Darmstädter Tagblatt 1887


05. November 1887

[  ][ ]

IETLLL
OLN
10
3
IN
E

Abennementspreis
Oiertetruhuſicg 1 Merk 50 Pf. hd
Bringerlohn. Auswirn werden von
allen Poſtimtern Beſtellungen ent=
eyengenommen
zu 1 Mark 50 Pf.
wo Quarial unck. Poßeuſſihlaz

150. Faßrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:
rtes Unterhaltungsblatt.

Zuſerate
vendemnangenommmth Darmſtadt
von der Expeditzor, Rheinſtr Nr. 23,
mBeſſungen von Friede Blößer,
Holzſtraße Nr. 12, ſowie aufwäm
von allen Annoncen=Erweditionen.

Amtliches Organ
für die Behanntmachungen des Großh. Ereisamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.

N 217.

Samstag den 5. November.

1887.


Vietualienpreiſe vom 5. bis 12. November 1887.
4. Der Ochſenmetzger.
Ochſenfleiſch ¼ Kilogr.
B. Der Rindsmetzger.
Hpeck ¼ Kilogr.
100) Beck.
.
60
Rindſteiſch ¼ Kilogr.
80
Hoͤrrſteiſa ¼. Kilogr.:
80
Bratwurſt ¹⁄ Kilogr.
C. Der Kalb= u. Hammelsmetzger.
Schmatz laus= und unausgelaſſen)
70
60
Latsſteiſch ¼ Kilogr.
¹⁄. Kilogr.
60) Bier 1 Liter.
Hammeiſteiſch ¼ Kilogr.
60 4eber= und Btutwurſt ¼ Kilogr,
50.
Rteilchwurſk u. Scwartemagen 4 Ko. 80.
Hammetsbruk .. D.

Pf. D. Der Schweinemetzger. Pf. E. Der Bücker. 60 Schweineſteilſch mit Beilage ¼½ Kilogr. 60 gemiſchtes Brod 2½⁄ Kilogr.
do.
ohne Beilage ¼ Kilogr. 66 .
1¼ Kilogr.. Hchinken ¼ Kilogr. . 100 Scwärnes Bröd 2½⁄₈ Kilogr.. F. Der Bierbrauer.

Pf.
60
80
50

24

Gefunden: 1 Peitſche. 1 Paar neue glanzlederne Kinderſchuhe. 1 Shawlk 1 RegenſchirmL. 1 Fächer L.
1 Kopf=
tuch
L. 1 Ohrring k. 2 Handſchuhek 1 Cigarren=Etuisk. 1 Schlüſſel. 1 weißmetallenes Armband.
Verloren: 1 ſilbernes Armband, ſchwarz emaillirt, mit der Aufſchriſt: Gott ſchütze dichr. 1 Flicktuch.
Zugelaufen: 1 kleiner grauſchwarzer Hund. 1 Neufundländer Hund, ſchwarz.
Darmſtadt, den 3. November 1887.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
WB. Die mit 5 bezeichneten Gegenſtände ſind im Großherzoglichen Hoftheater gefunden worden und daſelbſt im Verwahr.
Betreffend: Den Rundgang der Wieſenvorſtände.
Darmſtadt, am 31. Oktober 1887.
Das Großherzogliche Kreisamt Darmſtadt,
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Diejenigen unter Ihnen welche mit der Einſendung des Protokolls über den im Oktöber vorzunehmenden Rundgang
der Wieſenvorſtände noch im Rückſtande ſind, werden hieran erinnert.
v. Marquard.
11216

Edictalladung.
Nachdem wider den Kanonier Joſeph Kölſch der 5. Batterie Großh. Heſſ.
Feld=Artillerie=Regiments Nr. 25 Großherzogl. Heſſiſches Art.=Corps), geboren am
1. September 1865 zu Waldhauſen, Kreis Saargemünd, der förmliche Deſertions=
prozeß
eröffnet worden iſt, wird derſelbe hiermit aufgefordert, ſich ſofort bei ſeinem
Truppentheil zu geſtellen, ſpäteſtens aber in dem auf
Donnerstag den 15. März 1888, Vormittags 10 Uhr,
anberaumten Termin Vor dem unterzeichneten Gericht zu erſcheinen, widrigenfalls
die wider ihn eingeleitete Unterſuchung geſchloſſen und er in eine Geldbuße von
Einhundert und Fünfzig bis Dreitauſend Mark verurtheilt werden wird.
Darmſtadt, den 1. November 1887.
11217
Großherzogliches Garniſon=Gericht Darmſtadt.
Fetnieh Verkeigerung.
Kommenden Dienstag den 8. November l. Js., werden
in Großh. Hofmeierei Darmſtadt 4 gute fette Kühe verſteigert.
Der Großherzogliche Oberverwalter:
Dettweiler.
ullss

Bekanntmachnug.
In der nördlichen Hälfte des ſtädtiſchen
Lagerhauſes an den Bahnhöfen iſt ein
Keller von ca. 130 ⬜Meter Flächen=
raum
alsbald zu vermiethen.
Reflectanten wollen ſich auf unſerem
Büreau melden.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(13303
Ohly.
Bekanntmachung.
Die am 31. v. Mts. abgehaltene
Streulaub=Verſteigerung iſt genehmigt.
Die Abfurſcheine können an der Stadt=
kaſſe
in Empfang genummen werden.
Darmſtadt, den 4. November 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
[11218
Ohly.
739

[ ][  ][ ]

Nr. 217

2822
Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß der Wittwe des
Landwirths Konrad Hirſch, Regine geb.
Fiſcher zu Darmſtadt gehörigen Immo=
bilien
und zwar:
Flur Nr. ⬜Mtr.
19 25 1569 Acker unter der Wind=
mühle
,
19
85 2825 Acker über der Pallas=
wieſe

19 86 1625 Acker daſelbſt,
21 61 994 Acker rechts der Wind=
mühle
,
21 62 987 Acker daſelbſt,
21 63 969 Acker daſelbſt,
2 2544 Acker im tiefen See,
22
24 110 1794 Acker in der Lache,
24 111 1094 Acker daſelbſt,
24 112 1869 Acker daſelbſt
24 325 1291- Acker im Schneppenzahl,
24 335 837 Acker daſelbſt,
27 393 337 Acker an der Täubches=
höhle
,
27 395 1362 Acker daſelbſt,
27 403 475 Acker daſelbſt,
27 405 1269 Acker daſelbſt,
27 82 1457 Acker auf der Meth=
wieſe
,
29 1163 361 Acker bei der Martins=
mühle
,
29 1173 327 Acker daſelbſt,
29 1165 908 Acker daſelbſt,
29 1175 904 Acker daſelbſt,
28
258 2300 Acker auf der Haard,
29 259 1794 Acker daſelbſt,
29 289 3175 Acker daſelbſt,
29 161 1681 Acker bei der Martins=
mühle
,
29 160 1881 Acker daſelbſt,
34 39 1087 Acker bei der Karges=
wieſe
,
34 40 987 Acker daſelbſt,
34 41 1419 Acker daſelbſt,
34 42 694 Acker daſelbſt,
34 96 2088 Acker hinter dem Ziegel=
buſch
,
34 120 1188 Acker daſelbſt,
37 92 2481 Wieſe, die Spitzeichwieſe,
37 105 2675 Acker hinter den Rödern,
29 115¾ 879 Acker bei der Martins=
mühle
,
ſollen
Montag, den 14. November 1887,
Nachmittags 3 Uhr,
mit unbedingtem Zuſchlag an den
Meiſtbietenden verſteigert werden.
Darmſtadt, den 3. November 1887.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Harres.
(11219
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag der Erben des
Lederhändlers Valentin Brückner ſoll
deſſen Hofraithe, welche ſich laut Grund=
buch
beſchreibt:
Flur Nr. ⬜Mtr.
I. 131 119 Hofraithe Große
Ochſengaſſe,

nächſten
Montag, den 7. November 1887,
Vormittags 10 Uhr,
wiederholt öffentlich an den Meiſtbietenden
verſteigert und bei annehmbarem Gebot
der unbedingte Zuſchlag ertheilt werden
Darmſtadt, den 3. November 1887.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Harres.
[11220

Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag des Hofſchreiner=
meiſters
Carl Berntheißel läßt derſelbe
wegen Aufgabe der Oekonomie nachſtehend=
Grundſtücke und zwar:
Flur. Nr. ⬜Mtr.
21 112 1297 Acker rechts der

21
21

21
21

21
53

70
81

21
21
21
21
21
29

92
101
102
103
106
25

Windmühle,
1369 Acker daſelbſt,
1925 Acker daſelbſ.
Baumſtück, mit
Birnbäumen)
1444 Acker daſelbſt,
3437 Acker, rechts der
Windmühle zwi=
ſchen
dem Gräfen=
häuſer
Weg und
dem Darmbach
(mit zweijährigem
Klee (Baumſtück;
beſtellt),
919 Acker daſelbſt (mit
Klee beſtellt),
517³⁄₀ Acker daſ. (jetzt
726⁸⁄₁₀ Acker daſ. Wieſe)
1119¾⁄₀ Acker daſ.
2637 Acker daſ. (friſch
gedüngt),
1525 Acker rechts den
Judenbrunnen
(mit Klee beſtellt),
29 323¾ 1094 Acker auf d. Haard,
29 3235 1037 Acker daſelbſt,

Montag, den 14. November 1887,
Vormittags 10 Uhr,
öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigern.
Darmſtadt, den 3. November 1887.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Harres.
(1122]
Bekanntmachung.
Auf Antrag des Auguſt Kahn, Metz=
germeiſter
zu Darmſtadt, werden die dem=
ſelben
, dahier gehörigen Immobilien,
als:

Flur. Nr. Meier. II. 266 4325 Acker Witt= II. 267 4255 mannſtraße, 69 1306 Acker im Ittel, VL. 158 1144 Acker am Sei= VI. 159 1150 bertsberg, VI. 270 1650 Acker am VI. 271 1438 Krähenberg, VII. 257 1231 VIL. 258 425 Acker auf der VII. 259 1794 Schmidtshufe

Montag den 7. November d. Js.,
Vormittags 1½ Uhr,

auf hieſigem Rathhaus auf mehrere=Jahre
verpachtet.
Beſſungen, den 1. November 1887.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
Der Vorſteher:
Weimar. 11089

Verpachtungsanzeige.
Das ſeither von den Herren Gebrüder
Stößel gepachtet geweſene, der Aktien=
ziegelei
gegenüber gelegene Gelände, auf
welchem Gelegenheit zu nachhaltiger Eis=
gewinnung
geboten iſt, ſoll von jetzt ab
anderweit verpachtet werden. Näheres
[11222
Taunusſtraße I.

Zur

der Obſtbäume
empfehle ich:
Ghlorkalium und
Luperphosphal,
ſowie deren Miſchung mit dem von Herrn
Profeſſor Dr. Wagner hier vorgeſchrie=
benen
Prozentgehalt zu billigſten Preiſen.
Gebrauchsanweiſung kann beigegeben
werden.
Ferner empfehle ich:
Cülisalpetor,
Guano & Anochenmonl.

3½

5499

62
82
1065

1 W.

6

⬜hor.
Ami SSGAR SGnUIN.
Ecke der Wilhelminen= und Eliſa=
bethenſtraße
.
[11223
Kindervagen
von den gewöhnlichſten bis zu den
feinſten in großer Auswahl zu
außerordentlich billigen Preiſen.
H. Tuld,
Marktpaſſage. (11224
Leſte Angariſche

z wetſcen=
15
wtatmerade
per Pfund 25 Pfg.
empfiehlt
v60I8 A6018 d0nU,
28 Rheinſtraße 28. (11225

92
1010
1180

619
74
859
940
112
122
129
262
H10
605
740
812
8885
92
1010
110
5 Er.
1888 k.
a1
06

[ ][  ][ ]

2823

Nr. 217
Bekanntmachung.
Dienstag den 8. November l. Js., Vormittags 1 Uhr,
werden auf dem Rathhauſe zu Beſſungen folgende Grundſtücke nach den noch be=
kannt
zu machenden Bedingungen auf weitere 12 Jahre verpachtet, als:
735 Klafter Acker hinter der Klappacherwieſe,

204
am Griesheimerweg, 251 auf dem Seelroth, 266 hinterm krummen Berg, 381
die große Gewann 346 Wingertsfeld im Gäßchen, 477 Wieſe, die Wenzwieſe. Beſſungen, den 2. November 1887.
J. A.: Berth. Bürgermeiſter. 1las

Das 3. und 4. Ziel der Kommunal= und
Kirchenſteuer pro 1887-88
iſt bei Vermeidung der Mahnung bis 10. November l. J3. an den Zahltagen,
Montags und Donnerstags, Vormittags von 8-12 Uhr und Nachmittags von 2
bis 5 Uhr, zu entrichten.
Beſſungen, den 28. Oktober 1887.
Gemeinde=Einnehmerei Beſſungen.
Nohl.
[10928
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag der Erben des Lederhändlers Valentin Brückner
ſoll deſſen Waarenlager, beſtehend in
Sohlleder, Oberleder (Kitt, Raupe, Kalb ꝛc.), diverſe Schuhe, Plüſche, Drell,
Züge, Hanf= und Beſtechgarne, Schaften, Walkwaaren, Maſchinenſeide, ſchwar=
zes
und gelbes Wachs, 1 Brückenwaage, 1 Dezimalwaage mit Gewichten,
Eiſenwaaren, als: Stifte, Schuh= und Stiefeleiſen, ſowie Holznägel, ferner
mehrere Nähmaſchinen für Schuhmacher ꝛc.,
Montag den 7. November und Dienstag den 8. November,
1887, im großen Saale zum Schützenhof in Darmſtadt,
in kleineren Poſten täglich Vormittags von 9 und Nachmittags von 2 Uhr an be=
ginnend
, öffentlich meiſtbietend gegen gleich baare Zahlung durch den Unterzeich=
neten
unwiderruflich verſteigert werden.
Die Verſteigerung beginnt mit dem Ausgebot der Lederwaaren am Montag
früh. Alles Nähere bei dem Unterzeichneten.
Darmſtadt, den 27. Oktober 1887.
[10934
Emgol, Gerichtsvollzieher zu Darmſtadt.
Verſteigerungg Anzeige.
Montag den 7. November, Vormittags 9 Uhr,
werden Wegzugshalber im Hauſe Kaupſtraße Nr. 1 folgende Mobiliar= Gegen=
ſtände
, als:
1 Kanapee und 6 Polſterſtühle, 1 Bett mit Sprungfedermatratze, 2 Bett=
ſtellen
, 1 Kinderbettſtelle, 3 Kleiderſchränke, 1 Nachttiſch. verſchiedene Tiſche
und Stühle, 1 Kommode mit Glasaufſatz, 1 Kinderwagen, einige Spiegel
und Bilder, ſonſtiger Hausrath, ſowie Frauenkleider ꝛc.,
öffentlich gegen Baarzahlung verſteigert.

129
H. Scharmann, Amtsgerichts=Taxator.
G.

Lette Ganſe.
In Großh. Hofmeierei Darmſtadt werden von heute ab junge
fette Gänſe, per Pfund 65 Pfg., abgegeben.
Der Großherzogliche Oberverwalter:
[11187
Dettweiler.

Die
Halu-ErtraetPräparato
Hal Mtraot una Carauallon
von
h. H. Piotsch & Co. in Breslan.

En- gros Flasche M. 1, 1.75 und
2.50. Garamellen nur in Beuteln,
niemals lose, 30 und 50 Pf. Nur
echt, wenn auf jeder Flasche und
jedem Beutel diese Schutzmarke
8teht. - Bezogen hat von uns:
G. L. Hriegk in Darmstadt.
Der schweinerische Arzt Tissot,
welcher durch seine populär- medici-
nischen
Schriften, welche in alle
europäischen Sprachen übersetat sind,
einen Weltruf hat, sagt, dass mehr
Menschen am Schnupfen u. Catarrh,
als an der Pest stürben und es ist
somit der Umstand bezeichnet, dass
80 viele Menschen durch Vernach-
lässigung
ihres Catarrhs und durch
die Leichtfertigkeit, womit sie sich
der öfteren Wiederkehr und den Fol-
gen
verschleppter Erkältungen aus-
setzen
, ihre Gesundheit untergraben,
denn ein vernachlässigter Husten
kann der Eeim von Vebeln werden,
welche in ihrer Entwickelung das
Leben bedrohen.
[11227

groſes Jager

von
Plügeln, Pianinas. Jafelklavieren
und Harmoniums
aus den beſten Fabriken.
Billgte Prile. Fuljahig Catauvtio.
ED. Köun87

DARAsTAOI.
3281
Belb-Anſal.
Reparaturen
verden Fenlſſohuſt t vell deſorgst.

Stimmungenl!
xann

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Corséllen,

gutſitzende Façons,
in
allen Preislagen,

GGhur aon bei

von 40 Pfg. an bis zu den
feinſten

F. Göttig-Rochel, Juduigsstrasse I.
[11228
in dem ſeither P. Berbenich'ſchen Laden.

Gebrüder Hey

9

Ludwigsplatz.
Aufs Neue empfingen wir in rieſiger Auswahl:
HochelegantebeſteRegen=Paletots
in geſtreiften, karrirten u. den ſchwerſten ſolideſten uni=Stoffen,
die wir M. 10-20 empfehlen, reeller Werth M. 18-35.
Neuheiten in Winter=Mänteln
arsſönshh
in Peluche, Soleil und ſonſtigen eleganteſten Fantaſie=Stoffen,
PE.
darunter reizende Modelle M. 18-40, wobei Piecen von
doppeltem Werth.
Gute gediegene Winter=Paletots,
ſchön garnirt und beſtens ſitzend, von M. 10. an.
41

Schöne Promenade=Mäntel,
elegant ausgeſtattet, aus gutem Coleil angefertigt, zu M. 15..
Kinder=Mäntel für jegliches Alter.
Herbſt= und Winter=Jaqnettes, brillant ſitzend,
von M. 6. - an.
Gebrüder Heu, Judwigsplatn.
[11229
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11
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haltungen
, ſowie Anis= a Lebkuchenformen zu billigſtem Preis.

Um vom Ubond his uum
folgenden Horgon
ohne Weitläufigkeiten auch bei ſtark ver=
brauchten
oder neuen Dielen und ſelbſt
bei den ungünſtigſten Witterungsverhält=
niſſen
einen ſchönen, dauerhaften und
zugleich billigen
Anstrich f. Pussbödon
zu erhalten, bedient man ſich am beſten der
Bloioridockerfarhe,
deren Alleinverkauf mir für hier über=
tragen
iſt und die ſich, wie der große
Conſum darin zeigt, allſeitiger Anerken=
nung
erfreut, ſowie des von mir aus
reinem Schellack bereiteten
ächton Spiritus-Pussbodon-
Glannlachs.
Falls bei Verarbeitung keine groben
Fehler begangen werden, iſt der Erſolg
zweiſellos.
Bleioxydockerfarhe,
gelb und braun,
für 10 Meter auseichend, per Pfund
60 Pfg.,
Spiritus-Pussboden Glanalack
in 3 Farbentönen
per Kilo M. 2. 40, bei mehr billiger.
oſrlStian deſWIun,
Ecke der Wilhelminen= und
Eliſabethenſtraße. 10939

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Aauarium
mit Springbrunnen, Steine und
Muſcheln, ſowie ein neuer Bügelofen
mit 6 Eiſen billig zu verkauſen. Näh.
111189
bei der Exped. d. Bl.

Kinder-Küchengeräthe
und
Kochherdchen,
Jaubsägon, Worknongkaston.
H. Furld,
Marktpaſſage. 11230

4
4

1.
5

[ ][  ][ ]

Nr. 27
Melm

hs

heginnt Montag den 7. Hovember o.

Damen-Mäntel:

Winter-Jaquettes in glatten und gemuſterten Stoffen M. 5. -.
Winler=Jaqhuettes in gelockten Stoffen Kurh, ſchwarz und farbig, M. 7.-
Winter-Taquettes in Tricot, Kammgarnſtoff, mit und ohne Pelzbeſatz, M. 12.-
Winter=Juquettes in geſtreift und Peluche, mit und ohne Pelz. oder Federbeſatz, von M. 16.- an.
Eine Partie schöner Herbst- und Frühjahrs-Jaquettes von M. 5. - an.
Lange Winter-Paletots in glatten und genuſterten Stoffen, ſowie in Kurl, geſtreift und ) Peluche, zu enorm
billigen Preiſen.
Lange, ſchwarze, gollde Winfer-Paletots. Durch Gelegenheitskauf bin in der Lage, dieſe Paletots, welche ſich
zu Geſchenken eignen, zu M. 10.-, 12. - und 14.-, ſo lange Vorrath zu offeriren.
Dolmans & Vialtez in glatten und gemuſterten Stoffen, als: Kurl, Seiden= und Voll=Peluche ꝛc, zu auhergewohn=
lichen
Preiſen.
Wattirte Rüder in ſchwarz mit ſarbigem und ſchwarzem Satinfuttr M. 11.-
Waltirte Räder, do.
do.
do. Seidenfutter von M. 14.- an.
Felz-Räder von M. 25.- an.
Abend-Mäntel &-Räder in allen modernen Farben und Stoffen in hocheleganter Ausfuhrung zu Uberraſchend
billigen Preiſen.
Ball-Umhänge in modernſten Farben und Formen von M. 10.- an.
RegenMäntel & Rexen-Havelocks in allen neuen Formen und Farbenſtellungen vom einſachſten, M. 5. 50 an,
bis zum eleganteſten.
Kinder-Regen- & Winter-Mäntel in allen Größen zu den billigſten Preiſen.

Costuxes.

Costumes vom einfachſten bis hocheleganteſten Modell zu ganz zuruchgeſetzten Preiſen. Eine Partie pschmnackevoller
Frühjahr-Costumes offerire zu jedem annehmbaren Preiſe:

Morgenkleider & Schlafröcke
in allergrößter Auswahl und neueſten Formen, vom einfachen bis hocheleganten, ſich beſonders zu Geſchenken eignend, offerire
von M. 10.- an.

Wricot-Maillen;
nur das Reueſie in gröhter Auswahl in Farben und Fomen, zu außergewohnlich billigen Preiſen. - In Schwarz
von M. 2. 30 an.

Tu Pons
in Flz, Tuch. Tricot, ſowie geſtheiſten Soffer. Gbenſo in geſiept mit Watte in Volle und Eede, in Preiſe ganz ermaßigt.
Ein Partie Jupons unter Koſtenpreiſen M. 1.80.

Sämmtliche Gegenſtände ſind im Preiſe ſo ermüäßigt, daß dieſe außergewöhnliche Gelegenheit zu
billigſtem Bezuge nicht leicht ſich wieder bieten dürfte.
[1231

9

[ ][  ][ ]

2826

Nr. 214

hroß=
uyen
=Aushelun.

im Eck=Crker.
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St. Emilion, Chateau Margaux, Chat.
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2830

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2831

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4
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Kehrichtkaſten.
Vom Gtädt. Liebauamt iſt mir die Lieferung der in Gebrauch bommenden
Kehrichkaſten übertragen. Da wie bekannt, vom 1. Januar 1888 an, nur in ſolchen
Kaſten geſammelter Haustehricht abgefahren werden ſoll, erbitte ich mir Beſtellungen
baldigſt, damit die Lieferung rechtzeitig geſchehen kann.
Das Städt. Tietbauamt nimmt ebenfalls Beſtellungen an.
Wihelm Hublitz, Eiſenhandlung,
[10043
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[ ][  ][ ]

2832

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[11242
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(10644
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29

4

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¾½
2 2
⁄₈

G5
4
2

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mekl
, Stratmann & Heyer's
(11105
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nig
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ſtadt
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[ ][  ][ ]

5

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32
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8.
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⁄₈

10.-

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3
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8.-
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5. 50
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do.


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Künchner Bierkäse,
Thüringer Tuhkäse,
Harzer Eümmelkäss.
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Ramadouz. Gervais, Edamer,
ſouda, Sohweizerkäs,
Chester, Roquefort, Parmesan,
Liptauer, Glarver Träuterkäse,
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Manſardenwohnung, 3 Zimmer, Küche
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möblirte Zimmer, mit oder ohne Penſion,
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naung
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Wohnung zu vermiethen.
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erſten Stock, 3 Zimmer nebſt Zubehör per
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Stock, beſtehend aus 5 Zimmer nebſt allem
Zubehör, zu vermiethen.
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Wohnungen zu verm. und bald zu bez.
11259) Kl. Ochſengaſſe 9 eine kleine
Wohnung zu verm. A. Haas Wittwe.
11260) Kiesſtr. 98, die Parterrewohn.,
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11262) Herdweg 9', Beletage, 5-6
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ſGemmer mit Zubehör, event. können nod
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11266) Annaſtraße 42, die Parterre=
Gohnung, 6 Zimmer mit allem Zubehör
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Januar). Näh. Wilhelminenplatz 17.
11267) Aliceſtraße 6, Parterre, eine
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ſtü
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Nr. 217
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ſprechenden
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10974) Ecke der Wilhelminen=
u
. Eliſabethenſtraße 20 iſt ein
großer Laden
mit Comptoir und Lagerräumer
ſofort zu vermiethen.
10075) Ludwigsſtraße 14 Lade,
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6712) Ecke der Stift= und Roß=
dörferſtraße
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Parterrezimmer ſofort.
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7347) Schulſtraße 5 Hinterhaus
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8277) Heidelbergerſtr. 1 neben der
Cavallerie=Kaſerne zwei ineinandergehende
möbl. Parterre=Zimmer.
8378) Hofſtallſtr. 6 nächſt d. Ma=
thildenplatz
ein feinmöbl. großes Parterre=
Zimmer zu vermiethen.
8510) Soderſtraße 79 ein hübſch
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
8517) Mühlſtr. 72 Capellplatz) ein
möbl. Zimmer vom 20. Sept. an zu v.
8658) Carlsſtr. 33 im 1. Stock ein
gut möbl. Zimmer gleich zu beziehen.
8708) Marienplatz 5 parterre zwei
möblirte Zimmer ſofort beziehbar.
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möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen.
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9249) Capellplatz 64 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
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gut möblirte Zimmer, ineinandergehend,
ſofort zu vermiethen.
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andergehende
, gut möbl. Zimmer, auf die
Straße gehend, in geſunder Lage mit ſorg=
fältiger
Bedienung, ſind zuſammen oder
einzeln ſofort zu vermiethen.
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9763) Annaſtraße 8 ein möblirtes
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möbl. Zimmer zu vermiethen.
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ein ſchön möblirtes Zimmer zu verm.
10077) Heidelbergerſtr. 23 e. möbl.
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10209) Carlsſtraße 40 parterre ein
bis 2 Zimmer, nach der Straße, möblirt
oder unmöblirt, ſofort beziehbar.
10213) Kiesſtr. 59 mittl. St. großes
möbl. Zimmer.
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drei möbl. ſchöne Zimmer ſofort zu verm.
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10698) Waldſtr. 32 im 1. St. ein
großes fein möbl. Zimmer mit Cabinet.
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10101) Neckarſtr. 9, 1. St., zwei
ineinandergehende Zimmer für ein auch
2 Herren, auf Wunſch mit Penſion.
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10979) Steinſtraße 5 ein kleines,
freundl. Parterrezimmer, möblirt.
10980) Kiesſtraße 45 ein Parterre=
743

[ ][  ][ ]

2838
zimmer, möblirt oder unmöblirt.
10981) Nahe den Bahnhöfen ein fein
möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen.
Näheres i. d. Exped. d. Bl.
10984) Ecke der Zimmer= u. =
gelſtraße
11 ein ſchön möbl. Part.=Zim.
10986) Magdalenenſtr. 21 ein gut
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
10988) Kiesſtraße 54 ein gut möbl.
Parterre=Zimmer zu vermiethen.
10989) Marktſtraße 4 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen.

11054) Neckarſtr. 15 Beletage
ein großes Zimmer, ſeparater Ein= H
gang, möblirt oder unmöbirt.
Vormittags einzuſehen.
10) Filfudhi TEal
Zimmer zu vermiethen.
11113) Beſſ. Heidelbergerſtr. 56,
1 Tr., zwei fein möbl. Zimmer ſofort zu
vermiethen, auch einzeln.
11114) Eliſabethenſtr. 46, 1. Etage,
zwei elegant möbl. Zimmer per ſofort.
11116) Eliſabethenſtr. 43 Vorder=
haus
ein möbl. Zimmer gleich zu beziehen.
11117) Riedeſelſtr. 68 Beletage
ein gutmöbl. Zimmer mit ſep. Eing.
14
XI5 Grafenſtr. 24 Hochparterre
ein ſchön möbl. Zimmer zu vermiethen.
11161) Niederramſtädterſtraße 56
parterre ein hübſch möblirtes Wohn= und
ein Schlafzimmer ſofort billig zu verm.
11162) Magdalenenſtraße !, 2 St.
h. ein möbl. Zimmer, per Monat 7 M.
11202) Nieder=Ramſtädterſtr. 25
ein möblirtes freundliches Parterrezimmer
mit ſeparatem Eingang.
11271) Zwei ſchön möbl. Zimmer,
ineinandergehend, ſind von zwei anſtän=
ſtändigen
Herren oder Schüler ſofort mit
guter Koſt bei einem Metzger zu beziehen.
Näheres in der Expedition.
11272) Eliſabethenſtraße 37, Hinter=
bau
, ein möbliertes Zimmer mit ſeparatem
Eingang für 1 oder 2 Herren oder 2
Schüler ſofort.
11273) Caſinoſtraße II. eine Treppe,
ein ſchön möbl. Zimmer den 1. Dezember
zu beziehen.
11274) Schloßgraben 11 ein kleines
möbl. Zimmer billig zu vermiethen.
11275) Beſſ. Carlsſtraße 20 iſt ein
möbl. Zimmer zu vermiethen.
11276) Nieder=Ramſtüdterſtraße 43
ein möbl. Zimmer, allein oder auch mil
Schlafkabinet, zu vermiethen.
11277) Eliſabethenſtr. 10, Hinterb.,
ein gut möbl. Zimmer ſofort zu verm.
11278) Louiſenſtr. 4, gegenüber der
Kanzlei, ein möbl. Zim. billig zu verm.
11279) Louiſenſtraße 28. Beletage,
gut möbl. Wohn= nebſt Schlafzimmer.

( bis 3 kautionsfähige Zäpfer, ſowie
C gangbare Wirthſchaften werden an=
genommen
. Wo? ſagt d. Exped. 1(11280

Nr. 217
Zum Beſten der Muiſen
ausgehend von dem Alice=Frauenverein, Abtheilung für Waiſenpflege,
wird
Mittwoch den 9. November, Abends 6 Uhr, im großen Saale
des Saalbaues
G1164
ſtattfinden:
L. CONCEI,
unter gütiger Mitwirkung der Großh. Hoffängerin Fräulein Loifinger, der Herren
Arnold (Geſang) und Afferni (Pianoforte) vom Raff=Conſervatorium in Frank=
furt
a. M., des Herrn Städel (Geſang) und der Herren Hofmuſiker Wiedemann
(Harfe) und Riller (ioline).
Das Pianoforte iſt aus dem Lager des Herrn A. W. Zimmermann.
L. Barſellung lebender Bilder.
1) Goethe und Lotte, 2) Taſſo und die beiden Leonoren, 3) Abſchied aus
Schillers Glockel, 4) Zitherſpieler und 5) Die erſte Studienreiſe von Defregger,
6) Hans Sachs und Evchen, aus der Oper Die Meiſterſingerl von R. Wagner,
7) Otto der Schütz nach dem Meiſterſchuß am Hofe des Grafen von Cleve, 8
Schiller lieſt am Hofe des Erbprinzen zu Darmſtadt (Dezember 1784) den erſten
Akt ſeines Don Carlosl vor.
Die Programme werden das Nähere beſagen.
In der Pauſe zwiſchen dem Concert und den lebenden Bildern ſind im
Gartenſaale Erfriſchungen aufgeſtellt.
Billets zu den nachfolgenden Preiſen und Programme 10 Pfg. ſind in der
Buchhandlung des Herrn A. Bergſträßer zu haben, ſowie Abends an der Kaſſe.
Preiſe der Plütze: Sperrſitz 4 Mk., numerirter Platz im Saal 3 Mk.,
nichtnumerirter Platz im Saal, auf Eſtrade und Gallerie 2 Mt., Vorſaal 1 Mk.

Vereinigte Fechtverbände Darmſtadt
(Wohlthätigkeitsverein für Waiſenpflege).
Samstag den 5. November 1887, Abends 8 Uhr,
im großen Saale des Saalbaues:
[10918

RAUdund aUlUkh

zum Beſten der Errichtung deutſcher Reichswaiſenhäuſer
unter gütiger Mitwirkung
der Großh. Hofopernſängerin Fräulein Emma Jungk, des Großh. Hofſchauſpielers
Herrn H. Hacker, des Großh. Hofopernſängers Herrn H. Bögel, der Herren
A. Kugler, E. Reitz und Ph. Sturmfels, Mitglieder der Großh. Hofmuſik, des
Herrn Ghmnaſiallehrers Höcker, der Herren Guſtav und Joſeph Stade, ſowie
der Kapelle des 1. Großh. Inſanterie= (Leibgarde=) Regiments Nr. 115 unter per=
ſönlicher
Leitung ihres Kapellmeiſters Herrn W. Hilge.
Der Flügel iſt aus der Niederlage von A. W. Zimmermann.
Nach Beendigung des Concerts:
RALI

Eintrittspreise; Rummerirter Sperrſitz 2 M., Saal: Familienkarten (drei
Perſonen) 2½ M., für Mitglieder 1 M., für Nichtmitglieder M. 1.50.
Abends an der Kaſſe Billet 20 Pfg. mehr. Die gelöſten Karten berechtigen.
zum Ball.
Eintrittskarten ſind zu haben bei den Herren: D. Fair Söhne, G. Thies,
Eliſabethenſtr., C. Schimmer, Ludwigsſtr., C. Will, Ernſt=Ludwigsſtr.
Restauration Pabst, Sohlossgraben I5.
Hiermit zur Nachricht, daß ich von Samstag den 29. Otober ab neben dem
Hanauerhof=Bier ein vorzügliches Glas Aſchaffenburger Export=Bier direkt vom
Faß in Zapf nehme. Zugleich beinge meine neu renovirten Lolalitäten, ſowie guten
Mittagstiſch. kalte und warme Speiſen zu jeder Tageszeit, dem verehrlichen
Publikum hier ſowie der Umgegend in empfehlende Erinnerung.
Hochachtungsvoll
(11003
H.
DbSk.

[ ][  ][ ]

Nr.

UUN
REUd
25 Wilhelminenstrasse 25.

24

Durch ſehr günſtigen Einkauf iſt es mir möglich
Alle Aroam Heppicho,
abgepaßte Vorlagen wie Stückwaare,
Bellvorlagen, Angoraiele, Tisohdecken, Vorhänge
in prachtvollen, ganz neuen Deſſins und allen Größen zu außerordentlich
billigen Preiſen abzugeben.
Alles in nur prima qualität.
Grossartige Auswahl in ächten türkischen Heppichen und
Stickereien.
Eine Partie Teppiohrester unterm Koſtenpreis.
Auswahlſendungen ſtehen gerne zu Dienſten.
11281

Vorhäugo.

ſ0
Geſchäfts=Eröffnung & Empfehlung.
G.
Mit Gegenwärtigem erlaube mir die ergebene Mitheilung zu machen, daß ich

mich am hieſigen Platze Caſinoſtraße 11 als
Kalbs= und Hammelsmetzger
etablirt habe.
Indem ich ein verehrliches Publikum, ſowie werthe Nachbarſchaft um geneigten
Zuſpruch bitte, werde ich bedacht ſein durch gute Waare und ſolide Bedienung die
Zufriedenheit meiner werthen Abnehmer zu erwerben.
Darmſtadt, den 31. Okiober 1887.
Hochachtungsvoll
u1043
Heiurich Hetzler.

S inem hohen Adel ſowie einem hoch=
verehrlichen
Publikum von Darm=
ſtadt
und Umgebung halte ich mich
bei vorkommenden Fällen als

Hülfsdiener

Lur
3
Arheilger Hirchwelhe,
T welche Sonntag den 6. und Montag den 7. November
0 ſtattfindet, ladet ergebenſt ein
Aagust Nens,
zum Löweni,
[11282
oooo0ooveooeeoſoooooooooooode

zum Serviren bei Hochzeiten, Bällen ſo=
wie
bei Viſitenfahrten, Anmeldnngen bei
Taufen, Trauungen und allen in dieſes
Fach einſchlagenden Beſorgungen mit der
Verſicherung prompteſter Bedienung beſtens
empfohlen.
[11057
obere Hügel=
Adoll Höser
ſtraße 3,
früher Diener bei Frau Gräfin Unruh.
ſiebrauchte Gniſormen,
Herren= und Frauenkleider,
Schuhwerk, Bett & Möbel ꝛc.
kauft zu reellem Preis
Friedrich Bauer,
Langgaſſe 49.
Beſtellungen per Poſt erbeten. 110089
Hetzelsuppe.
Samstag den 5. November,
(11181
wozu höflichſt einladet
L. Dietz., Dieburgerſtraße.

[ ][  ][ ]

2840

Nr. 215

AAlgemeine Renten-Aystalt Stuttgart.

Gegründet 1833.

15.34

Unter Aufſicht der Königl. Staatsregierung.-
Einfache Lebensverſicherung:
Lebensalter beim Eintritt z. B.
30
35 2
Für je 1000 M. nach Ableben zahlbar betraͤgt die Jahresprämie; M. 1570
1790 A170 2550
Dividendengenuß ſchon nach 3 Jahren. Die Prämie beträgt daher
nach dieſer Zeit bei 28 pCt. Dividende nur noch
18.36
Abgekürzte Lebensverſicherung:
Lebensalter beim Eintritt z. B.
30
35 J=
Für je 1000 M. nach Ableben oder in einem beſtimmten Lebensjahr
50te
zahlbare Verſicherungsſumme beträgt, abgekürzt z. B. auf das
55te
60te 65te J.
die Jahresprämie
M. 2480
25.70
30.40
2770
Nach 3 Jahren durch Genuß der Dividende bei 28 pCt. laus der
einfachen Lebensverſicherung) nur noch
M. 20.41
2069 2174 2326.
Die Zahlung der Piänien kaun in 1 jährl. Raten ſtatthaben.)
10628)
Die General=Agentur Darmſtadt: Waldstrasse I.

20
M. 11.31
20

25
1289
25

Kaufmänniſcher Verein.
Montag den 7. November, Abends 8 Uhr, im Vereinslokal:
H. Yortrug.
Herr Redakteur Eduard Simon hier, über:
Vom Reiſen in alter und neuer Zeit.
Um zahlreiches Erſcheinen bittet
[1283
Der Vorstand.

Geſangverein Sängerluſt=
Samstag den 12. November 1887, Abends 8 Uhr:
AVEhA-AlEETHalbIIe, zzao 10hn
im Saale zum Schützenhof.
Näheres beſagen die Programme.
Karten für Nichtmitglieder 1 Mark, Damen frei, werden an/
der Kaſſe verabreicht.
Der Vorstand. 11284

Beſſunger älterer Geſangverein.
Samstag, den 19. November c., Abends 8 Uhr findet in der Restau=
ration
Haust dahier eine
bonduntorhaltung mit Theater und Tann
ſtatt, wozu unſere verehrten Mitglieder eingeladen werden. Die Zwiſchenpauſen
werden durch Muſikvorträge von Mitgliedern der Hilge'ſchen Kapelle ausgefüllt.
Beſſungen im November 1887.
Der Vorstand. 11285,
Geſchäfts=Eröffnung und Empfehlung.
Hiermit beehren wir uns ergebenſt anzuzeigen, daß wir an hieſigem Platze
eine Handelsgärtnerei
Gouquet= und Pflanzengeſchäft) erichtet haben.
Indem wir ſtets beſtrebt ſein werden durch ſolide und pünttliche Ausführung
aller in dieſem Fach vorkommenden Arbeiten das Vertrauen geehrter Herrſchaften
zu erwerben, halten wir uns beſtens empfohlen und laden Intereſſenten zum Be=
ſuche
unſerer Gärtnerei höflichſt ein.
Gebrüder Weber, Handelsgärtner,
Roßdörferſtraße 17.
[11102
Gärtnerei am Woog rechts.

Friſche
Schellſiſche,
per Pfund 30 Pfg.,
Weſtſäliſchen
Bumpernickel,
Frankfurter
Siedwürſtchen
und
Engliſche Bückinge
zum Roheſſen.
A. LTOIh,
Bleichſtraße. (1286

4)0 ine renommirte bayeriſche Bier=
brauerei
wünſcht behufs
Specialausſchankes
, ihres als vortrefflich bekannten
Schankbieres mit einem ſoli=
den
, tüchtigen Wirthe in Darmſtadt, der
eine größere, gangbare Wirthſchaft für
das allgemeine Publikum beſitzt, unter
vortheilhaften Bedingungen in Verbindung
zu treten. - Gefällige Offerten unter
P. M. 1589 an Haasonstein EVoglor
in Frankfurt a. M.
[11165
Damen= und Kinder=
Garderobe
wird nach neueſter Mode geſchmackvoll
und billig angefertigt.
Auch können einige Mädchen des
Kleidermachen erlernen.
Näheres Obergaſſe 36.
11287
Dür Schüler und anſtaͤndige Arbeiter
5 guter bürgerl. Mittag=u. Abend=
tiſch
. Eliſabethenſtr. 43 Stb. 11083

[ ][  ][ ]

Nr. 2.

2841

Für zwei ſehr ruhige Familien 5
werden zwei Wohnungen, zuſam=
8 men 9 bis 10 Zimmer, in einem
8 Hauſe, jedoch nicht in den Außen=
theilen
der Stadt, auf Frühjahr zu
8 miethen geſucht. Anerbietungen nimmt
Herr B. L. Trier, Ludwigsſtraße,
entgegen.
[10990.
Cooeeeeeoeeeeeeeoeooooooooes

SUILEIuIbeh.
Durch neu eingetroffene Sendungen iſt mein Lager wiederholt aufs Reichhaltigſte aus=
geſtattet
und bietet die vorhandene Auswahl das denkbar Mögliche in eleganten Formen,
guten Stoffen und billigen Preiſen.
63 Verſchiedene Stücke vergangener Winterſaiſon werden bedeutend
unter Koſtenpreis abgegeben.
[11288

Bezug nehmend auf die Bekanntmachung des Königlichen
Hofbrauamtes München erlaube ich mir hiermit ergebenſt anzu=
zeigen
, daß der

Amstich des HOfbröm
Samstag den 5. ds. Abends 6 Uhr erfolgt.
Hochachtungsvoll
E. Niemann,
Hof=Reſtaurateur.
[11289
Im Saale des Darmstädter Hofes.
Mittwoch den 9. November, Abends 7 Uhr:
GGiG
des nahezu erblindeten Pianiſten
Horitz Adler aus Frankfurt a. H.,

unter gütiger Mitwirkung des Fräulein Dora Schrodt, Concert ſängerin aus Frank=
furt
a. M., des Herrn Hofmuſiker Sturmfels (Violine) und Herrn Hofmuſik=
Direktor Kaiſer.
Eintrittskarten: Sperrſitz 3 Mk., Saal 2 Mk., Vorſaal 1 Mk., ſind
zu haben bei Herrn Klingelhöffer, Hofbuchhandlung Rheinſtraße, und im Con=
ſervatorium
bei Herrn Verwalter Ruppel, Grafenſtr. 35 u. Abends an der Kaſſe.

Geſchäfts=Eröffnung und Empfehlung.
Einem verehrlichen Publikum, werther Nachbarſchaft, meinen Freunden und
Bekannten die ergebene Mitteilung, daß ich neben meiner ſeit einem Jahre be=
triebenen
Colonialwaarenhandlung unterm heutigen Tage in meinem Hauſe
Ecke der Pankratius= und Liebfrauenſtraße
eine Wirthschaft eröffnet habe. Für ausgezeichnete Speiſen und Ge=
tränke
Gier aus dem Hanauer Hof) iſt jeder Zeit beſtens Sorge getragen/
und lade ich zu recht zahlreichem Beſuche freundlichſt ein.
Ebenſo geſtatte meine Colonialwaarenhundlung in empfehlende Er=
innerung
zu bringen.
Hochachtungsvoll
11290

Wohnung geſucht.
Es wird in Mitte der Stadt eine
freundliche Wohnung von 4-5 Zim=
mern
für ein feineres ruhiges Geſchäft
Parterre auch erſter Stock, bis Ende März
oder früher geſucht, event. dürfte es auch
hübſcher Hinter= oder Seitenbau ſein.
Gefl. Offerten unter U. B. 1857 an
die Exped. d. Bl. erbeten.
[10922
Ein Haus mit Garten,
Stallung und Scheuer, zu jedem Geſchäft
geeignet, iſt wegen Sterbefall unter gün=
ſtigen
Bedingungen zu verkaufen. Näheres
Eberſtadt, Heidelbergerſtraße 29. (11291

Interzeichnete empfiehlt ſich im Anfer=
1 tigen von Damen= und Kinder=
Garderobe nach Pariſer Schnitt, in u.
außer dem Hauſe.
[11292
A. Wüttel, Arheilgerſtr. 12.

goooeeooocoeroeeaceeaaozdeo

In der mittleren Carlsſtraße, event. auch
9 anfangs der Nieder=Ramſtaͤdter=,
Hölges= oder Kiesſtraße eine Wohnung
von 4-6 Zimmern geſucht. Offerten
gub W. 10 a. d. Exped. d. Bl. erbeten.
eſucht für 1. Dezbr. e. größeres mobl.
Zim. m. dergl. Kammer mit 2 Betten,
wenn möglich auch eine kleine Piece oder
Küche. Gefl. Offerten mit Preisangabe
an die Exp. d. Bl. unter S. A. 52 (1293
744

CEEUUAEGU
4E,

[ ][  ][ ]

Nr. Ovorlach,

25½3
Nr. 212
Prakt. Arzt und Geburtshelfer, Spezialarzt für
Geſchlechts=, Haut= und Frauen=Krantheiten,
Frankfurt a. M. Stiftsſtr. 22 I. -. Sprech=
ſtunden
täglich von 10 bis 1 u. 3 bis 5 Uhr. Auswärts w. ang. brieflich. (9797
Horron Ofſinioron und Pfordohesituorn
empfehle für die Wintermonate mein Etabliſſement zum Einſtellen
ihrer Pferde inol. Verpflegung, Bedienung und freier
Benutzung der Reitbahn zu monatlich M. 60.
Große, geſunde Stallungen und ſorgfältigſte, ſachgemäße Ver=
pflegung
.
NOrvrAdLouo von G.
Vissenbach.
Hügelstrasse 7I.
(11064

Zu Nr. G.=A.=St. 102.
Betreffend: Reformationsſeſt=Collete.

Darmſtadt, den 10. Oktober 1887.

Der Verwaltungsrath
des

Hauptvereins der Guſtav=AdolfHtiftung
im Großherzogthum Heſſen

Garl Köhler.
Buch- &amp Hunsthandlung.
11294
Antiquarlat,
Elisabethenatrasse Nr. 4,
nächst dem Ludwigsplatz,
empfiehlt sich zur Lieferung folgender
interessanter, elegant gebundener Novi-
täten
, die theilweise erschienen sind
oder demnächst (frühzeitig vor Meih-
nachten
) erscheinen werden:
M.
Dahn, Bis zum Tode getreu: 8.50.
Kaiser Karl und seine
Paladines. 7.-
Ebers, Elifend. Ein Wusten.
traum (Gedichtform) 5.
Ernst H., Herzogv. Sachsen-
Coburg-Gotha, Aus m.
Leben u. aus m. Leit.-Bd. l. 14.50.
Freytag. yErinnerungen aus
m. Lebenz
6.
Heyse, Villa Faleonieri und
andere Novellen
7.

an
die hochwürdigen Herren Dekane des Großherzogthums.
Vie in früheren Jahren erlauben wir uns, Sie bei dem Herannahen des
Reformationsfeſtes zu bitten, die Geiſtlichen Ihrer Diöceſe anzuweiſen, nachfolgende
Anſprache am Sonntage vor dem Reformationsfeſte und am Reformationsfeſte ſelbſt
von den Kanzeln zu verleſen und die Collecte den Gemeinden dringend zu empfehlen.
Die Collecte ſelbſt bitten wir, ſobald als möglich, an unſern Rechner, Herrn Real=
lehrer
Stumpf in Darmſtadt, einſenden und uns gleichzeitig ein ſpecificirtes Ver=
zeichniß
des Ertrags der Collecte in den einzelnen Gemeinden zuſtellen zu wollen.
Theuere evangeliſche Glaubensgenoſſen!
Das Reformationsfeſt, welches uns alle Jahre neu erinnern ſoll an die hohen
Güter, die uns die von Gott geſandten Männer der Reformation wieder errungen
haben, iſt abermals gekommen, und an demſelben nahen wir Euch mit herzlicher
Bitte, daß Ihr, mit Dank gegen Gott jener großen Güter gedenkend, auch in herz.
licher Liebe Euch derer erinnern möchtet, die ſich wie Ihr dieſer Güter erfreuen,
aber Noth leiden an den Mitteln des kirchlichen Lebens, an Kirchen und Schulen,
an Geiſtlichen und Lehrern, und darum in ſteter Gefahr ſind, lau und kalt zu
werden gegen das Bekenntniß der evang. Kirche oder ganz von ihr abzufallen.
Solcher Noth zu ſteuern hal ſich ſeit 55 Jahren der Guſtav=Adolfs=Verein
bemüht, an dem unſer heſſiſcher Hauptverein allezeit ein thätiges Glied geweſen iſt.
Wir ſind deſſen gewiß, wer einmal in jene Noth hineingeſehen und ein Herz hat
für unſere evang. Kirche, der kann nicht kalt an ſeinen Glaubensgenoſſen vorüber=
gehen
. Und gerade in dieſer Zeit, in der die katholiſche Kirche mit neuer Macht
der evang. gegenübertritt und mit großer Zuverſicht hofft dieſelbe zu unterdrücken
und zu überwinden, gilt es: feſt zu ſtehen auf dem Bekenntniß des Evangeliums
im Glauben an den Herrn, der ihm die tröſtliche Gewißheit gegeben, daß auch die
Pforten der Hölle ſie nicht überwältigen ſollen, aber auch treu bleiben in der Liebe, in hieſiger Stadt in der Preislage von,
welche das Kennzeichen ſeiner Jünger iſt.
In ſolcher Liebe hat der Geſammtverein im letzten Rechnungsjahr 660086 M.
an arme evang. Glaubensgenoſſen in der Nähe und Ferne verwandt und unſer
heſſiſcher Hauptverein im Jahre 1886187 33177 M. 64 Pf. an 20 heſſiſche und eine
große Anzahl nicht heſſiſcher Gemeinden vertheilt.
Die Bedürfniſſe in unſerem engeren Vaterlande werden größer, indem außer oder kleinem Garten.
dem Bau von Kapellen in Bodenheim, Heppenheim und Dieburg beſonders die
Bildung neuer evang. Gemeinden bei Mainz große Opfer von Seiten unſeres Vereins
erfordert. Im Jahre 1886 ertrug die Reformations=Collecte 445 M. mehr als im gen an die Exped. d. Bl. erbeten. (1169
Jahre vorher. Möge Euch das ein Sporn ſein, auch in dieſem Jahre freudig die
Hände zu öffnen, eingedenk des Wahlſpruchs des Guſtav=Adolfs=Vereins: Laſſet uns
Gutes thun Jedermann, allermeiſt aber an des Glaubens Genoſſen!
Der Verwaltungsrath.
G1180

Heyer, C. F.,DieVersuchung
des Pescarai
5.
Rosegger, yAllerhand Leuten 5.20
Stinde, Jul., Die Perlen-
Schnur und Anderesé
3.-.
Wolſk, Jul., Das Recht der
Hagestolzet. Eine Heiraths-
geschichte
a. d. Neckarthal 7.
Gegen Ertheilung einiger
Privatſtunden
in der Woche kann ein Polytechniker oder
Primaner der Realſchule freies Logis
mit Frühſtück erhalten. - Offerten sub
0. K. an die Exped. erbeten. (11123

WAerthümliche ſogenstände
als: Möbel, Porzellan, Figuren, Fächer,
Spitzen, Stickereien, Münzen, Waffen,
Kupferſtiche ꝛc, ſowie alt Gold u. Silber
kauft zu höchſten Preiſen
Kirchſtraße
I. Simon,
8.
Beſtellungen erbitte per Poſt. 110383

Zu kaufen geſucht
20- 25000 Mark ein mehrſtöckiges

Haus
in guter Lage, ſolid gebaut und im wohn=
lichen
Zuſtande gut erhalten, mit Hof
Agenten und Zwiſchenhändler verbeten.
Offerten unter M. N. binnen 14 Ta=

ſichbergſtraßr 24 ein hübſch möb=
lirtes
Zimmer mit Schlafkabinet
[11295
zu vermiethen.

[ ][  ][ ]

Nr. 217.

2843

Logie Hachvelsungs burenn und HöbeltrausportAnstall
von TmduIg Altor

(22
befindet ſich W Eliſabethenſtraße Nr. 34.
4

Eine tüchtige Näherin
ſemnpfiehlt ſich im Kleidermachen u. Weiß=
zauugnähen
in und außer dem Hauſe.
Aäh. große Caplaneigaſſe 16, I. (10895
11173) Ein feines Hausmädchen mit
g1ten Zeugniſſen, der engliſchen Sprache
mächtig, ſucht Stelle. Dieſelbe geht auch
ſchr gerne zu größeren Kindern.
Frank3 Stellenb., Beſſ. Carlsſtr. 48.
127) Eine geübte Kleidermacherin
ſühernimmt Arbeit in und außer dem Hauſe.
Leſſungen, Ludwigſtr. 10, 1 St. hoch.

11296) Ein junges anſtändiges Müdchen,
welches im Weißnähen bewandert iſt, ſucht
Beſchäftigung. Wendelſtadtſtraße 49.
11297) Einige geb. ſprachkund. Mädchen,
jans achtb. Familien, mit den beſten Em=
pehlungen
, ſuchen Stellen, auch nach aus=
fnärts
, als Zimmermädchen, od. zu größeren
Kndern. Stellenbureau Frau E. Bauer,
Lidwigsplatz 3, I. Stock.
11298) Eine junge Frau ſucht Laufdienſ.
obd. a. Aushülfeſt. Langeg. 27, Hintb. 3. St.
11299) Eine alleinſt. Frau ſ. Laufdienſt
td. Aushilfſt. Zu erfr. Caplaneig. 35. Htb.
11300) Eine ordentliche Lauffrau ſucht
Beſchäftigung für die Vormittagsſtun=
den
. Langegaſſe 31.

11304) Eine Wittwe ſ. Arbeitim Waſchen
und Putzen. Obergaſſe 14.
11305) Zwei Burſchen vou 18 Jahren
m. gut. Zeugn., ſ. Stellen als Diener od.
Hausburſchen. N. Fr. Holſchuh, Holzſtr. 13.
11174) Eine tüchtige Aushülfe mit
beſten Empfehlungen kann nachgewieſen
werden. Auch eine ältere Frau ſucht
Stelle in kl. Haushalt oder zur Pflege
der Kinder. - Frank's Stellenbureau
Beſſ. Carlsſtr. 48.

Lazti

11205) Ein braves Dienſtmädchen
für ſogleich geſucht.
Näheres in der Expedition.
11019) Mädchen aus anſtänd. Familien
können das Kleidermachen erlernen,
auch ſolche, welche für ſich arbeiten.
Rheinſtraße 24, Seitenbau.

11016) Ein jig. Mädchen zu miether
geſucht. Wienerſtraße 66.

9676) Ein ordentliches Dienſtmäd=
chen
ſofort geſucht. Soderſtr. 29.

11301) Eine reinl. Frau ſ. Arbeit im
Waſchen u. Putzen. Magdaleneuſtr. 21, Hth.

1131) Ein Kunſtgärtner, 24 Jahr alt,
in allen Zweigen der Gärtnerei erfahren,
ſucht per 1. Jan. auf einem Gute od. Villa
Stell. Gute Zeugn. u. Empfehlung. 3. Seite.
Wdr.an P. Goritzka i. Seedorfb. Genthin.

11170) Für d. Hausarbeit e. ält. Per=
ſon
kkeine Aushülfe), die auch im Flicken
bewand., ſofort geſucht. Näh. Grafen=
ſtraße
37, 3. St.
11175) Brave Mädchen, welche gut
kochen können, erhalten ſehr gute Stellen.
Stellenb. Frau E. Bauer, Ludwigspl. 3.
11306) Mädchen können Stelle er=
halten
jetzt und zu Weihnachten. Stellen=
bureau
Korb, Soderſtraße 60.
11307) Ein ſittlich braves Müdchen
wird für zwei Damen geſucht, das gründ=
lich
die häuslichen Arbeiten verſteht, gut
waſchen u. etwas nähen kann. Zu erfr.
11302) Ein Herrſchaftskutſcher, welcher Grafenſtraße 24 part. von 9-11 Uhr.

11310) Geſucht ein zuverläſſiges rein=
liches
Laufmädchen. Zu erfragen bei d.
Expedition und zu melden Nachmittags.

Verhäuferin
findet Stelle in einem feinen Waaren=
geſchäft
. Zu erfragen Exped. (10899
11179) Ein Banſchloſſer, der ſelbſt=
ſtändig
arbeiten kann, geſucht. Hügel=
ſtraße
63.
11311) Ein zuverläſiger, geprüſter
Heizor
per ſofort geſucht. Wo? ſagt die Exped.
11312) Ein Schloſſergeſelle geſucht.
A. Baßmann, Grafenſtr. 31.
9567) Für einen braven jungen Mann
mit den nöthigen Schulkenntniſſen ſteht
eine Lehrlingsſtelle in meinem Geſchäfte
offen.
Heinrich Fehrer.

ſechr gute langjährige Zeugniſſe hat, ſucht
ariderweitig Stellung als Kutſcher, Diener,
auch verſteht derſelbe die Gartenarbeit.
Näheres in der Expedition.
Handſchrift, welcher ſchon mehrere Jahre fahren, geſucht.
auf einem Bureau beſchäftigt war, ſucht. Schriftl. Offerten erbitten (1308
Stelle auf einem Comptoir oder Magazin,
derſelbe iſt auch bereit ſich allen anderen
Aæbeiten zu unterziehen. Näh. i. d. Exp. 11309) Lauffrau geſ. Beſſ. Grünerw. 6.

Eine gewandte
Verkäuferin,
11303) Ein junger Mann mit ſchöner in der Knopf= und Putz Brauche er=
H. Stade & Beer.

9931) Für mein Herrenbekleidungs=
Geſchäft ſuche zum baldigen Eintritt
einen Lehrling.
Hermann Heyer,
Rheinſtraße 15.

9978) In einem hieſigen Engros=
Geſchäfte iſt Lehrſtelle für einen mit
guten Vorkenntniſſen verſehenen
Jungen Hann
offen. Näheres bei der Exped. d. Bl.

Iu einem Turnkursls
12 Stunden wöchentlich, für heranwach=
ſende
Mädchen, unter Leitung des Herrn
Turnlehrers Völſing. werden Theilneh=
merinnen
geſucht. Näh. Penſion Wider,
Hügelſtraß. 6.
[11138

Hin ſolider junger Mann oder allein=
E ſtehende Dame kann bürgerliche Koſt
und Wohnung haben, Lautenſchläger=
ſtraße
26 im 1. Stock, Zimmer mit ſep.
[(11025
Eingang
Wer ertheilt billigen deutſchen
Unterricht?
Adr. unter A. A. an die Exped. (1313

[ ][  ][ ]

2844

Nr. 217

Hoin lagor in Bolonchtungs-Gegenständon
für das, olsktrisches Licht, Petroleum und Rerzen
iſt mit den letzten Neuheiten aufs Reichhaltigſte verſehen und empfehle:
Spoisezimmer, Salon- und Vohnzimmer-Kronenleuchter,
Flur- a; Aimmer-Ampeln, Wandarme & Tischlampen, Kandelaber & Laternen eto.,
[10409
aus den erſten Etabliſſements zu Original=Fabrikpreiſen.
Harl Rittershaus.
Darmstadt.
Judwigsplath.

Geſangverein Liedertaſel.
Samstag den 12. November 1887, Abends 8 Uhr:
AbendAnlerhaltung

Dwei anſtändige Herren oder Schüler
O finden freundl. Aufnahme mit guter
Penſion. Näh. i. d. Exp. d. Bl. (11143

im Saale zur Traube.
[1314
Der Vorstand.

Ein beſſeres Kind,
wird in ſehr gute Pflege genommen.
(11080
Näheres Expedition.
13 ine Dameerth. engl. u. franz. Conv. und
E. Gram., Enſembl. Kiesſtr. 40,1. St.40429

Geſchäfts=Eröffnung und Empfehlung.
Einem hochgeehrten Publikum von Beſſungen, Darmſtadt und Umgegend erlaube
hierdurch anzuzeigen, daß ich Bessunger Karlastrasse 60 ein
Spenglerei= und Inſtallationsgeſchäft
nebſt einem reich aſſortirten Lager in allen Arten von Küchenartikeln, Lampen
u. ſ. w. errichtet habe. Unter Zuſicherung prompter und reeller Bedienung, billigſter
Preiſe, ſowie ſolider Ausführung aller in mein Fach einſchlagender Arbeiten, ſehe
ich einem geneigten Zuſpruch entgegen und zeichne
Hochachtungsvollſt
Beſſungen, den 5. November.
[1315
Frauz Schulz.
24nterzeichneter empfiehlt ſich zum
1 Anfertigen künſtlicher
Zähne ſowie ganzer Gebiſſe.
L. C. WITTIGILSGIE.
Umänderungen, Reparaturen,
yummnz
Plombiren ꝛc.
19
Pohramme,
.
Aufmerkſame Bedienung.
1
e
Pacate jeder Er8te, 15
TErx
Enladungen,
Carf Grigor,

Zwei Vorplatzthüren
mit Stäben zu verkaufen.
Kaſerneſtraße 56.

[1166

Zahntechniker - Kiesſtr. 19.

Alterthümliche Möbel
werden angekauft.
10998
Gebrüder Bey, Rheinſtraße. 47

24 25000 Hark
auf erſte Hypothek zu 4 pCt. ver=
zinslich
baldigſt zu vergeben.
Sodann
30 35000 Hark
auf erſte Hypothek per 1. April 1888
zahlbar, ganz auch getrennt zu ver=
geben
. Näheres durch
Carl Schnabel,
Hügelſtraße 15. (11056

Coleyenheitsgedichte,
Billste ate.
Elogante Anstühruns
Bigsto Preise.

pVN
1⁄₈
E.
5 t.
1

HOVBVGORVOLURVI.

Die Wohnung
des Unterzeichneten, und damit das Ge=
ſchäftszimmer
des Kreisgeſundheitsamts,
befinden ſich Rheinſtraße Nr. 33.
Sprechſtunden Morgens 10-11 und
Nachm. 1½ bis 2½ Uhr.
[1113-
Kreisarzt Dr. Spamer.

andwehrſtr. 11 Manſ. wird Weißzeug.
= aller Art ſchön u. billig angef. (10991
Mnſtändige Herren können Koſt und
21 Logis erhalten bei einem Metzger.
Näheres Expedition.
[1316
rx.
Ein halber Sper.ſitz.
rechts, geſucht. Näheres Exped. 11317
Sn dem Alice=Bazar iſt vor einigen
1) Tagen ein Regensehirm ſtehen

geblieben.

[11318

1319 Das Weller, das jetzt an der
Tagesordnung iſt, wirkt ſehr ſchädlich auf die
Haut, namentlich wenn dieſe beſonders zart
und empfindlich iſt. Sie wird rot, Urockem
und brüchiz. Dieſe Wirkung zu vermeiden,
benütze man für das Geſicht und die Hände
beſtändig die wunderbare Creme Simom,
den Pöudre de riz und die Savom
Simon. Man unterlaſſe nicht zu achten auf
die Unterſchrift: Simon rue de Provencé
36 Paris.-Vorrätig in den Apotheken und
beſſeren Parfümerie=Geſchäften.

Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag. 6. November.
10. Vorſtellung i. d. 3. Abonnementsabteilung.
(Rote Karten gültig.)
Hozart-Cyelus.
3. Vorſtellung.
2. Abteilung.
Neu einſtudiert:
TELVS.
Große Oper in 4 Akten von Mozart.
Vitellia.. Frau Baumann=Triloff als Gaſt.
Anfang ¹ Uhr. Ende nach 9 Uhr.
Dienstag, 8. November.
11. Vorſtellung in d. 3. Abonnementsabteilung.
(Blaue Karten gültig.)
Der fliegende Holländer.
Oper in 3 Akten von Richard Wagner.
Anfang 7 Uhr. Ende nach ¼10 Uhr.

[ ][  ][ ]

Nr. 217.

Pineg
Ankan,
Faſelucſen.

Die Gemeinde Beſſungen beabſichtigt einen Faſſelochſen anzukaufen. Eigen=
thümer
ſolcher können ſich unter Angabe der Farbe, Race, Alter, Preis u. ſ. w.,
bis zum
Samstag den 12. d. Mts.
bei unterzeichneter Stelle melden.
Beſſungen, den 4. November 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
41320
Berth.
Verkauf rinen
Laſſeluchſen.
Ein zum ferneren Sprung untauglicher Faſſelochſe, noch jung, wird unter den
im Termin bekannt gegebenen Bedingungen
Montag den 14. d. Mts., Vormittags 11½ Uhr,
im Faſſelhof dahier öffentlich meiſtbietend verſteigert.
Beſſungen, den 4. November 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
11321
Berth.
1
Oerſteigerungs=-nzeige.
Mittwoch den 9. November 1887, Vormittags 10 Uhr,
werden im Saale der Ritſert'ſchen Brauerei zum Schützenhofu dahier:

he
w. Cd. 300 ½schen dv. Liguoure -M
als: Calmus, Kümmel, Pfeffermünz, Curagao, Zimmtliqueur,
Aniſette, Wachholder ꝛc. in ganzen und halben Flaſchen,
Ferner:
1 Kanapee mit 6 gepolſterten Stühlen, 2 Kleiderſchränke, 4 Kommoden, fünf
runde Tiſche, 1 Pianino, 1 lederner neuer großer Reiſekoffer, 3 Kanapees, 1 Pfei=
lerſchränkchen
, 60 Meter Buckskin, 3 Stücke Bettzeug (karrirt), 1 Sekretär, 1 ovale
Goldrahme, 1 Glasſchrank, 4 Vaſen, 2 Oelgemälde, 3 große Vorhänge mit Gallerien,
1 ſilberner Becher, 1 ſilberner Vorleglöffel, 10 Stück Champagnergläſer, div. Glas=
ſſachen
, 1 Zeitungsmappe, 1 Lampe, 2 Eckbretter, 1 Garderobehalter, 52 Kiſtchen
Cigarren, 1 Barometer, 1 Rohrſeſſel, 1 Kopirpreſſe mit Tiſch, 1 großer Teppich,
1 Tiſchdecke, 1 Seſſel, 1 Etagere, 1 Wandmappe, 1 Nähtiſch, 1 großer Pfeiler=
ſſpiegel
mit Trumeaux, 1 Rauchtiſch, 1 ovaler Tiſch mit Decke, 1 Pendule, 2 Vaſen
mit Sträußen, 1 Blumentiſch mit Palmen, Meyer's Converſations=Lexikon, Walter
Scotts Werke, Schillers Werke, 1 Regulator, 1 Nähmaſchine, 1 goldene Uhrkette,
1 ſilberne Cylinderuhr, 1 goldene Damenuhr, 1 Hängelampe, 1 Wanduhr und ca.
20 Bilder - öffentlich gegen Baarzahlung verſteigert.
Die Verſteigerung findet unwiderruflich ſtatt.
Darmſtadt, den 4. November 1887.
[1322
Mitkich, Großh. Gerichtsvollzieher.

50R. AAT EGGOI,

Casornenstrasse l9.

Casernenstrasse 19.
BRAVISGIIVVIO,
E Vorsandt-Geschäft E
in Braunschweiger Wurst- und Fieiechwaaren. (9892
Burean Braunschweiger Landes-Lottorie.

Gein histarisohss Gavlor-Conoert
findet Montag den 14. November hierſelbſt ſtatt.
Das Programm wird, in auserleſenen Stücken, die Clavierſpiel=Literatur
von 1760 bis auf unſere Zeit, vom Joh. Seb. Buch bis Franz Llsrt
wertreten.
Wülhelm WülEmghoff, Pianist.
(11323
Darmſtadt, im November 1887.

2845
Bekanntmachung.
Die zur Errichtung von Geräthe=
Schuppen zu Zwecken der Straßen=
reinigung
auf dem ſtädtiſchen Platz in
der Landwehrſtraße erforderlichen Maurer=,
Zimmer=, Dachdecker= und Pfläſterer=
Arbeiten, ſollen im Wege der Submiſſion
vergeben werden.
Offerten ſind bis
Mittwoch den 9. d. Mts., Vormit=
tags
10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Voranſchlag und Bedingungen liegen
auf dem Stadtbauamt, Zimmer Nr. 33,
zur Einſicht offen, bei welchen auch die
Formulare für die Offerten zu erheben
ſind.
Darmſtadt, am 4. November 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt
J. V. d. O.=B.
Riedlinger, Beigeordneter. (1324
Verſteigerung in Eberſtadt.
Auf Antrag Großherzoglichen Amts=
gerichts
Darmſtadt II. ſollen nachſolgende,
zu dem Nachlaß der verſtorbenen Johannes
Wiemer II. Wittwe in der Unterwieſen=
Mühle bei Eberſtadt gehörigen Gegen=
ſtände
, als:
2 Kühe,
1 Rind.
2 Ziegen,
2 Schweine (große Einlegſchweine),
ſowie Haushaltungs=Victualien
Montag, den 7. November l. J.
Vormittags 10 Uhr,
meiſtbietend verſteigert werden.
Eberſtadt, 4. November 1887.
Großherzogliches Ortsgericht Eberſtadt.
Müller.
[1325

Fundſtücke.

Mittwoch, den 9. l. Mts., Vormit=
tags
11 Uhr,
werden im hieſigen Warteſaal III. Claſſe
mehrere goldene Uhren, Medaillons ꝛc.,
welche während der Jahre 1884-1886
im Bereich der Main=Neckar=Bahn auf=
gefunden
, von den Eigenthümern aber
nicht reclamiert worden ſind, öffentlich ver=
teigert
.
Die betreffenden Gegenſtünde können in
dem Zimmer Nr. 18 des hieſigen Stations=
gebäudes
Vormittags von 10-12 Uhr
(11326
eingeſehen werden.
Darmſtadt, den 29. Oktober 1887.
Direction der Main=Neckar=Bahn.

Gamstag und Sonntag
Wildſchwein=Eſſen
bei J. Lumphose. 132]
11141) Frau Rühl empfiehlt ſich zum
Krauteinſchneiden Hügelſtraße 25, Beſ=
ſungen
.
745

[ ][  ][ ]

2846

Nr.
Beſtellungen
auf das Darmſtädter Tagblatt für die Monate
November und Dezember
werden auf der Expedition ſowie von allen Poſtanſtalten entgegen=
genommen
.

Standesamtliche Nachrichten.
Ans Harmſtadt.
Geborene.
Am 28. Oktober: Dem Zahlmeiſter im Großh. Feld=Art.=Regt.
Nr. 25 Franz Karl Reinhard Kuhn eine T., Julie Louiſe Paula.
Am 27.: Dem berittenen Gendarmen Adam Herweck ein S., Friedrich
Jakob. Am 23. Dem Tapezier Auguſt David Louis Korte ein S.,
Eugen Wilhelm Otto. Dem Poſtillon Johannes Helmſtädter
eine T., Frieda Wilhelmine. Am 31.: Dem Schloſſer Ludwig
Donges eine T. Anna Maria Eliſabethe. Am 30.: Dem Küfer
Hermann Hiß eine T., Katharina Louiſe Hermine. Dem Schloſſer
Johann Adam Ahl ein S. Georg. Am 26.: Dem Kaufmann
Johann Georg Nothnagel eine T., Eugenie Karoline. Dem Ser=
geanten
im Großh. 1. Inf.=Regt. Nr. 115 Heinrich Karl Spengler
eine T., Karoline Katharina Anna Dorothea. Am 30.: Dem Buch=
händler
Georg Maximilian Robert Wolfgang von Aigner eine T.
Klara Maria Martha Hertha. Am 26.: Dem Schreiner Hugo Otto
Walther ein S., Friedrich Karl. Am 31.: Dem Eiſengießer Daniel
Ferdinand Spahn ein S., Ferdinand Peter Daniel. Am 27.: Dem
Totengräber Ludwig Winkel ein S., Leonhard. Am 1. November:
Dem Graveur Robert Guſtav Bruno Schulz ein S. Curt. Am
31. Oktober: Dem Kaufmann Michael Herge eine T., Eliſabethe
Margarethe Anna Dorothea. Dem Schneidermeiſter Wilhelm
Kirſch eine T. Margaretha. Am 30.: Dem Schneidermeiſter Adam
Klingler ein S. Johann Ludwig. Am 1. November: Dem Kauf=
mann
Jakob Chriſtian Wilhelm Diefenbach eine T., Mathilde
Eliſabethe Jakobine. Am 30. Oktober: Dem Schloſſer Johann
Ludwig Franck ein S. Karl Friedrich.
Proklamiertals Verlobte:
Am 27. Oktober: Der Großh. Amtsrichter Karl Ludwig Gott=
werth
zu Großh=Gerau mit Anna Adelheid Katharina Karoline
Baur dahier, L. des Großh. Steuerkommiſſärs Auguſt Wilhelm
Baur von hier. Am 29.: Schutzmann Wilbelm Zängler zu Breslau
mit Kleidermacherin Eliſabeth de Myn, geb. Treß dahier. Am 30.:
Fuhrknecht Ludwig Herbert mit Dienſtmagd Katharina Eck, beide
in Pfungſtadt, vorher dahier. Bäcker Franz Joſeph Weis I. zu
Heppenheim a. B. mit Anna Maria Umhauer zu Ober=Hambach,
T. des in Amerika verſt. Ackersmanns Philipp Umhauer. Am 31.:
Schloſſer Ludwig Baumeiſter dahier mit Maria Magdalena Lang
dahier, T. des Landwirts Aloys Lang von Höchſtberg. Weißbinder=
meiſter
Peter Paul Weber dahier mit Louiſe Emilie Pretſch hier,
T. des Pfläſterermeiſters Karl Philipp Pretſch dahier. Am 1.
November: Gärtner Adam Tracht in Beſſungen mit Helene Müller
daſelbſt, T. des verſt. Ackersmanns Johann Friedrich Müller von
Traiſa. Flaſchenbierhändler Johann Jakob Wolff dahier mit
Friederike Brehm aus Offenbach, in Dienſten dahier. Am 2.
Metzger Johann Andreas Baldes dahier mit Anna Margaretha
Eliſabethe Groh hier, L. des verſt. Landgerichtsdieners Johann
Heinrich Groh, zuletzt in Groß=Umſtadt. Taglöhner Anton Veit
in Klein=Gerau mit Dienſtmagd Margaretha Roth dahier, T. des
Heizers Georg Daniel Roth dahier. Kaufmannz David Rothſchild
dahier mit Mathilde Baum in Wiesbaden, T. des Metzgers Mayer
Baum daſelbſt. Am 3.: Der Trompeter im 2. Großh. Drag.=Regt.
Nr. 24 Auguſt Erxleben dahier mit Katharina Grünig in Pfung=
ſtadt
, T. des daſigen Feldſchützen Johannes Grünig I1I. Hofbild=
hauer
Karl Scholl, ein Witwer in Beſſungen, mit Wilhelmine
Hieronymi, T. des Vortraitmalers Ernſt Hieronhmi dahier,
Kutſcher Lorenz Lambert in Hanau mit Katharina Willmann.
geb. Hepp, dahier, Witwe des Schreiners Peter Willmann von
Altheim.
Eheſchließungen:
Am 29. Oktober: Lokomotivheizer bei der Heſſiſchen Ludwigs=
bahn
Andreas Keßler hier mit Sophie Eliſabethe Bernd, L. des
Lokomotivführers in Penſ. Joſeph Bernd hier. Bahnmeiſter=
Aſpirant Karl Wilhelm Oswald hier mit Katharina Chriſtine
Eliſe Konſtantia Louiſe Hamann, T. des dahier verſt. Lokomotiv=
führers
Karl Hamann. Metzger Heinrich Wilhelm Poth hier mit
Maria Helene Haber, L. des Forſtwarts Jakob Haber zu Forſt=
haus
Markhaus.
Geſtorbene:
Am 26. Oktober: Magdalena Lehmann, T. des verſt. Landwirts
Peter Lehmann zu Frieſenheim, 21 J.1 M., ev. Karoline Saphie
Röſe, geb. Gerth, Ehefrau des Kaufmanns Konrad Röſe, 67 J.
10 T. ev. Am 29.: Chriſtiane Sophie Förſter, L. des Poſthilfs=
boten
Adolph Förſter, 3 J. 11 M., ev. Wachtmeiſter in Penſ.
Johann Leonhard Nezzer, 58 J. 3 M., ev. Am 30.: Agent Philipp
Reiß, 62 J. 9 M. ev. Am 29.. Karl Friedrich Georg Möſer,

217
S. des Kaufmanns Karl Auguſt Möſer, 3 M. 12 T., ev. Am 81.
Karoline Welſch, L. des verſt. Kalkulators bei der Brandverſiche=
rungs
=Kommiſſion Ludwig Welſch, 55 J. 2 M., ev. Alfred Wilhelm
Karl Merck, S. des Fabrikanten Dr. Ludwig Chriſtoph Merck,
9 M. ev. Rentner Ludwig Auguſt Maurer, 67 J. 3 M., ev. Am
1. November: Curt Schulz, S. des Graveurs Robert Guſtav
Bruno Schulz, 1 Stunde, ev. Auguſt Simmerock, S. des Zimmer=
manns
Daniel Simmerock, 8 M. 7 T., kath. Am 2.. Handels=
lehrer
Adam Elbert, 36 J. 9 M., ev. Fabrikarbeiterin Katharina
Gremm, 28 J. 7 M. 17 T., kath.

Politiſchs Reberſicht.
Zeutſches Reich. Se. Majeſtät der Kaiſer iſt, nachdem er in
der vergangenen Nacht mit einigen Unterbrechungen und ohne
Schmerzen gut geſchlafen hatte, am 3. mittags aufgeſtanden. Der
Kaiſer nahm um 2 Uhr den Vortrag des Generals v. Albedhll ent=
gegen
und empfing ſpäter den Hofmarſchall des Kronprinzen, Graf
Radolinski, welcher ſich demnächſt zum Kronprinzen nach Italien
begiebt.
Der Kaiſer genehmigte, daß das Landeskonſiſtorium von Han=
nover
die kirchliche Aufſicht und Leitung über die deutſch=lutheriſchen
Gemeinden in Kapſtadt, Worceſter, King=Williamstown und Britiſch=
Caffraria ſſämtlich in Südafrika) übernimmt.
Der Bundesrat nahm am 3. die Ausſchußanträge betreffend die
Ergänzung der vorläufigen Ausführungsbeſtimmungen zu dem Ge=
etze
über die Beſteuerung des Branntweins an und ſtimmte dem
Ausſchußberichte über den Geſetzentwurf betr. den Verkehr mit
Wein nebſt den bezüglichen Eingaben zu.
Die Verlängerung des Handelsvertrages mit Oeſterreich ſoll
bis zum 31. Dezember 1888 erfolgen.
In der Sitzung des Landwirtſchaftsrats vom 3. referierte
von Puttkammer=Plauth über die Aufhebung des Indentität;. Er erhob ſcharfe Angriffe gegen den Miniſter Maybe¼
wegen der hohen Getreidefrachten. Der Miniſter Lucius begrüßte
die Verſammlung und verſicherte, die preußiſche Regierung, ſowie
die verbündeten Regierungen ſchenkten den Beratungen die vollſte
Aufmerkſamkeit und Beachtung. Die zum zweitenmale erhöhten
Zölle ſeien nur für den Schutz der Landwirtſchaft, nicht aus ſiska=
liſchem
Intereſſe geſchaffen worden. Einige 40 Millionen Ein=
nahmen
kämen allen Steuerzahlern, auch den landwirtſchaftlichen,
welche einen bedeutenden Bruchteil der Bevölkerung bilden, zu gute.
Die Zölle hätten ſomit auch gutes gewirkt. Die Regierungen ſeien
beſtrebt, der Landwirtſchaft über die Kriſis hinweg zu helfen, was
nicht mit einem Schlage geſchehen könne.
Nach einer Mitteilung der Allg. 8tg. machte im Jahre 1886
das Auswärtige Amt zu St. Petersburg eine geheime Eröffnung:
in Rom, bot den Italienern Trieſt an, wenn ſie mit Rußland in
einem Krieg gegen die verbündeten deutſchen Mächte gemeinſame
Sache machen wollten, und ungefähr um dieſelbe Zeit' bot Frank=
reich
unter denſelben Bedingungen Italien an, ihm die Erwerbung
des Trentino zu ſichern.
Die Mitteilung derGazetta Narodowa' über eine Vermehrung
der ruſſiſchen Garniſonen längs der preußiſchen Grenze wird dem
Poſ. Tagebl. von zuverläſſiger Seite als richtig beſtätigt.
Wie man hört, ſoll das neue, erleichterte Gepäck in der Armee
zum 1. April künftigen Jahres eingeführt werden. Die jetzt zur
Einſtellung kommenden Rekruten werden daher gehalten, ſich die
ſogenannten kleinen Montierungsſtücke nach den neuen Vorſchriften
anzuſchaffen.
Der Prozeß gegen die im Sommer verhafteten Mitglieder des
ſozialdemokratiſchen Centralwahlkomites wird am 12. November
ſtattfinden. Es werden dabei intereſſante Enthüllungen erwartet.
deſterreich.=Angarn. In Prag erſchien eine ezechiſche Broſchüre
gegen das Bündnis mit Deutſchland und den Dreibund, welchen die
ezechiſche Nation ablehne. Die Behörde belegte wegen der heftigen
Ausfälle gegen die Bundesgenoſſen faſt die geſamte Auflage, 4000
Exemplare, in Prag und Kuttenberg mit Beſchlag. Zufolge Prager
Telegramme ſoll die franzöſiſche Regierung 400 Exemplare der Schrift
beſtellt haben.
Franſtreich. Am 2. abends trat der Miniſterrat zuſammen, um
Beſchlüſſe zu faſſen über ſeine Stellung zu der Konvertirungsfrage
und zu der Enquetefrage. Die Miniſter unterbreiteten am 3. mor=
gens
dem Präſidenten Grevy ihre Reſolution.
Am 3. vernahm der Ausſchuß für Prüfung des Unterſuchungs=
antrags
die Miniſter Rouvier, Ferron und Mazeau. Rouvier er=
klärte
, daß er die parlamentariſche Unterſuchung für überflüſſig halte.
Der Ausſchuß beſchloß indeſſen, mit 10 gegen 1 Stimme die Unter=
uchung
aufrecht zu erhalten; ſchließlich wurde der Bericht von Salis
gutgeheißen, der die Ernennung eines Unterſuchungsausſchuſſes von
22 Mitgliedern durch Abſtimmung nach Liſten befürwortet.
Die für den 3. geplante Vereinigung der 3 republikaniſchen
Gruppen ſcheiterte an der ablehnenden Haltung der Radikalen.
Nach dem Journal des Debats iſt die Koalition gegen das
Miniſlerium in betreff der Konvertierung eine ſehr ſtarke,
Am 3. begannen in der Abgeordnetenkammer die Verhandlungen

[ ][  ][ ]

Nr.
bezüglich der Umwandlung der 4½%₀ Rente in 30. Vor dem
Sitzungslokale hatte ſich eine ungeheure Menſchenmenge ange=
ſammelt
. Nach längerer Beratung und nachdem Rouvier auf
unveränderter Annahme des Geſetzes beſtanden hatte, wurde daſſelbe
mit 276 gegen 161 Stimmen angenommen.
Die von Wilſon zurückerſtatteten 40000 Frs. ſind nach dem
Journal officiel; als anonhme Reſtitution gebucht worden.
Ikakten. Die neue Expedition nach Oſtafrika wickelt ſich in
ihrem erſten Stadium, der Ueberführung nach Maſſauah, programm=
gemäß
ab. In voriger Woche ging die erſte Abteilung, 700 Mann,
nebſt dem Oberbefehlshaber der Expedition General Marzano, und
deſſen Stab. von Neapel nach Maſſauah ab. Ihr folgte am Mitt=
woch
die zweite Abteilung, ca. 2500 Manu, am Sonntag folgt der
dritte Nachſchub, am 11. November geht die vierte Abteilung und
am 16. d. M. der Reſt der Expedition ab, deren Geſamtſtärke in=
deſſen
nicht 25 000, ſondern nur 20000 Mann beträgt.
Herbien. Die Skupſchtina iſt auf den 27. d. M. nach Belgrad
einberufen.
Buſgarien. Der bulgariſche Exarch in Konſtantinopel wies den
Metropoliten Clement telegraphiſch an, dem Befehle der bulgariſchen
Regierung, nach Tirnowa zu gehen, zu trotzen, in Sofia zu ver=
bleiben
und ſein Amt als Stellvertreter des Exarchen auch ferner
auszuüben.
Vereinigte Staaten. Der oberſte Gerichtshof der Vereinigten
Staaten verwarf das Kaſſationsgeſuch der in Chicago verurteilten
Anarchiſten; dieſelben werden alſo hingerichtet werden, wofern nicht
der Gouverneur von Illinois Begnadigung eintreten läßt.

Darmſtadt. 5. November.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben den Lehrer an dem
Schullehrerſeminar in Alzey Dr. J. B. Weckerle auf ſein Nach=
ſuchen
mit Wirkung vom 15. November d. J. an aus dem Staats=
dienſte
entlaſſen.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog ſind mit Sr. Königl.
Hoheit dem Prinzen Heinrich von Preußen geſtern vormittag 6 Uhr
30 Min. zur Teilnahme an der Kaiſerlichen Hofjagd nach Springe
(Hannover) abgereiſt. Im Gefolge Ihrer Königl. Hoheiten befinden
ſich Generallieutenant v. Weſterweller und Kapitänlieutenant v.
Uſedom.
Nach dem Reichsanz. haben Se. Majeſtät der Kaiſer die
Erlaubnis zur Anlegung des Großkreuzes des Verdienſt=Ordens
Philipps des Großmütigen: dem Kaiſerlichen Geſandten in Athen,
Geheimen Legationsrat Le Maiſtre erteilt.
Die Landesſynode wird am 8. d. M. zuſammentreten.
Stadtverordnetenverſammlung. Unſere in geſtriger Nummer,
enthaltene Berichterſtattung über die letzte Stadtverordnetenver=
ſammlung
haben wir noch zu ergänzen. Zunächſt erfolgte im weiteren
Verlauf der Verhandlungen die Vergebung der Schnee= und
Eisabfuhr für den kommenden Winter an die Fuhrleute Kaus
und Gründler, welche pro einſpännige Fuhre eine Vergütung von
150 Pf., für die zweiſpännige Fuhre eine ſolche von 1 M. erhalten
ſollen. Ein wiederholtes Geſuch von Bewohnern der Nieder=
Ramſtädterſtraße gab dem Referenten der Sanitätskommiſſion
Herrn Lautenſchläger zu längeren Ausführungen Veranlaſſung. Wir
ſentnehmen denſelben, daß ſich die Bewohner der Nieder= Ramſtädter=
ſſtraße
ſchon früher an die Stadtverordneten gewandt haben und
eine Reihe von Wünſchen bezüglich der Regulierung der fraglichen
Straße vorbrachten, namentlich ſollte auch ein Teil des Hufnagel'ſchen
Hauſes behufs Regulierung der Straße niedergelegt, die an dieſes
Haus anſchließende Mauer entfernt und ſchließlich dafür geſorgt
werden, daß die übelriechenden Dämpfe, welche den Ventilations=
ſſchornſteinen
des chemiſchen Laboratoriums der techniſchen Hoch=
ſchule
entſteigen, für die Folge den Bewohnern nicht mehr läſtig
fallen. Damals wurde das Geſuch auf Antrag der Baukommiſſion
verworfen und auch heute empfiehlt die Sanitätskommiſſion deſſen
wiederholte Abweiſung, welche im allgemeinen erfolgt. Jedoch will
nnan die Beſeitigung der Aborte an der Straße in nähere Erwägung
Ziehen. Die Verwerſung der verlangten Requlierung der Nieder=
Ramſtädterſtraße zwiſchen Karlsſtraße und Mühlſtraße wurde aus
der Mitte der Verſammlung damit vegründet, daß der Verkehr in
dieſem Straßenteil gegen früher bedeutend nachgelaſſen habe. Eine
von der Baukommiſſion befürwortete Erwerbung von Straßen=
gelände
nördlich der Schloßgartenſtraße wurde genehmigt, ebenſo
Ein Geſuch des Vereins Pfeifenklub; um Ueberlaſſung eines
Geſangsübungslokals in dem Schulhauſe in der Müllerſtraße, letzteres
erſt nach längerer, teilweiſe recht lebhafter Debatte. Bei der Trottoir.
Herſtellung in der verlängerten Kiesſtraße wird ſich eine Kredit=
Eiberſchreitung von ca. 1800 M., welche durch Erſparniſſe gedeckt
werden kann, einſtellen. Dieſelbe wurde von der Bau= und der
Finanz=Kommiſſion nicht beanſtandet und auch von der Verſammlung
ohne Debatte gutgeheißen. Letztere erklärte ſich auch auf ein neueres
Geſuch um Asphaltierung des noch nicht zur Ausführung gebrachten
Trottoirs in der genannten Straße hiermit einverſtanden. Einem
Geſuch um Verbreiterung der Feldbergſtraße hatte die Bau=

217
2847
kommiſſion nicht zugeſtimmt, da die von den Intereſſenten offerierten
Bedingungen gegen die Beſtimmungen des Ortsbauſtatuts verſtoßen.
Auch das Plenum der Verſammlung lehnte das Geſuch ab. Einige
weiter in öffentlicher Sitzung verhandelte Gegenſtände waren nicht
von allgemeinem Intereſſe. Zum Schluſſe der öffentlichen Sitzung
gab Herr Oberbürgermeiſter Ohly noch bekannt, daß die Verhand=
lungen
bezüglich der Beſſunger Vereinigungsfrage bis auf
einen Punkt geſchloſſen ſind und daß die Angelegenheit auf die Tages=
ordnung
der nächſten Sitzung geſetzt werden könne, bei der Wichtig=
keit
dieſer Sache bitte er um recht zahlreiches Erſcheinen.
Der Wagenwärter N. Venuleth bei der Main=Neckar= Eiſen=
bahn
wurde in den Ruheſtand verſetzt.
Wir empfangen nachſtehende Zuſchrift: In Ihrem ge=
ſchätzten
Blatte war dem Muſikverein eine ernſte Rüger erteilt,
daß er noch kein größeres Werk von Liszt aufgeführt habe, trotzdem
er yin erſter Linie dazu berufen ſeis. Hierauf haben wir zu
erwidern, daß von größeren Werken Liszt's auch ſymphoniſche
Dichtungen vorhanden ſind die in erſter Linie auf das Repertoire
der Großh. Hofmuſik gehören würden. Was die Wahl eines
größeren Werkes für Chor von Liszt betrifft, ſo würde die Ent=
ſcheidung
nicht in perſönlichen Stimmungen und Lieb=
habereien'
liegen, ſondern in dem Willen des Vorſtandes. Eine
Aufführung von Liszr's heiliger Eliſabeth in Frankfurt, welcher
verſchiedene Mitglieder des Vereins und des Vorſtandes beiwohnten,
war nicht geeignet die Luſt, das Werk auch hier mit großen Koſten
anzuſchaffen und aufzuführen, reae zu machen.
Die Geſchäfte des Bezirksfeldwebels werden, ſeitdem Herr
Bezirksfeldwebel Jung zur Verſehung einer Stelle im Civildienſt
abkommandiert worden iſt, dermalen von Herrn Sergeant Metzler
wahrgenommen. Das Büreau des Bezirksfeldwebels iſt nach wie
vor in der ehemaligen Füſilierkaſerne in der Wilhelminenſtraße.
Im Oktober d. J. ſind hier 77 Sterbfälle zur Anzeige ge=
kommen
, alſo auf den Jahresdurchſchnitt berechnet 21.4%⁄ lim
gleichen Monat des Vorjahres bei 73 Sterbfällen -203%. Von
den Verſtorbenen hatte 1 das 90., 4 das 80., 5 das 70. und 11 das
60. Lebensjahr überſchritten. Kinder im 1. Lebensjahr ſind 15 ver=
ſtorben
.
Am letzten Mittwoch hat Herr Woogspächter Gunder den
großen Woog ausſiſchen laſſen. Eine Ablaſſung des Woogs bei dieſer
Gelegenheit war nicht geſtattet worden, weshalb Herr Gunder große
Netze ſtellte. Die Ausbeute ſoll an den im großen Woog vorkommen=
den
Fiſcharten nicht unbedeutend geweſen ſein.
Die verſtorbenen Gemeinderat Jakob Schmidt's Eheleute haben
in ihrem Teſtament an Legaten für allgemeine Wohlthätigkeitszwecke,
außer dem geſtern gemeldeten Vermächtnis zu Gunſten der Stadt=
armen
, auch noch die Kleinkinderſchule und das Hoſpital in
der Mauerſtraße, jetzt Alicehoſpital, mit je 1000 fl. 21714 M.
29 Pf. bedacht.
* Kleine Mitteilungen. Im verfloſſenen Monat Oktober l. J.
haben 669 Milchreviſionen durch die Schutzmannſchaft ſtattge=
funden
. - Wegen Bettelns und Obdachloſigkeit wurden vier
Perſonen in das Polizeigefängnis eingeliefert.
In der ſehr zahlreich beſuchten Monatsverſammlung des
Gartenbauvereins genehmigte die Verſammlung zunächſt den von der
Kommiſſion gefaßten Beſchluß, einen Ehrenpreis von ca. 40 M.
für eine im kommenden Monat in Mainz ſtattfindende Ausſtellung
des dortigen Gärtnervereins zu ſtiften. Herr Hofgärtner R. Noack
hielt hierauf einen ſehr eingehenden und belehrenden Vortrag über
die Anpflanzung von Obſtbäumen, welcher in der
Monatsſchrift des Gartenbauvereins zum Abdruck gebracht werden
wird. Wir erwähnen daher hier nur, daß Herr Noack die Herbſt=
pflanzung
empfahl und aufmerkſam darauf machte. daß die Bäum=
chen
nicht zu tief geſetzt werden dürfen; am beſten ſei es, den
Wurzelhals derſelben etwa 2-3 Zoll über den umgebenden Boden
zu bringen, da die eingefüllte Erde ſich ohnehin noch ſetzt. Uebri=
gens
ſei es zweckmäßig, im erſten Winter die jungen Wurzeln
etwas durch Deckung mit Dung u. ſ. w. zu ſchützen. das Beſchnei=
den
ſei jedenfalls erſt im Frühjahr vorzunehmen. Der Vorſitzende,
Herr Rentner Müller, knüpfte hieran einige Bemerkungen über das
Düngen der Obſtbäume, ſpeziell über künſtlichen Dünger. Herr
Geheime Oberdomänenrat Schenck teilte mit, daß die vorgeſehene
Verloſung von Obſtbäumen wegen zu höher Preiſe derſelben nicht
ſtattfinden könne, was jedoch in der nächſten Monatsverſammlung
geſchehen, ſolle. Ausgeſtellt waren außer Konkurrenz von den
Herren W. Schwab, Hofgärtner Göbel und R. Noack zahlreiche
und ausgeſucht ſchöne Exemplare von Tafelobſt. Mit der üblichen
Verloſung wurde die Verſammlung geſchloſſen.
Geſtern wurden an der höchſten Spitze des Stadtkirchturms
Reperaturarbeiten vorgenommen; die in der ſchwindelnden Höhe
beſchäftigten Arbeiter wurden von dem auf der Straße befindlichen
Publikum bei dem Emporklettern und ihren Arbeiten mit ängſt=
lcher
Spannung verfolgt.
Beſſungen, 4. November. Bezüglich der Frage des An=
chluſſes
unſerer Gemeinde an Darmſtadt fand ver=
floſſene
Woche eine Kommiſſionsſitzung ſtatt, in der Herr Wirkl
Geheimerat Dr. Goldmann Exz. über das Ergebnis der mit der

[ ][  ][ ]

2848
Nr.
Darmſtädter Kommiſſion gepflogenen Verhandlungen referierte.
Hauptſächlich ſind es folgende Paragraphen des Vertrags= Ent=
wurfs
, welche die Zuſtimmung der Darmſtädter Kommiſſion nicht
fanden. Zunächſt 8 2 welcher beſagt, daß der derzeitige Beigeord=
nete
von Beſſungen für die Dauer ſeiner Dienſtzeit weiter ſun=
gieren
ſoll; ferner 85 ad 2. wonach der Gemeinde Beſſungen
vor der ſtattgefundenen Vereinigung das Recht gewahrt wird, die
für die Erbauung einer Brücke über die Main=Neckar=Bahn am
Pfungſtädter Weg erforderlichen Mittel, ſofern eine rechtliche Ver=
pflichtung
der Bahnverwaltung oder des Staates nicht anerkannt
und ein freiwilliger Beitrag verſagt werden ſollte, durch Kapital=
aufnahme
zu bewirken; ſodann 8 32, wonach die Geſamtgemeinde
ſich verbindlich macht, ſämtliche Einquartierungen von Militär
nebſt Zubehör in ſtädtiſchen Lokalen unterzubringen und zu ver=
pflegen
oder dieſelben an Wirte oder Private nach freiwilligen
Verträgen zu vergeben und die dadurch entſtehenden Koſten durch
die allgemeinen Kommunalſteuern aufzubringen. - Die Kommiſ=
ſion
, welche den Anſchluß nach beſten Kräften fördern will, erklärte
ſich einverſtanden mit der Streichung der beanſtandeten 88 2 und
32, beharrt jedoch auf Beibehaltung des 8 5 in ſeiner jetzigen
Faſſung. Nach Mitteilung des Vorſitzenden iſt man an maßgeben=
der
Stelle des Stadtvorſtandes zu Darmſtadt geneigt, dem Bürger=
meiſter
zu Beſſungen nach erfolgter Vereinigung eine lebensläng=
liche
Penſion von 100 M. jährlich zu bewilligen. Die Kommiſſion
ſprach ſich nur für eine Vergütung der bis zum Jahre 1891
währenden Amtsdauer des Bürgermeiſters aus; ſie ſtellt es jedoch
dem Ermeſſen der Darmſtädter Stadtbehörde anheim, dieſe Pen=
ſionsfrage
nach Gutdünken zu erledigen. An einer allſeitig befrie=
digenden
Löſung der Anſchlußfrage iſt nicht mehr zu zweifeln,
da bei beiden Teilen der Wunſch vorherrſchend, am 1. April 1888
die ſo viel ventilierte Frage hinter ſich zu haben.
D. 8tg.
Beſſungen. Der hieſige ältere Geſangverein wird ſeine
Wintervergnügen mit einer am 19. November d. J. in dem Hauſt'ſchen,
Saale ſtattfindenden Abendunterhaltung mit Theater und Tanz er=
öffnen
. Solo=, Duett=, Terzett= und Quartettvorträge werden mit
Inſtrumentalvorträgen abwechſeln und dadurch den Mitgliedern
ein genußreicher Abend verſchafft werden.
f. Mainz, 8. November. Vor einigen Tagen ſollte eine hieſige
Dame in das Irrenhaus verbracht werden. Infolge des Wider=
ſtandes
der angeblich Jrrſinnigen unterblieb jedoch dieſe Verbringung
auf Intervention eines Rechtsanwalts und eines Rabbiners. Die
Sache iſt jetzt den Gerichten unterbreitet worden und hat das
Kreisamt vorläufig verfügt, daß die Dame nicht in das Irrenhaus
verbracht werden dürfe.
Dem verdienten Oberſekretär unſerer Bürgermeiſterei, Herrn
Amend, iſt die Stelle als Bürgermeiſter von St. Johann ange=
getragen
worden. Um denſelben hier zu feſſeln, hat der ſtädtiſche
Finanzausſchuß auf Antrag der Bürgermeiſterei beſchloſſen, Herrn
Amend im Falle ſeines Verbleibens an ſeitheriger Stelle eine nennens=
werte
Gehaltszulage zu gewähren.
4. Kaſtel, 3. November. Heute iſt mit den erſten Arbeiten für
den Umbau des hieſigen Bahnhofes begonnen worden. Die=
ſelben
erſtrecken ſich zunächſt auf Nivellierung des Terrains, auf
welchem die den Abſchluß nach dem Rhein bildende Feſtungsmauer
zu ſtehen kommt. Für den Bau iſt eine ziemlich lange Bauzeit in
Ausſicht genommen und ſollen die Pläne derart disponiert ſein, daß
eventuell eine Eiſenbahnbrücke über die Petersaue zu erbauen wäre.
Letzterer Brückenbau wird nur dann einen Zweck haben, wenn die
Heſſiſche Ludwigsbahn in Beſitz des preußiſchen Staates gekommen.
Vom Rhein, 3. November. Endlich tritt für die Schiffahrt
ein Wandlung zum Beſſeren ein, indem der Rhein in den zwei
letzten Tagen merklich geſtiegen iſt und zur Zeit noch immer
ſteigt. An dem Mäuſeturm iſt durch das am Sonntag geſunkene
Schiff leider der Verkehr noch geſperrt, ſo daß auf dieſer Strecke
die Schiffahrt von dem günſtigen Waſſerſtand vorerſt wenig Nutzen hat.
Vom hintereu Odenwald, 3. Nov. Der Hofbeſitzer G. in M.
hatte auf dem Viehmarkt in Würzburg 1200 Mark für verkaufte
Ochſen vereinnahmt. Abends zurückgekehrt, zählte er das in acht
Hundertmarkſcheinen, ſowie Gold und Silber beſtehende Geld
auf den Tiſch in ſeinem Wohnzimmer. Dabei ſah ihm ſein vier=
jähriges
Söhnchen zu. Plötzlich wurde G. abgerufen. Er packte
bei ſeiner Rückkehr das Geld zuſammen und verſchloß es. Nächſten
Tag beim Nachzählen fehlten drei Scheine. Da ſonſt niemand im
Zimmer war, wurde das Kind ins Verhör genommen, wobei es
ſich herausſtellte, daß das Kind die Bildler mit der Scheere aus=
geſchnitten
hatte. Eifriges Suchen förderte jedoch nur einige Bruch=
ſtücke
zu Tage und ſo wird G. ſeine Mühe haben, bis er die Scheine
ausgelöſt bekommt.
8t. Frankfurt, 3. Nov. Das beliebte Mitglied unſerer Bühne,
Herr Strohecker, der unübertreffliche Beherrſcher des leider immer
mehr verſchwindenden Frankfurter Dialekts, wird demnächſt drei
humoriſtiſche Recitationen im Saalbau abhalten, deren erſte auf den
17. d. M. angeſetzt iſt.
Ein vollſtändiges Vaterunſer auf dem Raum einer 20=Pfennig=
Münze bringt die Gravier=Anſtalt von Auguſt Paul dahier in den
Handel, gewiß eine ſinnige und kunſtvolle Bereicherung fürs Bettel=
armband
.

21*
Fulda, 4. November. Bei der heutigen Biſchofswahl wurde
Prälat Stadtpfarrer Joſeph Wehland zu Wiesbaden zum
Biſchof gewählt.
Verlin, 3. November. An eine von der Voſſ. 8tg. kürzlich
veröffentlichte Zuſammenſtellung der ſeit dem Sturze des dritten
Kaiſerreichs in Frankreich an der Regierung geweſenen
Miniſter knüpft das genannte Blatt noch die weiteren lehrreichen
Betrachtungen: In dieſer Liſte fehlen noch die Miniſter für Acker=
bau
, Poſt und Telegraphen, da dieſe Reſſorts zeitweiſe mit anderen
Miniſterien vereinigt waren. Indeſſen ergeben ſchon die vorſtehen=
den
Namen, eine wie ungeheuerliche Maſſe von Staatsmännern die
Republik in einem kurzen Heitraum verbraucht hat. Das Mini=
ſterium
des Innern hat nicht weniger als 32 Mal die Leitung ge=
wechſelt
. Das Miniſterium des Auswärtigen 15 Mal, das Kriegs=
miniſterium
19 Mal, das Marineminiſterium 16 Mal, das Finanz=
miniſterium
18 Mal. Daß ſich bei dieſem ſteten Wechſel keine
feſten Verwaltungsgrundſätze ausbilden, ſondern die meiſten Be=
amten
von einer fieberhaften Sucht, den Augenblick auszunützen,
geleitet werden mußten, bedarf keines Hinweiſes. Eine Armee, in
welcher mehr als ein Dutzend Generale bereits Kriegsminiſter ge=
weſen
, kann unmöglich auf die Dauer vollſtändig aus dem Getriebe
der Politik ferngehalten werden. Eine Diplomatie, welche jeden
Augenblick gewärtigen muß nach anderen Anweiſungen verfahren
zu ſollen, kann auf die Dauer weder die Geſchäftsgewandtheit noch
das Anſehen von Vertretungen anderer Staaten beſitzen, welche ſich
dauerhafter Regierungsformen erfreuen. Was ſich in Frankreich
unter der dritten Republik abgeſpielt hat, iſt nicht das parlamen=
lariſche
Syſtem, ſondern deſſen Verrbild, und wenn nicht eheſtens
in Frankreich eine Stetigkeit in der Verwaltung und Geſetzgebung
einkehrt, ſo wird bald kein namhafter Staatsmann ſich bereit finden,
an der Regierung des Landes teilzunehmen; dieſelbe wird einer
Hand voll Abenteurern anheimfallen, welche gewiſſenlos genug ſind,
den Maſſen zu ſchmeicheln und zu folgen, ſie zu beeinfluſſen und zu
mißbrauchen, ſchließlich aber das Glück und den Beſtand des Reiches
wagehalſig aufs Spiel zu ſetzen nach dem Grundſatz: nach uns die
Sündflut!
Hamburg, 3. Nov. Der hieſige ſpaniſche Generalkonſul
teilte der Handelskammer mit, er habe telegraphiſch von der ſpaniſchen
Regierung die Ermächtigung erhalten, von heute ab die ihm vor=
gelegten
Beſcheinigungen über die deutſche Herkunft und den deutſchen
Urſprung der nach Spanien verſandten Sprite zu beglaubigen.
San Remo, 3. November. Der Kronprinz des Deutſchen
Reichs iſt heute abend 7 Uhr hier eingetroffen.
Brüſſel, 3. Nov. 700 Delegierte der iriſchen Nationaliſten=
Vereine traten am Sonntag hier zu einer Beratung zuſammen
und beſchloſſen, die offene Revolution zu organiſiren, falls die jetzigen
Zuſtände in Irland bis zum Frühjahr fortdauern ſollten.
Paris, 2. November. Frau Baronin d ’Arauſſon, deren Gatte
bereits vor 25 Jahren geſtorben iſt, und welche durch ihre Excen=
tricität
allgemein bekannt iſt, hat ſich einfallen laſſen, vor einigen
Tagen mehrere hundert Einladungskarten auszuſchicken, in welchen
es heißt: Ich werde am Allerſeelentage von 11 Uhr vormittags
bis 6 Uhr abends am Grabe meines Gatten Condolenzviſiten em=
pfangen
. Der rauhen Witterung Rechnung tragend, habe ich An=
ſtalten
getroffen, daß fortwährend für Jene, die mich beehren, heißer
Thee und allerlei Getränke ſerviert werden. In der That ließ die
Baronin für ſich am Eingange der Gruft eine Art Schilderhäuschen
aufſtellen, in welchem ſich ein bequemer Lehnſtuhl befindet, auf dem
die trauernde Witwe am Tage Allerſeelen ihren Sitz einnahm.

Großherzogliches Hoftheater.
Dienstag, ¾. November.
So machen's Alle. (Cosi fan tutte.)
E. H. Dieſe Mozart'ſche Oper, welche in das Jahr 1790 ge=
hört
, iſt ein gar vernehmlich redender Beweis für die ſich jetzt im=
mer
mehr und mehr bahnbrechende Anſchauung, daß eine Opern=
muſik
mit dem Terte, auf den ſie ſich gründet, in gewiſſem Sinne
ſteht und fällt. Das flache, ſchale Libretto Cosi fan tutte, ossia la
Scuola degli Amanti, hängt ſich wie ein Bleigewicht an die Flügel
des Mozart'ſchen Genius; ihn ganz in den Staub zu ziehen ver
mochte es freilich nicht. Das Werk, Text wie Muſik, entſtand auf
Anregung Kaiſer Joſephs II. Man erzählte ſich damals in Wiener
Kreiſen eine Geſchichte von zwei Offizieren, die die Treue ihrer
Bräute zum Gegenſtand einer Wette gemacht und ihre wohlverdiente
Strafe für dieſe Frivolität darin gefunden hatten, daß die Mädchen
ſchließlich wirklich ſchwach genug waren, ihren Verlobten untreu zu
werden. Das war das durftige Sujet. Der Dichter, Abbate da
Ponte, hatte gezeigt, daß er ſich auf den opernmäßigen Zuſchnitt
eines bereits exiſtierenden Stückes (Figaro und Don Juan) recht
gut verſtehe; für die Bewältigung eines originellen Stoffes erwies
ſich jedoch ſeine Phantaſie und Erfindungsgabe nicht mächtig genug.
Er bringt es im Libretto weder zu wirklich komiſchen, noch rühren
den Situationen, und die Charaktere, wenn dieſe Bezeichnung über=
haupt
ſtatthaft iſt, haben einen durchaus ſchablonenmäßigen Anſtrich.
An Verſuchen, den miſerablen Text zu ändern und das Werk
der ſchönen Muſik wegen für die Bühne dauernd lebensfähig zu

[ ][  ][ ]

Nr.
machen, hat es nicht gefehlt. Die neueſten Bearbeitungen ſtammen
von Gugler und Ed. Devrient. Auch bei der Aufführung der Oper
an unſerer Hofbühne hatte man von der Originalfaſſung des Textes
Abſtand genommen und, wenn wir nicht irren, die Bearbeitung von
Louis Schneider zu Grunde gelegt, welche man benutzte, als 1846
das Werk zum erſtenmale über die Bretter des Berliner Opern=
hauſes
ging. Die weſentlichſte Aenderung beſteht darin, daß Des=
pina
im letzten Akte ihren Gebieterinnen verrät, was man gegen
ie vorhat, worauf dieſe von da an den Umſchwung ihrer Gefühle
zu Gunſten der Fremden nur beucheln, wodurch ſie ihre Geliebten
beſtrafen und ihnen die Falle bereiten, in welche dieſelben ſie locken
wollten. Bei dieſer Vekehrung, die man vom äſtbetiſchen Stand=
punkte
nur gutheißen kann, erleidet jedoch die muſikaliſche Charak=
teriſtik
eine empfindliche Störung, indem die Mädchen jetzt nur zum
Scheine äußern ſollen, was die Muſik ganz ernſtlich meint, ein
Zwieſpalt, der mitunter recht auffallend zu Tage tritt! Aus dieſem
Grunde fühlt man ſich faſt verſucht, dem Kritiker L. Rellſtab bei=
uſtimmen
, der gelegentlich einer Berliner Aufführung äußert: Es
ſt uns in der That ſtets unbegreiflich geweſen, wie man einen leich=
ten
Karnevalsſcherz, der den Inhalt dieſer Oper bildet ſo ſchwer=
ällig
ernſthaft betrachten und Forderungen an denſelben machen
wollte, die er gar nicht erfüllen will, noch ſoll. Zwei Liebhaber
prüfen ihre Schönen dadurch, daß ſie ſelbſt ſie in einer Verklei=
dung
zur Untreue zu verleiten ſuchen; es gelingt ihnen, die
Mädchen ſind beſchämt, reuig, man verzeiht und liebt von neuem.
k Das iſt der einfache Gang des Dramas und der Welt. Dem
k Dichter bedeutet das ganze nichts, als einen fröhlichen Scherz, es
iſt ein Vandeville-folie, wobei er freilich weder auf die Wahrſchein=
ichkeit
, noch auf die moraliſche Nutzanwendung ſeiner Fabel ein
großes Gewicht gelegt hat. Mozart hat den leichten Stoff ebenſo
reicht, frei und mutwillig behandelt! Im allgemeinen folgt der
Tondichter in dieſer Oper der hergebrachten italieniſchen Weiſe, ſein
eigenes Weſen ſpricht ſich nur in Enſembleſtücken und den beiden
Finales aus.
Die heutige Aufführung verdient, auch wenn man außer Be=
tracht
läßt, daß die Sänger wohl zum erſtenmale mit dieſen Rollen
betraut waren, in vielfacher Beziehung Beifall und Lob. Die En=
embles
gingen flott und ſicher; es wurde allerſeits mit unverkenn=
barer
Liebe zur Sache geſpielt und geſungen. Die Partie der Leo=
ſiore
(im Original Fiordiligi), die ſchwierigſte der ganzen Oper,
var bei Frl. Jungk in guten Händen; der Vortrag ihrer Arien
ließ an Friſche und Sicherheit nichts zu wünſchen übrig. Frl.
Finkelſtein (Dorabella) zeigte ſowohl in den Soloſtellen als in
den Enſembles, daß ſie Mozart zu ſingen verſteht. Das reizende
Duett der beiden Mädchen im letzten Akt, ein Haupttreffer der
Oper, bezeichnete den Höhepunkt in den Leiſtungen der Sängerinnen.
Frl. Loiſinger ließ es an Bemühungen nicht fehlen, ihre Des=
pina
durchzubringen. Auf große Sympathie wird die Vertreterin
dieſer Rolle niemals rechnen können, denn an einen weiblichen Buffo
gewöhnt man ſich etwas ſchwer.
Die Herren Hofmüller (Ferrando) und Feßler ( Gu=
glielmo
) zeichneten ſich durch guten Geſang und munteres Spiel
vortrefflich aus; vielleicht hätte letzterer in den Werbeſzenen etwas
weniger karrikieren dürfen. Herr Eilers (Don Alfonſo) ließ es
als Dirigent der ganzen Intrigue an Lebhaftigkeit und Beweglich=
keit
nicht fehlen.
Das Publikum befand ſich in höchſt animierter Stimmung.
Vermiſchtes.
Soldatenbriefe. In Betreff der Briefſendung an Soldaten,
welche im activen Dienſte ſtehen, iſt von der gu. Behoͤrde eine neue
Einrichtung getroffen worden. Die bisher übliche Bezeichnung
Soldatenbrief. Eigene Angelegenheit des Empfängers, welche die
portofreie Beförderung der Sendung involvirte, fällt weg. Statt
deſſen werden Soldatenbriefe mit Briefmarken von gelber Farbe
veklebt, welche an die Soldaten verteilt und von dieſen an ihre An=
gehörigen
reſp. an Perſonen, mit denen ſie in Briefverkehr ſtehen,
verſchickt werden.
Wie wird der Winter 188-882 Auf dieſe Frage antwortet
nachſtehender Artikel der W. Allg. 8ta. Unſere Erde iſt ein Blitz=
zug
, der, ohne Stationen zu machen, um die Sonne herumeilt. Daß
dieſer Zug mit Coupé's erſter, zweiter, dritter, ſogar vierter Klaſſe
ausgeſtattet iſt, dürfte allgemein bekannt ſein. greikarten giebts
keine; es muß Jeder, der mitfährt, die Fahrt mit dem Leben be=
zahlen
. Die Fahrt iſt für Jeden von uns eine zwangsweiſe, und
über die Tour, die wir dermal im Winter 1887-88 zu machen ge=
bunden
ſind, verlautet, daß die Erde noch bis Dezember knapp am
Rande einer großen Raumwüſte hinläuft, in welcher es, nach unſeren
Begriffen vom Einheizen, fürchterlich kalt iſt, nämlich 120 Grad
Celſius unter Null. Dieſe Himmelswüſte iſt darum ſo kalt, weil
nie von keinem durchziehenden Planeten erwärmt wurde. Die Pla=
neten
unſeres Sonnenſyſtems ſpielen nämlich - wenn wir bei dem
Bilde der Erde, als Blitzzug aufgefaßt, bleiben - die Rolle der
Wärmeflaſchen. Wenn ſie vor uns oder hinter uns die Erdbahn
beſtreichen, ſo ſparen wir in unſeren irdiſchen Coupé's ſehr viel
Geld an Holz und Kohlen; rennt aber die Erde durch Räume, die

217
2849
nicht geheizt ſind, dann iſt es Zeit, recht viel Wärmeſtuben für die
ärmere, leicht frierende Menſchheit zu erſchließen. Für den kommen=
den
Winter nun ſtellt ſich die Sache ſo, daß uns Mars, Saturn und
Nebtun jetzt ſchon weit voraus ſind. Unſer Weg durch die Wüſte
kann von ihnen nichts mehr profitieren. Jupiter und Uranus wieder
kommen uns nur ſehr langſam nach; wenn wir auf dieſe beiden
runden Herrſchaften warten wollten, daß ſie uns einheizen, könnten
wir füglich erfrieren.
Unſer Blitzzug rollt alſo diesmal bis zum
Dezember ohne Wärmeflaſchen durch den grimmig kalten Himmels=
raum
, und erſt um dieſe Zeit gelangen wir in eine Gegend, die
vom Neptun gebeizt wurde. Im Januar durchlaufen wir einen
Strich, wo vor uns der Mars gewärmt hat; im Februar genießen
wir die vom Saturn hinter ſich gelaſſene Wärme und im März
und April flankiert uns der breitſchultrige Uranus ſo glücklich, daß
der weite Aether=Ocean ſeine tötlich kalten Wogen nicht bis zu uns
rollen kann. Aus dieſer von uns hier dargelegten Winter= Fahr=
ordnung
; ergibt ſich, daß im Dezember 1887 die Kälte gebrochen
ſein wird. Wer alſo Eis fahren will, muß ſich beeilen.
Das Ende eines Luftſchiffers. Aus St. Louis (Nordamerika)
wird über das ſchreckliche Ende, das ein kühner Luftſchiffer gefunden,
unterm 31. Oktober folgendes gemeldet: Geſtern Abend ſtieg bei
der Schlußvorſtellung von die letzten Tage von Pompeji' Antonio
Inſantes in einem mit heißer Luft gefüllten Ballon vor einem zahl=
reichen
Publikum auf, als der Ballon plötzlich aus einer Höhe von
etwa 500 Fuß rapide ſank und der Luftſchiffer der das Gleichgewicht
verloren, herabſtürzte. Er ſiel mit dem Kopf ſo unglücklich auf eine
Eiſenſtange, daß er, buchſtäblich aufgeſpießt, ſofort eine Leiche war.
Schrecklichl Ein Gothaer Herr, der mit überflüſſiger Zeit ge=
ſegnet
iſt, hat folgendes zeitgemäße aus 85 Buchſtaben zuſammen=
geſetzte
Wort konſtruiert: Branntweinnachverſteuerungsreviſionsver=
handlungsprotokollabſchriftbeglaubigungsvermerk

Litterariſches.
Mit dem 1. Oktober hat die ſich in allen häuslichen Kreiſen,
ſoweit die deutſche Zunge reicht, einer außerordentlichen Beliebtheit
erfreuende Wochenſchrift Fürs Hausz von welcher uns ein pracht=
voll
gebundenes Exemplar vorliegt, den ſechſten Jahrgang angetreten.
Fürs Hausz hat den Beweis geliefert, welche eine Fulle von Be=
lehrung
und Unterweiſung in allen häuslichen Dingen gleich köſt=
lichen
Schätzen ans Tageslicht gefördert werden, wenn man die
Vöglein auf dem grünen Baume der Erfahrung ſelbſt zwitſchern
läßt. Möge denn Fürs Haus' zu den Hunderttauſend Genoſſen,
die es jetzt zählt, noch andere Hunderttauſend gewinnen - möge es
mit fördern helfen, daß alle Hausfrauen in ſolchem Sinne eine
Familie, ein Herz und eine Seele bilden! Alle Poſtämter und Buch=
handlungen
nehmen Beſtellungen an. Es wird Niemand bereuen,
dieſes ſchöne und praktiſche Blatt angeſchafft zu haben, umſomehr
als der Preis für ein Vierteljahr nur 1 M. beträgt. Probenum=
mern
ſind durch jede Buchhandlung zu beziehen.
Deutſche Dichtung. Das zweite, am 15. Oktober l. J. zur
Ausgabe gelangte Heft dieſer Halbmonatsſchrift (Stuttgart, Bonz=
zeichnet
ſich gleich ſeinen Vorgängern durch vielſeitigen und ſorglich
gewählten Inhalt aus. Sehr reichhaltig iſt diesmal auch der litterar=
hiſtoriſche
und kritiſche Teil der empfehlenswerten Zeitſchrift aus=
geſtattet
, welche thatſächlich das Beſte von den erſten Autoren der
Gegenwart bringt, aber andererſeits auch, wie z. B. die lyriſche
Rubrik des vorliegenden Heftes erweiſt, den jungen und empor=
ſtrebenden
Talenten fördernd entgegenkommt.
Die für unſere vielſchreibende Zeit hochwichtige Frage, in
welchem Verhältnis die Handſchrift zum Auge und Sehen ſteht, wird
in endgiltiger und erſchöpfender Weiſe von dem bekannten Breslauer
Profeſſor Hermann Cohn in dem eben erſchienenen 2. Heft von
Vom Fels zum Meer (herausgegeben von W. Spemann,
redigiert von Joſeph Kürſchner in Stuttgart) behandelt. Wir möchten
namentlich die Eltern ſchulpflichtiger Kinder auf die wichtige Arbeit
ausdrücklich aufmerkſam gemacht haben. Das erwähnte Heft der
ebenſo reichen wie populären Zeitſchrift bietet auch ſonſt eine ganz
überraſchende Fülle wertvoller Beiträge, namentlich heben wir mit
Anerkennung das Beſtreben der Redaktion hervor, auch der Zeit=
geſchichte
Rechnung zu tragen, ſo begegnen wir Biographien und
Vorträts von Ferdinand von Bulgarien, Katkow, Krupp, Depretis,
einem vortrefflichen Aufſatz über die Karlsruher Ausſtellung für
Kunſtſchmiede=Arbeiten von A. v. Freydorf u. a.
Lothar Meagendorfer's luſtiger Kinder=Kalender. Eine Feſtgabe
für Knaben und Mädchen. 1. Jahrgang 1888. Druck und Verlag
von J. F. Schreiber in Eßlingen bei Stuttgart. Preis 1 M. 50 Pf.
Daß ein Kinder=Kalender einem tiefempfundenen Bedürfnis abhelfe,
wie es in ähnlichen Fällen ſtets zu heißen pflegt, darf man natür=
lich
nicht behaupten, wohl aber wird dieſe Gabe in jenen kleinen
Kreiſen, für die ſie beſtimmt, hochwillkommen ſein. Nicht jeder,
väre er auch der opferwilligſte und verſtändnisvollſte Kinderfreund
hätte die Befähigung zu einem ſo glücklichen Griff, wie ihn hier
der geniale Münchener luſtige Beichner, deſſen unübertreffliche Gaben
allüberall Alt und Jung ſchon lange ergötzen und der ebenfalls
längſt bewährte Eßlinger Bilderbücheronkel gethanl Schon der
746

[ ][  ]

Nr.
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buntfarbige Umſchlag - wie geſchmackvoll und originell! Natürlich
fehlt auch ein richtiges Kalendarium nicht, ſonſt wäre es ja kein
Kalender, aber was gar wichtig, neben jedem Datum iſt allemal
eine Zeile für Geburts= und Namenstage eigens vorgeſehen. Jede
jetzt-
Kinderhand wird ſich verlangend nach ihm ausſtrecken
gelegentlich des Geburtstages oder - unter dem Weihnachtstiſch.
Taſchenbuch der Handelskorreſpondenz in ſpaniſcher und deutſcher
Sprache, herausgegeben von Robolsky und Santo Domingo. Leipzia,
Verlag von G. A. Glöckner 1887. Dieſes ſeit Jahren vorteilhaft
bekannte Lehrbuch der ſpaniſchen Handelskorreſpondenz liegt in
zweiter vermehrter und verbeſſerter Auflage vor uns. Abgeſehen
von einer ſorgfältigen Reviſion des früheren Materials, ſind die den
Unterricht erleichternden Anmerkungen, ſowie namentlich das dem
Werke folgende Wörterbuch weſentlich vermehrt und der zwiſchen
Spanien und Deutſchland im Jahre 1883 abgeſchloſſene Handels=
vertrag
neu hinzugefügt.

Tageskalender.
Samstag, 5. November: Konzert zum Beſten der Errichtung dentſcher
Reichswaiſenhäuſer im Saalbau.
Sonntag, 6. und Montag, 7. November: Kirchweihe zu Arheilgen
bei Auguſt Benz zum Löwen'.
Montag, 1. November: Vortrag von Herrn Redakteur Ed. Simon
hier im Kaufmänniſchen Verein (Vereinslokal).
Mittwoch, 9. November: Konzert des Pianiſten Moritz Adler aus
Frankfurt a. M. im Saale des Darmſtädter Hofes. Konzert
zum Beſten der Waiſen im Saalbau.
Samstag, 12. November: Abend=Unterhaltung des Geſangvereins
Liedertafel im Saale zur Traube.
Abend=Unterhaltung mit
Tanz des Geſangvereins Sängerluſt: im Schützenhof.

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Eodey=Amrigr.
Freunden und Bekannten hiermit die traurige Mit=
theilung
, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat,
unſeren lieben Gatten, Vater, Großvater, Schwieger=
vater
, Schwager, Bruder und Onkel
Herrn Ludwis Paull, Schloſſermeiſter,
heute Nacht 2 Uhr nach langem, ſchwerem Leiden in ein
beſſeres Jenſeits abzurufen.
Wir bitten um ſtille Theilnahme.
Die trauernden Hinterbliebenen.
Familie Pauli.
Beſſungen, 3. November 1887.
Die Beerdigung findet Sonntag Nachmittag 3 Uhr ſtatt.

Derrkſcgztrrg.

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Für die vielen Beweiſe herzlichſter Theilnahme bei der
Beerdigung unſeres theuren Dahingeſchiedenen,
Herrn Thilipp Reiss,
ſowie für die reichen Blumenſpenden ſage herzlichen Dank.
Im Namen der Hinterbliebenen
Karl Reiss.

Gottesdienſt bei den ev. Gemeinden.
22. Sonntag nach Trinitatis.
Reformationsfeſt.
Hofſtirche.
Um 10 Uhr: Hr. Oberhofprediger Dr. Bender.
Feier des heil. Abendmahls. Die Beichte
iſt am Tage zuvor um 3 Uhr.
Um 3 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
Kollekte für den Guſtav=Adolf=Verein.
Sonntagsſchule, (Kindergottesdienſt)
Heinrichſtr. 86. Vorm. 8.½ Uhr, nachm. 2 Uhr.
Stadtkirche.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Pahncke.
Feier des heil. Abendmahls. Vorbereitung
am Tage vorher nachmittags um 2 Uhr.
Um 112 Uhr: Kindergottesdienſt.
Um 6 Uhr: Herr Superintendent Dr. Sell.
Erhebung der gewöhnlichen Collekte für die
Guſtav=Adolfſtiftung.
Htadtſtapelle.
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Ritſert.
Erhebung der gewöhnlichen Collekle für die
Guſtav=Adolfſtiftung.
Markinskirche.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Flbring.
Kollekte für den Guſtav=Adolf=Verein.
Miſitärſtirche.
(Stadtkirche.
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Eine Kollekte für die Guſtav=Adolf=Stiftung
wird erhoben.
Eriſabethenſtiſt.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Kollekte.
Die Taufen und Trauungen bei der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Pfnor die Beerdigungen Herr
Pfarrer Pahncke.
Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Samstag um 4 Uhr: Beichte.
23. Sonntag nach Pfingſten.
Kollekte für den St. Martinus=Verein.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: Die erſte heil. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der zl. Communion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt.
Um 110 Uhr: Hochamt. Verleſung des
biſchöflichen Hirtenbriefes und Predigt:
Herr Kaplan Bayer.
Um 11 Uhr: Die letzte hl. Meſſe.
Um 13 Uhr: Chriſtenlehre und Andacht.

In der Kapelle zu Beſſungen iſt Sonntag
nachmittags½2Uhr Chriſtenlehre und Andacht.
Gottesdienſt in Beſſungen.
22. Sonntag nach Trinitatis.
Reformationgfeſt.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Römheld.
Um 2 Uhr: Herr Pfarrer Römheld.
Kollekte für den Guſtav=Adolf=Verein.

English Service in the HofKirche.
Sunday 6. Nov. 1887:
Horning; Holy Communion 8.
Divine Service 12.
Evening: Divine Serviee 630.
J. King Cummin H. A. Chaplain.

Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 28. Oktober:
dem Gaſtwirt Albert Johannes Herrmann
eine T., Georgine Thekla Albertine, geb. den
20. September. Den 80. Oktober: dem Fabrik=
arbeiter
Wilhelm Bergmann eine T. Eliſabetha
Katharina Barbara, geb. den 8. September.
Eod.: dem Fuhrmann Johann Komp ein S.,
Johann Ludwig, geb. den 12. September.
Martinsgemeinde: Den 30. Oktober:
dem Schloſſer Anton Vonderſchmitt eine T.,
Philippine Eva Eliſabeth, geb. den 2. Okt.
Eod.: dem Schuhmacher Georg Wenzeslaus
Wacker ein S., Johannes Heinrich, geb. den
1. Oktober. Eod.: dem Handarbeiter Adam
Dechert ein S. Adam, geb. den 27. Sept.
Eod.: dem Gasfabrikarbeiter Immanuel
Gottlob Schnabel ein S., Leonhard, geb, den
12. Oktober.
Garniſonsgemeinde: Den 29. Oktober:
dem Sergeanten, Trompeter Guſtab Eduard
Hugler im 1. Großh. Heſſ. Drag=Regt. Nr.
23 ein S. Guſtav Wilhelm, geb. den 4. Okt.
Den 2. November: dem Sergeanten, Trom=
peter
Friedrich Ernſt Krähmer im 2. Großh.
Heſſ. Drag.=Regt. Nr. 24 ein S., Ernſt Emil
Friedrich, geb. den 5. Oktober.
Getantte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 29. Oktober: dem Fuhrmann Friedrich
Jäger ein S., Johann Friedrich, geb. den

20. Oktober. Den 30. Otober: dem Ingenieur
Joſeph Anton Lorinſer eine T., Paula Bertha
duliana, geb. den 26. September. Eod.: dem
Eiſengießer Ludwig Schneider eine T. Auguſte,
geb. den 3. Oktober. Eod: dem Schneider
Johannes Gutbrod eine T., Anna Maria,
geb. den 8. September. Den 8. November:
dem Zahlmeiſter Reinhard Kuhn eine T.,
Julie Louiſe Paula, geb. den 28. Oktober.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 80. Oktober: der
Metzger Wilhelm Poth und Helene Haber.
Eod.: der Bahnmeiſter=Aſpirant Karl Oswald
und Luiſe Haman.
Garniſonsgemeinde: Den 80. Oltober
zu Klein=Umſtadt: der Sergeant Heinrich
Finne im 2. Großh. Heſſ. Drag.=Regt. Nr.
24 von Gründ, Reg.=Bezk. Trier und Eliſa=
betha
Blitz von Klein=Umſtadt, Kreis Dieburg.
Eod. zu Altheim: der Sergeant Michael
Nebhuth im 1. Großh. Heſſ. Inf.=(Leibgarde=
Regt. Nr. 115 von Homberg a. O. und
Marie Chriſtine Fendt von Altheim, Kreis
Dieburg.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 29. Oktober:
der Großh. Steuerrath Friedrich Böckmann,
66 J. 9 M., ſtarb den 26. Okt. in Zwingen=
berg
. Den 30. Oktober: Paroline Sophie
Röſe geb. Gerth, Ehefrau des Kaufmanns
Konrad Röſe, 73 J. ſtarb den 28. Oktober.
Den 31. Oktober: Magdalene Lehmann, led.
T. des verſt. Oekonomen Peter Lehmann III.,
21 J. 6 M., ſtarb den 28. Oktober. Den 2.
November: der Agent Philipp Reiß. 63 J.,
ſtarb den 30. Oktober. Eod.: Karoline Welſch,
led. T. des verſtorb. Großh. Kalkulators
Ludwig Welſch, 55 J. ſtarb den 31. Oktober.
Den 3. November: Alfred. Wilhelm Karl
Merck, S. des Fabrikanten Dr. Louis Merck,
9 M. ſtarb den 31. Oktober.
Gärniſonsgemeinde: den 29. Oktober:
Marie geb. Hummel, Witwe des Gendarmerie=
Brigadiers Philipp Jakob Cramer, 57 J.
8 M. 26 T., ſtarb den 26. Oktober. Den 31.
Oktober: Vice=Wachtmeiſter i. P. und Ritter
des eiſernen Kreuzes 2. Kl. Johann Leonhard
Nezzer, 58 J. 8 M. 6 T., ſtarb den 29. Okt.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 8. November: dem Schneider Philipp
Fuchs von Beſſungen ein S., Georg Philipp,
11 M. ſtarb den 31. Oktober.

Druck und Verlaa: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruderci. - Verantwortlich für die Redaction: Carl Wittich.