bTULéuULTTTATIIIN
Abonnementspreis
Vierteljährlich 1 Mark 50 Pf. uc.
Bringerlohn. Auswärts werden von
allen Poſtämtern Beſtellungen ent=
Zegengenommen zu 1 Mark 50 Pf.
hro Quartal inck. Poſtaufichlag
151. Jahrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:
Alluſtrirtes Unterhaltungsblatt.
Inſerake
werden angenommen; h Daymſtodt
von der Expedition. Rheinſtr. x. V.
mBeſjungen von Friedr. Bößetk.
Schießhausſtraße 14 ſowie anzwör
von allen Annoneen=Eppeditione.
Amtliches Organ
für die Behanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
17)
8 248.
Mittwoch den 19. Dezember.
1898.
Geſunden: 1 Fuhrmannspeitſche. 1 Pelzhandſchuh. 1 kleines Eſſiafäßchen. 1 Rechenbuch. 1 weißes Taſchentuch mit blaßrothen
Streifen.
neuer Filzpantoffel.
1 Bündel neue Stricke.
weißes Taſchentuch. 1 Säckchen, enth. 3 Thaler und 2 Zweimarkſtücke.
1. Schlüſſel. 1 Paar neue Kinderſchuhe von ſchwarzem Lackleder. 1 brauner baumwollener Handſchuh. 1 Buch (Auswahl von
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ſangen ꝛc.) — Htehen gebtiesen: 1 Mahne mit einem Kringen und 24 Eier enthaltend.- Verſoren: 1 Säckchen, enth. 15-16 Mark.
Seidenfähnchen, grün, weiß und roth. - Zugelauſen: 1 junger Mops (männl.). 1 Spithund, ſchwarz. 1 Dachshund jung.
Darmſtadt, 17. Dezember 1888.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Betanntmnchung.
Drei Communal= und Kirchenſteuer=Nachtrags=Hebregiſter für das
Jahr 1888ſ89 liegen zur Einſicht eines jeden Intereſſenten vom 19. d. Mts. acht
Tage lang auf unſerem Bllreau (Stadthaus, Zimmer Nr. 11) offen.
Beſchwerden gegen die in den Regiſtern enthaltenen Anſätze müſſen binnen
der erſten vier Wochen nach Ablauf der Offenlegungsfriſt entweder ſchriftlich oder
n ündlich zu Protokoll bei Großherzoglichem Kreisamt vorgebracht werden, ſpäter/
vorgebrachte Beſchwerden finden keine Berückſichtigung.
Darmſtadt, den 18. Dezember 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
[4353
Ohly.
Oeffentliche Aufforderung.
In der Ephraim Löb Bendheim'ſchen
Stiftung zur Ausſteuer für bedürſtige
Verwandte iſt der Betrag für zwei
ein=
malige Vergebungen mit je 857 Mark,
vucant.
Berechtigt ſind von dem Stifter oder
deſſen drei Brüdern Abraham Löb
Bend=
heim zu Sprendlingen, Gumbel Löb
Bend=
heim in Meſſel und Simon Löb
Bend=
heim in Groß=Bieberau, in grader Linie,
ſehelich abſtammende Frauensperſonen,
melche ſich verheirathen.
Die Bewerberinnen haben
ſtiftungs=
go mäß nachzuweiſen:
1) ihre Verwandtſchaft mit dem Stifter
oder deſſen drei Brüdern,
2) ihre Bedürftigkeit,
23) daß ſie unter Zuſtimmung ihrer
Eltern oder ihres Vormundes ſich
verlobt, das zwanzigſte Lebensjahr
erreicht und der moſaiſchen Religion
treu geblieben ſind.
Bewerbungen ſind binnen vier Wochen!
b. i unterzeichnetem Gericht einzureichen,
ſauſonſt ſie keine Berückſichtigung finden.
Bemerkt wird, daß etwaige frühere
Bewerbungen erneuert werden müſſen.
Darmſtadt, den 6. Dezember 1888.
Großherzogliches Amtsgericht Darmſtadt I.
[14136,
Römheld.
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verſügung vom 24.
November 1888 wird die Hofraithe des
Bäckermeiſters Hermann Kehres
da=
hier und zwar:
Flur. Nr. ⬜Meter.
2 346 154 Hofraithe Obergaſſe,
Dounerstag den 17. Januar 1889,
Vormittags 11 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſteigert.
Darmſtadt, den 28. November 1888.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
[13796
Harres.
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag werden die
zum Nachlaß der Wirth Chriſtian Fey
Wittwe dahier gehörigen Immobilien,
ſ als:
Flur. Nr. ⬜Meter.
I. 3957 260 Hofraithe
Weinberg=
ſtraße.
I. 3959 177 Grabgarten daſelbſt,
I.
303 169 Acker daſelbſt,
I. 4136 348 Acker daſelbſt,
I. 4138 409 Grabgarten daſelbſt,
I. 4139 348 Hofraithe daſelbſt,
Montag den 24. Dezember d. J3.,
Vormittags 11 Uhr,
auf dem Gemeindehaus dahier öffentlich
meiſtbietend verſteigert.
Beſſungen, den 17. Dezember 1888.
Großherzogliches Ortsgericht.
Weimar.
[14354
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foͤrdert die Exped. d. Bl.
[13591
14273) Es werden von einem einzelnen
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Be=
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Nr. 248
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[14340
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[14390
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[14391
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[14392
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14
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[13844
3546
Nr. 248
Kleinkinderſchule zu Darmſtadt.
Die Weihnachtsbeſcheerung in der Kleinkinderſchule, Mauerſtraße, findet
Freitag den 21. d. Mts., die Weihnachtsbeſcheerung in der Helfmannſchule
Sams=
tag den 22. d. Mts. des Nachmittags 3 Uhr ſtatt. Mitglieder und Gönner der
Anſtalten werden hierzu freundlich eingeladen.
[14393
Der Vorstand der Hleinkinderschule.
g5
C4.-x) F. SOENNECkEIs Cz4)
LOIALzlaiaLLuLL.
2
2.
2
G
2
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2 5.
[14312
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[14394
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für Fabrikarbeiter.
Generul=Yerſammlung
Freitag den 28. Dezember, Abends 8 Uhr, in der Brauerei zur Harmonie
CL. Hess) Kirchſtraße.
Tagesordnung: Rechnungs=Ablage.
Statuten=Veränderung.
Wahl.
[4395
Der Vorstand.
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„5
53
Anahen-Arhritz-Anſtalt.
Die Eltern und Lehrer der die Knaben=Arbeits=Unſtalt beſuchenden Kinder,
ſowie alle Freunde der Anſtalt werden hiermit freundlichſt eingeladen, der Chriſt=
Beſcheerung, welche am zweiten Weihnachts=Feiertag, Nachmittags 3 Uhr,
ſtatt=
finden ſoll, beizuwohnen.
Zur Annahme und weiteren Beförderung von Gaben zur Unterſtltzung der
Feier der Chriſtbeſcheerung ſind die unterzeichneten Mitglieder des Vorſtandes,
ſo=
wie der Rechner, Herr Hauptſtaatskaſſe=Buchhalter Walbſtelsch, und Herr
Ver=
walter Laubitz bereit.
Darmſtadt, am 17. Dezember 1888.
Baur, Miniſterialrath.
Ewald, Oberfinanzrath.
Dr. Kleinſchmidt, Rechtsanwalt.
Michell, Hauptſtaatskaſſe=Director.
Riedel, Major.
Schenck, Geh. Oberdomänenrath.
Stimmel, Secretär.
Dr. Uhrig, Profeſſor.
v. Wedekind, Freiherr Wilhelm.
[14396
Fin Mädch. kann gegen geringe Bezahl.1(Dieburgerſtraße 89 Gartenkies un=
E= Schlafſtelle u. Koſt erh. Näh. Exp. L= entgeltlich abzuholen.
[13722
14397) Eine Köchin, welche der fein.
Küche vorſtehen kann, beſtens empfohlen,
wird, ſucht Stelle, auch Aushülſe.-
Frau Neßling, Marktplatz 7.
1
14398) Ein ig. br. Mädchen, das
zu Hauſe ſchlafen kann, wird in einen
kleinen Haushalt geſucht.
Näheres bei Frau J. Heiſer,
Schul=
ſtraße 3.
13555) Ein Lehrling mit guter
Schulbildung kann im Januar 1889
ein=
treten. Offerten unter V. D. 100 bef.
die Expedition d. Bl.
Einen Lehrling
mit guten Schulkenntniſſen ſucht zum
ſo=
fortigen Eintritt die
Colonialwaarenhand=
lung von
(13028
H. W. Prassel,
16 Rheinſtraße 16.
13834) In einem hieſigen
Handlungs=
hauſe iſt für einen mit der Berechtigung
zum Einjährig=freiwilligen Dienſte
ver=
ſehenen jungen Mann
LChrstelle
auf Oſtern zu beſetzen. - Reflektanten
wollen ihre Adreſſe unter T. . bei der
Expedition d. Bl. niederlegen.
Wrihnuchtafrier
der
Turngemeinde Beſſungen
om 1. Weihnachtsſeiertage, Abends 8 Uhr,
im Saale des Chaussechauses.
Eintritt für Mitglieder gegen Entnahme eines Looſes. — Nichtmitglieder
[14390
50 Pfg., deren Damen 20 Pfg.
Der Vorſtand.
Die Abfuhr=Anſtalt
[1434]
von
Ph. E. G. Vogel,
Arheilgerſtraße 25 hier,
tbernimmt die Entleerung ungewäſſerter Latrine bei Gruben, die nicht weiter
aals 15 Meter vom Ladeplatz entfernt ſind, unentgeltlich. Andere Gruben gegen
Wbillige jährliche Vergütung. Bei allem Uebernahme aller polizeilichen Vorſchriften.
n unterzeichnetem Verlage iſt vorrathls
Darmſtädter Hiſtoriſche
236 Heiten groß Octav. Breis 1 R. 50 Pf.
Inhaltsüberſicht: 1) Name der Stadt,
Stadtmauern und Stadtthore, Bevölkerung.
2) Ein Geſammtbild von Darmſtadt, wie es
war vor 100 Jahren und wie es darin herging.
3) Straßen=Namen und Beleuchtung, die Häuſer
einzelner Straßen und ihre Beſitzer. 4) Plätze
der Stadt. 5) Kirchen und Kapellen, Geiſtliche,
Confeſſionelles. 6) Das Reſidenzſchloß und ſeine
Umgebung, Namhafte Häuſer. 7) Leben am
Hofe und in der Geſellſchaft. 8) Waſſerverſorgung,
Brunnen und Teiche. 9) Ackerbau, Weinbau
und Gartenbau. 10) Gewerbeweſen, Handel und
Reiſeverkehr. 11) Preisverhältniſſe. 12) Juſtiz
und Polizei. 13) Gemeindeverwaltung. 14) Schöne
Künſte, Malerei, Muſik und Theater. )
Feſt=
lichkeiten. 16) Brande. 17) Kriegsnöthen.
18) Sagen. 19) Oertlichkeiten bei Darmſtadt.
L. E. Wittich'ſche Jofoncoruskere
ſEine Weißzeugnäherin, die auch flickt,
- ſucht Beſchäftg. Waldſtr. 21 Manſ.
523
Nr. 248
3548
Geſchäfts=Cröffnung und Empſehlung.
Der Unterzeichnete beehrt ſich hiermit ergebenſt anzuzeigen, daß er am
heuligen Tage
Ecaa; Wilhelminenstrasse OD. 20
nächſt der katholiſchen Kirche, im früher M. Arth'ſchen Laden, ein
1
N
9
Liedtre E UAarstenusstadis
eröffnet hat.
Durch Führung beſter Waare in allen Preislagen von den erſten Fabriken
und durch aufmerkſame Bedienung werde ich mir das Vertrauen und Wohlwollen
der mich beehrenden Kunden zu erwerben und zu erhalten ſuchen.
Hochachtungsvoll
[14318
Julius Kleinſung.
Für Weihnachtsgeſchenke geeignet, empfehle Kiſtchen von 25 und
50 Stück, elegant verpackt, in verſchiedenen Sorten und Preiſen.
14129) Ein junger, ſtrebſamer
Ge=
ſchäftsmann bittet edeldenkende Menſchen
um ein Darlehen von 150 Mark zu 6 pCt.
und Sicherheit. Gefällige Offerten bittet
man unter A. B. 34 in der Expedition
d. Bl. abzugeben.
14400) Auszeichnung. Die Jury der
Welt=
ausſtellung hat der Firma Ed. Löflund. in
Stuttgart für ihre ohne Zucker condenſirte
und ſteriliſirte Milchconſerve, die unter dem
Namen reine Algäuer Rahm=Milch im Handel
iſt, den höchſten Preis. die goldene
Me=
daille, zuerkannt. — Dieſe Milch iſt jetzt bei
den meiſten großen Dampfergeſellſchaften an
Stelle der Schweizer Zuckermilch im
Ge=
brauch; von deutſchen Linien iſt es vor Allen
der Norddeutſche Lloyd in Bremen, der ſeine
nach Oſtaſien fahrenden Dampfer mit
Löflund=
ſcher Milch verſieht; dieſelbe verträgt die
Reiſe um die Welt ohne die geringſte
Ver=
änderung und bietet zu jeder Zeit und in
jedem Klima den Genuß einer
ausgezeich=
neten, reinen und fettreichen Alpenmilch.
Politiſche Ueberſicht.
Deutſches Reich. Der Landgraf Alexander von Heſſen iſt zum
Beſuche am Hofe in Berlin eingetroffen und wird einige Tage dort
verweilen. Der Großherzog und die Großherzogin von Baden
werden am 20. zum Beſuche in Berlin erwartet.
In der vorletzten Bundesratsſitzung wurde beſchloſſen, den
Zu=
ſatzvertrag zu dem Handelsvertrage zwiſchen dem Reich und der
Schweiz zur Allerhöchſten Ratifikation, die vom Reichstage
ange=
nommenen Geſetzentwürfe, betreffend die Abänderung des Geſetzes
über die Nationalität der Kauffahrteiſchiffe, und betreffend die
Vor=
arbeiten zum Nationaldenkmal Kaiſer Wilhelms L. zur Allerhöchſten
Vollziehung vorzulegen. Die Vorlage wegen weiterer Ausprägung
von Zehn= und Fünfpfennigſtücken und der Entwurf von
Ausfüh=
rungsbeſtimmungen zu dem Geſetz über die Einführung der
Ge=
werbeordnung in Elſaß=Lothringen wurden den zuſtändigen
Aus=
ſchüſſen zur Vorberatung überwieſen.
Bei der Berliner deutſchen Kolonialgeſellſchaft für
Südweſt=
afrika ſind wenig erfreuliche Nachrichten in einer Depeſche aus
Kapſtadt vom 13. eingetroffen. Der Häuptling Kamaherero, deſſen
Unzuverläſſigkeit bekannt iſt, hat den deutſchen Schutzvertrag und die
Konzeſſionen, welche der deutſchen Geſellſchaft von ihm erteilt
worden ſind, für ungiltig erklärt, und einem engliſchen Unternehmer
Lewis eine neue Generalkonzeſſion erteilt, in welcher der deulſche
Reichskommiſſär und die deutſche Bergbehörde ignoriert, der
Haus=
bau verhindert und die Miſſionare ausgewieſen wurden. Der
Reichs=
kommiſſär Göring befindet ſich in Begleitung der Herren
Frieling=
haus und Franken wohlbehalten in der Walfiſchbai; die übrigen
deutſchen Angeſtellten ſind auf der Heimreiſe beariffen; die deutſche
Kolonialgeſellſchaft für Südweſtafrika hat inzwiſchen ihren Beamten
den telegraphiſchen Befehl zugehen laſſen, bis auf weiteres das
Geſellſchaftsgebiet nicht zu verlaſſen.
Eine außerordentliche Geſandtſchaft des Sultans von Marokko
wird, wie wir erfahren, in den erſten Tagen des Monats Januar
aus Marokko eintreffen, um dem Kaiſer im Auftrag ihres
Souve=
räns anläßlich des Ablebens der hochſeligen Kaiſer Wilhelm L. und
Friedrich III. deſſen Beileid auszuſprechen und dem Kaiſer die
Glückwünſche ihres Sultans zur Thronbeſteigung zu übermitteln.
Schweiz. Der Nationalrat verwarf am 17. nach zweitägiger
Debatte mit 85 gegen 33 Stimmen die Trennung der öffentlichen
Volksſchulen nach Konfeſſionen als unvereinbar mit der
Bundes=
verfaſſung.
Der Nationalrat lehnte den Antrag des ſozialdemokratiſchen
Mitgliedes Locher, den Bundesrat zur Zurücknahme ſeines
Kreis=
ſchreibens vom 11. Mai, betreffend die Handhabung der politiſchen
Polizei, zu veranlaſſen, mit 99 gegen 12 Stimmen ab.
Für den Bau der Simplonbahn hat die italieniſche Regierung
im ganzen 15 Millionen Unterſtützung zugeſichert.
Heſterreich=Angarn. Der Corpskommandant Feldzeugmeiſter
v. Schönfeld hat ſich im Auftrage des Kaiſers nach Darmſtadt
be=
geben, um der Leichenfeier des Prinzen Alexander von Heſſen
bei=
zuwohnen.
Am 19. wird die dritte Beratung des Wehrgeſetzes im
öſter=
reichiſchen Abgeordnetenhaus erfolgen. Für die endgiltige Annahme
iſt eine zweidrittel Majorität geſichert. Der ſtreitigſte Punkt der
Wehrvorlage war die zweijährige Dienſtzeit für die Einjährig=
Freiwilligen, welche nach Ablauf des erſten Jahres das
Reſerve=
offizier=Examen nicht beſtehen.
In der Sitzung der Staatsbahn=Geſellſchaft vom 16. reſerierte
Präſident Joubert über die mit Baron Hirſch betr. die
Orient=
ahnen geführten Verhandlungen und erörterte die in Betracht
kommenden Kaufmodalitäten. Die Verwaltung ſprach ſich
ein=
ſtimmig im Prinzipe für die Erwerbung der Orientbahnen aus und
beauftragte Joubert, die Verhandlungen fortzuſetzen.
Tranſtreich. Der Miniſterrat hat ſich gegen das Liſtenſkrutinium
ausgeſprochen und glaubt man, daß ſich in der Kammer eine
Mehr=
heit von 40 bis 50 Stimmen für die Einführung der Arrondiſſements
abſtimmung finden wird.
33)
Der Senat beſchloß, mit der Budgetberatung am Mittwoch zu
beginnen. Lacombe beantragt die ſofortige Beratung des
Konkurs=
geſetzes. um womöglich großes Unglück zu verhüten. Wazeau,
Vor=
ſitzender der Konkursgeſetz=Kommiſſion, erklärte, der Bericht werde
am Freitaa dem Senate vorgelegt werden, jedoch ſollte die
Kom=
miſſion eine Sitzung abhalten und prüfen, ob auf die Panama=
Geſellſchaft anwendbare Artikel zur ſofortigen Beratung geſtellt
werden können.
Die Abgeordnetenkammer ſetzte am 17. die Beratung über das
Rekrutierungsgeſetz fort. Ein Antrag. die fünfjährige Dienſtzeit
aufrecht zu erhalten, wurde mit 379 gegen 140 Stimmen abgelehnt.
Die geſamte Preſſe ſpricht ſich gegen den Beſchluß der Kammer
in der Panama=Frage aus, obſchon die Majorität aus Mitgliedern
aller Parteien beſtand, mit Ausnahme der geringen Zahl der
An=
hänger Boulangers, welche geſchloſſen für die miniſterielle Vorlage
heſtimmt haben.
Paris' ſchreibt: „Die abſurden und infamen, ſeit einiger Zeit
aegen die Deputierten verbreiteten Verleumdungen, haben ihre
Früchte getragen. Die Kammer, welche ſich jetzt vor allen
kommer=
ziellen und induſtriellen Angelegenheiten förmlich fürchtet, hat
unge=
fähr 800 000 meiſtens den unteren Klaſſen angehörende Franzoſen
zum Ruin verurteilt. Es iſt jetzt nicht mehr zu befürchten, daß
man von unſeren Deputierten ſagen wird, ſie ſeien verkäuflich: ſie
haben die Liquidation der Panamakanal=Geſellſchaft eröffnet. Wir
beklagen dieſes Votum auf das tiefſte.
Die „Nation' ſagt: —Es iſt vollbracht! Die Kammer hat die
850000 Inhaber von Panamapapieren im Stich gelaſſen, welche
jetzt beinahe unfehlbar ruiniert ſein werden. Es iſt das ein Krach
von 1½ Milliarden, durch den ausſchließlich das kleine Erſparnis
betroffen wird. Es iſt das ein Fehler und ein Verbrechen, wofür
die ſeit achtzehn Monaten graſſiexende Epidemie der Verleumdungen
die Verantwortlichkeit tragen muß. Aus Furcht in Verdacht zu
ge=
raten, laſſen die Deputierten 850000 ihrer Mitbüxger ruinieren,
obgleich, um dieſelben zu retten, es nicht nötig war, auch nur einen
Sous zu verausgaben. Möge nur die Republik nicht an dieſer
parlamentariſchen Feigheit zu Grunde gehen.
England. Ferguſſon erklärte am 17. im Unterhauſe bei
Be=
ratung des Ausgabepoſtens für die Botſchafter, es wäre unklug,
über die Grenzen der beabſichtigten militäriſchen Operation in
Suakim zu ſprechen, da man in Khartum davon Kenntnis erhielte.
Die Zweifel an der Wahrheit der in dem Briefe Osman Digmas
an General Grenfell enthaltenen Mitteilungen hätten ſich geſteigert:
er halte den Brief nur noch für eine geſchickte orientaliſche
Kriegs=
liſt, der gegenüber man die Maßregeln betreffs Aufhebung der
Be=
lagerung Suakims nicht unterbrechen könnte.
Ankgarien. Prinz Ferdinand richtete anläßlich des Ablebens
des Prinzen Alexander von Heſſen eine herzliche Beileidsdepeſche
an den Fürſten Alexander, Prinzen von Battenberg;ähnliche Depeſchen
ſandten die bulgariſche Regierung und das Alexander=Regiment,
das den Rittmeiſter Stonjanow als Vertreter zu den
Leichenfeier=
lichkeiten nach Darmſtadt entſandte. Prinz Ferdinand ordnete eine
dreitägige Armeetrauer und für das Alexander=Regiment eine
ſieben=
tägige Trauer an.
Die Sobranje beſchloß am 17. aus Anlaß des Ablebens des
Nr. 248
3549
hinzen Alexander von Heſſen an den Fürſten Alexander, Prinzen
von Battenberg, eine Beileidsdepeſche zu ſenden und hob auf
An=
tnag Kaltſcheffs, der auf die ruhmreiche Regierung und den
be=
mährten Patriotismus Alexanders hinwies, dem Bulgarien ſtets
tankbar bleibe, die Sitzung auf.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 19. Dezember.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben am 15. ds. den
Miniſterialſekretär bei der Miniſterialabteilung für Bauweſen,
Waurat Joſeph Moyat auf ſein Nachſuchen unter Anerkennung
ſ iner langjährigen, treugeleiſteten Dienſte, mit Wirkung vom 1.
anuar k. J. in den Ruheſtand verſetzt.
Zur Teilnahme an dem Leichenbegängnis weiland Sr. Großh.
Hoheit des Prinzen Alexander werden heute hier eintreffen: Um
4 Uhr 49 Min. vormittags: Prinz Hermann von Sachſen=
Weimar; 11 Uhr 20 Min.: Prinz Heinrich von Preußen;
u 12 Uhr 41 Min. nachmittags: Landaraf Alexis von
heſſen=Philippsthal, 1 Uhr 29 Min.: der Herzog
uad Prinz Nikolaus von Naſſau, die verwitwete
Land=
gräfin von Heſſen und die verwitwete Erbprinzeſſin
von Anhalt, 1 Uhr 32 Min.: Prinz Wilhelm von
Baden und der Fürſt Leopold von Hohenzollern;
2 Uhr 33 Min.: der Großfürſt Paul von Rußland.
Geſtern mittag iſt der Corpskommandant Feldzeugmeiſter
n. Schönfeld, ſowie die Deputation des K. K. öſterreichiſchen
Orag.=Regts. Nr. 6 aus Oeſterreich eingetroffen.
- Bei der Leiche des Höchſtſeligen Prinzen Alexander hatten
am Sonntag den Ehrendienſt: die Stabsoffiziere des 115.
und 116. Regiments, Staatsrat von Biegeleben, Provinzialdirektor
1. Marquard, Oberſt v. Küchler, Oberſtlieutenant Freiherr v. Ricou,
Major Freiherr v. Rotsmann, Kammerherr Freiherr v. Schenk
zu Wäldershauſen, Regierungsrat v. Grolman und Oberſtlieutenant
1- Sanders. Die ſämtlichen Orden des Hohen Verblichenen lagen
auf vier Tabourets neben dem Sarg, auf der Bruſt nur das
Paiſerl. Oeſterr. Maria Thereſien Kreuz, darunter der Stern des
Großh. Ludwigs=Ordens, Stern des Ruſſ. St. Stefans=Ordens und
as Ruſſ. Kaukaſiſche Feldzugskreuz. Um den Hals waren der
Curheſſiſche Orden pour la vertu, der Königl. Preuß. Orden pour
lS mérite, der Kaiſerl. Ruſſ. St. Georgs=Orden III. Klaſſe und
die Kette zum Kaiſerl. Ruſſ. St. Andreas=Orden gelegt.
D. 8
Herr Hoftheaterdirektor Wünzer in Bealeitung der Vorſtände
des Hoftheaters legte am Montag einen Lorbeerkranz an der Bahre
des Prinzen Alexauder nieder, deſſen Schleife die Widmung trägt:
Sr. Großh. Hoheit dem Prinzen Alexander von Heſſen in
dank=
arer Ehrfurcht das Großh. Hoftheater und die Hofmuſik Namens
der Mitglieder überbrachte eine Deputation, beſtehend aus den
Herren Bär, Hacker und Knispel, einen ſehr ſchönen Palmenkranz
miit einem Arrangement aus lebenden Roſen, Maiblumen ꝛc. Die
Widmung lautet: „Dem hochſinnigen Gönner ihrer Kunſt die
Mitglieder des Großh. Hoftheaters.”
Bei dem heute nachmittag 2 Uhr ſtattfindenden
Leichen=
egängnis Sr. Großh. Hoheit des in Gott ruhenden Prinzen Alexander
Eſcheinen die zum Tragen von Uniform berechtigten Perſonen in
Gala nach Maßgabe der Trauerordnung, die übrigen Teilnehmer
m Zuge in dunkler Kleidung mit Trauerabzeichen. Das Anlegen
on Paletots iſt geſtattet. Die Wagen nach der Stadtkirche fahren
om Marktplatz aus an und nach der Schulſtraße ab. Die zum
Abholen beſtimmten Wagen fahren in umgekehrter Richtung an,
werden jedoch erſt zugelaſſen nachdem der Zug die Kirchſtraße
ver=
lſſen hat. Mit der Ordnung des dem Leichenwagen
vorausgehen=
den Zugteils ſind beauftragt: Kammerjunker Freiherr von Wedekind
und Hofjagdjunker Freiherr van der Hoop. Mit der Ordnung des
dem Leichenwagen folgenden Zugteils ſind beauftragt: die Großh.
Kammerherrn Freiherr E. von Ricou, von Hangen und Freiherr
von Senarclens=Granch, ſowie Hofjunker von Biegeleben.
Für die heute Nachmittag ſtattfindenden Trauerfeierlichkeiten
im der Stadtkirche werden nur für die ſüdliche Emporbühne und
das ſüdliche Seitenſchiff der Kirche nach Maßgabe des vorhandenen
Raumes heute Vormittag auf dem Stadthaus Eintrittskarten
aus=
yegeben.
Die Beteiligung bei der am Montag vorgenommonen
Er=
gänzungswahl der Großh. Handelskammer für 1888 war eine
leb=
maftere wie in früheren Jahren. Gewählt wurden die Herren
Carl Hochſtätter, Wilhelm Langenbach, Ludwig Röder, Ferdinand
Vacobi und Georg Kaiſer.
Großh. Handelskammer. Oeffentliche Sitzung vom 17. Dez.
Unter den Einläufen befinden ſich wieder einige vertrauliche
Mit=
beilungen über Handelsbeziehungen zu Rumänien und zu China,
über welche auf Verlangen von dem Sekretariat nähere Auskunft
rteilt wird. Eine von der Handelskammer Köln mitgeteilte, wegen
der Verbeſſerung des Fahrwaſſers des Rheins auf Niederländiſchem
Gebiete an den Herrn Reichskanzler gerichtete Vorſtellung beſchloß
man zu unterſtützen. Lie Handelskammer Mainz hat eine
Rück=
üußerung des Miniſteriums auf ihre, namens der heſſiſchen
Handels=
kammern an dasſelbe gerichtete Eingabe wegen Abänderung des
Handelskammergeſetzes zur Kenntr isnahme überſandt und
mitge=
teilt, daß ſie den Gegenſtand auf die Tagesordnung des nächſten
heſſiſchen Handelskammertages zu ſehen beabſichtige. Man
beauf=
tragte den Sekretär, in der nächſten Sitzung über die einzelnen
Punkte des Miniſterialreſkripts das Reſerat zu erſtatten. -
Hier=
auf ging man zur Beſprechung des Antrags des
Landtagsabgeord=
neten Kugler betreffend Erbauung einer Nebenbahn Eppertshauſen=
Neu=Iſenburg mit Abzweigung nach Langen über. Es wurde
all=
ſeitig betont, daß die durch dieſen Antrag angeſtrebte Nebenbahn
von Eppertshauſen oder Ober=Roden über Urberach, Offenthal,
Götzenhain, Dreieichenhain - mit Abzweigung nach Langen:
Sprendlingen, Neu=Iſenburg, mit Einmündung in die
Neben=
bahn Neu=Iſenburg, Louiſa, Sachſenhauſen oder in die Main=
Neckar=Bahn=Station bei Iſenburg eine ſowohl den heſſiſchen
Intereſſen widerſprechende, als ganz beſonders der Stadt
Darm=
ſtadt nachteilige ſein würde. Denn durch die Bahn würde der
ge=
ſamte, nicht unbedeutende Verkehr der genannten Orte von
Darm=
ſtadt abgezogen und nach Sachſenhauſen bezw. nach Frankfurt
hin=
übergeleitet. Man erachte es deshalb im Intereſſe des Handels
von Darmſtadt für dringend geboten, daß eine ſolche Bahn nicht
eher konzeſſioniert werde, als bis die angeführten Nachbarorte
Langens und Langen ſelbſt durch eine Straßenbahn mit Darmſtadt
verbunden ſeien, damit wenigſtens eine Ableitung des Verkehrs
nach Frankfurt ausgeſchloſſen ſei. Die Handelskammer beſchloß
daher, dem Antrag Kualer gegenüber in ähnlicher Weiſe Stellung
zu nehmen, wie ſie das bereits in einer Eingabe vom März 1887
an das Großh. Miniſterium gethan hat, und das Miniſterium zu
erſuchen, dem in dem Kugler'ſchen Antrag bezeichneten Bahnprojekt
nicht eher die Konzeſſion zu erteilen, als bis eine
Straßenbahn=
verbindung zwiſchen Langen und den Nachbarorten Langens und
Darmſtadt hergeſtellt ſei. In gleicher Weiſe beſchloß man auch bei
der zweiten Kammer der Stände vorſtellig zu werden und die
Landtagsabgeordneten der Stadt Darmſtadt um Befürwortung der
Eingabe zu erſuchen.
Im Großh. Hoftheater kommt am Donnerstag „Die
Wal=
küre' zur Aufführung. Herr Hettſtett aus Halle wird als Wotan
gaſtieren. Für Freitag ſteht „Philippine Welſer auf dem
Re=
pertoire.
Frl. Jungk ſcheidet mit Schluß der laufenden Saiſon aus
dem Verband des Großh. Hoftheaters aus. Dieſelbe begiebt ſich
in den nächſten Tagen zu einem Gaſtſpiel nach Hannover.
⬜ Schwurgericht. Am Montag ſtand eine Anklage gegen
Back=
ſteinmacher Georg Bonje von Kaiſerslautern wegen
Körper=
verletzung mit tötlichem Erfolg zur Aburteilung. Der Angeklagte
war geſtändig ſeinen Mitarbeiter Dietſch aus geringfügiger Urſache
mit einer ſchweren Arbeitsſchippe geſchlagen zu haben, er will
be=
trunken geweſen ſein. Dietſch hatte eine Wunde am linken
Unter=
ſchenkel erhalten, die anfangs gut heilte, aber nach wenigen Tagen
trat infolge Erkältung oder anderer Urſachen eine Verſchlimmerung
ein und Dietſch ſtarb nach wenigen Tagen. Dem Angeklagten
Bonje bewilligten die Geſchworenen mildernde Umſtände und lautete
das Urteil auf 1 Jahr 3 Monate Gefängnis, abzüglich 2 Monate
Unterſuchungshaft. — Geſtern ſtand der Kreisſtraßenwärter Philipp
Burkhardt von Hochſtädten wegen Verbrechens im Amte vor den
Geſchworenen. Er hatte Lieferungen für die Straßenunterhaltung
und ebenſo die Arbeitszeiten der Taglöhner unrichtig atteſtiert.
Bei Schluß des Blattes waren die Verhandlungen noch im Gang.
Immobilienverkauf. Das Haus Eichbergſtraße Nr. 18 ging
in den Beſitz der Frau Direktor Sehet käuflich über.
Die Weihnachtsbeſcheerung in der Kleinkinderſchule,
Mauer=
ſtraße, findet Freitag den 21. d. M. die Weihnachtsbeſcheerung in
der Helfmannsſchule findet Samstag den 22. d. M. nachmittags
3 Uhr ſtatt.
1 Die Gießener Stadtverordnetenverſammlung hat Ende v. Mts.
ein Ortsſtatut bezüglich des Einquartierungsweſens
ge=
nehmigt, welches am 1. April k. Jahres in Kraft treten ſoll.
Hier=
nach hat die Deputation für das Einquartierungsweſen das Recht,
wegen Unterbringung der einzuquartierenden Mannſchaften mit
dortigen Einwohnern Verträge abzuſchließen, in der Weiſe, daß die
einzuquartierenden Mannſchaften entweder direkt auf Koſten der
Stadt einquartiert, oder daß die zur Uebernahme von
Einquartie=
rung bereiten Einwohner den Quartierträgern bezeichnet werden,
um die von ihnen einzuquartierenden Mannſchaften bei denſelben
unterzubringen. In dem erſteren Falle wird die den
Quartier=
gebern vertragsmäßig zugeſicherte Vergütung auf Dekretur der
Bürgermeiſterei denſelben aus der Stadtkaſſe ausbezahlt, während
die von der Militärbehörde für die einquartierte Mannſchaft
be=
zahlte Vergütung in die Stadtkaſſe fließt. In letzterem Falle
er=
halten die Quartierträger die von der Militärbehörde zur
Stadt=
kaſſe gezahlte Vergütung. Hiermit und durch die weitere
Beſtim=
mungen des Statuts iſt dort langjährigen Beſchwerden in einfacher
Weiſe abgeholfen und wäre nur zu wünſchen, daß dieſer Vorgang
in Darmſtadt Nachahmungfindet.
Verlin. Der Eiſenbahnminiſter hat in einer neuen Verfügung
aufs neue allen Beamten der Staatseiſenbahnverwaltung,
insbeſondere auch dem Zugbegleitungsperſonal und dem mit der
3556
Nr.
Güterabfertigung und der Wagengeſtellung beauftragten Beamten
das Annehmen von Geſchenken auch für nichtpflichtwidrige
Handlungen jeglicher Art nachdrücklichſt verboten.
Königsberg. Von hier wird gegen Ende dieſes Monals ein
Beamter der Provinzial=Steuer=Direktion mit dem von Hamburg
nach Kamerun abgehenden Dampfer mitfahren, um beim dortigen
Gouvernement als Steuerbeamter in Funktion zu treten.
Die Ueberweiſung geſchieht auf drei Jahre. In Kamerun hat
be=
kanntlich die Regierung ſelbſt die ganze Verwaltung, auch das
Steuerweſen, welches nach urſprünglicher Abſicht ein Syndikat der
dort anſäſſigen Faktoreien einrichten und verwalten ſollte, in die
Hand nehmen müſſen. Die Angelegenheiten haben einen ſolchen
Umfang angenommen, daß ſie nicht mehr nebenbei von dem übrigen
Beamtenperſonal erledigt werden können. Es befinden ſich in
Kamerun unter dem Gouverneur Frhrn. v. Soden und dem Kanzler
Landgerichtsrat Zimmerer zwei Sekretäre, ein Polizeimeiſter und
ein Regierungsarzt.
Bielefeld, 14. Dezember. Dem älteſten Mann unſerer Stadt,
Herrn Markus Jordan, wurden bei ſeinem kürzlich ſtattgehabten
110. Geburtstage vom Oberbürgermeiſter Bunnemann eine
wert=
volle goldene Medaille und ein Glückwunſchſchreiben im Auftrage
Kaiſers Wilhelms II. überreicht.
Friedrichsruh, 16. Dezember. Heute Nachmittag halb 5 Uhr
entſtand aus bis jetzt noch unbekannten Urſachen in dem Landhaus
„ Gaſtwirtſchaft', Eigentum des Fürſten Bismarck, Feuer, welches
ſich raſch verbreitete und Haus und Scheune einäſcherte. Das
Mobiliar ſowie das Vieh wurden durch thätige Mithilfe der
Fried=
richsruher Feuerwehr, der Criminalpoliziſten und des
Bahnhofper=
ſonals gerettet.
Eſchwege. Zwei Muſiker aus einem Orte unſeres Kreiſes
hatten dieſer Tage in einem mehrere Stunden entfernten Dorfe zur
Kirmeß aufgeſpielt und begaben ſich, als der Tanztrubel vorbei
war, noch Abends auf den Heimweg. Sie befanden ſich in ſehr
gehobener Stimmung und darauf war es wohl mit zurückzuführen,
daß ſie im Söhrenwalde den oft betretenen Weg verfehlten und in
Nacht und Nebel umherirrten. Ohne Licht und Laterne irrten ſie
ratlos umher, bis ſie in das Geröll eines Steinbruches gerieten,
ſo daß ſie ſchlechterdings nicht mehr weiter kounten. Wer jemals
des Nachts im dunkeln Wald auf irrem Pfad fern von
menſch=
licher Hülfe in ähnlicher Lage geweſen iſt, weiß wie verzweifelt ſie
iſt. Unſern bis dahin ſo kirmeßſeligen Muſikanten ging ebenfalls
der Humor aus und ſie ſchrieen aus Leibeskräften um Hülfe. Als
ſich dieſes Rufen vergeblich erwies, verfiel einer der Muſikanten
auf den genialen Gedanken, in ſeine mächtige Tuba hineinzuſtoßen.
Und von einſamer Höhe ſchallte es hinein in die finſtere Nacht:
„Ach was bin ich ſo verlaſſen, auf der Welt von jedermann, Freund
und Feinde thun mich haſſen, niemand nimmt ſich meiner an=
Die Töne dieſes bekannten Liedes, immer von neuem wiederholt,
wurden von den Dorfleuten verſtanden, von einem benachbarten
Bergwerke eilte man alsbald zur Rettung der Muſiker herbei.
Fürſtentum Reuß, 14. Tezember. In Greiz iſt das von den
Kriegerveinen errichtete Kriegerdenkmal von ruchloſer Hand
ver=
ſtümmelt und das Schwert der Germania gewaltſam abgebrochen
worden.
Emmerich, 15. Dezember. Endlich iſt es gelungeu, die Diebe,
die auf der hieſigen Station die für Holland beſtimmten Packet=
Güterwagen ſchon längere Zeit beſtohlen, in der Perſon zweier
Unterbeamten, die vielleicht auch noch mehrere Hehler haben, zu
er=
mitteln. Die Diebe hatten während der Nachtzeit die Plomben
abgeichnitten, ſich die Packete aus den Wagen geholt und dann
wie=
der neue Plomben, die ſie mittelsreiner entwendeten amtlichen Plomben=
Bange anfertigten, angebracht. Das rätſelhafte Verſchwinden
zahl=
reicher Packete wäre damit aufgeklärt.
Paris, 17. Dezember. Die Herzogin Galliera hat zu
Ge=
ſamterben ihres Vermögens die Kaiſerin Friedrich ſowie ihren Sohn
La Renotiere de Ferrari, beide zu gleichen Teilen, eingeſetzt.
In=
folge der großen Vermächtniſſe und der noch nicht genau
feſtge=
ſtellten Vermögenslage iſt vorläufig die Höhe des auf die Kaiſerin
Friedrich entfallenden Anteils noch nicht erſichtlich, derſelbe dürfte
aber nach den niedrigſten Schätzungen 10 Millionen betragen,
mög=
licherweiſe aber noch viel mehr.
Litterariſches.
— Der Gegenwart mag man allerlei berechtigte und
unberech=
tigte Vorwürfe machen, je nachdem man ſie perſönlich auffaßt. Das
aber ſteht unanfechtbar feſt, daß ſie für ihre Jugend ſorgt, wie nie
zuvor ein Leitalter, in leiblicher wie geiſtiger Hinſicht. Deshalb
ſtellt ſich auch edle vielſeitige Kunſt ausgeſprochen nur in den
Dienſt der Kinderwelt. Mancher Künſtler von jetzt zwingt die
Kinderwelt ſörmlich, für ihn zu ſchwärmen, denn er ſchüttet ein
unbegreiflich reiches buntes Füllhorn über ſie aus. Allen voran
der gemütliche Maler Lothar Meggendorffer mit ſeinen prächtigen
Ziehbilderbüchern. Seine Fruchtbarkeit iſt ſo unerſchöpflich, daß
gleichzeitig 3 der größten Verleger ſeine Gaben bringen, die in
jeder Form und Art ſo ungeteilten Beifall finden, daß Auflage ſich
ſn Auflage drängt, auch hier am Orte ſchon einmal die Sachen
248
völlig ausverkauft waren. Heute, und nicht blos hier, iſt keine
Buchhändlerauslage denkbar ohne den luſtigen Meggendorffer, ihn
empfehlen, heißt eigentlich Eulen nach Athen tragen. Wir zählen
nur Einiges von dem Vielen auf: Lebende Bilder 11. Aufl. Neue
lebende Bilder 8. Aufl. Lebende Tierbilder 11. Aufl. Neue
Tier=
bilder 6. Aufl. Aus dem Leben 6. Aufl. Für brave Kinder 5. Aufl.
Zum Zeitvertreib 4. Aufl. Immer luſtig 2. Aufl. Nah und Fern
1. Aufl. 1887. Das Allerneueſte iſt aber der köſtliche internationale
Cirkus: von L. M
Eduard Rüdiaer.
Anerbach's Deutſcher Kinderkalender für das Jahr 1889. Eine
Feſigabe für Knaben und Mädchen jeden Alters. Siebenter
Jahr=
gang. 160 S. 4 mit ca. 150 Illuſtrationen, buntem Titelbild und
Spielbeilage. Dauerhaft gebunden mit buntem Umſchlag. Preis
1 M. Auerbach's Deutſcher Kinderkalender, der bekanntlich zu dem
niedrigen Preiſe von 1 M. eine Fülle gediegenſten Inhalts
regel=
mäßig zu Weihnachten bringt, iſt diesmal noch ſchöner wie je
zu=
vor. Zunächſt äußerlich durch das zugleich prächtige und
geſchmack=
volle Gewand, in welches ihn der Verleger (L. Fernau in Leipzie)
gekleidet hat, dann aber auch in Bezug auf Text und Illuſtration,
in deren Auswahl der Herausgeber das Beſte geleiſtet hat. Wir
ſtehen nicht au, das Buch als ein gediegenes Weihnachtsgeſchenk zu
bezeichnen.
Die deutſche Kaiſerfahrt nach Wien und Italien mit ihrem
Reichtum an maleriſchen Erſcheinungen, ſowie das neue Wiener
Burgtheater und ſeine feierliche
Eröffnung-
das ſind die
weſent=
lichſten Heitereigniſſe, die ſich in dem ſoeben ausgegebenen Heft 8
der Großfolio Ausgabe von „Ueber Land und Meer=, (Stuttgart,
Deutſche Verlags=Anſtalt) widerſpiegeln. Daneben gelangt der
Ernſt in einem ergreiſenden Bild =Allerſeelentag= und einer
ſtür=
miſchen Scene aus den Tagen der erſten franzöſiſchen Republik
ſo=
wie durch verſchiedene treffliche Aufſätze, der Scherz durch die
drol=
lige Hundegeſchichte „Mouche und Männer zur Geltung. Das
ganze Heft (reis nur 50 Pf.) iſt an Inhalt und künſtleriſcher
Aus=
ſtattung wieder eine Gabe erleſenſter Art.
LOdo--nzeige.
Statt jeder beſonderen Anzeige allen Verwandten
Freunden und Bekanuten die traurige Mittheilung, daß
es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unſeren guten
innigſigeliebten Gatten, Vater, Schwager, Schwieger= und
Großvater
Heinrich Köser, Zimmermeiſter,
nach langem, ſchweren Leiden im 50ſten Lebensjahre zu
ſich zu rufen.
Um ſtille Theilnahme bitten
die trauernden Hinterbliebenen:
Familie Hösor.
Die Beerdigung findet Donnerstag den 20. Dezember,
Nachmittags 3 Uhr, vom Sterbehauſe aus,
Gardiſten=
ſtraße 26, ſtatt.
[4402
Dankſagung.
Für die vielen Beweiſe herzlichſter Theilnahme an dem
großen Verluſte unſeres unvergeßlichen Gatten, Vaters, Sohnes,
Bruders, Schwagers und Onkels
Amdwig Hrich,
ſowie für die zahlreichen Beileidsbezeugungen und
Blumen=
ſpenden ſagen wir hiermit allen Verwandten, Freunden und
Bekannten unſeren innigſten Dank.
Die trauernden Hinterbliebenen.
[14403
Dankſagung.
Indem wir allen Leidtragenden für die herzliche
Theil=
nahme an dem ſchweren Verluſte, der uns betroffen, unſeren
tiefgefühlten Dank ausſprechen, bitten wir dieſelben gleichzeitig
um Entſchuldigung, daß wir die Beweiſe ehrenden Andenkens
des Verblichenen nicht einzeln aufzuzählen vermögen.
Darmſtadt, 17. Dezember 1888.
Im Namen der trauernden Hinterbliebenen:
Goorg Donges.
Druck und Vrlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.
Verantwortlich für die Redaktion: Carl Wittich.