Abonnement=preis
vierteljährlich 1 Mark 50 Pf. ucd.
Bringerlohn. Auswärts werden von
allen Poſtämtern Beſtellungen
ent=
gegengenommen zu 1 Mark 50
Pf=
pro Quartal inc. Poſtaufſchlag
Aod.
151. Jahrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:
Alluſtrirtes Unterhaltungsblatt.
Inſerate
werden angenommen:in Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 2.
in Beſſungen von Friedr. Blößer,
Schießhausſtraße 12 ſowie auzwürs
von allen Annoncen=Expeditionen.
Amtliches Organ
für die Bekanntmachungen des Großh. Kreigamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
Samstag den 3. November.
M. 216.
1888.
Victualienpreiſe vom 3. bis 10. November 1888.
L. Der Ochſenmetzger.
Ochſenfleiſch ¼⁄ Kilogr.
Pf.
66
B. Der Rindsmetzger.
Rindſteiſch ¼ Kilogr.
6. Der Kalb=u. Hammelsmetzger.
Katsſeiſch ¼ Kilogr.
Hammetſteiſch ¹⁄ Kilogr.:
Keute und Carrs „
Hammetsbrut-D.
60
6.
60
66
50.
D. Der Schweinemetzger.
Schweineſteiſch mit Beilage ¼ Kilogr.
Schinſten ¼ Kilogr.
Hpeck ¹ Kilogr.
1.
Vörrſteiſs ¼ Kilogr. ½.
Bratwurſt ¼ Kilogr.
Schmakz ganz
ausgelaſſen.
Leber= und Btutwurſt ¼ Kilogr.
Reiſchwurſt u. 5chwärtemagen ¼ Ko.
Pf.
54
100
80
80
80
64
80
E. Der Bücker.
Gemiſchtes Brod 2½⁄ Kilogr.
1¼ Kilogr.
5cwärnes Brsd 2½ Kilogr..
Bec.
F. Der Bierbrauer.
Bier 1 Liter
Pf.
66
33
56
24
Gefunden: 1 Handſchuh.: 8 Taſchentücher 1 großer Schlüſſel. 1 Fünfmarkrolles. 4 kleine Briefbogen und 4 kleine Couverts
in einer bunten Couverte. 4 Säcke. 1
ſchwarzledernes Portemonnaie, enthaltend 16 Pfg. 1 grüner Geldbeutel mit Stahlperlen beſetzt.
4 Schlüſſel und 1 Drücker in einem Ring. 1 Bruchbandage. 1 Portemonnaie, enthaltend 25 M. Ferkoren: 1 Korallenarmband. 1
goldener Siegelring mit rothem Stein. Zugekaufen: 1 Huhn. Futkauſen;1 Forterrier, ſchwarz und braun, mit Marke 5907. 1 brauner
Hühnerhund tweibl.).
WB. Die mit 1 bezeichneten Gegenſtände ſind im Großh. Hoftheater gefunden worden und daſelbſt in Verwahr.
Darmſtadt, 1. November 1888.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Betreffend: Die Herbſt=Control=Verſammlungen im Kreiſe Darmſtadt pro 1888.
Darmſtadt, am 22. Oktober 1888
Das Großherzogliche Kreisamt Darmſtadt,
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Die nachſtehende Bekanntmachung des Großh. Landwehrbezirks=Commandos 1. Darmſtadt wollen Sie in Ihren Gemeinden
in ortsüblicher Weiſe bekannt machen und die Beſitzer von Fabriken ꝛc. behufs ebenmäßiger Bekanntgabe an die von denſelben
beſchäftigten Perſonen beſonders bedeuten.
v. Marquard.
B e k a n n t m a ch u n g.
Die Herbſt=Control=Verſammlungen pro 1888 im Kreiſe Darmſtadt, beſtehend aus der 1. und 2. Compagnie des
Landwehr=Bataillons=Bezirks 1. Darmſtadt werden in nachſtehender Weiſe abgehalten.
L. Compaguie.
Auf dem weſtlichen Theile des Infanterie=Exercierplatzes zu Darmſtadt.
a. HL. Appel. Dienstag, den 13. November 1888. Vormittags 8 Uhr. Für ſämmtliche Wehrleute aller Waffen,
welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September 1876 eingeſtellt worden ſind, ſowie ſämmtliche Reſerviſten der Infanterie
vom Jahrgang 1881 bis einſchließlich 1883 in der Haupt= und Reſidenzſtadt Darmſtadt.
b. 2. Appol. Dienſtag den 13. November 1888, Vormittags 8½ Uhr. Für ſämmtliche Reſerviſten und
Dispoſitions=Urlauber der Infanterie vom Jahrgang 1884 bis einſchließlich 1888 in der Haupt= und Reſidenzſtadt Darmſtadt.
C. J. Appel. Dienstag, den 13. November 1888, Vormittags 9½ Uhr. Für ſämmtliche Reſerviſten und
Dispoſitions=Urlauber der Jäger, der Kavallerie, der Feld= und Fuß=Artillerie, der Pioniere, des Eiſenbahn=Regiments, des
Trains, der Krankenträger, der Militärbäcker, der Marine, des ärztlichen und ſanitätlichen Perſonals, der
Oekonomiehand=
werker und ſonſtigen Mannſchaften mit Einſchluß der zur Dispoſition der Erſatz=Behörden Entlaſſenen vom Jahrgang 1881
bis einſchließlich 1888 in der Haupt= und Reſidenzſtadt Darmſtadt.
2. Compagnie.
Auf dem weſtlichen Theile des Infanterie=Exerzierplatzes zu Darmſtadt.
n. L. Appel. Dienstag, den 13. November 1888, Vormittags 10¼ Uhr. Sämmtliche Dispoſitions=Urlauber,
ſeſerviſten und diejenigen Wehrleute, welche in der Zeit vom 1. April bis 80. September 1876 eingetreten ſind aus den
Bürgermeiſtereien Arheilgen, Beſſungen, Praunshardt, Eberſtadt, Erzhauſen, Eſchollbrücken, Gräfenhauſen, Griesheim, Hahn
mit Eich, Malchen.
438
2954
Nr. 216
b. 2. Appol. Dienstag. den 13. November 1888. Vormittags 11 Uhr. Sämmtliche Dispoſitions=Urlauber,
Reſerviſten und diejenigen Wehrleuie, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September 1876 eingetreten ſind aus den
Bürgermeiſtereien Meſſel, Nieder=Beerbach, Nieder=Ramſtadt mit Waſchenbach, Ober=Ramſtadt, Pfungſtadt, Roßdorf,
Schneppen=
hauſen, Traiſa, Weiterſtadt, Wixhauſen.
Sämmtliche genannten Mannſchaften ſind zur Theilnahme an dieſen Control=Verſammlungen geſetzlich verpflichtet und
werden hierzu mit dem Bemerken aufgefordert, daß die ohne Entſchuldigung ſehlenden oder zu ſpät kommenden Leute die
geſetzliche Strafe zu gewärtigen haben.
Die Militärpapiere ſind mit zur Stelle zu bringen.
Darmſtadt, den 19. Oktober 1888.
von Hombergk zu Bach.
Major z. D. und Commandeur des Landwehr=Bataillons=Bezirks I. Darmſtadt.
12234
Bekanntmuchung.
Auf Veranlaſſung des landwirthſchaftlichen Bezirksvereins Darmſtadt wird
Sonntag den 11. November l. Js., Nachmittags 4 Uhr, in dem Saale der
Bender'ſchen Wirthſchaft in Nieder=Ramſtadt eine landwirthſchaftliche
Be=
ſprechung ſtattfinden, welche Herr Regierungsrath Nover von Darmſtadt mit einem
Vortrag „über Feldbereinigung; einleiten wird.
Die Mitglieder des landwirthſchaflichen Bezirksvereins und Freunde der
Landwirthſchaft werden zu recht zahlreicher Theilnahme an der Verſammlung
er=
gebenſt eingeladen.
Darmſtadt, am 1. November 1888.
Der 1. Direktor des landwirthſchaftlichen Bezirkvereins Darmſtadt.
Dr. v. Wedekind.
(2514
Bekanntmuchung.
Die bei Neuaufnahmen von Ortsbürgern in der Stadt Darmſtadt zu leiſtenden
Zahlungen betreffend.
Wir bringen hiermit zur oͤffentlichen Kenntniß, daß die Stadtverordneten=
Verſammlung durch Beſchluß vom 7. Juni d. Js. die früher beſtandenen
Beſtim=
mungen vorſtehenden Betreffs, wie folgt, geändert hat:
An Einzugsgeld ſoll für die in Darmſtadt neu aufaunehmenden Ortsbürger
erhoben werden:
füͤr ortsfremde Angehoͤrige des Deutſchen Reichs 50 Mark,
für Ausländer
80
Für Einheimiſche (Art. 67-70 der Städteordnung) kommt ein Einzugsgeld
nicht zur Erhebung. Ebenſo kommen die ſeither bei Aufnahmen üblich geweſenen
Gebühren ꝛc. (Feuereimer=, Einſchreib= und Armengeld) für alle Neuaufzunehmenden
in Wegfall.
Vorſtehenden Beſchlſſen hat Großh. Miniſterium des Innern und der Juſtiz
die Genehmigung ertheilt.
Darmſtadt, den 31. Oktober 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
(2515
Bekanntmuchung.
Das Schulgeld pro W. Quartal 1888 wird in nachſtehenden Schulen
erhoben und zwar:
1) Im Großherzoglichen Realghmnaſium, der Realſchule und deren Vorſchule:
Mittwoch den 7. November, Morgens von 8-10 Uhr.
2) In der Victoriaſchule:
Donnerstag den 8. November, Morgens von 8-9 Uhr.
3) In der Knaben=Mittelſchule:
Donnerstag den 8. November, Mittags von 2-3 Uhr.
4) In der Mädchen=Mittelſchule:
Donnerstag den 8. November, Mittags von 3-4 Uhr.
Darmſtadt, den 31. Oktober 1888.
Die Stadtkaſſe:
Kriegk.
C.
Nähmaschinen der besten Systeme,
Ez Unübertroffenes Fabrikat, E.
empfiehlt
LoUrs HEIUEW, Schulſtraße 4.
Fachmännischo Reparatur prompt und billig.
WKeine Haufirer auf Koſten der Käufer.
Flur. Nr. ⬜ Mr. II. 184 351 Hofraithe große II. 148 Ochſengaſſe,
5½ Seitenbäuchen II. 149 kleine Bachgaſſe.
54 Hofraithe daſelbſt
Montag den 6. November 1888,
Vormittags 11 Uhr
an den Meiſtbietenden verſteigert.
Genehmigung der Verſteigerung
er=
folgt auch dann, falls ein der Schützung
entſprechendes Gebot mieht eingelegt
wird und andere rechtliche Hinderniſſe
nicht entgegen ſtehen.
Darmſtadt, den 26. Oktober 1888.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Harres.
[2238
Verſteigerungs=Anzeige.
Die zum Nachlaß der Landwirth
Adam Simon Wittwe gehörigen
12428 Grundſtücke ſollen
Moutag den 5. November d. Js.,
Vormittags 10 Uhr,
zum Letztenmal verſteigert
und der Zuſchlag ertheilt
werden
18420 und zwar:
Wir ſtehen im Begriff für die Er=
T2 ziehungs= und Beſſerungs=Anſtalt zu
Gräfenhauſen eine Bibliothek
anzu=
legen. Es handelt ſich dabei um Kinder=
und Jugendſchriſten für die verſchiedenen
Altersſtufen von Knaben und Mädchen bis
zum 16. Lebensjahre. Da ſolche Schriften
ohne Zweifel in vielen Familien vorhanden
ſind, ohne noch Verwendung zu finden, ſo
würde uns durch ſchenkungsweiſe
Zu=
wendung, um welche wir hiermit bitten,
die Anſchaffung erſpart werden. Auch
Landkarten, Atlanten ꝛc. werden wir
dank=
bar annehmen.
Die Annahm= wird ſtattfinden auf dem
Bureau der ſtädtiſchen Armenverwaltung
im Stadthaus, Zimmer Nr. 9.
Das Curatorium der Anſtalt.
Ohly.
[247₈
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung vom 23.
Ottober 1888 werden die Immobilien des
Wirths Johannes Neuroth dahier und
149
52
62
82
ſos,
14
Bl.
onn.
1ad.
5.
H5
le
fl
90.
Runn
[ ← ][ ][ → ]1 8
Flur.
4
7
19
19
24
24
28
Nr.
600
13
30
28
22
83
84
225
226
1Mtr.
703 Garten im
Lieb=
frauenpfad, mit
Gartenhäuschen
u. Pumpbrunnen,
2200 Acker im Bachgang
1587 Acker unter der
Windmühle,
90 2781 Acker über der
Pallaswieſe,
1144 Acker in d. Lache,
2656 Acker daſelbſt,
1519 Acker bei der
Martins=
mühle,
1531
23 139¼ 1225 Acker in d. Pfütze,
Acker daſelbſt.
23 140¼₁₀ 1219 Acker daſelbſt,
142¼ 1206 Acker daſelbſt,
87 129 1162 Acker in den!
Rödern,
37 130 1469 Acker daſelbſt
37 131 1175 Acker daſelbſt
37 132 1162 Acker daſelbſil 5.
37 133 1456 Acker daſelbſt
37 162 2044 Garten am
Breit=
wieſenberg, mit
Gartenhäuschen
u. Pumpbrunnen,
89 1100 Acker neben der
41
vorderſten
Sei=
terswieſe,
41 91 1444 Acker daſelbſt,
Baumſtück.
Darmſtadt, den 30. Oktober 1888.
Großherzogliches Ortsgericht.
[(12244
Harres.
Verpachtungs=Anzeige.
Die dem Landwirth Heinrich
Win=
ter zuſtehenden Grundſtücke und zwar:
Flur. Nr. ⬜Meter.
IV. 631 584 Grabgarten am
Liebfrauenpfad,
7
107 1175 Acker am
Oppen=
heimergau,
7 108 2550 Acker daſelbſt,
19 190 1200 Acker am
Sand=
hügel,
19 191 2031 Acker daſelbſt,
28 311 787 Acker, bei dem
Alandsbirnbaum,
28 312 794 Acker daſelbſt,
27 53 1050 Wieſe, auf, der
Methwieſe,
57 950 Wieſe daſelbſt,
„ 27
38 21 1819 Acker rechts, der
Dieburgerſtraße,
22 1825 Acker daſelbſt,
38
1969 Acker daſelbſt,
23
38
24 2156 Acker daſelbſt,
38
38 25 2269 Acker daſelbſt,
ſollen auf deſſen freiwilligen Antrag
Montag den 12. November 1888,
Vormittags 10 Uhr,
auf 10 Verpachtungsjahre an den
Meiſtbietenden verpachtet werden.
Darmſtadt, den 26. Oktober 1888.
Großherzogliches Ortsgericht.
[12243
Harres.
VII
L.
XII.
XII.
I. 509 813
19
58
30
Nr. 216
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag werden die
den Bäckermeiſter Nicolaus Schaffner
Erben dahier gehörigen Immobilien, als.
Flur. Nr. ⬜Meter.
I. 303 337 Hofraithe
Schul=
ſtraße
Geſſunger=
traße),
304
556 Grabgarten, da=
I.
ſelbſt,
I. 508 775 Acker im
Her=
mannsſpiel,
510 1238 zu Bauplätzen
511 1244
geeignet,
584 2712 Acker im Hein=
585 2756 richswingert,
2964 Acker in der
Klap=
pach,
1838 Acker
Flachge=
wann,
L. 64 3675 Acker daſelbſt,
AI. 10 3969 Acker, große
Ge=
wann,
2550
Acker, unterſte
Golläcker,
31 2556
XII. 71 2531 Acker unter dem
blauen Stein,
XIII. 82 1612) Acker, mittelſte
XIII. 83 1169) Golläcker,
Montag den 5. November d. J.,
Vormittags 1 Uhr,
auf dem Gemeindehaus dahier zum
dritten und letzten Mal öffentlich
meiſt=
bietend verſteigert.
Bemerkt wird hierzu, daß in
genann=
tem Hauſe bis vor Jahren eine Bäckerei
mit gutem Erfolg betrieben worden iſt.
Beſſungen, den 30. Oktober 1888.
Großherzogliches Ortsgericht.
Weimar.
[12106
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag der
Bäcker=
meiſter Jacob Jacobi Wittwe werden
die derſelben gehörigen nachverzeichneter
Immobilien, nämlich:
Flur. Nr. ⬜Meter.
V.
18
944 Acker im Seelroth,
VIII. 112 600 Wieſe in der
Sau=
bach,
VIII. 1325 1900 Acker in der
Sau=
bach,
VIII. 1435 1050 Grabgarten daſ.,
VIII. 231 1281 Acker am krummen
Berg,
L. 111 4831 Acker große
Ge=
wann,
XIII. 130 1894 Acker am
Pfung=
ſtädter Weg.
39 29 1100 Wieſe, die
Geiß=
wieſe,
Mittwoch den 7. November d. J.,
Vormittags 11 Uhr,
auf dem Gemeindehaus dahier wiederholt
öffentlich meiſtbietend verſteigert.
Beſſungen, den 18. Oktober 1888.
Großherzogliches Ortsgericht.
[11941
Weimar.
2955
Fettvieh=Verſteigernng.
Dienstag den 6. November d. J.,
Vormittags 1 Uhr,
werden in Großherzoglicher Hofmeierei
Darmſtadt 4 fette Kühe verſteigert.
Dettweller,
Großh. Oberverwalter. (12477
E11 Ma-18.
[12516
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Näheres bei Herrn B. L.
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[12519
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kräftigem Geſchmack.
Gl
nei=
133I
H0.
Alhel Mertens,
Foinos gotrocknotos obot.
W
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Bamberger, Span. & Htalien. Brünellen,
M
E Mirabellen, Birnen, Aprikosen ete.
Versohiedene feine ObslAlschungen,
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3838) Kranichſteiner=Straße 37.
mittlerer Stock, vier Zimmer, Kabinet,
Küche, Keller, Boden, Mitgebrauch der
Waſchküche und des Bleichplatzes, ſofort
an eine ruhige Familie zu vermiethen.
5322) Promenade 46, 2 St. hoch,
elegante Wohnung von 6 Piecen an
ruhige Familie zu vermiethen.
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4 Zimmer, 1 Manſardenzimmer,
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parterre links, von 3-5 Uhr.
7588) Alexanderſtr. 13 Mittelſtock
alsbald zu vermiethen.
8200) Promenadeſtraße 45
der mittlere Stock meines Hauſes, 6
Zim=
mer, Küche mit Waſſerleitung, ſowie allem
übrigen Zubehör, iſt anderweitig zu
ver=
miethen. Heinr. Fehrer, Promenadeſtr. 45.
7683) Bleichſtr. 37 eine Wohnung,
beſtehend aus 3 Zimmern u. all. Zubeh.
8017) Neckarſtr. 8 Hochparterre
6 Zimmer und Zubehör, nebſt
Garten=
vergnügen ſofort oder auch ſpäter
be=
ziehbar, zu vermiethen. — Nähere
Auskunft in der Veletage, ſowie bei
Herrn B. L. Trier, Ludwigſtraße.
8619) Im dritten Stock meines Hauſes
Ecke der Eliſabethen= u.
Wilhelminen=
ſtraße eine Wohnung von 5 Zimmern
per ſof. zu vermiethen. Carl Hornmann.
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8311) Carlsſtraße 96 eine
ſchöne Manſarde an ruhige Leute
H zu vermiethen.
8441) Hoffmannsſtraße 48 die
Parterre=Wohnung, elegant, 5 Zimmer,
Badezimmer, Veranda, Benützung des
Gar=
tens, Waſchküche und Bleichplatz, an eine
ruhige Familie zu verm. und ſofort zu
beziehen. Näheres Stiftſtr. 42 parterre
oder Hoffmannsſtr. 48 im 2. Stock.
8696) Erbacherſtr. 69, 2 St., eine
Wohnung von 3 Zimmer u. 2 Kabinetten
u. ſ. w., Waſſerltg., Waſchk. u. Bleichpl.
event. auch Stall und Garten.
8779) Kiesſtr. 74 Manſarde 3
Zim=
mer mit Zubehör zu beziehen.
8843) Rheinſtraße 25 ein Zimmer
zu vermiethen.
8941) Wienerſtraße 70, 1. Etage
5 Zimmer, Gartenantheil ꝛc., per ſofort
zu vermiethen. Näh. Neckarſtr. 18. I.
9 8937) Carlsſtraße 34 iſt die
Parterre=Wohnung, 6 Zimmer mit
H abgeſchl. Vorplatz ꝛc., per ſofort
zu vermiethen.
H
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8953) Waldſtraße 3 im Hinterbau
ein Zimmer zu vermiethen.
9088) Herdwegſtr. 97 iſt die Bel=
Etage mit Manſarde und a.
Bequemlich=
keiten ſofort beziehbar.
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Beletage und 1I. Stock, mit
je 11 Zimmer und Zubehör,
ſowie Stallung für 3 Pferde,
Remiſe für 4 Wagen mit
Burſchenſtube, Sattelkammer
ꝛc., zuſammen oder getrennt
alsbald zu vermiethen.
Wegen Einſichtnahme,
ſo=
wie jeder weiteren Auskunft
beliebe man ſich an Herrn
E. H. Trier,
Ludwig=
ſtraße, zu wenden.
9376) Pädagogſtr. 2 eine Wohnung.
5 Zimmer nebſt allem Zubehör.
9222) Herdwegſtr. 93 die Beletage,
beſtehend in 5 Zimmern, Küche,
Speiſe=
kammer, Magdzimmer, 2 Kellern,
Garten=
bntheil, Waſſerltg., zu verm. und alsbald zu
geziehen.
Eliſabethenſtraße 42
2. Stock eine neuhergerichtete
Woh=
nung von 6 Zimmern, Bleichplatz ꝛc.
[9330
alsbald zu vermiethen.
9336) Waldſtr. 55 eine neuherge.
richtete Wohnung, 5 Zimmer, Küche und
allem Zubehör (Beletage) ſogleich zu
ver=
miethen. Näheres im Hinterhaus.
Haus zum Mlleinbowohnon
Eu vermiethen.
Martinsſtraße ein Haus mit
10 Zimmern und Zubehör, neu
her=
gerichtet, nebſt Garten, per ſofort
beziehbar. Auf Wunſch können auch
die einzelnen Etagen getrennt
abge=
geben werden.
Nähere Auskunft ertheilt Herr
B. L. Trier, Ludwigsſtr. (9375
9469) In der verlangerten
Kies=
ſtraße Nr. 81 iſt eine kleine Wohnung
per Monat 12 Mk. bis 20. November
zu beziehen.
9481) Frankfurterſtr. 16 die
Bel=
etage in ſchönſter Lage zu vermiethen u.
ſofort oder bis zum 20. November
be=
ziehbar. Näheres Parterre.
9482) Roßdörferſtr. 4 iſt eine
Woh=
nung, 5 Zimmer mit allen Bequemlichk.
baldigſt zu beziehen. Näheres
Roßdörfer=
ſtraße 10 im Laden.
9487) Frankfurterſtr. 36 eine ſchön=
Wohnung, 6 Zimmer, abgeſchloſſ.
Vor=
platz, Waſſerltg. u. allem Zubehör, ſofort.
E
9910) Carlsſtraße 95 iſt die
Hoch=
parterre=Wohnung, 5 Zimmer, 2
Kam=
mern, abgeſchl. Vorplatz, 2 Keller,
Waſſer=
leitung ꝛc., an eine ruhige Familie ſofort
event. zum 1. Dezember d. Js. zu
ver=
miethen. Preis 600 M.
9915) Muhlſtr. 11 iſt eine Wohnunz
von 3 Zimmern im 3. Stock bis 16.
No=
vember an kinderloſe Familie zu verm.
10045) Rheinſtraße 17
1. Stock 7 Zimmer ꝛc., neu
herge=
richtet, desgleichen im 2. Stock,
Grafenſtraße, 4 Zimmer ꝛc. zu
ver=
miethen. Näheres G. L. Kriegk
oder Thüringer, Schulſtr. 5.
9738) Hochſtraße 58 ein unm. 3
9737) Obere Heinrichſtraße iſt
eine Beletage, 5 Zimmer mit Balkon
u. ſonſt allen Bequemlichkeiten per
ſofort zu beziehen. Näher.
Schul=
ſtraße 13 im Laden.
Nr. 216.
9608) Herdwegſtr. Nr. 41 iſt die
Parterrewohnung mit 4 Zimmern z. verm.
9916) Sandſtr. 4 im Seitenbau ein
Zimmer mit Alkoven zu vermiethen,
be=
ziehbar ſoſort.
9921) Ernſt=Ludwigsſtr. 2 II. zwei
chöne unmöbl. Zimm. mit abgeſchl. Vorpl.
10061) Heinrichſtraße 52 iſt durch
Wegzug des Miethers das ganze Haus,
3 Stockwerke, ganz oder einzeln, zu
ver=
miethen. Näheres Heinrichſtraße Nr. 50
ebener Erde.
10046) Beckſtr. 8 4 freundl. ger. 8.
mit Zubeh. pr. ſofort. Näh. Beletage
10062) Alexanderſtraße 16 iſt der
mittlere Stock, beſtehend aus vier Piecen
und allem nöthigen Zugehör anderweitig
zu vermiethen.
10212) Carlsſtr. 58 iſt der untere
Stock, 4 Zimmer mit Zubehör,
Garten=
antheil zu vermiethen.
10355) In meinem neuerbauten Hauſe
obere Hoffmannsſtr. 39 iſt der 2. und
3. Stock je 5 Zimmer, Küche, Boden und
Magdkammer (2 Cabinette im Dachſtock
und allen ſonſtigen Bequemlichkeiten per
ſofort zu vermiethen.
L. E. Böttinger, Mathildenſtr. 27.
10356) Mathildenplatz 9 im 1. St.
(Ausſicht Gartenſtr.) eine Wohnung, zwei
Zimmer nebſt Küche ꝛc., an ruhige Leute.
10364) In dem neuerbauten
Schul=
hauſe der iſrael. Religionsgeſellſchaft iſt
die Wohnung im 2. Stock, 4 Zimmer,
Küche, große Manſarde, Keller ꝛc., an
eine ruhige Familie zu vermiethen. Näh.
Rheinſtr. 26 während der Büreauſtunden
bei H. Bodenheimer. Der Vorſtand
10506) Ecke der Wiener= u.
Kies=
ſtraße 80, 2. Etage, 5 Zimmer mit
Bal=
kon, 2 Manſarden ꝛc., ſofort zu verm.
Näh. Neckarſtr. 18 part.
10508) Obere Heinrichſtraße
eine ſehr ſchöne Wohnung, 5
Zim=
mer, Badezimmer mit ſämmtlichem
Zubehör, Garten, per ſofort zu
vermiethen.
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25 Wilhelminenſtraße.
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10646) Louiſenſtr. 34 Vorderhaus,
2 Treppen hoch, 5 Zimmer und Zubehör,
alsbald beziehbar.
10657) Wienerſtraße 52 Wohnung.
5 Zimmer, Küche u. ſ. w., Waſchküche und
Bleichplatz, Gartenantheil per Anfang
December, event. ſofort zu vermiethen.
Näheres bei C. Schüßler, Wittwe,
Ludwigſtraße 14.
10811) Wendelſtadtſtr. 24 die
Par=
errewohnung, beſtehend aus 5 Zimmern
nebſt Zubehör, auf ſofort, um den Preis
von M. 550 per Jahr zu verm. Näh.
Aliceſtr. 23 links von 3-5 Uhr.
10870) Promenadeſtr. 34 eine frdl.
kl. Wohnung an kinderloſe Familie.
10954) Arheilgerſtraße 70 iſt der
zweite Stock zu vermiethen und alsbald
zu beziehen.
2969
10871) Bleichſtr. 32 eine elegant
hergerichtete Seitenbau=Wohnung, beſtehend
aus einem großen u. zwei kleineren
Zim=
mern, Küche, Waſſerltg., Bodenräume ꝛc.
an eine kinderloſe Familie oder einzelne
Leute zu vermiethen und alsbald zu bez.
Näh. Bleichſtr. 32 Hinterbau part.
10958) Heinheimerſtraße 186 der
mittlere Stock, ſehr freundlich und
ge=
räumig. Preis 420 Mk. Näh. daſelbſt.
10959) Ludwigsſtraße 1 iſt eine
hübſche Wohnung, 6 Zimmer, Kabinet,
Küche, Vorrathskammer und dem nöthigen
Zubehör, ſofort oder ſpäter zu vermiethen.
Näheres daſelbſt.
10966) Mein neu erbautes.
elegant eingerichtetes Haus, zum
AHleinbewohnen mit gros-
Sem Garten, Wilhelmſtr. 27,
iſt zu vermiethen ev. zu verkaufen.
C. Friedrich Mahr, Aliceſtr. 17.
10969) Wendelſtadtſtraße 39 erſter
Stock, 5 Zimmer mit Zubehör, ſofort
be=
ziehbar. Preis 450 M.
10974) Schwanenſtraße 49,
Par=
terre=Logis, 4 Zimmer und Zubehör, mit
Garten, beziehbar 15. Decbr., ev. früher.
Auskunft bei H. Schuchard's Nachflgr.
Louiſenſtraße.
11085) Lauteſchlägerſtraße 14 eine
Wohnung zu beziehen.
11144) Soderſtraße 47 im erſten
Stock eine Wohnung von 3 Zimmer,
Magdkammer, abgeſchloſſenem Vorplatz bis
1. December zu vermiethen.
11146)
Karlsſtraße Nr. 96
der erſte Stock mit Waſſerleitung und
Zubehör zu vermiethen.
11211) Nieder=Ramſtädterſtraße 8
der mittelſte Stock per 1. November.
11315) Steinſtraße 36 eine
Woh=
nung von 6 Zimmern ſofort zu verm.
11319) Victoriaſtraße 54 iſt die
Manſarde, beſtehend aus 4 Zimmern mit
abgeſchloſſenem Vorplatz nebſt allem
Zu=
behör, per ſofort zu vermiethen.
Näheres Kahlertſtraße 13 parterre.
11320) Vietoriaſtraße 42 iſt die
Parterre=Wohnung, beſtehend aus 9
Zim=
mern, Badezimmer u. ſ. w., nebſt allem
Zubehör, ſofort zu vermiethen und zu
be=
ziehen. Näher. Kahlertſtr. 13, Parterre.
S
WAi
11322) In dem neuerbauten
Wohn=
hauſe Liebigſtr. 27 iſt Beletage
und Manſarde ſofort zu verm.
11326) Rheinſtraße 25 im
Garten=
haus eine freundliche Wohnung mit 4
Zimmern ꝛc. zu vermiethen.
11327) Beſſungerſtr. 72eine Wohnung.
„
die Beletage(8 Z.
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Hockarstr. 9 m. Balkon) neuherg.
11499) Elegante Wohnung
von 4 Piecen (Hochparterre) mit allem
Zubehör zu 600 M., Hölgesſtraße 14,
alsbald beziehbar.
440
[ ← ][ ][ → ] 2970
11669) Schießhausſtraße 56 iſt der
zweite Stock alsbald zu beziehen.
11562) Eine ſchöne
Manſardewoh=
nung, beſtehend aus 5 Piecen nebſt allem
Zubehör, zu verm. Näh. Soderſtr. 52.
11616) Soderſtr. 52 der mittl. St.
beſtehend aus 5 Piecen, ſofort beziehbar
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11667) Ecke der
Wilhelms=
g und Carlsſtraße Nr. 93 iſt der
mittlere Stock, neu hergerichtet, ent=
2 haltend 5 ſchöne Zimmer mit Zu=
6 behör, baldigſt zu beziehen. Kumpa.
11671) Ecke der Soder= u.
Wiener=
ſtraße iſt der erſte Stock, beſtehend aus 5
Zimmer nebſt Zubehör zu vermiethen und
baldigſt zu bezieh. F. Ewald, Spenglermſtr.
11672) Arheilgerſtr. 23½, freundl.
Wohnung, zweite Stock, 3 Zimmer, Küche,
Glasabſchluß, Keller, Dachkammer,
Holz=
ſtall und Waſchküche zu vermiethen und
bald zu beziehen.
11676) Hinkelgaſſe 1 eine Wohnung.
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11735) Mauerſtr. 22 kleine
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11815) Schloßgartenſtr. 47
im mittleren Stock 3 Zimmer, Küche mit
Waſſerltg., abgeſchl. Vorplatz, Keller ꝛc.
zu vermiethen und alsbald event. ſofort
zu beziehen. Näheres Schloßgartenſtr.43.
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Garten, in ſchönſter Lage, zuſammen oder
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11822) Hochſtr. 43 eine Wohnung,
4 Zimmer, per ſofort zu vermiethen. Zu
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Manſardewohnung per Januar, auf
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11972) Aliceſtraße
iſt eine elegante Wohnung im 1.
Stock, beſtehend in 8 Wohnräumen,
Badezimmer, nebſt allem Zubehör,
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25 Wilhelminenſtraße.
197) Mederramſtädterſtraße 28
3 Zimmer, Küche, Keller ꝛc. zu vermiethen.
und ſofort beziehbar.
11977) Hermannſtr. 15 drei Zimmer
nebſt Zubehör bis 15. Nov. Einzuſehen,
von 11-2 Uhr.
11979) Steinſtr. 6 eine Beletage von
5 Zim., 2 Dachſtuben u. ſ. w. ſof. z. verm.
12003) Saalbauſtraße 28, 2 Zimmer
im Hinterbau an 1 oder 2 ruhige
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ſonen per ſofort zu verm.
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unmöbl. Zimmer ſof. Näheres im Laden
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ruhige, Miether.
12282) Aesſtraße 15 mm mittleren
Stock, 3 Zimmer, Küche mit Waſſerltg.,
abgeſchl. Vorplatz, Bodenkammer u. ſonſt.
Bequemlichkeiten an eine ruhige Familie
bis zum 15. November zu vermiethen.
Nüheres Nieder=Ramſtädterſtraße 12.
12284) In den Neubauten
Hoch=
ſtraße 54 u. 56, ſodann
Mathil=
denſtraße 23 ſind die Wohnungen
mit- Gartenantheil zu vermiethen
und baldigſt zu beziehen. Alles
Nähere Carlsſtraße 32 und
Hügel=
ſtraße 15, Beletage, bei Carl
Schnabel.
12396) Pankratiusſtr. 47 eine
Woh=
nung, 2 Zimmer nebſt all. Zubeh., ſofort.
12397) Roßdörferſtr. 46 eine
Man=
ſarde von 2 Zimmern, Küche zu
vermie=
then und gleich zu beziehen.
12352) Aliceſtr. 6 eine ſchöne
Man=
ſarde an eine ruhige kinderloſe Familie
zu. vermiethen. Näheres parterre.
12445) Große Ochſengaſſe 18 eine
freundliche Wohnung, 2 Zimmer, Küche
mit Waſſerltg. ꝛc., an alleinſtehende
Per=
ſonen oder kinderloſes Ehepaar.
12446) Schuſtergaſſe 17 eine Woh
nung ſogleich zu bez. Preis 200, M.
12447) Klappacherſtr. 42 Wohnung,
1 Zim., 2 Cab., Küche, Keller, Waſchk.,
Holzſt. u. ſonſt. Bequeml. für 160 M. per
15. Nov. od. 1. Dezbr. beziehb. zu verm
Frafenſtr. 17 im Seitenbau für einen
C ſoliden jungen Mann eine
Schlaf=
ſtelle zu vermiethen.
[(12448
10810) In freier, feiner Lage eine
ſchöne Manſardewohnung mit
Glasab=
ſchluß, 2 Zimmer, Küche ꝛc., per ſofort
für 200 M. pro Jahr an einzelne
Dame zu verm. durch P. Thüringer
Schulſtraße 5.
12554) Rheinſtraße 3 eine größere
Wohnung im Hinterbau zu vermiethen.
Preis 300 Mk. Einzuſehen zwiſchen 12
und 2 Uhr Nachmittags.
12555) Gr. Bachg. 9 iſt e. kl. Whng.
Stübe u. Küche, an 1-2 Perſon. ſofort.
12556) Schloßgraben 13a per Mitte
Januar Wohnung zu vermiethen, 4
Zim=
mer nebſt Zubehör. Zu erfragen
Schloß=
graben 13a I. Stiege.
12557) Ecke der Darm= u.
Gervinus=
ſtraße der Parterre=Stock, welcher zum
Betrieb einer Wirtſchaft eingerichtet iſt,
alsbald zu beziehen.
12558) Schießhausſtraße 64 1
Woh=
nung 3-4 Zimmer nebſt allem Zubehör.
12559) In meinem Hauſe
Saalbau=
ſtraße 71 iſt per 18. Januar k. J. event.
per 15. November eine Parterrewohnung
mit dem Recht der Gartenbenugung zu
ver=
miethen. Nähres im Hauſe, II. Etage.
12560) Ein hübſcher Eckladen mit
Wohnung, welcher ſich ganz beſonders
für ein Kurz= und Wollenwaarengeſchäſt/
eignet, da in der dortigen Gegend ſich eim
ähnliches Geſchäft nicht befindet, iſt per
1. April auf Wunſch auch früher zu
ver=
miethen. Näheres Expedition.
12561) Hoffmannsſtraße 46 die
ele=
gant eingerichtete Parterrewohnung 5
Zim=
mer, Badezim., Veranda ꝛc. gleich zu bez.
12562) Schloßgartenſtr. 19 ein kleines
Zimmer u. Kabinet an eine einzelne
Per=
ſon zu vermiethen.
12563) Marienplatz 5, dritte Etage.
echs meiſt große Zimmer, Küche, 2
Bo=
denkammern, Keller, Holzbehälter ꝛc., zu
Anfang Januar k. J., auch früher.
6154)Kirchſtraße Sein großer Keller
lals Weinkeller geeignet) ſofort zu verm
3561) 2 ſehr ſchöne Läden mit Zu
gehör, mit oder ohne Wohnung zu verm
Michael Schmidt, Louiſenplatz 4.
6277) Neckarſtr. 4 Stallung
für-
bis 3 Pferde, Burſchenſtube und Remif
zu vermiethen.
7533) Rheinſtr. 5 ein kleiner Lades
mit Comptoir zu vermiethen.
7689) Grafenſtr. 25, zunächſt de
Rheinſtraße, Laden mit od. ohne Wohz
nung per ſofort zu vermiethen.
7949) Ein kleiner Laden
per ſofort zu vermiethen. Kirchſtraße S
Simon.
8695) Ecke der Liebfrauen= un
Arheilgerſtraße (Neubau) iſt der Sp
zereiladen mit neuer Einrichtung u. Wol
nung von 5 Zimmern, Küche, abgeſch
Vorplatz, Keller, Bleichplatz und Waſſe;
leitung ſof. beziehbar. G. Hillgärtne
8710) Schuſtergaſſe 3 Ladenn'
Wohnung. Zu erfr. Stiftsſtr. 48.
8714) Ochſengaſſe 39 iſt ein
Lad=
mit Wohnung zu vermiethen.
Harktplatz 10 L. aden
[887₈
per ſofort zu vermiethen.
Th. Kalbfuß.
9236) Der für jedes feinere Geſchäft
ſich eignende, neu hergeſtellte Laden im
Hauſe Wendelſtadtſtraße 26, nebſt
da=
zu gehöriger Wohnung von 3 gr.
Zim=
mern, gr. Küche, Keller u. Dachkammer,
iſt um den jährl. Miethpreis von M. 775
ſſo fort zu vermiethen. Näheres Aliceſtr. 23
parterre links, von 3-5 Uhr.
8961) Eine geräumige, helle
Werkſtätte
nebſt Wohnung von 3 Zimmern, Küche ꝛc.
ariderweit per Anfang Nov. zu vermiethen
Räh. Eliſabethenſtr. 45 Hinterbau 2. St.
9237) Schulſtraße 6
grosser Laden
zu vermiethen.
Gg. Jac. Heß.
O0661) Eu verziethen
ud in etwa 2 Monaten beziehbar:
1) eine größere Werkſtätte, für Schreiner,
Buchdrucker ꝛc. paſſend, nebſt
Woh=
nung,
2) eine kleine Werkſtätte, für Tapeziere,
Lackierer oder Sattler geeignet,
gleich=
falls mit Wohnung,
3) ein ſchönes Comptoir mit Lager
raum.
In der großen Werkſtätte kann auf
Wunſch Transmiſſion und Gasbeleuchtung
helaſſen werden. Näheres Schützenſtr. 8.
10965) Mein Haus, Holzſtraße Nr. 11
it mit Laden ganz oder getheilt für bald
zu vermiethen. Joh. Ph. Mahr.
11339) Ludwigsplatz 1 zwei große
Cagerräume zu vermiethen. Näh. Beletage
von 10-2 Uhr.
11502) Soderſtr. 47 eine
Werk=
ſtätte per 1. Dezember zu verm.
11982) Der neu umgebaute
HLaden (2 Schaufenſter)
in meinem Hauſe, Ernſt=Ludwigsſtraße,
ſt mit oder ohne Wohnung zu verm.
Karl Rittershaus.
12289) Steinſtraße 5 3. Stock ein
hrößerer trockener Raum, geeignet zum
Auf=
ewahren von Möbeln und dergleichen.
2306) Ecke der Cliſabethen=u.
Wil=
helminenſtr. 17 Laden ſofort zu verm.
8109) Grafenſtr. 27, 1 Treppe, zwei
pübſch möbl. Zimmer zu vermiethen.
8964) Kiesſtr. 3 ein Zimmer zu v.
8965) Annaſtraße 40 möbl. Zimmer
der ſofort zu vermiethen.
9761) Eliſabethenſtr. 37 möbl. Z.
9920) Dieburgerſtr. 69 zwei ſchön=
Zimmer, gut möbl., zuſ. od. getrennt.
10348) Alexanderſtraße 19,
gegen=
uber der Inf.=Kaſerne, ein möbl. Zimmer
mit Alkoven per ſofort zu vermiethen.
Nr. 216.
10822) Kaſerneſtr. 18, 3. St., ein gut
möbl. Zimmer, auf Verlangen Penſion
10986) Grafenſtr. 20 ein gut möbl.
Zimmer nach der Straße zu verm.
10997) Heinrichſtraße 101
wegzugs=
halber möblirtes Zimmer und Kabinet im
Knieſtock für 1. Novbr. zu vermiethen.
11086) Rückertſtraße 12 gut möbl.
Zimmer für Herren oder Schüler, mit
oder ohne Penſion.
11088) Steinſtraße 8 ein ſchön
möblirtes Wohn= und Schlafzimmer mil
ſeparatem Eingang ſofort zu vermiethen.
11163) Mühlſtr. 28 Stb., Zimmer
für Arbeiter, mit oder ohne Koſt, zu v.
11214) Bleichſtr. 27, 2 Trpp., ein
fein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
11258) Wilhelminenplatz 2, 1. Etage,
zwei möbl. Zimmer nach der Straße.
11343) Rheinſtraße 47, Vorderhaus,
2 Stiegen, möblirtes Zimmerchen.
11347) Neue Kiesſtraße 97, part.,
ein freundlich möblirtes Zimmer an einer
ruhigen Herrn oder Dame zu vermiethen.
11348) Karlsſtraße 46 ein möblirtes
Parterrezimmer zu vermiethen.
11351) Wilhelminenſtraße 35 ein
ein möblirtes Wohn= und Schlafzimme
ſofort zu vermiethen.
11443) Neckarſtr. 18 zwei möblirte
Zimmer mit oder ohne Penſion zu verm
11504) Hügelſtr. 37 zwei möblirt=
Zimmer am 18. Dezbr. zu beziehen.
11507) Ecke der Hofſtall= u. Gra
fenſtraße ein gut möbl. Zimmer.
11509) Magdalenenſtr. 5 1. Stock
ein ſchön möbl. Zimmer mit ſeparatem
Eingang ſofort zu beziehen.
11568) Grafenſtr. 31 Seitenb. ein
möbl. Zimmer, per Monat 8 Mk., zu
beziehen 5. November.
8 11680) Annaſtraße 18 ein fein
3 möblirtes Zimmer mit Kabinet. Ein=
8 gang ſeparat.
Leceeeooeeooooooooooosoooooo
11683) Schützenſtraße 18 zwei möbl.
Zimmer für zwei Herren mit oder ohne
Penſion zu vermiethen.
11684) Steinſtraße 22 zwei möblirte
Zimmer im Seitenbau an einen ledigen
Herrn vom 1. November an.
11685) Wienersſtraße 52 ein ſchön
möblirtes Zimmer nebſt Kabinet zu verm.
den 12. bis 15. November zu beziehen.
11799) In der Georgenſtraße ein
großes ſchönes Zimmer, nach der Straße
mit oder ohne Möbel, zu vermiethen.
Näheres bei Ludwig Alter,
Eliſa=
bethenſtraße 34.
11825) Ecke d. Grafen= u.
Wald=
ſtraße 10 (Eingang Waldſtr.) parterre
möbl. Wohn= und Schlafzimmer.
11886) Mühlſtr. 14 ein gut möbl.
Zimmer mit oder ohne Penſion.
11985) Gr. Ochſengaſſe 36
Vorder=
haus ein hübſch möbl. Zimmer ſofort.
11988) Karlsſtraße 60 1 gut möbl.
Zimmer zu vermiethen.
2971
12120) Hoffmannsſtr. 13 1 ſchön möbl.
Z. bis 1. Dez. an e. ruhigen ſolid. Herrn.
12165) Friedrichſtr. 40, gegenüber
d. Bahnhöfen, ein freundlich möbl.
Zim=
mer zu verm. Näheres 2 Stiegen hoch.
12166) Wilhelminenſtr. 9 ein gut
möbl. Zimmer an einen anſtänd. Herrn
oder Schüler.
12167) Hügelſtr. 13, 1 Stg. rechts
ein ſchön möbl. Zimmer zu verm.
12168) Ein Zimmer,
gut möblirt und geräumig, mit ſeparatem
Eingang, mit oder ohne Penſion, ſofort
zu verm. Rheinſtr. 47, 3 Trp.
12290) Mühlſtraße 8 ein möblirtes
Zimmer bis 1. November beziehbar.
12291) Rheinſtr. 24 Seitb. m. Z.
12354) Magdalenenſtr. 6 ein
Zim=
mer Vorderh. 1. Stock) Mitte November
beziehbar, zu vermiethen.
12400) Hermannſtr. 9 möbl. Wohn=
und Schlafzimmer zu verm.
12355) Steinſtr. 29, 1. St., ein gut
möbl. Zimmer und Kabinet zu verm.
12449) Carlsſtr. 53½ 2. St., ein
freundlich möbl. Zimmer ſofort.
12450) Waldſtr. 11 ein möbl. Z. m. Cab.
12451) Große Ochſengaſſe 18 zwei
ineinandergehende möbl. Zimmer an
an=
ſtändige Herren per 15. November.
12452) Pädagogſtr. 8 ein möblirtes
Zimmer an einen anſtändigen Herrn.
12453) Kiesſtr. 1 ein einfach möbl.
Zimmer ſofort zu verm.
12564) Ein auch 2 hübſch möhl.
Zimmer, 1 Stiege, wit ſeparat. Eingang
zu vermiethen, auf Wunſch mit Penſion.
Näheres Kranichſtennerſtraße 17.
12565) Beſſ. Wingertsgäßchen 6
ein möbl. Zimmer zu verm.
12566) Eliſabethenſtr. 45 Htb. ein möbl.
Zimmer mit oder ohne Koſt ſogleich an
ein anſtändiges Fräulein zu verm.
12567) Friedrichſtraße 14½ 2. St.
2 Zimmer mit oder ohne Möbel.
12568) Luiſenſtr. 4, Hinterb., e. ſchön
möbl. Zimmer billig zu vermiethen.
12569) Ecke der Soder=u.
Gervinus=
ſtraße 67 ein mobl. Parterrezimmer, mit
ſeparatem Eingang.
12570) Karlsſtr. 62 1-2 hübſch möbl.
Zimmer im mittl. Stock, gleich zu verm.
12571) Eliſabethenſtr. 7 ein
un=
möblirtes Zimmer mit Ausſicht nach der
Straße ſofort zu verm.
Ruhige Eheleute ſuchen gutmöblirtes
Jo Wohnzimmer mit Schlafkahinett
(2 Betten), womöglich mit Küche.
Schriftl. Offerten mit Preisangabe an
die Exped. unter H. H. 12. (12572
(Fin Student wünſcht gutes Mittag=
E eſſen ſu. event. Abendeſſen) mit
an=
genehmer Tiſchgeſellſchaft in einer
gebil=
deten Familie. - Antwort H. M. 9
(12573
poſtlagernd.
Finen guten Mittagstiſch zu 50 Pf.
Sempfiehlt G. Borsch, Metzger. (12335
2972
Nr. 216
HEEderstofte umd
ſowohl für Haus= und Straßen=, als auch für Ball= und Geſellſchafts=Kleider. - Reichſte
Auswahl, vom billigſten (75 Pfo. per Meter, doppeltbreit) bis zu den eleganteſten Stoffen.
Wuche, doppolthreit, uu M. 1.30, N. 2.80 und Il. 3.80.
Im Intereſſe rechtzeitiger
Lieferung erſuche ich meine verehrlichen
Abnehmer etwaige
für Welhnachten
beſtimmte gefällige Aufträge möglichſt bald
mir übergeben zu wollen.
Winter,
Ferdinand Carl
Vr. 1fl. EnmerIltg,
prakt. Arzt.
Capellplatz 8, 1. St.
Sprechstunden; (12577
in der Woche ¼4-5 Uhr,
an Sonn= und Feiertagen 10- 11.
Eliſabethenſtraße 10.
[2574
Carnoval Iug. Jorein
Preis=Ausſchreiben.
Das unterzeichnete Comite beabſichtigt auch
M0 zum Faaching 1880 eine Carneval=Poſſe
A.
in Darmſtädter Mundart aufzuführen und ladet
Gu
„n
Intereſſenten unter Ausſetzung eines Preiſes von
111 ME. 11 P1æ. in Gold für die beſte Poſſe,
H8
zum Wettbewerb unter Beobachtung der
nachver=
zeichneten Bedingungen hierdurch ein:
1) Die um den Preis concurrirenden Arbeilen müſſen Localpoſſen und in
Darmſtädter Mundart geſchrieben ſein und ſollen nicht länger als 1½ Stunden
ſpielen.
2) Die Arbeiten ſind bis Mitte December 1888 bei dem 1. Vorſitzenden
des Carneval=Zug=Vereins, Herrn Max Anspach, Ernſt=Ludwigsplatz
ver=
ſchloſſen und mit einem Motto verſehen einzuliefern.
3) Unter beſonderem Verſchluß und mit demſelben Motto als Aufſchrift iſt
der Name des Verfaſſers beizufügen.
4) Die beſte Arbeit wird mit dem ausgeſetzten Preiſe von 111 Mk. 11 Pfa.
gekrönt und erwirbt damit der Carneval=Zug=Verein das Eigenthums= und
Auf=
führungsrecht.
Wegen Auskunfts=Ertheilung beliebe man ſich an den 1.
Vor=
ſitzenden zu wenden.
[12575
Das Hfer=Comits des Carneval Aug-Voreins.
Freiwüllige Feuernehr Darmstadt.
Montag den 5. November d. Js. Abends 8½ Uhr:
Geſammtihung.
1257₈
Das Kommando.
12578) Ein mit der
Hobelmaſchine
vertrauter Arbeiter, gelernter Schloſſer,
fuͤr dauernd geſucht. Gartenſtr. 15.
Für ein neu zu errichtendes
Ge-
schäft wird in bester Lage
der Stadt ein
sohöner kadeon
All miothen gosucht.
Off. mit Preisangabe sub C. F.
an die Exped. d. Bl.
(12579
f. e. Herrn od. Dame b.
Ponsion . Al. geb. allinſ. Dame.
Näheres Expedition.
(12580
Fin Mädchen, im Ausbeſſern v. Weiß=
C. zeug u. Kleidern geübt. ſowie
Neu=
arbeit, wünſcht noch einige Tage beſetzt.
Lautenſchlägerſtraße I.
[12581
Gartenland
wird in der Nähe meines Geſchäfts zu
pachten geſucht.
[12582
E. Arheilger, Handelsgärtner.
Ein halber Sperrſitz oder Parquet=
E vorderplatz geſucht. Näh. in der
Expedition d. Bl.
[12583
Gesmcht,
für ein Colonialwaarengeſchäft eine
Theke
ſowie ſonſtige Einrichtungsgegenſtünde.
Off. u. Nr. 0 an die Exped. [2474
Nr. 216
Weihnachts-Verlooſung
des
Darmstädter ſeverbehallevereins
EEingetr. Gen.)
(1709
412 Gewinne im Werth von 9800 Mk.
Erster Hauptgewinn im Werth von 1000 Mk.
Ein Loos nur 1 Mark.
Generalvertrieb der Looſe; H. Hilsdort, Ernſt=Ludwigſtr. 9.
deschätteverlegung é; Lupfehlung.
Meinen werthen Kunden, ſowie einer geehrten Nachbarſchaft in meinem alten
And neuen Geſchäfte die höfl. Mittheilung, daß ich vom 1. November er. an die
ſeither große Ochſengaſſe Nr. 32 betriebene Bäckerel in mein erkauftes Haus
WLiebfrauenſtraße Nr. 38 verlegen werde. Indem ich für den
gahlreichen Zuſpruch beſten Dank ſage, gebe ich mich der Hoffnung hin, daß mir
derſelbe auch in meinem neuen Geſchäfte zu Theil wird.
Darmſtadt, den 30. Oktober 1888.
Hochachtunasvoll (12456
Jacob Vogt.
HorartaVerehm.
(47. Vereinsjahr 188889.)
Montag den 5. November 1888:
n. CEaouh; u Taaauau,
(Direction: Horr Richard Sench,
unter gütiger Mitwirkung von Fräul. Jettka Vinkelstein,
Großh. Hofopernſängerin, und des Herrn August Helmer,
Großh. Hofmuſiker.
Anfang präcis 8 Uhr.
ERoaRAhu.
1) Die Frühlingslerchen” für Männerchor von Reinhold Becker.
H 2 Andanter aus dem Concert für Violine von Mendelsſohn, vorgetragen
D von Herrn Helmer. - 3) a. „Die Verlaſſenen von W. de Haan, G
H b. „Ständchen von Marſchner, beides für Männerchor. - 4) Drei
8 Lieder: a. „Der Neugierigen von Schubert, b. „Du fragſt mich täglich
v. Meyer=Helmund, c. „Verlaſſen bin 1 v. Koſchat, vorgetr. v. Frl. Finkelſtein.
2) a. „Das Herz am Rheinl von Edw. Schultz, b. „In der
Ferne=
von Richard Senff, beides für Männerchor. - 6) „Bartationen” für
Violine von Ferd. David, vorgetr. von Herrn Helmer. - 7) a. „Das
6
4 Wandern von Zöllner, b. „Spinn' ſpinn'- von H. Jüngſt, beides für
Männerchor. - 8) Drei Lieder: a. „Was hab' ich arme Dirn gethan
von Edw. Schultz, b. „Schatzel ade von Meyer=Helmund, c. „Zwiſchen 4
d uns iſt nichts geſchehen von Zarzycki, vorgetr. von Fräul. Finkelſtein.
9) a. „ Untrene: von Silcher, b. „Liebe und Wein' von Mendelsſohn, G
D beides für Männerchor.
8 W Ohne Vorzeigung der Mitglied=oder Gaſtkarten iſt
der Eintritt nicht geſtattet.
H Karten für Nichtmitglieder ſind in der Hofmuſikalienhandlung von 9
G. Thies ſowie Abends an der Kaſſe 2 M. zu haben.
Der Vorstand. 12461
O00ooooooooo00looooooooo0000
2973
Kommenden Dienstag und
Mittwoch
bei
Wurstsuppe
[2584
Hippgeh.
Samstag den 3. November:
Hetzelsuppe,
wozu ein guter Schoppen Rauſcher und
ſüßer Birnmoſt verabreicht wird.
L.. Dietz.
4.
Bei Visdtentautton
bin ich zur Bequemlichkeit der geehrten
Herrſchaften gerne bereit, auch die
ge=
wünſchten Wagen zu beſtellen, ſowie alle
ſonſtigen Beſorgungen auf das Gewiſſen.
hafteſte auszuführen.
Johndiener Hösor,
obere Hügelſtr. 3. 112459
Zu kaufen werden geſucht
zwei Exemplare des Großherzogl.
Regierungsblatts und zwar:
die Jahrgänge von 1815 an bis auf
die neuere Zeit;
2) die Jahrgänge von 1876 an bis auf
die neuere Zeit.
Der Käufer iſt bei der Expedition
d. Bl. zu erfragen.
[12424
om 15. Hov. bis l. Jan.
wird auch dieſes Jahr im Lehrinſtitut für
Damenſchneiderei von Frau Bohny,
Ludwigsplatz (Haus Rittershaus), der
Un=
terrichtscurs auf 12 Mark ermäßigt.-
Erfolg garantirt.
[12423
Einem verehrl. Publikum von Darm=
⁄ ſtadt=Beſſungen empfehle ich mich im
Umſetzen, Repariren
und Ausputzen
aller Arten Oefem unter Zuſicherung
prompter und reeller Bedienung.
Achtungsvoll
Jushus Beckor,
Hofgartenſtr. 7. 12419
ſEin Fräulein, Lehrerin im hieſigen
C, Conſervatorium, wünſcht noch einige
Klavierſtunden zu ertheilen gegen mäßiges
Honorar. Näheres Saalbauſtraße 24,
1. Stock.
[12323
Vertrauenspoſten.
Ein Mann, 30 Jahre alt, verh., im
Rechnen und Schreiben (Correſpondenz
gut bewandert, ſucht einen
Vertrauens=
poſten. Kaution kann geſtellt werden.
Offert. A. L. an die Exped. (1624
297½
Nr. 216
Regen= und Herbſtmantel
unübertroffene Auswahl, grösste Solidität, von einfachſter bis reichſter Ausführung.
Preiſe von 6 Mark anfangend.
Anfertigung nach Maaß.
4
RaOUIS.
ATEESS
[1224
A. W. TEmmermamm, Darmstadt,
empfiehlt ſein überaus reichhaltiges Lager von neuen und gebrauchten
Flügeln, Pianinos, Tafelklavieren und
Harmoniums.
Alleinige Vertretungen von: Bechstoin, Glüthnor, Bieso, Steinuay &m Sons,
New=York, Stoinweg, Braunſchweig, Schesl, Schiodmayer, Lipp, lhach, Franke,
Bordux, Hagol, Loiter & Minkolmann, Traysor, Estoy & C0. und Andern.
Theilzahlungen.
uls tüchtig geſchulter Fachmann ſausgebildet bei Steinway &cm Sons, Rew=York
und Wm. Knabe u. Co., Baltimore) iſt Inhaber der Firma in der Lage, in Bezug
auf ſorgfältige Auswahl der Fabrikate und Conſtructionen die zuverläſſigſten
Garantieen zu geben. Vorzügliche Reparaturen unter fachmänniſcher Leitung und
Garantie.
[10888
Geſchäftslocal
Ece der Rittergaſſe und Rarktſtraße
befindet.
Darmſtadt, 1. November 1888.
Carl August Höser,
vormals Margarethe Möſer Wwe.
Eier= und Butter=Geſchäft.
[12585
A ur.
Arhoileor Birchwelheo.
welche Conntag den 4. und Montag den 5. Hovember
ſtattfindet, ladet ergebenſt ein
August Benz,
zum Löwen.
WB. Kirchweih=Samstag: Kaffe, verſchied. Sorten friſchen Kuchen,
[2586
ſowie junge Gans.
W
12310) Mehrere tücht. Herrſchafts= u.
Reſtaurations=Köchinnen, ſow. Mädchen
f. alle Arbeit m. gut. Zeugn. ſ. St. Frau
Neßling, Marktplatz 7.
12587) Ein iſr. Mädchen a. achtb. Fam.
ſ. Stelle bei ein. rel. iſr, Herrſchaft. Näh.
Fr. Hartmann, Ecke d. Markt=u. Rittergaſſe.
12588) Eine perf. Köchin u. ein tücht.
Hausmädchen ſ. Stelle i. ein. beſſ. Hauſe.
Näh. Fr. Hartmann, Ecke d. Markt=u. Ritterg.
12589) Eine tüchtige gutempfohlene
Haushälterin ſucht baldigſt ſelbſtſtändige
Stelle in gutem Hauſe. Näh. in der
Exdedition d. Bl.
12590) Ein Diener, in allen
Haus=
arbeiten bewandert, ſucht alsbald Stellung.
Näh. bei A. Kammler, Aliceſtraße 6.
A1
12591) Nach London zu einem jungen
Ehepaar eine
perfecte Köchin,
die auch etwas Hausarbeit übernimmt,
geſucht. Lohn 25 M. monatlich. Freie
Reiſe. — Näheres Kirchſtr. 1, 2. Stock,
zwiſchen 10-12 Uhr Vormittags. Es
wollen ſich jedoch nur ſolche mit guten
Zeugniſſen melden.
Ens Vorkäulerin
wird in einen Laden geſucht. In der
Papierbranche bewanderte erhalten
Vor=
zug. Eintritt ſofort. Zeugniſſe erwünſcht.
Auskunft ertheilt die Expedition. (12506
12592) Für die Beſorgung eines
Privat=Hotels in Wiesbaden wird
eine tüchtige Haushälterin geſucht.
Be=
vorzugt ſolche, die auch engliſch und
fran=
zöſiſch ſprechen. Stellung bietet dauernde
Exiſtenz.
Adreſſe M. Ether, Adelhaidſtraße 31.
l. Stock.
(in akademiſch gebildetes Fräulein mit
E, beſten Zeugn. wünſcht
Klavierunter=
richt zu ertheilen. Näheres Soderſtraße
Nr. 50. 2 Tr. hoch.
[12420
Hrauteinschneiden nommen.-
wird ange=
Ruthsſtraße 4 — Markt am Stand. m
Frau Wagner vorm. Port. F.
12593) Eine tüchtige Näherin für
einen Tag in der Woche zum Ausbeſſern
von Weißzeug und Kleidern geſucht. Näh.
Karlsſtraße 53, III.
Fraurn
werden mit Nähmaſchinenarbeiten außer/
dem Hauſe beſchäftigt von der
Strumptuaarenſabrih,
Schloßgartenſtraße 65.12322
Ein braver Küſerburſche
geſucht von
[12468
J. J. Diofenbach.
12465) Ein junges Dienſtmädchen/
wird geſucht. Waldſtr. 2, 2 Stiegen.
Ein angehender Commis,
guter Verkäufer, für ein
Colonialwaa=
ren=Geſchäft geſucht. — Schriftl. Off.
unter B. 20 an die Expedition. 12594
Einen zuverläſſigen Schreiber
ſucht
Dr. Wenck, Rechtsanwalt,
Rheinſtraße 31.
12595
12409) Einen Schloſſergeſellen,
ſelbſtſtändigen Arbeiter, ſowie einen
Lehr=
jungen ſucht
G. Hillgärtner.
12508) Ein kräftiger, zuverläſſiger
Bursche,
der mit Pferden umgehen kann, kann
ſofort eintreten bei
P. Baumann, Kohlenhändler.
Zum ſofortigen Eintritt
in unſere Schreibſtube ſuchen wir einen
braven, zuverläſſigen Jungen.
Darmſtadt, den 1. November 1888.
Dr. Osann & Dr. E. E. Hoffmann,
Rechtsanwälte. 12507
12596) Als Lehrling findet ein junger
Mann mit der nöthigen Schulbildung in/
einem Droquen=, Material= und
Farb=
waaren=Geſchäft Stellung. Zu erfragen
in der Expedition d. Bl.
12597) Ein braver Junge von 13
bis 16 Jahr. findet dauernde Beſchäftigung.
J. Ph. Leuthuer.
Gartenarbeiter
[12598
ucht
E. Arheülger, Handelsgärtner.
12024) Für mein Tuch= und Maaß=
Geſchäft ſuche zum baldigen Eintritt
einen Lehrling.
Hermann Heyer,
Rheinſtraße 15.
12092) Eine hieſige Lederhandlung
ſucht einen
Lehrling
zum alsbaldigen Eintritt. Näheres Exp.
Fur Iseclensammlor.
Fortwährender Verkauf europäiſcher
und exotiſcher Schmetterlinge u. aller
Utenſilien zum Präpariren derſelben.-
Wienerſtr. 78, 1 Tr. hoch.
(10501
Nr. 216,
2975
Geſchäftseröffnung u. Empfehlung.
Hiermit erlaube mir ergebenſt mitzutheilen, daß ich in der großen
Ochſen=
gaſſe 32 eine Brod= und Feinbäckerei errichtet habe. Es wird mein eifrigſtes
Beſtreben ſein, meine geehrten Abnehmer in jeder Beziehung zufrieden zu ſtellen,
und empfehle beſonders Kartoffel=, Kümmel= und Weizenſchrothrod (Graham),
ſowie täglich verſchiedene friſche Kuchen im Ausſchnitt.
Hochachtungsvoll
August Goldschmidt.
32 große Ochſengaſſe 32.
12599
Zu Nr. G.=A.=St. 112.
Darmſtadt, den 10. Oktober 1888.
Betreffend: Reformationsfeſt=Collecte.
Der Verwaltungsrath
des
Hauptvereins der Guſtav=AdolfHtiftung
im Großherzogthum Heſſen
an
die hochwürdigen Herren Dekaue des. Großherzogthums.
Wie in früheren Jahren erlauben wir uns, Sie bei dem Herannahen des
Reformationsfeſtes zu bitten, die Geiſtlichen Ihrer Dibceſe anzuweiſen, nachfolgende
Anſprache am Sonntage vor dem Reformationsfeſte und am Reformationsfeſte ſelbſt
von den Kanzeln zu verleſen und die Collecte den Gemeinden dringend zu empfehlen.
Die Collecte ſelbſt bitten wir, ſobald als möglich, an unſern Rechner, Herrn
Real=
lehrer Stumpf in Darmſtadt, einſenden und uns gleichzeitig ein ſpecificirtes
Ver=
zeichniß des Ertrags der Collecte in den einzelnen Gemeinden zuſtellen zu wollen.
Theuere evangeliſche Glaubensgenoſſen!
In dieſer kirchlich beſonders bewegten Zeit, in welcher die römiſch=katholiſche
Kirche, durch die errungenen Erfolge ermuthigt, kühner noch als ſeither den Kampf
mit unſerer theuren epangeliſchen Kirche zu führen begonnen hat, iſt das
Reformations=
feſt für uns von ganz beſonderer Bedeutung. Es erinnert uns an die geiſtigen
Heldenthaten der Männer, die, getrieben vom Geiſte des Herrn, es wagten, die Fackel
der ewigen, im Worte Gottes gegründeten Wahrheit anzuzünden und das Dunkel ſo
vieler Herzen zu erleuchten. Die Geſchichte der Reſormation zeigt uns, welch
ge=
waltige Kämpfe es gekoſtet hat, bis die Kirche des Evangeliums ſich ihre Anerkennung
und ihr Recht erſtritten hatte — Kämpfe, die bis auf den heutigen Tag noch nicht
zu Ende geführt ſind. Ueberall, wo die römiſch=katholiſche Kirche und ebenſo die
griechiſch=katholiſche Macht und Gewalt haben, ſuchen ſie die zerſtreuten Evangeliſchen
und ihre Gemeinden zu unterdrücken, ſo daß ſie bittend die Hände ausſtrecken nach
denen, die mit ihnen auf demſelben Grund des Glaubens ſtehend, ſich alles deſſen
ungeſtört erfreuen, was jenen ſo vielfach fehlt: Kirchen, Schulen, Prediger und Lehrer.
Dieſen zu helfen iſt die Aufgabe, die der Guſtav=Adolf=Verein ſich geſtellt hat und
die er ſeit mehr als 50 Jahren mit Gewiſſenhaftigkeit und Treue zu erfüllen
be=
müht iſt. Groß iſt die Zahl der Gemeinden, welche auf ſeinekHülfe hoffen - das
letzte Verzeichnistführt deren 1356 auf, darunter 20 aus unſerem eigenen
Heſſen=
lande. Darum kommen wir wie alljährlich, ſo auch in dieſem Jahre wieder am
Reformationsfeſte, an welchem die Herzen von Dank erfüllt ſind für das, was Gott
der Herr durch ſein Wort und Evangelium an uns gethan hat, mit der Bitte zu
Euch um Gaben für unſeren Verein, welcher durch ſein ſegensreiches Wirken ein
Liebling des deutſchen evangeliſchen Volkes geworden iſt und rufen Euch von neuem
das ernſte Wort des Apoſtels zu: Laſſet uns Gutes thun Jedermann, allermeiſt aber
an des Glaubens Genoſſen!
(12600
Der Verwaltungsrath.
CEARUUIOu
Bank= und Wechſel=Geſchäft,
28 Rheinstrasse 28.
An- und Verkauf von Staatspapieren, Prioritäten,
Pfandbriefen, Aktten und Looſen.
[11220
Auszahlung von Coupons, ansländ. Banknoten ote.
2976
Nr. A6
HococoooooooooeerpoooeoeeeoeeoeOeOeeO
1)
Großh. Hoflieferant.
24
Darmstadt,
Ludwigsſtraße 6.
Auerbacherſtraße 2.
8tiofol für Damon:M. 450.
) Lederzugſtiefel
in Kalbleder
„ 6.50.
Lack=Bachetteleder „ 6.85.
„ Maroccoleder
„ 7.80.
„ feinem ruſſiſchen
Kalbleder
950.
) Kalbleder=Knopfſtiefel, 680.
) in Chagrin
„ 9.80.
„ Chagrin mit Va=
chetteblatt, hochf. „ 10.80. Großartige Auswahl
5l.
Goſol
in allen Preislagen von den ein=
fachſten bis hochfeinſten Sorten.
Unſer eigenes Fabrikat zeichnet
ſich durch Güte, Eleganz und Paß=
form aus und bietet der mehr als
dreißigjährige Beſtand unſerer Firma
ſowie der ſtets ſich erweiternde Kun= Winter=Pantoffel
für Herren ſchon zu 90 Pfg.,
M. 125, 1.50 und höher.
Für Damen zu 75-90 Pfg,
M. 1.-, 1.30 und höher.
Für Kinder zu 60. 70, 90 Pf.
M. 1. -, 1.10 und höher.
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ausgezeichnete Waare, in
reichſter Auswahl. Specialität
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lederbeſatz, Kappen,
falſch geknöpft
11.50.
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jedem Wunſch entſprechend. die bestson Pahrikats dos In- ud Anslaudss.
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warmen PantoRelm
Reizende Auswahl
in allen hochfeinen Artikeln und Neuheiten
der Saiſon. Jagdſtiefel
mit
behaartem Kalbfellfutter. Sohulstetol
billigſt.
[12601) eceedt 20000ccooocooooo. J000eef
Wor nahlt don höchston Proiss
Veberall in deutschen Landen ist man mit Bifer daran, durch freiwillige
Gaben die Mittel für das nationale Unternehmen aufnubringen, durch welche
dem auf verlassenem, rings von Feinden bedrängtem Posten getreu
ausharren-
den Statthalter der südlichsten Provinz Aegyptens im Herzen von
Afrika-
dem deutschen Dr. Ed. Schnitzer Emin-Pascha) - dis ersehnte, dringend
néthige Hulfe gebracht werden soll.
Die Bewohner Darmstadts werden hinter der Opferfreudigkeit anderer
Theile unseres Vaterlandes gemios nicht zuruekstehen und sind hiermit, da
Eile Noth thut, ebenso dringend als herzlich gebeten, ihre Gaben in den
nächsten 8 Tagen beizusteuern. Es werden Sammellisten circuliren und ist
für solche, denen dieselben etwa nicht zukommen gollten, die Expedition d. Bl.
gerne bereit, Beiträge entgegenzunehmen.
(12602
Der Vorstand der Abtb. Darmstadt der deutschen Colonialgesellschatt.
Pür denselben der Vorsitaende: Grünewald, Rechtsanwalt.
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Küche und Badezimmer und bewegen ſich im Preiſe von M. 400 bis M. 6500,
ſo daß ſie für den einfachſten bis zum feinſten Geſchmack arrangirt ſind.
Das Fabrikat der Möbel iſt im Verhältniß=ſeiner Güte das denkbar billigſte,
beherrſcht gegenwärtig den Weltmarkt und iſt bezüglich ſeiner acuraten, gediegenen
Ausführung von keiner Konkurrenz übertroffen.
Da ich in Verbindung mit einem der erſten=Mainzer Möbel=Architekten Lſtehe,
befinden ſich ſtets in den Muſterzimmern neue=Modelle, die an Schönheit der
Formen ſich vor allen anderen Fabrikaten ganzh beſonderszauszeichnen; dieſelben
werden in meinen Schaufenſtern nicht ausgeſtellt.
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Darmstadt,
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[22
befindet ſich W Eliſabethenſtraße Nr. 34. M
Aufrufl
Durch ein furchtbares Brandunglück iſt unſer Städtchen geſtern heimgeſucht
vorden. Mehr als die Hälfte der Stadt, 117 Häuſer, ungerechnet die Nebengebäude,
liegen in Aſche, etwa 1000 Menſchen, darunter viele arme Leute, ſind obdachlos
geworden. Nun ſteht der Winter vor der Thüre. Die Not iſt groß, denn es fehlt,
an Allem, beſonders an Obdach, Lebensmitteln, Kleidern und wollenen Decken. Wir
wenden uns daher an die öffentliche Mildthätigkeit mit der innigen Bitte, uns zu
helfen, dem Elende unſerer armen Mitbürger zu ſteuern. Wer ſchnell giebt, giebt
doppelt.
Geldgaben, welche uns am erwünſchteſten ſind, da wir in der Nähe Alles
be=
ſchaffen können, bitten wir an den mitunterzeichneten Amtsrichter Kucks, Naturalien/
an den gleichfalls unterzeichneten Kaufmann Rudolph Aha, Beide hierſelbſt,
ſenden zu wollen.
Wir bitten um Weiterverbreilung dieſes Aufrufs in anderen Blättern.
Hünfeld, (Reg.=Bez. Caſſel) den 30. Oktober 1888.
Das Hülfscomitee:
Rudolph Aha, Bürgermeiſter Hau, Richard Hodes, Dechant Koch, Amtsrichter
Kucks, Pfarrer Schäfer, Rentmeiſter Sitz, Robert Bogt, Landrat von Wegnern,
Dr. Zahn.
Die Expedition des Tagblatts erklärt ſich zur Empfangnahme und
Weiter=
befoͤrderung von Geldgaben bereit.
[12603
Harl Hmaub,
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Stuhl= und Kokbwaaren=Fabrik,
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Rohrfiguren von M. 2 an, auch werden ſolche nach Maaß gefertigt,
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ladet die Mitglieder
auf Camstag den 10. Hovember,
Nachmittags 5¼ Uhr,
in das Conferenz=Zimmer des hieſigen Gymnaſiums ein
Darmſtadt, den 3. November 1888.
[2607
Der Vorstand.
1⁄₈
55
2
3
.
4
S.
Hierdurch beehre ich mich ergebenſt anzuzeigen, daß die regelmüßigen
V größeren Zuſendungen von
beſtem ſtückreichen Ruhrer Fettſchrot,
Stück= und gewaſchenen Nußkohlen,
Anthracitkohlen für amerikaniſche Oefen,
Stein= und Braunkohlen=Briquettes
ſeit einiger Zeit bereits begonnen haben und erlaube mir meine verehrlichen
Abnehmer zur Aufgabe ihrer gefl. Beſtellungen unter Zuſicherung ſtreng reeller
Bedienung bei möglichſt niedrig geſtellten Preiſen ergebenſt einzuladen. (8238
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12001) Schloſſergeſellen ſucht
Wilh. Müller, Kiesſtr. 55.
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hieſiger Gewerbehalle ſind in der
Expedition d. Bl. zu haben.
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erh. gr. Ochſeng. 5. V., 2 St. (12472
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arbeit bewanderter Spenglergeſelle findet
dauernde Arbeit bei
G. L. Bauer in Pfungſtadt.
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Krauteinschneiden.
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Beſſ. Hügelſtraße 25.
2980
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rkunntmachung.
Wegen Abhaltung einer Treibjagd im Kranichſteiner Wildpark findet der
Leſe=
holzta7 anſtatt Samstag den 3. Montag den 5. November d. J. ſtatt.
Darmſtadt, den 2. November 1888.
[12611
Großherzogliches Hofjagdamt.
Verſtetgerungr-Anzrigr.
Mittwoch den 7. November 1888, Vormittags 10 Uhr,
werden im „Schützenhofu dahier:
2 vollſtändige Betten, 1 Divan, Commoden, Kleiderſchränke, Sophas, eine
Waſchkommode, 1 Waſchtiſch, 2 Nachttiſche, 1 Regulator, 1 Standuhr, ein
Pfeilerſchrank, Bett= und Weißzeug, Porzellan, 1 gold. Fingerring mit Stein,
Cigarrenſpitzen und Pfeifen, 1000 Cigarren, 30 Flaſchen Burgunder, 60 Fl.
Bordeaux, 70 Fl. Portwein, 70 Fl. Madeira und 1 eiſerner Herd
durch den Unterzeichneten öffentlich meiſtbietend gegen gleich baare Zahlung
ver=
ſteigert.
[(12612
Emgel, Gerichtsvollzieher.
nſtreitiger Vortheill Um die Haut
11 des Geſichtes und der Hände weich,
weiß und geſchmeidig zu machen, gibt es
in aller Welt kein ſo ſicheres und ſo
bil=
liges Mittel, wie die Creme=Simon.
Man achte auf die Unterrſchrift: Simon,
rne de Provenee 36, Paris. (12613
Jür die Aögebrannten in Hünferd ſind
bei uns eingegangen: von F. W. 50 M.
Um weitere Beiträge bittet
die Expedition.
Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag. 4. November.
1. Vorſtellung in d. 3. Abonnementsabteilung.
(Rote Karten gültig.)
La Traviata.
Oper mit Tanz in 4 Akten von Verdi.
Hierauf:
Die Banditentochter.
Großes romantiſches Ballet in 2 Akten von
Verrot. Muſik von Pugni ꝛc.
Anfang 6 Uhr. Ende nach 110 Uhr.
Bestelungem
auf das Darmſtädter Tagblatt für die Monate
November und Dezember werden auf der
Expe=
dition, ſowie von allen Poſtanſtalten
entgegen=
genommen.
Standesamtliche Nachrichten.
Aus Zarmſtadt.
Geborene.
Am 20. Oktober: Dem Großh. Hoflaquai Franz Adam Witt
eine T., Marie Henriette. Am 24.: Dem Skribenten Joh. Friedrich
Chriſtian Diez eine T., Anna Katharina Sophie Henriette. Am 21.:
Dem Schloſſer Karl Gernsheimer ein S. Guſtav. Am 25.: Dem
Kellner Johann Georg Kolb ein S., Karl Ludwig. Am 20.: Dem
Güterbodenarbeiter bei der Heſſiſchen Ludwigsbahn Leonhard
Von=
derau ein S. Georg. Am 21.: Dem Vicefeldwebel im 1. Großh.
Heſſ. Inf.=Regt. Nr. 115 Eduard Andreas Geyer eine T., Louiſe
Eliſabeth. Am 27.: Dem Maſchinen=Ingenieur Heinrich Auguſt
Stieler ein S., Franz Joſeph Anton Maria. Dem Dachdecker
Friedrich Franz Mlichael Oßmann eine T., Maria Anna Eliſabethe.
Am 26.: Eine unehel. T, Katharina. Am 28.; Dem
kontroll=
führenden Kaſernen=Inſpektor Karl Graeßner ein S., Friedrich
Wilhelm. Am 24.: Eine unehel. T., Maria. Am 23.: Dem
Metzger=
meiſter Chriſtoph Friedrich Schmitt ein S., Friedrich Wilhelm.
Am 24.: Dem Schuhmacher Johann Jakob Bauer ein S., Auguſt
Ferdinand.
Am 30.: Dem Schloſſer Guſtav Kunz eine T., Anna
Margarethe. Am 27.: Ein unehel. S., Philipp. Am 30.: Dem
Schriftſetzer Heinrich Karl Friedrich Wolf ein S. Karl Friedrich
Heinrich. Am 31.: Dem Buchdrucker Friedrich Heudorf ein S.,
Andreas Friedrich.
Vroklamiert als Verlobte:
Am 25. Oktober: Schloſſer Heinrich Gottwarz aus Pfungſtadt,
zur Zeit dahier, mit Eva Maria Gernhard aus Gießen, zur Zeit
dahier. Küfer Johann Heinrich Georg Kritzler hier mit Emma
Schüler, geb. Stein. hier, Witwe des Kaufmanns Andreas
Maximi=
lian Schüler von hier. Schreiner Franz Anton Ettling hier mit
Margaretha Blank aus Dieburg, zur Heit dahier. Schreiner Peter
Haaß hier mit Eliſabeth Marie Anna Kißner hier, L. des
Dienſt=
manns Kaspar Kißner. Heizer Johann Philipp Schmidt dahier
mit Eliſabethe Gunſt in Griesheim, L. des Taglöhners Georg
Daniel Gunſt von da. Der Großh. Realgymnaſiallehrer Dr. Otto
Weinsheimer hier mit Marie Hedwig Auguſte Diefenbach, T. des
Stadtverordneten, Weinhändlers Friedrich Jakob Diefenbach hier.
Am 26.: Kupferſchmied Peter Höbel hier mit Wäſcherin Louiſe
Hammer aus Hirſchhorn, zur Zeit dahier. Am 2.: Hilfsbahnwärter
Friedrich Spengler hier mit Margaretha Löſch in Hofheim, L. des
Schuhmachers Wendel Löſch IL. von da.
Bahnbeamter Ludwig
Jakob Baum dahier mit Louiſe Eva Rollack hier, T. des verſt.
Poſtſchaffners Jakob Rollack von hier. Weißbinder Johannes Dorſt
n Arheilgen mit Eliſabethe Katharina Kohlmann hier, L. des
Taglöhners Johann Leonhard Kohlmann von Ober=Hiltersklingen.
Am 30.: Spediteur Karl von Heupgen in Mainz mit Auguſte
Baronowsky, geb. Bender, dahier, Witwe des Diviſionsſchreibers
Albert Theodor Baronowsky von hier. Handarbeiter Philipp
Wallrabenſtein dahier mit Margarethe Klotz in Lengfeld.
Bäcker=
meiſter Kark Bopp'hier mit Friederike Suſanna Zufall aus
Bieden=
kopf, zur Zeit dahier. Am 1. November: Weißbinder Karl
Bütt=
ner hier mit Dorothea Juſtine Steiger hier, L. des Privatiers
Johann Nikolaus Steiger hier. Hufſchmied Johann Georg Dreßler
in Mainz mit Anna Maria Eſchenfelder daſelbſt, T. des
Ackers=
manns Nikolaus Eſchenfelder II. von Freimersheim.
Eheſchließungen:
Am 26. Oktober: Sekondlieutenant Georg Karl Albert Brandt
zu Mülhauſen in Oberelſaß mit Amalie Marie Emilie Jennh
v. Löwenſtern. T. d. Oberſtlieutenants Rudolf v. Löwenſtern zu
Mülhauſen. Am 27.: Handarbeiter Chriſtian Wilhelm Habermehl
hier mit Wilhelmine Vlank, L. des Dienſtmanns Georg Plank hier.
Werkſtättearbeiter Wilhelm Lang hier mit Köchin Katharzna Knaus,
T. des zu Düdelsheim verſt. Taglöhners Friedrich Knaus. Schloſſer
Heinrich Fröder hier mit Marie Barbara Rückert, L. des dahier
verſt. Lohnkutſchers Chriſtian Rückert. Schneider Philipp Friedrich
Hermann Hartmann mit Anna Maria Mahr, beide hier.
Cigarren=
macher Johann Vhilipp Heil hier mit Stickerin Maria Läch. T. des
Küfers Jakob Zäch zu Kobelwald. Pfläſterermeiſter Johann
Fried=
rich Frank, ein Witwer hier, mit Klara Eva Schäfer, T. des zu
Aſchaffenburg verſt. Güterſchaffners Peter Schäfer. Am 30.:
Handarbeiter Wolfgang Dieter Wedel hier mit Eliſabethe Bracht,
T. des zu Hirſchhorn verſt. Steinbrechers Joſeph Bracht. Rendant
Georg Philipp Wilhelm Dietz zu Ronsdorf mit Wilhelmine König,
T. des dahier verſt. Buchbindermeiſters Ludwig König. Am
1. November: Kutſcher Johannes Hauf zu Frankfurt a. M. mit
Maria Katharina Rehberger, T. des zu Gunzenau verſt. Förſters
Sebaſtian Rehberger. Bierbrauereibeſitzer Karl Heinrich Ritſert
dahier mit Auguſte Katharina Eleonore Waldhaus, T. des zu
Wiesbaden verſt. Gaſtwirts Georg Waldhaus.
Geſtorbene:
Am 26. Oktober: Eliſabethe Wörner, geb. Major, Ehefrau des
Schreinermeiſters Konrad Wörner, 35 J.1 M. alt, ev. Katharina
Reichert, T. des verſt. Hoftheaterdieners Johann Martin Reichert,
22 J. 11 M. alt, ev. Privatin Eleonore Gottwerth, 64 J. 9 M.
alt, ev. Am 27.: Dienſtknecht Peter Blickhahn von Eppertshauſen,
20 J. 7 M. 16 T. alt, kath. Am 29.: Maſchinenſchloſſer Theodor
Meyer, 29 J. 4 M. alt, ev. Ein Kind Ludwig Schlerit, 1 M.
14 T. alt, ev. Schloſſer Heinrich Würfel aus Suderrode, Provinz
Sachſen, 40 J. 1 M. 13 T. alt, ev. Am 31.: Joſephine Louiſe
Gremm, T. des Kondukteurs bei der Heſſiſchen Ludwigsbahn Georg
Ludwig Gremm, 1 M. 3 T. alt, kath. Johanna Heß. L. des
Feldwbels im 1. Großh. Heſſ. Inf.=Regt. Nr. 115 Georg Friedrich
Heß. 9 J. 4 M. 12 T. alt, ev. Margaretha Jakobi, geb. Würtz.
Ehefrau des Bahnwärters bei der Main=Neckar=Bahn Joſeph
Jakobi, 44 J. 1 T. alt, kath.
Politiſche Ueberſicht.
Zeulſches Reich. Kaiſer Wilhelm beabſichtigt zwiſchen dem 6.
und 8. d. M. den Höfen von Coburg, Meiningen und Weimar
Beſuche abzuſtatten.
Dem Vernehmen nach wird der Kaiſer der im Herbſte k. J. in
Athen ſtattfindenden Hochzeit des Kronprinzen von Griechenland
beiwohnen.
Nach dem „Hamb. Korreſp. leidet der Reichskanzler Fürſt
Bismarck wieder an Geſichtsſchmerzen.
Ar.
Einer Zuſammenſtellung der „Nationall. Korreſp.” zufolge ſind
für den preußiſchen Landtag neue nationalliberale Mandate mit
Sicherheit bereits in folgenden Wahlkreiſen zu erwarten: Den
Deutſchfreiſinnigen wurden abgenommen: 1) Frankfurt a. M. 2)
Altona, 3) und 4) Hamm=Soeſt, 5) Wiesbaden=Land, 6)
Unterlahn=
kreis. 7) Königsberg i. Pr. Die Konſervativen verlieren an die
Nationalliberalen: 8) Bromberg. 9) Jerichow, 10) Gummersbach,
die Freikonſervativen 11) Dillkreis. Der Verluſt eines
national=
liberalen Mandats iſt vielleicht in Liegnitz zu verzeichnen. Im ganzen
dürfte auf einen Zuwachs der Nationalliberalen von 15 bis 18
Stimmen zu rechnen ſein.
Schweiz. Der Bundesrat ermächtigte die Geſandtſchaft in
Wien zur Auswechslung einer Erklärung mit dem Miniſterium
des Auswärtigen, nach welcher die Kündigung des Handelsvertrages
nicht für den 7. November, ſondern erſt für Ende 1888 gilt.
Heſterreich=Angarn. Das Wiener „Fremdenbl.- ſagt anläßlich
der Errettung des Kaiſers und der Kaiſerin von Rußland: „Die
Folgen, welche ein für den 8aren unglücklicher Ausgang nach ſich
gezogen hätten, wären unabſehbar geweſen. Sei die Thatſache der
glücklichen Erretung des Kaiſerpaares ein freudiges Ereignis für
das ruſſiſche Reich, ſo ſei ſie auch für Europa von hoher glücklicher
Bedeutung. In dem Zaren wurde ein Monarch erhalten, welcher
gerade in den letzten Jahren extremen Beſtrebungen gegenüber
wiederholt ſeine volle Autorität einſetzte für die Erhaltung der
Ruhe unſeres Weltteils, und welcher als mächtigſter Schirmherr
des Friedens und ſeiner Freunde im eigenen Reiche waltet.
Frankreich. Dem „Gaulois' zufolge ſtellte General Miribel,
vom Kriegsminiſter Freyeinet zur Auskunft über ſeine in Naneh
gehaltene Rede aufgefordert, in Abrede, die von der Preſſe ihm
Zugeſchriebenen Aeußerungen gethan zu haben. Uebrigens hat
General Miribel ſich veranlaßt geſehen, in einer Anſprache, die er
am vorigen Sonntag aus Anlaß einer Parade an ſein
Offizier=
corps gehalten, die chauviniſtiſche Uebereilung ſeiner früheren Rede
wieder einigermaßen gut zu machen. „Hüten Sie ſich davor=, ſagte
r, „dem Gerede der Leute Gehör zu ſchenken, und laſſen Sie Ihre
einzige Sorge ſein, ſich in der Kriegskunſt zu vervollkommnen.
Sie leben inmitten einer Bevölkerung, die infolge ihrer beſtändigen
Fühlung mit der Grenze nervös und überreizt iſt.
Riederkande. Einer Meldung aus Haag vom 1. zufolge iſt
der Zuſtand des Königs infolge einer Halsentzündung ungünſtiger
peworden, doch ſoll keine unmittelbare Gefahr vorhanden ſein.
Nachrichten vom 2. zufolge wird der Zuſtand des Königs als
hoffnungslos geſchildert und ſei deſſen Ableben in aller Kürze zu
ewarten.
England. Lord Salisbury hat das Erſuchen des amerikaniſchen
Geſandten Phelps um ſofortige Abberuſung Lord Sackvilles von
Waſhington abſchläglich beantwortet. Unterdeſſen hat Lord Sackville
duurch den Staatsſekretär Bayard ſchon moraliſch ſeine Päſſe
zu=
geſtellt erhalten, und daher bleibt Lord Salisburyh wohl nichts
arlderes übrigens, als die amerikaniſche Grobheit mit der ſofortigen
Erhebung Lord Sackvilles zum Botſchafter in irgend einer
euro=
päiſchen Hauptſtadt zu beantworten. Es verſteht ſich von ſelbſt,
daß Sackville nicht in Waſhington verbleiben kann.
In der Unterſuchung betreffs der Anſchuldigung der Times
argen Parnell gab der Kapitän OShea, der ehemalige Freund und
ſollege Parnells, welcher die Unterhandlungen zwiſchen dem Kabinet
Gladſtone und Parnell über die Freilaſſung Parnells und anderer
in den Jahren 1881 und 1882 verhafteten iriſchen Parteiführer
füchrte, eine ausführliche Darſtellung über den Verlauf dieſer
Unter=
handlungen und erklärte, er habe im Jahre 1883 den größten Teil
ſei ner bezüglichen Aufzeichnungen vernichtet, weil Harcourt und
Gadſtone ihm aus politiſchen Gründen die größte Verſchwiegenheit
in geſchärft hätten. OShea glaubt feſt, daß die Unterſchrift unter
denn vielgenannten Briefe diejenige Parnells ſei. Von dem
Advo=
laten Parnells befragt, aab OShea zu, daß er einen Zwiſt mit
Cernell gehabt habe, ſtellt aber in Abrede, davon geſprochen zu
ſaben, daß er ſich rächen werde.
Jänemark. In der letzten Sitzung des Folkethings erklärte der
Firtanzminiſter bei Beſprechung der Zollreform als unerläßliche
bädingungen für Erreichung einer ſolchen: Schutz für die
inlän=
iſche Erzeugung und Bewahrung der Zolleinnahmen in ungefähr
er jetzigen Höhe. Dänemark müſſe auf die ſchutzzöllneriſche
Rich=
urg in den Nachbarländern Rückſicht nehmen und ſeine
Zollgeſetz=
eb ung darnach einrichten. Aus Rückſicht auf die Arbeiter ſei er
ſür mäßige Schutzölle.
Rußland. In dem kaiſerlichen Erlaſſe, welcher die Verleihung
les Wladimir=Ordens 1. Klaſſe an den Miniſter Giers begleitete,
rist es: Ihre vorzüglichen Eigenſchaften und die große
Erfah=
un g, die Sie ſich angeeignet haben, bewogen mich, Ihnen im Jahre
82 den wichtigen Poſten des Miniſters des Auswärtigen
anzu=
ertrauen. Indem ich ſeit dieſer Zeit in Ihnen meinen nächſten
Riarbeiter und einen pünktlichen Vollſtrecker meiner Abſichten in
lez ug auf die internationale Politik hatte, konnte ich mich von
chrer unermüdlichen Wirkſamkeit in der Verwaltung der
auswär=
hemn Beziehungen überzeugen, welche der Verwaltung, der Würde
nd dem Nutzen des Reiches vollſtändig entſpricht.
216
2981
Von ſämtlichen Regierungen Europas ſind Glückwunſch=
Tele=
gramme an den Kaiſer eingetroffen.
Am 31. v. M. hielt der Kaiſer mit Familie auf der Durchreiſe
nach Moskau in Charkow an, wo der Kaiſer und die Kaiſerin die
in dortigen Heilanſtalten untergebrachten Verwundeten von dem
Eiſenbahnunfall vom 29. beſuchte. Der Empfang der kaiſerlichen
Familie durch die Bevölkerung war ein außerordentlich herzlicher.
Einem noch unbeſtätigt gebliebenen Gerüchte zufolge iſt der
dem kaiſerlichen Zuge folgende Gepäcktrain nach der Kataſtrophe
vom 29. ausgeplündert worden.
Herbien. Der König empfing am 31. v. M. Jovan Riſtitſch,
Garaſchanin und Gruiſch in längerer Audienz.
Der dem König dargebrachte Fackelzug verlief in glänzendſter
Weiſe. Der König erſchien, ſtürmiſch begrützt, mit dem Kronprinzen
auf dem Balkon des Palais. Großhändler Pavlovitſch begrüßte
namens der Bürger den König und dankte für den die wärmſte
Fürſorge für das Volk bekundenden Schritt der Verfaſſungsreviſion.
Er verſicherte, alle Parteien würden bei der ſchwierigen Arbeit der
Reviſion den König begeiſtert unterſtützen. Der König dankte
herz=
lichſt und hob hervor, wie notwendig die Einigkeit aller Parteien
ſei. Er verſicherte, es ſei ſein ſehnlichſter Wunſch, das ſerbiſche
Volk glücklich zu machen. Hierzu wolle er alle Kräfte aufbieten,
wie ein Menſch, der, ſelber im Leben unglücklich, darin ſeinen Troſt
finde, daß er andere zu beglücken ſuche. Er hege den innigſten
Wunſch. dem Vaterlande nützlich zu ſein und alles zu thun, was
das Glück, die Wohlfahrt und die Größe Serbiens fördern würde.
Hüdſee. Nachrichten aus Samoa vom 16. v. M. melden,
Ta=
maſeſe habe ſich ins Innere zurückgezogen und Mataafa ſei Herr
der Lage. Die Deutſchen hahen Mataafa nicht als König
aner=
kannt. Admiral Fairfax und verſchiedene Konſuln haben beſchloſſen,
Teile der Hauptſtadt und der Vorſtädte für neutral zu erklären.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 3. November.
- Das Großh. Regierungsblatt Nr. 82 enthält: 1) Verordnung,
die Errichtung von Waſſerbauämtern betr. 2) Bekanntmachung,
die Errichtung von Waſſerbauämtern betr.
C
Anſtatt der „Sizilianiſchen Vesper' kommt morgen,
Sonn=
tag. „La Traviata” zur Aufführung. Das kunſtverſtändige Publikum
unſerer Stadt wird erfreut ſein, daß ſo bald eine Wiederholung
dieſer Oper ſtattfindet, in der Frl. Loiſinger ſowohl in
geſang=
licher wie ſchauſpieleriſcher Beziehung gleich vorzügliches bietet.
O Am Hoftheater in Stuttgart kam am 8. Oktober Richard
Wag=
ners „Tannhäuſers mit neuer Inſcenierung auf die Bühne. Frl.
Czerwenka, unſere frühere jugendliche Sängerin, ſang bei dieſer
Gelegenheit zum erſtenmale die Partie der „Venus'.
* Mit dem am 5. ds. Mts. ſtattfindenden Konzerte eröffnet
der Mozart=Verein die Reihe ſeiner diesjährigen programmmäßigen
Winterveranſtaltungen. Das Konzert erweckt ein
erhöh=
teres Intereſſe, als damit das Debut des neuen Dirigenten, Herrn
Richard Senff, verknüpft iſt. Aber auch das mit Sorgfalt
zuſam=
mengeſtellte Programm dürfte nicht verfehlen beſondere Anziehung
auf die Mitglieder und Freunde des Vereins auszuüben. So ſehen
wir daran vor allem den Chor mit durchgängig neuen Stücken
lausſchließlich a capella) in hervorragendſter Weiſe beteiligt und
denſelben ſomit vor eine ebenſo umfaſſende wie vielgeſtaltige
Auf=
gabe geſtellt. Aber auch in ſoliſtiſcher Beziehung hat der Verein
für wirklich künſtleriſchen Genuß verſprechende Darbietungen Sorge
getragen, indem er hierfür in Frl. Finkelſtein und Herrn Helmer
zwei vorzügliche und beſtbewährteſte Kräfte gewonnen hat. Im
Anſchluß an dieſe Notiz ſei noch darauf hingewieſen, daß nach
Schluß des Konzerts vonſeiten des Chors ein geſelliges
Zuſammen=
ſein. verbunden mit einem gemeinſchaftlichen Nachtenen, ſtattfinden
wird, und hofft der Vorſtand, hieran auch die inaktiven Mitglieder
mit ihren Angehörigen recht zahlreich teilnehmen zu ſehen. Liſte
zum Einzeichnen (Couvert M. 150) liegt bei Herrn Kaufmann
Pfeil, Eliſabethenſtraße, auf.
n. Volksbildungs=Verein. Den zweiten Vortrag in dieſem Winter
und zwar am Donnerstag, den 15. November, wird Herr
Ober=
lehrer Pfaff hierſelbſt halten über: „Mädchenbildung und
Frauenfrage mit beſonderer Berückſichtigung unſerer
Volks=
ſchülerinnen. Dieſes Thema dürfte ganz beſonders geeignet ſein,
die allgemeine Aufmerkſamkeit für ſich in Anſpruch zu nehmen.
Hat ſich ja doch in den letzten Jahren mehr und mehr die
Erkennt=
nis Bahn gebrochen, daß, wie bei den Knaben der ſog.
Handfertig=
keits=Unterricht, die Erziehung und Weiterbildung der Mädchen aus
unſeren Volksſchulen nach derjenigen Richtung hin ſich zu bewegen
hat, auf welche die ſpätere Beſtimmung des Weibes ſie hinweiſt:
ſie befähigt zu machen zur gedeihlichen Führung des Haushalts,
dem ſie vorzuſtehen haben, d. h., wie es Herr Oberbürgermeiſter
Ohly jüngſt in ſeinem bez. Referat auf dem Armenpflege=Kongreß
in Karlsruhe präciſe bezeichnete, ihnen diejenigen Keuntniſſe und
Fertigkeiten beizubringen, welche unbedingt erforderlich ſind, um
mit den in einzelnen Fällen zur Verfügung ſtehenden Mitteln ein
nicht über den Kreis normaler Familienverhältniſſe hinausgehendes
2982
Nr. 216
Hausweſen nach geſunden Grundſätzen zu führen und den
Haupt=
pflichten einer Hausfrau gerecht zu werden. In dieſem Sinne liegt
in der Einrichtung von Haushaltungsſchulen (Kochſchulen,
Näh=
ſchulen u. dal.) unzweifelhaft ein gewichtiger Beitrag zur Löſung
der ſo vielgeſtaltigen ſozialen Reform. Da die hauswirtſchaftliche
Untüchtigkeit der Frauen leider eine ſehr verbreitete iſt und die
Folgen davon ſich in vielen unglücklichen und zerrütteten
Familien=
verhältniſſen zeigen, deren Schäden in ſittlicher und materieller
Beziehung nicht nur das eigene Familienleben, ſondern auch die
Gemeinde und den Staat treffen, ſo hat das in Frage ſtehende
Thema auch eine ſehr volkswirtſchaftliche Bedeutung. Bei dem
regen und werkthätigen Intereſſe, welches betreffs aller die
Erzieh=
ung und Hebung der ärmeren Klaſſen der Geſellſchaft betreffenden
Fragen in unſerer Stadt herrſcht, kann dem erwähnten Vortrage
wohl ein recht zahlreicher Beſuch in Ausſicht geſtellt werden.
Aus Kaſſel wird gemeldet, daß das Königl. Konſiſtorium
den langjährigen Geiſtlichen am Darmſtädter Eliſabethenſtift, Herrn
Pfarrer Werner, einſtimmig für die lutheriſche Superintendentur
vorgeſchlagen habe. Der Weggang dieſes verdienten Geiſtlichen
aus ſeinem bisherigen Wirkungskreiſe würde hier ſehr bedauert
werden.
N. H. V.
Morgen und nächſten Sonntag fallen die Konzerte der
Kapelle des Großh. Leibgarde=Regiments Nr. 115 im Saalbau aus
und nehmen erſt wieder von Sonntag den 18. d. M. ihren Anfang.
Einer der wundeſten Punkte in der Verwaltung der früheren
Gemeinde Beſſungen waren die Zuſtände im dortigen Armenhaus,
welches einen Komplex von mehreren, nach und nach zu dieſem
Zweck erworbenen und erbauten Gebäuden darſtellt und von der
Gemeinde Beſſungen immer nur als Aſhl für Obdachloſe
benutzt=
wurde. Zur Zeit der Vereinigung befanden ſich die Gebäude im
Innern in einem Zuſtand höchſter Verwahrloſung, die einzelnen
Räume waren in unverantwortlicher Weiſe mit Menſchen überfüllt,
weiter mangelte jede Aufſicht, die bei einer Bewohnerzahl von nahe
an 100 doppelt und dreifach nötig geweſen wäre. Die ſtädtiſche
Armenverwaltung hat nun dieſen Mißſtänden, ſoweit überhaupt
möglich, abgeholfen. Die Ueberfüllung wurde beſeitigt, indem man
hauptſächlich die kleinen Familien, bei denen man vorausſetzen
konnte, daß ſie eher eine Wohnung finden, aus dem Hauſe
ent=
fernte; dem Reſt der Bewohner, meiſtens ſehr kinderreiche Familien,
konnte man dann Räumlichkeiten in ſolchem Umfang zuweiſen, wie
e3 den Geboten der Geſundheit und Sittlichkeit entſprach. Für die
bauliche Herſtellung hat die Stadtverordnetenverſammlung in
dankens=
werter Weiſe einen Kredit von über 1200 M. verwilligt, ſodaß die
einzelnen Räume in wohnlicher Weiſe hergeſtellt werden konnten
und jetzt einen freundlichen Eindruck machen. Ebenſo wurde in der
Perſon eines geeigneten Inwohners ein ſtändiger Aufſeher für das
Haus beſtellt, der für Ordnung und Reinlichkeit, ſowie für
fried=
fertiges Zuſammenwohnen der Inſaſſen zu ſorgen hat. Der
Mehr=
zahl der dort wohnenden Familien iſt überdies eine mäßige Miete
angeſetzt worden.
Amtliche Verkaufsſtellen für Poſtwertzeichen befinden ſich in
Darmſtadt bei den Herren: G. Blümlein, Soderſtraße 70.
Ph. Delp, Feldbergſtraße 39. W. Endner, Soderſtraße 52. Ferd.
Fink, Aliceſtraße 32. Nik. Gemündt, Holzſtr. 19. K. Hammann,
Kaſinoſtr. 23. J. Hartmann, Heidelbergerſtr. 40. Gg. Har,
Rückert=
ſtraße I. Ph. Huwerth, Roßdörferſtraße 21. Aug. Janzer,
Pan=
kratusſtr. 58. G. L. Kriegk, Rheinſtraße 17. Fr. Lautermann,
Große Kaplaneigaſſe 26. K. Löhr, Promenadeſtraße 27. J. H.
Möſer, Ruthsſtr. 16. Chr. Pfeifer, Waldſtraße 2. G. P. Poth,
Kaſinoſtr. 12. Ph. Ruppel, Holzſtr. 24. J. Schuchmann, Beckſtr. 2.
Ed. Schüßler, Wilhelminenſtr. 8. K. Stephan, Roßdörferſtr. 35.
Gg. Weber, Große Bachgaſſe 19. Darmſtädter Schietzplatz
bei Frau Georg und Frau Reul. In Arheilgen bei den Herren
Lh. Brücher, Heinrich Storck. In Biblis bei den Herren: Joh.
Miſchler, Sal. Fränkel und H. Mahyer. In Bickenbach (Heſſen)
bei den Herren Sal. Bendheim und K. Rebnig. In Biebesheim
bei den Herren: J. A. Geipert, J. Knöbel und Chr. J. Rothermel.
In Crumſtadt bei den Herren Apotheker Wilkens und Abraham
Bruchfeld II. In Egelsbach bei Herren Nathan Kahn und Jak.
Schrodt V. In Goddelau bei Herrn N. Schellenberg II. In
Lengfeld (Odenw.) bei Herrn N. Lippert. In Nauheim Kr.
Groß=Gerau) bei Herrn Kaufmann Straub. In Nieder=
Ram=
ſtadt bei Geſchwiſter Stenger. In Ober=Ramſtadt bei Herrn
Ad. Hofferberth. In Hahn bei Herrn Wagner Vetter. In
Roß=
dorf (Heſſen) bei Herrn Konr. Poth VII. In Stockſtadt (Rhein)
bei Herrn Louis Herbert. In Wolfskehlen bei Herrn J.
Schaffner. In Leeheim bei Herrn D. Egner. Die Verkäufer ſind
gehalten, die Poſtwertzeichen zu demſelben Betrage wie die
Poſt=
anſtalten an das Vublikum abzulaſſen.
— Arbeiter=Kolouie Neu=Ulrichſtein. Ende Oktober waren in
der Kolonie ſtellenlos 55 Mann. Dieſelben verteilen ſich:
Groß=
berzogtum Heſſen 16, Regierungsbezirk Wiesbaden 15,
Regierungs=
bezirk Caſſel 5, Schleſien 5. Rheinland 3, Weſtfalen 2, Hannover 2,
Poſen 1, Brandenburg 1, Sachſen 1, Hohenzollern 1, Bayern 2,
Thüringen 1. Hiervon waren: 11 Arbeiter, 2 Bäcker, 1 Barbier,
2 Buchbinder, 1 Eiſengießer, 1 Former, 2 Gärtner, 1 Kammacher,
1 Kellner, 1 Koch, 1 Korbmacher, 5 Commis, 1 Kutſcher, 2 Ma=
ſchinenſchloſſer. 1 Metzger, 1 Müller, 1 Pflaſterer, 4 Schneider,
2 Schmiede, 5 Schreiber, 1Schreiner, 2 Schuhmacher, 1Stellmacher,
1 Tüncher, 3 Weber, 1 Zimmermann. Seit Beſtehen der Kolonie
ſind aufgenommen 1015, entlaſſen 960; abgegangen im Oktober 20,
hiervon in Stellung durch die Kolonie 4, durch eigenes Bemühen 1,
auf Wunſch 13 entlaſſen, wegen Trunk 1, arretiert I.
Verpflegungs=
tage im Oktober: 1749, Arbeitstage: 1308, hierunter 441 für fremde
Rechnung.
00 Griesheim, 2. November. Der hieſige
Lokalgewerb=
verein entfaltet nach jahrelanger Pauſe eine rege
Vereinsthätig=
keit; im kommenden Winter werden drei Vorträge abgehalten
(vorausſichtlich von den Herren Profeſſor Dr. Sonne=Darmſtadt und
Ingenieur Brockmann=Offenbach) und laut Vorſtandsbeſchluß findet
am Ende des Schuljahres eine Schülerarbeiten=Ausſtellung der
Handwerkerſchule ſtatt.
Wie beſimmt verlautet, wird ſich demnächſt ein zweiter
praktiſcher Arzt an hieſigem Platze niederlaſſen. - Ueber
500 Familienvorſtände ſind Mitglieder der verſchiedenen, bis jetzt
beſtens bewährten Sanitäts=Vereine.
Die Fortbildungsſchule nahm am 1. d. Mts. ihren
Anfang. Die Schülerzahl beträgt 144; in derſelben, nach
Jahr=
gängen in drei Klaſſen getrennt, wird von drei Lehrern unterrichtet.
J. Mainz, 1. November. Nach Beſchluß des Vorſtandes wird
von den zu dem Bau eines Konzerthauſes der Mainzer
Liedertafel eingelaufenen Konkurrenzplänen das mit dem zweiten
Preis ausgezeichnete Projekt des Architekten Karl Hecker von
Düſſeldorf, welches den Anforderungen des Vereins an ſein Heim
am meiſten entſprach, zur Ausführung gebracht. Mit Rückſicht
darauf, daß das Proiekt die vorgeſehene Bauſumme weit
über=
ſchreitet, wird von demſelben indes nur die Grundidee benutzt und
mancherlei Aenderungen in den Dispoſitionen getroffen. Ohne
Terrain werden ſich die Koſten des Baues auf annähernd¹ Million
Mark belaufen.
Worms, 1. November. Der Theaterbau ſchreitet gegenwärtig
bei dem günſtigen Wetter mit großer Schnelligkeit voran.
Zur
Zeit iſt die Zimmerarbeit am Dachſtuhl der Seitengebäude ihrer
Vollendung nahe und wird der den kleineren Saal enthaltende
Mittelbau bereits mit Glanzziegeln gedeckt. Auch das
Hauptge=
bäude, welches, coloſſeumartig, jetzt ſchon als Zierde jenes
Stadt=
viertels erſcheint, gewährt von außen wie von innen einen
impo=
ſanten Anblick.
Pfeddersheim, 1. Nov. Als eine Seltenheit um dieſe
Jahres=
zeit wurde heute auf dem Pflanzfelde des Herrn W. Frühauff ein
ganzes Gebund Spargel geſtochen.
Frankfurt, 2. Nov. Nach nochmaliger genauer Aufſtellung ſind
bei der Wahlmännerwahl am 30. Oktober 282 von
national=
liberale Seite aufgeſtellte und 267 von demokratiſcher Seite
aufge=
ſtellte Wahlmänner hier gewählt worden.
. Frankfurt a. M., 2. Nov. (Börſenbericht.) Dieſe Woche war
wenig Zug im Geſchäft und die Börſe zeigte eine luſtloſe ſehr
ſchwache Tendenz. Sowohl die Spekulation als auch das
Privat=
publikum bekundeten anhaltend Reſerve, da es an nennenswerten
Anregungen fehlte. Auch die Liquidation hielt von einer größeren
Thätigkeit zurück. Das Verſchiebungsgeſchäft ging übrigens bei
leichterem Geldſtand, als Ultimo September - es konnte zu ca.
4¼ bis 5 pCt. prolongiert werden - glatt von ſtatten. Die
größten Umſätze weiſen während der Wochbe noch öſterr. Bahnen
auf, von denen beſonders Staatsbahn und ſchließlich Galizier
be=
vorzugt waren. Erſtere bröckelten im Kurſe wieder ab, da die letzte
Einnahme ungünſtig beurteilt wurde. Auf letztere wirkte die
Nach=
richt günſtig ein, daß die Lembera.Czernowitzer Bahn unter
Ver=
waltung der Karl=Ludwigsbahnen kommen ſolle und verſprach man
ſich davon gute Erfolge für das Geſchäftsergebnis. Die ſehr
günſtige Tendenz, welche für Dur=Bodenbacher Aktien ſeit kurzem
Platz gegriffen hat, und der große Aufſchwung, den dieſe Aktien
nahmen, hat die Auſmerkſamkeit auch in hohem Grade auf die
Aktien der Graz. Köflacher Eiſenbahn= und Bergbaugeſellſchaft
ge=
lenkt. Die Verhältniſſe dieſer Bahn ſind durchaus geſunde und
der Kurs der Aktien läßt dieſelben im Vergleich zu vielen anderen
Eiſenbahnwerten als preiswürdig und zurückgeblieben erſcheinen.
Die Bahn hat während der letzten Jahre regelmäßig Dividenden
von 6½⁄. 7½ und 6½ pCt. gezahlt. Da die Laſten der Geſellſchaft
durck die raſche Verminderung der Prioritätsſchuld immer mehr
abnehmen und die Bergbauabteilung von der ausgezeichneten
Kohlen=
conjunctur vorteilhaft influiert wird, erſcheinen die
Zukunftsaus=
ſichten der Bahn als ſehr günſtige. Schweizer und deutſche Bahnen
waren vernachläſſigt, nur Marienburger begehrt und anziehend.
Renten ziemlich feſt. Regeres Intereſſe machte ſich für türkiſche
Staatsfonds geltend. Die in Ausſicht ſtehende neue türkiſche
An=
leihe veraulaßte viele Käufe. Auch Griechen belebt. Auf dem
Ge=
biete der Induſtriewerte fanden Allg. Elektricitätsgeſellſchaft wieder
gute Beachtung. Dieſelben blieben 10 pCt. höher. Richters
Ver=
lag gefragt und beſſer. Ver. Oelfabriken wurden von unterrichteter
Seite ſtark gekauft und ſtiegen 2 pCt. Riebeck und Laurahütte
ſteigend. Brauerei Eſſighaus ſehr feſt auf die günſtigen
Geſchäfts=
reſultate pro 188788. Privatdiskonto 3½ pCt.
Nr.
8t. Frankfurt, 2. November. Zwei unſerer beliebteſten Vereine,
der Neeb'ſche Männerchorſowie der Zitherverein veranſtalten
Sonntag Abend unter Mitwirkung der Konzertſängerin Fräulein
Johanna Dietz und des Zithervirtuoſen Herrn Grasmann ein großes
Konzert im Saalbau. -- Geſtern nachmittag iſt die Königin von
Vortugal hier angekommen, abends traf Großfürſt Michael
von Rußland auf der Fahrt nach Cannes hier ein und fuhr mit
Extrazug der Heſſiſchen Ludwigsbahn weiter.
St. Frankfurt, 1. November. Schauſpielhaus. Frau Lange=
Praetorius. welche ſeit mehreren Jahren als Tragödin an hieſiger
Bühne thätig war, verabſchiedete ſich heute Abend von dem hieſigen
Publikum. Sie hatte als Abſchiedsrolle die „Eliſabeth' in dem
Trauerſpiele -Graf Eſſer' von Laube gewählt. Sie führte die
Rolle ſehr gut durch und fand wiederholten Beifall. Die zahlreichen
Blumen= und Kranzſpenden, welche der Scheidenden zu Teil
wur=
den, bewieſen, wie ſehr die Künſtlerin es verſtand, ſich die
Sym=
pathie des Auditoriums zu gewinnen. Der Fleiß und die
Gewiſſen=
haftigkeit, mit welcher ſie an die geſtellten Aufgaben während ihrer
Wirkſamkeit herantrat, ſichern ihr ein freundliches Andenken.
Wiesbaden, 31. Oktober. Eine intereſſante Entſcheidung für
flädtiſche Armenverwaltungenfällte das hieſige
Schöffen=
gericht. Eine hieſige Witwe mit 7 Kindern im Alter von 21 bis
6 Jahren wird ſeit längerer Zeit aus der ſtädtiſchen Armenkaſſe
unterſtützt. Ihr älteſter Sohn, ein kräftiger junger Menſch, zehrte
nun, ſlatt zu arbeiten, ſeit zwei Jahren mit aus dieſer öffentlichen
Zuwendung, und als die Armenverwaltung ihn anhielt zu arbeiten,
damit er ſeiner Mutter eine Stütze ſein könne, wie es ſich für einen
rechtſchaffenen Sohn gezieme, da erklärte der Faulpelz, an der ihm
Zugewieſenen Beſchäftigung (Steinklopfen pro Tag 150 M.) ver=
Diene er nicht das Salz in der Suppe. Die Stadtbehörde verklagte
den Menſchen wegen Arbeitsſcheu und das Gericht verurteilte ihn
zu 14 Tagen Haft und Ueberweiſung an die Landespolizeibehörde.
Dieſelbe wird ihn in ein Arbeitshaus bringen, wo er ſich wohl
wieder an Thätigkeit gewöhnt.
Fulda, 31. Oktober. Ganz entſetzlich iſt der Anblick, den die
verwüſtete Nachbarſtadt Hünfeld dem Auge darbietet. Sämt=
Liche Häuſer, nur mit ganz geringer Ausnahme, welche ſich auf
dem Plateau des Berges befanden, ſind ein Raub der Flammen
geworden. Von dem ſog. Fuldaer Berg anfangend bis hinunter
Zum Anger und ebenſo links nach der Bahn und rechts nach dem
nhriedhofe zu ſteht auch nicht ein Haus mehr. Alles ein rauchender
Trümmerhaufenl Das Elend läßt ſich eben nicht beſchreiben, man
ruß ſich ſelbſt an Ort und Stelle begeben, um die ganze
Trag=
weite des Unglücks zu erfaſſen. Auf welche Weiſe das Unglück
entſtanden, iſt bis zur Stunde noch nicht aufgeklärt. Sämlliches
Vieh wurde gerettet, dagegen nur äußerſt wenig an Mobiliar. Zu
bedauern bleibt, daß die ſchwer bedrängten Leute ihr Vieh noch
obendrein zu einem Spottpreiſe an Händler abgeben mußten.
Eſſen, 1. Nov. Geh. Kommerzienrat Krupp'ſchenkte zum
Andenken an ſeine verſtorbene Mutter der Stadt 15000 M. für
bie Anſtalt armer Wöchnerinnen und 20000 M. als Fonds zu
Weih=
nachtsbeſcheerungen für ſtädtiſche Arme, ſowie der
Diakoniſſenan=
ſtalt in Kaiſerswert 10000 M.
Verlin, 2. Nov. Aus dem Hofe des Stadtpoſtamts ſind
ſtm 27. Oktober zwei für Berlin beſtimmte Poſtbeutel mit
gewöhn=
lrchen Briefſchaften und etwa 200-300 Einſchreibbriefen
verſchwun=
den. Am 30. Oktober wurden die Poſtbeutel mit den erbrochenen
und ihres Inhalts beraubten Einſchreibbriefen in dem Spandauer
Schifffahrtskanal aufgefunden. Nach den neueſten Nachrichten ſind
die Diebe am Donnerstag in Hamburg verhaftet worden. Einer
nannte ſich Bohlmann, heißt Schröder, war früher Poſtaſſiſtent des
betreffenden Amtes. Schröder wollte bei Elias Kalmann (
Neuer=
wall) Coupons einlöſen. Der Banquier ſchöpfte Verdacht und
be=
ſiellte Schröder wieder, henachrichtigte ſogleich die Polizei, welche
denſelben verhaftete. Der Komplice war im Hotel angetroffen,
dre Coupons im Koffer verpackend. Die Wertſumme der
geſtohle=
nen Papiere iſt anſcheinend eine ſehr bedeutende.
Hamburg, 31. Oktober. Die Speiſekarte bei dem Feſteſſen in
der Kunſthalle zur Feier der Schlußſteinlegung des neuen Hafens
la utete wie folgt. Schildkrötenſuppe oder Fleiſchſuppe (Heidſick
Monopol), Vorgericht (82ber Madeira), Steinbutt (864er
Scharz=
ho fberger Ausleſe), Rehrücken (878er Chateau Pontet Canet)
Cänſeleber mit Trüffeln (1870er Clos de Vougeot), Hummer (868er
Rauenthaler Berg Ausleſe), Poularden, Salat, Eingemachtes (874er
Coateau Pichon Lonqueville), Gemüſe, Ananas Creme (Clicquot
Gsuve), Käſe, Butter U8l5er Vortwein), Nachtiſch (1875er Chateau
Margaux).
Paris, 1. November. Das Bankhaus Cahen d’An vers hat die
lnzeige gemacht, daß ſich in dem in Berlin geſtohlenen
Poſt=
ack des Köln=Berliner Schnellzuges viele von Paris abgeſchickte
talieniſche Werte befanden. (Nach einer Mitteilung aus Berlin
eliefen ſich dieſe Werte auf 900000 Lire. Die Nummern ſind
brigens alle bekanut und ſollen demnächſt veröffentlicht werden.
bei dem Ankauf von italieniſchen Bonds iſt inzwiſchen
ſelbſtver=
ärndlich mit größter Vorſicht zu verfahren.)
Petersburg. Wie dem =B. T.
gemeldet wird, koſtete das von
eri Petroleumkönig Nobel in Baku dem Czaren gegebene Früh=
216
2983
ſtück 41000 Rubel; der dabei der Kaiſerin überreichte, von
Bril=
lanten überſäete Bouquethalter koſtete 17000 Rubel. Die von
einem anderen großen Petroleum=Induſtriellen dem Kaiſer zum
Empfang gebotene Bewirtung verſchlang 28000 Rubel.
Die
Petroleum=Induſtrie in Baku ſtockte mehrere Wochen, kein
Petro=
leumzug ging ab, angeblich, weil es mit dem aufs Strengſte
durch=
geführten Sicherheitsdienſt unvereinbar geweſen wäre. Nur der
Transport zur See nach Aſtrachan fand ungeſtört ſtatt. Die
Petro=
leuminduſtrie ſoll dadurch ca. anderthalb Millionen Rubel
einge=
büßt haben.
0 Folgende Einleitung zu einer Theater=Korreſpondenz aus
Heidelberg. welche kürzlich in einer Theaterzeitung ſtand, iſt
ori=
ginell genug. um ſie auch weiteren Kreiſen bekannt zu geben: „Aus
der in dieſem Jahre infolge ihrer Reichhaltigkeit etwas ſchwer zu
überſehenden Muſterkarte weiblicher Darſtellerinnen iſt Frl. St. im
„Sonnwendhof; als „Anna- eine neue Probe auferlegt worden ꝛc.
Die herbſte Kritik auf den diesjährigen Herbſt übt
unwill=
kürlich eine übrigens ganz ernſtgemeinte Annonce in dem in
Fried=
berg erſcheinenden „Oberh. Anz. aus. Dieſelbe lautet: „Jedes
Quantum Trauben, reif und unreif, kauft Karl Leonhard. Eſſig=
Fabrikantr. Wir fürchten nicht, daß beſondere techniſche
Manipr=
lationen nötig ſind, um dem diesjährigen Traubenſaft den
geſng=
ſauren: Geſchmack beizubringen
Ein Meiſterwerk italieniſcher Goldſchmiedekunſt iſt der
Pruns=
becher, den König Humbert aus Anlaß der Kaiſerreiſe dem
Staats=
miniſter Grafen Bismarck=Schönhauſen als Zeichen ſeiner
beſon=
deren Verehrung überreicht hat. Eine Anzahl der hervorragendſten
italieniſchen Kräfte hat bei der Ausſührung mitgewirkt; den Deckel
des mit reichem, aus Tierköpfen und feinem Blattornament
zu=
ſammengeſetzten Zierat geſchmückten Humpens krönt die Figur der
Gerechtigkeit, die Wage hochhaltend. während ſie an den drei Ecken
umgeben iſt von drei reizenden Putten, welche die Wahrheit, die
Stärke und das Glück darſtellen. Auf dem Henkel liegt eine
be=
zaubernd ſchöne Italia, mit dem einen Arm ſich auf das ſavoyiſche
Wappen ſtützend. während die Mitte des Humpens ein breites
Band umzieht, das in zierlicher Emailſchrift die Widmung;Umberto
Re dItalia; und „ Herbert Conte di Bismarck; ſowie an den
beiden Flanken die Wappen des Deutſchen Reichs und des
König=
reichs talien enthält. Alle Einzelheiten ſind mit feinſtem
Ge=
ſchmack, mit liebevoller Sorgfalt ausgeführt; es iſt alles
aufge=
boten, daß der Becher die gegenwärtige italieniſche
Goldſchmiede=
kunſt im Wettbewerb mit der deutſchen aufs würdigſte vertrete,
und dieſe Aufaabe iſt im Ganzen wie im Einzelnen aufs trefflichſte
verwirklicht.
Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag, 1. November.
E. M. Die liebenswürdige und zugleich harmoniſche Miſchung
von Schwermut und neckiſcher Fröhlichkeit in Flotows Martha
gelangt bei jeder Aufführung an unſerer Hofbühne, Dank der
treff=
lichen Beſetzung, zu neuen Ehren.
In den Damen Loiſinger und Finkelſtein haben wir zwei
Sängerinnen welche es ſich mit Eifer und ſchönſtem Erfolg
ange=
legen ſein laſſen den zwiſchen den Freundinnen beſtehenden
Tempera=
mentsunterſchied zu dramatiſchem Leben zu geſtalten.
Frl.
Loi=
ſinger hat ſich in die Partie der Martha mit der ihr eigenen
Anpaſſungsfähigkeit hineingearbeitet und bringt die hervorragendſten
Nummern mit tiefer Empfindung zu Gehör. Die Nancy gehört
ſeit lange zu Frl. Finkelſteins feſtem Repertoire und muß in der
muſikaliſchen und ſchauſpieleriſchen Auffaſſung der Künſtlerin ſtets
gefallen. Für das Brüderpaar Lyonel und Plumket, die in allem
die Pendants zu Martha und Julia bilden, ſtehen in den Herren
Hofmüller und Riechmann gleichfalls zwei Sänger da, die
uns bei ihren dankbaren Aufgaben nichts ſchuldig bleiben. Herr
Hofmüller ſchwingt ſich in der Nummer =Wie ſo fromm, wie ſo
traut hat mein Auge ſie erſchaut. . . zu jener ſchwärmeriſchen
Gefühls= und Tonſchwelgerei auf, welche der Komponiſt an dieſer
Stelle entſchieden beabſichtigt hat. Herr Riechmann hält die
Rolle des Pächters Plumket in der ihr zukommenden friſchen und
gemütlichen Färbung. Streng genommen entſcheiden dieſe vier
Rolleninhaber über das Wohl und Wehe der Oper. Aber wir
wollen doch nicht vergeſſen, daß noch eine fünfte Solopartie in
3 Akten erſcheint, deren Ausſcheiden erſt im 4. nötig wird: die
Figur des Triſtan, welche denn auch in der Artwie unſer geſchätzter
zweiter Bariton, Herr Bögel, ſie verkörpert viel zum heiteren
Leben der erſten Scenen beiſteuert. Dem Chor iſt in der=Martha'
kein großer Raum zugewieſen; einigermaßen gut behandelt, wird
die Marktſcene immer von Wirkung ſein. An dem Chor der
Jägerinnen haben wir rückſichtlich des Exterieurs einige kleine
Ausſtellungen zu machen: die Koſtüme waren hie und da zu
unvor=
teilhaft und unmaleriſch zuſammengeſtellt; auch berührt es das
Auge unangenehm, wenn die kleinſte Chordame unmittelbar hinter
der größten aufmarſchiert.— Die eingeſchalteten prächtigen Touren
unſerer Solotänzerinnen erregten billig Bewunderung und Beifall.
Ein Teil des Publikums geriet in Staunen über die roten
8ettel, welche beſagten, daß den Part des Richters an Stelle des
2984
Nr.
heiſer gewordenen Herrn Klotz Herr Leib ſingen würde. Bedurfte
eine ſolche nebenſächliche Aenderung einer beſonderen Ankündigung?
Wir meinen „ialt Die Rückſicht aufs Publikum und vor allem
auch der Reſpekt vor dem Kunſtinſtitut, deſſen Leiter jedem Detail
liebevolle Sorgfalt zuwenden müſſen, erfordert eine offizielle
An=
zeige jeder Aenderung. Unſere Thealerzettel dürfen nicht ſolchen
Konzertprogramms gleichen, welche von den Künſtlern im letzten
Augenblick ſtillſchweigend und ohne Wiſſen der Hörer in vielen
Viecen ausgewechſelt werden.
Mikerariſches.
- „ Land=Kalender für das Großherzogtum Heſſen. Auf das Jahr
der anadenreichen Geburt Jeſu Chriſti 1889.: Darmſtadt, Verlag
der Großherzoglichen Invaliden=Anſtalt.
Wie kein zweiter hat ſich der Land=Kalender ſeit unvordenklichen
Zeiten - derſelbe erſcheint nunmehr in ſeinem 179. Jahrgange
in unſerm Großherzogtum heimiſch zu machen gewußt. Das liegt
nicht nur an ſeiner außerordentlichen Reichhaltigkeit, die Alles
umfaßt, was lediglich von einem Kalender verlangt werden kann,
ſondern und vorzugsweiſe an der religiös=ſittlichen Tendenz, die
ſeinen belletriſtiſchen Inhalt durchzieht, und die ihn in jedem
chriſt=
lichen Hauſe ſchon lange zu einem lieben Freunde gemacht hat,
deſſen Erſcheinen alljährlich mit neuer Freude begrüßt wird.- Auch
diesmal iſt die Titelſeite des Kalenders mit dem Bildniſſe Sr. Königl.
Hoheit des Großherzogs Ludwig IV. geſchmückt. Die Innenſeiten
enthalten die Genealogie des Großh. Heſſiſchen Hauſes, ſowie die
Taſel der früheren Regenten der Großh. Linie des Geſamthauſes
Heſſen, ferner den Kalender der Juden, die Erſcheinung der Planeten,
Intereſſen=Rechnung ꝛc. Dann bilden den eigentlichen Inhalt des
Kalenders ſolcher für Evangeliſche und für Katholiſche. die
Feier=
tage beider Konfeſſionen, das Verzeichnis der Meſſen und Märkte
. 216
nach amtlichen Mitteilungen, für jeden Mönat einen Kalender fuͤr
die jeweilig vorzunehmenden landwirtſchaftlichen Arbeiten, ſog.
Bauernregeln u. ſ. w. Die Rubrik „Hur Unterhaltung und
Be=
lehrung des Bürgers und Landmanns; wird mit dem, mit einer
hübſchen Titelvignette gezierten verheißenden Spruch eingeleitet:
„ Ehre ſei Gott in der Höhe, und Frieden auf Erden, und den
Menſchen ein Wohlgefallen!' Es folgt ein ſo recht aus dem Leben
gegriffener Stoff: „Sitzen bleiben, wenn die Pferde durchgehen!
deſſen Nutzanwendung auf die mannigfaltigſte Weiſe variiert wird;
dann in bunter Reihenfolge hiſtoriſche und andere Aufſätze, Gedichte,
Anekdoten ꝛc.; zunächſt „Rüſſelsheim von Ernſt Wörner, eine
hiſtoriſche Schilderung dieſes ſo enge mit der Geſchichte des heſſiſchen
Fürſtenhauſes und des heſſiſchen Staates verknüpften Ortes, nebſt
einem Bilde desſelben nach Merian aus der erſten Hälfte des
11. Jahrhunderts; dann Alte Geſchichte; nach einem altdeutſchen
Liederbuch von 1587; „Friedrich Silcher: ein Gedenkblatt für 1889
von H. A. Köſtlin; „Weihnachten: Gedicht von Ch. v. K.; „8ur
Obſtbaumpflege; „Worms vor 200 Jahren;; „Aus der
Landwirt=
ſchaft und für die Landwirtſchaft;; „Die Eheſchließungz; „Ein
falſch verſtandenes Heilmittel'; „Liebig's Fleiſchertraktr; die
all=
jährlich wiederkehrende Schilderung der Weltbegebenheiten
für das
verfloſſene Jahr, begleitet von den Bildniſſen des Kaiſers Wilhelm L.
des Kaiſers Friedrich III. nebſt hoher Frau Gemahlin und des
Kaiſers Wilhelm II. und der Kaiſerin Auguſta Victoria. Bei all
dieſer Mannigfaltigkeit koſtet der Land=Kalender nur 20 Pf. (mit
Schreibpapier durchſchoſſen 25 Pf.).
Tageskalender.
Montag. 5. November: Konzert des Mozart=Vereins im
Saal=
bau. — Geſamtübung der freiwilligen Feuerwehr Darmſtadt.
Gottesdienſt bei den ev. Gemeinden.
23. Sonntag nach Trinitatis.
Reſormationsfeſt. Kollekte für die Guſtav=
Adolph=Stiftung.
Hofkirche:
Um 10 Uhr: Herr Oberhofprediger Dr. Bender.
Feier des heil. Abendmahls. Die Beichte
iſt am Tage zuvor um 3 Uhr.
Um 8 Uhr: Herr Vicar Dittmar.
Sonntagsſchule, (Kindergottesdienſt)
Heinrichſtr. 80. Vorm. 8½ Uhr, Nachm. 2 Uhr.
Htadtkirche:
Um 10 Uhr: Herr Superintendent Dr. Sell.
Feier des heil. Abendmahls, Vorbereitung
am Tage vorher Nachm. 2 Uhr.
Um 112 Uhr: Kindergottesdienſt.
Um 6 Uhr: Herr Pfarrer Dingeldey.
Htadtſtapelle:
Um 9 Uhr: Hr. Gymnaſiallehrer Trümpert.
Martinskirche:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Flöring.
Militärkirche:
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Eliſabethenſtiſt:
Um 10 Uhr: Gottesdienſt mit Feier der heil.
Kommunion: Herr Pfarrer Werner.
Beichte: Samstags Nachmittags 3 Uhr.
Armenhaus:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Ritſert.
Die Taufen und Trauungen bei der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Dingeldey, die Beerdigungen
Herr Pfarrer Ritſert.
Beſſungen:
Um 9½ Uhr: Beichte.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Römheld. Feier
des heil. Abendmahls. Der
Kirchengeſang=
verein ſingt.
Um 5 Uhr: Herr Kandidat Reinhardt.
In der Kapelle zu Beſſungen iſt Sonntag
nachmittags um 12 Uhr Chriſtenlehre und
Andacht.
English Service in the HofKirche.
Sunday 4. Nov. 88.
Morning Holy Communion 8 oe.
Divine Service 12.
Evening Service 630.
Thursday 5 00.
Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Samſtag um 4 Uhr Beichte.
24. Sonntag nach Pfingſten.
Von 6 Uhr: an Beichte.
Um 6 Uhr: Die erſte hl. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Kommunion.
Um 8 Uhr:Militärgottesdienſt; Predigt Herr
Kaplan Bayer.
Um 110 Uhr: Hochamt und Predigt: Herr
Dekan Beyer.
Um 11 Uhr: Die letzte hl. Meſſe.
Um ½3 Uhr: Chriſtenlehre und Andacht.
Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 28. Okt.: dem
Bahn=
meiſteraſpirant Karl Wilhelm Oswald S.
Auguſt, geb. 25. Sept. Eod.: dem Kaufm.
Joh. Georg Heinrich Müller L. Dorothea
Johanna, geb. 3. Sept. Eod.: dem
Hülfs=
bahnwärter Gg. Friedr. Günther T. Amalie
Henriette Magdalene, geb. 4. Oktober. Eod.:
dem Schriftſetzer Gg. Lud. Friedr. Sturm
L. Louiſe Friederike Helene, geb. 29. Sept.
29. Okt.: dem Privatdiener Gg. Nikolaus
Adolph Möſer T. Eliſabeth Marie, geb. 3.
September.
Martinsgemeinde: 28. Okt.: d.
Bürau=
gehilfen Ludw. Hermann Hamm S. Wilhelm
Heinrich Ludwig Hermann, geb. 25. Sept.
Eod.: d. Zimmermann Karl Ludw. Morchel
eine T. Margarethe Wilhelmine Eliſabeth,
geb. 2. Okt. Eod.: dem Lackierer Karl Heinr.
Appel T. Anna Kath. Eliſabeth., geb. 24. Aug.
Eod.: dem Weißbinder Wilh. Beſt S. Ludw.
Anton Kuno, geb. 20. Sept. Eod.: dem
Ma=
ſchinenarbeiter Peter Schwarz S. Ludw., geb.
13. September.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
28. Okl.: dem Schloſſer Peter Schönbein
T. Anna, geb. 7. Okt. Eod.: dem
Werk=
führer Gg. Merkel S. Philipp Ludwig, geb.
12. Sept. 29. Sept.: dem Friſeur Joſeph
Wollſtadt T. Johanna Auguſte Hermine
Emma, geb. 24. Sept. 30. Okt.: dem Heinr.
Koch L. Katharina Eliſabeth, geb. 1. Okt.
Eod.: eine unehel. T. Anna Emma Kathinka,
geb. 13. Dezember 1887.
Getraute bet den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 21. Okt.: der
Pfläſterer=
mſtr. Friedr. Frank und Epa Klara Schäfer.
Eod.: der Schloſſer Karl Eidenmüller und
Helene Reinhart. Eod.: der Handarbeiter
Chriſtian Habermehl und Wilhelmine Blank.
Eod.: der Werkſtättearbeiter Wilhelm Lang
und Katharine Knaus. Eod.: der Schneider
Hermann Hartmann und Anna Marie Mahr.
28. Okt.: der Spenglermeiſter zu Auerbach
Franz Heling und Anna Chriſt. Philippine
Bauer. Eod.: der Schloſſer Heinrich Fröder
und Marie Rückert. Eod. zu Reichelsheim:
der Mechanikus Karl Robert Dominikus
Fiebig und Chriſtine Bund. 1. November:
der Bierbrauereibeſitzer Karl Ritſert und
Katharine Waldhaus. Eod.: der Kutſcher zu
Frankfurt a. M. Johannes Hauf und Kath.
Rehberger.
Martinsgemeinde: 30. Okt.:
Kranken=
kaſſenrendant Wilh. Dietz zu Ronsdorf und
Wilhelmine König, T. des verſt.
Buchbinder=
mſtr. Ludwig König.
Garniſonsgemeinde: 2. Oktober:
Sekond=Lieutenant Karl Georg Albert Brandt
im Badiſchen Inf.=Regt. Kaiſer Friedrich
Nr. 115 zu Mühlhauſen i. Elſaß aus Bremen
u. Amalie Marie Milly Jenh von=Löwenſtern.
Getraute bei der katholiſchen Gemeindt.
30. Okt.: der Handarbeiter Wolfg. Dieter
Wedel und Eliſabethe Bracht.
Beerdigte bei der evangeliſchen Gemeinde.
Stadtgemeinde: 26. Okt.: der
Keſſel=
ſchmied Friedrich Stork 28 J., ſtarb 23. Okt.
28. Okt.: der Hofſchloſſer Karl Aug. Schmidt
65 J., ſtarb 26. Okt. Eod.: Eliſab. Wörner,
geb. Major, Ehefrau des Schreinermeiſters
Konrad Wörner, 35 J., ſtarb 25. Okt. 29.
Okt.: Katharina Reichert, led. T. des verſt.
Hoftheaterdieners Joh. Martin Reichert 22
J., ſtarb 26. Okt. 30. Okt.: der Apotheker
zpriedr. Neidhart, S. des Großherzoglichen
Obermedicinalraths Dr. med. Karl
Neid=
hart, 20 J., ſtarb 26. Okt. zu Siegen.
Martinsgemeinde: 28. Okt.: Eiſendreh.
Wilh. Koch, 23 J., ſtarb 25. Okt. 31. Okt.:
Maſchinenſchloſſer Theodor Meyer, 29 J.,
ſtarb den 29. Oktober.
Beerdiate bei der katholiſchen Gemeinde.
30. Okt.: dem Taglöhner Friedrich Bert
S. Michael, 2 J. M. ſtarb 26. Oktober.
2. Nov.: Margarethe Jakobi, geb. Würtz,
Ehefrau des Bahnwärters Joſeph Jakobi,
44 J., ſtarb 31. Oktober.
Garniſonsgemeinde: 30. Oktober:
Eleonore Gottwerth, hinterlaſſene led. T. des
verſt. Majors i. P. Karl Michael Wilhelm
Heinrich Gottwerth, 64 J. 8 M. 26 T., ſtarb
26. Oktober 2. Nov.: dem Feldwebel Georg
Friedrich Heß T. Johanna Marg., 9 J. 4 M.
11 T, ſtarb 31. Oktober.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.- Verantwortlich für. die Redaktion: Carl Wittich.