Abonnementsprei=
vierteljährlich 1 Mark 50 Pf. incl.
Bringerlohn. Auswärts werden von
allen Poſtämtern Beſtellungen
ent=
gegengenommen zu 1 Mark 50 Pf.
vro Quartal inck. Voſtaufichlag
151. Jahrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:
Inſerate
werden angenommen: in Darmſtadt
von der Expedition Rheinſtr. Nr. 2.
in Beſſungen von Friedr. Blößer,
Schießhausſtraße 14 ſowie auswäͤrtz
von allen Annonen-Erpeditionen.
Amtliches Organ
für die Bekannkmachungen des Großh. Areigamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
Ns 193.
Mittwoch den 3. Oktober.
Wos.
Geſunden: 1 neuer Schlüſſel. 1 ſchwarzgelber Knabenſtrohhut. 1 ſchwarze Schürze. 1 weißes Taſchentuch. 1 rothes Halstuch.
1 gold. Medaillon. 1 feines Taſchentuch, gez. W. K. 1 ſilb. Remontoiruhr mit Goldrand. - Verloren: 1 Reitſtock. 1 Trauring, gez.
M. Müller 1875.
Darmſtadt, 1. Oktober 1888.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Darmſtadt, den 29. September 1888.
Betreffend: Die Berichtigung der Forſt= und Feldſtrafen von der IV. Periode 188889.
Das Großherzogliche Kreisamt Darmſtadt,
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Wir beauftragen Sie, alsbald und jedenfalls noch vor Ende dieſes Monats in Ihren Gemeinden in ortsüblicher
Weiſe bekannt machen zu laſſen, daß die Berichtigung der im Monat Auguſt 1888 gerichtlich erkannten Forſt= und
Feld=
ſtrafen in den erſten 25 Tagen des Monats Oktober 1888 und zwar mit Ausſchluß des 12., 13. und 14. an die betreffeuden
Diſtricts=Einnehmereien ſtattzufinden hat und daß nach fruchtloſem Ablauf dieſer Friſt gegen die ſäumigen Schuldner das für
ſie mit Koſten verbundene Beitreibungsverfahren eingeleitet wird.
[1124
v. Marquard.
Bekanntmachung.
Die Blitzableiteranlage zu dem
Er=
weiterungsbau des Pfründnerhauſes in
der Frankfurterſtraße ſoll im Wege der
Submiſſion vergeben werden.
Offerten ſind bis
Mittwoch den 10. Oktober d. J3.
Vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Voranſchlag und Bedingungen liegen
auf dem Stadtbauamt, Zimmer Nr. 32,
zur Einſicht offen, bei welchem auch
For=
mulare für die Offerten zu erheben ſind.
Darmſtadt, am 2. Oktober 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt
J. V. d. O.=B.:
Riedlinger, Beigeordneter. (1125
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung vom 25.
September 1888 ſollen die Immobilien
des Spenglermeiſters Wilhelm Gelfius
dahier und zwar:
Flur. Nr. ⬜Meter.
IV. 478 439 Hofraithe
Arheil=
gerſtraße,
37
165
2636 Grabgarten mit
Häuschen am
Breitwieſenberg,
Donnerstag den 15. November l. J.
Vormittags 11 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſteigerl werden.
Darmſtadt, den 28. September 1888.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Harres.
[1126
Speiſe= Kartoffeln.
In Großh. Hofmeierei Darmſtadt
wer=
den von heute ab:
gelbe Roſen, Schneeflocken,
gelbe Mäuschen und rothe
Mäuschen
ſabgegeben.
[1127
Dettweiler,
Großh. Oberverwalter.
Großherzogliche
Landes=Irrenanſtalt.
Auf dem Submiſſionswege ſollen
ver=
geben werden:
1) 60000 Kilo auserleſene Eßkartoffeln.
2) 1700 Stück Weißkraut
Güttel=
borner)
3) 500 Stück Rothkraut.
4) 200 Kilo Meerrettig.
5) 1800 „ Gelberüben.
750 „ Rotherüben.
7) 4000 Stück Wirſing.
8) 1000 Kilo Zwiebeln.
9) 150 Centner Kornſtroh.
10) 66 Centner Hafer.
11) 72 Paar Filzſchuhe und 108 Paar
Schlappen.
Die Lieſerungsbedingungen ſind auf
dem Büreau genannter Anſtalt einzuſehen
und Offerten verſchloſſen und mit der
nöthigen Aufſchriſt verſehen bis zum
12. Oktober l. J. Vormittags 11 Uhr,
entweder in den vor dem Blreau der
An=
ſtalt aufgehängten Submiſſionskaſten
ein=
zulegen oder franco per Poſt hierher
ein=
zuſenden.
Heppenheim, den 30. September 1888.
Großh. Direction der Landes=Jrreuanſtalt.
J. A.:
Schaum.
[1128
Großh. Hausverwalter.
gariD
der Export.de far
veutschen Cognae Rönz æh.,
18
bel gleicher Gute bedentend biuuiger
als fauzduizcher.
Voderal in Faschen wullig
Aavvaiiso Aen hn Btgu i
Mndtar fui zR zur zn Hetrnthtz.
38
[ ← ][ ][ → ]2618
Nr. 193
Verſteigerung
non Zieh, Pugen u. ſ. w.
Donnerstag den 4. Oktober 1888, Vormittags 9 Uhr,
läßt Frau Philipp Himmler Wittwe, Hohlerweg Nr. 27.
2 Kühe, 2 Scheerwagen mit Zugehör, 1 Pflug, 1 Egge, 1
Pfuhlfaß, 1 eiſerne Dickwurz=Mühle, 1 kleines Korbwägelchen,
mehrere kleine Fäſſer, Pferdegeſchirr und ſonſtige zur
Oecono=
mte gehörigen Gegenſtände
öffentlich gegen Baarzahlung verſteigern.
[10925
Adler, Hoftarator.
Verſteigerungs=Anzeige.
Donnerstag den 4. Oktober 1888, Vormittags 10 Uhr
anfangend,
verſteigert der Unterzeichnete im „Schützenhofn zu Darmſtadt zwaugsweiſe gegen
Baarzahlung:
Eine Ladeneinrichtung (faſt neu), beſtehend in Theke, Geſtell mit Gefachen,
ein Blechgefäß für Speiſeöl, do. Salatöl, do. Petroleum, 1 Salzwage und
1 Balkenwage, ferner 4 Wirthstiſche, 2 Bänke, 10 Stühle, 1 Eisſchrank,
1 Faß Engliſch=Bitter, 1 Harmonika, verſchiedene Münzen, 1 Ballen Kaffee,
100 Kiſtchen Cigarren, 2 Säcke grüne Kern, ¼ Centner Leim, ½ Ctnr.
Seife, 2 Caſſaſchränke, Spphas, Kleider= und Küchenſchränke, Commoden,
Spiegel, Tiſche, Bilder, Regulators, 1 Schreibtiſch und noch ſonſtige
Mobiliar=Gegenſtände.
Ferner 3 Pferde.
Darmſtadt, den 2. Oktober 1888.
[1129
Hohenſtein, Gerichtsvollzieher.
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Fünftel=Pfunde entſprechend höher.
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Aug. Klingelhöffer, Hofbuchhdlg.,
Emanuel Fuld, Kirchſtr. (9320
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(11133
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Lebensalter
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010 Fakonehs ki -ahrulig
H
der Sängling.
3
ſoll die erſte Aufgabe einer jeden pflichttreuen
Mutter ſein; nichtsdeſtoweniger wird, meiſtens
mangels beſſeren Wiſſens, ſchwer dagegen gefehlt,
und zu oft eine ungeeignete, ſchwer verdauliche,
reich ſtärkemehlhaltige Nahrung verabreicht;
ander=
ſeits fehlte es auch ſeither an einem allen
An=
forderungen entſprechenden Nährmittel. Mit Hilfe der donkbar
vollkom-
monsteon maschinellon und tochnischon Einrichtung ist os Apotheker
Otto Badsmann golungon, nach eigenartiger Methode aus bost
doxtrinlrtom Haformohl oin kindornährmittol, genannt
Rademann's Kindermehl
zu gewinnen, das zufolge chemiſcher Unterſuchung und ärztlicher Prüfung
als das erſte, vorzüglichſte und gehaltreichſte Kindernährmittel der Neuzeit
von allen Fach=Autoritäten betrachtet und als ſolches allen Müttern, auch
jenen, die ſelbſt ſtillen, zur Beigabe wärmſtens empfohlen wird.
Die eminenten Vorzüge von Bademanns Kindermehl ſind:
1) Der aussorordentliche hährwerth und hohe Einfluß auf
Wärme=
erzeugung, Fleiſch= und Muskelbildung; es kommt in ſeiner Eigenſchaft
der Muttermilch nahe;
2) der überroiche Gehalt mineralischor, stärkendor Salzs, die zur
Knochenbildung das vornehmſte Bedingniß und von dem vortheilhafteſten
Effekte auf das Nervenſyſtem werden;
3) ſeine Loichtvordaulichkeit, bezüglich deſſen es bei Durchfall,
Ver=
dauungsſtörungen, Magencatarrhen ꝛc. ürztlich verordnet wird,
4) ſein richtig proportionirtes Verhältniß ſeines Gehaltes an Eiweiß, Fett
und Zucker,
5) ſeine unbegrenzte Haltbarkeit ohne die geringſte Einbuße ſeines Werthes,
6) ſeine einfache Zubereitung ſeitens der Mutter und ſeine Billigkeit (eine
Büchſe von ca. 500 Gramm Inhalt reicht auf eine Woche aus).
Betreffs der vorzüglichen Nähr= und Heilkraft von
Rademanns Hindermehl
ſagt Herr Dr. Zeller in der „Zeitſchrift für Hebammen, Wochen= und
Kinderpflege”:
„Die Erfolge, welche wir in einer dreifachen, den Altersunterſchied
der einzelnen Säuglinge berückſichtigenden Anwendungsweiſe, ſogar in der
Armenkinderpraxis, erzielt haben, waren bis jetzt ſehr zufriedenſtellend,
ganz ausgexoichnete Dienste aber hat uns Bademanns Kindermohl,
und das untorscheidet es zu soinem Vortheil wesentlich von andoron
ähnlichen Kindernährmitteln, in Folge der ihm extra reichlicher
bei-
gomischten knochenbildenden und stärkenden Salze bei rachitischen
(mit der onglischen Knochenkrankhelt behafteton) Kindern mit ihron
krummon, schwachen Beinchen, aufgetriehenon Gelonken, Hühner.
brüstehen, beginnendon Rückgratsverkrümmungen, ihrom Kopf.
Schwitzen und zu langem Offenbleibon dor Schädelfontanollon
ge-
loistot.”
Rademanns Kindermehl iſt ein ebenſo vorzügliches Nührmittel
für Säuglinge als ein ſchätzbares Heilmittel für knochenkranke und
rachi=
tiſche Kinder. Dasſelbe iſt in allen Apotheken und Droguen M. l. 20
por Büchse zu habon. Nicht vorräthigen Falles werden Aufträge direct
an die Fabrik erbeten. Ausführung umgehend. Proſpecte, ärztliche Atteſte,
Gebrauchsanweiſungen gratis.
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12
14
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70)
288
100
11a
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Nr. 193
2621
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Hierdurch mache meinen verehrten Abnehmern die ergebene Mittheilung, daß ich, um
mein Geſchäft zu vergrößern, dasſelbe von
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vom 1. Oktober d. Ja. ab verlegt habe. Indem ich mein Unternehmen Ihrer geneigten
Verückſichtigung empfehle, ſage hiermit für das mir ſeither geſchenkte Vertrauen verbindlichſten
Dank und bitte Sie, mir dasſelbe auch für die Folge zu bewahren.
Hochachtungsvoll
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4 Kirchſtraße 4
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4 Zimmer mit geſchloſſener Veranda und
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Badezimmer und bewohnbaren
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Etage mit Manſarde und a. Bequemlich
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10348) Alexanderſtraße 19,
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10357) Carlsſtr. 12 ein unmöblirt.
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Wohnung, 3 große Zimmer, 2 Entreſol
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10657) Wienerſtraße 52 Wohnung,
5 Zimmer, Küche u. ſ. w., Waſchküche und
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Ludwigſtraße 20.
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terrewohnung, beſtehend aus 5 Zimmern
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10813) Rheinſtr. 25 an ruhige Miether:
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Neubau) iſt die Beletage, 6 Zimmer, 2
Bodenkammern, Bleichplatz u. allen
Be=
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10970) Martinſtr. 30 freundl. Bel=
Etage, 4-5 Zim., Küche ꝛc. ſof. bezieb.
10971) Bleichſtraße 35, im neuen
Seitenbau eine Wohnung von 3-5
Zim=
mern, Bodenräume nebſt allen
Bequem=
lichkeiten zu vermiethen.
HtT
10972) Marktſtr. Sfreundl. neuherg.
Wohnung f. 1-2 Perſ., Mitte Oktober.
oooooosoooa
4
8.
1
43)
3
5.
8 11080) Ecke der Wilhelms=
8 und Carlsſtraße Nr. 93 iſt der s
8 mittlere Stock, neu hergerichtet, ent=
9 haltend 5 ſchöne Zimmer mit Zu=
3 behör, baldigſt zu beziehen. Kumpa.
o00o0oooooooooooooodoooooode
11084) Kirchſtraße 18
eine Wohnung von 3 oder auch 2
Zim=
mern, Küche, Waſſerleitung, Boden und
2 Keller ſofort an ruhige Leute zu
ver=
miethen. Auch kann ein ſeparates
Zim=
mer abgegeben werden. Näheres im Laden.
nalls zum HonooVonnen,
Martinſtraße 6, 7 große Zimmer und
4 Kabinette nebſt ſonſtigem Zubehör, alles
neu hergerichtet, mit großem Garten und
guten Obſtſorten, iſt ſofort zu vermiethen.
Näheres Herdwegſtraße 93 oder bei Hrn
Alter, Eliſabethenſtraße 34.
[11143
11144) Coderſtraße 47 im erſten
Stock eine Wohnung von 3 Zimmer,
Magdkammer, abgeſchloſſenem Vorplatz bis
1. December zu vermiethen.
11145) Bleichſtraße Nr. 26 im
Hinterbau iſt der obere Stock, beſtehend
aus 4 Stuben, Küche ꝛc., an eine ruhige
Familie zu vermiethen.
11146)
Karlsſtraße Nr. 96
der erſte Stock mit Waſſerleitung und
Zubehör zu vermiethen.
11147) Schwanenſtraße 23 eine
kleine Wohnung zu vermiethen.
11148) Heidelbergerſtraße 54 der
zweite Stock, 4 Zimmer mit Zubehör,
per 1. November zu 440 Mk.
11149) Wittmannſtr. 7 Geſſ.) iſt
die untere, aus 4 ſehr freundl. Zimmern
mit allem noͤthig. Zubeh. beſtehende
Woh=
nung vom 1. Nov. oder 1. März ab an
eine ruhige kinderloſe Familie zu verm.
11150) Stiftſtraße 9 die Parterre=
Wohnung, neu hergerichtet, alsbald
be=
ziehbar zu vermiethen.
11151) Große Ochſengaſſe 29
ein=
freundliche Familien=Wohnung ſofort zu v.
11152) Schloßgraben 15 eine Woh
nung mit 2 großen Zimmern, Küche,
Boden, Keller, mit Waſſerleitung, per 1.
Moybr. zu verm. Preis 240 Mk.
N
15
AAAITiHuiaAizAtaain
Schöno goräumgo Volotage
46 Zimmer (bezw. 7 Zimmer und
Cabinet), große Manſarde u. ſämmtl.
Zubehör, Gartenantheil. Evt. auch
Stall und Remiſe, wegen Verſetzung 6
ſofort anderweitig zu vermiethen.
20 Wilhelmſtr. (1153
11154) Steinſtr. 21 Parterrewohng.
- enthaltend 5 Zimmer nebſt Zubehör, zu
A vermiethen und ſofort zu beziehen.
Aus=
kunft daſelbſt im Hinterhauſe.
4 11155) Steinſtraße
eine neuhergerichtete ſchöne Gartenwohnung
per alsbald zu beziehen. Näheres bei
Herrn Georg Frank, Hölgesſtr. 12.
Nr. 193
11156) Magdalenenſtraße 9 eine
Wohnung mit 2 Zimmern, Küche nebſt
Zubehör per 15. Oktober zu verm.
6143) Marktplatz 7 ein großer
H. a d e n
per 1. Oktober.
Georg Graeff.
8710) Schuſtergaſſe 3 Laden mit
Wohnung. Zu erfr. Stiftsſtr. 48.
8848) Ecke der Eliſabethen= und
Wilhelminenſtraße 17 kleiner Laden
und Contor, mit oder ohne Wohnung,
zum 1. November, auf Wunſch auch
frü=
her beziehbar zu vermiethen.
Harkiplatz 10 L. ad en
per 1. Oktober zu vermiethen. (8877
Th. Kalbfuß.
6236) Der für jedes feinere Geſchäft
ſich eignende, neu hergeſtellte Laden im
Hauſe Wendelſtadtſtraße 26, nebſt
da=
zu gehöriger Wohnung von 3 gr.
Zim=
mern, 9r. Küche, Keller u. Dachkammer,
iſt um den jährl. Miethpreis von M. 775
ſofort zu vermiethen. Näheres Aliceſtr. 23
parterre links von 3-5 Uhr.
GAiAazs
4
9237) Schulſtraße 6
grosser Haden
zu vermiethen. Gg. Jac. Heß.
tAAAA
10661) Em vermiethen
und in etwa 2 Monaten beziehbar:
1) eine größere Werkſtätte, für Schreiner,
Buchdrucker ꝛc. paſſend, nebſt
Woh=
nung,
2) eine kleine Werkſtätte, für Tapeziere,
Lackierer oder Sattler geeignet,
gleich=
falls mit Wohnung,
3) ein ſchönes Comptoir mit
Lager=
raum.
In der großen Werkſtätte kann auf
Wunſch Transmiſſion und Gasbeleuchtune
belaſſen werden. Näheres Schützenſtr. 8.
11157) Kleine Ochſengaſſe 1 ein
Laden mit Wohnung per ſofort z. v.
Zu erfragen Hoffmannſtraße 13½.
riiienirerrree.
6430) Carlsſtraße 33 ein nach der
Straße gehendes gut möbl. Z. wegen
Ab=
reiſe anderweitig zu vermiethen.
7535) Zwei ſchön möblirte Wohn=
und Schlafzimmer mit Ausſicht auf den
Markt zu verm. K. Volz, Markt.
7695) Beſſ. Carlsſtr. 16 gut möbl. Z.
an 1-2 anſt. Herren ev. mit Penſion.
7220) Roßdörferſtr. 32 ein ſchönes,
großes, möbl. Zimmer mit ſorgfältiger
Bedienung ſofort zu vermiethen.
8717) Hölgesſtr. 13 parterre iſt ein
großes ſchön möbl. Zimmer mit ſeparat.
Eingang zu verm.
9095) Bleichſtraße 19 ein möbl.
großes, ſchönes Zimmer zu vermiethen.
2623
8850) Frankfurterſtr. 7 Manſarde
iſt ein freundl. möbl. Zimmer zu verm.
und ſofort zu beziehen.
9499) Wilhelminenplatz 14 parterre
2 möblirte Zimmer.
9766) Louiſenſtr. 34. 3. St., ein gut
möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen.
9920) Dieburgerſtr. 69 zwei ſchöne
Zimmer, gut möbl., zuſ. od. getrennt.
9921) Ernſt=Ludwigsſtr. 21 II. zwei
ſchöne unmöbl. Zimm. mit abgeſchl. Vorpl.
10378) Niederramſtädterſtr. Lpart.
ein möbl. Zimmer mit od. ohne Penſion.
10381) Eliſabethenſtr. 35 f. möbl. 3.
10512) Schützenſtr. 18 ein gutmöbl.
Zimmer mit ſep. Eingang im Vorderh.;
zwei möbl. Zimmer für 2 Herren im
Seitenbau. Preis 20 M.
10514) Zimmerſtr. 1 ſchönes großes
Manſardezimmer an einzelnen Herrn od.
Dame, unmöblirt oder möblirt, per erſten
Nov. Näh. bei Möbelfabrikant Alter.
10517) Schulſtr. 7 part. zwei ſchöne
ineinandergehende möblirte Zimmer zu v.
10518) Saalbauſtr. 24, 1. St., ein
ſchönes großes möbl. Zimmer per 1. Okt.
10519) Kiesſtr. 18 ein urmöblirtes
Parterrezimmer.
10557) Carlsſtr. 31 möblirte
Zim=
mer für einen Herrn oder Dame mit od.
ohne Penſton.
10663) Hügelſtraße 2 iſt ein möblirtes
Zimmer mit Penſion.
10665) Bleichſtraße 46 ein großes
gut möblirtes Zimmer zu vermiethen.
10669) Kiesſtraße 86, Beletage, ein
freunblich möbl. Zimmer zu vermiethen.
10672) Louiſenſtraße 8, 1 Stiege
hoch, zwei möblirte Zimmer ſofort zu
vermiethen.
10674) Carlsſtraße 29, 2. Stock,
ein ſchön möblirtes Zimmer.
10676) Heidelbergerſtr. 19 Seitenb.
ſnahe d. Artillerie= u. Drag.=Kaſerne hein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
10818) Seeſtraße 3 ein Zimmer
mit Küche zu vermiethen.
10820) Karlsſtraße 60 ein möbl.
Zimmer zu vermiethen.
10821) Holzſtraße 15 Hinterbau
ein gut möbl. Zimmer zu vermiethen.
10822) Kaſerneſtr. 18, 3. St., ein gut
möbl. Zimmer, auf Verlangen Penſion.
10876) Carlsſtr. 57 Parterre 2
in=
einandergehende freundl. möblirte Zimmer
ſofort.
10878) Ecke der Hoch= und
Rückert=
ſtraße 27 möbl. Zimmer zu vermiethen.
10881) Weyprechtſtraße 10 zwei gut
möblirte Zimmer, part. nach der Straße.
10980) Hochſtr. 26 zwei Zimmer mit
oder ohne Möbel, ſeparater Eingang.
10986) Grafenſtr. 20 ein gut möbl.
Zimmer nach der Straße zu verm.
10987) Waldſtr. 30 2. St. (Mittelb.)
ein möbl. Zimmer mit ſep. Eingang.
10992) Dieburgerſtraße 1 2
Trep=
pen ein möblirtes Zimmer, an einen
Herrn oder Dame zu vermiethen. Auf
Wunſch Penſion.
Nr. 19
Für die
Herbſl= und Winter=Saiſon
iſt mein Lager nunmehr mit allen
RUGRUIEUN
GAGIdersloten ud RäIIOIN
vom billigſten bis zum eleganteſten Geure reich ausgeſtattet und
em=
pfiehlt ſolches beſtens
[1158
48N
E=
M
„
1OEAL-AUSIOTRaUl-
Um mein grosses Lager in
4
E Vollvaaren
zu räumen, verkaufe von heute an untenſtehende Waaren zu
ganz bedentend herabgesetzten Preisen.
Damen- Ep;Herrenhemden, Hosen, Interjacken
in Normal= und in einfacher Wolle, ſowie Baumwollwaare,
Damen= und Kinder=Strümpfe und Längen,
Herren-Gocken
von 25 Pfg. an.
Damen- und Horren-Westen, Untorröcke, Kniovärmor,
Leibbinden, Stauchen,
HATDSOAUHE
4
Ml.
für Damen, Herren und Kinder.
11159
7
Tricot-Taillen.
Ludwigsſtraße
E. GSttg-Roctiel,
17.
Nr. 193
10993) Kiesſtraße 1 Seitenbau ein
einfach möblirtes Zimmer.
10995) Frankfurterſtraße 32 ebener
Erde ein großes möblirtes Zimmer ſofort
zu vermiethen.
10997) Heinrichſtraße 101
wegzugs=
halber möblirtes Zimmer und Kabinet im
Knieſtock für 1. Noobr. zu vermiethen.
11160) Schloßgraben 15 ein möbl.
Zimmer ſofort zu vermiethen.
11161) Dieburgerftr. 45 1. Etage,
zwei möblirte Zimmer, getrennt oder
zu=
ſammen, zu verm. Auf Wunſch m. Penſion.
11162) Grafenſtr. 41 ein ſchönmöbl.
Zimmer 3. verm. Ausſicht auf die Straße.
11163) Mühlſtr. 28 Stb., Zimmer
ür Arbeiter, mit oder ohne Koſt, zu v.
11164) Waldſtr. 1 möbl. 3. mit Cab.
11165) Sandſtr. 26 parterre zwei
möblirte Zimmer.
11166) Steinſtr. 22, II., frdl. möbl.
Z., Cab., zuſ. od. getr., 1. Nov. ev. frülher.
pr.ree. e.
Wohnungsvoränderung.
Meinen geehrten Kunden und
Herr=
ſchaften zur Nachricht, daß ich unterm
Heutigen meine Wohnung Schirmgaſſe 4
verlaſſen habe und von nun an
SChulstrasse 1
Achtungsvoll zeichnet
wohne.
Frau Marg Schmitt I.
11167
Hebamme.
bölldul=Audl tud uvl Mucid,
Grafonstrasso 35.
Beginn des Semeſters:
Donnerstag den 11. Oktbr.
2) Seminar M. 22.50, h)
Künſiler=
ſchule M. 30, e) Dilettantenſchule, M. 25,
1) Vorbereitungsſchule: I. Claſſe M. 10,
II. Claſſe M. 15 vierteljährlich.
Unterrichtsfächer:
Theorie: Heim; Aeſthetik u. Literatur:
Fräuln. Dr. Menſch; Sologeſang: Frau
Bernhard: Chorgeſang: Wallenſtein;
Clavier: Hayn, Orth, Gompf, Muſikdir.
Keiſer, Wallenſtein, die Damen Hiſſerich,
Jaide, Haag, Rinck, Weber, Jung, Seip,
Schleunng, Rippert: Geige:
Hofconcert=
meiſter Hohlfeld, Oelsner; Violincello:
Hayn und Reitz; Treffübungen: Gompf
Enſembleſpiel: Hohlfeld und Reitz.
Anmeldungen nimmt entgegen
Der Direktor:
Zapellmeiſter Härtin Wallenstein,
Kammervirtuos Sr. Königl. Hoheit
[10689
des Großherzogs.
Kleider ſowie Weißzeug
wird in u. außer d. Hauſe angenommen.
Ladenarbeit nicht ausgeſchloſſen.
11044
Näheres Expedition.
Ein halber Platz II. Rang=
Balkon
ſabzugeben. Näheres Expedition. (11095
84
b. RalmaAlS RohGhhanallllg,
Comptoir: Carlsstraae 45 - Lager: Hesz. L.-B.,
liefert:
Ha. Ruhrer Stückkohlen, Fettschrot, 18900
Nusskohlen L & HI. Schmicedckohlen,
nur ächte Anthracitkohlen & Briquettes.
Gonographio.
Montag den 15. Oktober, Abends S Dhr.
eröffnet der Stenographenverein im Schulhaus „Ecke der Carls= und Nieder=
Ram=
ſtädterſtraßen zwei Anfangs=Curſe in Gabelsberger Stenographie, von
welchen der eine Montag und Donnerstag von 6-7 Uhr Abends für Schüler, der
andere an den gleichen Tagen von 8-9 Uhr Abends für Erwachſene beſtimmt iſt.
Jeder Curſus umfaßt etwa 40 Stunden. Das Honorar beträgt 10 Mark.
Anmeldungen nehmen entgegen: die Hofbuchhandlung A. Bergſträßer,
Schul=
buchhandlung H. Schmitt (Süng, Schreibmaterialienhandlung J. Göttmann, und
E. Neuter.
[11169
Der Vorſtand des Gabelsberger Stenographen=Vereins.
WIIb uezideit Gb TfUluo.
Große Ausgiebigkeit im Verarbeiten - Solid und dauerhaft
im Tragen — Vorzüglich in der Waſche
ſind neben den ſehr billigen Preiſen die Vortheile, welche die von mir
eingeführten Garne ſo raſch allgemein beliebt machten.
Muſter des großen Melangen=a; Farben=Hortiments
ſtehen jederzeit zu Dienſten.
[11170
Bndols Mok, dust. Hicklor's Hachk.
Das Winterhalbjahr
in der Privatſchule des Unterzeichneten beginnt
Montag den 8. Oktober.
H. Reimeek.
10834
LSETRUUBAAO
Leißbißkiothek,
20 Erust-Ludwigstrasse 20.
Allehervorragenden Novitäter
in deutſcher, franzöſiſcher und engliſcher Sprache.
CGämmlliche Loitschriſten.)
WAbonnements vortheilhaft. E uuss
2626
Nr. 193
Viktoriaschule und Lehrerinnen-Ceminar.
Das Winterſemeſter beginnt Montag den 8. Oktober. Die Anmeldungen
und Prüſungen neuer Schülerinnen finden Montag, Dienstag und Mittwoch
den 8., 9. u. 10. Oktober von Morgens 9 Uhr ab im Schulgebäude durch den
Unterzeichneten ſtatt.
Die Großherzogliche Direktion der Viktoriaſchule.
(11006
Dr. Wulckow.
wimlaoung
zur Theilnahme am Männerturnen.
Der diesjährige Winter=Curſus in Freiübungen beginnt für die Männer=
Abtheilnng Mittwoch, den 3. Oktober. Die Uebungen finden zweimal
wöchent=
lich, Mittwochs und Samſtags Abends 8¼ bis 9 Uhr in unſerer Turnhalle am
Woogsplatze ſtatt und werden hierbei Anmeldungen zur Theilnahme von dem
an=
weſenden Turnwarte entgegengenommen.
Der Vorstand
der Turngemeinde Darmſtadt. (11020
G. Jalh, HofJorgoldor,
3 Ludwigsplatz Z.
Hiermit erlaube ich mir die ergebene Mittheilung, daß
ſich mein Geſchäft vom 1. Oktober d. J. ab in meinem
Hauſe
B Lmduigsplatz 3
befindet.
Mit der Verſicherung, daß ich auch fernerhin bemüht
ſein werde meine verehrlichen Kunden aufs Beſte zu
be=
dienen, verbinde ich die Bitte, recht häufig von meinen
Dienſten Gebrauch machen zu wollen.
110999
10 Pfg., mit ſämmtlichen
hier ankommenden und abge=
P01AoUUdlé=gUhrplüut henden Bahnzügen, ſowie dem
vollſtändigen Fahrplan der
Dampfſtraßenbahn, und Uhrfahrplüuchen 5 Pfg. zum Einlegen in den
Uhr=
deckel, ſind in der Expedition unſeres Blattes, ſowie in den Buchhandlungen der
Herren Bergſträßer, A. Klingelhöffer, v. Aigner, L. B. Müller,
Köhler und bei H. Lautz zu beziehen.
Expedition des Tagblatts.
Geffentliche Sitzung.
Freitag den 5. Oktober 1888, Abends 6 Uhr.
Berathungsgenſtände:
1) Neue Einläufe.
2) Reform des Geſellſchaftsrechtes.
W
11101) Ein Fräulein aus guter
Fa=
milie ſucht, geſtützt auf gute Zeugniſſe,
anderweitig Stellung in feinem Hauſe.
Auf einem Gute, nicht ausgeſchloſſen.
Näh. in der Expedition d. Bl.
G1I71
11172) Ein Fräulein, ſchon viele
Jahre in der Buchführung thätig, ſucht
noch eine ähnliche Beſchäftigung oder zur
Reinſchrift zu annehmbaren Bedingungen.
Offerten unter N. N. an die Exped.
11173) Einige perſekte Herrſchafts.
köchinnen mit beſten Zeugniſſen, ſowie
ein recht gewandtes Hausmädchen, das
kleidermachen, bügeln und ſerviren kann,
ſuchen Stelle. Frau Neßling, Markt 7.
Eine tücht. Taillenarbeiterin
wird per ſofort geſucht. Näheres in der
Expedition d. Bl.
[11107
10705) In einem Confections=
Ge=
ſchäft können Mädchen das Kleidermachen
gründlich erlernen. Näh. in der Exped.
Tüchtige
Mantelarbeiterinnen
ſucht per ſofort
(11174
H. Lerch.
Ein tüchtiger Heizer
ſgelernter Schloſſer) ſofort geſucht. (11110
Gobr. Eohberg, Capellplatz.
11112) 2 gute Schreiner werden
ein=
geſtellt bei P. Lochhaas. Grafenſtraße 27.
11175) Schloſſer geſucht.
Lud. Pauli, Beſſ. Straße 26.
Hausburſche
findet Stelle. Gute Zeugniſſe unbedingt
erforderlich.
[11176
Carl Hornmann.
11040) Einen kräftigen
J u n g e n
ſucht Ludw. Stier, Metzgermeiſter.
Schießhausſtr. 8.
9381) Für mein Geſchäft ſuche
einen Lehrling.
A. Anton,
Magazin für Haus= u. Kücheneinrichtung,
Eliſabethenſtraße I.
Zwei Schüler
können gute, billige Penſion erhalten.
Carlsſtraße 14 parterre.
[10524
Fine junge, alleinſtehende Dame ſucht
G. Penſion in einer angeſehenen
Fa=
milie. — Offerten mit Preisangabe unter
Chiffre A. E. 5 an die Exped. 11116
BAllIge
Wleichstr.
die Höbeltransport Anstalt von J. Güchert,
2D.
A. W. TEmmermamm, Darmstadt,
mpfiehlt ſein überaus reichhaltiges Lager von neuen und gebrauchten
Flügeln, Pianinos, Tafelklavieren und
Harmoniums.
Alleinige Vertretungen von: Bechstoin, Glüthnor, Giese, Steinuay &a Sons,
ſarw=York, Steinuog, Braunſchweig, Scheol, Schiodmayer. Lipp, lhach, Franke,
erdux, Hagol, Leiter & Winkolmann, Trayser, Estoy & Co. und Andern.
Heilzahlungen.
Als tüchtig geſchulter Fachmann ſausgebildet bei Steinway &ck Sons, New=York
lnd Wm. Knabe u. Cv., Baltimore) iſt Inhaber der Firma in der Lage, in Bezug
ſuff ſorgfältige Auswahl der Fabrikate und Conſtruetionen die zuverläſſigſten
be rantieen zu geben. Vorzügliche Reparaturen unter fachmänniſcher Leitung und
a rantie.
[10888
Tanz=Curſus.
Den Wünſchen entgegenkommend, ertheile dieſe Saiſon den Tanz=Unterricht
R Saalbau.
Der Unterricht beginnt am 23. Oktober.
Anmeldungen werden täglich entgegengenommen.
Verdimande Löser,
ehemalige Hofſchauſpielerin und =Tänzerin,
[10150
Hohlerweg Nr. 9.
Jahresversammlung
des
rmstädter Imeigvoreins der dustav-Adolk Güftung.
Unſer Verein gedenkt ſein Jahresfeſt Sonntag den 7. Oktober d. J3.
b. p. T.) in der Kirche zu Wixhausen zu begehen und ladet hiermit alle
kliglieder und Freunde des Vereins, insbeſondere die benachbarten Gemeinden, zu
ſam Feſte herzlich ein.
Der Gottesdienſt beginnt Nachmittags 2 Uhr.
Darmſtadt, den 27. September 1888.
110910
Der Vorstand.
Ekel-, Strick-& Filet-
Arbeiten
Rden gut und billig angefertigt.
Kuskunft in der Expedition. (1018
lſchüler und Schülerinnen
en gute Penſion und Nachhülfe in
bern Sprachen bei einer
Profeſſors=
ſwe. Näheres Exped.
[11031
Eine ſchöne Wohnung
im 2. Stock, beſtehend aus 3
Zim=
mern nebſt allem Zubehör, per ſofort
an eine ruhige Familie zu verm.
Lederhandlung Joſeph
am Löwenbrunnen. (11094
Schüler der, höheren Lehranſtalten
ſ
D konnen in der Nähe des Gymnaſiums
gute Pensiom
in gebildeter Familie erhalten.
110919
Näheres Expedition.
2-J unmöbl. Zimmer
im füdweſtlichen Stadttheil alsbald zu
miethen geſucht. Näheres bei
Ludw. Alter, Eliſabethenſtr. (1II77
n der Nähe der Aliceſchule finden 2j.
) Mädchen beſſere und billige
Pen=
ſion in gebild. Familie bei ſorgf.
Ueber=
wachung. - Gefl. Offerten unt. A. 800
ſan die Exped. d. Bl.
[11178
Wohnung geſucht.
In der Nähe der Bahnhöfe wird von
einem jungen Ehepaar Wohnung für 5-
600 M. bald zu miethen geſucht. Off.
[11179
unter Q. Q. an die Exped.
Eine Wohnung
von 3- 4 Zimmern, wovon ſich eins als
Büreau eignet, ſofort geſucht. Dieſelbe
darf auch im Hinter= od. Seitenbau ſein.
Offerten erbeten unter H. H. 30
an die Expedition.
[11180
ACautsitemr
geſucht von einer Militür= u. Ausſteuer=
Verſicherungsanſtalt. — Offerten unter
H. 7 an die Expedition.
(11181
Heſucht eine mittelgroße, noch gute
Hundehütte.
Herdwegſtr. 93.
11182
Ein Orittel Sperrſitz
geſucht. Näheres Expedition.
[1183
10840) L. Hypothek M. 18000 auf ein
ſicher und hochrentierendes Geſchäftshaus
1. Lage ohne Vermitt. geſucht. Näh. Erp.
Nühlſtraße 14 findet ein Schüler
M= gute billige Penſion.
Nachhilfe frei.
10845
Hchiffsnachrichten, mitgeteilt von dem
Agenten Adolph Radh, Eliſabethenſtraße 27.
Der Schnelldampfer „Lahn' Kapitän
Hell=
mers. vom Nordd. Loyd in Bremen, welcher
am 19. September von Bremen abgegangen,
iſt am 28. September wohlbehalten in New=
York angekommen.
Politiſche Ueberſicht.
Deutſches Reich. Kaiſer Wilhelm reiſte am 1. nachmittags
über Lindau nach München, wo er Abends 9 Uhr eintraf. Am
Bahnhof wurde der Kaiſer von Prinzregent Luitpold, den Prinzen,
den Miniſtern, der Generalität und den beiden ſtädtiſchen Kollegien
empfangen. Die Begrüßung war eine überaus herzliche.
Der König von Württemberg richtete ein Handſchreiben an
den Oberbürgermeiſter Hack von Stuttgart, in welchem es heißt:
„ Mit beſonderer Befriedigung blicke ich auf die letzten Tage und
deren feſtlichen Glanz zurück, womit die Stadt Stuttgart Se.
Majeſtät den deutſchen Kaiſer beim erſten Beſuch an Meinem
Hof=
lager empfangen hat. Schöner und großartiger denn je war der
Willkomm, welchen Schwaben Meinem erhabenen Gaſte
entgegen=
brachte, ein Zeichen, wie Unſer Volk die Verehrung und Zuneigung,
welche es für den Großvater und den Vater des Kaiſers Wilhelm
hegte, aus vollem Herzen auf den Enkel und den Sohn der
ver=
ewigten Monarchen übertragen hat. Die Huldigungen, welche dem
Kaiſer dargebracht wurden, empfanden Wir., die Köniain und Ich,
als einen Uns gewordenen Beweis treuer Anhänglichkeit an Uns.
Ich genüge einem Bedürfniſſe Meines Herzens, indem Ich der
Stadt und den Vereinen Meinen gnädigen und wärmſten Dank
für ihre in ſo erhebender Weiſe bethätigte Liebe und Treue
ausſpreche.”
Der „Reichs=Anzeiger! meldet die Verleihung des Schwarzen
Adler=Ordens an die Kaiſerin Auguſta Victoria.
Der Bundesrat wird ſich bald nach dem Wiederbeginn ſeiner
Arbeiten mit der Altersverſorgung der Arbeiter beſchäftigen. Die
Ausſchüſſe haben ihre Anträge bekanntlich nach. zwei Leſungen
feſt=
geſtellt und es ſteht zu erwarten, daß der Bundesrat dieſelben ohne
erhebliche Aenderungen annehmen wird. — Auch das
Genoſſen=
ſchaftsgeſetz iſt für den Abſchluß durch das Plenum des
Bundes=
rats vorbereitet und wird dem Reichstag wohl bald nach ſeinem
Zuſammentritt zugehen. Rechnet man hierzu die Vorlagen
bezüg=
lich der Neuordnung der Marinebehörden, ſo ſtellt ſich - ganz
ab=
geſehen von dem Reichshaushaltsetat - der Arbeitsſtoff für den
Reichstag bedeutſam genug dar.
Die Miniſter v. Maybach und v. Goßler ſind wieder in Berlin
eingetroffen. In etwa 14 Tagen werden ſämtliche Mitglieder des
preußiſchen Staatsminiſteriums wieder in Berlin anweſend ſein
und deſſen regelmäßigen Sitzungen wieder beginnen.
Die „Nordd. Allg. 8tg. bemerkt zu den Friedenshoffnungen
des engliſchen Unterſtaatsſekretärs Ferguſſon: „Als praktiſcher
Volitiker wird Mr. Ferguſſon zweifellos auch darüber mit ſich im
Klaren ſein, wem Europa in erſter Linie für die von ihm gerühmte
friedliche Geſtaltung der internationalen Zukunftsaſpekten zu Dank
verpflichtet iſt. Nur angeſichts der ſtraffen Konzentrirung, welche
die Centralmächte ihrer Wehrkraft unter großen materiellen Opfern
haben angedeihen laſſen, ſind die grundſätzliche Friedensgegner faſt
eingeſchüchtert worden. Von deren Seite iſt daher ſobald kein
friedenſtörendes Attentat zu beſorgen, und daß die Centralmächte
ſelber ein um ſo hohen Preis erkauftes Gut nicht ihrerſeits aufs
Spiel ſetzen werden, bedarf wohl keiner ausdrücklichen Verſicherung.
Es bleibt alſo nur noch das Gebiet der unvorhergeſehenen
Zwiſchen=
fälle, das aber von den Mächten unter ſchwerer Kontrole gehalten
wird und jedenfalls eher einer rückgängigen als einer ausbreitenden
Tendenz Folge leiſtet.
In Sachen der Veröffentlichungen aus dem Tagebuch Kaiſer
Friedrichs iſt der erſte Angriff der Angelegenheit von der Berliner
Staatsanwaltſchaft ausgegangen, deren Aufgabe es geweſen iſt, den
Thäter zu ermitteln und feſtzunehmen, ſowie die ſtrafbare
Hand=
lung klarzulegen. Dieſes iſt in Gemeinſchaft mit der
Staatsan=
waltſchaft in Hamburg geſchehen. Damit iſt die Thätigkeit der
erſtinſtanzlichen Behörde erſchöpft und die Sache bereits an den
Oberreichsanwalt. gegangen. Dieſer kann für die Vorunterſuchung
eine Landesſtaatsanwaltſchaft mit ſeiner Vertretung betrauen, in
derſelben Weiſe, wie das Reichsgericht einen richterlichen Beamten
eines Bundesſtaates zum Unterſuchungsbeamten beſtellen kann.
Die „Kieler Zeitung hat eine Schilderung der Schlacht bei
Königgrätz gebracht, die ebenfalls einem angeblichen Tagebuch Kaiſer
Friedrichs entnommen ſein ſoll. „Wir haben ſchreibt die „Nordd.
A. 8tg., „davon Abſtand genommen, die in der „Rundſchau:
ver=
öffentlichten Auszüge aus dem angeblichen Tagebuche von 1870
wiederzugeben, weil berechtigte Zweifel über die ſelbſt bei
Voraus=
ſetzung der Echtheit der Publikation doch erforderliche Legittmation
betreffs der Befugnis zu derſelben obwalten mußten. Aus
dem=
ſelben Grunde gaben wir den Artikel der „Kieler Zeitung nicht
wieder. Die „Freiſinnige Zeitung des Herrn E. Richter ſtellt
übrigens die Veröffentlichung eines ganzen Kriegstagebuchs von
1866 das von dem damaligen Kronprinzen herrühren ſoll, in nahe
Ausſicht.
Heſterreich.=Angarn. Auf Wunſch des Kaiſers ſind bei der
An=
kunft Kaiſer Wilhelms faſt ſämtliche Mitglieder des Kaiſerhauſes
in Wien verſammelt. Kaiſer Wilhelm wird dieſelben
Räumlich=
keiten bewohnen wie vor mehreren Jahren Kaiſer Friedrich als
Kronprinz.
Zur Ankunft des Deutſchen Kaiſers rücken die Truppen der
Garniſon unter dem Kommando des Feldmarſchalllieutenants
v. Bauer und des Generals Thhr aus. Auf Befehl des Kaiſers
haben während der Anweſenheit des Deutſchen Kaiſers die Offiziere,
Militärbeamte ꝛc. in und außer Dienſt mit Parade=Kopfbedeckung
und die Mannſchaften in Parade=Uniform zu erſcheinen.
Ein Corpsbefehl beſtimmt, daß die ganze Infanterie Wiens
bei dem Einzuge des Kaiſers Wilhelm an der rechten Seite der
Feſtſtraße Parade=Aufſiellung nimmt. Außerdem ſtellen ſich in der
Nähe der Hofburg zwei Kavallerie=Regimenter, einge Feſtungs=
Bataillone, Infanterie=Kadetten=Kompagnieen und Artillerie=Kadetten
auf; am Bahnbofe nimmt eine Ehrenkompagnie des Regiments
Kaiſer Wilhelm I. Nr. 84, welche aus Kaſchau hierher kommt,
Aufſtellung. Auf der deutſchen Botſchaft findet der Empfang der
hieſigen Miſſionschefs durch den Kaiſer ſtatt.
Die Volizei erließ eine Kundmachung, der zufolge bei der
An=
kunft des Kaiſers Wilhelm am Mittwoch von halb acht Uhr früh
der Wagenverkehr durch die Einzugsſtraße abgeſperrt wird; eine
zweite Kundmachung verbietet die ſchwarz=rot=goldenen Fahnen,
ge=
ſtattet dagegen die reichsdeutſchen Landesfarben.
Kaiſer Wilhelm wird am 8. auf dem Weſtbahnhofe vom Kaiſer
Franz Joſeph, den Erzherzogen und einer großen Suite, ferner von
den Spitzen der Militär= und Civil=Behörden empfangen werden.
Nach der Begrüßung und Vorſtellung der Suiten wird ſich= Kaiſer
Wilhelm an der Seite des Kaiſers Franz Joſeph in die Hofburg
begeben woſelbſt der Deutſche Kaiſer mit ſeiner Suite
Abſteige=
quartier uimmt. Am 5. Oktober wird Kaiſer Franz Joſeph mit
ſeinem Gaſte, ſowie der zu den Hochwildjagden geladenen
Geſell=
ſchaft im Schönbrunner Hofe dejeunieren, worauf von dort die
ganze Geſellſchaft direkt nach dem Südbahnhofe fährt, um ſich um
3 Uhr mit einem Extrazuge nach Mürzſteg und Neuberg zu
be=
geben. Dort wird die Jagdgeſellſchaft bis 9. Oktober verbleiben,
an welchem Tage ſich der Deutſche Kaiſer vom Kaiſer Franz Joſeph
verabſchieden und, ohne nach Wien zurückzukehren, mit Benutzung
der Kronprinz Rudolfbahn direkt über Vonteba nach Italien reiſen wird.
Jrankreich. Miniſter Goblet hielt bei einem Bankett in Friville
bei Abbeville eine Rede, worin er bemerkte, es wäre vergebens, zu
verſuchen, die Unruhen zu leugnen, welchen Frankreich ſich
ausge=
ſetzt ſehe, nachdem die bedauerliche Wahl Boulangers erfolgt ſei,
welche unerwartet gekommen und die Zukunft bedrohe. Wohin
anders könne die Volitik Boulangers führen, als zur Wiederholung
irgend eines verabſcheuungswürdigen Abenteuers. Redner erinnert
an alles, was die Republik für das Land gethan habe; er beſtreite
nich, daß Reformen wünſchenswert ſeien. Ein großes Uebel komme
aber daher, daß die Majorität der Kammer nicht homogen ſei.
Wenn in die Kammer zahlreiche Boulangiſten gewählt würden
könnten dieſelben nur alles verwirren und umſtürzen, um zur
Anarchie oder zur Diktatur, zum Bürgerkriege oder zum
auswär=
tigen Kriege unter den ſchlimmſten Bedingungen zu gelangen. Alle
wünſchten ein ſtarkes, mächtiges und geachtetes Frankreich. Wie
könne man aber unter ſolchen Bedingungen Frankreich die Achtung
der anderen Nationen ſichern2 Was ſollten die auswärtigen Mächte
von der Zukunft Frankreichs denken, wenn ſie ſich fragen müſſen,
welcher Fraktion das Land am nächſten Tage ausgeliefert ſein
könnte?, Welche Beſchlüſſe könne man faſſen, welche Bündniſſe
hoffen, wenn das Land ſelbſt keine Sicherheit in ſich biete und
anderen eine ſolche nicht bieten könne? Goblet ſprach ſchließlich
ſeine Zuverſicht, daß die Republik den Sieg davontragen werde,
und drückte die Hoffnung aus, daß das Land im nächſten Jahre
eine Kammer wählen werde, welche die Ruhe und die Wohlfahr=
Frankreichs ſicher zu ſtellen geeignet ſei.
Dem Vernehmen nach iſt zwiſchen dem Kriegsminiſter Freyeine=
und dem Berichterſtatter des Kriegsbudgets ein vollſtändiges Ein
vernehmen erzielt. Freyeinet habe in den weiteren Abſtrich von
6 Millionen für Montierung, Remonten und Pulver eingewilligt.
Dagegen hält der Marineminiſter Krantz die geforderten Kredit,
aufrecht und bemerkt, es ſei fraglich, ob ſich die bereits zugeſtan
denen Nachläſſe mit ſeiner Pflicht gegen das Land und die Marine,
vertrügen.
Bei der am 15. bevorſtehenden Eröffnung der Kammer
dürft=
es ſofort zu ſehr heftigen Auftritten kommen.
Die Taktik der
Boulangiſten und deren Verbündeten geht augenblicklich dahin, geger
die Mitglieder der Kammer und damit gegen den Parlamentaris
mus überhaupt Stimmung zu machen. Numa Gilly behauptet, daſ
die Mitglieder der Budgetkommiſſion Beſtechungsgelder annehmen;
Caſſagnac erzählt, daß die Deputierten untereinander ſich beſtehlen
wie gemeine Taſchendiebe; Naquet weiß dagegen zu melden, daß das
Miniſterium Rouvier einen Bündnisantrag von Rußland erhalten,
ihn aber nicht nur abgelehnt, ſondern auch noch dazu ſofort ar
Deutſchland verraten hat.
Italien. Der öſterreichiſch=ungariſche Geſchäftsträger
über=
reichte am 30. abends Crispi die Inſignien des ihm vom Kaiſer
von Oeſterreich verliehenen Großkreuzes des Stephanordens nebſt
einem liebenswürdigen Schreiben Kalnoky's.
Der „Janfulla zufolge findet die Beleuchtung des Forums zu.
Ehren des Kaiſers Wilhelm am 14. Oktober und am 15 Oktober
ein Ausſlug in die Umgebung Roms ſtatt. Auf den 16. morgens
iſt die Abreiſe nach Neapel feſtgeſetzt. Am 18. früh ſoll Pompeji
beſucht werden. Darauf erfolgt die Rückreiſe nach Rom, wo abends
ein Konzert mit Fackelzug auf der Piazza del Povolo ſtattfindet.
Dänemarkt. Der Reichstag wurde am 1. ohne Thronrede
er=
öffnet. Das bisherige Präſidium beider Kammern wurde
wieder=
gewählt.
Die Verſammlung von Delegierten der Linken, zu der ein jeder
Wahlkreis drei Delegierte entſandte und zu der auch die der
gegen=
wärtigen Linken angehörigen Reichstagsdeputierten geladen waren,
nahm eine Reſolution an, worin anempfohlen wird, mit der
Regie=
rung und der Rechten in Verhandlung zu treten.
Rußland. Das Kaiſerpaar, der Großfürſt Thronfolger und
der Großfürſt Georg ſind am 30. September in Wladikawkas
ein=
getroffen.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 8. Oktober.
Ihre Großh. Hoheit die Prinzeſſin Victoria, Prinzeſſin
Ludwig von Battenberg, ſind Montag nachmittag von Schloß
Heiligenberg hier eingetroffen und im Großh. Schloſſe abgeſtiegen.
Se. Königl. Hoheit der Erbgroßherzog fuhren Montag abend
mit J. Gr. H. der Prinzeſſin Victoria nach dem Bahnhof, um Ihre
Königl. Hoheit die Prinzeſſin Luiſe, Marchioneß of Lorne, zu
empfangen, welche von Wiesbaden hier eingetroffen und im Großh.
Schloſſe abgeſtiegen iſt.
Die Anwaltskammer hält ihre ordentliche Verſammlung für
1888 am Samstag den 6. Oktober d. J., vormittags ½12 Uhr, in
dem Sitzungsſaal des 2. Civilſenats des Landgerichts im
Juſtiz=
gebäude zu Darmſtadt, ab. Die Tagesordnung umfaßt:
1) Erſtattung des Jahresberichts des Vorſtandes über ſeine
Thätig=
keit. 2) Die Prüfung und Abnahme der ſeitens des Vorſtandes
zu legenden Rechnung. 3) Die Bewilligung der Mittel zur
Be=
ſtreitung des für die gemeinſchaftlichen Angelegenheiten
erforder=
lichen Aufwandes und die Beſtimmung des Beitrags der
Mit=
glieder auf Grund eines Voranſchlags. 4) Die Wahl von 2
Revi=
oren und deren Stellvertretern zur Prüfung der Jahresrechnung.
Bewilligung von Beiträgen zur Hilfskaſſe der deutſchen Anwälte.
Um 2 Uhr wird im Saal des Darmſtädter Hofes ein
gemein=
chaftliches Mittagsmahl ſtattfinden.
Als Einjährig=Freiwillige traten am 1. Oktober in das
Großh. Heſſ. Inf=Regt. Nr. 115 etwa 50 und in das Großh.
Feld=Art.=Regt. Nr. 25 etwa 30 junge Leute ein.
Odenwald=Klub. Heute abend halb 9 Uhr findet
Verſamm=
lung der Sektion Darmſtadt in der galten Poſt' ſtatt.
Am Dienstag Morgen wurden die Kartoffeln von einer
13137 Hekt. - 52¼ Morgen großen Fläche der ſtädtiſchen Tanne
früherer Beſſunger Gemeindewald, Köhler=und Maitanne) verſteigt
und ſind bei ſtarker Konkurrenz hieſiger und Griesheimer
Ein=
wohner - 1670 M., d. ſ. nahezu 32 M. für den Morgen erzielt
vorden.
In dem Zeichnen=Saale der Knaben=Mittelſchule begann am
Montag der von Herrn Profeſſor Kumpa nach ſeiner eigenen
Methode geleitele und von einer größeren Anzahl Volksſchullehrer
aus dem Großherzogtum beſuchte Kurſus in Anſchauen und
Dar=
ſtellung (Handfertigkeits=Unterricht). Der Kurſus wurde eingeleitet
durch eine begrüßende Anſprache des Herrn Rechtsanwalts
Heu=
nann als Vorſitzenden des Volksbildungs=Vereins, welcher Verein
ſieſe Kurſe im Jahre 1884 ins Leben gerufen und ſeitdem
all=
ährlich unter Leitung des Herrn Prof. Kumpa und materieller
nterſtützung der Teilnehmer mit beſtem Erfolge hat abhalten
laſſen. Der Redner warf dabei einen Blick auf die Beſtrebungen
ſes Deutſchen Vereins für erziehliche Knaben=Handarbeit und die
on dieſem bereits errichteten Schülerwerkſtätten, betonte das
ſleiche Ziel, wenn auch die verſchiedene Durchführung des hier
er=
ilten Unterrichts, hob die Vorteile hervor, welche die Kumpa'ſche,
rt der Volksſchule zu lehrende und anzuwendende, gegen die zunächſt
enigſtens neben und außerhalb der Schule ſtehende Methode
e3 erwähnten Deutſchen Vereins habe, und wünſchte dem Kurſus
hedeihen und Segen. Nach ihm ergriff Herr Prof. Kumpa das
Fort, um in längerer Ausführung einen geſchichtlichen Ueberblick
e3 einſchlägigen Gebiets zu geben, die Notwendigkeit des
An=
chauungs= und Darſtellungsunterrichts für die Entwickelung des
ſormen= und Schönheitsſinnes und in weiterer Folge unſerer
in=
zuſtriellen Tüchtigkeit und Konkurrenzfähigkeit nachzuweiſen, was
ur durch Heranbildung tüchtiger Handwerker geſchehen könne. Der
ſurſus, deſſen Methode ſich ſchon früher die Anerkennung des
an=
veſenden Herrn Kreisſchulinſpektors Müller erworben hat, wird
ine Woche dauern. In dem Saal war eine größere Zahl der
erſchiedenartigſten Modelle ausgeſtellt, ebenſo eine Reihe von
lrbeiten, die von Schülern ſolcher Lehrer, welche im vergangenen
Jahre den bez. Kurſus abſolviert hatten, angefertigt waren und
vegen ihrer Sauberkeit und Akkurateſſe allgemeine Anerkennung
nden.
1 Auch in dieſem Winterhalbjahre veranſtaltet der Vorſtand
er Turngemeinde einen Kurſus im Männer=Turnen. Die Uebungen
193
2629
finden Mittwochs und Samstags abends 19 bis 9 Uhr ſtatt und
beginnen neuerdings Mittwoch den 3. Oktober. Die Anmeldung
neuer Teilnehmer kann an den Uebungsabenden in der Turnhalle
am Woogsplatze bei den anweſenden Turnwarten erfolgen.
St. Darmſtadt=Paris. Die günſtige Verbindung über Mainz
und Metz bleibt für den Winter beſtehen. Abfahrt von Darmſtadt
766 morgens und 520 abends (mit Schlafwagen ab Mainz),
An=
kunft in Paris um 90 nachts reſp. 922 vormittags (Gare de lEſt).
Die Rückfahrt von Paris erfolgt um 8'abends (Expreß mit
Schlaf=
wagen) und um 9es nachts (Gare de EEſt).
* Kleine Mitteilungen. Im September wurden in Beſſungen
geſchlachtet: 8 Ochſen, 34 Kühe, 6 Rinder, 44 Kälber, 144 Schweine
und 1 Ziege. - Auf der Meſſe kam am Montag abend einer
Dame ein noch faſt neuer Regenſchirm abhanden. — Während des
Septembers haben 284 durchreiſende Handwerksgeſellen
die Hülfe der hieſigen Naturalverpflegſtation in Anſpruch genommen.
Hiervon wurde 11 Perſonen Arbeit nachgewieſen. Die Koſten der
Station beliefen ſich auf 141 M. 50 Pf.
ſEingeſandt.) Darmſtadt und ſeine Erweiterung. Wie jeder gute
Hausvater bei Zeiten darauf bedacht ſein muß für das gedeihliche
Fortkommen ſeiner Nachkommenſchaft zu ſorgen, ſo iſt es auch die
Pflicht der Generationen den kommenden Geſchlechtern in
öffent=
lichen und Gemeindeangelegenheiten keinen Grund zur Anklage zu
geben, ſondern das Beſte zu wollen und, den Blick in die Zukunft
richtend, das Richtigſte zu erſtreben.
Was aber kann für die Zukunft einer Stadt oder eines
Ge=
meinweſens von größerer Bedeutung ſein, als die räumlich richtige
Anlage der Straßenzüge und Banqnartiere? Wie große Opfer
ſind ſchon in den meiſten Städten zur Verbreiterung von Straßen
und Plätzen, ja zur völligen Umgeſtaltung der urſprünglichen
An=
lagen gebracht worden?
Man kam darüber mit geringſchätzig mitleidigem Achſelzucken
hinweg, indem man eingeſtand: Die Vorfahren hätten es nicht
beſſer gewußt, ſie hätten die Verhältniſſe der Zukunft nicht richtig
beurteilt - und doch konnten dieſe Vorfahren in vielen Fällen nicht
anders, denn die damaligen Städte dehnten ſich nicht aus, ſondern
ſie engten ſich in die einzwängenden Feſtungsgürtel ein, und erſt
die „offenen: Städte konnten zur richtigen Ausnutzung des für eine
Stadterweiterung zur Verfügung ſtehenden Geländes anregen und
dabei weiter als auf die allernächſte Zukunft blicken laſſen.
Da iſt es denn aber auch um ſo mehr Pflicht alle Umſtände
reiflich zu erwägen und in Zukunft ſchwer oder gar nicht zu
ver=
beſſernde Fehler zu vermeiden und wenn ſolche ſich dennoch
einge=
ſchlichen haben, dieſelben bei 8eiten zu beſeitigen.
In dieſem Sinne möge es geſtattet ſein, in Nachſtehendem
einiges über die Erweiterung Darmſtadts zu äußern.
Bevor Darmſtadt mit Beſſungen vereinigt war, hatte es kein
eigentliches Terrain zu ſeiner Erweiterung übrig, welches ſich zu
einem Villenviertel eignen konnte, denn im Weſten, Norden und
Oſten wurde durch den Exerzierplatz und den Eiſenbahngürtel eine
kaum überſteigbare Grenze gebildet. Im Süden ſtieß Darmſtadt
direkt an Beſſunger Gebiet und wie ſehr ſchon ſeit 20 Jahren das
Bedürfnis vorlag ſich nach dieſer einzigen freien Seite auszudehnen,
zeigt der Uebergriff auf das benachbarte Gebiet durch den Ausbau
Neubeſſungens, das mit ſeinen hübſchen Gärten und einzeln
ſtehenden Häuſern eine nicht unweſentliche Anziehungskraft auch
auf Auswärtige ausübte.
Aber nur der weſtliche Teil dieſes Gebietes wurde ausgebaut,
der öſtliche harrte des Aufſchluſſes, da derſelbe nur von der
Martinſtraße und der Nieder=Ramſtädterſtraße zugänglich war.
In den letzten Jahren iſt dieſer Aufſchluß erfolgt durch die
Ver=
längerung und den Ausbau der Hochſtraße, Hoffmannſtraße und
des Grünen Wegs.
War es Darmſtadt vom Schickſal verſagt, ein „Weſtend” zu
beſitzen. ſo könnte es jetzt, nach Aufſchluß des ſüdöſtlichen
Er=
weiterungsgebietes und nach der Vereinigung mit Beſſungen, mit
leichter Mühe ein „Südoſtend: erwerben, das den Vergleich mit
jedem Weſtend anderer Städte ruhig aufnehmen könnte, wenn nur
das zur Verfügung ſtehende, von der Natur durch die
Abdachung nach Süden in landſchaftlicher, durch die
hohe Lage in geſundheitlicher Hinſicht ſo ſehr
be=
günſtigte Gelände dieſes Erweiterungsgebietes naturgemäß
ausgenützt würde.
Der für dieſe ſüdöſtliche Stadterweiterung ſeiner Heit
auf=
geſtellte Bebauungsplan, welcher zu einer Zeit ausgearbeit wurde,
wo an eine Vereinigung von Darmſtadt mit Beſſungen kaum
ge=
dacht werden konnte, ſchließt ſich den beſcheideneren Beſſunger
Ver=
hältniſſen an und weiſt ſo kleine Baublöcke auf, wie ſie ſonſt in
Darmſtadt, mit Ausnahme der Altſtadt, nicht zu finden ſind. Es
würde alſo nach vollendetem Ausbau dieſes gerade für eine
villen=
artige Bebauung ſo ſehr geeigneten Gebietes die Dichtheit der
Be=
völkerung eine größere werden, als ſonſt in einem Stadtviertel
Darmſtadts, während im allgemeinen Intereſſe für ein Villenviertel
das Umgekehrte wünſchenswert erſcheint.
Ohne eine vollſtändige Umarbeitung des Bebauungsplanes
vor=
zunehmen, ließe ſich eine befriedigende Löſung finden, wenn die
2630
Nr. 193
zwiſchen Herdweg und Wittmannſtraße in gleicher Richtung hin=, ſelben ſauch ferneres Gedeihen. Der Verlauf der Abſchiedsfeier
ziehende proiektierte Straße in Wegfall käme. Für den Verkehr hat auf allen Seiten die höchſte Befriedigung hinterlaſſen.
hak dieſe Straße ohnehin abſolut keinen Wext, da ſie mitten in der
mauer ausläuft und nicht einmal in ihrer ganzen Länge in abſeh= Mainz werden dieſelben größtenteils pr. Schiff nach dem Nieder=
Kompler in feſten Händen befindet. Es würden ſich alſo von der der Preis durchſchnittlich auf 1 M. per Centner.
Martinſtraße und von der Nieder=Ramſtädter Straße aus zwei heim wurde dieſer Tage ein Wirſinghaupt ausgemacht, das über
Sackgaſſen bilden, über deren Nachteile hier das Nähere nicht er= 20 Pfund wog.
örtert zu werden braucht.
Straße außerdem den am Herdweg, ſowie den in den nordſüdlich kreis Frankfurt a. M.-Kreis Homburg v. d. H, haben ſich
mannſtraße und Grüner Wea) zu erbauenden Häuſern den Blick l geordnetenhauſe den Herrn Stadtrat Heineken ſnationalliberah
die Nähe der Wittmannſtraße, nach Ausbau der letzteren, ſie ſelbſt der frühere Polizeipräſident Hergenhahn aufgeſtellt.
darin beeinträchtigt würde Die für die Bebauung ſo günſtige
genutzt.
Nach dem Wegfall der erwähnten Straße dagegen würden der Empfang des Kaiſers Wilhelm fernbleiben.
ganzen Gegend freie Aus= und Durchblicke, ſowie der Charakter
eines Villenvierters erhalten bleiben.
günſtigt die Nähe der nordſüdlich laufenden Straßen (Martinſtraße, anſtalten für die Alters= und Invalidenverſicherung
N. N=Straße, Hochſtraße, Hoffmannſtraße und Grüner Wea) von aus. und erklärte ſich gegen das Kapitaldeckungsverfahren, dabei für
einander das Fortfallen der erwähnten proiektierten Straße, da Anſammlung ſtarker Reſerven, für Reichszuſchuß und eventuelles
die Gärten der an oben genannten nordſüdlich laufenden Straßen Fallenlaſſen der Quittungsbücher.
zu erbauenden Häuſer einfach in der Mitte der Baublöcke
zuſam=
menſtoßen könnten.
gewiß alle dieſe Punkte eingehend erörtert und demaemäß verfahren worden. Die nach dem Feſtplatz führenden Straßen waren feſtlich
äußert hat, weil „nur Vrivatintereſſens die Beſeitiaung der Straße über das Geſchaffene ausſprach und betonte, daß die die Stadt
Es iſt zu hoffen, daß Großh. Miniſterium eine andere Stellung Rundgang durch die Anlagen.
zu dem Geſuch um Beſeitigung der. zwiſchen Herdweg und
Witk=
mannſtraße in derſelben Richtung hinziehenden projektierten Straße vom Sonnabend zum Sonntag wieder zwei Frauensperſonen
iſt für immer verdorben - was aber noch ſchwerer ins Gewicht von „Unglücklichen' an, welche ihren Lebensunterhalt nachts auf der
iſt kaum einer Erweiterung, die einen Buzug auswärtiaer beſſer Zuſtande ſieberhafter Aufregung, und es herrſcht im Publikum
ſituierter Geſellſchaftsklaſſen herbeiführen könnte, mehr fähig. u.
wurde bereits gewählt. Neben der Förderuna des Obſtbaues in jetzt eine hohe Staatsbelohnung auf Entdeckung des Thäters
aus=
hieſiger Gemarkung vorerſt durch Maſſenanpflanzuna von - dem geſetzt werden.
Klima und den Bodenverhältniſſen entſprechenden - Obſtſorten will
der zu gründende Verein ganz beſonders dem Obſtfrevel (
Verpflich=
tung gegenſeitigen Schutzes, Lokalverordnung ꝛc.) möglichſt
Ein=
halt thun.
jährig=Freiwilligen ſind nicht weniger als 5 Theologen aus 1 Kalender der Juden, 1 Kaſſabuch, die Intereſſen=Rechnung von
dem hieſigen biſchöflichen Seminät. Ferner befindet ſich unter den 3 bis 6 pCt, Umrechnungstabellen, von 6 verſchiedenen Währungen
ſEinjährig=Freiwilligen ein ſchon vor einem Jahr geweihter Kaplan. in die jetzige Deutſche Reichswährung, viele wichtige und höchſt
Vor dem Kulturkampf war es Biſchof v. Ketteler immer gelungen, intereſſante, im Geſchäftsleben wohl zu verwendende Notizen 1
Poſt=
für die Zöglinge des Seminars einen Dispens von dem Militär= und Gebühren=Tarif für Telegramme, 1 ausführlichen
Verloſungs=
dienſt zu erwirken.
Zu Ehren des zum Direktor des Realaymnaſiums in Gießen Großherzogtums Heſſen und ſchließlich 1 ausführliche Genealogie
ernannten Prof. Weihrich fand geſtern abend im Gutenbergs= der Regenten und aller hohen fürſtlichen Häuſer und zwar alles
Kaſino ein Abſchiedseſſen ſtatt, bei welchem der Scheidende von dies-
Vertretern der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden in mehrfachen zu welchem das handliche Büchlein in Taſchen=Format durch jede
Reden gefeiert und ſeiner Wirkſamkett am hieſigen Gymnaſium, Buch= und Papierhandlung, ſowie von dem Verleger - C. W.
auch ſeiner eifrigen Bemühungen um das Wohl von Mainz in ſehr Leske in Darmſtadt, Promenade=Straße Nr. 5 - zu beziehen iſt.
lobender Weiſe gedacht wurde.
Jubiläum des dermaligen Beſizers, des ſeiner Beit vielgenannten Sehr zeitgemäß iſt der Artikel „Aus dem Reiche Emin
Paſchas=
katholiſchen Landtagsabgeordneten und Stadtverordneten Johann von C. Falkenhorſt. Ueber Emin und ſein Reich= herrſchen oft ſo
Falk III.
Worms. 1. Oktober. Zu Ehren des von hier ſcheidenden Herrn Rückblick. wie ihn hier die „Gartenlaube: bietet, nur in willkom=
Kreisrath von Gagern veranſtaltete der Kriegerverein am menſter Weiſe aufklärend wirken kann. Auch das Porträt Emins
Samstag abend eine Abſchiedsfeier, die unter zahlreicher Beteiligung und eine Anſicht der Stadt Chartum, welche dem Artikel beigegeben
glänzend verlief. Nach einem dem Scheidenden vor ſeiner Wohnung ſind, erwecken lebhaftes Intereſſe. Von den weiteren gleichfalls
dargebrachten Fackelzug begaben ſich die Teilnehmer in den „Eles vorzüglich illuſtrierten Beiträgen ſind zunennen: Anton v.
Werner=
phanten:. Für das von Herrn Premierlieutenant der Landwehr mit zaͤhlreichen Illuſtrationen nach Stizgen des Meiſters,-Dresden:
Schramm ausgebrachte Hoch dankte Herr Kreigrath v. Gagern in „das luſtige Berlin- u. ſ. w. - Von den Erzählungen gelangt der
herzlichſter Weiſe. Nach manchen Toaſten rief Herr v. Gagern reizende Novellenkranz In der Schutzhütte von Johannes Proelß
dem Verein noch ein herzliches Lebewohl zu und wünſchte dem=
J. Aus Rheinheſſen, 1. Oktober. Der Verſandt der
Zucker=
verlängerten Martinſtraße beginnend, auf die Mitte der Friedhofs. rüben hat bereits ſeinen Anfang genommen. Aus dem Kreis
barer Heit ausgebaut werden kann, da ſich mitten drin ein größerer rhein befördert. Die Rüben wiegen ſich ziemlich gut und ſtellt ſich
In Bretzen=
Frankfurt a. M., 1. Okt. Die Vertrauensmänner der konſer=
In landſchaftlicher Hinſicht würde dieſe in Ausſicht genommene vativen und der nationalliberalen Parteien im Wahlkreiſe
Land=
laufenden Straßen (Martinſtraße, NN=Straße. Hochſtraße, Hoff= dahin geeinigt, für die bevorſtehende Wahl zum preußiſchen
Ab=
auf die bewaldeten Höhen vollkommen nehmen, ohne ſich ſelbſt dieſe zu Frankfurt d. M. als gemeinſchaftlichen Kandidaten aufzuſtellen:
Ausſicht erhalten zu können, da durch ihre etwas tiefere Lage und Für den Stadtkreis ſind der bisherige Abgeordnete Metzler und
München, 1. Oktober. Die Prinzeſſin Ludwig iſt in ihrer
Abdachung des Terrains wäre alſo in keiner Weiſe rationell aus= Villa bei Lindau am Bodenſee ſchwer erkrankt. Die Prinzen
Ludwig und Rupprecht ſind dahin abgereiſt und werden daher dem
Berlin, 1. Oktober. Die Delegiertenverſammlung des
Cen=
tralverbands der deutſchen Induſtriellen ſprach
Bezüglich der Verwertung des Geländes für Bauplätze be= ihre Zuſtimmung zu der Organiſation territorialer Verſicherungs=
Wien, 30. September. Der Park der Türkenſchanze iſt heute
mittag in Gegenwart des Kronprinzen und der Erzherzöge Albrecht,
Hätte die Baukommiſſion der Stadt einen neuen Bebauungs= Wilhelm und Rainer, ſowie unter Teilnahme aller amtlichen Kreiſe
plan für dieſes ſüdöſtliche Stadtviertel aufzuſtellen, ſo würde ſie und der Vertreter der Vorortgemeinden durch den Kaiſer eröffnet
haben. Um ſo mehr muß es verwundern, daß dieſelbe bei Beaut=. geſchmückt. Der Kaiſer wurde von der Bevölkeruna mit brauſenden
achtung eines bei Großh. Miniſterium eingereichten Geſuchs um Hochrufen begrüßt. Der Reichsratsabgeordnete Exner hielt eine
Beſeitigung der erwähnten proiektierten Straße ſich ablehnend ge= Anſprache, worauf der Kaiſer ſeine außerordentliche Befriedigung
wünſchenswert erſcheinen ließen. Im Gegenteil erſcheint uns, wie l von den Vororten Prennende Grenze lder Linienwall)
aus obigem hervorgeht, gerade das öffentliche Intereſſe der Stadt/ ſobald. als möglich fallen ſolle. Die Zuſage des Kaiſers wurde mit
Darmſtadt gefährdet, wenn die erwähnte Straße beibehalten wird. großem Jubel aufgenommen. Der Kaiſer machte hierauf einen
London, 1. Okt. Im Oſtende von London wurden in der Nacht
einnehmen wird, denn jetzt iſt es noch Zeit, einen früher begangenen brutal ermordet, und zwar ſcheint der Thäter dasſelbe Scheuſal
Fehler im Entwurf des Bebauungsplanes zu verbeſſern. -Iſt erſt in Menſchengeſtalt zu ſein, von deſſen bluttriefender Hand
augen=
die Straße eröffnet, oder haben die Beſitzverhältniſſe an derſelben ſcheinlich die vier vorhergegangenen Morde verübt wurden. Die
er=
ſich geregelt, dann iſt es zu ſpät und das ganze ſüdöſtliche Viertel mordeten Frauen gehören, wie in den früheren Füllen, der Klaſſe
fällt: Darmſtadt hat ſein günſtiges Erweiterungsgebiet verloren und 1 Straße erwerben. Das ganze Oſtende befand ſich geſtern in einem
natürlich die größte Entrüſtung, daß ſolch ſchwere Verbrechen
- Griesheim, 2. Okt. Der Bürgerverein regte in ſeiner letzten inmitten eines dicht bevölkerten Stadtteiles ſich ſo oft wiederholen
Sitzung die Gründung eines Obſtbau=Vereins für hieſige können. Der geheimnisvolle Mörder ſcheint ſpurlos verſchwunden
Gemeinde an. Ein prov. Komite zur Ausarbeitung der Statuten zu ſein und die Polizei iſt ganz ratlos. Vorausſichtlich wird
- Soeben iſt der 78. Jahrgang von Lesle's Schreib= und
Ge=
ſchäfts=Kalender erſchienen. Seit den 78 Jahren ſeines Beſtehens
4 Mainz, 1. Oktober. Bei den heute hier eingerückten Ein= bietet er: 1 Kalender und Notizblätter fur alle Tage des Jahres,
Kalender, ſowie oft verwertbare ſtatiſtiſche Notizen in betreff unſeres
ſauber und ſolid gebunden - zu dem Preis von 125 M.,
Heft 10 der „Gartenlanbe; weiſt einen ungewöhnlichen Reich=
Die Offizin des Mainzer Journalu feierte heute das 25jährige tum an vorzüglichen Illuſtrationen und intereſſanten Artikeln auf.
unklare Vorſtellungen, daß ein zuſammenfaſſender geſchichtlicher
mit der achten Novellette Im Sonnenſchein' zum Abſchluß.
Druck und Verlaa: L. C. Wittich'ſchel Hofbuchdruckerei.
Verantwortlich für die Redaktion: Carl Wittich.