A.
COOUIOON
Abennementsprei=
vlerseIEhrlich 1 Marl 50 Pf. ind.
Ginzerlchn. Auswirs werden von
Allen Poſtümtern Beſtelunzen ent=
Oopengenommen zu 1 Mark 5o Pf.
dw Quartal Mnd. Peſtauſichlagz
150. Fahrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.
Zuſerate
verdenangenommen: mDarmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 28.
in Beſſungen von Friedr. Blößher,
Holzſtraße Nr. 13, ſowie auzwärz
von allen Annonen=Expeditionen.
G.
Amtliches Organ
für die Behannkmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
238.
Dienstag den 6. Dezember.
4207.
B e k a n n t m a ch u n g.
Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß der für den Foſtwarten der Forſtwartei Gehaborn, Oberförſterei
Priesheim, in dem Walddiſtriet Harras neuerbauten Dienſtwohnung die Bezeichnung „Forſthaus Harras' ertheilt worden iſt.
Darmſtadt, den 2. Dezember 1887.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
v. Marquard.
12499
Hetreffend: Taubſtummenſtatiſtik.
Darmſtadt, am 1. Dezember 1887.
Die Großherzogliche Kreis=Schul=Commiſſion Darmſtadt,
an die Schulvorſtände des Kreiſes mit Ausnahme von Gräfenhauſen und Schneppenhauſen.
Wir beauftragen Sie, bis zum Schluſſe dieſes Monats die vorgeſchriebenen Berichte über die in den Gemeinden
vor=
handenen Taubſtummen einzuſenden.
v. Marquard.
112500
B e k a n n t m a ch u n g.
GGefindeweſen.) Mit Rückſicht auf den bevorſtehenden Geſindedienſtwechſel erinnern wir daran, daß die nach 8 38
der Geſindeordnung vom 28. April 1877 in unſerem Hauptmeldebüreau - Amtsgebäude, Hügelſtraße 31-33 parterre,
Zimmer Nr. 1 - geführten Geſinderegiſter ſämmtliche der zur Zeit oder früher hier Bedienſteten ausgeſtellten
Dienſtzeug=
viſſe, ſowie die ſeit Erlaß der Geſindeordnung gegen Dienſtboten ergangene Strafurtheile enthalten und daſelbſt in den
tblichen Büreauſtunden von Dienſtherrſchaften eingeſehen werden können.
Auf Verlangen werden ſchriftliche Auszüge aus den Regiſtern ertheilt.
Es liegt um ſo mehr im Intereſſe der Dienſtboten ſuchenden Herrſchaften vor Eingang eines Vertragsverhältniſſes dieſe
vorzugsweiſe zuverläſſige Quelle für eine ſichere Nachricht über Eigenſchaften und Verhalten eines Dienſtboten
richt ubenutzt zu laſſen, als erfahrungsgemäß die von Dienſtherrſchaften bei der Entlaſſung in die Dienſtbücher eingetragenen
utteſte in leider allzu häufigen Fällen der Wirklichkeit nicht entſprechen und ſich in einem auffallenden Widerſpruch zu
den bei eintretendem Bedürfniſſe von der Polizeibehörde direkt erhobenen, in die Geſinderegiſter
aufgenom=
menen wahrheitsgemäßen Zeugniſſe bezw. Erläuterungen ertheilter Erzeugniſſe befinden.
Darmſtadt, den 1. Dezember 1887.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
v. Grolman.
[2501
B e k a n n t m a ch u n g.
Wir bringen Nachſtehendes zur öffentlichen Kenntniß:
Durch Verordnung des königlichen Miniſteriums des Innern iſt das Landesmedizin=Collegium beauftragt worden, bei
der chemiſchen Centralſtelle für öffentliche Geſundheitspflege einige der gangbarſten Geheimmittel mit der Beſtimmung
unter=
ſuchen zu laſſen, die Ergebniſſe dieſer Unterſuchungen zur allgemeinen Kenntniß zu bringen. Nachdem zu dieſem Zwecke
die deutſche Kaiſertranklimonade und das von R. Retzlaff angekündigte Mittel gegen die Trunkſucht einer Unterſuchung
unter=
worfen worden iſt, ſo wird nach Eingang des betreffenden Berichtes der chemiſchen Centralſtelle hiermit Folgendes bekannt
gegeben:
I. Das von K. Jacobi in Berlin erfundene, früher mit dem Namen Deutſcher Kaiſertrank= bezeichnete, gegenwärtig
als „Deutſche Kaiſertranklimonade: feilgebotene Geheimmittel, welches in Flaſchen zum Preiſe von 1 und 1.50 Mk. verkauft
wird, iſt eine ſchmutzigrothe Flüſſigkeit von weinigem Geruche und zimmtähnlichem Geſchmacke. Der rothe Farbſtoff erwies
ſich als Malvenfarbſtoff und frei von Weinfarbſtoff. Weinſäure und Weinſtein waren in dem Fabrikate nicht nachweisbar,
ſomit das Vorhandenſein von Traubenwein zweiſelhaft, dagegen wurde darin Salieylſäure feſtgeſtellt. Die
Mengenunter=
ſuchung ergab einen Gehalt von 76,17 pCt. Waſſer, 566 pCt. Weingeiſt und 18.17 pCt. Extrakt und in letzterem 126s pCt.
Ghyeerin, 281 pCt. Zucker, 030 pCt. freie Säure als Aepfelſäure berechnet, 0,03 pCt. Eſſigſäure, 0024 pCt. Salieylſäure
839
Nr. 238
3204
und 0.17 pCt. Mineralbeſtandtheile lphosphorſaure, ſchwefelſaure und Chloralkalien und alkaliſche Erden). Den Inhalt der
Flaſchen bildete ſomit wahrſcheinlich ein mit Salichljäure, Glyeerin und Zuckerlöſung vermiſchter und mit Zimmtaufguß
ver=
ſetzter, rothgefärbter Obſtwein.
2. Das von R. Retzlaff, Fabrikant in Dresden, feilgebotene Mittel gegen die Trunkſucht, welches in drei in dünner
Pappe verpacktenSchächtelchen von zuſammen 333 Gr. Inhalt im Preiſe von 12 Mk. verkauft wird, iſt ein gelbrothes,
grobköniges Pulver, deſſen Unterſuchung ergeben hat, daß dasſelbe aus gepulverter Enzianwurzel beſteht und daß deſſen Werth,
die Schachteln inbegriffen, auf höchſtens 30 Pfg. zu veranſchlagen iſt. — Dresden, den 14. November 1887. Das königliche
Landesmedizinalkollegium. gez. Dr. Reinhard.
Darmſtadt, den 30. November 1887.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
12502
v. Grolman.
Reberſicht
der Durchſchuittspreiſe von folgenden Früchten
vom 15. November bis 1. Dezember 1887.
Waizen per Sack 100 Kilo M. 18.-. — Korn per Sack
100 Kilo M. 13.50. - Gerſte per Sack 100 Kilo
M. 15.50. - Hafer per Sack 100 Kilo M. 1275.
Darmſtadt, den 1. Dezember 1887.
Großherzogliches Poltzeiamt.
neberſicht,
der Marktpreiſe von folgenden Gegenſländen
vom 15. November bis 1. Dezember 1887.
Butter per ¼ Kilo M. 105, desgl. in Partien M. - 95.
Eier per Stück 65 Pfg., desgl. per 25 Stück M. 165.
Kartoffeln per 100 Kilo M. 5.70, desgl. per 25 Kilo
M. 1.50. — Kornſtroh per 50 Kilo M. 2.25 - Heu per
50 Kilo M. 3.25.
[2503
Darmſtadt, den 1. Dezember 1887.
Großherzogliches Polizeiamt.
ehanntmnchung.
Die von Herrn Kapellmeiſter Wallenſtein an ſeinem dahier beſtehenden
Con=
ſervatorium für Muſik geſtifteten drei Freiſtellen ſind vom 1. Januar 1888 an für
drei Jahre zu vergeben und zwar werden diesmal nur ſolche Bewerber aus
Darm=
ſtadt=berückſichtigt werden, welche ſich im Violinſpiel ausbilden, die Muſik zu ihrem
Lebensberufe machen wollen, das 14. Lebensjahr zurückgelegt und bereits Unterricht
im Violinſpiel genoſſen haben.
Geſuche um die Freiſtellen, welche eine kurze Schilderung der perſönlichen
Verhältniſſe und Nachweis über bereits genoſſene Vorbildung beizufügen iſt, ſind
bis zum 10. Dezember l. Js. bei uns einzureichen.
Darmſtadt, den 28. November 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
[2303
Aufforderung.
Johannes Wiemer l. Wittwe,
Auguſte geb. Heppenheimer zu Eberſtadt,
iſt am 31. Sktober 1887 ohne
Hinter=
laſſung von Leibeserben verſtorben und
ſind die Inteſtaterben zur Erbſchaft
be=
rufen. Bis jetzt iſt nur die Tante(Schweſter
der Mutter) der Verſtorbenen, Eliſabethe
geb. Gärtner, Wittwedes Chriſtian Ewald I1.
zu Groß=Gerau als deren nächſte
Ver=
wandte und Inteſtaterbin ermittelt. Sollten
noch andere Verwandten der Erblaſſerin
vorhanden ſein, welche näher oder doch
gleich nahe mit derſelben verwandt, alſo
von oder mit der Genannten zur Erbſchaft
beruſen wären, ſo werden dieſelben
auf=
gefordert ihre Erbanſprüche unter gehöriger
Legitimation binnen vier Wochen vom
erſtmaligen Erſcheinen dieſer Aufforderung
in den Blättern an gerechnet geltend zu
machen, widrigenfalls der Nachlaß an die
genannte Chriſtian Ewald II. Wittwe
aus=
geliefert bezw. derſelben überlaſſen würde.
Darmſtadt, 30. November 1887.
Großherzogliches Amtsgericht Darmſtadt II.
Dr.Schneider.
12504
Bekanntmachung.
Die Lieferung eines ſchmiedeeiſernen
Schueeſchliltens von 35 Met. größter
Weite mit Vorrichtung zur engeren Stel=
lung bis auf 25 Met. Weite ſoll im
Wege der Submiſſion vergeben werden.
Offerten mit Zeichnung, Angabe von
Preis und Lieferzeit, ſind bis
Samstag den 10. Dezember d. J8.,
Vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Darmſtadt, am 29. November 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. O.B.:
Riedlinger, Beigeordneter. 12505
Holz=Verſteigerung.
Es werden verſteigert, jedes Mal
mor=
gens 9½ Uhr beginnend:
Donnerstag, den 8. Dezbr. l. J.,
bei Wirth Walther zu Traiſa aus
den Forſtwarteien Nieder=Ramſtadt und
Traiſa:
15 Nadelſtämme mit 3 Fm., 5
Nadel=
derbſtangen mit 043 Fm.; ferner
Scheiter: Rm.: Eſche 4, Eiche 31,
Nadelh. 2, Erle 10; Knüppel: Rm.:
Eſche 16. Eiche, Birke 76, Nadelh. 102,
Erle, Aspe 16; Reiſigwellen: Stück:
Buche 600, Eiche 600, Nadelh. 3500;
Stöcke: Rm.: Eiche 4, Nadelh. 4.
Vor Beginn der Verſteigerung wird
das Schilfrohr aus dem Ludwigsteiche
nochmals ausgeboten.
ll. Freitag, den 9. Dezember l. J.
werden in der „Goldenen Trauben zul
Ober=Ramſtadt aus der Forſtwartei Hahn: 5
Scheiter: Rm.: Eiche 9, Nadelh. 18;
Knüppel:Am.-Eiche 40, Nadelh. 112, 5
Erle 16; Reiſigwellen: Stück: Buche ſ9
0
250, Nadelh. 2070.
O
Näheres vor der Verſteigerung bei den
1XV
Großh. Forſtwarten Schnellbacher zu Em=
49
melinenhütte, Hofmann zu Eiſernhand und
2⁄l
Vinſon zu Rohrbach zu erfragen.
58
Ober=Ramſtadt, am 30. Novbr. 1887.
Großherzogliche Oberförſterei
Nieder=Ramſtadt.
12383
Krauß.
Die Reinigung der
5
Schornſteine
in den zum Reſſort der Garniſon=Ver=5
waltung, des Proviantamts und des Gar=
22½.
mſon=Lagareths gehörigen Gebäuden ſoll
9)
am 10. Dezember 1887,
Vormittags 10 Uhr,
in öffentlicher Submiſſion an den Min==
50
deſtfordernden vergeben werden.
6½
Luſtragende Schornſteinfegermeiſter
5.
13¼
werden hierzu und zur Kenntnißnahme,
74
von den Bedingungen hiermit eingeladen.
Garniſon=Verwaltung his
49)
Mainz. 12198
9½
9
Bekanntmachung.
Die Holzpreiſe im Großherzoglichen
Holzmagazin ſind vom 1. Oktober v.
⁄₈
Js. an die nachſtehenden:
Buchen=Scheiter I. Klaſſe, pr. Rmt 5.
9.
6)
11 Mark.
8)
Kiefern=Scheiter 1. Klaſſe, pr. Rmt.
12
8 Mark.:
69
Kiefern=Scheiter II. Klaſſe, pr. Rmt.
82
6 Mark.
9e7
Kiefern=Knüppel - entrindet - pr.
19
Rmt. 6 Mark.
Beſtellungen bei Großherzoglichem
Rentamt Paradeplatz 2.
Großh Holzmagazins=Verwaltung.
Preuſchen, Forſtinſpector. (9748
3205
2229) B. - N. 122287. Ueber den
Aufenthalt des Dachdeckers Karl Mayer
von hier wird Auskunft begehrt.
J. 163287. Ueber den Aufenthalt der
Witwe Anna Maul, geb. Aumüller,
ge=
boren am 11. Mai 1847 zu Nördlingen,
wird Auskunft begehrt.
J. 398087. Ueber den Aufenthalt der
Wäſcherin Helene Berwein, geboren am
14. Januar 1852 in Uffing, wird
Aus=
lunft begehrt.
21847 A. J. 2771187. Ueber den
Auf=
enthalt der Dienſtmagd Joſephine König
von Miltenberg- und der ledigen
Katha=
rina Dillenkoffer von Havre wird
Aus=
kunft begehrt.
22245 B.
N. 730186. Ueber den
Aufenthalt des Schuhmachers Kaspar
Krapf von Hammelburg wird Auskunft
begehrt.
L. 11886. Ueber den Aufenthalt des
Hausburſchen Carl Büchold wird
Aus=
kunft begehrt.
22306 B. - N. 133487. Ueber den
Aufenthalt des Backſteinbrenners Heinrich
Riebeling von Dittershauſen wird
Aus=
kunft begehrt.
22384 B. 0. 29187. Ueber den
Auf=
ſenthalt des Schreiners Karl Hoppe von
Bad Lauterberg. wird Auskunft begehrt.
9395 C. - M. 18287. Ueber den
Aufenthalt des Backwaarenträgers
Adal=
bert Albert Pröſtler von Würzburg
wird Auskunft begehrt.
22337 B. J. 3952187. Das am 26.
November 1887gegen den Schneider Paul
Beaury von Montabaur erlaſſene
Aus=
ſchreiben iſt erledigt.
D. 7385. J. 3835087. Der gegen den
Schloſſer Johann Reißer von Mainz
am 17. November 1887 erlaſſene
Steck=
brief iſt erledigt.
Frankfurt a. M., den 1. Dezember 1887.
Königl. Staatsanwaltſchaft. (12506
Steckbrief
N. 1115587. Gegen den Schneider
Wilhelm Giſſel geb. in Ginnheim am
18. Februar 1850, welcher flüchtig iſt,
iſt die Unterſuchungshaft wegen
Ruhe=
ſtörung und Beleidigung verhängt.
Es wird erſucht, denſelben zu verhaften
und die Unterzeichnete von der erfolgten
Feſtnahme unverzüglich in Kenntniß zu
ſetzen.
Frankfurt a. M., den 2. Dezember 1887.
Königl. Staatsanwaltſchaft. (12507
T;.
T
C. Naumauus,
Kohlen= und Holzhandlung,
Comptoir: Carlsſtraße 45,
Lager: Heſſ. Ludwigs=Bahn, liefert:
1a. Ruhrer Fettſchrot, Stückkohlen,
Nußkohlen 1 und I1, Schmiedekohlen,
Coaks, Anthracitkohlen, Briquettes,
Buchen= Tannen= und Abfallholz.
Nr. 238
Main=Neckar=Bahn.
Vergebung von Betriebsmaterialien.
Der Bedarf der für das Jahr 1888 erforderlich werdenden:
Brennmaterialien, Metallwaaren, Holzwaaren, Fettwaaren,
Utenſilien, Schreibmaterialien ꝛc.
ſoll durch öffentliche Ausſchreibung beſchafft werden.
Die Lieferungsbedingungen und die Verzeichniſſe der Materialien können bei
dem Haupt=Magazins=Verwalter hier eingeſehen und auf frankirtes Verlangen gegen
Einſendung von 40 Pf. an denſelben bezogen werden.
Bei den Material=Verwaltungen in Frankfurt und Heidelberg liegen die
Be=
dingungen und Verzeichniſſe gleichfalls zur Einſicht bereit.
Die Angebote ſind mit der Aufſchrift: „Angebote auf die Material=Lieferungen
für das Jahr 1888= bis
längſtens den 12. Dezember 1887, Vormittags 10 Uhr,
verſchloſſen und frankirt an den Haupt=Magazinsverwalter dahier einzuſenden.
Darmſtadt, den 27. November 1887.
Der Ober=Betriebs Inſpektor.
Geßner.
[2509
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Woisse
Woisse
Carbige
Carbige
Parbige
Farbige
Farbige
Farbige
Schwarze
Woisse
Glacs,
Glacé,
Glacs,
Hacs,
Glacé,
Glaos,
Glacé,
Glacé,
Glacé,
Castor,
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Widleder,
Glacé,
Glacé,
Glacs,
Damen, 2
Damen, 3
Damen, 4
Damen, 6
Damen, 2
Damen, 4
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Damen, 3
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Herren,
Herren,
Herren,
Herren,
Herren,
Knopflänge,
Knopſlänge
Knopflänge,
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„ 1. 40.
„ 1. 80.
„ 2. 75.
„ 1. 50.
„ 1. 90.
„ 1. 50.
1. 50.
„
7 2. 40.
7 2. 40.
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y 2..
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M
S
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Qual. Nr. 136 Weiß Reinleinen Bielefelder Herren=Taſchentücher, „
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Hriogorvoroin
vGr ad oduo.
wei Herren können Koſt und Logis
erhalten. Gr. Ochſeng. 5, II. (12374
Honatsversammlung
nächſten Mittwoch den 7. Dezember, Abends 8½ Uhr,
im Vereinslokale „alte Poſt”
Um recht zahlreiches Erſcheinen erſucht
[2537
Der Vorstand.
GsonartstUkAaNOhILg8shont,
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in guter Geſchäftslage zu miethen geſucht. — Offerten mit näheren
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Angaben unter Nr. ( an die Expedition d. Bl.
[2538
3
[ ← ][ ][ → ]Nr. 238
3817
Igomeine Ronlev-Anslall zu Sullgu
Gegründet 1833. - Geſammtvermögen 56 Millionen Mark.
Anlage von Kapitalien auf ſofort beginnende lebenslängliche Leibrenten:
Jährliche Rente aus einer Einlage von 1000 Marke.
Lebensalter beim Eintritt z. B.: 40 45 50 55 60 65 70 Jahre,
Betrag der Rente: Mk. 64.10 6850 74. - 80.80 8930 10030 11610,
mit Anſpruch auf Dividende,
welche ſeit 25 Jahren 10 bis 25 pCt. der Rente betragen hat. Die Rente der 55jährigen Perſon erhoht ſich beiſpielsweiſe
bei 13 pCt. Dividende lgegenwärtiger Satz) von Mt. 80.80 auf 91.20.
Die Einlagen können für jedes Lebensalter und auch mit Nückvergütung gemacht werden, in welch letzterem Falle ſich
die Rente etwas niedriger ſtellt. Zwei im Leben verbundene Perſonen können gegenſeitig einlegen.
Bei einer jährlichen Rente von wenigſtens Mk. 200 wird halbjührlicher Bezug geſtattet; die Renten=Coupons
lauten auf 31. Dezember leventuell auch 30. Juni) und werden durch die Generalagentur in vollem Betrage ausgezahlt.
Das einzulegende Kapital wird auf Reichsbank=Giro=Conto oder bei der Bank für Handel und Induſtrie
koſten=
frei eingezahlt, auch wird der Verkauf von Werthpapieren zum Tageskurſe übernommen.
Anzahl der auf Renten Berſicherten Ende 1886 ca. 12500, welche eine jährliche Rente von Mk. 830,000 beziehen.
Wir machen auf obige Kapitalanlage (Tafel B) beſonders aufmerkſam, weil es bei dem geſunkenen Zinsfuß vielen
Perſonen, insbeſondere ſolchen, welche lediglich auf das Erträgniß ihrer Kapitalien angewieſen ſind, von Werth iſt, eine
Ge=
legenheit zu haben, ihr Einkommen weſenklich zu erhöhen, oder Erſatz für den niederen Zinsfuß zu erhalten.
Statuten, Proſpekte und Antragsformulare, ſowie alle nähere Auskunft durch die
[1380
General=Agentur Darmſtadt: Fr. Ehert, Waldſtraße 1.
12479) Ein Fräulein, aus guter
Familie, in der Kurz=, Weiß= und
Woll=
waarenbranche gut bewandert, ſucht Stelle
als Verkäuferin.
Gefl. Offert. bittet man unter M. H.
an die Expedition d. Bl. abzugeben.
12539) Ich kann den geehrten
Herr=
ſchaften Mädchen empfehlen.
Stellen=
bureau Korb, Soderſtraße 60.
12540) Ein Mädchen, welches gute
Zeugniſſe hat, bei feinen Herrſchaften war.
ſucht Stelle als Hausmädchen durch Frau
Louiſe Zulauf, untere Sandſtr. 40.
12541) Ein braves Mädchen ſucht
Stelle, Eintrit ſogleich. Stellenbureau
Röſe, Schützenſtr. 14 parterre.
12542) Mädchen, 17 u. 20 J. alt,
mit guten Zeugniſſen, ſuchen Stelle ſogl.
od. aufs Ziel. Holſchuh, Holzſtr. 13.
A
1
12483) Geſucht wird auf Weihnachten
ein braves, ſauberes Dienſtmädchen mit
guten Zeugniſſen.
Näheres Dieburgerſtraße 10.
Geſucht wird
eine perfekte Köchin, mit beſten Zeugniſſen
verſehen, welche am 28. Dezember gegen
guten Lohn eintreten könnte. Zu erfragen
[12484
in der Expedition d. Bl.
12543) Eine geſchickte Jungfer nach
auswärts geſucht. Zu erfragen bei Frau
Hahn, Ernſt=Ludwigsſtraße 9.
12544) Müdchen, die kochen können,
erhalten ſehr gute Stellen. Stellenbureau
Röſe, Schützenſtraße 14, parterre.
12545) Ein ſolider, gewandter, eautions.
fähiger Mann als Magazinier geſucht.
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Partei Suddeutſchlands, durch eigene
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pondenten und täglich einlaufende zahlreiche
und ausführliche Depeſchen über alle wichtigen
Vorgänge unterrichtet. Der Beizug geeigneter
neuer Kräfte wird das Journal mehr und mehr
zu einem der intereſſanteſten Blätter machen,
welches allen Bedürfniſſen und Anforderungen
gebildeter Kreiſe in politiſchen und
wirthſchaft=
lichen Fragen in gediegener und allgemein
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ſtändlicher Weiſe zu entſprechen bemüht ſein
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3218
Nr. 238
e nur noch bis 1. Januar, ſämmtliche Artikel
werden unter Koſtenpreis abgegeben. Vor=
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[12564
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daß ich mich am hieſigen Platze Wendelſtadtſtraße Nr. 20 als Ochsen- und
Malbsmelrger ctablirt habe. Indem ich verehrliches Publikum, ſowie werthe
Philipp Friedrich.
Großherzogliche Handelskammer
Durmſtadt.
Ergänzungswahl für 1887.
Die Ergänzungswahl von fünf Mitgliedern der Großherzoglichen
Handels=
kammer findet
Freitag den 9. Dezember 1887, Vormittags von 10-12 Uhr,
im oberen Rathhausſaale dahier ſtatt.
Darmſtadt, den 1. Dezember 1887.
Der ernannte Wahl=Commiſſär:
Dr. Rudolf Schäfer.
(12551
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- eine abgeſchl. Wohnung von 4 Zim= ( ſchirm kann von dem Eigenthümer
mern mit Zugehör erſter Etage, freier gegen Erſtattung der Inſeratengebühr ab=
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für das „Darmſtädter Tagblatt” mit
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Nr. 238
12560) Venn Beißnachten herannaht,
er=
ſcheinen die Bücherbeſprechungen ſo zahlreich,
daß es den Eltern häufig ſchwer fällt, ein
gutes Bilder= oder Erzählungsbuch für ihren
Liebling zu wählen. Wir möchten daher
nach=
ſtehend einige wirklich hübſch illuſtrierte und
in jeder Beziehung gut ausgeſtattete Gaben
für die Kinderwelt empfehlen, für deren
Vor=
züglichkeit die bekannten Maler und Zeichner
M. von Buttlar, M. von Olfers, P.
Meyer=
heim u. a. Künſtler eine Garantie bieten
dürften. Die ſämmtlichen genannten Bücher
ſind von der Leipziger Lehrmittel=Anſtalt von
Dr. Oskar Schneider in Leipzig zu beziehen.
Ein reich illuſtrierter Katalog über belehrende
und unterhaltende Spiele und
Beſchäftigungs=
mittel iſt außerdem von dieſer Firma gratis
zu haben. 1) Zoologiſches Bilderbuch für die
ganz Kleinen 2 M. Dasſelbe auf ſtarker
Pappe, unzerreißbar 3 M. 2) Allerlei für
Kinder, von M. von Buttlar 350 M. 3)
Guckkäſtchen, von M. von Olfers. 2. Auflage.
3 M. Dieſe beiden Bücher mit Verschen
eignen ſich für Kinder von 4 Jahren an ganz
vorzüglich. 4) Thier= und Arbeitsbilder von
V. Meyerheim. 5) Märch nbilder von M.
von Olfers. Jede Kollektion auf ſtarke Pappe
gezogen koſtet in Karton 450 M. 6)
Märchen=
buch von M. und E. von Olfers. 2. Auflage.
250 M. 7) Märchen von M. von Buttlar
3 M. Die 4 letzteren Bücher mit Text eignen
ſich für Kinder von 5-8 Jahren und werden
die Märchen denjenigen. die noch nicht leſen
können vorgeleſen. 8) Scherz= Leſe=, Zeichen=
und Malfibel von M. von Olfers mit ca.500
Abbildungen, 3 Unterhaltungen zugleich
bie=
tend. 4 M. 9) Zeichen= und Malſibel von
M. von Olfers. Prachtausgabe mit Farben
Palette ꝛc. 750 M. 10) Im Hauſe. Ein
Buch für die junge Mädchenwelt, welches
für alle Altersſtufen eine große Auswahl
Unterhaltungen und Beſchäftigungen bietet,
3 M.
Die Wibelstunde
am 7. Dezember füllt aus.
[2561
Hchiffsnachrichten, mitgeteilt von dem
Agenten Adolph Rady, Eliſabethenſtraße 27.
Der Schnelldampfer „Ems-Kapitän Jüngſt,
vom Nordd. Loyd in Bremen, welcher am
23. November von Bremen abgegangen war,
iſt am 2. Dezember wohlbehalten in New=
York angekommen.
Großherzogliches Hoftheater.
Dienstag, 6. Dezember.
10. Vorſtellung i. d. 4. Abonnementsabteilung.
(Rote Karten gültig.)
Die Wett, in der man ſich langweitt.
Luſtſpiel in 3 Akten von E. Pailleron.
Verſonen:
Herzogin von Reville
Frl. Schütkh.
Gräfin von Ceran
Hrl. Berl.
Suzanne von Villiers
Frau Kläger.
Roger, Graf von Ceran
Herr Hacker.
Bellac
Herr Edward.
Paul Raymond
Herr Steude.
Feanne Raymond
Frl. Ethel.
Virot,
Herr Hartig
General von Briais
Herr Dalmonico.
Toulonnier
Herr Knispel.
de Saint Reault
Herr Wagner.
Frau von Saint Reault
Frl. Bernhard.
Frau von Loudan.
Frl. v. Felden.
Miß Luch Wattſon
Frl. Cramer.
Frau von Arriego
Frau Klein.
Frau von Boines
Frl. Hettwer.
Hajae
Herr Mickler.
Melchior von Boines
Herr Klotz.
Desmillets
Herr Sachs.
François
Herr Leib
Anfang 7 Uhr. Ende nach 110 Uhr.
Volieiſche Reberſicht.
Zeutſches Reich. Se. Maj. der Kaiſer empfing am 2. den
General=Intendanten Graf Hochberg in Audienz.
Am 3. mittags erſchienen beim Aufziehen der Wache der Kaiſer
und die Kaiſerin am Fenſter des Palais und wurden mit beſonders
lebhaften Hochrufen begrüßt.
Bürgermeiſter Back in Straßburg wurde durch kaiſerlichen
Erlaß zum Mitglied des Staatsrats von Elſaß=Lothringen ernannt.
Der Reichstag überwies am Samstag die Getreidezollvorlage
an einen Ausſchuß von 28 Mitgliedern. Im Laufe der Erörterungen
war Miniſter Lucius mehreren gegen die Vorlage gerichteten
Ein=
wendungen entgegengetreten, namentlich dem Vorwurf, daß die
Vorlage nur den Intereſſen des Großgrundbeſitzes diene; eine ſchnelle
Entſcheidung ſei wünſchenswert; bei etwaiger Kommiſſionsberatung
möge man die Verhandlungen namentlich nicht durch Erörterung
der Währungsfrage erſchweren. - Die Getreidezollkommiſſion hat
bereits am Montag ihre Thätigkeit begonnen. Zum Vorſitzenden
der Kommiſſion iſt ein entſchiedener Befürworter der Vorlage, das
Centrumsmitglied v. Landsberg, gewählt worden.
Der Antrag auf Verlängerung der Legislaturperioden des
Reichstags auf 5 Jahre iſt jetzt eingegangen. Er trägt die
Unter=
ſchriften der Führer der konſervativen, der nationalliberalen und
der Reichspartei. Herr v. Bennigſen erſcheint als Antragſteller
und mitunterzeichnet ſind von den Nationalliberalen die Herren
v. Benda, Buhl, v. Cuny, Hammacher, Hobrecht, Marquardſen,
Oechelhäuſer. Dieſe Namen verbürgen, daß in der nationalliberalen
Partei keine Meinungsverſchiedenheiten über den Gegenſtand beſtehen.
Der Antrag will die Legislaturperioden des Reichstags auf 5 Jahre
ausdehnen, aber natürlich erſt nach Ablauf der gegenwärtigen
Mandate.
In der zweiten ſächſiſchen Kammer erbat Abg. Bramſch
Aus=
kunft wegen der Zweckloſigkeit des Verfahrens bei Ausrottung der
Reblaus in den ſächſiſchen Weinbergen und namentlich wegen der
großen Geldopfer, die zu den Erfolgen in keinem Verhältnis
ſtän=
den. Der Staatsminiſter v. Noſtitz=Wallwitz erklärte, die Regierung
werde beim Bundesrate wegen Abänderung des betreffenden Geſetzes
vorſtellig werden.
Die „Nordd. Allg. 8tg.' ſchreibt: „Der Pariſer Korreſpondent
der „Times= hat ſeinem Blatte einen eingehenden Bericht über die
Unterredung zwiſchen dem Kaiſer von Rußland und dem Fürſten
Bismarck überſandt. Mehrere, auch deutſche Zeitungen, haben jener
Korreſpondenz die unverdiente Ehre erwieſen, ſie zu reproduzieren.
Wir wollen zu derſelben nur bemerken, daß ſie von Anfang bis
Ende erfunden und erlogen iſt, was ſicherlich jedermann verſtändlich
und natürlich erſcheinen wird, wenn wir hinzufügen, daß Herr
„ v. Blowitz' der Verfaſſer derſelben iſt. Früher war einigen ſeiner
Briefe ein gewiſſer=Wert nicht abzuſprechen: ſie waren manchmal
ganz gut kombiniert und deshalb amüſant, wenn auch ſonſt ohne
wirklichen Wert; aber aus dem vorliegenden Schriftſtücke erhellt,
daß. nachdem Herr „v. Blowitz' ſich nun ſeit langen Jahren auf
dem Gebiete der Phantaſie bewegt, ſeine Erfindungen allmählich
jeden Schein von Wahrſcheinlichkeit verlieren.
Der „K. Z. geht mit Bezug auf die von ihr gebrachten
Ent=
hüllungen über orleaniſtiſche Umtriebe von dem Vertreter des Grafen
von Paris dem Senator Bocher, eine Erklärung des Inhalts zu:
Daß keiner der Prinzen Orleans, derjenigen, welche die Ehre
haben, dieſen Namen zu tragen und deren Haupt Se. Königl. Hoh.
der Graf von Paris iſt, weder mittelbar noch unmittelbar
irgend=
wie an den Handlungen beteiligt iſt, die enthüllt wurden; 2) daß
dieſe Prinzen den Ereigniſſen, deren Schauplatz die Balkanhalbinſel
iſt, fremd ſind und ſtets fremd geweſen ſind.
Die „Magd. 8tg. bringt nachſtehende Mitteilung aus Berlin:
„Die Verhandlungen. welche England zwar nicht in den Dreibund
aufzunehmen, wohl aber noch enger als bisher mit der Politik der
drei verbündeten Mächte zu verknüpfen bezwecken, werden jetzt in
erſter Linie zwiſchen London und Berlin geführt, nachdem eine
Zeit lang vorwiegend zwiſchen Rom und London verhandelt
wor=
den war. Es handelt ſich um ein beſtimmtes Eingreifen der
eng=
liſchen Flotte im Mittelmeer oder in den deutſchen Gewäſſern für
den Fall eines Krieges, in welchen der Dreibund verwickelt würde.
Der formelle und durchaus befriedigende Abſchluß dieſer
Verhand=
lungen dürfte unmittelbar bevorſtehen. Auch hört man, daß ſich
Spanien der Politik des Dreibundes immer enger anſchließt, eine
Volitik, die ebenfalls durch bindende Verabredungen zum formellen
Ausdruck gelangen dürfte.
44) Der neue chineſiſche Geſandte bei den Höfen und Regierungen
von Berlin, Petersburg, Wien und dem Haag, Hung Suen, iſt mit
zahlreichem Gefolge linsgeſamt 37 Verſonen) am Sonnabend in
Berlin eingetroffen. Als Curioſum ſei erwähnt, daß das
Reiſe=
gepäck Hung Suens und ſeiner Begleitung nicht weniger als 3610
Kilo ſchwer war.
öHeſterreich=Angarn. Die Unterzeichnung des Handelsvertrags
zwiſchen Oeſterreich und Deutſchland ſteht unmittelbar bevor. Der
843
3220
neue Vertrag ſoll vorbehaltlich der Zuſtimmung der Parlamente
für unbeſtimmte Zeit mit Kündigungsfriſt abgeſchloſſen werden.
Augenblicklich erfolgt ein formeller Abſchluß auf ein halbes Jahr,
wozu der Handelsminiſter bevollmächtigt iſt. Der neue Vertrag,
dem bisherigen Meiſtbegünſtigungsvertrag entſprechend, dürfte in
Bezug auf Zucker= und Spiritusprämien, welche bisher ausgeſchloſſen
waren, an Oeſterreich Zugeſtändniſſe machen; jedoch werden
hier=
über noch Beſprechungen gepflogen. Der Handelsminiſter wird
ſogleich bei Zuſammentritt des Reichsrats im Januar den Vertrag
vorlegen.
Im böhmiſchen Landtage wurde am 3. beantragt, der
Landes=
kulturrat ſolle aufgefordert werden, angeſichts der deutſchen
Ge=
treide=Zollerhöhung geeignete Anträge zu ſtellen. Die Jungezechen
ſtellten einen ähnlichen Antrag; beide werden der Geſchäftsordnung
gemäß behandelt werden.
Wie aus Peſt berichtet wird, unterhandelt Prinzeſſin
Clemen=
tine mit einer belgiſchen Finanzgruppe um eine Anleihe von 25
Millionen Franken unter Verpfändung ihrer Güter.
Franſreich. Noch am Freitag abend wurde in den beiden
Kammern die Botſchaft Grevys verleſen, in welcher er ſeine Demiſſion
eingab und begründete. Der Zuſammentritt des Kongreſſes zur
Neuwahl des Präſidenten fand bereits am Samſtag ſtatt und
brachte die an ſeltſamen Wendungen überreiche franzöſiſche
Staats=
kriſis auch zum Schluß noch eine Ueberraſchung. Bei der in
Ver=
ſailles ſtattgefundenen Wahl ſeitens des Kongreſſes der beiden
Kammern iſt weder Ferry noch Freyeinet, welche beide die
hervor=
ragendſten Staatsmänner des republikaniſchen Frankreichs ſind.
ſondern Sadi Carnot gewählt worden. Eine ganze Reihe
merk=
würdiger Abſtimmungen ging auch dieſer letzten Entſcheidung voraus.
In der dem Kongreß vorhergegangenen Verſammlung der
Repu=
blikaner konnte trotz vier Wahlgängen keine Einigung über einen
gemeinſamen Kandidaten erzielt werden; die meiſten Stimmen
er=
hielten immer, wieder Ferry, Freyeinet und Sadi Carnot,
da=
neben erzielte noch General Sauſſier eine verhältnismäßig große
Anzahl von Stimmen. Im Kongreß, welcher am Samstag
nach=
mittag 2¼ Uhr zuſammentrat, erzielte nach mancherlei
Zwiſchen=
fällen ein erſter Wahlgang ebenfalls kein entſcheidendes Reſultat:
nunmehr erklärten Ferry und Freyeinet, daß ſie zu Gunſten Sadi
Carnots zurücktreten, worauf endlich deſſen Wahl mit 616 von 833
Stimmen erfolgte; die Monarchiſten ſcheinen Stimmenthaltung
aus=
geübt zu haben.
Die Berufung des nur als einen mittelmäßigen
Staatsmann geltenden Sadi Carnot zum Oberhaupt der Republik
bedeutet offenbar einen notgedrungenen Kompromiß zwiſchen
den=
jenigen Republikanern, die für Ferry und jenen, die für Freyeinet
waren. - Sadi Carnot iſt am 11. Auguſt 1837 zu Limoges geboren
und ein Enkel des berühmten Kriegsminiſters der erſten franzöſiſchen
Republik. Am 23. September 1880 trat er als Miniſter
deröffent=
lichen Arbeiten in das erſte Kabinett Ferry ein. Die vollſtändige
Umwandlung des Kabinetts unter Gambetta verdrängte auch Sadi
Carnot aus der Regierung, in die er erſt im April 1885 unter Briſſon
als Finanzminiſter wieder eintrat, eine Stellung, die er auch im
Kabinet Freycinet bis zum Dezember 1886 behauptete.
Der neue Präſident der Republik ſtattete ſofort nach der Wahl
ſeinem Vorgänger Grevh einen Beſuch ab und nahm am 4.
Woh=
nung im Eliſée, wo ihm die großen Inſignien der Ehrenlegion
über=
reicht wurden. Abends übergab das ſeitherige Miniſterium dem
Präſidenten ſein Entlaſſungsgeſuch.
Die Befriedigung über die Wahl Sadi Carnots erſcheint
vor=
läufig als eine allgemeine ſowohl in Paris als in den Departements.
Bei den am 3. ſtattgehabten Unruhen auf dem „Place de la
Concorde; waren bis 7 Uhr abends 3 Volizeibeamte, ein Lieutenant
der Municivalgarde und etwa 50 Ruheſtörer verwundet worden.
Einige Pariſer Municipalräte hatten die Abſicht ausgeſprochen,
falls der Kongreß Ferry zum Präſidenten wählen würde, ſofort im
Stadthauſe die Kommune zu proklamieren und mag die Furcht vor
einem größeren Aufſtande manchen Deputierten abgehalten haben
für Ferry zu ſtimmen.
England. Der Oberbürgermeiſter und Abgeordnete für Dublin,
Sullivan, iſt zu 2 Monat Gefängnis verurteilt worden, weil er
Berichte über verbotene Verſammlungen der Nationalliga
ungeſetz=
mäßigerweiſe veröffentlicht hatte. Ebenſo iſt der Sekretär der
Nationalliga und Deputierte von Dublin, Thimothy Harrington,
in den Bureaux der Nationalliga verhaftet worden, weil er Berichte
über eine durch Geſetz verbotene Verſammlung veröffentlicht hatte.
Belgien. Der Brüſſeler „Nordr erklärte am 3. die offiziellen
Kreiſe hielten die Enthüllungen der „Kölniſchen Heitung' für richtig.
Rußkand. Dem Vernehmen nach wird Graf Herbert Bismarck
im Laufe dieſer Woche zur vollſten Klarſtellung der Fälſchung der
Briefe des Fürſten Bismarck in Petersburg eintreffen.
Der „Warſchawskii Onjewnik' beſtätigt in offizieller Form die
Nachricht von der Verſtärkung der Truppen im Warſchauer
Mili=
tärbezirke. Die Vermehrung beſteht aus der 18. Kavallerie=Diviſion
und aus der 20. und 22. reitenden Artillerie=Abteilung. Das zur
13. Kavallerie=Viviſion gehörende 2. Koſaken=Regiment iſt nach
Chelm (Gouvernement Lublin) in Garniſon gekommen.
Nr. 238
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt. 6. Dezember
- Se. Königl. Hoheit der Großherzog empfingen am Samstag
den Oberſtlieutenant Mache vom Inf.=Reg. Nr. 186, den
Haupt=
mann und Kompagniechef Goldmann vom 2. Großh. Inf.=Reg.
Nr. 116, den Premierlieutenant Pampe und den Stabsarzt Prölß
von demſelben Regt., den Sekondlieutenant Knorr v. Roſenroth vom
2. Großh. Drag.=Reg. Nr. 24, den Feuerwerkshauptmann Wiſotzky,
den Premierlieutenant v. Winkler vom Jägerbattaillon Nr. 9,
kom=
mandiert als Adjutant zur 49. Infanterie=Brigade, den
Telegraphen=
direktor v. Albedyll von hier, den Baudirektor Dr. Durm von
Karls=
ruhe, den Oberförſter Bücking von Romrod: Se. Durchl. Großh.
Heſſ. Major la suite der Infanterie Prinz Hermann zu Solms=
Braunfels; zum Vortrag den Staatsminiſter Finger, den
Miniſterial=
präſidenten Weber, den Präſidenten der Oberrechnungskammer Heß,
den Geheimerat Dr. Becker, den Hoftheater=Direktor Wünzer.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben den Steuerkommiſſär
des Steuerkommiſſariats Alsfeld, Steuerrat Otto Wolf in gleicher
Dienſteigenſchaft in das Steuerkommiſſariat Zwingenberg verſetzt.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben Sich geſtern
vor=
mittag 11 Uhr 5 Minuten einer Einladung Se. Durchl. des
Für=
ſten zu Schwarzburg=Rudolſtadt folgend, für mehrere Tage nach
Jagdſchloß Ratsfeld bei Frankenhauſen am Kyffhäuſer begeben.
Im Gefolge Se. Königl. Hoheit befindet ſich
Generallieute=
nant v. Weſterweller.
Die Großh. Familie ſiedelte im Laufe des geſtrigen Tages
aus dem Schloſſe nach dem Neuen Palais über.
Am 29. Nobr. 1887 wurde der Brückenwärter bei der früheren
Schiffbrücke zu Offenbach Karl Philipp Ohaus in gleicher
Dienſt=
eigenſchaft zur Schiffbrücke bei Worms mit Wirkung vom 1. Dezbr.
an verſetzt.
Das Barnay=Gaſtſpiel umfaßt folgende Vorſtellungen:
Dienstag, 18. Dezember: Neu einſt.: Uriel Acoſtar, Titelrolle
Barnay laußer Abonnement mit Vorrecht der blauen Karten).
Donnerstag. 15. Dezbr.: Neu einſtudiert: „Narcißs, Titelrolle
Barnah lim Abonnement, blaue Karten). Samstag, 17. Dezbr.:
„Hamletr, Titelrolle Barnah (im Abonnement, rote Karten).
Dienstaa, 19. Dezbr.: „König Lear, Titelrolle, Barnay laußer
Abonnement mit Vorrecht der roten Karten).
O Wie wir unſern Leſern bereits mitgeteilt, hat Herr
Hof=
ſänger Hofmüller für nächſtes Jahr nach Bahreuth abgeſchloſſen
Um in den „Meiſterſingern” die Partie des „David= zu ſingen.
Hr. Hofmüller hatte nunmehr am verfloſſenen Samstag Gelegenheit
veſchiedene Stellen dieſer Partie in Karlsruhe vor Frau Wagner
zu ſingen, welche ſich dort vorübergehend aufgehalten. Dieſelbe
ſoll ſich über die ſchönen Stimmmittel unſeres lyriſchen Tenors recht
anerkennend geäußert haben.
Herr Hoftheatermaſchinenmeiſter Kranich hatte an genanntem
Tage eine Beſprechung mit Frau Wagner über die neuen ſceniſchen
Einrichtungen der „Meiſterſinger' in Bahreuth.
Das Judithfeſt findet, den nunmehr getroffenen
Beſtim=
mungen gemäß, Samstag den 7. Januar ſtatt.
Lokalgewerbverein. In der letzten Wochenverſammlung ſprach
Herr Direktor Michaslis von Wiesbaden über Fleiſchnahrung,
welche er in ſeiner Einleitung als die kräftigſte und für das
körper=
liche und geiſtige Wohl des Menſchen zutraglichſte Koſt bezeichnete.
Im Gegenſatz zu den Vegetabilien macht die Fleiſchnahrung
wider=
ſtandsfähiger gegen Krankheiten und Siechtum, aber ſie bringt auch
Gefahren für Geſundheit und Leben, wenn nicht durch eine
ſach=
verſtändige obligatoriſche Fleiſchbeſchau dem Genuß kranker Tiere
vorgebeugt wird. Unter den zahlloſen Krunkheiten der Tiere
wur=
den die verbreitetſten und gefährlichſten ſeitens des Vortragenden
näher erörtert und namentlich betont, daß die Tuberkuloſe durch
Fleiſchgenuß von dem Tiere auf den Menſchen übertragen werden
kann. In einer ſich nach Schluß des intereſſanten, ſehr beifällig
aufgenommenen Vortrags entſpinnenden Debatte, an der die Herren
Kreistierarzt Dr. Schäfer, Wirt Ph. Müller, Ingenieur v.
Baum=
bach, Landtagsabgeordneter Dr. Schröder, Medizinalrat Dr.
Neid=
hardt und andere teilnahmen, kam man auf die hieſigen
Schlacht=
hausverhältniſſe zu ſprechen. Das jetzige Schlachthaus wurde von
allen Seiten als vollkommen unzulänglich bezeichnet, aber die
ſtrenge Kontrolle über die Schlachtungen rühmend hervorgehoben,
dagegen der Mangel an einer obligatoriſchen Trichinenſchau
be=
dauert. Gegenwärtig laſſen von den hieſigen Metzgern nur
die=
jenigen, welche an die Militärbehörden Fleiſch liefern, die
geſchlach=
teten Schweine auf Trichinen unterſuchen. Dieſe Thatſachen
wur=
den für Herrn Dr. Schröder zu der Erklärung Veranlaſſung, daß
er dieſe Angelegenheit in der Zweiten Kammer zur Sprache bringen
wolle und empfahl den Gewerbvereinen einen gleichmäßigen
Be=
ſchluß wegen Einführung allgemeiner obligatoriſcher Trichinenſchau
zu faſſen und der Regierung zu unterbreiten.
Nächſten Freitag wird Herr Univerſitätsamtmann Dr. Dietz von
Gießen über die „Unfallverſicherung= ſprechen und beſteht die
Ab=
ſicht, die Vorſtände der freien Hilfskaſſen ꝛc. ꝛc. zu dieſem Vortrage
einzuladen.
Nr.
— Der Verein „Kunſtfreund= hielt am Freitag Abend im oberen
Lokale der „Alten Poſt' ſeine diesjährige Generalverſammlung ab.
Dieſelbe war zahlreich beſucht und wurde vom Vereinspräſidenten,
Herrn Poſtſekretär Heyer, mit einer herzlichen Begrüßung eröffnet,
in welcher er die wachſende Bedeutung des Vereins nach innen und
außen, die zu aller Zufriedenheit ausgefallene Verloſung am
4. November und den allgemeinen Anklang konſtatieren konnte,
deſſen ſich die zur Heit im Laden des Herrn Hofjuweliers
Schnitz=
ſpahn ſeitens des Vereins arrangierte Ausſtellung zu erfreuen hat.
Hierauf verlas Herr Redakteur Simon den Geſchäftsbericht für das
verfloſſene Vereinsjahr. Demſelben iſt zu entnehmen, daß der
Ver=
ein fortwährend an Mitgliedern zunimmt und eine ebenſo rege wie
ſegensreiche Thätigkeit entfaltet. Nach Erſtattung dieſes Berichts
referierte Herr Poſtſekretär Ochs über die finanziellen Verhältniſſe
des Vereins. Dieſelben ſind recht günſtig. Die Einnahmen und
Ausgaben balanciren mit ca. 1550 M. In dieſem Jahre allein
wurden für Bilder 1239 M. 60 Pf. ausgegeben. Seit ſeinem kurzen
Beſtehen hat der Verein bereits an 4000 M. umgeſetzt und heute
noch ein Baarvermögen von 532 M. Die nach Erſtattung des
Kaſſenberichts von Herrn Rechnungsrat Ackermann beantragte
Decharge=Erteilung wurde einſtimmig angenommen. Es erfolgten
alsdann einige Statutenänderungen, hierauf einige Wahlen, wobei
die ſtatutengemäß ausſcheidenden Vorſtandsmitglieder, Herren
Ger=
mann, Mohr und Trier wieder= und die Herren Hofbuchhändler
Klingelhöffer und Poſtſekretär Ochs in den Vorſtand neugewählt
wurden. Bei der Neuwahl der Sachverſtändigen=Kommiſſion
wur=
den die bisherigen Mitalieder derſelben wiedergewählt. — Nach
Erledigung des geſchäftlichen Teils blieben die Verſammelten noch
lange gemütlich beiſammen, erheitert durch deklamatoriſche,
geſang=
liche und muſikaliſche Genüſſe, dargebracht von den Herren Heyer,
Wigler. Ochs, Ackermann und Reiß.
Den Mitgliedern des Gartenbauvereins von Darmſtadt wird
die Nachricht ſehr erfreulich ſein, daß außer der bekanntgegebenen
Zwergobſtbaum=Verloſung noch Herr Oberforſtrat Braun bei
Ge=
legenheit der Generalverſammlung an die Vereinsmitglieder 3-400
ordungsmäßig hergerichtete Schnittlinge von edlen
Reben=
ſorten gratis abgeben will. Dieſes freundliche Anerbieten iſt um
ſo wichtiger, teils weil Herr Braun wie allbekannt, den Rebſchnitt
vorzüglich verſteht, teils weil ein Bezug von Schnittlingen von
aus=
wärts wegen der Reblaus bedenklich iſt.
Immobilien=Verkauf. Das Haus der Frau Schade Witwe,
Rückertſtraße 17. aing durch Kauf in den Beſitz des Herrn Privatier
Garth dahier über. Der Verkauf wurde durch Immobilienagent
Auguſt Werner abgeſchloſſen. Das neuerbaute 2½ſtöckige Wohnhaus
des Herrn Maurermeiſters Jakob Böttinger in der Mathildenſtraße
ging in den Beſitz der Frau Apotheker W. Berchelmann Wwe. über.
Der Verkauf wurde durch den Agenten P. Thüringer abgeſchloſſen.
Die Auswechslung der abgeſtorbenen Alleebäume in der
Rheinſtraße und Neckarſtraße durch neue, kräftige Linden hat
nun=
mehr ſtattgefunden. Es waren 20 neue Bäume erforderlich davon
die Mehrzahl in der Rheinſtraße. Da lauter vorzügliche Stämme
ausgewählt worden ſind, ſo darf nunmehr ein gutes Gedeihen der
Alleen in beiden Straßen gehofft werden.
*⁄ Kleine Mittheilungen. Im November haben 812
Milchre=
viſionen ſtattgefunden. — Während desſelben Monats haben 289
durchreiſende Handwerksgeſellen die Hülfe der hieſigen
Natural=
verpflegſtation in Anſpruch genommen. Durch die mit der
ge=
nannten Station in Verbindung ſtehende Arbeitsnachweiſeſtelle
wur=
de 7 Arbeitſuchenden dauernde Arbeit vermittelt. Die Koſten der
Station belaufen ſich pro Novbr. auf 144 Mk. — Ende verfloſſener
Woche ſchoß abends ein Schneidergeſelle in der Dieburgerſtraße
mit einem Revolver nach einem Taglöhner, von welchem er ſich
verfolgt glaubte. — An der auf dem Bahnhofsplatz aufgeſtellten
automatiſchen Waage wurde Samstag Nacht die Scheibe
zer=
trümmert. — Einem Vorzellanwarenhändler iſt von ſeinem Wagen,
welchen er vor einer Wirtſchaft in der Frankfurter Straße
aufge=
ſtellt hatte ein Korb mit Porzellan entwendet worden. - Bei
einem hieſigen Kohlenhändler erſchien vor einigen Tagen ein
Tag=
löhner aus Beſſungen und ließ ſich angeblich für ſeinen Dienſtherrn
einen Zentner Steinkohlen geben, verkaufte dieſelben wieder und
verwendete den Erlös für ſich. Auch entwendete der Burſche einem
Dienſtknecht in Beſſungen einen Anzug.
Am Samstag nachmittag
ſanden einige mit Vermeſſungsarbeiten hinter dem Darmſtädter
Friedhof beſchäftigte Perſonen in der ſüdlichen Mauerecke nahe
dem Wäldchen unter Geſträuch ein Packet, in welchem ſich die Leiche
eines neugeborenen Kindes vorfand.
— Zu dem am vorigen Samstag in d. Bl. mitgeteiten
Vor=
fall, daß ſich ein Marder in eine Hofraithe der Soderſtraße
einge=
ſchlichen, dort 7 Hühner getötet, ſeine Frevelthat aber mit dem
Leben gebüßt habe, wollen wir noch nachtragen, deß es ſich um
einen Marder handelte, welcher in einem Nachbarhaus mit noch
einem gleichen Tier von früheſter Jugend an aufgezogen und dort
gefangen gehalten worden war. Am fraglichen Tage glückte ihm
die Entweichung aus ſeinem Käfig, was ihm indeſſen das Leben
Loſten ſollte. Das vollſtändige Aufwachſen in der Gefangenſchaft
war hiernach nicht im Stande, die blutgierigen Inſtinkte des Tieres
zu beeinträchtigen.
238
3221
Nieder=Ramſtadt, 5. Dezember.„Mutter (ſagte hier dieſer Tage ein
kleiner Junge, als er in der Frühe erwachte), wenns doch nur ein
Mittel gäbe für den Kronprinzen, da wollt ich mein ganzes
Chriſtkindchen dafür geben.
88 Pfungſtadt, 5. Dezbr. Die Stichwahl zwiſchen dem
Apo=
theker Berchelmann und L. Lang zum Beigeordneten findet Samstag
den 10. ds. M. ſtatt.— Der hieſige Fechtklub veranſtaltet am 25. Dez.
eine Chriſtbeſcheerung für arme Kinder.
Mainz, 4. Dezember. Dem kürzlich in Davos=Dorf nach langem
Leiden verſtorbenen Bezirksingenieur der Heſſ. Ludwigsbahn, Aug.
Krauß, verdankt die genannte Bahn eine ganze Reihe
hervor=
ragender Bauten, von welchen vorzugsweiſe die Tunnelbauten der
Strecken Mainz=Alzey und Wiesbaden=Niedernhauſen, der Krähberg=
Tunnel und die Viadukte der Odenwaldbahn ſowie die Umführung
der Bahn in Mainz zu nennen ſind.
J. Mainz, 3. Novbr. In einem Schreiben an die
Bürger=
meiſterei erklärte heute Hr. Preymaier, daß die geſtellte
Beding=
ung, eine Entſchädigung für das Gas zu leiſten, für ihn
unannehm=
bar ſei und er darum auf die Direktion des Theaters verzichte. Die
Bürgermeiſterei hat ſich infolge deſſen ſofort an Herrn Albert
Schirmer (ſeither in Stettin) gewandt, der von den übrigen
Kan=
didaten um die Direktorſtelle als am geeignetſten angeſehen wird.
J. Aus Rheinheſſen, 4. Dezbr. Der ſteckbrieflich verfolgte
ſozial=
demokratiſche Agitator Töpfermeiſter Görz von Wörrſtadt,
der in der letzten Aſſiſſenſeſſion von der Anklage der Brandſtiftung
reigeſprochen aber nachträglich wieder in Unterſuchung gezogen
wor=
den iſt und deshalb flüchtig geworden war, hat ſich geſtern freiwillig
dem Gericht geſtellt. — Wegen der unter der Schuljugend
herrſchen=
den Diphtheritis mußten in Wendelsheim die Volksſchulen
ge=
ſchloſſen werden.
— Aus Armsheim berichtet der Alzeyer Bote: „Die Zucker=
Wein= und Waſſercampagne iſt für dieſes Jahr vorüber. Das
Geſchäft ging flott, denn ein hieſiges Haus verkaufte binnen einigen
Wochen allein in unſerem Ort für ca. 100000 Mark Zucker und
wurden ſogar, zur nötigen Erweiterung des Weines, da das Waſſer
immer ſeltener ward, für 3 Stück dieſes edlen Naß 24 Mark bar
bezahlt.
Bad Nauheim. Die Zahl der Kurgäſte iſt von 17 40l im Jahre
1875 auf 32316 im Jahre 1886 geſtiegen.
L. Vom Rhein, 4. Dezbr. Durch den ſeit zwei Tagen auf dem
Rhein liegenden Nebel iſt nunmehr die Schiffahrt total eingeſtellt,
indem es bei dem kleinen Waſſerſtand ſelbſt die geübteſten
Schiffs=
leute nicht wagen, Fahrten zu unternehmen. Mit Ausnahme der
Trzjektboote und Paſſagierſchiffe liegen alle Fahrzeuge ſtill, und
bietet der Strom das Bild des vollſtändigen Winters.
Aus Schirmeck im Elſaß erfährt man, daß die franzöſiſchen
Jagdgäſte, welche über den Grenzvorfall bei Raon auf Erſuchen
des Militärgerichts als Zeugen vernommen worden ſind, an Ort
und Stelle ihre frühere Behauptung aufgegeben haben, daß ſie ſich
auf franzöſiſchem Boden befunden, als der Jäger Kaufmann die
Schüſſe abgab. Wie dies die „Kölniſche Zeitung' ſchon früher als
dringend wahrſcheinlich bezeichnet hatte, haben die franzöſiſchen
Jäger von dem einen Grenzſtein aus in der Entfernung einen
zweiten ſehend, in der Verbindungslinie die Richtung der Grenze
vermutet, ohne darüber durch die an den Steinen befindlichen
Rich=
tungsſtriche ſich zu vergewiſſern; die Grenzlinie bildet thatſächlich
zwiſchen den zwei erwähnten Steinen einen Haken.
Berlin, 3. Dezbr. Dem Profeſſor Mommſen iſt die große
goldene Medaille für Wiſſenſchaft verliehen worden.
San Remo, 3. Dezember. Das Beſinden des Kronprinzen
iſt nach wie vor befriedigend. Die Ausfahrten werden täglich
fort=
geſetzt. Schlaf und Appetit ſind vorzüglich. Geſtern iſt Lady
Pon=
ſonby, die Ehrendame der Königin von England, hier eingetroffen.
Der Erbprinz und die Erbprinzeſſin von Meiningen werden im
Laufe der nächſten Woche hier erwartet. Aus Nizza wird über den
angekündigten Beſuch der Königin Victoria in San Remo berichtet:
„Der hieſige engliſche Konſul wurde ſoeben angewieſen, für die
Königin Victoria eine Villa in San Remo zu mieten, da die hohe
Frau einige Wochen in der Nähe ihrer Tochter, der deutſchen
Kron=
prinzeſſin, verbringen will. Die Villa ſoll ſchon vom 1. Januar
an beziehbar ſein.
Rom, 4. Dezember. In Fuscaldo und Biſignano wurden in
der Nacht von Freitag auf Samstag zwei heftige Erdſtöße
ver=
pürt, die in Fuscaldo keinen Schaden anrichteten, in Biſignano
je=
doch 20 Perſonen das Leben koſteten. Auch der ſonſtige Schaden
iſt in dem letzteren Orte beträchtlich. Einem Telegramm des „
Vo=
volo Romano' zufolge wurde Biſignano zerſtört und die Ortſchaft
Roggiano ſtark beſchädigt.
Wien, 3. Dezbr. Die „Neue freie Preſſe' meldet aus Wiener=
Neuſtadt bei Wien: Heute vormittag fand in einer bei Wiener=
Neuſtadt gelegenen Sprengſtofffabrik eine Exploſion ſtatt, infolge
welcher 6 Perſonen das Leben eingebüßt haben.
Großterzogliches Hoftheater.
Freitag. 2. Dezember.
(Gaſtſpiel des Fräul. Thereſe Malten).
B. A. Das gewaltige Tondrama „Die Walküre; empfing;
heute von ſeiten der Vertreterin der Titelrolle eine Auslegung,
welche die ganze Gewalt und Tiefe der Wagnerſchen Muſik
offen=
barte. Frl. Thereſe Malten iſt eine Künſtlerin wie es deren wohl
nur wenige giebt. Nicht nur, daß ſie Geſang und Spiel durchaus
im Geiſte des Ganzen und ihrer Rolle hält, - man merkt es auch
jeder einzelnen Wendung an, daß ſie in Wahrheit in das Wagnerſche
Kunſtprincip eingedrungen und vor allem darauf bedacht iſt, nicht
ſich ſelbſt, ſondern das Werk zur Geltung zu bringen. Die freie,
große und tiefinnerliche Ausgeſtaltung des Stoffes, mit welcher
Frl. Malten das Publikum von ihrem erſten Auftreten bis zum
Schluſſe entzückte und förmlich in Feſſeln ſchlug, ſtellt die Brünhilde
in Wahrheit auf die Höhe, welche der Dichterkomponiſt dieſer
Frauen=
geſtalt in ſeiner Tetralogie angewieſen hat. Von den Wagnerſängern
mittlerer Qualität unterſcheidet ſich unſer geſchätzter Gaſt dadurch
weſentlich und im hohen Grade vorteilhaft, daß ſeine Wirkungen
ihren Grund nicht lediglich in einem koloſſalen Stimmumfang haben,
wenngleich auch dieſer nichts zu wünſchen übrig läßt, ſondern
haupt=
ſächlich auf dem Adel des Vortrags. und der feinen Nuancierung
jedes einzelnen Ausdrucks beruhen. Frl. Malten verſteht ſich
zu=
dem meiſterhaft auf die Verſchmelzung des deklamatoriſchen und
geſanglichen Stils. Diejenigen, welche noch immer in dem Vorurteil
befangen ſind, als handle es ſich bei Wagner vorzugsweiſe um ein
geſangmäßiges Sprechen, hatten heute Gelegenheit zu der
Wahr=
nehmung, daß ſich Wagner am Ende ebenſo ſingen laſſe wie Mozart.
Letzterer fand bekanntlich auch keine Sänger vor, die von vornherein
ſeiner Muſik entſprachen, ſie mußten ſich erſt allmählich in dieſelbe
hineinfinden. So iſt es denn bis jetzt bei uns auch nur eine kleine
Schaar, die Wagner wirklich zu ſingen verſteht. Das, was der
Komponiſt nachdrücklichſt von den Vertretern ſeiner Geſtalten fordert,
die ſchauſpieleriſche Leiſtung, erfüllt Fräul. Malten in vollem
Um=
fange. Ihre Darſtellung begleitet und ergänzt ihren Geſang in der
wirkſamſten und edelſten Weiſe. Wie ſchon die äußere Erſcheinung,
die vornehme Haltung, die großen und doch edlen Hüge, ganz dem
Bilde entſprechen, das wir uns von der Heldenjungfrau auf Grund
der Dichtung entwerfen, ſo iſt das inhaltsreiche Spiel, das jeden
Augenblick die Bedeutung der Situation erfaßt, ganz dazu angethan,
uns den Weſensunterſchied, der zwiſchen „Oper= und „muſikaliſchem
Drama' beſteht verſtändlich zu machen. Die Entwicklung, welche
ſich im Charakter der Brünhilde während des Dramas vollzieht,
erfaßte die Künſtlerin in den erforderlichen Abſtufungen und mit
ergreifender Steigerung. Von dem frohen, übermütigen Weſen der
Wunſchmaid an, die ihr jauchzendes Hojothoho in die Lüfte
ſchmet=
tert, bis zu dem ſinnenden Ernſt, der ſie befällt, als ihr der
Zwie=
ſpalt des Vaters zum Bewußtſein kommt und ſie ſich ſelbſt in den
harten Kampf zwiſchen Pflicht und Neigung geworfen ſieht, fand
jeder Zug und jeder Affekt durch Frl. Malten ſeine ausdrucksvolle
Wiedergabe. Als die geſchätzte Sängerin dann auf die letzte große
Szene des 3. Aktes all ihre Kräfte ſammelte, lauſchte das
Audi=
torium jedem Satze in wirklich andächtiger Stimmung und ruhte
auch nicht eher als bis Frl. Malten nach Fallen des Vorhanges dem
Hervorruf dreimal Folge geleiſtet hatte.
Von den übrigen Mitwirkenden verdient zuerſt der Wotan des
Herrn Feßler Erwähnung, der namentlich im 3. Akt ſeine Stelle
rühmlichſt ausfüllte. Herr Bär führte den Siegmund im großen und
ganzen recht glücklich durch. Sehr befremden aber mußte uns Frl.
Loiſinger als Sieglinde, die, nach dem heutigen Abend zu urteilen,
in der Wiedergabe dieſer Rolle mehr als einen Schritt zurück gethan
hat. Vielleicht erinnert ſich die Sängerin noch, daß wir im Vorjahre
ihrer Sieglinde warmes Lob zu ſpenden gegründeten Anlaß fanden
und auch auf Einzelnheiten der geſanglichen Wiedergabe Bezug
nahmen. Alles, was uns damals erfreute und anſprach, fehlte heute
entweder vollſtändig oder kam doch nur ſehr verwiſcht zum
Aus=
druck. Die klare Phraſierung, die feſte, beſtimmte Tonbildung, die
deutliche Ausſprache, wo blieb dies alles? Sätze, welche Frl.
Loiſinger ehemals klar und beſtimmt zu Gehör gebracht hatte wie
3. B. „Da wußt ich, wer der Fremde war, der mich Gramvolle
ge=
grüßt! machten heute nicht den geringſten Eindruck. Es wäre
außerordentlich zu bedauern, wenn die talentvolle Sängerin den
dekla=
matoriſchen Stil zu Gunſten des traditionellen Opernſtils
vernach=
läſſigen ſollte.
Für die Leiſtung des Orcheſters haben wir alle Urſache dankbar
zu ſein.
Sonntag, 4. Dezember.
„Lohengrin”
E. M. Das zweite Auftreten des Frl. Thereſe Malten an
unſerer Hofbühne lieferte uns einen ſtichhaltigen Beweis von der
Vielſeitigkeit der großen Künſtlerin, die den muſikaliſch=dramatiſchen
Charakter einer Elſa ganz ebenſo ſicher beherrſcht wie das von
demſelben grundverſchiedene Weſen der Walküre Brünhilde. Gleich
der Eingang ließ uns ſehen, wie ſehr ſich die Sängerin in ihr
238
Thema hineingelebt hat und wie ſie ſolches alle Mal aus ſeinen
Daſeinsbedingungen heraus erfaßt und geſtaltet. Die Haltung. mit
welcher ſie, dem Ruf des Herolds Folge leiſtend, vor dem
Richter=
ſtuhle des Königs erſcheint, die Gebärdenſprache, mit der ſie die an
ſie gerichteten Fragen bejaht oder verneint, endlich das weltentrückte
Träumen in dem Vortrage des Liedes:„Einſam in trüben Tagen.
alles das war in jedem Zuge die „traumſeliger Maid. Da aber,
wo die Handlung und mit ihr die Geſtalt der Elſa ſich zur
Be=
geiſterung und leidenſchaftlichen Stimmung aufzuſchwingen hat, gab
Frl. Malten ebenſo bewundernswertes. Ohne die Figur ins
leiden=
ſchaftlich=pathetiſche zu ſteigern, was ihr notwendig den zauberiſchen
Reiz des Mädchenhaften nehmen müßte führt ſie ſie doch auf die
Höhe eines edlen Stolzes und ſicheren Selbſtbewußtſeins, das ſich
namentlich da mit allem Nachdruck geltend machen kann, als Ortrud
ſie vor dem Kirchgang zu demütigen gedenkt.
Wunderbar ſchön und ergreifend geſtaltete die Künſtlerin jeden
Zug der Partie. Wie klar brachte z. B. ihr Geſang und Spiel im
0. Akt in der Brautgemachſcene dem Hörer zum Bewußtſein, daß
es weder müßige Neugier noch Mißtrauen, ſondern lediglich tiefe
Herzensangſt, was ihr die verhängnisvolle Frage entreißt! Da Frl.
Maltens Spiel ſtets im Leben des ganzen Werkes ſteht, mag ſie
nun ſingen oder nur durch Gebärdenſprache ihren Anteil an der
Handlung kundgeben, ſo ſcheidet ſie auch niemals aus dem
Mittel=
punkte des Intereſſes, ſelbſt nicht in der großen Scene des letzten
Aufzugs, wo Lohengrin ſeine Herkunft berichtet; ſelbſt in dieſem
Augenblick laſſen wir unſere Augen nicht von einer Künſtlerin, die
jeden Vorgang im Sinne des Tondichters mit Blick und Bewegungen
begleitet. Die Anmut der letzteren kommen der Geſamtwirkung
außerordentlich zu ſtatten. Wie man Grazie mit Kraft und
Ent=
ſchiedenheit vereinen kann, das lehrt die Elſa von Thereſe Malten
in geradezu muſtergiltiger Weiſel Die geſangliche Wiedergabe der
Rolle läßt ſich auch nicht vollendeter denken: einzelne Sätze
er=
glänzten uns heute durch den Vortrag des Frl. Malten in ganz
neuem Licht. Wir können in unſerer Beſprechung ngtürlich nur
auf einzelnes hinweiſen. So war z. B. die Stelle im 2. Akt: „E3
giebt ein Glück, das ohne Reu' in Wahrheit weihevoll
durch=
geführt. In unbeſchreiblicher Zartheit und Innigkeit erklang von
den Lippen der Sängerin auf Lohengrins Aufforderung; „Willſt
du die Frage an mich thunzu die Antwort: „Hoch über alles
Zwei=
fels Macht ſoll meine Liebe ſtehnl Das waren in der That
Klänge, wie ſie das Ohr nur ſelten vermimmtl In herrlich klarer
Nuancierung gab die Sängerin gleichfalls die Hauptmomente der
Elſa im 3. Akt, und brachte z. B. auch die eigentliche Frage, die
die meiſten Sängerinnen gegen das orcheſtrale Leben nicht zu
be=
haupten vermögen, zu deutlichſtem Ausdrucke.
Die Hörer jubelten der genialen Künſilerin nach jedem Akte zu
und riefen ſie verſchiedene Male vor die Rampen.
Herr Riechmann ſang bei uns die Partie des Königs Heinrich
zum erſten Male. Die ſtimmlichen Mittel für dieſelbe beſitzt er
in ausreichendem Maße, doch ſein Spiel könnte an Ausdruck und
Beweglichkeit noch etwas zunehmen.
144l6
Lodes=Axrzeige.
Am Samstag den 3. d. M., Morgens 1¾ Uhr,
entſchlief ſanft nach längerem Leiden unſer treuer Freund
Oberſtlieutenant Friedrich Stoch.
Dr. August Seykerth
und Familie.
Auerbach, 3. Dezember 1887.
141)
GOALT-ANzEigk.
Allen Verwandten, Freunden und Bekannten
hier=
mit die ſchmerzliche Nachricht, daß unſer Vater, Bruder,
Schwiegervater und Großvater
Th. Moeser V., Landwirth,
Sonntag Nachmittag halb 4 Uhr ſanft dem Herrn
ent=
ſchlafen iſt.
Um ſtille Theilnahme bitten
die tieftrauernden Hinterbliebenen.
Darmſtadt, den 5. Dezember 1887.
Die Beerdigung findet Dienstag den 6. d. M.,
Nach=
mittags 4 Uhr, ſtatt.
Hierzu zwei Beilagen: 1) Blätter für Hausmittellehre. 2) Eine literariſche Beilage von Buchhändler
Karl Köhler letztere für Nichtpoſtabonnenten).
Druck und Verlaa: 9. C. Witt ch'ſche Hofbuchdruderei. — Verantwortlich für die Redactian; Carl Wittich-
ſätter für
Hartsmitteſkebre.
Nachdruck verboten.
Einleitung.
Millionen Menſchen ſagen: „Ich bin nicht krank, aber auch nicht geſund! Woher mag das kommen?u Die Antwort hierauf iſt leicht zu finden.
Es iſt das verdorbene Blut, welches ſeine Einwirkung auf Herz, Magen, Nieren, Leber u. ſ. w. ausübt, oder gar Blutſtockung, die ſich durch Schmerz
Bruſt, Schultern, Rücken, Magen und Unterleib, in den Gelenken, Muskeln und Sehnen kundgiebt.
Jeder Mediziner weiß dieſes und jeder Leidende fühlt es, trotzdem aber läßt man erſt Krankheiten ſich ausbilden und wenn dann Auszehrung
Aſthma, Bleichſucht, Bluthuſten, Flechten, Frauenkrankheiten, Gicht, Hämorrhoiden, Leberleiden, Lungenſchwindſucht,
Rerven=
leiden, Nierenleiden, Rheumatismus, Waſſerſucht u. ſ. w. vom Arzte conſtatirt werden, dann iſt ſehr häufig ſein Latein zu Ende. Dieſem
vorzubeugen ſollte daher Aufgabe eines jeden denkenden Meuſchen ſein und zwar umſomehr, als zur Regelung und Neubelebung des Blutes heutzutage weder
läſtige noch koſtſpielige Curen nothwendig ſind. Die Parai'ſchen Kloſtermittel bieten in ſolchen Fällen alles dasjenige, was zur Reinigung und Stärkung des
Blutes und eines zerrütteten Körpers dient, ſie ſind unſchädlich auf alle Fälle, angenehm im Gebrauche und dabei ſicher wirkend, ſowohl bei den Elendeſten
und Schwächſten, wie bei Mann, Frau, Kind und Greis.
Wiſſenſchaftliche Begründung
der
naturgemäßen Pflege des kranken
Menſchen=
körpers durch die Parai'ſchen Kloſtermittel.
a) Zer Parai'ſche Floſterkrauh.
ecoctum Parai)
Zuverſäßiglles Mittel gegen Magen=und
Lungen-
leiden jeder Art. — Blutreinigend und
Zäftever-
beſſernd. - Größkes Laßſal für Geſunde u. Kranſie.
Ifärkungsmitkek I. Nanges.
Die Namen, mit welchen die Mediziner
ver=
ſucht haben, ihre Jdeen über chroniſche
Krank=
heiten auszudrücken ſind unzählig und doch ſind
alle die Uebel nur verſchiedene Erſcheinungen ein
und derſelben Krankheitsurſache, welche im
Abſonder=
ungsſyſtem zu ſuchen iſt. Es liegt ſomit nichts
näher, als bei chroniſchen und langwierigen
Krank=
heiten - einerlei ob ererbt oder ſonſtwie
entſtan=
den - die krankhaften Stoffe aus dem Syſtem zu
entfernen, das Blut zu reinigen und daſſelbe
voll=
ſtändig erneut dem Geſamtorganismus zuzuführen.
Dieſes geſchieht am zuverläſſigſten und eheſten durch
den Parai'ſchen Kloſtertrank (ecoctum Parai).
Derſelbe verſieht den menſchlichen Körper, durch das
Blut, mit Urin=, Schweiß= und Fett=Zellen
bilden=
den Elementen. Alle ſeine Beſtandteile wirken
reinigend, nährend und kräftigend. Er löſt und
entfernt die Produkte des Verfalls aus dem
Or=
ganismus und heilt die Krankheit durch Verbeſſerung.
des einzigen Lebensſtromes, des Blutes. Wenn
dieſes ſchwach, arm und wäſſerig iſt, ſo iſt es
un=
fähig den Körper zu erhalten; das Verhältnis der
nötigen Zufuhr wird geſtört und die Lebenskraft
erſchöpft. Hieraus bilden ſich dann die von den
Medizinern mit allerlei Namen belegten Krankheiten.
und tritt dann nicht eine naturgemäße' Pflege des
kranken Körpers ein, ſo verfällk der Menſch dem
Siechtum und dem frühzeitigen Tode. Daß der
ſterbliche Körper nicht bei Behandlungen erhalten
bleiben kann, die das Syſtem erſchöpfen und die
demzufolge nicht imſtande ſind, dem Blute neue
Körperchen zuzuführen, liegt klaͤr auf der Hand.
Ein, dem Körper allein zuträgliches, naturgemäßes
Mittel muß imſtande ſein, den Verdauungsprozeß
zu fördern, die trägen und Fäulniß erzeugenden
Eigenſchaften des Blutes von dieſem auszuſcheiden
und ihm friſch belebende Beſtandteile zuzuführen,
ſo daß jede bösartige Ablagerung gehoben und
ver=
lorene Säfte bei Kräftigung des neuen Blutes
er=
ſetzt werden. Dieſes, lieber Leſer, iſt die Theorie
der naturgemäßen Pflege des kranken
Menſchen=
körpers durch die Parai'ſchen Kloſtermittel,
insbe=
ſondere durch den Parai'ſchen Kloſtertrank (Decoe-
tum Parai). Der Gebrauch deſſelben iſt für
Er=
wachſene, wenn bei der einzelnen Krankheit nicht
anders vorgeſchrieben, je nach Wohlbefinden, 3 bis
5 mal täglich ein Likörgläschen voll zu nehmen.
Kindern gebe man 3-5 mal täglich je ½
Thee=
löffel bis je 1 Eßlöffel voll. Alter und
Körper=
conſtitution geben hier das richtige Verhältniß an.
Der Parai'ſche Kloſtertrank beſteht aus: Rad.
sarsaparillae hond., quebracho, chinae, liquiritiae,
cinnamomi, earvophylli, macidis, ealami, piment.
gingiberis, fruct. dnrant. immaturie, cardammomi
herb. ubsinthii. 8pir. vin. rectf., Sprup. rub.
Idaei, syrup. althaeae, vinum ungar. tokayense.,
mannae., sacch. alb. u. aqua amygdal. amar.
dilnta. und iſt zu haben
in Flaſchen 1 Liter Inhalt zu Mk. 7.50
„ ½ „ 400
3.
„ 2.00
Bei Abnahme von'6 Fläſchen gleicher Größe
mit 23⁄₁₀ Rabatt.
Atteſte und Brief=Auszüge,
wie ſolche den Herren Aerzten, Pfarrern,
General=Correſpondenten und Depoſitairen,
ohnejedes Einwirkenoder Zuthun,
freiwillig gegeben ſind.
Ne.
Bei dem Unterzeichneten ſchien die ererbte
Lungenſchwindſucht ſchon ziemlich weit vorgeſchritten
zu ſein. Dazu geſellte ſich ein heftiger Bluthuſten,
ſo, daß ich vom Chorgeſang und ſchwerer Arbeit
dispenſirt wurde, überhaupk alle Anzeichen traten
ein, daß ich annehmen mußte, ich befände mich in
den letzten Stadien der Auflöſung. Unerwartet
wurden mir nun je eine Flaſche der Parai'ſchen
Kloſtermittel, deren Gebrauch wunderbare Wirkung
hervorgebracht hat. Der Huſten kaum noch
merk=
bar, Schmerzen und Auswurf wie weggeblaſen, geht
die Heilung erſichtlich voran. Ich erbitte
demzu=
folge (f. Beſtellung.)
Trapiſtenklöſter Mariawald bſHeimbach.
Pater Martinus.
Vorſtehendes bezeugt der Wahrheit gemäß
Dr. Cduard, Prior.
Hoffentlich wird mein Name „Dörren der
voriges Jahr die kranke Tochter hatte, noch bei
Ihnen im Gedächtnis ſtehen. Dieſelbe geſundete
nach nur ſechswöchentlichem Gebrauch der
Parai=
ſchen Kloſtermittel. Es wird wie ein Wunder in
der ganzen Gegend angeſehen, daß die Kranke, welche
die Schwindſucht im höchſten Grade hatte, was die
behandelnden Aerzte bezeugen, wieder geſund geworden
iſt. Meine Tochter hatte wirklich die Schwindſucht
und iſt geheilt, eine Thatſache von Wichtigkeit, wie
ſolche wol noch nie vorgekommen iſt. Ich überlaſſe
es deshalb Ihnen, der Oeffentlichkeit dieſes Wunder
mitzutheilen, wie auch ich es ſiets im Intereſſe der
leidenden Menſchen thun werde, zumal meine Tochter
hierdurch vom Tode gerettet, geſund und blühend
ge=
worden iſt.
Möhneburg bei Brilon.
Wilhelm Dörre.
Dem Hubert Bräuer von hier, welcher früher
an Gicht und Entkräftigung gelitten und ſolche
fürch=
terliche Schmerzen hatte, daß man denſelben nicht
angreifen durfte, erteile ich gern das Zeugnis, da 6 er
hiergegen die Parai'ſchen Kloſtermittel mit günſtigem
Erſolge angewendet hat und daß überdies eine
außer=
ordentliche Kräftigung ſeines früher äußerſt
abge=
ſchwächten und kraftlos gewordenen Körpers
einge=
treten iſt.
Arnoldsweiler.
Heſſel, Pfarrer.
Ich kann Ihnen die freudige Mitteilung machen,
daß ich mich ganz wohl befinde. O. welch eine
Freude für mich, der ich wahrlich bald in's Jenſeits
abgeruſen worden wäre, hätte mir der Herr nicht
frühzeitig zugerufen: „Brauche Dr. Cherwy's
Heil=
verjahren, dann wirſt du geſund.: Ich habe zwei
Jahre lang an einem furchtbaren Huſten gelitten
Es kann ſich alſo Jeder denken, was ich hierbei an
Athembeſchwe.den gelitten habe. Ich konnte weder
eſſen noch trinken und ganze Nächte hindurch wegen
des Huſtens nicht ſchlaſen. Inſolge deſſen nahm bei
mir die Abmagerung ſo zu, daß ich verging. wie der
Schatten an der Wänd. als wenn mich ein Gifthauch
getroffen hätte. Jetzt kann ich eſſen und trinken wie
früher, hab einen kuhigen Schlaf und ein ganz
an=
deres Ausſehen, friſch, geſund wie ein Neugeborener.
Ich kann alſo zum allgemeinen Wohl der leidenden
Menſchheit nichts anderes thun, als allen Kranken,
mögen ſie Namen haben, wie ſie wollen, dieſe
koſt=
baren Heilmittel zu empfeblen und ſielle es Ihnen
frei, über mein Atteſt nach Belieben zu verfügen.
Noch einmal nehmen Sie Dank und die heißeſten
Segenswünſche von mir dar.
Müſſen i. Kreiſe Siegen.
Aug. Zchütz.
Meine Frau Katharina Nett, welche
be=
reits von den Doktoren auſgegeben war, iſt jetzt
nach dem Gebrauche der von Ihnen bezogenen
Parai'ſchen Kloſtermittel bedeutend beſſer, die
Schmer=
zen ſind beſeitigt, der Appetit iſt wieder eingetreten
und der Stuhlgang wieder regelmäßig. Ich werde
nicht unterlaſſen, überall, wo ſich mir Gelegenheit
GeneralDepot. „Glocken=Apotheke” Köln.
[ ← ][ ][ → ] darbietet, die Parai'ſchen Kloſtermittel zu empfehlen.
Dieſes aus Dankbarkeit gegen Sie und zum Wohle
der leidenden Menſchheit.
Wüſtheimbach b. Mehringen.
Michaek Rett, Gemeindevorſteher.
Ich kann die erfreuliche Mittheilung machen, daß
ich in jeder Hinſicht viel beſſer bin, wiewohl mein
Fuß, mit Fiſtelgeſchwüren behaftet, noch ſtark eitert,
allein ich muß das gerade als meine Rettung
be=
trachten. Mein Appetit iſt in ſo erfreulicher Weiſe
wiedergekehrt, daß ich mit Gier ein trockenes Stück
Brot verzehren kann und den Kafſee Morgens trinke
ich mit dem größten Behagen nebſt 3.-4 Brötchen,
was ich ſeit 2 Jahren nicht konnte und einen Ekel
dafür hatte. Ich bin mit meinen Mitteln zu Ende
und möchte aber doch nicht auf halbem Wege ſtehen
bleiben. Ich bitte deshalb, mir die Mittel
nochmal=
zu ſenden. Das Stiegenſteigen geht jetzt mit
Leich=
tigkeit und habe ich heute früh zum erſtenmale die
Kirche beſucht und dem lieben Gott'für ſeine Gnade
gedankt, daß er Sie mir zugeſandt hat zu meiner
Rettung. Der Weg zur Kirche hin und zurück iſt ⁵⁄
Stunde lang von meiner Wohnung und ich wurde
nicht müder Weinend vor Freude warf ich mich auf
die Kniee. Machen Sie von meinem Berichte
Ge=
brauch wie Sie wollen, ich aber mache ſoeben einen
Artikel mit meinem Namen verſehen, der jedenfalls
im Intereſe der Mittel iſt, denn vorerſt kann ich mich
nur auf dieſem Wege meiner großen Dankbarkeit
ent=
ledigen. Ich bitte (f. Beſt.)
Cark Bulzer,
Karlsruhe.
Spitalgaſſe 6.
Eben höre ich von einem Freunde in Fülich,
daß deſſen Mutter 4 Jahre lang an heftigen Krämpfen
und Entkräftigung gelitten hat und ſchließlich durch
Anwendung der,Parai'ſchen Kloſtermittel/ vollſtändig
geheilt wurde. Auch ich erbitte demzuſolge (f. Beſt.)
Eiſerfeh b. Mechernich.
Jacobi, Paſtor.
Die Parai'ſchen Kloſtermittel haben mir ſehr
große Dienſte geleiſtet.Ich ſpreche Ihnen hierfür
meinen beſten Dank aus, denn noch nie habe ich einen
praktiſchen Arzt gefunden, der mit das Geringſte von
meiner Krantheit heilen konnte. Ich kenne außer mir,
noch 14 Patienten in hieſiger Gemeinde, die alle
durch die Parai'ſchen Präparate von ihren Uebeln
be=
freit worden ſind. Die wunderbaren Wirkungen
dieſer Mittel verbreiten ſich ſomit von Familie zu
Familie.
Markin Frank.
Merchweiler.
Mitte Oktober im vorigen Jahre erhielt ich von
Ihnen zweimal die Parai'ſchen Kloſtermittel, die mir
ſehr gut bekommen ſind, ſo daß ich von einem
zwei=
jährigen Leiden vollſtändig geheilt wurde und bis
dato mich geſund erhalten habe. Dieſes Ihnen bei
dieſer Gelegenheit (Beſt.) zur gefl. Kenntnis.
Keßler, Pfarrer.
Mengsberg.
Mit wahrer Sehnſucht habe ich den Tag
herbei=
gewünſcht, wo ich mit Dank überſprudelndem Herzen
für die Genejung und Wohlthat, welche ich durch den
Gebrauch der Parai'ſchen Kloſtermittel erzielt habe,
ſowie für die liebevolle und artige Behandlung,
wo=
mit Sie mir mit obigen Mitteln zur Hand gingen,
die Kloſtermittel auf das Wärmſte zu empfehlen. Ich
bin nach langjährigem Gebrauch verſchiedener Mittel
niemals von meinem Unwohlſein, wie Bleichſucht,
Weißfluß und Bronchial=Catarrh, befreit worden,
aber nach kurzem Gebrauch Ihrer Kloſtermittel bin
ich wieder ganz hergeſtell und gekräftigt worden.
Frankfürt a. M.
Kunigunde Zeulig.
Nachdem ich perſönlich die Parai'ſchen
Kloſter=
mittel verbraucht habe und bedeutende Beſſerung der
Leberbeſchwerden und Magenſchwäche wahrnehme und
auch die Patientin hier die guten Wirkungen der
Kloſtermittel verſpürt, erbitte ich (f. Beſt.)
Lubiewoi. W.=P. Reymann, Pfarrer.
Mit dem Ausdruck des innigſten Dankgefühles
kann der Patient Ihnen berichten, daß er dürch die
Kloſtermittel zur völligen Geſundheit gelangt iſt. Dank
der Vorſehung. welche Sie mit dieſem wunderbaren
Heilmittel betraute! Dank Ihnen meine Herren. daß
Sie die Wirkungen dieſer Heilmittel veröffentlichten,
denen ich meine Gejundheit verdanke! Möge daher
kein Kranker mit ähnlichen Leiden behaftet, an der
ſegensreichen Wirkung dieſer Mittel zweiſeln. Des
göttlichen Schöpfers ſegnende Hand möge ſanft auf
Ihnen ruhen, und Ihnen vergelten, wozu ich Armer
nicht die Kraft beſitze. Nehmen Sie mein dankbares
Herz zur Vergeltung an. Soviel in meinen Präſten
ſiehk, werde ich die Wirkungen der Parai'ſchen
Kloſter=
mittel veröffentlichen, um andern Leidenden ebenfalls
zu Hilſe zu kommen.
Auel bei Hildesheim.
J. N. Renkies, Wagnermeiſter,
Ich behandle augenblicklich mit den Parai'ſchen
Präparaten einen 10jährigen Knaben, der vor Jahren
am Bein ein Geſchwür und hiernach böseiternde
Wun=
den bekam. Jahrelang iſt der arme Junge von
Dok=
toren und Profeſſoren ohne Erfolg behandelt worden,
jetzt aber beſerk ſich ſein Zuſtand in auffälliger Weiſe.
Sein Appetit und ſeine Kräſte nehmen in efreulicher
Weiſe zu und der Eiterausſchlag ab.
Bottenhorn b. Gladenbach.
Engel, Pfarrer.
Nicht weniger denn 7 Doktoren benutzten wir.
um eine Krankheit meiner Tochter zu heben, und doch
vermochte es keiner der Herten, derſelben zu helſen,
und ein Jeder urteilte anders hierüber. Ich
über=
ſandte Ihnen ausführlichen Bericht und empfingen
wir ſodann Ihre ſo ſegensreich wirkenden Parai'ſchen
Kloſtermittel. Der Erſolg war ein geradezu
Uner=
warteter, ſchon nach ſechs Wochen war ſie gänzlich
hergeſtellt.
Giersleben.
Fr. Thormann.
Unterzeichneter erſucht Ew. Wohlgeboren um
gütige Zuſendung einer zweiten Portion der
Kloſter=
mittel für Frau Roſa Solig, hier. Ich fühle mich
verpflichtet, Ihnen meinen Dank abzuſtatten und bitte
nochmals um gefl. Zuſendung.
Leipzig.
Dr. Ed. Fiſcher.
Vor ungefähr 8-9 Jahren hatte meine Frau,
damals Fräulein Julie Claas eincn Ausſchlag am
ganzen Koͤrper. Derſelbe war anſänglich an der Hand
And hatte ſich ſo über den ganzen Körper gebreitet.
Durch Ihre Hülſe iſt derſelbe Lamals gänzlich curirt.
Ich erbitte für einen Bekannten 1. Beſt.)
Alteneſſeu.
B. Markimann.
Ich bin beauftragt, Ihnen nicht nur herzlichſten
Dank für beide Patienten auszuſprechen, ſondern
Ihnen auch die Mitteilung zu machen, daß dieſelben
durch den Gebrauch der Klöſtermittel vollſtändig
ge=
heilt ſind.
Weiler. C. Friederici, Ortspfarrer.
Seit etwa ſechszehn Jahren litt ich an
Rheu=
matismus, Hämorrhoiden, Aſterblutungen und
Ath=
mungsbeſchwerden. In Fällen angeſtrengten Dienſtes
in der Marine, klimatiſch tropiſcher Einwirkungen bei
den Seereiſen, welche ich machte, wurde mein Zuſtand
ſchon im Jahre 1869 derartig ſchlimm, daß ich mich
genöthigt ſah, den Abſchied zu nehmen. In den
hier=
auf ſolgenden neun Jahren verſchlimmerte ſich mein
Zuſtand von Jahr zu Jahr, daß ich ſchon an
Hei=
lung und am Leben zu zweiſeln begann. - Ein
chroniſcher Rheumatismüs im Kopf, in der Bruſt und
nach dem Herzen ziehend; im Unterleib und in den
Beinen; ſchreckliche Hämolrhoiden mit Aſterblutungen
und Rückenſchmerzen; Ablagerungen auf den Lungen
mit Athmungsbeklenimungen bis zum Erſticken und
Aſthma; Blütdrang nach dem Kopfe und
Schwindel=
anfälle, ein Leberleiden, ſchlechkes,. gelbes Ausſehen,
Schlafloſigkeit. Appetitloſigkeit, Abmagerung, Schwäche
und Matkigkeit, Schmerzen in den Weichen,
Bläh=
ungen, Anſchwellen der Beine und Füße; Huſten mit
Auswurf, Eitern der Augen, Ausſallen der Haare
und Nachtſchweiße hatten meinen Körzer derartig
re=
duzirt, daß ich einem wandelnden Schatten glich.
Meine Lage war hoffnungslosl - Da ſchon an jeder
Hoffnung verzweiſelnd, gebrauchte ich die Parai'ſchen
Kloſtermittel. — Nachdem ich dieſe Mittel nun ſechs
Monate gewiſſenhaft und regelrecht gebraucht habe,
bin ich ſoweit von allen meinen Leiden und Uebeln
befreit und wieder hergeſtellt, daß meine vollſtändige
Heilung wohl ausgeſpkochen werden kann, - währerid
ich neun Jahre lang ſaſt alle bedeutenderen Badeorte
des Continents beſüchend, keine Heilung ſand und
von den größten mediziniſchen Autoritäten für
un=
heilbar erklärt wurde. — Das beſcheinige ich hiermit
der Wahrheit gemäß. nach Pflicht und Gewiſſen zum
Nutzen anderer unheilbaren Krauken. In
Bantbar=
keit gegen Gott erkläre ich, daß P. Dr. Cherwy's
Parai'ſche Kloſtermittel von wunderbarer Wirkung jind.
Caſſel.
Erik von Krackewitz
Capitän=Lieutenant a. D. der kaiſerl. Marine.
Wohl kein Kranker hat ein ſo ſchweres
Magen=
leiden wie ich gehabt, ſo daß mir die Hoffnung auf
alle ärztliche Hülfe genommen war, da ich bereiks ſeit
8 Jahren alles Erdentliche vergebens anwandte. Durch
Zufall erfuhr ich von den Parai'ſchen Kloſtermitteln
und wollte auch dieſes noch, wenn auch erfolglos,
anwenden. In dieſen Mitteln habe ich mich aber
nicht getäuſchk und bin ich nach Lwöchentlicher Cur
von meinem 8jährigen Magenleiden und
Appetitloſig=
keit befreit worden. Ich werde allen Vekannten dieſe
Mittel auf das Wärmſte empſehlen, da der Erſolg
ſicher iſt.
Landshut.
Agatha Vayer,
Kaufmanns=Gattin, untere Alteſtadt.
Die Parai'ſchen Kloſtermittel wurden uns als
ausgezeichnetes Heilmittel empfohlen und wandte ich
mich, wie Ihnen wohl noch bekannt ſein wird, bebuſs
Ueberſendung derſelben an Sie. Mit wendender Poſt
empfing ich ſodann 2 Flaſchen, und nach Verbrauch
derſelben war meine - ſeit langer Zett an
Bruſtbe=
ſchwerden leidende Frau gänzlich hergeſtellt. Dem
lieben Gott und Ihnen jpreche ich meinen beſten
Dank aus ꝛc.
Wettges b. Birſtein.
H. Hercheursder.
Auf dringenden Rat des Pfarrers Kümmel in
Oberhörlen, der die Paraiſchen Kloſtermittel ſchon
zum öfteren und in verſchiedenſten Fällen mit Erfolg
gebraucht und auch bei Anderen angewendet hat,
er=
ſuche ich Sie (f. Beſt.)
Marburg.
Haßbich, Pfarrer.
Meine Frau litt ſeit½ Jahr an ſtarkem Huſten
mit Auswur, ſo daß ſie zuſehends abmagerte und
Nachts keine Ruhe hatte. Ich hörte jetzt von den
Parai'ſchen Kloſtermitteln und wollte dieſe auch noch.
anwenden. In dieſen Mitteln habe ich mich nicht
getäuſcht, da nach 14tägigem Gebrauch dieſe.
Prä=
parate der Huſten nachgelaſſen, die Kräſte
zugenom=
men und iſt meine Frau mit einem Worte auf
dem Wege der Beſſerung.
Cottau.
Eruſt Bäßler.
Ihre letzte Sendung an die Wittwe Nieß
hier=
ſelbſt hat dieſelbe mit der größten Freude erfüllt
und iſt dafür vom ganzen Herzen dankbar, was
ſie mich beauſtragt hat, Ihnen ganz ausdrücklich zu
bezeugen. Da der Erfolg ein unerwartet guter
ge=
weſen, ſie jedoch noch immer in der Reconvalescenz
begriffen iſt, ſo wünſcht ' ſie nur noch einmal die
ihr zweimal überſandten Mittel zur gänzlichen
Wie=
derherſtellung zu gebrauchen und ſie wendet ſich
da=
her an Sie mit der Bitte, ihr dieſelben noch
ein=
mal gütigſt zukommen zu laſſen. Indem auch ich
Ihnen dafür aus tiefſter Seele danke, verharre ich
mit größter Hochachtung und ergebenſt
Wäarhauſen in Braunſchweig.
Paſtor Baumgarken.-
General-Depot für Deutſchland, Geſterreich-Lnn=
Daſſelbe iſt angewieſen, den Herren Aerzten, Geiſtlichen, Bürgermeiſtern und Krankenvorſtänke;
zu verabfolgen. 4g. Krankenberichte werden von einem apprh2
b)
Anr dln
Anfehlbar ſchmerzſiltendes Einreibungsmiltel.
Bärme erzeugend. — Nerven fkärkend und
Krampf ſtillend.
Der Zweck dieſes Mittels iſt, den Patienten
ſchnell und ſicher von Schmerzen zu befreien und
dann vielfach in Verbindung mit dem Parai'ſchen
Kloſtertrank oder den Parai'ſchen Pillen die
Prank=
heit zu heilen. Wir beſitzen in dem Linimentum
Parai, je nachdem daſſelbe Anwendung findet, ein
ſchmerz= und krampfſtillendes, Wärme erzeugendes
und nervenſtärkendes, ein desinficirendes und
ſäure=
vertilgendes Stimulationsmittel. Aeußerlich wird
daſſelbe unverdünnt, gegen Schmerzen jeder Art,
zum Einreiben der ſchmerzenden Teile benutzt und
werden hierdurch ſicher beſeitigt:
Rheumatis=
mus, Zahnſchmerz, Halsgeſchwulſt,
At=
mungsbeſchwerden, Verrenkungen,
Krämfe, Kopfſchmerz, Schnitt=und
Brand=
wunden, Rückenſchmerzen,
Bruſtſchmer=
zen, Seitenſtechen ꝛc. Ferner wird daſſelbe
äußerlich zum desinficiren bei anſteckenden
Krank=
heiken mit dem beſten Erfolge angewendet.
Aber auch innerlich angewendet leiſtet daſſelbe,
zur augenblicklichen Stillung des Schmerzes oder
zur Hebung eines läſtigen Uebels, in vielen Fällen
gar wunderbare Dienſte.
10. 20 Tropfen Linimentum Parai in einem
Likörglas voll Waſſer verdünnt genommen,
beſei=
tigen ſofort Magenjäure, Sodbrennen, Speichelfluß,
Afſtoßen, Herzklopfen, Schwindel und Ohnmaͤchten.
Bei hartnäckiger Diarrhoe und Erbrechen bringen
10-20 Tropfen, in Waſſer genommen, die Uebel
in 10-15 Minuten zum Stillſtand, und wenige
Doſen mehr bewirken eine vollſtändige Cur.
Innerlich darf das Linimentnm Parai nur
mit Waſſer verdünnt genommen werden.
Das flüchtige Liniment beſteht aus: Cam-
Phora. Ol. roris marini, thymi, bergamottae,
lavendulae, sapo medicatus; Spir. fn. rectk.,
aqua, essent. capsici u. Liq. amon. caustici.
Daſſelbe iſt zu haben:
In Flaſchen 200 Gramm Juhalt zu Mk. 2.75.
„ 100 „
„ „ „ 1.50.
„
„ — 75.
„ 3 50 „
„
„
Bei Abnahme von 12 Flaſchen gleicher Größe,
tritt der Engrös=Preis, 25%⁄ Rabatt, ein.
nehmen.
Die Parai'ſchen Pillen
beſſer wie alle
Schweizer= oder ſonſtwie benannten Pillen -
ge=
hören zu den conceſſionirten Abführungsmitteln,
welche in Fällen, wo hartnäckige Verſtopfungen
ge=
hoben werden ſollen, wirkſamer als alle Laxantia
und Draſtica ſind. - Sie reinigen, ohne zu
ſchwächen, den Darmkanal und die Eingeweide in
milder angenehmer Weiſe.
Immer Gutes, nie Schaden ſtiftend, können
ſie an Jung und Alt gereicht werden, während
das weibliche Geſchlecht zur Zeit ihrer
Lebensver=
änderung in dieſen Pillen große Hülfe findet.
Die Parai'ſchen Pillen, beſtehend aus
Uxtrac-
tum rhei, aloés, juniperi, mirrhae und quasige,
werden in der Regel des Abends vor Schlafengehen
zu 1 bis 4 Stück genommen, im Allgemeinen aber
richtet ſich der Gebrauch derſelben näch dem
Be=
dürfnis. Der Körper muß täglich eine 2-Zmalige
Entleerung erfahren, um geſunden zu können, und
Um dieſes zu erreichen, diene zum Einnehmen der
Pillen der Abend ſowol wie der Morgen.
Die Parai'ſchen Pillen (bis zum 1. Mai 1879
von der Ordens=Apotheke der barmherzigen
Brü=
der in Neuſtadt in O.=Sch. geführt) koſten per
Dutzend=Schachteln 10 Ml. 80 Pf., einzelne
Pro=
beſchachteln 1 Mk. 20 Pf.
Ich bezeuge Ihnen hiermit, daß das Parai'ſche
Kloſter=Liniment mir bei meinem fürchterlichen
Kopf=
leiden (Migräne) ein wahrer Segen geworden iſt und
kann ich ſomit allen derärtig Leidenden dieſes Mittel
auf das Beſte empfehlen.
Dobrizea in Poſen.
Leo von Behergieher,
kath. Pfarrer u. Schul=Inſpektor.
Vor etwa 1½ Jahren bezog ich von Ihnen ein
größeres Quantum Liniment. Bei der weiten
Ent=
ſernung eines Arztes wendet ſich die ärmere
Bevöl=
kerung des Ortes oft an mich und gerne gebe ich von
den Kloſtermitteln ab. da hierdurch ſehr häufig theure
mediginiſche Hülſe erſpart bleibt; ja, ich kann ſagen
daß dieſe Mittel ſchon wahrhaft Wünder gerthan
haben
Stommeln. Vildenroth, Pfarrer.
Seit bereits einem Jahre litt ich an Huſten,
Heiſerkeit und Auswurf und wollten alle angewandten
Mittel keinen Erfolg bringen. Durch Zufall erfuhr
ich von den Parai'ſchen Kloſtermittel und brauchte
dieſelben für mein Leiden. Nach einer einzigen
dreiwöchentlichen Cur bin ich vollſtaͤndig wieder
her=
geſtellt; ebenſo mein Töchterchen, welches an
der=
ſelben Krankheit litt. Ich kann Jedem dieſe
Mit=
tel beſiens empfehlen.
Dresden.
Frau Wilhelmine Zteinwald,
kleine Plauenſche Gaſſe 51.
Ich habe die Parai'ſchen Kloſtermittel ſchon
oftmals ſowohl für mich, wie auch für ander
Leute bezogen und kann Ihnen berichten, daß
die=
ſelben in allen Fällen, wo ſelbe angewendet
wur=
den, ſehr gut gewirkt haben.
Dorlar b. Wetzlar. Loh, Telegraphiſt.
Obiges beglaubigt:
Hon Warendorf, Pfarrer.
Roerſter, Orts=Vorſteher.
Unerwartet kam ich in Reichenhall, wo ich zur
Cur war, zu einem Buch betitelt: „ P. Dr.
Cher=
wy's Heilverfahren durch die Parai'ſchen
Kloſter=
mittel.: Ich ſuchte mir ein Atteſt heraus und zwar
das des Rittergutsbeſitzers Edler von Tönnemann,
welcher nach dem Atteſt ebenfalls an einem
bös=
artigen Gichtleiden daniedergelegen hatte. Ich ſchrieb
an ihn, was er angewendet und welche Erfolge er
gehabt. In kürzeſter Zeit bekam ich Rückantwort
von demſelben, worin er mir alles Lob über die
Parai'ſchen Kloſtermittel, ſpeciell uber über das
Linimentum Parai ſchrieb und ſelbes aufs Beſte
empfahl, Ich erbitte demzuſolge mit wendender
Poſt ſſolgt Beſtellung.)
Eggerſel den Nieder=Bahern.)
J. Birſchner.
Vor ungefähr fünf Jahren badete ſich mein
Sohn in kaltem Waſſer während er erhitzt war
und wurde in Folge deſſen ein Krüppel durch
Rheu=
matismus. Seine Gelenke und Glieder wurden
durch den furchtbaren Schmerz aus ihrer natürlichen
Lage verdrängt und ſeine Geſundheit war gänzlich
dahin. Glücklicherweiſe verſuchte er P. Dr.
Cher=
wy's Parai'ſches Kloſter=Liniment und nachdem er
drei Sendungen gebraucht hatte, war er curirt. Er
iſt jetzt ſo geſund wie je zuvor.
Venlo.
J. van Itraaken.
Freudigen Herzens theile ich Ihnen mit, daß
ſich mein Züſtand gebeſſert hat. Nachdem ich einige
Mal mit dem Linimentum Parai eingerieben hatte,
zog es mir zuerſt von der Bruſt nach der linken
Seite, dann in die rechte und danach unter
fürch=
terlichen Schmerzen in die Schulter und Arme; jetzt
aber iſt faſt aller Schmerz verſchwunden. Ich erbitte
nochmals gleiche Sendung.
Joh. Horfl.
Hörde i. W.
Ich bezeuge hierdurch, daß der kranke
Jo=
hann Herbſt von hier, welcher bis zum Frühjahr
d. J. an Huſten, Stechen auf der Bruſt und im
Rücken litt und dadurch total arbeitsunfähig war,
durch den Gebrauch der Parai'ſchen Kloſtermittel
ſo gekräftigt worden iſt, daß er wieder ſeine
früheren Arbeiten als Tagelöhner übernehmen
konnte.
Weidenhahn.
Rluck, Pfarrer.
Der unterzeichnete Karl Louis in Aachen,
Pontſtr. 69 wohnend, hält es für ſeine Pflicht,
alle an Flechten Leidende auf die Parai'ſchen
Kloſtermittel aufmerkſam zu machen. Nachdem
ich lange Zeit an Grindflechten am ganzen
Kör=
per gelitten, hiergegen verſchiedene Aerzte und
Mittel, aber alle öhne Erfolg gebraucht hatte,
beſchloß ich die Parai'ſchen Kloſtermittel
anzu=
wenden.- Schon nach ganz kurzer Zeit wurde
ich durch eine gleichzeitig innere und äußere Cur
vollſtändig geheilt.
Mit tiefem Dankgefühle
bringe ich dieſe glückliche Cur zur allgemeinen
Kenntniß mit dem Wunſche, daß dieſe Zeilen
dazu beitragen möchten, ähnlich Leidenden durch
den Gebrauch dieſer herrlichen Mittel ebenfalls
zur Geſundheit wieder zu verhelfen.
Aachen.
Carl Louis.
Ich habe die Ehre, Ihnen mitzuteilen, daß
die Parai'ſchen Mittel, die ich ſeit 10 Jahren im
Hauſe halte, nicht alleine bei mir, ſondern bei
Hunderten, denen ich davon abgegeben, die beſte
Wirkung gethan haben. Hierfür habe ich Ihnen
allſeitig beſten Dank abzuſtatten. Schicken Sie,
bei Empfang dieſes (folgt Beſtellung.)
Larochette (Cuxemburg). Charles Berg.
Dieſe Mittel ſind mehr wie ausgezeichnet.
Ich fühle mich ſehr wohl darauf, denn der Huſten
iſt nur noch wenig bemerkbar, der Schleim geht
jehr leicht los und der Stuhlgang iſt regelmäßig
geworden. Bitte, laſſen Sie mir nochmals eine
Sendung wie gehabt, zugehen.
Rückingen.
Wilh Jäger.
Ich habe das „flüchtige Liniment= ſchon
verſchie=
dentlich im vorigen Jahre von Ihnen lommen laſſen
und finde daſſelbe ausgezeichnet gegen
Schmerzkrank=
heiten jeder Art.
Vörnheim b. Frankfurt a. M. Dr. Brodh.
Schon vielfach haben ſich die Parai'ſchen
Mit=
tel in Unjerer Haus=Apotheke als höchſt wertvoll
erwieſen, ſo, daß ich ſelbe mit Recht empfehlen
kann. Belieben Sie deshalb (f. Beſtellung.)
Lanzicht b. Hellniond (Holland)
(Name unleſerlich.)
Pater. Rector des Trappiſten=Aſls.)
Frau Schäfer von hier, litt gegen fünf
Mo=
nate lang an einem Magenübel, von dem ſie nach
vielen Kuren, durch die Kloſtermittel vollſtändig
geheilt wurde. Dieſes beſcheinige ich der Wahrheit
gemäß.
Schöndorf.
Nichter, Pfarrer.
Da durch die Parai'ſchen Kloſtermittel mein
lange gehabtes Leiden (bösartige Flechten)
voll=
ſtändig gehoben, trotzdem ich ſchon ſo viele andere
Mittel gebraucht, welche aber mein Leiden eher
verſchlimmerten, als heilten, habe ich es für meine
Pflicht gehalten, dieſe Mittel weiter zu empfehlen.
Ich habe mich gewundert, daß, wenn man mal
näher zuſchaut, es ſo viele Menſchen giebt, die
an dieſem Uebel - wenn auch nicht Alle in dem
fürchterlichen Zuſtande, wie ich es erlebt
habe-
leiden und da möchte ich wünſchen, daß allen
derartig Leidenden dieſe Mittel bekannt wären.
Ich erlaube mir deshalb Sie zu bitten, an
um=
ſtehende Adreſſe, dieſes (folgt Beſtellung) und an
meine Adreſſe noch eine Flaſche Decoctum Parai
zu ſenden, da ich dieſes gerne im Haüſe habe,
um hiervon von Zeit zu Zeit etwas zu nehmen.
Mit nochmaligem Dank und Vitte, um ſofortige
Erfüllung meines Wunſches, verbleibe
Hochachtungvoll
B. Marſimann.
Gerthe b Bochum.
Uſſnd die Schweiz. „6locken-Apotheker, Köln.
rſtälli in den einzelnen Fällen für nöthig erachteten Mittel, für notoriſch arme Leidende, gratis
„9
ppol Arzt geprüft und hiernach nötige Verordnung getroffen.
Durch den Gebrauch des Liniment haben die
Schmerzen in der Bruſt ſofort nachgelaſſen und
hat ſich hierneben der Gebrauch des Kloſtertranks
und der Pillen gegen mein Leiden, welches der
Arzt als Fehler an beiden Lungenflügeln bezeichnet,
auf das Beſte bewährt. Ich bitte um neue
Sendung.
Dorneburg b. Eickel. A. Binkielhaus.
Nachdem ich längere Jahre alle ärztlichen und
privaten Mittel zur Herſtellung meines
Magen=
leidens (Krampf, ſowie Rippenfell=Entzündung
angewendet habe, habe ich ſchließlich zu den
Parai'ſchen Kloſtermitteln meine Zuflucht
ge=
nommen und befinde mich nun ſeit ungefähr
einem Jahre vollkommen geſund. Nächſt Gott
kann ich Ihnen nicht genug danken, indem die
Präparate ſich auch bei anderen Leidenden, denen
ich ſolche empfohlen, vollſtändig bewährten.
Zu=
gleich fühle ich mich dringend verpflichtet, in
Er=
füllung des Hauptzwecks dieſes Schreibens, Ihnen
beſonderen herzlichen Dank darzubringen für Ihre
freundliche Unterſtützung und Rathſchläge bei den
verſchiedenen Sendungen und zeichne
Hochachtungsvoll
Bochum.
Roß. Haefenfeldt, Spichernſtr. Ia.
Durch einen Bekannten, den Herrn Pfarrer
Fürer in Caſſel und mittelbar dem Herrn
Pfarrer Kümmel in Oberhörlen, die die
Kloſtermittel mehrfach erprobten, wurden mir
dieſelben ſehr empfohlen. - Ich erbitte deshalb
(f. Beſtellung.)
Hanau.
Dr. Zchmilt.
Vor Allem ſage Ihnen meinen beſten Dank
für gütige Uebermittelung empfangener Medizin,
gleichzeitig teile Ihnen auch noch mit, daß die
eingetretene Beſſerung in Folge der angewandten
Parai'ſchen Kloſtermittel eine fortdauernde iſt,
und bitte ich Sie, folgende Zeilen im Intereſſe
meiner Leidensgefährten der Oeffentlichkeit zu
übergeben.
Auf einer meiner letzten Reiſen im Gebirge
zog ich mir durch eine der fürchterlichſten
Er=
kältungen die ſchreckliche Krankheit der
Lungen=
ſchwindſucht zu, und an dieſer Krankheit leide ich
nun bereits 3 Jahre, weder Medizin noch irgend
welche Hausmittel waren im Stande, dieſem Uebel
Einhalt zu thun, ebenſowenig auch nur die
ge=
ringſte Beſſerung herbeizuführen, und ſo wurde
ich denn faſt Tag und Nacht, Wochen und
Mo=
nate, und nun Jahre lang von dem furchtbarſten
Huſten und Auswurf geplagt und gemartert, ſo
daß auch jeder Strahl von Hoffnung, wieder
ge=
ſund oder nur mindeſtens ein bischen beſſer zu
werden, für mich verloren war.
Endlich drang die Kunde von dem Dr.
Cher=
wy's Parai'ſchen Kloſtermittel zu mir, welches
ich ſeit 4 Wochen gegen mein Lungenleiden
an=
wende, das Reſultat iſt, daß ich erſtens ſchlafen
kann, zweitens ſind die nächtlichen Schweiße
gänz=
lich weg geblieben, ebenſo hat ſich Huſten und
Auswurf bedeutend gemindert und habe auch
Appetit zum Eſſen bekommen, ich fühle alſo, daß
dieſe Krankheit im Weichen begriffen iſt und
em=
pfehle daher allen Lungenkranken die Dr.
Cher=
wy's Parai'ſchen Kloſtermittel, auch bin ich gern
bereit, alles dies perſönlich zu beſtätigen.
Blaſewitz.
C. W. Engelhardt.
Tolkewitzerſtr. 4.
Ihnen die freudige Mitteilung, daß meine
Tochter nach kaum 8tägigem Gebrauch der
Mit=
tel von ihrem flechtenartigen Ausſchlag im
Ge=
ſicht faſt gänzlich zbefreit iſt. Bitte um neue
Sendung.
Regensburg.
Anna Dreikinger.
Kloſtermeiergaſſe 145.
Mit der herzlichſten Freude teile Ihnen mit,
daß die mir ſchon zweimal geſchickten
Kloſter=
mittel die beſte Wirkung gethan haben. Ich fühle
mich ganz geſtärkt, und die fünfjährigen ſteten
Schmerzen haben beinahe ganz nachgelaſſen; des
Nachts, wo ich 10-2mal das Waſſer laſſen
mußte, brauche ich dieſes jetzt nur 1-Imal und
hoffe, wenn Sie mir die Mittel noch eine Zeit
lang zukommen laſſen, völlig wieder geſund zu
werden, eine Hoffnung, die ich ſchon längſt
auf=
gegeben hatte. Empfangen Sie hiermit meinen
herzlichſten Dank mit der Bitte um baldige neue
Sendung.
Frau Wtw. Vilhelmine Koch.
Trier.
Mit großem Danke für Ihre Sendung der
Kloſtermittel, die erfreuliche Mitteilung, daß
die=
ſelben verbraucht und meine Frau ſich zuſehends
beſſer fühlt als ſeither, ſogar ihre Hausarbeit
wieder verrichten kann. Um eine weitere
Sen=
dung wird daher gebeten.
Wiechard,
Frankfurt a. M.
Grüneburgweg 34.
Haben Sie die Güte und überſenden mir
die Parai'ſchen Kloſtermittel, nämlich Decoctum
Parai, Linimentum Parai und Pillen. Die
Kloſtermittel ſind mir mehr wie gut bekommen,
und wünſche deshalb die Cur fortzuſetzen. Ich
habe nämlich große Anlagen zur Schwindſucht,
was ſich beſonders darin kund that, daß ich
zu=
weilen wochenlang ſtarken Huſten, lietzt gar nicht
mehr) und gar ein wenig Blutſpeien gehabt und
des Nachts ſehr ſchwitzen mußte. Bitte ſenden
Sie mir die Mittel bald herüber.
Herne bei Bochum.
Itrickmann, Kaplan.
Ihr werthvolles Heilmittel genannt
Lini=
mentum Parai, wovon ich eine Flaſche verbraucht
habe, hat mich, nachdem ich Ihre Vorſchrift treu
befolgt, von einem Bruſtübel, woran ich 5 Jahre
litt und das mich ſchmerzlich quälte, wieder
voll=
ſtändig hergeſtellt. Judem ich Ihnen dafür meinen
innigſten Dank ausſpreche, wünſche ich, daß jeder
Leidende von Ihrem werthvollen Mittel
Kennt=
nis erhalte und durch den Gebrauch derſelben
ebengleich ſeine Heilung ſuche.
Trimbs, R.=Bez. Coblenz.
Ankon Mannebach, Schneider.
Die Parai'ſchen Kloſtermittel erhalten, und
zeigt der Gebrauch derſelben bei mir eine auffallend
wohlthätige Wirkung. Die Magenſchmerzen ſind
beinahe gänzlich verſchwunden, Appetit bedeutend
beſſer, Rückenſchmerzen und Bruſtſchmerzen ſind nicht
mehr anhaltend, kurz ich bin ein anderer Menſch
wie zuvor. Alles was ich bisher verwandte, hat
nichts geholfen und ſind Ihre Mittel alle anderen
Mittel bei Weitem übertreffend. Dies bezeugt
Bliesheim bei Lieblar.
Heinr. Zchmidt.
Wollte hiermit ganz ergebenſt bitten, mir
doch auch die Parai'ſchen Mittel für Flechten zu
überſenden. Da ich an demſelben
Flechtenaus=
ſchlag leide, wie mein Bruder Louis Fowe,
wel=
cher durch dieſe Mittel vollſtändig geheilt iſt, ſo
habe ich das vollſte Vertrauen, ebenfalls durch
dieſelben Heilung zu finden ꝛc.
Grünberg i. Schl.
Rich. Jowe.
Ich bin durch den Gebrauch der Parai'ſchen
Mittel ſchon bedeutend beſſer geworden, nämlich
meine gelähmte Hand kann ich wieder bewegen;
auch die Flechten haben ſich bedeutend gebeſſert,
wofür ich Ihnen meinen beſten Dank ausſpreche,
ich erſuche daher um neue Sendung.
Achtungsvoll
Valenkin Zchmitk.
Münſterſchwarzbach b. Würzburg.
Ich erlaube mir mitzuteilen, daß meine
Schweſter Caroline, 14 Jahre alt, nachdem ſie
zehn Wochen vorſchriftsmäßig Ihre werten
Klo=
ſtermittel gegen Fallſucht gebraucht, nun ſeit
vier=
zehn Wochen keinen Anfall mehr gehabt hat.
Dieſelbe befindet ſich recht geſund und munter
und glaube ich annehmen zu dürfen, daß ſie jetzt
vollkommen von der Fallſucht durch Ihre Kloſter=
mittel geheilt iſt. Ich ſtatte hierdurch meinen
beſten Dank aus, und bitte Sie, dieſes der
Oeffent=
lichkeit zu übergeben.
Schmachtenberg b. Langenberg.
Aug. Köhler.
Die Catharina Vogt hatte die Parai'ſchen
Kloſtermittel empfangen. Zum Danke bekennt
ſie, durch den Gebrauch derſelben die teilweiſe
Hilfe ihrer Leiden ſchon erfahren zu haben,
näm=
lich der weiße Fluß hat ſchon gänzlich
nachge=
laſſen, die Fallſucht iſt auch ſchon gelindert
wor=
den und iſt während der 4 Wochen nur noch
ſchwach vorgekommen, ſie krampft die Hände nicht
mehr, wenn das Leiden ſie überfällt, ſondern
ſtreckt die Hände und Finger. Sie bittet daher
um neue Sendung zu ihrer ferneren Stärkung,
womit der Ueberreſt der Krankheit mit Gottes
Hilfe ganz durch die Parai'ſchen Kloſtermittel
beſeitigt wird.
Gerh. Maaßen, Hauswirth.
Haaren.
Catharina Vogt.
Erſuche hiermit, mir ſobald als möglich eine
Sendung von Ihrem Decoctum Parai zu
über=
machen, nebſt Pillen, da ich nur ſehr wenig
da=
von habe, und mein Bein noch nicht ganz geheilt
iſt. Daß aber Ihre Medikamente trotz allem
Er=
warten ſo ſchnell helfen würden, hätte ich ſo gut
wie jeder Andere, welcher mein Leiden gekannt
hat, nicht geglaubt, denn vorher konnte ich das
Bein wenig oder gar nicht krumm machen,
folg=
lich ſehr ſchlecht gehen und dabei eiterte die
Wunde ſehr ſtark. Dagegen kann ich jetzt, nach
kaum 14tägiger Cur ſchon ſehr gut gehen, das
Bein wird viel ſchmeidiger und weicher, und
eitert dabei ſehr wenig. Sage Ihnen aber ſchon
jetzt meinen verbindlichſten Dank, und erſuche Sie
nochmals eine Sendurg Ihres Decoctum Parai
nebſt Pillen zu überſenden.
C. Zchiebe.
Goslar a. H.
Unterm 6. März erhielt ich von Ihnen eine
Sendung der Parai'ſchen Kloſtermittel für ein
an der Epilepſie leidendes Mädchen. Sie
em=
pfahlen gleich eine längere Cur. Leider wurde
dieſe durch nicht zu überwältigende Hinderniſſe
bis jetzt unterbrochen. Die Mittel haben bereits
nach dieſer erſten Sendung eine gute Wirkung
gehabt, da ſich die Krankheit in den 5 Monaten
von daher nur 2 Mal eingeſtellt hat, während
ſie ſonſt gewöhnlich alle 3 Wochen eintrat ꝛc.
Beſenberg bei Dannenberg.
Albrecht, Lehrer.
Die Ortsbehörde, Rittergut Köthen erlaubt
ſich um gütige Ueberſendung nachſtehend
verzeich=
neter Kloſtermittel zu bitten. Es würde dieſe
Bitte von der Behoͤrde nicht gewagt werden,
wenn nicht die Erfolge der Mittel gegen Fieber
bei zwei hieſigen Einwohnern angeſpornt hätte.
Es iſt die Anwendung dieſer Mittel der einzige
Hoffnungsſtrahl der nahe am Grabe ſtehenden
und ſchwer leidenden Menſchen, deshalb Sendung
baldigſt erbeten.
Die Ortsbehörde
Rittergut Köthen.
9. Kretſchmer.
Die Parai'ſchen Kloſtermittel haben mir die
ausgezeichnetſten Dienſte geleiſtet. Es waren die
erſten Mittel, welche in Verlauf von 11 Jahren
meiner Krankheit, trotz Gebrauch ſo vieler
ärzt=
licher Mittel, ſofortige Linderung und Hülfe
ver=
ſchafft haben. Dank dem Erfinder, Dank Ihnen,
meine Herren ꝛc.
Eberfeld bei Niederſchelden.
Joſ. Marx, Zugführer.
Die Parai'ſchen Präparate machen hier
ge=
waltiges Aufſehen, denn mit meiner Tochter hat
es ſich gewaltig gebeſſert. 2 Aerzte und 1 Pfaxrer
erklärten dieſelbe für unheilbar und jetzt nach
Gebrauch Ihrer herrlichen Mittel geſundet
die=
ſelbe zuſehends. Empfangen Sie meinen
herz=
lichſten Dank.
3 Crämer.
Sundern.
General=Depot: „Glocken=Apotheke;, Köln.
Druck von J. Drecker in Recklinghauſen.