4
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allen Poſtämtern Beſtellungen
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gegengenommen zu 1 Mark bo B.
pro Ouantal inc. Cohaufſchlag
Ao.
151. Jahrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:
2UEſ(lttep Edlttzutidugphlulr.
Inſerate
vedmangenommiin Darnſtade
von der Epeditton Rheinſtr. Nr. 2.
mBeſſungen von Feiedr. Böhez
Holzſtraße R. 12 wte anzwim
von allan Annonen-Epedite-a.
Amtliches Organ
für die Vekanntmachungen des Großh. Ereigamts, des Großh. Polizeiamts und ſmmtlicher Behörden.
Ne 191.
Samstag den 29. September.
Wos.
Victualieupreiſe vom 29. September bis 6. Oktober 1888.
A. Der Ochſenmetzger.
Ochſenſleiſch ¼ Kilogr.
B. Der Rindsmetzger.
Rindſteiſch ¼ Kilogr.
C. Der Kalb=u. Hammelsmetzger.
Kalsſteiſch ¼ Kilogr.
Hammetſteiſch ¹⁄ Kilogr.
Keule und Carrs „
„ „
66 Schmarz ganz 64 ausgelaſſen
Leber= und Btatwurſt ¼ Kilogr.-
Rleiſchwurſt x. Fchwartemagen ¼ Ko. E. Der Bierbrauer. 80 45
Pf.
66
33
56
24
Gefunden: 1 Kragenk 1 Kopfſhawlk. 1 Paar Handſchuhek 1 Zwickerk 3 Taſchentücher, gez. L. 1 Schlüſſel. 1desgl. 1gold
Vorſtecknadel mit blauem Stein. 1 brauner Henkelkorb, enth. 1 Paar ſchwarze Pantoffel und andere Gegenſtände. 1 altes hebr.
Leſe=
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Zacken. 1 rothweißes Taſchentuch, gez. T. 1 kleines Geldtäſchchen, enth. 10 Pf. 1 neuer Wurzelbeſen. 1 Granatvorſtecknadel. 1 k.
neues Geldtäſchchen. 1 alte Cigarrenſpitze. 1 altes Portemonnaie enth. 3 Pf. 1 lateiniſches Leſebuch. 1 Fibel. 1 Hundehalsband mit
Marke. 1 rothes Strickzeug. 1 alter Griffelköcher. 1 alte Brille. 1 Bleiſederhalter von gelbem Metall. - Vertoren: 1 gold.
zehn=
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Brillanten. 1 gelbe Theaterkarte. - 1 zweireihiges Corallenarmband. 1 Corallenkette. 1 Pferdeteppich, braun und roth gewürfelt.
Eingeſangen: 1 Schnauzer, gelb.
MB. Die mit 1 bezeichneten Gegenflände ſind im Großh. Hoftheater gefunden worden und daſelbſt in Verwahr.
Darmſtadt, 27. September 1888.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Behnnntmnchung.
Diejenigen hieſigen Einwohner (Geſammtgemeinde Darmſtadt- Beſſungen,
welche im Laufe dieſes Jahres ihr ſeither betriebenes Gewerbe niedergelegt haben
oder vor Ende März 1885 niederlegen, oder an einen Anderen abtreten wollen,
ſo=
wie diejenigen, welche ſonſtige Veränderungen im Gewerbebetrieb vorzunehmen
be=
gbſichtigen, werden hierdurch aufgefordert, dieſes der Bürgermeiſterei (Stadthaus,
Zimmer Nr. 10) alsbald anzuzeigen, damit bei der bevorſtehenden Steuerregulirung
Rückſicht genommen werden kann.
Darmſtadt, den 13. September 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
[10313
Ohly.
Behanntmuchung.
Da die Kabel=Verlegungsarbeiten für die bis jetzt angemeldeten Anſchlüſſe an die
elektriſche Centrallichtanlage in Kürze beendigt ſind, iſt es dringend wünſchenswerth,
daß diejenigen, welche die Kabel=Einführung noch in dieſem Jahre beabſichtigen,
ungesäumt ihre Anmeldungen an uns gelangen laſſen.
Darmſtadt, den 24. September 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.:
Niedlinger, Beigeordneter.
(10851
Bekanntmachung.
Montag den 1. Oktober l. Js.,
Vor=
mittags 11 Uhr,
wird der Dünger aus dem ſtädt.
Faſſel=
ſtall, Beſſungerſtraße Nr. 60, ſowie ein
abgängiger, ſehr gut gehaltener Faſſel=
Eber an Ort und Stelle öffentlich
meiſt=
bietend verſteigert.
Darmſtadt, den 24. September 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
[10709
Bekanntmachung.
Die am 27. lfd. Monats in der ſtädt.
Tanne und auf der Pallaswieſe
abge=
haltene Kartoffel=Verſteigerung iſt
ge=
nehmigt und können die Abfuhrſcheine
von Montag den 1. Oktober ab bei
der Stadtkaſſe in Empfang genommen
werden.
Darmſtadt, den 28. September 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. O.=B.:
[10921
Lauteſchläger, Beigeordneter.
881
2576
Bekanntmachung.
Dienstag den 2. Oktober l. Js.,
Vormittags 9 Uhr,
wird die Kartoffelernte von den
Wald=
rodlandflächen des ſeitherigen Beſſunger
Gemeindewaldes, Diſtrict Köhlertanne,
zuſammen circa 14 Hectaren, an Ort
und Stelle öffentlich meiſtbietend
ver=
ſteigert.
Zuſammenkunft an der Kreuzung der
Langenſeitenſchneiſe und des
Beſſunger=
wegs.
Darmſtadt, den 24. September 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
[1079,
Ohlh.
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung vom 22.
September 1888 ſollen die Immobilien
des Wirths Johannes Neuroth zu
Darmſtadt und zwar:
Fhur. Nr. (Meter.
II. 184
351 Hofraithe große
Ochſengaſſe,
II. 148
5 ½ Seitenbäuchen
kleine Bachgaſſe,
II. 149
54 Hofraithe,
da=
jelbſt,
Montag den 15. Oktober l. Is.,
Vormittags 11 Uhr,
an ben Meiſtbietenden verſteigert werden.
Darmſtadt, den 27. September 1888.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
[10922
Harres.
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag werden die
den Georg Aßmuth Eheleute dahier
gehörigen Immobilien, als:
Flur. Nr.
Meter.
V 55 1794 Acker im Ittel,
V. 56 1781 Acker daſelbſt,
350 Wieſe, in der
Saubach,
VIII. 100 338 Wiefe daſelbſt,
L. 8 3000 Kiefern große
Ge=
wann,
Montag den 1. Oktober d. 38.,
Vormittags 11 Uhr,
auf dem Gemeindehaus dahier zum
drit=
ten und letzten Mal öffentlich
meiſt=
bietend verſteigert.
Beſſungen, den 26. September 1888.
Großherzogliches Ortsgericht.
Weimar.
[10852
ViII. 99
K a r t of fel=
Verſteigerung.
Montag den 1. Oktober d. J8.
wird die diesjährige Kartoffel=Ernte von
der Waldfeldbaufläche des Domanial= und
Hoſpitalwaldes mit zuſammen 20 Morgen
in 41 Looſen verſteigert.
Zuſammenkunft: Morgens 9 Uhr
auf der Kreuzung der Salzlackſchneiſe mit
der Wixhäuſerhausſchneiſe.
Darmſtadt, den 20. September 1888.
Großherzogliche Oberförſterei Beſſungen.
110800
J. V. d. O..
Schneider, Forſt=Aſſeſſor.
Nr. 191
LurtofelAerſteigerung
im Gemeindewald zu Eberſtadt.
Montag den 1. Oktober l. Js., von Vormittags 10 Uhr an,
ſoll im hieſigen Gemeindewald, Diſtrikt Kirchtanne und Großtanne, der Ertrag
von Kartoffeln auf circa 54 Morgen, meiſtbietend verſteigert werden.
Die Zuſammenkunft iſt auf der Kreisſtraße nach Seeheim am Eingang des
Waldes.
Eberſtadt, am 25. September 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Eberſtadt.
Müller.
10923
Die diesjährige Nadelholzſamen=Ernte in den Waldungen des
Großherzog=
lichen Hauſes der Oberförſtereien Beſſungen, Eberſtadt, Langen und Meſſel, den
Waldungen des Landeshoſpitals Hofheim, der Stadt Darmſtadt, ſowie der
Ge=
meinden Eſchollbrücken und Klein=Zimmern wird
Donnerstag den 11. Oktober, Vormittags 9 Uhr,
im Gemeindehauſe zu Beſſungen öffentlich verſteigert. — Nähere Auskunft ertheilen
die betreffenden Oberförſtereien.
Darmſtadt, den 25. September 1888.
Großherzogliche Oberförſterei Beſſungen.
J. A. d. O.:
Schneider, Forſt=Aſſeſſor.
[10924
Verſteigerung
von Dieh, Pugen u. ſ. w.
Donnerstag den 4. Oktober 1888, Vormittags 9 Uhr,
läßt Frau Philipp Himmler Wittwe, Hohlerweg Nr. 27.
2 Kühe, 2 Scheerwagen mit Zugehör, 1 Pflug, 1 Egge, 1
Pfuhlfaß, 1 eiſerne Dickwurz=Mühle, 1 kleines Korbwägelchen,
mehrere kleine Fäſſer, Pferdegeſchirr und ſonſtige zur
Oecono=
mie gehörigen Gegenſtände
öffentlich gegen Baarzahlung verſteigern.
[10925
Adler, Hoftarator.
Pferdr., Aayen, Achiff. und
Gelchirr=Yerkeigerung.
Dienstag den 2. Oktober l. Js., von Vormittags
9 Uhr ab,
werden auf freiwilligen Antrag der Wittwe des Frachtfuhrmanns
und Spediteurs Friedrich Hegendörfer wegen Aufgabe des
Geſchäfts in deren Behauſung, Obergaſſe Nr. 24 dahier,
nachver=
zeichnete Gegenſtände, als:
4 Pferde, 3 Rollwagen, 1 Pritſchenwagen, 1 vierſitziges neues Break, 1
Stuhl=
wagen, 2 Kaſtenwagen, 1 Pfuhlwagen, 1 Häufel= und 2 gewöhnliche Pflüge,
2 Eggen und ſonſtige Ackergeräthſchaften; ſowie 1 Paar Heu= und 1 Paar
Bauchleitern, 2 Winden, 1 Haferquetſchmaſchine, 1 Dickwurzelmühle, 1
Deci=
malwaage, 1 Mehlkaſten, 1 große Partie Ketten, 3 Hebeiſen, verſchiedene
ſtarke Seilen, Steigleitern, 1 Reitſattel, 4 Pferdegeſchirre, lederne, wollene
und leinene Pferdedecken, 2 Wagendecken und ſonſtige Geräthſchaften
öffentlich meiſtbietend gegen gleich baare Fahlung unwiderruflich verſteigert.
[10801
Engel, Großh. Gerichtsvollzieher.
7⁄₈
Lech
S.
ph
—
6
90
124
14l
6
92
34
110
10
29
hich
1
Pi0
8
14
94
ut=
wig
[ ← ][ ][ → ]257)
Waldſtreu=
Verſteigerung.
Dienstag den 2. Oktober l. Js.
wird das Streulaub von den Wegen,
Schneiſen und Anlagen ſämmtlicher
Do=
manialforſtwarteien, ſowie das Schilfrohr
aus dem Ludwigsteiche öffentlich
ver=
keigert.
Die Verſteigerung beginnt morgens
9 Uhr am Forſthauſe Eiſernhand und
wird nachmittags 3 Uhr auf d. Chauſſee
im Diſtrikte Dörnbach fortgeſetzt.
Ober=Ramſtadt, am 22. Sept. 1888.
Großherzogliche Oberförſterei
Nieder=Ramſtadt.
l0729
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„
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2578
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Allen Müttern, mögen ſie ſtillen oder nicht, welche Kinder mit kräſ=
D ligem Knochenbau, ſtarken Nerven und gut entwickelten Verdauungsorganen
erwachſen ſehen wollen, ſei das, laut chemiſcher Unterſuchung und ärztlicher
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nament=
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F gohalt, ſeine Leichtvordaulichkeit und unbegronzte Naltharkoit erbebt
es Uber alle anderen derartigen Kindernährmittel. Sowohl bei Durchfall
der Kinder, Vordauungsstörungon, wie auch bei Knochenkr ankholton
der=
ſelben wie: engliſcher Krankheit, abgeſetzten Gliedern, krummen, ſchwachen
Beinchen, ferner beim Lahnon, iſt es von anerkannt unübertroffener ſegens= 8
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ausreichend fülr eine Woche) macht die Verabreichung dieſes vorzüglichen
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Fabrik erbeten. Ausführung umgehend. Auskunft, Proſpecte, ärztliche
D Atteſte und Gebrauchsanweiſung gratis.
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l3
8
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119¾k
122 2
9
19¾
22
44
44
6)
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[ ← ][ ][ → ]Nr.
2559
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9475) Carlsſtraße 70
Parterre=
wohnung, 5 Zimmer mit Gartenantheil
verſetzungshalber per 1. Oktbr. zu verm.
9481) Frankfurterſtr. 16 die
Bel=
etage in ſchönſter Lage zu vermiethen u.
ſofort oder bis zum 20. November
be=
ziehbar. Näheres Parterre.
2588
9482) Roßdörferſtr. 4 iſt eine
Woh=
nung, 5 Zimmer mit allen Bequemlichk.
baldigſt zu beziehen. Näheres
Roßdörfer=
ſtraße 10 im Laden.
9483) Bleichſtr. 27 eine Wohnung,
2 Zimmer, 2 Kabinette u. all. Zubehör.
9486) Soderſtr. 52 iſt die Manſarde,
beſtehend aus 2 geraden und 3 ſchrägen
Zimmern nebſt Zubehör zu Anfang
No=
vember zu vermiethen.
9487) Frankfurterſtr. 36 eine ſchöne
Wohnung, 6 Zimmer, abgeſchloſſ.
Vor=
platz, Waſſerltg. u. allem Zubehör, ſoforz.
9488) Schießhaus eine Wohnung im
2. Stock gleich zu beziehen.
9608) Herdwegſtr. Nr. 41 iſt die
Parterrewohnung mit 4 Zimmern z. verm.
9735) Heinheimerſtr. 16 eine ſchöne
Wohnung. 6 Zimmer, Küche, Balkon ꝛc.
Preis 550 M. Näh. Hinterbau daſelbſt,
W
9737) Obere Heinrichſtraße iſt
eine Beletage, 5 Zimmer mit Balkon
u. ſonſt allen Bequemlichkeiten per
1. Oktober zu beziehen. Näheres
Schulſtr. 13 im Laden.
9738) Hochſtraße 58 ein unm. Z.
9740) Alexanderſtr. 18 zwei Zimm.
9741) Magdalenenſtr. 9 iſt der
un=
tere Stock, 4 Zimmer, Küche nebſt allem
Zubehör bis 1. Oktober zu verm.
9742) Bleichſtraße 40 eine kleine
Manſardwohnung zu vermiethen.
E
E
9910) Carlsſtraße 95 it die
Hoch=
parterre=Wohnung, 5 Zimmer, 2
Kam=
mern, abgeſchl. Vorplatz, 2 Keller,
Waſſer=
leitung ꝛc., an eine ruhige Familie ſofort
event. zum 1. Dezember d. Js. zu
ver=
miethen. Preis 600 M.
991) Heinrichftr. 15 ½. Stock eine
elegante geräumige Wohnung.
9914) Heidelbergerſtr. 77 eine neu
eingerichtete Manſarde, beſt. aus 3
Zim=
mern nebſt Zubehör an eine ruhige
Fa=
milie ohne Kinder zu vermiethen.
Eben=
daſelbſt ein möblirtes Zimmer.
9915) Mühlſtr. 11 iſt eine Wohnung
von 3 Zimmern im 3. Stock bis 16.
No=
vember an kinderloſe Familie zu verm.
9916) Sandſtr. 4 im Seitenbau ein
Zimmer mit Alkoven zu vermiethen,
be=
ziehbar 1. Oktober.
9959) Beſſung. Forſtmeiſterplatz 5
eine freundliche Wohnung zu vermiethen.
9963) Roßdörferſtr. 3 iſt der 1. St.,
4 Zimmer mit Zubehör, per 1. Oktober
zu vermiethen; auch kann auf Verlangen
ein Theil der Manſarde dazu vermiethet
werden.
10045) Rheinſtraße 17
1. Stock 7 Zimmer ꝛc., neu
herge=
richtet, desgleichen im 2. Stock,
Grafenſtraße, 4 Zimmer ꝛc. zu
ver=
miethen. Näheres G. L. Kriegk
oder Thüringer, Schulſtr. 5.
Nr. 191
10046) Beckſtr. 8 4 freundl. ger. Z.
mit Zubeh. pr. 1. Okt. Näh. Beletag=e
10049) Hermannſtraße 33
Par=
terre=Wohnung. 6 Zimmer nebſt
Zube=
hör, bis Mitte November zu vermiethen.
Näheres Kuhl, Carlſtraße 40.
10061) Heinrichſtraße 52 iſt durch
Wegzug des Miethers das ganze Haus,
3 Stockwerke, ganz oder einzeln, zu
ver=
miethen. Näheres Heinrichſtraße Nr. 50
ebener Erde.
10062) Alexanderſtraße 16 iſt der
mittlere Stock, beſtehend aus vier Piecen
und allem nöthigen Zugehör anderweitig
zu vermiethen.
10065) Kranichſteinerſtr. 22 eine
ſchöne Wohnung, 3 Zimmer, Küche ꝛc.,
zu vermiethen. Preis 250 Mk.
10141) Ernſt=Ludwigsſtr. 14 die
Manſarde, beſtehend aus 3 Zimmern,
Küche ꝛc., per 1. Dezbr. zu verm.
10143) Ein ſchönes, unmöblirtes
Zimmer iſt zum 1. Oktober an eine Dame
zu verm. Näh. Heinrichſtr. 58, 3. St.
10204) Liebigſtraße 35 iſt die Bel=
Etage und Manſarde, zuſammen oder
ge=
trennt, wegzugshalber per Dezemher zu
vermiethen, auf Wunſch mit Garten.
Näheres Parterre.
10206) Steinſtr. 6 eine ſchöne
Woh=
nung, Beletage, 5 Zimmer, 2 Dachſtuben,
u. alles Zubehör zu vermiethen und vom
15. Oktober an zu beziehen. Näheres
daſelbſt od. parterre.
10212) Carlsſtr. 58 iſt der untere
Stock, 4 Zimmer mit Zubehör,
Garten=
antheil zu vermiethen.
10340) Müllerſtraße Meubau)
Parterre=Wohnung von 3 Zimmer,
Waſſer=
leitung, Cloſet und allem Zugehör.
Näheres Pankratiusſtraße 11 parterre.
10345) Georgenſtraße 13 eine
Man=
arden=Wohnung mit 5 Zimmer, Küche
nebſt Zubehör per ſofort beziehbar.
10348) Alexanderſtraße 19,
gegen=
über der Inf.=Kaſerne, ein möbl. Zimmer
mit Alkoven per 1. Oktbr. zu vermiethen.
10349) Kiesſtr. 45 der 3. Stock pr.
5. Dezember zu vermiethen.
10251) Grafenſtr. 31 2. Stock mit
4 Zimmer und Zubehör zu verm.
10352) Carlſtraße 104 Manſarde,
1 Zimmer, 2 Kabinette, Küche ꝛc., an eine
kinderloſe Familie.
10355) In meinem neuerbauten Hauſe
obere Hoffmannsſtr. 39 iſt der 2. und
3. Stock je 5 Zimmer, Küche, Boden und
Magdkammer (2 Cabinette im Dachſtock
und allen ſonſtigen Bequemlichkeiten per
Oktober zu vermiethen.
L. E. Böttinger, Mathildenſtr. 27.
10356) Mathildenplatz 9 im 1. St.
(Ausſicht Gartenſtr.) eine Wohnung, zwei
Zimmer nebſt Küche ꝛc., an ruhige Leute.
10359) Kiesſtr. 55 iſt die Parterre=
Wohnung, 3 große Zimmer 2 Entreſol
und Zubehör, baldigſt zu beziehen. Näh.
Parterre (orderh.) und bei Herrn Alter,
Eliſabethenſtraße 34.
10357) Carisſtr. 12 ein unmöblirt.
Parterrez. mit ſep. Eing. Näh. Laden.
10364) In dem neuerbauten
Schul=
hauſe der iſrael. Religionsgeſellſchaft iſt
die Wohnung im 2. Stock, 4 Zimmer,
Küche, große Manſarde, Keller ꝛc., an
eine ruhige Familie zu vermiethen. Näh.
Rheinſtr. 26 während der Büreauſtunden
bei H. Bodenheimer. Der Vorſtand.
10365) Frankfurterſtr. 6 iſt eine
kleine Werkſtätte zu verm., auch kann
1-2 Wohnzimmer dazu gegeben werden.
10368) Alexanderſtr. 14 Mittelſtock
zu vermiethen.
10505) Mathildenplatz 4 im
neu=
erbauten Hinterhaus (Gartenſtr.) eine kl.
Wohnung, 3 Zimmer, Küche, Bodenraum
u. ſonſt. Bequeml. an eine kl. ruh. Fam.
zu verm., ſofort beziehbar. Näh. große
Ochſengaſſe 6.
10506) Ecke der Wiener= u.
Kies=
ſtraße 80, 2. Etage, 5 Zimmer mit
Bal=
kon, 2 Manſarden ꝛc., ſofort zu verm.
Preis 520 M. Näh. Neckarſtr. 18 part.
10508) Obere Heinrichſtraße
eine ſehr ſchöne Wohnung, 5
Zim=
mer, Badezimmer mit ſämmtlichem
Zubehör, Garten, per 1. November
eventuell früher zu vermiethen.
Näheres durch Joſeph Trier,
25 Wilhelminenſtraße.
E
E
10509) Zwei ſchöne unmöbl.
Zim=
mer, Beletage, per 1. Novbr. zu verm.
Näheres bei Möbelfabrikant Alter.
10644) Soderſtraße 47 Wohnung
3 Z., gr. Werkſtatt, Magazin p. 1. Dez.
10646) Louiſenſtr. 34 Vorderhaus,
2 Treppen hoch, 5 Zimmer und Zubehör,
alsbald beziehbar.
10647) Allceſtraße 6 die Manſarde
am 1. Oktober anderweitig zu verm.
10649) Heinheimerſtr. 3 ein unmöbl.
Zimmer für 5 M. per Monat zu verm.
10652) Schloßgartenſtr. 55 e. freundl.
Wohnung an kinderl. Familie ſof. beziehb.
10654) Soderſtraße 47 Wohnung im
1. Stock von 3 Zimmer, Magdkammer,
abgeſchl. Vorplatz bis 1. December zu verm.
10655) Soderſtr. 47 Laden, Wohn. v.
3 Zimm., gr. Werkſtatt, Magaz. b. 1. Dec.
10656) Pankratiusſtr. 47 eine
Woh=
nung von 2 Zimmern mit Kabinet nebſt
allen Bequemlichkeiten ſofort.
10657) Wienerſtraße 52 Wohnung,
5 Zimmer, Küche u. ſ. w., Waſchküche und
Bleichplatz, Gartenantheil per Anfang
December, event. ſofort zu vermiethen.
Näheres bei C. Schüßler, Wittwe,
Ludwigſtraße 20.
10742) Carlsſtr. 3 iſt wegzugshalber
eine Wohnung, beſtehend in 2 großen und
1 kleinen Zimmer, Küche, Bodenkammer,
und ſonſtigem Zubehör auf Wunſch ſofort
beziehbar, an eine ruhige Familie zu verm.
S. Kahn Söhne, dem Gymnaſium gegenüb.
10743) Niederramſtädterſtraße 56
die Parterre=Wohnung zu vermiethen.
10744) Roßdörferſtr. 3 eine
Man=
ſarde zu verm. Martin Schuchmann.
10745) Saalbauſtr. 28 eine Wohn.
im Hinterbau per Oct. an ruhige Leute.
E10810) In freier, feiner Lage eine
ſchöne Manſardewohnung mit
Glasab=
chluß, 2 Zimmer, Küche und Zubehör,
auf 1. November zu verm. Näheres bei
Herrn Thüringer, Schulſtraße 5.
10811) Wendelſtadtſtr. 24 die
Par=
terrewohnung, beſtehend aus 5 Zimmern
nebſt Zubehör, auf ſofort, um den Preis
von M. 550 per Jahr zu verm. Näh.
Aliceſtr. 23 links von 3-5 Uhr.
10812) Ecke der Gervinus= und
Darmſtr. Neubau) der mittlere Stock,
4 Zimmer nebſt allen Bequemlichk. zu
ver=
miethen u. baldigſt zu bez. Pr. 420 M.
Näh. Auskunft Soderſtr. 79 im Laden.
20813) Rheinſtr. 25 anruhige Miether:
2. im Gartenhaus eine freundliche
Wohnung mit 4 Zimmern ꝛc.,
b. im Seitenbau eine Wohnung von
2 Zimmern, Küche ꝛc.
E10814) Darmſtr. 13 ein unmöbl. 3.
10815) Das Haus Liebigſtr. 24 iſt
im ganzen oder getheilt zu vermiethen ev.
zu verk. Nähere Auskunft bei Architekt
E. Harres Heinrichſtr. 11.
10816) Niederramſtädterſtraße 57
Neubau) iſt die Beletage, 6 Zimmer, 2
Bodenkammern, Bleichplatz u. allen
Be=
quemlichkeiten eingerichtet, zu verm. und
lann ſofort, auch ſpäter, bezogen werden.
Zu erfr. Mathildenplatz 3.
10817) Das neuerbaute Wohnhau=
Nückertſtr. 21 iſt ganz oder getheilt zu
vermiethen evenl. zu verkaufen. Desgl.
Nr. 23 ebendaſelbſt die Beletage und der
Dachſtock. Wegen Einſichtnahme beliebe
man Nr. 23 part. anzufragen. Nähere
Auskunft bei Architekt E. Harres,
Hein=
richſtraße 110.
10869) Schützenſtr. 10, 2 Treppen
hoch, fünf Zimmer nebſt Zubehör, neu
hergerichtet, per ſofort zu beziehen.
10870) Promenadeſtr. 34 eine frdl.
kl. Wohnung an kinderloſe Familie.
10871) Bleichſtr. 32 eine elegant
hergerichtete Seitenbau=Wohnung, beſtehend
ais einem großen u. zwei keineren
Zim=
mern, Küche, Waſſerltg., Bodenräume ꝛc.
a eine kinderloſe Familie oder einzelne
Leute zu vermiethen und alsbald zu bez.
Näh. Bleichſtr. 32 Hinterbau part.
10872) Schwanenſtr. 29 kleine frdl.
Wohnung im Seitenbau an eine einzelne
ruhige Perſon.
10873) Soderſtr. 52 der mittl. St.,
beſtehend aus 5 Piecen, ſofort beziehbar.
10909) Beſſ. Wingertsgäßchen 10
ſt eine Wohnung zu vermiethen.
Da=
ſelbſt ein möbl. Zimmer zu vermiethen.
10953) Hiakelsgaſſe 1 eine Wohnung.
10954) Arheilgerſtraße 70 iſt der
ſweite Stock zu vermiethen und alsbald
zu beziehen.
10955) Waldſtraße 34 eine
Woh=
ung (Parterre), 2 Zimmer, Küche und
Zubehör, Anfang Dezember. Preis 230 M.
Nr. 191
10956) Waldſtraße 34 eine kleine
Wohnung (Manſarde) an eine einzelne
Perſon. Preis 84 Mk.
10957) Nieder=Ramſtädterſtraße8
der mittelſte Stock per 1. Dezember;
ebendaſelbſt eine kleine Manſarde=
Woh=
nung alsbald zu 160 Mk.
10958) Heinheimerſtraße 18 der
mittlere Stock, ſehr freundlich und
ge=
räumig. Preis 420 Mk. Näh. daſelbſt
10959) Ludwigsſtraße 1 iſt eine
hübſche Wohnung, 6 Zimmer, Kabinet,
Küche, Vorrathskammer und dem nöthigen
Zubehör, ſofort oder ſpäter zu vermiethen.
Näheres daſelbſt.
10960) Gartenſtraße 9 eine
freund=
liche Manſarde=Wohnung, 2 Zimmer nebſt
Küche. Ende Oktober beziehbar.
10961) Darmſtraße 22 eine
Woh=
nung, zu beziehen 24. Oktober. Per
Monat 16 Mk.
10962) Schwanenſtraße 43 ein
Manſarde=Wohnung zu vermiethen.
10963) In dem neuerbauten Hauſ=
Schießhausſtraße 58 zwei Stöcke, je
3 Zimmer, Waſſer, Gartenantheil u. ſ. w.,
ſofort. Preis 320 Mk. und 200 Mk.
10964) Heinrichſtr. 60 1-3
Zim=
mer mit Penſion ſofort zu vermiethen.
10065) Mein Haus, Holzſtraße Nr. 11
iſt mit Laden ganz oder getheilt für bald
zu vermiethen.
. L. Uahr=
„
10966) Mein neu erbautes
elegant eingerichtetes Haus, zum
Alleinbewohnen mit gros-
Sem Garten, Wilhelmſtr. 27,
iſt zu vermiethen ev. zu verkaufen.
C. Friedrich Hahr, Aliceſtr. 17.
4
E
10967) Herdweg 56 Manſ., 6 Räumetß
A mit ſchöner Ausſicht, ſofort beziehbar. V
„
10968) Arheilgerſtraße 27 ein
freundliche Wohnung an ruhige Leute zu
vermiethen und ſofort zu beziehen.
10969) Wendelſtadtſtraße 39 erſter
Stock, 5 Zimmer mit Zubehör, ſofort
be=
ziehbar. Preis 450 M.
10570 Martinſtr.35 freundl. Bel=9
Etage, 4-5 Zim., Küche ꝛc. ſof. bezieb.
10971) Bleichſtraße 35, im neue
Seitenbau eine Wohnung von 3-5 Zim
mern, Bodenräume nebſt allen Bequem
lichkeiten zu vermiethen.
1973) Bleichſtr. 45. Seinenbau,
räumiges Zimmer zu vermiethen.
10974) Schwanenſtraße 49,
Par=
rre=Logis, 4 Zimmer und Zubehör, mit
arten, beziehbar 15. Decbr., ev. früher.
uskunft bei H. Schuchard's Nachflgr.
uiſenſtraße.
10975) Gardiſtenſtraße 31, eine
ſöne Wohnung von 3 Zimmern, Küche
Waſſerl. u. Glasabſchluß, bald. 3. bez.
2589
0000
10976) Promenadeſtraße 55.
Eine ſehr ſchöne Hoch=Parterre=
Wohnung mit Veranda aus 3
Zimmern und Küche beſtehend; für
einen einzelnen Herrn oder Dame.
ooooeooooeoooooooooooo000000
10977) Friedrichſtr. 14½, 2. Stock,
1 Wohn., 4 Zim., Glasabſchl., Küche ꝛc. ſof.
150G, Nagann0 88.
6154) Kirchſtraßesein großer Keller,
(als Weinkeller geeignet) ſofort zu verm.
3561) 2 ſehr ſchöne Läden mit
Zu=
gehör, mit oder ohne Wohnung zu verm.
Michael Schmidt, Louiſenplatz 4.
6143) Marktplatz 7 ein großer
L. a d en
per 1. Oktober.
Georg Graeff.
WWilhelminenſtr. 29
Laden mit Wohnung per
1. October zu vermiethen.
Näheres durch
Joseph Trier,
25 Wilhelminenſtraße 25.
6277) Neckarſtr. 4 Stallung für 2
bis 3 Pferde, Burſchenſtube und Remiſe
zu vermiethen.
Ernſt=Ludwigsſtraße
L.a don mit 2 Schaufenſtern per
No=
vember d. J. zu verm. Näh. Exped. (7001
7533) Rheinſtr. 5 ein kleiner Laden
mit Comptoir zu vermiethen.
7589) Grafenſtraße 31 ein Saal
im Seitenbau zu vermiethen.
7689) Grafenſtr. 25, zunächſt der
Rheinſtraße, Ladem mit od. ohne
Woh=
nung per 1. Oktober zu vermiethen.
Ein kleiner Laden
per 1. Oktober zu vermiethen.
Kirch=
ſtraße 8.
Simon. (7949
8695) Ecke der Liebfrauen= und
Arheilgerſtraße (eubau) iſt der
Spe=
zereiladen mit neuer Einrichtung u.
Woh=
nung von 5 Zimmern, Küche, abgeſchl.
Vorplatz, Keller, Bleichplatz und
Waſſer=
leitung am 1. Oktober beziehbar, ſowie
ein einzelnes Zimmer mit ſeparatem Ein=
G. Hillgärtner.
gang.
8710) Schuſtergaſſe 3 Laden mit
Wohnung. Zu erfr. Stiftsſtr. 48.
871 Ochſengaſſe 39 iſt ein Laden
mit Wohnung zu vermiethen.
8848) Ecke der Eliſabethen= und
Wilhelminenſtraße 17 kleiner Laden
und Contor, mit oder ohne Wohnung,
zum 1. November, auf Wunſch auch
frü=
her beziehbar zu vermiethen.
Marktplatz 10 L. aden
(8877
per 1. Oktober zu vermiethen.
Th. Kalbfuß.
2590
9236) Der für jedes feinere Geſchäft
ſich eignende, neu hergeſtellte Laben im
Hauſe Wendelſtadtſtraße 26, nebſt
da=
zu gehöriger Wohnung von 3 gr.
Zim=
mern, gr. Küche, Keller u. Dachkammer,
iſt um den jährl. Miethpreis von M. 775
ſofort zu vermiethen. Näheres Aliceſtr. 23
parterre links, von 3-5 Uhr.
8061) Eine geräumige, helle
Werkſtätte
nebſt Wohnung von 3 Zimmern, Küche ꝛc.
anderweit per Anfang Nov. zu vermiethen.
Näh. Eliſabethenſtr. 45 Hinterbau 2. St.
Ea
Ex
4 9237) Schulſtraße 6
grosser Laden
H zu vermiethen.
Gg. Jac. Heß.
Gaurzauunnnrurizrmuuum
10068) Mühlſtr. 20 iſt der
Metzger=
laden per 1. Dezember zu vermiethen.
10069) Schützenſtraße
Laden mit Ladenſtube
per 1. Oktober.
olz
L000ee0oooeooooooooooooooooe
10660) Schöne Stallung für 2
8 Pferde mit Remiſe und Kutſcher
8 ſtube in der unteren Promenade per
8 ſofort zu vermiethen.
Joseph Hrier,
Wilhelminenſtraße 25.
o00000eogooonoeoooooooooooos
10661) Em vermiethen
und in etwa 2 Monaten beziehbar:
1) eine größere Werkſtätte, für Schreiner
Buchdrucker ꝛc. paſſend, nebſt
Woh=
nung,
2) eine kleine Werkſtätte, für Tapeziere,
Lackierer oder Sattler geeignet,
gleich=
falls mit Wohnung,
3) ein ſchönes Comptoir mit
Lager=
raum.
In der großen Werkſtätte kann auf
Wunſch Transmiſſion und Gasbeleuchtung
belaſſen werden. Näheres Schützenſtr. 8.
10874) Ein Laden
ür Spezereihändler (Eckladen mit zwe
Erkern in guter Lage) iſt zu vermiethen
und kann ſofort bezogen werden.
Näheres Expedition.
für 3 Pferde. (0978
1½4
vrAtult Marienplatz 10.
6430) Carlsſtraße 33 ein nach der
Straße gehendes gut möbl. Z. wegen
Ab=
reiſe anderweitig zu vermiethen.
7535) Zwei ſchön möblirte Wohn=
und Schlafzimmer mit Ausſicht auf den
Markt zu verm. K. Volz, Markt.
7697) Waldſtraße 3, 2 Stiegen, gut
möbl. Zimmer mit ſep. Eingang zu verm.
8109) Grafenſtr. 27, 1 Treppe, zwei
hübſch möbl. Zimmer zu vermiethen.
8717) Hölgesſtr. 13 parterre iſt ein
großes ſchön möbl. Zimmer mit ſeparat.
Eingang zu verm.
8964) Kiesſtr. 3 ein Zimmer zu v.
Nr. 191
8850) Frankfurterſtr. 7 Manſarde
und ſofort zu beziehen.
per 1. Oktober zu vermiethen.
8969) Grafenſtr. 24, parterre, ein
großes hübſch möbl. Zimmer zu verm.
8972) Steinſtr. 8 zwei ſchön möbl.
Zimmer mit ſeparat. Eingang zu verm.
9095) Bleichſtraße 19 ein möbl.
großes. ſchönes Zimmer zu vermiethen.
9247) Ecke d. Stifts= u.
Roßdörfer=
ſtraße 14 ein hübſch möbl. Zimmer.
9499) Wilhelminenplatz 14 parterre
2 möblirte Zimmer.
9500) Markt Fr. Schorlemmer=
Hartmann) ein gr. gut möbl. Zimmer im
1. Stock zu vermiethen.
9649) Mühlſtr. 12 im mittl. Stock
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
9755) Wilhelminenſtr. 6, 2. Etage,
ein Wohn= u. Schlafzimmer, gut möbl.
9761) Eliſabethenſtr. 37 möbl. Z.
9764) Obere Heinrichſtraße
2-3 möblirte Zimmer mit Penſion ſofort
zu vermiethen. Näheres bei Herrn B. L.
Trier, Ludwigsſtraße.
9766) Louiſenſtr. 34. 3. St., ein gut
möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen.
Zimmer zu vermiethen.
9852) Hoffmannsſtr. 13, 1. Stock,
ſchön möbl. Wohn= und Schlaſzimmer zu
vermiethen, desgl. 1 Zimmer ſep.
9920) Dieburgerſtr. 69 zwei ſchöne
Zimmer, gut möbl., zuſ. od. getrennt.
9921) Ernſt=Ludwigsſtr. 21 II. zwei
ſchöne unmöbl. Zimm. mit abgeſchl. Vorpl. ein ſchön möblirtes Zimmer.
10071) Ballonplatz 3 1 Treppe hoch,
neben der Infanterie=Kaſerne ein
freund=
liches Zimmer alsbald zu vermiethen.
10076) Schirmgaſſe 16 können 2
anſtändige Herren Koſt und Wohnung
pro Woche zu 8 Mk. erhalten. Näheres
in der Wirthſchaft.
10146) Ernſt=Ludwigsſtr. 15 3. St.
ein hübſch möbl. Zimmer, auf Wunſch
mit Penſion. Zu erfragen im 2. Stock.
10214) Grafenſtr. 24 ein möblirtes
Zimmer ſofort zu vermiethen.
10373) Bleichſtr. 41 ein möblirtes
Zimmer per 1. Oktober zu verm.
10374) Ein Zimmer mit Cabinet
möblirt, in ſchöner Lage, Oſten d. Stadt,
Ausſicht nach der Straße, an einen Herrn
od. Dame zu verm. Näheres Exped.
10378) Niederramſtädterſtr. 1part.
ein möbl. Zimmer mit od. ohne Penſion.
10381) Eliſabethenftr. 35 f. möbl. Z.
10379) Pädagogſtr. 8 ein möblirtes
Zimmer an ein ſolides Frauenzimmer.
10462) Hoffmannsſtr. 32 part. ein
bis 2 möbl. Zimmer billig zu verm.
10463) Mühlſtr. 5. nahe d. Inf=Kaſ.,
ein möbl. Zimmer, beziehbar 1. Ottbr.
10512) Schützenſtr. 18 ein gutmöbl.
Zimmer mit ſep. Eingang im Vorderh.;
zwei möbl. Zimmer für 2 Herren im
Seitenbau. Preis 20 M.
10466) Ballonplatz I, 1. St., ein
iſt ein freundl. möbl. Zimmer zu verm. gut möbl. Zimmer, auf Verl. Penſion.
10514) Zimmerſtr. 1 ſchönes großes
8965) Annaſtraße 40 möbl. Zimmer Manſardezimmer an einzelnen Herrn od.
Dame, unmöblirt oder möblirt, per erſten
Nov. Näh. bei Möbelfabrikant Alter.
10517) Schulſtr. 7 part. zwei ſchöne
ineinandergehende möblirte Zimmer zu v.
10518) Saalbauſtr. 24, 1. St., ein
ſchönes großes möbl. Zimmer per 1. Okt.
10519) Kiesſtr. 18 ein u möblirtes
Parterrezimmer.
10557) Carlsſtr. 31 möblirte
Zim=
mer für einen Herrn oder Dame mit od.
ohne Penſion.
10560) Ballonplatz 1 part. 2 möbl.
Zimmer ſofort zu vermiethen.
10592) Carlſtraße 59 im 2. Stock
ein möblirtes ſchönes Zimmer zu verm.
10663) Hügelſtraße 2 iſt ein möblirtes
Zimmer mit Penſion.
10665) Bleichſtraße 46 ein großes
gut möblirtes Zimmer zu vermiethen.
10669) Kiesſtraße 86, Beletage, ein
freundlich möbl. Zimmer zu vermiethen.
10670) Ballonplatz 10, 1. Stock, an
der Infanterie Kaſerne, ein möbl.
Zim=
mer event. mit Kabinet zu vermiethen.
10671) Schirmgaſſe 12 ein großes
9767) Heinrichſtr. 6 ein möblirtes ſleeres Zimmer mit ſeparatem Eingang.
10672) Louiſenſtraße 8, 1 Stiege
hoch, zwei möblirte Zimmer ſofort zu
vermiethen.
10673) Alexanderſtraße 14, ſchön
möblirtes Zimmer, Parterre ſofort.
Näheres Beleiage.
10674) Carlsſtraße 29, 2. Stock,
10676) Heidelbergerſtr. 19 Seitenb.
ſnahe d. Artillerie= u. Drag.=Kaſerne hein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
10746) Friedrichſtr. 40, gegenüber
d. Bahnhöfen, ein frdl. möbl. Zimmer zu
verm. Näheres daſelbſt im 2. St.
10747) Im öſtlichen Stadttheile ſind 2
freundl., hübſch möbl. Zimmer zuſammen
oder einzeln zu verm, auf Wunſch mit
Penſion. Zu erfr. Kranichſteinerſtr. 17.
10818) Seeſtraße 3 ein Zimmer
mit Küche zu vermiethen.
10819) Alexanderſtraße 3 ein möbl.
Zimmer Seitenbau rechts ſofort.
10820) Karlsſtraße 60 ein möbl.
Zimmer zu vermiethen.
10821) Holzſtraße 15 Hinterbau
ein gut möbl. Zimmer zu vermiethen.
10822) Kaſerneſtr. 18. 3. St., ein gut
möbl. Zimmer, auf Verlangen Penſion.
10875) Hügelſtraße 13 ein ſchönes
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
10876) Carlsſtr. 57 Parterre 2
in=
einandergehende freundl. möblirte Zimmer
ſofort.
10878) Ecke der Hoch= und
Rückert=
ſtraße 27 möbl. Zimmer zu vermiethen.
10879) Dieburgerſtraße 45 1. Etage
2 gut möblirte Zimmer einzeln, zuſammen
oder getrennt, auf Wunſch mit Penſion,
preiswerth abzugeben.
Nr. 191
10880) Louiſeuſtr. 16 2. Stock,
ein ſchön möbl. geräum. Zim. per 1. Okt.
10881) Weyprechtſtraße 10 zwei gut
möblirte Zimmer, part. nach der Straße.
10882) Alexanderſtr. 15 im 1. Stock
ein möbl. Zimmer zu vermiethen.
10879) Saalbauſtraße 17 1 Treppe
hoch, nächſt der Drag=Caſerne eleg.
möb=
lirtes Zimmer.
10980) Hochſtr. 26 zwei Zimmer mit
oder ohne Möbel, ſeparater Eingang.
10981) Darmſtr. 13 mittlerer Stock
ein Zimmer ſogleich beziehbar.
10982) Kiesſt. 22 I. gutmöbl. Zimm.
10983) Louiſenſtr. 4 ein ſchön möbl.
Zimmer zu vermiethen.
10984) In der Nähe der Artillerie=
Caſerne zwei möbl. Zimmer zu verm.
Näheres Expedition.
10985) Niederramſtädterſtr. 8 ein
ſchön möbl. Parterre=Zimmer alsbald.
10986) Grafenſtr. 20 ein gut möbl.
Zimmer nach der Straße zu verm.
10987) Waldſtr. 30 2. St. Mittelb)
ein möbl. Zimmer mit ſep. Eingang.
10988) Soderſtr. 5 ein möbl.
Zim=
mer per Monat 8 M.
10989) Kiesſtr. 25 kl. möbl. Zim.
od. angen. Schlafſtelle für Frauenzimmer.
10990) Waldſtraße 1, möblirtes
Zimmer mit Kabinet.
10991) Schloßgartenſtr. 49 1 möbl.
Zimmer zu verm.
10992) Dieburgerſtraße 1 2
Trep=
pen ein möblirtes Zimmer, an einen
Herrn oder Dame zu vermiethen. Au=
Wunſch Penſion.
10993) Kiesſtraße 1 Seitenbau ein
einfach möblirtes Zimmer.
10994) Rheinſtr. 20 3. Stock 1 auch
2 möbl. Zimmer zu vermiethen.
10995) Frankfurterſtraße 32 ebener
Erde ein großes möblirtes Zimmer ſofort
zu vermiethen.
10996) Obergaſſe 40 ein unmöb.
lirtes Zimmer zu vermiethen, gleich zu
beziehen.
10997) Heinrichſtraße 101
wegzugs=
halber möblirtes Zimmer und Kabinet im
Knieſtock für 1. Novbr. zu vermiethen.
Doluol=Aldl IUmuol mumh,
Graſenſtraße 35.
Beginn des Semesters:
Donnerstag den 11. Oktober.
Vorbereitungsſchule I. Claſſe: Clavier und
Treffübungen (3 Stunden) M. 10.
II. Claſſe:
Clavier und Enſembleſpiel (3 Stunden)
M. 15 vierteljährlich.
(10998
Der Director:
Capellmeiſter Martin Wallenstein.
Vühlſtraße 14 findet ein Schüler
D.
gute billige Penſion.
Nachhilfe frei.
[10845
2591
W Zum erſten Male hier!-Ludwigsplatz. E
Täglich von Morgens bis Abends zu ſehen:
Düriger's veltberühmtes Huseum
4
.,
EEESlEUUGNGha1
E.
enthält eine großartige Sammlung von 1000 Kunſt= und
Natur=
präparaten, worunter ſich viele lebensgroße geöffnete Figuren
be=
finden. Darunter ſind hervorzuheben: Der wandernde Leichnam,
das Intereſſanteſte, was man bis jetzt gezeigt hat, ſowie eine echte
1
egyptiſche Mumie, Jahrtauſende alt, eine gegerbte
Menſchen=
haut mit vollſtändig erhaltenem Kopfhaar, ſowie den Finger= und
Fußzehen=Nägeln. Die fürchterliche aſtatiſche Peſtkrankheit. Die
Diphteriekrankheit, welche ſchon ſo ſehr und, hauptſächlich unter
Kindern herrſchte. Viele andere wiſſenſchaftliche u. zerlegbare
menſch=
liche Körpertheile, ſowie die
zerlegbare anatomiſche Denus,
welche in 42 Theile zerlegt und erklärt wird.
WEintrittspreis 40 Pf., Militürs 20 Pf. Ea
Der Zutritt iſt nur Erwachſenen geſtattet.
Achtungsvoll
[10825
W
Gh. Düruger's Vyo.
veröffentlicht in dem ſoeben beginnenden
Romane, Novellen ꝛc.:
G. Möllhauſen, Haus Montague.
Robert Byr, Ein ſtolzes Herz.
E. Wichert, Der zureichende Grund.
L. Ganghofer, Der B'ſondere.
M. v. Ebner=Eſchenbach, Die Reſel.
R. Boß, Der Mönch v. Berchtesgaden.
A. v. Perfall, Das Erdmannshaus.
Das 2. Heft enthält u. a. eine Reihe von
neuen Jahrgang folgende werthvolle neue
Rider=Haggard, Meeſons Teſtament.
M. Berger, Die armen Reichen.
Nob. Schweichel, Irrfahrten.
Bret=Harte, Kreuzzug d. Excelſior.
A. v. Roberts E. Eckſtein,
M. Jokai, L. Schenk, L. Heſekiel,
A. Chore, E. Peſchkau, H. Ryblom,
A. Daudet.
(11000
ungedruckten Briefen der Königin Luiſe.
383
2593
Nr. 191
Das Winterhalbjahr
in der Privatſchule des Unterzeichneten beginnt
Montag den 8. Oktober.
H. Reimeeh.
110834
Das Winterhalbjahr unſerer Anſtalt beginnt Dienstag den
9. Oktober. Aumeldungen nimmt der uuterzeichnete Vorſtand
Neckarſtraße 5) entgegen.
E. Davidson.
A. Grein.
[11001
Th. Stamm.
Gelegenheit:
Gelegenheit!
Aoſol.
Durch günstigen Abschluss offerire Lug- und Anopf.
stiefel kür Herren und Damen zu nachstehenden,
aussergewöhnlich billigen Preisen:
Für Herren:
Wichslederne Lugstiefel, Doppelsohlen
Gemslederne
fein und elegant
Wichs-Ralbled. Lugstiefel, einfache Sohlen
Doppelsohlen
„
Eid Lugstiefel, Wichs Kalbleder Besat=
Kappen, falschgeknöpft, Doppelsohlen.
Für Damen:
Wichslederne Lugstiofel
Garantirt ächte kalbled. Lugstiefel, gelb genäht
Feine Lack-Vachette-Lugstiefel
Feine hohe kalbledorne Lugstiefel
Hochelegante russ. kalblederne Lugstiefel,
englische Käppchen
Garantirt ächte kalblederne Knopfstiefel
Chagr.-Knopfstiefel, ausgenähte Knopflöcher
Feine Chagr. Knopfstiefel, Vachette-Blatt
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6.25.
8.80.
9.50.
10.80.
11.50
4.50.
6.50.
6.85.
7.80.
9.50.
6. 80.
9.80.
10.80.
Sämmtliche Artkel sind in frischer,
tadel-
loser Waare in allen Nummern vorräthig.
J. L. LilsendorP,
Hoflieferant.
Darmstadt,
Bonsheim,
Ludwigstrasse 6.
Auerbacheratr. 2.
oooooe Sonntags ist das ſeschätt geölinet. oooooo
[11002
90000000000000l0000000000000.
ſosangschule
von
Luise Hüller.
Beginn des Wintersemesters:
Hontag den 8. Oktober.
Ausführl. Prospekt in der
Musikalien-
handlung von Herrn G. Thies.
Anmeldungen werden Martinstr. 13
entgegengenommen. (1003
Darmſtädter Hof:
Die romantische Schwein
und
die Anlbahrung Sr. Hochsel.
Hajestät Eaiser Friedrich
nur bis heute Abend
ausgestellt. (11004
Entrée 30 Pfg., Kinder 20 Pfg.
Ein noch guterhaltener
[10918
Zſlammiger Caslüster
(Ladenlüster)
wird zu kaufen geſucht. Näheres Exped.
Schüler der höheren Lehranſtalten
können in der Nähe des Gymnaſiums
gute Pensiom
in gebildeter Familie erhalten.
Näheres Expedition.
[10919
werden gegen ein Acept mit
60 Ih. 6p6t. Zuſen bis 1. Februar
ſofort zu leihen geſucht. Wo? ſagt die
Expedition d. Bl.
[10915
Leichter Verdienſt
durch Arbeit zu Hauſe wird nachgewieſen.
Anfragen bei der Exped. d. Bl. (0914
aus Frankfurt u. M., Laden: Aeue Kräme 2,
empfiehlt während der Darmetädter Messe nur alloin in der grossen Eekhude,
gegenüber Herrn Metzger J. Poth, nachſtehende Waaren, welche ſämmtlich zu den
verzeich=
neten jedoch feſten Preiſen am Lager zu haben ſind und iſt Niemand im Stande gleich gute Waare
zu Preiſen zu lieſern wie ich ſolche verkaufe.
für Tiſche, per Stück
Wachstuch=Reſte 55 Pfa.
für Küche, per Stück
Wachstuch=Reſte 8o Pfg., M. 1. 120.
für Waſchtiſche und Kom=
Wachstuch=Reſte moden, per Stück 65,
80 Pfg., M. 1.
für Fußböden, per Stück
Wachstuch=Reſte s5 Pf. M. 1. 130. 170.
per Stück M. 1,
Gummi=Damaſt=Decken, 150, 3. 4 und
höher.
Ebenſo am Stück per Meter M. 250, 3. 4.
garan=
Aechte Gummi=Betteinlagen, irt
waſſerdicht, per Stück 60, 75, 80 Pfg.,
M. 1. 1.50, 3. Stück 40, 50, 70,
Ledertuch=Reſte, 80 Pig. und M. 1.
per Stück M. 1, 1.30,
Fenſter=Rouleaux, 150. M. 2.
für Kinder, per
Aechte Gummiſchürzen Stück5ou.so Pf.
ür Damen, per Stück M. 1.
Gummiſchürzen M. 150.
per Stück 50, 60,
Ledertuch=Schürzen, 5 Pfo, M. 1.,
M. 1.35.
in Stubenlängen,
Läufer=Teppichreſte,
ganzer Reſt,
M. 2.25, 2.80, 3.60 und 4.75.
per Meter
Zimmer= und Gangläufer, 35 Pig,
50, 70, 80 Pfg. und höher.
per Stück 75, 90 Pf. M. 1.
Bettvorlagen, 190. 240. 3.-.
und Floor=Cloth=Vorlagen, per
Linolcum eus N. 280, 330. 4
Abgepaßte Sopha=Vorlagen, suck
(2 Meter lang) M. 2.90, 350, 5, 6, 7,
8½ 10, 12, 16 M.
Wührend der Meſſe auf keinem anderen Platz als wie ſeit vielen Jahren bekannt
Große Eckbude, gegenüber dem Herrn Metzger J. Poth.
Verthold Dambilsch
aus Frankfurt a. M.
[1006
Astitut aer Enguschen Frällein.
Das Winterſemeſter beginnt am 11. Oktober. Anmeldungen
werden entgegengenommen Waldſtraße 35.
11007
Die Vorſteherin.
Viktoriaschule und Johrerinnen-Seminar.
Das Winterſemeſter beginnt Montag den 8. Oktober. Die Anmeldungen
und Prüſungen neuer Schülerinnen finden Montag, Dienstag und Mittwoch
den 8. 9. u. 10. Oktober von Morgens 9 Uhr ab im Schulgebäude durch den
Unterzeichneten ſtatt.
Die Großherzogliche Direktion der Virtoriaſchule.
[11008
Dr. Wulckow.
Hlavleruntgrrichl
wird von dem Unterzeichneten an Anfänger
und Geübtere ertheilt. Derſelbe erzielt
mit der Kunſt des Klavierſpielens eine
gründliche muſikaliſche Bildung.
Auf Wunſch wird der Unterricht in
engliſcher oder franzbſ. Sprache ertheilt.
Edward Fritsch,
[9931
Zimmerſtraße 5.
Vortwährender Inkauf
von getragenen Kleidern, Schuhen,
Stiefeln, Bettwerk und Möbeln ꝛc.
[10985
zum höchſten Preis.
W. Eurich Vye., gr. Ochſeng. 31.
2594
Nr. 191
Mein Geſchäft und Wohnung.
befinden ſich vom 1. Oktober an:
G Schuchardstrasse G.
Josephine Thomsiz,
Modes.
111009
Oeſchats-Vertegung und Empieylüng.
Meiner werthen Kundſchaft und verehrtem Publikum mache hierdurch die höfl
Mittheilung, daß ich mein ſeither in der Grafenſtraße betriebenes
Putz. ap; Hurzuauren-Geschüft
nach Elisabethenstr. 7 (Schödier’sches Haus)
verlegt habe. - Für das mir ſeither geſchenkte Wohlwollen beſtens dankend, bitte
ich, dasſelbe mir auch in meinem neuen Lokale gütigſt bewahren zu wollen.
Hochachtungsvoll
Harie Frekhamt.
11010)
Einem geehrten Publikum zur gefälligen Beachtung, daß ich vom Sonntag an
mein Panorama mit Firma:
Rauſcher's iſluſtrirte Gallerie
wührend der Meſſe auf dem Ernſt=Ludwigsplatze
zum erſten Male hier aufgeſtellt habe. Erkenntlich durch die lebensgroße, mechaniſch
bewegliche Figur an der Kaſſe, „Schneewittchen” darſtellend. — Die Gallerie enthält
das Allerneuſte: die Leichenausſtellung Sr. Maj. Kaiſer Wilhelms im Dom zu
Berlin, ſowie den Leichenzug vom Dom aus nach dem Mauſoleum in
Charlotten=
burg; Se. Maj. Kaiſer Friedrich III. auf dem Paradebett in der Jaspisgallerie im
Schloſſe Friedrichskron, ſowie die Beiſetzung ſeiner Leiche in der Friedenskirche zu
Potsdam; die furchtbare Ueberſchwemmung in Oſtpreußen im April 1888; den
Untergang der italieniſchen Expedition im Engpaß von Dogalie durch die Abeſſinier,
25. Januar 1887; das Erdbeben von Nizza, 23. Februar 1887; die Kataſtrophe
von Zug in der Schweiz, 7. Juli 1887. Sodann die prachtvolle Ausſicht vom
Berge Rigikulm in der Schweiz. von welchem Punkte aus man die herrliche Schweiz
40 Stunden weit im Umkreis zu überblicken vermag. Eine Total=Ueberſicht von
New=York und Brooklyn in Amerika, nach der neueſten Aufnahme im Jahre 1887,
ſowie eine Polarlandſchaft, naturgetreue Darſtellung des nordlichen Eismeeres mit
Jagd auf Eisbaͤren, Walroſſe und Walfiſchfang. Extra=Cableau: der Niagarafall
in Amerika.
Eintrittspreis: Erwachſene 25 Pf., Kinder 15 Pf.
Zu zahlreichem Beſuche ladet ergebenſt ein
(0784
Adolf Rauscher von Gmünd.
WIEuSGhdtEGroullg und EmPIGIII.
Ich mache meinen werthen Freunden und Bekannten, ſowie der verehrlichen
Nachbarſchaft die ergebene Mittheilung, daß ich heute in meinem Hauſe
Langgasse 28 meine nenhergerichiete Wirthschaft
eröffnet habe. - Für ein gutes Glas Lager= ſowie Export=Bier, einen üchten
Rheinwein, Mittagstiſch, kalte und warme Speiſen nach der Karte wird zu
jeder Tageszeif beſtens geſorgt ſein.
Achtungsvoll
G1011
HOCh.
A.
Woisshinder. Haler- und lackirer-Innung
Darmstadt.
Dieſelbe eröffnet mit dem 15. Rovember, gleichwie in den vorigen Jahren,
ihre Fachſchule zum Erlernen der Zimmer=, Holz= und Schriftmalerei.
Um auch weniger Bemittelten Gelegenheit zu bieten, die Schule beſuchen zu
können, ſo iſt noch eine II. Klaſſe vorgeſehen.
Anmeldungen nimmt der Obermeiſter Herr Ph. Minkel. Wienersſtr. 91,
ſpäteſtens bis zum 20. Oktober entgegen, woſelbſt nähere Auskunft über
Schul=
geld ꝛc. ertheilt wird.
[11012
Verpachtung.
Der ſeither von Herrn Fr. Schubkegel
in Pacht gehabte Acker Flur 42, Nr. 47,
Mtr. 2481 in der Nachtweide iſt von
Mar=
tini ab anderweit zu verpachten. Näheres
bei dem Vormund Chr. Lenz, Louiſen=
[10695
ſtraße 8.
Die
Altrenommirte
befördert mit ihren prachtvollen
erstelassigen Dampfern, Passagiere
in der dritten Classe von
Maiuz via
Rotterdam
nach
10f 1014
Amsterdam
inclusive 100 Pfd. Preigepäck und
vollständiger, neuer
Schiffsausrüs-
tung zum niedrigen Preise von
(8672
ME. 91.50.
1e Gl. ab Rotterdam od. Amsterdam
ME. 180, 195 215, nach Lage
der Cabinen. 2e Gl. ME. 150.
Wegen Näheres wende man sich
direct an die Direction der
Hieder-
ländisch-Amerikanischen vampf.
gschifffahrtsgesellschafti. Rotterdam
„
W.
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Seidenſtoff, Fücher, geſchnitzte alte
Möbel ꝛc. ſowie altes Gold, Silber
und Silberborden
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Kirchstrasse 8,
J. Gmon,
Darmſtadt.
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Wor nahlt don höchston Proiss
für getragene Kleider, Schuhe, Stiefel,
Uniformen, Bettwerk, Möbel u. ſ. w.
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Schüler des Gymnaſiums, (10092
freundliche Aufnahme.
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von 5-6 Zimmern, womöglich mit etwas
Garten, wird von einer kleinen ſtillen
Fa=
milie zum alsbaldigen Beziehen geſucht.
(lo778
Näheres Expedition.
. 191
EvOII.
Der Muſik=Verein wird im Winter 1888-89 im 57. Vereinsjahr
drei ordentliche Concerte und ein
ausserordentliches Concert.
veranſtalten. In den ordentlichen Concerten werden folgende Werke zur Aufführung
kommen:
1) Paulus von Mendelsſohn, am 15. Oktober;
2) Das Paradies und die Peri von Schumann
am 10. Dezember;
3) Sawitri von Mangold am 13. Februar 1889.
Für das außerordentliche Concert (am Charfreitag) iſt
das Requiem von Mozart beſtimmt.
Der jährliche Beitrag für ein actives Mitglied beträgt 9 Mark; für jedes
weitere demſelben häuslichen Verbande angehörige Glied einer Familie, welches dem
Verein als actives Mitglied beitritt, 4 Mark 50 Pfg. Jedes neu eintretende
active Mitglied hat außerdem ein Eintrittsgeld von 3 Mark zu entrichten. In
be=
ſonders zu berückſichtigenden Fällen iſt der Vorſtand berechtigt, active Mitglieder/
von dem jährlichen Beitrage zu befreien.
Der jährliche Beitrag für ein inactives Mitglied beträgt 9 Mark; dasſelbe
erhält hierfür eine nicht auf den Namen lautende Abonnementskarte, welche zum
Beſuch der ordentlichen Concerte und zur Benutzung eines numerirten Platzes im
Saale oder in den Logen berechtigt. Die Mitglieder wählen ſich dieſe für ſie
reſervirten Sperrſitze im Anfange eines jeden Vereinsjahres nach einer durch das
Loos zu beſtimmenden Reihenfolge. Für jede weitere von einem inactiven
Mitgliede gewünſchte Karte iſt die gleiche Summe vou 9 Mark zu
ent=
richten.
Beſondere Sperrſitze in den vorderen Sitzreihen des Concertſaales, welche
der Verlooſung nicht unterworfen ſind, können Mitglieder auf Wunſch zum Preiſe
von 13.50 Mk. für das Vereinsjahr erhalten.
Neu eintretende inactive Mitglieder haben kein Eintrittsgeld zu
entrichten.
Aufnahmegeſuche für inactive Mitglieder bittet man ſchriftlich an den
Prä=
ſidenten des Muſikvereins (Herrn Geheimerath Frhrn. v. Preuſchen) zu richten.
Neu eintretende active Mitglieder wollen ſich bei Herrn Muſikdirektor C. A.
Mandold, Mühlſtraße 58, Vormittags von 9-10 Uhr, perſönlich vorſtellen.
Dienstag den 2. Oktober, Nachmittags 3- 4 Uhr,
wvird im Saalbau (Damenſalon) durch das Loos die Reihenfolge beſtimmt, in
der die Auswahl der nummerirten Plätze der inaktiven Mitglieder ſtattfinden wird.
Die geehrten Mitglieder des Vereins werden gebeten, ſich zur genannten Zeit
entweder perſönlich einzufinden oder einen ſchriftlich bevollmächtigten
Stellver=
breter mit der Loosziehung zu beauftragen. — Diejenigen Mitglieder, die ſich mit
Bekannten zur Zuſammenlegung von mehreren Plätzen zu vereinigen gedenken,
wol=
hen ein Mitglied zur Ziehung der Ordnungsnummer für die Wahl der gewünſchten
Plätze bevollmächtigen; zugleich bittet man um genaue Angabe der Adreſſe
der=
penigen Perſonen, welchen ſpäter die Quittungen zuzuſtellen ſind.
Mittwoch den 3. Oktober,
ündet ebenfalls im Saalbau (Damenſalon) die Auswahl der nummerirten
Wlätze nach der Reihenfolge der zuvor gezogenen Ordnungsnummern ſtatt und zwar
für die Inhaber der Nummern
1-100 von 3-3¼ Uhr,
über 100 nach 3½ Uhr.
Die Eintrittskarten werden ſofort nach getroffener Auswahl der Plätze den
Mitgliedern eingehändigt.
Diejenigen inaktiven Mitglieder, welche bei der Loosziehung nicht erſchienen
ſind, können nach 4 Uhr aus den noch übrigen Plätzen wählen. Für diejenigen,
welche die Wahl unterlaſſen, beſtimmt der Vorſtand die Plätze in der bisher
inne=
gehabten Anzahl.
Der Vorstand. 110889.
2595
aderreiſe auf 14 Tage. Herr
WE Augenarzt Dr. Hreissig
aus Mainz wird die Güte
8
= haben, mich zu vertreten.
[1013
Augenarzt
Dr. Brüchzmer.
Ein Kapital von 11000 M.
wird gegen genügende Sicherheit auf erſte
Hypothek ausgeliehen.
Zu erfrag. bei der Exped. 11014
Weißſtickerei aller Art.
wird angenommen Geiſtberg 10. 11015
E. Tunz.
Metzelſuppe
Samstag den 20. September,
wozu freundlichſt einladet
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im 1. St. von 5 Zimmern nebſt Zubehör
in der Nähe des Ludwigsplatzes.
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minenplatz 10, abzugeben.
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haben. Pro Tag 1 Ml. Kranichſtraße 42.
Nr. 19.
Kauaadhaduuo vol onh
wdustdt”-
ProgrAmm
für die Vorlesungen im
Winterhalb-
jahr 188889.
1888.
15. Oetober.
29. „
12. November.
26.
„
3. December.
12.
„
19.
„
1889.
14. Januar.
18. Februar.
11. März.
Herr Director Dr. L. Bosslor, Hier. „Veber Deutsche
und insbesondere Darmstädter Familiennameni.
Herr Rechtsanwalt Dr. I. Rahlort, Handelskammer.
secretär. Thema vorbehalton.
Frl. Dr. Ella Mönsch, Hier. „Leben und Dichtungi.
HHerr Professor Dr. Ggorg Cohn, Heidelberg. „Der
Principal und die Handlungsgehülfens.
Herr Professor I. C. Vogt, Loipig. „Ohina als
zu-
künftiger Verbündeter Deutschlandss.
Herr Hofschauspieler Dalmonico, Hier.
Recita-
tionen: „Cschichten aus Steiermarki, von
Rosegger.
Herr Proſesor Dr. Luduig Eeigor, Verlin. „Voltaire
und Friedrich der Grosses.
HHerr Rechtsanwalt Lindt, Hier. „Der Kaufmann
und die Hülfspersonen im Handels.
Herk Dr. Ludulg Fulda, Verlin. „Das Lustspiols.
Herr Proſessor Dr. B. v. Kuglor, Tübingen. „Maria
Stuarts Schuld und Unschulde,
Abänderungen bleiben vorbehalten.
Diese Vorträge finden im
Moaau odan aod Ddhuiauwl Iblvo
statt, mit Ausnahme der mit T bezsichneten, welche unter Ausschluss
von Damen in unserem Vereinslokale abgehalten werden.
Für don gesammten Cyklus haben wir ein unpersönliches
Abonnement für Nichtmitglieder des Vereins eröffnet und don Preis
auf Mk. 1.50 festgesetat.
Einaeichnungslisten ind aufgelegt in den Buchhandlungen der
Herren Börgsträsser und Hoſkmann (Cäsar und John).
11025)
Der Vorstand.
W
Oooeaooaoogoooooogooonooos
10715) Ein junges Madchen aus
F guter Familie ſucht Stelle zur Stütze
8 der Hausfrau. Es wird mehr auf
O gute Behandlung, als auf Gehalt ge=
0 ſehen. Näh. Friedrichſtraße 17, part. -
8 Eintritt zu jeder Zeit.
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(Vebildetes Fräulein ſucht Stelle zur
Vſelbſtändigen Führung des Haushaltes.
Offerten unter T. T. an die Exped. ds.
Blattes.
(10753
11026) Laufdienſt wird angenommen
Löffelgaſſe 6.
11027) Ein beſſeres Hausmädchen,
welches Nähen kann, auch Hausarbeit
übernimmt, wünſcht Stelle hier oder nach
auswärts. Zu erfr. a. d. Exp. d. Bl.
11028) Ein Mädchen, das zu Hauſe
ſchlafen kann, ſucht für den ganzen Tag
Beſchäftigung. Neugaſſe 5.
11029) Ein älteres Mädchen ſucht
Aushülfſtelle im Kochen auch etwas
Haus=
arbeit. Näheres Grafenſtraße 33.
11030) Eine Frau nimmt noch Kunden
im Waſchen u. Putzen an. Kiesſtr. 25.
10757) Ein in ſchriftl. Arb. erfahrener
. Mann ſucht per 1. Okt. Stelle auf
einem Büreau, Comptoir als Magazinier
od. ſonſt. Poſten. Off. T. L. 200 Exp.
10758) Geſucht ein Mädchen für
Küche und Hausarbeit zu einer einzelnen
Dame. Saalbauſtr. 9. III.
10409) Geſucht ein Dienſtmädchen,
das kochen kann und die Hausarbeit
ver=
ſteht zum Dienſteintritt am 15. Novemb.
Solche, die gute Zeugniſſe aufzuweiſen
haben, können ſich melden Montag von
8-10 Uhr morgens und 3-5 Uhr
nach=
mittags Martinſtraße 28 part.
10705) In einem Confections=
Ge=
ſchäft können Mädchen das Kleidermachen
gründlich erlernen. Näh. in der Exped.
11031) Ein reinliches Mädchen für
Monatsdienſt geſ. Promenade 28 1. St.
11032) Ein junges anſtändiges
Mäd=
ſchen kann das Kleidermachen erlernen.
M. Wich, Roßdörferſtr. 7.
11033) Mädchen erhalten gute
Stel=
len durch Frau Korb, Soderſtr. 60.
11034) Ein beſſeres Mädchen von
12-14 Jahren wird zum Austragen von
Hüten geſucht. Schulſtraße 4, I.
10838)
Zimmergeſellen geſucht.
Philipp Schaub.
11035) Eine reinliche Lauffrau,
ſo=
wie ein Laufmädchen geſucht. Näheres
bei Frau Mattern, Grafenſtraße 37.
11036) Mehrere Hausburſchen
ge=
ſucht. Beck's Stellenbureau,
Mathilden=
platz I1.
11037) Ein jüngerer
Auslauſer,
für ein Spezereigeſchäſt geſucht. Nähere
Adreſſe ſagt die Expedition.
11038) Mehrere kräftige
Jungen
finden dauernde Arbeit bei
Gebrüder Röder.
11039) Für ein hieſiges
Produktenge=
ſchäft wird ein Lehrling aus guter
Fa=
milie und mit guter Schulbildung geſucht.
Schr. Off. u. L. 25 an d. Exped. d. Bl.
11040) Einen kräftigen
Jungen,
ſucht Ludw. Stier, Metzgermeiſter.
Schießhausſtr. 8.
11041) Ein Lehrling
für ein Kurz= und Modewaaren=Geſchäft
geſucht. Zu erfragen in der Exped.
11042) Für mein Tuch= und Maaß=
Geſchäft ſuche zum baldigen Eintritt
einen Lehrling.
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5706
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L wachung für einen Schüler oder eine
Schülerin in Darmſtadt angeboten.
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wird in u. außer d. Hauſe angenommen.
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moblirte Zimmer zu vermiethen.
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und Wm. Knabe u. Co., Baltimore) iſt Inhaber der Firma in der Lage, in Bezug
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Garantieen zu geben. Vorzügliche Reparaturen unter fachmänniſcher Leitung und
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[10888
Alice=Schule.
Die Winter=Curſe der Alice=Schule beginnen am 23. Oktober, Vormittags
10 Uhr. Anmeldungen werden entgegengenommen
Dienstags 10-12 Uhr, Samstags 3-5 Uhr
n dem Vorſtandszimmer.
[10884
meines Privat=Unterrichts für
Kinder, die eine Schule nicht
Das Winter=Halbjahr
beſuchen und doch den Vorzug
ge=
meinſchaftl. Unterrichts genießen ſollen, beginnt Mittwoch den 10. Oktober. An
demſelben können Mädchen vom 6. bis zum 16. Lebensj., Knahen für die 3 erſten
Schulj. ſich betheiligen.
Sprechſtunden von 10-12 Uhr.
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Abonnementspreis vierteljährlich 2¼ Mark.
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hier ankommenden und
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porze abnhui SuhlFihhz henden Bahnzügen, ſowie dem
vollſtändigen Fahrplan der
Dampfſtraßenbahn, und Uhrfahrplänchen 5 Pfg. zum Einlegen in den
Uhr=
deckel, ſind in der Expedition unſeres Blattes, ſowie in den Buchhandlungen der
Herren Bergſträßer, A. Klingelhöffer, v. Aigner, L. B. Müller,
Köhler und bei H. Lautz zu bezlehen.
Expedition des Tagblatts.
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Indem ich mein neues
beſtens empfehle, bemerke, daß
unterhalte.
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Am Langem.
Samstag den 29., Sonntag den 30. und Montag den
1. Oktober l. Js.
findet dahier im Rathhausſaale eine Ausſtellung der in hieſiger und benachbarten
Gemarkungen angebauten Obſtſorten, darunter namentlich vieles vortreffliche Tafel=
Obſt, ſtatt. Intereſſenten werden zum Beſuche dieſer Ausſtellung hiermit
freund=
lichſt eingeladen. Dieſelbe iſt an genannten Tagen von Morgens 10 bis Abends
5 Uhr geöffnet.
Langen, den 24. September 1888.
[1047
Das Ausstellungs-Comité.
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[1048
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Möbeltransport & Aufbewahrungs-Anstalt,
von Lduig Alter
[2 a
befindet ſich W Eliſabethenſtraße Nr. 34. R
Grossherzogliche Hofbibliothek.
In der Leit vom 1. Oktöber d. J. bis 31. März k. J. ist die
Bibliothek geöſfnet: An allen Wochentagen von Hontag bis Freitag
9 Uhr vormittags bis 1 Uhr nachmittags und 2 bis 4 Uhr
nachmittags, Samstag von 9 bis 12 Uhr vormittags.
Bestelltermine sind für diese Leit: 9 und 11 Uhr vormittags und
2 Uhr nachmittags. Das vor 9 Uhr Bestellte kann von 10 Uhr ab,
das vor 11 Uhr Bestellte von 12 Uhr ab und das vor 2 Uhr Bestellte
von 3 Uhr ab in den genannten öffentlichen Stunden in Empfang
ge-
nommen werden.
Darmstadt, am 27. September 1888.
Grossherzogliche Direktion der Holbibliothek.
Haurer.
[11050.
Geſchäftsverlegung und Empfehlung.
Einem hohen Adel und verehrlichen Publikum von Darmſtadt und Umgegend
ſowie meiner werthen Kundſchaft zur Nachricht, daß ich vom 1. Oktober d. J3. ab
Beſſ. Noßdörferſtr. Nr. 3. neben dem Octroihaus, wohne. - Für das ſeitherige
Vertrauen beſtens dankend, bitte ich, mir dasſelbe auch in mein neues Lokal folgen
zu laſſen. Zugleich empfehle ich mich meiner neuen Nachbarſchaft des Wienerviertels
und Umgegegend im
Setzen, Umſetzen, Repariren und Reinigen von Herden,
Oefen, Waſchkeſſeln ꝛc. jeglicher Conſtruktion.
In der Lage prima Referenzen über ausgeführte Arbeiten vorzulegen, ſichere
unter Garantie der Funktion und Leiſtungsfähigkeit billige und reelle Bedienung zu.
Hochachtungsvoll
H. Börlug, Spocialist in Feuerungganlagen,
Beſſ. Roßdorferſtr. 3, neben dem Octrothaus.
WR. Zur Erleichterung werden die Herren Bäckermeiſter Georg Schwab,
Grafenſtr. 33, Schuhmachermeiſter Ph. Arnold, Eliſabethenſtr. 33, und Kaufmann
A. Hänzel, Ecke der Mühl= u. Niederramſtädterſtr., für mich Beſtellungen gerne
G1051
entgegennehmen.
Strumpfuuaren-Fabrilt,
44 Eirchstrasse 14,
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Unterhosen, Unterjacken, Strümpfe, Socken,
Camisols, Frauenjacken, Kinderkleidchen,
Damen-Westen, Damen-Röcke, Gamaschen,
Jagdwesten, Jagdstauchen, Jagdstrümpfe ete.
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n ſolideſter Ausführung.
Anfertigung nach Maaß. — Reparaturen.
Reichhaltiges Lager in anerkannt guten
Strichwollen, deutſche und engliſche Fabrikate.
E
„
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12
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D
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G
S.
Me=
2
B2.
in Stück Feld am Herdweg zu ver=
E pachten. Näh. in der Exped. 11054
(Fine geübte Schneiderin nimmt= noch
E, einige Kunden an. Näh. Exh. (10792
10835) Mehlwürmer das Hundert
zu 20 Pfg. Große Ochſengaſſe Nr. 1.
11055) In anſt. Fam. j. Leute u. Schüler
guten Mittagstiſch. Wo? ſagt die Exp.
Zwei Schüler,
lönnen gute, billige Penſion erhalten.
[10524
Carlsſtraße 14 parterre.
154
AuLOrgem
jeder Art für alle illuſtr. u. polit.
Zei=
tungen ꝛc. der Welt beſorgt prompt u.
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[725
Grafenſtraße 30.
384
W85
14
LLLxEAl TlLTAATULLLLUN Lecz LLIOEcttb,
erlaubt ſich das Eintreffen ſämmtlicher Neuheiten in
RAOALOT-RATAOTM
ergebenſt anzuzeigen.
[10399
Verſteigerungs=Anzeige.
Mittwoch, den 3. Oktober 1888, Vormittags 10 Uhr,
werden im Schützenhof dahier:
Sophas, Spiegel, Waſchtiſche, Nachttiſche, Commoden, Kleiderſchränke,
Schreib=
tiſche, Nähtiſche, Seſſel, 1 Fußteppich, Oelbilder, 1 Glasſchrank, 1
Blumen=
tiſch, 1 Rauchtiſch, Porzellan, Bett= und Weißzeug, 1 Tiſch. 1 Wanduhr,
2 Uhren nebſt Kaſten, 2 Portraituhren, 6 Bilder von Breſtel, 2 gr.
Waſchbütten, Cigarrenſpitzen, Pfeifen, 1 Kaſſaſchrank, 2000 Cigarren, 30
Meter Buckskin, Schürzenzeug, Drell, Futter= und Druckzeug, 16 Flaſchen
Arrac, 18 Flaſchen Rum, 2 Wirthsliſche und 1 Parthie Kirſchbaumbord
durch den Unterzeichneten öffentlich meiſtbietend gegen gleich baare Zahlung
ver=
ſteigert.
[11056
Emgel, Gerichtsvollzieher.
(amen finden gute Penſion in geb.
L= Familie. Näheres Exped. (10125
pe
Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag, 30. September.
11. Vorſtellung in d. 1. Abonnementsabteilung.
(Blaue Karten gültig.)
Die Meiſterſinger von Nürnberg.
Oper in 3 Abteilungen von R. Wagner.
Anfang 6 Uhr.
Dienstag, 2. Oktober.
12. Vorſtellung in d. 1. Abonnementsabteilung.
GBlaue Karten gültig.)
Zum erſtenmale wiederholt:
Unſere Zeitung.
Luſtſpiel in 4 Akten von Johannes Proelß.
Anfang 7 Uhr.
Standesamtliche Nachrichten.
Aus Parmſtadt.
Geborene.
Am 18. September: Dem Steinhauer Franz Ruppert ein S.
Philipp Ludwig. Am 17. Dem Schuhmacher Johannes Knell
eine T., Margaretha Katharina. Dem Garde=Unteroffizier Friedrich
Dillemuth ein S. Karl Georg Wilhelm. Am 20.. Dem
Lauf=
mann Konrad Georg Wilhelm Karl Hisgen ein S., Karl Friedrich
Georg. Am 22. Dem Schneidermeiſter Leonhard Trinkaus eine T.,
Marie Eliſabetha Katharina. Am 23.: Dem Weißbinder Konrad
Philipp Fiſcher eine T., Katharina. Am 22.. Dem Hausburſchen
Jakob Getroſt eine T., Bernhardine Maria. Am 20.. Dem
Weiß=
binder Wilhelm Beſt ein S., Ludwig Anton Kuno. Am 21.: Dem
Sergeanten im 1. Großh. Inf.=Regt. Nr. 115 Johann Friedrich
Weber eine T., Eliſabethe. Am 26.: Dem Schuhmacher Georg
Wenzeslaus Wacker ein. S., Heinrich. Am 24.: Dem Schreiner
Jakob Epting ein S., Friedrich. Am 19.: Dem Weißbinder Wilhelm
Delp eine T. Eliſabethe Margarethe. Dem Tapezier Georg Friedrich
Kraft eine T., Anna Johanna. Dem Fabrikarbeiter Johann Georg
Büttner eine T., Sophie Auguſte. Am 22.. Dem Gaſtwirt Paul
Fay eine T. Marie Eliſabeth. Am 24.: Dem Fuhrmann Johann
Comp eine T., Marie. Am 20.: Dem Lederhändler Martin Schweickert
ein S. Friedrich Karl. Am 21.: Dem Stadtbauaufſeher Konrad
Rumpf eine T., Henriette. Am 26.: Ein unehel. S. Friedrich.
Proklamiertals Verlobte:
Am 20. September: Schneider Ludwig Theodor Schäfer in
Arheilgen mit Anna Maria Margaretha Mathilde Menſinger
da=
ſelbſt, T. des verſt. Schreiners Karl Fritz Menſinger, zuletzt
dahier. Weißbinder und Metzger Karl Winter in Arbeilgen mit
Marie Eliſabethe Bach dahier, T. des verſt. Barbiers und
Heilge=
hilfen Joſeph Bach von Wald=Michelbach. Am 21.: Lehrer Franz
Joſeph Schröck, ein Witwer dahier, mit Babette Margarethe Suſanne
Seib in Worms L. des Bückermeiſters Nikolaus Seib von da.
Mechaniker Wilhelm Kaſimir Viehl in Kreuznach mit Magdalena
Stein dahier, L. des Schuhmachers Ludwig Stein von Ober=Kinzig.
Am 24.: Handarbeiter Anton Joſeph Kannegießer dahier mit
Bernhardine Schulte hier, T. des Eiſenbahnarbeiters Joſeph Schulte
von Neulingen bei Bochum. Sebaſtian Lutz, Expeditionsgehilfe bei
der Main=Neckarbahn dahier, mit Katharina Margarethe Löſchhorn,
T. des verſt. Schneidermeiſters Johannes Jakob Löſchhorn von
hier. Am 25.: Schreiner Peter Germann hier mit Maria Haas
in Ober=Ramſtadt, T. des Schuhmachers Johann Peter Haas von
da. Hofmuſikus Eduard Mohr dahier mit Marie Eliſabethe Koch
in Alsfeld L. des Schuhmachers Johann Koch V. daſelbſt. Karl
Friedrich Chriſtian Alt, Ofenfabrikant in Beſſungen, mit Karoline
Louiſe Lehrian dahier. Am 26.: Franz Dietz, Sergeant im Großh.
2. Drag.=Regt. Nr. 24 dahier, mit Regine Klinger hier, L. des
verſt. Bahnwärters Heinrich Klinger von Babenhauſen. Georg
Schreiber, Straßenbahnbeamter in Mainz, mit Selma
Mieddel=
mann daſelbſt, T. des verſt. Küfermeiſters Mieddelmann von
Barmen. Schriftſetzer Juſtus Bärenz in Arheilgen mit Dorothea
Johannette Wittmann dahier, L. des verſt. Gärtners Johann
Philipp Wittmann von Beſſungen. Am 27.: Schuhmacher Friedrich
Michael Lerſch aus Eſchweiler, zur Zeit in Rodach, mit Georgine
Emilie Korn daſelbſt, T. des verſt. Fabrikarbeiters Johann Paulus
Korn von Rodach.
Eheſchließungen:
Am 22. September: Sergeant im 1. Großh. Inf=Regt. Nr. 115
Johann Georg Schäfer hier mit Dorothea Schnabel, L. des zu
Hainbach verſt. Landwirts Johann Konrad Schnabel. Schneider
Heinrich Weidmann hier mit Eliſabethe Karoline Stohr, T. des
zu Gießen verſt. Schuhmachers Georg Stohr. Handelsgärtner
Auguſt Philipp Krick hier mit Louiſe Philippine Ebert, T. des
Kaufmanns Friedrich Franz Ebert hier. Kunſtgärtner Eduard
Hermann Moritz Fleiſch, ein Witwer zu Frankfurt a. M., mit
Katharina Sophie Schmidt, T. des dahier verſt. Hofpoſamentiers
Ludwig Schmidt. Am 23.: Der Großh. Realgymnaſiallehrer Joſeph
Leovold Adolph Papſt ein Witwer hier, mit Johanna Antonie
Leske. T. des dahier verſt. Buchhändlers Karl Friedrich Julius
Leske. Am 25.: Zimmermann Ludwig Büttner hier mit Marie
Magdalena Schneider, L. des zu Beſſungen verſt. Weißbinders
Johann Daniel Schneider. Schutzmann Joſeph Theodor Poppe
hier mit Marie Rehberger, T. des zu Gunzenau verſt. Förſters
Sebaſtian Rehberger. Am 27.: Der ſtädtiſche Sparkaſſebuchhalter
Wilhelm Friedrich Netz hier mit Katharina Eliſabethe Ensling.
T. des dahier verſt. Bierbrauereibeſitzers Johann Adam Ensling.
Geſtorbene:
Am 20. September: Margarethe Reitz, geb. Stockmann,
Ehe=
frau des Schuhmachermeiſters Karl Reitz, 66 J. 6 M. alt, ev.
Am 22.. Bankbeamte Juſtus Georg Ludwig Hes 76 J. alt, ev.
Am 23.: Katharina Fiſcher, L. des Weißbinders Konrad Philipp
Fiſcher, 1 Stunde alt, ev. Dienſtknecht Jakob Pflug, 20 J. 6 M.
alt, ev. Am 24.: Friedrich Wilhelm Adam Neuroth, S. des
be=
rittenen Gendarmen Karl Neuroth. 3 M. 10 T. alt, ev. Am 23.:
Julie Sulzbach, T. des Mechanikers Ernſt Wolfgang Sulzbach,
4 M. 1 T. alt, kath. Am 24.: WilhelmEmrich, S. des Schreiners
Wilhelm Emrich, 5 M. 2 T. alt, ev. Kaufmann Chriſtian Hermann
Hippenſtiel. 43 J. 1 M. 20 T. alt, ev. Am 26.: Auguſte
Wilhel=
mine Schnabel, L. des Schriftſetzers Guſtav Adolvh Schnabel,
18 T. alt, ev. Apollonia Maria Böhm, L. des Schuhmachers
Franz Böhm, 4 J. M 1 T. alt, kath. Emma Batz, T. des
Schloſſers Heinrich Chriſtian Batz. 1 J. 6 M. 14 T. alt, ev.
Politiſche Ueberſicht.
Deutſches Reich. Während der Anweſenheit des Kaiſers auf
Schloß Mainau wird ſich, nach einer Meldung der =Köln. 8tg.
dort auch der Herzog von Naſſau befinden. Wie man hört, iſt es
den Bemühungen des Großherzbgs von Baden gelungen, den Herzog,
der ſich bisher dem königlich preußiſchen Hofe ſtets fernhielt, zu
dieſem entgegenkommenden Schritte zu bewegen, der im
gegenwär=
tigen Augenblick, da die luxemburgiſche Erbfolge ſich täglich eröffnen
kann, von einer gewiſſen Bedeutung iſt.
Nr.
In der Bundesratsſitzung vom 26. wurde den Anträgen Preußens
und Heſſens, ſowie den gemeinſchaftlichen Anträgen Preußens und
Hamburgs wegen erneuter Anordnungen gegen die Sozialdemokratie
Verlängerung des kleinen Belagerungszuſtandes für Berlin, Stettin,
Hamburg, Altona und Frankfurt=Offenbach) die Zuſtimmung erteilt.
Der Vorſitzende teilte mit, daß als Zeitpunkt, an welchem der
An=
ſchluß Hamburgs und Bremens an das Zollgebiet erfolgen ſoll,
vom Reichskanzler auf Grund eines Beſchluſſes des Bundesrats
auf den 15. Oktober feſtgeſetzt ſei.
Der „Reichs=Anzeigerr vom 27. bringt ſolgende
Veröffent=
lichung: Der Miniſterpräſident hat auf Allerhöchſten Befehl das
nachfolgende Schreiben an den Juſtizminiſter gerichtet:
Berlin, 25. September 1888.
Ew. Excellenz beehre ich mich in der Anlage Abſchrift eines
Immediatberichtes vom 23. d. M. mit der Eröffnung ergebenſt
mit=
zuteilen, daß Se. Majeſtät den von mir darin geſtellten
Schlußan=
trag genehmigt, die Veröffentlichung des Berichtes befohlen und
mich beauftragt haben, Ew. Excellenz um Ausführung der
Aller=
höchſten Willensmeinung zu erſuchen.
v. Bismarck.
An den königl. Staats= und Juſtizminiſter Herrn Dr. v. Friedberg.
Der in dem Schreiben in Bezug genommene Immediatbericht
vom 23. ds. lautet, wie folgt:
Friedrichsruh, 23. September 1888.
Auf Ew. Kaiſerlichen Majeſtät Befehl beehre ich mich bezüglich
des in der „Deutſchen Nundſchau; veröffentlichten angeblichen
Tage=
buchs des hochſeligen Kaiſers folgendes zu berichten: Ich halte
dieſes „Tagebuch' in der Form, wie es vorliegt, nicht für echt.
Se. Majeſtät der damalige Kronprinz ſtand 1870 allerdings
außer=
halb der politiſchen Verhandlungen und konnte deshalb über manche
Vorgänge unvollſtändig oder unrichtig berichtet ſein. Ich beſaß
nicht die Erlaubnis des Königs, über intimere Fragen unſerer
Politik mit Sr. Königlichen Hoheit zu ſprechen, weil Se. Majeſtät
einerſeits Indiskretionen an den von franzöſiſchen Sympathieen
erfüllten engliſchen Hof fürchteten, anderſeits Schädigungen unſerer
Beziehungen zu den deutſchen Bundesgenoſſen wegen der zu weit
geſteckten Ziele und der Gewaltſamkeit der Mittel, die Sr.
König=
lichen Hoheit von politiſchen Ratgebern zweifelhafter Befähigung
empfohlen waren. Der Kronprinz ſtand alſo außerhalb aller
ge=
ſchäftlichen Verhandlungen. Nichtsdeſtoweniger iſt es kaum möglich,
daß bei täglicher Niederſchrift der empfangenen Eindrücke ſo viele
Irrtümer thatſächlicher, namentlich aber chronologiſcher Natur in
den Aufzeichnungen enthalten ſein könnten. Es ſcheint vielmehr,
daß entweder die täglichen Aufzeichnungen ſelbſt oder
doch ſpätere Vervollſtändigungen von jemand aus der
Umgebung des Kronprinzen herrühren. Gleich in den erſten
Heilen wird geſagt, daß ich am 13. Juli 1870 den Frieden für
ge=
ſchert gehalten hätte und deshalb nach Varzin zurückkehren wollte,
während aktenmäßig feſtſteht, daß Seine Königliche Hoheit ſchon
damals wußte, daß ich den Krieg für notwendig hielt und nur
unter Rücktritt aus dem Amt nach Varzin zurückkehren wollte, wenn
er vermieden würde, und daß Se. Königliche Hoheit hierin mit mir
einverſtanden war, wie das auch in den angeblichen Aufzeichnungen
vom 15. noch auf der erſten Seite des Abdruckes mit den Worten
ausgeſprochen iſt, daß der Kronprinz mit mir darüber vollkommen
einverſtanden war, daß Frieden und Nachgeben bereits unmöglich
ſeien. Es iſt auch (S. 6) nicht richtig, daß Se. Majeſtät der König
damals nichts weſentliches gegen die Mobilmachung eingewendet
hätte. Se. Majeſtät glaubte, und der Kronprinz wutzte dies, den
Frieden noch halten und dem Lande den Krieg erſparen zu können
Se. Majeſtät war in Brandenburg und während der ganzen Fahrt
von da nach Verlin meiner Befürwortung der Mobilmachung
un=
zugänglich. Aber ſofort nach Vorleſung der Ollivierſchen Rede auf
dem Berliner Bahnhofe und nachdem Se. Majeſtät mir die
wiederholte Vorleſung der Rede befohlen hatte und dieſelbe als
gleichbedeutend mit franzöſiſcher Kriegserklärung anſah, entſchloß der
König ſich proprio motu und ohne weiteres Zureden zur
Mobil=
machung. Se. Königl. Hoheit der Kronprinz, über die Notwendigkeit
der vollen Mobilmachung bereits am Tage vorher mit mir
einver=
ſtanden, hat dann weitere Schwankungen durch Verkündigung der
königlichen Entſchließung mit den Worten „Kriegl Mobill” an das
Publikum, d. h. an die anweſenden Ofſiziere, abgeſchnitten. Es iſt
ferner nach meinen damaligen Beſprechungen mit dem Kronprinzen
nicht möglich, daß Se. Kal. Hoheit (S. 7 mit dieſem Kriege einen
„Ruhepunkt; im „Kriegsführen! vorausgeſehen haben ſoll, da Se.
Königl. Hoheit die allgemeine Ueberzeugung teilte und zum
Aus=
druck brachte, daß dieſer Krieg, wie er ausfallen möge, „die Eröffnung
einer Reihe von Kriegen”, eines kriegeriſchen Jahrhunderts; ſein
werde, dennoch aber unvermeidlich ſei. S. 16 ſcheit unmöglich,
daß der Kronprinz geſagt habe, „er ſetze die Verleihung des Eiſernen
Kreuzes an Nichtpreußen mit Mühe durch, da ich noch in Verſailles,
alſo Monate ſpäter, im Auftrage des Königs den Kronprinzen
wiederholt zu bitten gehabt habe, mit der Verleihung des Eiſernen
Kreuzes auch an Nichtpreußen vorgehen zu wollen, und Se.
Königl. Hoheit dazu nicht ſofort geneigt fand, es vielmehr der
wieder=
holten Anregung Sr. Majeſtät bedurfte, um die befohlene Maßregel in
191
2601
Fluß zu bringen. Beſonders auffällig bei Prüfung der Echtheit iſt der
chronologiſche Irrtum, daß eine lebhaftere Diskuſſion mit mir über
die Zukunft Deutſchlands und die Stellung des Kaiſers zu den
Fürſten erſt in Verſailles ſtattgeſunden habe. Dieſes Geſpräch fand
ſchon am 3. September in Donchery ſtatt, und teilweiſe bei einer noch
frühern Verhandlung von mehrſtündiger Dauer, von welcher ich mich
nur entſinne, daß ſie zu Pferde, alſo wahrſcheinlich bei Beaumont
oder Sedan, ſtattfand. In Verſailles haben Erörterungen von
Mei=
nungsverſchiedenheiten zwiſchen Sr. Königlichen Hoheit und mir über
die künftige Verfaſſung Deutſchlands nicht mehr ſtattgefunden. Ich
darf vielmehr annehmen, daß Se. Königliche Hoheit ſich von der
Richtigkeit der von mir für das Erreichbare gezogenen Grenze überzeugt
hatte, denn ich habe mich bei den wenigen Gelegenheiten, wo die
Zukunft Deutſchlands und die Kaiſerfrage in Gegenwart beider
höchſten Herrſchaften zur Sprache kamen, des Einverſtändniſſes zu
erfreuen gehabt. Die Behauptung des „Tagebuches; daß Se.
Königliche Hoheit beabſichtigt haben könne, Gewalt gegen unſere
Bundesgenoſſen anzuwenden und denſelben eventuell die von ihnen
treu gehaltenen und mit ihrem Blute beſiegelten Verträge zu
brechen, iſt eine Verleumdung des hochſeeligen Herrn. Derartige
vom Standpunkte des Ehrgefühls wie von dem der Politik gleich
verwerfliche Gedanken mögen in der Umgebung Sr. Königlichen
Hoheit Vertreter gefunden haben, aber ſie waren zu unehrlich, um
in ſeinem Herzen, und zu ungeſchickt, um bei ſeinem politiſchen
Verſtande Anklang zu finden. Ebenſowenig ſtimmt mit den
That=
ſachen, was in dem „Tagebuche; bezüglich meiner Stellung zur
„Kaiſerfrage 1866 oder zur „Infallibilitätsfrager oder zu der „des
Oberhauſes und der Reichsminiſterien; angeführt iſt. Der Kronprinz
iſt nie darüber zweifelhaft geweſen, daß das Kaiſertum 1866 weder
möglich noch nützlich geweſen wäre, und ein„ Norddeutſcher Kaiſer
wohl ein yEmpereurt, aber kein geſchichtlich berufener Vermittler
der nationalen Wiedergeburt Deutſchlands geweſen ſein würde.
Ebenſo war die Oberhaus=Jdee in Doncherh am 3. September
zwiſchen uns abgethan und Seine Königliche Hoheit überzeugt,
daß die deutſchen Könige und Fürſten für eine Annäherung ihrer
Stellung an die der preußiſchen Herrenkurie nicht zu gewinnen ſein
würden. Die Infallibilität war mir ſtets gleichgültig; Sr.
König=
lichen Hoheit weniger; ich hielt ſie für einen fehlerhaften Schachzug
des damaligen Papſtes und bat Se. Königl. Hoheit, dieſe Frage
während des Krieges wenigſtens ruhen zu laſſen; aber den Eindruck,
daß ich ſie nach dem Kriege betreiben wolle, kann Se. Königliche
Hoheit niemals gehabt und in ein täglich geführtes „Tagebuch
eingetragen haben. S. 10 wird berichtet, daß Se. Majeſtät den
Entwurf zu dem Briefe an den Kaiſer Napoleon an Graf Hatzfeldt
diktiert habe: der Kronprinz war zugegen, als der König mir
befahl, den Brief zu entwerfen, und dieſer Entwurf vom Grafen
Hatzfeldt der Allerhöchſten Genehmigung durch Vorleſen unterbreitet
wurde. Es iſt auch hier nicht glaublich, daß bei einer täglichen
Einzeichnung ein derartiger Irrtum vorkommen konnte. Ich halte
nach allem dieſem das „Tagebuch; in der Form, wie es in der
„Rundſchau' abgedruckt iſt, für unecht. Wenn es echt wäre, ſo
würde auf ſeine Veröffentlichung meiner Anſicht nach der Artikel 92
des Strafgeſetzbuchs Anwendung finden, welcher lautet: „Wer
vor=
ſätzlich Staatsgeheimniſſe oder Nachrichten, deren Geheimhaltung
für das Wohl des deutſchen Reichs erforderlich iſt, öffentlich bekannt
macht” u. ſ. w. Wenn es überhaupt Staatsgeheimniſſe gibt, ſo
würde dazu, wenn ſie wahr wäre, in erſter Linie die Thatſache
ge=
hören, daß bei Herſtellung des deutſchen Reiches Kaiſer Friedrich
die Abſicht vertreten hätte, den ſüddeutſchen Bundesgenoſſen die
Treue und die Verträge zu brechen und ſie zu vergewaltigen.
Eine Anzahl anderer Anführungen, wie die angeblichen Urteile
Sr. Königlichen Hoheit des Kronprinzen über Ihre Majeſtäten
die Könige von Baiern und Würtemberg, die Anführungen über
den Brief des Königs von Baiern und deſſen Entſtehung, die
angeblichen Intentionen der preußiſchen Regierung gegenüber der
Infallibilität fielen, wenn ſie wahr wären, ganz zweiſellos in die
Kategorie der Staatsgeheimniſſe und der Nachrichten deren
Ver=
öffentlichung den Beſtand und die Zukunft des deutſchen Reichs,
die auf der Einigkeit ſeiner Fürſten weſentlich beruhen, gefährdet, alſo
unter Artikel 92 des Strafgeſetzes. Wird die Publikation für echt
gehalten, ſo liegt der Fall des Artikels 921 des Strafgeſetzbuches
vor; wenn aber, wie ich annehme, die Veröffentlichung eine Fälſchung
iſt, ſo tritt vielleicht in erſter Linie der Artikel 922 in Wirkſamkeit,
und wenn über deſſen Zutreffen juriſtiſche Zweifel obwalten ſollten,
ſo werden außer Artikel 189 wegen Beſchimpfung des Andenkens
Verſtorbener, wie ich glaube, auch andere Artikel des Strafgeſetzes
die Unterlage eines gerichtlichen Einſchreitens bilden können, durch
welches wenigſtens die Entſtehung und die Zwecke dieſer ſtrafbaren,
für die hochſeligen Kaiſer Friedrich und Wilhelm und für andere
verleumderiſchen Publikation ans Licht gezogen werden können.
Daß dies geſchehe, liegt im Intereſſe der beiden hochſeligen
Vor=
gänger Ew. Majeſtät, deren Andenken ein wertvolles Beſitztum
des Volkes und der Dynaſtie bildet, und vor der Entſtellung
bewahrt werden ſollte, mit welcher dieſe anonhme, im Intereſſe des
Umſturzes und des inneren Unfriedens erfolgte Veröffentlichung in
erſter Linie ſich gegen den Kaiſer Friedrich richtet. In dieſem Sinne
2602
Nr.
bitte ich Ew. Majeſtät ehrfurchtsvoll, mich huldreich ermächtigen zu
wollen, daß ich dem Juſtizminiſter Allerhöchſtdero Aufforderung
zugehen laſſe, die Staatsanwaltſchaft zur Einleitung des
Straf=
verfahrens gegen die Publikation der „Deutſchen Rundſchau= und
deren Urheber anzuweiſen.
v. Bismar ck.
An Se. Majeſtät den Kaiſer und König.
Der „Reichsanzeigeru vom 27. enthält eine Bekanntmachung
des Miniſters des Innern, laut welcher die Wahlmännerwahl für
den preußiſchen Landtag auf den 80. Oktober, die Abgeordnetenwahl
auf den 6. November feſtgeſetzt wird.
Die „Nordd. Allg. 8g.- ſchreibt: „Angeſichts der abfülligen
Urteile, welche in dem angeblichen Tagebuche des Kaiſers Friedrich
über den König Ludwig von Bayern gefällt werden, iſt es nützlich,
daran zu erinnern, daß die entſcheidende Kundgebung der nationalen
Geſinnung des bayeriſchen Monarchen nicht in der Frage der
Re=
daktion ſeiner formellen Anregung der Kaiſerwürde - obſchon auch
dieſe den Dank Deutſchlands für ewige Zeiten verdient - ſondern
in der ſchnellen Entſchließung liegt, mit welcher er unmittelbar nach
der am 15. Juli erfolgten preußiſchen Mobilmachung am 16.
vor=
mittags bereits den Beratungen ſeiner Miniſter über die Haltung
Bayerns durch den kurzen telegraphiſchen Bericht, die Armee ſofort
zu mobiliſieren, ein Ende machte. Durch dieſen hochherzigen
Ent=
ſchluß, den der König aus ganz freier Jnitiative faßte, und der im
ganzen bayeriſchen Lande mit Jubel begrüßt wurde, hat ſich König
Ludwig ein unzerſtörbares Denkmal im Herzen des deutſchen Volkes
geſetzt. indem er ohne jede Rückſicht auf die Eiferſucht der Stämme
und Dynaſtien ſein Heer und ſein Land ſofort und energiſch für
das gemeinſame deutſche Vaterland einſetzte. Keine nachträgliche
Kritik wird ihm dieſes Verdienſt rauben können und ebenſo wenig
das weilere, daß er in voller Konſequenz dieſer ſeiner prompten
patriotiſchen Entſchließung nicht nur der Herſtellung des Kaiſertums
zugeſtimmt, ſondern die Forderung desſelben in einem eigenhändigen
Schreiben an den König Wilhelm geſtellt hat. Ebenſo unvergeſſen
wird auch die deutſche Geſinnung des bayeriſchen Stammes bleiben,
ſie hat in der heldenmütigen Tapferkeit der baheriſchen Truppen
im ganzen Verlaufe des Krieges ihre Bethätigung gefunden.
Zur Widerlegung von Gerüchten aus den Reichslanden, welche
in mehreren Blättern aufgetaucht ſind, bemerkt die „Nordd. Allg.
8tg., daß weder von einem Rücktritt des Fürſten Hohenlohe noch
von einer Abänderung der Verfaſſung das geringſte bekannt ſei und
daß ein Beſuch des Kaiſers in Elſaß=Lothringen, wie ſchon vor
ſechs Wochen in aller Form erklärt worden, für dieſes Jahr weder
beabſichtigt noch ausführbar ſei.
Der „Württemb. Staatsanzgr.” ſchreibt am Schluſſe der
Be=
grüßung Kaiſer Wilhelms: „Das württembergiſche Volk weiß die
Ehre wohl zu ſchätzen, welche ſeinem Königshauſe und dem ganzen
Lande durch den kaiſerlichen Beſuch widerfährt. Der deutſche Kaiſer
zeigt dadurch deutlich, daß er im Sinn ſeines erlauchten Großvaters
die Freundſchaft zwiſchen den deutſchen Fürſten und Stämmen
pflegen und unverbrüchlich bewahren will. Die Bundesgenoſſen
ſollen nicht nur durch das geſchriebene Wort der Reichsverfaſſung
zuſammengehalten, ſondern durch das ungeſchriebene, unzerreißbare
Band des gegenſeitigen Wohlwollens und des patriotiſchen Fühlens
geeinigt ſein. Das württembergiſche Volk erwidert dieſe Geſinnung
durch die herzlichſte Zuneigung zu dem jungen thatkräftigen
Monarchen. Tauſend und abertauſend Wünſche ſteigen in dieſen
Tagen zum Himmel: Heil dem Kaiſer Wilhelm, Heil dem deutſchen
Vaterlands.
In Berlin eingetroffene Nachrichten melden: Auf den Samoa=
Inſeln wurde in der Perſon Malietoa II. ein Gegenkönig gegen
Tamaſeſe ernannt. Die Lage der Fremden iſt durch die
einheimi=
ſchen Kämpfe nicht gefährdet, da ein deutſches und ein amerikaniſches
Krieasſchiff anweſend ſind.
Lehr, welcher in Belfort einen franzöſiſchen Offizier durch einen
Meſſerſtich verwundete, wird ſich in Mülhauſen vor dem Gerichte
zunächſt wegen Stiefeldiebſtahls zu verantworten haben und ſodann
als Franzoſe an Frankreich ausgeliefert werden.
Oeſterreich=Angarn. Nach der Wiener N. F. Vr.- wird in
Prager politiſchen Kreiſen verſichert, die feudale Vartei ſei
ge=
ſonnen, ſich von der ezechiſchen Partei zu trennen. Namentlich
be=
abſichtige Fürſt Karl Schwarzenberg alle öffentlichen Ehrenämter
niederzulegen, da er die Ueberzeugung gewonnen, daß die geſamten
ezechiſchen Wählerſchaften entweder bereits im Gefolge der
Jung=
ezechen oder im Bannkreiſe der jungezechiſchen Agitation ſtänden.
Damit ſoll zuſammenhängen, daß die Feudalen im mähriſchen
Landtage in den letzten Tagen ſich bereits bei mehreren
Abſtim=
mungen von den Czechen getrennt haben.
Jrankreich. Verſchiedene Pariſer Blätter bringen nachſtehende
Notiz: „ Man verſichert, daß die Unterſuchung gegen Garnier, den
Attentäter eines Beamten der deutſchen Botſchaft, demnächſt
abge=
ſchloſſen werden wird. Der Siegelbewahrer hat den Bericht der
mit der Prüfung des Geiſteszuſtandes des Angeklagten betrauten
Aerzte erhalten.
General Boulanger, verſchwunden ſeit ſeiner dreifachen Wahl,
bereitet ſein Wiedererſcheinen auf der volitiſchen Bühne mit Trom=
191
peten= und Paukenſchall vor: am Tage der Wiedereröffnung der
Kammern wird er ein Manifeſt an das franzöſiſche Volk erlaſſen
und in 10 Millionen Exemplaren verteilen laſſen. Bereits vor
einigen Tagen hatte das „Echo de la Somme, ſein Programm
verraten: Conſulat, aber nicht Kaiſerreich; autoritäre Demokratie
nationale Inveſtitur des Staatschefs (1 Konſuls;; thatſächliche,
praktiſch durchgeführte Miniſterverantwortlichkeit, Gewiſſensfreiheit,
Unterrichtsfreiheit, Abſchaffung des Parlamentarismus u. ſ. w.
Italien. Dem Vernehmen nach findet der Empfang des Kaiſers
Wilhelm ſeitens des Papſtes wahrſcheinlich am 14. Oktober ſtatt.
Der „Moniteur- erklärt, bezüglich des Ceremoniels beim
Em=
pfang des Kaiſers Wilhelm im Vatikan ſeien noch keine endgültigen
Beſtimmungen getroffen.
Vorkugal. Am 27. wurde in Liſſabon der neue deutſche
Ge=
ſandte Wäcker=Gotter vom Kronprinzen, welcher den noch abweſenden
König vertritt, in feierlicher Audienz empfangen. Derſelbe gedachte
in ſeiner Antwort auf die Anſprache des Geſandten der
gemein=
ſamen Intereſſen beider Länder in Afrika und des
freundnachbar=
lichen Verhältniſſes, welches dort zwiſchen den beiden Regierungen
beſtehe.
Rutzland. Die „Nordiſche Telegraphen=Agentur; erfährt aus
authentiſcher Quelle, daß alle Zeitungsgerüchte über eine mögliche
neue ruſſiſche Anleihe grundlos ſind.
Herbien. Radivoi Miloikovitſch, der Gerichtsrat Criſtitſch, Sohn
des Miniſterpräſidenten, und der Advokat Giorgivitſch ſind wegen
der Frage des Kabinettswechſels von König Milan nach
Gleichen=
berg berufen worden.
Verz=
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 29. September.
⬜ Mit erheblicher Verſpätung konnte geſtern vormittag eine
außerordentliche Sitzung des Kreistages eröffnet werden, es war nur
mit Mühe gelungen, die geſetzliche, zur Beſchlußfaſſung nötige
An=
zahl von Mitgliedern zuſammenzurufen. Nachdem die Herren
Eimer und Schuchard zu Urkundsperſonen gewählt waren,
ging man zur Tagesordnung über, deren erſter Punkt den Erlaß
eines Kreisſtatuts auf Grund des 8 2 Ziffer 1 des
Kranken=
verſicherungsgeſetzes vom 15. Juni 1883 und des 8 143 des
Reichs=
ſeſetzes vom 3. Mai 1886, betreffend die Unfall= und
Kranken=
verſicherung der in land= und forſtwirtſchaftlichen Betrieben
be=
ſchäftigten Perſonen betraf. Regierungsrat Dr. Zeller gab in
einem ausführlichen Expoſe die nötigen Erläuterungen und empfahl
dem Kreistag ein von dem Amtmann Herrn v. Wedekind
ent=
worfenes Statut zur Annahme, welches in gleicher Weiſe wohl für
ſämtliche Kreiſe des Großherzogtums Anwendung finden dürfte.
Mit dieſem Statut wird beabſichtigt, auch den Leuten die
Wohl=
thaten des Geſetzes zu eröffnen, welche häufig, wie dies ja bei
land= und forſtwirtſchaftlichen Arbeitern oft vorkommt, nicht gegen
Lohn bei einer Unternehmung beſchäftigt oder überhaupt
beſchäf=
tigungslos ſind. Nach dem Statut müſſen die in Frage kommenden
Arbeiter in dem Kreis Darmſtadt wohnen, ſie ſind der
Verſiche=
rungspflicht unterworfen, wenn ſie nicht einer Betriebskrankenkaſſe
angehören, und müſſen das von dem Arbeitgeber ſonſt zu tragende
Beitragsdrittel während der Leit, ihrer Beſchäftigungsloſigkeit
ſelbſt tragen. Der Lreisausſchuß hatte das Statut einſtimmig
ge=
billigt, ebenſo beſchließt der Kreistag. - Während das
Kranken=
verſicherungsgeſetz bereits in Kraft iſt, wird das auf Grund des
8 142 des Reichsgeſetzes vom 3. Mai 1885 erlaſſene Heſſiſche Heſetz,
betreffend die Unfallverſicherung in land= und forſtwirtſchaftlichen
Be=
trieben erſt am 1. Januar 1889 in Kraft treten. Hiernach wird
eine Berufsgenoſſenſchaft, ganz Heſſen umfaſſend, gebildet und iſt
von der aus 36 Mitgliedern zuſammengeſetzten
Genoſſenſchafts=
verſammlung ein Genoſſenſchaftsſtatut zu entwerfen, wofür jeder
Kreis 2 Abgeordnete und deren Stellvertreter zu delegieren hat.
Der Regierung iſt das Recht eingeräumt, 3 weitere Mitglieder zu
entſenden. Als Mitglieder werden gewählt die Herren Oberförſter
Eckſtorm von hier und Bürgermeiſter Frey von Wixzhauſen, als
Stell=
vertreter Oekonom Leichtweis in Hahn und Oberverwalter
Dett=
weiler in Darmſtadt. Der Kreistagsabgeordnete v. Wedekind regte
mit Rückſicht auf den ſtetigen geringen Beſuch des Kreistags an
Vormittagen die Frage an, ob dieſelben für die Folge nicht beſſer
nachmittags abzuhalten ſeien. Der Vorſitzende, Regierungsrat
Dr. Zeller, erklärte, die nächſte Verſammlung verſuchsweiſe an
einem Nachmittage einzuberufen und ſchloß hierauf die etwa
ein=
ſtündige Sitzung.
Schwurgericht. Unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit wurde
am Donnerstag gegen den 28jährigen, ledigen, mehrmals
vorbe=
ſtraften Dienſtknecht Joſeph Schäufle von Frieſenheim
wegen eines in der Nähe von Gernsheim kürzlich verübten
Ver=
brechens gegen 8 177 des Strafgeſetzbuchs verhandelt. Das
öffent=
lich verkündete Urteil lautete auf Freiſprechung.
Auch geſtern ſtand die Anklage wegen Uebertretung des 8 177
des Strafgeſetzbuchs vor gegen den 47jährigen, vorbeſtraften
Fabrik=
arbeiter Nik. Eckert in Offenbach, geboren in Rimbach i. O.
Das Gericht ſchloß die Oeffentlichkeit der Verhandlung aus. Die=
ſelbe wird vorausſichtlich erſt im Laufe des heutigen Tags ihr
Ende finden.
Großh. Gemäldegalerie. Wir machen das Publikum
auf=
merkſam auf drei von Sonntagden 30. September ab im hieſigen
Muſeum zur Ausſtellung gelangende Oelgemälde einer Landsmännin,
Frl. E. Dingeldein aus Gießen, die ihre Studien unter Guſſow
in Berlin betrieben hat und die ſich gegenwärtig dem Publikum
durch äußerſt anſprechende Arbeiten empfiehlt. Das eine Bild,
einen Korb aus einfachem Weidengeflecht wiedergebend, in welchem
Wieſenblumen anſcheinend ohne Berechnung, ſo wie man ſie von
einem Spaziergange heimzubringen pflegt, gehäuft liegen, erfreut
durch die Friſche und ungezwungene Art der Darſtellung. Das
Natürliche des ganzen Arrangements wird noch dadurch erhöht, daß
der Korb ins Freie verſetzt iſt und einen mit Raſen und Steinen
bedeckten Waldboden zur Umgebung hat. Das zweite Bild, ein
Fliederſtrauß im Glaſe, zeigt gleichfalls von feiner Auffaſſung
und äußerſter Sorgfalt der Behandlung. Der an ſich höchſt
ein=
fache, für den Maler faſt undankbare Stoff iſt hier in ſeinem ganzen
duftigen Leben zur Geltung gekommen. Nr. 3 zeigt ein
Frucht=
ſtück, Wein, Pfirſiche und Nüſſe maleriſch gruppiert um einen
grünen Glaskrug; die Lichter ſind in dieſem Bilde außerordentlich
gut aufgeſetzt. Alle drei Gemälde haben einen paſſenden Rahmen
erhalten und dürften als geſchmackvoller Zimmerſchmuck viele
Lieb=
haber erhalten.
A. Das Konſervatorium der Muſik des Herrn Kapellmeiſters
M. Wallenſtein hat mit der in voriger Woche ſtattgehabten,
trefflich verlaufenen Prüfung das zehnte Jahr ſeines Beſtehens
vollendet. Die Anſtalt wurde in dieſem Zeitraum von 574 Schülern
beſucht; das meiſte Kontingent ſtellte begreiflicherweiſe unſer Groß:
herzogtum, doch finden wir auch Angehörige des Königreichs Preußen,
Bayern, Sachſen u. ſ. w., auch 29 aus England, wie aus
Frankreich, zwei aus Belgien und ſelbſt das ferne Indien iſt mit
einer Schülerin aus Bombay und einer aus Calcutta vertreten.
Als Geſanglehrerin iſt ſoeben in Frau Johanna Bernhard aus
Frankfurt eine neue bedeutende Kraft gewonnen worden. Die Dame
ſtudierte zuerſt bei Herrn von Bernuth und Profeſſor Adolf
Schulze, jetzt an der K. Hochſchule in Berlin. Später ging die
Künſtlerin nach London, wo ſie der berühmten Sängerin Jennh
Lind durch ihre Stimme und Begabung einen derartigen Eindruck
machte, daß ſie ein ganzes Jahr hindurch ſich des Unterrichts der
ſchwediſchen Nachtigall' erfreuen durfte. Wir wünſchen dem
Kon=
ſervatorium, welches für alle Fächer ſich ausgezeichneter Lehrkräfte
rühmen darf, auch in dem zweiten Dezennium ſeines Beſtehens, den
beſten Erfolg.
Der Zweigverein für Volksbildung in Darmſtadt eröffnet am
Montag. 1. Oktober, vormittags 10 Uhr, in dem Zeichnenſaale der
Fnabenmittelſchule (Friedrichsſtraße) den alljährlich ſeit 1884 von
Herrn Prof. Kumpa geleiteten Kurſus über „Unterricht in An
ſchauen und Darſtellung' ſerziehliche Knaben=Handarbeit) für Lehrer
der Volksſchule. Hierzu ſind angemeldet etwa 16 Teilnehmer aus
den Kreiſen Darmſtadt, Bensheim, Alzey und Friedberg (Butzbach).
In die dermalen auf dem Stadthaus offen liegende Liſte
der=
jenigen Perſon, welche im nächſten Jahre zu dem Amt eines Schöffen
oder Geſchworenen berufen werden können, ſind 6619 Perſonen
ein=
getragen, nämlich 5639 aus dem ehemaligen Stadtbezirk und 980
aus dem Beſſunger Bezirk.
Eine am Donnerstag abgehaltene Kartoffelverſteigerung auf
der Pallaswieſe und Tanne lieferte bei ſtarker hieſiger und
auswärtiger Konkurrenz ein gutes Reſultat. Auf der Pallaswieſe
lieſerte eine angebaute Fläche von ca. 11½ Worgen 882 M.
50 Pf., der Morgen alſo etwa 76 M., in der Tanne ca. 6½ Morgen
- 388 M. 50 Pf., der Morgen alſo rund 59 M.
Nachdem die Trottoirherſtellung auf der Nordſeite der
Hein=
richſtraße vollendet iſt, wird eben ein Asphalttrottoir auf der
Weſt=
ſeite der Heidelbergerſtraße in der Breite von 230 Meter angelegt,
das zur Zeit bis zur Artilleriekaſerne gediehen iſt und bis zum
Chauſſeehaus fortgeführt wird, was noch etwa 14 Tage in Anſpruch
nehmen kann. Dermalen wird auch die Artilleriekaſerne mit
einem neuen Verputz verſehen.
B. Vom Magdeburg=Buckauer Gruſon=Eiſenwerk trifft heute
Samstag, 29. ds.) vormittags 10 Uhr 50 Min. ein Extrazug mit
Panzerplatten für den italieniſchen Kriegshafen Spezzia beſtimmt,
auf der hieſigen Station der Main=Neckar=Bahn ein. Der Train
beſteht aus einem mit Panzerplatten im Gewicht von 81500 Eg
be=
ladenen 12achſigen Wagen und aus zwei mit je etwa 5000 Eg
be=
ladenen Schutzwagen. Der Sonderzug hat einen Aufenthalt dahier
von 50 Minuten.
N Kleine Mitteilungen. Ein ſchon oſt beſtrafter Taglöhner
entwendete ſeinem Schlafkollegen das Portemonnaie mit etwa
5 Mark.
Aus einer Manſardenwohnung in der Friedrichſtraße
wurden am Donnerstag wertvolle Schmuckgegenſtande
entwen=
det. — Ein Dachdecker, welcher in der Stiftſtraße Skandal
ver=
urſachte und nach einem Paſſanten mit Pflaſterſteinen warf, wurde
zur Anzeige gebracht. - In der Wilhelminenſtraße ſind aus
einem Hauſe ein Winterüberzieher, ein Rock und ein paar Stiefeln
geſtohlen worden.
Nr. 191
2603
2 Griesheim, 28. Sept. Geſtern abend kurz vor 9 Uhr wurde
ein unbekannter, ſehr gut gekleideter Herr, ungefähr 20 Jahre alt,
von dem von Worms kommenden Zuge vor der Einfahrt in hieſigen
Bahnhof überfahren. Die Maſchine trennte den Oberkörper vom
Unterkörper und wurde letzterer noch ungefähr 1000 Meter bis über
den Bahnhofskörper hinweg mitgeſchleift. Geld und Uhr fand man
nicht vor, dagegen eine Viſitenkarte mit einem Frauennamen und
neben dem Schienengeleiſe einen feinen Stock und mehrere Schlüſſel.
Es liegt hier offenbar ein Selbſtmord vor. Merkwürdig iſt,
daß vor 4 Jahren an derſelben Stelle ſich eine Perſon
über=
fahren ließ.
Es ſoll die Abſicht beſtehen, nächſtes Jahr an hieſigem Orte
eine Sauerkrautfabrik zu errichten.
J. Mainz. 27. Sept. Peinliches Aufſehen erregt die geſtern
er=
folgte Verhaftung des Geſchäftsführers einer bedeutenden
Bauunternehmung hier. Derſelbe hatte bislang für ſehr wohlhabend
gegolten und auf einem ziemlich großen Fuße gelebt und überraſcht
es darum von bedeutenden Unterſchlagungen zu hören, die dem
Verhafteten zur Laſt gelegt werden.
Die hieſige Polizei hat
geſtern einen fremden Arbeiter nach ſeiner Heimat eskortiert, der
ſüngſt einige tauſend Mark geerbt und ſolche hier in wenigen Tagen
mit Kellnern, Wirtsmädchen, Kutſchern ꝛc. in ſinnloſeſter Weiſe
verſchwende, hatte. Bis auf einige hundert Mark war die ganze
Erbſchaft ſchon verjubelt. — Die von der
Stadtverordnetenverſamm=
lung beſchloſſene Polizei=Organiſation wird vorausſichtlich bereits
am 1. Januar 1889 ins Leben treten. Die Großh. Bürgermeiſterei
iſt eben in Gemeinſchaft mit den betreffenden Kommiſſionen mit der
Erwägung der einzelnen Verſonalfragen beſchäftigt.
P. Frankfurt a. M., 28. Sept. (Wochenbericht). Während Geld
im Laufe der Woche noch theurer geworden iſt, hat die Börſe
uner=
ſchütterlich ihre Feſtigkeit bewahrt und ſcheint in ihrer günſtigen
Stimmung auch weiter verharren zu wollen, Geld bedang geſtern
in der Liquidation 5 Procent. Das Vertrauen bezüglich der
Er=
haltung der gegenwärtigen friedlichen Lage befeſtigt ſich immer mehr
und machte beſonders die neue Beſuchsreiſe des Kaiſers in den
Süden guten Eindruck. Der Monat Oktober dürfte übrigens auch
eine größere Anzahl Finanzgeſchäfte bringen, ſo daß es weiteren
Anregungen in günſtigem Sinne für die Börſe nicht fehlen wird.
Von den leitenden Banken waren Disconto=Kommandit. beſonders
bevorzugt. Dieſelben hoben ſich von 23180-23480 und ſchließen
232.50. Kreditaktien gingen von 26275 bis 265 und bleiben 263¹⁄₈
Deutſche Bank beſſerten ſich auf den Abſchluß des Geſchäfts in
betreff der kleinaſiatiſchen Bahnen 1½ pCt. Am öſterr.
Bahnen=
markte herrſchte gleicherweiſe gute Tendenz vor. Staatsbahn ſtiegen
24 fl., Lombarden 2 fl. Galizier lagen matt auf den Ausweis der
letzten Woche, konnten aber ihren Kurs ſpäter um 1 fl. erhöhen.
Für die öſterr. Nebenbahnen war anhaltend gute Kaufluſt
vor=
handen.
Böhmiſche Weſt avancierten 12 fl., Böhmiſche Nord 44 fl.,
Buſchtiehrader 3 fl., Duxer 24 fl., Koflacher 24 fl., Nordweſt 3 fl.,
Elbthal 11 fl. Deutſche Bahnen ſind meiſt beſſer, Marienburger
5 pCt. Mainzer 24 pCt. Schweizer Bahnen anziehend. Renten
zeigten ſich anfangs gedrückt, ſchloſſen aber beſſer. Ruſſen
bevor=
zugt und höher. Griechen gefragt. Türkiſche Werte, beſonders
Zoll=Obligationen ſteigend. ſproz. Cedulas begehrt. Sproz.
Vene=
zuelas hoben ſich bis 5490. Ungarn, Serben, Argentinier und
Buenos matter. Von Induſtriewerten Montanaktien en vogue.
Gelſenkirchen gewannen 6,15 pCt., Lothringer 530 pCt., Laurahütte
275 pCt. Allg. Elektrizitätswerke haben ihr letztes Wochenminimum
um 6 pCt. erhöht. Bierbrauereiaktien ſchwächer. Brauerei Storch
verloren 330 pCt. Weſterregeln ſtiegen 3 vCt. Badiſche
Anilin=
fabrik und Zuckerfabrik Waghäuſel matter. Privatdiskonto 3½ pCt.
L Vom Rhein, 27. September. Auf der Strecke zwiſchen
Frank=
furt und Koblenz hat die Naſſauiſche Bahnverwaltung in der
Be=
förderung von Eilgüter jetzt eine neue Einrichtung getroffen. Die
Verſonenzüge nehmen jetzt keine Güter= noch Viehwagen auf der
angedeuteten Strecke mehr mit, dagegen iſt nach beiden Richtungen
hin je ein Eilgutzug eingelegt worden, welcher mit der
Fahrge=
ſchwindigkeit eines Perſonenzuges an allen Stationen hält. - Die
Arbeiten zur Ausführung der neuen Brückenrampe ſamt Ueberbau
des Bahnkörpers für die Naſſauiſche Staatsbahn in Kaſtel ſind dem
Bauunternehmer Töpfchen in Frankfurt übertragen worden.
Vom Rhein, 27. September. Das den Verkehr zwiſchen
Aßmannshauſen und dem Rheinſtein vermittelnde
Traiekt=
boot kollidierte geſtern mit dem Schleppdampfer „Haniel N.i,
wo=
durch das erſtere eine Leckage erhielt und raſch den Verkehr
ein=
ſtellen mußte.
Cronberg, 26. September. Die Villa Reiß hier iſt ſeitens
der Kaiſerin Friedrich jetzt endgültig gekauft.
Stuttgart, 2. Sept. Kaiſer Wilhelm wurde heute abend
81 Uhr auf dem Bahnhofe vom König und den Mitgliedern der
Königlichen Familie, den Hofſtaaten, den Civil=und Militärbehörden
ſowie der Geiſtlichkeit begrüßt. Der Kaiſer und der König
umarm=
ten ſich. Unter dem ſtürmiſchen Jubel der Bevölkerung fuhren der
Kaiſer und der König durch die via triumphalis nach dem Schloß,
wo die Begrüßung durch die Königin ſtattfand.
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Nr.
Starnberg, 25. September. Dieſer Tage wird die Aufſtellung
des Denkmals für König Ludwio II. im Park des Schloſſes
Berg am Ufer des Sees unweit der bekannten Unglücksſtätte
ſtatt=
finden. Dasſelbe beſteht aus einem breiten marmornen Sockel mit
zwei Stufen, darauf erhebt ſich eine ein immer brennendes Licht in
ſich ſchließende Säule aus rotem Syenit, in welche an der Spitze
ein gegoſſenes Kruziſixz eingelaſſen iſt. Das Ganze hat die
anſehn=
liche Höhe von ungefähr ſieben Metern.
Verlin, 27. September. Die Häuſer an der Schloßfreiheit ſind,
nach der „Frankf. 8tg. proviſoriſch für 6 Millionen Mark
an=
gekauft worden. Der Platz ſoll für das Kaiſer Wilhelm=National=
Denkmal beſtimmt ſein.
Berlin, 27. September. Laut Mitteilung der Vaetel'ſchen
Ver=
lagshandlung wird das Oktoberheft der „Deutſchen Rundſchau”
welches das Tagebuch Kaiſer Friedrich's enthält, nicht
mehr ausgegeben.
Deuh. 26. September. Das hieſige Küraſſierregiment
hat die Lanzen, mit denen die neu eintretenden Mannſchaften
aus=
gebildet werden ſollen, bereits erhalten. Die Lanzen ſind gleich
den Ulanenlanzen, nur ohne die ſchwarz=weißen Fähnchen, durch
welche die Ulaner ſich in Zukunft von den anderen Kavallerie=
Regimentern, von den verſchiedenen Uniformen abgeſehen,
unterſchei=
den werden. Auch die Bonner Huſaren werden nächſtens
Lanzen erhalten.
Wien, 27. Sept. Die „Wiener Extrapoſt' ſchreibt: „Kaiſer
Wilhelm hat gelegentlich ſeines Beſuches am Wiener Hofe auch
eine beſonders delikate Miſſion übernommen. Der Kaiſer
über=
bringt der kleinen Prinzeſſin Eliſabeth eine prächtige
Puppe, deren Sprachſchatz ſich auf ſechs Wörter erſtreckt, und
welche Kaiſerin Auguſta Victoria dem Töchterchen ihrer Freundin,
der Kronprinzeſſin Stephanie ſendet. Die Puppe, die in eine äußerſt
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koſtbare Toilette gekleidet iſt, wurde im kaiſerlichen Valais von
einem großen Teile der ariſtokratiſchen weiblichen Jugend Berlins
beſichtigt und ſoll in nicht geringem Grade deren ſachverſtändiges
Entzücken erregt haben.
Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag, 27. September.
E. A. Auber'3 Fra Diavolo, eine komiſche Oper, in der
Tert und Muſik ſich vollſtändig decken, wo eins mit dem andern
Fühl=
ung hat, ging heute gut einſtudiert in Scene. Einige Rollen waren
neu beſetzt, und inſofern darf man allenfalls von einer „
Neuein=
ſtudierung; reden, obſchon das Werk ſeit Jahren bekanntes und
beliebtes Repertoireſtück iſt. Dieſen Ruf bewährte es auch heute,
indem ſich alles rund und glatt abwickelte, und Scherz und Laune
auf der Bühne allemal ein lebhaftes Echo im Zuſchauerraum
fan=
den. Herr Bär als Titelheld erledigte ſich ſeiner Aufgabe im
großen und ganzen recht befriedigend. Die Spieloper iſt
bekannt=
uich nicht des Sängers eigentliches Feld, und was er dieſem im
Kampfe mit ſeiner Individualilät abgewinnt, iſt immer noch der
Anerkennung wert. Muſikaliſch dominierten in der heutigen
Vor=
ſtellung Frl. Jungk als Zerline und Herr Hofmüller als Lorenzo;
beide ſangen und ſpielten höchſt temperamentvoll. Das Operchen,
welches an den Geſang ſonſt weniger Anforderungen ſtellt als an
das Spiel, ward, was das letztere anlangt, höchſt wirkungsvoll
durch=
geführt von Seiten des Lord und Lady (Herrn Eilers und Frl.
Ethel) und der beiden Vanditen (Riechmann und Sachs). Fra
Diavolo hinterließ einen recht befriedigenden Eindruck und ubte
mit ſeinen ſchwankartigen Zügen auf die Hörer die gewohnte
Wirkung aus.
Gottesdienſt bei den ev. Gemeinden.
18. Sonntag nach Trinitatis.
Hoſkirche:
Um 10 Uhr: Herr Oberhofprediger Dr. Bender.
Um 8 Uhr: Herr Vicar Dittmar.
Sonntagsſchule, (Kindergottesdienſt)
Heinrichſtr. 80.Vorm. 8½ Uhr, Nachm. 2½ Uhr.
Sonntag den 7. Oktober wird in der
Hof=
kirche das heil. Abendmahl gehalten. Die
Beichte iſt am Tage zuvor um 3 Uhr.
Htadtſirche:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dingeldeh.
Um 112 Uhr: Kindergottesdienſt.
Um 2 Uhr: Herr Pfarrer Ritſert.
Htadtſapeſte:
Um 9 Uhr: Herr Aſſiſtent Appel.
Markinskirche:
Um 10 Uhr: Herr Kreisſchulinſp. Müller.
Miſitärktrche:
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Anm.: Sonntag den 1. Oktober wird das
heil. Abendmahl gefeiert, wozu Tags zuvor
Nachmittags 3 Uhr die Vorbereitung
ſtatt=
findet.
Eliſabethenſiſt:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Samstag 6. Oktober Nachmittags 3 Uhr
Beichte.
Armenhaus:
Um 10 Uhr: Hr. Gymnaſiallehrer Trümpert.
Die Taufen und Trauungen bei der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Dingeldey, die Beerdigungen
Herr Pfarrer Ritſert.
Beſſungen:
Um 91 Uhr Beichte.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Römheld.
Feier des heil. Abendmahls.
Um ½2 Uhr: Chriſtenlehre mit der
konfir=
mierten weiblichen Jugend.
Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Samſtag um 4 Uhr Beichte.
19. Sonntag nach Pfingſten.
Sühntag für die armen Seelen.)
Von 6 Uhr: an Beichte.
Um 6 Uhr: Die erſte hl. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Kommunion.
Um 8 Uhr:Militärgottesdienſt
Um 110 Uhr: Feierliches Requiem für alle
Abgeſtorbenen.
Um 11 Uhr: Die letzte hl. Meſſe.
Um 13 Uhr: Andacht für die Abgeſtorbenen.
Von morgen an iſt jeden abend um 5 Uhr
ſenkranzandacht.
In der Kapelle zu Beſſungen iſt Sonntag
vormittags 9 Uhr heil. Meſſe., nachmittags
um ½2 Uhr Chriſtenlehre und Anchacht.
English Service in the Hof=Kircho.
Sunday Sept. 30. 88.
Horning Divine Service 11.30.
Eveing Divine Service 630.
Wodnesday Bible Glass. 4.30.
J. King Cummin Chaplain.
In d. Schloßkapelle zu Kranichſtein.
Um 11 Uhr: Herr Pfarrer Fuchs zu
Arheilgen.
Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 21. Sept.: dem
Schrift=
ſetzer Joh. Peter Hildebeutel S. Franz Phil.
geb. 20. Aug. Eod.: dem Schuhmacher Mich.
Reinheimer S. Arthur, geb. 11. Aug. 22.
Sept.: dem Schneider Peter Roß S. Auguſt,
geb. 20. Aug. Eod.: dem Eiſengietzer Georg
Jakob Schäfer S. Karl, geb. 12. Sept. 23.
Sept.: dem Kaufmann Franz Froratheine T.
Eliſabeth, geb. 21. Aug. Eod.: dem
Eiſen=
gießer Wilh. Waldſchmidt T. Marg. Alwine, geb.
19. Aug. Eod.: dem Schreiner Leonh. Mohr
T. Anna Margarethe, geb. 11. Sept. Eod.:
dem Lederhändler Friedrich Hugenſchütz T.
Regine Luiſe, geb. 12. Sept. 24. Sept.: dem
Schloſſer Heinr. Hartmann S. Karl Heinrich,
geb. 30. April. 26. Sept.: dem Großh.
Ober=
landesgerichtsrat Adolf Lippold S. Andreas
Paul Alexander, geb. 17. Juni. Eod.: dem
Bierbrauereibeſitzer Joh. Hugenſchütz T.
Wilhelmine Albertine, geb. 7. Sept.
Garniſonsgemeinde: 23. Sept.: dem
Sergeant Johannes Müller beim Bez=Comm.
Darmſtadt 1 T. Anna Eliſabetha, geb. 20.
Aug. Eod.: dem Sergeant Johann Georg
Schäfer im 1. Großh. Heſſ. Inf=(Leibgarde=
Regt. Nr. 115 T. Maria Eliſabeth Marg.,
geb. 13. Juni.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
23. Sept.: dem Kaufm. Albert Joh. Julius
Supp S. Wilhelm, geb. 10. Sept. 25. Sept.:
dem Handarbeiter Balth. Gremm L. Maria
Eva, geb. 26. Aug 26. Sept.: dem
Weiß=
bindermſtr. Ludw., Krickſer S. Ludwig. geb.
13, Sept. Eod.: dem Handarbeiter in
Beſ=
ungen Peter Sauerburger S. Albert, geb. 1.
Sept. Eod.: dem Gaſtwirt auf d. Griesheimer
Schießplatz Wilh. Baumgärtner S. Georg,
geb. 13. Juli.
Getrante bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 2. Sept.: der Großh.
Real=Gymnaſiallehrer Joſ. Pabſt u. Johanna
Leske. Eod.: der Kunſtgärtner zu Frankfurt
alM Herm. Eduard Moritz Fleiſch u. Kath.
Sophie Schmidt. 25. Sept.: der Schutzmann
Joſ. Poppe u. Marie Rehberger. 2. Sept.:
der Buchhalter b. d. ſtädt. Sparkaſſe Wilh.
Netz u. Kath. Ensling.
Garniſonsgemeinde: 22. Sept.: der
Sergeant Joh. Georg Schäfer im 1. Großh.
Heſſ. Hnf.=(Leibgardej=Regt. Nr. 115 aus
Ar=
heilgen und Dorothea Schnabel aus Heinbach
Kr. Alsfeld.
Getraute bei der katholiſchen Gemeinde.
23. Sept.: der Handelsgärtner Auguſt Krick
u. Luiſe Ebert.
Beerdigte bei den evangel. Gemeinden.
Stadtgemeinde: 2. Sept.: der Großh.
Oberbaurat Georg Pfarrer, 48 J., ſtarb 19.
Sept. 23. Sept.: Karoline Marg. Henriette
Reitz, geb. Stockmann, Ehefrau des
Schuh=
machers Karl Ludw. Reitz, 66 J., ſtarb 20.
Sept. 25. Sept.: der Bankbeamte Juſtus
Georg Ludwig Hes, 76 J., ſtarb 22. Sept.
26. Sept.: der Kaufmann Hermann Chriſtian
Hippenſtiel, 43 J., ſtarb den 24. Sept.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei. - Verantwortlich für die Redaktion: Carl Wittich.