Ninnement=preis
Diertehnhrnis 1 Mart 50 Pf. met
Biarion Lewit veien vo
den poſtmen Beſtelunzen
en-
vengenommen zu 1 Mark bo Pf.
do Quarital nuck. Poſtauſihlaz
150. Jahrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:
Julneitt. Wutethuttuugvolui.
Juſerats
werden angeummni hn Dirnſtadt
von de Epedition, Rheinftr. R D.
mBeſſungen von Feiede. Boher.
Holzſtraße Nr. 12. Pwie autvim
veu allen fnnonecen-Enpeditouna.
Amtliches Organ
fuͤr die Bekanntmachungen des Großh. Rreisamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
Ne 227.
Samstag den 19. November.
1887.
Vietualienpreiſe vom 17. bis 26. November 1887.
A. Der Ochſenmetzger.
Ochſenfleiſch ¹⁄ Kilogr.
B. Der Rindsmetzger.
Rindſtelch 14 Kilogr.
C. Der Kalb=u. Hammelsmetzger.
Kaksſteiſch ¼ Kilogr..
Hammeiſeiſch ¼ Kilogr.
Hammetshrut-
Pf.
60
60
60
60
8
D. Der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch mit Beilage ¼ Kilog
do=
ohne Beilage ¼⁄ Kilog
Schinken ¼ Kilogr.
Hpeck ¼ Kilogr.
Hörrfleiſch ¼ Kilogr.
1.
Bratwurſt ¹⁄ Kilogr.
Schmatz lauls= und unausgelaſſen)
¹⁄₂ Kilogr. 2.
Leber= und Btntwurſt ¼ Kilogr.:
Rleiſchwurkt u. Scwartemagen ½ K.
E. Der Bäcker.
Gemiſchtes Brod 2¼ Kilogr.
1½ Kilogr.-
Schwärzes Brsd 2¹ Kilogr..
Beck
F. Der Bierbrauer.
Bier 1 Liter.
Pf.
60
80
24
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Verlooſungen.
Dem Verein für Vogel= und Geflüͤgelzucht zu Mainz iſt die Erlaubniß zur Veranſtaltung einer Verlooſung von
Aus=
ſtellungs=Gegenſtänden bei Gelegenheit der im März k. Js. ſtattfindenden Muſter=Ausſtellung von Geflügel= Sing= und
Zier=
vögeln, Geräthen ꝛc., ertheilt worden. Die Maximalzahl der auszugebenden Looſe iſt auf 15000, der Preis eines Looſes auf
50 Pfa. feſtgeſetzt.
Darmſtadt, den 16. November 1887.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
v. Marquard.
[1795
Ueberſicht
neberſicht
der Durchſchnittspreiſe von folgenden Früchten
vom 1. bis 15. November 1887.
Waizen per Sack 100 Kilo M. 17.75. — Korn per Sack
100 Kilo M. 13.50. — Gerſte per Sack 100 Kilo
M. 16.-. - Hafer per Sack 100 Kilo M. 1275.
Darmſtadt, den 17. November 1887.
Großherzogliches Polizeiamt.
der Marktpreiſe von folgenden Gegenſtänden
vom 1. bis 15. November 1887.
Butter per ¼ Kilo M. 105, desgl. in Partien M. I.-
Eier per Stück 6¹ Pfa., desgl. per 23 Stück M. 168.
Kartoffeln per 100 Kilo M. 5.60, desgl. per 25 Kilo
M. 1.50.-
Kornſtroh per 50 Kilo M. 220 - Heu per
50 Kilo M. 3.25.
Darmſtadt, den 17. November 1887.
[1796
Großherzogliches Polizeiamt.
Anfuhr von Stiftungsholz betr.
Diejenigen Fuhrleute, welche ſich bei der Anſuhr des Stiftungsholzes
be=
theiligen wollen, werden aufgefordert
Montag den 21. November d. Js., Vormittags 1 Uhr
pünktlich,
auf unſerem Blreau im Stadthaus, Zimmer Nr. 9, zu erſcheinen.
Darmſtadt, den 16. November 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
(1179,
Bekanntmachung.
In der nördlichen Hälfte des ſtädtiſchen
Lagerhauſes an den Bahnhöfen iſt ein
Keller von ca. 130 ⬜Meter
Flächen=
raum alsbald zu vermiethen.
Reflectanten wollen ſich auf unſerem
Büreau melden.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
[13303
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung vom 3.
November 1887 wird nachſtehende
Hof=
fraithe des Schreinermeiſters Heinrich
Heyl dahier und zwar:
Flur. Nr. ⬜Meter.
97 Hofraithe Brand=
II. 577
gaſſe,
781
2578
Freitag den 25. November 1887,
Vormittags 11 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſteigert und ſoll
Genehmigung der Verſteigerung
unbe=
dingt erfolgen, falls rechtliche Hinderniſſe
nicht entgegen ſtehen.
Darmſtadt, den 8. November 1887
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
(11387
Harres.
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag der Erben des
Lederhändlers Valentin Brückner ſoll
deſſen Hofraithe, welche ſich laut
Grund=
buch beſchreibt:
Flur Nr. ⬜Mtr.
Hofraithe Große
II. 131 119
Ochſengaſſe,
nächſten
Montag, den 21. November 1887,
Vormittags 10 Uhr,
mit unbedingtem Zuſchlag an den
Meiſtbietenden verſteigert werden.
Darmſtadt, den 3. November 1887.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Harres.
(11220
Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß der Wittwe des
Rentners Johann Jacob Schmidt, Marie,
geborene Köhl, zu Darmſtadt gehörige
Hofraithe und zwar:
Flur Nr. ⬜Mtr.
I 927100o 182 Hofraithe
Stifts=
ſtraße,
11 927½⁄oo 238 Grabgarten daſ.
ſoll
Montag, den 21. November 1887,
Vormittags 10 Uhr,
öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert
werden.
Darmſtadt, den 11. November 1887.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
(11518
Harres.
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag des
Hofſchreiner=
meiſters Karl Berntheiſel läßt derſelbe
wegen Aufgabe der Oeconomie, die im
Tagblatt Nr. 222 vom 12. November
d. J. näher erwähnten Grundſtücke
Montag, den 21. November d. J.,
Vormittags 10 Uhr,
wiederholt öffentlich an den Meiſtbietenden
verſteigern.
Darmſtadt, den 17. November 1887.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Harres.
[11798
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag der Erben des
Schreiners Nikolaus Göbel wird
nach=
ſtehende Hofraithe und zwar:
Flur Nr. ⬜Mtr.
11 600 41 Hofraithe
Dönges=
borngaſſe,
Montag, den 28. November 1887,
Vormittags 10 Uhr,
Nr. 227
öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert
und ſoll bei annehmbarem Gebot der
un=
bedingte Zuſchlag ertheilt worden.
Darmſtadt, den 17. November 1887.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Harres.
(11799
Aufforderung.
Forderungen und ſonſtige Anſprüche an
den unter der Rechtswohlthat des
Inven=
tars angetretenen Nachlaß der Jakob
Kumpf 1. Wittwe, Eliſe genannt Luiſe,
geb. Maurer von Beſſungen ſind bei
Meidung der Nichtberückſichtigung binnen
14 Tagen hier anzumelden.
Darmſtadt, den 12. November 1887.
Großherzogliches Amtsgericht Darmſtadt I.
Dr. Berchelmann. (11800
Bekanntmachung.
Durch Urtheil Großh. Schöffengerichts
Darmſtadt L vom 20. September 1887 iſt
gegen Anna Katharina Landzettel,
Ehefrau des Adam Landzettel zu Roßdorf
wegen fahrläſſigen Verkaufs gefälſchter
Milch eine Geldſtrafe von 35 Mk.
aus=
geſprochen worden.
Darmſtadt, den 16. November 1887.
Großherzogliches Amtsgericht Darmſtadt I.
Arnold. (11801
Aufgebok.
Nachdem Johann Chriſtoph Heil der
zweite zu Pfungſtadt unter Hinterlaſſung
eines Teſtamentes verſtorben iſt, in welchem
er ſeine Ehefrau Margaretha geb. Polſter
zu Pfungſtadt zu ſeiner Unverſalerbin
eingeſetzt hat, werden auf Antrag der
Letztgenannten die mit unbekanntem
Auf=
enthalte in Amerika oder ſonſt abweſenden
Inteſtaterben des Erblaſſers, insbeſondere
Margaretha geb. Heil, Ehefrau des
Georg Liebig und Ludwig Heil,
Kin=
der des verſtorbenen Jacob Heil zu
Pfung=
ſtadt, hiermit aufgefordert, ihre Rechte
und Anſprüche an den Nachlaß unter
An=
echlung des Teſtamentes auf dem
Klage=
weg ſpäteſtens im Aufgebotstermin
Montag, den 30. Januar 1888.,
Vormittags 9 Uhr,
bei dem unterfertigten Gerichte
anzumel=
den, widrigenfalls ſie damit ausgeſchloſſen
werden und das Teſtament vollſtreckt
wer=
den wird.
Darmſtadt, 9. November 1887.
Großherzogliches Amtsgericht II.
Dr. Schneider.
Veröffentlicht:
[11517
Schell, Hülfsgerichtsſchreiber.
Bekanntmachung.
Dienſtag. den 22. November d. Js.,
Nachmittags 2 Uhr,
werden auf freiwilligen Antrag im Hauſe
Holzſtraße Nr. 7 zu Beſſungen die
nach=
genannten Mobilien, als:
1 Commode, 1 Kleiderſchrank, Tiſche
und Stühle, 1 Küchenſchrank mit
Glasaufſatz. 2 Bettſtellen, 1 Wand=
Uhr, Spiegel und Bilder, ſowie
Bett=
werk, einiges Weißzeug und Kleider,
Küchen= und Hausgeräthe
oͤffentlich gegen baare Zahlung meiſtbietend
verſteigert.
Beſſungen, den 18. November 1887.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
Weimar.
(11802
N. 134887. Ueber den Aufenthalt
des Metzgers Friedrich Philipp
Back=
haus, geboren am 17. September 1864
in Oberrad, wird Auskunft begehrt.
Frankfurt a. M., 16. November 1887.
K. Staatsanwaltſchaft. (11803
WLeine Lahnschmerzen
mehr E
wer das üchte und weltbe=
E
E; rühmte E. E. Hofzahnarzt
9 Anatherin-
Dr. POPi S nunduasser
E gebraucht hat, da es ein ſicheres
W. Radikalmittel gegen alle Mund=
W und Zahnleiden iſt, und in
Verbindung mit
W
BDr. Popp's Aahnpul-
W ver oder Lahnpusta
ſtets geſunde u. ſchöne
W Zühne A erhält, was we=
„ ſentlich zur Erhaltung eines
W geſunden Magens beiträgt.
BDr. Popp's Lahn-
W Plombe iſt das Beſte zum
W Selbſtausfüllen hohler Zühne.
Dr. Poppis Wräuter-
G Seiſe mit größtem Erfolge
E gegen Hautausſchläge jeder Art
W und vorzüglich für Bäder.
Zu haben in Darmſtadt bei
L. Nachtigall, Wilhelminenſtraße,
in Mainz bei W. Hohenſtädter,
Parfümeriehandlung.
(9083
T
180
Main
¾ f. V. 1459 62 82 106 N 199 28 40k 500 88= 920 95
4
Neu eingetroffen:
aoUlmain-"oT1aIl
von großem weißem Korn,
per Pfund 15Pf.
empfehle als ganz beſonders
billig.
Mortz Lundan,
Mathildenplatz 1. 11804
Schöne Fichten=Deckwellen
verkauft Dehn, Soderſtr. 54. (11725
Z.
174
8
9.
11
12=
15
26.
510
60
74
81=
92
101
119
S
61
174
8t
94
11
21
51
6
174
101
118
Erſ.
⁄₈
u
2979
Nr. 227
Bekanntmuchung.
Die zum Nachlaß der Fräulein Margaretha Götz dahier gehoͤrigen Mobilien
be=
ſtehend in Kleidern, Weißzeug, Bettwerk, Möbel und allerlei ſonſtigem Hausrath
ſollen nächſten
Mittwoch, den 23. November d. J., Vormittags 9 Uhr,
in deren Wohnung, Roßdörferſtraße Nr. 8, gegen Baarzahlung verſteigert werden.
Darmſtadt, den 17. November 1887.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
[11805
Harres.
Große Perſteigerung
von
Original=Oelgemälden
im Saale des Darmstädter Hofs Gheinstrasse),
Montag den 21. und Dienstag den 22. November 1887.
Vormittags 10 Uhr und Nachmittags 2¼ Uhr anfangend,
kommen im Auftrag der Künſtler unter Leitung des Herrn
Kunſt=
händler Schaffraneck nachbenannte Originalgemälde von:
Prof. Andr. Achenbach, Prof. Friedländer, Volkors,
Askewolt, Sonderland, Deicker, Böhm, Bimmermann,
Nocke, Hein, Pickert, Wagner, Vauenhold, Duval,
Flockenhaus, Wahler, Wallner, Helfert, Ruſſ. Hofmaler
v. BredoW u. v. A.,
zur Verſteigerung.
Sonntag den 20. November, von Vormittags 11 bis
Nach=
mittags 4 Uhr, freie Beſichtiguug.
AAler, Hof=Taxator.
111806
VerſteigerungaAnzeige.
Dienstag, den 22. November 1867, Vormittags 10 Uhr,
werden im Schützenhof dahier:
1 Kommode mit Schrankaufſatz, 1 Herrenſchreibtiſch in
Nußbaum=
holz, 1 Damenſchreibtiſch. div. Polſter=Möbel, 1 gold. Damenuhr,
fünfzig Flaſchen ächten franzöſiſchen Cognac, Kommoden, Kleiderſchränke,
Tiſche, 1 Seſſel, 1 Waſchtiſch, 1 Nachttiſch, 2 Silberſchränke, 2
Weißzeug=
ſchränke, Spiegel, 1 Regulator, 1 Flügel, 1 Schreibſekrelär, Zimmerteppich,
1 Glasſchrank, 6 Rohrſtühle, 1 Standuhr, Bilder, 7 vollſtändige Betten,
Copirpreſſe, 1 Partie Cigarrenſpitzen und Pfeifen, 1 Eisſchrank, Blech= und
Blaugeſchirr, 1 Ladentiſch, 2 Petroleum=Apparate, 1 Aquarium, 2 Kaſſa=,
ſchränke, 1 Meßbude, 2 Lochmaſchinen, 2 Ständer mit Blumen, ein ſehr
gutes Einſpänner=Geſchirr und zwei Pferdedecken
durch den Unterzeichneten offentlich meiſtbietend gegen gleich baare Zahlung
(11807
verſteigert.
Engel, Gerichtsvollzieher zu Darmſtadt.
Die Rechnung der evang. Kirche Beſſungen
pro 1886.-87
liegt von heute an 8 Tage lang zur Einſicht der Intereſſenten auf hieſigem
Rath=
hauſe offen.
Der Hirchenvorstand. 11808.
Gordeaux
Soil. Roth-Weid ebenbürtig.
Güte, Alter, Wirkung verbürgt, Lt. od.
Fl. 70, 85, 110 Pfg. offerirt, (11662
Mitsch, „3. Ritter;, Heppenheim B. ſabzugeben, Döngesborngaſſe 2. (11667
Aaſco.
C.l.
Eir .e. e.
Auf dem neuen Friedhof iſt ein
dreiperſöniges
Erbbogrähniss
Die
Hal= Ertraet und Caranellel
von
L. H. Pietsch &a; Co. in Brgslal.
En gros Flasche M. 1. 175 und
250. Caramollen nur in Beuteln
niemals lose, 30 und 50 Pf. Nur
echt, wenn auf jeder Plasche und
jedem Beutel diese Schutamarke
steht. — Bezogen hat von uns:
G. L. Mrieyzk und Theodor
Stommer in Darmstadt.
Anerkennung. Theile Ihnen
er-
freut mit, dass ich über einen recht
günstigen Erfolg berichten kann. In
meinem ganzen Organismus ist nach
Verbrauch einiger Flaschen Ihres
Malz-Extractes eine vollständige
Ver-
änderung vor sich gegangen, der
mich arg quälende Husten hat sich
bedeutend verloren, was bei einem
langjährigen Bronchial-Catarrh viel
sagen will; und was die Hauptsache
ist, die sohreckliche Athemnoth ist
durch den Gebrauch Ihres Malz-
Extractes fast vollständig beseitigt.
Erwähnen muss ish noch die
ausserordentlich gute Wirkung bei
einem meiner Kinder, dasselbe hatte
sich einen recht heftigen Catarrh
zu-
gezogen. Durch den Gebrauch
eini-
ger Esslöffel Extract und einiger
varamellen ist der Husten spurlos
verschwunden. Möchten doch alle
derartig Leidende Ihre heilkräftigen
Mittel zur Linderung und Genesung
gebrauchen.
Hermsdort, 28. Februar 1887.
Osw. Körner. (11809
uk. Iotschen
18, 20, 25, 30 und 40 Pfg.
per Pfund.
Bei 10 Pfund billiger:
In Säcken von ca. 150 Pfund
En- gros-Preiſe. (11724
Emauler Fud.
Prima selbsteingemachtes
Sauerhraut,
per Pfund 8 Pf. J. Girnhard,
Eliſabethenſtr. 36. 19393
Nr. 227
2980
[.
AAATAATAAAAAAAAATATAAxAAAAARAANN
14
1.
1
. N
4
11
1
4
4.
40
17
4
;
24
7
7
1.
R
1
4
14
141
R.
11
1*
4
121
4.
4)
P
„
.
Dr.
D.
Woiss.
Rasenbleicho.
Biolofelder &am; Sellesisches Pabrikat.
Vortrauens-Püalitäten.
4
per Dutzend
M. Pk.
3. 40.
3. 80.
4. 30.
4. 80.
5. 20.
5. 80.
6.
6. 40.
5. 50.
6.—
6. 80.
6. 80.
7. 80.
6.
—
4. 20.
2. 50.
3. 40.
7. 50.
3. 60.
oual. Nr. A. Reinleinen Damen-Taschentücher, 46 om. gross
Jual. Nr. B. Reinleinen Damen-Taschentücher, 46 Gm. „
gual. Nr. C. Reinleinen Damen-Taschentücher, 46 em. „
gual. Nr. D. Reinleinen Damen-Taschentücher, 46 em. „
gual. Nr. E. Reinleinen Damen-Taschentücher, 46 om. „
gual. Nr. F. Reinleinen Damen-Taschentücher, 46 em. „
gual. Nr. G. Reinleinen Damen-Taschentücher, 46 om. „
gual. Nr. H. Reinleinen Damen-Taschentücher, 46 em. „
qual. Nr. J. Reinleinen Herren-Taschentücher, 55 em. „
gual. Nr. K. Reinleinen Herren=Taschentücher, 55 em. „
gual. Nr. L. Reinleinen Horren-Taschentücher, 55 em. „
qual. Nr. M. Reinleinen Herren-Taschentücher, 61 em. „
gual. Nr. N. Reinleinen Herren-Taschentücher, 61 om. „
qual. Nr. 0. Reinleinen m. bt. Rd. Damen-Taschentücher, 49 em..
qual. Nr. P. Reinleinen m. bt. Rd. Damen-Taschentücher, 46 om.
gual. Nr. 0A. Reinleinen m. bt. Rd. Damen-Taschentücher, 46 em. 7. 80.
gual. Nr. S. Reinleinen m. bt. Rd. Kinder-Taschentücher, 42 em..
gual. Nr. V. Reinleinen m. bt. Rd. Kinder-Taschentücher, 42 om.
gual. Nr. 9. Buntleinen Herren-Taschentücher, 65 em.
qual. Nr. R. Buntseid. engl. Foulard-THerren=Naschentücher, 54 em. 4. 80.
gual. Nr. T. Weissleinen Kinder-Taschentücher, 45 om.
Sämmtliche Sorten sind gecäumt und in Cartons verpackt; bei Abnahme eines ¼ Dtud.
tritt eine PreisErhshung von 10 Pfg. bei Carton-Verpackung ein.
Alle aualitäten sind durch Waschen geprüſt.
Aecht Battist-leinen Hohlsaum-Damen-Taschentücher, ungonaschen I. 7...
Aecht BattistLeinen Hohlsaum Damen-Taschentücher, ungemaschen 7 9. 80.
Aecht BattistLeinen Hohlsaum Damen-Taschentücher
„ 10.
bis „14.-
Trisch Jeinon Battist=Damen-Paschentücher in Carton ½ Dtnd. „ 3. 7 6.50.
Irisch-Jeinen Mädchen- und Damen-Taschentücher mit bunten,
reixenden Bordüren, waschächt, per Dtnd. M. 4.50 bis 10..
Ghirting-Taschentücher mit bt. Rand rür Kinder
„ 1. 40.
Shirting-Taschentücher mit bt. Rand kür Damen
7 3. 20.
Farbige Taschentücher, ⬜ Baumwollene kür Kinder
„ 1. 30.
Farbige Taschentücher, blau, gelb, roth, baumwoll. für Herren „ 3.-.
Carbige seid. Taschentücher f. Damen, Pochettes, Stück 40 Pk. bis „ 1. 80.
Seidene Herren-Taschentücher, ächt ostind. Corah, per Stück
„ 4. 80.
Taschentücher in zierlichen Cartons für Kinder von 40 Pf. bis 7 2.50.
Auswärtige Bestellungen werden von M. 15.- an franco gegen Nachnahme oder vorheriger
Ein-
sendung des Betrags püinktlich ausgeführt. Nichteonvevirendes rechtzeitig umgetauscht.
Das Besticken wird exact besorgt und nur die Auslagen berechnet.
Darmstadt, 19. November 188.
[(11810.
H. Sade ap; Veor
PAAAAAAAAAAAAnzAAArrArAAAAAAAArs
[ ← ][ ][ → ]2981
Nr. 227
Damen=Co
gfections=Lage
1
Gobrüdor Holl, Hudwigsplatz.
Zum 2ten Mal
füͤr dieſe Saiſon waren wir veranlaßt eine Einkaufsreiſe nach den Fabrilen zu unternehmen und zwar einstheils um unſere
ſehr gelichteten Lager wieder aufzufriſchen und anderntheils und hauptsüchlioh um für den
Weihnachte-Verkauf durch riesenhafte Auswahl
und auffallend billige Preise
ganz außergewöhnliche Vortheile bieten zu können.
Ohne Ueberhebung dürſen wir dermn auch behaupten, daß wohl ſelten Gelegenheit geboten ſein durſte,
Winter= und Regen=Mänkel
bei ſtreng ſolider, beſter Waare ſo billig einzukaufen, als in unſerem neu und reich ſortirten Lager.
Wir enpfehlen:
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Beste Solell-Paletots, elegante lange Mäntel mit reichem Ausputz, von M. 15. - an.
Elegante feinete Sololl-Puletots, reich ausgearbeitet, ungemein beliebtes Tragen, von M. 20. - an.
Double Dolmans & Havelocks in hübſcher gediegener Ausführung von M. 15. - an.
Solell-Dolmans aus ſchwerſten, vorzüglichen Stoffen angefertigt, mit neueſtem Aueputz. von M. 20. - an.
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Fantaſſe=
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Streifen und Caro's, von M. 15-20.
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(1811
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8
2⁄₈
⁄9
2
5⁄1
2
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Die nächſte Sendung trifft Donnerstag den 24. November, Nachmittags
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Sämmtliche Gegenſtände ſind im Preiſe ſo ermäßigt, daß dieſe außergewöhnliche Gelegenheit zu
billigſtem Bezuge nicht leicht ſich wieder bieten dürfte.
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8
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ſoll wegen Umänderung in eine andere Branche total ausverkauft werden. Auf
dem Lager befinden ſich:
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losgeſchlagen werden.
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Mk. 1.50 an.
500 „ Ballgarnituren von Mk. 1 an,
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nur ſo lange der Vorrath reicht.
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stadt bei Herrn H. Soidol.
für Erwachſene und Kinder
iſt vollendet und erlauben wir uns hiermit ergebenſt zu deren Beſuche
einzuladen.
Wie ſtets, ſeit dem nun 30jährigen Beſtehen unſeres Geſchäftes.
waren wir auch diesmal beſtrebt unſer Lager von den geringſten bis zu
den feinſten Gegenſtänden in allen Preislagen auf das Sorgfältigſte
zu completiren, ſo daß Jedermann Entſprechendes bei uns finden kann.
Es dürfte im eigenen Intereſſe unſerer verehrten Kunden gelegen
ſein, ihre Einkäufe bei uns recht frühzeitig zu bewerkſtelligen, da
ſpäterhin unſer Lager unmöglich noch ſo vollſtändig aſſortirt ſein kann
wie jetzt und wir auch in den letzten Tagen vor Weihnachten beim
beſten Willen nicht im Stande ſind, die geehrten Herrſchaften mit der
von uns gewülnſchten Aufmerkſamkeit zu bedienen, da um dieſe Zeit
der Andrang zu ſtark iſt.
Gekaufte Gegenſtünde können bis zum Feſte bei uns ſtehen bleiben.
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Grossherzogl. Hoſioferanten.
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werden nur noch während des laufenden Monats übernommen.
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Schützenſtraße 10.
Schützenſtraße 10.
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Geſchäftslokal 10a Schäfergaſſe während der nächſten Wochentage zu undenkbar niedrigen Preiſen gegen Baarzahlung zum ſchleunigen Ausverkauf geſtellt. Die
ganzen Partien, welche hauptſächlich aus ca. 300 Stück Damen=Kleiderſtoffen, ſchwarzen und farbigen Seidenſtoffen und Cachemires, ca. 1200 großen und kleinen
Zimmer= und Salon=Teppichen und Vorlagen, allen Sorten Vorhängen, Tiſchdecken, Bett= und Tiſchzeugen, Möbelſtoffen, Flanell= u. Druckſtoffen, Skeppdecken,
Läufer=
ſtoffen und Tuchreſten beſtehen, ſind ausſchließlich ſtreng reell, modern und aus den erprobt beſten Rohmaterialen hergeſtellt. Alle Küufer, die gegen dieſes Angebot
etwa ſweil ſo viele Anpreißungen) Mißtrauen hegen ſollten, werden ſelbſt bei kleinem Einkauf von der handgreiflichen Billigkeit überzeugt.
Die Auswahl in den koſtbarſten Waaren iſt ſo großartig. wie ſich der Laie beim Leſen dieſer Annonce nur ſelten vorſtellen kann. Nur wenige Artikel
können hier Platz finden und wird ausdrücklich bemerkt, daß alle Waaren ohne Unterſchied faſt für den 3. Theil des Werthes ausgelegt ſind. Folgende Waaren
dürften wegen ihrer fabellhaften Billigkeit ganz beſondere Beachtung finden.
3 Poſten ſchwere reinwollene doppelt breite
Cache=
mire 3 in 6metrigen Reſten, früher ½ Mk. jetzt Mtr.
50 Pf. Ein ganz großer Poſten Zimmer= und Salon=
Teppiche, welche auf dem Transport unmerklich gelitten,
werden für den 4. Theil ausverkauft. Einige Hundert
Meter doppelt breite Wollentuchlama ſtatt 2. 25 jetzt
Mir. 90 Pf. und Mk. 1. 25. Große Reſte von
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neueſten Muſtern ſtatt 3-4 Mk. jetzt für 1-1. 50 Mk.
Ca. 180 Mtr. allerfeinſte Satin=Atlaſſe in den neueſten
hellen und dunkeln Farben für Geſellſchaftstoiletten
jetzt per Mtr. 75 Pfg. Eine Partie dunkele imitirt
ſeidene Herrentaſchentücher früher Stück 75 Pfg. bis
1 Mk. jetzt 6 Stück für 1 Mk. Ca. 400 Stück ſchwere
weiße Piqué=Waffeldecken mit geknüpfter Franſe früher
3 Mk. jetzt Stück 75 Pfg. Eine Partie Altdeutſche
Portierehalter(Meſſingketen mit metallverzierten
Eichen=
holzkugeln) früher 2 Mk. jetzt per Halter 40 Pfg.
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Crepp=Laine in mattblau, roſa, meergrün, creme und.
Salmfarbe ſtatt 1. 25 Mk. jetzt Meter 40, 50 u. 60
Pf. Schwere doppelt breite Tuch= und
Cachemireroben=
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jetzt per Meter 65, 80 Pf. und 1 Mk. Ganz feine
reinwollene doppelt breite uni u. kleingemuſterte Beige=,
Crepp= und Voil=Robenſtoffe Meter 1 M. und 1. 20 M.
Ein ſehr großer Poſten ſchwarzer Double Tucheachemires
in doppelter Breite jetzt p. Met. 65, 80 Pf., 1, 1. 50
und 2 Mk., wirklicher Werth das dreiſache.
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ſo ſchwer) jetzt per Meter 1.20 (Werth 2.50 Mk. bis
3. 50 Mt.) Schwarze Panama u. Alpacca für Schürzen
per Meter 35, 40 und 50 Pf. Schwerſte reinwollene
Flanelle für Röcke in allen Farben jetzt per Metr. 1
Mk. Ein ſehr großer Poſten ſchwarzer Lyoner und
Crefelder Reinſeidenſtoffe, wie faille france, Satin=
Mer=
weilleur, Satin Luxor, Satin=Rhadame und verſchiedene
andere nur gute Qualitäten trotz des rapiden
Seiden=
aufſchlages jetzt (in Reſten von 10, 12, 14 und 16
Meter) p. Meter 2. 2. 50, 3, 4 und 5 Mk. (wirklicher
Werth 3. 75. 4. 50 bis 10. 50 Mk.) Elſäſſer beſte
baumwollene Kleiderſtoffe als waſchechte Madapolam,
Cretonne, echte Blaudruck und ſchwerſte Piqués jetzt
per Meter 36 und 40 Pf. Ein ganz großer Poſten ca.
G
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Eine Partie 1.40 D 2 Mtr. große Parquetraye
Sopha=Teppiche St. 2 M. 1.40 L 2 Meter große
Hollaänder Sophateppiche, ſchwere gewirkte Waare, St.
3 und 4 Mk. 1.40 2 2 Mtr. große Prima Germania
Sophateppiche St. 4. 50, 5 und 6 Mk., 1. 40 2e 2
Meter große Plüſch= und engl. Tapeſtry=Teppiche, ganz
neue Deſſins, ſtatt 20-25 Mk.) jetzt 8. 50, 10 und
12 Mk., 1.40 2 2. 15 Meter große (Smhrna=)
Tournay=, Belour=, echte Brüſſel und ſchwerſte Gala=
Plüſchteppiche, jetzt 13. 50, 15, 18-25 Mk., ca. 600
Stück Zimmer= und Salon=Teppiche in Smyrna,
Ar=
minſter, Tournay, Brüſſel, Velour, Tapeſtry und
ver=
ae.
½
.
5
Farben, jetzt Stück 10, 12 und 14 Mk. Seidenatlas=
Steppdecken, groͤßte Sorte und ſchönſte Handarbeit in
mattblau, grenat= u. bordeaux=Farben, früher 52 Mk.,
jetzt St. 25 Mk. Abgepaßte Chenille= und Mempbis=
Portieren, nur in beſter Qualität, Stück 7, 8, 10 M.
Große abgepaßte Chenille=Plülſch=Tiſchdecken in den
neueſten großartigſten Deſſins, Stück 4. 50 6 und
7. 50 Mk. (Werth 10215 Mk.) Große Manilla=
Tiſchdecken mit gewirkter Borde u. Franze Stück 1
Mk. Große gewirkte Manilla=Gobelin=Tiſchdecken neue
Farben mit Kordel und Quaſten, St. 1. 50, 2 u.
3 Mk. Große Fantaſie=Gobelin=Tiſchdecken, großartige
-44
Memßekten
Mk.
Dinck --Audi-
HAitzu,
Lueh
Mrikiſchld
4⁄
Zeichnung in 130. 140 und 150 Centimeter breit,
wriß und creme (ſtatt 2-3 Mk.) jetzt p. Meter 80,
90 Pf., 1 Mk. u. 1. 25 Mk. Ganz ſchweres ungebl.
Hausmacherleinen in ganzer Breite für Bettücher, jetzt
per Meter 85 Pf. 1 Mk. u. 1. 25 Mk. Abgepaßte
leinene Handtücher mit rother und blauer Borde, jetzt
p. Dutzend 1.95, 2. 50 und 3. 50 Mk. Ganz ſchwere
abgepaßte leinene Drell=Stubenhandtücher jetzt p. Dtzd.
3. 50, 4 und 5 Mk. Ganz feine geſäumte Battiſt=
Kindertaſchentücher mit ſchöner Bordüre, jetzt ¼ Otzd.
50 Pf. Große Taſchentücher für Damen p. Dtzd. 1
Mk. u. 1.50 Mk. Große reinleinene Taſchenkücher
Hbb. 1. 00. 2½.½Ml. -az.
Hr.Fau. Drizbho.
LEE1-Pe
XL
4. L. stH.
15.
Fe⁄¾.
5
2
17
xIHen
REAr-
Axux-
ALM. -Groß.
Puranu-Stnvvrjage N. G. 5.
abgepaßte engliſche Lapeſtry=Bettwvorlagen, neueſte
Deſſins, jetzt 1. 50, 2 und 2½ Mk. Große abgepaßte
echt Brüſſel=Bettvorlagen ſtatt 7—10 Mkl. jetzk Stück
3 und 4 Mk. Ganz große echte Tournah=Velour=
Bett=
vorlagen Stück 5 Mk. Größte echte Smyrna= und
Axminſter=Bettworlagen in den großartigſten
orien=
taliſchen Deſſins ſtatt 20 24 Mk. jetzt Stück 8 Mk.
Große, beſte Baumwollatlas=Steppdecken 5 und 6 Mk.
Größte Wollatlas=Steppdecken, mit der Hand in den
ſchönſten Zeichnungen ausgenäht, in blau und bordeaux
221³
Mövlllth. Dlpaſſcuu; ſtut H-L4é r., ſö. s. wr.
1Ms 4.
taliCütirn
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ſHandarbeit) jetzt Stück 50 Pfg.
Ganz ſchwere Cocos= und Manilla=Läuferſtoffe in
den fricheſten Farben für Zimmer, Vorplätze und
Treppen, jetzt per Meter 50 Pfg., 1 Meter u. 1,30
Meter breite ſchwere Köpererepp=Läufer p. Meter 80
Pf., 1 Mk. und 1. 30 Mk. Ganz breite engl. Tull=
Vorhänge in weiß und creme Farbe, von beiden Seiten
mit ſtarkem Band eingefaßt, jetzt Meter 40, 50 u. 60
Pfg. Schwerſte Gala=Salon=Tüll=Gardinen neueſte
Düiſtudſit-Aurenrahr. Tayeiu t. ſchr. . d. n Aur. vBre.
Schwerſte reinleinene Damaſt= und Brelltiſchtücher,
Stück 1, 1. 25, 2 u. 3 Mk. Große reinleinene Cafe=
Tafelgedecke mit 6 Servietten. Dieſe Gedecke haben
Franſen und ſowohl Tafeltuch wie Serviette blau
oder echtrothe altdeutſche Bordüre und koſten jetzt per
Gedeck 4. 50 u. beſte Sorte 6 Mk. (Werth 10-15
Mk.) Tafelgedecke mit 6 u. 12 Serdietten. Große
Bettdecken in Pique für 1 u. 2 Betten, weiße Bett=
Damaſte, große Reiſeplaids, Unterröcke, Reſte von
Tuch= und Buckskinſtoffen ſpottwohlfeil.
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Bei dem vorausſichtlich großen Andrang bitte ich meine werthen Abnehmer, thunlichſt den Vormittag zum Einkauf benutzen zu wollen, da durch die
Nachmittags ſtattfindende Ueberfüllung es mir oft ünmöglich iſt, dem werthen Käufer diejenige Sorgfalt zuguwenden, welche ich ihm gerne zuwenden möchte.
Auswärtige Aufträge werden gewiſſenhaft im Sinne d. w. Beſteller gegen Nachnahme oder vorher. Betragſend. pünktl. effectuirt. Nichtconvenirendes
wird bereitwilligſt umgeauſcht. Proben können bis Weihnachten nicht mehr verſandt werden. Bei brieflichen Beſtellungen über 20 Mk. wird ein Wollenreſt zum
Kleide gratis beigelegt. Für Kaufleute und Wiederverkäufer nur Vormittag und nur bei Abnahme ganzer Stücke erfolgt noch ein extra Rabatt.
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2
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billigen Preiſen abzugeben.
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Stichereien.
Eine Partie Teppichrester unterm Koſtenpreis.
Auswahlſendungen ſtehen gerne zu Dienſten.
[1281
Vorhängo.
Kehrichtkaſten.
Vom Städt. Tiefbauamt iſt mir die Lieferung der in Gebrauch kommenden/
Kehrichtkaſten übertragen. Da wie bekannt, vom 1. Januar 1888 an, nur in ſolchen
Kaſten geſammelter Haustehricht abgefahren werden ſoll, erbitte ich mir Beſtellungen
baldigſt, damit die Lieferung rechtzeitig geſchehen kann.
Das Städt. Tiefbauamt nimmt ebenfalls Beſtellungen an.
WHhelm Hublitz, Eiſenhandlung,
Kirchſtraße 18.
[10043
Fleiderfloße
in reichhaltigſter Auswahl für jeden Bedarf.
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ſowie Buchenholz.
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Nr. 237
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beginnt
Montag den14. Royember.
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on k- „. donlüter.
Großartiges Lager in Regenſchirmen
aller Art. als: Garantie=Seide, engl. u. deutſche
Gloria, Perfectom, Halbſeide, Zanella.
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an jedem Tag. Von 6 M. an hat jeder Schirm
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gemiſchten Stoffe, Kleider, Mäntel (unzertrennt), Gardinen, Teppiche, Veluche=
Gar=
nituren, Federn, welch letztere ſchön gekrauſt werden.- Fürben u. Aufdämpfen
von Sammet und Reſſortfärberei für Bänder und Seidenſtoffe.
Neuwaſchen ächter Spitzen, Barben, Cremeſachen.
Schwarzfürben für Trauer wird beſonders raſch berückſichtigt. (0668
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2991
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werden.
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M,
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bethenſtraße.
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Bäckermeiſter, (11522
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2
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Eunh
mohl, Stratmann & Reyer's
„
23
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(11105
23
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Kö=
nig, Münſter, billigſt u. geeignetſter
1⁄1⁄
Erſatz der Muttermilch.
2.
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Philipp Weber, C. Hammann
und Theod. Stemmer in
Darm=
ſtadt; A. Marburg, Beſſungen.
Prima Buhrkohlen;
billigſt bei J. Wingeldey.
2992
Nr. 227
Gelegenheilskauf.
Wegen kleiner Webefehler ganz bedeutend unter den
Herſtellungspreiſen
hatte ich Gelegenheit einen großen Poſten einzukaufen und zwar:
Wisch- und Haſeltücher von 1 bis 3½ Meter Länge, Servietten und
Hand-
tücher in Damaſt, Jaquard und Hausmacher Qualitäten, Theegedecke, Hisch-
und Hommode-Decken, weiß und farbig, Tischläuſer und Schoner ꝛc. ꝛc.,
welche Gegenſtände ſich ſämmtlich vorzüglich zu Weihnachts=Geſchenken eignen.
Eichbergs Hachtolger, Großh. Hoflieferaut.
„
RubrhOhlen.
„
Prima ſtückreiches Fettſchrot, Stückohlen, gew. Vorzüglichſte Qualitäten
Nußkohlen I. u. 1I., gew. Nuß=Schmiedekohlen, in jedem belieb. Quan=
Anthracitkohlen, Coaks, Steink.=Briquettes, tum ſowie in Origin.=
Braunkohlen=Briquettes,
Waggons ab div. Zechen.
Tannen.- & BuchenBrennholz. geſchnitten und kleingemacht,
Tannen=Klötzchen empfiehlt zu den billigſten Preiſen unter Zuſicherung
promp=
teſter und ſorgfältigſter Bedienung
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Promenadeſtraße 41.
[10959
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Rheinſtraße, und C. Gorhor, obere Rheinſtraße, für mich entgegen.
für Damen, Herren und Einder
in langjährig erprobten, anerkannt ſoliden Qualitäten empfehle in reicher
Aus=
wahl zu billigen Preiſen.
Sticken und Säumen
übernehme in bekanntlich tadelloſer Ausführung zum Koſtenpreiſe und bitte ich, im
Intereſſe rechtzeitiger Lieferung, um baldgefällige Aufgabe des Weihnachtsbedarfs.
C. F. Hab, Jobolshäussors Hachf.,
4 Ludwigsplatz 4.
[11540
P. H. IuhoTrkn, Vonn a. Rh.,
Maffee-Röst-Anstalt,
(großtes Etabliſſement der Branche im Deutſchen Reiche, vielfach prämlirt auf
großen Kochkunſt=, Gewerbe= und Induſtrie=Ausſtellungen mit den höchſten Preiſen
als Ehrendiplome, goldene und ſilberne Medaillen) empfiehlt ihre extrafeinen
ge-
brannten Java's zu noch billigen Preiſen.
Niederlagen in Darmſtadt bei den Herren:
E. Hammann, Caſinoſtr. 23,
Heinrich Löffer, Mathildenplatz 11. Martin MNoll, Dieburgerſtr. 2.
J. H. Möſer, Ruthsſtraße 16.
E. F. Naumann, Wendelſtadtſtr. 22. Ludw. Weſp, Heidelbergerſtraße 17½
Franz Ebert, Arheilgerſtraße.
In Beſſungen bei Herrn C. Nohl.
In Eberſtadt bei Herrn Joſ. Simon.
Carl Reinemer, N.=Ramſtädterſtr. 71,
Philipp Weber, Carlsſtr. 24,
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PunschEssonnon
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Selner, Mramer,
Dieffenbach München)
in bekannten, feinen Qualitäten.
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Hirsch- & Iwotschenmassor,
Whisky, Rümmel,
Hordhäuser,
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deutſchen, holländiſchen,
ſengliſchen und franzöſiſchen
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Eliſabethenſtr. 14. 11824
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Württ. Haiserausuug o,
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zu billigſten Preiſen.
flſhnige ungmann,
Hoflieferant,
10 Dieburgerſtraße 10.
WB. Aufträge werden gerne
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gegengenommen u. alle Porto=
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Guten weißen Tiſchwein wallertheimer)
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Vorzüglichen franzöſtſchen Rothwein,
die Viertelohm = 40 Liter zu M. 40.
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Eliſabethenſtraße 52.
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worunter mein ganzes Lager in versilberten Neusilberwaaron,
zu bedeutend herabgesetzten Freisen zum Verkauf.
Dieſe günſtige Gelegenheit zum Einkauf billiger Weihnachtsgeſchenke halte ich angelegentlichſt
empfohlen und bin gerne bereit, gekaufte Waaren auf Wunſch bis Weihnachten bei mir ſtehen zu laſſen.
Carl Horumann.
Emser Pastillen
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Reste beſonders billig.
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ErnstAudmigsstr. 22, nahe dem Ludulgsplatz.
Univerſal=Kautſchuk=Lederſchmiere.
Dieſelbe iſt aus den beſten Materialien zuſammengeſetzt und eignet ſich ganz
außerordentlich zur Erhaltung des Leders, welche bei richtiger Anwendung das Leder,
vor den Einflüſſen der Luft, des Regen= und hauptſächlich des Schneewaſſers, welches
in erſter Linie die Zerſtörung der Hautfaſern herbeiführt, ſchützt und deßhalb dem
Leder die Elaſticität bewahrt.- Nur allein echt bei den Herren: G. L. Kriegk,
Rheinſtraße 17; C. Reinemer, Nieder=Ramſtädterſtraße 71; L. Keilmann, Markt=
(11833
platz und Chr. Schlegel, große Ochſengaſſe.
Enelische Hischunz per Pfd. M.25.
Russische Mischung.
3.50
und toinere Sorten -neüor Ente
ED. MEsShkB,
4,Baden Baden. Frankfurta. n.
Hettieterant Sr. Maj. des veutschen
H Raiders. Sr. F. Hoh. des drvöbherz. v. Baden und Sr. Roh. de)
Herzogs 7on Coburg-Cotha.
zu haben bei=
Hin plombirten Schachteln,
Emser Catarrh-Paston
Winrunden Blechdosen m. uns. Pirma
werden aus den echten Salzen
un-
gerer Quellen dargestellt und sind
ein bewährtes Mittel gegen Husten,
Hoiserkeit, Verschleimung,
Magen-
schwäche und Verdauungsstörung.
Matürl. Emser Auollsalz in flüss. Form.
Emser Victoriaquelle.
Vorräthig in Darmstadt in der
Merck’schen Apotheke und bei Friedr.
Schaofer EEn-gros) und in den Apo-
[10644
theken.
könig Milholms-Folsonquollon Ems.
Eine Partie reinwollene
AlGlder-Lama,
ungewöhnlich billig. 11834
J. A. Looppritu.
G. F. Poth, Lndwig Wesp und Wilh. Weber
Kachfolger.¼
(10807
Ein gebrauchter, noch ſehr guterhaltener
Vintermantel
zu verkaufen. Zu erfr. Exped. 110I56
Gute Viollne
zu verkaufen Eichbergſtr. 27.
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Zur Herbſt= e Winter=Saiſon.
H. Frey. Hiche''s Hachtolger,
Hoflieferant,
Frankfurt a. M. - Gr. Gallusſtr. 7I.
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Schuhe & Stiefel
für Damen= und Herren. Specialität:
Gesellschafts- und Ballschuho.
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Bedie=
nung, auf Wunſch regelmäßiger Beſuch
lalle 10 Tage). W; Lager aller für
das Schuhwerk nöth. Conſervirungsmittel
beſonders der allgemein beliebten flüſſigen
chemiſchen Stiefelwichſe.
eſte von
29
empfiehlt billigſt
AASUN
ouUAo”
11835
Zur Berichtigung!
Um Irrthümer zu vermeiden, theilen wir hierdurch unſeren werthen Kunden
und verehrlichem Publikum ergebenſt mit, daß wir an die
Verkaufsſtelle der ſogenannten vereinigten Heſſ. Molkereien
„WIChts Iieferni
überhaupt mit derſelben in keiner Verbindung ſtehen.
Unſere Verkaufsſtelle in der Holkerel. Woogoplatr 3, iſt täglich
von 7 Uhr Morgens bis 9 Uhr Abends geöffnet.
Gleichzeitig machen wir unſere verehrlichen Abnehmer darauf aufmerkſam, daß
nur die Tafelbutter. welche nachſtehende Form hat, unſer Produkt iſt, und
täglich friſch von uns geliefert wird.
egkeulſs Mhllef noufcat,
H
C.4
CEzzisutrr
Außerdem beſteht nach wie vor die Verkanfactelle unſerer Tafelbutter
im Laden des Herrn W. Eildsbrand II., Marktplatz 10 (im Hauſe des Herrn
Th. Kalbfuß).
Für den Vorſtand der Vereinsdampfmollerei Darmſtadt:
(l836
W. Hildebrand II. Ph. Adam. Kichler, Verwalter.
Geſchäfts=Verlegung und Empfehlung.
Meinen werthen Freunden und Gönnern und hochgeehrtem Publikum diene
zur Nachricht, daß ſich mein Geſchäft von heute ab nunmehr in meinem Hauſe
Carlsſtraße 47 befindet. Für das mir ſeither entgegengebrachte Wohlwollen
beſtens dankend, bitte ich, nunmehr mich in meinem neuen Heim zu unterſlützen,
mit der Verſicherung alles einzuſetzen, um Ihr Vertrauen auch fernerhin zu
er=
halten. Gleichzeitig empfehle ich mich im Anfertigen jeder Art Polſtermöbel,
ſo=
wie in Anfertigung derſelben in und außer dem Hauſe.
Lieferung von fertigen Betten, prima Rupffedern und Flaumen. Lager
in Stoffen jeglicher Art.
Ausführungen in Decorationen ꝛc. ꝛc. werden beſtens und püntklich beſorgt.
Hochachtungsvoll
L. Müller, Hoftheater=Tapezier und Decorateur,
[11454
Carlsſtraße 47.
Regenschurme
(Gloria-Seide),
per Stück 3 M. 50 Pfg.
111839
empfiehlt
Emma Frauk,
Beſſunger Carlsſtraße 48.
Antwerpen: Silberne Medaille; Zürich:
Diplom. Goldene Medaillen: Nizza
1884; Krems 1884.
Spielmerke
4- 200 Stücke ſpielend; mit oder
ohne Expreſſion, Mandoline,
Trom=
mel, Glocken, Himmelsſtimmen,
Ca=
ſtagnetten, Harfenſpiel ꝛc.
Spieldoſen
2-16 Stücke ſpielend; ferner
Neceſ=
ſaires, Cigarrenſtänder,
Schweizer=
häuschen, Photographiealbums,
Schreib=
zeuge, Handſchuhkaſten, Brieſbeſchwerer,
Blumenvaſen, Cigarren=Etuis,
Tabaks=
doſen, Arbeitstiſche, Flaſchen,
Bier=
gläſer, Stühle ꝛc., Alles mit Muſik.
Stets das Neueſte und Vorzüglichſte,
beſonders geeignet zu
Weihnachts=
geſchenken, empfiehlt
J. II. Hollor, Born (Schweiz.)
⬜5. In Folge bedeutender
Reduk=
tion der Rohmaterialpreiſe bewillige
ich auf die bisherigen Anſätze meiner
Preisliſten 20 % Rabatt und zwar
ſelbſt bei dem kleinſten Auftrage.
Nur direkter Bezug garantirt
Aechtheit; illuſtrirte Preisliſten ſende
franko.
[11840
Zin gebrauchter Pumpenſtock von 9
C Meter Länge geſ. Off. mit Preis unt.
L. L. an die Expedition d. Bl. 11837
(Ein gebrauchter Ambos, 166 Kilo, zu
E verkaufen. Zu erfragen i. d. Exped.
d. Bl.
[(1183,
Schöne Tafel- und
Mochäpfel
werden in ¼ und ¹ Centnern abgegeben
bei P. Leclere in Gernsheim a. Rh.
Proben werden abgegeben Schulſtr. 11
[11352
im Laden.
2996
Nr. 227
zum Aufthauen von Eis und
(11786
Schneemaſſen, billigſt.
Süsse
ratonhingk,
10 Stück 65 Pf.
eingetroffen.
ortz Lundan,
Mathildenplatz 1. (11841
Ausvertauſ:
Wegen Umzug empfehle:
Kanapee's, Matratzen, Klappſeſſel,
Spiegel, Vorhänge in Chenille
und quer geſtreift, ſowie alle Artikel
für Vorhange und Rouleaux,
zu ſehr billigen Preiſen.
W.
Kirchſtraße 21. (11842
1 1blpon C. „ Au. ſu, vh.
Schinken, tägliſch friſch gekocht,
Noulade,
„
„ „
Bruſtkern, „
„ „
Rauchfleiſch,
Ochſenzunge,
Cervelatwurſt,
Nollſchinken zum Kochen,
zum Roheſſen,
Schweinskopf,
Preßkopf,
Mallakoff (Moſaikwurſth,
Feinſte hausmachend=Leberwurſt,
„ Siedwürſtchen,
Geräucherte Wurſt,
ſowie alle Sorten Kochwurſt,
täglich friſch empfiehlt
Georz Freumd,
Schweinemetzger,
vorm. Gg. Lautenschläger,
Eliſabethenſtraße 58. 11545
Eim Aeker,
407 Quadratklafter groß, an der
Staats=
ſtraße Darmſtadt-Eberſtadt =gelegen, iſt
wegzugshalber per Quadratklaſter zu 50
Pfennig zu verkaufen.
Näheres bei der Expedition. (11445
Doſtoaume,
la. Auswahl,
wobei ſchon tragbare, in allen
Sorten und Formen,
Horbreben ete.
ſind vorräthig und übernimmt die
Anlage u. Pflanzung ganzer
Obſtgärten
[11401
unter Garantie
C. Völker,
Handelsgärtner,
untere Hügelſtraße 75.
Ueberrheiner
Hr arkoſſein
empfiehlt
Dieburgerſtr. 10. (11843
Cubstul (eIdt
Literfl. M. 2.
Feinster
bei
Literfl. M. 1. 50
Carl Watuungor
Wilhelminenſtr. II. (1844
Fül
Baugeverkschülor
Bechnungs-Autgaben, Pr. Fink,
Schwatlo, Bau-Anschläge,
Sohule d. Haurer, Harres,
Sohule d. Aimmermanns, Harres,
Bankunde, Holzminden,
Breymann, Hochbauvesen (Stein
und Holz)
billigſt abzugeben.
Näheres in der Expedition. 11626
Für Schuhmacher. 11846
Eine ſaſt neue Schuhmacher=
Näh=
maſchine, Singer neueſter Konſtruktion,
wegen Aufgabe des Geſchäfts billig zu
verkaufen. Näheres i. d. Exped. d. Bl.
AIg beſter Trocknung aus d.
Lohrad. Gerberet Jak. Pfeiffer
zu Eberſtadt per Hundert M. 1.15 frei
ins Haus geliefert. Beſtellungen nehmen
entgegen die Herren Kaufmann Huwerth,
Roßdorferſtr. 21, H. Keller,
Promenade=
ſtraße 26, u. Fr. Schaffner, Marienplatz,
Nr. 8 oder per Poſt.
[11624
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F
C=
ine Puppenküche mit Einrichtung zu
verk. Näheres i. d. Exped. (11787a
Eine gebranchte Hähmaschine
abzugeben. Liebigſtr. 3 part. (1162
Fin gebrauchter zweirädriger Hand=
E karren zu kauſen geſucht
Schützen=
ſtraße 6, parterre.
[11847
Itane
W
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ſtraße 36, beſtehend aus 6 Zimmern,
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an eine ruhige Familie zu vermiethen.
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mittlere Stock, mit Balkon verſehen, und
ſchöner Ausſicht ſofort zu beziehen.
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leitung im Hauſe. Näh. Tannusſtraße 1.
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Hochparterre, 4 Zimmer nebſt Zubehör,
per ſofort. Nüheres Aliceſtr. 23 parterre
links, Nachmittags.
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6 Zimmer per ſofort.
Ein Pelzrock,
faſt neu, mit Biber=Futter, iſt zu billigem
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Marktſtraße 5. (11845
6011) Liebigſtraße LCouvre) III. St.
Wohnung von 9 Zimmern nebſt Zubehör
auf Wunſch auch Stallung, per ſofort
c. preiswülrdig zu verm. Näheres Aliceſtr.
Nr. 23, parterre, links, Nachmittags von
3-5 Uhr.
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3 Zimm., Küche, Boden ꝛc., Bleichpl. ſofort
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und gewaſchene Nußkohlen, trockenes
Buchen= und Tannenholz zu den
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ligſten Preiſen.
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Wohnung mit 6 Zimmern und
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behör zum Preis von 800 Mark,
ſofort beziehbar, zu vermiethen.
Nähere Auskunft ertheiltHerr
B. L. Trier, Ludwigsſtraße 10.
7057) Promenadeſtraße 58
iſt die Beletage anderweitig per
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terbau große Wohnung von 7 Zimmern
mit Zubehör ſofort zu verm.
7772) Waldſtr. 15. im Neubau ſind
Parterre und 1. Stock mit je 5 Zimmern
2 Manſardenſtuben, Küche und
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kammer, elegant eingerichtet, per ſofort
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7966) Wilhelminenſtraße 35 (Ecke
der Hügel=und Wilhelminenſtraße) iſt
der 2. Stock, beſtehend aus 8 Zimmern
mit ſonſtigem Zubehör und allen
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lichkeiten per ſofort anderweit zu vermieth.
Näheres daſelbſt.
8064) Mühlſtr. 37 fünf freundlich=
Zimmer, Küche, Bleiche und allem ſonſt.
Zubehör an eine ruhige Familie. Näh.
Mühlſtraße 39.
8109) Rheinſtraße 25 im Seitenbau
eine Wohnung mit 4 Zimmern u. allen
Bequemlichkeiten an ruhige Miether.
8247) Kapellplatz 14 part. 2 Zimm
8111) Liebigſtr. 25 Wohnung von
2 Zimmern, Kammer, kl. Küche ꝛc. für
240 M. an ruhige kinderloſe Leute.
8373) Hofſtallſtraße 6 nächſt dem
Mathildenplatz eine ſchöne warmgelegene
Wohnung im 1. Stock, 3-4 Zimmer u,
Zubehör, an kinderloſe Familie zu verm,
EIauutauun
8484) Heinrichſtr. 23 iſt die
Beletage, beſtehend aus 5 Zimmern,
Küche nebſt allem Zubehör ſofort zu
vermiethen. Preis 770 M. ieluſive
4 Waſſer. Näheres daſelbſt parterre.
8489) Rheinſtr. 47 im 3. Stock
iſt eine Wohnung von 6 Zimmern
mit ſchöner Ausſicht per ſofort zu
beziehen. Preis pro Jahr 550 M.
Einzuſehen täglich von 10 Uhr an.
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8 bethenſtraße 4.
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mit 5 Zimmern und ſonſtigen
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Liebigſtraße 13½.
[8494
8500) Schulftr. 3 im 2. Stock
eine ſchöne Wohnung, beſtehend aus
3 großen Zimmern, Küche und
allem Zubehör, zu vermiethen.
8809) Sandſtraße 4 die im beſten
Zuſtande befindliche Parterrewohnung, 4
Zimmer, Küche mit Waſſer, Cloſet,
Gar=
ten ꝛc. per ſofort zu beziehen.
im oberſten Stock
Aicestrasso o, eine Wohnung, 3
Zimmer, Küche und großen Vorplatz, per
ſofort an eine ruhige Familie zu
ver=
miethen. Samuel=Strauß,
Mathilden=
platz 9.
[9424
9426) Wienerſtraße 70, eine Treppe,
ein unmöblirtes Zimmer mit ſeparatem
Eingang.
9612) Heinrichſtr. 49, eine eleg.
Woh=
nung (Belet.) 6 Zimmer mit Zubehör, gr.
Garten per 18. Dezember, auch früher.
Nr. 227
Neubau, d. Parterre=
Casinostr. I0 Wohnung u. die Bel=
Etage mit Balkon, je 5 Zimmer, mit
großem abgeſchloſſenem Vorplatz ꝛc., ſowie
allen Bequemlichkeiten, per ſof. zu verm.
Sam. Strauß, Mathildenplatz 9. (9440
9747) Ein Zimmer u. Kabinet ohne
Möbel per ſofort zu vermiethen. Zu
er=
fragen bei der Expedition.
9748) Schwauenſtraße 31,
Parterre=
ſtock, neu hergerichtet, ſchöne Ausſicht, 4
Zimmer, Küche und alle Bequemlichkeiten,
bis Januar beziehbar. Zu erfr.
Eliſa=
bethenſtraße 17.
9755) Annaſtraße 14,
Ecke der Wilhelminenſtraße,
iſt der Parterre=Stock,
be=
ſtehend aus 7 Zimmern und
Zubehör nebſt Stallung,
we=
gen Verſetzung des jetzigen
Miethers per 1. November
zu vermiethen. Nähere
Aus=
kunft ertheilt Herr B. L.
Trier, Ludwigsſtraße.
9959) Eliſabethenſtr. 2. Belekag=
7 Zimmer per 1. Januar zu vermiethen.
10059) Lindenhofſtr. 1, ein Zimmer
bis 1. November zu beziehen.
9901) Heinrichſtr. 43 der 3. St.
zu verm. und ſofort beziehbar.
Näheres in der Beletage.
10066) Langegaſſe 31 eine Stube
gleich beziehbar. Zu erfragen große
Ochſengaſſe 13.
10161) Wendelſtadtſtr. 39, 2. St.
5 Zimmer mit allen Bequemlichk. ſofort.
10162) Alexanderſtr. 14 Vorderh.
1. Stock Wohnung: 5 Zimmer ꝛc., bald
10350) Promenadenſtraße 70
iſt die neu hergerichtete Beletage,
be=
ſtehend aus 7 Zimmern mit ſonſtigem
Zubehör und allen Bequemlichkeiten,
ſofort zu vermiethen.
10351) Victoriaſtraße 54 iſt der
1. Stock, beſtehend aus 3 Zimmern, Küche
und Balkon, elegant ausgeſtattet, ſofort
beziehbar.
Daſelbſt die Manſarde, 4 Zimmer
ſoſort beziehbar.
10352) Victoriaſtraße 52 iſt der
2. Stock, beſtehend aus 4 Zimmern,
ſo=
fort beziehbar, zu vermiethen.
G10683) Wienerſtr. 72
ein=
neuhergerichtete Wohnung in
1. Etage, 5 Zimmer, 2
Man=
ſarden ꝛc., alsbald zu bez.
Näh. Neckarſtr. 18. I.
2997
10689) Promenade 46, 2 Tr. h.,
Wohnung von 6 Piecen, die Manſarde v.
3 Piecen, 1 Cabinet, Küche, zuſammen
od. getheilt, ſofort zu vermiethen.
Beſſunger Carlsſtraße
in den zwei neu erbauten 3ſtö kigen
Häuſern Nr. 47 und Nr. 49,
fein eingerichtet, ſollen die 6
Woh=
nungen vermiethet werden u. können
dieſelben baldigſt bezogen werden.
Jede Etage hat 3 ſchöne große
Zimmer, Küche, Magdkammer und
alle Bequemlichkeiten.
Alles Nähere durch
Carl Schnabel,
Hügelſtraße 15. (10765
10513) Wilhelmſtraße 17
Parterre=Wohnung mit
Bal=
kon, 7 Zimmer enthaltend,
mit Vorgarten nebſt 4
Zim=
mern im 2. Stock, ſeither von
der engliſchen Geſandtſchaft
bewohnt, per November zu
vermiethen.
Nähere Auskunft im Hauſe
ſelbſt oder bei Herrn B. L.
Trier, Ludwigsſtraße.
10691) Wendelſtadtſtr. 51 Wohng.
1. St. mit Glasabſchl., 2 Zim., Küche,
Bodenk. mit Zubeh. per ſofort.
10693) Erbacherſtr. 59 eine kleine
Wohnung. Näheres Nr. 69, 1. St.
10831) Ecke der Wilhelminen= u.
Eliſabethenſtraße 17, gegenüber dem
Palaisgarten, Dachſtock: 3 Zimmer, zwei
Kabinette, Küche, Boden, per Januar zu
vermiethen. Preis 360 M.
10965) Herdwegſtr. 37 die Parterre=
Wohnung mit 5 Zimmern, Veranda,
Waſ=
ſerleitung, ein Manſardezimmer nebſt zwei
Kabinetten u. ſonſtigem Zubehör zu verm.
Näheres Nr. 39.
H. Jacobi.
10967) Ecke der Liebfrauen= und
Arheilgerſtraße der 2. Stock, 5 Zim.,
Küche mit Waſſer, großem Vorplatz ꝛc.,
zu vermiethen. Nähr. bei G. Hillgärtner.
10968) Steinſtraße 5 eine ſchöne
Manſardenwohnung, 3 Zimmer, Küche
m. a. Zubehör. Ebendaſelbſt ein größerer
Raum zum Aufbewahren von Möbeln.
10970) Neckarſtraße 11 der mittlere
Stock, 8 Piecen mit Balkon, pr. 1. April
1888 zu vermiethen.
10972) Mauerſtraße 10 eine ſchöne
Manſarde, 3 Zimmer, 1 Cab., Waſſerl.,
Glasabſchl. nebſt Zubehör. Näh. part.
11109) Lauteſchlägerſtr. 22 der
2. Stock zu verm. und ſofort beziehbar.
11256) Markt. Eine Wohnung im
erſten Stock, 3 Zimmer nebſt Zubehör per
K. Volz.
Januar zu vermiethen.
786
2998
11257) Soderſtraße 80 iſt der mittl.
Stock, beſtehend aus 5 Zimmer nebſt allem
Zubehör, zu vermiethen.
11260) Kiesſtr. 98, die Parterrewohn.,
4 Zim., Verranda, alle Bequemlichk., ſof
ooceooooooosooooooooooooooog
11263) Eckhaus der Liebig= und
Landwehrſtraße 19¼, der dritte
Stock, 6 Zimmer, Balkon ꝛc. mit E
8 Gas= und Waſſerleitung, auf Wunſch 9
d vom 15. Januar an beziehbar.
Täglich einzuſehen von 11-1 Uhr.
3 L. Harres, Promenadeſtraße 25.
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11407) Liebigſtr. 33 Beletage ſvier
Zim.) u. Manſarde (3 Zim.) zuſammen
od. getrennt, ſoſort. Näh. Stiftſtr. 64.
11408) Louiſenſtr. 8. L. Etage, zwei
ineinandergehende Zimmer ſofort zu verm.
11553) In meinem neu erbauten Hauſe
Ecke der Erbacher= und Stiftsſtraße 1
iſt der erſte und zweite Stock nebſt
Man=
ſarde zu vermiethen.
H. Repp.
11556) Mühlſtraße 20 im 1. Stock
eine hübſche Wohnung, 5 Zimmer, Küche
u. ſ. w., per ſofort, im zweiten Stock 3
Zimmer, Küche, ſowie allen
Bequemlich=
keiten per 1. Dezember zu vermiethen.
A. Caſtritius.
11557) Marienplatz 8 ein kl. unmöbl
Manſarde=Zimmer im Seitenbau an ein
Frauenzimmer.
11635) Promenadeſtr. 76 Seitenb.
eine Wohnung: 2 Zimmer nebſt Küche u.
Keller an einz. Perſon per 1. Febr. 1888.
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11681) Friedrichſtr. 40 Bel= 8
O etage geräumige Wohnung von fünf
d neuhergerichteten Zimmern und ſon=
2 ſtigem Zugehör zu verm. und ſofort
8 zu beziehen.
Gg. Schneider.
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11687) In ruhigem Hauſe iſt ein
unmöbl. Zimmer mit Cabinet an einen
ſolid. Herrn ſof. zu verm. Näh. Exped
11688) Neckarſtraße 9 die Beletage
(8 Zimm.). Zu beſ. Mittags 1½- 3 Uhr.
11690) Dieburgerſtr. 2 eine
freund=
liche Manſardewohnung mit verſchließb.
Vorplatz u. allen ſonſt. Bequemlichkeit. für
M. 200 zu vermiethen und Anfangs
Ja=
nuar oder auch früher zu beziehen.
11738) Arheilgerſtr. 48 2 ſchöne
Wohnungen per Dezember zu vermiethen.
Preis 230 und 180 M.
11739) Saalbauſtr. 28 Manſarde
mit Werkſtätte per ſof., ev. auch ſpäter,
zuſ. od. getheilt, an ruhige Leute z. v.
11848) Magdalenenſtr. 11 eiue kl.
Wohnung i. Seitenb. m. Waſſerltg. ſofort
zu vermiethen. Pr. 150 M. M. Meyer.
11849) Wilhelminenſtr. 9 iſt eine
abgeſchl. Wohnung im Seitenhauſe, 3 Z.
mit Zub., ev. können noch 3 3. dazu
ge=
geben werden, zu verm. u. alsb. beziehb.
11850) Liebigſtraße S, part., 5 Räume,
Zub.,Gartenanth. Näh. Lauteſchlägerſtr. 32.
11851) Lindenhofſtraße 1 eine
Woh=
nung im Seitenbau; monatlich zu 12 M.
Nr. 227
11852) Liebfrauenſtraße 61 eine
Manſarden=Wohnung zu vermiethen. Zu
erfragen Bleichſtraße 40.
11853) Liebfrauenſtraße 61 eine
Wohnung, ganz neu hergerichtet, beſtehend
aus 3 Zimmern, Küche ꝛc., ſofort zu ver
miethen. Zu erfragen Bleichſtraße 40.
11854) Ballonplatz 9, kl. Wohnung,
gleich beziehb. Näh. kl. Kaplaneigaſſe 2.
6154) Kirchſtraße Sein großer Koller,
als Weinkeller geeignet) ſofort zu verm
7059) Langgaſſe 41 ein großer
Schrot=
keller im Vorderhaus ſofort billig zu
ver=
miethen. Auskunft Frankfurterſtr. 36.
6825) Schulſtraße 3 der mittlere
große neue Laden mit zwei
Schau=
fenſtern und daranſtoßendem Comptoir
nebſt Wohnung im 1. Stock ev.
Par=
terre=Räume im Hinterbau per ſofort
zu vermiethen.
7624) Blumenthalſtr. 41 Stallung
für 1-2 Pferde, Remiſe und Heuboden
per ſofort zu vermiethen.
8654) Promenadeſtraße eine
Werk=
ſtätte mit Wohnung, zuſ. oder getrennt
zu verm. Näh. Promenadeſtr. 42 1. St.
9905) Wilhelminenſtraße 19
neuer Laden
mit zwei Erkern, groß und hell, nebſt
ent=
ſprechenden Comptoirräumen zu verm.
L. Schnitzſpahn, Hofjuwelier.
A
10974) Ecke der
Wilhelminen=
u. Eliſabethenſtraße 20 iſt ein
großer Laden
mit Comptoir und Lagerräumen
ſofort zu vermiethen.
10975) Ludwigsſtraße 14 Laden
mit Zimmer und Küche per 1. Februar
1888. Beletage: möblirtes Wohn= und
Schlafzimmer per 1. Degember 1887.
Laden und Vohnung
in meinem Eckhauſe, Obergaſſe 1,
gegen=
über der Infanterie=Kaſerne, (ſeither von
Herrn Jean Hirſch bewohnt) zu vermieth.
Gg. Fr. Dingeldey. (11270
11558) Im Darmſtädter Hof iſt
ein Laden zu vermiethen, aud
Wohnung.
11855) Bleichſtraße 40 ein Stall
nebſt Remiſe ꝛc. ſofort zu vermiethen.
Wilhelminenſtraße Nr. 8
iſt der früher Weiler'ſche Laden nebſt
dazu gehörigen Rämlichkeiten per 15. Febr.
1888 anderweitig zu vermiethen. (11856
Näheres Fabrikſtraße Nr. 21, parterre.
5315) Grafenſtr. 37 im erſten Stock
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
6707) Markt 4 ein fein möbliertes
Zimmer zu vermiethen.
6712) Ecke der Stift= und
Roß=
dörferſtraße 14 ein frdl. möblirtes
Par=
terrezimmer zu vermiethen.
7309) Rheinſtr. 8 ein möbl.
Zim=
mer auf Wunſch mit Kabinet zu verm.
7347) Schulſtraße 5 Hinterhaus
ſchön möbl. Zimmer zu vermiethen.
7464) Neckarſt. 11, nahe d. Drag=Kaſ.
ſind ſchön möbl. Parterrezimmer, paſſend
für 2-3 Herren.
8270) Lauteſchlügerftr. 36, 1. Stock,
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
8277) Heidelbergerſtr. 1 neben der
Cavallerie=Kaſerne zwei ineinandergehende
möbl. Parterre=Zimmer.
8378) Hofſtallſtr. 6 nächſt d.
Ma=
thildenplatz ein feinmöbl. großes Parterre=
Zimmer zu vermiethen.
8517) Mühlſtr. 72 CCapellplatz) ein
möbl. Zimmer vom 20. Sept. an zu v.
8658) Carlsſtr. 33 im 1. Stock ein
gut möbl. Zimmer gleich zu beziehen.
8708) Marienplatz 5 parterre zwei
möblirte Zimmer ſofort beziehbar.
8820) Zu vermiethen
zwei ſehr ſchöne Zimmer (möblirt) in der
Nähe der Bahn ſofort an einen anſtänd.
Herrn od. Dame Näh. Exped.
8828) Karlsſtraße 12 erſter-Stock,
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
8900) Eliſabethenſtr. 58 zwei fein
möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen.
9002) Verläng. Hochſtraße 18 ein
ſchönes Zimmer mit 1 od. 2 Kab., möbl.
9191) Neckarſtr. 18 möbl. Zimmer.
9761) Roßdörferſtr. 32 zwei
inein=
andergehende, gut möbl. Zimmer, auf die
Straße gehend, in geſunder Lage mit
ſorg=
ältiger Bedienung, ſind zuſammen oder
einzeln ſofort zu vermiethen.
9762) Nieder=Ramſtädterſtr. 21möbl. 3
9763) Annaſtraße 8 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
9765) Ballonplatz 3 ein fein möbl.
Zimmer ſofort zu verm.
9854) Eliſabethenſtr. 22, I., ein
möbl. Zimmer zu vermiethen.
10077) Heidelbergerſtr. 23 e. möbl
Parterrezimmer mit ſeparatem Eingang.
10209) Carlsſtraße 40 parterre ein
bis 2 Zimmer, nach der Straße, möblirt
oder unmöblirt, ſofort beziehbar.
10379) Ballonplatz 10 ein möblirtes
Zimmer mit 2 Betten mit v. ohn. Koſt.
10566) Pädagogſtr. 8 ein möbl. Zim.
an ein ſolides Frauenzimmer oder Herrn.
großes fein möbl. Zimmer mit Cabinet.
E
10698) Waldſtr. 32 im 1. St. ein
10887) Beſſ. Carlsſtr. 6 ein möbl.
Zimmer mit oder ohne Penſion.
10977) Mauerſtr. 10 2 möbl. Zim.
10980) Kiesſtraße 45 ein
Parterre=
zimmer, möblirt oder unmöblirt.
10981) Nahe den Bahnhöfen ein fein
möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen.
Näheres i. d. Exped. d. Bl.
10984) Ecke der Zimmer= u.
Hü=
gelſtraße 11 ein ſchön möbl. Part.=Zim.
10986) Magdalenenſtr. 21 ein gut
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
11055) Louiſenplatz 4 zwei möbl.
Zimmer zu vermiethen.
11117) Riedeſelſtr. 68 Beletage
ein gutmöbl. Zimmer mit ſep. Eing.
HII8) Grafenftr. 24 Hochparterre
ein ſchön möbl. Zimmer zu vermiethen.
11161) Niederramſtädterſtraße 56
parterre ein hübſch möblirtes Wohn= und
ein Schlafzimmer ſofort billig zu verm.
11202) Nieder=Ramſtädterſtr. 25
ein möblirtes freundliches Parterrezimmer
mit ſeparatem Eingang.
11273) Caſinoſtraße II, eine Treppe,
ein ſchön möbl. Zimmer den 1. Dezember
zu beziehen.
11274) Schloßgraben 1 ein kleines
möbl. Zimmer billig zu vermiethen.
11275) Beſſ. Carlsſtraße 20 iſt ein
möbl. Zimmer zu vermiethen.
11356) Niederramſtädterſtr. 3 ein
möbl. und ein unmöbl. Zimmer ſofort.
11413) Schützenſtr. 18 ein ſchön
möbl. Parterrezimmer zu verm.
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ein fein möbl. Zimmer ſof. Preis 18 M.
11561) Schloßgraben 1ein möblirte=
Zimmer, mit oder ohne Penſion zu verm.
11562) Grafenſtr. 31, 2 Treppen, ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
11563) Wilhelminenſtr. 19, einf. möbl.
Zimmer im Seitenb., mit Kaſe 12 M.,
ſo=
fort zu vermiethen.
11564) Waldſtraße 3. II. Stock, ein
gut möbl. Zimmer mit ſeparatem
Ein=
gang per 1. Dezember zu vermiethen.
11639) Eliſabethenſtr. 46, 1. St.,
zwei eleg. möbl. Zimmer per ſofort.
11640) Rheinſtr. 28. 2 St. rechts,
ein möblirtes Zimmer zu verm.
11691) Obere Hügelſtr. 3 ein gut
möbl. Zimmer ſofort zu verm.
11359) Ernſt=Ludwigsplatz 4
lim Hauſe Schwab) 2 kleine
inein=
andergehende möbl. Zimmer.
Eben=
daſelbſt ein großes Zimmer, hübſch
möbl., mit freier Ausſicht nach dem
Paradeplatz.
11740) Möbl. Iimmer mn D. ohne
Penſion. Näh. Rheinſtr. 49. II., rechts
11776) Schloßgr. 3, 2 St., ein gr.
möbl. 3. an einen Herrn ſofort; daſelbſt
kann ein Arbeiter Koſt u. Logis erhalten.
11777) Wilhelminenſtraße 13 zwei
moͤblirte Zimmer.
11857) Saalbauſtr. 17, 1 St. h., ein fein
möbl. 3. ſof. zu vermiethen. Preis 18 M.
Nr. 22⁷
11858) Kiesſtraße 22 ein möblirtes
Zimmer mit oder ohne Penſion. Näheres
daſelbſt parterre.
11859) Soderſtraße 52 ein großes
ſchönes möblirtes Zimmer zu vermiethen,
auch als Atelier ſehr geeignet.
11860) Wilhelminenplatz 17 ein
möbl. Zimmer oder Zimmer und Kabinet
zu vermiethen.
11861) Ballonplatz 4 ein ſchön möbl.
Manſarde=Zimmer mit Kabinet ſofort zu
vermiethen.
2999
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Zimmer mit guter Koſt ſofort zu
ver=
miethen.
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11863) Martinſtraße 17, gut möbl.
Zimmer, ſofort beziehbar. Preis 9. M.
11864) Neckarſtr. 9, 1 St. möbl.
Zimmer z. verm., a. W. m. Penſion.
11865) Martinſtraße 17, part., zwei
fein möbl. Zimmer, ſep. Eingang.
11866) Bleichſtraße 40 ein
Man=
ſarden=Zimmer, mit oder ohne Möbel,
ſo=
fort zu vermiethen.
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Bennighof, Heinrichſtraße 98. Frau Hofmaler Hartmann, Carlsſtraße 31.
Frau Kaufmann Heil, Kirchſtraße 30. Fräulein Marie Hoffmann,
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ſtraße 22. Frau General v. Krane, Wilhelmſtraße 4. Frau Apotheker Lauer,
Carlsſtraße 55. Fräulein Mootz, Wilhelmſtraße 14. Frau Profeſſor Noack,
Annaſtraße 28. Frau Oberſt Radeliſfe, Heidelbergerſtraße 51. Frau Pfarrer
Römheld. Frau Fabrikant Rohde, Carlsſtraße 46. Frau Steuerrath Walz.
Annaſtraße 40.
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[ ← ][ ][ → ]Nr. 227
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Die Einſendung der noch rückſtändigen Koſtenrechnungen über Leiſtungen und
Lieferungen für das Großherzogliche Hoftheater und die Hofmuſik wird bis zum
30. November 1887 erbeten.
Für jede Rubrik ſind die in doppelter Ausfertigung einzureichenden
Koſten=
rechnungen getrennt aufzuſtellen. Die bezüglichen Beſtellſcheine müſſen beigefügt
werden.
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Großherzogliche Hoftheater= und Hofmuſik=Direction.
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Der Vorstand.
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Tanz-Unterricht in Bessungen.
Vielſeitigen Wünſchen entgegenkommend, zeige hiermit ergebenſt an, daß ich
im Laufe der nächſten Woche einen Tanzkurſus in Beſſungen im Saale des
Herrn Gaſtwirth Pfaff „zum Ochſen; eröffnen werde und bitte geehrte Intereſſenten
ſich daſelbſt anmelden zu wollen.
Freundlichſt einladend zeichnet
Hochachtungsvoll
(11877
A. Sturm, Canzlehrer.
I1I
1
per Pfd. 20, 25 und 30 Pfg.,
bei 10 Pfd. billiger.
G. P. Poth,
Bleichſtraße. 11879
Weſtphäliſcher
Pumpernickel
in 1 und 2 Pfund=Laibchen. 111880
H. Röttimger.
Ernſt=Ludwigsſtraße 10.
Alß nterzeichnete empfiehlt ſich im
An=
fertigen von Herren=, Damen
141
und Kinderwäſche, ſowie ganzer
(11881
26 Ausſtattungen.
H. Neimmanm,
Beſſunger Kirchſtraße Nr. 7.
787
3002
Nr. 227
Weltbewerbungs-Ausſchreiben.
Der Kunſt=Verein zu Damſtadt beabſichigt die Erichtung eines Ausſtellungsgebäudes daſelbſt unter ihunlichſter
Be=
nutzung des ehemaligen Rheinthor=Wachthauſes nebſt zugehörigem Hofraum und unter Zuziehung eines Stücks Gelände bis zu
5 Meter in der Längenrichtung des Anweſens nach Norden.
Die zur Verfügung ſtehende Bauſumme iſt 45000 Mark.
Zur Enreichung von Entwmflizen nebſt annäherndem Koſenuberſchlag werden alle aus dem Großherzogthum
Heſſen gebürtigen und darin anſäſſigen Architekten eingeladen.
Fur die beſen und geigneſſen ctünwuͤrſe ind 2 Priſe, ein erſter von 500 Mark, ein zweiter von 300 Mark
angeſetzt.
Das Preisrichter=Amt haben übernommen:
Daudiretor Proſeſſor Dr. Durn, Karlaruhe,
Stadtbaumeiſter Baurath Kreyſig, Mainz,
Stadtbaumeiſter Baurath Raupp, Offenbach,
Stadtbaumeiſter Baurath Braden, Darmſtadt,
Profeſſor Hermann Müller, daſelbſt.
Bauprogramm mit den näheren Wettbewerb=Bedingungen nebſt Lageplan und Zeichnungen des Rheinthor=Wachthauſes
ſind von dem Vorſitzenden des Kunſt=Vereins=Ausſchuſſes, Herrn Geheimer Oberſteuerrath Hahn zu Darmſtadt, zu erhalten.
An denſelben wollen auch bis zum 31. Januar 1888 die mit Abzeichen oder Motto verſehenen Entwurffkizzen eingeſendet
werden, welchen ein mit dem Namen des Verfaſſers bezeichnetes Blatt in geſchloſſenem Umſchlag, der dasſelbe Abzeichen wie
die Pläne trägt, beizulegen iſt.
Darmſtadt, den 9. Rovember 1887.
Samstag den 19. November 1887.
MetzelsIpOe,
E
wozu freundlichſt einladet
H. Röhrich.
vOtOEAEIID.
Gonſtikutrende Verſammlung
Montag den 21. November, Abends 8 Uhr, im Saalbau zu
Darmſtadt.
Tagesordnung.
Einleitung; Herr Prohfeſor Dr. Mehnke: Bericht über Zwecke und Rutzen
des Vereins.
1) Conſtituirung. 2) Feſtſtellung der Satzungen. 3) Wahl des Ausſchuſſes.
Die auswärts wohnenden Mitglieder und Freunde einer Weltſprache werden
hiermit beſonders zum Erſcheinen eingeladen.
Darmſtadt, den 14. November 1887.
Der vorläuſige Vorstand. (ns
Zu beziehen bei allen Buchhandlungen:
1) Pasilingua contra Volapük ete, von einem Freunde
der Vaſilingua. Preis 30 Pfg.
2) Zwei Weltſprachſyſteme ꝛc. von P. Steiner. Preis
20 Pfg.
[11871
[11420
Der Kusſchuß des Kunſt=Vereins.
Cäglich friſch:
Anis=K Buttergebackenes
ſowie
Pfeſfernüsse
und Honigkuchen
in bekannter, nur feinſter Qualität
ſempfiehlt billigſt
(1872
Friedr. Ewald,
12 kathol. Kirche 12.
[11748
Rheiniſche
Fuoll Marmlalb.
per Pfd. 45 Pf.
IWosdhon-Jathlorgo.
per Pfd. 30 Pf.,
11873
ſtets vorräthig bei
l. JacohV
We.
Ecke der Roßdörfer=und Stiftsſtraße.
Mal=Artikel.
Neuheiten in Holzwaaren zum Bemalen
ſind eingetroffen und empfehle mein Lager
darin, ſowie in Thonwaaren zum Bemalen.
J. Ph. Lenthnor,
Hok-Papierhandlung.
3003
11174) Eine tüchtige Aushülfe mi.
beſten Empfehlungen kann nachgewieſen
werden. Auch eine ältere Frau ſucht
Stelle in kl. Haushalt oder zur Pflege
der Kinder. - Frank's Stellenbureau
Beſſ. Carlsſtr. 48.
Eine tüchtige Näherin
empfiehlt ſich im Kleidermachen u.
Weiß=
zeugnähen in und außer dem Hauſe.
Näh. große Caplaneigaſſe 16, I. (10895
11882) Eine Frauſ. Beſchäftig. i. Waſchen
u. Putzen. Näh. Schulzengaſſe 14. 2 St.
11752) Eine tücht. Frau ſucht
Mo=
natſtelle. Zu erfr. gr. Kaplaneig. 30.
11883) Brave Mädchen, d. 9. kochen
können, erh. ſogleich und auf Weihnachten
gute Stellen. Stellenbureau Frau E.
Bauer, Ludwigsplatz 3, 1 St.
11884) Ein Dienſtmädchen von 15-17
Jahren per ſof. Waldſtraße 2. 2 Stiegen.
11885) Ein Mädchen für leichte
Ar=
beit geſucht Beſſ. Grünerweg 6.
11886) Brave Mädchen, die kochen
können, erhalten ſehr gute Stellen.
Stellenbureau Röſe, Schützenſtr. 14, part.
Coooozoooeecooooooooeooooeee
Suche per ſofort eine
tüchtige Verkäuferin
8. zur Aushülfe.
(11781 ₈
Narl Riltershang.
aaaaoeeeoooooooooooooooe
11588) Auf Weihnachten ein braves
Dienſtmädchen geſucht.
Waldſtraße 38. Parterre.
Nr. 225
ettſedern
und Daunen in großer Auswahl
em=
pfehle zu billigſten Preiſen.
(11890
Eliſabethen=
L. vorlZ0h, ſtraße 46.
E Aterthümliche ſegenstände
als: Möbel, Porzellan, Figuren, Fächer,
Spitzen, Stickereten, Münzen, Waffen,
Kupferſtiche ꝛc, ſowie alt Gold u. Silber
kauft zu höchſten Preiſen
Kirchſtraße
I. SimoD,
8.
Beſtellungen erbitte per Poſt. (10383
78
Vor nahlt don höchston
Prold=
für getragene Kleider, Schuhe, Stiefel,
Uniformen, Bettwerk, Möbeln u. ſ. w.
Gerhard Strudel, Langgaſſe 30.
Mehrere Herren erhalten
Koſt und Logis.
G. Bersch, Metzger,
gegenüber d. Pädagog. (11656
anterzeichneter empfiehlt ſich zum
1 Anfertigen künſtlicher
Zähne ſowie ganzer Gebiſſe.
Umänderungen, Reparaturen,
Plombiren ꝛc.
Aufmerkſame Bedienung.
Carl
F.
k=ugo,
Zahntechniker - Kiesſtr. 19.
Lauffrau geſucht.
Eine unabhänge, geſunde, reinliche,
ehr=
liche Lauffrau, die etwas kochen kann,
wird für den ganzen Tag auf Monat zum
Eintritt auf den 1. Dezember 1887 geſucht.
Näheres i. d. Exped. d. Bl.
[1188]
11888) Ein tüchtiger Nähmaſchinen=
Reiſender wird geſucht.
G. Fauly, Mauerſtraße 22.
11889) Braver Lehrling geſucht.
Schuhmachermeiſter Krämer,
Eliſabethenſtraße 10.
Damen= und Kinder=
Garderobe
wird nach neueſter Mode geſchmackvol
und billig angefertigt.
Auch können einige Mädchen das
Kleidermachen erlernen.
Näheres Obergaſſe 36.
[128.
11480) Ein junger Mann mit guten
Schulkenntniſſen kann bei mir als
Lehr=
ling eintreten.
A. Anton, Magazinf. Haus=
und Kücheneinrichtung.
9978) In einem hieſigen Engros=
Geſchäfte iſt Lehrſtelle für einen mit
guten Vorkenntniſſen verſehenen
Jungen Mann
offen. Näheres bei der Exped. d. Bl.
Exiſtenz.
ſEin gangbares Holz= K; Kohlengeſchäf
mit guter Kundſchaft, an geeignetem Platz
gelegen, mit Lager an der Bahn, iſt aus
freier Hand preiswürdig mit ſämmtlichem
Inventar zu verkaufen.
Auch kann der Verkaufsplatz dazu
ver=
miethet werden.
Anfragen von Selbſt=Reflektanten bittet
man in der Expedition d. Bl. unte:
Kohlenhandlung niederzulegen. (11785
)
.
18
u einer geſchloſſenen Geſellſchaft
wer=
den noch einige Damen zur
Theil=
nahme am Tanzunterricht geſucht.
Ferdinandine Lösser,
11790) Inſtitus=Tanzlehrerin.
1OOSN
der
Weihnachts=Verlooſung
hieſiger Gewerbehalle
1 Mark,
ſind in der Exped. d. Bl. zu haben.
pofoek
HAi -Awardo-
Das Martinsfeſt findet Sonntag den
20. November mit grossem
Tanz-
vergnügem ſtatt. Für gute Speiſen
und Getränke ſowie friſchen Kuchen iſt
beſtens geſorgt und ladet hierzu freundlichſt
ein
Jacob Fey.
Pankratiusſtraße. 11891
Cautionsfähiger Wirth
ſür eine ſehr gute Reſtauration geſucht.
Näheres durch G. Pauly,
Mauer=
ſtraße 22.
(11892
Gebrauchte Juiformen,
Herren= und Frauenkleider,
Schuhwerk, Bett & Möbel ꝛc.
kauft zu reellem Preis
Friedrich Bauer,
Langgaſſe 49.
Beſtellungen per Poſt erbeten. (10089
Französische und italienische Sprach.
E stunden: Grammatik, Correspondenz,
Conversation, Nachhilfe für Cymnasial
und Realschuler. Dutoit, Sprachl.,
Hügelstr. 13, rechts, 2. St.
[11599
GinrirgrAAAAirirzaaa
Jeſucht in Vorder= Seiten=od. Hinter=
) haus 4 Zimmer mit Zubehör, Garten.
Offerten unter R. H. 4 poſtlag. (11893
Sch nehme noch einige Kunden an in
19 Damen= u. Kinderkleidern,
Kna=
benanzügen, Kleiderumändern, Ausbeſſern
ſowie allen Flickarbeiten.
[11655
F. Harzberger, kl. Bachgaſſe 2.
11367) Eine Wohnung mit circa
Zimmern und Zubehör, ganz oder doch
zum Theil parterre mit etwas Garten bis
1. April nächſten Jahres zu miethen
oder auch Haus mit Garten zum
Allein=
bewohnen zu kaufen geſucht. Offerten
unter W. abzugeben bei der Exp. d. Bl.
Tüchtige Reisende
(Colporteure) auf neueſte Druckſchriften,
Bilder, Spiegel, Uhren ꝛc. ſucht (1568
J. Brunner,
Colportage= u. Abzahlungs=Geſchäft,
11606)
Fiſchmarkt 23, Worms.
Alterthümliche Möbel
werden angekauft.
[10998
Gebrüder Bey, Rheinſtraße 47.
11141) Frau Rühl empfiehlt ſich zum
Krauteinſchneiden Hügelſtraße 25,
Beſ=
ſungen.
A. W. Limmermann, Darmstadt,
empfiellt sein Uberaus reichbaltiges Lager von nouon und gohrauchton Flügoln,
Pianinos, Tafolklavieren & Harmonium.
Alleinige Vertretung von: Bechstein, Blüthner, Biose, Stolnway & Sons
New.Tork, Steinweg Braunschweig, Scheel, Schiedmayer, Lipp, hhach, franke,
Berdux, Hagel, Leiter & Minkolmann, Traysor, Estey & Co. - Theilzahlungen.
A1s tüchtig geschulter Fachmann, ausgebildet bei Steinway & Sons,
Hew-Tork und Wm. Enabe & Co. ist Inhaber der Firma, in der Lage in Benug
auf sorgfältige Auswahl der Fabrikate und Constructionen die zuverlässigston
Garantion zu geben. Grosse Auswahl von Misthinstrumonton. Vorallgliche
[11542
Reparaturen unter fachmännischer Leitung und Garantio.
AmN
Beniauz alon Tortor, Saalbauſtraße.
Samstag den 19., Sonntag den 20. u. Montag den 21. d.:
Grosse Comcerte
U1894
der Geſangshumoriſten S. Freund mit Geſellſchaft.
Saalbam Darmstadt.
Heute Sonntag, 20. November 1887.
Ersles Winler-Conoerl
1a Strauss,
ausgeführt
von der ganzen Kapelle des Großh. Heſſ. Inf=(Leibg.)= Regts. Nr. 115,
unter Leitung ihres Kapellmeiſters Herrn W. G. Hilge.
Anfang 7½ Uhr. - Entrie: Caal 40 Pf., Logen 50 Pf. Kinder 10 Pf.
111895
Frogramm an der Hasse.
Dr. Karl Habicht.
hat ſeine Praxis wieder übernommen.
Wohnung: Marktplatz Nr. 2 im
Gaydoul'ſchen Hauſe. Eingang von der
Marktpaſſage.
(11897
11898) Ein muſikaliſch geb. Fräulein
k. b. geringer Penſion i. e. beſſeren
Fa=
milie Aufn. finden, event. den Haushalt
erl. Gefl. Off. unter W. 500 an die
Exped. d. Bl.
Fin ſolider Arbeiter kann Koſt und
E, Logis erhalten.
(11899
Hochſtraße 34 im Garten.
wei Herren können Koſt und Logis
erhalten gr. Ochſengaſſe 5. V., 3 St.
11900) Beſſ. Forſtmeiſterſtraße 12 iſt
ein Ariſton billig zu verkaufen.
in
Weihnachts=Bäckereren
UlL rTkel
Waare und ausgeſuchter, beſter Qualität.
Erzval dd SUudonor,
Großherzogl. Hoflieferant. 11896
PlteWein=,Bier=u. Bordeauxflaſchen
24 kauft, auch werden dieſelben abgeholt,
[11602
Ph. Barth, Schloßgaſſe 29.
Voſt u. Logis von e. jung. Handwerker
N in der Nähe d. Ludwigsplatzes geſucht.
Offert. an die Exped. unt. H. H. 11901
Hen geehrt. Damen empfehle mich zum
T Friſteren auf Bälle, Abendunterhal.,
tungen ꝛc. Heinheimerſtr. 2, Manſ. (11902
(Ein Primaner des Gymnaſiums zur
„ Erth. von Nachhilfſtunden im Latein
geſucht. Offerten mit Preisangabe unter
F. W. an die Exped.
[11903
(Fine Kleidermacherin empfiehlt ſich
L. in und außer dem Hauſe.
[1649
Schirmgaſſe 16, 2. Stock.
Ein halber Sperrſitzplatz iſt abzugeben.
E. Näheres in der Expedition. 11904
ranzöſiſche u. engliſche Nachhilfe-
P ſtunden werden von einem Fräulein
ertheilt. Näheres Expedition. 111474
3004
Nr. 227
Velbnachts-Ausstellung.
A RI,
10OV
k Rkandvut-AlO
Broncen,
Schmiede-
oisen,
Lampen, Luster,
Glas, Majolika,
THEE neuer Ernte.
Alfénide, Britannia und Hickelwaaren,
Ball- und Theater-Pücher, reichste Auswahl,
Feine Lederwaaren, Albums,
hochte Sehmuckgogenstände ote.
Magazin Euustgeverblicher Drzeugnisse.
RUR REVTEITEI.
(11893a
3065
Nr. 237
WriAtitarzaizd
LogisHachveleungsBurezu und Höbolrausport Austall
von Tmdwig Alter
la2
beſtundet ſich W Eliſabethenſtraße Nr. 34. M
RaInOGh-GGh.
Sonntag den 20. November 1887, Anfang halb 8 Uhr:
[11905
Abemdumterhaltumg,
Die Vorgnügungs-Commission.
Darmstadt, Saal zur Traube.
Montag den 21. November 1887,
Abends halb 8 Uhr:
ſler
AaumAdthAnud
G2tes Jahr)
des Herrn M. de Haan und des Darmstädter quartettvereins
unter gütiger Mitwirkung
des Herrn Hofmuſiker Buchner.
PRoGARüI:
Haydn.
1) Streichquartett in Bedur, Op. 76, Nr. 4
Brahms.
2) Sonate für Pianoforte und Violine in A. dur, Op. 100
3) Streichquintett in Gmoll
Mozart.
11906
Abonnements für die vier Abende:
Sperrſitz M. 9. - Saalkarte M. 7..-
Tageskarten: Sperrſitz M. 3.-, Saalkarte M. 2. - u. Gallerie M. I.
ſind bei den Herren Bergſträßer, Bölling, Schödler und Thies zu haben.
eine Stolle sucht oder zu vorgoben hatz.
P0 Atinas Lauſon oder vorkauken will.
überhaupt zwechenteprechend inseriren will,
O8
rosp. Inserate in augenfälligster Form in fur don
be-
treffenden Awock
geelgnelston Lellungen
oder Reitschriſten zu erlassen wünscht, erhält stets objektiven Rath,
ge-
wissenhafteste und billigste Bedienung durch die älteste im J. 1855
gegründete
Annoncen-Expedition
Haasenstein a; Voglor,
Leil 60. FRAhkrUnk a. H. Leil 60.
Die neuesten Leitungs-Verzeichnisge, sowie Hosten-Anschlüge
stehen den verehrlichen Inserenten gratis und franco zu Diensten.
Gratis-Annahme der Offertbriefe, welche auf Wunsch täglich
2mal an die Auftraggeber abgesandt werden.
[102
ſEine Kreisſäge für Hand= u. Dampf=
= betrieb für 80 M. zu verkaufen bei
G. Schött, Frankfurterſtr. 20. (11907,
Fine Frau empfiehlt ſich im An= und,
Auskleiden von Todten.
Mühlſtraße 28, Hinterbau. 11601
AitatrtrerrArren.
PHIIIpP BVBR,
6036) Carksſtraße 24.
Le=ſiec- & Mincralvazze.
Aandug.
En groo T amp dſad. SPRalAhIxir: Kaßee, Zudker, Landuproduete, SAmerdien, Dalicata-ven, Weins, Hincraluauzar & Suſiache.
PHIIIpp WLVöR,
Carlsſtraße 24.
Eriierrzra
Candwehrſtr. 11 Manſ. wird Weißzeug
aller Art ſchön u. billig angef. (10991
CW-Stellenſuchende jeden Berufs
placirt ſchnell Renter's Burezu
8in Dresden, Reitbahnſtraße 25. (8942
1908) Unſehlbar: Wenn man ein
einziges Mal die wunderbare Wirkung der
Creme Simion auf auſgesprungene
Hamt, Hamtrisse, Röthe und
Frost-
beulen geſehen hat, begreift man, daß es
keine heilkräftigere Cold Cream zur Pflege
der Haut giebt. Der Poudre de riz
und die Savon Gimon vervollſtändigen
dieſen glücklichen Erfolg. Man achte auf die
Unterſchrift: Stmon rue de Provence 36,
Paris.- Vorräthig in den Apotheken und
beſſeren Parfümerie=Geſchäften.
Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag. 20. November.
8. Vorſtellung in d. 4. Abonnementsabteilung.
(Rote Karten gültig.)
der Brophet.
Große Oper in 5 Akten mit Ballet von
Meyerbeer.
Anfang 6 Uhr. Ende ¼10 Uhr.
Dienstag, 22. November.
4. Vorſtellung in d. 4. Abonnementsabteilung.
GBlaue Karten gültig.)
Zum erſten Male:
Lydia.
Plauderei in 1 Akt von Genſichen.
- zum erſten Male:
Hierauf
Der zündende Funke.
Luſtſpiel in 1 Akt von Pailleron.
neu einſtudiert:
Zum Schluß-
Der zerbrochene Krug.
Luſtſpiel in 1 Akt von Kleiſt.
Anfang 7 Uhr. Ende 10 Uhr.
788
Nr. 25
GRUIBIIR, Damotadt,
420₈l.
an dor katholischen
an der katholischon
Bas. Ze Wlhelminenstrasse SO. M
Kirche.
V
Generalvertrieb aller Möbelfabrikate
von
24)
ſebrüder Weber in Slullgarl
für Deutschland, Schweiz, Holland, Htalien, England.
Durch Uebernahme des Generalvertriebes für obige Länder bin ich in der Lage hier am
Platze alle Möbel der Herren Gebrüder Weber zu
Origiual-Fabrihpreisem
verkaufen zu können. - Sämmtliche Möbel zeichnen ſich durch die hochfeinſte, allerſolideſte
Arbeit, für welche jede Garantie geleistet wird, ſowie durch ſehr billige
Preiſe aus.
In meinen 16 complet eingerichteten Musterzimmern ſind fortwährend
Neuheiten in allen Arten Möbeln, ſowie die neueſten Decorationen ausgeſtellt und lade ich
zu deren Beſuch ergebenſt ein.
Eignes Atelier zum Entverfen neuer Hodelle und Decorationen hier im Hause.
Die Fabrikate der Herren Gebrüder Weber ſind hier am Platze nur durch mich
zu beziehen.
MAi
Einladung zum Abonnement
auf das
Darmſtädier Tagblatt,
(150. Jahrgang)
zugleich Amtliches Organ für Stadt und Kreis
Darmſtadt.
Das nunmehr in ſeinen 150. Jahrgang eingetretene Tagblatt
bringt neben einer poriliſchen Aeberſicht reichhattige Mittheiküngen
von allgemeinem und ſokaſem Iutereſſe; aus Htadt und Land;
der Theaterzettel des Großh. Hoftheaters wird der Regel nach
voll=
ſtändig veröffentlicht; Anterhaltung wird ferner durch das damit
verbundene Iüuſtrierte Auterhattungsstatte mit Beiträgen
nam=
hafter Schriftſteller und jährlich an 250 vorzüglichen Illuſtrationen
geboten.
Annoncen werden von der Expedition, ſowie auch von allen
ſoliden Annoncen=Bureaux entgegengenommen.
Abonnementspreis pro Quartal M. 1.50 einſchl. Bringerlohn,
durch die Pöſt bezogen M. 150 einſchl. Proviſion excl. Bringerlohn.
Abonnements können jederzeit bei der Expedition, Rheinſtraße W,
owie auf allen Poſtanſtalten erfolgen.
Die in der näheren Umgebung Darmſtadts wohnenden Poſt=
Abonnenten erhalten das Tagblatt am Tage des Erſcheinen mit
dem erſten Beſtellgang.
Die Expedition.
Standesamiliche Nachrichten.
Aus. Darmſtadt.
Geborene.
Am 9. November: Dem Lokomotivheizer bei der
Heſſi=
ſchen Ludwigsbahn Georg Frickel eine T., Anna Maria. Am 5.:
Dem Bureaugehilfen Georg Friedrich Karl Bernhardt eine T.,
Marie Chriſtiane. Am 9. Dem Schreinermeiſter Paul Lochhaas
eine T. Emilie Suſanne. Am 7.: Dem Taglöhner Jakob Heß
eine T. Barbara. Am 11.: Dem Vicewachtmeiſter im 2. Großh.
Drag.=Regt. Nr. 24 Albert Karl Ferdinand Traue ein S. Albert
Augüſt Baniel. Am 8.: Dem Reißzeugmacher Georg Chriſtian
Starck eine T., Anna Katharina. Am 14. Dem
Kartonagenfabri=
kant Adam Ulzhöfer ein S., Wilhelm. Am 13.: Dem Zugführer
bei der Heſſiſchen Ludwigsbahn Valentin Müller eine T., Maria.
Am 11.: Dem Fabrikarbeiter Nikolaus Weber ein S., Leonhard.
Am 14.: Dem Dachdeckermeiſter Georg Daniel Bangert ein S.,
Georg Daniel. Ein unehel. S., Johannes. Am 11.: Dem
Schnei=
der Karl Cletus Berninger eine T., Eliſabethe Katharina. Dem
Schreiner Franz May ein S., Friedrich Wilhelm. Am 16.: Dem
Weißbinder Wilhelm Kilian ein S., Georg Martin. Am 11.: Dem
Hutmacher Heinrich Erb eine T., Louiſe. Am 14.: Dem Großh.
Hofgarten=Aſſiſtenten Chriſtian Ludwig Göbel ein S., Friedrich.
Am 13.: Dem Schreiner Daniel Schneider eine T., Jda Sophie.
Am 15.: Ein unehel S. Jakob. Am 12. Dem Färber Ludwig Specht
eine T., Eliſabeth.
Proklamiert als Verlobte:
Am 12. November: Bahnbeamte Johann Georg Lichtenberger
dahier mit Maria Magdalena Schwander, T. des
Pflaſtergeld=
erhebers Karl Schwander in Mannheim. Am 14. Metzger
Friedrich Marguth dahier mit Maria Anna Samstag dahier, L.
Nr.
des. Forſtwarten Georg Samstag zu Gronau. Am 15.:
Hand=
arbeiter Georg Steinbächer zu Elmshauſen mit Maria Fuchs in
Horhohl. Maurer Heinrich Horſt,dahier mit Dienſtmagd
Eliſa=
betha Olf in Stocſtadt, L. des Poſtzeidieners Wilhelm Olf in Groß=
Rohrheim. Fuhrmann Auguſt; Gregor Axtmann dahier mit
Chriſtine Katharina Dopf hier, T. des Glaſermeiſters Benjamin
Dopf in Menzingen. Am 15.: Weißbindermeiſter Ludwig Krickſer
dahier mit Margarethe Rewick dahier, L. des Kaufmanns Julius
Friedrich Rewick hier. Kaufmann Leo Wilhelm Guſtav Stein
dahier mit Johanna Joſephine Alice Phaland in Berein, T. des
Lommerzienrats Andreas Heinrich Albert Phaland daſelbſt. Am 16.:
Taglöhner Jakob Menger in Mettenheim mit Chriſtine Amann in
Werſau, T. des Maurermeiſters Johann Amann von da. Am 17.:
Fabrikarbeiter Wilhelm Schwab in Beſſungen mit Margaretha
Setzer dahier, T. des Taalöhners Leonhard Setzer in Steinbach.
Metzgermeiſter Guſtav Bechtold dahier mit Eliſabethe Zimmer,
T. des Wagnermeiſters Georg Jakob Zimmer von Ueberau. Zeichner
Karl Reiß hier mit Franziska Louiſe Dochtermann, L. des
Lackie=
rrrs Karl Heinrich Dochtermann zu Rödelheim. Privatdiener
Leonhard Holzmeiſter hier mit Köchin Johannette Maria Dörr
hier, T. des Ackersmanns Valentin Dörr zu Stockſtadt a. Rh.
Eheſchließungen:
Am 12. November: Schloſſer Wilhelm Hafner hier mit Maria
Gaußmann, T. des zu Egelsbach verſt. Weißbinders Philipp
Gauß=
mann II. Former Franz Dürr hier mit Juliane Jäger, T. des
dahier verſt. Taglöhners Friedrich Jäger. Steuerkommiſſariatsgehilfe
Jakob Ludwig Sulzmann hier mit Anna Katharina Eliſabethe
Wagner L. des Mechanikers Georg Wagner hier. Feldwebel im
1. Großh. Inf.=Regt. Nr. 115 Heinrich Spieß hier mit Anna
Katha=
rina Weller, T. des Kaufmanns Konrad Weller hier.
Oberlazarett=
gehilfe Hermann Friedrich Louis Thienemann zu Beſſungen mit
Johanna Auguſte Adolphine Philippine Juliane Arnold, T. des
Schloſſers Johann Arnold hier. Former Auguſt Riehl hier mit
Maria Barbara Häußge, T. des Dienſtmanns Jakob Häußge hier.
Lackierer Johann Philipp Klein hier mit Kleidermacherin Eliſe
Marie Johanna Nees. L. des Hofſtallportiers Adam Nees hier.
Kolporteur Anton Schäfer hier mit Anna Katharina Gunkel hier.
Handarbeiter Johann Heinrich Weigand hier mit Barbara Frank,
Witwe, geb. Schydlowski, hier. Kaufmann Johann Georg Klein
hier mit Eliſabethe Katharina Brehm, Witwe, geb. Ensling. hier.
Dreher Georg Storck hier mit Katharina Weber, T. des zu
Arheil=
gen verſt. Ackersmanns Philipp Weber V. Am 14.: Schuhmacher
Johann Schüßler hier mit Eliſabethe Margarethe Wießmann hier.
Am 15.: Der Großh. Amtsrichter Karl Ludwig Gottwerth zu
Groß=Gerau mit Anna Adelheid Katharina Karoline Baur, L. des
zu Wörrſtadt verſt. Steuer=Kommiſſärs Auguſt Wilhelm Baur.
Geſtorbene:
Am 10. November: Der Gxrotzh. Kanzlei=Inſpektor in Penſ.
Konrad Gerhardt, 78 J. 5 M. 27 T., ev. Dienſtmagd Eliſabethe
Schäfer, 17 J. 8 M. 28 T. ev. Eliſabethe Magdalena Vormuth,
geb. Fauſt geſchiedene Ehefrau des Großh. Hoftheater=Inſpizienten
Chriſtian Vormuth, 67 J. 4 M. ev. Anna Deppert, T. des
Hand=
arbeiters Johann Deppert, 1 J. 5 M. 18 T. kath.
Am 11.:
Privatier Chriſtian Weber 84 J. 8 M., ev. Am 12. Georgine
Auguſte Dauber, T. des Schloſſers Maximilian Julius Dauber,
1 J. 10 M., ev. Am 13.. Kaufmann Otto Höflinger, 64 J. 4 M.,
ev. Eliſabethe Marie Borné, T. des Uhrmachers Auguſt Ludwig
Borné, 2 J. 4 T., ev. Am 12.. Handarbeiterin Magdalena Wenner
aus Crumſtadt, 39 J., ev. Am 13.: Ludwig Schaffner, S. des
Weichenwärters Georg Daniel Schaffner zu Goddelau. 7 J. 6 M.,
ev. Am 14.: Katharina Kramer, geb. Köbel, Ehefrau des Privatiers
Anton Kramer, 71 J. 10 M., kath. Marie Chriſtina Schwinn, geb.
Schäfer, Witwe des Hofjägers Georg Schwinn, 72 J. 8 M., ev.
Wilhelm Ulzhöfer, S. des Kartonnagenfabrikanten Adam Ulzhöfer,
1⁄ Stunde alt, kath. Portier in der Centralwerkſtätte der
Heſſi=
ſchen Ludwigsbahn Georg Friedrich Ludwig Klink, 49 J. 2 M.,
ev. Taglöhner Karl Darmſtädter aus Budenheim, 54 J. 2 T.,
ev. Am 13.: Johann Adam Liebel, S. des Schreiners Johann
Adam Liebel. 1 J. 7 M. kath. Am 15.: Karl Fulius Köhler,
S. des Oktroierhebers Johann Philipp Köhler, 5 J. 3 M. ev.
Der Großh. Leibkammerdiener Louis Theodor Logoz. 62 J. 6 M.,
ev. Am 16.: Rentner Vhilipp Jakob Appfel, 61 J. 1 M. ev.
Am 15.: Andreas Karl Schallenberger, S. des Zieglers Andreas
Schallenberger, 2 M. 11 T., kath. Am 16.: Muſiker Johann Georg in der Umgebung des Kronz.. 3. ngeſtanden; ebenſo wird Prof.
Specht, 56 J. 4 M. 18 T., kath. Anna Wagner, geb. Lehr, Ehe= v. Bergmann erwartet. Für beide ſind Logis im Hotel Mediterranée
frau des Logendieners Lukas Wagner, 43 J. alt, ev.
Evangeliſche Gemeinde zu Beſſungen
vom Monat Oktober).
Getauſte: Den 8. Oktober: Dem Weichenwärter Georg Heinrich
Löſer eine T., Louiſe, geb. den 20. Sept. Den 8.: Dem Maſchinenſchloſſer l wenige Tage in Berlin verweilen. Die Eröffnung des Reichstages
Johann Weißbeck ein S., Rudolf Moritz, geb. den 22. Sept. Dem wird wahrſcheinlich durch v. Bötticher erfolgen.
Lackierer Johann Emil Lorenz eine T., Johanna Eliſabeth, geb.
den 24. Sept. Den 13. Dem Prof. Dr. Ernſt Leberecht Henneberg ſtatt und in Anbetracht der nur noch kurzen Zwiſchenzeit bis dahin,
Steinmann eine T., Mathilde, geb. den 29. Sept. Dem Weichen= U ſammentritt des Parlamentes noch fertig zu bekommen. Zum
„ 227
3007
wärter Philipp Katzenmayer ein S. Johann Georg geb. den 28. Sept.
Dem Küfer Martin Heuſer eine T., Karoline Mathilde Eliſabeth,
geb. den 23. Sept. Dem Tapezier Karl Ludwig Schmidt eine T.,
Anna Margarethe Eliſabeth Leonhardine Katharine, geb. den 12.
Okt. Dem Gaſtwirt Philipp Alberth eine T., Auguſte Ida, geb.
den 26. Sept. Den 30. Oktober: Dem Schuhmacher Wilhelm Zarth
eine T., Anna Maria, geb. den 16. Sept.
Getraute: Den 15. Oktober: Der Fabrikant Erik Otto Gillberg
zu Stockholm und Thekla Karoline Emilie Emma Schuchard. Den
16.: Der Schriftſetzer Konrad Friedrich Speyer und Marie Weller.
Beerdigte: Den 4. Oktober: Louiſe Kumpf, geb. Maurer, Witwe
des Fabrikarbeiters Jakob Kumpf. 44 J. alt, ſtarb den 1. Oktober.
Den 22. Margarethe Schneider, geb. Schupp, Witwe des Oekonomen
Jakob Schneider, 84 J. alt, ſtarb den 20. Oktober. Den 24.: Auguſte
Karoline Wilhelmine Nold, Tochter des Förſters Wilhelm Nold.
3 M. 20 T. alt, ſtarb den 22. Oktober. Den 20.: Hermann Wolf,
Sohn des Landwirts Georg Wolf VII., 8 M. alt, ſtarb den 26. Okt.
GC.
Polidiſche Rebeoſicht.
Zeutſches Reich. Se. Majeſtät der Kaiſer nahm am 17. die
Vorträge v. Perponcher's, des Kriegsminiſters und des Generals
v. Albedyll entgegen und empfing hierauf den General v. Werder.
Nachmittags machte der Kaiſer eine Spazierfahrt und empfing
hierauf den Prinzen Wilhelm.
Der „ReichsAnzeiger= veröffentlichte am 17. an der Spitze des
Blattes folgenden Allerhöchſten Erlaß: „Aus Anlaß der jüngſt
be=
kannt gewordenen betrübenden Nachrichten über die Krankheit Sr.
Kaiſerlichen und Königlichen Hoheit des Kronprinzen hat ſich im
ganzen deutſchen Vaterlande und weit über deſſen Grenzen hinaus
die wärmſte Teilnahme kundgegeben. Nicht nur das ſchwere
Ge=
ſchick, welches über den künftigen Thronfolger verhängt, ſondern
auch die harte Prüfung, welche dadurch über Se. Majeſtät den
Kaiſer und König wie über das ganze königliche Haus gekommen
iſt, hat allerorten tiefes Mitgefühl hervorgerufen. Dasſelbe hat in
zahlreichen Eingaben welche nicht nur aus allen Teilen des deutſchen
Reichs, ſondern auch aus dem Auslande, insbeſondere aus
Oeſter=
reich, Rußland, Frankreich, Belgien, Holland, England, Italien,
Spanien u. ſ. w. bei Sr. Majeſtät in dieſen Tagen eingegangen
ſind, unzweideutigen Ausdruck gefunden. Sr. Majeſtät werden
da=
bei die verſchiedenſten Heilmittel und Heilverfahren für Se.
Kaiſer=
liche und Königliche Hoheit empfohlen, eigene Lebenserfahrungen
bei ähnlichen Leiden mitgeteilt, ſowie Ratſchläge für die fernere
Behandlung des Kranken gegeben. Se. Majeſtät ſind von dieſer
allgemeinen Teilnahme und Liebe für Allerhöchſtihren Herrn Sohn
tief gerührt und haben zu befehlen geruht, daß dies zur Kenntnis
aller Beteiliaten gebracht werde
Prinz Wilhelm begab ſich am Freitag früh mit den zum
Ehren=
dienſte befohlenen Generalen zum Empfang des Kaiſers von Rußland
mittels Sonderzugs nach Wittenberg. Gegen 11 Uhr traf das
ruſſiſche Kaiſerpaar in Berlin ein. Der Zar fuhr mit dem Prinzen
Wilhelm, welcher ruſſiſche Uniform trug.gin offenem vierſpännigem
Wagen, die Zarin mit der Prinzeſſin Wilhelm in geſchloſſenem
Wagen. Kaiſer Alexander und Prinz Wilhelm ſtiegen vor dem
Botſchäftshotel aus und ſchritten die Front der Ehrenkompagnie ab.
Die Kaiſerin und Prinzeſſin Wilhelm verblieben im Wagen. Der
ruſſiſche Kaiſer trat alsdann in die Botſchaft, woſelbſt Kaiſer
Wilhelm denſelben aufs herzlichſte begrüßte. Kaiſer Wilhelm fuhr
nach beinahe dreiviertelſtündigem Verweilen nach ſeinem Palais
zurück. Lebhafte Acclamationen des maſſenhaft herbeigeſtrömten
Publikums begleiteten die Vorgänge. Um 11 Uhr 30 Min. machte
der ruſſiſche Kaiſer dem Kaiſer Wilhelm einen Gegenbeſuch,
be=
aleitet von General v. Werder. Um 1 Uhr wurde in der ruſſiſchen
Botſchaft das Frühſtück eingenommen; um 5 Uhr fand die Feſttafel
im käiſerlichen Palais ſtatt, wozu än 100 Einladungen ergangen
ſind. Auf Wunſch des Kaiſers von Rußland iſt in Rückſicht auf
das Befinden des Kronprinzen die Feſtvorſtellung in der Oper
ab=
geſagt worden, dagegen ſollte bei Kaiſer Wilhelm ein Familienthee
eingenommen werden. Die Abreiſe des kaiſerlichen Beſuches iſt auf
11 Uhr abends vom Potsdamer Bahnhof aus feſtgeſetzt.
Die Berliner „Neueſte Nachrichten= bringen das nachſtehende
bis jetzt aber von keiner Seite beſtätigte Telegramm: San Remo,
17. November. Die Hierherkunft des Fürſten Bismarck wird jetzt
reſerviert.
Bis jetzt glücklicherweiſe unverbürgt gebliebene Meldungen über
das Befinden des Kronprinzen ſprechen von einer plötzlich
einge=
tretenen Verſchlimmerung.
Der Reichskanzler Fürſt Bismarck wird vorausſichtlich nur
Am nächſten Donnerstag findet die Eröffnung des Reichstages
ein S., Ernſt Jakob Paul, geb. den 21. Juli. Dem Gärtner Wilh. 1 beeilt ſich der Bundesrat, wenigſtens den Reichsetat bis zum Zu=
3008
Nr.
größera7 Teil iſt denn auch der Etat zur Stunde ſchon erledigt und
kommt in denſelben nun auch allmälig die notwendige Klarheit.
Zunächſt beſtätigt ſich die unangenehme Thatſache, daß der neue
Etat in ein Deficit von 76 Millioven Mark ausläuft, welches
haupt=
ſächlich daher kommt, daß der Ertrag der neuen Branntweinſteuer
den Einzelſtaaten zufließt. Das Mehr von Ueberweiſungen an die
Einzelſtaaten beträgt infolge deſſen 116 Millionen Mark ſim Ganzen
machen diesmal dieſe Ueberweiſungen 266 Millionen aus), dem
aber die wegen des Reichsdeficits notwendig gewordene Erhöhung
der Matrikularbeiträge um 40 Millionen gegenüberſteht, ſo daß zur
Verteilung an die Einzelſtaaten nur 76 Millionen von dem
urſprüng=
lichen Mehr von 116 Millionen übrig bleiben.
Angeſichts der
vor der Thür ſtehenden Reichstagsſeſſion mehrt ſich im Bundesrate
endlich das geſetzgeberiſche Material und iſt ihm in dieſen Tagen
außer dem Vogelſchutz=Geſetzentwurf die in voriger Seſſion
uner=
ledigt gebliebene Vorlage, betr. die unter Ausſchluß der
Oeffentlich=
keit ſtattfindenden Gerichtsverhandlungen, in etwas veränderter
Geſtalt, wieder zugegangen.
Die Kommiſſion zur Begutachtung des Entwurfs betr. die
Reviſion des Genoſſenſchaftsweſens iſt im Reichsjuſtizamt unter
dem Vorſitze des Staatsſekretärs v. Schelling zuſammengetreten.
Der Ausſchuß des deutſchen Handelstages beſchloß die
Ein=
berufung einer außerordentlichen Plenarverſammlung auf den 29.
November nach Berlin behufs Beratung der vom
Landwirtſchafts=
rate vorgeſchlagenen Erhöhung der landwirtſchaftlichen Zölle und
des Identitätsnachweiſes bei Wiederausfuhr des Getreides.
Die Vorſtände des deutſchen Kolonialvereins und der
Geſell=
ſchaft für deutſche Koloniſation haben ſich im Intereſſe des
gemein=
ſamen Zweckes nunmehr zu einem neuen Vereine geeinigt, welcher
den Namen „Deutſche Kolonialgeſellſchaft” führen ſoll. In der
am 19. Dezember ſtattfindenden Generalverſammlung beider
Ver=
eine ſoll endgiltig über die Verſchmelzung abgeſtimmt werden.
In dem baheriſchen Landtag wird künftigen Montag eine
Inter=
pellation über das Jeſuitengeſetz eingereicht werden, da der Miniſter
v. Lutz die Rückkehr der Redemptoriſten unter Beruſung auf das
Jeſuitengeſetz verhindert.
Heſterreich=Angarn. Botſchafter Graf Szechenyi, der bis
Dezember beurlaubt war, iſt am 17. auf ſeinen Poſten nach Berlin
zurückgekehrt.
Zu Beginn der Plenarſitzung der öſterreichiſchen Delegation
vom 17. gedachte der Präſident derſelben, Graf Revertera, der
Er=
krankung des Kronprinzen des mit Oeſterreich eng verbündeten
deutſchen Reiches, und gab der innigen Teilnahme und den Wünſchen
der Delegatſon für die Wiedergeneſung des hohen Kranken warmen
Ausdruck. Die Delegation genehmigte die Budgets des Aeußeren,
des Kriegs und der Marine, ferner die des Finanzminiſteriums
und des oberſten Rechnungshofes, ſowie den Anſatz der Zollgefälle
unverändert.
Die Deutſchen Prags haben abermals einen Sieg zu verzeichnen.
Die Czechen verſuchten das Handelsgremium, eine von Deutſchen
gegründete Körperſchaft in Prag, die bedeutendes Vermögen beſitzt
und Inhaberin des Handelsſpitales iſt, zu ezechiſieren. Diesmal iſt
der Verſuch mißlungen, weil die Deutſchen einmütige und kräftige
Gegenwehr leiſteten. Bei den Wahlen der Käufmannſchaft
unter=
lagen die Czechen mit 75 gegen mehr als 400 Stimmen, der
deut=
lichſte Beweis, wie in der Prager Kaufmannſchaft das Deutſchtum
überwiegt.
Franktreich. Präſident Grevy gab in der Miniſterſitzung vom
17. abends nicht die Abſicht zu erkennen von ſeinem Amte
zurück=
zutreten.
Das Entlaſſungsgeſuch des Juſtizminiſters iſt angenommen
worden. Das Geſuch gegen den Deputierten Wilſon die gerichtliche
Verfolgung einleiten zu dürfen, iſt dem Präſidenten der Kammer
zugegangen. Der Miniſterrat hat beſchloſſen, bei der am 17.
ſtatt=
findenden Kammerberatung über die Interpellationen keine
Tages=
ordnung, die auf Grevy Bezug hat, anzunehmen.
Im Budgetausſchuß hat der Miniſter des Auswärtigen darauf
gedrungen, daß der geſtrichene Kredit für die Botſchaft beim Vatikan
wieder hergeſtellt werde. Der Ausſchuß blieb jedoch unerſchütterlich
und hat mit 11 Stimmen gegen 1 ſeinen frühern Beſchluß beſtätigt.
Darauf hal der Ausſchuß den verlangten Kredit von 2 Millionen
Franken geheimer Fonds auf 800 000 Franken herabgeſetzt und dem
Kapitel den Titel gegeben: „Geheime Agenten der allgemeinen
Sicherheit”
Der Miniſter des Innern hatte den Polizeipräfekten Gragnon
aufgefordert, zu demiſſionieren. Gragnon lehnte es aber ab, ſeine
Demiſſion einzureichen und der Miniſter beauftragte darauf am 17.
den Direktor im Miniſterium des Innern, Bourgeois, anſtatt
Gragnon'3 die Geſchäfte des Polizeipräfekten zu übernehmen.
Unterſuchungsrichter Athalin hat die gerichtliche Verfolgung
Wilſons beantragt und ſeinen Bericht ſofort der Anklagekammer
eingeſandt. Wie es heißt, beantragt er dagegen nicht die
Ver=
folgung Gragnons und Gorons, da dieſelben auf höheren Befehl
gehandelt hätten. Sie würden einfach als Zeugen vorgeladen
werden.
In der Sitzung der Abgeordnetenkammer vom 17. verlangte
227
der Juſtizminiſter die Erlaubnis gegen ein Mitglied der Kammer,
Wilſon, gerichtlich vorgehen zu dürfen, worauf die Kammer beſchloß,
ſich ſofort in die Büreaus zur Prüſung des Geſuchs zurückzuziehen.
Nach Wiederaufnahme der Sitzung legte Achard den Bericht vor,
welcher die Ermächtigung zum gerichtlichen Verfahren erteilte,
worauf die Dringlichkeit erklärt und ſofortige Beratung im Plenum
beſchloſſen wurde. Das Reſultat derſelben war der mit 527 gegen
3 Stimmen gefaßte Beſchluß, die Erlaubnis zur gerichtlichen
Ver=
folgung Wilſons zu erteilen.
In den Wandelgängen der Kammer herrſcht große Aufregung.
man ſpricht offen davon, Grevy zur Abdankung zwingen zu wollen.
Wie es ſcheint, hat bis jetzt Sadi=Carnot die meiſten Ausſichten
auf die Präſidentſchaft, da auch die Radikalen für ihn eintreten.
Die Polizei verhaftete drei Individuen, welche geſtanden, Geld
erhalten zu haben, um Portalis, den Direktor des X1X Siecle
niederzuſchlagen.
Das „X1X Siecle' behauptet, daß der auf Portalis verſuchte
Anfall, ſowie der Aktendiebſtahl von derſelben Perſon geleitet worden
ſeien, welche ziemlich deutlich bezeichnet wird.
Angeſichts der Flut von Anklagen und Zögerungen der
Be=
hörden, die auf das Elyſée zurückgeführt werden, verlangt die
öffentliche Meinung: daß man zu Ende komme.
England. Die Delegierten des Londoner radikalen Klubs hielten
am 16. abends eine Verſammlung ab und beſchloſſen, bis zur legalen
Entſcheidung der Frage keinen weiteren Verſuch zu machen, auf
dem Trafalgarſauare eine Verſammlung abzuhalten, jedoch am nächſten
Sonntag im Hydepark eine Kundgebung zu veranſtalten, um gegen
die Einſperrung OBrien's zu proteſtieren.
Rutkand. An der Univerſität Dorpat iſt die Einführung
ruſſiſcher Vorträge anſtatt der deutſchen für die Zoologie und
Anatomie ſchon für das laufende Studienjahr verordnet. Die
orthodoxe Geiſtlichkeit in den Oſtſee=Provinzen iſt der bisherigen
Gepflogenheiten, im ſchriftlichen Verkehr mit den proteſtantiſchen
Geiſtlichen dem ruſſiſchen Text die deutſche Ueberſetzung beizufügen,
entbunden worden.
Die„Petersburger 8ta. vom 18. ſagt: Die öffentliche Meinung
zweier der mächtigſten Reiche der Welt, welche durch
Nachbar=
intereſſen und hiſtoriſche Ueberlieferungen verbunden ſind, werde
ſich heute zweifellos in dem gemeinſamen Wunſche vereinen, daß
die freundſchaftliche Begegnung der Monarchen auch eine Spur
auf den freundſchaftlichen politiſchen Wegen der beiden Völker
hinterlaſſen möge.
Rumänien. Der Kriegsminiſter hat ſeine Demiſſion eingereicht.
Miniſterpräſident Bratianu übernimmt interimiſtiſch das
Kriegs=
miniſterium.
Herbten. Der Exmetropolit Michael, der bekanntlich ſeit langer
Zeit in Rußland weilt und gegen die ſerbiſche Dynaſtie wühlt,
wurde nach einer Belgrader Meldung mit einem Jahresgehalt von
10000 Fr. penſioniert. Außerdem wurden penſioniert die Biſchöfe
von Schabatz, Niſch und Negotin.
Bulgarien. Die Mutter des Prinzen Ferdinand von Coburg
trifft am 24. November zu längerem Beſuche in Sofia ein, wo
große Vorbereitungen zu ihrem Empfange getroffen werden.
Der Miniſterrat beſchloß, die Zahlungen des rumeliſchen
Grund=
zinſes an die Pforte derartig zu regeln, daß die Zahlungen am
1. Januar beginnen und alsdann in jährlichen Abſchlägen erfolgen.
Das Uebereinkommen wird der Sobranje unterbreitet werden.
In der Sitzung der Sobranje vom 17. ſtellte die
Regierungs=
partei an den Miniſterpräſidenten die Anfrage, wie die Regierung
gegen die frühern Miniſter, die Hochverräter vom 9. Auguſt,
vor=
zugehen gedenke. Stambulow wird die Anfrage in dieſer Woche
beantworten.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt. 19. November.
- Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben am 1. November
dem Schullehrer Joſeph Anton Staab zu Mainz und am 4.
No=
vember dem Schullehrer Jakob Weiffenbach zu Pfaffen=
Schwabenheim, im Kreiſe Alzey, das ſilberne Kreuz des Verdienſt=
Ordens Philipps des Großmütigen verliehen.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben am 12. d. Mts.
den Pfandmeiſter bei dem Rentamt Groß=Gerau, Chriſtoph
Stell=
wag, in gleicher Dienſteigenſchaft an das Rentamt Darmſtadt,
den Pfandmeiſter bei dem Rentamt Nidda, Ferdinand Brauns
zu Schotten, in gleicher Dienſteigenſchaft an das Rentamt Groß=
Gerau - beide mit Wirkung vom 1. Dezember d. J.
verſetzt;
den Steueraufſeher Friedrich Küſter zu Offenbach zum
Pfand=
meiſter bei dem Rentamt Nidda mit Wirkung vom 1. Dezember
d. J. ernannt.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben am 12. d. M. den
Diſtrikts=Einnehmer bei der Diſtriktseinnehmerei Gedern, Heinrich
Kempf, in den Ruheſtand, - den Diſtrikts=Einnehmer der
Diſtriktseinnehmerei Reichelsheim, Heinrich Fix, in gleicher
Dienſt=
eigenſchaft in die Diſtriktseinnehmerei Gedern verſetzt.
Nr.
Am 9. ds. wurde der Steueraufſeher bei dem
Hauptſteuer=
amte Mainz, Martin Gimbel, wegen geſchwächter Geſundheit in
den Ruheſtand verſetzt.
⬜ Stadtverordnetenverſammlung. Nachdem in der
Donnerstags=
ſitzung der Reſt des Vertragsentwurfs in der Beſſunger
Vereinigungs=
frage, teilweiſe in geheimer Sitzung, erledigt worden war, fuhr man
geſtern nachmittag 4 Uhr in der Beratung der für Donnerstag vor
geſehenen Tagesordnung fort. Zunächſt übertrug man, einem
Vor=
ſchlag des Kommiſſionsreferenten Herrn Merck entſprechend, die
Lieferung verſchiedener Dampfkeſſel im Geſamtbetrage von 15950 M.
an die hieſige Keſſelfabrik von Göriſch und Leuchs, trotzdem die
Firma Dingler in Zweibrücken weſentlich billiger offeriert hatte,
deren Offerte jedoch nicht in allen Punkten dem Ausſchreiben
ent=
ſprach. — Nachdem alsdann ſeitens des Vorſitzenden mitgeteilt
worden war, daß die Aſibcht, bereits im Januar oder Februar das
Theater elektriſch zu beleuchten, nicht durchführbar ſei, da für die
Herſtellung und Lieferung der Maſchinen eine Zeit von 8 Monaten
in Anſpruch genommen werde, gab man einem Antrag des
Tief=
bauamtes ſtatt, wonach die bei der Legung der Hausentwäſſerung
von den Hofraiten bis zum Einlauf in die Kanäle vorkommenden
Arbeiten für die Folge von dem Tiefbauamt zur Vermeidung von
Unzuträglichkeiten zur Ausführung gebracht werden ſollen. Ebenſo
bewilligte man auf Antrag des Tiefbauamts 1700 Mark für
Her=
ſtellung einer alten Waſſerleitung auf der ſüdlichen Seite der
un=
teren Rheinſtraße und einigte ſich nach kurzer Debatte bezüglich der
Erneuerung der Parzellenvermeſſung und des Grundbuchs dahin
bei dem Miniſterium des Innern nachzuſuchen, daß dieſe Arbeiten
dem Stadtgeometer Herrn Fleckenſtein übertragen werden können.
Eine ſchon länger geplante Aenderung in der Beleuchtung des
Wilhelminenplatzes wird nach den Vorſchlägen des Referenten Herrn
Harres bewilligt und ſodann einige Handakkorde nach den
Vor=
ſchlägen des Tiefbauamtes wegen Lieferung und Schlagen von
Stein=
material für die Chauſſierung eines Teils der Blumenthalſtraße
ge=
nehmigt. In der Hoffmannſtraße iſt bei der Feſtſtellung des
Aligne=
ments ein Fehler begangen worden, der nunmehr durch Verkaul
von Straßengelände beſeitigt, werden ſoll. Die Verſammlung
ſtimmte dem Verkaufe zu. Einem Geſuch um Uebernahme der
Unterhaltung des Erbbegräbniſſes der Adam Vogel's Eheleute um
einen einmaligen Betrag von 100 M. wurde entſprochen. Ueber
verſchiedene Octroi=Angelegenheiten, insbeſondere ein Geſuch eines
außerhalb der Stadt, aber innerhalb des Octroirayons wohnenden
Bahnwärters, welcher um Averſionierung (jährlich 6 M. 60 Pfg.
nachſuchte, und ein Geſuch der iſraelitiſchen Religionsgeſellſchaft um
Befreiung vom Steinkohlenoctroi, referierte Herr Jordis. Das erſte
Geſuch wurde bewilligt, das zweite abgelehnt. Die Lehrerin Frl.
Scheid, welcher ſeit 7 Jahren ein Vikariat übertragen iſt, ſoll dem
Miniſterium zur deſinitiven Anſtellung empfohlen werden.
Zum
Schluß verhandelte man, wie üblich, in geheimer Sitzung
—
Die Pfennigſparkaſſe zu Darmſtadt. In dem mit 30. September
1887 beendigten ſiebenten Betriebsjahre wurden von 3780 Einlegern
in 77440 Einzahlungen eingelegt 54010 M. Hiervon wurden in
die ſtädtiſche Sparkaſſe zur Verzinſung übertragen 52146 M. in
8261 Poſten, von welchen 646 neue Einlagen und 7615
Zuſchuß=
einlagen. Zurückgenommen wurden im Laufe des Jahres in 3020
Poſten 20100 M. Seit Eröffnung der Pfennigſparkaſſe (Oktober
1880) wurden in die ſtädtiſche Sparkaſſe
übertragen
zurückgenommen
1. Jahr 4705785 M.
8200 M.
„
„ 24300 III. 56 550 20
„
„ 25 200 IV. 6329255
„
„ 26 806 59992, 5
„
„ 22 300 VI. 5755450 „
„ 20 710 VII. „ 52 146.
„ 20 100 39297675 M. 147610 ad.
Es treten zwar alljährlich der Pfennigſparkaſſe mehrere Hundert
neue Einleger bei, dagegen geht aber eine weit größere
und immer zunehmende Zahl der Pfennigeinleger als
Markeneinleger zur ſtädtiſchen Sparkaſſe über, an welcher
letzteren man jetzt die Wirkſamkeit der Pfennigſparkaſſe am klarſten
erkennt. Im Jahr 1879, vor Errichtung der Pfennigſparkaſſe
waren bei der ſtädtiſchen Sparkaſſe an Einlegern mit
Gut=
haben unter 100 M. vorhanden 3387.
Im Jahr 1886 betrug die Zahl derſelben aber 9014
mit=
hin hat ſich die Zahl dieſer Sparer ſeit Errichtung der
Pfennig=
ſparkaſſe um 5627 vermehrt, alſo nahezu verdreifacht. Ferner war
bei der ſtädtiſchen Sparkaſſe die Geſamtzahl aller Einleger im Jahr
1879 11729 mit 409119298 M. Einlagekapital und kam auf einen
Einleger ein Durchſchnittsguthaben von 349 M. Im Jahr 188.
betrug dagegen die Geſamtzahl der Einleger 21792, das
Einlage=
kapital 643807835 M. und kam auf jeden Einleger durchſchnittlich
ein Guthaben von 295 M. So konnte unſere ſtädtiſche Sparkaſſe
durch die Vermittlung der Pfennigſparkaſſe die kleinen Erſparniſſe
der weniger bemittelten Klaſſen anſammeln, und ihre nützlichſte
Aufgabe vollſtändiger erfüllen. Von dieſen Erſparniſſen wurde ein
Teil zurückgenommen, teils zur Zahlung größerer Bedürfniſſe, teils
227
3009
um in Fällen der Not ſich ſelbſt zu helfen, anſtatt im
Pfand=
haus Hülfe zu ſuchen; der größere Teil der Erſparniſſe aber
bleibt aufbewahrt, um auch für ſpätere Zeiten die Wolfahrt der
Familien zu ſichern. So möge ſich unſere Pfennigſparkaſſe,
unter=
ſtützt durch den bewährten Gemeinſinn der Einwohner, immer
freu=
diger entwickeln; der Segen, welchen ſie nach allen Seiten verbreitet,
wird von Jahr zu Jahr ſichtbarer hervortreten.
Handelsverein für Darmſtadt und Beſſungen. In der am
Donnerstag abgehaltenen Vereinsverſammlung, in der Herr
Kauf=
mann Ph. Schneider den Vorſitz führte, wurde beſchloſſen, dem
Verein zur Förderung gemeinnütziger Zwecke, um deſſen Thätigkeit
zur Heranziehung der Fremde nach Darmſtadt zu unterſtützen,
einen einmaligen Beitrag von 200 M. ſofort zu bewilligen (als
Mitglied mit einem Jahresbeitrage von 10 M. iſt dem genannten
Vereine der Handelsverein bereits beigetreten). Weiterhin wurde
über die Errichtung einer Fortbildungsſchule für diehieſigen
Handlungslehrlinge des Längeren diskutiert und nachdem die
Dring=
lichkeit dieſer Angelegenheit bei der jetzigen Sachlage von faſt allen
Seiten anerkannt worden, die Gründung einer ſolchen Anſtalt, für
welche die Stadt das Lokal zu ſtellen zugeſagt hat, während die
übrigen Koſten der Verein beſtreitet, beſchloſſen, ſowie ein
Kura=
torium ernannt, welches die Schule leiten, einen Lehrer wählen ꝛc.
ſoll. Dieſes Kuratorium beſteht aus den Herren Uebelshäuſer,
Philipp Schneider, Direktor Weitzel und Kalbfuß. Die
neue Schule, zu der man ca. 50 Schüler zu erhalten hofft (von
denſelben wird ein kleines Uuterrichtsgeld erhoben werden, ſoll in
möglichſter Kürze eröffnet werden.
D. Z.
- Im Anſchluß an die geſtrige Notiz über die am Montag
zu veranſtaltende Reuter=Vorleſung durch Herrn Telegraphendirektor
Kuß, ſind wir in der Lage heute das Programm derſelben bringen
zu können. Dasſelbe umfaßt folgende Nummern: 1) Großmutting,
hei is dot. 2) Die Boſton=Partie und der Pferde=Prozeß. von Bräſig
erzählt. 3) Bräſig ſchreibt nach Paris. 4) 31000 Thaler. Zwiſchen
den Nummern 2 und 3 findet eine kleine Pauſe ſtatt. Die gewählten
Piecen ſind das vorzüglichſte unſeres hochgeſchätzen Fritz Reuter:
für jeden, der Reuter'ſche Sachen geleſen hat, bedarf es hiernach
wohl kaum weiterer Empfehlungen.
H. Wir verfehlen nicht, Freunde unſerer heimiſchen Kunſt
auf die in der Auslage von Buchhändler Waitz hier ausgeſtellten
Blätter aus dem neuen Werke unſeres Landsmanns Prof. Heinrich
Hofmann ganz beſonders aufmerkſam zu machen. Man ſieht den
Bildern an, daß der Künſtler ſich ganz in ſeinen Gegenſtand ver
tieft und, möchte man ſagen, mit der Seele gezeichnet hat. Die
Zeichnungen ſind durch Lichtdruck ſo vorzüglich wiedergegeben, daß
man alaubt, die Originale vor ſich zu haben. Der Preis der
gan=
zen Mappe von 12 Blatt iſt ein außerordentlich niedriger, nämlich
nur 25 Mark.
Am Dienſtag den 15. d. M. conſtituirte ſich zu Frankfurt der
heſſiſche Landesverein des evangeliſchen Bundes. In den Ausſchuß
wurden gewählt für die Provinz Starkenburg: die Herren
Ober=
bürgermeiſter Ohly, Pfarrer Pahncke, Profeſſor Dr. Städel (
Darm=
ſtadt) und Pfarrer Hardt (Offenbach). Für Oberheſſen: Bürger,
meiſter Bramm und Profeſſor Dr. Gottſchick (Gießen), Schulrat
Schmidt (Friedberg) und Dekan Pullmann (Grünberg). Für
Rhein=
heſſen: Direktor Brand (Mainzl, zugleich Schatzmeiſter des Vereins,
Dekan Walther (Nieder=Ingelheim) und Pfarrer Wiener (Worms).
Am Donnerſtag ſtürzte der erſt kürzlich hierher verſetzte
Hauptmann v. B. von dem ſcheu gewordenen Pferde und erlitt dem
Vernehmen nach einen Schädelbruch.
8. Die Einzeichnungen für den Weltſprache=Verein nehmen einen
ſehr guten Fortgang; ſoweit Ueberſicht möglich, kann die Anzahl der
in den verſchiedenen Liſten eingeſchriebenen Mitglieder einſchl. der
Anmeldungen Auswärtiger bis jetzt auf ca. 150 veranſchlagt werden
darunter auch eine Anzahl Damen) und ſteht weiter in Ausſicht,
daß noch viele ihren Beitritt gelegentlich der am 21. ds.
ſtatt=
findenden konſtituierenden Verſammlung (Gartenſaale des
Saal=
baues) erklären werden. Das proviſoriſche Komite hat ſich demnach
in dem ſ. 8. geäußerten vollen Vertrauen auf den geſunden Sinn
und das lebhafte Intereſſe der Bewohner von Darmſtadt für
ge=
meinnützige Angelegenheiten und für Fortſchritte in den
Wiſſen=
ſchaften keineswegs getäuſcht und konſtatiert hier mit Vergnügen
dies Ergebnis.— Der Beſuch der erwähnten Verſammlung, zu
welcher jedermann freien Zutritt hat, dürfte ſich auch
ins=
beſondere für Damen empfehlen, ſowohl um ſich über das Weſen
der Weltſprache zu belehren, als auch um ihre Intereſſen zur
Gel=
tung zu bringen, wie z. B. die gewünſchte Einrichtung beſonderer
Unterrichtskurſe für Damen. Während z. B. der Volapükaklub in
Berlin für den Unterricht ſelbſl von ſeinen Mitgliedern 5. M. von
Nichtmitgliedern ſogar 10 M. erhebt, wird der Genuß des
Unter=
richts im Volapükaklub Darmſtadt den Mitgliedern unentgeltlich
gewährt; derſelbe ſoll gleich nach Neujahr beginnen und wöchentlich
eine Stunde (8-9 Uhr abends) dauern.
A. Die im Annoncenteil angezeigte Kunſtausſtellung von Original=
Oelgemälden dürfte wohl eines Beſuchs wert ſein, da die dort genannten
Namen ſich größtenteils eines bedeutenden Rufes als Künſtler
er=
freuen, und ſollen die Bilder ſehr preiswürdig angeſetzt ſein.
Nr. 227
3010
Stand der Darmſtädter Volksbank am 31. Oktober
1887. Aktiva. Kaſſebeſtand 13678 M. 17 Pf. Mobilien 1270 M.
Debitoren=Konto 1194061 M. 95 Pf. Wechſel=Konto 116 975 M.
67 Pf. Effekten=Konto 26 588 M. 84 Pf. Verwaltungskoſten 18029 M.
17 Pf. Haus= und Immobilien=Konto 93 005 M. 65 Pf.
Paſſiva. Zinſen=Konto 38108 M. 53 Pf. Dividende=Konto
1735 M. 98 Pf. Reſervefond 72070 M. 52 Pf. Gewinn=Reſerve=
und Deleredere=Konto 25 512 M. 58 Pf. Stammanteile 546139 M.
07 Pf. Depoſiten, Sparkaſſe, Giro=Kreditoren ꝛc. 780042 M.
77 Pf. Umſchlag im Oktober 1127075 M. Zahl der
Mitglie=
der 792.
() Eberſtadt, 16. November. In der vorigen Woche hat die
hieſige Fortbildungsſchule ihren Anfang genommen, welche in
ihrer Einrichtung eine förmliche Umänderung erfahren hat. Während
in früheren Jahren die Schüler der drei ſchulpflichtigen Jahrgänge
in drei Klaſſen und an drei Abenden wöchentlich unterrichtet wurden,
erſcheinen nun dieſe Jahrgänge in vier Klaſſen, welche nur zweimal
wöchentlich die Schule zu beſuchen haben. Wir glauben, daß dieſe
von der Schulbehörde getroffene Anordnung in der Praxis ſich ſehr
gut bewähren wird: die jungen Leute werden gewiß von jetzt an
den Unterricht lieber beſuchen, es kann in den einzelnen Klaſſen
mehr geleiſtet und die ſchwach beanlagten Schüler angemeſſen
be=
ſchäftigt werden.
Eberſtadt, 16. November. Am letztvergangenen Samstag
5)
abend wurde der hieſige Polizeidiener B. nach dem
Feierabend=
bieten in der Dunkelheit auf offener Straße von verſchiedenen
Wirtshausbeſuchern in ſeiner dienſtlichen Stellung gehänſelt, ohne
anfänglich einen der Thäter erwiſchen zu können. Bald jedoch
ge=
lang es ihm in die unmittelbare Nähe zweier Ruheſtörer zu
ge=
langen. Sofort aber fühlte B. von vorne einen heftigen Fauſtſchlag im
Geſicht und ſich von hinten am Halſe gefaßt. In dieſer Lage war
er genötigt, von ſeiner Waffe Gebrauch zu machen. Mit einem
kräftigen Ruck gelang es B., die beiden Angreifer abzuſchütteln und
einem derſelben einen wohlverdienten Denkzettel an die Stirne zu
heften. Wie wir hören, iſt dieſer Fall der Großh.
Staatsanwalt=
ſchaft zur weiteren Verfolgung bereits zur Anzeige gebracht.
* Mainz, 17. Nov. Die hieſige Handelskammer hat
ſich in ihrer letzten Sitzung wiederholt gegen jede Erhöhung der
Getreidezölle ausgeſprochen, ebenſo gegen das Verlangen, bei der
Ausfuhr von Getreide aller Art ohne jede Kontrole eine Vergütung
in der Höhe des Eingangzolles geleiſtet zu ſehen. Die
Handels=
kammer befürwortet dagegen die Abſchaffung des
Identitätsnach=
weiſes, welcher zum Zwecke der Steuerrückvergütung bei der
Aus=
fuhr importierten ausländiſchen Getreides ſowohl für die Ware als
für die Perſon des Exporteurs jetzt gefordert wird. Weiter
em=
pfiehlt die Kammer den Nachweis der Identität der Waxe ebenſo
wie die Identität der Perſon des Getreide=Einführenden und
Wie=
derausführenden durch die Einführung eines auf den Inhaber
lau=
tenden übertragbaren Berechtigungsſcheines zu erſetzen.
1 Mainz, 17. Nov. Verfloſſene nacht war die Kälte hier
noch bedeutender als in vergangener nacht. Die Bäche der ganzen
Umgegend tragen bereits eine dicke Eisdecke und hier und da bringt
der Rhein aus den Nebenflüſſen ſchon dünnes Eis.
N Vom Rhein, 17. Nov. Da die Räumungsarbeiten an dem
Binger Loch; heute noch beendigt werden, iſt morgen der
Floßverkehr wieder eröffnet. Der eingetretene Froſt wird dem
Floßverkehr leider vorausſichtlich jetzt noch ein größeres Hemmnis
bereiten.
4. Vom unteren Main, 18. November. In Koſtheim herrſchte
geſtern nachmittag am Main eine förmliche Panik, ebenſo als
wenn ſich bei einem großen Eisgang plötzlich der Fluß in Bewegung
ſetzt. Infolge der heftigen Kälte hatte man nämlich bei Höchſt in
dem Kanal aus den Schleuſen die Nadeln gehoben, wodurch der
Main auf der Strecke von Flörsheim bis zum Ausfluß in wenigen
Minuten über einen Meter ſtieg und die Fluten mit rieſiger
Ge=
walt geſtürzt kamen. Von den zahlreichen Flößen und vielen
Fahr=
zeugen konnte ſich nicht ein einziges an ſeinen Ankern halten, alles
wurde von dem Strom mit fortaeriſſen und teils auf das Ufer und
teils in den Rhein getrieben. Nur ganz weniges konnte trotz aller
Anſtrengung noch im Main gefiſcht werden, wie auch der größte
Teil des Holzes in dem Rhein nicht mehr in den Beſitz der
Eigen=
tümer kommen dürfte, ſo daß dieſelben einen enormen Schaden
haben.
Frankfurt, 17. Nov. Der Nachfolger unſeres Polizeipräſidenten
v. Hergenhan, Herr v. Köller, hat ſein Amt bereits angetreten.
St. Frankfurt, 17. Novbr. Das erſte Abonnements=Konzert
des Sängerchors des Lehrervereins findet Montag, 5. Dezember, im
großen Konzertſaale ſtatt, unter gef. Mitwirkung des Herrn Prof.
Brodsky aus Leipzig und der auf 70 Mitglieder verſtärkten
Sym=
phonie-Kapelle. Eine hervorragende Programm=Nummer bildet
Rich. Wagner's „Liebesmahl der Apoſtelv. Prof. Brodsky ſpielt
das Mendelsſohn'ſche Violin=Konzert und drei neue Ungariſche Tänze
von Brahms=Joachim. Außerdem trägt der Verein mehrere ſehr
hübſche Chöre von Schubert, Schumann ꝛc. vor.
Frankfurt, 17. November. In verwichener Nacht hat ſich der
in der Schäfergaſſe wohnende Gemüſehändler K. Weil in dem
Keller erſchoſſen. Als die Hausbewohner, dadurch aufge
ſchreckt, herauskamen, fanden ſie, daß die Wohnung des Weil an
verſchiedenen Stellen brannte. Weil hatte vorher die
Waſſerkrah=
nen zerſtört und hatte hauptſächlich die Abſicht, ſeine ihm verhaßte
Frau auf dieſe Weiſe auch aus der Welt zu ſchaffen. Der herbeigeeilten
Feuerwehr gelang es bald, des Feuers Herr zu werden.
Straßburg, 18. Nov. Geſtern ſtarb Biſchof Raeß im Alter von
93 Jahren. Derſelbe lebte in Frieden mit der deutſchen Regierung,
da er ſich auf den Boden des Frankfurter Friedens geſtellt hatte.
Straßburg, 14. Nov. Die Puppenfabrik der Gebrüder
Weißbach in Embermenil, die durch den franzöſiſchen Präfekten
in Naney in dieſem Sommer plötzlich geſchloſſen wurde und dann
vielleicht infolge deutſcher Vorſtellungen - auf drei Monate
hin wieder die Erlaubnis zur Fortarbeit erhielt, iſt jetzt endgiltig
auf Grund eines eigens dafür hervorgeſuchten Zollgeſetzes aus dem
Jahre 1791 geſchloſſen worden. Die Gebrüder Weißbach werden
jedenfalls den Verſuch machen, von der franzöſiſchen Regierung eine
Entſchädigung zu erhalten und dürften in dieſem Vorhaben der
kräftiaſten Unterſtützung der deutſchen Regierung ſicher ſein.
Berlin, 16. November. Geheimrat v. Bergmann hat in den
letzten zwei Tagen nicht weniger als 28 Briefe aus den
verſchie=
denſten Gegenden Deutſchlands erhalten, in welchen die
ver=
ſchiedenſten Vorſchläge zur Behandlung des Kronprinzen gemacht,
allerlei Geheimmittel und ſympathiſche Kuren zur Bekämpfung
der heimtückiſchen Krankheit anempfohlen wurden. Alle jene
my=
thiſchen, ſagenumwobenen Zaubermittel gegen den Krebs, welche
von Alters her noch im Volke bekannt und von Generation zu
Generation durch die Tradition überliefert werden, wurden dem
bewährten ärztlichen Ratgeber unterbreitet. Geradezu rührend
aber iſt ein Schreiben, das, fern von jedem Eigennutz und jeder
Reklame, einen wahrhaft heroiſchen Opfermut ſeines Abſenders
dokumentiert. Die ſchlichten, aber vielſagenden Worte mögen hier
wiedergegeben werden; ſie lauten: „Entſchuldigen Sie, hochgeehrter
Herr, wenn ich mit einer Frage zu Ihnen komme, welche vielleicht
recht abſurd ſein mag. Kann man einen ausgeſchnittenen Kehlkop
durch einen anderen geſunden menſchlichen erſetzen?-
Wenn dies
der Fall, ſtände Ihnen ein ſolcher zur Verfügung; wenn nicht,
bitte ich meine unwiſſende Frage zu verzeihen. Nur im Fall meine
Zeilen von Nutzen ſein könnten, bitte ich um ſofortige Nachricht
poſtlagernd München” ꝛc. Ein ganz gleiches Anerbieten iſt Herrn
v. Bergmann auch aus Oſtpreußen gemacht worden - ein Beweis,
daß in den verſchiedenſten Gegenden Deutſchlands eine beiſpielloſe
Opferwilligkeit für unſeren Kronprinzen ſich geltend macht.
Hoffent=
lich wird es auch ohne ein ſolches Opfer der ärztlichen Kunſt
ge=
lingen, das teure Leben noch recht lange zu erhalten. NN. 3ta.)
Berlin, 15. November. Gegenwärtig werden hier Proben mit
einer neuen Straßenreinigungsmaſchine gemacht, die zugleich
das Waſchen der Straßen und das Schmelzen des Schnees bewirkt.
Von den Mördern des Nachtwächters Braun iſt trotz eifrigſter
Nachforſchung bis jetzt auch nicht eine Spur gefunden worden.
Man iſt darüber einig, daß die That von gewiegten Verbrechern
ausgeführt iſt, die mit erſchreckender Kaltblütigkeit die Mordthat
vorbereitet und ausgeführt haben.
München, 17 Nov. Die Nachricht, daß das Schloß
Linder=
hof in den Beſitz Vanderbilts übergehen werde, beſtätigt ſich nicht.
Das Kaufangebot des amerikaniſchen Millionärs wurde nicht
an=
genommen, und ſteht vielmehr jetzt feſt, daß die Privatbauten des
verſtorbenen Königs in Privatbeſitz des königlichen Hauſes
ver=
bleiben. Bei der demnächſt ſtattfindenden Beratung des Hof=Etats
im Landtage wird übrigens bezüglich der Verwertung des Nachlaſſes
Ludwigs II. die Anregung erfolgen, ob nicht beſonders kunſttechmiſch
hervorragende Gegenſtände für die Staatsſammlungen erworben
werden ſollen.
Düſſeldorf, 17. Nov. Profeſſor Theodor Levin, der Konſervator
an der hieſigen Königlichen Kunſtakademie, welcher durch ſeine jüngſte
Volemik in betreff der angeblichen Bilderfälſchungen im
Stä=
del'ſchen Inſtitut in Frankfurt mit der „Frankf. 8tg. weitere Kreiſe
von ſich hat reden machen, iſt durch ein Schreiben ſeiner vorgeſetzten
Behörde durch einen Urlaub auf unbeſtimmte Zeit von ſeiner
Thätig=
keit bis auf weiteres entbunden worden. Man bringt dieſe
Matß=
regel mit der ſoeben erfolgten Veröffentlichung einer Broſchüre
Levins: „Zur Frage der Bilderfälſchung: in Zuſammenhang.
Leipzig, 17. November. Vom Reichsgericht wurde heute auf
den Reviſionsantrag des Staatsanwalts hin das Erkenntnis des
Saargemünder Landgerichts vom 12. Auguſt aufgehoben, wodurch
drei junge Leute wegen Abſingens der Marſeillaiſe und auf Grund
des franzöſiſchen Geſetzes wegen aufrühreriſcher Rufe verurteilt
waren. Der Staatsanwalt hatte geltend gemacht, daß jenes Geſetz
veraltet wäre.
Breslau, 17. November. In dem Socialiſtenprozeſſe
wur=
den durch das heute publicierte Urteil 8 Angeklagte freigeſprochen,
29 zu Gefängnisſtrafen von vier Wochen bis zu einem Jahre
ver=
urteilt. Bezüglich von 5 Angeklagten wurden die erkannten Strafen
als durch die Unterſuchungshaft verbüßt erachtet. Der Gerichtshof
eſchloß, ſämtliche Angeklagte, bis auf drei, aus der Haft zu
ent=
laſſen.
3011
Nr.
Wien, 17 Nov. Die Herzogin Thyra von Cumberland
genaß heute Nacht eines Knaben. Der engliſche Geſchäftsträger
nahm das Geburtsprotokoll auf. Die Königin von Dänemark befindet
ſich auf der Reiſe von Meran hierher.
Wien, 16. November. Der Feldwebel Emil Zalewsky, der
Bruder des Poſidefraudanten Vhilemon Halewsky, wurde heute
vom Kriegsminiſter wegen Mitſchuld zu einer Kerkerſtrafe von einem
Jahr und Degradation verurteilt.
London, 17. Nov. Vom engliſchen Hofe wird berichtet, daß
die Taufe der neugeborenen Tochter des Prinzen und der Prinzeſſin
Heinrich von Battenberg am 23. d. in Balmoral ſtattfindet, worau
der Hof am nächſten Tage nach Windſor zurückkehrt.
Paris, 16. Nov. Als einen Beweis dafür, daß Fürſt Ferdinand
von Bulgarien an eine Demiſſion nicht denkt, meldet man von
hier daß der junge Herrſcher eben im Begriffe ſteht, ſeinen Palaſt
in Sofia neu einzurichten. Bei einigen Möbelhändlern und
Deco=
rateuren in Paris ſind dieſer Tage auch für den Fürſten große
Möbelbeſtellungen gemacht worden. Auch die Stallungen des Fürſten
ſollen durch einge koſtbare, aus Paris bezogene Reitpferde bereichert
werden.
New=York, 15. November. Geſtern abend brannten die in
der Vanderbiltſchen Avenue gelegenen Ställe der Brooklyn Straßen=
Eiſenbahn ab. 150 Pferde kamen in den Flammen um. Der
Ver=
luſt wird auf Lſtr. 200 000 geſchätzt.
New=York, 17. November. Johann Moſt wurde wegen
auf=
rühreriſcher Reden verhaftet. Er hielt in einer Verſammlung von
300 Perſonen eine Anſprache, worin er darauf drang, Rache zu
nehmen an den Richtern und Geſchworenen, die an dem
Arnachiſten=
proceſſe teilnahmen, ferner an dem Gouverneur von Illinois und
den Henkern.
New=York. Kanſas hat das letwas zweifelhafte) Vergnügen,
den erſten weiblichen Bürgermeiſter zu beſitzen; in Miſſouri
iſt kürzlich zum erſtenmale in der Geſchichte der Republik eine Frau
zum Bundes=Marſchall ernannt worden und in Nebraska iſt es jetzt
ſogar einem weiblichen Weſen gelungen, ſich als Kandidat für das
Amt des Richters der Supreme Court des Staates aufſtellen zu
laſſen.
Kairo, 17. November. Backer Paſcha iſt heute in Telelkebir
am Fieber geſtorben.
Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag, 17. November.
„D ie Grille”
E. M. Ganz gewiß ſind die franzöſiſchen Bauern der G. Sand,
nach deren Novelle „La petite Fadette: Charlotte Birch=Pfeiffer
ihre „Grille' ſchrieb, nicht „wahr in dem Sinne, wie z. B. die
jenigen Anzengrubers; ſie verhalten ſich zu den wirklichen Bauern
etwa ſo wie Theokrits Hirten ſich zu denen des heutigen
Griechen=
lands verhalten. Die franzöſiſche Dichterin vermochte es eben nicht,
ſich ihrer Reflexion bis auf den letzten Reſt zu entäußern, und ſo
haftet ſelbſt den Geſtalten ihrer ländlichen Erzählung etwas von
dem pathetiſchen Zuge an, der ſie ſelbſt und alle ihre Schöpfungen
charakteriſiert. Daran konnte und wollte auch die geſchickte
Theater=
ſchriftſtellerin nichts ändern; ſie nahm Verhältniſſe und Charaktere
ganz ſo, wie die Novelle ſie ihr bot, und war mit Erfolg bemüht,
ſie „bühnengerecht” zu bearbeiten. Daß ihr ſolches gelungen,
be=
weiſt der gute Eindruck, den ein Stück wie die =Grille; noch heute
auf das Publikum hervorbringt, trotzdem ſich in ſeinen Anſprüchen
und Meinungen gar vieles geändert hat. Und daß die Schauſpieler
noch immer nicht verlernt haben, die Rollen der Birch=Pfeiffer'ſchen
Dramen mit Luſt und Liebe zu ſpielen, obgleich ihnen die Zeit
ehrenvollere, wenn auch kaum dantbarere Aufgaben gebracht hat,
ſagt uns jede Aufführung von neuem.
Frau Kläger war auch heute mit ſchönem Eifer beſtrebt, ihre
Griller mit all den Eigenſchaften auszuſtatten, welche dieſe Geſtalt
zum Mittelpunkt aller Vorgänge machen.
Im „Landry: des Herrn Hacker ſteht der beliebten
Künſt=
lerin ein Partner zur Seite, der ſich trefflich auf das Gegenſpiel
verſteht. Wenn beide die Charaktere in etwas ſtark idealiſierter
Färbung halten, ſo haben ſie für ſolche Auffaſſung den ſtärkſten
Rückhalt an den Reden, die ihnen die Verfaſſerin in den Mund
legt, Reden, die nicht immer zu den Verhältniſſen ſtimmen.
Fräulein Schütky, die heute zum erſtenmal die Rolle der
alten Fadet= gab, ließ im weſentlichen nichts zu wünſchen übrig,
bot aber doch noch kein ganz in ſich geſchloſſenes Charakterbild; es
fehlte hier und da noch an der nötigen Schärfe.
Fräulein Berl, die man mit der Rolle der=Mutter Barbeaud,
betraut hatte, war eifrig beſtrebt, dieſe ihrer Individualität gänzlich
fern liegende Aufgabe befriedigend zu löſen.
Aufrichtige Freude mußte man an den kräftigen, beſtimmten
Zügen haben, mit welchen die Herren Mickler und Göbel
ihren „Vater Barbeaud= und „Didier' ausführten. Das Publikum
bewahrte allen Hauptmomenten des Stückes eine beifallsluſtige
Stimmung.
221
Vermiſchtes.
Ueber die Zeitungsberichterſtatter und den Telegrapheu=Verkehr
in San Remoͤ ſchreibt der Oſſervatore Cattolico': Es befinden ſich
in San Remo ſeit mehreren Tagen über dreißig Berichterſtatter
großer ausländiſcher Zeitungen, um über den Verlauf dieſer für die
Weltgeſchichte ſo einſchneidenden Krankheit aus erſter Hand
unter=
richtet zu ſein. Das Groß der Reporter liefert die engliſche Preſſe.
Das Telegraphenperſonal in San Remo mußte verdoppelt werden,
um die zahlloſen Telegramme befördern zu koͤnnen. Unter Anderem
findet ein regelmäßiger chiffrierter Depeſchenwechſel des engliſchen
Konſuls mit dem Kabinet von St. James ſtatt. Dieſe Depeſchen
ſind für die Königin Viktoria beſtimmt, der ſie ſofort nach dem
Einlaufen unterbreitet werden müſſen. Sie paſſieren, um keine
Zeit zu verlieren, nur die Hand des Vremierminiſters. Ebenſo
rege iſt der telegraphiſche Verkehr mit Berlin und Koblenz. woſelbſt
bekanntlich die Kaiſerin weilt. Im Laufe der wenigen Tage, die
der Kronprinz in San Remo verweilt, ſind von befreundeten Höfen
mehr als 800 telegraphiſche Anfragen eingegangen, die vom
Mar=
ſchallsamt des Kronprinzen und dem reſp. Konſul insgeſamt auf
demſelben Wege beantwortet wurden.
Die im Buchhandel erſchienene „Kriegs=Etappenordnung
enthält auch den gleichfalls allerhöchſt genehmigten Einrichtungsplan
der freiwilligen Krankenpflege im Kriege.
Darnach ſind zur
Unter=
ſtützung des Kriegspflegedienſtes nur die deutſchen Vereine zum
Roten Kreuz und die mit ihnen verbundenen deutſchen
Landes=
vereine ſowie die Ordensritter (wie Johanniter, Malteſer u. ſ. w.)
welche ſich ſchon während des Friedens innerhalb Deutſchlands der
Krankenpflege widmen, inskünftige berechtigt, wobei es ſich von
ſelbſt verſteht, daß die genannten Vereine und Orden bei Regelung
dieſer Unterſtützung den Anordnungen der Militärbehörden und
deren Organe unbedingt Folge leiſten. Andere zu den deutſchen
Vereinen vom Roten Kreuz in keiner Beziehung ſtehende Vereine,
Geſellſchaften u. ſ. w. können nur im Einzelfalle mit Genehmigung
des Kriegsminiſteriums durch Vermittlung des Militäroberleiters
der freiwilligen Krankenpflege, welcher letztere als
Reichsbevollmäch=
tigter an der Spitze derſelben ſteht und den Dienſt leitet und
ver=
teilt, zugezogen werden. Der Plan geht natürlich auch auf
Einzel=
heiten näher ein.
— Ein Sonderfall hat Anlaß gegeben, die Standesbeamten
dar=
auf hinzuweiſen, daß die Eheſchließung bevormundeter
Minderjähriger außer der Zuſtimmung des Vormundes auch
noch der Genehmigung des Vormundſchaftsgerichts bedarf. Der
Standesbeamte, welcher dieſer Vorſchrift zuwider eine Mündelehe
ſchließen läßt, vergeht ſich gegen 829 Abſ. 5 des Reichsgeſetzes vom
6. Februbr 1875 über die Beurkundung des Perſonenſtandes und
hat in allen Fällen auf Grund dieſes Geſetzes gerichtliche Beſtrafung
zu erwarten.
Frau v. Mallinckrodt, die Witwe des verſtorbenen
Centrums=
führers, hat ſich der „Germania' zufolge vor einigen Tagen nach
Conflans bei Paris begeben, um dort in den Orden vom heiligen
Herzen ſsaeré coeur) einzutreten.
Aus der Schule. In der Quarta des Gymnaſiums zu D.
fragte kürzlich der Lehrer in der Rechenſtunde einen Schüler: Giebt
es außer Stamm= und Zweigbrüchen noch andere Brüche? Schüler:
Steinbrüche.
Litterariſches.
— Von einem Schriftſteller, der ſeine Stimme nur ziemlich
ſelten erhebt, dann aber immer etwas Gediegenes zu bringen pflegt
Auguſt Niemann, beginnt im neuen Jahrgang (1888) der „Deutſchen
Romanbibliothek” (Deutſche Verlags=Anſtalt, Stuttgart) ein Roman,
der zu den höchſtgeſvannten Erwartungen berechtigt. „Des rechten
Auges Aergernis= führt uns in ein hochariſtokratiſches Wiener Haus,
in dem eine neu eingetretene, bildſchöne Erzieherin auf einem durch
die Eiferſucht der Dame des Hauſes unterminierten Boden wie
auf einem Krater wandelt. Neben dieſem Roman läuft noch ein
anderer. deſſen Verfaſſer — Theodor Duimchen - ſich als einen
Schriftſteller von hervorragendſter Begabung kennzeichnet. Seine
Heldin, „Jantie Verbrügae', die Tochter eines reichen Rotterdamer
Kaufherrn, iſt eine Erſcheinung von herzgewinnender Lieblichkeit.
Beide Romane ſcheinen ſich ihrer ganzen Anlage nach zu Werken
erſten Ranges emporſchwingen zu wollen. Hieran ſchließt ſich ein
reichhaltiges und abwechslungsvolles Feuilleton. Preis vierte.
jähr=
lich 2 M. das 14täaige Heft nur 35 Pfennig).
W. Preyer, Naturforſchung und Schule. Preis 1 M. 50 Pf.
Verlag von W. Spemann in Stuttgart. Der berühmte Gelehrte
erörtert in eingehender= und erſchöpfender Weiſe eine der brennendſten
Fragen unſerer Zeit, die Schulfrage. Er hofft mit ſeiner Broſchüre
eine allgemeine Bewegung gegen die in unſerem ganzen höheren
Unterrichtsweſen, auf Gymnaſien und Univerſitäten noch immer
ge=
übte Herrſchaft der klaſſiſchen Philologie in Fluß zu bringen und
damit dem mit unwiderſtehlicher Gewalt gegen die Schleuſen des
Klaſſizismus andrängenden Strom der naturwiſſenſchaftlichen
Er=
kenntnis zum Durchbruch zu verhelfen.
3012
Nr.
eureniermnrungrnmrnninirnnhnu rmnezn,
Codes=Axrzeige.
(1
Verwandten, Freunden und Bekannten hiermit die
traurige Mittheilung, daß unſere liebe Mutter,
Schwie=
germutter und Großmutter
Frau Förſter Dornseifk Wwe.
heute Abend nach kurzem Krankenlager ſanft verſchieden iſt.
Beſſungen, den 17. November 1887.
Die trauernden Hinterbliebenen.
Die Beerdigung findet Sonntag Nachmittag 3 Uhr vom
Sterbehauſe aus, Beſſ. Forſtmeiſterſtraße, ſtatt.
„ 227
Tageskalender.
Samstag, 19. November: Abendunterhaltung mit Theater und Tanz
des Beſſunger älteren Geſangvereins in der Reſtauration Hauſt.
Réunion in der Vereinigten Geſellſchaft im kleinen=Saal.
Konzert des Darmſtädter Zitherklubs im Hotel „8ur Traube'.
Vereinsabend des Inſtrumental=Vereins Darmſtadt in der
Frei=
maurer=Loge.
Sonntag, 20. September: Winter=Konzert la Strauß im Saalbau.
Abendunterhaltung im Katholikenverein.
Montaa, 21. November: Konſtituierende Verſammlung des
Vola=
pükaklub im Saalbau.
- Fritz Reuter=Vorleſung durch Herrn
Telegraphen=Direktor Kuß im Darmſtädter Hof. —- Kammermuſik=
Abend von Herrn W. de Haan und vom Darmſtädter
Quartett=
verein im Saale zur Traube.
Montag, 28. November: Generalverſammlung der Vereinigten
Ge=
ſellſchaft.
Gottesdienſt bei den ev. Gemeinden.
24. Sonntag nach Trinitatis=
Totenfeſt.
Hofktirche.
Um 10 Uhr: Hr. Oberhofprediger Dr. Bender.
Um 3 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
Sonntagsſchule, (Kindergottesdienſt)
Heinrichſtr. 80. Vorm. 8½ Uhr, nachm. 2½ Uhr.
Am erſten Advent wird das heil.
Abend=
mahl in der Hofkirche gehalten werden.
Die Beichte iſt am Tage vorher um 3 Uhr.
Stadtüirche.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Pfnor.
Um ½12 Uhr: Kindergottesdienſt.
Um 6 Uhr: Herr Superintendent Dr. Sell.
Erhebung einer Kollekte für den
Kirchen=
fonds der Stadtgemeinde.
Am 1. Advent wird das heil. Abendmahl
in der Stadtkirche, die Vorbereitung am
Tage vorher, nachmittags 2 Uhr, daſelbſt
gehalten.
Stadtſtapelle.
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Pahncke.
Erhebung einer Kollekte für den
Kirchen=
fonds der Stadtgemeinde.
Mittwoch, den 23. November.: Um 6 Uhr:
Bibelſtunde: Herr Pfarrer Pahncke.
Martinskitche.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dingeldey.
Am 1. Advent wird Vormittags das heil.
Abendmahl gefeiert. Die Vorbereitung
ſindet Tags zuvor um 2 Uhr ſtatt.
Mititärkirche. (Stadtkirche.)
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Nächſten Sonntag den 1. Advent wird in
der Militärgemeinde das heil. Abendmahl
gefeiert, wozu Tags zuvor nachmittags
3 Uhr, in der Stadtkirche die Vorbeitung
ſtattfindet.
Ekiſabethenſliſt.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Samstag, 26. November, nachmittags 8 Uhr:
Beichte.
Armenhaus.
Um 10 Uhr: Herr Gymnaſiall. Trümpert.
Die Taufen und Trauungen bei der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Dingeldey, die Beerdigungen Herr
Pfarrer Ritſert.
Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Samstag um 4 Uhr: Beichte.
Letzter Sonntag nach Pfingſten.
Kolle kte für den St. Eliſabethen=Verein dahier.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: Die erſte heil. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Communion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt. Predigt: Herr
Dekan Beyer.
Um 110 Uhr: Hochamt und Predigt: Herr
Kaplan Molitor.
Um 11 Uhr: Die letzte hl. Meſſe.
Um 13 Uhr: Chriſtenlehre und
ſakramen=
taliſche Bruderſchaftsandacht.
nachmittags½2 Uhr Chriſtenlehre und Andacht. Weber ein S., Friedrich Wilhelm, geb. den
Gottesdienſt in Beſſungen.
24. Sonntag nach Trinitatis.
Totenfeſt.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Römheld.
Der evangel. Kirchengeſangverein ſingt.
Um 5 Uhr: Herr Pfarrer Römheld.
Nächſten Sonntag den 1. Advent Feier des
heil. Abendmahls. Die Beichte iſt
Vor=
mittags 9½ Uhr.
English Service in the Hof=Kirche.
Sunday 20. Nov. 1887.
Morning: Divine Service 11.30.
Evening: Divine Service 630.
J. King Cummin H. A. Chaplain.
Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 12. November:
dem Reallehrer Friedrich Wilhelm Heiß ein
S., Georg Robert, geb. den 5. April. Den
13. November: dem Schneider Kaspar Auguſt/
Georg Dietz ein S., Karl Heinrich, geb. den
4. November. Eod.: dem Kaufmann Michael
Herge eine T., Eliſabethe Margarethe Anna
Dorothea. Den 17 Nov.: dem Photograph
und Maler Otto Anton v. Medvey ein S.,
Otto Wilhelm, geb. den 13. Auguſt. Eod.:
dem Fabrikanten Dr. Auguſt Emanuel Merck
ein S., Georg Maximilian Wilhelm Emanuel,
geb. den 15. September.
Martinsgemeinde: Den 13. November:
dem Landwirt Johann Ludwig Stumpf ein
S., Ludwig, geb. den 19. Oktober. Eod.:
dem Küfer Hermann Hiß eine T., Katharina
Luiſe Hermine, geb. den 30. Oktober. Eod.:
dem Schreiner Peter Keller eine T., Katharina
Margarethe, geb. den 9. Oktober. Eod.:
dem Handarbeiter Johann Georg Lorenz
eine T., Anna Eliſabeth, geb. den 21. Oktober.
Eod.: dem Regiſtratur=Aſſiſtenten Johannes
Hallſtein ein S., Georg Wilhelm, geb. den
23. September. Den 16. November: dem
Poſtillon Johannes Helmſtädter eine T.,
Frieda Wilhelmine, geb. den 23. Oktober.
Garniſonsaemeinde: Den 12. Nov..
dem berittenen Gendarm Adam Harck ein S.
Friedrich Jakob, geb. den 27. Oktober.
metauite bei der katholiſchen wemeinde.
Den 13. November: dem Feldwebel Joſef
Hermann ein S., Friedrich, geb. den 27. Okt.
Eod.: dem Schuhmacher Georg Kapp eine
T. Franziska Maria Anna. Eod.: dem
verſtorb. Karl Berninger eine T., Eliſabeth,
geb. den 11. November. Eod.: dem
Schuh=
macher Wilhelm Gundersdorf ein SHeinrich,
geb. den 13. Oktober. Den 15. November:
dem Schuhmacher Peter Schlöſſer in
Gries=
heim eine T., Anna, geb. den 28. Oktober.
In der Kapelle zu Beſſungen iſt Sonntag Den 16. November: dem Reitknecht Wilhelm
6. November.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 12. November:
der Dreher Georg Storck und Katharina
Weber. Den 13. Novemher: der Former
Auguſt Riehl und Barbara Häußge. Eod.:
der Lakirer Johannes Philipp Klein und
Eliſe Nees.
Martinsgemeinde: Den 13. November:
Jakob Ludwig Sulzmann,
Steuerkom=
miſſariatsgehilfe, und Anna Katharina
Eli=
ſabeth Wagner. Den 14. November: Johann
Schütßler, Schuhmacher. und Eliſabeth
Mar=
garethe Wiezmann. Den 17. November:
Auguſt Simon, Landwirt aus Selzen, und
Chriſtine Zimmermann.
Garniſonsgemeinde: den 13. Nov.:
der Feldwebel Heinrich Spies im 1. Großh.
Heſſ. Inf.=(Leibgarde)=Regt. Nr. 115 von
Geiß=Nidda und Anna Weller, T. des
Kauf=
manns Konrad Weller dahier. Eod.: der
Oberlazarethgehülfe Hermann Thienemann
im Großh. Garniſons=Lazareth, geb. v.
Ohr=
druff, und Juliane Arnold von hier.
Getraute bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 13. November: der Former Franz
Dürr und Juliane Jäger. Eod.: der
Kol=
poteur Anton Schäfer und Eliſabeth Gunkel.
Den 14. November: der Schloſſer Wilhelm
Hafner und Maria Gaußmann.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 11. Novemberz
der Bahnwärter Philipp Bohl, 35 J., ſtarb
den 8. November. Den 13. November: der
Großh. Kanzleiinſpektor i. V. Konrad
Ger=
hardt, 78 J., ſtarb den 10. November. Eod.:
Eliſabeth Schäfer, led. T. des Schmieds Franz
Ludwig Schäfer, 17 J., ſtarb den 10. Nov.
Den 15. Nov.: Katharina Alefeld geb. Graf.
Witwe des Großh. Kirchenrats Alefeld, 94
J., ſtarb den 11. November zu Gräfenhauſen.
Den 16. November: Chriſtine Schwinn geb.
Schäfer, Wtw. des zu Erbach verſtorb.
Gräf=
lichen Hofjägers Georg Schwinn, 2 J., ſtarb
den 14. November. Eod.: der Kaufmann
Otto Höflinger, 64 J., ſtarb den 13. Nov.
Den 17. November: der Portier an der
Heſſiſchen Ludwigs=Bahn Georg Friedrich
Ludwig Klink, 49 J., ſtarb den 14. Nov.
Den 18. November: der Großh.
Leibkammer=
diener Louis Theodor Logoz, 62 J., ſtarb
den 15. November.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 14. November. Thereſe Herden, T.
des Premierlieutenants Aloys Herden, 10 J.,
ſtarb den 10. November. Den 16. November:
dem Schreiner Johann Adam Liebel ein S.,
Johann Adam, 2 J., ſtarb den 13. November.
Eod.: Katharina Kramer geb. Köbel, 71 J.,
ſtarb den 13. November. Den 17. November:
dem Octroierheber Johann Philipp Köhler
ein S., Karl Julius, 3 J. 3 M., ſtarb den
15. November.
Muck und Verlaa: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.- Verantwortlich für die Redaction: Carl Wittich.