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Mit der Sonntags=Beilage:
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Inſerate
endenangenommenzn Darnſtadt
von der Expedition. Rheinſtr. Nr. 28.
mBeſſungen von Friedr. Büößerz,
Schießhausſtraße 14 ſowie auswärw
von allen Annoncen=Expeditione.
Amtliches Organ
für die Bekanntmachungen des Großh. Ereisamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
„s 243.
Mittwoch den 12. Dezember.
1838.
Zu publiciren iſt aus dem Großherzoglichen Regierungsblatt Nr. 36:
Bekanntmachung, die Unfall= und Krankenverſicherung der in land= und forſtwirthſchaftlichen Betrieben beſchäftigten Perſonen
betreffend.
Edictalladung.
Nachdem wider den Musketier Joſeph Stockbauer der 5. Compagnie 4.
Großherzoglich Heſſiſchen Infantrrie=Regiments (Prinz Carl) Nr. 118, geboren am
15. Mar 1866 zu Renteck, Kreis Graſenau, Königreich Bayern, der förmliche
De=
ſertionsprozeß eröffnet worden iſt, wird derſelbe hiermit aufgefordert, ſich ſofort bei
ſeinem Truppentheil zu geſtellen, ſpäteſtens aber in dem auf
Sonnabend den 6. April 1889, Vormittags 10 Uhr,
anberaumten Termin vor dem unterzeichneten Gericht zu erſcheinen, widr igenfalls
die wider ihn eingeleitete Unterſuchung gelchloſſen, er in contumaciam für
fahnen=
flüchtig erklärt und in eine Geldbuße von Einhundert und Fünfzig bis Dreitauſend/
Mark verurtheilt werden wird.
[4082
Darmſtadt, den 6. Dezember 1888.
Großherzogliches Gericht der Großh. Heſſiſchen (25.) Diviſion.
Bekanntmuchung.
Die Lieſerung des Bedarfs an Schreibmaterialien und autographiſchen
Ar=
beiten für Großherzogliches Amtsgericht Darmſtadt 1 für das Jahr 1889 ſoll
durch Soumiſſion vergeben werden.
Die Offerten ſind verſchloſſen mit der Aufſchrift „Soumiſſian für
Schreib=
materialien (autographiſche Arbeiten)= bis längſtens
Donnerstag den 20. Dezember 1888. Vormittags 12 Uhr,
bei der Gerichtsſchreiberei genannten Gerichts, bei welcher auch die Soumiſſions=
Bedingungen täglich von 10-12 Uhr zur Einſicht offen liegen, einzureichen.
Darmſtadt, den 8. Dezember 1888.
Kümmel, Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts L. (4083
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Offerten ſind bis
Donnerstag den 20. Dezember a. er.,
Vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einznreichen.
Voranſchlag und Bedingungen liegen
auf dem Tiefbauamt, Zimmer Nr. 26,
zur Einſicht offen, bei welchem auch die
Formulare für die Offerten zu erheben
ſind.
Darmſtadt, am 10. Dezember 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
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Die Anlieſerung von gußeiſernen
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Submiſſion vergeben werden.
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Samstag den 22. Dezember 1888,
Vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Voranſchlag und Bedingungen liegen
auf dem Tiefbauamt, Zimmer Nr. 26,
zur Einſicht offen, bei welchem auch die
Fpormulare für die Offerten zu erheben
ſind.
Darmſtadt, am 8. Degember 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
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[ ← ][ ][ → ]34.
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[ ← ][ ][ → ]3425
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feſth, Sand=Seife, Bimſtein=Seife, Gall=Seife ꝛc., ferner alle
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„
„ „
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Regenpaletots, anſghließende Fagon, gut ſihend, in geſreiſten Soff
Regenpaletots,
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„
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Regenpaletots in geſtreiften ſoliden Stoffen
Winterpaletots, anſchließende Façon in Donble
Winterpaletots, lange Façon, in Double, Soleil, mit Garnitur
Winterpaletots, „ „ in geſtreiften Stoffen mit Pelzbeſatz
Winterpaletots, „
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Winterzjaquettes, kurz. anſchließend, in farbigem Stoff
Winterzaquettes, „, in ſchwarzen Curlſtoffen
Winterzaquettes, „ in geſtreiſtem Peluche
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Regen-Dolmans in geſtreiften und glatten Stoffen
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Regenmüntel mit Bandagen=Aermeln in dunklen geſtreiften Stoffen
Regenmüntel mit Bandagen=Aermeln in guten Stoffen mit hübſcher Garnitur
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Erwerb werthvoller Feſtgeſchenke.
Hroßherzogliche Handelskammer.
Geſentliche Sitzung.
Montag den 17. Dezember 1888, Abends 6 Uhr.
Berathungsgegenſtände:
1) Neue Einläuſe.
9) Der Antrag des Landtagsabgeordneten Kugler, betreffend Erbauung einer
Nebenbahn Eppertshauſen-Neu=Iſenburg mit Abzweigung nach Langen.
3) Abänderung des Handelskammergeſetzes.
[4118
Allgemeine
Renten-Anstalt Stuttgart
empfiehlt ihre
Lebensversicherungs-Polloen
zu paſſenden Weihnachtsgeſchenken.
(Anträge, die vor dem 18.
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zember geſtellt werden, finden noch
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Dunkſagung
Auf unſern Aufruf vom 30. v. Mts. ſind uns Liebesgaben in unverhoffter
Fülle zugegangen. An baarem Gelde erhielten wir bis heute 143477 Mk. 10 Pf.,
außerdem ſo reiche Sendungen an Kleidern, Wäſche, Betten, Nahrungsmitteln ꝛc.,
daß wir unſere ſämmtlichen Schutzbeſohlenen ausreichend damit verſehen konnten
und noch anſehnliche Reſervebeſtände haben. Im Einzelnen hierüber in dieſem
Blatt zu quittiren, erlaubt der Raum desſelben nicht. Wir nehmen daher Bezug
auf die als Beilagen zum hieſigen und zum Fuldaer Kreisblatt und zur Fuldaer
Zeitung erſchienenen Gabenverzeichniſſe, welche wir auf Verlangen gern zuſenden
werden. Auch liegt zur Einſichtnahme in der Expedition dieſes Blattes ein
Exemplar aus.
Da wir nunmehr im Beſitze der Mittel ſind um den Nothſtand, welcher durch
das Brandunglück vom 29. v. Mts. über unſere Stadt hereingebrochen iſt, auch in
ſeinen weiteren Folgen wirkſam zu bekämpfen, ſchließen wir hiermit unſere
Samm=
lung und bitten bie etwa noch für uns beſtimmten Gaben uns baldigſt einſenden!
zu wollen.
Allen denen aber, welche durch ihre Spenden, durch Errichtung von
Sammel=
ſtellen, Bildung von Hülfscomites, Veranſtaltung von Sammlungen, Concerten,
Vorträge ꝛc., zu dem erfreulichen Ergebniſſe beigetragen haben, ſagen wir unſeren
herzlichſten Dank für ihre opferwillige Hülfe.
Hünfeld, den 27. November 1888.
Der Hülfsausſchuß für die Abgebrannten.
14120
J. A.: von Wegnern, Landrath.
p
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nach Vorschrift des Coh. Hofrath Prof. Dr. Harless in Bonn,
sind eine Specialität, welche Seit 5o Jahren in der ganzen Welt Millionen Menschen bei
katarrhalischen Hals- und Brustbeschverden, bei Husten, Heiserkeit ete. Linderung und Rülke
gebracht haben.
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werden, indem sie diese- lästigen Unpässlichkeiten rasch lindern und einer Verschlimmerung
vorbengen. Vorräthig in allen Orten.
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riſch eingetroffen.
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Stellenbüreau K. Gluske, Mühlſtr. 8.
14124) Ein älterer zuverl. Mann
ſucht Stelle als Auslaufer oder ſonſtige
Arbeit. Näh. Stiftſtr. 59 Hinterb.
14125) Eine junge Frau, die früher
diente, ſucht Beſchäftigung.
Frau Reßling, Marktplatz 7.
14126) Ein gut empfohlener junger Mann
ſucht unt. beſch. Anſprüchen Stelle auf Bureau
ev. auch Comptoir. Eintritt ſoſort oder ſpäter.
Offert. unter K. G. an die Exp. d. Bl. erbeten.
14127) Mädchen, w. kochen können,
erhalten gute Stellen. — Stellenbüreau
Frau Neßling, Marktplatz 7.
14011) Ein junges, beſſeres Mädchen
wird in eine kleine Familie als Stütze der
Hausfrau geſucht. Näheres Exped.
14128) Ich ſuche noch einige tüchtige
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[ ← ][ ][ → ] Nr. 243
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Aeinrinserſchule.
Um der großen Zahl von Kindern, welche unſere Anſtalt beſuchen, auf
Weih=
nachten wieder eine Freude zu bereiten, bitten wir unſere Freunde herzlich, uns
gütigſt ihre Gaben wieder zuwenden zu wollen. - Zu deren Empfangnahme ſind
bereit: Frau Geheimerath Baur, Annaſtr. 18. Frau Dr. Bennighof,
Heinrich=
ſtraße 98, Frau Hofmaler Hartmann, Carlsſtraße 87, Frau Kaufmann Heil,
Beſſungerſtr. 30, Fräulein Marie Hoffmann, Martinſtr 22, Frau Apoth. Lauer,
Carlsſtr. 111, Fräul. Mootz, Wilhelmſtr. 14, Frau Profeſſor Noack, Annaſtr. 28,
Frau Pfarrer Römheld, Beſſungerſtr. 63, Frau Fabrikant Rohde, Carlsſtr. 94,
Frau Steuerrath Walz, Annaſtr. 40, Fräulein Wernher, Carlsſtr. 94, Frau
Dr. Wolf, Herdwegſtr. 43.
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ſind von Anfangs Januar an gegen dop= um ein Darlehen von 150 Mark zu 6 pCt.
pelt hypothekariſche Sicherheit auszuleihen. und Sicherheit. Gefällige Offerten bittet
Schriftliche Offerten unter H. D. be= man unter A. B. 34 in der Expedition
foͤrdert die Exped. d. Bl.
[13591 d. Bl. abzugeben.
zeit angenommen und pünktlich beſorgt
(8028
durch
H. V. Lücker, Arheilgen.
Waiſenhaus=Nachrichten.
Im Monat November ſind eingegangen:
8. Legate: 1) Der Chriſtian Bretſch zu
Darmſtadt, eingezahlt durch Frau Schuhmacher
Ganß Witwe daſelbſt 10 M. 2) Der Kath.
Iimmer von Roßdorf, eingezahlt durch Konr.
Romia Ehefrau daſelbſt 5 M.
b. Geſchenke: Nichts.
c. Aus dem Opferſtock vor dem Waiſenhaus
40 M. 70 Pf. teilweiſe mit folgenden
In=
ſchriften: 1) Verſprochene 20 Pf. W. B. 2
Ihr l. W. bittet mit mir den lieben Gott, daß
mein Wunſch ꝛc. M. A. 10 Pf. 8) Für den
Weihnachtsbaum der a. W. 1 M. 50 Pf.
4) Zur Wiedergeneſung den a. W. 2 M.
Ihr l. W. bittet den l. G. und Vater, daß
mein am 22. Oktober l. J. gemachtes Examen
beſtanden iſt. 20 Pf. 6) Ihr l. W.bittet Gott
mit mir, daß er bei mir ſei ꝛc. 1 M. 7) Den
a. W. von meinem erſten Verdienſt ꝛc. 20 Pf.
L. 8) Ihr l. W. bittet Gott, daß er uns
ge=
ſund erhalten möge. 20 Pf. 9) Den a. W.
die verſprochene 1 M. Gott möge uns auch
ferner beſch. 1 M. 10) Bittet, daß mich der
l. Gott erhalte. A. B. 1 M. 11) Das
Ver=
ſprochene. Bittet um ferneren Segen ꝛc. D.
B. M. 1 M. 12) Den a. W. verſprochen
2 M. 19) Den a. W. wegen Fortſetzung des
guten Trottoirs 3 M. 14) Den a. W. pro
November 88 2 M. 15) Ihr l. W. bittet
Gott um Beſſerung für unſere lahme Anna.
50 Pf. 16) Den a. W. Gott helfe weiter.
Darmſtadt, 10. Nov. 8. 10 M. 17) Den a.
W. wegen Erſüllung meines Wunſches 3 M.
18) Den a. W. wegen des Sohnes Glücks M.
19) Dir meinen Dänk ich bitte Dich, beſchütze
Du mein theures Lieb. 3 M. 20 Herr,ſchenke
ihnen auch ferner Deinen Segen. C. 1 M.
Darmſtadt, den 4. Dezember 1888.
Großherzogliche Landeswaiſenkaſſe:
Langsdorf, Rechnungsrat.
Nr. 245
3437
auT Luyrutetlhh:
Die von Prof. Dr. Jäger „conceſſionirten Fabrikanten für Normal=Unterkleider; laſſen von Zeit zu Zeit
Warnungs=
xuſe durch die Preſſe gehen, wodurch ſie das Publikum vom Kaufen und Tragen der nicht aus ihrer Fabrik ſtammenden
wollenen Unterkleider abzuhalten ſuchen; ſie wenden dabei vorzugsweiſe das Schlagwort an, daß Alles, was nicht von ihnen.
„ Imitation' ihr Fabrikat allein „Original= ſei. — Nun iſt aber längſt öffentlich nachgewieſen und unbeſtritten, daß gerade
die von Profeſſor Dr. Jäger „conceſſionirter Leibwäſche in
LaCraLrUIgGD
längſt exiſtirender Formen und Gewebe beſteht. Es beweiſen dies auch die vielen verlorenen Prozeſſe, die die Herren
W. Benger Söhne vergeblich zum Schutze ihrer „Erfindung; angeſtrengt haben.
Ebenſo verhält es ſich mit der Behauptung. daß die nechter, d. h. natürlich die „conceſſionirte: Waare die beſſere ſei.
Die von uns verfertigten Normal=Unterkleider ſind dem conceſſionirten Fabrikat nicht nur ebenbürtig, ſondern ſie ſind aus
beſſerer und dauerhafterer Wolle hergeſtellt als dieſe, und wenn unſere Waare trotzdem billiger iſt, als die Benger'ſche,
ſo hat dies einerſeits ſeinen Grund darin, daß wir mit weniger Nutzen uns begnügen, als die Herren Benger Söhne und
daß wir andererſeits nicht, wie dieſe, an Profeſſor Dr. Jäger Proviſion zu bezahlen haben.
Aus dieſen Gründen auch können wir von Jahr zu Jahr einen groͤßeren Umſatz in unſerer guten Normal=Waare
verzeichnen, während es gewiß kein Zeichen fortſchreitenden Conſums der „allein echten! Waare iſt, daß die Herren Benger
Söhne in neueſter Zeit ſich auf die Fabrikation der Dr. Lahmann'ſchen Baumwoll=Waare gelegt haben, deren ſanitärer
Werth bekanntlich in direktem Widerſpruch ſteht zu dem Jäger'ſchen Wollregime, das die Herren Benger Söhne ſeither in ſo
vielen koſtſpieligen Reklamen als „allein echt und gut= empfohlen haben; nachdem die „conceſſionirte: Fabrik ſo das „allein
echte: Syſtem verläßt, wird das Publikum wohl auch wiſſen, was es von der allein echten: Waare derſelben zu halten hat.
Jedes unſerer Normal=Unterkleider iſt mit unſerem geſetzlich geſchützten Fabrikſtempel verſehen, für den wir jede
Garantie, insbeſondere für reine beſte Mutterwolle und naturbraune Melangen übernehmen.
[13634
S.
EAnrin-AAhEr UiuASEaAO CEOOT, RATESIAAL.
Für kommende Felerlage
bringe meine bekannten feinen Mehle, als:
Oesterr. Haiserauazug,
ſowie feinſte Württb. Fabrikate,
unter Garantie für deren Aechtheit,
in empfehlende Erinnerung. Bei Abnahme von mindeſtens 5 Kilo
laſſe ich Preisermäßigung eintreten.
Mein Wagen führt ſtets Mehle in Vorrath mit.
[13160
Frledr. Ewad, 12 kath. Kirche 12.
14064) Mädchen vom Lande ſuchen
Stelle aufs Ziel. Korb, Soderſtr. 60.
14131) Eine Beihnacht==Aeberraſchung hat
ſoeben die Liebig's Compaonie all'
Denen bereitet, welche ſich für ihr bewährtes,
rühmlichſt bekanntes Fabrikat, das treffliche
Liebig'ſche Fleiſch=Extrakt intereſſieren.
Die=
ſelbe beſteht in einem ebenſo zierlichen wie
praktiſchen Drehſcheiben=Kalender, der
in origineller, farbenprächtiger Ausführung
einen Ueberblick über das ganze Jahr, ſowis
mittelſt Handhabung einer kleinen Drehſcheibe
Tag und Datum angiebt. Dieſer Kalender
ſoll, wie man uns berichtet, in über 300000
Exemplaren zur Verteilung gelangen, die bei
der überaus großen Beliebtheit und
Ver=
breitung des praktiſchen „Liebig's Fleiſch=
Extrakt' allerdings bald vergriffen ſein dürften.
Politiſche Ueberſicht.
Deutſches Reich. Der=Reichsanzeiger veröffenllicht
nachſtehen=
des Telegramm, welches Se. Majeſtät der Kaiſer und König am
2. Dezember an Se. Majeſtät den Kaiſer Franz Joſeph gerichtet
hat. ſoͤwie die darauf erfolate Antwort:
Sr. Majeſtät dem Kaiſer von Heſterreich, Miramar.
Es iſt mir ein aufrichtiges Herzensbedürfnis, Dir nochmals
Meine wärmſten und inniaſten Glückwünſche zum heutigen Tage
auszuſprechen. In herzlichſter Dankbarkeit gedenke Ich der treuen
Freundſchaft, die Du Mir ſters bewieſen. Gott erhalte Dich Unſern
beiden Völtern zum Heil und dem europäiſchen Frieden zum Nutzen
noch recht lange. Tauſend Grüße der Kaiſerin. Wilhelm II.
Sr. Majeſtät Kaiſer Wilhelm, Berlin.
Wien GBurgh, 3. Dezember 1888.
Die erſte Zeit nach Meiner Rückkehr äus Miramar gehört der
Erfüllung einer Herzenspflicht, Dir für die erneueten warmen
Glückwünſche mit gleicher Innigkeit zu danken und Dich zu bitten,
Meiner treuen Freundſchaft ebenſo verſichert zu ſein, wie Ich der
Deinen unter allen Verhältniſſen feſt vertraue, überzeugt, daß Unſer
unerſchütterlicher Freundſchaftsbund den Frieden ſichern und Unſeren
Reichen Segen bringen werde. Die Kaiſerin erwidert Deine Grüße
von Herzen. Franz Joſeph.
Der neuernannte ſpaniſche Botſchafter Graf Rascou hat ſich
auf der Reiſe von Rom nach Berlin dermaßen erkältet, daß er ſeitdem
noch nicht in der Lage war, ſeine Wohnung im Hotel Kaiſerhof zu
verlaſſen.
Die einzelnen Bundesſtaaten beantragen in immer weiterem
Umfange das Inkrafttreten der Unfall= und Krankenverſicherung
der in land= und forſtwirtſchaftlichen Betrieben beſchäftigten
Ver=
ſonen mit dem 1. Januar 1889. Eine dahingehende Verordnung
iſt vom Bundesrate ſoeben für Oldenburg, Sachſen=Altenburg,
Schwarzburg=Rudolſtadt, Reuß jüngere Linie und Lippe beſchloſſen
worden.
In der am 10. fortgeſetzten erſten Beratung der Alters= und
Invalidenverſicherung begrützte Dr. v. Komierowski namens der
polniſchen Fraktion die Vorlage als weitere Erfüllung der
kaiſer=
lichen Botſchaft von 1881, bemängelte indeſſen den Reichszuſchuß,
das Deckungsverfahren und die beabſichtigte Organiſation. Grad
Elſäſſer) wünſchte namentlich bezüglich der Organiſation größere
Anlehnung an beſtehende franzöſiſche Verſicherungskaſſen, vor allem
größere Rente, damit der Entwurf den gleichen Beifall wie Unfall=
und Krankenverſicherung bei den Arbeitern fände. Lohren bezeichnet
die Vorlage als bahnbrechend auf dem Verſicherungsgebiet und
hofft, daß in der Generaldebatte vorgebrachte Bedenken innerhalb
der Kommiſſion wohl zu beſeitigen ſeien; angeſichts der
Schwierig=
keiten im einzelnen aber ſei an eine Erledigung der Vorlage in
gegenwärtiger Tagung kaum zu denken. Die Abag. Oechelhäuſer
und Span ſprechen ſich ſympathiſch für die Vorlage und deren
grundlegende Beſtimmungen aus, halten aber in den
Einzelbeſtim=
mungen Abänderungen für notwendig. Abg. Rickert erklärt, ſeine
Partei würde, obwohl Gegner des Entwurfs, in der Kommiſſion
mitarbeiten und ſich ihre definitive Entſcheidung vorbehalten.
Die Weihnachtsferien des Reichstages dürſten vom 15. d. M.
3438
Nr. 245
bis zum 8. Januar dauern. Ob der kolonialpolitiſche Antrag
Windt=
horſts noch in dieſer Woche, und wenn ſo, an welchem Tage er zur
Verhandlung kommt, wird von der am 11. abends in der
Budget=
kommiſſion erwarteten Erklärung des Staatsſekretärs Grafen
Bis=
marck abhängig gemacht, die an den Etat des auswärtigen Amtes
angeknüpft werden ſoll. Keinesfalls iſt die Verhandlungüber den
Windthorſtſchen Antrag für Mittwoch wahrſcheinlich, eber noch für
Donnerstag oder Samstag.
Die Kommiſſion für die Altersverſicherungsvorlage wird ihre
Arbeiten erſt nach Neujahr beginnen.
Nach der „Nat=8tg. iſt es nicht zu bezweifeln, daß eine
Geld=
forderung für Oſtafrika an den Reichstag gelangt.
Die Neuwahlen für den württembergiſchen Landtag ſind auf
den kommenden 9. Januar angeſetzt.
Heſterreich=Angarn. Die Regierung legte am 10. dem
un=
gariſchen Abgeordnetenhauſe einen Geſetzentwurf, betreffend die
Flüſſigmachuna einer halben Million behufs Einleitung der
Vor=
arbeiten zur Regulierung des Eiſernen Thores, vor.
Frankreich. Der deutſche und der engliſche Botſchafter Graf
Münſter und Lord Lytton haben der Regierung den Beginn der
Blockade an der oſtafrikaniſchen Küſte amtlich mitgeteilt.
In der Deputiertenkammer legte Faure am 10. den
Ausſchuß=
bericht über die verſchiedenen Anträge auf Wiederherſtellung der
Arrondiſſementswahl auf den Tiſch des Hauſes nieder. Der Bericht
empfiehlt, die Fraae in Erwägung zu ziehen. Die Kammer brachte
ſodann die Beratung des Einnahmebudgets zum Schluſſe und
ge=
nehmigte das Geſamtbudget mit 383 gegen 115 Stimmen. Vor
der Abſtimmung erklärte die Rechte, ſie halte das Budget nicht für
ehrlich, weil es Ausgaben verheimliche und die geforderten Reformen
und Erſparniſſe nicht verwirkliche, ſie werde deshalb gegen das
Budget ſtimmen.
Bei der Wahl eines Deputierten im Departement Var wurde
General Cluſeret, ehemaliges Mitglied der Kommune, mit 14776
Stimmen gewählt; eingeſchrieben waren 83962 Wähler.
Engkand. Stanhope teilte am 10. im Unterhauſe mit, er habe
Tags vorher ein Telegramm von General Grenſells aus Suakim
erhalten, welcher erklärt, angeſichts der wiederholten Anerbietung
von Truppenverſtärkungen halte er ſich nicht für berechtigt, dieſelben
zurückzuweiſen. Infolge deſſen gehen übermorgen eine Schwadron
Huſaren und 300 Mann Infanterie von Suez nach Suakim ab.
Ein weiteres Telegramm Grenfells beſagt, er ſei des Erfolges
ſicher. Abgeſehen von der letzten Verſtärkung, befänden ſich
ein=
ſchließlich der eayptiſchen Truppen 4500 Mann in Suakim. Die
Streitmacht des Feindes wird auf 1700 ſ) geſchätzt, wovon 700 in
Reſerve. bei Handub ſtehen.
Der „Times' wird aus Zanzibar unterm 9. d. gemeldet: „Es
verlautet, daß Bagamoyo gänzlich zerſtört und verlaſſen iſt. Buſhir
zog plötzlich mit ſeiner ganzen Streitkraft ab nach einem vier
Meilen entfernten Dorfe, wie es ſcheint, unter dem Einfluß einer
Vanik, verurſacht durch ein falſches Gerücht, daß das Land in der
Umrunde des deutſchen Lagers mit Torpedos beſäet ſei. Vorerſt
aber ſteckte er die Stadt in Brand und plünderte die Häuſer, ſowie
die Magazine der Indier. Er ließ ſeine Kanonen im Stich.
Während des Kampfes am Freitag wurden zwei Deutſche
ver=
wundet und 100 Aufſtändiſche getötet. In Lindi haben ſich die
aufſtändiſchen Stämme aller Pulvervorräte in den Häuſern der
Indier und den Magazinen des Sultans bemächtigt.
Beſgien. Einer Meldung aus Brüſſel vom 10. zufolge hat
die Regierung 2 Bataillone nach la Louviére abgeſandt.
Itaſten. Die Kommiſſion für die militäriſchen Maßnahmen
genehmigte endgiltig und einſtimmig die Vorlage, ernannte Verenzis
zum Berichterſtatter und beſchloß die Beratungen und Beſchlüſſe
geheimzuhalten. Die Finanzkommiſſion genehmigte den Bericht
Gioletti's auf Ablehnung der von der Regierung vorgeſchlagenen
Finanzmaßregel. Der Bericht erklärt, es müßten vor allem
weſent=
lſche Erſparungen gemacht werden.
Gioletti legte am 10. der Kammer den Bericht vor, welcher
die Ablehnung der von der Regierung vorgeſchlagenen
Finanzmaß=
nahmen beantragt.
Spanien. Die Königin beauftragte Sagaſta mit der Bildung
eines neuen Kabinets. Der Präſident des Staatsrats Gonzale;
hat ſich bereit erklärt das Finanzportefeuille in dem neuen Miniſterium
zu übernehmen.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 12 Dezember.
Se., Königl. Hoheit der Großherzog haben am 8. Dezember
den Finanzaſpiranten Ph. Bauer aus Groß=Gerau zum Kalkulator
bei dem Kataſteramt ernannt.
—
Dos geſtern morgen ausgegebene Bulletin über das
Be=
finden Sr. Großh. Hoheit des Prinzen Alexander lautet: Im Laufe
des=Montag hat ſich der Kräftezuſtand Sr. Großh. Hoheit des
Prinzen Alexander wieder etwas gehoben.
Dr. Küchler. Dr. Weil.
J.J. K. K. 56. der Prinz und die Prinzeſſin Heinrich von
Battenberg, Prinzeſnin Beatrice von Großbritannien, ſind geſtern
vormittag aus England hier eingetroffen. Hoͤchſtdieſelben wurden
am Bahnhof von Sr. Königl. Hoh. dem Großherzog, Sr Hoheit
dem Fürſten Alexander, Prinzen von Battenberg, Sr. Durchl.
dem Prinzen Franz Joſeph von Battenberg und Sr. Erlaucht
dem Grafen zu Erbach=Schönberg empfangen und begrüßt.
Der Königlich Großbrit. Geſchäftsträger Hon. Naſſau=Jocelnn war
bei dem Empfange zugegen. Die Höchſten Herrſchaften ſind im
Großh. Schloſſe abgeſtiegen.
4
Se. Kgl. Hoheit der Großherzog, Se. Kal. Hoh. der
Erb=
großherzog, ſowie Se. Kaiſerl. Hoh. der Großfürſt Sergins beehrten
geſtern das Möbellager von Ludwig Alter mit Ihrem Beſuch und
machten daſelbſt mehrere Einkäufe.
Das Ehrenzeichen für Mitglieder freiwilliger Feuerwehren
wurde erteilt: durch Entſchließung Großh. Miniſteriums des Innern
und der Juſtiz vom 9. November l. J. dem Mitgliede der
frei=
willigen Feuerwehr zu Mainz Oberbrandmeiſter Karl Keller.
Stadtverordneten=Verſammlung. Donnerstag, den 13. Dez.,
nachmittags 3 Uhr. Tagesordnung: 1) Mitteilungen. 2) Gebühren
für Benutzung der Eisbahn auf dem Woog. 3) Erbauung eines
neuen Schlacht= und Viehhofes, insbeſondere das Erbieten der
Metzger=Innung zum Bau eines ſolchen und Aufſtellung eines Bau=
Programms. 4) Rechnung der vorherigen Sparkaſſe zu Beſſungen
für 1887 und Verwendung des Ueberſchuſſes dieſer Sparkaſſe. 5)
Rechnunasweſen des Elektrizitätswerks.
Schwurgericht. Der zweite zur Verhandlung gelangende Fall
richtete ſich gegen die 19jährige Dienſtmagd Eliſabeth Heppert von
Gernsheim wegen Meineids ſowie gegen den Taglöhner Georg
Brückheimer und Nikolaus Metzger, beide von Gernsheim, wegen
Verleitung zum Meineid. Brückheimer und Metzger ſtanden am
16. Februar d. J. als Angeklagte vor dem Gernsheimer
Schöffen=
gerichte, weil ſie den Joh. Allendörfer von Groß=Rohrheim am 8.
November v. J. gelegentlich einer Tanzmuſik körperlich mißhandelt
hatten. Sie ſind nun beſchuldigt die Heppert, welche vor dem
Schöffengericht Zeugnis abzulegen hatte, vor der Verhandlung zur
wiſſentlichen Abgabe eines falſchen Zeugniſſes verleitet zu haben und
die Heppert iſt beſchuldigt, wiſſentlich ihre falſchen Angaben eidlich
bekräftigt zu haben. Die Angeklagten waren monatelang in Haft
bis Metzger im Mai d. J. erkrankte und im Hoſpital untergebracht
wurde. Infolge deſſen mußte die bereits im Juni angeſetzte
Ver=
handlung ausfallen und entließ man die Angeklagten aus der Haft,
was dem Brückheimer Gelegenheit gab ſich der Beſtrafung durch die
Flucht zu entziehen. Die Beweisaufnahme nahm den ganzen
Vor=
mittag in Anſpruch, nachmittags begannen die Plaidohers, welche
bis zum Schluß des Blattes noch nicht beendigt waren, ſo daß das
Urteil erſt in nächſter Nummer nachgetragen werden kann.
Der Privatdogent für Botanik Herr Dr. A. Hanſen aus
Altona wird nächſten Donnerstag, den 13. Dezember, abends 6 bis
7 Uhr vor Dozenten und Studierenden der techniſchen Hochſchule
ſeine Antritts=Vorleſung im Hauptgebäude (Saal 33) halten.
Als Thema hat derſelbe „die Farbſtoffe der Blätter und Blüten;
gewählt.
Im Monat November d. J. wurden im ſtädtiſchen Hoſpital
296 Perſonen an zuſammen 4460 Tagen verpflegt.
Im November d. J. ſind hier an Sterbfällen zur Anzeige
gekommen: beim Standesamt Darmſtadt L- 64, beim
Standes=
amt Darmſtadt IL (Beſſungen) 2 14, zuſ. 78. Es entſpricht dies
einer Sterblichkeitsziffer von 177g auf den Jahresdurchſchnitt.
Von den Verſtorbenen hatten 1 das 90., 2 das 80., 7 das 70.
und 8 das 60. Lebensjahr zurückgelegt. Kinder im erſten
Lebens=
jahr ſind 14 verſtorben.
— Nach den amtlichen Zuſammenſtellungen beträgt in Heſſen
die Zahl der einkommenſteuerpflichtigen Perſonen 198831 und die
Summe der Einkommenſteuerkapitalien 24 354040 M. Starkenburg
hät 80 830, Oberheſſen 45753 und Rheinheſſen 72248
Einkommen=
ſteuerpflichtige. Die Steuerkapitalien verteilen ſich: 9327955 M.
auf Starkenburg, 4845300 M. auf Oberheſſen und 10180775 M.
auf Rheinheſſen. Nach den Steuerkommiſſariaten betrachtet,
ent=
fällt auf Mainz mit 5387190 M. die größte Ziffer der
Steuer=
kapitalien, dann folgt Darmſtadt mit 3506 805 M. Offenbach mit
2007680 M., Worms mit 1504325 und Gießen mit 1359240 M.
Die Vorſtände der eingeſchriebenen Hilfskaſſen hatten, einer
Einladung des hieſigen Seibel'ſchen Kranken=und Sterbekaſſe=Vereins
folgend, in einer Montag abend im Böttinger'ſchen Saaleſtattaefundenen
Verſammlung ſich über die Stellung der freien Hilfskaſſen zu der
im Reichstag in Bälde zur Beratung gelangenden Novelle zum
Hilfskaſſengeſetz ausgeſprochen. Die Verſammlung, die einen ſehr
lebhaften Verlauf hatte, einigte ſich dahin, dem Seibel'ſchen Verein
die Ausarbeitung einer an den Reichstag zu richtenden Adreſſe
zur Wahrung der Rechte der Hilfskaſſen in ihrem jetzigen Beſtande
zu übertragen und dieſe Reſolution ſodann in einer zu berufenden
allgemeinen Mitaliederverſammlung ſämtlicher hieſiger Hilfskaſſen
zum Referat und Beſchlußfaſſung zu bringen.
D. 8.
E. H. Pahlo de Saraſate iſt im Konzertleben unſerer Reſidenz
ſtets eine der beliebteſten Künſtlererſcheinungen geweſen, und ſein
Auftreten am Montag war wie immer von ſtürmiſchen,
ununter=
brochenen Beifallsbezeugungen begleitet. Sollen wir uns über das
Nr. 243
3439
geniale Spiel des großen Virtuoſen noch eingehend ausſprechen?
Man dürfte über dieſes Kapitel kaum etwas neues vorbringen
können, und die meiſten der geſtern anweſenden Hörer ſind über
das Charakteriſtiſche und Eigenartige des Saraſateſchen Vortrags
hinlänglich unterrichtet. Gehört der große Tonkünſtler doch ſo zu
agen bereits der modernen Muſikgeſchichte an, man kann eine
ſolche nicht ſchreiben, ohne darin ſeinem Namen eine Ehrentafel
zu ſtiften. Der Journaliſt wird ſich in der Hauptſache damit
be=
gnügen müſſen, immer von neuem feſtzuſtellen, welchen herrlichen,
ungetrübten und nachhaltigen Genuß ein Saraſateabend dem
an=
dächtigen Hörer bereitet. In der Kreutzerſonate, von der Beethoven
ſagt, daß ſie gleichſam im Stil des Konzerts geſchrieben ſei, aber
nicht in dem einne, um leere techniſche Künſte virtuoſer Kämpen
an den Tag zu bringen, ſondern um der Energie des tiefſten
Ge=
fühls und des kräftigſten Wollens Ausdruck zu geben', in dem
Vor=
trag dieſer Kompoſition legte Saraſate ſeine Vertrautheit mit dem
hohen klaſſiſchen Stil in würdigſter Weiſe dar, während die anderen
Piecen mehr dazu angethan ſchienen, das Licht des Virtuoſen im
hellſten Glanze erſtrahlen zu laſſen. Seinem ureigenſten
Tempera=
ment konnte der Künſtler den größten Raum in den eigenen
Kom=
poſitionen, der =Habanera= und der =Aragoneſal, gönnen. Das
melancholiſche und zugleich aufreizende Leben, das in der „
Haba=
nerar pulſiert, gelangt durch Saraſate zur hinreißenden, die Hörer
wahrhaft elektriſierenden Wirkung. Mit bekannter, nicht genug zu
ſchätzender Liebenswürdigkeit entſprach der Künſtler dem Drängen
des Publikums durch eine Zugabe. In Madame Berthe Marx
lernten wir eine Klavierſpielerin kennen, die mit umfaſſendem
pia=
niſtiſchem Könnenfeinſte Nobleſſe des Vortrags vereint. Das Spiel
der Dame, gleichviel ob es ſich wie in der Beethovenſonate mit der
Violine zu entzückendem Zwiegeſpräch verband oder ſelbſtſtändig
auftrat wie in den Kompoſitionen von Liszt und Rubinſtein,
be=
rührte in ſeiner harmoniſchen Miſchung von Kraft und Grazie gleich
wohlthuend. Die Künſtlerin eroberte ſich die Sympathien des
Publikums in hohem Grade.
K. Drittes Konzert der Großh. Hofmuſik. Ludwig van
Beet=
hoven wurde am 17. Dezember 1770 zu Bonn a. Rh. geboren.
Dieſem bedeutungsvollen Tage entſprechend, wird das an
kommen=
dem Montag ſtattfindende 3. Konzert nur Werke des großen
Meiſters enthalten. Mit dem ſoliſtiſchen Teile beginnend, ſei hier
vor allem der gütigen Mitwirkung des gefelerten Sängers, Herrn
Anton Schott, gedacht, welcher den wundervollen Liedereyklus
An die ferne Geliebter zum Vortrag bringen wird. Auch ein
höchſt ſtimmbegabter und, wie uns verſichert wurde, reich talentierter
naher Verwandter des berühmten Sängers, Herr L. Schott, wird
ſich an der Ausführung des vokalen Teils durch Wiedergabe diverſer
Beethovenſcher Lieder beteiligen.
Unſere Hofkapelle ſtellte ſick
eine ſchöne und von allen Beethoven=Verehrern freudigſt begrüßte
Aufgabe: die große Leonoren=Ouvertüre und die fünfte Symphonie
in C-moll. - „Aber ſolche Muſik darf man doch nicht machen”
hörte Berlioz nach der erſten Pariſer Aufführung des großartigen
ihmphoniſchen Werkes ſeinen Lehrer Leſueur ſagen. „Tröſten Sie
ſich, lautete die Entgegnung des genialen Franzoſen, nes wird
nicht viel mehr dergleichen gemacht werden.: Wie richtig hat
Berlioz geſprochen! Siegfrieds =Rheinfahrt; in der =
Götterdäm=
merungr iſt ein Stück „dergleichen:
Stand der Darmſtädter Volksbank um 30. Nov. 1888. Activa:
Kaſſebeſtand 14248 M. 52 Pf. Mobilien 1140 M. Debitoren=
Konto 1210 861 M. 62 Pf. Wechſel=Konto 92 415 M. -— Pf. Effekten=
Konto 86603 M. 46 Pf. Verwaltungskoſten 18731 M. 02 Pf
Haus= und Immobilien=Konto 82471 M. 82 Pf.
Paſſiva: Zinſen=Konto 40 450 M. 67 Pf. Dividende=Kont=
1810 M. 47 Pf. Reſervefond 74679 M. 77 Pf. Gewinn=Reſerve=
und Delcredere=Konto 25536 M. 23 Pf. Stammanteile 549582 M.
60 Pf. Depoſiten, Sparkaſſe, Girc=Kreditoren ꝛc. 814411 M. 70Pf.
Umſchlag im November 1385350.- M. Zahl der Mitglieder 777.
E. In der im Gartenſaal des Darmſtädter Hofs placierten
Gemälde=Ausſtellung des Herrn Maler Küpper befindet ſich eine
Menge guter und anziehender Kompoſitionen moderner Meiſter,
welche bei den höchſt civilen Preiſen eine Schar kaufluſtiger
Lieb=
haber finden ſollten. Hauptſächlich ſtark vertreten iſt in dieſer
Aus=
ſtellung das Landſchaftsbild und das Stillleben. Was das
erſtere anlangt, ſo erwähnen wir u. a. die trefflichen Arbeiten von
Hampe, Forſt, Raßmuſſen, die ſämtlich ein originelles
Ge=
präge tragen. Von Beinke ſind gleichfalls zwei wertvolle Gemälde
ausgeſtellt, eins derſelben iſt ſeinem Motiv nach eine Wiederholung
des Werks, welches ſ. 8. der hochſelige Kaiſer Wilhelm 1. erworben
hat.
Von „Stillleben; ſind vor allem zu erwähnen die großen,
koloriſtiſch reich gehaltenen Arbeiten von Beier, dann ein „
Früh=
ſtück- und ein „Herbſtſträußchen von E. Dingeldein, welche
ebenſo viel Duft und Stimmung haben wie die ſ. Z. in der Großh.
Gemäldegalerie ausgeſtellten größeren Kompoſitionen, von welchen
2 nach auswärts hin verkauft wurden.
Für Kenner dürfte von Intereſſe die Mitteilung ſein, daß ſich
in der Küpper'ſchen Sammlung auch ein echter „Böcklin; befindet,
deſſen Motiv ähnlich demjenigen iſt, welches dem vielbeſprochenen
Gemälde „Im Spiel der Wellen' zu Grunde liegt.
* Kleine Mitteilungen. In einer Wirtſchaft in der
Feld=
bergſtraße demolierte ein Eiſengießer, weil ihm kein Bier mehr
ver=
abreicht wurde, ein Fenſter vollſtändig und an einigen anderen
ſchlug er diverſe Fenſterſcheiben ein. — Einem Schloſſerlehrling
ſiel ein Ambos auf denrechten Fuß, wodurch derſelbe nicht
unbedeutend gequetſcht wurde. - In der Luiſenſtraße wurde einem
Geſchäftsmann das Firmenſchild abgeriſſen und entwendet.-
Der Hausburſche eines hieſigen Geſchäfts erhielt den Auftrag
einer näher bezeichneten Dame einen=Wintermantel zu überbringen
und auf Grund der quittierten Rechnung den Koſtenbetrag mit
95 M. einzukaſſieren. Der Burſche kam dem Auftrag nach= anſtatt
jedoch das Geld abzuliefern, machte er ſich mit demſelben aus dem
Staube. — Wegen Umhertreibens wurden neun
Frauen=
zimmer in das Polizeigefängnis eingeliefert.
70 Griesheim, 11. Dezember. Der Bürger=Verein hier
lan=
fänglich 18, gegenwärtig 82 Mitalieder) hielt am vergangenen
Sonn=
tag unter dem Vorſitze ſeines Präſidenten, Herrn Bürgermeiſter
Maſſing, ſeine 1. Hauptverſammlung ab. Die rege gemeinnützige
Thätigkeit des Vereins beweiſen folgende Mitteilungen aus dem
Vorſtandsbericht: Der Verein hielt 34 Sitzungen ab; aus der
Vereins=Bücherei gelangten 185 Bücher und 793 Nummern
ver=
ſchiedener Zeitſchriften an die Mitglieder zur Ausgabe, 3 Vorträge
fanden im Vereine ſtatt und über 100 Fragen verſchiedenen Inhalts
wurden in den Sitzungen beantwortet; auch iſt der Verein
korpora=
tives Mitglied des Verbandes der mittelrheiniſchen Bildungsvereine.
Die Gründung des Allgem. Sanitäts=Vereins und des Obſtbau=
Vereins iſt dem Bürgerverein zu danken. Durch den geringen
mo=
natlichen Beitrag von nur 10 Pfg. iſt es jedem unbeſcholtenen
Ein=
wohner, welcher das 25. Lebensjahr vollendet, ermöglicht Mitglied
des Bürger=Vereins zu werden. Möge der Verein auch fernerhin
unter der bewährten Leitung des Herrn Bürgermeiſter Maſſing zum
Wohle der geſamten hieſigen Bevölkerung beitragen.
Auf Gemeindekoſten hat der hieſige Ort einen Totenwagen
erhalten. Derſelbe wurde von Herrn Sattlermeiſter Geyger=Beſſungen
für den Betrag von 1850 Mk. geliefert. Die Zahl der
Geſang=
vereine hat nch vor kurzem wiederum um eine vermehrt, ſo daß
es nun dahier deren 7 giebt.
Meſſel, 8. Dezbr. Schon im vorigen Winter mußten wegen
heftigen Auftretens der Diphtherie die hieſigen Schulen
zweimal vier Wochen lang geſchloſſen werden. Seit Donnerstag
dieſer Woche iſt dieſelbe Maßregel angeordnet worden. Maſern,
Scharlach und Diphtheritis herrſchen ſeit einiger Zeit wieder
in einer gradezu beängſtigenden Heftigkeit. So harren heute die
Leichen von vier=Kindern der Beſtattung. Darunter, die älteſten
Söhnchen zweier Brüder, einem der Brüder ſind die beiden Kinder,
welche er hatte, an der Diphtheritis geſtorben. Sie werden morgen
zuſammen beerdigt. Außerdem ſind verſchiedene Kinder operiert,
worden, deren Leben auch nur an einem dünnen Faden hängt.
Vor kurzem ſtarb an derſelben Krankheit das einzige Kind eines
hieſigen Mannes und wenige Tage darauf ſeine Frau. Zuſammen
ſind während des laufenden Jahres bis jetzt 39 Sterbefälle
vorge=
kommen, in einem Dörſchen von nur 740 Einwohnern und vor
vielen andern Dörfern durch ſeine geſunde Lage - ringsum von
Hochwald umſchloſſen - ausgezeichnet.
D. Z.
J. Mainz, 10. Dezember. Der ſoeben an die Aktionäre gelangte
Geſchäftsbericht der Mainzer Aktienbrauerei weiſt für das
verfloſſene Betriebsjahr einen Bruttoüberſchuß von 492840 M. auf,
wovon nach den Statuten zu kürzen ſind: 6000 M. für zweifelhafte
Ausſtände, 33193 für Abſchreibungen auf Immobilien und 54 102 M.
für Abſchreibungen auf Maſchinen ꝛc., ſo daß ein Reingewinn von
399 544. M. verbleibt. Der letztere ſoll folgendermaßen verteilt
werden: 221100 M. zur Zahlung einer 8 prozentigen Dividende,
13 444 M. zu Tantiemen an den Aufſichtsrat und 165000 M. zur
Ablage in den Reſervefonds II. Da der Reſervefonds II. durch
die angegebene Zuwendung die ſtatutenmäßige Höhe um 147000 M.
überſchritten hat und nach den Geſellſchaftsſtatuten die Zahlung
einer höheren Dividende als 8 Prozent nicht zuläßig, ſo ſchlägt der
Aufſichtsrat, wie ſchon mitgeteilt, vor, den Aktionären den
Ueber=
ſchuß in Form von Schuldverſchreibungen im Verhältnis ihres
Aktienbeſitzes zuzuwenden. Der Geſamtbierverkauf der Geſellſchaft
belief ſich auf 106624 Hecto.
J4 Mainz, 10. Dezember. Wie die M. N. vernehmen, ſoll
als Nachfolger des in den Ruheſtand tretenden
Landgerichtspräſi=
denten Aull Landgerichtdir, lior Dr. Pauly hier in Ausſicht
ge=
nommen ſein. - Die vor einiger Zeit beſchloſſene
Reorgani=
ſation des hieſigen Polizeiweſens, welche der Stadt Mainz
die Einrichtung mit Revierkommiſſären bringen wird, ſoll nunmehr
in aller Kürze in Kraft treten. Die Stellen der 5
Revierkommiſ=
ſäre ſind bereits von der Bürgermeiſterei zur Beſetzung
ausge=
ſchrieben.
4. Mainz, 10. Dezember. Zu den Maurern, Tünchern und
Zimmerleuten haben ſich auch jetzt noch die Geſellen der hieſigen
Bauſchreiner geſellt, um eine anderweitige Regelung ihrer
Ver=
hältniſſe zu den Meiſtern herbeizuführen. In einer geſtern Abend
ſtattgehabten Verſammlung zeigte man ſich mit den von den Meiſtern
feſtgeſetzten Löhnen im Allgemeinen ziemlich einverſtanden.
3440
Nr.
J. Aus Rheinheſſen, 10. Dezember. Zur wirkſameren
Betreib=
ung der nationalliberalen Parteiintereſſen im Wahlkreiſe
Bingen=Alzey werden die =Rheinheſſiſchen Volksblätter' in
Ingel=
heim von Neujahr ab als Tageszeitung erſcheinen.
In
Horn=
heim brach am Samstag ein heftiges Feuer aus, das durch
raſche Hilfe an dem weiteren Umgreifen glücklicherweiſe verhindert
wurde.
Frankfurt, 10. Dezember. Nach dem ſtädtiſchen
Haushalts=
etat pro 188990 ſchließt das Ordinarium ab mit einer Einnahme
von M. 10647901.53 und einer Ausgabe von M. 10645 907.22.
Gegenüber dem Etat des Jahres 1888ſ89 iſt der Voranſchlag der
Einnahmen um M. 4278237 und derjenige der Ausgaben um
M. 61554732 geſtiegen. Der Etat pro 188990 wird die Mittel
gewähren, um eine Anzahl von Abgabe=Erleichterungen
durchzu=
führen, welche im Intereſſe der dadurch berührten
Bevölkerungs=
kreiſe in hohem Grade erwünſcht und gerechtfertigt erſcheinen. Vom
Magiſtrat wird u. a. der Antrag geſtellt, die Stadtverordneten=
Verſammlung wolle die Erhebung der Gemeinde=Einkommenſteuer
nach der bisherigen Skala unter Freilaſſung der beiden unterſten
Klaſſenſteuerſtufen und mit einem Zuſchlag von 90 pCt., ſowie
ferner genehmigen, daß per 188990 die Wohn= und Miethſteuer
und Laternengeld bei Wohnungen mit Mietwerth von 300 M. und
weniger, ferner bei allen übrigen Wohnungen 10 pCt. der Wohn=
und Mietſteuer außer Hebung bleiben.
Berlin, 10. Dezember. Nicht weniger als 87 Schreiben ſind in
den letzten Tagen an die Adreſſe der Kaiſerin Friedrich gelangt,
in welchen deutſche Gutsbeſitzer um die Erlaubnis nachſuchen, den
Weihnachtsbaum der Kaiſerin aus ihren Waldungen nach England
ſenden zu dürfen. Die Kaiſerin ließ all dieſen Spendern wiſſen,
daß ſie bereit ſei, die Bäume aus deutſchen Wäldern zu empfangen;
ſie werde einen davon für ſich behalten, die übrigen aber für arme,
verlaſſene Kinder ſchmücken laſſen und nicht ermangeln, dieſe zu
verſtändigen, daß es deutſche Männer wären, denen ſie die
Chriſt=
abendfreunde in erſter Linie zu danken haben.
Hamburg, 9. Dez. Die Afrikareiſenden Wißmann und Wolf
ſind hier eingetroffen. Während ihres Beſuches in Friedrichsruh
hat ſich der Reichskanzler, den ſie im beſten Wohlſein antrafen,
eingehend mit ihnen über die oſtafrikaniſchen Verhältniſſe und über
die Emin Paſcha=Expedition unterhalten. Die Vorbereitungen
zu letzterer ſollen noch in dieſem Monat zu Ende geführt
werden.
Prag, 10. Dezember. Die Altezechen begingen heute feierlich
den 70. Geburtstag ihres Führers Dr. Rieger und überreichten
ihm ein „Nationalgeſchenk' von 100 000 Gulden. Die Jungezechen
beteiligten ſich nicht, doch ſandte der Jungezechenklub des Reichsrats
Glückwünſche.
Peſt, 10. Dezember. In der Umgebung von Orſova wurden
von wütenden Wölfen 30 Perſonen gebiſſen, 5 ſind an der
Tollwut geſtorben.
Rom, 10. Dezember. Der „Capitan Frakaſſa' erhielt ein
Telegramm aus Neapel, wonach Samstag Abend 6 Uhr zwei
junge Leute, Alfano und Roſſi, Mitglieder einer republikaniſchen
Verbindung, dabei betroffen wurden, wie ſie an eine unter das
deutſche Konſulatsgebäude gelegte, mit Hündfaden und
Draht umwickelte Bombe Feuer legten. Die Beiden wurden
ver=
haftet. Alfano iſt einer der fünfzehn Burſchen, welche wegen
Aus=
ſtreuung von Zettelchen bei der Ankunft des Kaiſers Wilhelm in
Neapel verhaftet worden waren.
Der Geſchäftsfreund: Central=Organ für Angebot und
Nachfrage in Manufakturwaren ꝛc., brinat nachſtehenden gewiß auch
unſere Hausfrauen intereſſierenden Artikel: Am 29. November fand
in Leipzig eine von Herrn Fabrikbeſitzer Baumbach einberufene
Verſammlung ſtatt, in welcher darüber beraten wurde, wie dem im
Strickgarnhandel eingetretenen Unfug zu ſteuern wäre. Herr Dietel=
Coßmannsdorf ſchlug zu dieſem Zwecke zwei Wege vor, den der
Selbſthilfe und den der Geſetzgebung, welch letzterer auch von Hrn.
Baumbach befürwortet wurde, der ſich dahin erklärte, daß es gelte,
Mittel und Wege zu beraten welche es den Intereſſenten
ermög=
lichen, die im Verlaufe der Jahre ſich bedenklich entwickelnde
Un=
ſitte, Strickgarn im Untergewicht zu verkaufen, zu bekämpfen, unter
welcher alle, am meiſten und am empfindlichſten aber die
eigent=
lichen Konſumenten zu leiden haben. Herr Dietel gab ſeine Anſicht
dahin kund, daß das Publikum ſelbſt zur Beſeitigung des
gerecht=
fertigten Uebelſtandes die Hand bieten müſſe, indem es ſein
Ver=
langen nach einem beſtimmten Gewicht der Strickgarne ſtellen ſolle,
dabei ſollen auch die Spinner und Zwirner angehalten ſein, nur
nach gewiſſen Gewichtsſätzen zu verpacken. Dies möge alſo auf
dem Wege freier Vereinbarung geſchehen. Dem entgegnete Herr
Baumbach, daß nur ein Vorgehen auf Grund geſetzgeberiſcher
Be=
ſtimmungen im vorliegenden Falle ins Auge gefaßt werden dürfe,
welcher Anſicht auch Herr Geheimerat Lucius=Erfurt zuſtimmte mit
dem Vorſchlage, eine Kommiſſion zur weiteren Verfolgung der
An=
gelegenheit einzuſetzen. Die Verſammlung ſprach ſich ſodann ein=
243
ſtimmig zur Wahl einer aus acht Mitgliedern beſtehenden
Kom=
miſſion aus, welche zunächſt beauftragt würde, das einſchlägige
Material zu Vorſchlägen für eine auf geſetzlichem Wege einzuleitende
Petition zu ſammeln, die ſich mit allen Intereſſenten Deutſchlands
ins Einvernehmen zu ſetzen ſucht, ſich mit der Sichtung des
Materials beſchäftigt und ſich mit dem Entwurf einer geeigneten
Petition befaßt.
Litterariſches.
Zu den vom Erfolg gekrönten Damen= und Mode=Journalen
zählt in erſten Linie der allbekannte, beliebte„Bazar: deſſen
Abon=
nementenzahl laut notarieller Beſtätigung vom 9. Juni d. J. über
102000 betrug, wobei die nach Hunderttauſenden zählenden
Abon=
nenten der fremdſprachigen Ausgaben nicht eingerechnet ſind. Einer
der Hauptvorzüge dieſes Blattes beſteht neben der großen Fülle
Modebilder vom einfachſten bis zum eleganteſten Genre in der
großen Anzahl der Schnittmuſter in natürlicher Größe (der„
Bazar=
bringt doppelt ſo viele Schnittmuſterbogen als irgend ein anderes
Modenblatt). Der vierteljährliche Abonnementspreis von 2½ M.
iſt bei dem reichen Inhalt und der eleganten Ausſtattung ein geringer.
Dodrz-Auzigr.
Verwandten, Freunden und Bekannten die
ſchmerzliche Mittheilung von dem ſanften
Ver=
ſcheiden unſerer lieben, unvergeßlichen Gattin,
Mutter,Schwiegermutter, Großmutter=Schweſter
und Schwägerin
Frau Bernb. H. Haahenburger,
geb. Wold,
nach nur mehrtägigem Krankſein im 63ſten
Lebensjahre.
Um ſtille Theilnahme bitten
die tieftrauernden Hinterbliebenen.
Darmſtadt, Worms, Neuſtadt a Hardt,
Arcanſas=Cith,
den 11. Dezember 1888.
Die Beerdigung findet ſtatt: Mittwoch den
12. Dezember, Mittags 2¼ Uhr, vom
Trauer=
hauſe, Eliſabethenſtr. 42. (4132
Odes=Axzeige.
[14133
Statt jeder beſonderen Anzeige
theilen wir Verwandten, Freunden und Bekannten mit,
daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unſeren
guten Gatten, Vater, Schwieger= und Großvater
Jalob Herwegh,
Metzgermeiſter,
nach längerem Leiden zu ſich zu rufen.
Im Namen der Hinterbliebenen:
Ludwig Herwegh.
Die Beerdigung findet Donnerstag Nachmittag 4 Uhr
vom Sterbehaus aus ſtatt.
Tageskalender.
Mittwoch, 12. Dezember: Vortrag im Kaufmänniſchen Verein (
Darm=
ſtädter Hof).
Druck und Verlag: L. G. Wittichiche Hyfbuchdruckerei, — Verantwortlich für die Redaktion: Carl Wittich.