich eignende
Läden per Juli zu vermiethen. Offerten
E. R. Uan die Expedition erbeten.
1251) Waldſtraße 30 verſchiedene
verſchließbare Lagerräume zu verm.
Ein Stall für drei Pferde
zu vermiethen. Herdwegſtr. 39. (1324
11086) Rückertſtraße 12 gut möbl.
Zimmer für Herren oder Schüler, mit
oder ohne Penſion.
11348) Karlsſtraße 46 ein möblirtes
Parterrezimmer zu vermiethen.
11683) Schützenſtraße 18 zwei möbl.
Zimmer für zwei Herren. Preis 20 Mk.
12567) Friedrichſtraße 14½ 2. St.
2 Zimmer mit oder ohne Möbel.
14110) Mathildenplatz 3 ein gut m. Z.
14268) Ein hübſch möbl. Zimmer
mit ſeparatem Eingang in der Nähe des
Wilhelminenplatzes an einen Beamten od.
Kaufmann zu vormiethen. Näheres in der
Expedition d. Bl.
14494) Hofſtallſtr. 6 feinmöblirtes
Parterrezimmer mit ſeparatem Eingarg.
14570) Louiſenſtraße 30, 2. Stock
möblirtes Zimmer.
312) Mühlſtraße 28 eine Schlafſtelle.
458) Hermannsſtr. 9 möbl. Wohn=
und Schlafzimmer zu verm.
460) Carlsſtr. 59 im 2. Stock ein
ſchönes Zimmer, möblirt.
465) Großes möblirtes Zimmer
mit ſepar. Eingang in der Rheinſtraße per
März zu beziehen. Näh. i. d. Exped. d. Bl.
583) Bleichſtr. 17, 3. St, ein möbl.
Zimmer ſogleich zu beziehen.
864) Landwehrſtr. 39 ein freundl.
Zimmer, mobl. od. unmöbl., an anſt. Hrn.
865)
Kiesſtraße 41 B., ein
möblirtes Zimmer.
996) Schulftr. 16 2. St. gut möbl. Zimm.
997) Beſſungerſtr. 19 einſach möbl.
Zimmer ſogleich zu beziehen.
1055) Bleichſtr. 47. 3. Stock, ein
möblirtes Zimmer gleich beziehbar.
1242) Wilhelminenſtr. 3, 1. Stock,
ein großes hübſch möbl. Zimmer mit oder
ohne Penſion bis 1. März zu verm.
1258) Schuchardpaſſage 6, 1. Etage,
ein bis 2 ſchön möbl. Zimmer.
1259) Bleichſtr. 26, Seitenbau, ein
freundl. möbl. Zimmer an einen Herrn,
auf Wunſch mit Koſt, zu verm.
1389) Eliſabethenftr. 46, Htb., Ausſ.
a. d. Straße ein möbl. Zimmer zu verm.
1390) Eliſabethenftr. 28 im
Hinter=
bau ein möbl. Zimmer per ſof. zu verm.
1391) Wilhelminenplatz 2 1. Etage
Schlaf= u. Wohnzimmer per 1. März.
Nr. 29
1392) Lauteſchlägerftr. 22 ein ſchön
möbl. Part.=Zim. nach d. Str. z. 1. März.
1393) Grafenſtr. 24 parterre ein
hübſch möbl. Zimmer zu verm.
1394) Soderſtraße 48. 2. Stock,
möblirtes Zimmer.
1395) Wilhelminenplatz zwei möbl.
Zimmer. Näheres Exped.
1255) Ballonplatz 4 iſt ein ſchön
möblirtes Wohn= und Schlafzimmer zu
vermiethen,
1435) Mauerftr. 10 ein möbl. 3.,
mit Kaffee 10 M., ſofort zu beziehen.
1437) Ludwigsplatz 4, 2. St., hübſch
möbl. Zimmer. Preis 16 M. monatl.
1533) Marienplatz 10
ein ſein möblirtes Zimmer mit Kabinet
ſofort beziehbar zu vermiethen.
1534) Grafenſtraße 26 ein möbl.
Zimmer zu vermiethen.
1535) Mühlſtr. 28 ein Zimm. z. verm.
1536) Soderſtraße 1 ein moͤblirtes
Zimmer zu vermiethen.
1537) Carlsſtr. 64 ein gut möbl.
Zimmer an einen ſolid. Herrn Ende Febr.
1538) Soderſtr. 18 ein Zimmer mit
Nebenraum an einen einzelnen Herrn od.
Dame, ſofort beziehbar, zu vermiethen.
Näheres Gervinusſtr. 69, 2. St.
1539) Schloßgraben 3 ein möblirtes
Zimmer mit vollſtaͤndiger Penſion.
RuuOITGo
für das Großherzogthum Feſſen.
Vraoniene Rallp'VorsammIllg
zu Darmstadt:
Samstag den 9. Februar 1889, Nachmittags 3 Uhr, im
Saalbau (Damenſalon).
Tagesordnung.
Erſtattung des Rechenſchaftsberichtes für das Jahr 1888.
Löſung der Verbindung mit dem Rheiniſchen Verein;
Beſtätigung der Statutenänderungen durch Se. K. Hoh. den Großherzog, den
Allerh. Protector des Vereins:
Beſchlußfaſſung über die Ausgabe eines Vereinsblattes;
Wahl bezw. Ergänzung des Verwaltungsraths;
Entlaſtung des Rechners auf Grund der von ihm erſtatteten Rechnung.
Die Mitglieder des Vereins werden zu recht zahlreicher Betheiligung eingeladen.
Der Vorſitzende des Verwaltungsraths:
[1472
Hahn.
4
A1LTUERUNENeretn Durmſtadk.
Einladung an die Mitglieder
zur
Gemeral-Versammlumg,
auf Montag den 18. Februar, Abends 8 Uhr, im vordere
Saale der „Brauerei Böttinger am Ludwigsplatz.
Tagesordnung:
1) Verleſung der Protokolle,
2) Rechenſchaftsbericht,
3) Neuwahl des Vorſtandes und Aufſichtsraths,
4) Verſchiedenes.
Um recht zahlreiches Erſcheinen der Mitglieder wird höflichſt erſucht. (1510
Der Vorstand.
Ratholikzem -Vereim.
Sonntag den 10. Februar, Abends 8 Uhr 11 Min.:
Grote grosso närrische Abonduntorhaltung.
Nur Mitglieder und deren Angehörige ſind höflichſt eingeladen.
Kappen und Lieder ſind an der Caſſe zu haben.
[1541
Die Vergnügungs=Commiſſion.
Nr. 29
„
EaGGGadh 1
367
in bekannten vorzüglichen Qualitäten zu allen Preiſen.
G
AORk RAuUIO
Chorolndenfabrik.
Rapelplatz.
[14439
n.
Saulbau.
biertes
COAtRix-
der
Großherzoglichen Lofmuſik
zum Beſten des Wittwen- ¾; Waiſenfonds.
Montag den H. Februar 1889.
Abends 7 Uhr.
Orchesterstücke: Ouverture „Fingalshöhlen von F. Mendelsſohn.
Vorſpiel: „Triſtan und Jſolder von R. Wagner.
„ C.dur-Sinfonie: von W. A. Mozurt.
Solo: Fräulein Marie Soldat (Violine) „Concert v. Beethoveny ꝛc.
ralionell,
billig,
1G
Wirksam
inseriren will, wende sich an die
welthekannte, ältosto und
loistungs-
fähigste
Annoncen-Expedition
Haasenstein & Jogler
Frankfurt a. M.
Vertreten in Darmstadt durch
Adalbert Proifker.
(1542
Ohne Vorzeigung der Karten iſt der Eintritt nicht geſtattet.
Karten 1 Mk. zur Hauptprobe, Montag Vormittag 10 Uhr, ſind an
der Kaſſe zu haben.
[1447
Verband mittelrheiniſcher Bildungsvereine.
Der Verband, als Glied der „Geſellſchaft für Verbreitung von Volksbildung
m Berlin, ſchon ſeit 15 Jahren am Mittelrhein beſtrebt ſeinerſeits an der
Foͤrde=
rung einer geſunden geiſtigen und ſittlichen Volksbildung in ſeinem Gebiete
mitzu=
wirken, hat dazu ſtets
eine von allen verderblichen Einflüſſen gereinigte Lektüre
in Form von Volksbibliotheken für eines der wirkſamſten und ſegensreichſten
Mittel angeſehen. Er hat ſich darin auch durch ſeine Erfolge in der Art getragen/
gefühlt, daß die Nachfrage nach dieſen=Wanderbibliotheken: auch eine alljährlich
in dem Grade wachſende geworden iſt, daß zu deren Befriedigung ſeine, ja nur aus
freiwilligen Beiträgen fließenden Mittel nicht entfernt mehr ausreichen, da er ſtatt
ſeiner 5 derartigen Bibliotheken wohl das Zehnfache in Circulation erhalten könnte,
deren Verwaltung ſich insbeſondere die Lehrer auf dem Lande mit rühmlichem Eifer
z widmen pflegen.
Der Verband glaubt ſich daher an denjenigen Theil ſeiner Mitbürger nicht
vergeblich wenden zu ſollen, welcher mit ihm ſolidariſch die Förderung unſerer
Volks=
wohlfahrt anzuſtreben ſich gedrungen fühlt, um ihm weitere Mittel zu ſeiner
Thä=
tigkeit zu verſchaffen und hat deshalb beſchloſſen, eine Subſeription zu dieſem Zweck
in allen größeren Orten ſeines Gebietes zu eröffnen, indem er ſich vorbehält, über
den Erfolg und die Verwendung dieſer Beiträge öffentlich Rechenſchaft abzulegen.
Der Vorſtand,
des Verbandes mittelrheiniſcher Bildungsvereine.
Der Vorſitzende: Dr. Weidenbuſch.
Für Darmſtadt haben ſich zur Empfangnahme von Beiträgen bereit erklärt
die Herren: Carl Backes, Lehrer, J. Grünewald, Rechtsanwalt, Aug.
Klingel=
höffer, Hofbuchhändler, G. Lerch, Gymnaſiallehrer, Eduard Simon, Redakteur,
Otto Wolfskehl, Landtagsabgeordneter, ſowie die Expedition des „
Darm=
ſtädter Tagblatt."
[482
desgl. Bruch 30 Pf. das Pfd.
Poinste Hausmachor
und
Bior-ſemſge Hadeln
in allen Preislagen
billigſt bei
ffilholm Hanch,
Ballonplatz 5. (1544
wird gebeten, den Unterzeichneten in Kennt=
[1545
niß zu ſetzen.
H. von Hagen, Herdweg 57.
16,000 Mark
auf gute zweite Hypothek ſofort zu leihen
geſucht. Offerten unter B. H. 190
[1351
an die Expedition erbeten.
Nr. 29
bilheis=
Logis-Machweisungs-Bureau,
Möbeltransport & Aukbewahrungs-Anstalt,
von Lmdwig Alter
[3a
befindet ſich E Eliſabethenſtraße Nr. 34. *
guter Familie ſucht eine Stelle zur Stütze
der Hausfrau od. zu einer einzelnen Dame.
Gefl. Offerten unter V. W. an die
Expedition d. B. tüchtige erſte Arbeiterin für
Putz. Mehrere tüchtige zweite
Arbeiterinnen, zwei tüchtige
Verkäuferinneh.
H. Hirschland & Co.,
Mannheim. (1406 1398) Ein=geſund. Mädch., das Klei=
dermachen, waſchen u. bügeln kann u. gute
Zeugn. beſitzt, ſucht Stelle als Hausmäd=
chen. Zu erfragen Ruthsſtr. 4. 1337) Ein anſtändiger achtbarer
älterer Mann ſucht Stelle als Portier,
Aufſeher oder ſonſt einen Vertrauenspoſten. Näheres zu erfragen in der Exped. d. Bl.
1546) Eine Verkäuferin ſucht Stelle
in einem Manufactur= oder Weißwaaren=
Geſchäft. - Gefl. Offerten u. E. 2. 100 an die Exped. d. Bl.
1547) Ein Müdchen mit guten 89.
ſucht Stelle durch Steul, Mühlſtr. 28.
1548) Mehrere Mädchen f. Küchen
und Hausarbeit ſuchen ſofort Stelle.
Frau Gluske, Mühlſtr. 8.
1549) Eine Frau wünſcht f. Mittag
zu ſpllen. Schloßgaſſe 16 Hinterbau. 1550) Eine reinliche Frau ſucht Lauf=
dienſt. Zu erfr. Schloßgaſſe II.
1551) Ein Hausburſche mit guten Zeugniſſen wünſcht Stelle. Auskunft bei
Steul, Mühlſtr. 28. 1552) Eine Frau ſucht Laufdienſt für
Mittags. Weinbergſtr. 10. Eine geübte Friſeuſe
wünſcht noch einige Kunden. — Näheres
Caplaneigaſſe 13.
(155¾ 1484) Ein gutempf. i. Mann ſucht
Stellung per ſofort oder ſpäter als an=
gehender Commis auf einem Comptoir.
Gefl. Off. unter J. K. 201 an d. Exp. 1488) Ein ordentl. jung. Mädchen, welches zu Hauſe ſchlafen kann, tagsüber
geſucht. Näheres in der Exped. d. Bl. von 15-17 Jahren geſucht.
Dieburgerſtr. 9. Friedrich Buss.
1155) Einen Lehrling unter gunſtigen
Bedingungen ſucht
Georg Seibel, Uhrmacher. 1489) Ein erf. älteres Kindermäd=
chen oder Frau zu einem kleinen Kinde
geſucht. Näheres Expedition.
Sehveidmhller.
Ein tüchtiger Mann für die
Fournir=
ſäge findet dauernde Beſchäftigung.
Friedrich Moller,
Offenbach a. M. (1350
1559) Ein im Poliren ſowie Beitzen
von Eichenholz=Möbeln durchaus tüchtiger,
ſolider, fleißiger, geſetzter, ſelbſtſtändiger
und gewandter
Schreinergehülfe
für dauernd gegen hohen Lohn geſucht.
Wo? ſagt die Expedition.
Ein junger Mann
als Stadtreiſender geſucht. - Franco=
Offerten unter G. F. I. 2. J. poſt=
11480
lagernd erbeten.
14646) Für ein hieſiges
Eiſenwaa=
rengeſchäft wird für ſofort oder auf
Oſtern ein Lehrling geſucht. Näheres
zu erfragen bei der Expeditton.
1560) Zu Oſtern ſuche einen
Lehr=
jungen. Gehalt erſtes Jahr 2 M.,
ſtei=
gend bis 6 M. im dritten Jahr.
Poſamentier Meyer, Eliſabethenſtr. 49.
1561) Ich ſuche einen ſtrebſamen, ſo
liden Arbeiter.
Fr. Kuhn, Schreinermeiſter.
1408) In einem hieſigen
Handlungs=
hauſe iſt für einen mit der Berechtigung
zum Einjährig=Freiwilligen=Dienſte
ver=
ſehenen jungen Mann Lehrſtelle auf
Oſtern zu beſetzen. Reflektanten wolle
ihre Adreſſe bei der Expedition d. C.
unter J. R. 10 niederlegen.
2 unmöhl. Limmor
für einen einzelnen Herrn in guter
Lage zu miethen geſucht.
Offerten an Joſeph Trier,
[1562
25 Wilhelminenſtraße.
m jeder Art werden ſchön
Heide und billig angefertigt.
Auch wird Waſchen und Bügeln
ange=
nommen von
M. Wittmann.
Kiesſtr. 12 Hinterhaus. (006
Nr. 29
Saalbam Darmstadt.
Sonntag den 10. Februar:
Letates grosses carnevalistisches
369
fru
ethen
vGRGUaC;
ausgeführt
on der Capelle des 1. Gr. Heſſ. Iuf.=(eibg.=) Regts. Nr. 115
unter Leitung ihres Capellmeiſters Herrn C. W. Eülge.
Anfang 7½ Uhr. — Entrée 50 Pfo.
[1563
Carneval- ud
vie Hoſſchöufärberei K chem. Kuuſtwaſcherei
von Ch. Wöhler, Hofſtallſtraße 6.
mpfiehlt ſich im Waſchen und Fürben der einfachſten wie koſtbarſten
Herren=
md Damen=Garderoben, Tücher, Bänder, Blonden, Federn, welch letztere
hön gekrauſt werden. — Reſſortfärberei für Seidenſtoffe.
Waschen und Färben der Glacéhandschuhe.
Billige und vasche Bedienung.
[1267
bosendtEé-Hounüng und EMPiGntung.
Einem geehrten Publikum, Freunden, Bekannten und Gönnern hiermit die
egebenſte Anzeige, daß ich am hieſigen Platze „Pankratiusſtraße 6' ein
Bau- und Liumer-keschät
lͤfnet habe. — Da ich jahrelang in großen Baugeſchäften prattiſch und theoretiſch
tätig war, bin ich im Stande jede Arbeit, Neubau ſowie Reparaturen, Zeichnungen
nd Voranſchläge zur Zufriedenheit meiner geehrten Auftraggeber zu civilen Preiſen
ubernehmen.
Darmſtadt, den 1. Februar 1889.
[1282
Hochachtungsvoll
Adam Erickser, Iimmermeistor,
Kreisbauaufſeher=Aſpirant.
„ttte,
141
S0us
2 LEEEs aure)
4
oisöfe
oEs RAlsEEs
bEf Kalsék,
3 Rkonpsiuzen,
penAllten.
Schland;
4½
sche
Sachgemässe, durch die neuesten maschinellen Erfindungen verbesserte
Babrikationsmethode und Vorvendung von dur gutem und bestem
Roh-
material sichern den Consumenten von
Stollwerols schen Choooladen- und Cacao-Präparaten
ein empfehlenswerthes, der Angabe der Etikette entsprechendes Pabrikat,
dessen Vorzüglichkeit durch 26 Hof-Diplome und durch 31 Ehren-
Diplome, goldene, silberne ete. Medaillen anerkannt ist.
ſempfehlen wir zu den bekannt
billigſten Preiſen:
Gold. & Silber-Lohnband,
„ Spitzen,
„ Trossen,
„ Gallons,
„ Storne,
„ Anker,
Schmetter
Iinge,
„ Hukeisen,
7 Münzon,
„ Elitter,
„ Colliers,
„ Ohrringe,
„ Armbänder,
„ Diademe.
Atlas, Sammeto. Poluche,
gereift in Curven, mit Figuren u.
Blumen, in den ſchönſten Deſſins.
Tarlatans, Hull, fazs,
Spitzen,
Blumen und Federn
in allen Farbenſtellungen. (364
„
„
„
„
„
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„
„
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„
„
„
R. Heyer &
„9
obere Eliſabethenſtraße.
Damen können nach leichtfaßlicher
Me=
thode das Maaßnehmen, Zuſchneiden
und Verfertigen von Coſtümen,
Kinder=
kleidern ꝛc. gründlich bei mir in 4 bis 6
Wochen erlernen. - Auch werden Coſtüme
zur Anfertigung angenommen.
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Confections=Lehrerin,
Marienplatz 1 - 2. Etage.
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einem Kapitaleinſchuß von vorläufig 20-
30,000 Mark in ein Fabriksgeſchäft (
vor=
zugsweiſe in der Metall=, Eiſen= oder
Maſchinen=Branche) hier od. in d. näheren
Umgebung von Darmſtadt als activer
Theilhaber einzutreten. — Entſprechende
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an die Expedition d. Bl. erbeten. (1264
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beſ. die Exped. unter „Mai 89. (1281
55
4
5
Nr. 29
HerManene
4D
AOO
Ob
Goud.
104
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Wohnung von 8 Fiscen,
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ſo daß ſie für den einfachſten bis zum feinſten Geſchmack arrangirt ſind.
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beherrſcht gegeuwärtig den Weltmarkt und iſt bezüglich ſeiner acuraten, gediegenen
Ausführung von keiner Konkurrenz übertroffen.
Da ich in Verbindung mit einem, der erſten Mainzer Möbel=Architekten ſtehe,
befinden ſich ſtets in den Muſterzimmern neue Modelle, die an Schönheit der
Formen ſich vor allen anderen Fabrilaten ganz beſonders auszeichnen; dieſelben
werden in meinen Schaufenſtern nicht ausgeſtellt.
CIE 1AALuN
4
Möbelfabrik,
Darmstadt,
Eliſabethenſtraße 34.
[119=
[ ← ][ ][ → ]Nr. 28
Jasken-uzleo
4
Ds.
4⁄
für Herren,
41
41
9.A.
L.R-Domino's für Damen u. Yerren.
Coſtüme jeder Art werden nach Maaß angefertigt und nach Gebrauch
zurück=
genommen.
J. Wilhelm, Schneidermeiſter,
vorm. A. Hachenburger,
[1565
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Der Reſidenz=Kalender
für das Jahr 1889
iſt erſchienen und zu 40 Pfg. pro Exemplar zu beziehen.
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1
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[1263
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nicht ausgeſchl.) oder auch eine größere
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Maskenanzug zu verleihen. 11265
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te=
quiſiten, als: Arbeitsblouſen,
Hydranten=
wagen, Schlauchverſchraubungen,
Stahl=
röhren, Hydrantenauſſätzen ꝛc., ſoll im Wege
der Submiſſion vergeben werden.
Offerten ſind bis
Donnerstag den 14. Februar 1889,
Vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Voranſchlag und Bedingungen liegen
auf dem Tiefbauamt, Zimmer Nr. 28,
zur Einſicht offen, bei welchem auch die
Formulare für die Offerten zu erheben
ſind.
Darmſtadt, am 2. Februar 1889.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. O.=B.:
Miedlinger, Beigeordneter. 11569
ſeehrten Herrſchaften kann ich für
jetzt und aufs Ziel brave Mädchen
empfehlen. S. Stephan, Kiesſtr. 16.(1570
14274) Pallaswieſenſtraße 55 iſt
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[1326
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[1411
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billig zu verleihen. Eliſabethenſtr. 64.
Sonntag den 10. Febr.:
Tanzvergnügen,
wozu freundlichſt einladet
(571
Gac0b FO.
Für den Verband mittelrheiniſcher
Bildungsvereine
hat Herr Hofbuchhändler A.
Klingel=
höffer die Güte gehabt, eine ſehr große
Anzahl trefflicher Bücher - Geſchichte,
Unterhaltungslektüre, Jugendſchriften ꝛc.
umfaſſend - in durchweg neuen
Einbän=
den zu ſtiften, wofür im Namen des
Verbandes den beſten Dank ausſpricht
Ed. Simon.
Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag, 10. Februar.
8. Vorſtellung in d. 6. Abonnemenstabteilung.
(Rote Karten gültig.)
Don Juam.
Oper in 2 Akten von W. A. Mozart.
Anfang 17 Uhr. Ende ¼10 Uhr.
372
Nr. 29
Nachrichten des Standesamts Darmſtadt I.
Geborene.
Am 31. Januar: Dem Handarbeiter Georg Ludwig Karl
Gottlieb Fritz ein S., Georg Ludwig Gottlieb. Am 26.: Dem
Totengräber Ludwig Winkel eine T., Eliſabetha. Am 28.: Dem
Gaſtwirt Johann Adam Hartmann ein S., Heinrich. Am 27.. Dem
Werkmeiſter Paul Otto Beer ein S. Otto Hermann. Am 29.
Dem Bäckermeiſter Philipp Haas ein S., Johannes Philipp Jakob.
Am 27.: Dem Werkführer Anton Vonderſchmitt eine L., Paula
Vhilippine. Am 30.: Dem Spengler Johann Chriſtian Zacharias
Gottfried Beck eine T., Karoline Cophie Eliſabethe. Am 31.: Dem
Weißbinder Johann Peter Geider ein S. Jakob. Am 3. Februar:
Dem Maſchinenarbeiter Friedrich Helm ein S., Konrad Karl.
Am 31. Januar: Dem Feldwebel im 1. Großh. Inf.=Regt. Nr. 115
Heinrich Peter Krämer ein S., Jakob Peter Wilhelm. Am
2. Februar: Dem Schreiner Johannes Philipp Arnold ein S.,
Philipp Friedrich. Dem Großh. Staatsanwalt Dr. Georg Wilhelm
Beſt ein S., Ludwig Balthaſar Adolph Hans. Am 3.: Eine
un=
ehel. T., Auguſte Katharina. Am 29. Januar: Dem Briefträger
Philipp Jakob Orth ein S. Robert. Am 4. Februar: Dem
Kauf=
mann Jakob Merz eine T. Babette Alexandrine Wilhelmine
Emilie. Am 30. Januar: Dem Schreinermeiſter Karl Wilhelm
Kahlbach ein S., Karl Wilhelm. Am 1. Februar: Dem Chorſänger
Eugen Arthur Guſtav König ein S. Eugen Guſtav. Am 2.
Dem Holzſchnitter Georg Köhler eine T. Anna. Am 31. Januar:
Dem Schneider Friedrich Theodor Vollack ſein S. Jakob Nikolaus.
Am 4. Februar: Ein unehel. S., Friedrich. Dem Bäckermeiſter
Heinrich Karl Vogt ein S., Heinrich.
Am 31. Januar: Dem
Landwirt Heinrich Hermann Hildebrand eine T., Marie Barbara
Anna. Am 1. Februar: Dem Küfer Johann Heinrich Georg
Kritzer eine T., Erneſtine Adolphine. Am 6.: Dem Eiſengießer
Wilhelm Peter Kettenbach eine T. Dorothea Karoline Louiſe.
Am 5.: Dem Taglöhner Friedrich Gerhard ein S. Georg Friedrich.
Am 2.. Dem Heizer Karl Philipp Johann Eichel ein S., Karl
Wilhelm Joſeph. Dem Schreiner Johann Philipp Rühl eine T.,
Anna Katharina. Dem Gefangenwärter Johann Georg Kammauf
ein S. Wilhelm. Am 3.: Dem Hoftheaterbeleuchtungsgehilfen
Julius Jakob Ferdinand Adam ein S., Ludwig Leonhard.
Aufgebote.
Am 2. Februar: Kohlen= und Flaſchenbierhändler Heinrich
Meyer, ein Witwer in Frankfurt a. M., mit Maria Darmſtadt in
Harxheim, vorher dahier, L. des zu Harxheim verſt. Winzers
Kilian Darmſtadt. Um 4.: Schreiner Heinrich Lenz hier mit
Nätherin Barbara Kleber hier, L. des verſt. Handarbeitters Jakob
Kleber. Steindrucker Wilhelm Adolpb Grabe hier mit Katharina
Niederauer, T. des Schmieds Jakob Niederauer dahier. Am 5.:
Dr. Theodor Gottlob Konſtantin Hermann Guſtav Moritz Fuchs,
Regierungsaſſeſſor in Friedberg, mit Marie Eliſe Heimburger in
Karlsruhe, L. des Rentners Georg Heimburger daſelbſt. Am 6.:
Schriftſetzer Jakob Oltmann in Witten, vorher in Emden, mit
Dienſtmagd Eva Katharina Engländer dahier, L. des Schäfers
Mathias Engländer zu Wernborn. Hilfsbahnwärter Wendel
Heß X11. dahier mit Dienſtmagd Marie Katharine Hoffmann
da=
ſelbſt. TL. des Ackersmanns Georg Friedrich Hoffmann zu
Biebes=
heim. Bäcker Adam Heinrich Heidt dahier mit Haararbeiterin
Chriſtiane Henriette Wilhelmine Treuner aus Reichmannsdorf in
Sachſen, zur Zeit dahier. Keſſelſchmied Chriſtian Roth dahier mit
Amalie Spengler, L. des Forſtwarts in Penſ. Johann Peter
Spengler dahier. Kaufmann Oskar Karl Alexander Guſtav
Weiden=
feller dahier, vorher in Wiesbaden, mit Eliſabeth Biegel in
Wies=
baden, T. des verſt. Landwirts Michael Biegel von Neunkirchen
in Oldenburg. Bankier William Roſenburg in Karlsruhe mit
Roſalie Benjamin dahier, L. des Bankiers Samuel Benjamin
daſelbſt.
Eheſchließungen.
Am 2. Februar: Handarbeiter Konrad Ludwig Rück hier mit
Anna Eliſabethe Traum, Witwe, geb. Friedrich, hier.
Metzger=
meiſter Johann Jakob Rindfuß hier mit Maria Katharina Daub,
L. des Metzgermeiſters Georg Daub zu Groß=Bieberau. Hand.
arbeiter Johann Michael Flick hier mit Anna Maria Hirſchhäuſer,
Witwe, geb. Jung, hier. Am 4.: Kaufmann Ottomar Eduard
Ludwig Alfred Faber, ein Witwer hier, mit Marie Louiſe Auguſte
Wiener, T. des dahier verſt. Rentners Hermann Wiener. Am 6..
Kellner Valentin Schmidt hier mit Anna Margarethe Keßler hier.
Kaufmann Sigmund Jſaac Ettlinger zu Straßburg mit Bonnet
Demuth, L. des Agenten Bacharias Demuth dahier.
Regierungs=
rat Heinrich Karl Theodor Schneider zu Ludwigsburg mit Emma
Louiſe Julie Sophie Walther, L. des dahier verſt.
Landgerichts=
rats Wilhelm Walther.
Geſtorbene:
Am 31. Januar: Johanna Karoline Amalie Malwine Werner,
geb. Frantz, Ehefrau des Profeſſors Rudolph Werner, 62 J. 8 M.
alt, ev. Am 1. Februar: Guſtav Adolf Förſter, S. des
Poſthilfs=
boten Adolf Förſter, 6 M. 18 T. alt, ev. Am 81. Januar: Der
Großh. Kollegienhausverwalter Peter Philipp Lippert. 72 J. 5 M.
alt, kath. Am 1. Februar: Jakobine Braun, geb. Kuhn, Witwe de=
Lehrers Friedrich Braun zu Ehrſtädt in Baden, 72 J. 9 M.
al=
ev. Am 2. Schloſſer Johann Heinrich Valentin Leonhard Deu
ſinger, 26 J. 8 M.alt, ev. Eliſabekhe Herrmann. T. des Schloſſer,
Philipp Wilhelm Herrmann, 17 J. 1 M. alt, ev. Ackerbauſchüler
Chriſtian Rechel, S. des Landwirts Chriſtian Rechel zu Rodau
Kreis Bensheim, 15 J. 1 M. alt, ev. Am 3.: Bierbrauer Joham
Jäſchke aus Paeſenthal, 56 J. 6 M. 26 T. alt. ev. Am 4.:
Rentne=
gohann Heinrich Warnecke, 64 J. 9 M. alt, ev. Am 5.: Der Ein
jährig=Freiwillige im 1. Großh. Inf.=Regt. Nr. 115 Adalber
Theodor Wünzer, 18 J. 3 M. alt, ev. Am 4.: Volontär Guſta
Heinrich Mathias Schweitzer, S. des verſt. Konſervators Joham
Ferdinand Schweitzer zu Stettin, 17J. 6 M. 25 T. alt, ev. Am 5.
Karoline Helene Emilie Metz, geb. Böttcher, Witwe des Großh.
Hofgerichtsadvokaten Auguſtin Joſeph Metz, 64 J. 11 M. alt, en.
Johanna Boger, geb. Burger, Ehefrau des Schuhmachers Danie
Boger zu Leeheim, 40 J. 26 T. alt, ev. Am 6.: Privatin Louiſ
Gräfin und Edelfreiin zu Boineburg und Lengsfeld, 64 J. 7
M=
alt, kath.
Nachrichten des Standesamts Darmſtadt I (Beſſungen
vom 24. Januar bis 6. Februar 1889.
Gesorene: Am 24. Januar: Dem Uhrmacher Johann Peter
Pfadler, S. Richard Friedrich Karl. Am 27.. Dem Heizer bei der
Heſſ. Ludwigsbahn Johann Chriſtoph Becker, L. Marie Thereſ.
Am 29.: Dem Schmied Johann Auguſt Beck, T. Anna Marik,
Chriſtiane. Am 30.: Dem Lackierer Joh. Georg Ludwig Rühl
S. Auguſt. Dem Schriftſetzer Ernſt Saum, L. Maria Magdalen.
Am 31.: Dem Privatdiener Jakob Kilian, T. Barbara. Am 3
Februar: Dem Trompeter im Großh. Feld=Artillerie=Regimern
Nr. 25 Georg Wilhelm Schwinn, S. Wilhelm Georg Friedrich.
Auſgesote: Der Kaufmann Johannes Philipp Auguſt Offen
bächer und Louiſe Henriette Moter, T. des Großh. Diſtriktsein
nehmers Rendant Moritz Moter dahier.
Eheſchließungen: Am 3. Februar: Der Kutſcher Johanne;
ſrar.
Mößer mit Katharina Schüßler dahier, L. des Zimmermanns Eæ,
Jacob Schüßler 1. zu Effolderbach. Der Metzger Heinrich JoſephKä
Wiegand mit Eliſabethe Lehr, L. des Werkſtättearbeiters Daniel uh
Lehr dahier.
1o
Geſtorbene: 25. Januar: Dem Metzgermeiſter Johann Heinrich
Brunner, S. Georg. 4 M. 8 T. alt. Am 4. Februar: Die Witw==Herl
des Großh. Kanzleiwärters Johannes Debus, Magdalene geb.
hr.
Hamburger, 47 J. 11 M. 15 T. alt.
Politiſche Ueberſicht.
Heulſches Reich. Der Kaiſer empfing am 6. in beſondere=
Audienz den Vorſtand der in dieſem Sommer in Berlin zu
veran=
ſtaltenden deutſchen allgemeinen Ausſtellung für Unfallverhütung.
den Präſidenten des Reichsverſicherungsamts Bödiker und
Brauerei=
direktor Röſicke, und ließ ſich ausführlich über die Fortſchritte des
Unternehmens, dem er ſeinen beſondern Schutz angedeihen läßt,
berichten. Er bekundete ſeine große Freude über die allſeitige
Teil=
nahme, welche die Ausſtellung vorausſichtlich zu einer überraſchend
großartigen machen wird, und ſtellte in Ausſicht, die Eröffnung
perſönlich zu vollziehen.
Kaiſerin Auguſta empfing am 7. nachmittags die marokkaniſche
Geſandtſchaft.
Der „Reichsanzeigers veröffentlicht die Namen der Offizierz
und Mannſchaften von den Beſatzungen der Kreuzer=Korvette„Olga
und des Kanonenbootes „Eber=, welche bei Apia am 18. Dezember
v. J. gefallen und verwundet wurden. Danach ſind tot 17, ſchwer
verwundet 28. leicht verwundet 9 Perſonen. Bei Abgang des
Be=
richts vom 4. Januar war der Zuſtand ſämtlicher Verwundeten
ein befriedigender, zum Teil ein ſehr guter.
Der Reichstag genehmigte am 7. in dritter Leſung die
Kor=
vention mit der Republik Salvador. Bei der dritten Beratung
des Etats des Reichsheeres kamen die für den Kaſernenbaun
Darmſtadt geforderten 500000 M. abermals zur Sprache.
Nach=
dem Abg. Böhm ſich Babenhauſens warm angenommen hatte, er
klärte Kriegsminiſter Bronſart v. Schellendorff: „Ich habe, da ich
ſelbſt nicht nach Babenhauſen reiſen konnte, den höchſten Beamten
der Militär=Bauabteilung und einen Oberſtabsarzt dorthin geſchickt.
Aus den Erklärungen derſelben geht hervor, daß die Verhältniſſe
noch viel ſchlimmer liegen, als ich dachte, und zwar nicht nur in
ſanitärer, ſondern beſonders auch in baulicher Beziehung. Das
alte Schloß, jetzt die Kaſerne, hat eine Zeit lang als Gefängnis
gedient und ich habe in dieſer Beziehung einen gewiſſen
Aber=
glauben dagegen, in Gefängniſſe, die vom Staate aufgegeben ſind
Soldaten zu legen. Wenn durch die allgemeine Wehrpflicht die
Bevölkerung zwangsweiſe zum Dienſt herangezogen wird, ſo müſſer
wir wenigſtens für Erhaltung ihrer Geſundheit ſorgen. Außer der
Kellerluft und dem Mangel an Ventilation findet ſich ſchlechtes
Trinkwaſſer. Ein Brunnen darf nur benutzt werden. und auch
59
Re des
R. al
Le=
ſien Waſſer iſt nicht frei von ſchädlichen Stoffen. Wenn geſagt
vrd, daß keine Epidemien ausgebrochen ſeien, ſo entgegne ich: wir
und nicht dazu da, den Ausbruch derſelben abzuwarten, ſondern
ſis iſt unſere Pflicht, ihnen vorzubeugen. Schließlich hat eine fort=
envährende Zunahme der Krankenzahl in Babenhauſen ſtattgefunden,
ſdüleſ vä hrend in allen anderen Garniſonen infolge beſſerer Unterkunft
Nodaul ind ſonſtiger hygieniſcher Maßregeln ein Rückgang zu verzeichnen
Johamd f. - Abg. v. Strombeck wollte den geforderten Betrag lieber für
ſentnch in en Neu= oder Umbau in Babenhauſen bewilligt haben, wogegen
er Einz Ib9. v. Huene bemerkte, daß. wenn man eine Abänderung für
not=
alley vendig halte, man dieſelbe dort eintreten laſſen müſſe, wo die
Guſtatz Rilitärverwaltung ſie am geeignetſten halte. Nachdem noch
di=
ohanf lb9. Böhm und Rickert erklärt hatten, daß ſie nach den Erläuterungen
Amoles Kriegsminiſters ihren Widerſpruch zurücknähmen, wurde die
Großhaͤ rſte Baurate für die Kaſerne in Darmſtadt mit großer Mehrheit
alt, eh en ehmigt. In der nun folgenden Debatte über den von den Abg.
Danicz” Mirbach und v. Kardorff geſtellten Antrag, die Regierungen zu
Louiſt inem gemeinſamen Vorgehen mit England zu erſuchenFfalls dieſes
7Mit Jnitiative zur Wiederherſtellung der Silberwährung ergreife,
llärte Schatzſekretär v. Maltzahn, die Anſichten darüber, ob es
chtig geweſen ſei, daß Deutſchland ſeinerzeit die Goldwährung
ngeuſ ngenommen, ſeien geteilt. Die Regierungen hätten ſich daher mit
lecht ſtets abwartend verhalten. Jedenfalls böten die deutſchen
Pienl ſünzverhältniſſe zum Aufgeben dieſes Standpunktes keinen Anlaß.
bei den, üin gemeinſames Vorgehen mit anderen Regierungen ſei nur
therze öglich. wenn deren Vorgehen hinreichende Garantien für das
Muel zufgeben der geltenden Währung biete. Zum Antrage ſelber
Aülz innten die Regierungen erſt Stellung nehmen, wenn er als
Be=
dalen hluß vorliege. Abg. v. Kardorff zog hierauf den Antrag zurück.
Die Erhöhung der Krondotation wurde am 7. in der Budget=
AmI
gine I immiſſion des preußiſchen Abgeordnetenhauſes mit allen Stimmen
frich. b egen die von Richter und Virchow bewilligt.
Mit den vom Miniſter der öffentlichen Arbeiten in ſeiner
Off=
illi Irueſten Vorlage geforderten 50000000 M. für Vermehrung von
letriebsmitteln der Eiſenbahnen ſollen 450 Lokomotiven, 700
Ver=
bhann ½ ſienwagen und 9000 Güter= und Gepäckwagen angeſchafft werden.
man z kexenüber dem Beſtande dieſer Betriebsmittel am 1. April 1888
olt h lürde dieſe Vermehrung bei jeder der drei Gattungen 52 pCt.
Dan ktragen.
Die von Deutſchland angeregte Konferenz mit England und
heim pUnerika üher die Samoa=Frage wird in den nächſten Tagen in
ſeilin beginnen. Der deutſche Konferenzvorſchlag iſt von den
Wit
e4 üen genannten Staaten ſofort angenommen worden, und es
kißt, daß der deutſche Vorſchlag bezüglich eines Ausgleichs auf
ſynd ſchriftlicher Mitteilungen im Grundſatz bereits gutgeheißen
f. In diplomatiſchen Kreiſen weiß man, daß namentlich England
u großes Entgegenkommen gezeigt habe, wie denn überhaupt
be=
u iiſihers gute Beziehungen zwiſchen Deutſchland und England in
„iFragen der überſeeiſchen Volitik hervorgetreten wären. Lord
harles Beresford, der der Samoa=Frage wegen in Berlin
an=
ſand iſt, begegnet überall einer beſonders zuvorkommenden
Auf=
chme. Fürſt Bismarck hat ſich wiederholt längere Zeit mit ihm
prochen und auch der Kaiſer hat ihn bereits zweimal empfangen.
Der Statthalter Fürſt Hohenlohe gab am 1. abends in
Straß=
bri zu Ehren des Landesausſchuſſes ein Feſtmahl. Nach dem
och auf den Kaiſer toaſtete der Präſident des Landesausſchuſſes
den Statthalter, welcher hierauf folgenden Trinkſpruch
aus=
buchte: Ich trinke auf das Wohl Elſaß=Lothringens und verbinde
dm t den Wunſch, daß es mir gelingen möge, mehr und mehr die
Hnd erniſſe zu beſeitigen, die der Wohlfahrt des Landes und der
Ffriedenheit ſeiner Bewohner entgegenſtehen. Ich zähle dabei
m Ihre lohale und vertrauensvolle Mitwirkung.
Der württembergiſche Landtag wurde am 7. auf ſechs Wochen
ntu gt.
Heſterreich=Angarn. Der Kaiſer empfing am 7. in beſonderen
Adienzen die Präſidien beider Häuſer des Reichsrates, ſowie des
Gneinderates, welche die Teilnahme des Parlaments reſp. der
dIkerung ausdrückten. Dem Präſidenten des Abgeordnetenhauſes,
Eolka, dankte der Monarch in tiefbewegter, gerührter Weiſe und
uhie ſodann jedem Mitgliede der Abordnung die Hand. Auf die
Aiprache des Bürgermeiſters erwiederte der Kaiſer unter Thränen:
eim Sohn war ein guter Wiener. Auch in dieſen Tagen
be=
ſſen die Wiener auf das Glänzendſte ihr dynaſtiſches Gefühl.
A war nicht blos Liebe zu mir, ſondern Anhänglichkeit zur
Ana ſtie. Wir ſind ja ein Volk und eine Familie. Sagen Ste
4a Gemeinderat meinen, der Kaiſerin und meiner
Schwieger=
hter Dank.
Ein Armeebefehl des Kaiſers ſagt, es habe ſeinem tiefbetrübten
uizen unendlich wohl gethan, in Tagen ſchwerer Prüfung von
m Heere, der Kriegsmarine und den beiden Landwehren neue
loeiſe unverbrüchlicher Treue, rührender Anhänglichkeit und
Jſeäwoller Hingebung empfangen zu haben. „Wahrhaſt würdig
um herzlich haben die Angehörigen Meiner bewaffneten Macht
k Geſühle der Trauer und des Schmerzes um Meinen teuren
6 In ausgedrückt. Aus den entfernteſten Marken des Reiches
aum Vertreter der bewaffneten Macht herbei, um dem teuren
Da=
blheſchiedenen voll Pietät die letzte Ehre zu erweiſen und zu mani=
29
373
feſtieren,. daß Leid und Freud Meines Hauſes in der bewaffneten
Macht allezeit lauten Widerhall findet: Der Kaiſer entbietet
ſo=
dann allen innigſten Dank. Nach wie vor ſchlage ſein Herz warm
für jeden Einzelnen, mit Stolz blicke er auf die Armee herab; auch
in Zukunft bleibe ihr ſeine ganze Liebe und Fürſorge bewahrt.
Das belgiſche Königspaar iſt am 1. nachmittags 4½ Uhr nach
Brüſſel abgereiſt. Auf ausdrückliche Bitte begleitete kein Mitglied
der kaiſerlichen Familie dasſelbe zum Bahnhof. Der Abſchied vom
Kaiſer, der Kaiſerin und der Kronprinzeſſin Witwe erfolgte in der
Hofburg.
Die von dem Erbprinzen von Meinigen an dem Sarge des
Kronprinzen Rudolf niedergelegten beiden Kränze trugen die
In=
ſchriften: „Seinem unvergeßlichen Freunde in treuem Gedenken.
Wilhelm, deutſcher Kaiſer, König von Preußen, und Auguſta Victoria.
Auf Befehl des Kaiſers wird das Schloß Meierling geräumt
und ſämtliche Mobilien nach Wien geſchafft. Das Sterbezimmer
wird in eine Kapelle umgewandelt. Die Beſitzung Meierling ſamt
dem Schloß wird von dem Stift zum Heilizen Kreuz zurückgekauft.
Letzteres übernimmt auch die Verpflichtung, die Kapelle in gutem
Zuſtande zu erhalten und alljährlich am Sterbetag des Kronprinzen
darin eine Seelenmeſſe leſen zu laſſen.
Franſtreich. Bei dem am 6. ſtattgehabten diplomatiſchen
Emn=
pfang des Miniſters des Auswärtigen war Graf Münſter anweſend.
Graf Hoyos dankte der franzöſiſchen Regierung und den Vertretern
der Mächte für die neue Kundgebung aus Anlaß der Beiſetzung
des Kronprinzen Rudolf.
Der Kriegsminiſter ordnete die Einleitung einer Unterſuchung
wegen des vom Oberſten Senard veröffentlichten Tagesbefehls an,
betreffend die angebliche Weigerung der Deutſchen Botſchaft, einem
Stabsarzte des Regiments zur Reiſe nach Straßburg Paßviſa zu
erteilen.
Am 5. Februar wurde ein Tagesbefehl des Generals Miribel
in allen Regimentern des 6. Armeecorps, deſſen Oberbefehlshaber
er iſt, verleſen, welcher die Disciplinarſtrafen gegen die 71
Aus=
reißer des in Longwy liegenden 9. Jägerbataillons zu Fuß enthält,
die als ſchuldig erkannt wurden, „gegen die gerechten Anforderungen
ihres Hauptmanns Kundgebungen gemacht zu haben. Die
Rädels=
jührer, zwölf an der Zahl, wurden in die Strafkompagnieen nach
Algerien geſandt; die übrigen Meuterer wurden in die leichte
afri=
kaniſche Infanterie in Algerien oder in die Grenzregimenter geſteckt.
Außerdem wurden die Korporäle, welche ſich beim Auszuge der 71
in der Kaſerne befanden, degradiert.
Die Bureaux der drei linken Parteien des Senats beſchloſſen
die Interpellation über die allgemeine Lage zu vertagen.
In der Abgeordnetenkammer begründete der Abg. Salis ſeine
Interpellation über die in dem gerichtlichen Vorgehen gegen Numa
Gillh vorgekommene Verzögerung. Der Juſtizminiſter erklärte, es
ſei Zeit. daß der Skandal aufhöre. So lange er Miniſter ſei,
werde er die Geſetze niemals ungeſtraft verletzen laſſen. Salis zog
darauf ſeine Interpellation zurück.
Am 6. fand in Paris eine boulangiſtiſche Verſammlung ſtatt,
in welcher Vergoin ankündigte, Boulanger werde nicht zögern, die
Auflöſung der Kammern namens ſeiner Wähler zu verlangen. Die
Verſammlung nahm den Antrag an, eine große Verſammlung zu
veranſtalten, wozu alle Deputierte des Seine=Departements
einge=
laden werden ſollen, um Rechenſchaft über die Ausübung ihres
Mandats abzulegen.
England. Ein Telegramm der „Times' aus Waſhington
vom 6. Februar beſtätigt, daß die Regierung der Union den
Vor=
ſchlag, die 1887 in Waſhington begonnene Konferenz betreffs Samoas
in Berlin wieder aufzunehmen, angenommen hat.
Aus St. Petersburg wird der „Times= gemeldet, der Zar
werde dem deutſchen Kaiſer in dieſem Sommer in Berlin beſtimmt
einen Gegenbeſuch abſtatten. Er werde ſich in ſeiner Bacht nach
Stettin begeben, begleitet von einem Geſchwader von 16
Kriegs=
ſchiffen.
Nach einer am 8. in London eingetroffenen Meldung aus
San=
ſibar wurden die gefangenen deutſchen Miſſionäre nahe von Bagamoyo
gebracht. Die Aufſtändiſchen verlangen jetzt nur 7000 Rupien
Löſegeld und Auswechſelung dreier von den Deutſchen gefangenen
arabiſchen Sklavenhändler.
Belgien. In der Kammer erklärte am 7. auf eine an ihn
ge=
richtete Interpellation betreffs des jüngſten Zuſammenſtoßes zwiſchen
Gendarmen und Streikenden in Quenaſt der Miniſter des Innern,
die Freiheit der Arbeit ſei bedroht geweſen und die bewaffnete
Macht provoziert worden. Die eingeleitete Unterſuchung werde
ergeben, wer die Verantwortung für den Zuſammenſtoß trage.
Hpanien. Der Senat lehnte am 7. mit 66 gegen 53 Stimmen
den Antrag auf Erhöhung der Eingangszölle für Getreide und
Vieh ab.
Rußlaund. Der =Petersb. 8tg. zufolge hat der Zar den
Vor=
ſchlag Tolſtois wegen Einführung oberſter Chefſtellen für einzelne
Provinzialdiſtrikte genehmigt.
Vereinigte Staaten. Nach einer Meldung des „Büreau Reuter!
hat Staatsſekretär Bayard den amerikaniſchen Konſul in Samoa,
Sewell, erſucht ſeine Entlaſſung zu nehmen, da deſſen Anſichten mit
denen der Regierung der Vereinigten Staaten nicht übereinſtimmten,
874
1
Ein Mitarbeiter des „Newhork Heraldu hat die Aufmerkſamkeit
des Staatsſekretärs Bahard auf die im „Herald' veröffentlichten
Aeußerungen des Grafen Bismarck gelenkt und iſt ermächtigt
wor=
den, die Anſichten des Miniſters der Vereiniaten Staaten im
„Herald' wie folat zuſammenfaſſen: Bei dem Meinungsaustauſch
über die Samoa=Angelegenheit bediene Fürſt Bismarck ſich der
Ver=
mittlung des deutſchen Geſandten in Waſhington und er, Herr
Bayard, beſchränke ſich daher darauf, ebenfalls auf dieſem Wege
ſeine Anſichten zu äußern. Nach Inhalt und Ton ſtänden die
ent=
gegenkommenden Worte des Grafen Herbert Bismarck, die der
„Herald: mitgeteilt habe, im Einklang mit denen des Fürſten
Bis=
marck ſelbſt. Wenn die am 26. Juli 1887 abgebrochene
Waſhing=
toner Konferenz dem für die Regierung der Vereinigten Staaten
annehmbaren Vorſchlage des Fürſten Bismarck gemäß in Berlin
wieder aufgenommen werde, ſo ſcheine wenig Grund vorhanden,
daran zu zweifeln, daß eine friedliche und dauernde Regelung aller
der auf die Rechte der Eingeborenen ſich beziehenden Fragen
ſo=
wohl als auch der Rechte der drei Vertragsmächte erzielt werde.
Im übrigen müſſe Herr Bayard ſich auf den Ausdruck der
allge=
meinen Anerkennung über das Entgegenkommen, das Graf Bismarck
den Vereinigten Staaten gegenüber an den Tag gelegt, und über
den Entſchluß, alle einſchlägigen Fragen einer diplomatiſchen
Rege=
lung vorzubehalten, beſchränken, denn er ſei es der Achtung vor
dem Kongreß ſchuldig, daß ſeine Mitteilungen dieſem vorgelegt und
erſt auf dieſem Wege in die Oeffentlichkeit gelangten.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 9. Februar.
- S. D. Prinz Ludwig von Battenberg wird, den „N. H. V.
zufolge. heute abend nach Kopenhagen reiſen, um den hohen
däniſchen Orden, welchen der hochſelige Prinz Alexander beſaß, dem
König von Dänemark zurückzuſtellen.
) Stadtverordnetenverſammlung. Die geſtern bereits erwähnten
Mitteilungen des Herrn Oberbürgermeiſter Ohly wegen der
Dienſt=
führung des Oberverwalters Schmidt im hieſigen Pfründnerhauſe
ſind im weſentlichen nachſtehende. Im Laufe der Jahre ſei bei
verſchiedenen Gelegenheiten von ihm hervorgehoben worden, wie
ſich Verwalter Schmidt für den ihm übertragenen Poſten ganz
vor=
züglich eigne, namentlich durch ſeine Pflichttreue und die ſtramme
Ordnung, welche in einer derartigen Anſtalt herrſchen müſſe. Die
damals ausgeſprochenen Anſichten ſeien heute noch dieſelben.
Gleich=
wohl ſei durch einen Artikel der Neuen Heſſ. Volksbl. die Dienſtführung
es Oberverwalters Schmidt ſcharf vangegriffen und namentlich
deſſen Humanität und diejenige ſeiner Frau in Zweifel gezogen
worden. Er (Herr Ohly) habe zwar während ſeiner langen
Dienſt=
thätigkeit weder auf anonhme Leitungsartikel noch auf anonhme
Briefe reagiert und er werde es auch für die Folge nicht thun,
denn wenn es einem Beſchwerdeführer lediglich um das Recht zu
thun ſei, ſo müſſe er mit ſeinem Namen hervortreten. Was nun
der diesmalige Fall anlange, ſo habe er eine Ausnahme gemacht
und ca. 17-18 Inſaſſen des Pfründnerhauſes vertraulich vernommen
und wolle er ſofort vorausſchicken, daß die in dem „Eingeſandt
als unſtatthaft hervorgehobene Behandlung völlig unbegründet ſei,
es müſſe aber auch hervorgehoben werden, daß unter den
Ange=
hörigen des Pfründnerhauſes Verſönlichkeiten ſeien, welche in das
Armenhaus gehörten, bei denen eine ſtramme Zucht am Platze ſei,
umſomehr als ſie jeden Ausgang benutzen, um dem Alkoholismus
zu fröhnen und zu betteln. Verwalter Schmidt und deſſen Frau
hielten ſtrenge auf Ordnung, ſie ſeien aber gerecht und wohlwollend
und wenn eine ſcharfe Zurechtweiſung eines Inſaſſen vorgekommen
ſei, ſo habe hierzu vollauf Grund vorgelegen. Herr Ohly ſchloß
ſeine Ausführungen mit dem Hinweis darauf, daß die ſorgfältig
geführte Unterſuchung gerade das Gegenleil der Behauptungen in
dem betreffenden Eingeſandt dargethan habe. Mit dem Ueberzug
in das neue Pfründnerhaus werde man ſtädtiſcherſeits eine
Haus=
ordnung einführen, aber auch unterſuchen, wer in das Pfründner=
und wer in das Armenhaus gehöre, es ſei ihm eine Freude dem
Verwalter Schmidt, welchen er nunmehr angewieſen habe auf das
ſtrengſte nach Branntwein in der Anſtalt zu reberchieren, öffentlich
ſolche Genugthuung geben zu können. - Bezüglich der in voriger
Nummer ebenfalls bereits erwähnten Verhandlungen wegen
Er=
bauung eines neuen Gaſometers und wegen Geländeerwerbs haben
wir für heute nur noch zu erwähnen, daß die Fortſetzung der
Debatte und die Abſtimmung über die vorliegenden Fragen aus
Zweckmäßigkeitsgründen in die geheime Sitzung verwieſen wurden.
— Einem Geſuch von Bewohnern der Hoffmannsſtraße um
Kanali=
ſierung und Trottoirherſtellung wurde zur Zeit nicht entſprochen,
dagegen für die Unterſtützungskaſſe der Heſſiſchen Landes=
Irren=
anſtalten auf Antrag der Finanzkommiſſion ein jährlicher Zuſchuß
von 100 M. (ſeither 50 M.) bewilligt. — Die Herſtellungen der
Trottoirs erfordern in den verſchiedenen Straßen ſehr verſchiedene
Koſten und wünſcht das Tiefbauamt Inſtruktionen über die
Ver=
rechnung der Koſten an die beteiligten Hausbeſitzer zu empfangen.
Nach einem Reſerate des Herrn Riedlinger wird vorgeſchlagen, den
Quadratmeter/ Trottoir den Hausbeſitzern und zwar bei allen
r. 29
Troltoirs mit 5 M. in Rechnunig zu ſtellen, womit ſich die
Ver=
ſammlung einverſtanden erklärte. Nach Erledigung einiger nicht
intereſſierender Bau=Angelegenheiten ging man zur geheimer
Sitzung über.
- In wenigen Tagen (Montag, den 18. Februar), wird der
Muſik=Verein ein Feſt feiern, das nicht verfehlen wird, auch ir
weiteren Kreiſen Teilnahme zu erwecken. Der Verein wird nämlich
zugleich mit der Aufführung des neueſten Werkes des Herrn C. A
Mangold das 50jährige Jubiläum dieſes ſeines Dirigenter
feſtlich begehen. Ueber das Werk: Sawitri, Kompoſition für
Soli, Chor und Orcheſter, werden die öffentlichen Ankündigunger
demnächſt das Nähere beſagen; über das Jubiläum aber können
wir unſeren Leſern einſtweilen ſoviel mitteilen, daß außer der
feſt=
lichen Schmückung des Saales und der Ueberreichung eines Feſt=
Geſchenkes auch noch ein Feſtmahl nach dem Konzerte ſtattfinden
wird, bei welchem eine recht zahlreiche Beteiligung ſehr erwünſchl
wäre. Es bedarf gewiß nur dieſer kurzen Anregung. um die
Freunde und Verehrer C. A. Mangolds, der nun ſeit 50 Jahren
die muſikaliſche Leitung des Muſik=Vereins unentwegt geführt hal
und jetzt noch führt, in großer Zahl zu veranlaſſen, daß ſie ſich bei
dieſem Feſtmahl beteiligen. Liſten zur Einzeichnung hierfür (Preis
des Gedeckes: 2.50 M.) werden bei dem Wirte des Saalbaus, Hern
Etſcheid, ſowie in den Buch= und Muſikalienhandlungen der Herrer=
Bergſträßer und Thies aufgelegt werden. Die Einzeichnungen könner
bis zum 16. Febr., ſpäteſtens bis zum Vormittag des 17. Febr.
erfolgen.
4 Es iſt in dieſen Blättern bereits im Herbſt vorigen Jahres
darauf aufmerkſam gemacht worden, daß der Lehrerinnen=Verein be
abſichtige eine Verlooſung von weiblichen Handarbeiten und einer=
Verkauf von ſonſtigen Gegenſtänden zu veranſtalten, um
dami=
wenigſtens teilweiſe die Mittel zur Errichtung einer Heimſtätte zur
Pflege und Erholung erkrankter oder der Ruhe bedürftiger
Lehre=
rinnen zu gewinnen. Neuerdings hat ſich dem beabſichtigten
Unter=
nehmen der Kunſtverein angeſchloſſen, welcher bekanntlich das früher=
Rheinthorwachthaus zu einem Kunſtausſtellungshaus umgeſtalten
läßt und zu deſſen Vollendung noch recht beträchtlicher Mittel be
darf. Beide Vereine wollen hiernach in gemeinſamer Wirkſamkei
das Ziel verfolgen, für die Ausführung ihrer Pläne die noch
fehlen=
den Mittel zu erhalten und dieſelben beabſichtigen mit vereinten
Kräften noch in dieſem Winter und zwar ſchon im nächſten Monab
ein großes, über den engen Rahmen einer Lotterie hinausgehendes
Feſt zu veranſtalten und deſſen Ertrag jedem Vereine zur Hälfte zu
gut kommen zu laſſen.
Die Vorbereitungen zu dem Feſte ſind in vollem Gange und
das zuſammengetretene Komits hofft in allen Kreiſen der hieſigen,
ſtets ſo opferbereiten Bürgerſchaft und Geſellſchaft freundliche
Unter=
ſtützung und Hülfe zu finden. Mit Rückſicht auf die Trauer, welchs
dem Großh. Hauſe und dem Lande durch das Hinſcheiden Sr
Großh. Hoheit weiland des Prinzen Alexander bereitet worden iſt
glaubte das Komits ſeither den paſſenden Augenblick noch nicht für
gekommen erachten zu dürfen, um mit ſeinen Abſichten an die
Oeffent=
lichkeit zu treten, Es iſt indeſſen nunmehr beabſichtigt, die bereits
vorbereiteten Pläne im Laufe des Monats März zur Ausführung
zu bringen. Das Komité wird ſich deshalb erlauben, ſchon in
den nächſten Tagen ſeine Sammlungen an Verkaufs= und
Ver=
looſung=gegenſtänden bei allen denjenigen beginnen zu laſſen,
welch=
geneigt ſind, das Unternehmen zu unterſtützen. Von unterrichteter
Seite wird uns verſichert, daß die bereits feſtſtehenden Pläne
für-
die beabſichtigten Feſtlichkeiten zu der Erwartung berechtigen, dah
dieſelben ſich früheren ähnlichen Unternehmungen würdig anreihen
werden.
⬜ Unter ganz enormer Beteiligung des Publikums hat geſtern
nachmittag das Leichenbegüngnis des verſtorbenen Einjährig=Freiwilligen
Theodor Wünzer ſtattgefunden. Dem Leichenwagen voran ſchritten
die Feuerwehrleute und Diener des Hoftheaters, welche
Lorbeer=
kränze und andere Zeichen der Teilnahme trugen.
Dem
Leichen=
wagen zunächſt folgten der Bruder des Verſtorbenen, die Mitglieder
des Hoftheaters und der Hofmuſik, ferner der Oberſt, die ſämtlichen
Stabsoffiziere und Hauptleute, ſowie die dienſtfreien Offiziere de=
Infanterie=Reats. Nr. 115, die ſämtlichen Einjährigen der Garniſon
denen ſich Offiziere, Unteroffiziere und die Mannſchaften der 2
Kompagnie des 115. Regts., in welchem der Verblichene geſtander
hatte und zahlreiche ſonſtige Leidtragende anſchloſſen. Auf den
Friedhof wurde die Leiche unter den Klängen eines von der
Regi=
mentskapelle ausgeführten Trauermarſches zum Grabe geleitet, wo
ſelbſt Diviſionsprediger Strack eine ergreifende Grabrede hielt unl
Mitglieder des Hoftheaterchors einen Choral ſangen. Die zahl
reichen Blumenſpenden ſowohl, als auch die nach Hunderten zühlen
den Leidtragenden ſind ein beredtes Zeugniß dafür, welche Teilnahm
den bekümmerten Eltern ob des Verluſtes des =hoffnungsvoller
Sohnes aus allen Schichten der Bevölkerung entgegengebracht wird
- Frau Pauline Lucca wird Anfangs März auf ihrer Durch
reiſe auch dem hieſigen Publikum einmal ihre Stimme erſchalle
laſſen. Sie beabſichtigt, im Saalbau ein großes Konzert zu ver
anſtalten.
- Am 3. und 4. Februar feierte der Alademiſche Verein der
Iudierenden an der Techniſchen Hochſchule ſein 47. Stiftungsfeſt
n den Sälen der Reſtauration Hauſt. Das Feſt, zu welchem eine
Feſtoper von einem Offenbacher Mitgliede des Vereins gedichtet
var, nahm einen glänzenden Verlauf. Zahlreich waren dieſesmal
ie alten Herren des Vereins, teils aus weiter Ferne, zur Feier
ſerbeigeeilt und aus dem Profeſſorenkollegium fand ebenfalls
zahl=
riche Beteiligung ſtatt. Der Feſtkommers wurde durch Stud. Eyring
nit einem Salamander auf den hohen Protektor des Vereins, Se.
ſönigl. Hoheit den Großherzog eröffnet. Im Namen des
Direk=
oriums brachte Profeſſor Dr. Henneberg dem Verein ſeine
Glück=
vünſche. Die Feſtoper hatte alte und junge Herren in die heiterſte
Itimmung verſetzt und manch launiger und ernſter Toaſt wurde
usgebracht und mancher kräftige Salamander gerieben. Ein fideler
Frühſchoppen vereinte am Sonntag Morgen Mitglieder und Gäſte
und am Nachmittag fand der übliche „Katerbummel; nach Traiſa
ſätt. Das Feſt nahm mit einer Exkneipe in der Reſtauration Hauſt
ein Ende.
O. 8.)
Der hieſige Stenographen=Verein wird heute den 100jährigen
heburtstag Gabelsberger's. des Begründers der Stenographie, in
ntſprechender Weiſe feiern.
Mainz. 7. Febr. Die einen Teil des öſtlichen Abſchluſſes der
lieſigen Feſtung bildende ſogenannte Reduitkaſerne in Kaſtel,
ie. bei den dortigen Bahnhofsumbauten ſehr hindernd im Wege
eht, ſoll nunmehr verkauft und als Erſatz dafür eine neue Kaſerne
ußerhalb der Umwallung von Kaſtel erbaut werden.
Gießen. 7. Febr. Ingenieur Weiß aus Frankfurt a. M. iſt um
ie Conreſſion zum Baue und Betriebe einer Pferdebahn in
ieſiger Stadt eingekommen.
8t. Frankfurt, 8. Februar. Der Herzoa von Naſſau hat ſich
rſt geſtern mittag nach Wien begeben. Alle Nachrichten betreffs
rüherer Abreiſe und bereits erfolgter Ankunft in Wien waren
un=
ichtig. — Der große Maskenball der „Auſtriau iſt nunmehr
uf Sonntag. den 24. ds., feſtgeſetzt. Der Saalbau war an einem
nderen geeigneten Abend nicht disponibel.
V. Frankfurt a. M., 8. Februar. (Wochenbericht.) Die Woche
rhffnete in ſehr feſter Haltung und es griff eine Bewegung nach
ben Platz, die faſt bis zum Schluſſe an Ausdehnung gewann.
der Hauptimpuls ging diesmal von den Rentenpapieren aus, welche
ch an allen Börſenplätzen, auch an den weſtlichen, großer
Beliebt=
eict erfreuten. Die Konverſion der portugieſiſchen und egyptiſchen
Berte wird fortgeſetzt, und auch betreffs der türkiſchen Schuld ſtehen
eue Operationen in Ausſicht. Ferner wird demnächſt ein großer
dutrag italieniſcher Eiſenbahn=Obligationen an den Markt gelangen.
di bisher vernachläſſigte Bahnenmarkt dokumentierte ebenfalls
wößere Beliebtheit, namentlich fanden Galizier und Lombarden
eſſere Nachfrage. In Induſtriepapieren entwickelte ſich regeres
ſöfſchäft. Geſtern machte ſich eine etwas ſchwächere Haltung geltend.
de Börſe war eher verkaufsluſtig, doch dürften die vorgenommenen
Amuliſationen überwiegend eher auf die letzten ſtarken Kurserhöhungen
iner großen Anzahl von Effekten, als auf eine Abnahme der
zu=
erſichtlichen Stimmung zurückzuführen ſein. Am Bankenmarkte
lieben Kreditaktien etwa wie bei Beginn der Vorwoche. Auch
diskonto-Kommandit ſind wenig geändert. Damſtädter, Deutſche
bank ſchloſſen höher. Mitteldeutſche Kredithank gewannen 1⁵. pCt.,
deuitſche Vereinsbank 2.20 pCt. Gegenüber der Bewertung, die
nderen Bankaktien zuteil wird, wird der Kurs der letzteren als
zurück=
eblieben bezeichnet. Deutſche Effektenbank ſtiegen bis 129 und
hoſſen 127.75. Oeſterreichiſche Bahnen haben ſich meiſt etwas
ge=
eſſert, Staatsbahn 250 fl., Lombarden 130 fl., Galizier 175 fl.
Föhmiſche Bahnen beliebt. Buchtiehrader avancierten 3 fl., Duxer.
3fl., Graz=Köflacher 125 fl., Elbthal 150 fl. Czakathurn=Agramer
3tamm=Aktien blieben um ca. 2 fl. höher. Schweizer Bahnen
enig belebt. Deutſche Bahnen erholt. Für Bübeck=Büchner iſt
me Beſſerung von 2pCt. zu verzeichnen. Mecklenburger befeſtigten
ch 430 pCt. Marienburger büßten 390 pCt. ein. Auf dem
Ge=
lete der ausländiſchen Renten ſtanden türkiſche Zollobligationen
n Mittelpunkt des Intereſſes und erhöhten dieſelben ihr
Preis=
iveau um ca. 2 pCt. Ungarn, Ruſſen, Rumänier, Türken, Griechen,
panier, Eghpter und Mexikaner ſind gleichfalls 1-1½ pCt. höher.
ne Einführung der türkiſchen Zollobligationen in Berlin ſoll
bevor=
ehen. Induſtrie=Aktien ſind faſt ſämtlich beſſer. Parkbrauereien,
weibrücken=Pirmaſens, die 125 pCt. emittiert wurden, wurden
fort 132 pCt. lebhaft umgeſetzt und gingen dann noch bis 135.
llgemeine Elektrizitäts=Geſellſchaft hoben ſich 9 pCt., Gold= und
cheideanſtalt 750 pCt., Badiſche Anilinfabrik 3 pCt., Höchſter
ar bwerke 430 pCt., Verlag Richter 260 pCt. Internationale
hau= und Eiſenbahn=Geſellſchaft anhaltend begehrt und höher.
rankfurter Bierbrauerei weiſen eine Steigerung von 4 pCt. auf.
lal ker Brauerei und Kieler Eiche ſehr feſt. Weſteregeln ſchloſſen 4,70
Ct., Norddeutſcher Lloyd 1.45 pCt. höher. Privatdiskonto 1½ pCt.
Berlin, 7. Februar. Die Geſchenke des Sultans von
narokko beſtehen in acht Pferden mit ſammtenen und geſtickten
ſerdedecken nebſt dazu gehörenden Halftern, in zwei reich geſtickten
ſäcteln und Kopfſtücken, in zwei Gewehren, welche der Sultan von
finen Ahnen überliefert bekommen hat in zwei anderen Gewehren
29
375
marokkaniſcher Arbeit, in drei runden ſammetnen Tiſchdecken mit
Goldſtickerei, in ſechs Sofakiſſen mit Goldſtickerei und in ſechs
Tep=
pichen. Ihre Majeſtät die Kaiſerin erhielt fünf marokkaniſche
Kleider, zu denen je drei verſchiedene ſeidene Stoffe gehören, fünf
andere ſeidene Kleiderſtoffe (Chaik), fünf ſeidene Damengürtel mit
Goldnickerei, zehn Paar goldgeſtickte Damenſchuhe. Für den
Kron=
prinzen hat der Sultan zwei Pferde mit goldgeſtickten Decken und
Kopfzeug geſandt, einen mit Gold eingelegten Säbel mit
Wehr=
gehäng - mit dem Wunſche, daß, wenn der Kronprinz erwachſen,
er dieſe Waffe ſiegreich führen möge -; ſodann noch eine
Tiſch=
decke mit Goldſtickerei.
Berlin, 6. Februar. Heute wurde der 2jährige Stiftungstag
des preußiſchen Vereins vom Rothen Kreuze im runden
Saale des kaiſerlichen Valais feſtlich begangen. Kurz vor 11 Uhr
erſchien die Kaiſerin Auguſta, bald darauf der Kaiſer und die
regierende Kaiſerin, die bei der von ihnen ehrfurchtsvollſt
be=
grüßten hohen Protektorin Platz nahmen. In Vertretung des
er=
krankten Vorſitzenden, des regierenden Grafen Otto zu Stolberg=
Wernigerode, eröffnete der Regierungsrat Haß die Feſtſitzung mit
einer kurzen Anſprache. Kabinetsrat von dem Kneſebeck verlas
hierauf folgendes Schreiben der allerhöchſten Protektorin:
Wenn Ich auf die Jahre ſeit der Stiftung des Roten Kreuzes
in Preußen am 6. Februar 1864 zurückblicke, ſo gewährt Mir der
heutige Tag die Genugthuung, im Bewußtſein des bisher erreichten
Erfolges dankbar und anerkennungsvoll derer gedenken zu können,
welche an jenem Tage für die gute Sache handelnd eingetreten ſind.
Unaufhörlich verbunden mit einer großen denkwürdigen Zeit iſt der
Segen der ſtillen Arbeit, welche unter dieſem von allen Nationen
anerkannten und hochgeachteten Wahrzeichen gegenſeitigen Schutzes
und gemeinſamer Pflege der Humanität der Nächſtenliebe gewidmet,
iſt, unzertrennlich aber auch von unſeren Erinnerungen auf dieſem
Gebiete iſt das geheiligte Andenken des erſten königlichen
Schutz=
herrn, deſſen Milde und menſchenfreundliche Geſinnung jene Arbeit
ermöglicht, ihre Früchte gezeitigt hat. Sein Vorbild des Ausharrens
bis zum Ende ſei der Leitſtern für alle, die dieſem Werke treu
bleiben oder neu für dasſelbe gewonnen werden. Nur dauernde
ſelbſtloſe und vielſeitige Beteiligung der Männer=und Frauenvereine
kann in Friedenszeiten die Hülfsbereitſchaft nutzbringend geſtalten,
welche die Erfüllung einer ernſten Pflicht gegen unſern König und
Herrn, gegen die Armee und gegen das geſamte Vaterland bedeutet.
Gott helfe weiter!
Berlin, den 6. Februar 1889.
Auguſta.
Die Feſtrede wurde von Geh. Sanilätsrat Brinckmann
gehalten.
Leipzig, 5. Februar. In zwei Nummern des vorigen
Jahr=
ganges der „Gartenlauber war ein von einem ungenannten
ange=
ſehenen Arzt verfaßter Artikel „Der Hypnotismus, ſein
Nutzen und ſeine Gefahren; erſchienen, in welchem vor den von
Laien vorgenommenen Verſuchen auf dem Gebiete der Hypnoſe
ge=
warnt, und beſonders die Thätigkeit zweier der bekannteſten
Hypnotiſeure, des Privatmannes Böllert und des Magnetiſeurs
Hanſen gebührend, freilich nicht nach dem Wunſche der
Be=
treffenden, gewürdigt ward, was um ſo gerechtfertigter war, als in
vielen Staaten, namentlich auch in Sachſen, derartige Laienverſuche
behördlich verboten ſind. Böllert aber hatte ſich durch den Artikel
in ſeiner perſönlichen Ehre ſchwer beleidigt gefühlt und deshalb
beim hieſigen Schöffengericht Strafantrag gegen den Beſitzer und
verantwortlichen Redakteur der „Gartenlaube;, Kommerzienrat
Adolf Kröner in Stuttgart, geſtellt. Das Gericht erkannte indeſſen
am 30. Januar zu Recht, daß Kröner berechtigte Intereſſen
ver=
treten habe, ohne das nötige Maß erlaubter Kritik zu überſchreiten,
und daß daher ihm der 8 193 des Reichsſtrafgeſetzbuches zugute
komme. Infolge deſſen ward der Privatbeklagte vom Gerichtshof
freigeſprochen.
K. Z.
Wien, 8. Febr. Der Kaiſer überließ Schloß Laxenburg der
Erzherzogin Stefanie als Witwenſitz. Auf ihren Wunſch wird ihr
Graf Bombelles als Oberſthofmeiſter zugeteilt. Kronprinzeſſin
Stefanie, welche ſeit dem Tode des Kronprinzen zum Verlaſſen
ihrer Gemächer nicht bewogen werden konnte, reiſt demnächſt nach
Miramare. - Bei der am Montag ſtattfindenden Ankunft des
Kaiſerpaares in Peſt wird die ſtudierende Jugend auf der fünf
Kilometer langen Strecke zwiſchen dem Bahnhof und der Burg in
Traueranzügen Spalier bilden.
(G. A.)
Großzherzogliches Hoftheater.
Donnerstag, 7. Februar.
„Doctor Wespe.
(8weites Gaſtſpiel des Herrn Friedrich Mitterwurzer.)
E. H. In dieſem Luſtſpiel nähert Benedix ſich der
Frauen=
frage und glaubt dieſelbe humoriſtiſch zu löſen, indem er ein tolles
Mädchen, das ſich in Männerkleidern gefällt, und eine alte Närrin,
welche wahnwitzige Trauerſpiele ſchreibt, dem Gelächter preisgiebt.
Von einem Gegenſatze der hochbedeutſamen Frauenkämpfe um
ökonomiſche Selbſtändigkeit zu den Auswüchſen der Bewegung iſt
keine Andeutung gemacht. Das iſt eine Farce, aber kein Luſtſpiel,
der echte Humor iſt eben ein leiblicher Bruder des Ernſtes; er
376
nennt gleich dieſem eine ſtarke ſittliche Empfindung ſeine Mutter,
und er waltet gleich dieſem in der Tiefe des Gemüts. Wer den
Kern mit der Schale verwechſelt, wird uns weder im Ernſt noch
im Scherz eine tiefere Teilnahme abgewinnen. Moliere, der die
gelehrten Frauen verſpottete, glühte für das Heiligentum der
Wiſſen=
ſchaft, Moliere, der den „Tartüffer geſtaltete, war die verkörperte
Wahrheitsliebe, Moliere, der den bourgeois gentilhomme der
Lächer=
lichkeit preisgab, vertrat den gerechten Bürgerſtolz, Moliere, der
den eingebildeten Kranken belächelte, trug den Reim der
Todes=
krankheit, die ihn bald darauf auf den verhängnisvollen Brettern
niederwerfen ſollte, im Herzen. Ueber die Auswüchſe der
Frauen=
emancipation kann man ſich nur dann gründlich beluſtigen, wenn
man ſich bemüht hat, den Stamm dieſer Entwicklung kennen zu
lernen.” Dieſem trefflichen Urteile Alfred Klaars läßt ſich
kaum etwas hinzuſetzen, das beſſer den Standpunkt eines Kritikers
kennzeichnet, für den das gute, gangbare Theaterſtück
glücklicher=
weiſe noch nicht identiſch iſt mit einemgehaltvollen Drama. Aber
der „Dr. Wespe hat eine große, brillante Rolle, eine ſogenannte
Bombenrollel Und da verlohnt es ſich ja wohl der Mühe, daß
man das Stück aus dem Staube der Theaterbibliothek hervorſucht
und daran die Arbeit einer Neueinſtudierung wendetl Trauriger
Standpunkt, dieſer Rollenſtandpunkt! Er trägt mit die Schuld
daran, daß auf unſeren Bühnen ſo viel leeres, ödes Zeug wuchert
und das Gute vor dieſem Unkraut nicht aufkommen kann. Wenn
wir in den Annalen der Schauſpielkunſt blättern, ſo finden wir,
daß es thatſächlich nur ſehr wenige Geiſter ſind, die die
Virtuoſen=
eitelkeit der höheren künſtleriſchen Einſicht unterzuordnen vermögen
und begreifen, daß nicht das Stück für ſie, ſondern ſie für das
Stück da ſind, und wirkliche Dichter eine andere Aufgabe vor
ſch ſehen, als mit der Schöpfung ihrer Geſtalten das
Bravour=
bedürfnis in Nahrung zu ſetzen. Nach einer Plauderei im,
Bazar=
ſoll ein Liehlingswort Mitterwurzers ſein: „Schreiben Sie mir
eine Rolle.
Für die Echtheit dieſer Anekdote können wir uns
ſelbſtredend nicht verbürgen, aber daß er es nicht verſchmäht, ſeine
Geſtaltungskraft auch an Mittelgut zu wagen, ſagt uns der heutige
Nr. 29
Luſtſpielabend. Ein Seitenſtück hierzu liefert die bekannte
Manie-
weltberühmter Koloraturſängerinnen, für ihre „Einlagen die
trivialſten Kompoſitionen gut genug zu finden, wofern dieſe nur
der Kehlfertigkeit Anlaß zu verblüffenden Kunſtſtückchen bieten,
Nur ein Darſteller erſten Ranges brinat es fertig, uns die vielen
Verkehrtheiten und inneren Unmöglichkeiten des Stücks und der
Titelrolle, wenigſtens ſo lange als wir im Theater ſitzen,
vergeſſer=
zu machen. Den Bonvivantſtil, das leichte, ungezwungene Salon
geplauder beherrſcht Mittelwurzer, nach ſeiner heutigen Leiſtung zu
urteilen, mit ſouveräner Freiheit. Die Arbeit, welche in ſolchen
Stücken heute der Autor in den meiſten Fällen ſelbſt übernimmt,
muß hier der Darſteller thun, er muß die Sprache ihrer
ge=
wiſſen philiſtröſen Steife, die faſt jedem Benedirſchen Luſtſpiel
an=
haftet, entkleiden, ſie für den modernen Geſchmack durch geſchickte
Handhabung genießbar machen. Mitterwurzers Doctor Wespe
blieb von Anfang bis zu Ende auf den feinen, friſchen Luſtſpieltor;
geſtimmt; die Pointen wurden von ihm nicht wie aufdringliche
Trümpfe gegeben, ſondern mit unnachahmlicher Grazie leicht, aber
ſicher hingeworfen. Auch in ſolchen Momenten, wo Wespe der
kürzeren zieht, weiß Mitterwurzer die Schlappe aufs liebenswürdigſte
zu cachieren, ſo daß er die Lacher ſtets auf ſeiner Seite behält
Das ausgearbeitete, charakteriſtiſche Mienenſpiel, das den Schalk i
allen ſeinen Nüancen zu Tage treten ließ, die eleganten Manieren,
jene weltmänniſche Nonchalance, gepaart mit einer äußerſt
vorteil=
haften Erſcheinung -— alles dies ſtempelt den Doctor Wespe des
Künſtlers zu einer anziehenden und bedeutenden Luſtſpielfigur. Den/
geſchätzten Gaſte wurde von dem zahlreichen Auditorium bei jedes
Gelegenheit ſtürmiſcher Applaus geſpendet.
Tageskalender.
Sonntag, 10. Februar: Karnevaliſtiſches Konzert im Saalbau.-
Närriſche Abendunterhaltung des Katholtken=Vereins.
Montag. 11. Februar: Konzert der Großh. Hofmuſik zum Beſten
des Witwen= und Waiſenſonds im Saalbau.
Gottesdienſt bei den ev. Gemeinden.
5. Sonntag nach Epiphanias.
Hofkirche:
Um 10 Uhr: Hr. Oberhofprediger Bender.
Um 3 Uhr: Herr Kandidat Graf.
Sonntagsſchule, (Kindergottesdienſt)
Heinrichſtr. 80.Vorm. 8½ Uhr, Nachm. 21 Uhr.
Wochengottesdienſt in der Hofkirche.
Montag den 11. Febr., Abends 6 Uhr
Miſſionsſtunde: Herr Miſſionar Thumm.
Htadtkirche:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Ritſert.
Um 112 Uhr Kindergottesdienſt.
Um 5 Uhr: Herr Aſſiſtent Appel.
Stadtkapelle:
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Dingeldey.
Martinskirche:
Um 10 Uhr: Einweihung der Glocken durch
Herrn Superintendent Dr. Sell. Predigt:
Herr Pfarrer Dr. Flöring.
Feſtkollekte für die Glocken.
Miſitärkirche:
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Eliſabethenſtiſt:
Um 10 Uhr: Gottesdienſt mit Feier der heil.
Kommunion: Herr Pfarrer Werner.
Beichte: Samstag Nachmittag 3 Uhr.
Die Taufen und Trauungen bei der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Ewald, die Beerdigungen Herr,
Pfarrer Dingeldey.
Beſſungen:
Um 10 Uhr: Herr Kandidat Junker von
Laubach.
Um 5 Uhr: Herr Pfarrer Römheld.
Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Samſtag um 4 Uhr Beichte.
5. Sonntag nach Epiphanie.
Von 6 Uhr an Beichte.
Um 6 Uhr: Die erſte hl. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Komhunion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt, Predigt Herr
Kaplan Kirſtein.
Um 110 Uhr: Hochamt und Predigt: Herr
Dekan Beyer.
Um 11 Uhr: Die letzte hl. Meſſe.
Um 33 Uhr: Chriſtenlehre für die Kinder,
vom 7. bis 11. Jahre, hierauf Andacht.
Um 15 Uhr: Predigt für den Verein der
chriſtlichen Mütter in der Kapelle des
Pfarrhauſes, hierauf Andacht.
In der Kapelle zu Beſſungen iſt Sonntag
nachmittags um 42 Uhr Chriſtenlehre und
Andacht.
Ludwigsburg Heinrich Karl Theodor Schneider
und Emma Sophie Luiſe Julie Walther.
Martinsgemeinde: 3. Feb.:
Hand=
arbeiter Johann Michael Flick und Anna Marie
Hirſchhäuſer geb. Jung.
Beerdigte bei der evangeliſchen Gemeinde.
Stadtgemeinde: 2. Februar: der
Bau=
unternehmer Heinrich Zehfuß. 60 J., ſtarb
30. Januar. 3. Feb. Malwine Werner, geb.
Frantz, Ehefrau des Großh. Profeſſors Rud.
Stadtgemeinde: 27. Januar: dem Jakobine Braun, geb. Kuhn, Witwe des
Weinhändler in San Diego (Kalifornien) Karll Hauptlehrers Friedrich Braun, 73 J., ſtarb
Heinrich Schütte T. Bertha Ludovika Thekla, 1. Feb. 5. Feb.: dem Schloſſer Ph. Herrmann
geb. 26. Nov. 1877, T. Laura Anna Johanna T. Eliſabeth. 17 J., ſtarb 2. Feb. 5. Feb:
Emilie, geb. 25. Jan. 1882, S. Wilh. Elias, der Ackerbauſchüler Chriſt. Rechel aus Rodau=
Auguſt, geb. 5. Januar 1887. 3. Feb.: dem 15 J., ſtarb 2. Feb. 6. Feb.: der Rentner=
Metzgermeiſter Heinrich Göbel S. Heinrich Heinrich Warnecke 65 J., ſtarb 4. Februar-
Ludwig, geb. 26. Dez. Eod.: dem Bauführer Eod.: der Reſtaurateur Heinrich Formhalt.
Ga. Schäfer T. Anna Margaretha Barbara 72 J., ſtarb 3. Feb.
Elſa, geb. 15. Jan. Eod.: dem Handarbeiter
Martinsgemeinde: 5. Feb.: Schloſſer=
Johannes Steinbach, Zwillingsſöhne Friedr. Joh. Heinrich Deuſinger 26 J., ſtarb 2. Febr.
und Johann, geb. 30. Dez. Eod. dem Seiler= Garniſonsgemeinde: 8. Februar: der
meiſter Johann Heinr. Georg Link S. Heinr. Einjährig Freiwillige Gardiſt Adalbert Karl
Ludwig, geb. 26. Dez. Eod.: dem Kaufm. Jak. Theodor Wünzer in der 2. Komp. 1. Bat.
Auguſt Chriſt. Schmitz T. Johanna Hermine, 1. Großh. Heſſ. Inf.=Leibgarde=Regts. Nr. I5.
geb. 25. Juli. Eod.: dem Taglöhner Georg 18 J. 3 M. 19 T., ſtarb 5. Feb.
Schmitt L. Anna Eliſabeth, geb. 16. Dez.
Eod.: dem Schneider Heinrich Weidmann S.
Auguſt, geb. 2. Dez. Eod.: dem
Gefangenen=
wärter Leonhard Muntermann T. Marie
Sophie Luiſe, geb. 7. Nov. 8. Februar: dem
Fuhrknecht Johann Adam Müller T. Marg.,
geb. 26. Sept.
Martinsgemeinde: 3. Feb.: dem
Hand=
arbeiter Karl Schwarz T. Eliſabeth, geb.
18. Dez. 7. Feb.: dem Schloſſer Franz
Martin Wilh. Ackermann S. Heinrich Wilh.,
geb. 22. Dez. 8. Feb.: ein unehel. S. Herm.
geb. 30. Okt. 1887.
Garniſonsgemeinde: 3. Februar: dem
Fußgendarm, Karl, Hermann Amandus
Keil S. Hermann Konrad, geb. 13. Jan.
Getrante bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 2. Feb.: der
Metzger=
meiſter Johann Jakob Rindfuß und Kath.
Marie Daub. 7. Feb.: der Gaſtwirt Val.
Schmidt und Margarethe Keßler. Eod.: der
Königl. Württemberg. Regierungsrath
in
Betaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
22. Jan.: dem Kolporteur Heinr. Walter
S. Ludw., geb. 22. Jan. 3. Feb.: dem
Uhr=
macher Roman Rohrer T. Barbara Joſefa,
geb. 23. Jan. Eod.: dem Hauſierer Karl
Kornmann S. Karl, geb. 18. Jan. Eod.
dem Fabrikarbeiter Friedrich Briatta 6
Joſeph. geb. 21. Jan. Eod.: dem Fuhrman
Heinrich Fraas S. Joſef, geb. 24. Januar.
Eod.: dem Oktroierheber Johann Philipp
Röhler S. Karl Philipp Ludwig. 5. Feb.:
dem Privatdiener Jakob Kilian T. Barbara,
geb. 31. Januar. 1. Feb.: dem Bäckermſtr.
Philipp Haas S. Konrad Jakob, geb.1 29. Jan-
Getraute bei der katholiſchen Gemeinds.
3. Feb.: der Metzger Heinr. Joſ. Wiegand,
und Eliſabeth Lehr.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde-
3. Feb.: der Kollegienhausverwalter Phil
Lippert, 72 J., ſtarb 31. Januar. Eod.: der-
Geſchirrhändler iu Eberſtadt Chriſtoph
Grünewald, 62 J., ſtarb 1. Feb.
Druck und Verlaa: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei. - Verantwortlich für die Redaktion: Carl Wittich.