Annenenkgprei=
Bazyns 1xavp. ud
Gu L zz v
An. xaun Bmn m.
„aanmin p 1 xar vo P.
wgai m Bufta
C.
150. Jazrgang.
Mit der Sonnags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.
Inſerak,
Eanaia-Prihian,
von de Siin Depr. A. x.
mBeſſungen zin Fägt Wii,
Holzſtraße N. 12. ſovie autvin
vn alle Anpuen Epatene.
Amtliches Organ
fur die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
N256.
Samstag den 31. Dezember.
1887.
Pf.
60
80
50
24
Geſunden: 1 brauner Henkelkorb. 1 led. Struppbeutel, enth. 24 Pf. und 1 Uhrſchlüſſel. 1 kleines weißes Taſchentuch. gez.
A. S. Ivierreihiges Corallenband. 1 Damenregenſchirm. 1 Kinderkragen. 1 Einmarkrolle in Zweipfennigſtücken. 1 rothe Puvpenkappe
mit weißem Anker.
Vorſtecknadel einen kleinen Vogel mit rothem Auge darſtellend. 1 Muff ſin einem Laden liegen geblieben).
Strickzeug mit Taſchentuch. 1 Zwicker mit dunklen Gläſern. 1 Paar Gummiſchuhe. 1 ſilbernes Armband mit 4 Münzen. 1 braune
Plüſchknabenmütze.
ſchwarzweißer Kinderkragen. 1 Paar weiße baumwoll. Kinderſtrümpfe. 1 Paar desgl., braun, roth und weiß.
1 Schlüſſel. 1 desgl. 11 k. Schlüſſel in einem Ring.
Bertoren:
Zwanzigmarkſtück. 1 halbſeidener Regenſchirm, faſt neu. 1 Vortemonnaie. enth. ca. 17 M. 1 Hirſchfuͤngerſcheide.
1 Vortemonnaie, enth. 50 M. 1 desgl. enth. 11 M. 83 Pf. 1 Corallenarmband. 1 bläulicher Regenſchirm.
Zugelaufen; 1 kleiner weißer Pinſcher. - Entkauſen; 1 kleiner Mopshund mit Marke 5508.
Darmſtadt, 29. Dezember 1887.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Zu publiciren iſt aus dem Großherzoglichen Regierungsblatt Nr. 40:
Verordnung, die Ausführung des Geſetzes vom 27. April 1881 über die Ausllbung und den Schutz der Fiſcherei betreffend.
B e k a n n t m a ch u n g.
Nach 8 26 des Regulativs, „die Reinigung der Schornſteine betreffendu, vom 26. Januar 1875, iſt es den Gehülfen
der Kaminſeger unterſagt, Trinkgelder oder Neujahrsgeſchenke von den Bewohnern der reſp. Kehrbezirke zu fordern.
Mit Rückſicht auf den bevorſtehenden Jahreswechſel bringen wir dieſes Verbot unter dem Erſuchen in Erinnerung,
Zu=
widerhandlungen jeweilig ſofort zur diesſeitigen Kenntniß gelangen zu laſſen.
Darmſtadt, den 28. Dezember 1887.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
v. Grolman.
(3471
Victualienpreiſe vom 31. Dezember 1887 bis 7. Januar 1888.
A. Der Ochſenmetzger.
ſenfleiſch ¹ Kilogr.
B. Der Rindsmetzger.
Rindſteiſch ¼ Kilogr.
6. Der Kalb=u. Hammelsmetzger.
Halsſteiſch ¼ Kilogr..
Hammeiſteiſch ¼ Kilogr.
Hammelsbrut . r.
Pf.
60
60
60
60
50
D. Der Schweinemetzger.
Schweineſteiſch mit Beilage ¼ Kilogr.
do.
ohne Beilage ¼⁄ Kilogr.
Schinken ¼ Kilogr.
Hpeck ¼ Kilogr.
Zörrſteiſch ¼ Kilogr.
Bratwurſt ¼ Kilogr.
Schmatz laus= und unausgelaſſen)
¹¼⁄ Kilogr..
Leber= und Bfntwurſt ¹¼ Kilogr.
Rteildhvurkt 1. Ldwirtemagen ¹ Ko.
Pf.
60
66
100
100
80
80
3
E. Der Bäcker.
Hemiſchtes Brod 21⁄. Kilogr.
1¼ Kilogr.
Scwärzes Prsd 21 Kilogr..
Reck.
F. Der Bierbrauer.
Bier 1 Liter.
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung vom 8.
De=
ſember 1887 werden nachſtehende
Immo=
ilien des Ludwig Horch 1. und der
Ottilie Horch zu Darmſtadt und zwar:
Mtr.
flur. Nr.
434 209 Hofraithe Löffelgäß=
4
chen,
4355 321 Grabgarten daſelbſt,
4
28 213 1025 Acker bei der
Martins=
mühle,
28 214 1012 Acker daſelbſt,
29 264 2013 Acker auf der Haard,
Flur. Nr. ⬜Mtr.
29 265 1825 Acker daſelbſt,
29 302 1262 Acker daſelbſt
Montag den 30. Januar 1888.
Vormittags 11 Uhr,
Flur. Nr. ⬜Mr.
II. 128. 18 ½h₀ Hofraithe mit
Ueberbau über
Nr. 127. kleine
Ochſengaſſe
ſoll Montag, den 2. Januar 1888.
Vormittags 10 Uhr
an den Meiſtbietenden verſteigert.
Darmſtadt, den 16. Dezember 1887.
Großh. Ortsgericht Darmſtadt.
Harres.
(13045
Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß des Schneidermeiſters
Jakob Stahl gehoͤrige Hofraithe und zwar:
einmal verſteigert und der Zuſchlag
er=
theilt werden.
Darmſtadt, den 15. Dezember 1887.
Großh. Ortsgericht Darmſtadt.
[13046
Harres.
834
576
Nr. 256
Behanntmuchung.
Betreffend: Den Uebertritt der Krankenverſicherungspflichtigen von
„4
Beſſungen in die Darmſtädter Orts=Krankenkaſſen.
In Folge übereinſtimmender Beſchlüſſe der Gemeindevertretungen von
Darm=
tadt und Beſſungen und mit Genehmigung Großherzoglichen Kreisamts
om 21. d. Mts. werden die Krankenverſicherungspflichtigen Perſonen der
Bemeinde Beſſungen zu Beginn des Jahres 1888 in die in Darmſtadt beſtehenden
Ortskrankenkaſſen eingereiht, welche letztere dann für die Monate Januar, Februar
und März als gemeinſame Ortskrankenkaſſen im Sinne des Geſetzes zu
be=
rachten find.
Die gemeinſame Meldeſtelle in Darmſtadt gilt vom 1. Januar 1888 ab auch
ls ſolche für den Gemeindebezirk Beſſungen. Die Vorſtände der Orts=
Kranken=
aſſen von Darmſtadt haben die Veywaltung der gemeinſamen Ortskrankenkaſſen
veiterzuführen. Die Bürgermeiſterei Darmſtadt übernimmt die durch das Geſetz
en Gemeindebehörden übertragenen Obliegenheiten vom genannten Tage an fuͤr die
jemeinſamen Ortskrankenkaſſen. Hiernach ſind vom 1. Januar 1888 ab alle
An= und Abmeldungen bei der gemeinſamen Meldeſtelle in Darmſtadt,
Stadthaus, Rheinſtraße 18, Zimmer Nr. 1 durch die Arbeitgeber entweder
erſönlich oder ſchriftlich mittelſt der ebendaſelbſt unentgeldlich zu
be=
iehenden Fermulare zu erſtatten.
Die Beitraͤge zu den Ortskrankenkaſſen, mit Ausnahme derjenigen für die
Zauhandwerker, werden fortan durch Kaſſeboten erhoben und rechtsverbindlich
uittirt. Die Erhebung der Beiträge zur Ortskrankenkaſſe für Bauhandwerker findet
äglich von 9-12 Uhr Vormittags, durch Herrn Kaſſier A. Rady,
Eliſabethen=
raße 27, ſtatt.
In Erkrankungsfallen dürfen die Verſicherten bei Vermeidung des Verluſtes
er Gewährung freier ürztlicher Behandlung, Arznei und Heilmittel,
ſo=
ie des Krankengeldes bei eingetretener Erwerbsunfähigkeit, nur den für die
etreffende Kaſſe beſtellten Kaſſearzt zur Behandlung zuziehen. Name und
Vohnung der Kaſſeärzte ſtehen auf den für jedes Kaſſenmitglied auszufertigenden
Auittungsbogen verzeichnet, welche nebſt je 1 Exemplar des Kaſſeſtatuts bei der
rſten Beitragserhebung verabfolgt werden.
Beſchwerden jeder Art gegen die Kaſſenverwaltungen können auf dem
Stadt=
aus, Zimmer Nr. 5. vorgebracht werden, woſelbſt auch weitere Auskunft über die
inſchlägigen Bedingungen ertheilt werden wird.
Darmſtadt-Beſſungen, am 27. Dezember 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſtereien Darmſtadt und Beſſungen.
Berth.
Ohly.
13426
4pur-LLethkaſezugeſſungen.
In Folge der vertragsgemäß am 1. April 1888 ſtattfindenden Vereinigung
er Beſſunger Gemeinde=Sparkaſſe mit der ſtädtiſchen Sparkaſſe zu Darmſtadt
erden die Statuten der letzteren Kaſſe von genanntem Termine an maßgebend.
Unter Bezugnahme auf 8 19 der Statuten der Beſſunger Sparkaſſe, wonach
eränderungen des Zinsfußes für die Einlagen drei Monate vorher bekannt zu
achen ſind, bringen wir daher hiermit zur Kenntniß der Einleger, daß in der
armſtädter Sparkaſſe
Einlagen bis zu 2000 Mk. einſchließlich mit 3½ pEt., größere aber
nur mit 3 pCt. jährlich verzinſt werden.
Allen Einlegern, welche ſich mit dieſer Verzinſung nicht befriedigt erachten,
indigen wir hiermit auf Grund des 5 23 der Statuten ihre Einlagen zur
Rück=
hlung am 31. Maͤrz 1888.
Beſſungen, den 29. Dezember 1887.
Der Verwaltungsrath der Spar= und Leihkaſſe.
Berth.
[13502
Verkauf
mbrauchbarer Waffentheile.
Ungefähr 470 Säbelklingen,
60 Säbelſcheiden,
„
4 Korbgefäße,
„
37 Karabinerſchafte,
„
50 Fechtſäbel und
„
4 Klg. verſchiedene
Stahltheile
an den Meiſtbietenden zu verkaufen.
Anerbietungen brieflich mit
entſpre=
chender Aufſchrift
bis zum 5. Januar 1888.
Anſicht jeden Nachmittag beim
Regi=
mentsquartiermeiſter.
[13425
Dragoner=Regiment Nr. 23.
Mesrtinrtzrreinirieirrer.rr.rr.ereer rre.
(Fine Pelzgarnitur (iber) iſt
abzu=
geben. Wo ſagt, die Exp. (12113
Ueber den Aufenthalt der
nachſtehen=
den Perſonen wird Auskunft begehrt:
1) J. 2819187. Den Kellner Paul
Knade, geboren am 13. Juni 1863 in
Berlin.
2) N. 132187. Den Bäcker Andreas
Gerlach, geboren am 14. Oktober 1865
zu Hammelburg.
3) J. 4463187. Den Taglöhner
Jo=
hann Michael Metzger, geboren am
2. Oktober 1866 in Mainbernheim.
4) J. 3978187. Den Arbeiter Emil
Schnabel, geb. 4. April 1871 zu Anspach.
24187 B. - J. 112287. Das am
6. April d. J. gegen Johann Michael
Kämpf von Altenmuhr erlaſſene
Aus=
ſchreiben iſt erledigt.
Frankfurt a. M., den 28. Dezbr. 1887.
Königl. Staatsanwaltſchaft. (13503
von renomirteſten Fabriken.
BuD. Arao, Cognao,
alte, hochfeine Waare.
Woiss- &a; Rothwoine,
Champugner,
S00t,
ſempfiehlt
v. AAmmanh,
Caſinoſtraße 23. (3432
Lud. Heyl Sohn,
Liqueurfabrik u. Weinhandlung,
Ecke der Saalbau= und
Eliſabethen=
ſtraße 48
[13180
empfiehlt:
Arac-Punsch-Essenz.
Rum-Puusch-Essenz,
Rothwein-Punsch-Essenz,
Portwein Punsth-Essenz
in anerkannt nur beſten Qualitäten.
Niederlagen:
M. Herge, Holzſtraße 17.
M. W. Praſſel, Rheinſtraße 16.
Hch. Erlenbach, Ernſt=Ludwigſtr. 11.
Ferd. Wagner Wtw., Roßdörferſtr.
Wrische bittere
GOLahOh
zu Bowlen bei
C. Völker.
Hügelſtraße 75. (13504
Nr. 246
3577
Bekanntmahung.
Das Brechen, Fahren und Schlagen der zur Unterhaltung der Kreisſtraßen
des Kreiſes Darmſtadt in dem Rechnungsjahr 188889 nöthigen Deckſteine ſoll
ver=
geben werden und zwar:
a) Das Brechen auf dem Submiſſionsweg
b) das Fahren und Schlagen in öffentlicher Verſteigerung.
Die Akkordbedingungen können bei dem Unterzeichneten eingeſehen werden.
Die Gebote auf das Brechen ſind verſiegelt und mit der noͤthigen Aufſchrift
verſehen bis längſtens
Samstag den 7. Januar, Vormittags 1 Uhr,
bei der Regiſtratur Großherzoglichen Kreisamts, Reckarſtraße Nr. 3. einzureichen.
Die Verſteigerung des Fahrens und Schlagens ſindet
Montag den 9. Januar, Vormittags 9 Uhr,
in dem Verſteigerungslocal der Gemeinde Beſſungen ſtatt.
113505
J. A.:
Darmſtadt, den 28. Dezember 1887.
Schreimer.
Specialität.
Schlittſchuhe Spreialita.
Noueste
Sorten.
Patont Ho. 122½ montirt
do. „ 125
„
do. „ 133 „
„
do. „ 152
vernickelt „ „ 4.
Imazono D. R. P.
Elsvogel „ „ „
vernickelt
do.
„ „ „
Herkur „ „
Lero
„ mit Hebel
Guiversal „ „
Hadifaz I.
do. I.
do. 5
Württ. Motallwaarenkabrik Goislingen.
Fabriklager: Darmstadt, Rheinstr. 8. (3223
Griginul=
eCAmAlCa-zohM,
v2TaVA-Ma0,
Paar M. 1.20,
„ 2.—
„ „ 2.50,
„ 3.50,
„ 6.-
„ 10.-
„ „ 5.
„ 5.50,
„ 6.—
„ „ 3.-
„ 2.50,
„ 2.—
in feinſten Qualitäten, empfiehlt
ROE UAad,
Mathildenplatz 1. 13506
Die
Hall-Urtract-Präparato
und
von
L. H. Pletsch & Co. in Breslau.
En-gros Flasche M. 1, 175 und
2.50. Garamollen nur in Beuteln,
niemals lose, 30 und 50 Pf. Nur
eoht, wenn auf jeder Flasche und
jedem Beutel diese Schutzmarke
steht. - Bezogen hat von uns:
G. L. KrieeE und Theodor
temmer in Darmstadt.
Dankschreiben. Auch an mir hat
sich Ihr Malz-Extract prächtig
be-
währt, denn schon nach dem
Ge-
brauch von 3 Eleinen Fläschchen
war mein Husten beseitigt. Da ich
aber herz- und lungenleidend bin
und auch in dieser Hinsicht
Exleich-
terung verspüre, 80 setze ich den
Gebrauch Ihres Extractes fort.
Schaubo, emer. Lehrer u. Cantor.
43501
lum O6sto,
empfehle:
Verliner Plannkuchen und
Ereppel,
feinste Punscb Essenzen
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Eiqueur, Cognae, Rum,
ſowie
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Louisenplatz 4.
Dio Schlossoroi v. Jos. Doutsch,
Hoflieferant,
603)
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DErmstadt,
14
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Haushaltungs=,
Reſtaurations.,
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und
Kocheinrichtungen jeder Art.
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3578
Nr. 256.
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14
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„
„ „
Eine Partie Knaben=Ueberzieher „ „
„
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Winter=
mänteln
„
„ „
Reſ=Vorrath von Herrenüberziehern, „
„
Reſt=Vorrath von Schlafröcken
„
„ „
Reſt=Vorrath von Kaiſermänteln „ „
„
Eine Partie Anzüge
„
„ „
Eine Partie Buckskins am Stück
„
„
„
Reſt=Vorrath von Winter=
Ueber=
ziehern und Lodenſtoffen
„
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[13373
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Mathildenplatz 1.
(13509
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foinstes Punsch-Gebäck
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Wrbedrich Wichberg,
Hoflieferant
(3510O
Rheinſtraße Nr. 16.
Grafenſtraße
BI.
Aug. Bassmann,
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deihlichſte und zuverläſſigſte Nahrung,
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in Stuttgart.
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135
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(134
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= abzugeben. Mauerſtr. 10. (1345 zu
Nr. 256
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13497
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gebh 6zm abgenommen werden.
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1353
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Die Veravaltung.
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935
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Kaltes Geflügel, Rostbeef,
Polnischen und italien. Salat,
Hürings-Salat,
Malte Flatten, hübſch garnirt,
n heute an ſtets vorräthig oder in einer halben Stunde
rtig, empfiehlt
5
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Eliſabethenſtraße 14.
13)
11
3580
Nr. 256
41
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13097) Schulſtraße 15 der zweite Stock
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Stock.
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9191) Neckarſtr. 18 möbl. Zimmer.
9762) Nieder=Ramſtädterſtr. Amöbl. 3
9763) Annaſtraße 8 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
9765) Ballonplatz 3 ein fein möbl.
Zimmer ſofort zu verm.
10984) Ecke der Zimmer= u.
Hü=
gelſtraße 11 ein ſchön möbl. Part.-Zim.
11275) Beſſ. Carlsſtraße 20 iſt ein
möbl. Zimmer zu
11863) Martinſtraße 17, gut möbl.
Zimmer, ſofort beziehbar. Preis 9. M.
11865) Martinſtraße 17, part., zwei
ſein möbl. Zimmer, ſep. Eingang.
3586
11859) Soderſtraße 52 ein großes
ſchönes möblirtes Zimmer zu vermiethen,
auch als Atelier ſehr geeignet.
11860) Wilhelminenplatz 17 ein
möbl. Zimmer oder Zimmer und Kabinet
zu vermiethen.
11987) Roßdörferftr. 32 ein ſchön
möblirtes Parterre=Zimmer zu verm.
12154) Schulſtraße 1 ein ſchön
mö=
blirtes Zimmer mit guter Penſion.
12155) Dieburgerſtraße 11 ein
mö=
blirtes Zimmer ſofort zu vermiethen.
12156) Kiesſtraße 34 I. ein möbl.
Zimmer mit ſeparatem Eingang zu verm.
2455) Ernſt=Ludwigsſtraße 12 ein
gut möblirtes Zimmer ſofort.
12457) Markt. Zwei ſchön
möb=
lirte Wohn= und Schlafzimmer per
Januar zu vermiethen. K. Volz.
12456) Riedeſelſtr.68, Beletage, ein
gut möbl. Zimmer mit ſep. Eing.
12458) Arheilgerſtr. 50. parterre,
ein möblirtes Zimmer, auf Wunſch mit
Koſt, zu vermiethen.
12593) Caſerneſtr. 62, 2 Tr., ein
gut möbl. Zimmer per 1. Januar.
12595) Promenadeſtr. 27 ein gut
möbl. Zimmer mit Kabinet zu verm.
12775) Rheinſtraße 24 möbl. Zim.
21776) Arheilgerſtraße 68, part.,
ein Zimmer m. ſep. Eing. zu verm.
12774) Hofſtallſtraße 6, nächſt dem
Mathildenplatz. zwei'ſchön möblirte
Zim=
mer nebſt Küche, parterre, zu vermiethen.
12777) Verl. Hochſtraße 18. part.,
1 bis 2 möbl. Zimmer, ſep. Eingang.
13104) Frankfurterſtraße 7 iſt ein
freundlich möblirtes Manſardezimmer an
einen ſoliden Herrn oder Dame ſoſort zu
vermiethen.
13105) Wilhelminenſtraße 19 zwei
möblirte Zimmer perzſofort.
13106) Grafenſtraße 26 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
13107) Roßdörferſtraße 3, 1. Stock,
ein ſchön möblirtes Zimmer nach der
Straße zu vermiethen.
12330) Soderſtr. 16, 1 St. h., ein
ſchön möbliertes Zimmer mit oder ohne
Penſion ſofort zu vermiethen.
13231) Schulſtraße 7, Parterre, ein
hübſches möbl. Zimmer zu vermiethen.
13341) Eliſabethenſtr. 7 ein möbl.
Zimmer zu vermiethen.
(rnſt=Ludwigsſtr. 16, Hinterh., k. 1 od.
45, 2 Arbeiter Koſt u. Wyhnung erh.
13396) Mühlſtr. 56 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
13397) Eliſabethenſtr. 2 2. St.,
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
13449) Eliſabethenftr. 40, 1St. Neub.),
ein gr., eleg. möbl. Zimmer ſof. 3. verm.
13451) Marienplatz 7, parterre, ein
ſchönes möbl. Zimmer nach der Straße
gelegen.
Nr. 256
Zwei
fein möblirte Zimmer
im erſten Stock, in beſter
Lage der Stadt, ſind ſofort
oder ſpäter an eine einzelne,
ſehr ruhige Dame zu
bik-
ligem Preiſe dauernd zu
vermiethen.
Näheres bei Joſeph Trier,
Wilhelminenſtraße 25. (13450
13534) Mieder=Namſtädterſtr. 25
ein möblirtes freundliches Parterrezimmer
mit ſeparatem Eingang.
13535) Obere Hügelftr. 15, Vorderh.,
Parterre, zwei fein mbbl. Zimmer (Wohn=
und Schlafzimmer) mit ſeparat. Eingang
an einen anſt. Herrn per ſof. billigſt z. verm.
13536) Dieburgerſtr. 45 ein möbl.
Zimmer mit Tafelklavier. Preis 15 Mt.
13537) Friedrichſtr. 18, zwei gut möbl.
Zimmer, einzeln oder zuſammen.
13538) Alexanderſtraße 5, eine St.
hoch, ein gut möbl. Zimmer zu vermiethen
und gleich zu beziehen.
13539) Marienplatz 7 iſt ein möbl.
Zimmer zu vermiethen.
13540) Rheinſtraße 28. 2 Stiegen,
rechts, ein möbl. Zimmer zu vermiethen.
13541) Louiſenſtraße 8, erſte Etage,
zwei ineinanderg. möbl. Zim. ſof. zu petm.
Hauptversammlung
Mittwoch den 4. Januar 1838, Abends
2 Uhr,
- im großen Saale der Brauerei „zum
S4
Schützenhof”
A.
Ek,
anrh
6
HA Tagesordnung: 1) Rechnungs=Ablage für 1887.
2) Neuwahl des Comités.
C. Eö D
3) Beſchlußfaſſung über das
Car=
neval=Programm in 1888.
Vor und nach der Hauptverſammlung:
COTCURI
ausgeführt von der ganzen Capelle des 1. Großh. Heſſ. Garde=Dragoner=
Regiments Nr. 23, unter perſönlicher Leitung ihres Capellmeiſters
Herrn Muſikdirektor Engel.
W.Die Mitglieder werden gebeten, ſich mit Kappe und Stern zu ſchmücken,
[13455
letzterer wird ihnen rechtzeitig zugeſtellt werden.
Das Elfer=Comits des Carneval=Zug=Vereins.
Das Judithfeſt findet
Samstag. den 7. Januar18ss, Abends halb 8 Uhr
im Saalbau=Saal ſtatt.
Da es bei der Kürze der Zeit nicht möglich war, die Einzeichnungsliſte
über=
all zirkulieren zu laſſen, erſuchen wir alle diejenigen Herren, welche an dem Feſte
theilzunehmen wünſchen, ſich aber noch nicht in die Liſte eintragen konnten, ihre
Anmeldung an Herrn Rechtsanwalt Dr. Mahlert, Eliſabethenſtraße Nr. 31
dahier richten zu wollen.
[13542
Das Comités.
Heſſiſche Ludwigsbahn.
Am 1. Januar 1888 erſcheint:
zum BayeriſcheHeſſiſchen Gütertarif vom 1. Oktober 1886 der 1II. Nachtrag,
2) der Frankfurt=Heſſiſche Wechſel=Gütertarif in neuer Auflage. Soweit
Er=
höhungen eintreten, bleiben die bisherigen Frachtſätze bis zum 15. Februar
1888 in Kraft,
3) am 5. Januar 1888 zu den Güdeutſchen Getreide= Tarifheſten Nr. 1, 2
und 3 je ein Nachtrag.
Die Nachträge zu 1 und 3 ſind von unſerem Tarifbureau, welches auch
Aus=
kunft ertheilt, koſtenlos, der Tarif zu 2 zu M. 1.50 für das Exemplar zu beziehen.
Mainz, den 28. Dezember 1887.
In Vollmacht des Verwaltungsrathes:
Die special-Direetion.
[3543
Nr. 256
3587
*
4
Ludtiſae
gpurnaſſk.
Die Zinſen von Einlagen des abgelaufenen Jahres können in den Monaten. WEa= G C
zuo=
Januar und Februar 1888 erhoben werden. Die nicht baar erhobenen Zinſen
werden dem Kapital beigeſchrieben. Das Beiſchreiben der Zinſen kann erſt vom
1. März an erfolgen.
Vom 2. bis einſchließlich 15. Januar 1888 ſind die Zahlſtunden an
un=
ſerer Kaſſe:
Vormittags von 9-12 Uhr und
Nachmittags von 2-4 Uhr.
Samstags Nachmittags iſt die Kaſſe geſchloſſen.
Zugleich wird bemerkt, daß in den Nachmittags=Zahlſtunden mit Rückſicht auf
den bedeutenden Andrang des Publikums nur die Auszahlung der Zinſen an
die Einleger ſtattfindet, während alle übrigen Geſchäfte in den
Vormittagszahl=
ſtunden vorzunehmen ſind.
Darmſtadt, den 27. Dezember 1887.
Der Verwaltungsrath der ſtädtiſchen Sparkaſſe.
Beot.
3544
Kaufmänniſche Fortbildungsſchule.
Der Unterricht in der Kaufmänniſchen Fortbildungsſchule,
nimmt:
Mittmoch den 4. Januur k. Js.,
pünktlich 8 Uhr Abends,
im Schullokal (im alten Pfarrhauſe) Kapellſtraße Nr. 2 wieder
ſeinen Anfang.
Gleichzeitig bringen wir auf die an uns ergangenen Anfragen
zur öffentlichen Kenntniß, daß junge Leute, welche ſich dem
Kauf=
mannsſtande widmen, auch jetzt noch Aufnahme in die Schule finden
können. Herr Kaufmann Theod. Kalbfuß am Marktplatz nimmt
bis zum 4. Januar k. Js. Anmeldungen entgegen und iſt auf
Wunſch gerne bereit, nähere Auskunft zu ertheilen.
Darmſtadt, am 29. Dezember 1887.
Das vom Handelsverein für Darmſtadt und Beſſungen
ernannte Schulcuratorium.
[1354.
Sleinkohlenbezugs=Verein
66
C9
„Herhzm.
Generalverſammlung.
Montag. 9. Januar 1888. Abends 8 Uhr, im oberen Saale des inken
Seiten=
baues der Fey'ſchen Brauerei, Alexanderſtraße.
T a g e s o r d n u n g:
Rechnungsablage, Vertheilung des Ueberſchuaſſes, Wahl zur Ergänzung des
Vor=
ſtandes, Abänderung des 8 16 der Statuten.
Der Vorstand. 13349
heute Hittag oinlaufende Be
gtellungen auf
[13546
NenJahrsharten
mit Namen können bis sieben
Uhr fertig gestellt werden.
H. Aonmanh,
Kunstdruckerei,
Waldstrasse Nr. 4.
Straßburger
Gänſeleberpaſteten
von Albert Heury,
in Terrinen in allen Größen.
Fst. Pomm. Gänsebrüste,
Strassb. Gänseloberwürste,
Trüſkelwürste,
Sardellenwürste,
Braunsch. Trüſſelleberwurst,
Loberwurst,
„
Cervelatwurst,
„
Gothaer Cervelatwurst,
Kleine ausgeb. Schink'chen,
Gekochte Ochsenzungen,
hochfein,
Frühstücksnungen,
Stuttg. Schützenwurst,
Hoselwürste,
Praunschv. Heltwurst,
Corned Beef,
im Ausſchnitt M. 1.-.
Frankfurter Siodwürste
von Bauer.
Alles in beſter und hochfeinſter
Waare.
Geſchäftseröffnung und Empfehlung.
C
2gtlipp Heber,
Einem verehrten Publikum die ergebene Anzeige, daß ich am hieſigen Platze,
Carlsstrasse Mr. 22 eine
Bau= E; Möbelſchreinerei
er richtet habe. - Geſtützt auf reiche Erfahrungen öbiger Branche wird es mein
eifrigſtes Beſtreben ſein durch gediegene Arbeit und ſolide Preiſe das Vertrauen
einer werthen Kundſchaft zu erwerben und erhalten zu ſuchen.
Hochachtungsvoll
Phillpp Wiegand,
Carlsſtraße 24. 13b4r
Pin bei der Verlooſung der Gewerbe=
S. halle gewonnener Glasſchrank iſt zu
verkaufen.
Einzuſehen in der Gewerbehalle,
wo=
ſelbſt auch alle weitere Auskunft ertheilt
wird.
[3548
Schreinermeiſter.
Dwei Schüler finden freundl. Aufnahme
) m. 9. Penſion i. der Nähe des Gym=
[13359 naſiums. Näh. in der Exp. d. Bl. (13549
937
3588
Nr. 256
Verſteigerungs-Anzeige.
Mittwoch den 4. Januar, Vormittags 10 Uhr,
werden im Saale der Ritſert'ſchen Brauerei, zum Schützenhof” dahier:
1 Partie diverſe Liqueure, 20 Paar Filzpantoffel, 1 Seſſel,
gepol=
ſtert, 1 Pianino, 1 Glasſchrank, 5 Kanapee, 2 Kommode, 1 Kommoden mit
Pult, 60 Meter Buckskin, 3 Stück karrirtes Bettzeug, 1runder Tiſch, 1 Tiſch,
1 Regulator, 1 Weckuhr, 2 Spiegel, 6 Bilder, 1 Käfig mit Vogel, 1 ſilberne
Chlinderuhr mit Kette und 4 Schweine
öff entlich gegen Baarzahlung verſteigert.
Die Verſteigerung findet unwiderruflich ſtatt.
13550
Darmſtadt, den 30. Dezember 1887.
Wittich, Großh. Gerichtsvollzieher.
44om 1. Januar 1888 bis auf Widerruf iſt der Tarif nach Berlin per 100 Kilo
M. 455 (Eiſen billiger) und bedeutet beim Stückgutſatz von M. 6.37 eine
29 Erſparmiß von M. 181 per 100 Kilo. Darmſtadter Cammelſtle im
Heſ=
ſiſchen Ludwigsbahnhof.
Den Satz von Berlin hierher nebſt der Anleitung für das Verfahren zur
An=
lieferung bitte die verehrlichen Intereſſenten bei mir zu erfragen.
[13551
„
Carl Gaulé, Heinrichſtraße (9.
Dr. Overlaoh,
Speziglarzt für Geſchlechts= und Frauen=
Krank=
heiten, Frankfurt a. M., Stiftsſtr. 22,
Sprechſtdn. täglich von 10-1 u. 3-5 Uhr. (1340
13552) Ein braves Mädchen ſucht
Stelle als Hausmädchen oder Mädchen
allein. Gute Zeugniſſe ſtehen ihr zur Seite.
Arheilgerſtraße 54, 1 Stiege links.
13553) Eine junge Frau ſucht
Lauf=
dienſt. Große Bachgaſſe 9.
13554) Zwei ältere Mädchen in Küche
und Hausarbeit bewandert und gute Zeugn.
beſ, ſ. ſof. Stelle. Näh. Holſchuh, Holzſtr. 13.
13555) Ein in der feinen Küche,
ſo=
wie Milchwirthſchaft durchaus erfahrene
Haushälterin ſucht, geſtützt auf langjähr.
gute Zeugniſſe, anderweitige Stelle.
Die=
ſelbe würde auch Stelle zu einem
ein=
zelnen Herrn oder Dame annehmen.
Frank's Stellenbüreau, Beſſunger
Carlsſtraße Nr. 48.
13556) Eine reinl. Frau ſucht
Lauf=
dienſt. Näh. Frau Luckhaupt, Grafenſtr. 16.
13557) Frau Doſch ſucht Laufdienſt
oder Waſchen u. Putzen Oöngesborng. 2.
13558) Ein Herr, der auf einige
Monate über ſeine Zeit verfügen kann, in
der kaufm. Buchführung wie überhaupt in
ſchriftl. Arb. erfahren, mit ſchöner
Hand=
ſchrift, gut empfohlen, ſucht entſpr.
Be=
ſchäftigung. Off. u. M. K. an d. Exped.
13353) Ein verheiratheter, zuverläſſiger
Herrschaſtskutscher
(früherer Artilleriſt) ſucht Stelle.
Zu erfragen in der Expedition.
13559) Ein Laufmädchen wird
ge=
ſucht Ernſt=Ludwigsſtr. 14 im Laden.
13560) Im Blumenluͤden Rhein=
ſtraße 3 wird per ſofort ein ordentliches
Laufmädchen geſucht.
13561) Eine einzelne Dame ſucht ſofort
ein Mädchen, welches kocht und die häusl.
Arbeit verrichtet. Näheres in der Exped.
13562) Geſucht zur Aushülſe auf
vor=
läufig einen Monat, zum ſofortigen
Dienſt=
antritt, ein gut empfohlener
Herr-
schuftsdiener.
Beſſunger Wilhelmſtraße 9.
13563) Eine mit guten Zeugniſſen
ver=
ſehene Köchin wird ſofort geſucht.
Heidelbergerſtraße 3, III. Stock.
Junge Mädchen
erhalten gründlichen Unterricht in allen
feineren Handarbeiten. Näheres
Wiener=
ſtraße 71, 3. Stock.
[13354
13564) Geſucht ein Lehrmädchen in
ein feines Weißwaarengeſchäft.
Näheres in der Expedition.
ſin Fräulein nimmt noch Kunden
an im Kleidermachen. — Näheres
in der Exped. d. Bl.
[12813
Mädchen geſucht
für ſofort nach Auerbach Gergſtraße)
gegen hohen Lohn, je nach Leiſtung von
M. 190 bis M. 220. Daſſelbe muß perf.
kochen u. Hausarbeit übernehmen können.
Zu melden in Auerbach, Villa Eichberg,
bei Frau de Silva.
Reiſe vergütet.
[13565
13566) Ein tüchtiger Hausburſchi
zum Brodfahren per ſofort geſucht.
Fr. Ewald, kath. Kirche 12.
13364) Beſſ. Ludwigsſtraße 2 kan,
ein Fuhrknecht mit guten Zeugniſſen ein
treten.
Receot,
zu einer vorzüglichen, kalten
Ow.
WChaCOII
2 Flaſchen Weißwein,
2 „ Rothwein,
Sodawaſſer,
„
Punſch=Eſſenz Cei:
.
„
Rum=Punſch)
13567
¹⁄. Pfund Zucker.
V. W.
Eine junge Dame,
mehrere Jahre als Erzieherin thätig,
er=
theilt zu mäßigen Preiſen Unterricht im
Franzöſiſchen (auch Konverſation) und
An=
fängern gründlichen Klavierunterricht.
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[13568
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zogen.
J. C. Mess in Darmſtadt,
Büreau: Schulſtr. 15. 13569
Fründliche Nachhülfe in den höheren
2 Schulfächern. Näh. i. d. Exp. (13200
2
1
Nr. 256
u verkaufen ein Pelzrock; zu
ver=
miethen ein möblirtes Zimmer.
Ernſt=Ludwigsſtr. 6, 1. St. (13570
Vach der am 20. ſtattgehabten „Lear”=
51 Vorſtellung wurde in der
Sperrſitz=
garderobe links ein Opernglas vertauſcht.
Umzutauſchen Mühlſtr. 31.
(13571
Fin igr. Mann kann Theil haben an
C einem einf. möbl. Zimmer Arheilger=/
ſtraße 51, I. r.
[13572
3589
Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag, 1. Januar.
9. Vorſtellung i. d. 5. Abonnementsabteilung.
(Rote Karten gültig.)
Carmen.
Große Oper in 4 Akten mit Ballet von Bizet.
Anfang ½7 Uhr. Ende nach ¼10 Uhr.
Dienstag, 3. Januar.
10. Vorſtellung in d. 5. Abonnementsabteilung.
(Rote Karten gültig.)
Neu einſtudiert:
Ein Schritt vom Wege.
Luſtſpiel in 4 Akten von Ernſt Wichert.
Durch Gaben an die Kleinkinderſchule haben ſich bis jetzt wegen Unterlaſſung der konventionellen
Neujahrsbeſuche die folgenden Perſonen entſchuldigen laſſen.
Die mit * bezeichneten verzichten gleichzeitig auf Ueberſendung von Neujahrs=Gratulationskarten.
Achenbach, Regirungsrath.k Amend, Bezirksingenieur. Anſchütz, Oberſt a. D.k Alexander Ackermannk Ackermann,
Rechnungs=
rath: Anton, A.*' Appel, Conrad.-
Beſt Hauptſtaatskaſſeſekretär.; Beck, Oberrechnungsrath.* Bepler, Rentner.* Dr. Bennighofk Braden, Stadtbaumeiſter. A.
Bergſträßer, Stadtverordneter.* Frau Brandt, Maſchinendirektor Wtw.k Frl. Verl, Hofſchauſpielerin.k Bögel, Hofſänger Bär,
Hof=
ſänger.k Butterweck, Regiſſeur.: Becker, Buchdruckereibeſitzer. Beſt, Friedr., Hofweißbindermeiſter, Wtw.* de Beauclair,
Miniſterial=
ſekretär.k Bergſträßer, Landgerichtsrath.*
Böttinger, Tapezier. von Buri, Steuerrath.* Berchelmann, Ober=Poſtkommiſſär.k Bopp,
Regierungsrath.: Herr und Frau Dr. A. Brückner.k Dr. Blaſe, Gymnaſiallehrer.k Braun, G. Rentner.= Bauſch, Kaufmann: Boſe,
Oberforſtdirektor.* Betz, Oberrechnungsreviſor.k Bodenheimer, H= Frau H. Bodenheimer: S. Bodenheimer Frau S.
Boden=
heimer.* Buchner, Geh. Oberkonſiſtoriälrath. Backes, Hofjuwelier.: Becker. Amtsrichter
Frl. Cxamer, Hofſchauſpielerink Dr. Conzen, Gymnaſiallehrer.1 Frau Steuerrath Ceſſner.k Frau Cramolini=
W. Diefenbach, Rentner. G. Diefenbach, Kaufmann. Frau Davidſohn, Inſtitutsvorſteherin. Duff, Rentner. Frl. Fr. Dittmar.
Frl. A. Dittmar. Daub, Finanzaſiſtent.* Dalmönico, Regiſſeur.k Frl. Dittmayn, Balletmeiſterin.* Dettweiler, Oberverwalter.k Dietz,
Intendanturſekretär.k Dember, Kaufmann. Diefenbach, J., junk Diehm, junk Dr. Diehl.
Elbert, Finanzaſſiſtent.* Frau Eppert, Hofſchauſpielerin i. P.* Edward, Hofſchauſpieler.k Frl. Ethel, Hofſchauſpielerin.k Eilers,
Kammerſänger= Egner Kalbsmezger. Herr und Frau Oberförſter Eckſtorm Frl. Kath. Eckſtein. Kaufmann Fr. Ekert.=
Ober=
ſteuerrath Enaiſch. H. Eſchborn* Frau M. Ensling Wtw. nebſt Familie.
G. Frank, Rentner. Feßler KammerſängerL von Felden Hofſchauſpielerin.k Frl. Finkelſtein, Hoffängerink Fehr,
Kammer=
direktor.k Frl. Luiſe und Mathilde Fehr.k Falkenſtein, C.* Fleſche, Direktork P. Förmes und Familiek Fräu Pfarter Frey Wtw.k
Frl. C. Freh.k Friedrich, Betriebsinſpektor.k- General Frey. Finanzaſſeſſor Frölich.k
Greim, Hofprediger. Frl. Amalie Greim, Inſtitutsvorſteherin. Göbel Hoftheaterkaſir.k Göbel, Hofſchauſpieler.* Gerhardt,
Oberkonſiſtorialbuchhalter.* Germann. Gevrg, Rentner. Geßner, Baurathk Göbel, Jean. Greiner, Finanzaceſſiſt. Gerſchlauer, L,
Kaufmann, Frau Rentner Gerſchlauer.k Graeff, Georg.k Glückert, J.k Frl. Louiſe Grimm.k Frl. Auguſte Grimm=
Gerlach, Oberſt.;
Görz, Oberlandesgerichtspräſident.: Ganß, Stud. med.* Pirkl. Geheimerath Goldmann, Excellenzk Kentner Ganß.k Uhrmacher Ed.
Göbel.* Frau General Gräcmann, Exc.=-Geuter, Georg.; Karl Geuter, Wittwe=k Firma P. Gräf. Frau Ph. Gelfius.
Karl Henſing.= Jul. Henſina. Rendant. Henkel, Chriſtian und Henkel, Heinrich, Kunſt= und Handelsgärtner.* Hickler,
Kom=
merzienrath.k Dr. v. Herff. Guſtav Hickler, Fabrikant. Hechler, Brandverſicherungsrath./
Heuß, Palaisverwalter. Heutz,
Bahnhofs=
verwalter.
v. Heſſert, Hauptmann a. D.
Heumann, Rechtsanwalt.
Hegelmaier Oberfinanzrath.k Hofferberth, Turnlehrer.!
C. F. Henigſt.*
Frau Hager, Wittwe.k de Haan, Hofkapellmeiſter*
Hofmüller, Hofjänger.
Hacker, Hofſchauſpielerk Dr. Helm,
Gymnaſiallehrer.* Dr. Arthur Hoffmannk Frau Lina Hoffmann, geb. Walz.k Herr und Frau W. Henigſt: Frau Ida Harres,
Wittwek Heyn, E. C. Samenhandlung.* Frau Heyn.
Herr und Frau Major Hallwachs.k Höhn, K. Renſer. Hehl, John,
Rentner.k Hartmann, M. Lehrer= Hirſch, Nez-Heyl, Georg, Rentnerk W. Harres*k K. Hornmann, Kaufmannk Karl Hemmerde
Oberlandesgerichtsrath v. Heſſe.* L. Heißner und Frau.
Ferd. Jordis: Frl. Fungk, Hofſängerin Frl. L. Jonghaus. Frl. A. Jonghaus. Johannſen, Rentner. A. Jacobi, Rentner.
Cacobi, Architekt: G. Jordis: Frl. W. Jordisk Jung, Lehrer.: Jaup, Geheimerath.
Dr. Kaufmann. Dr. Kolb. Krauſe, Rentner.* Kriegk, Stadtrechner.* Krug, Oberfinanzrath; Kröll, Finanzſekretär.*
Knispel, Hofſchauſpieler; Kranich, Hoftheatermaſchinenmeiſter;
Keiſer, Muſikdirektor.
Frl. M. Kuhnz=
Kleber, C. Weinhändler.
Karp, Hofuhrmacher.*
Kaiſer, Georg.
Frl. Kaſt. Frl. Paula Klöß.k Frl. Emilie Klöß.k Obergükerinſpektor Klöß und Familie,
Nainz.* Fabrikant F. W. v. d. Kerkhoff=— Kaufmann Kräzinger.* Frau Kaufmann Krätzinger * Rentner Kekule.k Kröll, Major.
Kaufmann Th. Kalbfuß.;
Prof. Dr. Kittler.k J. Kahn.* Philipp Köhler, Kaufmann.
Dr. Lipp. Dr. Leydhecker. Locher, Vremierlieutenant la guitek. Lehr, Stadtverordneterk Lößer, Hoftheater=Kanzliſtk. Frl.
Wiſinger, Hoffängerink Ludwig, E., Rentner. Dr. Lennert, Hofbibliothekark. Lorbacher, Geh. Ober=Rechnungsraths. Rabbiner Dr.
Landsbergers. Superintendent Dr. Linßk. Miniſterialſekretär Dr. Linßk Lippold, Ober=Landes=Gerichtsrathk.
Marr. Profeſſork Dr. Müller, Geh. Oberbaurath und Fraus. Muhl, Forſtmeiſterk Karl Müllers. Müller
Hoftheater=
tapezierk. Mickler, Hofſchauſpielerk. Mayer, Regiſſeurk. Frau Mahr=Olbrich. Kammerſängerins. C. F. Mahr, Hofweißbinders. Fr.
Maurer, Hauptmann a. D. Frau Hauptmann Maurer. Müller, Wittwe des Ober=Quartiermeiſterss. Herr und Frau Dr. Fr. Maurer'.
A. M.) Mendel, Kanzleirath. Metz, Kanzleirath. Metz, F., Frankfurt. Manck, W., Kaufmann. Müller, L., Bäckermeiſter. Müller,
udwig, Rentners. v. Marquard, Prövinzialdirektork. Dr. Merck. Wilhelmk. Frau Lina Merck. Frau Karl Merckk Ober=Landes:
Erichks=Präſident Müllerk. Hauptſtaatskaſſe=Direktor Michell'. Ober=Ingenieur Müllers. Mylius, Bahnhofaſſiſtentk. Frau
Rechnungs=
rarth Metzler, Wittwek. Dr. Mayer, Landgerichts=Sekretär. Frau A. Mayer, Wittwes.
Nievergelder, Fräulein='Neukäufler Großh. Hofſängerin i. P.
Gebrüder Nöſinger. Frau E. Nick. Dr. G. Nick. R. Nick,
Keufmann. Noack, Profeſſor:. Noack, Frau, Pfarrer. Ferd. Noack, Stud. Nick, Ludwig:. Namendorf, Stallmeiſter. R. N. Niederhoft.
R. N. Neuß, Miniſterial=Calculators.
Ohly, Oberbürgermeiſterk.
Pfnor, Pfarrer und Frauk. Piſtor, Oberlandes=Gerichtsrathk. Frau Dr. Pöhn. Pfersdorff, Hausverwalter' Pfaff,
Ober=
hrer=
Petri, Ober=Rechnungsreviſork. Pitthan. F. P.=
Peerott, Rittmeiſters. M. W. Praſſell. Rentner Petſchl. Frau Rentner
Laſché. Frau Rechnungsrath Petſch, Wittwe'. Oberlandes=Gerichtsrath Pfannmüllerk. Herr und Frau Archivar Pauls. F. Veerott,
ie utenant a. D.
G. Ph. Römer, Rentner. L. Riedlinger, Bauunternehmer' Frau Roſſes v. Rothenburgk. Reichardt, Hoffängerk. Frau
ſoßmann, Kammerchoriſtin; - Riechmann, Hofjängerk Frl. Roth, Hofſängerink Reichenbach, H Bankier. Rothermel,
Kabinetskammer=
ſZuchhalterk Dr. Rüſter, Staatsanwalt' Freifrau v. Schenck=Hermannſtein. Roll, Martin, Kaufmann. Ruths. Wittwe des
Hofzimmer=
erſters. Ruths, Hermann, Zimmermeiſter. Pfarrer Ritſert' -Roſenthal u. Co* Dr. Röll, Lehrer an der Viktoriaſchules,
Miniſterial=
lalth Rothe; Hofgerichtsrath Reuling:. Frau Miniſterialrath Reuling:. Frau Eliſe Reulings. Röder, Vorſtand der Centralwerkſtätte.
uchhalter G. Rökhs. Riedlinger, Beigeordneterk. R. Ramſpeck und Frau.
Stamm, Inſtitutsvorſteher. Scriba, Landgerichtsraths C. G. Sachtleben und Familiek. Frhr. v. Schenk zu Schweinsberg,
auptmannk. Frau Hauptmann v. Schenk zu Schweinsbergk. Seriba, Major a. D. Friedrich Schmitt, Seifenfabrikant. Schaffni
3550
Nr. 256
Miniſterialregiſtratork Rudolf Seligmannk Frau Dr. Setzerk. Dr. Schröder. Sonne Geh. Bauratht. Schmehl,
Bürgermeiſterei=
ſekretär: Schneider, Hoftheater=Kaſſiers. Frau Schlöſſer, Hofkapellmeiſter, Wittwe. Frl. Schütkn, Hofſchauſpielerins Steude, Regiſſeur
Sachs, Hofſchauſpielerk. Schlippe, Miniſterialrath: Semeller, Verwalter. Schäfer, Weinwirth. Schönberger, Brauereibeſitzer. Schuchardt,
Maxk. Stempel. Cx. Schuchmann, Wittwe des Maurers. Scherff, Kanzleirath i. P.: Schlapp, Lehrerk Frau M. Schlapp. Wittwe
v. Sanders, Oberſtlt. Frau Marg. Schmitt= Frl. Lina Schmitts. Schmitz, Reſtaurateurs. Frhr. v. Schenk zu Schmittburgt. Selzam,
Hauptmanne- Frhr. v. Schenk zu Schweinsberg, Archiv=Direktork. Schneider, Georg= Schneider, Theodork Schneider, Ludwigk.
Schenck, Geh. Ober=Dom=Rath= Frau Adelheid Schwab' Frau Anna Schwabs. Wilhelm Schwab II. Frau Emma Schwaß=
Rentner Gottfried Schwab II. Frl. Johanna Schwab'. Wilhelm Schwab sen. Hauptmann Schünemann. Frau Hauptmann
Schüne=
mann. Geh. Ober=Rechnungsrath Streckerk Schenck, Majors. Frau Johanna Schloſſer= Bankier F. Sanders. Paul Sanderk
Kauf=
mann Karl Schmidtk Frl. Erneſtine Schmidtk. Oberſtlieutenaͤnt Suppk Amtsrichter Seibert= Domänenrath Streink
General=
agent Schenckt. Dr. med. Stimmelk Schüttler, Gaswerks=Kaſſiers. Herr und Frau Michel Schmidt:. Ober=Rechnungs=Reviſor Schulz,
Wittwer. Frl. C. Satoriuss. Carl Stimmelk Schönberger. Miniſterialprotokolliſt= Schorlemmer=Hartmann. G. Schwab 1.*
Dr. Thiel, Profeſſor. L. Teubelsk Theodor Trier, Frankfurt= Frau Theodor Trier, Frankfurt: Adolf Trier* Frau Clemenee
Trier.k Möbelfabrikant T. Trier*
Forſtmeiſter Urich.
Volz, Oberlehrer; W. B4 Vietor. Frau, Hofüilberwaarenſabrikant.
Weigel, Steuerrath.k Welſch, Oberrechnungsreviſor k Frau Geheimerath Welcker Wtw. D. Wolfskehl, Stadtverordneter.:
Wiedemann, Hoftheater=Harfeniſt.! Wagner, Hofſchauſpieler.! Frau Wagner=Kläger Hofſchauſpielerin.* Winter, Direktionsrath.k Winnina,
Intendanturſekretär.k Will, Karl, Kaufmann. Weyland, Major la guite.k Wenck, F. A., Fabrikant.k Winter, F. C., Kaufmann=k
Wunderlich, A.k Wagner, E., Hofſteinmetz.k Wolfskehl H., Commerzienrath.k Wondra, Hofjuwelier.k Weſt, P. =Esa.*
Oberhof=
marſchall v Weſterweller, Exc. Geheimerath Winterk Frau Geheimerath Winter.= Oberſt v. Willich: Baurath Wiſſel. k. Profeſſor
Helnrich Waaner.= Schulrath Dr. Fridolin Wagner=' Ferdinand Wittich== Rudolf Wittich: Carl Wittich: Cärl Watinger. W.
Welnmann.
Zuckmeyer, Miniſterialregiſtrator.k
10)½
Proſiz Neyjahr!
4
Allen Verwandten und Freunden, „
h ſowie unſeren werthen Kunden die
5½.
herzlichſten Glüchkwünſche
zum neuen Jahre!
5½.
9. Hofjuwolior ChkISGlal vGhI
und Fraul.
e Darmſtadt, 1. Jan. 1888.
l13578 20₈
Hyeeeesaseieeeeeeeei,
Zum Jahrezwechſel
unſere
herglichſten Glüchwünſche
bringen hiermit unſeren Freunden dar.
Christian Bordur & Frau,
Gaſthaus ,„zum Schwanen'.
[13574
Allen Bekannten und Geſchäftsfreunden
2 ſendet auf dieſem Wege zum neuen Jahre
Herzlichen Glückwuuſch!
Wilh. Hilsh,
in Firma: J. Millsx.
Ebergtndt.
[13575
Lo0occcoocoococcceo.
K
2As=D=DiatAiraAniruiAtAniaArAaiin.
141
biaiririAinisCicirrAAin Ae.
Wcaii
6iß
Meiner hochgeehrten Kundſchaft ſende die
herglichſten Glüchwünſche
zum Jahreswechſel.
Hde lhab
WPREk. ndtAGOl8,
Grossherzoglicher Hoſlioferant,
Rheinſtraße 16.
(13576
6
EAliaieatasganitaataesainah.
Da222420.
hriitvisisAr GsAiririenaic
Bcchvrxieis
R½ Holz= und Kohlenhandlung L7
von
Gacob Groh,
ſ6 friedrichstr. I6.
Unſerer werthen Kundſchaft, Freunden
und Verwandten die
herzlichſte Gratulation
zum neuen Jahre.
[1357:
Jacob Groh und Frau.
RRRRRRRRRRRPrRRRrRRrr
R
1
4
1
Restauration Cehmitt,
N.
früher 8tengel,
R.
N
DanmsraDr.
R
K.
Uuſeren werthen Gäſten, Freunden und R
R Verwandten die
4
1
14
herzlichſte Gratulation
R
P.
k zum Jahreswechſel.
13578 4
4.
46
ſoorg Sehmitt und Frau.
4
RRRNrxrrrxrrrrrrrrrrr,
Allen meinen lieben Verwandten,
Freun=
den und Bekannten hier die
yerzuchſten Ginckwunſche
zum neuen Jahre!
v0UI8 EllEIIG0.
13579
RRRrrurrRRRrRRRrRrrn
1
R Beim Wechſel des Jahres allen meinen
J
4
C Geſchäftskunden, Freunden und Bekannten
R ein herzliches
R
Prosit Neujahr!
4
141
Beſſungen, 31. Dezember 1887.
[13580
4
f.
Jakob Nohl,
Schloſſer und Pumpenmacher,
nobst Familie.
N
1
RRRRRrrrrRaruraarrrn,
AAAAAAA4
Unſern hochgeehrten Kunden und Freun=
4 den ſagen wir unſern
4
herzlichſten Rückwunſch
zum neuen Jahre
und grüßen
Hochachtungsvoll
Jug. Murburg & ran.
[3558)
4 Beſſungen, 1. Januar 1888.
„ie.
5.
„M
1)
Standesamtliche Nachrichten.
Aus Parmſtadt.
Geborene.
Am 20. Dezember: Dem Vicewachtmeiſter im 2. Großh.
Draa=Regt. Nr. 24 Janaz Napp eine T., Lydia Margaretha Sophie.
Am 22.. Dem Fabrikarbeiter Kenrad Hildenbrand ein S., Wilhelm
Adam. Am 19.: Dem Wagenwärter bei der Main=Neckarbahn
Johann Heinrich Horn eine T., Anna. Am 23.: Dem
Oberlazarett=
gehilfen Johann Georg Imbeſcheid ein S., Heinrich Georg. Am 25.:
Dem Kaufmann Joſeph Wilhelm Alexander Koch eine T., Mathilde
Eva Erna. Am 20.: Dem Schuhmacher Georg Wilhelm Germann
ein S., Georg Wilhelm. Am 27.: Dem Schloſſer Jakob Friedrich
Binz ein S. Larl. Am 21.: Dem Gaſtwirt Franz Beſt ein S.,
Balthaſar Franz. Am 25.: Dem Gaſtwirt Jakob Fey ein S.
Ludwig Jakob. Dem Schreiner Adam Horn ein S. Karl. Am 26.:
Eine unehel. T. Babara. Am 25.: Dem Metzgermeiſter Philipp
Ludwig Fuchs ein S., Heinrich Karl Philipp Auguſt Adolph
Um 21.: Dem Weißbinder Heinrich Landzettel eine T. Eliſabethe
Margarethe. Am 23.: Dem Schneider Friedrich Jakob Hoffmann
Meinen werthen Geſchäftsfreunden die
6eſten
Hlückwünſchsasss=
zum Zahreswechſel.
A. Leinberger.
0000000000000000000
000oooeoooooooooooooooooooeaoooooeoooooooe
Meinen werthen Gäſten und Bekannten die 8
beſten Glückwünſche u3sss
zum neuen Jahre!
B. Biedmalier, Traisa.
Soooocoooocooecooeoooovoecaosavooocoooeoor
Allen meinen lieben Freunden, Bekannten
4 und Verwandten meinen
herzkichſten Gkückwuuſch
zum neuen Jahr.
Franz Hoffmann,
Hofballelmeiſter i. P. (13585
ein S., Rudolph Friedrich Jakob. Am 28.: Dem Kaufmann
Zacharias Oppenheimer II. ein S. Karl Leo. Dem Kaufmann
Daniel Weil eine T., Bertha. Am 24. Dem Schreiner Karl Reißz
eine T., Emilie Katharina.
Proklamiert als Verlobte:
Am 24. Dezember: Sergeant im 1. Großh. Inf=Regt. Nr. 115
Johann Friedrich Weber dahier mit Katharina Brunner zu
König i. O. Kellner Auguſt Albert Helfmann dahier mit
Eliſa=
bethe Helene Orth zu Heddernheim, T. des verſt. Philipp Orth zu
Schlüchtern. Wirt Johann Wenzel zu Frankfurt a. M. vorher
dahier, mit Friederike Pauline Hennekau, geb. Bär, geſchieden, T.
des Johann Gottfried Bär zu Thurland. Am 2½.: Sergeant
Heinrich Jörg dahier mit Margaretha Hafner zu Reichelsheim in
der Wetterau, T. des verſt. Landwirts Johannes Hafner von da.
Schuhmachermeiſter Veter Brandt in Eberſtadt mit Anna Maria
Schambach daſelbſt, L. des verſt. Chauſſeebau=Aufſehers Heinrich
Schambach von da. Am 28.: Holzdreher Guſtav Adolf
Groken=
berger dahier mit Anna Kappel zu Beſſungen, L. des verſt.
Bergmanns Martin Andreas Kappel von Warmsroth. Kaufmann
938
3592
Nr.
Friedrich Picker zu Köln a. Rh. mit Louiſe Veit dahier, T. des
Rechnungsrats Guſtav Veit hier. Monteur Adam Plößer dahier
mit Eliſabethe Straßburger hier, L. des penſ. Trompeters
1. Klaſſe Chriſtian Straßburger. Am 29.: Bureaudiener Joſeph
Heimſtädt hier mit Marie Käs zu Allendorf a. Lumda. T. des
verſt. Bahnwärters Konrad Käs von Niederweiſel. Am 30.:
Schuh=
macher Leonhard Stilling dahier mit Dienſtmagd Barbara Schäfer,
L. des Landwirts Simon Schäfer V. von Gernsheim.
Eheſchließungen:
Am 24. Dezember: Schloſſer Johannes Schnarr hier mit
Wilhelmine Louiſe Klein, T. des dahier verſt. Schuhmachermeiſters
Wilhelm Klein. Flaſchenbierhändler Johann Jakob Wolff hier
mit Dienſtmagd Friederike Brehm dahier. Friſeur Georg Trackert
hier mit Kleidermacherin Sophie Wilhelmine Bangert, L. des zu
Vöhl verſt. Schneidermeiſters Karl Bangert. Handarbeiter Johann
Philipp Weidmann hier mit Katharina Kratz hier, L. des
Cigarren=
machers Georg Kratz. Am 27.: Der Verſicherungsbeamte Heinrich
Görres zu Beſſungen mit Magdalena Hürter, L. des zu Güls
verſt. Maurermeiſters Servaz Hürter. Am 29.: Metzgermeiſter
Guſtav Bechthold hier mit Eliſabethe Zimmer, L. des
Wagner=
meiſters Georg Jakob Zimmer zu Ueberau. Auslaufer Alexander
Straub hier mit Dienſtmagd Margarethe Jakob, T. des zu Virkenau
verſt. Ackersmanns Georg Michael Jakob I. Gasfabrikarbeiter
Ludwig Karl Rupp hier mit Privatin Maria Schanz. L. des zu
Ober=Ramſtadt verſt. Müllers Johann Peter Schanz.
Geſtorbene:
Am 23. Dezember: Buchbinder Georg Adam Gerbig, 23 J.
10 M. T., ev. Julie Waldt, geb. Schwenk, Witwe des
Schneider=
meiſters Johannes Waldt, 72 J. 10 M. 24 T., ev. Am 26.:
Tag=
löhner Konrad Berz aus Mörfelden, 20 J., ev. Am 25.:
Schuh=
macher Chriſtian Ernſt Philipp Philippi, 21 J. 10 M., ev.
Am 26: Maſchinenheizer Johann Wilhelm Paulus, 40 J. 10 M.,
ev. Der Standesbeamte a. D. Johann Max Krizala, 74 J. 3 M.,
kath. Am 27.: Schuhmacher Karl Auguſt Schmidt, 36 J. 3 M.,
28 T., kath. Eliſabethe Barbara Kopp, geb. Bauſch., Witwe des
Landwirts und Kirchenrechners Johann Georg Kopp, 79 J. 1 M.,
ev. Am 26.: Karl Horn, S. des Schreiners Adam Horn, 1 T., ev.
Am 27.. Eduard Geyer, S. des Vicefeldwebels im 1. Großh. Heſſ.
Inf.=Negt. Nr. 115 Eduard Andreas Geher, 2 J. 7 M., ev.
Am 28.: Georg Gremm, S. des Handarbeiters Georg Balthaſar
Gremm, 4 M. 9 T. kath. Der Großh. Reviſor bei der Main=
Neckarbahn Johann Joſeph Leonhard Steinius, 55 J. 1 M., ev.
Privatin Suſonna Meiſter, 51 J. 8 M., ev.
Zum Jahreswechſel.
So iſt denn wiederum ein Jahr dahingeſchwunden,
Verſunken, tropfengleich, ins Meer der Ewigkeit,
Und was in ſeinem Lauf das Menſchenherz empfunden,
Sei es an Glück und Luſt, ſei es an bitterem Leid
Es kann fortan nur noch in der Erinnerung wohnen,
Der heilgen Stätte wohl in jedes Menſchen Bruſt,
Wo unzertrennlich bei einander thronen
Das tiefſte Seelenweh, wie auch die höchſte Luſt
Jetzt gilts, mit friſchem Mut nach vorwärts nur zu ſchauen,
Wo nun ein neues Jahr der Zukunft Schooß entquillt,
Und das geheimnisvoll in ſeinem Dämmergrauen
Uns dicht verſchleiert unſer Schickſal noch verhüllt
Wird's uns wohl für und für ein lächelnd Antlitz weiſen,
Erſchließen uns des Glücks ſo ſtrahlenhelle Bahn
Wird uns das neue Jahr durch Klippen wandeln heißen,
Sich uns mit Dornen nur, und nicht mit Roſen, nahn?
Wird ſich in ſeinem Lauf der arimme Streit entzünden
Der Völker, der ſchon längſt dem Weltteil hat gedroht
Wird es Verſöhnung wohl und Frieden neu verkünden,
Bewahren Haus und Reich vor ſchlimmer Kriegesnot?
O, nimmer wird es je dem Sterblichen gelingen,
Zu ſchau'n, was ihm beſtimmt als künftiges Geſchick,
Es laſſen nimmer ſich die höhern Mächte zwingen,
Vor ihrem Zauberkreis weicht Menſchenwitz zurück!
Doch was uns fürder auch die Zeichen mögen künden:
Es leucht auf unſerm Weg die Hoffnung ſtets voran,
Und nimmer ſoll uns je der gläub'ge Mut entſchwinden,
Stets frohe Zuverſicht begleite unſere Bahn!
Deutſches Reich. S. M. der Kaiſer hörte am 29. die Vorträge
des Kriegsminiſters und des Oberſt v. Brauchitſch vom
Militär=
kabinett und empfing ſpäter den Prinzen Joſef Windiſchgrätz.
Am Neujahrstage findet bei den Majeſtäten um 10½ Uhr
Gottesdienſt ſtatt, um 11½ Uhr kommen die Kinder der königlichen
Familie zur Beglückwünſchung, um 115 Uhr die Hofchargen und
Flügeladjutanten, um 12¼ Uhr die aktiven Generäle und die
Com=
mandeure der Leibregimenter, um 1 Uhr die Miniſter und Praͤſi=
256
denten des evangeliſchen Oberkirchenrats und um 1. Uhr die
an=
weſenden Botſchafter.
Ein Bulletin der Aerzte Mackenzie, Schrader, Krauſe und
Hovell aus San Remo vom 29. über das Befinden des Kronprinzen
lautet: „Die zuletzt aufgetretene Wucherung am linken Taſchenbande
hat nicht weiter um ſich gegriffen ſondern ſich in eine
Geſchwür=
flocke umgewandelt, welche ſich zu benarben beginnt. In der
Um=
gebung derſelben bleibt eine dauernde Verdickung des
Taſchenban=
des, ſowie Neigung zur Schleimabſonderung, welche jedoch auch im
Nachlaſſen begriffen iſt. Das Allgemeinbefinden iſt wie immer ſeit
Wochen durchaus befriedigend.
Am 29. trafen der deutſche Botſchaftsſekretär in Petersburg,
Graf Vitzthum, ſowie der Geſandtſchafts=Attache in Stockholm,
Prinz Karl Lichnowski in Berlin ein.
Der italieniſche Botſchafier am ruſſiſchen Hofe, Graf Greppi,
iſt auf der Reiſe nach Petersburg am 29. früh aus Rom in Berlin
eingetroffen.
Der ehemalige ruſſiſche Botſchafter, Generaladjutant Graf
Peter Schuwaloff, iſt, der „Kreuz=8tg. zufolge, in beſonderer
Miſ=
ſion hier eingetroffen und vom Kaiſer und der Kaiſerin in
beſon=
derer Audienz empfangen worden.
Staatsſekretär Graf Herbert Bismarck iſt von Friedrichsruh
wieder nach Berlin zurückgekehrt.
Durch eine Kaiſerliche Verordnung vom 26. Dezember, welche
im „Reichsanzeiger; am 29. veröffentlicht iſt, wird beſtimmt, daß
die beiden letzten Unfallverſicherungsgeſetze, welche die Verſicherung
der bei Bauten beſchäftigten Perſonen und der Seeleute anordnen,
mit dem 1. Januar 1888 in Kraft treten.
Die „National=Zeitung bemerkt, daß im Hinblick darauf, welche
ſchlimmen Folgen unter den heutigen europäiſchen Verhältniſſen
daraus erwachſen könnten, wenn der Eindruck entſtünde, daß irgend
welche Zweifel oder Meinungsverſchiedenheiten über die Ausübung
der Kronrechte in Preußen und im Reich herrſchten, Erörterungen
ſtattgefunden haben, um auf alle Fälle jede auch nur zeitwillige
Unſicherheil auszuſchließen.
Die „Kreuzzeitung' ſchreibt: „Von einem Antwerpener
Bank=
hauſe iſt am 29. in Berlin eine Nachricht eingetroffen, der zufolge
die mit dem belgiſch=hollandiſch=franzöſiſchen Konſortium verſuchte
und ſehr geheim betriebene ruſſiſche Anleihe im Betrage von 700
Millionen als geſcheitert betrachtet werden kann. Für die
betreffen=
den belgiſchen und holländiſchen Finanzmänner war nach dieſer
Mitteilung weſentlich mit entſcheidend, daß bei der „unklaren
Voli=
tik” Rußlands ſelbſt eine erheblich geringere Forderung ſich nicht
zu finanziellen Operationen empfehlen würde, da die notwendigſte
Unterlage, eine genügende Sicherheit, durch jene Politik vollkommen
illuſoriſch erſcheine.
Rranſtreich. Der neue engliſche Botſchafter Lord Lytton
über=
reichte am 29. dem Präſidenten Carnot ſein Beglaubigungsſchreiben.
Nachmittags wurde Gladſtone, welcher mit ſeiner Gattin noch am
Abend nach Venedig weiter reiſte vom Präſidenten empfangen.
Der Miniſterrat beſchäftigte ſich am 29. abermals mit der
Er=
richtung des Poſtens eines Unterſtaatsſekretärs für die Kolonien.
Der Marineminiſter de MNahy ſprach ſich auch diesmal dagegen aus,
was ſeinen Rücktritt zur Folge haben könnte.
Nachdem Boulanger für die Mannſchaft den Vollbart
vor=
geſchrieben und den Offizieren Bartfreiheit bewilligte, verkündete
Ferron Bartfreiheit für Offiziere ſowohl wie für Mannſchaften.
Kriegsminiſter Langerot endlich geſtattet Offizieren wie Mannſchaften
nur das Tragen von Schnurr= und Knebelbärten.
Ikaſien. Der „Tribuna” vom 29. zufolge erließ der
Kriegs=
miniſter infolge neuer Nachrichten aus Maſſauah Verfügungen
be=
hufs Entſendung einer weiteren Infanteriebrigade in der Stärke
von 6000 Mann nach Afrika. Die Brigade wird in Neapel
ge=
bildet und am 15. Januar in acht Packetbooten eingeſchifft. Dieſe
Meldung wird indes von der „Vopolo Romanor für unrichtig
erklärt.
Außkand. Die Unruhen an der Petersburger Univerſität haben
ſich wiederholt, indes zeigen ſich die Studenten bemüht, alles zu
vermeiden, was den Kundgebungen eine politiſche Färbung geben
könnte, und ihre alleinigen Ziele ſind: die Entlaſſung des Rektors,
die Aufhebung der neuen Univerſitätsſtatuten und die Freilaſſung
ihrer verhafteten Kameraden. Sie beabſichtigen eine Bittſchrift an
den Kaiſer zu richten.
Die 8 Angeklagten, welche am 28. in Petersburg wegen
Nihi=
lismus abgeurteilt wurden, blieben bei Vorleſung des Urteils
voll=
kommen ruhia und gefaßt und verlangten eine Abſchrift des Urteils;
zweifellos gelangt keines der ſieben gefällten Todesurteile zur
Voll=
ſtreckung, ſelbſt nicht dasjenige gegen den ehemaligen Koſakenoffizier
Tſchernow, der bei Anweſenheit des Kaiſers im Koſakengebiet
Bomben werfen wollte.
Rumänien. Am vorigen Samstag fand in Bukareſt eine
Sitzung des Landes=Verteidigungs=Komites ſtatt. Im Arſenal wird
emſig gearbeitet. Die Regimentskommandanten erhielten
vertrau=
lich Befehl, den Offizieren keinen größeren Urlaub zu gewähren.
Ein höherer auswärtiger Offizier iſt hier eingetroffen, um Vorſchläge
zur Verbeſſerung des Armee=Sanitätsdienſtes zu machen.
Nr.
Herbten. Wie aus Belgrad vom 2. gemeldet wird, hat Riſtic
die Demiſſion des Kabinetts eingereicht. Der König nahm dieſelbe
an und beauftragte das bisherige Miniſterium mit der Fortführung
der Geſchäfte bis zur Bildung des neuen Kabinetts.
Butgarien. Die Sobranze bewilligte am 28. in geheimer
Sitz=
ung 22 Millionen für die Vertheidigung der Küſten. — Prinzeſſin
Clementine ſoll beabſichtigen nach Konſtantinopel zu reiſen, um von
dem Sultan eine Audienz zu erbitten.
1
Aus Ttadt un) Larzh.
Darmſadt, 31. Dezember.
Stadtverordnetenverſammlung. Im weiteren Verlauf der
letzten Sitzung referierte noch Herr Wolfskehl über die Einführung
der Waſſerleitung in den Dachſtock des früher Felſing'ſchen Hauſes
in der Waldſtraße. Der erforderliche Kredit wurde genehmigt.
Das Großh. Kreisamt beabſichtigt auf Grund des Artikels 56,
Poſ. 1 der Städteordnung den Erlaß eines Polizeireglements
be=
treffend das Sammeln von Lumpen, Steinkohlenabfällen u. dergl.
und hat einen Entwurf zur Begutachtung eingeſandt. Nach
dem=
ſelben wird mit Geldſtrafe bis zu 30 M. derjenige belegt, welcher
in Darmſtadt=Beſſungen in den Häuſern und Liegenſchaften Knochen,
Kohlen u. ſ. w. ſammelt, ferner wer Kinder hierzu anhält und
ſchließlich, wer es unterläßt, Kinder, welche ſeiner Obhut anvertraut
ind, hiervon abzuhalten. — Der Entwurf, welcher den Zweck
ver=
folgt, den vielfach vorkommenden Gelegenheitsdiebſtahl thunlichſt zu
unterdrücken und die ſyſtematiſche Anleitung von Kindern zu
Dieb=
ſtählen zu beſeitigen, erhielt das Einverſtändnis der Verſammlung.
- Herr Weber referierte ſodann über Straßenbahnangelegenheiten
und bemerkte zu den Beſchlüſſen der Verſammlung vom 17. Juni
d. J., daß das Miniſterium auf die verlangte Umhüllung der unteren
Lokomotivteile und ebenſo auf Kondenſationsvorrichtungen verzichte,
dagegen auf Vorrichtungen beſtehe, die in gewiſſen Fällen eine
Kon=
denſation wenigſtens ermöglichen. Die Wünſche auf Vermehrung
von Straßenbahnzügen wurden ſeitens der Verwaltung nicht
be=
rückſichtigt, da, wie ziffermäßig nachgewieſen wurde, ein Bedürfnis
hierzu nicht vorhanden ſei. - Herr Heinrich Müller referierte über
eine Reklamation gegen die Koſtenberechnung für Wiederherſtellung
einer beſchädigten Trottoirſtrecke in der Grafenſtraße. Die
Rekla=
mation wurde dem Antrag der Baukommiſſion entſprechend als
unbegründet abgewieſen.
Herr Bernhardt referierte ſodann über ein Geſuch um
Frei=
gabe von denaturiertem Spiritus von ſtädtiſchem Oktroi und ſprach
ſich gegen die Befreiung aus. Die Verſammlung beſchloß die
Be=
freiung von Oktroi abzulehnen, ſoweit der denaturierte Spiritus
nicht zu gewerblichen Zwecken verwandt wird. — Ein Geſuch um
Benützung der alten Stadtmauer wird gegen eine Rekognotionsgebühr
von 1 Mk. jährlich genehmigt. Ueber die Anſchaffung von
Oktroi=
aufſeherhäuschen referierte Herr Hochſtätter, welcher namens der
Baukommiſſion die Anſchaffung von 3 Oktroihäuschen aus Wellblech
vorſchlug. Die ſeitherigen Häuschen aus Holz koſteten 320 Mk., die
letzt vorgeſchb'jenen eiſernen 500 Mk., der erforderliche Kredit wurde
genehmigt. Bek einer vorgeſtern ſtattgehabten Verſteigerung von
Pappelbaumen in der Kranichſteinerſtraße wurden nur 135 Mk.
er=
löſt während tarifmäßig 320 Mk. erwartet wurden. Nach einem
Referat des Herrn Hickler war das Holz mit Ausnahme eines
ein=
zigen Stammes derart minderwertig, daß die Verſammlung die
Ge=
nehmignng der Verſteigerung ausſprach. Zum Schluß der
öffent=
lichen Sitzung wurden noch diverſe kleinere Bauangelegenheiten
er=
ledigt und ſodann in eine geheime Sitzung eingetreten, deren
Tagesordnung meiſt aus perſönlichen Angelegenheiten beſtand.
In unſerer letzten Nummer wurde bereits erwähnt, daß mit
dem 1. April k. Jahres eine neue Oktroi=Ordnung an Stelle der
etzigen, ſeit dem 24. Auguſt 1832 beſtehenden Beſtimmungen in
Kraft treten ſoll. Wir entnehmen dem Entwurf, welcher in Kürze
unſere Stadtverordneten=Verſammlung beſchäftigen wird,
auszugs=
weiſe das Nachſtehende. Der Oktroi wird nach Maßgabe des
auf=
geſtellten Tarifs bei Eingang der pflichtigen Gegenſtände in der
Stadt an den beſtehenden Erhebeſtellen (zur Zeit 13), welche in
den Monaten Oktober bis einſchließlich März von früh 5 Uhr bis
abends 10 Uhr, in den übrigen Monaten von morgens 4 Uhr bis
avends 10 Uhr geöffnet ſind, entrichtet. Stundung von Oktroi iſt
den Erhebern ausnahmslos verboten. Von der Oktroizahlung ſind
befreit: die Hofhaltungen des Großherzogs und der
Großherzog=
lichen Prinzen; die Geſandtſchaften bezüglich der von Außen direkt
an ſie geſendeten ſonſt oktroipflichtigen Gegenſtände, ferner die
Evilbehörden, die Poſt= und Telegraphenverwaltung bezüglich ihrer
unmittelbar von Außen direkt an ſie geſendeten Brennmaterialien
und ſchließlich ausländiſche verzollte Waren, inſofern ſie nach dem
Zollgeſetze ausdrücklich von der Oktroiabgabe befreit ſind. Die
Verzollung muß zweifellos nachgewieſen werden. Weitere
Be=
freiungen von Oktroi können nur durch Verträge mit der Stadt,
velche der Genehmigung des Miniſteriums bedürfen, begründet
werden. Wein= und Obſtweinproduzenten haben vor Beginn der
Re lterung von Weintrauben, von rauhem Traubenmoſtoder von Obſt
Beeren eingeſchloſſen) ſchriftliche Anzeige an die Bürgermeiſterei
256
3593
zu machen und erhalten alsdann einen Kelterſchein. Die Kelterung
wird von dem Oktroiperſonal überwacht und muß demſelben zu
ſeder Zeit geſtattet werden, die Quantitäten des produzierten Moſts
ſowohl im Kelterhaus, wie im Keller durch Naturalaufnahme
feſt=
zuſtellen. Solange eine Feſtſtellung nicht ſtattgefunden hat, darf
kein Moſt in Verbrauch genommen oder entfernt werden.
Zuwider=
handlungen gegen die Lontrollmaßregeln werden als Defraudation
beſtraft. Von den vorſtehenden Kontrollmaßregeln ſind Weinhändler
im Großen unter beſtimmten Vorausſetzungen befreit. Von dem
in der Stadt und in der Stadtgemarkung fabriziert werdenden
Bier oder Branntwein wird der Oktroi nach den Beſtimmungen
der Verordnung vom 19. Dezember 1857 reſp. 19. Mai 1869 auf
Grund der von dem Hauptſteueramt Darmſtadt zu führenden
Steuerregiſter auf Anweiſung der Bürgermeiſterei von der
Stadt=
kaſſe oder einem Erheber erhoben. Bei Stellung genügender Kaution
kann der ſchuldige Oktroi von Brauern und Brennern
quartals=
weiſe zur Stadtkaſſe entrichtet werden. Mühlenbeſitzer des
Oktroi=
bezirkes ſind verpflichtet ihre Fabrikate ſofort beim Verlaſſen der
Mühle an der nächſten Oktroierbebſtelle anzumelden und den Oktroi
zu bezahlen, ſie unterliegen ebenfalls einer ſtäudigen Kontrolle durch
das Oktroiperſonal. Weingroßhändlern lauch Branntwein= und
Eſſighändlern) können für den Verkauf innerhalb des Oktroibezirks
gewiſſe widerrufliche Erleichterungen gewährt werden. Für
Haus=
trunk und Füllwein haben die Genannten je nach Umfang des
Ge=
ſchäfts eine Averſionalabgabe von 34 M. 40 Pf. beziehungsweiſe
17 M. 20 Pf. jährlich an die Stadtkaſſe zu entrichten.
Ueber Erhebung und Kontrollierung des Oktrois von
Schlacht=
vieh iſt beſtimmt, daß für jedes in die Stadt eingeführte Vieh der
in dem jeweiligen Oktroitarif feſtgeſetzte Oktroi nebſt Schlacht= und
Fleiſchbeſchaugebühr ſofort entrichtet werden muß, worüber ein
Schein ausgefertigt wird, ſder auch zur ſpäteren Kontrolle im
Schlacht=
haus dient. Viehhändler, welche den hieſigen Viehmarkt= beſuchen
wollen, löſen Durchgangsſcheine; wird ein Stück Vieb auf dem
Marktplatz zum Schlachten verkauft, ſo iſt ein vorſchriftsmäßiger
Oktroiſchein nachzulöſen. Sollen oktroipflichtige Gegenſtände nur
durch das Oktroigebiet durchgeführt werden, ſo iſt ein
Durchgangs=
ſchein gegen eine Gebühr von 3 Pf. zu löſen. Eine Rückvergütung
von Oktroi findet ſtatt: 1) infolge von Ausfuhr bei Wein,
Brannt=
wein und Liqueur, Obſtwein, Bier, Eſig, Steinkohlen,
Mühl=
fabrikaten und Hülſenfrüchten, wobei ſtets ein
Minimalausfuhr=
quantum, bei Steinkohlen beiſpielsweiſe 4 Centner, angenommen
iſt, 2) inſolge von Befreiung und aus anderen Gründen bei
Menage=
lieferungen für alle von hieſigen und auswaͤrtigen Metzgern an das
Militär und das Lazarett bewirkten Fleiſchlieferungen, wobei die
auswärtigen Metzger höhere Rückvergütungen erhalten. Ferner
wird an verheiratete Unteroffiziere, welche an der Menage nicht
beteiligt ſind, für den von ihnen bezahlten Oktroi ein mit der
Militärbehörde zu vereinbarender Averſionalbetrag zurückvergütet.
Wenn Vieh infolge Erkrankung oder eines Unglücksfalles geſchlachtet
und nicht ladenrein befunden und im Schlachthaus ausgehauen
wird, ſo ſoll, wenn das Fleiſch für unbrauchbar erklärt wird, der
gezahlte volle Betrag und falls dasſelbe zu einem geringeren, als
dem laufenden Ladenpreis verkauft wird, ein von der
Bürger=
meiſterei zu beſtimmender Teil des Oktrois zurückvergütet
werden. Die Rückvergütung von Oktroi erfolgt, in allen
Fällen nur auf Nachſuchen und müſſen alle Anſprüche auf
Rückvergütung innerhalb 4 Wochen nach Ablauf des ſtädtiſchen
Etatsjahrs gemacht ſein. Der Entwurf der Oktroiordnung enthält
im ferneren noch die Vorſchriften über die Oktroikontrolle, welche
außer von dem geſamten Oktroiperſonal auch von Schutzleuten,
Gendarmen und ſonſtigen ſtädtiſchen Dienern und den
Fleiſch=
beſchauern ausgeübt werden kann. Wer der Stadt die
vorge=
ſchriebenen Oktroigebühren entzieht, wird wegen Defraudation
be=
langt und hat der Kontravenient für ſeine Angehörigen und ſein
Geſnde zu haften. Defraudationen zur Tageszeit werden mit dem
zehnfachen, ſolche zur Nachtzeit mit dem zwanzigfachen Betrag der
defraudierten Abgabe geahndet, wobei dem Kontravenienten nicht
mehr als die Hälfte ſeines Vermögens entzogen werden und
die=
jenige Summe, welche die Hälfte ſeines Vermögens überſteigt, durch
Gefängnisſtrafe verbüßt werden ſoll. Die Gefängnisſtrafe ſoll die
Dauer eines Jahres nicht überſteigen. Alle vom Richter oder auf
dem Verwaltungsweg erkannten Strafen werden der Stadtkaſſe
zur Erhebung überwieſen und zur Hälfte zur Remunerierung des
Aufſichtsperſonals verwendet, während die andere Hälfte der
ſtädtiſchen Witwen= und Waiſenkaſſe zufließt. Wenn während der
Dauer von 6 Monaten ein Kontraventionsfall nicht zur Anzeige
gekommen iſt, ſo ſoll eine Unterſuchung und Beſtrafung nicht mehr
eintreten können.
0 Hinſichtlich des. von einem hieſigen Blatte gemeldeten
Un=
falls, welcher geſtern vormittag Herrn Beigeordneten Hickler auf
dem Rathaus betroffen, hören wir, daß ſich der Genannte unter
raſch herbeigeſchaffter ärztlicher Hilfe bald wieder erholt hat, ſo
daß er ſelbſt die Treppe heruntergehen und in den Wagen ſteigen
konnte. Ernſtere Folgen ſind hiernach nicht zu befürchten.
Die Sammlungen des Großh. Muſeums werden vom 1. Jan.
1888 an bis auf weiteres geöffnet ſein: an Sonn= und Feiertagen
3594
von 11 bis 1 Uhr, Dienstags, Mittwochs, Donnerstags und Freitags
von 11 bis 12 Uhr.
Nach dem Wetterbericht der deutſchen Seewarte vom 29.
morgens 8 Uhr hatte Wien -10 Wiesbaden -18, München -14,
Petersburg -15, Haparanda - 310 C.
Dem Großh. Kataſteramte zufolge war hier die Temperatur
am 30. morgens 7 Uhr -1075 C. bei S.W., demnach 4250 weniger
als Taas vorher.
haltenen Generalverſammlung der ordentlichen Mitglieder zur
Ver=
leſung kam, iſt nachgewieſen, daß dieſe baulichen Veränderungen ſich
in jeder Beziehung für die Geſellſchaft vorteilhaft erwieſen haben.
Namentlich gilt dies auch nach der finanziellen Seite hin, da ſelbſt
nach Zurückſtellung einer erheblichen Summe zur Anſammlung eines
Kapitalienbaufonds und einer weiteren Amortiſationsrate zur
Til=
gung der Lapitalſchuld alljährlich eine recht beträchtliche Summe
zu Geſellſchaftszwecken disponibel bleibt. Und dabei iſt die
Geſell=
ſchaft jetzt in den Beſitz eines ſtil= und geſchmackvoll ausgeſtatteten,
hohen und gutventilierten Reſtaurationsſaales gekommen, der in
di=
rekter Verbindung mit den übrigen Geſellſchaftsräumen ſteht und
wohl von keinem ähnlichen Lokale in hieſiger Stadt an Gediegenheit
der Ausführung und architektoniſcher Schönheit erreicht werden
dürfte. Die beiden lebensgroßen Oelgemälde, Se. Königl. Hoheit
den Großherzog und deſſen höchſtſeligen Onkel Großherzog
Lud=
wig III. darſtellend, die Büſten Sr. Majeſtät des Kaiſers und des
Kronprinzen des deutſchen Reichs ſowie die prachtvolle Uhr, welche
die Wände des Saales zieren, ſind ſämtlich Stiftungen einzelner
Vereinsmitglieder. Die übrigen Geſellſchaftsräume und das
Kegel=
zimmer ſind gleichfalls neu hergerichtet und ſchön ausgeſtattet
wor=
den und hat auch der Geſellſchaftsgarten durch die Bauveränderungen
weſentlich gewonnen. Die Ausführung der Bauten war der
be=
währten Leitung des Herrn Architekten Jakobi anvertraut, der ſich
der ihm geſtellten ſchwierigen Aufgabe mit Intelligenz und großem
Geſchick entledigt hat.
Wohl in Folge dieſer günſtigen Verhältniſſe haben ſich in der
letzten Zeit die Beitrittserklärungen neuer Mitglieder weſentlich
ge=
ſteigert. Mit Rückſicht darauf, daß der ſeitherige Beitrag von
außer=
halb Darmſtadts domizilierten Fremdenmitgliedern, die der Natur
der Sache nach nur auf die Beteiligung an den geſellſchaftlichen
Ver=
gnügungen reflektieren und die übrigen Geſellſchaftseinrichrungen
wenig oder gar nicht benutzen können, mit 24 Mk. als zu hoch
er=
achtet wurde, iſt ſolcher von der erwähnten Generalverſammlung
mit Wirkung vom 1. Januar 1888 ab auf 12 Mk. jährlich ermaͤßigt
worden.
Das Eis auf dem großen Woog, webches bereits eine ſolche
Tragfähigkeit beſitzt, daß es den Freunden des Eisſports zur
Be=
nützung übegeben werden könnte, iſt durch den aufgefrorenen Schnee
leider von ſolcher Beſchaffenheit, daß an ein Schlittſchuhlaufen
vor=
erſt nicht zu denken iſt.
Ein Jubiläum in der Verſicherungsbranche ſteht unſerem
Mitbürger Carl Gaulé bevor. welcher vor 25 Jahren mit der
Jahreswende ſein Warengeſchäft übergab und die Generalagentur
der North Britiſh and Mercantile=Feuerverſicherungsgeſellſchaft
übernahm, womit damals der Zeitpunkt ſeiner Wahl als Direktor
der Viehverſicherungsanſtalt für das Großherzogtum Heſſen zuſam
men fiel.
L. Beſſungen, 30. Dezember. Die auf geſtern nachmittag 5 Uhr
anberaumte Gemeinderatsſitzung kam deshalb nicht
zu=
ſtande, weil nur 7 Gemeinderatsmitglieder erſchienen waren.
Gemeinderat Caspar Henkel hat unter Bezugnahme auf Art. 87
der Landgemeinde=Ordnung ſeinen Austritt aus dem Gemeinderat
der Großh. Bürgermeiſterei ſchriftlich angezeigt.
Donnerstag, den 5. Januar, vormittags 11 Uhr, findet im
Rathaus zu Darmſtadt eine Sitzung des Kreistages ſtatt; der erſte
zu verhandelnde Punkt betrifft die Vereinigung der Gemeinde
Beſ=
ſungen mit der Stadt Darmſtadt.
4.4 Arheilgen, 30. Dezbr. Die Weihnachtsbeſcheerung des
hieſ. Kriegervereins fand am erſten Weihnachtsabend im
Rapp=
ſchen Saale ſtatt. Sämmliche Kinder der Mitglieder von 2 bis 4
Jahren erhielten durch das Los beſtimmte Geſchenke. Eingeleitet
wurde die Feier durch einen hübſchen Choral des hieſ.
Poſaunen=
chors, und fanden während des Abends unter Leitung ihres Lehrers
noch Geſangsvorträge der Kinder, die zum großen Teil der hieſ.
Chorſchule angehören, ſtatt, wie auch einzelne derſelben entſprechende
Gedichte hübſch vortrugen. Bei den verſchiedenen Geſangvereinen
fanden ebenfalls Chriſtbeſcheerungen in ihren Vereinslokalen ſtatt.
88 Pfungſtadt, 28. Dezbr. Die Weihnachtsfeiertage
ver=
liefen ohne die geringſte Störung. Die Bälle des Geſangvereins
Harmonie und der Turner nahmen einen glänzenden Verlauf. Der
Cäcilienverein veranſtaltet für den Neujahrsabend ein Kränzchen
mit Verloſung.
Am gleichen Abend wird im Hotel Strauß das hieſige
Männer=
quartett eine Abendunterhaltung mit Chriſtbaum und Verloſung
abhalten.
Das neusPoſtgehäude wurde vor wenigen Tagen durch Herrn
Nr. 256
Poſtbaurat Cuhen aus Frankfurt a. M. in allen ſeinen Teilen
be=
ſichtigt, und hat derſelbe ſeine volle Zufriedenheit über die
Aus=
führung des Baues ausgeſprochen.
Die geſtrige Treibſagd in hieſiger Gemarkung war, wegen
des vielen Schnees, ſowohl für Jäger als Treiber eine wahre
Stra=
patze. Das Ergebnis iſt deshalb im Vergleich zu früheren Jahren ein
geringes, es wurden nur 133 Haſen erlegt.
Pfungſtadt, 29. Dezbr. Welch hohe Bedeutung der
Zucker=
rübenbau für die Landwirtſchaft hat, mag aus folgender
Mit=
teilung erhellen. In der Gemarkung Pfungſtadt wurden im Jahre
1887 62 heſſiſche Morgen Rüben gebaut, welche trotz der abnormen
Witterung ein Ergebnis von 12215 3tr. netto ergaben. Es kamen ſomit
im Durchſchnitt auf den Morgen 197 Zentner, macht alſo 90 Pf.
167 Mk. 30 Pfg. Im Jahre 1886 war der Durchſchnitt 200 8tr.
pro Morgen. Ermaͤhnen wir noch die Gratislieferung des Samens
den Blätterreichtum als Futter= oder Düngungsmittel, ſowie die
etwaigen Kopfabſchnitte, welche von dem Rindvieh als Leckerbiſſen
verzehrt werden und bei Milchvieh geradezu erſtaunlich wirken, ſo
muß der Ertrag ein glänzender genannt werden. - Und nun kommt
die Hauptſachel Rüben ſind bar Geld durch die koulante Bezahlung
der Fabrik Waghäuſel. — Kaum hatte die Ablieferung der Rüben
ſtattgeſunden, ſo erſchien der Vertreter der genannten Fabrik, Herr
Kaiſer und zahlte prompt, ohne jeglichen Abzug. Mit Ruhe konnte
der Rübenbauer dem alles verzehrenden Martini entgegenſehen.
Aus dem Ried und anderen Orten erfahren wir deß das Ergebnis
ein viel geringeres geweſen, ja mitunter der Morgen nur 80-90
gentner ergeben habe. Wohl mag die Bodenbeſchaffenheit mit
Ur=
ſache ſein, jedenfalls hängt aber der beſſere Ertrag von dem rationellen
Betriebe ab. Hierorts werden die Grundſtücke ſchon im Herbſte gut
vorbereitet, tüchtig gepflügt und gut gedüngt. Der Same wird nur
mit der Dippelmaſchine gelegt, wodurch ein gleichmäßziger Satz und
Wuchs erzielt wird. Hierdurch findet eine gleichmäpige Bedeckung
der Erdoberfläche durch die Blätter ſtatt, wodurch die Feuchtigkeit
in trockener Jahreszeit erhalten, und faſt alles Unkraut fern
gehalten wird. Einem jeden Landwirte ſei dieſe Mitteilung als
Neujahrsgruß zum Nachdenken beſtens empfohlen.
4 Mainz, 29. Dezember. Der Rhein geht ſeit heute morgen
mit ſtarkem Treibeis. An den flachen Ufern unterhalb der
Stadt und auf der Jenſeite haben ſich bereits große Landlehnen
gebildet und iſt es für die Trajektboote ſchon mühſam, ſich durch
das Eis zu ſchaffen. Die größte Kälte in verfloſſener Nacht
herrſchte gegen 2 Uhr, um welche Zeit man im Freien 11 Grad
Reaumur beobachtete.
4 Mainz, 29. Dezember. Bei der bevorſtehenden Feſtſtellung
des ſtädtiſchen Budgets wird von der Bürgermeiſterei beantragt
werden, für die Folge den drei Beigeordneten eine jährliche
Re=
präſentationsgebühr von je 1200 M. auszuwerfen. Seither
bezog nur der Oberbürgermeiſter eine ſolche Gebühr im Betrage
von 3000 M.; mit Rückſicht auf die ſtändige Heranziehung zu allen
möglichen Veranſtaltungen, die nennenswerte Ausgaben verurſachen,
glaubt die Bürgermeiſterei obigen Antrag vor den Stadtverordneten
rechtfertigen zu können
Bingen, 28. Dezember. Die in den letzten Tagenopit ſo großer
Anſtrengung betriebenen Arbeiten zur Hebung des Tauerei=
Dampfers Köln 1 mußten des Eisgangs und der Kälte wegen
beute eingeſtellt werden. Das geſunkene Schiff wurde, ſo gut
es geben wollte, geſichert, während die vier zur Arbeit
heran=
gezogenen Dampfer den Hafen zu Rüdesheim aufgeſucht haben.
Karlsruhe, 29. Dezember. Der wegen Landesverrat verhaftet
geweſene frühere badiſche Hauptmann v. Ehrenberg, welcher
ſich dieſer Tage freiwillig in Freiburg geſtellt hatte, iſt geſtern
wegen ſeines leidenden Zuſtandes vorläufig in das Militärlazareth
verbracht worden. - Man hofft das zweite Geleiſe der
Schwarzwaldbahn, an welchem ſeither Tag und Nacht
ge=
arbeitet wurde, unter der Vorausſetzung bald eintretender beſſerer
Witterung binnen zwei Monaten fertig zu ſtellen, ſo daß dieſe
ſtra=
tegiſch ſehr wichtige Ergänzung der betr. Bahn im künftigen
Früh=
jahr dem Verkehr übergeben werden kann.
Karlsruhe, 29. Dezember. Infolge ſtarken Eisganges mußten
heute die Eiſenbahnbrücken bei Maxau und Speyer
abgefahren werden. Der Verkehr mit der Pfalz über dieſe
Stationen iſt auf unbeſtimmte Dauer unterbrochen. Die Züge
wer=
den über Germersheim und Mannheim geleitet.
Würzburg, 29. Dezember. Zu dem heute anberaumten elften
Wahlgange für den Wahlkreis Würzburg=Stadt erſchienen die
liberalen Wahlmänner nicht und es kam daher mangels
Anweſen=
beit von zwei Dritteilen der Wahlmänner eine Wahl nicht zuſtande.
Die Wahl iſt nunmehr auf unbeſtimmte Zeit vertagt.
Straßburg, 29. Dezember. Als Nachfolger von Profeſſor
Kuß=
maul wird Profeſſor Naunyn von Königsberg zu Oſtern hier
eintreffen.
München. Zu einer ergötzlichen Scene kam es kürzlich im
Mün=
chener Hoftheater gelegentlich der Aufführung des indiſchen Märchens
„Urvaſir von Kalidaſa, das ſich einſt König Ludwig II. in ſchier
unbeſchreiblicher Pracht der Koſtüme und Dekorationen und mit
raffinierteſter Maſchinerie in ſeinem Separatvorſtellungszhklus
auf=
führen ließ. Die Münchener ſowohl, wie zahlreiche Fremde aus den
Bierbäſſe nach dem — Autor des Stückes!
Kiel, 28. Dezember. Der Ausbau des Kieler Schloſſes, welcher reichen ſuchen.
bekanntlich ein ſehr umfaſſender wird, ſoll derart beſchleunigt
wer=
dasſelbe im Laufe des Maimonats ſtattfinden kann.
der unmittelbaren Fernſprechverbindungen 1348 Sprechſtellen auf= l geſund und fröhlich aufblühenden Söhnen, die noch ihre Freude,
noch weit mehr zu gunſten der Berliner Einrichlung. Während bei l Die Hände unſerer Knaben greifen auch am liebſten im kindlichen
von ſeiner Einrichtung einen mehr als ſechzehnmaligen Gebrauch.
ſeit geſtern kein Zug nach hier abgegangen. Ueber den heute
keine Nachricht eingetroffen. Der Frachtverkehr auf der öſter=
Südbahn iſt gleichfalls ſtark in Mitleidenſchaft gezogen.
Wien. Im nächſten Frühjahr ſollen die vier großen Tonherven
Gluck, Mozart, Beethoven und Schübert, welche auf
ver=
ſchiedenen hieſigen Friedhöfen begraben ſind, bleibende Ruheſtätten
unter den Ehrengräbern erhalten. Bei dieſer Gelegenheit will die
hieſige Anthropologiſche Geſellſchaft die Schädel der größen Muſiker
einer wiſſenſchaftlichen Bearbeitung unterziehen und ein Ausſchuß rde
vier Schädel=Autoritäten, Meynert, Toldt, Kundrath und Weisbach, ſoll
einerſeits die Konſervierung der vier berühmten Schädel, anderſeits
die genaue Meſſung derſelben ſowie Photographien und Gypsabgüſſe
beſorgen. Bei Mozart dürfte übrigens der Beſchluß kaum
auszu=
führen ſein da man nicht genau weiß, wo er begraben liegt.
Prag, 28. Dezbr. Meldungen aus Teplitz zufolge drang das
Waſſer nunmehr auch in den Giſelaſchacht und den Döllinger
Hilfs=
zau ein. Infolge deſſen wurde das Waſſerhebewerk auf dem
Döl=
linger Schacht in Betrieb geſetzt. Die Eigentümer der Teplitzer
Thermen haben jedoch gegen die Pumparbeiten Verwahrung
ein=
zelegt.
San Remo, 29. Dezember. Das Befinden des Kronprinzen
ſt unverändert, die rauhe, kalte und ſtürmiſche Witterung bei
be=
ecktem Himmel verbietet ihm jedoch das Haus zu verlaſſen. Dr.
Mackenzie reiſt heute ab. Im Hofdienſte löſt Vice=Hofmarſchall
5. Lyncker den Grafen Radolinski und Adjutant Major v. Keſſel
den Major v. Rabe ab.
Paris, 29. Dezbr. Aus dem Südoſten Frankreichs wird große
kälte gemeldet; in Barcelonette Departement Baſſes=Alpes) fiel
as Thermometer auf -25 Centigrad. In Nizza hat es geſchneit.
Eylveſtergedanken.
Ein Jahr der Unruhe neigk ſich dem Ende zu; ein neues
ahr beginnt mit neuen Hoffnungen, mit neuer Arbeitl Wiederum
laben wir auf unſerer Lebensreiſe eine bedeutende Strecke
durch=
ilgert, ſind wiederum an einem Meilenſtein angekommen, ruhen
lier eine kleine Weile aus an ſeinem Fuße und ſammeln uns zur
beiteren Fahrt Kraft und Mut. Aber der bedeutſame Glockenklang
der mitternächtigen Stunde, welche mit dem doppelten Januskopf
k zwei Jahre ſchaut und zwei Jahre ſcheidet, verfehlt bei
Nie=
handen den Eindruck, der ſich daran gewöhnt hat das menſchliche
leben in ſeiner tieferen Bedeutſamkeit zu erfaſſen. Ja ſelbſt im
freiſe fröhlicher Genoſſen, ſelbſt von lauteſter Freude umringt, wird
u ſeinem Innern die Glocke der Mitternacht des ſcheidenden Jahres
tiederklingen, ſein Geiſt wird eine Pauſe machen im Freudenliede,
nd ein Gedanke tief und ernſt, dem wichtigen Momente angemeſſen,
rird die neue Stunde heiligen und weihen, in die er
hinüberzu=
hreiten im Begriff ſteht. Die Mitternachtsſtunde eines
ſcheiden=
bn Jahres hat etwas Geheimnisvolles; darum legt der Menſch
af dieſe Stunde einen beſonderen Wert, zeichnet ſie aus vor ihren
schweſtern, und durchlebt ſie mit jener freudig=wehmutsvollen
ktimmung, in welche der Scheideruf des alten und der
beckruf des neuen jedes ernſte Gemüt verſetzen ſoll.
Eine lange Zeit iſt wieder verſunken, unwiederbringlich dahin
rt ihrem Leid und ihrer Freudel Was wird die Zukunft bringen,
ms darf von ihr der Einzelne, die Geſammtheit hoffen, fürchten,
Nr. 256
3595
Nachbarſtädten ſtromten in hellen Schaaren ins Hoftheater und erſehnen? „Nur Dämmerung iſt unſer Blick= ſagt uns das
gerieten in Entzücken ob der unerhoͤrten Pracht und Herrlichkeit dieſes l Dichterwort, und hierin ſieht Herder gerade unſer Glück indem er
dramatiſchen Märchens. Der Enthuſiasmus verpflanzte ſich auch fortfährt: „Nur Dämmerung iſt unſer Glückr- d. h. nicht: Unſer
ſehr bald auf die fremden Gäſte, und als gar Fräulein Dandler Erdenglück iſt ein ungewiſſes, zweifelhaftes Scheinglück, ſondern es
durch die Lüfte geflogen kam, da gerieten einige Parterregäſte außer l iſt ein Glück für uns, daß wir hier nicht im feſten Beſitz eines ge=
Rand und Band, und in hellem Jubel riefen einige altbajuwariſche wiſſen Glückszuſtandes leben, ſondern nach dem Glücke ſtreben, ideäle
und materielle Güter in Hoffnung, Sehnſucht und Furcht zu er=
Sind wir berechtigt im Hinblick auf die gegenwärtige Lage der
den, daß der Einzug des Prinzen Heinrich von Preußen in Dinge in unſerem deutſchen Vaterlande das Jahr 1888 mit einem
fröhlichen „Glückaufr zu begrüßen? Die Krankheit unſeres geliebten
Berlin, 24. Dezbr. Von der Entwicklung unſeres Fern= Kronvrinzen iſt eine ſchwere Heimſuchung für Volk und Land, und
ſſprechweſens sibt eine in der Verk=3tg. enthaltene Zuſammen= es läßt ſich nicht abſehen, welche Wendung dieſelbe in Zukunft
ſtellung zwiſchen den Verhältniſſen in Berlin und New=York leine nehmen wird. Sodann umlagern den volitiſchen Horizont dunkle
Vorſtellung. New=York, von wo aus der Fernſprecher ſeinen Weg l Wolten, die nicht weichen wollen. Der Gedanke. daß es über kurz
durch die Welt anaetreten hat, hatte 1884 bereits 4210 Fernſprech= oder lang Krieg geben wird, vielleicht geben muß, laſtet ſchwer auf
teilnehmer; jetzt zählt es 6881 Sprechſtellen. Berlin dagegen hatte den Gemütern. Die europäiſchen Völker ſtarren in Waffen, und
1884 kaum 2400 Teilnehmer, während es gegenwärtig mit Einſchluß ) mit einer gewiſſen Wehmut ruht das Auge der Eltern auf den
weist. Ein Vergleich der täglich ſtattfindenden Unterhaltungen ſpricht äber vielleicht auch bald des Vaterlandes Stärke und Troft ſind.
den Vermittlungsapſtalten in New=York im Durchſchnitt an einem Spiele nach dem Schmuck blinkender Waffen. D ie Chriſtbeſcheerung
Tage jetzt nur 84750 Geſpräche vermittelt werden, betrug die Zahl 1 iſt ihnen die ſchönſte, welche unter dem Weihnachtsbaum auch
der in Berlin täglich hergeſtellten Verbindungen bereits zu Ende Trommel, Fahne und Gewehr nebſt Feſtung und Kanonen finden
Juli d. J. 103120. Während alſo jeder Teiliſehmer in New=York l läßt. Und wenn einſt aus dem Spiel der Kindertage heil'ger Ernſt
ſeinen Fernſprechanſchluß im Durchſchnitt täglich nur 123 Mal werden ſollte, dann hoffen wir. daß ſie ihre Pflicht und Aufgabe
benutzt, machte jeder Teilnehmer in Berlin zu der angegebenen Zeit kennen werden, welche da heißt: „Zum Reiche feſt zu ſtehen treu
einig alle Zeit.- Wir alle aber wollen, jeder nach den Kräften ſeines
Wien, 29. Dezember. Infolge von Schneeverwehungen! Berufs und Standes, in Familie und Gemeinde, in Stadt und
ſind allenthalben Verkehrsſtörungen eingetreten. Von Peſt aus iſt Reich arbeiten, um die deutſche Volksſeele geſund zu erhalten.
Der Kerzen Schein, des Tannenbaums Hoffnungsgrün, das in das
morgen von Peſt fällig geweſenen Orient=Expreßzug iſt bis mittag neue Jahr hinüberleuchtet, ſoll ein Symbolum für die Zukunft ſein!
Das neue Jahr bricht an. möge es Frieden und Segen bringen
reichiſchen Staatsbahn iſt nahezu gänzlich ſiſtiert. Die ungariſche in die Herzen vom Throne bis in die Hütten daß jedes etwas
er=
fahre von dem ſeeligen Weihnachtsgruß: Friede auf Erden!
Litterariſches.
E. Hermine von Preuſchen veröffentlicht unter dem Titel „Regina
vitaet eine Sammlung lyriſcher Gedichte, die ſich getroſt den beſten
neuzeitigen Produkten dieſer Art zur Seite ſtellen dürfen. Aus
dieſer Stimmungspoeſie, die zuweilen den Ernſt und das Pathos
echter Gedankenkhrik annimmt, ſpricht ein klarer, faſt männlicher
Geiſt und ein tief innerliches Gemütsleben. Die Stoffe der
Ge=
dichte, ſämtlich der Welt des Herzens entnommen, haben
durch=
gängig melancholiſchen, ja teilweiſe ſogar peſſimiſtiſchen Charakter.
Hermine von Preuſchens „Reçina vitas' iſt keine heitere, aber eine
zum Nachdenken auffordernde Lektüre. Die Form dieſer Lyrik atmet
Schönheit und Klarbeit.
Codes=Axrzeige.
(135866
ſlatt jeder beſonderen Arzeige.)
Freitag Morgen 1½ Uhr verſchied nach kurzem
aber ſchwerem Leiden mein unvergeßlicher Gatte im
41. Lebensjahr
Ludwig Herbert.
Die tieftrauernde Gattin und Kinder.
Die Beerdigung findet Sonntag den 1. Januar,
Nachmittags 2 Uhr, ſtatt.
[13587
Modes-Anzeige
Es hat dem Allmächtigen gefallen unſer
4t.
Mitglied
hudwig Herberl,
nach ſchwerem Leiden zu ſich abzurufen.
Die Beerdigung findet Sonntag, den 1. Januar 1888,
Nachmittags 2 Uhr, vom Sterbehauſe Kranichſteinerſtraße 6l,
ſtatt. Die Kameraden werden erſucht, ſich recht zahlreich
zu betheiligen. Zuſammenkunft „Hanauer Hofr.
Der Vorstand.
93)
[ ← ][ ]3596
Nr. 256
Lodes=Axzeige.
(3588
Verwandten, Freunden und Bekannten hiermit die
traurige Mittheilung, daß heute Morgen 5 Uhr unſere
liebe Nichte und Couſine
Fräulein Eva Link
nach kurzem Krankenlager ſanft verſchieden iſt.
Beſſungen, den 29. Dezember 1887.
Die trauernden Hinterbliebenen.
Die Beerdigung findet Sonntag den 1. Januar 1888,
Nachmittags 3 Uhr, auf dem Darmſtädter Friedhof ſtatt.
Odes=Axrzeige.
(13589
Statt jeder beſonderen Anzeige allen
Antheilnehmen=
den die traurige Mittheilung vom Hinſcheiden unſerer
geliebten Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und
Tante,
Frau Hofmuſiker Aokermann Wittns,
geb. Lenz.
Darmſtadt, den 30. Dezember 1887.
Die tiefbetrübten Hinterbliebenen.
Die Beerdigung findet Sonntag den 1. Januar,
Vor=
mittags 10 Uhr ſtatt.
Gottesdienſt bei den ev. Gemeinden.
Neujahr.
Hofkirche.
Um 10 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
Um 3 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Sonntag, den 8. Januar, wird in der
Hofkirche das heil. Abendmahl gehalten
werden. Die Beichte iſt am Tage zuvor
um 3 Uhr.
Stadtkirche.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Pahncke.
Um ½12 Uhr: Kindergottesdienſt.
Um 5 Uhr: Herr Pfarrer Pfnor.
Erhebung einer Kollekte für den
Armen=
fonds der Kirchengemeinde.
Stadtſtapelle.
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Ritſert.
Mittwoch den 4. Januar Abends 5 Uhr
in der Stadtkapelle Bibelſtunde: Herr
Pfarrer Pahncke.
Bartinskirche.
Um 10 Uhr: Herr Superintendent Dr. Sell.
Kollekte für die Armen der
Martinsge=
meinde.
Miſitärkirche (Stadtkirche.)
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Eine Kollekte für die Militärarmen wird
erhoben.
Etiſabethenſliſt:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Armenhaus.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dingeldey.
Die Taufen und Trauungen bei der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Ritſert, die Beerdigungen Herr
Pfarrer Pahncke.
Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Samſtags um 3 Uhr: Beichte.
Neujahr.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: Die erſte heil. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hi. Communion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt.
Um 110 Uhr: Hochamt und Predigt: Herr
Kaplan Molitor.
Um 11 Uhr: Die letzte hl. Meſſe.
Um ½3 Uhr: Andacht.
Den Freitag abend um 5 Uhr iſt Andacht.
Dienſtag, Mittwoch, Freitag und Samſtag iſt
die heil. Meſſe um 110 Uhr in der Kapelle
des Pfarrhauſes.
In der Kapelle zu Beſſungen iſt Sonntag
nachmittags um ½2 Uhr Andacht.
E Den nächſten Sonntag iſt vormittags 9
Uh=
heil. Meſſe mit Predigt.
Gottesdienſt in Beſſungen.
Neujahr.
Um 2 Uhr: Herr Pfarrer Römheld.
Kollekte für die Armen.
English Service in the Hof=Kirche.
Sunday Jan. 1. 88.
Horning Divine Service 11.30.
Evening. Divine Service 6.30.
J. Eing Cummin H. A. Chaplain.
vtririen
Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden
Stadtgemeinde: Den 25. Dezember
dem Kaufmann Ludwig Heinrich Hiob eine T.,
Auguſte Henriette Friederike Roſalie, geb. den
17. Juni. Eod.: dem Kaufmann Johannes
Karl Friedrich Naumann ein S., Friedrich
Ehregott, geb. den 2. Dezember 1886. Eod.:
dem Tapezier Auguſt David Louis Korte
ein S., Eugen Wilhelm Otto, geb. den 23.
Oktober 1881. Dem Schreiner Hugo Otto
Walther ein S., Friedrich Karl, geb. den
26. Oktober. Eod.: dem Schuhmachermeiſter
Daniel Geriſch ein S., Georg Ludwig, geb.
den 2. Dezember. Eod.: dem Kutſcher Leonhar.
Hölle ein C., Johannes Georg, geb. den 2.
Dezember. Eod.: dem Fabrikarbeiter Konrad
Reeg ein S., Georg, geb. den 21. November.
Den 26. Dezember: dem Tapezier Philipt
Jakob Feidel ein S., Otto Friedrich, geb. den
11. Marz. Eod.: dem Güterbodenarbeiter
Emil Wilhem Gann ein S. Auguſt Ferdinand,
geb. den 25. November. Eod.: dem
Scheider=
meiſter Johannes Luft eine T., Marie
Mag=
dalene, geb. den 19. November. Eod.: dem
Schneidermeiſter Karl Hofmann eine T.,
Margarethe Eliſabeth Marie, geb. den 21.
September.
Martinsgemeinde: Den 25. Dezember:
dem Schloſſer Georg Auguſt Ewald ein S.,
Friedrich Wilhelm, geb. den 27. November.
Eod.: dem Großh. Hauswärter Friedrich Haun
eine T., Helene Margarete, geb. den 12. Okt.
Eod.: dem Fuhrmann Johannes Schwarz ein
S., Karl Wilhelm, geb. den 22. November.
Eod.: dem Geometer Georg Müller ein S.
Emil Valentin Ludwig, geb. den 20. Oktober.
Eod.: dem Hausburſchen Heinrich Von der
Heyden ein C., Karl Wilhelm, geb. den 18.
Oktober. Den 26. Dezember: dem Schreiner
Ludwig Guſtav, geb. den 27. Oktober. Eod.:
dem Schloſſer Philipp Karl Monsheimer ein
S. Karl Auguſt, geb. den 16. November.
Eod.: dem Gasfabrikarbeiter Peter Koch ein
S., Peter, geb. den 9. Dezember. Eod.: ein
unehelicher Sohn, Otto Hermann, geb. den
13. Dezember. Den 30. Dezember: dem
Rohr=
leger Peter Hundsdorf eine T., Anna Kath.,
geb. den 1. Oktober.
Garniſonsgemeinde: Den 25. Dez.:
zu Beſſungen dem Feldwebel Heinrich
Fried=
rich Wagner im Gr. Heſſ. Feld=Art.=Regt.
Nr. 25 eine T. Anna Mathilde, geb. den
22. November. Den 26. Dezember: dem Vice=
Wachtmeiſter Albert Friedrich Karl Traue im
2 Gr. Heſſ. Drag=Regt. Nr. 24 ein S. Albert
Auguſt Daniel, geb. den 11. November. Eod.:
zu Beſſungen dem Sergeant und
Regiments=
ſchreiber Ludwig Bach im Gr. Heſſ. Feld=
Art.=Regt. Nr. 25 ein S., Ludwig Jakob Karl
Albert, geb. den 11. Dezember. Den 27. Dez.:
dem Regimentsſchneider Georg Weber im 1
Gr. Inſ. (Leibgarde) Regt. Nr. 115 ein S.,
Georg Wilhelm, geb. den 23. November.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 25. Dezember: dem Zuſchneider
Her=
mann Köldgen eine T., Anna Thereſia, geb.
den 27. November. Den 26. Dezember: dem
Schreiner Jakob Platten ein S., Konrad
Heinrich, geb. den 5. Dezember. Eod.: dem
Schuhmacher Heinrich Krieger ein S.,
Wil=
helm, geb. den 5. Dezember. Eod.: dem
Schreiner Paul Lochhaas eine T., Emilie
Suſanna, geb. den 9. November. Eod.: eine
uneheliche 2. Marie Anna Thereſia,geb. den
25. September.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 25. Dezember.:
der Flaſchenbierhändler Johannes Jakob Wolf
und Friederike Brehm. Dem 29. Dezember.
Der Auslaufer Alexander Straub und
Mar=
garethe Jakob. Eod.: der Metzgermeiſter
Guſtav Bechtold und Eliſabeth Zimmer. Eod.:
der Gasfabrikarbeiter Karl Ludwig Rupp und
Maria Schanz.
Martinsgemeinde: Den 25. Dezember:
Schloſer Johannes Schnarr und Suſanna
Wilhelmine Klein.
Garniſonsgemeinde: Den 25. Dez.:
der Sergeant und Trompeter Gottfried
Wilh=
helm Krüger im Gr. Heſſ. Feld=Art=Regt.
Nr. 25 aus Sachsdorf im Königreich Preußen
und Ottilie Seipel aus Beſſungen.
Getraute bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 26. Dezember: der Frieſeur Georg Trackert
und Wilhelmine Bangert. Den 28. Dezember:
der Verſicherungsbeamte Heinrich Görres
und Magdalene Hürter.
Veerdigte bei ven evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 26. Dezember:
Julie Waldt geb. Schwenck, Witwe des
Schneidermeiſters Johann Heinrich Waldt,
71 J., ſtarb den 23. Dezember. Den 28.
Dezember: der Schuhmacher Chriſtian Ernſt
Ludwig Bruſius ein S., Heinrich Wilhelm Philippi led. S. des Schuhmachermeiſters
Johann Philipp Philippi, 21 J., ſtarb den
25. Dezember. Eod.: Charlotte Louiſe Emilie
Katharine Kauß geb. Schneider, Ehefrau des
Lehrers Egiduus Kauß in Nieder=Ramſtadt,
28 J. ſtarb den 25. Dezember in Nieder=
Ramſtadt. Den 29. Dezember: der Maſchinen=
Heizer Wilhelm Paulus, 40 J., ſtarb den
26. Dezember. Den 30. Dezember: der
Reviſor, bei der Main=Neckar=Eiſenbahn
Johann Joſeph Steinius, 55 J. ſtarb den
28. Dezember.
Geerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
Johannes Maximilian Krizala, 74 J.,
ſtarb den 26. Dezember.
Drus und Berla: A. C. Gilichide Johncdudeet. - Verautwortis für die Meattan Carl Bilſſch.