ATIRAULT TUUIIGON
Abonnemenlsprei=
vertehſährlich 1 Marr 50 Pf. udk
Bringerlohn. Auswärts werden von
allen Poſtämtern Beſtellungen
ent=
gegengenommen zu 1 Mark 50 Pf.
pro Quartal inck. Poſtauflichlag
151. Jahrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:
Thuuſttotep Ulteruilkuyvotatt.
Inſerate
verdenangemommen: iDarmſtad
von der Expedition, Rheinſt. Nr. 2.
mBeſſungen von Friedr. Böhee.
Shießhausſtraße 12. ſowie auſwim
von allen Annonen Eppeditoncli.
Amtliches Organ
für die Bekanntmachungen des Großh. Breisamits, des Großh. Polizeiamts und ſümmtlicher Behörden.
e 238.
Mittwoch den 5. Dezember.
1888.
Bekanntmuchung.
Betreffend: 1. Kündigung zu 4 pCt. verzinslicher Anlehen der Stadt Darmſtadt und zwar:
a) des Anlehens Lit. V. vom Jahre 1879 im Reſtbetrage von M. 1653,500,
„ 2881,600,
b) „ „
„ V. „ 1881 „
„
„ A.
C) „
1881 „
„ „ 236800, (GaswerkZanlehen),
beziehungsweiſe II. Herabſetzung des Zinsfußes dieſer Aülehen auf 3½ pCk.
1. In Folge Beſchluſſes der Stadtverordneten=Verſammlung vom 23. November 1888 werden hiermit die
vorbenann=
ten 4 procentigen Anlehen der Stadt Darmſtadt zur Heimzahlung gekündigt und zwar:
das Anlehen Lit. U. auf den 1. Juni 1889,
„ 1. März 1889,
„ „ V.
„ A. Gaswerksanlehen) auf den 1. Otober 1889.
„
Bezüglich der Art der Heimzahlüung wird das Folgende beſtimmt:
Die Verzinſung der gekuͤndigten Schuldverſchreibungen erfolgt nur noch bis zu den vorſtehend feſtgeſetzten bezüglichen
Kündigungsterminen. Bei der Einreichung der Schuldverſchreibungen zur Heimzahlung iſt der denſelben beigegebene Talon mit
den zugehörigen, noch nicht verfallenen Zinscoupons gleichzeitig einzuliefern. Sollten einzelne der nicht verfallenen Zinscoupons
fehlen, ſo wird der Nennwerth derſelben von dem Kapitalbetrag in Abzug gebracht.
Die Auszahlung der zur Einlöſung gelangenden Schuldverſchreibungen erfolgt von den betreffenden, obenbezeichneten
Kündigungsterminen ab bei der hieſigen Stadtkaſſe oder bei den Niederlaſſungen der Bank für Handel und Induſtrie in
Darmſtadt, Berlin und Frankfurt a. M., außerdem, in Anſehung der Schuldverſchreibungen des Gaswerksanlehens Lit. A,
auch bei dem Bankhauſe Ferdinand Sander dahier und zu Frankfurt a. M.
II. Es ſteht den Inhabern der zur Heimzahlung gekündigten 4 procentigen Schuldverſchreibungen Lit. V., V. und A.
(Gaswerksanlehen) frei, innerhalb einer vom 3. bis 22. Dezember d. J. laufenden Präcluſipfriſt ihre Obligationen
durch Abſtempelung in 3½ procentige Schuldverſchreibungen umwandeln zu laſſen. Ausgenommen hiervon ſind
diejenigen Schuldverſchreibungen Lit. V. und A., welche gemäß diesbezüglich am 23. d. M. erlaſſener Bekanntmachung in
Folge am 17. November d. J. ſtattgehabter Auslooſung zur Rückzahlung auf den 1. Juni bezw. 1. Okiober 1889 berufen
worden ſind.
Die Abſtempelung der auf Grund vorſtehender Feſtſetzungen zur Umwandlung gelangenden Schuldverſchreibungen Lit. V.
und V. findet bei der hieſigen Stadtkaſſe oder bei den Niederlaſſungen der Bank für Handel und Induſtrie in Darmſtadt,
Berlin und Frankſurt a. M. ſtatt, die Abſtempelung der Schuldverſchreibungen Lit. A. (Gaswerksanlehen) bei der
Stadt=
kaſſe, der hieſigen Niederlaſſung der Bank für Handel und Induſtrie und dem Bankhauſe Ferdinand Sander dahier und zu
Frankfurt a. M.
Die Einreichung zur Abſtempelung hat bei einer der, wie vorſtehend, hierzu ermächtigten Stellen innerhalb der
oben=
gedachten Präcluſibfriſt zu geſchehen.
Talons und Couponsbogen ſind an die Abſtempelungsſtellen mit einzuliefern. Die nachſtehend angeführten Coupons
bleiben indeſſen im Beſitze der Inhaber, nämlich:
vom Anlehen Lit. U. der am 1. Juni 1889 fällige Coupon Nr. 8,
„ V. „ 1. März „
„
„ 15,
„
A. die am 1. April reſp. 1. Oktober 1889 fälligen Coupons Nr. 17 und 18.
Der Talon wird, mit dem Aüſdruck des Umwandlungsſtempels verſehen, den Einreichern zurückgegeben und dient ſ. Z.
zur Erhebung der neuen, auf 3½ pCt. Zinſen lautenden Couponsbogen, deren erſter Coupon beim Anlehen Lit. V. am
1. Dezember 1889, bei Lit. V. am 1. September 1889, bei Lit. A. am 1. April 1890 fällig wird.
Die neuen Couponsbogen können vom 1. März 1889 ab gegen Rückgabe der abgeſtempelten Talons bei unſerer
Stadtkaſſe dahier in Empfang genommen werden.
Darmſtadt, den 26. November 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
[3480
3316
Bekanntmachung.
In unſerem Handelsregiſter wurde
heute eingetragen:
Aus dem Vorſtande der
Actiengeſell=
ſchaft „Polytechniſches Arbeits=
Iu=
ſtitut J. Schröder= zu Darmſtadt iſt
Otto Heidenheimer mit Wirkung vom
3. September 1887 ausgetreten, ein
wei=
terer Director noch nicht beſtellt und
er=
folgen die Zeichnungen der Firma durch
den Director Emil Schröder und
Pro=
curiſten Rummel.
Darmſtadt, den 23. November 1888.
Großherzogliches Amtsgericht Darmſtadt I.
Dr. Berchelmann. (13795
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verſügung vom 24.
November 1888 wird die Hofraithr des
Bäckermeiſters Hermann Kehres
da=
hier und zwar:
Flur. Nr. ⬜Meter.
2 346 154 Hofraithe Obergaſſe,
Donnerstag den 17. Januar 1889,
Vormittags 11 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſteigert.
Darmſtadt, den 28. November 1888.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Harres.
[13796
Verkauf
ausrangirter Militär=Bekleidungs=
20. Stücke.
135 Stück Reitermäntel von grauem
Kirſey und
20 Stück Woylachs,
ſind zuſammen oder in Partien zu 45
Mänteln an den Meiſtbietenden zu
ver=
kaufen.
Poſtmäßig verſchloſſene
Anbietungs=
ſchreiben, mit entſprechender Aufſchriſt
verſehen, ſind bis zum 12. d. Mts. dem
unterzeichneten Regiment einzureichen.
Die Gegenſtände können täglich beim
Regimentsquartiermeiſter angeſehen
wer=
den.
Darmſtadt, den 3. Dezember 1888.
Dragoner=Regiment Nr. 23. 13797
Nr. 238
Verſteigerungs=Anzeige.
Aechte
AIyeerin-
82
S.
Schueſelmilch-Zeiſe
aus der Egl. Bayr. Hofparfümerie-Fahrik
E. D. Punderlich.
Prämiirt 1882. Seit 1863 mit grösstem
Erfolg eingeführt und entschieden eine
der beliebtesten und angenehmsten
Toi-
lettenseifen zur Erlangung eines schönen,
sammetartigen weissen Teints, vorzllglich
zur Reinigung von fautschärfen, Aus-
Schlägen, Hautjuckon, Flechten, Kopfgrind.
Schuppen. Lu haben 35 - bei Herrn
S.
⁄2
„2⁄₈
2.
Go-
S.
K.
Zu verkaufen:
eine große Handharmonika und ein
Dampfſchiff; mit Maſchine. Bei wem
[13642
ſagt die Expedition d. Bl.
Donnerstag den 6. Dezember 1888, Vormittags 10 Uhr,
werden im Saale der Reſtauration zur Roſenhöhe, Ecke der Mühl= und
Runde=
thurmſtraße dahier:
E150 Flaſchen franzöſiſchen und deutſchen Champagner, 2
1 Partie Liqueure, 5 Mille Cigarren von guter Qualität, 1 Partie wollene
Herren= und Damenjacken, 1 grauer Papagei mit rother Bruſt nebſt
Käſig, 1 Kanapee, 1 nußbaumener Schreibtiſch und 1 dito Büffet,
öffentlich unwiderruflich gegen Baarzahlung verſteigert.
Außerdem ſollen zum Ausgebot kommen:
1 Garnitur in grünem Pluſch, beſtehend in 1 Cauſeuſe, 4 Seſſeln und 6
Stühlen, 1 dito in Fantaſieſtoff, 1 Flügel, 5 Kanapee, 3 Kleiderſchränke,
Glasſchrank, 1 completes Fremdenbett, 2 Kommoden, 1 Nähmaſchine, 1
Schränkchen mit Spiegel, 1 Waſchtiſch, 1 Schreibkommode, 3 Waſchkommoden,
1 Bücherſchrank mit Unterſatz, 1 Standuhr, 4 Bilder, 3 Spiegel, 1 Tiſch,
1 Pferd und 1 Wagen.
Darmſtadt, den 4. Dezember 1888.
(3798
Bittich, Gerichtsvollzieher.
C
Dampf-Chocoladen- & ConditoreimaarenPabrik
Gebrüder Biohborg,
ollioſornallo,
Hapellplatz,
ompfehlen als Specialität:
1Ulho 1lAhugon d Haududtiungs’oncvolduvh.
Ferner in Folge eines grossen Gelegenheitskaufs als ganz
aussergewöhnlich billig:
Hochl. 15 Ciw. lango Bourbon-Javllle
in Gläsern 4 Stangen incl. Glas 45 Pfg. (2624
Neue gewählte Puglieſer
GAUUIu
in prachtvoller großer Waare,
per Pfund 75 Pfg.
Moriz Landau.
Mathildenplatz 1.
[13799
PrSie-
Courante grarſe.
OCeu
14
Ihoe
c=Shaa,
L FRanſfußrs
B.8a0En
Huseinue A n A notierenapr.
Englische Mischung per Pfd. Hk. 2.80
Bussische Mischung
8.50
und feinere Sorten - neher Ernten
Verkauſsstellen
bei den Herren
G. P. Poth, Ludwig
Wospu. A. Fassbender
Hof. Weber Nachfolger.
(12068
4
4
[ ← ][ ][ → ]Prämiirt,
Främirrt,
Deutſchland
und
Frankreich.
Deutſchland
und
Frankreich.
Fhöl.
Wagmer & Co.,
Joh.
Großherzogl. Heſſ. Hoflieferanten.
in=
3317
empfehle meine vorzüglichen
HEhlsOrd.
eigener Fabrikation,
zu billigſten Preiſen.
Mld
h.
Kirchſtraße 10.
[13530
ſolegenheitskauf.
Ich verkaufe, um Platz zu
ge=
winnen, folgende
neue Stutzſlügel
zu bedeutend ermäßigten Preiſen:
Schiedmayer n. Söhne, Stuttgart,
Schiedmayer, Pianofabrik, „
Ernſt Kaps, Dresden,
C. Röniſch, Dresden,
Müller, Dresdeu.
Comptoir: Carlsstranse 45 - Lager: Hess. L. B.,
Liefert:
1(80
Ha. Ruhrer Stückkohlen, Fettschrot,
Husskohlen L & H. Schmiedekohlen.,
nur ächte Anthracitkohlen & Briguettes.
L
Negen Geſchüftz Aufguhr
verkaufe ſämmtliche Colonialwaarenvorräthe zum Einkaufspreis.
Die Laden=Einrichtung, Thüre, Erker mit Nollladen und eine
große ſteinerne Treppe wird billigſt abgegeben.
Georp Darmetädter Wuve.
(13618
Neckarſtraße Nr. 24.
Am 11. Dezember
wird in meinem Keller in Sprendlingen
wieder ein Faß
188Ger Welm
abgefüllt und die ½ Ohm 140 Liter) zu
24 Mark abgegeben.
Beſtellungen ꝛc. Bleichſtraße 48,
Re=
ſtauration Weber.
V. Appel, 113800
Betriebs.Controleur i. P.
I. T.
Für die kommenden Foiertage
empfehle von jetzt ab in ſtets friſcher und beſter Waare:
Anis- &émp; Buttergobackones ſowie Pfoſkornüsse
zu den bekannten billigſten Preiſen.
[13143
Spielwaaren aller Art werden billig und
Frledr. Ewald, 12 kath. Kirche 12.
ſchön auflackirt Kiesſtr. 22. (13564
Andre Holers Foigenkaſſee,
Losslar's Haſiee-Essenz
empfiehlt,
f. J. Hriogk,
Rheinstr. I7.
(8098
3318
Nr. 238
Taſchentücher.
In anerkannt ſoliden Qualitäten empfehle ich:
Reinleinene Taſchentücher für Herren und Damen,
per Dutzend von M. L. 50 an.
Reinleinene Taſchentücher für Kinder
per Dutzend von M. 1.50 an.
Reinleinene Battiſttaſchentücher mit Hohlſaum
per Dutzend von M. 6. - an.
Taſchentücher mit bunten Bordüren, farbige Taſchentücher in Leinen, Battiſt und Seide.
Geſtickte und Spitzen=Taſchentücher in neueſten Muſtern und großartigſter Auswahl.
Capre.
Koohensgante nennGttsh UAAtU-ASGRGtUOOU.
Das Sticken der Namen und Buchſtaben beſorge prompt in feinſter Ausführung zu billigſten
Preiſen.
Grossh. Hoſſioforant,
Häohl,
Eichborgs
(13376
Wilhelminenſtraße.
H. STAUU ETIUR.
Corsets
58
O=
H.
0
Mlacsé, Damen, 6 Knopflänge m. Raupennaht, „ 2. 80 Sohmarze Clacs, Herren, „ 2. 40. Parbige Glacé, Herren, mit Hebel, „ 2. 40 Parbige Elacé, Herren, Khiwa, „ 3. 50 karbige Wüdleder, Herren, „ 2. 40. ſefütterto Elacé, Damen, „ 3. 80 Gefüſterte Glacs, Damen, Wellington, „ 3. 90 Gefütterte Glacs, Herren, „ 2.40 Vorzüglich prämürtes Fahrikat. Ferner: Stoff Handschuhe in Hammgarn, gestrickt- Seidon - goküttert für Hinder. Damen und Herren zu allen Preisen.
Pariſer u. Brüſſeler Façons
mit garantirt ächten Fiſchbein=
Ein=
lagen und überzogenen Stahltheilen,
anerkannt gut ſitzend. — Die neuen
Façons ſind in großartiger Auswahl
eingetroffen.
Franen-Corsets, Kinder-Corsots
und Geradehalter.
[13571
H. SAUU ETUUR.
Buam E,
Aebümdetter Aussahuss!
10 Stück nur 40 Pfg.
Ferner empfehle mein großes Lager in W- Cigarren,
Gigaretten & Tabaken u in jeder Preislage. 12676
Julius Heiser, Schulſtr. 3.
t
. U128¹₈
Façon Hedwig,
hochſchnllrendes Corſett mit kurzer
Hüfte.
Anfertigung nach Maaß od. Muſter
innerhalb weniger Stunden ohne
Preiserhöhung.
Reparaturen.
1
1960d0T Daaksk,
24 Ernſt=Ludwigsſtraße 24.
5 pCt. Sconto bei Baarzahlung.
Cne
3
Anis= und Buttergebackenes
von bekannter Güte empſiehlt
D. Schaftner Wittwe,
Eliſabethenſtraße 23. (13487
d
ha
[2
1.
Ao
4ö.
„)
Aul
49
[ ← ][ ][ → ]Nr. 238
3519
58)
72½
844
g.
ue7
244
48
48
172⁄₈
4l
10.
1)
„
g0
14.
Ernſt=Ludwigspiaz 1.
Ernſt=Ludwigsplatz 1.
empfiehlt ſein großes Lager in Gold= und Silberwaaren nebſt Taſchenuhren zu billigen feſten
Preiſen und macht auf ſeine als Weihnachtsgeschenke geeigneten ſilbernen Pathenlöffel
beſonders aufmerkſam.
[13624
1E
Hoaailtit Cuhz- udht
in Leinen, Halbleinen und ſchwerem Baumwolltuch per Stück
M. 2. 10, L. 80, 3. -, 3. 80, 4. - bis zu den feinſten
Quali=
täten empfiehlt
Großh. Hoflieferant.
[13083
g
221
14
1⁄l
Hamburger Ingros-Lager,
A
E Ludwigsstrasse 5.
F14
Durch die günſtige Gelegenheit der berühmten Hamburger
Pelz=
waarenfabrik und bedeutende große Abſchlüſſe des Centralhauſes für
die vereinigten 150 Geſchäfte, offerire ich nachfolgende Artikel zu erheblich
billigeren Preiſen, als allgemeine Verkaufspreiſe ſind:
WTrima FPelzbesatz æ
Nr. I. II. III. I. V. VI.
M. 238, —65, 2.75, L1b, 125, 146.
Pelz-Muffen
M. 1.75. - 210. - 250. - 290. - 350. - 450. - 9..
Pelzbaretts & Pelzgarnituren.
Kindermuffen von 48 Pfg. an.
Carl Goldberg,
Ludwigsſtraße 5.
[13801
2⁄₈
1⁄60
kl.
Turuchgesetut.
Für Weihnachts-Geschenke sehr passend.
Kleiderſtoffe, Cachemires in ſchwarz und farbig, Lamas in Ganz= u. Halbwolle.
Eine große Partie reinwollene Buckskins von M. 2.50 an per Meter.
Jagdweſten, Unterhoſen und Jacken.
Normal-Hem den.
Weisse reinleinene Haschentücher.
ET Alles zu äußerſt billigen Preiſen. Fr
12814
Hr.
Gshurioh vrann, Herdweyſtr.
1.
Anis= u. Buttergebackenes,
Macronen, Haſelnuß= und
Macronen=Confect, ſowie
üchte Frankfurter Brenden
in vorzüglicher Qualität, täglich friſch,
empfehlen
Gobr. Eichberg.
Kapellplatz. (13575
Weihnachtslichter
Wachs, Stearin & Paraſin.
Christbaumschmuch.
Lollohe-Seiten
und
PaTtEAerion.
in ſchönſter Auswahl
empfiehlt
[13643
1. D. Eroanalls,
Seifen= u. Lichterfabrik,
Ernst-Ludwigsplatz,
im Schwab'ſchen Hauſe.
4
9
1l.
Hark.
15000 Sortimentskiſtchen
ff. Chriſtbanm-Confect,
reizende Neuheiten für den
Weihnachts=
baum, köſtlich im Geſchmack, verſende die
Kiſte circa 440 Stück enthaltend, für
nur 3 Mark gegen Nachnahme.
Die=
ſſelbe geringer 2¼ Mark. Kiſte und
Verpackung berechne nicht. -
Wieder=
verkäufern ſehr lohnend.
[13537
A. Sommerſeld, Dresden.
EOTTRRD HIT2
3320
Ar. 238
Herrenhemden
(Anfertigung nach Maaß, ſowie vorräthig in allen Größen).
Garantie für gut passend.
Beſtellungen für Weihnachten erbitten baldigſt.
Fragen, Hanschetten. Gravatten, Taschentücher
[13639
zu billigſten Preiſen.
v. Dexheimer a oohne,
Ernſt=Ludwigsplatz 2 - am weißen Thurm.
Hexrensochem,
Damen. & Hinderstrümpfe,
vorzügliche gualtät,
verkaufe einen größeren Poſten En Astall zu außergewöhnlich
billi=
gen Preiſen.
Strumpfnaaronkabrik E. W. Brann,
Herdwerstrasse 16.
(13490
„BN
„o
2 Lausk-uaol
plats 2.
Feste Preise.
(13673
Der
Preis der Schirme ist von der Fabrik mit
deutlichen Lahlon angeschrieben.
in hochfeinſter Waare
zu billigſten Preiſen
empfiehlt
[13243
Wilholm Hanck,
5 Ballonplatz 5.
Spezialität:
Airhbl.
läglich
friſch in nur guter
Qualität
bei
W. Thiermann
TTh. Amendt's Nachfl.)
Ludwigsplatz 4. 13718
H. ager
fertiger
Schlafröcke
von
13102
M. 15. - an per Stück.
J. G. Hahlert & Söhne.
Ws
[13496
Eür die
I00
Jerasts Jahrogzelk
5
Tempfehle als beſonders preiswürdig:
1
S
E Schwere Arbeiterſtiefel M. 11.50.
5 Herrenſtiefletten
„ 6.—
2 Damenzugſtiefel
„ 4.50,
Plüſchpantoffel mit Abſatz „ 2.80,
Enaben-Stulp.
Enopf. und Haken-Stefel
S verkaufe von jetzt bis Weihnachten zu
⁷⁄₈
g bedeutend herabgeſetzten Preiſen.
J. Falter,
Schuſtergaſſe 3, hinterm Rathhaus.
13721) Ein Kaufladen mit 32
Schub=
laden, Schaukelpferd, Schlitten, ein
Kaiſer=
mäntelchen für ein Kind von 2-3 Jahren
werden billig abgegen.
Näheres in der Expedition d. Bl.
3321
Nr. 238
M.
4)
ſ6t
4
124
4)
40
2
12)₈
Hi
1)
1550
s
G5
ſo
M400
Ien.
Inz.
p³8
3
5
li4.)
6
O
Comp.
EVCOTOTAOON
Louisenstrasse Nr. 10,
„9
Hoſisferanton Sr. Egl. Hoheit des Grossherzogs und Sr. Grossh. Hoheit des Prinzen Alexander von Hosson,
m in
empfehlen alle zu æm Weihnachts-Rächereien nöthigen Artikel E.
beſter Waare zu den billigſten Preiſen.
Hülsenfrüchte, gut kochend.
WHEE, auerkannt feine Sorten, in verſchiedenen Preislagen.
[3228
Wein und Spirituosen unter Garantie für Reinheit.
110)
b6l.
19)
A.)
16
A.
Pn.
Ce=
3 Audwigsplatr 3,
empfiehlt ſein reiches Lager in
ESpiegeln jeder Stylart. W.
Anfertigung von
Das Neueſte und Geſchmachvollſte von
Bronee- & Goldrahmon
Finrahmungon
für
für
Portraits, Landoohaſton 6lo.,
nach den neueſten Muſtern.
Potographion I. Aupforstiolle dto.
Neuvergohdung
[3507
alter Rahmen und ſonſiger Gegenſtäude zu den billigsten Prolson.
Für Dinors olo.-
Hamburger Hüseplatten, Fleischplatten,
Eischplatten,
Hummermayonnaise, Salmmayonnaise,
Polnischen & italienischen Salat,
Maltes Geſlügel, Fischsalat,
Weischpustetchen, Caviarbrödchen,
Gänseleber-Pasteten in Kruſte und Terrinen,
Wildpasteten
(werden auch ausgeſtochen und geſchmackvoll verziert,
Feinstes Kafelobst,
Güdtrüchte, candirte Früchte,
Compotfrüchte, Früchtemark,
Wiener Dessert.
BratenJecoratonen in grösstor Ausmahl.
Ghrndor Atemmer,
zooooooooeoeoooeeeooeecooodo
Für Weihnachten!
(waſchecht)
und in ſchönen Muſtern,
M. 2.75. M. 3. - u. M. 3.25,
per Kleid 7 Meter.
Banmvohzett
echtfarbig - 6 Meter
per Kleid M. 3.25.
Vollene Kleider
von 4 M. an. 13373
Buckskin Reste
von 1-4 Meter,
ſehr preiswerth, empfiehlt
Thoodor Kalbfuss.
oaveoooooeoeoeeeeeeeogoene
va0a0, Ca000lads
und Biscuits
ſaus den erſten Fabriken.
9 4.
FAndCu-GSehIeh,
eigenes Fabrikat, ſowie auch echte
Düſſeldorfer empfehlen in nur
guter Qualität zu den
billigſtge=
ſtellten Preiſen
[13183
vo0Is HO0I8 &E v0.,
Kuisenstrasse 10,
Hoſlieteranten Sr. Königl. Hoheit des
Grossherzogs und Sr. Grossh. Hoheit
des Prinzen Alexander von Hessen.
Fin Kaufladen ſ. Kinder, Wachthaus
C, mit Tuchſoldaten, Feſtung mit 250
Bleiſoldaten, Waſchküche m. Bleichplatz,
Menagerie m. Meßbude ſofort zu verk.
Eliſabethenſtraße 14.
[13803
[13802 Lagerhausſtr. 2. 2. Stock.
Scht Tapanesische
=
[O
GrolUhat ut
in S verschiedenen Sorten
nu reducirten Preisen.
OSUTU TRIUR.
25 Wilhelminenstrasse B5.
(3654
GUL. NurShIbhIll,
das Beſte was darin geboten werden kann,
per Pfund 14 Pfo.
WOI UAGAl,
Mathildenplatz 1.
[13804
Continental Bodega.
Gefällige Beſtellungen auf unſere Weine, Cogno C.
Rum etc. in geſchmückten Weihnachtskörbchen (ſehr feines
Ge=
ſchenk) erbitten uns bis zum 15. Dezember zur ſicheren
Aus=
führung.
Die Verwaltung,
12996
Alexanderſtraße 13.
Wegen vorgorücktor Salson
habe ich einen Theil meiner Stoffe zurückgeſetzt, die ich zu bedeutend ermäßigten
Preiſen verkaufe.
Ganz beſonders geſtatte ich mir auf eine Partie Reste aufmerkſam zu
machen, die ſich, zu Anzügen oder auch nur zu Rock oder Hoſen paſſend, ganz
be=
ſonders als Weihnachts=Geſchenke eignen dürften. Dieſelben ſind zum Theil mit
Preisangabe in meinem Schaufenſter ausgeſtellt.
COx
TEII
Wilhelminenſtraße Z. 13805
D a s
Buhlengeſchüft vn W. Hoſmann,
Geſchäftslokal: Grafenstrasse 18.
empfiehlt Ruhrkohlen, vorzügliche Qualität, ſehr ſtückreich, wenig rußend
und von großer Heizkraft, von der Zeche „8er. Hamburg;, ſowie Nuss-,
Stück- und ächte Anthracitkohlen und Briquettes.
(8859
Zu
Weihnachts=
Bäckereien
ſempfehle alle dazu
nötbigen Arükel
(13012
zu billigen Preiſen.
H. W. Prassel,
16 Rheinſtr. 16.
Formen werden ausgeliehen.
Louiſen=
platz 4.
Goldbrillen und Pincenez. Enorme
[13683
Auswahl, billige Proise.
F. W. Pfersdorſk, Hofoptiker.
Garantirt,
reine Weine
von der
berühmten Firma Payon u. Boddo,
Weingutsbeſitzer in Bingen,
ſofferirt zu billigſten Preiſen
(13633
Philipp Pullmann,
Bäckermeiſter
Soderſtraße Nr. 79.
Die bellebten
Bürkheimer Handeln
und ächten Honiglebkuchen ſind in 7
ver=
ſchiedenen Sorten wieder eingetroffen bei
Stiftsſtraße
C. Hedrioh, 40. ussos
Täglich friſch:
EAT.UUBG
gobaokenss,
Pkeffermusso,
ſowie garantirt reine
Houig.-Lebkuchen
bei
1AIPP TUIanI,
Bäckermeiſter,
Soderſtraße Nr. 79. (13684
S u ß e
Drauvuuinge,
10 Stück 60 Pfg.
Rieler Sprotten
und
Büchinge,
Engliſche
Rohess=Bückinge
friſch eingetroffen.
Schellſiſche
(13807
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Aushülfe. Frau Neßling, Marktplatz 7.
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ſchen und ein älteres Mädchen ſuchen
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Ordnung gewöhntes Mädchen, erfahren
in Küche und Hausarbeit, geſucht. - Zu
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ſowie andere brave Mädchen erhalten auf
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13831) Ein Mädchen mit guten 8g.
wird auf Weihn. geſucht. Ludwigsſtr. 7.
13832) Ein zuverläſſ. anſtändiges
Mädchen, das Kenntnis in Handarb. hat,
zu 2 Kindern aufs Ziel geſucht. Zu
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[13722
3327
145
Laknteehniker,
wohnt jetzt, (2978
Schütaonstr. 10. 2. 8t.
W
ſer Unterzeichnete, hat ſeine
ärztliche Praxis wieder
auf=
genommen.
[13843
AVB.
ine ſehr gute Schlafſtelle zu verm.
Obergaſſe 40.
[13844
An einem guten bürgerlichen Mittags=
51 tiſch können noch einige Herren
theil=
nehmen. Näheres Expedition. (13845
Hübſche Puppenſtube zu verkaufen.-
2 Rheinſtraße 49 bei Hausmeiſter
Ningler.
[13787
Friedrichsdorfer
T.wIePaOh
von J. F. Paull.
Aerztlich anerkannt.
Für Magenleidende, Erſatz für Muttermilch,
ſowie zum Gebrauch bei Geſellſchaften ſtets
riſch zu haben. - Alleinverkauf im Laden
der L. Remmert Wwe., Bleichſtr. 45.
13846) Gemeinnütziges. Wer ſich von der
Schädlichkeit der gewöhnlichen Behandlung
der Stiefel überzeugen will, waſche die Wichſe=
und Schmutzkruſte einmal gründlich davon
ab und wird nun finden, daß das Leder eine
Menge kleiner Riſſe zeigt, die bisher mit
Wichſe ausgefüllt und deshalb unſichtbar
waren. Nach jedem Naßwerden der Stiefel
vergrößern ſich die Riſſe ein wenig, bis die
Wichſe nicht mehr im Stande iſt, den Schaden
zu verdecken. Oeftere Anwendung des
be=
kannten=Schuhfett Marke Büffelhaut= macht
und erhält das Leder waſſerdicht, weich und
geſchmeidig. verhindert alſo deſſen Hart= und
Brüchigwerden; auch iſt es Jedem, der nicht
matte, tiefſchwarze Stiefel vorzieht,
ermög=
licht, ſolche täglich glänzend zu wichſen. In
Doſen 25 und 50 Pf. zu haben im General=
Depst: Carl Watzinger, Wilhelminenſtr. 11:
ferner bei: Cl. Behle, Markt; J. V. Haenzel,
Rheinſtr.: Carl Löhr, Promenadeſtr.; A.
Cella=
rius, Bleichſtr.: W. Manck, Ballonplatz; Ph.
Greinert, Karlsſtr.; V. Hebermehl,
Eliſabethen=
ſtraße; Frau S. Endner, Soderſtraße. In
Traiſa bei Carl Mahr.
3328
Nr.
Politiſche Ueberſicht.
Deutſches Reich. Der Kaiſer iſt noch immer nicht völlig
her=
geſtellt, wenn auch das Fortſchreiten der Beſſerung dauernd anhält.
Er darf das Zimmer noch nicht verlaſſen, doch iſt er an der
Er=
ledigung der Regierungsgeſchäfte keineswegs behindert. Am 2. hat
er den Chef des Generalſtabs, Grafen Walderſee, der Mitte voriger
Woche zu eingehender Rückſprache mit dem Reichskanzler in
Friedrichsruh war, zu längerem Vortrag empfangen und auch zur
Lafel gezogen. Am 3. mittags hatte er eine längere Beratung mit
dem Kriegsminiſter, nachdem er zuvor dem Bezirkspräſidenten im
Ober=Elſaß. v. Jordan, eine Audienz erteilt und den Beſuch des
Prinzen Georg von Preußen empfangen hatte, der am 2. abends
nach ſiebenmonatlicher Abweſenheit wieder in Berlin zu längerem
Aufenthalt eingetroffen iſt.
Kaiſerin Auguſta wird am Mittwoch früh aus Koblenz wieder
in Berlin eintreffen und während des Winters in ihrem dortigen
Palais verweilen; gleichzeitig werden auch der Großherzog und die
Großherzogin von Baden erwartet. Großfürſt Sergius wird in
den nächſten Tagen in Berlin eintreffen.
In der Sitzung der Budgetkommiſſion vom 3. wurden die
Poſitionen des Heeresetats für Adjutanturoffiziere und Offiziere in
beſonderen Stellungen (darunter 60000 M. für die Feldmarſchälle
Graf Moltke und Graf Blumenthal), ingleichen die Mehrforderungen
für die Geld= und die Naturalverpflegung genehmigt und ſchließlich
das ganze Ordinarium nach längerer, rein ſachlicher Diskuſſion
glatt und unverändert bewilligt.
Der in Vorbereitung begriffenen Alters= und
Invalidenverſiche=
rung wird von gewiſſer Seite der Vorwurf gemacht, ſie ſei nichts
weiter als eine veränderte Armenpflege. Der Vorwurf iſt leicht
mit dem Hinweis darauf widerlegt, daß die Armenunterſtützung
eine nachzuſuchende Gnade, die Alters= und Invalidenrente ein zu
beanſpruchendes Recht darſtellen. Daß indeſſen beide, Armenpflege
und Alters= undt Invalidenverſicherung, in einem gewiſſen
Zuſam=
menhange ſtehen, iſt durch die realen Verhältniſſe bedingt und
eigent=
lich ſelbſtverſtändlich; die erſtere wird durch die letztere in vielen
Fällen aufgehoben werden. Ueber dieſen Zuſammenhang läßt ſich
auch die dem an den Reichstag gelangten Geſetzentwurf über die
Alters= und Invalidenverſicherung beigegebene Begründung aus.
Es iſt danach hervorzuheben, daß der durch die Alters= und
In=
validitäts verſicherung eintretenden neuen Belaſtung eine namhafte
Erleichterung der öffentlichen Armenpflege gegenüberſteht. Die
Ein=
ſührung der obligatoriſchen Alters= und Invaliditätsverſicherung
muß nämlich notwendig zugleich auf das geſamte bisherige Shſtem
der Armenpflege zuruckwirken. Nicht als ob dieſe Rückwirkung auf
die Armenpflege der eigentliche Zweck der Vorlage wäre. Dieſer
Zweck iſt vielmehr ausſchließlich ſozialpolitiſcher Natur. Die
Ge=
währung eines rechtlich erzwingbaren, vermöge eigener Leiſtungen
wohl erworbenen Anſpruchs auf Alters= und Invalidenfürſorge
reicht weit über das Gebiet der Armenpflege hinaus. Aber die
Alters= und Invaliditätsverſicherung wird in zahlreichen Fällen den
bisherigen Notbehelf der Armenunterſtützung überflüſſig machen.
Und mehr als das, ſie wird nicht nur dem Eintritt von
Armen=
fällen im bisherigen Sinne ſteuern, ſondern ſie wird auch die
drückende Laſt, welche aus dem Notbehelf der Armenpflege für die
Träger der letzteren erwachſen iſt, in anderer, und zwar gerechterer
Weiſe verteilen, indem ſie große, leiſtungsfähige Verbände unter
Heranziehung der eigenen Leiſtungen der Verſicherten mit der
Auf=
gabe betraut, die Mittel aufzubringen, um in zahlreichen Fällen an
Stelle der bisher zu gewährenden Armenunterſtützung einen Rechts=
Schon die
er=
anſpruch auf ein beſtimmtes Einkommen zu ſetzen.
ziehliche Rückwirkung dieſer Anſpannung der eigenen Leiſtung der
Verſicherten auf deren geſamte ſittliche Lebenshaltung wird
allmäh=
lich auf die Notwendigkeit eines Einſchreitens der Armenpflege einen
beſchränkenden Einfluß ausüben, und auch nach dieſer Seite darf
die Rückwirkung der Alters= und Invaliditätsverſicherung auf die
künftige thaſächliche Geſtaltung der Armenpflege nicht unterſchätzt
werden.
Das deutſche mit den übrigen Blokadegeſchwadern ging am
2. von Zanzibar nach dem unruhigen Teile der oſtafrikaniſchen
Küſte ab. Das italieniſche Kriegsſchiff =Dogali' wird unverzüglich
an der Blokade teilnehmen.
Schweiz. Am 3. wurde die Seſſion der eidgenöſſiſchen Räte
durch die Präſidenten Uffy MNationalrat) und Schoch (Ständerat)
eröffnet.
Oeſterreich=Angarn. Der Kaiſer und die Kaiſerin trafen am
8. früh um 9 Uhr mit Sonderzug aus Miramare in Wien ein.
Jeder Empfang war unterſagt. In der Hofburg wurden ſie von
dem Kronprinzenpaar und der Erzherzogin Marie Valerie begrüßt.
Die wohlthätigen Spenden, welche zum Kaiſerjubiläum von
Land=
tagen, Gemeinden, andern Körperſchaften und Privaten im ganzen
Reiche gegeben worden ſind, werden auf annähernd 25 Millionen
Gulden geſchätzt. Noch in ſpäter Abendſtunde des 3. wurde ein
Handſchreiben des Kaiſers an den Grafen Taaffe öffentlich
ange=
ſchlagen, worin erſterer gerührt für die Wohlthätigkeitsakte
anläß=
lich des Jubiläums dankt und ſeine Anerkennung für die Errungen=
238
ſchaften auf dem Gebiete der Kunſt, der Wiſſenſchaften, des
Ge=
werbefleißes und der Bodenkultur, die auf den
Jubiläumsaus=
ſtellungen zu Tage traten, ausſpricht. Das Handſchreihen iſt in
einem ungemein herzlichen und warmen Tone abgefaßt.
Franſreich. Der Botſchafter Oeſterreichs iſt am 3. wieder in
Paris eingetroffen.
In der Abgeordnetenkammer wurde am 3. bei Beratung des
Unterrichtsbudgets der Antrag Millerands auf Streichung des für
die katholiſchen und proteſtantiſchen Geiſtlichen, ſowie die Rabbiner
bei den Lyeeen geforderten Kredits mit 283 gegen 234 Stimmen
abgelehnt.
Der Budget=Ausſchuß beauftragte ſeinen Generalberichterſtatter
Roche über das außerordentliche Kriegsbudget zu berichten mit der
Maßgabe, über die von dem Finanzminiſter geſtellten Anträge
Vor=
behalte zu machen. Roche nahm den Auftrag an.
In Nevers fand am 2. zu Ehren Boulangers ein Bankett ſtatt,
an welchem 500 Perſonen teilnahmen. Boulanger führte in ſeiner
Rede aus. daß die gegenwärtige Lage eine ähnliche ſei wie am
2. Dezember 1851; aber kein Menſch ſei ſo thöricht, ein autoritäres
Regime wie damals wiederherſtellen zu wollen. Man dürfe nicht
auf 1851, ſondern müſſe auf 1789 zurückgreifen. Es lägen dieſelben
Bedürfniſſe im Innern, dieſelbe Notwendigkeit, die nationale
Ver=
teidigung zu organiſieren, vor. Die Reviſion der Verfaſſung ſei
das Mittel, um eine Republik herzuſtellen, deren Verfaſſung ein
nicht nach miniſteriellem Belieben ſondern von der Nation
ausge=
arbeiteter und angenommener Gheſellſchaftsvertrag ſ) wäre. Ein
ſolcher würde in Wahrheit die nationale Republik darſtellen; in
einigen Monaten würden 8 Millionen Franzoſen ihre Stimmen
für eine ſolche Republik abgeben.
Gleichzeitig fand in Nevers eine Antiboulangiſten=Verſammlung
unter Vorſitz der Deputierten Basly und Brialon (beide
Intran=
ſigenten) ſtatt. Es wurden mehrere Reden gehalten und ein
Be=
ſchluß angenommen, in dem gegen die cäſariſtiſchen Umtriebe
pro=
teſtiert und Boulanger für einen Verräter des Vaterlandes und
einen Affen Bonapartes erklärt wird.
Die Rede Boulangers in Nevers wird allgemein als eine
un=
verhüllte cäſariſtiſche Offenbarung betrachtet; Boulanger ſei damit
zum erſtenmale offen mit ſeiner Bewerbung um die Gewalt
her=
vorgetreten.
Beſgien. In Brüſſel wurde am 2. die Königin von einer
Schar Sozialiſten, welche eine rote Fahne trugen, verhöhnt, ſo daß
das Publikum dagegen einſchritt. Infolge dieſer Inſultierung
ver=
boten die Behörden alle Straßenaufzüge und ergriffen ſtrenge
Maß=
regeln zur Unterdrückung weiterer derartiger Rohheiten.
Der Brüſſeler Gemeinderat genehmigte am 3. einſtimmig eine
Verfügung, wodurch alle vom Bürgermeiſter nicht genehmigten
Aufzüge verboten werden. Die Verfügung wird durch die
vorher=
gegangenen ſozialiſtiſchen Kundgebungen motiviert.
Ein am 3. in Chatelet abgehaltener Sozialiſten=Kongreß
be=
ſchloß mit 35 gegen 17 Stimmen den ſofortigen allgemeinen Streik.
Während des Kongreſſes wurde ein Umzug mit der franzöſiſchen
Fahne und Abſingung der Marſeillaiſe gehalten.
England. Der „Times: wird aus Zanzibar gemeldet, daß das
deutſche Kriegsſchiff „Sophie' am Donnerstag abend nach Zanzibar
zurückkehrte, nachdem ihm durch das Feuer der Aufſtändiſchen bei
Saadam ein Mann getötet und zwei ſchwer verwundet worden.
Sobald die Mannſchaft landete, ſeien die Feinde in den Gebüſchen
verſchwunden.
Rußkand. Mit größter Aufmerkſamkeit wird in Petersburg
die Verſtimmung zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich, wie ſie in
der Preſſe beider Länder zum Ausdruck kommt, verfolgt. Man
hofft natürlich, daß dieſelbe ſich allmählich bis zur Auflöſung des
Bündniſſes zuſpitzen möge, und die panſlawiſtiſche Preſſe nimmt
bereits Stellung, indem ſie Deutſchland als den wahren Feind
be=
zeichnet und eine gütliche Vereinbarung Rußlands mit Oeſterreich
für möglich hält, wohlverſtanden unter der Vorausſetzung, daß
Oeſterreich ſich bezüglich des Einfluſſes auf der Balkanhalbinſel
nachgiebig zeige.
Vereinigte Staaten. Präſident Cleveland hat dem Kongreſſe
eine Botſchaft zugehen laſſen, in welcher er auf einer Reviſion des
Zolltarifs beſteht, die notwendig ſei, um die übermäßige,
ungerecht=
fertigte und gefährliche Anhäufung von Geldern in der
Schatz=
kammer herabzumindern. Die Vereinigten Staaten befänden ſich
mit allen Mächten im Frieden, über die ſchwebenden Fragen ſeien
freundſchaftliche Verhandlungen im Gange, über das Verhalten
des bisherigen engliſchen Geſandten Sackville ſpricht ſich die
Bot=
ſchaft ſcharf tadelnd aus. Der Fiſchereivertrag mit England biete
eine praktiſche Unterlage zu einer für beide Teile ehrenvollen
Rege=
lung der zwiſchen denſelben beſtehenden Meinungsverſchiedenheiten.
Im übrigen empfiehlt die Botſchaft eine Reviſion der
Naturali=
ſationsgeſetze und die Einſtellung der Silberprägung. Betreffs der
Naturaliſationsfrage heißt es: Ich empfehle die Reviſion derſelben
zur Verhinderung der mißbräuchlichen Gepflogenheiten der
Ein=
wanderer, welche das amerikaniſche Bürgerrecht nachſuchen, dann
in die Heimat zurückkehren und ſich dadurch ihren Pflichten und
Verantwortlichkeiten für beide Länder entziehen, während ſie den
Nr.
Schutz Amerikas beanſpruchen, ein Umſtand, der ernſte
internatio=
nale Verwicklungen herbeiführt.
Mexiſko. General Vorfirio Diaz hat für eine neue Amtsperiode
die Präſidentſchaft der Republik angetreten.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 5. Dezember.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben am 1. d. M. den
Baumeiſter Sebaſtian Weihrich aus Bensheim zum Stellvertreter
des Vorſtandes des bautechniſchen Büreaus der Miniſterialabteilung
für Bauweſen mit dem Charakter als „Kreisbauaſſeſſor
- den
Ingenieur Auguſt Deſch aus Laubach zum Zeichner bei dem
bau=
techniſchen Büreau der Miniſterialabteilung für Bauweſen -
er=
nannt; den Steuerkommiſſär des Steuerkommiſſariats Beerfelden
Adolph Hippenſtiel in gleicher Dienſteigenſchaft in das
Steuer=
kommiſſariat Seligenſtadt verſetz und den Steuerkontroleur Dr.
Franz Knell zu Michelſtadt zum Steuerkommiſſär des
Steuer=
kommiſſariats Beerfelden ernannt; den Diſtriktseinnehmer der
Diſtriktseinnehmerei Beerfelden Johannes Müller in gleicher
Dienſteigenſchaft in die Diſtriktseinnehmerei Grünberg verſetzt und
den Finanzaſpiranten Heinrich Rink aus Gladenbach zum
Diſtrikts=
einnehmer der Diſtriktseinnehmerei Beerfelden ernannt; den
Pfand=
meiſter bei der Großh. Obereinnehmerei Mainz Max.
Münzen=
berger zu Worms auf ſein Nachſuchen und unter Anerkennung
ſeiner langjährigen treugeleiſteten Dienſte in den Ruheſtand verſetzt.
Das Amtsblatt des Großh. Miniſteriums des Innern und
der Juſtiz, Sektion für Juſtizverwaltung, Nr. 30, enthält folgendes
Ausſchreiben: Auf Grund des Artikels 2 Ziffer 5 des Geſetzes
vom 18. Juni 1887. die Anlegung vormundſchaftlicher und
pfleg=
ſchaftlicher Gelder, ſowie die Aufbewahrung der Wertpapiere und
die Verhängung von Ordnungsſtrafen bei Vormundſchaften und
Pflegſchaften betreffend; beſtimmen wir: Die Anlegung der im
Artikel 1. Abſatz 1 des Geſetzes vom 18. Juni 1887 bezeichneten
Gelder iſt außer in Prioritäten verſtaatlichter Deutſcher Eiſenbahnen
auch zuläſſig in Prioritäten der Heſſiſchen Ludwigs=Eiſenbahn=
Ge=
ſellſchaft, ſowie in Pfandbriefen der Frankfurter Hypothekenbank
und der Süddeutſchen Bodenkreditbank in München. - Zugleich
machen wir darauf aufmerkſam, daß zu den Schuldverſchreibungen
der in Art. 2 Liff. 4 des Geſetzes vom 18. Juni 1887 bezeichneten
Art die Obligationen der Naſſauiſchen Landesbank zu zühlen ſein
dürften, und daß es ſich empfiehlt, bei Anträgen auf Zulaſſung
ſtädtiſcher Schuldverſchreibungen unter anderem darauf Rückſicht zu
nehmen, ob dieſelben im Kursblatt der Frankfurter Börſe notiert
werden.”
Stadtverordneten=Verſammlung. Donnerstag, den 6.
Dezem=
ber, nachmittags präzis 3 Uhr. Tagesordnung: 1) Mitteilungen.
2) Erbauung des Elektricitätswerks, insbeſondere Abnahme der
Maſchinenanlage. 3) Baugeſuch für die Darmſtraße. 4)
Bauge=
ſuch für den verlängerten „Grünen Weg=. 5) Geſuch um
Mitbe=
nutzung der Turnhalle am Kapellplatz. 6) Unterhaltung der
Tele=
phonanlagen der Stadt.
Am 1. Dezember hat Herr Oberpoſtdirektor Clabel, ſeither in
Aachen, die Leitung des Oberpoſtdirektionsbezirks Darmſtadt
über=
nommen
Poſt=Perſonalnachrichten. Der Poſtaſſiſtent Wedel iſt bei
dem Poſtamte in Heppenheim etatsmäßig angeſtellt worden.- Der
Poſtverwalter Schnabel in Homberg iſt aus dem Poſtdienſte
Geſtorben iſt der Ober=Poſtdirektionsſekretär a. D.
entlaſſen.
Fuhr in Grünberg.
— Der Hiſtoriſche Verein für das Großherzogtum Heſſen hält
ſeine ordentliche Hauptverſammlung am Dienstag den 18. Dezember
1888, abends 5 Uhr, im Damenſalon des Saalbaues ab. Auf der
Tagesordnung ſtehen: 1) Vortrag des Präſidenten. 2) Bericht des
5) Mitteilungen aus der älteſten Baugeſchichte des
Sekretärs.
Darmſtädter Reſidenzſchloſſes. Neue Erwerbungen der
Vereins=
ſammlungen.
E. Das zweite Konzert des Muſikvereins brachte uns „das
Paradies und die Peris, dasjenige der Schumannſchen
Werke, in welchem der Komponiſt zum erſtenmal von den großen
Formen der Vokalmuſik Beſitz ergriff. Der phantaſtiſche Gehalt
der Thomas Mooreſchen Dichtung „Lalla Rookh: iſt zu einer Reihe
das Gemüt mächtig anregender Tonbilder verarbeitet worden, unter
welchen die 2. Wanderung der Peri mit dem Leben und Weben der
Nilgeiſter, der Schilderung der Peſt, dem Quartett, der
Sterbe=
ſcene der Liebenden ꝛc. munkaliſch wohl die größte Vielgeſtaltigkeit
aufweiſt. Der ätheriſche Glanz, in welchen das Ganze getaucht iſt,
entſpricht aufs ſtimmungsvollſte der märchenhaften Welt des Textes, in
welcher nicht das helle Tagesgeſtirn, ſondern das zitternde, zauberiſche
Mondenlichtherrſcht. Der Grundton der Schöpfung, welchen der
Kom=
poniſt einheitlich feſtgehalten hat, iſt der einer wehmutsvollen
Rüh=
rung, die im Jubelgeſang der Veri den denkbarſchönſten und zugleich
wahrſtenAbſchluß findet. Wir ſind es gewohnt, daß unter der künſtleriſchen
Leitung des Dirigenten, Herrn Muſikdirektor Mangold, der
Muſik=
verein nur immer mit Leiſtungen auf dem Plane erſcheint, die den
Stempel der Reife tragen und vor jeder Kritik beſtehen können.
238
3359
Das war auch bei dem Montagskonzert der Fall, welches eine
zahlreiche Zuhörerſchaft angezogen hatte, die in andächtiger und
gehobener Stimmung bis zu Ende verharrte. Um mit einem
generellen Lobe zu beginnen, ſo müſſen wir zunächſt den Leiſtungen
des Orcheſters, das ſich in den ihm zugewieſenen Grenzen hielt und
die Klein= und Feinmalerei der Muſik aufs glücklichſte darlegte, ein
uneingeſchränktes Lob zollen. Gleich wacker hielten ſich die wohl
geſchulten Chöre, die immer klar und ſicher einſetzten; an manchen
Stellen wäre vielleicht eine größere Klangfülle von Vorteil
ge=
weſen. Was nun die Einzelleiſtungen betrifft, ſo wendet ſich die
Betrachtung natürlich zunächſt auf die Inhaberin der Veripartie,
in welcher Frl. Loiſinger, unſere geſchätzte Opernkraft, zum
erſten=
mal an die Bewältigung einer konzertalen Aufgabe herantrat, die
einen ausgeſprochenen das ganze Werk tragenden Charakter
be=
ſitzt. Die leichte Auffaſſungskraft und die reiche muſikaliſche
Bild=
ung ermöglichten es der Künſtlerin ſich die Partie techniſch in der
Hauptſache ziemlich raſch anzueignen, und die Sicherheit und
Aus=
dauer, mit welcher Frl. Loiſinger ſang, verdient hohe
Anerken=
nung. Es darf jedoch nicht verſchwiegen werden, daß die Dame
uns dieſesmal etwas ſehr weſentliches ſchuldig blieb: den zarten
poetiſchen Duft, der die Geſtalt der Peri wie ein Schleier
um=
ſchließt; das warme, ſeelenvolle Leben kam weder durch Stimme
noch Vortrag zum erſchöpfenden Ausdruck. Den meiſten Hörern
ſtand auch die durchgeiſtigte Wiedergabe der Peri durch Frl. Marie
Fillunger, welche in der vorletzten Aufführung des Werks (20.
Oktober 1884) wirkte, noch zu ſehr im Gedächtnis, um an der
Leiſt=
ung des Frl. Loiſinger volle Befriedigung finden zu können. In
die Palme des Abends teilten ſich Frl. A. Hohenſchild aus
Ber=
lin und Herr Opernſänger Riechmann von hier. Erſtere verfügt
über einen höchſt anſprechenden und reichen Mezzoſopran; auch iſt
die Ausſprache ſchön und der Vortrag durch richtiges Erfaſſen des
Inhalts ſeelenvoll. Herr Riechmann imponierte durch ſein
glänzendes Stimmmaterial wie durch edle, echt muſikaliſche
Vor=
tragsweiſe. Der weiche, wenn auch nicht umfangreiche Tenor des
Herrn Noack kam in den Solis zu erfreulicher Geltung. Endlich
ſei auch noch Frau v. Hagen erwähnt, die in korrekter Weiſe dem
Ganzen ſich einfügte.
J.J. K. L. H. H. der Großherzog und der Erbgroßherzog. J. J.
Kaiſerl. H.H. der Großfürſt und die Großfürſtin Sergius, J. Gr.
Hoh. Prinzeſſin Alix und S. Hoh. der Fürſt Alexander wohnten
dem Konzerte an.
I. Den fünften Vortrag im Kaufmänniſchen Verein hielt Herr
Prof. J. G. Vogt aus Leipzig über „Volks= und
Straßen=
leben der Chineſen. Die Einleitung der feſſelnden aus eignen
Beobachtungen hervorgegangenen Schilderungen und Urteile
be=
ſchäftigt ſich u. a. zunächſt mit der Erklärung des Umſtands,
wes=
halb die Chineſen, dieſes Volk einer frühzeitigen, hochentwickelten
Kultur, ſich allen europäiſchen Annäherungsverſuchen gegenüber
bis auf die Gegenwart ablehnend verhalten haben. Der ſcharfblickende
Chineſe ſah in dem Einfluß des Weſtens, der ſich in den meiſten
Fällen immer auf Koſten der zu beeinfluſſenden Volksſtämme breit
gemacht hatte, man vergleiche nur das Auftreten der Engländer in
Aſien, das der Vortugiſen in Amerika, kein Heil für die äußeren
und inneren Verhältniſſe des Landes. Wenn dieſer Widerſtand in
der letzten Zeit zu wanken beginnt und man ſogar die Anlage einer
Eiſenbahn in Angriff genommen, ſo geſchieht das, weil mittlerweile
das Vertrauen auf einen friedlichen, den beiderſeitigen Intereſſen
zu Gute kommenden Verkehr mit dem Auslande geſtiegen iſt. Wenn
China ſich den Fremden im vollſten Sinne des Wortes öffnete, was
bei ſeiner großen Bevölkerung für den europäiſchen Handel von
weittragender Bedeutung ſein müßte, ſo dürfte man doch nicht über
dem Nutzen die Gefahr überſehen, welche für unſere kommerziellen
und wirtſchaftlichen Verhältniſſe daraus entſtehen würde, wenn uns
nun plötzlich auch China eine Armee von Arbeitern anf den Hals
ſchickte. Denn im Chineſen, der bei ſeiner Bedürfnisloſigkeit und
raſtloſen Energie ein Land viel ſyſtematiſcher ausſaugt als irgend
ein Europäer, würde uns ein Konkurrent entſtehen, dem wir auf
die Dauer nicht gewachſen wären. Die Amerikaner geben nach der
Meinung des Vortragenden alle ihre aus den chineſiſchen
Handels=
beziehungen fließenden Vorteile dahin, wenn ſie damit das
Verſchwin=
den der Chineſen von ihrem Grund und Boden erkaufen könnten.
Herr Prof. Vogt ließ uns manche intereſſante Blicke ins Haus=,
Handels= und Staatsleben der Chineſen thun, entwarf namentlich
ein ausführliches Bild von dem Volkscharakter im allgemeinen, in
welchem Genügſamkeit und unermüdlicher Fleiß, als löbliche
Eigenſchaften obenan ſtehen. Aufklärung und Barbarei
ver=
miſchen ſich in den chineſiſchen Zuſtänden aufs merkwürdigſte.
Wenn der Abſcheu vor blutigen, menſchenvertilgenden Kriegen.
und die große religiöſe Toleranz uns anſprechend berühren,
ſo erfüllt uns dafür das rigoroſe Gerichtsverfahren mit wahrem
Entſetzen. Im Punkte des Elternmordes geht die chineſiſche Juſtiz
ſo weit, daß ſie nicht nur den Miſſethäter, ſondern auch deſſen
Ver=
wandten, ja ſelbſt den erſten Lehrer, welchen der Verbrecher
ge=
habt, dem Tode überantwortet. Sehr entwickelte Volkslaſter ſind
der Opiumgenuß und das Spiel. Während erſterer indes
nur die oberen Geſellſchaftskreiſe dezimiert, richtet der Fanatismus,
8330
Nr.
mit n lchem das letztere in allen Formen bis zu den Kindern herab
betrieben wird, ſeine verheerenden Wirkungen in allen Volksſchichten
an. Eine hochintereſſante Seite des Vortrags war u. a. auch noch
die Schilderung des Städtecharakters und jener eigentümlichen
Er=
ſcheinung der Flußbevölkerung, die auf großen breiten
Strömen Chinas zu beobachten iſt, und die im Gegenſatz zur
Land=
bevölkerung ein pariaartiges Daſein führt. Am Schluſſe des
reich=
haltigen Vortrages ward dem Redner lebhafter Beifall geſpendet.
Nach einem Anſchlag am ſchwarzen Brett der techniſchen
Hochſchule iſt das diesjährige Stipendium aus der Jubiläums=
Stif=
tung der Kommerzienrat Heinrich Keller'ſchen Eheleute dem
Studie=
renden der Maſchinenbauſchule Heinrich Kriegsheim aus Mainz im
Betrage von 400 M. verliehen worden.
r. Gartenbau=Verein. Von einem bewährten Rebenzüchter ſind
dem Verein ungefähr 200 Schnittlinge verſchiedener guter Sorten,
richtig zubereitet, zur Verfügung geſtellt, und können in der heute
Abend ſtattfindenden Monatsverſammlung von
Gartenbau=
beſitzern (Mitgliedern) gratis in Empfang genommen werden.
1 Wie wir aus uns vorliegenden Berichten verſchiedener
Mann=
heimer Zeitungen, der,Badiſchen Landeszeitung= u. m. a. entnehmen,
iſt das geſchätzte Mitglied unſerer Oper, Fräulein Finkelſtein, in
voriger Woche in einem Konzerte der dortigen „Liedertafel; mit
großem Beifalle aufgetreten. Von den ſämtlich günſtigen Referaten
geben wir hier dasjenige des Badiſchen Generalanzors.- Es lautet:
Die Hofopexnſängerin Frl. Jettka Finkelſtein von Darmſtadt ſang
Lieder von Schubert lu Der Neugierigev), Meyer=Hellmund l„Schatzel
ader), Mozart (-Wiegenlied”) und Koſchat l-Verlaſſeny). Fräulein
Finkelſtein beſitzt eine ſehr ſchöne, klangvolle Stimme, welche ſie in
jeder Beziehung künſtleriſch beherrſcht. Ihr Tonanſatz iſt ebenſo
leicht als frei, ihr Vortrag zeigt Verſtändnis und Empfindung.
Sie hatte ſich lebhaften Beifalls und Hervorrufs zu erfreuen.
Ueber Pablo de Saraſate brachte kürzlich ein engliſches Blatt
folgende Bemerkungen: Der Name Saraſate ruft bei jedem
Muſik=
lieohaber die lebhafteſten Erinnerungen wach an die jüßeſten Töne,
die jemals einer Violine entlockt wurden, und es iſt keine
Ueber=
treibung. wenn man behauptet, daß keine Schwingung ſo tiefen
Eindruck übt, als die, welche die Zauberhand dieſes Künſtlers
her=
vorzubringen verſteht.” Im Jahre 1887 kehrte Saraſate nach
London zurück und hielt damals einen Cyklus von fünf Konzerten
in St. James Hall ab. Der Enthuſiasmus, der ſein letztes Konzert
begleitete, wird lange im Gedächtnis derer fortleben, die Leuge
davon geweſen. Fünfmal wurde Saraſate gerufen und durch einen
nicht enden wollenden Beifall wurde er veranlaßt, nach ſeinem
letzten Solo noch zwei Stücke zuzugeben. Ein ſtaunenswerter
Be=
weis für die Sicherheit ſeiner Technik iſt die Thatſache, daß
Sara=
ſate eigentlich nie übt, nur um ſein Gedächtnis für umfangreiche
komplizierte Werke zu erhalten übt er Stücke, ehe er ſie mit
Vollendung ſpielt. Sein Repertoire umfaßt eine außerordentlich
große Anzahl bedeutendſter Werke, darunter viele eigene
Kom=
poſitionen.
— Das Rendezvous zur Schleppjagd heute mittag iſt 2½ Uhr
am Bahnhof Kranichſtein für diejenige am Samstag um 1. Uhr
am Main=Neckar=Bahnhof.
Eingeſandt. Durch das Anfahren der Steine ꝛc. zu dem
Bau des Elektrizitätswerks iſt das Cement=Trottoir in der
Ernſt=Ludwigsſtraße, da wo die Schuchardſtraße einmündet,
vollſtändig ruiniert worden und iſt es dringend zu wünſchen, daß
vor Eintritt des Winters Abhülfe geſchieht. An der gleichen Stelle
an der Luiſenſtraße iſt der Uebergang gepflaſtert und dürfte dies
auch an der Ernſt=Ludwigsſtraße zu geſchehen haben. Die eben da
befindlichen großen Löcher können bei eintretendem
Schnee=
wetter und Glatteis leicht einen Unfall herbeiführen, durch den
der Stadt unter Umſtänden bedeutende Koſten erwachſen würden.
Mainz, 3. Dezember. Die im Anfang des verfloſſenen
Sommers in einer hieſigen Badeanſtalt vorgekommene Kataſtrophe,
welche bekanntlich zwei Menſchenleben forderte, wird nächſter
Tage ihr gerichtliches Nachſpiel finden. Der fahrläſſigen Tödtung
beſchuldigt, ſind durch Beſchluß der Anklagekammer vier Perſonen
vor die Strafkammer verwieſen und zwar der ſtädtiſche
Hafen=
meiſter und einer ſeiner Gehülfen, welch beide Angeſtellte die
Bade=
anſtalt zu Beginn des Sommers zu unterſuchen hatten und über
deren Einrichtung keinen Anſtand erhoben haben, die Beſitzerin der
Badeanſtalt, ſowie ein Bautechniker, der ſchon ſeit Jahren mit der
Inſtandhaltung der Badeanſtalt beauftragt iſt. Neben einer langen
Reihe Zeugen ſind zu der Gerichtsverhandlung mehrere
Sachver=
ſtändige geladen.
Kreuzuach, 3. Dez. Die Einweihung des Hutten=Sickingen=
Denkmals wird auf Pfingſten k. J. ſtattfinden. Der Sockel des
Denkmals, deſſen Ausführung der Firma Gebr. Holtzmann in
Frankfurt übertragen wurde, ſoll aus Felsberger Granit hergeſtellt
werden. Die Inſchriſt ſoll lauten auf der Vorderſeite: „Den beiden
Vorkämpfern deutſcher Einheit und Größe Ulrich von Hutten und
Franz von Sickingen=, und auf der Rückſeite: „Errichtet 1889=
München, 3. Dez. Eine Abordnung der ſtädtiſchen Kollegien
mit den beiden Bürgermeiſtern an der Spitze überbrachte heute dem
Geheimerat von Vettenkofer anläßlich ſeines 70. Geburtstages
eine von einer kunſtreich ausgeführten Widmungsurkunde begleitete
Ehrengabe von 10000 M. welche als Stiftung für wiſſenſchaftliche
und menſchenfreundliche Zwecke im Namen und Geiſte des Jubilars
für alle Zeiten dienen ſoll. Die Stadt Leipzig ſtiftete aus
dem=
ſelben Anlaß 5000 M. zu Prämien für hygieniſche Forſchungen.
Glückwünſche widmeten die Univerſitäten Leyden, Moskau,
Peters=
burg, Kiew, Klauſenburg. Prag. Göttingen, die amerikaniſche
Unt=
verſität Newhaven, das deutſche Reichsgeſundheitsamt, der ſchweizer
Aerzteverein, die bayeriſchen Korporationen des Aerzteſtandes ꝛc.
Der Prinzregent Luitpold überſandte ein prächtiges Bouquet.
Metz, 2. Dez. Mehrfach vorgekommene Fälle laſſen den
Hin=
weis nötig erſcheinen, daß, wenngleich die Paßpflicht ſich nur
auf die aus Frankreich nach Elſaß=Lothringen kommenden
Fran=
zoſen und ſonſtige Ausländer erſtreckt, doch auch deutſche Reiſende
den Nachweis liefern müſſen, daß ſie deutſche Reichsangehörige ſind.
Die Art des Nachweiſes iſt nicht vorgeſchrieben; das einfachſte
Mittel iſt jedoch eine von der Heimatsbehörde ausgeſtellte
Paß=
karte, ein ſogenannter Inlandspaß. Es kann daher den nach
Frankreich gehenden Reiſenden nicht dringend genug empfohlen
werden, die Reiſe dahin nicht ohne ſolche Paßkarte anzutreten.
Leipzig, 3. Dezember. Frau Advokat Döring Witwe und
Frau Gröppler haben der Stadt Leipzig den Betrag von
600000 M. zu einer Stiftung überwieſen, deren Zweck ſein ſoll,
die Not zu lindern, in die gebildete, aber unbemittelte Familien in,
nicht ſeltenen Fällen durch den Tod des Familienoberhauptes ver
ſetzt werden.
Verlin, 3. Dez. Das , B. T.u veröffentlicht folgende
ſenſa=
tionellePrivatdepeſche mit dem Bemerken, daß ihm ſolche von
Rom zugegangen ſei: Erzherzog Karl Ludwig bat dem Wiener
Korreſpondenten der „Tribuna; angeblich die Mitteilung gemacht/
Fürſt Liechtenſtein habe dem Papſt, falls dieſer Rom verlaſſen wolle,
ſein Fürſtentum Liechtenſtein als Reſidenz angeboten. Für dieſen
Fall wolle Fürſt Liechtenſtein in Vaduz einen prächtigen Palaſt und
eine Kirche für den Papſt erbauen; ferner habe Fürſt Liechtenſtein
dem Papſt ſein ganzes Färſtentum und eine Summe von 10 Mill
Gulden teſtamentariſch vermacht, damit die Päpſte, falls ſie jemals
Rom verlaſſen ſollten, einen Wohnſitz haben.
London, 3. Dez. Das Standbild Kaiſer Friedrich 11,
welches der Bildhauer Böhm auf Befehl der Königin Vietoria
ausführt, ſtellt den verſtorbenen Monarchen in Küraſſieruniform
dar, über welche die Robe des Hoſenbandordens geworfen iſt. Die
Hände des Kaiſers ſind auf ſeinen Säbel geſtützt. Die Statue
wird in der St. Georgskapelle in Windſor dicht neben der des
Königs der Belgier aufgeſtellt werden.
Dankſagung.
1384
Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme bei de
Beerdigung unſeres unvergeßlichen Sohnes und Bruders
Eriedrich Frantz,
ſowie für die zahlreichen Blumenſpenden ſagen wir unſere
innigſten Dank.
Darmſtadt=Beſſungen, den 4. Dezember 1888.
Die trauernden Hinterbliebenen.
Hierzu eine Beilage von K. H. Jochheim, Hoflieferant, Ernſt=Ludwigſtraße, Hier.
Drus und Verlag: L. C. Wittichſche Hofbuchdruckerei. - Verantwortlich für die Redaktion: Carl Witlich.
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