Abonnemeut=preis
vierteljährtich 1 Mark 50 Pf. unc.
Bringerlohn. Auswärts werden von
allen Poſiämteng Beſtellungen
ent=
gegengenommen zu 1 Mark 50 Pf.
pro Quartal incl. Poſtaufſchlag.
151. Jabrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:
Iuſerate
werdenangenommen: n Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friede. Blößer.
Holzſtraße Nr. 12. ſowie auswäru
von allen Annoncen=Expeditionen.
Amtliches Organ
für die Behanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
Samstag den 11. Februar.
48 30.
1888.
Victnalienpreiſe vom 11. bis 18. Februar 1888.
A. Der Ochſenmetzger.
Ochſenſleiſch ¹⁄ Kilogr.
B. Der Rindsmetzger.
Rindſteiſch ¼ Kilogr.
6. Der Kalb=u. Hammelsmetzger.
Katsſteiſch ¼ Kilogr..
Hammelſteiſch ¼ Kilogr..
Hammelshruſt. r.
ohne Beilage ¼⁄ Kilogr. 66 1¼ Kilogr.- 30 Schinſten ¹⁄ Kilogr. 100 Schwärzes Brsd 2¹⁄ Kilogr.. 54 =
Hpeck ¼ Kilogr.
100 Beck. Hoͤrrſteiſch ¹⁄ Kilogr. 80 Bratwurſt ¼ Kilogr. 80 60 Schmatz laus= und unausgelaſſen)
¹⁄ Kilogr.. F. Der Bierbrauer. 24 60 Leber= und Btutwurſt¼ Kilogr.
Rleiſchwurſl u. Schwartemagen ¼ Ko. 9 Bier 1 Liter 50. 80.
Geſunden; 1 gehäkeltes ſchwarzwoll. Tuch. 1 Muff (in einem Laden liegen geblieben). 1 Vortemonnaie mit Inhalt. 2
Hand=
ſchuhek. 3 Taſchentücherk 1 Schleierk.
Uhrſchlüſſelk. 1 Armbandk1 Stück dünkelblaues Kammgarn. 1 weißes Taſchentuch E.
G. gez. 1 weißbaumwoll. Strickzeug. 1 klI. Geldtäſchchen von Seehundsfell mit Inhalt. 1 Zwicker mit Stahlgeſtell. 1 ſchwarzer
Pelz=
kragen. 1 kl. Schlüſſel in einem Ring.
Verkoren: 1 Brieftaſche, braun, mit Inhalt. 1 goldener Siegelring mit dunkelbraunem Stein. 1 Granatrina, in der Mitte
großer Stein mit Kranz kleinerer Steine. 1 Ring mit weißer Verle. 1 grüner Geldbeutel, enth. 1 M. und einige Pfennige.
Zugekauſen: 1 brauner Jagdhund. — Entkauſen: 1 Hund ljunge Ulmer blaugraue Dogge mit weißen Flecken).
W. Die mit 1 bezeichneten Gegenſtände ſind im Großh. Hoftheater gefunden worden und daſelbſt in Verwahr.
Darmſtadt, 9. Februar 1888.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Polizei=Verordnung.
Das Befahren der Kreisſtraße Oberramſtadt-Tannenbaum, innerhalb der Gemarkung Oberramſtadt,
durch Steinfuhrwerke betreffend.
Auf Grund des Art. 78 der Kreisordnung wird mit Genehmigung Großherzoglichen Miniſteriums des Innern und der
Juſtiz vom 20. Januar 1888 zu Nr. M. J. 1865 für den Bezirk der Gemarkung Oberramſtadt verordnet, wie folgt:
8 1. Das Befahren der Kreisſtraße Oberramſtadt-Tannenbaum iſt innerhalb der Gemarkung Oberramſtadt
bis zum 1. April 1888 für Steinfuhrwerke bei naſſer Witterung und bei Thauwetter verboten.
8 2. Uebertretungen werden mit Geldſtrafe bis zu 30 Mk., an deren Stelle im Unvermögensfalle entſprechende Haft
beſtraft.
tritt,
83. Die Polizeiverordnung tritt mit dem Tage der Verlündigung in Kraft.
Darmſtadt, den 7. Februar 1888.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
v. Marquard.
[1338
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verſügung vom 21.
Januar 1888 ſollen die Immobilien des
Ludwig Horch und der Ottilie Horch
zu Darmſtadt und zwar:
Flur. Nr. ⬜ Mtr.
4 434 209 Hofraithe
Löffelgäß=
chen,
4 4355 321 Grabgarten daſelbſt,
28 213 1025 Acker bei der
Martins=
mühle,
Flur Nr. ⬜Mtr.
28 214 1012 Acker daſelbſt,
29 264 2013 Acker auf der Haard,
29 265 1825 Acker daſelbſt,
29 302 1262 Acker daſelbſt
Montag den 12. März 1888,
Vormittags 11 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſteigert werden.
Darmſtadt, den 26. Januar 1888.
Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß des Rentners
Andreas Daum zu Darmſtadt gehörende
Hofraithe und zwar:
Flur. Nr. ⬜Mtr.
II 399 128 Hofraithe große
Kaplaneigaſſe,
wird
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Harres.
(929
Montag den 13. Februar 1888,
Vormittags 10 Uhr,
52
356
mit unbedingtem Zuſchlag an den
Meiſtbietenden verſteigert.
Nr. 30
Darmſtadt, den 19. Januar 1888.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
(673
Harres.
Bekanntmuchung.
Betreffend: Die landwirthſchaftliche Verſuchs= und Auskunftsſtation
in Darmſtadt.
Die verehrlichen Mitglieder des landwirthſchaftlichen Bezirksvereins
Darm=
ſtadt werden darauf aufmerkſam gemacht, daß die Koſten der Unterſuchungen von
Samen, insbeſondere von Kleeſamen, welche bis zum 31. März d. Js. für
Ver=
einsmitglieder durch die landwirthſchaftliche Verſuchs= und Auskunftsſtation dahier
vorgenommen werden, inſoweit der hierfür vorgeſehene Credit von 50 Mk. reicht,
auf die Vereinskaſſe übernommen werden ſollen.
Diejenigen Vereinsmitglieder, welche von dieſer Vergünſtigung Gebrauch
machen wollen, haben ſich bei der Direktion gedachter Anſtalt durch Vorzeigung
der Quittung über Bezahlung des letzten Mitgliederbeitrags zu legitimiren.
Darmſtadt, am 6. Februar 1888.
Der 1. Direktor des landwirthſchaftlichen Bezirksvereins Darmſtadt.
Dr. v. Wedekind.
[1390
Geffentliche Zuſtellung.
Der Joh. Ludw. Albert, Lehrer zu Neckar=Steinach - vertreten durch
Ver=
ſicherungs=Inſpektor Jakob Becher zu Darmſtadt klagt gegen den Leo Polzin aus
Zippnow in Weſtpreußen, zuletzt in Darmſtadt, 3. 3t. unbekannt wo ? abweſend,
aus Darlehen mit dem Antrage auf koſtenfällige Verurkheilung des Beklagten zur
Zahlung von 275 Mark nebſt 6 Prozent Zinſen vom 7. November 1884 an und
Erklärung vorläufiger Vollſteeckbarkeit des Urtheils - und ladet den Beklagten
zur mündlichen Verhandlung des Rechtsſtreits vor das Großherzogliche
Amts=
gericht 1 zu Darmſtadt auf
den 15. Mürz 1888, Vormittags 11 Uhr,
Zimmer Nr. 16.
Zum Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage
be=
kannt gemacht.
Kümmel,
Gerichtsſchreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
[1021
Verkuuf rinrz Gutrs.
Auf freiwilligen Antrag des Oeconomen Friedrich Klein
dahier wird
Montag den 27. Februar 1888, Vormittags 10 Uhr,
deſſen Hofraithe Martinsmühle mit 12¼ Hektar Acker= und
Wieſen=
land unter günſtigen Bedingungen an den Meiſtbietenden verſteigert.
Die Grundſtücke werden nicht parzellenweiſe verſteigert, ſondern
das Gut kommt zum Geſammt=Ausgebot.
Darmſtadt, den 9. Februar 1888.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
(1391
Harres.
rkanntmuchung.
Das Schulgeld pro l. Quartal 1888 wird in nachſtehenden Schulen
erhoben und zwar:
1. Im Großherzogl. Realghmnaſium, der Realſchule und deren Vorſchule:
Mittwoch den 15. Februar, Morgens von 8-10 Uhr.
2. In der Victoriaſchule:
Donnerstag den 16. Februar, Morgens von 8-9 Uhr.
3. In der Knabenmittelſchule:
Donnerstag den 16. Februar, Nachmittags von 2-3 Uhr.
4. In der Mädchenmittelſchule:
Donnerstag den 16. Februar, Nachmittags von 3-4 Uhr.
Darmſtadt, den 7. Februar 1888.
DielStadtkaſſe:
Kriegk.
[294
Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß des Landwirths
Johann Philipp Möſer VI. dahier
ge=
hörigen Immobilien und zwar:
Flur. Nr. ⬜1Mr.
4 76
720 Hofraithe Magda=
9313 28 305⁄₁₀ 528 28 305⁵⁄ 157 28 306 [21ſ. 28 306⁵⁄ 338 28 314⁄₁₀ 1021 28 314⁵⁄₁₀ 284 28 315⁷⁄₁₀ 1015 28 315⁵⁄₁₀ 294 28 316⁷⁄₁₀ 987 28 316⁵⁄₁₀ 334 28 317³⁄₀ 816 28 317⁵⁄₁₀ 312 29 119¾⁄ 909 29 120. 909 29 132 29 132 29 133) 499 29 134 401 29 134¾ 607 29 243¾⁄₀ 3591 29 290 3081 29 308 3231
lenenſtraße,
Grabgarten daſelbſt,
Hofraithe
Victoria=
ſtraße,
Grabgarten daſelbſt
Acker unter dem
Grohberg,
Acker daſelbſt,
Acker am Pfarrer
wieſenweg im Eck,
Acker daſelbſt,
Acker daſelbſt,
Acker daſelbſt,
Acker am
Pfarrer=
wieſenweg im Eck
Acker im tiefen See,
Acker daſelbſt,
Acker daſelbſt,
Acker daſelbſt,
Acker in der Pfütze,
Acker daſelbſt,
Acker daſelbſt,
Acker im
Schneppen=
zahl,
Acker daſelbſt,
Acker daſelbſt,
Acker in den
Waigen=
äckern,
Acker an der
Täub=
cheshöhle,
Acker, die
Löcher=
wieſe,
Acker daſelbſt,
Acker daſelbſt,
Acker daſelbſt,
Acker an der
Täub=
cheshöhle,
Acker bei dem
Alands=
birnbaum,
23
Acker daſ.
4
⁄2
Acker daſ.
&8.
Acker daſ.
2
⁵2⁄₈
Acker daſ.
S.
Acker daſ.
T
OD
Acker daſ
H.
F.
Acker daſ.
he
Acker daſ.
89
2
Acker daſ.
Acker daſ. 2
25⁄₈
2
Acker daſ.
2
OS
Acker bei der
Mar=
tinsmühle,
Acker daſelbſt,
Acker daſelbſt,
Acker daſelbſt,
Acker daſelbſt,
Acker daſelbſt,
Acker daſelbſt,
Acker auf der Haard,
Acker daſelbſt
Acker daſelbſt,
3
21
174.
6
4.
[ ← ][ ][ → ]397
Flur. Nr. ⬜ Mr. 34 105 2225 Acker hinter dem Zie=gelbuſch, 37 138 2131 Grabgarten in der
Rödern, 37 139 1668 Grabgarten daſelbſt, 40 169 2262 Acker am Schefthei=
mer Weg links, 40 237 2863 Acker am Molken=
brunnen 40 238 1969 Acker daſelbſt, 40 241 2975 Acker daſelbſt, 43 60 2006 Acker an den wüſten
Hügeln, 50 15 2256 Wieſe zu Scheftheim, 50 17 5363 Wieſe daſelbſt, 50 83 6981 Wieſe daſelbſt, 54 1 5456 Wieſe im Ermelfleck, 54 2 1719 Wieſe daſelbſt, 54
ollen 457006 Wieſe daſelbſt
Montag den 20. Februar 1888,
Vormittags 10 Uhr,
an Meiſtbietende verſteigert werden.
Darmſtadt, den 10. Februar 1888.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
[1392
Harres.
Bekanntmachung.
Nächſten Montag den 13. d. Mts.,
Vormittags 11 Uhr,
wird ein Wohnrecht des Hauſes
Wilhel=
minenplatz Nr. 12 bei der unterzeichneten/
Stelle gegen Baarzahlung verſteigert.
Darmſtadt, den 9. Februar 1888.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Harres.
[1393
Holzverſteigerung.
Mittwoch den 15. Februar d. Js.,
von Vormittags 9 Uhr an,
werden im Gemeindehauſe zu Arheilgen
aus 1I. 3-5 Bauerswieſenſchlag ver=
„ſteigert:
Scheiter: 86 Am. Buche I. Claſſe,
142 Rm. Buche II. Cl., 1 Rm. Birke,
5 Rm. Eiche I. Cl. 91 Rm. Eiche
II. Cl., 4 Rm. Nadelholz. 2 Rm. Erle.
Knüppel: 179 Rm. Buche, 153 Rm.
Eiche, 4 Rm. Nadelholz. 3 Rm. Erle.
Reiſig: 4440 Wellen Buche, 100 Wll.
Nadelholz, 40 Wellen Erle. Stöcke:
63 Rm. Buche, 3 Rm. Nadelholz, 1 Rm.
Erle.
Das Holz ſitzt in nächſter Nähe der
Frankfurter Staats= und Erzhäuſer
Kreis=
ſtraße.
Wegen vorheriger Einſichtnahme wende
man ſich an Großh. Forſtwart Mandel
zu Bayerseich.
Darmſtadt, 6. Februar 1888.
Großherzogliche Oberförſterei Kranichſtein.
Eckſtorm.
[1293
Etrsiuiniiiare
Eine gebrauchte, jedoch gut erhaltene
grüne Poluchegarnitur
zu verkaufen. Näheres Exped. 11167
Nr. 30
Bekanntmanhung.
Das zum Nachlaß des Landwirths Philipp Möſer II. dahier gehörige
Vieh, Schiff, Geſchier und Vorräthe, als:
4 Zugpferde, 4 Kühe, 2 Rinder, jerner 4 Rollwagen, 1 Baumwagen, 1 großer
Kaſtenwagen, 2 kleinere Kaſtenwagen, 1 Wagen mit eiſernem Pfuhlfaß, 4
vollſtändige Pferdegeſchirre (ohne Decken), 3 Wagendecken, 6 ſchwere Ketten,
1 Häckſelſchneidemaſchine, 1 eiſerner Schiebkarren, 2 Vorder= und 2
Hinter=
pflüge, 1 Egge, 1 Wieſenegge, 1 Windmühle, 1 Futtermühle, 2 Stoßtröge,
1 neue und 1 alte Heblade mit Zubehör; alsdann Vorräthe und zwar: ca
150 Ceniner Kartoffeln (gelbe Roſen), 150 Centner Futterkartoffeln, 30 Ctr.
Dickwurz, 80 Centner Wieſenheu, 150 Centner Kornſtroh, 4 Rm. Eichen=
Scheitholz, 8 Rm. Buchen=Brennholz. 1 Partie altes Eiſen und Holz und
8 Wagen Miſt
ſollen nächſten
Donnerstag den 16. Februar 1888, Vormittags 9 Uhr,
in deſſen Wohnung, Magdalenenſtraße Nr. 13, öffentlich an den Meiſtbietenden
verſteigert werden.
Darmſtadt, den 9. Februar 1888.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
[394
Harres.
VerſteigerungaAnzrige.
Donnerstag den 16. Februar, Vormittags 9 Uhr,
werden „Schützenſtraße Nr. 61 wegen Aufgabe des Geſchäfts nachverzeichnete
Waaren=Vorräthe, als:
Wolle und Baumwolle, Rüſchen, eine große Partie Blonden
und Tüllſpitzen, Corſetten, Schürzen, ſeidene Bänder, wollene
und baumwollene Strümpfe und Socken, Kragen und
Man=
ſchetten, Cravatten, Kinderjäckchen und =Kleidchen, Handſchuhe,
Herrenweſten, ſeidene Tücher, Futter und Futtermull, Knöpfe
und ſonſtige Kurzwaaren nebſt vollſtändiger Ladeneinrichtung
gegen Baarzahlung verſteigert.
Barl Strauß, Tarator.
.
Aretrsoree.
k Stre.
C.Cein.
Bekanntmachung.
Behufs Verdingung der Lieferung von
100 Stück Kupirzangen mit Datum,
Typen und Zubehör iſt Termin auf
den 29. Februar d. Js., Vormittags
10 Uhr,
im Materialien=Büreau zu Erfurt,
Löber=
ſtraße 32, anberaumt.
Der Verdingung liegen die durch die
Regierungs=Amtsblätter bekannt gegebenen
Bedingungen für die Bewerbung um
Ar=
beiten und Lieferungen vom 17. Juli
1885 zu Grunde, die allgemeinen und
beſonderen Bedingungen können im
ge=
nannten Büreau eingeſehen, oder gegen
porto= und Beſtellgeld freie
Einſen=
dung von 20 Pfg. Schreibgebühren daher,
bezogen werden.
Zuſchlagsfriſt 4 Wochen.
Erfurt, den 3. Februar 1888.
Materialien=Büreau der Königl.
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ersten Einnehmen Ihres vorzüglichen
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Hicht: verspürte ich grosse
Linde-
rung in meinem mit schwerem
Aus-
wurf begleiteten Husten, weshalb ich
Ihnen meinen besten Dank
aus-
spreche und empfehle ich allen
der-
gleichen Leidenden sich Ihres Malz-
Extractes vertrauensvoll zu bedienen.
Trier, 7. April 1886.
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[346a
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Wo? ſagt die Exped. d. Bl. (1403
Nr. 36
363
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Mode= m Weißwaaren möglichſt verkleinert werden.
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gämnlichem Ausvertaufe
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woissen und farbigen Cachemires und Cachemire-Groises per Meter M. 1.50 und M. 1.80,
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Ludwigsſtr. 7.
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[ ← ][ ][ → ] 364
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411 ₈ n
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v.Kons Arhzhe
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ſtellten Preiſen,
M e h l,
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8G AIPönon=
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Kaufleute (neu). Kranichſteinerſtr. 22.11415
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7OOh
Drchot,
Eine ſchöne, ſolid gearbeitete Drehorgel,
8 Tänze und 1 Arie ſpielend, welche ſich
beſonders für Wirthſchaften eignet, iſt
zum Selbſtkoſtenpreis abzugeben.
Pro=
gramm: 1) Mandolinata, Walzer, 2) Die
Provinzialen, Walzer, 3) Olga, Mazurka,
4) Hin und Her, Galopp, 5) Caſernen,
Polka, 6) Rheinländer, Polka, 7) Pierota,
Polka, 8) Schöne Helena, Quadrille, 9)
Arie aus Wilhelm Tell, 10) Füſilier
Kutſchke, Marſch. Wo? ſagt die Exped.
Peſſ. Schulſtraße 8 iſt Kornſtroh und
2 Kartoffel zu verkaufen.
[1417
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ab koſtet
GES Klesch
„
per ¼ Kilo 54 Pfg. bei
ſämmtlichen Rindsmetzgern.
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ver=
miethen. Näheres daſelbſt Beletage
von 11-1 Uhr.
436) Louiſenſtr. 14, LTr. h., eine
Wohnung, 4 Zimmer, allem Zubehör u.
Waſſerltg., per 1. März beziehbar.
438) Wendelſtadtſtr. 51 eine
Woh=
nung im 1. St. mit Glasabſchl., 2 Zim.,
Küche, Bodenk. mit Zubehör, per ſofort.
448) Beſſor. Kirchſtraße 43 eine
Manſarde=Wohnung mit der ſchönen
Aus=
ſicht in den Herrngarten an eine ruhige
Familie, Anfangs April zu beziehen.
452) Heidelbergerſtraße,
gegenüber Heinrichſtr., Nr. 21
die Beletage und Nr. 25
der 2. Stock mit je 6
Zim=
mern, mit allem Comfort,
per 15. April.
Näheres Nr. 23 Beletage.
Nr. 30.
443) Darmſtr. 22 iſt eine Wohnung
zu vermiethen und gleich zu beziehen.
620) Hermannſtr. 15 parterre drei
Zimmer nebſt Küche und Zubehör an eine
ruhige Familie zu vermiethen und am
1. Mai zu beziehen.
524) Kahlertſtraße 3. nächſte Nähe
des Herrngartens, elegante Wohnung
Beletage mit Balkon), 6 Zimmer nebſt
allen Bequemlichkeiten, bald beziehbar.
Daſelbſt kleine Manſarde. Näh. part.
Neubau die Beletage
Casmostr. 10 mit Balkon. 5
Zim=
mer, mit großem abgeſchloſſenem Vorplatz
und ſonſt allen Bequemlichkeiten, per
ſo=
fort zu vermiethen.
Sam. Strauß, Mathildenplatz 9. (691
695) Hermannſtraße 5 eine ſchön=
Wohnung, 3 Zimmer, Küche,
Magdkam=
mer ꝛc., per ſofort. Zu erfragen daſelbſt
im Laden.
697) Eine neuhergerichtete Beletage,
beſtehend aus 5 Zimmern mit allem
Zu=
behör, Waſſerleitung ꝛc., per April zu
vermiethen. Zu erfr. Dieburgerſtr. 9part.
701) Kranichſteinerſtraße 15 zwei
Wohnungen zu 300 und 400 M.
Rheinſtraße 25.
iſt im Gartenhaus die Parterre=Wohnung,
beſtehend aus 4 Zimmern mit Zubehör zu
vermiethen. Nähere Auslunft wird im
Comptoir des Herrn Trier daſelbſt
er=
theilt.
(702
703) Dreibrunnenſtr. 10, e.
Woh=
nung im 2. St., 3 Zim., Küche m. Waſſerl.,
Keller u. ſonſt. Bequemlichk., neu herg.
ſofort oder auf ſpäter zu vermiethen.
oooooeeoooooooooooooooooos
6
706) Riedeſelſtraße, Haus zum
8 Alleinbewohnen mit kleinem Vor=
8
und Hintergarten zu vermiethen 8
8 ev. zu verkaufen.
S
Nähere Auskunſt ertheilt Herr
8 B. L. Trier, Ludwigſtraße.
G8 a0e00eeeaooeoeeeeeeeos,
707) Eck der Mühl= und
Nunde=
thurmſtraße 17 iſt der zweite Stock, 5
Zimmer, Küche mit allem Zubehör zu
M. Bock.
vermiethen.
709) Beſſunger Holzſtraße 17 eine
Parterre=Wohnung zu vermiethen.
713) Wilhelmſtr. 20, zweiter Stock,
eine ſchöne geräumige Wohnung von 6
Zimmern mit vollſtändigem Zubehör, am
1. April zu beziehen. Näheres daſelbſt im
Erdgeſchoſſe oder bei J. Glückert, Bleichſtr.
715) Promenadeſtr. 46, 2 Stiegen,
hoch, elegante Wohnung von 6 Piecen
ſofort zu vermiethen.
779) Beſſ. Carlsſtr. 3 fünf Zimmer,
nebſt allem Zubehör, abgeſchloſſ. Vorpl.,
Waſſerltg., Bleichplatz. Nach Wunſch kann
auch ein Theil der Manſarde beigegeben
werden. Näheres 2. Stock.
833) Carlsſtr. 27 eine Wohnung,
3 mittelgroße Zimmer, Waſſer, abgeſchl.
Vorplatz, an ein auch 2 Leute alsbald.
834) Liebigſtr. 5 Beletage. 1Salon,
5 Zimmer nebſt Zubehör.
835) Ecke der Allee u.
Wittmann=
ſtraße die Beletage mit Manſarde zu
vermiethen und ſofort beziehbar. Näheres
Herdwegſtraße 71.
836) Hoffmannſtraße 14 Beletage:
5 Zimmer, an ruhige Fam. per April.
953) Beſſung. Herrngartenſtr. 15
der 2. Stock nebſt Dachſtock 1. April
be=
ziehbar zu vermiethen.
958) Darmſtraße 13 eine Wohnung
zu vermiethen. Zu erfragen im 2. Stock.
C
Ausſicht Garten=
3 hathildenpl. - ſtraße 1. Stock,
2 Zimmer und Küche, per 15. April er.
965) Schwanenſtraße 7 eine
Woh=
nung von 3 Zimmern pr. 15. April.
968) Wendelſtadſtraße 39 1. Stock,
5 Z. 450 M.
1036) Caſerneſtraße 64 iſt die
Par=
terrewohnung mit 5 Zimmern zu verm.
Am beſten wäre die Wohnung für einen
Herrn Offizier paſſend.
1037) Bleichſtraße38 Beletage
eine ſchöne, geräumige Wohnung,
5 Zimmer, Kabinett und alle
Be=
quemlichkeiten. Mitte Mai an eine
ruhige Familie.
1075) Neue Kiesſtr. 42 große, ſchöne
Manſarde mit allen Bequemlichkeiten per
1. April, auf Wunſch früher, an ruhige
Familie.
1111) In meinem Hauſe Beſſunger
Heidelbergerſtr. 9 die Manſarde, 3
Zim=
mer, Küche und alles Zubehör, per 1.
April zu beziehen. Heinrich Beſt,
Hoff=
mannsſtraße 1.
1114) Wienerſtraße 80, nächſt der
Allee, iſt die Manſarde mit ſchöner
Aus=
ſicht per 1. April oder Mai beziehbar.
1177) Mauerſtr. 20 die Manſarde
an zwei Perſonen ſofort zu vermiethen.
1178) Bleichſtr. 9 iſt der mittlere
Stock, beziehbar am 1. April, zu verm.
1179) Wegzugshalber
ſind in geſunder Lage mit ſchöner
Aus=
ſicht Hochparterre und Beletage (vier
Zimmer mit allem Zugehör), erſteres bis
1. April, letztere bis 1. Juli, zu verm.;
auch können noch einige Räume im dritten
Stock und Seitenbau nebſt Garten dazu
gegeben werden. Zu jeder Wohnung
ge=
hört Bodenkammer, Souterrainſtube,
Waſ=
ſerleitung, 2 Keller, Bleichplatz,
Trocken=
boden.
Näheres bei P. Thüringer,
Schulſtraße 5.
1181) Rückertſtr. 15 Manſarde für
1-2 Perſonen per Ende April zu verm.
1182) Herdwegſtr. 45 eine
Woh=
nung, 3-4 Zimmer, Kabinet, Waſſerltg.
mit oder ohne Garten, zu vermiethen.
Näheres Riedeſelſtr. 48 parterre.
1184) Marienplatz 9 iſt der untere
Stock, beſtehend aus 5 Zimmern, Küche
nbſt Zubehör und großer Garten, bis 1.
April zu verm. Anzuſehen daſelbſt
Vor=
mittags von 10-12 Uhr.
1186) Heinrichſtr. 56. Parterre od.
Beletage, iſt eine ſchöne Wohnung, fünf
Zimmer und Alkoven ꝛc., an eine ruhige
Familie auf 1. Mai zu vermiethen. Zu
erfragen Parterre.
1187) Kranichſteinerſtraße7 iſt die
Manſardewohnung, beſtehend aus 4
Zim=
mern mit allen Bequemlichkeiten zu
ver=
miethen. Preis 260 M.
1188) Kranichſteinerſtraße 18 eine
Wohnung, 2 Zimmer, Cabinet, Küche u.
alles Zubehör zu vermiethen.
1192) Wilhelminenſtr. 9 die Part.=
Wohnung. 7 Z., ſowie 2 Cabinet mit
Zu=
behör, an eine ruhige Fam. per 15. April
zu verm. Ebendaſ. 2 3. im Seitenh. an
einzelne Perſon od. zur Benutzung eines
Büreaus abzugeben.
1195) Heinrichſtr. 47 die Parterre=
Wohnung. 8 Z. und Veranda nebſt
Zu=
behör an eine ruhige Familie per 1. Mai
beziehbar. Näh. daſelbſt im 1. St.
1197) Schloßgartenſtr. 9 die
Man=
ſarde, enth. 5 Piecen, Waſſerleitung nebſt
allen Bequemlichkeiten an eine ruhige
Fa=
milie per 1. Mai oder 1. Juni zu
ver=
miethen.
C. Klippel.
1229) Beſſ. Kirchſtr. 48 wegen
Ab=
reiſe der mittl. Stock mit allem Zubehör
per 1. April zu vermiethen. — Näheres
Martinſtraße 6.
1257) Soderſtr. 79 zwei
ineinander=
gehende Zimmer, nach der Straße, zu v.
1259) Ecke der Grafen= u.
Wieſen=
ſtraße 2 eine Wohnung im 1. Stock,
5 Zimmer nebſt Zubehör, Waſſerltg. ꝛc.
an eine ruhige Familie per 1. Mai z. v.
Eine Wohnung in
ſchönſter Lage
mit 5 Zimmern und ſonſtigen
Bequem=
lichkeiten, neu hergerichtet, ſofurt
bezieh=
bar, zu vermiethen. Zu erfragen bei Hrn.
Hofmöbelfabrikant Alter und
Liebigs=
ſtraße Nr. 13½.
(1306.
1351) Ecke der Wiener= u.
Noß=
dörferſtraße 69 eine hübſche Parterre=
Wohnung, 4 Zimmer und alle ſonſtigen
Bequemlichkeiten, auf 1. Mai oder auck
rüher. Zu erfr. Roßdörferſtr. 9 part.
Gegenüber der Stadtkirche
eine Wohnung von 4 Zimmern nebſt
Zugehör per 1. April zu vermiethen.
L. Steingäſſer. (1352
1419) Zeughausſtr. 3 möbl. heizb.
Zimmer m. ſep. Eingang. Näh. Manſarde.
1420) In dem Hauſe Müllerſtraße S.
Neubau, iſt der Parterreſtock, 3 Zimmer,
Magdkammer und allen Bequemlichkeiten
zu vermiethen. Näheres Müllerſtraße 10.
1421) Carlsſtraße 12 Laden
mit geräumiger Wohnung, 6
Zim=
mer mit allem Zubehör, für 900 M.
per 1. Juni oder ſpäter zu verm.
Näheres bei Ingenieur W. Dreſſel,
Dieburgerſtraße 66.
1422) Krauichſteinerſtr. 11 iſt eine
Manſarde=Wohnung zu vermiethen.
Nr. 30
W
.
1423) Wilhelmſtraße 17
Parterre=Wohnung mit Balkon, 7
Zimmer, mit Vorgarten, nebſt vier
Zimmern im 2. Stock, ſeither von
der engliſchen Geſandtſchaft bewohnt,
ſofort zu vermiethen.
Näheres im Huuſe oder bei Hrn.
B. L. Trier, Ludwigsſtraße.
367
1442) Pankratiusſtr. 53 eine hübſche
Manſardewohn. zu 128 M. an ſtille Fam.
1445) Müllerſtr. 16, 2. St., 3
Zim=
mer nebſt allem Zubehör zu Anfang Mai.
1444) Kiesſtr. 74 Hochpart.-
Woh=
nung, 4 Z., Küche u. allen Bequemlichk.,
zu beziehen nach Vereinbarung.
1445) Gr. Ochſeng. 36 Vorderh. frdl.
Stube mit Küche ꝛc. baldigſt beziehbar.
1424) Graſenſtr. Alim Hinterb., eine
Wohnung nebſt Werkſtätte zu vermiethen.
1425) Hügelſtr. 13, Vorderhaus, drei
Zimmer, 2 Kabinete, Küche ꝛc. Preis 370 M.
1426) Ballonplaz 5, die Beletage mit
3 ſchönen Zimmern, Küche und Zubehör,
Waſſerleitung zu verm. W. Manck.
6
die Beletage
Glockarstr. 9. 6s Zimmer.
1428) Blumenſtraße 12 der 2. Stock,
5 Piecen enthaltend, mit allen
Bequem=
lichkeiten, Gartenanteil zu vermiethen und
bis 14. April zu beziehen. Näheres
Erbacherſtraße 11.
E. Wagner.
1429) Feldbergſtraße 28 eine
Woh=
nung zu vermiethen.
1430) Karlsſtraße 46 eine Manſarde=
Wohnung zu vermiethen.
1431) Grafenſtraße 16 iſt im
Seiten=
bau eine Wohnung zu vermiethen und bis
1. April zu beziehen.
1432) Waldſtr. 47 eine eleg.
Woh=
nung von 5 gr. Zim., Küche, Magdkam., gr.
Keller= u. Bodenräume, Waſchk. ꝛc. zu verm.
6154) Kirchſtraßesein großer Koller,
(als Weinkeller geeignet) ſofort zu verm.
7624) Blumenthalſtr. 41 Stallung
für 1-2 Pferde, Remiſe und Heuboden
per ſofort zu vermiethen.
10975) Ludwigsſtraße 14 Laden
mit Zimmer, und Küche, per ſofort
1888. Beletage: möblirtes Wohn= und
Schlafzimmer per ſofort.
5 1433) Annaſtraße 14,
Ecke der Wilhelminenſtraße, der
Par=
terreſtock, 7 Zimmer und Zubehör,
2 mit und ohne Stallung, wegen
Ver=
ſetzung ſofort zu vermiethen.
Näheres bei B. L. Trier,
Lud=
wigsſtraße.
ATuiriAriitaiAaAiaraAaAAAizirat.
1434) Müllerſtr. 12, der Parterre=Stock,
mit allen Bequemlichkeiten zu vermiethen.
1435) Gr. Kaplaneigaſſe 4 eine kl
Wohnung.
1436) Beſſ. Heidelbergerſtraße 14,
8-9 Piecen, Beletage und 3 im oberen
(Halb.) Stock, ger. Küche und Zubehör
Garten, Stallung für 4 Pferde, pr. April.
1437) Lautenſchlägerſtr. 12 im
Vor=
derhaus, iſt eine Wohnung von 3 Zimmern
zu verm. Zu erfragen im Hinterbau.
1438) Hügelſtraße 16 im Hinterbau
eine Wohnung mit Waſſer und
Manſarde=
tube zu vermiethen per 1. Mai.
Pid
1439) Heinrichſtraße Parterre=
Wohnung, 6 Zimmer und Zubehör. H
Preis 800 M., ſofort beziehbar.
B. L. Trier, Ludwigsſtr. 10.
11941) Rheinſtraße 5 ein Laden
zu vermiethen.
Wilhelminenſtraße Nr. 8
iſt der früher Weiler'ſche Laden nebſt
dazu gehörigen Nämlichkeiten per 15. Febr.
1888 anderweitig zu vermiethen. (11856.
Näheres Fabrikſtraße Nr. 21, parterre.
12449) Promenadeſtraße eine
Werk=
ſtätte mit Wohnung.
Näheres in der Expedition d. Bl.
Kleiner Laden
(203
baldigſt zu vermiethen
Eliſabethenſtraße 4.
205) Lauteſchlägerſtraße 30 iſt der
Laden nebſt Wohnung, worin ſeit Jahren
eine Rindsmetzgerei mit gutem Erfolg
be=
trieben wurde, anderweitig zu vermiethen
und bis den 1. April zu beziehen. Zu
erfragen daſelbſt eine Stiege hoch.
591) Schulſtraße 5 der minlere
mit 2 Schaufenſtern und
daran=
ſtoßendem Comptoir per ſofort zu
vermiethen.
5
1
972) Ein geräum. heller Laden mit
Comptoir u. Magazin, auf Wunſch auch
Wohnung, pr. 1. Juli zu verm. Alles
Nähere Ludwigsplatz 1, Beletage.
1440) Steinſtraße 5 eine ſchöne
Manſarden=Wohnung von 3-4 Piecen,
abgeſchl. Vorplatz und allem Zubehör.
1441) Löffelgaſſe 19 eine ſchöne
Man=
ſardenwohnung zu verm. Karl Treß.
692) Großer heller Laden mit
Comptoir, event. Lagerräume und
Keller. Wilhelminenſtr. 19, nahe
der Eliſabethenſtraße.
368
Luden und Wohnung
in meinem Eckhauſe, Obergaſſe l,
gegen=
über der Infant.=Kaſerne, zu vermiethen.
Gg. Fr. Dingeldey. (781
1203) Alexanderſtraße 18 iſt ein
bisher für ein Uhrengeſchäft vermiethet
geweſener
Laden mit Wohnung
vom 1. Juli ab anderweit zu vermiethen.
Näheres Eliſabethenſtr. 29.
1308) Obere Eliſabethenſtr. 9 ein
LAdem
mit anſtoßendem Zimmer, mit oder ohne
Wohnung, per 1. Oktober zu vermiethen.
Näheres bei dem Eigenthümer des Hauſes
Wilhelm Kimmel, Wienerſtr. 80, nächſt
der Allee.
Große helle Räune
mit gr. Keller, zu jetem Fabrikbetrieb
geeignet, zu vermiethen.
Näheres Langegaſſe 5. 2. St. (130.
1310) Eine Scheuer (Lagerraum)
zu vermiethen. Pankratiusſir. 6.
für 3 Pferde. Marien=
Stallung platz 10.
[1446
5762) Nieder=Namſtädterſtr. A1möbl. 3.
9765) Ballonplatz 3 ein fein möbl.
Zimmer ſofort zu verm.
11865) Martinſtreße 17, part., zwei
fein möbl. Zimmer, ſep. Eingang.
10984) Ecke der Zimmer= u.
Hü=
gelſtraße 11 ein ſchön möbl. Part.=Zim.
11275) Beſſ. Carlsſtraße 20 iſt ein
möbl. Zimmer zu
11987) Noßdörferſtr. 32 ein ſchön
möblirtes Parterre=Zimmer zu verm.
12456) Riedeſelſtr. 68, Beletage, ein
gut möbl. Zimmer mit ſep. Eing.
RAitAi
GriiiiiAriiiiiAAireitai
12457) Markt. Zweiſchön
möb=
lirte Wohn= und Schlafzimmer per
Januar zu vermiethen. K. Volz.
E
EEiiAiiArAtiiziizAitAAiirAiziii
12458) Arheilgerſtr. 50, parterke,
ein möblirtes Zimmer, auf Wunſch mit
Koſt, zu vermiethen.
13397) Eliſabethenſtr. 21 2. St.,
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
13535) Obere Hügelſtr. 15, Vorderh.,
Parterre, zwei fein möbl. Zimmer (Wohn=
und Schlafzimmer) mit ſeparat. Eingang.
an einen anſt. Herrn per ſof. billigſt z. verm
13536) Dieburgerſtr. 45 ein möbl.
Zimmer mit Tafelklavier. Preis 15 Mk.
206) Blumenthalſtr. 41 Manſ. ein
einfach möbl. ſowie ein unmöbl. Zimmer
billig zu vermiethen.
207) Carlsſtraße 46 ein möblirtes
Parterrezimmer zu vermiethen.
210) Hofſtallſtraße 6, nächſt dem
Mathildenplatz, ein feinmöbl.
Parterre=
gimmer mit Clavierbenutzung zu verm.
Nr. 30
208) Aliceſtr. 2. 3. St., zwei
große ineinandergehende gut möbl
Zimmer. - Ebendaſelbſt zwei kleine
gut möbl. Zimmer, auf Wunſch mit
Penſion, ſofort zu beziehen.
Zwei
fein möblirte Zimmer
im erſten Stock, in beſter
Lage der Stadt, ſind ſoforl
oder ſpäter an eine einzelne,
ſehr ruhige Dame zu bil
ligem Preiſe dauernd zu
vermiethen.
Näheres bei Joſeph Trier,
Wilhelminenſtraße 25. (363
458) Schulſtr. 16 1. St. zwei möbl
Zimmer, ganz oder getrennt, per ſofort.
459) Saalbauſtraße 41 parterre ein
möblirtes Zimmer.
460) Schirmgaſſe 16 möbl. Zimmer
mit Penſion per Woche 8 M.
461) Zwei ineinandergeh. ſchön möbl.
Zimmer, auf Wunſch auch einzeln, nächſt
der Drag.=Kaſerne, ſofort zu vermiethen.
Näheres Expedition.
462) Saalbauſtr. 37 möbl. Zimmer.
657) Alexanderſtr. 14 gut möblirt.
großes Parterrezimmer, ſep. Eingang,
zu vermiethen.
720) Caſinoſtraße 1 ein nett möbl
Zimmer ſofort zu vermiethen.
723) Mathildenplatz 3, 2 Stiegen.
hoch, ein möbl. Zimmer.
724) Zwei gut möblirte Zimmer
per ſofort zu beziehen. Näheres
Soder=
ſtraße 47 Eckladen.
783) Ecke d. Hoffmanns= u.
Kies=
ſtraße 46 parterre ein möbl. Zimmer.
839) Beſſ. Carlsſtr. 3 ein ſchönes,
möblirtes Zimmer.
973) Nieder=Ramſtädterſtraße 28
ein ſchönes Zimmer nebſt Cabinet, an
eine Dame zu vermiethen.
1038) Wilhelminenplatz 17 ſchönes
möbl. Wohn= und Schlafzimmer.
1078) Grafenſtr. 31, 1. Stock, ein
möblirtes Zimmer.
1205) Eliſabethenſtr. 43 Vorderh.
ein möblirtes Zimmer mit Penſion per
1. März zu vermiethen.
1206) Heidelbergerſtr. 1 zwei möbl.
Parterrezimmer per 1. März.
1207) Landwehrſtr. 39, 1. Stock
Vorderh., ein freundl. möbl. Zimmer an
einen anſtändigen Herrn.
1311) Saalbauſtr. 17. 1 St. hoch,
ein fein möbl. Zim. ſof. Preis 18 M.
1354) Rheinſtraße 47, dritter Stock.
zwei gut möblirte geräumige
Lim-
mer mit ſepar. Eingangen, ſchöner
Aus=
ſicht, nahe den Bahnhöfen und gegenüber
dem Verein. Geſellſch.=Garten, ſofort mit
oder ohne Penſion zu vermiethen.
1312) Waldſtr. 11 Seitenb. e. möbl. 3.
1353) Hügelſtr. 5½ part. 2ſchön möbl.
Entreſ.=Zimm. nach d. Str. Monatl. 20 M.
1375) Müllerſtr. 20, 3. Stock, ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
1376) Kiesſtraße 40, 3. Stock, ein
möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen.
1447) Marienplatz 7 ein möblirtes
Zimmer zu 10 M. monatl. zu verm.
1448) Hoffmannſtr. 2 zwei ſchöne Zim.
m. od. v. Möbel. Auch f. Dam. 9. paſſend.
1449) Hügelſtr. 26 ein möbl. Zimmer
im oberen Stock zu vermiethen.
1450) Rheinſtr. 24, Seitb., möbl. 3.
1451) Saalbauſtr. 17, 1 St. hoch, ein
fein möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen.
1452) Waldſtr. 53, Seitb., ein kl. möbl.
Zimmr billig zu vermiethen.
1453) Schloßgraben 3 ein möbl. Zim.
mit guter Penſion ſofort zu vermiethen.
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und uns durch ein beſonders günſtiges Reſultat unſerer Sammlungen
zu wollen. — Eine Einzeichnungsliſte liegt in in der Exped. d. Bl. auf.
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Außer vielen anderen reizenden Ueberraſchungen ſoll um 12 Uhr
Vorloosung oiner werthvollon goldonon Damonuhr
ſtattfinden, wozu jede Dame am Saaleingang ein Loos gratis erhält.
24
Vohnunre
8hofoh.
Per Anfang März eine
elegante Wohnung von ſechs
4 Zimmern und allem Zubehör,
auch Stallung für 2 bis 3
Pferde nebſt Burſchenzimmer,
Gefl. Offerten an
geſucht.
1. Gückert,
Hof=Möbelfabrik,
Bleichſtraße. (384.
2
Gum
Hroppolbachon
gIme
Hbelzb
16
b oſtonis BlharAuuushl
per Pfund 20 Pfg.,
bei Abnahme von 5 und 10 Pfd.
18 Pfo.
Zochſeinſtes abgelagertes
per ½ Liter 35 Pfa.
Vorzügliches
reines Schmulz.
Gemlsohles Obsl,
hochfeinſte Qualitäten, von 40 Pf.
an bis 80 Pfg. per Pfd.
E2
17½7
4 AL1.P Uebsp.
[1457
Carlsſtraße 24.
Glas- u. Pornollanhandlung
F. Castaz
am Markt im Rathhaus.
Habe vortheilhaften Gelegenheitseinkauf
gehabt und verkaufe, ſo lange Vorrath
reicht, bemalte Kaffeeſervice M. 8.50
jetzt M.6, 50; Waſchgarnituren, bemalt,
M. S. - jetzt M. 5. -; Teller 15 jetzt
10 Pig., 20 jetzt 15 Pfg.; Waſchſchüſſeln,
Kannen, Taſſen, Suppen= und
Salat=
ſchüſſeln, alles weißes Steingut mit
Wappen und ächt durchſichtig Porzellan.
Weingläſer, Bier= und Liqueurgläſer,
feine Deckelgläſer von M. 1.20. an;
ſerner empiehle ein ſehr gutes, geruchfreies,
[1458
feuerfeſtes Irdengeſchirr.
370
Nr. 30
Aann Bastem
des Frauen=Vereins der Guſtav=Adolf=Stiftung
und des evang. Kirchenbauvereins dahier
wird Herr Superintendent Dr. Gell
Sechs Vorträge
aus der Geſchichte des Chriſtenthums:
1) das urſprüngliche Chriſtenthum, 2) die alte katholiſche Kirche;
3) das Mittelalter, 4) die Reformation, 5) die Gegenreformation,
6) das Chriſtenthum im letzten Jahrhundert - halten.
Von dieſen Vorträgen findet der erſte Donnerstag den 23. Februar, alle
folgenden aber ſtets Montags, alſo am 27. Febr., H., 12., 19., 26. März, und
zwar alle Abends um 7 Uhr, im Feſtſaal des Gymaſiums dahier ſtatt.
Ein=
gang von der Carlsſtraße aus.
Jeder einzelne Vortrag wird noch beſonders in den Blättern angekündigt.
Liſten zur Einzeichnung von Abonnenten für die ganze Reihe der Vorträge
liegen in der Buchhandlung von Herrn J. Waitz auf. — Tageskarten für einen
einzelnen Vortrag ſind da oder an der Kaſſe zu beziehen.
Der Abonnementspreis für ſämmtliche Vorträge beträgt für 1 Perſon 4 M.,
für 2 Perſonen 7 M., für 3 Perſonen 9 M. Der Preis für den einzelnen
Vor=
trag 1 M.
(1330
Was Comité.
Dio
Altrenomirte
befördert, mit ihren prachtvollen
erstelassigen Dampfern, Passagiere
in der dritten Glasse von
Mainz via
Rotterdam
nach
Amsterdam
ol-Iolh
inclusive 100 Pfd. Freigepäck und
vollständiger, neuer
Schiſſsausrüs-
tung zum niedrigen Preise von
ME. 81.50.
(6342
1e Gl. ab Rotterdam od. Amsterdam
ME. 180, 195 en 215, nach Lage
der Cabinen. 2e Cl. ME. 140.
Wegen Näheres wende man sich
direct an die Direction der
Hieder-
ändisch-Amerikanischen Dampf.
Cschifffahrtsgesellschaft i. Rotterdamk
„.
„=garmsr,
vleuCarn
8
Dienstag den 14. Februar
1888
am LaSIndGhEs-1a90.
80
„.
44.
58
I. Vormittags:
anunlli
Eh.
H. HI Große Parade der Prinzen=Garde,
½ tt=uns
während derſelben Concert=Muſik des Trompeter=
C. Böde
Corps der vereinigten Prinzlichen Leib=Garde=
Regi=
menter zu Pferd und zu Fuß.
II. Nachmittags 2 Uhr 1 Minuten:
Erſte, große, einzige, pyramidale, mit rieſigem Humor und vielen langen Naſen
ausgeſtattete
Coſtümirte Lappen-Tahrt,
ausgeführt von den Mitgliedern des Carneval=Zug=Vereins unter gefälliger
Mit=
wirkung des Droſchkenkutſcher=Vereins, der Rollfuhrleute und ſämmtlicher Privat=
Fuhrwerke und Pferde der Stadt.
Die Anmeldungen zur Kappenfahrt werden bis Donnerstag Abend
erbeten.
III. Abends 8 Uhr 11 Minuten:
Darmſtadts größter, närriſchſter, urfidelſter, in ſolcher Pracht der Coſtüme und
Decorationen noch nie dageweſener, alle ähnlichen Veranſtaltungen in die totalſte
Sonnenfinſterniß verſetzender
in ſämmtlichen Räumen des Saalbaues,
mit koloſſalen Auf=, An=, Ab= und Uwzügen, reizenden Quadrillen, Sarabanden,
Madrilenas, Fandangos, Boleros, Contre= und Rundtänzen ohne blaue Flecken und
Rippenſtöße.
Ballsterne: Für Zug Vereins=Mitglieder (bei Vorzeigung des
Mit=
gliederſterns) - roth - Mk. 1, für Damen ſeinerlei ob Angehörige von
Mit=
gliedern oder nicht) - blau - Mk. 1. für nicht dem Verein angehörige
Her=
ren - weiß - Mk. 3, bei den Herren L. F. Ohnacker (Ludwigsſtraße), C. &am.
W. Kaminsky (Marktpaſſage), D. Faiz & Söhne (Ernſt=Ludwigsplatz), G. L.
Kriegk (Rheinſtraße). W3; Abends an der Kaſſe ohne alle Ausnahme, ob
Mitglieder oder nicht, Damen oder Herren, Mk. 3.50.
(1265
8C Alles Andere durch Plakate und ſpätere Anzeigen. 9
Grundſtück nahe dem
Rhein=
thor zu verpachten.
Ein an der Griesheimer Allee zwiſchen
den Röder'ſchen und Loſſen'ſchen Fabriken
gelegenes ca. 8550 Quadratmeter
ent=
haltendes Grundſtück zu Lager= und
Arbeitsplätzen geeignet, iſt zu verpachten.
Näh. Rheinſtraße 25 im Comptoir. (469
Portwähronder Inkauf
von getragenen Kleidern, Schuhen,
Stiefeln, Bettwerk und Möbeln ꝛc.
zum höchſten Preis.
[10985
V. Emrich Vue, gr. Ochſeng. 31.
1386) Ein cautionsfähiger
WAxth
für eine beſſere Wirthſchaft geſucht.
G. Pauly, Mauerſtr. 22.
Wohnung geſucht.
Per April ruhige Wohnung von
bis 6 Zimmern mit Zubehör. Schriftl.
Offert. unter N. L. an die Exped. d. Bl.
Geſucht ein unmöbl. Zimmer
in der Nähe der Techniſchen Hochſchule.
Offerten unter A. J. 16 an die
Expe=
dition d. Bl.
[1334
Es kann jederzeit unentgeldlich
Hles
abgeholt werden auf dem Felſenkeller
des Herrn Breidenbach, Martinſtr. 31.
Peſſ. Ludwigsſtr. 2 iſt Heu, Grummet,
C Korn, Hafer, Gerſtenſtroh,
Kar=
toffeln, Kleie, Spreu zu verk. (211
Nr. 30
Darmſtädter
Farnoval-Aug-Joroin.
Sonntag den 12. Februar, A. M.
Nachmittags 2 Uhr:
Fahrt per Extrazug der Dampfſtraßenbahn nach
Eberstadt zum Wesuch des dortigen
Carne-
val-Verceins und zur feierlichen Eröſknung der
elektriſchen Beleuchtung daſelbſt.
Bei einbrechender Dunkelheit bengaliſche
Beleuch=
tung der Burgruine Frankenſtein.
W. Die Milglieder werden erſucht Mappe
und Stern anzulegen und pünktlich am Rangirbahnhofe ans
„Faixe Eck” anzutreten, da eine Unterbrechung der Fahrt nicht
ſtattfindet und Nichtmitglieder per Extrazug nicht befördert werden.
[138]
Das Elfer-Comité.
Dreinehnjähriger Erkolgi 9 Medaillen und Diplome!
Walbarahu6
präp. Haſermehl iſt das anerkannt beſte Nahrungsmittel für Kinder. Seit
Jahren glänzend bewährt, findet es ärztlicherſeits immer mehr Anerkennung.
Wohlſchmeckend, ſehr nahrhaft und dabei das billigſte aller Kindermehle
iſt dieſes
Präp. Hafermehl
außerdem ein vorzügliches Nahrungsmittel für Kranke, geneſende
Wöch=
nerinnen, alte und ſchwache Perſonen, ſowie eine beliebte Speiſe für den
Familientiſch. - In Darmſtadt echt zu haben in den meiſten
Colonial=
waarenhandlungen.
Haupt=Niederlage bei Wilhelm Hanck, Ballonplatz 5.
Man verlange ausdrücklich: Weibezahn's Hafermehl, Schutzmarke
eine Krone auf jedem Packet.
[1459
371
Stammhölzer
zum Schneiden
können angefahren werden.
Dampfſägemühle von G. Kahr,
Pallaswieſenſtr. 24. (1326
Geſucht von 3wei Damen eine
hübſche Manſarde
von 2 graden Zimmern, 2 Kabinetten u.
Küche mit abgeſchloſſenem Vorplatz.
Schriftliche Offerten mit Preisangabe
bittet man unter J. W. bei der Exped.
d. Bl. abzugeben.
[1325
„2
ubsstadrant Tratsen
22. Landwehrſtraße 22.
Sonntag den 12. Febr., Abends 7 Uhr 11 Minuten.
Jam,.
L. vauovalissche AerrenSizunt,
wozu alle Narren, Stammgäſte und Gönner höflichſt geladen ſind.
Die Narren im Hillionen-Viertol. (4so
b6s
Geſangverein „Sangerluſ,
Samstag den 18. Februar 1888, Abends 8 Uhr:
WUTUEUUUG
im Schütnenhof.
Karten für Nichtmitglieder (Herren 1 Mk 50 Pfg., Damen 1 Mk.),
ſind bei den Herren Fr. Krey, Schulzengaſſe 1, Wirth Achenbach, Gardiſtenſtr.,
und Wirth Hepting. Ecke der Blumenthal= und Landwehrſtraße, zu haben.
Die Mitglieder haben ihre Perſonalkarten vorzuzeigen.
[146.
Die Vergnügungs-Commission.
Giebrauchte Juiformen,
Herren= und Frauenkleider,
Schuhwerk, Bett & Möbel ꝛc.
kauſt zu reellem Preis
Friedrich Bauer,
Langgaſſe 49.
Beſtellungen per Poſt erbeten. 110089
G. L. DAl8t & C0.,
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der deutschen u. ausländ. Leitungen
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ANTEIGEN
in alle Zeltungen aller Länder.
AUsuatiepkEise
zi grösseren Aufträgen.
Annoverr-Aonorot.
Hio Feolliad., belze., ſtauoo- ote 2ditao=
7065
VorderungCm
G
werden an allen Plätzen der Welt
einge=
zogen.
J. C. Mess in Darmſtadt,
Büreau: Schulſtr. 15. (13569
Ein Schüler,
oder wohlerzogener junger Menſch findet
in einer geachteten, bürgerlichen u.
kinder-
loſen Familie Beſſungens liebevolle
Auf=
nahme bei mäßigem Preis.
Näheres Expedition.
[1231
Nebenverdienst.
Perſonen, welche eine größere
Bekannt=
ſchaft beſitzen und im Stande ſind für
eine alte Feuerverſicherungs=Geſellſchaft
Verſicherungsanträge zu vermitteln, finden
Gelegenheit zu einem guten Nebenverdienſt.
Vorkenntniſſe ſind nicht erforderlich.
Näheres bei der Expedition.
(1530
Nheinſtraße 8 zwei Wohnungen, 3 und
01 4 Zimmer, im Hinterbau mit allem
Zubehör, ebenſo ein geräumiges Magazin,
Glasſchränke, Glaskaſten ꝛc. werden
bil=
ligſt abgegeben. Zu erfragen: Vorderhaus
981
bei Fr. Maurer.
54
[ ← ][ ][ → ]372
Nr. 30
Saalbau Darmstadt.
Sonntag, den dutzende Februar findet mit närriſcher Erlaubniß
Sr. Fettität des Exprinzen Adamo I1. das
unwiderruſich letzte, Beste, kohlischste und Harren-Eva, Lisat-lsche
arf
AoSOSUsJOhboi”
zum Beſten der in den drei Carnevals=Schlachten umgefallenen
Prinzen=Gardiſten und am Aſchermittwoch Ab= und Leergebrannten
ſtatt, ausgeführt von der vermuthlich auch bei der Kapp=Enfahrt
mitwirkenden Kapp=Elle Hilge.
Das Programm umfaßt 11 Nummern in vermehrter und verbeſſerter Auflage.
Nen einſtudirt: „Darmſtädter Carnevals=Marſch von Theodorus Adamo, „
Leh=
mann=Kutſchke=Fantaſiev. „Wiener Walzer, angeſehen und zugehört vom
Mallet=
beiſter Wer=Dier. Marſchlieder und Liedermärſche.
Wienerſtephansthurmkraxler=
galopp (Gans neu). „Abſchieds=Potpourri- mit Text (MOtto: Ente gut, Alles gut).
Die Mitglieder des Carneval=Zug=Vereins haben mit ihren ſammten
Damen Zutritt.
Anfang 11 Min. vor 8 Uhr. — Eintritt: Logen 50 Pf., Säle 40 Pf.
Bier vom Hof „Auerhahnu in Bahern.
[(1461a
AAIIO
Aboohlag.
Veranlaßt durch den in letzter Zeit an den Seeplätzen
einge=
tretenen bedentenden Freisrückgang habe ich die Preiſe
meiner ſämmtlichen
rohen und sölbsigebrannten Laſless
von heute an um durchſchnittlich
10 bis 15 PEg. per Pkund
im Proise horabgesetnt.
Neu angekommen empfehle als beſonders preiswerth von ganz
vorzüglicher Qualität:
Aechten Javu-Maſtee (kein Santos)
per Pfund M. 1.
Aechten Cheribon-Hafee
per Pfund M. 1.10.
Aecht gelb Tavu-Mastee (Preanger)
per Pfund M. 1.10.
Gebrannten Javu-Rafee,
von Sohr gutom, roinem ſoschmach,
per Pfund M. 1.20.
Derſelbe Camdirt (mit Zucker gebrannt)
per Pfund M. 1.10
und ſehe geneigtem Zuſpruch gerne entgegen.
AGSGUUOu,
1219)
Mathildenplatz 1.
1047) Ein Lehrmädchen in ein Weiß=
Zwei brave Mädchen
können das Kleidermachen gründlich er=ſwaarengeſchäft geſucht.
(1317) Näheres Expedition.
lernen. Wo? ſagt die Exped.
1333) Eine perfekte Köchin empfiehlt
ſich tagweiſe im Kochen für Diners oder
ſonſtig. Feſtlichkeiten. Näheres
Schützen=
ſtraße 17 Seitenbau.
1462) Eine reinliche Frau ſucht
Mo=
natsdienſte. Kleine Bachgaſſe 7.
1463) Eine reinl. Lauffrau ſucht einen
klein. Monatsdienſt. Alexanderſtr. 15 Hintb.
1464) Eine junge Frau ſucht Lauſdienſt,
auch waſchen und putzen. Gr. Bachgaſſe 9.
1465) Eine reinl. Frau ſucht Laufdienſt
0d. Beſchäftig. im Flicken. Obergaſſe 14.
1315) Mit, allen Comptoirarbeiten
vertrauter junger Kaufmann
(ſelbſtſtändiger Arbeiter), auch in
Aſſecu=
ranz erfahren, ſucht ſich zu verändern.
Offerten unter C. F. 21 an die
Expedition d. Bl.
1466) Ein verheir. zuverl. Mann ſucht
Beſchäftigung. Zu erfr. Stiſtſtr. 61, 1 St.
1467) Ein zuverläſſiger, durchaus
nüch=
terner Mann, welcher einen großen Theil
des Tages frei hat, ſucht Beſchäftigung
irgend welcher Art. Näheres Exp. d. Bl.
1358) Ein tüchtiger energiſcher
Ober=
brauer ſucht, geſtützt auf die beſten
Zeug=
niſſe, Stellung als Obermälzer,
Ober=
brauer oder Braumeiſter. Zu erfragen
in der Expedition d. Bl.
Ein feineres Hausmädchen,
im Nähen, Bügeln und Serviren geübt,
mit guten langjährigen Zeugniſſen, unter
günſtigen Bedingungen für Oſtern geſucht.
Näheres Rheinſtraße 29, eine Treppe h.
Nachmittags von 5-6 Uhr.
[1359
Ein braves ſolides Mädchen,
welches gut rechnen und ſchreiben kann,
ſchon längere Zeit in einer
Schweine=
metzgerei thälig war, auch mit der
Buch=
führung etwas vertraut iſt, und gute
Zeug=
niſſe beſitzt, wird geſucht. Selbſtgeſchriebene
Offerten beliebe man zu richten an C. G.
Rartmann, Frankfurt a. M. Gr.
Eſchenheimerſtr. 25.
(1270
990) Ein junges Mädchen aus guter
Famile kann zum Lernen in ein Stickerei=
Geſchäft eintreten. Schriftliche Offerten
unter J. R. an d. Exped. d. Bl.
ERipaps,
Geübls fazui vranen
für Herren=Strohhüte
finden dauernde und lohnende
Be=
ſchäftigung bei
A. Rosenthal & Co.,
Rheinſtraße 20. (1217
Hierdurch die ergebene Mittheilung, daß ich aus dem Maurergeſchäft
meines Vaters des Herrn Peter Wagner ausgetreten u. mich unterm
Heutigen als Kaurermeister etablirt habe.
Durch praktiſche und techniſche Kenntniſſe bin ich in der Lage allen
Anforderungen zu genügen und halte mich einem verehrlichen Publikum
bei vorkommenden Arbeiten unter Zuſicherung pünktlichſter und reellſter
Bedienung angelegentlichſt empfohlen.
Zeichnungen und Koſtenanſchläge bei Uebertragung der Arbeiten
Hochachtungsvoll
gratis.
Lindenhofſtraße Nr. I.
Ein fein gebildetes Fräulein
geſetzten Alters ſucht Stelle als
Geſell=
ſchafterin in einer Familie oder zur
Führung des Hauhalts bei einem
allein=
ſtehenden Herrn. Offerten bittet man
unter A. A. 114 in der Expedition ds.
[1468
Blattes abzugeben.
atae.
⁄.
.
eiisrAirAit- Etnidrit raniniriniriAir Haicririb.
1469) Ein zuverläſſiges Mädchen,
das ſelbſiſtändig kochen kann und die t.
Hausarbeit gründlich verſteht, in einen
kleinen Haushalt auf Oſtern zu mie=
4 then geſucht. Nur ſolche, die gute
Zeugniſſe aufzuweiſen haben, mögen
ſich melden Nachmittags von 3 bis
5 Uhr Wilhelminenſtraße 29 2. h
Stock.
Eriturrrttrdrnurrrrnaranh
1470) Ein braves Dienſtmädchen mit
guten Zeugniſſen zum baldigen Eintritt
geſucht. Eichbergſtraße 22, unt. Stock.
1471) Tüchtige Mädchen erhalten für
jetzt und Oſtern ſehr gute Stellen.
Stellen=
büreau Röſe, Schützenſtraße 14, parterre.
1472) Ein brabes und fleißiges
Dienſt=
mädchen auf Oſtern geſucht. WoL ſagt
die Expedition d. Bl.
1473)
Gesucht
wird auf Oſtern ein älteres, gut
ge=
ſittetes, evangel. Mädchen zur Bedienung
eines einzelnen Herrn, welches zugl. perfekt
kochen und alle Hausarbeit ſelbſtſtändig
verrichten kann. Wo? ſagt die Exp. d. Bl.
1474) Ein junges Mädchen, welches
Luſt hat, mit auf Reiſen zu gehen, wird
geſucht bei Lautermann, Panoramabeſitzer.
Große Kaplaneigaſſe 26.
1475) Ein Kutſcher, welcher gelernter
Sattler oder Schuhmacher ſein muß, wird
geſucht. Näheres Expedition.
1476)
Hausburſche,
gut empfohlen, geſucht.
Ludwigſtraße 20.
für einen jungen Mann mit guten
Schul=
geugniſſen unter günſtigen Bedingungen
in einem hieſigen Waarengeſchäfte.
Wo? ſagt die Expedition.
[137₈
1362) Ein kchrüing.
Ich ſuche auf Oſtern einen Lehrling
in mein Colonialwaaren=Geſchäft
Holz=
traße 26.
I. Steingüsser.
& Eupfehlung
Einem hochgeehrten Publikum und geneigten Geſchäftsfreunden die ergebene
Mittheilung, daß ich in Bensungen, Carksstrasse 56, ein
foines Herrongarderobe- & Haassgeschäf.
errichtet habe. — Durch 25jährige Praxis als Zuſchneider in den erſten
Geſchäften Hamburgs, Berlins und zuletzt 5½ Jahre in Darmſtadt bei der
Firma „J. G. Kahlert & Söhne'' in Verbindung mit den erſten Lieferanten
deutſcher und engliſcher Fabrikate, bin ich in den Stand geſetzt, den höchſten
Anforderungen in dieſer Branche zu genügen. - Bei mäßigen Preiſen
über=
nehme ich abſolute Garantie für tadelloſen Sitz, elegante Verarbeitung und
gediegene Ausſtattung, wie es nur ein Geſchäft erſten Nanges zu bieten im
Stande iſt.
Indem ich dieſes Unternehmen dem geneigten Wohlwollen meiner werthen
Hochachtungvvoll
Gönner empfehle, zeichne
[1477
Beſſungen — Carlsſtr. 56.
Montag den 13. Februar 1888, Abends 8 Uhr:
Karten zum Beſuche des Balles für fremde Herren, ſowie Karten auf die
Galerien, welche jedoch nur für die Perſon gültig ſind, auf deren Namen ſie
lauten, werden auf ſchriftliches oder perſönliches Anfordern der zur Einführung
be=
rechtigten Mitglieder an demſelben Tage, Nachmittags von 3-5 Uhr, in dem
Ge=
ſellſchaftslocal ausgegeben.
[322
Das obere Local wird um 7 Uhr geöffnet.
Darmſtadt, den 6. Februar 1888.
Der Ausschuss der Vereinigten Gesellschaft.
374
Nr. 30
Darmſtädter
garneval. Zug.Verein.
Auf Grund vielfacher Anfragen macht das unterzeichnete Comits/
hiermit zur Aufklärung folgendes bekannt:
a. Diejenigen Mitglieder des Carneval=Zug=Vereins, welche bei der
coſtümirten Kappenfahrt zu Wagen eingereiht werden wollen, be=
41)
lieben dies noch vor nächſten Montag bei Herrn Präſidenten Anſpach anzumelden.
Nach erfolgtem Eintrag daſelbſt werden ſie an Herrn Kaufmann J. A. Supp (im
Rathhaus) verwieſen, woſelbſt ihnen die an den betreffenden Wagen leicht ſichtbar
zu befeſtigende Reihennummer verabfolgt wird.
b. Es ſteht den Angemeldeten frei, zur Complettirung ihres im Wagen
fiquriren=
den Perſonals auch Nichtmitglieder heranzuziehen; wenigſtens Ein Inſaſſe jedes
Wagens muß jedoch die Vereins=Inſignien (Kappe und Stern) tragen.
C. So wünſchenswerth es erſcheint, daß thunlichſt alle Theilnehmer bei der
Kappenfahrt vollſländig coſtümirt ſeien, ſo ſind doch auch ſolche nicht ausgeſchloſſen,
welche nur in Kappe und Stern und mit einer närriſchen Verunſtaltung, reſp. Ver=
1479
ſchönerung des Geſichts erſcheinen.
Das Hfer-Comité.
Happonſahrl
des
Carmeval-Tug-Verehms.
Die Theilnehmer an der Kappenfahrt, ſowie auch das
Publikum werden dringend ersucht, nicht mit Orangen,
Faſtenbretzeln, Haſelnüſſen, Erbſen ꝛc., zu werfen, um ſonſt
leicht vorkommenden Unglücksfällen vorzubeugen.
[1480
Der Zugs- und Brdnungs-Ausſchußz.
Katholiken=Verein.
Sonntag den 12. Februar 1888.
1g0ATAlsGns AGnARGtnalUg.
Lehrmädchen
ſuche für mein Kurz=, Woll= und
Mode=
waarengeſchäft.
H. Lehmann.,
Ludwigsſtr. 2. (1121
1320) In einem hieſigen
Handlungs=
hauſe iſt für einen mit der Berechtigung
zum einjährig=freiwilligen Dienſte
ver=
ſehenen jungen Manne
Lehrſtelle
auf Oſtern zu beſetzen. - Reflectanten
wollen ihre Adreſſe bei der Expedition
d. Bl. niederlegen.
993) Offene Stellen für einen Lehrling
und einen angehenden Commis mit
hübſcher Handſchrift in einem hieſigen
Bankgeſchäft. Schriftliche Offerten unter
S. R. 70 bei der Exped. dieſes Blattes
abzugeben.
Casthaus zur Stallt Mannhsinl.
Samſtag den 11. Februar
HetzelsupDe,
wozu freundlichſt einladet
J. Blome. 1483
Zwel Damen ſuchen eine
Wohnung 1484
von 4-5 Zimmern. Erwünſcht wäre
Kapellplatz oder deſſen Nähe.
Bezieh=
bar zwiſch. 1. Mai u. 1. Oktbr. Offert.
m. Preisangabe unt. L. A. 5 and. Exp.
Anfang 8 Uhr.
Fastnacht-Dienstag:
4½
LARAIGA1 RARGnAOChd.
Anfang 8 Uhr 11 Minuten.
Alle Mitglieder und deren Angehörige ſind höflichſt eingeladen.
[1481
Die Vergnügungs-Commission.
Die Gemeratversammlumg,
der
Stoinkohlenbonugs-Gesollschaft ,Friede
10
findet Mittwoch den 22. Februar, Abends 8 Uhr, in dem
Kirchſtraße - ſtatt und es werden
Saale der Brauerei Hess
hierzu die verehrlichen Mitglieder ergebenſt eingeladen.
Tagesordnung: Bericht des Vorſtandes.
Rechnungsablage,
Neuwahl des Vorſtandes.
Darmſtadt, den 10. Februar 1888.
Der Vorstand.
Die Jahresrechnung liegt vom 18.- 22. Februar zur Einſichtnahme der
(1482
Mitglieder bei dem Vereinsrechner offen.
FriedriohsdorterLwisback
bei
M. Böttinger,
Ernſt=Ludwigsſtraße 10. (1485
14
Kleiner Kaſſenſchrauk, F
auch gebraucht geſucht. Offert. I.5 d. Bl.
ſas Beſitzthum Pallaswieſenſtraße
Nr. 53, beſtehend aus einſtöckigem
Haus, Stallung, Scheuer und Schuppen,
dazu 3 bis 7 Morgen Bodenfläche, iſt zu
verpachten. Näheres Rheinſtraße 25 im
Comptoir.
473
Fin kinderloſes Ehepaar ſucht zu Mitte
C. April eine freundl. Wohnung von 3
bis 4 Zimmern, Küche ꝛc. im Miethpreiſe
von 270 — 320 Mark. Offerten unter
H. B. 102 bef. die Exp. d. Bl.
[1486
Lwei unmöblirte Zimmer, am liebſten
in der Nähe der Hügelſtraße, zu
miethen geſucht. Offerten unter R. W.
an die Exp. d. Bl.
[1487
ſFin noch gut erhaltener Herrn=Maskeu=
C anzug zu verleihen oder zu verkaufen.
Zu erfragen bei Schneidermeiſter Törge,
Schützenſtraße 12.
[1488
Nr. 30
udwigsplath.
hudwigsplatn.
AAAAAi TaL LzkuLLAuD,
Magazin Kunstgeverblicher Brzeugnisse.
Grosse Auswahl geschmackvoller und praktiscber Gegenstände
n Hochzeits-aGelegenheits-Geschenken gooignot.
49 Per engl. 1 Pfd. U. 3.-.,
pialit;
Billigste, foste Proise. Obulauu. 2 Ab”
160. Alle Proise in Lahlen.
„½½ „ „
168
Derkteigerunga Anzigr.
Mittwoch den 15. Februar 1388, Vormittags 10 Uhr,
werden im „Schützenhofe” dahier:
2 gepolſterte Halbſeſſel, 4 gepolſterte Stühle, 1 Klappſeſſel, 1
Ofen=
ſchirm, Spiegel, Vorhanggallerien, Stoffvorhänge Vorhangkordel,
Holzwaaren für Vorhänge, Galleriefranzen und Spitzen,
Vorhang=
halter, 1 Stehpult. 1 Fleiſchtiſch mit Marmorplatte, 3 Hängelampen,
1 Etagsre, 31 Bände „Uuſere Zeit= 1 Pfandſchein über 4 ſilberne
Löffel, 2 goldene Damenuhren, 2 Herrnuhren, Handtücher,
Tiſch=
tücher, Betttücher, Bettbezüge. 2 ſchwarzſeidene Damenkleider, 1
wol=
lenes Damenkleid, 2 Shauls, 1Wintermantel, Frauenhemden,
Frauen=
jacken, 1 Weißzeugſchrank, 2 Rohrſeſſel, 1 Waſchcommode, 2
Arbeits=
tiſche, 6 Stühle, Gardinen, Damenhüte, Hutfaçons, Modewaaren,
1 Parthie Herren= und Damenkleiderſtoffe, courante Waare, 1
Vorraths=
kaſten, 3000 Cigarren, Gläſer, 20 Centner Steinkohlen, 2 Meter
Tannenholz, 1 Faß Gurken, Commoden, Tiſche, 1 Waſchſchrank, 1
Ta=
felklavier, 1 Pianino, 1 Kleiderſchrank, 1 Nähtiſch, 1 Schreibtiſch, 1
Silber=
ſchrank, 1 Pfeilerſchrank, Sopha's, 1 Regulator, 1 Nähmaſchine, 1
Kaſſa=
ſchrank, Blech= und Blaugeſchirr, 1 Ladentiſch, 2 Petroleumapparate, 1Wagen,
100 Flaſchen Rum und 16 Tannenſtämme
durch den Unterzeichneten öffentlich meiſtbietend gegen gleich baare Zahlung
verſteigert werden.
Engel, Großh. Gerichtsvollzieher.
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[1492
Handlungen.
Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag., 12. Februar.
3. Vorſtellung in d. 7. Abonnementsabteilung.
(Rote Karten gültig).
Alkeſſandro Stradella.
Oper in 3 Akten von Flotow.
Perſonen:
Aleſſandro Stradella, Sänger Herr Hofmüller.
Baſſi, ein reicher Venetianer Herr Leib.
Leonore, ſeine Mündel . Fr. Mayr=Olbrich.
Herr Eilers.
Malvoglio
Herr Bär.
Barbarino
Hierauf:
Viener Walher.
Ballet in 3 Bildern von F. Gaul.
Anfang ¼" Uhr. Ende nach 10 Uhr.
Montag, 13. Februar.
Extravorſtellung.
Aſchenbrödel,
oder
Der glüſerue Pantoffel.
Zaubermärchen in 6 Abteilungen von C. A.
Görner.
Erſte Abteilung: Aſchenbrödel.
Zweite Abteilung: Bei der Pathe.
Dritte Abteilung: Aſchenbrödel bei Hofe.
Vierte Abteilung: Ein Ball in der Küche.
Fünfte Abteilung: Der gläſerne Pantoffel.
Sechſte Abteilung: Die Pantoffelprobe.
Zum Schluß: Apotheoſtz.
Anfang 4 Uhr. Ende gegen 7 Uhr.
Dienstag, 14. Februar.
4. Vorſtellung i. d. 1. Abonnementsabteilung.
(Rote Karten gültig.)
Zum erſten Male wiederholt:
Der Zigennerbaron.
Operette in 3 Atten von J. Schnitzer.
Muſik von Johann Strauß.
376
Aus Parmſtadt.
Geborene.
Am 2. Februar: Dem Steinmetz Johann Ludwig Adam Berſch
eine T., Anna Marie. Am 28. Januar: Eine unehel. T.,
Mar=
garetha. Am 2. Februar: Dem Geſchäftsreiſenden Georg Jakob
Beyer ein S., Heinrich Ludwig Karl. Am 31. Januar: Dem
Weiß=
binder Eduard Hubert Lorenz ein S., Hubert Valentin. Am
2. Februar: Eine unehel. T., Anna. Am 30. Januar: Dem
Metall=
dreher Joſeph Kinskh eine T., Eliſabethe Margarethe. Am
3. Februar: Dem Schloſſer Theodor Kräge ein S., Gottfried Franz
Theodor. Am 31. Januar: Dem Zimmermann Johann Jakob
Geb=
hardtein S., Ludwig. Am 2. Februar: Dem Handarbeiter Johann
Adam Schäfer ein S., Heinrich Peter. Am 3. Dem Hilfsarbeiler
bei der Main=Neckarbahn Johannes Mogck eine T. Anna Katharina.
Am 5.: Dem Stukkateur Peter Kunkel eine T. Maria Anna.
Am 4.: Dem Schloſſer Ludwig Baumüller eine T., Marie
Katha=
rina Philippine Margarethe. Am 30. Januar: Dem Eiſengießer
Dem Schloſſer Bartholomäus Jacobh ein S., Bartholomäus
Hein=
eine T., Marie Emilie Pauline Eliſabeth. Am 4. Dem Apotheker miniſters v. Goßler den Biſchof Weyland (Fulda), welcher alsdann
Am 3.: Dem Spenglermeiſter Philipp Georg Scherer ein S.,
rina. Am 8.: Dem Kaufmann Arnold Kleber eine T. Karoline Opernhauſe beſuchten die Majeſtäten infolge der betrübenden Nach=
Louiſe. Am 3.: Dem Schuhmacher Germann Selinger eine T.,
Marie Katharina. Am 5.: Dem Maſchinenmeiſter Karl Auracher 1 Donnerstag nachmittag der ſeit längerer Zeit erwarteten Operation
ein S., Karl.
Proklamiert als Verlobte:
Nieder. Der Großh. Amtsanwalt zu Büdingen Dr. Karl Konſtantin
ordneten, Baumeiſters Ludwig Riedlinger dahier. Am 3. Berg=
Dr. Hermann Weber. Am 4.: Schuhmacher Adam Volk dahier
mit Näherin Sophie Heiß in Schriesheim, L. des Müllers Jgnatz
Heiß daſelbſt. Werkführer Johann Georg. Merkel. ein-ttver
dahier, mit Maria Werkmann, geb Krasr.
Adam Werkmann dahier. Am
verſt. Müllermeiſters Michael Brenner von da. Backſteinmacher Bei der dritten Beratung des Geſetzentwurfs über die Verlängerung
Martin Müller V. in Erfelden mit Karoline Harniſchfeger in 1 der Legislaturperiode ſprachen ſich der Abg. Meyer (ena) fur, der
Eberſtadt, T. des Landwirts Chriſtoph Harniſchfeger daſelbſt. Ge. Abg. Bamberger gegen den Geſetzentwurf aus. Der letztere glaubt
richtsaſſeſſor Alphons Guſtav Friedrich Tenner in Groß=Umſtadt nicht, es handle ſich blos um eine Opportunitätsfrage; er ſei von
mit Karoline Sartorius dahier, T. des verſt. Hauptmanns Ernſt ſeiner früheren Auffaſſung zurückgekommen und halte an den drei=
Sartorius, zuletzt in Neiſſe. Schmied Konrad Korndörfer, ein jährigen Perioden feſt. Die Diätenzahlung ſei jetzt beantragt, weil
Witwer daͤhier, mit Johannette Marie Frank, geb. Geider dahier, dies die einzige Gelegenheit ſei, dieſelbe durchzubringen. Abgeord=
Witwe des Kolporteurs Karl Frank. Schutzmann Wilhelm Vaul neter Windthoͤrſt ſpricht dagegen, indem er an der Behauptung
feſt=
praktiſchen Arztes Profeſſor Dr. Ludwig Büchner hier. Am 8. wurde ſchließlich gegen die Stimmen des Centrums, der Freiſinnigen,
Metzger Leonherd Georg Späth dahier mit Eliſabethe Katharina der Volen und des einen Dänen angenommen.
Stappelton zu Michelſtadt i. O. T. des Steueraufſehers Johann
Lauteſchläger I. von Werſau.
Eheſchließungen:
mit Karoline Friederike Marie Hermine Kühn, T. des Zahlmeiſters 20 bis 22 wurden in der bisherigen Faſſung genehmigt.
im 2. Großh. Drag.=Regt. Nr. 24 Friedrich Kühn hier. Lackierer
ſchaftlichen Verſuchsſtation Dr. Robert Albin Dorſch hier mit zubringen iſt, alſo etwa 8 Millionen.
Johanna Margaretha Pauline Seiler, T. des dahier verſt.
Uhr=
machers Georg Seiler. Am 9.: Güterbodenarbeiter bei der Heſſi= Rate für das Reichsgerichtsgebäude in Leipzig ohne Beratung.
ſchen Ludwigsbahn Peter Germann hier mit Katharina Klein, T.
arbeiter Johann Adam Spiegel zu Bensheim mit Suſanne Marie bau des namentlich in ſtrategiſcher Hinſicht bisher ſehr
vernach=
ſehers Georg Ulshöfer.
Geſtorbene:
Johann Friedrich Egner, 10 M. 22 T., ev. Schuhmachermeiſter richten ſich nach der bona fides, mit welcher der Gedankengang der
23 T. ev. Anna Maria Jordan, geb. Müßig, Ehefrau des Buch= mung nicht vorgehalten, ſo ſei zu konſtatieren, die Börſenlogik ſei
Salome Kalbfleiſch, 73 J. 5 M. 27 T., ev. Am 4.: Schauſpielerin wollten weitere Kreiſe ſich durch das Treiben der Baiſſeſpekulationen
c. 30
Louiſe Weber, geb. Heuberger, Witwe des Schauſpielers Friedrich
Weber, 62 J. 10 M. 16 2 kath. Am 5.: Fuhrmann Georg
Fried=
rich Rück 4d J. 11 M., ev. Am 4.: Richard Leopold Ferdinand
Merz. S. des Schuhmachers Konrad Merz, 1 M. 1 T. ev.
Am 5.: Privatin Anna Eliſabethe Liſtmann, 65 J. 1 M. ev. Anna
Margaretha Alt. T. des Lokomotivheizers bei der Main=Neckarbahn
Johann Jakob Alt, 8 M. 18 T., ev. Privatier Konrad Wilhelm
Frey, 73 J. 6 M., ev. Am 6.: Anna Katharina Wilhelmine
Char=
lotte Hofmann, T. des Schuhmachermeiſters Konrad Hofmann, 1 J.
4 M. ev. Am 7.: Privatin Margaretha Metzger, 66 J., ev.
Am 6.: Der Dragoner im 2. Großh. Drag=Regt. Nr. 24 Philipp
Huf, 22 J. 1 M. 12 T., ev. Am 9.: Anna Margaretha Hahn,
T. des Schloſſers Johann Hahn, 4 J. 11 M., ev. Privatin
Hen=
riette Wancke, 80 J. 3 M. alt, ev. Dienſtmagd Marie Melk aus
Griesheim bei Darmſtadt, 18 J. 16 T., ev.
Politiſche Ueberſicht.
Deutſches Reich. Se. Maj. der Kaiſer wohnte am Mittwoch
Johann Konrad Eckart ein S., Ludwig Seremias. Am 5. Februar: der Vorſtellung im Schauſpielhauſe bei. Am Donnerstag nahm
rich. Am 3.: Dem Schuhmacher Franz Böhm eine T., Katharina. der Kaiſer den Vortrag des Generals von Albedyll und des Kriegs=
Dem Großh. Amtsanwalt Friedrich Ludwig Gottlieb Clement miniſters entaegen, empfing um 3 Uhr im Beiſein des
Kultus=
auch von der Kaiſerin empfangen wurde. Am nachmittag empfing
Karl Georg Theodor Schmidt eine T Karoline Margaretha Anna. der Kaiſer noch den Grafen Radolinski, der am Donnerstaa abend
Georg. Am 2.: Dem Maurer Martin Vollhardt eine T., Katha; mit Profeſſor v. Bergmann nach San Remo reiſte. Den Ball im
richten aus San Remo nicht.
Aus San Remo kommt die Meldung, daß der Kronprinz ſich
ein S, Georg Philipp. Am 8.: Dem Bäckermeiſter Heinrich Koch des Luftröhrenſchnittes hat unterziehen müſſen. Iſt dieſe Nachricht
einerſeits betrübend, weil Luftmanzel jenen ſtarken ärztlichen Ein=
Am 2. Februar: Bahnarbeiter Georg Kehr in Ober=Ramſtadt griff zur Notwendigkeit gemacht hat, ſo wird doch anderſeits der
glückliche Verlauf weithin mit aufatmender Freude begrüßt werden.
mit Anna Eliſabethe Nieder in Hahn, L. des Leinewebers Jakob Ler hohe Kranke hat der Operation ungebeugten Mutes entgegen=
Koch mit Maria Louiſe Riedlinger dahier, T. des Großh. Beige= geſehen und auch nach derſelben die ihm eigene vortreffliche
Stim=
mung bewahrt. Im ganzen deutſchen Volke und weit über unſer
Vaterland hinaus wird man mit dieſem freudigen Gefühle der Er=
Ingenieur Dr. Theodor Julius Stein dahier mit Charlotte Henriette leichterung die ſehnliche Hoffnung verbinden, daß es der ſtarken
Emilie Weber in Offenbach a. M., L. des daſigen Rechtsanwalts Natur des Kranken und der Kunſt der Aerzie gelingen möge,
Crol.
unſerem geliebten Kaiſerſohuo- die atte Kraft und Geſundheit wieder=
AuL4-
Milmaz-L Zuſchenken.
Der Reichstag genehmigte am Donnerstag in zweiter Leſung
it, Witwe des Sergeanten ohne Debatte den Geſetzentwurf, betreffend die Aufnahme einer
dahier mit Sut-. 4. Bt - ch. C.: Metzgermeiſter Philipp Friedrich Anleihe für Heereszwecke, unverändert gegen die Stimmen der
—ujunne Johannette Brenner in Gräfenhauſen, T. des Sozialdemokraten Bebel und Singer und des Dänen Johannſen.-
Auguſt Pinkert hier mit Barbara Waßner von Mackterhof, T. des l hält. die Verlängerung ſei eine Verkürzung der Vollsrechte und
Ackersmanns Peter Waßner I1. daſelbſt. Am 1.: Der praktiſche werde dazu führen, dem Volke unangenehme Maßregeln durchzu=
Arzt Dr. Guſtav Buß hier mit Johanna Mathilde Büchner, T. desl jetzen. Die Diskuſſion wurde ſodann geſchloſſen. Der Geſetzentwuͤrf
Die Sozialiſtengeſetz=Kommiſſion hat bei der Fortſetzung der
Philipp Stappelton daſelbſt. Metzger Auguſt Dörr hier mit Eliſa= Veratung der Söziäliſtengeſetz=Vorlage die für den Paragraphen 22
bethe Lauteſchläger hier, T. des Schuhmachermeiſters Georg Philipp vorgeſchlagene Aenderung (mindeſtens zweijährige Gefängnisſtrafe
bei Zuwiderhandlungen gegen die Paragraphen 17 bis 20, ebenſo
wie den neueingeſchobenen Paragraßhen 22a (Expatriirung) gegen
Am 4. Februar: Kaufmann Wilhelm Ludwig Pfersdorff hier die Stimmen der Deutſchkonſervativen abgelehnt. Die Paragraphen
Der Nachtragsetat, welcher dem Reichstag in balde zugeht, wird
Friedrich Kompenhans hier mit Anna Eliſabeth Merz. T. des Metz= ſich auf die Einſtellung des Zinsbetrages in den Etat von 1888189
gers Heinrich Merz hier. Am 7. Der Aſſiſtent bei der landwirt= beziehen, welcher für die Zinſen aus der neuen Militäranleihe auf=
Die Budgetkommiſſion des Reichstags genehmigte die zweite
Sicherem Vernehmen nach wird bereits in den nächſten Tagen
des zu Sickenhofen verſt. Ackersmanns Georg Klein. Güterboden= dem preußiſchen Landtage eine Vorlage zugehen, die für den Aus=
Katharina Ulshöſer, T. des zu Homberg a. d. O. verſt. Bauauf= läſſigten Eiſenbahnnetzes an der öſtlichen Grenze eine Summe von
etwas über hundert Millionen Mark fordert.
Die „Norddeutſche Allgemeine Zeitung; ſagt in ihrer Rund=
Am 2. Februar: Otto Chriſtoph. Kaner, S. des Metzgermeiſters ſchau: Die publiziſtiſchen Erörterungen über die internationale Lage
Franz Fink, 33 J. 6 M., kath. Georgine Thekla Albertine Herr= Rede Bismarcks interpretiert wurde. Der unmittelbare Eindruck
mann, T. des Gaſtwirts Albert Thomas Herrmann, 4 M. 13 T., der Erklärungen des Reichskanzlers auf die Börſen war ein günſtiger
ev. Georg Ewald, S. des Handarbeiters Ludwig Ernſt Ewald, 4 J. und das Vertrauen befeſtigender. Habe die Befeſtigung und
Stim=
binders Ludwig Jordan, 53 F. 9 M. 23 T., kath. Am 3.: Nätherin eine andere als die Logik der Thatſachen. Es würde verkehrt ſein,
Nr.
in ihrer berechtigten und objektiven Aufſaſſung der Sachlage
irgend=
wie beirren laſſen.
Der Landesausſchuß von Elſaß=Lothringen ſchlug in geheimer
Abſtimmung zur Wiederernennung in den Staatsrat den
Bürger=
meiſter Neſſel in Hagenau vor und vrrtagte ſich bis zum 16. Februar.
Schweiz. Der Bundesrat ſpricht der Regierung von Zürich
ſeine entſchiedene Mißbilligung aus über die von dem
Polizeihaupt=
mann Fiſcher durch die bekannten Mitteilungen an Bebel und
Singer begangene Indiskretion und die von ihm verſuchten
Recht=
fertigungen. Der Bundesrat beanſprucht das Recht der Aufſicht
und Oberleitung über die Unterſuchungen, die im Intereſſe der
politiſchen Polizei geführt werden und erwartet, daß ſich ähnliche
Vorgänge nie und nirgends mehr wiederholen. Der Bunde=rat
ſtellt ferner Maßnahmen in Ausſicht, die ihm zukünftig einen
be=
ſtimmenden Einfluß zu derartigen Unterſuchungen ſichern.
Heſterreich=Angarn. In der Abgeordnetenkammer führte im
Laufe der Debatte av 9. d3. über die Verlängerung des Handels.
Vertrags mit Deutſchland der Handelsminiſter aus, die Vorlage,
die nur eine vorläufige Verlängerung des Handelsvertrads bezwecke,
ſei eigentlich kein hinreichender Anlaß zu einer großen
handels=
politiſchen Debatte. Er deutet die Möglichkeit eines Tariſvertrags
mit Deutſchland an, Negociationen ſeien aber nicht eingeleitet, da
das Zuſtandekommen noch nicht geſichert ſchien. Die Regierung
werde ſich bemühen, den richtigen Augenblick zur Aufnahme der
Verhandlungen wahrzunehmen. GBeifall.) Miniſterpräſident Gra
Taaffe hebt gegenüber einem Vorredner (Bareuther), der ſich auf
das deutſch=öſterreichiſche Bündnis bezog und gemeint habe, die
Politik des gegenwärtigen Miniſteriums ſei demſelben hinderlich,
hervor daß, als das Bündnis am 7. Oktober 1879geſchloſſen wurde,
das Miniſterium ſchon ſeit dem 12. Auguſt 1879 im Amte war,
daher auf die Entſtehung und Schließung des Vertrags weſentlichen
Eirfluß hatte, und daß dieſes Miniſterium auch in den verfloſſenen
9 Jahren das freundſchaftliche Verhältnis zu dem großen Nachbar=
Reiche gepfleat und geklärt habe. (Lebhafter Beifall.) Der
Miniſter=
präſident erklärt ferner: Wenn ein Redner geſagt, die Czechen ſollen
ſich mit den Deutſchen vertragen, ſo ſei dies ganz berechtigt. Er
erwarte aber, daß auch die Deutſchen ſich mit den Czechen vertragen
werden. (Anhaltender Beifall.)
Das Königspaar iſt am 9. in Peſt mit begeiſterten Huldigungen
empfangen worden; vom Bahnhof bis zur Burg drängten ſich dichte
Maſſen. Unter andern wurden auch die Rufe laut: „Eljen Andraſſy!
„Hoch Deutſchlandl”
„Hoch das Bündnis!
Gegen den Erlaß des Unterrichtsminiſters Gautſch, welcher die
Unvereinbarkeit des Abgeordneten=Mandats mit dem Lehramt
aus=
ſpricht, reichten einige Profeſſoren, welche Abgeordnete ſind, Klage
beim Reichsgericht wegen Verfaſſungsverletzung ein.
Wie der =Vol. Korr. aus Petersburg gemeldet wird bereitet
die im ruſſiſchen Finanzamte tagende Zollkommiſſion die Erhöhung
des Einfuhrzolles für Blei, Zink und Kupfer aus den
Weſt=
ſtaaten vor.
Jranktreich. Die Kammerverhandlungen am 7. waren recht
wenig dazu geeignet geweſen, den Kriegseifer der Franzoſen
anzu=
fachen, denn ſie entwarfen ein recht ungünſtiges Bild von der
fran=
zöſiſchen Marine, namentlich aber von den Torpedobooten, die nach
Angabe des früheren Marineminiſters Mahy ſich in meiſtſchlechtem
und kriegsunbrauchbarem Zuſtande befinden ſollen. Fünfzig dieſer
Boote bezeichnete er als „mittelmäßigs, während die übrigen keinen
größeren Wert hätten, nals altes Eiſenv. Auch über die
franzöſi=
ſchen Schiffswerften, denen die Regierung den Bau von
Torpedo=
booten und anderen Kriegsſchiffen übertragen hat, wurden heftige
Klagen laut, und zwar nicht nur wegen häufiger Konſtruktionsfehler
und unregelmäßiger Ablieferung, ſondern auch wegen höchſt
lüder=
licher und leichtfertiger Arbeit. Der neue Marineminiſter Admiral
Krantz unternahm kaum einen ſchwachen Verſuch, dieſe
Anſchuldig=
ungen zu widerlegen und gab offen zu, daß manches in der
Marine=
verwaltung geändert werden müſſe.
In der Kammer brachte der Handelsminiſter den Zolltarif ein,
der infolge des Scheiterns der Verhandlungen über den
Handels=
vertrag mit Italien der italieniſchen Einfuhr gegenüber zur
An=
wendung kommen ſoll.
Der „Matin” meldet, daß der Ausſchuß des Senats für
Mili=
tärgeſetze die Dauer des Kriegsdienſtes bis zum 45. Jahre feſtſetzt.
Wilſon erklärt die Meldung des „Temps” er wolle in ſeiner
Eigenſchaft als Deputierter die Ungültigkeit einer gerichtlichen
Vor=
ladung beantragen, für unbegründet, da nur zur Verhaftung eines
Abgeordneten die Ermächtigung der Kammer notwendig ſei.
Engkand. Die Königin wird auf ihrer Reiſe nach dem
Kon=
tinent von Prinz und Prinzeſſin Heinrich von Battenberg begleitet
werden. In Paris wird ſich die Königin neuerer Beſtimmung
zu=
ſolge nicht aufhalten. — Lord Salisbury hat ſich bemüht, die Königin
zu bewegen, das Parlament in Perſon zu eröffnen, konnte jedoch
F. J.
mit ſeinen Anſichten nicht durchdringen.
Die zur Eröffnung des Parlaments am 9. verleſene Thronrede
beſagt: Die Königin erhält fortgeſetzt von allen Mächten herzliche
Verſicherungen freundſchaftlicher Gefühle und des lebhaften Wunſches,
den Weltfrieden aufrechtzuerhalten. Die Königin hofft, die Abſteck=
30
577
ung der afghaniſchen Grenze werde dazu beitragen, die Möglichkeit
eines Mißverſtändniſſes zwiſchen England und Rußland bezüglich
der aſi itiſchen Beſitzungen zu beſeitigen. Von dem Wunſche beſeelt,
Blutvergießen zu verhindern, ſandte die Königin eine Miſſion an
den König von Abeſſynien in der Hoffnung, demſelben von einem
Kriege gegen Italien abzuraten; ſie bedauert jedoch lebhaft, daß
dieſe Bemühungen erfolglos geblieben ſind. Die Thronrede erwähnt
ſodann den Abſchluß der Verhandlungen mit Frankreich betreffs des
Suez=Kanals ſowie das Abkommen mit demſelben betreffs der
He=
briden. Die im Herbſt zu London abgehaltene Konferenz von
Dele=
gierten der an der Zuckerfrage intereſſierten Staaten machte
beträcht=
liche Fortſchritte hinſichtlich des Abſchluſſes eines befriedigenden
Arrangements. Die Rede erwähnt weder die bulgariſche Frage noch
die europäiſche Lage.
Im Oberhaus drückte Salisbury lebhaſtes Bedauern darüber
aus. daß der deutſche Kronprinz und Thronerbe des großen, durch
die Bande der Sympathie ſo eng mit England verbundenen
Kaiſer=
reichs von einem Leiden heimgeſucht ſei, das bei den zahlreichen
Freunden und der Familie des hohen Herrn ernſte Sorge erregen
müſſe. Es gebe keine unter den hochſlehenden bedeutenden
Perſön=
lichkeiten Europas, die allſeitig ſo hohe Zuneigung und
Bewunde=
rung gefunden, wie der deutſche Kronprinz. Die Kronprinzeſſin
und die Familienangehörigen dürften deshalb auch der herzlichen
Sympathie des Hauſes verſichert ſein. Er ſei glücklich zu vernehmen,
daß die in San Remo erfolgte Operation glücklich verlaufen und
das Befinden des Kronprinzen ein befriedigendes ſet.
Bei
Be=
ratung der Adreſſe auf die Thronrede erklärte Salisburn, er glaube
ebenſo wie Fürſt Bismarck an die Erhaltung des Friedens und
habe die beſtimmteſten und entſchiedenſten Verſicherungen, daß
Ruß=
land an eine unmittelbare Aktion nicht denke und ſich einer ſolchen
ſorgſam enthalten werde. Die diesbezüglichen Mitteilungen
Ruß=
lands ſeien nicht nur verſöhnliche, ſondern auch aufrichtige.
Schweden=Yorwegen. Die zweite Kammer nahm ebenſo wie
die erſte einen Zoll von 2½ Kronen auf Weizen, Gerſte, Mais
und Bohnen an.
Autzkand. Der Eindruck der Bismarckſchen Rede iſt geradezu
ein gewaltiger und drängt für den Augenblick alles andere in den
Hintergrund; die Meinungen über die Rede ſind noch immer
ge=
teilt. Man vermißt beſonders den Ausdruck der Dankbarkeit für
Rußlands Freundſchaft im Jahre 1870. Der Artikel des
Graſh=
danin iſt ſehr gehäſſig. In der ruſſiſchen Geſellſchaft hat die Rede
ſichtbar imponiert; trotz aller Feindſeligkeit wird oft der Wunſch
vernehmbar, es möge doch ſo ein patriotiſcher ruſſiſcher Bismarck
auftauchen, auch die patriotiſche Haltung des Reichstags hat einen
großen Eindruck gemacht. Der Zar ſoll ſich ſeiner nächſten
Um=
gebung gegenüber ſehr anerkennend über den Freimut der Rede
aus=
geſprochen und ſeine hohe Achtung vor Bismarck betont haben.
Jedenfalls darf man noch immer hoffen, daß, wenn ſich die
Stim=
mung erſt einmal geklärt hat, die Wirkung eine gute ſein wird.
Generaladjutant Fürſt Barclay uimmt vorausſichtlich dauernden
Aufenthalt in Deutſchland.
Ein Tagesbefehl des Kriegsminiſters verordnet die bereits im
Juni 1887 beſchloſſene Bildung einer Mobilmachungs=Abteilung in
der Hauptartillerieverwaltung.
Die „Neue Zeit- ſagt in
Be=
ſprechung der Rede des Fürſten Bismarck: „3wei ſtarke Mächte wie
Rußland und Deutſchland können im Frieden mit einander leben:
nicht auf einer Grundlage von Abrechnungen für die Vergangenheit,
welche immer unangenehm ſind und zu Mißhelligkeiten führen,
wohl aber auf einer Grundlage der gegenwärtigen Sachlage, die in
der Rede des Reichskanzlers ſo klar dargelegt iſt”.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 11. Februar.
- Großherzogliches Muſeum (Gemälde=Gallerie).
Neu ausgeſtellt: „Stillleben' von Fräulein Marie Eulner hier.
Nächſte Woche finden auf dem Exerzierplatz die Rekruteu=
Veſichtigungen der Iufanterie ſtatt.
Wir machen Intereſſenten darauf aufmerkſam, daß ein neues
alphabetiſches Verzeichnis derjenigen Eiſenbahn=Stationen von
Weſt=
phalen, Naſſau, Oberheſſen, Weſt=, Mittel= und Nord=Deutſchland,
Baden, Württemberg und der Schweiz erſchienen iſt, für welche im
Verkehr mit Station Darmſtadt der Heſſiſchen Ludwigsbahn direkte
Frachtſätze beſtehen.
C2V. In betreff des Ausflugs des Karneval=Zug=Vereins nach
Eberſtadt am Faſtnacht=Sonntag, wird zur Kenntnis der Intereſſenten
gebracht, daß derſelbe
da ſowohl der dem Verein zur Verfügung
geſtellte Ertrazug der Strakenbahn, als auch der Verſammlungs=
Saal in Eberſtadt räumlich beſchränkt ſind - ohne Damen
ſtattfindet.
Am Roſenmontag wird die Reſidenz ſich einer beſchaulichen
Ruhe hingeben und deren Bewohner ihre Kräfte für den
eigent=
lichen Faſtnachts=Tag ſammeln, denn es gilt, an dieſem Tage
einer Belagerung der Stadt durch die Prinzen=Garde erfolgreich
zu begegnen. Dieſe indeſſen, unter der tapferen Führung ihres
Haupt=
manns von Dachreiter wird alle Hinderniſſe ſiegreich überwinden
Nr. 30
378
die Stadt für erobert erklären und mit klingendem Spiel und
fliegenden Fahnen hier einziehen, um ihr Lager auf dem Ernſt=
Ludwigs=Platz aufzuſchlagen. Kampfesmutige „Heiner' ſeien gewarnt,
ſich in kein Gefecht mit der Prinzen=Garde einzulaſſen, denn dieſelbe
iſt mit zwei weithin treffenden Kreppel=Kanonen neueſten Syſtems
ausgerüſtet, welche jeden Widerſtand vergeblich machen. Bei ruhigem
Verhalten der Bürgerſchaft wird ihr das Schauſpiel einer Parade
und der Ohrenſchmaus eines Konzerts zuteil werden.
Indem wir uns vorbehalten, auf die Kappenfahrt in nächſter
Nummer ausführlich zu ſprechen zu kommen, bemerken wir bezüglich
des Maskenballs des Zug=Vereins lam Faſtnacht=Abend
im Saalbau, daß die bis jetzt getroffenen Arrangements wahrhaft
großartig ſind und jeden Teilnehmer in gerechtes Erſtaunen ſetzen
werden. Wegen der Verkaufsſtellen und Preiſe für die
Ball=
ſterne verweiſen wir auf die möglichſt deutlich abgefaßte, betreffende
Anzeige.
Der Generalvertrieb der Darmſtädter Frühjahrs=Pferdemarkt=
Loſe wurde wieder dem Generalagenten, Herrn L. F. Ohnacker
hier, übertragen.
Der Richard Wagner=Verein. Im Hinblick auf die in dieſem
Jahre wiederum ſtattfindenden Aufführungen der Bühnenfeſtſpiele
zu Bayreuth werden einige Mitteilungen über den auch zu
Darm=
ſtadt beſtehenden Zweigverein von Intereſſe ſein. Was zunächſt die
Zwecke des „allgemeinen Richard Wagner=Vereins; betrifft, ſo
be=
ſtehen dieſelben im weſentlichen darin, die bahriſchen
Bühnenfeſt=
ſpiele zu fördern und für alle Zeiten erhalten zu helfen, und
zu=
nächſt periodiſche, mindeſtens in jedem dritten Jahre wiederkehrende
Aufführungen der Werke Richard Wagners im Feſtſpielhauſe zu
Bayreuth anzuſtreben.
Mitglied des Vereins wird jedermann durch Beitrittserklärung
und Uebernahme der Verpflichturg, einen Jahresbeitrag von
min=
deſtens 4 M. in die Vereinskaſſe zu zahlen. Die Beitrittserklärung
iſt an den Zweigverein (Ortsvertreter iſt für Darmſtadt ſeit
Grün=
dung des Vereins Herr Hauptmann 1a suite Zernin,
Neckar=
ſtraße 9) zu richten und der Jahresbeitrag bei der Aufnahme zu
bezahlen, worauf eine Mitgliedskarte ausgeſtellt wird. Die
Mit=
glieder haben das Recht: a. der Teilnahme an der
Generalver=
ſammlung und einer Stimme im Zweigverein, welchem das
Mit=
glied angehört; b. auf den Bezug des Vereinsorgans („Bayreuther
Blätter”) zu einem ermäßigten Preiſe (6 M. ſtatt 10 M.; c. auf
die für den Beſuch der Bayreuther Bühnenfeſtſpiele und ſonſt von
den Vereinen für ſeine Mitglieder zu erwirkenden Begünſtigungen.
Von den Einnahmen des Vereins wird ein Teil für die „Richard
Wagner=Stipendien=Stiftung; und ein anderer Teil zum Ankauf
von Eintrittskarten für die Bayreuther Feſtſpiele verwendet.
Be=
kanntlich werden in dieſem Jahre Aufführungen des „Parſifal= und
der „Meiſterſinger in Bayreuth ſtattfinden.
N Kleine Mitteilungen. Ein Handwerksmeiſter von der
Bergſtraße kam am Mittwoch hierher und machte ſich nach
Be=
endigung ſeiner Geſchäfte einen fröhlichen Tag, infolgedeſſen er
abends beim Gang nach der Eiſenbahn ſich zweier unbekannter
junger Burſchen als Stütze bedienen mußte. Im Bahnhof vermißte
er aus ſeinem Vortemonnaie den Betrag von ca. 50 M. — Von
dem Vorplatz eines Hauſes in der Rheinſtraße iſt eine rote Decke
entwendet worden. — Eine hier wohnende Frau wurde per
Poſt=
karte in ein näher bezeichnetes Haus in der Aliceſtraße zwecks
Friſieren beſtellt, welcher Aufforderung dieſelbe auch nachkam.
Hier wußte jedoch niemand von der Beſtellung, obgleich die Frau
beinahe zwei Stunden von Haus zu Haus Nachfrage hielt. — Am
Mittwoch abend wurde einem Droſchkenkutſcher von der in der
Waldſtraße geſtandenen Droſchke ein noch neuer Pferdeteppich
ent=
wendet. — Vor einigen Abenden wurde ein Schuhmacher von einem
Soldaten aus einer hieſigen Wirtſchaft auf die Straße geworfen,
wobei der Handwerker einige leichte Verletzungen davontrug.
Geſtohlen wurden aus einem Hauſe in der Rheinſtraße zwei am
Vorplatzfenſter angebrachte Vorhänge nebſt den dazu gehörigen
Meſſingſtangen.
L. Beſſungen, 10. Februar. Der geſtern nachmittag um 5 Uhr
ſtattgefundenen Gemeinderatsſitzung wohnten 10 Mitglieder bei.
Die Großh. Bürgermeiſterei Darmſtadt hatte gebeten den Bauplan
für das weſtliche Viertel zunächſt nicht zur Beratung zu bringen,
da ein Beſchluß hierüber nicht nur für Beſſungen, ſondern auch für
die Geſamtgemeinde von weitgehendſter Bedeutung und es deshalb
wohl in der Ordnung ſei, daß auch die Vertretung der
Geſamt=
gemeinde den Entwurf einer genauer Prüfung unterziehe. Gemeinderat
Gg. Geyer empfiehlt Berückſichtigung der Bitte, er wird aber überſtimmt,
indem hervorgehoben wurde, daß es ſich hier nur um Vorarbeiten
handle und bis zur endgültigen Feſtſtellung des Bebauungsplans,
der Anſchluß an die Stadt längſt perfekt geworden ſei. Daraufhin
referierte Gemeinderat Mayer namens der Baukommiſſion und
wurden deren Anträge: 1) Verlegung der Ringſtraße längsider
Main=Neckar=Bahn infolge Anlage von Kohlenlagerplätzen auſver
Oſtſeite der Bahn, ſüdlich der Eſchollbrückerſtraße; 2) Anlage einer
Verbindungsſtraße von der unteren Sandſtraße, ſowie Anlage zweier
ſolcher Straßen von der Weinbergſtraße ab nach Süden, ſämtliche
drei Straßen zwiſchen der Heidelbergerſtraße und der Ringſtraße
gelegen, vom Gemeinderat gebilligt. Ferner wird mit allen gegen
4 Stimmen beſchloſſen die Querſtraße von der Weinbergſtraße bis
zur unteren Schulſtraße (Varallelſtraße mit der Heidelbergerſtraße
durchzuführen. Die dritte Aenderung,Reaulierung der
Heidelberger=
ſtraße' betrifft in erſter Linie den Teil zwiſchen der verlängerten Hügel=
und verlängerten Sandſtraße. Die Baukommiſſion empfiehlt dem
Ge=
meinderat die Annahme des von ihr vorgelegten Proiekts, nach
welchem die Häuſerflucht zwiſchen der Sand= und Hügelſtraße durch
die auf der Südſeite der genannten beiden Straßen bereits
vor=
handenen Eckhäuſer gebildet wird, während die rechtwinkelige Ecke
ſüdlich des Chauſſeehauſes bis zur Nordſeite der Sandſtraße
ver=
ſchoben iſt; auch dieſer Antrag wurde genehmigt. Bezüglich des
Nivellements beſchließt der Gemeinderat dasſelbe ebenſo wie die
Regulierung der Ringſtraße nördlich der Annaſtraße der Stadt,
Darmſtadt zu überlaſſen. Auf eine Interpellation des
Gemeinde=
rats Mayer, den Neubau des Profeſſor Linke'ſchen Hauſes im
Herd=
weg betr., bei welchem der Vorgarten anſtatt mit 5 Meter Tiefe
nur mit 4 Meter angelegt ſei, erklärte der Großh. Bürgermeiſter,
daß die zuſtändige Behörde mit Unterſuchung der Sache beauftragt
werden würde.
Sparkaſſe=Angelegenheiten. Nach 8 29 der Statuten der
Spar= und Leihkaſſe Beſſungen ſoll der aus Ueberſchüſſen zu
bil=
dende Reſervefond mindeſtens 5 pCt. der jeweiligen Geſammtſumme
der Einlagen betragen. Der weitere Ueberſchuß ſoll für milde und
gemeinnützige Zwecke, ſowie zu Prämien an ſorche dem Geſinde=
und Taglöhnerſtand angehörige Einleger, welche durch öftere und
bedeutendere Einlagen ihre Sparſamkeit bewieſen haben, verwendet
werden. Gemeinderat Mayer ſtellt den Antrag: ein bei der
Klein=
kinderſchule im abgelaufenen Jahre entſtandenes Deſizit aus dem
Sparkaſſeüberſchuß zu decken, ferner 1000 M. dee Kleinkinderſchule
als Stiftung. 1000 M. der Handwerkerſchule, 6000 M. zur
Grün=
dung eines Fonds für die Armen=und Krankenflege in der Gemeinde,
ſowie unter der Anſtalt für verwahrloſte Kinder und den Einlegern
nach Maßgabe der Statuten den verbleibenden Ueberſchuß von
mindeſtens 1000 M. zu verteilen. Die definitive Beſchlußfaſſung
hierüber wird der nächſten Sitzung vorbehalten.
Es mußte wegen vorgerückter Abendzeit von weiterem Eingehen
in die Tagesordnung abgebrochen werden.
55 Arheilgen, 10. Februar. An der Anſtalt für verwahrloſte
Kinder, welche demnächſt in Gräfenhauſen eingerichtet, und
er=
öffnet werden ſoll, wird dem Vernehmen nach der hieſige Lehrer
A. Hoffmann als Hausvater angeſtellt werden.
Offenbach, 10. Januar. Im hieſigen Stadtbad kommen im
Durchſchnitt über 100 Bäder auf den Tag. Die Einnahmen im
Dezember und Januar betrugen M. 2956. 80.
4. Mainz, 9. Februar. Seit heute iſt die Schiffahrt wieder
im vollen Gange. Sowohl die Köln=Düſſeldorfer= wie die
Nieder=
ländiſche Dampfſchiffahrtsgeſellſchaften haben den fahrplanmäßigen
Betrieb heute Morgen bereits aufgenommen. Das Eis iſt ganz
verſchwunden und der Waſſerſtand ein ſehr günſtiger, ſo daß jetzt
Hoffnung vorhanden, daß für die Schiffahrt endlich dauernd günſtige
Verhältniſſe eintreten werden.
An der proiektierten Pilgerfahrt nach Rom haben ſich
zur Beteiligung aus der hieſigen Diöceſe bis jetzt über 200 Perſonen
angemeldet.
Der Präſident des Verwaltungsrats der heſſiſchen Ludwigsbahn,
Kommerzienrat Jean Kempf in Nürnberg, iſt ſchon ſeit einiger
Zeit nicht unbedenklich erkrankt, weshalb ſchon mehrmals angeſetzte
Verwaltnngsratsſitzungen genannter Geſellſchaft verſchoben werden
mußten.
Die Kinderkrankheiten in den verſchiedenen Gemeinden
Rheinheſſens nehmen einen ſehr ernſten Charakter an und ſind die
Sterbefälle ungewöhnlich zahlreich. In verſchiedenen Gemeinden
hat man die Schulen bereits ſchließen müſſen.
Frankfurt, 9. Februar. Ein vergeſſener Haupttreffer.
Wie läſſig viele Beſitzer von Effekten mit dem Nachſehen ihrer
Nummern verfahren, und welche Zinsverluſte ſie ſich zuweilen
da=
durch zuziehen, mag folgendes Vorkommnis beweiſen. Geſtern wurde
im Michel'ſchen Nachſchlagebureau „Glückauf= u. a. ein Türkenlos
nachgeſehen, wobei ſich herausſtellte, daß dasſelbe bereits 1885 mit
dem Haupttreffer von 600000 Franes gezogen worden war.
Im Jahre 1887 wurden von der Frankfurter Pfennig=
Sparanſtalt 965630 Stück Marken im Werte von 96563 M.
ausgegeben, wovon 92 808 M. verzinslich bei der Sparkaſſe
ange=
legt wurden.
Köln, 10. Februar. In der geſtrigen Stadtverordneten=
Verſamm=
lung erklärte ſich das Kollegium mit der Anlage einer
Central=
ſtation für elektriſche Beleuchtung nach den von der
Verwaltung gemachten Vorſchlägen einverſtanden.
Verlin, 10. Febr. Die einzige noch lebende Schweſter
Unſeres Kaiſers die Großherzogin=Mutter von Mecklenburg=
Schwerin, ſoll ſich, Nachrichten aus Schwerin zufolge, unpäßlich
befinden und ihr Geſundheitszuſtand zu ernſten Beſorgniſſen Anlaß
geben.
Der Großherzog von Sachſen=Weimar hat dem Fürſten
Bis=
marck telegraphiſch ſeinen Dank und ſeine Anerkennung für deſſen
Reichstagsrede ausgeſprochen worauf der Reichskanzler alsbald in
verbindlichſter Weiſe ſeinen Dank ebenfalls telegraphiſch bekundete.
Auch der König von Sachſen hat den Kanzler zur Rede vom 6. d.
beglückwünſcht.
Berlin, 10. Februar. Allgemein konſtatiert wird der glückliche
Verlauf der Operation. Entgegen der Melding aller anderen
Zeitungen behauptet das „Berliner Tageblatt;, daß Chloroform
angewendet wurde. Ueber die Operation telegraphirt deſſen
Korre=
ſpondent: Die Operation wurde im großen Salon der Villa Zirio
borgenommen. Der Kronprinz lag auf dem Sopha. Anweſend
waren alle Aerzte, Mackenzie, Hovell, Krauſe, Schrader und
Bramann. Von der kronprinzlichen Familie war Niemand bei der
Operation zugegen. Die Operation begann um 3 Uhr 40 Minuten
und dauerte ungefähr zehn Minuten. Der Kronprinz hatte die
Mitteilung, daß eine ſofortige Operation abſolut notwendig ſei,
wie ein Held aufgenommen. Er erklärte ruhig und würdevoll,
wenn es abſolut notwendig ſei, dann ſolle man ſo ſchnell als
mög=
lich die Operation vornehmen. Dr. Bramann benutzte zur
Opera=
tion - es wurde ein ungewöhnlich großer Schnitt gemacht ein
Inſtrument aus Silber, das ſpeziell für den Kronprinzen
angefer=
tigt iſt. Chloroform wurde angewendet.
Die Operation wurde ſehr tief unten am Halſe vorgenommen,
damit die eingefügte Canüle ſoweit wie möglich vom Lehlkopfe,
richtiger von der mit Verichondritis afficierten Stelle des Kehlkopfes
entfernt ſei. Die Operation ſelbſt wurde mit glänzender
Gewandt=
heit ſehr ſchnell und doch mit aller nur denkbaren Vorſicht in allen
Details ausgeführt. Die Operation beſteht in einem vertikalen
Einſchnitte in die Luftröhre und in Einfügung einer ſilbernen
Canüle. Der Kronprinz verlor bei der Operation kaum einen
Kaffee=
löffel voll Blut. Sofort nach der Operation fühlte der Kronprinz
ſich erleichtert, das Athmen wurde freier. Er ſelbſt gratulierte den
Aerzten und dieſe gratulierten wieder alle Dr. Brkamann. Die
Aerzte ſind mit dem Reſultate der Operation ungemein zufrieden.
Die einzige aktuelle Beſorgnis bei ſolchen Fällen bleibt die
Mög=
lichkeit einer ſpäteren Bronchitis allein dieſe tritt nicht allzuhäufig
ein.
Der „Voſſiſchen Zeitung= zufolge, waren die Kronprinzeſſin
und Prinz Heinrich ſeit einigen Tagen von der bevorſtehenden
Ope=
ration unterrichtet. Profeſſor Bergmann hat ſich auf ausdrücklichen
Befehl des Kaiſers, trohdem die Operation vollzogen iſt, rach San
Remo begeben, um die weitere Behandlung zu überwachen. G. A.
San Nemo, 9. Februar. Infolge eingetretenen Luftmangels
wurde heute nachmittag der Luftröhrenſchnitt vollzogen.
Die von Dr. Bramann im Beiſein der übrigen Aerzte vorgenommene
Operation verlief glücklich; das Befinden des Kronprinzen iſt den
Umſtänden angemeſſen gut; die Stimmung war vor und nach der
Operation vorkrefflich. Die Operation wurde im großen
Wohn=
zimmer der Villa, das jetzt in ein Schlafzimmer umgewandelt iſt,
vollzogen. Der Kronprinz wurde während der Operation nicht
ohnmächtig und verſpürte keine Schmerzen. Der Blutverluſt war
äüßerſt gering. Der Kronprinz fühlte ſich abends mehr erleichtert.
Er darf zunächſt nicht ſprechen.
Nach Berichten, welche dem Berl. Tgbl. von hier zugingen,
wurde heute vormittag die ſofortige Vornahme der Tracheotomie
beſchloſſen und Dr. Bramann zur Ausführung derſelben beſtimmt.
Dr. Mackenzie ſoll ſich ſelbſt dafür ausgeſprochen, ſich jedoch gegen
die Chloroformierung des Patienten während der Operation erklärt
haben. Die Operation iſt nach derſelben Quelle infolge der
Zu=
nahme der Anſchwellung unten rechts am Kehlkopfe des Kronprinzen
und wegen Erſchwerung des Athmens notwendig geworden. Schon
weſen ſein.
San Nemo, 10. Februar. Der Kronprinz hat gut
ge=
ſchlafen und ißt ohne Beſchwerden. Das Allgemeinbefinden iſt
be=
friedigend.
Paris, 7. Februar. Ein großartiges Vermächtnis. Der Luftballons, emanzipirte Damen
vor Kurzem in Paris verſtorbene Großinduſtrielle Godin hat in
Anerkennung des Umſtandes. daß ihm ſeine Arbeiter zu ſeinem und Deputationen von den Nachbarſtädten.- Moguntia und die
Vermögen verhalfen, dieſen die Hälfte ſeines 16 Millionen betragen= „Klepperbuwe.
den Vermögens hinterlaſſen. Zum Verwalter des Kapitals hat die
Generalverſammlung der Arbeiter ſeine Wittwe gewählt.
London, 6. Februar. Auf dem Bramley=Moore=Werft in
Liver=
pool verbrannte am Freitaz Abend ein ſehr großes amerikaniſches Prinzenwagen mit Achterzug, von Pagen am Zügel geführt; Hof=
Schiff. Dasſelbe war teilweiſe mit Kohlen beläden und machte ſich narr, Mundſchenk. Ceremonienmeiſter, Hofzwerge, Vater Rhein.
Sobald das Feuer entdeckt wurde, waren Spritzen und Feuerwehr
zur Stelle, aber es zeigte ſich bald, daß das Schiff nur durch
Verſenken gerettet werden könne. Die Seiten wurden daher an
ver=
ſchiedenen Stellen durchbohrt, aber das Werft war nicht tief genug, und tobend.
um das Fahrzeug ganz unter Waſſer zu bringen. Während vom
Schiffe ſelbſt nichts mehr zu ſehen war, wütete das Feuer in den
Maſten und dem Takelwerk fort und widerſtand allen
Löſchungs=
verſüchen. Erſt Samstag mittag wurde man des Feuers Her=
Der Schaden wird auf 30000 L. geſchätzt.
London, 7. Februar. Auf eine ſonderbare Weiſe iſt man in Zug wird außer ſeiner humoriſtiſchen Färbung großen künſtleriſchen
Birmingham einem Juwelendiebſtahl auf die Spur ge= und auch hiſtoriſchen Wert beſitzen.
kommen, welcher vor längerer Zeit in Melbourne an einem Juwelier
Nr. 30
379
verübt wurde. In dem Schlafzimmer einer Dame, welche mit zwei
Herren in einem Gaſthof in Birmingham abgeſtiegen war, wurde
nämlich vom Dienſtmädchen eine Tournüre gefunden, in welcher
ſich Edelſteine zum Werte von 150 Pfd. St. befanden. Am
folgen=
den Tage erſchien einer der Herren und verlangte das vermißte
„Sattelkiſſen;, welches ihm übergeben wurde. Er wurde jedoch zu
gleicher Zeit verhaftet, da es ſich inzwiſchen ergeben hatte, daß die
Steine ein Teil der in, Melbourne geſtohlenen Juwelen waren.
Weitere Entdeckungen über die noch fehlenden Juwelen im Werte
von 850 Pid. St. ſind bis jetzt noch nicht gemacht worden.
Das Mainzer Karnevalsjubiläum!
Das Programm für die Faſtnachtstage iſt von dem Komite
und dem kleinen Rat aufgeſtellt. Die Hauptpunkte daraus ſind:
Samstag abend großer Fackelzug, teilweiſe koſtümiert mit vielfachen
neuen Ekfindungen und Ueberraſchungen; Sonntag morgens großes
Mannöver der Prinzen= und Ranzengarde, nachmittags Feſtlichkeiten
in der Stadthalle. Die ppisce de resistancei des ganzen
Pro=
gramms bildet der Montags abzuhaltende, Jubiläumszug!, welchem
der Gedanke zu Gründe liegt, daß ſämtliche Nationen vergangener
und gegenwärtiger, ja ſelbſt zukünftiger Zeiten dem Prinzen
Karne=
val ihre Huldigungen darbringen und Geſchenke überreichen. Der
Zug zerfällt in drei Abteilungen. Um einen ungefähren Begriff
von der Mannigfaltigkeit und Großartigkeit zu geben, ſei in
folgen=
dem eine flüchtige Skizze des Zuges gegeben.
Die erſte Abteilung des Zuges bildet die Huldigung der Gewerbe.
Maskiertes Volk, angeführt von Pauken=, Zinndeckelſchlägern und
Trompetenbläſern, maskierte Schutzleute machen den Anſang.
Mainzer Reinigungsanſtalt in unſchuldsvolles weiß gekleidet,
Laternen=
anzünder in Balltoilette folgen alsdann als Vortrappl, Hierauf
die Zünfte: Schneider in verſchiedenen Koſtümen, nach den neueſten
Moden - Cylinder, weiße Handſchuhe, Masken aus Lumpaci ꝛc.
Ziegenböcke werden mitgeführt. — Metzger, eine Anzahl Ochſen mit
vergoldeten Hörnern, Ochſentreiber im Frack. Als Feſtgeſchenk der
Zunft wird eine 50 Meter lange Wurſt mitgetragen, die mit einer
Guirlande von Knackwürſten verziert iſt. - Bäcker, zum Zeichen der
Einheif einen großen Bund tragend.-Konditor, auf großem Wagen
einen Tafelaufſatz darſtellend. L Gemüſehändlerinnen, als Geſchenke
große Bouquets aus Rüben, Gemüſe ꝛc. überbringend; an Stelle
der Kamelias tragen die Bouquets die berühmten Mainzer
Hand=
käſe. — Glaſer, mit durchſichtigen Geſchenken. - Küfer, Weinbau
darſtellend; Hinrichtung der Re zlaus. - Barbiere mit eingeſeiften
Geſichtern.— Tüncher, Gärtner, Friſeure ꝛc. alle in charakteriſtiſchen
Aufzügen. Den Schluß dieſer Abteilung bilden die ſtädtiſchen
Be=
hörden von Mainz, entweder in Perſon oder in gelungener Imitation.
Durch die zweite Abteilung des Zuges, der natürlich in
ent=
ſprechenden Intervallen zahlreiche Muſikchöre zu Fuß und zu Pferd.
- wie auch berittene und unberittene Herolde und Bannerträger
in großer Menge mit ſich führt, wird die „Huldigung der
fremden Völker; dargeſtellt: Japan, in exotiſcher Ausführung.-
China, mit beſonderer Berückſichtigung des Mikado. — Oberheſſen,
alles in Hackeln und Zwiebeln; als Geſchenk denaturaliſierten
Schnaps mitbringend. - Italien in kanoniſchem Stiefel.
Pfalz
mit Tuwak, Butter und Schmalz! — Afrika, Kamerun, King Bell,
ſchwarzes Volk in Pickelhauben, Seitengewehren, Badehoſen mit
Steg, huldigen mit twilden und zahmen Tieren. - Rußland und
Türkei treiben ihr Spiel mit Bulgarien, welches als kleines Kind
geſtern abend ſoll das Beſinden des Kronprinzen weniger gut ge= behandelt, bald vom Einen bald vom Andern genommen
wird. Harem vergittert. - Gutenberg, umgeben von
Künſt=
lern. -
Altertum: Druſus mit Römervolk.
Hermann
ohne Dorothea - alte Römer und Germanen, noch immer Eins
trinkend. - Zukunftsmuſik: Mainz im Jahre 1988: Schutzleute in
ſelberſprechende Telephons-
Steuerkommiſſäre, Geld zum Fenſter hinauswerfend.-Kommiſſionen
Die=Prinzengruppe mit Gefolgel iſt die dritte Abteilung:
Prinzengarde, umringt vom Generalſtab, kleiner Rat, Comits=
Wagen.- Mädchen L Blumen ſtreuend, Guirlanden tragend,
zur Reiſe näch ſeinem Beſtimmungsorte, San Francisco, fertig. Der doppelſitzige Thron, ein Baldachin, die Krone in ſämtliche
Kleinodien des Narrenreiches gefaßt. — Philiſtertum, gefeſſelt als
Sklaven mitgeführt.
Den Schluß des Zuges bildet maskirtes Narrenvolk, lärmend
Dies in flüchtiger Skizzierung der Rahmen des Zuges, der in
ſeiner detaillirten Ausführung. an welcher ſich alle Künſtler und
kunſtſinnigen Köpfe unſerer Stadt beteiligt haben, weit über 50
grüppen Umfaſſen und Alles übertreffen wird, was in
karnevaliſti=
ſcher Beziehung hier und anderwärts bisher geleiſtet wurde. Der
An den Umzug reiht ſich als offizielle Feſtlichkeit des Roſen=
55
380
Nr.
Montags noch ein großer Maskenball in der „Stadthalle' an,
welchem Dienstag eine große koſtümierte Kappenfahrt und abends
ein zweiter großer Maskenball in den Räumen der ſtädtiſchen Halle
folgen.
Ueber den Verlauf der Faſtnachtstage werden wir in einem
zweiten Artikel unſern Leſern berichten.
Vermiſchtes.
Verbrauch von Poſtwertzeichen. Nicht weniger als 1174 851710
Poſtwertzeichen ſind im Vorjahre insgeſamt verbraucht worden,
täglich alſo im Durchſchnitt 3200000 Stück. Von
Zehnpfenma=
marken wurden rund 475 Millionen, von Dreipfennigmarken 167
Millionen und von Fünfpfennigmarken 150 Millionen verbraucht.
In abſteigender Verbrauchsziffer folgen die Marken zu 20 Pf. mit
95 Millionen, die zu 50 Pf. mit 47 Millionen und die zu 25 Pf.
mit 31 Millionen. Von den ſonſtigen Poſtwertzeichen ſtehen die
Poſtkarten mit 172 Millionen obenan.
Frequenz der deutſchen Techniſchen Hochſchulen. Im
Winter=
halbjahre 1887188 geſtaltet ſich dieſe Frequrnz, wie das „Centralblatt
der Bauverwaltung; mitteilt, wie folgt: Berlin 1147, München 697,
Karlsruhe 411, Dresden 401, Hannover 350, Stuttgart 258 und (77
Hoſpitanten vorläufig), Darmſtadt 223, Braunſchweig 208. Aachen
192. Eigentliche Studierende zählte man in Berlin 741, München
424, Karlsruhe 320, Dresden 259, Stuttgart 258, Hannover 193.
Darmſtadt 164, Aachen 140, Braunſchweig 108. In den drei
Ab=
teilungen der Architekten, Bauingenieure und Maſchineningenieure
ſtellt der Beſuch der Berliner Anſtalt bezw. 433, 38.2, 377 pCt. der
Geſamtzahl der Studierenden aller deutſchen Hochſchulen dar ꝛc.
Profeſſor Kirchhoff in Halle wurde dieſer Tage von
eini=
gen Herren in Würzburg um Entſcheidung einer Wette angegangen,
30
die ſich auf die Frage bezog, „welche Sprache auf Erden von
den meiſten Menſchen geredet würde: Das Ergebnis der
Berechnung des Halliſchen Gelehrten für den genannten Zweck iſt
folgendes: Ohne jeden Zweifel iſt die auf Erden von den meiſten
Menſchen geredete Sprache (ſeit tauſend Jahren mindeſtens) die
chineſiſche, denn ſie iſt die einzige, die wahrſcheinlich von mehr als
400 Millionen geredet wird. In weitem Abſtand folgt dann die
Hinduſprache (wohl über 100 Millignen), dann die engliſche laegen
100 Millionen), die ruſſiſche lüber 10 Millionen), die deutſche (über
57 Millionen) die ſpaniſche (47-48 Millionen).
„
Don Carlos - als Entführer. Wie der=Piccolor in Venedig
meldet, iſt der ſpaniſche Prätendant Don Carlos mit einer deutſchen
Schneiderin Namens Muſil entflohen. Die polizeiliche Anzeige
wurde ſchon erſtattet.
Tageskalender.
Samstag, 11. Februar: Maskenball des Geſangvereins Liedertafel
im Saal zur Traube. — Maskenball im Saalhau. - Maskenball
des Beſſunger älteren Geſangvereins in der Reſtauration Hauſt.
— Carnevaliſtiſcher Damen= und Herren=Abend des Darmſtädter
Männer=Geſangvereins im Hanauer Hof. - Ball des Turn=Klub
Beſſungen im Pfaff'ſchen Saale.
Sonntag, 12. Februar: Abſchieds=Konzert im Saalbau. — Abend=
Unterhaltung im Katholikenverein.
Montag, 13. Februar: Ball in der Vereinigten Geſellſchaft.
Dienstag, 14. Februar: Karnevaliſt. Kappenabend im Katholikenverein.
Koſtümierte Kappen Fahrt und Allgemeiner Maskenball des
Karneval=Zug=Vereins im Saalbau.
Samstag. 18. Februar: Maskenball des Darmſtädter Männer=
Ge=
ſang=Vereins im „Darmſtädter Hofr.
Gottesdienſt bei den ev. Gemeinden.
Eſtomihi.
Hoſſirche.
Um 10 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
Feier des heil. Abendmahls. Die Beichte iſt,
am Tage zuvor um 3 Uhr.
Um 3 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Sonntagsſchule, (Kindergottesdienſt),
Heinrichſtr. 80.Vorm. 8. Uhr, Nachm. 2¼, Uhr.
Wochengottesdienſt in der Hofkirche.
Montag, den 13. Februar, abends 6 Uhr:
Miſſionsſtunde: Herr Miſſionar Thumm.
Mitwoch, den 15. Februar, abends 6 Uhr:
Paſſionsandacht: Herr Oberhofprediger
Dr. Bender.
Htadtſtirche.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dingeldey.
Um ½12 Uhr: Kindergottesdienſt.
Um 6 Uhr: Herr Pfarrer Ritſert.
Htadtſtapeſte.
Um 9 Uhr: Herr Aſſiſtent Stamm.
Freitag den 17. Februar nachmittags um 6 Uhr
Paſſionsandacht: Herr Pfarrer Dingeldey.
Mititärkirche (Stadtkirche.)
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Feier des heil. Abendmahls.
Martinsſtirche.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Flöring.
Ekiſabethenſtiſt:
„4
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Armenhaus.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Ritſert.
Die Taufen und Trauungen bei der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Ritſert die Beerdigungen Herr
Pfarrer Pfnor.
Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Samſtags um 4 Uhr: Beichte.
Quinquageſimä.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: Die erſte heil. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Communion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt. Verleſung
des Faſtenhirtenbriefes.
Um 116 Uhr: Hochamt. Verleſung des
Faſten=
hirtenbriefes.
Um 11 Uhr: Die letzte hl. Meſſe.
Um ½3 Uhr: Andacht.
Am Aſchermittwoch um 18 Uhr: heil. Meſſe,
der die Schulkinder beizuwohnen haben;
nach derſelben die Segnung mit geweihter
Aſche.
Um ¼ 10 Uhr heil. Meſſe und Segnung mit
geweihter Aſche.
Freitag abend um 5 Uhr Faſtenandacht.
In der Kapelle zu Beſſungen iſt Sonntag
nachmittags um ½2 Uhr Chriſtenlehre
und Andacht.
Gottesdienſt in Beſſungen.
Eſtomihi.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrec Römheld.
Um 5 Uhr: Herr Pfarrer Römheld.
Anglish Service in the Hof=Hirche.
Sunday Feb. 12. 88.
Horning Divine Service 12.
Evening Divine Service 630.
Wednesday: Litany und Bible-Class 4 0e.
J. King Cummin H. A. Chaplain.
pn
Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 5. Februar:
dem Schreiner Adam Horn eine T., Anna,
geb. den 19. Dezember. Eod.: dem
Metzger=
meiſter Ludwig Hotz ein S., Ludwig Karl,
geb. den 4. Januar. Eod.: dem Maler und
Lackierer Wilhelm Karl Martin Korndörfer
ein S. Martin Eugen, geb. den 24. Januar.
Eod.: dem Kaufmann Maximilian Renn eine
T., Bertha Wilhelmine Irma Sophie, geb.
den 26. November. Eod.: dem Schutzmann
Peter Georg Johann Spöhrer ein S., Johann
Friedrich Heinrich Wilhelm, geb. den 26. Dez.
Eod.: dem Schutzmann Georg Friedrich Stöhr
eine T., Johanna, geb. den 10. Jan. Eod.:
dem Handarbeiter Martin Schäfer ein S.,
Martin, geb. den 12. Januar. Eod.: dem
Fabrikanten Paul Alexander Gottfried Timm
eine T., Olga Auguſte Chriſtine, geb. den 7.
Oktober. Den 6. Februar: dem
Scheeren=
ſchleifer Ludwig Nikolay eine T., Anna Louiſe,
geb. den 25. Dezember. Den 9. Februar eine
unehel. T., Margarathe, geb. den 28. Jan.
Eod.: eine unehel. T., Anna, geb. den 2.
Februar.
Martinsgemeinde: Den 5. Februar:
dem Küfer Johann Adam Dingeldein eine T.,
Eva Eliſabethe, geb. den 13. Januar. Den
8. Februar: dem verſtorb. Landwirt Ludwig
Herbert ein S., Ludwig, geb. den 13. Jan.
Garniſonsgemeinde: Den 5. Februar:
dem Oberlazarethgehilfen Joh. Georg
Imbe=
ſcheid ein S, Heinrich Georg, geb. den 23.
Dezember.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 5. Februar: dem Arbeiter Johann
Rie=
ſinger eine T. Eva Katharina, geb. den 5.
Januar. Den 9. Februar: dem Sattler
Voll=
hardt, eine T., Katharina, geb. den 2. Febr.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinben.
Stadtgemeinde: Den 5. Februar:
der Kaufmann Wilhelm Ludwig Pfersdorf
und Marie Kühne. Eod.: der Maler und
Lackierer Friedrich Kompenhans und Anna
Eli=
ſabethe Merz. Den 7. Februar der Aſſiſtent
bei der landwirtſchaftlichen Verſuchsſtation
Dr. Robert Albin Dorſch und Margarethe
Seiler. Den 9. Februar: der
Güterbodenar=
beiter Peter Germann und Katharina Klein.
Beerdigte bei ven evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 5. Februar:
dem Fabrikanten Guſtav Hickler in Beſſungen
ein S., Georg Guſtav Theophil Alexander,
9 M. ſtarb den 3. Februar. Eod.: Salome
Kalbfleiſch, ledige Tochter des verſt.
Kriegs=
niniſterial=Kanzleidieners Heinrich Kalbfleiſch.
73 J., ſtarb den 3. Februar. Den 7. Febr.:
Louiſe Weber, geb. Heuberger, Witwe des
Theaterdirektors Heinrich Weber aus Langen,
62 J., ſtarb den 4. Februar. Den 8. Febr.:
Frau Anna Eliſabethe Liſtmann, 65 J., ſtarb
den 5. Februar. Eod.: der Privatier Konrad
Wilhelm Frey, 73 J., ſtarb den 5. Februar.
Den 9. Februar: Margarethe Metzger, ledige
Tochter des verſt. Gymnaſialpedellen Wilhelm
Metzger in Worms, 66 J., ſtarb den 1.Febr.
Garniſonsgemeinde: Den 9. Februar:
der Dragoner Philipp Huf im 2. Gr. Heſſ.
Drag.=Regt. Nr. 24. von Nieder=Ingelheim
22 J., 1Mt. ſtarb den 6. Februar.
Geerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 4. Februar: Katharina Deutſch, geb.
Glanzner, Wittwe, 68 J.. ſtarb den 1. Febr.
Den 5. Februar: der Schuhmacher Franz
Fink, 33 J., ſtarb den 2. Februar. Den 11.
Februar: Katharina Dehmer, geb. Eck, Wittwe,
zu Eberſtagt (1 J., 28. ſtarb den 8. Februar.
Druck und Verlag: L. C. Wittichſche Hofbuchdruckerei. - Verantwortlich für die Redaktion: Carl Wittich.