Abonnementsprei=
rteliſthrlich 1 Mark 50 Pf. ud.
Bringerlohn. Autwärtz werden von
deu Hoſtamtern Beſtelungen
ent=
ogengenommen zu 1 Mark 50 P.
p Ouatal incl. Poſtauflchlag
Ad.
151. Jahrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.
Zuſerate
veranrimmmiäDanhod
von der Eppeditiaz, Rhelnfr XV..
mBeſſungen vuFiet zoe
Habzſraße Hr. z2 ſpie anmin
vem aher Laneue-Finredtiea.
G.
Amtliches Organ
fuͤr die Behannkmachungen des Großh. Kreigamis. des Großh. Polizelamts und ſämmtlicher Behörden.
Donnerstag den 21. Juni.
1888.
Ne 119.
B e k a n n t m a ch u n g.
Am 1. Juli d. 33. tritt die nachfolgende Neu=Eintheilung der Kehrbezirke I. bis IV. des Kreiſes Darmſtadt in Kraft
und findet gleichzeitig der alljährliche Wechſel in der Zuweiſung dieſer 4 Bezirke an die hieſigen Kaminſeger ſtatt. Es
wer=
den demgemäß in der Zeit vom 1. Juli 1888 bis 30. Juni 1889 fungiren:
Im III. Bezirk Hofkaminſeger Ludwig App,
Im 1. Bezirk Kaminfeger Auguſt Wenzel,
IV.
II. Kaminfeger Julius Wenzel,
Kaminfeger Ludwig Endner.
Es umfaßt der I. Bezirk: Dieburgerſtraße, Ballonplatz, Alexanderſtraße, Hoftheaterplatz, Paradeplatz,
Zeughaus=
ſtraße, Louiſenſtraße (Nr. 1-10), Wilhelminenſtraße (zwiſchen Mathilden= und Louiſenplatzh, Hofſtallſtraße, Grafenſtraße (von
Promenade bis Rheinſtraße), Bleichſtraße, Fabrikſtraße, Georgenſtraße, Caſinoſtraße, Friedrichsſtraße, Caſerneſtraße (zwiſchen
Promenade= und Rheinſtraße), Promenadenſtraße, Wieſenſtraße, Gartenſtraße, Frankfurterſtraße Victoriaſtraße, Liebigſtraße,
Wendelſtadtſtraße, Blumenthalſtraße, Lagerhausſtraße, Lundwehrſtraße, Aliceſtraße, Kahlertſtraße, Pallaswieſenſtraße (zwiſchen
Frankfurterſtraße und Ludwigsſtraße), Schloßgartenſtraße, Magdalenenſtraße, Mauerſtraße, Heinheimerſtraße, Taunusſtraße,
Hohler Weg, Kralichſteinerſtraße bis Kranichſtein, Lauteſchlägerſtraße, Müllerſtraße, Ruthsſtraße, Wenckſtraße,
Fuhrmanns=
ſtraße, Kaupſtraße, Liebfrauenſtraße, Pankratiusſtraße, Arheilgerſtraße, Löffelgaſſe, Gardiſtenſtraße, Schwanenſtraße.
2. Bezirk. Erbacherſtraße, Wingerlsbergſtraße, Dreibrunnenſtraße, Bedſtraße, Gervinusſtraße, Wienerſtraße, Stiftſtraße,
Teichhausſtraße, Mühlſtraße, Blumenſtraße, Mühlweg, Darmſtraße, Soderſtraße, Roßdoͤrferſtraße, Kiesſtraße, Nieder=
Ram=
ſtädterſtraße, Grüner Weg, Hoffmannſtraße, Hochſtraße, Carlſtraße (die letzten 5 Straßen bis zur Heinrichſtraße), Steinſtraße,
Hölgesſtraße, Sandſtraße (zwiſchen Steinſtraße und Wilhelminenplatz), Hügelſtraße lzwiſchen Carlsſtraße und
Wilhelminen=
platz), Schützenſtraße, Schulſtraße, Ludwigsplatz, Eliſabethenſtraße (zwiſchen Ludwigsplatz und Wilhelminenſtraße), Louiſenſtraße
(Nr. 12 bis 42), Schuchardſtraße, Enſt=Ludwigsſtraße, Ernſt=Ludwigsplatz, Marktplatz, Marktpaſſage, Ludwigsſtraße,
Kirch=
ſtraße, Kapellſtraße, Pädagogſtraße, Brandgaſſe, große Bachgaſſe, An der Inſel, Döngesborngaſſe, Woogſtraße, Woogplatz,
Hinkelsgaſſe, Lindenhofſtraße, Runde Thurmſtraße, Große Caplaneigaſſe, Kleine Caplaneigaſſe, Schulzengaſſe, Obergaſſe,
Lang=
gaſſe, Neugaſſe, Kleine Ochſengaſſe, Große Ochſengaſſe, Geiſtberg, Schloßgaſſe, Schloßgraben, Rittergaſſe, Marktſtraße,
Schirmgaſſe, Hochſtraße, Schuſtergaſſe, Rathhausgäßchen, Sackgaſſe.
3. Bezirk (zum großen Theil Landbezirk. a. In Darmſtadt: Sämmtliche Gebäude der Main=Neckar= und Heſſ.
Ludwigsbahn, Bahnhofſtraße, das Gebiet von Darmſtadt und Beſſungen weſtlich der Main=Neckar=Bahn, nämlich:
Eſcholl=
brückerſtraße, Stadtallee, Holzhofallee, Exerzierplatz, Breite Allee, Griesheimer Weg, Dornheimer Weg, Weiterſtädterſtraße,
Pallaswieſenſtraße, Feldbergſtraße Landwehrweg, Kirſchenallee, Stirnweg. b. Außerhalb der Stadt: Schießplatz bei
Griesheim, Griesheim, Arheilgen, Braunshardt, Erzhauſen, Gräfenhauſen, Meſſel, Schneppenhauſen, Weiterſtadt, Wixhauſen.
4. Bezirk: Das Gebiet der ſeitherigen Gemeinde Beſſungen zwiſchen der Nieder=Ramſtädterſtraße und der Main=
Neckar=Eiſenbahn, Heinrichſtraße, Eſchollbrückerſtraße, Stadtallee, Holzhofſtelle (bis zur Main=Neckarbahn), Riedeſelſtraße,
Sandſtraße, Hügelſtraße, Eliſabethenſtraße die letzten 3 Straßen weſtlich der Wilhelminenſtraße), Waldſtraße, Rheinſtraße,
Louiſenplatz, Wilhelminenſtraße (vom Louiſenplatz an ſüdlich, Wilhelminenplatz, Grafenſtraße ſſüdlich der Rheinſtraße)
Zim=
merſtraße, Saalbauſtraße, Weyprechtſtraße, Neckarſtraße, Heidelbergerſtraße, Caſerneſtraße (füdlich der Rheinſtraße).
Der V. Kehrbezirk des Kreiſes (Ober=Ramſtadt) bleibt unverändert.
Darmſtadt, den 16. Juni 1888.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
(6984
v. Grolman.
Bekanntmachung.
Dienstag den 26. Juni l. Js.,
Vormittags 9 Uhr,
wird das Hergras von den ſeitherigen
Beſſunger Gemeinde=Wieſen „Viehweiden
an Ort und Stelle meiſtbietend öffentlich
verſteigert.
Die Zuſammenkunft findet an der
Kreuzung des Kirchen= und
Böllenfall=
thorwegs ſtatt.
Nach dem Schluſſe dieſer Verſteigerung
wird das Gras von den Schneiſen und
Wegen des ſtädtiſchen Oberwaldes und
des ſeitherigen Beſſunger Laubwaldes,
ſowie aus deſſen Diſtricten Dachsberg,
251
1690
Ständige Weide und Franzoſenberg 1
Rm. Buchen=, 1 Rm. Nadelholzknüppel,
30 Buchen= und Nadelholz=Wellen
ver=
ſleigert.
Darmſtadt, den 20. Juni 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(6985
gez. Ohly.
Pnſprüche an den unter der Rechts=
51 wohlthat des Inventars erblich
er=
worbenen Nachlaß des Landes=
Oeconomie=
raths i. P. Dr. Rudolf
Weidenham=
mer zu Darmſtadt ſind binnen zwei
Wochen hier anzumelden.
Großherzogliches Amtsgericht.
Darmſtadt I.
(6986
Heugras=Verſteigerung
von 50 Morgen Wieſen der Frau
Poſt=
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Montag den 25. Juni, Nachmittags
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Bleichſtraße.
6843
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werden abgegeben Schwanenſtr. 29. (6955a
Nr. 119
Bekanntmanhung.
Für Haus= und Güterbeſitzer dahier.
Zur Wahrung der Ab= und Zugänge an Grundſtücken und Gebäuden, der
Neubauten und Bauveränderungen ſowohl an Vorder= wie Hintergebäuden haben
die Eigenthümer die desfallſigen Anzeigen bei dem unterzeichneten Ortsgericht bis
30. Juli d. J3. zu machen und wenn dieſe Veränderung an der Grundfläche der
betr. Hofräume ſtatthatte vorſchriftsmäßige Meßbriefe mit vorzulegen.
Ebenſo ſind die Kulturveränderungen als Anlagen eines Ackers zu einer
Wieſe ꝛc. binnen gleicher Friſt dahier anzuzeigen.
Im Unterlaſſungsfalle tritt die nach der beſtehenden Verorduung angedrohte
Strafe von 3 fl. 65 Mk. 14 Pfg.) für jeden einzelnen Fall ein.
Beſſungen, den 12. Juni 1888.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
Weimar.
(6749
Verkeigerungz Anrrige.
Nächſten Freitag den 22. Juni, Vormittags 9 Uhr,
werden im Hauſe Carlsſtraße Nr. 31, 2 Tr., Abreiſe halber nachfolgend
be=
zeichnete Mobiliar=Gegenſtände öffentlich gegen baare Zahlung verſteigert:
3 vollſtändige Betten mit Roßhaar=Matratzen, 2 Kanavee, 1 Schlafdivan,
1 Schreibſekretär, 1 Kommode, 1 runder Klapptiſch, 2 Kleiderſchränke, 1
klei=
ner Weißzeugſchrank, 1 Waſchtiſch, 2 Spiegel, Stroh= und Rohrſtühle, 1
Seſſel, 2 Reiſetaſchen, eine Partie Weißzeug, ſowie Haus= und Küchengeräthe.
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7
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40
50
641
9
951
4 Kel
63
612
72
800
863
94
112
122
120
252
455
54
1
79
812
835
915
11010
130
5 N.
Extr.
Feie=
ber
ber=
ab
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53
61
72
9
4
74
915
1010
118
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G
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Rren-
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ſtraße 84, parture.
(6832
[ ← ][ ][ → ]1692
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wird der Vorzug gegeben. Näh. Exp.
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6854) Schützenſtraße 10, 3. Stock,
5 Zimmer nebſt Zubehör, iſt per 15.
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Unparteiiſche Zeitung.
Schnelle, ausführliche und unparteiiſche politiſche
Berichterſtattung.
Wiedergabe intereſſirender Meinungsäußerungen der Parteiblätter aller
Richtungen. — Ausführliche Parlaments=Berichte. - Jutereſſante
Local=, Theater= und Gerichts=Nachrichten. - Gute Feuilletons.
Eingehendſte Nachrichten über Muſik, Kunſt und Wiſſenſchaft. -
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führlicher Handelstheil. — Vollſtändigſtes Coursblatt. — Lotterieliſten.
Perſonal=Veränderungen in Armee und Civilverwaltung vollſtändig.
Gleichzeitig zwei äußerſt
ſpannende Romane:
1.„ Ueber dem Abgrund=, von Georg
Hartwig (im Beiblatt „Der
Haus=
freundn).
2.=Mißtrauens, von H. Waldemar lim
Hauptblatt).
Der Anfang der beiden Romane wird
auf Verlangen gratis u. franco
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1. „Der Hausfreund:, illuſtr. Zeitſchrift
v. 16 Druckſeiten, wöchentlich.
2. „Illuſtrirte Modenzeitung; monatl.
3. „Humoriſtiſches Echo= wöchentlich.
4. „Verlooſungsblatt, wöchentlich.
b. „Landwirthſchafll- Seitung', I4tägig.
6. Zeitung für Hausfrauens do.
7. „Broduttenzu. Waaren=Martbericht.
wöchentlich.
Probenummern gratis und franko.
Wühnenfestspiele in Wayreuth.
Die diesjährigen Aufführungen finden in der Leit vom 22. Juli bis
19. August statt und wird innerhalb dieser Leit an jedem Sonntag
und Mittwoch„Parsivalt, an jedem Hontag und Donnerstag
„Die Heistorsinger von kürnbergi zur Aufführung gelangen.
Anfang 4 Uhr Nachmittags. - Eintrittspreis 20 Mark.
Wohnungen werden unontgeldlich vermittelt vom Wohnungs-Comits,
Telegramm- Adrese;„Mohnung Bayreuthi.
Eine Stunde nach Schluss der Aufführong nach Eger, Nouenmarkt
und Nurnberg abgehende Extrazüge vermitteln den Anschluss nach
allen Richtungen.
Eintrittskarten sind zu bezichen vom Vorwaltungsrath der
Gühnon-
fostspiole Bayreuth, Telegramm-Adresse: Festspiel Bayreuth, wie auch
von: A. W. Aimuermann, Instrumentenhandlung, Darmstadt,
wo auch weitere Anskünfte bereitwilligst ertheilt werden.
(6452
1695
hr=
38.
506)
1 142
83
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92
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466
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812
102
112
1150
Donnerstag den 21. Juni d. J3., Abends 8 Uhr, wird im grossen
Saule des Saalbaues dahier eine
Trauerfeier zum Andenken an
Bniſer Triedrich
ſtattfinden.
Die Gedächlnißrede hat Herr Landtagsabgeordneter Rechtsanwalt J. Metz
gütigſt übernommen.
Die verehrlichen Mitglieder des Mozart=Vereins haben ihre Mitwirkung
freundlichſt zugeſagt.
Zur Theilnahme an dieſer Feier ſind alle patriotiſch geſinnten Männer und
Frauen Darmſtadts und der Nachbarorte hiermit eingeladen.
Beſondere Einladungen ergehen nicht.
Der Saal wird um 7½ Uhr geöffnet.
Der Verein der national=liberalen Partei.
Otto Wolfskehl, Vorſitzender.
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oder auf einem Comptoir eines anderen
Geſchäfts geſucht.
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an die Expedition d. Bl.
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ge=
dient haben, kann ich geehrt. Herrſchaften
zu Johanni empf. Stellenbüreau Frau
Neßling, Marktplatz 7. Gräff'ſches Haus.
7012) Ein Mädchen ſucht
Monat=
ſtelle. Zu erfr. Frau Gluske, Mühlſt. 8.
7013) Eine perfekte
Herrſchafts=
köchin mit beſten Zeugn. ſucht Stelle, auch
übernimmt ſie die Führung eines kleinen
Haushalts. Röſe, Schützenſtr. 14 part.
7014) Ein verheiratheter Mann, mit
der Gartenarbeit vollſtändig vertraut, ſucht
anderweitige Beſchäftigung. Näh. Exped.
6372) Einige brave Mädchen aus
guter Familie, mit der Nadel geibt,
wer=
den von einem hieſigen Engros=Geſchäfte
zu ſofortigem Eintritt geſucht.
Näheres Expedition.
7015) Tüchtige Mädchen können ſof.
gute Stellen erh. Becker, Schulzeng. 2.
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nach England zu zwei Kindern von 2 u.
5 Jahren eine zuverläſſige
Kindergärt=
nerin. Dieſelbe muß engliſch ſprechen
und im Nähen und Anfertigen der
Kin=
derkleider geübt ſein. Eintritt 4. Juli.
Näheres Expedition.
[7011
6894) Für die Kleinkinderſchule,
Mauerſtraße, wird ein braves
Haus=
mädchen zum 1. Auguſt geſucht.
An=
meldungen Mauerſtraße Nr. 5.
7017) Ein Mädchen, welches
Haus=
arbeit verſteht, zur Aushülfe ſofort geſ.
Näh. Frankfurterſtraße 20.
Ein gewandter, junger Mann
als Reiſender
geſucht. Derſelbe hat die Stadtkundſchaft
zu beſuchen und kleinere Reiſen zu
be=
ſorgen. Offerten mit Zeuguiſſen und
Anſprüchen unter C. W. an die Expedition.
7018) Caſinoſtr. 16 eine Dachſtube
im Seitenbau zu verm. und gleich zu bez.
rseier.Atee.
Jsraelitiſcher Gottesdienſt.
(Haupt=Synaaoge).
Samstag den 23. Jun=
Vorabendgottesdienſt um 7 Uhr 30 Min.
Morgengottesdienſt um 8 Uhr — Min.
Schrifterklärung.
Sabbathausgang um 9 Uhr 15 Min.
Gottesdienſt in der Synagoge der
3r. Religionsgeſellſchaft.
Samstag, 23. Juni: Vorabend 7 Uhr 30 Min.
Morgens 7 Uhr 30 Min.
Nachm. 5 Uhr - Min.
Sahbathausgang 9 Uhr 15 Min.
Wochengottesdienſt. Von Sonntag 24. Juni an:
Morgens 6 Uhr-Min.
Nachm. 7 Uhr — Min.
W. Dienstag den 26. Juni.
Pasttag 117. Tamus).
1606
Nr. 119
AAgemeine Renten-Austalt Stuttgart.
8
Unter Aufſicht der Königl. Staatsregierung. — Gegründet 1833.
Einfache Lebensverſicherung:
Lebensalter beim Eintritt z. B.
Für je 1000 M. nach Ableben zahlbar beträgt die Jahresprämie M. 15.70 17.90 2130 25.50
Dividendengenuß ſchon nach 3 Jahren. Die Prämie beträgt daher
nach dieſer Zeit bei 280⁄ Dividende lgegenwärtiger Satz) nur noch M. 11.31
Abgekürzte Lebensverſicherung: Geſte Aulage von jährlichen Erſparuiſſen).
Lebensalter beim Eintritt z. B.
Für je 1000 M. nach Ableben oder in einem beſtimmten Lebensjahr
zahlbare Verſicherungsſumme beträgt, abgekürzt z. B. auf das
50te
60te
55te
65te Jo
die Jahresprämie
M. 2480 25.70 2770 30.40
Nach 3 Jahren durch Genuß der Dividende, welche aus der
ein=
fachen Lebensverſicherung zu nehmen iſt, bei 28%
lgegen=
wärtiger Satz) nur noch
M. 20.41 20.69 2174
25.26.
(Die Zahlung der Prämien kann in ½ jährl. Raten ſtatthaben.)
Die General=Agentur Darmſtadt: Ecke der Niedeſel= und Saalbauſtraße 65.
RRRRnRRRRrRRRRRrRRRRk
N.
4
Statt jeder beſonderen Anzeige machen
14
wir hiermit Verwandten und Freunden die
4
14
N
4
Mittheilung von der glücklichen Geburt
eines Kuaben.
44
1
Martin Hann, Oeconom,
1)
larie Mann, geb. v. Herff.
4
f
1
Affolterbach i. O., 18. Juni 1888. 6010 4
ARRRRRnRRRRRRRarRRrnN
Politiſche Ueberficht.
Deutſches Zeich. Kaiſer Wilhelm hat die erſte bedeutungsvolle
militäriſche Ernennung vollzogen, indem er den Prinzen Albrecht
von Preußen, Prinzregenten von Braunſchweig, zum General=
Feld=
marſchall ernannt hat, welche Würde außer dem Grafen Moltke
jetzt nur noch Graf Blumenthal in der Armee bekleidet.
Kaiſer Wilhelm hat den langjährigen Leibarzt ſeines
verſtor=
benen Großvaters, Generalarzt Prof. Dr. Leuthold, unter Belaſſung
in ſeinem Verhältnis als Regimentsarzt des Garde=Cüraſſier=
Regi=
ments zu ſeinem Leibarzt ernannt.
Dem Vernehmen nach werden ſich auf allerhöchſten Befehl die
folgenden höheren Offiziere zur Verkündigung der Thronbeſteigung
des Kaiſers Wilhelm II. an die auswärtigen Höfe begeben: der
General der Inſanterie v. Pape, kommandierender General des
Gardecorps, nach Rußland; der General der Kavallerie Graf von
Walderſee, Generaladjutant des Kaiſers und General=
Quartier=
meiſter der Armee, nach Oeſterreich=Ungarn; der General der
Caval=
lerie Frhr. v. Schlotheim, kommandierender General des 11.
Armee=
corps, nach Italien; der Generallieutenant la guite der Armee
Fürſt Karl v. Lichnöwsky zu Sr. Heiligkeit dem Papſt; der
General=
lieutenant und General la suite des Kaiſers v. Derenthall,
Kom=
mandeur der 33. Tiviſion, nach Griechenland; der Generalmajor
und General la guite des Kaiſers Graf v. Schlieffen l.,
Kom=
mandant von Verlin, nach Rumänien und Serbien.
Ein Erlaß des Kaiſers vom 18. Juni ordnet für weiland
Kaiſer Friedrich eine Gedächtnisfeier am 30. Juni in allen
Lehr=
anſtalten und Schulen der preußiſchen Monarchie an.
Am Dienstag morgen hatte der Kaiſer einen längeren
Spazier=
ritt gemacht, empfing dann den Generallieutenant Hahnke, nahm
Vorträge und Meldungen entgegen, arbeitete mit Albedyll und
empfing ſodann fürſtliche Perſonen. An dem Frühſtück bei dem
kaiſerlichen Paar im Marmorpalais nahmen die in Berlin und
Potsdam anwejenden höchſten Herrſchaften teil.
Unbegreiflicherweiſe ſind ſeit 2 Tagen allenthalben Gerüchte
über einen Auſchlaa auf Kaiſer Wilhelm verbreitet. An dieſen
nichtswürdigen Gerüchten iſt alles erfunden.
Die Berliner Morgenblätter vom 19. beſprechen die
Prokla=
malion des Kaiſers und Königs Wilhelm in einer überaus
bei=
fälligen Weiſe und heben mit beſonderer Genugthuung die von dem
jungen Herrſcher aufgeſtellten herrlichen Hiele ſowie die Betonung
des Vertrauens und der Zuſammengehörigkeit des Fürſten und des
Volkes hervor. Sie ſind einſtimmig der Meinung, das Gelöbnis
dieſer Treue werde überall mit derſelben Herzlichkeit erwidert wer=
den, mit welcher es ausgeſprochen worden ſei. Es ſei zu hoffen,
daß dieſer ſchöne Einklang in aller Zukunft erhalten bleiben werde.
Das preußiſche ſowie deutſche Volk werde dem Herrſcher bei der
Erfüllung der Aufgabe treu zur Seite ſtehen.
Die Kaiſerin mit ihren zwei älteſten Söhnen, die Kaiſerin
Victoria mit Töchtern und das Großh. Paar von Baden beſuchten
am Donnerstag morgen die Friedenskirche.
Wie der „Elberf. 8ta.” geſchrieben wird ſoll der Kaiſerin=
Witwe Viktoriä das Schloß Wilhelmshöhe bei Kaſſel zum
Witwen=
ſitz und als Eigentum zuerteilt worden ſein, und zwar nach
Nach=
richten aus gut unterrichteter Quelle laut Beſtimmung des
ver=
ſtorbenen Kaiſers Wilhelm I.
Dem „Tageblatt- zufolge zeigte die Kaiſerin=Witwe Victoria
das Hinſcheiden ihres Gemahls der Kaiſerin=Witwe Auguſta in
Baden=Baden in folgender Depeſche an: Um Deinen einzigen Sohn
weint Diejenige, die ſo ſtolz und glücklich war, ſeine Frau zu ſein,
mit Dir, arme Mutterl Keine Mutter beſaß einen ſolchen Sohn!
Sei ſtark, ſtolz in Deinem Kummer! Er ließ Dich noch heute grüßen.
Victoria.
Bei dem Wiederbeginn der Verhandlungen der zweiten badiſchen
Kammer am Montag hielt der Vicepräſident Friedrich eine
An=
ſprache, in welcher er der Trauer um den Heimgang Sr. Majeſtät
des Kaiſers Friedrich Ausdruck gab. Die Sitzung wurde ſodann
geſchloſſen.
Profeſſor Dernburg betonte bei der Wiederauſnahme ſeiner
Vorleſungen über preußiſches Civilrecht folgendes: „Kaiſer Friedrich
habe die Entwickelung unſeres Rechtes und unſerer
Rechtswiſſen=
ſchaft gleich ſeinem großen Vorfahren Friedrich II. am Herzen
ge=
legen, wie dieſer wollte er durch einen neuen großen Coder
Fri-
dericianus der Rechtsentwickelung und der Rechtswiſſenſchaft einen
feſten Boden ſchaffen. Es war ihm nicht vergönnt, den edlen
Ge=
danken zur Ausführung gelangen zu ſehen aber er hinterließ als
Herrſcher einen Sohn, der die berechtigten Ideale des Vaters
ver=
wirklichen könne. Das jugendlich aufſtrebende Deutſchland habe
einen jugendlichen Herrſcher erhalten; ſeine tiefergreifenden Worte
an ſein Volk, beſonders die Stelle: „Ich will meinem Volke ein
gerechter und milder Herrſcher ſein' müßten eine beſondere Freude
erwecken; gerecht und milde, das ſei auch unſer Wahlſpruch für
immer!
Senator Karl Schurz iſt wieder in Berlin eingetroffen.
Heſterreich=Angarn. Ueber die Proklamation des Kaiſers
Wil=
helm ſchreibt die „Preſſe': „In ſchlichter aber klarer Sprache
ver=
künde die Proklamation ein ſtarkes frommes und gerechtes Regiment.
In den milden, guten, hoffnungsfrohen und Hoffnung erweckenden
Worten zeige ſich die Kraft und das Pflichtbewußtſein des Regenten.
Das „Fremdenblatt” ſagt: „Der Kaiſer ſtellt die Schirmung des
Friedens unter die hohen Liele ſeiner Herrſcherwürde. Schon in
dieſer Proklamation betrete er die Bahnen, auf denen ſeine
Vor=
gänger gewandelt. Die „Neue Fr. Preſſe; meint: „Die
Prokla=
mation werde einen verſöhnenden, tröſtlichen Eindruck hervorrufen.
Die dem Andenken des Vaters gewidmeten Worte ſeien von edler
Empfindung durchglüht, ſo daß ſie weit mehr bedeuten, als eine
leere Courtoiſie. Solche Sätze quellen nicht aus dem Verſtande,
ſondern aus der fühlenden Bruſt. Dieſe Umſtände machen die
Verheißungen des Kaiſers Wilhelm er werde den Staat nach dem
Beiſpiel ſeiner Väter lenken, zu beſonders bedeutungsvollen. Die
„Deutſche Zeitung= bezeichnet die Proklamation als ernſte, ſchlichte,
aus dem Herzen geſchöpfte, zum Herzen dringende Mannesworte.
Der Kaiſer habe das Weſen und die Art ſeines gewaltigen
Groß=
vaters geerbt. Er bekunde auch einen offenen Blick für die
Seelen=
größe des Vaters.
Nr. 119
einer Verbeſſerung des Völkerrechts in Betracht, ſie genehmigte verliehen.
55000 Fr. für dürch die Heuſchrecken geſchädigten Bewohner von
Laredorte und Hops und beendigte die erſte Beratung des Geſetz= 1. Garde=Ulanen=Regt. zum Flügeladjutant Sr. Maj. des Kaiſers
entwurfs über die Frauen= und Kinderarbeit mit Art. A. Sie ernannt.
beſchloß ſodann mit 397 gegen 47 Stimmen den Uebergang zur
zweiten Leſung. — Der Senat trat in die zweite Berakung des Comdr. der 7. Feld=Art=Brigade, zum General=Major befördert.
Armeegeſetzes ein, das er bis Art. 9 genehmigte.
Die Proklamation des Königs Wilhelm an ſein Volk hat auf Kreis St. Goarshauſen, früher Kellnerin an verſchiedenen Orten,
die Börſe einen friedlichen Eindruck gemacht. Im ganzen erregt! hatte vor der hieſigen Strafkammer am 15. Dezember vorigen
ſie mehr Aufſehen als Beunruhigung. Die republikaniſchen Zeitungen Jahres, in einer gegen ihren Zuhälter vor der hieſigen
meinen, ſie rede zu viel von Gott und Religion, ſie ſei myſtiſch. Strafkammer anhängigen Prozeßſache wiſſentlich ihr falſches
pieliſtiſch. kurz, nicht der Neuzeit angemeſſen. Konſervative Blätter1 Zeugnis durch ihren Eid bekräftigt, in der Hoffnung, dieſen
hier=
dagegen ſpenden ihr großes Lob.
Der franzöſiſchen Senegal=Kolonie gegenüber befinden ſich die Corrigendenanſtalt zu Hadamar hierher verbracht worden; dorthin
öden Felſen=Inſeln Alcatras. Ihr einziger Reichtum beſteht in zurückgebracht, regte ſich ihr Gewiſſen ob des geleiſteten Falſcheides
Guano welcher einige deutſche Häuſer, wie der „Figaro' berichtet, und ließ ſie ſich von dem dortigen Anſtaltsdirektor zu Protokoll
angelockt hätte. Dieſe bloße Meldung erregte die Eiferſucht der nehmen und ſtand daher geſtern infolge ihrer Selbſtbeſchuldigung
Franzoſen in dem Maße, daß ſie auf der Inſel ihre Fahne auf= vor den Geſchworenen. Bei dem Geſtändnis der Angeklagten konnte
pflanzen und dieſe durch vier Neger bewachen ließen. Letztere das Verdikt der Geſchworenen kein zweifelhaftes ſein, ſie bewilligten
mußten auf ihren gänzlich unfruchtbaren Felſen mit Nahrung und der mehrfach wegen der mannichfaltigſten Delikte vorbeſtraften
Trinkwaſſer verſehen werden. Einige Mal geſchah letzteres auch, Angeklagten auf Antrag der Verkeidigung, mildernde Umſtände,
alsdann - vergaß die Senegal=Verwaltung die Unglücklichen, welche l wokauf dieſelbe dem Antrage des erſten Staatsanwaltes Herrn
ein franzöſiſches Schiff als Leichen auffand. Verduͤrſtet! Und alles l Zimmermann entſprechend, in eine neunmonatliche Gefängnisſtrafe
das
aus Neid gegen die Deutſchen.
Engkand. Die meiſten Morgenblätter vom 19. beſprechen die
Proklamation Kaiſer Wilhelms und finden in den Worten, die der 1 Geſetzes über die Civildiener=Witwenkaſſe war es aüs verſchiedenen
Kaiſer und König an das preußiſche Volk richtet, beſonders beruhigend) Gründen unthunlich geweſen die bis dahin dem Inſtitut
ange=
für Europa den Paſſus, wonach der Herrſcher gelobt, nach dem hörigen Hofdiener, d. h. die Beamten und Diener des Großherzogs,
Beiſpiel ſeiner Väter den Frieden zu ſchirmen. Der „Daily Tele= in demſelben zu belaſſen. Unter Gewährung einer entſprechenden
graph' hebt den fürſtlichen Ton der Rede hervor und der„Standard:
bezeichnet die Proklamation als eine ſolche, die ſich gegen Niemand gegeben. Dieſe iſt jetzt unter dem Titel „Hofdiener=Witwen=Anſtalt:
wende und Niemand verletze.
Belgien. Das offizielle Wahlreſultat für die Kammer iſt 97 Geſetzes.
Klerikale und 41 Liberale, für den Senat 50 Klerikale und 19 Liberale.
Jänemarſt. Der Staatsrat hat das proviſoriſche Geſetz vom dem Amtsſitze zu Hungen, Wilhelm Keil, zum Gerichtsvollzieher
2. Noͤvember 1885, betr. die Preßvergehen ſowie die Vergehengegen mit dem Amtsſitze zu Wörrſtadt; an demſelben Tage der
Gerichts=
die öffentliche Ordnung und Ruhe, aufgehoben. Dieſes „proviſori= vollzieher=Aspirant Konrad Seipel zu Gießen zum
Gerichtsvoll=
ſche Geſetz; war als verſchärfender Zuſatz zum allgemeinen bürger= zieher mit dem Amtsſitze zu Hungen.
lichen Strafgeſetz gegeben worden.
Itakien. Nuntus Galimberti ſoll dem Kaiſer Wilhelm ein l mehrere Preisaufaaben geſtellt worden und zwar eine ſolche aus
päpſtliches Handſchreiben überbringen.
Der König machte am Montag abend dem deutſchen Botſchafter 70 M. aus dem Laubenheimer'ſchen Legat ausgeſetzt wurde.
einen Kondolenzbeſuch.
Außkand. Kaiſer Wilhelm iſt zum Chef des Petersburger beſte Bearbeitung eines Turmproiektes ausgeſetzt und iſt als Termin
Grenadierregiments ernannt. Wegen des Ablebens des Kaiſers der Ablieferung der 1. Mai 1859 beſtimmt. Der Turm, deſſen
Friedrich iſt für das Petersburger Grenadier= das Kalugaſche=In= Dachkonſtruktion achteckig angeordnet werden muß, ſoll in einer
fanterie= und das 33. Dragoner=Regiment eine vierwöchentliche Höhe von 50 Meter auf einem quadratiſchen Fundament, deſſen
Trauer angeordnet.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 2. Juni.
- Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben am 19. Mai den
Kabinettskaſſier, Rechnungsrat Ackermann mit Wahrnehmung der
Funktionen eines Rechners der Großh. Hofdiener=Witwen=Anſtalt
beauftraat.
Das Verordnungsblatt Nr. 9 für die evangeliſche Kirche des
Großherzogtums Heſſen, ausgegeben am 16. Juni, lautet:
Auf Allerhöchſten Befehl Sr. Königl. Hoh. des Großherzogs
ſoll Sonntag den 24. Juni d. J. zum Gedächtnis an den
heim=
gegangenen Kaiſer weiland Seine Majeſtät Kaiſer Friedrich in allen
evangel. Gemeinden ein Trauergottesdienſt ſtattfinden. Die paſſende
Ordnung desſelben und die Beſtimmung der Texte bleibt Ihnen
überlaſſen. Doch bieten wir Ihnen einige zur Auswahl dar. Das
Trauergeläute mit allen Glocken hat an jedem Tage von 11 bis
12 Uhr vormittags bis einſchließlich 29. Juni ſtattzufinden.
Texte für den Trauergottesdienſt: Pſalm 62, 2. Meine
Seele iſt ſtille zu Gott, der mir hilft. Pſalm 73, 25, 26. Wenn
ich nur dich habe, ſo frage ich nichts nach Himmel und Erde. Wenn
mir gleich Leib und Seele verſchmachtet, ſo biſt du doch, Gott,
alle=
zeit meines Herzens Troſt und mein Teil. Jeſ. 55., 8. 9. Meine
Gedanken ſind nicht eure Gedanken und eure Wege ſind nicht meine
Wege ſpricht der Herr, ſondern ſo viel der Himmel höher iſt als
die Erde, ſo ſind auch meine Wege höher denn zure Wege und
meine Gedanken höher denn eure Gedanken. 2. Tim. 4,7-8. Ich habe
einen guten Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich habe
Glauben gehalten. Hinfort iſt mir beigelegt die Krone der
Gerech=
tigkeit, welche mir der Herr an jenem Tage, der gerechte Richter
geben wird. Jac. 1, 12. Selig iſt der Mann, der die Anfechtüng
erduldet; denn nachdem er bewährk iſt, wird er die Krone des Lebens
empfangen, welche Gott verheißen hat denen, die ihn lieb haben.
Ordensverleihung. Se. Maj. der König von Preußen haben
dem Oberſt=Lieutenant Wernher, Flügel=Adjutanten Sr. Kgl. Hoh.
des Großherzogs, den Roten Adler=Orden 3. Kl. mit der Schleife;
dem Hauptmann Frhrn. v. Senarelens=Grancy, Flügel=Adjutanten
1697
Jranſtreich. Die Kammer zog die Reſolution Paſſy'3 betreffs Sr. Kgl. Hoh. des Großherzogs, den Roten Adler=Orden 4 Kl.
Sicherem Vernehmen nach wurde Major v. Scholl im
Militärdienſtuachricht. v. Prittwitz und Gaffron, Oberſt und
⬜ Schwurgericht. Anna Maria Bröder aus Wellwich,
durch von der Strafe zu befreien. Sie war damals aus der
verurteilt wurde.
Beim Erlaß des im Jahre 1886 in Kraft getretenen neuen
Summe wurde daher die Bildung einer eißenen Anſtalt
anheim=
erfolgt, und zwar mit rückwirkender Kraft bis zum Erlaß eines
Ernannt wurde: am 13. Juni der Gerichtsvollzieher mit
5) Seitens der Techniſchen Hochſchule ſind in den letzten Tagen
dem Gebiete der Mathematik, für deren beſte Löſung ein Preis von
Seitens der Ingenieurſchule iſt ein Preis von 100 M. für die
Seiten 12 Meter meſſen, errichtet werden. stud. Ernſt Schlupkoten,
aus Eſſen erhielt das diesjährige Jubiläumsſtipendium der Banken
für Handel und Induſtrie und für Süddeutſchland im Betrage von
700 M. zuerkannt.
Mit Rückſicht auf das Herannahen der Reiſeſaiſon dürfte es
angezeigt ſein, die Beſucher Italiens auf die Tarifvorſchrift aller
italieniſchen Eiſenbahnen aufmerkſam zu machen, nach welcher=Geld
und koſtbare Gegenſtände oder als ſolche angeſehene Sachen' von
der Beförderung als Gepäck ausgeſchloſſen ſind. Es
kann deshalb im eigenen Intereſſe jedes Reiſenden nur Javor
ge=
warnt werden, ſolche Gegenſtände dem Reiſegepäck beizulegen, da bei
einem etwaigen Abhandenkommen derſelben von den italieniſchen
Bahnverwaltungen keinerlei Verantwortlichkeit übernommen wird.
Der Verein „Gutenberg; dahier feiert das „Johannisfeſt=
Sonntag den 24. Juni in Seeheim a. d. B.; für die ſpäteren
Nach=
mittagsſtunden dieſes Tages iſt ein geſelliges Zuſammenſein mit
den Collegen des Ude u. Klebe'ſchen Etabliſſements in Eberſtadt im
Schäfer'ſchen Saale daſelbſt vorgeſehen.
p Aus einem Hauſe in der Grafenſtraße wurde am Montag
nachmittag ein Geldbetrag von 150 Mark, ſowie von dem Vorplatz
desſelben Hauſes ein Damenhut entwendet.
Bingen, 18. Juni. Unter dem Vorſitz des Oberſten a. D.
Ger=
lach fand am Samstag der Delegiertentag des Kriegerverbandes
Haſſia unter Teilnahme von 45 Bezirksvertretern ſtatt. In
Rück=
ſicht auf die herrſchende Stimmung wurden nur die wichtigſten
Gegenſtände behandelt und lediglich eine Abänderung der Statuten
hinſichtlich reichlicherer Unterſtützung an kranke und hilfsbedürftige
Kameraden rief eine etwas lebhaftere Debatte hervor. Hinſichtlich
des ſpäter abzuhaltenden Verbandsfeſtes konnte ein definitiver
Be=
ſchluß nicht gefaßt werden. Vorausſichtlich wird vor Mitte Auguſt
dasſelbe nicht zu Stande kommen. Als nächſter Verbandsort wurde
mit großer Majorität Büdingen gewählt.
Gießen, 19. Juni. Namens der früheren und jetzigen Reſerve=
Offiziere des 116. Regiments überreichte eine Abordnung, beſtehend
aus den Herren Premierlieutenant der Landwehr Ad. Buſch,
Pre=
mierlieutenant der Reſerve Dettweiler I. und Lieutenant der Reſerve
Schwarz, am Sonntag im Offizierkaſino den dort verſammelten
Vertretern des Offizierkorps, an deren Spitze der Regimentskom=
1698
Nr.
mandeur und um ihn die Stabsoffigiere und Adjutanten, einen
prächtigen ſilbernen Tafelaufſatz. In der begleitenden Anſprache,
welche Premierlieutenant Dettweiler als älteſter der gegenwärtigen
Reſerve=Offiziere hielt, ſtattete er namens ſeiner Kameraden den
Glückwunſch zu dem Ehrentage des Regiments ab und feierte letz.
teres als Bildungsſtätte zum Offizier. Oberſt Rogge dankte
namens des Regiments, in ſeiner Eroiederung die Anſprache Kaiſer
Wilhelms I. an das Heer berührend.
Stuttgart, 20. Jum. Das Muſikfeſt findet nunmehr beſtimmt
am 23., 24. und 25. Juni ſtatt.
München, 18. Juni. Im Nachlaſſe des verſtorbenen Königs
Ludwig II. von Bayern fand man zwei Jugendwerke Richard
Wagners, nämlich die Overn „Die Feen und „Das
Liebesver=
botr. Nach läangeren Unterhandlungen zwiſchen den Kuratoren des
jetzigen Könins Otto und der Familie Wagner werden binnen
kurzem „Die Feen; auf der Münchener Hofbühne zur Aufführung
gelangen. Außer der Münchener Hofbühne beſitzt auf Grund von
Abmachungen, die Richard Wagner ſeinerzeit in finanziellen
Ver=
legenheiten eingegangen, auch noch ein Leipziger Theater=
Inten=
dant das Aufführungsrecht, welches aber in den oben erwähnten
Unterhandlungen auf 6 Monate des Jahres 1889 beſchränkt
wor=
den iſt.
München, 19. Juni. Der Magiſtrat erhielt von dem Athener
Gemeinderat die Mitteilung, daß die Stadt Athen für König
Lud=
wig L. auf dem Ludwigsplatze ein Denkmal errichtet. Gleichzeitig
wird angezeigt, daß ſich eine Deputation zur Münchener
Centenar=
feier begibt.
Krefeld, 17. Juni. Zur Errichtung eines Muſeums und
Denkmals zu Ehren unſeres verſtorbenen Kaiſers Wilhelm I.
ſind bis jetzt von 31 Zeichnern 215000 M. gezeichnet. Der höchſte
Betrag iſt 105000 M. von einer Dame gegeben, die zweithöchſte
Gabe beträgt 25000 M., ebenfalls von einer Dame gezeichnet. Die
Sammlungen werden in dieſen Tagen weiter fortgeſetzt und hofft
man die Summe von 4-500000 M. zu erreichen.
Potsdam, 20. Juni. Am Samstag abend iſt im Marmorſaal
des Schloſſes Friedrichskron eine Trauer andacht für
den Leibdienſt, und das geſamte Hausperſonal des Kaiſers
Friedrich abgehalten worden. Auf beſonderen Wunſch der Kaiſerin
Victoria iſt das Perſonal hierzu erſchienen, wie es ging und ſtand.
Sogar die Küchen= und die Scheuerfrauen unterbrachen ihre
Thätigkeit, um - wie ſie waren - zur Andacht zu eilen.
Bremen, 18. Juni. Der Schmerzensſchrei der weſtfäliſchen
Landwirtſchaft über den ihre Blüte verderbenden Moorrauch
(Haarrauch, Höhenrauch) ertönt einmal wieder im hieſigen „
Nord=
weſts, erhoben durch einen der älteſten und feurigſten Vertreter
ihrer Klagen, Rittergutsbeſitzer W. v. Borries auf Eckendorf bei
Bielefeld. In ſeiner Gegend, verſichert er, ſei der Landwirtſchaft
noch nie ſo ühel mitgeſpielt worden: „Wir gehen einer vollſtändigen
Mißernte entgegen und haben dies vorzüglich dem Moorrauch zu
zuſchreiben.: Aber auch die öffentliche Geſundheitspflege erhebt
diesmal wiedec ihre proteſtierende Stimme. Die Brunnen= und
Badeverwaltung in Oeynhauſen will ſich namens ihrer Badegäſte,
beſonders derjenigen, die der Moorrauch fernhält oder vertreibt, an
das Reichsgeſundheitsamt wenden, und die Aerzte in Lippſpringe
ſollen dieſelbe Abſicht hegen bezw. beſchwerdeführend an die
Ver=
waltungsbehörden gehen wollen.
Kiel, 19. Juni. Der Kieler Dampfer „Nord” geriet heute
gleich nach Berlaſſen des Hafens in Brand. Die aus acht Mann
beſtehende Maunſchaft ſuchte ſich in einem Boot zu retten, welches
ſofort kenterts. Die Inſaſſen ertranken. Der Kapitän war an Bord
des brennenden Schiffes geblieben und wurde von dem Dampfer
„Stormarn; gerettet. Dann leiſtete das Panzerſchiff,Baden: Hilfe,
löſchte den Brand und ſchleppte den „Nordi nach Friedrichsort.
Hamburg, 17. Jun. Die Deutſchen auf den afrikaniſchen
Diamantfeldern haben zum Beſten der Ueberſchwemmten
1000 M. geſammelt und hierher geſchickt.
Straßburg i. E., 19. Juni. Der Statthalter Fürſt Hohenlohe
begibt ſich heute nachmittag nach Berlin, um ſich bei Sr. Majeſtät
dem Kaiſer zu melden.
Wien, 19. Juni. Das Schutzhaus auf dem Großglockner
wird am 25. Juni eröffnet.
Baſel, 11. Juni. In dem Prozeß wegen des
Faſtnachts=
pamphlets beantragte der Bundesanwalt gegen den Verfaſſer
Schill drei Wochen Gefängnis, 1000 Franken Buße und 200 Franken
Urteilsgebühr. Nach den Plaidohers des Verteidigers und des
Bundesanwalts beſchloß die Kriminalkammer in öffentlicher
Be=
ratung, es ſei Schill zu einer Geldbuße von 800 Franken, einer
Urteilsgebühr von 200 Franken und zu ſämtlichen Koſten zu
ver=
urteilen.
Aus Paris wird geſchrieben: Der verſtorbene Marſchall Leboeuf
hat ein umfangreiches Manuſkript hinterlaſſen, das er ſeinen Enkeln
gewidmet hat, und in dem er die Geſchichte ſeines Lebens erzählt.
Man erwariet intereſſante Enthüllungen über die Urſachen des
deutſch=franzöſiſchen Krieges und das Hofleben in den Tuillerien
von dieſem Buche.
119
Marſeille, 18. Juni. Das geſtrige Feſt in Marſeille wurde
durch ein furchtbares Unglück geſtört, das ſich in dem zur Feier
des Tages veranſtalteten Karuſſell zutrug. Die Kanoniere eines
Geſchützes hatten in ihrem Eifer vergeſſen, den Schaft eines Hebels
aus der Kanone wegzunehmen. Derſelbe würde auf die Zuſchauer
geſchleudert worden ſein, zwenn der Artilleriſt Michelis nicht vor
die Kanone hingeſtürzt wäre, um ihn hinwegzureißen. In demſelben
Augenblick aber ging der Schuß los und Michelis ſtürzte tötlich
getroffen zuſammen. Die Menge war tief ergriffen und Floquet
verlangte die ſofortige Einſtellung der Vorſtellung, was auch
geſchah.
London, 16. Juni. Die ruſiſche Polizei entdeckte wichtige
Spuren, welche mit Beihilfe der engliſchen und franzöſiſchen Volize:
wahrſcheinlich zur baldigen Verhaftung einer in ternationalen
Fälſcherbande führen werden, welche franzöſiſche Fünfhundert=
Franken=Scheine und maſſenhafte Fünfundzwanzigrubel=Scheine in
die Welt ſetzte.
Calcutta, 18. Juni. Die Trauer um den entſchlafenen Kaiſer
Friedrich iſt allgemein; alle für heute angeſetzten öffentlichen und
privaten Feſtlichkeiten wurden abgeſagt. Von allen militäriſchen
Stationen wurden Artillerieſalven als Trauerſalut abgegeben.
Torento, 18. Juni. In allen bedeutenden Städten Canadas
fanden Verſammlungen deutſcher Einwohner ſtatt, in welchen
Bei=
leidsadreſſen zur telegraphiſchen Uebermittelung nach Berlin
be=
ſchloſſen wurden.
Vom Kaiſer Friedrich wird in dieſen trüben Zeiten ein
Aus=
ſpruch wieder erzählt, der einen wehmüthigen Nachklang hat. Bei
ſeinem Beſuch am ſpaniſchen Hof Ende 1883 wurde der ritterliche
Kronprinz viel bewundert. Auf dem Hofball tanzte er ſehr wenig
und begründete dies einer ſchwarzäugigen Sennora gegenüber mit
dem kurzen Ausſpruch: Soy ya abuelo lich bin ſchon Großvater).
Kurz darauf ſagte er zur Marcheſa de Haerva: „Uebrigens bin ich,
trotz meiner Würde als Großvater ſo zart wie eine Primadonna;
wenn ich mich erhitze, ſchmerzt mich ſofort der Hals. Ach, ich
werde nie die Soldaten ſo ſchwungvoll kommandieren können, wie
mein unvergleichlicher Vater. Die Stimme verſagt mir gerade
dann, wenn ich ſie am nötigſten brauche.
Das Jahr mit drei Kaiſern ohne „Kaiſers Geburtstag” iſt
auch, wie man dieſe hiſtoriſche Eigentümlichkeiten desſelben weiter
ausführen kann, ein Jahr mit drei Kronprinzen ohne
kronprinz=
lichen Geburtstag. Der erſte der drei Kronprinzen, unſer Kaiſer
Friedrich, iſt am Montag zur Ruhe beſtattet worden und hat ſeinen
Geburtstag nicht mehr eriebt; der zweite Kronprinz war Kaiſer
Wilhelm II., der ſeinen Geburtstag ſchon am 27. Januar beging,
wo er noch nicht Kronprinz war, wie der dritte, der jetzige junge
Kronprinz am 6. Mai, wo er gleichfalls noch nicht den Titel als
Kronprinz führte.
Ueber einen Schneefall im Salzburgſchen wird aus Saalfelden
unterm 15. Juni geſchrieben: Noch hat die mitunter bis zu 30 Grad
Reaumur ſteigende Hitze das Schmelzen des letzten Winterſchnees
auf den Alpenhängen des Pinzgaues nicht gänzlich zuwege gebracht
und ſchon wieder überraſcht ein ausgiebiger Schneefall die im ſaftigen
Grün prangenden Thalgelände. Um die Mittagszeit lüftete ſich
heute die ſchwere Nebelhülle und dann zeigte ſich, daß der ſeit
geſtern Abend gefallene Schnee bis auf 1100 Meter Seehöhe herab
Alles in blendendes Weiß gehüllt hatte. — Ein ähnlicher Bericht
liegt aus Mitterſill vor, wo ein dort angekommener Wiener ein
ganz wei nachtsmäßiges Schneegeſtöber vorfand.
Bismarck als „Doktorl. Ein überaus intereſſantes
zeitge=
geſchichtliches Dokument veröffentlicht die neueſte Rummer von
„Ueber Land und Meer: (Stuttgart, Deutſche Verlags=Anſtalt), den
Facſimile=Brief des Fürſten Bismarck nämlich, den dieſer hinterließ,
als er dem Profeſſor von Shbel perſönlich ſeinen Glückwunſch zum
fünfzigjährigen Doktorjubiläum darbringen wollte und den Jubilar
nicht zu Hauſe traf. Der Brief iſt mit „v. Bismarck, Dr.
unter=
zeichnet, was noch ein beſonderes Licht auf dieſes Schriftſtück wirft,
da er ja den berühmten Geſchichtsſchreiber für ſeinen Mitarbeiter
erklärt. Die Zeitſchrift „Ueber Land und Meer hat in letzter Zeit
an Text und Bildern überhaupt Außerordentliches geleiſtet, wir
er=
innern nur an die hochintereſſanten Kaiſernummern.
Im Verlag von Otto Weiſert in Stuttgart, der ſich
haupt=
ſächlich durch ſeine populärnaturwiſſenſchaftlichen Werke
hervor=
thut, erſcheint gegenwärtig eine vortrefflich ausgeſtattete „
Anthro=
pologie, mit Berückſichtigung der Urgeſchichte des Menſchen,
allge=
mein faßlich dargeſtellt von Dr. M. Alsberg;, welche in genau 10
Lieferungen 50 Pf. ausgegeben wird. Vor uns liegen von dieſem
Werke Lief. 1-3, welche genugſam erkennen laſſen, mit welchem
Ernſte Autor und Verlagshandlung ihre Aufgabe auffaſſen. Noch
bemerken wir, daß nach Erſcheinen der letzten Lieferung ein erhöhter
Ladenpreis eintritt. Wir empfehlen dieſes Buch den Gebildeten
aller Kreiſe ganz beſonders.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.
Verantwortlich für die Redaktion: Carl Wittich.