Abonnementspreis
duͤrtelfkhrlich 1 Mark 50 Pf. ind.
Bringerlohn. Auzwärts werden von
Uen Poſtämtern Beſtellungen ent
eegengenommen zu 1 Mark 50 Pf.
dw Ouæagl incl. Poſtauilchlag.
151. Jabrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:
.
Inſerate
verden angenommen: inDarmſadd
von der Expediton, Rheinſt. X L.
m Beſſungen von Friede. Blhee,
Holzſtraße Nr. 12. ſowie auzwär
von allen Anpgpem=Erpeditionen.
Joh.
Amtliches Organ
für die Behannkmachungen des Großh. Kreigamts. des Großh. Palipeiamts und ſämmllicher Behörden.
Dienszag den 8. Mai.
1888.
N 89.
Zu publiciren iſt aus dem Regierungsblatt Nr. 14:
Bekanntmachung, den Ausſchlag der diretten Steuern für das Etatsjahr 1888-89 betreffend.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Verlooſungen.
Großherzogliches Miniſterium des Innern und der Juſtiz hat dem Centralcomits der II. internationalen und
Jubi=
läums=Kunſtausſtellung und dem Directorium der deutſchnationalen Kunſtgewerbe=Ausſtellung zu München 1888 die
Erlaub=
niß ertheilt, die Looſe einer längſtens Ende Dezember d. J3. gemeinſam zu veranſtaltenden Verlooſung von Werken der Kunſt,
des Kunſtgewerbes und von Kunſtblättern innerhalb des Großherzogthums zu vertreiben.
Bei dieſer Verlooſung werden 300000 Looſe 2 Mark ausgegeben.
Darmſtadt, den 2. Mai 1888.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
5224
v. Marquard.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Aushändigung der Looſungsſcheine.
Diejenigen Militärpflichtigen, welche ſich im laufenden Jahr dahier zur Muſterung geſtellt und in der Geſammtgemeinde
Darmſtadt ihren dauernden Wohnſitz haben, werden hierdurch aufgefordert, ihre Looſungsſcheine alsbald hier,
Neckar=
ſtraße 3, mittlerer Stock, Büreau für Militärangelegenheiten, abzuholen, widrigenfalls nach Verlauf von 14 Tagen die
Zu=
ſtellung auf Koſten der Säumigen ſtattfinden wird.
Darmſtadt, den 7. Mai 1888.
Der Civil=Vorſitzende der Erſatz=Commiſſion Darmſtadt
v. Graney.
6225
B e k a n n t m a ch u n g.
Es wird hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht, die in Nr. 195 und 211 des Darmſtädter Tagblatts vom Jahr
1887 publicirte Baupolizei=Ordnung für die Stadt Darmſtadt nach dem von Großherzoglichem Miniſterium des Innern und
der Juſtiz genehmigten Vertrag über die Vereinigung Beſſungens mit Darmſtadt mit dem 1. April 1888 auch für das
ſeit=
herige Beſſungen in Kraft getreten iſt.
Eine Ausgabe der allgemeinen Bauordnung nebſt allen für Darmſtadt erlaſſenen lokalen Vorſchriften (Orts=Bauſtatut
und Baupolizei=Ordnung) wird in den nächſten Tagen in der Buchhandlung von A. Bergſträßer erſcheinen.
Darmſtadt, den 2. Mai 1888.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
v. Grolman.
6114
(n dem Konkurs über den Nachlaß des
Bekanntmachung.
19 Jacob Heppenheimer von Nieder=
Ramſtadt iſt laut Beſchluß Großherzog=
Die Holzpreiſe im Großherzoglichen
lichen Amtgerichts Darmſtadt II. des Holzmagazin ſind vom 1. Oktober v.
Verfahren Mangels einer den Koſten des= 38. an die nachſtehenden:
ſelben entſprechenden Maſſe eingeſtellt! Buchen=Scheiter I. Klaſſe, pr. Rmt.
worden.
11 Mark.
Darmſtadt, am 2. Mai 1888.
Kiefern=Scheiter I. Klaſſe, pr. Amt.
Schell,
8 Mark.
Hülfsgerichtsſchreiber Großherzoglichen
Kiefern=Scheiter II. Klaſſe, pr. Amt.
Amtsgerichts II.
(5226 6 Mark.
Kiefern=Knüppel - entrindet - pr.
Amt. 6 Mark.
Beſtellungen bei Großherzoglichem
Rentamt Paradeplatz 2.
Großh. Holzmagagins=Verwaltung.
Preuſchen, Forſtinſpector. (9748
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag werden die
zum Nachlaß der Pfarrer Orth Wittwe
dahier gehörigen Immobilien, als:
188
1278
Flur. Nr. 5 Meter. II. 2144 208 Hofraithe Nieder= II. 214,3 374 Grabgarten ram= II. 2145 221 Grabgarten ſtädter= traße,
Mittwoch den 9. Mai d. 3s.,
Vor=
mittags 11 Uhr,
auf dem Gemeindehaus dahier oͤffentlich
meiſtbietend verſteigert.
Beſſungen, den 1. Mai 1888.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
(4998
Weimar.
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Prämiirt 1863. Grosss Sll. Madailio 3u1.
6) an verlange ausdrücklich
Prekara'e
andmandolkſeio,
fnnnaee.
welche sichwegen ihrer Vorzüiglich. gegen Röthe der Hant, Pinnen.
Piekeln, Mitesser, Hitzblütichen ct..
in der
Wganzen Welt gey
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Wilhelminenſtr. 8. 65227
früher Weiler'ſches Haus.
Nr. 89
Bohnnntmuchung.
Betreffend: Octroi=Rückvergütungen.
Alle Diejenigen, welche bei der Verwaltung des ſtädtiſchen Octrois Anſpruch
auf Rückvergütung von im Etatsjahr 1887-88 (vom 1. April 1887 bis 1. April
1888) bezahlten Octroi zu erheben haben, werden hiermit aufgefordert, die
bezüg=
lichen Ausfuhrbeſcheinigungen nebſt einer Zuſammenſtellung und den Quittungen
über die bezahlte Octroiabgabe längſtens bis zum 15. Juni d. Js. der
unter=
zeichneten Behörde vorzulegen.
Nach dieſem Termine geltend gemachten Anſprüche können keine
Berückſich=
tigung finden.
Darmſtadt, den 1. Mai 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
65116
Bekanntmuchung.
Die bei Herſtellung der Bidehäuſer auf der Inſel im Woog vorkommende
Weißbinderarbeit ſoll im Wege der Submiſſion vergeben werden.
Offerten ſind bis
Dienstag den 8. Mai d. J3., Vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Voranſchlag und Bedingungen liegen auf dem Stadtbauamt, Zimmer Nr. 33,
zur Einſicht offen, bei welchem auch die Formulare für die Offerten zu
er=
heben ſind.
Darmſtadt, am 3. Mai 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. V.:
Riedlinger, Beigeordneter.
522
Betnnntmnchung.
Die für das Maſchinen= und Keſſelhaus des ſtädtiſchen Electricitätswerkes in
der Schuchardſtraße erforderlichen Weißbinderarbeiten ſollen im Wege der
Sub=
miſſinn vergeben werden.
Offerten ſind bis
Freitag den 1. d. Mts., Vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Boranſchlag und Bedingungen liegen auf dem Tieſbauamt, Zimmer Nr. 26.
zur Einſicht offen.
Darmſtadt, am 4. Mai 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. B.:
Niedlinger, Beigeordneter.
[5229
Behnnntmachung.
Die Maurer=, Schloſſer= und Weißbinder=Arbeiten bei Herſtellung einer
Ein=
friedigung an der Beckſtraße ſollen im Wege der Submiſſion vergeben werden.
Offerten ſind bis
Samstag den 12. Mai d. 33., Vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Voranſchlag und Bedingungen liegen auf dem Stadtbauamt, Zimmer Nr. 33.
zur Einſicht offen, bei welchem auch die Formulare für die Offerten zu erheben ſind.
Darmſtadt, am 5. Mai 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. O.B.:
Riedlinger, Beigeordneter.
(5230
Die Eberſtädter Eiſengießerei, Ofenfabril
und Mechauiſche Werkſtätte
H
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4937
Maschinenguss, roh und bearbeitet, Röſte und Roſtſtäbe.
Nr. 89
Betnnntmachung.
Die Ausführung der Maurer=, Steinhauer=, Schmiede= und für den Rohbau
nöthigen Schloſſerarbeiten, ſowie die Lieferung von Walz= und Gußeiſen zum
Neu=
bau eines Pfründnerhauſes auf dem ehemaligen Naffziger'ſchen Gute ſoll im Wege
der Submiſſion vergeben werden.
Offerten ſing bis
Mittwoch den 16. Mai d. 3s., Vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Boranſchlag und Bedingungen liegen auf dem Stadtbauamt, Zimmer Nr. 33.
von Mittwoch den 9. d. Mts. ab, zur Einſicht offen, bei welchem auch die
For=
mulare für die Offerten zu erheben ſind.
Darmſtadt, am 5. Mai 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. B.:
1279
Riedlinger, Beigeordneter.
[5231
Behanntmachung.
Die Lieſerung von Materialien, als: Sandſteinwerkſtücke, Cement= und
Eiſenwaaren zu Loos 1 und I1 der gemauerken Kanäle in Darmſtadt ſoll im
Wege der öffentlichen Submiſſion getrennt vergeben werden.
Offerten ſind bis
Samstag den 19. Mai d. J3., Vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Voranſchlag und Bedingungen ſind durch das Tieſbauamt, Zimmer Nr. 24,
zum Preiſe von 2 Mk. für die Eiſenwaaren, 050 M. für Cementwaaren, 0,50 M.
für Steinhauerarbeiten zu beziehen.
Darmſtadt, am 5. Mai 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. O. B.:
[b232
Riedlinger, Beigeordneter.
Behnnntmnchung.
Mittwoch den 16. Mai, Morgens von 8 bis 10 Uhr,
wird das Schulgeld pro II. Quartal 1888 für das Großherzogliche
Realgym=
naſium, der Realſchule und deren Vorſchule, in dem Realſchulgebäude erhoben.
Darmſtadt, den 5. Mai 1888.
Die Stadtkaſſe:
Kriegk.
[523=
DingerYerkauf.
Mittwoch den 9. Mai, Vormittags 101 Uhr,
findet Verſteigerung von Pferde=Dung (Winterſtreu) in der
Dra=
goner=Kaſerne ſtatt.
[5234
2. Dragoner=Negiment Nr. 24.
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ſogleich gute Stellen. Frau Neßling,
Marktplatz 7, im Hauſe des Herrn Gräff.
5272) Mädchen, die bürgerl. kochen
können, erhalten ſehr gute Stellen.
Franks Stellenbüreau,
Eliſabethen=
ſtraße 4.
5273) Eine 2. Arbeiterin und ein
Lehrmüdchen per ſofort geſucht.
Schul=
ſtraße 3.
5260) Gebildetes Fräulein
ſucht Stelle zur ſelbſtſtändigen
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des Haushalts und Erziehung von
Kin=
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Zeugn. ſuchen Stellen. Frau Neßling,
Marktpl. 7, 1 St., im Hauſe d. Hrn. Gräff.
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kann u. alle Hausarbeit verſteht, ſ. Stelle.
Müdchen erhalten gute Stellen.
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5262) Ein fleißiges alleinſtehendes
Mädchen ſucht Lauſdienſt. Näher. Frau
Fiſcher, kleine Ochſengaſſe 6.
5263) Eine ältere Frau ſucht ein
an=
ſtändiges Frauenzimmer, das ſich der
Hausarbeit unterzieht und etwas nähen
und bügeln kann. Zu erfragen Exped.
5264) Ein reinliches Mädchen ſucht
Laufdienſt für ſof. Alexanderſtr. 15 Hths
5265) Ein 18jähr. Mädchen aus gut
Familie ſucht Stelle, am liebſten zu
Kin=
dern. - Frank's Stellenbüreau,
Eliſa=
bethenſtraße 4.
5274)
Geſucht
ein älteres tüchtiges Müdchen oder
allein=
ſtehende Frau, welche bürgerlich kochen
kann. Landwehrſtraße 11, 2. St.
5275) Mädchen mit guten Zeugniſſen
werden nach außerhalb geſucht.
Stellen=
bureau von Frau Neßling, Marktplatz 7,
19St., im Hauſe des Herrn Gräff.
Mehrere kräftige Taglöhner
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Eiſengießerei von
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Gebrüder Roeder.
Ein tüchtiger Modellſchloſſer
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zuverläſſiger, unverheiratheter Diener.
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1284
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geſucht.
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Beſchäftigung bei
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für Haus= u. Kücheneinrichtung.
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und mech. Werkſtätte geſucht.
Schloßgaſſe 12.
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vctraziige an Sonn= und Feiertagen.
An Chriſti=Himmelfahrtstag (0. Mai), ferner an jedem Sonntage bis Ende
September d. J., ſowie am 2. und 3. Pfingſttage (21. und 22. Mai) werden
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verzeichnete Extrazüge mit I., II. und III. Claſſe gefahren, wofür neben den
gewöhn=
lichen auch die beſtehendeu Sonntagsbillete gültig ſind.
Von oben nach unten zu leſen.
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725 Vorm. ab Frankfurt
805 „
an/
810
816
825
836
844
852
900
90s
922
98=
940
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Eberſtadt.
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Auerbach
Bensheim,
Heppenheim
Weinheim,
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ſan
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935 Abends
905 „
858
„
853 „
813 „
832 „
822 „
815
„
808
„
755
„
740 „
725 „
718 „
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an Mannheim
ab
an Schwetzingen
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6½
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Darmſtadt, 1. Mai 1888.
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Lebens=Renten=u. Ausſteuer=Verſicherungen,
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1286
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6 Uhr 33 Minuten) nach Hetzbach mit Sonntagsbillet nach Eberbach.
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51 bekommen. Schirmg. 16, 3. St. (5219
5292) Naphthakinskätter zur
Moktenver=
liſgung. Unter den zur Vertilgung der Motten
dienenden Mitteln findet in neuerer Zeit das
reine Naphthalin Verbreitung, weil dasſelbe,
indem es auf die genannten Inſekten tötlich
wirkt, weder den betreffenden Gegenſtänden
noch der menſchlichen Geſundheit ſchädlich iſt.
Der allgemeinen Anwendung dieſes Mittels
ſtand bei den bisher gebräuchlichen Formen
des pulveriſirten und des kryſtaliſirten
Naph=
thalins die Umſtändlichkeit der Handhabung
ſowie die Schwierigkeit einer gleichmäßigen
Vertheilung entgegen. Um das erwähnte
Hinderniß zu beſeitigen und zugleich den
unangenehmen Geruch weniger haftend zu
machen, werden von Max Elb, chemiſche
Fabrik in Dresden, ſogen.
Naphthalin=
blätter hergeſtellt. Dieſe anf beiden Seiten
mit einem glasharten, trockenen Ueberzug von
Naphthalin verſehenen Papierblätter werden
einfach zwiſchen die zu ſchützenden Gegenſtände
gelegt und theilen denſelben vermöge der
großen Oberfläche, die ſie der Verflüchtigung
darbieten, ihr Naphthalin allmälig und
gleich=
mäßig mit. Der läſtige Geruch, der übrigens
hier durch einen die Wirkung nicht
beein=
trächtigenden aromatiſchen Zuſatz einigermaßen
gemildert iſt. verſchwindet beim Lüften und
Ausklopfen der Stoffe, da bei dieſer Art der
Anwendung keine feſten Theile des ſchützenden
Stoffes zurückbleiben können.
Hchiffsnachrichten, mitgeteilt von dem
Agenten Adolph Rady, Eliſabethenſtraße 27.
Der Poſtdampfer „Braunſchweig; Kapitän
H. Bödecker, vom Nordd. Loyd in Bremen,
welcher am 18. April von Bremen abgegangen,
iſt am 1. Mai wohlbehalten in Baltimore,
der Schnelldampfer, Elbe, Kapitän G. Meyer,
vom Nordd. Lloyd in Bremen, welcher am 21.
April von Bremen abgegangen, iſt am 1. Mai
wohlbehalten in New=York angekommen.
Großherzogliches Hoftheater.
Dienstag, 8. Mai.
15. Vorſtellung in d. 9. Abonnementsabteilung.
Blaue Karten gültig.
Zur Gedächtnisfeier von Schillers Todestag:
Demetrius.
Ein dramatiſches Fragment in 2 Aufzügen
von Friedrich Schiller.
Vorher: Ouvertüre zu =Ruy Blas' von
Mendelsſohn=Bartholdy.
Hierauf:
Das Lied von der Glocke,
geſprochen von Herrn Wünzer. Muſik von
Lindpaintner. (Mit 8 lebenden Bildern nach
Zeichnungen von Profeſſor Herm. Müller).
1) Taufgang. 2) Erſte Liebe. 3)
Braut=
zug. 4) Wirken der Hausfrau. 5) Nach dem
Brande. 6) Erntefeſt. 7 Aufruhr. 8)
Glocken=
weihe.
Zum Schluß:
Epilog
zu Schillers Todenfeier auf der Weimarſchen
Bühne am 10. Auguſt 1805 von Goethe,
geſprochen von Herrn Wünzer.
Schlußapotheoſe).
Anfang 7 Uhr. Ende nach 9 Uhr.
Mittwoch, 9. Mai.
Extra=Vorſtellung.
Einmalige Gaſtdarſtellung des Herrn
Sieg=
mund Kraus. vom Königl. Theater
in Wiesbaden.
Der Tronbadour.
Oper in 4 Akten von J. Verdi.
44 Manrico, Herr Sigmund Kraus, a. G.
Anfang 7 Uhr. Ende ¼10 Uhr.
1287
Nr. 89
Politiſche Ueberſicht.
Deutſches Reich. Der Kaiſer empſing am 5. nachmittags 3 Uhr
den Fürſten Bismarck, mit welchem er eine Stunde lang konferierte.
Ferner empfing der Kaiſer den Beſuch der Kaiſerin Auguſta und
der Prinzeſſin von Meiningen und nahm die Meldung des Generals
Hülleſſen entgegen. Vom 6. wird gemeldet, daß der Kaiſer eine
ziemlich gute Nacht hatte; das Fieber war nur mäßig, aber
immer=
hin höher als die letzten drer Nächte. Am 6. morgens war der
Kaiſer ſieberfrei, die reichliche Eiterentleerung dauerte aber fort
und der Kaiſer blieb vorſichtshalber den ganzen Tag zu Bett. Der
Appetit war weniger rege als in den letzten Tagen, doch nahm der
Kaiſer die ihm angeratene Quantität Speiſen zu ſich. Die Eiterung
hat nachgelaſſen, doch iſt der Kaiſer etwas matt.
Das Bulletin von geſtern vormittag 9 Uhr meldet: „Da durch
reichlichere Abſonderung der Schlaf geſtört wurde, fühlt ſich der
Kaiſer heute etwas matt."
Eine weitere Depeſche von geſtern nachmittag berichtet: Die
Nacht hatte der Kaiſer reichliche Abſonderung. Der Huſten war
unterbrochen. Das Fieber geſtern abend 383, heute 379. Die
Nahrungszunahme iſt genügend, ebenſo Appetit. Der Kaiſer bleibt
im Bette.
Der Kaiſer hat dem Oberbürgermeiſter von Forckenbeck in
An=
erkennung der Thätigkeit desſelben zur Unterſtützung der
Ueber=
ſchwemmten den Roten Adler=Orden zweiter Klaſſe mit dem Stern
verliehen.
Der Kronprinz empfing am 4. Karl Schurz in Audienz, nahm
am 5. vormittags militäriſche Beſichtigungen in Spandau vor und
empfing nach der Rückkehr den Kriegsminiſter zum Vortrag. Die
Kronprinzeſſin eröffnete am 5., vormittags 11 Uhr, den unter ihrem
Protektorat ſtehenden Bazar zum Beſten der Genoſſenſchaft deutſcher
Bühnenangehöriger im königlichen Schauſpielhauſe.
- Prinz
Wil=
helm vollendete am 6. ſein ſechſtes Lebensjahr. Er entwickelt ſich
aufs prächtigſte und macht ſeinem Rufe, daß er der Liebling des
Kaiſers Wilhelm geweſen, alle Ehre.
Fürſt Bismarck empfing dieſer Tage, wie dem „F. G. A.
ge=
meldet wird, den Beſuch zweier hervorragender Perſönlichkeiten des
Auslandes und ſprach ſich dabei mit großer Offenheit über die
politiſche Lage aus. Er befürchte keinerlei Störung des Friedens
in der nächſten Zeit. Ueber die Abſichten des Zaren von Rußland
ſei er vollſtändig beruhigt; es ſei ganz gleichgiltig, welche Stellung
einzelnen Panſlaviſtenſührern Gogdanowitſch, Jonatieff u. ſ. w.)
eingeräumt werde. Der Zar geſtehe dieſen Perſonen keinerlei
Ein=
fluß auf ſeine auswärtige Politik zu. Den bezüglichen Allarm=
Artikeln der „Kölniſchen Zeitung' ꝛc. ſtehe er (Bismarckh fern. Was
die orientaliſchen Angelegenheiten anlange, ſo wiſſe er, daß die
öſterreichiſch=ungariſchen Staatsmänner keine nervöſe Reizbarkeit
zeigen würden falls irgend etwas dort aus dem gewöhnlichen
Ge=
leiſe kommen ſollte. Man werde immer England bei der Beſchützung
Konſtantinopels den Vortritt laſſen. Die Boulangiſtiſche Bewegung
in Frankreich überging Bismarck mit einer ironiſchen Bemerkung;
für Deutſchlard habe die Sache keine Bedeutung.
Profeſſor Gneiſt iſt in den Adelsſtand erhoben worden,
des=
gleichen die Unterſtaatsſekretäre Lucanus und Marcard.
Das preußiſche Abgeordnetenhaus genehmigte am Sonnabend
nach langen und erregten Verhandlungen den von deutſchfreiſinniger
Seite beantragten Geſetzentwurf, betr. die Aufhebung der
Relikten=
beiträge der Volksſchullehrer, definitiv nach den Beſchlüſſen zweiter
Leſung. Die Konſervativen hatten Uebergang zur motivierten
Tagesordnung beantragt, drangen aber mit ihrer Auffaſſung nicht
durch. Außerdem ſtimmte das Haus in erſter und zweiter Leſung
dem Geſetzentwurfe, betr. die Verleihung von Korporationsrechten an
geiſtliche Ordeusniederlaſſungen der katholiſchen Kirche, zu und
er=
ledigte ferner noch einige kleinere Sachen.
Die Elſaß=Lothringiſche=Landeszeitung veröffentlicht den Dank
der Fürſtin Hohenlohe, der Gemahlin des Statthalters, für den
günſtigen Erfolg, welchen der von ihr ausgegangene Aufruf zur
Spendung von Gaben für die Ueberſchwemmungsgebiete in
Nord=
deutſchland zur Folge gehabt hatte. Dem Komite in Berlin konnten
außer den an die Provinzialkomites überwieſenen Gaben bereits
160 000 M. zugeſandt werden.
Mit den neuerdings verbotenen 2 Pariſer Blättern, Le Clocher
und „Courrier français' iſt nunmehr im Ganzen 45 franzöſiſchen
Zeitungen der Vertrieb in den Reichslanden unterſagt.
Die badiſche erſte Kammer hat ſich bis Ende Mai vertagt, bis
zu welchem Zeitpunkte vorausſichtlich der Bericht der Kommiſſion
über die Kirchenvorlage vorliegen wird.
Der Verein von Spritfabrikanten Deutſchlands hat in der am
5. in Berlin ſtattgehabten Verſammlung den von der Spiritusbank
für Deutſchland vorgeſchlagenen Vertrag genehmigt; letzerer iſt von
ca. 70 pCt. der Spritfabrikanten bereits unterzeichnet.
Heſterreich=Angarn. Präſident Smolka gab unter allgemeinem
Beifall im öſterreichiſchen Abgeordnetenhauſe nachſtehende
Er=
kluͤrung ab: „Ich muß mein lebhaftes Bedauern darüber
aus=
ſprechen, daß in dem hohen Hauſe ſeit einiger Zeit ſich ein Ton
einzubürgern ſucht und Ausſchreitungen vorkommen, von welchen,
wie ich überzeugt bin, die Herren, die ſich dieſe Ausſchreitungen zu
Schulden kommen ließen, bei nüchterner Erwägung ſelbſt fühlen
werden, daß ſie das Anſehen und die Würde des Hauſes und des
Parlamentarismus in arger Weiſe ſchädigen müſſen und in der
That bereits geſchädigt haben. Weiter erklärte der Präſident, er
werde denjenigen Rednern, die künftig ſich ungebührliche
Ab=
ſchweifungen erlauben, das Wort entziehen. In keinem Staate
der Welt werde das Budget in der Weiſe beraten, wie in
Oeſter=
reich.
Abg. Schoenerer wurde wegen Verbrechens der öffentlichen
Gewaltthätigkeit und wegen Wachebeleidigung zu vier Monaten
ſchweren Kerkers, zwei Faſttagen monatlich und Adelsverluſt
ver=
urteilt. Die Antiſemiten ſpannten den Wagen aus und trugen
Schoenerer im Triumph nach Hauſe. Seine Verteidigungsrede
ſchloß Schoenerer mit den Worten, er möchte vor den Kaiſer
hin=
treten und ihn bitten, das Volk von dem Judenjoche zu hefreien.
Der Stenograph Gerſtgraſſer wurde wegen desſelben Verbrechens
zu zweimonatlichem ſchwerem Kerker verurteilt. - Infolge der
Straßendemonſtration für Schoenerer, wobei die Antiſemiten die
Wacht am Rhein ſangen, wurden vier Verhaftungen vorgenommen.
Franſktreich. Das Kriegsgericht verurteilte den Sergeanten
Chatelain zur Abführung in einen befeſtigten Platz, zur
Degra=
dation und zum Verbote des Tragens des Militär=Ehrenzeichens,
weil derſelbe ſchuldig befunden, „mit Deutſchland und Italien
Ein=
verſtändniſſe unterhalten zu haben zu dem Zwecke, dieſen Mächten,
für den Fall, daß ſie einen Krieg gegen Frankreich unternehmen
werden, Waffen und Munition zu liefern. Das Urteil wurde
Chatelain im Hofe des Kriegsgerichts vorgeleſen; die
Verhand=
lungen wurden bei verſchloſſenen Thüren gehalten.
Die Urheber des Boulanger=Skandals in Nancy, der Mediziner
Marconnet, der Kaufmann Aron und der Kommis Meryonnet,
wurden, die beiden erſteren zu je 2 Monaten Gefängnis, der letztere
zu drer Monaten Gefängnis, fünf Tagen Haft und 11 Franes
Strafe verurteilt.
Die erſte Lieferung des Boulanger'ſchen Buches über die
deutſche Invaſion, welche in 21 Millionen Exemplaren gratis zur
Verteilung gelangt, enthält einen autographiſchen Brief Boulanger's,
in welchem er ſagt, daß ſeine Gegner ihn als Kriegsapoſtel
hin=
ſtellten, daß aber die unparteiiſche Lektüre dieſes patriotiſchen
Buches beweiſen würde, daß er nur von den höchſten Gefühlen für
die Würde der Nation inſpiriert ſei. Es ſei ſein lebhafter Wuuſch,
daß dem Lande die furchtbare Geißel eines Krieges noch auf lange
Zeit erſpart bleiben möge, aber es ſei notwendig, die nationale
Verteidigung zu organiſieren, denn die Beſtimmungen eines großen
Volkes ſeien oft unabhängig von den Wünſchen und dem Willen
ſeiner Kinder. Er glaube, der patriotiſchen Erziehung ſei beſſer
durch Vorführung von Thatſachen gedient, und deswegen habe er
dieſes Buch veröffentlicht, in welchem die Vorgänge und die
Männer von 1870 mit Unparteilichkeit ſtudiert und beſchrieben
ſeien. Seine Landsleute möchten daraus eine gute Lehre ziehen.
Zelgien. Der Brüſſeler „Nord' beſpricht die Agitationen auf
Kreta und in Macedonien und iſt der Anſicht, daß unter den
gegen=
wärtigen Verhältniſſen keine Macht die Verantwortlichkeit auf ſich
nehmen wolle, die Orientfrage brennend zu machen. Es ſei
üb=
rigens natürlich, daß, ſolange die bulgariſche Frage noch ungelöſt,
dieſelbe geeignet ſei, fortwährende Beunruhigungen und Ermutigung
zu Beunruhigungen bei den benachbarten Balkanvölkern
hervor=
zurufen.
Itakten. Der König und die Königin mit dem Kronprinzen
ſowie die Miniſter Crispi und Grimaldi ſind am 5. zur Eröffnung
der Ausſtellung in Bologna eingetroffen, wo ſie mit ſtürmiſchen
Zurufen empfangen wurden. Die Eröffnung der Ausſtellung erfolgte
am 6. mittags.
Nach dem Grünbuch hatte die italieniſche Regierung auf Wunſch
des engliſchen Miniſteriums des Aeußern nachſtehende Punkte als
Mindeſtmaß ihrer Forderungen aufgeſtellt: „1) Der Negus wird
wegen des ungerechtfertigten Angriffs im Januar vorigen Jahres
ſein lebhaftes Bedauern ausſprechen; 2) Saati und Uaha bleiben
endgültig in italieniſchem Beſitze mit einem Gebietsſtreifen von der
Ausdehnung wenigſtens eines Marſchtages. Ghinda wird
abeſſini=
ſcher Grenzort. Das Thal von Ailet geht in den Beſitz oder
wenigſtens unter die Schutzherrſchaft Italiens über. Die Grenze
wird nach gemeinſamer Uebereinkunft und unter Vermittlung
Eng=
lands abgeſteckt und an Ort und Stelle durch Pfähle kenntlich
ge=
macht: 8) der Negus erkennt die Schutzherrſchaft Italiens über die
Aſſaortiner und den Stamm der Habab an; 4) Italien wird im
Einverſtändnis mit England das Gebiet von Senahi beſetzen;
5) ein Friedens= Freundſchafts= und Handelsvertrag wird mit
Abeſſinien abgeſchloſſen.
Das italieniſche Comite für die Pariſer Weltausſtellung beſchloß
die Beſchickung der Ausſtellung, nachdem mehrere Redner, darunter
Bonghi erklärt hatten, dies könnte die Beziehungen zwiſchen
Frank=
reich und Italien fördern.
Rußkand. Der „Regierungsbote! vom 6. meldet: Im Auftrage
ſeiner Regierung übergab der deutſche Botſchafter zur Behändigung
an den Kaiſer Alexander die von dem hochſeligen Kaiſer Wilhelm
288
Nr.
hinterlaſſenen Inſignien des St. Georgs= und Wladimir=Ordens
erſter Klaſſe. Hinſichtlich derſelben hatte Kaiſer Wilhelm die
Ver=
fügung getroffen, daß ſie dem Kaiſer von Rußland ſofort
zurück=
geſtellt werden ſollen, zum Zeichen der Anerkennung für die ihm
gewordene hohe Auszeichnung. Der „Regierungsbote' fügt hinzu,
dieſer Beweis herzlicher Zuneigung für Rußland habe Kaiſer
Alexander tief gerührt.
Zukgarien. Die Mutter des Prinzen Ferdinand, Prinzeſſin
Clementine, welche ſich gegenwärtig in Wien befindet, wird Ende
Mai zu einem längeren Aufenthalt mit großem Hofſtaate in Sofia
erwartet.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 8. Mai.
- Se. Königl. Hoheit der Großherzog empfingen am Samstag
den Hauptmann v. Schwartzkoppen, Kompagniechef im 2. Heſſiſchen
Inf.=Reat. Nr. 82, bisher militäriſcher Begleiter Sr. Königl. Hoheit
des Erbgroßherzogs, den Oberſt v. Chappuis, Kommandeur des
1. Großh. Inf.=Regts. Nr. 115, den Oberſt Rogge, Kommandeur
des 2. Großh. Inf.=Regts. Nr. 116, den Oberſtlieutenant Frhrn.
v. Senden, Kommandeur des 1. Großh. Drag.=Regts. Nr. 23, den
Sekondlieutenant Schwanitz von demſelben Regt., den Hauptmann
Regenauer, den Premierlieutenant v. Kriegsheim, den
Sekondlieute=
nant v. Schauroth und den Oberſtabsarzt Dr. Herter vom Juf=
Regt. Nr. 81, den Premierlieutenant Chales de Beaulieu vom
Kaiſer Franz=Garde=Grenadier=Regt. Nr. 2, kommandiert als
Adju=
tant zum Gouvernement Mainz, den Senatspräſident am
Ober=
landesgericht Eckſtein; zum Vortag den Profeſſor Dr. Kittler, den
Geheimerat Dr. Becker.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben mittelſt
Aller=
höchſter Entſchließung vom 3. l. Mts. den Flügeladjutanten I. 8.
Oberſten z. D. von Herff zum Ordenskanzler ernannt.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben am 28. April den
Kommandeur des Gendarmerie=Corps Oberſt Franz Jakob Rüti
auf ſein Nachſuchen, unter Anerkennung ſeiner langjährigen mit
Eifer und Treue geleiſteten Dienſte, mit Wirkung vom 10. Mai
1888 an in den Ruheſtand verſetzt; an demſelben Tage den
Kom=
mandeur des Gendarmerie=Diſtrikts Rheinheſſen Major Friedrich
Beck zum Kommandeur des Gendarmerie=Corvs und den
Komman=
deur des Gendarmerie=Diſtrikts Oberheſſen Major Wilhelm
Frei=
herrn von Follenius zum Kommandeur des Gendarmerie=Diſtrikts
Rheinheſſen, beide mit Wirkung vom 10. Mai 1888 an, ernannt.
Militärdienſtuachrichten. Nicolai 1I.,
Lazarettverwaltungs=
inſpektor zu Darmſtadt, zum Oberlazarettinſpektor, Henning,
Lazarettinſpektor auf Probe zu Darmſtadt, zum Lazarettinſpektor
ernannt.
Am 28. v. M. wurde der temporär penſionierte
Brücken=
wärter Georg Schmitt II. als Brückenwärter bei der Schiffbrücke
zu Worms wieder angeſtellt.
Herr Geh. Kommerzienrat Kempf, früher Direktor der
Heſſi=
ſchen Ludwigsbahn und ſodann langjähriger Leiter der Kramer=
Klett'ſchen Etabliſſements in Nürnberg, iſt daſelbſt geſtern
Vor=
mittag nach längerem Leiden im 66. Lebensjahre geſtorben. Die
Bahnhofsgebäude der Heſſiſchen Ludwigsbahn ſind aus dieſem
An=
laß halbmaſt beflaagt.
Der Großh. Hofgerichtsdirektor in Penſ. Dr. Friedrich
Zimmermann verſtarb am Sonntag im 80. Lebensjahre.
- Bei den am Sonntag in Frankfurt ſtattgehabten Rennen
trug im Flach=Rennen Herrn Ritter von Lößl's (Lieutenant im
Drag.=Regt. Nr. 24) F.=W.„ Spring Bloſſom' den 1. Preis davon.
Bei dem Jagd=Rennen ging Lieutenant Suermondt's F.=H.,Mikado:
als erſter durchs Ziel; bei der großen Steeple=Chaſe desſelben
Be=
ſitzers br. St. „Waldine”
Zu dieſem letzten Rennen hatte der
hochſelige Kaiſer Wilhelm noch einen Ehrenpreis geſtiftet,
be=
ſtehend in einem großen ſilbernen, innen vergoldeten Humpen.
Infolge der Vereinigung Beſſungens mit Darmſtadt war
auch die Neuwahl eines Vertreters der Forenſen nötig, d. h. der in
der Geſamtgemeinde durch Grundbeſitz oder Gewerbebetrieb
an=
ſäſſigen, aber innerhalb derſelben nicht wohnhaften Perſonen. Dieſer
Vertreter iſt zur Teilnahme an den Beratungen der
Stadtverord=
neten bei Feſiſtellung des Voranſchlags, Kapitalaufnahmen u. dgl.
mehr zu berufen. Wie gewöhnlich iſt auch bei dieſer Wahl kein
Wahl=
berechtigter erſchienen, ſo daß nach geſetzlicher Beſtimmung der
Höchſtbeſteuerte dieſer Forenſen für die nächſte Wahlperiode zur
Ausübung frgglicher Rechte berufen wird.
- Geſtern nachmittag wurde der zweite der für das ſtädtiſche
Elektricitätswerk erforderlichen Keſſel, durch 10 Pferde gezogen und
feſtlich geſchmückt, nach der Schuchardſtraße gebracht.
In dem ſeitherigen Stadtbezirk ſind im April ds. Js.
74 Todesfälle vorgekommen, was auf den Jahresdurchſchnitt
einer Sterblichkeitsziffer von 206 %⁄, entſpricht, gegen 203 %⁄₁
im gleichen Monat des Vorjahres. Von den Verſtorbenen hatten
3 das 80., 7 das 70. und 7 das 60. Lebensjahr zurückgelegt; die
Zahl der Todesfälle von Kindern im erſten Lebensjahre
be=
trägt 15.
89
— Dermalen findet die Burückſetzung der Mauer des Beſſungel
Hoforangeriegartens nach der Seite der Beſſunger Holzſtraße, zum
Zweck der Verbreiterung dieſer letzteren, ſtatt. Dieſe Verbreiterung
war bekanntlich noch von dem letzten Beſſunger Gemeinderat
be=
ſchloſſen worden.
B. S. Die in den nachbenannten Lokalen aufgehänaten Sammel=
Schiſfchen der Deutſchen Geſellſchaft zur Rettung Schiffbrüchiger wurden
im April ds. J3. entleert und ergaben folgende milde Beiträge:
Reſtauration Mengeringhauſen M. 29. 21, Freimaurerloge M. 19. 72.
Brauerei Rummel M. 10.63, Renten=ꝛc. Anſtalt M. 9. 22, Brauerei
Louis Heß M. 9. 05, Reſtauration Wolff (Soderſtr.) M. 8. 40,
D. Faix u. Söhne M. 7. 04, Reſtauration Fauſt GBeſſungen) M. 5. 74.
Vereinigte Geſellſchaft M. 5. 35. Gaſthaus „ zum Schwanen- M. 5. 02,
Reſtauration „zur alten Poſt: M. 4.91, Conditorei F. Eichberg
Nachf. M. 4. 19, Reſtauration W. Engelter (Kiesſtr.) M. 4. 08 (
hier=
unter M. 1.51 durch von Herrn Uhrmacher Burkhardt gehaltene
Vorträge) Bürgerverein M. 3.60, Gaſthof „zum Prinz Carl-
M. 3.45. Volksbank Darmſtadt M. 3. 41, Auauſt Jacobi's
Nieder=
lage M. 3. 10, Reſtauration Fink M. 2.84, Turngemeinde
Darm=
ſtadt M. 2.25, Reſtauration Schäfer CCapellplatz) M. 2.14,
Hroquenhandlung von Kaiſer M. 2.02, Gaſthof „zur Traube
M. 1.97. Seip's Weinſtube (Kiesſtr.) M. 1.85, Brauerei Bauer,
Eberſtadt,. M. 1.81, Brauerei Hanauer Hof M. 1. 60, Städtiſche
Sparkaſſe M. 1. 47, Hotel Köhler M. 1.45. Geſellſchaft Eintracht
M. 1.42, Kaufmänniſcher Verein M. 1.20, Reſtauration Weber
(Bleichſtr.) M. 1. 20, Gaſthof „Darmſtädter Hof; M. 1.13,
Reſtau=
ration „zur Sonne' 72 Pf., Cigarrenhandlung W. Pfeil 61 Pf.,
Braucrei Böttinger 61 Pf., Reſtauration „zur Bockshaut= 59 Pf.,
Kaufmann M. W. Praſſel 46 Pf., Reſtauration Heß (Grafenſtr.)
40 Pf., Reſtauration Schmidt vorm. Stengel 30 Pf., Erlös für einige
nicht gangbare Münzen 25 Pf., in Summa 164 M. 41 Pf.
Verein heſiſcher Lehrerinnen. Hierdurch werden die verehrl.
M
Mitalieder nochmals aufmerkſam gemacht, daß Mittwoch, den
9. Mai, nachmittags 3 Uhr, im großen Rathausſaale die
dies=
jährige Generalverſammlung ſtattfinden wird. Es wird freundlichſt
gebeten daran teilnehmen zu wollen.
th. Bei der am Samstag abend ſtattgehabten
Generalverſamm=
lung des Mozart=Vereins wurde nach Erledigung der nur interne
Ver einsangelegenheiten behandelnden Tagesordnung, an Stelle des
aus Geſundheitsrückſichten zurückgetretenen Herrn Büchler, der
lang=
jährige verdienſtvolle Sekretär des Vereins, Herr Kaufman Wilh.
Pfeil, einſtimmig zum Präſidenten, und an Stelle der nach 8 33
der Statuten alljährlich ausſcheidenden Mitglieder die Herren
Grimm, Gräf, Hehl, Laudenheimer und C. Will in den Vorſtand
gewählt. Bezüglich der in dieſem Jahr ſtattfindenden Chor=
Partie wurde beſchloſſen, dieſelbe am 26. und 27. Mai nach dem
Niederwald und der Ebernburg wie folgt auszuführen: Samstag
nachmittag 1 Uhr 55 Min. von hier nach Bingen, Fahrt per Nachen
nach Aßmannshauſen, Aufſtieg über den Niederwald nach dem
Nationaldenkmal, dortſelbſt patriotiſche Reden und Geſänge.
Ab=
ſtieg über Rüdesheim und Bingen nach dem Rochusberg, dortſelbſt
gemeinſchaftliches Abendeſſen und Nachtquartier. Sonntag (27.) früh,
Fahrt nach Kreuznach, von da zu Fuß über die Gans,
Rheingrafen=
ſtein, Ebernburg nach Münſter am Stein. Dortſelbſt
gemeinſchaft=
liches Mittageſſen und gegen abend Rückfahrt nach Darmſtadt. Da
die nötigen Vereinbarungen mit den betr. Reſtaurateuren ſeitens
des Vorſtandes zu äußerſt civilen Preiſen bereits getroffen und auch
die Vergnügungskaſſe des Vereins derartigen größeren Ausflügen
ſehr zu ſtatten kommt, dürfte dieſe Partie gewiß zu den ſchönſten
zühlen, welche der Mozart=Verein bis jetzt ausgeführt hat.
— Odeuwald=Klub. Die nächſte Verſammlung der Mitglieder
der hieſigen Sektion des Odenwald Klubs findet Mittwoch, den
9. d. M., abends 84 Uhr, im oberen Saale „Zur alten Poſt- ſtatt.
Zu derſelben werden die neuen Nummern des „Touriſten, des
Organs der deutſchen Touriſtenvereine, im Lokal aufgelegt;
außer=
dem wird von dem Sektionsvorſitzenden ein Touriſten=Kochapparat
vorgezeigt.
— Eine Feuerwehr=Inſpektionnebſt Spritzenprobe fand
Sonntag mittag in Beſſungen ſtatt. Bei der hierauf erfolgten
Ver=
ſammlung teilte der erſte Obmann, Stadtverordneter Ph. Wittmann,
mit, daß von der ſtaatlichen wie Verwaltungsbehörde das
Fort=
beſtehen der Beſſunger freiwilligen Feuerwehr geſtattet worden.
Nähere Bedingungen werden noch vereinbart.
* Kleine Mitteilungen. Am Samstag vormittag hat ſich ein
älterer Taglöhner in der Gardiſtengaſſe in dem Holzſchuppen ſeiner
Wohnung erhängt und am Sonntag morgen ein 79jähriger
Rentner in der Frankfurterſtraße mit Chankali vergiftet.
Verhaftet wurde ein Bäckergeſelle, welcher verdächtig iſt, ſeinem
Arbeitgeber Geld aus der Ladenkaſſe entwendet zu haben.
Knoden. Da der Anſtrich des Ausſicht sturms wegen
des ungeeigneten Wetters bis jetzt nicht vollendet werden konnte,
ſo kann derſelbe vorerſt nicht beſtiegen werden. Der Turm wird
Donnerstaa den 10. Mai (Himmelfahrttag) dem Publikum wieder
geöffnet. Der erſte Zehnpfennigtag iſt Sonntag den 13. Mai.
4. Maiuz, 6. Mai. Die am Donnerstag wegen ſchwacher
Be=
teiligung vertagte Verſammlung der ſtrikenden Maurer=
1289
Nr.
gehülſen fand heute nachmittag ſtatt und zwar unter ziemlich
zahlreicher Beteiligung. Im Gegenſatz zu den Mitteilungen
ver=
ſchiedener Blätter wurde konſtatiert, daß nur ein ganz kleiner Teil
der Gehülfen zu der Arbeit zurückgekehrt und die begründetſte
Aus=
ſicht vorhanden ſei, den Strike ſiegreich zu Ende führen zu können.
Die Unterſtützungsgelder wurden für ausreichend erklärt und Arbeit
in der Umgegend in Ausſicht geſtellt.
1. Mainz, 6. Mai. Heſſiſche Ludwigsbahn. Gleich den
übrigen Monaten in dieſem Jahr hat das Betriebsergebnis im eben
verfloſſenen April gegen den Parallelmonat des Vorjahrs wieder
ein Plus in den Einnahmen zu verzeichnen. Etwas über 7000
Güterwagen ſind über die Strecken der Ludwigsbahn im vergangenen
Monat mehr gelaufen als im April vorigen Jahres. Mit einer
kleinen Mehreinnahme aus dem Perſonenverkehr dürfte ſich
hier=
nach das Plus auf annähernd 80000 M. beziffern. Bei dem
Güter=
verkehr der Ludwigsbahn machen ſich eben im Allgemeinen die
Wirkungen der Mainkanaliſation, merklich geltend, indem die
großen Fabriken in Höchſt und Griesheim ihren Bedarf an Kohlen
und Nohprodukten faſt ausſchließlich per Waſſer beziehen. Beſonders
ſühlbar macht ſich der Ausfall der Kohlen der Griesheimer Fabriken,
die früher von der Ludwigsbahn zum größten Teil über Frankfurt
befoͤrdert wurden.
J. Mainz, 6. Mai. Der mittelrheiniſche Rennverein
veranſtaltet ſein erſtes diesjähriges Rennen Pfingſtmontag, den
21. Mai, auf der Ingelheimer Aue hier. Es ſind bereits zahlreiche
Meldungen eingegangen.
Der ſattſam bekannte Prozeß des unglücklichen Invaliden
Burkhard gegen den Militärſiskus auf Zahlung einer
lebensläng=
lichen Rente kommt auf die von dem Militärfiskus gegen die ihn
kondamnierenden Urteile des hieſigen Landgerichts und des
Oberlandes=
gerichts in Darmſtadt nachgeſuchte Reviſion am 8. Juli vor dem
Reichsgericht in Leipzig zur Verhandlung.
St. Frankfurt, 7. Mai. Die Vorbereitungen zu der am
Donnerstag beginnenden großen internationalen Hunde=
Aus=
ſtellung ſind in vollſtem Gange. Die landwirtſchaftliche Halle
iſt zum Zwecke der Ausſtellung bereits vollſtändig hergerichtet. Die
Anmeldungen ſind überaus zahlreich ausgefallen und werden die
ſchönſten und edelſten Tiere zu ſehen ſein.
Frankfurt, 5. Mai. Ein in Ober=Ramſtadt wohnhafter
Mehl=
händler wurde geſtern Abend in einer Wirtſchaft am Kleinen
Korn=
markt vom Blutſturz befallen und mußte, obgleich er ſich nach einiger
Zeit etwas erholt hatte, in das „Heilig=Geiſt=Hospital; verbracht
werden.
Stuttgart, 6. Mai. Ein kunſtgewerbliches Prachtſtück iſt
gegen=
wärtig in der Ausſtellung des Württ. Kunſtgewerbevereins hier zu
ſehen. Es iſt dies das Hochzeitsgeſchenk der Stadt
Darm=
ſtadt für den Prinzen Heinrich von Preußen und ſeine Braut, die
Prinzeſſin Irene von Heſſen: eine Bronze=Uhr, hergeſtellt in der
Stotz'ſchen Gießerei dahier. Die Grundform der Uhr iſt die
ziem=
lich ſchlanke Pyramide; der quadratiſche Aufbau geht indes in eine
Kuppel über, die mit einem Zinnenkranz abſchließt. Im Mittelbau
iſt die reichverzierte Ziſfertafel angebracht, unter welcher ſich das
Shmbol der geflügelten Zeit befindet, während von oben das in
Email gehaltene Wappen der Stadt Darmſtadt herabgrüßt.
Seit=
lich ſind auf Vorſprüngen zwei ſtyliſierte Löwen angebracht, deren
einer das preußiſche, der andere das heſſiſche Wappen hält. F. J.
München. Hors Imperator, das ſ. 8. vielbeſprochene
Ge=
mälde von Hermine von Preuſchen, iſt von lehzterer zur
internatio=
nalen Kunſtausſtellung in München eingeſchickt worden. Sollte die
Jurie auch hier wie in Berlin das Bild zurückweiſen, ſo beabſichtigt
die Künſtlerin dasſelbe während der Ausſtellungszeit in einer
Se=
paratausſtellung gegen Entrée ſehen zu laſſen.
Mons, 5. Mal. Die in Borinage ſtreikenden Arbeiter haben
die Arbeit wieder aufgenommen ohne eine Lohnerhöhung zu erhalten.
Luzern, 7. Mar. Seit 1. d. M. ſind die beiden Zabnradbahnen
auf den Rigi, von Vitznau und von Arth aus, wieder in Betrieb
geſetzt.
Florenz, 7. Mai. Königin Natalie von Serbien begiebt ſich
am Dienstag den 8. d. M. von hier nach Baden bei Wien.
Paris. Einer der großen Diamanten, der aus dem
Ver=
kaufe der franzöſiſchen Krondiamanten herrührt, wurde neulich abends
in der großen Oper von einer Dame verloren, die dieſen koſtbaren
Stein als Broſche gefaßt trug. Der Stein hat ein Gewicht von mehr
als 25 Karat und wurde am 2l. Mar 1887 um 152000 Franes
ver=
kauft. Er iſt unter dem Namen Mazarin bekannt.
Nom. Die Königin Margherita von Italien, welche
Pro=
tektorin des Italieniſchen „Damenvereins vom roten Kreuz- iſt, hat
in der letzten Komiteeſitzung jeder der Damen ein Exemplar der
von Esmarchſchen Schrift über die Frauenhilfe im Krieg übergeben,
welche ſie perſönlich ins Italieniſche überſetzt. hat.
Liſſabon, 5. Mai. Eine Verſammlung portugieſiſcher
Wein=
bauern beſchloß, eine Ausſtellung portugieſiſcher Weine in Berlin
zu veranſtalten, um den Abſatz derſelben nach Deutſchland zu fördern.
89
Großherzogliches Hoftheater.
Freitag, 4. Mai.
B. I. Die Wiederholung des Shakeſpeareſchen Luſtſpiels
Viel Lärm um Nichts= brachte uns einen anregenden, heitern
Theaterabend. Im Allgemeinen trug die Vorſtellung den Charakter
wie am 24. April, nur daß hie und da im Zuſammenſpiel, es zeigte
ſich das namentlich im 1. Akte, eine größere Schlagfertigkeit zu
Tage trat.
Daß man uns „Viel Lärm um Nichts in der Holteiſchen
Bühnenbearbeitung bringt, hat unſere ganze Zuſtimmung, denn dieſe
Bearbeitung, obgleich ſie ſich in Einzelnheiten vom Original
ent=
fernt und hie und da Eigenes hinzuthut, wie z. B. am Schluſſe,
hat vor allem das Gute, daß ſie unſerer modernen
Empfindungs=
weiſe Rechnung trägt und, ohne doch damit die Kraft des
Shake=
ſpeareſchen Geiſtes zu ſchwächen, in der Ausdrucksweiſe manches
beſeitigt, was dem heutigen Geſchmack Anſtoß erregen müßte. So
haben wir von Anfang bis zu Ende einen ungetrübten Genuß,
können unſere aufrichtige Freude an dem luſtigen Krieg zwiſchen
Beatrice und Benedikt haben, der jedenfalls von den beiden neben
einander laufenden Handlungen das intereſſanteſte Stück iſt,
wenn=
ſchon er unſer Intereſſe nicht derartig abſorbiert, daß wir für das
andere Paar, Hero und Claudio, gleichgiltig bleiben, nicht vielmehr
den innigſten Anteil an dem harten Geſchick der ſanften Hero nehmen
ſollten. Der Dichter hat wohl gewußt, daß er der bitterböſen
Intrigue, welche Don Juan gegen dieſes Paar ſpinnt, ein kräftiges
Gegengewicht geben mußte; denn ſonſt würde uns der Vorgang am
Ende noch peinlicher berühren wie die erſte Hälfte des „
Winter=
märchens. Nun aber erhalten uns Benedikt, Beatrice und die
Gerichtsdiener in der Luſtſpielſtimmung. Unſere Künſtler ſpielten
mit ſichtlicher Liebe; man merkte allen an, daß ihnen die treffende
Löſung der geſtellten Aufgaben Befriedigung gewähre.
Sonntag, 6. Mai.
„Der ſchwarze Domino=
Der 8ug in die Bergſtraße iſt in dieſen Frühlingstagen
ſelbſt=
verſtändlich ſtärker als der zum Theater, und es bedarf ſchon eines
beſonderen Magnets, wenn man ſich entſchließen ſoll die Atmoſphäre
des Zuſchauerraums einzutauſchen gegen das ſonnige
blütendurch=
tränkte Leben in Wald und Auen. Geſchieht es aber doch, ſo will
man wenigſtens auch durch die Bühne an Stimmungen erinnert
werden, die gegenwärtig das Leben draußen beherrſchen. Solches
geſchah durch die Aufführung des großartigen Ballets „Die vier
Jahreszeiten; in welchem auch gerade das Erwachen der Natur
im Frühjahr auf einen wundervoll poetiſchen Ausdruck gebracht iſt.
Im ſtrikten aber nicht unintereſſanten Gegenſatz ſtand hierzu
nun die voraufgehende Oper „Der ſchwarze Domino.
Muſik und Libretto paſſen ſo durchaus für den winterlichen
Feſt=
ſaal, daß man ſich die Vorgänge ſamt und ſonders kaum losgelöſt
von Tanz, Masken und Kronleuchterglanz denken kann. Die
Nar=
koſe, welche aus dieſen kecken, pikanten Rhythmen aufſteigt, iſt etwas
grundverſchiedenes von dem würzigen Duft der erwachenden Natur.
Die Muſik zum „ſchwarzen Domino; iſt aus dem Salon für den
Salon geſchrieben.
Die Aufführung ſelbſt trug in allen Seenen den Stempel
des Fertigen und Abgerundeten. Der von techniſchen
Schwierig=
keiten aller Art ſtrotzenden Hauptpartie wird Frl. Loiſinger
nun=
mehr in allen Wendungen gerecht; ſie iſt mit ſchönem Erfolge
be=
müht, die brillante Rolle mit all den Feinheiten auszuſtatten, welche
die großen Meiſterinnen des Koloraturgeſangs auf dieſe Figur zu
verwenden pflegen. Das Publikum zeigte ſich für die Leiſtungen
der jungen Künſtlerin außerordentlich dankbar.
Die Rolle der Angela dominiert im „ſchwarzen Dominor der
Art, daß alle anderen Perſonen in muſikaliſcher Hinſicht ein
ziem=
lich unbedeutendes Daſein führen, nichts deſtoweniger ſind ſie für
das dramatiſche Leben der Oper außerordentlich wichtig, der ſarkaſtiſche,
elegante Lebemann, Graf Juliano, und der ſteife engliſche Lord in
nicht geringerem Maße wie der romantiſch angelegte Maſſarena.
Eine unzulängliche Beſetzung dieſer Partien müßte das Ganze in
Gefahr bringen. Die Herren Hofmüller, Feßler und Sachs
ſtehen jedoch ſo wacker auf ihren Poſten, daß ſie durch ihre
Dar=
legungen den Namen „Spieloper; nicht zu einem ſchiefen werden
laſſen. Daß uns für Rollen von der Gattung der Wirtſchafterin
Claudia augenblicklich die geeignetſte Kraft, Frl. Schütky, fehlt,
kann Niemandem verborgen bleiben. Frl. Finkelſtein giebt ſich
ja außerordentliche Mühe die Figur im Sinne des Libretto
durch=
zuführen, wenn wir nicht irren, war ſie in dieſer Saiſon auch ſchon
einmal mit der gleichen Aufgabe betraut, aber das Wollen bleibt
doch ſehr hinter dem Vollbringen zurück, woraus wir übrigens in
dieſem Falle keinen Vorwurf für unſere geſchätzte Altiſtin formen
dürfen, denn Geſtalten wie die der Claudia liegen eigentlich
außer=
halb ihrer Sphäre.
Der Stiftspförtner des Herrn Eilers ergötzte auch heute durch
ſeine gelungene, dabei von aller Uebertreibung freie Durchführung
der Rolle.
1299
Nr. 89
Fodos-Inzolgo.
Statt jeder besonderen Anzeige.
Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unſern lieben guten Gatten, Vater,
Schwieger=
vater und Großvater
GU½
Herrn Rentner
voh=
heute Morgen 19 Uhr nach längerem Leiden im 8oſten Lebeusjahre ſanft in ein beſſeres
Jenſeits abzurnfen.
Um ſille Theilnahme bitten
die tieftrauernden Hinterbliebenen.
Darmſtadt, 7. Mai 1888.
Die Beerdigung ſindet Mittwoch den 9. Mai, Nachmittags 5 Uhr, vom Sterbehauſe aus, Marliplatz 12, ſtatt.
(5293
2
Godes=Arzeige.
829
Samſtag den 5. Mai, Abends 6½ Uhr, ſtarb nach
längerein Leiden
Frau Pfarrer Anguste C’Amour,
geb. Hoſlmann,
im 74. Lebensjahre.
Verwandten und Freunden widmen dieſe Anzeige ſtatt
jeder beſonderen Mittheilung
die trauernden Hinterbliebenen.
Die Beerdigung findet Dienſtag Nachmittag 3 Uhr ſtatt.
E
ri
Wxiiiaza
Lodes=Arzeige.
[5295
Verwandten, Freunden und Bekannten die ſchmerzliche
Mittheilung, daß unſere liebe Tochter und Schweſter
Maria Lind,
Samſtag Abend 6 Uhr nach kurzem, aber ſehr ſchwerem
Leiden ſanft dem Herrn entſchlafen iſt.
Darmſtadt, den 5. Mai 1888.
Im Namen der trauernden Hinterbliebenen:
Thilipp Limd,
Hofkutſcher i. P.
Die Berdigung findet Dienſtag Nachmittag 4 Uhr,
vom Sterbehauſe aus, Kranichſteinerſtraße 14, ſtatt.
Dankſagung.
6
Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme bei dem
uns betroffenen ſchweren Verluſte unſerer lieben,
unvergeß=
lichen Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und
Urgroß=
mutter
Frau Regine Hieſer,
geb. Herm.,
ſprechen wir Allen unſern innigſten Dank aus.
Die tieftrauernden Hiuterbliebenen:
A. Mößinger, geb. Kiefer.
M. Bajus, geb. Kieſer.
A. Juſtus, geb. Kiefer.
C. Juſtus.
Darmſtadt und Hanau, den 5. Mai 1888.
Darkſagitrg.
6298
Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme an dem
uns ſo ſchwer betroffenen Verluſte ſagen wir hiermit unſern
innigſten Dank.
Im Namen der Hinterbliebenen:
A. Gruulich, Hofſpengler.
Darkſagitrtg.
(5296
Allen Freunden und Bekaunten, welche unſeren lieben
Vater, Schwiegervater und Großvater zu ſeiner letzten
Ruhe=
ſtätte geleiteten, ſowie für die zahlreichen Blumenſpenden
ſagen wir unſern innigſten Dank.
Die trauernde Familie Pfaff.
Darrkſagutrtg.
Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme an dem uns
ſo ſchwer betroffenen Verluſte unſerer lieben, unvergeßlichen
Gattin, Mutter, Tochter und Schweſter, ſowie für die reichen
Blumenſpenden ſagen wir allen Freunden und Bekannten
un=
ſern innigſten Dank.
Die trauernden Hinterbliebenen:
6. Schmitt und Kinder.
Darmſtadt, 7. Mai 1888.
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Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.
Verauntvorlic ülr die Redalilen Carl Milce