Darmstädter Tagblatt 1888


04. Februar 1888

[  ][ ]

Abonnementspreis
vierteljährlich 1 Mart 30 Pf. indl.
Bringerlohn. Auswärtz werden von
allen Poſtämtern Beſtellungen ent=
gegengenommen
zu 1 Mark bo Pf.
pro Quartal incl. Poftaufichlag
Co.

151. Jabrgang.

Mit der Sonntags=Beilage:

Inſerate
werden angenommen: in Darmß adt
von der Expedition Rheinſtr. x. V.
in Beſſungen von Frierz Böößer,
Holzſtraße Ar. 12. ſowie auswaͤrnz
von allen Annonarn=Eppeditionen.

Amtliches Organ
für die Bekannkmachungen des Großh. Kreigamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.

8 25.

Samstag den 4. Februar.

1888.

Victualienpreiſe vom 4. bis 11. Februar 1888.

A. Der Ochſenmetzger. Pf. D. Der Schweinemetzger. Pf. E. Der Bäcker. Pf. Ochſenfleiſch ¹¼⁄ Kilogr. 60 Schweinefleiſch mit Beilage ¼ Kilogr. 60 Hemiſchtes Brod 2½ Kilogr.
1¼ Kilogr. 60 do.
ohne Beilage ¼⁄ Kilogr. 66 30 B. Der Rindsmetzger.
Rindſteiſch ¹ Kilogr. 60 Schinſten ¼ Kilogr.
Hpeck ¼ Kilogr.
Hörrſteiſch ¼ Kilogr. 100
100
80 Schwärzes Brsd 2½⁄ Kilogr.
Beck 50 C. Der Kalb=u. Hammelsmetzger.
Katsſteiſch ¼ Kilogr.
Hammetſteiſch ¼ Kilogr.
Hammelsbruh. v. 60 Bratwurſt ¼ Kilogr.
Schmatz laus= und unausgelaſſen)
¹⁄₈ Kilogr.
Leder- und Bintwurſt ¼ Kilogr.
Rieilchwurſkt u. Schwärtemagen ¼. Ko. 80
70 F. Der Bierbrauer. 24 60 Bier 1 Liter. 99

Geſunden: 1 ſchwarzer Muff mit Taſchentuch. 1 Medaillonk. 1 Haarnadelk. 4 Taſchentücherk. 1 Meerſchaumſpitze mit Bern=
ſtein
, geraͤde (vor Kurzem gefunden). 1 Buch (Auswahl von Geſängen für Gymnaſien und Realſchulen). 1 kleiner grauer Kinderfauſt=
handſchuh
. 1 aoldener Armreif. 1 kleines gelbled. Geldtäſchchen, enth. 1 Pf. 1 kleines ſchwarzled. Geldtäſchchen, enth. 39 Pf. 1 Schlüſ=
ſelchen
und 1 Meſſinabüchschen. 1 Drücker und 5 kleine Schlüſſel in einem Ring. 1 Münze (Anhänger) lim Saalbau gefunden.
Verkoren: 1 Viſittenkartentäſchchen, enth. Karten und Tanzkarte. 1 Holzſchlittſchuh. 1 ſilberne Remontoiruhr.
Zugekauſen: 1 Katze, weiß und ſchwarz gefleckt.
. Die mit 1 bezeichneten Gegenſtände ſind im Großh. Hoftheaker gefunden worden und daſelbſt in Verwahr.
Darmſtadt, 2. Februar 1888.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Darmſtadt, am 1. Februar 1888.
Betreffend: Die Einſendung der für die Großherzogliche Landeswaiſen=Anſtalt zu erhebenden Collecten und Büchſengelder.
Das Großherzogliche Kreisamt Darmſtadt
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Beſtehender Vorſchrift gemäß ſollen die in Ihren Gemeinden aufgeſtellten Sammelbüchſen am 31. Januar j. J. von
Ihnen und dem den Mitverſchlußführenden Gemeinderathsmitglied geöffnet und deren Inhalt, nebſt dem vorſchriftsmäßig
ausgefertigten und unterſchriebenen Sortenzettel bis ſpäteſtens zum 31. März j. J. von Ihnen gelegentlich perſönlich oder
durch andere, Koſten nicht verurſachende, Gelegenheit auf unſerem Büreau übergeben werden. Sollte nichts eingegangen ſein,
ſo iſt eine von Ihnen und dem betreffenden Gemeinderathsmitglied zu unterſchreibenden Beſcheinigung hierüber vorzulegen.
Wir empfehlen Ihnen, dieſer vorerwähnten Vorſchrift pünktlich nachzukommen.
v. Marquard.
1158

B e k a n n t m a ch u n
Betreffend: Sitzungen des Kreistags des Kreiſes Darmſtadt.
Gemäß Art. 39 des Geſetzes vom 12. Juni 1874 bringen wir hiermit in Nachſtehendem den Inhalt der Kreistagsbe=
beſchlüſſe
vom 5. d. Monats zur öffentlichen Kenntniß:
1) Die Vereinigung der Gemeinde Beſſungen mit der Stadt Darmſtadt wurde nach der zwiſchen den Vertretungen der
beiden Gemeinden getroffenen Vereinbarung befürwortet.
2) Die den Armenverbänden geſetzlich zur Laſt fallenden Koſten für Verpflegung verwahrloſter Kinder ſollen auf die
Kreiskaſſe übernommen werden.
3) Als weiteres Mitglied in den Provinzialtag der Provinz Starkenburg wurde Bürgermeiſter Numrich zu Eſcholl=
brücken
gewählt.
4) Dem Koſtenvoranſchlag über die Unterhaltung der Kreisſtraßen im Etatsjahr 1888-89 im Betrage von 28000 Mk.
50 Pfg. wurde die Genehmigung ertheilt.
Darmſtadt, am 31. Januar 1888.

Der Kreis=Ausſchuß des Kreiſes Darmſtadt.
J. V.:
Dr. Zeller, Regierungs=Rath.

42

(1157

[ ][  ][ ]

286

Nr. 25
Betunntmuchung.
Betreffend: Verwaltungsbericht für 1886-87.
Der Verwaltungsbericht für das Etatsjahr 1886-87 iſt, nebſt der Rechnung
der Stadtkaſſe und der Rechnung der ſtädtiſchen Spezialkaſſen für das Etatsjahr
1886-87, ſowie derjenigen der ſtädtiſchen Sparkaſſe für das Kalenderjahr 1886,
von Freitag den 3. bis einſchließlich Samstag den 11. Februar gemäß Art. 87
der Städteordnung auf dem Stadthaus, Zimmer Nr. 13, zur Einſicht offen gelegt.
Darmſtadt, den 31. Januar 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
11099
Ohly.
Bennnntmuchung.
Die Glaſerarbeiten bei dem Schulhausbau am Ballonplatze ſollen im
Wege der Submiſſion vergeben werden.
Offerten ſind bis
Donnerstag den 9. Februar l. J., Vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Arbeitsbeſchreibungen, Zeichnungen und Bedingungen liegen auf dem Stadt=
bauamt
, Zimmer Nr. 33, zur Einſicht offen, bei welchem auch die Formulare für
die Offerten zu erheben ſind.
Darmſtadt, am 30. Januar 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. B.:
1104
Miedlinger, Beigeordneter.

Benanntmuchung.
Die Lieferung von Treppenſtufen laus Granit, Syenit oder Baſaltlava) für
den Schulhausbau am Ballonplatz ſoll im Wege der Submiſſion vergeben werden.
Offerten ſind bis
Montag den 13. d. Mts., Vormittags 10 Uhr,

bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Maſſenberechnung, Zeichnungen und Bedingungen liegen auf dem Stadtbau=
amt
zur Einſicht offen, bei welchem auch die Formulare für die Offerten zu er=
heben
ſind.
Darmſtadt, am 30. Januar 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.

J. V. d. B.:

Riedlinger, Beigeordneter.

[1133

Bekanntmuchung.
Die zur Erweiterung der Holzſtraße bezw. zur Niederlegung und Verſetzung
der Hoforangeriegartenmauer vorkommenden Maurer= und Pflaſtererarbeiten, ſowie
die Anlieferung von Baſalipflaſterſteinen, ſoll im Wege der öffentlichen Submiſſion
vergeben werden.
Offerten ſind bis
Donnerstag den 9. Februar 1888, Vormittags 11 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Voranſchlag und Bedingungen liegen auf unſerem Büreau zur Einſicht offen.
Beſſungen, den 31. Januar 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
1105
Berth.
1
BEnanUttGAng.
Die am 26. und 27. Januar l. J8. abgehaltene Holzverſteigerung aus dem
Gemeinde=Kiefernwald, Diſtrict Maitanne, iſt genehmigt und können die Abfuhr=
ſcheine
von
Montag den 6. Februar ab
bei dem Gemeinde=Einnehmer, Wittmannſtraße Nr. 6, in Empfang genommen
werden.
Beſſungen, den 31. Januar 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
(106

Bau= und Nutzholz=,
ſowie
Brennholz=Verſteigerung.
Montag den 13. Februar d. J., Vor=
mittags
9 Uhr,
werden in dem oberen Local der Turn=
gemeinde
, Woogsplatz 5, die nachſtehen=
den
Holzſortimente aus der ſtädtiſchen
Tanne öffentlich verſteigert:
11 Kiefernſtämme von 12,78 Cbm.
Inhalt (für Schnittklötze ſehr gut
geeignet),
40 Kiefern=Derbſtangen von 0 75 Cbm.
Inhalt,
116 Rm. Kiefern=Scheiter,
601 Kiefern=Knüppel,
9910 Kiefern=Wellen,
315 Rm. Kiefern=Stöcke.
Das Holz ſitzt zerſtreut in verſchiede=
nen
Diſtricten.
Wegen näherer Auskunft wollen ſich
Steigliebhaber an Forſtwart Ganßert,
Landwehrſtraße 33, wenden.
Darmſtadt, den 26. Januar 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
1927
Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß des Rentners
Andreas Daum zu Darmſtadt gehörende
Hofraithe und zwar:
Flur. Nr. ⬜Mtr.
II 399 128 Hofraithe große
Kaplaneigaſſe,
wird
Montag den 6. Februar 1888.
Vormittags 10 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſteigert.
Darmſtadt, den 19. Januar 1888.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Harres.
[673
Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß der Fräulein Louiſe
Kißner zu Darmſtadt gehörigen Mo=
bilien
, beſtehend in:
Gold und Silber, Kleider, Weißzeug,
Bettwerk, Möbel und allerlei ſon=
ſtigem
Hausrath
ſollen nächſten
Donnerstag den 9. Februar 1888,
Vormittags 9 Uhr,
in deren Wohnung, Kiesſtraße Nr. 42,
ſöffentlich an den Meiſtbietenden ver=
ſteigert
werden.
Darmſtadt, den 2. Februar 1888.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Harres.
[1159
Fettviehverſteigerung.
Dienstag den 7. Februar l. Js.,
Vormittags 11 Uhr,
werden in Großh. Hofmeierei Darmſtadt
3 fette Ochſen und 2 fette Kühe
verſteigert.
Oberverwaltung der Großh. Hof=
Meiereigüter:
Dettweiler.
[1160

Win=
188
Heſſ. Hu
Hllz Nas Mai ⁵⁄₈ C. 5 617
19) 910 R. 12 184 409 5 63 949 Nah H⁄
l8 Aſchaf 25 bur, 62) V. 62 848 1104 22) N. 260 505 6e8 838 95
1 20 15 ⁵⁄₈ l2 1106. 218 462 91g ⁵⁄₈ 62 55 72) 10, 462) 918 5 56 5 [ ][  ][ ]

287

Nr. 25
Holzuerſteigerung.
Es werden verſteigert, jeden Tag von Morgens 9 Uhr an (das Brennholz
im Gemeindehauſe zu Beſſungen):
1) Montag den 6. L. Mts. aus Diſtrict Baſſintheil 419 Rm. Kiefern=Scheiter,
1 Rm. Buchen=, 1 Eichen=, 79 Kiefern=Knüppel, 80 Buchen=, 380 Eichen=,
7680 Kiefern=Wellen und 125 Rm. Kiefern=Stöcke.
2) Dienstag den 7. k. Mts. aus Hoſpitalwald=Diſtrict Saufang und Doma=
nialwald
=Diſtrict Pelz: 259 Rm. Kiefern=Scheiter, 13 Rm. Buchen, 52 Rm.
Kiefern=Knüppel, 580 Buchen=, 260 Eichen=, 3000 Kiefern=Wellen und 55 Rm.
Kiefern=Stöcke.
3) Mittwoch den 8. L. Mts. aus den Diſtricten Wenzwieſenſchlag, an der
Katzenſchneiſe, Stockſchlag und zerſtreut in Forſtwartei Beſſunger Forſthaus:
103 Rm. Buchen= 2 Birken=, 75 Eichen= (II. Cl.), 4 Kiefern=Scheiter, 88 Rm.
Buchen=, 125 Eichen=, 9 Kiefern= 6 Erlen=Knüppel, 3900 Buchen=, 2400
Eichen=, 700 Erlen= und Kiefern=Wellen und 84 Rm. Buchen=, 49 Eichen=
Stöcke.
Die Scheiter und Kuüppel in den Diſtricten Baſſintheil, Wenzwieſenſchlag, an der
Katzenſchneiſe und Stockſchlag, deren Nummern ſchwarz unterſtrichen find, werden
nicht verſteigert.
4) Donnerstag den 9. L. Mts. im Diſtrict Baſſintheil: 251 Kiefernſtämme
von 24- 47 Em. Dicke, 6-16 Meter Länge = 237 Chm. Zuſammenkunft
an den Schießſtänden.
5) Freitag den 10. k. Mts. im Hoſpitalwald, Diſtrict Saufang und Doma=
nialwald
=Diſtrict Pelz: 58 Kiefern=Stämme von 25-57 Cm. Dicke, 6-14
Meter Länge - 58 Cbm.
Zuſammenkunft im Diſtrict Saufang auf der Eſchollbrücker Straße. Nähere
Auskunft ertheilen die betr. Forſtwarte.
Darmſtadt, den 27. Januar 1888.
Großherzogliche Oberförſterei Beſſungen.
[1019
Hüter.

Holzuerkeigerung.
Dienstag den 7. Februar l. Js., Vormittags 9½ Uhr
beginnend,
werden bei Wirth Schneider zu Nieder=Ramſtadt aus den Diſtricten Hinterforſt
und Kohlberg verſteigert:
1 Eichenſtamm = 106 Cbm., 6 Nadelſtämme - 419 Cbm., 60 Nadel=
Derbſtangen - 172 Chm.; ferner: Scheiter, Rm.: Buchen 361, Eichen 1,
Nadelholz 2; Knüpp.l, Rm.: Buchen 61, Nadelholz 40. Reiſigwellen, Stück:
Buchen 3610, Nadelholz 3210; Stöcke, Rm.: Buchen 130, Nadelholz 2.
Die Scheiter II. Claſſe ſind blau unterſtrichen.
Ober=Ramſtadt, am 30. Januar 1888.
Großherzogliche Oberförſterei Nieder=Ramſtadt.
[1066
Krauß.

Aagduerpuchtung.
Donnerstag den 9. Februar l. Js. Vormittags ¼U Uhr,
ſoll auf hieſigem Gemeindehaus die der Gemeinde mit einer Fläche von 1272 Hect.
zuſtehende Wald= und Feldjagd (in zwei Bezirken) auf weitere 6 Jahre in Pacht
gegeben werden.
Weiterſtadt. am 28. Januar 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Weiterſtadt.
[1024
Schuchmann.

Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung werden
die dem Wilhelm Schupp ll. von Darm=
ſtadt
dahier gehörigen Immobilien, als:
Flur. Nr.
Met.
13 311¹⁄₁₀ 72 Vorgarten Hei=
delbergerſtraße
,

13 311¾ 663 Hofraithe daſ.,
Mittwoch den 8. Februar d. Js.,
Vormittags 1 Uhr,
auf hieſigem Rathhaus öffentlich meiſt=
bietend
verſteigert.
Beſſungen, den 19. Januar 1888.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
(674
Weimar.

Holzverſteigerung.
Dienstag den 7. und Mittwoch den
8. Februar d. J.,
jedesmal von 9 Uhr an,
werden im Gemeindehauſe zu Arheilgen
aus VIII, 2 b. Hengſtriedlache verſteigert:
Scheiter: 18 Rm. Buche I. Cl., 718
Rm. Buche II. Cl., 11 Rm. Eiche
II. Cl.; Knüppel: 196 Rm. Buche,
2 Rm. Eiche; Reiſig: 9050 Wellen
Buche, 60 Wellen Eiche; Stöcke:
432 Rm. Buche, 7 Rm. Eiche.
Am erſten Tage kommt Nr. 1 bis 338,
am zweiten Tage 341 bis 640 zum Aus=
gebot
.
Bemerkt wird, daß das Holz 6 Minuten
von der Kranichſteiner Allee und 15 Mi=
nuten
von der Dieburger Straße ſitzt.
Wegen vorheriger Einſichtnahme wende
man ſich an Großh. Forſtwart Vöglin
zu Einſiedel.
Darmſtadt, 31. Januar 1888.
Großherzogl. Oberförſterei Kranichſtein.
Eckſtorm.
[1064

Mrstinsttugntrsisretrervsvsreteer.

M
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Kleine Kinder bei der ſo billigen Er=
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[3522]
Timpe's Kindernahrung;
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Watzinger, Wilhelminenſtr. 11.

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3¼ Pfund 2 Mk. 40 Pſg.,
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1 Pfund 1 Mk. 50 Pfg.
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Carlsſtraße 24.
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Lochshäringe. f., haltbar ea. 30. pr. Postkiste y 3.50
Schellſsch, Dorsch, f. geräuchert, pr. Postk. 8.-

Ca. 200 St. pr. 2Ko.Kiste y2.-
Kieler Sprotteu, pr. 2Kist. 43 50, pr. Rist. 6.-
Ellppflsch, getr., weisse, fache, pr. Posteolli 3.75
Fschroulade, Rollmops, f.pie.,ca. 4opr. Postf. 3.25
Kleler, Riesen-, ca. 30 pr. Postkiste , 8.25
grosse, 40

Bücklinge, kleine,
145
Volhäringé, neue Holl, La. 25 pr. Postass , 280
Petthäringe; neue grosse, 30
Fetthäringe, neue mittelgr., ca. 45 pr. Pöstk. 250
Schellſsch, ausgeweidet.... 7 3.25
Frische
Dorech, do., pr. Postkiste. 3.-
Seeſische, häringe zum Braten..... 3.-
Lolltrei und franco pr. Postnachnahne empfehit
E. H. Schulz, Altona bei Hamburg.

8.25
L.75
2.75

73
.

rei Einlegſchweine ſind
kaufen Schloßgaſſe 15.

zu ver=
[1071

[ ][  ][ ]

288

Nr. 25
Verkteigerungs Anzrige.
Donnerstag den 9. Februar, Vormittags 10 Uhr,
werden Kranichſteinerſtraße Nr. 13 nachverzeichnete Gegenſtände, als:
1 Damen=Schreibtiſch, Kommode, 3 Kanapee's, 1 Kleiderſchrank,
1 Waſchtiſch. ovale und ⬜Tiſche, 1 Ausziehtiſch, Rohrflühle, 3 Seſſel,
1 geſchuitztes Schränkchen (Apotheke), Spiegel, Weißzeug und Bett= 100 Stück 40 Pf., ſowie Colonial= und
werk, Vorhänge, 1 Ofen mit Rohr, feines Porzellan und Glaswerk,
Bilder, 1 Küchenſchrank, Küchengeräthe und ſonſtige Hausgeräthſchaften,
gegen Baarzahlung verſteigert.

Kurl Strauß, Tarator. J. J. Girnhard.
Eliſabethenſtraße 36,
empfiehlt Pariſer Kopfſalat, Apfel=
ſinen
, friſche Landeier, ital. Blumen=
kohl
, Maronen, prima ſelbſteingemachtes
Sauerkraut, das Pſd. 8 Pf., Schwarz=
wurz
das Pfd. 25 Pf., prima Nüſſe,
[13519
Spezereiwaaren. Ein hübſcher Damen=Maskenanzug
E iſt zu verleihen. Beſſunger Kirch=
[1103
Sſſtraße 7. Teuerverſicherungsbank für Deutſchland zu Gotha.
Auf Gegenſeitigkeit errichtet im Jahre 1821.
Bekanntmachung.
Nach dem Rechnungsabſchluß der Bank für das Geſchäftsjahr 1887 beträgt die in demſelben erzielte Erſparniß:
75 Procent.
der eingezahlten Prämien.
Die Banktheilhaber empfangen, nebſt einem Exemplar des Abſchluſſes, ihren Dividenden=Antheil in Gemäßheit des
zweiten Nachtrags zur Bankverfaſſung der Regel nach beim nächſten Abläuf der Verſicherung, beziehungsweiſe des Ver=
ſicherungsjahres
, durch Anrechnung auf die neue Prämie, in den in obigem Nachtrag bezeichneten Ausnahmefällen aber baar
durch die unterzeichnete Agentur, bei welcher auch die ausführliche Nachweiſung zum Rechnungsabſchluß zur Einſicht für jeden
Banktheilnehmer offen liegt.
Darmſtadt, im Februar 1888.
Georg Hof, Agent der Feuerverſicherungsbank f. D. zu Gotha. Carnoval-hrlſkol= Heue Sendung
oör.
begehstuume, Mashen, Nasen, Bärte, Ferrücken,
Pritschen, Ratschen, Handtrommeln,
Waldteutel, Flöten, Tamburins, Castag-
netten
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Geräthen.
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50 Pfg. an.
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[ ][  ][ ]

Nr. 25

= 9 22 2 44 24 94 16
89 D
100 9 113 24
160 2 1ch Ann. r. R. 8 2
52. 684 hois 28 [18, 804 1- L. 30 22 9N 20 G 46 24 6 15 8 2 102 h1D, 2 fiish

. Mün
zwar mi
Ho lagen.
E. Hüge.

Ich empfehle in ſauberer, ſolideſter Arbeit:
ſevöhnliche lackirte Betistellen zu M. 12, 13, 15, 16, 17.
Ralbfranzös. ≈ französ. Bettstellen zu M. 18, 19, 20, 24, 25, 26, 27.
ſenöhnliche polirte nussb. Bettstellen zu M. 30, 32, 33, 35, 36.
Halbfranzösische polirte nussb. Bettstelien zu M. 36, 40, 45.
ſanzfranzös. polirte nussb. Bettstellen zu M. 50, 55, 60, 65, 70, 80, 85 bis 120.
Sprungfedermatratzen mit beſten üchten Stahlfedern zu M. 20, 22, 24, 26, 28, 30.
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Wollmatratzen




je nach Wahl der Roßhaare, M. 50 bis 120.
Rosshaarmatratzon ,
Foderbetten aus garantirt neuen, ſtaubfreien, reinen Gansfedern, zu M. 22, 25, 30,
32, 34, 36, 38.
Eissen, desgleichen, zu M. 6. 50, 7.50, 8. 50, 9.-, 10..
Unterbetten, desgleichen, in allen Preislagen.
Bottfodorn, Daunon, Wollo, Rosshaaro, Barchonto, Proll
in größter Auswahl zu billigſten Preiſen.
E Das Einfüllen der Federn kann im Beiſein meiner verehrlichen Auftraggeber ſtattfinden.

Olo Hunkol,

Große Ochſengaſſe 23.

Grösstes Lager fortiger 8etten von M. 50.- bis fl. 250.

Krankenheiler
Jodsodaseife, beste Toiletteseiſe zum’täglichen Gebrauche; für die Her-
stellung
und Erhaltung der Gesundheit und Schönheit des Teint, gowie für
zarte, empfindliche Haut und für das Kindorzimmer unsntbehrlich. Kranken-
heller
Jodschwefolselfe, wirksamste medizinische Seife in allen Formen
von Hautkrankheiten. Veratärkte Cuellsalzselre für veraltete, hart-
näckige
Leiden dieser Art; namentlich auch gegen Erostbeulen und als Ein-
reibuns
giehtischer Ablagerungen isk sio von grossem Vortheil; vis
bewirkte selbst da noch Heilung. wo alle anderen Mittel erfolglos blieben.
Lu bozichen sind diese Seiſen in den Apothoken. Droguen- und Mineralwasser-
handlunsen
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AiD Bade-Direction, 7öll. .

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BEAuGtaot BuuGGGtEud
habe ich zum Aueverkauf beſtimmt und gebe dieſelben während einiger Zeit
zu weſentlich reduzirten Preiſen ab.
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4
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1. 20.

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[ ][  ][ ]

b

2
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G

2

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[ ][  ][ ]

Nr. 25

291

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Mode= Cm Weißwaaren möglichſt verkleinert werden.
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C. Hammann, Caſinoſtr. 23,
Ferdinand Kahn, Schloßgartenſtr. 43. Gg. Schupp, Heinheimerſtraße 31¼
Heinrich Löffler, Mathildenplatz 11, Jacob Schuchmann, Beckſtraße 2,
Philipp Weber, Carlsſtr. 24,
J. H. Möſer, Ruthsſtraße 16,
C. F. Naumann, Wendelſtadtſtr. 22., Ludw. Weſp, Heidelbergerſtraße 17½.
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R Landwehrſtraße 41 E verlegt habe.
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vorkommenden Tapezierarbeiten beſtens empfohlen und ſichere bei prima Arbeil
billige Preiſe zu.
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und Chenille=Vorhänge, ſowie einige Klappſeſſel und Vorhangketten, welche
zum Selbſtkoſtenpreis abgebe.
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H.
Weimar, Tapezier.

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Foinsto Ayeerinsoife,
3 Stück, circa 1 Pfund, 45 Pfg.,
Toilette-Abkallseife,
ſortirt, 8 Stück circa 1 Pfund, 36 Pfg.,
f. Rosen-Windsor=Patchouly.
Soike,
3 Stück circa 1 Pfund, 55 Pfg.,
Est. Vaselin-oike
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Theer., Schwefel, Borax.,
Jod=, Carbol, Campher.,
Thymiol- eto. Soike
Stück 35 Pfg.,
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schus
, Lanolin, Flang-Flang. Camolle,
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45, 75 Pf. und 1 M.,
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Lahnbürsten
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[ ][  ][ ]

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[1167

[ ][  ][ ]

293

Nr. 25

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[1168

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Bordeauz)
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niemals lose, 30 und 50 Pf. Nur
echt, wenn auf jeder Flasche und
jedem Beutel diese Schutzmarke
8teht. - Bezogen haben von uns:
G. L. Kriegk und Theodor,
Stemmer in Darmstadt.
Dankschreiben. Ich litt an sehr
starkem Husten und war dabei
ganz heiser, nachdem ich aber vier
Flaschen Malz-Extract und vier
Packete Caramollon mit der Sohutz-
marke
ykuste-Nicht: gebraucht, bin
ich wieder ganz gesund.
Wulfsdork, 16. Mai 1886. (172
A. Münstor.

v0U18
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Holzhandlung,
Waldstrasse Nr. 30,
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C. D. Nunderlich's
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Zahnpflege und Conſervirung derſelben.
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zellan
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E. Scharmamm,
[432
Ludwigsplatz 2.
43

[ ][  ][ ]

294
Nr. 25
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Wie
ächte franz. Chartreuse oder Bénédictine
141)

Maitze
nr zihi
fch.
6 8½,
*
C6 ſ.h s. hen
ofundenusdashidt, vin Hplskidd. Prdrliindehlshbaſh
43 4₈li3₈ä4⁄r)

e.

7)

EhitAtsiistinilintirsirrsTer.

7⁄₈
GGRSGUg
MVriMa=abrs Msoprh Mſarſſasche.

ol
g9oEiskäiu,
günstige
104.
9)
5 vrRkadk Soksmsoust
CousUMEUrEN
Leike auuf gef Anfeoge
näcusrt vehkabr sferik un
Ein alten göoeten Galen-
DETSGIIAIDO
zu Kaben.
Uacnanmunstnos otserzucn
6tscnürrkn onéme mpénlait utaotn
Gfaienuuen ventast.

2½⁄
53 5
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in seinem Gulaehkon vom 3-. wesobsr 188½
vgen Mrorr Hpöröe.
Die Rennkſf and Milok
dem CRénr Jaſpé RiAtFéb ane nrüsl ſohe
des Anonſs
and Gefbudtr disUrosrhmins der Soſöräiriosr aus-
bei
=
Gfnäntren AostsnssnasunhMſ sawie dſss DitsrRdeorseht
L19ofondem AL6ſTeſ Aanyihhen sösnrsedkaé vi orsrkis
lOL=NDanden
Gfienpeeris Brztie hher Venden "ävs-
1Georgsplabz

wOON
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And Nanock Sooerzen. omport and Sop.-
Kandllung auo fäindioch es SpuaibuoDen u. Weine
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[ ][  ][ ]

Nr. 25

295

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dieſelben baldigſt bezogen werden.
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5 Zimmern und ſonſtigen Bequemlich=
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6 Zimmern, Küche mit Speiſekam=
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Näher. im Hauſe daſelbſt, 3. Stock.
13338) Kiesſtr. 3 eine Wohnung, 2. St.
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beſtehend aus 4 Zimmern ꝛc., iſt per
1. April zu vermiethen.
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Heinrichſtraße 48.
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HazzzatAizratriiArriiäiar Ain
186) Rheinſtraße 25 im Seitenbau
eine Wohnung von 4 Zimmern mit allen
Bequemlichkeiten an ruhige Miether.
189) Ecke der Wald= und Neckar=
ſtraße
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[ ][  ][ ]

206
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vermiethen.
202) Neckarſtraße 24 der 3. Stock,
6 Zimmer, Küche nebſt allem Zubehör,
per 1. April d. J. zu vermiethen.
Näheres im Laden.
320) Soderſtraße 79 im 1. Stock
fünf Zimmer mit allem Zubehör; daſelbſt
ein hübſch möblirtes Zimmer.
356) Heinrichſtr. 49 elegante Woh=
nung
Geletage): 6 Zimmer mit Zubeh.,
gr. Garten, per ſofort. Daſelbſt Garten=
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an kl. Familie, 3-4 3., ſofort.
358) Aliceſtraße 5 iſt die Beletage,
5 Zimmer und allem Zubehör, ander=
weitig
zu vermiethen.

433) Heinrichſtraße 3
Haus zum Alleinbewohnen:
7 Zimmer mit Veranda nebſt gro=
ßem
Garten mit den feinſten Obſt=
ſorten
, Reben, Spargeln ꝛc. ange=
legt
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Heinrichſtraße 7 der mittlere
Stock, 6 Zimmer, Badekabinet, ge=
rades
Zimmerchen in der Manſarde
nebſt allem Zubehör, ſeparates Gärt=
chen
mit Laube, per Mitte April.
Zu erfragen Heinrichſtr. 3.

360) piederramſtädterſtraße 32
iſt der zweite Stock (Beletage) meines
neu erbauten Hauſes, enthaltend 5 Zim=
mern
, Küche mit allem Zubehör, wenn
gewünſcht Badezimmer, ſogleich oder bis
1. April zu vermiethen. Nachzufragen
Parterre.

434) Friedrichſtr. 12 eine ſehr
ſchöne Parterre=Wohnung: 6 Zimmer
mit allem Zubehör, Gas= u. Waſſer=
leitung
. auf Wunſch mit Stallung
Wagenremiſe, Heuboden u. Burſchen=
zimmer
, ſowie ein weiteres Manſar=
denzimmer
, per 10. April zu ver=
miethen
. Näheres daſelbſt Beletage
von 11- Uhr.


436) Louiſenſtr. 14. 1 Tr. h., eine
Wohnung, 4 Zimmer, allem Zubehör u.
Waſſerltg. per 1. März beziehbar.
438) Wendelſtadtſtr. 51 eine Woh=
nung
im 1. St. mit Glasabſchl., 2 Zim.,
Küche, Bodenk. mit Zubehör, per ſofort.
443) Darmſtr. 23 iſt eine Wohnung
zu vermiethen und gleich zu beziehen.
445) Eine ſchöne Wohnung,
5 Zimmer und Badezimmer nebſt
allem Zubehör, in meinem neuen
Hauſe, Heinrichſtr. 25. zu verm.
und alsbald zu beziehen.
Bernhardt, Direktor.
EiaarrrridinriäirrnrirrdirAAdrrirhrIn.
446) Aliceſtraße 28 eine Parterre=
Wohnung, beſtehend aus 3 Zimmern.

Nr. 25
448) Beſſgr. Kirchſtraße 43 eine
Manſarde=Wohnung mit der ſchönen Aus=
ſicht
in den Herrngarten an eine ruhige
Familie, Anfangs April zu beziehen.

452) Heidelbergerſtraße,
gegenüber Heinrichſtr., Nr. 21
die Beletage und Nr. 25
der 2. Stock mit je 6 Zim=
mern
, mit allem Comfort,
per 15. April.
Näheres Nr. 23 Beletage.

620) Hermannſtr. 15 parterre dre
Zimmer nebſt Küche und Zubehör an eine
ruhige Familie zu vermiethen und am
1. Mai zu beziehen.
524) Kahlertſtraße 3. nächſte Nähe
des Herrngartens, elegante Wohnung
Beletage mit Balkon), 6 Zimmer nebſt
allen Bequemlichkeiten, bald beziehbar.-
Daſelbſt kleine Manſarde. Näh. part
Neubau die Beletage
Casinostr. 10 mit Balkon. 5 Zim
mer, mit großem abgeſchloſſenem Vorplatz
und ſonſt allen Bequemlichkeiten, per ſo=
fort
zu vermiethen.
Sam. Strauß, Mathildenplatz 9. (691
695) Hermannſtraße 5 eine ſchöne
Wohnung, 3 Zimmer, Küche, Magdkam=
mer
ꝛc., per ſofort. Zu erfragen daſelbſt
im Laden.
696) In meinem neuen Hauſe, Ecke
der Erbacher= u. Stiftsſtr. 1, iſt die
Beletage, 6 Piecen enthaltend, gleich be=
ziehbar
, zu verm.
H. Repp.
697) Eine neuhergerichtete Beletage,
beſtehend aus 5 Zimmern mit allem Zu=
behör
, Waſſerleitung ꝛc., per April zu
vermiethen. Zu erfr. Dieburgerſtr. 9part.
698) Blumenſtraße 12 der 2. Stock,
5 Piecen enthaltend, mit allen Bequem=
lichkeiten
, Gartenanteil zu vermiethen und
bis 14. April zu beziehen. E. Wagner.
701) Krauichſteinerſtraße 15 zwei
Wohnungen zu 300 und 400 M.
Rheinſtraße 25
iſt im Gartenhaus die Parterre=Wohnung.
beſtehend aus 4 Zimmern mit Zubehör zu
vermiethen. Nähere Auslunft wird im
Comptoir des Herrn Trier daſelbſt er=
702
theilt.
703) Dreibrunnenſtr. 10, e. Woh=
nung
im 2. St., 3 Zim., Küche m. Waſſerl.,
Keller u. ſonſt. Bequemlichk., neu herg.
ſofort oder auf ſpäter zu vermiethen.
705) Große Ochſengaße 36, Vorder=
haus
, ein freundl. Logis für eine kinder=
loſe
Familie ſofort beziehbar.
o00000000000000000000000000e

2 706) Niedeſelſtraße, Haus zum
3 Alleinbewohnen mit kleinem Vor=
3 und Hintergarten zu vermiethen
ev. zu verkaufen.
Nähere Auskunft ertheilt Herr
B. L. Trier, Ludwigſtraße.
8 o0oooooooooooooooeeoaooe

707) Eck der Mühl= und Runde=
thurmſtraße
17 iſt der zweite Stock, 5
Zimmer, Küche mit allem Zubehör zu
vermiethen.
M. Bock.
709) Beſſunger Holzſtraße 17 eine
Parterre=Wohnung zu vermiethen.
713) Wilhelmſtr. 20, zweiter Stock,
eine ſchöne geräumige Wohnung von 6
Zimmern mit vollſtändigem Zubehör, am
1. April zu beziehen.
Näheres daſelbſt im Erdgeſchoſſe oder
bei J. Glückert, Bleichſtraße.
715) Promenadeſtr. 46, 2 Stiegen
hoch, elegante Wohnung von 6 Piecen
ofort zu vermiethen.
779) Beſſ. Carlsſtr. 3 fünf Zimmer,
nebſt allem Zubehör, abgeſchloſſ. Vorpl.,
Waſſerltg., Bleichplatz. Nach Wunſch kann
auch ein Theil der Manſarde beigegeben
werden. Näheres 2. Stock.
833) Carlsſtr. 27 eine Wohnung,
3 mittelgroße Zimmer, Waſſer, abgeſchl.
Vorplatz, an ein auch 2 Leute alsbald.
834) Liebigſtr. 5 Beletage: 1 Salon,
5 Zimmer nebſt Zubehör.
835) Ecke der Allee u. Wittmann=
ſtraße
die Beletage mit Manſarde zu
vermiethen und ſofort beziehbar. Näheres
Herdwegſtraße 71.
836) Hoffmannſtraße 14 Beletage:
5 Zimmer, an ruhige Fam. per April.
876) Eliſabethenſtraße 40 Neubau
eine Wohnung von 3 Zimmern, Küche
und allem Zubehör an ruhige Familie,
ſofort beziehbar.
953) Beſſung. Herrngartenſtr. 15
der 2. Stock nebſt Dachſtock 1. April be=
ziehbar
zu vermiethen.
954) Waldſtraße 47 der 2. Stock,
5 große Zimmer, Küche, Magdkammer
nebſt allen Bequemlichkeiten, zu verm.
957) Schulſtraße 4 im 3 Stock eine
ſchöne Wohnung, beſtehend aus 3 Zim=
mern
, Küche mit Waſſerleitung und allem
Zubehör per 24. April zu vermiethen.
958) Darmſtraße 13 eine Wohnung
zu vermiethen. Zu erfragen im 2. Stock.
O
Ausſicht Garten=
8 Mathildenpl. 8 ftraße 1. Stock,
2 Zimmer und Küche, per 15. April er.
963) Herdwegſtraße 97 Beletage mit
allem Zubehör, ſofort zu beziehen.
965) Schwanenſtraße 7 eine Woh=
nung
von 3 Zimmern pr. 15. April.
967) In dem neuerbauten Hauſe Pankra=
tiusſtraße
47 verſchiedene Wohnungen.
968) Wendelſtadſtraße 39 1. Stock,
5 Z. 450 M.
1036) Caſerneſtraße 64 iſt die Par=
terrewohnung
mit 5 Zimmern zu verm.
Am beſten wäre die Wohnung für einen
Herrn Offizier paſſend.

1037) Bleichſtraße 38 Beletage
eine ſchöne, geräumige Wohnung,
5 Zimmer, Kabinett und alle Be=
quemlichkeiten
. Mitte Mai an eine
ruhige Familie.

[ ][  ][ ]

29

Eine größere Wohnung
mit prachtvoller Ausſicht auf das Gebirg=
(mit u. ohne Stallung) iſt zu vermiether
bei Baumſchulenbeſitzer Th. Jaeger 31
[103:
Bensheim a. d. B.
W
CaAAuAza
1072)
Neckarſtraße
2. Stock ſchöne Wohnung von 8 Zim=
mern
und Zubehör, mit oder ohne Stallg.,
per 1. Mai beziehbar, zu vermiethen.
Nähere Auskunft ertheilt Herr B. L.
Trier, Ludwigsſtraße.
Suzuzuuuzunta
1073) Wittmannsſtraße 8 Beletage
eine freundliche Wohnung, beſtehend aus
3 Zimmern ſowie 2 Manſardenzimmern
Waſſerl. und allen Bequemlichkeiten per
1. April oder auch früher zu vermiethen
1075) Neue Kiesſtr. 42 große, ſchöne
Manſarde mit allen Bequemlichkeiten pei
1. April, auf Wunſch früher, an ruhige
Familie.
1077) Herdwegſtraße 28 iſt eine
Manſardewohnung mit Waſſerleitung zu
vermiethen und ſofort zu beziehen. Zu
erfr. bei Canzleiinſpektor Blum, Hochſtr. 9
1110) Beſſ. Hochſtr. 18 eine freund=
liche
Manſarde=Wohnung von 4-5 Z.
nebſt Küche ꝛc. für ruhige Leute.
1111) In meinem Hauſe Beſſunger
Heidelbergerſte. 9 die Manſarde, 3 Zim=
mer
, Küche und alles Zubehör, per 1.
April zu beziehen. Heinrich Beſt, Hoff=
mannsſtraße

1112) Schützenſtr. 17 iſt per 1. Ma=
eine
Wohnung, beſtehend aus 4 Zimmern
1 Kabinet, Mädchenzimmer nebſt allen Be=
quemlichkeiten
zu verm. Näh. Seitenbau.
1113) Kiesſtraße Nr. 9 Hinterhaus
eine hübſche Wohnung von 3 Zimmern,
Küche und allem Zubehör, per 1. Mai
zu vermiethen. Näher. Schützenſtraße 20
1114) Wienerſtraße 80, nächſt der
Allee, iſt die Manſarde mit ſchöner Aus=
ſicht
per 1. April oder Mai beziehbar.
1176) Neckarſtraße 9 die Beletag=
(8 Zimmer)
1177) Mauerſtr. 20 die Manſarde
an zwei Perſonen ſofort zu vermiethen.
1178) Bleichſtr. 9 iſt der mittlere
Stock, beziehbar am 1. April, zu verm.
1179) Wegzugshalber
ſind in geſunder Lage mit ſchöner Aus=
ſicht
Hochparterre und Beletage (vie=
Zimmer mit allem Zugehör), erſteres bi=
1. April, letztere bis 1. Juli, zu verm.
auch können noch einige Räume im dritten
Stock und Seitenbau nebſt Garten dazu
gegeben werden. Zu jeder Wohnung ge
hört Bodenkammer, Souterrainſtube, Waſ=
ſerleitung
, 2 Keller, Bleichplatz, Trocken=
boden
. Näheres bei P. Thüringer
Schulſtraße, 5.
1180) Niederramſtädterſtr. 20 ein=
Dachwohnung nur an kleine ruhige Haus=
haltung
zu vermiethen.
1181) Rückertſtr. 15 Manſarde für
1-2 Perſonen per Ende April zu verm.

Nr. 25
1182) Herdwegſtr. 45 eine Woh=
nung
, 3-4 Zimmer, Kabinet, Waſſerltg.
mit oder ohne Garten, zu vermiethen.
Näheres Riedeſelſtr. 48 parterre.
1183) Schützenſtraße 6 eine Woh=
nung
, 3 Zimmer mit allem Zugehör.
1184) Marienplatz 9 iſt der untere
Stock, beſtehend aus 5 Zimmern, Küche
nebſt Zubehör und großer Garten, bis 1.
April zu verm. Anzuſehen daſelbſt Vor=
mittags
von 10-12 Uhr.
1185) Ecke der Wald= u. Grafen=
ſtraße
10 Hochparterre: 5 Zimm., Küche,
Magd= u. Bodenkammer nebſt all. Zubeh.
per 1. Mai. Näh. Seitenb. F. Wiegler.
1186) Heinrichſtr. 56. Parterre od.
Beletage, iſt eine ſchöne Wohnung, fünf
Zimmer und Alkoven ꝛc., an eine ruhige
Familie auf 1. Mai zu vermiethen. Zu
erfragen Parterre.
1187) Krauichſteinerſtraße? iſt die
Manſardewohnung, beſtehend aus 4 Zim
mern mit allen Bequemlichkeiten zu ver=
miethen
. Preis 260 M.
1188) Krauichſteinerſtraße 18 eine
Wohnung, 2 Zimmer, Cabinet, Küche u.
alles Zubehör zu vermiethen.
1189) Teichhausſtr. 13 iſt der Par=
terreſtock
, 4 Zimmer enthaltend, nebſt allem
Zubehör, zu vermiethen. Die Wohnung
iſt in ſehr gutem Zuſtand.
1190) Erbacherſtr. 11 iſt eine kleine
Manſardewohnung an einzelne Perſon.
1191) Magdalenenſtr. 1 eine kleine
Wohnung, Stube und Küche, an 1 bis 2
Perſonen zu verm. 8 M. per Monat.
1192) Wilhelminenſtr. 9 die Part.=
Wohnung. 7 3., ſowie 2 Cabinet mit Zu=
behör
, an eine ruhige Fam. per 15. April
zu verm. Ebendaſ. 2 3. im Seitenh. an
einzelne Perſon od. zur Benutzung eines
Büreaus abzugeben.
1193) Müllerſtraße eine Wohnung
nebſt Zubehör. Zu erfragen Pankratius=
ſtraße
Nr. 1I.
1194) Hügelſtr. 13, Vorderh., eine
Wohnung, 3 Zimmer, 2 Kabinette, Küch=
u
. ſ. w. Preis 370 M.
1195) Heinrichſtr. 47 die Parterre=
Wohnung, 8 Z. und Veranda nebſt Zu=
behör
an eine ruhige Familie per 1. Mai
beziehbar. Näh. daſelbſt im 1. St.
1196) Hinkelsgaſſe 16 eine Woh=
nung
zu vermiethen.
1197) Schloßgartenſtr. 9 die Man=
ſarde
, enth. 5 Piecen, Waſſerleitung nebſt
allen Bequemlichkeiten an eine ruhige Fa=
milie
per 1. Mai oder 1. Juni zu ver=
miethen
.
C. Klippel.
1198) Waldſtr. 20 mittlerer Stock
4 Piecen nebſt Zubehör per 1. Mai.
Einzuſehen Vormittags von 9-11 Uhr.
1199) Schloßgartenſtr. 19 eine kl.
Wohnung an kinderloſe Fam. per 1. März
zu vermiethen. Preis 140 M.
1200) Bruchwieſenſtr. 8 Beſſungen
eine kleine Wohnung zu vermiethen.
1201) Hölgesſtr. 10 Hinterbau drei
Zimmer, Küche ꝛc. an eine ruhige Fam.

EaGaOU,

6154) Kirchſtraße sein großer Keller
lals Weinkeller geeignet) ſofort zu verm.
7624) Blumenthalſtr. 41 Stallung
für 1-2 Pferde, Remiſe und Heuboden
per ſofort zu vermiethen.
10975) Ludwigsſtraße 14 Laden
mit Zimmer, und, Küche, per ſofort
1888. Beletage: möblirtes Wohn= und
Schlafzimmer per ſofort.

10974) Ecke der Wilhelminen=
u
. Eliſabethenſtraße 20 iſt ein
großer Laden
mit Comptoir und Lagerräumen
ſofort zu vermiethen.
11941) Rheinſtraße 5 ein Laden
zu vermiethen.
Wilhelminenſtraße Nr. 8
iſt der früher Weiler'ſche Laden nebſt
dazu gehörigen Nämlichkeiten per 15. Febr.
1888 anderweitig zu vermiethen. (11856
Näheres Fabrikſtraße Nr. 21, parterre.
12449) Promenadeſtraße eine Werk=
ſtätte
mit Wohnung.
Näheres Promenadeſtraße 42, 1. St.
Kleiner Laden
baldigſt zu vermiethen
(203
Eliſabethenſtraße 4.
Giiiri
4
204) Karlsſtraße 12, Laden
mit geräumiger Wohnung, 6 Zim=
mer
mit allem Zubehör, für 900 M.
per 1. Juni oder ſpäter zu ver=
z
miethen.
Ferner, ebendaſelbſt im Seitenbau:
eine große, helle Werkſtatt mit
ſchöner Wohnung, 3 Zimmer mit
Zubehör, für 550 M. per 1. März
oder ſpäter.
Näheres bei Ingenieur W. Dreſſel,
Dieburgerſtraße 66.
ehn.
Curzai.
GAAArAnaai
205) Lauteſchlagerſtraße 30 iſt der
Laden nebſt Wohnung, worin ſeit Jahren,
eine Rindsmetzgerei mit gutem Erfolg be=
trieben
wurde, anderweitig zu vermiethen.
und bis den 1. April zu beziehen. Zu
erfragen daſelbſt eine Stiege hoch.

581) Schulftraße 5 der milere
4
B*
g1Obs0RöRS Laden
mit 2 Schaufenſtern und daran=
ſtoßendem
Comptoir per ſofort zu
vermiethen.
EriiriAiirrrAartn
718) Ein Spezerei=Laden mit Woh=
nung
zu vermiethen. Näheres in der
Expedition d. Bl.
972) Ein geräum. heller Laden mit
Comptoir u. Magazin, auf Wunſch auch
Wohnung, pr. 1. Juli zu verm. Alles
Nähere Ludwigsplatz 1, Beletage.

[ ][  ][ ]

298
E mks.

692) Großer heller Laden mit
Comptoir, event. Lagerraͤume und H
4 Keller. Wilhelminenſtr. 19, nahe
ß der Eliſabethenſtraße.
Erisrirrdrriridlrrrrirrnrirartrir. Arirrier
1½
20eN 53 23N
in meinem Eckhauſe, Obergaſſe 1, gegen=
über
der Infant.=Kaſerne, zu vermiethen.
Gg. Fr. Dingeldeh. (781
971) Kirchſtraße 21 ein Laden nebſt
Wohnung zu vermiethen.
1202) Schuſtergaſſe Nr. 3 Laden
mit Wohnung zu vermiethen per 1. Aug.
auf Wunſch auch früher zu beziehen.
Näheres Stiftsſtraße 48.
1203) Alexanderſtraße 18 iſt ein
bisher für ein Uhrengeſchäft vermiethet
geweſener
Laden mit Wohnung
vom 1. Juli ab anderweit zu vermiethen.
Näheres Eliſabethenſtr. 29.
m.
r..r. ie.
2. vri.

9762) Nieder=Ramſtädterſtr. A1möbl. Z3.
9765) Ballonplatz 3 ein fein möbl.
Zimmer ſofort zu verm.
11865) Martinſtraße 17, part., zwei
fein möbl. Zimmer, ſep. Eingang.
10984) Ecke der Zimmer= u. =
gelſtraße
11 ein ſchön möbl. Part.=Zim.
11275) Beſſ. Carlsſtraße 20 iſt ein
möbl. Zimmer zu
11987) Roßdörferſtr. 32 ein ſchön
möblirtes Parterre=Zimmer zu verm.
12456) Niedeſelſtr. 68, Beletage, ein
gut möbl. Zimmer mit ſep. Eing.
F4.
Gee.
berinit elertdleb diraittna.
6. InVriidilihineideierſeairrriti.r.Di e. etee.
13)
4
12457) Markt. Zwei ſchön möb=
lirte
Wohn= und Schlafzimmer per bi
4 Januar zu vermiethen. K. Volz. h
iäridinrin. DiriirinirritriAainvrrirairdlir aisreri.
12458) Arheilgerſtr. 50, parierre,
ein möblirtes Zimmer, auf Wunſch mit
Koſt, zu vermiethen.

12770) Rheinſtraße 24 möbl. Zim.
13397) Eliſabethenſtr. 21 2. St.
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
13535) Obere Hügelſtr. 15, Vorderh.,
Parterre zwei fein möbl. Zimmer (Wohn=
und Schlafzimmer) mit jeparat. Eingang
an einen anſt. Herrn per ſof. billigſt z. verm.
13536) Dieburgerſtr. 45 ein möbl.
Zimmer mit Tafelklavier. Preis 15 Mk.
13537) Friedrichſtr. 18. zwei gut möbl.
Zimmer, einzeln oder zuſammen.
13539) Marienplatz 7 iſt ein möbl.
Zimmer zu vermiethen.
vsnriäitrrirreriiriiirr.riteirrdiarhisolrs.
4 208) Aliceſtr. 2, 3. St., zwei
große inemandergehende gut möbl.
Immer. - Ebeydaſelbſt zwei kleine, r=
gut
möbl. Zimmer, auf Wunſch mit
4 Penſion, ſojort zu beziehen.

Nr. 25
206) Blumenthalſtr. 41 Manſ. ein
einfach möbl. ſowie ein unmöbl. Zimmer
billig zu vermiethen.
207) Carlsſtraße 46 ein möblirtes
Parterrezimmer zu vermiethen.
210) Hofſtallſtraße 6, nächſt dem
Mathildenplatz, ein feinmöbl. Parterre=
zimmer
mit Clavierbenutzung zu verm.
211) Schulſtraße 16, 2 St., ein gut
möbl. Zimmer zu vermiethen.
WArAin DrliriirieriniritriäikinriiriilrirriirIi.
Zwei
fein möblirte Zimmer,
im erſten Stock, in beſter
Lage der Stadt, ſind ſofort
oder ſpäter an eine einzelne,
ſehr ruhige Dame zu Bil-
Egem Preiſe dauernd zu
A vermiethen.
Näheres bei Joſeph Teier,
4 Wilhelminenſtraße 25. (363
458) Schulſtr. 16 1. St. zwei möbl.
Zimmer, ganz oder getrennt, per ſofort.
459) Saalbauſtraße 41 parterre ein
möblirtes Zimmer.
460) Schirmgaſſe 16 möbl. Zimmer
mit Penſion per Woche 8 M.
461) Zwei ineinandergeh. ſchön möbl.
Zimmer, auf Wunſch auch einzeln, nächſt
der Drag=Kaſerne, ſofort zu vermiethen.
Näheres Expedition.
462) Saalbanftr. 37 möbl. Zimmer.
657) Alexanderſtr. 14 gut möblirt.
großes Parterrezimmer, ſep. Eingang,
zu vermiethen. Preis 16 Mk.
719) Friedrichſtr. 14½ 1 Zimmer
mit oder ohne Möbel ſofort.
720) Caſinoſtraße 11 ein nett möbl.
Zimmer ſofort zu vermiethen.
723) Mathildenplatz 3, 2 Stiegen,
och, ein möbl. Zimmer.
724) Zwei gut möblirte Zimmer
per ſofort zu beziehen. Näheres Soder=
ſtraße
47 Eckladen.
783) Ecke d. Hoffmanns= u. Kies=
ſtraße
46 parterre ein möbl. Zimmer.
839) Beſſ. Carlsſtr. 3 ein ſchönes,
möblirtes Zimmer.
973) Nieder=Ramſtädterſtraße 28
ein ſchönes Zimmer nebſt Cabinet an
eine Dame zu vermiethen.
978) Saalbauſtraße 17,. 1 St. hoch,
e. f. möbl. Zim. ſof. 3. verm. Pr. 18 M.
1038) Wilhelminenplatz 17 ſchönes
möbl. Wohn= und Schlafzimmer.
1078) Grafenſtr. 31, 1. Stock, ein
möblirtes Zimmer.
1079) Waldſtr. 11 Stb. 2 möbl. Z.
1139) Zeughausſtr. 3 Manſ. ein heiz=
bares
möbl. Zimmer mit ſep. Eingang an
einen Herrn od Dame ſogleich zu verm.
1204) Schloßgraben 3 ein freundl.
möbl. Zimmer mit guter Penſion ſofort.
1205) Eliſabethenſtr. 43 Vorderh.
ein möblirtes Zimmer mit Penſion per
1. März zu vermiethen.

1206) Heidelbergerſtr. 1 zwei möbl.
Parterrezimmer per 1. März.
1207) Landwehrſtr. 39, 1. Stock,
Vorderh., ein freundl. möbl. Zimmer an
einen anſtändigen Herrn.

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Käſeglocken
3.
Käſeglockengeſtell, 14.
Körbe
3.
Korke
2

Kuchenheber
3.-

Leuchter Paar
H.-

Liqueurgeſtelle 8.
Meſſerbäuke 50
Nachtlampen 7.-
Obſtmeſſer Ohd., 4.50
Obſtmeſſerſtänder, 3.
Obſtſervice 20.
Picklegeſtelle
7.

Präſeutirbretter 5.-
Puddingſchüſſeln 8.50
Rahmkannen 3.50
Salatſchüſſeln 8.
Salzgeſtelle
50

Sardinendoſen 8.-
Sauciéren,
9.

Schreibzeuge 2.50
Senftöpfe
2.50
Spargelſervice 16.50
Spargelheber 6.
Suppenſchüſſeln 18.
Tafelaufſätze 12.
Theekanne
8.-
Theekeſſe.
16.-
Theeſiebe
.90


Thee= u. Kaſſe=
Service 4 St., 25.

Viſitenkarten=
ſchalen

5.
Weinkrüge
14.-
Weinkühler
13.-
Zahuſtocherträger 1.-
Zuckerdoſen 2.25

Bostocke und Bostochsachen allor Art untor Carantio dor Silborauſlago.
Hlustrirte Preisliston gratis.

Wiederversilberung & Reparatur.
MUöEITEI. I
9
Opetialität E Hol=
w
Sprciglsläl.
vsGREGRNaIOA GIöT G½½

84s

WBOAOOP,
089
GsLSsshn E GA I nd Gunuä HIN
Fabriklager: Darmſtadt, Rheinſtraße 8.

244
[9½go
Hb
LTLiN
VVEL SUIANLAUND.
m6 M
Gortrug.
des Rechtsanwalts Herrn J. Metn H. hier, über:
Kolonialpolitik und Kolonien
Donnerstag den 9. Februar, Abends 8 Uhr, im großen Saale derſ ſProße Ochſengaſſe 9 Ladon mit
Turngemeinde (oogsplatz).
Eintritt frei für Jedermann.

Gektion Darmstadt.
HomatsnVersammluug
Dienstag den 7. Februar, Abends 8½ Uhr,
Saalbau (amen-Salon).
Yortrag
des Herrn Apotheker Lauer:
Wanderungen in der Silvretta= und Ferval=Gruppei.

Gäſte ſind willkommen.
[11210
Der Sectionsvorstand.
Der Ausflug nach Knoden-Heppenheim iſt für Sonntag den 12. Februar in
Ausſicht genommen.

1002)
Geſuch:
Ein gediemer Mann, 25 Jahre alt,
mit 2000 M. Caution ſucht eine Stelle
als Auſſeher oder Portier in einem Fabrik=
Geſchäft. Derſelbe ſchreibt und rechnet
gut. Gefl. Anerbieten unter A. B. 50
poſtlagernd Darmſtadt I.
C) großen Räumlichkeiten nebſt großer
11209 Wohnung, worin 15 Jahre Lederhand=
lung
mit Walkerei mit beſtem Erfolg be=
trieben
wurde, iſt Sterbfallhalber baldigſt
zu vermiethen, event. das Haus aus freier
Hand zu verkaufen. Näheres bei Hof=
ſiebmacher
Brückner, Holzſtraße. (13170
Leſi C-h. 3fr. 2 iſt Heu, Grummet,
C Korn, Haſer, Gerſtenſtroh, Kar=
toffeln
, Kleie, Spreu zu verk. I21
Mas Beſitzthum Pallaswieſenſtraße
D
Nr. 53, beſtehend aus einſtöckigem
Haus, Stallung, Scheuer und Schuppen,
dazu 3 bis 7 Morgen Bodenfläche, iſt zu
verpachten. Näheres Rheinſtraße 25 im
l473
Comptoir.
ſFin Mädchen wünſcht ein Kind mit=
zuſtillen
. Gr. Caplaneig. 14. (1125

[ ][  ][ ]

300

Nr. 25
Mi
4.
BalAtttUk
GPAURUpk.
Die Zinſen von Einlagen des abgelaufenen Jahres können in den Monaten
Januar und Februar erhoben werden. Die nicht baar erhobenen Zinſen werden
dem Kapital beigeſchrieben und erfolgt das Beiſchreiben der Zinſen vom 1. März an.
Darmſtadt, den 15. Januar 1888.
Der Verwaltungsrath der ſtädtiſchen Sparkaſſe.
Beſt.
[841
Heſangverein
Liederkafek.
Samstag, den 11. Februar, Abends 8 Uhr:
findet ein großer
AAAUU
hr Sadt Uh1 11dub
ſtatt. Alle, welche maskirt erſcheinen, haben ſich mit einer Karte zu verſehen und
iſt ohne dieſelbe der Eintritt Niemandem geſtattet.
Für Nichtmitglieder, welche durch Mitglieder eingeführt werden können, ſind
Karten ffür Herren und Damen Mk. 1.50) bei den Herren Hoftapezier G.
Netz, Alexanderſtraße, Kaufmann J. A. Supp, Marktplatz, Kürſchner Zeßler
(Firma Höhn), Marktſtraße, zu haben und ſind längſtens bis Donnerstag. den
9. Februar einſchl. bei vorgenannten Herren anzumelden, worauf dann die Karten
Freitag, den 10. und Samstag, den 11. Februar abzuholen ſind. Mitglieder,
welche im Ballanzuge erſcheinen, haben ihre Perſonalkarte mitzubringen.
(734
Der Vorstand.
8 Dom 1. Januar 1888 bis auf Widerruf iſt der Tarif nach Berlin per 100 Kilo
1 M. 455 (Eiſen billiger) und bedeutet beim Stückgutſatz von M. 6.37 eine
) Erſparniß von M. 1.87 per 100 Kilo. Darmſtädter Sammelſtelle im Heſ=
( ſiſchen Ludwigsbahnhof.
Den Satz von Berlin hierher nebſt der Anleitung für das Verfahren zur An=
lieferung
bitte die verehrlichen Intereſſenten bei mir zu erfragen.
(13551
ſ)
Carl Gaulé, Heinrichſtraße (9.

1090) Brave Mädchen mit guten
Zeugn. ſuchen Stellen. Stellenbureau
Frau E. Bauer, Ludwigsplatz 3. 1. St.
1212) Ein älteres zuverläſſiges Mäd=
chen
, welches längere Jahre in einer St.
war, kochen u. alle Hausarb. verſteht,
Stelle in einem kleinen Haushalt oder bei
älteren Herrn, hier oder auswärts.
Näheres Expedition.
1213) Ein militärfreier jung. Mann
mit guten Zeugniſſen ſucht Stelle als
Diener. Näheres Expedition.
1214) Ein ſtadtkund. Mann, cautionsfäh,
der ſeit mehreren Jahren als Magazinier
in hieſigen Geſchäften thätig iſt u. m. beſt.
Zeugniſſen verſehen, ſucht eine derartige
Stelle. Näheres in der Exped. d. Bl.

1144) Ein durchaus zuverläſſiges
Mädchen mit nur beſten Empfehlungen
auf 1. März geſucht.
Dieburgerſtraße 69, Erdgeſchoß.

vvn ReRUuUnduu uGUAh
vall- a Commlsslons-bosGnab,
WARESTADT-Rheinſtraße Nr. 19,
vermittelt den
Am- ap; Verkauf von Hypotheken,
Kaufschillingem,
Häusern & Liegenschaften
zu coulanteſten Bedingungen.
(7590

1094) Fuͤr ein hieſiges Manafaee'!
8 turwaarengeſchäft wird eine tüchtige F
Verhääuferim.
8 bei hohem Salair dauernd zu en= 8
8 gagiren geſucht. Offerten unter
8 fl. L. befördert die Expedition.
2000000000000000000000000000
1123) In eine kleine Haushaltung ein
reinliches, braves Mädchen geſucht.
Hoffmannsſtr. 1 parterre.
1145) Geſucht ein ordentl. Dienſt=
mädchen
mit guten Zeugniſſen per ſofort.
Kaſerneſtraße 64, Zr. Stock.

Stervelaſſe=Derein onge
Samstag den 4. Februar 1888, Abends 8 Uhr:
Generul=Yerſammlung
in der Brauerei zur Harmonie (Kirchſtraße 3).
Nichtmitglieder ſind freundlichſt eingeladen.
Der Vorstand.

Lehrmadchen geſucht.
Ein mit der Nadel geübtes Mäd=
chen
, welches ſich als Verkäuferin
ausbilden will, wird in ein hieſiges
Manufacturwaarengeſch. bei ſofortiger
Bezahlung geſucht. Offerten unter
D. B. beſorgt die Exped. 11095
590) Ein braves Dienſtmädchen,
welches ſelbſtſtändig kochen kann und ſich
aller Hausarbeit unterzieht, wird zum
ſofortigen Eintritt geſucht. Roßdörfer=
ſtraße
13, 2. Stock.
Conſection.
ſEin fleißiges Mädchen, welches
auf Raffen und Drapiren von
Röcken gut geübt iſt, ſucht per
ſofort
[754
H. Lerch.
246) Einen Lehrling ſucht
(634
K. Arheilger, Handelsgärtner.

[ ][  ][ ]

990) Ein junges Mädchen aus guter
Famile kann zum Lernen in ein Stickerei=
Geſchäft eintreten. Schriftliche Offerten/
unter J. R. an d. Exped. d. Bl.
1047) Ein Lehrmädchen in ein Weiß=
waarengeſchäft
geſucht.
Näheres Expedition.
Lehrmädchen
ſuche für mein Kurz=, Woll= und Mode=
waarengeſchäft
.
H. Lehmann,
Ludwigsſtr. 2. 1121
1119) Ein feineres Detailgeſchäft ſucht
zu ſofortigem Eintritt
einen angehenden Commis.
Offerten mit Referenzen unter S. N. 25
an die Exped. d. Bl. zu richten.
1215) Ordentliches Mädchen, das
zu Hauſe ſchlafen kann, für die Hausar=
beit
geſucht. Näheres Expedition.

Nr. 25

301

1216) Eine ſaubere ehrliche Lauf=
frau
geſucht. Heinrichſtr. 62, 1. St.

Geüble faruirerinnen
für Herren=Strohhüte
finden dauernde und lohnende Be=
ſchäftigung
bei
A. Rosenthal & Co.,
Rheinſtraße 20. (121]
993) Offene Stellen für einen Lehrling
und einen angehenden Commis, mit
hübſcher Handſchrift in einem hieſigen
Bankgeſchäft. Schriftliche Offerten unter
S. R. 70 bei der Exped. dieſes Blattes
abzugeben.
1218) Eine Lehrſtelle offen.
A. Sperber, Uhrmacher.

1096) Ein Junge mit guten Schul=
kenntniſſen
und aus guter Familie kann
ſofort bei mir als Lehrling eintreten.-
Schriftliche Anerbieten ſind an mich zu
richten.
Earl Eämmerling,
Werkzeug= und Maſchinengeſchäft,
Darmſtadt, Neckarſtraße I.

Lehrling geſucht!
Zum baldigen Eintritt ſuche einen
jungen Mann aus achtbarer Familie
als Lehrling.
(756
H. Lerch.

Rheinſtraße 8 zwei Wohnungen, 3 und
I1 4 Zimmer, im Hinterbau mit allem
Zubehör, ebenſo ein geräumiges Magazin,
Glasſchränke, Glaskaſten ꝛc. werden bil=
ligſt
abgegeben. Zu erfragen: Vorderhau=
bei
Fr. Maurer.
981

Bedentender
Haßſos-Ibsohlag.
Veranlaßt durch den in letzter Zeit an den Seeplützen einge=
tretenen
bedentenden Freisrückgang habe ich die Preiſe
meiner ſämmtlichen
rohen und solbslgebranuten Hafles's
von heute an um durchſchnittlich
10 bs 15 PEs. per Pfumd
im Preise herabgesetnt.
Neu angekommen empfehle als beſonders preiswerth von ganz
vorzüglicher Qualität:
Aechten Tavu-Aadtee (kein Santos)
per Pfund M. 1.
Aechten Cheribom-Kafee
per Pfund M. 1.10.
Aecht golb Javu-Hastee PPreanger)
per Pfund M. 1.10.
Gebraunten Javu-Rafee,
von Sohr gutom, roinom Goschmack,
per Pfund M. 1.20.
Derſelbe Camdirt (mit Zucker gebrannt)
per Pfund M. 1.10
und ſehe geneigtem Zuſpruch gerne entgegen.

An Eadtdb,
Mathildenplatz 1.
1219

Gesellemhaus-Darmstadt
Criedrichstrasse 30).
Sonntag, den 5. Februar, von 4 bis 7 Uhr Nachmittags:
vo0eT a 1a Oalss
ausgeführt
von der Kapelle des 1. Großh. Heſſ. Inf.=(Leibg.) Regts. Nr. 115
unter Leitung ihres Kapellmeiſters Herrn W. G. Hilge.
Gediegenes Programm, bestehend aus 12 Jummern.
11220
Entrée 25 Pfg. Programm an der Kaſſe.

5¼

bosSünge. aurer Eesangverelh.
Samstag den 11. Februar l. J3., Abends 8 Uhr, findet in der
Reſtauration Haust ein

ſtatt. Nichtmitglieder können gegen ein Eintrittsgeld von 1 Mk. 50 Pfg. von
Mitgliedern eingeführt werden. Eintrittskarten für ſolche ſind bei dem Vereins=
Sekretär Herrn Duball hier zu beziehen, ebenſo auch Maskenkarten.
Der Vorstand. (221
Beſſungen, im Februar 1888.
44

[ ][  ][ ]

302

Nr. 25

BAURGUTRGSAUUUA6
Bamstag den 11. Februar 1888
findet in ſämmtlichen Räumen des Saalbaues ein

4

EU8

im öſtlichen Stadttheil mit ſehr gut
gehendem Spezereigeſchäft ſowie
ſämmtliches Inventar
unter ſehr günſtigen Bedingungen ſofort
zu verkaufen. Alles Nähere durch
Jacob Hiegenhain,
Sandſtraße Nr. 8, Manſarde, zwiſchen
12 und 2 Uhr.
[1223

Eintrittskarten für Damen und Herren 2 Mark ſind im
Vorverkauf bei den Herren:
v. Falz é Sötne. Vilholm Fkeil, Buchhändler Aoss, Carlsſtr.,
C. C. Hebor, Mathildenplatz, C. Fill, Ernſt=Ludwigsſtraße,
ſowie bei Inſpektor Volton im Saalbau
zu haben.
Am Ballabend werden nur Karten zu 3 Mark
Perſon ausgegeben.
Saalöffnung 1 Uhr. Beginn des Maskenfeſtes 8 Uhr.
Für die Theilnehmer ist Costüm oder Rall-
Anzug vorgeschrieben.
Außer vielen anderen reizenden Ueberraſchungen ſoll um 12 Uhr
Vorloosung oinor worthvollen goldonen Damonuhr
ſtattfinden, wozu jede Dame am Saaleingang ein Loos gratis erhält.
t
Zweiter carnevaliſtiſcher
Harms,
veuCar,
Herren- LDamenabend
Hſſtß.
des
½-
S
9 Darmſtädter
4.H
Csnnniiſi
pavuurd
Guß Pb-zua
nnAan )
Carneval Lug Vereins
C. NlN
Sonntag den 5. Februar 1888, Abends 7 Uhr 1 Minuten,
in
den härrisch decorirten Räumen des Saalbauel,
unter Mitwirkung
einer coſtümirten Janitſcharen=Muſik und ſämmtlichen zwei= und vier=
beinigen
Spezialitäten des In= und Auslandes.
oziin
PPhöuer.
Leoc
Die zonner zkerien1!
Neu!
Neu!
Von 11 Uhr ab: Tanzvergnügen im kleinen Saale.
EE Die Vorzeigung des Mitglied=Sternes berechtigt zum froion Ein=
tritt
und zur Einführung von zwel Damen, für welche blaue Eintrittskarten
bei den Herren D. Fair & Cöhne (Ernſt=Ludwigsplatz), C. a. W. Kaminsky
(Marktpaſſage) und L. Ohnacker (Ludwigsſtraße), gegen Abſtempelung des Mit=
glied
=Sternes von Samstag Vormittag an in Empfang genommen werden können.
An der Kaſſe im Saalbau können Kappe und Sterne, giltig zu allen
Vereins=Abenden, für 4 Mk. 50 Pfg., ſowie närriſche Kopfbedeckungen für
Damen 20 Pfg., bezogen werden.
W Ohne närriſchen Kopfſchmuck iſt der Eintritt nicht geſtattet.
(1148
Das Elfer-Comité.

Wehmſzeller

zu miethen geſucht.
Wo? ſagt die Expedition.

[081

14

54½
ſchöner Eber,

zur Zucht tauglich, zu verkaufen.
[224
Wienerſtraße 50.
Schutt kann abgeladen werden Beſſ.
Wilhelmſtraße, Neubau.
[502
Nebenverdienst.
Perſonen, welche eine größere Bekannt=
ſchaft
beſitzen und im Stande ſind für
eine alte Feuerverſicherungs=Geſellſchaft
Verſicherungsanträge zu vermitteln, finden
Gelegenheit zu einem guten Nebenverdienſt.
Vorkenntniſſe ſind nicht erforderlich.
[1530
Näheres bei der Expedition.

C.
4r.i.
TMlahr jaer.
eldher
2.
44t Arkiririrtrdititri. rt.r Aiirch
PHILIpPVLBöR,
harlsſtraße 24.
8036)

Colonialwaaen, Delieatauer,
Leſad- G Havauan.
Handug.
E vo C e dkah. SPEGlhIrIr: Laße, Lucker, Landeproduete, Sénavien, Daisateum, Feinz, Aisaluaur &a; Cofade.

Vorderuugem

ſEin halber Sperrſitz

werden an allen Plätzen der Welt einge=
zogen
.

iſt abzugeben. Wo? ſagt die Exp. (151

Du kaufen geſucht 200 leere, halbe
J. C. Mess in Darmſtadt, a) Bierflaſchen, am liebſten engliſche

Büreau: Schulftr. 15. 113569 Porterflaſchen.

Dieburgerſtr. 69. (1082

PHILIPP WVBER,
Carlsſtraße 24.
Hrrazraay
Frrrurrkh.
Jon
1 oudlon-Lasnoh.
Für einen wohlerzogenen, geſunden
1jährigen Gymnaſialſchüler
wird für einige Monate bei einer gebil=
deten
Familie eine Penſion zu mäßigem
Preiſe geſucht. Schriftl. Offerten unter
O6.
L. 1 befördert die Exped. d. Bl. 1225
Fine junge Engländerin mit Lehrerin=
C= Diplom ſucht Stellung in einer an=
geſehenen
Familie, wo ſie gegen Erthei=
lung
von Unterricht in Engliſch, Franzö=
ſiſch
und Muſik freie Station und Unter=
richt
in der deutſchen Sprache erhält.
Off. unter C. C. an die Eped. 1226

[ ][  ][ ]

303

Nr. 25

Darmotädter Volksbank Cyarkasse-thlg.).
Vom 1. Februar ab findet die
E1
150
ESTaL E UüsGuü U8 Eu6GN
ſtatt.
Der Vorſtand.
983

WE. WTla0N,

Spezialarzt für Geſchlechts= und Frauen= Krank=
heiten
, Frankfurt a. M., Stiftsſtr. 22, I.
Sprechſtdn. täglich von 10-1 u. 3-5 Uhr. (1340

WE

14

8 13

4
AH

8

A8I GbmUlk

im Winter 1887-88 656. Vereinsjahr),
unler Leilung von Herrn Hofmuſiſidirector C. A. Mangold,
und unter gütiger Mitwirkung
der Concertſängerinnen Fräulein Johanna Welcker von
Frankfurt a. M. und Fräulein Marie Schneider von Köln,
der Hoftheater= und Concertſänger Herrn Karl Diexel von
Tübingen, Herrn Eduard Fessler und Herrn Wilhelm
Riechmann von hier, ſowie der Grossherzoglichen
Hoſmusik.
Montag den 6. Februar 1888,
Em Saalbau.
Anfang präcis 3 Uhr. Ende gegen 10 Uhr.

LACAAA1G1IS.

Bekanntmachung.
Die am 23. und 24. Januar l. Js.
abgehaltene Holzverſteigerung aus dem
ſtädtiſchen Oberwald iſt genehmigt.
Bürgſcheine können, auf unſerem
Büreau, Stadthaus, Rheinſtraße 18, Zim=
mer
Nr. 10, errichtet werden.
Erſter Abfuhrtag: Montag den 6.
d. Mts.
Darmſtadt, den 3. Februar 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
[1227
Hin guterhaltener Damen=Masken=
4½ Anzug iſt billig zu verleihen. 1228
Hochſtraße 2, 3. Stock.
1229) Beſſ. Kirchſtr. 48 wegen Ab=
reiſe
der mittl. Stock mit allem Zubehör
per 1. April zu vermiethen. Näheres
Martinſtraße 6.
Papterarbeiten
werden in und außerm Hauſe abgegeben.
Daſelbſt können junge, fleißige Mädchen
Beſchäftigung erhalten.
Cartonnagefabrik von
H. Schmeider.
Schützenſtr. 14. 11230
Ein Schüler
oder wohlerzogener junger Menſch findet
in einer geachteten, bürgerlichen u. kinder-
loſen
Familie Beſſungens liebevolle Auf=
nahme
bei mäßigem Preis.
Näheres Expedition.
[1231

Tstzirriiinariz

giiirraina.

Dichtung nach Motiven der Ilias von H. Bulthaupt, für Solo=
ſtimmen
, Chor und Orcheſter in 3 Abtheilungen
von
Hax Bruch.
Die Abgabe von Tageskarten und Programmen findet in den Buch= und
Muſikalienhandlungen der Herren Bergſträßer, Bölling, Klingelhöffer und Thies,
am Concerttage ſelbſt nur bis 4½ Uhr Abends - ſowie im Saalbau Abend=
an
der Kaſſe von 6 Uhr an ſtatt.
Die Preiſe der Tageskarten ſind:
1) für die beſonderen Sperrſitze
5 Mk. - Pfg.
2) für die nummerirten Plätze im Saal, auf
den Eſtraden und in den Logen
3 50
3) für die nicht nummerirten Plätze im Saal 2 50
4) für die nicht nummerirten Plätze in den
Logen (2. und 3. Reihe)
2

5) für den Vorſaal
6) Schüler des Gymnaſiums und des Realgymnaſiums, Schüler=
innen
der Victoriaſchule und des Hofmünniſchen Inſtituts
können Schülerbillets zum Preiſe von 50 Pfg. bei den Schul=
dienern
der betr. Schulen erhalten.
Zu der Sonntag den 5. Februar, Morgens 10 Uhr, ſtattfindenden
Hauptprobe werden in den genannten Buch= und Muſikalienhandlungen, ſowie an
der Kaſſe Eintrittskarten zu Mark 1 ausgegeben. Ohne eine ſolche Karte iſt, außer
(1083
den Mitwirkenden, der Eintritt Niemandem geſtattet.
Stroh= und Rohrſtühle
(Feſucht von 2 Damen eine Wohnung
von 4 bis 5 Zimmern mit Zu=ſwerden ſchlangenfoͤrmig u. dambrettartig
behör; am liebſten auf dem Kapellplatzſ geflochten, ſowie auch die durchlöcherten
oder Umgebung. Gefällige Anerbieten mit Rohrſtühle reparirt von dem blinden Frdr.
[999
Preisangabe unter A. L. an d. Exped. Batzler, gr. Caplaneigaſſe 46.

1232) Die Continental=Bodega=Company (nicht
zu verwechſeln mit der jüngſt in Berlin ent=
ſtandenen
Konkurrenz=Firma ſog. Central=
Bodega) vertreibt nun' ſchon Jahrzehnte auf
dem ganzen Kontinent ihre Spezialitäten als:
Vortwein, Sherrh, Madeira, Marſala, Ma=
laga
, Tarragona, Wermouth, Cognac, engl.
Spirituoſen und Bordeaux und zwar in mehr
als 40 Sorten, von den leichteſten bis zu den
ſchwerſten, aber alles Original=Qualitäten.
Der Hauptſitz der Geſellſchaft befindet ſich in
Brüſſel und es beſtehen bis jetzt über hundert
Filialen, in denen man obige Weine im Faß,
in Flaſchen, ſowie im Glas haben kann. Die
Preiſe ſind überall gleich, ebenſo die Weine,
auch hinſichtlich der Nummer. - Jeder
Reiſende und beſonders die Aerzte kennen die
Bodega, da ſolche ihnen in allen größeren
Städten begegnet und das Publikum bis in
die unterſten Schichten kennt ebenſo genau
die vorzüglichen Weine der Company. Man
kommt nach Berlin, Brüſſel, Wien, Breslau,
Hamburg, Amſterdam, München, Kopenhagen,
Cöln, Oſtende, Prag, Frankfurt a. M., Ant=
werpen
, Spa, Haag, Gent, Lüttich, Dresden,
überall findet man dieſelben Weine gleich wie
auch hier in Darmſtadt, überall dieſelbe Ein=
richtung
, alles heimelt einem an, zumal man
weiß, was man zu fordern hat und was man
erhält. Dieſes Inſtitut, das ganz enorme
Aufwendungen gemacht hat und immer noch
macht, um etwas wirklich Gutes reell zu liefern,
verdient nicht nur alle Anerkennung, ſondern
auch die gehörige Unterſtützung ſeitens der
Konſumenten und dürften insbeſondere die
Aerzte in der Stadt und auf dem Laude mit
ganzem Vertrauen ihren Patienten die Bodega=
Weine verordnen, die oft von weit größerer
und beſſerer Wirkung ſind, als Arzneien,
namentlich bei blutarmen, ſchwächlichen und
älteren Perſonen.

[ ][  ][ ]

Judurgsplath.
Judmigsplath.
KLLAAAl LTAiLuuALAoD,
Magazin Kunstgewerblicher Brzcugnisse.
Grosse Auswahl goschmackvoller und praktischer Gegenstände
znl Hochzoits-A GGlegemheits-GeschenEem gooignot.

Billigste, koste Proiso.

Ihe6,

per engl. 1 Pfd. A. 3.-

½

1.60.

Alle Proise in Lahlon.

WAtRmdsat RtGGbumt, G. aUmüéd
(einfach und elegaut) billigſt zu verleihen bei
Eliſabethenſtraße
A. BousOl,
39. (739
Kaufmänniſcher Verein.
Montag den 6. Februar, Abends 8 Uhr, im großen
Saale des Darmſtädter Hofes:
1X. Vortrag.
Herr Profeſſor Rudolſ Falb, Leipzig.
Thema: eber Erdbeben.
Für Nichtmitglieder ſind Eintrittskarten Mk. 1, ſowie Schülerkarten
50 Pfg., in den Buchhandlungen der Herren Bergſträßer und Stamm CC.
Hofmann), ſowie Abends an der Kaſſe zu haben.
Der Eintritt iſt nur gegen Vorzeigung der für die Vorleſungen ausge gebenen
Mitglieds= reſp. Abonnements= oder Tageskarten geſtattet.
Schluß der Saalthüre präcis 8½ Uhr.
(1233
Der Vorſtand.

ſFin braves Mädchen kann das Kleider=
C= machen gegen Dienſtleiſtungen gründ=
lich
erlernen Grafenſtr. 19. 1. St. (1234

M lte Wein=,Bier=u. Bordeauxflaſchen
24 tauft, auch werden dieſelben abgeholt.
873
Ph. Barth, Schloßgaſſe 39.

Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag. 5. Februar.
14. Vorſtellung in d. 6. Abonnementsabteilung.
GBlaue Karten gültig.)
Zum erſten Male:
Der Zigennerbaron.
Operette in 3 Akten von J. Schnitzer.
Muſik von Johann Strauß.
Perſonen:
Graf Peter Homonah
Herr Eilers.
Conte Carnero, kgl. Kommiſſär Herr Mickler.
Gandor Baͤrinkay, ein junger
Emigrant
Herr Hofmüſier.
Kalman Bſupan, Schweine=
Herr Sachs.
züchter
Arſena, ſeine Tochter
Frl. Jungk
Mirabella, Erzieherin.
Frl. Ethel
Ottokar, ihr Sohn
Herr Göbel.
Frl. Schütky.
Czipra, Zigeunerin
Saffi, Bigeunermädchen
Frl. Loiſinger.
Voͤli,
Herr Knispel.

Joszi,
Ferko.
Mihsly.

Zigeuner

Herr Waigand.
Herr Leib.
Herr Knörzer

Der Bürgermeiſter von Wien Herr Schimmer.
Anfang ½7 Uhr. Ende nach 10 Uhr.

Dienstag, 7. Februar.
15. Vorſtellung i. d. v. Abonnementsabteilung.
GBlaue Karten gültig.)
Die Näuber.
Schauſpiel in 5 Akten von Schiller.

Standesamiliche Nachrichten.
Aus Darmſt ad t.
Geborene.
Am 26. Januar: Ein unehel. S. Otto Friedrich Wilhelm.
Am 21.: Eine unehel. T. Eliſabethe. Dem Schloſſer Johann Georg
Göbel ein S., Valentin Georg. Am 24.: Dem Ziegler Hermann
Engemann ein S., Joſeph Hermann. Am 23.: Dem Schreiner
Ludwig Creter ein S. Richard Ludwig. Am 26.: Dem Taglöhner
Friedrich Gerhard ein S., Friedrich. Am 28.. Dem Fußgendarmen,
Heinrich Pfeifer ein S Heinrich. Am 26.: Dem Schloſſer Johann
Heinrich Müller eine T. Eliſabeth Louiſe Frieda. Am 28.: Dem
Schloſſer Georg Adam Schmidtmer ein S. Georg Karl. Am 31.:
Dem Fabrikarbeiter Johannes Bonarius ein C., Karl Ludwig.
Am 30.: Dem Schloſſer Martin Littmann eine T. Wilhelmine.
Am 27. Dem Metzgermeiſter Leopold Pauly ein S., Moritz.
Proklamiert als Verlobte:
Am 26. Januar: Schutzmann Bruno Teuber hier mit Suſanna
Louiſe Weidenhammer in Aglaſterhauſen, T. des verſt. Waquers
Georg Weidenhammer von da. Am 27.: Schneidermeiſter Michael
Coy, ein Witwer, in Beſſungen, mit Margaretha Baumgard, Witwe,
geb. Claus, dahier. Zuſchneider Peter Georg Filſinger, ein Witwer,
zu Vilbel, mit Margaretha Eliſabethe Kunigunde Buchert dahier,
T. des Handelsgärtuers Alexander Buchert hier. Rentner Johann
Friedrich Hildebrandt dahier, mit Marie Eliſabethe Weber, T. des
verſt. Schreinermeiſters Ernſt Karl Weber von hier. Taglöhner
Heinrich Heß 1V. in Weiterſtadt mit Katharina Eliſabethe Vetter
daſelbſt, T. des Kuhhirten Johann Martin Vetter I. von da. Am 30.:
Werkmeiſter Georg Schönberger, ein Witwer dahier, mit Eliſa=
bethe
Benroth hier, T. des Schreiners Ludwig Benroth von Oppen=
heim
. Schuhmacher Friedrich Auguſt Koch in Offenbach a. M. mit
Anna Friederike Burkard daſelbſt, L. des Boten Karl Burkard
von da. Schuhmacher Georg Weber in Lauterbach mit Marie

Bernges daſelbſt, T. des verſt. Schreiners Johann Bernges von
Stockhauſen. Schuhmacher Moritz Hermann Klingler in Beſſungen,
vorher dahier, mit Anna Margaretha Aßmuth dahier, T. des verſt.
Maurers Georg Leonhard Aßmuth von Beſſungen. Am 31.: Fabrik=
arbeiter
Ernſt Poth dahier mit Katharina Münck hier, T. des
verſt. Taglöhners Johann Chriſtian Münck von Seeheim. Am
1. Februar: Handarbeiter Johann Adam Will, ein Witwer dahier,
mit Chriſtine Hettinger, geb. Serba in Beſſungen, Witwe des Tag=
löhners
Johann Hettinger. Weißbinder Johann Valentin Littmann
dahier mit Köchin Katharina Meyer in Ueberau, T. des verſt.
Schneidermeiſters Peter Meyer von da. Muſiker Johann Wilhelm
Karl Eugen Adalbert Traumüller hier mit Hauſiererin Karoline
Maria Trebing hier, T. des. Küfermeiſters Juſtus Trebing von
Düſſeldorf. Der Großh. Amtsanwalt Karl Konſtantin Koch zu
Büdingen mit Maria Louiſe Niedlinger dahier, T. des Großh.
Beigeordneten, Baumeiſters Ludwig Niedlinger dahier. Am 3.:
Lederfabrikant Friedrich Ferdinand Bach in Schweinfurt mit Mar=
garethe
Philippine Schuchmann hier, T. des Metzgermeiſters Georg
Schuchmann hier.
Eheſchließungen:
Am 28. Januar: Kaufmiann Friedrich Chriſtian Karl Picker zu
Köln mit Louiſe Chriſtine Veit, T. des Großh. Rrchnungsrats
Guſtav Veit hier. Zahnarzt Friedrich Ludwig Karl Otto Köhler
dahier mit Natalie Buch von Heidelbach. Holzdreher Guſtav
Adolf Grokenberger hier mit Anna Kappel, T. des zu Warmsroth
verſt. Bergmanns Andreas Kappel. Kaufmann Ludwig Daniel
Claar hier mit Anna Maria Katharina Alt, T. des dahier verſt.
Mechanikers Balthaſar Alt. Monteur Adam Plößer hier mit
Suſanne Eliſabeth Straßburger, T. des Trompeters i. P. Chriſtian
Straßburger hier.
Geſtorbene:
Am 26. Januar: Privatin Amalie von Ohncker. T. des verſt.
Generalmajors Ludwig von Lyncker, 65 J. 6 M., ev. Dorothea

[ ][  ][ ]

Nr.
Nungeſſer, geb. Andres. Witwe des Metzgermeiſters Rudolf Nungeſſer,
94 J. 4 M. 22 T., ev. Am 27.: Friederike Fickel, geb. Mangold,
Ehefrau des Großh. Rechnungsrats in Penſ. Ludwig Fickel, 70 J.
1 M. ev. Friedrich Gerhard, S. des Taglöhners Friedrich Ger=
hard
. 10 Stunden, ev. Am 28.: Wachtmeiſter in Penſ. Peter
Henkes, 72 J. 5 M. kath. Eliſabethe Rühl, T. des Gärtners
Philipp Rühl, 18 J. 5 M. ev. Wäſcherin Marie Reich, 75 J.
10 M. 15 T. ev. Maria Magdalena Köhler, geb. Dörner, Witwe
des Kaufmanns Chriſtian Köhler, 79 Js M. 15 T., ev. Am 30.:
Der Großh. Senatspräſident bei dem Oberlandesgericht Dr. Her=
mann
Müller, 67 J. 9 M., ev. Katharina Heibeck, geb. Mauchen=
heimer
, Witwe des Förſters Johannes Heibeck, 76 J. 11 M., ev.
Friedrich Arthur Sulzmann, S. des Monteurs Wilhelm Philipp
Ludwig Sulzmann, 3 J. 2 M. ev. Am 31.: Georg Theodor Jakob
Friedrich, S. des Schloſſers Georg Heinrich Friedrich, 8 M. 27 T.,
ev. Marie Heß, geb. Bräuning, Witwe des Fabrikarbeiters Peter
Heß II. zu Eberſtadt, 41 J. 3 M. 4 T. ev. Tapezier Georg
Mahr, 31 J. 7 M., ev. Am 1. Februar; Katharina Deutſch, geb.
Glanzner, Witwe des Schuhmachermeiſters Johannes Deutſch,
68 J. 7 T., kath. Am 2.. Nätherin Marie Rebſcher, 67 J., ev.
Am 1.: Eliſabethe Anna Margaretha Becker, L. des Stadtkaſſe=
aſſiſtenten
Johann Philipp Becker, 4 J. 7 M. 7 T. alt, ev. Am 2.
Henriette Callmann, geb. Ullmann, Witwe des Kaufmanns Bernhard
Callmann, 89 J., israel.

Politiſche Ueberſicht.
Zeutſches Reich. S. M. der Kaiſer nahm am 2. vormittags
mehrere militäriſche Meldungen ſowie ſpäter den Vortrag des Chefs
des Militärkabinets, Generals v. Albedyll, und des Kriegsminiſters
entgegen. Um 4 Uhr erſchien der Staatsſekretär Graf Herbert
Bismarck zum Vortrag. Prinz und Prinzeſſin Wilhelmüberſiedelten
am 2. nachmittags mit ihren Kindern nach Berlin und nehmen im
königlichen Schloſſe Wohnung.
In der Donnerstagſitzung des Reichstags ergriff nach einer
kurzen, an die Adreſſe Windthorſts gerichteten Zwiſchenbemerkung
des Staatsſekretärs v. Bötticher, der Führer der Nationalliberalen,
v. Bennigſen, das Wort, um zunächſt den Mißbrauch, der mit dem
Worte Reaktion immer getrieben wird, in charakteriſtiſchen Bei=
ſpielen
nachzuweiſen. Alsdann wies v. Bennigſen die Anſchuldig=
ungen
, die Abg. Bamberger gegen die Nationalliberalen geſchleudert,
in echt ſtaatsmänniſcher Weiſe zurück. U. a. erklärte der national=
liberale
Redner, ſeine Partei habe das Cartell mit den Konſervativen
nur wegen des Septennats geſchloſſen, im Uebrigen beſtehe ein
Programmi der Cartellparteien durchaus nicht. Weiter verlangte
v. Bennigſen vom Abg. Bamberger Beweiſe für die Anſchuldigung,
die Nationalliberalen huldigten nur noch reaktionären Beſtrebungen
und betonte, daß ſeine Partei gegen die zweijährigen Etatsperioden
wie gegen die Aufhebung des allgemeinen Wahlrechtes ſei. Wieder=
holt
kam der Redner auf die frühere Stellungnahme des Abg.
Bamberger zu Gunſten der Verlängerung der Legislaturperioden
zurück und hob dann zur Verteidigung dieſer Maßregeln hervor,
wie alle Länder Europas, mit Ausnahme Scandinaviens, längere
Legislaturverioden hätten als Deutſchland, daß es gelte, hierdurch
der Verrohung und Gehäſſigkeit der Wahlagitation entgegenzutreten
und das Anſehen des Reichstages wie die Wahlfreudigkeit der
Wähler zu heben. Auch legte v. Bennigſen die Grundloſigkeit der
Behauptung dar, die jetzige Reichstagsmehrheit ſei durch eine falſche
Kriegsfurcht herbeigeführt worden. Unter lebhaftem Beifalle ſchloß
Bennigſen ſeine äußerſt eindrucksvolle Rede mit der Verſicherung,
das Volk werde, ſelbſt wenn es nur alle fünf Jahre zu wählen
habe, zufrieden ſein, ſobald es nur ſähe, daß der Reichstag als ein
mächtiger Faktor neben Kirche und Armee in einer mächtigen
Monarchie daſtehe und nicht von Hader und Zwietracht zerriſſen
ſei. Nachdem ſich noch Abg. Dr. Reichenſperger (Centrum) gegen
und Abg. v. Maltzahn=Gültz (konſervativ) für den Antrag erklärt,
wurde die fernere Beratung desſelben auf Freitag vertagt; die zweite
Leſung wird vermutlich ebenfalls gleich im Plenum vorgenommen
werden.
Der vom Reichsjuſtizamte ausgearbeitete Entwurf eines neuen
Genoſſenſchaftsgeſetzes iſt nunmehr dem Reichskanzler vorgelegt
worden.
Die Nat.=8tg."
ſchreibt: Alle anderen Großſtaaten haben
längere Legislaturperioden als wir und dabei haben die meiſten
doch nur für ein Parlament zu wählen, wir dagegen für den Reichs=
tag
und den Landtag. Es kommt darauf an, die heilloſe Aufwüh=
lung
der Nation durch die Wahlbewegungen etwas ſeltener zu
machen, als es bisher war. Nicht das Wählen iſt der Zweck, ſondern
dieſer iſt die Wirkſamkeit der Parlaments. Die Macht des Reichs=
tages
hängt nicht davon ab, daß wir ſtatt alle fünf, alle drei Jahre
wählen, ſondern davon, wie er ſeine Aufgaben erfüllt. Wir denken.
daß dies die Meinung der überwiegenden Mehrheit des deutſchen
Volkes iſt."
Franſtreich. Die Abgeordnetenkammer nahm am 2. die Be=
ratung
des Budgets wieder auf. Kurz vor Schluß der Sitzung
brachte Caſſagnac eine Interpellation ein über das Verhalten der

25
L05
Regierung in der Ordenshandel=Angelegenheit und über die An=
ſtrengungen
, um die hauptſächlichſten Angeſchuldigten der Juſtiz zu
entziehen. Konſeilspräſident Tirard verlangte ſofortige Beratung;
Caſſagnac erklärte jedoch, die Beratung dürfe nicht kurz abgemacht
werden, er ziehe deshalb die Interpellation zurück und werde ſie
morgen bei Beginn der Sitzung wieder einbringen.
Nachdem Floquet ſchon vorher wiederholt, aber erfolglos Ver=
ſuche
gemacht hatte, mit der ruſſiſchen Botſchaft in perſönliche Ver=
bindung
zu treten, wurde er am 1. bei dem vom Handelsminiſter
Dautresmes gegebenen Empfange durch Flourens dem Botſchafter
Mohrenheim vorgeſtellt, worauf beide ſich faſt eine halbe Stunde
in lebhafter, freundſchaftlicher Weiſe unterhielten. Hiermit ſcheint
die Ausſöhnung Rußlands mit Floquet beſiegelt, da die Vorſtel=
lung
Floquets ſicher erſt nach vorherigem Einvernehmen mit
Mohrenheim erfolgte
Der National meldet, daß, nachdem der Kammerpräſident
Floquet bei dem Empfange des Handelsminiſters durch Flourens
dem ruſſiſchen Botſchafter vorgeſtellt worden, Baron von Mohren=
heim
am 13. Februar bei Floquet bei einem Feſteſſen erſcheinen
werde, zu welchem Floquet 120 Einladungen hat ergehen laſſen.
Der Temps; druckt die Mitteilung des National über Floquets
Feſteſſen ab, macht dazu aber die beſchwichtigende Bemerkung: E3
iſt anzunehmen, daß der ruſſiſche Botſchafter v. Mohrenheim in
keiner anderen Eigenſchaft als die übrigen Mitglieder des diplo=
matiſchen
Corps eingeladen wurde.
England. Im großen Rathausſaale in Dublin wurde am 2.
Lord Kipon und John Morley, welche ſich in einer Proklamation
auf die Seite Irlands geſtellt hatten, unter dem Beifall der zahl=
reich
Verſammelten, das ſtädtiſche Ehrenbürgerrecht verliehen.
Belgien. Aus dem Mittelbecken kommen ſchon ſeit einiger Zeit
beunruhigende Nachrichten. Die anarchiſtiſchen Wühler, welche mit
Defuiſſeaux gehen und bereits im vorigen Jahre den bedauerns=
werten
Unfug von La Louviere ins Werk geſetzt hatten, ſind ſchon
an der Arbeit fürs nächſte Frühjahr, wo ſie wiederum den all=
gemeinen
Ausſtands einleiten wollen. Die Bürgerſchaft von La
Louviere iſt nicht ohne Beſorgnis, weil die Rädelsführer allerlei
Drohungen ausgeſtoßen haben. Die Behörden ſchreiten ſonderbarer=
weiſe
nicht ein, obſchon die beſtehenden Geſetze ihnen dazu das
Mittel an die Hand gäben. Allerdings werden im Kriegsminiſte=
rium
alle Maßregeln geiroffen, um etwanige Unruhen im Keime zu
erſticken.
Rußkand. Die Univerſität Petersburg ſoll in beſchränktem
Umfange am 14. d. Mts. wieder eröffnet werden. Die Examina
an der Hochſchule beginnen Mitte Februar, die Vorleſungen im
früheren Umfange Mitte März.
Nach den Petersburger
Wiedomoſti; ſoll das Univerſitätsgericht in Dorpat aufgehoben
werden.
Die Vetersburger Neue Heit= bleibt bei der Behauptung, das
einzige Mittel, Rußland vor einem Angriff zu ſchützen, ſei die Ver=
ſtärkung
der Grenztruppen und Feſtungen. Die bisherigen ruſſiſchen
Grenzmaßnahmen ſeien rein defenſive, Rußland brauche nicht einen
Fuß breit deutſchen Landes und werde aber auch nicht einen
Fuß breit des ſeinigen abtreten. Es ſei von tiefer Friedensliebe
erfüllt. So lange Deutſchland ruhig ſei, drohe ihm keinerſeits ein
Angriff.
Türſtet. Die Haltung der ruſſiſchen Diplomatie in Konſtan=
tinopel
iſt mit Bezug auf Bulgarien in letzter Zeit nur noch ſchroffer
geworden. Herr v. Nelidoff ließ erſt kürzlich wieder dem Vertreter
Bulgariens in Konſtantinopel, Dr. Vulkowitſch, bedeuten, daß er
ihn, ſo wenig er gegen ſeine Perſon einzuwenden habe, zu em=
pfangen
nicht in der Lage ſei.
pTn
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 4. Februar.
Stadtverordneten=Verſammlung vom 2. Februar. (Schluß).
In der verfloſſenen Donnerstagsſitzung referierte noch Herr Wolfs=
kehl
über die Bilanz des Saalbaus per 30. Juni vorigen Jahres
und teilte mit, daß die Finanzkommiſſion der Anſicht ſei, daß das
Intereſſe der Stadt an der Bilanz ſich nur auf Unterhaltung des
Gebäudes beziehe, welche in ordnungsmäßiger Weiſe ſtattgefunden
habe, die Verſammlung aber im Uebrigen keinen Anlaß habe auf
die Prüfung der Bilanz näher einzugehen, ſondern ſich einfach
darauf zu beſchränken habe, daß ſie dieſelbe zur Kenntnis nehme.
Hiermit war man einverſtanden. Gegen Abtretung von Gelände
um den Preis von 68 Mark an die Witwe Möſer fand
man nichts zu erinnern.
Ueber ein Geſuch von Bewohnern
der Kaſerneſtraße, welche um Koſtenrückvergütung wegen der
Trottoirherſtellungen in der genannten Straße petitionieren, referierte
Herr Riedlinger. Er teilte mit, daß die Hochbaukommiſſion und
die Tiefbaudeputation Abweiſung des Geſuchs beantragen, welche
nach längerer Debatte auf Grund des Artikels 14 des Ortsbau=
ſtatuts
auch erfolgte. - Infolge der Einverleibung Beſſungens in
Darmſtadt reichen die Räume der Stadtkaſſe nicht mehr aus und
bittet der Stadtrechner um möglichſt raſche Vergrößerung. Nach
einem Referate des Herrn Karl Müller ſoll dieſelbe dadurch bewirkt

[ ][  ][ ]

206
Nr. 25

werden, daß ein Zimmer im Parterreſtock, welches zur Zeit zur
Wohnung des Kaſſedieners gehört zu den Bureauräumlichkeiten
hinzugenommen, während im dritten Stock eine Wohnung für den
genannten Diener beſchafft werden ſoll. Die dadurch bedingten
Koſten wurden debattelos genehmigt. Mit der Ausführung der
Kreisſtraßenſtrecke von Darmſtadt nach Eſchollbrücken und zwar
von zwei projektierten Linien derjenigen, welche zunächſt an der
Eſchollbrücker Pumpſtatien vorbeiziehen wird, iſt man einverſtanden.
Zum Schluß der öffentlichen Sitzung genehmigte man noch 1380 M.
für Anſchaffung eines größeren Wellblechhäuschens, welches nach
dem Berichte des Herrn Wolfskehl für Octroizwecke in der Nähe
des Chauſſeehauſes Aufſtellung finden ſoll, eventuell noch weitere
990 M. für ein zweites kleineres Häuschen aus Wellblech, wenn
die eingeleiteten Verhandlungen wegen Errichtung einer Oktroierheb=
ſtelle
in der Beſſunger Ludwigſtraße nicht zum Abſchluß führen ſollten.
Die ſeit geſtern auf dem Stadthaus offen liegende Verwal=
tungsrechenſchaft
der Bürgermeiſterei für das Etatsjahr vom 1. April
1886 bis dahin 1887, bietet den ſeit Jahren gewohnten gründlichen
ſEinblick in alle Zweige der ſtädtiſchen Verwaltung und ſtellt ſich
als eine höchſt umfangreiche und ſorgfältige Arbeit dar. Im all=
gemeinen
Teil finden wir eine genaue, mit einer Fülle von
ſtatiſtiſchem Material verſehene Darlegung der ganzen Geſchäfts=
Thätigkeit der ſtädtiſchen Behörden in dem genannten Zeitraum,
ſowie des Zuſtandes der ſtädtiſchen Anſtalten und Einrichtungen,
während die ſpeciellen Nachweiſungen die Rechnungsabſchlüſſe
der verſchiedenen ſtädtiſchen Kaſſen und die Erläuterungen der
Abweichungen gegen die voranſchlagsmäßigen Beträge enthalten.
Wir wollen zunachſt aus dem allgemeinen Teil einiges für
weitere Kreiſe beſonders Intereſſante hervorheben:
Der Abſchluß der Stadtkaſſe hat ſich geſtaltet: 1. Für die Ver=
waltung
1637711 M. 19 Pf. Einnahme, 1379299 M. 02 Pf. Aus=
gabe
, bleibt 258 412 M. 17 Pf. Reſt; II. Für das Vermögen
652027 M. 93 Pf. Einnahme, 614011 M. 06 Pf. Ausgabe, bleib=
38016 M. 87Pf. Reſt, zuſammen alſo 296 429 M. 04 Pf. Geſamtreſt.
Die Stadtkaſſe hatte Zuſchüſſe zu leiſten an die Pfandhauskaſſe
8458 M. 00 Pf., an die Armenkaſſe 82787 M. 90 Pf. an die Hos=
pitalkaſſe
38969 M. 97Pf., empfing dagegen aus der Gaswerkskaſſe
die vorgeſehenen 86000 M. Die Waſſerwerkskaſſe bedurfte diesmal
eines Zuſchuſſes aus der Stadtkaſſe nicht, ſondern hat einen Betriebs=
Ueberſchuß von 41383 M. 57 Pf. erzielt, der zu Abſchreibungen
verwendet wurde.
Die Kommunalſteuer ertrug, bei einem Geſamtkommunal=
Steuerkapital von 30276968 M. und einem Ausſchlagcoefficienten
von 205107 Pf. auf die Mark, 626905 M. wovon 9867 M. oder
1.57ol Uneinbringlich wurden. Letzterer Prozentſatz darf, beſonders
im Vergleich mit anderen Städten, als ein ſehr günſtiger gelten.
Die Schulden der Stadt labgeſehen von denjenigen für das Waſſer=
und Gaswerk) betrugen Ende 1886187 - 4593126 M. 12 Pf. und
haben ſich durch Neuaufnahmen gegen das Vorjahr um 488322 M.
85 Pf. vermehrt. Dieſen Schulden ſteht ein Geſamtvermögen von
7668885 M. 58 Pf. gegenüber. Die Oktroieinnahme hat ſich
von 393311 M. 03 Pf. im Vorjahre auf 407330 M. 05 Pf., alſo
um 14019 M. 02 Pf. erhoben. Hinſichtlich der Einnahmen aus
den ſtädtiſchen Waagen, öffentlichen Niederlagen, den Meſſen, ſowie
aus dem Marktſtandgeld ſind nur geringe Abweichungen zu kon=
ſtatieren
, die Zuchtviehmärkte und Kälbermärkte waren etwas geringer
als im Vorjahre befahren linsgeſamt 13616 gegen 14850 Stück).
In den ſtädtiſchen Waldungen ſind insgeſamt 578536 Feſtmeter
Holz gefällt worden, die Einnahme aus den Waldungen lieferte
51866 M. 75 Pf., welchen 21075 M. 76 Pf. Ausgaben gegenüber=
ſtehen
, ſo daß eine Reineinnahme von 30790 M. 99 Pf. verbleibt.
Der Bericht verbreitet ſich ſodann über die anderweite Organi=
ſation
des ſtädtiſchen Bauweſens, welches in ein Stadtbauamt
Hochbau u. ſ. w.) und ein Tiefbauamt (Waſſer= und Kanalbau,
Straßenreinigung u. ſ. w.) getrennt wurde. Hinſichtlich des Kanal
Bauweſens ſind 24274 Meter gemauerte und 2866,62 Meter Thon=
röhren
=Kanäle zugegangen, welche einen Koſtenaufwand von
46 035 M. 12 Pf. erforderten. Am Schluß des Etatjahres waren
1711 Hofraithen an die neuen Kanäle angeſchloſſen und davon
etwa 25% mit Waterkloſet's und Ueberlauf nach den Kanälen
verſehen.
An Neuherſtellungen in Straßen ſind 36 531 M. 49 Pf. Koſten
für Herſtellungen von Fahrbahnen und 134601 M. 03 Pf. für
Trottoirherſtellungen in Cement, Asphalt und Thonplättchen ent=
ſtanden
; von letzterem Betrag hatten die Hausbeſitzer 43497 M.
107 Pf., alſo nahezu ein Drittel aufzubringen. Im Hochbauweſen
wird beſonders auf das im Januar 1887 ſeiner Beſtimmung über=
gebene
Schulhaus der Mädchenmittelſchule in der Victoria=
ſtraße
Bezug genommen, für welches leinſchließlich des Bauplatzes)
ein Koſtenaufwand von 305 462 M. 73Pf. erwachſen iſt. Sämtliche
ſtädtiſche Gebäude repräſentieren den ſtattlichen Wert von 3643810
Mark an Brandverſicherungs=Kapital, die Mobilien ſind zu
683 720 M. abgeſchätzt. Hinſichtlich der am 1. Oktober 1886 in
Kraft getretenen Straßenreinigung durch die Stadt bemerkt
der Bericht, daß man dadurch einem ſchon lange geheaten und oft
geäußerten Wunſche der Bürgerſchaft und der ſtädtiſchen Verwal=

tung entſprochen habe, der techniſche Erfolg erſcheine durchaus zu=
friedenſtellend
und laſſe jetzt ſchon erkennen, daß die Reinigung der
Straßen und Plätze durchweg gründlicher geſchehe, als früher. Als
Grundſatz ſei aufgeſtellt, daß alle Straßen dreimal wöchentlich
gereinigt würden. Finanziell ſtellt das neue Unternehmen recht
erhebliche Anforderungen an die Stadt, bis zum 31. März 1887.
alſo für ein halbes Jahr, betragen die Koſten 42465 M. 86 Pf.
In dieſer Summe erſcheinen jedoch manche Ausgaben, welche durch
die erſte Einrichtung bedingt ſind und die für die Folge ganz weg=
fallen
oder doch nur in geringerer Höhe wiederkehren werden.
Eine ebenſo ausführliche Behandlung finden die eigentlich
ſtädtiſchen, oder von der Stadt ſubventio nerten Schulen. Unter
letzteren ſteht obenan die techniſche Hochſchule. Der Bericht gedenkt
des Jubiläums, die finanziellen Auſwendungen der Stadt werden
mit 24570 M. 73 Pf. veranſchlagt. Die Geſamt=Frequenz der
einzelnen Schulen war: techniſche Hochſchule 215, Realgymnaſium
525, Realſchule 339, Vorſchule derſelben 180, Victoriaſchule 587,
Lehrerinnenſeminar 30, Knabenmittelſchule 792, Mädchenmittelſchule
819, Stadtknabenſchulen 1414, Stadtmädchenſchulen 1586, die Fort=
bildungsſchule
wurde von 454 Schülern beſucht.
Im ſtädtiſchen Pfandhaus wurden auf 12081 in Verſatz
gegebene Pfänder 76823 M. geliehen, dagegen 11317 Pfänder gegen
71030 M. wieder ausgelöst. Der Bruttoaufwand für die öffent=
liche
Armenpflege betrug 137644 M. 29 Pf., nach Abzug von
29 182 M. 80 Pf. eigenen Einnahmen des Armen= und Pfründner=
Hauſes und den Erſatzpoſten netto noch 108461 M. 49 Pf. Im
Armenhaus haben ſich 27731 Verpflegstage (0219 für Männer,
8316 für Frauen und 9196 für Kinder), im Pfründnerhaus 16 063
Verpflegstage (8513 für Männer und 7550 für Frauen) ergeben.
Im Armenhaus ſtellte ſich der Verpflegstag für eine erwachſene
Perſon auf Brutto 631 Pf. Netto (nach Abzug der eignen Ein=
nahmen
des Hauſes an Arbeitsverdienſt u. ſ. w.) 3416 Pf., ein
Kinderpflegtag 3155 Pf. Im Pfründerhaus waren die Koſten eines
Pflegtages Brutto 775 Pf. und Netto 522 Pf. Des einträchtigen
Zuſammengehens der ſtädtiſchen Armenpflege mit der Privatwohl=
thätigkeit
wird abermals ſehr anerkennend gedacht.
Im ſtädtiſchen Hospital ſind 1540 Kranke (874 Männer,
478 Weiber und 188 Kinder) behandelt worden, die Zahl der
Krankenpflegtage beträgt 44659 die Koſten eines Verpflegstags
twobei 10 490 Pflegtage der Pfründner und 10 413 des Hausperſonals
mitgerechnet ſind) ſtellen ſich auf 1 M. 85 Pf. Ueber die Organi=
ſation
des Krankenverſicherungsweſens ſoweit es der Stadt
oblieat, iſt diesmal Nichts zuzufügen. Der Bericht konſtatiert die
günſtige Lage der Ortskrankenkaſſen und vermeint, daß bei den
freien Hilfskaſſen hier der Zugang neuer Mitglieder gegen früher
erheblich nachgelaſſen habe. Die Urſache dieſer Erſcheinung ſucht
der Bericht darin, daß die Ortskrankenkaſſen ihren Mitgliedern
erheblich mehr Vorteile bieten, wenn, wie hier allgemein der Fall,
ärztliche Hülfe und Arznei nicht nur für die Mitglieder, ſondern
auch für deren Familienangehörige gewährt werden.
Was das ſtädtiſche Waſſerwerk betrifft, ſo wird das ſehr
günſtige Betriebsergebnis, das den oben bereits erwähnten Ueber=
ſchuß
geliefert, konſtatiert. Im Gaswerk hat ſich der Betrieb
nicht ſo günſtig wie im Vorjahre geſtaltet, indem die Gasabgabe
nur wenig (von 1413755 Kubikmeter auf 1419550 Kubikmeter),
alſo nur um 041% geſtiegen iſt, während in den beiden Vorjahren
Zunahmen um 818 bezw. 6,19% zu verzeichnen waren. Der
Bericht führt näher aus, daß die geringere Verbrauchszunahme
weſentlich als eine Folge der erhöhten Leuchtkraft des Gaſes zu
gelten habe, wodurch bei den Konſumenten die Erzielung genügender
Helle mit geringerem Gasverbrauch ermöglicht werde.
Die Wittwenkaſſe der ſtädtiſchen Beamten zählt nun
insgeſamt 128 Mitglieder. Zur Zeit werden von derſelben 2553 M.
64 Pf. Penſionen bezahlt; das Vermögen iſt auf 33642 M. 02 Pf.
angewachſen.
Der Bericht führt die ſo mannichfaltigen Stiftungen in
Verwaltung der Stadt namentlich und den Zugang der Stiftung
des Herrn Kleber von 12000 M. zur Unterſtützung von Wittwen
und ledigen Frauenzimmern im Intereſſe deren Geſundheit und des
Herrn Hitſchler von 1714 M. 29 Pf. zu Gunſten des ſtädtiſchen
Hospitals auf.
Auch gedenkt der Bericht der Feier des 90. Geburtstags Sr.
Majeſtät des Kaiſers. ſowie der Verlobung Sr. Königl. Hoheit
des Prinzen Heinrich von Preußen mit Ihrer Großh. Hoheit
der Prinzeſſin Frene. Ebenſo waren die Verſammlungen der
deutſchen Forſtmänner, der geologiſchen Geſellſchaft und das Feſt
des Mainthalſängerbundes zu erwähnen, ſowie die am 30. Auguſt
1887 ſtattgehabte Uebergabe unſerer Dampfſtraßenbahnen in
den öffentlichen Verkehr.
Unſere Stadtverordneten=Verſammlung hat in 21 Sitzungen
352 Gegenſtände erledigt. In das Etatjahr, deſſen Ergebniſſe im
Vorſtehenden in allgemeiner Weiſe und ohne daß auf Vollſtändig=
keit
auch nur einigermaßen Rückſicht hätte genommen werden
können, beſprochen worden ſind, fällt auch die am 26. Oktober 1886
erfolgte einſtimmige Wiederwahl des Herrn Oberbürgermeiſter auf
Lebenszeit.

[ ][  ][ ]

Nr.
Kunſtausſtellungsgebäude. Die Friſt zur Einreichung von Ent=
würfen
für das neue Kunſtausſtellungsgebäude iſt am 30. v. Mts.
abgelaufen. Zur Wettbewerbung ſind, wie wir aus zuverläſſiger
Quelle erfahren, 18 Projekte eingelaufen. Die Preisrichter, als
welche Herr Baudirektor Profeſſor Dr. Durm aus Karlsruhe, Herr
Baurat Kreyſſig aus Mainz, Herr Baurat Raupp aus Offenbach,
Herr Baurat Braden aus Darmſtadt und Herr Profeſſor Herm.
Müller aus Darmſtadt, fungieren, werden am 23. l. M. zur Prüf=
ung
der Proiekte zu Darmſtadt zuſammentreten. Es ſteht zu hoffen,
daß der preisgekrönte Entwurf ſich auch vollſtändig zur Ausführung
eignet und die von der Stadtverordneten=Verſammlung vorbehaltene
Genehmigung findet, ſo daß mit dem Bau alsbald nach Eintritt der
günſtigen Jahreszeit begonnen werden kann. Darmſtadt wird dann
um ein gemeinnütziges Unternehmen reicher werden und der Sinn
und das Intereſſe für die Kunſt eine lebhafte Anregung finden.
Das Komite der Mainzer Narrhallar hat an Herrn H.
Hohmann hier das Erſuchen gerichtet, ſeinen mit ſo großem Bei=
fall
aufgenommenen Vortrag in der nächſten Sonntag ſtattfindenden
Fremdenſitzung, welche mit Rückſicht auf die auswärtigen Be=
ſucher
nachmittags 5 Uhr beginnt und um 9 Uhr abends beendet
ſein wird, nochmals zu wiederholen. Wie wir hören, hat Herr
Hohmann zugeſagt.
C.A. V. Wir verfehlen nicht, auf den nächſten Sonntag, den
5. Februar, im Saalbau ſtattfindenden zweiten Herren= und Damen=
Abend des Carneval=Zug=Vereins aufmerkſam zu machen. An Vor=
trägen
aller Art, Aufführungen, hübſchen und ſingbaren Liederterten
und dem ſelbſtverſtändlichen Tanzvergnügen wird, wenn möglich,
noch mehr geboten werden, als bei dem erſten Abend und dürfen
deshalb die Zuavereins=Mitglieder mit ihren Angehörigen mit Recht
einem heiteren Carneval=Vergnügen entgegenſehen.
Wie erinnerlich, wurde im November v. J. der Bäckermeiſter
Sch. in Biſchofsheim unter der ſchweren Anſchuldigung verhaftet
und in Unterſuchung genommen, den Rheinmüller Fiſcher von Gins=
heim
ermordet zu haben. Wir warnten ſchon damals, nicht auf
Grund ungenauer Gerüchte einen voreiligen Verdacht gegen den
Beſchuldigten zu hegen. In der That wurde derſelbe denn auch
am Mittwoch durch Beſchluß der Strafkammer des Großh. Land=
gerichts
in Darmſtadt außer Verfolgung geſetzt und aus der Unter
ſuchungshaft entlaſſen, da nicht der geringſte Beweis vorliegt, daß
er der Thäter ſei, wenn Fiſcher überhaupt ermordet wurde.
Kleine Mitteilungen. Am Donnerstag morgen wurden von
einem Hofgartenarbeiter auf der Mathildenhöhe die Schulbücher
des verſtorbenen Realſchülers Wolff aus Griesheim aufge=
funden
. - Im Monat Januar l. J. nahmen 307 durchreiſende
Handwerksgeſellen - gegen 564 im Januar 1887 Hilfe der
hieſigen Naturalverpflegsſtation in Anſpruch. Durch die
mit der genannten Station in Verbindung ſtehende Arbeitsnach=
weiſeſtelle
wurde 7 Perſonen Arbeit vermittelt. Die Koſten der
Station pro Januar l. J. belaufen ſich auf 152 M. Einem in
der Holzſtraße bedienſteten Metzgergeſellen wurden einige Kleidungs=
ſtücke
aus ſeiner Schlafſtube entwendet. Aus einem Garten=
häuschen
in der Dieburgerſtraße wurde eine Hoſe entwendet.-
Der Scribent eines hieſigen Rechtsanwaltes, welcher ſich Unter=
ſchlagungen
hat zu Schulden kommen laſſen, wurde am Donnerstag
abend verhaftet und in das Provinzialarreſthaus eingeliefert.
J. Mainz, 2. Februar. Wie das M. J.u mitteilt, ſind im ver
floſſenen Jahr in dem Bisthum Mainz 56 erwachſene Perſonen in
die katholiſche Kirche aufgenommen worden. 18 Männer, 8
Jünglinge, 17 Frauen und 13 Jungfrauen; außerdem 3 Kinder.
Darunter befanden ſich 2 Deutſchkatholiken, 8 Altkatholiken und
1 Iſraelit.

Heute morgen waren hier am Rhein 16 Grad Kälte. Im Laufe
des Tags nahm die Kälte weſentlich ab. Bei dem Rheineis zeigt
ſich vielfach Grundeis, was nach der Behauptung von Schiffleuten
auf baldigen Eintritt von Thauwetter ſchließen läßt.
In unſerem Stadttheater kommt den nächſten Sonntag Mil
löckers neueſtes Opus Die ſieben Schwaben!, Volksoper in 3
Akten zur erſtmaligen Aufführung.
Aus Anlaß der Sitzung der Narrhallab läßt die Ludwigsbahn
den kommenden Sonntag folgende Extrazüge gehen: 1) ein Extra=
zug
9 Uhr 40 Min. nach Darmſtadt, 2) ein Extrazug 10 Uhr 5 Min
nach Frankfurt, 3) wird der letzte Zug in der Richtung nach Alzet
auf 9 Uhr 40 Min. verlegt und 4) wird der Abendſchnellzug nach
Worms auf allen Zwiſchenſtationen halten.
Jk Aus Rheinheſſen, 2. Februar. In vielen Orten Rheinheſſens,
ſo hauptſächlich in Mombach, Eppelsheim, Bretzenheim herrſcher
die Kinderkrankheiten, Maſern, Rötheln u. ſ. w. in mörderiſcher
Art. Einer Familie in Eppelsheim ſind in wenigen Tagen dre
Kinder geſtorben. Ein Bewohner von Lonsheim wäre verfloſſene
Nacht beinah erfroren. Derſelbe kehrte von Alzey zurück und wurde
am Abend von ſeinen Angehörigen vermißt. Bei den angeſtellten
Nachforſchungen fand man den Mann halberſtarrt auf der Chauſſee
liegen.

8t. Frankfurt, 2. Februar. Der öſterreichiſch=ungariſche Verein
Auſtria wetteifert diesmal in geradezu großartiger Weiſe in
der Art ſeiner Abendunterhaltungen mit anderen Vereinen. Dies

25
207)
zeigte am beſten der heute abend im großen Saale des Zoologiſchen
Gartens ſtattgehabte Damen=Abend, welcher ſich wiederum des
größten Anklanges bei überaus reichem Beſuche zu erfreuen hatte.
Um das mit Geſchick zuſammengeſetzte Programm machten ſich
hieſige Bühnenangehörige, ſowie deren Kollegen aus der Nachbar=
ſchaft
ganz beſonders verdient, nicht minder iſt der Künſtler zu ge=
denken
, welche ſich durch wertvolle Gemäldeſpenden für die Tombola
in hochherziger Weiſe auszeichneten. Küche und Keller der Herren
Gebr. Steinbach thaten vollauf ihre Schuldigkeit. Das Feſt verlief
ebenſo ſchön wie gemütlich.
Mannheim, 2. Februar. Der Stadtrat hat in ſeiner letzten
Sitzung den Bau einer neuen Brücke über den Neckar an der
Stelle der alten genehmigt.
Verlin. Das Kammergericht hat dieſer Tage eine für Rad=
fahrer
wichtige Entſcheidung gefällt. Danach iſt ein Velociped im
geſetzlichen Sinne, d. h. in dem des preußiſchen Chauſſeegeldtarifs
vom 29. Februar 1840, ein Fuhrwerk. Die Radfahrer machen ſich
nach den einſchlägigen Beſtimmungen ſtraffällig, wenn ſie die Ban=
ketts
der Chauſſeen mit ihren Maſchinen befahren.
München. Frau Sofie Kaulbach, die Gattin des bekannten
Münchener Malers, hat für eine unter perſönlicher Gefahr aus=
geführte
Lebensrettung eine beſondere Anerkennung des Prinz=
Regenten durch Verleihung der goldenen Medaille des Verdienſt=
ordens
der bayeriſchen Krone erhalten. Frau Kaulbach hat vorigen
Herbſt einen jungen Mann, der beim Baden im Schlierſee am
Ertrinken war, dadurch gerettet, daß ſie in den See ſchwamm und
den ſchon im Untergehen Begriffenen mit eigener Lebensgefahr ans
Ufer brachte.
San Remo, 2. Februar. Ein Wetterumſchlag hat uns etwas
Regen und wärmere Luft gebracht. Das Beſinden des Kron=
prinzen
iſt gut. Mackenzie bleibt etwas länger hier, jedenfalls
bis morgen. Wenn heute von den behandelnden Aerzten gegenüber
dem günſtigen Virchow'ſchen Befunde über den Charakter der
unterſuchten Partikel daran feſtgehalten wird, damit ſei die Gut=
artigkeit
des ganzen Falles noch nicht endgültig erwieſen, ſo iſt dieſe
Erklärung als genaue vorſichtige Definition des Thatbeſtandes auf=
zufaſſen
; ſie hangt zuſammen und ſtimmt überein mit Mackenzie's
Darſtellung ſeiner früheren Poſition; er ſagt, ich habe niemals er=
klärt
, das Leiden iſt nicht bösartiger Natur, ſondern es iſt nicht
genugſam erwieſen, daß es bösartig iſt.
K. Z.
Londou, 2. Februar. Heute vormittag wurden in Iuverneß
und Birmingham, ſowie in der ganzen Umgegend dieſer Städte
ziemlich heftige Erderſchütterungen wahrgenommen.
Petersburg. Am 16. Jan. alten (28. Jan. neuen) Stils wird
ſich Großfürſt Nikolaus, Vetter des Zaren, in morgaualiſcher
Ehe mit der Haupmanns=Witwe Burenine vermählen. Der Bräu=
tigam
zählt dreißig Jahre und die Braut dreiundvierzig; ihre Ge=
ſichtszüge
ſind nicht häßlich, allein ſie tragen unzählige Pockennarben.
Madame Burenine iſt außerordentlich klein und von erſchreckender
Magerkeit. Dennoch liebt ſie der Großfürſt; er hat einen Fußfall
vor dem Kaiſer gethan und erklärt, er müſſe ſterben, wenn man
ihm nicht geſtatte, die Frau zu heiraten. Die Zarin hat für ihren
Verwandten ein gutes Wort eingelegt, und ſchließlich erkannte
Alexander III., daß es vergebens ſei, zu hoffen, der Neffe werde ſich
die Mesalliance aus dem Sinne ſchlagen und machte ſchließlich gute
Miene zum böſen Spiele.

Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag. 2. Februar.
Die Reaimentstochter
E. H. Mit den ernſten Opern Donizetti's iſt heutzutage nicht
viel mehr anzufangen. Das zeigie ſich Ende vergangener Saiſon
ſehr deutlich als das Gaſtſpiel der Frau Schröder=Hanfſtängl die
Einſtudierung von Lucia di Lammermor= veranlaßte. Auch die
Favoritin, welche vor einigen Jahren auf unſerer Bühne erſchien,
erzielte keine nachhaltige Wirkung, vielleicht auch deshalb. weil man
ſich daran gewöhnt hat, in dieſen Werken, welche mit Rückſicht auf
eine Diva abgefaßt ſind, Sternen erſter Größe zu begegnen, die
durch ihre Kunſt das Ganze tragen und gewiſſe Mängel der Kom=
poſition
verdecken.
Hingegen hinterläßt die Regimentstochter welche ſeit drei
Jahren unſerem Repertoire einverleibt worden iſt, allemal einen
befriedigenden Eindruck. Die friſchen, originellen Melodien dieſer
komiſchen Oper, welche ja auch der Beimiſchung ſentimentaler Züge
nicht ganz entbehrt, finden jederzeit ein dankbares Publikum.
In der heutigen Aufführung kamen die vielen liebenswürdigen
Eigenſchaften des Werks unverkürzt zu Tage. Frl. Loiſinger
hatte ihre Indispoſition ſo weit überwunden, daß ſie die anſpruchs=
volle
Titelrolle erfolgreich durchzubringen vermochte. Gleich die
temperamentvoll geſungene Antrittsnummer mußte uns hiervon
überzeugen. Eben ſo gut gelang ihr des Regimentes Rundgeſang
und der Abſchied' am Schluſſe des Aktes. Im Trommelnz hat
Frl. Loiſinger eine ſo große Fertigkeit erreicht, daß ihr der
da capo=Ruf auf dieſe Leiſtung allemal ſicher iſt. Der 2. Akt ſtand
nicht ganz auf der Höhe des 1. Die Scene am Klavier haben wir
ſchon flotter erlebt. Bei der Unterzeichnung des Heiratskontrakts

[ ][  ]

208
Nr.
trat eine bedenkliche Pauſe im Dialog ein, die nur die Geiſtesgegen=
wart
des Frl. Schütky auszufüllen vermochte. Ihr ſowohl wie
dem trefflichen Sulpiz des Herrn Eilers gebührt ein Wort der
Anerkennung. Es iſt nicht zu unterſchätzen wie gerade dieſe beiden
Mitglieder unſeres Hoftheater, welche ſowohl in der Oper wie im
Schauſpiel Verwendung finden, ſich auch der kleinſten und oft nichts
weniger als dankbaren Partien immer wieder, auch bei der ſo und
ſo vielten Wiederholung, mit dem nämlichen Eifer annehmen.

25

peis

235

Dodes=Arrzeige.
Allen Verwandten, Freunden und Bekannten die
traurige Mitteilung, daß unſer guter Gatte und Vater
der Schuhmachermeiſter
Franz Fink,
nach langem ſchweren Leiden heute Nacht 11 Uhr ſanft
verſchieden iſt.
Um ſtille Theilnahme bitten
die trauernden Hinterbliebenen.
Darmſtadt, den 2. Februar 1888.
Die Beerdigung findet Sonntag Mittag 5 Uhr vom
Sterbehaus, Kirchſtraße 17, aus ſtatt.

(236

Darkſagutrig.
Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme ſowie für
die zahlreichen Blumenſpenden bei dem Ableben unſerer innigſt
geliebten Mutter, Großmutter und Schwiegermutter
Frau Matharina Heibech. Wwe.
ſagen wir hiermit unſeren innigſten, tiefgefühlteſten Dank.
Darmſtadt, 3. Februar 1888.
Die trauernden Hinterbliebenen.
H. Nees, Hofſtallportier.
Tageskalender.
Samstag, 4. Februar: Militär=Konzert auf dem großen Woog.
Sonntag, 5. Februar: Karnevaliſtiſcher Damen= und Herren=Abend
des Darmſtädter Karneval=Zug=Vereins im Saalbau.- Masken=
ball
im Katholikenverein. Konzert im kath. Geſellenhaus.
Montag, 6. Februar: Konzert des Muſikvereins im Saalbau.
Vortrag im Kaufmänniſchen Verein (Darmſtädter Hof).
Samstag, 11. Februar: Maskenball des Geſanavereins Liedertafel
im Saal zur Traube. Maskenball im Saalbau. Maskenball
des Beſſunger älteren Geſangvereins in der Reſtauration Hauſt.
Samstag, 18. Februar: Maskenball des Darmſtädter Männer= Ge=
ſang
=Vereins im Darmſtädter Hofr.

Gottesdienſt bei den ev. Gemeinden.
Sexageſimä.
Hoſkirche.
Um 10 Uhr: Hr. Oberhofprediger Dr. Bender.
Um 3 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
Sonntag, den 12. Februar, wird in der
Hofkirche das heil. Abendmahl gehalten
werden. Die Beichte iſt am Tage zuvor
Um 3 Uhr.
Sonntagsſchule, (Kindergottesdienſt,
Heinrichſtr. 80. Vorm. 8½ Uhr, Nachm. 2½ Uhr.
Htadtſtirche.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Pahncke.
Um ½12 Uhr: Kindergottesdienſt.
Um 5 Uhr: Herr Superintendent Dr. Sell.
Htadtſtapeſte.
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Dingeldey.
Feier des heil. Abendmahls. Vorbereitung
halb 9 Uhr.
Mittwoch den 8. Februar Abends 5 Uhr
in der Stadtkapelle Bibelſtunde: Herr
Pfarrer Pahncke.
(Abſchluß der Bibelſtunden.)
Miſitärkirche (Stadtkirche.)
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Nächſten Sonntag den 12. Februar wird
in der ev. Militärgemeinde das heilige
Abendmahl gefeiert, wozu Tags zuvor
Nachmittags 3 Uhr die Vorbereitung
ſtattfindet.
Markinsſirche.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Flöring.
Eliſabethenſtiſt:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Donnerstags fällt der Wochengottesdienſt aus.
Armenhaus.
Um 10 Uhr: Herr Gymnaſiall. Trümpert.
Die Taufen Und Trauungen bei der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Ritſert die Beerdigungen Herr
Pfarrer Pahncke.
Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Samſtags um 4 Uhr: Beichte.
Sexageſimä. Feſt Mariä Lichtmeß.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: Die erſte heil. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der bl. Communion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt.
Um 110 Uhr: Hochamt und Predigt: Herr
Kaplan Kirſtein.
Um 11 Uhr: Die letzte hl. Meſſe.
Um 13 Uhr: Chriſtenlehre und Andacht.
In der Kapelle zu Beſſungen iſt Sonntag
vormittags 9 Uhr heil. Meſſe und Predigt, geb. den 6. Februar.

nachmittags um ½2 Uhr Chriſtenlehre
und Andacht.

Gottesdienſt in Beſſungen.
Sexageſimä.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Römheld.
Um 5 Uhr: Herr Pfarrer Römheld.
English Service in the Hof=Nirche.
Sunday Feb. 5. 88.
Morning Holy Communion 8o'e.
Horning Divine Service 12.
Evening Divine Service 6.30.
Wednesday: Litany und Bible-Cass 4 Ce.
J. King Cummin H. A. Chaplain.

p

Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 27. Januar:
ein unehelicher S., Rudolph, geb. den 19.
Januar. Den 29. Januar: dem Todten=
gräber
Ludwig Winkel ein S., Leonhard, geb.
den 27. Oktober. Eod.: dem Schneider Jo=
hannes
Walther eine T. Eva, geb. den 6.
Dezember. Eod.: dem Lokomotivheizer Hein=
rich
Peter Lorenz eine T. Eliſabeth, geb.
den 21. Oktober. Eod.: dem Fabrikarbeiter
Konrad Hildebrand ein S., Wilhelm Adam,
geb. den 22. Dezember. Eod.: dem Hand=
arbeiter
Auguſt Hartmann, eine T., Johan=
nette
, geb. den 11. Januar. Eod.: dem
Obſthändler Johannes Lang eine T., Katha=
rina
Margaretha, geb. den 14. Januar. Eod.:
ein unehel. S., Jakob Albert, geb. den 13.
Januar. Eod.: dem Kaufmann Wilhelm
Krug ein S., Ferdinand Friedrich Wilhelm,
geb. den 15. Januar.
Martinsgemeinde: Den 20. Januar:
dem Steinmetz Wilhelm Theodor Sevin eine
T., Henriette Luiſe Katharine, geb. den 20.
Dezember. Eod.: dem Eiſenbahnarbeiter
Nikolaus Köth ein S., Friedrich Karl, geb.
den 14. Januar. Eod.: dem Schreiner Johann
Chriſtoph Spalt ein S., Johann Paul, geb.
den 17. Januar. Den 2. Februar: dem Gärt=
ner
Veter Klippart eine T., Sophie, geb. den
20. Juni 1885.
Garniſonsgemeinde: Den 20. Januar:
dem Sergeant Heinrich Hofmann im 2 Gr.
Heſſ. Drag. Regt. 24 eine T., Marie Marg.,

Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 28. Januar: dem Hermann Engemann
ein S., Joſeph Hermann, geb. den 24. Jan.
Eod.: dem Gaſtwirth Franz Beſt ein S.,
Balthaſer Franz. geb. den 21. Dezember.
Den 29. Januar: dem Vicewachtmeiſter Jgnatz
Napp eine T., Lydia Margaretha Sophia,
geb. den 20. Dezember. Eod.: dem Hofküchen=
meiſter
Jakob Kiefer ein S., Auguſt, geb.
den 13. Januar. Eod.: dem Johann Philipp
Ganßmann ein S., Wilhelm Franz Heinrich,
geb. den 3. Januar.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 22. Januar:
der Handarbeiter Heinrich Vierheller und
Sophia Feller. Den 25. Januar: der Land=
wirt
Jakob Börſchinger u. Philippine Wieder=
ruf
. Den 28. Januar: der Kaufmann Fried=
rich
Picker zu Köln a. Rh. und Louiſe Veit.
Eod.: der Holzdreher Guſtav Adolf Groken=
berger
und Anna Kappel. Den 29. Januar:
der Kaufmann Ludwig Daniel Claar und
Anna Maria Katharina Alt.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 26. Januar:
Theodor Bruſt, Ingenieur in Mainz. 45 J.
ſtarb den 23. Januar in Mainz. Den 29.
Januar: Dorothea Nungeſſer, geb. Andreß,
Witwe des Metzgermeiſters Rudolf Nungeſſer,
94 J., ſtarb den 26. Januar. Den 30. Jan.:
Friedericke Fickel, geb. Mangold, Ehefrau des
Gr. Rechnungsrates i. P. Ludwig Fickel, 70
J., ſtarb den 27. Januar. Eod.: Eliſabethe
Rühl, led. T. des Gärtners Philipp Rühl,
18 J., ſtarb den 28. Januar. Den 1. Febr.:
Dr. Hermann Müller, Senatspräſident am
Gr. Oberlandesgericht, 67 J., ſtarb den 30.
Januar. Den 2. Februar: Katharina Heibeck,
geb. Mauchenheimer, Witwe des Förſters
Johannes Heibeck, 18 J., ſtarb den 30. Jan.
Eod.: Karl Friedrich Schmidtke, K. Wirklicher
Admiralitätsrat. 74 J., ſtarb den 31. Januar
n Waldkirch i. B. Den 3. Februar: Georg
Mahr, Tapezier, 32 J., ſtarb den 31. Jan.
Garniſonsgemeinde: Den 29. Januar:
Juliane Sophie Amalie von Lhncker hinterl.
led. T. des Gr. Generalmajors Ludwig Jakob
Heinrich Friedrich Wilhelm von Lyncker 65
J., 6 Mt. 6 T., ſtarb den 26. Januar.
Geerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 28. Januar. dem Gaſtwirth Johannes
Blome ein S., Johannes, 3 J., ſtarb den
26. Januar. Den 31. Januar: der Wacht=
meiſter
i. P. Peter Henkes, 72 J., ſtarb den
28. Januar. Eod.: Thereſe Girmſcheid, geb.
Hetzel, 27 J., ſtarb den 30. Januar.

Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.- Verantwortlich für die Redaktion: Carl Wittich.