Abonnementspreis
viertehſehnlich 1 Mart 50 Pf. mel.
Bringerlohn. Auswärts werden von
allen Poſtämtern Beſtellungen
ent=
gegengenommen zu 1 Mart 50 Pf.
pro Quartal incl. Poſlauſchlag.
151. Fahrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:
Zuſerate
werdenangenommmth Darnſadd
von der Epediuen, BhelnR Tu,
in Beſſuggen don Fise Alhe.
Holzſtraße Nr. 12. ſovte autwiw
von allen Annoncen=Erpedtuona.
Amtliches Organ
für die Vekannkmachungen des Großh. Rreisamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
Ne 10.
Samstag den 14. Januar.
1888.
Victualienpreiſe vom 14. bis 21. Januar 1888.
A. Der Ochſenmetzger.
enfleiſch ¼ Kilogr.
B. Der Rindsmetzger.
Rindſteiſch ¼ Kilogr.
C. Der Kalb=u. Hammelsmetzger.
Kaksſteiſch ¼ Kilogr.
Hammeiſteiſch ¼ Kilogr.
Hammelzbruſ -
.
Pf.
60
60
60
60
50
D. Der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch mit Beilage ¼ Kilogr.
do.
ohne Beilage ¹⁄₄ Kilogr.
5ciukten ¼1 Kilogr..
Hpeck ¹⁄ Kilogr.
Hoͤrrſteiſch ¼ Kiloor.
Bratwurſt ¼ Kilogr.
Schmatz laus= und unausgelaſſen)
¹⁄. Kilogr..
Leber= und Btutwurſt ¼ Kilogr.
Rleiſchwurſt u. Sdwartemagen ¼ Ko.
E. Der Bücker.
Gemiſchles Brod 21 Kilogr.
1½ Kilogr..
Schwärzes Brd 2⁄ Kilogr.
Bec
F. Der Bierbrauer.
Bier 1 Liter.
Vf.
60
2
24
Geſunden: 2 Schleierk 1 Handſchuhk. 3 Paar Handſchuhek. 1 Schlüſſelchenk. 3 Münzen= 1. Kragen'. 2 Regenſchirmer.
1 Haarnadelk-1 Fächerk
Taſchentuchk.
grüner Beutel, enth. 97Pf.
Paar braune Glacehandſchuhe lin Leinem Laden liegen
ge=
blieben). 1 Contobüchelchen. 1 Zunkelbraune geflockte Mütze mit Schnalle.
Taſchenmeſſer mit 2 Klingen und ſchwarzem Stiel.
1 Drücker, rund. 1 Waſſerleitungsdrücker. 1
Zehnpfennigſtück.
Hundehalsband von Leder mit Meſſing beſetzt und Marke 5459.
1 neuer Schraubenſchlüſſel, groß mit großem und kleinem Schlüſſel. 1 Säckchen, enth. 30 Pf. 1 Vortemonnaie, enth. 10 Pf. 1 ſilb.
Armband mit Münzen. 1 Granatarmband.1 led. Hundemaulkorb. 1 Kaſtenſporn.
Zugekauſen: 1 graues Kätzchen.
MB. Die mit 1 bezeichneten Gegenſtände ſind im Großh. Hoftheater gefunden worden und daſelbſt in Verwahr.
Darmſtadt, 12. Januar 1888.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
B e k a n n t m a ch u n,
Der erſten Oeſterreichiſchen Allgemeinen Unfall=Verſicherungsgeſellſchaft in Wien iſt die Erlaubniß zum Geſchäftsbetriebe
im Großherzogthum Heſſen auf Widerruf ertheilt worden.
Darmſtadt, den 11. Januar 1888.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
v. Marquard.
(410
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Die Nachſuchung der Berechtigung zum einjährig=freiwilligen Dienſt auf Grund von
Schulzeugniſſeu.
Diejengen jungen Leute, welche auf Grund ihrer Schulzeugniſſe die Berechtigung zum einjährig freiwilligen Dienſt
nachſuchen wollen, werden hierdurch auf die nachfolgenden, bei Anbringung der Geſuche zu beachtenden Vorſchriften mit dem
Anfügen aufmerkſam gemacht, daß hiernach unvollſtändige Geſuche ohne Weiteres zurückgegeben werden.
1) Das Geſuch iſt bei der unterzeichneten Prüfungs=Commiſſion nur dann anzubringen, wenn der ſich
Mel=
dende im Großherzogthum Heſſen geſtellungspflichtig iſt, d. h. ſeinen dauernden Aufenthaltsort. hat.
2) Die Berechtigung zum einjährig=freiwilligen Dienſt darf nicht vor vollendetem 17. Lebensjahr und muß
ſpäteſtens bis zum 1. Februar des Jahres nachgeſucht werden, in welchem der ſich Meldende das 20.
Le=
bensjahr vollendet. Der Nachweis der Berechtigung zum einjährigen Dienſt iſt bei Verluſt des
An=
rechts ſpäteſtens bis zum 1. April desſelben Jahres zu erbringen.
3) Das Geſuch muß von dem Betreffenden ſelbſt geſchrieben ſein und iſt hierzu ein Bogen in Aetenformat (nicht
Briefpapier) zu verwenden. Auch erſcheint es zweckdienlich, wenn ſtets die nüähere Adreſſe angegeben wird.
4) Dem Geſuche ſind folgende Papiere beizufügen:
a. Geburtszeugniß;
b. ein Einwilligungs=Atteſt des Vaters oder Vormundes mit der Erklärung über Bereitwilligkeit und
Fähigkeit, den Freiwilligen während einer einjährigen activen Dienſtzeit zu bekleiden, auszurüſten und zu
verpflegen;
13
Nr. 10
„2
e) ein Unbeſcholtenheitszeugniß, welches für Zöglinge von höheren Schulen (Gymnaſien, Realſchulen,
Proghm=
naſien und höheren Bürgerſchulen) durch den Director der Lehranſtalt, für alle übrigen jungen Leute durch
die Polizeiobrigkeit oder ihre vorgeſetzte Dienſtbehörde auszuſtellen iſt;
4) das Schulzeugniß.
Sodann wird noch beſonders bemerkt:
Zu pos b: daß in dem Einwilligungs=Atteſt die Erklärung des Vaters oder Vormundes, daß er in der Lage ſei,
den Freiwilligen während des einjährigen Dienſtes unterhalten zu können, nicht ſehlen darf, und daß die
Unterſchriſt des Vaters oder Vormundes beglaubigt ſein muß.
Zu pos. d: daß die Schulzeugniſſe, mit Ausnahme der Reifezeugniſſe für die Univerſität und die derſelben
gleich=
geſtellten Hochſchulen und Reiſezeugniſſe für die Prima der Gymnaſien und Realſchulen 1. Ordn.,
ſämmt=
lich nach dem Schema 17 zur Erſatz=Ordnung 1. Theil der Wehr=Ordnung vom 28. September 1875
(Reg.=Bl. Nr. 55 von 1875) ausgeſtellt ſein müſſen.
Im Uebrigen wird auf die Beſtimmungen der 88 88, 89, 90, 93 und 94 der angeführten Erſatz=Ordnung hingewieſen.
Großh. Heſſiſche Prüfungs=Commiſſion für einjährig Freiwillige zu Darmſtadt.
[153
Hr. Zeller.
Beknnntmuchung.
Das Erſatz=Geſchäft pro 1888, hier Aufſtellung der Recrutirungs=
Stammrolle für die Stadt Darmſtadt betr.
Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die Anmeldungen der
Militärpflichtigen zur Stammrolle vom 16. Januar bis 1. Februar l. Js.
Vor=
mittags unter Vorlage der Geburtsſcheine der betr. Pflichtigen auf unſerem Büreau,
Rheinſtraße 18, Zimmer Nr. 12, entgegengenommen werden.
Zur Anmeldung ſind verpflichtet:
a. Alle im Jahre 1868 dahier geborenen und domicilirten Militärpflichtigen;
b. Militärpflichtige hier wohnende Studenten, Gymnaſiaſten und Zöglinge
anderer Lehranſtalten;
C. Militärpflichtige ſich dauernd hier aufhaltende Dienſtboten, Haus= und
Wirthſchaftsbeamte, Handlungsdiener, Lehrlinge, Handwerksgeſellen und
Lehr=
burſchen, Fabrikarbeiter und andere mit dieſen in einem ähnlichen Verhältniſſe
ſtehenden Militärpflichtige.
Die unter a. genannten Militärpflichtigen ſind von der
Verpflich=
tung zur Vorlage eines Geburtsſcheines entbunden.
Außerdem haben ſich:
d. Auch diejenigen Militärpflichtigen zu melden, welche bereits das 20ſte
Lebensjahr überſchritten haben und weder einem Truppentheil überwieſen worden
ſind, noch einen Ausmuſterungsſchein oder eine Ausſtandsbewilligung erhalten/
haben, ſowie Diejenigen, welche zurückgeſtellt worden ſind, vorausgeſetzt, daß alle
dieſe in Darmſtadt ihren dauernden Aufenthalt haben.
Bezüglich derjenigen Militärpflichtigen, welche zeitweiſe abweſend ſind, liegt
deren Eltern, Vormündern, Lehr=, Brod= und Fabrikherren die Anmeldung ob.
Gleichzeitig machen wir noch ganz beſonders darauf aufmerkſam, daß Diejenigen,
welche es unterlaſſen, ſich zur Stammrolle zu melden, mit Geldſtrafe bis zu 30 M.
oder mit Haft bis zu 3 Tagen beſtraft werden.
Jeder der zur Meldung verpflichteten Militärpflichtigen muß gehörig
nach=
weiſen (durch Beſcheinigung des Arbeitgebers ꝛc. oder ſonſtige Zeugniſſe), daß er zur
Zeit der Meldung dahier wirklich als dauernd aufenthaltlich und nicht nur
als vorübergehend anweſend angeſehen werden kann.
Darmſtadt, den 5. Januar 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
160
G
Behanntmachung.
Die Arbeiten zur Erbauung eines Octroi=Erhebehauſes in der
Dieburger=
ſtraße, beſtehend in Glaſer=, Schreiner=, Schloſſer= Spengler= und Weißbinder=
Arbeiten, ſowie Blitzableiter=Anlagen, ſollen im Wege der Submiſſion vergeben
werden.
Offerten ſind bis
Donnerstag den 19. Januar d. J., Vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Voranſchlag und Bedingungen liegen auf dem Stadtbauamt, Zimmer Nr. 33,
zur Einſicht offen, bei welchem auch die Formulare für die Offerten zu
er=
heben ſind.
Darmſtadt, am 12. Januar 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. O.=B.:
Riedlinger, Beigeordneter.
6411
Brennholz=Verſteigerung.
Montag den 23. Januar 1888.
Vor=
mittags 9½ Uhr,
werden in dem öberen Lokal der
Turn=
gemeinde, Woogsplatz Nr. 5, die
nach=
ſtehenden Holzſortimente, aus den Diſtricten
Nachtweide, Langwieſe, Kühlache,
Hinter=
hecke ꝛc., des ſtädtiſchen Oberwalds
öffent=
lich verſteigert:
296 Rm. Buchen=Scheiter,
3 „ Birken= „
57 „ Eichen= „
4 „ Kiefern= „
114 „ Buchen=Knüppel,
14 „ Birken= „
80 „ Eichen=
16 Rm. Kiefern=Knüppel,
5 „ Erlen=
Sodann
Dienstag den 24. Januar 1888.
Vormittags 9½ Uhr,
in demſelben Lokale:
4920 Buchen=Wellen,
5260 Eichen= und Birken=Wellen,
1120 Kiefern=Wellen,
4880 Weichlaub=Wellen,
68 Am. Buchen=Stöcke,
23 „ Eichen=Stöcke.
Gleichzeitig werden von der fiscaliſchen
Heegwieſe verſteigert:
1 Erlen=Staͤmmchen vou 035 Cbm.
Inhalt,
3 Rm. Erlen=Scheiter,
3 „ Erlen=Knüppel,
100 Eichen=Wellen,
220 Erlen=Wellen.
Darmſtadt, den 10. Januar 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. O.B.:
Riedlinger, Beigeordneter. (346
Heulieferung.
Das im erſten Halbjahr 1888 für
den ſtädtiſchen Faſſelſtall erforderliche
Heu, (gutes Wieſenheu), ſoll zur
An=
lieferung durch den Wenigſtnehmenden
vergeben werden.
Uebernahmsluſtige wollen auf Grund
der während der Büreauſtunden auf dem
Stadthaus, Zimmer Nr. 13,
einzuſehen=
den Lieferungs=Bedingungen, ſchriftliche
Offerten bis längſtens
93
Montag den 16. d. Mts.,
Vormit=
tags 10 Uhr,
bei uns einreichen.
Darmſtadt, den 9. Januar 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. B.:
Riedlinger, Beigeordneter. 6345
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung vom 8.
De=
zember 1887 werden nachſtehende
Immo=
bilien des Ludwig Horch 1. und der
Ottilie Horch zu Darmſtadt und zwar:
Flur. Nr.
Mtr.
4 434 209 Hofraithe
Löffelgäß=
chen,
4 4355 321 Grabgarten daſelbſt,
28 213 1025 Acker bei der
Martins=
mühle,
28 214 1012 Acker daſelbſt,
29 264 2013 Acker auf der Haard,
29 265 1825 Acker daſelbſt,
29 302 1262 Acker daſelbſt
Montag den 30. Januar 1888.
Vormittags 11 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſteigert.
Darmſtadt, den 16. Dezember 1887.
Großh. Ortsgericht Darmſtadt.
13045
Harres.
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag werden die zum
Nachlaß der Georg Lehr ll. Wittwe zu
Beſſungen gehörigen Immobilien als:
Flur Nr.
Mtr.
I. 395⁵⁄o 283 Hofraithe
Fried=
richſtraße,
VII.
117 500 Acker hinter der
Klappach,
L.
32
731 Acker mittelſte
Golläcker.
Montag den 16. Januar d. J.,
Vor=
mittags 11¼ Uhr,
auf hieſigem Rathhaus wiederholt
öffent=
lich meiſtbietend verſteigert.
Beſſungen, den 10. Januar 1888.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
Weimar.
412
Am 20. Januar 1888, 10 Uhr,
ſollen die Verpflegungsbedürfniſſe für das
hieſige Garniſon=Lazareth für die Zeit
vom 1. April 188s bis ultimo März
1889 in öffentlicher Submiſſion
ver=
geben werden.
Die bezüglichen Bedingungen,
welch=
auch die Qualität und Quantität der zu
liefernden Gegenſtände angeben, liegen im
Bureau des Garniſon=Lazareths auf und
ſind vor Abgabe von Offerten zu leſen
und zu unterſchreiben.
Die Offerten, welche die
Preisforde=
rungen in beſtimmten Geldbeträgen/
M. - Pf.) pro Liter, Stück und
Kgr. ausdrücken und den ſonſtigen
Be=
dingungen entſprechen müſſen, ſind bis
päteſtens am 20. Januar 1888, 10 Uhr,
im Bureau des Garniſon=Lazareths zu
Händen des Chefarztes abzugeben.
Großherzogliches Garniſon=Lazareth.
Darmſtadt.
(162
Nr. 10
Betzanntunchung.
Im Lauſe der nächſten Tage wird wegen ſtattfindender Spülung des
Rohr=
netzes die Abgabe von Waſſer aus dem Waſſerwerke ſtraßenweiſe auf kurze Zeit
unterbrochen. Es empfiehlt ſich deshalb, einen angemeſſenen Vorrath von Waſſer
in Gefäßen zu halten und während der Unterbrechung den Verſchluß der
Hähne ſorgfältig zu überwachen.
Die Abſtellung des Waſſers wird 2-3 Stunden vorher nochmals beſonders
durch die Schelle in den betr. Straßen bekannt gemacht.
Darmſtadt, den 11. Januar 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
[386
Ohly.
Hulzuerkeigerung.
Montag den 16. Januar, Vormittags 9 Uhr,
werden auf dem Rathhauſe zu Beſſungen aus dem Laub= wie dem Kiefernwald aus
verſchiedenen Diſtricten: Vorderwieſenſchlag, Dachsberg, Wüſtenberg, Franzoſenberg,
Dieterſchlag, ſowie im Saufang folgende Holzſortimente verſteigert:
3 Kiefernſtämme von 308 Feſtmeter Inhalt im Diſtrict Saufang (Nadelwald),
41 Rm. Eichen=Scheiter, 31 Rm. Kiefern=Scheiter, 3 Rm. Buchen=Knüppel,
36 Rm. Eichen=Knüppel, 90 Rm. Kiefern=Knüppel, 2 Rm. Erlen=Knüppel,
50 Stück Buchen=Wellen, 520 Stück Eichen=Wellen, 1820 Stück Kiefern=Wellen,
16 Nm. Eichen=Stöcke und 7 Rm. Kiefern=Stöcke, und
Dienstag den 17. Januar, Vormittags 9 Uhr,
an Ort und Stelle: 29 Stück Eichenſtämme, 4,42 Feſtmeter Inhalt, 1 Kiefern=
Stamm, 9,17 Feſtmeter Inhalt, 1 Obſtbaumſtamm (ußbaum), 064
Feſt=
meter Inhalt, 2 Eichen und 33 Nadelderbſtangen, 52 Stück Fichten=
Reisſtangen.
Sämmtliches Holz iſt für Wagner geeignet.
Zuſammenkunft der Steigerer für das Stammholz iſt am Forſthaus
Böllen=
fallthor.
Beſſungen, den 10. Januar 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
(307
Berth.
Mobiltar=Yerkeigerung
zu Eberſtadt.
Mittwoch den 18., Donnerstag den 19. und Freitag den
20. Januar l. Js., Morgens um 10 Uhr anfangend, E
laſſen die Erben der Johannes Wiemer zweiter Wittwe auf der unteren
Wieſenmühle bei Eberſtadt gegen baare Zahlung verſteigern, als:
1 Sekretär, 1 Kaſſenſchrank, 2 Sopha, 1 Schreibtiſch, Betten, Kleiderſchränke,
Pfeilerſchränke, Nachttiſche, 1 Nähmaſchine, Ausziehtiſche, Stühle, 1
Küchen=
ſchrank, Teppiche, Spiegel, Kommode, Waſchtiſche, Frauenkleider, Weißzeug,
Küchengeſchirr, 1 Häckſelmaſchine, 1 Buttermühle, 1 Partie Tannen=Brennholz,
1 Partie Diele und Borden, 1zweiräderiger Karren, Bütten, Züber, 2
Mehl=
kaſten und ſonſtigen Hausrath und Küchengeräthſchaften.
Die Möbel ſind theilweiſe noch neu. Sämmtliche Gegenſtände kommen in
nachfolgenden Tagen:
1) Kleider, Weißzeug, Haus= und Küchengeräthſchaften den 18. Januar,
2) die Möbeln und Betten den 19. Januar,
3) das Holz, Diele und ſonſlige Oeconomie=Geräthſchaften den 20. Januar
zum Ausgebot und können die Gegenſtände Dienstag den 17. Januar l. J3. vor
der Verſteigerung eingeſehen werden.
Eberſtadt, den 12. Januar 1888.
Großherzogliches Ortsgericht Eberſtadt.
(413
Müller.
Dem Eest mehmer Waarem
verkaufe ich bis auf Weiteres Waldstragge 7 ſim Laden) gegenüber der ſtädt.
Sparkaſſe, zu enorm billigen Preiſen aus.
Harie Daauulh. 5
94
Nr. 10
Große Wein=Verſteigerung
auf dem Griesheimer Schießplatz.
Nächſten Montag den 16. Januar1888, Vormittags 11½ Uhr,
läßt Herr Reſtaurateur Haller ſſeither Inhaber des Offiziercaſino's auf dem
Schießplatz) wegen Geſchäftsaufgabe ſeine ſämmtlichen Weine, Spirituoſen und
Conſerven daſelbſt öffentlich verſteigern, als:
1) Champagner: 250 Flaſchen Reoderer, Moet K Chandon, Müller und
Hoch=
heimer,
2) Rothwein: 280 Flaſchen Chateau Margaux, Chateau Laroſe, 8ler Medoc,
Wallporzheimer Ausleſe,
3) Dentſche Weine: 1200 Flaſchen Liebfrauenmilch, Klaus Johannisberger,
Winkler Haſenſprung, Rüdesheimer Berg, Rüdesheimer,
Bodenheimer, Hahnheimer, Brauneberger, Nierſteiner,
4) Güdweine und Spirituoſen, als: Portwein, Maderra, Sherry, Curagao,
Chartreuſe, Ingwer, Jamaica=Rum, Kirſchwaſſer, Zwetſchen,
Gilka, Benedictiner, Magenbitter, ächt franz. und deutſchen
Cognac,
5) Conſerven: Erbſen, Bohnen, engl. Saucen, Mixzed Picles.
Proben der deutſchen Weine ſtehen bei mir Waldſtraße 22) zu Dienſten.
Garantie für Naturweine.
Für Emballage und Transport iſt Sorge getragen.
Aufträge nimmt entgegen und ertheilt Auskunſt
5.
Adler, Hoftaxator in Darmſtadt.
Dampfſtraßenbahn nach Griesheim Vormittags 11 Uhr 5 Min, 12 Uhr
20 Min., 1 Uhr 30 Min.
Verſteigerungs=Anzeige.
Dienstag den 17. Januar, Vormittags 10 Uhr,
werden „Steinſtraße 100 nachverzeichnete Gegenſtände, als:
2 zweithürige Kleiderſchränke, 1 einthüriger desgl. 2
Kom=
moden, 1 Chaiſelongue, 1 Ausziehtiſch, Rohr= und Strohſtühle,
2 Waſchtiſche und 3 Nachttiſche, Spiegel, 4 vollſtändige Betten,
1 Küchenſchrank mit Glasaufſatz, Haus= und Küchengeräthe und
ſonſtige Gegenſtände
gegen Baarzahlung verſteigert.
4
Lurl Strauß. Tarator.
r.
Verſteigerun=
zweier Synagogenſtühle.
Aus der Verlaſſenſchafts=Maſſe der Aron Stern'ſchen Eheleute werden deren
Synagogenſtülhle:
a) Männerſtuhl Nr. 79 lin den erſten Reihen),
b) Frauenſtuhl Nr. 11 (in der vorderſten Reihe),
Mittwoch den 18. Januar d. J., Vormittags 10 Uhr,
in der israelitiſchen Gemeindeſtube „Friedrichsſtraße Nr. 22 unter den daſelbſt
be=
kannt gemacht werdenden Bedingungen meiſtbietend verſteigert.
Darmſtadt, den 10. Januar 1888.
[309
EürIThahmem,
Haselhühmer,
Schmeehühmer.
GmUO
Glommor,
Eliſabethenſtraße 14.
[415)
Am 20. Januar 1888, 10 Uhr,
ſoll die Abnahme der im Lazareth=
Haus=
halt in der Zeit vom 1. April 1888 bis
ultimo März 1889 gewonnenen
Küchenab=
fälle, Knochen und Brotreſte in
öffent=
licher Submiſſion an den
Meiſtbieten=
den vergeben werden. Die bezüglichen
Bedingungen liegen im Bureau des
Gar=
niſon=Lazarets auf und ſind vor Abgabe
von Offerten zu leſen und zu unterſchreiben.
Die Offerten, welche den Bedingungen
genau entſprechen müſſen, ſind bis ſpäteſtens
am 20. Januar 1888, 10 Uhr, im
Bu=
reau des Garniſon=Lazareths zu Händen
des Chefarztes abzugeben.
Großherzogliches Garniſon=Lazareth
Darmſtadt.
(159
Holzverſteigerung.
Montag den 16. Januar l. J.,
Vor=
mittags 9 Uhr anfangend,
werden im hieſigen Gemeindewald
fol=
gende Holzſorten verſteigert:
84 Am. Kiefern=Scheitholz,
96 „
„ Knüppelholz.
154
=Stockholz.
„
3140 Stück „ Wellen,
14 Rm. „ =Schweinſtalllegner.
Die Zuſammenkunſt iſt am Eingang
des Waldes von Erzhauſen nach
Mör=
felden.
Erzhauſen, den 12. Januar 1888.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Erzhauſen.
Berck.
[416
Parquetboden-Wachs;
3)
eigenes Fabrikat von vorzüglicher
Qualität, in Blechbüchſen ¼ 2½
und 5 Kilo, mit ausführlicher
Ge=
brauchsanweiſung. Depots in allen
größeren Städten Deutſchlands.
Eine 2½ Kilo=Büchſe M. 5. 5 Kilo=Büchſe M. 10.- franco
jeder Poſtſtation.
Stahlſpähne zum Reinigen der
Böden M. 1. 40 per Kilo, franco bei
5 Kilo.
k. baher.
BArhariId a XIID. Hoflieferanten,
München, am Marienplatz.
Haynpaſts (ooontine.
aus der Kgl. Hof=Parfümeriefabrik
C. D. Wunderlich, prämiirt
Nürn=
berg, ſeit 1863 mit größtem Erfolg
ein=
geführt und allgemein beliebt zur raſchen
und angenehmſten Reinigung der Zähne u.
des Mundes. Sie macht die Zähne
glän=
zend weiß, entfernt den Weinſtein, ſowie
üblen Mund= und Tabakgeruch und
con=
ſervirt die Zähne bis ins ſpäteſte Alter.
50 Pfg. — Alleinverkauf bei
E. Scharmann,
Hofbürſtenfabrikant, Ludwigsplatz 2.
W
188
62)
V.
80
110
122.
250
500
648
830)
957
N.
4
11⁄3
Jg.
5 Amr
Wiebel=
64
W
Nach beendeter Inventur
haben wir uns entſchloſſen unſere coloſſalen Vorräthe in
Wleider Gtoken d; Damen-Confection
zu unübertroffen billigen Preiſen
Ba vuz RGtth
auszulegen. - Wir machen hierbei beſonders auf eine reiche Auswahl,
reinwolener, modorner, bostor Schwarzer & farb. Wintor- &am; Sommorkleidorstoffs
aufmerkſam, die wir, ohne Rückſicht auf ihre ſeitherigen bedeutend höheren Preiſe,
M. 1.20, 1.50, 1.80 und M. 2.- per Meter
verkaufen. - Es befinden ſich hierunter viele Qualitäten, deren Preis thatſächlich ein faſt doppelt ſo hoher war.
Ferner hatten wir Gelegenheit, infolge des gelinden Wetters vor Weihnachten, den Reſtbeſtand einer
be=
deutenden Lama=Fabrik billig zu erſtehen und empfehlen daher als außergewöhnlich vortheilhaft:
„
d'breite schwere Cheviot-Lama's in dunklen, gefälligen Effecten, ſolides Straßen=,
5
S
5
S.
„
beſtes, gediegenſtes Hauskleid, M. 1.20
bisheriger Preis M. 1.60 und M. 1.80.
32
3
3 8
dbreite reinwollene Tuch-Lama's,
8.
15
23
bekannte vorzügliche Qualität, M. 1.60
3
„ M. 1.80 und M. 2.-.
3S
d'breite Velours-Lama's, das anerkannt
28
27.
2⁄
72
2
S
beſte und vorzüglichſte dieſer Art, in über=
S.
p*
raſchend ſchöner Muſter=Auswahl, worunter
ET20
D.
hellfarbige für Hemden, ſowie apparte,
ge=
lo
CA
ſchmackvolle Deſſins für Schlafröcke, M. 2.-
OS,
und M. 2.20
285
14½ 0 un6 n g.
Halbwollene Hleiderstoſſe von 45 Pfg. per Meier an.
Reste von 1-10 Meter in großer Anzahl.
EaI
E Gesellschaſttsstofte
zu ſehr reducirten Preiſen.
Elegante moderne Regenmüntel in geſtreiften, carrirten ſowie beſten Uni=Stofen, in eirer Auswahl
von Hunderten von Stücken M. 10-15.
Regen-Dolmans &-Haveloks in großer Auswahl zu ſehr billigen Preiſen.
Winter-Mäntel zu jedem Preis.
Promenade-Mäntel, reich und hochmodern ausgeſtattet, M. 15-30, darunter Piecen von doppelten Werth.
Kinder-Mäntel ſehr billig.
Der Verkauf findet nur gegen Baar ſtatt und werden Muſter während des
Aus=
verkaufes nicht abgegeben.
(169
4850
Judwigsplath.
Goldene
Preis=Medaille
GüEsGIGOT1OT Ausſtelung London1885
der Internationalen
vorzüglichſte und allgemein beliebte
Erdbeer--Rurgunder-Maiser--Ananas-,Vanille-,
Thee-, Orangen-, Sherry-, Schlummer-, Arae-,
Portwein-, Royal-, Rum- und Rothwein-
Punsch-Essenzem
von Alex. Frank in Höln, 14 floorgsplath,
Düssoldorf, Borger-Alloo 2a.,
iberall in den beſſeren Geſchäften der Braache zur gefl. Abnahme
mpfohlen.
[11822
friſch eingetroffen.
Bleichſtraße.
h,
1417
Giesſtr. 3 zu verkaufen: 1 Waſchbock,
0L Bütten, Trockengeſtell, ½Ohmfäſſer,
(3490
Backtrog und Kuchenbretter.
5) ſchöne Einlegſchweine ſind zu ver=
[418
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beſtehend aus 6 Zimmern, 3
Bodenkam=
mern ꝛc., wegzugshalber per 1. März 1888
weiter zu vermiethen. Näheres daſelbſt
Hochparterre links, Nachmittags von 3 bis
5 Uhr.
12587) Waldſtraße 15 im Neubau
Beletage 5 Zimmer nebſt 2 Manſarde=
Zimmern, Küche und Speiſekammer, eleg.
eingerichtet, ſofort zu vermiethen. Näh.
Grafenſtraße 35 part.
12590) Martinſtr. 18 der 2. Stock,
4 Zimmer, Küche ꝛc.
Bessungen.
Der zweite Stock Kirchſtraße 2 in der
Linden=Allee Ende Februar n. J. zu
ver=
miethen. Ph. Jakobi IV.
[12758
12770) Schloßgartenſtraße 3 eine
freundliche Wohnung von 4 Zimmern mit
allen ſonſtigen Bequemlichkeiten, per 1. April
beziehbar, zu vermiethen.
An eine ruhige Familie
eine Wohnung in ſchönſter Lage mit
5 Zimmern und ſonſtigen
Bequemlich=
keiten zu vermiethen. - Zu erfragen
bei Herrn Hofmöbelfabrikant Alter und
[12764
Liebigſtraße 13½.
12769) Ernſt=Ludwigsſtr. 20,
Hin=
terbau, große Wohnung von 7 Zimmern
mit Zubehör ſofort zu verm.
12929) Arheilgerſtraße 48, ſchöne
Wohnung, 3 Zimmer, Küche mit Waſſer,
Glasabſchluß. Preis 230 M. ſof. 3. bez.
Wilhelmſtraße 16
iſt der obere Stock, beſtehend aus
6 Zimmern, Küche mit
Speiſekam=
mer, Bodenraum, Keller,
Burſchen=
zimmer, im Sout=rrain, Stallung
für 4 Pferde und Gartenantheil
vom 1. April an anderweitig zu
vermiethen. Zu erfragen bei der
Expedition d. Bl.
(13183
13338) Kiesſtr. 3 eine Wohnung, 2. St.
E
13339) Neckarſtraße 18. II. Etage,
beſtehend aus 4 Zimmern ꝛc., iſt per
1. April zu vermiethen.
Näheres I. Etage.
13525) Wlhelmsſtraße S eine
Le=
gante Parterre=Wohnung, 6 Zimmer mit
Vorgarten, für 1. April zu vermiethen.
Näher. im Hauſe daſelbſt, 3. Stock.
13526) Bleichſtraße 46,
Parterre=
wohnung, 4 große Zimmer, abgeſchloſſener
Vorplatz, Gas und Waſſerleitung,
Bleich=
platz ꝛc. zu vermiethen.
12) Steinſtraße 8 die Beletage mit
5 ſchönen Zimmern und allem Zubehör
vom 1. April ab zu verm.
13527) Mühlſtraße 28, die Manſarde,
beſtehend aus 7 Piecen, nebſt allem
Zu=
behör zu M. 340 per 1. April an ruhige
Familie zu vermiethen.
13532) Dreibrunnenſtr. 10, e.
Woh=
nung im 2. St., 3 Zim., Küche m. Waſſerl.,
Keller u. ſonſt. Bequemlichk., neu herger.
ſofort oder auf ſpäter zu vermiethen.
56) Neue Kiesſtr. 43 große, ſchöne
Manſarde mit allen Bequemlichkeiten per
1. April, auf Wunſch früher, an ruhige
Familie.
180) Beſſ. Seeſtr. 3 ein Zimmer,
Küche, Keller und Holzſtall, für 1 bis
2 Leute, gleich zu vermiethen.
182) Niederramſtädterſtr. 33 eine
Wohnung an kinderloſe Familie zu verm.
183) Wilhelmſtraße 20 der 2. St.,
6 Zimmer mit allem Zubehör, per 1.
April 1888 zu verm.
Näheres bei J. Glückert, Bleichſtraße.
184) Aliceſtr. 9 iſt der 2. Stock mit
Balkon, 6 Zimmer und ſonſt allen
Be=
quemlichkeiten nebſt Gartenantheil zu
ver=
miethen und bis 4. April zu beziehen.
Nähere Auskunft Promenadeſtraße 40.
Wilh. Nahn.
ED
Aal
185) Eine hübſche Wohnung
von 5 auch 6 Zimmern, Küche mit
Waſſerleitg, Mädchen= und
Boden=
kammer, 2 Keller, Mitbenutzung der
4 Waſchküche u. d. Bleichpl., ev. des
Gartens u. Badezimmers, z. 1. April
u. auch früher beziehbar. Näheres
Heinrichſtraße 48.
„AN
186) Rheinſtraße 25 im Seitenbau
eine Wohnung von 4 Zimmern mit allen
Bequemlichkeiten an ruhige Miether.
187) Promenadeſtr. 56 iſt der 3.
Stock, beſtehend aus 5 Zimmern mit
Bal=
con, an eine ruhige Familie zu vermiethen
und April beziehbar.
189) Ecke der Wald= und
Neckar=
ſtraße Nr. 10 die Beletage mit Balkon,
7 Zimmer, bis April beziehbar.
Einzu=
ſehen von 2-4 Uhr Nachmittags.
191) Landwehrſtr. 19 iſt der 3. St.,
beſtehend in 3 Zimmern und ſonſt allen
Bequemlichkeiten zu verm. und bis 15ten
Mar zu beziehen, auch ſchon früher.
Nähere Auskunft Promenadeſtraße 40.
Wilh. Nahn.
192) Hoffmannsſtr. 7 iſt der mittl.
Stock, beſtehend in 5 Zim'ern, Küche,
Boden= und Magdkammer ꝛc., zu verm.
Näheres parterre.
193) Obergaſſe 18 eine Wohnung
zu vermiethen.
194) Wittmannsſtr. 24 die
Man=
ſarde für ruhige Leute ſofort beziehbar.
196) Eliſabethenſtr. 58 eine
Man=
ſardewohnung per April zu vermiethen.
197) Ecke der Soder= und
Stift=
ſtraße im 2. Stock eine Wohnung, vier
Zimmer, Küche mit Waſſerl. u. all. ſonſt.
Zubehör per 1. April; daſelbſt im 1. St.
zwei gut möbl. Zimmer per ſofort zu
ver=
miethen. Näheres im Laden bei Fabel.
200) Wilhelmſtraße 36.
Parterre=
ſtock, 6 Zimmer, Küche ꝛc. mit Garten zu
vermiethen.
202) Neckarſtraße 24 der 1. und
3. Stock, je 6 Zimmer, Küche nebſt allem
Zubehör, per 1. April d. J. zu vermiethen.
Näheres im Laden.
267) Waldſtraße 24 der 3. Stock,
beſtehend in 5 Zimmern, per 1. April zu
verm. Zu erfragen bei J. P. Philipp.
Bleichſtraße 15.
268) Erbacherſtr 13 eine
Manſarde=
wohnung, 3 Zimmer und Küche, per 1.
April. Preis 180 M.
318) Premenadeſtr. 16 einer Wohn.,
2 Zimmer, Kabinet, Bodenk., per April.
319) Beſſ. Carlsſtr. 19 Parterre=
Wohnung zum 1. April an ruhige
Fa=
milie zu verm. Näheres 2. Stock.
320) Soderſtraße 79 im 1. Stock
fünf Zimmer mit allem Zubehör; daſelbſt
ein hübſch möblirtes Zimmer.
4AN
*
354) Per Anfang Juli d. J. zwei
Wohnungen, 65 Ecke der verl. Kiesſtr.
u. grünen Wegs: Part. 6 Zimmer
mit Zubehör, Küche im Keller,
1. Stock 5 Zimmer mit all. Zubeh.,
auf Verlangen kann auch ſchöne
Dach=
wohnung mitvermiethet werden.
Näh. Carlsſtr. 29, 2 Treppen hoch. H
365) Wendelſtadtſtr. 4 eine
Woh=
nung, zwei Zimmer, Küche u. Waſſerltg.
und ſonſt. Zubehör ſofort zu vermiethen.
356) Heinrichſtr. 49 elegante
Woh=
nung (Beletage): 6 Zimmer mit Zubeh.,
gr. Garten, per ſofort. Daſelbſt
Garten=
wohnung an kl. Familie, 3-4 Z., ſofort.
358) Aliceſtraße 3 iſt die Beletage,
5 Zimmer und allem Zubehör,
ander=
weitig zu vermiethen.
359) Wittmannſtraße 1 iſt die Bel=
Elage wegen Verſetzung des Herrn
Haupt=
manns v. Amſtetter mit Manſarde zu
vermiethen und bis 1. April beziehbar.
Näheres Herdweg 71.
360) Niederramſtüdterſtraße 32
iſt der zweite Stock (Beletage) meines
neu erbauten Hauſes, enthaltend 5
Zim=
mern, Küche mit allem Zubehör, wenn
gewünſcht Badezimmer, ſogleich oder bis
1. April zu vermiethen. Nachzufragen
Parterre.
433) Heinrichſtraße 3
Haus zum Alleinbewohnen:
7 Zimmer mit Veranda nebſt gro.
ßem Garten mit den feinſten
Obſt=
ſorten, Reben, Spargeln ꝛc.
ange=
legt, per Mitte April.
Heinrichſtraße 7 der mittlere
Stock, 6 Zimmer, Badekabinet,
ge=
rades Zimmerchen in der Manſarde
nebſt allem Zubehör, ſeparates
Gärt=
chen mit Laube, per Mitte April.
Zu erfragen Heinrichſtr. 3.
Nr. 10
Wa
4
434) Friedrichſtr. 13 eine ſehr
ſchöne Parterre=Wohnung: 6 Zimmer
mit allem Zubehör, Gas= u.
Waſſer=
leitung, auf Wunſch mit Stallung,
Wagenremiſe, Heuboden u.
Burſchen=
zimmer, ſowie ein weiteres
Manſar=
denzimmer, per 10. April zu
ver=
miethen. Näheres daſelbſt Beletage
von 11-1 Uhr.
435) Saalbauſtr. 28 eine Manſarde=
Wohnung an ruhige Leute zu vermiethen
436) Louiſenſtr. 14, 1 Tr. h., eine
Wohnung, 4 Zimmer, allem Zubehör u.
Waſſerltg., per 1. März beziehbar.
437) Hölgesſtraße 4 eine Wohnung
im 2. Stock, beſtehend aus 3 Zimmern,
1 Kammer, Küche und allen Bequemlichk.
438) Wendelſtadtſtr. 51 eine
Woh=
nung im 1. St. mit Glasabſchl., 2 Zim.,
Küche, Bodenk. mit Zubehör, per ſofort.
439) Waldſtr. 4 iſt im Hinterhauſe
eine hübſche Wohnung mit 4 Zimmern,
Küche und Waſſerleitung, Bodenkammer,
Glasabſchluß, Bleichgarten und
Trocken=
ſpeicher an eine ruhige Familie z. Preiſe
von 350 M. per 1. April zu vermiethen.
440) Wienerſtraße 73 iſt eine ſchöne
Beletage=Wohnung. 5 Zimmer mit
Bo=
denkammern, Waſchküche, Bleichplatz,
Waſ=
ſerleitung, Brunnen, per April 1888 zu
beziehen. Näheres bei M. Ehrmann,
Waldſtraße 44.
441) Herdwegſtraße 97 Beletage mit
allem Zubehör zu verm., ſofort beziehbar.
442) Wienerſtraße 56 wegen
Sterbe=
all der 1. Stock, 5 Zimmer nebſt allem
Zubehör, und Gartenantheil. Einzuſehen
Vormittags.
443) Darmſtr. 22 iſt eine Wohnung
zu vermiethen und gleich zu beziehen.
444) Marktſtraße 15 eine Wohnung,
zwei Zimmer, Küche und Waſſerltg. pe=
1. März zu vermiethen.
445) Eine ſchöne Wohnung,
5 Zimmer und Badezimmer nebſt
4 allem Zubehör, in meinem neuen
C Hauſe, Heinrichſtr. 25, zu verm.
9 und alsbald zu beziehen.
Bernhardt, Direktor.
1
rAAiAinnih atrriirzirriihinirrtt riridt hihsant enn
446) Aliceſtraße 28 eine Parterre=
Wohnung, beſtehend aus 3 Zimmern.
447) Friedrichſtr. 18 Beletage per
15. April, 5 Zimmer u. 2 Manſ.=Zim.
448) Beſſgr. Kirchſtraße 43 eine
Manſarde=Wohnung mit der ſchönen Aus.
ſicht in den Herrngarten an eine ruhige
Familie, Anfangs April zu beziehen.
449) Promenade 3 zwei Zimmer,
Küche ꝛc. für 200 M. per Mitte April.
450) Parterre=Wohnung,
beſtehend aus 4 heizbaren Zimmern, Küche,
u. allem ſonſt. Zubehör in ſchönſter Lage
der Stadt per 1. April, event. früher,
wegen Wegzuges zu vermiethen.
Näheres bei der Expedition.
103
451) Wienerſtraße 77 fünf ſchöne
Zimmer, alle Bequemlichkeiten, zum 1.
April, auch früher. — Näheres Gärtner
Blümlein.
452) Heidelbergerſtraße,
gegenüber Heinrichſtr., Nr. 21
die Beletage und Nr. 25
der 2. Stock mit je 6
Zim=
mern, mit allem Comfort,
per 15. April.
Näheres Nr. 23 Beletage.
455) Niederramſtädterftr. 23 eine
hübſche Manſarde zu vermiethen.
454) Promenade 74 Beletage 4-
5 Zimmer, auf Wunſch Stallung und
Garten, vom 1. April zu vermiethen.
Nähere Auskunft Rheinſtr. 30, 1. St.
455) Schloßgartenſtr. 1 kleine
Woh=
nung im mittleren Stock zu vermiethen
und bald zu beziehen, nur an ganz ruhige
Miether. Preis 13 M. monatlich.
P. Knöß.
456) Hügelſtr. 13 dritter Stock drei
Zimmer, 2 Kabinette, Küche ꝛc.
457) Eliſabethenſtr. 37 Vorderh.
Manſardenwohnung für 1 0d. 2 Perſoen.
6154) Kirchſtraße sein großer Moller
(als Weinkeller geeignet) ſofort zu verm.
6825) Schulſtraße 3 der mittlere
große neue Laden mit zwei
Schau=
ſenſtern und daranſtoßendem Comptoir
nebſt Wohnung im 1. Stock ev.
Par=
terre=Räume im Hinterbau per ſofort
zn vermiethen.
7624) Blumenthalſtr. 41 Stallung
für 1-2 Pferde, Remiſe und Heuboden
per ſofort zu vermiethen.
9905) Wilhelminenſtraße 19
neuer Laden
mit zwei Erkern, groß und hell, nebſt
ent=
ſprechenden Comptoirräumen zu verm.
L. Schnitzſpahn, Hofjuwelier.
in meinem Eckhauſe, Obergaſſe 1,
gegen=
über der Infanterie=Kaſerne, (ſeither von
Herrn Jean Hirſch bewohnt) zu vermieth.
Gg. Fr. Dingeldey. (11270
10975) Ludwigsſtraße 14 Laden
mit Zimmer und Küche per 1. Februar
1888. Beletage: möblirtes Wohn= und
Schlafzimmer per ſofort.
4I
10974) Ecke der
Wilhelminen=
u. Eliſabethenſtraße 20 iſt ein
großer Laden
mit Comptoir und Lagerräumen
ſofort zu vermiethen.
L.
11941) Rheinſtraße 5 ein Taden
zu vermiethen.
104:
Wilhelminenſtraße Nr. 8
iſt der früher Weiler'ſche Laden nebſt
dazu gehörigen Rämlichkeiten per 15. Febr.
1888 anderweitig zu vermiethen. (11856
Näheres Fabrikſtraße Nr. 21, parterre.
600000000000000000000000000e
8 12277) Karlsſtraße 16 Laden,
8 mit Wohnung, billig zu vermiethen.
8 Näheres bei Herrn Miniſt.=Regiſtraior H
8 Weitzel, Grüner Weg 12.
Gooo0000eeaaaoooeoeooooooooe
12449) Promenadeſtraße eine
Werk=
ſtätte mit Wohnung.
Nüheres Promenadeſtraße 42, 1. St.
12771) Sandſtraße 12 ein
Pferde=
ſtall zu vermiethen.
Kleiner Laden
(203
baldigſt zu vermiethen
Eliſabethenſtraße 4.
204) Karlsſtraße 13, Laden
mit geräumiger Wohnung, 6
Zim=
mer mit allem Zubehör, für 900 M.
per 1. Februar oder ſpäter zu
ver=
miethen.
Ferner, ebendaſelbſt im Seitenbau:
eine große, helle Werkſtatt mit
ſchöner Wohnung, 3 Zimmer mit
Zubehör, für 550 M. per 1. März
oder ſpäter.
Näheres bei Ingenieur W. Dreſſel,
Dieburgerſtraße 66.
205) Lauteſchlägerſtraße 30 iſt der
Laden nebſt Wohnung. worin ſeit Jahren
eine Rindsmetzgerei mit gutem Erfolg
be=
trieben wurde, anderweitig zu vermiethen
und bis den 1. April zu beziehen. Zu
erfragen daſelbſt eine Stiege hoch.
8658) Carlsſtr. 33 im 1. Stock ein
gut möbl. Zimmer gleich zu beziehen.
9762) Nieder=Ramſtädterſtr. Amöbl. 3
9765) Ballonplatz 3 ein fein möbl.
Zimmer ſofort zu verm.
10984) Ecke der Zimmer= u.
Hü=
gelſtraße 11 ein ſchön möbl. Part.=Zim.
11275) Beſſ. Carlsſtraße 20 iſt ein
möbl. Zimmer zu
11863) Martinſtraße 17, gut möbl.
Zimmer, ſofort beziehbar. Preis 9. M.
11865) Martinſtraße 17, part., zwei
fein möbl. Zimmer, ſep. Eingang.
11859) Soderſtraße 52 ein großes
ſchönes möblirtes Zimmer zu vermiethen,
auch als Atelier ſehr geeignet.
11860) Wilhelminenplatz 17 ein
möbl. Zimmer oder Zimmer und Kabinet
zu vermiethen.
11987) Roßdörferſtr. 32 ein ſchön
möblirtes Parterre=Zimmer zu verm.
12456) Riedeſelſtr. 68, Beletage, ein
gut möbl. Zimmer mit ſep. Eing.
12457) Markt. Zweiſchön
möb=
lirte Wohn= und Schlaſzimmer per
Januar zu vermiethen. K. Volz.
12458) Arhellgerſtr. 50.parierre.
ein möblirtes Zimmer, auf Wunſch mit
Koſt, zu vermiethen.
12595) Promenadeſtr. 27 ein gut
möbl. Zimmer mit Kabinet zu verm.
12775) Rheinſtraße 24 möbl. Zim.
12777) Verl. Hochſtraße 18. part.,
1 bis 2 möbl. Zimmer, ſep. Eingang.
13107) Roßdörferſtraße 3, 1. Stock,
ein ſchön möblirtes Zimmer nach der
Straße zu vermiethen.
13341) Eliſabethenſtr. 7 ein möbl.
Zimmer zu vermiethen.
13397) Eliſabethenſtr. 21 2. St.,
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
13535) Obere Hügelſtr. 15, Vorderh.,
Parterre, zwei fein möbl. Zimmer (Wohn=
und Schlafzimmer) mit ſeparat. Eingang
an einen anſt. Herrn per ſof. billigſt z. verm.
13536) Dieburgerſtr. 45 ein möbl.
Zimmer mit Tafelklavier. Preis 15 Mk.
13537) Friedrichſtr. 18. zwei gut möbl.
Zimmer, einzeln oder zuſammen.
13538) Alexanderſtraße 5, eine St.
hoch, ein gut möbl. Zimmer zu vermiethen
und gleich zu beziehen.
13539) Marienplatz 7 iſt ein möbl.
Zimmer zu vermiethen.
13541) Louiſenſtraße 8, erſte Etage,
zwei ineinanderg. möbl. Zim. ſof. zu verm.
13) Eliſabethenſtr. 40 im 1. Stock
Neubau) ein großes, eleg. möbl. Zimmer
ſofort zu vermiethen.
206) Blumenthalſtr. 41 Manſ. ein
einfach möbl. ſowie ein unmöbl. Zimmer
billig zu vermiethen.
207) Carlsſtraße 46 ein möblirtes
Parterrezimmer zu vermiethen.
208) Aliceſtr. 2, 3. St., zwei
große ineinandergehende gut möbl.
Zimmer. - Ebendaſelbſt zwei kleine,
gut möbl. Zimmer, auf Wunſch mit
Penſion, ſofort zu beziehen.
20) Hofftallſtraße 6. nächſt dem
Mathildenplatz, ein feinmöbl.
Parterre=
zimmer mit Clavierbenutzung zu verm.
211) Schulſtraße 16, 2 St., ein gut
möbl. Zimmer zu vermiethen.
„u
Zwei
fein möblirte Zimmer,
im erſten Stock, in beſter
Lage der Stadt, ſind ſofort
oder ſpäter an eine einzelne,
ehr ruhige Dame zu bil-
Ligem Preiſe dauernd zu
vermiethen.
Näheres bei Joſeph Trier,
Wilhelminenſtraße 25. (363
212) Saalbauſtr. 17, 1 St. h, ein eleg.
möbl. Zim., ſep. Eing., Preis 18 M., z. v
247) Obergaſſe 8 ein freundlich
möbl. Zimmer ſofort beziehbar.
321) Schützenſtraße 18 zwei ſchön
möbl. Zimmer für einen Herrn zu verm.
322) Wienerſtr. 47 Beletage möbl.
Zimmer mit ſep. Eingang u. ſehr ſchöner
Ausſicht per 1. Februar zu vermiethen.
323) Eliſabethenſttr. 45 Hinterbau
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
458) Schulſtr. 16 1. St. zwei möbl.
Zimmer, ganz oder getrennt, per ſoſort.
459) Saalbauſtraße 41 parterre ein
möblirtes Zimmer.
460) Schirmgaſſe 16 möbl. Zimmer
mit Penſion per Woche 8 M.
461) Zwei ineinandergeh. ſchön möbl.
Zimmer, auf Wunſch auch einzeln, nächſt
der Drag.=Kaſerne, ſofort zu vermiethen.
Näheres Expedition.
462) Saalbanſtr. 37 möbl. Zimmer.
463) Eliſabethenftr. 37 möbl. Z.
464) Lautenſchlägerſtr. 7. Eingang
Mauerſtr. 23, ein freundl. möbl. Zimm.
465) Eliſabethenſtr. 40, L., Neubau,
ein großes, eleg. möbl. Zimmer ſofort.
466) Kiesſtr. 31 ein einfach möbl.
Zimmer zu vermiethen.
467) Pankratiusſtr. 52 ein Zimmer
mit ſep. Eingang ſofort zu vermiethen.
468) Hügelſtr. 57. 3. St., ein gut
möbl. Zimmer, auf Wunſch mit Cabinet,
ſofort zu vermiethen.
Zu miethen geſucht eine a.
freundliche Wohnung.
Beletage oder 3. Stock, 5-6 Zimmer,
darunter 3-4 geräumige. Sonſtige
Be=
quemlichkeiten, Manſarden ꝛc. Bevorzugt
weſtlicher und nördlicher Stadttheil. Preis
750—800 Mark. Offerten mit genauer
Bezeichnung und Preisangabe unter S. p.
r. 31 an die Exped. d. Bl. zu ſenden.
Geſucht eine hübſche Wohnung
von 5 Zimmern nicht zu weit von den
Schulen entfernt. Näheres zu erfragen
Wendelſtadtſtraße 40, 3. Stock. (400
Zu miethen
1 Wohnung, eirca 5 Zimmer,
für eine kleine, ruhige Fam. in der
Neu=
ſtadt bis Mitte April oder Anfangs Mai.
Gefl. Anträge unter Chiffre H. G. an
die Expedition d. Bl.
(274
Grundſtück nahe dem
Rhein=
thor zu verpachten.
Ein an der Griesheimer Allee zwiſchen
den Röder'ſchen und Loſſen'ſchen Fabriken
gelegenes ca. 8550 Quadratmeter
ent=
haltendes Grundſtück zu Lager= und
Arbeitsplätzen geeignet, iſt zu verpachten.
Näh. Rheinſtraße 25 im Comptoir. (469
Nr. 10
Gelstches Concert
in der Stadthirche zu Darmstadt,
am Sonntag den 22. Jan., Abends 7 Uhr,
veranſtaltet von dem
erblindeten Orgelvirtuosen Hugo Bartels aus Dörtmund,
unter gütiger Mitwirkung der
Concertsängerin Frau Schindler aus Coblenz.
Programms, als Eintrittskarten geltend, ſind in der Muſikalienhandlung der
Herren Thies und Klingelhöffer, ſowie durch Herrn Ruppel, Grafenſtr. 35,
für Empore der Kirche 1 Mark, für Schiff der Kirche 50 Pfg., für Schüler
30 Pfg. zu haben.
(325
Wv. Kirchengesang Voroin zu Bessungon.
Generalversammlung
Dienstag den 17. Januar 1888, Abends 8 Uhr,
im Probenlokale (Mädchenſchule dahier). — Tagesordnung: Jahresbericht,
Vor=
ſtandswahl, Aenderung des 8 12 der Statuten ꝛc.
[280,
Wessungen.-
Im Chausseehaus:
uaSGnaulsenss AASURdaL.
Heute, Sonntag den 15. Januar1888 finden zwei Vorſtellungen
ſtatt. Die Erſte um 4 Uhr, die Zweite um 8 Uhr.
Beweglich dargeſtellt werden: Eine Löwenjagd. — Seeſturm. — Der
Feuer=
rieſe Beſuv bei Neapel. - Feuersbrünſte. - Schiffe. - Figuren.- Schlachten.-
Fuhrwerke. - Eiſenbahnzüge. — Waſſerfälle, Fontänen u. ſ. w. Alles lebt, geht,
regt und bewegt ſich.
Eintrittspreiſe: 1. Platz 50 Pfg., 2. Platz 25 Pfg. Schüler und Kinder,
ſowie Militär vom Feldwebel abwärts zahlen die Hälfte.
1470
J. J. Drisch, Ingenieur und Mechaniker.
Kaufmänniſcher Verein.
Samstag den 14. Januar, Abends 8½ Uhr, im Vereinslocal.
Dereinaverſammlung.
Tagesordnung: Vericht des Vorſtandes.
Wahl eines Rechnungsreviſors.
Um zahlreiche Betheiligung bittet
(47)
Der Vorstand.
105
Dringende Bitte!
Ein durch Krankheit in große Noth
gerathener tüchtiger Kaufmann bittet
edle Menſchenfreunde um irgendwelche
Beſchäftigung. Gefl. Adreſſen unt. R. 150
an die Exped. d. Bl. erbeten.
1140
9 A nterzeichnete empfiehlt ſich den
ge=
ehrten Damen als Wärterin,
44 übernimmt auch Krankenpflege.
Dorothea Ihm,
geprüfte Wärterin. (472
Mas Beſitzthum Pallaswieſenſtraße
2 Nr. 53, beſtehend aus einſtöckigem
Haus, Stallung, Scheuer und Schuppen,
dazu 3 bis 7 Morgen Bodenfläche, iſt zu
verpachten. Näheres Rheinſtraße 25 im
Comptoir.
1473
— Das geläufige Sprechen, 3
-Schreiben, Leſen und Verſtehen
—des Engl. u. Franz. (bei Fleiß
u. Ausdauer) ohne Lehrer ſicher zu
Verreichen durch d. in 34. Aufl. vervollk.
— Orig.=Unt.=Briefe n. d. Meth.
Touſ=
ſaint=Langenſcheidt. Probebriefe 1 M.
Langenscheidtsche V. Buchh.,
Verlin 8V. I1.
VE. Wie der Prosp. nachweist, haben
Viele, d. nur diese Briefe fnie mündl.
Unt.) benutzten, d. Examen als Lehrer
d. Engl. u. Pr2. gut bestanden. (474
Wenn Obe neiemmun.
jetzt oder zum Frühjahr
kinie reiche,
glücklich=
u. paſſende Verheira.
G
ungwunſchenbeitten=
ger Discretion), ſo
ver=
voll ſogleichunſererei.
Helratavorſchläge Porto 20Pf. in Briefmarken. F=Damenfrei
erhalten ſofort Vorſchläge ff. reicher R.
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uswahl vom 2
om 1. Januar 1888 bis auf Widerruf iſt der Tarif nach Berlin per 100 Kilo
56 M. 455 (Eiſen billiger) und bedeutet beim Stückgutſatz von M. 6.37 eine
9 Erſparniß von M. 187 per 100 Kilo. Darmſtädter Sammelſtelle im
Heſ=
ſiſchen Ludwigsbahnhof.
Den Satz von Verlin hierher nebſt der Anleitung für das Verfahren zur
An=
lieferung bitte die verehrlichen Intereſſenten bei mir zu erfragen.
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23
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Sonntag den 15. Januar:
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Hof Kapelle Seiner Tollheit des Prinzen Carneval
unter Leitung Seiner Helligkeit Muſildirectors Herrn W. G. Hilge.
PROGRA MI.
1) Narrhalla=lzugsmarſch von Trinkaus. 2) Flotte Buwen, Ouverture
von Supp. 3) Naturſänger von Nachtigall und Wachtel. 4) Weaner Madlu,
Walzer (neu, originell) von Stopfen=Ziehrer. Chorlied Nr. 1. 5) Fideler
Trauermarſch von Otto Schöne. 6) Die zwei Verliebten, Polka für zwei
Trompeter von Edaward und Kunizunde. 7) Fantaſte aus „Fledermaus! von
Pfiffig und Sträuß le. 8) Fidele Naucher=Marſch (mit Text) von Klowe und
Ziehkarre. Chorlied Nr. 2. 9) Parodie über „Erlkönigs Tochter; oder die
ſchauerliche Ballade vom Spatenbräu, frei nach Goethe, für Soli, Chor u. Orcheſter,
bearbeitet von Van Mich. 10) Fidele Faſtnacht, großes närriſches Potpourri mit
Text von Sch. Oden. 11) Schwiegermamamamamarſch von Fried. Stören.
Anfang 11 Min. nach halb 8 Uhr. Eintritt: Logen 50 Pf.,
Säle 40 Pf.
Die Mitglieder des Zugvereins von 121000 haben gegen Vorzeigung ihres
nummerirten Sternes freien Eintritt.
ſiesellenhaus Darmstadt Criodrichstr. 30)
Sonntag, den 15. Januar, von 4 bis 7 Uhr Nachmittags:
Comeert A la Strauss
ausgeführt von der Kapelle des
Großh. Heſſ. Iuf.= (Ceibgarde) Regiments Nr. 115
unter Leitung ihres Kapellmeiſters Herrn W. G. Hilge.
Das Programm umfaßt 12 Nummern ernſten und heiteren Juhalts.
Anfang 4 Uhr.
Eintritt 25 Pf. (47.
Mustrirte Vuterhaltungsblätter
zur Complettirung der Jahrgangs 1887 ſind zu 10 Pfennige pro
Exemplar in der Expedition d. Bl. zu beziehen.
Samstag den 14. und Sonntag den
15. Januar:
2 Hetzeteuppe!
wozu freundlichſt einladet
,
Ludwig Harang, Höinnith.
Heinheimerſtraße 38. (402
J. J. Girnhard,
Eliſabethenſtraße 36,
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Apfel=
ſinen, friſche Landeier, ital.
Blumen=
kohl, Maroner, prima ſelbſteingemachtes
Sauerkraut, das Pſd. 8 Pf.,
Schwarz=
wurz das Pfd. 25 Pf., prima Püſſe,
100 Stück 40 Pf., ſowie Colonial und
[13519
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Stiefeln, Bettwerk und Möbeln ꝛc.
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erfragen in der Expedition d. Bl. (23!
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Alle Preise in Bahlen.
1.60.
[168
Buthultken Yerrin.
Sonntag den 15. Januar 1888.
Duhu oll Uo=dlotabuct vdlſblle Ulla uvi-oh-Allblll
⬜Air bringen hiermit zur öffentlichen
594 Kenntüiß, daß Herr Friedrich
Beck, welcher ſeither als erſter
DD Bauführer in unſerem Geſchäfte
thätig war, mit dem 1. Januar d. J. bei
uns ausgetreten iſt.
1483
ap76
ba1G L Barlh.
Darmſtadt, den 14. Januar 1888.
Anfang 8 Uhr 11 Minuten.
Einen zahlreichen Beſuch erwartet
Die Vergnügungs-Commist 'an.
Geſucht ein 2ſtöckiges Haus
WW. Kinder haben keinen Zutritt.
480
mit geräumiger Manſarde u. etwas
Gar=
ten in beſſerem Stadttheil zu kaufen.
Offerten unter E. M. 100 beſorgt
Kauſmanniſcher Oerern. die Epeiliond. B.
1484
Montag den 16. Januar, Abends 8 Uhr, im Vereinslokal:
M.
C. Luchuortrng.
Herr Rechtsanwalt Lindt hier, über:
„Aratte & Indossament.
Um zahlreiches Erſcheinen bittet
1481
Der Vorstand.
Zur Teier des Gedenktages der
Neu-
begründung des deutſchen Reiches
Mittwoch den 18. Januar, Abends 8 Uhr:
hlogollige Voreinigung
m
Ritsort’schen Saale zum Schützenhofe dahier
mit
p N.D.
2GALON
der Kapelle des 1. Großh. Heſſ. (Garde=DDragoner=
Regiments Nr. 23,
unter Leitung des Muſikdirectors Herrn 0. Engel.
Unſere Mitglieder, ſowie alle Freunde und Geſinnungsgenoſſen,
ſind hierzu eingeladen.
Der Vorſtand des Vereins der nationalliberalen Partei
für Darmſtadt und Beſſungen:
O. Wolſskehl, Vorſitzender.
(482
Ein großer, heller Raum,
der ſich zur Werkſtätte einer ruhigen
Be=
ſchäftigung eignet, wenn möglch m.
Nord=
licht, wird zu miethen geſucht.
Gefl. Offerten unter A. D. an die
Expedition d. Bl. erbeten.
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ſo=
fort geſucht. — Off. mit Preis unter
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486
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per Pfund M. 1.80.
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6000 Mark leihen. Räh. Erp. 628
15
Ein gobildetes Hädchen,
ſelbſtſtändig im Kleidermachen und in der
Haushaltung erfahren, wünſcht Stelle
an=
zunehmen hier oder auswärts. Liebevolle
Behandlung erbeten. Gefl. Offerten an
die Exped. d. Bl. unter kl. D. 16. (284
488) Zwei ordentliche Mädchen von
21 Jahren, welche bürgerl. kochen können,
ſuchen ſofort Stelle. Näheres bei Frau
Fiſcher, kleine Ochſengaſſe 6.
489) Ein Mädchen von 34, ſowie drei
von 14-15 Jahren, ſuchen ſofort Stelle.
Stellenb. Frau Holſchuh, Holzſtr. 13.
490) Eine junge Frau ſucht Lauſdſt
Zu erfragen Heinheimerſtr. 22.
491) Ein junger, kräftiger, fleißiger
und braver Menſch ſucht per ſofort eine
gute Stelle als Hausburſche ꝛc. Näheres
in der Expedition d. Bl.
492) Ein Schuhmachergeſelle ſucht
Arbeit ſoſort Schulzengaſſe 22, 3 Treppen.
Herrſchaftsdiener,
22 J. alt, mit gut. Zeugn. üb. mehrjähr.
Dienſtzeit, ſucht g0fort od. auf 1. Febr.
Stelle, am liebſten zu einen einz. Herrn.
Gefl. Anträge beliebe man unt. K. 8. 60
an die Exped. d. Bl. einzuſenden. (371
2
AAAAAuitäi,
493) Ein junges reinliches Mädchen,
das zu Hauſe ſchlafen kann, geſucht.
WoL ſagt die Expedition.
373) Für ein Colonialwaarengeſchäft
ein gebildetes Mädchen für den Laden
ſowie als Stütze der Hausſrau geſucht.
Näheres Mühlſtr. 58 parterre.
In einer größeren Kreisſtadt, nahe
Darmſtadts, wird eine Putzmacherin,
welche auch etwas vom Verkauſe verſteht,
auf dauernde angenehme Jahresſtellung
geſucht. — Offerten unter E. 1889 an
die Expedition d. Bl.
Auch ſuche eine in der Kurz=, Strumpf=
und Weißwaaren=Branche gewandte
Verkzuſerin.
Eintritt kann 15. Februar od. 1. März
erfolgen. Anſtändiges Salair, gute
Be=
handlung. Familienanſchluß wird
zuge=
ſichert. - Pfferten unter R. 18988.
an die Expedition d. Bl.
[334
375) Ein durchaus ſolider,
goſandter yunger Mann
als Stadtreiſender geſucht. Schriftliche
Offerten nebſt Zeugniſſen und
Gehaltsan=
ſprüchen unt. Chiffre L. 200 ſind bei der
Exped. d. Bl. niederzulegen.
Nr. 10
Vorkänferin-desuch.
Ich ſuche eine mit der Branche
ver=
traute gewandte
Verkäuferin.
ſEintritt kann ſofort erfolgen.
Wih. Reichenbach jun.,
[494
Markt 2.
Strohhutgarnirerinnen
finden lohnende Arbeit in der
Strohhut=
fabrik von
(495
A. Rosenthal & Co.
Rheinſtraße 20.
der etwas Gartenarbeit verſteht, geſucht.
Nüheres alter Griesheimerweg 19. (33.
Ein braver Hausburſche,
der ſchon in einem Colonialwaaren= oden
Flaſchenbier=Geſchäft thätig war, wird per
ſofort geſucht.
Friedr. Buss,
Dieburgerſtr. 9. (496
Vorderungem
werden an allen Plätzen der Welt
einge=
zogen.
J. C. Mess in Darmſtadt,
Büreau: Schulſtr. 15. (3569
G000 Harl
auf erſte Hypothek zu leihen geſucht.
Schriftl. Offerten bitte man gefl. unter
A. G. 100 an die Exped. zu richten. (499
Zwei gute Schreinergeſellen,
(1 Bauanſchläger), ein Lehrling geſucht
[497
Kiesſtraße 49.
374) Ein fleißiger, zuverläſſiger
Schreinergehülfe,
der auch im Möbeltrausport bewandert
iſt, findet dauernde Beſchäftigung.
Näheres Expedition.
244) Beſſunger Ludwigsſtraße 2 wird
ein Fuhrknecht angenommen.
339) Für einen mit guten
Vorkennt=
niſſen verſehenen jungen Mann iſt
Lehrſtelle
in einem hieſigen En- gros-Geſchäfte auf
Oſtern zu beſetzen. Neflectanten wollen
ihre Adreſſe bei der Exped. unt. L. abgeb.
246) Einen Lehrling ſucht
K. Arheilger, Handelsgärtner.
Verloren
(500.
wurde am Dienstag Abend im Theater
(Fremdenloge links erſten Rangs), oder
auf dem Wege dahin durch die Liebig=,
Grafen= u. Hofſtallſtraße ein zweireihiges,
goldenes Armband mit Schloß. Der Finder
wird um deſſen Rückgabe gegen gute
Be=
lohnung gebeten Liebigſtraße 11, 3. Stock.
leine Beamtenfamilie ſucht Wohnnug,
F 4-5 Zimmer, von 4-500 M. bis
April oder Mai. Offerten unter A. B.
an die Expedition d. Bl.
(249
Wie dem Herrn A. Katz zuge=
4
fügten Beleidigungen bedauere
J.
ich und nehme ſolche hiermit
zurück.
(498
L. Herget.
Rashhülkestunden
werden ertheilt gegen mäßiges Honorar.
Wor ſagt die Expedition.
(229
ſin Fräulein nimmt noch Kunden
an im Kleidermachen. — Näheres
in der Exped. d. Bl.
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E, rieren und Auſpolieren von Möbeln,
ſowie im Beitzen und Wichſen derſelben.
Ad. Giegerich, Neugaſſe 1. (230
Zu kaufen geſucht ein leichter Ein=
2) ſpänner=Wagen. Offerten unter
J. W. in der Exp. d. Bl. abzug. (501
Schutt kann abgeladen werden Beſſ.
Wilhelmſtraße, Neubau.
(502
Ein drittel Sperrſitz
geſucht. Näh. in der Exped. d. Bl. (503
10IEII8S-RARIIOIIII
zu verkaufen.
(386
Wo? ſagt die Expedition.
wei ſchwere Einlegſchweine zu ver=
2) kaufen. Pallaswieſenſtr. 80. (390
Gesucht eine Wohnung.
von 4 Zimmern und allem Zubehör für
eine kleine Familie. — Anerbieten unter
J. B. an die Expedition d. Bl. (298
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auf neueſte Druckſchriften, Bilder, Spiegel,
Uhren ꝛc. gegen hohe Prov. ſucht
J. Branner, Buchhandlung und
Abzahlungs=Geſchäft, (13405
Worms a. Rh., Fiſchmarkt 23.
407) Wer je einen Blick in das
Familien=
leben warf, weiß wie viel Glück und Freude
das fröhliche Gedeihen des Neſthälchens in
ſich ſchließt. Geradezu hervorragende Erfolge
hat aber beſonders bei Kindern von 6
Mo=
naten an die alt beliebte Timpe'ſche
Kinder=
nahrung hier bei Carl Watzinger,
Wilhel=
minenſtraße 11, zu verzeichnen und immer
noch mehrt ſich die dichte Schaar der erzielten
vortrefflichen Reſultate, ſo daß jeder Mutter
ein Verſuch um ſo dringender zu empfehlen
iſt, als dieſe Ernährung außerordentlich billig,
denn ſie koſtet, Milch einbegriffen, pro Tag
nur ca. 30 Pfg.
Nr. 10
uARAANGSUATUUUAU UAApOLLAUslan
von Tmdwig Altor
(2 ſich W. Eliſabethenſtraße Nr. 34.
Aerkeigerungg Anzige.
Dienstag den 18. Januar 1888, Vormittags 10 Uhr,
werden im Schützenhof dahier:
2 Herrenſchreibtiſche, Kommoden, Sophas, 1 Seſſel, 1 Waſchſchrank, 1 Pia=,
nino, Kleiderſchränke, 1 Conſolſchrank, 1 Küchenſchrank, 1 Silberſchrank,
2 Pfeilerſchränke, Spiegel, Tiſche, 1 Regulator, 1 Waſchtiſch, 1 Nachttiſch,
1 Nähtiſch, 1 Schreibſekretär, 1 Eckſchrank mit Spiegelwänden, 1
Zimmer=
teppich, 50 Stück Eimer von Eichenholz, 1 Opernglas, 4 Bände Heine'?
Werke, 1 gutes vollſtändiges Bett in nußbaum Bettſtelle,
Sprung=
feder= und Roßhaarmatratze, Porzellan, Bett= und Weißzeug, 2
Glas=
ſchränke, circa 70 Meter Winter=Buckskin, 1 Partlie weiße und ſchwarze
Tanz=
ſchuhe, Cigarrenſpitzen und Pfeifen, 60 Dutzend Meſſer und Gabeln, 400
Taſchenmeſſer, 1 Partie ſchwarze ſeidene und wollene Spitzen, 100 Flaſchen
Rum, 1 Kaſſaſchrank, 2 Wagen und 1 Pferd,
durch den Unterzeichneten oͤffentlich meiſtbietend gegen gleich baare Zahlung
verſteigert.
(504
Engel, Gerichtsvollzieher zu Darmſtadt.
Derkeigerungs-Amzrige.
Dienstag den 17. Januar 1888, Vormittags 10 Uhr,
werden in dem Hauſe Karlsſtraße Nr. 16 dahier:
1 Ladeneinrichtung, beſtehend in: 1 Theke und 5 großen Ladengeſtellen,
1 Nies Kanzleipapier, 1 Ries Conceptpapier, 700 Couverts, 5 Packete
Blei=
ſtifte, 1 Partie Einwickelpapier, 1 Partie Strohpapier, 3 Reſte Nudeln,
1 Partie Cylinder, 1 Oelbehälter, 1 Parlie leere Cigarrenkiſtchen, 3 leere
Fäſſer, 3 Fäſſer mit Krahnen, 1 Kanne Oel, 1 Oelgeſtell mit Gemäß, 5
Gläſer= und Porzellanbüchſen, 1 Partie Kautabak, 2 Stehleitern, 1
Firmen=
ſchild, 1 Lampe, 213 Packete Cigorien, 18 Schubladen, 1 Petroleumfaß,
2 Fäßchen Schmierſeife, 2 Gewürzmühlen, 1 Faß Tinte, 1 Kaffeebrenner mit
2 Röhren, 1 Kaffeekühler, 1 Kiſte, 1 Trichter, 1 Partie Lorbeerblätter,
Stärke, Wichſe, Süßholz, Zimmet, Reis, Nudeln und Gerſte,
oͤffentlich unwiderruflich gegen Baarzahlung verſteigert.
Darmſtadt, den 13. Januar 1888.
6505
Wittich, Coh Cencheolacher.
Yerkteigerungg-Anzrigr.
Mittwoch den 18. Januar 1888, Vormittags 10 Uhr,
werden im Saale der Nitſert'ſchen Brauerei „zum Schützenhof; dahier:
1 Partie Wollwaaren, 1 Partie diverſe Liqueure, 2000 Cigarren,
1 Partie Herren= und Damenſchürzen, 1 Sopha mit grünem
Ueber=
zug. 1 Küchenſchrank mit Glasaufſatz, 1 Spiegel, 2 kleine Tiſche,
1 Käſig mit Vogel, 3 Bilder, 1Seſſel, 3 Kommoden, 1 Regulator, 1 Stück
Satin, 1 Stück Betttuchleinen, 1 Stück blauleinen Tuch, 1 Kanapee, 1 kleiner
Schrank, 1 Schreibſekretär, 1 Wanduhr, 1 ovaler Tiſch, 1 Nachttiſch, 1
Ho=
belbank, 36 tannene Borden, 17 Pappelbohlen, 1 Pferd, 2 Leiterwagen und
1 Wagen,
öffentlich gegen Baarzahlung verſteigert.
Die Verſteigerung der fettgedruckten Sachen findet unwiderruflich ſtatt.
Darmſtadt, den 13. Januar 1888.
Abonnements und Insorate
für das „Darmſtädter Tagblatt” mit
illuſtrirter Sonntagsbeilage werden
jeder=
zeit angenommen und pünktlich beſorgt
durch
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H. V. Lückor, Arheilgen.
Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag. 15. Januar.
2. Vorſtellung in d. 6. Abonnementsabteilung.
Gote Karten gültig).
Der Barbier von Sevilla.
Komiſche Oper in 2 Akten von Roſini.
Perſonen:
Graf Almaviva
Herr Hofmüller.
Doctor Bartolo
Herr Eilers.
Roſine, ſeine Mündel . Frl. Loiſinger.
Baſilio, Muſikmeiſter
Marzeline, Haushälterin Frl. Finkelſtein.
z11110, Großh. Gerichtsvollzieher.
Herr Riechmann.
Figaro, Barbier
Herr Feßler.
Fiorillo. des Grafen Diener Herr Reichhardt.
Ein Offizier,
Herr Bögel.
Ein Notar
Herr Knörzer.
Ambroſio. Bartolos Diener Herr Leib.
Einlage im 2. Akt: Bincontro, Walzer von
L. Arditi, geſungen von Frl. Loiſinger.
Diavolina.
Großes phantaſtiſches Ballet in 4 Aufzügen
ſnach einer Novelle) von Ambrogio. Muſik
von Schindelmeißer.
Perſonen:
Diavolina
Frl. Weiner.
Graf Montpellier
Herr Knispel.
Gräfin Angela.
Frl. Ziegelbauer.
Graf Eugen
Frl. Swoboda.
Baron Charpentier
Herr Knörzer.
Der Sultan.
Herr Mickler.
Ein Vezier,
Herr Klotz.
Ein Seeräuber=Kapitäu;
Herr Göbel.
Diener des Grafen
Herr Weigand.
Belzebub
Vorkommende Tänze:
1. Akt. 1) Quadrille der Musketiere,
ausge=
führt vom Corps de Ballet.
2). La Seduction du Diable,
ausge=
ührt vom Corps de Ballet.
3) Großer Teuſelswalzer, ausgeführt
von Frl. Weiner, Frl. Swoboda
und dem geſamten Ballet=Verſonale.
2. Akt. 1) Matroſentanz. ausgeführt von 8
Damen vom Corps de Ballet.
2) Pas de trois Caction, ausgeführt
von den Damen Weiner, Ziegelbauer
und Swoboda.
3. Akt. 1) Grand pas des Bajaderes
Fächer=
tanz), ausgeführt von Frl.
Ziegel=
bauer und dem Corps de Ballet.
2) Großes Charakter=Quodlibet,
aus=
geführt von Frl. Weiner.
4. Akt. Höllen=Gallopade mit Gruppierungen.
Anfang 6 Uhr. Ende nach 110 Uhr.
Dienstag, 17. Januar.
8. Vorſtellung i. d. 6. Abonnementsabteilung.
(Rote Karten gültig.)
Ein Wintermärchen.
Schauſpiel in 4 Akten von Shakeſpeare=
110
Nr.
Standesamtliche Nachrichten.
Au s Darm ſt ad t.
Geborene.
Am 31. Dezember: Dem Garde=Sergeanten Heinrich Dieter
eine T., Katharina Charlotte. Dem Trompeter im 2. Großh. Drag.=
Regt. Nr. 24 Wilhelm Johann Joachim Meeske eine T. Emma
Wilhelmine Katharina. Am 3. Januar: Dem Poſamentier Emil
Ludwig Zöller ein S. Karl Joſeph. Am 6.: Dem Fabrikarbeiter
Friedrich Wilhelm Damm ein S., Chriſtian. Am 5.: Ein unehel.
S., Jakob. Am 6.: Dem Schirmfabrikant Friedrich Wilhelm van
den Kerkhoff ein S., Karl Wilhelm. Dem Sergeanten im 2. Großh.
Drag.=Regt. Nr. 24 Heinrich Hoffmann eine T., Marie Margarethe.
Am 3.. Dem Landwirt Johann Ludwig Mitteldorf eine T. Anna
Dorothea. Eine unehel. T., Johanna Katharina. Am 7.: Dem
Monteur Vhilipp Ludwig Sulzmann ein S., Ludwig Otto. Am 3.
Ein unehel. S., Guſtav Wilhelm. Dem Schuhmacher Konrad Merz
ein S., Richard Leopold Ferdinand. Am 9.: Dem Hofſchauſpieler
Karl Heinrich Friedrich Auguſt Wilhelm Mickler eine T., Karoline
Mathilde Suſanne Eliſabeth. Am 6.: Dem Kaufmann Leopold
Adler eine T., Paula. Am 10.: Dem Lackierer Johann Jakob
Schuchmann eine T., Auguſte Paula Emma. Am 5.: Dem
Schuh=
macher Johann Rieſſinger eine T., Eva Katharina. Am 11.: Dem
Handarbeiter Auguſt Hartmann eine T., Johannette.
Proklamiertals Verlobte:
Am 5. Januar: Taglöhner Peter Sottong zu Meiſenheim, ein
Witwer, mit Marie Birklein daſelbſt, L. des Hofmuſikers Franz
Birklein in Stuttgart. Am 6.: Taglöhner Wilhelm Werner in
Dortelweil mit Dienſtmagd Dorothea Mink dahier, früher in
Ober=Namſtadt. Güterbodenarbeiter bei der Heſſ. Ludwigsbahn
Peter Germann dahier mit Katharina Klein in Sickenhofen, T. des
verſt. Ackersmanns Johann Georg Klein von da. Am 7.: Lackierer
Friedrich Kompenhans dahier mit Eliſabethe Anna Merz, T. des
Metzgers Heinrich Merz dahier. Am 8. Kaufmann Louis
Roſen=
hain zu Heidelberg mit Sophie Duft, Inhaberin eines Putz= und
Modewarengeſchäfts dahier, T. des verſt. Kaufmanns Joſeph Duft.
Am 9.: Maurermeiſter Georg Heinrich Sames dahier mit Anna
Margarethe Lang in Trebur, L. des Schmiedmeiſters Johann Peter
Lang daſelbſt. Dr. Robert Dorſch, Aſſiſtent bei der
landwirtſchaft=
lichen Verſuchsſtation dahier, mit Johanna Pauline Margaretha
Seiler, T. des verſt. Uhrmachers Georg Martin Seiler von hier.
Am 11.: Landgeſtütsdiener Martin Antz dahier mit Anna
Marga=
retha Georg in Semd, T. des Landwirts Georg Georg X1. daſelbſt.
Sergeant im 1. Großh. Inf.=Regt. Nr. 115 Wilhelm Klöß dahier
mit Eliſabeth Schlegelmilch, T. des verſt. Schuhmachermeiſters
Jakob Schlegelmilch von Groß=Umſtadt.
Eheſchließungen:
Am 7. Januar: Schuhmacher Joſeph Keil hier mit Eliſabethe
Fornauf, T. des Taglöhners Leonhard Fornauf hier. Handarbeiter
Georg Leonhard Freidel zu Ernsbach mit Katharina Neff, Witwe,
geb. Köbler, hier. Lackierer Maximilian Gerth hier mit Köchin
Karoline Marie Vogel, T. des zu Neckarſulm verſt. Weingärtners
Karl Vogel. Hausburſche Karl Jungblut hier mit Margarethe
Münſtermann, T. des zu Bensheim verſt. Taglöhners Friedrich
Münſtermann. Maſchinenheizer Johann Jakob Friedrich Debus
hier mit Köchin Maria Roſine Lohnes, L. des Schuhmachermeiſters
Philipp Lohnes zu Hembach. Am 9. Handelsmann Bernhard
Mainzer, ein Witwer dahier, mit Johanna Landau, L. des
Han=
delsmanns Jſaak Landau zu Kloppenheim. Am 10.: Taglöhner
Johann Peter Krämer, ein Witwer hier, mit Marie Weltle, Witwe,
geb. Weſtermann, zu Beſſungen.
Geſtorbene:
Am 5. Januar: Jakob Maher, S. des Kaufmanns Lazarus
Mayer zu Groß=Gerau, 1 J. 11 M., israelit. Am 6.: Johannes
Thomas Kopp, S. des Schuhmachers Peter Nikolaus Kopp, 7 M.
21 T., ev. Photograph Johann Jakob Wieſenecker, 65 J. 5 M.,
ev. Metzgermeiſter Johann Leonhard Lautz L., 77 J. 11 M., ev.
Joſeph Lang, S. des Schloſſers Karl Lang,. 3 J. 8 M., kath.
Eliſa=
bethe Muth, gel feil, Ehefrau des Magaziniers Kaspar Muth,
41 J. 8 M., ev. Am 7.: Anna Sophie Möſer, geb. Weiler,
Ehe=
frau des Kaufmanns Wilhelm Möſer, 36 J. 1 M., kath. Kommis
Richard Fahnenwald, 23 J., ev. Joſeph Zruſt, S. des Mechanikers
Paul Fruſt, 5 M. 6. T., kath. Küfer Friedrich Müller von Ober=
Modau, 65 J. 11 M. 27 T., ev. Anna Katharina Uffelmann, geb.
Röder, Ehefrau des Schneidermeiſters Heinrich Uffelmann zu
Frank=
urt a. M. 39 J. 1 M., ev. Am 11.: Ernſt Ludwig Alberth. S.
des Feilenhauermeiſters Friedrich Chriſtoph Alberth, 7 M. ev.
Juſtine Köhler, geb. Müller, Ehefrau des Gaſtwirts Heinrich
Köhler, 36 J., ev. Am 12.. Marie Winter, geb. Debus, Witwe
des Landwirts Karl Winter, 54 J. 11 M., ev.
Evangeliſche Gemeinde zu Beſſungen
vom Monat Dezember 1887).
Getauſte: Den 4. Dezember: Dem Spezereihändler Philipp.
Gußmann ein S., Johann Philipp, geb. den 24. Oktober. Den 11.:
Dem Hoflaquai Johann Happel eine T., Helene Eliſe Philippine,
10
geb. den 21. November. Den 25.: Dem Tagl. Philipp Darmſtädter
eine T., Marie, geb. den 11. September. Eine uneheliche T.
Mar=
garethe Marie, geb. den 4. November. Dem Bahnarbeiter Ferdinand
Robert Illgen eine T., Jda Auguſte Eliſabeth, geb. den 29. Septbr.
Dem Schreiner Peter Serba eine T., Emma Lina, geb. den 6. Oktbr.
Den 26.: Dem Schuhmacher Hermann Meyer ein S., Richard, geb.
den 19. September. Dem Schuhmacher Johann Groſch eine T.,
Hildegarde Katharine, geb. den 24. November. Dem Schloſſer Georg
Eberhardt ein S. Georg Karl, geb. den 5. November. Den 27.:
Dem Realgymnaſiallehrer Ludwig Häddäus ein S., Franz Heinrich
Hermann, geb. den 26. November. Den 29.: Dem Tapezier Karl
Kramer eine T., Emilie, geb. den 17. Oktober.
Getraute: Den 6. Dezember: Der Gärtner Adam Tracht und
Helene Müller. Den 29.: Der Bäckermeiſter Peter Müller und
Helene Caſtritius.
Beerdigte: Den 6. Dezember: Anna Maria Lehr, geb. Raſchen,
Wittwe des Taglöhners Georg Lehr, 65 J. alt, ſtarb den 4. Dezbr.
Den 14.: Der Major a. D. Johann Bernhard Lang, 64 J. alt,
ſtarb den 10. Dezbr. Den 29.: Der Bleichgärtner Adam Hering,
62 J. alt, ſtarb den 27. Dezember.
Politiſche Ueberſicht.
Deutſches Reich. S. M. der Kaiſer nahm am 12. vormittags
den Vortrag Albedylls entgegen, nachmittags den Vortrag
Wil=
mowskis. — Die Kaiſerin beſuchte vormittags das Auguſtaſtift.
In dem Antwortſchreiben des Kronprinzen auf die Neujahrs=
Adreſſe der Stadtverordneten dankt derſelbe für die bewieſene
herzliche Teilnahme an ſeinem Leiden. Es würde ihm aber ein
betrübender Gedanke ſein, wenn dieſe Teilnahme auf das
geſell=
chaftliche Leben der Bürgerſchaft Einfluß ausüben würde, der auf
die Induſtriezweige der Hauptſtadt lähmend wirkte. Der jetzige
Zuſtand ſeines Befindens erfülle ihn mit dem wohlthuenden Gefühle
zuverſichtlicher, froher Hoffnung, und es würde ihn beglücken, wenn
er erführe, daß die gleiche Stimmung ſich in dem geſellſchaftlichen
Leben Berlins geltend machte.
Der Bundesrat genehmigte in ſeiner Sitzung vom 12. den
Ent=
wurf des Bundeshaushaltsetats von Elſaß=Lothringen für 1888,89.
Am nächſten Dienstag tritt der Reichstag wieder zuſammen.
Die Plenarſitzungen in der erſten Zeit dürften vorzugsweiſe der
zweiten Etatsberatung gewidmet ſein. Daneben wird man aber
auch bald die Beratung des Socialiſtengeſetzes und des Antrags
auf Verlängerung der Legislaturperioden erwarten dürfen. Von
den Commiſſionen wird diejenige zur Beratung der ſogenannten
Landwehrvorlage die Aufmerkſamkeit vorzugsweiſe auf ſich ziehen.
Es ſtehen ſonach ſchon für die nächſte Zeit wichtige Verhandlungen
und wahrſcheinlich auch Entſcheidungen bevor.
Am Dienstag erſchien bei dem Erzbiſchof Dr. Dinder in Poſen
eine aus 80 Mitgliedern beſtehende polniſche Abordnung, um über
die Einführung des deutſchen Religionsunterrichts in den
Elementar=
ſchulen Beſchwerde zu führen. Erzbiſchof Dinder verſprach der
Abordnung ihren Wünſchen nach Kräften zu entſprechen und entließ
dieſelbe mit ſeinem Segen.
Heſterreich=Augarn. Der Reichstag iſt auf den 25. ds. Mts.
nach Wien einberufen worden.
Dem „Nemzet' zufolge erreichten die Ergebniſſe der direkten
Steuern in Ungarn im letzten Quartal nicht blos das Präliminare,
ſondern ſogar die im nächſtjährigen Budget vorgeſehene Höhe.
Franſtreich. Der Miniſterrat erteilte am 12. dem Kriegsminiſter
Vollmacht, der Deputirtenkammer einen Geſetzentwurf vorzulegen,
durch welchen Artikel 36 des Geſetzes vom 7. Juli 1872 über die
Dauer des Kriegsdienſtes, Artikel 29, 31 und 32 des Geſetzes vom
24. Juli 1873 in betreff der Territorialarmee und Artikel 56 des
Geſetzes vom 13. März 1875 in betreff der Cadres der Territorial=
Armee abgeändert werden. Die betreffenden Abänderungen beziehen
ſich auf Einrichtung und Dauer des Dienſtes in der Territorial=
Armee und in der Reſerve.
Der italieniſche Botſchafter Menabrea teilte Flourens mit, er
habe die Akten über den Vorfall in Florenz. darunter den Bericht
des italieniſchen Ausſchuſſes für diplomatiſche Streitſachen erhalten;
Flourens werde am 13. dieſen Bericht mit den Akten zugeſtellt
er=
halten. Die Prüfung der Akten und die Antwort der franzöſiſchen
Regierung wird mehrere Tage in Anſpruch nehmen.
Präſident Floquet eröffnete am 12. die Abgeordnetenkammer
mit einer Anſprache, worin er ſagte, ſtrenge Gerechtigkeit im Innern,
ſerupulöſe Lohalität in den auswärtigen Angelegenheiten ſeien
Be=
dingungen für die nationale Stärke. Frankreich müſſe ſtark ſein,
wenn es als Alliirter begehrt, als Gegner gefürchtet ſein wolle.
Basly brachte einen Antrag betr. Amneſtierung der wegen politiſcher
Verbrechen und Vergehen verurteilten Perſonen ein und beantragte
die Dringlichkeit. Miniſterpräſident Tirard ſprach ſich gegen die
Dringlichkeit aus und erklärte er ſei zu Milde und Gnade geneigt,
müſſe ſich aber gegen die Amneſtie ausſprechen, worauf die
Dring=
lichkeit mit 265 gegen 197 Stimmen abgelehnt wurde. Abg. Michelin
beabſichtigt einen Antrag einzubringen, der die Vermanenz der
Miniſter des Krieges, der Marine und des Aeußern ſichern ſoll
Nr.
Zu dieſem Behufe keantragt Michelin, daß dieſe drei Miniſter von
der politiſchen Solidarität mit den anderen Mitgliedern des Cabinets
befreit und nur für ihre perſönlichen Handlungen verantwortlich
ſein ſollen.
„ Paris' erklärt ſeine Nachricht über einen Zweikampf zwiſchen
einem franzöſiſchen und einem deutſchen Offizier an der belgiſchen
Grenze mit dem ſofortigen Tode des deutſchen für unrichtig; das
Duell fand zwiſchen zwei franzöſiſchen Offizieren ſtatt, die mit
leichten Verwundungen davonkamen.
Engkand. Nach der „Times; hätte ſich die Pforte auf Anſuchen
der Mächte bereit erklärt, den Peinzen von Coburg aufzufordern,
Sofia zu verlaſſen. Eine anderweitige Beſtätigung dieſer Nachricht,
die jedenfalls den Thatſachen vorauseilt, liegt nicht vor.
Die öffentliche Meinung Englands'ſchenkt den Friedenshoffnungen
kein unbeſchränktes Vertrauen; daß der Zar nach Auflöſung und
Wiederwahl der Sobranje den Bulgaren einen Thronbewerber
vor=
ſchlagen werde, der ihm ſelbſt, den Großmächten und den Bulgaren
genehm ſein werde, erſcheint zu ſchön, um Glauben zu finden. Die
„Timess rät, den Fürſten Ferdinand erſt dann zu entfernen, wenn
obige Uebereinſtimmung vorhanden ſei, ſonſt würden die letzten
Dinge ſchlimmer als die erſten.
Lord Salisbury hielt am 13. bei einem Banket der
Konſerva=
tiven eine Rede, in welcher er hervorhob, daß die europäiſche Lage
etwas gebeſſert und der Friede jedenfalls für die nächſte Zukunft
geſichert ſei. Die Souveräne und Miniſter widmeten ihre ganze
Energie der Aufrechterhaltung des Friedens und hoffe er deshalb,
derſelbe werde ſchließlich erhalten bleiben.
Bußland. Der am 12. veröffentlichte Staatshaushalt für 1888
beziffert die ordentlichen Staatseinnahmen mit 851767628 Rubel,
die ordentlichen Ausgaben mit 851242 423 Rubel. Die
außerordent=
lichen Einnahmen ſind mit 33724805 Rubel, die außerordentlichen
Ausgaben mit 34250100 Rubel eingeſtellt. Der Börſenzeitung
zu=
folge wird in dem Bericht des Finanzminiſters beſondere
Aufmerk=
ſamkeit darauf gelenkt, daß das Budget des Kriegsminiſters nicht
nur nicht vergrößert, ſondern ſogar etwas vermindert iſt. Man
dürfte hoffen, daß dieſe Thatſache, indem ſie einen neuen Beweis
für die große und aufrichtige Friedensliebe der ruſſiſchen Regierung
liefere, dazu beitragen werde, der Friedenspolitik des ruſſiſchen
Kaiſers zum Siege zu verhelfen.
Finanzminiſter Wiſchnegradsky ſoll dem Kaiſer über die Gründe
des niederen Rubelcurſes berichtet und dabei die Anſicht
ausge=
ſprochen haben, daß die Friedenspolitik Rußlands bald allgemein
anerkannt ſein werde, worauf mit Erfolg Mittel zur Hebung des
Courſes ergriffen werden könnten.
Der Budgetbericht des Finanzminiſters erklärt, beim Militär=
Reſſort ſeien die Ausgaben übereinſtimmend mit der friedlichen
Volitik Rußlands vermindert. Die wirtſchaftliche Lage ſei noch
nicht endgültig gebeſſert, das Gleichgewicht des Budgets ſei jedoch
nicht durch bloße Ausgabenverminderung erzielbar. Es erweiſe ſich
als notwendig, die Einnahmen ohne Schädigung der
Produktions=
kräfte der Bevölkerung zu erhöhen. Die geſamten beabſichtigten
Maßregeln ſollen die Einnahmen auf 52 Millionen ſteigern;
vor=
läufig ſollen jedoch davon nur 30 Millionen eingeſtellt werden.
Fürſei. Die Erwärmung der türkiſch=griechiſchen Beziehungen,
welche aus der Uebereinſtimmung der beiderſeitigen abwehrenden
Intereſſen in Macedonien hervorgegangen iſt, dauert fort. In
der Militärverwaltung herrſcht eine lebhafte Thätigkeit: die
Verab=
ſchiedung der Truppen des Jahrgangs 1883 ſei widerrufen und
rückgängig gemacht; mehr als um Bulgarien ſet man um Erzerum
beſorgt.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 14. Januar.
⬜ Mit der Vereinigung Beſſungens mit Darmſtadt wird auch
die Anzahl der Schutzmänner Beſſungens ſo verſtärkt werden müſſen,
daß das Beſſunger Polizeirevier an Mannſchaftszahl den
Darm=
ſtädter Revieren gleichſteht. Die Volizeigewalt ſelbſt wird ja auch
in Beſſungen ſchon ſeit einigen Jahren vom Polizeiamt Darmſtadt
ausgeübt, unter den ſeitherigen Verhältniſſen war es aber nicht
durchführbar, die genügende Anzahl von Schutzleuten anzunehmen.
- Wie wir hören, ſind am Donnerstag auch hier einige
Ver=
ſuche gemacht worden, durch Benutzung der Hydranten die
Asphalt=
trottoirs zu reinigen. Der wieder eingetretene Froſt hat zunächſt
die Fortſetzung unnöthig gemacht, wir hoffen indeß, daß man bei
vorkommendem Schmutzwetter wieder auf die Verſuche zurückkommt,
denn es iſt nicht zu läugnen, daß das Ausſehen der asphaltierten
Trottoirs bei derartiger Witterung ein durchaus unſchönes und
mißſtändiges war.
Die Angaben im geſtrigen Tagblatt, Erſatzwahlen für die
ſtädtiſche Armenpflege in der letzten Stadtverordneten=Verſammlung
betr., bedürfen einer Berichtigung. Für den infolge vorgerückten
Lebensalters auf Wiederwahl Verzicht leiſtenden Herrn Major i. P.
Herpel iſt nicht, wie dort bemerkt, Herr Stadtverordneter Lehr,
ſondern Herr Stadtverordneter Gräff in die Armenverwaltung neu
eingetreten. Herr Lehr wurde in letztere wiedergewählt und gehört,
10
111
dieſem Kollegium ſchon ſeit der neuen Organiſation, Dezember 1886.
ununterbrochen an. Die erfolgten Wiederwahlen beziehen ſich auf
die Herren Bezirksvorſteher: Hoftapezier Netz, Stadtverordneter Lautz,
Rentner Ch. Schmidt und Hoflithograph G. F. Groll, ſowie die
Armenpfleger: Bäcker Ch. Böttinger, Schuhmacher J. Petri,
Schuh=
macher J. B. Storck, Bierbrauer V. Wagner, Schreiner F. Schäfer,
Kaufmann N. Beſt, Muſikdirektor F. Netz, Kaufmann Ph. Maſer,
Kaufmann J. Stumpf, Spengler A. Neumeier, Schuhmacher
J. Rothermel, Kaufmann Th. Kalbfuß, Kaufmann J. C. Schmidt,
Schuhmacher V. Witzler, Schmied Konrad Schäfer, Metzger H. Hein,
Lackierer K. Schmidt, Rentner Ph. Schütz, Rentner J. Weber,
Kaufmann A. Kleber und Rentner G. E. Ohl. Auch von dieſen
Wiedergewählten gehören eine ſtattliche Anzahl der Armenpflege
ſchon ſeit Beginn der gegenwärtigen Organiſation an.
k In der am Dienstag abend im Saalbau ſtattgebabten
Monats=
verſammlung der Sektion Darmſtadt des Deutſchen und Oeſterreichiſchen
Alpenvereins machte der Vorſitzende, Herr Rechtsanwalt Metz I.,
nach Begrüßung der Anweſenden die Mitteilung. daß der Central=
Ausſchuß der Sektion den Betrag von 800 Mark als Beitrag zum
Hüttenbau verwilligt habe. Hierauf berichtete Herr
Gymnaſial=
lehrer Dr. Windhaus in einem zweiſtündigen, durch eine Anzahl
von Photographieen erläuterten Vortrage über ſeine vorjährige
Sommerreiſe im Allgäu und in Oberbahern von Lindau über
Im=
mendingen, Oberſtdorf ſwo ein zehntägiger Aufenthalt gemacht
wurde), Sonthofen nach Reutte und Füſſen, von da durch das
Gras=
wangthal über Graswang, Oetthal und Murnan nach Partenkirchen,
Zell am See, Salzburg und München. In lebendiger und
anſchau=
licher Schilderung führte dabei der Vortragende die auf dem
ge=
nannten Wege beſuchten Königsſchlöſſer Neuſchwanſtein,
Hohen=
ſchwangau, Linderhof und Herrenchiemſee mit ihrem Innern und
den ſie umgebenden Anlagen, ebenſo die Hundinghütte und das
Königshaus auf dem Schachen vor die Augen der Zuhörer, die ihm
dafür durch lauten und von dem Vorſitzenden nochmals
ausgeſpro=
chenen Beifall dankten. Bei der dann folgenden Vorſtandswahl
wurden die Herren Metz L. (Vorſitzender), Kaufmann Dieter (Kaſſier),
Apotheker Lauer, Oberingenieur Müller und Dr. Tenner als
Bei=
ſitzer wiedergewählt, zum Schriftführer an Stelle des Herrn Neutz,
der eine Wiederwahl ablehnte, Herr Direktor Dr. Boßler neu
er=
ernannt. Zu dem auf Sonntag, den 23. d. M., verſchobenen
Vereins=
ausflug nach Knoden und Heppenheim wird nur durch Annoncen
in den öffentlichen Blättern eingeladen werden.
0 Dem Vernehmen nach wird demnächſt unſer hieſiger
Lehrer=
geſangverein mit einem Konzert zum Beſten eines gemeinnützigen
Zwecks vor die Oeffentlichkeit treten und dadurch auch das größere
Publikum einmal Gelegenheit erhalten, die trefflichen Leiſtungen
dieſes wohlgeſchulten Männerchors kennen zu lernen.
7 Wie wir hören, hat die Firma Nothnagel und Weiler das
Trier'ſche Haus, Marktplatz Nr. 4. zum Preiſe von 120000 M.
käuflich erworben.
Die geſellige Vereinigung zur Feier des Gedenktages der
Neubegründung des Deutſchen Reichs findet nicht, wie in Nr. 7
d. Bl. angegeben, am Mittwoch im Saalbau ſondern im Ritſertſchen
Saale zum Schützenhof ſtatt.
2 Kleine Mitteilungen. Dem Inhaber eines Blumen= und
Pflanzengeſchäfts dahier wurde aus ſeiner Ladenkaſſe ein
20 Markſtück entwendet.-
Einem Dienſtknecht in der
Kranich=
ſteinerſtraße wurden aus ſeiner Schlafſtube ein Paar Stiefel und ein
Vortemonnaie mit Geld entwendet.
Wie aus dem Inſeratenteile zu erſehen iſt, wird morgen,
Sonntag, den 15. Jan., im Saale zum Chauſſeehaus in Beſſungen
Herr Ingenieur und Mechaniker J. J. Drieſch zwei Vorſtellungen
mit ſeinem „maleriſch=mechaniſch=optiſchen Theater; geben, welche
ein größeres Intereſſe in Anſpruch nehmen dürften. Namentlich
für die Jugend dürfte ein Beſuch der intereſſanten Schauſtellung
nicht nur anziehend, ſondern auch ſehr belehrend ſein.
Beſſungen, 13. Januar. Ueber unſeren Gemeinderats=
Sitzungen ſchwebt ein ganz eigenartiger Stern, denn zu jeder
derſelben laſſen ſich ſo viele Mitglieder entſchuldigen, daß jedesmal
nichts daraus wird. So auch geſtern wieder. Bis Nachmittags
nach 2 Uhr hatten 4 Gemeinderatsmitglieder abſagen laſſen, 1
wei=
teres Mitglied iſt verſtorben, während ein anderes ſein Amt
nieder=
gelegt hat, es blieben ſonach nur 9 Mitglieder, mit welchen, dem
Geſetze nach, eine Sitzung nicht gehalten werden kann. Wenn dies
ſo fort geht, dürfte überhaupt im letzten Vierteljahr keine Sitzung
mehr zu Stande kommen und der Fall eintreten, daß, wie ganz
richtig unlängſt ein Mitglied des Gemeinderats in naiver Weiſe
bemerkte: man ſolle Alles dem Großh. Bürgermeiſter überlaſſen,
der möge mit der Stadt verhandeln und Alles erledigen, ſodaß eine
Sitzung nicht mehr nötig ſeil — Es liegen aber noch Gegenſtände
vor, die dem Gemeinderat unterbreitet werden müſſen, und wäre es
zu bedauern, wenn noch Rückſtände den Stadtverordneten in
Darm=
ſtadt zur Erledigung überwieſen werden müßten.
4 Mainz, 12. Januar. Auf ein von dem Comite der „
Narr=
halla erlaſſenes Circular hin, ſind aus allen Klaſſen und Kreiſen
der Bevölkerung zahlreiche Anmeldungen zur Beteiligung an dem
Carnevalszug erfolgt, ſo daß es jetzt ſchon außer allem Zweifel
112
iſt, daß ein Zug am Carnevalsmontag ſtattfinden wird. Da neben
hervorragenden carnevaliſtiſchen Kräften auch ſchwerwiegende
Geld=
männer die aktive Teilnahme an dem Zug zugeſagt haben, verſpricht
das Mainzer Carnevals=Jubiläum auch nach dieſer Richtung hin
großartig zu werden. Mit dem Entwurf wie auch mit der
Ober=
leitung bei dem Arrangement des Zuges iſt der Architekt Zulehner
betraut, der ſich auf dieſem Gebiete ſchon viele Lorbeeren errungen.
Nächſter Tage wird das Comite die einzelnen Commiſſionen bilden
und alsdann mit der Ausführung der einzelnen Proſekte begonnen
werden.
In der Schloßkaſerne hier hat ſich heute Morgen aus noch
unbekannten Gründen ein Soldat erſchoſſen.
Heppenheim a. d. B., 10. Januar. Heute wurde unſer am
22. December v. J. neuerwählter Bürgermeiſter Herr
Wil=
helm Auguſt Höhn vom hieſigen Herrn Kreisrat Gräff in ſein Amt
eingeführt und vereidigt. Der Akt fand im großen Rathausſaale
ſtatt, welcher aus dieſer Veranlaſſung feſtlich geſchmückt war, und
wohnten der Handlung bei Herr Amtmann Bichmann, der ſeitherige
Bürgermeiſter Keßler, die Beigeordneten, elf Stadträte, ſowie die
Herren Stadtrechner Schül, Baumeiſter Klein, Ortsgerichtsmann
Franz Weis und ſonſtige hieſige Bürger.
k. Aus Rheinheſſen, 12. Januar. Mit Rückſicht auf das
dem=
nächſt im Reichstag zur Beratung komnende Weingeſetz beſchäftigt
man ſich in den Weinbaudiſtrikten Rheinbeſſens eben vielfach mit
der Frage in welcher Weiſe das vielbeſprochene Thema ſeine Löſung
finden ſoll. Im allgemeinen geht die Stimmung dahin, daß ſtrengere
Beſtimmungen gegen die Kunſtweinfabrikation zu erlaſſen ſeien
Petitionen in dieſem Sinne ſind mehrfach in Circulation.
St. Frankfurt, 12. Januar. Adolf Stoltze's „Alt=Frankfurt:
beherrſcht noch immer unſere Schauſpiel=Bühne und erzielt
anhal=
tend volle Häuſer. - Auch Mozart's „Cosi fan tutter fand eine
ſehr beifällige Aufnahme, wie dies bei der trefflichen Beſetzung des
Schweſterpaares durch Frau Schroeder und Frau Luger auch nicht
anders zu erwarten war.
St. Frankfurt, 18. Jan. Das aus dem Vorjahre wohlbekannte
vereinigte Comite von Mitgliedern der Frankfurter
Turn=
gemeinde und des Frankfurter Zithervereins veranſtaltet auch
dieſes Jahr wieder ein großes Maskenfeſt, welches für Samſtag
den 11. Februar in ſämtlichen Räumen des Saalbaues
feſt=
geſetzt iſt.
Gießen, 11. Januar. Den Tod durch Erſticken infolge
Ein=
atmens von Kohlengaſen hat Herr Julius E., Mitinhaber der
E'ſchen Schneidemühle an der Nordanalage, gefunden. Der traurige
Fall erklärt ſich nur dadurch, daß der Ofen — ein ſog.
Ameri=
kaner - welcher das Wohnzimmer und gleichzeitig den
anſtoßen=
den, als Schlafzimmer benutzten Dachraum erwärmte, ſeit 6 Jahren
nicht mehr gereinigt worden iſt, daß alſo infolge des angeſammelten
Rußes die Gaſe keinen andern Ausweg fanden als in das Zimmer,
und beſonders in den Dachraum, in welchen ſie mit voller Macht
eingeſtrömt ſind.
Weimar, 11. Januar. Heute mittag fand eine Exploſion von
Feuerwerkskörpern in einem Nebenraume des Hoftheaters ſtatt.
Der Maſchinenmeiſter wurde ſchwer verletzt; andere Perſonen, ſowie
Gebäude ſind unbeſchädigt geblieben.
Kaſſel, 13. Januar. Das in dem vielbeſprochenen Vrozeß
Thümm e l verhängte Urteil lautet gegen Thümmel auf 6 Wochen,
gegen Wiemann auf 10 Tage Gefängnis.
Schleſien. Die ſtrenge Kälte hat in unſerer Provinz
mehr=
fach Opfer gefordert. In Preiswitz bei Gleiwitz zog ein Knecht um
und dabei erfroren ihm unterwegs ſeine beiden auf dem Wagen
ſitzenden 3 und 4¹l Jahre alten Kinder. Im ganzen iſt der
Ver=
luſt an Menſchenleben infolge ſtrengen Froſtes in unſerer
Pro=
vinz auf etwa 50 zu veranſchlagen.
Die Stadt Görlitz wird elektriſch erleuchtet. Für eine
Flamme in der Lichtſtärke von 7 Normalkerzen werden für die
Stunde 2½ Pfa. berechnet. Die Gasbeleuchtung für die gleiche
Zeit koſtet in Görlitz gegenwärtig 4½ Pfg.
Berlin, 12. Januar. Die Aerztekammer von Berlin und
von der Provinz Brandenburg trat heute mittag zuſammen.
Ober=
präſident Achenbach eröffnete die Sitzung, gedachte des in der Ferne
weilenden Kronprinzen und ſprach den Wunſch aus, daß Gottes
Gnade und die ärztliche Kunſt denſelben geheilt zurückführen mögen
und es dem Kaiſer vergönnt ſei, den heißgeliebten Sohn friſch und
geſund wieder in ſeine Arme ſchließeu zu können. Geheimerat
Dr. Körte wurde zum Vorſitzenden gewählt ſund dankte dem
Ober=
präſidenten für das bekundete Intereſſe und die angekündigte Unter
ſtützung.
Königsberg, 7. Januar. Zu Ehren des als Kammergerichtsrat
nach Berlin berufenen Ernſt Wichert fand hier ein glänzendes
Feſtmahl ſtatt, bei welchem Scenen aus Wichert's Werken in
leben=
den Bildern dargeſtellt wurden. Felix Dahn ſprach ein Feſtoedicht.
Kopenhagen, 10. Januar. Nachdem der däniſche Vereinfür
Leichenverbrennung im Frühjahr 1886 in Kopenhagen eine
Leichenverbrennungs=Anſtalt hatte errrichten laſſen, wurde demſelben
vom Juſtizminiſterium die Verbrennung von Leichen unterſagt, da
das däniſche Geſetz ſolche nicht geſtatte. Der Verein war darauf
Nr. 10
gegen das Juſtizminiſterium auf Aufhebung des Verbots klagbar
geworden, iſt aber vom Hof= und Stadtgericht in Kopenhagen
ab=
gewieſen worden.
Aus San Remo, 11. Januar, wird berichtet: Eine
unerklär=
liche Nichtswürdigkeit wurde gegen den Kronprinzen verübt,
indem ſämmtliche Lieblingshunde deſſelben von unbekannter Hand
vergiftet wurden.
Geuf, 12. Januar. In voriger Woche haben 8 Italiener eine
Beſteigung des Montblane unternommen, welche vollſtändig
glückte.
Aom. Zum Jubiläum des Papſtes ſind ca. 60000 Pilger.
worunter 35000 Italiener, 5000 Franzoſen, 4000 Deutſche und
2000 Spanier nach Rom gewandert und 52 Kardinäle und 560
Biſchöfe ſchloſſen ſich ihnen an. Der Geſamtwert der Geſchenke
wird auf 60 Millionen geſchätzt, das bare Geld beträgt 14
Mil=
lionen. Unter den Geſchenken befinden ſich auch 90000 Flaſchen
Wein, für die man einen beſonderen Keller bauen mußte.
Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag, 12. Januar.
E. M. Flotows=Marthar hörten wir am Schluß der vorigen
Theaterſaiſon mit Herrn Siegmund Kraus als Lionel. Da das
alljährliche Erſcheinen dieſer Oper auf unſerem Repertoire zu den
Dingen zählt, welche als ſelbſitverſtändlich gelten, fällt es uns auch
nicht ein, dagegen Proteſt zu erheben. Und wenn man gerade kurz
vorher „Gasparone; genoſſen hat, fühlt man ſich ſogar mit einem
Gefühl der Dankbarkeit zu dem Komponiſten der „Martha'
hinge=
zogen, welcher ſich auf die Kunſt verſtand, durch leicht eingängliche
Melodien ein großes Publikum zu feſſeln, ohne daß er es nötig
hatte, zur Trivialität herabzuſinken. Mag die Tonſprache der
„Martha; auch ſeit einer ganzen Reibe von Jahren jedem
muſik=
verſtändigen Ohre ſattſam bekannt ſein, mag man ſelbſt in einem
Anfall übler Laune dafür die Bezeichnung „abgedroſchen; wagen,
- ſo viel ſteht am Ende doch für jeden feſt: daß wir es hier mit
einer friſchen, geſunden, Herz und Sinn ſtärkenden Koſt zu thun
haben!
Die Beſetzung der Partien war die ſeit der letzten Zeit bekannte.
Frl. Loiſinger, die heute, wir glauben zum dritten Mal, an
unſerer Hofbühne die Titelrolle ſang, arbeitet ſich in die muſikaliſche
Faſſung derſelben immer beſſer hinein. Die Figur der Lady Harriet
wird durch ſie gleich von vorn herein richtig durch Spiel und
Ge=
bärdenſprache angeleat. Wir haben Marthas geſehen, welche durch
ihr ganzes Weſen befliſſen waren, ein Seitenſtück zur ausgelaſſenen,
fröhlichen Nancy zu geben. Das ſoll entſchieden nicht ſein. Die
junge Ladh iſt eine träumeriſch veranlagte Natur und als ſolche
das Pendant zu Lionel. Frl. Loiſinger betont den ſentimentalen
Zug im Charakter der Martha und bringt dadurch die richtige
Abwechſelung in das Gruppenbild.— Der plötzliche Umſchlag in der
Witterung hat auf die Kehlen unſerer Sänger und Sängerinnen
nicht günſtig gewirkt; auch Frl. Loiſinger konnte hie und da nicht
mit voller Kraft heraus gehen, und in der Höhe zeigte die Stimme
zuweilen nicht die erforderliche Biegſamkeit. Herr Hofmüller,
der ja wie bekannt ein brillanter Vertreter des Lionel iſt und auch
heute in der Hauptſache ſeinen Mann ſtellte, hatte gleichfalls gegen
eine kleine Sprödigkeit ſeines Organs anzukämpfen, was ihn aber
nicht an der Wiederholung der beliebten Arie „Wie ſo fromm, wie
ſo traut. . „ hinderte. Herr Riechmann, der ſich ſchon als
Pächter Plumket dem hieſigen Publikum bei ſeiner zweiten Gaſtrolle
vorgeſtellt hat, beherrſcht den muſikaliſchen Teil ſeiner Partie, aus
welchem namentlich die kolorierten Stellen im 3. Akt als ſchwierig
hervortreten, mit wohlthuender Sicherheit, und giebt auch
ſchau=
ſpieleriſch der Figur den erforderlichen gemütlichen Humor. Frl.
Tinkelſtein war als Naney=Julia wie immer in Geſang und
Spiel vortrefflich.
Dia v ol i n a.
Großes phantaſtiſches Ballet in 4 Aufzügen lnach einer Novelle)
von Ambrogio.— Muſik von L. Schindelmeißer.
Nach einer langen Reihe von Jahren ſoll Sonntag, den 15.
d. Mts., an unſerer Bühne das Ballet „Diavolina” wieder in
Scene gehen, welches Frl. Dittmann, die Balletmeiſterin am
Großh. Hoftheater, ſeit Wochen mit großem Fleiß vorbereitet und
vollſtändig neu einſtudiert hat.
Zum beſſeren Verſtändnis des Balleſs dürfte eine
Inhalts=
beſchreibung desſelben gewiß nicht unwillkommen erſcheinen. Unſere
Leſer werden es uns daher Dank wiſſen, wenn wir nachſtehende,
uns gütigſt überlaſſene Aufzeichnungen der Aufführung als
Kom=
mentar vorausſchicken.
Der erſte Akt beginnt mit einem Feſt, welches Graf Eugen,
ein Edelmann, veranſtalt= hat, um ſeine Braul „Angela” der
Ge=
ſellſchaft vorzuſtellen. Nach der Begrüßung wird geſpielt, wobei
der Graf ſein ganzes Vermögen verliert. In ſeiner Leidenſchaft
beſchuldigt er die Freunde des Betrugs. Es kommt zu heftigem
Streit und nur „Angelas', der Braut, Dazwiſchentreten verhindert
Nr.
einen blutigen Ausgang. Nachdem ſich Angela und die
mittler=
weilen beruhigte Geſellſchaft entfernt, geſteht Eugen ſeinem Freund
„ Charpentier; Alles verloren zu haben und beſchwört ſchließlich
den Teufel zur Hilfe. Charpentier entflieht. Bei Satan's
Er=
ſcheinen wird Eugen ohnmächtig. Nachdem er ſich wieder erholt,
erblickt er den beſchworenen Dämon, von dem er nun Beweiſe
ſeiner Macht ſehen will. Satan giebt ihm zunächſt ſein Vermögen
zurück. Weiter erſcheinen auf ſeinen Wink eine Schaar Dämonen,
die den Grafen umſchwärmen, bis ein neuer Wink des Gebieters
ſie verſchwinden läßt. Jetzt wagt ſich auch Charventier wieder
hervor und ſtaunt, ſeinen Freund noch lebend zu finden. Eugen
verkündet ihm, durch einen beſonderen Zufall ſein Vermögen
wie=
der erlangt und auch den Pagen - als welcher Satan
daſitzt-
angenommen zu haben. Von dieſem verlangt der Graf jetzt einen
reich gedeckten Tiſch, der ſofort erſcheint, und an welchem die
Freunde Platz nehmen. Satan teibt jedoch allerlei Teufelsſpuck,
ſo daß Charpentier abermals ängſtlich entflieht. Eugen macht
Sa=
tan darüber Vorwürfe.
Jetzt meldet man Graf Montpellier
und ſeine Tochter Angela. Satan verſchwindet. Der
Heirats=
kontrakt wird geprüft und unterzeichnet. Hinter Angela's Stuhl
iſt inzwiſchen der Satan wieder erſchienen, ſie wird augenblicklich
ohnmächtig und erholt ſich aber nach ſeiner Entfernung wieder.
Man trennt ſich in froher Ausſicht auf die nahe Hochzeit. Eugen
verlangt nun eine teufliſche Beluſtigung. Satan winkt und alles
im Zimmer verwandelt ſich in kleine Teufel mit Muſikinſtrumenten,
worauf ſie ein hölliſches Konzert anſtimmen. Satan ſelbſt miſcht
ſich in den Tanz und zieht den Graſen mit hinein, bis er
bewußt=
los zuſammenſinkt.
Im zweiten Akte ſind Dorfbewohner und Matroſen beſchäftigt,
die Kapelle und das Haus der Gräfin Angela zu ſchmücken, während
Graf Eugen und Gefolge erſcheinen, um die Braut zu einem kleinen
Feſte abzuholen. Nachdem die Braut mit dem Vater und ihren
Geſpielinnen aus dem Hauſe getreten, beginnt der Tanz, in welchen
ſich auch Satan in Frauenkleidern
von hier an
Diavolina-
miſcht. Nach geendigtem Feſt verabſchieden ſich Eugen und die
Gäſte. Angela begibt ſich in das Haus zurück, um ſich als Braut
zu ſchmücken. Diavolina kommt nun allein, nachſinnend wie die
Braut zu beſeitigen wäre, als in der Ferne ein Seeräuberſchiff
ſicht=
bar wird. Sie winkt ihm zu und dieſes kommt an's Ufer heran.
Diavolina beſtimmt den Kapitän, der an's Land ſteigt, die Braut
zu entführen. Angela tritt auf und geht nach der Kapelle, um dort
zu beten. Kaum iſt ſie dort niedergekniet, ſo brechen auf ein Zeichen
Diavolina's die Corſaren hervor, ergreifen die Erſchreckte und tragen
ſie auf das Schiff, das alsbald mit vollen Segeln davonfährt,
während Diavolina Kranz und Schleier, ſo der Gräfin entfallen,
aufnimmt und ſich damit ſchmückt, um für die Braut gehalten zu
werden. Jetzt kommen Landleute und Muſikanten im Feſtzuge,
hinter ihnen Graf Eugen und Cavaliere in Gala. Eugen erfaßt
die Hand ſeiner vermeintlichen Braut, um ſie nach der Capelle zu
führen. Allein je näher ſie zur Kapelle gelangen, deſto langſamer
geht Diavolina und als ſie die erſte Stufe des heiligen Orts
be=
tritt, ſchleudert ein Blitzſtrahl ſie zurück. Kranz und Schleier
ver=
brennend. Diavolina ſteht als Satan erkannt da und Alles flieht,
nur Eugen bleibt und will Angela's Schickſal erfahren. Das einzige
Mittel wieder in ihren Beſitz zu gelangen beſteht darin, daß er mit
ſeinem Blut einen Palt mit dem Satan unterzeichnet. Nach längerem
Widerſtreben unterſchreibt er den Vertrag. Triumphirend ſteckt
Diavolina das Blatt ein und auf einen Wink von ihr erſcheint ein
Kahn mit zwei teufliſchen Matroſen, den ſie unter Blitz und Donner
mit Eugen beſteigt und im höchſten Sturme davonfährt.
Der dritte Akt führt uns in die Palaſthalle des Sultans.
Unter Marſchmuſik erſcheint der Sultan, um die neuen Sclavinnen
zu beſichtigen, welche der Corſar gebracht hat. Nachdem er den
Thron eingenommen, gibt er die Erlaubniß, daß die neuen
Scla=
vinnen erſcheinen. Der Sultan durchmuſtert ſie, iſt mit ihrer
Schön=
heit ſehr zufrieden und verlangt von ihnen durch Tänze erluſtigt
zu werden. Nachdem dieſe geendet, läßt der Sultan dem Corſaren
eine mit Geld gefüllte Caſette verabfolgen, durch welche er die
Sclavinnen, und unter ihnen Angela, erkauft. Da erſcheint Eugen
gleichfalls als Corſar mit Diavolina als Sclavin verkleidet und
bietet dieſe dem Sultan an, während er Angela ſich zu erkennen
und ein Zeichen gibt, daß er ſie zu befreien gekommen ſei.
Nach=
dem ſich Diavolina dem Sultan im Tanz produziert, findet dieſer
großen Gefallen an ihr und bietet dem vermeintlichen Corſaren
große Summen. Dieſer weiſt alle Anträge zurück und erklärt, nur
gegen die Sclavin Angela Diavolina zu vertauſchen, was der
Sul=
tan endlich zugibt. Entzückt über den Beſitz Diavolina's heißt er
ſie die Trage beſteigen, um ſie in das Harem zu bringen und will
dann ſelbſt die Trage neben ihr betreten, ſchrickt aber zurück, da
Diavolina plötzlich verſchwunden iſt. Er wird wüthend, läßt ſie
überall ſuchen und droht Allen mit dem Tode, im Glauben, das
Volk habe ihm ſeine Favorite entführt. Als die Aufregung aufs
Höchſte geſtiegen iſt, erſcheint Diavolina wieder auf der Trage,
ver=
lacht Alle und ihre Beſtürzung. Während einer charakteriſtiſchen
Schlußgruppe fällt der Vorhang.
Im vierten Akte ſehen wir Angela beſchäftigt den Brautſtaat
10
113
zu ordnen. Eugen tritt ein und umarmt ſeine Braut. Da erſcheint
plötzlich Diavolina. Der Graf erſchrickt, weil er ahnt, was dieſes
Kommen zu bedeuten hat, und daß ſeine Friſt abgelaufen iſt.
Angela beſchwört den Geliebten, ihr den Grund ſeiner Angſt
mit=
zuteilen und jetzt geſteht ihr Eugen ſeinen Vermögensverluſt und
wie er, um nicht auch die geliebte Braut zu verlieren, ſich dem
Teufel verſchrieben habe. Angela kniet vor Diavolina nieder und
fleht um Mitleid für ihren Geliebten. Diavolina iſt ſichtbar
er=
chüttert, ſo daß ſie nach längerem Kampfe den von Eugen
unter=
ſchriebenen Pakt zerreißt, während ſie ſelbſt vom Blitze getroffen
zuſammenſinkt. Eugen iſt gerettet, er nimmt ſchnell das Kreuzchen,
das Angela am Halſe trug, und bindet es Diavolina um, die ſofort
verſchwindet, während er und ſeine Braut entſetzt entfliehen - die
Scene verwandelt ſich zur Hölle. Belzebub thront auf einem
rotglühen=
den Block. Diavolina liegt regungslos zu ſeinen Füßen, die Teufel
ſpringen in einem dämoniſchen Tanze um ſie herum. Belzebub
er=
hebt ſich und befiehlt, die Ungehorſame zu peinigen, was dieſe
aus=
führen wollen, aber bald unter Geheul von ihr zurückweichen, weil
Angela's Kreuz, das jetzt am Halſe Tiavolina's iſt, den Teufeln
keine Annäherung und Berührung geſtattet. Plötzlich fährt ein
Lichtſtrahl von oben hernieder, welcher die ſcheintote Diavolina
be=
lebt, die darauf von einem Engel geleitet aus der Hölle
empor=
fährt. Die Hölle verſchwindet allmälig nach der Tiefe und aus
der Höhe ſenkt ſich eine Landſchaft nieder, in der man eine Kapelle
und einen Hochzeitszug — Eugen mit Angela zur Trauung gehend
ſieht.
Vermiſchtes.
Leichenverbrennung. Wie aus Gotha gemeldet wird, iſt die
Benutzung des Leichenverbrennungsapparates ſtetig im Wachſen.
Seit December 1878 bis Ende 1887 haben 496 Leichenverbrennungen
ſtattgefunden und zwar im Jahre 1878 1, im Jahr 1879 17, im
Jahr 1880 16, im Jahr 1881 33, im Jahr 1882 33, im Jahr 1883
46, im Jahr 1884 69, im Jahr 1885 76, im Jahr 1886 95, im
Jahr 1887 109. Aus der Stadt Gotha wurden 137 Perſonen (85
männliche und 52 weibliche einſchließlich mehrerer Kinder), aus
Berlin 46, aus Dresden 33, aus Hamburg 20, aus Coburg und
Leipzig je 8, aus München 6, aus Darmſtadt 2, aus Nordhauſen
u. ſ. w. beſtattet. Auch Amerika, England, Holland, Schweden,
Braſilien und Rußland waren vertreten.
Advokaten=Statiſtik. Ein Advokat kommt in England auf je
1200 Einwohner, in Frankreich auf je 1970, in Belgien auf je 2700
und in Deutſchland auf je 12000 Einwohner.
Die Pariſer Geſellſchaft hat eine neue Extravaganz gezeitigt.
Die Herzogin von Uzés veranſtaltet nämlich in den nächſten Tagen
ein ganz eigenartiges Feſt. Daſſelbe ſoll ein Koſtümfeſt ſein, auf
dem aber nur das ſchöne Geſchlecht in hiſtoriſchen, der Geſchichte
des Theaters entlehnten Koſtümen erſcheinen ſoll, während den
ein=
geladenen Herren der ſchwarze Frack vorgeſchrieben iſt. Es dürfte
allerdings einen eigenartigen Anblick gewähren, Kleopatra oder
Selika - das letztere, etwas leichte Koſtüm ſoll die ſchöne Herzogin
gewählt haben - mit einem ſchwarzbefrackten Salon=Guropäer einen
Walzer tanzen zu ſehen.
Zuſammenbruch einer amerikaniſchen Lebensverſicherungs=
Geſell=
ſchaft. In dem Staate Connecticut wurde ſoeben die =Continentale
Lebensverſicherungs=Geſellſchaft; zu Hartfort für ſallit erklärt,
während gegen den Präſidenten James S. Parſons, den Sekretär
Robert E. Beecher und den erſten Buchhalter Verhaftsbefehle,
vor=
läufig allerdings vergeblich. erlaſſen wurden. Die Geſellſchaft galt
bis zuletzt als zahlungsfähig, zumal ihre letzte Bilanz vom 31.
De=
zember 1886 angab: die Aktiva mit M. 9828312, die Paſſiva mit
M. 7442400, alſo das Vermögen mit M. 2385912. In
Wirklich=
keit ſtellt ſich dieſe Bilanz jedoch wie folgt: Aktiva M. 5 201 640,
Paſſiva M. 8797691, ungedeckte Schulden M. 3546051. Die
Differenz von faſt 6 Millionen zwiſchen der richtigen und falſchen
Bilanz entſtand durch eine Reihe fictiver Poſten, indem
beiſpiels=
weiſe der Präſident den Grundſtückbeſitz der Geſellſchaft auf über
eine Million Mark bewertete, während der Commiſſionär ihn nach
den Büchern nur auf 200000 M. ermittelte. Die baare Kaſſe war
mit 62000 M. aufgeführt, während thatſächlich nur 4000 M. am
31. Dezember 1887 vorhanden waren. Der Bankerott iſt durch
Spekulationen und leichtſinniges Gewähren von Darlehen
verur=
ſacht. Die Verſicherten, welche zum Teil lange Jahre hindurch
Prämien zahlten, haben keine Ausſichten, Etwas wieder zu erhalten.
Das Schlimmſte aber iſt, daß, wie der Hartforder =Courant'
be=
richtet, die Bilanzen ſchon ſeit 1878 gefälſcht wurden.
Litterariſches.
Soeben iſt das Heft 14, das letzte des Jahrgangs 1887 der
„Gartenlaube” erſchienen. Ernſt von Wildenbruch bringt diesmal
einen Neujahrsgruß an die Leſer; das Gedicht iſt von hohem
poe=
tiſchen Werte und ſteht hoch über den üblichen
Gelegenheitsdich=
tungen; es iſt nicht nur formvollendet, ſondern auch originell in der
Erfindung - eine wahre Perle unter all den poetiſchen Schöpfungen,
welchen wir um dieſe Leit begegnen. Für das vorliegende Heft,
114
Nr.
in welchem die ſpannende Hochlandsgeſchichte „Der Unfriedl von
L. Ganghofer zum Abſchluß gelangt, hat die allbeliebte Erzählerin
der „Gartenlaube: W. Heimburg eine ſehr ſtimmungsvolle und
fein empfundene Novelle „Jaſcha' geſchrieben. Die Illuſtration des
Heftes iſt ſehr geſchmackvoll und mannigfaltig. Das vorliegende
Heft bringt auch ein Programm der Redaktion für den nächſten
Jahrgang der Gartenlaube; aus dem wir unter anderem erfahren,
daß der letzte, hinterlaſſene Roman von E. Marlitt vom 1. Januar
1888 ab in der „Gartenlaube' erſcheinen wird.
(507
Lodes=Arzeige.
Verwandlen und Freunden die ſchmerzliche
Mitthei=
lung von dem heute, Donnerstag, morgens 10½ Uhr,
nach langem Leiden erfolgten Tode unſerer lieben Mutter,
Schweſter, Schwägerin und Tante
Frau Marie Winter, Wwe.,
geb. Debus.
Darmſtadt, den 12. Januar 1888.
Die trauernden Hinterbliebenen.
Karl Winter.
Heinrich Winter.
m Die Beerdigung findet Sonntag Nachmittag 3 Uhr ſtatt.
10
Codes=Arrzeige.
(508
(tatk jeder beſonderen Arzeige.)
Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige
Nachricht, daß geſtern Nachmittag 4 Uhr unſer lieber,
guter Bruder, Schwager und Onkel
Fricarich Thomas,
Großherzogl. Bürgermeiſterei=Regiſtrator,
P nach längerem ſchwerem Leiden in ſeinem 38. Lebensjahr
4 ſanſt dem Herrn entſchlafen iſt.
Um ſtille Theilnahme bitten
die trauernden Hinterbliebenen.
Darmſtadt, den 13. Januar 1888.
Die Beerdigung findet ſtatt Sonntag den 15. Januar,
Nachmittags 2½ Uhr.
Tageskalender.
Samstag, 14. Januar: Verſammlung des Kaufmännniſchen
Ver=
eins (Vereinslokal).
Sonntag, 15. Januar: Karnevaliſtiſches Konzert im Saalbau.-
Konzert im katholiſchen Geſellenhaus.—- Karnevaliſtiſcher Damen=
und Herren=Abend im Katholiken=Verein.
Montag, 16. Januar: Fachvortrag im Kaufm. Verein Vereinslokal).
Konzert von Wülfinghoff.
Gottesdienſt bei den ev. Gemeinden.
2. Sonntag nach Epiphaniä.
Hofſtirche.
Um 10 Uhr: Hr. Oberhofprediger Dr. Bender.
Um 3 Uhr: Herr Pfarraſſiſtent Schaich von
Oſſenheim.
Sonntagsſchule, (Kindergottesdienſt)
Heinrichſtr. 80.Vorm. 8½ Uhr, Nachm. 2½ Uhr.
Htadtſtirche.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Pfnor.
Um ½12 Uhr: Kinderaottesdienſt.
Um 5 Uhr: Herr Gymnaſiallehrer Trümpert.
Stadtſtapelle.
Um 9 Uhr: Herr Kandidat Partenheimer
aus Volxheim.
Mittwoch den 18. Januar Abends 5 Uhr
in der Stadtkapelle Bibelſtunde: Herr
Pfarrer Pahncke.
Militärkirche (Stadtkirche.)
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Martinsſirche.
Um 10 Uhr: Herr Aſiſtent Jaudt aus
Genſingen.
Eriſabetgenſliſt:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Donnerſtag, um 25 Uhr: Bibelſtunde: Herr
Pfarrer Werner.
Die Taufen und Trauungen bei der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Pfnor, die Beerdigungen Herr
Pfarrer Ewald.
Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Samſtags um 4 Uhr: Beichte.
2. Sonntag nach Epiphaniä.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: Die erſte heil. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Communion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt, Predigt: Herr
Dekan Beyer.
Um 310 Uhr: Hochamt und Predigt: Herr
Kaplan Kirſtein.
Um 11 Uhr: Die letzte hl. Meſſe.
Um 13 Uhr: Chriſtenlehre und
ſakramen=
taliſche Bruderſchaftsandacht.
In der Kapelle zu Beſſungen iſt Sonntags
nachmittags um ½2 Uhr Chriſtenlehre und
Andacht.
Gottesdienſt in Beſſungen.
2. Sonntag nach Epiphaniä.
Um 9½ Uhr: Beichte.
Um 10 Uhr: Herr Kandidat Römheld von
Eichen.
Feier des heil. Abendmahls.
Um 5 Uhr: Herr Pfarrer Römheld.
English Service in the Hof=Kirche.
Sunday Jan. 15. 88.
Horning Divine Service 1130. with Holy
Communion.
Evening Divine Service 630.
Wednesday Litany und Bible. Cass. 4. Ce.
J. Eing Cummin H. A. Chaplain.
Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 5. Januar:
dem Kellner Heinrich Kühlborn ein S.,Heinrich
Leonhard, geb. den 29. November. Den 6.
Januar: eine unehel. T., Barbarg, geb. den
26. Dezember. Eod.: ein unehel. S., Jakob,
geb. den 5. Januar. Den 1. Januar: eine
unehel. T. Johanna Barbara, geb. den 8.
Januar. Den 8. Januar: dem Briefträger
Philipp Jakob Orth ein S. Johann Heinrich,
geb. den 1. Dezember. Den 10. Januar: dem
Bäckermeiſter Heinrich Fabel eine T., Eliſabethe
Margarethe, geb. den 14. Dezember.
Martinsgemeinde: Den 8. Januar:
dem Zimmermeiſter Johann Philipp Schaub
ein S., Johann Philipp, geb. den 20. Dez.
Eod.: dem Schloſſer Johann Adam Ahl ein,
S., Georg, geb. den 30. Oktober. Eod.: dem
Reißzeugmacher Georg Chriſtian Starck eine
T., Anna Katharina, geb. den 8. November.
Ketaufte dei der tatholiſchen Gemeinde.
Den 6. Januar: dem Metzger Heinrich Göckel/
ein S., Heinrich, geb. den 31. Dezember. Den
8. Januar: dem Geometer 1. Klaſſe Wilhelm
Schäfer ein S., Karl Chriſtian Auguſt, geb.
den 10. Dezember. Eod.: dem
Schuhmacher=
meiſter Johann Scheuermann eine T., Maria
Walburga, geb. den 20 Auguſt. Eod.: dem
Steindrucker Heinrich Thadäus Sauwal ein
S., Johannes, geb. den 22. Oktober.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 7. Januar:
der Schuhmacher Joſeph Keil und Eliſabethe
Fornauf. Eod.: der Handarbeiter Georg,
Leonhard Freidel und Anna Eliſabeth Kath.
Neff. Eod. der Hausburſche Karl Jungblut
und Margarethe Münſtermann. Den 8. Jan.:
der Maſchinenheizer Johann Jakob Friedrich
Debus und Marie Roſine Lohnes.
Martinsgemeinde: Den 7. Januar:
Lakirer Maximilian Gerth und Marie Karoline
Vogler. Den 10. Januar: Handarbeiter Joh.
Peter Krämer, ein Wittwer und Marie Weltle
geb. Weſtermanu, Wittwe des Rangirers
Aloys Weltle, zu Beſſungen.
Garniſonsgemeinde: Den 2. Januar:
zu Nieder=Ramſtadt der Feuerwerker
Bern=
hard David Chriſtoph Ritter im Gr. Heſſ.
Feld=Art.=Regt. Nr. 25 von Bedeborn im
Herzogth. Anhalt und Margaretha Poth von
Waſchenbach.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 6. Januar:
Katharina Kinkel geb. Kretzer, Ehefrau des
Küfermeiſters Heinrich Kinkel, 10 J., ſtarb
den 4. Januar. Eod.: Eliſabeth Büttner,
Wittwe des Schneidermeiſters Adam Büttner,
19 J., ſtarb den 4. Januar. Den 7. Januar:
der evang. Pfarrer i. P. Wilhelm Dornſeiff,
85 J., ſtarb den 4. Januar. Eod.: Friedericke
Anna Stahlecker, L. des Brauers Heinrich
Stahlecker, 5 J., 6 Mt. ſtarb den 4. Januar.
Den 8. Januar: Eugenie Luiſe Charlotte
Seipel, led. L. des verſt. Hofraths Philipp
Seipel, 51 J., 6. Mt., ſtarb den 4. Januar.
Eod.: Suſanne Katharina Schmitt, geb. Werner
Ehefrau, des Schreinermeiſters Philipp
Schmitt, 36 J., ſtarb den 4. Januar. Den
9. Januar: Metzgermeiſter Leonhard Lautz L.
78 J., ſtarb den 6. Januar. Den 10. Jan.:
Sophie Möſer, geb. Weiler, Ehefrau des
Kaufmanns Wilhelm Möſer, 36. J., ſtarb den
1. Januar. Eod.: der Handlungsgehilfe
Ri=
chard Fahnenwald, led. S. des verſt.
Schuh=
machers Ferdinand Fahnenwald, aus Stettin,
23 J., ſtarb den 1. Januar. Den 13. Jan.:
Juſtie Köhler, geb. Müller, Ehefrau des
Wirths Heinrich Köhler, 36 J., 9 Mt. ſtarb
den 11. Januar.
Martinsgemeinde: Den 9. Januar:
Johann Jakob Wieſenäcker Photograph, 65 J.,
ſtarb den 6. Januar.
Getraute bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 1. Januar: der Stationswärter Adam
Ziemer und Juliane Kunz.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 7. Januar: der Großh. Polizeirath i. P.
Lorenz Nover 75 J., ſtarb den 5. Januar.
Den 8. Januar: dem Schloſſer Karl Lang
ein S., Joſeph 3 J, ſtarb den 6. Januar.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.- Verantwortlich für die Redaktion: Carl Wittich.