RRTUTOATN ON
GULIOD
Abonnementsprei=
vlertelährlich 1 Mark 50 Pf. uck.
Bringerlohn. Auswärtz werden von
allen Poſtämtern Beſtellungen
end=
gegengenommen zu 1 Mark 5o Pf.
vro Quartal indk. Poſtauſichlag
152. Tabrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.
Iuſerate
werdenangenommen: in Darmſtadt
von der Expedition. Rheinſtr. Nr. 23.
m Beſſungen von Friedr. Blößer,
Schießhausſtraße 14 ſowie auswärt
von allen Annoncen=Expeditionen.
Amtliches Organ
für die Bekanntmachungen des Großh. Kreigamts, des Großh. Polizeiamks und ſümmtlicher Behörden.
7824.
Samstag den 2. Februar.
1089.
Vietualienpreiſe vom 2. bis 9. Februar 1889.
A. Der Ochſenmetzger.
Ochſenſteiſch ¹ Kilogr.
B. Der Rindsmetzger.
Rindſteiſch ¹ Kilogr.
0. Der Kalb=u. Hammelsmetzger.
Laksſteiſch ¼⁄ Kilogr..
Lammeiſteiſch ¹⁄ Kilogr.:
seute und Carrs „
hammetsbruſt „ „
Pf.
66
60
60
60
66
50
D. Der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch mit Beilage ¼⁄ Kilogr.
Hchinken ¼ Kilogr.
Hpeck ¼ Kilogr.
.
1
Hörrſteiſch ¼ Kilogr.
=
Bratwurſt ¹ Kilogr.
Schmakz ganz.
ausgelaſſen.
Leber- und Btntwurſt ¼ Kilogr.
Fleiſchwurſt u. 5chwärtemagen ¼⁄ Ko.
Pf.
60
100
106
80
.
80
E. Der Bäcker.
Gemiſchtes Brod 2½ Kilogr.
1¼ Kilogr..
Scwärzes Brsd 2½⁄ Kilogr..
F. Der Bierbrauer.
Bier 1 Liter.
Pf.
66
33
56
3
24
Gefunden: 3 Taſchentücher.:
1 Opernglas.
1 Regenſchirmk. 1 goldener Ring mit blauem Stein. 1 ſchwarzer Stauchen.
Zwicker. 1 Paar ſchwarze Pelzhandſchuhe. 1 Geldtäſchchen, gehäckelt, arüngrau, enth. 51 Pf.
1 ſchwarzled. Geldtäſchchen, enth. 12 Pf.
und eine Spielmarke. 1 brauner Glacehandſchuh. 1 Taſchentuch. weiß. mit rothgrauen Streifen am Rande, gez. A. 1 bunter
Kinder=
hundſchuh, braun mit rothblauen Streifen. 1 ſilbernes Herz mit Aufſchrift. - Vektoren: 1 ſchwarzled. Portemonnaie, enth. über 16 M.
gold. Trauring, gez. E. G. 10.. 86. 1 graue Arbeitsjacke. - Entlauſen: 1 graue Katze.
NB. Die mit 1 bezeichneten Gegenſtände ſind im Großh. Hoftheater gefunden worden und daſelbſt in Verwahr.
Darmſtadt, 81. Januar 1889.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
B e k a n n t m a ch u n g.
Bezugnehmend auf die nachſtehend abgedruckte Bekanntmachung des Vorſitzenden des landwirthſchaftlichen Bezirksvereins
Gensheim bringe ich hiermit zur allgemeinen Kenntniß, daß nach Beſchluß der General=Verſammlung des landwirthſchaftlichen
Pezirksvereins Darmſtadt für junge Leute aus dem Kreiſe Darmſtadt, welche den Curſus für Obſtbaumwärter in der
Obſt=
brumſchule des Herrn Th. Jäger in Bensheim beſuchen und die dort erworbenen Kenntniſſe in dem Kreiſe Darmſtadt als
ſbſtbaumwärter verwerthen wollen, Unterſtützungsbeiträge bewilligt werden können.
Etwaige Bewerber werden aufgefordert, ihre auf Zuwendung dieſer Unterſtützung gerichteten ſchriftlichen Geſuche unter
Anſchluß von Zeugniſſen längſtens bis zum 20. Februar l. J3. an den Unterzeichneten zu richten.
Die Herren Bürgermeiſter und Lehrer des Kreiſes werden gebeten, der gegenwärtigen Bekanntmachung thunlichſte
Ver=
hheitung zu verſchaffen.
Darmſtadt, am 25. Januar 1889.
Der H. Director des landwirthſchaftlichen Bezirksvereins Darmſtadt.
Dr. v. Wedekind.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Lehrkurſus für Obſtbaumwärter bei Baumſchulenbeſitzer Th. Jäger zu Bensheim a. d. B.
Zur Heranbildung von tüchtigen Obſtbaumwärtern wird im Laufe des Frühjahrs 1889 wiederum ein Lehrkurſus zur
Ertheilung von theoretiſchem und praktiſchem Unterricht im Obſt= und Weinbau, ſowie den verwandten Wiſſenſchaften
er=
ffnet werden.
Die Theilnehmer haben ſich die erforderlichen Bücher und Geräthſchaften auf eigene Koſten anzuſchaffen, was mit
un=
ofähr 16 Mark geſchehen kann. Ebenſo haben dieſelben für Logis und Koſt ſelbſt Gorge zu tragen. Herr Jäger wird in
dieſer Beziehung zur Auskunftsertheilung bereit ſein.
Der Unterricht wird unentgeldlich ertheilt. Der Frühjahrscurſus beginnt mit dem 4. März und endet mit dem
k. Mai l. 33. Der Sommercurſus beginnt mit dem 12. Auguſt und endet mit dem 31. Auguſt l. Js.
Der Unterricht umfaßt:
1) Obſtbau: in wöchentlich 6 Stunden. a. Obſtbaumzucht, b. Obſtbaumpflege, C. Baum= und Rebſchnitt, d. Pomologie,
d. Obſtbenutzung, übrige Zeit, ſ. Praktiſche Uebungen: Lehrer Jäger.
2) Hülfswiſſenſchaften in wöchentlich 5 Stunden. a. Lehre vom Bau und den Lebensverrichtungen der Pflanze, b.
Bo=
derrkunde, C. Düngerlehre: Lehrer Seibert.
286
Nr. 24
Den Schülern, welche es wünſchen, lonnen nach ſtattgehabter Schlußprüfung Stellungen als Gärtner oder
Obſtbaun=
wärter durch Herrn Jäger vermittelt werden.
Es werden hiernach diejenigen, welche an beſagtem Unterricht Theil zu nehmen wünſchen, hiermit aufgefordert, ſich
bald=
thunlichſt bei demſelben mündlich oder ſchriſtlich anzumelden. Wegen einer zu gewährenden pecuniären Unterſtützung ſind die
betreffenden Geſuche bei den landwirthſchaftlichen Vezirksvereinen reſp. deren Vorſtänden oder den Gemeindevorſtänden der
be=
treffenden Wohnorte einzureichen und werden dieſe hiermit freundlichſt gebeten, dieſer ſo wichtigen Angelegenheit ihre vollh
Aufmerkſamkeit zuzuwenden.
Bensheim, den 15. Januar 1889.
Der Vorſitzende des landwirthſchaftlichen Bezirksvereins Beusheim.
v. Bechtold.
- l103
B e k a n n t m a ch u n g.
Dienſtmann Guſtav Mayer (Nr. 13) will das Dienſtmannsgewerbe aufgeben und hat die Rückgabe der von ihn
hinterlegten Kaution beantragt.
Alle Diejenigen, welche glauben, in Gemäßheit des 8 4 des Polizeireglements, d. d. 24. Mai 1872. Auſprüche an dieh
Kaution erheben zu können, werden aufgefordert, ſolche um ſo gewiſſer bis zum 15. Februar l. J8. bei der unterzeichnetel
Behörde begründen zu wollen, als ſouſt dem geſtellten Antrage ſtattgegeben wird.
Darmſtadt, den 30. Januar 1889.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
v. Grolman.
1112
Belnnntmnchung.
Betreffend: Vergebung von Waldarbeiten.
Das zum Schutze der Waldungen gegen die Kiefernraupe erforderliche
Auf=
tragen des Raupenleims in Ringen von 6 Ctm. Breite und 4 Mm. Dicke an
ſämmtlichen gerbtheten Stämmen, circa 144 Hektaren der Kiefernwaldungen der
Stadt Darmſtadt und der ſeilherigen Gemeinde Beſſungen, ſoll in 12 Looſen auf
dem Submiſſionswege vergeben werden.
Uebernahmsluſtige wollen ihre Angebote gehörig verſchloſſen mit der
Auf=
ſchrift „Vertilgung der Kieferuraupe betreffendu, verſehen bis lüngſtens
Donnerstag den 7. Februar, Vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einreichen.
Die Bedingungen liegen im Stadthauſe, Zimmer Nr. 13, während der
Büreauſtunden zur Einſicht offen.
Darmſtadt, den 30. Januar 1889.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
[195
Bekanntmnchung.
Das Schulgeld für das 1. Quartal 1889 wird in nachſtehenden Schulen
erhoben und zwar:
1. Im Großh. Realgymuaſium, der Realſchule und deren Vorſchule:
Mittwoch den 6. Februar, Morgens von 8 bis 10 Uhr.
2. In der Victoriaſchule:
Donnerstag den 7. Februar, Morgens von 8 bis 9 Uhr.
3. In der Kuaben=Mittelſchule:
Donnerstag den 7. Februar, Mittags von 2 bis 3 Uhr.
4. In der Mädchen=Mittelſchule:
Donnerstag den 7. Februar, Mittags von 3 bis 4 Uhr.
Darmſtadt, den 28. Januar 1889.
Die Stadtkaſſe:
Kriegk.
1089
Bekanntmachung.
Die am 21., 22. und 23. l. Mis.
ab=
gehaltenen Holzverſteigerungen aus der
Beſſunger Tanne und dem Laubwald ſind
genehmigt.
Bürgſcheine können auf unſerem Büreau,
Stadthaus, Zimmer Nr. 10, errichtet
werden.
Der erſte Abfuhrtag wird demnächſt
bekannt gegeben.
Darmſtadt, den 31. Januar 1839.
Großh. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
[1196
Bekanntmachung.
Das zur Konkursmaſſe der Firma
F. W. van den Kerkhoff gehörige, in
beſter Geſchäftslage Darmſtadts,
Ludwigs=
ſtraße 4, gelegene, zu jedem Geſchäfle
ge=
eignete Haus wird durch unterzeichnetes
Ortsgericht
Dienstag den 12. Februar d. J.
Vormittags 11 Uhr,
auf dem Rathhauſe dahier zum letztenmal
ſöffentlich verſieigert und erfolgt der
Zu=
ſchlag vorbehältlich der Genehmigung der
an demſelben Tage ſtattfindenden Gläubiger,
verſammlung alsbald.
Darmſtadt, den 1. Februar 1889.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt
J. V. d. V.:
Miedlinger,
älteſter Gerichtsmann. ⬜18ſ.
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung vom 2u
Dezember 1888 werden die
Immobilie=
des Schuhmachers Johannes Neuro,
zu Darmſtadt und zwar:
kleine Bachgaſſ= II. 148 5½ II. 149 54 Hofraithe; de
ſelbſt. II. 184 351 Hofraithe gro;
krd
Ochſengaſſe,
Montag den 4. Februar 1889,
Vormittags 11 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſteigert.
Darmſtadt, den 31. Dezember 1888.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtad
113,
Harres.
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung wird
den Emil Krach Eheleute dahier
pe=
hörige Grundſtück:
Flur. Nr. ⬜Meter.
xl. 24 1913 Acker große G
wann,
Donnerstag den 7. Februar d. 3s
Vormittags 11 Uhr,
auf dem Gemeindehaus dahier mit uv
bedingtem Zuſchlag öffentlich meiſtbis
tend verſteigert.
Darmſtadt, den 1. Februar 1889.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt V
(Beſſungen).
Ul2
Weimar.
Holzverſteigerung.
Donnerstag den 7. Februar d. 33.
von vormittags 9 Uhr an,
werden im Feurer'ſchen Saale zu Egel.
18.
170.
ach aus 1.6 Beuerswieſenſchlag, I. 7
ſaulbruch und III. 9 Langes Theil
ver=
leigert:
157 Am. Buchen= I. Cl. 87 Buchen=
II. Cl., 124 Eichen, 67 Kiefern=, 5
Erlen=Scheiter; 234 Rm. Buchen=,
231 Eichen=, 127 Kiefern= und 4 Er.
len=Knüppel; 4970 Wellen Buchen=,
480 Eichen=, 1290 Kiefern= und 60
Erlen=Reiſig; 69 Rm. Buchen=, 28
Kiefern= und 1 Rm. Erlen=Stöcke.
Sämmtliches 2=ſpaltige
Eichen=
ſcheitholz und ein Theil des
Eichen=
ſſnüppelholzes eignet ſich für Küfer
ſ. w.
Das Holz, deſſen Nummern mit
ſothſtift unterſtrichen ſind, kommt nicht
hrr Verſteigerung.
Nähere Auskunſt ertheilt Großh.
Forſt=
mt Mandel zu Bayerzeich und Löſch
Koberſtädter Fallthorhaus.
Darmſtadt, 29. Januar 1889.
kroßherzogliche Oberförſterei Kranichſtein.
Eckſtorm.
[1131
Die Anfuhr
un 200 Kubikmeter lehmfreien, groben
aiſes für den Schießplatz ſoll vergeben
urden.
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nnreren Pfunden 5 Pfg.
[1082
f. Prier, Heidelbergerſtr. 45.
Jugd=Yerpuchtung.
Montag den 11. Februar l. Js., Vormittags um 1 Uhr,
ſoll auf dem Rathhaus zu Eberſtadt die hieſige Gemeindejagd von circa 3600
Morgen Feld und 3200 Morgen Wald in drei Abtheilungen auf eine Beſtandzeit
von ſechs Jahren unter den im Termin bekannt bedungenen Bedingungen öffentlich
verpachtet werden.
Es wird bemerkt, daß die Feld= und Waldjagd durch die Main=Neckar=
Eiſen=
bahn=Station bei Eberſtadt ſowohl als durch die Straßenbahn Anhalte vor der
Ludwigshöhe die Ausübung der Jagd den auswärtigen Jagdliebhabern alle
An=
nehmlichkeiten entſpricht.
Eberſtadt, den 22. Januar 1889.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Eberſtadt.
(930
Müller.
Jayd Derpuchtung.
Samstag den 9. Februar l. Js., Vormittags 10 Uhr,
ſoll auf dem Rathhaus zu Roßdorf die hieſige Gemarkungsjagd von
circa 1974 Morgen Wald und
Feld,
3538 „
„
in drei Abtheilungen auf eine Beſtandzeit von ſechs Jahren unter den im Termin
bekannt zu gebenden Bedingungen öffentlich verpachtet werden.
Es wird bemerkt, daß die Wald= und Feldjagd auch zuſammen zum
Ausge=
bot einmal gebracht mird, und daß man von der Bahnſtation (Darmſtadt-
Roſen=
höhe) in ¾⁄ Stunden und von der Bahnſtation Ober=Ramſtadt in 25 Minuten in
unſere Gemarkungsgrenze gelangen kann und ganz beſonders wird erwähnt, daß
das Wildpret bei uns reichlich vertreten iſt.
Roßdorf, den 16. Januar 1889.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Roßdorf.
[799
Müller.
Nächſten Donnerstag den 7. Februar,
Vormittags 10 Uhr,
werden im Saale des Herrn Müller, Ecke der Mühl=und
Runde=
thurmſtraße, nachbenannte Gegenſtände, als:
1 gut erhaltene Herrengarderobe, beſtehend in ganzen
An=
zügen und einzelnen Stücken, Ueberzieher, 1 großer Radmantel,
mehrere Fracks, Hüte, Schuhwerk, Hemden; ſodann eine
reich=
haltige Theatergarderobe, Perrücken, 3 Reiſekoffer, 1
drei=
theilige Matratze, 1 Partie Bilder, 1dreiarmiger Petroleum=
Lüſtre, 1 Partie Strickwolle, ſowie aus einer Konkursmaſſe
1 Partie Regenſchirme aller Gattungen und ſonſtige Stücke,
öffentlich meiſtbietend verſteigert.
Adler, Hof=Taxator.
vERakicnuiss ven
concueren Panrolls.
E-onl4 L. TEantud
207. Rus St-Honoré, PAE18
nentunsren. oousAIEN
Biſon-atalay
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desmind kopagne
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Mignardise id.
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288
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halte ich vom 1. bis 10. Februar einen Ausverkouſ dieſer
Gegenſtände und gebe hierauf 20 pCt. Sconto.
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Mk. 620 per Frühjahr. Zu
er=
fragen Neckarſtraße 28.
723) Die ſeit zwölf Jahren von Hrn.
Dr. Hüffell innegehabte Wohnung von
6-8 Zimmern, Hölgesſtraße 14,
be=
onders für einen Arzt paſſend, wird
wegen Hauskaufs zwiſchen dem 1. Juni
und 1. Juli d. J. anderweitig vermiethbar.
724) Zwei Wohnungen in geſunder
Lage und ſchöner Ausſicht gleich oder
ſpäter beziehbar. Näh. 1. d. Exped. d. Bl.
725) Müllerſtraße 12 der mittlere
Stock mit allen Bequemlichkeiten zu
ver=
miethen. Zu erfragen Parterre.
727) Herdwegſtraße 41 iſt die
Par=
terre=Wohnung und Manſarde zu verm.
729) Heidelbergerſtraße Nr. 15
eine Wohnung von 3-4 Zimmern,
ab=
geſchloſſenem Vorplatz, Waſſer ꝛc., per
1. April beziehbar.
733) Steinſtraße 26 der mittl. Stock,
beſtehend aus 5 Zimmern, abgeſchloſſenem
Vorplatz und allen Bequemlichkeiten.
737) Gervinusſtraße 65 Parterre=
Wohnung, 5 Zimmer, Bodenkammern und
Zubehör per 15. April zu vermiethen.
Einzuſehen von 11-3 Uhr.
g0000oooooooooooooooooooooo
3
738) Carlsſtraße 34 iſt die s=
8 Parterre=Wohnung, 6 Zimmer mitl
3 Zubehör zu vermiethen und ſofort
F zu beziehen.
ooooooenoooooooooooooooooe
297
734) Müllerſtr. 37iſt der 1., 2., 3. St.
je 4 Zimmer nebſt Zubehör zu vermiethen.
740) Heinheimerſtraße 3 eine
un=
möblirte Stube, per Monat 5 Mk., zu
vermiethen. Zu erfragen Vorderhaus,
Manſarde.
741) Heidelbergerſtraße 75,
Hoch=
parterre von 4 Zimmern, nebſt 1 graden
und 2 ſchrägen in der Manſarde, mit
nöthigem Zubehör per 1. April zu
ver=
miethen. Näh. Beletage und bei Hrn. Alter.
742) Karlsſtr. 12 an ruhige Miether
im Vorderhaus die Manſarde, 2 gerade
und 2 ſchräge Zimmer nebſt Küche und
allem Zubehör, im Seitenbau, eine
freund=
liche Wohnung, 2 Zimmer nebſt Küche
und Zubehör, beide per Anfang April.
744) Mühlſtraße 13 eine Wohnung,
3 Zimmer mit Hofraum für ein Geſchäft
zu vermiethen.
749) Kapellplatz 14 part. 2 Zimmer.
817) Louiſenſtraße 20, 1. Stock,
eine ſchöne Wohnung, 4 Zimmer nebſt
allen Bequemlichkeiten, beziehbar 1. Apr.
S
857) Ecke der Wilhelms= und
Carlsſtraße 93 iſt der mittlere
Stock, neu hergerichtet, enthaltend
5 ſchöne Zimmer mit Zubehör, ſo=
Kfort zu beziehen.
858) Mühlſtr. 20 im zweiten Stock
3 große Zimmer, Küche, abgeſchloſſenen
Vorplatz ꝛc. per 1. April.
859) Victoriaſtraße 44 eine
Woh=
nung von 5 Zimmern nebſt allen
Be=
quemlichkeiten zu verm. Näheres 3. St.
862) Kiesſtr. 93 eine kl. Wohnung,
2 Zimmer, Küche mit allem Zubehör, per
15. April beziehbar.
901) Rheinſtraße 8 eine freundliche
Wohnung, 4 Zimmer und Cabinette, drei
Stiegen, mit allem Zubehör. Zu erfrg.
im Vorderhaus.
H. Maurer.
o000oooaoonooooooooeaoooooo
8 970) Rheinſtraße 22, 2. ¾
3 Stock, vollſtändig neu und
z eleg. ausgeſtattete Wohnung o
o von 7 Zimmern mit Veranda
8 und nothigem Zubehör als=
8 bald beziehbar zu vermiethen.
Nähere Auskunft im Hauſe F
8 Beletage und bei Herrn B.
2 L. Trier, Ludwigsſtraße.
Loooeooooeaeoeooooeoooooooe
971) Gr. Ochſengaſſe 18 2 Zimmer
Küche mit Waſſerleitung an einzelne Perſon
oder kinderloſes Ehepaar zu vermiethen.
Preis 15 Mk. monatlich.
9000000oooooooooo0o00o000000
975) Wilhelmſtraße 4 ſchöne 8
3 Parterre=Wohnung von 6 Zimmern,
nebſt 3 guten Manſardezimmern und 4
ſonſtiges Zubehör nebſt Garten per
1. April beziehbar, zu vermiethen.
Näheres im Hauſe Beletage und
bei Herrn B. L. Trier, Ludwigsſtr.
oooeooeoaooodoooooooooooog
898
972) Karlsſtraße 30 Beletage mit
6 Himmern und allen Bequemlichkeiten.
973) Wendelſtadtſtraße 39 4 bis 5
Zimmer mit Zugehör per 1. April billig.
976) Dreibrunnenſtraße 6 iſt der
mittlere Stock, beſtehend in 3 Zimmer
mit Hubehör, zu vermiethen und bis zum
1. Mai d. J. zu beziehen. Auf Wunſd
lanu die Wohnung auch früher bezogen
werden.
979) Rheinſtraße 26 parterre eine
Wohnung. 5 Zimmer, Küche ꝛc. per 16.
April zu vermiethen.
980) Heinheimerſtr. 18 der mittlere
Stock ſofort zu vermiethen. Näheres bei
Metzger P. Knöß.
981) Eine Herrſchaftswohnung
Beletage von 9 Zimmern und
Zubehör mit Garten, ſowie Stallung
und Remiſe in beſter Lage der Stadt
per 15. Juli l. J. beziehbar, zu
vermiethen.
Nähere Auslunſt ertheilt Herr B.
L. Trier, Ludwigsſtraße.
982) Beſſungerſtraße 115, zunächſt
dem Bahuhof, die Beletage, 5 Zimmer,
Spelſekammer, Magdkammer, Bodenraum,
Waſſerleitung, Cloſett und ſouſtige
Be=
quemlichkeiten an eine ruhige Familie zu
vermiethen. Näheres parterre daſelbſt.
983) Wienerſtraße 72, Parterre
beſtehend aus 5 Zimmern, Gartenantheil
ꝛc. per April zu vermiethen. Nüheres
Neckarſtraße 18, 1. Etage.
981) Magdaleneuſtr. 20 eine
voll=
ſländige Wohnung zu vermiethen.
987) Hoffmannſtraße 39 der 2. Stocl
mit 5 Zimmern ſofort beziehbar. Näheres
parterre.
989) Wienerſtr. 56 2 kleine
Manſarde=
zimmer mit Keller ſofort an eine Perſon
zu 8 M.
990) Mauerſtraße 20 ein unmöbl.
Zimmer an eine Dauie zu vermiethen.
991) Schulſtraße 6 2-3 neu
herge=
richtete unmöblirte Zimmer zu vermiethen.
1001) Noßdorferſtr. 53 ein
freund=
liches Zimmer mit Cabinet an eine Dame
oder einen Herrn zu vermiethen.
1051) Lauteſchlägerſtr. 7 im
Nebenbau eine Wohnung, beſtehend
in einem Zimmer, zu vermiethen u.
ſofort zu beziehen.
1052) Eliſabetheuſtr. 59 iſt die
Manſardewohnung mit abgeſchloſſenem
Vor=
plaz, beſtehend aus 4 Zimmern nebſt
Zu=
behör und Waſſerleltung per 15. Mai ev.
auch per 1. April er. zu vermiethen.
1053) Neckarſtr. 18. 2. Etage, ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen, auf
Wunſch mit Peuſion.
1100) Miederramſtädterſtraße 57
(Neubau) Beletage 4 Zimmer mit
reich=
lichem Zubehör preiswürdig zu vermiethen
und kann ſofort, auch ſpäter, bez. werden.
Nr. 24
1054) Miederramſtädterſtraße 32
Beletage, beſtehend aus 5 Zimmern,
Magd=
kammer, Badeſtube, 2 Kellern; daſelbſt
die Parterre=Wohnung, 3 Zimmer,
Entre=
ſol, 2 Kammern, 2 Keller, Badezimmer ꝛc.
bis 1. April zu verm. Näheres part.
1099) Ecke der Schießhaus= und
Klappacherſtr. iſt der 2. Stock, beſtehend
aus 3 Zimmern mit allem Zubehör, freie
ſchöne Ausſicht, direct am Herrngarten,
ſogleich oder auch ſpäter zu beziehen.
Näheres daſelbſt.
1101) Schloßgraben 15 ſind zwei
Wohnongen von je 2 Zimmern, Küche u.
Zubehör, per 1. März od. April zu verm.
1102) Krauichſteinerſtraße iſt ein
ſchönes Wohnhaus zu verm.: Parterre=
Näume 8 Zimmer, Beletage 8 Zimmer.
Beide Wohnungen können auf Wunſch
ein=
zeln und im Ganzen vermiethet werden.
Am Wohnhaus iſt ein großer Garten
(1500 Meter) nebſt Gartenhaus gelegen,
welcher den Miethern beigegeben wird. Zu
erfr. 6-7 Uhr Am. Bleichſtr. 39, 1. St.
1103) Rheinſtr. 49, Vorderhaus,
3. St. großes Zimmer mit Cab., Küche
u. Zubehör an einzelne Damen oder
kin=
derloſes Ehepaar per 1. April. Näheres
bei C. Köhler Eliſabetheuſtr. 4.
1143) Ecke der Grafen= und
Wie=
ſenſtraße 11 iſt der 3. Stock von 6
Him=
mern mit allen Bequemlichk. an ruhige
Leute zu vermiethen.
1144) Lautenſchlägerſtr. 22 der I.
Stock: 4 Zimmer, abgeſchloſſ. Vorplatz
Küche mit Waſſerleitung und ſonſt allen
Bequemlichkeiten per 15. April zu bez.
event. auch frllher.
00000000000ooooooo0000000000
1172) Aunaſtr. 44 Parterre=
L wohnung: 5 Zimmer mit allem Zu=
8 behör, Beranda und Vorgarten, per 4.
8 1. März event. noch früher, an eine 8
8 ruhige Familie zu vermielhen.
ooooooooooooooooeoooooooooos
1219) Friedrichſtr. 26 eine
Woh=
nung. 5 Zimmer mit Zubehör, zu verm.
und per 1. Mai zu beziehen. Preis 550
Mark. Näheres Hinterbau. Einzuſehen
von 3 bis 5 Uhr.
0000000000000000000000000000
1220) Ecke der Eſchollbrücker=
und Artillerieſtraße iſt die Bel=
8 etage ſſeither von Herrn Rittmeiſter
E v. Brockhuſen bewohnt), beſtehend
aus 6 Zimmern, Küche u. ſonſtigem
Zubehör, ſowie Gartenbenntzung ꝛc.,
4 ſowie eine neue Stallung für 3 Pferde,
4
Remiſe, Burſchenzimmer, alsbald zu
8 vermiethen. Auf Wunſch kann eine
C ſchöne große Manſarden=Wohnung
dazu vermiethet werden.
8 Näheres Eliſabelhenſtraße 50.
v0000000ooo00000000000000000
1221) Verl. Kiesſtraße 74
Hoch=
parterre und 1. Stock mit je 4 ſchönen
Zimmern und Küche mit allen
Bequem=
lichkeiten zuſammen oder getheilt zu
ver=
miethen. Näh. Hinterhaus 2. St.
1223) Dieburgerſtraße 11 zwei Woh
nungen im Seitenbau per 15. April
vermiethen.
1224) Magdalenenſtraße 13 der 1
Stock per 1. Mai zu vermiethen. J
erfragen Dieburgerſtr. 11 im Seitenba,
1225) Neckarſtraße 4 im 2. Stock
Wohnungen, je 4 Zimmer nebſt Zubehn,
zu vermiethen. Näh. Bleichſtr. 15, 1. Shh.
1226) Mühlſtraße 25 die 3. Etag,
6 Zimmer Küche ꝛc. zu vermiethen.
000000000000000000000000000
8 1227) Rheinſtraße 49, Beletage,
0 9 ſchöne, große Zimmer nebſt
Zu=
behör, per 1. Mai. Näheres bei
8 C. Köhler, Eliſabethenſtr. 4.
228) Loſſtr. 185 eine hüsſche Wo.
nung von 3 Zimmer u. ſ. w., Waſſerltg
per 20. April l. J. an ruhige Leute;
vermiethen. M. Katz, Lederhandlung.
1220) Hügelſtraße 16 im Vorderhau
der 1. Stock mit Waſſerltg. für 360 M
Anfangs April zu vermiethen.
1230) Promenadeſtr. 16 d. Manſarde.
2 Zimm., Kabinet, Küche a. e. r. Familie=
8
1231) In meinem neuerbauten
9 Wohnhauſe Liebigſtraße 27, iſt
Beletage und Manſarde per ſofort
o zu vermiethen.
P. Simmermacher, Maurermſtr.
voooooooooopoooooooooooooo
1232) In freier Lage Beletage, beſt
aus 6 Zimmern, 2 Manſardenzimmer!
ſonſtigem Zubehör bis Ende April zu
beziehen. Näh. Dreibrunnenſtr. 11.
1233) Liebigſtr. 6 die Beletage mit=
Balkon und ſonſt allen Bequemlichkeiten
per 1. März zu beziehen, auf Wunſch
Stallung für 2 Pferde.
1234) Rheinſtr. 47,. Hinterb.,
3 Zimmer, Kammer und Zubehör an
ruhige Leute für 180 M. jährlich. Näh.
bei C. Köhler Eliſabethenſtr. 4.
1236) Karlsſtraße 54 eine Wohnung
4 Zimmer, Küche nebſt Zubehör zu verm.
1236) Kiesſtraße 3, 2. Stock, iſt eine
Wohnung zu vermiethen.
1237) Noßdörferſtraße 34 der mill.
Stock zu vermiethen.
1238) Noßdörferſtraße 17 im
Vr=
derhaus eine Manſardenwohnung f. 230
M. mit allen Bequemlichkeiten au ruhig
Familie.
1239) Pankratiusſtraße 26¼ e. ſ.
Wohnung, 3 Zimmer nebſt allem Zubehbr.
Anfangs März beziehbar.
1240) Rheinſtraße 28 Beletage mit
10 Zimmern und allen Bequemlichkeiten
bis 1. April u. c. zu vermiethen.
1211) Herdwegſtr. 39 die Parterre=
Wohnung, 3 Zimmer u. alles Zubehör.
1244) Steinſtr. 14 der 2. Stock, fünz
Zimmer mit Speiſekammer,
Cloſeteinrich=
lung, auf Wunſch Ziergarten beigegeben
auf 1. Mai l. J. zu vermiethen.
Friedr. Ewald, kath. Kirche 12.
1245) Feldbergſtraße 28 eine Woh
nung zu vermiethen.
1242) Wilhelminenſtr. 3, 1. Stock,
Uhn großes hübſch möbl. Zimmer mit oder
pill
ne Penſion bis 1. März zu verm.
1243) Gervinusſtraße 61 Beletage
Zimmer mit ullem Zubehör,
Mitbe=
ſhung des Vorgartens ꝛc., wegen Abreiſe
ten
3 ſeitherigen Bewohners vom 1. März
2t.
Soll
Zub= 50 an ruhige Familie zu vermiethen.
1246) Herdwegſtr. 37 die Parterre=
1.
uhnung mit 5 Zimmern u. allem Zubeh.
Fh=
„2
64) Kirchſtraße Sein großer Moller
ſis Weinkeller geeignet) ſofort zu verm.
1306) Ecke der Cliſabethen= u.
Wil=
ſminenſtr. 17 Laden ſofort zu verm.
12843) Eliſabethenſtr. 4 ein kleiner
Aden per März, auf Wunſch früher.
12560) Ein hübſcher Eckladen mit
lohnung, welcher ſich ganz beſonders
ein Kurz= und Wollenwaarengeſchäft
inet, da in der dortigen Gegend ſich ein
hliches Geſchäft nicht befindet, iſt per
.April auf Wunſch auch früher zu
ver=
nthen. Näheres Expedition.
57) Martinsſtr. 35 zu vermiethen:
L.adenlokal
üloder ohne Wohnung, event. auch mit
Eer kſtätte.
Büreaux-Räume
Zeichenſaal zu vermiethen.
Schützenſtraße 8.
[115
ooooooooooooooooooooooooe
186) Ernſt=Ludwigsſtraße 1 ein 8
aden mit oder ohne Magazin zu
iermiethen.
woooaooooooooooooooooooooe
87) Ein Laden mit kleiner
Woh=
ug per 1. April. Näh. in der Exped.
ſin verſchließbarer Raum
b. 3hAufbewahrung trockener Gegenſtände,
ſü veſnders für gute Hölzer oder Möbel,
Zzövermiethen. Näheres Exped. (188
89) Grafenſtraße 25, zunächſt der
Plhinſtraße, Laden mit oder ohne
Woh=
way per ſofort zu vermiethen.
u9) Ein kleiner Laden
p4ſofort. Kirchſtraße S. Simon.
45) Ein ſchöner Laden
nack. Wohnung billig zu vermiethen.
ſäheres Expedition.
mit angrenzendem Zimmer
sadon in ſeiner Lage, für ein
Blmengeſchäft ꝛc. ſehr geeignet, zu
ver=
wühen. Näheres in der Exped. d. Bl.
94) Roßdürferſtr. 35 großer heller
Gaden mit 2 Erkern und Wohnung billig
zu ermiethen. Näh. 1. Stock.
1222) In unmittelbarer Nähe
ker Dragoner= und
Artillerie=
laſerne ſind ſchöne geſ. Stallungen
ſort zu vermiethen und zwar eine
bcheilung mit 3 Boxſtänden und
ee Abtheilung mit 2 Borſtänden.
Näh. Eliſabethenſtraße 50.
Nr. 24
995) Gardiſtenſtr. 31 iſt die
Schreiner=
werkſtätte mit Wohnung und Holzſchuppen
zu verm. Daſelbſt eine kleine Wohnung.
1247) Louiſenplatz 4 ein kleiner
Laden mit oder ohne Wohnung zu verm.
Michael Schmidt.
1248) Ecke der Ludwigs= und
Kirchſtraße ein großer Laden nebſt
Wohnung per 1. Juli zu vermiethen.
1249) Ein L.aden
mit Wohnung zu vermiethen. Näheres
große Ochſengaſſe 1, 1. Stock.
5
Lädem.
In feinſter Geſchäftslage ſind ſchöne,
neue, für beſſere Geſchäfte ſich eignende
Läden per Juli zu vermiethen. Offerten
E. R. I an die Expedition erbeten.
1251) Waldſtraße 30 verſchiedene
verſchließbare Lagerraume zu verm.
2
4
11086) Rückertſtraße 12 gut möbl.
Zimmer für Herren oder Schüler, mit
oder ohne Penſion.
11348) Karlsſtraße 46 ein möblirtes
Parterrezimmer zu vermiethen.
11683) Schützenſtraße 18 zwei möbl.
Zimmer für zwei Herren mit oder ohne
Penſion zu vermiethen.
12567) Friedrichſtraße 14½ 2. St.
2 Zimmer mit oder ohne Möbel.
12688) Hochſtr. 60 ein ſchönes Z.,
möbl. oder unmöbl.
14110) Mathildenplatz 3 ein gut m. 8.
14268) Ein hübſch möbl. Zimmer
mit ſeparatem Eingang in der Nähe des
Wilhelminenplatzes an einen Beamten od.
Kaufmann zu vormiethen. Näheres in der
Expedition d. Bl.
14494) Hofſtallſtr. 6 feinmöblirte=
Parterrezimmer mit ſeparatem Eingang.
14570) Louiſenſtraße 30, 2. Stock
möblirtes Zimmer.
34) Carlsſtraße 61 ein möbl. Zim.
312) Mühlſtraße 28 eine Schlafſtelle.
458) Hermannsſtr. 9 möbl. Wohn=
und Schlafzimmer zu verm.
460) Carlsſtr. 59 im 2. Stock ein
ſchönes Zimmer, möblirt.
465) Großes möblirtes Zimmer
mit ſepar. Eingang in der Rheinſtraße per
März zu beziehen. Näh. i. d. Exped. d. Bl.
579) Steinſtraße 29, 1. Stock,
ein gut möbl. Zimmer mit Cabinet
ſofort beziehbar.
583) Bleichſtr. 17, 3. St., ein möbl.
Zimmer ſogleich zu beziehen.
865) Kiesſtr. 41, Haus links ein
möblirtes Zimmer.
996) Schulftr. 162. St. gut möbl. Zimm.
997) Beſſungerſtr. 19 einfach möbl.
Zimmer ſogleich zu beziehen.
1000) Karlsſtraße 60 ein möblirtes
Zimmer.
1003) Zwei ineinandergehende
gutmöblirte Zimmer
für einen Herrn per 1. Febr. zu verm.
Reſtauration Georg Schmitt,
am Bahnhof.
1055) Bleichſtr. 47, 3. Stock, ein
möblirtes Zimmer gleich beziehbar.
1145) Wilhelminenſtr. 8 zwei gut
möblirte Zimmer mit Alkoven.
1252) Louiſenſtraße 34 möblirtes
Zimmer. Preis 9 M.
1253) Nieder=Ramſtädterſtr. 17e.g.
möbl. Zimmer mit oder ohne Penſion.
1254) Waldſtr. 53, Seitenbau, ein
kleines möbl. Zimmer billig zu verm.
1255) Ballonplatz 4 iſt ein ſchön
möblirtes Wohn= und Schlafzimmer zu
vermiethen.
1256) Ludwigsplatz 4, 2. St., hübſch
möblirtes Zimmer nach der Straße. Preis
monatlich 16 M. Daſelbſt ein einfaches,
monatlich 9 M. Beide gleich zu beziehen.
1257) Schloßgartenſtraße 45 ein
möbl. Zimmer mit ſeparatem Eingang.
1258) Schuchardpaſſage 6, 1. Etage,
ein bis 2 ſchön möbl. Zimmer.
1259) Bleichſtr. 26, Seitenbau, ein
freundl. möbl. Zimmer an einen Herrn,
auf Wunſch mit Koſt, zu verm.
1260) Beſſgr. Herrngartenſtr. 23
part. ein ſchön möbl. Zimmer zu verm.
Gründlichen Unterricht
im Damenkleidermachen wird ertheilt, das
Anmeſſen und Zuſchneiden kann bei
einigen Vorkenntniſſen in 6 Stunden
er=
lernt werden.
Friederike Wielandt,
Bleichſtraße 23. (1261
Gesucht per L. Hal
ein freundlicher Laden mit Comptoir,
2 Zimmer für Werkſtatt und Wohnung.
Offerten mit Preisang. erbeten. (1262
Wilh. NVolhausen, Eliſabethenſtr. 5.
von 5 Zimmern, Parterre oder 1. Stock,
in der oberen Rheinſtraße,
Wilhelminen=
ſtraße, Schulſtraße oder deren Nähe per
Juni oder Juli zu miethen geſucht.
Schriftliche Offerten unter T. E. an
die Expedition erbeten.
[1263
Aetiver Theilhaber.
Ein gewandter Kaufmann wünſcht mit
einem Kapitaleinſchuß von vorläufig 20.
30,000 Mark in ein Fabriksgeſchäft (
vor=
zugsweiſe in der Metall=, Eiſen= oder
Maſchinen=Branche) hier od. in d. näheren
Umgebung von Darmſtadt als activer
Theilhaber einzutreten. — Entſprechende
Offerten werden unter Chiffre D. M. 38
an die Expedition d. Bl. erbeten. (1264
Schwanenſtr. 39 ein eleganter Damen=
Maskenanzug zu verleihen. (1265
Erſter närriſcher Bühnen=Weih= Feſt Spiel
HCbin= d Danldn ꝛ.-db
Darmstädtor
.
4.
Fo.
Er-Ahso
Carneval-Ju=
1
- Jonntaæ den B. Februar 1880..
4
1
Abends 7 Uhr 1 Minuten,
in den von dem närriſchen Yoftheatermaler Beyer decorirten
Rämmen des Saalbames,
unter gefälliger Mitwirkung der weltberühmten Akrobaten=Geſellſchaft W. G. D. Sr. Hoheit
des Sultans von Zanzibar, der Mahrburger Prinzen-Garde mit ihrem Drillmeiſter
Baamche, ſonſtiger Celebritäten des In= und Auslandes, ſowohl indogermaniſcher wie
afrikaniſcher Abſtammung, und der diesmal wirklich 60 Mann ſtarken Hauskapelle des
Saalbaues.
Das Programm des Abends wird durch den weihevollen
Eröffnungs=Einzug!
des Comités einen ſo pudelnärriſchen Anſtrich erhalten, daß alle weiteren Anpreiſungen
überflüſſig ſind. Lieder und Vorträge ſind ſo närriſch wie möglich; die humoriſtiſche
gymnaſtiſchen Aufführungen ohne jede Concurrenz.
Von Abends 1 Ahr ab:
60
NOmITOlSUugom im Leinen Sſdt.
Der Mitglied-Stern berechtigt zum freien Eintritt und zur Einführung
M
— einer Dame, für welche Eintritts=Sterne bei den Herren D. Faix & Söhne und
M
C. & W. Raminsky gegen Abſtempelung des Mitglied=Sterns in Empfang ge=
W nommen werden können.
Sterne für Fremde Mk. 2.-, und für Damen Mk. 1., ſind bei obengenannten
Verkaufsſtellen erhältlich.
An der Masse im Saalbau können Sterne, giltig zu allen Vereins=Abenden, für
Mk. 4., ſowie närriſcher Kopfſchmuck für Damen zu 20 Pfg. bezogen werden.
Kappen aller Carneval=Vereine zuläſſig. Ohne närriſche Kopfverzierung iſt der Eintrit
Niemanden geſtattet.
Das Her-Comité
los
der Darmſtädter Garneval=Zug=Yereins.
Nr. 24
Samstag den 2. Februar 1889
W.
2N
Präcis: 8 Uhr 11 Minuten Abends:
Großer närriſcher
herren-Abend
ooooooooooooooooocoooooooooooeooooooeoooeooooooo
Darmstädter -
Carneval-Gesellschaft
in den pudelnärriſch und ſtaunenswerthen
festlich decorirten Bäumen des Saalbaues, unter Auſteckung aller Gasflammen u. nicht
W mit Clehtrischem Lächt' ”
„
Dom Progrumm
wird Richts verralhen, indeß wollen wir nur kurz andeuten, daß der höchflintereſſante Abend mit einer
großen Aeberraſchung
111
(unter Theilnahme aller Narrei)
und oinor humoristischon
efectvollen BröfkuungsSeene
[124
beginnt, bei der auch güchte Odenwälderinnenee mitwirken.
Eintritts-Preis: Mark 2.-.
F
Neue Mitglieder können noch gegen eine Hinterlegung von 450 Reichspfeunig eintreten.-
Bejenigen Mitglieder, welche im Beſitze von Interims=Sternen ſind, können dieſelben bei den Firmen: h. Geider
und D. Faiz & Söhno, ſowie Abends an der Kaſſe gegen neue Mitglieds=Sterne umtauſchen. -W
Das Comité
der Darmstädter Carneval-Gesellschaſt.
Die Hofſchönfärberei K chem. Kunſtwaſcherei
von Chh. Wöhler, Hofſtallſtraße 6,
mpfiehlt ſich im Waſchen und Fürben der einfachſten wie koſtbarſten
Herren=
ud Damen=Garderoben, Tücher, Bänder, Blonden, Federn, welch letztere
chön gekrauſt werdev. — Reſſortfärberei für Seidenſtoffe.
Waschen und Färben der Glacéhandschuhe.
[126]
E Billige und vasche Bedienung.4
4
Deutſcher Privatbeamten=Verein,
Zweigverein Darmſtadt.
Generalversammlung
Mittwoch, 6. Februar 1889, Abends ½9 Uhr,
in der „alten Poſt” (unteres Separatzimmer).
Tagesordnung nach 8 7 der Lokalſtatuten, Wahl eines Delegirten zur
General=
nfammlung in Magdeburg und event. Beſchlußfaſſung über bereits geſtellte
mträge.
Der Vorstand. (268
in dor Bestauration Härz
blieb Sonntag den 27. Januar a. C.
Abends ein
[1269
Opernglas
im Etui hängen und wird der redliche
Finder gebeten, ſelbiges dortſelbſt abzug.
Schön möblirtes Zimmer,
womöglich mit Cabi net, ſofort zu miethen
geſucht. — Offerten bitte unter B. J. 18
ſan die Exped. d. Bl. zu richten. (1270
Gesueht
eine freundliche Mlanſarde=Wohnung
von einer ruhigen (Familie (3 erwachſene
Perſonen). — Offer4en unter A. 12 an
[1271
die Expedition d. Bl.
Dwei Geometer ſuchen Privatunter=
) richt zur Vor bereitung fürs
Kreis=
bauaufſeher=Era.men. Schloßgraben 3.
45
302
Nr. 24
Säohslsche Rentenversicherungs-Anstalt zu Dreaden.
Im 48. Cammeljahre 1888 hat eine Jahresgeſellſchaft von
1659 Perſonen mit 3189 Boll= und Stüchkeinlagen
im Nennwerthe von 956,700 Mark,
worauf 470857 Mark eingezahlt wurden, ſich gebildet und ſind auf frühere Stückeinlagen 230964 M. 35 Pf.
nach=
gezahlt worden.
Eine ſo zahlreiche Betheiligung, wie ſolche nun ſchon ſeit einer Reihe von Jahren ſtattfindet:
⬜die vorhandenen Rentekapitalien, welche Ende 1876 ſnach 36jähr. Beſtehen der Anſtalt, 5.121,660 M. 42 Pf.
betragen hatten, ſind bis Ende 1888 lalſo in nur 12 Jahren) auf 12593,612 M. 55 Pf. angewachſen, "
iſt im Intereſſe aller Betheiligten als günſtiger Umſtand zu ſchätzen.
Unter Bezugnahme auf dieſes erfreuliche Wachsthum der Anſtalt ladet das Directorium zu neuer reger
Be=
theiligung an der vom 1. Februar d. J. an zu bildenden 49ſten Jahresgeſellſchaft 1889 ein. Für Einlagen, welche
im Februar bewirkt werden, iſt keine Zinsvergütung (Aufgeld) zu entrichten.
Zur Annahme von Beitrittserklärungen, Auskunftertheilung und unentgeltlichen Verabreichung von Druckſchriften
über die Einrichtungen der Anſtalt werden die Hauptgeſchäftsſtelle in Dresden (Oftra=Allee 9 part.) und ſämmtliche
auswärtigen Geſchäftsſtellen empfohlen, woſelbſt auch die auf das Jahr 1888 zahlbaren Renten, welche
von 12 M. 05 Pf. bis zu 169 M. 85 Pf. für eine volle Einlage (300 M.)
betragen, vom 1. Februar d. J. an ausgezahlt werden.
Dresden, im Januar 1889.
Dus Directorium der Hächſiſchen Rentenverſicherungs=Anſtalt zu Dresden.
C. H. von Craushaar, ſtellv. Vorſitzender.
Oscar Bauer, Geſchäftsführender.
Obergeſchäftsſtelle Darmſtadt: Herr H. Schneider, Waldſtraße 18.
[1273
Geſangverein Viedertafel.
Samstag den 9. Februar 1889,
im grossen saale dos „Schütnenhokose:
Großer Maskenball
mit humoriſtiſchen Kufführungen und Duadrille,
[274]
wozu wir unſere Mitglieder freundlichſt einladen.
Der Vorstand.
Anm.: Masken haben nur gegen Vorzeigung der desfalls auszufertigenden Karten
Zutritt. — Nichtmitglieder können gegen ein Eintrittsgeld von M. 1.50
für Damen und Herren eingeführt werden. Karten für Masken und
ein=
zuführende Nichtmitglieder ſind bei den Herren Kürſchner Zeßler,
Markt=
ſtraße, und Hoftapezier G. Netz, Alexanderſtraße, anzumelden, woſelbſt die
Karten von Donnerstag den 7. Februar an in Empfang zu nehmen ſind.
Baumwoll=Flanelle
in prachtvollen, türkiſchen Muſtern, für Morgenkleider,
Hegligéelachen, Unterröche ete., empfiehlt
Eichberg's Hachfolger,
(964
Großherzogl. Hoflieferant.
Meine Wohnung
befindet ſich von jetzt ab.
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Bichard Conſk.
Dirigent des Mozartvereins
und
Geſanglehrer für Concert
und Oper.
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Pilipp Hobor, Gubhuthe 2.
Höblirte Hohnung
geſucht.
Eine Familie ſucht auf das
Sommerſemeſter 1889 eine
mo=
blirte Wohnung, beſtehend aus
drei geräumigen Zimmern (mit 2
bis 4 Betten), Küche u.
Mädchen=
kammer. Gefl. Anerbieten mit
Preisangabe unt. sub L. L. an
die Exped. d. Bl. erbeten. 1083
ſchafterin od. zur Ueberwachung von
Kindern empfiehlt ſich für einige
Stunden des Tags eine geb. Dame.
Anfragen unter H. N. 2 durch
die Expedition.
Näſche zum Waſchen und Bügeln
T2 wird angenommen.
[1128
Frau A. Allberth, Fabrikſtr. I.
Nr. 24
303
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Grosse Chinesische Sonnenschirme 15 Pfg.
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).
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(1277
Alice=Schule.
In der mit unſerer Kochſchule verbundenen Speiſeanſtalt können Damen
täg=
lich zwiſchen 12 und 2 Uhr an einem guten kräftigen Mittagstiſch theilnehmen.
Bei Monats=Abonnement iſt der Preis auf 60 Pfg. täglich feſtgeſetzt. Für
verein=
zelte Benutzung ſind 70 Pfg. zu zahlen.
Kaffe, Wein und Bier ſind beſonders zu zahlen.
Liſten zur Einzeichnung für Abonnenten liegen im Vereinslokal,
Louiſen=
traße 40, auf.
Den Schülerinnen iſt geſtattet, einzelne Schüſſeln, ſoweit ſie nicht für die
Speiſeanſtalt erforderlich ſind, zum Koſtenpreis mit nach Hauſe zu nehmen.
Die Vorſteherin nimmt Beſtellungen auf einzelne Schüſſeln an. Preis nach
Verabredung. Auch können die Beſteller das Material, Braten, Fiſche u. ſ. w.,
ſelbſt liefern.
E3 koͤnnen Speiſen nach Verabredung zwiſchen 12 und 2 Uhr abgeholt werden.
Eröffnung der Speiſeanſtalt am 4. Februar.
[059
Der Vorstand.
3000 bis 3500 hark ſährl. Hehenverdehst
können ſolide Perſonen jeden Standes bei einiger Thätigkeit erwerben.
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Samstag den 9. Februar l. J3., Abends 8 Uhr, im
grossen Saale des Saalbaues
dahier.
Hagesordnung:
Stellungnahme und bezw. Wahrung der Intereſſen der freien/
Hilfskaſſen zu der vorausſichtlich im gegenwärtig tagenden
Reichs=
tage zur Vorlage und Beſchlußfaſſung kommenden Novelle zum
ſtrankenkaſſegeſetz.
Der Vorstand
des Geibel'ſchen Kranken= und Sterbekaſſe=Vereins für
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ſcher auch Koch ſein muß, per Juni d. J.
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ſolventer Bewerber finden Berückſichtigung.
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Expedition d. Bl. erbeten.
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2 Küchen, 1-2 Magdkammern u. ſonſtigem
Zubehör (in einer oder 2 Etagen) oder
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Wohnung mit 4 Zimmern und allem
Zubehör. Gartenzutritt erwünſcht.
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beten.
[279
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304
Nr. 24
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abgefaßt und typographiſch angemeſſen ausgeſtattet
ſind, ferner die richtige Wahl der geeigneten
Zeitungen getroffen wird. Um dies zu erreichen,
durch Annoncen
wende man ſich an die Annoncen=Expedition
Ru=
dolf Moſſe, Frankfurt a. M. (Vertreter in Darmſtadt: Cg. Pfeil,
Grafen=
ſtraße 39); von dieſer Firma werden die zur Erzielung eines Erfolges
erforder=
lichen Auskünfte koſtenfrei ertheilt, ſowie Inſeraten=Entwürfe zur Anſicht geliefert.
Berechnet werden lediglich die Original=Zeilenpreiſe der Zeitungen unter Bewilligung
höchſter Rabatte bei größeren Aufträgen, ſo daß durch Benutzung dieſes Inſtitutes
neben den ſonſtigen großen Vortheilen eine Erſparniß an Inſertionskoſten
er=
reicht wird.
[13549
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Alle 14 Tage erſcheint eine Lieferung. Jede Buchhandlung nimmt hierauf
Beſtellungen entgegen und iſt im Stande, ſowohl die vollſtändige Ausgabe in
Pracht=
bänden, als auch die erſte Lieferung mit ausführlichem Proſpekte zur Anſicht
vorzu=
legen oder ins Haus zu ſenden.
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Verlag von Z. F. Schreiber in Eßlingen hei Stuttgark.
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[14
P
305
Nr. 24
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ergebenſte Anzeige, daß ich am hieſigen Platze „Pankratiusſtraße 61 ein
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Bau- und Ausr-Aeschaf
erbffnet habe. — Da ich jahrelang in großen Baugeſchäften praktiſch und theoretiſch
thätig war, bin ich im Stande jede Arbeit, Neubau ſowie Reparaturen, Zeichnungen
und Voranſchläge zur Zufriedenheit meiner geehrten Auftraggeber zu civilen Preiſen
zu übernehmen.
Darmſtadt, den 1. Februar 1889.
Hochachtungsoll
l1282
Adaw Frioksor, Iimmermeister.
Im großen Zaule des Sanlbuurg:
Mittwoch den 6. Februar 1889, Abends 8 Uhr:
Einmalige musikalisch-humoristische
Lolréo
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O. L.AUEORG,
Clavier=, Geſangs= und Deklamations=Humoriſt aus Wien.
Bei Restauration.
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n der Hofmuſikalienhandlung von Georg Thies, und Abends an der Kaſſe zu
uben.
[1283
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ſe zeug= u. Flickarbeit geübt, ninmt in das Grundſtück von 1½ Morgen nebſt
nd außer dem Hauſe noch Kunden an. abgeſchloſſenem Lagerraum zu vermiethen.
ſäh. Kirchſtr. 14, 3. Stock.
(1284 Näh. Promenadeſtr. 64.
1152) Eine Kammerjungfer mit
guten Zeugn. ſucht Stellung. Näh. bei
Frau Hahn, Ernſt=Ludwigsſtr. 9.
1153) Ein evang. Mädchen
ſucht Stelle als Stütze der Hausfrau od.
zu einer einzelnen Dame auf Oſtern oder
ſogleich. — Offerten unter E. H. an die
Expedition d. Bl.
1285) Ein zuverläſiges Müdchen ſucht
Laufdienſt. Löffelgaſſe 8.
1286) Ein Mädchen, 23 J. a. m. g. Z.
ſ. St. a. Stütze d. Hausfrau o. 3. ä. Herrn,
a. liebſten n. auswärts. Hohlſchuh, Holzſtr.
e00000ooooaoooeoeoooeooooe
1287) Ein junges, kräftiges, eltern=
L loſes Mädchen ſucht eine Stelle u.
O kann ſogleich eintreten. Auskunft in
8 der Expedition d. Bl.
Leoooooeaeeeneaaazeooeees
1111) Ein reinliches Mädchen ſucht
Monatdienſt. Sackgaſſe 8.
1288) Ein reinl. Mädchen, welches
zu Hauſe ſchlafen kann, ſucht Stelle oder
Laufdienſt. Große Caplaneigaſſe II.
1289) Ein Mädchen ſucht Stelle als
vorkählorh.
Zu erfragen in der Expedition.
1290) Eine zuverl. alleinſt. Frau, in
allen häusl. Arbeiten wie im Kochen
er=
fahren, ſucht Laufdienſt. Zu erfr. große
Bachgaſſe 18. Inſelplatz.
1291) Eine Frau ſucht Laufdienſt. Zu
ſerfragen kleine Kaplaneigaſſe I.
1114) Ein angehender Commis ſucht
Stellung auf einem Comptoir od. Büreau.
Gefl. Offerten erbeten unter A. x.
ſan die Expedition.
Ein angehender Diener,
welcher ſerviren kann u. auch mit Pferden
umzugehen verſteht, ſucht ſofort Stelle.
Näheres Expedition.
[1292
1178) Ein junges Mädchen geſucht
für den ganzen Tag, das zu Hauſe
ſchla=
fen kann. — Eine tülchtige Kinderfrau
zum ſofortigen Eintritt geſucht. Näheres
bei Frau Hahn, Ernſt=Ludwigsſtr. 9.
Lohrmädehen
für ein Manufakturwaaren=Geſchäft
unter günſtigen Bedingungen geſucht.
Solche, die mit der Nadel geübt, erhalten
den Vorzug. — Offerten unter D. B. 1
[1179
an die Expedition.
1293) Geſucht ein ſauberes
Kinder=
müädchen, welches zu Hauſe ſchlafen kann.
Näh. in der Expedition d. Bl.
306
Nr. 24
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5.50 6.—
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Bettſtellen mit Sprungfeder=Matratze, 1 Seſſel, 1 Pelzrock, 1 Partie
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Wanduhr, 1 Weckuhr. 24 Regulateure, 2 Portraituhren, Nippfachen, 1
große Muſchel, 2 Glasleuchter, 1 Alabaſterſtänderzmit Fiſchglocke und 12
Einlegſchweine
durch den Unterzeichneten oͤffentlich meiſtbietend gegen gleich baare Zahlung
verſteigert.
[1299
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der Stadt Worms a. Rh.
Aufl. 7000. — Aufl. 7000.
Geleſenſtes Blatt u. Haupt=
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tions=Organ für Worms und
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Umgegend
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ete. i. Posteollis an Private. (10084
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S verleihen. Grafenſtr. 19 Htb. 1185
annenſtr. 9 (Beſſ.) ſind mehrere ſchöne
Maskenanzüge zu verleihen. (920
2 Janl=Unterricht.
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Privatſtunden
im Saalbau und im Hauſe.
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Inſtituts=Tanzlehrerin. t002
307
und per nann oun6
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bel grösster ſe
umd bilIIgem
Wleichstr.
dio Höbeltransport Anstalt von J. Güchert,
29.
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vMlaalIg, ſowie
beſorgt unter Garantie
Tünktlichkeit,
Prete
Eine gewandte Friseuse
eſucht, Morgens vor 10 Uhr.
[1156,
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1294) Mädchen können ſofort Stelle,
rhalten. Korb, Soderſtr. 60.
180) Gesu e h t
ne alleinſtehende anſtändige Wittwe
n den 30 bis 40er Jahren für leichten:
hienſt. Soderſtraße 49 Nebenbau.
1183) Ein Feuerſchmied geſucht.
kheilgerſtraße 38.
IV Ein in der Färberei=Branche
efahrenes Fräulein aus achtbarer
Fa=
ulte, in Bedienung der feinſten Kunden
hwandert, zur ſelbſtſtändigen Vertretung
ener Filiale geſucht. — Selbſtgeſchriebene
ffferten unter T. S. an die Exped.
Offene Lohrlingsstollo
für einen jungen Mann mit guten
Schulkenntniſſen und ſchöner
Hand=
ſchrift ſogleich oder auch auf Oſtern.
Emil Sander,
Manufacturmaaren en-gros,
Theaterplatz 1.
[1080
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Unter=
zeichneten erhältlich.
Zwingenberg, Januar 1889. 1186
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) feine Damenmasken=Anzüge billig
c zu verleihen. Wo? ſagt die Exp. 11297
1070) Tüchtige Verkäuferin der
Arg=, Woll=, Weiß= und Modewaaren=
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lor8 F. Buchführg. u. Correſpdz.
e Elterer Mann v. d. Metallbr.
4) Tage d. W. geſ. - Honoraranſprüche
mer E. C. 50 an die Expedition.
[4674
Ein Lehrling
ſi meine Schreinerwerkſtätte geſucht.
Ludwig Alter, Möbelfabrik.
155) Einen Lehrling unter günſtigen
hingungen ſucht
Georg Seibel, Uhrmacher.
295) Ein tüchtiger Kernmacher bei
ſem Lohn geſucht. Näheres in der
Hedition d. Bl.
081) Suche zu Oſtern einen
ordent=
ſün Jungen in die Lehre.
H. Jung, Goldarbeiter.
4646) Für ein hieſiges
Eiſenwaa=
umeſchäft wird für ſofort oder auf
Alrn ein Lehrling geſucht. Näheres
unfragen bei der Expeditton.
1413)
Wor nahlt den höchston Prois,
für getragene Kleider, Schuhe, Stiefel,
Uniformen, Bettwerk, Möbel u. ſ. w.
Gerhard Strudel, Langgaſſe 30.
R Vorſicht: Bekanntlich iſt
bei Huſten, Heiſerkeit, Schnupfen,
Ka=
tarrh, Hals=, Bruſt= und Lungenleiden,
Keuchhuſten der Kinder der rheiniſche,
Trauben=Bruſthonig v. W. H.
Zicken=
heimer in Mainz ein ſeit 21 Jahren
unübertroffen bewährtes, dabei
köſt=
liches Haus. und Genußmittel. Dak
aber viele Nachahmungen unter gleichen!
oder ähnlichen Namen exiſtiren, ſo achte
man bei Ankauf auf obige Firma des
gerichtlich anerkannten Erfinders. Der
echte rheiniſche Trauben=Bruſthonig
liſt Flaſche 2, 1.50 und 1 Mark,
Probefl. 60 Pfg., käuflich in
Darm=
ſtadt bei den Herren: M. W. Praſſel,
Rheinſtr. 16, Gg. Liebig Sohn, Gr.
Hoflieferant, Rheinſtr. 28, A. Fiſcher,
gr. Ochſengaſſe 14, Emanuel Fuld,
Kirchſtraße, Carl Watzinger,
Wil=
helminenſtraße 11, Friedr. Schaefer,
Droguen= u. Chemikalienhandlung, Gg.
Liebig & Co., Louiſenſtr. 10, Moriz
Landau, Mathildenplatz 1. (13598
Bessungen: Aug. Marburg.
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Ifinden in geb. Familie ein ſchönes Zimmer
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erb. an die Exp. d. Bl.
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E und ein Domino zu verleihen.
Carlsſtraße 54.
[1105
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Sonntag. 3. Februar.
6. Vorſtellung in d. 6. Abonnementsabteilung.
GBlaue Karten gültig.)
Undine.
Romantiſche Zauberoper mit Ballet in 4 Akten
von A. Lortzing.
Bertalda, Tochter Herzog
Heinrich's
Frl. Roth.
Ritter Hugo von Rinaſtetten Herr Bär.
Kühleborn, Waſſerfürſt
Herr Feßler.
Tobias, Fiſcher
Herr Bögel.
Marthe, ſein Weib
Frl. Finkelſtein.
Undine, ihre Pflegetochter . Frl. Jungk.
Pater Heilmann
Herr Riechmann.
Veit, Hugo's Schildinappe Herr Hofmüller.
Herr Eilers.
Hans, Kellermeiſter
Reichskanzler.
Herr Mickler.
Anfang ½7 Uhr. Ende nach 10 Uhr.
Gaſidarſtellung des K. K. Hofſchauſpielers
Herrn Friedrich Ritterwurzer von Wien.
Mit großen Preiſen:
Dienstag, 5. Februar.
Abonnement suspendu.
Hamlet,
Prinz von Jänemark.
Trauerſpiel in 5 Akten von Shakeſpeare.
Hamlet, Herr Friedr. Mitterwurzer a. G.
Donnerstag, 7. Februar.
7. Vorſtellung in d. 6. Abonnementsabteilung.
(Rote Karten gültig.)
Neu einſtudiert:
Doctor Weepe.
Doctor Wespe, Herr Fr. Mitterwurzer a. G.
Freitaa. 8. Februar.
Abonnement suspendu.
Die Räuber.
Franz. Herr Fr. Mitterwurzer a. G.
W Die geehrten Abonnenten, welche ihre
Plätze zu den Abonnement suspendu-
Vorſtel-
lungen zu behalten wünſchen, wollen die
Bil=
lets Montag, 4. Februar, nachmittags von
3-5 Uhr gegen Vorzeigung der gelben reſp.
glauen Abonnements=Karten füx die erſte
Vorſtellung und Donnerstag, 7. Februar,
nachmittags von 3-5 Uhr gegen Vorzeigung
der gelben reſp. roten Abonnements=Karten
für die dritte Vorſtellung an der Tageskaſſe
im Großh. Hoftheater in Empfang nehmen,
308
Nr. 24.
Abonnements
auf das
Darmſtädter Tagblatt,
pro Quartal Mk. 1.50,
werden fortwährend in der Expedition ſowie von
allen Poſtanſtalten für die Monate Februar und
März entgegengenommen.
Nachrichten des Standesamts Darmſtadt I.
Geborene.
Am 23. Januar: Dem Uhrmacher Roman Rohrer eine T.,
Barbara Joſepha. Am 21.: Dem Fabrikarbeiter Friedrich Briatta
eine T., Joſephine Jda. Am 18.: Dem Landwirt Jakob Hädrich
eine T., Marie. Am 22.. Dem Fabrikarbeiter Georg Weber ein S.
Ferdinand Theodor. Am 24.: Dem Gaſthofbeſitzer Karl Heinrich
Rudolph Wiener eine T. Amalie Karoline Marie. Am 22.. Dem
Bureaudiener Nikolaus Heldmann ein S., Georg Friedrich. Am 26.:
Dem Dachdeckermeiſter Daniel Friedrich Schuſter ein S., Franz
Nikolaus. Dem Maſchinenarbeiter Heinrich Emrich ein S., Heinrich
Konrad. Am 20.: Dem Dienſtmann Heinrich Julius Kahl ein S.,
Wilhelm. Am 22.. Dem Bäckermeiſter Jakob Matthes ein S., Karl
Georg. Am 27.: Dem Schutzmann Joſeph Theodor Poppe eine T.,
Marie. Am 25.: Dem Schloſſer Johann Philipp Weyrauch ein S.,
Johann Heinrich. Am 24.: Dem Handarbeiter Johann Heinrich
Adam Fraas ein S., Joſeph. Am 28.: Dem Handarbeiter Heinrich
Schmidt eine T., Katharina. Am 25.: Dem Handarbeiter Wilhelm
Helm eine T., Anna Marie. Dem Vicefeldwebel im 1. Großh.
Inf.=Regt. Nr. 115 Hermann Wilhelm Waldmann ein S., Friedrich
Hermann Guſtav Emil. Am 30.: Dem Schmied Fabian Hammer
ein S., Adam Ludwig. Am 24.: Dem Schloſſer Georg Feigk
ein S., Wilhelm Georg Karl Emil. Am 30.: Dem
Bürgervereins=
diener Auguſt Chriſtian Ranzow eine T., Marie Louiſe. Am 26.:
Eine unehel. T., Katharina Kathinka. Am 27.: Dem Handarbeiter
Friedrich Joſeph Rauſch ein S., Friedrich. Dem Zimmermeiſter
Johann Chriſtian Lorenz eine T., Eliſabethe Auguſte. Am 25.:
Dem Maurer Joſeph Hafner ein S. Johannes. Am 21.: Dem
Schreiner Chriſtian Becker ein S. Johann. Am 26.: Eine unehel.
T., Karoline Henriette Charlotte Friederike. Am 27.: Dem
Schrift=
ſetzer Johann Ludwig Thomas Loos eine T., Eliſabethe Wilhelmine
Helene. Am 25.: Eine unehel. T., Eliſabethe. Dem Schneider
Georg Gilbert ein S., Georg Friedrich Ludwig. Am 29.: Dem
Kaiſerlich Ruſſiſchen Stabs=Kapitän Alexander v. Euler
Zwillings=
ſöhne, Alexander und Sergius. Am 26.: Dem Lohnkutſcher Philipp
Albrecht Bourbon eine T., Marie.
Aufgebote.
Am 25. Januar: Kutſcher Georg Brück dahier mit Karoline
Reinhardt von Hungen, L. des Glaſermeiſters Johann Chriſtian
Reinhardt daſelbſt. Am 26.: Bahnarbeiter Peter Mayer in
Lützelbach mit Katharina Krichbaum in Winterkaſten, T. des
Tag=
löhners Leonhard Krichbaum daſelbſt. Schmied Heinrich Wilhelm
Auguſt Lange in Göttingen mit Friederike Loine Emilie Müller
da=
ſelbſt. T. des zu Biſchhauſen verſt. Böttchers Ludwig Müller.
Trompeter Auguſt Wilhelm Werth dahier mit Anna Maria Dohm
in Eppelsheim, L. des Fruchtwiegers Jakob Dohm IV. daſelbſt.
Am 28.: Seifenſieder Wilhelm Heidinger dahier mit Eliſabethe
Barth in Groß=Umſtadt, T. des verſt. Barbiers Karl Friedrich
Barth von da. Metzger Ludwig Steingaß dahier mit Katharina
Held in Worms. L. des Fuhrmanns Heinrich Held von da.
Schuhmachergehilfe Friedrich Schmunk in Eberſtadt mit Dienſtmagd
Helene Matthes, L. des Kanzleiwärters Wendel Matthes dahier.
Landwirt Ludwig Horch I. dahier mit Eliſabethe Hitzel in Dieburg,
L. des Bahnwärters Adam Hitzel daſelbſt. Privatdiener Adam
Karl Köppler hier mit Eliſabethe Reitermann daſelbſt, T. des
verſt. Maurers Wilhelm Reitermann von Ober=Hiltersklingen.
Eheſchließungen:
Am 25. Januar: Schreiner Adam Fiſcher IV. zu Ober=
Ram=
ſtadt mit Dienſtmagd Bertha Georgine Friederike Auguſte Schmidt,
L. des Lehrers Heinrich Schmidt zu Gießen. Fußgendarm
Hein=
rich Hamel hier mit Marie Keller, L. des Bureaugehilfen Heinrich
Keller hier. Am 26.: Kleiderfabrikant Johann Däſch zu
Aſchaffen=
burg mit Mathilde Pfeiffer, L. des Privatiers Balthaſar Pfeiffer
dahier. Am 29.. Kaufmann Johann Schilly zu Oſthofen mit
Dorothea Louiſe Auguſte Hirſch. T. des Privatiers Johann Chriſtoph
birſch zu Alsheim. Am 30.. Kaufmann Jſaae Roſenblatt zu
Frankfurt a. M. mit Bertha Strauß, L. des Kaufmanns Samuel
Strauß dahier.
Geſtorbene:
Am 25. Januar: Ein Kind Johannes Leiſter. 1 M. 3 T. alt,
ev. Am 27.: Taglöhner Heinrich Metzler von Crumſtadt, 76 J.
8 T. alt, ev. Kunſt= und Handelsgärtner Johannes Blümlein,
63 J. 6 M. alt, ev. Am 28.: Anna Eliſabethe Louiſe Becker, T.
des Tapeziers Heinrich Becker, 3 J. 7 M. alt, ev. Weißbinder,
Friedrich Wilhelm Roth, 67 J. 3 M. 7 T. alt, ev. Am 30.:
Wil=
helmine Dorothea Graecmann, geb. Kaſt, Witwe des Großh.
Gene=
rallieutenants in Penſ. Wilhelm Graecmann, 81 J. 4 M. alt, ev.
Am 30.: Maurermeiſter Friedrich Heinrich Zebfuß, 59 J. 3 M.
alt, ev. Ein Kind Katharina Kathinka Vogel, 4 T. alt, ev.
Buch=
binder Karl Ullrich, 23 J. 10 M. 12 T. alt, ev. Franz Julius.
Lauer, S. des Schmieds Franz Julius Lauer, 4 M. 2 T. alt, ev.
Politiſche Ueberſicht.
Zeutſches Reich. Wie verlautet, beabſichtigt Kaiſer Wilhelm
perſönlich an dem Leichenbegängnis des Kronprinzen Rudolf teil
zu nehmen.
Kaiſerin Auguſta überbrachte am 31. dem bſterreichiſchen
Bot=
ſchafter Szechenhi und deſſen Gemahlin perſönlich ihre warme
Teil=
nahme aus Anlaß des plötzlichen Todes des Kronprinzen Rudolf.
Der „Reichsanzeiger: vom 31. bringt an der Spitze des Blattes
folgendes: Durch das geſtern morgen erfolgte unerwartete
Hin=
ſcheiden des Kronprinzen Rudolf von Oeſterreich iſt der Kaiſer und
König. welcher in dem hohen Entſchlafenen einen innig geliebten
Freund verloren hat, auf das ſchmerzlichſte bewegt worden. Mit
Sr. Majeſtät und dem kaiſerl. und königl. Hauſe tauert das
ge=
ſamte deutſche Volk an der Bahre des hoffnungsvollen jungen
Fürſten, deſſen klarer, weitſchauender Blick, reiche Gaben des Geiſtes,
edle Eigenſchaften des Herzens, ihn beſtimmt erſcheinen ließen,
ſeinen Völkern einſt ein großer, gerechter und milder Herrſcher zu
ſein, und dem befreundeten Deutſchen Reiche ein treuer Verbündeter
zu bleiben.
Die Ernennung Schellings zum Staats= und Juſtizminiſter iſt
vom „Reichsanzeiger' publiziert worden.
Bei Eröffnung der Reichstagsſitzung vom 31. gedachte der
Präſident in tief bewegten Worten des Todes des Kronprinzen
Rudolf, des Jugendfreundes Kaiſer Wilhelms II. und Sohnes des
nahverbündeten öſterreichiſchen Herrſchers. Dem öſterreichiſchen
Botſchafter hatte der Präſident ſchon vor der Sitzung die
Teil=
nahme des Hauſes ausgeſprochen. Hierauf begründete Abg. Lieber
den Antrag betreffend die Sonntagsarbeit. Bundeskommiſſär
Loh=
mann erklärt, der Bundesrat habe beſchloſſen, dem bereits vom
Reichstage angenommenen gleichlautenden Antrage keine Folge zu
geben. Nach unerheblicher Debatte wurden die Erörterungen
ge=
ſchloſſen.
Im preußiſchen Abgeordnetenhauſe gab Präſident v. Köller
gleichfalls der tiefſten Teilnahme am Tode des Kronprinzen Rudolf,
des treuen Freundes unſeres Kaiſers und des Deutſchen Reiches,
Ausdruck.
Der Seniorenkonvent des Reichstages hat beſchloſſen, vor der
Vertagung die Beratung des Reichshaushaltsktats zu erledigen, alſo
noch die dritte Beratung des Etats vorzunehmen.
In der Sitzung des Emin Paſcha=Komités vom 81. unter den
Vorſitz von Dr. Peters wurden die Beſchlüſſe des Ausſchuſſes ein
timmig genehmigt, dahin gehend, daß, nachdem Wißmann von der,
Führung der Expedition zurückgetreten, die einheitliche Leitung Or
Peters mit der Aufgabe übertragen würde, daß die Ausrüſtung der
Expedition möglichſt raſch vollendet und demnächſt diejenige
Rout=
gewählt werde, welche die raſcheſte und ſicherſte Verbindung mi
Emin herzuſtellen geeignet ſei. Das Komité erteilte dem Ausſchuß
Vollmacht, die nötigen weiteren Ausführungsmaßregeln zu treffen
Dabei wurde die Ueberzeugung ausgedrückt, daß die Ausführuns
des Unternehmens nur im Einklang mit der Aktion des Reiche=
an der oſtafrikaniſchen Küſte ſtattfinden könne.
Heſterreich.=Angarn. Der Kaiſer zeigte ſich am 31. nachmittags
gefaßt, traf alle erforderlichen Anordnungen und beantwortete
eigen=
händig alle Beileidsdepeſchen. Das 19. nfanterie=Regiment behält
dauernd den Namen=Kronprinz. Der Erzherzog Albrecht war
der=
art erſchüttert, daß ſein Zuſtand ſeinen Leibarzt veranlaßte, die
ganze Nacht bei ihm zu wachen. Sein Zuſtand hat ſich jetzt
wie=
der gebeſſert.
Am 1. trat der große Miniſterrat zuſammen, zu welchem
ſämt=
liche Statthalter Oeſterreichs zugezogen ſind. Der ungariſche
Miniſter=
präſident Tisza iſt am 31. in Wien eingetroffen.
Der galiziſche Landtag beabſichtigt, ſich in corpore an de2
Leichenfeier zu beteiligen.
Das 11. preußiſche Ulanen=Regiment, das preußiſche Kaiſer
Franz=Grenadier=Regiment, das 2. baheriſche Infanterie=Regimen
und das 34. ruſſiſche Infanterie=Regiment, deren Chef der Kron
prinz geweſen, entſenden Abordnungen zur Leichenfeier.
Das „Militärverordnungsbl.- veröffentlicht die Ernennung des
Prinzen Heinrich von Preußen zum öſterreichiſchen Linienſchiffs
kapitän.
Frankreich. Bei dem üblichen Mittwochsempfange auf den
auswärtigen Amte, zu welchem ſich die meiſten Botſchafter unk
Geſandten einfanden, um von dem Miniſter des Aeußern
Infor=
mationen über die Lage zu erhalten, ſoll ſich der Miniſter de
Aeußern recht peſſimiſtiſch ausgeſprochen und gekußert haben, da?
er aller Wahrſcheinlichkeit nach wohl heute zum letzten Male di
Nr. 24
. Ehre habe, mit den Mitgliedern des diplomatiſchen Corps in der
Eigenſchaft als Leiter der auswärtigen Angelegenheiten zu
kon=
ferieren.
M.
In der Abgeordnetenkammer begründete am 31. Jouvencel
ch. ſeine Interpellatkon über die Regierungsmaßregeln, um den
öffent=
m. lichen Gewalten Achtung zu verſchaffen. Die öffentliche Meinung
ch. ſei heftig bewegt durch die täglich ſich wiederholende Zügelloſigkeit
und die Indifferenz der Regierung gegenüber ſolchen Inſülten. Er
ſei ein Freund der Freiheit; es frage ſich aber. ob dieſelbe allen
Mißbräuchen preisgegeben werden dürfe. Die Regierung müſſe ſie
heln verteidigen. Floquet verlangte vor Beantwortung der
Interpel=
tel lation Jouvencels, den Geſetzentwurf, betr. die Wiederherſtellung
der Bezirksabſtimmung, vorlegen zu können und bemerkte, daß dieſe
Vorlage keineswegs eine Beeinträchtigung des allgemeinen
Stimm=
rechts enthalte. Wenn die Volitik der Regierung die Zuſtimmung
der republikaniſchen Partei erhalte, könne ſie dieſelbe mit größerem
Gewichte fortführen, andernfalls müſſe er von ſeinem Poſten als
Miniſterpräſident zurücktreten. Die Regierung glaube nicht. daß
irgend welche Maßregeln gegen die Freiheit erariffen werden dürften,
habe aber die Pflicht, die Hand auf die zu legen, welche die
Re=
publik zu ſtürzen verſuchen. Er glaube nicht, daß die vorhandenen
Geſetze ausreichende Mittel zur Bekämpfung der feindlichen Parteien
bieten. Die Regierung werde nun Maßregeln vorſchlagen müſſen,
um die Attentake gegen die Sicherheit des Staates zu unterdrücken.
In Ausübung des Wahlrechts habe ſich eine große Umbildung
voll=
zogen. Es ſei gewiſſen Shndikaten, die gleichzeitig gedungene
Vänden in Sold nehmen, tributpflichtig geworden; es erſcheine
daher notwendig. die Beſtimmungen über die Straßenanſchläge und
den öffentlichen Zeitungsverkauf neu zu regeln. Nachdem Floquet
noch ſeine allgemeine Politik verteidigt, fügte er hinzu: Wenn die
Majorität unzufrieden ſei, wenn die Kammer meine, daß weiter
mch rechts oder nach links zu gehen ſei, müſſe ſie ſich nach anderen
Miniſtern umſehen. Die Kammer möge durch ihr Votum bekunden,
o ſie zu ihm Vertrauen habe oder nicht.
Der boulangiſtiſche Abgeordnete Caſſagnac gab ſeinem
Er=
lacunen darüber Ausdruck, daß die Miniſter im Amte blieben,
ob=
zleich das allgemeine Stimmrecht ihnen am Sonntag den Laufpaß
ſſegeben habe. Das ſei Aufruhr wider das Volk. Redner erhebt
Enſpruch'gegen die Behauptung, daß Boulanger ſeinen Sieg
handelsgeſellſchaften und Camelots verdanke. Die Rechte ſei heute
erpflichtet, die Freiheit gegen die Regierung zu verteidigen, denn
m Sonntag hätten die Wähler den Republikanern zugerufen:
Scheren Sie ſich fort”' Jetzt ſei die Zeit gekommen, wo
Regie=
ung und Kammer ſich unterwerfen oder abdanken müßten. Nach
ehr erregter Debatte gab die Kammer dem Miniſterpräſidenten
joquet mit 300 gegen 240 Stimmen das verlangte Vertrauensvotum.
Die Unterſuchung über die Affaire von Longwy iſt beendigt
ind General Varaigue bereits wieder abgereiſt. Die 71 Jäger,
ſvllche die Grenze überſchritten hatten, ſind in eine Kaſematte
ge=
ſrucht worden, wo ſie eine dreißigtägige Gefänanishaft abſitzen
hüͤ. vuden. Die anderen Soldaten der Kompagnie wurden mit
dreißig=
üxigem Kaſernenarreſt beſtraft, weil ſie nicht verſucht hatten, ihre
ermeraden von ihrem Plane abzubringen.
England. Zufolge eines Wunſches des Kaiſers von Oeſterreich,
las die Leichenfeier einen privaten Charakter trage, begiebt ſich
er Prinz von Wales nicht nach Wien.
Von London aus wird die Meldung, die Kaiſerin Friedrich
perde die Königin Victoria nach Biarritz begleiten, für Unrichtig
Bochen bei dem Prinzen und der Prinzeſſin Heinrich von Preußen
erweilen wird, da die Niederkunft der Prinzeſſin Anfangs März
rwartet wird. Die Kaiſerin wird wahrſcheinlich im Sommer nach
ingland zu einem etwa zweimonatlichen Aufenthalt daſelbſt
zurück=
thren und alsdann wahrſcheinlich Schloß Norris, den Landſitz des
verzogs von Bedford bei Osborne, beziehen.
Dem Londoner„Büreau Reuter' zufolge wurde gegen König
Nataafa von Samoa deutſcherſeits der Krieg erklärt. Einer
eteren Meldung zufolge habe der dortige deutſche Geſchwaderchef
elannt gemacht, er werde alle Schiffe auf Kriegskontrebande Blumenſpenden in der Ueberſendung von Widmungskarten beſtehen
nerſuchen laſſen.
Riederkande. Das =Staatsblatt= brachte in den letzten Tagen
tfriedigende Meldungen über den Zuſtand des Königs; man erfährt
des aus einer derſelben, daß Profeſſor Roſenſtein wieder im
jaag geweſen iſt und daß in vergangener Woche ſehr bedenkliche
nzeichen einer drohenden Herzlähmung eingetreten ſind. Nach dem
Uechter Dagblad empfände der König zwar weniger Schmerzen,
der nur infolge von Morphiumeinſpritzungen; er nehme beinahe
r keine Nahrung zu ſich, wiewohl alle Mittel angewandt würden,
m es zu ermöalichen.
Beigien. Der König und die Königin reiſten am 31. nach
ar laments für die Kronprinzeſſin Stefanie von Oeſterreich und
le Königliche Familie von Belgien und die Kaiſerlich Oeſter= es bleibt auch noch ein ganz anſehnlicher Betrag übrig, welcher
le Sitzung aufzuheben.
309
Die bonapartiſtiſche Centralleitung in Brüſſel unterhandelt mit
dem boulangiſtiſchen Komits wegen Aufſtellung gemeinſamer
Kandi=
datenliſten für die bevorſtehenden allgemeinen Kammerwahlen.
Vortugal. In Liſſabon eingelanate Privatnachrichten melden
den Ausbruch großer Unruhen in Oporto. Die Regierung traf
Maßnahmen, um den ganzen Vortweinhandel zu monopoliſieren;
in Oporto droht darob eine Revolution auszubrechen, alle Läden
ſind ſeit Tagen geſchloſſen, die Straßen militäriſch beſetzt und
ſtrenge Cenſur der Depeſchen iſt eingeführt.
Außland. Aus Petersburg wird der „Allg. Reichs=Korreſp.
geſchrieben: Obgleich die Ergebniſſe der in Sachen der Borki=
Kataſtrophe eingeleiteten Unterſuchung noch geheim gehalten werden,
dringen döch ſchon einige Mitteilungen ins Publikum, welche als
zweifellos erſcheinen laſſen, daß das Verkehrs=Miniſterium die
ſchwerſte Verantwortlichkeit für den Unfall trägt. Einer ſehr
hoch=
geſtellten Verſönlichkeit werden Worte in den Mund gelegt, man
müßte beim Leſen des Berichtes des Oberprokureurs Konk an der
geiſtigen Geſundheit des Verfaſſers zweifeln, wenn man ihn nicht
als einen hervorragend klaren Kopf kennte. Er enthülle ſo
un=
glaubliche und empörende Dinge, daß man geneigt ſei, das ganze
für ein Märchen zu nehmen. Schrecklich ſei der Gedanke, daß
unter ſolchen Umſtänden eine Mobiliſierung hätte notwendig werden
können. Es werde dem aber ein Ende gemacht werden und der
Urteilsſpruch des oberſten Gerichtshofes werde ſchonungslos die
Schuldigen ireffen.
Vereinigte Staaten. Präſident Cleveland bemerkt zu den dem
Kongreß überſandten augführlichen Berichten über diejüngſten
Vor=
gänge auf Samoa, es ſei ein von dem Fürſten Bismarck
ausgehen=
der Vorſchlag für eine neue Konferenz zwiſchen Leutſchland und
den Vereinigten Staaten über Samoa nach Waſhington unterwegs;
der deutſche Geſandte Graf Arco Valley wäre jedoch nicht
unter=
richtet, ob des Kanzlers Schreiben eine Fortſetzung früherer
Unter=
handlungen oder ohne Rückſicht auf dieſe eine vollſtaͤndig neue
Be=
handlung der Samoa=Frage vorſchlage.
Der Deputierte Morrow hat in der Repräſentantenkammer
eine Reſolution eingebracht, durch welche Präſident Cleveland
er=
ſucht wird, dahin zu wirken, daß der Zuſtand in Samoa ſo
wieder=
hergeſtellt werde, wie derſelbe zu der Zeit der in Waſhington im
Jahre 1887 zwiſchen Deutſchlaͤnd. den Vereinigten Staaten und
England ſtattgehabten Konſerenz war, und daß der Präſident
Cleve=
lans das Möglichſte thue, um eine Regelung der gegenwärtig in
Samoa herrſchenden Schwierigkeiten unter der Regierung eines
verantwortlichen und unabhängigen Eingeborenen zu ſichern und
dei Rechte der amerikaniſchen Bürger zu wahren.
Der Senat nahm am 1. d. die Zuſätze zum Konſularbudget
an. General Sherman proteſtierte dabei gegen die chauviniſtiſche
Sprache gewiſſer Redner und empfahl Vorſicht, damit die
Ver=
einigten Staaten nicht unnötig zu Schritten von großen und
mög=
licherweiſe verhängnisvollen Folgen hingeriſſen würden, wenn nicht
vollſtändig erwieſen wäre, daß die Rechte von Amerikanern verletzt
ſeien und deren Schutz Not thue. Der Antrag auf Errichtung von
Botſchaften in Petersburg, Berlin, Paris und London wurde
end=
giltig abgelehnt.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 2. Februar.
Das Großh. Regierungsblatt Nr. 4 enthält: 1)
Bekannt=
rllärt, da die Kaiſerin Mitte Februar nach Deutſchland zurück. machung, die Errichtung eines Großh. Schiffs=Aichamts in Mainz
xt. In erſter Reihe begiebt ſie ſich nach Kiel. wo ſie einige betr. 2) Bekanntmachung, die Unterſuchung der Rheinſchiffe und
Ausſtellung der Schiffsafteſte betr.
Die beiden nenen Glocken für die Martinskirche im
Geſamt=
gewicht von 17 Centnern ſind in ſchöner Ausführung eingetroffen
und werden gegenwärtig aufgehängt. Nach Prüfung des Tons
durch Sachverſtändige werden dieſelben am Sönntag den 10.
Februar durch den Superintendenten Herrn Dr. Sell unter
Mit=
wirkung des Kirchengeſangvereins feierlich eingeweiht werden.
th. Die von der Vereinigung für bürgerliche Beſtattung eingeführte
Beileidsbezeugung, welche an Stelle der oftmals übertriebenen
ſoll, deren Ertrag hieſigen Wohlthätigkeitsanſtalten zufließt, ſcheint
in allen Kreiſen Anklang gefunden zu haben. Jedenfalls liegt in
dieſer Art das Andenken eines theuren Entſchlafenen zu ehren,
mehr Sinn und Pietät, als in übertriebenem luxuriöſem
Blumen=
ſchmuck. Die Idee. dem übermäßigen Prunk bei Beerdigungen
ent=
gegenzuarbeiten und die hierfür zu verausgabenden Gelder
zweck=
dienlicher zu verwenden, iſt ſchon ſeit Jahren bei dem hieſigen
Privatbeamten=Verein ins praktiſche übertragen, jedoch mit dem
Unterſchied, daß bei eintretendem Todesfall von jedem Mitglied des
Vereins eine Mark erhoben wird, welcher Betrag an Stelle von
Bouquets der hinterbliebenen Familie ausgezahlt wird. Nach dem
dien. Der Kammer=Präſident gab der Teilnahme des Landes und heutigen Stand dieſes Vexeins reicht dieſe Art von
Beileidsbezeug=
ung nicht nur aus ſämtliche Beerdigungskoſten zu decken, ſondern
ichiſche Familie Ausdruck und beantragte, zum Zeichen der Trauer mancher Familie über die erſten Schwierigkeiten hinweghelfen kann.
Der Verein übernimmt ferner noch jegliche Beſorgungen, welche
Nr. 24
810
zu einer Beerdigung notwendig werden ſobald die Anzeige eines Die Leitung des Feſtſpiels ſoll Theaterdirektor Heßler von Straß=
Todesfalls rechtzeitig zur Kenntnis des Vorſtandes gelangt.
teilt wird -ihre inſolge der Mobilmachung eingezogenen Rekruten k. Reitbahn dienen, die bekänntlich ſchon in den 50er Jahren nach
kleinen Woog geleiten, woſelbſt deren Einkleidung ſtattfindet. Am
Karneval=Zugvereins die Vorſtellung, Beeidigung und
Ein=
übung der jungen Verteidiger des Narren=Staates. Hoffentlich
wird der geplante Aufzug auch vom Wetter begünſtigt.
wurde ermittelt, daß die Röhren in der Teichhausſtraße aus einer
Hofraithe entwendet worden waren. - In der Kiesſtraße iſt einem Aufführungen einen Reinertrag von 29000, in Leipzig von 19000,
Kaufmann Mittwoch Nacht das Firmenſchild entwendet worden.
Mainz, 31. Januar. Die weithin bekannte und berühmte
Lederfabrik von Mayer, Michel é Deninger hier wird
dem=
nächſt in eine Aktiengeſellſchaft umgewandelt werden und den gegeben.
Namen„Lederwerke, vormals Mayer, Michel & Deninger' führen.
Es iſt nicht beabſichtigt, die Aktien auf den Markt zu bringen,
ſondern es wird durch die Umwandlung des Geſchäfts nur bezweckt,
eine leichtere Teilung unter den verſchiedenen Geſchäftsteilhabern
herbeizuführen.
Das Programm für den diesjährigen Karneval
verein=
ſacht ſich von Tag zu Tag. Nachdem man aus finanziellen
Grün=
den von der Veranſtaltung eines Zugs abgeſehen, muß jetzt auch
von der Auffühtung eines karnevaliſtiſchen Theaterſtückes Umgang
genommen werden und zwar um deßwillen, weil es an einem
ge=
eigneten Stück fehlt.
aller Schwankungen der Kurſe bleibt die Grundtendenz eine feſte
Kreiſe nach jedem Rückgang immer wieder mächtig hervor. Am
entgegen. Die Wahl Boulanger's machte bei Beginn des
Montags=
geſchäfts geringeren Eindruck als man erwartek hatte. Nach einer
Abſchwächüng auf Gewinnſtrealiſationen gab der Beſchluß des
Auf=
ſichtsrats der Diskontogeſellſchaft bezüglich der Kapitalserhöhung l ſchiedener Schlachten und Gefechte mit Bezeichnung der Jahre.
wieder Anlaß zu einer Beſſerung. namentlich in Diekonto=
Komman=
die Kapitalserhöhung. welche ſich jetzt ihrem Vollzuge nähert,
es=
komptiert ſchien, ſanden ſtarke Verkäufe in dem Effekt ſeitens der
Vorkäufer ſtatt, die ihren Nutzen nehmen wollten. Die allgemeine
Stimmung wurde indes nicht allein durch jenes Moment der
plötz=
auch durch den Tod des öſterreichiſchen Kronprinzen ungünſtig
be=
einflußt, ſodaß Kreditaktien euf 2561 und Diskonto=Kommandit auf
230 hekabaingen. Geſtern griff bezüglich dieſes Vorgangs eine
be=
ruhigtere Auffaſſung Platz. Da die Wiener Börſe geſchloſſen
wor=
ſtatt. Oeſterreichiſche Bahnen waren meiſt nachgebend, Lokalbahnen Krieger= und Landwehr=Verband.
3 fl., Buſchtiehrader 44 fl. Böhmiſche Weſt beſſerten ſich dagegen
6 fl. Deutſche Bahnen lagen matt, ausgenommen Pfälzer Bahnen.
Von Schweizer Bahnen Gotthard gefragt und höher auf günſtige
Dividendentaxationen. Auch Ver. Schweizer Bahnen ſteigend.
Reuten im ganzen gut behauptet. Ungarn matter. Mexikaner
be=
gehrt. Am Bankenmarkte haben Kreditaktien wieder bis 260
an=
gezogen. Diskonto=Kommandit beſſerten ſich bis 233,10. Die
Neben=
banken ſchloſſen größtenteils unter ihrem Eröffnungskurs. Auf
dem Gebiete der Induſtriepapiere wird die Emiſſion der Aktien der
Parkbrauereien Zweibrücken=Pirmaſenz im Beträge von 550000 M.
Angekündigt. Die Subſkription findet am 5. Februar zum Preis
von 125 pCt. bei dem Bankhauſe Emil Schwarzſchild dahier ſtatt.
Das Unternehmen iſt günſtig ſituiert. Induſtriepapiere verkehrten
im ganzen in ſchwächerer Haltung. Gelſenkirchen und Laurahütte
konnten ihre höhere Anfangskurſe nicht behaupten. In 6proz.
In=
ternationalen Bau= und E.=B. Geſellſchafts=Prioritätsaktien
ent=
wickelte ſich lebhafte Nachfrage zu höherem Kurſe. Deutſche
Ver=
lagsanſtalt und Richter beſſer. Brauereien ſtill. Ver. Brauereien
und Stern etwas anziehend. Privatdiskonto 21 pCt.
St. Frankfurt, 31. Januar. Die erſte Nachſchlagebücherei
von Mahlau und Waldſchmidt hier, iſt nun vollſtändig eingerichtet
und umfaßt eine Sammlung von Stadt=, Länder=, Welt= und Fach=
Adreßbücher, wie ſie in ſolcher Reichhaltigkeit wohl ſonſt nirgends
anzutreffen iſt. Umfaßt doch der Katalog darüber allein etwa 60
Seiten. Wie ſehr dieſe Nachſchlagebücherei einem wirklichen
Be=
dürfnis entſpricht, beweiſt die rege Inanſpruchnahme derſelben von
Seiten des hieſigen und benachbarten Handelsſtandes.
Wiesbaden. Das Lutherfeſtſpiel von Herrig. das ſich in
einer großen Anzahl deutſcher Städte glänzend eingeführt hat, ſoll
nunmehr auch in hieſiger Stadt zur Aufführung gelangen. Das
Lutherfeſtſpiel=Komite (Vorſitzender Kanzleirat W. Flindt) hat
be=
reits die einleitenden Schritte gethan und wird demnächſt einen
Aufruf an die hieſige Bürgerſchaft zur Beteiligung ergehen laſſen.
burg übernehmen, der die Aufführungen ſchon in einer Reihe anderer:
K. A. V. Die Prinzeu=Garde wird Sonntag Nachmiktag um 4 Städte geleitet hät und den Luther ſelbſt ſpielt. Als Ort der Auf=
Uhr - vorausgeſetzt, daß die polizeiliche Genehmigung hierzu er= ſührung ſoll, die Zuſtimmung der Militärbehörde vorausgeſetzt, die
am Bahnhof abholen und mit Müſik in die große Kaſerne am dem Brand der evangeliſchen Hauptkirche längere Zeit zur
Abhal=
tung des Gottesdienſkes benutzt woͤrden iſt. Die jetzige Hauptkirche
Abend erfolgt dann im Saalbau bei der Damen=Sitzung des l iſt zu klein und akuſtiſch zu ungünſtig. Vorausſichtlich findet die
Aufführung im Juli ſtatt. Ueberall hat das Feſtſpiel große
Zug=
kraft geübt und bedeutende Ueberſchüſſe zur Verwendung für humane
Zwecke geliefert. In Erfurt iſt dasſelbe 13 mal, in Wittenberg
„ Kleine Mitteilungen. Beim Verkauf von Bkeiröhren er= " mal, in Halle 13 mal, in Magdeburg 21 mal, in Braunſchweig,
wiſchte ein Schutzmann in einem Eiſenladen einen Taglöhner. Es 15 mal, in Stettin 10 mal, in Nürnberg 15 mal, in Görlitz 13 mal,
in Nordhauſen 12 mal aufgeführt worden. In Dresden haben die
in Halberſtadt von 12000 Mark ergeben.
F. J.
Karlsruhe, 31. Januar. Die Verlobung der Prinzeſin Marie
mit dem Prinzen Friedrich von Anhalt wurde amtlich bekannt
Berlin, 29. Januar. Die Ehrenwaffen und Ehrengaben.
welche Kaiſer Wilhelm 1. bei militäriſchen Jubiläen erhalten
hat und welche nebſt den militäriſchen Andenken aus den
Kriegs=
jahren laut letztwilliger Verfügung zur Ueberweiſung an das
Zeug=
haus beſtimmt ſind werden dem letzteren demnächſt vom königlichen
Hofmarſchallamt einverleibt werden.
Es ſind dies: L.
Ehren=
waffen. 1. Kampagne=Säbel König Friedrich Wilhelms III.
2. Ehrendegen König Friedrich Wilhelms IV. - ¾. Kampagne=
Säbel König Wilhelms l. von 1814. - 4. Ehrendegen Kaiſer
Wil=
helms. - 5. Infanterie=Säbel Kaiſer Wilhelms aus den Kriegen
von 1866 und 1870fI. - II. Ehrengaben. 1 Ein Schild vom
N. Frankfurt a. M., 1. Februar. (Wochenbericht) Trotz Jahre 1857 in Silber mit der Inſchrift: Die Offiziere des
Preußi=
ſchen Heeres Sr. L. H. dem Prinzen von Preußen Friedrich Wil=
und tritt die günſtige Dispoſition der maßgebenden ſpekulativen helm Ludwig, ihrem höchſtverehrten und geliebten General=Oberſt
der Infanterie, am Tage ſeines 50jährigen Dienſtiubiläums. I.
letzten Samstag war eine reſervierte Haltung vorherrſchend. Man Januar 1857.. - 2. Ein Helm von 1857 in Silber: „dem
ritter=
ſah mit Spannung dem Ausgange der Abgeordnetenwahl in Paris 1 lichen Prinzen Preußens alte Krieger. —— Ein goldener
Lorbeer=
kranz von 1867. „ Ihrem ſiegreichen König Wilhelm L. von Preußen
die alten Krieger am 1. Januar 1867..
4. Ein Schwert von
1877 mit goldenem Gefäße. Die Klinge enthält die Angabe ver=
5. Ein ſilberner Lorbeerkranz mit der Inſchrift: „Dem
Helden=
dit, die zu höherem Kurs lebhaft umgingen. Späterhin. nachdem könige Wilhelm die Fiſcher=Innung zu Verlin. Königgrätz, 3. Juli
1866. Prag, 23. Auguſt 1866. — Ein ſilberner Lorbeerkranz mit,
Inſchriften äuf den Badiſchen Feldzug 1849. - 7. Ein goldener
Lorbeerkranz Ehrengeſchenk der Stadt Köln von 1871. -
8. Eine
ſilberne Denkſäule zum 60jährigen Dienſtiubiläum König Wilhelms
lichen Abwärtsbewegung der Diskonto=Kommanditanleihe, ſondern 11867) auf einem Poſtament von Granit, geſchenkt von den
Offi=
zieren der Armee mit der Inſchrift: Dem König Wilhelm Sein
treues Heer.= — 9 Eine kleine ſilberne Säule zum 70jährigen
Dienſtiubiläum (877) mit der Inſchrift: „Seinem allverehrten
Kriegsherrn Kaiſer Wilhelm 1. zum 7jährigen Dienſtjubiläum am
den war, fanden hier fük dortige Rechnung viele Arbitragekäufe 1. Januar 1877 in unverbrüchlicher Liebe und Treue Weſtphalens
10. Ein Monument zur
Er=
innerung an die Stiftung des eiſernen Kreuzes 1813, in Silber
Gold und Emaille ausgeführt. Dasſelbe iſt zu der am 3. Auguſt
1870 beabſichtigt geweſenen Enthüllung des Denkmals Friedrich
Wilhelms III. im Luſtgarten zu Berlin von den Rittern des eiſernen
Kreuzes von 1813 geſtiftet worden, wurde aber erſt bei der nach
dem Kriege von 1870-71 am 3. Auguſt 1871 ſtattgehabten
Denk=
mals=Enthüllung überreicht. — Auch ſämtliche Militär=Orden des
Kaiſers Wilhelm ſollen laut letztwilliger Verfügung der Verwaltung
des Leughauſes überwieſen werden. — Die Koſten für die in einem
beſonderen, abgeſchloſſenrn Teile des Leughauſes aufzuſtellenden
Reliquien ſind auf 9000 M. normiert.
Berlin, 31. Januar. Geſtern morgen trafen die Ehrenboten Sr.
Sheriſiſchen Majeſtät des Sultans Muley Haſſan in
Ma=
rokko, welche unſern Kaiſer zu ſeiner Thronbeſteigung zu
beglück=
wünſchen entſandt ſind, von Bremerhaven kommend in Berlin ein
und nahmen im Kaiſerhof Quartier. Major Graf Lüttichau von
den Garde=Küraſſieren, der zu den ſprachgewandteſten Offizieren
der Armee gehört, ein vielgereiſter Herr und ausgezeichneter Reiter,
welch letztere Eigenſchaft ihn den Marokkanern noch beſonders
ſympathiſch machen muß. war der Geſandtſchaft entgegengereiſt,
die außer den Glückwünſchen des Sultans unſerem Kaiſer auch ein
wertvolles Ehrengeſchenk: zehn koſtbare Pferde edelſter Raſſe und
eine Fülle von goldgeſtickten Stoffen, prächtigen Waffen und kunſt
vellen Teppichen zü überbringen hat. Auf dem Lehrter Bahnhof,
wo die Geſandtſchaft ankam, empfing ſie der zweite ihnen vom
Hofe zugeteilte Kavalier, Graf Kaniß, Hofmarſchall des Kaiſers.
Die diesmalige Geſandtſchaft iſt die hrößte, welche noch hier
ge=
weſen, ſie beſteht einſchließlich des zahlreichen Beamten=und
Diener=
verſonals aus 32 Köpfen. Der Aufenthalt der Geſandtſchaft in
berlin wird 14 Tage dauern. Ueber den Tag des Empfanges
beim Kaiſer iſt in dieſem Moment noch nichts beſtimmt. Sie
wer=
den ſich nach der langen Seefahrt erſt etwas erbolen, die Geſchenke
die in zahlreichen großen Kiſten ein großes Zimmer füllen, erſt
rche
die
mane
berg
dener
Nr.
auspacken und ordnen. Bei ihrer Ankunft war es nur ſchwer, ſie
äußerlich nach der Rangordnung zu unterſcheiden, ſie waren
ſämt=
lich in, allerdings durch die Koſtbarkeit des Stoffes von einander
Aabweichende, weiße Mäntel gekleidet. Vielleicht intereſſiert es. daß
ie diesmal außer den Sandalen auch Strümpfe trugen. Als die
erſte Geſandtſchaft aus Marokko hier eintraf, waren die Sandalen
an den unbekleideten Füßen befeſtigt. Kaiſer Wilhelm 1. ſchickte
ihnen damals als erſtes Geſchenk ſeidene Strümpfe.
Verlin, 1. Februar. Im amtlichen Teile des „
Reichsanzeigers=
wird die Verlethung von Ordensauszeichnungen an zwei Aerzte
er=
wähnt, welche um ſo größere Beachtung finden wird, als ſie zwei
Aerzte betrifft, die dem Kaiſer Friedrich während ſeiner letzten
Lrankheit zur Seite geſtanden haben, Dr. Landgraf, der ihn nach
England begleitet hatte, und Dr. Schrader der während des
Aufenthaltes im Süden, tnsbeſondere in San Remo, in ſeiner
Um=
gebung war.
Profeſſor Reuleaux iſt ſoweit von ſeinem Halsleiden befreit,
daß er demnächſt ſeine Vorleſungen an der hieſigen techniſchen
Hoch=
chule wieder aufzunehmen gedenkt.
Wien, 31. Januar. Der Kaiſer hat die Nacht ſchlaflos
ver=
bracht. Den erſten Kranz legte die Kronprinzeſſin=Witwe auf den
Sarg nieder; das Töchterchen des Kronprinzen, Eliſabeth, brachte
einen kleinen Kranz von weißen Moosroſen mit weißer Schleife.
Nachdem die böchſten Herrſchaften das Trauerzimmer verlaſſen,
wurde den Hofbedienſteten und den Dienern der Zutritt zur Leiche
gewährt. In beiden Häuſern des Reichsrats findet morgen die
Lrauerfeier, der eine Vertagung bis nach der Beiſetzung folgt
ſtatt. Im Laufe des Vormittags erſchienen die hier akkreditierten,
Botſchafter und Geſandten im Oberſthofmeiſteramt, um ihr Beileid
aszudrücken. Das Leichenbegängnis iſt vorbehaltlich der
Ge=
nehmigung des Kaiſers auf Dienstag nachmittag 4 Uhr feſtgeſetzt.
63 verlautet, der Kaiſer wünſche eine einfache Leichenfeier. Der
L2ichenzug begiebt ſich auf dem kürzeſten Wege zur Kapuzinerkirche,
wo die Beiſetzung ſtattfindet. Sonntag Nacht wird die Leiche aus
dem Schlafgemach in die Hofburgkirche übertragen. Montag
vor=
mittag iſt dem Publikum der Zutritt geſtattet.
Nach der „Wiener Heitung' vom 1. im nichtamtlichen Teile
het ſich der Kronprinz Rudolf durch einen Revolverſchuß in
dm Kopf ſelbſt den Tod gegeben. Der Kronprinz zeigte in den
etgten Wochen mehrfach krankhafte Nervenaufregung.
Der Kaiſer geſtattete erſt in der Nacht von Donnerstag auf
Freitag nach Mitternacht die Bekanntgabe des Selbſtmordes.
Nachdem die Obduktion unabweislich dieſe Thatſache ergeben,
wrlligte, wie dem „F. J.” mitgeteilt wird, der Kaiſer ſchweren
gerzens in die Anträge Kalnoky3, Tisza's und Taaffe's den
Sachverhalt ungeſchminkt veröffentlichen zu laſſen. Laut
be=
annt gewordenem Protokoll öffnete der Kronprinz Mittwoch
umt halb 7 Uhr früh die Thür ſeines Schlafgemachs, beauftragte
em Kammerdiener, Wagen zu beſtellen, zweiſellos um allein zu
leiben. Der Kronprinz entkleidete ſich hierauf, verſperrte die Thüre,
ente ſich ins Bett und ſchoß ſich bei Kerzenlicht eine Kugel in
erechte Schläfe. DieKugel drang aus der Mitte der
Kopf=
ecke hinaus; dieſe Angaben wurden ſpäter durch Dr. Widerhofer
eſtätigt. Als der Kammerdiener zurückkam, wartete er bis zur
rihſtückszeit. wohl wiſſend, daß der Kronprinz in der Regel ſchnell
ind feſt einſchlief.
Der Kronprinz hinterließ mehrere Briefe an Mitglieder
es Kaiſerhauſes und an den Sektionschef im Auswärtigen Amte
Zoeghoeni, den er bat, ſeine Schriften zu ordnen. Der Kronprinz.
er fapte, von Todesahnungen erfüllt, bereits vor zwei Jahren ſein
ehtament
Sämtliche zuſammenlaufenden Nachrichten beſtätigen nun, daß
er Geſundheitszuſtand des Kronprinzen ſchon ſeit langem kein
uter war. Die Urſache datiert mehrere Jahre zurück, als der
wonprinz bei einem Jagdausflug in einen Schneehaufen verſank
n ſich eine ſchwere Erkältung zuzog. Als Folge trat
Gelenk=
haumatismus, der intermittierend bis jetzt andauerte, auf. Von
nlerrichteter Seite verlautet, daß der Kronprinz bereits ſeit
ſonaten an Herzbeklemmungen litt; öfter wurden auch Symptome
ch gradiger Nervoſität an ihm bemerkt. Daß Kconprinz Rudolf
odesahnungen gehabt hat, iſt verbürgt. Zum Hofrat Weilen, dem
ka nnten Schriftſteller, äußerte er vor wenigen Tagen erſt: „Sie
leden ſehen, mein Geſundheitszuſtand iſt ein ſolcher, daß ich nicht
ehr lange lebel- In ſeiner Stimmung wurde ein Ueberſpringen
hn herzlicher Heiterkeit zu tiefer Melancholie wahrgenommen.
ls voriges Jahr Profeſſor Neumann=Spallart ſtarb, widmete ihm
r Kronprinz im Redaktionsausſchuß des großen Werkes über
ſicherreich=Ungarn einen warmen Nachruf und ſagte dann plötzlich:
ler: wird wohl der nächſte ſein, der aus dieſem Kreiſe ſcheidet?
Wien, 31. Januar. Der Architekt Förſter iſt heute ge=
Hen.
Paris, 31. Januar. Zwei Aktionäre der Panama=
Geſell=
haft haben vor dem Civilgericht der Seine einen Antrag auf
hflöſung der Geſellſchaft und Ernennung eines gerichtlichen
hu idators beſtellt. Die Angelegenheit iſt auf nächſten Samstag
urtagt worden.
24
311
Im Bade= und Toilettenzimmer des Fürſten Bismarck ſteht
ein Wägſtuhl, auf welchem der Fürſt täglich ſein Gewicht feſtſtellt
und das Ergebnis in ein kleines Büchelchen einträgt, welches an
der Stuhllehne hängt. Es gab eine Zeit, wo er nahezu 130 Kilo
wog; allein Dank dem ihm von Profeſſor Schweninger auferlegten
Verhalten brachte er es zu ſeiner größten Befriedigung auf 100 Kilo
herab, und dieſes Gewicht iſt es eben, welches er täglich in
gewiſſen=
hafter Weiſe kontroliert.
In Bambiaſo bei Coſenza ereignete ſich ein merkwürdiger
Vorfall. Während der Gemeinderatsſitzung zog der Bürgermeiſter
einen Revolver und g2b auf mehrere Gemeinderäte ein
Schnell=
feuer ab, wobei einige derſelben durch die Schüſſe Verwundungen
davontrugen. Die Gendarmerie rettete die übrigen Gemeinderäte
vor dem gleichen Loſe.
Jack der Aufſchlitzer. Aus Tunis kam vor mehreren Tagen
die Meldung. daß man den Whitechapeler Mörder dortſelbſt
ver=
haftet habe. Bald darauf wurde die Richtigkeit dieſer Angabe in
Abrede geſtellt. Nun iſt aber doch in den letzten Tagen der in
Tunis Verhaftete Gegenſtand einer Mitteilung des britiſchen Konſuls
an ſeine Regierung in London geweſen und es beſteht in der That
der dringende Verdacht, daß Alfred Gray - ſo nennt ſich der
Feſt=
genommene - jene haarſträubenden Abſchlachtungen, welche das
ganze Oſtende Londons ſeit Wochen in Aufregung und Schrecken
halten, auf dem Gewiſſen hat. Gray gab, ehe er wußte, worauf
man hinzielte, zu, in Whitechapel zeitweiſe gewohnt zu haben. Als
er ſah, daß man ihn photographierte, befiel ihn plötzlich ein heftiges
Zittern. Er dürfte beiläufig 24 Jahre alt ſein; mit ſeinen Angaben
vor dem Konſul geriet er fortgeſetzt in Widerſprüche. In ſeiner
Begleitung befindet ſich ein Mädchen, welches ausſagte, es hätte
mit Gray zuſammen in Whitechapel hinter der Kirche' gewohnt.
Das Paar führte u. a. auch ein Futteral mit einem Raſiermeſſer
mit ſich, von dem die Frauensperſon allerdings verſicherte, daß es
lediglich zum Barbieren von Gray verwandt worden ſei. Das
Mädchen iſt Italienerin, ſpricht aber fließend engliſch. Gray iſt
auf Bruſt und Rücken tätowiert, ebenſo auf beiden Armen, der eine
trägt die Figur eines nackten Weibes, der andere Bilder von
Waffen Segeln, Maſten und die Buchſtaben M. und P., welche
jeinen Angaben zufolge die Namen Mary und Polly, Frauen ſeiner
Bekanntſchaft, darſtellten. Bedeutſam iſt es, daß Gray's Aeußeres
vollſtändig mit dem Steckbrief, der hinter dem Whitechapeler Mörder
erlaſſen wurde, übereinſtimmt.
Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag, 31. Januar.
„Der Pfarrer von Kirchfeld.
B. M. So wie der Wanderer erleichtert aufatmet, wenn er das
dumpfe Tal, den Lärm der Städte hinter ſich läßt und neugeſtärkt
die reine Luft einſaugt, die auf den Höhen des Gebirges weht, ſo
iſt es demjenigen zu Mute, welcher nach Anhören eines franzöſiſchen
Luſtſpiels zweifelhafter Moral ein deutſches Stück ſieht, das mit
ſeinen Wurzeln tief in das alltägliche Leben eines unverdorbenen
Gebirgsvolks eingegraben iſt und ſeine Gedanken und Motive aus
dem unverſiegbaren Born ſchlichter Menſchlichkeit ſchöpft,
Anzen=
grubers Dramen könnten uns faſt wieder zu dem Glauben bekehren,
daß der Dichter wohl daran thue. wenn er ſich ſeine Stoffe und
Geſtalten da hole, wo die Kultur noch nicht ihre das Herz erkältende,
den geſunden Sinn abſtumpfende Halb= und Scheinbildung
hinge=
tragen hat.
Im „Pfarrer von Kirchfeld= erweckt alles unſere Teilnahme.
Selbſt die blinden Eiferer flößen uns weniger Abſcheu als Mitleid
ein. Alle Perſonen ſind kräftige Naturen, Charaktere, in die wir
uns hineinleben können, deren Schickſal unſere volle Sympathie
herausfordert, deren Art zu ſprechen einen lauten Wiederhall in
unſerem Herzen findet. Der Mittelpunkt des Ganzen iſt die
ver=
klärte Geſtalt des jungen Pfarrers, welcher als ein echter Prieſter
und Seelſorger nicht mit dem flammenden Schwerte orthodoxer
Rede einherſchreitet, ſondern durch die Erweckung religiöſer
Ge=
innung auf die ihm anvertraute Gemeinde zu wirken ſucht uud
vor allem durch ſeine Perſönlichkeit und das eigene Beiſpiel. Der
Mann, welcher tapfer und ohne alles Pathos die ſchwerſte
Ver=
ſuchung ſeines Lebens niederkämpft, nicht aus Menſchenfurcht, nein,
weil er vor ſich ſelbſt nicht erröten möchte, - der iſt ein wahrer
Prieſter Jeſu Chriſti und geſchickt ſich auch an dem verſtockteſten
und verbittertſten Gemüte als Erlöſer zu erweiſen. Herr Hacker
ſtellte den Titelhelden muſtergiltig dar. Nicht nur die Erſcheinung,
das ſchmuckloſe Auftreten, die einfache Art zu ſprechen, das
unge=
ſuchte und dabei doch ſo ſchöne Spiel fand unſeren Beifall, ſondern
vor allem die Thatſache, daß der Künſtler es ſich angelegen ſein
ließ, aus ſich heraus zu ſchaffen und der Geſtalt des jungen Prieſters
jenen Adel zu verlethen, welcher die tief ſittliche Wirkung dieſes
Schauſpiels ermöglicht. Auch alle übrigen Mitwirkenden wußten
den richtigen Ton zu treffen, ſo daß die Hörer namentlich durch
die Schlußſcenen in innere Ergriffenheit verſetzt wurden, und mancher
unter ihnen bei ſich gedacht haben mag: Welch ein Glück, daß es
auf der Bühne der Gegenwart doch noch Werke giebt, in welchen
echtes Gefühl und wahrer Humor, nicht Leichtfertigkeit und
ein=
jältige Witze wohnen.
Nr.
312
Litterariſches.
H. Pädagogiſche Briefe an eine Mutter, von Richard Wulckow.
Leipzig. Verlag von H. Haesfel, 1888. — Das kleine Werk hält,
was der Verfaſſer in der Vorrede verſpricht: es erörtert in 12
Kapi=
teln vorurteilsfrei einige wichtige Punkte der heutigen
Erziehungs=
weiſe und giebt denjenigen, welche ſich mit der Erziehung ihrer
Kinder ernſtlich beſchäftigen wollen, beherzigenswerte Winke und
verwendbare Anregungen. Zunächſt iſt das Buch wohl für Frauen
beſtimmt denn der Verfaſſer ſagt mit Recht auf S. 45: In den
meiſten Fällen fällt heutzutage die Erziehung der Mutter anheim
u. ſ. w. Mit Rückſicht darauf iſt denn auch die Sprache einfach
und klar, ohne alles trockene, gelehrte Beiwerk. — Der Verfaſſer
ſteht in der Hauptſache auf dem Standpunkte von Peſtalozzi und
Herbart, beruft ſich öfter auf Jean Paul, John Locke, Herbert Spencer
u. a., und was die Bildung des Schönheitsſinns anlanat, ſo iſt
Schiller ſein Gewährsmann - aber es gebührt ihm das Verdienſt,
die leitenden Grundſätze der großen Pädagogen durch überſichtliche
Anordnung und leicht faßliche Darſtellung einem größeren Kreiſe
zugänglich gemacht zu haben. Beſonders gut gefielen uns die
Ab=
handlungen über „Strafen;, „die Bildung des Gemüts;, die
Er=
ziehung zum Patriotismus= und „die Bildung des religiöſen Sinnes.-
Nur in einem Punkte können wir dem Verfaſſer nicht beiſtimmen:
er warnt mehrmals nachdrücklich vor allzu ſtrenger Behandlung
der Kinder; uns will es dagegen ſcheinen, als ob man in unſerer
Heit den meiſten Eltern eher eine allzu große Nachgiebigkeit zur
Laſt legen könnte. — Von anderer Seite wurde es auffallend
ge=
ſunden, daß der Verfaſſer, Direktor einer höheren Mädchenſchule,
vorzugsweiſe die Erziehung von Knaben im Auge hat. Dieß läßt
ſich allerdings nicht läugnen, die Briefe ſind an die Mutter eines
Knaben gerichtet und viele derſelben, wie der 3., 6., 7., 8., 10., 11.
und 12. beſchäftigen ſich faſt ausſchließlich mit der Erziehung des
männlichen Geſchlechtes. Wir ſind aber weit davon entfernt, dem
Verfaſſer daraus einen Vorwurf zu machen, denn einmal mußte
ihm als ehemaligem Gymnaſiallehrer daran liegen, bei der jetzt im
Fluſſe befindlichen Bewegung für Umgeſtaltung der Gymnaſien
auch ſeine Anſicht zum Ausdruck zu bringen, und außerdem iſt es
24
natürlich und eigentlich ſelbſtverſtändlich, daß ein Mann der
Er=
ziehung ſeines eigenen Geſchlechtes viel Liebe und ein ganz
beſon=
deres Verſtändnis entgegenbringt. Wir empfehlen das Werk aufs
beſte und ſind der Ueberzeugung, daß niemand es unbefriedigt aus
der Hand legen wird.
1
[1301
Codrs-Anzeige.
(Anſtatt jeder beſonderen Anzeige.)
Verwandten, Freunden und Bekannten hiermit die
ſchmerzliche Nachricht, daß unſer lieber und
unvergeß=
licher Vater, Schwiegervater und Großvater, der
Großherzogliche Kollegienhausverwalter
Lippert,
geſtern Abend nach lurzem Leiden ſanſt verſchieden iſt.
Im Namen der trauernden Hinterbliebenen
Heinrich Lippert, Bankbeamter.
4 Die Beerdigung findet ſtatt: Sonntag, den 3. Februar,
Nachmittags 4 Uhr.
5
Tageskalender.
Samstag, 2. Februar: Herrenſitzung der Karneval=Geſellſchaft im
Saalbau.
Sonntag. 3. Februar: Herren= und Damen=Abend des Darmſtädter
Karneval=Zug=Vereins im Saalbau.
Mittwoch, 6. Februar: Generalverſammlung des deutſchen Privat=
Beamten=Vereins (Zweigverein Darmſtadt) in der galten Poſt=
Muſikaliſch=humoriſtiſche Soirée von O. Lamborg aus Wien
im Saalbau.
Gottesdienſt bei den ev. Gemeinden.
4. Sonntag nach Epiphanias.
Hofkirche:
Um 10 Uhr: Herr Vikar Dittmar.
Feier des heil. Abendmahls. Die Beichte
iſt am Tage zuvor um 3 Uhr.
Um 3 Uhr: Herr Kandidat Walter.
Die Sonntagsſchule in der Heinrichſtraße
fällt aus.
Stadtkirche:
Um 10 Uhr: Herr Superintendent Dr. Sell.
Um 112 Uhr Kindergottesdienſt.
Um 5 Uhr: Herr Pfarrer Pfnor.
Stadtkapelle:
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Dingeldey.
Feier des heil. Abendmahls. Vorbereitung
29 Uhr.
Martiuskirche:
Um 10 Uhr: Herr Kandidat Reinhardt.
Militärkirche:
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Eriſabethenſtiſt:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Armenhaus:
Um 10 Uhr: Hr. Gymnaſiallehrer Trümpert.
Die Taufen und Trauungen bei der evangel
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Pfnor, die Beerdigungen Herr
Pfarrer Ewald.
Beſſungen:
Um 10 Uhr: Herr Pjarrer Römheld.
Um 5 Uhr: Herr Inſtitutsvorſteher Stamm.
Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Samſtag um 4 Uhr Beichte.
4. Sonntag nach Epiphanie.
Feſt Mariä Lichtmeß.
Von 6 Uhr an Beichte.
Um 6 Uhr: Die erſte hl. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Kommunion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt, Predigt Herr
Dekan Beyer.
Um 110 Uhr: Hochamt und Predigt: Herr
Kaplan May.
Nach dem Hochamt Ertheilung des St.
Blaſiusſegens
Um 11 Uhr: Die letzte hl. Meſſe.
Nach derſelben Ertheilung des St.
Blaſius=
ſegens.
Um 13 Uhr: Chriſtenlehre und Andacht.
In der Kapelle zu Beſſungen iſt Sonntag
vormittags 9 Uhr heil. Meſſe und Predigt,
nachmittags um 12 Uhr Chriſtenlehre und
Andacht.
ünglish Service ia the Hof=Nirche.
Sunday 3. Febr. 1839.
Horning Holy Communion 8 oe.
Divine Service 12.
Evening Divine Service 630.
Wednesday Bible elass 5 o'elock.
In d. Schloßkapelle zu Kranichſtein.
Um 11 Uhr: Herr Inſtitusvorſteher Stamm.
p.
=—
Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 26. Januar: dem Gr.
Hoflaquai Ludwia Lang T. Anna Marie
Chriſtine, geb. 26. Dez. Eod: dem Taglöhner
Johann Kaspar Braun T. Sibylle Mag.,
geb. 3. Nov. 27. Jan.: dem Schmied Joh.
Mohr S. Heinrich. geb. 28. Dez. Eod.: eine
unehel. T. Eliſabeth, geb. 27. Juni. Eod.:
dem Holz= und Kohlenhändler Jakob Groh
S. Jakob Karl, geb. 6. Januar. 30. Jan.:
eine unehel. L. Margarethe Louiſe, geb.
28. Dezember.
Martinsgemeinde: 27. Januar.: dem
Zimmermaler Karl Hermann Reichelt T.
Marie Dorothea, geb. 15. Dez.
Garniſonsgemeinde: 30. Januar: dem
Feldwebel 1. P. und Landgerichts=Kanzliſt
Jakob Martin Pfeifer T. Margarethe Wilh.
Johanna Luiſe, geb. 28. Okt. 1. Feb.: dem
Rittmeiſter, und Eskadrons=Chef Arthurl 28. Jan.
Winsloe im 1. Großh. Heſſ. Drag.=Regt Nr. 23
L. Käte Chriſta, geb. 23. Dez.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 27. Jan.: der
Kleider=
fabrikant Johann Däſch und Mathilde
Pfeiffer. 29. Jan.: der Kaufm. Joh. Schillh
zu Oſthofen und Dorothea Louiſe Auguſte
Hirſch.
Garniſonsgemeinde: 26. Januar: der
Fußgendarm Heinrich Hamel von Rainrod,
Kr. Alsfeld, und Marie Keller, T. des
Bureaugehilfen Heinrich Keller.
Beerdigte bei der evangeliſchen Gemeinde.
Stadtgemeinde: 24. Januarz Dorothea
Bauer, 70 J., ſtarb 22. Januar. Eod.: der
Eiſendreher Auguſt Kurtz, 61 J., ſtarb 21.
Jan. 25. Jan.: Eliſabeth Zoll, geb. Braun,
Witwe des Fouragewärters Heinrich Zoll,
79 J., ſtarb 22. Jan. Eod.: Margarethe
Schmandt, geb. Ramſpeck, Witwe des Heinr.
David Schmandt, 68 J., ſtarb 22. Januar.
Eod.: Anna Eliſabeth Landzettel, geb.
Büttner, Ehefrau des Geſellſchaftsdieners
Ludwig Landzettel, 67 J., ſtarb 22. Januar.
30. Januar: der Gärtner Johannes Blümlein,
63 J. 6 M. ſtarb 27. Januar.
Martinsgemeinde: 31. Jan.: Anna
Luiſe Eliſabeth Becker, T. des Tapeziers
Heinrich Becker, 3 J. 9 M. ſtarb 28. Jan.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
27. Jan.: dem Schloſſer in Beſſungen
Martin Groh T. Anna Chriſtina, geb. 14.
Januar. Eod.: dem Bahnarbeiter Jgnaz
Sommer T. Katharina Eliſabeth, geb. 18.
Januar. Eod.: dem Chemiker Dr. Karl
Gentil S. Luitgard, geb. 11. Januar. Eod.:
dem Schuhmachermeiſter Johannes Coh L.
Anna Katharina, geb. 5. Jan. Eod.: dem
Kaufmann Johann Ludwig Litzendorf L.
Eliſabeth Klara Maria, geb. 18. Jan.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
22. Jan.: der Hoffriſeur Philipp Spanier,
46 J. ſtarb 19. Jan. 31. Jan.: dem
Zahl=
neiſter im Größh. Inf.=Regt. Nr. 118 T.
Sophie Fanny Blanka, 1 J. 4 M., ſtarb
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei. - Vexantwortlich für die Redaktion: Carl Wittich.