vGBL TN
LOO
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Annement=
pred=
us 1ADN. ud.
Ehi Lto uien yn
Em Bin yeaunzen im
„ummnai zr 1 Mar 60. Vf.
Su Onandl iud Pſtuſitlaz.
150. Faßrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:
Alluftrirtes Unterhaltungsblatt.
Zuſeraks.
Eedagnamun Dirnſtadt.
von der Expedtion, Heuſtt. Re D.
mBeſſungen von Friedr. Olher,
Hohzſtraße Nri. 12. ſowie azvim
von eallen hmoneen Eneditonen.
.
Amtliches Organ
für die Behanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behärden.
6
48 252.
Samstag den 24. Dezember.
1887.
2
De
„.
Pf. 24
19
T.
C2
2
D
„
62
S.
D.
Victualienpreiſe vom 24. bis 31. Dezember 1887.
A. Der Ochſenmetzger.
ch ſenſteiſch ¹⁄) Kilogr.
B. Der Rindsmetzger.
Hpeck ¼ Kilogr.
100 Beck.
60
landfleiſch ¹⁄ Kilogr.
80
Horrſteiſch ¼ Kilogr.
Bratwurſt ¼ Kilogr.
80
Der Kalb=u. Hammelsmetzger.
Schmatz laus= und unausgelaſſen)
6.
kzarsſteiſch ¼ Kilogr.
70
¹⁄ Kilogr.
ſammeiſkeiſch ¹⁄ Kilogr.
60 Bier 1 Liter
Leber- und Btutwurſt ¹ Kilogr.
8
ameksbruſ; D.
Aleiſchwurfl u. Scwartemagen ¼ Ko. 80
ohne Beilage ¼ Kilogr. 66 1¼ Kilogr.. Hchinsen ¼ Kilogr. 100 5chwärzes Brd 2½ Kilogr. F. Der Bierbrauer.
60
80
50
24
Gefunden: 1 Paar Handſchuhek. 1 Handſchuhk. 1 Jächerk
Kämmchenk 3 Regenſchirmek. 1 Kragenk. 1 Zwickers 1
Vor=
enadels 1 Schleife; 2 Taſchentücherk 1 Buch kurzes Wörterbuch der deutſchen Sprache lin einem Laden liegen gebliebeny. 1 Packet.
hedernes Hundehalsband mit Marke 4205. 1 ſchwarzer Plüſchkragen.
grauleinene Taſche, worauf Verzierungen, ſchwarz und roth,
on Wolle. 1 Roßhaarmatratze. 1 Schlüſſel. 1 geſtickter Pantoffel. faſt noch neu. 1 ſchwarzer Regenſchirm. 1 altes Geldtäſchchen
nrhaltend 21 Pfg.
Verloren: 1 Schirm, noch neu, ſchwarz mit gebogenem braunen Griff. 1 Vortemonnaie, enth. ca. 28 M. 1 ſchwarzwollener
Lpagen. Kabinetsbruſtbild Sr. Kaiſerl. Hoheit des deutſchen Kronprinzen in Küraſieruniform. 1 Zwanzigmarkſtück.
Zugelaufen; Tſchwarzer Hund ohne Marke.
Zugeſlogen; 1 weiße Taube mit grauen Flügeln.
Entkauſen: 1 gelbbrauner Pinſcher.- 1 kleiner ſchwarzer Hund mit weißer Bruſt.
HB. Die mit 1'bezeichneten Gegenſtände ſind im Großh. Hoftheater gefunden worden und daſelbſt in Verwahr.
Darmſtadt, 22. Dezember 1887.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Den Neubau der Kreisſtraße Darmſtädter Friedhof-Forſthaus Böllenfallthor.
Nachdem der Umbau der Kreisſtraße Darmſtädter Friedhof-Forſthaus Böllenfallthor vollendet iſt, wird die unterm
Juli l. Js. angeordnete Sperre der Straße für Fuhrwerke und Reiter hiermit aufgehoben.
Darmſtadt, den 21. Dezember 1887.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
v. Marquard.
(13311
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Verlooſungen.
Dem Ortsvorſtande zu Biebesheim iſt die Erlaubniß zur Veranſtaltung einer Verlooſung von Zuchtvieh gelegentlich des
atſelbſt am 6. März k. J. ſtattfindenden Faſel=, Zuchtvieh= und Schweinemarktes, ſowie zum Vertriebe der Looſe l5000 Stück
1 Mark) im Großherzogthum ertheilt worden.
Darmſtadt, den 21. Dezember 1887.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
v. Marquard.
[3312
Darmſtadt, am 21. Dezember 1887.
etreffend: Unfallverſicherung, hier die Wahl von Bevollmächtigten der Arbeiter zum Zwecke der Theilnahme an den Unſall=
Unterſuchungen.
Das Großherzogliche Kreisamt Darmſtadt
ſant die Großherzoglichen Bürgermeiſtereten des Kreiſes mit Ausnahme von Darmſtadt und Beſſungen.
Auf Grund des 8 45 des Unfallverſicherungsgeſetzes ſind vou der Betriebskrankenkaſſe der Heſſiſchen Ludwigs=Eiſenkahn=
Eſellſchaft zum Zwecke der Theilnahme an den Unfallunterſuchungen auf die Dauer von 3 Jahren gewählt worden:
917
12
H
4
[ ← ][ ][ → ]3508
Nr. 252
A. Als Bevollmüchtigte: Philipp Reiland, Schloſſer in der Central=Werkſtätte zu Mainz und
B. Als Erſatzmänner: Adam Mundſchenk, Bahnwärter zu Mainz und
Georg Pager, Rangirmeiſter zu Frankfurt a. M.
Sie wollen ſich hiernach in vorkommenden Fällen bemeſſen.
v. Marquard.
[33½
wOB
Betnnntmuchung.
Reinigung der Straßen zur Winterszeit betreffend.
Wie bereits mehrfach bekannt gegeben und in dem betreffenden Statut ſ. 8.
ausdrücklich feſtgeſetzt, hat die ſtädtiſche Straßen=Reinigungsanſtalt weder das
Reinigen der Trottoirs von Schnee, noch das Beſtreuen der Trottoirs bei Glatteis
übernommen. Beides iſt für dieſelbe wegen der Unmöglichkeit, die hierzu
noth=
wendigen Mannſchaften aufzubieten, ebenſowenig ausführbar, wie für diejenigen
anderen Städte, in welchen ſtädtiſche Straßenreinigungsanſtalten bereits beſtehen.
Indem wir wiederholt darauf hinweiſen, daß die gedachten Verpflichtungen
nach wie vor den Hausbeſitzern obliegen, machen wir noch auf die Nachtheile und
Unannehmlichkeiten aufmerkſam, welche das Streuen mit Aſche, Kies, Sägemehl
u. dgl. mit ſich bringt. Aſche und Kies verunreinigen die Trottoirs und mittelbar
die Treppen, Hausgänge und Zimmer durch das Anhaften des entſtehenden
ſchwar=
zen oder lehmigen Schlammes an die Fußbekleidung. Sägemehl erzeugt keine
Sicherheit im Gehen, ſondern befördert ſogar das Hinfallen. Das einzig richtige
Streumaterial iſt reiner Sand.
Darmſtadt, den 19. Dezember 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
13243
Ohly.
Betanntmuchung.
Die im ſtädtiſchen Schlachthauſe ſich ergebenden Abfälle an Borſten und
Klauen ſollen für die Zeit vom 1. Januar 1888 bis 1. April 1889 an den
Meiſt=
bietenden vergeben werden.
Uebernahmäluſige erſuchen wir ihre Angebote bis längſtens
Donnerstag den 29. d. Mts., Vormittags 11 Uhr,
auf unſerem Büreau, Rheinſtraße Nr. 18, abzugeben, woſelbſt auch und zwar in
Zimmer Nr. 13, die Submiſſionsbedingungen eingeſehen werden können.
Darmſtadt, den 21. Dezember 1887.
Hon-
Großgetzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
fl2344
Ohly.
Bekanntmuchung.
Der im ſtädtiſchen Schlachthauſe in der Zeit vom 1. Januar 1888 bis
1. April 1889 ſich ergebende Dünger ſoll an den Meiſtbietendon abgegeben werden.
Uebernahmsluſtige erſuchen wir ihre Angebote bis längſtens
Donnerstag den 29. d. Mts., Vormittags 1 Uhr,
auf unſerem Büreau, Rheinſtraße Nr. 18, abzugeben, woſelbſt auch und zwar im
Zimmer Nr. 13, die Submiſſionsbedingungen eingeſehen werden können.
Darmſtadt, den 21. Dezember 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
[13245
Ohly.
Bekanntmuchung.
Donnerstag den 29. d. Mts., Vormittags 10 Uhr,
werden die nachverzeichneten Holzſortimente an der Pappel=Allee an der
Kranich=
ſteinerſtraße an Ort und Stelle öffentlich verſteigert.
1 Pappelſtamm von 0,86 Cbm. Inhalt,
39 Raummeter Pappel=Scheiter,
16
Knüppel,
380 Wellen PappelsReiſig.
Zuſammenkunft am Karlshof.
Darmſtadt, den 22. Dezember 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
u3314
Ohly.
2. Dezember 1887 ſoll die dem Weiß=
Bekanntmachung.
binder Martin Petri dahier gehörige
Auf die gerichtliche Verfügung vom Hofraithe und zwar:
Flur. Nr. ⬜Mtr.
44
IV. 8603L₁oo. 219 Hofraithe Kauh
ſtraße,
Montag den 9. Januar 1888. Bo
mittags 1 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſteigert werdey
Darmſtadt, den 7. Dezember 1887.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtad
(1260
Harres.
Hlen=
hul
ſnu=
Alisen
H.
Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß des Schneidermeiſter
Jakob Stahl gehörige Hofraithe und zwan
Flur. Nr. ⬜Mir.
II. 128. 18½₁₀ Hofrailhe m
Ueberbau ubn
Nr. 127, klein
Ochſengaſſe
ſoll Montag, den 2. Januar 1888.
Vormittags 10 Uhr
einmal verſteigert und der Zuſchlage!
theilt werden.
Darmſtadt, den 15. Dezember 1887.
Großh. Ortsgericht Darmſtadt.
[1304)
Harres.
Uh=
Bekanntmachung.
„=
Auf freiwilligen Antrag der Landwir
Heinrich Wagner I. Wittwe ſollel
nachſtehende Grundſtülcke derſelben ur
zwar:
Flur. Nr. ⬜Meter.
6
7
111
90
21 71³⁄₁₀
24
27
139
18⁵⁄₁₀
27 30
27
„27
116³⁄₁
103
29 37
29 180
29
39
181
84
40
10
40
40
40
11
51
95
42
42
1594 Acker im Bachganz.
1562 Acker am Oppaz
heimer Gau,
5569 Acker rechts da
Windmühle,
3356 Acker an der Lachl
3684 Acker an der Täubl
cheshöhle,
3037 Acker an der weiße
Geewieſe,
187 Graben daſelbſt,
3212 Acker hinter der
Methwieſe,
2056 Acker rechts dem
Judenbrunnen,
600 Acker bei der Mar
tinsmühle,
769 Acker daſelbſt,
1419 Acker unter den dr.
Brunnen,
1525 Acker über den dre
Brunnen,
2356 Acker daſelbſt,
2700 Acker daſelbſt,
3238 Acker vor dem Eichel
acker,
1769 Acker an der Nah.l
weide,
2000 Acker daſelbſt,
im
hraur
[ ← ][ ][ → ]3509
t. Nr. ⬜Meter.
8 1881 Acker daſelbſt,
38 2937 Acker daſelbſt,
54 2994 Acker daſelbſt,
77⁄₁₀ 4944 Wieſe, die
Opper=
mannswieſe
30½ 4198 Acker, bei der
Kargeswieſe,
ſenſtag den 27. Dezember d. J.,
Nachmittags 3 Uhr,
kk unbedingtem Zuſchlag und zwar
ür einmal an die Meiſtbietenden
ver=
lgert werden.
Darmſtadt, den 14. Dezember 1887.
Großh. Ortsgericht Darmſtadt.
(13044
Harres.
Bekanntmachung.
Anſchließend an vorſtehende
Verſteige=
næ läßt Hofſchreinermeiſter Carl
Bern=
linel die im Tagblatt Nr. 222 vom 12.
htember d. J. näher erwähnten
Grund=
fde um dieſelbe Zeit mit unbedingtem
4ſchlag an den Meiſtbietenden verſteigern.
Darmſtadt, den 20. Dezember 1887.
füßherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
(13206
Harres.
Main=Neckar=Bahn.
ſttwoch den 28. Dezember l. Js.,
Vormittags 10 Uhr,
nue der innerhalb des Bahnhofes dahier
püchen der Riedeſelſtraße und Holzhof.
Albe gelegene Lagerplatz Nr. XII. der
ſän=Neckar=Bahn an den Meiſtbietenden
u Ort und Stelle öffentlich verpachtet.
Die Bedingungen können bei dem
kieitigen Stations=Vorſteher dahier bis
m Verpachtungs=Termine eingeſehen
rrden.
Darmſtadt, den 19. Dezember 1887.
Der Ober=Betriebs=Inſpektor:
Geßner.
[13280
Bekanntmachung.
Zur Verdingung von:
247 Schemel ohne Lehne,
12 Stiefelknechte für Gemeine,
6 Stühle mit Brettſitz,
6 Tiſche für Feldwebel,
24 Tiſche für Gemeine, 5 bis
10 Mann,
2 Tiſche mit Schubkaſten und
Verſchluß,
rin Termin auf
Mittwoch den 4. Januar 1888,
Vormittags 10 Uhr,
Geſchäftszimmer der unterzeichneten/
ler waltung — Lagerſtraße 66 -
an=
kraumt.
Die Bedingungen und Proben können
uͤſelbſt vorher eingeſehen werden.
Artillerie-Schießplatz bei Darmſtadt,
den 20. Dezember 1887.
Großherzogliche Garniſon=
Verwaltung. (3246
Nr. 252
rekanntmuchung
„2
Die bis jetzt noch nicht vergüteten 1887er Einquartierungsgelder ſollen zur
Auszahlung kommen. Wir fordern daher hiermit alle Intereſſenten auf, die
Ein=
quartierungsbillets zur Ertheilung der Zahlungsanweiſung auf unſerem Büreau,
Stadthaus, Rheinſtraße 18, Zimmer Nr. 12, vorlegen zu wollen. Zugleich machen
wir wiederholt darauf aufmerkſam, daß nach 8 17 des Geſetzes vom 28. Juni
1868. betreffend die Qnartierleiſtung für die bewaffnete Macht während
des Friedenszuſtandes, alle Entſchädigungsanſprüche für gewährtes
Na=
turalquartier, ſowie alle Nachforderungen zur Vermeidung der Verjährung
ſpäteſtens im Laufe des Kalenderjahres, welches auf dasjenige folgt, in
welchem die Zahlungsverpflichtung begründet worden iſt, bei dem Gemeinde=
Vorſtand anzumelden ſind. Dieſe Friſt läuft auch gegen Minderjährige und
Bevormundete, ſowie juriſtiſche Perſonen, denen geſetzlich vie Rechte der
Minder=
jährigen zuſtehen, ohne Zulaſſung der Wiedereinſetzung in den vorigen Stand, jedoch
mit Vorbehalt des Regreſſes gegen die Vormünder und Verwalter.
Darmſtadt, den 6. Dezember 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
12898
Bekanntmachung.
Um die rechtzeitige Beſtellung der Stadtbriefe bei dem bevorſtehenden
Jahreswechſel zu ermöglichen, empfiehlt es ſich, dieſe Briefe moͤglichſt frühzeitig
zur Poſt zu liefern.
Der Abſender kann derartige Briefe, Poſtkarten, Karten u. ſ. w., welche
einzeln durch Poſtwerthzeichen frankirt ſein müſſen, in Sammelumſchlägen mit der
Aufſchrift:
Hierin frankirte Neujahrsbriefe für den Ort.
An
das Kaiſerliche Poſtamt I.
Hier=
an den Annahmeſchaltern der hieſigen Poſtanſtalten abgeben oder in die
Brief=
kaſten legen.
Dieſe Brieſpackete, für deren Beforderung nach dem Hauptpoſtamte eine
Ge=
bühr nicht in Anſatz kommt, dürfen nur in Darmſtadt und Beſſungen
ver=
bleibende Sendungen — Stadtbriefe - enthalten.
Ihre Einlieferung kann bereits vom 26. Dezember ab geſchehen. Sie darf,
wenn auf rechtzeitige Beſtellung gerechnet wird, nicht ſpäter als am 31. Dezember
früh erfolgen.
Die Beſtellung dieſer Sendungen beginnt am 31. Dezember Mittags.
Darmſtadt, 21. Dezember 1887.
Kaiſerliches Poſtamt I.
Weberſtedt.
[18315
Ziegenhückr=Yerſteigerung.
Donnerstag den 29. Dezember l. Js., Vormittags 1 Uhr,
werden im Faſſelhofe zu Beſſungen zwei zur ferneren Zucht untaugliche, gut
ge=
haltene Ziegenböcke öffentlich meiſtbietend verſteigert.
Beſſungen, den 22. Dezember 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
113316
Bekanntmuchung.
Donnerstag den 29. Dezember l. J., Vormittags 1½ Uhr,
wird im Faſſelhofe zu Beſſungen der im IV. Quartal geſammelte Faſſeldung
öffent=
lich an die Meiſtbietenden verſteigert.
Beſſungen, den 22. Dezember 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſteret Beſſungen.
Berth.
(18317
J. 435187. neber den Aufenthalt des Paſſend als Weihnachtsgeſchenk
Külfers Franz Berberich, geb. 6. Oktober
empfehle:
1868 zu Waldſtetten, wird Auskunft be=
Kaſſenſchränke und Kaſſetten.
gehrt.
Frankfurt a. M., den 22. Dez. 1887.
Joseph Schreiner.
K. Staatsanwaltſchaft. (3318
Soderſtraße 48. (1263]
3510
Verſteigerung
Nr. 252
einer
Dirthlchuafta=Einrichlung.
Nächſten Mittwoch den 28. Dezember 1887, Vormittags
10 Uhr,
läßt Frau Auguſt Erker Wittwe wegen Verkauf ihres Hauſes,
und Aufgabe der Wirthſchaftsfiliale
Griesheimer Weg 3. nächſt der Feldbergſtraße,
die ganze vor 1½ Jahren neu angeſchaffte Einrichtung, als:
Tiſche: 3 große runde, 6 ovale, 6 eiſerne Gartentiſche,
2 kleine desgleichen, 9 (Tiſche,
2 Stühle: 24 mit Holzſitz, 24 mit Strohſitz, 72 eiſerne
Gartenſtühle, 30 alte Stühle;
ferner 1 Bierpreſſion mit 2 Stechern, 1 Büffet mit Gläſerbrett,
und Geſtell, Cigarrenkaſten, Kegelſpiel, Rouleaux (ſeither für
die Kegelbahn verwendet) u. A. m.,
gegen Baarzahlung verſteigern.
Die Gegenſtäude ſind noch wie neu.
Adler,
Hoftaxator. u331
—
Verſteigerungs=Anzeige.
Donnerstag, den 29. Dezember, Vormittags 10 Uhr,
werden im Schützenhof dahier:
eine große Partie Punſch=Eſſenz, Rum, Schwarzwälder Kirſchwaſſer,
Hamburger Tropfen, Weißweine, als: Laubenheimer, Bodenheimer,
Mierſteiner, Erbacher, Rüdesheimer; Rothweine, als: Ober=
Ingel=
heimer und Aßmannshäuſer,
burch den Unterzeichneten öffentlich meiſtbietend gegen gleich baare Zahlung
[13320
unwiderruflich verſteigert.
Engel, Gerichtsvollzieher zu Darmſtadt.
RRRrrrrrrrrrrRLrrurrrrrrrrrr
4
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Schöner decorativer Schmuck für jedes Zimmer.
Die Vorderſeiten der Tagesblätter enthalten Monats= und Tagesnamen,
Datum, Zahl der Monatstage, Auf= und Untergangszeit der Sonne und
des Mondes, Mondwechſel, Zahl des Tages für Wechſelberechnungen und
auch Raum für Notizen. Das Datum der Sonntage iſt roth gedruckt.
Außerdem befindet ſich auf jedem Tagesblatte die Angabe der wichtigſten
geſchichtlichen Ereigniſſe. Jeder Tageszettel iſt auf der Rückſeite mit
ſorgfältig ausgewählten
Citaten unſerer beſten Schriftſteller
bedruckt, welche Einrichtung dem Kalender bereits in ganz Deutſchland
einen großen Freundeskreis erworben hat. Die Wahl der Sprüche zu Mey's
Abreiß=Kalender iſt decent und mit vielem Geſchmack von einem zu ſolchem
Werke beruſenen Schriftſteller bewirkt worden.
Mey's Abreiß=Kalender für 1888 vereinigt ſomit großen praktiſchen
Werth mit den mannigfachſten Anregungen des Geiſtes und Herzens und
bildet außerdem durch ſeine unvergleichlich ſchöne Ausführung einen
paſſen=
den Schmuck für jedes Zimmer.
[12465
Mey's Abreiß=Kalender iſt ein ſchönes, billiges Weihnachts=Geſchenk.
Preis nur 50 Pfennig das Stück.
Verkaufsſtellen von Meys Abreiß=Kalender in Darmſtadt bei:
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oder vom Verſandt=Geſchäft Mey und Edlich, Leipzig=Plagwitz.
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6117
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Proisliste gratis und franco.
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Engl. Speckbückinge,
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Caviar, Capern,
illigſt bei
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WLhetm Manck,
Ballonplatz 5.
[12700
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der
we=
Alter reiner
Stachel=E Johannisbeerwein,
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9762) Nieder=Ramſtädterſtr. A1möbl. 3
9763) Annaſtraße 8 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
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Zimmer ſofort zu verm.
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möbl. Zimmer zu
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Zimmer im Seitenbau ſofort zu verm.
11561) Schloßgraben 1 ein möblirtes
Zimmer, mit oder ohne Penſion zu verm.
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ſchönes möblirtes Zimmer zu vermiethen,
auch als Atelier ſehr geeignet.
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Zimmer, ſofort beziehbar. Preis 9. M.
11865) Martinſtraße 17, part., zwei
fein möbl. Zimmer, ſep. Eingang.
11860) Wilhelminenplatz 17 ein
möbl. Zimmer oder Zimmer und Kabinet,
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möblirtes Parterre=Zimmer zu verm.
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mö=
blirtes Zimmer mit guter Penſion.
12155) Dieburgerſtraße 11 ein
mö=
blirtes Zimmer ſofort zu vermiethen.
12156) Kiesſtraße 34 II. ein möbl.
Zimmer mit ſeparatem Eingang zu verm.
12450) Markenplatz 8 ein ſchön
möblirtes Zimmer für einen Herrn oder
ein Fräulein mit oder ohne Eſſen billig.
12455) Ernſt=Ludutgsſtraße 1 ein
gut möblirtes Zimmer ſofort.
12457) Markt. Zweiſchön
möb=
lirte Wohn= und Schlafzimmer per
Januar zu vermiethen. K. Volz
12456) Riedeſelſtr. 68, Beletage, ein
gut möbl. Zimmer mit ſep. Eing.
12458) Arheilgerſtr. 50, parterre,
ein möblirtes Zimmer, auf Wunſch mitt
Roſt, zu vermiethen.
12593) Caſerneſtr. 62, 2 Tr., ein!
gut möbl. Zimmer per 1. Januar.
12595) Promenadeſtr. 27 ein gut
möbl. Zimmer mit Kabinet zu verm.
12775) Rheinſtraße 24 möbl. Zim.
21776) Arheilgerſtraße 68, part,,
ein Zimmer m. ſep. Eing. zu verm.
12774) Hofſtallſtraße 6, nächſt den
Mathildenplatz, zwei ſchön möblirte
Zin=
mer nebſt Küche, parterre. zu vermiethen.
12777) Verl. Hochſtraße 18. part,
1 bis 2 möbl. Zimmer, ſep. Eingang.
13104) Frankfurterſtraße 7 iſt ein
freundlich möblirtes Manſardezimmer an
einen ſoliden Herrn oder Dame ſofort zu
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13106) Wilhelminenſtraße 19 zwei
möblirte Zimmer per ſofort.
13106) Grafenſtraße 26 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
13107) Roßdörferſtraße 3, 1. Stu,
ein ſchön möblirtes Zimmer nach ur
Straße zu vermiethen.
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ſchön möbliertes Zimmer mit oder ohn
Penſion ſofort zu vermiethen.
13186) Eliſabethenſtr. 10, Hinterb,
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
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hübſches möbl. Zimmer zu vermiethen.
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Zimmer zu vermiethen.
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Die auf Mittwoch den 28. Dezember angeſetzte Probe fällt aus.
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Dienslag den 3. Januar, Abends 8 Ahr.
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Der Vorstand.
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Felſenkeller.
Geſchenke zur Verlooſung lönnen bei den Herren C. Juſtus, Chr. Fiſcher
Paul Limbach abgegeben werden.
Nichtmitglieder haben keinen Zutritt.
Die Weihnachts=Commiſſion. (327s
Grtakrankenkaſe
für Bekleidungs=Zandmerker.
Gemäß 5 45 der Kaſſeſtatuten laden wir hiermit verehrliche Kaſſenmitglieder
eeren Arbeitgeber zur ordentlichen General=Verſammlung auf Freitag
m30. Dezember, Abends halb 9 Uhr, in das Schulhaus hinter der
Stadt=
ſine ergebenſt ein.
Tagesordnung:
1) Neuwahl des Vorſtandes.
2) Beſtellung eines Sachverſtändigen zur Prüſung der Rechnung.
Darmſtadt, den 22. Dezember 1887.
[13345
Der Vorstand.
In unlerzeichnelem Verlage iſt vorrülhig.
Darmſtädter Hiſtoriſche
336. Heiten groß Octav. Preis 1 R. 50 Pf.
Inhaltsüberſicht: 1) Name der Stadt,
Stadtmauern und Stadtthore, Bevölkerung.
2) Ein Geſammtbild von Darmſtadt, wie es
war vor 100 Jahren und wie es darin herging.
8) Straßen=Namen und Beleuchtung, die Häuſer
einzelner Straßen und ihre Beſitzer. 4) Plätze
ber Stadt. 5) Kirchen und Kapellen, Geiſtliche,
Confeſſionelles. 6) Das Reſidenzſchloß und ſeine
7)
Umgebung, Namhafte Häuſer.
Leben am
Hofe und in der Geſellſchaft. 8) Waſſerverſorgung,
Brunnen und Teiche. 9) Ackerbau, Weinbau
und Gartenbau. 10) Gewerbeweſen, Handel und
Reiſeverkehr. 11) Preisverhältniſſe. 12) Juſtiz
und Polizei. 13) Gemeindeverwaltung. 14) Schöne
Künſte, Malerei, Muſik und Tbeater. 15)
Feſt=
lichkeiten. 16) Brande. 17) Kriegsnölhen.
18) Sagen. 19) ertlichkeiten bei Darmſiadt.
L. E. Wittich'ſche Zofbuchdrucherei.
ſebrauchte Jniformen,
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Joreinigte Gogollschaft.
Samstag den 31. Dezember 1887, Abends 8 Uhr:
EAE
Karten zum Beſuche des Balles für fremde Herren, ſowie Karten auf die
Galerien, welche jedoch nur für die Perſon gültig ſind, auf deren Namen ſie
lauten, werden auf ſchriftliches oder perſönliches Anfordern der zur Einführung
be=
rechtigten Mitglieder an demſelben Tage, Nachmittags von 3-5 Uhr, in dem
Ge=
ſellſchaftslocal ausgegeben.
(3346
Das obere Local wird um 7 Uhr geöffnet.
Darmſtadt, den 22. Dezember 1887.
Der Ausschuss der Vereinigten Gesollschaft.
Beutſcher und öſterreichiſcher Alpenperein
Gektion Darmstadt.
Ausflug nach Knoden-Heppenheim.
Montag den 26. Dezember,
9.es Vorm. Retourbille Bensheim, Knoden-Stadwall-Heppenheim. Eſſen im
halben Mond um 4½ Uhr. Rückfahrt 8. 32.
Die Damen und Freunde der Mitglieder ſind willkommen.
Der Sektions-Vorstand. 1534]
Allgemeine Renten=Anſtalt zu Stuttgart,
Verſicherungs=Geſellſchaft auf volle Gegenſeitigkeit.
Die Beträge der mit Ablauf des 31. Dezember l. Js. fällig werdenden
Renten können von da an gegen Uebergabe der mit Lebensbeſtätigung und
Quittung verſehenen Coupons ohne jeglichen Abzug bei der
Generalagentur Darmata4t, Pr. Ekert, Waldſtr. 1,
erhoben werden.
Soweit ein Dividendenanſpruch beſteht, entfallen auf je eine volle Mark.
Rente 13 Pfennig Dividende.
Beitrittserklärungen werden jederzeit entgegengenommen.
(13348
Steinkohlenßezugs=Verein
„Herhmr.
Generalverſammlung.
Montag. 9. Januar 1888. Abends 8 Uhr, im oberen Saale des linken
Seiten=
baues der Fey'ſchen Brauerei, Alexanderſtraße.
T a g e s o r d n u n g:
Rechnungsahlage, Vertheilung des Ueberſchuſſs, Wahl zur Ergänzung des
Vor=
ſtandes, Abänderung des 8 16 der Statuten.
Der Vörstand. (3349
Augenarzt
Dr.
V.
Hoffman
iſit von Freitag den 23. Dezembel
bis 2. Januar einſchließlich ven
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Sonn= und Feiertags 10-12 Uhr.
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zu vermiethen, event. das Haus aus freich
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von einem Herrn in angeſehener Stellunz.
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14)
lar
(Fi
2.
ine Frau empfiehlt ſich im An= und
Auskleiden von Todten.
Mühlſtraße 28, Hinterbau. (160
Bitte!
Nr. 252
Unſere Kleinkinderſchule, vor 5½ Jahren gegründet, aber in einem
berthslokale mit Mühe und Noth proviſoriſch uniergebracht und erhalten, mußie
Folge von beſonderen widrigen Verhältniſſen unlängſt leider geſchloſſen werden.
ber beabſichtigen, ein paſſendes Häuschen mit Garten zu beſchaffen und ſie dann
lisder, ſo Gott will, fortzuſetzen. Da hier die dazu nöthigen Mittel gänzlich
hien, ſo wenden wir uns an den bewährten mildthätigen Sinn guter Menſchen
ne Fonds und bitten aufs herzlichſte um freundliche Gaben, die wir zu genanntem
weck gewiſſenhaft verwenden werden. (Matth. 25, 40).
Wixhauſen im Kreiſe Darmſtadt, den 19. Dezember 1887.
[3192
H. Kromm, Pfarrer. Frey, Bürgermeiſter. Steinmann, 1. Lehrer.
Kathohiken-Vereim.
Montag den 26. Dezember d. J. (2. Weihnachtsfeiertag):
3523
üiſtl. Weihnachtsſpiel mit Geſang, lebende Bilder, Declamation ꝛc.).
Zum Schluß: Verloosung.
Anfang Abends 8 Uhr.
Die Vergnügungs-Commission.
NW. Geſchenke zur Verlooſung beliebe man gefl. an den Hausmeiſter,
balldſtraße 33. bis ſpäteſtens 12 Uhr, am Verlooſungstage, gegen 1 Freiloos,
geben zu wollen.
[(13109
13351) Ein tüchtiger
junger Mann
ſucht Dienſte als Kutſcher oder Diener.
Zu erfragen Steinſtraße 28.
13352) Ein kräftiger Mann, mit der
Krankenpflege vertraut, auch im Spital
thätig war, wünſcht einen leidenden Herrn
zu bedienen, auch Nachtwache. Zeugniſſe
können den Herrſchaften vorgelegt werden.
Wo? ſagt die Expedition.
13197) Ein zuverläſſiger Mann ſucht
Stelle als Krankenpfleger. Zu erfragen
in der Expedition.
Alice=Verein
für
Jrauenbildung und Erwerß zu Darmſtadt.
Die geehrten Vereinsmitglieder werden hiermit zur Generalverſammlung
f Donnerstag den 29. Dezember 1887, Nachmittags 3 Uhr, in der
Alice=
fuce (Friedrichsſtraße) ergebenſt eingeladen. Tagesordnung: 1) Bericht über
hattigkeit und Mittel des Vereins im letzten Jahre; 2) Beſchlußfaſſung über die,
laͤonungen des Vorſtandes für 1886-87, die mit Belegen Vormittags von
12 Uhr, bei dem Vieepräſidenten Freiherrn v. Wedekind (Caſinoſtraße 2)
r Einſicht offen liegen; 3) Beſchlußfaſſung über den Unterſtützungsfonds für
hrerinnen der Aliceſchule; 4) Wahl zur Ergänzung des Vorſtands.
[13194
Der Vorstand.
Die Kleinkinderſchule zu Darmſtadt
n., wie früher, auch in dieſem Jahre Entſchuldigungskarten bezüglich der
emventionellen Neujahrsbeſuche abgeben und geſtattet ſich die Hoffnung auszuſprechen
ſi zahlreiche Betheiligung zu Gunſten der Anſtalt.
Nachſtehende Herren waren wiederum ſo gütig die Ausgabe der Karten zu
lennehmen:
Dr. med. Bennighof. Hauptſtaatskaſſe=Sekretär Beſt. Dr. med.
Hoff=
mann. Rentner G. Jordis. Dr. med. Leydhecker. Hauptmann Friedr.
Maurer. Regierungsrath Bopp. Maler Müller. Oberbürgermeiſter
Ohly. Stadtpfarrer Ritſert. Polizeiaſſeſſor Seim. Gottfried Schwab, ſen.
Wilhelm Schwab, ſen. Directionsrath Winter. Ferdinand Wittich.
Solche ſich Enſchuldigende, welche gleichzeitig auf Ueberſendung von
Gratu=
liu nskarten verzichten, werden mit einem verſehen.
(13195
Conbinental-Bodega.
⁄⁄m
L½garettem;
majotii Nassilo Nr. 1, 2, 3 und 4, Lgypis, kurg, dick, Janssonpofl,
lasische, 4 Größen, Lubau, Se bischs vrosskopt, Salon-Gigaretten
ohne Papier.
les hochfeine Qualitäten, alleinige Niederlage Alexanderſtraße 15.
13353) Ein verheiratheter, zuverläſſigr
Herrschaſtskutscher
(früherer Artilleriſt) ſucht Stelle.
Zu erfragen in der Expedition.
13198) Ein ſolides einfaches Mädchen
in kleinen Haushalt geſucht.
Kapell=
plaß 72, I. Stock.
Junge Mädchen
erhalten gründlichen Unterricht in allen
feineren Handarbeiten. Näheres
Wiener=
ſtraße 71, 3. Stock.
[13354
Commis.
Es kann ein angehender Commis,
der gute Zeugniſſe beſitzt, fürs Lager und
ſpäter für d. Reiſe, ſofort Stelle
erhal=
ten. Offert unt. V. a. d. Exped. (13307
Ein Herrſchaftsdiener
geſucht. - Becks Stellenbüreau,
Ma=
thildenplatz 11.
[13355
Tüchligo Helalldreher
geſucht.
[13306
Carl Schenck,
Waagenfabrik.
Tüchtige
Maſchinenſchloſſer
finden ſofortige und dauernde Be=
4 ſchäftigung in der
(13356
Gandenberger'ſchen
Maſchinenfabrik
von Georæ Göbel.
Die Verwaltung.
13364) Beſſ. Ludwigsſtraße 2 kann
ein Fuhrknecht mit guten Zeugniſſen
ein=
treten.
Adinz;
ranrrnararrirntrmtarchirarr.
Gelegenheitskauf!
La. reell alten Nierſteiner Liter
oder Fl. 75 Pfg.
verkauft 4 53
[12934 poſtl. Darmſtadt.
[12489
[ ← ][ ][ → ]5524
Nr. 252
AE uUGI6N
Em Gebrauchs. ≈ Luxusgegenstämdem
für die Weihnachts=Saiſon ſind eingetroffen.
[12494
AAAz RlLzL.AuuzAoD.
geſangoerein Liederlaſel.
Sonntag, den 25. Dezember G. Weihnachtsfeiertag), Abends 8 Uhr:
44aN verbunden
Weihnachlol.
mit Egluor,
im Saale zur Traube.
Zur Aufführung kommt:
lohe ſlodte vo hieheuns und Noyhalt.
Schwank in 1 Akt von G. Bolly & P. Henrion.
Es wird ganz beſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß zu dieſer Feier nur
Mitglieder und deren nächſte Familienangehörigen Zutrit haben koͤnnen.
Der Vorstand. 13120
Saulbun Durmſtadt.
Montag, den 26. Dezember C2. Weihnachtsfeiertag):
AuRGTSTUAAAN
ausgeführt
von der Kapelle des 1. Großh. Heſſ. Inf.=(Leibgarde=MRegts. Nr. 115
unter Leitung ihres Kapellmeiſters Herrn G. W. Hilge.
Aus dem vielſeitigen und reichhaltigen Program m ſeien hervorgehoben:
„Hallelujah=Chorus: von G. Fr. Händel (685-1759). - „Tempelweihe:
Feſt=Ouverture von Keler=Bela. - „ Kaiſer=Ouverture: über: „Gott erhalte unſern
Kaiſer” „Radetzky=Marſch und „O. du mein Oeſterreich; großangelegtes Werk,
von Wilh. Weſtmeyer. - „Fantaſieu aus Donizetti's Regimentstochter, mit
Zwi=
ſchenmuſik und Schlußlied: „Heil dir, mein Vaterland= - „Ein Gruß
Deutſch=
lands an Oeſterreich: Walzer von Arn. Wertheim. - Fröhliche Weihnachten,
großes Weihnachts=Tongemälde von E. Koedel (mit Erklärungh. - „Die Banda
kommt: Marſch von Schild.
Das Programm umfaßt 12 Nummern und Einlagen.
Anfane 7 Dhr.
Eintritt zu den ſämmtlichen Räumen 50 Pfg. (3357
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Geſchaftseroffnung und Empfeytung.
Einem verehrten Publikum die ergebene Anzeige, daß ich am hieſigen Platze,
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errichtet habe. — Geſtützt auf reiche Erfahrungen obiger Branche wird es mein
eifrigſtes Beſtreben ſein durch gediegene Arbeit und ſolide Preiſe das Vertrauen
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von Söhnen unter 12 Jahren werden auf de=O
in Hamburg errichtete, unter Oberaufſicht dr En
Preuß. Staaksregierung ſtehende Dentſche Miitärdie-
Verſicherungs=Anſkalt in Hannover aufmerſia
gemacht.-Zweck derſelben: Weſentliche Verminderuy
der Koſten des ein= wie des dreijährigen Dienſtel. 2
ſtreitung der Cauipirung und Unterſtützung von Beroh,
ſoldaten, Verſorgung von Invaliden. - Verſicherung z
oder ohne Prämien=Rückgewähr. - Antheil an u
ſchon jetzr anſehnlichen Dividende bereits vom zweigz
Verſicherungsjahr ab. - Je früher der Beitritt, del
niedriger die Prämie. - Im Mai 1865 wurde die
Polü=
nummer 60,000, im Juni 1881 die Policenummer 9,m
Uberſchritten. - Status Ende 1886: Erreichte Pok
No. 80,980; Verſicherungs=Kapital; M.71500,000; Jahr"
einnahmen M. 4500,000; Gärantiemittel M. 10,C0oſac,
Invalidenfonds M. 88,000; Dividendenfonds M. 42300
Proſpecte ꝛ. unentgeltlich durch die Vertreter und E.
General=Agentur, Darmſtadt EEſchollbrückerſtr. A-
Tuchtige Vertreter auch für kleinere Orte geſucht. MNamm
lich geignet für Zehrer, miaktiwe Milltärs, Beamte= J.
geſehene Geſchäftsleute ꝛc.)
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Conversations hoxika, wiſſenſchaf
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jeder Art, Wörterbücher ꝛc.
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delt, iſt man zor Einſichtnahme der
verkaufender Werke gern bereit und wil
vorkommenden Falls um gefl. Benachric=
[724
tigung gebeten.
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pu deren Beſuch ergebenſt ein.
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Die Fabrikate der Herren Gebrüder Weber ſind hier am Platze nur durch mich
zu beziehen.
bontscher Schulvorein ull Darmstadt.
Die geebrten Vereinsmitglieder werden zur Generalversammlung auf
Donnerstag den 29. Dezember 1887. Abends 7 Uhr, in der
KnabenMittelſchule Friedrichſtraße;
Fhenſt eingeladen.
Tagesordnung: 1) Rechnungsſtellung,
2) Wahl des Vorſtandes.
Darmſtadt, den 24. Dezember 1887.
Der Voratand. (3300
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Friſche Sendung eingetroffen.
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Montag, 26. Dezember.
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(Rote Karten gültig.)
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Jahreszeiten! von Verdi.
Anfang 6 Uhr. Ende ¼10 Uhr.
Dienstag, 27. Dezember.
6. Vorſtellung i. d. 5. Abonnementsabteilung
Blaue Karten gültig.)
Der Bettelſtudent.
Operette in 3 Akten von Millöcker.
Anfang ½7 Uhr. Ende 110 Uhr.
Einladung zum Abonnement
auf das
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Durmpisuut Tughlatt
[151. Jahrgang.
zugleich Amtliches Organ für Stadt und Kreis
Darmſtadt.
Das nunmehr mit ſeinem 151. Jahrgang beginnende Tagblatt
bringt neben einer pokikiſchen Aederſicht reichhattige Mittheikungen
von allgemeinem und lokatem Jutereſſe aus Htadt und Land;
der Theaterzettel des Großh. Hoftheaters wird der Regel nach
voll=
ſtändia veröffentlicht; Anterhaktung wird ferner durch das damit
verbundene ,Ilnſtrierte Anterhaltung=bkatts mit Beiträgen
nam=
hafter Schriftſteller und jährlich an 250 vorzüglichen Illuſtrationen
geboten.
Annoncen werden von der Expedition, ſowie auch von allen
ſoliden Annoncen=Bureaux entgegengenommen.
Abonnementspreis pro Quartal M. 150 einſchl. Bringerlohn,
durch die Poſt bezogen M. 150 einſchl. Proviſion excl. Bringerlohn.
Abonnemeuts können jederzeit bei der Expedition, Rheinſtraße W,
owie auf allen Poſtanſtalten erfolgen.
Die in der näheren Umgebung Darmſtadts wohnenden Poſt=
Abonnenten erhalten das Tagblatt am Tage des Erſcheinen mit
dem erſten Beſtellgang.
Die Expedition.
Neuhinzutretende Abonnenten erhalten das Blatt bis zum 1. Januar
gratis verabfolgt.
Weißnachten.
Heil ge Nacht, mit tauſend Kerzen
Steigſt Du feierlich herauf
O, ſo geh' in unſern Herzen,
Stern des Lebens, geh' uns auf!
Wohl, im Himmel und auf Erden
Glänzt der Liebe Roſenſchein:
Friede ſoll's noch einmal werden
Und die Liebe König ſein!
Sende Deine gold nen Strahlen,
Hehres Feſt, in jeden Raum.
Wo des Leides bittre Qualen
Wehren frohemWeihnachtstraum.
Auf des Unglücks rauhen Stegen
Webe einen Hoffnungsſchein
Und verkünd es allerwegen:
Laßt die Liebe König ſein!
Komm Du Feſt, ſo duſtumfloſſen,
Holder Lenz zur Winterszeit,
Laß in allen Herzen ſproſſen
Blüthen, die nur Dir geweiht.
Trag auf Deinen Märchenſchwingen
Sel'ge Luſt zu uns herein,
Und mach laut das Wort erklingen:
Die Liebe ſoll heur König ſeinl
Standesamtliche Nachrichten.
Ans Parmſlad t.
Geborene.
Am 12. Dezember: Dem Schuhmacher Georg Noll ein S.
Georg. Am 14.: Dem Schuhmacher Anton Sparr ein S., Peter.
Dem Bäckermeiſter Heinrich Fabel eine T., Eliſabethe Margarethe
Am 13.: Eine unehel. T., Kathinka Louiſe Emma. Am 15.: Dem
Großh. Hoftheaterbeleuchtungsgehilfen Friedrich Peter Karl
Brau=
burger ein S., Johann. Am 17.. Dem Lithographen Otto Hugo
Englermeiſter Johann Wendel Heberle eine T., Anna. Am 20. Petersburg in Verlin eintraf, iſt am 21. nach London weitergereiſt.
em Steinmetz Wilhelm Theodor Sevin eine T., Henriette Louiſe
al harina. Am 19.: Dem Schuhmachermeiſter Johann Georg
ſick uldiener Friedrich Kröh ein C., Friedrich Adolph. Am 19.:
em Greßh. Badiſchen Oberamtmann in Penſ. Dr. Georg Karl
ermhard Pfeiffer ein S., Philipp Ludwig Auguſt Georg. Am 13.
ſem Spengler Chriſtiau Hau eine T. Anna Eliſabethe. Am 20.:
lem Zimmermeiſter Johann Philipp Schaub ein S., Johann
Elipp. Am 19.: Dem Schloſſer Ludwig Herget eine T., Marie.
ſem Sergeanten in Penſ. Georg Kammauf eine T., Chriſtina abſpielt. Am 22. abends ſpeiſten ſie beim Staatsſekretar Grafen
a harina Babette Sophie. Am 21.: Dem Fabrikarbeiter Georg
zuber ein S. Albert Wilhelm. Am 18.: Dem Poſtſchaffner Karl
eter eine T., Margarethe. Am 21.: Dem Weißbindermeiſter
molaus Blümlein eine T., Marie Barbara.
Proklamiert als Verlobte:
Am 15. Dezember: Schneider Peter Beutel aus Reichenbach,
u Zeit dahier, mit Eliſabethe Katharina Anthes dahier, T. des
emſt. Küfermeiſters Johann Peter Anthes I. von Zwingenberg.
akierer Maximilian Gerth dahier mit Köchin Maria Karoline ſchwierigen Aufgabe befaßt, dem hochgradigen Ernſt der interna=
9r. Neckarſulm. Am 16.: Cigarrenarbeiter Albrecht Philipp Haas
Vorſch mit Wilhelmine Eichhorn, geb. Schüßler, daſelbſt. T. des
hwid Chriſtoph Ritter dahier mit Margarethe Poth zu Waſchen=
19. Am 18.: Handarbeiter Friedrich Georg Spalt I. zu
Roß=
off mit Barbara Burger zu Ober=Ramſtadt, T. des
Zimmer=
ains Martin Burger daſelbſt. Am 19.: Taglöhner Johann Peter
rimer, ein Witwer dahier, mit Marie Weltle, geb. Weſtermann,
Beſſungen, Witwe des Bahnarbeiters Alohs Weltle.
Schuh=
latcher Joſeph Keil dahier mit Eliſabethe Formauf, L. des
Tag=
tmers Leonhard Formauf dahier. Schuhmachermeiſter Joſeph
eißler, ein Witwer dahier, mit Büglerin Anna Katharina Büchler
ur. T. des Maurers Johannes Büchler III. von Dieburg. Am 20.:
ſerſchinenheiger Friedrich Debus, ein Witwer dahier, mit Köchin
eiina Maria Lohnes in Beſſungen, L. des Schuhmachermeiſters
hilipp Lohnes von Hembach. Kutſcher Heinrich Fiſcher hier mit
Aurgarethe Weber von Fräukiſch Crumbach, T. des
Schuh=
athermeiſters Johann Weber III. daſelbſt. Handarbeiter Franz
atglmann dahier mit Fabrikarbeiterin Margaretha Stofft dahier,
ldes verſt. Schuhmachers Andreas Stofft dahier. Am 21.: Kellner
ohann Rudolf Sterner aus Hupſtädt, zur Zeit dahier, mit Anna
öißler dahier, T. des verſt. Landwirts Gottfried Löffler von
Hain=
at in Baden. Schuhmacher Konrad Nungeſſer in Beſſungen mit
mta Maria Walter daſelbſt. Haarſchneider Johannes Knies in
rankfurt a. M., früher dahier, mit Sophie Louiſe Creter aus
efſungen, zur Heit in Frankfurt a. M. Buchdruckereiarbeiter Emil
rndrich in Beſſungen mit Anna Katharina Roth in Altheim,
vor=
zr dahier.
Geſtorbene:
Am 16. Dezember: Maria Katharina Klink. geb. Späth,
Ehe=
lat des Handarbeiters Jakob Klink, 48 J. 3 M. ev. Eliſabethe
in d, 12 J. 4 M., ev. Am 17.: Eliſabethe Mahr geb. Jäger,
Alwe des Kuhhirten Kaſpar Mahr, 85 J. 6 M. 6 L., ev. Marie
ſickerle, geb. Brod, Ehefrau des Großh. Kammermuſikers in Penſ.
ernrich Bickerle, 54 J. 4 M. kath. Am 18.: Buchdrucker Heinrich
3J. 5 M., kath. Landgeſtütsdiener in Penſ. Johann Ludwig
oth, 72 J. 6 M., ev. Margarethe Schick, T. des Fabrikarbeiters
rædrich Wilhelm Schick, 1 J. 7T., ev. Clara Balſer, geb.
hnæſſel. Ehefrau des Großh. Hofoffizianten in Penſ. Friedrich
met Mathilde Kolb, geb. Palmer, Witwe des Großh. Juſtizrats
.heodor Kolb, 51 J. 1 M., ev. Am 19.: Privatin Julie Blum,
1V. 11 M., ev. Privatier Ludwig Fuhr, 67 J. 8 M., ev.
Ma=
hmenarbeiter in der Werkſtätte der Main=Neckarbahn Johann
nälipp Müller, 52 J. 10 M., ev.
3PiRbt Bebeihscsi.
Deutſches Reich. Der Kaiſer nahm am 22. im Laufe des
Vor=
en Kriegsminiſter Bronſart v. Schellendorff und den Vertreter des
ſMlitärkabinetts, Oberſt v. Brauchitſch, zum Vortrage.
Der „Reichsanzeiger erklärt die in vielen Blättern erſchienene
cldung, daß ſich Prinz Heinrich ſehr reſigniert über das Befinden
³⁄ Kronprinzen ausgeſprochen habe, als äuf Erfindung beruhend.
Der „Reichsanzeigerr vom 22. publiziert das Geſetz über die
zen reidezöllerhöhung.
Der Hofmarſchaͤll des Kronprinzen, Graf Radolinski, traf aus
zam Remo am 23. ds. in Geſchäften in Berlin ein, während zu
in er Stellvertretung der Major Frhr. v. Lyncker am 26. ds. nach
Nr. 252
352)
uͤnen Hektor Wolfgang Markus eine T., Johanna Emilie. Dem 1 ruſſiſchen Hofe, Sir R. D. Morier, welcher vor einigen Tagen aus
Der italieniſche Botſchafter am Berliner Hofe, Graf de Launay,
welcher mit ſeiner Gemahlin gegenwärtig noch in Italien weilt,
ick ropp ein S Georg Heinrich Franz Joſeph. Am 18.: Dem wird nach Ablauf ſeines Urlaubs Ende dieſes Monats nach Berlin
zurückehren. — Der deutſche Geſandte in Waſhington, v.
Alvens=
leben, iſt aus Friedrichsruh in Verlin wieder eingetroffen.
Lord Churchill beſuchte am 22. Graf Herbert Bismarck: Lord
und Lady Randolph Churchill haben am 21. mittags mit voller
Be=
wunderung an dem vaterländiſchen Schauſpiel teilgenommen. das
ſich alltäglich um die Mittagsſtunde beim Vorüberziehen der
Schloß=
in 20.: Dem Schloſſer Adam Ewald eine T. Eliſabethe. Am 18.. wache vor dem königlichen Palais als Huldigung für unſern Kaiſer
Herbert Bismarck, mit einigen Gäſten und fuhren kurz vor
Mitter=
nacht nach Petersburg weiter, wo ſie vier Wochen zu bleiben
ge=
denken. Vor ſeiner Abreiſe erklärte Lord Churchill in
Privatge=
ſprächen, daß dieſe Reiſe mit keiner politiſchen Miſſion
zuſammen=
hänge, ſondern lediglich Pripatzwecken gelte.
Die „Nordd. Allg. 8ta. drückt ſich über die Situation in ihrer
auswärtigen Rundſchäu folgendermaßen aus:
Die öſterreichiſch=ungäriſche Politik iſt gegenwärtig mit der
egler dahier, T. des verſt. Weingärtners Joſeph Karl Vogler tionalen Lage gemäß zu handeln, ohne doch ihrerſeits den Bogen
ſtrafſer zu ſpannen, Als unbedinat erforderlich ſcheint. Dieſer Taktik
entſpricht der relativ beſcheidene Betrag der Kreditforderung, welcher
endarbeiters Konrad Schüßler von Lorſch. Feuerwerker Leonhardl auf zehn bezw. zwölf Millionen Gulden angegeben wird. Dieje
relative Geringfügigkeit dieſes Betrages überhebt die Regierung auch
der Notwendigkeit einer vorgängigen Einberufung der Delegationen:
vielmehr würde. nach dem „Peſter Loyd=, letzterer Schritt erſt an
der Schwelle einer ernſteren Aktion vorgenommen werden. Hiermit
wäre dann ein feſter, äußerlicher Anhaltspunkt für die politiſche
Diagnoſe an die Hand gegeben.
Die „Vol. Korreſp. " meldet aus Warſchau, zweimal hätten
ruſ=
ſiſche Truppennachſchübe, der erſte im Herbſt, der zweite in den
letzten Wochen, im Lubliner Gouvernement ſtattgefunden. Dieſelben
beſtehen aus einer Koſaken=Diviſion, deren vier Regimenter in
Ja=
now, Zamoſe, Vilgoray und Tomaszow untergebracht wurden, einer
Tragoner=Diviſion, deren vier Regimenter in Lublin, Wlodawa,
Chelm und Hrubieszow ſtehen, zwei Infanterie=Regimentern, die in
Opole, Janow und Zaklikow garniſonieren, einem Reſerve=Bataillon
und zwei Artillerie=Briaaden, die in Lublin ſtehen.
Dem preußiſchen Militäretat iſt eine Denkſchriſt, betr. die
Er=
richtung von 14 Corps=Bekleidungsümtern nebſt Werkſtätten mit
mechaniſcher Triebkraft unter gleichzeitiger Aufhebung der
Montie=
rungsdepots, beigegeben worden.
Den Berliner=Polit. Nachrichten' zufolge liegen den jüngſten
Artikeln der „Köln. 3ta.- über den Prinzen von Coburg keinerlei
offiziöſe Inſpirationen zugrunde, dagegen ſprächen ſchon die in dem
Artikel enthaltenen perſönlichen Beleidigungen.
Heſterreich=Anaarn. Der Austauſch der Ratiſikationsurkunden
zu dem am 8. Bezember zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich=
Ungarn abgeſchloſſenen Abkommen, betreffend Verlängerung des
Handelsvertrags, hat am 21. in Wien ſtattgefunden.
Dem Fremdenblatt' zufolge iſt in maßgebenden Kreiſen über
ind, geb. Groß, Ehefrau des Großh. Hofkutſchers in Penſ. Philipp Verhandlungen, welche zwiſchen den Mächten über die bulgariſche
Frage gepflogen wurden, durchaus nichts bekannt.
Den öſterreichiſchen und ungariſchen Blättern wurde unterſagt,
Mitteilungen über militäriſche Vorkehrungen zu bringen.
Einer Privatmitteilung aus Wien zufolge hat das in Olmütz
ſrthes, 23 J. 1 M. 6 T. kath. Direktor Franz Anton Horſtmann. garniſonierende Windiſch=Grätz=Dragoner=Regiment Befehl erhalten,
unverzüglich an die ruſiſche Grenze in Galizien abzurücken. Von
Wien aüs gingen im Laufe des 20. und 21. 4 Feldbäckereien mit je
48 Oefen nach Galizien ab.
Franſreich. Vor einiger Heit wurde in Nizza der Unteroffizier
azſer 70 J. 10 M., ev. Henriette Georgine Wilhelmine Magda= Chafelain vom 111. Linienregiment verhaftet unter dem Verdacht,
Pülver für die Lebel=Patronen an Deutſchland verkauft zu haben.
Eine allem Anſchein naͤch officiöſe Mitteilung über dieſe
Angelegen=
heit ſagt: „Der Fall Chatelain nimmt größere Bedeutung an, als
man anfangs dachte. Dem Kriegsminiſter ſind ſoeben Schriftſtücke
übermittelt worden, woraus hervorgeht, daß es dem ehemaligen
Bataillonsſchreiber gelungen iſt, durch Vermittlung deutſcher
Offi=
ziere, die ſich in Träna aufhielten und mit denen er fortdauernd in
Veziehungen ſtand, Patronen des Lebel=Gewehrs nach Deutſchland
gelangen zu laſſen. Der Gefangene befindet ſich in Einzelhaft und
lintaͤgs eine Reihe militäriſcher Meldungen entgegen, empfing ſpäter ! wird fortwährend überwacht. Man fürchtet, daß es ihm gelungen
iſt, auch ein Modell des Gewehres ſelbſt Auszuliefern.”
Engkand. Unter der Anſchuldigung der Teilnahme an der
Dynamitverſchwörung, welche kürzlich die Verhaftung von Callan
und Harkins veranlaßte, ſind am 22. auch Vorführungsbefehle gegen
einen gewiſſen Melville und den General Millon erlaſſen worden.
In Ballymeely (imerich wurde am 22. der Prieſter Rnan zu
einmonatlichem Gefängnis verurteilt, weil er Pächter zur
Nichtbe=
zahlung der Pachtgelder aufgereizt habe.
5takien. Der Senat genehmigte am 21. den Handelsvertrag.
mit Oeſterreich=Ungarn, nachdem der Miniſterpräſident Crispi die
zam Remo abreiſen wird. — Der großbritanniſche Botſchafter am l Annahme des Vertrags als eine freundſchäftliche Kundgebung für
922
3528
Nr.
das Nachbarreich lebhaft empfohlen und die Ueberzeugung ausge=
ſprochen hatte, daß auch der Handelsvertrag mit Frankreich
dem=
nächſt zu Stande kommen werde.
Rußkand. Die Meldung. daß der deutſche Botſchafter
v. Schweinitz dem Haren ein Handſchreiben des Kaiſers Wilhelm
überbrachi habe, wird für unrichtig erklärt.
Die Vetersburger Blätter erklären ſich für Unterhandlungen
zwiſchen Rußland und Oeſterreich ohne Mitwirkung Deutſchlands.
Der „Swiet hofft, von Oeſterreich werde die Räumung Bosniens
und der Herzegowina verlangt werden; die Verjagung des Coburgers
allein werde Rußland nicht befriedigen. Es handle ſich
vornehm=
lich darum, die flaviſchen Völker dem deutſchen Einfluſſe zu entzieben.
Die Studentenunruhen in Moskau haben auch am 13. trotz der
gegen ſie ergriffenen ſtrengen Maßregeln noch fortgedauert. Wie
5
dem „N. W. Tgbl. mitgeteilt wird, rotteten ſich in der Nacht zum
14. Hunderte von Studenten und anderen jungen Leuten vor dem
Hauſe, in welchem der Inſpektor der Univerſität, Staatsrat
Brys=
galoff, wohnt, zuſammen, drangen in das Haus mit Gewalt ein
und ſchlugen den Inſpektor und ſeine Dienerſchaft halb tot.
Staats=
rat Brhsgaloff beſchwerte ſich telegraphiſch beim Unterrichtsminiſter,
welcher ſofort telegraphiſch antwortete, daß der Kaiſer Brysgaloff
entlaſſen und an ſeine Stelle den Staatsrat S. A. Dobroff zum
Univerſitäts-Inſpektor ernannt habe. Dieſe Ernennung beruhigte
die Studentenſchaft teilweiſe, doch bleibt die Univerſität nach wie
vor geſchloſſen. Die Polizer hat bis zum 15. mehr als 200
Stu=
denten verhaftet.
Aumänien. Die Kammer bewilligte am 22. einſtimmig den von
der Regierung geforderten Kredit im Betrage von 10 Millionen
Franes zum Ankauf von hunderttauſend Repetiergewehren mit
Munition.
Herbien. Bei der am 21. ſtattgehabten Beratung über die
Eiſenbahnkonvention mit Bulgarien erklärte Riſtic in der
Skup=
ſchtina, Serbien habe mit der faktiſchen Regierung Bulgariens
ver=
handelt, die Löſung der Frage bezüglich Bulgariens ſei aber
Auf=
gabe der Berliner Vertragsmächte. Das Kabinett halte ſeit ſeinem
Regierungsantritte an dem Programme feſt, mit allen Staaten
freundſchaftliche Beziehungen im Sinne gegenſeitiger Achtung zu
pflegen.
Butgarien. Unter dem Vorſitze des Prinzen Ferdinand fand
am 20. ein Kriegsrat ſtatt, welcher ſich namentlich mit der
An=
ſchaffung neuer Gewehre beſchäftigte.
Die Regierung unterzeichnete am 22. einen Vertrag mit dem
Wiener Hauſe Roth über ſofortige Lieferung von fünfzehn Millionen
Berdanpatronen. Eine Lieferung von zehntauſend Säbeln erhielt
eine rheiniſche Fabrik.
Aus Sofia wird vom 22. gemeldet: Auf Beſehl des Kriegs.
miniſters trafen ſämtliche Brigade=Kommandeure dort ein, um unter
dem Vorſitze des Fürſten eine Beratung über die Landesverteidigung
in der Stunde der Gefahr abzuhalten.— Der Schluß der Sobranje
wird mit einer Thronrede erfolgen.
Hriechenkand. Die Kammer hat am 22. in erſter Leſung den
vorläufigen Handelsvertrag mit Frankreich angenommen, durch
welchen Griechenland Gegenſeitigkeit und die Behandlung als
meiſt=
begünſtigte Nation gewährt wird.
Darmſtadt, 24 Dezember
Auf Grund Allerhöchſter Entſchließung Sr. Königl. Hoheit
des Großherzogs vom 14. Dezbr. iſt dem Herrn Johann Bohlander
das Exequatur als Konſul des Freiſtaates Honduras in Worms
erteilt worden.
- Am 17. Dezember 1887 wurde der Lokomotipführer bei der
Main=Neckar=Bahn Heinrich Kappeller in den Ruheſtand verſetzt.
Repertoire=Entwurf des Großh. Hoftheaters. Donnerstag,
29. Dezember:Oberon von C. M. v. Weber. Freitag, 30. Dez.:
Der Hüttenbeſitzer= Sonntag, 1. Januar: „Gaſparone”
Die diesjährige Weihnachtsmuſik des evangeliſchen
Kirchen=
geſangvereins wird im Vortrag einiger Teile des
Weihnachts=
oratoriums von J. S. Bach beſtehen. Dieſes im Jahr 1734
vollendete Werk iſt kein Oratorium im jetzigen Verſtand dieſes
Wortes ſondern beſteht aus 6 großen Kirchencantaten, die den Text
der Weihnachts= und Epiphaniasgeſchichten in epiſcher und
drama=
tiſcher Form mit reichlich eingeflochtenen Arien, Chören und
Cho=
rälen behandeln. Bach führte das Werk an 6 aufeinanderfolgenden
Feiertagen. vom 1. Weihnachtstag bis zum Sonntag nach
Epipha=
nias, auf mit Orgelbegleitung und vollem Orcheſter. In Darmſtadt
wurde das Ganze bereits in früheren Jahren vom Muſikverein
ge=
ſungen. Der zur Weihnachtsfeier vom Kirchengeſangverein gewählte
Teil enthält den größeren Abſchnitt der eigentlichen Chriſttags.
geſchichte mit den dazu gehörigen Arien, Chören und Chorälen und
außerdem einige der ſonſtigen Chöre. Die von Bach auf der Höhe
ſeiner Vollendung geſchaffene Muſik trägt einen ſo feſtlich frohen,
ſubelvollen Charakter wie nicht viele Werke des Meiſters. Die
Ge=
meinde wird ſich die diesmalige teilweiſe Erſetzung der alten
be=
kannten volkstümlichen Weihnachtsgeſänge durch ein größeres zuſam=
menhängendes Werk unſeres erſten Kirchenkomponiſten gewiß gern
252
gefallen laſſen.
Die jüngſt veröffentlichten Nachweiſungen der Ottroi=
Ein=
nahmen in denjenigen heſſiſchen Städten, welchen die Oktrol=
Er=
hebung zugeſtanden iſt, ergeben bei Vergleichung mit den Reſultaten
des Vorjahres faſt durchweg ein normales Steigen, ſo daß auch auf
ein normales Vorwärtsſchreiten des Konſums an ſich geſchloſſen
werden kann. Es haben die Nettoeinnahmen betragen in:
in 1886 87.
in 1885186:
Darmſtadt 883992 Ml. 35 Pfa. 373765 Mk. 77 Mainz 478644 62 „ 465,935 „ 40 Gießen. 85,189 „ 82 „ 79002 „ 50 Offenbach 208,00 „ 15 „ 201 416 = 88 Worms. 125562 „ 72 „ 118,167 „ 26 Algfeld. 5130 56 „ 4,720 „ 17 Lauterbach 2329 36 2337 08 Ueber die in unſerem Blatte bereits erwähnten Berliner
Bauten unſeres Landsmannes, Herrn Reg.=Baumeiſter Meſſel, erhalten
wir von ſachverſtändiger Seite die nachſtehende Notiz:
Berlin. „Die umfangreichen Geſchäftsbauten Meſſel's. die im
Mittelpunkte der Stadt an bevorzugter Stelle nahezu ein ganzes
Straßenviertel umfaſſen, finden in Verliner Architektenkreiſen mit
Recht beſondere Beachtung. Gerade in den letzten Jahren zeigte
ſich in den großen deutſchen Städten, beſonders bei der äußeren
Geſtaltung der Geſchäftshäuſer eine immer ſärkere Dekorationsſucht,
die auch in kleinen Städten ſich bereits ungündig bemerkbar macht.
Die oft ganz willkürliche Anhäufung aller möglichen und nahezu
unmöglichen Ornamente und figürlicher Zuthaten an den Façaden
ſoll bei dem kunſtungebildeten Publikum den Eindruck des „
Reich=
tums' hervorrufen, und wunderliche, oft widerſinnige Formen und
Profile ſollen die „Originalität: des Erbauers darthun. In keiner
früheren Kunſtepoche hat die Sucht nach Reichtum und
Eigenartig=
keit gleich überladene und unverſtändige Bauten in ſo großer
An=
zahl erzeugt. Um ſo mehr iſt es anzuerkennen, daß Herr Meſſel
bei einem ſo umfangreichen Gebäude der jetzt herrſchenden Strömung
entgegengetreten iſt, und durch paſſende Verteilung von Fläche und
Oeffnung, durch wohlüberlegte Kontraſtwirkungen reicher
ausge=
bildeter und decent gehaltener Bauteile, ſowie durch einen angemeſſen
großen Maßſtab in der Architektur und ſorgſam erwogene, einfache
Detaillierung eine umgemein klare und vornehme Geſamtwirkung
erzielt hat. Möchte ein ſolch hervorragend günſtiges Reſultat ernſter
Arbeit und feinen Kunſtſinnes dazu beitragen, daß unſere
gegen=
wärtige Sucht nach Abſonderlichem einem ſorgfältigen Studium des
Guten früherer Kunſtepochen immer mehr weiche!
Die im Tagblatt letzthin ſchon mitgeteilte Maßregel, daß
die in der Beſſunger Gemeindekraukenkaſſe verſicherungspflichtigen
Ar=
beiter ſchon vom 1. Januar 1888 an in die Darmſtädter
Orts=
krankenkaſſen eingereiht werden ſollen, hat die Genehmigung Großh.
Regierung gefunden und wird an dem bezeichneten Tage alſo in
Kraft treten. - Die Gemeindekrankenkaſſe zu Darmſtadt, welche
beim Inkrafttreten des Krankenverſicherungsgeſetzes einige Tauſend
Perſonen umfaßte, kommt vorausſichtlich am nämlichen Tage ganz
in Wegfall, nachdem die Organiſation der Ortskrankenkaſſen jetzt
vollendet iſt. Die wenigen, in der Gemeindekrankenkaſſe ſeither noch
verbliebenen verſicherungspflichtigen Perſonen werden der
Ortskranken=
kaſſe für verſchiedene Gewerbe zugeteilt.
Es iſt in d. Bl. bereits gemeldet worden, daß das ſog.
Schlößchen in Gräfenhauſen zur Errichtung einer Anſtalt für
verwahr=
loſte Kinder nunmehr gekauft worden ſei. Das Komite, welches nach
dem glänzenden Verlauf des vor zwei Jahren abgehaltenen Bazar's
die Verwaltung des Ertrages desſelben und den weiteren Betrieb
der Sache in die Hand nahm, ſteht mit dem Beſitzer genannten
Schlößchens, Herrn Saul in Kaſſel, ſchon lange in Unterhandlung;
die Forderung des letzteren war indeſſen anfangs eine ſolche, daß
das Komite nicht darauf eingehen konnte. Nach und nach ermäßigte
ſich die Forderung und ſoll nun der Abſchluß des Kaufs um 17500
Mark erfolgen. Zu dem Wohnhaus nebſt Oekonomiegebäuden
ge=
hören vorzügliches Grab= und Grasgartengelände, ſowie etwa 7
Mor=
gen Ackerland beſter Güte mit zahlreichen Obſtbäumen.
Der geſtrigen erſtmaligen Weihnachtsbeſcheerung in der
Helf=
mann's=Schule wohnten über 70 Kinder, ſowie zahlreiche Freunde
der Anſtalt bei und verlief die Feier in der gleichen feſtlichen Weiſe
Herr Pfarrer
wie in der älteren Anſtalt in der Mauerſtraße.
Ritſert ſprach das Eingangs=Gebet und widmete hierauf dem
Andenken des Stifters warme Worte dankbarer Erinnerung. Die
gut eingeübten Geſänge und Erzählungen der Kinder machten auf
alle Anweſenden einen ſehr günſtigen Eindruck, umſomehr als die
Anſtalt kaum 4 Monate des Beſtehens zählt.
Vorausſichtlich wird die künſtliche Eisbahn heute eröffnet
werden.
— Der Radfahrer=Verein Darmſtadt hat ſich in dieſem Jahr
ſo=
wohl im Wettfahren, als auch im Tourenfahren beſonders rühmlich
hervorgethan. Herr Rud. Lyncker wurde nunmehr am Ende der
diesjährigen Fahrſaiſon, für ſeine am 10. April ausgeführte
Tages=
tour von Darmſtadt nach Kolmar, vom Vorſtand des Gauverbands
Nr. 9 des deutſchen Radfahrer=Bundes mit der, für beſte Leiſtung
Nr. 255
irnerhalb 24 Stunden ausgeſetzten Medaille ausgezeichnet. Derſelbe
bäſitzt gegenwärtia 34 Preiſe: 16 erſte, 10 zweite und 8 dritte.
herr Wilhelm Göbel, der erſt im Herbſt die Rennbahn betrat,
enang ſich in dieſer Saiſon 3 erſte und 1 zweiten Preis. Herr W.
Zchneider 2 Preiſe, Herr W. Geider ein 1. Preis, Herr L. Beſt
u ten 2. Preis, Herr F. Blum einen 3. Preis, Herr Pfeiffer einen
. Preis und Herr G. Wettengel einen 3. Preis. Von den
ugendfahrern erhielten Preiſe Otto Schade, Fried. Schade,
L. Röder, H. Lautenſchläger und A. Jakoby. Wir wünſchen
dmm ſtrebſamen Verein, der alles aufbietet, den Radfahrſport hier
in Darmſtadt möglichſt zu fördern, ein fortdauerndes Wachſen,
Gühen und Gedeihen.
1 Saalbau=Konzert. Herr Kapellmeiſter Hilge hat für das
honzert am 2. Weihnachtsfeiertage ein reichhaltiges Programm
auf=
gäſtellt, ſo daß der Beſuch ein lohnender ſein wird. Wir verweiſen
noch auf Inſerate und Anſchlagzettel.
Kleine Mitteilungen. Ein Kaufmann vereinnahmte in ſeinem
Geſchäft ein falſches Einmarkſtück. - Auf dem Ernſt=
Ludwigs=
zltz kaufte eine Frau zwei Chriſtbäume und übergab ſolche einem
he unbekannten Jungen um ſie nach ihrer in der Beſſunger
Anna=
tnaße gelegenen Wohnung zu verbringen. Der Junge hat aber bis
e8t die Bäumchen nicht abgeliefert.
() Gemeinnütziges. Der Konſum des Honigs hat in den
eſeten Jahren in erfreulicher Weiſe zugenommen; leider hat er aber
mmer noch nicht die Verbreitung unter dem Volke gefunden, wie
m. grauen Altertume und zur Leit des Mittelalters. Vor 2-300
zlehren bildeten die Bienenzüchter oder Zeidler beſondere Zünfte
nat verbrieften Rechten. Heutzutage wird die Bienenzucht von
6aelen geringſchätzend belächelt; doch Zahlen reden. Es ſind in
die=
ent Jahre Erträge von 5, 10 und noch mehr Zentnern von einzelnen
Bæenenſtänden zu verzeichnen. Hier iſt die Bienenzucht keine
koſt=
paelige Liebhaberei, vielmehr eine Quelle des Wohlſtandes. Das von
ar Bienenzucht erzeugte wichtigſte und vornehmſte Produkt iſt der
Zanig. Welch hoher Wert demſelben beizumeſſen iſt, bezeugt die
oſenſchaftliche Unterſuchung des Herrn Profeſſor Reclam, der in
ennem Urteil ſagt, „daß Honig ohne die geringſte Spur eines
Rück=
tandes zu hinterlaſſen, unmittelbar in das Blut und den Körper
thergeht. Zwar iſt dem Honig durch die Einführung des Zuckers
me bedeutende Konkurrenz erwachſen; als feineres Genuß= und
l3zneimittel kann jedoch der Honig weder durch Zucker noch etwas
nderes erſetzt werden. Leider fehlt es aber an Erſatzmitteln und
vrfälſchungen auch bei Honig nicht. In letzterem ſpielt immer
err Stärkeſyrup eine Rolle, welcher bekanntlich aus Kartoffelmehl
nD Schwefelſäure hergeſtellt wird. Solche Verfälſchungen des
on nigs ſind, weil der Kartoffelſyrup dem Honig an Farbe ähnlich
und nur der Süßigkeit und des Aromas ermangelt, ſehr ſchwer
u erkennen. Die vom Auslande bei uns eingeführten Sorten, wie
cfelhonig, Alpenhonig, Schweizerhonig, Cubahonig, Havanahonig
in dergl., die zu einem auffallend billigen Preis angeboten werden
n meiſt ſolche minderwertige Kunſtprodukte, die mit einem reinen
Genenhonig nicht zu vergleichen ſind. Vor Ankauf dieſer verfälſchten
Zorten wird das Publikum hiermit ausdrücklich gewarnt. Soll
oacher Honig gar als arzneiliches Hausmittel angewendet werden,
üſt von demſelben ſicher keine Heilung, eher aber Verſchlimmerung
el. Leidens zu erwarten. Den ſorgſamen Müttern ſei hiermit der
ſta-t erteilt, in Krankheitsfällen nur reinen Honig anzuwenden, wie
eh=ſelbe in reellen Verkaufsſtellen, oder bei den Bühne züchtern
ſber erhältlich iſt. Der unverfälſchte reine Honig iſt aber auch
in e naturgemäße Speiſe für Kinder, welche raſch wachſen und
da=
e bleich und matt ausſehen. Sie tragen ein großes Verlangen
atch Sützigkeiten und nichts iſt ihnen zuträglicher als reiner Honig.
züe eſſen denſelben als Beigabe zu Brot viel lieber als alles
An=
ene. Aber auch älteren Perſonen iſt der Genuß des Honigs
be=
uders morgens und abends gerade ſo zu empfehlen; denn Honig
1ein vorzügliches Heil=, Nahrungs= und Genußmittel. Haſt du
cdarf. liebe Hausfrau, ſo kaufe inländiſche Waare, die dir das
lü sland nicht bieten kann: du hilfſt den Nationalwohlſtand heben.
J. Mainz, 22. Dezbr. Der verdienſtvolle Leiter unſerer ſtädtiſchen
lapelle Hr. Emil Steinbach, iſt durch geſtern in geheimer Sitzung
er Stadtverordneten gefaßten Beſchluß in die Pategorie der
älotiſchen Beamten getreten und ſomit dauernd an Mainz gefeſſelt.
hr. Steinbach wird nach der geſtern getroffenen Vereinbarung
ie ſtädtiſche Kapelle auf unbeſtimmte Zeit in der bisherigen Weiſe
inen und empfängt hierfür ein Jahresgehalt von Mk. 5000 und
uſserdem die Reineinnahme einer von ihm ſelbſt zu wählenden
rernvorſtellung.
J Mainz, 22. Dezbr. Das Komits der Narrhalla' hat die
iſcher wegen dem Unwohlſein des Kronprinzen gegen die Abhaltung
3 Karnevalsjubiläum geheaten Bedenken jetzt vollſtändig fallen
men und iſt nunmehr mit allen Vorbereitungen zur würdigen
Ver=
ndtaltung beſchäftigt. Heute hat der Kavpenverkauf begonnen und
rach der vielen Klagen über ſchlechte Zeiten ſind ſchon eine
ziem=
ſch Anzahl „Narren' zum Kauf herbeigeſtrömt.
Frankfurt a. M., 21. Dezbr. Die Blütengallerien des
Pal=
emgartens werden am Weihnachtsfeſte wiederum im ſchönſten
eiertagsſchmucke prangen. Der Kamelienflor hat bereits begonnen
ine Blütenpracht in ausgedehnter Weiſe zu entfalten und die um=
3529
ſichtige und verſtändnisvolle Leitung des Etabliſſements hat es
da=
hin gebracht, auch die Azaleen in ihrem Flor in den Gewächshäuſern
ſoweit vorwärts zu bringen, daß die Ueberführung der zahlreichen
Blütenpflanzen nach den Gallerien mit dem geſtrigen Tage ihren
Anfang nehmen konnte.
Geſtern vormittag ſind die Direktoren der Homburger
Ge=
werbebank Trenkner und Schmehler, ſowie der in den Krach
ver=
wickelte Bange mit der Main=Weſerbahn nach Wehlheiden bei Caſſel
gebracht worden.
Geſtern nachmittag wurde der Prozeß der Witwe Dichter
und ihrer 5 unmündigen Kinder gegen die Maſſe der falliten
Hom=
burger Gewerbebauk verhandelt. Die Berechtigung der Forderung
wurde anerkannt und eine Einigung dahin erzielt, daß der Witwe
Dichter Mark, 80,41917, den Kindern der gleiche Betrag zu Teil
werden ſolle. Da nun die Maſſe der Gewerbebank nur 50 pCt.
er=
gibt, ſo werden ſowohl Mutter, als Kinder je 40204 Mk. erhalten.
Sämmtliche Gerichtskoſten werden von der Maſſe getragen, die
An=
waltskoſten trägt jeder Teil.
Frankfurt a. M., 23. Dezbr. In der Altſtadt finden eben
Ver=
meſſungen aus Anlaß der geplanten Kanaliſation ſtatt. 30 Gaſſen
und Gäſſchen ſind bereits vermeſſen und wenn dieſelben
hochwaſſer=
frei gelegt werden ſollen, ſo müßten an 113 Häuſern die
Parterre=
ſtöcke eingeſüllt werden.
Karlsruhe, 23. Dezbr. Dem Vernehmen nach gedenkt im
kom=
menden Mai die Familie des deutſchen Kronprinzen eine Leit
lang auf Schloß Mainau oder auf dem Großh. Reſidenzſchloß zu
Baden=Baden zu reſidieren für den Fall, daß der erlauchte Kranke
bis Ende April in San Remo verbleiben muß und dann noch nicht
endgiltig nach Potsdam üderſiedeln darf.
Köln, 23. Dezbr. Zu Ehren des Papſtes werden am abend des
zweiten Weihnachtstages die beiden Rieſentürmeunſeres Domes
von innen mit bengaliſchem Lichte, weiß. rot und grün, beleuchtet
werden. Geſtern abend fand eine Probe ſtatt. Die durchbrochenen
Turmhelme gewährten einen prachtvollen Anblick.
Profeſſor Joſeph Joachim ſchreibt an die Konzertagentur
Herm. Wolff: „Ich leſe in den Zeitungen von einer Lähmung meines
vierten Fingers an der linken Hand. Glücklicherweiſe iſt dem nicht
ſo, denn ich ſpiele noch am 1. Januar im Leipziger Gewandhaus
und nehme am 31. Jan. meine Thätigkeit in Berlin wieder auf.
Allerdings werde ich einige Wochen in Amſterdam unter
Mez=
gers Behandlung zubringen, aber lediglich, um eine ſchmerzhafte
Affektion des betreffenden Finaers vollſtändig zu beſeitigen.
Cöslin, 21. Dezember. Die am 20. von hier nach San
Remo abgegangene Pyramide für den Kronprinzen iſt 1½ m
hoch. Der mit Tannengrün umwundene Unterſatz trägt rundum
eine Anzahl in Staniol gewickelter und mit blauweißen
Seiden=
bändchen verzierter Spickgänſe und Würſte und mehrere Käſtchen
voll Pfefferkuchen. Darüber erhebt ſich ein ſchönzackiger,
zuckerbe=
goſſener Baumkuchen. Die Widmungsſchrift iſt von mehreren
hun=
dert hieſigen Bürgern unterſchrieben.
San Remo, 22. Dezbr. Das Allgemeinbefinden des
Kron=
prinzen iſt fortwährend durchaus befriedigend, der Appetit kräftig;
keinerlei Beſchwerden ſind vorhanden. Die neue Wucherung iſt im
Rückgange. Das Ausſehen des Kranken wurde von zahlreichen
Kur=
gäſten, welche ihn an dem ſonnenhellen, wenn auch kühlen geſtrigen
Tage auf dem Spaziergange ſahen, vortrefflich gefunden. Heute iſt
ein regneriſcher, ſtürmiſcher, kalter Taa, der zu Luſtgängen ſelbſt für
den Geſundeſten ſich nicht eignen würde.
Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag, 22. Dezember.
Maurer und Schloſſer.”
E. M. In dieſen Tagen iſt das Theaterſpielen eine ziemlich
un=
dankbare Sache, um ſo undankbarer als auf ein längeres Gaſtſpiel
regelmäßig eine Pauſe des Ausruhens und der Erholung zu folgen
pflegt. In einer ſolchen wird man ſelbſtverſtändlich zu einer Koſt
greifen müſſen, bei welcher das Bedürfnis nach leichter
Unterhal=
tung ſeine Rechnung findet. Aubers Maurer und Schloſſer'
ge=
hört zu den Stücken, welche das Amüſement nicht auf Koſten des
guten Geſchmacks durchſetzen und bei aller Oberflächlichkeit und der
ſtarken Hineigung zu Pikanterien nie die geſunde Laune und den
echten Humor bei Seite laſſen. Dies iſt der Eindruck, welchen wir
auch heute von dem Werke empfingen, deſſen flotte Durchführung
weder muſikaliſch noch ſchauſpieleriſch weſentliches zu wünſchen
übrig ließ. Den Geſtalten der beiden Handwerker und der jungen Frau
verlieh die Darſtellung der Herren Hofmüller, Eilers und Frl.
Loiſinger geſundes, friſches Leben. In der draſtiſchen
Verkörpe=
rung ſolcher Figuren wie „Madame Bertrand= dürfte Frl. Schütky
nicht ſo bald ihres Gleichen finden. Das Zankduett, jedenfalls ein
Glanzpunkt der Oper, wurde von ihr und Frl. Loiſinger ſo
wirkſam vorgetragen, daß auf dringendes Verlangen eine Repetition
erfolgen mußte.
Mit der Wiedergabe der Partien ſentimentalen Charakters
leiſteten Frl. Jungk (rma) und Herr Bär (Oberſt von
Merin=
ville) Vortreffliches. Erſtere verlieh ihrer Romanze im 2. Akt den
nötigen Schmelz und die erforderliche Nobleſſe des Vortrags. Die
kleineren Partien waren gleichfalls angemeſſen beſetzt.
3530
Nr.
Litterariſches.
B. Von E. Mentzel, der Verfaſſerin der anmutigen heſiſchen
Dorfaeſchichten (Feldnelken) erſcheint ſoeben eine Erzählung aus
dem 15. Jahrhundert „Die Maikönigin” welche das
geſtaltungs=
kräftige Talent der beliebten Schriftſtelleriu in mehr als einer
Be=
ziehung offenbart. Zeit, Ort, Perſonen ſind in friſchen,
lebens=
wahren Farben gehalten; dem kulturhiſtoriſchen Moment iſt volle
Rechnung getragen, doch drängt es ſich niemals derart in den
Vor=
dergrund, daß das Intereſſe an den Vorgängen ſelbſt zurücktritt.
Man merkt zu ſeiner hohen Befriedigung, daß die Zeitſchilderungen
auf Grund eingehender Quellenſtudien abgefaßt ſind. Wer übrigens
das kompendiöſe Werk „Frankfurter Theatergeſchichte; von Mentzel
kennt, wird ſich darüber nicht wundern, ſondern weiß zur Genüge,
daß die Dame auf dem archivaliſchen Gebiete merkwürdig gut zu
Hauſe iſt. Möge ſich die intereſſant und ſpannend geſchriebene
„Maikönigin' einen Platz auf dem diesjährigen Weihnachtstiſch
erobern!
Naffael's „Disputa. Die Geſellſchaft für vervielfältigende
Kunſt in Wien publiziert ſoeben eine trefflich gelungene Helivgravure
uach Raffaels „Disputa- u. zw. nach dem rühmlichſt bekannten
Stiche des J. v. Keller, deſſen Platte bei dem Akademiebrande in
Düſſeldorf zu Grunde ging. Wir danken die willkommene
Wieder=
auferſtehung dieſes koſibaren Kunſtblattes, dem nur durch das
ge=
dachte Elementarereignis die Möglichkeit größter Verbreitung
ver=
ſagt blieb vor allem der von dem Kunſtverein für die Rhein=
252
lande und Weſtfalen in Büſſeldorf als Eigentümerin der
Ow=
ginalplatte, der genannten, um die Veredlung und Verbreitung des
graphiſcher Künſte viel verdienten Geſellſchaft für vervielfältigenc
Kunſt in entgegenkommender Weiſe erteilten Einwilligung zur
R=
produktion. Die helivgraphiſche Wiedergabe des Stiches beſitzt b
einer Bildgröße von 64½ und 90 em alle Vorzüge des
Repri=
duktionsverfahrers und bietet ſelbſt dem verwöhnteſten Künſtleraug
befriedigenden Erſatz für den berühmten Stich. Der Preis vo
Mk. 30 für die Ausgabe auf klim. Papier und Mk. 24 für jene an
weißem Pavier erleichert überdies ſehr weſenlich die Anſchaffurg
dieſes als Wandſchmuck höchſt geeigneten Kunſtblattes.
Tageskalender.
Erſter Weihnachtsfeiertag: Weihnachtsfeier mit Theater des
Geſan=
vereins Liedertafel im Saale zur Traube.
Chriſtbeſcheerurn.
der Turngemeinde Beſſungen im Fey'ſchen Saale.
Zweiter Weihnachtsfeiertag: Weihnachtsſeier im Katholiken=Verein.
Chriſtbeſcheerung des Geſangvereins Sängerluſt im Ritſer;
ſchen Saale.
Großes Konzert im Saalbau. — Weihnachtsfeio
der freiwilligen Feuerwehr Darmſtadt in Breidenbachs Felſenkellen
Ausflug des deutſchen und öſterreichiſchen Alpenvereins, Sektior.
Darmſtadt nach Knoden--Heppenheim.
Donnerstag, 29. Dezember: Generalverſammlung des Alicevereim,
für Frauenbildung und Erwerb zu Darmſtadt (Aliceſchule).
Generalverſammlung des Deutſchen Schulvereins zu Larmſtaä.
(Knaben=Mittelſchule, Friedrichſtraße I).
Gottesdienſt bei den ev. Gemeinden. Um 110 Uhr: Feierliches Hochamt.
Um 11 Uhr: Die letzte hl. Meſſe.
Erſter Weihnachtsfeiertag.
Hofſtirche.
Um 10 Uhr: Herr Oberhofpr. Dr. Bender.
Um 3 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
Htadkkirche.
Um ½3 Uhr: Feſtpredigt: Herr Kaplan
Bayer, hierauf feierliche Vesper, nach
der Vesper Beichte.
Zur Feier des 50jährigen Prieſterjubiläums
Sr. Heiligkeit des Papſtes Leo XIII. iſt
Um 10 Uhr: Herr Superintendent Dr. Sell. morgen um 110 Uhr feierliches Hochamt
Um 5 Uhr: Herr Pfarrer Pfnor.
mit Predigt und Te deum.
Erhebung einer Kollekte für den Kirchen=
fonds der Stadtgemeinde.
Htadtſtapelle.
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Pahncke.
Zweiter Weihnachtsſeiertag.
Feier des 50 jährigen Prieſterjubiläums
Sr. Heiligkeit des Papſtes Leo XIII.
Fejer des heil. Abendmahls. Vorbereitung Von 16 Uhr an: Beichte.
29 Uhr.
Um 6 Uhr: Die erſte heil. Meſſe.
Markinskirche.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Ritſert.
Kollekte für den Kirchenfonds der
Martips=
gemeinde.
Um 5½ Uhr: Herr Pfarrer Dr. Flöring.
Militärkirche.
Stadtkirche.)
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Eſiſabethenſtift.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Armenhaus.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Pfnor.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Kommunion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt, Predigt: Herr
Kaplan Kirſtein.
Um 110 Uhr: Feierliches Hochamt, Predigt:
Herr Dekan Beyer.
Um 11 Uhr: Die letzte heil. Meſſe.
Um ½3 Uhr: Feſtandacht.
Zweiter Weihnachtsfeiertag.
Hoſſtirche:
Um 10 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
Um 3 Uhr: Herr Kandidat Dittmar.
Htadtſtirche:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Ritſert.
Stadtſapelle:
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Dingeldey.
Markiusſtirche.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Flöring.
Kollekte für den Kirchenfonds der
Martins=
gemeinde.
Mititärkirche (Stadtkirche.)
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Ekiſabethenſtiſt:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Um 3 Uhr: Vespergottesdienſt: Herr Pfarre.
Werner.
Die Taufen und Trauungen bei der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Vfarrer Dingeldey, die Beerdigungen Herr
Pfarrer Ritſert.
Gottesdienſt in Beſſungen.
Erſter Weihnachtsfeiertag.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Römheld.
Um 5 Uhr: Liturgiſcher Gottesdienſt unter
Mitwirkung des Kirchengeſangvereins.
Zweiter Weihnachtsfeiertag.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Römheld.
Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Samstag um 3 Uhr: Beichte.
Erſter Weihnachtsfeiertag.
Von 5 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: Feierliche Chriſtmetten, nach
den=
ſelben heilige Meſſe.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt.
Anglish Servige in tho HofKirche.
Christmas Day: Morning Holy Communion
8 00.
Divine Service with. Holy
Communion 11.30.
Evening Divine Service
6.30.
J. Eing Cummin H. A. Chaplain.
Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 8. Dezember:
dem Schuhmachermeiſter Georg Noll ein S.,
Georg, geb. den 12. Dezember. Den 18. Dez.
dem Kaufmann Georg Nothnagel eine T.,
Eugenie Karoline, geb. den 26. Oktober.
Eod.: dem Schmied Georg Adam Hepp ein S.,
Georg Adam, geb. den 24. November. Eod.:
dem Lakirer Joſeph Karſt eine T., Anna Marie,
geb. den 3. Dezember. Eod.: dem Kaufmann
Friedrich Sandmann eine T., Frieda Marie,
geb. den 23. September. Den 21. Dezemben.
dem Schloſſer Karl Winkler ein S., Juliui
Karl, geb. den 3. November. Eod.: dem Gu
Hofgarten=Aſſiſtent Ludwig Göbel ein Gi=
Friedrich, geb. den 14. November.
Martinsgemeinde: Den 18. Dezembr
dem Großh. Oberrechnungsprobator Geng
Johannes Hoos eine T. Emilie Karolinu
Luiſe, geb. den 22. Oktober. Eod.: dem Bi
reauvorſteher Karl Richard Eugen Harttman:
ein S., Paul Julius Karl, geb. den 20. Jul
Garniſonsgemeinde: Den 18. Dez
dem Sergeant Heinrich Karl Spengler ir
1 Gr. Heſſ. Inf. (Leibgarde). Regiment Nr. 11.
eine T., Karolina Kath. Anna Dorothea, geb
den 26. November.
Beerdigte bet den evangeliſchen Gemeinden
Stadtgemeinde: Den 17. Dezember
Louiſe Kißner, led. Tochter des verſt. Großh
Pfarrers Auguſt Kißner, 43 J., ſtarb de
14. Dezember. Den 18. Dezember: Katharim,
Klink, geb. Späth, Ehefrau des Handarbeiter/
Jakob Klink, 48 J., ſtarb den 16. Dezember
Den 19. Dezember:Amalie Herpel, led. Tochte
des verſt. Großh. Forſt=Inſpektors Criſtop!
Herpel, 64 J., ſtarb den 16. Dezember. Der
20. Dezember: Clara Balſer, geb. Dreſſel
Ehefrau des Großh. Hofofficianten i. P.
Fried=
rich Balſer, 70 J., ſtarb den 18. Dezember
Den 21. Dezember: Mathilde Kolb, geb.
Palmer, Wittwe des Großh. Juſtizrath;
Theodor Kolb, 57 J., ſtarb den 18. Dezember
Den 22. Dezember: der Maſchinenarbeite,
an der Main=Neckar=Bahn Wilhelm Mülley,
52 J., ſtarb den 19. Dezember.
Martinsgemeinde: Den 28. Dezember
Marie Roth, 56 J. ſtarb den 15. Dezember
Den 19. Dezember: Eliſabeth Lind, geb. Groß
Ehefrau des Hofkutſchers i. P. Philipp Lind
12 J. ſtarb den 15. Dezember. Den 21. Dez.
Geſtütsdiener i. P. Johann Ludwig Koch
72 J., ſtarb den 18. Dezember.
Garniſonsgemeinde: Den 19. Dez.
zu Beſſungen der Oberfahnenſchmied Heinrid
Eifert im Gr. Heh. Feld=Art.=Regiment Nr. 2
ein S., Jeinrich 3 J., 6 M. 16 T. ſtarb den
17. Dezember. Den 22. Dezember: Juli=
Blum, hinterl. led. Tochter des Stabsquartier
meiſters Chriſtoph Blum, 71 J. 11 M. 25 T.
ſtarb den 119. Dezember.
Veerdigte bei der katboliſchen Gemeinde.
Den 20. Dezember: Maria Bickerle, geb. Brod.
Ehefrau des Kammermuſikers Heinrich Bickerle
54 J., ſtarb den 17. Dezember. Den 21. Dez.
Franz Horſtmann, 72 J., ſtarb den 18. Des
Eod.: der Buchdrucker Heinrich Mathes, 23 J,
ſtarb den 18. Dezember.
Fru' unz. Bes aa: L. C. Witich'che Hyfbuchhruderei.- Vrauwortlich kür hie Rekaetion Carl Wittich.